GERMANISTIK WINTERSEMESTER 2018/19 - Universität Koblenz Landau

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Fachbereich 2 Philologie/Kulturwissenschaften
        der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz

                      Institut für Germanistik
(https://www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb2/inst-germanistik)

           Kommentiertes Verzeichnis
        zu den Lehrveranstaltungen im Fach

               GERMANISTIK

       WINTERSEMESTER 2018/19
                     (Stand: 16. Oktober 2018)

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Inhalt

  1.     Termine ..................................................................................................................................... 3
  2.     Lehrende des Instituts für Germanistik ................................................................................ 4
  3.     Studienberatung: Ansprechpartner im Überblick ............................................................... 5
  4.     Grundlegendes zum Bachelor- und Masterstudium ........................................................... 6
  5.     Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen .......................................................... 6
  6.     Systematik der Lehrveranstaltungskommentierung ........................................................ 10
  7.     Gesamtübersicht Bachelorstudium ..................................................................................... 11
  8.     Überblick Lehrveranstaltungen Wintersemester 18/19
         Bachelor Lehramt und 2-Fach-BA (Stand 16.10.2018) ..................................................... 12
  9.     Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Bachelor ................................... 14
  10. Gesamtübersicht Masterstudium ........................................................................................ 47
  11. Überblick Lehrveranstaltungen Wintersemester 18/19
         Master Lehramt (Stand 16.10.2018) ................................................................................... 48
  12. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Master ...................................... 49
  13. Gesamtübersicht Master: Dynamiken der Vermittlung ................................................... 49
  14. Überblick Lehrveranstaltungen Wintersemester 18/19
         Master Germanistik: Dynamiken der Vermittlung (Stand 16.10.2018) ......................... 65
  15. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen
         Master: Dynamiken der Vermittlung .................................................................................. 66

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1. Termine
KLIPS – 1. Anmeldephase                                       24.09. – 07.10.2018
KLIPS – 2. Anmeldephase (Modul 1, 2 und 3)                    15.10. – 21.10.2018
KLIPS – 3. Anmeldephase                                       22.10. – 28.10.2018

KLIPS – Abmeldephase                                          24.09. – 25.11.2018

Beginn des Semesters                                             01. Oktober 2018
Beginn der Lehrveranstaltungen                                   22. Oktober 2018
Ende der Lehrveranstaltungen                                     09. Februar 2019
Ende des Semesters                                                  31. März 2019

Veranstaltungsfreie Tage
Weihnachtsferien                                         22.12.2018 – 05.01.2019

Bitte beachten Sie:

 -   Bitte informieren Sie sich über Ergänzungen und Korrekturen regelmäßig auf
     unserer Internetseite (https://www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb2/inst-
     germanistik) sowie durch die Aushänge in Nähe der Büros.
 -   Kurzfristige Informationen zu Lehrveranstaltungen finden Sie in KLIPS
     (https://klips.uni-koblenz-landau.de).

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2. Lehrende des Instituts für Germanistik

Name                          Raum      Tel.:   E-Mail                       Sprechzeiten
                                        287-

apl. Prof. Dr. Helga Arend    F 215     2061    arend@uni-koblenz.de           n. V.
Anna Braun                    D 137     1767    annabraun@uni-koblenz.de       Do. 12-14 Uhr
apl. Prof. Dr. Hajo           F 214     2060    diekmann@uni-koblenz.de        Mi. 14 Uhr
Diekmannshenke
Dr. Jessica Gahn              F 128     2004    jessicagahn@uni-koblenz.de     n. V.
Nicolai Glasenapp M.A.        F 239     2063    nglasenapp@uni-koblenz.de      Di. 16-17 Uhr
Dr. Tanja Gnosa               F 319     2092    tgonsa@uni-koblenz.de          Mo. 10-11.30 Uhr
Dr. Kerstin Kallass           C 125     2055    kerstin.kallass@uni-koblenz.de Di. 15-16 Uhr
Dr. Anna Khalizova            C 125     2055    khalizova@uni-koblenz.de       n. V.
Prof. Dr. Wolf-Andreas        F 213     2052    liebert@uni-koblenz.de         n. V.
Liebert
Dr. Ilona Mader               D 137     1767    mader@uni-koblenz.de           Do. 14.15-15.45 Uhr
Nicole Mattern                D 137     1767    nicolemattern@uni-koblenz.de Mi. 14-15.30 Uhr
Dr. Iris Meinen               F 317     1881    imeinen@uni-koblenz.de         Mi. 16-17 Uhr
Dr. Iris Meißner              F 216     2062    meissner@uni-koblenz.de        Mi. 11-12 Uhr
Prof. Dr. Stefan Neuhaus      F 238     2023    neuhaus@uni-koblenz.de         Do. 10-11 Uhr
Dr. Immanuel Nover            C 125     2055    nover@uni-koblenz.de           n. V.
Dr. Heike Rettig              F 332     2064    rettig@uni-koblenz.de          Mo. 12-13 Uhr
Timo Rouget M.A.              F 239     2063    trouget@uni-koblenz.de         Do. 12-13 Uhr
Prof. Dr. Uta Schaffers       F 318     2059    schaffers@uni-koblenz.de       Di. 14-15 Uhr
Prof. Dr. Helmut Schmiedt     F 238     2023    hschmied@uni-koblenz.de        n. V.
Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen   F 331     2054    steen@uni-koblenz.de           Di. 16.30-17.30 Uhr
Dr. Marie-Luise Wünsche       F 235     2066    wuensche@uni-koblenz.de        Mo. 16.30-17.30 Uhr
Prof. Dr. Eva L. Wyss         F 236     2053    wyss@uni-koblenz.de            Di. 18 Uhr

Lehrbeauftragte im Wintersemester 2018/19
Eva Baumgarten                        baumgarten@uni-koblenz.de
Dr. Christine Eickenboom              eickenboom@uni-koblenz.de
Markus Dietze                         m.dietze@theater-koblenz.de
Matthias Fett                         fett@uni-koblenz.de
Hans-Joachim Jäger M.A.               jjaeger@uni-koblenz.de
Thorsten Moog                         thorstenmoog@uni-koblenz.de
Alexander Quack                       alqu@uni-koblenz.de
Jesse Queng                           jqueng@uni-koblenz.de
Sandra von Schönebeck                 svschoenebeck@uni-koblenz.de
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3. Studienberatung: Ansprechpartner im Überblick

Funktion             Person                     Sprechzeiten

Geschäftsführender   apl. Prof. Dr. Hajo        0261 287-2060
Leiter               Diekmannshenke             diekmann@uni-koblenz.de

Ansprechpartner      Prof. Dr. Stefan Neuhaus   0261 287-2023
ERASMUS+                                        neuhaus@uni-koblenz.de

Fachschafts-         Alexandra Maria            fsger@uni-koblenz.de
vertreter/-innen     Wattenbach
                     Nina Schmidt
                     Jannik Saal
                     Johanna Hof
                     Jessica Fuchs

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4. Grundlegendes zum Bachelor- und Masterstudium

