Gut & sicher wohnen Magazin für die Mitglieder unserer Genossenschaften - Die GWG
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gut & sicher wohnen Magazin für die Mitglieder unserer Genossenschaften Nr. 11 - Herbst / Winter 2008 - 2009 Gewinnen Sie 1 Woche Urlaub! Genossenschafts- Wohnung in Waren an der Müritz Zufriedene Mitglieder Ergebnis unserer großen Umfrage Grau ist bunt! Was im Alter mög- lich ist - Gespräch mit Henning Scherf Wohnen bei Genossenschaften ist kein Glücksspiel, sondern eine sichere Sache. Dennoch durften die Besucher am Gemein- (Bremen) schaftsstand der „gut & sicher wohnen“-G Genossenschaften beim Martinsfest ihr Glück mit dem Würfel einmal versuchen. U n d v i e l e w e i t e r e B e r i c h t e a u s I h r e n Wo h n u n g s - G e n o s s e n s c h a f t e n Gemeinnütziger Bauverein Gelsenkir- chen eG - Bauverein Gelsenkirchen Die GWG - Wohnungsbau- Genossenschaftliches genossenschaft Wohnen in Horst eG - WBG Horst Gelsenkirchen und Wattenscheid eG Gemeinnütziger Schalker Baugenossenschaft Bauverein eG „Wohnungsbau“ eG
2 gut & sicher wohnen Notdienste Ihrer Genossenschaften Folgende Notrufnummern gelten für Die GWG - Genossenschaftliches Schnelle Hilfe für unsere Mitglieder ! Wohnen in Gelsenkirchen und Wattenscheid eG: Diese Störungs- und Hilfsdienste sind an Wochenenden und Feier- tagen für Mieter des Bauvereins Gelsenkirchen erreichbar. Sanitär (Gilt auch für Mitglieder der Eigenhaus Gemeinnützige Bau- Fa. Sibbe, Tel. 02327 / 1 32 06 genossenschaft Gelsenkirchen eG, jedoch hier nicht bei Fern- Fa. Zientz, Tel. 0209 / 2 49 79 sehstörungen.) Störungen in der elektrischen Versorgung Stromausfall / Gasstörungen / Gasgeruch Fa. Bierschenk, Tel. 02327 / 8 70 79 ELE, Tel. 1 65 10 Wasserrohrbrüche Rohrreinigung Gelsenwasser, Tel. 0180 / 1 99 99 91 Fa. Hannecke, Tel. 0208 / 99 83 30 Aufzugsstörungen Fa. Osma, Essen, Tel. 0201 / 42 42 82 Schlüsseldienst Fa. Degener, Tel. 02327 / 8 66 16 Fernseh-Störungen (gilt nicht für „Eigenhaus“-Mitglieder) Fa. BMB, Service-Hotline, Tel. 0209 / 35 97 53 93 Fernsehen / Antennen Unitymedia, Tel. 01805 / 66 01 00 Schlüsseldienst Gaida, Tel. 20 33 18 (kostenpflichtig, wenn Sie sich selbst ausgesperrt haben) Feuergefahr Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112 Schwerwiegende Störungen der Heizung oder der Wasserver- und -Entsorgung Bitte beachten Sie die jeweiligen Vorwahlen! Fa. Matrisch, Tel. 0163 / 72 18 911 Störungen in der elektrischen Versorgung Fa. Bergmann, Die Wohnungsbaugenossenschaft Tel. 0163 / 74 3 52 53 Horst stellt ihren Mieterinnen und Mietern die folgenden Unternehmen für Notfälle Schwere Sturmschäden am Wochenende und an Feiertagen zur Fa. Hojnacki-Resing, Tel. 23 51 8 Seite. Feuergefahr Heizung, Wasser und Abfluss Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112 Fa. Werner Siebert GmbH, Tel. 5 68 93 Störungen in der elektrischen Versorgung Fa. Elektro Polenz, Tel. 49 22 62 Dies sind die Notrufnummern des Gemeinnützigen Schalker Bauvereins: Fernsehen / Antennen - GelsenNet GmbH, Tel. 70 20 Stromausfall / Gasstörungen / Gasgeruch ELE, Tel. 1 65 10 Schlüsseldienst / Notdienst Fenster & Türen Wasserrohrbruch Fa. Kouker, Tel. 55 6 49 (9 - 19 Uhr) Gelsenwasser, Tel. 0180 / 19 99 99 91 (kostenpflichtig, wenn Sie sich selbst ausgesperrt haben) Schwerwiegende Störungen der Heizung oder der Was- Für die Mit- server- und -Entsorgung: glieder und Fa. Föhre GmbH, Tel. 0171 / 7 44 64 54 Wohnungs- Feuergefahr nutzer der Schwerwiegende Störungen in der Baugenossenschaft „Woh- Berufsfeuerwehr elektrischen Versorgung nungsbau“ eG gelten die obigen Gelsenkirchen, Fa. Muß GmbH, Tel. 0174 / 6 73 32 70 Notrufnummern der WBG Horst. Tel. 112 Bei Störungen während der nor- Schlüsseldienst / Notdienst Fenster & Türen malen Geschäftszeiten wenden Sie Fa. Wanders, Tel. 0171 / 77 53 934 sich bitte an die WBG-Geschäfts- (kostenpflichtig, wenn Sie sich selbst ausgesperrt haben) Notdienst stelle, Tel. (0209) 555 48. „soziale Dienste“ für die Feuergefahr Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112 Mitglieder aller Bitte aufbewahren - Daten Genossenschaften: Bei Fernseh-Störungen (nur immer das ganze Haus betreffend) werden in der Frühjahrs- Katharina Polonski, sprechen Sie bitte auf unseren Anrufbeantworter (Tel. 8 51 81). Ausgabe aktualisiert. 0151 - 14 31 50 10. Dieser wird regelmäßig über Fernabfrage abgehört.
gut & sicher wohnen 3 „Gestalten Sie Ihr Leben“ Henning Scherf, Ex-Bremer Regierungs-Chef, begeisterte seine Zuhörer uf Einladung der GWG, A der Baugenossenschaft Bochum eG und der Woh- schen Entwicklung in der Bundesrepublik, wonach jeder dritte Bundesbürger im Jahre ner Umgebung Menschen, die nicht ins Heim wollen und dort mit anderen alten Leuten Zuhörer direkt an, will Mut machen, das nungsbaugenossenschaft 2050 über 65 Jahre sein wird. leben“, sagt Scherf und erzählt Leben im Wattenscheid eG kam der Jeder siebte wird sogar über 80 von „seiner Wohngemein- Ruhestand ehemalige Bürgermeister Jahre alt sein. schaft“ in der seine Frau und er aktiv zu gestal- und langjährige Regierungs- „Mit zunehmendem Alter stel- mit Freunden zusammen ten, Ideen zu haben und die chef Bremens in die „Alte len sich Gebrechlichkeiten und leben, seitdem seine Kinder miteinander umzusetzen. Er Lohnhalle“ im Technologie- Krankheiten ein. Sehr viele erwachsen und ausgezogen motiviert anhand vieler per- und Gründerzentrum Wat- Menschen werden nicht mehr waren. Zusammen erwarben sönlicher Beispiele, was man tenscheid. Rund 140 Mitglie- alleine wohnen können. Die sie ein Haus in der Stadtmitte, alles machen kann, wie man der der drei Genossenschaf- Privatwirtschaft hat diesen das jeder Familie zwar eine auf andere zugeht und er ruft ten erlebten einen interes- santen und mitreißenden Vortrag des junggebliebenen Pensionärs. „Grau ist bunt - Was im Alter möglich ist“ heißt das Bestsel- lerbuch, das Henning Scherf nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Politikerleben geschrieben hat und in dem er seine Erfahrungen, Erkennt- nisse und Zukunftsideen ange- sichts einer immer älter wer- denden Gesellschaft zusam- menfasst. Jeden Besucher begrüßte der frühere Bremer Regierungschef persönlich. Dr. Henning Scherf, Als der gut zwei Meter große nach seinem Vortrag „Grau ist bunt“ im Gespräch mit GWG-M Mitglied Kurt Schumann (rechts). Henning Scherf den Saal betritt, verzichtet er auf Podest Trend erkannt und baut schon eigene Wohnung bietet, in der die Älteren auf, den Jüngeren, und Pult, geht stattdessen heute immer mehr Alters- und das Leben sich aber wie in einer die im Berufsleben stehen, durch die Reihen und begrüßt Pflegeheime, nicht zuletzt, weil WG