Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46

Die Seite wird erstellt Henrik Stolz
 
WEITER LESEN
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Informationsblatt
                                    der
                         Freiwilligen Feuerwehr
                          Schwäbisch Gmünd

Nr. 46                                   Dezember 2010

         Frohe Weihnachten und ein gesundes
              und glückliches Neues Jahr
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Liebe Feuerwehrkameradinnen und –kameraden,
liebe Leser unseres Infoblattes,

man glaubt es kaum, das Jahr 2010 neigt sich mit riesigen Schritten dem Ende
entgegen obwohl es doch erst angefangen hat…

Aber es gibt wohl Zeichen dass es wahr ist….die Adventszeit, der erste Winterein-
bruch und der Weihnachtsmarkt auf dem Gmünder Marktplatz. Es muss also doch
so sein.

Und so möchte ich es nicht versäumen Euch zunächst einmal allen zu danken. Ein
ganz herzliches Dankeschön für die Leistungen, die Ihr alle, Ihr Feuerwehrleute un-
serer großen Schwäbisch Gmünder Gesamtfeuerwehr im abgelaufenen Jahr erbracht
habt. Es waren wieder Einsätze in allen möglichen Formen zu bewältigen, Ausbil-
dungen und Schulungen, Unterhaltungsarbeiten an Geräten und Feuerwehrhäusern,
Brandschutzerziehung und viele andere Anlässe, die den Einsatz aller Angehörigen
in unseren Abteilungen erforderten.

Nicht vergessen möchte ich die Angehörigen unserer Feuerwehrleute, die Ehefrau-
en und Ehemänner, die Lebensgefährtinnen und –Gefährten, Kinder, Eltern und alle
die unsere Gmünder Feuerwehr in irgendeiner Form unterstützen und den Einsatz
der ehrenamtlichen Feuerwehrleute ermöglichen.

Viele Ereignisse haben die Gmünder Feuerwehr über das ganze Jahr hinweg be-
wegt. Einsätze bei denen Menschen gerettet wurden, Brände die höchste Leistungs-
bereitschaft abverlangten, Verkehrsunfälle, Gefahrstoffeinsätze forderten den pro-
fessionellen, schnellen und motivierten Einsatz unserer Wehr. Aber wir alle zusam-
men haben gezeigt, dass sich unsere Bürger auf die Feuerwehr verlassen können!

Beispielhaft sei hier der Einsatz am 4. August genannt, der spektakuläre Großbrand
der Maria-Kahle-Schule. Hier wurde das fast unmöglich Scheinende erreicht, näm-
lich dass der unmäßig wütende Brand auf der Nordseite des Gebäudes gehalten
werden konnte.

Nennen möchte ich aber auch die Leistungen die im internen Betrieb erbracht wur-
den, bei Übungen und Ausbildungen, bei den unzähligen Leistungsnachweisen in
der Atemschutzübungsstrecke, bei Lehrgängen und Fortbildungen, die fast unbe-
merkt von der Öffentlichkeit von statten gehen.

Dies ist keineswegs selbstverständlich, sondern nur aufgrund einer weit überdurch-
schnittlichen Motivation unserer Feuerwehrmänner und –frauen möglich.

Auch 2011 werden wir wieder voll gefordert sein. Wir stellen uns diesen Herausfor-
derungen und ich glaube dies auch in diesem Jahr im Namen aller Feuerwehran-

                                        2
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
gehörigen an dieser Stelle sagen zu können:

Die Bürger unserer wunderschönen Stadt Schwäbisch Gmünd mit allen Stadtteilen
können sich auch im kommenden Jahr auf Ihre Feuerwehr verlassen, so wie das
schon immer der Fall war.

