Hinter den Bergen Seite 4 01/2015 - Schweizerischer Samariterbund ...
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01/2015 www.samariter.ch Hinter den Bergen Seite 4 Aktuell Wissen Menschen Monika Dusong zum Winterfreuden, Kraft tanken im neuen Samariterjahr Wintergefahren Nothilfekurs Seite 10 Seite 20 Seite 33
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Inhalt Editorial Reportage Winterbilder 04 Hinter den Bergen Im Winter, wenn die Passstrassen geschlossen sind, kehrt in vielen Den Fotos kommt in den Medien Alpentälern Ruhe ein. Im Leben der eine immer grössere Bedeutung zu. kleinen Bergdörfer erhalten die Attraktive Aufnahmen sollen zusätz Samaritervereine eine wichtige Rolle. liches Leserinteresse wecken. Dies gilt auch für den «samariter». Damit wir im Heft gute Bilder drucken können, leisten wir uns die Mitarbeit von professionellen Fotografen. In dieser Ausgabe zeigen wir auf Seite 14 Aktuell stimmige Porträts und Gruppenbilder, die Patrick Lüthy am Tag der Ehema 10 Zentralpräsidentin Monika Dusong zum neuen Samariterjahr ligen aufgenommen hat. Unsere Welt verändert sich Tag für Tag. Veränderungen wird es im 2015 auch in der Samariterbewegung geben. Für die Titelgeschichte (Seite 4) ist Fotoreporter James Walder ins Berner 12 Tag der Ehemaligen Oberland gefahren. Auch er ist mit Was läuft im SSB? Wer ist heute dabei und wer ist nicht gekommen? Diese tollen Fotos von Samariterinnen und Fragen stehen jeweils im Zentrum des Ehemaligentages. Samaritern zurückgekehrt. Eigentlich sollten seine Bilder dem Heft auch 15 Kränzchen, Kränzchen einen winterlichen Anstrich geben. Wie lautete die richtige Lösung im Doch davon war bei seinem Besuch Wettbewerb der letzten «samariter»- Ende November im Haslital nichts Ausgabe? Und wer gewann einen zu erkennen. Der Föhn sorgte für Preis? Temperaturen weit über 10 Grad. Die Frage der Bildbeschaffung stellt sich der Redaktion vor allem dort, wo sie Themen aufgreift; etwa für die «Wissen»-Seiten. Hier geht es um praktische Erste Hilfe; um Unfälle, Wissen Gefahren und Prävention. Dinge, die wir im Alltag gerne verdrängen. 20 Winterfreuden Ein Leseabend am Cheminée-Feuer, (Bild: Shutterstock) Aber was kann man zum Thema ein Fondue im fröhlichen Kreis, ein Schneeblindheit anderes zeigen als Ausflug in den Winter: Winterfreuden eine sonnige Winterlandschaft mit haben auch ihre Kehrseiten. Menschen, die ihre Augen vor der Strahlung schützen? Vielleicht stellt uns eine Wintersportort ein solches Bild zur Verfügung? So schickte ich ein Mail auf die Bettmeralp, erklärte kurz den Verwendungszweck. Innert Help wenigen Stunden stellte mir das Tourismusbüro vier prächtigen 30 Stichwort: Eis Aufnahmen zur Verfügung. Das ist Was haben ein Eisberg, Pech und eine Glace miteinander zu tun? doch ein flotter Service. Danke. Menschen 33 Kraft tanken in den Nothilfekursen Annie Didier, die Präsidentin des Kantonalverbandes der Neuenburger Samari- ter, liebt es, Menschen die Kenntnisse der Ersten Hilfe zu vermitteln. Eugen Kiener samariter 01/2015 3
Wie sich die Samariter zwischen Grimsel- und Sustenpass einsetzen Hinter den Bergen Im Winter Sackgasse – im Sommer Rennstrecke. Wie die Samariter von Innert kirchen, Gadmen und Guttannen für Zusammenhalt und Sicherheit sorgen. Text und Bilder: James D. Walder und ihm wird soeben rund einen halben Liter kein bisschen Schnee. Im Gegenteil, ein Blut abgezapft. In der schmucken Turnhalle starker warmer Föhnsturm bläst durch die «Wir leben zwar hinter den Bergen, aber des Schulhauses Grund in Innertkirchen heimeligen Gassen. Kein Problem also, aus nicht hinter dem Mond», meint Urs Zuber- wird nämlich das 60-Jahr-Blutspende- den verwinkelten Seitentälern nidsi zu fah- bühler selbstbewusst. «Man darf in den Jubiläum gefeiert. Und die Leute kommen ren, Blut zu spenden und Freunde zu treffen. Randregionen nicht jammern, sondern muss aus allen Himmelsrichtungen in Strömen – selbst aktiv werden», ist der Primarlehrer über hundert an der Zahl, was einem Teil- Winterliche Abgeschiedenheit von Guttannen und langjährige Samariter nehmerrekord sehr nahekommt. Keine Selbstverständlichkeit für diese Jahres- (Kurs- und Technischer Leiter) überzeugt. Im Zu diesem erfreulichen Abend beigetragen zeit. Denn diese südöstliche Ecke des Kan- Moment liegt er allerdings flach auf dem haben auch die äusseren Bedingungen: ob- tons Bern (siehe Kasten Seite 6) hat ein paar Rücken. Sein linker Arm ist ausgestreckt – wohl es in ein paar Tagen Dezember ist, liegt – vor allem geografisch bedingte – Eigenhei- Adventszeit im Oberhasli: Regelmässige Föhneinbrüche halten den Schnee vom Talboden fern. 4 samariter 01/2015
