HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018

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HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
HAUSNACHRICHTEN

AUSGABE OKTOBER · NOVEMBER · DEZEMBER 2018
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Inhaltsverzeichnis

                                       Grusswort
Impressum
                                       Herr Adrian Grandt, Direktor  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
„Das sind wir“
ist die Hauszeitschrift
der Victor’s Residenz Margarethenhof
in Laatzen.                            Hausnachrichten
V.i.S.d.P.:                            Herzlich willkommen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
Adrian M. Grandt,                      Wir gratulieren zum Geburtstag  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5
Direktor
                                       Veranstaltungen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6–7
Redaktionsteam:                        Wir nehmen Abschied  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
Sozialkultureller Dienst

Fotos:
Sozialkultureller Dienst,
Tagespflege,                           Rückblicke
Adobe Stock, Fotolia,
Forum Archiv                           Hallenabend mit W. Frenzel  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 9
                                       Fronleichnam .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10
Gestaltung und Produktion:
Forum GmbH, Saarbrücken                „Der singende Dirketor“ mal anders!  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 11–12
                                       Brasilianischer Nachmittag  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13–14
Druck:
                                       Die Fußball-WM 2018  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 15–16
Werbedruck Klischat
Offsetdruckerei GmbH,                  Erdbeerfest  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 17–18
Neunkirchen                            Annes Tanzball  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 19
Auflage: 700                           Sommersingen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 20
                                       Sommerfest  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 21–23
                                       Selbstversuch mit dem Alterssimulationsanzug  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24–25

                                       Wissenswertes
                                       Neues aus der Tagespflege:
                                       Ein heißer Sommer  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 26

                                       Tierisches
                                       Neues von Jule  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 27

                                       Unterhaltung
                                       Humor  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 28–29
                                       Sudoku  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 30

2         Victor’s Residenz Margarethenhof
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Grußwort

Dankbarkeit ist das Gedächtnis meines Herzens

Liebe Leserinnen und Leser!

D
        ie Zeit verging wie im Fluge. Nur noch     Insbesondere gratuliere ich heute Frau Irena
        drei Monate, und das Jahr 2018 gehört      Moritz und Frau Olga Pirieva zu ihrem 20.
        der Geschichte an. Die drei kommen-        Dienstjubiläum. Frau Karin Sieg und Frau Re-
den Monate sind voller Feiertage, die sehr viel    nate Losenski zu ihrem 15. Jubiläum und Frau
Bedeutung und Symbolik mit sich bringen. Fei-      Gunda Krebs und Frau Tatjana Lening zu ih-
ertage, die uns zum Nachdenken, zur Besin-         rem 10. Dienstjubiläum.
nung und zur Dankbarkeit anregen.
                                                   Ich wünsche den Jubilaren und allen anderen
Das Erntedankfest im Oktober verpflichtet uns      Mitarbeitern unseres Hauses weiterhin gute
nicht nur zur Dankbarkeit für das „tägliche        Gesundheit, stets gute Laune, viel Wertschät-
Brot“, sondern auch zur Dankbarkeit gegen-         zung und Anerkennung und vor allem Durch-
über Menschen, die uns auf unserem Weg des         haltevermögen in der Erfüllung „des Dienstes
Lebens begleiten, unterstützen und uns helfen.     der Nächstenliebe“.
So bedanke ich mich heute bei allen meinen
Mitarbeitern für all ihr Engagement, für all die   Ihnen allen wünsche ich einen wunderschönen
Arbeit, die sie an allen Tagen dieses Jahres ge-   Herbst. Genießen Sie es und bleiben Sie gesund.
leistet haben. Es gibt kaum ein Haus in Laatzen,
in dem das Licht rund um die Uhr brennt, in
                                                                         Ihr
dem rund um die Uhr für das Wohlergehen an-
derer Menschen gearbeitet wird. Trotz aller
Schwierigkeiten, personellen Engpässen und                  Adrian M. Grandt
anderer Widrigkeiten sind es doch die Mitar-                         · Direktor ·
beiter aller Berufsgruppen in unserer Residenz,
die tagtäglich alles tun, um unsere Bewohner,
Gäste und Besucher zu begleiten, zu pflegen, zu
unterstützen und manches Mal einfach da zu
sein, damit niemand alleine und einsam ist.

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof     3
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Hausnachrichten

Herzlich willkommen!
Wir begrüßen alle neuen Bewohnerinnen und Bewohner
der Wohnbereiche und des Apartmentbereiches sowie die
neuen Gäste unserer Tagespflege.

Wir bedanken uns für ihr Vertrauen!

4   Victor’s Residenz Margarethenhof
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Hausnachrichten

Wir gratulieren
zum Geburtstag!
Allen Bewohnerinnen und
Bewohnern sowie Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, die im Oktober,
November und Dezember
Geburtstag feiern,
gratulieren wir ganz herzlich
und wünschen alles Gute!

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Hausnachrichten

                                             Veranstaltungen
 Wöchentliche Veranstaltungen                  Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen
 für unsere Bewohner im Apartmentbereich      • Kulturelle Veranstaltungen
• Gesprächskreis                              • Jahreszeitliche Feste
• Gymnastik                                   • Filmnachmittage
• Canasta- und Rommérunde                     • Hallenabende
• Kegeln und Tänze im Sitzen                  • Diavorträge
• Fahrt in das Leine-Einkaufs-Zentrum         • Grillnachmittage
• Gedächtnistraining                          • Spaziergänge
• Margarethenhof-Chor                         • Geburtstagsrunden
• Wochenschlussandacht                        • Musikabende
                                              • Mal- und Kreativgruppen
                                              • Gemeinsame Nachmittage mit unserem
 Wöchentliche Veranstaltungen für Bewohner       Pastor Lohse
 im Pflegebereich                             • Kommunionfeier der katholischen Kirche
• Bewegungsübungen                               (jeden ersten Freitag im Monat)
• Gedächtnistraining                          • Abschiedsandachten
• Zeitungsrunde                               • Klassische Konzerte des Vereins
• Literaturkreis                                „Klassik in der Klinik e.V.“
• Spielrunde                                  • Koch- und Backgruppen
• Kegeln                                      • Hundebesuchsdienste
• Sitzgymnastik nach Musik                    • Besuche in Oma Gretchens Garten
• Kreatives Gestalten
• Rätselrunden                                Neben diesen Angeboten bieten wir allen unse-
• Fahrt in das Leine-Einkaufs-Zentrum         ren bettlägerigen Bewohnern individuelle, an
• Tagesausklang                               ihre Biographie angepasste, Angebote an.
• Wochenschlussandacht

6     Victor’s Residenz Margarethenhof
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Hausnachrichten

Besondere Veranstaltungen
Oktober                                          Dezember
 05.10.                            10.30 Uhr      05.12.                            19.00 Uhr
Besuch der Kindergartenkinder der Kinder-        „Adventszauber“ Konzert aus der Reihe
tagesstätte der Thomasgemeinde                   „Hört Hört“

09.10.                              18.30 Uhr    07.12.                             14.00 Uhr
Hallenabend mit Werner Frenzel                   Unser traditioneller Weihnachtsmarkt

