Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Weilheim an ...
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Gemeindebrief April 2019 Kirchenwahlen 4 Konfirmandinnen und Konfirmanden 10 Vikar Marius Böhmerle 14 Termine 30 Stuhl-Pate werden 32
Ostern Inhalt Ostern 2 Aus dem Kirchengemeinderat 4 Interview Dagmar Bredow-Dannhauer w-Dannhauer 6 Kirchenpflege 9 Konfirmation u. Freizeit 10 Vikar in unserer Kirchengemeinde 14 Weltgebetstag 2019 16 Winter-Wellness-WG 18 Liebe Leserin, lieber Leser, Fairtrade-Town Weilheim 19 Impressionen vom Adventskonzert 20 Ostern – das heißt auch: Steh auf! Kinderwerk Lima 22 Kennen Sie das Gedicht „Auf-erstehung“ Kinderseite 24 von Marie-Luise Kaschnitz? Es handelt nicht Freud und Leid 26 nur von der großen Auferstehung Jesu, die wir in diesen Tagen mit dem Osterfest feiern, Ökumenisches Gedenken 28 sondern von den vielen kleinen Erfahrungen Termine 30 der Auferstehung mitten in unserem Leben. „Stuhlpaten“ gesucht 32 Das Gedicht beginnt so: „Manchmal stehen wir auf. Stehen wir zur Auferstehung auf. Adressen / Ansprechpartner 33 Mitten am Tage ...“ „10 Jahre Stiftung Peterskirche“ 36 „Steh auf!“, das ist eines der schönsten und Titelbild wichtigsten Worte der Bibel. Es wird ge- Peterskirche (Foto: Susanne Haufe) sagt zu Menschen, die am Boden sind, die niedergeschlagen sind, erschöpft oder wie Impressum gelähmt. Einer davon ist Elia, einer der mar- Herausgeber: kantesten Propheten im Alten Testament. Evangelische Kirchengemeinde Völlig erschöpft und überfordert von seinem Weilheim an der Teck göttlichen Auftrag und der lebensgefähr- Redaktion: lichen Auseinandersetzung mit seinen Geg- Pfarrer Matthias Hennig, Pfarrer Eckhard Schlatter, nern flüchtet er in die Wüste. Er will ster- Gaby Huttenlocher, ben, setzt sich unter einen Ginsterstrauch Ute Hartmann und sagt: „Es ist genug, Herr. Nimm mein Layout und Gestaltung: Leben...!“ Er legt sich unter den Strauch Werbeagentur Haupt und schläft ein. Da kommt ein Engel Gottes, 2 | Gemeindebrief April 2019
berührt ihn und sagt: „Steh auf und iss, sonst hinaus. Aber auch mitten in diesem Leben: ist der Weg zu weit für dich“. Das heißt für Manche Hoffnung kann zerbrechen, Ver- Elia: Bleib dran am Leben. Komm erst mal trauen sterben und manche Liebe erlischt. wieder zu Kräften. Schlaf den Schlaf der so Aber von Ostern her haben wir die Hoff- heilsam für dich ist. nung, dass der auferstandene Christus bei Im Neuen Testament vernimmt Josef die dir ist und dir die Kraft gibt, nicht aufzuge- Worte eines Engels: „Steh auf, nimm das ben und dennoch an die Liebe zu glauben. Kind und seine Mutter und flieh nach Ägyp- Er spricht zu dir: „Steh auf! Ich gehe mit dir. ten“, und dieser Aufbruch zur rechten Zeit Du darfst leben“. rettet ihm, Maria und dem Jesuskind das Dieses neue Leben ist in der Bibel immer Leben. auch gemeinsames Leben. Ist teilen, anei- „Steh auf“ – ich höre da ganz lebensnah nander Anteil nehmen und sich beteiligen. das Wort „Auferstehung“ heraus. Es kommt „Steh auf“ - dazu gehören wir als Christinnen mir vor wie eine Antwort auf die Wirkung und Christen und als Gemeinde Jesu. Als des Osterevangeliums: „Der Herr ist auf- Gruppe derer, die ans Leben glaubt. Es erstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ ist der gemeinsame Glaube an die Kraft Aufstehen dürfen und aufstehen können, der Auferstehung Jesu, die uns dazu Mut da schwingt viel mit von dem Lebensmut, macht: „Manchmal stehen wir auf. Stehen wieder „Ja“ zu sagen zum Leben: im Glau- wir zur Auferstehung auf. Mitten am Tage ...“ ben an die Kraft des auferstandenen Jesus. Nicht aufgeben. Nicht müde werden. Son- dern immer wieder neu aufstehen können, diese Hoffnung bekommt von Ostern her ihre Kraft. Wir Christen dürfen auch über dieses Leben hinaus hoffen, auf eine Wirklichkeit Gottes, die stärker ist als der Tod. Im Lukasevan- gelium, Kapitel 24, machen Engel den trau- ernden Frauen Mut, die den Leichnam Jesu salben wollen und das leere Grab vorfinden: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war und sprach: Der Menschensohn wird … gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen“. Und die Frauen schöp- fen neuen Mut, stehen auf und eilen zu den Ich wünsche Ihnen diese österliche Erfah- Jüngern und verkündigen ihnen und damit rung und ein frohes Osterfest. aller Welt das Evangelium von Jesus Chri- stus, der den Tod besiegt hat. Auf-erstehung meint Leben, das stärker ist als der Tod. Leben über dieses Leben Gemeindebrief April 2019 | 3
Am 1. Dezember 2019 sind Kirchenwahlen • bei der örtlichen Gottesdienstordnung in der württembergischen Landeskirche. und bei der Festlegung des Opferzwecks Fast zwei Millionen evangelische Kirchen- sonntags mitglieder sind aufgerufen, ihre Stimme für • bei der Planung der Finanzen in der die neu zu wählenden Kirchengemeinderä- Kirchengemeinde tinnen und -räte abzugeben sowie für die künftigen Mitglieder der Landessynode. • bei der Erhaltung der Gebäude Wahlberechtigt sind alle Gemeindemit- • bei Veranstaltungen für alle Altersstufen glieder, die am Wahltag religionsmündig und bei Festen der Gemeinde werden, d.h. die das 14. Lebensjahr voll- • als Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitkräfte endet haben. Wählbar sind Wahlberech- der Gemeinde tigte, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben. • bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Aufgaben des Kirchengemeinderates in Mitarbeitern Weilheim Aufgaben der Landessynode Der Kirchengemeinderat und die Pfarrer lei- ten gemeinsam die Gemeinde. Zusammen Die Landessynode ist die gesetzgebende treffen sie alle wichtigen finanziellen, perso- Versammlung der Landeskirche und äh- nellen und inhaltlichen Entscheidungen. Die nelt in ihren Aufgaben einem Parlament. arbeitsteilig und partnerschaftlich ausge- Das Gremium setzt sich aus 60 soge- übte Gemeindeleitung ist eine spannende nannten „Laien“ (Nicht-Theologen) und 30 Aufgabe. Sie erfordert aber auch Kraft, Ge- Theologen/-innen zusammen. Sie tagt in duld und Zeit. Die Zahl der zu wählenden der Regel dreimal pro Jahr für je drei Tage. Kirchengemeinderäte ist von der Größe der Die Mitglieder der Landessynode werden Gemeinde abhängig. In unserer Gemeinde in Württemberg direkt von den Kirchenmit- werden zehn Kirchengemeinderätinnen gliedern für sechs Jahre gewählt. Unsere bzw. Kirchengemeinderäte gewählt. Die Kirchengemeinde gehört zum Wahlbezirk Mitglieder des Kirchengemeinderats tra- Kirchheim-Nürtingen. Es werden bei uns gen für viele Aufgaben der Gemeinde die ein/e Theologe bzw. Theologin und drei Verantwortung: Laien gewählt. 4 | Gemeindebrief April 2019
