Hans Werner Henze Piano Works - Jan Philip Schulze - col legno

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contemporary

Hans Werner Henze  
Piano Works  
Jan Philip Schulze    
Hans Wer ner Henze (*1926)

1 Lucy Escott Variations (1963)		09:21

2 Variationen für Klavier, op. 13 (1948)		        11:35

3 Une petite phrase – for piano (1984)		          02:45
  from the film Un amour de Swann

   Präludien zu »Tristan« – for piano (2003)*		   14:42
4	I	                             03:47
5	II Allegretto                  02:11
6	III Lento                      02:35
7	IV Ruhig fließend, meditativ   06:05

   Cherubino – 3 Miniaturen für Klavier 		        09:52
   (1980/1981)
8	Andante cantabile                02:58
9 Sostenuto                        03:18
10	Con allegrezza                  03:33

11 Toccata mistica – for piano (1994)*		          05:38

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Sonatina 1947 (1947)*			 09:06                       Das Floss aus Tasten
12	Allegro con brio                  02:38              Über Henzes Klavierwerk
13	Andantino                         02:26
14 Pastorale. Moderé, doux et triste 03:55                D   Spätestens seit Komponisten sich von Hof und Kirche distanzierten
                                                        (Beethoven) und autark sich zu definieren begannen, stehen Klavierwerke
   Sonata per pianoforte (1959)		               16:03   großer Komponisten für den höchsten, selbstlosesten Anspruch. Ein Kla-
15 Molto movimentato           04:33                    vierstück/Sonate gleicht seitdem bewusst einer utopischen, inneren Not-
16	Cantabile, con tenerezza    06:42                    wendigkeit. »Ich will nichts mehr für mich. Ich will zugrunde gehn.« heißt
17 Vivace                      04:39                    es in Ingeborg Bachmanns Ode Böhmen liegt am Meer. Zwar hat Henze
                                                        niemals seine Klavierstücke selbst öffentlich gespielt, wohl aber empfindet
			                                total time   79:44   er äußerst pianistisch und er braucht bis heute das Klavier in der Nähe.
                                                        Ob in seiner Münchener Wohnung in den 90er Jahren, ob in London oder
                                                        Marino, immer war der Flügel im Erfindungsraum.
Jan Philip Schulze, piano                                    »Schreiben ohne Klavier in der Nähe, ist wie ein Hotelzimmer ohne Klo,
                                                        wenn Sie verstehen, was ich meine.« Ein Münchener Nebenbeischerz im
                                                        Juni 1990. Das Klavier, das Schreiben für Klavier war ein Leben lang für
* World Premiere Recordings                             Henze eine sphinxhafte Mischung aus Zufluchts-, Abtastort, Kontrollins-
                                                        tanz, kritisches Zentrum und Umbruchsauslöser. Seine Klavierstücke bil-
                                                        den stets Änderungen an eigenen verwachsenen Pfaden (s. Janáček).
                                                             Mit Jan Philip Schulze ist Henze bis vor wenigen Jahren gemeinsam
                                                        aufgetreten. Der warmherzige, pikant humorvolle »Grand Old Man« las
                                                        aus seiner Autobiografie. Der taktvolle, charmante Pianist spielte die Stücke
                                                        als mediterrane »Impromptus«. Diese Lesungskonzerte waren berührend
                                                        und sehr erfolgreich, drückten sie doch aus, wie viel Spaß beide daran