Reportage Die mobile Equipe des Blutspende dienstes Bern ist beim Schulhaus Grund in Innert kirchen eingetroffen. ten, welche das Leben der Menschen hier stark beeinflussen. Von Meiringen kom- mend, geht es durch die spektakuläre Aare- schlucht nach Innertkirchen, wo man sich im Sommer für einen Pass entscheiden muss. Links geht es via Gadmen über den Susten und rechts via Guttannen über den Grimsel – und jedes Jahr ab Ende Oktober geht es we- der links noch rechts irgendwohin, weil die steilen Durchgangsstrassen nämlich bis etwa Ende April geschlossen sind. Dieser Umstand führe zu zwei völlig unter- schiedlichen Jahreshälften, wie Urs Althaus, Präsident des SV Innertkirchen, erklärt. «Während im Sommer vor allem Töfffahrer und Automobil-Fans durch die Dörfer und Urs Althaus, Präsi über die beiden Pässe brausen, beschränkt dent des Samariter sich der Strassenverkehr im Winter weitge- vereins Innertkirchen. hend auf Einheimische. Bei Lawinengefahr müssen die Strassen ganz geschlossen wer- den, was dazu führen kann, dass unsere Leute von der Umwelt abgeschnitten sind», präzisiert der Personalchef der Kraftwerke Oberhasli. Kein Wunder also, dass die Ge- meinden hier noch mehr von der Landflucht betroffen sind als anderswo in der Schweiz. Grosser Zusammenhalt Diese spezielle Situation führe dazu, dass man automatisch näher zusammenrücke. Vor al- lem den Samaritern kommt dergestalt in die- ser spärlich bevölkerten Region eine sehr wichtige Rolle punkto Sicherheit, Erste Hilfe Urs Zuberbühler, – aber auch im sozialen Leben zu. Das ist auch Kurs- und Techni jetzt zu spüren. Nach erfolgter Blutspende sit- scher Leiter aus zen Frauen, Männer und Kinder im Foyer zu- Guttannen, beim sammen an langen Tischen und unterhalten Blutspenden. samariter 01/2015 5
Reportage Fakten (Samariter-)Manne vo Guettanne Innertkirchen (Unesco-Welterbe; ca. 800 Einwohner), Gadmen (ca. 230) und Guttannen (ca. 320) liegen im Süd- osten des Kantons Bern. In jedem der drei Dörfer gibt es noch einen selbständigen Samariterverein. Der SV Gad- mental zählte 2013 12 Aktive, Innertkirchen ebenfalls 12 und Guttannen 19. Die drei Vereine arbeiten eng zu- sammen, führen gemeinsame Übungen und Kurse durch, unternehmen einen jährlichen Ausflug und planen die Jahresprogramme zusammen. Vor einigen Jahren war eine Fusion Thema, doch dies wird wohl erst nötig, wenn in einem Dorf kein Kurs- und Technischer Leiter mehr verfügbar wäre. Daniela Trösch (links) vom Samariterverein Innertkirchen mit einer In den Jahresberichten der drei Vereine sind zahlreiche Blutspenderin. Postendienste aufgelistet; im Winter etwa Hornschlitten- rennen, Schlittenhunderennen oder Skirennen. Natürlich führt die Tour de Suisse oft über Susten und/oder Grimsel, was auch Sanitätsdienste zur Folge hat. Im Jahresbericht findet man auch die Ernstfalleinsätze, welche die Samariter als First Responder leisten. Wichtigster Arbeitgeber dieser Region ist die Kraftwerke Oberhasli AG. Während im Sommer Passtouristen in Scharen über den Grimsel und Susten flitzen, wird es im Winter vergleichsweise ruhig und die rauen Täler werden zu Sackgassen. Bei Lawinengefahr sind die Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten. Darum nehmen die Prota- gonisten der örtlichen Samaritervereine in ihren Dörfern eine äusserst wichtige Rolle ein. Guttannen ist im Rest der Schweiz wohl am besten bekannt wegen des Mundart-Liedes «Z’Stiefeli». Dort heisst es voller Schalk: «Manne vo Guettanne, heit Schei- che wie Eiche, u Haar drann wie Velospeiche, roschtig vom Drüberabeseiche …». (jdw) Prisca und Didi Müller, Samariter aus Gadmen am Sustenpass. sich angeregt. Sarina Trösch und ihr Samari- aktiv. «Sauerstoff, Defibrillator, Pulsoxi der Stadt geworden ist», sagt er fast ein we- ter-Mami Daniela servieren feine Suppe und meter und sehr bald ein neues intelligentes nig nachdenklich. Sandwiches, wenn sie nicht gerade mit Cindy First-Responder-App-System – wir müssen Huber oder Annelies Bösch den Profis vom zumindest Hilfe zur Selbsthilfe anbieten Hier braucht man einander mehr Berner Blutspendedienst helfen. können, wenn wir zuerst an einer Unfall Noch höher oben wohnen seit fast neun stelle sind oder einfach wieder einmal durch Jahren Prisca und Didi Müller. Die beiden Als First Responder im Einsatz die Schneemassen vom Rest der Welt abge- Samariter wohnen mit ihrer 14-jährigen In diesen steilen kurvenreichen Tälern kom- schnitten sind», meint Urs Zuberbühler. Tochter in Gadmen auf über 1200 Meter me es im Sommer und im Winter immer Am Zürichsee aufgewachsen, wohnt er über Meer. Wegen Kindermangel musste im wieder zu tragischen Verkehrsunfällen, be- seit 1997 mit seiner Frau in Guttannen, hat Sommer 2013 die Schule geschlossen wer- richtet der 45-jährige Urs Zuberbühler. Der mittlerweile zwei Kinder, die er auch gleich den. Auf der einen Talseite sieht man hier eben erst pensionierte Vereinsarzt Karl mit den anderen 15 Schulkindern im Dorf den Titlis und unfassbar steile Felswände, Häfele habe sich nicht zuletzt darum stark selbst unterrichtet. Bald wird er auch noch auf der anderen einen grandiosen Tannen- gemacht für die lokalen Samariter und ihr im Gemeinderat sitzen. Ein eigenes Auto hat wald. «Wir haben Notproviant für etwa zwei Aufgabengebiet als First Responder ausge- die Familie nicht, gereist wird mit dem Wochen eingelagert. Sollte der Schnee also weitet. Schliesslich könne es eine ganze Weile Postauto. Es sei wunderschön friedlich und dieses Jahr doch noch in grossen Mengen dauern, bis hier hinten der Rega-Heli oder die Herzlichkeit gross hier oben auf über fallen, sind wir gewappnet», geben sich die bei schlechtem Wetter die Ambulanz vor Ort 1000 Meter über Meer im föhnreichsten beiden positiv. «Ins Aargau möchten wir sei. Dorf der Schweiz. «Wenn ich zwischendurch deswegen nicht zurück. Wir wollten in die Die Samariter seien hier vielleicht weniger in Bern an der Pädagogischen Hochschule Berge. Hier braucht man einander mehr, das zahlreich als anderswo, dafür aber äusserst bin, fällt mir auf, wie hektisch das Leben in ist ein befriedigendes Gefühl.» • 6 samariter 01/2015