bis 31.05.19 letzte Möglichkeit der Ummeldung von Gemeindegliedern, die in einer anderen Kirchengemeinde wählen wollen als in dem Ort, in dem sie ihren Hauptwohnsitz haben. 10.09.19, 19.30 Uhr Informationsveranstaltung für Personen, die sich eine Kandi- im GH Kohlesbach datur zur KGR-Wahl vorstellen können (bitte Anmeldung bis 09.09.19 bei Pfarrer Matthias Hennig) bis 04.10.19, 18.00 Uhr Ende der Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die beim Vertrauensausschuss Wahl zur Landessynode bis 24.10.19, 18.00 Uhr Ende der Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die beim Ortswahlausschuss Wahl des Kirchengemeinderates (über das Pfarramt Weilheim 1) 21.10. bis 25.10.19 Auflegung der Wählerliste und Einspruchsmöglichkeit (im Pfarramt Weilheim 1) 03.11.2019 Öffentliche Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten (im Anschluss an den Vormittags- für die Wahl zum Weilheimer Kirchengemeinderat gottesdienst in der Peterskirche) bis Mitte November Zustellung der Wahlunterlagen an die Wahlberechtigten. Die Briefwahlunterlagen werden automatisch mit zugesandt. 01.12.19, 11.00-18.00 Uhr Wahl zum örtlichen Kirchengemeinderat und zur Landes- Wahllokal im Gemeindehaus am synode Marktplatz – oder Briefwahl Wahlorganisation Die Verantwortung für die korrekte Durch- Die Wahl zur Landessynode führung der Kirchenwahlen liegt in unserer wird im Kirchenbezirk Kirchengemeinde beim Ortswahlausschuss. Kirchheim-Nürtingen vom Der Kirchengemeinderat hat zum Vorsitzen- sog. „Vertrauensausschuss“ den des Ortswahlausschusses unser Ge- organisiert. Bild Eicke Voigt meindeglied Eicke Voigt gewählt. Herr Voigt Er besteht aus 2 Pfarrern und 2 Theologen war 36 Jahre Mitglied des Kirchengemein- (mit jeweils einem/r Stellevertreter/in) und hat derats in Esslingen-Zell und 16 Jahre dessen seine Geschäftsstelle bei der Ev. Kirchen- Vorsitzender sowie Mitglied der Esslinger pflege in Nürtingen. Bezirkssynode. Bei der Wahl zur Landes- synode hat er im Jahr 2007 den Vertrau- Wenn Sie Fragen zur Wahl haben, dürfen Sie ensausschuss geleitet, der im Kirchenbezirk sich gerne an Herrn Eike Voigt wenden, aber Esslingen die korrekte Durchführung der natürlich auch an die beiden Pfarrer oder am- Wahl zur Landessynode verantwortete. Herr tierenden Kirchengemeinderäte. Voigt, der mit seiner Frau vor gut einem Jahr Wir freuen uns SEHR, wenn jemand an ei- zum Ruhestand nach Weilheim gezogen ist, ner Kandidatur Interesse hat. In den öffent- ist in bester Weise für das Amt des Vorsit- lichen KGR-Sitzungen am 09.04., 07.05., zenden des Ortswahlausschusses geeignet. 06.06. und 02.07.19, jeweils um 19.30 Weitere vier Mitglieder komplettieren den Uhr, kann man sich auch einen unmittel- Ortswahlausschuss, alle fünf Ausschussmit- baren Eindruck von der Arbeit des Kirchen- glieder haben jeweils eine/n Stellvertreter/in. gemeinderats verschaffen. Pfarrer Matthias Hennig Gemeindebrief April 2019 | 5
Interview-Reihe mit Mitgliedern des Kirchengemeinderats Für diese Ausgabe des Gemeindebriefs ha- von der Glaubensauseinandersetzung, von ben wir das Interview mit Dagmar Bredow- der Arbeit der Weilheimer Pfarrer und den Dannhauer geführt. Sie ist seit Mai 2017 im initiativbereiten Menschen im Gemeindele- Kirchengemeinderat und engagiert sich u.a. ben. Die Kirchengemeinde bietet ein breites im Förderkreis für Kirchenmusik. Spektrum an Angeboten von „Jung“ bis Singen ist eine große Leidenschaft von ihr. „Alt“. Dies kann auf verschiedensten Ebe- Seit 25 Jahren singt sie im „Chor an der Pe- nen wahrgenommen werden, das wollte ich terskirche“ und seit der Veranstaltungsreihe unterstützen. „kreuz & quer“ im Singteam der Peterskir- Welche Erinnerungen verbinden Sie mit che. Sie ist aber auch gerne künstlerisch der Kirche/Ihrer Kirchengemeinde? tätig, liebt die Natur und Wanderungen und Seit frühester Kindheit habe ich Begeg- Radtouren im „Ländle“. Seit 31 Jahren lebt nungen mit der Kirche. Kinderkirche, Kin- sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern in derchor, Jungschar, eine intensive Konfizeit, Weilheim, das zu ihrer Heimat geworden in der durch den damaligen Pfarrer Jens ist. Die gebürtige Ludwigsburgerin, die in Timm auf besondere Weise das Christen- Tamm und Bietigheim-Bissingen aufwuchs, tum beleuchtet wurde. Eine wertvolle Erin- war bereits früh kommunalpolitisch aktiv nerung sind die Besuche der Kirche mit un- und engagierte sich als Gemeinderätin in seren Kindern und vor allem die Taufe und Bietigheim. die Konfirmation meiner beiden Töchter. Als staatl. anerkannte Erzieherin/Waldorfpä- In der Kirchengemeinde bin ich persönlich dagogin war sie 16 Jahre im Waldorfkinder- dankbar für die Gottesdienste, gute Pre- garten in Kirchheim unter Teck tätig. Nach digten und nicht zuletzt für besondere kir- der Erziehungspause nahm sie die Arbeit im chenmusikalische Erlebnisse. „Freien Kindergarten Weilheim e.V.“ wieder auf. Seit vier Jahren arbeitet sie nun in der Welche Themen sind Ihnen in unserer „Landschule Eckwälden e.V.“ als Vertre- Kirchengemeinde besonders wichtig? tungskraft und gehört dem Aufsichtsrat als Neben den Gottesdiensten ist mir das Vertreterin für pädagogisches Personal an. Gemeindeleben mit all seinen Angeboten Warum haben Sie bei der letzten Wahl für Menschen jeden Alters über die Woche zum Kirchengemeinderat kandidiert? und das Jahr wichtig. Interessierte Men- schen können in aller Freiwilligkeit teilneh- Mit dem Heranwachsen der Kinder sah ich men und ihr Inneres lebendig halten, allein Freiräume. Dem Wirken der evangelischen oder in Gemeinschaft. Kirchengemeinde fühlte ich mich eng ver- bunden. Gerne wollte ich Aufgaben mittra- gen und mitgestalten. Beeindruckt war ich 6 | Gemeindebrief April 2019
Welche Aufgaben hat Ihrer Meinung nach Wie heißt Ihr Lieblingsfilm? die Kirche heute? „Himmel über Berlin“ von Wim Wenders Die Kirche soll in der heutigen Zeit mit Mut und eine alte Verfilmung des „Matthäus- vorangehen und gerade aufgrund der ge- evangeliums“ von Pasolini. sellschaftlichen Veränderungen (Wertever- Welche Musik mögen Sie besonders? lust, Leistungsorientierung, Konsumden- ken…) wachrütteln und die christlichen Musik, die berührt und zur momentanen Ideale aufzeigen und die Gesellschaft tragen. Gemütslage passt. Ich höre Klassik, Folk, Jazz, Rock/Pop. Mein Lieblingssänger und Weiter kann sie ein Ort des Innehaltens sein, -komponist ist Sting (Gordon Sumner), in dem der Mensch zur Ruhe kommen kann. mein Lieblingslied ist seit meiner Jugend Die Vielfalt des kirchlichen Angebots wie Bohemian Rhapsody von Queen. Seniorenbegleitung, Mittagstisch, AK-Asyl, Hauskreise, Jugendarbeit sind so wichtig in Was lesen Sie gerne? der Zeit der Vereinsamung von Menschen. Durch meine Arbeit und Liebe zum Beruf Wo verbringen Sie Ihren Urlaub oder Ihre lese ich gerne Literatur zur Menschenkun- Freizeit? de/Pädagogik und Religion sowie Fach- und Sachbücher zu unterschiedlichen The- Unsere Familie genießt im Urlaub die Zeit men. Gerne lese ich Romanbiographien miteinander, in der Natur, in schöner Land- und eher in den Ferien Romane, die mich schaft, beim Wandern in den Bergen. Seit mitnehmen in ihre Geschichte wie z.B. das die Kinder älter sind, bevorzugen wir Städ- Lavendelzimmer / Die Mondspielerin von tetouren, erleben andere Länder. Die letzte Nina George. Reise führte nach Südengland. Gemeindebrief April 2019 | 7
