Förderer profi tieren mit Sicherheit - 2015/16 Bregenzerwald Kleinwalsertal - Bergrettung Vorarlberg
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2015/16 Bregenzerwald Kleinwalsertal Si cherheit! it re r... m de För Förderer profitieren mit Sicherheit...
15 .20 6 Damüls. Mellau. Echt Spitze .1 2 04 -4.201 .0 10 www.damuels-mellau.at Das Höchste im Bregenzerwald. Höchst zuverlässig Das Team vom Diedamskopf dankt allen Mitgliedern der Bergrettung für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. facebook.at/diedamskopf www.diedamskopf.at
Vorwort Vorarlberg zeichnet sich durch ein hohes Sicherheitsniveau aus. Damit das so bleibt, bedarf es einerseits starker re- deten Frauen und Männer ihre Aufgaben wahr- gionaler Sicherheitsstrukturen, andererseits benö- nehmen. Bevölkerung und Gäste profitieren von tigt es eine Vielzahl an motivierten und gut ausge- der wichtigen Sicherheitsarbeit gleichermaßen. bildeten Hilfs-, Rettungs- und Sicherheitskräften Dementsprechend stark ist das Vertrauen in die im Land. Die sehr gut ausgebaute und vernetzte Leistungsfähigkeit ausgeprägt. Sicherheitsarchitektur hat sich als äußerst zuver- lässig und leistungsstark bewährt. Im Ernstfall ar- Seitens des Landes werden wir auch weiterhin beiten die einzelnen Hilfs- und Rettungsorganisa- unsere Verantwortung wahrnehmen und den tionen eng zusammen. Ein wichtiger Partner dabei Österreichischen Bergrettungsdienst in Vorarl- ist die Vorarlberger Landesgruppe des Österreichi- berg nach Kräften unterstützen. Im Namen des schen Bergrettungsdienstes. Landes Vorarlberg und seiner Menschen danke ich allen Angehörigen der Vorarlberger Berg- Mehr als 1.250 ehrenamtliche Mitglieder leis- rettung herzlich für den engagierten Einsatz ten Jahr für Jahr unzählige Einsatzstunden - oft im Dienste der Bürgerinnen und Bürger. Dank auch unter schwierigen Bedingungen. Sie sind gebührt zudem all jenen, die mit einem Beitrag ein unverzichtbarer Bestandteil im Hilfs- und unsere Bergrettung unterstützen. Rettungswesen unseres Landes. Eindrucksvoll sind die beachtliche Professionalität und die un- Mag. Markus Wallner ermüdliche Motivation, mit der die gut ausgebil- Landeshauptmann Kanzleiöffnungszeiten Mo – Do: 08.00 - 12.00 Uhr; 13.30 – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 - 12.00 Uhr 6870 Bezau | Tel. +43 5514 4122 | Fax Dw. -6 | office@notar-thoma.at | www.notar-thoma.at 1
Die Österreichischen Lotterien haben auch 2015 wieder den ÖBRD großzügig unterstützt. Sie zählen damit zu den wichtigsten Förderern und Sponsoren der heimischen Bergrettung. Die Casinos Austria & Österreichische Lotte- Neben den 15.000 Euro, die die Österreichischen rien Gruppe unter der Leitung von Dr. Karl Lotterien jährlich für die Österreichische Bergret- Stoss (Generaldirektor der Österreichischen tung spenden, kamen bei dieser Veranstaltung Lotterien) luden Vertreter aus Wirtschaft, Sport, zusätzliche 8.000 Euro zusammen, die ebenfalls Politik und Medien in die Weißsee Gletschwerwelt dem ÖBRD zugutekommen. ein um auf diese Weise die Leistungen der Bergret- tung zu würdigen. Zwischen der Rettungsorgani- sation und dem Glückspielkonzern besteht schon seit 1991 eine wichtige Sponsoring-Partnerschaft. Foto: Lotterien DIGünter DI GünterMeusburger MeusburgerGmbH GmbH www.gmbauphysik.at www.gmbauphysik.at Wärme-,Feuchteschutz, Wärme-, Feuchteschutz,Sanierungskonzepte, Sanierungskonzepte,Energieausweise Energieausweise Schallschutz,Raumakustik, Schallschutz, Raumakustik,schalltechnische schalltechnischeGutachten Gutachten Messungen Messungen--Wärmebild, Wärmebild,Luftdichtheit, Luftdichtheit,Feuchte, Feuchte,Schall Schall 2
Vorwort Danke für Ihre Unterstützung! Das Tätigkeitsfeld der Bergrettung muss sich an den Veränderungen in den Bereichen Sport, Tourismus, Freizeit, etc. orientieren, was eine ständige Weiterentwicklung der Einsatzführung und der Bergret- tungstechnik notwendig macht. Geprägt wird diese Entwicklung auch durch die, bei. Sie ermöglichen damit, unsere Bergretterin- zu Recht gestellten, hohen Ansprüche der Verun- nen und Bergretter mit moderner Ausrüstung glückten und den jeweiligen Stand der Technik. auszustatten und zeitgemäß auszubilden. Wir, und vor allem jene, die unsere Leistungen in An- In Folge dieser Diversifizierung des Einsatzspek- spruch nehmen, bedanken sich für Ihre großzügi- trums und der anderen externen Rahmenbedin- ge Unterstützung sehr herzlich! gungen ergibt sich für die Bergrettung die Her- ausforderung, das gesamte Aufgabenspektrum Die Bergrettung wünscht Ihnen viele erlebnisrei- unter Berücksichtigung der Ehrenamtlichkeit che, schöne und vor allem unfallfreie Stunden in abdecken zu können. den Bergen. Neben der hohen Motivation unserer Mitglieder Franz Lindenberg tragen auch Sie durch ihren Beitrag wesentlich Präsident des Österreichischen an der durch uns zu erbringenden Hilfeleistung Bergrettungsdienstes Melisau 1202, 6863 Egg, Austria Tel: 05512 3012 Mobil: 0664 430 21 29 Fax: 05512 3012-4 service@hausinstallateur.at 3
g itun esle Land Rekorde über Rekorde – des einen Freud, des anderen Leid? Rekorde gab es schon immer. Egal wo, wann viele Sonnentage die sportlichen Aktivitäten am und wie. Heuer waren die Rekorde vorwiegend Berg zuließen, spiegelt sich auch in der Einsatz- wetterbedingt. Leider sind neben positiven Aus- statistik wieder. Damit diese Vielzahl an Einsätzen wirkungen, wie ein traumhaftes Urlaubswetter, erfolgreich bewältigt werden können, benötigt es auch oft negative Aspekte dabei. Nämlich, wenn eine qualitativ hochwertige Ausbildung und Ma- der Winter- oder Sommerurlaub abrupt mit einer terial. Sie als Förderer tragen einen wesentlichen Betreuung durch die Bergrettung beendet wird. Beitrag dazu, dass die Kosten für Ausbildung und Material finanziert werden können! Der schlechte Schneedeckenaufbau im Winter führte leider zu vielen Lawineneinsätzen. Die Si- Es benötigt aber auch Unternehmen, die unse- tuation war selbst für sehr versierte Tourenge- re Arbeit unterstützen, weil unsere ehrenamt- her schwierig einzuschätzen und zeigt wieder, lichen BergretterInnen für den Einsatz ihren wie wichtig eine sehr gute Ausbildung und auch Arbeitsplatz verlassen, um den Menschen in die richtige Notfallausrüstung sind. Im Einsatz- Not zu helfen. Neben allen Gönnern und Förde- fall zählt dann jede Minute, deren Stunden an rern, gebührt an dieser Stelle mein besonderer Ausbildung und Übung der Ortstellen und Hun- Dank den heimischen Firmen, die immer wie- deführer vorangehen. der auf ihre Arbeitskräfte, zugunsten in Berg- Das traumhafte Wetter im Sommer 2015 hat sehr not geratener Menschen, für ein paar Stunden viele Menschen in die Bergwelt geführt. Dass verzichten. Au 51, 6934 Sulzberg +43(0)5575 20131 office@pfanner-planbau.at www.pfanner-planbau.at 4