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Marrakech, Casablanca und Rabat Das Douro-Tal ist eines der ältesten bekannten ■ Eintritte: Christusritterkloster Tomár, 8. Tag: Marrakech–Casablanca–Rabat. Fahrt ■ Eintritte: Volubilis, Koranschule Fès, Weinbaugebiete der Welt und Unesco-Welter- Universität Coimbra mit Bibliothek, Sankt Richtung Casablanca mit seiner riesigen Mo- Saadier Gräber, Bahia Palast Marrakech, be. Panoramafahrt mit Besuch des Städtchen Conçalo-Kloster, Solar de Mateus (Garten), schee Hassan II (Aussenbesichtigung) sowie Mausoleum Mohammed V Rabat, Amarante, das für seine famosen Gebäcke be- Klosterkirche Batalha dem Mohammed V Platz. In der Haupt- und Alhambra und Generalife-Gärten Granada kannt ist. Wir sehen das Sankt Conçalo-Kloster ■ 1 x Portwein- und 1 x Weindegustation Königsstadt Rabat spazieren wir durch die Kas- ■ Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung und bei Vila Real den Garten des berühmten ■ Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung bah Oudaya und sehen das Mausoleums Mo- während der Rundreise in Marokko und Solar de Mateus-Palasts. Unterwegs Besuch ■ Audio-System auf Rundgängen hammed V. für die Alhambra-Führung in Granada einer Weinkellerei mit Weindegustation und ■ Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Lissabon Audio-System auf Rundgängen 9. Tag: Rabat–Tanger–Tarifa–Marbella. Bus- genussvollen lokalen Spezialitäten. Nicht inbegriffen ■ ■ Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Málaga etappe nach Tanger und Einschiffung nach 7. Tag: Porto–Batalha–Lissabon. ■ Einzelzimmerzuschlag 295.– Tarifa. Übernachtung in Marbella. Nicht inbegriffen Unsere Fahrt führt entlang dem Meer nach ■ Fak. Ausflug Sintra und Cascais 69.– 10. Tag: Marbella–Ronda–Granada. Über die ■ Einzelzimmerzuschlag 285.– Aveiro, bekannt für das mit blauen Wandfliesen «Weisse Stadt» Ronda kommen wir nach Gra- ■ Fakultativer Ausflug Merzouga (Azulejos) verkleidete Portal. Über Figueira da nada, ehem. Hauptstadt des maurischen An- (muss im Voraus gebucht werden) 35.– Foz erreichen wir Batalha mit seiner atembe- dalusien. Besuch der weltberühmten Alhambra raubenden Klosterkirche. Nach einem letzten und Spaziergang durch die Generalife-Gärten. Stopp im charmanten Fischerdorf Nazaré errei- 11. Tag: Granada–Málaga–Zürich. Fahrt nach Internet- kmaro chen wir am Abend Lissabon. Internet- kport Buchungscode Buchungscode Málaga und Heimflug mit Swiss nach Zürich. 8. Tag: Rückflug Lissabon–Zürich. 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3M (Schweiz) GmbH Schulungen zum Thema «Moderne Wundversorgung» in dieser Form auch in der Westschweiz und ein zweites Mal im Oktober in Olten ab zuhalten. Zusätzlich trafen laufend Anfragen ein, ob ein solcher Kurs nicht auch lokal in den Sama- ritervereinen angeboten werden könnte. Um optimal auf dieses Bedürfnis zu antworten, wurde beschlossen, dass jeder Kantonalver- band die Möglichkeit erhält, eine ganztägige Schulung mit den Fachexperten der 3M zu organisieren. 13 Kantone haben schnell re- agiert und ein Datum für eine Veranstaltung vor Ort vereinbart. Ein Rückblick auf das Jahr 2014 zeigt eine stolze Bilanz: In elf Kursen wurden insgesamt 432 Samariter zum Thema «moderne Wund- versorgung» ausgebildet. Das Interesse hält an und so sind für Seit Januar 2014 ist 3M einer der Hauptsponsoren des Schweizerischen das Jahr 2015 wiederum schweizweit ein Tagesseminar in Ol- Samariterbundes SSB. Bedingt durch den Sponsorenwechsel, wurde ten und eines in Lausanne geplant. Auch auf Stufe Kantonalver- das Angebot der Wundversorgungsprodukte im SSB-Shop angepasst. band besteht immer noch die Möglichkeit, für diejenigen, die Einige Produkte konnten eins zu eins ersetzt werden, andere kamen noch keinen Schulungstag vereinbart haben, dies im neuen Jahr neu hinzu. Um Unsicherheiten vorzubeugen und eine optimale Bera- nachzuholen. Anfragen diesbezüglich richten Sie bitte an Frau tung der Mitglieder gewährleisten zu können, wurde das ganze Team Dorit Strasser von 3M: dstrasser@mmm.com oder per Telefon des Zentralsekretariats geschult. unter 044 724 92 49. An den Kadertagungen für Instruktoren in Nottwil wurde die neue Der SSB und 3M freuen sich auf viele spannende und lehrreiche Produktpalette erstmals vorgestellt. Um die Samariter im Einsatz Begegnungen im 2015. optimal unterstützen zu können, hat der SSB Schulung im April erstmals eine ganztägige Schulung en 2015 Olten zum Thema «Moderne Wundversorgung» in Grossraum 18.0 4.201 Zusammenarbeit mit den Fachspezialisten von Lausanne 5 31.10.201 3M angeboten. Ziel war es, die neuen Produk- 5 te vorzustellen, aufzuzeigen, wann und wie sie eingesetzt werden, und den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, selber damit zu üben. 170 Teilnehmende aus allen Landesteilen folgten der Einladung nach Olten. Inhalte der Veranstaltung waren eine Einführung in die Physiologie der Wundheilung, der Einsatz der 3M-Produkte anhand von Fallbeispielen aus der Praxis, ergänzt durch zwei einstündige Workshops, in denen sämtliche Teilnehmen- de die Produkte in die Hand nehmen und aus- probieren konnten. Das Echo auf die Schulungen war so po- sitiv, dass man beschloss, die Veranstaltung 3M (Schweiz) GmbH | Eggstrasse 93 | 8803 Rüschlikon | 044 724 90 00 | www.3M.com/ch