abspielt. Angebote zu machen, die ihnen händeschüttelnd zunächst damit auch Geld zu verdienen Er berichtet von Freunden, die im Alltag helfen. An die Woh- jeden Besucher persönlich so ist, was ja grundsätzlich nichts schwer erkrankten und bis zum nungsbaugesellschaften appel- herzlich, als sei er speziell nur Schlechtes ist. Aber ich halte Tod von allen in der Wohnge- liert er, zukünftig Wohnungen für ihn gekommen. das für einen falschen Weg, meinschaft gepflegt und und Quartiere zu bauen, in eine Sackgasse, denn die älte- begleitet wurden. „Deren größ- deren Mitte ein Gemein- Seinen Vortrag beginnt er mit ren Menschen wollen nicht ter Wunsch war, zuhause ster- schaftsleben von Jung und Alt einem kurzen Überblick und ein ihren Ruhestand so verbringen. ben zu dürfen“, berichtet er. möglich wird. paar Zahlen zur demografi- Wer kennt denn nicht aus sei- Henning Scherf spricht die Nach einer Stunde bittet Hen- Verlosung seines Buches ning Scherf um Fragen. Es sind nur sehr wenige, stattdessen melden sich Senioren, die schon die ersten Ideen und Vorschläge „Grau ist bunt - Was im Alter möglich ist“ präsentieren: „Man könnte gemeinsam einen Flohmarkt „gut & sicher wohnen“ Nachbarschaften ent- oder zwei Sätze. organisieren“ oder „man könn- verlost pro Genossenschaft stehen oder verbes- Die Vorschläge te eine kostenlose Fahrradre- zwei Exemplare des sert werden können werden in der paratur-Werkstatt einrichten“ Taschenbuches „Grau ist oder mit denen nächsten Ausga- oder „in Kindergärten vorlesen“ bunt - Was im Alter mög- anderen geholfen be veröffentlicht. oder „sich einfach um neue lich ist“ von Dr. Henning werden kann oder Mieter kümmern“... Scherf“, erschienen im Vorschläge, etwas Zusendungen bit- Henning Scherf ist ansteckend. Herder-Verlag, ISBN: 978- gemeinsam zu te an Ihre jeweili- Sein Leben ist nicht übertrag- 3-451-05976-6. organisieren (siehe ge Genossen- bar, aber seine Sicht macht Beispiel-Vorschläge schaft. Einsende- Mut, das Leben im (Un)Ruhe- So machen Sie mit: Senden rechte Spalte). schluss ist der 31. stand mit Freude aktiv mitein- Sie uns eine Idee, durch die Es genügen ein Januar 2009. ander zu gestalten.
4 gut & sicher wohnen Gute Noten, prima! Sie haben uns Ihre Meinung gesagt - danke dafür „Sagen Sie uns Ihre Meinung Grünflächen erhielt 2,26 (gut), als ganz nett wahrgenommen - damit wir für Sie noch bes- die Sauberkeit der Außenanla- zu werden. ser werden können!“ baten gen 2,64 (gut minus). Auch mit den Parkmöglichkei- die „gut & sicher wohnen“- Die Hauseingangsbereiche und ten (2,23) und den Spielplätzen Genossenschaften in der Haustür kamen „nur“ auf 2,93 (2,55) sind die Mitglieder wohl letzten Ausgabe ihres Mit- und nähern sich damit fast ganz zufrieden. gliedermagazins. einem „befriedigend“. Die Erreichbarkeit der Mitarbei- Für die Mühe gab’s einen tollen ter wird mit 1,73 als sehr gut Preis: Eine Woche Urlaub in beurteilt, ihre Kompetenz mit einer Genossenschaftswoh- 1,88 und die Flexibilität mit nung in Waren an der Müritz 1,98. Davon träumen Unter- (Bericht auf Seite 12). nehmen - diese Zahlen spre- chen für das hohe Engagement Doch es gab auch viele Einsen- der Geschäftsstellen-Teams. dungen und Antworten, die Der Service im Reparaturnotfall den Genossenschaften helfen, erhält mit 1,58 eine Super- hier und da noch besser zu Note, die Handwerker können werden, aber sie auch bestäti- über 1,83 (ebenfalls eine Eins gen, auf dem richtigen Weg zu minus) ebenfalls sehr zufrieden sein. sein. Die Noten der Mitglieder für „Und wenn man sie braucht, Die Möglichkeit, mitzuwirken, Wohnung und Service beweg- kommen die Handwerker wird mit 2,39 als „gut“ bewer- ten sich im Durchschnitt zwi- ganz schnell...“ - Service wird tet, doch hier kommt es natür- schen 1,42 und 2,93, was in der bei den Genossenschaften lich auf den einzelnen an. Mit- Schule der Bandbreite zwischen groß geschrieben. wirken kann nämlich jede(r)! einer guten Eins und einer Zwei Und in eigener Sache etwas, minus entspricht (je kleiner die Die Nachbarschaft im Haus das uns auch freut: Das Mitglie- Zahl, umso besser die Note). wurde mit 1,98 (eins minus) dermagazin „gut & sicher woh- „In unseren Geschäftsstellen offenbar als sehr angenehm nen“ gefällt fast allen sehr gut, wird gute Arbeit geleistet“, Die Größe und Ausstattung der bewertet. Und auch die weiter und fast alle lesen jede Ausga- befanden die Mitglieder. (Von eigenen Wohnung wurde mit weg wohnenden Nachbarn in be. Auf jeden Fall danken wir oben) Bauverein Gelsenkir- 1,93 als sehr gut bewertet. Die der Siedlung erhalten immer für Ihre Antworten, die für uns chen, WBG Horst, GWG, Größe und Beschaffenheit der noch 2,40, scheinen also auch alle weiterer Ansporn sind! Schalke. Lob der Zusammenarbeit Unsere Genossenschaften als Vorbild für andere stand der WBG Horst, für eine wohnen“, mit dem die Genos- und ihres möglichst langen Arbeitshilfe des Verbandes der senschaften ihre Mitglieder Verbleibs in der eigenen Woh- Wohnungswirtschaft, die auch rund ums Wohnen und das nung hat dieser soziale Service von anderen Autoren ergänzt vielfältige Leben in der Mit- der Genossenschaften Vorbild- und allen Genossenschaften gliedschaft und den Organen charakter - und wird entspre- zur Verfügung gestellt wird. informieren. chend aus der Mitgliedschaft Beim Verband ist man auf die angenommen. WBG-GGeschäftsführer Christi- an Hörter schrieb mit Kollegen seit über fünf Jahren bestens Christian Hörter hebt auch die die Arbeitshilfe für andere funktionierende Zusammenar- Zusammenarbeit der genos- Christian Hörter führt ebenso Genossenschaften in beit der „gut & sicher woh- senschaftlichen Wohnungs- das gemeinsame Auftreten der Deutschland. nen“-Genossenschaften Bau- unternehmen in Gelsenkirchen Genossenschaften bei den Gel- verein Gelsenkirchen, Die GWG, mit der Diakonie hervor. Aus senkirchener Wohnungsbörsen ie Möglichkeiten der D Zusammenarbeit Genossenschaften können von Schalker Bauverein und WBG Horst aufmerksam geworden. dieser Kooperation ist die Stelle von Katharina Polonski hervor- gegangen, die sich intensiv um als gelungenen Auftritt mit großer Außenwirkung an. Denn hier habe man vielen Außen- alle Bereiche des genossen- In seinem Betrag für die Kolle- soziale Fragen und Probleme stehenden den Genossen- schaftlichen Wohnens unter- gen in anderen Städten aus der Mitgliedschaft küm- schaftsgedanken und die stützen und fördern.“ Deutschlands beschreibt Hörter mert. Sicherheit des Wohnens „als Dieses Fazit zieht Christian Hör- zunächst das gemeinsame Mit- Auch vor dem Hintergrund der Miteigentümer“ näher bringen ter, Geschäftsführer und Vor- gliedermagazin „gut & sicher Zunahme älterer Mitglieder können.
