Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Winter

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Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Winter
Hochschule RheinMain
Fachbereich Architektur
und Bauingenieurwesen
Studiengang Baukulturerbe

Vorlesungsverzeichnis Winter

19/20
Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Winter
Titelbild:
Der Schlachthof Wiesbaden mit dem
Wasserturm, 2017
Foto: Martin Kraft (photo.martinkraft.com)
License: CC BY-SA 3.0
via Wikimedia Commons
Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Winter
BAUKULTURERBE

1. Semester Bachelor Baukulturerbe         Modul 2040 Projekt B: Wissenschaftli-       Modul 4022 Kulturerbe und Vermittlung
                                           ches Arbeiten                               4022       (BBK4xx) Kommunikation im
Modul 1010 Darstellung und Gestaltung I    2042      (BBK243) Projektarbeit            Prozess - Methoden und Praktiken
1012       (BBK113) Grundlagen der Ge-                                                            (BBK423) Kommunikation im
staltung I                                                                             Kontext - Vermittlung und Beteiligung
1014       (BBK115) CAAD I                 3. Semester Baukulturerbe
                                                                                       Modul 4032 Projektmanagement im
Modul 1020 Tragwerk und Konstruktion       Modul 3010 Planung und Organisation         historischen Kontext
1022       (BBK123) Grundlagen der Trag-   3012       (BBK313) Organisation und        4032       (BBK433) Grundlagen der Pro-
werkslehre                                 planungsabläufe                             jektsteuerung
           (BBK124) Grundlagen der Bau-               (BBK314) Rechtliche Grundla-                (BBK434) Immobilienökonomie
konstruktion                               gen für den Umgang mit Baukulturerbe                   (BBK435) Projektentwicklung
           BBK125) Historische Tragwerke              (BBK315) Systematisierung,       in der Denkmalpflege
und Baukonstruktionen                      Datenbank, GIS
                                                                                       Modul 4042 Projekt D: Bewerten und Ent-
Modul 1030 English for Heritage Conser-    Modul 3020 Denkmalpflege und Bauauf-        wickeln im historischen Kontext
vation                                     nahme                                       4042       (BBK443) Bewerten und Ent-
1032      (BBK133)English for Heritage     3022      (BBK323) Denkmalpflege,           wickeln im historischen Kontext
Conservation - E                           Geschichte und Theorie
                                                     (BBK324) Vermessung. Bau-         Modul 4052 Wahlpflicht: Überfachliche
Modul 1040 Projekt A: Raum und Form        forschung                                   Kompetenzen
1042       (BBK143) Projektarbeit                                                      4052     (BBK4xx) Fremdsprachen
           (BBK144) Einführung in die      Modul 3030 Baugeschichte und Kunst-                  (BBK4xx) Schlüsselqualifikatio-
Architektur                                geschichte                                  nen
                                           3032        (BBK333) Einführung Kunstge-
                                           schichte
2. Semester Bachelor Baukulturerbe                     (BBK334) Kunstgeschichtliches   5. Semester Bachelor Baukulturerbe
                                           Seminar
Modul 2010 Gestaltung und Darstellung II               (BBK335) Baugeschichte vom      Modul 5010 Bauwerkserhaltung und In-
2012        (BBK213) Grundlagen der Ge-    16.-20. Jh.                                 standsetzung
staltung II                                            (BBK336) Sondergebiete der      5012      (BBK513) Instandsetzungsbe-
            (BBK214) CAADII                Baugeschichte - E                           zogene Materialkunde
                                                                                                 (BBK514) Bauschäden und
Modul 2020 Baugeschichte und Archäo-       Modul 3040 Projekt C: Planen und Bauen      Bausanierung
logie                                      im historischen Kontext                               (BBK515) Bauerkundung und
2022       (BBK223) Einführung in die      3042       (BBK343) Projektarbeit           Schadensbeurteilung
Archäologie
           (BBK224) Archäologisches                                                    Modul 5020 Raumklima und Energeti-
Seminar                                    4. Semester Bachelor Baukulturerbe          sches Sanieren
           (BBK225) Baugeschichte von                                                  5022      (BBK523) Raumklima
der Frühzeit bis ins 16. Jh.               Modul 4012 Denkmalpflege und Welterbe                 (BBK524) Energetisches Sanie-
           (BBK226) Sondergebiete der      4012       (BBK413) Baukulturelles Erbe     ren
Baugeschichte 1                            im internationalen Kontext (engl.)
                                                      (BBK414) Strategien in der       Modul 5040 Projekt E
Modul 2030 Stadt und Haus                  Denkmalpflege (engl.)                       5042     (BBK543) Sanieren und Revita-
2032      (BBK233) Grundlagen der Ge-                 (BBK415) Historische Stadt-      lisieren
bäudelehre                                 und Kulturlandschaften
          (BBK234/235) Grundlagen
Städtebau/ Übung
          (BBK236) Stadtbaugeschichte
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1.
BACHELOR (B.Sc.)
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Modul		       1140
				          Gestaltung u. Darstellung 1

BAR 143 Grundlagen der Gestaltung 1
BBK 113
				 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau
				 Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn
				 Dipl. Kuör Marc Rammelmüller

Form:			Kurzvorlesungen, Übungen
Zeit:				Freitag, 11.45 - 15.45 Uhr
Raum:			 D 250
LNW:			Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch
ECTS:		 8
SWS :		 8
PN:      1142 / 1012

Als Ausgangsbasis für das Architektur-
studium bietet die Lehre der Gestaltung
die Möglichkeit, grundlegende Erfahrungen
im abstrakten und konkreten Raum zu
gewinnen. Im Vordergrund steht die
Herausbildung des Seh-, Darstellungs-
und Vorstellungsvermögens, das
Entwickeln eigener Ausdrucksmittel,
sowie die Stärkung des Verständnisses
und der Kreativität. Das Sammeln
vielfältiger Erfahrungen kann nicht
über das Vermitteln festgeschriebener
Lösungsmuster für räumlich-
gestalterische Probleme führen.
Vielmehr soll eine Sensibilisierung für
grundlegende Fragen nach Bedeutung,
Sinn- und Wirkungsmöglichkeiten
stattfinden. Gestaltungslehre wird in
diesem Sinne als eine Art Laboratorium
verstanden, als Ort der Versuche
und Versuchsanordnungen, die das
Nachvollziehen grundlegender räumlich-
gestalterischer Prinzipien ermöglicht. Die
Arbeit umfasst eine Sinnesschulung, erste
Material- und Raumerfahrung und das
Erlernen formal-ästhetischer Gesetze und
Möglichkeiten. Erwünscht ist eine Vielfalt
von Entwicklungsergebnissen.
Zu den Themenbereichen gehören u.a.
Wahrnehmungspsychologie und Physio-
logie, Figur und Grund, Körper und Raum,
Innen und Außen, Form und Ausdruck,
Proportion, Ordnungssysteme, Rhythmus,
Struktur und Textur, Farbe.
Bild: Grundlagen der Gestaltung 2, HSRM, SoSe 2019
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Modul         1010
              Gestaltung u. Darstellung 1

BBK115 CAAD 1

       M.Sc. Tobias Haelke

Form:      Vorlesung, Übungen
Zeit:      Montag, 16:00 - 19:15 Uhr
Beginn:    14. Oktober 2019
Raum:      D118
LNW:       Projektbearbeitung/-übungen
ECTS:      4
SWS:       4
PN:        1014

Grundlagen Digitales Zeichnen und
Darstellen

Skizze und Zeichnung sind neben Modellen
die wesentlichen Werkzeuge für Architek-
tinnen und Architekten um ihre Entwürfe
zu erarbeiten und zu kommunizieren. Mit
dem Computer hat sich das Spektrum der
Ausdrucksmöglichkeiten als auch der Ar-
beitsweise gegenüber händischem Zeicnen
wesentlich erweitert.

Für die Arbeit mit dem Computer werden
in dieser Lehrveranstaltung die 3D- und
2D-Zeichnungsgrundlagen vermittelt.
Neben den technischen Fähigkeiten im
Umgang mit den Programmen werden
besonders die zugrunde liegenden Prinzi-
pien diskutiert und unterrichtet. Das wird
beispielsweise an den Teilaspekten
•    Layer- und Zeichnungsstrukturierung
•    Objektorientiertes Zeichnen
•    Parametrierung
•    2D versus 3D-Darstellung
•    Objektstrukturen
•    Darstellung
erläutert und in begleitenden Übungen in
Plänen dargestellt. Als Software wird das
Programm „AutoCAD“ eingesetzt.

