FORUM ALPINUM 02-2017 - Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin
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FORUM ALPINUM 02-2017 Premiere: Seite 5 Der 1. SGGM-Lawinenkurs Winterkurs in Andermatt: Seite 6 «Auch mit gutem Wetter nicht ohne» Zanskar Health Conference: Seite 10 Grosse Ziele im indischen Himalaya 1st edition: Seite 17 Expedition and wilderness medicine course 2016 www.sggm-ssmm.ch
Inhalt | Ausgabe 02 – Mai 2017 Inhalt 11 Yeshi Dorjay und Rebecca Hertzog 2. Zanskar Health Conference als Erfolgsmodell 02 Inhalt | Impressum Ausgabe 02 – April 2017 15 Corinna Schön | Aus Fehlern lernen Endlich wieder draussen klettern! Aber Achtung! 03 Corinna Schön | Editorial 17 Armand Tanner | Kursbericht 05 Urs Hefti | Lawinenkurs 2017 vom 1. GRIMM-Kurs in «Expedition Premiere auf der Engstligenalp and- wilderness medicine» 06 Julia Rakusa und Marco Gianiel | Gebirgsmedizin – Basiskurs 21 Jelsche Apel | Bergrettungsmedizin Winterbasiskurs in Andermatt Allgäuer Tagung in Immenstadt 08 Pinwand | Nachrichten und Neuigkeiten 08 Agenda und wichtige Termine Premiere auf der Engstligenalp Titelseite: «Gewusst wie» Nur Geübte machen es richtig! Mit der Sonde nach Verschütteten suchen – Training im 1. SGGM-Lawinenkurs im Februar auf der Engstligenalp (Foto: Urs Hefti) Impressum Forum Alpinum Herausgeber / Éditeur Layout / Mise en page Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin Druckform – die Ökodruckerei Société suisse de médecin de montagne Gartenstrasse 10, 3125 Toffen Società Svizzera di Medicina di Montagna Erscheinen Präsidium / Présidence 4 x Jährlich / par an Corinna Schön Email: praesident@sggm-ssmm.ch Redaktionsschluss Ausgabe 03 – 2017 20. Juni 2017 Kassierin / Caissier Urs Hefti Druck / Impression Email: kassier@sggm-ssmm.ch Druckform – die Ökodruckerei Gartenstrasse 10, 3125 Toffen Beitritts-Anmeldung / Inscription d’entrée Sekretariat SGGM Jahrgang Nadja Fässler, Rotbuchstrasse 49, 8600 Dübendorf 23, Nr. 2, Mai 2017 Email: sekretariat@sggm-ssmm.ch Redaktion / Rédaction Tommy Dätwyler Mobile: +41 79 224 26 39 Email: redaktion@sggm-ssmm.ch tommy.daetwyler@bluewin.ch 2 | Forum Alpinum 02–2017
Corinna Schön | Editorial Liebes SGGM-Mitglied, liebe Leserin, lieber Leser Cher membre de la SSMM, chère lectrice, cher lecteur Wie war der Winter für euch? Comment était cet hiver pour vous? Fragt man in die Runde, so erhält man dieses Jahr sehr un- Quand on pose cette question autour de soi on reçoit des terschiedliche Antworten. Von «Ich habe mich im Herbst réponses très variées: «je me suis blessé au genou cet au- am Knie verletzt und darf noch nicht wieder Skifahren.», tomne et ne peux pas encore skier.» ou «ça ne m’était über «Ich war noch nie so wenig auf den Ski und statt- pas encore arrivé d’être si peu sur les ski et autant sur les dessen so oft zum Klettern am Fels.» bis «Der Winter war falaises à grimper à cette période.» ou encore «l’hiver était super – wir waren fast jedes Wochenende unterwegs und super – nous étions presque tous les weekends en randon- hatten eine gute Nase für Pulverhänge.» hörte man viel. née et avons eu du nez pour les pentes de poudreuse». Man redet vom gleichen Winter, Nous parlons effectivement du même doch je nach Wohnort, Wetter hiver mais selon le lieu, la météo, les und Schneeverhältnissen, freier conditions de neige, le temps à dispo- Zeit, Gesundheitszustand, zur sition, l’état de santé, les collègues de Verfügung stehenden Touren- montagne disponibles etc. les impres- partnern und, und, und, ist das sion étaient très variées. Empfinden subjektiv verschie- Je ne suis pas météorologue et je n’ai den. pas non plus fait de la recherche dans Ich bin keine Meteorologin und le domaine, mais en écoutant autour habe nicht recherchiert, aber in de moi, il y a un point sur lequel les einem Punkt gehen die Meinun- avis convergent: l’hiver était trop gen vermutlich nicht auseinan- chaud. Ce n’est pas pour rien que nous der: der Winter war zu warm. avons vu tant de dessins satiriques Nicht umsonst gab es so viele parodiant des canons à neige, des Cartoons mit Schneekanonen, pistes vertes etc. Il y a eu beaucoup de grünen Pisten usw. Der Schnee pluie et la neige est arrivée tardive kam spät, es hat viel geregnet ment, en ce qui me concerne: on ne und zumindest was mich an- m’a jamais aussi souvent vu nutête en geht: man hat mich noch nie so hiver. (= je n’avais pas souvent froid) oft ohne Mütze gesehen (= mir En tant que passionnée de montagne, war es oft nicht kalt). je m’interroge donc sur les années à Und so frage ich mich, wie venir. D’un point de vue sportif se das in den nächsten Jahren posent alors les questions suivantes: weitergehen wird. Betrachtet quelles seront les randonnées à ski en- man dies aus sportlicher Sicht, core faiables, lesquelles ne seront plus so kommen Fragen auf wie: praticables en raison du manque de Welche Skitouren kann man neige? Quelle conséquence a la fonte noch gehen und welche fallen aus Schneemangel weg? des glaciers pour les itinéraires en haute montagne? Welche Konsequenzen hat der Rückgang der Gletscher für Et du point de vue de médecin (légiste): le nombre d’ac- bestimmte Hochtouren? Oder aus (rechts)medizinischer cidents liés aux crevasses, aux chutes de pierres ou aux Sicht: Wird die Anzahl der Gletscherspaltenunfälle, der chutes sur glace vive va-t-il augmenter? Que vont nous Unfälle durch Steinschlag oder der Abstürze auf Blankeis révéler les glaciers qui fondent? zukünftig steigen? Was kommt durch den Rückgang der Bien sûr que c’est plaisant au premier abord de pouvoir Gletscher alles zum Vorschein? Natürlich ist es auf den grimper en hiver sans se faire de gelures aux mains, mais ersten Blick schön, auch im Winter draussen klettern zu à quel prix? können, ohne dass die Finger abfrieren, aber für welchen Il y a beaucoup d’autres perspectives qui sont plus im- Preis? portantes que la mienne sur cette thématique – nous le Es gibt viele andere und bei weitem wichtigere Sichtwei- savons bien. sen zu dieser Thematik – das wissen wir alle. Dass die L’importance du réchauffement climatique est d’ailleurs Klimaerwärmung jedoch ein ernstzunehmendes Thema soulignée dans la une des journaux de ce matin : la couche ist, zeigte eine Schlagzeile heute früh, wonach die Eis- de glace en arctique n’a jamais été aussi fine en hiver que schicht in der Arktis im Winter noch nie so dünn gemes- cette année. sen wurde wie in diesem Jahr. Also, tragen wir Sorge zur Prenons soins de la nature – de la même manière que de Natur – gleich wie zu unserem Körper. Als medizinische notre corps. En tant que professionnels de la santé nous Fachpersonen wissen wir nur zu gut, dass sich nicht alles ne savons que trop bien qu’il n’est pas toujours possible de ungeschehen machen lässt. revenir à l’état initial. Herzlich Bien à vous, Corinna Schön, Präsidentin SGGM Corinna Schön, présidente de la SSMM Forum Alpinum 02–2017 | 3
