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Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Bildungsprogramm 2020
Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Bildungsprogramm 2020
Herzlich willkommen! Birgit Angermann Thomas Gervink Team In unserem Bildungsprogramm 2020 finden Sie Neues, Bewährtes und viel die reha e.v. VIA Perspektiven Qualifizierungszentrum Neues im Bewährten: So bietet etwa unsere Basisrubrik »Kompetenz in der Soziale Dienste mit Kontur gemeinnützige GmbH VIA Perspektiven gGmbH Betreuung« über 40 Prozent neue Veranstaltungen. In unserer aktuellen Rubrik »Umgang mit Aggression und Gewalt« stellen wir erstmals das Safewards-Modell vor, das aus dem stationären Bereich BTHG, ICF, TIB: an handlich-praktisch abge- In der konsequenten Abkehr von defizitorien- heraus empirisch entwickelt wurde. Ein weiterer »Neuzugang« in dieser kürzten Schlagworten mangelt es in unserem tierten Begleitungsangeboten verstehen wir Rubrik ist ein Training zum Thema Neue Autorität. Dieses Konzept stammt Arbeitsleben derzeit nicht. Die seit 2017 lau- das grundsätzlich Neue des Bundesteilhabe- aus der Jugendhilfe und ist dort bereits weit verbreitet. fende Reform der Eingliederungshilfe hält uns gesetzes. Dies ernstzunehmen bedeutet, den in Atem und sorgt für viel Diskussionsstoff. einzelnen Menschen zuallererst in seinem Am aktuellen Thema sowie bei der Gestaltung der Rubrik »Angehörige Das gilt auch für unsere Mitarbeiter*innen, die sozialen Gefüge zu betrachten und in seinen im Trialog« haben unsere Mitgliedsorganisationen im Rahmen von zwei tagtäglich die Bedarfsplanung im Sinne unse- individuellen Teilhabewünschen zu stärken. Workshops rege mitgewirkt. Besonders verweisen möchten wir hier auf rer Kund*innen verhandeln – ab 1.1.2020 mit Unser Bildungsprogramm 2020 hat den An- ein neues Seminar: Gäste aus der Schweiz, die Vorstände des Netzwerks dem Teilhabeinstrument Berlin. Wie das geht, spruch, Fachkräfte Sozialer Arbeit in der Aus- Angehörigenarbeit Psychiatrie, werden die Implementierung erfolgreicher werden unsere »TIB Multiplikatorenschulun- einandersetzung mit diesem Perspektivwech- Angehörigenarbeit in allen Ebenen sozialer Organisationen erläutern. gen« konkret und praxisnah vermitteln. sel wirksam zu unterstützen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihr Feedback! Kompetenz- verbund
Bildungsprogramm 2020 Der Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Veranstaltungen Die Mitgliedsorganisationen 8 Aktuell: Umgang mit Aggression und Gewalt 18 Die Fachbeiräte Psychiatrie und Behindertenhilfe 10 Angehörige im Trialog 28 Rubriken im Überblick 12 Bundesteilhabegesetz 36 Veranstaltungsformate 16 Genesung begleiten 56 Kompetenz in der Betreuung 64 Störung und Intervention 94 Harte Themen, systemische Grenzen 118 Verfahren und Methoden 130 Führen, leiten, moderieren 146 Monatskalender 2020 158 Information und Anmeldung 164 Veranstaltungsorte 166 AGB 168 Impressum 170 Kompetenz- verbund
Die Mitgliedsorganisationen ADV gGmbH Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH Initiative für psychisch Kranke Die Kurve GmbH Gemeinnützige Gesellschaft für Rehabilitierung psychisch Kranker Pro Seniore Krankenheim Meinekestraße GmbH die reha e.v. – Soziale Dienste mit Kontur RBO – Inmitten gemeinnützige GmbH FID Freundeskreis Integrative Dienste gGmbH Sozialstiftung Köpenick Förderkreis für seelische Gesundheit e. V. Träger gGmbH GINKO Berlin gGmbH Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gemeinnützige GmbH Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH Kontakt- und Begegnungsstätte e. V. (KBS e.V.) VIA Blumenfisch gGmbH KommRum e. V. VIA Perspektiven gGmbH Lebensnähe gGmbH VIA Pflege gGmbH Lebenswelten e. V. VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH LWB – Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH Märkisches Sozial- und Bildungswerk e. V. ZuB Wohnhaus gGmbH Stand 1. September 2019 8 9 Kompetenz- verbund
Die Fachbeiräte Psychiatrie und Behindertenhilfe Dr. Susanne Ackers Uwe Brohl-Zubert Ilse Eichenbrenner Dr. Detlev E. Gagel Thomas Gervink Sabine Jeschke Dorit Mechling Kunstwissenschaftlerin, Fachreferent Psychiatrie und Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Psychologe, Facharzt Diplom-Pädagoge, Fachbereichsleiterin Psych- Diplom-Pädagogin (Re- EX-IN-Trainerin, Genesungs- Queere Lebensweisen, Der Autorin für Psychiatrie und Psycho- Geschäftsführer VIA Pers- iatrische Betreuung, Union- habilitation), Mediatorin, begleiterin, FID Freundeskreis PARITÄTISCHE Berlin e.V., therapie, Psychologischer pektiven gGmbH und VIA hilfswerk Sozialeinrichtungen Bereichsleiterin Behinder- Integrative Dienste gGmbH Mitglied im erweiterten Vor- Psychotherapeut, Sozialpsy- Verbund für Integrative gemeinnützige GmbH tenhilfe und TQMB, stand der DGSP, Vorstands- chiatrischer Dienst Pankow Angebote Berlin gGmbH die reha e. v. mitglied BGSP 10 11 Jochen Oppermann Prof. Dr. med. Christian Matthias Rosemann Petra Rossmanith Prof. Dr. Georg Theunissen Uwe Wegener Jürgen Weimann Gudrun Weißenborn Betriebliches Gesundheits- Michael Regus (em.) Reumschüssel-Wienert Psychologe/Soziologe (MA), Diplom-Pädagogin, M.A., Diplom-Pädagoge, Heil- und Vorsitzender bipolaris – Fachbereichsleiter Ein- Diplom-Rehabilitationspädagogin, management, Pinel gGmbH Fachgebiet Sozialmedizin/ Diplom-Soziologe,Diplom- Geschäftsführer Träger Leiterin der Beschwerde- Sonderpädagoge. Professor für Manie und Depression richtungen für Menschen Projektleitung Angehörige psy- Kompetenz- Sozialpsychiatrie, Sozialwirt, Mitglied im gGmbH, Vorsitzender BAG und Informationsstelle Geistigbehindertenpädagogik und Selbsthilfevereinigung mit Behinderung chisch Kranker (ApK) Landes- Universität Siegen erweiterten Vorstand der GPV, Vorstand Aktion Psy- Psychiatrie in Berlin (BIP) Pädagogik bei Autismus, Martin- Berlin-Brandenburg e. V., Unionhilfswerk Sozialein- verband Berlin e. V., Referentin verbund BGSP chisch Kranke e.V. Luther-Universität Halle-Wittenberg Projektleiter exPEERienced richtungen gemeinnützige Fachpflege Psychiatrie Teilhabeberatung GmbH