Dagmar Bredow-Dannhauer im Interview Wo finden Sie Ruhe und Entspannung? Auf welche Veranstaltung unserer In unserem Garten und in der Natur. Im Kirchengemeinde freuen Sie sich in halbjährlichen „Heilfasten mit Yoga“ erlebe diesem Jahr besonders? ich eine unbeschreibliche Erholung und in- Auf alle Veranstaltungen, die die Kirchen- nere Ruhe. gemeinde um das 1250-jährige Stadtjubilä- Was ist für Sie Glück? um mitgestaltet, auf das Gemeindefest am Kohlesbach, die Vorstellung der neuen Kon- Glück ist das LEBEN, mein Leben, dafür bin firmanden und das geplante ökumenische ich dankbar. Meine Familie, das Umfeld, im Chorprojekt & Konzert im Herbst 2019. beruflichen Leben, wo kleinste Begeben- heiten glückliche Momente sein können. Was ist Ihr liebstes Kirchenlied? Wir bedanken uns herzlich für das Interview und Ihre Offenheit und Gedanken zu un- Zwei Lieder von Paul Gerhardt: „Die güldne seren Fragen. Sonne …“ und „Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud…“. Das Interview führte Gaby Huttenlocher Wie heißt Ihr Lieblingsbibelvers? Aus dem Johannesbrief 4, 16: „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ Was ist Ihnen im Glauben an Jesus Christus besonders wichtig? Glauben an Jesus Christus muss für mich in Freiheit geschehen. Es kann nur meine Be- gegnung sein, die ich wahrnehme und spü- re, was nicht ausschließt, in Gemeinschaft den Glauben zu pflegen und zu erleben. Was wünschen Sie sich für unsere Kirchengemeinde? Ich wünsche mir eine Kirchengemeinde, die ein reges, von unterschiedlichen Themen ausgefülltes Gemeindeleben hat, das in sich lebendig ist und wach für die Zukunft. 8 | Gemeindebrief April 2019
Kirchenpflege DZ liche Tätigkeiten meinerseits zu verzichten, habe ich mich beworben. Der Kirchenge- meinderat und ich haben uns darauf ver- ständigt, dass ich mit 13 Wochenstunden die Vertretung in Weilheim mache. Zu meiner Person: Mein Name ist Manu- ela Peters, ich wohne seit fast 18 Jahren in Weilheim. Mein Mann und ich haben drei Kinder, die die Schule bereits hinter sich haben bzw. zur Zeit abschließen. Wir spielen in Weilheim im evangelischen Po- saunenchor unter der Leitung von Michael Liebrich. In der Freizeit bin ich gerne in der freien Natur unterwegs. Liebe Leserinnen und Leser, K Ich freue mich auf eine gute Zusammen- arbeit mit den Pfarrern und dem Kirchen- gerne nutze ich den Gemeindebrief, um gemeinderat, mit den Mitarbeiterinnen und mich Ihnen kurz vorzustellen: Am 15. März Mitarbeitern, mit den Gemeindegliedern 2019 habe ich die Kirchenpflege in Weil- und einfach all den Menschen, mit de- heim vertretungsweise für Anja Oberle nen man als Kirchenpflegerin in Kontakt übernommen, die sich derzeit im Mut- kommt. Wie Frau Oberle erreichen Sie terschutz befindet. Bereits seit dem Jahr auch mich telefonisch unter der Telefon- 2013 arbeite ich als Kirchenpflegerin in der nummer des Pfarrbüros (90 97 36) oder evangelischen Kirchengemeinde Hepsis- treffen mich im Büro der Kirchenpflege in au. Im Jahr 2015 habe ich dann auch die der Kirchgasse 1 am Montag-, Dienstag- Neidlinger Kirchenpflege übernommen. und Donnerstagvormittag an. Per Mail erreichen sich mich über die Adresse: manuela.peters@elkw.de. Als ich erfuhr, dass die evangelische Kir- B chengemeinde Weilheim für die Vertretung Mit herzlichen Grüßen Anja Oberles eine geeignete Person sucht, Ihre habe ich mir überlegt, dass ich an dieser Stelle helfen kann. Nachdem mir meine Fa- milie das „Okay“ gegeben hat und bereit ist, zuhause auf gewisse hauswirtschaft- Manuela Peters Z Gemeindebrief April 2019 | 9
„Wie das Leben so spielt“ Die Konfis-Freizeit der Städtlesgruppe in München Von Anfang an fiel mir an der diesjährigen Am meisten freut es mich, wenn die 5 Städtlesgruppe auf, dass die Konfirman- Mädchen und acht Jungen aus der Situ- dinnen und Konfirmanden vor allem Eines ation heraus spontan ein Spiel entwickeln, gerne tun: spielen! Einer der Jungs spielt an dem alle in der Gruppe beteiligt sind. zum Beispiel in fast jeder freien Minute So zum Beispiel auf der Konfisfreizeit in Schach. Ein anderer vollbringt auf dem München, als plötzlich ein ausgelassener Fahrrad regelrechte Kunststücke. Zwei Wettbewerb entstand, wer den größten spielen Fußball und sind vier Mal pro Wo- Schnee-Eis-Brocken in den See des Olym- che zum Training auf dem Platz. Auch mit piaparks befördern konnte. gepackter Tennistasche kommt mittwochs ein Junge zum Konfisunterricht. Eine Kon- firmandin betreibt Leichtathletik. Ihre Freun- din musiziert am Klavier. Auf Blechblasin- strumente haben sich zwei Jungs verlegt, der eine auf das Tenorhorn, der andere auf die Trompete. Von Zweien weiß ich, dass sie virtuose Spieler von „Fortnite“ an der Playstation sind. Natürlich kriegt man auch die Handyspiele mit, die vor und nach dem Konfisunterricht gespielt werden. 10 | Gemeindebrief April 2019
Gerade in München erlebten die Konfir- manden Mitte Januar allerdings auch, dass das „Spiel des Lebens“ einen unschönen Verlauf nehmen kann. In einem Obdach- losenheim für Männer lernten die Jugend- So kam das Gespräch während der Freizeit lichen verschiedene Menschen kennen, immer wieder auf die Frage: Ist das Leben denen das Schicksal übel mitgespielt hat. ein Würfelspiel oder hat Gott einen Plan? Oder sie hörten im Keller unter der ev. Lu- Welche Spielregeln und welche Spielräu- kaskirche, dass dort jede Nacht zwanzig me braucht es im Leben? Ist der Glaube Frauen übernachten, die sonst ohne Blei- gewissermaßen der Trumpf, der gegen alle be sind. Beeindruckt war die Städtlesgrup- Schicksalsschläge sticht? pe v.a. von dem ehrenamtlichen Engage- Die Freizeit war so eindrucksvoll und span- ment, mit dem die christlichen Gemeinden nend, dass sich daraus das Thema der in München den Betroffenen helfen. Die Konfirmation am 19. Mai entwickelte und Begegnung mit einem der Mitarbeiter im des Vorabendgottesdienstes am 18. Mai. „Lukaskeller“, der dort regelmäßig in seiner Dazu ist die ganze Gemeinde herzlich ein- Freizeit für die obdachlosen Frauen kocht geladen! und die Nachtwache hält, zeigte den Kon- firmanden, wie Christsein aussehen kann. Pfarrer Matthias Hennig Klein, aber fein! Konfirmation der Städtlesgruppe am 19. Mai Zur Städtlesgruppe gehören Franz Brändle, Conrad Hennig, Lars Hierl, Charlotte Holig- haus, Lucas Justus, Lukas Klein, Emma Meßmer, Jonas Pfauth, Maike Renke, Roman Schmid, Nancy Sekan, Tim Welte, Yanina Wendt. Ihre Konfirmation findet im Festgot- tesdienst am 19. Mai um 9.30 Uhr in der Peterskirche statt. Im Vorabendgottesdienst am Samstag, 18. Mai, um 19 Uhr zeigen die Städtleskonfirmanden, was sie über den christlichen Glauben gelernt haben und welchen Reim sie als junge Christen sich auf das „Spiel des Lebens“ machen. Die ganze Gemeinde ist herzlich zu den Gottesdiensten in die Peterskirche eingeladen – es hat bei dieser kleinen Konfi-Gruppe genug Platz für alle in der Kirche! Gemeindebrief April 2019 | 11