Ein ganz herzliches Dankeschön sage ich an dieser Stelle an alle Kameradinnen und
Kameraden für die Unterstützung die Ihr mir als Feuerwehrkommandant entgegen-
gebracht habt. Ohne diese Unterstützung wäre die Arbeit als Feuerwehrkommandant
nicht möglich, und da schließe ich alle ein, meine Stellvertreter, die Abteilungs-
kommandanten, die Führungskräfte und Gerätewarte, die hauptamtlichen Mitar-
beiter im „Florian“ und alle die in irgendeiner Form zur Leistungsfähigkeit unserer
Gmünder Feuerwehr beitragen.

Dafür ganz herzlichen Dank.

Ich wünsche allen Feuerwehrangehörigen mit ihren Familien, allen Lesern dieses
Blattes und allen die sich mit der Feuerwehr verbunden fühlen ein frohes, friedliches
und besinnliches Weihnachtsfest. Für das neue Jahr 2011 allen Frieden und Zuver-
sicht. Bleiben Sie alle gesund!

Euer
Bernd Straile
Feuerwehrkommandant

                         Wir gedenken unserer 2010
                         verstorbenen Kameraden
                         Fuchs, Ludwig sen. - Schwäbisch Gmünd (2009)
                         Seyffer, Dieter - Schwäbisch Gmünd
                         Schäffer, Josef - Herlikofen
                         Funk, Adolf - Lindach
                         Stegmaier, Karl - Wustenried

                                         3
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Abteilung Innenstadt

Maschinistenfortbildung
Am Samstag den 7.April 2010 fand für             TS 16 ging es weiter zum LF 20
die Maschinisten der beiden Innen-               und RW2. An allen Stationen wurde
stadtabteilungen eine Fortbildung statt.         bereits vorhandenes Wissen vertieft und
Durch die Maschinistenausbilder Ralf             zum Teil auch neues Wissen vermittelt.
Schamberger, Achim Kiefer, Martin Reith          Dieser lehrreiche Samstag wurde mit
und Helmut Höllmann wurde ein sehr               einem gemeinsamen Mittagessen
interessantes Programm für diesen Tag            beendet.
zusammengestellt. Von der TS 8 über die

Schwelbrand am Kalten Markt 08.07.2010

Durch Rauch, der aus dem Fußboden                Markt eintraf stellte sich folgende Lage
drang wurden Bewohner im 1. Oberge-              dar:
schoss eines Hauses am Kalten Markt              In der Zwischendecke, einer Holzbal-
aufgeschreckt und alarmierten über               kendecke, zwischen dem Erdgeschoss
Notruf 112 die Feuerwehr.                        und dem 1.Obergeschoss hatte sich ein
Als 5 Minuten nach der Alarmierung ein           Schwelbrand entwickelt, der eine mas-
Löschzug der Gmünder Feuerwehr (Ein-             sive Rauchentwicklung im Obergeschoss
satzleitfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahr-       verursachte. Mit der Wärmebildkamera
zeug, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug)          wurde der Bereich, in dem sich der
mit 19 Feuerwehrangehörigen am Kalten            Schwelbrand ausbreitete, lokalisiert.

                                             4
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Von der Feuerwehr wurde von einem              Döner-Imbisses abgebaut werden.
Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz-             Nach dem Öffnen der Decke konnte der
geräten, der Holzdielenboden im 1.OG           Brand schnell abgelöscht und weiterer
geöffnet um an den Brandherd zu ge-            Schaden verhindert werden. Der Einsatz
langen. Parallel dazu öffnete ein weite-       der Feuerwehr war um 05.00 Uhr be-
rer Trupp die Decke von unten. Hierzu          endet.
musste eine Dunstabzugshaube eines

