Institut Kunst im Kontext Fakultät Bildende Kunst Universität der Künste Berlin
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2021 Institut Kunst im Kontext Fakultät Bildende Kunst Universität der Künste Berlin Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin E-Mail: ifkik@udk-berlin.de Fax: +49 (0) 30 3185 2961 www.kunstimkontext.udk-berlin.de Postanschrift: Postfach 120544, 10595 Berlin
Berlin, den 19. März 2021 Liebe Studierende, nachdem wir nun schon zwei Semester lang aufgrund der Pandemie durch den Coronavirus SARS-CoV-2 digital gearbeitet haben, ist auch das kommende Semester von der Senatsverwaltung als digitales Semester angekündigt worden. Sollten sich die Bedingungen und damit auch die Hygiene- Verordnungen der UdK ändern, werden wir aber alles dafür tun, die Studienveranstaltungen zumindest hybrid zu gestalten. Denn, wir vermissen es analog zu arbeiten und möchten euch gerne wiedersehen! Dieses Vorlesungsverzeichnis informiert euch über alle Lehrveranstaltungen, die im kommenden Semester angeboten werden. Die Organisationsformen der Seminare erfahrt ihr am Montag, den 12. April 2021 im Rahmen einer digitalen Einführungsveranstaltung. Damit wir Lehrenden uns besser auf das Semester vorbereiten können, bitten wir euch wieder, euch für alle Seminare, die ihr wählt, per E-mail bis zum 6. April 2021 bei den jeweiligen Lehrenden anzumelden. Bitte beachtet, dass pro Veranstaltung max. 15 Personen teilnehmen können. Meldet euch also bitte nur bei den Veranstaltungen an, die Ihr dann sicher auch wahrnehmen könnt. Die E-mail-Adressen aller Lehrenden findet ihr in einer E-mail-Liste auf Seite 4 in diesem Vorlesungsverzeichnis. Herzliche Grüße, euer Lehrenden-Team des Instituts für Kunst im Kontext 2
Einführungsveranstaltung: 12. April 2021 Anmeldung für alle Seminare per E-mail an die jeweiligen Lehrenden bis zum 6. April 2021! Ende der Vorlesungszeit: 17. Juli 2021 Vorlesungsfrei: gesetzliche Feiertage V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Jörg Heiser, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin Feste Sprechstunden der Lehrenden: Prof. Dr. Jörg Heiser nach Vereinbarung per E-mail Karina Griffith Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online Julia Grosse Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online Claudia Hummel nach Vereinbarung per E-mail Kristina Leko Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online Dr. Yvette Mutumba Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online Marko Schiefelbein nach Vereinbarung per E-mail Für alle Sprechstunden bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail. Ein: Einsteinufer 43-53 Fra: Franklinstraße 11 Ha: Hardenbergstraße 33 3
E-mail-Adressen der Lehrenden: Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Jörg Heiser: joerg.heiser@posteo.de Karina Griffith: k.griffith@udk-berlin.de Julia Grosse: grosse@weltreporter.net Claudia Hummel: c.hummel@udk-berlin.de Kristina Leko: k.leko@udk-berlin.de Dr. Yvette Mutumba: ymutumba@contemporaryand.com Marko Schiefelbein: m.schiefelbein@udk-berlin.de Honorarprofessorin: Stefanie Endlich: stefanie.endlich@berlin.de Gastprofessor: Ahmet Öğüt: ahmetogut7@gmail.com Wissenschaftliche/ künstlerische Mitarbeitende: Steffen Zillig: s.zillig@udk-berlin.de Lehrbeauftragte: Ira Konyukova: kair98@gmail.com Arlette Louise Ndakoze: a.ndakoze@googlemail.com Diana Sirianni: siriannidiana@gmail.com Jolika Sudermann-van den Berg: jm.sudermann@gmail.com 4
Lehrveranstaltungen Sommersemester 2021 Abkürzungen BF Berufsfeld aus dem Berufsfeldmodul (siehe Studienordnung) E Einführungsveranstaltung K Kolloquium LP Leistungspunkte (ECTS, European Credit Transfer and Accumulation System) P Projekt S Seminar SF Studienfeld aus dem Schwerpunktmodul (siehe Studienordnung) SWS Semesterwochenstunden TPS Theorie-Praxis-Seminar Ü Übung u.n.V. und nach Vereinbarung Beginn der Veranstaltungen ist jeweils c.t. (cum tempore, 15 Minuten nach der vollen Stunde), wenn nicht anders vermerkt. Bei digital stattfindenden Seminarterminen beginnen diese nach Absprache mit den Lehrenden c.t. oder pünktlich (s.t., sine tempore). 5
Medienwerkstatt Die Medienwerkstatt möchte euch nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Dies geschieht unter anderem durch den Verleih von A/V- Medientechnik (Foto/Videokamera-, Licht- und Tonequipment). Die Ausleihdauer ist auf 7 Tage pro Ausleihvorgang begrenzt. Reservierungen können unter medienwerkstatt@mail.de vorgenommen werden. Bitte gebt bei Reservierungsanfragen euren Namen, Telefonnummer und das gewünschte Abholdatum an. Corona bedingt sind Abholungen ausschließlich nach Voranmeldung Freitags von 12 – 14 Uhr möglich. Rückgaben jeweils Freitags von 10 – 12 Uhr. Bitte respektiert die von uns festgelegten Abhol- und Rückgabezeiten. Wir haben nicht die Möglichkeiten um Individualtermine auszumachen. Bei technischen Beratungsbedarf könnt ihr gerne einen Gesprächstermin mit Marko Schiefelbein (Lehrkraft der Medienwerkstatt) unter m.schiefelbein@udk-berlin.de vereinbaren. Auch während der Pandemie besteht die Möglichkeit – sofern es die Bedingungen zulassen – an Arbeitsrechnern in den Räumen des Instituts zu arbeiten. Für die Planung, Einrichtung und Genehmigung der Arbeitsplätze benötigen wir eine Vorlaufzeit. Bei Interesse wendet euch bitte an m.schiefelbein@udk-berlin.de. 6
Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext Der Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext wird aus einer selbstorganisierten Gruppe aus der Studierendenschaft gebildet, die die Studierenden des Masterstudiengangs Art in Context in Universitätsgremien wie dem StuPa (StudierendenParlament der UdK), der FSR-Konferenz (FSRK, die Versammlung aller Fachschaftsräte) und der Institutsratssitzung (die Versammlung aller hauptamtlich Lehrenden und Mitarbeiter*innen des Instituts für Kunst im Kontext) vertritt. Der Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext wird in diesem Semester neu gewählt! Die Wahl findet am 12. April um 13 Uhr statt. Ein Link dafür wird zusammen mit der Einladung für die Einführungsveranstaltung zum Sommersemester 2021 über das Sekretariat versendet. Interessierte Wahlkandidat*innen melden sich bitte bis Do., den 8. April 2021 bei Claudia Hummel per E-mail (c.hummel@udk-berlin.de) Am Wahltag selbst werden alle Kandidat*innen gebeten sich kurz vorstellen. Es wäre großartig, ein neuer Fachschaftsrat käme zustande! 7
