Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel Dollendorf
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Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel Dollendorf Gemeindebrief Gekommen, um zu bleiben diesen Satz nicht zum ersten Mal. Nr. 1 / 2021 Und ich schreibe diesen Satz mit „Es ist gekommen, um zu bleiben“, dem Mut der Verzweiflung. Und sagt der Virologe im Radiointer- mit einer Zuversicht, die manche view. Und natürlich meint er das wohl für naiv halten mögen. Virus. – Ich höre diesen Satz nicht „Gott ist gekommen, um zu zum ersten Mal, und trotzdem er- bleiben.“ So sagen wir es mit ver- schreckt er mich immer noch. zweifeltem Glauben und einer an Wie lange soll das so weiterge- der Geschichte gereiften Naivi- hen? Steigende Infektionszahlen. tät und Lebenserfahrung. Ganz Dezember 2020 – Februar 2021 Steigende Todeszahlen. Besuchs- subjektiv objektiv. Gott hat sich verbote in den Krankenhäusern. eingenistet in unserer Welt. In den Soziale Distanz und wachsende dunkelsten Ecken. In der Einsam- Einsamkeit. Zunehmende Sorge keit unserer Seele. Gott füllt die um die Stabilität der sozialen, poli- Distanz zwischen uns. Widersetzt tischen und wirtschaftlichen Systeme weltweit. sich jedem Besuchsverbot. Nimmt Herberge. „Es ist gekommen, um zu bleiben“, sagt der Vi- Ist da. rologe. Und wir tun alles Mögliche, damit es sich „Gott ist gekommen, um zu bleiben.“ Das gilt nicht einnistet. Das Virus. Waschen für Liedlängen für gute Zeiten und das gilt für schlechte Zeiten. unsere Hände. Tragen Masken. Schließen die Tü- Und es gilt seit tausenden von Jahren. Und es wird ren und öffnen die Fenster. Bleiben nirgendwo lan- noch gelten, wenn das Virus längst Geschichte ist. ge und am besten nur unter uns – und auf Distanz. Bloß keine Beherbergung. Eine gesegnete Zeit uns allen, „Gott ist gekommen, um zu bleiben.“ So wird es gesagt – seit Jahrhunderten und alle Jahre wie- Ihre Pfarrerin der zu Weihnachten. Nein, wir hören und lesen Anne Kathrin Quaas Die Nacht ist schon im Schwinden, Gott will im Dunkel wohnen macht euch zum Stalle auf! und hat es doch erhellt. Ihr sollt das Heil dort finden, Als wollte er belohnen, 52. Jahrgang das aller Zeiten Lauf so richtet er die Welt. von Anfang an verkündet, Der sich den Erdkreis baute, seit eure Schuld geschah. der lässt den Sünder nicht. Nun hat sich euch verbündet, Wer hier dem Sohn vertraute, den Gott selbst ausersah. kommt dort aus dem Gericht. Aus: Jochen Klepper, Die Nacht ist vorgedrungen 1
Inhalt • Impressum Inhaltsverzeichnis Gemeindeversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aus dem Presbyterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Walcker-Orgel Oberkassel . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Angebote Kooperation zwischen den Kirchengemeinden im Advent/ Königswinter und Oberkassel . . . . . . . . . . . . . . 8 Weihnachten Gemeindesiegel – wir haben die Wahl . . . . . . . . 9 Seite 10 –12 Angebote im Advent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Gottesdienste November 2020–Februar 2021 . . 14 Walcker- Jahressammlung 2021 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Orgel Friedrich Hürter † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Seite 6 Heizen und Lüften in Corona-Zeiten . . . . . . . . . 17 Trauungen/Taufen/Geburtstage/Sterbefälle . . . . 18 Ev. Frauenhilfe/Senioren-Treff . . . . . . . . . . . . . . 19 Bücherei Dollendorf/ Bücherei Oberkassel . . . . . 20 Am Achten um Acht /Taizé-Andachten . . . . . . . . 21 Weltgebetstag / Spielevergnügen . . . . . . . . . . . . . 22 Kirchenmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt . . . . . 23 Die Christuskirche in Königswinter-Altstadt . . . 24 Rückblicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Kontakte /Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Konfirmation Seite 25 Impressum Der Gemeindebrief erscheint im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Oberkassel Postanschrift: Kinkelstraße 2, 53227 Bonn-Oberkassel Kooperation Ansprechpartnerinnen: Kerstin Stoops & Anna Schreiner mit Königs- Tel. (02 28) 44 11 55, Fax (02 28) 44 24 73 winter E-Mail: oberkassel@ekir.de Seite 8 Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 10.00–12.00 Uhr Homepage: www.kirche-ok.de Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn IBAN: DE32 3705 0198 0043 5938 70 Redaktion und Fotos: Dr. Sigrid Gerken (V.i.S.d.P.), Tel. (0 22 23) 2 82 32, E-Mail: Sigrid.Gerken@ekir.de Satz: Sabine Brand, typeXpress, Köln Druck: Siebengebirgs-Druck, Bad Honnef Auflage: 3.300 Exemplare Christus- Nächste Ausgabe: März– Mai 2021 kirche in Redaktionsschluss: 21. Januar 2021 Königswinter Anregungen und Beiträge Seite 24 senden Sie bitte an Sigrid.Gerken@ekir.de 2
Gemeindeversammlung • Aus dem Presbyterium Gemeindeversammlung Für den 13. Januar 2021 laden wir um 20.00 Uhr D as Presbyterium ist verpflichtet, mindestens ein- mal im Jahr die Mitglieder und Mitarbeitenden der Kirchengemeinde zu einer Gemeindeversammlung zu einem virtuellen Austausch ein. Einzelheiten hierzu finden Sie ab dem 4. Januar 2021 auf unse- rer Homepage und in unseren Schaukästen. Bitte einzuladen, um über die Arbeit der Kirchengemeinde melden Sie sich für unseren Gemeinde-Newsletter zu berichten und zu beraten. an, damit wir Sie auch kurzfristig weiter informie- Corona-bedingt kann die geplante Gemeindever- ren können. sammlung am 29. November 2020 leider nicht statt- finden. Das Presbyterium hat daher beschlossen, dass Eine Gemeindeversammlung in Präsenz planen die Information zu den für die Gemeindeversamm- wir für Sonntag, den 11. April 2021 im Anschluss lung vorgesehenen Themen über den Gemeindebrief an den Gottesdienst. erfolgt. In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes wird über folgende Tagesordnungspunkte der geplanten Gemeindeversammlung berichtet: Reaktionen, Fragen und /oder Stellungnahmen kann • Bericht aus der Gemeindearbeit und Blick auf die jedes Gemeindemitglied bis 31. Dezember 2020, gesamtkirchliche Situation schriftlich per Brief oder E-Mail oder auch telefonisch • Bericht über Gebäude und Finanzen der Gemeinde an das Presbyterium richten. • Bericht über das Projekt Orgel Für das Presbyterium • Bericht über die Kindertagesstätte Oberkassel Pfarrerin Anne Kathrin Quaas, • Bericht über das Projekt Gemeindekooperation Vorsitzende Bericht aus dem Presbyterium W enn dieser Gemeindebrief Sie erreicht, wissen wir schon mehr. Ist der shutdown light ein November-Ereignis geblieben oder gehen wir mit den in unserer Gemeinde haben neue Ideen entwickelt, waren kreativ, sind neue Wege gegangen, um fürein- ander da zu sein. Herzlichen Dank für alles, was uns gleichen Einschränkungen in die Advents- und Weih- als Gemeinde in diesen schwierigen Wochen des Früh- nachtszeit? Wie haben wir mit diesen Einschränkun- jahrs reich gemacht hat! gen