Brand eines Transformators im Umspannwerk Schießtal 13.07.2010

In der Nacht auf Dienstag wurde die            ausfiel. Weiter waren Teile der ZF Lenk-
Gmünder Feuerwehr zu einem Brand               systeme betroffen.
eines Transformators ins Umspannwerk           Um den Brand unter Kontrolle zu be-
Schießtal gerufen. Aus bisher unbekann-        kommen mussten von der EnBW und
ter Ursache geriet dieser in Brand.            den Stadtwerken zunächst Teile der Um-
Beim Eintreffen der Feuerwehr standen          spannstation freigeschaltet und geerdet
bis zu 10m hohe Flammen über dem               werden. Die Gefahr durch Strom wäre
Trafo. Dieser wird von einer 110 kV            sonst für die Einsatzkräfte zu groß ge-
Überlandleitung der EnBW versorgt und          wesen. Mit der Freischaltung wurden von
transformiert den Strom in das Versor-         den Stadtwerken auch Umschaltungen
gungsnetz der Stadtwerke Schwäbisch            vorgenommen um die betroffenen Ge-
Gmünd. Dies hatte zur Folge, dass in           biete schnellstmöglich wieder mit Strom
Teilen der Innenstadt, in Lindach,             zu versorgen.
Herlikofen und dem Gügling der Strom           Zur Unterstützung wurde auch die Werk-

                                           5
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Nachdem die Anlage frei-
                                                      geschaltet war wurde der Brand
                                                      mit einem Pulverrohr der ZF LS
                                                      Werkfeuerwehr und einem
                                                      Schaumrohr der städtischen Feu-
                                                      erwehr gemeinsam bekämpft, so
                                                      dass um 01.55 das Feuer unter
                                                      Kontrolle und um 02.05 Uhr ge-
                                                      löscht war.
                                                      Die Nachlösch- und Aufräum-
                                                      arbeiten dauerten noch bis um
                                                      03.00 Uhr an.
                                                      Im Einsatz waren die Gmünder
                                                      Feuerwehr mit dem Einsatzleit-
                                                      wagen (ELW), einem Hilfeleis-
                                                      tungslöschfahrzeug (HLF), dem
                                                      Großtanklöschfahrzeug (TLF 24/
                                                      50) mit Pulveranhänger 250kg
                                                      und 16 Einsatzkräften. Diese wur-
                                                      den unterstützt von der Werk-
                                                      feuerwehr ZF Lenksysteme mit ei-
                                                      nem Trockentanklöschfahrzeug
                                                      (TroTLF) und insgesamt 12 Werk-
feuerwehr der ZF Lenksysteme mit einem          feuerwehrangehörigen.
sogenannten Trockentanklöschfahrzeug            Nach ersten groben Schätzungen dürfte
(TroTLF) angefordert. Dieses Fahrzeug hat       der Schaden in Richtung 1 Mio. Euro
eine Pulverlöschanlage mit 500kg Lösch-         gehen.
pulver an Bord.

04.08.2010 Großbrand vernichtete gestern in aller Frühe den Nordflügel des
1877 erbauten, denkmalgeschützten Gebäudes.
Beim Brand des Nordflügels des Maria-Kahle-Gebäudes, Sitz der Klös-
terleschule, entstand gestern Schaden in Millionenhöhe. Die Stadtspitze
verspricht, dennoch nach den Sommerferien für einen geregelten
Schulbetrieb Sorge zu tragen.

Es war 5.04 Uhr, als die Gmünder                der Dachstuhl des Nordflügels bereits voll
Feuerwehr zum größten Einsatz seit              in Flammen.
Monaten alarmiert wurde. Fast zeitgleich        Automatische Brandmeldeanlagen sind
meldeten die Besatzung eines Strei-             in Schulgebäuden nicht vorgeschrieben.
fenfahrzeugs der Polizei und ein Feuer-         Über das Haus verteilt gibt es Melde-
wehrmann auf dem Weg zur Arbeit den             anlagen, von denen aus die Feuerwehr
Brand. Als die ersten Einsatzfahrzeuge          sofort per Knopfdruck alarmiert werden
eintrafen, standen das Obergeschoss und         kann.