Bild: Screenshot Modellierung Projekte A.2
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Modul         1220
              Bautechnik 1

BAR 223 Tragwerkslehre 1
BBK 123 Grundlagen der
        Tragwerkslehre

        Prof. Dr.-Ing. Mark Fahlbusch

Form:         Vorlesung
Zeit:         10:00
Beginn:       10.10.
Raum:         C101
LNW:          Übung+ Klausur 30.1.
ECTS:         2
SWS:          2
PN:           1221

Thema

In der Tragwerkslehre geht es in diesem
Semester darum ein erstes Grundver-
ständnis der Mechanik zu erlangen und
ein analytisches Verständnis davon zu
entwickeln wie ein Tragwerk ausgebildet
werden muss damit es die äußeren und
inneren Belastungen trägt. Zunächst muss
ein Verständnis für die äusseren Lasten
und die Materialeigenschaften geschaf-
fen werden. Mit dieser Kenntnis kann der
Lastpfad in einem Bauwerk ermittelt und
die einzelnen Tragwerkselemente bemes-
sen werden. Am Material Holz wird hier
insbesondere neben der Tragwirkung von
Balken erläutert.

Bilder / Holzkonstruktion August Gräser Schule Frank-
furt// Marie-Curie Schule Frankfurt, SPS Architekten
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Modul        1020                                Grundlagen der Baukonstruktion
             Tragwerk und Konstruktion
                                                 Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden       Hierbei gilt es, die komplexen Zusammen-
BBK.124 Grundlagen der Bau-                      die Grundlagen der Planung und konst-        hänge - und teilweise widersprüchlichen
        konstruktion                             ruktiven Gebäudegestaltung behandelt,        Anforderungen - von Standsicherheit,
				                                             welche sich aus den verschiedenen Anfor-     Bauphysik, Nutzung und Ästhetik bzw.
        Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel          derungen einer Bau- bzw. Umbaumaßnah-        Denkmalwert zu erkennen, zu bewerten
                                                 me ergeben.                                  und eine den individuellen Anforderungen
Form:   Vorlesung                                Ausgehend von den mechanischen und           optimal genügende Bauweise zu wählen.
Zeit:   Dienstag, 10:00 - 11:30                  materialspezifischen Eigenschaften
Beginn: Dienstag, 15.10.2019                     moderner und historischer Baustoffe -        Die Lehrveranstaltung steht in unmittel-
Raum:   KSR, A321                                hierzu zählt Mauerwerk aus natürlichen       barer thematischer Verbindung mit der
LNW:    Klausur                                  und künstlichen Steinen, Holz, Eisen bzw.    Vorlesung „Historische Tragwerke und
ECTS:   2                                        Stahl und Beton - werden die maßgeben-       Baukonstruktionen“ und schafft durch
SWS:    2                                        den Bauteile eines Gebäudes - angefangen     Projektberichte und Exkursionen einen
PN:     1022                                     bei den Fundamenten, über Wand- und          unmittelbaren Praxisbezug.
			                                              Deckenausbildungen bis zur Dachkonst-
                                                 ruktion - thematisiert und in Ihren unter-
                                                 schiedlichen konstruktiven Ausbildungen
                                                 und Bauweisen besprochen.

Bild: Römisches Mauerwerk, Kaiserthermen Trier   Bild: Dachstuhl Kloster Eberbach
Foto: Christoph Duppel                           Foto: Christoph Duppel
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Modul         1020                        Historische Tragwerke und Baukonstruk-       Ausgehend von der Darstellung grund-
              Tragwerk und Konstruktion   tionen                                       legender Konstruktionsprinzipien, Trag-
                                                                                       systemen und Materialeigenschaften,
BBK.125 Historische Tragwerke und         Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Histo-      werden Möglichkeiten zur Untersuchung
        Baukonstruktionen                 rische Tragwerke und Baukonstruktionen“      und Bewertung bestehender Baustruk-
				                                      werden grundlegende Kenntnisse zum           turen aufgezeigt und Schadensursachen
        Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel   Umgang mit historischen bzw. bestehen-       analysiert.
                                          den Bauwerken und ihren baukonstrukti-
Form:   Seminaristischer Unterricht       ven Besonderheiten vermittelt.               Die schrittweise Planung und Durchfüh-
Zeit:   Dienstag, 11:45 - 13:15           Die Lehrveranstaltung steht in unmittelba-   rung einer Sanierungsmaßnahme – von
Beginn: Dienstag, 15.10.2019              rem Bezug zu den Vorlesungen „Grundla-       der Bestandsaufnahme und Substanz-
Raum:   KSR, A321                         gen der Tragwerkslehre“ und „Grundlagen      analyse bis zur Bauausführung – wird
LNW:    Präsentation und Klausur          der Baukonstruktion“ und erweitert deren     dargelegt und anhand konkreter Projekt-
ECTS:   4                                 Lehrinhalte auf bauzeitlich spezifische      berichten und Exkursionen praxisnah
SWS:    2                                 Planungs- und Bautechniken.                  veranschaulicht.
PN:     1022

Bild: Hagia Sophia, Istanbul
Foto: Christoph Duppel
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Modul     1030                              English for Heritage Conservation                            beinhaltet Präsentationen genauso wie
                                                                                                         Diskussionen. Ebenso sollen Studierende
BBK 133 English for Heritage                (Englisch für Baukulturerbe)                                 darauf vorbereitet werden, Vorlesungen
        Conservation                                                                                     im eigenen Fachgebiet auf Englisch folgen
				                                        Egal um welchen Berufszweig es sich                          und Fachtexte lesen und verstehen zu
        Anna-Janina Wittan, M.A.            handelt, Englisch hat als internationale                     können.
                                            Lingua Franca mittlerweile überall Einzug
Form:     Übung                             gehalten. Im Bereich Baukulturerbe kommt                     Zum Erreichen dieser Ziele werden im
Zeit:     Zeit: Mo, 10:00 – 11:30 Uhr       der Sprache z.B. durch die UNESCO aber                       Kurs mehrere Weltkulturerbestätten
          & Fr, 10:00 – 11:30 Uhr           auch durch Projekte mit internationalen                      unter verschiedenen Gesichtspunkten
Beginn:   Mo, 21.10. & Fr, 25.10.2019       Partnern oder der touristischen Nutzung                      genauer betrachtet, z.B. deren Ent-
          in Gruppen                        von Natur- und Kulturerbestätten eine                        stehungsgeschichte, architektonische
Raum:     KSR, D203 (Mo & Fr)               besondere Bedeutung zu.                                      Merkmale, verwendete Baumaterialien,
LNW:      Präsentation / mündl. Prüfung /                                                                oder deren Nutzung und Instandhaltung
          Klausur                           Der Kurs „English for Heritage Conser-                       als UNESCO-Weltkulturerbe. Im Rahmen
ECTS:     2                                 vation“ soll Studierende dazu befähigen,                     dieser Betrachtungen wird Vokabelwissen
SWS:      2                                 sich spontan und fließend zu Themen des                      erarbeitet sowie Lese- und Hörverstehen
PN:       1032                              eigenen Fachgebietes zu äußern. Dies                         und mündliche Kommunikationsfertigkei-
                                                                                                         ten trainiert.

                                            Picture: By Apsis.svg: de:Benutzer:Leonce49 Cathedral schematic plan.PNG: Lusitania, with alterations by TTaylor
                                            derivative work: Nemoi n’aime pas parler tout seul. (Apsis.svg Cathedral schematic plan.PNG) [CC BY-SA 3.0 (http://
                                            creativecommons.org/licenses/by-sa/
Modul         1100
              Projekt A: Raum und Form

BAR 103 Einführung in das Entwerfen
BBK 143
            Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau
            Prof. Dipl.-Ing. Joachim Kieferle
            Prof. Dipl.-Ing. Michael Kloos
            MA Antonia Piesk
            Dipl.-Ing. Klaus Hannappel

Form:       Projekt
Zeit:       Donnertag, 14.15 - 19.15 Uhr
Auftakt: 10.10. + 11.10.2019
Raum:		 D 146 G
LNW:        Entwurfsübungen + Auftakt
ECTS:       8
SWS:        6

Das Projekt A ist das Einführungsprojekt
in die Entwurfspraxis. Um das Entwerfen
zu erlernen, muss man zunächst Sehen
lernen, d.h. die eigenen Betrachtungs-
weisen hinterfragen und Vertrautes aus
neuen Perspektiven betrachten. Ziel ist,
Altbekanntes mit anderen Augen zu sehen,
erste eigene Antworten auf architekto-
nische Fragestellungen zu erarbeiten
und grundlegende Erfahrungen mit der
Entwicklung architektonischer Konzepte
zu sammeln. Dabei werden u.a. funkti-
onelle, konstruktive und gestalterische
Aspekte und deren Wechselwirkungen
mit unterschiedlichen Schwerpunkten
thematisiert. Nach einer gemeinsamen
Auftaktveranstaltung werden mehrere
Entwurfsübungen individuell bearbeitet.
Die einzelnen Übungen behandeln Teil-
aspekte des architektonischen Entwurfs,
die sich im Laufe des Semesters nach und
nach zu einem komplexen Ganzen
zusammenfügen.
Das Projekt A hat seinen Schwerpunkt
im Bereich Gestalten und Darstellen.
Semesterbegleitend wird die Projektarbeit
durch die Veranstaltung BAR105 ergänzt.
Hier werden grundlegenden Methoden
und Strategien der plastisch-räumlichen
Gestaltung im Entwurfsprozess erarbeitet.