Die europaweite Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master hat zu einer
tiefgreifenden Veränderung der Studiumsgestaltung geführt.
     Das Bachelorstudium führt bereits nach einer Regelstudienzeit von sechs Se-
        mestern zum ersten Hochschulabschluss, an den sich ein Masterstudium von
        meist vier weiteren Semestern anschließen kann.
     Die Prüfungsleistungen zur Ermittlung der Bachelor- bzw. Masterabschlussnote
        werden studienbegleitend erbracht, das heißt Prüfungsleistungen aus dem ers-
        ten Semester gehen bereits in die Endnote ein.
     Das Bachelor- und Masterstudium ist konsequent modularisiert, das heißt in
        einzelne thematische „Lernpakete“ gegliedert, die aus mehreren Veranstaltungen
        bestehen. Die Module werden jeweils einzeln geprüft.
     Grundlegend ist das Konzept der Kreditierung von Studienleistungen nach
        „workload“, also Arbeits- und Zeitaufwand. Pro 30 Zeitstunden Arbeitsaufwand
        wird (bei erfolgreicher Modulprüfung) ein Leistungspunkt („credit point“) ange-
        rechnet; pro Studienjahr sind 60 Leistungspunkte = 1.800 Stunden Arbeitsauf-
        wand zu erbringen. Dadurch sollen die Anforderungen transparenter, gerechter
        und bei Studienortwechseln oder Auslandsaufenthalten besser anrechenbar wer-
        den.
     Konkret heißt dies für den Bachelor und Master Germanistik in Koblenz: Bei den
        Lehrveranstaltungen wird pauschal von einer Lehrveranstaltungsdauer von 15
        Wochen ausgegangen. 2 SWS entsprechen einer wöchentlichen Veranstaltungs-
        dauer von 90 Minuten. Für den Workload im Rahmen der Sitzungen (Kontakt-
        zeit) wird bei einem Umfang von 2 SWS ein Leistungspunkt angerechnet, für die
        Vor- und Nachbereitung (inklusive kleinerer Aufgaben wie zum Beispiel der An-
        fertigung eines Protokolls) in der Regel ein weiterer. Blockveranstaltungen wer-
        den entsprechend ihrer Gesamtdauer mit SWS bzw. Leistungspunkten für Kon-
        taktzeit sowie Vor- und Nachbereitung versehen. Die weiteren Leistungspunkte
        ergeben sich aus zusätzlichen Leistungen im Selbststudium, die im Modulhand-
        buch und den Lehrveranstaltungskommentaren angegeben sind oder vom Lehr-
        veranstaltungsleiter spätestens in der ersten Sitzung bekannt gegeben werden.

5. Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen

Für sämtliche Lehrveranstaltungen der Germanistik ist eine Anmeldung über das Kob-
lenz-Landauer Informationsportal für Studierende (KLIPS) erforderlich. Die Zugangsda-
ten zu KLIPS entsprechen der Koblenzer Rechner-Kennung, die Sie vom Rechenzent-
rum nach der Immatrikulation erhalten. Sie finden nach der Anmeldung in KLIPS die
Veranstaltungen über das Veranstaltungsverzeichnis Campus Koblenz – Fachbereich 2
– Germanistik. Die erste Anmeldephase beginnt am 24. September 2018 und endet
am 07. Oktober 2018, die zweite Belegphase für die Module 1 bis 3 beginnt am 15.
Oktober 2018 und endet am 21. Oktober 2018. Die dritte Belegphase beginnt am
22. Oktober 2018 und endet am 28. Oktober 2018. Die Lehrveranstaltungen sind in
der Germanistik begrenzt (s. Kommentare). Sollte die Zahl der Anmeldungen über die
maximal mögliche Teilnehmerzahl hinausgehen, werden die Plätze nach bestimmten
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Kriterien vergeben bzw. verlost. Die Reihenfolge der Anmeldung innerhalb der Beleg-
phasen ist unerheblich.
Bei allen inhaltlichen Fragen zu Modulprüfungen können Sie sich an die jeweiligen Mo-
dulbeauftragten wenden. Auskunft zu Prüfungsordnungen und zur Anerkennung be-
reits erbrachter Studien- und Prüfungsleistungen gibt das Hochschulprüfungsamt in
der Emil-Schüller-Straße (ESS 127/ESS 128), das für die organisatorische Abwicklung
der Prüfungen zuständig ist. Bitte lesen Sie zunächst aufmerksam die Prüfungsord-
nung (verfügbar auf der Internetseite des Instituts), bevor Sie sich an die Modulbeauf-
tragten oder das Prüfungsamt wenden.
Die Anmeldung zur Modulprüfung im jeweiligen Modul erfolgt separat in KLIPS. Bitte
beachten Sie dazu jeweils die aktuellen Informationen auf der Internetseite des Hoch-
schulprüfungsamts.
Im Wintersemester 2018/19 stehen folgende Modulprüfungen an:
Modul 1: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: Samstag, 02.02.19 (Informationen
zur Klausur folgen zu gegebener Zeit.)
Modul 2: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: Freitag, 15.02.19 (Informationen zur
Klausur folgen zu gegebener Zeit.)
Modul 3: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: Samstag, 09.02.19 (Informationen
zur Klausur folgen zu gegebener Zeit.)
Modul 4: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 5: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 6: mündliche Prüfung von 15 Minuten Länge, Termine werden noch bekannt-
gegeben.
Modul 7: Klausur von 90 Minuten Länge, Termin: Donnerstag, 07.02.19
Modul 8: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 9: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 10: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 11: Hausarbeit oder mündliche Prüfung. Die Prüfungsform und die Themen
werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Hausarbeiten müssen
in der Regel bis zum 31. März 2019 abgegeben werden. Die mündliche Prüfung (20 Mi-
nuten Länge) wird von dem jeweiligen Lehrenden durchgeführt, bei dem die Lehrveran-
staltung in Modul 11 belegt wurde.
Modul 12: Hausarbeit oder mündliche Prüfung. Die Prüfungsform und die Themen
werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars vereinbart. Die Hausarbeiten müssen
in der Regel bis zum 31. März 2019 abgegeben werden. Die mündliche Prüfung (20 Mi-
nuten Länge) wird von dem jeweiligen Lehrenden durchgeführt, bei dem die Lehrveran-
staltung in Modul 12 belegt wurde.
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Modul 13: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 14: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 15: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul 16: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Seminars
vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 abgege-
ben werden.
Modul MA 1: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Semi-
nars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 ab-
gegeben werden.
Modul MA 2: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Semi-
nars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 ab-
gegeben werden.
Modul MA 3: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Semi-
nars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 ab-
gegeben werden.
Modul MA 4: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Semi-
nars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 ab-
gegeben werden.
Modul MA 5: Hausarbeit. Die Themen werden jeweils mit dem Lehrenden des Semi-
nars vereinbart. Die Seminararbeiten müssen in der Regel bis zum 31. März 2019 ab-
gegeben werden.

   Die Anmeldung/Abmeldung zu diesen Modulprüfungen erfolgt in KLIPS für
     Hausarbeiten, Prüfungen M 11 und M 12 vom 22.10.2018 bis 17.03.2019
                    Klausuren vom 01.12.2018 bis 25.01.2019
             Mündliche Prüfung M 6 vom 01.12.2018 bis 18.01.2019
                  Die Anmeldefrist ist unbedingt zu beachten!
 Eine Prüfung kann nur abgelegt werden, wenn sie fristgerecht in KLIPS ange-
 meldet wurde. Wenn Sie die Anmeldefrist versäumen, kann die entsprechende
 Prüfung erst zum nächsten regulären Prüfungstermin abgelegt werden! Wenn
  Sie sich nicht selbst fristgerecht in KLIPS von einer Prüfung abmelden, gilt
                  diese bei Nichtablegung als nicht bestanden!

                                                                                     8
Grundlegende Informationen zu den Prüfungen:
1. Ansprechpartner
Bei allen Fragen zu Modulprüfungen sind die Modulverantwortlichen zu kontaktieren.

2. Prüfungsformen
(a) Modulprüfungen
Die für das betreffende Modul vorgesehene Prüfungsform (Hausarbeit, mündliche Prü-
fung etc.) ist im Modulhandbuch verbindlich festgelegt.
(b) BA- bzw. MA-Arbeiten
Die Bachelor- oder Masterarbeit ist eine schriftliche Prüfungsleistung.

3. Wer darf prüfen?
(a) Modulprüfungen
können von denjenigen Professorinnen oder Professoren, Habilitierten, wissenschaftli-
chen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern und Lehrbeauftragten durchgeführt werden, die
in dem betreffenden Modul eine Lehrveranstaltung anbieten.
(b) BA- bzw. MA-Arbeiten
können generell von denjenigen Professorinnen oder Professoren, Habilitierten und wis-
senschaftlichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern betreut werden, die regelmäßig Lehr-
veranstaltungen anbieten.

4. Prüfungsanmeldung
Die Anmeldung zur Prüfung in KLIPS muss stets von den Studierenden persönlich
durchgeführt werden. Der Rücktritt von der Prüfung (durch Abmeldung in KLIPS) ist
nur bis zum letzten Anmeldungstermin möglich (s. die Frist in KLIPS). Tritt man danach
zur Prüfung nicht an oder reicht man die Prüfungsleistung nicht ein, gilt diese Prüfung
als nicht bestanden, wenn man keinen gravierenden Grund oder eine Erkrankung per
Attest nachweisen kann.
Die Durchführung einer Prüfung ohne entsprechende KLIPS-Anmeldung ist nicht
zulässig.