                                            6
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Die Wehren aus Gmünd, Bettringen und            nach und nach abzusprießen. Zuvor
Straßdorf waren mit 75 Kräften und 17           hatte die Feuerwehr zwei Kranwagen in
Fahrzeugen im Einsatz. Die beiden               Einsatz gebracht, um letzte Glutnester
Gmünder Drehleitern wurden von der              zu bekämpfen und einen Teil des Brand-
Drehleiter aus Mutlangen unterstützt.           schutts wegzuräumen.
Die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen          Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Roten Kreuzes war vor Ort und küm-              Es spricht laut Stadtbrandmeister Straile
merte sich um die Feuerwehrleute – wo-          vieles dafür, dass der Brand im Bereich
zu auch deren Verpflegung über den Tag          des Treppenhauses im 2. Obergeschoss
gehörte.                                        seinen Anfang nahm, da den ersten
Der nördliche Teil des Gebäudes wurde           Trupps beim Inneneinsatz die massive
vom zweiten Stock bis zum Dach durch            Eichentreppe bereits einstürzend ent-
das Feuer komplett zerstört, der südliche       gegenkam. Das deute auch darauf hin,
Teil - zur Straße hin - blieb dank der          dass das Feuer bereits einige Zeit vor der
Brandschutzmaßnahmen und dem                    Entdeckung seinen Anfang genommen
schnellen und unermüdlichen Einsatz der         hat. Die Kriminalpolizei war schnell vor
Gmünder Feuerwehr unter der Leitung             Ort, kann den vermutlichen Brandherd
von Kommandant Bernd Straile weitge-            aber erst heute nach der Sicherung des
hend verschont. Der Dachstuhl der be-           Gebäudes erreichen: Aufgrund der
troffenen nördlichen Seite ist einsturz-        akuten Einsturzgefahr konnten die
gefährdet; Kräfte des Technischen Hilfs-        Ermittler der Kripo die betroffenen Ge-
werks waren seit dem Nachmittag bis in          bäudeteile noch nicht betreten. Aus-
die heutigen Morgenstunden damit                sagen zur Brandursache können daher
beschäftigt, die einzelnen Stockwerke           zu diesem Zeitpunkt nicht getroffen

                                            7
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
.

werden. Zu ihrer Überraschung war die           weiteren Schritte abzustimmen. Der
Polizei zur Pressekonferenz der Verant-         Elternbeirat werde in diesen Prozess
wortlichen am Nachmittag im Rathaus             eingebunden.
nicht eingeladen.                               Zu Gute kommt der Schulverwaltung
Die Klösterlestraße wurde aufgrund des          dabei, dass die Maria-Kahle-Schule im
Feuerwehreinsatzes gesperrt. Weil sie als       Rahmen ihrer Sanierung während der
„Aufmarschgebiet“ für die Einsatzkräfte         vergangenen Jahre in zwei Brandab-
weiter benötigt wurde, blieb sie es bis         schnitte geteilt wurde. Trotz immenser
heute früh um 6 Uhr.                            Beanspruchung durch die Flammen ha-
Oberbürgermeister Richard Arnold und            ben die Brandschutztüren so lange ge-
der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse       halten, bis die Feuerwehr sie sichern
waren noch in der Nacht am Einsatzort.          konnte – und damit dafür gesorgt, dass
Beide signalisierten, dass trotz des um-        die Hälfte der 16 Klassenräume mit rela-
fangreichen Schadens alle Schülerinnen          tiv geringem Renovierungsaufwand im
und Schüler zum Schuljahresbeginn im            September wieder genutzt werden kann.
September in einen geregelten Schul-            Entsetzt verfolgten schon am Vormittag
betrieb starten können.„Es geht hier um         Schulleiterin Edda Hogh und ihr Stell-
unsere Kleinsten“, betonte Schuldezer-          vertreter das Geschehen. „Da sind viele
nent Bläse. Derzeit werden Ausweich-            Schätze verbrannt“, hieß es. Wie hoch
räume für die Hälfte der rund 400               der Schaden an dem 1877 als katho-
Schüler an anderen Standorten in der            lisches Volks-Schulhaus errichteten Ge-
Umgebung gesucht. Heute wird sich eine          bäude ist, wird sich erst in den kom-
größere Runde von Experten unter Fe-            menden Wochen herausstellen. „Mit
derführung von Dr. Joachim Bläse im             Sicherheit deutlich über eine Million
Rathaus treffen, um die Details und die         Euro“, mutmaßte Oberbürgermeister

