Hochschulentwicklungsplan 2020 - der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig - HBK Braunschweig
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Hochschulentwicklungsplan 2020 der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Beschlussfassung des Senats am 28. 05. 2014
Inhalt Vorbemerkung ------------------------------------------------------------------------------------------------ 6 5.1.5 Individuelle Vereinbarungen --------------------------------------------------------------------- 29 Vorwort -------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8 5.2 Finanzen ---------------------------------------------------------------------------------------------- 29 1. Profil und Ziele der HBK Braunschweig --------------------------------------------------------- 10 5.2.1 Finanzkontrolle ----------------------------------------------------------------------------------- 29 1.1 Profil und Schwerpunkte ------------------------------------------------------------------------------ 10 5.2.2 Budgetierung ------------------------------------------------------------------------------------- 30 1.2 Zielsetzungen der Hochschule ----------------------------------------------------------------------- 11 5.3 Gebäude- und Raumplanung ----------------------------------------------------------------------- 30 1.2.1 Übergreifende Ziele -------------------------------------------------------------------------------- 11 5.3.1 Campus als räumlicher Mittelpunkt -------------------------------------------------------------- 30 1.2.2 Spezifische Ziele der Gleichstellung -------------------------------------------------------------- 13 5.3.2 Weiterentwicklung der Werkstätten --------------------------------------------------------------- 31 1.3 Die HBK Braunschweig in der Hochschullandschaft Niedersachsens ----------------------------- 13 5.3.3 Bauliche Entwicklung ----------------------------------------------------------------------------- 31 2. Entwicklung in Studium und Lehre ------------------------------------------------------------------- 14 6. Entwicklung im Wettbewerb mit anderen Kunsthochschulen --------------------------------- 33 2.1 Entwicklung der Studienangebote ------------------------------------------------------------------- 14 6.1 Verbesserung der Außendarstellung ---------------------------------------------------------------- 33 2.2 Besonderes Aufnahmeverfahren für die Studiengänge ------------------------------------------- 16 6.2 Aufbau eines Hochschulmarketings ---------------------------------------------------------------- 34 2.3 Entwicklungen in der Studienorganisation ---------------------------------------------------------- 17 6.3 Professionelles Berichtswesen für interne und externe Kommunikation ------------------------ 35 2.3.1 Stärkung der Verzahnung und des Austauschs -------------------------------------------------- 17 7. Entwicklung der Hochschulorganisation und -steuerung -------------------------------------- 36 2.3.2 Fachübergreifender Professionalisierungsbereich ----------------------------------------------- 18 7.1 Neuorganisation im Bereich Lehre und Forschung ------------------------------------------------ 36 2.3.3 Berufliche Praxis ---------------------------------------------------------------------------------- 18 7.1.1 Kriterien der Organisationsstruktur --------------------------------------------------------------- 36 2.4 Auslandsstudium ------------------------------------------------------------------------------------- 19 7.1.2 Die neue Struktur ---------------------------------------------------------------------------------- 37 3. Entwicklung in Kunst und wissenschaftlicher Forschung -------------------------------------- 22 7.1.3 Grundsätze und Meilensteine für die Neuorganisation ----------------------------------------- 38 3.1 Interdisziplinäre Schwerpunkte ---------------------------------------------------------------------- 22 7.2 Weitere Entwicklung ---------------------------------------------------------------------------------- 38 3.2 Wissenschaftlicher Nachwuchs ---------------------------------------------------------------------- 22 7.2.1 Verwaltung ---------------------------------------------------------------------------------------- 38 3.3 Förderung von künstlerischen Entwicklungsvorhaben und wissenschaftlicher Forschung ------ 23 7.2.2 IT-Service ------------------------------------------------------------------------------------------ 39 3.4 Forschungsbericht und Datenbasis ----------------------------------------------------------------- 24 7.3 Führung durch Vereinbarung und Anreize --------------------------------------------------------- 39 3.5 Ausbau von Kooperationen ------------------------------------------------------------------------- 24 4. Kunst- und Wissenschaftsraum Braunschweig und Niedersachsen ---------------------------- 25 4.1 Kooperationen mit Einrichtungen der Stadt und Region ------------------------------------------ 25 4.2 Aktivitäten für die öffentliche Sichtbarkeit in Stadt und Region ---------------------------------- 25 4.3 Kunstförderung des Landes und der HBK Braunschweig ----------------------------------------- 26 5. Entwicklung bei Personal, Finanzen und Gebäuden ------------------------------------------- 27 5.1 Stellen und Personal ---------------------------------------------------------------------------------- 27 5.1.1 Geplante Veränderungen -------------------------------------------------------------------------- 27 5.1.2 Berufungsverfahren ------------------------------------------------------------------------------- 28 5.1.3 Personalentwicklung in Kunst, Wissenschaft und Verwaltung ---------------------------------- 28 5.1.4 Fort- und Weiterbildung -------------------------------------------------------------------------- 29
6 7 Vorbemerkung Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Hochschule bestimmt die Entwicklungs- und Leis- etwa 6 Jahren nicht überschreiten. Er ist Ausdruck verschieben. Der HEP sollte aus diesen Gründen (HBK Braunschweig – im Folgenden HBK ge- tungsziele in ihren Grundzügen (§ 1 Abs. 1 Satz 2 einer gewollten Priorisierung und Einschränkung einer jährlichen Prüfung unterzogen werden, ob nannt) ist eine Kunsthochschule mit hohem An- und Abs. 3 Sätze 1 und 2 NHG). ------------------- auf solche Handlungsfelder, deren Umsetzung bis Änderungen oder Ergänzungen zwingend erfor- sehen und starken Leistungen. Mit ihrem Ausbil- ------------------------------------- Das Hochschul- 2020 besonders wichtig und machbar erscheinen. derlich sind. Mit einem verantwortungsvollen Um- dungs- und Forschungsspektrum in Kunst, Design gesetz stellt die Zuständigkeit und die Verantwor- Die Hochschule schafft sich aber auf der Basis des gang kann der HEP auch bei späteren Verände- und Wissenschaft und dem vielfältigen Fächer- und tung für den Hochschulentwicklungsplan (HEP) HEP eine