Gäste - Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV 15. Jahrgang Nummer 58 März 2010s - Quavier

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Gäste - Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV 15. Jahrgang Nummer 58 März 2010s - Quavier
Quavier_5810*   22.02.10   15:46 Uhr   Seite 1

     Q UAV I E R                   Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV · 15. Jahrgang · Nummer 58 · März 2010s

                                                                                                      Gäste
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      E D I T O R I A L                                                                                       I N H A L T

                                                                                                              Aus der QUAV 4                         4
                                Gäste                                                                         Impressum                              5
                                Liebe Quartierbewohnerinnen, liebe Quartierbewohner
                                                                                                              Gemeinsam für Sicherheit               9
                               Zu Zeiten, als Reisen noch voller Abenteuer und Gefahren waren, war das
                               Gastrecht heilig. Das gilt in südlichen Kulturen noch immer. Als staubiger     Blauer Gast                            9
                               Rucksacktourist im pompösen sizilianischen Ehebett des Hausherrn, um-
                               geben von Spiegeln, Marmor und Nippes, während die Gastgeber sich auf          Leben und Sterben                     10
                               irgend einer improvisierten Liege in Küche oder Werkstatt einrichten,kann
      einem die generöse Auslegung des Gastrechts ordentlich in Verlegenheit bringen. Nicht umsonst           Schulen                               10
      ist wohl auch das Sprichwort «Der Gast ist wie ein Fisch – nach drei Tagen beginnt er zu stinken»
      sizilianischen Ursprungs. Dem Gastrecht steht traditionell auch eine Gastpflicht entgegen. Feine        Vögel                                 13
      Gäste benehmen sich anständig und verschwinden rechtzeitig wieder, ohne unangenehme Spuren
      zu hinterlassen.                                                                                        Auf Besuch                            15
      Wir sind alle nur Gäste auf dieser Erde – Umwelttag am 5. Juni                                          Veranstaltungen im Stadtteil IV       16
      Ein etwas pathetisches Motto für den Umwelttag vom 5.Juni? Vielleicht,aber wenn heute die Dring-
      lichkeit umweltgerechten Handelns bis weit in Wirtschaftskreise erkannt wird, ist die Gast-             Rezept für Gäste                      19
      perspektive möglicherweise nicht so daneben. Als Erdengäste haben wir schon deutlich den
      Zustand des dreitägigen Fisches erreicht. Höchste Zeit, uns auf die Gastpflichten zu besinnen!          Füller                                19
      Apropos unangenehme Spuren – oder zu Neudeutsch «Footprints»: Haben Sie gewusst, dass der
      oekologische Fussabdruck* einer Person in der Schweiz bei durchschnittlich 56'000 m2 liegt? Dass        Ein Gast im Passantenheim             21
      wir, um das Ziel einer nachhaltigen Schweiz zu erreichen, höchstens 18'000 m2 beanspruchen,
      also eine dreimal kleinere Schuhnummer tragen dürften?                                                  Ein Gast im Apartmenthaus             22
      Wenn Sie und Ihre Kinder sich mit Spass und Phantasie auf diesen Weg begeben wollen, merken
      Sie sich den 5. Juni vor – unser Stadtteil ist Gastgeber mit einem eigenständigen und originellen       Gäste im Hotel                        23
      Beitrag zum internationalen Umwelttag! Mehr dazu auf Seite 6 in dieser Ausgabe.
                                                                                                              Denkmal                               24
      Vom Gast zum Einheimischen
      Das lateinische Hostis: Der Fremde, der Feind, ist der Ursprung unseres Wortes «Gast». Zweimal im       Gastbeitrag                           25
      Jahr versuchen wir, an den Begrüssungsanlässen für neu zuziehende QuartierbewohnerInnen den
      Übergang vom Fremden zum Gast und später hoffentlich zum Beheimateten zu erleichtern. Insti-            QUAVIER war hier                      27
      tutionell kann man das natürlich nur sehr beschränkt. Aber wir als Einheimische können viel
      dazu beitragen, als aufmerksame und hilfreiche Nachbarn! Übrigens: Erstmals verteilen wir               Gäste aus Norden                      27
      dieses Jahr an den Begrüssungsanlässen Flyer mit den Adressen der (noch) existierenden kleinen
      Quartierläden und -beizen, mit der Aufforderung, diese auch zu benutzen! Zu lamentieren, wenn           Wettbewerb                            29
      der letzte Laden und Treffpunkt in unserer Strasse dicht macht, nützt nichts mehr. Fort ist fort. Und
      unsere Schuhnummer damit wieder ein bisschen grösser geworden.                                          Jugendzone Ost                        29
                                                                                                              Veranstaltungen (Forts.)              31
                                                                                                              Kleininserate                         31
      Sabine Schärrer, Präsidentin Quartiervertretung Stadtteil IV

                                                                                                              Titelbild:
                                                                                                              Der Gast ist König!
                                                                                                              Auch beim traditio-
                                                                                                              nellen Neujahrsemp-
                                                                                                              fang des Bundesrats
                                                                                                              vom 13. Januar 2010.

      * Die Fläche, die ein einzelner Mensch zur Produktion seiner Ernährung,                                 Foto:
        Kleidung, Wohnung, Mobilität etc. beansprucht.                                                        Lukas Lehmann, Bern

                                                                                                                                         QUAVIER 58/10   |3
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     S E I T E           4

                                                           hof Ostermundigen anstelle der direkteren       teams als «Barometer der Akzeptanz» in der
     Aus der QUAV 4                                        Verbindung zum Wegmühlegässli den Be-           Quartierbevölkerung. Vor jeder wichtigen
                                                           dürfnissen der Anwohnenden besser gerecht       Weichenstellung wird das Forum zur Diskus-
     Bessere ÖV-Erschliessung nördlich des                 würde. Die Umsteigebeziehung zur Dreh-          sion einberufen. Das nächste Forum findet am
     Stadtteils IV                                         scheibe Bahnhof Ostermundigen würde so          23. Juni 2010 statt.
     Ausgelöst durch das Tramprojekt Ostermundi-           gestärkt und das Gebiet der beiden Quartie-
     gen, haben die Regionalkonferenz und der              re enger ins ÖV-Netz eingebunden.               Die QUAV 4 war eingeladen, als Input zum
     Kanton ein neues Buskonzept ausgearbeitet.          • Die Lage der bestehenden Haltestellen der       Projektstart stadträumliche Anliegen und
     Es geht um die Optimierung der Buslinien im           Linie 28 sollte überprüft werden. Sie genügt    Zukunftsvisionen einzubringen, d.h.:
     Zusammenhang mit der Tramlinie nach Oster-            weder heutigen und erst recht nicht zukünf-     • Eine generell hohe Wohn- und Lebensquali-
     mundigen. Der Bahnhof Ostermundigen wird              tigen Ansprüchen einer sicheren und direk-        tät in den direkt dem Planungsperimeter zu-
     zu einem wichtigen Umsteigeknoten der Bus-            ten Verknüpfungssituation.Dies umso weni-         geordneten Quartieren Burgfeld / Berna
     linien 28, 44, einer neuen Linie Ostermun-            ger, als in Zukunft alle Tram- und Buslinien    • Die Untertunnelung oder Verlegung der A6
     digen – Breitenrainplatz und der Tramlinie 10         am Bahnhof Ostermundigen optimal mit der          als langfristiges Ziel
     (als Ersatz für Bus Nr. 10) auf die S-Bahn. Für       S-Bahn verknüpft werden sollen.                 • Nicht mehr Verkehr auf dem Schermenweg
     unsere nordöstlichen,bisher schlecht erschlos-      • Insbesondere an Orten, wo zwei oder mehr          (Einbahnregelung behalten)
     senen Gebiete, wird damit eine markante Ver-          Linien miteinander verknüpft sind, sollten      • Verschiedene Verbesserungen für Velo- und
     besserung erreicht.                                   überdachte und zweckmässig angeordnete            Fussgängerwege
         Die Quartiervertretung QUAV 4 begrüsst            sowie mit Massnahmen gegen Veloklau aus-        • Zusammenhängende, grosszügige Grün-
     die vorgeschlagenen Verbesserungsmassnah-             gerüstete Veloabstellanlagen verfügbar sein.      anlagen und -Verbindungen zwischen All-
     men der Buslinien 28 und 44 sowie die Einfüh-       • Nicht zu befriedigen vermag schliesslich die      menden und Schermenwald
     rung der neuen Linie. Es ist ein weiterer Schritt     Fusswege-Erschliessung im Gewerbegebiet         • Gemischte Nutzung mit Wohnen statt nur
     zu der von ihr immer unterstützten Stärkung           Galgenfeld – ein Thema, das im Zusammen-          Dienstleistung und Gewerbe im Bereich
     des ÖV und der damit verbundenen Aufwer-              hang mit dem Teilverkehrsplan und Quar-           Wölflistrasse / Schermenwald
     tung der Wohnqualität in Bern-Ost. Insbeson-          tierrichtplan aufgegriffen werden muss.         • Auswirkungen auf die direkt an den Pla-
     dere ist die QUAV 4 auch befriedigt über die          Zum Beispiel sollte die Haltestelle Zentweg       nungsperimeter angrenzenden Gebiete
     Vorgehensweise mit frühzeitigem und regel-            der Linie 44 direkt vom Libellenweg erreich-      (Ostring / Freudenberg ) beachten und be-
     mässigem Einbezug in alle wichtigen Phasen            bar sein.                                (pb)     nennen                                 (pb)
     der Projektentwicklung.
                                                         Bericht Forum Bolligenstrasse vom                 Erneuter Vorstoss zum Dählhölzli
     In der Diskussion an der Delegiertenversamm-        28.10.2009                                        Die Gemeinderätinnen Rytz und Hayoz hatten
     lung wurden einige Verbesserungsvorschläge          Dieses erste Forum war geprägt vom Willen         am 21. Oktober 2009 versprochen, sich für
     formuliert:                                         der Planungsverantwortlichen, auch für Laien      einen gemeinsamen Austausch zum Thema
     • Die Linienführung der neuen Buslinie im           Transparenz und Klarheit im komplexen Ab-         Dählhölzli einsetzen zu wollen. Die QUAV 4
       Bereich der Kleinen Allmend wurde als wenig       lauf zu schaffen. Es setzte sich aus Vertretern   dankt und wiederholt ihre Argumente. Es geht
       plausibel beurteilt. Es ist nach Anhörung der     der Wirtschaft, der Gemeinden Bern und            ihr nicht um die punktuelle Verhinderung ein-
       direkt betroffenen Quartiervereine (Burgfeld      Ostermundigen und der Quartierorganisatio-        zelner Anliegen, sondern um eine umfassende
       und Genossenschaft Berna) zu prüfen, ob           nen zusammen. Die Forumsveranstaltungen           Information und ein breit ausgehandeltes, auf
       nicht die Route Bolligenstrasse – Zentweg –       sind Teil der so genannten «Testplanung» und      die Zukunft orientiertes Vorgehenskonzept
       Mittelholzerstrasse – Schermenweg – Bahn-         dienen den Auftraggebern und den Planer-          zur Sicherung der langfristigen Interessen des
                                                                                                           wertvollen Stadtwaldes.
                                                                                                               Die QUAV 4 kommt zum Schluss, dass wei-
                                                                                                           tere Veränderungen und Eingriffe nicht ohne
                                                                                                           gesamtheitliche Betrachtung aufgrund eines
                                                                                                           partizipativ erarbeiteten «Parkkonzepts Dähl-
                                                                                                           hölzliwald» vorgenommen werden dürfen
                                                                                                           und fordert mit Nachdruck eine Gesamtpla-
                                                                                                           nung des Dählhölzligebiets.               (pb)