Landesleitung Ich möchte hier auch das tragische Lawinenun- glück am Portlahorn in Erinnerung rufen. Dabei „Der große Augen-Blick” sind zwei Mitglieder der Vorarlberger Bergret- „Der große Augen-Blick” tung, Juliane und Thomas, auf tragische Weise ums Leben gekommen. Die Qualität unserer Ausbildung basiert zu einem erheblichen Teil aus der bergsteigerischen Er- fahrung unserer Mitglieder. Diese kann nur auf zahlreichen Touren erworben werden. Trotz al- ler Vorsichtsmaßnahmen kann etwas passieren Die neue Pendelbahn bringt Familien, Familienn, Ausflügler und und dann dürfen wir nicht darüber hinwegsehen. Sportler rund ums ganze Jahr zu einem eineem der schönsten Die neue Pendelbahn Aussichtspunkte bringt Familien, Familien im Bregenzerwald. Dn, Ausflügler Der 360'-Rundum-und Die Bergrettung Vorarlberg übernimmt Verant- Sportler bli B umst ganze blickk auff rund /Ni dJahreröffnet Baumgarten/Niedere zuöffeinem t einder eineem schönsten einzigartiges www.seilbahn-bezau.at t t wortung. Wissentlich, dass Geld kein Ersatz für AussichtspunkteDas Naturerlebnis. im Gebiet Bregenzerwald. D 360'-Rundum- Der Sonderdach/Baumgarten/ blickk auffbietet bli Niedere Baumgarten/Niedere B t /Ni dWandermöglichkeiten zahlreiche eröffnet öff t ein einzigartiges – vom www.seilbahn-bezau.at Elternliebe und ein behütetes Umfeld sein kann, Naturerlebnis. Spazierweg (absolut Das Gebiet Sonderdach/Baumgarten/ barrierefrei und Behindertenge- möchten wir dafür sorgen, dass das finanziel- Niedere recht) bisbietet zahlreiche Wandermöglichkeiten zum Hochalpinen, in den Wintermonaten – vom ist Spazierweg die Bergstation (absolut barrierefrei Baumgarten und Behindertenge- der ideale Ausgangspunkt le Auskommen des zurückgebliebenen Sohnes recht) bis zum Hochalpinen, in den Winter für Schitouren und Winterwanderungen, Sie gelangen monaten ist die auchBergstation direkt in dasBaumgarten derNiedere, Schigebiet ideale Ausgangspunkt ein familien- Hannes gesichert ist. Deshalb haben wir mit der für Schitouren freund und Winterwanderungen, liches Schigebiet mit 20 km präparierten Sie gelangen Pisten. Ortsstelle Raggal ein Spendenkonto eingerichtet. auchWinter Im direkt2013/14 in das Schigebiet wird erstmalsNiedere, ein familien- eine (Kinder-)Schi- freundliches schule Schigebiet ihren auf Sonderdach mit 20Betrieb km präparierten aufnehmen. Pisten. Im Winter für Rodelspaß 2013/14 wirdFamilie die ganze erstmalsisteine auf der(Kinder-)Schi- Rodelbahn Informationen zum Spendenkonto finden Sie schule auf Sonderdach von Baumgarten ihren Betrieb nach Sonderdach aufnehmen. gegeben! Rodelspaß für die ganze Familie ist auf der Rodelbahn ebenfalls in diesem Heft. Vielen Dank all jenen, von Baumgarten nach Sonderdach gegeben! die gespendet haben und natürlich auch jenen, die das in Zukunft tun werden. Zu guter Letzt möchte ich mich bei Gebhard Bar- bisch bedanken, der 15 Jahre als Landesleiter die Geschicke der Bergrettung gelenkt hat. Gemein- sam mit seinen Vorstandskollegen wurden viele Ländliches Flair mit Stil Projekte erfolgreich umgesetzt und wir dürfen zum Genießen und Wohlfühlen mit einem neuen Team das anspruchsvolle Erbe Feste feiern wie sie fallen – übernehmen. Ihr Partyservice mit Stil zum Genießen und Wohlfühlen Liebe Förderinnen und Förderer, Ihnen wünsche ich viele schöne Stunden in den heimischen Ber- gen. Bergtouren, die Ihnen Ruhe und Kraft für den Alltag bringen und hoffentlich ohne unsere Hilfe mit einem schönen Abstieg enden. Ihre Gastgeber Erika und Florian Kühne T 05513 6417 F 05513 6417-5 Für die Vorarlberger Bergrettung E office@alpenblick-lingenau.at H www.alpenblick-lingenau.at Martin Burger E info@alpencatering.at H www.alpencatering.at Landesleiter 5
nzen Fina Solide Finanzierung Die Bergrettung ist als gemeinnütziger Verein or- Vorteile der Förderermitgliedschaft ganisiert und daher auf Fördergelder, also auf Sie Durch die Bezahlung des Fördererbeitrages von werte Förderinnen und Förderer angewiesen. Sie mindestens € 24,-- erhalten Sie Anspruch auf sind eine von unseren drei wichtigen Säulen der unsere Bergungskostenvorsorge, die nachste- Finanzierung, die sich wie folgt zusammensetzt: hende Leistungen enthält: Deckung der Such- und Bergungskosten ƻƻ Vorarlberger Rettungsfonds 23 % der Boden- und Flugrettung aus Berg- oder ƻƻ Förderer 12 % Wassernot bis zu einem Höchstbetrag von ƻƻ Einsatzverrechnung 65 % € 15.000,-- pro Person, weltweit. Inkludiert sind Hilfeleistungen auf Pisten und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten). Somit kommen wir auf fast zwei Drittel Eigenfi- Der Schutz gilt für den Einzahler, dessen nanzierung, was einer wirklich guten Grundlage Ehegatte/in oder im gemeinsamen Haus- entspricht. In Übereinkommen mit dem Amt der halt gemeldete Lebenspartner/in sowie Vorarlberger Landesregierung sind wir angehal- Kinder bis zum vollendeten Lebensjahr. ten unsere Aufwände mitunter durch die Ein- Die Gültigkeit beginnt mit dem der Einzah- satzverrechnung zu finanzieren. lung des Fördererbeitrages folgenden Tag und gilt für ein Jahr. Die Nationalität ist nicht relevant. Auch Personen aus dem Ausland können eine Bergungskotenvorsorge abschließen. Zahlen Sie den Fördererbeitrag von mindestens € 24,-- (für zusätzliche Unsere Förderer tragen ganz wesentlich dazu Spenden sind wir dankbar) auf das bei, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Bergret- folgende Konto ein: tungsmitglieder in Anspruch genommen wer- den kann. Mit Ihrem Beitrag finanzieren Sie die IBAN AT69 3742 2001 0006 6613 Aus- und Weiterbildung der Bergretter/innen, BIC RVVGAT2B422 die Anschaffung und Instandhaltung der techni- schen Geräte und nicht zuletzt auch die flächen- deckende Flugrettung in Vorarlberg. 6