Rubriken im Überblick Aktuell Der besonnene Umgang mit aggressiv aufgeladenen Situationen ist eine Angehörige Unter den Bedingungen des Bundesteilhabegesetzes können – und müs- Umgang mit der Kernkompetenzen sozialpsychiatrischer Fachkräfte. Ausgestattet mit im Trialog sen – Menschen mit Beeinträchtigungen noch mehr Eigenverantwortung Aggression und dieser Fähigkeit sorgen Mitarbeiter*innen immer wieder dafür, dass alle für ihren Genesungsprozess übernehmen. Daraus folgt einerseits ein hö- Gewalt Beteiligten – Klient*innen, Fach- und Führungskräfte – aus schwierigen, heres Maß an Selbstbestimmung; andererseits sind Betroffene, ihre An- strittigen Situationen gestärkt hervorgehen können. Unsere Trainings und gehörigen und Familien stärker als bisher gefordert. Unterstützungsange- Seminare vermitteln neue Ansätze und Methoden zur Gewaltprävention bote werden umso eher wirksam, wenn sie auf den Trialog der beteiligten ebenso wie langjährig bewährte Kommunikationstechniken. Akteur*innen setzen: als ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von Be- troffenen, Angehörigen und professionell Helfenden. Genesung begleiten Genesungsbegleiter*innen verändern die Kultur bestehender sozialpsy- chiatrischer Teams: Im Reflektieren neuartiger Perspektiven werden Hand- lungsspielräume erweitert. Alle Beteiligten können von unterschiedlichen Erfahrungen profitieren: Kolleg*innen erhalten die Möglichkeit, ihre profes- sionelle Rolle zu definieren und sich für die subjektive Seite seelischer Er- schütterung zu öffnen. Und die Betroffenen erhalten eine zusätzliche Stimme. 12 13 Bundesteilhabe- Seit 1. Januar 2017 sind das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pflegestär- gesetz kungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz (RBEG) zumindest teilweise in Kraft. Daraus ergaben und ergeben sich auch künf- Kompetenz- tig viele Fragen – und gravierende Konsequenzen für Betroffene und Un- terstützungssysteme. verbund
Rubriken im Überblick Kompetenz in der Professionalität und partizipative Betreuungsarbeit: Worin bestehen die Verfahren und Querschnittsthemen und spezielle Aspekte: Unter dieser Rubrik finden Sie Betreuung Besonderheiten in der sozialen Arbeit? Welche Fähigkeiten und Fertigkei- Methoden Veranstaltungsformate zu diagnostischen und therapeutischen Ansätzen, ten eigne ich mir an? Wie gestalte ich die Grenzen zwischen mir und ande- medikamentösen Behandlungsweisen sowie zu Instrumenten im Bereich ren? Und wie kann ich selbst eine inklusive Haltung entwickeln? der Kommunikation. Alle Fortbildungen in dieser Rubrik können Sie mit einem Zertifikat abschließen. Störung und Psychiatrische Störungen in ihren vielfältigen Ausprägungen erkennen Intervention und verstehen ist eine wesentliche Voraussetzung sozialpädagogischer Führen, leiten, So genannte Managerqualitäten sind nicht mehr nur in der Betriebsführung Arbeit. Wir bieten Vorträge und Seminare zu häufigen, aber auch weniger moderieren gefragt, sondern bei Leitungskräften aller Ebenen bis zu Projektverantwortli- geläufigen Störungsbildern an. Und wir stellen störungsbezogene Inter- chen. Besondere Anforderungen bewältigen Teams, zu denen Expert*innen ventionsmöglichkeiten vor. in eigener Sache gehören. Wie gelingt die Zusammenarbeit von professio- nellen Unterstützern mit Nutzer*innen auf gleicher Augenhöhe? Harte Themen, Jeder scheint sie zu kennen – die langwierigen Dauerbrenner, herausfor- systemische dernden Grenzverletzer und vermeintlich gnadenlosen »Systemspren- Grenzen ger«. In Seminaren und zugehörigen Beratungen im Praxisfeld nähern wir uns den Problemen, die im Betreuungsalltag mit unseren schwierigsten 14 Klient*innen immer wieder auftreten. 15 Betreuung Kompetenz-in Kompetenz verbund der
Veranstaltungsformate Beratung Kombination aus Fortbildung, Beratung und Supervision. Leitung durch Training Seminarähnliches Format mit handlungsorientiertem Schwerpunkt. im Praxisfeld prozessorientierten Moderator und Expert*innen mit Fachorientierung. Einüben von Verhaltensweisen und Strategien für Ihre Praxis. Ein »Stereoblick« für gründliche Reflexion, thematische Fokussierung und lösungsorientierte Bearbeitung Ihrer Anliegen. Vortrag Kurze, knackige Inputs für einen guten Überblick. Aktueller Stand der For- schung und Praxis. Schnelle Einblicke ins Thema und Aktivierung vorhan- Dialogisches / Trialogischer Grundgedanke. Die Hauptakteure der Hilfesysteme – denen Wissens. Trialogisches Erfahrene, Angehörige und professionell Helfende – im Dialog. Vertieftes Seminar Verständnis für die jeweils anderen Arbeitsfelder und spezifischen Anfor- Workshop Ergebnisoffene Spielräume, Impulse für Neues, Anstöße für Veränderun- derungen an die Beteiligten. gen. Alternative Lösungswege für Probleme und Aufgaben. Viel Raum für den Erfahrungsaustausch. Lehrgang Intensive, häufig mehrteilige Lehrveranstaltung zur beruflichen Weiter- bildung. Theoretische und praktische Unterrichtseinheiten zu einem be- Zertifikatskurs Bewährte Methoden und Verfahren zum Erwerb eines anerkannten Zertifi- stimmten Themengebiet. kats. Häufig in Kooperation mit entsprechenden Fachgesellschaften. Seminar Interaktive Lehrveranstaltung mit moderner Methodik und Didaktik. Erfah- 16 rungsorientiertes Lernen. Optimale Bedingungen für eigenverantwortli- 17 ches Lernen. Kompetenz- verbund
Aktuell 18 Umgang 19 Umgang mit ... mit Aggression und Gewalt Aktuell:
Neu Das Safewards-Modell Gewalt und Aggression stellen Mitarbeiter*innen in psychiatrischen Kon- texten vor große Herausforderungen. Daher gewinnen präventive Strate- gien zur Verhinderung von Aggressionsereignissen an Bedeutung. Workshop Prof. Dr. habil. Das Safewards-Modell bietet neben Verständnis für die Eskalation von Zudem wird der derzeitige Erkenntnisstand der Forschung im Hinblick auf Michael Schulz Konflikten auch konkrete Interventionen zu ihrer Prävention. Es wurde in die Wirksamkeit des Modells referiert. Da Safewards für den stationären Gesundheitswissenschaftler, England für den akutstationären Bereich entwickelt. Mittlerweile wird das Bereich entwickelt wurde, soll im Workshop eine Übertragung möglicher Krankenpfleger, Honorarprofes- Safewards-Modell auch in Deutschland breit diskutiert und hielt Einzug in Elemente in den ambulanten Sektor erarbeitet werden. sor an der Fachhochschule der entsprechende medizinische Leitlinien. Diakonie in Bielefeld und Autor. Publikation zum Thema: Zurzeit tätig am LWL-Klinikum Der Workshop erläutert zunächst die Entstehung des Modells sowie des- Michael Löhr, Michael Schulz, André Nienaber: Safewards – Sicherheit Gütersloh. sen theoretische Grundlagen. Anschließend wird auf die unterschiedlichen durch Beziehung und Milieu, Psychiatrie Verlag, Köln 2019 Teilinterventionen – zum Beispiel »Gegenseitige Erwartungen klären« oder »Methoden zur Beruhigung« – eingegangen. 20 21 Umgang mit ... 31. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0831-5837 VIA Perspektiven gGmbH 08. Aktuell: Gebühr 182 € Geneststraße 5 Mitglieder 151 € 10829 Berlin