                                                                                                           Begegnungszonen boomen!
                                                                                                           Anwohnergruppen von sechs Strassenab-
                                                                                                           schnitten stellten der QUAV 4 ihre Projekte für
                                                                                                           neue Begegnungszonen vor. Sie wurden alle
                                                                                                           von der Delegiertenversammlung zuhanden
                                                                                                           der Stadt befürwortet.
                                                                                                           • Tillierstrasse und Mottastrasse im unteren
                                                                                                             Kirchenfeld
                                                                                                           • Frikartweg im Brunnadernquartier
                                                                                                           • Alleeweg im Murifeld
                                                                                                           • Surbekstrasse und Robinsonweg im oberen
     Neues Busnetz Ostermundigen.                                                              Foto: zvg     Murifeld                                 (pb)

     4 | QUAVIER 58/10
Quavier_5810*    22.02.10      15:46 Uhr      Seite 5

      Stellungnahme der QUAV 4 zum                        • Zukünftig wird im untersten Abschnitt ent-          Projekts primano gefördert. Die Halbzeit-
      Nutzungszonenplan Allmenden                           lang Museumsmauer die Haupt-Velospur                bilanz zeigt erste Erfolge: das Hausbesuchs-
      Die QUAV 4 ist – wie der Quartierverein Burg-         wieder auf die Strasse verlegt. Velos mit An-       programm funktioniert, und in Spielgrup-
      feld – der Ansicht, dass die Zoneneinteilung          hängern und Langsamfahrer sind – mit                pen und Kindertagesstätten wurden Förder-
      auf der Kleinen Allmend noch nicht optimal            gebührender Umsicht – auf dem Trottoir              module erarbeitet und umgesetzt. Siehe
      ist.Mit den Vorschlägen für die Grosse Allmend        erlaubt. Diese Massnahme scheint sinnvoll;          auch www.bern.ch/neues-aus-ihrer-stadt/
      ist die QUAV 4 unter der Voraussetzung einver-        die Verlangsamung der Velofahrer auf dem            2010/primanobilanz
      standen, dass die Velo- und Fussverbindung            Trottoir soll aber nach Auffassung der QUAV 4     • Schulen: Die Laubeggschule wurde gründ-
      zwischen Kleiner Allmend und Stade de Suis-           möglichst durch andere Massnahmen als               lich renoviert, ebenso die Quartierbibliothek.
      se verbessert wird.Wichtig ist, dass die vor Ort      mit weiteren Pfosten (davon hat es im Be-           Beim Bitziusschulhaus wird bis Ende 2013
      tätigen Vereine,insbesondere der Quartierver-         reich Helvetiaplatz bereits mehr als genug!)        eine neue Doppelturnhalle erstellt; in den
      ein Burgfeld, in die Detailprojektierung ein-         erreicht werden.                                    Schulhäusern Kirchenfeld, Manuel und Son-
      bezogen werden.                                     • Kritisch werden die Massnahmen im Ab-               nenhof sind zum Teil umfangreiche Sanie-
          Durch die vorgesehene Längsrichtung der           schnitt zwischen Helvetia- und Mottastrasse         rungen vorgesehen.
      Fussballfelder auf der Kleinen Allmend wird           beurteilt. So begrüssenswert eine separate        • Mit einem neuen Instrument, dem Sozial-
      das Hornusserfeld eingeschränkt. Die abseh-           Velospur ist, wird der Verlust von acht Kurz-       monitoring, das aktuelle, jährliche Daten zu
      baren Nutzerkonflikte zwischen Hornussern             zeitparkplätzen in unmittelbarer Nähe der           den Quartieren und Kleinquartieren auswer-
      und Fussballern können durch die Lage der             beiden Restaurants, eines Cafés und ver-            tet, wird es in Zukunft besser möglich sein,
      Fussballfelder längs des Zentwegs weitgehend          schiedener anderer Kleinbetriebe als schwie-        rasch auf sich abzeichnende Veränderungen,
      entschärft werden. Der Spielbereich für Kinder        rig beurteilt. Einsprachen sind absehbar. Das       z.B. der soziodemografischen Zusammenset-
      in unmittelbarer Nähe des existierenden               Projekt muss mit den Betroffenen diskutiert         zung, zu reagieren.                       (pb)
      Cafés und des Gemeischaftshauses macht                und auf ein verträgliches Minimum an Er-
      wohl auch mehr Sinn als ein neuer Quartier-           schwernissen für die anliegenden Betriebe          Impressum
      platz an der Grenze zum nicht bewohnten,              reduziert werden.                         (pb)     QUAVIER erscheint 4mal jährlich

      sondern durch Gewerbebetriebe geprägten                                                                  Herausgeberin: Quartiervertretung des
                                                                                                               Stadtteils IV, Postfach 257, 3000 Bern 6
      Ende der Kleinen Allmend.                           Die Quartierkommissionen beim
                                                                                                               Sekretariat: Marianne Landolt, Tel. 031 351 95 75,
          Die QUAV 4 bezweifelt,dass unter der ihr im     Stadtpräsidenten
                                                                                                               Fax 031 351 95 76, www.quavier.ch, info@quavier.ch
      Begleitforum Bolligenstrasse als Fakt präsen-       Die Vorsitzenden aller Quartierkommissionen
                                                                                                               Präsidentin: Sabine Schärrer, Brunnadernstr. 91,
      tierten, massiven und dauerhaften Verkehrs-         trafen sich mit dem Stadtpräsidenten zur Dis-        3006 Bern
      belastung auf der Bolligenallee die Parkierung      kussion der hängigen Probleme. Auf Antrag            Auflage: 15 500 Exemplare
      in der Allee überhaupt möglich sein wird. Die       der Quartierkommissionen wird eine Arbeits-
                                                                                                               Redaktionsadresse: QUAVIER, Postfach 257,
      QUAV 4 schlägt daher vor, die Parkplätze ent-       gruppe zwischen Verwaltung und Quartier-             3000 Bern 6, Tel. 031 351 95 75 (Beantworter)
      lang des Zentwegs zu platzieren.            (pb)    kommissionen auswerten,was sich nach ca.20           redaktion@quavier.ch
                                                          Jahren Quartiermitwirkung bewährt hat und            Redaktion dieser Nummer: Peter Blaser (pb),
      Der Bauernhof bleibt!                               wo allenfalls Korrekturen in der Zusammen-           Jeanne Kreis (jk), Vanda Kummer (vk, Leitung),
                                                                                                               Andreas Rapp (ar), Ramon Tissafi (rt);
      Eine erste Sitzung mit der Stadt – beide            arbeit angebracht werden müssen – eine Mit-
                                                                                                               Mitarbeit: Konrad Weber (kw)
      Gemeinderätinnen Rytz und Hayoz waren an-           wirkungspanne wie beim Geschäft Elfenau
                                                                                                               Inserate: Geiger AG, Druckerei und Verlag, Habs-
      wesend – stimmte zuversichtlich. Der QUAV 4         darf sich nicht wiederholen!             (pb)        burgstr. 19, Postfach, 3000 Bern 6, Tel. 031 352 43 44,
      wurde zugesichert, dass der Bauernbetrieb er-                                                            Fax 031 352 80 50
      halten bleibt und nun mit der Bauernfamilie         Die QUAV 4 und Edith Olibet zu Gast im               Inserateschluss: 12.5.2010
      Weber die nötige Sanierung diskutiert werde.        Familentreff                                         Layout: MediaDesign Bern, Franz Keller (fak)
      Die QUAV 4 ist in alle weitere Schritte des Park-   Gemeinderätin Edith Olibet orientierte die De-       Druck: Geiger AG, Bern,
      pflegewerks einbezogen. Ihre Aktivität zu-          legierten der QUAV 4 über die Ziele und Tätig-       Veranstaltungshinweise bitte an:
      gunsten der Elfenau hat sich also gelohnt! Ob       keiten der Direktion für Bildung, Soziales und       QUAVIER, Postfach 257, 3000 Bern 6
      ihr Wunsch, bereits in diesem Sommer das            Sport (BSS).                                         QUAVIER Nr. 59, Juni 2010, ist dem Thema
      Café in der kleinen Orangerie eröffnen zu kön-         Dem Thema gerecht wurde der Sitzungsort                              «GEHEIMNISSE»
                                                                                                               gewidmet. Wenn Sie etwas beitragen möchten, mel-
      nen, realisierbar ist, wird sich in nächster Zeit   im Familientreff gewählt, einer Institution, die
                                                                                                               den Sie sich bei der Redaktion.
      entscheiden; die QUAV 4 wird Sie auf dem Lau-       seit Jahren für Familien mit kleinen Kindern
                                                                                                               Redaktionsschluss: 19.5.2010
      fenden halten!                               (pb)   ein beliebter, nützlicher und äusserst vielseiti-
                                                                                                               Erscheinungsdatum: 11.6.2010
                                                          ger Kontaktort ist.Vom Kinderhütedienst über
      Veloführung untere Thunstrasse                      Kurse aller Art und geselligen Anlässen sind
      Nachdem sich ein Unfall ereignet hat, soll die      die Angebote ganz auf die Wünsche der Benut-          Ihre direkte Mitwirkung
      vom Helvetiaplatz bis Mottastrasse auf das          zerinnen und Benutzer ausgerichtet und ha-            Was fehlt Ihnen im Stadtteil IV? Was
      Trottoir gelegte Velospur wieder aufgehoben         ben schon manchen Neulingen im Quartier               möchten Sie anders haben? Schreiben
      werden.Die Stadt möchte einen separaten Velo-       das Heimischwerden erleichtert.                       Sie an: QUAV 4, Postfach 257, 3000 Bern 6,
      streifen neben dem Tram führen, was aber den                                                              oder mailen Sie an info@quavier.ch.
      Verlust von acht Parkplätzen zur Folge hätte.       Für unseren Stadtteil waren folgende Themen           Ihre Anregungen werden an die QUAV4
         Die QUAV 4 ist der Ansicht, dass die heutige     von speziellem Interesse:                             weitergeleitet. Besuchen Sie auch unsere
      Situation – besonders im untersten Bereich          • Seit zweieinhalb Jahren werden in drei Quar-        Website unter www.quavier.ch und tei-
      entlang der Museumsmauer – entschärft wer-            tieren,darunter auch Wittigkofen,Kinder aus         len Sie uns dort Ihre Meinung mit.
      den muss.                                             benachteiligten Familien im Rahmen des

