2017 GESCHÄFTSBERICHT 2019 - Erkenntnisse, Aktivitäten, Zahlen - Industrieverband Büro und Arbeitswelt
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Die ORGATEC 2018 stand unter dem Motto „culture@work“. Unter diesem Motto könnte man auch die vergangenen fünf Jahre in der Büroeinrich- tungsbranche zusammenfassen. Eine der derzeit größten Herausforde- rungen für Unternehmen und Unternehmer dürfte darin bestehen, die im Zuge der Digitalisierung zunehmend komplexer werdenden Anforderungen mit einem zeitgleich knapper werdenden Fachkräftepotenzial in Einklang zu bringen. Unsere Aufgabe ist es, für gute Raumbedingungen zu sorgen, damit sich unsere Kunden als attraktive Arbeitgeber zu erkennen geben können. Wir machen Unternehmenskulturen sichtbar! Dass wir die damit verbundenen Herausforderungen mit Erfolg angenommen haben, lässt sich an einer überaus erfreulichen Entwicklung der Branchenumsätze ablesen. Sich darauf auszuruhen, wäre jedoch falsch. Deshalb arbeiten wir mit Nachdruck daran, die Potenziale der Digitalisierung auch für unsere Bran- che nutzbar zu machen. Dafür haben wir gute Voraussetzungen. Vor fast 20 Jahren haben sich die Vorgängerverbände des IBA aufgemacht, einen Branchenstandard für die Planung von Büroeinrichtungen und die Abwick- lung von Warenwirtschaftsprozessen zu entwickeln. Die so entstandene OFML-Welt erwies sich als Erfolgsmodell, auf die wir mit unseren Online- Aktivitäten national wie zunehmend auch international aufbauen wollen. Unser Ziel ist es, uns zum Online-Portal für Büroeinrichtungen weiterzu- entwickeln. Das Engagement des IBA reicht noch weiter. Als Interessenvertretung der Büroeinrichtungsindustrie haben wir uns zum Ziel gesetzt, wirtschaftlich oder gesellschaftlich relevante Themen frühzeitig zu erkennen und ge- meinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen rechtzeitig nach den besten Umsetzungen für deren Kunden zu suchen. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die LEVEL-Zertifizierungen für nachhaltige Büro- und Objektmöbel. Wir freuen uns und sind auch ein bisschen stolz darauf, dass es uns gelun- gen ist, unser Bewusstsein für die Verantwortung von Unternehmen und Unternehmern frühzeitig in konkretes Handeln umzusetzen. Details dazu und auf welchen Feldern der IBA darüber hinaus aktiv ist, erläutern wir in dem vorliegenden Geschäftsbericht. Hendrik Hund Vorsitzender 3
Inhalt Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 5 Profil des IBA 6 Nachhaltig handeln 8 • Nicht nur auf die eingesetzten Materialien kommt es an 9 • Neuer Maßstab für Nachhaltigkeit 11 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 12 • Weltwirtschaft und Europa 12 • Deutschland 13 • Konjunkturprognose 2019 und 2020 18 • Deutsche Möbelindustrie 19 • Büromöbelbranche 21 Aktivitäten des IBA 24 • Sprachrohr der Branche 24 • Inspiration und Fachwissen 25 • Standardisierung 27 • Effiziente Tools 28 • Interne Services 28 Gremien des IBA 30 • Mitgliederversammlung 30 • Vorstand 30 • Fachausschüsse und Arbeitskreise 31 Mitgliederverzeichnis 34 Zahlen und Fakten 45 • Wirtschaftsentwicklung in Deutschland 46 • Eigene Erhebungen 47 • Amtliche Umsatzstatistik 50 • Amtliche Produktionsstatistik 51 • Amtliche Außenhandelsstatistik 53 • Baugenehmigungen 62 Impressum 63 5
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Profil des Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) Als Repräsentant der Büroein- Die Mehrheit aller Arbeitnehmer arbeitet heute im Büro. Um Arbeitgeber richtungsbranche denkt der bei der Gestaltung der dafür erforderlichen Räumlichkeiten zu unterstüt- Industrieverband Büro und zen, bringt der IBA alle raumprägenden Bereiche zusammen: von der Arbeitswelt die Welt der Arbeit Möblierung über Akustiklösungen bis hin zu Beleuchtung und Technikinte- voraus und schafft Grundlagen gration. Thematisch spannen der Verband und seine Mitglieder den Bogen für eine zukunftsweisende Ge- von der Frage, was Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv macht, bis zu staltung von Arbeitsplätzen. einer ganzheitlichen Raumgestaltung. Dabei geht der Industrieverband Büro und Arbeitswelt weit über die klas- sische Verbandsarbeit hinaus, beispielsweise im Rahmen seines Engage- ments und der ideellen Trägerschaft der weltweit bedeutendsten Messe für moderne Arbeitswelten – der ORGATEC. Für seine Mitglieder ist der IBA Ansprechpartner in fachlichen Fragen. Darüber hinaus vertritt er ihre Interessen den zuständigen Behörden und Institutionen gegenüber. Für den Abschluss von Tarifverträgen über Lohn- und Arbeitsbedingungen ist der Industrieverband Büro und Arbeitswelt dagegen nicht zuständig. Satzungsgemäße Gremien des IBA sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Diese tagen in der Regel halbjährlich, bei Bedarf auch häu- figer. 6
Profil des Industrieverband Büro und Arbeit IBA Hintergrund Normalfall Büro 2015 gab noch jeder zweite Beschäftigte an, im Büro zu arbeiten. Inzwischen tun dies 71 % aller Erwerbstätigen in Deutschland. Immerhin 59 % arbeiten dabei mindestens während der Hälfte ihrer Arbeitszeit an einem Büroarbeitsplatz. Was sie nach ihrer eigenen Einschätzung dafür brauchen, sind ein heller und ergonomischer Arbeitsplatz, an dem sie in Ruhe arbeiten können, eine funktionierende Technik und ein schneller Internetzugang. Ganz zufrieden sind viele Arbeitnehmer (77 %) mit der technischen Ausstattung ihrer Büros. Fast ebenso viele (75 %) finden die Grö- ße und Aufteilung der Räume gut. Schon deutlich schlechter fallen die Zustim- mungswerte für den Geräuschpegel und das Angebot an Kommunikations- zonen aus (64 % bzw. 62 %). Letzteres könnte sich als fataler Mangel erwei- sen. Denn gerade die akustische Situation und das Angebot an Kommunikati- onszonen wirken sich direkt auf die Bewertung des Arbeitgebers aus. Quelle: IBA-Studie 2019. Der IBA ist Mitglied folgender Organisationen: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschafts- zweige e. V. (HDH), Bad Honnef FEMB European Office Furniture Federation, Burghfield Common, Berkshire, UK Deutsches Netzwerk Büro e. V., Heidelberg Institut für Holztechnologie Dresden GmbH (ihd), Dresden Das neue Arbeiten (DNA), Wien 7