Zentralpräsidentin Monika Dusong zum neuen Samariterjahr Der Samariterbund stellt sich dem veränderten Umfeld Attraktive Angebote können die Bevölkerung für die Erste Hilfe begeistern. Mit zeitgemässen Beteiligungsformen wird es gelingen, neue Aktive anzusprechen. So sieht Zentralpräsidentin Monika Dusong den Weg des Schweizerischen Samariterbundes (SSB) in die Zukunft. «samariter»: Anfang 2014 haben Sie an dieser Stelle von der neuen «Strategie 2020» gesprochen. Gibt es im SSB 2015 weitere Veränderungen? Monika Dusong: Die Strategie 2020 ist unser Wegweiser, der auf zeigt, wohin sich der Samariterbund entwickeln soll und, wie unsere Organisation im Jahr 2020 aussehen soll. Um die umschriebenen Ziele zu erreichen, braucht es konkrete Massnahmen. Diese können darin bestehen, dass Neues geschaffen wird, dass Bestehendes ver ändert, gestärkt, fortgeführt oder abgeschafft wird. Auf der schweizerischen Ebene hat der SSB die notwendigen Mass nahmen bereits weitgehend festgelegt. Inzwischen sind auch die Kan tonalverbände daran, aus der Strategie konkrete Schritte abzuleiten. Schliesslich ist jeder Samariterverein gefordert, seine Planung so aus zurichten, dass er auch in Zukunft seinen Anteil an dem Gelingen unserer Bewegung beiträgt, denn nur ein gemeinsamer Auftritt, eine Umsetzung auf allen drei Ebenen bringt den erwarteten Erfolg. Veränderungen wird es im neuen Jahr also auf jeder Ebene unseres Verbandes geben. Warum braucht es immer so viele Neuerungen? Unsere Welt verändert sich Tag für Tag. Blicken wir zwölf Monate zurück, erkennen wir noch nicht so grosse Unterschiede. Sind es dann aber zehn oder zwanzig Jahre, wird offensichtlich, wie stark und rasch sich die Welt wandelt. Mit jedem neuen Auto, das wir uns anschaffen, mit jedem neuen PC, mit jedem neuen Telefon oder anderen technischen Apparat müs sen wir uns auch mit neuen Anwendungsmöglichkeiten vertraut ma chen und lernen, wie man die neuen Möglichkeiten ausschöpft. Nie mand kann sich diesem raschen Wandel entziehen. Eine Organisation, die hier den Anschluss verpasst, wirkt altmodisch, verliert an Attrak tivität und wird rasch untergehen. Auf Trends richtig reagieren Monika Dusong ist seit 2006 Zentralpräsidentin des Schweizerischen Samariterbundes. Müssen wir Samariter denn trendy sein? Bei unseren Dienstleistungen, den Kursen, der Verbreitung des se Entwicklung stellt die bewährte Struktur unserer Organisation in Erste-Hilfe-Wissens, auch bei unseren Werbemassnahmen müssen Frage. Wollen die Samaritervereine weiterexistieren, müssen sie auf wir auf den Zeitgeist achten. Da heisst es manchmal rasch reagieren, solche soziale Veränderungen reagieren. damit unsere Angebote von der Bevölkerung Unsere Strategie 2020 ist eine Antwort auf weiterhin wahrgenommen werden. Dies ha derartige Entwicklungen. Dabei kann man ben wir in den letzten Jahren auch getan, nicht rasch etwas Neues, Erfolgversprechen zum Beispiel bei den Bevölkerungskursen «Die Strategie 2020 des in die Welt stellen. Da braucht es wohl mit eLearning oder mit der E rste-Hilfe-App. überlegte Schritte auf allen Verbandsebenen. Da sind wir also «trendy». ist unser Das ist aber nicht ein Ziel an sich. Es gilt, Eine Strategie, unterschiedliche unseren Verband in einem Umfeld mit Wegweiser.» Massnahmen grosser Konkurrenz so zu positionieren, dass er der Bevölkerung und den Behörden seine Bietet denn die Strategie ein Rezept gegen Dienstleistungen attraktiv, kompetent und den Mitgliederrückgang? dynamisch anbieten kann. Die Strategie setzt Ziele, sie gibt keine konkreten Handlungen vor. Es gibt aber Tendenzen, auf die wir anders reagieren müssen. So ist Es wäre falsch, der ganzen Samariterschweiz die gleichen Rezepte es ein Trend, dass sich die Leute weniger in Vereinen engagieren. Die vor zuschreiben. Ein Samariterverein im Genfersee-Gebiet hat 10 samariter 01/2015
Aktuell ganz andere Herausforderungen als ein Verein in einem Bündner Sieben Tage soll künftig die Ausbildung der Samaritertrainer Ver- Bergdorf. ein (diese Bezeichnung ist noch nicht definitiv) dauern. Sie werden Indem die Strategie die Jugendarbeit als Leuchtturm bezeichnet, gemäss dem künftigen Ausbildungskonzept die Übungen im Samari- gibt sie doch sehr konkrete Signale, wo es künftig Akzente zu setzen terverein leiten und ihre Aktiven für den Postendienst fit machen. gilt. Es ist äusserst wichtig, den Gedanken der Ersten Hilfe für den Nächsten in der Jugend zu verankern. Nur wenn dies gelingt, können Der Markt der Kurse hat sich verändert wir darauf zählen, dass sich auch in 20 oder 30 Jahren noch Men- schen für die Samaritersache einsetzen werden. Gibt es für den SSB 2015 noch weitere Herausforderungen? Ja, und zwar eine besonders heikle: Wir müssen unser Finanzierungs- Kann man von diesem Leuchtturm «Jugend» schon Signale konzept an die heutigen Marktverhältnisse anpassen. Wir dürfen mit erkennen? Dank und Stolz feststellen, dass die Samaritervereine immer noch Schon bevor die Strategie 2020 fertiggestellt war, hat der SSB das Pro- pro Jahr etwa 95 000 Teilnehmer in Erster Hilfe ausbilden. Bisher jekt «Schulsamariter» vorangetrieben. Dieses beginnt nun da und dort wurden nur bestimmte Bevölkerungskurse mit Abgaben belastet, im Land konkret Fuss zu fassen. Dann hat der Jugendbereich bereits dies als Entgelt für das Erarbeiten der Kursunterlagen, der Aus- und ganz konkrete Massnahmen auf schweizeri- Weiterbildungsinhalte für