Finanzen Ortsstellen und Bergretter/innen monatlichen Reports, der Lohnabrechnung für Vorweg, und auch bekannt, die (der) einzelne 30 Notärztinnen und Notärzte, 13 Flugretter wird Bergretter/in ist ehrenamtlich tätig und erhält auch die Einsatzabrechnung erstellt. Die vielen kein Entgelt. Und gerade diese Ehrenamtlichkeit täglichen administrativen Aufgaben, sowie die erhält unseren Verein am Leben. Dafür sind Ka- stetig wachsenden Veränderungen durch gesetz- meradschaft, Freundschaft und Zusammenhalt liche Bestimmungen, erfordern einen reibungslo- in den einzelnen Ortsstellen, aber auch zwischen sen und professionellen Ablauf in der Geschäfts- den Ortsstellen und dem Landesverband, groß ge- fälle, welche durch das Geschäftsstellen-Team schrieben. Alle 31 Ortsstellen agieren selbständig, mit Martin Burger, Marlen Salner, Christine Knünz mit Ortsstellenleiter – Stellvertreter – Schriftfüh- und Tanja Stengele bestens gewährleistet ist. rer – Kassier und Ausschuss. Diese 31 Ortsstellen mit ihren 1.250 Bergretter/innen sind wiederum Mein abschließender Dank richtet sich an Sie, das Rückgrat unserer Rettungsorganisation und werte Förderinnen und Förderer, welche uns Garant für Verlässlichkeit, Einsatzbereitschaft, nicht nur in finanzieller Hinsicht unterstützen, Hilfsbereitschaft und Einsatzwillen. sondern auch durch positive Gesinnung unserm Einsatz für verunfallte und hilfsbedürftige Mit- Neben den bodengebundenen Einsatzkräften ste- menschen wertvolle Hilfe leisten. hen auch zwei Rettungshubschrauber mit ihren bewährten Teams zur Rettung von erkrankten Besonderen Dank gilt aber unseren Funktio- und verunfallten Personen unter der Federfüh- nären und unseren 1.250 Bergretterinnen und rung der Bergrettung Vorarlberg zur Verfügung. Bergrettern, die sich 365 Tage, rund um die Uhr, ehrenamtlich für die Hilfe am Nächsten zur Ver- Damit unsere ehrenamtliche Struktur erhalten fügung stellen. Herzliches Vergelt´s Gott! werden kann, arbeiten berufliche Mitarbeiterin- nen zum Wohle unseres Vereins in der Landeslei- Jürgen Bürkle tung. Neben der Erstellung der Buchhaltung, den Finanzreferent Der Mittelpunkt in der Skiwelt Damüls für alle begeisterten Wintersportler! Skispaß, Aprés Ski, Übernachten – ein Besuch ein Erlebnis! Im Sommer Treffpunkt nach traumhaften Wanderungen. 7
ung bild Aus Die Qualität unserer Aus- und Fortbildung hängt unmittelbar mit dem Umstand zusammen, wie wir uns mit neuen Erkennt- nissen und Entwicklungen auseinandersetzen und diese in unsere Programme integrieren. Die nötigen Informationen gewinnen wir durch gens, die eine laufende Fortbildung unserer Mit- intensive Zusammenarbeit mit den Ausbil- glieder in der Bergrettung zwingend notwendig dungsbereichen der alpinen Vereine, dem ÖBRD machen. Unser Grundstock an Alpinausbilderin- Bundesverband und mit der Internationalen nen und Alpinausbildern in den Ortsstellen sind Kommission für Alpines Rettungswesen. für solche Fortbildungen ein wertvolles und wich- Die Basisausbildung unserer Mitglieder schafft tiges Glied im gesamten Bereich der Ausbildung. einen Grundstock, damit wir unsere Einsätze und Für diese Spezialisten wurden auch im Laufe des Übungen möglichst sicher abwickeln können. vergangenen Jahres wiederum Fortbildungen Dieser Grundstock an Wissen muss aber laufend organisiert. Durch die Weitergabe des Wissens in erweitert werden. Es sind daher diese neuen den Ortsstellen, ist eine entsprechende Fort- und Überlegungen und Erfahrungen im Bereich der Weiterbildung aller Mitglieder entsprechend dem Bergrettung, aber auch im Bereich des Bergstei- Stand der Technik sichergestellt. © Johannes Fink Alpinausbilder Eiskurs Stubai 8
Ausbildung Das Ausbildungsreferat hat auch im vergan- © Johannes Fink genen Jahr mehrere Grundausbildungskurse erfolgreich abgewickelt. Ebenso leisteten die Gebietsstellenleiter in der Fortbildung wichtige und intensive Arbeit im Rahmen ihres Kursan- gebotes und bei entsprechenden Übungen. Neu auszubildende Alpinausbilder konnten nach erfolgreicher Absolvierung ihrer Zulassungs- prüfung in das Ausbildungsprogramm ein- steigen. Weiteres konnten mehrere Bergretter die Ausbildung zum Alpinausbilder erfolgreich absolvieren und in den Ausbildungskader über- nommen werden. Das Kernteam für Tech- nik und Ausbildung, zusammengesetzt aus Alpinausbildern aus allen Gebietsstellen, ist bemüht, die Aus- und Fortbildung zu koordinieren und auf einem hohen Niveau zu halten. Neben ei- ner Anzahl von Sitzungen ist auch der per- Gebietsstellenübung Bregenzerwald sönliche Einsatz dieses Personenkreises vor Ort beim Kursgeschehen zwingend notwendig. Ob- wohl alle unsere Kursleiter und Alpinausbilder ehrenamtlich tätig sind, ist die Durchführung dieser Kurse mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden. Sie als Förderer tragen ei- nen nicht unerheblichen Teil dazu bei und dafür möchten sich das Ausbildungsteam und ich per- sönlich recht herzlich bei Ihnen bedanken. Wolfgang Bartl Landesausbildungsleiter Holzwerk Gesellschaft mbH + Co KG 9
izin Med Geschätzte Förderinnen und Förderer, werte Kameradinnen und Kameraden, das Referat Medizin kann Leider finden durch ständig steigende Anforde- erneut auf ein sehr positives rungen im Beruf immer weniger BergretterInnen Arbeitsjahr zurückblicken. die Zeit diese Ausbildung zu durchlaufen. Der überwiegende Teil unserer Patienten benötigen jedoch in erster Linie eine gute und professionelle medizinische Hilfe. Aus diesem Grund haben wir vor einigen Jahren eine Ausbildung geschaffen, welche ballastfrei und sehr strukturiert diesen Anforderungen gerecht wird. In insgesamt 72 Stunden wird dem Alpinsanitäter ein Grundge- rüst in die Hand gegeben, mit welchem er die ersten entscheidenden Handgriffe selbständig ausführt und im Bedarfsfall dem Notarzt assis- tieren kann. Im Großen Walsertal ist seit Ende 2014 eine Gruppe von Alpin- und Notfallsanitätern auch als First-Responder im Einsatz. In einer beispiel- haften Zusammenarbeit zwischen Bergrettung und dem Roten Kreuz werden unsere Einsatz- kräfte, auch zu Notfällen innerorts, alarmiert Seit der gesetzlichen Verankerung der Berufsbe- und erfüllen so die gesetzliche Hilfsfrist von 15 zeichnung Notfallsanitäter führen wir zweijähr- Minuten ab Alarmierung. Mehr als 50 Einsätze lich die vorgeschriebene Rezertifizierung durch. in einem knappen Jahr zeigen den Erfolg dieses Nur durch dieses intensive Schulungs- und Projekts auf. Prüfungswochenende dürfen jene Kameradin- nen und Kameraden diesen Titel weiterhin tra- Durch die Zunahme der Risikosportarten am Berg, gen. Neben zahlreichen BergretterInnen in den steigt österreichweit auch die Anzahl schwerer Ortsstellen, erfüllen ausnahmslos alle Flugret- Verletzungen. Das E-Bike ermöglicht einerseits ter, welche auf unseren beiden Hubschraubern vielen Menschen einen höheren Bewegungsradi- Christophorus 8 und im Winter Gallus 1 Dienst us, andererseits sind dadurch weniger Trainierte ma-chen, diese hohen fachlichen Kriterien. in schwierigem Gelände anzutreffen. Auch um 10