Bild: Projekt A, Übung „Wohnen“, HSRM, SoSe 2019
Modul      1110
           Grundlagen und Theorie 1

BAR 113 Architekturtheorie 1
BBK 144 Einführung in die Architektur

        Prof. Günter Weber

Form:       Vorlesung, Übung
Zeit:       Do. 10:00 - 11:30 Uhr (BAR)
            Do. 11:45 - 13:15 Uhr (BAR+BBK)
Beginn: 17. Oktober 2019
Raum:       D 135 / D 104
LNW:        Mündliche Prüfung / Referat
ECTS:       4
SWS:        4
PN:         1112 / 1042

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit
formalen und theoretischen Aspekten der
Architektur und soll dazu anregen, das Tun
am Denken und das Denken am Tun zu
überprüfen.
Ausgehend von einer Theorie des archi-
tektonischen Raumes werden wesentliche
Aspekte der Raumwahrnehmung und
Raumempfindung behandelt. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt in der Auseinanderset-
zung mit geometrischen Ordnungsprinzipi-
en, die erste Hilfestellung für die Entwurfs-
umsetzung geben.

Vorlesungsthemen

• Anmerkungen zu einer Theorie des
  architektonischen Raumes
• Wahrnehmungssysteme und
  Wahrnehmungsphänomene
• Über den unterschiedlichen Umgang mit
  Achsen und Symmetrien
• Stereometrische Baukörper oder die
  geometrische Bindung der Form
• Schichtung und Überlagerung oder das
  Prinzip der Superposition
•Formsetzung oder Formfindung
•Über das akonstruktive Spiel mit
  konstruktiven Elementen
•Biomorphismus oder das organische
  Prinzip

Bild:         Modulorrelief an der Unité d‘Habitation
                                     Marseille, 1952
2.
BACHELOR (B.Sc.)
Modul		 1240
				 Gestaltung u. Darstellung 2

BAR 243 Grundlagen der Gestaltung 2
BBK 213
				 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau
				 Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn
					   Dipl. Kuör Marc Rammelmüller

Form:		       Kurzvorlesungen, Übungen
Zeit:			      Freitag, 8.15 - 11.30 Uhr
Raum:		       D 250
LNW:		        Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch
ECTS:		       4
SWS :		       4
PN:           1242 / 2012

Aufbauend auf den Grundlagen der
Gestaltung 1 werden im 2. Semester die
gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten
erweitert, gefestigt und vertieft. Die
Laborarbeit aus dem 1. Semester wird
fortgeführt, wobei Teilaspekte nun in
Beziehung zueinander gesetzt werden
und sich Stück für Stück zu einem
durchdachten Ganzen fügen. Eigene
Vorgehensweisen und Ausdrucksmittel
werden dabei weiterentwickelt und
der individuelle Schaffensprozess
gefördert. Erwünscht ist eine Vielfalt von
Entwicklungsergebnissen.
Zu den Themenbereichen des 2. Semesters
gehören u.a. Materialität, Licht,
Atmosphäre, Raum und Bewegung,
Verkörperung und Gestalt, Komposition,
Szenische Kapazität, sowie Typografie
und Layout. In Kurzvorlesungen werden
theoretische Grundlagen vermittelt und
durch Erkundungen in der gebauten
Wirklichkeit nachvollzogen. Die theo-
retische Auseinandersetzung bildet die
Ausgangsbasis für die anschließenden
praktischen Übungen und konzeptionellen
Überlegungen.
Die Erarbeitung einer breiten darstelle-
rischen Kompetenz in verschiedenen
Medien findet integriert an Hand der
Übungen statt. Die Darstellung wird in
diesem Sinne als Werkzeug und zugleich
als Denkakt verstanden.

Bild: Grundlagen der Gestaltung 2, HSRM, SoSe 2019
Modul        2010
             Gestaltung u. Darstellung 2

BBK214 CAAD 2

       M.Sc. Tobias Haelke

Form:      Vorlesung, Übungen
Zeit:      Montag, 14:15 - 15:45 Uhr
Beginn:    14. Oktober 2019
Raum:      A322
LNW:       Projektbearbeitung/-übungen
ECTS:      2
SWS:       2
PN:        2012

Visualisierung: Modellierung, Texturie-
rung, Belichtung und Animation

Visualisierung kann klassische Darstel-
lungsmethoden von Architektur wie Hand-
skizze oder Architekturmodellbau sehr gut
ergänzen und teilweise ersetzen.

Aufbauend auf den Grundlagen von CAAD
1 wird in dieser Lehrveranstaltungen 3D-
Visualisierung. Modellierung, Texturierung,
Belichtung und Animation unterrichtet und
vertieft. Entwurfsvarianten mit beispiels-
weise unterschiedlichen Materialien oder
Formen lassen sich sehr schnell digital
erstellen, vergleichen und überprüfen. Mit
den so erzeugten Bildern und Filmen kann
die Entwurfsidee sehr gut zur Überprüfung
der Entwurfsidee verwendet, als auch mit
Projektbeteiligten kommuniziert und ent-
sprechend mit ihnen diskutiert werden.

In diesem Seminar wird dafür die Arbeit
mit dem Animations- und Rendering-
Programm 3D-Studio MAX unterrichtet.
Behandelte Teilaspekte sind:
•    Import von CAD-Daten
•    Erstellung von Geometrie
•    Modifizieren von Geometrie
•    Animation von Geometrie / Ansichten
•    Texturierung
•    Belichtung
•    Rendern

Bild: 3DS Max Schattenstudien, Cand. Arch J. Bieder
Modul 2020
	Baugeschichte und
      Archäologie

BBK 223 Einführung Archäologie

          Florian Schimpf

Form:     Seminaristischer Unterricht
Zeit:     Montags 11.45 – 13.15 h
Beginn:   07.10.2019
Raum:     KSR, A321
LNW:      mündl. Prüfung
ECTS:     2
SWS:      2
PN:       2022

                                        Archäologische Ausgrabung, Priene, Türkei    Togastatue des Augustus, Rom, Palazzo Massimo
                                        (Foto: Schimpf)                              (Foto: Schimpf)

                                        In der Einführung Archäologie werden         die Methoden der Materialgewinnung,
                                        grundlegende Kenntnisse zur Arbeitsweise     also der Ausgrabung, sowie die im Vorfeld
                                        und Methodik archäologischer Disziplinen     oder anstelle einer Ausgrabung denkbaren
                                        vermittelt. Der inhaltliche Schwerpunkt      Möglichkeiten zerstörungsfreier Prospek-
                                        liegt dabei auf der Klassischen Archäolo-    tion, z. B. mit Hilfe von Luftbildarchäo-
                                        gie, die sich mit den materiellen Hinter-    logie oder geophysikalischen Verfahren,
                                        lassenschaften der griechisch-römischen      vermittelt. Institutionen der Archäologie
                                        Antike beschäftigt. Neben einem Überblick    auf nationaler wie internationaler Ebene,
                                        über die Forschungsinhalte und -ziele des    die als wichtige Ansprech- und Koopera-
                                        Faches werden anhand verschiedener Ma-       tionspartner für Fragen im Umgang mit
                                        terialgattungen wie etwa Skulptur, Relief,   dem Baukulturerbe von Bedeutung sind,
                                        Wand- und Vasenmalerei typologische,         werden vorgestellt. Die Lehrveranstal-
                                        ikonographische und stilistische Analyse-    tung dient als wichtige Grundlage für das
                                        verfahren vorgestellt. Gleichzeitig werden   Archäologische Seminar (BBK 224).
Modul      2020
           Baugeschichte und
           Archäologie

BBK 224 Archäologisches Seminar

           Dr. Karl-Uwe Mahler

Form:   Seminar
Zeit:   Mo, 07.10.2019;
        28.-30.10.2019 (Trier)
Beginn: Mo, 07.10.2019
Raum:   KSR, A321; Trier
LNW:    Ausarbeitung u. Präsentation /
        Mündliche Prüfung
ECTS:   2
SWS:    2
PN:     2022

In exemplarischer Weise werden die
archäologischen Funde und Befunde einer
UNESCO-Welterbestätte behandelt. Das
römische Trier bietet hierfür eine beson-
ders ertragreiche Ausgangslage, da neben
den monumentalen Architekturen im städ-
tischen Raum auch eine Fülle von Funden
aus diesen Gebäuden im Landesmuseum
zugänglich ist.