Gewaltfreie Kommunikation I Gewaltfreie Kommunikation II Basismodul Aufbaumodul für Fortgeschrittene Zertifikatskurs Zertifikatskurs Lorna Ritchie Der berufliche Alltag ist oft gekennzeichnet durch Kommunikationsstörun- Lorna Ritchie Vertiefung und Erweiterung der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) für Diplom-Psychologin, Zertifizier- gen, Konflikte, Zeitdruck und Stress. Unsere Reaktionen darauf führen häu- Diplom-Psychologin, Zertifizierte Ihr professionelles Auftreten als beratende Fachkraft: Ihre Grundkenntnis- te Trainerin für GfK, Mediatorin Trainerin für GfK, Mediatorin fig zu einer erheblichen Verminderung des Wohlbefindens und der Leis- se der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg bilden das zentrale (BM), langjährige Führungs- (BM), langjährige Führungs- erfahrung als Geschäftsführerin tungsfähigkeit. Mit einer Haltung, die auf der Gewaltfreien Kommunikation erfahrung als Geschäftsführerin Element der Gesprächsführung, die wir in besonders kniffligen Situatio- nach Marshall Rosenberg beruht, können wir in konkreten Schritten einen nen trainieren. Zum Beispiel, wenn Sie unter Zeitdruck stehen oder es um wertschätzenden Umgang erlernen, vertiefen und aufrechterhalten. Grenzen geht, wenn jemand NEIN sagt, wir selbst wütend sind oder wenn wir keine Bitte, sondern eine Forderung haben. In Übungen und Beispielen Effektivität und Klarheit, Entspannung und Leichtigkeit im Berufsalltag: aus Ihrer Praxis fokussieren wir den Transfer in den beruflichen Alltag. Ziel des Kurses ist die Erweiterung und Festigung Ihres professionellen Auftretens als beratende Fachkraft im sozialen Bereich. Die Gewaltfreie • Haltung und Rolle: Selbstempathie, eigene Ressourcen, Kommunikation ist das zentrale Element der Gesprächsführung, das hier Authentizität versus Vorgaben erlernt oder vertieft wird. Den Mittelpunkt des Trainings bildet die Fokus- • Situationsvielfalt: Grenzen setzen, »Neins« übersetzen, sierung auf Ihre Themen, zum Beispiel im Klientengespräch, sowie Ihre Wut transformieren Haltung im Beratungssetting. In vielen Übungen und mit Beispielen aus • Sprachkompetenz: »Straßengiraffisch«, Bedürfnisse vermuten, Ihrer Berufspraxis wird der Transfer in den beruflichen Alltag gesichert. »versteckte« Bitten hören und aussprechen 22 23 Umgang mit ... 30. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 12. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0330-5711 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0512-5825 VIA Perspektiven gGmbH 31.03. 13.05. Aktuell: Gebühr 364€ Geneststraße 5 Gebühr 364 € Geneststraße 5 Mitglieder 302 € 10829 Berlin Mitglieder 302 € 10829 Berlin
Neu Neu Haltung zeigen – Stärke statt (Ohn-)Macht – Neue Gewalt und Präsenz Autorität in der Sozialpsychiatrie Training Training Andrea Bittermann In diesem Training werden wir mit theaterpädagogischen Methoden den Martin Lemme Das Konzept Neue Autorität fokussiert auf die innere Stärke – Präsenz – der Theaterpädagogin, Zusammenhang zwischen physischer Präsenz und Gewalt ausloten. Diplom-Psychologe, Psycho- handelnden Personen, nicht auf (machtvolle) Interventionen zur Änderung Systemischer Coach logischer Psychotherapeut in eines Verhaltens. Dem Verhalten eines Gegenübers wird entschiedener, www.bittermanncoaching.de Mit praktischen Übungen zur Schulung der eigenen Körperpräsenz, Aus- eigener Praxis (VT). deeskalierender und zugleich wohlwollend begegnet. Die Vorgehensweise druck und Einsatz der Stimme und nonverbalem Ausdruck werden wir in Systemischer Therapeut, Supervisor, Elterncoach, des Konzeptes orientiert sich an einer systemischen und humanistischen Form spielerischer Übungen uns selbst besser wahrnehmen und uns spie- Coach für Neue Autorität. Grundhaltung sowie dem gewaltlosen Widerstand. lerisch dem Thema »Gewalt und Präsenz« annähern. Partner SyNA. Das Konzept wurde von Haim Omer, Israel, für Eltern in eskalierenden Er- www.neueautoritaet.de Durch eine Veränderung der eigenen Position mit Hilfe von Perspektiven- ziehungssituationen entwickelt und mit Arist von Schlippe in Deutschland wechseln soll den Teilnehmer*innen das eigene Verhalten und dessen Wir- bekannt. Mittlerweile ist es in nahezu allen pädagogischen, psychothera- kungen auf andere verdeutlicht werden, um einen sensibleren Umgang peutischen und psychiatrischen Zusammenhängen sowie in Führungskon- mit sich und dem Gegenüber entwickeln zu können. texten angekommen. Das Training führt in Haltung und praktisches Vorgehen nach dem Konzept Neue Autorität in der Sozialpsychiatrie ein. Erfahrungseinheiten, Inputs und praktische Übungen wechseln sich ab. Eigene Themen können einge- bracht werden. 24 25 17. + Umgang mit ... 24. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 18.08. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0424-5839 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0817-5838 VIA Perspektiven gGmbH 04. Aktuell: Gebühr 182 € Gebühr 546 € 01.09. Geneststraße 5 Geneststraße 5 Mitglieder 151 € 10829 Berlin Mitglieder 453 € 10829 Berlin
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt im Betreuungsalltag Zertifikatskurs Olaf Schmelzer Die theoretischen Module des Kurses bauen auf Ihren beruflichen Erfah- Praktischer Teil: Körpersprache und nonverbale Kommunikation | Arbei- Krankenpfleger, Sportthera- rungen auf und stehen in unmittelbarer Beziehung zum praktischen Teil, ten mit der Stimme | Kommunikation in Bedrohungssituationen | Auffang- peut, Konflikt-FIT Deeskala- der »auf der Matte« geübt wird. gespräch nach einem Übergriff (Rollenspiel) | Selbstsicherheit, Nähe und tionstrainer, Mediation und Fallsupervisionen Distanz im therapeutischen Kontext | Griffe und Techniken zur Befreiung, Theoretischer Teil: Definitionen der Begriffe Konflikt, Aggression, Gewalt Teamtechniken zur Kontrolle aggressiver Menschen, Zwangsmaßnahmen u. a. | Konfliktentstehung und -verlauf | Prävention, Intervention, Krisen- und Fixierungen | Nachspielen von Fällen und Testen der Strategien (Rol- management | Fallbesprechungen, Erarbeiten von Lösungsstrategien | lenspiel) Aufarbeitung und mögliche Folgen gewalttätiger Zwischenfälle | Recht- Die körperlichen Techniken helfen, sich aus gefährlichen Situationen zu licher Hintergrund: Notwehr, Notstand, Zwangsmaßnahmen, Verhältnis- befreien, Abstand zu gewinnen und wieder zu einer respektvollen Kommu- mäßigkeit der Mittel (keine Rechtsberatung!) nikation zu gelangen. Die Techniken sind für alle Beteiligten relativ sicher und schonend. 26 27 Umgang mit ... 05. – 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-1005-5840 Qualifizierungszentrum VIA Perspektiven gGmbH 07.10. Gebühr 546 € Aktuell: Geneststraße 5 Mitglieder 453 € 10829 Berlin