Medizin diesen neuen Anforderungen gerecht zu wer- zeichnete Betri den, entwickelte das Referat Medizin eine eigene ge eb us Notarztgruppe. Im Pilotprojekt können Bergret- tungsnotärzte gebietsübergreifend zu einem Ein- a r satz in alpinem Gelände alarmiert werden. Dies ist de dann notwendig, wenn ein Hubschraubereinsatz ... witterungs- oder tageszeitbedingt nicht mög- lich ist, die Schwere der Verletzung/Erkrankung jedoch einer notärztlichen Hilfe bedarf. So kann der geographisch nächstgelegene Notarzt der Bergrettung diesen Einsatz übernehmen und mit den BergretterInnen zusammen den Patienten versorgen. Dank der großen Unterstützung der Landesregierung, sind diese Notärzte in der Lage mit dem eigenen PKW und Sondersignalanlage sehr zeitnah am Patienten zu sein. Die Entwick- lung solcher Notarztgruppen ist in mehreren Tei- A-6866 Andelsbuch len Österreichs zeitgleich im Gange. Tel. 05512-2397, Fax -3279 www.elektrowilli.at Dr. Christian Bürkle office@elektrowilli.at Landesarzt Notfallsanitäter Rezertifizierung Dr. Thomas Hollenstein ArztThomas Dr. für Allgemeinmedizin Hollenstein ArztThomas Dr. für Allgemeinmedizin Hollenstein Seemoos 836 Dr. ArztThomas für Hollenstein Allgemeinmedizin 6867 Schwarzenberg Seemoos 836 Arzt 6867 für Allgemeinmedizin Schwarzenberg TSeemoos 836 05512 / 3677 F 05512 6867 / 3677 17 Schwarzenberg Seemoos 836 T 05512 / 3677 6867 Schwarzenberg F 05512 / 3677 17 T 05512 / 3677 www.familiendoktor.at F T05512 05512/ 3677 / 367717 hollenstein.thomas@gmx.net www.familiendoktor.at F 05512 / 3677 17 hollenstein.thomas@gmx.net www.familiendoktor.at www.familiendoktor.at hollenstein.thomas@gmx.net hollenstein.thomas@gmx.net 11
ung rett Flug Ein Auto kommt auf der Landstraße ins Schleudern, die Insassen werden schwer verletzt… Ein Kind verunglückt beim Spielen so schwer, dass es das Bewusstsein verliert… gehern wird Eine Gruppe von Skitouren Ein Wanderer stolpert über einen Stein und ine ver sch ütt et… von einer Law stürzt dabei einen Abhang hinunter - er erlei det dabei lebensgefährliche Verletzungen… Eine Frau muss zur lebensrettenden Herzoperation in eine Spezialklinik geflogen werden…. Bei Notfällen wie 2014 2 diesen spielt die 2014 2014 2013 2013 Vorarlberger Flugrettung Einsätze Einsätze 1083 1083 1128 Einsätze eine wichtige Rolle. 1128 742 Christophorus 742 8 776 Christophorus 8 742 776 Christophorus 8 776 341 341 Gallus 1 352 Gallus 1 341 352 Gallus 1 352 588 Sport/Freizeit - alpines Gelände -588 Bergnot 660 Sport/Freizeit - alpines Gelände - Bergnot 588 2014 wurden unsere Sport/Freizeit - alpines Gelände - Bergnot 660 660 48 48 Unfall Sport/Freizeit Hubschrauber Christopho- Unfall Sport/Freizeit Unfall Sport/Freizeit 48 21 21 21 288 rus 8 und Gallus 1 mit ihren Interne Notfälle Interne Notfälle 288 288 287 287 Interne Notfälle 287 Piloten, Notärzte/innen 30 Unfall Haushalt 30 47 Unfall Haushalt 30 und Flugrettern insgesamt Unfall Haushalt 47 47 57 57 Unfall Arbeit 1.083 Mal alarmiert. Unfall Arbeit Unfall Arbeit 57 34 34 34 42 Dabei sind sie 365 Tage im Verkehrsunfälle 42 42 36 Verkehrsunfälle 36 Verkehrsunfälle 36 Jahr für in Not geratene, 30 Fehleinsätze 30 43 Fehleinsätze 30 43 verunfallte oder erkrankte Fehleinsätze 43 0 500 1 Mitmenschen im Einsatz. 0 0 500 500 1000 1000 1500 1500 Mit zwei Notarzthubschraubern lässt sich der Bedarf im Land grundsätzlich abdecken. An Spitzenta- gen oder bei Stoßzeiten mit erhöhtem Einsatzaufkommen haben wir die Möglichkeit auf den Notarzt- hubschrauber der Schenk Air und auf die umliegenden Hubschrauber zurückzugreifen (39 Einsätze). Der Polizeihubschrauber Libelle unterstützt uns bei Such- und Lawineneinsätzen sowie bei den Ber- gungen unverletzter Personen (93 Einsätze). 12
Flugrettung Investition für noch mehr Sicherheit binden. Die Vorarlberger Bergrettung betreibt nun Im Bereich der Flugrettung werden an Mensch und seit Dezember 2014 einen weiteren Notarzthub- Technik kontinuierlich neue Anforderungen ge- schrauber und wird österreichweit als Vorzeige- stellt. Sei es durch neue medizinische Erkenntnisse modell gesehen. Besonders stolz aber dürfen wir aus der Praxis, oder sei es auf einsatztaktischer darüber sein, dass wir in Vorarlberg eine Finanziell Ebene. Grundsätzlich begrüßen wir alle Entwick- ausgeglichen Flugrettung betreiben können. lungen die noch mehr Sicherheit für unsere Pati- enten und Besatzungen zur Folge haben. Deshalb Abschließend darf ich mich bei allen Förderern investiert die Vorarlberger Bergrettung mit dem und Gönnern der Vorarlberger Bergrettung recht Land seit Jahren immer wieder in fortschrittliche herzlich bedanke. Einen besonderen Dank gilt Technik und modernstes Material. So wurden zum der Politik, den befreundeten Rettungsorganisa- Beispiel im vergangenen Jahr ein hochmodernes tionen, der Geschäftsstelle, den Liftgesellschaf- tragbares Beatmungsgerät und ein Video-Laryn- ten und allen Bergrettungskammeraden. goskop für eine perfekte Intubation und ein neu- er Betankungsanhänger für das Kleinwalsertal Artur Köb angeschafft. Hierfür möchte ich mich beim Land Flugrettungsreferent Vorarlberg recht herzlich bedanken. Neuer Betankungsanhänger Kleinwalsertal Gestellungsvertrag Wucher Einsatztaktisches Helicopter Intensivtraining 2014 war es uns möglich weitere ent- scheidende Weichen für die Zukunft der Flugrettung in Vorarlberg zu stellen. Unser Ziel war es, mit den Verantwort- lichen der Firma Wucher Helicopter ei- nen weiteren Gestellungsvertrag (wie bisher mit dem ÖAMTC) abzuschließen. Am 16. Mai konnten wir mit der Unter- zeichnung diese Vertrages auch unser Wintersystem Gallus1 in Zürs lang- fristig sichern und an die Bergrettung 13
6861 Alberschwende Achrain 65a Tel. + Fax 05579/3488 www.handwerkholz.at 14
