Angekreuzt - Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde ...
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angekreuzt. Gemeindebrief der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Nr. 47 . Juni bis August 2019 Ausstellung zu Diakonie-Workshop . Seiten 10 + 11 Auf gegenseitigen Respekt kommt es an Neue Kita in Rheda . Seite 12 „Bunte Welt“ bekommt Zuwachs Sommerlicher Freiluftgottesdienst . Seite 7 Jesus grillt. Brot und Fische an der „Tiefe“
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EDITORIAL 3 … als wären wir nicht alle Europäer Liebe Leserin, lieber Leser, Vor zwei Jahren ist die Kirche einer befreundeten Pfarrerin als ich diese Zeilen schreibe, in Helmstedt ausgebrannt. ist der verheerende Brand in Im letzten Jahr konnte ich der Pariser Kathedrale „Notre mir die verrußte Kirche an- Dame“ gerade ein paar Tage sehen und von den Wieder- her. Überall ist er Thema: Im aufbauplänen hören. An die- Fernsehen, im Radio, in den sem Ostersonntag konnte Tageszeitungen. Aber auch die Gemeinde das erste Mal bei vielen Menschen, die wieder in ihrer Kirche Got- ich treffe, ist Betroffenheit tesdienst feiern und taufen. spürbar. Viele Erwachsene In einer E-Mail schrieb meine kennen das Gotteshaus per- Freundin: „Alles ist sehr auf- sönlich von einem Besuch in Paris. Kinder kennen die regend. Hier ist jeden Tag Kirche aus Disneys Zeichentrickfilm „Der Glöckner von was neues Schönes in der Notre Dame“. Manch Jugendlicher hat Victor Hugos Kirche vollbracht, hurra! Es Roman gar selbst in der Schule gelesen. wird!“ Wünschen wir den Franzosen, wünschen wir „Notre Dame“ – Sinnbild für eine gotische Und immer wieder in diesen Tagen wird mir deutlich: uns allen als Europäern, dass Kathedrale Europas. (Foto: Martin Amberg) „Notre Dame“ ist nicht nur eine französische Kirche – nein, wir das möglichst bald auch sie ist eine europäische Kirche. Alle gotischen Kathedralen von „Notre Dame“ sagen können! Europas sind (architektonisch) miteinander verbunden und stehen somit stellvertretend für das gemeinsame Und nun wünsche ich Ihnen allen – wie immer – viel Freu- Erbe. Die britische Zeitung „The Guardian“ schreibt: „Wie de beim Lesen dieser 47. Ausgabe von „angekreuzt“. dumm es doch in einem Moment wie diesem erscheint, so zu tun, als wären wir nicht alle Europäer.“ Wenn dieser Im Namen der gesamten Redaktion, Kirchen-Brand überhaupt etwas Gutes hat, dann ist es, zu erleben, wie sich Menschen über Ländergrenzen hinweg mit Frankreich verbunden fühlen. Ihr Marco Beuermann Unterstützung Neue Presbyterin im Gemeindebüro im Bezirk Herzebrock-Clarholz Vor allem im Bezirk Herzebrock-Clarholz ist Doris McGibbon wird im Gottesdienst am Pfingstsonntag sie bekannt – als „Gesicht“ des Begegnungs- (9. Juni) in Clarholz um 9.30 Uhr eingeführt als Presbyterin der cafés, als Ehrenamtskoordinatorin oder als Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda- Wieden- Teamerin in der Konfi-Arbeit: Deniz Zan. Nun brück. Die Kirchengemeinde sowie die Gemeindeglieder im Be- werden auch Gemeindeglieder aus anderen zirk Herzbrock-Clarholz sind dank- Bezirken sie immer mal wieder treffen. Seit bar, dass Frau McGibbon bereit ist, April ist sie nämlich als Verstärkung im Ge- die verantwortliche Aufgabe in der meindebüro tätig. Unsere Gemeindesekretä- Gemeindeleitung zu übernehmen. rin Martina Fischer macht seit dem Frühjahr Für ihren Dienst wünschen wir ihr eine qualifizierende Weiterbildung und ist Weisheit, Kraft und Weitsicht. Damit dabei wochenweise nicht vor Ort. Um im Büro ist die Vakanz im Presbyterium nach keine Lücken entstehen zu lassen, hat das dem Ausscheiden von Herrn Presby- Presbyterium beschlossen, dass in diesen Zei- ter Detlef Nippert nun wieder been- ten Deniz Zan die Vertretung übernimmt. Wir det. (Achim Heckel) freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit auch an dieser neuen Stelle! (-beu) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
4 ANDACHT Von Mäusen und Machern Neulich sah ich einen umherwandernden Menschen lernen kann, der versucht, Bericht über Verhaltens- seinem Umfeld wahres Menschsein vorzuleben. Seine Strate- forschung, in dem Mäuse gien stehen all den Managerregeln von Spencer Johnson als Beobachtungsobjekte konträr gegenüber. Seine Botschaft lautet eher: „Wenn ihr in eine wichtige Rolle spiel- eurem Leben das Gefühl habt, wie in einem Hamsterrad zu ten. Und in dem Moment laufen und vergessen habt, was oben und unten, was wichtig musste ich wieder an und unwichtig ist, dann ruht euch erst mal aus.“ Jesus sagt: meine Schulzeit denken, „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet genauer: an meine Bio- seid! Bei mir werdet ihr Ruhe finden. Nehmt das Joch auf AG. Dort wollten wir in euch, das ich euch gebe. Lernt von mir: Ich meine es gut mit einem Projekt die Intelli- euch und sehe auf niemanden herab. Dann wird eure Seele genz und Lernfähigkeit Ruhe finden.“ (Matthäus 11,28f, Übersetzung Basis Bibel) von Wüstenrennmäusen anschaulich in einem Wer aus diesen Geschichten und Erlebnissen Jesu Strategien Film aufzeigen. Den klei- für sein persönliches „Lebens-Labyrinth“ ziehen wollen wür- nen possierlichen Tieren de, der käme meines Erachtens eher zu folgenden Schlüssen: wurden in einem Labyrinth verschiedene unterschiedliche 1. Renne nicht jedem Käse in deinem Leben hinterher. Ent- Hindernisse präsentiert, die sie von ihrem geliebten Ziel, scheide dich, für welche Ziele du Kraft und vor allem Lebens- ihrem Futter, fern hielten. Kaum in ihren Hindernis-Parcours zeit investieren möchtest. Und wenn du es erreicht hast, dann gesetzt, machten sie ihrem Namen auch schon alle Ehre, sie genieße es bewusst. rannten los, als gäbe es kein Morgen mehr und meisterten 2. Schaffe dir Pausen und Freiräume. Das Leben ist kein Ham- Hindernis um Hindernis, räumten die Nahrungsschublade sterrad, brich ganz bewusst aus der täglichen Geschäftigkeit aus und wetzten ohne Pause weiter, obwohl es nur eine und der damit verbundenen Unrast heraus. Nahrungsschublade