                                            8
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
Richard Arnold; „wohl eher über zwei“,          Nach neuesten Presseberichten ist die
vermutete Stadtbrandmeister Straile.            Brandursache zwischenzeitlich geklärt.
Natürlich werde alles dafür getan, das          Der Brand soll durch ein defektes Kabel
schöne, denkmalgeschützte Haus wieder           ausgelöst worden sein.
erstehen zu lassen.

Fahrzeughalle brennt lichterloh 12.08.2010

Ein Spaziergänger hatte das Feuer be-           ten aber nicht mehr viel machen“, sagte
merkt und die Einsatzkräfte von Feuer-          Schamberger. Jedoch sei Sorge dafür
wehr und Polizei gegen 22.40 Uhr alar-          getragen worden, dass das Feuer nicht
miert. Beim Eintreffen der Polizeistreife       auf das in 70 Meter Entfernung stehende
stand bereits der Schuppen komplett in          Wohnhaus übergreifen konnte. Mit ins-
Flammen und das Dach war schon ein-             gesamt fünf Rohren wurde das Feuer
gestürzt. Wenige Minuten später stürzte         bekämpft.
der restliche Schuppen in sich zusam-           Streng genommen wären die Gmünder
men.                                            gar nicht zuständig gewesen, denn der
Zuerst waren die Kameraden der Feu-             Hof liegt auf Ottenbacher Gemarkung.
erwehr von Rechberg vor Ort, die von            Wegen der kürzeren Wege seien aber die
den Kameraden der Stützpunktfeuer-              Gmünder und die Rechberger Wehr zum
wehr verstärkt wurden – insgesamt 42            Einsatz gekommen. Um 0.55 Uhr haben
Mann und sieben Fahrzeuge waren zu-             die Gmünder den Ottenbachern den
nächst im Einsatz, wie Ralf Schamberger,        Einsatz übergeben. Im Schuppen befan-
der stellvertretende Stadtbrandmeister,         den sich ein Schlepper, zwei Mopeds und
gegenüber der GT erklärte. „Wir konn-           ein Lastkran. Menschen kamen zwar

                                            9
Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
nicht zu Schaden, allerdings wurden drei          vorsorglich nach Ottenbach gerufene
Stallhasen ein Raub der Flammen. Ein vor          DRK im Einsatz. Die Brandursache ist
dem Schuppen geparktes Auto und ein               noch unklar. Spezialisten der Brander-
Anhänger wurden von den Flammen er-               mittlung der Göppinger Kriminaltech-
fasst und brannten nieder. Die Feuer-             niker haben die Ermittlungen aufgenom-
wehren von Rechberg, Schwäbisch                   men.
Gmünd und Ottenbach waren wie das