verbindliche Grundlage für die Entwick- rungen und Anpassungen ein verbindlicher und Studiengangsspektrum ist sie einzigartig. Der Ent- fest, was sich in der Entstehung des vorliegenden lung der nächsten Jahre und den Orientierungs- von der gesamten Hochschule ernsthaft verfolgter wicklungsplan der HBK nimmt die Tradition der HEP auch niedergeschlagen hat: Das Präsidium er- rahmen für die wichtigen Entscheidungen, ohne Perspektivplan bleiben. ----------------------------- Hochschule auf und will sie positiv fortführen, um stellt einen Planentwurf, beteiligt die Hochschul- den Anspruch zu formulieren, für alle Themen --------------------------- Durch seinen Zweck be- die HBK zu einer der besten Kunsthochschulen in mitglieder, dann den Hochschulrat und übergibt der Zukunft bereits Lösungen anzubieten. -------- dingt, ist dieser HEP auf die Zukunft ausgerichtet. Deutschland weiterzuentwickeln. Die Optimierun- den Vorschlag dem Senat zur einvernehmlichen ------------------------------------------------ Dieser Auf einen Blick in die Geschichte der HBK oder auf gen setzen weniger am Kern der künstlerischen Beschlussfassung. Mit dieser Vorgehensweise kann Maxime folgen auch Form und Inhalt des vorlie- den Status der Entwicklung und Leistung an der oder wissenschaftlichen Vermittlung oder For- sich die gesamte Hochschule die Ziele und Maß- genden Textes. Im HEP werden Grundzüge, Ziele Hochschule wird in diesem Text daher verzichtet. schung an, sondern mehr an den Strukturen und nahmen zu eigen machen. Diese Regeln verfolgen und Handlungsfelder benannt und in unterschied ------------------------------------------------------- Prozessen, der Organisation und dem Manage- neben der Klärung von Zuständigkeit und Verant- lichen Konkretisierungsgraden ausgeführt. Es geht Redaktioneller Hinweis: Das Gendersternchen ment, das für eine hohe Qualität von Studium, wortung den Grundsatz, dass eine Hochschulent- um »Leitplanken« auf dem Weg und noch nicht [*], das im Text Verwendung findet, signalisiert Lehre und Forschung mitverantwortlich ist. ------ wicklung nur gelingen kann, wenn die Hochschu- um detaillierte Lösungen. Dass dabei die einzel- eine gendergerechte Sprache, die Intersektionali -------------------------------------------------- Das le insgesamt hinter dem Entwicklungsplan steht nen Handlungsfelder mal mehr und mal weniger tät einschließt. niedersächsische Hochschulgesetz hat dem Präsi- und ihn auch umsetzt. ------------------------------ konkret vorgegeben sind, weist auf die Notwen- dium der Hochschule die Aufgabe und die Kompe- -------------------------- Ziel dieses HEP ist es nicht, digkeit hin, die Bearbeitung der Handlungsfelder tenz übertragen, die Entwicklung der Hochschule den Ist-Zustand zu beschreiben oder alle denk- durch ergänzende und detaillierte Maßnahmen zu gestalten und für die Wahrnehmung der Aufga- baren und schon diskutierten Zielvorstellungen, weiter zu konkretisieren. Der notwendige nächs- ben Sorge zu tragen (§ 37 Abs. 1 Satz 2 NHG). Der Aufgaben, Probleme oder Maßnahmen aufzugrei- te Schritt des HEP 2020 ist daher die Aufstellung Senat beschließt die Entwicklungsplanung im Ein- fen und festzulegen, sondern sich auf die reali von Meilensteinen für den Weg der Umsetzung vernehmen mit dem Präsidium (§ 41 Abs. 2 Satz 1 sierbaren und prioritären Themen zu konzentrie- der nächsten Jahre. Diese Umsetzung ist Sache NHG). Der Hochschulrat ist mit einer Stellungnah- ren. Der Zeitplan von 2014 bis 2020 setzt eine der gesamten Hochschule in der Gesamtverant- me beteiligt (§ 52 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a NHG). Diese zeitliche Grenze, die eine längerfristige Perspek- wortung des Präsidiums. --------------------------- Entwicklungsplanung ist Grundlage der zu schlie- tive über 2020 hinaus für neue Ideen und Ver- ----------------------------- D ieser HEP nimmt den ßenden Zielvereinbarungen zwischen der HBK und änderungen offenlässt. Ein HEP sollte angesichts Blickwinkel des Jahres 2014 auf die derzeit notwen- dem Fachministerium und stellt somit die Hoch- möglicher Änderungen der Rahmenbedingungen, digen Veränderungen bis 2020 ein. Die Rahmen- schulperspektive im Rahmen der Landeshoch- die wesentlichen Einfluss auf die Definition und bedingungen können sich auch in diesem Zeit- schulplanung dar. Die Entwicklungsplanung der Umsetzung der Ziele haben, einen Zeitraum von raum verändern und auch Prioritäten können sich
8 9 Vorwort Ein Hochschulentwicklungsplan ist Ausdruck der daher, in allen Bereichen der Hochschule entschei- Wir danken allen, die an der Konzeption und erreichbarer Ziele verbracht haben, möchten wir gemeinsamen Ziele der Mitglieder einer Hoch- dungs- und entwicklungsfähig zu sein, eine besse- Abfassung des vorliegenden Hochschulentwick- nicht missen. Prof. Dr. Alois Müller danken wir für schule. Was darin erkennbar wird, ist nicht mehr re Organisationsstruktur mit verbindlichen Verant- lungsplans beteiligt waren, den Gremien der seine kluge und kompetente Unterstützung als ex- und nicht weniger als eine Haltung: eine Haltung wortlichkeiten und Abläufen zu implementieren, HBK, den Lehrenden und Studierenden sowie terner Gutachter. Ein herzlicher Dank geht an Ellen gegenüber dem Lehren und Lernen, dem Geben Studiengänge zu reformieren und neu zu entwer- den Mitarbeiter*innen. Besonders ist unserem pro- Fischer, die als Leiterin des Präsidialbüros mit un- und Nehmen, dem Wünschenswerten und dem fen, hochkarätige Künstler*innen, Designer*innen fessionellen, besonnenen und humorvollen Be- ermüdlichem Einsatz recherchiert, koordiniert und Machbaren. ----------------------------------------- und Wissenschaftler*innen zu berufen, die Basis rater Yorck Hener zu danken, ohne den ein sol- den Hochschulentwicklungsplan redaktionell be- --------------- An einer Kunsthochschule wie der für eine Verlängerung der Förderdauer des DFG- ches Mammutprojekt, das an der HBK seit über treut hat. Nicht unerwähnt bleiben sollte Marion Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Graduiertenkollegs »Das fotografische Dispositiv« einem Jahrzehnt auf Eis lag, nicht umsetzbar ge- Zinke, deren sorgfältige Protokolle die Grundlage tangiert ein solcher Hochschulentwicklungsplan zu schaffen und für Studieninteressierte und Stu- wesen wäre. Die vielen gemeinsamen Stunden, für die vorliegende Publikation gebildet haben. in besonderer Weise das Zusammenspiel ihrer dierende noch anziehender zu werden. ---------- die wir mit Stärken- und Schwächenanalysen und Auch ihr gilt unser ausdrücklicher Dank. verschiedenen Disziplinen. Welche Rolle kommt ---------------------------------------------- All dies dem Ringen um eine noch präzisere Formulierung Das Präsidium der HBK künftig der Kunst zu? Welche dem Design? Und kann nur gelingen, wenn die Mitglieder der Hoch- welche den Wissenschaften? Wie lassen sich die- schule sich die im Hochschulentwicklungsplan for- se drei Bereiche, die einander beflügeln, aber