gut & sicher wohnen 5 Wahre Werte! Wohnungsgenossenschaften: Aus Tradition seriös! Nahezu jeden Tag gab’s in den Medien te“, die niemand mehr versteht, und die dende von rund vier Prozent. Das ist heut- in letzter Zeit schlechte Nachrichten letztlich Ursache für die Finanzkrise waren. zutage ein sehr guter Wert und zugleich wegen der Finanzkrise. Ruhig „schla- „Richtig! Uns Genossenschaften geht es sicheres Geld. fen“ können hingegen die Genossen- darum, unseren Mitgliedern günstigen Genossenschaftsmitglieder legen ihr Geld schaften und ihre Mitglieder. Wohnraum sowie damit im Zusammen- verantwortungsvollen Menschen in die hang stehende Serviceleistungen bereit zu Hände, die damit reale Werte schaffen: „Wohnungsgenossenschaften sind im stellen“, pflichten die Vorstände und Grundstücke kaufen, Häuser bauen, Woh- Gegensatz zu Investmentgesellschaften Geschäftsführer des Gelsenkirchener Bau- nungen modernisieren - hier hat jeder nicht an kurzfristigen Profiten interes- vereins, der GWG und der WBG Horst bei. Euro seinen Gegenwert, den man buch- siert“, erklärte Kurt Bickert, als Vorstands- stäblich anfassen kann. mitglied mittlerweile im Ruhestand, auf Wer also Anteile an seiner Genossen- Wenden Sie sich an Ihre Genossenschaft, der Mitgliederversammlung des Schalker schaft erwirbt, kann sicher sein, das Rich- wenn Sie weitere Anteile erwerben möch- Bauvereins. tige zu tun. ten. Besser und sicherer können Sie Ihr Daher gebe es bei Genossenschaften oder Er wird einerseits Miteigentümer und Geld nicht anlegen. in deren Umfeld auch keine „Luftgeschäf- bekommt Jahr für Jahr eine sichere Divi- Genossenschaften: Aus Tradition seriös! Menschen, Grundstücke, Häuser: Wahre Werte finden sich finanzakrobatischen Luftnummern, die zur großen Finanzmarkt- unter dem Dach der Wohnungsgenossenschaften - und keine krise führten. Achtung, ab Januar kommt die Abgeltungssteuer! Schützen Sie Ihre Dividende durch einen gültigen Freistellungsauftrag Genossenschaftsmitglieder sollten Prozent Abgeltungssteuer und darauf 1.602 Euro überschreiten. eine steuerliche Änderung zum 1. 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag Nur mit diesem Freistellungsauftrag Januar 2009 beachten. besteuert. und nur wenn Sie an Zinsen und Divi- Damit sie diese beiden Steuern NICHT denden nicht mehr als 801 bzw. 1.602 Zu diesem Stichtag wird die Abgel- zahlen müssen, sollten Mitglieder ihrer Euro im Jahr erhalten, brauchen Sie tungssteuer auf private Kapitalerträge Genossenschaft einen sogenannten Steuer und Solidaritätszuschlag nicht zu eingeführt. Das wirkt sich nicht nur auf Freistellungsauftrag einreichen. bezahlen. die Zinszahlungen für Sparbücher aus, sondern auch auf die jährliche Dividen- Wichtig ist nur, dass die gesamten Zins- Ihre Wohnungsgenossenschaft lässt denzahlung, die Genossenschaftsmit- und Dividendeneinkünfte im Jahr bei Ihnen rechtzeitig die Formulare und glieder auf ihren Anteil erhalten. Ledigen nicht 801 Euro oder bei eine ausführlichere Erklärung zukom- Auch die Dividenden werden mit 25 zusammenveranlagten Ehegatten nicht men.
6 gut & sicher wohnen „Die Dämmung hat sich schon gelohnt“ Zur Fertigstellung Althoffstr. 1, 3 und 5 Die Renovierung der Häuser findet Paulsek auch den neuen 1, 3 und 5 in der Althoffstra- Balkon: „Habe ich zwar früher ße konnte im August zur nicht so vermisst, aber jetzt, Zufriedenheit der darin woh- wo er da ist, nutze ich ihn ger- nenden Mitglieder abge- ne zum Frühstücken oder Kaf- schlossen werden. Neue Fas- feetrinken.“ saden, neue Balkone und Nachbar Franz-Helmut Ott Heizungen sowie die Ver- wohnt noch länger hier und schönerung der Treppenhäu- lobt den zügigen Ablauf der ser machen nicht nur die Arbeiten, wenn auch mit einer Wohnungen attrakti- kleinen Einschränkung: ver, sondern kommen „Den Heizkörper hätte durch Energieeinspa- ich zwar lieber an einer rung auch der anderen Stelle gehabt, Peter Paulsek: „Na, jetzt können sich unsere Häuser auch Umwelt zugute. das ging aber aus techni- sehen lassen. Und die Dämmung hat sich schon gelohnt.“ schen Gründen nicht. „Mittlerweile sahen die Häuser Jedenfalls haben die Handwer- ja schon etwas verboten aus, ker gut gearbeitet und waren insbesondere nachdem die auf sehr nett.“ der anderen Straßenseite Über den Lärm und Dreck wäh- bereits renoviert waren und rend der Arbeiten wollen sich dadurch der Unterschied beide nicht beschweren: „Der besonders krass war“, meint bleibt nicht aus, denn wo Peter Paulsek, wenn er an den gehobelt wird, da fallen auch Anfang des Jahres zurückdenkt. Späne.“ Seit 36 Jahren wohnt er mit seiner Familie in der Althoff- Über Ewald Kowalski, der wäh- straße. „Die Wärmedämmung rend der Arbeiten die Baulei- hat sich schon jetzt bemerkbar tung hatte, sind beide des gemacht, obwohl die Winter- Lobes voll: „Ewald hat sich Franz-HHelmut Ott: „Zügiger Nach der Fassadensanierung zeit erst noch kommt“, lobt er unheimlich viel Mühe gegeben. Ablauf der Arbeiten.“ wurden die Balkone montiert. die Fassadendämmung. Prima Der war schwer in Ordnung.“ Seit 25 Jahren im WBG-Aufsichtsrat „Gesichter der Genossenschaft“: In Horst kennt sich Friedrich Lingner bestens aus Seit 25 Jahren im Aufsichts- die Arbeit und Zeit, die er dafür Amt bestätigt. Durch seine rat der Wohnbaugenossen- opfert, macht ihm bis heute Altersteilzeit findet er heute schaft Horst, da kennt Frie- Freude, obwohl er als techni- mehr Zeit für seine Hobbys. drich Linger „seine“ Genos- scher Angestellter in einem Die Möglichkeiten des Compu- senschaft wie kaum ein mittelständischen Betrieb ters haben es ihm angetan und anderer. beruflich ziemlich eingespannt so hat er die Wohnung mit war und auch Zeit für seine Installation von WLAN, Router, Frau und seinen Sohn finden Bridge und Fernsehen zu einem „Der damalige Aufsichtsrats- musste. kleinen Multimedia-Center ver- vorsitzende Hubert Maas woll- „Im Aufsichtsrat habe ich alle wandelt. te ganz gerne, dass auch jün- Sachen, die anfielen und zu Wandern ist sein zweites Frei- gere Leute dem Gremium bei- erledigen waren, gerne zeitvergnügen, das er treten und hatte mich ange- gemacht, ein Gebiet, für dass besonders mit seiner Frau sprochen, ob ich nicht Lust ich mich besonders interessiert Friedrich Lingner Ursula teilt. Im Sauerland hätte zu kandidieren,“ erinnert hätte, gab und gibt es eigent- den Jahren konnten wir uns haben sein Bruder und er eine sich Friedrich Lingner, der lich nicht“, meint Lingner. stets auf Friedrich Lingner ver- kleine „Ferienwohnung“ und so damals 33 Jahre jung war. lassen.“ Die Mitglieder der nimmt sich das Ehepaar an den Geschäftsführer Christian Hör- Genossenschaft sehen es Wochenenden gerne die Zeit, Sich für die Genossenschaft zu ter schätzt den ruhigen und genauso, sonst hätten sie ihn um in der schönen Landschaft engagieren fand er wichtig und zuverlässigen Kollegen: „In all nicht immer wieder in seinem spazieren zu gehen.