 10.10.                             19.00 Uhr    17.12. – 20.12.
„Mit dem Trio Espresso auf musikalischer         Weihnachtsfeiern auf den Wohnbereichen
Reise“, Konzert aus der Reihe „Hört Hört“
                                                 19.12.                              14.30 Uhr
17.10.                              14.30 Uhr    Tanztee mit Arno Kühn
Tanztee mit Arno Kühn
                                                 24.12.                              14.30 Uhr
 24.10.                              10.30 Uhr   Gottesdienst am Heiligen Abend
Besuch der Kindergartenkinder der Kinder-
tagestätte an der Masch aus Alt-Laatzen          24.12.                            15.00 Uhr
                                                 Weihnachtskonzert bei Kaffee und Kuchen

                                                 31.12.                              18.00 Uhr
November                                         Silvesterfeier mit den Hausdamen

 02.11.                            10.30 Uhr
                                                    Die genauen Termine, Uhrzeiten
Besuch der Kindergartenkinder der Kinder-          und Räumlichkeiten entnehmen Sie
tagesstätte der Thomasgemeinde                     bitte auch unseren Veranstaltungs-
 07.11.                            19.00 Uhr
                                                         plänen und Aushängen.
„Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ Gedenk-        Änderungen behalten wir uns vor!
abend für unsere verstorbenen Bewohner

13.11.                              18.30 Uhr
Hallenabend mit Werner Frenzel

21.11.                              14.30 Uhr
Tanztee mit Arno Kühn

                                                        Victor’s Residenz Margarethenhof     7
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Hausnachrichten

                                            Wir nehmen
                                            Abschied…
                                            …von unseren verstorbenen
                                            Bewohnerinnen und Bewohnern

                                       Ich gehe zu denen, die mich liebten
                                       und warte auf die, die mich lieben.
                                                               Unbekannter Autor

8   Victor’s Residenz Margarethenhof
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Rückblicke

„Hallenabend“ –
das Wort löst Freude aus!
I
    n der kalten Jahreszeit – von Oktober bis
    März – gibt es in der Victor’s Residenz
    Hallenabende, auf die sich viele Bewohner
freuen.

Für solch einen Abend werden in der rechten
Hallenhälfte Stühle im Halbkreis aufgestellt,
dazu kleine, runde Tischchen, auf denen ein
Teelicht sanft leuchtet. Vorne in der Mitte steht
das Keyboard von Herrn Frenzel, ohne dessen
Musik ein Hallenabend nicht denkbar wäre.
Denn zu einem Hallenabend gehören bei uns
drei Dinge: Schmalzbrote, Glühwein und schö-
ne, bekannte Melodien, die Herr Frenzel dem
Keyboard entlockt. Schmalzbrote und Glüh-
wein haben die Hausdamen vorbereitet und
bieten sie während des Abends an.                   Viel zu schnell vergeht die Zeit – leider. Zum
                                                    Abschied erklingt ein Abendlied und wir gehen
Ein Hallenabend beginnt um halb sieben, aber        ganz ohne Drängeln, fast beschwingt, ein wenig
wer einen guten Platz haben möchte, kommt           nachdenklich, aber sehr zufrieden nach Hause.
schon eine halbe Stunde früher. Herr Frenzel        Ein schöner Abend ging zu Ende, aber wir freu-
kommt und stellt den Schwerpunkt seines Mu-         en uns schon auf den nächsten Hallenabend.
sikprogramms vor. Im Oktober ist es der Be-
ginn des Herbstes, im November die Vorfreude                    Ingrid Dorow
auf Weihnachten, im Januar sind es Melodien
und Lieder über Eis und Schnee, im Februar
Karnevalslieder und im März der Beginn des
Frühlings – bunt gemischte Volkslieder, Schla-
ger und Operettenmelodien. Wer die Texte
kennt und Lust hat, singt mit: Vom spannen-
langen Hansel, den bunten Wäldern, dem Hof-
bräuhaus, dem goldenen Wein im Rheinwasser,
der Krankheit vom Holzmichel, den Caprifi-
schern und von Petrus, der die Himmeltür zu­
schließt. Wir hören zu, singen und schunkeln.
Einige Tanzpaare finden sich und sehr oft gibt
es eine große Polonaise.

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof     9
HAUSNACHRICHTEN - AUSGABE OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2018
Rückblicke

Fronleichnam 2018 in der
Victor´s Residenz Margarethenhof

D
         as Fronleichnamsfest ist ein Hochfest
         im Kirchenjahr der katholischen Kir-
         che, mit dem die bleibende Gegenwart
Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie, in
den Zeichen von Brot und Wein, gefeiert wird.
Anlässlich dieses Hochfestes feierten wir am
31. Mai eine Andacht. In einer feierlichen
Prozession, angeführt von Diakon Martin
Matthews, zogen wir mit dem Allerheiligsten,
den zahlreichen Blumenkindern und vielen un-
serer Bewohner hinaus in unseren Garten, wo
bereits viele weitere Bewohner auf uns warte-
ten. Bei schönstem Sonnenschein feierten wir
dann im Garten der Residenz unsere Andacht.
Unter musikalischer Begleitung von Frau          zogen wir dann wieder gemeinsam mit dem
Swiechowicz und Herrn Frenzel wurde gemein-      Allerheiligsten zurück in die Kapelle. Im An-
sam gesungen und gebetet. Unser Direktor Herr    schluss an unsere Andacht besuchten wir un­
Grandt betätigte sich als Kantor und gab der     sere immobilen Bewohner in den Wohnberei-
Andacht einen besonders schönen musikali-        chen, die gerne an der Andacht teilgenommen
schen Rahmen. Und wer mochte, der konnte         hätten und brachten ihnen den Segen Gottes in
am Ende der Andacht dem Herrn „persönlich        ihre Zimmer. Es gilt Dank zu sagen an alle, die
begegnen“ und die heilige Kommunion oder         bei der Vorbereitung und der Durchführung
einen persönlichen Segen empfangen. Danach       tatkräftig unterstützt haben.

                                                          Martin Matthews

10     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

„Der singende Direktor“
mal anders!
A
         m Mittwoch, den 6. Juni war es wieder
         einmal so weit. Bereits zum fünften
         Mal fand das jährlich wiederkehrende
Konzert „der singende Direktor“ im Rahmen
der Reihe „Hört, Hört!“ statt, bei dem unser Di-
rektor Herr Grandt mit seinen Gesangskünsten
Jahr für Jahr für Begeisterung sorgt. Da das
Wetter an diesem Tag, wie bereits den ganzen
Mai hindurch, warm und trocken war, fand das
Konzert nicht wie sonst im Restaurant, sondern
im Garten statt. Auch um 19.00 Uhr zeigte das
Thermometer noch fast 30 °C an, sodass die
fast 200 Besucher das Jubiläumskonzert bei per-
fekter Sommeratmosphäre genießen konnten.
Neben einer Vielzahl an Bewohnern befanden
sich unter den Besuchern auch Angehörige, Be-
wohner Laatzens, geladene und prominente
Gäste sowie Mitarbeiter, die sich von der Musik
verzaubern lassen wollten. Die wohl besten
Plätze, mit dem besten Blick auf die Feier, hat-
ten allerdings die Bewohner, die das Konzert       des Publikums begeistert mit und bewies damit
von ihrem Balkon bzw. ihrer Terrasse aus ver-      ausgesprochene Textsicherheit. So war bereits
folgen konnten. Die hochsommerlichen Tem-          nach den ersten Liedern die Stimmung ganz
peraturen sorgten dafür, dass von den vielen       hervorragend. Weiter ging es mit einem bunten
kühlen Getränken wie Orangensaft, Apfelsaft,       Schlagerpotpourrie aus „Du kannst nicht im-
Wein, Bier und Sekt insbesondere Wasser und        mer 17 sein“, „Es wird Nacht Senorita“, „Ein-
Weinschorle großen Zuspruch fanden. Nach-          mal um die ganze Welt“ und „Weiße Rosen aus
dem alle Gäste mit Getränken versorgt waren,       Athen“. Neben einigen polnischen Liedern gab
eröffnete unsere Residenzberatung und stell-       Herr Grandt kurze Witze sowie Anekdoten
vertretende Direktorin Frau Ermold offiziell       zum Besten und sorgte damit bei seinem Publi-
den Abend und Herr Grandt betrat mit seiner        kum für reichlich Heiterkeit. Zwischendurch
Band, bestehend aus Stella Perevalova am Key-      ging eine Polonaise durch die Reihen, die eben-
board, Claas Sandbothe am Schlagzeug sowie         falls für phantastische Stimmung sorgte. Es
Peter Parmin an Saxophon und Klarinette, die       wurde viel gelacht und später sogar noch
Bühne. Bereits bei den ersten Liedern, wie „Ich    getanzt. Angesichts des 5-jährigen Jubiläums
liebe das Leben“, „Oh donna Clara“, oder Peter     wurden im Vorfeld einige Liederwünsche
Alexanders „Hier ist ein Mensch“ sang ein Teil     entgegen­genommen und berücksichtigt. Aber