Kurzbiographien der Lehrenden Hauptamtlich Lehrende: Karina Griffith Künstlerische Lehrkraft The films and installations of Karina Griffith explore the themes of fear and fantasy, often focusing on how they relate to belonging. Griffith’s work has been shown at international galleries and festivals, and she has curated film and interdisciplinary programmes for Goethe Institute, Ballhaus Naunynstrasse, alpha nova & galerie futura and VTape among others. She is a PhD candidate at the University of Toronto's Cinema Studies Institute where her research on Black authorship in German cinema interacts with theories of affect and intersectionality. She has written for the Darkmatter Journal, Women in German Studies’ Special online Section on Race and Inclusivity, Texte zur Kunst, Canadian Art, Berlin Art Link, Shadow & Act, the Berlinale Forum Magazine. Julia Grosse Lehrkraft Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&). Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete als Kolumnistin und Kulturjournalistin in London für die taz, FAS, AD Magazine, SZ Magazin, sowie die Süddeutsche Zeitung. Grosse hat in diversen Kunstpublikationen Beiträge veröffentlicht und Bücher verfasst, u.a. "Ein Leben lang" (2018, Hoffman und Campe). 2020 kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Institutionskritik" an den Kammerspielen in München. Gemeinsam mit Yvette Mutumba wurde sie 2020 mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. Prof. Dr. Jörg Heiser Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie, Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co- Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt als freier Kunstkritiker weiterhin für Art Agenda, Die Republik u.a.. Seit 1997 regelmäßig Kritiken für die Süddeutsche Zeitung. Zahlreiche Veröffentlichungen als Kunst- und Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a. tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Kunst- und Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, e-Flux Journal, Mousse usw. Seit 1998 international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge, Workshops und Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015 Lehrauftrag, 2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen plattenveröffentlichenden Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie Singers (1996-97), La Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu Gruppenausstellungen in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische Projekte: 2004 Funky Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien, 2004-5 (Katalog); Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG foundation Wien, 2007 (Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione 8
Morragreco/MADRE Museum, Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, 2013/14, Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan Biennale 2018. Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute Zeitgenössische Kunst ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik (Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg Press 2019) und zuletzt Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021). Claudia Hummel Wissenschaftliche Lehrkraft Studium des Fachs Kunst für das Künstlerische Lehramt an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Projektbezogen ist sie sowohl künstlerisch, kuratorisch als auch kunstvermittelnd tätig. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Recherchen zum Kontext Schule, zum Handlungsraum Kunstvermittlung und in den letzten Jahren vor allem zur Geschichte der künstlerisch-edukativen Praxis in Westdeutschland und Westberlin seit den 1970er Jahren. 2001-2005 arbeitete sie im Rahmen der künstlerischen Produktionsgemeinschaft finger an einem Wettbewerbsprojekt zum Thema Gesellschaftsgestaltung („evolutionäre zellen – Wie gestalten Sie Ihre Gesellschaft?“), 2006 kuratierte sie für das Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater, Berlin die Winterakademie 2. 2007 leitete sie auf der documenta 12 das Kunstvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit dem Titel „aushecken“. 2008/2009 war sie Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste im MAS „ausstellen & vermitteln“. Ebenfalls ab 2008 leitete sie (zusammen mit Prof. Dr. Michael Fehr) eine künstlerisch-wissenschaftliche Begleitforschung zu Patenschaftsprojekten zwischen Berliner Kulturinstitutionen und Schulen. 2013 ko-konzipierte sie das Programm „Studio d(13) für Kids und Teens auf der dOCUMENTA (13)“. 2009 gründete sie zusammen mit einem Team die „KontextSchule“, eine Fortbildung für Künstler*innen und Lehrpersonen. Seit 2009 ist sie auch als wissenschaftliche Lehrkraft im Studiengang „Art in Context“ am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin mit dem Arbeitsschwerpunkt „Künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen“ tätig. In diesem Zusammenhang führte sie eine Vielzahl an Kooperationsprojekten mit bspw. der nGbK, der Berlin Biennale, der ifa-Galerie sowie verschiedenen Schulen in Berlin durch und kuratierte 2018/2019 zwei Ausstellungen zur über 40-jährigen Geschichte des Studiengangs. Kristina Leko Künstlerische Lehrkraft Künstlerin. Studium: Freie Grafik, Philosophie, Indologie, Universität Zagreb; Kunst im Kontext, UdK Berlin. Schwerpunkt: sozial bezogene kritische partizipatorische künstlerische Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Ihre Arbeit umfasst Video-Installationen, Dokumentarfilme, Fotografie, Texte, Objekte, Zeichnungen, während soziale Interaktion und Empowerment die Hauptziele dieser oft im öffentlichen Raum verorteten künstlerischen Praxis sind. Sie hat mehrere umfangreiche partizipatorische Kunstprojekte in verschiedenen Ländern initiiert und realisiert. Einzelausstellungen und -projekte im öffentlichen Raum u.a.: Feminismus vor Ort, Berlin Steglitz, 2021, Kunst im Stadtraum am Hansaplatz, 2019, MSU Zagreb, 2016, Grenze/Grens, Dinxperlo, NL/Suderwick, DE, öffentlicher Raum, 2014-2016; Keine Denkmale zur Geschichte von Arbeit und Einwanderung, Rotor Center for Contemporary Art, Graz, öffentlicher Raum, 2011-2015; Born Longing, The Kitchen, NY, performance/happening, 2012; Snoring in the USA, NGBK, Berlin, Ausstellung, 2011; Ein glückliches Heim der Gerechtigkeit und Liebe, Bonner Kunstverein, Ausstellung und Projekt im öffentlichen Raum, 2009; Missing Monuments, Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Graz, öffentlicher Raum; Beweis Nr. 4, Secession, Wien, Ausstellung, 2006; Amerika, MSU Zagreb, Ausstellung, 2005. Gruppenausstellungen u.a.: P.S.1-MoMA, New 9