28 Angehörige 29 im Trialog Angehörige im Trialog
Neu Angehörige einbeziehen – vom Konzept zur Umsetzung Seminar für Führungskräfte Sibylle Glauser Angehörigenarbeit war schon immer Bestandteil in der psychiatrischen Thomas Lampert Effektive Angehörigenarbeit kann jedoch nur nachhaltig gelingen, wenn Leitung der Angehörigenbera- Behandlung – irgendwie. Effektive und nachhaltige Angehörigenarbeit soll Koordinator Prävention und sie konzeptuell verankert ist. Das Seminar setzt sich mit konzeptuellen tung der Universitären Psychia- Angehörigenarbeit in der psy- sich jedoch nicht am Interesse und der Maßgabe einzelner Fachkräfte ori- Überlegungen auseinander, beschreibt mögliche Qualitätsaspekte guter trischen Dienste Bern UPD, Lic. chiatrischen Klinik St. Pirmins- phil. Psychologin, Notfallpsy- entieren, sondern als konzeptuelle Grundlage im Leitbild einer Institution berg, Pfäfers, MAS Systemische Angehörigenarbeit und beleuchtet Implementierungsaspekte. Weiter wird chologin SBAP, Präsidentin verankert sein. Beratung und Pädagogik ZSB, darauf eingegangen, wie Angehörigenarbeit im Alltag gelingen kann und Netzwerk Angehörigenarbeit Vizepräsident Netzwerk Angehö- welche Risiken und Fallstricke es dabei zu beachten gilt. Psychiatrie NAP Dass die Einbeziehung von Angehörigen in den Therapie- und Beratungs- rigenarbeit Psychiatrie NAP kontext wirksam ist, belegen verschiedene Studien. Angehörigenarbeit kann auch als Dienstleistung am System verstanden werden, indem seine Mitglieder in ihren Beziehungen, Abhängigkeiten, Kooperationen, Allian- zen, Koalitionen, Grenzen et cetera begleitet werden. 30 31 23. + 9:30 – 17:00 Uhr VIA Schankhalle Angehörige im Trialog Seminar-Nr. S-201-1123-5841 Pfefferberg gGmbH 24.11. Gebühr 506 € Mitglieder 444 € Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
Neu Angehörigenarbeit Biografiearbeit kooperativ gestalten Für Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Psychiatrie und Behindertenhilfe Seminar Seminar Stefan Mantel Nicht selten haben Mitarbeiter*innen der Helfersysteme Schwierigkeiten Sylvia Hüttig-Rieck Dass Menschen in institutioneller Betreuung und Begleitung Gründe für Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpä- im Umgang mit Angehörigen und sind damit überfordert − selbst wenn Diplom-Soziologin, Supervisorin spezielle, oft rätselhafte Verhaltensweisen haben, gerät zuweilen aus dem dagoge, Systemischer Supervi- DGSv, Dozentin für Weiterbil- sie sich im Alltag mit den Klient*innen und all seinen pädagogischen und Blickfeld. Letztlich geht es häufig darum, eine Anpassung der Klient*innen sor und Coach, NLP-Master dung in Gesundheitsberufen pflegerischen Herausforderungen sicher fühlen. Es kommt auf beiden Sei- an den jeweils gegebenen Rahmen zu erreichen und das Umfeld nicht ten zu Missverständnissen, deren Klärung viel Zeit und Energie benötigt. übermäßig zu belasten. Mit einem wertschätzenden, konstruktiven und kooperativen Dialog kann sich zwischen professionell Helfenden, Eltern, Angehörigen und gesetzli- Wer Bewohner*innen und deren Verhalten genauer verstehen will, dem chen Vertreter*innen eine vertrauensvolle Atmosphäre entwickeln, in der hilft es häufig, etwas über deren Biografien in Erfahrung zu bringen. In Konflikte angemessen zu lösen sind. diesem Seminar werden wir der Frage nachgehen, welche Informations- quellen professionellen Helfer*innen zur Verfügung stehen und wie sie be- Schwerpunkte sonders in schwierigen Situationen damit arbeiten können. Wir bearbeiten • hilfreiche Haltungen und Sichtweisen in der Angehörigenarbeit gemeinsam folgende Themen: • Vorbereitung und Strukturierung von Angehörigengesprächen • Zeitdimensionen von Biografiearbeit • Gesprächsführungstechniken • Methoden der Biografiearbeit • Umgang mit »schwierigen« Situationen • Nutzen von Biografiearbeit in der täglichen Praxis 32 33 31. + 9:30 – 17:00 Uhr Seminaretage 02. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum Angehörige 2 0 2 0 im Trialog Seminar-Nr. S-202-0831-5879 die reha e. v. Seminar-Nr. S-201-1202-5842 VIA Perspektiven gGmbH 01.09. Gebühr 344 € Mitglieder 284 € Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin 12. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Kooperation mit Angehörigen von Menschen mit psychischen Erkrankungen Workshop Gudrun Weißenborn 1. Tag: Die Bedeutung sozialer Netzwerke in der psychiatrischen Arbeit Ines Walter 2. Tag: Ressourcen- und netzwerkorientierte Arbeit in sozialen Diplom-Rehabilitations- Diplom-Psychologin, Organi- Organisationen der psychiatrischen Hilfen pädagogin, Projektleiterin sationsberaterin und Dozentin Wie viel Freiheit braucht der Mensch, aber auch: Wie viel Netz ist notwendig? Angehörige psychisch in der Pflege Kranker (ApK) Landesver- Welche Bedeutungen haben soziale Netzwerke für die seelische Gesund- Ein Leitgedanke sozialpsychiatrischer Arbeit ist die gleichberechtigte Zu- band Berlin e. V., Referentin heit? Und was verändert sich im sozialen Netzwerk, wenn eine psychische sammenarbeit von Fachkräften mit Betroffenen und ihren Angehörigen. Fachpflege Psychiatrie Krise oder Erkrankung erlebt wird? Was passiert, wenn unterschiedliche Im Leitbild der Träger ist die Einbeziehung von Angehörigen verankert. Netzwerke – das soziale, professionelle, formelle und informelle Netzwerk – Doch was bedeutet dieser Anspruch für die tägliche Arbeit? Wer trägt für aufeinandertreffen und zeitgleich unterschiedlichen Logiken folgen? deren Umsetzung die Verantwortung? Wer bestimmt, was sinnvoll ist und Der Workshop sensibilisiert für eine allparteiliche Perspektivenvielfalt. Wir was nicht? Welche Fragen sind zu stellen und welche Widerstände zu über- wollen im offenen Dialog festgefahrene Rollen und Rollenzuschreibungen winden? Und – wie kann Kooperation gelingen? neu denken und ein verändertes Miteinander in einem lebendigen Netz- werk erlebbar machen. Dabei beleuchten wir explizit die Rolle der Angehö- Der Workshop möchte dazu anregen, die eigene Arbeit zu reflektieren und rigen als wichtige – und oft einzige – soziale und emotionale Bezugsgruppe die persönliche Haltung zur Angehörigenperspektive hinsichtlich trialogi- für viele (chronisch) psychisch erkrankte Menschen – und zwar auch dann, schen Arbeitens zu diskutieren. wenn die Beziehungen stark belastet sind. 34 35 11. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum Angehörige im Trialog Seminar-Nr. S-201-0611-5803 VIA Perspektiven gGmbH 12.06. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin