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Nachhaltig handeln Nachhaltigkeit ist im Bewusst- Green Public Procurement, Klima-Kabinett und Fridays for Future – Nach- sein fast aller angekommen. haltigkeit ist im Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit angekommen. 80 % der Unternehmen halten Auch in den Unternehmen wird nachhaltiges Handeln immer größer ge- sie für bedeutsam. schrieben. Das zeigt beispielsweise eine Studie des Instituts für Handel und Internationales Marketing der Universität Saarland, der zufolge 80 % der befragten Unternehmen in Deutschland und der Schweiz Nachhaltigkeit für das eigene Unternehmen für bedeutsam halten. Allerdings ist verant- wortliches Handeln häufig gar nicht so einfach. Wo soll man die Prioritäten setzen? Beim Klimaschutz oder bei der Abfallvermeidung? Bei der sozialen Verantwortung oder der grünen Mobilität? Die Frage stellt sich auch bei der Beschaffung von Büroeinrichtungen. Zwar gibt es hier längst einschlägige Zertifikate, die bei der Auswahl von Pro- dukten herangezogen werden können, echte Orientierung bieten diese aber im Regelfall nicht. Viel zu oft werden nur einzelne Kriterien erfasst. Das große Ganze bleibt im Dunkeln. Der Herausforderung, dies zu ändern, hat sich in den vergangenen Jahren die europäische Büro- und Objekteinrich- tungsindustrie gestellt. Sie hat existierende Zertifikate verglichen, Experten befragt und mit der Politik diskutiert. Das Ergebnis ist ein umfassender Nachhaltigkeitsstandard für Möbel und eine ebensolche Zertifizierung. 8
Nachhaltig handeln Nicht nur auf die eingesetzten Materialien kommt es an Der Umgang mit Materialien Mit Blick auf die Nachhaltigkeit von Möbeln bezieht sich der erste Gedan- ist ein bedeutsames, aber bei ke meist auf die Umweltfreundlichkeit der eingesetzten Materialien. Und weitem nicht das einzige Krite- in der Tat bietet der Umgang mit Rohstoffen breite Ansatzmöglichkeiten rium für die Nachhaltigkeit von für nachhaltiges Handeln. Daneben gibt es aber weitere wichtige Hand- Produkten. lungsfelder. Dies sind insbesondere der Energieverbrauch im gesamten Produktlebenszyklus und dessen Auswirkungen auf die Atmosphäre, der Einsatz von Chemikalien und deren Auswirkungen auf Mensch und Ökosy- stem sowie das Verantwortungsbewusstsein, mit dem die Hersteller von Büro- und Objekteinrichtungen ihre Beziehungen zu Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und ihrer sozialen Umgebung gestalten. 1. Klimaneutrale Materialien, wenig Abfälle Generell gilt: Je mehr klimaneutrale Materialien bei der Produktion einge- setzt werden, desto besser ist dies auch unter Nachhaltigkeitsaspekten. Zudem erkennt man ein nachhaltiges Möbelstück daran, dass sich die eingesetzten Materialien recyceln lassen, biologisch abbaubar oder zumin- dest wiederverwertbar sind, sodass möglichst wenige Abfälle produziert werden. Außerdem lässt sich die Langlebigkeit des Produkts gezielt be- einflussen – je sorgfältiger die Materialauswahl, je durchdachter ein mo- dulares Design, desto länger die mögliche Nutzungsdauer. Ein nachhaltig agierender Hersteller hat auch die Weiterverwertung von Produkten und Materialien im Blick und bringt diese nach Ablauf der Nutzungsdauer wie- der in den Wirtschaftskreislauf ein. 9
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 2. Herkunft berücksichtigen, Schadstoffe vermeiden Nicht nur das Produkt selbst, Umweltbewusste Hersteller beziehen alle Vorprodukte und Verpackungs- sondern auch die Art, wie es materialien nicht nur aus nachhaltiger Wirtschaft, sondern achten gleich- gefertigt wird, zählt. zeitig auf möglichst kurze Transportwege. Die eingesetzten Materialien sollten keine Schadstoffe abgeben. 3. Energie effizient einsetzen, Wasser sparen Auch die zur Produktion benötigte Energiemenge und die Art der Ener- giequelle sind entscheidende Nachhaltigkeitsfaktoren. Wenn nicht nur während des gesamten Lebenszyklus des Produkts, sondern auch in den Fertigungs- und Verwaltungsgebäuden des Herstellers Wert auf eine effizi- ente Energienutzung gelegt wird und CO2-arme Energieträger zum Einsatz kommen, verbessert dies ebenfalls die Gesamtbilanz. Ein wichtiger Indika- tor ist zudem ein ressourcenschonendes Wassermanagement. 4. Verzicht auf bedenkliche Chemikalien Nachhaltige Büro- und Objektmöbel zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass Chemikalien, die umwelt- oder gesundheitsbelastend sein können, im Fertigungsprozess möglichst gar nicht eingesetzt bzw. auf ein unvermeid- liches Minimum reduziert und im Kreislauf wiederverwertet werden. 5. Soziale Verantwortung Umweltverantwortliches Handeln und soziale Verantwortung gehen Hand in Hand: Gesundheitsfördernde Arbeits- und Lebensbedingungen sind bei Unternehmen, die nachhaltiges Handeln für sich reklamieren, unabdingbar. Das gilt selbstverständlich auch für die Lieferanten von Büro- und Objekt- möbeln. 10
Nachhaltig handeln Neuer Maßstab für Nachhaltigkeit Das LEVEL-Zeichen erfüllt alle Als Ergebnis des Engagements der europäischen Büro- und Objekteinrich- Anforderungen der Circular tungsindustrie weist seit Ende 2018 das europäische „LEVEL“-Zeichen Pro- Economy und bietet Dank ak- dukte aus, die diese Nachhaltungsanforderungen in Einklang bringen. Basis kreditierter Prüf- und Zertifizie- ist der erste ganzheitliche Nachhaltigkeitsstandard der European Office rungsprozesse ein hohes Maß Furniture Federation (FEMB). An dessen Anerkennung durch die Deutsche an Sicherheit. Akkreditierungsstelle (DAkkS) war der IBA als federführende Organisation seitens der europäischen Möbelindustrie maßgeblich beteiligt. Die für eine LEVEL-Zertifizierung erforderlichen Prüfungen von Produkt, Fertigungsstätten und der Organisation des Herstellers erfolgen durch unabhängige und ebenfalls akkreditierte Prüfinstitute. Abhängig von der erreichten Punktzahl wird ein Produkt in einer von drei Stufen von „LEVEL 1“ bis „LEVEL 3“ zertifiziert. Seit Einführung der Zertifizierung wurden bereits über 100 Produkte ver- schiedener Hersteller mit dem höchsten „LEVEL 3“-Siegel ausgezeichnet. 11
