Gemeindebrief - 22457 Hamburg - www.kircheschnelsen.de 1/21 - Luth. Kirchengemeinde Schnelsen
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Gemeindebrief Adventskirche - Kriegerdankweg 7c Christophorushaus - Anna-Susanna-Stieg 10 22457 Hamburg - www.kircheschnelsen.de 1/21
M anchmal gibt es Momente, die einen tief berühren, ja fast umhauen … So einen hatte ich, als ich an einem sonnigen Nachmittag allein im Christophorushaus war. Mein Blick fiel in den Gottesdienst- raum und ich sah „alles auf einmal“! Die christliche Botschaft zeigte sich mir schlagartig in diesem einen Bild, das ich sofort fotografierte und das hier auf der Titelseite zu sehen ist. Alles war zu erken- nen – von der Passion Jesu bis zur lebendi- gen Gemeinschaft der Christen. I m Vordergrund des Bildes liegen Steine. Jesus ging den steinigen Weg bis zum Tod, leidend und verzweifelt. Sogar sein ein. Ich denke sofort an die Begegnung der Tod wird mit einem großen Stein vor der Jünger mit dem auferstandenen Jesus auf Grabeshöhle endgültig besiegelt. dem Weg nach Emmaus: Und es geschah, A uch unsere menschlichen Lebenswege sind oft voller Steine. Sie können schmerzhaft sein, mitunter bis zur Uner- da er mit ihnen zu Tische saß, … da er- kannten sie ihn. Jesus war bei ihnen und irgendwie doch nicht – so wie der schwe- träglichkeit – daran erinnern einige beson- bende Altar (Tisch) des Christophorushau- dere Steine vor dem Kreuz am Christopho- ses. Auf diesem Tisch liegt nun für uns sein rushaus: Auf ihnen stehen Namen der er- Wort, die geöffnete Bibel. „Geht und tauft mordeten Kinder vom Bullenhuser Damm. auf den Namen des Vaters und des Sohnes D as Kreuz ist der Mittelpunkt des Bil- des. Anders als gewohnt sehen wir es nur, weil eine Wand aus Metall uns den und des Heiligen Geistes!“ D ie Tauben, Symbol für den Heiligen Geist, flattern durch das Bild, für je- Blick auf das verstellt, was dahinter zu den Getauften zur Erinnerung mit seinem sehen ist. Es ist nicht wirklich „da“, sondern Namen und dem Taufspruch. 3000 sind es wird nur dadurch erkennbar, dass wir nicht wie beim ersten Pfingstfest in der gleichzeitig das erblicken, was durch das Bibel beschrieben, aber doch Teil einer Kreuz hindurch leuchtet: das helle Licht großen weltweiten christlichen Gemein- des Ostermorgens. Das Leben ist sichtbar in schaft. Daran erinnern wir uns, wenn wir der Natur, in den Bäumen, die in den Him- Pfingsten in den Gemeinden feiern – an mel sprießen. Das „Grün der Hoffnung“ das Wirken des Heiligen Geistes und die säumt das Foto am Rand. Verbundenheit der Menschen miteinander. D as Faszinierendste an diesem Bild ist für mich der Altar. Er schwebt etwas verschwommen in die reale Fotoszene hin- Als „Friedenstaube“ ist sie zugleich Mah- nung und Verheißung für unser Leben. Marion Voigtländer 3
Inhalt Geistliches Wort ... Seite 3 Nach Pilgerwegen zurück ... 24-26 Aus dem Kirchengemeinderat ... 5-6 Gottesdienste ... 28-31 Tschüss, Janika Frunder ... 7 Kinder- und Jugendseite ... 32-35 Passionszeit ... 8-9 Kindertagesstätten ... 36-37 Ostern ... 10-11 Mit der Gemeinde ins Heilige Land ... 38-39 Himmelfahrt ... 12 Konfirmationen ... 40 Pfingsten ... 13 Männer ... 41 Wochenschlussandachten ... 14 Christoforum ... 42-43 Abendmusiken ... 15 Geburtstage ... 45-51 Spaziergänge ... 16 Impressum und Spendenkonto ... 52 Aktuelles ... 17-20 Veranstaltungen ... 52-53 Seelsorge ... 21 Freud und Leid ... 55 Freundes- und Förderkreis ... 22-23 Adressen und Kontakt ... Rückseite Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist am 30. April. 4
Bericht aus dem Kirchengemeinderat D ie Corona-Pandemie bestimmt auch weiterhin die Arbeit des Kirchenge- meinderats über weite Strecken. Immer tragen in diesem Amt? Was ist zum Bei- spiel, wenn Menschen sich mit Corona infizieren bei einem Gottesdienst? wieder geht es darum, wie sich das kirchli- che Leben in diesen Zeiten gestalten lässt, wie wir die Menschen (also Sie, liebe Ge- Z wei mehrstündige Sondersitzungen kurz vor Heiligabend waren nötig – niemand hat es sich leicht gemacht, alle meinde) erreichen, was gebraucht wird, haben um eine Entscheidung gerungen welche Wege die richtigen sind. und schließlich ein sehr knappes Abstim- K lar ist: Es gibt keine einfachen Ant- worten auf schwierige Fragen. Insbe- sondere die Diskussion um die gottes- mungsergebnis für Präsenzgottesdienste am Heiligen Abend mitgetragen. Dieses Ringen, die Beharrlichkeit, das alles war dienstlichen Angebote zu Weihnachten hat beeindruckend, dafür sind wir dankbar. die Mitglieder des Gremiums außeror- dentlich herausgefordert: Sollen wir Präsenzgottesdienste anbieten S ehr dankbar sind wir außerdem für das Engagement und die Verbundenheit aller ehrenamtlich Mitarbeitenden, die unter Einhaltung strenger Hygienekonzep- gerade in diesen schwierigen Zeiten sich te – oder sollen wir lieber alles absagen? In mit Fantasie und Ausdauer für die Men- welcher Weise können wir es den Men- schen in der Gemeinde einsetzen und sich schen ermöglichen, ihre Religion auszu- um ihre Gruppen kümmern. Wann immer üben, ihren Glauben zu leben – auch in wir als Kirchengemeinderat unterstützen einer Kirche vor Ort, gemeinsam mit ande- können, möchten wir das gerne tun und ren? Die staatlichen Verordnungen bewer- bitten Sie, sich bei uns melden. ten dies offenbar hoch, denn gottesdienst- liche Veranstaltungen sind auch im Lock- down erlaubt. Wie gehen wir damit um? I n den Sitzungen des Kirchengemeinde- rats steht Monat für Monat der Punkt »Kirchliches Leben in Corona-Zeiten« auf W ie entwickelt sich unsere Arbeit ins- gesamt mit den Regeln einer Pande- mie? Was können wir digital anbieten? der Tagesordnung. Hier wird alles bespro- chen, was unter den gegenwärtigen Bedin- gungen unsere besondere Aufmerksamkeit Und wo stoßen gestreamte Gottesdienste, benötigt. Und es ist immer der Tagesord- Instagram, Homepage und Co. an ihre nungspunkt, der die meiste Zeit braucht. Grenzen? Wie gesagt: Viele Fragen und keine einfachen Antworten. D aneben werden aber auch viele Pro- jekte vorangebracht, die nichts mit F ür jede und jeden einzelnen im Kir- chengemeinderat war und ist dies eine belastende Situation – denn wie viel Ver- der Pandemie zu tun haben, etwa Bauthe- men oder der neue Freundes- und Förder- kreis Adventskirche. Die gewohnte Verwal- antwortung kann und will ich eigentlich (Fortsetzung auf Seite 6) 5