gelebt? Was haben wir daraus gemacht und was Ein neues Presbyterium musste in dieser schwieri- werden wir in Zukunft daraus machen? – Das sind gen Zeit seine Arbeit aufnehmen und konnte erst im Fragen, die uns auch in der Gemeinde beschäftigen. August offiziell ins Amt eingeführt werden. Die An- Da die für den 29. November geplante Gemeinde- fänge unseres Arbeitens waren tastend: Wie können versammlung nicht stattfinden kann, finden die Infor- in einer virtuellen Sitzung Entscheidungen getroffen mationen, die auf die Gemeindeversammlung gehö- werden? Wie können wir im überhaupt Lockdown ren, bereits hier im Gemeindebrief ihren Platz. arbeiten? – Zum Glück können wir heute mit einer gewissen Gelassenheit und auch einem Schmunzeln Rückblick auf diese Anfänge zurückblicken. Videokonferenzen So wie der November große Unsicherheiten mit haben so ihre ganz eigenen Tücken. sich gebracht hat, haben uns die vergangenen Monate Über die Sommermonate haben wir versucht, so in unserer Gemeinde vor ganz neue Herausforderun- einiges von dem nachzuholen, was bis zu den Som- gen gestellt. Es gab eine Zeit im März und April, da merferien nicht möglich war. „Sommer unterm Kirch- konnten wir nicht einmal Gottesdienst feiern. Der da- turm“ hieß die Initiative, die es ermöglichte, dass mit verbundene Verlust für uns als Gemeinschaft war Kinder sich in den Ferien regelmäßig zu einem Ferien- vor allen Dingen über die Osterfeiertage schmerzlich. programm treffen konnten, dass Senioren in Zelten Trotzdem waren wir füreinander da. Haben uns in vor unseren Häusern Bingo zu spielen konnten und den offenen Kirchen zum Gebet getroffen (wenn auch neue Talente beim Boule entdeckt wurden. Danke an nur vereinzelt), die Jungen haben für die Älteren ein- all die, die Ideen eingebracht haben, Stühle bemalt ha- gekauft. Wir haben Briefe geschrieben und viel tele- ben, Hygienekonzepte geschrieben haben und vieles foniert, unsere virtuelle Präsenz verbessert. Menschen mehr. 3
Aus dem Presbyterium Ja, und dann war vieles nach den Sommerferien wieder Auch die finanziellen Einbrüche in unserer Wirtschaft fast wie immer. Wir haben wieder Abendmahl gefeiert werden sich auf uns als Kirchen und Gemeinden aus- – mit einer wunderbaren Sammlung an Einzelkelchen, wirken. Wir rechnen mit erheblichen Einsparnotwen- haben Konfirmation, Taufen und Hochzeiten, die im digkeiten in den gemeindlichen Haushalten der kom- Frühjahr abgesagt waren, nachgeholt und konnten menden Jahre. wieder in den Seniorenheimen Gottesdienst feiern. Und nicht zuletzt macht uns als Gemeinde natürlich auch die soziale Distanzierung durch Corona zu schaf- Arbeitsschwerpunkte Presbyterium fen. Wie können wir das gut leben, was uns als christ- Das neue Presbyterium hat mit sehr viel Energie an liche Gemeinde zutiefst ausmacht? Wie können wir den Themenschwerpunkten weitergearbeitet, die das Gemeinschaft sein in Corona-Zeiten? Beieinander sein alte Presbyterium übergeben hat: die Renovierung der und bleiben – und das auf Distanz? Bitte tragen Sie Orgel in der Großen Kirche Oberkassel, Kooperations- dazu bei, dass wir als Gemeinde gerade das nicht ver- verhandlungen mit der Evangelischen Kirchengemein- lieren in dieser Zeit – unseren Sinn für Gemeinschaft. de Königswinter, die Planung der Zukunft des Kinder- gartens Oberkassel. Die bisherigen Arbeitsergebnisse Zukünftige Gebäudenutzung zu diesen drei Schwerpunkten präsentieren wir Ihnen in Aus den Überlegungen für den Neubau des Kinder- diesem Gemeindebrief. Sie finden einen ausführlichen gartens ergibt sich die Frage nach dem Jugendheim Bericht zum aktuellen Stand der Orgelrenovierung auf in Oberkassel. Damit die neue Kita entstehen kann, Seite 6. Zu den Kooperationsgesprächen finden Sie In- muss das Jugendheim abgerissen werden. An seiner formationen auf den Seiten 8 und 9, außerdem bitten Stelle soll die neue Kindertagesstätte entstehen. Die wir Sie um eine Bewertung der vorliegenden Entwürfe Projektgruppe „Gebäudestrukturanalyse“ hat erste für ein zukünftiges Gemeinde-Siegel (Seite 9). Zur Zu- Ideen entwickelt, wo die bestehenden Gruppen und kunft des evangelischen Kindergartens Oberkassel be- Kreise, die sich bisher im Jugendheim und in den Ge- richten wir auf Seite 5. meinderäumen in Kinkel 7 treffen, ein neues Zuhause finden können. Für alle wurde ein neuer Ort gefun- Corona und die Kirchen den. Weitere Planungen sind auch hier nötig. Gleich- Die Corona-Krise beschleunigt eine Entwicklung, zeitig hatte die Gebäudestrukturanalyse, die 2019 die sich schon lange angekündigt hat. Die Austritts- fertig gestellt wurde, ergeben, dass wir viel Potenzial, zahlen der evangelischen und auch der katholischen das in unseren Gebäuden steckt, bisher wenig nutzen. Kirche in Deutschland steigen. Und das betrifft auch Hier ergeben sich jetzt neue Chancen. die Mitgliedszahlen in unserem Kirchenkreis und in Für das Presbyterium unserer Gemeinde. Pfarrerin Anne Kathrin Quaas Finanzen abverlangen und die Personalkosten wachsen aufgrund Seit einigen Wochen liegt der Jahresabschluss 2019 vor. notwendiger Tarifanpassungen stetig. Modellrechnun- Wir werden einen Überschuss von gut 78.000 Euro er- gen zeigen, dass ein ausgeglichener Haushalt nur mit wirtschaften. Das hört sich erst einmal positiv an, ist Kostendisziplin zu erreichen ist und kein Spielraum für aber kein Indiz dafür, dass wir komfortabel aufgestellt zusätzliche Ausgaben besteht. sind. 2019 war die geplante halbe Jugendleiterstelle Von den laufenden Einnahmen und Ausgaben ist nicht besetzt, es gab keine besonderen Instandhaltungs- unsere Vermögensituation abzugrenzen. Durch den ausgaben und wir konnten auf der Einnahmenseite von Verkauf des Anwesens in Kinkelstr. 7 konnten wir die einer boomenden Wirtschaft profitieren. Dies wird nicht Aktivseite unserer Bilanz deutlich entlasten und not- so weitergehen und zusammen mit den steigenden Aus- wendige liquide Mittel für Zukunftsinvestitionen ge- trittszahlen in den nächsten Jahren zu einem teilweise nerieren. Ein Kindergartenbau in Oberkassel ist dabei deutlichen Rückgang der uns zur Verfügung stehenden das Projekt, das in der Beschlusslage des Presbyteriums Kirchensteuereinnahmen führen. Auch auf der Ausga- ganz oben ansteht. Diese und auch weitere Investitio- benseite werden wir in den nächsten Jahren weiter unter nen gilt es so zu gestalten, dass für die Gemeinde eine Druck geraten. Unser Gebäudebestand, insbesesondere Perspektive entsteht und der laufende Haushalt entlas- die denkmalgeschützten Kirchen, werden uns Einiges tet wird. Bernd Fischer 4