5. Notenverbuchung
Die Notenverbuchung erfolgt grundsätzlich nur in KLIPS und nur durch den Prüfer/
die Prüferin.

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6. Systematik der Lehrveranstaltungskommentierung

Die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen folgen folgendem Schema:

Veranstaltungsnummer          z. B. 0203020
Veranstaltungstitel           z. B. Das Fach im Überblick
Veranstaltungstyp             Vorlesung/ Seminar/ Übung/ Kolloquium
Leitung                       Name des Dozenten/ der Dozentin
Termin / Ort / SWS / Beginn   z. B. Di. 16-18 Uhr, D 028, 4 SWS, Beginn: 23.10.18
Anmeldung                     Frist der Anmeldephasen in KLIPS
Angesprochene Teilnehmer      Spezielle Studierendengruppen
Teilnahmevoraussetzungen      z. B. zuvor zu absolvierende Module/ zu bestehende Mo-
                              dulprüfungen
Teilnehmerzahl                maximale Anzahl der Studierenden in der jeweiligen Lehrver-
                              anstaltung
Studienleistungen             Angabe der Anforderungen zur Vergabe der Leistungspunkte
Leistungspunkte               Anzahl der zu vergebenden Leistungspunkte nach bestande-
                              ner Modulprüfung
Inhalte
Kurzbeschreibung der wesentlichen Inhalte
Ziele
Kurzbeschreibung der wesentlichen Ziele
Literaturhinweise
empfohlene Literatur zur Vorbereitung auf die Veranstaltung

Verwendete Abkürzungen:
SWS:         Semesterwochenstunden
KLIPS:       Koblenz-Landauer Informationsportal für Studierende

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7. Gesamtübersicht Bachelorstudium
Sem                                                                                Punkte
 1    M1                          M2                       M3                       13
      Das Fach im Überblick       Grundlagen der Litera-   Grundlagen der
      (3 CP)                      turwissenschaft          Sprachwissenschaft
                                  (5 CP)                   (5 CP)
 2    M4                          M5                                                10
      Sprache und Handeln         Gattungen und For-
 3    (11 CP)                     men                      M6                       13
                                  (8 CP)                   Deutschdidaktik als
 4                                                         Theorie und Praxis        4
                                                           d. Deutschunterrichts
                                                           (8 CP)
 5    M7                 M8                  M9              M 10                   25
      Deutsche Litera-   Sprachwandel        Themen und      Sprachvariation
 6    turgeschichte      (6 CP)              Motive          (6 CP)
      (6 CP)                                 (7 CP)
                                                                                    65

                                                                                            11
8. Überblick Lehrveranstaltungen Wintersemester 18/19 –
Bachelor Lehramt und 2-Fach-BA (Stand 16.10.2018)

           Montag                            Dienstag           Mittwoch                          Donnerstag                               Freitag
08   M1V                                                    M3S                                   M7V
     Das Fach im                                            Grundlagen d.                         Deutsche Litera-
 -   Überblick                                              Sprachwiss.                           turgeschichte
10   (Rettig)                                               (Meißner)                             (Neuhaus)
     ___________________________________                    ___________________________________

     M 4a S                                                 M 4a S
     Sprache im öf-                                         Jugendsprachen
     fentl. Raum                                            u. kommunika-
     (Diekmanns-                                            tive Praktiken v.
     henke)                                                 Jugendlichen
                                                            (Rettig)
                                                            ___________________________________

                                                            M6S
                                                            Digitalisierung
                                                            und Deutschun-
                                                            terricht (Queng)
10   M2S                                                    M3S                                   M 4a S
     Grundlagen d.                                          Grundlagen d.                         Fiktionalisierung
 -   Literaturwiss.                                                                               in Alltagsgespr.
                                                            Sprachwiss.
12   (Nover)                                                (Diekmanns-                           (Steen)
     ___________________________________                                                          ___________________________________

     M3S                                                    henke)                                M5V
                                                            ___________________________________

     Grundlagen d.                                          M6S                                   Literatur - Lesen
     Sprachwiss.                                            Sprachbetrach-                        - Lernen
     (Rettig)                                               tung (Wyss)                           (Schaffers)
     ___________________________________                                                          ___________________________________

     M5S                                                                                          M 10 S
     Hanswurstiaden                                                                               Frauensprache -
     und Faustiaden                                                                               Männerspra-
     (Mattern)                                                                                    che? (Rettig)
     ___________________________________

     M5S
     Lesen in der Li-
     teratur (Rouget)
12   M2S                                   M2S                                                    M2S                                   M1V
     Grundlagen d.                         Grundlagen d.      Studentische                        Grundlagen d.                         Das Fach im
 -   Literaturwiss.                        Literaturwiss.        Stunde                                                                 Überblick
                                                                                                  Literaturwiss.
14   (Nover)                               (Meinen)                                               (Braun)                               (Mader)
     _______________________                                                                      ___________________________________

     M3S                                                                                          M5S
     Grundlagen d.                                                                                Computerspiele
     Sprachwiss.                                                                                  (Mader)
                                                                                                  ___________________________________
     (Gnosa)
     ___________________________________                                                          M9S
     M5S                                                                                          Der 30jährige
     Aphorismen, Ly-                                                                              Krieg in der
     rik u. KurzGe-                                                                               deutschen Lite-
     schichten                                                                                    ratur (Schmiedt)
     (Wünsche)

                                                                                                                                                      12
14   M3S                                   M1V                                   M2S                                   M2S
     Grundlagen d.                         Das Fach im                           Grundlagen d.                         Grundlagen d.
 -   Sprachwiss.                           Überblick (Mei-                                                             Literaturwiss.
                                                                                 Literaturwiss.
16   (Jäger)                               nen)                                  (Baumgarten)                          (Braun)
     ___________________________________   ___________________________________                                         ___________________________________
                                                                                 ___________________________________

     M5S                                   M 4a S                                M6S                                   M5S
     Einführung i. d.                      Sprache und                           Schriftspracher-                      Strategien lit.
     Kunst u. Theorie                      Film (Gnosa)                          werb (Meißner)                        Lesens erpro-
                                           ___________________________________
     d.   Phantastischen                                                         ___________________________________   ben (Gahn)
     (Wünsche)                             M5S                                   M8S
     ___________________________________
                                           Erinnerungslite-                      Diskurswandel
     M8S                                   ratur (Braun)                         (Wyss)
     Sprachge-                             ___________________________________

     schichte im
     Deutschu. (Diek-
     mannshenke)
16   M3S                                   M1V                                   M1V                                   M2S                                   M2S
     Grundlagen d.                         Das Fach im                           Das Fach im                           Grundlagen d.                         Grundlagen d.
 –   Sprachwiss.                                                                 Überblick                             Literaturwiss.                        Literaturwiss.
                                           Überblick
18   (Gnosa)                               (Meißner)                             (Nover)                               (Mader)                               (Mader)
     ___________________________________   ___________________________________   ___________________________________   ___________________________________

     M6S                                   M6V                                   M1V                                   M2S
     Rechtschreibdi-                       Sprachdid. u.                         Das Fach im                           Grundlagen d.
     daktik in der Se-                     Sprachwiss. f. d.                     Überblick (N.N.)                      Literaturwiss.
                                                                                 ___________________________________
     kundarstufe I                         Unterricht                                                                  (Glasenapp)
                                                                                 M2S                                   ___________________________________
     (Fett)                                (Wyss)
     ___________________________________                                         Grundlagen d.                         M2S
     M7S                                                                         Literaturwiss.                        Grundlagen d.
     Deutsche Litera-                                                            (Quack)                               Literaturwiss.
                                                                                 ___________________________________
     turgeschichte                                                                                                     (Eickenboom)
                                                                                 M7S
     (Glasenapp)                                                                                                       ___________________________________