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof    11
Rückblicke

auch während des Konzerts wurden Lieder-
wünsche aus dem Publikum, wie beispielsweise
die „Biene Maja“ von Karel Gott, erfüllt. Eben-
falls große Freude bereitete der Gastauftritt von
Stella Perevalovas Tochter, Klara Perevalova,
die einige Lieder im Duett mit Herrn Grandt
performte. Das Konzert neigte sich gegen halb
zehn mit dem italienischen Klassiker „Volare“
und Udo Jürgens „Griechischer Wein“ langsam
dem Ende entgegen. Das begeisterte Publikum
bedankte sich mit großem Beifall und ließ die
Musiker nicht gehen, sodass die Band nicht um
eine Zugabe herumkam. Nach „Fly me to the
moon“ fand der wunderschöne Liederabend
schließlich unter viel Beifall seinen Abschluss.
So ging ein rundum gelungenes Sommerkon-
zert zu Ende, das bereits jetzt Lust auf seine
Fortsetzung gemacht hat.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der
Abend rundum gelungen war, an dem alle Be-
wohner, Gäste und auch Mitarbeiter sehr viel
Spaß und Freude hatten und musikalisch erst-
klassig unterhalten wurden. Ein ganz besonde-
rer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Grandt und
seiner Band. Wir freuen uns schon heute auf
eine Fortsetzung der Konzertreihe und das
Sommerkonzert im nächsten Jahr.

     Sebastian Zimmermann

12     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Brasilianischer Nachmittag

A
         m 16. Juni 2018 hatten wir in unserer
         Residenz einen brasilianischen Nach-
         mittag mit dem Auftritt von „Tropi-
Canto“, einem brasilianischen Chor aus Kassel.
Dazu bereitete Tobias Gross frische Caipirinhas
zu. Das Getränk konnte man mit oder ohne Al-
kohol bestellen und es war für alle ein Genuss.
Dieser Cocktail wurde zudem noch ganz pro-
fessionell mit viel Humor und Liebe von einem
gelernten Barkeeper gemixt. Wie es dazu ge-
kommen ist, dass er extra aus Berlin angereist
war? Das kann ich schnell beantworten: Er ist
der Sohn von unserer Bewohnerin Frau Gross.
„TropiCanto“ sangen sich bei uns für ihren
Auftritt am Abend in Hannover schon einmal
warm. Die Chorleiterin – Frau Namir Martins
– eine Brasilianerin mit deutschen Vorfahren,
habe ich in meiner Studienzeit in Hannover
kennengelernt. Sie ist politisch sehr aktiv – vor
allem, wenn es um Chancenungleichheit in
Brasilien geht. Wir kennen oft nur die Klischees
Karneval und Fußball von diesem Land. Es ist
aber auch ein Land mit viel Armut, Leid und
vielen Slums. Über diese schweren Themen hat
der Chor gesungen. In ihren Balladen haben die
Chormitglieder die Vielfältigkeit des Landes
und des brasilianischen Volkes vorgestellt, die
nicht immer so lustig wie der Karneval im Janu-     diesem Jahr (2018) sieben Jahre alt. Das Ziel un-
ar sind! Frau Martins hat einen kurzen Bericht      serer Arbeit ist die Vielfalt der brasilianischen
über den Chor und die Lieder geschrieben:           Musik und Kultur jenseits von Klischees zu zei-
                                                    gen. Unsere Lieder erzählen Geschichten, die
Brasilien ist eine multikulturelle Gesellschaft.    dem Zuhörer ein lebendiges, vielfältiges Bild
Nach Brasilien kamen Menschen unterschiedli-        des Landes vermitteln möchten. Der 12-köpfige
cher Nationalitäten zum Beispiel aus Italien, Ja-   Chor wird von zwei Musikern (auf der Gitarre
pan, Deutschland, China etc. Alle waren will-       und auf dem Pandeiro) begleitet.
kommen! So auch bei „TropiCanto“: Es gibt
Chormitglieder aus der Schweiz, Deutschland,        Unser Repertoire besteht aus Liedern der „Mú-
Uruguay, Frankreich und Brasilien. „TropiCan-       sica Popular Brasileira“ (MPB), der populären
to“, der brasilianische Chor aus Kassel wird in     brasilianischen Musik. In der MPB sind ver-

                                                            Victor’s Residenz Margarethenhof      13
Rückblicke

schiedene musikalische Stilrichtungen wie zum       Nordosten des Landes verbreitet ist. Caetano
Beispiel Bossa Nova, Baião, Choro, Frevo, Ma-       Veloso widmete das Lied seinem Musikpartner
racatu, Samba etc zu finden. Musikalische Ein-      Torquato Neto, der sich während der Militär-
flüsse der Afrikaner, die als Sklaven nach Brasi-   diktatur das Leben nahm. Caetano besucht Tor-
lien kamen, der Indianer und der Portugiesen        quatos Vater, der ihm einen typischen Saft aus
bilden das Fundament unserer Musik. Im Al-          Piauí namens Cajuina anbot, um seinen Durst
tenzentrum sangen wir zum Beispiel „Peixe           zu löschen. Inspiriert von dem Gegensatz der
Vivo“, ein Volkslied, das die Geschichte eines      Süße der Cajuina und der Bitterkeit des Lebens
Fisches, der ohne Wasser nicht leben kann und       schrieb Caetano Veloso dieses Lied.
von einem Mensch, der ohne Liebe nicht leben
kann, erzählt.
                                                          Monika Swiechowicz
„TropiCanto“ sang auch „Cajuina“, ein langsa-
mer Xote, ein Rhythmus, der vor allem im