gut & sicher wohnen 7 Blick in die „Denkmalsiedlung“, die mit ihren Freiräumen ein Ein Balkon heute im Hester- ... und so könnte er mal aus- Vorbild für gelungene städtebauliche Gestaltung ist. kampsweg... sehen: Mehr Lebensraum! Trotz Denkmalschutzes: Planungen für „Denkmal“ Wird Dämmung erlaubt? schon 2009? 31 Häuser, 220 Wohnungen, fast 500 Menschen leben In Devens-, Harthorststraße und Hesterkampweg hier: „Das ist nur in vier bis fünf Bauabschnitten zu Eine gute Nachricht könnte Stadt weiter im Denkmal- getisch bei weitem nicht so schaffen“, beschreibt sich für die Wohnungsbau- schutz verbleiben soll, könnte wirkungsvoll. Auch die bauliche Geschäftsführer Christian genossenschaft Horst die WBG Horst dann „endlich Situation z.B. im Bereich der Hörter die Planungen für anbahnen: „Die seit langem im Sinne ihrer Mitglieder pla- Fensterlaibungen erlaubt keine die „Denkmalsiedlung“. beantragte Außendämmung nen“, hofft Christian Hörter auf Innendämmung, da die Fenster der Fassaden wird von der eine gemeinsame Entschei- dann schlichtweg nicht mehr Von der Bauplanung über die Stadt Gelsenkirchen befür- dung von unterer und oberer geöffnet werden können. Baugenehmigungsverfahren wortet“, freute sich Denkmalbehörde in den näch- Da die Stadt Gelsenkirchen als bis zur Finanzierung und den Geschäftsführer Christian sten Wochen oder Monaten. untere Denkmalbehörde den Farbkonzepten reichen die Hörter. Argumenten der WBG Horst vorbereitenden Arbeiten, die Der WBG-Horst-Vorstand: nun gefolgt ist, keimt im Vor- 2009 beginnen könnten. Nach Die konkrete Genehmigung „Wir konnten glaubhaft nach- stand berechtigte Hoffnung. dieser Planungsphase würden liegt jedoch derzeit bei der obe- weisen, dass die Außendäm- dann voraussichtlich 2010 die ren Denkmalbehörde zur Ent- mung die einzige akzeptable „Selbstverständlich würden wir konkreten Sanierungsarbeiten scheidung. Möglichkeit für uns ist.“ die betreffenden Mitglieder auf starten. Obwohl die Siedlung rund um Die zunächst vom Amt für einer gesonderten Versamm- In der Konzeption enthalten Devensstraße 40 - 50, Hart- Denkmalpflege angedachte lung informieren“, verspricht ist das Entfernen der alten horststraße 2 - 18 sowie Innendämmung kostet ein der Vorstand. und das Anstellen neuer Bal- Hesterkampsweg 1 - 7 und 2 - Vielfaches der heute üblichen Was jetzt geschehen kann, kone. 24 nach dem Vorschlag der Außendämmung und ist ener- lesen Sie im Textkasten rechts. 4 % Dividende auf Mitglieds-Guthaben Bei der diesjährigen Mitglie- glieder auszuschütten. derversammlung der Woh- Die Novellen des Genossen- nungsbaugenossenschaft schafts- und weiterer Gesetze Horst konnte Aufsichtsrats- machten eine Neufassung der vorsitzender Theo Schlotter- WBG-Satzung notwendig, die beck 32 stimmberechtigte auf der Mustersatzung des Mitglieder begrüßen. GdW-Bundesverbandes deut- scher Wohnungs- und Immo- Werner Kniest Theo Schlotterbeck Die Bilanz wies zum Stichtag bilienunternehmen basiert 31.12.2007 einen Gewinn aus. Einstimmig für drei Jahre nen“ in dieser Ausgabe auf Sei- Zum Ende der Versammlung Die Mitgliederversammlung wiedergewählt wurden die te 6 einmal näher in unserer dankte Theo Schlotterbeck den beschloss, daraus eine Dividen- Aufsichtsratsmitglieder Wer- Serie „Gesichter der Genossen- Mitarbeitern, Mitgliedern, Vor- de von 4% auf die Geschäfts- ner Kniest und Friedrich Lin- schaft“ vorstellt. Sein Foto fin- stand und Aufsichtsrat für die guthaben der WBG Horst-Mit- gner, den „gut & sicher woh- den Sie auch dort. gute Zusammenarbeit.
8 gut & sicher wohnen Alle stehen füreinander ein Das schöne Leben in unserer kleinen Siedlung - Folge 3 Strund Die tun was - in der Strun- Kuchen und guten Gesprächen. Gar nicht so selten ist e nstraß denstraße 13. Als Johanna Dörnemann vor einiger Zeit Wenn eine Nachbarin oder ein Nachbar mal weg ist, passt ein auch folgendes Bild: Nachbarin A wandert mit e zu WBG Horst-Geschäftsfüh- anderer auf die Wohnung auf, einem dampfenden Kochtopf rer Christian Hörter ging und gießt die Blumen. durchs Treppenhaus zu Nach- einige Töpfe Farbe besorgte, Nicht nur für solche Zeiten hat barin B und gibt ihr von ihrem machte sich die gesamte man gegenseitig die Woh- köstlichen Essen ab. Ein paar Hausgemeinschaft daran, die nungsschlüssel ausgetauscht. Tage später geht der „Essens- Keller aufzuräumen und So kann man sich wenigstens tausch“ dann in die andere anschließend die Wände und auch nicht aussperren... Richtung. Einfach toll! Fußböden zu streichen. So sind sie alle in der netten Horster Hausgemeinschaft. Einer steht für die anderen ein. „Was geht mich das an?“ gibt’s hier nicht. Als vor drei Jahren Therese Goldhagen (heute 85) neu in die Strundenstraße 13 zog und ihre Wohnung von den Hand- werkern renoviert wurde, hat die Hausgemeinschaft die Flure geputzt und den Dreck von den Arbeiten weggemacht. Kasimir Zawatzki, man könnte ihn die „gute Seele“ des Hauses nennen, macht den Garten, Die drei Schwestern sind der Kern einer guten Nachbarschaft in der Strundenstraße (v.l.) Anne fegt im Herbst die Blätter weg Reck, Johanna Dörnemann und Therese Goldhagen. und putzt die Waschküche. Gemeinsam mit seinen Nach- nette Nachbarschaften! Liebe Leserinnen und Leser barinnen und Nachbarn pflanzt er Blumen und verschönert so das Umfeld des Hauses. Wir suchen von „gut & sicher wohnen“, wenn Sie meinen, dass man Ihre Nachbarschaft einmal vorstellen sollte, rufen Sie doch bitte in der Geschäfts- Und im Sommer treffen sich stelle Ihrer Genossenschaft an oder schreiben Sie uns ein paar Zeilen. Vielleicht kommt alle Nachbarn auf der Terrasse unser Redaktionsteam dann demnächst mal bei Ihnen vorbei? hinter dem Haus - bei Kaffee, Martinsfest in Bulmke-Hüllen Fast schon wie St. Martin, so gehören auch die „gut & sicher wohnen“- Genossenschaften mit ihrem Stand zum Martinsmarkt in Bulmke-Hüllen. Auch dieses Jahr waren Damen und Her- ren aus den Geschäftsstellen und ehren- amtlichen Gremien wieder am Stand vertreten, um die Besucher mit Informa- tionen und kleinen Präsenten zu erfreu- en. Der Martinsmarkt wurde auch in die- sem Jahr wieder gut angenommen mit seinem kleinen Flohmarkt, den Bücher- ständen und den verschiedenen Ständen, die sich um das leibliche Wohl kümmer- ten. Aufführungen des „Opera House“ rundeten einen gelungenen Tag ab.