36 Bundesteilhabe- 37 gesetz teilhabegesetz Bundes-
Bundesteilhabegesetz aktuell Auf welche Veränderungen muss sich die Eingliederungshilfe einstellen? Seminar Jana Franke Zum 1. Januar 2017 traten das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pfle- Rechtsanwältin, gestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz Kanzlei Hohage, (RBEG) zumindest teilweise in Kraft. Weitere wichtige Änderungen folgten May & Partner, Tätigkeitschwerpunkt und folgen in den Jahren 2018, 2020 und 2023. Behindertenhilfe Das BTHG sieht insbesondere in folgenden Bereichen erhebliche Verände- rungen vor: • Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe • Auflösung der Komplexleistung Eingliederungshilfe in Grundsicherung und zielorientierte Fachleistung • Neuregelung des Wunsch- und Wahlrechts • Neufassung der Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege • Verschärfung des Vergütungsrechts • Prüfrecht und Wirkungskontrolle des Eingliederungshilfeträgers 38 39 teilhabegesetz 01. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0401-5703 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 04. Gebühr 91 € Mitglieder 74 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Bundesteilhabegesetz – Eingliederungshilfe und Pflege Seminar Reinhold Hohage Wie sieht das Verhältnis von Pflege und Behindertenhilfe nach der neuen Schwerpunkte Rechtsanwalt, Fachanwalt für Gesetzeslage aus und mit welchen Auswirkungen haben die ambulante • Überblick über die aktuelle Gesetzeslage Sozial- und Medizinrecht und stationäre Behindertenhilfe zu rechnen? • Bundesteilhabegesetz BTHG • Pflegestärkungsgesetz PSG II und III Zunehmend sieht sich die Behindertenhilfe in der Pflicht, auch für Men- • Heimrecht (Berlin) schen mit Behinderung und Pflegebedarf adäquate Angebote zu entwi- • Welche Eckpfeiler sind bei der Gründung von WGs für Menschen ckeln, die dem Pflegebedarf und dem aufgrund der Behinderung existie- mit Behinderung und Pflegebedarf zu beachten? renden Bedarf dieser Menschen gerecht wird. Das Seminar zeigt, welche • In welchem System soll die Tagesstruktur organisiert werden? Wohn- und Tagesstrukturformen nach den neuen Gesetzen noch möglich • Welche Leistungen sind kombinierbar? und auskömmlich finanziert sind. • Welche Strukturvoraussetzungen müssen Leistungserbringer erfüllen? • Wie sieht die zivilrechtliche Vertragsgestaltung aus? 40 41 teilhabegesetz 23. 9:30 – 12:45 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0423-5701 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 04. Gebühr 91 € Mitglieder 74 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Das BTHG und seine Umsetzung Das BTHG und seine Umsetzung in Berlin in Berlin Training Training Matthias Rosemann In diesem Training werden die wesentlichen Aspekte der gesetzlichen Neu- Matthias Rosemann In diesem Training werden die wesentlichen Aspekte der gesetzlichen Neu- Soziologe, Psychologe M.A., regelungen, die durch das BTHG bereits in Kraft getreten sind, zusammen- Soziologe, Psychologe M.A., regelungen, die durch das BTHG bereits in Kraft getreten sind, zusammen- Geschäftsführer Träger gGmbH Geschäftsführer Träger gGmbH fassend dargestellt. Dazu gehören die Regelungen zur Teilhabeplanung, fassend dargestellt. Dazu gehören die Regelungen zur Teilhabeplanung, zur Gesamtplanung sowie die Bestimmungen, die das Verhältnis zu Pfle- zur Gesamtplanung sowie die Bestimmungen, die das Verhältnis zu Pfle- geleistungen betreffen. geleistungen betreffen. Im zweiten Teil werden die sich in Berlin entwickelnden Neuregelungen Im zweiten Teil werden die sich in Berlin entwickelnden Neuregelungen vorgestellt. Dazu gehören die Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe, vorgestellt. Dazu gehören die Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe, die Bestimmungen zum Träger der Eingliederungshilfe, das Gesamtplan- die Bestimmungen zum Träger der Eingliederungshilfe, das Gesamtplan- verfahren, das Instrument zur Bedarfsermittlung, die Ziel- und Leistungs- verfahren, das Instrument zur Bedarfsermittlung, die Ziel- und Leistungs- planung und die Übergangsregelungen. planung und die Übergangsregelungen. 42 43 teilhabegesetz 19. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 24. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0219-5692 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0324-5867 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 02. Gebühr 182 € Mitglieder 151 € Geneststraße 5 10829 Berlin 03. Gebühr 182 € Mitglieder 151 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Gelungene Kooperation ICF – Bedarfsermittlung mit System mit dem Fallmanagement Hilfen zur Teilhabe systematisch erheben: die Internationale Klassifikati- on der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit im Kontext des BTHG Training Seminar Heike Schaumburg Die Mitarbeiter*innen sozialer Einrichtungen müssen zunehmend mit den Christian Die ICF bietet eine umfassend-systematische Möglichkeit, sowohl Teilha- Diplom-Pädagogin, Schwer- Kostenträgern verhandeln. Dabei entstehen immer wieder unterschiedli- Reumschüssel-Wienert beperspektiven als auch Unterstützungsbedarfe von Menschen mit Behin- punkt Sonderpädagogik, che Positionen. Diplom-Soziologe, Diplom- derungen zu ermitteln. Dazu muss man die mit der ICF verbundenen Ziele, Trainerin und Coach Sozialwirt, Mitglied im erweiter- Im Training lernen Sie, Verhandlungsstrategien gezielt in der Praxis umzu- zentrale Begriffe und die »Philosophie« dahinter genau kennen, um damit ten Vorstand der BGSP setzen, Gespräche zu führen und Ihre Arbeit für Fallmanager*innen trans- flexibel, personenzentriert und situationsbezogen