York; Renaissance Society, Chicago; Museum of Contemporary Art, Saint Louis; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Kunstraum Kreuzberg Bethanien, Berlin, Neue Galerie Graz. Videoaufführungen u.a. Moderna Museet, Stockholm; Tate Modern, London; Stedelijk Museum, Amsterdam. Kunstpreise und Stipendien u.a. P.S.1-MoMA ISP Residency, New York, 2002-03; Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2010; Kunstpreis Europas Zukunft, Leipzig, 2004; Projektstipendium Schrumpfende Städte, 2004; Kunstpreis Josip Račić, Zagreb, 2004; Preis der Krooatischen Skulpturtriennale, 2009; Preis der Kroatischen AICA, 2009. Sammlungen u.a. MSU Museum für Zeitgenössische Kunst, Zagreb; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; MMSU Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Rijeka; Thyssen Bornemisza Art Contemporary Sammlung, TBA-21, Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz. Dr. Yvette Mutumba Lehrkraft Yvette Mutumba ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&). Sie ist aktuell Curator-at-large am Stedelijk Museum in Amsterdam, war Teil des kuratorischen Teams der 10. Berlin Biennale (2018) und Gastprofessorin für Globale Diskurse an der Kunsthochschule für Medien, Köln (2017-2018). Von 2012 bis 2016 war sie als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main tätig. Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte am Birkbeck, University of London. 2020 wurden sie und Julia Grosse mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. Marko Schiefelbein Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre Marko Schiefelbein studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in den Klassen für Raumkonzepte und Video/Film. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kann er auf über zehn Jahre Erfahrung in der Betreuung von Medienkunstprojekten verschiedener internationaler Künstler*innen zurückgreifen (Arbeitsbereiche Bewegtbild, Fotografie, Videoinstallation, Fotogrammetrie). Honorarprofessur Prof. Dr. Stefanie Endlich Honorarprofessorin Freiberufliche Publizistin in Berlin. Lehrtätigkeit an der HdK / UdK seit 1978; Honorarprofessur für Kunst im öffentlichen Raum seit 2003. Bücher und Ausstellungen über bildende Kunst, Architektur, Stadtgeschichte und zum Thema Erinnerung. Langjährige Zusammenarbeit mit Gedenk- und Dokumentationsstätten in Projekten und Gremien. Eigene Bücher (Auswahl): Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg (2007); „...das grauenvollste Kapitel in der Geschichte des Lagers“. Der Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen im Konzentrationslager Sachsenhausen – Ein Kunstwerk erinnert (2012, mit Heike Ponwitz); Tiergartenstraße 4. Geschichte eines schwierigen Ortes (2014, mit Sigrid Falkenstein/Helga Lieser/Ralf Sroka, auch Wanderausstellung). Ausstellungen (Auswahl), gemeinsam mit Monica Geyler-von Bernus und Beate Rossié: „Historische Kommentierung Olympiagelände Berlin“ (2003-2006), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Christenkreuz und Hakenkreuz“ (2008, auch Buch); „...aus dem Geist unserer Zeit“. Berliner Kirchenbauten im Nationalsozialismus (2013); Informationspfad zur Geschichte des Tempelhofer Feldes und des Flughafens Tempelhof (2012-2015), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Neue Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen“ (2016-2020). 10
Gastprofessur Ahmet Öğüt Gastprofessor Born in Silvan, Diyarbakir, Ahmet Öğüt (*1981) lives and works in Amsterdam and Istanbul. Following Diyarbakir Fine Art high school, he completed his BA from the Fine Arts Faculty at Hacettepe University, Ankara, MA from Art and Design Faculty at Yıldız Teknik University, Istanbul. He works across different media and has exhibited widely, more recently with solo presentations at Kunstverein Dresden, Kunsthal Charlottenborg, Chisenhale Gallery, and Van Abbemuseum. He has also participated in numerous group exhibitions, including Asia Society Triennial: We Do Not Dream Alone (2021); In the Presence of Absence, Stedelijk Museum Amsterdam (2020); Zero Gravity at Nam SeMA, Seoul Museum of Art (2019); Echigo Tsumari Art Triennale (2018); the British Art Show 8 (2015-2017); the 13th Biennale de Lyon (2015); Performa 13, the Fifth Biennial of Visual Art Performance, New York (2013); the 7th Liverpool Biennial (2012); the 12th Istanbul Biennial (2011); the New Museum Triennial, New York (2009); and the 5th Berlin Biennial for Contemporary Art (2008). Öğüt has been a guest mentor, guest tutor, advisor and research teacher at several schools. Among the schools are Jan van Eyck Academie, Maastricht; Sandberg Institute Amsterdam; Finnish Academy of Fine Arts, Helsinki; TransArts - Transdisziplinäre Kunst, Institut für Bildende und Mediale Kunst Universität für angewandte Kunst Wien; and DAI (Dutch Art Institute) Arnhem. Öğüt was awarded the Visible Award for the Silent University (2013); the special prize of the Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Ukraine (2012); the De Volkskrant Beeldende Kunst Prijs 2011, Netherlands; and the Kunstpreis Europas Zukunft, Museum of Contemporary Art, Germany (2010). He co-represented Turkey at the 53rdVenice Biennale (2009). Wissenschaftliche bzw. künstlerische Mitarbeiter*innen Steffen Zillig Wissenschaftlicher Mitarbeiter Steffen Zillig produziert collagierte Bildgeschichten und verschachtelte Mehrkanalinstallationen auf Grundlage populärer Videoplattformen. Seine künstlerische Praxis folgt dabei einer „am Netz und seinen Mechanismen geschulten Art des Denkens und Verknüpfens“ (Kito Nedo in Frieze d/e), die algorithmischen Zusammenhängen dunkle Gesellschaftserzählungen entlockt. In jüngster Zeit war er an Ausstellungen wie „Link in Bio“ (MdBK Leipzig), „Fuzzy Dark Spot“ (Deichtorhallen, Hamburg), „Der Mensch in der Revolte“ (Neues Museum, Nürnberg), „Die Zukunft der SPD“ (Galerie Zwinger, Berlin) und „Meine Verzweiflung reicht noch nicht out“ (8. Salon, Hamburg) beteiligt. Als freier Autor schreibt er Essays und Kritiken für Magazine und Zeitungen. Zuletzt erschienen „Der graue Block“ im Sukultur Verlag und „Tod einer Kritikerin“ (unter dem gemeinsamen Pseudonym Annika Bender) bei Sternberg Press. An der HFBK Hamburg promoviert er aktuell zur Rolle der Unterschicht in der Gegenwartskunst. Zillig ist Mitherausgeber der Buchreihe „Edition Uhlenhorst“, seit 2017 verantwortet er das Künstlermagazin „InterCity – Zeitschrift für Föderalismus und Polyamorie“. 11