Aus dem Presbyterium Zur Zukunft des evangelischen Kindergartens Oberkassel D as Presbyterium hat einen Kita-Neubau im Be- zirk Oberkassel beschlossen. Dieser soll auf dem Gelände zwischen der Königswinterer Straße und der Die Jahresabschlüsse der letzten Jahre haben bereinigt um Sondereffekte einen ausgeglichenen bis leicht defizi- tären Haushalt ausgewiesen. Zusammen mit dem Wis- Großen Kirche Oberkassel entstehen und dem evange- sen, dass die Prognosen der EKD und der Landeskirche lischen Kindergarten ein neues Zuhause bieten. von sinkenden Kirchensteuereinnahmen ausgehen und In Gesprächen mit der Stadt Bonn und in Beratun- dass Kosten für Gebäude und Personal steigen, müssen gen im Presbyterium wurde deutlich, dass die neue wir damit rechnen, dass die finanziellen Möglichkeiten Kindertagesstätte zwei oder drei Gruppen umfassen der Kirchengemeinde zurückgehen werden. Das Pres- soll. Mit der Vorplanung wurde ein Architekt beauf- byterium sieht deshalb nicht, dass die Mehrkosten für tragt. Die Bebauung des Geländes mit einer zwei- oder den Betrieb einer zwei- oder dreigruppigen Einrichtung dreigruppigen Kindertagesstätte stieß auf Zustimmung dauerhaft aus dem Haushalt finanziert werden können. bei den angefragten Abteilungen der Stadt. Bei den Planungen und Entscheidungen hat das Die Kosten für den Neubau der Kindertagesstätte Presbyterium außer den finanziellen auch die perso- sollen aus dem Erlös des Verkaufs der Gebäude und nellen Ressourcen der Kirchengemeinde in den Blick des Geländes Kinkelstraße 7/ Julius-Vorster Straße 1 genommen. Hier gilt es in den nächsten Jahren mit und öffentlichen Fördergeldern für die Neuschaffung weniger Pfarrpersonal auszukommen: bis 2030 mit vo- von Kita-Plätzen gedeckt werden. raussichtlich 1,75 Pfarrstellen, sofern unsere Gemeinde Die Kosten für den Betrieb einer Kindertagesstät- mit dem Bezirk Altstadt der Gemeinde Königswinter te belaufen sich auf mindestens den Trägeranteil, den kooperiert. Über 2030 hinaus wird der Pfarrstellenum- das Kinderbildungsgesetz des Landes NRW vorsieht. fang weiter sinken. Daraus ergibt sich, dass weniger Der Anteil für Kirchengemeinden liegt bei 10,3 %. Für Kapazität für eine hauptamtliche Begleitung der Trä- unseren bestehenden evangelischen Kindergarten Ober- gerschaft einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung kassel sind das rund 22.000 Euro für das Kindergar- steht. Gleichzeitig erfordern steigende Anforderungen tenjahr 2020 / 21. Gemessen an den momentanen Kind- durch gesetzliche Vorgaben, durch Personalknappheit pauschalen wird der Trägeranteil für eine zweigruppige und durch steigende Erwartungen hohe Professionali- Einrichtung bei mindestens 40.000 Euro liegen, für eine tät und Kompetenz. dreigruppige Einrichtung bei mindestens 62.000 Euro. Sowohl die finanziellen als auch die personellen Steigt das Volumen der Betriebskosten, steigt auch der Überlegungen haben das Presbyterium zu dem Ent- Anteil der Kirchengemeinde. Steigerungen sind teils be- schluss kommen lassen, einen evangelischen Träger zu reits im Kinderbildungsgesetz vorgesehen und können suchen, der die Trägerschaft für die neu entstehende sich zusätzlich durch weitere Faktoren ergeben. Sinken Kindertagesstätte übernimmt. Dafür sind wir zurzeit in können die Kosten für einen Träger nur durch freiwilli- intensiven Gesprächen. Ziel ist eine Kindertagesstätte, ge Leistungen der Kommune. Da die Bindungsfrist für die ein guter Ort ist für Kinder, ihre Eltern und für die die Förderung von Kindertagesplätzen bei 20 Jahren Mitarbeitenden und die eng mit der Kirchengemeinde liegt, gilt es für diesen Zeitraum zu planen. verbunden ist. Pfarrerin Sophia Döllscher 5
Walcker-Orgel Oberkassel Wir ziehen alle Register E ndlich ist es soweit: die Walcker-Orgel in der Gro- ßen Evangelischen Kirche in von Orgeln aus der Zeit um die Jahrhundertwende hat. Der Orgelsachverständige Oberkassel kann aus ihrem Manfred Schwartz bezeichnet Dornröschenschlaf erweckt die Walcker-Orgel in seinem werden. Dank umfangreicher Gutachten als „musikalisches Fördermittel seitens des Lan- Kleinod“ und eine „absolute des NRW und des Bundes ist Rarität“. Erstaunlich ist, dass es unserer Gemeinde nun mög- man sie damals erhalten und lich, das herausragende Instru- zudem noch Pfeifen in die neue ment von großem historischem Peter-Orgel eingebaut hat. Das Wert aus dem Jahr 1908 wie- war zu dieser Zeit mehr als der in den Ursprungszustand ungewöhnlich, da der roman- zu versetzen und spielbar zu tische Klang einer Orgel vom machen. Beginn des 20. Jahrhunderts Schon seit über zwei Jah- überhaupt nicht dem Ideal der ren werden die Gottesdienste 70er Jahre entsprach. Heute in der Großen Evangelischen weiß man jedoch die klangli- Kirche ausschließlich mit der che und auch bauliche Quali- kleinen Truhenorgel gestaltet. tät solcher romantischen Or- Bei einer Standardüberprüfung geln sehr zu schätzen. der sich auf der hinteren Em- Ein Glücksfall für die Ge- pore befindlichen Peter-Orgel meinde und den Denkmal- aus den 70er Jahren wurden schutz ist die Tatsache, dass ca. zuvor gravierende Mängel an der Elektrik festgestellt, 60 Prozent des historischen Pfeifenmaterials noch in so dass das Instrument stillgelegt werden musste. Nach der Peter-Orgel vorhanden sind. Diese werden im Zuge ersten Plänen, die Peter-Orgel zu sanieren und klang- der Restaurierung zurück in die Walcker-Orgel gebaut, lich zu optimieren, rückten zunehmend Überlegungen die restlichen Pfeifen rekonstruiert. Viele andere Teile in den Fokus, die alte Walcker-Orgel auf der vorderen der alten Orgel sind noch vorhanden, beispielsweise Empore wieder in Betrieb zu nehmen. Nur diese Orgel die Blasebälge und Windladen. Der Spieltisch ist leider hatte das Potenzial, als erhaltenswertes Kulturdenkmal nicht mehr da. Dieser sowie weitere fehlende Teile wer- auch öffentliche Fördergelder zu generieren. den ersetzt. Die Peter-Orgel auf der hinteren Empore Nach vielen Gesprächen, Recherchen, Gutachten, wird sehr wahrscheinlich abgebaut. Damit kann mehr Leistungsverzeichnissen und Anträgen war es dann in Licht durch das große, bisher verdeckte Fenster in den diesem Jahr soweit, dass wir Angebote von drei Or- Kirchraum fallen – mit Sicherheit eine schöne Verän- gelbauern für die Restaurierung einholen konnten. derung für die Kirche. Wie der freigewordene Platz Nach gründlichen Beratungen in der Orgel-AG, im auf der hinteren Empore dann genutzt werden soll, ist Presbyterium und mit dem noch nicht entschieden. uns zugewiesenen, renommier- Mit dem Juwel Walcker-Or- ten Orgelsachverständigen gel bekommt die Evangelische der Landeskirche, Manfred Kirchengemeinde Oberkassel Schwartz, sowie den offiziellen ein Alleinstellungsmerkmal in Förderzusagen von Bund und Bonn und der Region, denn Land hat sich das Presbyte- Orgeln aus der Zeit der Ro- rium in seiner September-Sit- mantik sind selten, vor allem zung für das Angebot der Fir- von Walcker. Musikalisch ma Weimbs in Hellenthal/Eifel wird die Gemeinde mit dem entschieden, die viele Erfah- Instrument eine große Berei- rungen mit Restaurierungen Das Blasewerk der Walcker-Orgel cherung erfahren: Einsatz in 6