Vom Kreuzle nach Schwäbisch Hall … Die Konfirmanden-Freizeit von Bezirk II Am Wochenende vom 15.-17. März star- teten wir am Freitagnachmittag mit dem Bus zu unserer diesjährigen Konfirman- denfreizeit ins Haus Kreuzle in Wüstenrot im Mainhardter Wald. Nach einem lecke- ren Hot-Dog Abendessen begann unser Im Freizeitheim zurückgekehrt startete Spieleabend mit den „New Games“: das nach dem Abendessen unser Gruppen- sind spielerisch gestellte Aufgaben, die nur spiel „Speed-Talking“. Bei diesem Spiel im Team gelöst werden können. Geschick- treffen die Jugendlichen in kleinen Gruppen lichkeit und Teamfähigkeit sind gefragt. auf die einzelnen Mitarbeiter, die innerhalb Vor dem Schlafengehen gab es noch eine von 7 Minuten mit ihnen über ein aktuelles Abendandacht und eine Singrunde mit den oder persönliches Thema ins Gespräch „Pop and Praise“ Liedern und einen Film im kommen, z.B.: Wie muss Freundschaft „Mitternachtskino“. sein. Was willst du an deinem 85. Geburts- tag erreicht haben? Am Samstagmorgen haben wir uns mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn Den Abschluss des Tages bildete dann die (Lk 15) beschäftigt. Wir haben das Abendandacht mit Liedern, Kerzen und biblische Gleichnis als moderne Thea- einer Lichtmeditation. Am Sonntagmor- terstücke inszeniert, als krasses Mund- gen konnten wir länger ausschlafen und art-Theater und als modernes Musical. begannen den Tag mit einem ausgiebigen leckeren Brunch. Danach feierten wir un- Die Ergebnisse der Theatergruppen wurden seren gemeinsam gestalteten Jugendgot- dann beim gemeinsamen Gottesdienst am tesdienst mit fetzigen Liedern und den Sonntagmorgen vorgestellt. Sie sind eben- kreativen Anspielen der Konfirmanden und falls beim Abendmahlsgottesdienst am Frei- dies war zugleich der Abschluss der rund- tag (10.5.) vor der Konfirmation zu sehen. herum gelungenen Freizeit. Ein herzlicher Am Nachmittag charterten wir einen Bus Dank an unser Küchenteam mit Doris mit Kurs auf Schwäbisch Hall zum Stadt- Krauter und Sabine Schlaier und an unser bummel und zum Besuch des Hallenbads. Mitarbeiterteam um Eckhard Schlatter und Bei sonnigem Wetter erlebten wir das bunte Hanna Greif für die tolle Freizeit. Wir alle, Angebot der schönen Fachwerkstadt: die Mitarbeiter und Konfirmanden, haben das geöffnete Michaelskirche, die Shopping- gemeinsame Wochenende sehr genossen angebote der vielen Läden und Boutiquen. und freuen uns jetzt auf die bevorstehende Konfirmation. Pfarrer Eckhard Schlatter und Hanna Greif 12 | Gemeindebrief April 2019
Zur Konfirmandengruppe Bezirk II gehören: Felix Bacher, Luca Bauer, Sarah Bernhard, Mara Bertsch, Viktor Bopp, Dominic Einhorn, Carolin Feger, Paul Geißler, Florian Göttinger, Paul Günther, Henning Huss, Stefan Kucher, Maja Münsinger, Theo Mütschele, Luisa Olbermann, Amelie Rieger, Niklas Schlegel, Fran- ka Schneider, Sophia Schwarz, Lina Svensson, Hanna Steinemann, Larissa Walch. Ihre Konfirmation bzw. Taufe findet im Festgottesdienst am 12. Mai um 9.30 Uhr in der Peters- kirche statt, das Thema lautet: Willkommen bei faithbook – Glaubensgeschichten erleben! Im Vorabendgottesdienst am Samstag, 10. Mai, um 19.00 Uhr, zeigen die Konfirmanden ihre Anspiele von der Konfi-Freizeit. Die ganze Gemeinde ist herzlich zu den Gottesdiens- ten in die Peterskirche eingeladen. Gemeindebrief April 2019 | 13
Willkommen im Ausbildungsvikariat! Marius Böhmerle ist Vikar in Weilheim Start ins Vikariat am 1. April Am 1. April hat Herr Marius Böhmerle seine Stelle als Vikar in unserer Kirchengemeinde angetreten. Für knapp zweieinhalb Jahre wird er in Weilheim leben, um sich mit den Aufgaben eines evangelischen Pfarrers ver- traut zu machen. Er wird in dieser Zeit von Pfarrer Matthias Hennig als Ausbildungs- pfarrer begleitet und in alle Tätigkeiten ein- geführt, die zum Pfarrdienst gehören. Bereits im Laufe des März bezogen Herr Böhmerle und seine Frau das Häuschen Was ist das Vikariat? in der Oberen Mühlstraße 32. Im Gottes- Hier noch einige Stichworte, wie die Aus- dienst stellte sich Herr Böhmerle am 31. bildung zum Pfarrer i.d.R. abläuft: Das März der Gemeinde vor. Seine Amtsver- Vikariat gehört zum praktischen Teil der pflichtung nahm Frau Dekanin Kath einige Ausbildung als Pfarrer/in. Den ersten Teil Tage später vor, zusammen mit drei wei- der Ausbildung bildet das Theologiestudi- teren Ausbildungsvikaren im Kirchenbezirk um. Die meisten Theologen, die in unserer Kirchheim. Dadurch ist Herr Vikar Böhmer- württembergischen Landeskirche Pfarrer/ le wie alle Pfarrer/innen zur Wahrung des in werden wollen, schließen ihr Studium an Seelsorgegeheimnisses und zur Amtsver- der Universität Tübingen mit dem I. Kirch- schwiegenheit verpflichtet. lich-Theologischen Examen ab. Oft studie- Wir wünschen Herrn Böhmerle eine gute ren sie über einige Semester hinweg auch und gewinnbringende Zeit in Weilheim und an einer Universität an anderem Ort. Gottes Segen für seinen Berufsweg. In der Während des Vikariats lernen die künfti- nächsten Ausgabe wird er selbst über sich gen Pfarrer/-innen alle Bereiche der Ge- noch ausführlicher berichten. meindearbeit kennen. In der sog. „Basis- bildung“ bis zum Herbst 2020 nehmen sie mit zunehmender Selbstständigkeit die pastoralen Aufgaben wahr. Neben der Ausbildung durch den Ausbildungspfarrer vor Ort haben die etwa 20 Vikarinnen und Vikare eines Jahrgangs immer wieder auch zwei- und dreiwöchige Ausbildungskurse im Pfarrseminar in Birkach. 14 | Gemeindebrief April 2019