Urs Hefti | Lawinenkurs 2017 1. SGGM-Lawinenkurs auf der Engstligenalp Premiere und Grosserfolg Bei idealen Voraussetzungen und mit Vollbeset- zung konnte Anfangs Februar der erste SGGM- Lawinenkurs durchgeführt werden. Nach ausgie- bigen Schneefällen schwankte die Gefahrenstufe bei der Lawinensituation zwischen «erheblich» und «gross». So konnten auf der Engstligenalp – zusammen mit einem Lawinenhund und in enger Zusammenarbeit mit der Alpinen Rettung Schweiz ARS vor allem die praktischen Lawinensuchübun- gen praxisnah geübt werden. Ein update in Hypothermie und Erfrierungen rundeten die diversen Workshops ab. Am Sonn- tag schliesslich konnten sogar noch ein paar traumhafte Schwünge in die von Schneeprofilen übersäten Pulverhänge gelegt werden. Urs Hefti, Kursleiter Forum Alpinum 02–2017 | 5
Gebirgsmedizin – Basiskurs | Julia Rakusa und Marco Gianiel Kursbericht Lawinenkurs Wie Ferien – aber rundum lehrreicher und anspruchsvoller «Nicht ohne – und das bei perfektem Winterwetter und in allen Bereichen» – das unser Fazit vom SGGM-Win- terbasis-Kurs anfangs März in Andermatt. Start mit einem wunderbaren Apéro – Abschluss mit einer Prüfung – und dazwischen eben: Nicht ohne! Theorie büffeln, Vorträgen folgen, die Natur spüren und unter Anleitung von erfahrenen und aufgestellten Bergfüh- rern und Ärzten üben, trainieren, lernen! Wir haben das Basiswissen aus dem Theorieraum hochmotiviert raus ins Freie, an die Sonne und in den Pulverschnee gebracht und dort mit viel Enthusiasmus beübt. Gipfelglück und Tiefschneezauber haben die- se Woche ergänzt und zu einem einmaligen Erlebnis 6 | Forum Alpinum 02–2017
Julia Rakusa und Marco Gianiel | Gebirgsmedizin – Basiskurs werden lassen. Obwohl wir gerne nur unsere Spuren in die schönen Hänge gezogen hätten, wurden wir in den praktischen Trainings- und Prüfungsteilen immer wieder gefordert. Die gute, spannende und engagierte Art der Wissens- vermittlung hat das Lernen zu einem Erlebnis gemacht. Nicht ohne Spass ging diese lehrreiche Woche schnell vorbei – und auch dafür danken wir, genau so wie für den dezenten Sonnenbrillenabdruck auf unseren braungebrannten Gesichtern. Julia Rakusa und Marco Gianiel Gebirgsmedizin – Basiskurs – Winter (11.–17. März) Forum Alpinum 02–2017 | 7
Nachrichten | Pinwand welt Outdoorbekleidung belastet die Um fü r Tiere. For- ln. Besonders renpotentia l nicht nu r tika für die k lei nsten Plasti kpart ike schungen haben nu n gezeigt, dass Dass Mikroplastik aus Kosme Fleec ekleidu ng, die oft sel bst au s zu 1900 kleine stellt ist schon pro Waschga ng bis Umwelt ein grosses Problem dar Recycli ngstoffen wie PE T-Flaschen Ab wässer ge- jetzt aber auch Ku nststoff fasern in die lange bekannt. Seit kurzem ist hergestellt wi rd, verlie rt besonders lt we rden die leider Mikro langen. In der Umwe bekannt, dass auch Outdoork viel Fu sel. Die Masch inen set zen Na hr ung ver- n. «Auch dieser Faser n von Tieren mit plastik in die Umwelt abgebe beim Waschga ng wi nz ige Tei le au s n. Sie können rnt Ber nhard Wehrli wech selt und gefresse Plastik ist ein Problem», wa Polyester und Acryl fre i, die sich au s r Tiere stören «EA WAG». «Das den Hormon hausha lt de vom Wasserforschungsinstitut sy nthetischer Kleidu ng lösen. Filter der Na hr ungs- des Plastiks, sie und landen am Ende alles sind Stoffe aus der Welt haben bisher nicht die Fä hig keit, ser en Tel ler n. Die bauen sich nur kette wieder auf un gelangen in die Umwelt und d iese Pa rti kel herau szu filt ern . Auch «Plast icontrol» blem.» Umweltorga nisation sehr langsam ab, das ist ein Pro Klä ran lagen scheitern und die Pa rti- tests fü r sy n- wässe r. An ge- fordert desha lb Wasch kel gelangen in die Ge Ku nststoffan- er, die beim nd heitsge r- thetische Kleidu ng mit Fleece und Microfas reichert du rch gesu fäh fü r Wasch sser gelangen, später in der tei len und bessere Filter Waschen in die Abwä dende Stoffe landen sie e. (yr.) Antei l an der gliches Gefah- masch inen und Klä rwerk haben einen grossen Na hr ungskette. Ein mö Meere mit Verschmutzung der KLETTERTAGE 2017 Sonntag, 02.07.2017 Sonntag, 27.08.2017 Hast du Lust, uns dein Lieblingsklettergebiet zu zeigen? Dann melde dich für einen der oben genannten Termine bei folgender Email- Adresse: sportkletterkurs@sggm-ssmm.ch Weitere Infos unter: www.sggm-ssmm.ch. SGGM Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin | Rotbuchstrasse 49 | CH-8600 Dübendorf | Tel. +41 44 515 56 15 | sekretariat@sggm-ssmm.ch 1 8 | Forum Alpinum 02–2017
Redog geht in die Lu Pinwand | Nachrichten ft Die Suchhunde vo n Redog erhalten stützung aus der Unter- Hau se au s an Luft: Drohnen des deren Grü nd zerischen Verbande Sc hwei- meh r. Nicht en n icht ti s ziviler Drohnen selten suchen onen zu sa m m werden künf tig be (SVZD)Hundestaf feln da nach erhö en, die Ef fi zien i der t ka n n Menschen in der Sc S uche nach vermissten Dabei kön nen nach den Ver m is sten. Kuone ht werden», fr eut sich Rom hweiz eine Übersic sich die Suchtr n, die Zentral ai ne oben liefern. Dam ht von Boden zwar upps am Red präsidenti n vo it wird die Suche in auf Wär mebil og. Der Schw n sichtlichem, unwegs unüber- und Nacht sich dkameras zi ei zerische Ver amem und grossfläc tgeräte verlas vi ler Droh nen ba nd Gebiet schneller un higem Vogelper spekti sen, ei ne gi br inge die Tech d einfacher. ve aber feh lte e und die Ex pe nolo- Die Zu sa m men bisher. rt isen der Piloten ar beit m it dem Sc di e Zu sa m menarbeit ei in Rund 30 00 M zerischen Ver hwei- seine n, Redog stel le enschen werde ba nd zivi ler be wäh rten