Walcker-Orgel Oberkassel Gottesdiensten und Konzerten sowohl als solistisches als auch begleitendes Instrument, Zusammenspiel mit Und nun sind Sie an der Reihe: den verschiedenen kirchenmusikalischen Gruppen der Denn trotz großzügiger Fördermittel ist das Pro- Gemeinde und Solisten, Orgelkonzerte, Orgelführun- jekt „Walcker-Orgel“ finanziell noch nicht ganz gen verschiedenster Art u. v. m. sind angedacht. Und gestemmt. Die Gesamtkosten (Orgel, Elektrik, das alles im Angesicht der Gemeinde – denn mit dem Malerarbeiten etc.) belaufen sich auf etwa 460.000 Wiedererwachen der Walcker-Orgel werden die Musi- Euro, was bedeutet, dass uns noch ca. 190.000 zierenden in Zukunft nicht nur zu hören, sondern auch Euro fehlen. Wir freuen uns über Ihre Beiträge zur zu sehen sein. Die Verkündigungseinheit von Altar, Sanierung dieses besonderen Instrumentes. Kanzel und Orgel ist dann wiederhergestellt, so wie beim Bau der Großen Kirche ursprünglich auch kon- Wie kann man unterstützen? zipiert. Zurzeit ist ein Konzept für die Kirchenmusik • Sie können eine Patenschaft für eine oder gar in unserer Gemeinde in Entwicklung mit dem Ziel, die mehrere Pfeifen übernehmen oder eine Orgel- Walcker-Orgel in das bestehende kirchenmusikalische pfeifen-Patenschaft verschenken, Wirken zu integrieren, das Instrument als Bestandteil • mit einer Spende (der Grundstock wurde bereits der Gemeinde zu etablieren und eine Identifikation mit mit der Jahressammlung 2019 mit gut 13.000 ihm zu schaffen. Euro gelegt), An dieser Stelle sagen wir als Gemeinde „DANKE“, • Veranstaltungen besuchen, die (unter Corona- und zwar zum einen dem Denkmalförderprogramm Bedingungen) hoffentlich bald starten können, des Landes NRW, das unser Projekt mit 78.600 Euro • uns mit Tatkraft zur Seite stehen. Helfende Hän- unterstützt, und zum anderen dem Denkmalschutz- de und denkende Köpfe können wir noch gut Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregie- gebrauchen. rung für Kultur und Medien, das uns stolze 190.000 Euro ermöglicht. Namentlich für seine Unterstützung Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass Sie mit sei hier MdB Norbert Röttgen genannt. Ihren individuellen Begabungen Dinge an Freunde, Außerdem geht ein großer Dank an: Bekannte oder andere Menschen in der Gemeinde • das Presbyterium der Gemeinde, das sich in vielen verkaufen und den Erlös für die Orgel spenden. Sitzungen mit dem Thema „Orgel“ beschäftigt hat Das könnte selbst gekochte Marmelade sein, ge- und das spannende Projekt wagt; bastelte Dekoration für die verschiedenen Jahres- • die Orgel-AG, die ebenfalls mit vielen Treffen zum zeiten, Gestricktes oder Gehäkeltes u. v. m. Ich bin Gelingen beigetragen und viele Prozesse vorbereitet sehr sicher, dass Ihnen da etwas einfällt. hat; Diesem Gemeindebrief liegt auch der erste Flyer • den Orgelsachverständigen Manfred Schwartz, der zur Orgel bei, dem Sie alle wichtigen Informatio- die Gemeinde in vielen Präsenz- und Onlinekonfe- nen rund um das Thema „Pfeifenpatenschaften“ renzen in den letzten Monaten begleitet und beraten entnehmen können. Des Weiteren wird ebenfalls hat. alles Wichtige auf unserer Homepage zu lesen sein. Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an Kirchmeister Bernd Fischer oder an Kan- torin Stefanie Ingenhaag. Helfen Sie mit und seien Sie dabei, damit wir gemeinsam sagen können: Wir ziehen alle Register und bringen die Walcker-Orgel neu zum Klingen! Stefanie Ingenhaag 7
Kooperation Königswinter–Oberkassel Kooperationsgespräche zwischen den Kirchengemeinden Königswinter und Oberkassel „Wir lassen die Kirche im Dorf und ergänzen uns mit jeweils drei Presbyteriumsvertreter*innen der beiden unseren besonderen Stärken.“ – Das ist ein Leitsatz, Kirchengemeinden in fünf Arbeitstreffen konkrete den wir in der Arbeitsgruppe aus Presbyteriumsver- Schritte und Inhalte hin zu einer solchen Fusion er- tretern der evangelischen Kirchengemeinde Oberkas- örtert. Von der Frage, wofür wir inhaltlich stehen sel und der evangelischen Kirchengemeinde Königs- wollen, bis hin zu den kirchenrechtlich notwendigen winter erarbeitet haben. Ein solcher Satz könnte Teil Festlegungen auf einen Gemeindenamen und ein ge- der neuen Ausrichtung der beiden Kirchengemeinden meinsames Siegel, gibt es noch viele Inhalte zu beraten. unter einem gemeinsamen Dach sein. Natürlich werden auch Sie, die Gemeindemit- Neuausrichtung, gemeinsames Dach, Kooperation, glieder, mit auf den Weg genommen. Wichtig wären Zusammenschluss? Am 10. November 2019 hat Pfar- dafür die Gemeindeversammlungen am 22. 11. 2020 rerin Quaas der Gemeindeversammlung in Dollendorf (Königswinter) und am 29. 11. 2020 (Oberkassel) vorgestellt, wie die Rahmenbedingungen und künfti- gewesen, die aber nun aufgrund der neuen Corona- gen Vorgaben in Bezug auf die Pfarrstellen in unserer schutzverordnungen nicht stattfinden konnten. Wie Region sind und welche Konsequenzen sich daraus wir Ihre und Eure Rückmeldungen zu einem neuen ergeben. Sinkende Gemeindemitgliederzahlen und ein Siegel erbitten, lesen Sie weiter unten. Neue Formen Pfarrstellenrahmenplan, der vorsieht, dass es in der der Liturgie wollen wir miteinander im kommenden Gemeinde Oberkassel-Dollendorf 2030 nur eine volle Jahr ausprobieren. Über Bekenntnisfragen (luthe- Pfarrstelle geben wird, zwingen uns als Gemeinden, risch, reformiert, uniert) werden wir in Gemeinde- uns zu bewegen und über neue Kooperationsformen veranstaltungen diskutieren und hier in den nächsten bis hin zu Zusammenschlüssen nachzudenken. Ausgaben informieren. Wir sind als Presbyterien nach Sondierungsgesprä- Die Arbeitsgruppe „Kooperation“ hat bereits über chen in unterschiedlichen Richtungen einem Vor- zukünftige Namen beraten und schlägt als Namen schlag des Kreissynodalvorstands gefolgt und haben für die zukünftige Gemeinde „Evangelische Kirchen- beschlossen, Kooperationsgespräche im Gebiet Sie- gemeinde Oberkassel-Königswinter“ vor. In den Ent- bengebirge Tal zu führen. Konkret bedeutete das für würfen des Siegels finden sich das Kreuz aus dem Sie- Oberkassel, auf die Gemeinden Königswinter und gel der Kirchengemeinde Königswinter und die Taube Bad Honnef zuzugehen. In der Gemeinde Königswin- aus dem Siegel der Gemeinde Oberkassel als Symbol ter, die aus den beiden Bezirken Königswinter-Altstadt für den Heiligen Geist. Unten im Siegelentwurf ist das und Ittenbach besteht, wird die seit September 2019 Wasser, der Rhein als verbindendes Element unserer mit Weggang von Pfarrerin Gelhaar vakante ¾-Pfarr- Gemeinden enthalten. stelle ohne eine gemeindeübergreifende Kooperation Noch ist nichts beschlossen, aber in den gemeinsa- nicht mehr besetzt und die pfarramtliche Versorgung men Gesprächen konnten wir uns einen guten Über- ist nicht gesichert. Nachdem die Gemeinde Bad Hon- blick verschaffen, wofür eine jede Gemeinde steht, nef die Entscheidung getroffen