Anwärter Michael Nietsch mit seiner Hündin l Ella, welche er aus dem Tierheim holte, möch- des taffe Hun te ich herzlich in unseren Reihen willkommen heißen. Er wurde von der Ortsstelle Rankweil in Obhut genommen. Mantrailer Ein Jahr mit vielen Aktivitäten Es wurden wieder viele Stunden in die Ausbil- dung unserer Hunde und Hundeführer inves- im Berichtsjahr tiert. Hier ein kleiner Auszug davon: Oktober 2014 – Oktober 2015 ƻƻ 2 Einsatzübungen (Dauer jeweils 1 Tag) In diesem Jahr leisteten wir 13 Einsätze. Insgesamt waren 68 ƻƻ 1 Einsatzübung mit Betriebsfeuerwehr LKH Rankweil Mantrail-Hundeteams mit insgesamt ƻƻ Gewöhnung Leichengeruch 210 Einsatzstunden aktiv. ƻƻ Winter-, Fels- und Eiskurs ƻƻ Wiederholer Felskurs / Mantrailer ƻƻ 4-Tages-Seminar mit Sabine Ditterich Erstmals wurden wir bei einer Suche nach einem ƻƻ Vortrag Hans Schlegel Hund eingesetzt. Dieser war nach einem Ver- kehrsunfall entlaufen. ƻƻ Hubschraubertraining (Faschina) Auch die Kollegen vom Deutschen Roten Kreuz Zusätzlich werden regelmäßig die normalen in Wangen im Allgäu konnten wir heuer unter- Trainings mit dem Hund und den jeweiligen stützen. Sie haben uns angefordert, um bei der Ortsstellen besucht. Auch Pistendienste und Suche nach einer älteren Frau zu helfen. Sie sonstige Bergrettungsaktivitäten wurden von konnte lebend gefunden werden. unseren Hundeführer/innen absolviert. Obwohl ein Einsatz weniger als im Vorjahr zu verzeichnen war, hat sich die Anzahl der toten Personen gegenüber 2014 leider verdoppelt. Die gesamten Einsätze wurden von 9 Teams „Mensch/Hund“ bewältigt: ƻƻ 5 Teams welche alle Prüfungen bestanden haben ƻƻ 3 Teams mit bestandener Tauglichkeitsprüfung ƻƻ 1 Anwärter ƻƻ 1 Bergretterin ohne Hund Hier möchte ich Nadine Berchtold von der Orts- stelle Bezau nochmals zur kürzlich bestandenen Einsatzprüfung gratulieren. 15
Hundestaffel Trainingshöhepunkte Absolute Trainingshöhepunkte waren heuer das 4-tägige Semi- nar mit Fr. Ditterich, aber auch der Wiederholer Felskurs für Mantrai- ler im Bereich Schuttannen Hohe- nems. Dieser wurde perfekt von den Hohenemsern Gebrüder Rü- disser vorbereitet. An diesem Wochenende wurden am Samstag die Themen Knotenkunde, Si- cherungen, Seilgeländer, Selbstseilrol- le, Prusiken, Abseilen und Erste Hilfe im Gelände in Theorie und Praxis ge- übt. Am Sonntag galt es bei einer Ein- satzübung über eine Strecke von 4 km eine abgängige Person zu finden, Erste Hilfe zu leisten und die gefundene Per- son mittels Mannschaftszug zu bergen. Alle gestellten Aufgaben konnten per- fekt gelöst und das Gelernte umgesetzt werden. Es waren zwei tolle Tage. 16
Hundestaffel Auf dem Prüfstand Hier legen wir sehr viel Wert darauf, dass die Prüfungen von externen Richtern und Prüfern abgenommen werden. Im Berichtsjahr wurden folgende Prüfungen abgenommen: ƻƻ 2 Tauglichkeitsprüfungen ƻƻ 1 BHVT Prüfung ƻƻ 1 Einsatztauglichkeitsprüfung Für die Einsatztauglichkeitsprüfung konnte aufgrund einer kurzfristigen Absage Frau Ines Dlugosch aus Ansbach bei Nürnberg vom Bay- rischen Roten Kreuz engagiert werden. Sie ist Ausbilderin für Flächen-, Trümmer-, Wasserret- tungs- und Mantrailhunde. Neue Warnwesten Besonders erfreulich war die Anschaffung un- serer neuen und modernen Warnwesten. Da wir sehr oft auf Straßen und in bewohnten Gebieten unterwegs sind, ist es für uns lebenswichtig gut gesehen zu werden. Unser Dank Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Gön- nern, Unterstützern, der alten und neuen Lan- desleitung, den Ortsstellen, der RFL und allen anderen Organisationen mit denen wir regelmä- ßig zu tun haben, recht herzlich danken. Unser besonderer Dank gilt Alt-Landesleiter Gebhard Barbisch. Er hat in seiner Amtszeit die Mantrailertruppe gegründet, uns immer unter- stützt und uns Zeit für unsere Entwicklung ge- geben - DANKE Gebhard! Wolfram Lüers Ausbildungskoordinator Mantrailer 17
FL k/R Fun Erneuerung Funk- system in Vorarlberg Das Bundesministerium für Inneres (BM.I) hat funksystem bis 2017 als wesentliche kosten- sich zum Ziel gesetzt, österreichweit für alle Be- günstigere Variante weiter zu betreiben. Dieses hörden und Organisationen mit Sicherheitsauf- System kann nicht durch neue Komponenten gaben (BOS), ein durchgängig verfügbares und ausgebaut werden, sondern muss modernisiert standardisiertes Funksystem zwischen Bund und werden (neue Technologie). Ländern aufzubauen („Digitalfunk BOS-Austria“). 90% aller im Vorarlberger MPT-Funknetz ver- wendeten Endgeräte sind Motorola-Produkte. Die Vorarlberger Landesregierung hat im Jahre Die Firma Motorola hat diese Endgeräte mit Ende 2005 beschlossen, das landeseigene Bündel- 2014 auf den Status „end of live“ gestellt. Das Land Vorarlberg hat deshalb in diesem Jahr mit dem BM.I und der Betreiberfirma Tetron Gespräche über eine allfällige Beteiligung am Projekt „Digitalfunk BOS-Austria“ geführt. Das Land Vorarlberg wird die Einsatzorganisationen über die Mitglieder des Leitstellenbeirats laufend über die wesentlichen Verhandlungsergebnisse informieren. MODERNES UND STILVOLLES RESTAURANT DIREKT AN DER HAUPTSTRASSE. Projektbeteiligung bzw. Netzausbau der an- 90 SITZPLÄTZE. LEDERBAR GEMÜTLICHE TERRASSE deren Bundesländer am „Digitalfunk BOS- Austria“: LEICHTE, GESUNDE UND KREATIVE KÜCHE In den Bundesländern Tirol, Wien und Nieder- INTERNATIONALE GERICHTE MIT FERNÖSTLICHEM TOUCH österreich ist ein gänzlicher Netzausbau erfolgt und das System seit mehreren Jahren in Betrieb. OFFENAUSSCHANK, WEIN AUS 7/10 L-FLASCHEN In der Steiermark wird am Netzausbau gearbei- MONTAG RUHETAG ! tet und die landesweite Inbetriebnahme ist für 2015 geplant. In Oberösterreich, Salzburg und Burgenland wurde 2015 mit dem Netzausbau begonnen. Das Land Kärnten führt derzeit Ge- spräche über eine möglich Beteiligung. 18
RFL und Funk LIS Lage- und Informationssystem Lage- und Informationssystem Im Jahr 2014 konn- te das umfangreiche Lage- und Informations- System (LIS) den Ein- satzorganisationen zur Verfügung gestellt wer- den. Die Bergrettung hat das EDV-Werkzeug bei sehr vielen Übungen und Einsätzen zur Ein- Center EYOF mit der RFL wesentlich vereinfacht. satzunterstützung eingesetzt und damit wertvol- Die zentrale Lagedarstellung und Visualisierung le Erfahrungen gesammelt. LIS unterstützt in der über Beamer hat alle internationale Trainer und momentanen Version speziell die Einsatzabwick- FIS-Deligierte begeistert. lung, Lageführung und Einsatzdokumentation. Die Software wurde weiter entwickelt und somit sind Rainer Schuchter weitere Funktionalitäten dazu gekommen. Nächs- Funk- und RFL-Referent te Schritte sind ein zusätzlicher Basislehrgang und die Schulung der Lageführer. Im Jänner 2015 wurde LIS bei der EYOF (Euro- päisches Olympisches Jugendfestival) zur La- geführung, Dispositionsunterstützung der Ret- tungsmittel, Notärzte und Rettungspersonal (Bergrettung und Rotes Kreuz), Alarmierung und Dokumentation im Medical Center in Schruns für alle Veranstaltungen erfolgreich eingesetzt. Das System hat sich im Einsatz hervorragend bewährt und hat das Zusammenspiel Medical- 19
Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle Letztes Jahr haben die wachsenden Aufgabenge- Bereichen der Buchhaltung, die sie in großen hei- biete für Zuwachs in der Geschäftsstelle gesorgt. mischen Unternehmen erworben hat. Unsere neue Heuer war es der Lauf des Lebens. Unsere Mitar- Kollegin möchten wir hiermit herzlich willkommen beiterin Steffi hat eine gesunde Tochter zur Welt heißen. gebracht. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Damit wir durch den Karenzabgang trotzdem unse- ihr und wünschen Tanja viel Spaß mit ihrer neuen ren Tätigkeiten vollumfänglich nachkommen kön- Tätigkeit! nen, verstärkt Frau Tanja Stengele im Bereich der Buchhaltung unser Team. Frau Stengele verfügt Martin Burger bereits über jahrelange Erfahrung in verschiedenen Geschäftsstellenleiter Geschäftsstelle Sie haben Fragen? Das Team der Geschäftsstelle ist gerne für Sie da. Österreichischer Bergrettungsdienst – Das Team der Geschäftsstelle in Feldkirch Land Vorarlberg (v.r.n.l. Tanja Stengele, Marlen Salner, Martin Burger, Christine Knünz) Leusbündtweg 38 | 6800 Feldkirch T +43 5522 3505 | F + 43 5522 3505-595 E office@bergrettung-vorarlberg.at W bergrettung-vorarlberg.at 20
Ende Januar sind zwei unserer ehrenamtlichen Bergretter bei einem Lawinenunglück im Bregenzerwald ums Leben gekommen. Das Ehepaar Juliane und Thomas hinterlassen ihren zweijährigen Sohn Hannes. Dieses tragische Ereignis ist unfassbar und hat uns alle sehr betroffen gemacht. Die Qualität unserer Ausbildung basiert zu einem erheblichen Teil aus der bergsteigerischen Erfahrung unserer Mitglieder. Diese kann nur auf zahlreichen Touren erworben werden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann etwas passieren - dann dürfen wir nicht darüber hinwegsehen. Die Bergrettung Vorarlberg übernimmt Verantwortung. Geld kann nie Ersatz für Elternliebe und ein behütetes Umfeld sein. Die Bergrettung Vorarlberg möchte Hannes aber eine finanzielle Sicherheit für die Zukunft anbieten. Dazu hat der ÖBRD-Land Vorarlberg in Absprache mit der Ortsstelle Raggal ein Spendenkonto für das Waisenkind eingerichtet. So können wir finanziell ein wenig mithelfen, dass Hannes seinen schulischen wie auch persönlichen Weg weiter findet. Das spenDenkonto lautet auf: Österreichischer Bergrettungsdienst, Land Vorarlberg Spendenkonto Hannes Burtscher – Lawinenunfall Portlahorn IBAN: AT29 3742 2000 0008 9433 BIC: RVVGAT2B422 Die Bergrettung Vorarlberg bedankt sich bei allen spenderinnen und spendern sehr herzlich. Ihre unterstützung hilft - Danke! 21
Die Bergrettung Vorarlberg im Dienst von James Bond Die Bergrettung Vorarlberg berichtet stolz, an den Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Streifen „Spectre“ zwischen Dezember 2014 und Februar 2015 beteiligt gewesen zu sein. Für Wucher Helicopter wurden die Hubschrauber-Crews, bestehend aus Notarzt und Flugretter, gestellt. Gesamt standen 21 Notärzte und 10 Flugretter sowie das medizinische Equipment der Flugrettung Vorarlberg für James Bond in ständiger Bereitschaft. Stuntman verunglückt form. Der Co-Regisseur wurde zwischen Auto und Professionelle Sicherheitsvorkehrungen sind Plattform eingeklemmt und schwer verletzt. Ein ein Muss am Set, dazu zählt auch die medizini- Kameramann erlitt ebenfalls schwerere, das drit- sche Absicherung. So standen neben Notärzten te Crewmitglied leichte Verletzungen. Die beiden und Flugretter der Bergrettung Vorarlberg, die Schwerverletzten wurden nach der Erstversor- Feuerwehr mit Bergeschere, das Rote Kreuz und gung durch den Notarzt mit dem Hubschrauber zahlreiche Skidoos in ständiger Bereitschaft. Bis ins Krankenhaus geflogen. Geleitet und orga- auf die Versorgung einiger leichtverletzter und nisiert wurden die Flugrettungseinsätze sowie erkrankter Personen, hielt sich das Einsatzauf- die medizinische Notfallversorgung von Flugret- kommen bei den Dreharbeiten in Grenzen. Einzig tungsreferent Artur Köb und dem leitenden Flug- zu beklagen ist ein folgeschwerer Unfall bei einer rettungsarzt am Stützpunkt C8 Dr. Hohlrieder. Stunt-Szene am letzten Drehtag, berichtet Artur Köb, Referent der Flugrettung in Vorarlberg. Bei Arbeitskulisse mal anders einer Verfolgungsjagd auf der Gletscherstraße Bond und die Berge – eine Allianz mit Tradition, in Sölden geriet das Auto eines Stuntmans ins wo Skipisten und Wintersportorte fester Be- Schleudern und kollidierte mit einer Kameraplatt- standteil des James-Bond-Universums sind. Diese Alpenkulisse ist für Bergretter alltäglich, © 2015 Sony Pictures Releasing GmbH nicht jedoch die Tatsache, sich mitten am Set mit Stars und einer 500-köpfigen Filmcrew zu befinden. Wetter-Unwäg- barkeiten und eisige Minustemperatu- ren wurden so von den Rettungskräften bei den Bereitschaftsdiensten gerne in Kauf genommen oder ganz vergessen, um Teil dieses besonderen Projektes zu sein. „Welcher technische und logis- tische Aufwand hinter einem solchen spektakulären Filmprojekt stehen ist unvorstellbar, wenn man es nicht am ei- 22
genen Leibe miterlebt hat. Hinter die Kulissen zu blicken, war für alle beteiligten Bergretter ein ein- maliges und aufregendes Erlebnis, das faszinie- rende Einblicke in die Tricks der Welt des Filmes verschaffte und unvergesslich bleibt, berichtet Dr. Hohlrieder, Flugrettungsarzt der Bergrettung Vorarlberg. Mehr als zufriedenstellend war auch die Verpflegung am Set. „Diese war perfekt, es hat inklusive Beförderung der Hauptdarsteller durch- uns an nichts gefehlt“, lobt der Mediziner. zuführen. Bei einem Hearing in Sölden Ende No- vember hat Wucher Helicopter schwarz-goldene Prestigeträchtiger Auftrag für Wucher Visitenkarten mit „007“ zugesteckt bekommen. Die Wucher Helicopter GmbH, welche durch die Die Aufregung war dementsprechend groß, erst Bereitstellung eines einsatzfähigen Notarzthub- recht als klar war, dass Wucher den Zuschlag be- schraubers in Kooperation mit der Bergrettung kam, erklärt Geschäftsführer Thomas Türtscher Vorarlberg steht, wurde von der „Spectre“-Pro- gegenüber der Wirtschaftspresseagentur. Bis zur duktionsfirma aus England Anfang 2014 ange- Premiere allerdings war es strengstens untersagt, fragt, ob sie in der Lage sei, Hubschrauber für Informationen preiszugeben oder Statements ir- Filmarbeiten mittels Spezialkamera zu stellen, gendwelcher Art abzugeben. einen Notarzthubschrauber im Standby zu be- treiben sowie Material- und Personentransporte Marlen Salner, Geschäftsstelle 23