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hatten, wie sehr Henze junge, begabte Leute bewundert und wie stilsicher          Ein Naturstück ist die Toccata mistica, komponiert auf Lamu (Kenia)
Jan Philip Schulze die wuchernde Stilvielfalt Henzes und sein Für-Tasten-      am Indischen Ozean. Das Meer kommt in diesem Stück näher. Wellen
Denken zum Klingen bringt.                                                     rauschen heran. Der Konzertflügel als Floß auf dem Meer und als Mee-
   Eine besondere Welturaufführung enthält diese CD! Es ist die ganz frü-      reskraft.
he Sonatina 1947, welche bereits ein paar wesentliche Ansprüche Henzes            Welt und Leben, Tod und Verzweiflung, Revolte und Zusammen-
beinhaltet: Transparenz, Leichtigkeit und das märchenhafte Metapher-           bruch, der Chile-Putsch von 1973, der Feuertod Ingeborg Bachmanns, das
Finden.                                                                        frühglobale Postvietnamkrieg-Überlebenssyndrom, das Charisma Che
   Die Variationen op. 13 von 1948 bündeln das Bedürfnis nach Zerstreuung      Guevaras, der Trotz Fidel Castros, und so manches mehr brennt sich ein in
und doch struktureller Belegbarkeit. Ein Ansinnen, welches für Henze typisch   den Präludien zu Tristan. Das Hadern mit Wagner und Brahms als Trug-
ist: Klare Konzeptionen, aber als Mittel zum Zweck. Als Absprung ins Of-       bild grausamer deutscher Vergangenheit kommt hinzu. Liszts Préludes,
fene.                                                                          Wagners Bayreuth, Siegfried, Winifried, Wahnfried ... – Wahnwann dichtet
   Die Sonata per pianoforte von 1959 ist am direktesten mit einem klas-       Celan 1963. »Musik ist nolens volens politisch!« äußert sich Henze 1969.
sischen Anspruch verbunden. Mozart, Scarlatti, Beethoven, Bach (Fuge,             Diese Tristan-Präludien stellen Disparität schlechthin dar. Selbstgewiss-
letzter Satz) werden hier abstrakt beschworen. Es ist eines der theater-       heit kennt diese Klaviermusik nicht. Das Ungewisse benennt sie. Das Uner-
fernsten und »pursten« Werke Henzes. Eine nur für sich stehende Musik.         reichte. Das Gefährliche. »... ich grenz, wie wenig auch, an alles immer mehr,
Ein Fokussierungstraktat.                                                      ein Böhme, ein Vagant, der nichts hat, den nichts hält, begabt nur noch, vom
   1963 entstehen die Lucy Escott Variations über die Bellini-Arie Come        Meer, das strittig ist, Land meiner Wahl zu sehen.« (Ingeborg Bachmann,
a me sereno aus La sonnambula. Ein Maskenball – und Spiel mit neapoli-         Böhmen liegt am Meer)
tanischen, sizilianischen Idiomen.
   Variativ geht es auch zu in den 3 Miniaturen von/für Cherubino. Über                                                                Jan Müller-Wieland
den Schluss im 3. Satz sagte Henze zu Schulze, dass hier Cherubino in den
Krieg ziehe.
   Sehnsucht und Suche nach der verlorenen Zeit ziehen jeden Musiker ma-
gisch an. Auch daher das laszive, melancholische Melos in Une petite phrase.