                                                                                                                                                     QUAVIER 58/10       |5
Quavier_5810*     22.02.10     15:46 Uhr     Seite 6

     Berner Bring- und Holtag wird zum Umwelttag
     Der 11. Bring- und Holtag bringt nicht nur Gebrauchtes, sondern dieses Jahr auch                    Der Umwelttag soll Spass machen
     viel Neues. Das fängt schon beim Datum an: Er findet am 5. Juni 2010 ab 09.00 Uhr                   Überraschend vielseitig, was alles sich unter
     statt. Und zwar diesmal am Thunplatz. Wieso?                                                        dem Begriff «Ökologie» unterbringen lässt!
                                                                                                         Aber noch viel erstaunlicher ist das Echo,
     An diesem Datum findet in Bern der durch die      auf sich hat. Und da wir ein sehr grüner Stadt-   das wir auf diese Initiative hin vernehmen
     Lokale Agenda 21 initialisierte Umwelttag         teil mit vielen Gärten sind, werden Garten-       durften. Wie positiv die Kontakte und «Vertre-
     statt. Die QUAV 4 und die «Aktionsgruppe          spezialisten und der «Papa Papillon» zeigen,      terbesuche» von Sabine Schärrer und Markus
     Stoffe und Energie» wollen ihre Kräfte bündeln    was man machen kann, damit auch der kleins-       Heimlicher in aller Regel aufgenommen wor-
     und diese beiden Anlässe gemeinsam durch-         te Garten zur Heimat von Schmetterlingen          den sind. Wie konstruktiv die Sitzungen mit
     führen. Am QUAV 4-Workshop vom vergan-            und anderen Tieren wird. Aus dem Schulkreis       Vertretern der Stadt verlaufen. Welche Ideen
     genen Oktober wurden Ideen auf den Tisch          Kirchenfeld-Schosshalde sind Schülerprojekte      und Vorschläge von dritter Seite spontan
     gelegt und Vorstellungen konkretisiert – und      angemeldet. Die Verantwortlichen von der          eingebracht werden. Quintessenz: die Kultur-
     dann ging es los.                                 Baustelle Wankdorfkreisel (die auch zum           träger unseres Quartiers sind mehrheitlich
                                                       Stadtteil IV gehört) sind bereit, auf Verkehrs-   für Umwelttage und dies ganz besonders,
     Mehr als 25 Projekteingaben – Zeit-               fragen der Besucher einzugehen. Gute (junge)      wenn das Gedankengut anschliessend von
     tauschen und mehr . . .                           Geister der Jugendzone Ost werden sich            hier aus ins tägliche Leben hin(aus)eingetra-
     In der Zwischenzeit haben wir Kenntnis            nützlich machen: beim Bring- und Holtag, bei      gen wird.
     von mindestens 25 Projekten und Organi-           bazore sowie bei der kundInnenfreundlichen           Noch ist der «Point of No Return» nicht
     sationen erhalten, die an diesem Tag in einer     Gepäck- und Hundeaufbewahrung (das ge-            erreicht; der definitive Startschuss fällt an der
     noch abzusprechenden Form teilnehmen              raffte Gut vom Bring- und Holtag wird also kein   QUAV4-Sitzung vom 24.März. Doch wenn sich
     wollen. Und es werden immer mehr. Im Zen-         Hindernis sein,die anderen Angebote zu besu-      die Dinge in der geschilderten Art weiterent-
     trum steht neben dem bestens bekannten            chen!). Der eigenwillige Kommunikations-          wickeln, dürfte der Anlass die kühnsten Vor-
     «Bring- und Holtag» und dem «Ökoraum              künstler Martin Beutler will gleich beim Ein-     stellungen übertreffen.
     Elfenau» das Projekt «bazore», dessen Zeit-       gang vor seinem 3-räderigen gelben Wägeli            Zugegeben,das Ganze tönt ziemlich schräg.
     tauschsystem am Umwelttag beispielhaft            mit den BesucherInnen individuelle Selbstver-     Weit weg von Selbstkasteiung und Weltunter-
     angewendet werden soll. Doch das ist noch         einbarungen nach freier Wahl abschliessen,        gangsgebrabbel. Und gerade deshalb, so be-
     längst nicht alles:                               die vom Lautsprecher auf dem Dach seines          haupte ich, sind solche Aktionen für ein derart
                                                       Vehikels mit revolutionären Fanfarenstössen       heterogenes Quartier wie das unsere eine
     Beiträge zum Jahr der Biodiversität und           quittiert werden. Und auf der anderen Seite       Chance, eine Notwendigkeit, mehr noch: ein
     viel Spannendes                                   des Festplatzes lädt RopeTech zu diesen legen-    Lebenselixier.
     Weil das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr       dären Höhenwanderungen von Baum zu                   Weil Ökologie schon bei der guten Kommu-
     der Biodiversität ernannt worden ist, wird        Baum ein, während einige Meter weiter unten       nikation beginnt und schon gar nicht frustvoll-
     auch die Stadtgärtnerei mit von der Partie sein   das Berner Lokalradio RaBe live zum Umwelt-       lustlos beim Kompostieren und Alusammeln
     und ihren neuen Veranstaltungskalender vor-       tag berichtet. Und gleich hinter dem Tennis-      aufhört.
     stellen. Und den BesucherInnen möglichst          platz beginnt dann die Elektrobike-Flyer-Test-
     handfest zeigen, was es mit diesem Unwort         strecke.                                                    Markus Heimlicher / Sabine Schärrer

     Die Eltern drängeln, während die Kinder spielen oder geduldig warten.                                                            Foto: Sarah Straub

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Quavier_5810*    22.02.10      15:46 Uhr     Seite 7

      Zwei verkehrsintensive Jahre stehen bevor
      Am 1. März 2010 haben die Hauptarbeiten für die Gesamterneuerung der Stadt-
      tangente Bern begonnen. Eine Reihe von flankierenden Massnahmen sorgt dafür,
      dass sich die Auswirkungen der Autobahnbaustelle für die Wohnbevölkerung in
      Grenzen halten.