gut & sicher wohnen 9 Genossenschaft lebt von der Mitwirkung Engagement ist für Wolfgang Buller selbstverständlich Gesichter unser Als die Häuser der Bauge- er der Genossenschaft nungsbau sorgte er vor zwei Genossenschaft nossenschaft Wohnungsbau zunächst als stellvertretendes Jahren mit dafür, dass die in der Linnefantstraße 1974 Aufsichtsratsmitglied zur Ver- Kooperation mit der fertig gestellt wurden, fügung stand. Seit 2007 ist er Wohnungsbaugenossenschaft erwarb Wolfgang Buller eine dessen Vorsitzender. Horst durchgeführt wurde Eigentumswohnung und „und die 396 Mitglieder eine wurde Mitglied der Genos- „Geboren bin ich zwar in Frei- gesicherte Zukunft haben.“ senschaft. burg, aber aufgewachsen und Für den Vorstand ist, wie dieser zur Schule gegangen in Gelsen- betont, „Herrn Bullers steuer- Doch für Wolfgang Buller war kirchen-Horst“, beschreibt fachliche Kompetenz ein gro- klar, dass es nicht nur beim Wolfgang Buller seinen Bezug ßes Plus für uns.“ Erwerb der Eigentumswoh- zur Ruhrgebietsheimat und zu Einen Ausgleich zu Beruf und nung bleiben sollte. „Woh- Gelsenkirchen. ehrenamtlicher Arbeit im Auf- nungs-Genossenschaften sichtsrat findet Wolfgang Bul- leben von ihrem Gründungsge- Er absolvierte die Handelsschu- ler beim Golfen. Seine Frau danken her und von der Mit- le, wurde zunächst Steuerfach- Doris hatte ihn vor 15 Jahren wirkung des Einzelnen“, ist der gehilfe und später Steuerbera- dazu überredet. „Golf ist ziem- Aufsichtsratsvorsitzende der ter. Als solcher ist er weiterhin lich zeitaufwändig und auf die- Baugenossenschaft Woh- tätig. se Weise können wir unsere nungsbau überzeugt. Als Fachmann im Aufsichtsrat Freizeit zusammen verbrin- Aufsichtsratsvorsitzender So war es nur folgerichtig, dass der Baugenossenschaft Woh- gen“, meint er. Wolfgang Buller Marler Straße 246 wird „eingepackt“ „Hier kommt der Wärmedämm-Estrich hin“, zeigt Wolfhard Sid- zig anschaulich auf dem Dachboden des Wohnungsbau-Hauses Marler Straße 246. Die oberste Geschossdecke wird wärmege- dämmt - und damit ist dann das gesamte Haus energiefreundlich „eingepackt“, nachdem zuvor schon die Fassaden und Keller gedämmt worden waren. Die Mieter werden’s am sinkenden Hei- zungsenergieverbrauch merken. Ende Januar sollen die Arbeiten erledigt sein, größere Beeinträchtigungen der Wohnungsbau-Mit- glieder in diesem Haus sind nicht zu erwarten. Harmonische Versammlung Vier Prozent Bardividende beschlossen die Mitglieder der Bauge- nossenschaft Wohnungsbau eG auf ihrer diesjährigen Mitglie- derversammlung. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Buller konnte nach Erörterung etlicher Fragen die notwendigen Sat- zungsänderungen beschließen lassen. Einstimmig wiederge- wählt in den Aufsichtsrat wurden die Mitglieder Dr. Norbert Günther und Björn Zenner.
10 gut & sicher wohnen Ehepaar Bickert im Kreise der GSB-M Mitglieder (v.l.) Ulrich Luckas, Peter und Freuen sich auf mehr Zeit für die Familie, Ehepaar Irmgard ter Schmitten, Siegfried Salewsky, Hildegard Bickert, Ute Wanders, Hildegard und Kurt Bickert bedanken sich für die Kurt Bickert, Helmut Kraft, Heike Schröder, Werner Thiel, Gustav Demski vielen guten Wünsche. Ein herzliches Dankeschön GSB-Vorstand Kurt Bickert wurde in den Ruhestand verabschiedet Das Vorstandsmitglied Kurt sowie unseren langjährigen einer kleinen Verabschiedungs- tember dieses Jahres leitete. Bickert verabschiedete sich und zuverlässigen Handwer- feier im September im Laars- Kurt Bickert und seinen Kolle- im September des Jahres aus kern herzlich für die gute hof. Seine Frau Hildegard freut gen im Vorstand und Auf- dem Vorstand des Gemein- Zusammenarbeit bedanken. sich darüber, „dass mein Mann sichtsrat ist es in diesen Jahren nützigen Schalker Bauvereins Ganz besonders aber gilt mein zukünftig mehr Zeit für die gelungen, die Genossenschaft (GSB eG), dem er seit 1985 Dank meiner Frau, die mich all Familie hat.“ sicher durch den immer als Aufsichtsratsmitglied und die Jahre unterstützt hat und schwieriger gewordenen Woh- -vorsitzender und später als die sich oft mehr Zeit füreinan- Seit 1977 sind Hildegard und nungsmarkt zu steuern. Mitglied von Vorstand und der gewünscht hat. Es war eine Kurt Bickert Mitglied des Schal- Geschäftsführer angehörte. schöne Aufgabe, sich um den ker Bauvereins. 1985 wurde er Auf Grund der veränderten Wohnungsbestand des GSB zu in den Aufsichtsrat gewählt, Bevölkerungsstruktur im „Ich möchte mich bei allen Kol- kümmern und sich für die Mit- dessen Vorsitzender er wenig Stadtteil änderte sich auch die legen im Vorstand, im Auf- glieder der Genossenschaft ein- später wurde. 1996 wählten Nachfrage nach Wohnraum, sichtsrat, den Mitarbeitern in zusetzen. Aber jetzt ist die Zeit ihn die Mitglieder in den Vor- worauf die Schalker Genossen- der Geschäftstelle, den Vor- gekommen, dass auch jüngere stand der Genossenschaft, die schaft mit einem umsichtigen standskollegen unserer Koope- Hände die Arbeit überneh- er als Vorsitzender und Sanierungs- und Renovierungs- rationsgenossenschaften men,“ sagte Kurt Bickert bei Geschäftsführer bis zum Sep- programm reagierte. Dachgeschoss wurde zum Schmuckstück Christa und Peter Schmidt finden zimmer (Bild rechts unten) mit ihre neue Wohnung in der Herken- Essecke. Und im bis dahin ungenutz- dellstraße einfach toll. Im Frühjahr ten Dachgeschoss (Bild links o.) ent- ließ die Schalker Genossenschaft standen ein Schlafzimmer, Gästezim- die Wohnung im ersten Oberge- mer und ein Bad. „Unsere Kinder sind schoss und das Dachgeschoss ent- zwar schon aus dem Haus, aber das kernen. Entstanden ist eine Gästezimmer (Bild links u.) hat unser schmucke 3,5-Raum-Wohnung. Enkel schon in Beschlag genommen.“ „Wir haben uns goldrichtig entschie- den. Obwohl wir die Wohnung nur im Rohzustand besichtigt hatten, konn- ten wir uns doch in etwa den fertigen Zustand vorstellen“, erzählt Christa Schmidt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aus zwei kleinen Zimmern im Oberge- schoss wurde ein großzügiges Wohn-