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The Raft of Piano Keys                                                           both of them were having, how much Henze admired young talents and
On Henze’s Works for Piano                                                       how confidently Jan Philip Schulze renders Henze’s proliferation of styles
                                                                                 and thinking for the keyboard.
  E   At the latest from the time composers distanced themselves from royal         This CD includes one very special world premiere. It is the very early
courts and the church (Beethoven) and began to define themselves autono-         Sonatina 1947, which already reflects several of Henze’s essential ambitions:
mously, works for the piano by great pianists have stood for the highest,        transparency, legerity, and the fairy-tale discovery of metaphors.
most selfless demands. A sonata or other piece for piano is like a utopian          The Variations, Op. 13, of 1948 combine a need for diversion and yet
inner necessity. “I have no wishes any more. I wish to run aground,” Ingeborg    structural verifiability. That is an aim that is typical of Henze: clear concep-
Bachmann writes in her ode Bohemia Lies by the Sea. Although Henze               tions but as means to an end, as a leap into the open.
never plays his piano pieces himself in public, he presumably considers             The Sonata per pianoforte of 1959 is the most directly related to a classical
himself highly pianistic and even today he always has to have a piano near-      aspiration. Mozart, Scarlatti, Beethoven, Bach (Fugue, last movement) are
by. Whether in his Munich apartment in the 1990s, in London, or Marino,          evoked here in abstract ways. It is one of the least theatrical and “purest” of
there was always a concert grand in the room where he composed.                  Henze’s works. A music that stands only for itself. A treatise on focusing.
      “Composing without a piano nearby is like a hotel room without a toilet,      In 1963 he wrote the Lucy Escott Variations on the Bellini aria Come a
if you know what I mean.” An offhand joke made in Munich in June 1990.           me sereno from La sonnambula. A masked ball that plays with Neapolitan,
Throughout his life, the piano and writing for piano have been a sphinxlike      Sicilian idioms.
mixture of refuge, a place to feeling things out, an authority for testing, a       The 3 miniatures of/for Cherubino are also based on variations. Speaking
critical center, and a trigger for breakthroughs. His works for piano always     of the conclusion of the third movement Henze said to Schulze that here
represent changes along his own overgrown paths (cf. Janáček).                   Cherubino goes to war.
      Henze appeared on stage together with Jan Philip Schulze until just a         The desire and search for lost time is a magic attraction for any musi-
few years ago. The warmhearted grand old man with a risqué sense of              cian, and here it is the source of the lasciviously melancholic melody of
humor read from his autobiography. The tactful, charming pianist placed          Une petite phrase.
the pieces as Mediterranean impromptus. These concert-readings were                 The Toccata mistica is a nature piece, written on Lamu, Kenya, in the In-
touching and highly successfully, because they expressed how much fun            dian Ocean. The sea moves closer in this piece. Waves rush up. The concert

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grand as a raft on the sea and as the power of the sea.                         Un radeau fait de touches
   World and life, death and desperation, revolt and collapse, the putsch       Henze : L’œuvre pour piano
in Chile in 1973, Ingeborg Bachmann’s death from burns, the early global
post–Vietnam War survivors’ syndrome, the charisma of Che Guevara, the            F   Au plus tard depuis que les compositeurs se sont éloignés de la Cour et
defiance of Fidel Castro, and so much more burned its way into the Preludes     de l’Église (Beethoven) et qu’ils ont commencé à se définir entièrement
for Tristan. The wrestling with Wagner and Brahms as hallucinations of a        par eux-mêmes, les œuvres pour piano des plus grands d’entre eux sont
cruel German past is also part of it. Liszt’s Préludes, Wagner’s Bayreuth,      symboles d’exigence suprême et désintéressée. Une pièce pour piano ou
Siegfried, Winifried, Wahnfried. . . – Madness, Celan wrote in 1963. “Music     sonate correspond dès lors pleinement à une nécessité intérieure et uto-
is nolens volens political!” stated Henze in 1969.                              pique. « Je ne veux plus rien pour moi. Je veux disparaître », écrit Ingeborg
   The Tristan Preludes represent disparateness pure and simple. This piano     Bachmann dans son poème La Bohême est au bord de la mer. Henze n’a
music knows nothing of self-certainty. It names the uncertain. The un-          jamais lui-même joué ses œuvres pour piano en public, il a pourtant une
achieved. The dangerous. “Still I adjoin to a word and to another country, /    sensibilité extrêmement pianistique et il a constamment besoin d’avoir un
and ever more adjoin to all there is however slightly, / Come from Bohemia      piano à proximité immédiate. Que ce soit dans son appartement munichois
here, a vagrant, who has nothing, whom nothing keeps, / gifted with vision to   pendant les années 1990, à Londres ou à Marino, le piano à queue s’est
see from the sea-struggle land of my choice.” (Ingeborg Bachmann, Bohemia       toujours trouvé dans son espace de créativité.
Lies by the Sea, trans. Peter Filkins)                                                « Écrire sans piano tout proche, c’est comme avoir une chambre d’hôtel sans
                                                                                toilettes, si vous comprenez ce que je veux dire », confia-t-il un jour. Pour
                                                       Jan Müller-Wieland       Henze, toute sa vie, le piano, la composition pour piano, a été – un peu
                                               Translation: Steven Lindberg     comme un sphinx – fuite, tâtonnements, instance de contrôle, lieu critique,
                                                                                déclencheur de bouleversements. Ses pièces pour piano ne cessent de créer
                                                                                des changements sur ses propres « sentiers broussailleux » (cf. Janáček).
                                                                                      Il y a quelques années encore, Henze se produisait avec Jan Philip
                                                                                Schulze. Le « Grand Old Man » chaleureux et plein d’humour lisait des
                                                                                extraits de son autobiographie ; le pianiste charmant et plein de tact jouait