Die intensive Beschäftigung mit einzel-
nen Artefakten und Artefakt-Gruppen
ermög¬licht eine fachliche Diskussion zum
Stel¬lenwert materieller Hinterlassen-
schaft in unserer Gesellschaft. Grundlage
hierfür ist eine angemessene Einordnung
der Objekte in den ursprünglichen Kontext.
Behandelt werden Fragen zur räumlichen
und ideellen Lebenswelt der Antike,
die das Alltagsleben, den Totenkult, die
Religion, das Wirtschafts- und Siedlungs-
wesen oder künstlerische Entwicklungen
betreffen.

Die Lehrveranstaltung baut unmittelbar
auf die Einführung zur Archäologie (BBK
223) auf und vertieft die dort
gewonnenen Kenntnisse sowie Methoden
an zahlreichen Fallbeispielen. Sie ergänzt
gleichzeitig die Vorlesung (BBK 225) und
steht in engem Bezug zum Seminar BBK         Bilder: Detail des Monnusmosaiks / Pfahlscheibe zur Datierung der ersten Römerbrücke

226.                                         © GDKE/Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: Th. Zühmer
Modul
1210       Grundlagen und Theorie 2
2020       Baugeschichte und
           Archäologie

BAR 214 Baugeschichte I -
BBK 225 von der Frühzeit bis ins 16.
        Jahrhundert
        Prof. Dr. Corinna Rohn
        Annette Schmelz, M.A.

Form:       Vorlesung
Zeit:       Freitag, 11:45 - 13:15 Uhr
Beginn:     11.10.2019
Raum:       D135
LNW:        mündl. Modulprüfung
ECTS:       2
SWS:        2
PN:         1212/2022

Unsere Architektur der Gegenwart und die
Epocheneinteilung des 19. Jahrhunderts
sind beeinflusst und inspiriert von der
Architektur der Antike bis zum Barock, so
dass genaue Kenntnisse über die wichtigs-
ten Bauten aus den Epochen und deren
regionale Eigenarten für die Arbeit im
Bereich der Architektur unabdingbar sind.
Griechische Tempel, römische Villen,
gotische Kathedralen, mittelalterliche Bur-
gen, Renaissancepaläste bilden die Basis
besonders für die Architektursprache des
Klassizismus und des Historismus.
Daher gehören diese Bauten zum Schwer-
punkt der Vorlesung, die sich weitgehend
mit der europäischen Architekturgeschich-
te beschäftigt. Neben der Kenntnis zum
Bauwesen, zur Entwicklung der Baustile
und Proportionen werden Themen wie
Sakralbau, Wohnbauten, die Entstehung
repräsentativer Architektur und ihre
Umsetzung im stadträumlichen Kontext
vermittelt.
Grundlagen und Entwicklungen der anti-
ken, mittelalterlichen, byzantinischen und
islamischen Architektur werden anhand
von wichtigen Baudenkmälern untersucht
und miteinander verglichen. Aus den ein-
zelnen Epochen und Kulturkreisen werden
herausragende Gebäude vorgestellt, Archi-
tekturformen und Stile beschrieben und in     Büdingen, Marienkirche, Netzgewölbe des spätgotischen Chores, nach Osten
ihren historischen Kontext eingeordnet.       (c) Annette Schmelz, 2019
Modul      2020
           Baugeschichte und
           Archäologie

BBK226
 Sondergebiete der Bau-
 geschichte I

 Annette Schmelz, M.A.

Form:      Seminar
Zeit:      Freitag, 14:15 - 15:00 Uhr
Beginn:    11.10.2019
Raum:      A322
LNW:       Referat / mündl. Prüfung
           im Rahmen der Modul-
           prüfung 2022
ECTS:      2
SWS:       1
PN:        2022

Bei der Lehrveranstaltung Sondergebiete
der Baugeschichte I handelt es sich um
ein vorlesungsbegleitendes Seminar zur
Vorlesung „Baugeschichte von der Frühzeit
bis ins 16. Jahrhundert“. Durch eigene
Ausarbeitungen und Referate werden die
Themen der Vorlesung wiederholt und
vertieft.

An ausgewählten Objekten, Ensembles
oder Stadtquartieren werden Fragen zu
den Baustilen der einzelnen Epochen, zu
Material und Bautechnik, zu Entwicklungs-
phasen und Bauen im Bestand sowie zum
Verhältnis zwischen Stadt und Landschaft
untersucht.

Das Seminar gliedert sich in zwei Ab-
schnitte:

•   Referate von Gebäuden, die die Archi-
    tektur der Epochen Karolingerzeit bis
    Gotik näher beschreiben. Es sollen
    Themen und Bauten gewählt werden,
    die nicht in der Vorlesung behandelt
    werden.

•   Referate zu baugeschichtlich wichti-
    gen Gebäuden einer Region. Mehrere      Oppenheim, Katharinenkirche, Ostchor, Kunstinstallation
    Tagesexkursionen sind geplant.                                       (c) Annette Schmelz, 2019
Modul          1110
               Grundlagen und Theorie 1

BAR 114 Gebäudelehre 1
BBK 233 Grundlagen der Gebäudelehre

               Prof. i.V. Faraneh Farnoudi

Form:   Vorlesung/ Übung
Zeit:   Dienstag, 08:15 - 09:45 Uhr
Beginn: 08. Oktober 2019
Raum:   D 135
LNW:    Mündliche Prüfung
ECTS:   2
SWS:    2
PN:     1112/ 2032

Wohnungsbau

Die Grundlagen der Gebäudelehre widmen
sich den historischen und zeitgenössischen
Wohnungsbauten in ihrer komplexen
Vielfältigkeit.

Im Vordergrund steht neben der Dar-
stellung der wesentlichen, bewährten
Wohnungstypen auch die Auseinander-
setzung mit den grundlegenden Elementen
des Wohnhauses.

Die Vorlesungen vermitteln einen Einblick
in Kontinuität und Wandel der Typologien
und beschäftigen sich mit bewährten
Haus- und Raumtypen.

Im Rahmen von Übungen werden einzelne
Bauelemente des Wohnhauses analysiert
und ihre Bedeutung für das Innen und
Außen untersucht. Erweitert werden diese
Arbeiten durch Analysen bedeutender
zeitgenössischer und historischer
Wohnungsbauten.

Bild / Quelle: Giovanni Muzio: Ca’Brütta, Via Moscova
12-14, Via Turati, Via Cavalieri 1-3, Via Appiani 2, Via
Mangili 1-6, Mailand 1923
Modul     Stadt und Haus                 Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Grund-      Die Lehrveranstaltung vermittelt darü-
          2030                           lagen Städtebau“ erlangen die Studieren-     ber hinaus theoretische Grundlagen zur
                                         den grundlegende Kenntnisse zu Städte-       Stadtplanung und Stadtgestaltung als
BARNR
 BBK 234:                                bau und Stadtplanung.                        entwerferischer Disziplin, die im Rahmen
 Grundlagen Städtebau                                                                 der parallel verlaufenden städebaulichen
				                                     Hierzu gehören Kompetenzen, um Stadt         Übung praktisch vertieft werden.
 Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos            in ihrem strukturellen und funktionalen
                                         Aufbau und vor dem Hintergrund gesell-
Form:     Vorlesung / Übung              schaftlicher Zusammenhänge zu verste-
Zeit:     Dienstags, 11.45-13.15 Uhr     hen, die heutige Stadtentwicklung in einen
Beginn:   Donnerstag, 17. Oktober 2019   historischen Kontext einzuordnen sowie
Raum:     A 321                          um Stadtstrukturen zu analysieren und
LNW:      mdl. Prüfung / Übung           typologische Stadtbausteine zu erkennen.
ECTS:     2+2
SWS:      2+2                            Im Fokus steht dabei der Stadttyp „Europä-
PN:       2032                           ische Stadt“, dessen Entstehungsgeschich-
                                         te und Besonderheiten im geschichtlichen     Bild: Frankfurt Innenstadt
                                         Zusammenhang diskutiert werden.              Quelle: ©By Epizentrum - Own work, CC BY-SA
                                                                                      3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.
                                                                                      php?curid=26807270
Modul     Stadt und Haus                    Die Lehrveranstaltung vermittelt in kom-      cultures up to the 21st century. Students
          2030                              pakter Form einen Überblick zur Geschich-     acquire basic knowledge about the history
                                            te der Stadtentwicklung von den frühen        of urbanization with regard to current
BARNR     BBK 236: Stadtbaugeschichte       Kulturen bis zum 21. Jahrhundert. Die Stu-    tasks of urban planning and in particular
          History of Urbanism (engl.)       dierenden erwerben wesentliche stadtbau-      the safeguarding of cultural heritage at
                                            geschichtlich Grundkenntnisse mit Bezug       present.
          Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos      zu aktuellen Aufgaben der Stadtplanung
                                            und des Städtebaus, insbesondere mit          Physical and constructed forms of urban
Form:     Seminar                           Bezug zur Sicherung kulturellen Erbes.        space and pertaining social development
Zeit:     Donnerstags, 11.45 - 13.15 Uhr                                                  processes are analysed and viewed in their
Beginn:   Do, 17. April 2019, 11.45 Uhr     Physische und gebaute Formen urbaner          cultural context. The processes of change
Raum:     A 321                             Räume und zugehörige gesellschaftliche        in towns and cities are especially investi-
LNW:      Präsentation / mündl. Prüfung /   Entwicklungsprozesse werden analy-            gated on the basis of significant examples.
          Hausarbeit                        siert und in einen kulturellen und ide-
ECTS:     2                                 engeschichtlichen Kontext eingeordnet.        Bild 1: Amsterdamer Grachtengürtel
SWS:      2                                 Besondere Berücksichtigung finden dabei       Quelle: Municipal Department for the Preservation
PN:       2032                              Veränderungsprozesse von Städten, die         and Restoration of Historic Buildings and Sites (bMA),
                                            anhand signifikanter Beispiele näher unter-   Benevolo (Bild 2-4)
                                            sucht werden.