sich mulierten Grundsätze und Ziele zu eigen machen. mitunter auch aneinander reiben, auf produktive Gefordert und gefördert wird das Recht auf und Weise miteinander verbinden? Entsprechend in- die Fähigkeit zur Selbstbestimmung, aber auch tensiv waren die Debatten unter den Mitgliedern die Ausbildung von Gemeinsinn. Unverzichtbar ist der Hochschulleitung und des Senats, den Leh- die Toleranz gegenüber verschiedenen Lebens- renden, den Studierenden und den Beschäftigten weisen und Überzeugungen, aber auch die kriti- der zentralen Einrichtungen, die dem vorliegen- sche und konfliktträchtige Diskussion differierender den Hochschulentwicklungsplan vorausgegangen gesellschaftlicher und ästhetischer Wertevorstel- sind. -------------------------------------------------- lungen. ---------------------------------------------- ------ Dieser Hochschulentwicklungsplan, den der -------- So soll die Veröffentlichung des Hochschul- Senat der HBK am 28. Mai 2014 mit deutlicher entwicklungsplans nicht zuletzt in Braunschweig Mehrheit verabschiedet hat, gibt Leitlinien vor. Er und über die Grenzen der Stadt und des Landes bildet die Grundlage für zahlreiche ambitionierte Niedersachsen hinaus publik machen, dass an der Vorhaben, die bis zum Jahr 2020 umgesetzt wer- HBK Werte tradiert und gelebt werden, die sich der den sollen, um die HBK in vielfacher Hinsicht zu Freiheit der Kunst und der Wissenschaft verdanken v. l. n. r.: Prof. Wolfgang Ellenrieder, Vizepräsident Internationales; Nikolas Lange, Hauptberuflicher einer der attraktivsten Kunsthochschulen Deutsch- und die vorbildlich für eine pluralisierte demokra- Vizepräsident/Präsident (m. d. W. d. G. b.); Prof. Dr. Annette Tietenberg, Vizepräsidentin Lehre, Studium lands zu machen. Die HBK definiert sich über geis- tische Gesellschaft sein können. und Professionalisierung; Dr. Frauke Stiller, Vizepräsidentin Forschung und künstlerische Entwicklungs- tige Freiräume und offene Handlungsfelder. Es gilt vorhaben; Prof. Dr. Gerhard Glatzel, Studiendekan
10 11 1. Profil und Ziele der HBK Braunschweig 1.1 Profil und Schwerpunkte während ihres Studiums modellhaft zu erproben, Bezug wahrgenommen und hinterfragt. Hieraus Studiengänge sind dabei ständige Aufgabe der Die HBK ist die einzige Kunsthochschule Nieder- wie Kunst, Design, Kunstvermittlung, Kunstwissen- resultiert die Fähigkeit von Lehrenden und Stu- Optimierung des Studienangebots. Das Lehramt sachsens. Wie in ihrem Leitbild formuliert, be- schaft und Medienwissenschaften im Kontext der dierenden, die Andersartigkeit der Disziplinen als bleibt ein wichtiger Baustein des Ausbildungs kennt sich die HBK zum Paradigma der Kunst als Experiment-, Prozess-, Entwurfs- und der Reali- gegenseitige Bereicherung wahrzunehmen und angebots, der verstärkt werden soll. ------------- ihrem gemeinsamen Bezugsrahmen. ------------ sierungsphasen von Gestaltungs- und Organisa gemeinsame innovative Denk- und Handlungs ------------------------------------------- Als Kunst- -------------------------------------------- Die HBK tionsprozessen von Ausstellungs-, Film-, Theater-, ansätze zu erproben. hochschule mit Universitätsstatus versteht die HBK, ist ein lebendiger Organismus, der vom Ethos der Buch-, Zeitschriften-, Tagungs-, Interventions- und -------------------------------------------------------- wie in ihrem Leitbild formuliert, das Paradigma der Kunst und der Wissenschaft getragen wird. Sie de- Beratungsprojekten ineinandergreifen. Sie werden 1.2 Zielsetzungen der Hochschule Kunst als gemeinsamen Bezugsrahmen aller ihrer finiert sich über die Freiheit von Kunst und Wissen- für die verschiedenen Denk- und Handlungswei- 1.2.1 Übergreifende Ziele Das Profil der künstle- Disziplinen, wie es im kreativen Prozess der Pro- schaft sowie über eine gelebte Kultur der Verant- sen, Sprachen und Habituskonzepte innerhalb der rischen und wissenschaftlichen Qualität soll Sicht- duktion, Analyse und Vermittlung von Werken und wortung. Die HBK fordert und fördert das Recht Disziplinen sensibilisiert und damit auf die Koope- barkeit und Anziehungskraft entfalten und ein Formen der Bildenden Kunst, der Gestaltung sowie auf Selbstbestimmung, den Gemeinschaftssinn, die rationsmöglichkeiten, aber auch die Konfliktfelder hohes Interesse wecken, an der HBK zu studie- der Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften offene Kritik, die Werte des Universalismus und vorbereitet, die sie in späteren Tätigkeitsbereichen ren und zu arbeiten. Das Ansehen der Hochschule zum Ausdruck kommt. ----------------------------- den organisierten Skeptizismus. Die HBK vermit- erwarten. -------------------------------------------- soll gesteigert werden. ----------------------------- --------------------------- Die Kultur der Wertschät- telt künstlerische und wissenschaftliche Kompe- ----------- Die Vielfalt der Positionen und Arbeits- ------------------------- Die Mitglieder der Hoch- zung der Absolvent*innen der HBK soll durch die tenzen, schärft ästhetisches Bewusstsein und leitet möglichkeiten und ihre kritische Reflexion ge- schule sollen sich noch stärker mit »ihrer« HBK Realisierung von Absolvent*innenfeiern/-aus- zum historisch-kritischen Denken an. -------------- statten den Studierenden die Entwicklung einer identifizieren können. Eine hohe Identität stärkt das stellungen und Alumnipflege verstärkt werden. ------------------------------------------ Die HBK tritt eigenständigen Haltung bzw. künstlerischen Posi Binnenklima der gemeinsamen Arbeit und trägt Die HBK benötigt ein Alumnikonzept, das spezi- für ein Denken von den Rändern her und für eine tion. Darin liegt die gesellschaftliche Verantwor- eine attraktive Botschaft nach außen. ------------- fisch auf die Bedürfnisse der HBK zugeschnitten größere Wertschätzung der Peripherie ein. Sie fo- tung von Kunst, Design und Wissenschaft. Diese ------------------------------------------ Die Grund- ist und die begrenzten Ressourcen in pragma kussiert sich nicht auf die traditionellen geografi- Vielfalt zu gewährleisten, ist eine zentrale Aufga- sätze einer »Guten Führung« wie Kommunika tischer Weise berücksichtigt. Dabei sollen erfolg- schen Zentren der Kunst. Sie schafft geistige Frei- be der HBK. ---------------------------------------- tionsbereitschaft, Verantwortungsübernahme und reiche Alumni als Vorbilder eine besondere Rolle räume und offene Handlungsfelder, in denen sich ---------------- Die HBK definiert sich über star- Transparenz von Entscheidungen sollen bei den spielen. --------------------------------------------- Persönlichkeiten gemäß ihrer individuellen Fähig- ke Fachdisziplinen, deren Mitglieder bereit sind, Vorgesetzten, den Entscheidungsträger*innen und ----------- In der Lehre sollen Employability und keiten und Geschwindigkeiten entwickeln können. über die Disziplinengrenzen hinweg zu lehren und Amtsinhaber*innen zur Selbstverständlichkeit wer- Berufsbezug eine stärkere Rolle spielen und das Sie