Bericht aus dem Kirchengemeinderat tungsarbeit der Kirchengemeinde läuft Vertrauen auf Gott uns nicht abhanden- natürlich weiter. kommen, sondern uns stärken in allem, W ir wünschen uns im Kirchengemein- derat und in der ganzen Gemeinde, dass wir auch weiterhin gut durch diese was wir tun. Sie haben Fragen zur Arbeit des Kirchengemeinderats? Sprechen Sie uns gerne an! besonderen Zeiten kommen – dass wir gemeinsam kreative Wege finden bei den Pastorin Annkatrin Kolbe Menschen zu sein und dass wir uns nicht Vorsitzende des Kirchengemeinderats auseinandertreiben lassen von der Unter- schiedlichkeit, mit der wir alle mit den Rosalinde Kiel, neuen Herausforderungen umgehen. Und Stellvertretende Vorsitzende wir wünschen uns, dass Zuversicht und des Kirchengemeinderats Sicher Gottesdienste feiern – mit Abstand. So sieht es zurzeit im Christophorushaus aus. Foto: Annkatrin Kolbe 6
Tschüss A m 21. März sagen wir Vikarin Janika Frunder „tschüss!“. Vorläufig, denn bis zum Herbst ist sie noch vor Ort in Schnel- sen – nur eben am Schreibtisch: Es ist nämlich Prüfungszeit! Der Abschiedsgot- tesdienst am 21. März beendet die Ge- meindephase. J anika Frunder ist seit 2019 in unserer Kirchengemeinde. Sie hat in ihrer ersten Phase Kinder in der Grundschule in Bön- ningstedt unterrichtet. Mit Herz und Kopf ist sie in den großen Feldern einer Pastorin bei uns unterwegs gewesen: Seelsorge, Pädagogik und Verkündigung. In Gottes- diensten haben Sie sie erlebt, in Einzelge- sprächen, bei Taufgesprächen. Einen ge- samten Konfijahrgang hat sie intensiv be- gleitet und den nächsten mit angefangen. A ls Corona kam, hieß es Umdenken: Die Osterbrief-Aktion war ihre Idee, der Straßensegen, Hoffnung-Hamstern. Netz- werkarbeit war angesagt, hier vor Ort und auch in regem Austausch mit ihren Vikari- atskolleg*innen in den anderen Gemein- den. Insbesondere ihre Öffentlichkeitsar- le! Alles Gute für Janika Frunder und ihre beit auf Instagram hat uns einen Schub Familie! Foto: privat nach vorne gegeben. Danke! Ihr feines Der Abschiedsgottesdienst findet am Gespür für Bilder und Sprache und Suche Sonntag, 21. März, um 10 Uhr in der nach einer Religiosität mitten im Alltag Adventskirche statt. Anschließend besteht wird ihre zukünftige Gemeinde freuen! die Möglichkeit, mit Janika Frunder ins Schön, dass wir den frischen Wind ihrer Gespräch zu kommen. Für eine bessere Gedanken und Ideen eine Zeit lang hier Planung ist es hilfreich, wenn Sie sich vor- haben durften. her im Kirchenbüro oder bei mir anmelden W ir wünschen von Herzen alles Gute für den Endspurt im 2. Examen! Und dann: Türen auf für eine schöne Pfarrstel- (alle Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite) – danke! Pastorin Michaela Fröhlich 7
Passionszeit Passion und Fasten So viel du brauchst Schon sehr lange gibt es in den christli- Mit dem »Klimafasten« möchten wir euch chen Kirchen in den sieben Wochen vor und Sie einladen, über den Tellerrand zu Ostern – von Aschermittwoch bis Karfrei- schauen und auszuprobieren, wie Über- tag – einen guten Brauch: Man hält in flüssiges über Bord geworfen und damit dieser Zeit ein wenig inne und fragt sich: das Klima geschützt werden kann. Was mache ich eigentlich in meinem Leben Über sieben Wochen von Aschermittwoch gut? Und an welchen Stellen könnte oder bis Ostersonntag werden Anregungen ge- sollte ich in meinem Leben etwas ändern? geben, wie Sie z. B. anders einkaufen und Früher ging dabei der Blick hauptsächlich unterwegs sein können und weniger Ener- auf das eigene Verhalten und nicht zuletzt gie und Wasser verbrauchen, um so einen natürlich auch den eigenen Umgang mit Beitrag zur Verkleinerung des eigenen Kirche und Glaube. Das alte Wort „Buße“ ökologischen Fußabdrucks und zur Bewah- war dabei ganz wichtig. Auch wenn dieses rung der Schöpfung zu leisten. Jede Wo- Wort für uns heute problematisch klingt, che steht dabei unter einem anderen The- hat es doch eigentlich einen guten Sinn, ma. Impulse zum eigenen Handeln können denn Buße bedeutet nicht mehr und nicht Sie und könnt ihr auswählen und umset- weniger als „Umkehr“. Es ist der Aufruf, als zen – oder ganz eigene Schwerpunkte set- falsch erkannte Wege zu meiden, nach zen. neuen, besseren Wegen zu suchen, beque- Eine Fastenbroschüre gibt es im Internet: me, schon „eingetretenen Pfade“ zu verlas- https://t1p.de/Fastenbroschuere2021 oder sen. Neues entdecken, anders handeln. als gedruckte Ausgabe in der kleinen Box Heute möchte die Kirche diese Zeit für alle hinter dem Schaukasten am Christopho- sinnvoll gestalten und spricht verschiedene rushaus. Themen an, die in den sieben Wochen ein- Marion Voigtländer mal besonders betrachtet und durchge- spielt werden. Dabei ist nicht mehr allein mein Verhalten mir selbst gegenüber oder Mehr Spielraum! Gott gegenüber im Blick, sondern auch die Das ist das Motto der Evangelischen Kir- Frage, wie ich zum Beispiel umweltbewuss- che. Zum Fasten im Kopf ruft die Aktion ter leben kann oder wie ich manche einge- „Sieben Wochen ohne Blockaden“ auf. fahrenen Verhaltensweisen ändern kann. Im Schaukasten an der Adventskirche wird Es gibt dazu immer viele gute (Denk-) täglich der Fastenkalender umgeklappt. Anstöße. Kommen Sie vorbei, lesen Sie und schauen Pastor Lutz Bruhn Sie sich die Bilder an, lassen Sie sich inspi- 8
Passionszeit Gottesdienst Mehr Spielraum! 28. März – 10 Uhr Adventskirche _________________ Karfreitag Kreuze. Mitten in unserem Alltag gibt es sie, die Kreuze. Eigentlich sind wir gerade fröhlich unterwegs mit dem Auto, ein Aus- flug am Wochenende, Picknick im Korb, die Sonne strahlt, das Leben ist gut. Aus den Augenwinkeln sehen wir: ein Kreuz am Straßenrand, Blumen, Kerzen. Am Karfreitag denken wir an das Gesche- hen damals und die Kreuze in dieser Welt heute. Zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr sind Sie zu einer Lesung mit Musik einge- laden. Pastorin Michaela rieren! Bei aller Enge gibt es (immer?) Fröhlich und Vikarin Janika Spielräume. Sie zu nutzen und zu gestalten Frunder lesen in der Ad- ist eine Kunst. ventskirche aus dem Ro- Unter www.7-wochen-ohne.de können Sie man „Schlafen werden wir kostenlos eine Fastenmail abonnieren. Wö- später“ von Zsuzsa Bánk. chentlich bekommen Sie dann einen Denk- Claus hatte einen tödlichen anstoß, der Spielräume eröffnet. Verkehrsunfall. Seine Fami- Sie wollen sich am Telefon mit mir austau- lie und seine Freunde ver- schen? Über Ihre Erfahrungen in der Fas- suchen zu verarbeiten, was tenzeit? Rufen Sie mich an! sie nicht begreifen können. Am sechsten Sonntag der Passionszeit fei- Wir planen emotional gehaltvolle und far- ern wir einen Gottesdienst zu dieser Fas- benreiche Musik für Streichensemble, die tenaktion. die Lesungen begleitet. Bitte melden Sie Herzliche Einladung! sich zu dieser Andacht an. Pastorin Michaela Fröhlich Pastorin Michaela Fröhlich 9