Lehrbeauftragte: Ira Konyukova Ira Konyukova (1984, Udomlya, UdSSR) beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis zwischen neuen Technologien, menschlicher Wahrnehmung und geopolitischen Verhältnissen. In ihren meist filmischen und installativen Arbeiten erforscht sie, wie bestimmte technologische Entwicklungen verschiedene Unterdrueckungsformen fortsetzen oder erst neu erschaffen. Ira studierte Medienkunst an der HFG Karlsruhe und ist zur Zeit PhD-Stipendiatin am Valie Export Centre Linz. Ihre Arbeiten wurden zuvor im ZKM Karlsruhe, DocLisboa Film Festival, im Museum für Fotografie in Braunschweig u. a. gezeigt. Misá (Misá Isabel Alves Kouassi) MISÁ, Malerin, Bildhauerin und Dichterin von internationalem Ruf, ist auch eine passionierte Initiatorin für die Schaffung einer kulturellen Brücke zwischen Afrika und Europa. Ihr Talent hat sie zu zahlreichen künstlerischen Veranstaltungen in Europa, den USA und Brasilien geführt. Geboren 1962 auf der Insel Santiago von Kap Verde, war ihre Kindheit geprägt von der Musik der kapverdischen Freiheit, bevor der Strom der Emigration sie in die Schweiz führte, wo sie bis zum Alter von 24 Jahren lebte. Dann zog sie an die Elfenbeinküste, wo ihr künstlerischer Sinn sie dazu brachte, eine Schule für Bildende Kunst zu besuchen. 1990 kehrte sie in die Schweiz zurück, um ihre kreative Suche in der Literatur fortzusetzen. 1996 kehrt Misá auf ihre Geburtsinsel zurück, um ein kreatives Dorf in der ländlichen Umgebung zu initiieren, mit Residenz und Interaktion auf nationaler und internationaler Ebene, (www.portomadeira.org). Ihre Arbeit im Bereich der Malerei und der poetischen Prosa interagiert mit ihrem täglichen Leben. Sie stellt in Frankreich, Luxemburg, Kap Verde, der Schweiz, Spanien, Portugal, Acôres, Italien aus und wird zu Residenzen und Konferenzen in Brasilien, Ägypten, etc. eingeladen. Zahlreiche Anerkennungen markieren den Weg dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Ihre Arbeiten und Aktionen wurden mit mehreren Preisen und Auszeichnungen geehrt, u.a. mit dem 1. Preis der Villa Zirio beim Internationalen Festival für zeitgenössische Kunst (2007) Italien, 2012 in Florida - USA, als Friedensbotschafterin des Kollektivprojekts WPMP. Im Jahr 2007 war Misà internationale Kommissarin für Kap Verde von ARCO Madrid - Spanien und erhielt 2007 den Weltpreis in Genf WWSF für ihre kreative Arbeit in der ländlichen Umgebung. Arlette-Louise Ndakoze Als Philosophin, Autorin, Dozentin und Kuratorin forscht Arlette-Louise Ndakoze über panafrikanische Wissenschaften und deren Vermittlungsformen. Seit September 2020 ist sie die künstlerische Co-Leiterin des Kunstraums SAVVY Contemporary - The Laboratory of Form-Ideas. Ein Ort, der den Prämissen und Praktiken eines Zusammenlebens im multidimensionalen Gemeinsamen Hintergrund und Form gibt. Dabei werden Ideologien der Unterdrückung in einen Dekonstruktionsprozess gesetzt, durch die Kunst und ihr Potential zur Transformation. Seit ihrem Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft, Geschichte und Rechtswissenschaft, und ihrer Arbeit als studentische Hilfskraft und Tutorin von 2009- 2012 am Fachbereich Philosophie der Freien Universität, forscht A.-L. Ndakoze zum Thema Wahrnehmung, wobei sie sich auf die Verbindung von Text und Klang konzentriert. Im weiteren Sinne zwischen geistig-immateriellen und körperlich-materiellen Sphären - jenen Räumen der Möglichkeitsräume im Entstehen. Seit über zehn Jahren befasst sie sich mit künstlerischen, geistigen und intellektuellen Bewegungen - in Rwanda im Besonderen und in panafrikanischen Kulturen im Allgemeinen - mit Forschungen zu philosophischen Disziplinen, Klanggeschichte, literarischen Szenen und Verbindungen, die Kulturen bis heute zusammenhält. Als Dozentin unterrichtete A.-L. Ndakoze u.a. am Niederländischen Kunstinstitut (12 Monate Studiengruppe von 2019-2020), an der HTW (4 Sitzungen im Seminar "Museumsethik" WS 12
2019), an verschiedenen Volkshochschulen Berlins, sowie in Sprachschulen in Rwanda. Seit über sechs Jahren publiziert sie bei "perspektive - Zeitschrift für zeitgenössische Literatur", und seit zehn Jahren in deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, in denen sie wissenschaftlich und künstlerisch intellektuelle und künstlerische Szenen in afrikanischen Communities bespricht. Seit seiner Gründung im Jahr 2020 ist A.-L. Ndakoze Co-Leiterin des Radios SAVVYZΛΛR, einer Umsetzung von SAVVY Contemporary on air. In dieser klanglichen Welt der Möglichkeiten bewegen sich Formen des Schmerzes zu Kanälen der ihrer Befreiung. Diana Sirianni visual artist / activist / somatic coach / trainer Diana studied philosophy in Rome, visual arts at the UdK in Berlin and exhibited her work internationally. Her political, critical perspective intertwines with an interest about emotional processes and embodiment as a tool for personal and social transformation. She is a somatic bodyworker and co-founded the collectives Heart*istic about artists’ liberation and Women* Making Art in Public Space. She teaches workshops in different contexts. www.dianasirianni.com http://dianasirianni-bodywork.com Jolika Sudermann - van den Berg Performer / Choreographer / Workshop Facilitator Jolika Sudermann - van den Berg graduated from the Mime Department of the Amsterdam College of Arts in 2010. Her prizewinning performances have been shown in several Euro- pean venues as well as in the US. In both her choreographic work and her workshops, culti- vating the capacity of listening is a core element. Recently studying German Sign Language added another dimension to this core. www.jolika.theaterblogs.de 13