hatte, zunächst ein- welche besonderen Angebote es jeweils gibt und wie mal in ihrer bestehenden Struktur weiter zu machen, sich die finanzielle Situation darstellt. haben wir uns darauf konzentriert, Möglichkeiten Es wird deutlich, dass es zu Einschnitten kommen einer zukünftigen Kooperation mit der Talgemeinde wird. Nicht überall kann alles angeboten werden. von Königswinter auszuloten – nach derzeitigem Ab- Wir werden Schwerpunkte bilden müssen. Das kann sichtsbeschluss wird sich die Kirchengemeinde Kö- auch eine Chance sein. Wir haben unterschiedliche nigswinter in ihrer jetzigen Form Kirchengebäude vor Ort, die in auflösen und teilen. unterschiedlichen Formaten ge- Sehr schnell wurde deutlich, nutzt werden können. Unser so- dass wir uns sehr gut vorstellen ziales Umfeld ist nicht homogen können, eine Fusion entlang der und stellt uns vor unterschiedli- Rheinschiene auf den Weg zu che Herausforderungen. bringen. Die Fusion der beiden Kir- In sehr konstruktiven Ge- chengemeinden ist für den sprächen haben seit März 2020 Bisherige Siegel 1. 1. 2022 geplant. Bis Mitte 8
Gemeindesiegel 2021 müssen die Presbyterien die verbindlichen Be- lernen und auf Entdeckungsreise gehen, das sind ele- schlüsse zum Namen, zum Siegel und zum zukünfti- mentare Bestandteile einer lebendigen Gemeinde. Wir gen Bekenntnis der Gemeinde gefasst haben. lassen die Kirche im Dorf. Wir machen uns gemein- Wenn wir als Gemeinden Neues entdecken und sam auf den Weg. mutig für die Zukunft planen wollen, müssen wir uns Ute Bott, Bernd Fischer, bewegen. Neugierig aufeinander sein, voneinander Maren Stauber-Damann Gemeindesiegel – wir haben die Wahl! I m Zuge der Kooperationsverhandlungen zwi- schen den Gemeinden Oberkassel und Königs- winter ist intensiv über ein zukünftiges Gemeinde- Fünf Entwürfe – gezeichnet von Brigitte Golchert – stellen wir Euch und Ihnen in diesem Gemeinde- brief vor und bitten um Rückmeldungen. Welcher siegel nachgedacht worden. Zum einen sollen im Entwurf gefällt Ihnen und Euch am besten? Wählen neuen Siegel Elemente der bisherigen Siegel auf- Sie aus und schreiben Sie uns eine Mail oder ruft an gegriffen werden, zum anderen soll etwas neues (Gemeindebüro Oberkassel: Tel. 02 28 / 44 11 55 Gemeinsames sichtbar werden. oder oberkassel@ekir.de). Die Angabe der Abbil- Aus dem Siegel der Evangelischen Kirchen- dungsnummer ist völlig ausreichend. gemeinde Oberkassel ist das Symbol der Taube Im Frühjahr des kommenden Jahres werden als Zeichen für den Heiligen Geist in die neuen die Presbyterien unserer Gemeinden dann letztlich Entwürfe übernommen worden. Aus dem Siegel entscheiden müssen. Je mehr Rückmeldungen uns der Evangelischen Kirchengemeinde Königswinter bis zum 31. Januar 2021 aus der Gemeinde vor- ist es das zentrale Symbol des Kreuzes. Als neues liegen, desto einfacher wird die Entscheidung dann Symbol wurden die Wellen im unteren Bereich des hoffentlich sein. Siegels eingefügt. Sie weisen auf die Lage der zu- Für die AG Kooperation künftigen Gemeinde an den Ufern des Rheins hin. Pfarrerin Dr. Anne Kathrin Quaas Diese Siegel-Alternativen stehen zur Wahl: 9
Angebote im Advent/Weihnachten Morgen, Kinder, wird’s was geben … J a, wenn wir doch jetzt, Mitte November, wüssten, was das geben wird zu Weihnachten. – Es wird was geben, soviel steht fest! Weihnachten fällt nicht aus! Aber wie wir Weihnachten feiern, das können wir jetzt zwar überlegen und planen, aber es ist absehbar, dass unserem ersten Plan vermutlich ein zweiter und ein dritter Plan folgen werden. Unseren ersten Plan finden Sie wie immer in der Mitte dieses Gemeindebriefes. Wir planen für die Adventszeit und für die Weihnachtsfeiertage sowohl Gottesdienste im Freien als auch Gottesdienste in un- seren Kirchen. Die Gottesdienste im Freien geben uns momentan immer noch die Möglichkeit mit größeren Menschenmengen zu planen, stellen uns aber vor zu- Bitte überlegen Sie doch, ob es unbedingt der Gottes- sätzliche technische Herausforderungen. An Gottes- dienstbesuch an Heiligabend sein muss oder ob in die- diensten in unseren Kirchen halten wir vorerst fest, sem Jahr nicht auch die folgenden Feiertage eine gute weil sie traditionell ein besonderer Ort für unsere Ge- Möglichkeit bieten. Alle unsere Gottesdienste werden meinschaft mit Gott und den Menschen sind – auch in wir so festlich gestalten, wie es unter den jetzigen Be- Zeiten der Pandemie. dingungen möglich ist. Das gilt für die Gottesdienste Die Familiengottesdienste im Advent und zu Weih- an Heiligabend genauso wie an den folgenden Feier- nachten werden wir vermutlich in unterschiedlichen tagen. Formen als Open-Air-Gottesdienste feiern. Zu Heilig- Auch werden wir für die Advents- und Weihnachts- abend und an den Weihnachtsfeiertagen werden wir zeit zusätzliche digitale Angebote machen. Sie finden mehr Gottesdienste anbieten als in den vergangenen auf unserer Homepage sowohl Gottesdienste als auch Jahren, weil wir in den Kirchen nur mit einer be- Andachten als auch musikalische Beiträge. Auch hier- grenzten Anzahl von Menschen feiern dürfen. Diese über wird Sie unser Newsletter aktuell unterrichten. Gottesdienste an Heiligabend werden auf jeden Fall Und bei all den Ankündigungen unter Vorbehalt eine vorherige Anmeldung erforderlich machen, da- zuletzt noch einmal die Erinnerung: Es wird was ge- mit Sitzpläne erstellt und die Kontaktverfolgung si- ben! Weihnachten fällt nicht aus! Dies kann es ja zum chergestellt werden können. Wie genau diese Anmel- Glück auch gar nicht, denn es ist ja alles bereits pas- dung erfolgen wird, werden Sie ab Anfang Dezember siert. Gott ist zu Hause in dieser Welt. Gott ist uns auf unserer Homepage nachlesen (www.kirche-ok. nah – gerade in schwieriger Zeit! de) und im Gemeindebüro erfragen können (Tel. 02 28 / 44 11 55). Bitte abonnieren Sie – wenn möglich Ihnen und uns allen eine gesegnete Advents- und – unseren Newsletter, damit wir Sie auch über kurz- Weihnachtszeit! fristige Änderungen informieren können. Pfarrerin Anne Kathrin Quaas „Corona-Vorbehalt“ – Aktuelle Informationen durch den Newsletter A lle in diesem Gemeindebrief erwähnten Termi- ne stehen unter dem „Corona-Vorbehalt“. Wir wissen nicht, wie sich die Situation entwickelt und Wer aktuell und bequem die Information quasi nach Hau- se geliefert haben möchte, welche Maßnahmen dann jeweils getroffen werden, kann sich auf der Home- damit wir einander schützen. page auch sehr einfach für Aktuelle Informationen finden Sie auf der Home- unseren Newsletter anmel- page unserer Gemeinde unter www.kirche-ok.de. den (ganz, ganz oben). 10