      In den kommenden zwei Jahren erneuert das          zentrales Anliegen,die Bevölkerung der Wohn-     Vereinte Anstrengungen zur Ver-
      Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Autobahn        quartiere vor dem Schleichverkehr zu schützen    kehrsreduktion
      zwischen den Anschlüssen Bümpliz/Bethle-           und gleichzeitig zu gewährleisten,dass der üb-   80% des Verkehrs auf der Berner Stadttan-
      hem und dem Wankdorfdreieck. Dabei bildet          rige Verkehr im Quartier funktioniert.           gente stammt aus der Stadt und der Region
      der Felsenauviadukt das eigentliche Nadelöhr:                                                       selber. In den Spitzenstunden sind es vor
      Damit hier überhaupt saniert werden kann,          Massnahmen im Kirchenfeld- und                   allem die Pendlerinnen und Pendler der Re-
      muss während der Bauzeit mangels Stand-            Schosshalde-Quartier                             gion, die die Autobahn benützen. An diese
      streifen eine Fahrspur aufgehoben werden.          Im Stadtteil IV werden folgende Massnahmen       Zielgruppe richtet das Bundesamt für Stras-
      Zwischen dem Anschluss Neufeld und der Ver-        umgesetzt:Mit der Anpassung der Lichtsignal-     sen denn auch seine zentralen Botschaften
      zweigung Wankdorf werden deshalb 2010 und          steuerungen auf der Achse zwischen Ausfahrt      (www.tangenten-tipps.ch):
      2011 jeweils von März bis Oktober in Richtung      Bümpliz und Ostring (Eigerplatz – Monbijou-      – Meiden Sie die Spitzenstunden!
      Zürich nur noch zwei statt drei Fahrspuren zur     brücke – Thunplatz) kann der Ausweichverkehr     – Bleiben Sie auf der Autobahn – auch bei
      Verfügung stehen.                                  dosiert und zugleich verhindert werden, dass        Stau!
                                                         sich Staus bei Kreuzungen bilden. Weitere        – Steigen Sie auf den öffentlichen Verkehr
      Auf Autobahn schneller am Ziel                     Massnahmen werden umgesetzt, wenn sich              um!
      Vor allem während der Abendspitze von 16 bis       dies aufgrund der effektiven Verkehrssituati-    – Bilden Sie Fahrgemeinschaften!
      18.30 Uhr wird der Spurabbau zu Rückstau vom       on als notwendig erweist: So wird bei starkem
                                                                                                          Auch die Firmen der Region sind aktiv in die
      Anschluss Neufeld bis in den Bereich Weyer-        Rückstau vom Thunplatz auf die Kirchenfeld-
                                                                                                          Massnahmenplanung eingebunden. Ende
      mannshaus führen. Trotzdem lohnt es sich           strasse eine separate Busspur auf der Monbi-
                                                                                                          November trafen sich auf Einladung des
      nicht, auf das städtische oder regionale Ver-      joubrücke markiert. Sollten die Autofahren-
                                                                                                          ASTRA 160 Firmenverantwortliche zum Ide-
      kehrsnetz auszuweichen. «Wer auf der Auto-         den den Stau auf der Kirchenfeldstrasse auf
                                                                                                          enaustausch, wie sie ihre Mitarbeiterinnen
      bahn bleibt, kommt trotz Stau schneller ans        Schleichwegen durchs Quartier zu umfahren
                                                                                                          und Mitarbeiter auf die bevorstehenden
      Ziel», sagt David Wetter, Chef der ASTRA-Filia-    versuchen,wird am Helvetiaplatz ein Abbiege-
                                                                                                          Verkehrsengpässe vorbereiten und für Ver-
      le Thun.Wenn es aber auf der Autobahn stockt,      verbot von der Aegerten- in die Thunstrasse
                                                                                                          haltensänderungen motivieren könnten.
      werden anfangs wohl viele ihr Glück auf dem        eingerichtet.
                                                                                                          Diverse Unternehmungen stellen sich auf
      städtischen Strassennetz versuchen. Deshalb
                                                                                                          die bevorstehende Baustelle ein.Ihnen steht
      zielen flankierende Massnahmen wie z.B. an-        Weitere Informationen: www.stadttangente-
                                                                                                          eine Palette von Massnahmen im Bereich
      gepasste Lichtsignalsteuerungen oder neue          bern.ch. Hier kann auch ein elektronischer
                                                                                                          Mobilitätsmanagement zur Verfügung.
      Busspuren darauf ab,dass sich ein Ausweichen       Newsletter abonniert werden.
      auf das Stadtnetz nicht lohnt und Tram und
      Bus fahrplanmässig zirkulieren können. Eine
      eigens gebildete «Task Force Verkehr» wird das
      Verkehrsgeschehen laufend beobachten und
      kann bei Bedarf kurzfristig eingreifen.Sie steht
      auch mit den ÖV-Unternehmen in engem Kon-
      takt, damit gegebenenfalls Zusatzangebote
      geschaffen oder weitere bauliche Massnah-
      men für ein möglichst ungehindertes Vor-
      wärtskommen umgesetzt werden können.

      Quartiere vor Schleichverkehr schützen
      Die Stadt Bern ist im Auftrag des ASTRA auf
      dem städtischen Netz für die flankierenden
      Massnahmen zuständig. Über die Auswir-
      kungen der Autobahnbaustelle macht sich
      Gemeinderätin Regula Rytz keine Illusionen:
      «Die Stadt muss mit Mehrverkehr rechnen –
      vor allem am Feierabend». Die spürbarsten
      Auswirkungen von Ausweichverkehr werden
      auf den Achsen Murtenstrasse West/Bremgar-
      tenstrasse, Murten-/Stadtbachstrasse sowie
      Weissensteinstrasse/Eigerplatz/Monbijou-           Die Arbeiten für die Gesamterneuerung der Stadttangente haben begonnen. Vor allem am
      brücke/Thunplatz erwartet. Es ist deshalb ein      Feierabend wird auch in unserem Stadtteil mit Mehrverkehr zu rechnen sein.        Foto: zvg

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      G E M E I N S A M               F Ü R       S I C H E R H E I T

                                Ungebetene «Gäste»
                                 Einbruchdiebstahl –        Mädchen festgenommen werden, die Ein-              - Verschliessen Sie alle Fenster und Türen, be-
                                 warum gerade bei           bruchswerkzeuge bei sich hatten und offenbar         vor Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verlas-
                                 mir? Diese Frage stel-     zum Delinquieren aus einem benachbarten              sen.
                                 len sich die meisten       Land in die Schweiz eingereist waren.              - Nehmen Sie Haus- und/oder Wohnungs-
                                 Opfer, wenn bei ih-            Einbrecher interessieren sich vor allem für      schlüssel mit, denn auch Diebe kennen die
                                 nen eingebrochen           leicht zugängliche und rasch bezwingbare             vermeintlichen Schlüsselverstecke.
                                 worden ist.                Häuser und Wohnungen. Sie knacken ungenü-          - Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht durch
                                    Im Jahr 2008 ver-       gend gesicherte Fenster und Türen. Sie schla-        Hinweise an der Haustür oder am Anschlag-
                                 zeichnete die Kan-         gen Fensterscheiben und Glasfüllungen in             brett, durch einen überfüllten Briefkasten
      Rudolf Studer.             tonspolizei Bern 6172      Türen ein und entriegeln diese. Sie klettern auf     oder Nachrichten über Telefonbeantworter.
                                 Einbruch- und Ein-         leicht erreichbare Balkone, Terrassen und Dä-      - Vergewissern Sie sich zuerst, wer vor dem
      schleichdiebstähle. 2436 entfielen auf die            cher und verschaffen sich Zugang über unge-          Haus oder vor der Wohnung steht, bevor sie
      Region und 1614 auf die Gemeinde Bern. Es             sicherte Kellerfenster und Lichtschächte sowie       die Tür öffnen oder freigeben.
      wäre ein Irrtum zu glauben, dass Einbrecher           ungenügend gesicherte Garagen und Neben-           - Melden Sie verdächtige Beobachtungen so-
      nur nachts aktiv sind. Gerade im Wohnbereich          räume. Nicht verschlossene Türen und offene          fort der Polizei – Notruf 117 oder 112.
      wird vorwiegend am helllichten Tag eingebro-          Fenster erleichtern ihnen die «Arbeit» ohnehin.    - Nutzen Sie das Wissen und die Beratung der
      chen – zu einer Zeit, zu der die Bewohnerinnen            Einbrecher verschwenden nicht beliebig           Kantonspolizei Bern, Tel. 031 634 82 81.
      und Bewohner ausser Haus sind.In der Herbst-          Zeit. Kommen sie nicht innert Kürze ans Ziel,
      und Winterzeit kommt es vermehrt auch in              gehen sie weiter. Wer baut, bauen oder sanie-      Die Broschüre «Einbruch – nicht bei mir!» ver-
      den Abendstunden zu Einbrüchen (Dämme-                ren lässt, sollte dem Aspekt «Sicherheit» be-      mittelt Ihnen weitere Informationen und kann
      rungseinbrüche).                                      reits bei der Planung die nötige Aufmerksam-       bei jeder Polizeistelle kostenlos bezogen oder
         Der Polizei gelingt es immer wieder, Tat-          keit schenken. Bei bestehenden Objekten kön-       über www.skppsc.ch heruntergeladen wer-
      verdächtige anzuhalten, nicht zuletzt dank            nen manchmal bereits kleine Massnahmen             den.
      aufmerksamen Bürgern. Ende letzten Jahres             grosse Wirkung zeigen. Helfen Sie mit, Einbrü-                   Rudolf Studer
      konnten beispielsweise zwei minderjährige             che und Einschleichdiebstähle zu verhindern!                     Kantonspolizei Bern / Prävention