Speziell im ersten halben Jahr des Vikariats in und für die Kirchengemeinden bedeuten. bildet die Ausbildung für den Religionsun- In einer wissenschaftlichen Hausarbeit re- terricht den Schwerpunkt. In dieser Phase flektieren die Vikare ihre Erkenntnisse aus ist der Vikar vor allem an verschiedenen dieser Ausbildungsphase soziologisch, bi- Schulen der Umgebung tätig und daher in ographisch und für die kirchliche Arbeit. der Kirchengemeinde seltener anzutreffen. Am Ende des Vikariats stehen das II. Das Jahr 2021 beginnt für die Vikare mit Examen und einige Wochen der eigen- einer Phase, die sich „Ergänzung und Ver- ständigen pastoralen Arbeit in der Aus- tiefung“ nennt. Für etwa ein Vierteljahr ver- bildungsgemeinde. Nach Abschluss des lassen sie die Ortsgemeinde und tauchen Vikariats schließen sich noch einmal „Lehr- ins „normale“ Berufsleben ein. Sie müssen und Wanderjahre“ an als „Pfarrer zur An- sich dazu einen Arbeitsplatz in einem Un- stellung“, bevor sich dann der Theologe ternehmen suchen: in der Automobilin- bzw. die Theologin auf eine eigenständige dustrie, bei der Presse, beim Jugendamt, Pfarrstelle bewerben kann. beim Rundfunk, in einer Werbeagentur, Pfarrer Matthias Hennig am Fließband oder im Verkauf – es ist (fast) egal, welche Tätigkeit sie ausüben. Entscheidend ist dabei, dass die künfti- gen Pfarrer/innen ein differenziertes Bild von der heutigen Lebenswelt gewinnen, in der auch ihre Gemeindeglieder Tag für Tag stehen, und darüber nachdenken, was diese Eindrücke für Ihre Arbeit als Pfarrer/ Gemeindebrief April 2019 | 15
„Kommt, alles ist bereit!“ Informiert beten – betend handeln So lautete die Einladung zum diesjährigen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft Weltgebetstag am 1. März. Der Gottes- ein. Über Konfessions- und Ländergrenzen dienst dazu wird jedes Jahr von Frauen aus hinweg engagieren sich christliche Frauen einem anderen Land vorbereitet. Dieses dafür, dass Frauen und Mädchen überall Mal war es Slowenien, eines der kleinsten in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben und jüngsten Länder Europas. können. Mit der Kollekte am Weltgebetstag Ein Team von Frauen unterschiedlicher werden unzählige Projekte unterstützt. christlicher Konfessionen in dem jeweiligen So kamen z.B. letztes Jahr insgesamt Land schreibt die Texte, Gebete und Lieder 2,5 Mio € an Spenden zusammen. für die Liturgie. Mit den Gottesdiensten, die In den örtlichen Gottesdiensten wird das immer am ersten Freitag im März in über Augenmerk auf die weltweiten Herausfor- 120 Ländern gefeiert werden, zieht sich ein derungen gerichtet und wir erfahren von Band der Solidarität rund um den ganzen den Frauen aus dem Schwerpunktland Erdball. vieles: über ihre kulturellen Schätze, über Der Weltgebetstag schärft den Blick für Armut, Gewalt gegen Frauen, ungerechte die Welt. Und unter dem Motto „informiert Wirtschaftsstrukturen und Umweltzerstö- beten, betend handeln“ macht er neu- rung. Wir nehmen Anteil an den Sorgen gierig auf Leben und Glauben in anderen ihres Alltags, lassen uns von ihrer Hoffnung Ländern und Kulturen und setzt sich seit und Stärke begeistern und finden Ermuti- über 100 Jahren für die Rechte von Frauen gung im Glauben. 16 | Gemeindebrief April 2019
Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 „Kommt, alles ist bereit!“ luden die slowenischen Frauen zum Weltgebetstag ein und setzten ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander. „Es ist noch Platz“ galt beson- ders den Menschen, die auf der Schattenseite des wirtschaftlich aufstre- mene und Frauen-Solidarität leben. 490 € benden Landes leben und von Ausgren- kamen bei der Kollekte zusammen! Herz- zung betroffen sind: Arme, Arbeitslose, lichen Dank allen Gottesdienstbesuche- Geflüchtete, ethnische Minderheiten, Ob- rinnen für ihr Kommen und das großzügige dachlose und Kranke. Der gedeckte Tisch Opfer! stand als Sinnbild für die Teilhabe aller, Schon jetzt laden wir ein zum nächsten ganz besonders der Frauen, in unseren Weltgebetstag am 6. März 2020. Die Li- Gesellschaften und Kirchen. turgie kommt dann von Frauen aus Simb- Auch in Weilheim finden sich jedes Jahr abwe – wir sind gespannt und freuen uns Frauen zusammen, die den Weltgebetstag darauf! vorbereiten, einen bunten Gottesdienst ge- stalten, landestypische Leckereien kochen Für das ökumenische Vorbereitungsteam: oder backen, miteinander feiern und Öku- Karin Hainzl Gemeindebrief April 2019 | 17
Ein Wochenende lang gemeinsam leben! Die Winter-Wellness-WG für Jugendliche Wie in jedem Jahr, so haben wir es auch im Februar dieses Jahr geschafft, für die Konfis und Jugendlichen in Weilheim eine „WG“ über ein Wochenende lang anzu- bieten. Bei dieser Art von Freizeit wohnten dieses Mal 18 junge Menschen zusammen im Gemeindezentrum Egelsberg. Das Wochenende begann freitags mit der „Party con Martin“. Dabei wurde der Hobbyraum in eine Disco verwandelt und alle Teilnehmer konnten sich mit Neonfar- ben bemalen. Serviert wurden alkoholfreie Cocktails. Am Samstag starteten wir in den Tag mit einem ausgiebigen Brunch und einer An- dacht zur Jahreslosung „Suche den Frie- den und jage ihm nach!“. Die Teilnehmer und Mitarbeiter haben zusammen in Klein- gruppen verschiedene Friedensthemen in einem Standbild dargestellt. Mittags nutzten wir das schöne Wetter für einen Spaziergang auf die Teck. Den Am Abend schauten wir noch Filme an und sangen mit Pfarrer Schlatter. Der letzte Tag unserer WG begann mit einem Gottesdienst im großen Saal des Gemeindezentrums. Danach machten wir uns auf den Weg nach Fellbach ins „F3“, wo wir das Wochenende mit einem Be- such in einem Spaßbad beendet haben. Wir hatten ein wunderschönes Wochenen- de und freuen uns auf euch bei der Som- mer-WG im Juli! Eure Lea, Nora, Martin und Paul 18 | Gemeindebrief April 2019
Frieden – Gerechtigkeit – Bewahrung der Schöpfung Weilheim/Teck macht einen Schritt in die richtige Richtung Weilheim hat sich aufgemacht, zur „Fairtrade- Town“ zu werden. Der Gemeinderat hat dies letztes Jahr beschlossen. Als Kirchenge- meinde können wir diese Initiative nur gut- heißen. Denn damit fördert Weilheim gezielt den fairen Handel und das Bewusstsein für Ganz einfach, z. B. indem wir verstärkt gerechte Produktionsbedingungen und faire Produkte kaufen. Diese sind leicht an für soziale und umweltschonende Herstel- Fair-Trade-Siegeln zu erkennen. Um einem lungs- und Handelsstrukturen wird gestärkt. Missverständnis vorzubeugen: Diese Pro- dukte wachsen meist nicht in der Region Das entspricht zutiefst der biblischen Vor- und stehen somit dem ebenso sinnvollen stellung, dass Gerechtigkeit eine Voraus- Bevorzugen regionaler Produkte nicht im setzung für Frieden ist! „Suche Frieden und Weg. Wenn wir beispielsweise bei Bana- jage ihm nach“ lautet die Jahreslosung für nen, Kaffee, Kakao oder Tee auf das Fair- 2019. Die Initiative Fairtrade-Town ist ein trade-Siegel achten, dann ermöglichen wir Beispiel für dieses „Nachjagen“. damit den Bauern in den Herkunftsländern Was muss eine Kommune tun, um zur Fai- der Produkte ein gerechtes Auskommen. trade-Town zu werden? Fünf Kriterien sind Weil ein gerechtes Auskommen auch eine nachweislich zu erfüllen: Voraussetzung ist, dass Menschen in ihren 1. Ein Ratsbeschluss muss gefasst werden Ländern für sich eine Zukunftsperspektive 2. Eine Steuerungsgruppe ist zu gründen, sehen, ist der Kauf solcher Produkte zu- die die Aktivitäten koordiniert. gleich eine sinnvolle Maßnahme zur „Be- kämpfung der Fluchtursachen“, wie es in 3. In den lokalen Geschäften sind Produkte der politischen Diskussion immer wieder aus fairem Handel anzubieten. heißt. 