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Die Wirtschaft in 2017 und 2018 Weltwirtschaftliche ... Die weltwirtschaftliche Die Weltwirtschaft konnte 2018 mit einem Wachstum auf Vorjahresniveau Entwicklung blieb 2018 hinter (+3,7 %) aufwarten. Eigentlich war zu Jahresbeginn eine größere Dynamik den Prognosen zurück. prognostiziert worden als sich dann realisierte. Doch die Industrieländer starteten unerwartet schwach ins Jahr. Im Jahresverlauf bildete die wirt- schaftliche Entwicklung in den USA, deren starke konjunkturelle Perfor- mance auch durch eine Steuerreform gestützt wurde, den wesentlichen Gegenpol zur verhaltenen Entwicklung im Euro-Raum und in Japan. Die Sicht auf die Schwellenländer wurde durch eine Verschärfung ihrer Finan- zierungsbedingungen und geschwundenes Investorenvertrauen geprägt, wovon vor allem die Türkei und Argentinien betroffen waren. Der Welt- handel bekam durch die verschiedenen Handelskonflikte Gegenwind, allen voran durch den Schlagabtausch von Zöllen und Gegenzöllen zwischen den USA und China. Insgesamt haben sich die Risiken für die globale Konjunk- tur im Jahresverlauf negativseitig verschoben. ... und europäische Rahmenbedingungen Die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum konnte im vergangenen Jahr nicht mehr an die wirtschaftliche Dynamik von 2017 anknüpfen. Insge- samt nahm die Wirtschaftsleistung in den Euro-Ländern um 1,9 % zu. Die Abkühlung der Konjunktur betraf alle vier großen Volkswirtschaften des Euro-Raums (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien). Die europäische Industrie litt insbesondere unter einer schwächeren Exportnachfrage. Ne- ben den wachsenden protektionistischen Tendenzen dürfte sich hier auch verzögert die Aufwertung des Euro bemerkbar gemacht haben. Der private Konsum behielt seine Rolle als verlässliche Wachstumsstütze bei. Und trotz wieder wachsender politischer Risiken und eingetrübter Stimmung in den Unternehmen lieferte die Investitionstätigkeit einen stabilen Wachs- tumsbeitrag. 12
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Deutschland weiter im Aufschwung Die deutsche Wirtschaft setzte im Jahr 2018 ihren Aufschwung fort. Aller- dings fiel der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts mit 1,5 % merklich schwä- cher aus als 2017. Grund hierfür waren sowohl nachfrage- als auch ange- botsseitige Faktoren. Einerseits sahen sich die Unternehmen vermehrt mit Engpässen konfrontiert, vor allem bei Arbeitskräften und bei Vorleistungs- gütern. Zudem belasteten Sonderfaktoren die Produktion, wie Streiks und Arbeitskräftemangel und Eng- eine schwere Grippewelle im Frühjahr sowie ein Pkw-Zulassungsstau, der pässe bei Vorleistungsgütern das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte erheblich belastete. belasten die wirtschaftliche Andererseits verlor der Welthandel im Vergleich zum Vorjahr an Schwung, Entwicklung. was wiederum die Nachfrage dämpfte. Ursache für die schwächere Gangart des Welthandels war insbesondere, dass die globale Konjunkturentwicklung ihren Höhepunkt überschritten hatte und sich das handelspolitische Klima verschlechterte. Letzteres lag vor allem an der Handelspolitik der US-Regierung. So belegte US-Präsident Donald Trump schrittweise den Import verschiedener Produkte wie Stahl und Aluminium mit neuen Zöllen. In Reaktion darauf führten die betrof- fenen Handelspartner, vor allem China, aber auch die europäischen Staa- ten, Gegenzölle ein. Dennoch wurde das Wirtschaftswachstum hierzulande nur wenig durch die Handelskonflikte beeinträchtigt, nicht zuletzt, weil die Binnennachfrage robust expandierte. Wirtschaftsentwicklung in Deutschland Bruttoinlandsprodukt (Zuwächse in %) 2014 2015 2016 2017 2018 1,9% 1,7% 1,9% 2,2% 1,5% Quelle: Statistisches Bundesamt 13
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Konsum wichtige Wachstumsstütze Wie in den Vorjahren trugen die Konsumausgaben spürbar zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes bei (+1,0 %). Der Privatkonsum wurde erneut ausgeweitet, begünstigt durch die nach wie vor solide Arbeitsmarktent- wicklung und die vielfach kräftigen Lohnzuwächse. Die Konsumausgaben des Staates legten wegen höherer Personalaufwendungen und Sachleis- tungen für Gesundheit und Pflege ebenfalls zu. Steigende Investitionsausgaben Ungeachtet des schwierigeren internationalen Umfeldes wurden die Aus- rüstungsinvestitionen weiter erhöht. Angesichts der gestiegenen Auslas- tung der Produktionskapazitäten und der noch immer günstigen Finanzie- rungsbedingungen legten die Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge und Geräte sogar etwas stärker zu als im Vorjahr (+4,5 %). Bei den Bauinvesti- Die deutsche Wirtschaft tionen hielt das Wachstum ebenfalls unvermindert an (+3,0 %), obgleich investierte trotz der schwie- sich Arbeitskräfteengpässe immer deutlicher zeigten. Vor allem in öffent- rigen Rahmenbedingungen. liche Bauten und Wohnbauten wurde mehr investiert, unter anderem we- gen der allgemein verbesserten staatlichen Finanzlage und der anhaltend hohen Wohnungsnachfrage in den Ballungszentren. Beschäftigungssituation in Deutschland Erwerbstätige Menschen mit Arbeitsort in Deutschland (in Mio.) 2008 2013 2018 40,9 42,3 44,8 Quelle: Statistisches Bundesamt 14
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Beschäftigungssituation in Deutschland Arbeitslose (in %) 2014 2015 2016 2017 2018 6,7% 6,4% 6,1% 5,7% 5,2% Quelle: Bundesagentur für Arbeit Dämpfender Außenhandel Im Zuge der weniger schwungvollen Entwicklung des Welthandels und der zunehmenden protektionistischen Tendenzen verlor der grenzüber- schreitende Handel der deutschen Wirtschaft an Fahrt. Die Exporte stiegen 2018 weniger kräftig als im Vorjahr (+2,4 %), wozu auch verzögerte Aus- wirkungen der vorangegangenen Aufwertung des Euro beigetragen haben dürften. Wegen des schwächeren Exportgeschäftes blieb auch das Import- wachstum hinter dem Vorjahr zurück (+3,4 %). Neuer staatlicher Bugetüberschuss Höhere Beschäftigung und Die öffentliche Hand schloss 2018 mit einem Rekordfinanzierungsüber- steigende Einkommen schuss von 58,0 Milliarden Euro ab. Wie bereits in den Vorjahren legten befördern die öffentlichen die staatlichen Einnahmen befördert durch die höhere Beschäftigung und Einnahmen. die steigenden Einkommen kräftig zu. Demgegenüber verlief das Ausga- benwachstum moderat, wofür auch ein Sondereffekt verantwortlich war. Wegen der späten Regierungsbildung gab es im Bund in der ersten Jah- reshälfte nur eine vorläufige Haushaltsführung, die lediglich Ausgaben zur Aufrechterhaltung der Verwaltung und zur Erfüllung rechtlicher Verpflich- tungen zuließ. Der Schuldenstand des Staates sank im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt auf 60,1 %. 15