pro Lauf gab. 3. Nutze das Gebet, das Gespräch mit Gott für dich als eine Quelle der Kraft. Denn es kann dir helfen, dein Leben zu be- Was die Hindernisse betraf, war die Lernfähigkeit deutlich zu wältigen und schenkt dir immer wieder Zuversicht für deine erkennen, die gleichen Hindernisse des Parcours wurden auch Zukunft. an veränderten Orten immer schneller überwunden. Aber die Lernfähigkeit in Bezug auf die Belohnung blieb aus. Nach dem Die Sommer- und Urlaubszeit ist vielleicht genau die richtige Ausräumen der Nahrungsschublade, dem Erreichen des Ziels Zeit, um diese Strategien zu üben und für sich selbst zu nut- wurde weiter gehetzt und gerannt. zen. Dass solche Lebensstrategien wirklich wichtig, ja, sogar überlebenswichtig sein können, hat mir eine andere Maus Scheinbar legen Mäuse und Menschen in mancher Beziehung schon in meiner Kindergarten-Zeit beigebracht: Frederick, die doch ähnliche Verhaltensmuster an den Tag. Vermutlich hat kleine Feldmaus in dem Bilderbuch von Leo Lionni. Während das auch Spencer Johnson dazu bewegt, seinen Bestseller alle anderen Mäuse hetzen und rennen, um Nahrung für den „Die Mäusestrategie für Manager“ in Fabelform aus der Sicht Winter zu sammeln, genießt Frederick die Sonne und legt sich zweier cleverer Mäuse zu erzählen. In diesem Buch versucht er einen Vorrat an Farben und Sonnenstrahlen für die kalte und die Antwort auf die Frage zu finden: „Was können erfolgs- graue Winterzeit an. So kann er den anderen Mäusen helfen, hungrige Menschen von Mäusen lernen?“ Und er beantwor- nachdem die Nahrung zur Neige gegangen ist, indem er ihnen tet die Frage mit einer knappen Formel: „Wenn dir der Käse Licht, Farbe und Wärme in den kalten Winteralltag bringt. weggenommen wird – Tu was!“ Haben die Mäuse in der Denn auch die fleißigen Mäuse merken, dass Nahrung allein Geschichte ein Käselager leer geknabbert, rennen sie sofort nicht zum Über-Leben reicht. los und suchen ein neues. Zwischendurch werden neue Mäusestrategien als Formeln kurz zusammengefasst, zum „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet Beispiel: „Je schneller du den alten Käse loslässt, desto schnel- seid! Bei mir werdet ihr Ruhe finden.“ ler wirst du den neuen Käse finden.“ Oder: „Wenn ich mir vorstelle, wie es sein wird, den neuen Käse zu genießen, werde ich ihn sicher finden.“ Hetzen, rennen, dem Erfolg nachjagen ... In einem anderen, viel bekannteren Bestseller liest so manch Ihr Pfarrer Artur Töws eine gestresste „Kirchenmaus“, was sie von einem ruhig EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
ANDACHT 5 Jesus sagt: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid! Bei mir werdet ihr Ruhe finden. Nehmt das Joch auf euch, das ich euch gebe. Lernt von mir: Ich meine es gut mit euch und sehe auf niemanden herab. Dann wird eure Seele Ruhe finden.“ (Matthäus 11,28f, Übersetzung Basis Bibel) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
6 JUGEND Zum 20-jährigen Jubiläum wurde ein spektakuläres Konzert geboten. TOP Secret: Geheimnis gelüftet! Am 16. März hat TEN SING Rheda- Aufwendige Lieder, Tanz- und Theater- Wiedenbrück Geburtstag gefeiert. Seit sequenzen ließen die Zuschauer Teil der 20 Jahren ist TEN SING Teil der Jugend- Geschichte werden. Der eigene Schlag- Die Tanzeinlagen sind immer einer der Höhepunkte bei arbeit der Evangelischen Versöhnungs- zeugkäfig, ein Dank dafür an die Osthus- den TEN-SING-Konzerten. Kirchengemeinde. In diesem Jahr über- henrich-Stiftung, kam auch direkt zum zeugten die Jugendlichen durch eine Einsatz und feierte seine Showpremiere. spannende Agentengeschichte. Die Etwa drei Stunden später ist das Ge- Agenten, dargestellt durch Macey und heimnis gelüftet: PLÖRRE! Der selbstge- Jugendtreff Leander, versuchten, das Geheimnis der mischte Eistee verhilft den TEN SINGern, Gruppe zu lüften. Angesetzt wurden sie die sich selbst als Laune der Natur be- Jugendliche im Alter von 13 bis 18 sind auf die Gruppe von ihrem Boss Lea, schrieben haben, zu ihrer Kreativität. herzlich zu Spiel, Spaß und Abenteuer die die Agenten kurzerhand entführen eingeladen: ließ, um die Basis des Unternehmens 286 Zuschauer bejubelten die Jugend- 11. Juni / 3. Juli / 7. August / 11. Sept. geheim zu halten. Der Auftrag: Schleust lichen, die sich nach der Show glücklich 9. Oktober / 13. Nov. / 11. Dezember euch bei TEN SING ein und lüftet das feierten. Ein besonderes Highlight des Gemeindehaus Rheda, Jugendraum Geheimnis der Jugendlichen! Jubiläumskonzerts, neben den zahlrei- 18 - 20 Uhr chen beweglichen Kopflampen, waren in diesem Jahr zwei große LED-Wände, auf denen, neben den Videos für das Thea- terstück, verschiedenste Sequenzen eingeblendet werden konnten. Die TEN SINGer möchten allen Sponsoren und Unterstützern für dieses wunderbare Konzert danken und freuen sich auf die nächste Show im Jahr 2020. Die Wieden- brücker Wir freuen uns außerdem auf viele neue Kreuzkirche Gesichter: Kommt doch einfach diens- war zum Kon- tags um 18.30 Uhr im Gemeindehaus zert ordentlich vorbei. Voraussetzung um TEN SINGer zu umgebaut und sein? Du bist mindestens 12 Jahre alt ausgeleuchtet und hast Spaß an Kreativität, Musik, worden. (Fotos: Tanz oder Theater! Wir freuen uns auf TEN SING) Dich. (Jana Nolding) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