     ___________________________________                                         Klassik, Roman-                       M6S
     M9S                                                                         tik und literari-                     Sprachdiagnos-
     Jahrmärkte in Li-                                                           sche Moderne                          tische Verfahren
     teratur u. Film                                                             (Baumgarten)                          (Queng)
     (Mattern)
18   M 4b S                                M3S                                                                         M2S
     Entwickl. kindli-                     Grundlagen d.                                                               Grundlagen d.
 -   cher Sprach-                          Sprachwiss.                                                                 Literaturwiss.
20   handlungskomp.                        (Jäger)                                                                     (Eickenboom)
                                                                                                                       ___________________________________
     (Jäger)                               ___________________________________

     ___________________________________   M 4b S                                                                      M 4b S
     M5S                                   Analyse politi-                                                             Entwicklung von
     Thoams Mass                           scher Kommuni-                                                              Sprachhand-
     Roman Bud-                            kation (von                                                                 lungskompetenz
     denbrooks,                            Schönebeck)                                                                 (Queng)
                                           ___________________________________                                         ___________________________________

     seine mediale                         M6S                                                                         M5S
     Transformatio-                        Deutsch als                                                                 Flucht und Mi-
     nen und Ver-                          Zweit- und                                                                  gration im
     mittlungen                            Fremdsprache                                                                Comic (Moog)
     (Mattern)                             (Khalizova)
                                           ___________________________________

                                           M 10 S
                                           Sprachvaritäten
                                           (Meißner)

                                                                                                                                                                              13
9. Kommentare zu den einzelnen Lehrveranstaltungen – Bachelor

Modul 1: Das Fach im Überblick
Modulverantwortlich: Dr. Ilona Mader, Dr. Iris Meinen, Dr. Iris Meißner,
                     Dr. Immanuel Nover, Dr. Heike Rettig
Modulprüfung:            Klausur

 Veranstaltungsnummer          0203020
 Veranstaltungstitel           Das Fach im Überblick
 Veranstaltungstyp             Vorlesung
 Leitung                       Dr. Ilona Mader, Dr. Iris Meinen, Dr. Iris Meißner,
                               Dr. Immanuel Nover, Dr. Heike Rettig
 Termin / Ort / SWS / Beginn   Gr. 1: Di. 16-18 Uhr, D 028,
                                      Mi. 16-18 Uhr, E 011, 4 SWS, Beginn: 23.10.18
                               Gr. 2: Mo. 8-10 Uhr, M 001,
                                      Di. 14-16 Uhr, M 001, 4 SWS, Beginn: 22.10.18
                               Gr. 3: Mi. 16-18 Uhr, M 001,
                                      Fr. 12-14 Uhr, E 011, 4 SWS, Beginn: 24.10.18
 Anmeldung                     1. Anmeldephase: 24.09.18 – 07.10.18
                               2. Anmeldephase: 15.10.18 – 21.10.18
                               3. Anmeldephase: 22.10.18 – 28.10.18
 Angesprochene Teilnehmer      alle Lehrämter, 2-Fach-BA
 Teilnahmevoraussetzungen      keine
 Teilnehmerzahl                120
 Studienleistungen             Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der
                               Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der
                               studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit
                               mindestens Ausreichend (4,0)
 Leistungspunkte               3 CP
 Inhalte
 Die Vorlesung in Modul 1 verfolgt das Ziel, den Studierenden direkt zu Beginn ihres Studiums
 ein allgemeines Basiswissen in der Sprach- und Literaturwissenschaft zu vermitteln. Dies ge-
 schieht in Form einer vierstündigen Vorlesung, in der Kenntnisse aus beiden Bereichen er-
 worben und in der die gemeinsame Historie, konzeptuelle Verbindungen und gemeinsame
 Grundlagen der beiden Fächer verdeutlicht werden sollen. Die Vorlesung führt in die Entste-
 hung und die Grundlagen des Faches „Germanistik“, die Literatur- und Sprachgeschichte so-
 wie in grundlegende sprach- und literaturwissenschaftliche Konzepte und Forschungsberei-
 che ein.
 Die M1-Vorlesung wird im Wintersemester 2018/19 drei Mal angeboten (Gruppe V1, V2, V3).
 Sie wird von drei verschiedenen Teams – bestehend aus jeweils zwei Lehrenden – durchge-
 führt. Die insgesamt vierstündige M1-Vorlesung besteht dabei immer aus zwei zweistündigen
 Veranstaltungen pro Woche, deren Inhalte aufeinander aufbauen. Die drei Vorlesungen stel-
 len jeweils eine eigenständige Lehrveranstaltung dar, ein Wechsel zwischen den Gruppen
 während der Vorlesungszeit ist nicht möglich.
 Am Ende des Semesters erfolgt die Modulabschlussprüfung in Form einer Klausur.
 Ziele
 Die Studierenden
 • kennen die Gliederung des Faches und können ihr Studium danach ausrichten;

                                                                                                14
•   überblicken Aufgaben, Ziele und Methoden und verfügen über Einsichten in die Systema-
    tik des Faches;
•   können Fachliteratur sowohl im elektronischen Medium als auch in gedruckten Bibliogra-
    phien und Zettelkatalogen gezielt auffinden und verarbeiten;
•   sind mit Methoden wissenschaftlichen Arbeitens vertraut.
Literaturhinweise
./.

Modul 2: Grundlagen der Literaturwissenschaft
Modulverantwortlich: Anna Braun, Nicolai Glasenapp, Dr. Ilona Mader,
                     Dr. Iris Meinen, Dr. Immanuel Nover
Modulprüfung: Klausur

Veranstaltungsnummer            0203040
Veranstaltungstitel             Grundlagen der Literaturwissenschaft
Veranstaltungstyp               Seminar
Leitung                         Eva Baumgarten, Anna Braun, Dr. Christine Eickenboom,
                                Nicolai Glasenapp, Dr. Ilona Mader, Dr. Iris Meinen,
                                Alexander Quack, Dr. Immanuel Nover
Termin / Ort / SWS / Beginn     Gr. 1: Di. 12-14 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 23.10.18
                                Gr. 2: Fr. 16-18 Uhr, E 113, 2 SWS, Beginn: 26.10.18
                                Gr. 3: Do. 16-18 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                                Gr. 4: Do. 14-16 Uhr, K 208, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                                Gr. 5: Do. 16-18 Uhr, E 114, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                                Gr. 6: Mo. 10-12 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
                                Gr. 7: Mo. 12-14 Uhr, G 409, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
                                Gr. 8: Mi. 16-18 Uhr, K 208, 2 SWS, Beginn: 24.10.18
                                Gr. 9: Mi. 14-16 Uhr, ISSO, 2 SWS, Beginn: 24.10.18
                                Gr. 10: Do. 18-20 Uhr, E 414, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                                Gr. 11: Do. 16-18 Uhr, E 413, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                                Gr. 12: Do 12-14 Uhr, B 016, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
Anmeldung                       1. Anmeldephase: 24.09.18 – 07.10.18
                                2. Anmeldephase: 15.10.18 – 21.10.18
                                3. Anmeldephase: 22.10.18 – 28.10.18
Angesprochene Teilnehmer        alle Lehrämter, 2-Fach-BA
Teilnahmevoraussetzungen        Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch des
                                Moduls 1 nachgewiesen worden sind
Teilnehmerzahl                  30
Studienleistungen               Erfüllung der Modulanforderungen, erfolgreiche Teilnahme
                                durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und
                                Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0)
Leistungspunkte                 5 CP
Inhalte
In Modul 2 werden grundlegende Begriffe und Konzepte der Literaturwissenschaft vermittelt.
Zentrale Inhalte sind die Frage nach dem Status von Literatur, die literarischen Hauptgattun-
gen, literarische Wertung und Kanonisierung, die Literaturgeschichte als Kontext der im Se-
minar behandelten literarischen Werke sowie Literatur- und Kulturtheorien als Basis für Ana-
lyse und Interpretation von Literatur.