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Günstige Arbeitsmarktentwicklung Der Arbeitsmarkt präsentierte sich in einer anhaltend guten Verfassung. Die Erwerbstätigenzahl legte erneut spürbar zu. Sie stieg gegenüber dem Vorjahr um 569.000 auf etwa 44,8 Millionen Menschen. Wie in den Vor- jahren wurde der Beschäftigungsaufbau in erster Linie durch eine merk- In erster Linie legten die liche Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung getragen. sozialversicherungspflichtigen Die Zahl der Selbstständigen und der geringfügig Beschäftigten war Beschäftigungsverhältnisse zu. abermals rückläufig. Die Arbeitslosenzahl verminderte sich weiter. Bei der Bundesagentur für Arbeit waren rund 2,3 Millionen Arbeitslose registriert und damit 193.000 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote ging auf 5,2 % zurück. Etwas stärkerer Preisanstieg Im Verlauf des Jahres 2018 hat der Anstieg der Verbraucherpreise deutlich angezogen. Die Inflationsrate, die im Zeitraum Januar bis April in einer Bandbreite zwischen 1,1 % und 1,5 % gelegen hatte, schwankte in den übrigen Monaten um die Marke von 2 %. Im Oktober verteuerten sich die Verbraucherpreise um 2,3 % und damit so stark wie seit mehreren Jahren 16
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen nicht mehr. Treibender Faktor der Gesamtentwicklung waren die Energie- und Nahrungsmittelpreise, die sich angesichts höherer Rohölpreise und schwacher Ernten überdurchschnittlich verteuerten. Auf Jahressicht stie- gen die Verbraucherpreise um 1,9 %. EZB fährt lockere Geldpolitik zurück Die Geldmarktsätze des Euro- Die Europäische Zentralbank beendete zum Jahresende 2018 das Ankauf- Raums bewegen sich weiterhin programm für Anleihen – die ultralockere Geldpolitik wurde gedrosselt. auf historisch niedrigem Die Leitzinsen beließen die europäischen Notenbanker jedoch auf histo- Niveau. risch niedrigstem Niveau. So blieb der Hauptrefinanzierungssatz für die Finanzinstitute bei 0,0 % und der Einlagensatz mit –0,4 % im negativen Bereich. Euro schwächer, DAX minus 18 % Der Euro hat im Laufe des Jahres 2018 deutlich abgewertet. Gegen- über dem Greenback notierte der Euro-Dollar-Kurs zum Jahresultimo bei 1,15 US-Dollar, vier US-Cent weniger als 2017. Der deutsche Leitindex DAX startete erfreulich in das Jahr 2018 und kletterte in den ersten Wochen um rund 700 Punkte auf das Jahreshoch von 13.559 Punkten. Im Verlauf des Jahres bewegte sich der DAX aber be- harrlich nach unten und stand am Jahresende mit 10.559 Punkten 3.000 Punkte unter dem Jahreshoch und 18 % unter dem Wert zu Jahresbeginn. 17
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Konjunkturprognose 2019 und 2020 Das Expansionstempo der deutschen Volkswirtschaft hat im laufenden Jahr 2019 merklich nachgelassen. Vorübergehende Produktionsprobleme in der Automobil- und Chemieindustrie waren mitverantwortlich. Gleich- zeitig hat sich die Grunddynamik verlangsamt. Nachfrageseitig geht dies vor allem auf eine deutlich schwächere Exportnachfrage aus wichtigen Absatzmärkten zurück. Angebotsseitig spielen die in vielen Branchen er- reichten Kapazitätsgrenzen und bestehenden Arbeitskräfteengpässe eine Rolle. Vor diesem Hintergrund hat der Sachverständigenrat seine Progno- se nach unten revidiert und erwartet für 2019 und 2020 Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts von 0,8 % und 1,7 %. Die niedrige Prognose für das laufende Jahr wird dabei durch das schwache letzte Quartal des Jahres 2018 und den damit verbundenen geringen Überhang beeinflusst. Die Zahl der Erwerbstätigen Bereinigt um den positiven Kalendereffekt aufgrund der hohen Anzahl an dürfte trotz schwächerer Arbeitstagen beträgt die Zuwachsrate im Jahr 2020 voraussichtlich nur wirtschaftlicher Entwicklung 1,3 %. Die Überauslastung der deutschen Wirtschaft geht zurück, und weiter steigen. die Produktion nähert sich ihrem Potenzial von oben an. Die Anzahl der Erwerbstätigen dürfte jedoch weiter steigen und die Lohndynamik hoch bleiben. Insbesondere von den Bauinvestitionen, dem privaten Konsum und dem Staatssektor werden Wachstumsbeiträge ausgehen. Angesichts der robusten Binnenkonjunktur ist eine Rezession nicht zu erwarten. Die 18
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung sind aber hoch. Neben dem unsicheren Ausgang der Brexit-Verhandlungen tragen hierzu die un- gelösten Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten, Europa und China bei. Angesichts der nachlassenden weltwirtschaftlichen Dynamik hätte eine Spirale aus protektionistischen Maßnahmen das Potenzial, die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleiten zu lassen. Deutsche Möbelindustrie mit stabiler Nachfrage Nach einem leichten Umsatzrückgang in 2017 – dieser folgte drei absatz- starken Vorjahren – hat sich die Nachfrage nach Möbeln in 2018 stabili- siert. So meldeten die deutschen Möbelhersteller ein Plus von 0,6 % auf Erlöse von nunmehr 17,9 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Zahlen wurden Unterschiede deutlich: das Ausland lief besser als das Inland, Küche und Büro besser als Wohnmöbel. Innerhalb der Teilsparten ver- Fast jedes dritte Möbel buchten die Küchenmöbel sowie die Büro- und Ladenmöbel ein überdurch- „Made in Germany“ wird im schnittliches Umsatzwachstum. Schlechter als im Vorjahr liefen hingegen Ausland abgesetzt. die Geschäfte mit Wohnmöbeln, die Vorjahreserlöse wurden deutlich ver- fehlt. Einen starken Rückgang der Nachfrage mussten die Hersteller von Matratzen hinnehmen. Für die Inlandsgeschäfte wurde ein Zuwachs von 0,6 % gemeldet. Der Zuwachs bei den Auslandsgeschäften betrug sogar 0,8 %. Die Exportquote bei Möbeln hat jetzt 32,4 % erreicht. Damit wird fast jedes dritte Möbel „Made in Germany“ im Ausland abgesetzt. Die wich- tigsten Zielländer für Möbel aus deutscher Produktion sind Frankreich, die Schweiz und Österreich. Dennoch steht die deutsche Möbelindustrie unter Importdruck. Ausfuhren im Wert vom 5,7 Milliarden Euro stehen Ein- fuhren von 12,8 Milliarden Euro gegenüber. Die meisten nach Deutschland importierten Möbeln kommen aus Polen, China und Tschechien, allein auf diese drei wichtigsten Lieferländer entfallen 55 % der gesamten deutschen Möbelimporte. 19