                                            The course provides a compact overview
                                            of the history of urbanization from early
Modul     2050                          Im Rahmen des Projektes B „Wissen-          ner Gebäude sowie auch die seit 30 Jahren
          Projekt B: Wissenschaftli-    schaftliches Arbeiten“ werden grund-        laufende Sanierung sind durch zahlreiche
          ches Arbeiten                 legende Kenntnisse zur eigenständigen       Publikationen gut dokumentiert.
                                        Bearbeitung eines Forschungsthemas
BBK243    Wissenschaftliches Arbeiten   vermittelt.                                 Der Fokus der Arbeit liegt sowohl auf der
                                                                                    Literatur- und Archivrecherche als auch
          Annette Schmelz, M.A.         Anhand eines größeren Themenkomplexes       auf der eigenverantwortlichen Erkundung
          Prof. Dr. Anne                – in diesem Semester Idstein – werden       vor Ort. Ziel ist es, die Arbeitsweise nach
          Bantelmann-Betz               Hausarbeiten mit wissenschaftlichem         wissenschaftlichen Standards kennen- und
                                        Anspruch zu einem der Themengebiete         anwenden zu lernen.
Form:     Projekt                       Stadt und Kulturlandschaft, Bauforschung,
Zeit:     Do, 14:15 – 19:15 Uhr         Bauwerksgeschichte, Umnutzung und Bau-      Der Arbeitsprozess wird unterstützt durch
Beginn:   10.10.2019                    technik erarbeitet.                         Exkursionen, regelmäßige Korrekturen
Raum:     A 322                                                                     sowie durch die Vorstellung und Bewer-
LNW:      Hausarbeit                    Der Ort Idstein, 1102 erstmalig erwähnt,    tung des Erarbeiteten im Plenum.
ECTS:     8                             wurde 1287 mit den Stadtrechten verse-
SWS:      6                             hen. Schloss und die aus verschiedenen
PN:       2052                          Epochen stammenden Altstadtviertel           Idstein, Rathaus, Burg, Hexenturm und Fachwerkhaus
                                        stehen als Gesamtanlage unter Denkmal-        (c) Oliver Abels (SBT) [CC BY-SA 3.0 (http://creative-
                                        schutz. Die Architekturgeschichte einzel-                      commons.org/licenses/by-sa/3.0/)]
3.
BACHELOR (B.Sc.)
Modul     1410                             Nur die fortwährende Nutzung eines           Die Bauaufnahmen sind zusätzlich die
          Grundlagen und Theorie 4         Bauwerks bietet die ideelle und materielle   Grundlage für die wissenschaftliche Erfor-
                                           Voraussetzung für seine Erhaltung. Sobald    schung eines Bauwerks. Genaues Hinse-
          3022_Denkmalpflege               eine Nutzung wegfällt (etwa bei Scheunen)    hen und exakte Dokumentation ermögli-
          Bauaufnahme                      oder höhere Anforderungen gestellt wer-      chen die Untersuchung von konstruktiven
                                           den (z.B. an den Komfort bei Wohnbauten),    Zusammenhängen, Planungsprozessen,
BAR 414 Bauforschung                       müssen zur Erhaltung der Grundsubstanz       Bauphasen usw. und damit die Bewertung
BBK 324 Vermessung, Bauforschung           Veränderungen hingenommen oder sogar         und historische Einordnung des Bauwerks
                                           angestrebt werden.                           in seinen unterschiedlichen Entwicklungs-
          Dr.-Ing. Corinna Rohn            Grundlegende Voraussetzung für jeden         stufen. Die praktische Übung soll jedoch
          Dipl.-Ing. Jens Jost, M.H.Edu.   bewahrenden oder verändernden Eingriff       nicht nur einen methodischen Gewinn
          Annette Schmelz, M.A.            in die Bausubstanz sind bauliche Analyse     bringen, sondern im Umgang mit einem
          Dipl.-Ing. Astrid Stock          und maßliche Erfassung eines Bauwerks.       jeweils neuen Objekt den „Lernenden“
                                           Eine genaue Kenntnis des Bestandes kann      zum „Forschenden“ werden lassen - mit
          Tutoren: C. Schnell, M. Hook,    nicht nur unnötigem Verlust von Substanz     dem günstigen Nebeneffekt, dass dabei
          M. Schneider, H. Mattes,         entgegenwirken, sondern auch durch Mi-       jedesmal auch eine verlässliche und ver-
          R. Lambert, J. Beusch            nimierung der Eingriffe Kosten sparen und    wendbare Dokumentation eines Bauwerks
                                           Ressourcen schonen.                          erarbeitet wird.
Form:     Vorlesungen, Einzel- und         Die Methode der Bauaufnahme ist die          Als Bauaufnahmeobjekte ist in diesem
          Kompaktübung                     Bestands- und Zustandserfassung eines        Semester der Roßbachische Hof in Kirberg
Zeit:     Blockveranstaltungen             Bauwerks und deren Wiedergabe in zweidi-     - Hünfelden vorgesehen.
Beginn:   Allg. Einführung:                mensionalen maßstabsgerechten Plänen.
          Dienstag, 8.10.2019              Der Istzustand des Bauwerks mit allen
          08.15 - 09.45 Uhr                Einbauten, Veränderungen und Ver-
          Raum: KSR, A316                  formungen wird hierbei in geeignetem
          AutoCAD Einführung:              Maßstab in Grundrissen, Ansichten und
BBK 324: Dienstag, 15.10.2019              Schnitten, falls notwendig in zusätzlichen
          14.15 -15.45 Uhr, Raum A322      Detailzeichnungen, dargestellt. Die Ergeb-
BAR 414: Dienstag, 15.10.2019,             nisse dieser Übung dienen als Grundlage
          11.45- 13:15 Uhr, Raum D118      für Umnutzungen, Erweiterungen oder
BAR/BBK Triangulationsübung                Instandsetzungen, wenn umfassende Pla-
          Dienstag 15.10.2019              nunterlagen fehlen, bzw. nicht ausreichen.
          08.15 Uhr - 09.45 Uhr
          Raum: KSR, A 316
BAR/BBK Matrialausgabe
          Donnerstag + Freitag,
          17. + 18. 10.2019, 13.15 h -
          14.15 Uhr, Keller D 012
BAR/BBK Arbeit vor Ort
          Montag , 21.10. - Donnerstag,
          24.10. 2019; 9.00-18.30 Uhr
BAR/BBK CAD-Arbeit an der Hochschule
          Freitag, 25.10. - Samstag,
          26.10.2019; 9.00 bis 18.30 Uhr
LNW:      Teilnahme an den Einführun-
gen, 		           an der Bauaufnahme-
übung und 		      der CAD Ausarbeitung;
          Fertigstellen des Planwerks,
          Beschreibung/ Fotodokum.
ECTS:     4
SWS:      3
PN:       1412/ 3022                       Kirberg-Hünfelden (Taunus),, Roßbachischer Hof, Straßenansicht 				          Foto: Jost
Modul      3000
           Baudokumentation und Geo-
           Informationssysteme (GIS)