Angebote im Advent/Weihnachten Musikalische Andacht – Ökumenische Abendgebete OpenAir im Advent im Advent W as wäre Advent und Weihnachten nur ohne das gemeinsame Singen alter und neuer Lie- der? Doch das Thema „Singen“ ist in Corona-Zeiten W ir laden ein zum ökume- nischen Abendgebet im Advent. Wir treffen uns jeweils schwierig und nach wie vor singen wir nicht in unse- dienstags um 20.00 Uhr, am 1. ren Kirchen im Gottesdienst. Damit wir uns trotzdem Dezember in der Alten Kirche, mit schönen Liedern auf die Advents- und Weih- am 8. Dezember in St. Cäcilia in nachtszeit einstimmen können, wird es an einigen Oberkassel, am 15. Dezember Tagen eine etwa halbstündige musikalische Andacht wieder in der Alten Kirche. OpenAir vor unseren Kirchen geben. Ziehen Sie sich Bitte denken Sie daran, sich warm anzuziehen. We- also warm an und seien Sie dabei! gen der Corona-Regeln werden die Kirchen kalt sein. Trotz aller widriger Umstände kommen wir zusam- men und halten gemeinsam inne. Wir hören vertraute An folgenden Klänge und Texte und beten. Wir erleben eine halbe Terminen Stunde Unterbrechung unseres Alltags und Gemein- sind Sie herzlich schaft, mit Gott und miteinander. eingeladen: • 6. Dezember (2. Advent): 17.00 Uhr, Oberkassel Ökumenische Adventsfenster mit Beteiligung einiger kirchenmusikalischer Gruppen • 13. Dezember (3. Advent): 18.00 Uhr, Dollendorf (im Rahmen des Ökumenischen Adventsfensters) A uch die Planung für den ökumenischen Advents- kalender ist von den aktuellen Coronaentwi- cklungen überrollt worden. So ist zur Zeit (Anfang • 20. Dezember (4. Advent): 18.00 Uhr, Dollendorf November) nicht abzusehen, ob und wie eine Ad- (im Rahmen des Ökumenischen Adventsfensters) ventsfensteraktion im Dezember stattfinden kann. • 25. Dezember (1. Feiertag): 17.00 Uhr, Dollendorf Geplant ist deshalb für dieses Jahr nur an den Ad- • 26. Dezember (2. Feiertag): 17.00 Uhr, Oberkassel ventswochenenden ein Fenster an unseren Kirchen • 27. Dezember: 17.00 Uhr, Königswinter-Altstadt zu öffnen, selbstverständlich immer unter Einhaltung (Grabenstr. 10) der dann geltenden Corona-Regeln. Nach wie vor hoffen wir sehr, dass eine kurze Zeit der gemeinsa- men Besinnung in der Adventszeit möglich sein wird. Bitte informieren Sie sich kurzfristig zu den weiteren Adventskalender für die Ohren Entwicklungen über unsere Homepage bzw. den ak- tuellen Newsletter. A b dem 29. November, dem 1. Advent, gibt es jeden Tag einen kleinen Gruß zum Hören. Wer die Nummer 02 28 /62 91 67 38 wählt, hört ein Lied, ein Gedicht oder eine Geschichte. Lassen Sie sich überraschen und jeden Tag mit einem kleinen Impuls beschenken. Der Adventskalender geht bis zum 6. Ja- nuar. 11
Angebote im Advent/Weihnachten Christmette: „O, Come All Ye Faithful“ Trotz allem. Auch in diesem Jahr: Projektorchester-Mitglieder gesucht ein Gottesdienst zum Mitmachen An alle, die gerne wieder ihre Stimme zum Ein- satz gebracht hätten: Miteinander singen können M it allen, die mitspielen möchten, werden wir auch in diesem Jahr – trotz Corona – in der Christmette um 23.00 Uhr an Heiligabend wir nicht. Aber solistische Beiträge sind herzlich willkommen! Wie immer: Die Noten der für den Gottesdienst geplanten Lieder könnt Ihr/können auf eine besondere Form Gottesdienst feiern. Wir Sie ab dem 6. Dezember bei unserer Kantorin Ste- laden herzlich ein, diese Christmette mit zu gestal- fanie Ingenhaag (stefanie.ingenhaag@ekir.de oder ten, indem Sie Ihr Instrument zum Einsatz bringen. Tel. 01 63 /7 81 24 00) bestellen, damit Zeit zum Blasinstrumente werden wir in diesem Jahr nur Üben bleibt. vereinzelt einsetzen können. Um planen und Sicher- So viel wird anders sein in diesem Jahr. Trotzdem heitsabstände festlegen zu können, bitten wir un- werden wir gemeinsam Weihnachten feiern! So oder bedingt um vorherige Anmeldung. so! Pfarrerin Anne Kathrin Quaas und Kantorin Stefanie Ingenhaag Krippenspiele – in diesem Jahr anders C orona zwingt die Teams rund um die Krippen- spiele zum Umdenken. Wir wissen heute noch nicht, was am 24. Dezember erlaubt sein wird. Aber Einsatz für jeden einzelnen. Deshalb – alle Jugendli- chen und Erwachsenen, die mithelfen können: Meldet euch/Melden Sie sich bitte im Gemeindebüro unter wir planen kleine Krippenspiele in den Familiengot- oberkassel@ekir.de. tesdiensten aufzuführen. Die Familiengottesdienste Und hier noch eine Einladung an Euch Kinder. Habt werden draußen sein, vor dem Gemeindezentrum Ihr Lust, ein Bild zum Thema Weihnachten zu malen Dollendorf und dem Jugendheim in und bis zum 11. Dezember im Gemein- Oberkassel. Wir hoffen, dass dann vie- debüro oder im Gemeindezentrum Dol- le von Euch mit euren Familien in diese lendorf oder im Jugendheim Oberkassel Gottesdienste kommen. Dafür braucht abzugeben? Das wäre super! Wir hän- es eine Anmeldung. Informationen gen die Bilder dann auf und schmücken dazu gibt es ab Anfang Dezember auf damit unsere Gemeinderäume. der homepage kirche-ok.de. Egal wo ihr an Heiligabend seid: Damit die Gottesdienste stattfinden können, brau- Schaut mal am 24. Dezember auf die Homepage chen wir in diesem Jahr viele helfende Hände. Es geht (www.kirche-ok.de in der Rubrik Jugendarbeit): Wir um Aufbau und Abbau, um Einlasskontrolle, um haben eine Überraschung für Euch vorbereitet. Technik. Weil wir alle an Heiligabend viel zu tun ha- Eure Krippenspiel-Teams ben, gilt: Je mehr Menschen helfen, desto kürzer der in Dollendorf und Oberkassel Spenden für „Brot für die Welt“ S eit mehr als sechs Jahrzehnten wird an Weihnachten für „Brot für die Welt“ gesammelt – auch in unserer Gemeinde. Es ist eine liebgewonnene und wichtige Tradition geworden. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Thema „Kindern Zukunft schenken“ und richtet sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit und für mehr Bildungsangebote. – Auch, wenn Sie nicht zum Weihnachtsgottesdienst kommen, können Sie spenden: zum einen gerne auf unser Gemeindekonto (IBAN DE32 3705 0198 0043 5938 70) oder einfach auf der Homepage unter www.brot-fuer-die-welt.de. 12
Angebote im Advent/Weihnachten Am 3. Advent: Turmblasen online Weihnachtsbäume zu verkaufen N ach dem Familiengottesdienst in Oberkassel am 13. Dezember gibt es auch in diesem Jahr D as Turmblasen in seiner ver- trauten und geschätz- wieder einen Weihnachtsbaum- ten Form wird es in verkauf. Wegen der Corona- diesem Jahr leider Regeln muss sich der Verkauf nicht geben können. über einen längeren Zeitraum Stattdessen planen strecken. Er geht deshalb bis wir, ein online-Ange- ca. 14.30 Uhr. Bitte kommen bot: Am 24. Dezember 2020 soll über unsere Home- Sie über die Zeit verteilt page Musik des Bläserkreises zu hören sein: Vertraute und denken Sie daran, Ihre Klänge online präsentiert. Mund-Nasen-Bedeckung Wir laden Sie ein, sich zuzuschalten und Zuhause mitzubringen. die Weihnachtslieder zu hören und dort vielleicht ja auch mitzusingen. Räumlich sind wir getrennt, aber verbunden durch die alten Lieder und den schönen Klang. Weihnachtspäckchenaktion 2020 A uch in diesem Jahr möchte sich die Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel-Dollendorf gerade wegen Corona an der Heiligabend-Aktion