Ostern Und da ist es fast egal, in welche Richtung Liebe Leserin, lieber Leser, wir gucken: vom Großen zum Kleinsten können Sie Ostern erklären? Immer wieder unserer Welt oder vom Kleinsten ins Größ- ergeben Umfragen, dass nur noch die we- te des Weltalls. Die Menschen haben ge- nigsten Menschen „auf der Straße“ Ostern lernt, immer weiter zu fragen. verstehen. Und selbst bei den Christinnen und Christen ist die Zahl „der Wissenden“ nicht sehr groß. Unverständnis und Zweifel U nd doch gibt es etwas jenseits des Sichtbaren oder Erkennbaren, jenseits unserer Vorstellung. Das kommt tatsäch- sind so alt wie das Ereignis selbst. Schon lich aus einer anderen Ebene, aus einer im Neuen Testament lesen wir von Kriti- anderen Dimension. Und weil es so sehr kern, die alles bezweifeln, weil auch sie es sich von unserer Welt unterscheidet, ist es nicht verstehen. Wir haben es ja auch auch nicht mit wissenschaftlichen Mitteln nicht leicht mit der Tradition der Erklärun- zu erkennen. Darum gibt es Bilder und gen klarzukommen. Das leere Grab, der Vergleiche, die das Unbegreifbare formal schwere Stein, der vor dem Eingang gele- greifbarer machen. Aber Bilder und Ver- gen hat, und nicht zu vergessen der ver- gleiche sind eben doch immer begrenzt in schwundene Leichnam. Da kommen wir dem, was sie zeigen können. schnell an die Grenzen unseres Verstandes, wenn wir das alles erklären wollten. F ür mich ist das für Ostern ein wichtiger Gedanke geworden: Wie nun die Bezie- D a gibt es viele – und ich finde, das hat seine Berechtigung –, die gar nicht erst den Weg der Erklärung suchen, son- hung zwischen Gott und Jesus ausgesehen hat, wissen wir nur aus den Beschreibun- gen der Bibel. Wie die Auferstehung, das dern einfach glauben, was da steht: Gottes neue Leben für den Sohn Gottes gekom- Macht steht über allen irdischen Gesetzen, men ist, wissen wir ebenfalls nur aus der selbst über denen der Natur. Immerhin hat Bibel. Da können wir uns mit unseren Ge- Gott mit der Erschaffung der Welt diese danken annähern, doch sind viele Dinge Gesetze selbst aufgestellt. – Ja, das kann nicht hinterfragbar. Da sind der Wissen- eine Erklärung sein. Für viele ist es genug. schaft immer noch Grenzen gesetzt. Hier könnten wir einen Punkt machen. A ber viele Menschen wird diese Ant- wort nicht befriedigen, besonders die, S chauen wir jedoch auf den Glauben, der auch mit dem Unfassbaren rech- net, greifen andere Fakten: Da spüren wir die gelernt haben, dass die moderne Wis- die Begeisterung der Menschen, die von senschaft immer weiter fragt: vom Großen diesem Ereignis im Neuen Testament er- ins Kleine, vom Kleinen ins noch Kleinere zählen, da hören wir von dem Apostel Pau- und dann bis in das Winzige, das nur noch lus, dass sich sein ganzes Leben um mit komplizierten Hilfsmitteln zu sehen ist. 180 Grad dreht, weil er dem Auferstande- 10
Ostern Foto: pixabay.com nen – wie auch immer – begegnet ist. Da gründet sich eine Kirche auf diesem Glau- ben, die inzwischen über 2000 Jahre alt ist. N atürlich wollen wir deshalb Ostern feiern. Auch wenn wir immer noch damit rechnen müssen, dass viele Dinge Das sind ganz andere Fakten, das sind ganz durch Corona-Begrenzungen anders sind andere Erkenntnisse, die mit ganz anderen als gewohnt, so können wir doch Ostern Möglichkeiten, mit ganz anderen Tatsa- unsere Gottesdienste feiern und uns be- chen rechnen. Ein Beispiel dafür ist das rühren lassen von der Botschaft, dass wir Geschenk neuen Lebens. einen Gott des Lebens haben. U nd dann sind wir wieder über einen langen Umweg dort angelangt, wo wir am Anfang schon waren: Glaube ist H offentlich können wir, wie wir es tra- ditionell tun, am Ostersamstag das Osterfeuer entzünden und uns zur Oster- möglich an das, was die Bibel uns über Tod andacht in der Kirche versammeln. Wir und Auferstehung Jesu erzählt, auch wenn beginnen mit dem Feuer um 20.30 Uhr vor wir mit unserem Verstand nicht jedes Bild der Adventskirche und gehen um 21 Uhr deuten und nicht alles erklären können. zur Andacht hinein. Am Ostersonntag la- Aber jedem Gedanken, jedem Versuch, sich den wir um 10 Uhr in die Adventskirche diesem Ereignis zu nähern, gibt Gott einen und um 11 Uhr zu einem Familiengottes- Wert bei. Darum ist es wichtig, Gottes- dienst ins Christophorushaus ein. Und am dienste zu feiern, Gespräche zu führen und Ostermontag wird ebenfalls um 10 Uhr in Meinungen auszutauschen. Immer im Be- der Adventskirche ein Gottesdienst gefei- wusstsein, dass Ostern auch ganz anders ert. sein kann, als ich denke. Pastor Lutz Bruhn 11
Himmelfahrt Himmelfahrtsgemälde im Chorraum der Dreifaltigkeitskirche im luxemburgischen Walferdingen. Foto: wikipedia.org N ach Weihnachten kommt Ostern kommt – ja, was eigentlich? Himmel- fahrt und Pfingsten haben es nicht so der Mitte die Welt, oben der Himmel. Heu- te wissen wir: Die Erde ist keine Scheibe, das All ist nicht das Reich Gottes. leicht im allgemeinen Gedächtnis. Vater- tag. Den kennen die meisten. Aber Him- melfahrt? Es stimmt schon, das Kirchenjahr U nd doch ist dieser Festtag auch heute noch aktuell: Mit der Aufnahme in den Himmel bestätigt Gott: Jesus gehört zu ist da irgendwie sehr abstrakt. mir. Und er bekräftigt Jesu Wort: „Ich lebe D ie Geburt eines Kindes zu Weihnach- ten, das ist vertraut aus eigener An- schauung. Die Auferstehung des Gekreu- und ihr sollt auch leben“ Das Leben siegt über den Tod. Darauf dürfen wir als Chris- ten vertrauen. Darum singen wir: „Der zigten zu Ostern kann man sich nicht wirk- Himmel geht über allen auf, auf alle über, lich vorstellen – aber glauben. über allen auf …“ U nd Himmelfahrt? Als Gottes Sohn wurde Jesus 40 Tage nach seiner Auf- erstehung in den Himmel aufgenommen. Pastorin Annkatrin Kolbe Gottesdienst zu Er kam zum Vater: Also doch irgendwie Christi Himmelfahrt Vatertag. 13. Mai – 10 Uhr D as Weltbild, auf das sich die Vorstel- lung der Aufhebung in den Himmel gründet, ist Geschichte: unten die Hölle, in Adventskirche Schnelsen 12
Pfingsten B is zum Pfingstmontag dauert es zwar noch ein bisschen, er fällt in diesem Jahr auf den 24. Mai – aber wir möchten Pfingstmontag mit Menschen aller Konfes- sionen aus den Stadtteilen Lokstedt, Nien- dorf und Schnelsen – der Beginn des Got- Sie jetzt schon einladen: tesdienstes ist 11 Uhr. N achdem wir 2020 schweren Herzens coronabedingt absagen mussten, hof- fen wir sehr, dass wir in diesem Jahr das Merken Sie sich den Termin doch schon mal vor. Wir freuen uns auf Sie! Pastorin Annkatrin Kolbe Pfingstfest wieder in guter Tradition und ökumenischer Verbundenheit begehen Open Air können – beim Gottesdienst unter freiem Himmel. Ökumenischer Gottesdienst G ott schenkt der Welt seinen Geist – Quelle aller Kraft und aller Verände- rung in dieser Welt. Darum feiern wir ge- Pfingstmontag 24. Mai – 11 Uhr Kirche am Markt meinsam. Wo wir feiern? Gleich hinter der Niendorfer Kirche am Markt. Wir feiern am Niendorf Foto: pixabay.com 13