GOTTESDIENSTE 7 Jesus grillt. Brot und Fische an der „Tiefe“ Der Bezirk Wiedenbrück lädt zu einem besonderen Sommer- gottesdienst ein: Auf der Wiese an der „Tiefe“ (hinter dem Wiedenbrücker Kreishaus) läuten wir am Freitag, 12. Juli, ab 19.00 Uhr den Sommer ein. In einem Freiluft-Gottesdienst für Groß und Klein erinnern die Pfarrer Artur Töws und Marco Beuermann an das Brot- und Fischwunder Jesu am See Genezareth. Anschließend soll auf offenem Feuer Steckerlfisch und Stockbrot gegrillt werden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden wir Grillkohle aus Kokosnuss-Schalen verwenden. Um Müll zu vermeiden, ist das Mitbringen eines eigenen Trinkgefäßes (Glas, Becher, …) sowie eines Tellers und Besteck hilfreich. Angeboten werden Wein, Bier und Wasser. Mit einem zünftigen Lagerfeuer-Singen soll der Abend ausklingen. Ein Gottesdienst mal anders – mit Jesus am Grill ist noch keiner verhungert … (-beu) Zu einem Gottesdienst mit Steckerlfisch und Stockbrot lädt die Gemeinde im Juli ein. (Foto: Archiv) Für alles gute Zeit: Kirchentags- Arbeiten – Ruhen – Feiern Gottesdienst Der kommende 18/20-Gottesdienst findet am Freitag, dem 30. Au- live übertragen gust um 18.20 Uhr in der Gnadenkirche in Clarholz statt. Es ist ein Ter- min nur kurz nach den Sommerferien. Auch und besonders unsere Der Abschlussgottesdienst zum Deutschen Konfis und ihre Familien sollen sich angesprochen fühlen. Denn gera- Evangelischen Kirchentag am Sonntag, 23. Juni, wird de in Familien muss der Alltag nach Urlaub und Sommerferien gut or- live in die Wiedenbrücker Kreuzkirche übertragen. ganisiert sein, damit kein unnötiger Stress entsteht. Ab 10.00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, etwas vom Kirchentags-Flair auch an der Ems mit- Darum erarbeitet zuerleben. Der Gottesdienst wird im Stadion von das Gottesdienst- Borussia Dortmund gefeiert. Im größten Fußball- werkstatt-Team ei- stadion Deutschlands werden mehrere Zehntau- nen Gottesdienst, send Menschen erwartet. Vor Ort in der Kreuzkirche bei dem es mit Hil- wird Pfarrer Beuermann den Gottesdienst mit- fe des Glaubens begleiten und mit der Gemeinde das Heilige Abend- und in Anlehnung mahl feiern. Aus Anlass dieses Zentralgottesdien- an das Buch Predi- stes finden in den übrigen Bezirken keine ger, Kapitel 3 um die Gottesdienste statt. richtige Balance von Arbeiten – Ruhen – Fei- Erstmals seit 18 Jahren, 2001 in Frankfurt am Main, ern geht. Die Werkstatt- wird wieder ein Kirchentagsabschluss in einem gottesdienste charakterisiert Stadion begangen. Kirchentagspastor Arnd Schome- eine offene Atmosphäre, Musik rus, der den Stadiongottesdienst leiten wird, erklärt: Der nächste jenseits des Üblichen, eine schlanke „Choräle als Fangesang, Predigt als Stadionansage. 18/20-Gottesdienst steht unter Liturgie und Mitmachbereiche, um Glaubensfragen und Stadionrituale begegnen sich.“ dem Thema der rechten Zeit. das jeweilige Thema erlebbar zu ma- Das sei ein immer wieder geäußerter Wunsch von (Foto: Schaefer) chen. Kirchentagsgästen, „den wir endlich wieder erfüllen können.“ (-beu) Ab 18 Uhr gibt es ein Vorprogramm. Willkommen sind alle Gemeinde- mitglieder und Interessierte. (Lothar Schäfer) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
Gütersloh e.V. Ambulante Pflege Diakoniestation, Hauptstraße 90, Tel. 05242/93117-2130 Ambulant betreute Wohngemeinschaften • Haus am Fichtenbusch, Gütersloher Straße 62; Tel. 05242/579797-2510 • Wichernhaus, Triftstraße 50; Tel. 05242/90896-2540 Rundum gut • Haus Blumenstraße, Blumenstraße 23, Tel. 05245 83361-0 Tagespflege versorgt Haus am Fichtenbusch, Gütersloher Straße 62, Tel. 05242 579797-2250 pflege@diakonie-guetersloh.de | www.diakonie-guetersloh.de Ort der Begegnung ... für Trauer und Friedhof » Trauerfloristik » Beratung zu den Grabarten » Pflanzen und Ideen für die Grabbepflanzung » Grabsteine, Grablaternen, liebevolle Accessoires » Literatur zum Thema Trauer und Tod Rektoratsstraße 36, Rheda-Wiedenbrück Fon 05242.4070-80 info@blumenhaus-wagner.de www.blumenhaus-wagner.de HERZEBR HERZEBROCKER OCKER BEGRÄBNIS BEGRÄBNIS WALD WALD W WWWW. W.HHEERRZZEEBBRROOCCK KEERR--BB EE G R A E B N I S WA L D . D E Der Begräbniswald im Kreis Gütersloh. Fürstlich Fürstlich zu zu Bent Bentheim- heim--T TTecklenburgisches -Tecklenburgisches Forstamt Forstamt Steinw Steinweg 2, 33378 Rheda-W eg 2, 33378 Rheda- Wiedenbrück iedenbrück Telefon Telefon +49 +49 (0) (0) 5242/94 5242/94 71 71 20 20 Telefax Telefax +49 +49 (0) (0) 5242/94 5242/94 71 22 info@herzebrocker-begraebniswald.de info@herzebrocker-begraebniswald.de www.herzebrocker-begraebniswald.de www.herzebrocker-begraebniswald.de EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
WEGE ZUR SPIRITUALITÄT 9 Kleine Marktmusik Die Seele nähren mit Ansgar Brockamp } Mittwoch, 12. Juni: „Reisen“ Seniorenpark „Carpe diem“ / 15.00 – 16.30 Uhr Klavierwerke der Klassik und Romantik stehen auf } Mittwoch, 10. Juli: „Ruhe“ dem Programm der „Kleinen Marktmusik“ am Samstag, Seniorenpark „Carpe diem“ / 15.00 – 16.30 Uhr dem 1. Juni, um 11 Uhr in der Stadtkirche Rheda. Der Pianist Ansgar Brockamp präsentiert als Solist am Flügel Kompo- Zeit für die Seele sitionen quer durch die Jahrhunderte. Darunter Werke von „Die Seele nährt sich an dem, woran sie sich freut“, so sagt Joseph Haydn, Frédéric Chopin, Serge Prokofiew, Alexander es der Kirchenvater Augustinus. In der „Zeit für die Seele“ Skrjabin und Peter Tschaikowsky. Der Eintritt ist frei. Am wollen wir unsere Seele nähren durch Geschichten und Ausgang wird eine Türkollekte erbeten. Gedichte, Lieder und Musik, durch Nachdenkliches und Humorvolles ebenso wie durch Stille und Gespräch. Alles rund um ein Thema. Mit Kaffeetrinken. Alles, was der Seele gut tut! Für Senioren und andere Interessierte. Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz Weitere Termine für das 2. Halbjahr: } Mittwoch, 9. Oktober: „Wahrheit“ Seniorenpark „Carpe diem“ } Mittwoch, 13. November: „Kinder“ Haus im Fichtenbusch } Mittwoch, 18. Dezember: „Schenken“ Seniorenpark „Carpe diem“ Die Tür öffnen – und eintreten in die Atmosphäre von Taizé. (Foto: Moritz) Erkunden Sie die Farbpalette religiöser Empfindungen in einem meditativen Abendgottesdienst. (Foto: Archiv) Laudate dominum Die Farben meiner Seele } Mittwoch, 3. Juli / 18.00 bis 18.30 Uhr Stadtkirche Rheda } Sonntag, 28. Juli / 18.00 Uhr Stadtkirche Rheda Taizé-Gebet Ein Abendgebet, orientiert an den Tageszeitgebeten der Meditativer Abendgottesdienst Taizé-Bruderschaft in Burgund, mit meditativen Gesängen, Gefühle bestimmen unser Leben und berühren uns im biblischen Impulsen und einer Zeit der Stille. Innersten. Viele Gefühle haben auch eine spirituelle Quali- tät, zum Beispiel Sehnsucht, Dankbarkeit, Vertrauen, Gestaltung: Dorothea Großmann, Ergriffenheit oder Liebe. Der Gottesdienst lädt ein, die Pfarrer Rainer Moritz Farbpalette religiöser Empfindungen durch Texte, Lieder, Musik und Stille zu erkunden. Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