der Caritas für Obdachlose und Bedürftige in Bonn und Umge- bung beteiligen. Helfen Sie mit und bereiten Sie eine kleine Freude, indem Sie ein Päckchen mit Dingen zusammenstellen, die dringend benötigt werden. Inhalte des Päckchens können z. B. sein: • Kleidungsstücke: warme Wintersachen, Unter- wäsche, Socken, Mützen, Handschuhe, Pullis oder Jacken etc. • Nahrungsmittel: Süßigkeiten, löslicher Kaffee, Tee- beutel etc. • Kosmetik und Hygieneartikel: Duschgel, Seife, Deo, • Evangelisches Gemeindebüro, Kinkelstraße 2, Creme, Kamm oder Bürste, Taschentücher etc. Bonn-Oberkassel • Taschenlampen oder Thermoskannen /-becher • Evangelisches Gemeindezentrum Dollendorf oder • Briefmarken und Briefumschläge, Kurzstrecken- • Bücherei im Evangelischen Gemeindezentrum, fahrtickets für Erwachsene (nicht entwertet!) Friedenstraße 29, Niederdollendorf • Corona-bedingt Desinfektionsmittel, gerne auch • oder Sie bringen es zu den Gottesdiensten mit. Masken /Halstücher zur Mund-Nase-Bedeckung Gerne nehmen wir auch finanzielle Spenden in einem verschlossenen Umschlag entgegen und übernehmen Bitte verpacken Sie Ihren Karton weihnachtlich und das Kaufen und Packen für Sie. heften Sie einen Zettel an, aus dem hervorgeht, ob der Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung. Inhalt für einen Mann, Frau oder geschlechtsneutral Kerstin Kemper, Beate Kesper und Elke Nolden gedacht ist und um welche Größe es sich handelt. Ihr Päckchen kann bis Mittwoch, den 16. Dezem- Fragen beantwortet Ihnen gerne Elke Nolden unter ber 2020 bei folgenden Stellen abgegeben werden: Tel. 0 22 23 /2 67 13. 13
Gottesdienste in Oberkassel und Dollendorf Gottesdienstplan November 2020 bis Februar 2021 All diese Gottesdienste stehen unter einem „Corona-Vorbehalt“. Ob und wie sie stattfinden können, finden Sie ständig aktualisiert auf unserer Homepage www.kirche-ok.de. Dort kann man sich auch für den Newsletter anmelden und erhält aktuelle Informationen direkt nach Hause. Bitte beachten Sie die notwendige Anmeldung zu den Gottesdiensten an Heiligabend. So. 29. Nov. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Döllscher 1. Advent Obk. 11.00 Uhr Sacharja 9, 9 f: „Auf den Esel gekommen“ Neues Kirchenjahr – bitte beachten Sie den Zeitenwechsel! So. 6. Dez. Ddf. 11.00 Uhr Familiengottesdienst Open air Pfarrerin Quaas 2. Advent Matthäus 21, 1–11: „Was hat wohl der Esel gedacht?“ & Team Obk. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Döllscher Jakobus 5, 7–8: „Geduld!“ So. 13. Dez. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Quaas 3. Advent Lukas 1, 67–79: „Vertrauensbildende Maßnahmen“ Obk. 11.00 Uhr Familiengottesdienst – mit Konfis Open air Pfarrerin Döllscher Matthäus 1, 18–25 „Ohne Josef geht es nicht“ So., 20. Dez. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Vikarin Ugi 4. Advent Obk. 11.00 Uhr Lukas 1, 39–56: „Weihnachtswunder ohne Zuckerguss“ Do. 24. Dez. Ddf. 15.00 Uhr Familiengottesdienst Open air* und Krippenspiel Pfarrerin Quaas Heiligabend & Team 17.00 Uhr Christvesper I* Pfarrerin Quaas Alle Gottesdienste 18.30 Uhr Christvesper II* Prof. Kinzig mit *: mit Ps. 132, 18 + Lukas 2, 7: Anmeldung! „Im Glanz der Krone – im Dunkel des Stalls“ 23.00 Uhr Christmette* Pfarrerin Quaas Lukas 2: „In der Mitte der Nacht“ – oder „Im Auge des Sturms“ Obk. 14.00 Uhr Familiengottesdienst Open air* Pfarrerin Döllscher 15.30 Uhr Lukas 2: „Esel – Engel – Stern“ & Team 17.00 Uhr Christvesper I* Pfarrerin Döllscher 18.30 Uhr Christvesper II* Jesaja 11, 1–10: „Heiligabend-Hoffnung“ Das Turmblasen findet leider nicht statt (siehe Seite 13). Fr. 25. Dez. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Vikarin Ugi 1. Weihnachts- Obk. 11.00 Uhr Johannes 1, 1–5.9–14: „Die Macht der Worte“ tag Ddf. 17.00 Uhr Musikalische Andacht Open air Sa. 26. Dez. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Döllscher 2. Weihnachts- Obk. 11.00 Uhr Hebräer 1, 1–4: „geredet durch seinen Sohn“ tag Ddf. 17.00 Uhr Musikalische Andacht Open air So. 27. Dez. Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrer i. R. 1. So. nach Obk. 11.00 Uhr 1. Johannes 1, 1–4: „Anfang gut, alles gut!“ Johenniken Weihnachten Do. 31. Dez. Ddf. 17.00 Uhr Gottesdienste mit Abendmahl Pfarrerin Döllscher Altjahrsabend Obk. 18.30 Uhr 2. Mose 13, 20–22: „Aufbruch mit Gott“ So. 3. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Quaas 2. So. nach Obk. 11.00 Uhr Lukas 2, 41–52: „Ich bin dann mal weg!“ Weihnachten So. 10. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Döllscher 1. So. nach Römer 12: „Was Gott sich von uns wünscht“ Vikarin Ugi Epiphanias mit Konfis Obk. 11.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer i. R. Römer 12, 1–8: „Dienst an der Menschlichkeit“ Schmitz 14
Gottesdienste in Oberkassel und Dollendorf So. 17. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste mit Abendmahl Pfarrerin Quaas 2. So. nach Obk. 11.00 Uhr Johannes 2, 1–11: „Von Müttern und Söhnen und gutem Wein“ Epiphanias So. 24. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Döllscher 3. So. nach Obk. 11.00 Uhr Rut 1, 1–19: „Gemeinsam“ Epiphanias So. 31. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrer i. R. Letzter So. nach Obk. 11.00 Uhr 2. Petrus 1, 6–19: „Dass uns ein Licht aufgeht“ Witschke Epiphanias So. 7. Februar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste mit Abendmahl Vikarin Ugi Sexagesimae Obk. 11.00 Uhr Lk 8, 4–15: „Mit dem Herzen hören“ So. 14. Februar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Quaas Estomihi Obk. 11.00 Uhr Jesaja 58, 1–9: 2: „Loslassen und abgeben“ So. 21. Februar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste – mit Konfis Pfarrerin Döllscher Invocavit Obk. 11.00 Uhr Matthäus 4, 1 –11: „Gott allein!“ So. 28. Januar Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrer i. R. Reminiscere Obk. 11.00 Uhr Jesaja 5, 1–7: „Wenn die Liebe zürnt“ Johenneken Fr. 5. März Ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag Ökumenische Weltgebetstag Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ Teams 17.00 Uhr in der Kirche Maria Königin des Friedens, Königswinter-Altstadt Obk. 17.00 Uhr in St. Cäcilia, Oberkassel So. 7. März Ddf. 9.30 Uhr Gottesdienste Pfarrerin Döllscher Okuli Obk. 11.00 Uhr Epheser 5, 1–9: „geliebt lieben“ Jahressammlung Auch in diesem Jahr erbitten wir Ihre Spende, damit unser vielfältiges Gemeinde-Angebot aufrecht erhalten werden kann. In diesem Jahr steht die Einzelfall-Hilfe im Vordergrund. Näheres finden Sie dazu auf der nächsten Seite. E V . K I R C H E N G E M E I N D E O B E R K . DE 3 2 3 7 0 5 0 1 9 8 0 0 4 3 5 9 3 8 7 0 S p e n d e J a h r e s s a m m l u n g E i n z e l f a l l - H i l f e