A la rm Ja h r in der n jedes (S V Droh nen tu ieru ngsstr u k- Schwei z als Z D) w ird dies ren über die gemeldet. Sie ve rm isst sen e Lü ck e nu n sc N ot ru fn haben die O . Zu m Ei nsatz h li es- 441 14 um mer 0948 ru ng verloren rientie- die kom men Droh 4, die Ei nsatz , sei es wei l si m it Wär mebil nen, ei nsatz le it ung und die si nd oder sie e dement de dern die Such bereiten Team fi nden den W r Luft ergä n ze e au s gu ng s zu r Ver fü- eg nach si n. «Dam it sch . (y r. ) ch zwei grosse liessen Freiw il ligenorg an isa- www .redog.ch Marktführer Gore will entgiften Die Models der Outdoor-Bekleidungsbranche lächeln von Plakaten, die einen träumen einem qualitativ Der Schlüssel zu lassen. Unter wegs in unberührter Natur und rer und Bergsteiger: Lehr- resp. Lern- Erste Hilfe für Wande hochstehenden entspannende Naturverbundenheit lassen n gut funktionie- mittel liegt in de einen träumen. Aber nicht selten wandert das Bestseller auch in renden Fachpartnerschaf ten. Gift mit. Gesundheitsschädigende per- und uen, übersetzten polyfluorierte Chemikalien (PFC) machen Französisch Auch bei den ne Ausgaben des sc hon jetzt stark noch immer viele Jacken und Schuhe wasser- dicht und schmutzabweisend. und Italienisch nachgefragten Buches haben massgeblich SG G M-Exponenten schen Au sg ab e französi- Nach der deut - m itg ea rbeitet. Bei der Die Umweltorganisation Greenpeace ch die fran zö si Rebecca Hertzog 2016 sind nun au he Überset- schen Ausgabe bei der versucht deshalb seit Jahren die Out- sche und italie nisc un d A m elie Frandsen, bildungsbuch es arinelle doorbranche wachzurütteln. Es gibt zung des SAC-Aus d it alieni schen Ausgabe M Wanderer un sowie Jacopo zwar Hersteller, die PFC-freie Klei- Erste Hilfe für M it Pr e- un d Reto Pezzoli dung im Sortiment haben. Die gros- hienen . ti. (SAC ) Bergsteiger ersc ge de s ran- Nicolet sen Marken haben sich aber bis 2020 s à l’u sa miers secour Zeit gegeben, die Giftstoffe aus ihren nistes und Primo donneurs et alpi Kleidern zu verbannen. rsionisti ed al- soccorso per escu Nun hat sich auch Gore Fabrics, die der SAC-Verlag pinisti erweitert Branchenleaderin und Herstellerin t seiner Ausbil- das Kernangebo von Gore-Tex-Produkten, mit Green- einer weiteren, dungsreihe mit peace auf ein mittelfristiges Aus- beiteten, drei- komplett überar stiegs-Szenario geeinigt. Gore will bis ation. sprachigen Publik g spürt die s rs secour Wal ter Flur i / D. lise r / P. Ende 2020 ökologisch bedenkliche rla Auch der SAC-Ve Entwicklung / M. Wal urs U. Hef ti Premie rs seco Premie POFCs in den Vorprodukten (Lami gemein negative all Buchmarktes. orso nate) ersetzen und bis Ende 2023 des Schweizer Primo socc auch die Vorprodukte für Out- ist die Konzent- Umso wichtiger U. Heft i / M. Walliser / P. Fluri / D. Walt gsbücher, die er Primo socco rso doorkleider entgiften. Die ersten Pro- n auf Au b s ild un ratio tes in et alpinis Verwendung s donneur des ran dukte mit einer PFC-freien Impräg- aufgrund ihrer à l’usage nierung sollen in der Herbst-Saison Ausbildungs verschiedensten 2018 im Einzelhandel verfügbar sein. tante Nachfrage kursen eine kons en auch die Ge- Das von Gore für die Membranen ver- erzeugen. So setz r Schweizer per escursio nisti ed alpi nisti wendete Polymer PTFE gilt als um- de birgsspezialisten weltfreundlich, sofern es ohne öko er m at t auf das neue Armee in And logisch bedenkliche PFCs hergestellt Buch. wird. (yr.) Forum Alpinum 02–2017 | 9
EXPED – EXPEDITION EQUIPMENT CORE 25 / 35 LEICHT UND STRAPAZIERFÄHIG Dieser minimalistische Alpin-Rucksack ist ein gelungener Spagat zwischen robuster Langlebigkeit, Minimum an Firlefanz und leichtem Gewicht. Der Heavy Duty-Toploader mit Deckeltasche bietet ausreichend Platz für alles Nötige. Guter Tragekomfort dank schlank-kompaktem Design und spezieller Aufhängung der Schulterträger machen den Core zu einem Experten-Rucksack für alpine Touren. extrem robust minimalistisch kompakt DAS MAXIMALE NATURERLEBNIS MIT MINIMALEN MITTELN | www.exped.com Exped-Produkte sind im Berg- und Outdoor-Fachhandel erhältlich. Die grösste Auswahl findest du in folgenden Geschäften: Bächli-Bergsport, Lausanne, Bern, Thun, Basel, Kriens, Chur, Zürich, Volketswil, Pfäffikon, St. Gallen; Gallen Yosemite, Lausanne, Vevey; Le Globetrotter, Genève; Terres d’Aventures, Genève; Trango Sport, Bulle Bulle; Le Nomade, Vevey; Là-Haut, Sion; Defi Montagne, Peseux; Stockhorn Sport, Thun; Bordogna Bergsport, Solothurn; Von Moos Sport+Hobby, Luzern Luzern; Berge Pur, Zug; Trailshop.ch, Küssnacht a. Rigi; Ruedi Bergsport, Zürich; Aventura-Travel, Uster. Foto: Reto Schild, Bergführer
Yeshi Dorjay, Rebecca Hertzog | Zanskar Health Conference Spannende Diskussionen um einen Winter-Rettungsdienst und Geburtshilfe in entlegenen Dörfern 2. Zanskar Health Conference Am 1. und 2. Oktober 2016 war es wieder so weit. Dank des grosszügigen Sponsorings der SGGM fand die 2. Zanskar Health Conference (ZHC) in Padum, dem Hauptort von Zanskar statt. Sämtliche Kosten waren dadurch kom- plett gedeckt. Zanskar ist ein entlegenes Tal im indischen Himalaya. Die Dörfer sind auf 3500m Höhe. Die Anreise aus der Schweiz bis zum Hauptort Padum dauert im Sommer eine Woche. Will man das letzte Dorf erreichen kommen noch 3 Tage Trekking dazu. Nach Wintereinbruch ist das Tal im Januar und Februar nur noch über ein zwei bis drei Tage langes abenteuerliches Trekking über dem «Chadar», dem gefrorenen Fluss erreichbar. Sonst ist das Tal für ca. 5 Monate nur noch sporadisch und in Notfällen per Luftweg mit dem Armeehelikopter erreichbar. Entsprechend ist der Zugang zur Gesundheit in Ernstfällen im Winter besonders schwierig. Die lokale Gesundheitsinfrastruktur besteht einerseits aus den staatlichen Einrichtungen mit einem Netz an Medical Aid Centers, die durch Para- Die anfangs etwas ungewohnte Gruppenarbeit funktionierte dennoch gut! medics besetzt sind (die oft nicht an- wesend sind) und im Hauptort einem kleinen Spital, das etwa die gleiche essierte Personen («Ama» (= Mutter) Fragen ihre Antwort formulierten und Infrastruktur und Behandlungs- Organisation, Lehrer, Beamte, Dorf- den anderen Gruppen präsentierten. möglichkeiten hat wie bei uns eine bewohner). Danach wurde im Plenum diskutiert. Hausarztpraxis