umgehen zu können. parent zu machen. Wir arbeiten mit folgenden Methoden: Potentialanaly- Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse an Fallbeispielen aus dem psy- se, Rollenspiel, Übungen, Spiele, Vortrag und Diskussion. chiatrischen Bereich. Die Teilnehmer*innen lernen, das Konzept der ICF, Begriffe, Ziele, aber auch Grenzen zu verstehen, einzuordnen und kontext- Schwerpunkte bezogen anzuwenden. Schwerpunkte • Geprächstechniken erlernen und anwenden • aktueller sozialrechtlicher Rahmen: BTHG • Verhandlungsstrategien anwenden können • Personenzentrierung und Teilhabe • Gesprächstypen im Gespräch kennen lernen • Das bio-psycho-soziale Modell der ICF • Interessen Ihres Trägers vertreten • Begriffe: Körperfunktionen und -strukturen – Aktivitäten – Teilhabe • sachbezogen argumentieren • Kontextfaktoren, Life Domains • Außenwirkung des Trägers reflektieren • Möglichkeiten und Grenzen der ICF 44 • Anwendungen in der Teilhabe- bzw. Rehabilitationsplanung 45 teilhabegesetz 04. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 26. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0504-5726 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0226-5695 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 05.05. Gebühr 364€ Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin 02. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Selbstbestimmung im Kontext des BTHG Seminar Dorit Mechling Der Anspruch von Menschen mit Behinderung auf volle, wirksame und zubeziehen. Leitbild ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, Diplom-Pädagogin (Rehabili- gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ist gesetzlich nicht mehr Fürsorge, Versorgung und Betreuung. tation), Mediatorin, TQMB, Be- verankert. Assistenzleistungen zur sozialen Teilhabe gemäß §§ 76 und 78 Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion sind die Schlagworte, die Men- reichsleiterin Behindertenhilfe die reha e.v. i. V. m. § 113 SGB IX sollen Menschen mit Behinderung befähigen, ihre schen mit Behinderung ein Leben mittendrin versprechen. Dabei ist zen- Lebensplanung und -führung möglichst selbstbestimmt und eigenverant- trales Anliegen, dass sich die Gesellschaft den Belangen des Menschen wortlich wahrzunehmen. Zu diesen Leistungen gehört demnach die Befä- mit Behinderung anpasst. Was aber bedeutet Selbstbestimmung? Welche higung beziehungsweise Unterstützung einer möglichst selbstbestimmten Voraussetzungen braucht es, um selbst bestimmen zu können und wann und eigenverantwortlichen Lebensführung im eigenen Wohnraum und im genau hört sie auf? Ist die Wohnung, das Zimmer eines Menschen mit Sozialraum. Behinderung nur unordentlich oder handelt es sich um selbstbestimmte Der Anspruch auf eigene Selbstbestimmung muss die Selbstbestimmung Verwahrlosung? Wer gibt hierfür Normen und Richtwerte vor? Wie gelingt anderer respektieren – und hängt eng mit dem Vermögen zusammen, für uns eine gute Umsetzung des BTHG, auch in Zusammenarbeit mit dem sich und andere Verantwortung zu tragen. Je schwerer eine Behinderung Leistungsträger? ist, desto mehr wird allerdings stellvertretendes Entscheiden und »fremd- Dieses Seminar bietet ein Diskussionsforum zur Auseinandersetzung mit verantwortliches« Handeln erforderlich sein. Das Ziel »Selbstbestimmung« diesen Fragen. Eigene Fallbeispiele der Teilnehmer*innen sind ausdrück- umfasst dann den Auftrag, bei allem Handeln die Betroffenen jeweils ein- lich erwünscht. 46 47 teilhabegesetz 30. 9:30 – 17:00 Uhr Seminaretage 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-202-0930-5780 die reha e. v. Bundes- 09. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin
Soziale Teilhabe als Ziel der Wieder- eingliederung von Menschen mit seelischer Behinderung Trialogisches Seminar Christian Mit dem BTHG wird »soziale Teilhabe« als Ziel von Leistungen der Ein- Weiterhin stellen wir mit dem Assistenzbegriff verbundene Herausforde- Reumschüssel-Wienert gliederungshilfe definiert; und viele bisherige Leistungen der Eingliede- rungen und Erwartungen vor und diskutieren diese im psychiatrischen Diplom-Soziologe, Diplom- rungshilfe werden nun zu »Assistenzleistungen«. Das Seminar befasst sich Kontext. Sozialwirt, Mitglied im erwei- in Impulsvorträgen und moderierten Diskussionen mit unterschiedlichen terten Vorstand der BGSP Schwerpunkte Einschätzungen und Erwartungen, die an die »neuen« Begriffe und Inhalte • sozialrechtliche Grundlagen gestellt werden, und zwar von unterschiedlichen Positionen aus. Zentrale • einfache und qualifizierte Assistenz Monika Schicketanz Fragen sind: Was ist Teilhabe? Und: Was ist Assistenz? »Wahnsinnig normal« Das • Abgrenzung zu anderen Formen der Assistenz, zum Beispiel Berliner Schulprojekt Wir diskutieren unter anderem über: in der Pflege oder bei Hilfen für körperbehinderte Menschen • Inklusion und Exklusion • neue Gestaltung der Beziehung zum Leistungsberechtigten • Systemintegration und Soziale Integration N. N. Co-Dozent*in Angehörige*r • gesellschaftliche Teilhabe, Teilhabe am Arbeitsleben oder soziale Teilhabe als Herausforderungen an das Individuum, sein soziales Umfeld und (professionelle) Hilfen • sozialrechtliche Regelungen im BTHG 48 49 teilhabegesetz 22. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0422-5736 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 04. Gebühr 175 € Mitglieder 145 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Neu Neu Teilhabeziele – finden, Teilhabeziele – finden, beschreiben und auswerten beschreiben und auswerten Seminar Seminar Christian Lahr-Eigen Mit der Teilhabekiste können Sie konkrete, nutzerbezogene Aspekte im Christian Lahr-Eigen Mit der Teilhabekiste können Sie konkrete, nutzerbezogene Aspekte im Betriebswirt (VWA), Qualitäts- Rahmen der Hilfeplanung und in Unterstützungsprozessen erarbeiten und Betriebswirt (VWA), Qualitäts- Rahmen der Hilfeplanung und in Unterstützungsprozessen erarbeiten und manager und Zertifizierungs- manager und Zertifizierungs- berücksichtigen. In diesem Seminar legen wir das Hauptaugenmerk auf: berücksichtigen. In diesem Seminar legen wir das Hauptaugenmerk auf: auditor mit Schwerpunkt auditor mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement im • Teilhabe und Inklusion: theoretisches Wissen über Zusammenhänge Qualitätsmanagement im • Teilhabe und Inklusion: theoretisches Wissen über Zusammenhänge Gesundheits- und Sozialwesen • Teilhabekiste: Anwendung, Methoden zur Zielfindung, Einsatzbeispiele Gesundheits- und Sozialwesen • Teilhabekiste: Anwendung, Methoden zur Zielfindung, Einsatzbeispiele • Vorgehensweise bei einem individuellen Planungsprozess • Vorgehensweise bei einem individuellen Planungsprozess mit beeinträchtigten Personen mit beeinträchtigten Personen • methodische Impulse zur Umsetzung anhand Ihrer Fallbeispiele • methodische Impulse zur Umsetzung anhand Ihrer Fallbeispiele • Verknüpfung von Teilhabezielen mit Ihrem Hilfe- und Teilhabeplan • Verknüpfung von Teilhabezielen mit Ihrem Hilfe- und Teilhabeplan vor Ort vor Ort • besondere Anforderungen bei der Zielfindung im Bereich Arbeit • besondere Anforderungen bei der Zielfindung im Bereich Arbeit und Beschäftigung und Beschäftigung Im Praxisteil können Sie anhand eines konkreten Beispiels den Einsatz der Im Praxisteil können Sie anhand eines konkreten Beispiels den Einsatz Teilhabekiste erproben und erhalten eine individuelle Rückmeldung des der Teilhabekiste erproben und erhalten eine individuelle Rückmeldung Schulungsleiters zum Vorgehen. des Schulungsleiters zum Vorgehen. 50 51 teilhabegesetz 27. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 30. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 2 0 2 0 Seminar-Nr. S-201-0327-5863 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-1030-5693 VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 03. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Geneststraße 5 10829 Berlin 10. Gebühr 172 € Mitglieder 142 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Neu TIB Multiplikatorenschulung Teilhabeorientierte Individuelle Bedarfsermittlung mit dem Teilhabeinstrument Berlin Training Heike Schaumburg Die TIB Multiplikatorenschulung bietet jeweils zweitägige Trainings für ko- Geplante Inhalte: Diplom-Pädagogin, Schwer- ordinierende und leitende Mitarbeiter*innen aller Eingliederungshilfeberei- • TIB und ICF Grundlagen in der Teihabeermittlung punkt Sonderpädagogik, che. Alle vier Termine finden Sie auf dieser und der folgenden Doppelseite. • vertieftes Verständnis für den TIB Trainerin und Coach • Übertragung auf konkrete Fallbeispiele Ab 1. Januar 2020 gilt für die Teilhabeplanung in Berlin das Instrument TIB. • Kenntnis von Interpretationsfreiräumen Mit dem TIB wird der Auftrag des Bundesteilhabegesetzes umgesetzt: Be- • Fähigkeit zur Weitergabe der vermittelten Inhalte darfe eines Menschen werden individuell und teilhabeorientiert ermittelt. Die Teilnehmer*innen werden als Multiplikatoren geschult, um die in der Das Training vermittelt praxisnah und anhand konkreter Fallbeispiele die Fortbildung erlernten Inhalte in ihren Teams weitervermitteln zu können. Bit- Grundkonstruktion, die Philosophie, die Ziele und die wichtigsten Be- te bringen Sie TIB, ICF und Entwicklungsberichte anonymisierter Fälle mit! griffe des TIB, um diese verstehen und in der anschließenden Ziel- und Leistungsplanung anwenden zu können. Dabei werden die einzelnen In- Voraussetzung zur Teilnahme ist, den TIB bereits vorab gelesen zu haben. terpretationsfreiräume diskutiert und Argumente gesammelt, um diese Hier finden Sie Links zum kostenlosen Download. zu vertreten. Ein weiterer Inhalt wird die Einbeziehung des Menschen mit ICF: www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/downloads/?dir=icf Behinderung sein, so dass dieser in die Lage versetzt wird, seine Wünsche TIB: https://umsetzungsbegleitung-bthg.de/gesetz/umsetzung-laender/ und Bedürfnisse gegenüber den Teilhabeberater*innen äußern zu können. bthg-berlin/ 52 53 teilhabegesetz 27.+ 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0227-5852 Qualifizierungszentrum VIA Perspektiven gGmbH 28.+ 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0528-5853 Qualifizierungszentrum VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 28.02. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin 29.05. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Neu TIB Multiplikatorenschulung Teilhabeorientierte Individuelle Bedarfsermittlung mit dem Teilhabeinstrument Berlin Training Heike Schaumburg Die TIB Multiplikatorenschulung bietet jeweils zweitägige Trainings für koor- Geplante Inhalte: Diplom-Pädagogin, Schwer- dinierende und leitende Mitarbeiter*innen aller Eingliederungshilfebereiche. • TIB und ICF Grundlagen in der Teihabeermittlung punkt Sonderpädagogik, Alle vier Termine finden Sie auf dieser und der vorhergehenden Doppelseite. • vertieftes Verständnis für den TIB Trainerin und Coach • Übertragung auf konkrete Fallbeispiele Ab 1. Januar 2020 gilt für die Teilhabeplanung in Berlin das Instrument TIB. • Kenntnis von Interpretationsfreiräumen Mit dem TIB wird der Auftrag des Bundesteilhabegesetzes umgesetzt: Be- • Fähigkeit zur Weitergabe der vermittelten Inhalte darfe eines Menschen werden individuell und teilhabeorientiert ermittelt. Die Teilnehmer*innen werden als Multiplikatoren geschult, um die in der Das Training vermittelt praxisnah und anhand konkreter Fallbeispiele die Fortbildung erlernten Inhalte in ihren Teams weitervermitteln zu können. Bit- Grundkonstruktion, die Philosophie, die Ziele und die wichtigsten Be- te bringen Sie TIB, ICF und Entwicklungsberichte anonymisierter Fälle mit! griffe des TIB, um diese verstehen und in der anschließenden Ziel- und Leistungsplanung anwenden zu können. Dabei werden die einzelnen In- Voraussetzung zur Teilnahme ist, den TIB bereits vorab gelesen zu haben. terpretationsfreiräume diskutiert und Argumente gesammelt, um diese Hier finden Sie Links zum kostenlosen Download. zu vertreten. Ein weiterer Inhalt wird die Einbeziehung des Menschen mit ICF: www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/downloads/?dir=icf Behinderung sein, so dass dieser in die Lage versetzt wird, seine Wünsche TIB: https://umsetzungsbegleitung-bthg.de/gesetz/umsetzung-laender/ und Bedürfnisse gegenüber den Teilhabeberater*innen äußern zu können. bthg-berlin/ 54 55 teilhabegesetz 27.+ 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0827-5854 Qualifizierungszentrum VIA Perspektiven gGmbH 07.+ 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-1207-5855 Qualifizierungszentrum VIA Perspektiven gGmbH Bundes- 28.08. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin 08.12. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin
56 Genesung 57 begleiten Genesung begleiten