ze rwald regen s te lle B ie ts G eb Die Bergrettung ist eine sehr pro- fessionelle Rettungsorganisation im alpinen Gelände. Damit solche Leitsprüche auch in Zukunft gelten, werden wir in der Gebietsstellenleitung nicht müde, unsere Bergretter zu begeistern. Gebietsstellenleiter Herbert Strolz Einsatzübung wir über die Grenzen, so zum Beispiel besuchten Anfang Jänner die Ge- bietsstellenleiter des Rheintals und Bregenzerwaldes einen interessan- ten Winterkurs der Schweizer Berg- rettung am hohen Kasten. Wir haben einige Ideen mitgenommen, denn die Schweizer Kameraden arbeiten mit wenigen Hilfsmitteln, dennoch sehr effizient. Als Einsatzleiter im Bregenzerwald ist es mir ein großes Anliegen auch präventiv unterwegs zu sein. Bei vielen Schulun- gen und Aktivitäten werden die Gefah- ren aufgezeigt, um den Teilnehmern einen möglichst sicheren Aufenthalt in den Bergen zu ermöglichen. Die Initiati- ve Sicheres Vorarlberg ist dabei Vorreiter und die Zusammenarbeit für uns eine Gebietsstellenübung wichtige Pflicht. Immer wieder schauen 24
Weiterbildung der Winterthemen Ende Jänner trafen sich die Bergretter aus un- serer Gebietsstelle zur Weiterbildung der Win- terthemen in Hittisau und am Hirschberg. Zwei Wochenenden hintereinander wurde fleißig ge- übt. Wir wissen genau, dass Lawineneinsätze nicht genug trainiert werden können. Zudem wurden Schnee und Verhalten auf Skitouren in- Nach Einsätzen, werden diese besprochen um für tensiv behandelt. kommende Alarmierungen noch besser gerüstet zu sein. Eine Suchaktion, die für eine Alpinistin in Aus Übung wurde Ernst – so konnten die Berg- Warth tödlich endete, wurde von meinem Stell- retter bei zwei großen Lawineneinsätzen am vertreter Daniel Spiegel, den Kameraden vor Ort selbigen Wochenende ihr Gelerntes in die Tat und unseren Freunden von der Alpinpolizei sehr umsetzen. Wir, von der Gebietsstelle, zollen ein intensiv durchleuchtet. Wir konnten so einige De- großes Lob für die vielen großartigen Leistun- tails in der Alarmierung und der Zusammenarbeit gen jedes einzelnen Bergretters und jeder Orga- verbessern, technische Schwachstellen herausfil- nisation auf dem Lawinenfeld. Leider ist der be- tern und für unsere Zusammenarbeit sichern. kannte Ausgang für die betroffenen Familien wie auch für uns Bergret- Gebietsstellenkurs Biberacher Hütte tung äußerst tragisch! Mitte Juni fand der Wiederholer Ge- bietsstellenkurs auf der Biberacher Hütte statt. Schnee, Regen und Kälte konnten die Gruppen nicht davon ab- halten ihr Programm fast vollständig abzuarbeiten. Die Heizung und eine bekannt gastfreundliche Art auf der Hütte sind bei diesen Verhältnissen enorm wichtig. 25
Gebietsstelle Bregenzerwald Seit etlichen Jahren basieren die Geschicke un- sind federführend für die Kurse zuständig. Wolf- serer aktiven und vielseitigen Gebietsstelle auf gang und Daniel werden in den Kernteams „Aus- einem kleinen Gebietsstellenleiterteam. In meh- und Fortbildung“ sowie „Medizin“ mitarbeiten, reren Sitzungen werden die Richtung der Aus- wobei letzterer für die Ortsstellen in der Ge- bildung, die Kurse und Aktivitäten besprochen bietsstelle Ansprechpartner sein wird. Ich selbst und untereinander verteilt. Ein großes Danke an werde zukünftig im Landesausschuss tätig sein. Daniel Spiegel (Schoppernau), Herbert Düringer Sitzungen, Besprechungen, Eröffnungen, Einla- (Schwarzenberg), Wolfgang Bechter (Hittisau- dungen und oft sehr kameradschaftliche Tref- Sibratsgfäll) und Christof Metzler (Bizau) für die fen machen Spaß an diesem Job. vielen wahrgenommenen Termine und die akti- ve und fachlich korrekte Mitarbeit. Im Einsatzbereich haben wir ein sehr erfolgrei- ches Jahr hinter uns. Wir verzeichneten viele Nach der Neuwahl der Führungseta- Einsatzstunden, jedoch fast keine Groß- ge im Frühjahr, bedanken wir uns einsätze. Unsere Einsätze waren beim ausgeschiedenen Vor- kürzere Abholeinsätze und ver- stand für die großartige Ar- stärkt auch Einsätze bei Nacht beit, die sie geleistet haben und schlechten Witterungs- und freuen uns auf eine verhältnissen. Diese Art von gute Zusammenarbeit mit Einsätzen werden in Zu- dem neuen Team. In unse- kunft nicht weniger, sodass rer Gebietsstelle wurde das wir auch unsere Ausbildung gesamte Gebietsstellenleiter- in diese Richtung verändern. team wiedergewählt, wobei Aus- und Das eingesetzte Hilfsmaterial die Arbeiten teilweise neu ver- Weiterbildung soll natürlich auch den neuen Ge- teilt wurden. Herbert und Christof gebenheiten angepasst werden. Einsatzfahrzeug Defender 26
Bregenzerwald Gebietsstelle Jedem einzelnen Bergrettungskameraden die- satz- und Übungsjahr 2016 mit vielen freund- ser Gebietsstelle möchte ich für den geleisteten schaftlichen Begegnungen und einem wieder- Einsatz in diesem Jahr danken. Ich bitte euch, um angenehmen Klima miteinander. die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in den Ortsstellen sowie der Gebietsstelle und Landes- Herbert Strolz leitung aktiv zu nutzen. Übung macht den Meis- Gebietsstellenleiter Bregenzerwald ter und nur so können wir im Bedarfsfalle „den Mann oder Jugendbergrettung die Frau zu stellen“. Wir müs- sen uns im Gelände bewegen und uns mit oft schlechten Wetterverhältnissen ausein- ander setzen, um im Notfall andere Alpinisten zu retten. Wir von der Gebietsstelle Bre- genzerwald werden uns dafür einsetzen, euch den entspre- chenden Rahmen zur Verfü- gung zu stellen und freuen uns, auf ein unfallfreies Ein- Gerhard Berchtold Zimmerei GmbH 6867 Schwarzenberg T 05512/2923 info@berchtoldholz.at www.berchtoldholz.at 27
Kurse in der Gebietsstelle, aber auch mit den an- deren Rettungsorganisationen in der Gemeinde. Au Im November haben wir mit der Bergrettung Schoppernau die jährliche Seilbahnbergeübung am Diedams absolviert. Liebe Förderer! Seilbahnbergeübung am Diedams Der heurige Sommer war ein Jahrhundertsommer. Viele Menschen waren in den Bergen unter- wegs, jedoch mussten wir in unserem Gebiet während des ganzen Sommers keine Einsätze durchführen. Trotz der wenigen Einsätze müs- sen wir Bergretter/innen aktiv bleiben, um für den Ernstfall gerüstet zu sein und schnell und effizient helfen zu können. Suchübung und Bergung bei Nacht Im Winter übernehmen wir im Skigebiet Diedamskopf den Pistenrettungsdienst an den Wochenende und Feiertagen, abwech- selnd mit der Ortstelle Schoppernau. An 22 Diensttagen mit 48 eingeteilten Diensten haben wir in ca. 430 Stunden 16 Verletzte erstversorgt und geborgen. Vereinsarbeit Die Basis dafür schaffen wir mit einem abwechs- Einsätze lungsreichen Jahresprogramm. Dabei hat die Im Jänner wurden wir zu einem Lawineneinsatz Mannschaft die Aufgabe verschiedene Übungs- an der Kanisfluh gerufen. Auf Mellauer Ortsgebiet szenarien durchzuspielen. Das können kleine musste ein sehr großer Lawinenkegel abgesucht und größere Lawinenübungen, Kletterunfälle werden. Wie sich im Nachhinein herausstellte gab im Fels aber auch Holzerunfälle im weglosen es keine Verschütteten. Dabei leisteten 100 Berg- Gelände sein. Das Thema Erste Hilfe ist immer retter aus dem ganzen Bregenzerwald ca. 600 fixer Bestandteil. Ein fester Bestandteil unseres Einsatzstunden. Die Feuerwehr unterstützte den Jahreskalenders sind zusätzliche Übungen und Einsatz mit Mannschaftstransporten. 28