in einer ländlichen Dies war initial etwas harzig, da das Region. Andrerseits gibt es auch die Konzept der Gruppenarbeit etwas traditionellen tibetischen Ärzte die «Ziel der Zanskar Health Conference ist exotisch ist . . . Was die mangelnde im Winter besonders wichtig sind, der Austausch zwischen den verschie- Kommunikation im Gesundheits da sie (noch) in den meisten Dörfern denen Gesundheitsakteuren und das sektor wohl teils erklärt . . . präsent sind. gemeinsame Erarbeiten von konkreten Lösungsansätzen.» Ein grosses Problem ist, dass viele Ziel der Zanskar Health Conference staatliche Angestellte und je nach ist der Austausch zwischen den ver- auch der Arzt im Winter das Tal schiedenen Gesundheitsakteuren und Die Schwerpunkte wurden entspre- verlassen und in den wärmeren Sü- das gemeinsame Erarbeiten von kon- chend der 2 grossen Gesundheits den ziehen. Viele Fachkräfte die vor kreten Lösungsansätzen. problematiken gesetzt: Tag 1 widmete Ort bleiben können und/oder wollen Die diesjährige ZHC hat 2 Tage gedau- sich der Notfallmedizin im Winter im Winter nicht an ihren Arbeitsort ert. Wir konnten täglich ca. 60 Teil und Tag 2 dem Zugang zur Gesund- gehen. nehmer begrüssen, davon ca. 30 Per- heit für Mutter und Kind. Das liegt daran dass die Temperatu- sonen aus dem staatlichen Personal ren auf bis –40°C sinken, die Strassen (Krankenschwester, Arzt, Paramedic, Wir haben diesmal eine neue Konfe- unbefahrbar werden und das Tal kom- Hebamme), ca. 20 traditionelle tibe- renzform versucht und jeweils durch- plett isoliert ist. Das Mobiltelefonnetz tische Ärzte und ca. 10 sonst inter- mischte Kleingruppen gebildet die zu fällt im Winter oft aus und nicht alle Forum Alpinum 02–2017 | 11
Zanskar Health Conference | Yeshi Dorjay, Rebecca Hertzog Dörfer sind mit einem Satellitentele- selber aus Zanskar stammt und sich Andere Ausrüstungsgegenstände die fon ausgestattet. deshalb auch sehr einsetzt für sein für den Winter gewünscht wurden Gemeinsam wurden die 5 grössten Personal und Tal. waren: Patiententrage, diverse Schie- Winternotfälle wie folgt genannt: nen, Stirnlampen, tragbarer Sauer- Geburtskomplikationen, Verletzun- stoff und ein Schneemobil zum Pa gen/Unfälle, Zahnprobleme, Diarrhoe «Das Rettungsteam soll aus 4 jungen tiententransport. mit Dehydratation und Vd. a. Appen- medizinischen Fachkräften und 4 dizitis. Diese Bitten brachten uns zur End- jungen « technischen » Fachkräften diskussion und Lösungsansatz, dass Das Wissen zur Behandlung der bestehen.» ein gut ausgebildetes und ausgestat- Krankheiten war in der Gruppe tetes mobiles Winter Rettungsteam mehrheitlich vorhanden. Was jedoch die Lösung von vielen Problemen mangelte war das Material zur Be- Er äusserte sein bedauern, dass er sei. Einerseits könnten diese vor Ort handlung. Viele fragten nach einem das organisatorische vernachlässigen Patienten betreuen und in kritischen «Delivery Kit» oder «Zahnbehand- muss da er selbst als einziger Arzt im Situationen den Patienten ins Spital lungs-Set». Sie konnten ihre Bitten Tal sehr viele Patienten betreut, was transportieren. an der Konferenz direkt an den Block eigentlich nicht die Aufgabe des Block Medical Officer wenden. Dieser Pos- Medical Officers wäre. Dieser müsste Konkret wurde folgender Plan auf- ten ist aktuell durch Dr Stanzin, der die Public Health Probleme angehen. gestellt: Das Rettungsteam soll aus Dr Stanzin, der Block Medical Officer und einzige Arzt in Zanskar 12 | Forum Alpinum 02–2017
Yeshi Dorjay, Rebecca Hertzog | Zanskar Health Conference 4 jungen medizinischen Fachkräften und 4 jungen «technischen» Fach- kräften bestehen. Ausgerüstet wür- den sie mit einem Notfallrucksack, Schneeschuhen und je nach Möglich- keiten Tourenskier sowie langfristig auch mit ienem schneetauglichen Fahrzeug. Zuerst soll ein Team in einem der 3 Seitentäler (dass mit am wenigsten Lawinenrisiko) ausgebil- det werden und bei gutem Erfolg das Modell auf die andere 2 Seitentäler kopieren falls die Risikosituation mit den Lawinen es erlaubt. Als Aus- bildungszeitfenster wurden 2 bis 3 Wochen Intensivtraining in medizi- nischen, alpin- und rettungstechni- schen Themen angesetzt. «Konkret soll die Ausbildung im Zeitraum Januar/Februar 2018 stattfinden» Spontan haben sich 2 junge Kran- kenschwestern während der ZHC gemeldet. Etwas später kamen noch 2 weitere Krankenschwestern und 4 junge Männer dazu, die gerne die technischen Fachkräfte werden wol- le. Diese waren während der ZHC als Küchenteam im Hintergrund sehr aufmerksam gewesen und von der Idee in einem Rettungsteam zu arbei- ten begeistert. Konkret wird die Ausbildung (sofern Fürs leibliche Wohl war dank des SGGM Sponsorings gesorgt das Fundraising komplett ist) im Zeitraum Januar/Februar 2018 statt- Schwangerschaft wahrnehmen. 80% Im Winter sind der Schnee und die finden. der Frauen haben zu Hause ohne Lawinengefahr ein grosses Hinder- medizinische Unterstützung geboren. nis. Zudem haben viele Frauen Angst Am 2. Tag wurde der Film zu Schwan- Das liegt daran, dass der Weg ins Spi- vor dem unbekannten Spital und dem gerschaft, Geburt und Impfungen Gerücht, dass sie durch das Personal von der Global Health Studentin Mira angeschrien und geschlagen werden. Gardi gezeigt. Sie hatte im Sommer «Nur die Hälfte der Frauen wussten Die Versorgung des Neugeborenen 2016 in sorgfältigen Interviews die ist ebenfalls prekär. Ca. 45% der in- über das staatliche Programm terviewten Frauen haben mindestens Bedürfnisse der Frauen im Lugnak Seitental in Zanskar dokumentiert. für Mutter und Kind Bescheid.» ein Kind während der Geburt oder im Somit konnten auch die Bedürfnis- Folgemonat verloren. se der zanskarischen Frauen die es Nur die Hälfte der Frauen wussten aufgrund von geographischen und tal lange und kräfteraubend ist. Hinzu über das staatliche Programm für fi nanziellen Problemen nicht ins kommen teure Transportkosten wenn Mutter und Kind Bescheid. Spital schaffen vor die Gesundheits- die Strasse erreicht ist. Da die Frau- fachkräfte getragen werden. en im Sommer jeweils viel auf den Dies liess auch die Gesundheitsak Feldern arbeiten und schon andere teure etwas perplex. Entsprechend Nur ca. 23% der interviewten Frauen Kinder haben ist es umso schwieriger war es auch schwierig einen Lösungs- konnten alle Kontrollen während der eine längere Zeit abwesend zu sein. ansatz zu finden. Dr. Stanzin hat Forum Alpinum 02–2017 | 13