importiert und imitiert nicht unreflektiert gesell- zu forschen. Was traditionell in Bildungseinrich- den. ------------------------------------------------- Berufsfeld mit abbilden. Career Services können schaftlich anerkannte Größen, sondern bietet die tungen getrennt gelehrt und erforscht wird, das ------- Die Fachgebiete Kunst (einschließlich der ergänzend durch spezifische Angebote unterstüt- Möglichkeit zur kritischen Diskussion gesellschaft- Empirische, Prozess- und Handlungsorientierte, beiden Lehramtsstudiengänge KUNST.Lehramt zen. -------------------------------------------------- licher Wertevorstellungen und zur freien Selbst- wie es Kunst und Design vertreten, und die sprach und Darstellendes Spiel), Design sowie Kunstwis- ------ Ein besonderes Aufnahmeverfahren zählt zu entfaltung auf einer soliden Basis. --------------- fixierte historisch-kritische Analyse, wie sie Kunst- senschaft und Medienwissenschaften sollen fort- den Merkmalen der HBK. Dies soll für alle Studien ----------------------------------------- Studierende wissenschaft und Medienwissenschaften praktizie- geführt werden. Die Einrichtung neuer oder die angebote gelten, wobei die Verfahren fachspezi- an der HBK haben die einzigartige Möglichkeit, ren, wird an der HBK tagtäglich im gegenseitigen Überarbeitung oder Schließung vorhandener fisch ausgestaltet sind. Die Aufnahmeverfahren
12 13 sollen durch zügige Abwicklung helfen, die bes- Verlage, Kunstvereine etc.) in der Region und dar- 1.2.2 Spezifische Ziele der Gleichstellung Das Land fördert in Niedersachsen Stipendien im ten Bewerber*innen zu gewinnen. --------------- über hinaus sollen intensiviert werden. ------------- Die HBK hat bereits die Gleichstellung an der Hoch- Rahmen des Dorothea-Erxleben-Programms spe- ----------------------------------------- Die Gewin- ------------------------------------------- Die Verwal- schule vorangebracht und Strukturen geschaffen, ziell für Kunsthochschulen. Zweck ist die Förderung nung exzellenter Künstler*innen, Designer*innen tung und alle Serviceeinrichtungen der HBK sollen die eine Fortführung ermöglichen. Im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen Nachwuchses und Wissenschaftler*innen aus dem In- und Aus- Kunst, Design und Wissenschaft bei der Wahrneh- dieses HEP soll das Ziel verfolgt werden, die for- zur Qualifikation für eine mögliche Professur. Die land soll Ziel der künftigen Berufungspolitik sein. mung der Kernaufgaben optimal unterstützen. Ge- schungsorientierten Gleichstellungsstandards der HBK hat von diesem Programm Gebrauch ge- Denomination und Zuordnung von Stellen wer- tragen ist dieses Ziel von ausgeprägter Service- DFG in ihre Gleichstellungspolitik zu integrieren macht und strebt eine Weiterfinanzierung über den bei einer Neuausschreibung vor der Freigabe orientierung, einer effizienten Erledigung von und die dafür erforderlichen Strukturen zu be- den Zeitraum 2014 hinaus an. evaluiert. --------------------------------------------- Aufgaben und von freundlichen und sachlichen schließen. Weitere Maßnahmen sollen sein: -------------------------------------------------------- ----------- Die Voraussetzungen für die Förderung Umgangsformen auf beiden Seiten. Aufgaben und ¬¬ Fortführung des Braunschweiger Zentrums für 1.3 Die HBK Braunschweig des künstlerisch-wissenschaftlichen Nachwuchses Ressourcen sollen in einem angemessenen Ver- Gender Studies (BZG) mit Finanzierungsbeteili in der Hochschullandschaft sollen durch verschiedene Maßnahmen, u. a. die hältnis stehen. -------------------------------------- gung der HBK Niedersachsens feste Etatisierung von entsprechenden Stellen und ------------------ Die Internationalisierung soll auf ¬¬ Verstetigung der kontinuierlichen Integration Die HBK Braunschweig als einzige Kunsthochschu- jeweils die verbindliche Vereinbarung eines indivi allen Ebenen erweitert werden. Die Multilinguali- geschlechterbezogener Perspektiven in die Leh- le des Landes Niedersachsen wird durch das Land duellen Qualifizierungskonzepts, verbessert wer- tät von Studierenden und Lehrenden soll zuneh- re der HBK in ihrer Entwicklung unterstützt und gefördert. Mit den. ------------------------------------------------- mend in Studium und Lehre einbezogen werden. ¬¬ Verstetigung der Integration geschlechterbezo dem Zukunftsvertrag II und vor allem seiner Fort- ------- Eine funktionsfähige Organisationsstruktur Ziel ist auch die Erhöhung der Anzahl ausländi- gener Perspektiven in Forschungsvorhaben der führung im Hochschulentwicklungsvertrag von soll den Grundsätzen von klaren Aufgabenstellun- scher Studierender. Ebenfalls soll der internatio- Lehrenden an der HBK (Publikationen, Tagun- 2013 sind die Voraussetzungen geschaffen wor- gen und Verantwortlichkeiten folgen und beste- nale Austausch von Studierenden erweitert wer- gen) den. Es besteht eine finanzielle Planungssicher- hende Strukturen ablösen. Prozesse und Struktu- den. Dazu tragen auch Stipendien bei. Speziell die ¬¬ Initiierung, Betreuung und Förderung ge- heit bis 2018 durch Fortschreibung der bisherigen ren sind in diesem Kontext neu zu überdenken und Dorothea-Erxleben-Stipendien für den künstle- schlechterbezogener Forschung bei Promo Haushaltszuweisung als wichtige Voraussetzung zu optimieren. --------------------------------------- risch-wissenschaftlichen Nachwuchs sollen für die tionsvorhaben an der HBK für die Zukunftsplanung der HBK. --------------- --------------- Die Erfassung, Dokumentation und Gewinnung auch von Künstlerinnen aus dem Aus- ¬¬ kontinuierliche Verbesserung des Berufungspro- ----------------------------------------- Umgekehrt interne wie externe Sichtbarmachung der Leistun- land genutzt werden. -------------------------------- zesses und anderer Stellenbesetzungsverfahren erwächst für die HBK die Verpflichtung, ihre wei- gen in Lehre und Forschung sollen einen hohen ------------------------ Die HBK strebt an, trotz der ¬¬ Erhöhung der Angebote und Erweiterung bis- tere Entwicklung an den hochschulpolitischen Ziel Stellenwert erhalten und umfassend verbessert demografischen Veränderung die Studierenden heriger Möglichkeiten zur Kinderbetreuung im setzungen des Landes auszurichten. Dieser HEP werden. --------------------------------------------- zahl von 2013 auch bis 2020 zu halten. Die Anzahl Graduiertenkolleg trägt diesen Voraussetzungen Rechnung. ----------- Die HBK will der Ort für Gegenwarts- der Bewerbungen soll erheblich gesteigert wer- ¬¬ Kontakttage mit Schüler*innen/Studierenden/ kunst und kulturpolitische Reflexion für die Stadt den, um den Rückgang regionaler Potenziale aus- Ehemaligen in kleinen Gruppen Braunschweig und das Land Niedersachsen sein. zugleichen und die Qualität durch mehr Auswahl ¬¬ Steigerung der Bewerbungszahlen und Ge- Kooperationen mit universitären und außeruniver- zu halten oder zu erhöhen. schlechter-Ausgewogenheit in den Studiengän sitären Institutionen (Museen, Ausstellungshäuser, gen.