14     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Fußball WM 2018

W
           as haben wir uns gefreut! Deutsch-       nicht sein! Jetzt mussten sie aufwachen. Ging es
           land fährt als Weltmeister zur WM        doch beim nächsten Spiel gegen die überra-
           nach Russland. Titelverteidigung?        schend starken Schweden. Thema Nummer
Ein neues Sommermärchen?                            eins auf den Fluren: „Was wäre wenn…?“, „Ist
                                                    das die richtige Aufstellung?“, „Wird das noch
Gut, die Vorbereitungen liefen nicht so ganz        was?“. Dann kam das zweite Gruppenspiel und
nach Plan. Die Testspiele zeigten noch einige       die Hoffnung kehrte zurück. Ein hartes Spiel,
Schwächen auf. Aber die deutsche National-          nicht schön, beide Mannschaften kämpften.
mannschaft oder “die Mannschaft“, wie sie neu-      Spielerisch war das nicht der Weltmeister von
erdings genannt wird, ist ja eh eine Turnier-       vor vier Jahren, aber es lief etwas besser. Nach
mannschaft.                                         einem zähen Spiel stimmte immerhin das Er-
                                                    gebnis. Deutschland gewann 2:1. War dies die
Diskussionen im Vorfeld, was den Kader betraf,      Wende oder sind sie zu weit entfernt von den
wurden geführt und dem ersten Spiel wurde           Leistungen, die man erwartete, die man brauch-
entgegen gefiebert. Natürlich mussten auch wir      te? Deutschland musste das letzte Spiel gegen
dabei sein! Also organisierte der Sozialkulturel-   Südkorea gewinnen, wollte man weiter kom-
le Dienst eine WM-Übertragung in der Halle.         men. Südkorea, naja, fußballerisch gesehen
Chips und Bier standen bereit – die Party konn-     doch eher schwach. Normalerweise kein Prob-
te steigen!                                         lem für Deutschland. Normalerweise… Aber
                                                    nach dem Sieg in der allerletzten Minute gegen
So kam es dann auch. Rund 30 Bewohner fan-          Schweden waren Hoffnung und Vertrauen wie-
den sich am Abend zum ersten Gruppenspiel           der da. „Wir schaffen das!“, „Das war der Wen-
ein. Deutschland gegen Mexiko. Anpfiff. Die         depunkt!“, „Jetzt geht’s richtig los!“ Die Diskus-
Spannung erklomm ihren Höhepunkt. „Kommt            sionen liefen heiß und die Vorfreude auf das
Jungs!“, hörte man hier, „Los, schieß doch!“,       letzte Gruppenspiel stieg. Die Übertragung in
hörte man da. Aber das, was man sah, war nicht      der Halle der Victor’s Residenz Margarethen-
wirklich weltmeisterlich. Die erste Halbzeit ran    hof begann. Zwei Lager waren deutlich zu ver-
dahin – so hatte man sich das nicht vorgestellt.    nehmen. Die, die Hoffnung hatten und fest da-
Hätte besser laufen können. Die ersten hatten       ran glaubten, dass die Nationalelf das Ruder
ihre Chips und Getränke geleert und verließen       jetzt noch einmal herumreißen kann. Und es
die Halle nach der ersten Halbzeit. „Hey, was ist   gab das Lager, das witzelte, das es das jetzt war,
da los? In der zweiten Hälfte machen wir das        dass sie es mit der Leistung auch nicht verdient
noch!“ Was war das für eine erste Hälfte? Es        hätten. Das Spiel begann und was man sah war
wurde alles auf die zweite Halbzeit gesetzt. Doch   ein Haufen Grundschüler auf einem Bolzplatz,
dann passierte es – 1:0 für Mexiko. Was für ein     die gegen die Oberstufe spielte, und unsere
Schock! Das muss doch noch gedreht werden.          Mannschaft waren die Grundschüler. Keine
Aber die Minuten verstrichen und plötzlich der      Ideen, kein Mut, kein Zusammenspiel. Das war
Abpfiff. Deutschland hatte verloren! Was für        fast schon Arbeitsverweigerung. Ungläubig
eine Schmach, ein Fehlstart, das kann doch          wurde auf die Leinwand gestarrt. Das konnte

                                                            Victor’s Residenz Margarethenhof       15
Rückblicke

doch nicht wirklich unsere Nationalmann-
schaft, der Weltmeister, sein?! Es kam wie man
es nicht vermuten konnte, oder doch? Deutsch-
land ging unter und eine aufdrehende südkore-
anische Mannschaft gewann mit 2:0. Deutsch-
land war raus! Aus und vorbei! Deutschland
war zum ersten Mal in der Gruppenphase einer
Weltmeisterschaft ausgeschieden. Unglaublich!
Was ist schiefgelaufen? War der Trainer Schuld?

                                                    Spieler her? Was ist der richtige Weg zurück
                                                    zum Erfolg? Nun, die Zeit wird es zeigen. Noch
                                                    zwei Jahre bis zur EM. Bis dahin muss was pas-
                                                    sieren, damit sich diese peinliche Nummer
                                                    nicht wiederholt. Das war kein Sommermär-
                                                    chen für die Fußballnationalmannschaft – das
                                                    war ein Albtraum. Vielleicht sollte man sich
                                                    wieder auf Tennis konzentrieren. Angelique
                                                    Kerber hat Wimbledon gewonnen. Tennis ist
                                                    zurzeit aber nicht so angesagt wie damals mit
Die Spieler? Alle? Einzelne? Wer ist für dieses     unserer Steffi und unserem „Bobbele“. Immer-
katastrophale Ergebnis verantwortlich? Die          hin ist der Sommer schön geworden. Also doch
Diskussionen halten bis jetzt an. Ist das der Un-   noch ein Sommermärchen - nur nicht für Fuß-
tergang der einst gefürchteten deutschen Fuß-       ballfans.
ballnationalmannschaft? Was muss jetzt passie-
ren? Soll Löw weiter machen? Müssen neue                       Daniel Görlich

16     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Wir feiern die Erdbeere
A
         uch dieses Jahr huldig-                                   re, sondern eine Sammelnuss-
         ten wir wieder der                                         frucht! Wir feiern also ein
         Erdbeere mit einem                                          Nussfest. Aber wissen sie was?
großen Fest, Musik und su-                                            Das ist mir völlig egal, Haupt-
per Stimmung. Leckereien                                              sache Erdbeeren! Ihnen geht
aus Erdbeeren dürfen dabei                                           es sicherlich auch so. So war
nicht fehlen. Aber warum                                           das auch bei unserem Erdbeer-
feiern wir die Erdbeere? War-                                    fest. Da wurde nicht debattiert, ob
um nicht mal ein Bananenfest                                     jetzt Frucht oder Nuss – es wurde
oder Kumquatsfest?                                              gefeiert mit schöner Musik von
Vielleicht liegt es daran, dass Erdbeeren                     Herrn Frenzel. Es wurden Erdbeeren
am besten schmecken, wenn es einheimische              mit Vanillerahm verputzt und die ein oder
sind und sie in ihrer vollen Reife nur begrenzt    andere Erdbeerbowle gekippt. Dazu wurde
verfügbar sind. Bananen schmecken immer            noch geschunkelt und mitgesungen. Natürlich
gleich – das ganze Jahr. Aber Dezember-Erd­        durfte auch eine Polonaise nicht fehlen. Das
beeren? Nein, die schmecken nicht wirklich.        war wieder ein Fest! 30 Kilo Erdbeeren wurden
                                                   vorher gesäubert und geschnitten. Ein Teil zum
Die Erdbeere ist schon eine tolle Frucht. Wuss-    vernaschen und ein Teil für die 20 Liter Erd-
ten sie, dass die Erdbeere ein Rosengewächs ist    beerbowle mit Schuss und 20 Liter ohne Alko-
und die Früchte, die wir so gerne essen, im bio-   hol. Der Soziokulturelle Dienst und einige Pfle-
logischen Sinne Schein- oder auch Täusch-          gebewohner haben fleißig gearbeitet für unser
früchte genannt werden? Die rote, süße Frucht      Vergnügen. Aber es hat sich gelohnt. Es wurde
ist nur Mittel zum Zweck, zum Verbreiten der       getanzt und geschmatzt und nichts blieb von
Samen. Die kleinen, gelblich-braunen Punkte        der Bowle und den Erdbeeren übrig. Die Bäu-
auf der Erdbeere, darauf kommt es der Natur        che voll, die Beine vom Tanzen lahm und die
an. Die rote, süße Frucht soll nur verführen. Es   Gesichter voller Freude! Schade, dass die Erd-
sind kleine Nüsse, die dort auf dem Täuschungs-    beere nicht das ganze Jahr in der Natur wächst
körper sitzen. Die Erdbeere ist auch keine Bee-    und so lecker schmeckt. Dann könnten wir