      B L A U E R          G A S T

      Blau fahren
      Als Gast auf Schienen rollt sie beim Egghölzli in unseren Stadtteil ein und verlässt                     ganz auf Null zurückgestellt – es ist ja eine
      uns über die Kirchenfeldbrücke wieder: Die RBS-Tramlinie G, umgangssprachlich                            Stufenschaltung – und der Schalter war auf
      aufgrund seiner Farbe «Blaues Bähnli» genannt. Dass dieser Name zweideutig ver-                          Stufe 1 stehen geblieben. Am Morgen bei Fahr-
      standen werden kann, geht aus einer historischen Begebenheit hervor, an die sich                         planbeginn wurde von der Zentrale aus wieder
      Zeitzeuge Karl Sahli in folgendem Text erinnert.                                                         Strom auf die Oberleitung gegeben. Der Mo-
                                                                                                               torwagen beim Sternen setzte sich ganz lang-
      Es war in den Jahren 1945–47. Die Studenten           üblich,dass bei der Station Sternen in Muri auf    sam in Bewegung und zottelte gemütlich ge-
      hatten am Abend im Restaurant Sternen in              einem Seitengleis über Nacht ein Motorwagen        gen Bern. Alles war ganz unauffällig. Niemand
      Muri einen Anlass im Rahmen ihrer studenti-           der Worbbahn abgestellt war, mit Stromab-          bemerkte, dass kein Wagenführer an Bord war.
      schen Bräuche. Nach Beendigung des Sauf-              nehmer unten, Türen geschlossen; bereit, am        Nach dem Thunplatz – im Gefälle – bekam der
      gelages wollten sie heim, aber es fuhr kein           Morgen früh die ersten Pendler in die Stadt zu     Wagen mehr Fahrt.Weil kein Wagenführer die
      Worbbähnlein und, weil Mitternacht war, in            fahren. Einer der Studenten hatte irgendwo         Weiche vor dem Helvetiaplatz auf Ablenkung
      der Stadt auch kein Tram mehr. Damals war es          einen Drei- oder Vierkantschlüssel aufgetrie-      zur Endstation der Worbbahn stellte, fuhr der
                                                                   ben,zum Öffnen der Türen.Nun kamen          Motorwagen geradeaus und sprang in der
                                                                   sie auf die gloriose Idee, mit der Worb-    Rechtskurve aus den Schienen und krachte in
                                                                   bahn wenigstens bis zum Helvetia-           den Telegraphenbrunnen. Wagen, Brunnen,
                                                                   platz zu fahren und so den Heimweg          Schienen und Strasse wurden beschädigt. Der
                                                                   zu Fuss zu verkürzen. Also Türen auf        Schaden betrug etwas über 90 000 Franken.
                                                                   und alle rein,Strombügel auf.Der Fahr-      Den beschädigten Brunnen habe ich selber
                                                                   schalter auf vorwärts geschoben. Es         gesehen.Damit die Herren Studenten nicht als
                                                                   rührte sich aber nichts, weil die Ober-     vorbestraft galten – die militärische Karriere
                                                                   leitung abgestellt war – stromlos. Also     wäre gefährdet gewesen – übernahmen die
                                                                   mussten sie doch zu Fuss nach Hause         Altherren der Studentenverbindung sämtli-
                                                                   gehen. Die Türe wurde wieder ge-            che Kosten für ihre Sprösslinge. Die Sache
      Häufiger Gast: Das «Blaue Bähnli» – hier mit                 schlossen und Abmarsch. Fatalerweise        konnte zwar nicht vertuscht, aber doch genü-
      Tramführer.                                         Foto: rt hatten sie aber den Fahrschalter nicht      gend heruntergespielt werden.         Karl Sahli

                                                                                                                                              QUAVIER 58/10   |9
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     L E B E N            U N D    S T E R B E N

     Zu Gast auf der Welt
     Bei einem Spaziergang durch den Schosshaldenfriedhof werden Eindrücke
     gesammelt und Gedanken zum menschlichen Sein gemacht.

     Wir alle sind Gäste. Gäste auf dieser Erde. Wir    weltgerechten Pflege wachsen einige seltene
     kommen, verweilen ein bisschen, machen uns         Wildpflanzen in den Wiesen des Schosshal-                    «Friedhofsstimmung»: Einheit von Mensch,
     alle möglichen Überlegungen zu Sinn und            denfriedhofs. Zudem bietet die vielseitig ge-                Pflanzen und Tieren.                Foto: rt
     Unsinn des Lebens und gehen wieder.Jesus soll      staltete Anlage vielen Vogelarten, Fledermäu-
     gesagt haben: «Die Welt ist eine Brücke, geht      sen und Kleinlebewesen geeignete Nischen.                    sucht?» fragte schon der «Prophet» im gleich-
     darüber,aber baut kein Haus auf ihr.» Dass das     Pflanzeninteressierte finden einen Lehrpfad                  namigen Werk von Khalil Gibran. Und noch
     irdische Leben befristet ist, darüber sind sich    mit über 200 Pflanzen», weiss die Stadt Bern                 etwas Zweites zeigt diese Textpassage sehr
     alle einig, von der gläubigen Kirchgängerin,       über unseren Friedhof zu berichten. Zu finden                schön: Wohl an wenigen Orten sonst sind
     über den agnostischen Philosophen bis hin zur      auf der Internetseite der Gemeinde, unter der                Mensch und Natur, Gast und Gastgeberin,
     atheistischen Radikalen. Uneinigkeit herrscht      Rubrik «Leben in Bern».                                      derart in Eintracht. Hier – zwischen der Oster-
     unter den Menschen aber über die Frage, was           Die Gemeinde Bern macht uns mit ihrem                     mundigenstrasse, der Autobahn und dem
     denn am anderen Ende der Brücke ist.Was pas-       Text – wahrscheinlich eher unbewusst als be-                 Parkplatz des Zentrums Paul-Klee – wird die
     siert, wenn wir sterben? Wohin kommen wir?         absichtigt – darauf aufmerksam, dass der Tod                 Natur vom Menschen respektiert, mehr noch,
     Als Erstes – und bis hierhin gehen die Meinun-     Teil des Lebens ist. So banal dies klingen mag,              es wird uns bewusst, dass wir eben auch zur
     gen noch nicht auseinander – auf einen Fried-      zu oft trennen wir in unseren Überlegungen,                  Natur gehören.
     hof. In unserem Stadtteil ist dies der Schoss-     Gedanken und vor allem Ängsten beides                           Auch auf dem Friedhof sind wir nur Gäste,
     haldenfriedhof. «An der Grenze zur Gemeinde        voneinander. «Ihr möchtet das Geheimnis des                  schliesslich wird jedes Grab einmal aufgeho-
     Ostermundigen finden Sie eine grüne Oase           Todes kennenlernen. Aber wie werdet ihr es                   ben. Bis dahin sind wir nicht mehr Gast auf der
     der besonderen Art. Dank der konsequent um-        finden,wenn ihr es nicht im Herzen des Lebens                Erde, sondern selbst Gastgeberin.           (rt)

     S C H U L E N

                                                        cycling unterstützt mit Infrastruktur und Wis-               «Was erzählt ihr zuhause?»
     Abfall-Unterricht                                  sen Umweltprojekte wie Waldputzete, Ent-                     Daniel: «Sie sollen mehr Pet als Alu kaufen!»
                                                        rümpelungsaktionen, Bachbettsäuberungen,                     Christian: «Ich sage meiner Mutter nichts, da sie es rich-
     Alle ärgern sich über herumliegende                Bring- und Holtage,Flohmärit und vieles mehr.                tig macht.»
     Gratiszeitungen, Fastfood-Resten, leere                                                                         Jaya: «Ich frage meine Mutter, ob sie mir eine Znünibox
     Bierbüchsen und andern «Ghüder».                   Echos von SchülerInnen aus dem Schul-                        kauft, dann brauche ich nicht immer Plastiksäckchen.»
     Viele machen pauschal «die Jungen»                 haus Sonnenhof:
     verantwortlich und fordern von der Stadt           Franz:«Ich habe gelernt,dass der Abfall getrennt werden      «Seitenblick»
     Massnahmen: «Die Schulen sollten                   sollte, weil das gut für die Umwelt ist.»                    Um 4 Uhr morgens (!) besuchen die Teilneh-
     endlich . . !» – Doch die Stadt tut etwas;         Julia: «Ich habe erfahren, dass Glühbirnen in den Abfall     menden die Putzequipen der Strassenreini-
     es gibt ein Angebot, und es wird genutzt.          gehören, nicht zum Glas. Ich weiss jetzt, dass Tetra-pak     gung, welche die Innenstadt vom Schmutz be-
                                                        nicht das gleiche ist wie Petflaschen.»                      freien, den die Nachtschwärmer hinterlassen
     Es wird immer wichtiger, Rohstoffe sparsam         Elisabeth: «Man soll nicht alle müllreifen Sachen in den     haben. In der Polizeikaserne berichten Polizis-
     einzusetzen und Abfälle wiederzuverwerten.         Mülleimer schmeissen, sondern überlegen, wo sie ei-          ten über die Einsätze der vergangenen Nacht.
     Darum bietet Entsorgung + Recycling Bern           gentlich hinkommen. Erfahren hab ich auch, wie man           Nach einer Zwischenverpflegung im Aufent-
     zusammen mit der Stiftung Praktischer Um-          den Müll verbrennt. Ich hab mir immer vorgestellt, dass      haltsraum für Alkoholabhängige macht PINTO
     weltschutz Schweiz (Pusch) kostenlos Abfall-       man so was draussen in der Nacht macht.»                     die Sucht zum Thema. Am Schluss stellt BERN-
     unterricht für Kindergärten und Schulen an.                                                                     MOBIL Vandalismus und seine Folgen vor.
                                                        «Was werdet ihr im Alltag ändern?»
     Ausgebildete Fachlehrkräfte besuchen die                                                                           Der Rundgang richtet sich an alle Schulklas-
                                                        Adrian:«Ich werde jetzt viel mehr recyclen,so verbraucht
     Kindergärten, 2. und 5. Klassen während zwei                                                                    sen des 7. bis 9. Schuljahres und an interessier-
                                                        man weniger Erdöl.»
     Lektionen, die 8. Klassen während drei. Sie ver-                                                                te Erwachsene.
                                                        Christian: «Ich werde mein Znüni nicht mehr in Alufolie
     mitteln altersgerecht Basiswissen zur Abfall-                                                                                 Jeannette Morath
                                                        einpacken, sondern in eine Znünibox.»
     entsorgung, zum Recycling sowie zur Bedeu-                                                                                    Entsorgung + Recycling Stadt Bern
                                                        Willi: «Ich werde den Müll ab jetzt möglichst in die Müll-
     tung von Rohstoffen und ihrer Herkunft. Spie-
                                                        tonne werfen.»
     le, Experimente und Gruppenarbeiten gestal-                                                                       Auskünfte und Anmeldungen zum
                                                        Lovis: «Ich werde möglichst viel Abfall trennen (oder ver-
     ten den Unterricht lebendig. Ein wichtiger Teil                                                                   Abfall-Unterricht:
                                                        suche es wenigstens).»
     betrifft die Sauberkeit im öffentlichen Raum.                                                                     Entsorgung + Recycling Stadt Bern
         Abfallunterricht eignet sich entweder als      «Was soll die Schule ändern?»                                  Tel. 031 321 79 79, entsorgung@bern.ch
     Einstieg in die (auch im Lehrplan verankerten)     Emanuel: «Man soll den Müll gefälligst in den Müllcon-
                                                                                                                       Information zu «Seitenblick»:
     Themen oder als kurzer Überblick. Zusätzlich       tainer werfen.»
                                                                                                                       Jugendamt der Stadt Bern
     können Projekte und Projekttage den Zugang         Adam: «Verschiedene Sammelcontainer aufstellen!»
                                                                                                                       Tel. 031 321 63 83, esther.bucher@bern.ch
     zur Thematik noch vertiefen. Entsorgung + Re-      Rachel: «Wir sollten Papierrecycling machen.»