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie ist erneut gestiegen. Der größte Zweig der Holzindustrie beschäftigte im vergangenen Jahr 84.639 Mitarbeiter in 492 Betrieben. Die Produktivität sank leicht auf 212.054 Eu- ro/Umsatz pro Mitarbeiter. Der Anteil der Personalkosten am Produktions- wert lag bei 18,9 %. Getrieben durch die zunehmende Globalisierung des Möbelmarkts herrschte in der Branche unverändert hoher Renditedruck. Die Ertragslage der Möbler hat sich allerdings bei „zufriedenstellend“ sta- bilisiert. Nach den amtlichen Zahlen wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,1 % des Bruttoproduktionswertes erzielt. Zur Mitte des laufenden Jahres hat sich die Möbelkonjunktur eingetrübt – die Umsätze der Möbelindustrie lagen mit 1,8 % im Minus. Somit ist der zweite Hitzesommer in Folge auch an der deutschen Möbelindustrie nicht spurlos vorübergegangen. Da die heimischen Hersteller zwei Drittel ihrer Umsätze im Inland generieren, spiegelt die aktuelle Branchenentwicklung auch die Situation im deutschen Möbelhandel, der insbesondere auf der Der Onlinevertrieb von Möbeln Großfläche von deutlichen Frequenzrückgängen geprägt ist. Im Handel gewinnt an Bedeutung. findet verstärkt eine Verlagerung in Richtung Onlinevertrieb statt. Das Exportgeschäft ist dagegen robust geblieben. Die deutschen Möbelexporte legten zu, vor allem in die EU-Länder. Bedeutende Wachstumsmärkte für deutsche Möbel liegen allerdings zunehmend auch außerhalb der EU. Be- sonders hervorzuheben ist die hervorragende Performance deutscher Mö- belhersteller in den großen Wachstumsmärkten USA und Russland. Die Vorzeichen für die Weiterentwicklung der Möbelbranche im Restjahr sind eher negativ zu bewerten – es ist für das Gesamtjahr von einem um 1,5 bis 2 % geringeren Umsatz auszugehen. 20
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Büromöbel mit Schwung ins neue Geschäftsjahr 2018 wurden in Deutschland Mit einer Steigerung der Produktionsumsätze um 4,4 % ist das Jahr 2018 Büromöbel im Wert von für die Büromöbelbranche erfolgreich verlaufen. Nach Berechnungen des 2,5 Milliarden Euro produziert. IBA lag der Umsatz der IBA-Mitgliedsunternehmen und der anderen Büro- möbelproduzenten hierzulande im vergangenen Jahr bei rund 2,5 Milliar- den Euro. Davon entfielen rund 85 % auf die Mitglieder des Verbandes. Die Büromöbelbranche verzeichnete damit im fünften Jahr in Folge einen stabilen Aufwärtstrend. Auch die Zahl der Beschäftigten stieg erneut – im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf rund 13.800 Personen. Zudem war der Bestelleingang zeitweise so hoch, dass in vielen Unternehmen Sonderschichten erforderlich waren, um der Nachfrage gerecht zu werden. Einen besonders hohen Zuwachs verzeichneten die Büromöbelhersteller 2018 im Auslandsgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz auf den Exportmärkten um 5,9 Prozent. Wachstumstreiber waren hier vor allem Bürodrehstühle für gesundheitsförderndes Sitzen. Neben den wichtigsten Exportmärkten Frankreich, Niederlande, Österreich und der Schweiz entwickelte sich die Nachfrage aus Italien, den Benelux-Staaten und Osteuropa besonders positiv. Ein Nachfragerückgang aus dem Verei- nigten Königreich ist trotz des bevorstehenden Brexit in 2018 nicht ein- getreten. Die Exportquote lag insgesamt bei 28,1 % (Bürostühle 39,0 %, Büromöbel 17,5 %). Entwicklung der Büromöbelbranche in Deutschland Produzierte Büromöbel (in Mio. €) 2.065 2.213 2.324 2.398 2.504 2014 2015 2016 2017 2018 Quelle: IBA (Hochrechnung) 21
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Wie schon in den vergangenen Jahren zog auch das Inlandsgeschäft mit einem Plus von 3,8 % nochmals an. Wichtigster Grund dafür ist die Unter- stützung neuer Arbeitsformen durch geeignete Arbeitsumfelder. Gleich- zeitig nahm die Nachfrage nach einer ergonomischen Ausstattung von Homeoffice- und anderen Arbeitsplätzen außerhalb der eigenen Unterneh- mensstandorte zu. Wegen der Umsatzzuwächse wurden im vergangenen Jahr wiederum mehr Mitarbeiter beschäftigt und mehr Arbeitsstunden geleistet, bei den Büro- möbelherstellern ausgeprägter als bei den Herstellern von Bürostühlen. Da der Personalzuwachs in der Gesamtbranche nur geringfügig niedriger ausfiel als das Umsatzplus, ist der Umsatz/Beschäftigten auch nur minimal gestiegen. Die Entgelte pro Beschäftigten haben sich analog zu den Tarifer- höhungen um 2,7 % erhöht. Der Entgeltanteil am Umsatz liegt bei 21,2 %. Professionelle Beratung Branchenexperten sehen die Digitalisierung als ausschlaggebenden Faktor und Service sind wichtige für eine weiterhin starke Nachfrage nach neu gestalteten Büroarbeits- Leistungsmerkmale der plätzen. Die neuen technologischen Möglichkeiten, die es vielen Büromit- Branche. arbeitern erlauben, außer im Büro auch zuhause oder an anderen Orten zu arbeiten, stellen Arbeitgeber vor neue Herausforderungen. Es gilt, die Bindung der Mitarbeiter zum Unternehmen zu stärken und weiterhin ge- meinsame Werte erlebbar zu machen. Das Büro erhält somit eine wichtige Funktion für die Unternehmenskultur und wird zum Treffpunkt und Identi- fikationsort. Parallel dazu zeigt sich auch bei den sogenannten alternativen Arbeitsorten ein Trend zu hochwertigen Ausstattungen von Arbeitsplätzen. Dies wird ganz besonders bei den stark im Wachstum befindlichen Cowor- king Spaces deutlich. So legen Nutzer und Betreiber heute sichtbar Wert auf erstklassiges Mobiliar. Auch erste Cafés und Hotels punkten bei ihren Gästen mit guten Arbeitsbedingungen. 22
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Bei der Einrichtung von Büros sind neben einer guten Grundausstattung vor allem professionelle Beratung und Service gefragt. Die Büromöbelher- steller reagieren darauf mit einem deutlich breiteren Leistungsangebot, das neben Möbeln auch Gebäudemanagementsysteme und technische Komponenten für das einfache Einloggen von denjenigen Mitarbeitern liefert, die nonterritorial arbeiten. Mehr denn je setzt die Branche auf indi- viduelle Lösungen für ihre Kunden und fachspezifische Beratung. Für das Gesamtjahr 2019 erwartet die Brache ein weiteres, aber aufgrund der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab- geschwächtes Marktwachstum. 23