                                                                                                15
Grundlage, damit der Kurs als bestanden gewertet wird, ist nicht allein Anwesenheit, sondern
aktive Teilnahme. Diese ergibt sich aus der Beteiligung am Seminargespräch, der eigenstän-
digen nachweisbaren Lektürevorbereitung und vorhandenen Materialien in Form der mitzu-
bringenden Primärliteratur. Sollten die dazugehörigen Bücher wiederholt nicht vorhanden sein
oder die Seminarvorbereitung durch konzentrierte Lektüre bleibt erkennbar aus, führt dies
zum Ausschluss aus der Lehrveranstaltung.
Ziele
Die Studierenden
• kennen Grundsätze relevanter Richtungen und Ansätze der Kultur-, Literatur- und Inter-
    pretationstheorien;
• beherrschen grundlegende literaturwissenschaftliche Fachbegriffe und Arbeitsweisen;
• können Gestaltungsweisen und spezifische Merkmale epischer, dramatischer und lyri-
    scher Texte verschiedener Epochen bestimmen und darstellen;
• kennen Mittel der Textgestaltung in ihrer Funktion, grundlegende Verfahren der Texter-
    schließung und Interpretation und wenden sie bei der konkreten Textanalyse an;
• erwerben grundlegende Fähigkeiten zur kritischen Reflexion der Interpretationsverfahren;
• werden in die Theorien und Methoden eingeführt, um sie im Blick auf den eigenen Ver-
    mittlungsbereich kritisch zu reflektieren und fortzuschreiben.
Literaturhinweise
Im Zentrum stehen die folgenden Texte, die für den Seminarbesuch angeschafft und gelesen
werden müssen - sie sind wesentlicher Teil des Seminargesprächs (empfohlen werden die
kostengünstigen Reclam-Ausgaben, im Zweifelsfall können auch Textausgaben des Deut-
schen Klassikerverlags, des Deutschen Taschenbuchverlages oder des Insel-Verlages ge-
nutzt werden).
•   Lessing: Emilia Galotti.
•   Schiller: Kabale und Liebe
•   Kleist: Der zerbrochene Krug.
•   Schnitzler: Reigen. Zehn Dialoge
•   E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann.
•   Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie
•   Kracht: Faserland.
•   Elisabeth Katharina Paefgen u. Peter Geist (Hg.): Echtermeyer. Deutsche Gedichte. Von
    den Anfängen bis zur Gegenwart.
•   Stefan Neuhaus: Grundriss der Literaturwissenschaft. Tübingen und Basel:
    Francke 52017.
•   Tilmann Köppe und Simone Winko: Neuere Literaturtheorien. Stuttgart und Weimar: J.
    B. Metzler 2010.
•   Sabina Becker: Literatur- und Kulturwissenschaften. Ihre Methoden und Theorien. Rein-
    bek bei Hamburg 2007.
•   Jonathan Culler: Literaturtheorie. Eine kurze Einführung. 2., überarb. u. aktual. Aufl.
    Stuttgart: Reclam 2013.

Modul 3: Grundlagen der Sprachwissenschaft
Modulverantwortlich: apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa,
                     Dr. Iris Meißner, Dr. Heike Rettig
Modulprüfung: Klausur

Veranstaltungsnummer          0203060
Veranstaltungstitel           Grundlagen der Sprachwissenschaft
Veranstaltungstyp             Seminar
Leitung                       Apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa,

                                                                                               16
Hans-Joachim Jäger M.A., Dr. Iris Meißner, Dr. Heike Rettig
Termin / Ort / SWS / Beginn   Gr. 2: Mi. 8-10 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 24.10.18
                              Gr. 3: Mi. 10-12 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 24.10.18
                              Gr. 4: Mo. 12-14 Uhr, E 314, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
                              Gr. 5: Mo. 16-18 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
                              Gr. 6: Mo. 14-16 Uhr, F 413, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
                              Gr. 7: Di. 18-20 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 23.10.18
                              Gr. 8: Mo. 10-12 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
Anmeldung                     1. Anmeldephase: 24.09.18 – 07.10.18
                              2. Anmeldephase: 15.10.18 – 21.10.18
                              3. Anmeldephase: 22.10.18 – 28.10.18
Angesprochene Teilnehmer      Alle Lehrämter, 2-Fach-BA
Teilnahmevoraussetzungen      Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch des
                              Moduls 1 nachgewiesen worden sind
Teilnehmerzahl                30
Studienleistungen             Erfüllung der Modulanforderungen, erfolgreiche Teilnahme
                              durch Nachweis der studienbezogenen Leistungen und
                              Abschlussprüfung mit mindestens Ausreichend (4,0)
Leistungspunkte               5 CP
Inhalte
Dieses Seminar will die TeilnehmerInnen mit den Grundbegriffen der Sprachwissenschaft und
deren wichtigsten Anwendungen hinsichtlich Satzanalyse, Wortbildung, Semantik, Pragmatik
usw. vertraut machen. Lehrbuch dieses Kurses ist das als studienbegleitendes Werk ge-
dachte Studienbuch Linguistik (Linke/Nussbaumer/Portmann, 5. Aufl. Tübingen 2004), wel-
ches auch über dieses Modul hinaus die Grundlage für alle weiteren linguistischen Veranstal-
tungen des Studiums bildet.
Ziele
Die Studierenden
• verstehen Sprache als ein sich entwickelndes und verän-
    derndes System;
• sind in der Lage, einfache phonologische, morphologische, syntaktische,
    semantische und pragmatische Strukturen anhand von einschlägigen
    sprachlichen Beispielen zu analysieren und zu vermitteln;
• besitzen die Fähigkeit, sprachwissenschaftliche Termini zu reflektieren;
• verfügen über Grundkenntnisse wissenschaftlicher und didaktischer Grammatiken;
• sind fähig, das Gelernte selbständig zu vertiefen und auf entsprechende Fragen und Prob-
    leme zu beziehen.
Literaturhinweise
• Linke, A., Nußbaumer, M., Portmann: Paul.R.: Studienbuch Linguistik. 5. Aufl. Tübingen
    2010. Narr
• Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. Auflage 2008. Kröner
• Peter Eisenberg: Grundriss der Deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Aufl. Stutt-
    gart, Weimar 2013. (Metzler)

                                                                                               17
Modul 4: Sprache und Handeln
Modulverantwortlich: apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke
Modulprüfung: In diesem Modul wird keine Modulprüfung abgelegt.

Veranstaltungsnummer
Veranstaltungstitel           Sprache und Handeln
Veranstaltungstyp             Vorlesung
Leitung
Termin / Ort / SWS / Beginn   Die Vorlesung wird im Wintersemester nicht angeboten.
Anmeldung
Angesprochene Teilnehmer      alle Lehrämter, 2-Fach-BA
Teilnahmevoraussetzungen      Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module
                              1 und 3 nachgewiesen worden sind
Teilnehmerzahl                240
Studienleistungen             Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der
                              Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der
                              studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit min-
                              destens Ausreichend (4,0)
Leistungspunkte               4 CP
Inhalte
• Pragmatik und Kommunikation: Sprechakttheorie, Gesprächsanalyse, Textlinguistik,
   Schriftlinguistik, Semantik: Bedeutungsbegriff, Wort-, Satz- und Textsemantik;
• Textbegriff, Funktion und Textsorten, kommunikative und strukturelle Merkmale;
• Entwicklung und Förderung von Sprachhandlungskompetenzen unter besonderer Be-
   rücksichtigung ein- und mehrsprachiger Bedingungen;
• Beobachtung und Förderung der kommunikativen Fähigkeiten von Zweitsprachlernern,
   einschließlich deren Schriftspracherwerbs;
• Konzepte und Vorschläge eines mehrsprachenorientierten Deutschunterrichts.
Ziele
Die Studierenden
• kennen Theorien und Modelle zur Bedeutungsbeschreibung und erfassen Merkmale ge-
    sprochener und geschriebener Sprache und von Mündlichkeit und Schriftlichkeit;
• können mündliches und schriftliches Sprachhandeln lernorientiert initiieren und reflektie-
    ren; verstehen Sprechen und Schreiben als soziale Handlungen und haben die Fähigkeit
    zur Klassifizierung von Gesprächstypen und Textsorten erlangt;
• sind mit Theorien und Methoden der Pragmatik, Semantik sowie der Text- und Schriftlin-
    guistik vertraut;
• kennen die Komplexität, die Voraussetzungen und Musterhaftigkeiten bzw. Sequenzen
    des Schriftspracherwerbs – insbesondere bei Zweitsprachlernern;
• Verfügen über die Fähigkeit, einen Sprechakttyp genau zu beschreiben, und können Ge-
    sprächsandeutungen (z.B. Ironie, Metapher) analysieren;
• besitzen die Fähigkeit zur Darstellung und Vermittlung von Prozessen der Textproduktion
    und Textrezeption und
• können sprachliche und außersprachliche Zusammenhänge beurteilen;
• sind in der Lage, grammatische und stilistische Fehler zu analysieren, und können an
    ausgewählten Beispielen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen Unterschiede und Ge-
    meinsamkeiten zwischen einzelnen ausgewählten Sprachen herausarbeiten.
Literaturhinweise
./.