gut & sicher wohnen 11 Neu im Vorstand Neu im Aufsichtsrat Helmut Kraft wechselte 1. Frau seit 110 Jahren Nachfolger im Vorstand des Sie ist die erste Frau in Schalker Bauvereins für den einem Gremium des Schal- aus Altersgründen ausge- ker Bauvereins - seit der schiedenen Kurt Bickert Gründung des GSB vor 110 (Bericht auf Seite 10) wurde Jahren! Ute Wanders wurde Helmut Kraft. vor kurzem in den Aufsichts- rat gewählt. Seit 2001 gehörte der nun- mehr pensionierte Sachge- Seit April 2007 wohnt die bietsleiter für den fließenden gelernte Bibliotheksassistentin und ruhenden Verkehr bei der in der Herkendellstraße. Die Stadt Essen dem Aufsichtsrat Mitglieder, die sie jetzt in den an, seit 2002 als dessen Helmut Kraft Aufsichtsrat wählten, wussten Ute Wanders Vorsitzender. legen Ulrich Luckas und Werner um das vielfältige ehrenamtli- meine Eltern“, freut sie sich. Die „Triebfeder“ für seine Thiel weiterhin umsetzen. Voll- che Engagement der 42jähri- Dass sie nun die erste Frau in ehrenamtliche Tätigkeit ist vermietung, die Wohnungen gen alleinerziehenden Mutter, einer vermeintlichen „Männer- dabei ein Satz, mit dem „gut & immer auf den neuesten Stand die sich neben ihren beiden Kin- bastion“ ist, hat für Ute Wan- sicher wohnen“ Helmut Kraft zu bringen und die Menschen dern auch noch dem Gemein- ders nicht wirklich Bedeutung. schon vor drei Jahren zitierte im Mittelpunkt zu sehen, das wohl widmet. „Uns allen geht es gemeinsam und der für ihn immer noch sind Ziele von Helmut Kraft. So gehört sie seit neun Jahren um gutes und sicheres Woh- Gültigkeit hat: „Die Genossen- Durch seine Schwiegereltern dem Presbyterium der Bulmker nen“, findet sie. schaft sollte als Dienstleister kam das neue Vorstandsmit- Gemeinde an und ist u.a. 2. Auf der diesjährigen für die Mitglieder tätig sein und glied seinerzeit zum Schalker Vorsitzende im Förderverein Versammlung wurde die Werte, die uns unsere Vor- Bauverein. Für ein Hobby bleibt der Grundschule. neben Ute Wanders auch gänger hinterlassen haben, ihm auch nach seiner Pensio- Die Kinder kommen mit dem Peter Zisch (Foto) in den erhalten und steigern.“ Diesen nierung kaum Zeit, denn die Engagement der Mama gut Aufsichtsrat wiederge- Anspruch wird Kraft zusam- gehört neben der Familie nun zurecht, „und wenn mal ein wählt, den wir in Ausga- men mit seinen Vorstandskol- eben der Genossenschaft. Abendtermin ansteht, helfen be 7 vorgestellt hatten. Fertig: Moderne Wohnungen Modernen Wohnraum durch Sanierung hat der Schalker Bauverein in der Ottostraße 19 bis 24 geschaffen. Die Grundrisse der Wohnun- gen, die nach und nach leer geworden waren, wurden zeitgemäßen Wohngrößen angepasst und die Wohnun- gen modernisiert. Nr. 23 wird „Gute Nachbarn sollt ihr sein“ - sie sind es: Beim Glühweinfest in der Boniverstraße traf unser jetzt wie ein Einfamilienhaus Fotograf (linkes Bild, v.l.) Mitarbeiter Siegfred Salewsky, Fanica Salewsky, Lydia Kraft, Organisa- genutzt. tor Helmut Moldenhauer und Vorstandsmitglied Helmut Kraft. Auch ganz junge Mitglieder erfreu- Die Häuser 23 bis 27 erhielten ten die Nachbarn durch ihr Kommen, hier (Foto rechts) Familie Buckow. darüber hinaus ein neues, energetisch gedämmtes Dach. Hier wird der ehemalige Dachboden nun komplett als Wohnraum genutzt. Lohn der Ein stimmungsvolles Fest Arbeit: „Alles vermietet.“ „Hier lebt der Genossen- Helmut Moldenhauer zusam- Gespräche geführt, vor allem, schaftsgedanke“, freute sich men mit Nachbarn wieder und das ist der Sinn des Festes, GSB-Schalke-Vorstandsmit- bestens organisiert hatte. kamen sich die Nachbarn glied Helmut Kraft. Glühwein mit und ohne näher, die sonst vielleicht nicht „Schuss“ und natürlich Kakao so viel miteinander zu tun Der Schalker Wohnungsgenos- gab’s für die rund 60 Nachbarn, haben, weil sie nicht gerade Tür senschaftler war natürlich auch die im Laufe des Nachmittags an Tür wohnen. zum Glühweinfest der Nach- erschienen. In einer besinn- Eine Genossenschaft ist eben barschaft Boniverstraße lichen vorweihnachtlichen mehr als eine Ansammlung gekommen, das GSB-Mitglied Stimmung wurden prima von Wohnungen...
12 gut & sicher wohnen „Danke für diesen schönen Urlaub!“ Cornelia Hänisch hat eine Woche in Waren an der Müritz gewonnen - „Begeistert“ „Da wollen wir auf jeden Fall Fahrt kostete für uns zwei hin Wunderschön: noch einmal hin. Es war eine und zurück 186 Euro“, berichtet Blick von der unvergessliche, wunderschö- die Gewinnerin, die lediglich für Ferienwoh- nung der ne Woche!“ Cornelia Hänisch die An- und Abreise selbst sor- Warener Woh- und Michaela Czymczik gen musste. nungsgenos - schwärmen von ihrem ein- „Wunderschön, modern und senschaft wöchigen Urlaub in Waren sehr gepflegt“ fanden sie die (links). Unten: an der Müritz. Wohnung in Waren mit tollem Cornelia Hänisch (l.) Ausblick. und Michaela Cornelia Hänisch, seit 20 Jahren Die beiden Frauen aus Gelsen- Czymczik am Mitglied im Bauverein Gelsen- kirchen genossen die beein- Strand. kirchen, hatte bei der Mitglie- druckende Natur, das Wisent- derbefragung in der letzten gehege, eine Bärentour, den Ausgabe von „gut & sicher Yachthafen und eine Schiffs- wohnen“ mitgemacht - und tour über die sieben Seen. den Hauptpreis gewonnen: „Besonders beeindruckt hat Eine Woche Urlaub in einer uns der Flug der Kraniche und Genossenschaftswohnung der eine Pension, in der man 130 Warener Wohnungsgenossen- Fledermäuse sehen konnte.“ schaft. Einem Muskelkater begegneten Mit ihrer künftigen Schwieger- die beiden Reisenden auch - tochter Michaela Czymczik kam nach ihren ausgedehnten Fahr- sie problemlos mit dem ICE radtouren. nach Berlin, von dort mit dem Wenn auch Sie eine Woche Lebhafte Innenstadt, viele Ein- Regionalexpress nach Waren. Urlaub gewinnen - oder selbst kaufsmöglichkeiten: Waren an „Die Gesamtfahrtzeit betrug buchen möchten - nähere Infos der Müritz. Foto: RF Steindorf-S Sabath sechs ein halb Stunden und die stehen im Text unten. Seit über einem Gewinnen Sie 1 Jahrhundert Partner Woche Urlaub für Handwerk, Handel Mit „gut & sicher wohnen“ Erholung und und Industrie Spaß an der Mecklenburger Seenplatte Direktlieferung Umweltbewusst Beantworten Sie uns bitte in ein, zwei Sät- Über 130 Standorte Qualifizierte Mitarbeiter zen: „Warum wohnen Innovativ Schulung und Seminare Sie gerne bei Ihrer Profi-Sortiment Service und Beratung Wohnungsgenossen- Hohes Qualitätsniveau Fortschrittlich schaft?“ Marktgerechtes Preis- Marketingkonzepte für Und wenn Sie uns Ihre Leistungs-Verhältnis Handwerker Foto: RF Steindorf-S Sabath Antwort auf einer Postkarte zusenden, nehmen Sie schon und August. Der Gewinner 46242 Bottrop an der Verlosung teil. Einsende- sorgt für die eigene An- und Essener Straße 227 schluss ist am 31. Januar 2009, Abreise (problemlos mit der Tel. +49 (0)2041 1858-0 Bahn möglich). bei Ihrer Genossenschaft Fax +49 (0)2041 1858-20 bottrop@brillux.de (Adresse im Impressum auf Und wer nicht auf sein Glück Seite 13). warten will, kann selbst Der Gewinner wohnt mit buchen: www.brillux.de Begleitung eine Woche in einer So geht’s: Anfragen, Reser- 3-Raum-Ferienwohnung in vierungen und Buchungen erle- Waren / Müritz und erhält von digen Sie gleich bei Kerstin uns zusätzlich Endreinigung, Huth in Waren, Telefon 03991 - Strom, Stellplatz, Wäsche für 17 08 16 oder per E-Mail an den Aufenthalt und die Kurab- huth@warener-wg.de. gabe. Der Gewinn kann nicht Nennen Sie einfach den Namen abgenommen werden im Juli Ihrer Genossenschaft.