4. In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Lassen Sie uns als evangelische Kirchen- Vereinen und Kirchen werden zuneh- gemeinde die Initiative der Gemeinde Weil- mend Produkte aus fairem Handel ver- heim unterstützen! Achten wir im Alltag wendet. und bei privaten oder kirchlichen Veran- 5. Die örtlichen Medien berichten über staltungen verstärkt auf die Produkte aus die Aktivitäten auf dem Weg zur Fair- fairem Handel! Ändern wir mit unseren Ein- trade-Town. kaufsverhalten jeden Tag die Welt ein klein Was kann nun jeder Einzelne von uns dazu wenig – hin zum Guten und in Gottes Sinn! beitragen, dass diese Initiative und damit Dr. Hartmut Frei der faire Handel erfolgreich ist? Gemeindebrief April 2019 | 19
„hoch, hoch, hoch!“ – Kantor Ihring moti- viert zu Hochleistungen Mit Kantaten von Bach, Buxtehude und Telemann hat der Chor an der Peterskirche „hoch – höher – Impressionen vom Adventskonzert des Chors an Besonders der Beginn von Telemanns Ad- ventskantate bildete den Ruf musikalisch in einer eindrucksvollen aufsteigenden Linie über dem dreimal wiederholten „ … hoch!“ ab. Hoch und höher stiegen aber nicht nur die Stimmen der Chorsänger/ unter der Leitung von Kantor Lubos Ihring innen und der Solisten. Ausgesprochen am Ersten Advent 2018 das Kirchenjahr hoch war auch der Anspruch an die Instru- eröffnet, in dem wir uns zur Zeit befinden. mentalisten auf den Barockinstrumenten, Dabei spielte die Anfangszeile von Psalm die zu stimmen außerordentlich knifflig sein 24 eine herausgehobene Rolle: „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe“. In allen vier aufgeführten Kantaten des Abends hat sich der Psalm- vers als Thema wiedergefunden. Nicht ohne Jacke, Schal und Pulli – Hauptprobe in der kalten Kirche Der Basso Continuo erklingt vom Kontra- Ohne „Nachstimmen“ geht es bei Barock- bass und aus dem Cembalo instrumenten nicht 20 | Gemeindebrief April 2019
r – am höchsten“ ors an der Peterskirche kann. Kantor Lubos Ihring ist es gelungen, im Zusammenwirken mit dem Chor, dem Barockorchester und den Solisten das he- rausfordernde, z.T. nicht oft aufgeführte Kantatenprogramm zu einem bewegenden Volle Konzentration bei den Sängerinnen musikalischen Erlebnis in der Peterskirche und Instrumentalisten zu gestalten. Die Bilder, die Dr. Roland Lederer von der Hauptprobe und vom Einsingen unmittelbar vor Konzertbeginn gemacht hat, vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Chorarbeit und der Musi- zierfreude! Neue Sängerinnen und Sänger sind aufs Herzlichste in der Chorgemein- schaft willkommen und dürfen sich gerne auch informationshalber an Kantor Lubos Ihring wenden. Oder Sie kommen einfach mittwochabends auf 20 Uhr ins Gemeinde- haus am Kohlesbach. Klangfülle aus vielen Stimmen – Pfarrer Matthias Hennig der Chor am Ersten Advent 2018 (alle Bilder von Dr. Roland Lederer) Der Chor an der Peterskirche mit Barockorchester am 2. Dezember 2018 Gemeindebrief April 2019 | 21
Am 7. April 1968 wurde der Verein KWL Hier nur zwei Beispiele von vielen Berichten in Heidenheim gegründet. Ein Jahr später ehemaliger Schüler: konnte in El Agustino, einem der ärmsten Daniel Perez, Ex-Schüler der Gutenberg- Stadtviertel Limas, an einem Berghang mit schule, ist mit seinen 25 Jahren schon dem Bau der Heimstätte die Kinderkrippe fertiger Zahnarzt. Vor 50 Jahren siedelte Casa Cuna gebaut werden. sich die neue Schule genau in der Nach- Mit 26 Kindergartenkindern begann die barschaft seiner Oma an. Sein Vater war unglaubliche Geschichte in Lima. damals 16 Jahre alt und wohnte in einer armseligen Hütte. Durch die Kirchengemeinde fand Vater Mario zum Glau- ben an Jesus. Der Teenager krempelte sein Leben um und schaffte die Ausbildung zum Pastor. Er erhielt eine Anstel- lung, regelmäßiges Gehalt und schaffte es vom Sozialfall zur Mittelschicht. Daniel wuchs nicht mehr mit seinen Ge- schwistern Debbi und Hanna in einer Elendshütte auf, son- dern in einer Dreizimmerwoh- nung mit fließendem Wasser. Heute bekommen 5.000 Kinder in fünf Als Kind eines Mitarbeiters durfte er einen Schulen eine qualitativ hochwertige Aus- Platz in der Schule belegen. Er sagte: „Ich bildung, dazu ein Frühstück und Mittages- bin dankbar für meine Zeit an der Schule sen. Es geht aber nicht nur um Vermitteln des KWL. Es ist für mich immer noch ein von Wissen. Anhand der Bibel möchten Zeichen der Liebe Gottes, dass es Men- Lehrer und Mitarbeiter den jungen Men- schen auf der anderen Seite der Erde gibt, schen Antwort geben auf die Sinnfragen die sich für arme Menschen in Peru inte- des Lebens. Tägliche Andachten und wö- ressieren.“ Daniel hat hart gearbeitet und chentliche Schulgottesdienste sind fester studiert für seinen Abschluss als Zahnarzt. VRST Bestandteil der Arbeit. 22 | Gemeindebrief April 2019
„Ich habe einen medizinischen Beruf ge- Oscar: Unser Patenkind Oscar Cruz wurde wählt, weil ich den Menschen helfen möch- im dritten Lebensjahr in den Kindergarten te.“ Bereits als Student organisierte Daniel aufgenommen und berichtet nun als 17jäh- medizinische Hilfseinsätze für Bewohner riger: „Ich bin jetzt in der Schule im Fach- abgelegener Bergdörfer Perus. bereich Mechanik tätig. Wir lernen dort Inzwischen hat er seine eigene Hilfsorgani- auch Schweißen. Insgesamt werde ich drei sation gegründet und macht ein Abendstu- Jahre lang meinen Fachbereich erlernen. dium in Sozialmanagement. So etwas wie In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball „Zahnärzte ohne Grenzen?“ „Vielleicht“, und Basketball. In den Ferien habe ich an lacht er, „ich möchte durch mein Leben einem Fußballturnier der Universität teilge- Gottes Liebe weiter tragen!“ nommen. Meine Mannschaft ist dabei auf den zweiten Platz gekommen.Ich spielte als Mittelstürmer, und wir bekamen Medail- len überreicht. Ich verabschiede mich von Kinderwerk Lima e.V. euch und bedanke mich ganz herzlich für Fasanenstraße 4, 89522 Heidenheim eure Unterstützung. Ich sende euch eine Telefon 0 73 21 / 91 89 20 feste Umarmung. Gott segne euch. Telefax 0 73 21 / 91 89 220 Euer Patenkind Oscar“ E-Mail: info@Kinderwerk-Lima.de Homepage: www.Kinderwerk-Lima.de Wir können nur staunen, loben und dan- Konto: Heidenheimer Volksbank, ken für die Lebensmöglichkeiten, die Gott IBAN DE 11 6329 0110 0149 4570 14 durch das KWL schenkt und sind dankbar für alle, die es mit unterstützen! Inge und Armin Bedke Gemeindebrief April 2019 | 23