                                                                                               18
Modul 4a: Sprache und Handeln (Seminar)
Modulverantwortlich: apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa,
                     Dr. Heike Rettig, Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen
Modulprüfung: Hausarbeit

Veranstaltungsnummer           0203080
Veranstaltungstitel            Sprache und Handeln
Veranstaltungstyp              Seminar
Leitung                        apl. Prof. Dr. Hajo Diekmannshenke, Dr. Tanja Gnosa,
                               Dr. Heike Rettig, Jun.-Prof. Dr. Pamela Steen
Termin / Ort / SWS / Beginn    Gr. 1: Mi. 8-10 Uhr, F 413, 2 SWS, Beginn: 24.10.18
                               Gr. 2: Di. 14-16 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 23.10.18
                               Gr. 5: Do. 10-12 Uhr, F 414, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                               Gr. 6: Mo. 8-10 Uhr, F 314, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
Anmeldung                      1. Anmeldephase: 24.09.18 – 07.10.18
                               2. Anmeldephase: 22.10.18 – 28.10.18
Angesprochene Teilnehmer       alle Lehrämter, 2-Fach-BA
Teilnahmevoraussetzungen       Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module
                               1 und 3 nachgewiesen worden sind
Teilnehmerzahl                 30
Studienleistungen              Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der
                               Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der
                               studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit
                               mindestens Ausreichend (4,0)
Leistungspunkte                4 CP
Inhalte
Gruppe 1: Jugendsprachen und kommunikative Praktiken von Jugendlichen
„Jugendsprache“ ist immer wieder Thema in der Öffentlichkeit und ist zugleich seit den 1980er
Jahren ein viel beforschter Gegenstand der Sprachwissenschaft. Gesellschaftlich wurde und
wird Jugendsprache einerseits als „Sprachverfall“ kritisiert (Stichwörter sind hier z.B. „Deng-
lisch“ oder „Fetzensprache“), andererseits haftet der „Jugendlichkeit“ („doing youth“) gerade
in der Gegenwart ein hoher Prestigewert an. Eine „fiktive Jugendsprache“ als Konstrukt und
Medienprodukt – das mit dem empirischen Forschungsgegenstand nicht identisch ist – wird
medial vermarktet und z.B. zu Werbezwecken eingesetzt.
Wir wollten uns im Seminar mit verschiedenen Grundfragen und Ergebnissen der aktuellen
Jugendsprachforschung auseinandersetzen. Zu Beginn der Jugendsprachforschung
herrschte die Homogenitätsannahme vor: Es wurde auf „die“ Jugendsprache Bezug genom-
men, schnell differenzierten sich hier aber die Perspektiven aus, „die Jugend“ wurde nicht
länger als eine einheitliche Gruppe, die eine „Gesamtjugendsprache“ spricht, konzeptuali-
siert. Jugendsprache wird, so zeigt sich, von verschieden Faktoren wie Alter, Geschlecht,
Szenezugehörigkeit, regionaler Herkunft, Bildungsgang oder Mehrsprachigkeit (z.B. beim „Ju-
genddialekt“ Kiezdeutsch) beeinflusst. Deshalb wird heute oft im Plural von ‚Jugendsprachen’,
von ‚Sprachgebrauchsweisen von Jugendlichen’ oder von ‚Sprech’- oder ‚Kommunikations-
stilen’ jugendlicher Gruppen gesprochen. „Jugendsprache ist vielstimmig und vielgestaltig“
fasst Neuland (2007, S. 7) zusammen. Jugendsprachforschung versucht, in dieser Heteroge-
nität der Jugendsprachen charakteristische Merkmale und Muster auf verschiedenen sprach-
lich-kommunikativen Ebenen herauszuarbeiten, ohne dass diese dabei immer als exklusiv
„jugendsprachlich“ verstanden werden können.
Aus einem gesprächslinguistisch orientierten Blickwinkel heraus wird auch zunehmen der ju-
gendliche Sprachgebrauch, das Sprechen von Jugendlichen in ihren Peer-Groups, unter-

                                                                                                  19
sucht, hierbei werden z.B. jugendtypische sprachliche Praktiken wie Lästern, Scherzen, Dis-
sen oder Banter in den Fokus genommen. Jugendsprache wird betrachtet als Mittel gruppen-
spezifischer Kommunikation, bei der die jeweiligen Sprechstile an eine geteilte Erfahrungs-
welt und einen gemeinsamen Wert- und Normhorizont gebunden sind. Vor allem den Erwach-
senen als „’Angehörige fremder Welten’ bleibt [...] der Zugang zu solchen gruppenspezifi-
schen Kommunikationsprozessen versperrt“ (Neuland 2007, S. 40). Jugendsprachliche Stile
bestätigen die Gruppenzugehörigkeit und grenzen die Mitglieder von anderen Gruppen ab,
sie können als Mittel der (kollektiven und individuellen) Identitätskonstitution angesehen wer-
den.
Bei der Beschäftigung mit Jugendsprache ergeben sich viele interessante weiterführende As-
pekte, die wir im Seminar vertiefen wollen, so z.B. die Frage nach dem Einfluss jugendlichen
Sprachgebrauchs auf Sprachwandelprozesse oder nach dem Potential und den Möglichkei-
ten der Umsetzung des Themas ‚Jugendsprache’ im schulischen Unterricht. Besonders span-
nend ist, dass Kommunikation unter Jugendlichen in jüngerer Zeit in großem Maß schriftlich
stattfindet. In den sozialen Medien bildet sich eine „neuen Schriftlichkeit“ (Androutsopoulos
2007) und „digitale Jugendkulturen“ (Hugger 2013) entstehen. Dass dabei „das Schreiben
Jugendlicher nicht immer konservativen sprachpflegerischen Kriterien entspricht, ist selbst-
verständlich. (...) So spielen im Schreiben Jugendlicher etwa Kreativität, Spontaneität und das
Bedürfnis, seine Ansichten zu äußern, eine bedeutende Rolle“ (Wagner/Kleinberger 2016, S.
123). Entsprechend formuliert Dürscheid die sich daraus ergebenden aktuellen Forschungs-
fragen, die uns auch im Seminar beschäftigen sollen: “Wie aber verwenden Jugendliche die
Medien nicht nur in der Alltagskommunikation, sondern für die Alltagkommunikation? Welche
Kommunikationsmedien setzen sie in ihrer Freizeit ein und wie gestaltet sich die Sprache in
diesen Medien?“ (Dürscheid 2006, S. 119).
Im Verlauf des Seminars sollen die Studierenden neben der Arbeit mit der Forschungsliteratur
im Rahmen von Gruppenarbeiten in kleinerem Umfang auch eigene Erhebungen und Analy-
sen durchführen.
Teilnahmevoraussetzungen:
Aktive, regelmäßige Teilnahme; ausführliche vorbereitende Lektüre; Bearbeitung von Aufga-
ben im Seminar, Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen; Gruppenaufgaben. Als
Abschlussprüfung für M4 wird im Rahmen des Seminarthemas eine Hausarbeit verfasst.
Die Teilnehmerzahl der Seminare ist ab dem Sommersemester 2018 auf 30 begrenzt. Die
Zulassung zu den Vorlesungen, Seminaren und Übungen erfolgt über ein automatisches
Vergabeverfahren (Kombination aus Prioritätensetzung und Semesterzahl). Sollten mehr Be-
werbungen als Plätze insgesamt vorliegen, entscheidet ein Losverfahren.
Literatur in Auswahl:
• Androutsopoulos, Jannis (2005) „…und jetzt gehe ich chillen“: Jugend- und Szenespra-
    chen als Erneuerungsquellen des Standards. In: Eichinger, Ludwig / Werner Kallmeyer
    (Hg.) Standardvariation: Wie viel Variation verträgt die deutsche Standardsprache? Berlin.
    171-206.
• Androutsopoulos, Jannis K. (2007): Neue Medien – neue Schriftlichkeit? In: Holly, Wer-
    ner/Ingwer, Paul: Medialität und Sprache. Mitteilungen des Deutschen Germanistenver-
    bandes 54, 1. S. 72-97.
• Baradaranossadat, Anna-Katharina (2011): Jugendsprache im Deutschunterricht. Er-
    scheinungsweisen im Schulalltag und Perspektiven für den Unterricht. Frankfurt am Main.
• Deppermann, Arnulf / Schmidt, Axel (2001): 'Dissen': Eine interaktive Praktik zur Verhand-
    lung von Charakter und Status in Peer-Groups männlicher Jugendlicher. In: Gessinger,
    Helmut / Sachweh, Svenja (Hg.): Sprech-Alter. Osnabrück. S. 79-98. (= Osnabrücker Bei-
    träge zur Sprachtheorie (OBST) 62).
• Dürscheid, Christa (2006): Medienkommunikation und Jugendsprache. In: Dürscheid,
    Christa / Spitzmüller, Jürgen (Hg.): Perspektiven der Jugendsprachforschung. Frankfurt
    a. M. , S. 117-135.
• Dürscheid, Christa / Neuland, Eva (2006): Spricht die Jugend eine andere Sprache? Neue
    Antworten auf alte Fragen. In: Dürscheid, Christa / Spitzmüller, Jürgen (Hg.): Perspektiven
    der Jugendsprachforschung. Frankfurt a. M. , S. 19-33.
• Chovan, Milos (2006): Kommunikative Stile sozialen Abgrenzens. Zu den stilistischen
    Spezifika sozial-distinktiver Handlungen in der Interaktion Jugendlicher. In: Dürscheid,