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Aktivitäten des IBA Die Aktivitäten des IBA erstrecken sich von der Grundlagenforschung über exklusive Leistungen für seine Mitglieder bis zur Bereitstellung von Fach- und Expertenwissen für eine breite Öffentlichkeit. Das Jahr 2018 war geprägt durch die Vorbereitung der ORGATEC, die unter dem Motto „Culture@Work“ im Oktober in Köln stattfand. In Zusammen- arbeit mit seinen Partnern XING, kununu und der Koelnmesse organisierte der IBA neben einer eigenen Vortragsbühne die erstmals im Rahmen der ORGATEC stattfindenden „XING New Work Sessions“ und die Verleihung der „Best Workplace Awards“. Außerdem war der IBA Gastgeber der Ver- leihung der „FRAME Awards ORGATEC 2018“. Parallel dazu arbeitet der IBA an einer Digitalisierungs-Initiative für die Branche. Teil des so entstan- denen Maßnahmenpakets ist die „IBA Horizon“, zu deren Auftakt sich die Verbandsmitglieder im Mai 2019 auf eine Safari durch Hamburg begaben. Der IBA als Sprachrohr der Branche ORGATEC Als ideeller Träger der ORGATEC begleitet der IBA nicht nur die inhaltliche Entwicklung der weltweit führenden Messe für die Gestaltung von Arbeits- welten, der Verband engagiert sich auch im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen. Früchte trugen 2018 die jahrelangen Bemühungen des IBA und der Koelnmesse zur Ausweitung des Veranstaltungsformats. Dies zeigte sich nicht nur in einem Besucherplus von fast 15 %, sondern auch bei neuen Besuchergruppen. So konnten sich anlässlich der erstmals im Rahmen einer Messe stattfindenden „XING New Work Sessions“ und den in Zusam- menarbeit mit der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu ausgelobten „Best Workplace Awards“ neue Besuchergruppen von den Angeboten der Büro- und Objekteinrichtungsbranche überzeugen. Der zum zweiten Mal stattfindende ZEIT-Kongress „Work & Style“ punktete ebenso wie das ausgeweitete Programm für Architekten. Unverändert hochklassig waren die Messestände der meisten Aussteller. So hatte die Jury der „FRAME Awards“, mit denen das gleichnamige Magazin für Interior Design die at- traktivsten Stände der ORGATEC 2018 kürte, reiche Auswahl. Insgesamt war die Messe für neues Arbeiten internationaler, emotionaler und krea- tiver als alle vorausgegangenen Veranstaltungen. 24
Aktivitäten des IBA Pressearbeit Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit beleuchtet der IBA zentrale The- men der Büroarbeit und unterstützt interessierte Medien mit einschlägigen Daten und einem breiten Fachwissen. Neben Studien und anderen aktu- ellen Themen werden darin grundlegende Aspekte der Arbeitsplatzgestal- tung aufgegriffen. Der IBA inspiriert und stellt Wissen bereit New Work-Initiativen Über die Zusammenarbeit im Rahmen der ORGATEC hinaus war der IBA wieder Teil weiterer New Work-Veranstaltungen des Business-Netzwerks XING. Parallel dazu führte der IBA seine Kooperation mit Birgit Gebhardt fort. Mit der Hamburger Trendexpertin veröffentlichte der IBA seit 2012 insgesamt drei „New Work Order“-Studien. 2018 entstand ergänzend dazu ein Erklärfilm zu den Herausforderungen neuen Arbeitens und den Poten- zialen guter Büroeinrichtungen. Weitere New Work-Videos werden derzeit vorbereitet. IBA-Studien Während die New Work Order-Studien die Trends und künftigen Entwick- lungen der Büroarbeit beschreiben, widmen sich die auf repräsentativen Befragungen beruhenden IBA-Studien dem jeweils aktuellen Umsetzungs- stand moderner Büroarbeit. Anfang des Jahres 2019 fragte der IBA ge- meinsam mit dem Marktforschungsinstitut forsa 1.000 Beschäftigte im Bürobereich nach ihren Vorstellungen eines idealen Arbeitsplatzes. Das Ergebnis: Der ideale Arbeitsplatz ist hell und bietet ausreichende Möglich- keiten, um in Ruhe arbeiten zu können. Er verfügt über eine gut funktio- nierende Technik und einen schnellen Internetzugang. Alles in allem über- zeugt der Wunscharbeitsplatz durch eine hohe ergonomische Qualität. Die IBA-Studie 2019 mit weiteren Ergebnissen wird Ende 2019 erscheinen. IBA-Fachschriften In seinen Fachschriften stellt der IBA Expertenwissen rund um Fragen der Arbeitsplatzgestaltung zur Verfügung. Zur ORGATEC 2018 erschienen eine Ergänzung der Fachschrift „Raumakustik“ sowie eine vollständig überarbei- tete Version des „Office Checks“. www.iba.online Ein wichtiger Baustein in der Kommunikation des IBA ist der Internetauf- tritt www.iba.online. Er verbindet Fachinformation mit Anwendungstools, wie beispielsweise einem kostenfreien Onlineplaner. 2018 und 2019 wurde der Internetauftritt durch sogenannte Microsites für die Pressearbeit und den „Best Workplace Award“ ergänzt. 25
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Frame Lab Im Februar 2019 fanden unter gemeinsamer Regie von Frame, dem führenden Fachmagazin für Interior Design, und dem IBA zum zweiten Mal das Frame Lab und die Verlei- hung der Frame Awards statt. Auch in diesem Jahr folgten über 1.000 Architekten und Designer aus Europa, den USA, Kanada, Neuseeland und verschiedenen asiatischen Metro- polen der Einladung nach Amsterdam. Dort konnten sie sich von hochkarätigen Vorträgen und in Workshops inspirieren lassen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, live die Jury- sitzungen zur Vergabe der Frame Awards 2019 zu verfolgen. Die nächste Ausgabe des Frame Labs wird am 19. und 20. Februar 2020 ebenfalls in Amsterdam stattfinden. Hintergrund Mehrwert Arbeitsplatz Ausstattung und Design der Arbeitsplätze sind wichtige Orientierungspunkte bei der Wahl eines künftigen Arbeitgebers. Das bestätigte ein Versuch am Lehrstuhl für Personalwirtschaft der Universität Paderborn. Gefragt sind Arbeitsumge- bungen, die ein Wohlfühlambiente bieten, auf kurze Kommunikationswege schlie- ßen lassen und alles in allem funktional sind. Im Schnitt wären die Probanden bereit gewesen, für derart ausgestattete Arbeitsplätze auf 10 % ihres Gehalts zu verzichten. Welche Unternehmen gut gestaltete Arbeitsplätze bieten, zeigt seit Kurzem der „Best Workplace Award“. Weitere Informationen dazu unter www.best-workplace-award.com 26
Aktivitäten des IBA Der IBA setzt wichtige Standards Normung In den nationalen (DIN), europäischen (CEN) und internationalen (ISO) Nor- mungsgremien arbeiten der IBA und seine Mitglieder an Fragestellungen, die für Konzeption, Herstellung und Vertrieb von Büroeinrichtungspro- dukten sowie für begleitende Services von Bedeutung sind. Wo es sinnvoll erscheint, erarbeiten die Teilnehmer des Technischen Ausschusses im IBA ergänzend dazu Arbeitshilfen für den Umgang mit Normen und Regelwer- ken. So entstand im Berichtszeitraum ein Leitfaden für die Anwendung der neuen, auf einer ISO-Norm beruhenden Attrappe für die Vermessung von Bürostühlen. Eine andere Arbeitsgruppe erarbeitet derzeit einen Leitfaden zu Anforderungen des Brandschutzes an Sitzmöbel im Bereich von Flucht- und Rettungswegen. FEMB-Nachhaltigkeitsstandard Das Ergebnis einer Zusammenarbeit der europäischen Büroeinrichtungsin- dustrie ist der FEMB-Nachhaltigkeitsstandard, der wiederum die Basis für die LEVEL-Zertifizierungen bildet. Mit dem FEMB-Standard steht erstmals ein umfassender Anforderungskatalog für Büro- und Objektmöbel zur Ver- fügung. Dass dieser weit mehr ist, als ein reines Branchendokument, be- weist die Anerkennung des Standards durch die Deutsche Akkreditierungs- stelle (DAkkS). Seit Herbst 2018 können auf Basis des Standards Produkte mit dem LEVEL-Siegel ausgezeichnet werden. Um dafür das passende Forum zu schaffen, betreibt der IBA stellvertretend für die europäische Büro- und Objektmöbelindustrie die Internetseite www.levelcertified.eu. Quality Office Basis der im Jahr 2006 eingeführten Quality Office-Zertifizierungen ist die „Leitlinie – Qualitätskriterien für Büro-Arbeitsplätze“, zu deren Heraus- gebern neben dem IBA die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und andere Organisationen gehören. Zertifizierungen erfolgen in den Kategorien „Pro- dukt“, „Fachberater“ und „Fachhändler“. DGUV Regeln und Fachinformationen Eine wichtige Rolle bei der Definition und Interpretation von Anforderun- gen an die Gestaltung von Arbeitsplätzen spielen in Deutschland die Ge- setzlichen Unfallversicherungen (DGUV). Der IBA unterstützt deren Arbeit, indem er die Praxiserfahrung seiner Mitglieder im Rahmen der Erstellung von DGUV Informationsschriften nutzbar macht. 27