BBK315     Systematisierung, Datenbanken
           GIS

           Prof. Dr. Manfred Loidold

Form:   Seminaristischer Unterricht
Zeit:   Di, 8:15-14:00 (Block)
Beginn: Di, 15.10.2019
Raum:   A322
LNW:    BBK315
ECTS:   4
SWS:    3
PN:     3002

                                              2. Erfassung in Datenbank                     Dank der Zusammenarbeit mit der FH
Der Weg vom realen Objekt zum Eintrag         Entsprechend dem Datenmodell werden in        Frankfurt (Prof. Seuß) kann die praktische
im Geoinformationssystem wird in dieser       einer Datenbank (DB) - meist bereits direkt   Arbeit im Rahmen des Projekts „Kulturbau
Lehrveranstaltung beschrieben und prak-       im GIS - eine leere Vorlage erstellt und      digital“ in der ehemaligen Benediktinerab-
tisch geübt.                                  die Daten eingetragen (z.B. aus Vor-Ort-      tei Seligenstadt statt finden.
                                              Begehung). Die Daten weisen einen Bezug
Dieser Prozess besteht im wesentlichen        zum Raum, also zu einem Punkt der Erde        Ziel dieses Projekts des hessischen Minis-
aus folgenden drei Phasen:                    auf - sind Geodaten.                          teriums für Wissenschaft und Kunst ist der
                                                                                            Aufbau einer Geodaten/BIM-Infrastruktur
1. Systematisierung/Modellierung              3. Datennutzung in GIS                        für die hessischen Kulturdenkmäler.
Die reale Welt wird je nach spezifischen      Im GIS können Daten erfasst, verwal-
Anforderungen des Projekt vereinfacht be-     tet, analysiert und ausgegeben werden.        Bildquelle: https://www.schloesser-
schrieben. Die Beschreibung als Datenmo-      Sowohl bei der Datenerfassung als auch        hessen.de/seligenstadt.html; M. Handke
dell (UML) dient als Bauplan, wie die Daten   der Datenanalyse bieten GIS vielfältige       (oben), von Philippa M. Pfahler (links
in der Datenbank bzw. im Geoinformations-     Möglichkeiten. Im Rahmen der Lehrveran-       unten) und A. Kalinowski (rechts unten)
system strukturiert sind.                     staltung wird mit ArcGIS 10.6 gearbeitet.
Modul      Grundlagen der                  im Lauf der Zeit zu einem Denkmal? Was        Denkmalwerte zu erkennen und auf dieser
           Denkmalpflege                   macht den Wert eines Denkmals aus? Und        Grundlage den denkmalpflegerischen
                                           schließlich: wie geht man mit dem Denk-       Umgang zu beurteilen.
                                           mal um, ohne seinen Wert zu beeinträch-
BBK323     Denkmalpflege Geschichte        tigen?                                        Ziele:
           und Theorie                     Die Theorie der Denkmalpflege steht nie       Überblick über die Geschichte und Theo-
                                           still. So wie sich unsere Wertvorstellungen   rien der Denkmalpflege. Erkennen von
Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz             von Generation zu Generation verändern,       Denkmalwerten unterschiedlicher Objekte
                                           so verändern sich auch Denkmalbegriff         und Beurteilung des denkmal-
Form: Vorlesung                            und Denkmalwerte. Entsprechend ändern         pflegerischen Umgangs. Überblick über
Zeit: Freitags, 8.15-9.45 Uhr              sich auch der Umgang mit Denkmalen in         Methoden und Aufgaben der heutigen
                                           der Praxis und die Aufgaben der Bau-          Baudenkmalpflege.
Beginn: 25.10.2019                         denkmalpflege. Im Seminar werden die
                                           wichtigsten Protagonisten und Ereignisse      Literatur:
Raum: D203
                                           der Geschichte der Denkmalpflege vom          Hubel, Achim (2011): Denkmalpflege: Geschichte –
LNW: Referat, Klausur
ECTS: 2                                    19.Jh. bis in die Gegenwart ken-              Themen – Aufgaben. Eine Einführung.

SWS: 2                                     nengelernt, Entwicklungen aufgezeigt und      Jokilehto, Jukka (2009): A History of Architectural
                                           anhand von Objekten die wichtigsten und       Conservation.

Denkmalpflege Geschichte und Theorie       noch heute relevanten Diskurse anschau-       Schmidt, Leo (2008): Einführung in die Denkmalpflege.
Was ist ein Denkmal? Wird jedes histo-     lich gemacht. Die Studierenden lernen, an     Bild: Neues Museum Niobidensaal; Wolfgang Reuss
rische Gebäude, jedes historische Objekt   ausgewählten Objekten                         LDA
Modul          3052
               Prozessmanagement in der
               Denkmalpflege

BBK313         Prozessmanagement in der
               Denkmalpflege

               Prof. Dr. -Ing. Cristian Abrihan
Form:          Seminaristischer Unterricht
Zeit:          11:45-13:15 Uhr
Beginn:        Mittwoch 16. Oktober
               2019
Raum:          D 320
LNW:           Übungen, Präsentation
ECTS:          2
SWS:           2

Prozessmanagement in der Denkmalpflege

Studierende erarbeiten ausgewählte Themen
im Bereich des Bauwesens im historischen
Kontext, von Planungsabläufen und ihren Zu-
ständigkeiten und können an fachlichen Dis-
kussionen bei der Weiterentwicklung und Er-
haltung von baukulturellem Erbe teilnehmen.
Studierende haben eine fundierte Wissensba-
sis in Organisationstrukturen und Zuständig-
keiten verschiedener Ämter und Behörde und
Kenntnisse des aktuellen Stands und zukünf-
tiger Entwicklungen. - Erwerb von Fachkom-
petenzen in den Themen der verschiedenen
Fachdisziplinen, die für die Arbeit im Umgang
mit Kulturerbe wichtig sind.

Bild oben: Erweiterung Hotel Triest,
Cristian Abrihan

Bild unten: Exkursion Planen und Bauen im Bestand,
Cristian Abrihan
Modul     3010
          Planung und Organisation

BBK 314 Rechtliche Grundlagen für den
        Umgang mit Kulturerbe

          Jan Nikolaus Viebrock Lt. RD
          a. D.

Form:     Vorlesung
Zeit:     Mi, 11:45-13:15 Uhr
Beginn:   Mi, 16.10.2019
Raum:     KSR, A319
LNW:      Klausur gemeinsam mit
          Prof. Abrihan und Prof. Bantel-
          mann-Betz
ECTS:     2
SWS:      2
PN:       3012

Rechtliche Grundlagen für den Umgang
mit Kulturerbe

Die Studierenden verstehen die Systematik
und die tragenden Normen des Denk-
malschutzgesetzes. Sie können einfache
Fälle subsumieren und ausgewählte Ent-
scheidungen in ihren Grundzügen richtig
lesen. Die Bezüge zum BauGB und den
Bauordnungen, insbesondere auch zu den
gemeindlichen Satzungen können in der
Hierarchie der Normen verortet werden.       kussionen in diesem Bereich teilnehmen.         Eike von Repgow Oldenburger Sachsenspiegel
Sie erhalten Kenntnisse flankierender und    Themen und Inhalte der Lehrveranstal-
determinierender Gesetze auf Bundes- und     tung:
Landesebene, des UNESCO-Welterbes                                                      • Denkmalschutz und Baurecht
sowie des Förder- und des Steuerrechts,      • Überblick zur Denkmalschutz-Gesetzge-   • UNESCO Weltkulturerbe
soweit Kulturdenkmäler betroffen sind. Sie   bung in Deutschland                       • BImSchG, PFV
erarbeiten die Themen der Bauleitplanung     • Zentrale Fragen des Denkmalschutz-      • Kulturlandschaft
im Bereich des Umgangs mit baukulturel-      rechts anhand von Fällen                  • Förderrecht
lem Erbe und können an fachlichen Dis-       • Normenhierarchie                        • Steuerrecht
Modul         Baugeschichte und
              Kunstgeschichte

BBK333        Einführung in die
              Kunstgeschichte

              Prof. Dr.
              Anne Bantelmann-Betz

Form: Vorlesung
Zeit: Freitags, 11.45-13.15 Uhr
Beginn: 25.10.2019
Raum: D203
LNW: mündl. Prüfung
ECTS: 2
SWS: 2

Einführung in die Kunstgeschichte
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die
Epochen der Kunstgeschichte vom
Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Dabei
werden die Gattungen Architektur,
Skulptur, Malerei, Grafik, Kunsthandwerk
und Fotografie behandelt. Die
Studierenden lernen anhand von
Beispielen die grundlegenden Methoden
der Kunstgeschichte der Gegenstandssi-
cherung und Gegenstandsdeutung kennen,
hierbei werden Ansätze der Kunsttheorie
herangezogen. Die Vorlesung wird in
Kombination mit dem Seminar angeboten,
in dem Inhalte der Vorlesung vertieft
werden.