die Kurs- und scher Ebene ausgearbeitet. Ein Göttisystem Technischen Leiter, für die Entwicklung der soll auf allen Ebenen der Jugendarbeit Neu- «Es ist wichtig, erwähnten neuen Lernmethoden usw. einsteigern den Start erleichtern. Jährlich soll Firmen- und Fachkurse hingegen dürfen es ein nationales Jugendlager geben, gegebe- den Gedanken der ohne Abgeltung angeboten werden, obwohl nenfalls eines in der deutschen Schweiz und sie auf denselben Unterlagen und Ausbildun- eines in der Romandie; und für 2018 ist ein Ersten Hilfe für gen beruhen. Nun hat sich der Markt so ver- Jugendkongress geplant. ändert, dass heute mehr als die Hälfte der Die Diskussionen und Präsentationen an den Nächsten in Kurse im lukrativen Firmenbereich erteilt der Herbstkonferenz und Berichte in unseren wird. Dies ergibt für die Zentralorganisation Verbandszeitschriften zeigen, dass sich zahl- der Jugend zu eine gewaltige Finanzierungs lücke. Sie reiche Kantonalverbände und viele Vereine braucht nicht mehr Geld, aber gerechtere bereits sehr stark für die Samariterjugend en- verankern.» und besser planbare Elemente der Finanzie- gagieren. Wir dürfen jetzt schon stolz sein rung. auf das Erreichte: momentan gibt es Im konstruktiven Gespräch mit den Kan- schweizweit 126 Helpgruppen mit mehr als 2600 Jungsamaritern. tonalverbandspräsidenten erhoffe ich mir, dass wir zu einer Lösung Und noch immer ist Wachstumspotenzial vorhanden. kommen, die die Finanzen breiter abstützt und längerfristig auf soli- dere Beine stellt. Wir haben ja alle ein Interesse daran, dass die Zen- Kursleiter auf zwei Stufen tralorganisation weiterhin für alle Samaritervereine und Kantonal- verbände ihre enormen Dienstleistungen erbringen kann. Auch bei der Ausbildung der Kurs- und Technischen Leiter soll es Veränderungen geben. Welche? Interview: Eugen Kiener; Fotos: Patrick Lüthy • Eine breite Umfrage bei den Samaritervereinen und Kantonalverbän- den zeigte bei der Ausbildung der Vereinskader einigen Verände- rungsbedarf auf. Das Qualitätsmanagement soll verbessert, die Lehr- gänge sollen verkürzt, das Ausbildungskader entlastet und neue Lehr- und Lernmethoden eingeführt werden. Auch eine klarere Aus- richtung und die stärkere Konzentration unserer Ausbilder auf die Tätigkeit als Kursleiter einerseits oder auf die Rolle als Vereinstrainer andererseits werden 2015 gewünscht. Dann gibt es neue Vorgaben des Interverbands für Rettungswesen (IVR) zu Viel Erfolg im neuen Jahr berücksichtigen. Vorgesehen sind Kursleiter auf zwei Stu- Das neue Jahr und die Umsetzung der fen. Der künftige Kursleiter Stufe 1 – seine «Strategie 2020» werden uns auf allen Ausbildung wird vier Tage dauern – soll die- Samariterebenen fordern. Ich freue jenigen Kurse erteilen, für die fixfertige Pro- mich, mit Ihnen die kommenden Her- zesspläne vorliegen; zum Beispiel Nothilfe- ausforderungen anzupacken, neue Wege und Reanimationskurse sowie eventuell die zu beschreiten und erfolgreiche Projekte Kurse Notfälle bei Kleinkindern und Notfäl- fortzuführen. le im Sport. Der Kursleiter 2, der weitere sechs Ausbildungstage absolviert, wird Sa- Von ganzem Herzen danke ich allen mariter- und Zielgruppenkurse erteilen. Der Samariterinnen und Samaritern für das Kursleiter Stufe 2 kommt vor allem dann Engagement im zurückliegenden Jahr zum Einsatz, wenn Firmen oder Organisatio- und wünsche ihnen ein erfolgreiches nen auf bestimmte Bedürfnisse zugeschnitte- 2015, bereichernde Begegnungen, gute ne Kurse bestellen und für diese eigens Pro- Gesundheit und viel Energie. zesspläne erarbeitet werden müssen.
Nachgefragt Wo gibt es schon Schulsamariter? Laut der Strategie 2020 will der Schweizerische Samariterbund, dass an 50 Schweizer Schulen die Funktion «Schulsamariter» etabliert ist. Wo steht der SSB auf dem Weg zu diesem Ziel? Die Fragen zum Projekt Schulsamariter beantwortet Chantal Studer. Hans Amberg im Kantonalverband Zug, Rolf Imhof in Bern und Die 41-jährige ehemalige Primarlehrerin arbeitet seit einem Jahr im Ursi Held im Thurgau. Monica Thöny von den Bündner Samaritern Bereich Jugend des SSB-Zentralsekretariats in Olten. Sie betreut das und Carmen Segessenmann im bernischen Seeland verfügen über Projekt Schulsamariter. Gleichzeitig ist sie innerhalb des Jugendbe- Erfahrungen im Schulsamariterprojekt und können ebenfalls Aus- reichs zuständig für die französische und die italienische Schweiz, künfte erteilen. auch für die Jugendleiterausbildung in diesen Sprachen. 3. Wie unterscheidet sich das Schulsamariterprojekt von einer 1. Wo steht das Projekt Schulsamariter? Gibt es irgendwo Projektwoche Erste Hilfe? schon Schulsamariter? Wenn sich eine Schule für eine Projektwoche in Erste Hilfe interes- Chantal Studer: Ja natürlich gibt es schon Schulsamariter; und zwar siert, ist dies eine abgeschlossene Sache, die allenfalls zu einem späte- an den Schulen in Schönenberg ZH und in Gordola TI, wo das Schul- ren Zeitpunkt mit einem neuen Schülerjahrgang wiederholt wird. samariterprojekt in der Pilotphase gestartet wurde. Dann läuft das Beim Schulsamariter geht es aber um ein langfristiges Angebot. Projekt in Landquart GR und im thurgauischen Kreuzlingen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Grundausbildung in Ers- Sehr gross ist das Interesse im Kanton Bern. Gestartet ist das Pro- ter Hilfe und besuchen zur Weiterbildung fortan regelmässig Übun- jekt in Leuzigen. Interesse besteht auch in Walkringen, Därstetten, in gen im Samariterverein oder in der Helpgruppe. Solange sie dies tun, Burgdorf, in Langnau und Lengnau. Interesse am Schulsamariter können sie als Schulsamariter aktiv sein. In dieser Rolle sind sie in projekt besteht auch in Leuk VS sowie in mehreren aargauischen der Schule bei Unfällen als Erste zur Stelle, leisten Erste Hilfe und Samaritervereinen. informieren, wenn nötig, den Rettungsdienst, die Lehrerschaft und die Schulleitung. 