gut & sicher wohnen 13 Jedes Problem ist für mich wichtig! Liebe Mitglieder, zuerst informieren musste. sehr geehrte Damen In den drei Jahren ging es um und Herren, die verschiedensten Fragestel- lungen, z. B. um das Schwerbe- das Kooperationsprojekt Ihrer hindertenrecht, um Befreiung Anwälte und Helfer Wohnungsbaugenossenschaf- ten mit dem Diakoniewerk von Fernsehgebühren oder Zuzahlungen im Gesundheits- Gelsenkirchen und Watten- wesen, um Beantragung von der Menschen scheid e. V. ist fast drei Jahre alt. Seit Januar 2006 bieten Leistungen wie Arbeitslosen- geld II, Grundsicherung, Kin- Rechtliche Betreuung: Was bedeutet es? Ihnen die Wohnungsbauge- dergeld oder Wohngeld, um nossenschaften einen zusätz- Vermittlung zur Schuldnerbe- lichen Service: Die soziale ratung, um Einleitung von Beim Diakoniewerk Gelsen- Folge von Abhängigkeit oder Betreuung von Mitgliedern. betreutem Wohnen oder kirchen und Wattenscheid eines Unfalles. Als ich die Aufgabe der sozialen rechtlicher Betreuung. Manch- bilden Diplom-Pädagogin Ein Vormundschaftsgericht legt Betreuung vor fast drei Jahren mal ging es um fehlende sozia- Susanne Geisler und Diplom- genau fest, welche Aufgaben übernahm, kannte ich keinen le Kontakte, andermal um pro- Sozialarbeiter Jürgen Dubiel- Susanne Geisler und Jürgen von Ihnen, wusste auch gar blematische Kontakte mit la (beide im Bild) das Team Dubiella wahrnehmen, etwa nicht, wo sich die genossen- Nachbarn. Für mich ist jedes der Rechtlichen Betreuung. die Gesundheitsfürsorge, Ver- schaftlichen Wohnungen in Ihrer Anliegen wichtig. Jedes mögens-, Behörden- oder Gelsenkirchen und Watten- Gespräch wird von mir vertrau- Die „Rechtliche Betreuung“ Wohnungsangelegenheiten. scheid befinden. ensvoll behandelt. löste 1992 die Bestimmungen Inzwischen kenne ich die mei- Bei den Informationsveranstal- über Vormundschaft ab. „Entsprechend dem diakoni- sten Siedlungen und Adressen, tungen für ältere Mitglieder Ein Rechtlicher Betreuer nimmt schen Menschenbild sehen wir was aber viel wichtiger ist: Ich haben wir uns mit Themen wie die Interessen eines Menschen uns als Anwälte und Helfer der habe in dieser Zeit viele von „Wohnen im Alter“ oder „Vor- wahr, der dazu nicht (mehr) in Menschen, denen uns das Ihnen kennen gelernt. In per- sorgevollmacht und Patienten- der Lage ist, etwa aufgrund Gericht zugeordnet hat“, sönlichen Gesprächen, am verfügung“ beschäftigt. einer psychischen Krankheit, beschreiben die beiden ihre Ein- Telefon, bei Ihnen zu Hause Ich hoffe, Sie haben den Ein- einer geistigen Behinderung, stellung. Wenn Sie Fragen oder in den Geschäftsstellen, druck, der zusätzliche Service einer Demenzerkrankung, als haben: 0209 - 160 91 00. bei Informationsveranstaltun- Ihrer Wohnungsbaugenossen- gen oder Versammlungen der schaften ist gut angelaufen I M P R E S S U M Genossenschaften, habe ich viele von Ihnen gesprochen. und angekommen. Manchmal sind es Einzelkon- Ich freue mich auf jede Kon- gut & sicher wohnen takte gewesen, viele sind zu taktaufnahme Ihrerseits. Keine Magazin für die Mitglieder der 45899 Gelsenkirchen-Horst einer dauerhaften Zusammen- Frage, keine Problemstellung folgenden 5 Genossenschaften - www.wbg-horst.de arbeit geworden. wird als unwichtig abgetan. genannt „gut & sicher wohnen“- Genossenschaften Baugenossenschaft Sie haben sich mit zahlreichen Und nur zur Erinnerung: Ich (zugleich Herausgeber „Wohungsbau“ eG Fragen und Anliegen an mich unterliege der absoluten und verantwortlich): Tel. 0209 / 555 48 gewandt. Viele konnte ich Schweigepflicht! Harthorststr. 6 A beantworten oder gemeinsam 45899 Gelsenkirchen mit Ihnen angehen. Mit freundlichen Grüßen Gemeinnütziger Bauverein Gelsenkirchen eG Tel. 0209 / 8 22 85 Gemeinnütziger Schalker Bauverein eG Oft bekam ich aber auch Auf- gaben, zu denen ich mich Katharina Polonski Augustastr. 57, Tel. 0209 / 85 181 Marschallstr. 1 45888 Gelsenkirchen www.Bauverein-Gelsenkirchen.de 45889 Gelsenkirchen Ihre Ansprechpartnerin www.schalker-bauverein.de Die GWG - Genossenschaftli- ches Wohnen in Gelsenkirchen Auflage: 4.650 Exemplare und Wattenscheid eG Redaktion / Produktion: Tel. 0209 / 8 21 90 Agentur für Unternehmens- Grenzstr. 181, kommunikation, Essen 45881 Gelsenkirchen www.die-gwg.de Satz und Druck: WAZ-Druck Ausgabe Frühjahr / Sommer Wohnungsbau- 2008 genossenschaft Horst eG Bitte richten Sie Mitteilungen für Tel. 0209 / 555 48 „gut & sicher wohnen“ an Ihre Harthorststr. 6 A, jeweilige Genossenschaft .
14 gut & sicher wohnen So soll der Neubau aus Sicht der Architekten einmal aussehen. Wieder ein Neubau Geräumig und vor allem barrierefrei: GWG: 12 öffentlich geförderte Wohnungen Grundriss von einer der Wohnungen. Altengerecht und barriere- migung der öffentlichen bau an: „Wir haben uns für den Wohnfläche von ca. 57 bis 62 frei werden die zwölf Woh- Mittel“, stellt GWG-Geschäfts- Neubau entschieden, weil eine qm, die Nettokaltmiete beläuft nungen in der Waltraudstra- führer Martin Wissing in Aus- absolute Barrierefreiheit bei sich auf 4,45 Euro / qm. ße, mit deren Neubau die sicht. Umbau und Sanierung oftmals GWG 2009 beginnen will. nicht zu erreichen ist“, erklärt Der Neubau hat gleich voraus- Nachdem die GWG sich in den Martin Wissing die Entschei- schauend das Ziel, älteren Men- Noch für dieses Jahr ist der letzten Jahren ausschließlich dung. schen möglichst lange einen Abriss der leerstehenden Häu- auf Umbau und neubaugleiche Verbleib in ihrer Wohnung zu ser Waltraudstraße 9 und 11 Sanierung des Wohnungsbe- In der Waltraudstraße entste- ermöglichen. Daher sind alle vorgesehen. standes konzentriert hatte - hen also zwölf öffentlich geför- Wohnungen barrierefrei ange- „Mit dem Neubau soll dann hier wurden von 2003 bis 2007 derte Wohnungen. legt und enthalten etliche nächstes Jahr begonnen wer- fast 16 Mio Euro investiert - Die zwei ein halb Zimmer- altengerechte bauliche Einrich- den, vorbehaltlich der Geneh- steht nun wieder mal ein Neu- Wohnungen haben eine tungen. Wechsel im GWG-Vorstand Kai Oliver Lehmann Schön geworden: Blick auf die moder- gewählt nisierten GWG- Häuser in Watten- scheid. Dank an Ulrich Gelungene Modernisierung Paßmann Ein schönes Ende fand die gelungene Modernisierung der Häuser und Außenanlagen in der Wattenscheider Heim- und Hohen- In den Vorstand der GWG Poensgenstraße sichtbar wur- steinstraße. Die GWG hatte auf dem Garagenhof mit dem Spon- wählte der Aufsichtsrat de. soring der beteiligten Handwerker zum Siedlungsfest geladen und Ende Oktober Kai Oliver Leh- die Nachbarn beteiligten sich mit guter Laune an dem mann. Gleichzeitig verab- Mit Kai Oliver Lehmann, Jahr- Zusammentreffen, bei dem für das leibliche Wohl bestens gesorgt schiedete und dankte der gang 1972, kommt ebenfalls war. Viele nette Gespräche fanden bei Sommer-Wetter statt. Aufsichtsrat Ulrich Paß- ein versierter Fachmann in den mann, der wegen der GWG-Vorstand, allerdings liegt Altersgrenze aus dem Lei- sein Schwerpunkt im Bereich tungsgremium ausscheidet. von Wirtschaft und Finanzen. Lehmann ist Prüfer beim Ver- Der GWG-Vorstand verliert mit band der Wohnungswirt- dem Architekten und Bauleiter schaft. Hier macht er Jahres- einen ausgewiesenen Fach- abschlussprüfungen, kontrol- mann für Renovierungen und liert die ordnungsgemäße Bauprojekte, der sein Wissen Geschäftsführung und die seit 2003 zugunsten der GWG wirtschaftlichen Verhältnisse. eingesetzt hat. Vorstand und Die GWG wird er natürlich Aufsichtsrat dankten ihm für nicht mehr prüfen. sein Engagement, das Lehmann ist verlobt, spielt besonders bei den Projekten zwei mal wöchentlich Fußball Buchen-, Heim-, Schul- und und ist Hobby-Radrennfahrer.