                                                                                                  20
Christa / Spitzmüller, Jürgen (Hg.): Perspektiven der Jugendsprachforschung. Frankfurt
    a. M. , S. 135-151.
•   Gerdes, Joachim (2013): Arbeitsfelder der Jugendsprachforschung. Studienbuch für
    Lehre und Forschung. Frankfurt am Main.
•   Gysin, Daniel (2015): Höflichkeitsstrategien von Jugendlichen im Netz. In: Spiegel, Car-
    men/Gysin, Daniel (Hg.): Jugendsprache in Schule, Medien und Alltag. Frankfurt a.M.:
    Lang. S. 301-3010.
•   Hartung, Martin (2001): Höflichkeit und das Kommunikationsverhalten Jugendlicher. In:
    Lüger, Heinz-Helmut (Hg.): Höflichkeitsstile. Frankfurt a.M. u.a., S. 213-232.
•   Hugger, Kai-Uwe (Hg.) (2014): Digitale Jugendkulturen. 2. Aufl. Wiesbaden: VS.
•   Massa, Eleonora (2015): Über das Schreibverhalten Jugendlicher in und außerhalb der
    Schule: Eine Empirische Untersuchung. In: Spiegel, Carmen/Gysin, Daniel (Hg.): Jugend-
    sprache in Schule, Medien und Alltag. Frankfurt a.M.: Lang. S. 125-138.
•   Neuland, Eva (2007): Mehrsprachig – kontrastiv – interkulturell: Zur Heterogenität und
    Typizität von Jugendsprachen. In: Eva Neuland (Hg.): Jugendsprachen: mehrsprachig –
    kontrastiv – interkulturell. Frankfurt a.M., S. 11-30.
•   Neuland, Eva (2008): Doing youth. Zur medialen Konstruktion von Jugend und Jugend-
    sprache. In: Neuland, Eva (Hg.). Jugendsprache – Jugendliteratur – Jugendkultur. Frank-
    furt a. M., S. 261-274.
•   Neuland, Eva (2006). Jugendsprachen – was man über sie und was man an ihnen lernen
    kann. In: Neuland, E. (Hg.): Variation im heutigen Deutsch: Perspektiven für den Sprach-
    unterricht. Frankfurt am Main. 233-244.
•   Neuland, Eva (2008): Jugendsprache. Eine Einführung. Tübingen / Basel.
•   Wagner/Kleinberger (2016): Reflexionen zum Schreiben Jugendlicher in neue Medien. In:
    Spiegel, Carmen/Gysin, Daniel: Jugendsprache in Schule, Medien, Alltag. Franfurt a.M.
    u.a.:Lang. S. 109-124.
•   Walther, Diana (2015): Lästern über Mitschüler/innen und Lehrer/innen – Zur sprachlichen
    Ausprägung und kommunikativen Funktion des Sprechhandlungsmusters Lästern im
    Kontext Schule. In: Spiegel, Carmen/Gysin, Daniel (Hg.): Jugendsprache in Schule, Me-
    dien und Alltag. Frankfurt a.M.: Lang. S. 225-238.
•   Zimmermann, Klaus (2003): Jugendsprache, Generationsidentität und Sprachwandel. In:
    Eva Neuland (Hg.): Jugendsprachen – Spiegel der Zeit. Frankfurt a. M. , S. 27-42.

Gruppe 2: Sprache und Film
Filme, und insbesondere Spielfilme, sind eher ungewöhnliche Gegenstände sprachwissen-
schaftlicher Untersuchungen. Sie in den Blick zu nehmen entspricht nämlich nicht der ‚klassi-
schen‘ Trennung der Germanistik in Sprach- und Literaturwissenschaft, nach deren Logik fik-
tionale Texte (im weitesten Sinne) im Fokus literatur-, Sachtexte dagegen im Fokus sprach-
wissenschaftlicher Analysen stehen sollen. Unbenommen von der Tatsache, dass Spielfilme
zumeist narrativen Ordnungen folgen und damit literaturwissenschaftlich interessant sind, ist
aber die Untersuchung ihrer sprachlichen Anteile aus pragmatischer, varietätenlinguistischer,
semiotischer u.a. Perspektive lohnenswert, denn in Filmen wird mit dem alltäglichen und dem
professionellen Umgang mit Sprache gespielt, werden Stereotypisierungen sichtbar gemacht,
wird die Verknüpfung von Sprache und Bild genutzt, wird Sprache als Index für gesellschaft-
liche Herkünfte verwendet u.v.m. Die Betrachtung von Filmen erlaubt daher potenziell, Spra-
che auf andere Weise zu begreifen. Die linguistische Forschungslandschaft zur Sprache im
(Spiel-)Film ist dem zum Trotz sehr überschaubar. Darüber hinaus ist Sprache als integraler
Bestandteil von Filmen ein Modus, der auch in filmwissenschaftlichen Auseinandersetzungen
derart marginalisiert wird, dass ihm selbst in Einführungen zur Filmanalyse meist nur wenige
Abschnitte gewidmet werden. Anlass zum Seminar bietet daher mehrerlei: Einerseits besteht
eine Lücke im Forschungsdiskurs, wie Sprache in Spielfilmen über narratologische Fragen
hinaus untersucht werden kann, andererseits verspricht gerade die Verknüpfung literatur- und
sprachwissenschaftlicher Methoden am Gegenstand ‚Spielfilm‘ eine gegenseitige Befruch-
tung, die möglicherweise neuartige Erkenntnisse über Sprache (in Filmen) stiftet. Drittens und
nicht zuletzt ist das Zeigen von Filmen im didaktischen Kontext nicht nur interessant, sondern
auch auf dem Vormarsch, und daher lohnender Gegenstand germanistischer Auseinander-
setzung – auch wenn es sich bei diesem Seminar ausdrücklich nicht um ein didaktisches
Seminar handelt.