Zanskar Health Conference | Yeshi Dorjay, Rebecca Hertzog die geburtshilfliche Ausbildung der Jahr aufgemacht wird. Somit müssen kteure sich für die Gesundheit in A Aggregated Social Health Activisits die Frauen 2 Tage weniger laufen um ihrem Tal interessieren und enga (ASHA) als Priorität für das kommen- ihre Kinder impfen zu lassen . . . gieren wollen. de Jahr festgelegt. Deshalb wurde auch die Aufgabe der Organisation einer nächsten Zans- ASHA’s sind Frauen mit wenig «Nach zwei «extern» organisierten ZHC kar Health Conference dieser neuen medizinischer Ausbildung die auf Gruppe weitergegeben. Nach zwei ist es unserer Meinung nach Dorfebene die schwangeren Frauen «extern» organisierten ZHC ist es während der Schwangerschaft be- Zeit, dass die Aufgabe lokal wahr unserer Meinung nach Zeit, dass die gleiten und bei Komplikationen ins genommen wird.» Aufgabe lokal wahrgenommen wird. Spital bringen. Eine gute Idee die aber wenn man den Frauen in Mira Gardi’s Wir werden uns nun dem Aufbau des Film zuhört nicht wirklich funktio- Die Health Education Camps in den Zanskar Rescue Team widmen. Sollte niert. Bleibt zu hoffen, dass wenn die Dörfern wurden ebenfalls ange Sie das Projekt ansprechen dürfen sie ASHA’s ein vertieftes Training (ante- sprochen. Hier haben sich 2 junge sich gerne für weitere Info’s melden! natal Check-up, Geburt etc.) von den Krankenschwestern, ein pension ier (www.zanskarhealth.com, zanskar. Hebammen erhalten und eine erneute ter Armeearbeiter und der Tourist health.association@gmail.com) Sensibilisierung durch den BMO krie- Officer von Zanskar zusammengetan gen, das System besser funktioniert. um diese in Zu sammenarbeit mit Yeshi Dorjay (Trekkingführer Zanskar, Erfreulich war, dass bezüglich der dem staatlichen System und NGO’s yeshidorjay@gmail.com) und Rebecca Impfungen ein Impfposten in Lugnak zu koordinieren. Dabei überraschte Hertzog (Assistenzärztin, inkl. Kühlschrank im kommenden wiederum wie viele verschiedene hertzog.rebecca@gmail.com) Gespannte Zuschauer beim Film von Mira Gardi zur Schwangerschaft, Geburt und Impfungen im Lugnak-Seitental 14 | Forum Alpinum 02–2017
SGGM | SSMM | Ausschreibung KURS SPORTKLETTERN UND MEDIZIN 2017 Interlaken / Meiringen, 06.-08.10.2017 Themen: Sportartspezifische Verletzungen, Trainingslehre, Rehabilitation und Ernährung beim Sportklettern, Verbesserung der eigenen Technik im Sportklettern Zielgruppe: Alle, die sich für diese Thematik interessieren! Kletterniveau draussen mindestens 5a. Kosten: SFr. 700.- / Studenten SFr. 575.- (Übernachtung mit Halbpension, Referenten und Bergführer) Interessiert? Weitere Informationen / Anmeldung: www.sggm-ssmm.ch SGGM Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin | Rotbuchstrasse 49 | CH-8600 Dübendorf | Tel. +41 44 515 56 15 | sekretariat@sggm-ssmm.ch SGGM Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin | Rotbuchstrasse 49 | CH-8600 Dübendorf | Tel. +41 44 515 56 15 | sekretariat@sggm-ssmm.ch 1 Course «escalade sportive et médicine» Interlaken / Meiringen, 06.-08.10.2017 Thèmes: Blessures spécifiques au mode de sport, théorie de l’entraînement, réhabilitation et nutrition dans l’escalade sportive, amélioration de la technique d’escalade et de la sécurité personnelle. Public cible: Toutes les personnes intéressées par ce domaine sont les bienvenues. Niveau d’escalade à l’extérieur: minimum 5a Coûts: SFr. 700.- / étudiant SFr. 575.- (Nuitées avec demi-pension, orateurs et guide de montagne) Intérêt? Information et inscription: www.sggm-ssmm.ch Forum Alpinum 02–2017 | 15 SGGM Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin | Rotbuchstrasse 49 | CH-8600 Dübendorf | Tel. +41 44 515 56 15 | sekretariat@sggm-ssmm.ch 1
Aus Fehlern lernen | Corinna Schön «Aus Fehlern lernen . . . » (Folge 6) Endlich wieder draussen klettern . . . 1, 2, 3 – Absturz! An einem der ersten schönen Frühlingstage Von ihm selber konnte in Erfahrung man klettert dringend zu empfeh- zog es zwei junge Männer endlich wieder raus gebracht werden, dass er nach dem len! an den Fels – sie verabredeten sich im heimi- Fädeln Probleme beim Lösen der schen Klettergarten. Für beide startete damit Selbstsicherungsschlinge gehabt hat- - Kontrolle am Stand: Befindet man die zweite Saison ausserhalb der Halle – mit te, weshalb er initial nicht abgelassen sich am Stand und möchte sich fatalen Folgen. werden konnte. Er konnte sich jedoch nach dem Fädeln vom Seilpartner nicht mehr daran erinnern, welche ablassen lassen, so sollte zuerst die Nachdem der Stärkere von beiden in Kommandos von ihm zu welchem Person angesprochen und «Block» der 3. Route des Tages im Vorstieg Zeitpunkt ausgesprochen worden gerufen werden. Auf dieses Kom- grosse Mühe hatte, wurde während waren. mando zieht der Sichernde das eines Blocks beschlossen, dass er Seil zu sich und fixiert dieses. Sel- Der sichernde Seilpartner gab an, am Stand fädeln würde, damit sein ber sollte man in dieser Situation dass er seinen Kollegen jeweils, also Kollege die Route im «Toprope» zu- mit der Hüfte und somit mit dem sowohl nach dem ersten Kommando mindest versuchen könne. Oben an- am Seil fixierten Gurt so nah als «Stand» als auch danach, als dieser gekommen, hängte er sich mit seiner möglich an den Stand, so dass die Probleme vor dem Ablassen geäus- Selbstsicherungsschlinge ein und rief Selbstsicherungsschlinge entlastet sert habe, komplett aus der Siche- «Stand!». Nach dem Fädeln hatte der wird. So hat man die Möglichkeit zu rung ( Tuber) genommen habe. Das Mann kurz vor dem Ablassen jedoch testen, ob man tatsächlich am Seil Seil habe während dieser Zeit frei Probleme, weshalb der sichernde Kol- hängt und von unten gesichert wird am Boden gelegen. Dies führte dann lege ihn fragte, ob er ihn nochmals (Belastungsprobe). Wäre dies nicht dazu, dass der Mann am Stand, ohne lösen solle. Der Mann am Stand be- der Fall, würde man lediglich in die in irgendeiner Weise von unten ge jahte dies, legte sich dann kurze Zeit Selbstsicherungsschlinge fallen. sichert zu werden, abstürzte. später ins Seil und stürzte vom Stand Erst dann wird «Ab» gerufen, was