2. Welche Hilfen gibt es für Samaritervereine, die sich für das Schulsamariterprojekt interessieren? 4. Welche Probleme gilt es noch zu meistern? Das Jugend-Team im SSB-Zentralsekretariat (Telefon 062 286 02 40) Wir dürfen nicht vergessen, dass wir im Schulprojekt einem grossen, gibt jederzeit gerne Auskunft. Hier kann man auch die Broschüre in den Gemeinden etablierten Partner gegenüberstehen. In den «Schulsanitätsdienst: Schüler helfen Schülern» bestellen, die auf vier letzten Jahren erlebten die Schulen einen starken Wandel. Auch er- Seiten das Projekt erklärt. Man findet diese auch auf der Webseite freuen sie sich vermehrter Aufmerksamkeit durch die Öffentlichkeit. zum Projekt unter www.samariter.ch > Jugend > Schulsamariter. Nicht jeder Samariterverein findet leicht Zugang zu den Schulleitun- Dann gibt es zwei Powerpoint-Präsentationen zur Sache: Die eine gen und zur Lehrerschaft. Deshalb ist es wichtig, dass die Kantonal- ist auf ein Samariterpublikum ausgerichtet, mit der andern kann man verbände Botschafter finden, die sich für das Projekt in ihrer Region das Projekt Vertretern von Schulen vorstellen. Übrigens konnte der starkmachen. SSB das Projekt im Newsletter des Verbandes der Schulleiterinnen Wir stellen fest, dass das Schulsamariterprojekt zahlreiche Samari- und Schulleiter der Deutschschweiz vorstellen. tervereine anspricht. Viele müssen aber auf das Mitmachen ver Zurzeit sind die Kantonalverbände auf der Suche nach Botschaf- zichten, weil sie momentan nicht über die notwendigen personellen tern für das Schulsamariterprojekt. Als Botschafter aktiv sind bereits Ressourcen verfügen. Nothilfetraining im Schulhaus Rüti in Landquart GR. Dort stehen inzwischen während des Schulbetriebs, bei Anlässen und Ausflügen sechs Schulsamariter bereit, um ihren Kameradinnen und Kameraden im Notfall Erste Hilfe zu leisten. (Foto: James D. Walder) Chantal Studer 12 samariter 01/2015
Aktuell Wettbewerb im «samariter» 11-12/2014 Die Zentralsekretärin Es waren 9 Kränzchen «Zukunft kann man bauen» Eine grosse Zahl von Leserinnen und Lesern • Therese Bochud, Kornfeldweg 23, aller Sprachregionen beteiligte sich am Wett- 5417 Untersiggenthal Antoine de Saint-Exupéry hat bewerb in der letzten Ausgabe der Verbands- • Witsanon Gothuey, Rte du Village 161, gesagt : «Man kann nicht in die zeitschrift. Wer richtig zählte, fand 9 Kränz- 1609 Besencens Zukunft schauen, aber man kann chen. Die Redaktion dankt allen fürs • Marie Pachoud, Rue du Nord 34, den Grund für etwas Zukünftiges Mitmachen und gratuliert den folgenden Ge- 1180 Rolle legen – denn Zukunft kann man winnerinnen und Gewinnern: • Christine Gogniat, Rue du Côtay 25, bauen.» 2340 Le Noirmont 1. Preis: • Patrizia Fontana, Sentiero pontaccio 30A, Diesen Grund hat der Samariterbund • Martin Kluser, Simplonstrasse 107, 3911 6974 Aldesago letztes Jahr gelegt mit seiner Strategie Ried-Brig • Luigina Maffezzini, Fusnengo 3, 2020. Beim Erarbeiten der Strategie 6764 Chiggiogna konnten die daran Mitwirkenden 2.–10. Preis: • Maria Stocco, Via Rodai 11, nicht ins Jahr 2020 blicken, aber • Theodora Fryberg, Gassa 22, 7166 Trun 6745 Giornico sie haben sich überlegt, wie das • Michelle Stuber, Blumenstrasse 9, Die Gewinner wurden schriftlich benach- Samariterwesen dann aussehen sollte 9220 Bischofszell richtigt. • und was es braucht, um dorthin zu gelangen. So wie ein Architekt es tut, wenn er die Wünsche der Bauherrschaft zu Plan bringt und den Baubeschrieb erstellt. Erste Bauvorhaben aus unserer Massnahmenplanung wurden bereits in Angriff genommen. Die Aus bildungen der Kursleiter und der Technischen Leiter wird überarbeitet, ebenso jene der Instruktoren und der Jugendleiter. Es gilt, die Samariter vereine von administrativen Auf gaben zu entlasten, die Jugendarbeit zu fördern sowie zu stärken und in Zusammenarbeit mit unserer neuen Partnerin, der Rega, verleihen wir dem Projekt Schulsamariter «Flügel». Die Samaritervereine mit ihren Mitgliedern, unsere Jugendgruppen, die Kantonalverbände und wir von Hier nochmals das Wettbewerbsbild. Die versteckten Kränzchen sind herausgehoben. der Zentralorganisation bilden zusammen den Schweizerischen Samariterbund. Gemeinsam und mit vereinten Kräften werden wir die Zukunft unserer nationalen Organi- e-samariter.ch sation und somit des Samariterwe- sens gestalten. Darauf freue ich mich. Für alle Samariter offen Regelmässig wenden sich Samaritervereine im Zusammenhang mit dem eLearning ans Zen- tralsekretariat. Sollen alle Vereinsmitglieder für eine Übung das eLearning absolvieren, stellt sich die Frage, wie sie einen Zugang erhalten. In diesem Zusammenhang betont das Zentralsekretariat des SSB: Das eLearning steht allen Samariterinnen und Samaritern gratis zur Verfügung. Wer keinen Zugang hat, meldet seinen Namen, Vornamen und das Geburtsdatum beim Zentralsekretariat. Dieses erstellt dem Aktivmitglied den gewünschten Zugang und gibt ihm diesen am Telefon oder per E-Mail bekannt. Anfragen und Meldungen bitte an elearning@samariter.ch. Regina Gorza samariter 01/2015 13