                                                                                                 21
Daraus ergibt sich folgende Seminarstruktur: Nach Behandlung der grundsätzlichen Frage,
inwiefern Filme als multimodale Texte verstanden werden können und was mit ‚Multimodalität‘
überhaupt gemeint ist, sollen grundlegende Fähigkeiten der multimodalen Filmanalyse ver-
mittelt werden. Daraufhin stehen die innerfilmischen Bezugnahmen im Mittelpunkt, insbeson-
dere die recht gut beforschten Beziehungen zwischen Sprache und Bild. In einem nächsten
Schritt werden exemplarisch (weitere) linguistische Perspektiven auf Spielfilme vorgestellt.
Das Seminar schließt mit einer Blockveranstaltung am 12.01.19 (9:00-17:00 Uhr), die gemein-
sam mit dem M5-Seminar „Lesen in Literatur und Film“ (unter Leitung von Timo Rouget, M.A.)
durchgeführt wird. Dort sollen die erworbenen Analysefähigkeiten am Spielfilm „A Single Man“
(Tom Ford, USA 2009) erprobt und mit den literaturwissenschaftlichen Methoden in einen
fruchtbaren Dialog gebracht werden.
Neben der Bereitschaft zum Lesen der Seminarliteratur, die in einem OLAT-Kurs zur Verfü-
gung gestellt wird, sollen sich Teilnehmer*innen aktiv an der Seminardiskussion und Grup-
penarbeiten beteiligen. Zudem wird erwartet, dass gemeinsam kleinere Texte in Form von
Ergebnisprotokollen, Zusammenfassungen o.ä. verfasst und den anderen Teilnehmer*innen
via OLAT zugänglich gemacht werden. Ggf. darüber hinaus zu erbringende Leistungen wer-
den, ebenso wie die Seminarliteratur, in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.

Gruppe 5: Fiktionalisierung in Alltagsgesprächen
In diesem Seminar untersuchen wir Formen und Funktionen der Fiktionalisierung in Gesprä-
chen. Dabei wird u.a. zu klären sein, was die Fiktion von der Metapher, der Lüge oder von
,alternativen Fakten‘ unterscheidet. Fiktionalisieren wir, wenn wir jemandem aus Versehen
eine falsche Wegbeschreibung geben oder beim autobiografischen Erzählen ein bisschen
übertreiben? Wenn es Fiktionen im Alltag gibt, was ist dann im Gegensatz dazu unsere „All-
tagswirklichkeit“? Ziel des Seminars ist es, anhand ausgewählter Theorien aus Literaturtheo-
rie, Linguistik, Soziologie und Sprachphilosophie, mittels der Analyse von Gesprächsbeispie-
len (Video und Transkript) und der Methode der Konversationsanalyse eine gesprächslingu-
istische Theorie der „Fiktionalisierung in Alltagsgesprächen“ zu entwickeln.
Bitte beachten Sie, dass die Sitzung am 25.10. ausfällt (Dienstreise), verbindlicher Ersatzter-
min: Mittwoch, 6.2.2019, 12-14, F 41

Gruppe 6: Sprache im öffentlichen Raum
Wer sich im öffentlichen Raum bewegt, trifft auf (sprachliche) Zeichen der unterschiedlichsten
Art: Verkehrszeichen, Hinweisschilder, Inschriften, Werbeplakate, Informationstafeln, Na-
mensschilder, Zettel, Transparente und vielerlei mehr. Je nach Raum und Ort (Straße, Bahn-
hof, Flughafen, Stadtbezirk, Universität, Krankenhaus, Behörde usw.) unterscheiden sich die
einzelnen Zeichentypen, Kommunikationsformen und Textsorten voneinander. In diesem Se-
minar sollen diese (sprachlichen) Zeichen hinsichtlich ihrer Merkmale sowie ihres Bezugs
zum jeweiligen Raum und Ort untersucht werden. Die TeilnehmerInnen sollen im Laufe des
Semesters selbst solche Zeichen sammeln und dokumentieren sowie im Seminar präsentie-
ren.
Forschungsliteratur steht in einem Semesterapparat sowie in OLAT zur Verfügung
Ziele
Die Studierenden
• kennen Theorien und Modelle zur Bedeutungsbeschreibung und erfassen Merkmale ge-
    sprochener und geschriebener Sprache und von Mündlichkeit und Schriftlichkeit;
• können mündliches und schriftliches Sprachhandeln lernorientiert initiieren und reflektie-
    ren;
• verstehen Sprechen und Schreiben als soziale Handlungen und haben die Fähigkeit zur
    Klassifizierung von Gesprächstypen und Textsorten erlangt;
• sind mit Theorien und Methoden der Pragmatik, Semantik sowie der Text- und Schriftlin-
    guistik vertraut;
• kennen die Komplexität, die Voraussetzungen und Musterhaftigkeiten bzw. Sequenzen
    des Schriftspracherwerbs – insbesondere bei Zweitsprachlernern;
• Verfügen über die Fähigkeit, einen Sprechakttyp genau zu beschreiben, und können
    Gesprächsandeutungen (z.B. Ironie, Metapher) analysieren;

                                                                                                  22
•   besitzen die Fähigkeit zur Darstellung und Vermittlung von Prozessen der Textproduk-
    tion und Textrezeption und können sprachliche und außersprachliche Zusammenhänge
    beurteilen;
•   sind in der Lage, grammatische und stilistische Fehler zu analysieren, und können an
    ausgewählten Beispielen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen Unterschiede und Ge-
    meinsamkeiten zwischen einzelnen ausgewählten Sprachen herausarbeiten.

Modul 4b: Entwicklung von Sprachhandlungskompetenz
Modulverantwortlich:
Modulprüfung: In diesem Modul wird keine Modulprüfung abgelegt.

Veranstaltungsnummer           0203081
Veranstaltungstitel            Entwicklung von Sprachhandlungskompetenz
Veranstaltungstyp              Seminar
Leitung                        Hans-Joachim Jäger M.A., Jesse Queng,
                               Sandra von Schönebeckt
Termin / Ort / SWS / Beginn    Gr. 1: Do. 18-20 Uhr, K 107, 2 SWS, Beginn: 25.10.18
                               Gr. 2: Di. 18-20 Uhr, F 313, 2 SWS, Beginn: 23.10.18
                               Gr. 4: Mo. 18-20 Uhr, E 314, 2 SWS, Beginn: 22.10.18
Anmeldung                      1. Anmeldephase: 24.09.18 – 07.10.18
                               2. Anmeldephase: 22.10.18 – 28.10.18
Angesprochene Teilnehmer       alle Lehrämter, 2-Fach-BA
Teilnahmevoraussetzungen       Kompetenzen, die durch den erfolgreichen Besuch der Module
                               1 und 3 nachgewiesen worden sind
Teilnehmerzahl                 30
Studienleistungen              Erfüllung der Modulanforderungen, aktive Teilnahme an der
                               Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme durch Nachweis der
                               studienbezogenen Leistungen und Abschlussprüfung mit
                               mindestens Ausreichend (4,0)
Leistungspunkte                3 CP
Inhalte
Gruppe 1:

Gruppe 2: Analyse politischer Kommunikation

Gruppe 4: Zur Entwicklung kindlicher Sprechhandlungskompetenz
Spracherwerb ist ein Phänomen, das sich simultan auf verschiedenen linguistischen Ebenen
vollzieht. Es gibt nicht „die“ Spracherwerbstheorie, sondern eine Fülle von Ansätzen, ja, einen
regelrechten Wust, den wir im Rahmen dieses Seminars behutsam entflechten werden. Ein
Schwerpunkt wird auf Handlungstheorien liegen. Wir wollen selbst versuchen, an Hand klei-
ner Übungskorpora Analysen durchzuführen. Inhalte werden u.a. sein: Linguistische Betrach-
tungsweisen des Spracherwerbs, Spracherwerbstheorien, Forschungsmethoden, Einfluss
der Kognitionswissenschaften, Unterschiede zwischen gesteuertem und ungesteuertem
Spracherwerb, Typen des Spracherwerbs (Erstspracherwerb, doppelter Erstspracherwerb,
Zweitspracherwerb) etc.
Literatur:
• Bickes, Hans und Ute Pauli (2009): Erst- und Zweitspracherwerb. Paderborn. Fink
• Jürgen Dittmann (2010): Der Spracherwerb des Kindes. Verlauf und Störungen. München.
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