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les morceaux comme des « impromptus » méditerranéens. Ces concerts-                  La nostalgie et la quête du temps perdu exercent leur magie sur chaque
lectures, très touchants, connurent beaucoup de succès. Ils exprimaient           musicien. D’où le melos lascif et mélancolique dans Une petite phrase.
tout le plaisir des deux hommes pour ce qu’ils faisaient, toute l’admiration         La Toccata mistica est une pièce naturaliste, composée à Lamu (Kenya)
de Henze pour les jeunes gens talentueux, toute l’assurance stylistique avec      dans l’Océan Indien. La mer est plus proche, dans ce morceau. Les vagues
laquelle Jan Philip Schulze interprétait le foisonnement de styles et de pen-     déferlent. Le piano de concert devient radeau en mer, énergie marine.
sées de Henze.                                                                       Monde et vie, mort et désespoir, révolte et chute – le putsch chilien de
   Ce CD présente une création mondiale particulière, la très ancienne            1973, la mort d’Ingeborg Bachmann dans les flammes, le syndrome pré-
Sonatina 1947 qui renferme déjà quelques-unes des exigences essentielles          global de survie après la guerre du Vietnam, le charisme de Che Guevara,
de Henze : transparence, légèreté, légendaires trouvailles et métaphores.         l’opposition de Fidel Castro et plus encore ont laissé leur empreinte dans
   Les Variations op. 13 de 1948 mêlent le besoin d’éparpillement et de rat-      les Préludes de Tristan. S’ajoute à cela le conflit avec Wagner et Brahms
tachement structurel à la fois. L’approche est typique de Henze : des concep-     comme le spectre du passé allemand et de sa cruauté. Les Préludes de Liszt,
tions claires, mais comme un moyen, non comme une fin. Comme un saut              le Bayreuth de Wagner, Siegfried, Winifried, Wahnfried... – en 1963, Celan
dans le béant.                                                                    écrit son poème Wahnwann. « Qu’on le veuille ou pas, la musique est poli-
   La Sonata per pianoforte de 1959 s’inscrit le plus directement dans une        tique », suggère Henze en 1969.
exigence classique. Mozart, Scarlatti, Beethoven, Bach (Fugue, dernier               Les Préludes de Tristan illustrent la disparité par excellence. Cette mu-
mouvement) transparaissent ici de façon abstraite. C’est l’une des œuvres         sique pour piano n’est jamais sûre de soi. Elle nomme l’incertitude, l’inac-
de Henze les plus « pures », les plus loin du théâtre. Une musique qui ne         cessible, le dangereux. « ... quoique si peu, je suis de plus en plus aux confins
vaut que pour soi, un traité de focalisation.                                     de tout, un Bohémien, un vagabond, qui n’a rien, ne détient rien, capable
   En 1963, voient le jour les Variations Lucy Escott sur l’air de Bellini Come   seulement encore, d’une mer contestable, de voir le pays de mon choix. »
a me sereno, extrait de La sonnambula. Un bal masqué, un jeu mêlant élé-          (Ingeborg Bachmann, La Bohême est au bord de la mer).
ments napolitains et siciliens.
   L’idée de la variation est présente aussi dans les 3 miniatures de/pour                                                                  Jan Müller-Wieland
Cherubino. À propos de la fin du troisième mouvement, Henze déclara à                                                          Traduction : Martine Passelaigue
Schulze que là, Cherubino partait à la guerre.