14 15 2. Entwicklung in Studium und Lehre Innerhalb des Studienangebots der HBK sollen die Braunschweig der Bachelor »Design und Technik« betonen. Entwurfsprozesse sind vor dem Hinter- Spektrum an Bewerber*innen angesprochen wer- Schärfung des Profils, die überregionale Sichtbar- in Planung. ----------------------------------------- grund der Produktions- und Rezeptionsbedin- den, sodass Absolvent*innen der bisherigen und keit der Studiengänge sowie die qualitative Ver- --------------- Innerhalb der Studienorganisation gungen im postindustriellen bzw. digitalen Zeit der neu zu entwickelnden Bachelorstudiengänge besserung durch eine Reihe von Maßnahmen re- liegt der Schwerpunkt künftiger Maßnahmen auf alter zu denken und zu gestalten. Entsprechend im Design, aber auch verwandter Bachelorstudien alisiert werden. Im Vordergrund steht dabei die der Verzahnung der Studiengänge der HBK durch gut ausgestattet sollte das Studienfach in den Be- gänge der HBK und anderer Hochschulen aufge- Einrichtung von drei neuen Studiengängen im die Implementierung obligatorischer, interdiszipli- reichen Designpraxis, Designtheorie und Metho- nommen werden können. Bei der Konzeption des Design, die den gesellschaftlichen Ansprüchen när angelegter Projektmodule sowie durch einen den- bzw. Medienreflexion, aber auch im Bereich Masterstudiengangs »Transformation Design« sol- an das veränderte Berufsfeld in der heutigen Ge- hochschulübergreifend vereinheitlichten Profes- des Handwerklichen und der Werkstoffkunde und len Studienschwerpunkte der Visuellen Kommuni- sellschaft gerecht werden. Die bestehenden Stu- sionalisierungsbereich. Prüfungsverfahren sollen damit im Bereich der Werkstätten sein. ---------- kation Entsprechungen in der Studienstruktur (z. B. diengänge im Design werden geschlossen; die ebenfalls vereinheitlicht werden. ------------------- --------------------------------------------- Die Pro- Schwerpunkt Typografie, Fotografie, Webdesign auslaufende Betreuung ist gewährleistet. ------- ------------------------------------- Der Berufsbezug fessur »Elektronische Medien« wird in den Be- oder Grafik Design/Illustration) finden. ---------- -------------------------------------------------- Die soll einen höheren Stellenwert in der Lehre be- reich »Designforschung« verlagert. Die Professur ------------------------------------------------------ Lehramtsausbildung im künstlerischen Bereich soll kommen. Die Internationalisierung der HBK wird »Grundlagen« des ehemaligen Industrial Designs Im bisherigen Kommunikationsdesign wird folgen- personell verstärkt und damit gesichert werden. mit Maßnahmen für den Auslandsaufenthalt von wird von ihrer Denomination her in Richtung der Studiengang neu aufgebaut: Ebenso soll die außerschulische Kunstvermittlung Studierenden und für die Aufnahme ausländischer »Digital Crafting« verändert. Die Vermittlung der ¬¬ Entwicklung eines BA (8-semestrig) als ein Studienschwerpunkt der HBK deutlicher Studierender weiter vorangebracht. Grundlagen im BA-Studiengang »Design in der di- »Visuelle Kommunikation« ausgeprägt werden. ------------------------------ -------------------------------------------------------- gitalen Gesellschaft« wird von den Professor*innen Der neue Bachelor-Studiengang soll dem Hand- ------------------------- Folgende Studiengänge 2.1 Entwicklung der Studien der Lehr- und Forschungseinheit Designforschung lungsspielraum des Designs an einer Kunsthoch- werden an der HBK angeboten: Diplomstudien- angebote übernommen. Zur Profilbildung wird eine neu zu schule Rechnung tragen und dabei die Herkunft gang Freie Kunst, Postgradualer Studiengang Freie Im bisherigen Industriedesign werden folgende besetzende Professur »Wissenskulturen im digi- der HBK aus einer Werkkunstschule betonen. Die Kunst Meisterschüler, Bachelor KUNST.Lehramt, Studiengänge neu aufgebaut: talen Zeitalter« bereitgestellt. -------------------- Visuelle Kommunikation wird als künstlerisches Master of Education Lehramt an Gymnasien Kunst, ¬¬ Entwicklung eines BA (6-semestrig) ----------------------------------- Aus kapazitären Fach eingestuft, damit dieses durch die vielfältige Bachelor Darstellendes Spiel, Master of Education »Design in der digitalen Gesellschaft« Gründen und unter Berücksichtigung der Landes Kompatibilität zur Freien Kunst Profil gewinnen Lehramt an Gymnasien Darstellendes Spiel, Bache- ¬¬ Entwicklung eines MA (4-semestrig) vorgaben, dass Masterstudiengänge an besondere kann. Diese Einstufung entspricht auch der Selbst- lor Visuelle Kommunikation, Bachelor Design in »Transformation Design« Leistungsschwerpunkte der Hochschule anknüp- einschätzung der Lehrenden. Mit dieser Einstufung der digitalen Gesellschaft, Master Transformation Die Neuausrichtung verzichtet auf den Begriff fen und ein Alleinstellungsmerkmal ausprägen ist eine Ausweitung des Bachelors auf 8 Semes- Design, Bachelor Kunstwissenschaft, Master Kunst- Industriedesign, da dieser nicht mehr dem Diskus- sollen, wird ein viersemestriger Masterstudien- ter möglich. Parallel zur Freien Kunst wird kein wissenschaft, Bachelor Medienwissenschaften, sionsstand und den Aufgabenfeldern im Design gang »Transformation Design« entwickelt. Dieser Studienablauf vorgegeben, individuelle Schwer- Master Medienwissenschaften. -------------------- entspricht. Die neuen Studiengänge sollen dem soll Designer*innen dazu befähigen, kulturelle, punktsetzungen seitens der Studierenden sind er- ---------------------------------- Neben den beste- Handlungsspielraum der Disziplin Design an ei- gesellschaftliche und ökologische Veränderungs- wünscht. Für Absolvent*innen des BA »Visuelle henden Kooperationen ist als weiterer Koopera ner Kunsthochschule Rechnung tragen und dabei prozesse zu reflektieren und anzustoßen. Mit der Kommunikation« besteht die Möglichkeit, das tionsstudiengang mit der Technischen Universität die Herkunft der HBK aus einer Werkkunstschule Neuausrichtung dieses Masters soll ein breites Studium im Master »Transformation Design« mit