Ziele:
Die Studierenden erhalten einen Überblick
über die Epochen der Kunstgeschichte
vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Dabei lernen sie, die wesentlichen
Stilmerkmale zu erkennen und
Kunstwerke zeitlich und räumlich
einzuordnen.
Sie lernen die grundlegenden Methoden
des Faches Kunstgeschichte an verschie-
denen Objekten kennen und erhalten einen
Einblick in die Kunsttheorie.

Bild: Selbstporträt, Vincent Van Gogh, 1889; Quelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Self-
Portrait_(Van_Gogh_September_1889).jpg#/media/
Datei:Self-Portrait_(Van_Gogh_September_1889).jpg
Modul          Baugeschichte und
               Kunstgeschichte

BBK334         Kunstgeschichtliches Seminar

               Prof. Dr.
               Anne Bantelmann-Betz
Form: Seminar
Zeit: Freitags, 14.15-15.45 Uhr
Beginn: 25.10.2019
Raum: D203
PL: Referat und mündl. Prüfung
ECTS: 2
SWS: 2

Im Kunstgeschichtlichen Seminar vertiefen
die Studierenden die Inhalte der Vorlesung
Einführung in die Kunstgeschichte. Sie
üben, Kunstobjekte verschiedener Epo-
chen und Gattungen zu beschreiben, zu
datieren, räumlich einzuordnen und zu in-
terpretieren. Dabei lernen sie, die wissen-
schaftlichen Methoden der Kunstgeschich-
te anzuwenden. Es ist u.a. vorgesehen,
Kunstobjekte in verschiedenen Museen im
Raum Wiesbaden / Frankfurt vor Ort zu be-
sprechen.

Ziele:
Die Studierenden vertiefen die Inhalte der
Vorlesung, indem sie in eigenständigen
Referaten Kunstobjekte nach den gelernten
wissenschaftlichen Methoden sichern und
deuten. Sie erhalten Sicherheit im
Erkennen von epochentypischen Stilen und
Bildinhalten und entwickeln ein
Verständnis für verschiedene historische
Zusammenhänge.
Voraussetzung: Vorlesung Einführung in die
Kunstgeschichte

Literatur: Belting, Hans et al. (Hg.): Kunstgeschichte.
Eine Einführung, 2008
Büttner, Frank/Gottdang, Andrea: Einführung in die
Ikonographie. Wege zur Deutung von Bildinhalten, 2013
Gombrich, E.H.: Die Geschichte der Kunst, 2014
Partsch, Susanna: Einführung in das Studium der
Kunstgeschichte, 2014
Bild: HInter den sieben Bergen, Wolfgang Mattheuer,
1973; Quelle: © VG Bild-Kunst, Bonn 2012; https://
www.bildatlas-ddr-kunst.de/knowledge/368
Modul
1310       Grundlagen und Theorie 3
3030       Baugeschichte und Kunst
           geschichte

BAR 314 Baugeschichte 2
BBK 335
         Prof. Dr. -Ing. Corinna Rohn

Form:        Vorlesung
Zeit:        Freitags 10.00 - 11.30 h und
             2 Blockveranstaltungen ab 8.15
Beginn:      11.10.2019
Raum:        D 135
LNW:         mündl. Prüfung
ECTS:        2
SWS:         2
PN:          1312/3032

Baugeschichte vom 16.- 21. Jahrhundert
– Renaissance bis Nachkriegsmoderne
Diese Vorlesung soll ein Verständnis für
die Gebäude und die Architektur in der Zeit
vom 16.-21.Jh vermittel. Der Schwerpunkt
der Vorlesung liegt auf der Betrachtung        Darmstadt, Prinz- Georg Garten, Das Prettlack‘sche Gartenhaus, 1711 / Rohn
einzelner Gebäude, die für die jeweilige
Epoche besonders prägend sind. Darunter
werden die Bauten von Michelangelo und
Palladio in der Renaissance, die Entwick-
lung des römischen und französischen
Barocks und die besondere Ausprägung
des süddeutschen Barockstils behandelt.
Bauten und Entwürfe der Revolutionsar-
chitekten und des Klassizismus zeigen
deutlich den gesellschaftlichen Wandel in
Europa Ende des 18. Jhs. und den Beginn
der Stilarchitektur im 19. Jh.. Als Grundla-
ge für die Bewertung der Moderne im 20.
Jh. werden die verschiedenen Strömungen
vom Historismus über Ingenieurbauten bis
hin zu der Art-Noveau Bewegung vorge-
stellt. Das letzte Drittel der Vorlesung
behandelt die sogenannte Klassische
Moderne und die Nachkriegsmoderne.
Neben dem Kennenlernen von bedeu-
tenden Architekten, Planungen und
Gebäuden, zusammenfassender Termino-
logie und Stilkunde, geht es auch darum,
Architektur- und Stilgeschichte als einen
fortwährenden Prozess zu verdeutlichen
und beispielsweise die vielfältigen Bezüge
in der Architekturgeschichte zu erfassen.      Darmstadt , Mathildenhöhe, Ernst-Ludwig Haus, 1901 / Rohn
Modul         Baugeschichte und
              Kunstgeschichte

BBK.336 Special Areas of the History of
        Architecture II

              Prof. Dr.
              Anne Bantelmann-Betz

Form: Seminar/Tutorials
Time: 5 blocks on Tuesdays, 10.45-13.15:
First lesson: 22.10.19
Room: D203

LNW/Assessment:
Poster und mündl. Prüfung im Rahmen der
Modulprüfung 3032 Poster / oral
examination within module examination
3032
ECTS: 2
SWS: 1
PN: 3032

Special Areas of the History of Architecture
II
This seminar is based upon the lecture
“History of Architecture 2 from the 16th till
20th Century”. Students work together in
teams. They look into different buildings
and present their research to the seminar
group. Therefore, the themes of the lecture
can be dealt with in more de-tail, with
emphasis on specific issues, and be
repeated more intensively. The posters
should focus on different questions
relating to architecture and art styles du-
ring the different epochs. The posters
should analyze building techniques and
materials, building phases as well as the
development of architecture in historic
context.

Pevsner, Nikolaus (1994): Europäische Architektur.
Princeton.
Pevsner, Nikolaus (1993): Lexikon der Weltarchitektur.
Bild: Neue Staatsgalerie von James Stirling, 1984;
© Bildarchiv Foto Marburg / Foto: Krase, Waltraud;
https://www.bildindex.de/document/obj20131166
Modul     Projekt C: Erhalten und           soll die innerstädtische Wohnfunktion der
Bauen                                       Lübecker Innenstadt gestärkt werden. Ihr
          3040                              Projekt soll insbesondere solche Wohn-
                                            angebote thematisieren, die bisher in der
BARNR     BBK 343: Projekt C		              Lübecker Innenstadt unterrepräsentiert
          Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos      sind (z. B. barrierefreies Wohnen, betreutes
                                            Wohnen, Wohnen für junge Familien und
Form:     Projekt                           insb. junge Familien, generationenüber-
Zeit:     14.15 - 19.15 Uhr                 greifendes Wohnen, etc.).
Beginn:   16. Oktober 2019
Raum:     D 250                             Straßenseitig und im Erdgeschoss sind
LNW:      Projektabgabe (s. Leistungen)     geeignete öffentliche Nutzungen vorzuse-
ECTS:     8                                 hen, die eine für diesen Ort angemessene
SWS:      6                                 Nutzungsmischung erzeugen.
PN:       3042

Block 87.1 Lübeck
                                            Termine
Die mittelalterlich geprägte Innenstadt
Lübecks besitzt ausgesprochen hohen         Entwurfsausgabe und Einstieg
kulturhistorischen Wert. Deshalb wurde      in Vorübung 1:   16. Oktober 2019
sie größtenteils 1987 in die UNESCO-        Pflichtexkursion 04. November 2019
Welterbeliste aufgenommen.                  Endabgabe:       25. März 2020

Innerhalb der Innenstadt Lübecks soll       Leistungen
ein an der Bierspünderstraße gelegener
Kirchenbau aus der Nutzung genom-           Pläne / Modell in folgenden Maßstäben:
men werden. Bei diesem im ‚Block 87.1‘
gelegenen Bau handelt sich hierbei um       1.        Gebäudeanalyse / SWOT-Analyse
Nachkriegsbausubstanz, deren kulturhi-                (freier Maßstab)
storischer Wert als nicht außergewöhnlich   2.        Lageplan 1: 500
hoch eingeschätzt wird. Deshalb wird ein    3.        Ansichten, Grundrisse, Schnitte,
Abriss in Erwägung gezogen. An Stelle                 1: 200 / 1: 100
des Kirchenbaus soll kleinteiliger Woh-     4.        Arbeitsmodell 1: 200
nungsbau entstehen und gleichzeitig eine    5.        Dreidimensionale Darstellungen
Stadtreparatur vorgenommen werden.                    (Renderings)