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Der IBA entwickelt effiziente Tools OFML Der OFML-Datenstandard (OFML = Office Furniture Modelling Language) ist Basis für die herstellerübergreifende Planung und Visualisierung von Büroeinrichtungen. Sie ist die Grundlage für vielseitig anwendbare Pro- duktkonfigurationen und Warenwirtschaftsprozesse. Der IBA war Initiator der Entwicklung des zukunftsweisenden, offenen Standards und treibt als Rechteinhaber gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern die Wei- terentwicklung voran. „uPID“ und „Skin Creator“ Die Mitglieder des IBA feilen permanent an ihren Produkten und Services. Daraus ergeben sich immer wieder neue Anforderungen an die zugrun- deliegenden Daten. Hierfür die richtigen Weichen zu stellen, ist Aufgabe des EDV-Ausschusses im IBA. Derzeit arbeiten die in diesem Ausschuss vertretenen Experten beispielsweise an einer eindeutigen Produktkennung („uPID“), die eine Rückverfolgung aller relevanten Daten über den gesam- ten Lebenszyklus der Möbel ermöglichen wird. Zudem forcieren Mitglieder des Verbands derzeit gemeinsam mit dem IBA die Bereitstellung des „Skin Creators“. Das Tool dient der Einschränkung der in den OFML-Daten hinter- legten Konfigurationsmöglichkeiten für deren Einsatz in Kundenkatalogen oder anderen Anwendungen, bei denen anwendungsspezifisch nur ausge- wählte Ausprägungen eines Produkts veränderbar sein sollen. Online-Planer Bei der Entwicklung des bereits seit längerer Zeit auf der IBA-Internetseite angebotenen Endkunden-Tools für Einrichtungsplanungen fungierte der IBA als Pilotprojektpartner. Nun steht eine Überarbeitung des Online-Pla- ners an. In der neuen Version, die 2020 zur Verfügung stehen wird, wer- den die Nutzer durch Beispiele, Informationen und ergänzende Services bei ihrer Planung unterstützt werden. Interne Services des IBA officenews Als exklusiven Service erhalten IBA-Mitglieder im zweiwöchentlichen Rhythmus die „officenews“. Kompakt und übersichtlich berichtet der News- letter über die neuesten Entwicklungen in der Büro- und Objekteinrich- tungsbranche. 28
Aktivitäten des IBA Hintergrund IBA Horizon Die Digitalisierung ermöglicht einen noch besseren Zuschnitt der Bran- chenleistungen auf die individuellen Wünsche von Kunden und Nutzern. Um diese Potenziale ausschöpfen zu können, gilt es auch für die Mit- gliedsunternehmen des IBA am Ball zu bleiben. Entsprechend seinem Selbstverständnis als Taktgeber für eine neue Arbeitswelt organisiert der Verband für seine Mitglieder eine Informationsreihe, während der die Teilnehmer Einblicke in unterschiedlichste Anwendungen digitaler Tech- nologien gewinnen können. Der Startschuss für die exklusive Veranstal- tungsreihe fiel im Mai 2019. Seither treffen sich die IBA-Mitglieder regel- mäßig zum Austausch untereinander und mit Experten und Anwendern verschiedener Bereiche der Digitalwirtschaft. Chefbriefe In seinen Rundbriefen an die Geschäftsleitungen der Mitgliedsunterneh- men informiert der IBA über wichtige, die Branche betreffende Sachver- halte und über Ergebnisse laufender Projekte. Der Versand der Chefbriefe erfolgt bedarfsbezogen als E-Mail. Konjunkturberichterstattung und andere Statistiken Der IBA unterrichtet seine Mitgliedsfirmen zeitnah über die wirtschaftliche Lage der Büromöbelindustrie. Um die amtliche Statistik zu erweitern, wer- den neben der Aufarbeitung der branchenbezogenen Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamts auch eigene Daten erhoben. Rahmenverträge Mit folgenden Organisationen/Instituten hat der IBA Sonderkonditionen für seine Mitglieder ausgehandelt: • Institut für Holztechnologie Dresden (Möbelprüfung, Schadstoffprüfung, GS--Zeichen-Vergabe, Beratung zur ISO 9000 und ISO 14000) • TÜV Rheinland LGA Products, Köln/Nürnberg (Möbelprüfung, Schadstoffprüfung, GS-Zeichen-Vergabe) • Intertek Consumer Goods, Fürth (Möbel- und Komponentenprüfung, GS-Zeichen-Vergabe) Patentveröffentlichungen Der IBA informiert in regelmäßigen Abständen über neu veröffentlichte nationale und internationale Patente und Gebrauchsmuster und stellt diese seinen Mitgliedsunternehmen zur Verfügung. 29
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Gremien des IBA Mitgliederversammlung Wichtige Entscheidungen werden von der Mitgliederversammlung getrof- fen. Diese findet in der Regel zweimal jährlich statt. Im Herbst 2018 trafen sich die Mitglieder des IBA auf Einladung der Linak GmbH in Nordborg/Dä- nemark. Im Frühjahr 2019 fand die Mitgliederversammlung in Kombination mit der Auftaktveranstaltung zur IBA Horizon in Hamburg statt. Vorstand Der IBA wird von derzeit neun ehrenamtlichen Vorständen geleitet. Im Berichtszeitraum waren dies: Vorsitzender: Hendrik Hund, Hund Möbelwerke GmbH & Co KG Stellvertreter: Henning Figge, Haworth GmbH Holger Jahnke, Sedus Stoll AG Weitere Vorstandsmitglieder: Dirk Aßmann, Assmann Büromöbel GmbH + Co. KG Carl-Christoph Held, König + Neurath AG Dr. Jochen Ihring, Dauphin HumanDesign Group GmbH & Co. KG Helmut Link, Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG Philipp Müller, VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG Rudolf Pütz, Vitra GmbH 30