16 17 fachspezifischen Studienschwerpunkten (Typogra- Das Darstellende Spiel wird durch die Zuordnung den Bewerber*innen im Aufnahmegespräch sein Auch die Information für Studierende und Leh- fie, Fotografie, Webdesign, Grafik Design/Illustra- einer wissenschaftlichen Mitarbeiter*innenstelle und damit eine Betonung der intensiven Betreu- rende kann verbessert werden, etwa durch die tion) fortzuführen. Darüber hinaus wird geprüft, (0,5) strukturell verstärkt. Das Kooperationsmodell ung durch Lehrende an der HBK. Nutzung von StudIP für eine Information über ob ein konsekutiver MA-Studiengang Visuelle mit der Hochschule für Musik, Theater und Me- -------------------------------------------------------- laufende Studienprojekte. ------------------------- Kommunikation bis zum Ende der Laufzeit des dien Hannover, der Leibniz Universität Hannover, 2.3 Entwicklungen in der Studien ------------------------------- Zur Verbesserung der HEP geplant werden kann. ------------------------ der Universität Hildesheim sowie der Technischen organisation Serviceleistungen wird die Unterstützung durch -------------------------------- Studienschwerpunkt Universität Braunschweig wird hinsichtlich einer Für die Studierenden der HBK ist die Möglichkeit ein Campusmanagementsystem mit Online- und Außerschulische Kunstvermittlung: Angestrebt angestrebten Optimierung der Lehr- und Studier- der Selbststeuerung des Studienverlaufs eine wich- Selbstbedienungsfunktion angestrebt. wird die Profilierung und positive Außendarstel- barkeit überprüft. tige Voraussetzung und ein Merkmal des Studi- ------------------------------------------------------- lung des Studienschwerpunkts »Außerschulische -------------------------------------------------------- ums. Auf die Vorgabe von Studienverläufen soll 2.3.1 Stärkung der Verzahnung und des Aus- Kunstvermittlung« in der Freien Kunst. Dieser Stu- 2.2 Besonderes Aufnahmeverfahren daher weitgehend verzichtet werden, insbeson- tauschs Künstlerische, gestalterische und wis- dienschwerpunkt benennt ein spezifisches Lehr- für die Studiengänge dere in den höheren Semestern. In den Rahmen- senschaftliche Studiengänge nutzen gegensei- angebot für Studierende der Freien Kunst, die Wer an der HBK studieren will, soll künftig durch regelungen der Studienorganisation besteht aller- tig das Potenzial unterschiedlicher Disziplinen, jenseits der traditionellen Handlungsfelder von eine/ein spezifische Aufnahmeprüfung/spezifisches dings Verbesserungsbedarf. Teilweise sind diese um gemeinsame Denk- und Erfahrungshorizonte Künstler*innen Kompetenzen im Bereich der Kin- Auswahlverfahren gehen. Dieses Profilmerkmal Verbesserungen nur durch eine höhere Verein- zu eröffnen, Theoriebildung vorzunehmen, For- der- und Erwachsenenbildung bzw. der Kultur- soll durch passende Verfahren in allen Studiengän- heitlichung zu erreichen. Dazu gehören: schungsprojekte anzustoßen, die Reflexion des und Kreativwirtschaft erlangen möchten, um nach gen weiter unterstützt werden. ---------------------- ¬¬ Transparenz von Studienbedingungen und der künstlerischen bzw. gestalterischen Handelns zu Abschluss des Studiums der Freien Kunst in Mu- -------------------------------- Diese Aufnahmeprü- individuellen Studienleistungen stärken oder den an der HBK besonders ausge- seen, Kunsthallen, Kunstvereinen, Kunstämtern fung als institutionelles Merkmal hervorzuheben, ¬¬ Abstimmung der Prüfungsordnungen mit dem prägten Praxisbezug in das Curriculum einzubezie- etc. vermittelnd tätig werden zu können. Zu prü- fördert das interdisziplinäre Verständnis an der Ziel größtmöglicher Vereinheitlichung bzw. hen. Verzahnung und interdisziplinärer Austausch fen ist, ob dieses Angebot für Studierende ande- HBK und gibt nach außen ein sichtbares Zeichen, Kompatibilität innerhalb der HBK gehören zu den Zielen der HBK. Dies soll in Pro- rer Studiengänge erweiterbar ist oder sich als ei- dass ein Studium an einer Kunsthochschule über ¬¬ Anpassung der Modulgrößen für einen leichte- jekten besonders präsent werden und sich über genständiger, HBK-spezifischer interdisziplinärer eine formelle Qualifikation hinausgeht. ----------- ren Wechsel der Studiengänge das gesamte Studium erstrecken. ---------------- Masterstudiengang eignet. -------------------------- ------------------------------------------- Im Einzel- ¬¬ Einheitliche Anmeldeverfahren für Prüfungen ---------------------------------------- Studierende ------------------------------ Lehramtsstudium: Das nen sind die Zugänge zu den Studiengängen dis- oder Lehrveranstaltungen sollen dabei eigene Studienschwerpunkte ausbil- KUNST.Lehramt wird mit einer zusätzlichen Pro- ziplinär unterschiedlich und von den rechtlichen ¬¬ Größtmögliche Überschneidungsfreiheit bei der den und durch Projektfreiräume interdisziplinär ar- fessur verstärkt. Damit wird den gesetzlichen und Voraussetzungen bestimmt. Über diese Bedin- Veranstaltungsplanung (auch mit externen ko- beiten können. Künftig soll in allen Studiengängen kapazitären Vorgaben zur Ausstattung der Studi- gung hinaus sollte in allen Studiengängen eine operierenden Lehr- und Forschungseinrichtun- der HBK ein interdisziplinäres Projektmodul imple- engänge entsprochen. Die Akkreditierungen, die individuelle Leistung erbracht bzw. eine spezifische gen) mentiert werden, das die Kooperation von Lehren- aufgrund der fehlenden Ressourcen in der Leh- Aufgabe gelöst werden, die sich auf das jeweili- ¬¬ Beschleunigung der Prüfungsbewertung durch den und Studierenden aus verschiedenen Lehr- re ausgesetzt wurden, können auf dieser Basis er- ge Fach bezieht. Ein Merkmal der Aufnahmever- feste Zeitvorgaben für Prüfer*innen. und Forschungsbereichen gewährleistet. folgen. fahren der HBK kann der persönliche Kontakt zu
18 19 2.3.2 Fachübergreifender Professionalisie- Career Services sind eingerichtet und Bestandteil 2.4 Auslandsstudium rungsbereich Der Professionalisierungsbereich des Professionalisierungsbereichs in der Lehre. Da Das Auslandsstudium soll durch die Vertiefung der (Bezug zum Berufsfeld) wird überfachlich und die Finanzierung der Einrichtung 2016 ausläuft, bestehenden und die Schaffung neuer Hochschul- einheitlich gestaltet werden. Für die Organisation soll eine Verlängerung erreicht werden, um den kontakte erleichtert und erweitert werden. Dabei werden verbindliche Strukturen ebenso wie ein Service für Studierende sicherzustellen. kommt es nicht auf den Umfang, sondern vor al- verbindliches Budget (zugewiesen vom Präsidium) ------------------------------------------------------- lem darauf an, die passenden Partner*innen für benötigt, allerdings kein dauerhaft beschäftigtes 2.3.3 Berufliche Praxis Im Feld der Kunst gibt das HBK-spezifische Fächerspektrum zu finden Personal. Dazu ist eine Konzeption erforderlich, es eine Vielzahl von beruflichen Handlungsfeldern und zu befördern. Auch über das Studium hin- die sich an diesen Gestaltungsmerkmalen orien- (z. B. künstlerische, designerische und kuratorische aus können mit diesen Partner*innen gemeinsa tiert. ------------------------------------------------- Praxis, Prozessentwicklung und Management me Projekte der künstlerischen Entwicklung und ------ Es werden folgende Bereiche Berücksich- aufgaben, Verlagswesen, Kunstkritik/Journalismus, der wissenschaftlichen Forschung angeregt wer- tigung finden: Galerie