Tag der Ehemaligen Von Meilensteinen und Leuchttürmen Was läuft im Schweizerischen Samariterbund? Wer ist heute dabei und wer ist nicht ge kommen? Diese Fragen stehen im Zentrum des Ehemaligentages, der wie immer Anfang Dezember in Olten stattfand. Über 60 Gäste reisten diesmal nach Olten zum Tag der Ehemaligen. Zentralsekretärin Regina Gorza eröffnete den offiziellen Teil des Darunter ehemalige Zentralpräsidenten und Zentralvorstandsmit Tages und führte in der Folge durch das Programm, das – schliesslich glieder, Kantonalpräsidenten, Chefinstruktoren und Ausbilder der trifft man sich ja im Konzertsaal – immer auch ein musikalisches Zentralorganisation sowie einige pensionierte Mitarbeitende des Element enthält. Diesmal waren es die junge Bläser-Gruppe «Brass Zentralsekretariats. Empfangen wurden sie im schmucken Oltner mit Mass» aus Luzern, die mit Marsch, Walzer und Polka für Stim Konzertsaal. Beim Begrüssungskaffee, beim Apéro und während des mung sorgte. Mittagessens erhielten sie ausreichend Gelegenheit, um sich auszu tauschen und in Erinnerungen zu schwelgen. Nothilfekurs, Sammlung, Jugend Gastgeber der Ehemaligen waren Mitglieder des Zentralvorstands Zentralpräsidentin Monika Dusong gedachte in Ihrer Begrüssungs mit Zentralpräsidentin Monika Dusong an der Spitze, Vizepräsiden ansprache der im letzten Jahr verstorbenen SSB-Ehrenmitglieder tin Anita Tenhagen und Theresia Imgrüth an der Seite. Organisiert Kurt Blöchlinger und Georg Hossli. Beide, Kurt Blöchlinger als Mit wurde der Anlass vom Zentralsekretariat. glied des Zentralvorstandes und der SSB-Ausbildungskommission, Edi Ziegler, Ex-Zentralvorstandsmitglied (links), Theo Pfammatter, Hermann Fehr, ehemaliger Zentralpräsident, Kurt Sutter, ehemals Ex-Zentralpräsident, Theo Heimgartner, Ex-Zentralsekretär, und Erich Zentralsekretär, und die früheren Zentralvorstandsmitglieder Henry Hämmerli, früher Solothurner Kantonalpräsident. Bliggenstorfer und Elisabeth Stierli. Gery Meier präsentiert die Sponsoren des Im Oltner Konzertsaal lauschen die Ehemaligen des Schweizerischen Samariterbundes den Schweizerischen Samariterbunds. Klängen der «Brass mit Mass». 14 samariter 01/2015
Aktuell und Georg Hossli als Medizinprofessor waren entscheidende Kräfte Ehemaligen die Massnahmen, die im Bereich der Jugendarbeit in den bei der Schaffung des Nothilfekurses und als dieser für angehende nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. Automobilisten in der Schweiz obligatorisch erklärt wurde: Für den SSB ein Jahrhundertprojekt. Hauptsponsoren und Kooperationspartner Ebenfalls ein Meilenstein in der Geschichte des SSB war die Ein- Christoph Bosshard, Leiter des Bereichs Bildung und Beratung, prä- führung der Samaritersammlung. Auch dieser Entscheid fiel 1984 in sentierte den Versammelten die Erste-Hilfe-App und die neuen Lehr- der Amtszeit von Kurt Blöchlinger als Zentralpräsident. Monika Du- gänge für das SSB-Ausbildungskader. Schliesslich präsentierte Gery song wechselte dann in die Gegenwart und sprach von der Strategie Meier, Zuständiger für das Sponsoring, die Partner des SSB; nament- 2020, die der Zentralvorstand vor gut einem Jahr verabschiedet hat. lich die Hauptsponsoren 3M und Basler Versicherungen sowie die Besonders viel Aufmerksamkeit will der SSB in den nächsten Jah- neuen Kooperationspartner Blutspende SRK Schweiz AG, Texaid ren dem Kerngeschäftsfeld Jugend schenken, weshalb dieses in der und Rega. Strategie 2020 als Leuchtturm bezeichnet wird. Norbert Meier, Lei- ter des Bereichs Ressourcen im Zentralsekretariat, erläuterte den Text: Eugen Kiener, Bilder: Patrick Lüthy • Christoph Bosshard präsentiert die Neuerun- Norbert Meier vom SSB-Zentralsekretariat (links) im Gespräch mit Kurt Lehmann (Mitte) und Kurt gen des Bereichs Bildung und Beratung. Venner, zwei pensionierten Mitarbeitern. Heidi Wieland und Hans Kipfer, beide vom Berner Kantonalverband, Sie waren in zwei früheren Kommissionen aktiv: Fritz Schär, Presse- und sowie Gérard Bilger, bis letzten Sommer Mitglied der SSB-Geschäfts- Propaganda-Kommission, im Gespräch mit Bethli Wirth, Kommission prüfungskommission. für Vereinsarbeit. samariter 01/2015 15
Aktuell SSW 2015 in Andelfingen Die Vorbereitungen laufen Andelfingen ist ein schönes Dorf im Zürcher Weinland, das vielen gar nicht bekannt ist. Im nächsten Spätsommer dürfen es aber viele Samariterinnen und Samariter kennen lernen. Der Samariterverein Andelfingen wird am 12. und 13. September die Samariterwettkämpfe SSW 2015 veranstalten. Das Organisationskomitee der SSW 2015 ist längst in die Vorberei- Teilnehmerinnen und Teilnehmer gar nicht denken. Braucht es zu tungsarbeiten eingestiegen, gibt es doch einiges zu tun, an das die den bestehenden noch zusätzliche Toiletten? Wo werden die Wett- kämpfer und Schiedsrichter, die bereits am Samstag anreisen, über- nachten? Wie soll die Abendunterhaltung am Samstag aussehen? Was ist zu unternehmen, damit für die hiesige Bevölkerung der Name Samariter bekannter wird? Wo finden sich die vielen Figuranten für die Arbeits- posten? Diese und noch viele Fragen beschäftigen zurzeit die Organisato- ren der Samariterwettkämpfe. OK-Präsidentin Helena Spörri ist zu- versichtlich: «Dank