»Musik und Wort« – Wochenschlussandachten 12. und 26. März Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir haben Platz für bis zu 60 Personen. Wir jeweils 19 Uhr, Adventskirche halten uns an die Hygienemaßnahmen, wie Es erwartet Sie eine kurze Andacht. Texte Sie sie aus unseren Gottesdiensten kennen. und Musik wechseln sich ab. Der Abend Es besteht eine Maskenpflicht für die ge- wird mit Gebet und Segen abgeschlossen. samte Dauer der Veranstaltung. 14
Abendmusiken Freitag, 30. April – 19 Uhr – Adventskirche »Auferstehung« Musik und Gesang zu Ostern Makiko Eguchi, Klavier Gudrun Kühn-Hoppe, Orgel … und welche Musikerin, welcher Musiker dann wieder dabei sein darf … ___________________________ Freitag, 28. Mai – 19 Uhr – Adventskirche »Frühlingserwachen« Leitung und Klavier: Gudrun Kühn-Hoppe Bitte beachten Sie die Aushänge in den Schaukästen und besuchen Sie unsere Internetseite. Wegen der Einschränkungen durch Corona war bei Redaktionsschluss dieses Gemeindebriefes nicht klar, ob die Abendmusiken in der geplanten Form stattfinden können. Vielen Dank! 15
Der Natur auf der Spur Foto: Rudolpho Duba, pixelio.de Donnerstag, 25. März – 10.30 bis 11.30 Uhr – Ohlsdorf »Pfiffiger Frühlingsspaziergang« mit Klaus Bastiansen, Mitglied im NABU und Vogelliebhaber, Kirchenmusikerin Gudrun Kühn-Hoppe und Pastorin Michaela Fröhlich. Zwischen Frühlingsblühern und dicken Knospen des Rhododendrons hören wir, was die Vogelwelt so zwitschert, pfeift und tiriliert. Treffpunkt: Haupteingang Ohlsdorfer Friedhof Donnerstag, 8. April – 10.30 bis 11.30 Uhr – Schnelsen »Musikalischer Osterspaziergang« Hier in Schnelsen, nahe bei der Adventskirche, spazieren wir von einer grünen Oase zur nächsten – mit Musik! Treffpunkt: Adventskirche Anmeldung für den „Pfiffigen Frühlingsspaziergang“ bei Pastorin Michaela Fröhlich, für den „Musikalischen Osterspaziergang“ bei Gudrun Kühn-Hoppe. Alle Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite. Kurzfristig lassen wir Sie wissen, wie viele Besucher*innen nach dem dann aktuellem Stand gemeinsam spazieren gehen dürfen. 16
Aktuelles Weltgebetstag Christinnen aus Vanuatu haben den Got- tesdienst zum Weltgebetstag verfasst. An- ders als geplant, findet der Gottesdienst dazu bei uns nicht am Freitag, 5. März, im Christophorushaus statt, sondern erst im weiteren Verlauf des Jahres. Das Land soll in seiner Schönheit und Besonderheit zum Zuge kommen – hoffentlich dann unter freieren Feierbedingungen. Auf unserer Homepage werden wir den Termin natür- lich rechtzeitig im Voraus ankündigen. Sie sind herzlich eingeladen! Sophia Witte, Pastorin Fröhlich und Foto: S. Hofschlaeger, pixelio.de das Team der Ökumene sanna-Stieg. Willkommen! Alle Fragen kannst du hier los werden, dich anschlie- ßend gleich anmelden. Wenn du jetzt Facebook und Instagram schon sicher bist, dass du dabei sein willst: Wusstet ihr schon: Auch wir sind bei Face- Melde dich an: www.kircheschnelsen.de. book und Instagram zu finden. Dort findet Dort findest du auf der Kinder- und Ju- ihr Aktuelles aus der Gemeinde, erfahrt gendseite den Anmeldeflyer zum Ausdru- etwas über die kommenden Veranstaltun- cken! Du kannst ihn aber auch über das gen und bleibt immer auf dem Laufenden. Kirchenbüro zugeschickt bekommen. Wir Neben vielen Fotos aus dem Gemeindele- freuen uns auf dich! ben könnt ihr dort zwischendurch auch Liebe Eltern, der Kontakt zu Ihnen ist uns immer mal wieder Musik und kurzen geis- wichtig! Eigentlich würden wir auch Sie tigen Input finden. Wir freuen uns, wenn gern einladen, müssen aber sehen, wie ihr vorbeischaut und uns folgt. viele Personen Ende Mai in den Kirchraum Lisa Plotz und das Social-Media-Team dürfen. Aktuelles erfahren Sie auf unserer Homepage wenige Tage vorher! Wir freuen uns, wenn sich Ihr Kind frühzeitig anmel- Infoveranstaltung für Konfis det – dann haben wir einen besseren Wir laden dich ein: Donnerstag, 27. Mai, Überblick. Danke! 19 Uhr, Christophorushaus im Anna-Su- Michaela Fröhlich, Annkatrin Kolbe, Hago Michaelis und Marion Voigtländer 17
Aktuelles Goldene Konfirmation Tagesausflüge Wir laden in diesem Jahr ganz herzlich alle Mit dem ersten Tagesausflug in diesem ein, die 1970/1971 oder auch früher kon- Jahr geht es uns genauso wie mit der Reise firmiert wurden: zum Fest der Goldenen nach Rendsburg: Wir würden sehr gerne Konfirmation. Sie ist ein guter Anlass, nach endlich wieder gemeinsam fahren, wissen 50 Jahren zurückzuschauen auf das, was aber immer noch nicht, ob und wann wir damals war: Welche Pläne hatte ich, wel- es dürfen. Wir können nur um Geduld bit- che Ideen? Und was ist daraus geworden? ten und um Aufmerksamkeit: Im nächsten Für uns als Gemeinde ist es interessant zu Gemeindebrief, in unseren Schaukästen hören, was die Konfirmation vor fünf Jahr- und auf unserer Internetseite werden Sie zehnten in Ihnen bewegt hat. informiert. Dann gibt es auch genauere Und es ist etwas Besonderes, nach so vie- Angaben über die Ziele unserer Ausflüge. len Jahren noch einmal in einem Gottes- Sicher ist nur, dass wir frühestens im Sep- dienst einen Segen zu bekommen – gerade tember erstmals werden fahren können. wenn ein neuer Abschnitt des Lebens be- Lutz Bruhn vorsteht: Die Renten- bzw. Pensionszeit hat begonnen oder ist greifbar nah. Wir werden die Goldene Konfirmation in Rendsburg-Freizeit zwei Gottesdiensten feiern, um die wohl Geplant ist sie: 30. Juni bis 6. Juli – und auch dann noch gültigen Corona-Regeln die Freude wäre groß, wenn wir in diesem einzuhalten. Die Gottesdienste sind am 16. Jahr wieder werden fahren können: Eine Mai um 10 Uhr und um 11.30 Uhr in der schöne Gelegenheit, ein paar Tage auszu- Adventskirche. Entscheiden Sie sich für die spannen und sich verwöhnen zu lassen. eine oder die andere Gottesdienstzeit und Das Haus und die Mitarbeiterinnen und melden Sie sich an im Kirchenbüro oder Mitarbeiter sorgen für eine freundliche bei Pastor Bruhn (die Kontaktdaten finden Atmosphäre und am Kanal lässt es sich gut Sie auf der Rückseite). Und sagen Sie es aushalten: Oft fahren interessante Schiffe gern anderen weiter, die unseren Gemein- vorbei, man träumt sich mit ihnen in die debrief vielleicht nicht bekommen. Ferne. Ganz wichtig ist auch die Gemein- Ob – und wenn ja: wie – ein anschließen- samkeit, die sich schnell einstellt. Bei schö- des Beisammensein möglich ist – z. B. bei nem Wetter sitzen wir draußen und halten einem gemeinsamen Mittagessen – ent- „Klönschnack“ oder genießen einfach die scheidet sich erst kurz vor dem Termin. Ruhe. Bei nicht so gutem Wetter nehmen Wir freuen uns schon sehr auf Sie! wir die Gelegenheit wahr, gemeinsam das Pastor Lutz Bruhn und Team eine oder andere zu spielen oder lustigen 18