Au Ortsstelle Patientenversorung und Bergung Anfang Juni wurden wir zu einem Unfall geru- fen, bei dem mehrere Personen mit ihrem Quad abgestürzt waren. Dietmar Albrecht Spenglerei DACH 1 Unsere Mannschaft Flachdachisolierung In der Ortstelle Au arbeiten aktuell 30 Bergretter ehrenamtlich. Lukas Peter und Franko Rietzler A 6883 Au – Rehmen 126 konnten im vergangenen Jahr die Ausbildung T 05515-2388 zum Bergretter abschließen. Mit Martin Bischof F 05515-2388-4 beginnt ein Jungmitglied die Ausbildung. Tho- office@albrechtdach1.at mas Berbig war als Co-Ausbilder beim Winter- kurs und beim Felskurs aktiv und verstärkt das Ausbildungsteam. Mit einem Canyoning Ausbil- Nicht daheim und der, 2 Hundeführern und 2 Flugrettern hat un- sere Ortstelle höchst erfahrene Spezialisten für doch zu Hause im das breite Aufgabenspektrum. Kameradschaft Das Sonnwendfeuer am Lug war wieder ein gemütliches Fest für die Bergretter und deren Familien und Freunde. Im Sommer machten wir einen Ausflug ins Rätikon, gingen den Saula- kopf-Klettersteig und bestiegen die Zimba. Dank an Förderer und Gönner Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns das ganze Jahr über unterstützen und an alle Kamera- den/innen für die geleistete Arbeit in der Ortstelle Christian Reich Argenau 100 und darüber hinaus. Wir wünschen Euch allen ein 6883 Au Bregenzerwald gutes und unfallfreies Jahr 2016. Tel. +43 5515 4103 · Fax DW -4 info@alpenhotel-post.com Johannes Wittwer www.alpenhotel-post.com Schriftführer Ortsstelle Au 29
Einsätze Gleich Anfang des Jahres wurde unsere Ortsstel- u Beza le zu einem größeren Einsatz gerufen. Die Trag- seile der Sesselbahn Niedere der oberen Sektion wurden auf Grund des starken Sturms aus der Führung geworfen. Es mussten sieben Personen Einsätze in vom Lift und zwei Personen am Boden geborgen und sicher ins Tal gebracht werden. unserer Ortsstelle Im vergangenen Jahr, im Zeitraum von Septem- ber 2014 bis September 2015, musste unsere Ortsstelle zu knapp 40 Einsätzen gerufen wer- den. Wie eigentlich jedes Jahr waren Einsätze in allen Gemeinden die wir betreuen (Bezau – Reuthe - Schwarzenberg – Egg – Andelsbuch) zu verzeichnen. Darunter fanden sich wieder zahlreiche Baumbergrungen von abgestürzten Paragleitern und Verletzungen von Wanderern im Bereich Sonderdach-Baumgarten - Niedere und Hochälpele, bei denen eine Versorgung und Abtransport ohne Hilfe der Bergrettung nicht mehr möglich war. Personenbergung von der Sesselbahn Niedere Einsatzfahrzeug Alle Fahrgäste blieben unverletzt. Auf Grund der Nässe und des starken Windes erlitten diese nur leichte Unterkühlungen, welche jedoch ohne ärztliche Versorgungen behandelt werden konn- ten. Im Einsatz waren neben der Bergrettung Bezau, die Alpinpolizei, die Ortsfeuerwehr An- delsbuch, Pistengeräte der Bergbahnen Andels- buch und Beamte der Polizei Egg, die sich für die Personenerfassung verantwortlich zeichneten. Mitte Juni rückten neun Bergretter aus um im schwierigen Gelände vier Kälber einzufangen und für den Abtransport mittels Hubschrauber vorzubereiten. Ein weiteres Kalb konnte leider nur mehr tot ausgeflogen werden. Ein schneller Wetterumschwung brachte gegen Ende des Ein- satzes auch noch Hagel - dabei waren alle froh einen Einsatzhelm auf dem Kopf zu tragen. 30
Bezau Ortsstelle Übungen Nach der Rückfahrt über das Tannheimertal lie- Neben vielen Übungsabenden fanden auch meh- ßen wir den Ausflug gemütlich im Cafe Fröwis rere freiwillige Übungen statt. Bei einer dieser ausklingen. wurde, neben dem Egger Drahtsteg, eine Seil- bahn aufgebaut um den Ernstfall einer Perso- Stützpunktbesichtigung nenbergung zu üben. Ansonsten wurde fleißig der Flugrettung in Reutte im Klettergarten Schwarzenberg geübt um die Anwärter auf diverse Kurse vorzubereiten. Übung Seilbahn Dank Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern unserer Ortsstelle für die gute Zusam- menarbeit, allen anderen Einsatzorga- Ausflug nisationen und der RFL für die Unterstützung bei Nach längerer Pause und vielen abgeschlossenen Übungen und Einsätzen, dem Land Vorarlberg, Projekten, wie die Anschaffung des Einsatzfahr- den Gemeinden und unseren Förderern für die zeuges, des Heimneubaus und der Einführung finanzielle Unterstützung. der einheitlichen Einsatzbekleidung, fand Anfang Mai der geplante Ausflug statt. Zu diesem wur- Daniel Zimmermann den auch die Partner, die uns bei den zahlreichen Schriftführer Bezau Übungen, Einsätzen und Sitzungen frei gegeben hatten, eingeladen. Mit dem Bus der Firma Fech- tig Reisen starteten wir vom Bergrettungsheim in Bezau über den Hochtannberg nach Reutte im Tirol. In Reutte/Ehrenberg angekommen, wurde mit einer kurzen Wanderung die zurzeit längste Hängebrücke und das damit verbundene Fort Claudia und die Burgruine Ehrenberg besichtigt. Nach der Rückkehr im Tal und dem Mittagessen im Gasthof Klause gab es noch eine Führung im Stützpunkt der Flugrettung in Reutte, bei dem auch zwei unserer Bergretter ihre Flugdienste absolvieren.
Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Stefan Bilgeri MO, MI, FR�07.00 – 12.00 Uhr MO, DO 14.30 – 19.00 Uhr Tannen 212, 6952 Hittisau, Tel. 05513 - 30001 ... Zeit für Herz en swün sc he! ★★★★ HOTEL | APARTMENTS FAM. MOOSBRUGGER Freuen Sie sich auf lichtdurchflutete Apartments, mit Liebe zum Detail und zur Natur eingerichtet, in schlichtem Design, die Möbel aus Zirbenholz, feinen Loden- und Filzstoffen gefertigt, ... Schlafen Sie länger (Langschläferfrühstück!) oder bewegen Sie sich mehr (erholsamer Aktiv-Urlaub im Bregenzerwald) — ganz nach Ihrem eigenen Lebensstil! Lugen 91 · 6883 Au · Telefon 05515 2247 · Telefax 05515 2247 7 hotel@alpenrose-au.at www.alpenrose-au.at 32
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