Verkehrsunfall B 29 Verteiler Ost 19.10.2010

Regen und überhöhte Geschwindigkeit               leichten Verletzungen im Wagen ein-
kommen wohl als Ursache in Frage: Nach            geschlossen und musste vom Ret-
ersten Ermittlungen der Polizei hatte ein         tungsdienst und der Feuerwehr sorgsam
46-jähriger Porsche-Fahrer bereits bei der        aus dem Wrack gerettet werden.
Auffahrt vom Oststadt-Kreisel zur Bun-            Zunächst hatte es durch Rauch- und
desstraße ein Stopschild überfahren und           Dampfentwicklung den Anschein, dass
lenkte offensichtlich viel zu rasant in           der Audi in Flammen aufgehen werde,
Richtung Aalen. Auf der regennassen               weshalb sogleich die Feuerwehr alarmiert
Fahrbahn kam das Fahrzeug ins Schleu-             worden war. Nach dem Unfall gegen 17
dern und stieß frontal mit einem ent-             Uhr musste die B 29 für etwa zwei
gegenkommenden Audi zusammen.                     Stunden komplett gesperrt werden, was
Dessen 20-jähriger Fahrer und 40-jäh-             trotz Umleitung durch Hussenhofen zu
riger Begleiter erlitten schwere Ver-             gewaltigen Rückstaus führte.
letzungen. Der Porsche-Fahrer wurde mit

                                             10
Verkehrsunfall B29 Höhe Zimmern 01.11.2010

Nachdem die Kräfte vom Brandeinsatz              versorgt. Die Feuerwehr leuchtete die
in der Rechbergstraße eingerückt waren           Unfallstelle für die Unfallaufnahme und
und die Ausrüstung wieder einsatzbereit          die Aufräumarbeiten aus. Das Fahrzeug
gemacht war, musste um 05.48 Uhr                 musste mit der Seilwinde des Rüst-
erneut Alarm für die Gmünder Feuer-              wagens aus der Hütte gezogen werden,
wehr ausgelöst werden.                           damit es dann vom Abschleppdienst
Ein Pkw war aus ungeklärter Ursache von          übernommen werden konnte. Die Polizei
der Fahrbahn abgekommen und hatte                hat die Ermittlungen zur Unfallursache
abgehoben. Nach einem Flug von ca.               aufgenommen.
20m prallte das Fahrzeug in eine Holz-           Im Einsatz war die Abteilung Innenstadt
hütte. Diese wurde dabei massiv zerstört.        mit einem Rüstzug (Einsatzleitfahrzeug,
Beim Eintreffen um 05.55 Uhr waren die           Vorausrüstwagen, Tanklöschfahrzeug
sich im Unfallfahrzeug befindlichen              und Rüstwagen) und 11 Feuerwehr-
Personen bereits aus dem Fahrzeug be-            angehörigen.
freit und wurden vom Rettungsdienst

Fahrzeugbrand 04.11.2010

Zu einem Fahrzeugbrand wurde die                 ein Transporter aus bisher noch un-
Gmünder Feuerwehr am Donnerstag                  geklärter Ursache während der Fahrt in
den 04.11.2010 um genau 15.00 Uhr                Brand. Der Fahrer konnte das Fahrzeug
alarmiert. In der Rechbergstraße geriet          auf der abschüssigen Rechbergstraße

                                            11
noch mit der Handbremse zum Stehen              beschädigt war, wurde der Kraftstoff
bringen und es verlassen.                       abgepumpt und in Behältern der Feu-
Beim Eintreffen der Feuerwehr um 15.03          erwehr aufgefangen. Verletzt wurde nie-
Uhr brannte der Transporter im Bereich          mand.
des Fahrerhauses und des Kraftstoff-            Wir waren mit 10 Feuerwehrangehöri-
tanks. Von der Feuerwehr ging ein Trupp,        gen und 3 Fahrzeugen (Einsatzleitwagen,
ausgerüstet mit Atemschutzgeräten mit           Hilfeleistungslöschfahrzeug und Rüst-
einem Löschrohr zur Brandbekämpfung             wagen) im Einsatz.
vor. Innerhalb kurzer Zeit war das Feuer        Während der Lösch- und Aufräumar-
gelöscht.                                       beiten war die Rechbergstraße komplett
Da der Tank durch das Feuer ebenfalls           für den Verkehr gesperrt.

Halbtags albwärts…..