aus 12 Meter ungebremst in die Tiefe. dem Sichernden signalisiert, dass er Er landete neben seinem Seilpartner Wie hätte der Unfall allenfalls vermieden seinen Seilpartner ablassen kann. am Boden und musste hospitalisiert werden können? Anhand dieses Beispiels können - Richtig sichern: Für den Sichern- werden. gleich mehrere Punkte angesprochen den besteht in einem Klettergarten werden, die bei Kletterunfällen eine kein Grund, seinen Seilpartner aus Was war passiert? Rolle spielen können. der Sicherung zu nehmen, bevor Nachdem der abgestürzte Kletterer – Kommunikation am Fels: Die Kennt- dieser wieder sicher am Boden ist! zur medizinischen Behandlung vom nis der Seilkommandos und deren Auch dann nicht, wenn falsche Seil gelöst worden war, wurde das Kommandos benutzt werden . . . Seil glücklicherweise nicht abge- korrekter Einsatz sind von we- sentlicher Bedeutung, um Unfälle Grundsätzlich ist ein Halten von zogen, so dass eine Beurteilung der zu vermeiden. In diesem Beispiel Stürzen nur bei korrekter Hand- Situation vor Ort zumindest einge- wurde vom Kletterer das Komman- habung des jeweiligen Sicherungs- schränkt möglich war. Die Situation do «Stand» in einem Klettergarten gerätes möglich – Voraussetzung am Stand (zwei Bohrhaken mit einer gerufen. Dieses Kommando stammt hierfür ist neben der erforderlichen Kette verbunden, Ring zum Fädeln) eigentlich aus der Mehrseillän- Aufmerksamkeit die Kenntnis der präsentierte sich so, dass das Seil gen-Kletterei und besagt, dass der Sicherungsmethode inklusive des korrekt durch den Ring gefädelt wor- Sichernde das Seil aus dem Kara- richtigen Einsatzes der Brems- und den war. Auch der Stand selber war biner oder dem Sicherungsgerät Führungshand. intakt; weder am Material noch am Fels konnten Defekte nachgewiesen herausnimmt, damit das Seil vom Um korrekt zu sichern und sicher zu werden. Vorsteiger nachgezogen werden klettern sind von beiden Seilpartnern kann. Befindet man sich in einem die notwendigen Basiskenntnisse zu An dem Seilende, an welchem der Klettergarten am Stand und möchte erwarten. Diese sollten nach Mög- abgestürzte Kletterer sich eingebun- fädeln, muss zuerst eigentlich gar lichkeit in einem SAC-Kurs, bei einer den hatte, sah man noch eine «8». So nichts gerufen werden, da man sich Kletterschule oder einer anderen konnte davon ausgegangen werden, mit seiner Selbstsicherungsschlin- geeigneten Institution erlernt und dass er sich zum Fädeln komplett vom ge am Stand eigenständig fixiert. regelmässig wiederholt werden. Für Seil gelöst und das Seilende durch Klettert man mit ausländischen eine kurze Repetition gerade jetzt den Ring geführt hatte, um sich dann Kollegen und verständigt sich vor dem Start in die Draussen-Saison mit einem gesteckten Achter wieder allenfalls in einer anderen Sprache, eignet sich zum Beispiel die von SAC neu einzubinden und schliesslich ab- ist eine Absprache bezüglich der und BFU erstellte Broschüre «Sicher gelassen zu werden. verschiedenen Kommandos bevor klettern» (www.sac-cas.ch). 16 | Forum Alpinum 02–2017
Armand Tanner | Kursbericht Expedition and wilderness medicine course 2016, 1st edition : «Au coeur de la médecine d‘expédition» Organisé par le groupe d’intervention médicale en montagne (GRIMM), Après un café de bienvenue au restaurant du barrage de le cours s’est déroulé à Moiry, dans le val d’Anniviers du 14 au 18 sep- Moiry (2249 m) et une vérification du matériel, nous dé- tembre 2016. Celui-ci est reconnu comme module complémentaire dions notre première journée à la théorie, allant de la phy- (10 crédits) du diplôme international de médecine de montagne (DiMM), siopathologie à la prise en charge médicale des maladies proposé par la Société suisse de médecine de montagne (SSMM). Il est liées à l’altitude. Le second jour, après quelques heures de destiné aux médecins, infirmiers et ambulanciers visant ce diplôme, ain- cours, nous débutons l’ascension vers la cabane de Moiry (2825 m) avec sur le dos le matériel nécessaire pour une si qu’à toute personne intéressée par la prise en charge des pathologies nuit en cabane et deux en bivouac. Sur le glacier, nous de l’altitude et des problèmes de santé survenant en milieu isolé. revoyons les techniques d’encordement et d’étude du ter- rain, puis nous apprenons à utiliser des vis à glace et à grimper sur une paroi verticale de glace. Le soir, à la cabane, nous étudions les pathologies liées au grand froid, discutons du rôle du médecin d’expédition et suivons un atelier de répa- ration dentaire de fortune. Après une bonne nuit, nous partons en direction du Pig- ne de la Lé. Nous profitons de l’ascension pour affiner notre perception du terrain, de l’enneigement, du vent, des crevasses et du risque de chutes de pierres. Arri- vés au col du Pigne (3140m), nous installons notre camp sur le glacier, en respectant les bonnes pratiques d’ins- tallation d’un bivouac : WC, source d’eau et distance Forum Alpinum 02–2017 | 17
Kursbericht | Armand Tanner entre les tentes. Nous arrivons de justesse à monter ces Il nous conseille une évacuation vers la cabane de Moiry. dernières avant l’arrivée de chutes de neige. Nous partons Sans attendre, nous l’installons sur la civière et amorçons ensuite, dans le brouillard et les flocons, pour le petit som- la descente. L’exercice s’arrêtera là. En conditions réelles met du Pigne de la Lé (3396 m). Là-haut, un des guides fait de stress, de froid, et d’incertitude, l’expérience est inten- un malaise. Nous nous exerçons à sa prise en charge comme se. Nous nous réunissons enfin autour d’une table ronde, une équipe de sauveteurs, mais il est difficile de trouver sculptée pour l’occasion dans la neige, et partageons un une organisation efficace et la situation se prolonge. En- verre en l’honneur de cette fabuleuse journée. fin, un leader se manifeste et reprend La nuit est longue en raison de la la situation en main. Notre patient neige qui ne cesse de tomber, mais souffre de douleurs thoraciques et de «La nuit est longue en raison de la neige le confort est au rendez-vous. Nous fatigue. Nous lui donnons d’emblée qui ne cesse de tomber, quittons le col du Pigne en début de un comprimé d’aspirine ainsi qu’une mais le confort est au rendez-vous. » matinée, après