DIAKONIE 11 Workshop-Fazit: „Auf gegenseitigen Respekt kommt es an“ Welche gesellschaftlichen Normen und Werte gelten in Deutschland? Was verstehen wir unter Gleichberechtigung und Part- nerschaft? Und wie unterscheiden sich zwischenmenschliche Beziehungen hier und im Herkunftsland? Um solche und andere Themen, die zentral für eine gelungene Integration sind, ging es in der Workshop-Reihe „Wertevermittlung und Vielfalt“. Veranstaltet hat sie die Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh e.V. in Rheda-Wiedenbrück. Knapp 30 junge Menschen aus 13 Ländern nutzten das neu entwickelte Angebot. Das Projekt wurde mit einer öffentlichen Abschlussfeier been- Außerdem stellten die Kolleginnen und Kollegen der Schwan- det und mit einer Ausstellung in den Räumen der Flüchtlings- gerschaftsberatung und der Familienberatung der Diakonie beratung in Rheda-Wiedenbrück, Hauptstraße 90, gestartet. Gütersloh sich und ihre Hilfsmöglichkeiten vor und sprachen Es werden Collagen mit Eindrücken und Ergebnissen aus dem mit den Workshop-Teilnehmern beispielsweise über Ver- Workshop gezeigt. Die Ausstellung ist ab Juni außerhalb der hütung und familiäre Konflikte. Fatma Aydin-Cangülec hatte Schulferien zu sehen, und zwar immer donnerstags zwischen zudem einen Transgender-Gast eingeladen sowie einen Mann 12 und 15 Uhr. mit Migrationshintergrund, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt. Im Vorfeld des Workshops hatten Sozialverbände und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration Das Fazit aus dem Workshop: Auf gegenseitigen Respekt des Landes NRW einen Aufruf gestartet, um neue „Projekte zur und Selbstbestimmung kommt es an. Denn: „Vorurteile sind Integration junger Menschen mit Fluchterfahrung zu den der einfachere und der falsche Weg“, so eine Teilnehmerin. Themen Prävention sexualisierter Gewalt, sexuelle Bildung (Diakonie) und Wertevermittlung“ zu initiieren. Die Flüchtlingsbera- tungsstelle der Diakonie Gütersloh in Rheda-Wiedenbrück entwickelte ein niedrigschwelliges Angebot für junge Geflüch- tete und Menschen mit Migrationshintergrund. Finanziert wurde es vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW. An neun Terminen traf sich eine Gruppe von bis zu 28 jungen Menschen zwischen 17 und 27 Jahren aus dem Iran, dem Irak, Somalia, Armenien, Syrien, Eritrea, Guinea, Pakistan, dem Kongo, Afghanistan, Bangladesch, Nigeria und Angola. „Wir haben mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Themen wie Partnerschaft, Sexualität und Gleichberichtigung gesprochen, nicht belehrend, sondern wertschätzend und auf Augenhöhe“, erläutert Flüchtlingsberaterin Fatma Aydin- Cangülec. Damit ein reger Dialog möglich war, unterstützten Übersetzer in den Sprachen Persisch, Arabisch, Englisch und Französisch die Gruppe. Vorurteile offen angesprochen „Gefühle und Bedürfnisse waren ein großes Thema“, so Aydin- Cangülec. „Liebe und verliebt sein, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen in Deutschland und dem Herkunftsland, Gleichberechtigung, Grundgesetz, sexuelle Vielfalt, Verhütung und Schutz vor sexuellen Krankheiten, geschlechtliche Rollenbilder aber auch Vorurteile und Rassismus.“ Einer der Übersetzer stammt aus Syrien und ist Gynäkologe. So konnte er in zweifacher Hinsicht zum Gespräch beitragen. Die Malerin Barbara Körkemeier über- setzte nicht nur, sondern berichtete davon, was sich seit den 60er Jahren in Deutschland in puncto Moral, Sexualität und Die Flüchtlingsbeauftragte Fatma Aydin-Cangülec leitete die Workshop-Reihe „Werte- Sexualerziehung sowie bei der Gleichberechtigung getan hat. vermittlung und Vielfalt“. (Foto: Diakonie) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
12 KITAS Biblische Geschichten hautnah erlebt Der Sand knirscht unter unseren Schu- lehem… da wurde Jesus doch geboren! Zuerst besuchen wir das Haus eines hen, während wir ein altes Stadttor aus Und in Nazareth hat er gelebt, als er selbst reichen Zöllners, dann das einer gewöhn- Lehm passieren. Dahinter ragen Hütten noch ein Kind war. lichen Familie zu jener Zeit und zuletzt ein aus Lehmziegeln auf. Die Kinder staunen Nomadenzelt. und blicken gebannt auf die altertümli- Das schönste am Bibeldorf ist, dass wir chen Gebäude. Nein, wir befinden uns das Leben zu jener Zeit nicht nur betrach- Zum Abschluss treffen wir uns in der nicht in Galiläa zur Zeit Jesu, sondern mit- ten, sondern auch hautnah erleben kön- Synagoge. Hier bekommen wir als ten in Deutschland. In Rietberg, um genau nen! So geht es als nächstes durch das Abschiedsgeschenk ein kleines Holzkreuz zu sein. Hier, im Bibeldorf, einem religi- Dorf, welches eine detailgetreue Nach- aus Israel. Unser besonderer Dank geht an onspädagogischen Lernort und Museum baute eines Dorfes aus der damaligen Zeit die Stiftung „Via Nova“, welche uns diese zur Umwelt der Bibel, sind wir die jüng- ist. Auf dem Weg sehen wir eine Schul- kleine Zeitreise erst ermöglicht hat. Die sten Besucher. „Wir“, das sind die ange- klasse, die mit kleinen Mühlsteinen Kinder und Erzieherinnen der evangeli- henden Schulkinder der evangelischen Körner zu Mehl verarbeitet. Das schaut schen Kita Krumholz! (Marvin Knaak) Tageseinrichtung „Krumholz“ aus Wie- ganz schön anstrengend aus! denbrück. Nach einem Picknick auf der Wiese vor dem Bibeldorf erhalten wir also gegen 10.00 Uhr Einlass in die Welt, wie sie zu Jesu Lebzeiten war. Als erstes werden wir ins Museum geführt. Hier finden sich verschiedene Ausstellungsstücke aus der damaligen Zeit. Die Kinder schauen in alle Vitrinen. Dort liegen und stehen Gegen- stände, die gänzlich anders sind als das, was man heutzutage im Haus hat. Was uns im Museum sofort ins Auge fällt, ist eine riesige, dreidimensionale Landkar- te von Israel, wie