Jahressammlung 2021 Unterstützung von Menschen vor Ort – die Jahressammlung 2021 Es klingelt an der Pfarrhaustür. Herr M. ist gekom- Kinder alleine und der Verdienst aus der Teilzeitbe- men, um nach einem Lebensmittelgutschein zu fra- schäftigung reicht nur gerade so: gen. Der Monat ist beinahe geschafft, aber eben noch Frau P. war froh, als die Pfarrerin ihr sagte, dass nicht ganz. Geld gibt es erst in ein paar Tagen, aber die Gemeinde sie bei den Kosten für die Konfirman- der Kühlschrank ist fast leer. Der Gutschein hilft ihm. denfahrt von ihrem Sohn unterstützt. Sonst wäre es in Eine kleine Szene, wie sie sich auch in Dollendorf diesem Monat sehr eng geworden. und in Oberkassel ereignet: Menschen kommen und Oft geht es um kleine, kurzfristige Hilfe und sel- bitten um Hilfe in finanziell schwierigen Situationen. tener um eine größere Unterstützung. Ob sich das in Hier kann die Gemeinde unterstützen und tut es mit den nächsten Wochen und Monaten durch die Aus- Lebensmittelgutscheinen und manchmal auch mit fi- wirkungen der Corona-Pandemie ändern wird, kön- nanzieller Unterstützung: nen wir noch nicht abschätzen. So oder so soll Unter- Frau L. hat eine unerwartet hohe Nachzahlung von stützung möglich sein. den Stadtwerken bekommen. Extra Ausgaben sind Deshalb bitten wir Sie mit der Jahressammlung bei ihrer kleinen Rente immer ein Problem. Frau Ha- 2021 um Ihre Spende für die Unterstützung von Men- nusch, die Sozialarbeiterin vom Diakonischen Werk, schen vor Ort. die in der Gemeinde die allgemeine Sozialberatung Wir danken Ihnen, dass Sie diese Arbeit mit Ihrem macht, hört zu und sucht mit Frau L. nach einer gu- Geld ermöglichen und freuen uns, wenn Sie sie auch ten Lösung. Beratung und finanzielle Unterstützung mit Ihrem Gebet begleiten. helfen ihr weiter. Wenn Sie selber eher Hilfe brauchen, als dass Sie Wie in jedem Jahr bitten wir Sie um Ihre Unterstüt- sie geben können oder wenn sie jemanden in einer zung in einem konkreten Arbeitsbereich der Gemein- Notlage kennen, lassen Sie es uns bitte wissen. de. Im letzten Jahr haben wir für den Besuchsdienst Seit der Zeit der ersten Christen gilt, dass der der Gemeinde gesammelt. „Überfluss der einen“ dazu dient, „dem Mangel der anderen“ abzuhelfen (2. Korinther 8, 14). Die erste In diesem Jahr sammeln wir für die finanzielle Unter- Sammlung, die der Apostel Paulus für die Jerusalemer stützung von Menschen vor Ort. Mit ihrer Spende Urgemeinde durchgeführt hat, stand bereits unter die- helfen Sie Menschen, die wenig Geld zur Verfügung ser Überschrift. haben und akut in einer schwierigen Situation sind. Die Gründe sind vielfältig: Da ist wie bei Frau L. die Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung! Rente gering, da sind Schulden, da erzieht eine die Pfarrerin Sophia Döllscher Wir brauchen Ihre Hilfe! Danke für Ihre wertvolle Spende! Durch den Kontoauszug können Zuwendungen bis 200 Euro beim Finanzamt als Spende zur Förderung kirch- licher Zwecke angesetzt werden. Gerne bestätigen wir darüberliegende Geldzuwendungen.
Friedrich Hürter † • Heizen und Lüften in Corona-Zeiten • Kontakt zu den Pfarrerinnen Ehemaliger Presbyter und Kirchmeister Friedrich Hürter verstorben Die Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel 1970er Jahren der Bau des Gemeindezentrums trauert um Friedrich (Fritz) Hürter, der am 1. Ok- Dollendorf und die umfangreiche Renovierung der tober 2020 im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Großen Kirche Oberkassel. Diese wären ohne sein 34 Jahre war er Mitglied des Presbyteriums. Da- intensives Mitwirken nicht denkbar gewesen. Sein von trug er 30 Jahre als Kirchmeister Verantwor- zeitlicher und persönlicher Einsatz für die Gemein- tung für Finanzen und Gebäude, bis er zum Juli de war sehr bemerkenswert und ist umso mehr zu 2002 aus Altersgründen seinen Dienst beendete. würdigen, da er als Inhaber eines Handwerksbe- Friedrich Hürter war als Mensch und gläubiger triebes in Oberkassel große Verantwortung für das Christ seiner Kirchengemeinde eng verbunden. In Unternehmen und seine Beschäftigten trug. seinem außergewöhnlich langen ehrenamtlichen Das Presbyterium und die Kirchengemeinde sind Dienst sorgte er verlässlich, gewissenhaft und weit- Friedrich Hürter für seinen ehrenamtlichen Dienst blickend dafür, dass die vorhandenen Ressourcen von Herzen dankbar. Mit den Angehörigen wissen verantwortlich eingesetzt wurden. So trug er mit wir uns verbunden in der Hoffnung der Auferste- dazu bei, dass sich das Leben der Kirchengemeinde hung zum Leben in Gottes Reich. entfalten konnte. Er war außerdem maßgeblich an der Realisierung der damaligen großen Vorhaben Für das Presbyterium der Gemeinde beteiligt: Dazu zählten z. B. in den Pfarrerin Dr. Anne Kathrin Quaas Heizen und Lüften der Gemeinderäume in Corona-Zeiten: Bitte warm anziehen! F ür die Übertragung des Corona-Vi- rus sind sowohl Tröpfcheninfektio- nen als auch die luftgetragene Übertra- nur in unbeheiztem Zustand (z. B. die Alte Kirche) für Veranstaltungen zur Verfügungen stehen. gung über Aerosole relevant. Während Was bedeutet das für die Gottes- insbesondere größere respiratorische dienstbesucher und Teilnehmer von Tröpfchen schnell zu Boden sinken, können Aerosole – Ausschüssen, Gruppen und Kreisen in unseren Räu- auch über längere Zeit – in der Luft schweben und sich men? Wir müssen uns alle warm anziehen und zwar in geschlossenen Räumen verteilen. Ob und wie schnell im wörtlichen Sinne. Sie können sich auch gerne eine die Tröpfchen und Aerosole absinken oder in der Luft Wolldecke mitbringen. Wir hoffen, dass diese Regelun- schweben bleiben, ist neben der Größe der Partikel von gen dazu beitragen, dass das Virus sich nicht ausbreitet einer Vielzahl weiterer Faktoren, u. a. der Temperatur und wir uns weiterhin in den Räumen der Gemeinde und der Luftfeuchtigkeit, abhängig. Der Bau- und Fi- treffen können. Maren Stauber-Damann nanzausschuss hat sich daher Gedanken über ein Hei- zungs- und Lüftungskonzept für die kalte Jahreszeit während der Corona-Pandemie für die Räume unserer Persönlicher Kontakt Kirchengemeinde gemacht. Dieses Konzept wurde vom Presbyterium beschlossen. Fazit: unsere Kirchen und Räume werden in diesem Winter – je nach Raum – nur auf 16 bis 20 Grad be- W er von Ihnen ein persönliches Gespräch möchte, kann sich gerne melden. Sie errei- chen uns unter folgenden Telefonnummern: heizt werden. Dabei werden wir genau kontrollieren, • Pfarrerin Döllscher dass die Luftfeuchtigkeit 50 bis 60 Prozent beträgt unter Tel. 02 28 /44 13 41 und und gegebenenfalls die Raumtemperatur korrigieren • Pfarrerin Dr. Quaas (müssen). Nach den Veranstaltungen wird kurz, aber unter Tel. 0 22 23 / 9 05 63 55. intensiv gelüftet. Ziel ist es, eine Reduzierung der Luftbewegungen während des Gottesdienstes /der Ver- Wir freuen uns, wenn wir von Ihnen hören und anstaltungen zu erreichen. Einige Räume unserer Ge- stehen für Gespräche gerne zur Verfügung. meinde werden in der Winterzeit nicht genutzt oder 17
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