Arbeit mit Peers: Wie kann Genesungsbegleitung im Unternehmen gelingen? Workshop Karin Aumann Ein Workshop für Genesungsbegleiter*innen, Beschäftigte 2. Tag EX-IN-Lehrgangsleiterin und Führungskräfte in der psychiatrischen Arbeit. • Peer-Arbeit in meiner Organisation • Hoffnungen und Befürchtungen 1. Tag • Strategien der Implementierung I • Grundlagen der Beteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen • Wo steht meine Einrichtung? • Recovery und Empowerment • Empowerment und Recovery • Die EX-IN-Ausbildung • Nutzer*innenbeteiligung • Kompetenzen von Genesungsbegleiter*innen • Dialogkultur • spezifische Aufgaben und Funktionen • Erfahrungen mit dem Einsatz von Genesungsbegleiter*innen • Forschungsergebnisse • Gelungene und misslungene Einstellungserfahrungen Jörg Utschakowski • Formen der Peer-Arbeit • Strategien der Implementierung II Diplom-Sozialarbeiter, Psy- • Analyse der Hürden und Ressourcen chiatriereferent des Landes Bremen, Bundesvorstand EX-IN Deutschland e.V. 58 59 05. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum Genesung Seminar-Nr. S-201-0605-5831 VIA Perspektiven gGmbH begleiten 06.06. Gebühr 364 € Mitglieder 302 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Ein gutes Leben … mit schwerwiegender psychischer Erkrankung Workshop Dr. Svenja Bunt Ausgehend von meinem Buch »Ein gutes Leben und andere Probleme«*, Im zweiten Schritt sollen die Teilnehmer*innen ihre eigene Rolle als Philosophin, Klinische Sozi- das ich gemeinsam mit Sibylle Prins verfasst habe, dient dieser Workshop Helfer*innen mit ihren Möglichkeiten und Grenzen reflektieren. Was sind alarbeiterin und engagierte einem intensiven Austausch darüber, was zu einem guten Leben gehört. gangbare Wege, wie können Betroffene unterstützt werden, wie können Re- Betroffene. Tätig im Betreuten Wohnen sowie als Referentin, Dabei geht es um Themen wie Haushaltsführung mit wenig Geld, Arbeits- covery-Schritte begleitet werden? Was heißt Hilfe zur Selbsthilfe, wie kann Dozentin und Autorin tätigkeit, Kontakte und Beziehungen, aber auch Kreativität, Humor und die Eigeninitiative der Betroffenen gestärkt werden? Welche Rolle kann die Spiritualität. Es entsteht ein Bild vieler kleiner Schritte, mit denen Betroffe- organisierte Selbsthilfe spielen und wie können Genesungsbegleiter*innen ne sich selbst helfen können. hilfreich sein? Schwerpunkte Svenja Bunt, Sibylle Prins: Ein gutes Leben und andere Probleme. • Wie können Betroffene sich selbst helfen? Ein Ratgeber von Psychiatrie-Erfahrenen für Psychiatrie-Erfahrene Tipps von Psychiatrie-Erfahrenen BALANCE buch + medien verlag, Köln 2018, ISBN 978-3-86739-139-9 • Wie kann die organisierte Selbsthilfe helfen? Wie können Genesungsbegleiter*innen helfen? Wie können Profis helfen? Sichtweise von Psychiatrie-Erfahrenen • Reflexion der eigenen Vorstellungen von »Hilfe für psychisch Kranke« und der eigenen Rolle als Helfer*innen 60 61 22. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 Genesung Seminar-Nr. S-201-0622-5739 VIA Perspektiven gGmbH begleiten 06. Gebühr 182 € Mitglieder 151 € Geneststraße 5 10829 Berlin
Genesungsbegleiter*innen Psychopharmaka richtig reduzieren im beruflichen Kontext In den letzten Jahren mehren sich Hinweise in Studien, dass Antidepressi- va und Neurolpetika in akuten Krankheitsphasen für Betroffene zwar nütz- lich, langfristig aber ungünstig auf den Genesungsverlauf wirken können. Workshop Dialogisches Seminar Dr. Susanne Ackers Im praxisbezogenen Erfahrungsaustausch zwischen Profis und den »ande- PD Dr. med. Dr. phil. Antidepressiva und Neuroleptika sind mit den Benzodiazepinen vergleich- Kunstwissenschaftlerin, ren« Profis diskutieren wir folgende Fragen: Wie funktioniert die Zusam- Jann E. Schlimme M.A. bar, die man nur zeitweise verordnen sollte. Denn Körper bzw. Gehirn EX-IN-Trainerin, menarbeit zwischen Expert*innen aus Erfahrung und Expert*innen aus Facharzt für Psychiatrie und Psy- entwickeln Abhängigkeiten, die weitreichende Folgen haben können. Im Genesungsbegleiterin, chotherapie mit eigener Praxis FID Freundeskreis Integrative Beruf und Ausbildung? Wie kann man diese neue Perspektive in den psy- theoretischen Teil werden die Hintergründe dieser Hinweise dargelegt und in Berlin. Privatdozent, Medizini- Dienste gGmbH chosozialen Arbeitskontext einbeziehen? Wir möchten uns diesen Fragen sche Hochschule Hannover Regeln für das mögliche Reduzieren und Absetzen anhand eigener Fälle von zwei Seiten her nähern: Zum einen wird die Ebene der kollegialen Ar- vorgestellt. Im praktischen Teil diskutieren wir Ihre Fälle. beitsbeziehung, zum anderen die Klientenarbeit beleuchtet. Inwieweit gibt • In welchen Akutphasen sind welche Medikamente indiziert? es hier Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Welche Befürchtungen gilt es Andreas Liebke • Welche Studien gibt es zu Langzeiteffekten von Antidepressiva und zu widerlegen, welcher Nutzen kann erschlossen werden? Vorstandsmitglied der Berliner Organisation Psychiatrie- Neuroleptika sowie zu deren Reduktion und Absetzung? Welche Wir fördern das wechselseitige Lernen voneinander und das Wahrnehmen Erfahrener und Psychiatrie- neurophysiologischen Hintergründe spielen hier eine Rolle? der jeweiligen Kompetenzen – für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Dazu Betroffener (BOP&P) e.V. • Welche Schwierigkeiten treten beim Reduzieren oder Absetzen laden wir bereits beschäftigte Genesungsbegleiter*innen und »Profix«- verschiedener Medikamente auf? Wie kann man damit umgehen? Kolleg*innen – gerne auch im Tandem – zu diesem Workshop ein, um ihre • Welche Vorteile erleben Beteiligte beim Reduzieren oder Absetzen Erfahrungen mit den anderen Beteiligten des Workshops zu teilen. ihrer Medikamente? Wie nutzt man diese zur weiteren Genesung? Markus Gams 62 Diplom-Sozialarbeiter/- 63 Sozialpädagoge (FH), EX-IN-Trainer, Kranken- pfleger, Stellvertretender Projektleiter, VIA Perspekti- 27. 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 17. + 9:30 – 17:00 Uhr Qualifizierungszentrum 2 0 2 0 ven gGmbH Genesung Seminar-Nr. S-201-0427-5829 VIA Perspektiven gGmbH Seminar-Nr. S-201-0317-5759 VIA Perspektiven gGmbH begleiten 04. Gebühr 182 € Mitglieder 151 € Geneststraße 5 10829 Berlin 18.03. Gebühr 350 € Mitglieder 290 € Geneststraße 5 10829 Berlin
64 Kompetenz in 65 der Betreuung der Betreuung Kompetenz in
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