es zur Zeit der Bibel war. Eine Mitarbeiterin des Bibeldorfs erzählt uns von den Menschen und den Lebens- umständen zur damaligen Zeit. Autos gab es nicht. Die Menschen mussten viele Wege zu Fuß zurücklegen. Nun erkennen die Kinder auch einige Orte wieder. Beth- Die angehenden Schulkinder besuchten das Bibeldorf in Rietberg. (Foto: Kita) Kita „Bunte Welt“ bekommt Zuwachs „Wir werden immer größer, jeden Tag der Fontainestraße. In den ehemaligen eine Kita mit zwei Standorten bringt viele ein Stück …“; Ganz so schnell wie in dem Verwaltungsräumen der früheren Ernst- neue Herausforderungen mit sich, aber bekannten Kinderlied geht es dann doch Barlach-Realschule entstehen in den ich blicke mit einem guten Team im Rük- nicht, aber im Kern stimmt die Sache. Die nächsten Monaten Räume für 44 Kinder, ken und toller Unterstützung von Herrn Evangelische Kita „Bunte Welt“, die erst die in zwei Gruppen des Gruppentyps III, Manche und Frau Westerbeck zuversicht- letztes Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum feier- das sind Kinder von drei bis sechs Jahren, lich nach vorne.“ te, wird sich vergrößern. Nachdem die untergebracht werden. Evangelische Versöhnungs-Kirchenge- Viele Familien werden von den neuen meinde von Verwaltung und Politik den „Wir zeigen hier als Kirchengemeinde, Plätzen profitieren, und das Team der Zuschlag für die Übernahme der Träger- dass uns unsere Schwerpunkte, die Kin- Bunten Welt hofft, dass sich dort an der schaft erhalten hatte, wurde es amtlich. der- und Jugendarbeit wichtig sind und Fontainestraße schnell alle genauso wohl Ab voraussichtlich September 2019 be- uns am Herzen liegen“, sagt Susanne fühlen werden wie Am Rott. „Wir werden kommt die Bunte Welt zwei Gruppen hin- Fabian und weiter: „In der nächsten Zeit immer größer, was für ein Glück!“ zu, und zwar an einem anderen Standort, gibt es viel zu planen und umzusetzen; (Susanne Fabian) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
KITAS 13 Familien der Kita „Sonnenschein“ probierten pikante Waffeln Einmal im Monat bietet die Kita Son- konnten die Eltern sich informie- nenschein an einem Mittwochmorgen ein ren und einiges über dieses be- leckeres und ausgewogenes Frühstücks- sondere Ereignis erfahren. buffet an. Bei einer Vielzahl von Lebens- mitteln wie Vollkornbrot, Käse, Wurst, Der Duft der frischgebackenen Obst, Gemüse, selbstgemachter Joghurt, Waffeln zog durch die Kita, so Müsli und Milch ist für alle Sonnenschein- ein herzhaftes Waffelrezept war familien etwas dabei. Dieses Angebot vielen Eltern unbekannt. Gern wird von den Eltern sehr gerne angenom- probierten die Kinder und Er- men, denn an diesem Morgen haben wachsenen die neuen Waffeln Eltern die Möglichkeit, mit ihrem Kind die und stellten fest, dass die pikante Angebote des Buffets zu genießen, finden Variante eine interessante Ab- Zeit für Gespräche mit anderen Eltern und wechslung zu den süßen Waffeln können sich besser kennen lernen. darstellt. Wir wünschen uns, dass diese pikanten Waffeln den Zu einem Familienfrühstücksbuffet wur- Kirchentagsbesuchern genauso den die pikanten Waffeln gebacken, die gut schmecken wie den Kindern beim Kirchentag in Dortmund angeboten und Eltern im Sonnenschein. Frau Pläster und ihre Tochter Luzie probieren die pikanten Waffeln. werden. Mit verschiedenen Flyern und (Heidi Altenhofer) (Foto: Heidi Altenhofer) Aushängen vom Kirchentag im Sommer Rheda erblüht und die Kita „Sonnenschein“ ist mit dabei Zu Beginn des Frühlings lud die Initia- sich durch die Straße, und die Schlange Hand-in-Hand-Arbeiten mit dem Förder- tive Rheda zum bekannten verkaufsoffe- bei den selbstgemachten Waffeln wurde verein und der Kita. Die eingenommene nen Sonntag ein. Getreu der Kita „Son- immer länger. Summe kommt den Kindern der Kita zu- nenschein“ strahlte die Sonne an diesem gute. Gesammelt wurde für die Sonnen- Tag mit den Kindern, den engagierten Viele Familien, ehemalige Familien und segel für die neue „Pferdewiese“ mit Blick Eltern und pädagogischen Fachkräften Bekannte besuchten den Stand der Kita auf das Gemeindehaus, welche noch ein um die Wette. Der Förderverein „Schritt Sonnenschein. Gegen eine kleine Spende wenig Schatten für den Sommer benötigt. für Schritt“ und das Team der Kita „Son- konnten sich die Kinder schminken lassen (Marlen Harre) nenschein“ nutzten diesen tollen Tag, um und Jung und Alt versuchten am Sonnen- mitzuwirken. Der Duft von Popcorn zog schein-Glücksrad ihre Chancen. Es war ein Ein Kind testete seine Chancen am Glücksrad. Herr Stratmann, Frau Fandrich und Frau Kreuser sorgten für frisches Popcorn. (Fotos: Marlen Harre) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
14 REZENSION „Kaffee und Zigaretten“ vorgestellt von Anita Schönbeck Der 1964 in München geborene fahrkarte nach Hause. Er nimmt keinen Rechtsanwalt, Schriftsteller und Dra- Koffer mit, weil ihm nichts einfällt, was matiker Ferdinand von Schirach ist er einpacken könnte. Nur ein Buch hat er einer der erfolgreichsten deutschspra- dabei, das Lesezeichen zwischen den chigen Autoren der Gegenwart. Die Seiten ist die Postkarte aus Manila.“ Bände mit Kurzgeschichten, in denen Schirach Fälle aus seiner eigenen An- Der Ton ist – typisch für von Schirach – waltskanzlei erzählt, verkaufen sich in unaufgeregt, fast sachlich. Die Ge- Millionenauflagen. Schirach begann schichte nimmt einen sofort gefangen. erst mit 45 Jahren zu schreiben. Seine Der Protagonist, hinter dem man den bekannten Bücher wie „Der Fall Collini“, Autor vermuten muss, versucht sich zu „Verbrechen“, „Tabu“ „Schuld“, „Strafe.