Aktuelles Foto: Erich Westendarp / pixelio.de Geschichten zuzuhören. Die Stadt Rends- Neues Anmeldeportal burg bietet auch denen, die etwas mobiler sind, viel Interessantes. Wir freuen uns, Ihnen unser neues digita- Wenn Sie sich vorstellen können mitzufah- les Anmeldeportal anbieten zu können. Sie ren, gibt es noch Folgendes zu beachten: erreichen es unter folgendem Link: Durch die Corona-Beschränkungen wird https://kircheschnelsen.church-events.de sich erst im Mai entscheiden, ob wir reisen Oder per Smartphone und dem QR-Code können. Darum sind die Anmeldungen auf der nächsten Seite. auch erst im Mai möglich (ab 3. Mai). An- Was müssen Sie tun? Sie suchen und meldungen sind möglich im Kirchenbüro finden auf der Internetseite den Gottes- oder bei Pastor Bruhn (die Kontaktdaten dienst oder die Veranstaltung, klicken auf finden Sie auf der Rückseite). Wir freuen »buchen« und geben die erforderlichen uns auf unsere „bewährten“ Mitfahrenden Daten ein (Telefonnummer und E-Mail- ebenso wie über weitere Interessierte. Adresse). Sie bekommen eine E-Mail mit Lutz Bruhn (Fortsetzung auf Seite 20) 19
Aktuelles Ihrer Anmeldung zugeschickt. Diese dru- Was haben wir davon? Wir haben früh- cken Sie sich aus und bringen sie zur Ver- zeitig einen Überblick über die Zahl der anstaltung mit. Es reicht, dem Hygiene- Besucher und können besser vorbereiten, team Ihren Namen zu sagen, den wir dann was im Zuge des Infektionsschutzes vorzu- auf unserer Teilnehmerliste finden. Aber bereiten ist: Datenerfassung, Abstände, bitte kommen Sie spätestens zehn Minuten Handdesinfektion ... vor Beginn der Veranstaltung. Klar: Ihre Daten werden gemäß des Daten- Was haben Sie davon? Sie brauchen bei schutzgesetztes der EKD nach vier Wochen Ihrem Besuch keine Kontaktdatenkarte gelöscht und natürlich nicht für andere mehr auszufüllen, sondern bringen einfach Zwecke genutzt. Ihren Anmeldeschein mit. Und wir können Probieren Sie es doch Sie umgehend informieren, falls unsere gleich einmal aus! Veranstaltung nicht stattfinden kann! Gudrun Kühn-Hoppe Und wenn Sie doch nicht kommen kön- nen? Dann stornieren Sie Ihre Anmeldung mit zwei Klicks in der Bestätigungs-Mail. Hamburg - Niendorf Seit über 200 Jahren in Familientradition Niendorfer Marktplatz 8 (gegenüber der Kirche) Promenadenstraße 15 Promenadenstraße 19 (Verwaltung) Persönliche Beratung Eigene Traueransprachen Zuverlässige Erledigung aller Formalitäten Tag- und Nachtruf 040 - 58 65 65 www.erwin-juers.de 20
Seelsorge I m vergangenen Jahr haben wir, Inge Rögener und Maren Weidner, Ihnen be- richtet, dass wir uns zu ehrenamtlichen Seelsorgerinnen ausbilden lassen. Ende März ist diese Ausbildung beendet. Wir haben Erfahrungen in der Begleitung von Menschen gesammelt, an denen wir Sie teilhaben lassen wollen. I ch besuche eine alte Dame, Frau B., in einer Pflegewohnanlage hier in Schnel- sen. Sie ist blind, sitzt im Rollstuhl und hat Leben. Ihre Schilderungen berühren mich sehr. Wir nutzen für diese Besuche die Ka- keine Angehörigen mehr. Daher freut sie pelle des Hauses. Ich beginne immer damit, sich sehr über meine wöchentlichen Besu- ihr einen Psalm vorzulesen. Am Ende wie- che. Weil sie eine „Frischluftfanatikerin“ derhole ich ihn und bete zum Abschluss ist, fahre ich sie bei jedem Wetter um die das Vaterunser mit Frau M. „Ich komme weitläufige Anlage herum. immer so schön zur Ruhe“ – mit diesem F rau B. berichtet viel aus ihrem früheren Leben, spricht mit mir aber auch über Kommentar belohnte sie mich einmal am Ende unserer Begegnung. die politische Situation, die ihr Sorgen macht. Passend zum Tag suche ich einen Gebetstext aus. Bei jedem Treffen ist es ihr N un ist das Heim coronabedingt ge- schlossen. Da Frau M. nicht gern tele- foniert, haben wir verabredet, dass ich ihr wichtig, das Vaterunser zu beten. Wenn jede Woche einen Brief schreibe. In diesen wir einen stillen Platz im Gartengelände füge ich auch einen Psalm ein, den sie sich gefunden haben, beten wir gemeinsam. Sie dann selbst vorlesen kann. ist sich sicher, dass ihr das Kraft gibt. Da in der Wohnanlage jetzt Besuchsverbot ist, telefoniere ich mit ihr. Das funktioniert, aber uns ist beiden bewusst: Die Besuche W enn Sie Interesse an unserem Ange- bot haben, mehr darüber erfahren möchten, sprechen Sie uns gern an. Wir ersetzt das nur notdürftig. sind auch weiterhin mit Pastorin Fröhlich im engen Austausch. F rau M. ist eine Dame von 88 Jahren, die seit einigen Wochen zur Kurzzeit- pflege in einem Pflegeheim lebt. Sie freut Inge Rögener und Maren Weidner sich über meine wöchentlichen Besuche. roegener@kircheschnelsen.de Dabei erzählt sie mir aus ihrem bewegten weidner@kircheschnelsen.de 21
Freundes- und Förderkreis Kann aus Bekanntschaft auch Freundschaft werden? H aben Sie schon Bekanntschaft oder sogar Freundschaft mit der Advents- kirche geschlossen und verbinden Sie mit D der Adventskirche eine besondere Erinne- er Freundes- und rung? Der Freundes- und Förderkreis Förderkreis für möchte gerne über diese Erinnerungen im den Erhalt der Ad- Gemeindebrief berichten, um zu zeigen, ventskirche hat erste welche vielfältigen Dinge mit der Advents- Schritte umgesetzt, kirche in den Jahren schon passiert sind, um mit seiner Arbeit und würde sich über Zuschriften sehr freu- zu starten und sich en. Wenn Ihnen das Schreiben zu mühsam für die Zukunft der ist, findet sich bestimmt ein anderer Weg. Adventskirche zu en- Sprechen Sie uns gerne an. D gagieren. Ein Logo ie Ausbesserung an Steinen und Fu- wurde entworfen, um gen wurde als erste Sanierungsmaß- dem Freundes- und Förderkreis mit dem nahme in ihren Hauptarbeiten abgeschlos- Adventsstern ein Gesicht zu geben. In ei- sen und das Gerüst konnte abgebaut wer- nem Informationsblatt wird Wissenswertes den. Es werden jedoch weitere und auf- über die Ursprünge und die in naher Zu- wändige Reparaturen an dem Bauwerk kunft erforderlichen Maßnahmen zum erforderlich sein, um die Kirche für die Erhalt der Adventskirche beschrieben. D Zukunft zu erhalten. W er Freundes- und Förderkreis möchte enn es wieder möglich ist, werden damit zunächst die Adventskirche wir Sie als neue Bekannte oder selbst als ein besonders Bauwerk in Schnel- Freunde der Adventskirche und interessier- sen bekannt ma- te Schnelsenerinnen und Schnelsener zu chen. Aus neuer einer Veranstaltung in die Adventskirche oder zunehmender einladen. Wir wollen über die bereits Bekanntschaft der durchgeführten und noch erforderlichen Schnelsenerinnen Maßnahmen informieren und die Möglich- und Schnelsener keit geben, die Adventskirche neu oder mit „ihrer Advents- wieder kennenzulernen. Als Freundes– und kirche“ lassen sich Förderkreis hoffen wir, dass für viele aus hoffentlich Freun- der Bekanntschaft eine Freundschaft und de oder bestenfalls bestenfalls eine Förderfreundschaft wird. Förderfreunde ge- Axel Klappstein winnen. 22