und Kunsthandel, Art Consulting, Öffent- den. ----------------------------------------------- ¬¬ Motivation zum Erlernen von Fremdsprachen lichkeitsarbeit, Führungen in Kunstinstitutionen, ------------ Künstler*innen, Designer*innen und ¬¬ Arbeitsorganisation und Selbstpräsentation (z. B. Reiseleitung). Die Hochschule bereitet auf die be- Wissenschaftler*innen aus dem Ausland können Zeitmanagement, Präsentations- und Schreib- rufliche Praxis nach dem Studium vor. Neben dem durch DAAD-Gastprofessuren oder durch Generie- techniken, Rhetorik, Stimmschulung, Website, Professionalisierungsbereich stehen die Kontakte rung von Gastprofessuren aus dem Zukunftspool Portfolio) und Anregungen der Lehrenden im Vordergrund. befristet berufen werden, um den internationalen ¬¬ berufsbezogene, praktische Kompetenzen (be- Als Maßnahmen erscheinen geeignet: Austausch zu stärken. Ebenso können die Mög- triebswirtschaftliche und juristische Grundlagen, ¬¬ Netzwerk zu Einrichtungen der Kunst und des lichkeiten für Auslandsaufenthalte des Lehrperso- Steuerrecht, Urheberrecht, Arbeitsrecht) Designs nutzen nals stärker genutzt werden. ----------------------- ¬¬ Einblicke in Wissenskulturen (z. B. Geschichte, ¬¬ Auf individuelle Berufsfelder oder Wege vorbe- --------------------------------- Es wird angestrebt, Literaturwissenschaft, Naturwissenschaften), reiten mit Unterstützung der Lehrenden im International Office und in den Fächern Stu- die im Lehr- und Forschungsspektrum der HBK ¬¬ Alumni einbeziehen in die Erfahrungen von Be- dierende noch besser zu informieren. Innerhalb nicht vorhanden sind, durch Kooperationen rufswegen. der Studiengänge sind Zeitfenster zu schaffen, um beispielsweise mit der TU Braunschweig, der Praktika sind als Vorbereitung auf den Beruf zu Auslandsaufenthalte in das Studium integrieren zu Ostfalia, der Bundesakademie Wolfenbüttel etc. sehen. Career Services und Lehrende können bei können. Als freiwilliges unterstützendes Angebot sollte der Suche unterstützen und die Erfahrungen durch »Kompetenzentwicklung und -messung« einbe- Reflexion und Berichte in die Hochschule zurück- zogen werden. Vorbehaltlich der Finanzierbar- bringen. keit soll hier zur Stärkung der Interdisziplinarität eine temporär zu besetzende Gastprofessur ver- ortet werden.
22 23 3. E ntwicklung in Kunst und wissenschaftlicher Forschung Die HBK ist eine Kunsthochschule im Range der der Steigerung der Attraktivität für Drittmittelgeber. im Rahmen eines Stipendienprogramms (siehe passen, um Forschung und Entwicklung besser Universitäten. Sie verfügt über das Promotions- Derzeit sind als Forschungsschwerpunkte an der Abschnitt 4.3). -------------------------------------- planen und erfolgreicher fördern zu können. Der und Habilitationsrecht. Künstlerische Entwicklung HBK Fotografie und Klangkunst definiert. Sie kön- ------------------ Das Land fördert in Niedersachsen Forschungspool des Präsidiums dient der geziel- und wissenschaftliche Forschung sind Kernaufga- nen ca. alle 3 Jahre auf Vorschlag des Präsidiums Stipendien im Rahmen des Dorothea-Erxleben- ten Förderung. Seine Funktion erfüllt er zukünftig ben und werden intensiv betrieben. --------------- nach Empfehlung durch die Forschungskommis- Programms zur Gleichstellung. Ihr Zweck ist die verstärkt durch Vorbereitung und Begleitung von ----------------------------------------- Künstlerische sion fortgeschrieben bzw. neu definiert werden. Förderung des künstlerischen Nachwuchses zum wissenschaftlichen Forschungs- und künstlerischen Entwicklungsvorhaben und deren Sichtbarma- -------------------------------------------------------- Qualifikationserwerb für eine mögliche Professur. Entwicklungsvorhaben mit hochschuleigenen Mit- chung gehören zu den essentiellen Kernaufgaben 3.2 Wissenschaftlicher Nachwuchs Die HBK hat von diesem Programm Gebrauch ge- teln, um Antragsstellungen vorzubereiten und die der HBK, die es zu fördern, darzustellen und zu Die HBK fördert den wissenschaftlichen/künstleri- macht und setzt sich für eine Weiterfinanzierung Finanzierung von Vorhaben zu ergänzen. Die För- veröffentlichen gilt. -------------------------------- schen Nachwuchs durch die Möglichkeit von Pro- über den Zeitraum 2014 hinaus ein. --------------- derung kann Personalmittel für Mitarbeiter*innen, --------------------- Zugleich sind die strukturellen motionen. Das Graduiertenkolleg »Das fotogra- ----------------------------------------- Eine weitere Hilfskräfte oder Sachmittel etwa für Material- und Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wissen- fische Dispositiv« wird hierbei als ausgesprochen gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nach- Produktionskosten, Publikationen und Ausstel- schaftliche Einrichtungen an der HBK gegenüber bereichernd und beispielgebend für die Nach- wuchses liegt im Bestreben, bei den Stellen für wis- lungskataloge umfassen. Die Förderung soll nicht traditionell universitären Lehr- und Forschungs- wuchsförderung an der HBK erachtet. Nach er- senschaftliche Mitarbeiter*innen realistische Quali in der Breite erfolgen, sondern an Prioritäten ori- einrichtungen nicht benachteiligt werden, sondern folgreicher Evaluierung wird die Hochschulleitung fikationsperspektiven zu eröffnen. Dafür soll die entiert sein. Die Einwerbung von Drittmitteln soll in Lehre und Forschung als gleichwertig wahr die Fortsetzung unterstützen. Mit dem Graduier- Dauer der Beschäftigungsverhältnisse angemes- intensiviert werden. Dazu gehören auch Stiftungs- genommen werden. tenkolleg ist eine Schwerpunktbildung für Promo- sen gestaltet werden. Etatisierte wissenschaftliche mittel oder Stipendien. Mehrere Maßnahmen sind -------------------------------------------------------- tionen hinsichtlich strukturierter Betreuung ver- Mitarbeiter*innenstellen werden im Modus 2 Jah- dazu zweckmäßig: 3.1 Interdisziplinäre Schwerpunkte bunden. Die HBK bemüht sich, die strukturierte re + 2 Jahre + 1 Jahr besetzt, wobei vor Abschluss ¬¬ Die Geschäftsprozesse für die Beantragung der Das Ziel einer integrierenden Forschungsförderung Betreuung in der Nachwuchsförderung auszuwei- des Vertrages eine Vereinbarung über Qualifika- Drittmittel sollen effektiviert werden unter Einbeziehung künstlerischer Entwicklungs- ten. Daneben ist es sinnvoll, diese Standards hoch- tionsziele mit dem/der betreuenden Professor*in ¬¬ Förderangebote sollen besser ausgewertet und vorhaben kann an der HBK nur erreicht werden, schulintern aufzugreifen und neben individueller geschlossen wird. Vor Verlängerung der Verträge genutzt werden wenn es gelingt, Forschungsschwerpunkte zu defi Betreuung auch ein regelmäßiges freiwilliges An- werden diese