“ trösten mit einem Text von Kleist und sind in 40 Ländern erschienen. mit Whisky. „Kaffee und Zigaretten“ ist sein neue- „Er nimmt den schwarzen Lauf des Ge- stes Werk, im März 2019 erschienen. Es wehrs in den Mund, er ist eigenartig kalt ist eine Autobiografie des Schriftstellers auf der Zunge. Dann drückt er ab. Am und sein bisheriges persönlichstes Werk nächsten Morgen finden ihn die Gärtner geworden. In 48 Kurzgeschichten er- in seinem Erbrochenen, die Schrotflinte zählt er von seiner Herkunft, von prä- liegt in seinem Arm. Er war so betrunken, genden Begegnungen und Ereignissen Schirach selbst zu seinem Buch: „Wir dass er keine Patrone eingelegt hatte. Er in seinem Leben. Privates und Allgemei- müssen verstehen, wie wir wurden, wer spricht mit niemandem über diese nes berühren und verknüpfen sich mit- wir sind. Und was wir wieder verlieren Nacht, in der er sich selbst gesehen hat.“ einander. Es geht um flüchtige Momen- können. Als sich unser Bewusstsein ent- te des Glücks, um Einsamkeit und wickelte, sprach ja nichts dafür, dass wir Dass der Junge in seinem Zustand ver- Melancholie, um Entwurzelung und einmal nach anderen Prinzipien han- gessen hatte, das Gewehr zu laden, be- Sehnsucht nach Heimat. Aber auch um deln würden als unsere Vorfahren. Aber trachtet auch er im Nachhinein als die großen Lebensthemen des Autors: wir gaben uns selbst Gesetze, wir er- glückliche Wendung. um merkwürdige Rechtsfälle und Bege- schufen eine Ethik, die nicht den Stärke- benheiten, um die Idee des Rechts und ren bevorzugt, sondern den Schwäche- Kaffee und Zigaretten – das sind die die Würde des Menschen, und um das, ren schützt. Das ist es, was uns im einzigen beiden Laster, die sich Ferdi- was den Menschen erst eigentlich zum höchsten Sinn menschlich macht: Die nand von Schirach gönnt. Alkohol trinkt Menschen macht. Achtung vor unserem Nebenmen- er nicht, seitdem er Anfang 20 ist. Auch schen“. andere Drogen lehnt er ab. Beim Schrei- Das Buch ist sachlich geschrieben und ben nährt es sich nur von diesen beiden manipuliert den Leser nicht. Der Autor „Kaffee und Zigaretten" beginnt mit der Suchtmitteln. Dieses Buch ist ein ab- sagt, was er sagen möchte und über- Kindheit – das erste Trauma ist das solutes Genussmittel – wie Kaffee und lässt es dann dem Leser, wie man sich Jesuiteninternat, dort kommt er mit Zigaretten. Die meisten Kapitel zu lesen dazu positioniert und was man daraus 10 Jahren hin, das zweite Trauma ist der dauert keine Zigarette. Ein paar wenige für sich zieht. Trotzdem – oder gerade Tod des Vaters. reichen für einen Becher Kaffee. deswegen – bewirken die Geschichten viel beim Leser. Man selbst entscheidet, Leseprobe: Fazit: Wahrscheinlich sollte man viel- wieviel man in das Buch investiert und „Sein Vater stirbt, als er 15 Jahre alt ist. Er mehr im Augenblick leben, das Leben somit, was man für sich herausziehen hatte ihn schon viele Jahre nicht mehr genießen und sich nicht immer über kann – denn es gibt viele Anspielungen gesehen, die Eltern trennten sich früh. Dinge grämen, die man eh nicht beein- und Geheimnisse. Besonders im Fokus Sein Vater schickte Postkarten ins Inter- flussen kann. Ein empfehlenswertes stehen die Fähigkeiten des Autors, mit nat, Straßenansichten aus Lugano, Paris Buch. (Anita Schönbeck) wenigen Worten ganz viel im Kopf des und Lissabon. Einmal kam eine Karte aus Lesers zu bewirken. Die Geschichten Manila, vor dem weißen Malacañang- = „Kaffee und Zigaretten“ bieten viele Fragen, Gedanken, Anstöße, Palast stand ein Mann in hellem Leinen- von Ferdinand von Schirach die das Potential haben, dass man sich anzug. Er stellt sich vor, dass sein Vater 192 Seiten, Preis: 20,– Euro selbst, seine Werte und Ansichten hin- aussah wie dieser Mann. Der Direktor Verlag: Luchterhand terfragt. des Internats gibt ihm Geld für die Zug- ISBN: 978-3-630-87610-8 EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ 15 Frauen Kreativ Die Gruppe „Frauen kreativ“ trifft sich am 17. Juni um 18 Uhr am Gemeindehaus in Herze- brock an der Bolandstraße. Wir starten mit dem Fahrrad zu einer Rundtour von etwa einer Stunde und stärken uns anschließend mit Pellkartoffeln und Kräuterquark am Ausgangspunkt. Kalte Getränke stehen ebenfalls bereit. In den Sommerferien finden keine Treffen statt. Am 16. September geht es weiter: Wir bereiten gemeinsam besondere Marmeladen zu. (Ingrid Schäfer) Pfingsten: Ökumenischer Die Hospizgruppe freut sich, auf 20 Jahre Tätigkeit in Herzebrock-Clarholz zurück- blicken zu können. (Foto: privat) Freiluft-Gottesdienst mit Taufen Feier zum 20-jährigen Am Pfingstmontag werden wie jedes Jahr die Bestehen der Hospizgruppe evangelischen und katholischen Christen in Herzebrock-Clarholz gemeinsam einen Gottes- Vor 20 Jahren wurde die Hospizgruppe Herzebrock-Clarholz als dient feiern: Die Anlage im Klosterhof Herzebrock eigenständiger Verein gegründet, um für Sterbende und deren lädt ein, in der Atmosphäre der alten Gemäuer und Angehörige da zu sein. Aus diesem Anlass laden die erste Vor- der blühenden Natur innezuhalten und dem Wir- sitzende Monika Brinkmann und ihr Team alle Interessierten zu ken Gottes nachzuspüren. einer Feierstunde am 31. August 2019 in die Kreuzkirche und das In diesem Jahr werden zwei Taufen gefeiert. Das anliegende Gemeindehaus in Herzebrock ein. Team des ökumenischen Arbeitskreises bereitet den Gottesdienst vor und lädt herzlich ein, ge- Der Geburtstag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen meinsam auf Gottes Wort zu hören und die Geist- Impuls in der Kirche. Danach finden sich die Festgäste im Gemein- kraft Gottes zu erleben und für sie zu singen. dehaus ein zu einem Rückblick auf die letzten 20 Jahre Hospiz- (Achim Heckel) arbeit. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk hat sich der Verein mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung selbst gemacht Mitarbeiter- und den bekannten Pantomimen Christoph Gilsbach aus Münster engagiert. Sein Stück „Das Leben – eine lebendige Begegnung mit Dankeschön dem Tod“ wurde bereits vielfach mit großem Erfolg aufgeführt und beschäftigt sich ohne viele Worte mit Tod und Trauer, gibt Am Sonntag, 25. August, lädt die Kirchenge- Trost und Hilfe in schweren Zeiten und passt so hervorragend zur meinde alle Mitarbeitenden im Bezirk Herzebrock- Arbeit des Hospizvereins. Clarholz ein, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und im Anschluss gemütlich beieinander zu sitzen Nach dieser Aufführung besteht bei einem kleinen Imbiss und und sich bei Essen und Trinken zu unterhalten. einem Glas Sekt die Gelegenheit, sich zwanglos über das Gesehe- Die Pfarrer Artur Töws und Achim Heckel sowie die ne und auch über die Arbeit der Hospizgruppe auszutauschen. Ehrenamtskoordinatorin Deniz Zan bereiten vor und laden herzlich ein, um 10.45 Uhr in die Kreuz- Der Hospizverein bedankt sich für die Unterstützung durch kirche Herzebrock zu kommen. Dieser Gottes- Pfarrer Achim Heckel und die Bürgerstiftung Herzebrock-Clarholz dienst wird zentral gefeiert im Bezirk, sodass um und freut sich sehr, wenn viele Interessierte der Einladung folgen. 9.30 Uhr kein Gottesdienst in der Gnadenkirche (Gündel-Huster) stattfinden wird. (Achim Heckel) GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ
16 GEMEINDEBEZIRK LANGENBERG Save the date – Ehrenamtsfest in Langenberg Gemeindebrief-Verteiler, Glühbirnen- samem Essen, Trinken, Lachen und Feiern! seren Planung wird eine Anmeldung bis Austauscher, Küster, Überall-wo-es- Merken Sie sich diesen Termin schon ein- zum 28. Juni bei Pfarrerin Pilz oder Ehren- nötig-ist-Zupacker, Lektorinnen, Bastel- mal vor; alle Ehrenamtlichen erhalten amtskoordinatorin Ria Storck erbeten. kreis-Mitglieder, Mitdenker, Konfi- noch eine persönliche Einladung. Zur bes- (G. Nuphaus) Teamerinnen, Bezirksausschuss-Mitglie- der, Weihnachtsbaum-Aufsteller, gute Seelen des Besuchsdiensts, Hinhörer: Lang und wahrscheinlich unvollständig ist die Liste der Menschen, die sich ehren- amtlich im Bezirk Langenberg engagie- ren. Und weil wir viel zusammen bewegen, wollen wir auch zusammen feiern: Nach- dem im letzten Jahr ein im wahrsten Sinne des Wortes märchenhaftes gesamt- gemeindliches Ehrenamtsfest in der Kreuzkirche stattgefunden hat, möchten wir nun im Bezirk Langenberg allen Enga- gierten – Frauen und Männern, Jung und Alt – Danke sagen: Am Freitag, dem 5. Juli, steigt ab 18 Uhr im Kirchgarten ein Fest unter dem Motto „Ein Sommernachtstraum“. Herzliche Ein- ladung an alle Ehrenamtlichen im Bezirk zu einem magischen Abend mit gemein- Hofgottesdienst in Benteler Sie sind auf dem besten Weg, zu einer Gemeinsam mit unseren katholischen Vier Generationen leben unter dem Dach schönen Tradition in unserem Bezirk zu Geschwistern im Gemeindeteil St. Antoni- des vor einigen Jahren aufwändig restau- werden: Gottesdienste unter freiem Him- us der Pfarrei St. Margareta Wadersloh rierten Haupthauses aus dem Jahr 1721. mel in besonderer Umgebung. In diesem laden wir am Sonntag, dem 16.Juni, ein Erhalten ist die Giebelinschrift mit dem Jahr feiern wir einen Hofgottesdienst zum auf den Hof der Familie Askemper/Fre- Vers aus Psalm 127 „Wenn der Herr das Sommerbeginn im Ortsteil Benteler: rich, Stukendamm 83. Haus nicht bauet, so arbeiten vergeblich, die daran bauen“. Pfarrerin Kerstin Pilz Vor der Kulisse und Pastor Frank Weilke gestalten ab des restaurierten 10.30 Uhr den ökumenischen Freiluftgot- Haupthauses auf tesdienst zum Thema „Heimat – Eine dem Hof Askemper Sehnsucht“. wird am 16. Juni ein ökumenischer Anschließend sind alle Gottesdienstbesu- Freiluftgottesdienst cher eingeladen, bei Kaffee und Kuchen zu gefeiert. (Nuphaus) verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein! Sollte das Wetter nicht mitspielen, kann in die Scheune ausgewichen werden. (G. Nuphaus) GEMEINDEBEZIRK LANGENBERG
GEMEINDEBZIRK RHEDA 17 Erweiterte Öffnungszeiten der Stadtkirche Das Offene-Kirche-Team der Stadtkir- che startet in die Sommersaison. Bis No- vember sind die Türen des Gotteshauses am Rathausplatz in Rheda auch am Nach- mittag geöffnet. Die aktuellen Öffnungs- zeiten: An den Marktagen Mittwoch und Samstag ist die Kirche von 10 bis 12 Uhr zur Besinnung und Besichtigung geöff- net, am Dienstag und Donnerstag jeweils von 15 bis 17 Uhr. Damit die Öffnungszeiten gewährleistet und bei Bedarf auch ausgeweitet werden können, sucht das Aufsichtsteam Ver- stärkung. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Pfarrer Rainer Moritz (Telefon 05242/42417) melden. Es geht darum, die Kirche auf- und abzuschließen sowie den Schutz des Raumes zu gewährleisten. Viele Ehrenamtliche genießen die Zeit in der Kirche auch als willkommene Auszeit für sich. (mo) Ermöglicht die Kirchenöffnung: das Präsenzteam der Stadtkirche. (Foto: mo) Jubiläumskonfirmationen in Rheda „Weißt Du noch?“, so hieß es immer Anwesenden wie vor 50 bzw. 60 Jahren digt immer wieder Bezüge zu den heuti- wieder. 40 Jubilare feierten im Bezirk unter den festlichen Klängen des CVJM- gen Konfirmanden her. Mit Pfarrer Rainer Rheda das Fest der Goldenen und Dia- Posaunenchores in die Stadtkirche ein. Moritz zusammen segnete sie alle Jubi- manten Konfirmation. Feierlich zogen alle Pfarrerin Sarah Töws stellte in ihrer Pre- läumskonfirmanden erneut ein. Auch zwei Gnadenkonfirmanden gesell- ten sich dazu. Sie hatten ihre Konfirmati- on vor 70 Jahren. Nach dem Festgottes- dienst, der von Doris Kathöfer an der Orgel musikalisch mitgestaltet wurde, trafen sich alle Gäste im neuen Rhedaer Gemeindehaus zum Mittagessen. Viele Fotos machten die Runde. Erinnerungen aus der Jugendzeit lebten auf. Gesellige Stunden im Schnitkerhaus wurden eben- so lebendig wie unvergessliche Gruppen- übernachtungen im Kuhstall oder in einem Steinbruch im Teutoburger Wald. (Moritz) 40 Männer und Frauen feierten ihre Jubelkonfirmation in der Stadtkirche Rheda. (Foto: privat) GEMEINDEBEZIRK RHEDA