gut & sicher wohnen 15 Neuer Name Genossenschaften für die GWG gemeinsam Auch in Bochum funktioniert die kolle- Einen Rekordbesuch mit 124 giale Zusammenarbeit der Wohnungs- Mitgliedern gab es auf der genossenschaften, die sich bei der diesjährigen Mitgliederver- Immobilienmesse im Technologie- und sammlung der GWG im Kol- Gründerzentrum am Gemeinschafts- pinghaus. stand präsentierten. Zahlreiche Besu- Aus rechtlichen Gründen stand cher, die vorher überhaupt nichts über auch bei der GWG die Verab- die vielen Vorteile genossenschaftlichen schiedung einer Neufassung Wohnens wussten, konnten hier ein- der Satzung mit neuem gehend informiert werden, u.a. von Namen an. „Die GWG“ heißt Marion Gaudian, Thomas Büngener nun „Genossenschaftliches und Martin Wissing von der GWG. Wohnen in Gelsenkirchen und Wattenscheid eG“. Die Aufsichtsratsmitglieder Udo Appelhoff (Vorsitzender) und Dieter Schumann wurden wieder in das Gremium Ziel: Energie sparen gewählt. Und Kosten für die Mitglieder - Moderne Wohnungen „Ich freue mich auf meine neue Wohnung und will noch vor Weihnachten umziehen“, erklärte Edith Herrmann den Mitgliedern von Aufsichtsrat und Vor- stand der GWG, die vor kur- zem in der Pirolstraße 1 - 9 waren und sich die abge- schlossenen Modernisie- rungsarbeiten ansahen. In der Wattenscheider GWG- Siedlung „Im Vogelspoth“ wer- Die GWG den innerhalb der nächsten Neue Balkone wurden angebaut, erstmals Wechselsprechanla- gen installiert, dazu die Treppenhäuser saniert. feiert ihre Jahre 18 Häuser mit 100 Woh- nungen saniert. Jubilare Die Objekte in der Pirolstraße machten den Anfang: Fünf „Geburtstage und Jubiläen Häuser mit insgesamt 30 sind ein schönes Fest, an Wohnungen erhielten seit Juli denen man sich gern Dämmungen für Dach, Fassade feiern lässt“, dichtete lau- und Kellerdecken. nig die GWG-Geschäfts- „Derart „eingepackt“ sollen sie stelle in ihrer Einladung zu nachhaltig helfen, Energie zu einer ganz besonderen sparen und gleichzeitig die Feier. Energiekosten der Mitglieder Wie auch in den Vorjahren, senken“, erklärt GWG- werden alle treuen Mitglie- Geschäftsführer Martin Wis- Der GWG-A Aufsichtsrat informierte sich über die Ausführung der der, die 80 Jahre oder älter sing den Sinn des umfangrei- Arbeiten. sind oder die ein Mieter- chen Sanierungspaketes. beiten anfielen. Dafür dankt bzw. Mitgliedsjubiläum im Gleichzeitig mit den Arbeiten der GWG-Vorstand. Jahre 2008 feiern. an der Fassade erhielten die Leerstehende Wohnungen Die Gelsenkirchener GWG- Häuser neue Fenster, auch die sind, die „Gunst der Stunde“ Mitglieder sind am Montag, Balkone wurden saniert bzw. nutzend, gleich kernsaniert 8. Dezember, um 14.30 Uhr abgerissen und durch neue worden und präsentieren sich zum Kaffeetrinken (Archiv- ersetzt. nun im Neubau-Standard. bild oben) in das Evangeli- Ausgetauscht wurden die GWG-Mitglied Edith Herrmann sche Gemeindehaus Bulmke, Nachtspeicheröfen und verein- zieht übrigens vom Oberge- Florastr. 119 eingeladen. zelt Kohleöfen gegen Gaszen- schoss aus einer 3,5-Raum- Selbstverständlich wird es tralheizungen mit moderner Wohnung ins Erdgeschoss, hat auch eine solche Feier für die Brennwerttechnik. hier ein Zimmer weniger. „Aber Mitglieder in Wattenscheid Die GWG-Mitglieder in der ich habe im Bad auch eine geben, dazu wird noch Pirolstraße haben den Krach Dusche statt einer Wanne und gesondert eingeladen. Moderne Bäder - für die GWG und auch den Schmutz ertra- brauche die Treppen nicht selbstverständlich. gen, die bei den Sanierungsar- mehr zu steigen“, freut sie sich.
16 gut & sicher wohnen Und wieder ein Stück schöner Bauverein am Stadtumbau Gelsenkirchen beteiligt - 2009 geht’s weiter Drei Häuser des Bauvereins neun weiteren Wohnungsge- und damit ein Stück Gelsen- sellschaften geführt hat. kirchen sind richtig schön Die Arbeiten am Hausbestand geworden. Im Rahmen des - mittlerweile nicht nur in der „Stadtumbau Gelsenkirchen City sondern in weiteren Stadt- City“ wurden die Fassaden teilen - werden durch die Stadt und Hausflure der Bauver- Gelsenkirchen gefördert und eins-Häuser Heysestraße 2, haben auch die privaten Haus- 4 und 6 saniert und die besitzer im Blick. Die sollen Dächer komplett erneuert. nämlich, so hofft man, es den Wo h n u n g s g e s e l l s c h a f t e n „Wir danken den betroffenen nachtun und selbst investieren. Mitgliedern für das gezeigte Den Bauverein braucht man da Verständnis während der nicht lange zu bitten. 2009 Umbauarbeiten“, betont geht’s weiter mit Fassadenar- Geschäftsführer Uwe Petereit, beiten in der Prinzenstr. 3 - 9 Die Hey- der den Bauverein zusammen und der Breslauer Str. 38. Die sestraße 6 vorher mit seinen Vorstandskollegen Arbeiten sollten eigentlich (oben) Harald Anderson und Herbert schon diesen Herbst beginnen, und nach Seeger in die Kooperation mit sind jedoch umfangreicher als den Arbei- der Stadt Gelsenkirchen und angenommen. ten. Foto-Galerie: Über 30 Jahre im Hausbestand des ber 19.000 Aufsichtsrat Ü Quadratmeter Wohnraum Großes Vertrauen in Gerd Kipp umfasst der Bau- Wenn man wie Gerd Kipp vereins-Hausbe- über 30 Jahre dem Auf- stand im Bereich sichtsrat des Bauvereins der Ruhrstraße, angehört, kennt man nicht Liebfrauenstraße, nur „seine“ Genossenschaft Luitpoldstraße, wie kaum ein anderer, son- Liborius- und Franz-Bielefeld- dern auch die Mitglieder wis- Straße. In diesem sen seine Arbeit zu schätzen Schalker Quartier und bestätigen ihm mit Ihrer hat der Bauverein Wahl immer wieder Ihr Ver- Bestand in der Liebfrauenstraße. 38 Häuser mit 273 trauen. Wohnungen. Seine große Erfahrung in lei- tender Position hat Gerd Kipp Stellv. Aufsichtsratsvorsitzen- nicht erst in der Genossen- der Gerd Kipp schaft gesammelt. Der studier- gesellschaft zu etablieren. „Die te Diplom-Ingenieur leitete bis Genossenschaft kann mit 1997 eine Dienststelle im einem Konzern viel besser ver- Bereich Signal- und Fernmelde- handeln als jedes Mitglied ein- Blick auf die Luit- technik mit 300 Mitarbeitern zeln“, weiß Gerd Knipp. poldstraße (links). bei der Bundesbahn und gehört Als Hauswart ist er zugleich heute noch dem Prüfungsaus- Bindeglied zwischen Mitglie- schuss im Fachgebiet Elektronik dern und Geschäftsführung der IHK Essen an. und weiß, wo manchmal der Interessante Seine berufliche Kompetenz Schuh drückt. Fassadenge- kommt dem Bauverein vor Privat engagiert er sich mit sei- staltung: Die Ruhrstraße 55 allem im Bauausschuss zugute, ner Frau Ingrid in der Kirchen- aus dem und das nicht nur theoretisch. gemeinde und hilft dort zwei- Bestand des Beim „Projekt Kabelfernsehen“ mal in der Woche Senioren, Bauvereins gelang es ihm, den Bauverein mit dem Computer und dem (rechts). als Vertragspartner der Kabel- Internet klar zu kommen.
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