Gremien des IBA Fachausschüsse und Arbeitskreise Ein wichtiges Instrument der Verbandsarbeit sind die IBA-internen Ausschüsse. Aktuell sind folgende Arbeitskreise und Ausschüsse aktiv: EDV-Ausschuss Leitung: Michael Hoppe, Karben • Ausarbeitung einheitlicher Datenformate zur Visualisierung von Büroein- richtungen (graphischer Teil des OFML-Formats), zur kaufmännischen Abwicklung (OCD) und zum Bestelldatenaustausch (OEX) • Definition eines Formats zum Bestelldatenaustausch Hersteller/Handel • Entwicklungsbegleitung für Software zur Büroeinrichtungsplanung • Arbeiten im Bereich des e-Business und e-Procurement, Katalog- beschreibungen, elektronischer Bestelldatenaustausch • Derzeit arbeitet der Ausschuss unter anderem an der Entwicklung einer brancheneinheitlichen, eindeutigen Produktkennung (uPID) sowie an einem Tool zur bedarfsbezogenen Selektion der in den OFML-Daten hin- terlegten Konfigurationsmöglichkeiten. Arbeitskreis Quality Office-Zertifizierungen Leitung: Volker Weßels, Wiesbaden • Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Marke Quality Office • Erfahrungsaustausch zu den Quality Office-Zertifizierungen • Abstimmung von Kommunikationsmaßnahmen für das Quality Office-Zeichen. • Derzeit arbeitet der Ausschuss an einem umfassenden Relaunch des Quality Office-Zeichens. Dieser soll zur ORGATEC im Oktober 2020 erfolgen. 31
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Marketingkreis Leitung: Barbara Schwaibold, Wiesbaden • Identifizierung und Diskussion von Zukunftsthemen • Festlegung der Kommunikationsschwerpunkte des IBA • Entwicklung von Kommunikationsstrategien und Weichenstellung für gemeinsame Branchenkampagnen • Aufbereitung von Zukunftsthemen für unterschiedliche Kommunikationskanäle • Erfahrungsaustausch in den Bereichen Medien und PR Technischer Ausschuss Leitung: Thomas Vogelbacher, Dogern • Abstimmung einer gemeinsamen Strategie der IBA-Mitglieder im Rahmen nationaler und internationaler Normungsprojekte • Vertretung der Interessen der IBA-Mitglieder in nationalen und internationalen Normungsausschüssen • Informationsaustausch und Kontaktpflege mit Prüfinstituten, der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), dem Ausschuss für Produktsicherheit (AfPS) und Experten verschiedener Fachrichtungen • Erfahrungsaustausch zur Anwendung von Standards und Regelwerken • Forcierung ergonomischer und technischer Erkenntnisse als Basis für die Entwicklung neuer Produkte • Mitarbeit in einschlägigen Gremien zur Vernetzung der Normung mit staatlichen und privaten Regelwerken 32
Gremien des IBA Umweltausschuss Leitung: Joachim Link, Meßstetten-Tieringen • Informationsaustausch und Erarbeitung von Informationen für die IBA-Mitglieder zu relevanten Verordnungen und Bestimmungen • Sondierung des internationalen Marktes für Ökologie-/Nachhaltigkeitszeichen • Abstimmung einer gemeinsamen Position der IBA-Mitglieder im Bereich der Nachhaltigkeitsarbeit • Vertretung der IBA-Mitglieder im Technischen Ausschuss der FEMB • Erfahrungsaustausch der IBA-Mitglieder Im Bereich der LEVEL- Zertifizierungen Darüber hinaus organisiert der IBA bedarfsbezogene Informationsveran- staltungen für OFML-Datenanleger, für Einrichtungsplaner und für Akus- tikexperten aus dem Kreis der Mitgliedsunternehmen. 33
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Mitgliederverzeichnis Die Mitglieder des IBA sind Experten für die Gestaltung ganzheitlicher Arbeitswelten. Mit ihren Lösungen machen sie Arbeitgeber dauerhaft at- traktiv. Auf Basis sorgfältiger Bedarfsanalysen und Strategien erarbeiten sie zukunftsweisende Organisations- und Einrichtungskonzepte und setzen diese perfekt um. Kern des IBA sind die in Deutschland produzierenden Hersteller von Büro- und Objektmöbeln (ordentliche Mitglieder). Aber auch andere Unterneh- men und Institutionen können Mitglied des Verbands werden (assoziierte und außerordentliche Mitglieder). Voraussetzung für eine Mitgliedschaft sind ein substanzieller, inhaltlicher Beitrag zur Entwicklung der Arbeitswelt sowie eine aktive Mitarbeit in den Gremien und Arbeitsgruppen des IBA. Ordentliche und assoziierte Mitglieder des IBA: A + Z Bürosysteme GmbH Lebacher Straße 60 Tel.: 06806/9521-30 www.az-buerosysteme.de 66265 Heusweiler Fax: 06806/9521-370 info@az-buerosysteme.de AOS Akustik Office Systeme GmbH Lenabergweg 5 Tel.: 09857/97559-0 www.akustik-office-systeme.de 91626 Schopfloch Fax: 09857/97559-29 info@akustik-office-systeme.de ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & Co. KG Heinrich-Assmann-Straße 11 Tel.: 05422/706-0 www.assmann.de 49324 Melle Fax: 05422/706-299 assmann@assmann.de BENE GmbH Schwarzwiesenstraße 3 Tel.: 0043/7442/500-0 www.bene.com A-3340 Waidhofen/Ybbs Fax: 0043/7442/500-3390 office@bene.com 34
Mitgliederverzeichnis Bisley GmbH Wiesenstraße 70 A3 Tel.: 0211/87541-600 www.bisley.de 40549 Düsseldorf Fax: 0211/87541-899 info@bisley.de Bosse Design Gesellschaft für Innovative Office Interiors mbH & Co. KG Stahler Ufer 7 Tel.: 05531/1297-0 www.bosse.de 37671 Höxter/Stahle Fax: 05531/1297-61 info@bosse.de BUS Büro- u. Systemeinrichtungen GmbH An den Schindbirken 1 Tel.: 06441/56925-0 www.busmoebel.de 35579 Wetzlar Fax: 06441/56925-25 info@busmoebel.de BuzziSpace HQ Groeningenlei 141, 2550 Tel.: 0032/3/846-1000 www.buzzi.space Antwerp-Kontich, Belgium info@buzzi.space BZ Plankenhorn Ergonomiemöbel GmbH & Co. KG Stankertstraße 52 Tel.: 07705/9297-0 www.bz-plankenhorn.de 78052 VS-Tannheim Fax: 07705/9297-100 info@bz-plankenhorn.de C + P Möbelsysteme GmbH & Co. KG Boxbachstraße 1 Tel.: 06465/919-0 www.cp.de 35236 Breidenbach Fax: 06465/919-200 info@cp.de CEKA GmbH & Co. KG Erich-Krause-Straße 1 Tel.: 06631/186-0 www.ceka.de 36304 Alsfeld Fax: 06631/186-150 info@ceka.de 35
IBA GESCHÄFTSBERICHT 2019 Dauphin HumanDesign® Group GmbH & Co. KG Espanstraße 36 Tel.: 09158/17-700 www.dauphin-group.com 91238 Offenhausen Fax: 09158/17-701 info@dauphin-group.com ENSSLEN Montage & Service GmbH Uferstraße 1 Tel.: 07458/9982-0 www.ensslen.de 72224 Ebhausen Fax: 07458/9982-20 info@ensslen.de Febrü Büromöbel Produktions- & Vertriebs GmbH Im Babenbecker Feld 62 Tel.: 05221/3804-0 www.februe.de 32051 Herford Fax: 05221/3804-299 info@februe.de FLEISCHER Büromöbelwerk GmbH & Co. KG Wilhelm-Leithe-Weg 76 Tel.: 02327/3019-0 www.fleischer-bueromoebel.de 44867 Bochum Fax: 02327/3211-14 info@fleischer-bueromoebel.de Flokk GmbH Kaistraße 6 Tel.: 0211/31061-00 www.flokk.com 40221 Düsseldorf Fax: 0211/31061-01 info-de@flokk.com Flokk GmbH Kaistraße 6 Tel.: 0211/31061-00 www.flokk.com 40221 Düsseldorf Fax: 0211/31061-01 info-de@flokk.com fm Büromöbel Franz Meyer GmbH Glaßdorfer Straße 18-24 Tel.: 04494/9250-0 www.fm-bueromoebel.de 26219 Bösel Fax: 04494/8151 info@fm-bueromoebel.de 36
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