18 GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK Einladung zum biblischen Krimi-Dinner Sie essen gerne in Gemeinschaft? Sie Da die Teilnehmerzahl auf 13 beschränkt Nachfrage sehr groß sein, werden wir im haben Spaß am Lösen von kriminalisti- ist, ist eine zügige Anmeldung von Vorteil. November einen weiteren Termin anbie- schen Rätseln? Dann sind Sie bei unserem Bitte im Gemeindebüro anmelden und ten. Wir freuen uns auf einen kriminalis- Bibel-Krimi-Dinner genau richtig. Bei dort die 15 Euro bar bezahlen. Sollte die tischen Abend mit Ihnen! (-beu) einem gemeinsamen Essen lösen alle Teilnehmenden einen spannenden Mord- fall aus der Bibel. Das Besondere: Bei diesem Verbrechen schlüpfen alle Gäste jeweils in die vorbereiteten Rollen einer biblischen Figur. Jeder Spieler hat seine dunklen Geheimnisse, die er am liebsten für sich behalten würde. Doch nur im Aus- tausch untereinander und miteinander wird den Spielern klar, wer am Tisch das Opfer und wer der Täter ist. Am Samstag, 28. September, findet das nächste biblische Krimi-Dinner in der Wiedenbrücker Kreuzkirche statt. Der Kri- mi-Abend beginnt um 17 Uhr – und dauert mit Essen und Mordfall-Lösen etwa vier Stunden. Für 15 Euro Teilnahmegebühr erwartet Sie ein Drei-Gänge-Menü (inklu- sive Getränke) und ein spannender Abend in Gemeinschaft. Die Teilnehmenden des ersten Bibel-Krimi-Abends in Januar Die Teilnehmenden des ersten Bibel-Krimi-Dinners hatten viel Spaß beim Lösen eines biblischen Mordfalles. waren jedenfalls alle begeistert dabei! (Foto: -beu) Jubel-Konfirmation in Wiedenbrück Wegen der vermehrten Nachfragen hat der Bezirksausschuss Wieden- brück beschlossen, künftig neben der Goldenen auch weitere Jubelkon- firmationen anzubieten. Am Sonntag, 13. Oktober, sind alle Männer und Frauen eingeladen, die in diesem Jahr Diamantene (60 Jahre) oder Eiserne (65 Jahre) Konfirmation feiern. Die Konfirmationsjubiläen werden künftig im jährlichen Wechsel gefeiert – 2020 also wieder Goldene Konfirmation. Der Jubeltag in diesem Jahr beginnt um 11.00 Uhr mit einem Festgottes- dienst in der Kreuzkirche. Anschließend sind die Jubilare eingeladen zum Mittagessen und anschließendem Kaffee, wo es reichlich Gelegenheit zu Rückblick und persönlichem Austausch geben wird. Die Pfarrer Artur Töws und Marco Beuermann werden diesen Festtag gestalten. = Anmeldungen bitte im Gemeindebüro unter Telefon: 05242/98391-0. (-beu) Zur Jubelkonfirmation lädt der Bezirk Wiedenbrück im Oktober ein. (Foto: epd bild/Bertold Fernkorn) GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK
IMPRESSIONEN 19 Ingrid Runneck und Anke Hübner auf Mördersuche beim ersten Im Oster-Familiengottesdienst in der Langenberger Friedens- Bibel-Krimi-Dinner. (Foto: -beu) kirche boten die Kinder ein Osterspiel dar. (Foto: Deus) Das Flöten-Ensemble „Pfiffikus“ begeisterte bei der letzten Jugendliche aus der gesamten Versöhnungs-Kirchengemeinde Marktmusik in der Stadtkirche. (Foto: privat) besuchten die Synagoge „Beit Tikwa“ in Bielefeld. (Foto: -beu) AUS DEM GEMEINDELEBEN Die Wiedenbrücker Konfis lassen als Höhepunkt ihres Vorstellungs-Gottesdienstes Ballons steigen. (Foto: -beu) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
20 THEATER Von einem Traum, der alles überstieg Es war ein sehr eindringliches Passi- mit Rat zur Seite steht. Bei einem an- onsgeschehen, das Friederike von Kro- deren Tempel-Besuch trifft Claudia auf sigk, Hannah Vongries, Hubertus von einen Juden namens Jeschua. Eine sehr Krosigk und Thomas Zieler vom Ensem- bewegende Begegnung, die Claudia bis ble „Theatrum“ in der Wiedenbrücker in ihre Träume verfolgen sollte. Kreuzkirche in 14 Szenen und Bilder setzten. Mit etlichen Passagen aus der Nach einer Passage aus Rilkes „Christus- Passionsgeschichte, verwoben mit Lyrik Vision“ und einer Erzählung der Haupt- von Rainer Maria Rilke, mehrstimmi- akteurin von einem „Traum, der alles gem A-Cappella-Gesang, beeindrucken- überstieg“ kommt es zur bekannten den Bühnenbildern und effektvoller Verurteilungsszene Jesu vor Pilatus. Lichttechnik, schafften die Protagonis- Jeschua vergibt seinem Richter, Pilatus ten eine teils atemberaubende Dichte. ist zerrissen und wütet über diese unverständlichen Juden. Im achten Bild Das künstlerische Zuhause dieser krea- erkennt Claudia, dass ihr Traum bereits tiven Theatertruppe ist das Schloss wahr wird und schreibt Pilatus einen Hohenerxleben im sächsisch-anhaltini- warnenden Brief, den dieser verwirft. schen Straßfurt, südlich von Magde- „Wir sehen die Anderen nie so, wie sie burg. Dort ist auch dieses beeindruk- wirklich sind“, quält sich der Statthalter Friederike von Krosigk (l.), Hannah Vongries kende Gesamtkunstwerk „Claudia mit dem Prozess und versucht sich (im Hintergrund), Hubertus von Krosigk und Procula“ entstanden. Verwirrend und gleichzeitig zu besänftigen, indem er Thomas Zieler inszenierten die Geschichte der damit für neue Sehweisen aufgebro- „nur einen Gefangenen sieht, den er „Claudia Procula“. (Fotos: Christiane Gerner) chen die scheinbar bekannte Geschich- verurteilen sollte.“ Jeschua spricht da- te der Passion Jesu: Aus dem Blickwin- von, dass sein Reich nicht von dieser kel der Ehefrau des Statthalters von Welt sei und dass er von der Wahrheit zur Kreuzigung. Im zwölften Bild „Die Jerusalem, Pontius Pilatus, der Seherin predige. Augen des Fremden sind ihr nicht Claudia Procula. fremd“ verweben sich erneut Passagen Wieder zuhause bringt Pilatus seiner aus Rilkes Christus-Vision „Der Narr“ Schon das erste Bild entführt in den Frau einen Kelch. Sie erkennt ihn aus mit der biblischen Erzählung. In der Tempel der Isis, deren Priesterin Claudia dem Traum wieder und folgt Jeschua Schlussszene „Fürchte dich nicht“ be- schreibt Claudia erneut einen Traum von Jeschua und trifft ihren Mann wie- der. Die Einbettung in den religionsge- schichtlichen Kontext zwischen mono- theistischem Judentum und einem opulent gefüllten hellenistisch-römi- schen Götterpantheon sowie dem Wis- sen, dass gerade Frauen im gesamten Imperium dem Isis-Kult huldigten, taucht vieles in spektrale Farben und lässt die visionäre Botschaft Jesu noch deutlicher strahlen. Ein beeindruckendes Experiment, das nach 75 Minuten einen großartigen Applaus aus einer gut gefüllten Kreuz- kirche erntete. Eine Türkollekte am Aus- gang wurde zu Gunsten der Gemeinde- stiftung „Via Nova“ eingesammelt. Mit prägnanten, aber zurückgenommenen Mitteln bot das Ensemble Theatrum dichte Szenen und Bilder. (Christiane Gerner) EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE
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