Freundes- und Förderkreis Fotos: Axel Klappstein Kontakt: Axel Klappstein, foerderkreis-adventskirche@kircheschnel sen.de | Pastor Lutz Bruhn, Telefon 040 / 550 84 76, bruhn@kirche schnelsen.de | Mehr Infos auch zur Geschichte der Adventskirche im Internet unter www.kircheschnelsen.de/freundeskreis.html 23
Nach Pilgerwegen ... V on Oktober bis Dezember konnte waren, entwickelte ich Alternativen, um in Deutschland auf Wanderschaft zu gehen. ich im vergangenen Jahr eine Sabbatical- Zeit nehmen und in D a auch bei uns die coronabedingten Einschränkungen im Herbst strenger wurden, war ich meist ganz allein auf Ja- dieser Auszeit mal kobswegen unterwegs und begegnete nur ganz anderes tun, auf selten Menschen außerhalb von Ortschaf- andere Gedanken ten, in der Natur, in Kapellen oder Wall- kommen und Energie fahrtskirchen. Von Anfang Oktober bis zum auftanken. 4. Advent erkundete ich Pilgerwege am B ei der Suche nach einem Sabbatical- Projekt entschied ich mich für Wande- Bodensee, in Bayern, an der Mosel und in der Heide zwischen Hamburg und Celle. rungen auf Pilgerwegen und plante für Jakobswege in Spanien und Italien. In der beginnenden Corona-Pandemie wurde ich D a ich nicht in Hotels oder Herbergen übernachten durfte, war ich froh, dass Freunde mir zwei Quartiere direkt an den vom Pilgerzentrum in St. Jakobi beraten Jakobswegen zur Verfügung gestellt ha- und plante daraufhin die Strecken um. ben. Hier konnte ich allein wohnen und Anstelle der Routen in wärmeren südlichen morgens mit dem Auto und einem Klapp- Gegenden, die leider stärker von der Pan- rad sowie der Unterstützung von Bahnen demie und Einschränkungen betroffen und Bussen zu Tagesetappen starten: 24
... zurück in ... M it dem Klapprad im Gepäck ging es so frühmorgens zum Etappenziel. Es folg- te eine Radtour zurück zum Startpunkt und schon konnte die Tageswanderung beginnen. Abends wurde das Klapprad wieder einge- sammelt und es ging zurück zum Quartier. Alles in allem etwas aufwändiger als ohne Corona-Beherbergungsverbot – aber auf diese Weise konnte ich die Jakobswege ge- hen und Pilgererfahrungen machen. D ie drei Monate in diesen ungewöhnli- chen Zeiten waren voll schöner Begeg- nungen mit der Natur, Tierbeobachtungen, Momenten der Ruhe und Einkehr. Ich lernte mich ganz auf den Rhythmus des Weges einzustellen und nicht alles im Voraus planen zu können und zu müssen. So konnte ich mich zunehmend besser darauf einlassen, was Gott mir jeden Tag für Überraschungen (Fortsetzung auf Seite 27) Fotos: Hago Michaelis 25
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... Schnelsen (Fortsetzung von Seite 25) bereitete, und durfte Kräfte, Vertrauen und Gelassenheit spüren. Z wei Monate sind seit meiner Rückkehr vergangen. Der gemeindliche Alltag hat mich wieder mit seinen aktuellen An- forderungen, aber auch mit Dingen, die bis zu meiner Rückkehr auf mich warteten, und Projekten, die neu hinzukommen. All dies lockt, wieder in den alten Trott zu verfallen. Zum Glück ist dies bisher nicht geschehen! I ch bin dankbar, dass mich die Energie aus Vertrauen und Gelassenheit trägt, die ich tanken durfte und fühle mich ge- unserer Gemeinde, die jetzt meist noch per stärkt, die Dinge anders anzugehen und Video stattfinden müssen, bald aber auch nicht wieder alte Gewohnheiten und wieder persönlich – mit Abstand und Lüf- Handlungsmuster anzunehmen. Ich freue ten – möglich werden. mich auf Begegnungen und Aufgaben in Ihr und euer Pastor Hago Michaelis 27
Gottesdienste Adventskirche Christophorushaus Kriegerdankweg 7c Anna-Susanna-Stieg 10 10 Uhr Minigottesdienst online: Pastorin Michaela Fröhlich www.kircheschnelsen.de 28.02. EKD-Thema: bedrängte und Pastor Hago Michaelis Reminiscere verfolgte Christ*innen und Team – eine Überra- in Indien schungstüte für euch gibt‘s von 11 bis 13 Uhr vor Ort 10 Uhr 07.03. Pastorin Michaela Fröhlich Okuli 19 Uhr In den Frühjahrsferien Freitag feiern wir Andachten Wochenschlussandacht 12.03. Pastor Lutz Bruhn und Gottesdienste in der Adventskirche. 10 Uhr 14.03. Prädikantin Laetare Heidi Warnecke 10 Uhr »Gerechtigkeit und Zukunft« Aktualisierungen 21.03. Gottesdienst zur Verab- und weitere Informationen Judika schiedung unserer Vikarin Pastorin Michaela Fröhlich finden Sie immer und Vikarin Janika Frunder auch auf unserer Internetseite und Freitag 19 Uhr in unseren Wochenschlussandacht 26.03. Prädikantin Heidi Warnecke Schaukästen. 28
Gottesdienste Adventskirche Christophorushaus Kriegerdankweg 7c Anna-Susanna-Stieg 10 10 Uhr 11 Uhr 28.03. Pastorin Michaela Fröhlich Fastenaktion mit Tauferinnerungen Pastorin Annkatrin Kolbe Palmarum Thema Spielraum! und Pastor Hago Michaelis Aktualisierungen und weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite und in unseren Schaukästen. 19 Uhr 18.30, 19.30, 20.30 Uhr Feierabendmahl Feierabendmahl mit den Prädikantin Heidi Warnecke Konfirmandinnen und 01.04. und Pastor Lutz Bruhn Konfirmanden Grün- Pastorin Annkatrin Kolbe, donnerstag Gemeindepädagogin Marion Voigtländer und Pastor Hago Michaelis 10 Uhr 11 Uhr Pastorin Michaela Fröhlich Pastorin Annkatrin Kolbe 02.04. 15 Uhr Lesung und Musik Karfreitag zur Sterbestunde Pastorin Michaela Fröhlich und Vikarin Janika Frunder 20.30 Uhr Osterfeuer 03.04. Pastor Lutz Bruhn und der Posaunenchor Ostersamstag 21 Uhr Osterandacht 29
Gottesdienste Adventskirche Christophorushaus Kriegerdankweg 7c Anna-Susanna-Stieg 10 10 Uhr 11 Uhr Pastorin Michaela Fröhlich Familiengottesdienst 04.04. Pastorin Annkatrin Kolbe, Ostern Pastor Hago Michaelis und der Posaunenchor 10 Uhr 05.04. Pastor Lutz Bruhn Ostern 10 Uhr 11 Uhr Pastorin Annkatrin Kolbe Kindergottesdienst Gemeindepädagogin 11.04. 16 Uhr Kirche am Markt, Niendorf Marion Voigtländer Quasimodo- Gottesdienst für und Team geniti stillgeborene Kinder Pastorin Michaela Fröhlich und Team der Ökumene Sie können sich anmelden unter https://kircheschnelsen.church-events.de 10 Uhr 11 Uhr 18.04. Pastor Lutz Bruhn Pastor Hago Michaelis Missericordia Samstag Uhrzeit folgt 14 Uhr Konfirmation Konfirmation 24.04. Pastorin Michaela Fröhlich Pastor Hago Michaelis 10 Uhr 11 Uhr 25.04. Pastorin Michaela Fröhlich Konfirmation Jubilate Pastor Hago Michaelis und der Posaunenchor 30