Titel der Die „alte“ und die „neue“ Mitte – Kunst, Architektur und Lehrveranstaltung Stadtentwicklung zwischen Humboldt Forum und Alexanderplatz Dozentin Prof. Dr. Stefanie Endlich Termin / Raum 4.6., 6.6., 2./3.7.2021 u.n.V. Raum 307 und Stadtraum jeweils ganztägig Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Mit der Rekonstruktion des barocken Stadtschlosses und mit der im Lauf des Jahres 2021 etappenweise geplanten Eröffnung des Humboldt Forums soll die langjährige Suche nach einer „eigentlichen“ Berliner Mitte zu einem glücklichen Ende gebracht werden. Tatsächlich war das historische Schloss das städtebauliche Bindeglied zwischen dem neuen Westen (Kurfürstendamm) und dem Alexanderplatz als nördlich angrenzendem Verkehrsknotenpunkt. Diese Funktion des Schlosses war durch Sprengung des Gebäude-Ensembles und Teilung der Stadt jahrzehntelang unterbrochen. Der Alexanderplatz wurde in der DDR-Zeit zum Zentrum von Berlin- Ost ausgebaut, mit umgebenden Hochhäusern wie dem Haus der Statistik. Das Seminar fragt danach, wie das wiederhergestellte historische Bild des Schlosses und dessen neuen Nutzungen sich in die umgebenden Quartiere einfügen und neue Verbindungen aufnehmen: mit Museumsinsel und Lustgarten, mit den Neubauten und der demnächst rekonstruierten Bauakademie um die Friedrichswerdersche Kirche, mit dem zur DDR-Zeit rekonstruierten Nikolaiviertel, weiter nach Nordosten hin mit Marx-Engels-Forum, Rotem Rathaus, Fernsehturm bis hin zum Alexanderplatz.Im Seminar betrachten und diskutieren wir Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieses stadtzentralen Bereichs. Dabei können wir eine Fülle von stadtgeschichtlichen, architektonischen und künstlerischen Etappen, Projekten und Ideen kennenlernen, manche von ihnen unrealisiert. Zwei ganztägige Rundgänge bieten die Möglichkeiten, Bauten und Kunst, Ideen und Konzepte vor Ort zu erörtern. Hinweise zur Vorbereitung Textlektüre Rücksprache: Begrenzung auf 10 Teilnehmende Um Anmeldung wird gebeten unter : stefanie.endlich@berlin.de Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme an allen Seminar-Teilen, Referat Umfang 2 SWS LP 4 LP Workload 120 Stunden Modul E, SF 1-4, BF A, B, C Sommersemester 2021 Nr. 1100300 14
Titel der Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte, Lehrveranstaltung kuratorische Praxis und Vermittlung Dozentin Karina Griffith Termin / Raum Montag 14-17 Uhr u.n.V. Raum 308/online Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet einen Raum für die Analyse bewegter Bilder. Die Zeit wird für die kritische Auseinandersetzung mit Form, Konzept und Inhalt der im Kolloquium entwickelten Projekte verwendet. Die Studierenden erhalten theoretische Hinweise zur Projektentwicklung und individuelle Unterstützung von Projekten. Voraussetzung für die Teilnahme ist Selbstkritik und Bewusstheit, Begeisterung für das bewegte Bild und der Wunsch, eigene künstlerische Herangehensweisen zu nutzen oder künstlerische Projekte durch die kritische Linse und Fragen des Kolloquiums zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei Film und Video im öffentlichen Raum, als Installation oder online. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 06.04.2021 bei k.griffith@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2021 Nr. 1100301 15
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Karina Griffith Termin / Raum Di 10-13 Uhr u.n.V. 308/online u.n.V. Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Bitte anmelden bis 06.04.2021 bei k.griffith@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2021 Nr. 1100302 16
Titel der Sammeln, Kategorisieren, Vermitteln – Gedanken zum Lehrveranstaltung Film in Bibliotheken Dozentinnen Karina Griffith und Claudia Hummel Termin / Raum Di 14-18 Uhr u.n.V. online und wenn möglich in der AGB Veranstaltungstyp S+Ü Lehrinhalte Die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek ist die größte, öffentliche Bibliothek im Verbund Öffentlicher Bibliotheken von Berlin. Die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) in Kreuzberg bietet, als einer ihrer Standorte, nicht nur Bücher, Zeitschriften, Noten und Musikträger, sondern auch eine seit 1993 aufgebaute umfassende Filmsammlung zur Ausleihe. Die Art und Weise, wie wir die Dinge kategorisieren, wird von Ideologien beeinflusst. In diesem Semester sind wir eingeladen, uns dieser Filmsammlung, ihrer Geschichte und ihrer Logik der Sortierung anzunehmen. Welcher Vorstellung von Ordnung folgt der Aufbau dieser Sammlung? Welche anderen Ordnungen sind vorstellbar? Welche Sammlungs-, bzw. Archivnarration entstünde, wenn alle Filme in der Reihenfolge ihres Ankaufs oder in der Häufigkeit ihrer Entleihung einsortiert würden? Gibt es Kategorien, die möglicherweise in der aktuell anwesenden Ordnung der Filme fehlen? Wie könnten wir bspw. einen affektiven Katalog entwickeln? Das Seminar mit Übung umfasst eine Einführung in die Arbeit mit Filmbeständen und in Methoden der kritischen Kunstvermittlung. Wissensordnungen und die Zugänglichkeit für diverse Communities zu einer Sammlung werden kritisch reflektiert. Beides zielt auf die Entwicklung eines Vorschlags für eine neue Sammlungskategorie. Filme dieser neuen Kategorie werden dann, wenn es die pandemiebedingten Hygieneverordnungen zulassen, in einem von uns entwickelten Filmvermittlungsformat im Juni und Juli der Öffentlichkeit vorgestellt. Hinweise zur Vorbereitung Keine Leistungsanforderungen Recherche, Lektüre, aktive Mitarbeit, Entwicklung und Durchführung eines Formats der Film(archiv)-Vermittlung Umfang 2+2 SWS LP 4+2 LP Workload 120+60 Std. Modul E, SF 1-4, BF A,D Sommersemester 2021 Nr. 1100303 17