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      S C H U L E N

      Musical «STREETS»
      Die Klasse 6a der Schule Manuel arbeitet seit den Herbstferien an einem Musical mit dem Thema «Strassenkinder».
      Am 25. und 27. Mai ist Aufführung (19.30 Uhr, Aula Manuel). Die Kollekte geht an Slumkinder in Nairobi. Die SchülerInnen
      berichten hier, wie ihr Werk entsteht (Leitung: Carmela Puigventos und Simon F. Fankhauser).

          ➠
      Was wird da gespielt?                                                                                                Fotos: zvg

                                                                                                                     QUAVIER 58/10   | 11
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      V Ö G E L        I M      S T A D T T E I L           I V

      Buntspecht, Kleiber und Mönchsgrasmücke
      Naturnahe und vielfältige Garten- und Parkanlagen, ältere Baumbestände und die                         Zum Autor: Balzari ist begeisterter Natur-
      Aarelandschaft bilden in unserem Stadtteil wichtige Lebensraumelemente für zahl-                       und Vogelkundler. Beruflich ist er als Stv. Lei-
      reiche Vogelarten des Siedlungsraumes und des Waldes. Einige halten sich ganz-                         ter des Naturschutzzentrums La Sauge des
      jährig bei uns auf, andere sind während gewisser Jahreszeiten zu Gast hier. Anhand                     Schweizer Vogelschutzes SVS tätig. Seit 12
                                                                                                             Jahren ist er zudem Präsident der Berni-
      von drei Beispielen wird im folgenden Artikel Spannendes aus der Vogelwelt im
                                                                                                             schen Gesellschaft für Vogelkunde & Vogel-
      Wohnquartier berichtet, zur Vogelbeobachtung angeregt sowie auf einfache Mass-
                                                                                                             schutz (Berner Ala).
      nahmen zur Förderung der Artenvielfalt vor der eigenen Haustür hingewiesen.

      Bereits im Februar ertönt aus dem Elfenau-        können am Waldboden, aber auch in einem             zumauert. Zur Brutzeit gehören Spinnen und
      hölzli, dem Dählhölzliwald sowie aus parkähn-     Garten grössere Ansammlungen von Zapfen             Insekten aller Art zur hauptsächlichen Nah-
      lichen Gärten mit hohem Baumbestand das           zu finden sein, die durch einen Buntspecht be-      rung.Im Winter überwiegt die pflanzliche Nah-
      typische Trommeln des Buntspechtes. Der           arbeitet worden sind. Nebst diesen fettreichen      rung in Form von Bucheckern und Haselnüssen,
      Trommelwirbel dient der Reviermarkierung          Samen, nimmt er auch Baumsäfte und Früch-           in geringerem Masse auch Eicheln und Ahorn-
      und besteht im Normalfall aus zehn bis sech-      te zu sich. Im Winter besucht er gelegentlich       samen. Grosse Samen werden zum Aufhacken
      zehn Schlägen pro Sekunde. Dazu dienen dem        Futterhäuschen, im Sommerhalbjahr besteht           oft in Baumrindenspalten eingeklemmt.
      Vogel meist abgestorbene Äste, welche eine        sein Menuplan mehrheitlich aus holzbewoh-               Ab Ende März hört man aus dichten Hecken
      optimale Resonanz der Schläge ermöglichen.        nenden Insekten und deren Larven, Blattläu-         oder Gehölzgruppen mit üppiger Krautschicht
      Mit Hilfe seiner stark gebogenen Krallen und      sen und Raupen. Falls die Möglichkeit besteht,      in Gärten, Parkanlagen und an Waldrändern
      den zu einem Stützschwanz versteiften             einen alten Baum oder abgestorbenen Baum-           den variationsreichen, wohlklingenden und
      Schwanzfedern sitzt er jeweils in senkrechter     teil in einem Garten stehen zu lassen,kann ihn      plaudernden Gesang der Mönchsgrasmücke.
      Körperhaltung an Ästen und Stämmen. Der           ein Buntspecht zur Nahrungssuche regelmäs-          Der knapp sperlingsgrosse Vogel verbringt den
      Buntspecht ist an seinem auffällig kontrastrei-   sig aufsuchen.                                      Winter im Mittelmeerraum. Meist gut ver-
      chen schwarz-weiss-roten Gefieder einfach zu                                                          steckt im Geäst der Sträucher, zeigt sich die
      erkennen. Beide Geschlechter sehen sehr ähn-      Kletterer Kleiber                                   Mönchsgrasmücke ungern. Diese weitverbrei-
      lich aus, doch fehlt dem Weibchen das rote        Ein geborener Kletterer ist der Kleiber.Der sper-   tete Singvogelart ist unscheinbar grau gefärbt
      Nackenband.Fühlt sich ein Specht beobachtet,      lingsgrosse Vogel besitzt einen geraden, keil-      mit schwarzer Kopfplatte und feinem spitzen
      setzt er sich des Öfteren auf die andere Baum-    förmigen Schnabel, kräftige Füsse sowie stark       Schnabel. Das Weibchen hat im Unterschied
      stammseite und blickt vorsichtig in unsere        gebogene Krallen mit denen er geschickt an          zum Männchen eine braune Kopfplatte. Na-
      Richtung. Mit ihrem meisselartigen Schnabel       Baumstämmen und Ästen klettert. Als einzige         turnah gestaltete Gärten mit einer Vielzahl
      hacken die Vögel alljährlich eine neue Brut-      einheimische Vogelart ist der Kleiber befähigt,     einheimischer Sträucher sind für sie äusserst
      höhle, meist in morsches Holz älterer Bäume.      Bäume den Kopf voran herunterzuklettern. Im         attraktiv. Im August und September sind sie
      Gebrauchte Bruthöhlen werden in der Regel         zeitigen Frühjahr macht er mit seinem Balztril-     fast magisch von den Beeren des Schwarzen
      nicht mehr verwendet, ausser zur Übernach-        ler auf sich aufmerksam. Auch er schätzt ältere     Holunders angezogen. Zu dieser Jahreszeit
      tung. Die Erhaltung von Bäumen mit Specht-        und insbesondere grobborkige Bäume (beson-          ergänzen sie ihre Insektennahrung mit den
      höhlen ist wichtig, denn nicht nur andere         ders Eichen) mit natürlichen Bruthöhlen und         energiereichen Beeren. Der Aufbau von Fett-
      Vogelarten sind Nutzniesser dieses Angebots,      einem reichen Samenangebot für das Winter-          reserven für den weiten Flug in den Süden
      sondern zum Beispiel auch Fledermäuse, Sie-       halbjahr. Im Mittelhochdeutschen bezeichnete        kann somit bestens gewährleistet werden. Der
      benschläfer und viele Insektenarten. Eine         man als «Kleiber» einen Handwerker, der eine        ca. 20 Gramm schwere Vogel setzt in wenigen
      weitere Eigenart des Buntspechtes ist das         Lehmwand baut. Daher rührt der Name, denn           Wochen drei bis vier Gramm Fett an und kann
      Pflücken reifer Koniferenzapfen, die er an re-    der Kleiber besetzt als Bruthöhle vor allem alte    mit einem Fettverbrauch von nur einem
      gelmässig besuchten Stellen, sogenannten          Spechthöhlen, Baumlöcher und Nistkästen,            Gramm weit über 400 Kilometer zurücklegen!
      «Spechtschmieden», in Astgabeln oder Spal-        deren zu grosse Höhleneingänge das Weibchen         Eine äusserst bemerkenswerte Leistung.
      ten einklemmt und die Samen heraushackt.So        mit Erdklümpchen bis zur passenden Grösse                       Text und Fotos: Carl’Antonio Balzari

      Buntspecht-Weibchen.                              Kleiber.                                            Mönchsgrasmücke-Weibchen.