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Jan Philip Schulze

       D   Jan Philip Schulze erhielt seine pianistische Ausbildung bei Klaus Schilde
     und Michael Schäfer an der Musikhochschule in München und bei Lew
     Naumov am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau.
           Preise bei internationalen Wettbewerben in Italien, Spanien und Süd-
     afrika standen am Anfang seiner vielseitigen Karriere, die ihn mittlerweile
     in fast alle Länder Europas und nach Japan geführt hat.
           Als gefragter Liedbegleiter konzertiert Jan Philip Schulze u.a. mit Juliane
     Banse, Rachel Harnisch, Dietrich Henschel, Jonas Kaufmann und Violeta
     Urmana, bei deren Liederabenden er regelmäßig den Klavierpart gestaltet:
     etwa in der Wigmore Hall London, Théâtre du Châtelet Paris, Concert-
     gebouw Amsterdam, an der Mailänder Scala und auf den Festivals von
     Schwarzenberg, Luzern, Salzburg, Edinburgh, Odessa und Tokio.
           Als Kammermusiker und Solist gilt Jan Philip Schulzes besonderes In-
     teresse der zeitgenössischen Musik. Er interpretierte auf Empfehlung von
     Hans Werner Henze das gesamte Klavierwerk des Komponisten und stellte
     es in Madrid, Genua und Rom, an der Mailänder Scala, der Alten Oper
     Frankfurt und in Hamburg vor.
           Debüt mit den Münchener Philharmonikern mit dem Klavierkonzert
     von Christoph Staude 2003.
           Als Pianist und Gründungsmitglied des Ensemble TrioLog München
     Zusammenarbeit mit Beat Furrer, Isabel Mundry, Carola Baukholt, Martin
     Smolka, Georg Friedrich Haas, Manfred Stahnke, Caspar Johannes Walter,

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Vykintas Baltakas… Festivals: 2d2n Odessa, Münchener Biennale, musica           Genoa, and Rome, at La Scala in Milan, in Frankfurt’s Alte Oper, and in
viva München, EXPO 2000, Musikbiennale Zagreb, Kissinger Sommer,                Hamburg.
UltraSchall Berlin, Das Neue Werk Hamburg, Musikhost Odense. Urauf-                For his debut with the Münchener Philharmoniker he performed Chris-
führungen von Henze, Rihm, Schnebel, Riedl.                                     toph Staude’s Piano Concerto in 2003.
  Jan Philip Schulze ist Professor für Liedgestaltung an der Musikhoch-            As the pianist and a founding member of the Ensemble TrioLog, he
schule in Hannover.                                                             has worked with Beat Furrer, Isabel Mundry, Carola Baukholt, Martin
                                                                                Smolka, Georg Friedrich Haas, Manfred Stahnke, Caspar Johannes Wal-
                                                                                ter, and Vykintas Baltakas and performed at the festivals 2d2n in Odessa,
  E   Jan Philip Schulze studied piano with Klaus Schilde and Michael Schäfer   the Münchener Biennale, musica viva in Munich, EXPO 2000, the Zagreb
at the Musikhochschule München and with Lev Naumov at the Tchai-                Biennial of Music, Kissinger Sommer, UltraSchall Berlin, das Neue Werk
kovsky Conservatory in Moscow.                                                  Hamburg, Musikhost Odense. Premieres: Henze, Rihm, Schnebel, Riedl.
       Prizes in international competitions in Italy, Spain, and South Africa      Jan Philip Schulze is Professor für Liedgestaltung at the Musikhoch-
marked the beginning of a diverse career that has since brought him to          schule Hannover.
nearly every European country and to Japan.
       A sought-after accompanist for lieder singers, Jan Philip Schulze has
performed with, among others, Juliane Banse, Rachel Harnisch, Dietrich            F   Jan Philip Schulze a suivi les cours de piano de Klaus Schilde et Michael
Henschel, Jonas Kaufmann, and Violeta Urmana, for whose lieder recitals         Schäfer à l’École supérieure de Musique de Munich et ceux de Lew Naumov
he often plays the piano: for example, in Wigmore Hall London, Théâtre          au Conservatoire Tchaïkovski de Moscou.
du Châtelet Paris, Concertgebouw Amsterdam, at La Scala in Milan, and                 Il a reçu dès les débuts de sa carrière de nombreux prix lors de concours
at the festivals in Schwarzenberg, Lucerne, Salzburg, Edinburgh, Odessa,        internationaux en Italie, Espagne et Afrique du Sud, et se produit depuis
and Tokyo.                                                                      dans tous les pays d’Europe et au Japon.
       As a chamber musician and soloist Jan Philip Schulze is particularly           Jan Philip Schulze a déjà accompagné Juliane Banse, Rachel Harnisch,
interested in contemporary music. At the suggestion of Hans Werner              Dietrich Henschel, Jonas Kaufmann et Violeta Urmana lors de diffé-
Henze he performed the composer’s complete works for piano in Madrid,           rents récitals pour lesquels il a souvent lui-même conçu la partie piano :