Gottesdienste Adventskirche Christophorushaus Kriegerdankweg 7c Anna-Susanna-Stieg 10 Samstag Uhrzeit folgt Konfirmation 01.05. Pastorin Michaela Fröhlich 10 Uhr 11 Uhr 02.05. Pastorin Michaela Fröhlich Pastorin Annkatrin Kolbe Cantate 10 Uhr 09.05. Pastor Lutz Bruhn Aktualisierungen Rogate und der Posaunenchor und weitere Informationen 10 Uhr 13.05. Pastorin Annkatrin Kolbe finden Sie immer auch auf unserer Himmelfahrt Internetseite und 10 und 11.30 Uhr in unseren 16.05. Goldene Konfirmation Schaukästen. Exaudi Pastor Lutz Bruhn Samstag 11 und 14 Uhr Konfirmation 22.05. Pastor Hago Michaelis 10 Uhr 11 Uhr 23.05. Pastor Lutz Bruhn Pastor Hago Michaelis Pfingsten 11 Uhr – Ökumenischer Gottesdienst – in Niendorf 24.05. mit Pastorin Annkatrin Kolbe, Pastor Hago Michaelis Pfingsten und dem Posaunenchor 10 Uhr 11 Uhr 30.05. Pastor Lutz Bruhn Minigottesdienst Trinitatis Pastorin Annkatrin Kolbe und Team 31
es nach Ablauf einer Anmeldefrist noch Kigo in der Tüte freie Plätze, werden diejenigen angeschrie- Für den 11. April laden wir euch Kinder ben, die auf einer Warteliste stehen. Wer ein, einen kleinen Spaziergang zum Chris- auf die Warteliste will, meldet sich bei mir tophorushaus zu machen (vielleicht mit telefonisch oder per E- Mail (Kontaktdaten euren Eltern?), wenn wir uns bis dahin stehen auf der Rückseite). In der Reihen- noch nicht zum „richtigen“ Kindergottes- folge der Anfragen werdet ihr dann be- dienst treffen dürfen. Und da es der Sonn- nachrichtigt. Wie gesagt: Der Plan steht ... tag nach Ostern ist, kann es sein, dass ihr Marion Voigtländer erst einmal auf die Suche gehen müsst, um die Tüten-Überraschung zu finden ... Ehrenamtlich Öffentlich können wir sie leider noch nicht präsentieren, aber tätig sind wir in der Kinder- und Jugendarbeit dennoch im „underground“. Wir bereiten Tüten zum Verteilen für die Kigo-Kinder und andere Interessierte vor, nehmen Videos auf, ver- suchen trotz Zoom-Unterricht den Konfer abwechslungsreich zu gestalten, bieten den 14plus-Kurs an, planen zukünftige Veranstaltungen wie Freizeiten und treffen uns als EA-Team ungefähr einmal im Mo- nat zum Austausch, damit die Verbindung Schwedenfreizeit untereinander nicht abreißt. Und bei der Abholung der Pullis hatten wir auch man- 23. Juni bis 4. Juli che Gelegenheit, uns zu zweit wirklich zu Der Plan steht, aber versprechen können sehen und zu reden … wir nichts … Die durch Corona unsichere Situation ist allen bekannt. Foto: Mit einer Collage machen sich Folgender Ablauf ist für die Anmeldungen die Ehrenamtlichen der Kinder- und geplant: Alle Teilnehmer*innen, die für Jugendarbeit sichtbar – mit der neuen letztes Jahr angemeldet waren, bekommen „Dienstbekleidung“, den Hoodies mit die Anmeldung vorrangig zugeschickt. Gibt dem Logo der Kinder- und Jugendarbeit! 32
33 Fotos: privat; Collage: Max Madry
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Kinder– und Jugendseite Kinder tragen, eine Blume ab? Oder sie Gedenktag für die sprechen mit ihren Kindern oder Nachbarn Kinder vom Bullenhuser Damm, darüber, warum unsere Schnelsener Stra- ermordet am 20. April 1945 ßen diese Namen tragen … J edes Jahr im Frühjahr bereiten sich Kin- der der 4. Klassen von den Schulen An- na-Susanna-Stieg und Rönnkamp auf ein I n diesem Jahr trauern wir auch beson- ders um Yitzhak Reichenbaum und seine Frau Bella. Er war der Bruder von Eduard emotional sehr herausforderndes Thema Reichenbaum, einem der Kinder vom Bul- vor. Zusammen mit unserer Kirchenge- lenhuser Damm. Yitzhak und Bella Rei- meinde planen die Lehrpersonen die Ge- chenbaum haben uns in den vergangenen staltung des öffentlichen Gedenkens am Jahren so oft bei den Gedenkveranstaltun- 20. April auf dem Roman-Zeller-Platz. Im gen besucht und mit den Kindern gespro- letzten Jahr konnte diese Gedenkfeier chen. Beide sind in Israel im Oktober 2020 durch die Corona-Einschränkungen erst- im Abstand von drei Tagen durch eine mals nicht mit Schüler*innen durchgeführt Corona-Infektion gestorben. werden, es wurde stattdessen nur eine kleine Zeremonie an der „Klagemauer“ abgehalten, die gefilmt und auf unsere W enn wir in der Kirchengemeinde andere Umsetzungsmöglichkeiten des Gedenkens vorbereiten können, wer- Homepage gestellt wurde. den wir Sie auf unserer Homepage, in den Wie wird es in diesem Jahr am 20. April Schaukästen und im Niendorfer Wochen- sein? Dürfen Menschen zusammenkom- blatt darüber informieren. men? Sind die Kinder vorher wieder Marion Voigtländer in der Schule? Lässt sich so ein The- ma bei teilweise digitalem Unter- richt verantwortungsvoll behandeln? N och sind viele Fragen unbeant- wortet. Wir können wie in vie- len anderen Lebensbereichen nicht so weit im Voraus planen. Aber das Gedenken am 20. April wird began- gen werden – so viel steht fest. V ielleicht zünden Sie an diesem Tag zuhause eine Kerze an? Oder legen am Relief auf dem Ro- man-Zeller-Platz oder an den Stra- ßenschildern, die die Namen der 35
Aus unseren Kindertagesstätten I n unserer Integrati- onskita »Nordstern« beschäftigen wir uns Und so sieht das aus: – Die Kinder kommen in einem Kreis an. gerade mit dem The- – Wir begrüßen einander mit dem Lied ma Religion und da- (nicht gesungen, sondern gesprochen) mit, wie wir dieses „Gott hat alle Kinder lieb“. Thema den Kindern vermitteln können. – Wir bauen unseren Altar auf: mit Altar- W arum ist Religion wichtig im Kinder- garten? Zur Religionspädagogik gehört nicht nur, eine religiöse Erziehung decke, einer LED-Kerze, Blumen in einer Vase, einem Kreuz und einer Kinderbibel. – Frau Geng erzählt den Kindern eine bibli- zu verfolgen, sondern ebenso, ein positives sche Geschichte. Damit die Kinder sich die soziales Verhalten bei den Kindern zu för- Geschichte besser vorstellen können, legen dern und Wissen zu vermitteln. wir die Geschichte. Zwischendurch können I n der Praxis mischen sich selbst in kirch- lichen Einrichtungen die einzelnen Reli- gionen. Religiöse Kindertagesstätten kön- die Kinder sich beteiligen, es gibt immer wieder Fragen zur Geschichte. – Nach der Erzählung wird die Geschichte nen dem steigenden Bedarf an Wertever- dann aus der Kinderbibel vorgelesen, um mittlung entgegenkommen, denn diese das Gehörte und das Gesehene noch ein- war in Zusammenhang mit religiöser Bil- mal durch das Hören zu festigen. dung schon immer ein gängiger Bestand- – Im Anschluss geben die Kinder einen teil der frühkindlichen Erziehung, Bildung Segen für die Kitawoche herum: Die Kinder und Betreuung in derartigen Kindergärten. fassen einander an die Schultern und win- Sie ermöglichen Kindern neben kognitiver, ken einander zu. emotionaler und religiöser Bildung – Dann wiederholen wir das Eingangslied. Grundsätze für das Leben und das Zusam- >>> menleben. Ausgehend vom christlichen Menschenbild erfolgt die Vermittlung von Werten vor dem Hintergrund, dass im Christentum die Liebe Gottes und der Glauben an ihn Hauptthema ist. I m letzten Herbst haben wir mit Mon- tagsandachten angefangen. Das bedeu- tet, dass sich alle Gruppen (getrennt vonei- nander) in der Turnhalle treffen. Die Ein- heiten sind 30 bis 45 Minuten lang. (Fortsetzung auf Seite 37) 36