Im Erdgeschossbereich der neu zu konzi-
pierenden Wohnanlage soll ein kirchlicher
Andachtsraum und Gewerbeflächen einge-
fügt werden. Insgesamt soll eine mit dem
Umfeld verträgliche Wohnnutzung des
Areals entstehen und die Außenflächen
sollen eine Aufwertung erfahren, so dass
                                                                                           Bild 1-3: Wettbewerb Gründungsviertel Lübeck Quelle:
eine qualitative Stärkung des Quartiers
                                                                                           www.gruendungsviertel.de
entsteht.
                                                                                           Bild 4: Lübecker Altstadt
                                                                                           Quelle: Innomann aus der deutschsprachigen Wikipe-
Ihre Aufgabe ist es, für das Gelände des
                                                                                           dia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/
Blocks 87.1 in Lübeck ein städtebauliches
                                                                                           index.php?curid=2658340
und architektonisches Konzept zu entwi-
ckeln.
Durch die Neunutzung des Grundstücks
4.
BACHELOR (B.Sc.)
Denkmalpflege und                 In Europa wurde über Jahrzehnte hinweg           benfelder im Umgang mit kulturellem Erbe.
          Welterbe                          der Begriff des kulturellen Erbes beinahe        Insbesondere ist im Umgang mit kulturellem
                                            ausschließlich auf den möglichst authenti-       Erbe heutzutage nicht mehr ausschließlich
          Baukulturelles Erbe im            schen Erhalt und die Pflege monumentaler         methodisches Wissen zu dessen Erhaltung,
          internationalen Kontext (engl.)   Kulturerbestätten verknüpft.                     sondern vor allen Dingen auch Knowhow zu
                                                                                             dessen nachhaltiger Entwicklung erforder-
           Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz   Weltweit wurde jedoch in den letzten Jahr-       lich.
                                            zehnten vor allen Dingen im Rahmen der
Form:   Seminar                             Entwicklung der UNESCO-Welterbekonven-           Das Seminar führt in den internationalen
        Do, 10.00 - 11.30h                  tion durch unterschiedliche politische und in-   Kontext des kulturellen Erbes ein. Zur Stär-
Beginn:  10.10.19                           haltliche Erwägungen der Begriff „kulturellen    kung des Praxisbezugs geschieht dies auch
Raum:    D 203                              Erbe“ sehr start verbreitert. Zur „klassischen   im Rahmen einer Exkursion nach London
         Präsentation mit                   Denkmalpflege“ kamen daher viele weitere         mit dortigen Kooperationspartnern.
LNW:                                        Aufgabenfelder hinzu. Hierzu gehört bei-
         Ausarbeitung / mdl.
         Prüfung                            spielsweise der Erhalt industrie-kulturellen     Bild: UNESCO-Welterbe Palace of Westminster, London
                                            und modernen Erbes, von großflächigen            Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/
ECTS:      4                                Stadt- und Kulturlandschaften, von vernaku-      File:Palace_of_Westminster_eye.jpg#/media/
           3                                lärem sowie von immateriellem Erbe.              Datei:Palace_of_Westminster_eye.jpg
 PN:      4012                              Dadurch entstanden vielfältige neue Aufga-
Modul        Denkmalpflege und
             Welterbe

BBK414       Strategies in Built Heritage
             Conservation

             Prof. Dr.
             Anne Bantelmann-Betz

Form: Seminar
Zeit: Fridays, 10.00-11:30 a.m.,

Beginn: 18.10.19 (!exception on 18.10.:
8.15-9.45 a.m.!)

Raum: D204
LNW: Referat, mdl. Prüfung
ECTS: 2
SWS: 2

The course Strategies of Built Heritage
Conservation is based on the course
Denkmalpflege Geschichte und Theorie.
We repeat the various values a monument
or historic place can have also considering
changes in recipients and general values.
What is the significance of a site and how
shall we manage it when repair or reuse
etc. is needed? The students choose case
examples in order to depict the various
strategies of conservation and learn to as-
sess handling and managing different kind
of historic sites. The course goes through
the prevalent strategies and methods in
the field of Urban, Building and Garden
Conservation.

Ziele:
The students are able to analyse existing
fabric and historic sites in regard to their
significance on the basis of scientific
approaches. They are able to assess
policies for historic sites being the basis of
particular measures and methods. They
get familiar with international definitions
and standards of the main strategies in the
field of building conservation, urban
conservation and garden conservation.
                                                 Detail of the restored Uppark House after fire, Great Britain; Copyright: Anne Bantelmann-Betz
Literatur:
Burra Charter (1979/2013)
Charter of Venice (1964)
Petzet/Marder (1993): Praktische Denkmalpflege
Modul         Denkmalpflege u. Welterbe
              4010

BARNR
 BBK 415: Historische Stadt-
 und Kulturlandschaften

 Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos

Form:         Seminar
Zeit:         Mittwochs, 11.45 - 13.15 Uhr
Beginn:       Mi, 16. Oktober 2019
Raum:         A 321
LNW:          Präsentation / mdl. Prüfung
ECTS:         2
SWS:          2
PN:           4012

Die UNESCO-Welterbekonvention ermög-
licht durch ihren ganzheitlichen Ansatz,
der sowohl Kultur- als auch Naturgüter
umfasst, den Schutz großflächiger Stadt-
und Kulturlandschaften.

Der Erhalt und das Management solcher
„lebender“ großflächiger Schutzgüter
bringt vielfältige Herausforderungen mit
sich. Neben dem Erhalt spielen insbeson-
dere die Anwendung von Strategien zur
nachhaltigen Entwicklung sowie das Site-
Management eine wesentliche Rolle.

Besonderes Augenmerk muss daneben
dem „Change-Management“ gelten, durch
das der Rahmen möglicher Veränderungen
solcher großflächiger Schutzgüter abge-
steckt werden kann, ohne deren bestehen-
de Werte zu beeinträchtigen.

Das Seminar führt in diese Zusammenhän-
ge ein und vermittelt in diesem Rahmen
wesentliche Grundkenntisse.

Bild1: Peter Cook Architects, Kunsthaus Graz.
Quelle: Georg Mittenecker - Eigen werk, CC BY-
SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.
php?curid=1068410

Bild 2: UNESCO-Welterbe London Tower, Skyline
Londons
Quelle: Christine Matthews, www.geograph.org
Modul      Wahlmodul B + BKE

BBK 423, Kulturerbe & Vermittlung -             Kulturerbe als Gegenstand der                    Im Rahmen einer recherchebasierten und
BBK 424 Kommunikation im Kontext &              Vermittlung und Beteiligung,                     problemlösungsorientierten Lehre sind
         im Prozess                             Kommunikations¬strategien und Kom-               fachbezogene Kommunikationsmaßnah-
				                                            munikationstaktiken in Konzept, Methode          men in organisatorischer, strategischer
         Prof. Franz Kluge                      und medialer Praxis stehen im Fokus der          und taktischer Absicht zielgruppenspe-
                                                Veranstaltung. Ziel ist, entlang ausgewähl-      zifisch zu konzipieren und als geeignete
Form:      Seminaristische Veranstaltung        ter und ortsbezogener Fragestellungen die        Medienlösungen prototypisch umzusetzen.
Zeit:      Mo, 10:00 – 15:45                    Baukulturerbe-Thematik als Vermittlungs-         Dazu gehört auch die Ausbildung von
Beginn:    Mo, 7.10.                            aufgabe in unterschiedlichen Kontexten           Methodenkompetenz, um für eine kreative
Raum:      A 319                                und Schwerpunkten (Entwicklung & Pla-            Baukulturerbevermittlung zu innovativen
LNW:       Präsentation, Konzeptentwick-        nung, Entwurf & Gestaltung, Umsetzung            Lösungen zu kommen. Um diese Ziele zu
           lung, Prototyp                       & Management, Bildung & Beteiligung)             erreichen, ist das selbständige Arbeit in
ECTS:      6                                    exemplarisch zu bearbeiten.                      kooperativen Teams von zentraler Bedeu-
SWS:       6                                    BKE-Kommunikation konkretisiert sich             tung.
                                                im Kontext und vollzieht sich im Prozess.

Bild: Landing Page von Sharing Heritage - Europäisches Kulturerbejahr 2018, https://sharingheritage.de
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