un petit déjeuner co- boisson sucrée. Une équipe s’active pieux et un café grec dégusté dans autour du blessé et s’occupe de l’éva- la tente. La météo n’est pas prête cuer en direction du camp, alors qu’une autre tente de con- de s’améliorer et les perspectives d’activités pratiques et tacter les secours. Une fois arrivés au camp, nous abritons théoriques sont compromises. Nous renonçons à passer le blessé dans sa tente et l’isolons du froid. Une partie du une seconde nuit sous tente. Sur le chemin du retour, un groupe confectionne une civière avec des sacs à dos pen- cri de douleur vient rompre ce silence si particulier aux dant que l’autre examine le patient. Nous effectuons un grands espaces. Un de nos guides est victime d’une chute électrocardiogramme qui s’avère normal et contactons un de pierre et sa jambe est coincée sous un roc. Face à cette médecin de l’assistance de MédExpé par liaison satellite. seconde situation, l’équipe de sauvetage s’organise plus 18 | Forum Alpinum 02–2017
Armand Tanner | Kursbericht vite et les tâches sont rapidement déléguées. La première dernier jour, nous faisons un exercice d’auto-sauvetage étape consiste à sécuriser cette zone à risque d’éboule- en crevasse, simulé sur une paroi de la cabane. Puis nous ment. La seconde, à faire une évaluation succincte de l’état retournons au barrage de Moiry pour partager un dernier du patient et à l’évacuer au plus vite. Il présente manifes- repas, échanger nos impressions et discuter des moments tement une fracture déplacée du fémur, un traumatisme forts de l’expérience. pelvien et des troubles de l’état de conscience. Nous déga- geons son membre inférieur, le réalignons et mettons une ceinture pelvienne. Sept personnes sont nécessaires pour Conclusion: transporter la victime. Ce cours est manifestement taillé sur mesure pour les amoureux de la montagne qui recherchent le lien avec la nature et les éléments ainsi Le chemin est long et difficile et l’état du patient s’aggrave qu’à mettre en pratique simultanément leurs connaissances médicales rapidement jusqu’à l’arrêt cardiaque. Nous initions immé- et les techniques alpines. Il permet de se familiariser avec les concepts diatement une réanimation mais devons nous résoudre théoriques et de les matérialiser lors des différents exercices. Le rythme à arrêter cette démarche car, à cause du mauvais temps, soutenu et le niveau élevé des cours satisferont les assoiffés de connais- aucun secours supplémentaire n’est possible. Heureuse- sances. Il est également important de souligner la bonne humeur des ment qu’il s’agit seulement d’un exercice, mais cela nous instructeurs, leur accessibilité et leur grande motivation à transmettre montre à quel point les possibilités de soins peuvent être leur savoir, chose qui s’est immanquablement reflétée sur les participants, limitées dans de telles conditions. De retour à la cabane, avec à la clé, beaucoup de rires, une grande curiosité et une participation nous poursuivons la formation avec plusieurs ateliers pra- attentive. tiques notamment sur les plaies, les fractures et luxations. Les ateliers sont enrichis par les expériences apportées par les participants. Durant la soirée, nous découvrons le Kontakt : caisson hyperbare et la trousse de pharmacie de médecine Armand Tanner, médecin assistant, Hôpital de Sion d’expédition du GRIMM. Cette soirée se déroule sur une armand.tanner@gmail.com toile de fond festive et détendue où la théorie laisse place Informations : www.grimm-vs.ch/ aux discussions, à la rigolade et aux jeux de cartes. Le Organisation du cours : Pierre Métrailler Forum Alpinum 02–2017 | 19
WALLIS – BALTSCHIEDER – BALTSCHIEDERKLAUSE(2783m) – BIETSCHHORN(3934m) WALLIS • BALTSCHIEDER • BALTSCHIEDERKLAUSE (2783m) • BIETSCHHORN (3934m) Kennt Ihr, oder? Noch nicht ? Dann nichts wie hin… Die Hütte: ein Ort Ihr, Kennt deroder? Ruhe,Noch der nicht? Bergenergie, des wie Dann nichts Wohlfühlens hin … (ein kleiner Geheimtipp – nie ausgebucht) Die Hütte: Ein Ort der Ruhe, der Bergenergie, des Wohlfühlens Das Tal: ein Traum vonGeheimtipp (ein kleiner Fauna und– nieFlora und Urtümlichem ausgebucht) (Suonen) Das Tal: Ein Traum von Fauna und Flora und Urtümlichem (Suonen) Der Weg: zum Abschalten, lang - einzigartig abwechslungsreich Der Weg: Zum Abschalten, lang – einzigartig abwechslungsreich Mehr Infos +Bilder, um Euch „gluschtig“ zu machen: www.baltschiederklause.ch Mehr Infos und Bilder, um Euch «gluschtig» zu machen: www.baltschiederklause.ch (oder jstettler1@gmx.ch – Jolanda, Hüttenwartin) (oder jstettler1@gmx.ch – Jolanda, Hüttenwartin) EXPEDITIONEN • Alpamayo & Huascaran • Potosi, Illimani & Sajama • Muztagh Ata • Broad Peak • Gasherbrum II • K2 • Pik Lenin • Kun & Stok Kangri • Khan Tengri • Belukha • Spantik • Manaslu • Cho Oyu • Shisha Pangma • Kula Kangri • Satopanth • Ninchin Kangsa Kobler & Partner – Die Bergführer +41 (0)31 381 23 33 kobler-partner.ch im Höhenrausch
Jelsche Apel | Allgäuer Bergrettungstagung 1. Allgäuer Bergrettungstagung in Immenstadt (D) Der Umgang mit den eigenen Risiken als Retter im Einsatz und die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Bergrettungsorganisationen: Das waren die Schwerpunktthemen an der ersten internationalen Bergrettungstagung in Immen- stadt (D). Über 200 Retter und Ärzte aus allen Alpenländern diskutierten im letzten September Möglichkeiten und Wege, damit bei Einsätzen nicht jeder «einfach sein Ding» macht, sondern Hand in Hand gearbeitet werden kann. Dass für eine effiziente, fachlich richtige und für Patienten spürbar professionelle Zusammenarbeit ein regelmässiger Austausch zwischen Legende: Regelmässiges Training ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Rettungseinsätze den einzelnen Fachdisziplinen nötig (Foto: Bergfalke) ist, darin waren sich die Vertreter der Bergwacht Bayern, der Alpinen lere und effizientere Übergabe nach studie zur Praktikabilität von Reani- Rettung Schweiz oder auch der Alpi- dem ABCDE-Schema möglich. mationshilfen in der bodengebunden ne Emergency medicine Commission Bergrettung, zeigte in seinem Vortrag (ICAR), zu der auch die SGGM gehört, Auch Platz für grundsätzliche Diskussionen die aktuellen Schwierigkeiten und einig. Macht aber auch eine