Aus unseren Kindertagesstätten S ich regen bringt Segen – ein Sprichwort, das Bestand hat. U nsere Kita hat als Schwerpunkt »Natur und Be- wegung«. Aber hier bewegen sich nicht nur die Kinder! Auch die Erzieherinnen sind in Bewegung – aktuell vor allem in Bezug auf ihre Arbeitsbereiche: S eit dem 1. Februar ist Stephanie Gät- jens Stellvertretende Leitung, Gabriele Ulrich ist in die Pädagogik gegangen und macht im Haus die Sprachförderung im Rahmen von Kita Plus, und Birte Müller- Fotos: Pia-Viola Sell Thorwart ist zusätzliche Sprachfachkraft im Rahmen des Bundesprogramms Sprach- kita „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Es ist schön, dass sich die Mitarbeiten- den innerhalb der Kita neu orientieren und ihre Kompetenzen an anderer Stelle ein- bringen. So sind wir gut aufgestellt und – Am Ende der Geschichte wird gemeinsam können den Kindern weiterhin einen guten aufgeräumt und die Kinder werden zurück Start fürs Leben ermöglichen. in die Gruppe gebracht. A llerdings fehlen uns in der Lockdown- Phase viele unserer Kinder, weil sie I n unserem Flur können Sie die Entwick- lung der Geschichte im Kreuz sehen und die Ausarbeitungen dazu. nicht in die Kita kommen dürfen. Es ist nicht so leicht, den Kontakt zu allen Fami- lien zu halten, da die Mitarbeitenden im D ie Kinder haben sichtlich Spaß an diesen Geschichten. Unsere Andach- ten finden immer am Montag statt (leider Gruppendienst voll eingespannt sind. L iebe Kinder zuhause: Wir denken ganz fest an euch und senden euch alle gu- nicht im Rahmen der Notbetreuung.) ten Wünsche! Wir freuen uns auf den Tag, Bleiben Sie gesund! an dem wir alle wieder zusammen sind! Ihr Nordstern-Team Eure Erzieher*innen und alle anderen aus dem Sternenschiff 37
Lebendige Steine ... J erusalem ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsziel. Seit über 2500 Jahren pilgern Juden und ab der Zeitenwende Dazu gehören Zeit und die ausreichende innere Muße, den Orten und Menschen zu begegnen. Wir besuchen verschiedene Ge- auch Christen nach Israel, machen sich auf meinden, Religionen und Organisationen den Weg zu den heiligen Stätten, auf anti- und lassen uns hineinnehmen in das Leben ken und modernen Wegen. vor Ort und so trägt das Programm dieser Reise den Titel „Lebendige Steine“. E inzelheiten wie das Tagesprogramm, Flugzeiten und weitere Details finden Sie auf unserer Homepage. Eine Infobro- schüre liegt im Gemeindebüro aus oder kann nach den Gottesdiensten in der Ad- ventskirche oder im Christophorushaus mitgenommen werden. D ie Reisekosten betragen ab und bis Hamburg mit Lufthansa und Austrian Airlines pro Person im Doppelzimmer M it unserer Gemeinde wollen auch wir uns vom 14. bis 21. November 2021 auf den Weg nach Palästina und Israel machen, Orte und Landschaften kennen- lernen und deren Zauber auf unserer Fahrt entdecken. A uf dieser besonderen Reise werden wir nicht alles sehen, was im Heiligen Land zu sehen möglich ist. Dafür wollen wir aber wirklich erleben und spüren, was wir sehen. 38
... mit uns ins Heilige Land € 1658. Die Mehrkosten für ein Einzelzim- werden konnten und freuen uns, dass wir mer liegen bei € 248. Nicht in den Reise- die Mindestteilnehmerzahl bereits jetzt kosten enthalten sind ein Mittagsimbiss, erreicht haben. Getränke bei den Mahlzeiten, Trinkgelder für Reiseleiter, Busfahrer und Hotelperso- nal, evtl. Honorare für Vorträge sowie Rei- E s sind aber noch Plätze frei – seien Sie also auch mit dabei! Anmeldungen sind bis Ende Juli möglich und Fragen be- seversicherungen (Reise-Rücktritt und/oder antworte ich gern per Mail oder telefo- Krankenversicherung). nisch. Alle Interessierten sind außerdem W ir übernachten am See Genezareth im Kibbuz-Gästehaus Degania Bet Country Lodging und in Beit Jala bei Bet- herzlich zu unseren nächsten Infoabenden eingeladen, entweder live im Christopho- rushaus oder per Videokonferenz am 19. lehem in Abrahams Herberge und dürfen März und am 16. April, jeweils um 19 Uhr. uns dort auf eine gute Halbpension mit Pastor Hago Michaelis Frühstück und Abendessen freuen. D a die Reise erst Mitte November statt- findet, sind wir sehr zuversichtlich, dass bis dahin alle Teilnehmenden geimpft Fotos: ganz links Klagemauer in Jerusa- lem, links Oase En Gedi, oben Mar Saba. Alle Fotos von Hago Michaelis. 39
Es werden konfirmiert Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes werden diese Daten in der Online-Version unseres Gemeindebriefes nicht angezeigt. Cartoon: Plaßmann 40
Männer Foto: Jonas Friese M ännerWege digital: Durch die Besuchsbeschränkungen im Lockdown trifft sich die Gruppe MännerWege seit Januar bei Video-Konferenzen. So können wir im Ge- spräch bleiben, Aktivitäten für die Zeit planen, wenn im Frühling wieder Begegnungen erlaubt werden und einfach voneinander hören. W ir hoffen und freuen uns darauf, uns bald wieder richtig treffen zu können, und laden alle interessierten Männer herzlich zu den monatlichen Treffen in die Runde ein. Wer Interesse hat, rufe mich an, schreibe eine E-Mail oder schaue einfach nach dem Lockdown beim nächsten Treffen vorbei. Bei gutem Wetter treffen wir uns im Garten hinter dem Christophorushaus (Anna-Susanna-Stieg 10) an der Feuerstelle. Spielen Wet- ter und Temperaturen nicht mit, treffen wir uns beim Glockenturm im sogenannten Clubraum (Anna-Susanna-Stieg 12). Die nächsten Treffen sind am 17. März, 21. April, 19. Mai und 16. Juni. In Coronazeiten bringen wir unsere Getränke und Knabberkram selbst mit, sitzen am Feuer oder Grill und tauschen uns aus. B eim nächsten Treffen berichte ich von meinen Pilgerwegen im Herbst, wir hören, wie es uns in diesen verrückten Zeiten ergangen ist, und planen für die Sommerzeit Aus- flüge an Samstagen und einen Schnupper-Kurs in einer Schmiede. Das wäre eventuell auch etwas für eine Vater-Kind-Aktion?! Schau mal vorbei, wir freuen uns auf dich! Hago Michaelis 41
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