unseren Freunden vom Zivilschutz Weinland darf ich sagen, dass wir auf gutem Weg sind. Es gibt aber immer noch eine Menge zu tun. Wir fiebern dem Anlass entgegen und freuen uns auf eine rege Teilnahme der Samariterinnen und Samariter. Also bis Andelfingen, das grosse Zürcher Dorf an der Thur, ist am am 12., 13. September in Andelfingen!» • 12. und 13. September der Austragungsort der SSW 2015. «samariter» 11-12/2014 Leserecho Wissen: «Sauerstoff, ein Medikament» Orthodoxe Weihnachten Merci für den sehr guten Beitrag über den Sauerstoff im letzten «sa- Die orthodoxe Kirche feiert Weihnachten am 6. oder 7. Januar und mariter». Er ist sehr leserlich und verständlich geschrieben. nicht am 25. Dezember, wie im letzten «samariter» auf der Seite 30 Stefan Lehmann, fälschlicherweise geschrieben war. Die Redaktion bittet das Versehen Berufsbildner Rettungsdienst, Spital Emmental AG zu entschuldigen. • Vereinsarbeit Rezepte, die Erfolg versprechen Wie ist Mitgliederpflege? Wie leitet man effizient Sitzungen? Wo gibt es kostenlose Werbemöglichkeiten? Für diese und andere Fragen gibt es bewährte Antworten. In der Broschüre «Erfolgsrezepte» des SSB sind sie zusammengefasst. Die Broschüre «Erfolgsrezepte» mit 32 Ratschlägen für ein erfolg- reiches, attraktives und farbenfrohes Vereinsleben ist bereits in der vierten Auflage erschienen. Sie kann im Zentralsekretariat des SSB gratis bestellt werden. Interessenten schicken ein adressiertes und frankiertes Rückant- wortkuvert (Format C5) an Schweizerischer Samariterbund, Zentral- sekretariat, Postfach, 4601 Olten. Vermerk «Erfolgsrezepte». • Gratis profitieren: Ideen für die erfolgreiche Vereinsarbeit. 16 samariter 01/2015
Panorama Zewo-Statistik 2013 Gemeinnütziges Handeln wird weiter grosszügig unterstützt Schweizerische Hilfswerke, die sich für die Gesundheit einsetzen, stehen besonders hoch in der Gunst der Spendenden. Dies zeigt eine Statistik, die neu präzise darlegt, woher die Spenden stammen – und wohin sie fliessen. Spenden sind ein wichtiger, manchmal gar ein wesentlicher Bestand teil für die Finanzierung vieler Hilfswerke. Der Schweizerische Inlandspenden 2013 in Zahlen Samariterbund organisiert deshalb jedes Jahr eine grosse Sammel aktion, die Samaritersammlung. Über 2,016 Millionen Franken in Mio. Fr. haben die 926 beteiligten Vereine, 4 Samariterjugend-Gruppen und Umwelt-, Arten- und Heimatschutz: 107 acht Kantonalverbände 2013 eingenommen – 2,3 Prozent mehr als Soziale Inlandhilfe: 186 im Vorjahr. Unterstützung von Heimen: 49 Eine erfreuliche Entwicklung, die sich beinahe im gesamten Spen Gesundheit, Sucht oder Behinderung: 266 denwesen zeigt, wie eine Statistik der Stiftung Zewo belegt. Diese Zertifizierungsstelle vergibt ein Gütesiegel an schweizerische Hilfs werke, die sich durch Transparenz und einen vertrauenswürdigen tragen – dies entspricht beinahe einem Viertel der gesamten Umgang mit Spendengeldern auszeichnen. Der SSB verfügt bereits Spendensumme. Ähnlich erfolgreich war die nationale Strassen seit 1988 über das Zewo-Siegel. sammlung, bei der knapp 230 000 Franken eingenommen werden konnten. Über die Hälfte bleibt im Inland Wie bedeutend das persönliche Engagement jedes Einzelnen für die Die kürzlich veröffentlichte Statistik veranschaulicht, dass die Spen Schweizerischen Hilfswerke ist, bildet sich in einer weiteren be denbeiträge für gemeinnützige Zwecke von Seiten der Schweizer eindruckenden Zahl der Spendenstatistik ab: 2013 wurden in der Wohnbevölkerung sowie von den Unternehmen, Institutionen und gesamten Schweiz über fünf Millionen unbezahlte Stunden für gute Organisationen bereits zum siebten Mal in Folge zunahmen und Zwecke geleistet – davon alleine 707 576 Stunden von den freiwilli 2013 rund 1,7 Milliarden Franken ausmachten. Davon flossen fast gen Helfern und ehrenamtlichen Mitarbeitern des SSB. zwei Drittel, respektive 1,1 Milliarden Franken, an Schweizer Hilfs werke mit Zewo-Gütesiegel (siehe Grafik Herkunft der Spenden). Sonja Wenger • Inländische Hilfswerke profitierten bei der Vergabe der Spenden etwas stärker als Organisationen der Humanitären Auslandshilfe. Den grössten Anteil erhielten hierbei jene Schweizer Hilfswerke, die sich wie der SSB für die Gesundheit engagieren oder die sich mit Themen wie Sucht oder Behinderung auseinandersetzen. Ein überraschender Befund der Zewo- Statistik findet sich bei den Angaben zu den sogenannten Zahlungskanälen. Diese Daten wurden für 2013 erstmals erfasst. So werden auch heute noch 99 Prozent aller Spenden auf klassischem Weg vom Post- oder Bank Spenden an Organisationen mit Zewo-Gütesiegel im Jahr 2013 konto per Einzahlungsschein oder mittels E-Banking überwiesen. Einnahmen über moderne neue Medien oder andere Kanäle wie eine eigene Website, SMS-Aktionen oder Strassensammlungen fallen hingegen kaum ins Gewicht. Ähnliches gilt auf gesamt schweizerischer Ebene für Barspenden, die in fast allen Fällen auf persönlichen Kontakten beruhen, jedoch gerade mal 0,5 Prozent des gesamten Spendenvolumens ausmachen. Stark vernetzte Samaritervereine Gerade in diesem Bereich weisen die Erfah rungen der Samaritervereine allerdings in eine ganz andere Richtung: So vermochten sie bei der Listensammlung 2013 dank ihrer guten Vernetzung in den Gemeinden knapp eine halbe Million Franken zusammenzu samariter 01/2015 17
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