                                                                                                                                            QUAVIER 58/10   | 13
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      U M F R A G E

      Auf Besuch im Quartier
      Auswärtige Gäste haben sich angemeldet. Was zeigen Sie ihnen im Stadtteil IV?
      Oder was eher nicht? Und warum? Wir haben diese Frage vier Quartierberwohne-
      rInnen gestellt. Hier die Antworten:

      Aareschwumm                                       rückgehalten werden.Und da sind sie nun,ein-          Auf Besuch: Herr und Frau E.
      Seit mehr als einem Jahr lebe ich in Deutsch-     gefroren in ihrer Zielverkrampftheit, das Glück       Das drollige Pärchen besuchte mich vier Jahre
      land und habe hier Freunde gefunden, die          in unerreichbarer Nähe.                               lang, April bis Juni fast täglich in meiner Pra-
      auch wissen wollen, woher ich komme. Des-             Wenige Meter entfernt davon ist im Bot-           xis.Nach steilem Bremsanflug landeten sie ge-
      halb besuchte mich Alexander letzten Sommer       schaftspark ein grosses schmiedeisernes Tor zu        konnt im Biotop und schauten neugierig in
      in Bern. Spaziergänge durch die Altstadt, viele   sehen, das gar keines mehr ist, denn es steht         mein Fenster. Sie lief forsch voraus, er hinkte
      Stunden im Garten meines Elternhauses, eine       nicht abweisend oder willkommen heissend in           bedächtig hinterher, sein linkes Bein war dünn
      Beizentour in der Lorraine, die Aussicht vom      einer soliden Umgrenzung, sondern völlig frei         und vernarbt. Wenn er mein altes Brot futter-
      Münsterturm – alles Dinge, die unsere ge-         und seiner Funktion beraubt, zu nichts mehr           te, musste er sich hinlegen – sah recht erbärm-
      meinsame Bernzeit ausmachten. Besonders in        nütze. Aber gerade diese beauté du geste gra-         lich aus. Trotzdem, er war ein stattlicher Ente-
      Erinnerung geblieben ist mir aber ein Ge-         tuit hat ihren besonderen Reiz und lädt zu            rich geblieben.
      sichtsausdruck. Ein kurzer Moment von Er-         spielerischem Philosophieren ein, wäre da                 Im dritten Jahr unserer Bekanntschaft tau-
      staunen, das zu Entzücken wird, von Orientie-     nicht ein in banaler Lieblosigkeit hingefläzter       chen Anfang Juni plötzlich zwei andere Männ-
      rungslosigkeit,die in Wagemut umschlägt.Ein       Maschendrahtzaun, der einem Kunstwerk den             chen auf und machen Frau E. den Hof: Sie wat-
      erster Aareschwumm! Vom Eichholz hinein in        Auftritt verstellt. Mit fast nichts könnte man        schelt mit hoch erhobenem Kopf durch den
      unseren Stadtteil. In Bern aufgewachsen, war-     hier der Kunst eine Bresche schlagen. Imagina-        Garten, unter allen Büschen durch; die zwei
      ne ich meinen Besucher aus Deutschland vor        tion au pouvoir, uns und unseren Gästen zu-           ebenso gestelzt hinterher. Und mein gehbe-
      all den Gefahren, die unser Fluss bergen kann.    liebe.                                                hinderter Freund? Der liegt am Teich, den Kopf
      Aber richtig vorbereiten kann man niemanden                                         Werner Hauck        in den Federn und tut,als schlafe er.Resigniert?
      auf einen so erfrischenden Schwumm.Das ers-                                                             Oder der Treue seiner Gattin sicher? – Ich weiss
      te Mal in einem Gewässer schwimmen, das           Die Ausblicke!                                        es nicht,fragen Sie einen Enten-Forscher.Eben-
      dich mitzieht, wo du leicht paddelnd, dennoch     Eines muss ich gleich zu Beginn gestehen: Ich         sowenig weiss ich,ob sie ihn betrog:Was in den
      schnell vorankommst, das ist etwas ganz Be-       zeige meinen Gästen nur wenig von unserem             Büschen ablief, war von meinem Fenster nicht
      sonderes. Wir freuen uns zusammen. Alexan-        Quartier. Ich tue dies nicht mit Absicht – es ist     einsehbar, es bleibt Entengeheimnis.
      der über das mitreissende Erlebnis, ich darü-     einfach so. Ich zeige ihnen den Weg und all die           Im vierten Jahr kam Frau E.wieder,in Beglei-
      ber,dass mein Gast mir meine Freude über un-      wunderschönen Ausblicke:                              tung eines stattlichen Erpels, und der hinkte
      seren Fluss wieder bewusst macht.                     Wir sind zu Fuss unterwegs. Via Rosengar-         nicht! Voll Bedauern dachte ich an meinen al-
                                    Bettina Rychener    ten oder die Haspelgasse gehen wir zum Bä-            ten Freund, aber was seh ich da? Der stattliche
                                                        rengraben und in die Altstadt. Gerne zeige ich        Erpel hat an seinem dünnen linken Bein eine
      Zwei Miniaturen                                   die Rosen,noch lieber aber den Blick auf die Ny-      grosse Narbe.
      Wer vom Thunplatz her ins Dählhölzli geht,        degg- und die Untertorbrücke, die Nydeggkir-                                          Tedy Hubschmid
      sieht auf der rechten Seite zwei kleine Dinge,    che und die Aare. Für den Heimweg nehmen
      die ihren besonderen Charme haben. Das ers-       wir den Zwölfer wieder Richtung Schosshalde.
      te,etwa auf halbem Weg,interessiert vor allem     Wir blicken vom grossen Muristalden noch-
      die Kinder. Sie haben keine Mühe im Zaun vier     mals zurück auf die Dächer und Häuser.Wenn
      Hunde zu sehen, die sich von jeder Ecke eines     dann der Himmel dahinter rotgolden brennt,
      quadratischen Platzes her auf ein in der Mitte    ist diese Aussicht eine, die sich tief in die Erin-
      liegendes Fleischstück stürzen, bis sie ganz      nerung meiner Gäste einprägt. So richtig
      kurz vor dem finalen Happ von ihrer Kette zu-     schweifen lassen können wir unseren Blick
                                                                      nochmals bei der Bushaltestelle
                                                                      Bitzius. Fahren Sie manchmal
                                                                      auch extra diese eine Station zu
                                                                      weit, damit Sie rasch Richtung Al-
                                                                      pen blicken können? Dann wissen
                                                                      Sie, was ich meine. Da spaziert die
                                                                      Seele mit: vom Bantiger via Zen-
                                                                      trum Paul Klee über die Schafher-
                                                                      de zum Stockhorn – abgelenkt
                                                                      durch ein Flugzeug, wandern die
                                                                      Gedanken manchmal sogar hin-
                                                                      ter die Bergkette in den Süden –
                                                                      über den Längenberg zum Gur-
                                                                      ten.
      Vier Dackel?                                       Foto: zvg                          Andrea Egger      Vernarbt!                              Foto: zvg

                                                                                                                                             QUAVIER 58/10   | 15
Quavier_5810*     22.02.10      15:46 Uhr       Seite 16

     V E R A N S T A L T U N G E N                       I M       S T A D T T E I L              I V

                                                                                      Psychiatrie-Museum
                                                                                      bis 24.4.         Vom Lob der Arbeit – 1855 bis 2020
                                                                                      bis 4.9.          Kabinett der Illusionen
                                                                                      ab22.5.           «. . . was die Welt im Innersten zusammenhält»
                                                                                                        Mi – Sa 14 – 17 Uhr
                                                                                      Info              Psychiatrie-Museum, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60,
                                                                                                        Tel. 031 930 97 56, altorfer@puk.unibe.ch

                                                                                      Alpines Museum
                                                                                      bis 22.8.         Zimmer frei. Alpenhotels zwischen Abbruch und
                                                                                                        Aufbruch (Sonderausstellung)
                                                                                      ab 23.4.          100 Jahre Niesenbahn
                                                                                      Führungen
                                                                                      30.3./27.4./      Öffentliche Führung zu «Zimmer frei» | 17.30 Uhr
                                                                                      11.5.
                                                                                      25.4./23.5.       Szenische Führung: «Geschichten(n) aus dem
                                                                                                        Hotelgang . . .» | 11 Uhr
                                                                                      7.3./9.5.         Familienführung: Postkartengrüsse! | 11 Uhr
                                                                                      Veranstaltungen
                                                                                      10.3.       Von der prachtvollen Rundsicht zur erlebnis-
                                                                                                  reichen Rundfahrt | mit Daniela Flury | 18.30 Uhr
                                                                                      15.4.             Vals und Vrin | mit Dr. Peter Rieder | 18 Uhr
                                                                                      20.5.             Sherpas - die wahren Helden am Everest | 18.30 Uhr
                                                                                      2.6.              Swiss Historic Hotels | mit Barbara Zaugg und
                                                                                                        Claude Buchs | 18.30 Uhr
                                                                                      Info              Schweizerisches Alpines Museum, Helvetiaplatz 4,
                                                                                                        3005 Bern, Tel. 031 350 04 40, Fax 031 351 07 51,
     Historisches Museum                                                                                info@alpinesmuseum.ch, www.alpinesmuseum.ch
     bis 16.5.       Die antike Welt im Münzbild
                     Schätze aus der Sammlung