Titel der Coming out of lockdown Lehrveranstaltung Dozentin Julia Grosse Termin / Raum Fr., Sa., 30.4. und 1.5. Fr., online oder in Franklinstraße Sa., 14.5. und 15.5. u.n.V. Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Im Blockseminar "Coming out of lockdown" wollen wir uns in Diskussionen, mit Textlektüre und eingeladenen Gästen der akuten Frage widmen, was dieses Momentum für uns bedeutet, was für Herausforderungen wir erlebt haben, was für bestehende, alte "Gewissheiten" oder Verhaltensmuster aber plötzlich auch unterminiert werden können. Das soll Blicke auf historische Ereignisse ebenso beinhalten wie ökologische Fragen, die Künstler*innen sich derzeit vielleicht mehr denn je stellen. Aber auch die Frage, was coming out of lockdown bedeutet, wie exklusiv diese Betrachtung eventuell auch (wieder) ist. Auch interessieren uns in Texten und in Gesprächen mit Gästen Fragen nach der eigenen, in den vergangenen Monaten kaum mehr stattfindenden Performativität als physische Person "out there", die es jetzt fast wieder gilt, wieder zu finden. Ein wichtiger Teil jeder Sitzung wird sein, dass Studierende den Gästen kurz ihre Praxis präsentieren und die Gäste darauf ein kurzes Feedback geben. Damit wollen wir auf den Fakt reagieren, dass der direkte Austausch über die eigene Praxis, wie auch die Möglichkeit, eigene Netzwerke auszubauen, in dem vergangenen Jahr nur sehr eingeschränkt stattfinden konnte. Gäste werden unter anderem Nora Sternfeld, Professorin für Kunstpädagogik, HfBK Hamburg, oder Sven Beckstette, Kurator, Hamburger Bahnhof/Berlin, sein. Hinweise zur Vorbereitung Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 16 begrenzt. Um Anmeldung unter jgrosse@contemporaryand.com wird gebeten. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre, sowie 15-minütige Präsentation der eigenen Arbeit. Umfang 2 SWS LP 4 Workload 120 Modul E, SF 1-3, BF B Sommersemester 2021 Nr. 1100304 18
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Julia Grosse Termin / Raum Mo. 14-17 Uhr u.n.V. Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2021 Nr. 1100305 19
Titel der Kolonialismus und die Künstlergruppe Brücke: Lehrveranstaltung Projektrealisierungen im Berliner Brücke-Museum Dozentinnen Julia Grosse / Dr. Yvette Mutumba Termin / Raum Mo 10-13 u.n.V. Blocksitzungen vor Ort Veranstaltungstyp TPS/P Lehrinhalte Ausgangspunkt des Seminars ist die Ausstellung zu Kolonialismus und der Künstlergruppe Brücke, die nach vorherigen Stationen in Kopenhagen (National Gallery of Denmark) und Amsterdam (Stedelijk Museum) im Winter 2021 im Berliner Brücke-Museum gezeigt wird. Fokus des Seminars bildet die Entwicklung von Gruppen- Projekten, die als zeitgenössische, künstlerisch-kuratorische Reaktionen auf die im folgenden umschriebenen Aspekte entstehen sollen. Diese Projekte sind geplant in Form von Veranstaltungen als Teil des öffentlichen Rahmenprogramms der Ausstellung im Brücke Museum. Einleitender Teil des Seminars ist die kritische Auseinandersetzung mit der kunsthistorischen Analyse und Kontextualisierung der sogenannten klassischen Moderne, hier insbesondere dem Expressionismus, in Deutschland. Dies soll an ganz konkreten Beispielen aus der Sammlung des Brücke Museums geschehen. So werden wir im Rahmen des Seminars in engem Austausch mit dem Museum (idealerweise vor Ort) den Bestandskatalog sowie die online-Datenbank einsehen und auf ihre Sprache, sowie teils problematische Kontextualisierung hin untersuchen. Ebenso werden wir weitere Texte zu den Künstler*innen und Werken der Sammlung lesen. Das beinhaltet auch die Beschäftigung mit der Beziehung zwischen Kunst und Kolonialismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Da diese definiert ist zum einen durch Praxen wie z.B. die von Künstler*innen wie Ernst Ludwig Kirchner, die sich von ethnografischen Objekten in den “Völkerkundemuseen” und Besuchen von “Völkerschauen” sowie Kabarett-Schauen „inspirieren“ ließen und anschließend in ihren Ateliers das “Primitive” in ihrer Kunst verarbeiteten. Zum anderen definiert durch das Reisen in deutsche Kolonialgebiete, wie im Fall von Emil Nolde. Wir werden im engen Austausch mit dem Team des Brücke- Museums sein, das Seminar wird zunächst digital stattfinden und dann aber – wenn möglich – mehrere physische Sitzungen direkt vor Ort im Brücke Museum haben. Hinweise zur Vorbereitung Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 16 begrenzt. Um Anmeldung unter jgrosse@contemporaryand.com wird gebeten. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre, sowie Entwicklung/Präsentation eines Gruppenprojekts. Umfang 3 SWS LP 6 / 12 LP Workload 180 / 360 Std Modul E, SF 1,3,4, BF A,B,D Sommersemester 2021 Nr. 1100306 20
Titel der Projekt-Kolloquium/ Master-TPS: Eigene künstlerische Lehrveranstaltung Projekte, kuratorische Praxis und Vermittlung Dozent Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Der Raum wird bekannt gegeben (und Mi 17-18 Uhr nur für / online Studierende im Master-TPS) Veranstaltungstyp K/P/M-TPS Lehrinhalte Im Projekt-Kolloquium/Master-TPS können die Studierenden ihre künstlerischen Projektvorhaben als Teil des Master- Studiengangs ebenso wie derzeitige künstlerische Praxis zur Diskussion stellen, um weitere Schritte zu entwickeln. Hinweise zur Vorbereitung Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, Präsentation eines Projekts oder/und eigener künstlerischer Praxis. Umfang 3 SWS LP 2/6/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul A, BF A-D Sommersemester 2021 Nr. 1100307 21
Titel der Master-Ausstellung und Publikation Lehrveranstaltung Dozent Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Blockseminar, die genauen Termine stehen noch nicht fest und werden zeitnah bekanntgegeben. Erster Vorbereitungstermin: 14. April, 18-20 Uhr Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Die Masterabsolvent*innen seit Frühjahr 2020 haben aufgrund der Corona-Pandemie nicht die Gelegenheit gehabt, wie sonst alljährlich, ihre Masterarbeiten im Rahmen einer Gruppenausstellung zum Udk-Rundgang im Juli zu zeigen. Letztes Jahr konnte der Rundgang nicht in gewohnter Form stattfinden und auch 2021 wird es wohl leider so sein. Im Rahmen dieses Seminars werden wir gemeinsam eine Ausstellung dennoch konzipieren und durchführen, begleitet von einer Publikation, die auf der „Rundgangs-Zeitung“ der letzten Jahre basiert, diese jedoch erweitert. Natürlich weiß derzeit noch niemand, ob und wie überhaupt eine Ausstellung mit Publikumsverkehr durchgeführt werden kann. Aber selbst im schlimmsten Fall einer erneuten Schließung von Ausstellungsflächen