einheit- Weniger klar war dagegen die Mei- Möglichkeiten bei der Integration der liche Beurteilung des Patienten im nung zum zweiten medizinischen verschiedenen Reanimationshilfen Gebirge gemäss dem PHTLS-Schema Themenblock: Wie hat die Atem- im Bergesack oder im Akia-Schlit- Sinn»? Ein klares «Ja» auf diese Fra- wegssicherung zu erfolgen? Ob nun ten. Zusätzlich betonte Freund, dass ge gab zu Beginn der Vortragsreihe Maskenbeatmung, supraglottische es sicherlich nicht das Ziel sei, alle Matthias Haselbach. Der Bundesarzt Atemwegssicherung oder die klassi- Bergwachtstationen mit Geräten wie des Österreichischen Bergrettungs- sche Intubation den Goldstandard in «Lucas» oder «Autopuls» auszustatten. dienstes, berichtette aus aus eigenen der alpinen Präklinik darstellen soll- «Vielmehr sollten die bodengebunde- Erfaharungen. Bergretter seien als te, darüber waren sich die Dozenten nen Retter die in der Luftrettung mit- meist medizinische Laien froh über Elisabeth Gruber aus dem Klinikum geführten Geräten besser bedienen eine standardisierte und strukturierte Bruneck (A) und Alfred Zobel aus können.» Erstuntersuchung direkt vor Ort. So der Unfallklinik Murnau (D) nicht Ergänzt wurden die medizinisch sei in der Zielklinik auch eine schnel- einig. Einsätze insbesondere in der Vorträge durch Berichte von alpinen terrestrischen Rettung im Gebirge Grossereignissen wie dem Lawine- seien wegen unterschiedlicher Lo- nunglück im Südtiroler Ahrntal im Die alpine Rettung Deutschland gistik und Topographie nicht mit März 2016 und Beiträgen zum Um- Die Bergwacht Bayern ist eine ehrenamtliche anderen präklinischen Situationen gang mit Risiken bei der Rettung. Organisation und dem Landesverband des vergleichbar. Daher fehle es hier ak- Dieses breitgefächerte Programm Bayerischen Roten Kreuzes zugeordnet. Sie tuell an einer klaren Empfehlung auf ermöglichte einen wertvollen Aus- Grundlage von fundierten Studien. tausch. Die Organisatoren waren mit führt Einsätze in den bayerischen Alpen zwi- Einigkeit herrschte jedoch darüber, dem Verlauf des Symposiums und der schen Oberstaufen und Berchtesgaden und dass mehrfaches Training der Atem- Diskussionen sehr zufrieden. Mitor- dem bayrischen Mittelgebirge durch. Die wegssicherung und Narkoseführung ganisator Herbert Mayer erklärte, rund 4.200 ehrenamtlichen Einsatzkräfte im geschützten Klinikbereich eine die 1. Allgäuer Bergrettungstagung leisten durchschnittlich 12´000 Einsätze pro wichtige Voraussetzung für erfolgrei- sei ein weiterer Schritt um den Be- Jahr. Organisiert ist die Bergwacht Bayern che Bergrettungseinätze darstellen. handlungspfad vom Unfallort bis zur mit Ihren 116 Bergwachten in 36 Einsatz- Auch das Training mit Reanimations- Klinik zu optimieren. Der nächste leitgruppen, verteilt über das gesamte hilfen wird für die Bergretter immer Allgäuer Bergrettungstag soll in zwei Bundesland mit Schwerpunkt im Alpenraum. wichtiger. Diese hätten bei terrestrisch Jahren stattfinden. Finanziert wird die Organisation zu je einem geborgenen Hypothermiepatienten Drittel durch das Land Bayern, Spenden und einen immer höheren Stellenwert, er- Text und Fotos: Direktzahlungen betroffener Personen oder klärte Christian Freund. Der Notarzt Jelsche Apel, Kirchenstrasse 2 deren Versicherungen. der Bergwachtregion Chiemgau (D) 7278 Davos Monstein und Mitinitiator einer Anwendungs- (j.apel@bluewin.ch) Forum Alpinum 02–2017 | 21
HIMALAYA TOURS Unbekannte 6000er besteigen, mit Nomaden am Lagerfeuer zusammensitzen, jahrhundertealte Klöster entdecken... Wir haben mehr als 4 Jahre in Ladakh, Zanskar und Spiti verbracht, kennen die Gegend wie unsere Westentasche und sprechen den ladakhischen Dialekt. www.himalayatours.ch
Termine | Agenda Datum Anlass Kosten/Diverses Infos /Anmeldung 21. April 2017 SGGM-Klettertag / Freies Klettern www.sggm-ssmm.ch (Ort noch offen) 2. Juli 2017 SGGM-Klettertag / Freies Klettern www.sggm-ssmm.ch (Ort noch offen) 27. August 2017 SGGM-Klettertag / Freies Klettern www.sggm-ssmm.ch (Ort noch offen) 2.–8. September 2017 Gebirgsmedizin Basiskurs Sommer (Kurssprache Französisch) Fr. 1850.– www.sggm-ssmm.ch Cource de Médecine de Montagne été Stud. Fr. 1500.– (Arolla/VS) 4.–9. September 2017 Höhenmedizinkurs SGGM Fr. 1500.– www.sggm-ssmm.ch Diavolezza GR Stud. Fr. 1100.– 9.–15. September 2017 Gebirgsmedizin Basiskurs Sommer Fr. 1850.– www.sggm-ssmm.ch Sustenpass Stud. Fr. 1500.– 6.–8. Oktober Kurs «Sportklettern und Medizin» Fr. 700.– www.sggm-ssmm.ch Interlaken/Meiringen Stud. Fr. 575.– Ausschreibung siehe Seite 15 17. –21. Januar 2018 Congres International Medecine Montagne www.grimm-vs.ch Champery 10.–16. März 2018 Gebirgsmedizinkurs Winterteil/Cours de Médecine de Fr. 1850.– www.sggm-ssmm.ch Montagne HIVER/Französisch (La Fouly/VS) Stud. Fr. 1500.– 10.–16. März 2018 Gebirgsmedizin Basiskurs Winter Fr. 1850.– www.sggm-ssmm.ch Andermatt Stud. Fr. 1500.– Über das ganze Jahr Ausbildungskurse für Laien, Private und Information: Susanne Morf, Organisationen und Vereine (z.T. auch franz.) susanne.morf@icloud.com (Erste Hilfe für Laien, Trekking/Höhenmedizin für Wanderleiter / J+S-Leiter teilw. inkl. BLS / AED-Kurs) Ort: Je nach Kurs Kandersteg/ Kerenzerberg/ Fronalp /La Fouly Ausbildungslehrgänge befreundeter Organisationen Höhenmedizinische Intensivkurse mit Prof. Dr. med. Peter Bärtsch: Programm und Infos unter www.hoehenmedizin.eu Diverse Kurse der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin e.V. (Expeditionsmedizin, Höhenmedizinische Intensivkurse, Lawinenmedizin, internistische Alpinmedizin, Hochtourenlehrgang Bergrettung/Alpine Hubschrauberrettung) Infos unter: www.bexmed.de/index.php/Kurse.html (info@bexmed.de) Interessiert an Höhenmedizin? Werde Mitglied bei der SGGM – auch als Nichtmediziner! Talon abtrennen und einsenden an: Sekretariat SGGM, Nadja Fässler, Rotbuchstrasse 49, 8600 Dübendorf oder Mail: sekretariat@sggm-ssmm.ch ✂ ❒ Ja, ich möchte Mitglied der SGGM werden (Jahresbeitrag Fr. 80.–) ❒ Ja, ich möchte als Nicht-Mitglied das «Forum Alpinum» abonnieren (Jahresbeitrag Fr. 50.–) Name: Vorname: Geburtsdatum: Muttersprache: Beruf: Adresse: Wohnort: Tel. Privat: Tel. Geschäft: Mobile: E-mail: Datum / Unterschrift:
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