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ainsi au Wigmore Hall de Londres, au Théâtre du Châtelet à Paris, au           © 2006 col legno Musikproduktion GmbH
Concertgebouw d’Amsterdam, à la Scala de Milan et aux Festivals de              © 2005 Bayerischer Rundfunk · col legno Musikproduktion GmbH

Schwarzenberg, Lucerne, Salzbourg, Edimbourg, Odessa et Tokyo.
   Comme musicien de chambre et soliste, Jan Philip Schulze se consacre         Distribution         See our website www.col-legno.com
particulièrement à la musique contemporaine. Suivant l’incitation de Hans       Producer             Wulf Weinmann
Werner Henze, il a interprété l’œuvre intégrale pour piano du composi-          Co-Producer          Helmut Rohm, Bayerischer Rundfunk
                                                                                Recording	November 10–12, 2005
teur et l’a présentée notamment à Madrid, Gênes, Rome, Milan (Scala),
                                                                                Recording Location   Studio 2, Bayerischer Rundfunk, Munich
Francfort (Alte Oper) et Hambourg.                                              Recording Producer	Torsten Schreier
   En 2003, il a débuté avec les Philharmoniker de Munich en interprétant       Sound Engineer	Christiane Voitz
le Concerto pour piano de Christoph Staude.                                     Technicians	Bernadette Seethaler, Jörg Heilmann
                                                                                Editing/Mastering    Torsten Schreier
   En tant que pianiste et membre fondateur de l’Ensemble TrioLog à
                                                                                Publisher            Schott
Munich, il a travaillé avec Beat Furrer, Isabel Mundry, Carola Baukholt,        Text                 Jan Müller-Wieland
Martin Smolka, Georg Friedrich Haas, Manfred Stahnke, Caspar Johannes           Translations         Steven Lindberg (English), Martine Passelaigue (French)
Walter et Vykintas Baltakas.                                                    Photographs          private
                                                                                Design Concept	Circus. Büro für Kommunikation und Gestaltung, Innsbruck – www.circus.at
   Il a participé aux festivals suivants : 2d2n Odessa, Biennale de Munich,
                                                                                Editor	Brigitte Weinmann
musica viva Munich, EXPO 2000, Biennale musicale de Zagreb, Kissinger           Typesetting & Layout	Circus · Dominik Weinmann, graphics & design, Munich
Sommer, UltraSchall à Berlin, Das Neue Werk à Hambourg, Musikhost
Odense. Il a en outre créé des œuvres de Henze, Rihm, Schnebel et Riedl.
   Jan Philip Schulze est professeur d’interprétation de lied à l’École supé-   Co-Production Bayerischer Rundfunk · col legno Musikproduktion GmbH

rieure de Musique de Hanovre.

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1       Lucy Escott Variations (1963)            09:21
2       Variationen für Klavier, op. 13 (1948)   11:35
3       Une petite phrase (1984)                 02:45
4–7     Präludien zu »Tristan« (2003)            14:42
8–10    Cherubino (1980/1981)                    09:52
11      Toccata mistica (1994)                   05:38
12–14   Sonatina 1947 (1947)                     09:06
15–17   Sonata per pianoforte (1959)             16:03

		      total time                               79:44

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