für die Öffentlichkeit gab und gibt es Möglichkeiten, diese virtuell und dokumentarisch zugänglich zu machen. Die Palette dieser Möglichkeiten wollen wir nutzen und im Idealfall tatsächlich eine Ausstellung an der UdK oder/und an anderen Orten in der Stadt realisieren. Gleichwohl gilt zu beachten, dass zum jetzigen Zeitpunkt etwaige andere Orte noch nicht feststehen. Alle Teilnehmenden müssen sich darauf einstellen, relativ zeitnah auf die Situation zu reagieren und gemeinsam an Konzeption und Durchführung mitzuwirken. Studierende, die selbst noch nicht ihren Master abgeschlossen haben, sind herzlich eingeladen, zur Realisierung der Publikation beizutragen. Das TPS wird im Rahmen einer Kooperation mit dem HKW durch einen Workshop zum Thema Projekt-Management und Kommunikation an großen Kulturinstitutionen ergänzt. Der Workshop ist auch offen für weitere interessierte Studierende. Termine werde bekannt gegeben. Hinweise zur Vorbereitung Zeitnah gibt es weitere Informationen. Anmeldung bitte unter joerg.heiser@posteo.de Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2021 Nr. 1100308 22
Titel der Bildungsschock – Students’ Day II Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Fr/Sa 16./17. April und 6. Juni ganztägig, u.n.V. online und HKW Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Die Ausstellung „Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren“ im HKW wurde pandemiebedingt vom Winter auf den Zeitraum 1. April bis 11. Juli verschoben. Sie untersucht Bildungsoffensiven, die im Nachklang des „Sputnik-Schocks“ entwickelt wurden und zeigt „wie die Räume des Lernens unter dem Druck demografischer und technologischer Entwicklungen, des Kalten Krieges und der 1968er-Bewegungen permanent neu gedacht und geplant wurde.“ (https://www.hkw.de/de/programm/projekte/2021/bildungsschoc k/bildungsschock_start.php) Das Seminar „Bildungsschock – Students’ Day II“ dient der Umsetzung der beiden im vergangenen Semester entwickelten Konzepte zur Gestaltung eines Students’ Day. Wenn möglich, werden diese in hybrider Form am 6. Juni 2021 durchgeführt. Abgeschlossen wird das Seminar mit einer Auswertung dieser Erfahrung im Team. Hinweise zur Das Seminar richtet sich nur an jene Studierende, die im Vorbereitung vergangenen Semester bereits im TPS „Bildungsschock – Students’ Day“ dabei waren. Um Anmeldung unter c.hummel@udk-berlin.de wird gebeten. Alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen, an den Aktionen am 6. Juni 2021 teilzunehmen. Infos hierfür werden versendet oder sind auf der Website des HKW zu finden. Leistungsanforderungen Aktive Mitarbeit, Durchführung eines Vermittlungskonzepts im Team Umfang 2 SWS LP 4 LP Workload 120 Std. Modul E, SF 1,4, BF A, B, D Sommersemester 2021 Nr. 1100309 23
Titel der Projekt-Kolloquium Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. online / bei Möglichkeit in 307 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet Studierenden die Möglichkeit ihre Projektideen, -planungen und -durchführungen vorzustellen. Der Schwerpunkt liegt bei künstlerischer Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, aber auch andere künstlerische Vorhaben sind möglich. Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme an einem Projekt-Kolloquiums Bedingung. Hinweise zur Vorbereitung Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D, Sommersemester 2021 Nr. 1100310 24
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mo 10-13 Uhr, u.n.V. online und wenn möglich in 307 Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2021 Nr. 1100311 25
Titel der Curriculum – Hidden Curriculum – Missing Curriculum? Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mi 10-13 Uhr, 27.-29. Mai online und wenn möglich in 307 ganztägig, u.n.V. Veranstaltungstyp TPS/P Lehrinhalte Der Begriff Curriculum kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wettlauf, Umlauf, Kreisbahn oder Lauf. Auch ein Lehrplan wird als Curriculum bezeichnet. Zusätzlich zum Lehrplan gibt es noch das hidden curriculum. Das ist eine Wendung (entstanden um 1970) um zu sagen, dass im offiziellen Lehrplan weitere unausgesprochene Lehrinhalte mitvermittelt werden, die eine soziale Reproduktion der hegemonialen gesellschaftlichen Verhältnisse unterstützen und damit soziale Mobilität verhindern. Neben diesen beiden Begriffen fragt das Seminar nach dem „missing curriculum“. Was fehlt möglicherweise in unseren Lehrplänen? Wie situiert sich ein Curriculum zwischen dem Allgemeinen und dem Situierten? Welche Perspektiven, welche Wissensformen sind enthalten? Welche fehlen? Und, was entsteht, wenn wir unser eigenes Curriculum schreiben? Was ist die Vision für den Planeten, den wir auf dieser Umlaufbahn umkreisen? Auch Künstler*innen haben sich des Formats Curriculum angenommen. Was schlagen sie vor? Im TPS lesen und kommentieren wir (schriftlich und visuell) Curriculae aus Schulen und Hochschulen aus diskriminierungskritischer Perspektive . Teil des TPS ist auch die Teilnahme am Festival der KontextSchule „Platz für Diversität!? – Diskriminierungskritische Allianzen zwischen Kunst und Bildung“ vom 27.-29. Mai 2021. Das Festival bietet ein Cluster zum Thema Curriculum, hat zum Ziel viele unterschiedliche Bildungsakteur*innen zu vernetzen und ist eine Kooperation der KontextSchule mit dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen, Diversity Arts Culture, dem Institut Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung und dem Institut für Kunst im Kontext der UdK. Im Rahmen des Seminars ist auch ein Austausch mit einer Schüler*innengruppe, die aktuell selbstorganisiert ihre eigenen Lehrpläne befragt, geplant. Aus dem thematischen Rahmen dieses TPS' kann auch ein Projekt entwickelt werden. Hinweise zur Vorbereitung Keine Leistungsanforderungen Recherche, aktive Mitarbeit; evtl. Mitarbeit bei einer Veranstaltung des Festivals Umfang 3 SWS LP 6 /12 LP Workload 180/360 Std. Modul E, SF 1-4, BF A,D Sommersemester 2021 Nr. 1100312 26