Kinderseite Kannst du das erraten? Ich kenn zwei kleine Fensterlein in einem kleinen Haus, draus guckt den lieben langen Tag ein kleiner Schelm heraus. Doch abends, wenn es dunkel wird und alles geht zur Ruh, dann macht geschwind der kleine Schelm die Fensterläden zu. (neguA) Zwei sind‘s, die beieinander stehen und alles gut und deutlich sehen. Nur kennet eins das andere nicht, Du hast mich, doch du siehst mich nicht! es sei, man hält den Spiegel vor‘s Gesicht. Ich geh‘ dir stets voran! (neguA) Drum bitte, gib stets auf mich Acht, und stoße nirgends an! Denn ginge ich einmal kaputt, wär‘s schlimm um dich bestellt! Nur ich kann sagen, Denn mich gibt’s nicht ein zweites Mal was ich bin. für dich auf dieser Welt. (egnuZ) (esaN) Es ist ein Ställchen mit weißen Gesellchen; es regnet nicht drein, es schneit nicht hinein, und ist doch immerzu nass. (dnuM) 24 | Gemeindebrief April 2019
e Vergleiche die beiden Damen! Findest du 8 Unterschiede? Im Buchstabengitter sind 20 Wörter rund um den Kopf versteckt. Sie sind von oben nach unten oder von links nach rechts geschrieben. Kannst du sie alle entdecken? Gemeindebrief April 2019 | 25
Zukunft braucht Erinnerung Ökumenisches Gedenken in der Karwoche an die Zeit des Nationalsozialismus in Weilheim und Konsequenzen für heute In der Karwoche 2019 erinnern die christ- Das ökumenische Gedenken findet im lichen Kirchengemeinden Weilheims im Rahmen von drei Passionsandachten statt. Rahmen von drei ökumenischen Gedenk- Sie beginnen jeweils um 19 Uhr und dau- stunden an leidvolle Kapitel in Weilheims ern ca. 45 Minuten. Stadtgeschichte. Damit verbindet sich die Absicht, geschehenes Unrecht, dessen Opfer und Leidtragende nicht zu verges- sen. Zugleich gilt es, die Lehren aus diesen Kapiteln der Stadtgeschichte für aktuelle Fragen des Zusammenlebens fruchtbar zu machen. 28 | Gemeindebrief April 2019
Stadtjubiläum 769 erste urkundliche Erwähnung 1319 Stadtrechte Montag, 15. April 2019 Was wird in Zukunft aus den Kranken unter den alten, jungen und ungebore- nen Menschen? Eine Erinnerung an die Umsetzung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ in Weilheim (Pastor Stefan Herb) Katholische Kirchengemeinde Weilheim an der Teck Dienstag, 16. April 2019 Mittwoch, 17. April 2019 Was wird in Zukunft aus den Schwäch- Was wird in Zukunft aus dem Verhältnis sten unter den wohnungs-, arbeits- und von Kirche und Staat? zufluchtssuchenden Menschen? Eine Erinnerung an den Gesang geistlicher Eine Erinnerung an die Aufnahme von Eva- Loblieder in Weilheim aus Anlass des sog. kuierten aus der „Roten Zone“ in Weilheim „Anschlusses Österreichs“ in Weilheim. (Pfarrer Peter Martin) (Pfarrer Matthias Hennig) Gemeindebrief April 2019 | 29
Termine! 15.04. bis 28.07.2019 (ohne Gewähr, bitte Mitteilungsblatt beachten) 15.-17.04. jeweils Ökumenische Passionsandachten 19.00 Uhr „Gedenkstunden zu dunklen Kapiteln der Stadtgeschichte“ (Näheres s.o. auf den Seiten 28-29) 17.04. 12.00 Uhr Mittagstisch des Krankenpflegevereins, GH Kohlesbach 18.04. 15.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Haus Kalixtenberg (Pfr. Hennig) 19.00 Uhr Agape-Feier (mit Abendmahl), GZ Egelsberg (Pfr. Schlatter) 19.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Chor an der Peterskirche (mit Abendmahl) Peterskirche (Pfr. Hennig) 15.00 Uhr Musik zur Todesstunde mit dem Posaunenchor, Peterskirche (Pfr. Schlatter) 21.04. 5.30 Uhr Ostermorgenfeier (mit Abendmahl), Friedhof an der Weinsteige (Pfr. Hennig und Team) 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderchor und Taufen, Peterskirche (Pfr. Schlatter) 22.04. 10.00 Uhr Liturgischer Osterspaziergang (Pfr. Schlatter) 28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Singteam, Peterskirche (Dr. Frei) 29.04. 19.30 Uhr Stiftungsrat Peterskirche, Gemeindehaus am Marktplatz 30.04. 14.30 Uhr Egelsbergrunde: Vortrag „Klöster in Frankreich“ von K. Holzhäuser und Pfarrer Schlatter 05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst, Peterskirche (Pfr. Hennig) 11.00 Uhr Kirche um Elf mit dem Musikteam, GZ Egelsberg 07.05. 19.30 Uhr Öffentliche Kirchengemeinderatssitzung 10.05. 19.00 Uhr Vorabendgottesdienst zur Konfirmation, Peterskirche (Pfr. Schlatter) 12.05. 9.30 Uhr Konfirmation Peterskirche: Bezirk Egelsberg (Pfr. Schlatter) 12.05. 19.00 Uhr Konzert der Stiftung Peterskirche: Balkansambel (Näheres s.u. Heftrückseite) 14.05. Egelsbergrunde und Feierabendkreis: Ausflug ins Kloster Untermarchtal 15.05. 12.00 Uhr Mittagstisch des Krankenpflegevereins, GH Kohlesbach 18.05. 19.00 Uhr Vorabendgottesdienst zur Konfirmation, Peterskirche (Pfr. Hennig) 19.05. 9.30 Uhr Konfirmation Peterskirche: Bezirk Städtle (Pfr. Hennig) 22.05. 17.30 Uhr After-Work-Party beider Konfirmiertengruppen, GZ Egelsberg 24.05. Tafelrunde: Wanderabend 26.05. 10.00 Uhr Gottesdienst, Peterskirche (Prälat i.R. Paul Dieterich) 14.00 Uhr Taufgottesdienst, Peterskirche (Pfr. Hennig) 19.00 Uhr Thema um 7 „Wie das Leben in Fahrt kommt“ (Pfarrer Schlatter und Motorradkameraden), GZ Egelsberg 27.05. 19.30 Uhr Anmeldeabend Konfirmation 2020 im GZ Egelsberg 30.05. 10.00 Uhr Distriktgottesdienst zu Christi Himmelfahrt, Neidlingen 30 | Gemeindebrief April 2019
02.06. 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Städtlesfest, Peterskirche 04.06. 14.30 Uhr Feierabendkreis: Kantor Ihring „Singen tut gut“, GH Kohlesbach 04.06. 19.30 Uhr Vortrag zum Stadtjubiläum Prof. Zotz (Freiburg) „Die Zähringer in Weilheim“, Peterskirche 05.06. Erster KU für den Jahrgang 2020 06.06. 19.30 Uhr Öffentliche Kirchengemeinderatssitzung 09.06. 10.00 Uhr Gottesdienst (mit Abendmahl), Peterskirche (Pfr. Hennig) 19.00 Uhr Pfingstkonzert: Emitte Spiritum, Peterskirche 10.06. 11.00 Uhr Distriktsgottesdienst im Grünen auf der Burg Reußenstein (Pfr. Hennig) 12.06. 12.00 Uhr Mittagstisch des Krankenpflegevereins, GH Kohlesbach 16.06. 10.00 Uhr Gottesdienst , Peterskirche (Pfr. Schlatter) 10.00 Uhr Erntebittgottesdienst des Kirchenbezirks auf dem Wiesenhof, Unterlenningen (Pfr. Hennig) 23.06. 10.00 Uhr Gottesdienst , Peterskirche (Pfr. Hennig) ab 24.06. Beginn des Theaterprojekts zum Stadtjubiläum - Peterskirche geschlossen 30.06. 10.00 – 17.00 Uhr Konfirmandenvorstellung, Sponsorenlauf und Gemeindefest 02.07. 19.30 Uhr Öffentliche Kirchengemeinderatssitzung 06.07. 14.00 Uhr Kinderchöre beim Familiennachmittag aus Anlass des Stadtjubiläums 07.07. 8.00 Uhr Turmblasen zum Stadtjubiläum 9.30 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst im Zelt auf dem Marktplatz 13.30 Uhr Festumzug: Wagen „Peterskirche/Goll-Orgel“, und Wagen „Christen in Weilheim“ 08.-11.07. Pfarrkonvent 10.-14.07. Jugend-WG, GZ Egelsberg 14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Singteam im GH Kohlesbach (Pfr. Schlatter) 17.07. 12.00 Uhr Mittagstisch des Krankenpflegevereins, GH Kohlesbach 19.07. Tafelrunde: Grillabend an der Limburg 19.-21.07. KonfiCamp auf der Dobelmühle 21.07. 11.00 Uhr Kirche um Elf mit dem Musikteam, GZ Egelsberg (Pfr. Hennig) 19.00 Uhr Konzert „Kindheitsspiegelungen“ – Gedichte und Musik mit Ingeborg u. Friedemann Treutlein, GZ Egelsberg 23.07. 14.30 Uhr Egelsbergrunde: Vortrag Pfr. Hennig „Trotzdem Ja zum Leben sagen! Sinn und Lebensmut im Werk des Psychologen und KZ-Zeugen Viktor Frankl“ 28.07. 10.00 Uhr Gottesdienst im GH Kohlesbach (Pfr. Schlatter) Gemeindebrief April 2019 | 31