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof       17
Rückblicke

noch mehr naschen und feiern. Oder wir su-
chen uns noch einen Grund zum Feiern! Apfel-
fest im Spätsommer zum Beispiel oder wie wäre
es mit einem Fest der sauren Gurke!? Na gut,
ich hab ja verstanden, bestimmt feiern wir
nächstes Jahr wieder unsere so begehrte Erd-
beere! Was immer sie auch ist, uns schmeckt sie
einfach hervorragend und in Gesellschaft bei
guter Musik und Spaß umso mehr!

Ich freue mich schon drauf, mit Ihnen wieder
diese Königin der Früchte zu feiern!

           Daniel Görlich

18     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Annes Tanzball
„Darf ich bitten …“
Z
        um Tango um Mitternacht? Nein, heute        oder „Sag mir quando, sag mir wann“ tanzten
        hieß es: zum Tango am Nachmittag! Es        die Besucherinnen und Besucher auf diesem
        war ein schöner Sommertag Ende Juni         schönen Sommerball. Nach gut einer Stunde
in der Tanzschule Bothe. Annes Tanzball für         fand eine wohlverdiente Pause statt. Finger-
Menschen mit und ohne Demenz lud von                food, wie kleine Frühlingsrollen, Mozzarella­
16.00 bis 18.00 Uhr in das Tanzhaus Hannover        sticks, Hähnchennuggets, Frikadellen und klei-
in die Podbielskistraße ein.                        ne Amerikaner wurden gereicht. Eine sehr
                                                    freundliche Aufmerksamkeit, um neue Energie
Mit unserem hauseigenen Bus machten wir uns         für weitere Tänze zu tanken. Nach der Stärkung
zu neunt auf den Weg. Empfangsdamen in hüb-         starteten wir in die zweite Runde. Cha-Cha-
schen Kleidern und Tanzlehrer in adretten An-       Cha, Rock’n’Roll und viele andere Tänze wur-
zügen begrüßten uns am Eingang und führten          den in der sommerlichen Hitze ausprobiert. Es
uns an unseren Tisch. Nach einer freundlichen       war ein wunderschöner Nachmittag. Unsere
Begrüßungsrede begann der Ball mit einem            Bewohner schwärmten auf der Rückfahrt von
Wiener Walzer. Es folgten weitere klassische        diesen schönen Stunden und möchten auf je-
Tänze wie die Samba, die Rumba oder der Tan-        den Fall im nächsten Jahr, zum zehnjährigen
go. Vor jedem Tanz wurde die Schrittfolge noch      Jubiläum von Annes Tanzball, wieder dabei
einmal ganz charmant vom Tanzlehrer gezeigt         sein, wenn es erneut heißen wird:
und gemeinsam ausprobiert. So konnten gleich
alle, trotz vergessener Schrittfolgen, (auch mein   „Darf ich bitten?“
letzter Tanzkurs ist über dreißig Jahre her)
wieder mittanzen. Zu bekannten Schlagern,                      Sonja Lehmann
wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“

                                                            Victor’s Residenz Margarethenhof    19
Rückblicke

Sommersingen
F
       reitag, der 13. ist für viele Menschen ein
       Unglückstag. Nicht aber für uns, denn
       wir veranstalteten am Freitag, den 13.
Juli zusammen mit Herrn Grandt und dem
Singkreis „Margarethenhof“ unser Sommersin-
gen. Dabei hatte unser neues Keyboard von
Yamaha seinen ersten öffentlichen Einsatz.          für den sehr gelungenen Auftritt unserer Bauch-
Herr Grandt hat wie immer toll gesungen und         tänzerin, Marlis Beckmann, bedanken. Vor ein
temperamentvoll und souverän zusammen mit           paar Monaten hat noch niemand gedacht, dass
Heiko Klinkebiel durch das Singen geführt. Sein     die Bewohner sich so öffnen und die Ideen bei
Lied über die Vitamine wurde zum Hit des            unseren öffentlichen Auftritten so großartig
Konzertes und ist als Ohrwurm geblieben. Die        umsetzen würden. Auch die Auswahl der Lie-
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben das          der ist unseren Bewohnern zu verdanken. Wir
Lied spontan in einen tollen Tanz umgewandelt       haben über die Sonne („Geh aus meinem Herz
und die Übersetzung ins Deutsche (das Lied ist      und suche Freude“), den Sommer, den Süden
ein Hit des polnischen Sängers A. Rosiewicz)        (Weiße Rosen aus Athen“), den Wein („Rote
war einmalig, lustig und die Reaktionen des Pu-     Rosen, rote Lippen, roter Wein“) und die Liebe
blikums haben meine Erwartungen völlig über-        („Es gibt Millionen von Sternen“, „Man muss
troffen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch      noch einmal zwanzig sein“ oder „Ich tanze mit
                                                    dir in den Himmel hinein“) gesungen. Jeder
                                                    konnte mit seinen Gedanken noch einmal in
                                                    Griechenland sein oder unter Marokkopalmen
                                                    Bauchtänzerinnen bewundern („Zuckerpup-
                                                    pe“). Am Ende ist eine Nordseewelle durch das
                                                    Publikum geflossen und wir haben alle über
                                                    den schönen Norden und das Meer gesungen
                                                    („Friesenlied“, „La Paloma“). Die Fotos von la-
                                                    chenden Gesichtern sagen mehr als meine Wor-
                                                    te. Schauen Sie sich die Fotos an! Vielleicht fin-
                                                    den Sie sich auf einem wieder. Ich lade alle
                                                    interessierten Sänger und Sängerinnen ein, uns
                                                    freitags um 10.00 im Musikzimmer zu besuchen
                                                    und Teil des Singkreises „Margarethenhof“ zu
                                                    werden. Man braucht nur ein bisschen Mut, um
                                                    den ersten Schritt zu wagen. Alle sind sehr herz-
                                                    lich willkommen und eingeladen mit uns zu-
                                                    sammen unser Herbstprogramm über das
                                                    Wandern vorzubereiten!