Titel der Projekt-Kolloquium: Intervenieren und Experimentieren im Lehrveranstaltung öffentlichen und sozialen Raum Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. online/R 308 u.n.V. Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Der Schwerpunkt des Kolloquiums liegt auf künstlerischen Arbeiten im öffentlichen und sozialen Raum, inklusive dem medialen Raum, auf stadtbezogenen und/oder partizipatorischen Projekten sowie auf Projekten mit dokumentarischem und aktivistischem Ansatz. Die Lehrveranstaltung bietet Raum für Brainstorming, kritisches Auseinandersetzen mit den erarbeiteten Projekten, praxisnahe Beratung sowie Einzelbetreuung bei der Projektentwicklung und -realisierung. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, das eigene künstlerische Vorhaben kritisch prüfen zu lassen und sich auf einen gruppenbezogenen Feedback- und Selbstermächtigungsprozess einzulassen. Im SoSe 2021 werden die laufenden Kooperationen mit der Union Sozialer Einrichtungen www.u-s-e.org weiterbetreut. Darüber hinaus werden unterschiedliche Kooperationsstrategien sowie Finanzierungsmöglichkeiten, mit Hinsicht auf die betreuten Projekte, genauer unter die Lupe genommen. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung bekanntgegeben. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2021 Nr. 1100313 27
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Mo 9-12 Uhr u.n.V. online/R308 u.n.V. Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Das TPS richtet sich an die Studierenden, die sich zur Masterprüfung angemeldet haben und an diejenigen, die einen Masterarbeitsantrag im SoSe 2021 stellen wollen. Die Entwicklung eines Entwurfs für eine Ausstellung/Präsentation der Masterarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben dieser Lehrveranstaltung. Folgende Themenbereiche werden bearbeitet: künstlerische Selbstorganisierung und Existenzgründung; Geschichtsvermittlungsformate, besonders in Bezug auf Kolonialgeschichte; filmische Inszenierung und Bilderstellung im Kontext eines dokumentarischen bzw. aktivistischen Vorhabens; Feminismus, Intersektionalität und Repräsentationskritik; Fragestellungen rund um partizipatorische und partizipativ-dokumentarische Formate; Methoden und Strategien im öffentlichen und musealen Raum sowie künstlerische Arbeit mit sozialen Gruppen. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits an einer Masterarbeit arbeiten. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2021 Nr. 1100314 28
Titel der FEMINISMEN II Lehrveranstaltung Schriften & Kunstwerke Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Mi 18-21 Uhr, u.n.V. online / ÖR 1. Termin 14.04.2021 Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Die Lehrveranstaltung wird als eine feministische Lese- und Recherchegruppe strukturiert. Es wird darum gehen, anhand der Lektüre feministischer Grundlagentexte – welche sich auf diverse historische geographische und soziale Räume beziehen – einen möglichen, wenn auch fragmentarischen historisch- geographischen Überblick feministischer Traditionen und Bewegungen inklusive Kunst zu skizzieren. Nicht weniger sollte es darum gehen, Anregungen für die eigene künstlerische/kuratorische/aktivistische Praxis zu formulieren sowie ausgewählte feministische Kunstwerke in den Reflexions- und Diskussionsraum des Seminars einzubeziehen. So werden parallel zu feministischen Schriften, feministische Kunstwerke (mit Betonung auf KiÖR und social art practice) zur Kontextualisierung und Diskussion gestellt. Ergänzend zu dem Leseseminar können die Studierenden die parallel stattfindende Lehrveranstaltung/Übung belegen, um performative Aktionen im öffentlichen Raum durchzuführen. Das TPS ist die Fortsetzung des feministischen Seminars FEMINISMS – No-Budget Interventionen aus dem Wintersemester 2020, siehe: https://feminismsnobudget.tumblr.com/archive Hinweise zur Vorbereitung Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bis einschließlich 12. April: k.leko@udk-berlin.de. Die Texte werden in einem basisdemokratischen Prozedere aus einem Textpool ausgewählt (siehe Tumblr-Seite oben). Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen; die Texte sind vorab zu lesen; Referat – jede*r Teilnehmende wird für die Vermittlung eines Textes verantwortlich sein sowie für die Präsentation von drei Kunstwerken; Protokolle. Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul E, SF 1,3,4, BF A,C,D Sommersemester 2021 Nr. 1100315 29
Titel der FEMINISMS-INTERVENTION II Lehrveranstaltung Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Vorbesprechung: Fr 16. April um 11 Uhr; online / ÖR TERMINE: Vorbereitung: Sa 22. Mai 10-14 Uhr; Interventionen: Sa 12. & Sa 19. Juni 10-18 Uhr; Evaluation: Sa 10. Juli 10-15 Uhr Veranstaltungstyp Ü/S Lehrinhalte Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung ist die Behauptung, dass no bzw. low Budget ein Vorteil sein kann, besonders für künstlerisch-politische bzw. aktivistische Arbeit. Welche Ideen lassen sich künstlerisch prägnant mit keinem oder nur geringem Budget umsetzten, und wie? Auf der Basis der Beteiligung an dem Seminar FEMINISMS II können interessierte Studierende im Rahmen dieser Lehrveranstaltung eigene feministische performative No/Low- Budget Aktionen/Interventionen für bzw. im öffentlichen Raum durchführen (4LP), oder sich an einer Gruppenaktion beteiligen (2 oder 4LP), wobei eine Kooperation mit einer feministischen Gruppe im öffentlichen Raum in Steglitz vorgesehen ist. (Für die Studierenden aus dem Seminar FEMINISMS WS 2020/21, die ihre Aktion als kleines oder großes Projekt planen, ist die Teilnahme am Projektkolloquium vorausgesetzt.) Hinweise zur Vorbereitung Die Vorbesprechung am 16. April ist ein Pflichttermin. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bis 1. Mai unter: k.leko@udk-berlin.de Leistungsanforderungen Die Voraussetzung für die Vergabe von 4 LP ist: 1.) ein ausgearbeitetes Konzept für eine eigene Aktion/Intervention (vorzulegen am 22. Mai) sowie dessen Umsetzung oder 2.) Beteiligung an der Umsetzung einer Gruppenaktion begleitet von der Erarbeitung einer Dokumentation bzw. Kontextualisierung (Foto, Video, Text). Für die Studierenden, die sich an einer Gruppenaktion beteiligen, ohne eine Kontextualisierung zu erarbeiten, wird die Lehrveranstaltung mit 2 LP als Übung anerkannt. Umfang 2 SWS LP 2/4 LP Workload 60/120 Std. Modul E, SF 1-4, BF A,C,D Sommersemester 2021 Nr. 1100316 30
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