     bis 16.5.       New Bern                                                         Naturhistorisches Museum
                     300 Jahre Tochterstadt in Amerika (Gastausstellung)              Daueraus-         c'est la vie, Geschichten aus Leben und Tod | Steine der
     Einstein Museum: Einsteins Leben und Werk                                        stellungen        Erde | Tierwelt Afrikas und Asiens | Knochenschau | Wir-
                                                                                                        beltiere der Schweiz | Käfer & Co. | Flossen - Füsse - Flügel
     Sammlungsausstellungen: Bern und das 20. Jahrhundert | Stein-
                     zeit, Kelten und Römer | Vom Frühmittelalter zum
                                                                                      21./22./23.4. Winterbergs Überstunde: «Ia, ia, wauwau,
                                                                                                        miau» – Über Haustiere | Uwe Schönbeck & Dr.
                     Ancien Régime | Berner Silberschatz | Kunst aus Asien
                                                                                                        Christian Kropf | 19.30 Uhr | Fr.15.–/10.– | Res.empfohlen
                     und Ozeanien | Grabschätze aus Altägypten
                                                                                      28.3./25.4./      Tiere und Tiergeschichten für Kinder | 11 Uhr und
     Info            Historisches Museum, Helvetiaplatz 5, 3000 Bern 6,
                                                                                                        14.30 Uhr
                     Tel. 031 350 77 11, Fax 031 350 77 99, info@bhm.ch,
                     www.bhm.ch                                                       Führungen         Jeden ersten Mittwoch des Monats 18 Uhr
                                                                                                        am folgenden Donnerstag 12.15 Uhr
                                                                                      7./8.4.           Christian Kropf: C'est la vie
                                                                                      5./6.5.           Max-Peter Kleefeld: Skelette, Skelette, Skelette
     Zentrum Paul Klee                                                                2./3.6.           Jürg Nigg / Dora Strahm: Jura – vergangene
     ab 13.3.        Paul Klee. Seltene Früchte                                                         Meereswelt

     bis 24.5.       Paul Klee. Leben und Nachleben                                   Entdecker-Ecke
                                                                                      ein museumspädagogisches Angebot | Sa/So ab 10 Uhr | Mi/Fr ab
     bis 30.5.       Offene Tatsachen.                                                14 Uhr | während der Ferien zusätzlich Di/Do ab 14 Uhr
                     Interaktive Ausstellung im Kindermuseum Creaviva
                                                                                      Info              Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15, 3005 Bern,
     Info            Zentrum Paul Klee,Monument im Fruchtland 3,3006 Bern,Tel.                          Tel. 031 350 71 11, Fax 031 350 74 99, contact@nmbe.ch,
                     031 359 01 01, Fax 031 350 01 02, kontakt@zpk.org, www.zpk.org                     www.nmbe.ch

     16 | QUAVIER 58/10
Quavier_5810*      22.02.10    15:46 Uhr       Seite 17

      Kunsthalle Bern                                                              Regelmässig
      bis 25.4.       Oscar Tuazon (USA) / Manuel Burgener (CH)                    Treffpunkt Wittigkofen (Tel. 031 941 04 92):
      ab 15.5.        Animism (Gruppenausstellung)                                 Krabbelgruppe: für Eltern mit Kleinkindern | Mo 15 – 17 Uhr
      14.5.           Vernissage | 18 Uhr                                          Fit/Gym für SeniorInnen: Di 8.30 – 9.30 Uhr und 9.30 – 10.30 Uhr
      Info            Kunsthalle, Helvetiaplatz 1, 3005 Bern,Tel. 031 350 00 40,   (ausser Schulferien)
                      Fax 031 350 00 41, info@kunsthalle-bern.ch;                  Hatha-Yoga: Mo 18.15 – 19.50 Uhr
                      www.kunsthalle-bern.ch                                       Spielgruppe Jupizolla: Mo, Di und Fr 9 – 11.30 Uhr
                                                                                   Aerobic: Mo und Do 19 – 20 Uhr und Mi 9 – 10 Uhr
                                                                                   Kindernachmittag: Mi 14 – 16.30 Uhr
      Museum für                                                                   Ich lerne Deutsch und mein Kind auch | Mi 14.30 – 16.30 Uhr (ausser
                                                                                   Schulferien) | Info und Anmeldung: Schulamt 031 321 64 43
      Kommunikation                                                                isa – Ich lerne Deutsch (mit Kinderhütedienst) | Stufe III: Di und Fr
                                                                                   14– 15.50 Uhr | Stufe IV: Di und Fr 16.10–18 Uhr | Info: ISA Tel. 031 310 12 70
      bis 4.7.        Gerücht | Nachrichten
                      zwischen Information
                                                                                   Spielgruppe Jolimont: für 2-sprachige Kinder (Spanisch – Deutsch) |
                                                                                   Mi, Do und Fr 8.45–11.45 Uhr | Heimatsprachkurse Spanisch für Kinder
                      und Fehlinformation
                                                                                   von 4 1/2–7 J. | Mi 14.30–16.30 Uhr | Kirchgemeindehaus Petrus | Infos:
      Daueraus-       nah und fern: Menschen und ihre Medien | As Time             Tel. 031 352 32 78 od. 031 352 28 10
      stellungen      Goes Byte: Computer und digitale Kultur | Bilder, die
                      haften: Welt der Briefmarken                                 Klassische Konzerte: Elfenau Park | Elfenauweg 50 | Informationen
                                                                                   Tel. 031 356 36 36 | Programm verlangen
      Führungen       jeden So | 11 Uhr «Wie der Elefant auf die Briefmarke
                      kam» für Kinder von 4–10 J. | 13 Uhr Wechselausstel-         Phönix-Tanzfest: Fr 20.30 – 0.30 Uhr | Rauchfrei, ohne Schuhe | Für
                      lung | 15 Uhr «As Time Goes Byte»                            Leute von 18 – 88 | Ostermundigenstr. 71 (Haus KWB)
      Info            Museum für Kommunikation, Helvetiastr. 16, 3005 Bern,        Mädchentreff: ab 12 – 16 Jahren | Do 17 –19 Uhr (ausser Ferien) | Pfarrei
                      Tel. 031 357 55 55, Fax 031 357 55 99,                       Bruder Klaus, Segantinistr. 26a
                      communication@ mfk.ch, www.mfk.ch
                                                                                   Offene Mittagstische:
                                                                                   Domicil Alexandra | täglich | Anmeldung Mo bis So | Tel. 031 350 81 10
      Nationalbibliothek                                                           Domicil Egelmoos | täglich 11.30 – 12.30 Uhr | Anmeldung bis 9 Uhr |
                                                                                   Bürglenstr. 2 | Tel. 031 352 30 00
      ab 12.3.        Ausstellung Schweizer Reize. Die Schweiz in                  Seniorenvilla Grüneck | Mo bis So | Grüneckweg 14 | Anmeldung
                      Reiseführern                                                 Tel. 031 352 51 64
      28.3./25.4./ Führungen zur Ausstellung                                       Pflegezentrum Elfenau | täglich | Elfenauweg 68 | Anmeldung
      30.5.            jeweils 10.30 Uhr                                           Tel. 031 359 61 11
      17.3./14.4./5.5. jeweils 18 Uhr                                              Domicil Elfenau | Mo – So | Anmeldung bis 8 Uhr, für Sa und So bis Fr |
                                                                                   Brunnadernrain 8 | Tel. 031 350 52 39
      24.3.           Erica Pedretti: Hommage zum 80. Geburtstag | 18 Uhr
                                                                                   tilia Pflegezentrum Wittigkofen | Jupiterstr. 65 | Tel. 031 940 61 11
      7.4.            «Was ist ein guter Reiseführer?» | Gespräch mit
                                                                                   Elfenau Park | Elfenauweg 50 | Tel. 031 356 36 36
                      Gästen (Moderation Christine Hubacher) | 18 Uhr
                                                                                   familientreff Bern | Mo bis Fr | 12.00 Uhr | Muristr. 27 | Tel. 031 351 51 41 |
      Info            Schweizerische Nationalbibliothek,                           Anmeldung bis 9.00 Uhr | Menü Fr. 12.– | für Kinder Fr. 1.– pro Altersjahr,
                      Hallwylstrasse 15, 3003 Bern, Tel. 031 322 89 11,            max. Fr. 6.–
                      Fax 031 322 84 63, info@nb.admin.ch                          Calvinhaus | Marienstr. 8 | FamilienZmittag | jeweils Mi | ab 12 Uhr bis
                                                                                   ca. 14 Uhr | Anmeldung bis Di-Mittag Tel. 031 351 11 71
                                                                                   Seniorenmittagstisch | Do 25.3./29.4./27.5. | Anmeldung Tel.031 311 50 02
      StattLand                                                                    Quartiertreff Murifeld:
      Öffentliche Rundgänge im Stadtteil IV:                                       Mittagstisch Gastroprojekt Murifeld | Mo bis Fr | 11.45 bis 14 Uhr | Mu-
      12.3.        Bern künstlerisch (Premiere) |                                  ristr. 75 A | Tel. 031/352 94 99 | nur während den Schulzeiten | Fleisch-
                      20 Uhr | Treffpunkt: Mitte                                   menü 12.50 / Vegimenü 10.50 / 1/2 Menu Fr. 10.50/8.50 / Kinder bis 6 J.
                      Rosengarten                                                  3.– / Schüler bis 16 J. 6.– / Jugendliche ab 16 J. 8.– | Preise inkl. Suppe &
      13./26./27.3. Bern künstlerisch | 20 Uhr |                                   Salat. Infos: www.murifeld.ch
                      Mitte Rosengarten                                            «Abebeiz»: 1. So im Monat: Seyni (ab Mai) | 1. Fr: «Eritreisches Essen» |
      10.4./17.4.     Bern künstlerisch | 20.30 Uhr | Mitte Rosengarten            2. Fr: Cecilia und Yolanda | 2. Sa: «Big Mama's Africandinner» | 3. Fr/Sa:
      21.4./2.6.      Bern mächtig | 18 Uhr | ab Restaurant Rosengarten bis        Adeta «Leenaa» | 4. Fr/Sa/So: «Bahiana»
                      Zytglogge
      26.5.           Bern 68 | 18 Uhr | ab Nydeggkirche bis Kunsthalle
                      keine Anmeldung erforderlich | Fr. 20.–/15.–
                                                                                                    www.quavier.ch
      Info            Verein StattLand, Tel. 031 371 10 17, info@stattland.ch;
                      www.stattland.ch                                                                                                 Fortsetzung auf Seite 31

                                                                                                                                               QUAVIER 58/10   | 17
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