                                                           Monika Swiechowicz

20     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Sommerfest
A
         m 10.08. hatten wir unser alljährliches      und Angehörigen zu schunkeln, zu feiern und
         Sommerfest. Eine musikalische Gar-           mitzusingen. Nach dem Eröffnungskonzert
         tenparty sollte es werden und das Wet-       ging es in die Halle, wo es nicht nur Kaffee und
ter versprach gute Aussichten. Der Garten wur-        Kuchen, sondern auch, aufgereiht an Schnü-
de hergerichtet, Lampions aufgehängt, Tische          ren, 300 Fotos vergangener Veranstaltungen
und Stühle im Garten verteilt. Auf jedem Tisch        und Aktionen gab. Wer von Ihnen hat sich dar-
stand eine Sonnenblume, das inoffizielle Sym-         auf wieder gefunden? Ein schöner Einblick in
bol dieses Sommers. Aber auch in der Halle            die nicht allzu weit zurück liegende Vergangen-
wurde durch das Team der Victor’s Residenz            heit.
jede Menge Platz zum Verweilen geschaffen.
Man weiß ja nie, wie sich das Wetter entwickelt       Draußen im Garten ging es gleich musikalisch
– hatte es tags zuvor doch kräftig geregnet und       weiter. Werner Frenzel stimmte mit seinem
gestürmt. Doch der Sommer brachte uns, pas-           Shanty Chor Lieder fern der Heimat an. Wäh-
send zum Fest, einen schönen, sonnigen Tag.           renddessen heizten die Grills auf und die Salat-
Eingeleitet wurde unser Sommerfest mit einer          bar weckte den Appetit. Steaks, Bratwurst,
Würdigung unseres Direktors Adrian M.                 Ofenkartoffeln, Nudel-, Kartoffel-, Tomaten-,
Grandt, ist er doch bereits seit 20 Jahren in der     Gurken- und Krautsalat, verschiedene Saucen
Unternehmensgruppe. Dies wurde seitens der            und Brotsorten regten den Appetit an. Bei herr-
Mitarbeiter mit Papierherzen gedankt, auf de-         lichem Sommerwetter wurde, umrahmt von
nen Stichwörter und Sätze mit Eigenschaften           schöner Musik, geschlemmt und getrunken.
standen, die unseren Direktor so besonders und
beliebt machen. Weiter ging es direkt im An-          Ein Eis zum Nachtisch aus unserem Eiswagen
schluss mit einem musikalischen Highlight.            wurde auch gerne genommen. Rund 200 Mag-
                                                      num Minis wurden geschleckt. Seinen Ab-
Man hörte und meinte Helene Fischer sei da.           schluss nahm unser Sommerfest durch die von
Nein, sie war es nicht selbst. Ihr Terminkalen-       unseren Bürgermeister Herrn Köhne angekün-
der ließe es sicherlich nicht zu, bei uns aufzutre-   digte Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Laat-
ten. Aber wir hatten adäquaten Ersatz. Das He-        zen. Diese ließ den schönen Sommerabend mit
lene Fischer Double Nummer 1 in Deutschland,          uns ausklingen. Es war wieder ein rundum ge-
Victoria, stand ihr in Sachen Stimme, Gesang          lungenes Sommerfest mit herrlichem Sommer-
und Aussehen in nichts nach. Weiter entfernt          wetter, dem Jubiläum unseres Direktors, einem
von der Bühne hätte man sie für die echte Hele-       Konzert des Helene Fischer Doubles Victoria,
ne halten können. So hörte man auch aus dem           dem Shanty Chor und dem Musikzug der Frei-
Publikum, dass es ihre Zwillingsschwester hätte       willigen Feuerwehr Laatzen bei Kuchen und ge-
sein können. Eine hervorragende Stimmung              grillten Leckereien. Nicht zu vergessen, die her-
verbreitend, sang Victoria bekannte Lieder wie        vorragende Stimmung, die in unserer Residenz
„Atemlos“, „Herzbeben“ und andere bekannte            herrscht. Das war ein schöner Sommertag!
Schlager von Helene Fischer. Das kam gut an.
Fans aus dem ganzen Bundesgebiet waren an-
gereist, um zusammen mit unseren Bewohnern                        Daniel Görlich

                                                              Victor’s Residenz Margarethenhof      21
Rückblicke

Impressionen vom Sommerfest

22   Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

Victor’s Residenz Margarethenhof   23
Rückblicke

Selbstversuch mit dem
Alterssimulationsanzug
W
             ie kann jüngeren Menschen die           mich ordentlich schwitzen und somit auch die
             Möglichkeit gegeben werden, sich        Anstrengung der hohen Temperaturen für älte-
             in ältere Menschen einfühlen zu         re Menschen nachempfinden lassen. Auch das
können und die Belastungen des Alters erlebbar       Atmen fiel durch die doppelte Belastung deut-
zu machen? Genau diese Frage werden sich die         lich schwerer. Zu dem Selbstversuch gehörte
Entwickler des Alterssimulationsanzugs gestellt      natürlich auch das Austesten von verschiede-
haben. Studien zeigen, dass der Anzug helfen         nen Alltagssituationen und Hilfsmitteln. Als
kann, mehr Verständnis für das Alter zu entwi-       Hilfsmittel testete ich einen Rollator und Un-
ckeln. Warum also nicht selber den Anzug mal         terarmstützen. Während der Rollator sich vor
anprobieren? Daher startete ich einen Selbst-        allem für die Sicherheit des Ganges als sehr hilf-
versuch. Zunächst mussten Gewichtsmanschet-          reich zeigte, waren die Unterarmstützen eher
ten an die Fußgelenke angelegt werden. Diese         eine zusätzliche Belastung. Schnell merkte ich,
sollten dafür sorgen, dass die Füße sich schwe-      dass die Gehhilfen kaum halfen, den Gang zu
rer anheben lassen und der Gang unsicherer           stabilisieren. Dies lag auch zum großen Teil da-
wird. Zusätzlich wurde die Beweglichkeit der         ran, dass die Griffkraft und das Gefühl in den
Knie durch Kniebandagen eingeschränkt. Als           Händen zu gering waren und somit die Gehhil-
nächstes legte ich mir die Gewichtsweste an.         fen zusätzlich für Unsicherheit sorgten. Zudem
Sofort merkte ich, wie mein Oberkörper nach
unten gedrückt wurde und ich eine gebückte
Haltung einnahm. Hinzu kamen Ellenbogen-
bandagen, Gewichte für die Handgelenke und
Handschuhe, um die Beweglichkeit der Arme
und Hände einzuschränken und die Griffkraft
der Hände zu mindern. Schließlich legte ich mir
noch eine Halskrause an, die die Kopfbeweg-
lichkeit einschränken sollte und setzte eine Bril-
le auf, die das Sichtfeld einschränkte und das
Sichtbild veränderte. Zu guter Letzt setzte ich
mir noch einen Hörschutz auf, mit dem beson-
ders Hochtonhörschwierigkeiten simuliert wer-
den sollten. Mit der nun kompletten Ausrüs-
tung zog ich dann, begleitet von Herrn
Matthews, durch das Haus. Nicht nur wegen
der schweren Ausrüstung, auch aufgrund der
hohen Temperaturen um die 30 °C war die gan-
ze Angelegenheit sehr schweißtreibend. Gute
1 ½ Stunden in dem Simulationsanzug haben