Aus Alt mach Neu! „Stuhl-Paten“ gesucht! In diesem Jahr feiert unser Gemeindezen- trum am Egelsberg das 30jährige Jubiläum der Grundsteinlegung. Wenige Monate später begann die Gemeindearbeit. Bei den vielen Veranstal- tungen, die in dieser Zeit in diesem Haus stattfinden durften, den Gottesdiens- ten und Gruppen und Krei- sen und unserer wachsen- den Jugendarbeit, hat die Zeit aber auch Spuren hin- terlassen. Nahezu an allen Stühlen im Jugendbereich Nun unsere Bitte an Sie: Werden Sie Pate ist das Polster zerschlis- oder Patin eines Stuhles im Jugendbe- sen oder unansehnlich und reich des GZE und unterstützen Sie unse- sollte dringend erneuert re Stuhl-Restaurierungs-Aktion mit einer werden (s. Bild). Spende in Höhe von 45.- Euro je Stuhl. Das sind die Kosten, die bei der Restaurie- Nun haben wir einen Pol- rung eines Stuhles entstehen. Bitte über- sterer gefunden, der uns weisen Sie dazu Ihre Spende auf das Kon- die Stühle in sehr guter to der Evangelischen Kirchengemeinde Qualität zu einem gün- Weilheim/Teck, IBAN: DE 75 6115 0020 stigen Preis bezieht. Eben- 0048 8003 58, BIC: ESSL DE 66 XXX bei so wurde uns sehr kosten- der KSK Esslingen-Nürtingen, Stichwort: günstig der passende Stoff „Stuhlpate“. zum Beziehen der Stühle vermittelt. Dieses tolle Angebot hat uns bewogen, die ersten Sicher werden Sie sich freuen, wenn Sie 20 Stühle zur Restaurierung in Auftrag zu und die anderen Besucher und Besuche- geben. Kurz vor Redaktionsschluss kamen rinnen bei einer der kommenden Veranstal- die ersten Stühle zurück – wie neu! Und tungen in den unteren Räumlichkeiten des nun passt die Polsterfarbe auch zu den GZE wieder auf einem gepflegt ausseh- Stühlen im Erdgeschoss, so dass man bei enden Stuhl Platz nehmen dürfen. Herz- vielen Besuchern oben mit den neu bezo- lichen Dank allen, die unsere Spendenak- genen Stühlen von unten stilsicher aushel- tion unterstützen. fen kann. (Pfarrer Eckhard Schlatter) 32 | Gemeindebrief April 2019
ADRESSEN / ANSPRECHPARTNER Evangelische Kirchengemeinde Krankenpflegeverein Weilheim/Teck e.V. Weilheim/Teck Kirchgasse 1, 73235 Weilheim an der Teck Kirchgasse 1, 73235 Weilheim an der Teck Vorsitzender: Pfr. M. Hennig Tel. 0 70 23 / 90 97 36 Rechner/Mitgliederliste: Ulrich Stahl Fax: 0 70 23 / 90 97 37 (Tel. 07023/ 8546) Mail: pfarramt.weilheim-teck-1@elkw.de Konto: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen Internet: www.peterskirche-weilheim.de BIC: GENODES1NUE Konto: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen IBAN: DE75 6115 0020 0048 8005 54 BIC: ESSLDE66XXX IBAN: DE75 6115 0020 0048 8003 58 Pfarramt 1 Pfarrer Matthias Hennig Stiftung Peterskirche Kirchgasse 1 Kirchgasse 1, 73235 Weilheim an der Teck Tel.: 07023/909736 Vorsitzender des Stiftungsrats: Pfr. M. Hennig E-Mail: Matthias.Hennig@elkw.de Rechner: Friedrich Reich (Tel. 07023/6841) Konto: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen Pfarramt 2 BIC: ESSLDE66XXX Pfarrer Eckhard Schlatter IBAN: DE30 6115 0020 0101 3860 32 Georg-Kandenweinstr. 9 Tel.: 07023/6883 Förderkreis Kirchenmusik a. d. Peterskirche e.V. E-Mail: Eckhard.Schlatter@elkw.de Kirchgasse 1, 73235 Weilheim an der Teck Vorsitzender: Dr. Jens Alt Vikariat (Tel. 07023/744197) Marius Böhmerle Konto: Volksbank Kirchheim-Nürtingen Obere Mühlstraße 32 BIC: GENODES1NUE Tel. 07023/9572122 IBAN: 75 6129 0120 0345 8770 04 E-Mail: marius.boehmerle@elkw.de Arbeitskreis Asyl Weilheim/Teck Pfarramtssekretärin Kirchgasse 1, 73235 Weilheim an der Teck Ute Hartmann Sprecher: Jochen Ziegler Kirchgasse 1 Kontakt: kontakt@ak-asyl-weilheim.de Tel. 07023/909736 Rechner: Dieter Klingelhöller E-Mail: Ute.Hartmann@elkw.de Kontakt: finanzen@ak-asyl-weilheim.de Konto: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen Kirchenpflege BIC: ESSLDE66XXX Manuela Peters IBAN: DE75 6115 0020 0048 8003 58 Kirchgasse 1 Verwendungszweck: „AK Asyl“ Tel. 07023/909738 E-Mail: manuela.peters@elkw.de Gemeindebrief April 2019 | 33
ADRESSEN / ANSPRECHPARTNER Kantorat KINDER – CHÖRE – GRUPPEN L’uboš Ihring Weilerweg 9 Kinderchor Tel. 0176/45753311 Proben jeweils freitags E-Mail: ihring@gmail.com von 14.45 Uhr bis 15.15 Uhr (bis Klasse 2) von 15.20 Uhr bis 15.50 Uhr (ab Klasse 3) Jugendarbeit (Jungscharen, Teeniepoint u.a.) im Gemeindehaus am Kohlesbach, Hanna Smithuis-Greif Obere Grabenstraße 21 Heimensteinweg 23 Leitung: L’uboš Ihring Tel: 07023 957626 (Tel. 01 76 /45 75 33 11) E-Mail: h.smithuisgreif@gmail.com Mädchenjungschar (Klasse 3-6) Mesnerin an der Peterskirche: Donnerstags (außer in Schulferien), Frau Sylke Brenner, 17.00-18.30 Uhr Tel. tagsüber: 0 70 23 / 20 90 99 GZ Egelsberg, Georg-Kandenwein-Str. 7 staedtlesblumenbinder@gmx.de Kontakt: Hanna Greif (Tel. 07023/957626) Mesnerin im Gemeindezentrum Egelsberg: Bubenjungschar (Klasse 3-6) Frau Anita Kieseler, Tel. 0 70 23 / 80 83 Freitags (außer in Schulferien), kieseler.a@gmx.de 14.30-16.00 Uhr GZ Egelsberg, Georg-Kandenwein-Str. 7 Hausmeisterin im Gemeindehaus Kohlesbach: Kontakt: Hanna Greif (Tel. 07023/957626) Frau Karola Horn, Tel. 0 70 23 / 95 75 14 Meetingpoint (ab Klasse 7) Hausmeisterin im Gemeindehaus Egelsberg: Mittwochs (außer in Schulferien), 17-22 Uhr Frau Gisela Schumacher, Tel. 0 70 23 / 58 31 GZ Egelsberg, Georg-Kandenwein-Str. 7 Kontakt: Hanna Greif (Tel. 07023/957626) Hausmeisterin im Gemeindehaus Marktplatz: Frau Brigitte Baszowiecki, Jungbläser Tel. 0 70 23 / 7 10 73 Proben jeweils montags ab 18.00 Uhr, freitags ab 17.00 Uhr Kirchenführungen Peterskirche Leitung: Helmut Feuchter, Tel. 07023/8999, Herr Wilhelm Braun (Tel. 07023/4151) HelmFeu@web.de Herr Hans Klöhn (Tel. 07023/4654) Frau Kathrin Veil (Tel. 07021/9570293) 34 | Gemeindebrief April 2019
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