hinsichtlich ihrer Zielerreichung eva- ¬¬ Wichtige Drittmittelgeber sollen verstärkt kon- nieren, die gleichermaßen für wissenschaftliche gebot von ergänzenden und vertiefenden Veran- luiert und zielorientiert fortgeschrieben. taktiert werden Forschungsvorhaben wie künstlerische Entwick- staltungen anzubieten. Nach Möglichkeit sollen -------------------------------------------------------- ¬¬ Die zwei Hochschulen »am Ort« und auch For- lungsvorhaben von Interesse sind und einen inter- auch diese Maßnahmen in die Organisation der 3.3 Förderung von künstlerischen schungseinrichtungen sollen mehr in Koope- disziplinären Zugang zu verschiedenen Diskursen Schwerpunkte eingebunden sein. ----------------- Entwicklungsvorhaben und wissen rationen gemeinsamer Forschung einbezogen und Praxen der Kunst eröffnen. Die Forschungs- --------------------------------------- Im Bereich der schaftlicher Forschung werden. schwerpunkte dienen zugleich einer Vertiefung künstlerischen Nachwuchsförderung stellen die BS Die Forschungsförderung der HBK ist unter Quali von Forschungsfragen durch die Zusammenar- Projects-Stipendien eine sinnvolle und renommier- tätsgesichtspunkten noch weiter an die spezifi- beit von Wissenschaftler*innen der verschiedenen te Maßnahme dar. Das Land Niedersachsen unter- schen wissenschaftlichen Forschungsinteressen Disziplinen unter einem Themenschwerpunkt und stützt die Kunstförderung zusammen mit der HBK und künstlerischen Entwicklungsvorhaben anzu-
24 25 4. Kunst- und Wissenschaftsraum Braunschweig und Niedersachsen 3.4 Forschungsbericht und 3.5 Ausbau von Kooperationen Die HBK will das Kunst- und Kulturzentrum der von Kunst und Forschung an der HBK besser in die atenbasis D Gerade für die künstlerischen Entwicklungsvor- Stadt und des Landes Niedersachsen werden. Die- Region tragen. Die Beteiligung aller Studiengänge Die Außendarstellung der HBK im Feld der künst- haben und die wissenschaftliche Forschung sind ses Ziel soll sich inhaltlich, in der Außendarstellung ist dabei anzustreben. Es kommt dabei nicht auf lerischen Entwicklungsvorhaben und wissenschaft- Kooperationen wichtig. Durch Kooperationen mit und langfristig auch in der Bauplanung nieder- eine große Zahl, sondern vorrangig auf die Quali- lichen Forschung soll nachhaltig verbessert wer- Hochschulen oder Wissenschaftseinrichtungen schlagen. Der Austausch mit der Stadt Braun- tät und Sichtbarkeit der Kooperationen an. --------- den. Dazu ist auch die Datenbasis zu erweitern und u. a. auch am Ort Braunschweig können besse- schweig und der Region soll erheblich intensiviert ----------------------------------------------- Einrich- neu zu konzipieren. Ziel ist die Etablierung einer re Voraussetzungen für die Einwerbung von Dritt- werden. Dabei sollen alle Fächer einbezogen sein. tungen der Politik, der Kultur und der Wirtschaft Kultur der Erfassung, Dokumentation sowie hoch- mitteln geschaffen werden (siehe Abschnitt 4.1). Als einzige Kunsthochschule Niedersachsens steht sollen vermehrt durch die Repräsentant*innen der schulinternen wie öffentlichkeitswirksamen Ver- Interdisziplinäre Schwerpunkte können von der die HBK in einer besonderen Verpflichtung, der HBK vom Nutzen einer engeren Einbindung der breitung der an der HBK erbrachten Lehr- und Mitarbeit von Wissenschaftler*innen anderer Stadt, der Region und dem Land Impulse zu ge- Kunsthochschule am Ort überzeugt werden. Forschungsleistungen (Ausstellungen, Tagungen, Hochschul- und Forschungseinrichtungen profi- ben, die einer kulturellen Entwicklung förderlich -------------------------------------------------------- Publikationen, Doktorand*innen). ----------------- tieren. Kooperationen im nationalen oder inter- sind. Neben den Kernaufgaben in der Lehre, im 4.2 Aktivitäten für die öffentliche -------------------------------------- Für die Außen- nationalen Maßstab erhöhen die Bekanntheit der Studium und in der Forschung und Entwicklung Sichtbarkeit in Stadt und Region darstellung ist zum einen die Homepage der HBK HBK. Die HBK wird die bestehenden Kooperatio- stehen dabei die besondere Expertise von Lehren- Das Ziel der HBK, sich in der Stadt Braunschweig stärker zu nutzen und zu aktualisieren (siehe auch nen unter diesem Blickwinkel überprüfen und sich den und Studierenden sowie deren sichtbare Akti- als kultureller Ort und als Forum für kulturpoliti- Abschnitt 6.1). Zum anderen soll ein Jahresbericht um die Vertiefung und Erweiterung von aktiver Ko- vität im Fokus. Für die öffentliche Debatte und die sche Diskussionen zu etablieren, ist durch eine Rei- zu Entwicklungsvorhaben und Forschung erstellt operation bemühen. staatliche Beratung in Fragen von Kunst und Kul- he von Maßnahmen zu verfolgen, wie zum Bei- werden (Forschungsbericht). Dieser Forschungs- tur will die HBK erste Adresse werden. spiel: bericht kann auch in einen Gesamtbericht der HBK -------------------------------------------------------- ¬¬ Öffnung der HBK durch Fachtagungen von ge- integriert werden, sofern eine jährliche Erschei- 4.1 Kooperationen mit Einrichtun sellschaftlicher Relevanz nung dafür möglich ist. Dieser Bericht soll vor- gen der Stadt und Region ¬¬ verbesserte Einbindung der Ausstellungen in der rangig digital und nur für bestimmte repräsenta- Aus der HBK heraus bestehen bereits zahlreiche HBK-Galerie in ein Gesamtkonzept tive Bedarfe in Printversion zur Verfügung stehen. Kooperationen mit Kultureinrichtungen in Nieder- ¬¬ Führungen durch die Ateliers/Räumlichkeiten ------------------------------------------------------ sachsen, u. a. in Braunschweig, Wolfsburg, Hanno- ¬¬ Ausstellungen, szenische Präsentationen und Die Verbesserung der Datenbasis steht im Kontext ver, Cuxhaven oder Emden. In den meisten Fällen künstlerische Interventionen im öffentlichen des Berichtswesens insgesamt (siehe Abschnitt 6.3) sind Studierende beteiligt. Auf einer nicht institu- Raum und ist eine wichtige Voraussetzung für die Außen- tionalisierten Ebene finden darüber hinaus zahl- ¬¬ Öffentliche Filmvorführungen darstellung. Hierfür ist ein Konzept zu erstellen, das reiche Ausstellungen in Eigeninitiative der Studie- ¬¬ Verbesserte Hochschul-Gastronomie, offen für u. a. eine Berichtspflicht für Lehrende über Ent- renden und Lehrenden statt, wobei bereits eine alle wicklungsvorhaben, Ausstellungen, Forschungs- Vernetzung mit der Stadt und der Region besteht. ¬¬ Schnupperkurse, Hochschultage projekte, Publikationen u. ä. enthält. In Zukunft sollten zusätzlich in der Lehre veranker- ¬¬ professionelle Durchführung des Kunstmarktes te studiengangsübergreifende Projekte die Breite mit PR-Arbeit und Medienpartnerschaften
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