24     Victor’s Residenz Margarethenhof
Rückblicke

wurde der Rücken im Vergleich zum Rollator
deutlich weniger entlastet. Ein weiterer Vorteil
des Rollators war auch die Möglichkeit, sich je-
derzeit hinzusetzen zu können, um sich ein we-
nig zu erholen. Mein Rundgang mit dem Rolla-
tor führte mich als erstes in den Garten. Dort
saßen gerade Besucher der Tagespflege. Eine
gute Gelegenheit für mich, mich kurz zu setzen
und zu erholen. Dabei musste ich allerdings gut
aufpassen, da die Gewichte am Körper mich
ziemlich runterzogen und ich den Stuhl durch
die Brille nicht gut sehen konnte. Nachdem ich
mich also etwas ausgeruht hatte, durften die an-
deren nun beobachten, wie anstrengend es für
mich war, wieder aufzustehen. Vor allem die        Zu guter Letzt wollte ich dann noch wissen, wie
Weste sorgte dafür, dass ich beim Aufstehen        das Einsteigen ins Auto mit dem Alterssimula-
nach unten gedrückt wurde und mich mit den         tionsanzug funktioniert. Den Versuch, in mei-
Armen abstützen musste, um mich nach oben          nem kleinen Polo hinten einzusteigen, musste
zu drücken. Bei einer späteren Pause im Musik-     ich nach kurzer Zeit abbrechen, da es hinten
zimmer testete ich das Schwingen bzw. Schwung      mit der körperlichen Einschränkung viel zu eng
holen beim Aufstehen. Zwar fiel es mir durch       war. Also testete ich das Einsteigen vorne. Aber
den Schwung etwas leichter, aus dem Sessel         auch das ging nur sehr schwer. Ich setzte mich
hoch zu kommen, allerdings musste ich auch         daher zunächst seitlich auf den Sitz und drehte
aufpassen aufgrund des verschlechterten            dann die Beine ins Auto. Allerdings waren der
Gleichgewichtsgefühls nicht nach vorne über-       tiefe Einstieg und die niedrige Sitzposition et-
zukippen. Hierbei erwies sich der Rollator als     was hinderlich, sodass das Hinsetzen eher ein
hilfreich, um mich beim Aufstehen abstützen        „In-den-Sitz-fallen-lassen“ war. Auch das Aus-
und festhalten zu können. Als nächstes testete     steigen aus dem Auto erforderte etwas mehr
ich das Treppensteigen. Dabei galt es ebenfalls    Anstrengung. Hierbei drehte ich zunächst die
mehrere Probleme zu bewältigen.                    Beine zur Seite aus der Tür, hielt mich an den
                                                   Griffen fest um mich dann mit etwas Schwung
Zum einen war es schwierig, die Stufen zu se-      heraufzuziehen. Da ich inzwischen von Kopf
hen, da ich durch die Brille nur wenig nach un-    bis Fuß nassgeschwitzt war, war ich froh, den
ten sehen konnte. Deshalb musste ich meinen        Anzug wieder ausziehen zu können. Dennoch
Kopf immer nach unten Richtung Stufen rich-        bin ich sehr dankbar für diese Erfahrung und
ten, was allerdings durch die Halskrause er-       kann jedem empfehlen, diesen Selbstversuch
schwert wurde. Zudem sorgten die Gewichte an       einmal selbst zu machen. Denn auch wenn in
den Beinen dafür, dass jeder Schritt auf die       der Theorie die Probleme und Einschränkun-
nächste Treppenstufe anstrengend war und ich       gen bekannt sind, die das Alter mit sich bringt,
mich konzentrieren musste, die Stufe zu treffen.   ist es etwas ganz anderes, diese selbst zu erleben
Ein Gehen ohne sich am Geländer festzuhalten       und nachzuempfinden.
war daher kaum möglich. Aber auch das Fest-
halten kostete aufgrund der Weste und der Ge-
wichte an den Armen zunehmend mehr Kraft.              Sebastian Zimmermann

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof       25
Wissenswertes

Neues aus der Tagespflege

Ein heißer Sommer
D
        er Sommer hatte uns fest im Griff.         den 9. August 2018 waren alle Gäste der Tages-
        Temperaturen zwischen 28 °C und            pflege zusammen mit vielen Bewohnern der
        32 °C heizten uns so richtig ein und       verschiedenen Wohnbereiche unseres Hauses
weckten die Lust, unsere Aktivitäten nach          zur Chorprobe für das Sommerfest im Garten
draußen zu verlegen. So fand unsere Gymnas-        versammelt. Frau Swiechowicz führte musika-
tikstunde mit anschließendem Ballspielen auch      lisch durch die eineinhalbstündige Chorprobe
im Garten statt. Natürlich unter dem Sonnen-       und alle sangen die altbekannten Volkslieder
schirm mit abwechslungsreichem Getränkean-         kräftig mit. Gesang verbindet. Das merkte man
gebot von dem reichlich Gebrauch gemacht           auch an diesem Vormittag und zauberte ein
wurde. Sport ist ja schließlich eine anstrengen-   Lächeln in viele Gesichter. Da beim Singen die
de Angelegenheit! Danach waren alle unsere         Stimmen immer gut „geölt“ sein müssen, haben
Gäste angenehm erschöpft, freuten sich auf das     die Hausdamen ausreichend Getränke bereitge-
Mittagessen und vor allem auf die anschließen-     stellt. In der Hoffnung, dass der Sommer uns
de Mittagsruhe. Besonders gut kam auch unser       noch recht lange erhalten bleibt, freuen wir uns
Quizvormittag im Garten an. Alle Gäste saßen       schon auf die nächsten Aktivitäten unter blau-
in einem Kreis und lösten in angeregter Atmo-      em Himmel und bei viel Sonnenschein. Wenn
sphäre die gestellten Fragen.                      wir uns etwas wünschen dürfen: Temperaturen
                                                   zwischen 25 °C und 28 °C reichen völlig!
Darüber hinaus ergaben sich so manch nette
Gespräche über Hobbys, persönliche Erlebnisse
sowie berufliche Werdegänge. Am Donnerstag,                 Ihre Kerstin Fäser

26     Victor’s Residenz Margarethenhof
Tierisches

Jule und der Herbst
A
        lso Leute, ich sag es Euch. Was für ein
        wundervoller Sommer! Ich liebe die
        Wärme. Aber Regen, den mag ich über-
haupt nicht. Also ein perfekter Sommer für
mich. Aber jetzt, sagen meine Herrchen, käme
der Herbst. Und so ändert sich das Wetter. Klar,
die Sonne scheint, aber ich kann tagsüber nicht
mehr nur im Garten rumlaufen, sonnenbaden
und rumschnüffeln. Es ist zu frisch. Manchmal
sogar schon richtig kalt. Brrr. Da kuschel ich
mich lieber in mein gemütliches Körbchen.

Meine Herrchen trinken jetzt ständig warmen         Und die Bäume? Sie werden jeden Tag kahler.
Tee. Kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich        Komisch. Vielleicht eine Krankheit? Blätter
habe den Tee mal probiert, aber Wasser ist viel     fliegen überall herum. Und dann regnet es auch
besser. Und ich bin ja auch kein Engländer.         noch. Ich mag kein Wasser. Gummistiefel wä-
Also Tee ist nichts für mich. Meine Herrchen        ren jetzt toll. Wieso tragen das nur Menschen?
liegen jetzt auch nicht mehr im Garten auf den      Also so ein nasser, nebeliger Herbst ist echt
Liegen. Nein, sie gehen jetzt wieder viel mehr      blöd. Aber am Abend machen meine Herrchen
mit mir spazieren. Super. Das macht Spaß.           den Kamin an. Den hatte ich völlig vergessen.
Überall liegen jetzt bunte Blätter, Eicheln und     Der ist toll. Endlich ein wenig Wärme. Man ku-
Kastanien herum. Hmm, wie das alles duftet.         schelt sich an einander und genießt die Wärme.
Sehr spannend. Und so laufe ich über die Wie-       Das ist super und ich kuschele ja auch gern und
sen und durch die Wälder. Komisch sind aber         lasse mich sehr gern kraulen. Vor allem hinter
die Vögel. Sonst schwimmen die immer bei uns        den Ohren. Könnt Ihr Euch gern merken... Also
im Fluss.                                           am Kamin macht der Herbst Spaß. Oh, jetzt
                                                    trinken die schon wieder ihren Tee. Aber so
Und jetzt? Sammeln die sich in großen Men-          lange ich das nicht trinken muss, ist mir das
gen. Ich habe da mal so einen komischen Film        egal.
im Fernsehen gesehen. Der war echt gruselig.
Da haben die sich auch versammelt und dann          Ihr Lieben: Zieht euch Gummistiefel an und
die Menschen angegriffen. Mein Herrchen sag-        macht einen Spaziergang und schaut Euch die
te, es wäre nur ein Hitschkock oder so. Meine       kahlen Bäume an. Dann ab zum Kamin in der
Herrchen meinen, die Vögel fliegen bald in den      Halle. Und wenn Ihr unbedingt wollt, gibt es im
Süden. Was immer das auch heißen mag. Stän-         Margarethenhof auch bestimmt Tee. Bleibt ge-
dig fliegen große Schwärme über uns hinweg.         sund und wir warten zusammen auf den nächs-
Schade, dass sie nicht runter kommen. Ich wür-      ten Sommer.
de so gern Fangen mit denen spielen. Aber viel-
leicht gut, dass sie wegfliegen und uns nicht an-
greifen.                                                            Eure Jule

                                                           Victor’s Residenz Margarethenhof     27
Unterhaltung

Humor                                              ersten Fuß drinnen ist, ruft sie ihre Schwestern:
                                                   „War ich gerade dabei aus dem Bad oder in das
                                                   Bad zu steigen?“
                                                   Die 94jährige ruft zurück: „Ich weiß es nicht.
                                                   Ich komme zu dir rauf, um nachzusehen!“
Auf der Autobahn                                   Auf halbem Weg auf der Treppe bleibt sie ste-
                                                   hen und ruft: „War ich gerade dabei die Treppe
Zwei Rentnerehepaare sind mit dem Auto in          hinauf oder hinunter zu gehen?“
Deutschland auf der Autobahn unterwegs und         Die 92jährige sitzt am Küchentisch bei einer
fahren nicht mehr als 81 km/h. Ein Polizist hält   Tasse Tee und hört ihren Schwestern zu.
das Auto an.                                       Sie schüttelt den Kopf und klopft auf den Tisch:
Der Opa fragt (leicht verunsichert) „Waren wir     „Auf Holz klopfen und hoffen, dass ich nicht
zu schnell?“                                       auch so werde.“
Polizist : „Nein, aber warum fahren Sie so lang-   Dann ruft sie ihren Schwestern zu: „Ich komme
sam?“                                              gleich um Euch zu helfen, aber zuerst muss ich
Opa: (verwundert) „Darf man denn schneller         nachsehen, wer gerade an der Tür geklopft hat!“
fahren?“
Polizist: „Ich denke, 100 km/h darf man ruhig
fahren“
Opa: (erstaunt) „Aber auf dem Schild steht
                                                                        ❧
A81“
Polizist „Ja und? Was meinen Sie?“                 Im Bus
Opa: (im Brustton der Überzeugung) „Na, da
muss ich doch 81 km/h fahren.“                     Im überfüllten Bus spricht ein Mann seinen
Polizist : „Nein, das ist doch die Nummer der      Nachbarn an: „Wie alt sind Sie?“
Autobahn.“                                         „42, warum?“
Opa: „Ach so! Danke für den Hinweis.“              „Nun, meinen Sie nicht, dass Sie dann alt genug
Der Polizist schaut auf die Rückbank des Autos     wären, um auf eigenen Füßen zu stehen?“
und sieht zwei steif sitzende Omis mit weit auf-
gerissenen Augen. Da fragt der Polizist fürsorg-
lich die beiden Rentner: „Was ist denn mit den
zwei hinten los? Ist den Damen nicht gut?“
                                                                        ❧
Da kichert der andere Opa:
„Doch, doch! Nur, wir kommen gerade von der        Radio oder Fernsehen?
B 295!“
                                                   Zwei ältere Damen unterhalten sich auf der

                     ❧                             Parkbank: „Soll ich nun weniger essen oder
                                                   mich mehr bewegen, um ein paar Kilo abzu-
                                                   nehmen?“
                                                   „Weder noch! Verzichte doch einfach auf das
Vergesslich sind wir alle…                         Fernsehen und höre mehr Radio!“
                                                   „Und das soll schlank machen?“
Drei Schwestern, 92, 94 und 96 Jahre alt, leben    „Ja, ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Ra-
zusammen in einem Haus. Eines Abends lässt         diohörer, seit es das Fernsehen gibt, deutlich
sich die 96jährige ein Bad ein. Als sie mit dem    abgenommen haben!“

28     Victor’s Residenz Margarethenhof
Unterhaltung

Kinder wie die Zeit                                 hen, da ist es ruhig und es wird nicht geraucht!“
                                                    Gesagt getan.
vergeht…                                            Zehn Jahre später, als sie 70 wurden, trafen sie
                                                    sich wieder und rätselten erneut, was sie an die-
Jedes Jahr treffen sich ein paar Freunde, um ei-    sem Abend unternehmen sollten. Wie jedes
nen tollen Abend zu erleben.                        Jahr wurden sie sich zuerst wieder nicht einig,
Als sie 40 wurden, trafen sie sich und rätselten,   aber dann sagte einer:
was sie an diesem Abend unternehmen sollten.        „Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen ge-
Sie wurden sich erst nicht einig, aber dann sagte   hen, da ist alles rollstuhlgängig und es gibt ei-
einer:                                              nen Lift!“ Gesagt getan…
„Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen ge-        Kürzlich sind sie 80 geworden, trafen sich wie-
hen. Die Kellnerin ist scharf und trägt immer       der und rätselten erneut, was sie an diesem
eine tief ausgeschnittene Bluse!“ Gesagt, getan.    Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich
Zehn Jahre später, als sie 50 wurden, trafen sie    zuerst nicht einig, aber dann sagte einer:
sich wieder und rätselten erneut, was sie an die-   „Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen ge-
sem Abend unternehmen sollten. Sie wurden           hen.“
sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte     Da sagte ein anderer: „Gute Idee, da waren wir
einer:                                              noch nie!“
„Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen ge-
hen, da isst man sehr gut und die Weinkarte hat
ein paar edle Tröpfchen zu bieten!“ Gesagt, ge-
tan.
                                                                         ❧
Zehn Jahre später, als sie 60 wurden, trafen sie
sich wieder und rätselten erneut, was sie an die-   In der Werkstatt
sem Abend unternehmen sollten. Wieder wur-
den sie sich zuerst nicht einig, aber dann sagte    „Ist Ihr Auto schon oft überholt worden?“ fragt
einer:                                              der Werkstattmeister den 91-jährigen Autofah-
„Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen ge-        rer. „Ja, sogar schon von Fußgängern.“

                                                            Victor’s Residenz Margarethenhof      29
Unterhaltung
                                                     A) Sehr leicht

 Sudoku
 Alle Felder des Spielfelds sind so mit Zahlen

 auszufüllen, dass jede Zahl in jeder Zeile, jeder

 Spalte und jedem Teilquadrat des Spielfelds

 nur einmal vorkommt.

B) Leicht                                            C) Mittelschwer

                            C                             B            A

                                                                           Lösungen:

30     Victor’s Residenz Margarethenhof
Info

Victor’s Residenz Margarethenhof     31
Mergenthalerstraße 3 · 30880 Laatzen
        Telefon 0511 9828-0
   laatzen@victors-residenz.com
     www.victors-residenz.com
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