Unter diesem Motto traf sich, bei herr-         Obere Roggenmühle, wo wir eine halb-
lichem Wetter, am Samstag den 18.09.            stündige, Rast einlegten.
eine lustige Schar um den diesjährigen
Halbtagesausflug anzugehen.
Mit dem Omnibus ging es über De-
genfeld, Weißenstein und Böhmenkirch
nach Steinenkirch.
Von dort wanderten wir auf „Schusters
Rappen“ und auf guten Wegen über die
Ruine Ravenstein hinunter ins Roggental.
Vorbei am Mordloch (über 4 km lange
Kalksteinhöhle) erreichten wir bald die

                                           12
Hier teilte sich die muntere Wanderschar        me und zahlreiche, teilweise geschützte
in zwei Gruppen. Eine Gruppe verbrachte         Pflanzen. Nach nicht ganz einer Stunde
hier etwas mehr Zeit und wurde dann             erreichte auch diese Mannschaft unser
vom Bus abgeholt und ins Abschlusslokal         Abschlusslokal. Im Landgasthof
nach Steinenkirch gebracht.                     „RÖSSLE“ in Steinenkirch fand die schö-
Die andere Gruppe wanderte noch ein             ne Wanderung bei einem vorzüglichen
Stück im Roggental bis zur unteren Rog-         Abendessen ihren Abschluss.
genmühle, überquerte die Bundesstraße,          Gegen19.45 Uhr holte uns der Omnibus
und bog ein ins wildromantische Ma-             wieder ab, so dass wir um ca. halb neun
gental (Naturschutzgebiet). Über eine           wieder am Florian in Schwäbisch Gmünd
Länge von ca. zwei Kilometer „beglei-           eintrafen.
teten“ uns umgestürzte, bemooste Bäu-

Münsterbegehung der Innenstadtabteilung.

Im Rahmen des normalen Übungsbetrie-            Nachdem die mit 100 Stufen steil nach
bes war für beide Züge eine Begehung            oben führende Wendeltreppe erklom-
des Dachstuhles vom Heilig Kreuz Müns-          men war, konnte ein herrlicher Blick über
ter auf dem Dienstplan.                         das abendlich erleuchtete Gmünd genos-
Von Münsterarchitekt Hermann Hänle              sen werden. Bei einem Rundgang um das
wurde an beiden Übungsabenden den               Münster entlang der Dachkante ergab
Kameradinnen und Kameraden die Ge-              sich manch ungewohnter Blick auf die
schichte des Gmünder Wahrzeichens in            Gmünder Innenstadt. Bei der anschlie-
eindrucksvoller Weise geschildert.              ßenden Besichtigung des Dachstuhles,

                                           13
wurde uns von Münsterarchitekt Her-               umfassend und erschöpfend beantwor-
mann Hänle, mit viel Herzblut, Wissens-           tet. Dieser Blick, sozusagen hinter die Ku-
wertes über den Bau und Erhalt des                lissen des Gmünder Münsters, war be-
Münsters vermittelt. Die von den Kame-            stimmt für alle Teilnehmer lehrreich und
raden gestellten Fragen wurden von ihm            sehr interessant.

Fit for Fire Fighting & Kameradschaftspflege

Unter dem Motto „Fit for Fire Fighting“           faire Partie war geprägt von einem offe-
trafen sich am 11. September 2010 die             nen Schlagabtausch mit spannenden
Innenstadtabteilung und die Abteilung             Torraumszenen, jedoch stand es nach der
Straßdorf der Feuerwehr Schwäbisch                regulären Spielzeit unentschieden.
Gmünd zu einem Fußballspiel auf dem               Die Entscheidung fiel im Elfmeterschie-
alten Sportplatz in Straßdorf. Beim dies-         ßen zu Gunsten der Abteilung Straßdorf.
jährigen Fußballtunier anlässlich des Gar-        Anschließend trafen sich die Spieler mit
tenfestes der Abteilung Wetzgau hat die           Ihren Fans und Familien zum gemein-
Mannschaft der Innenstadt knapp ge-               samen Grillen und gemütlichen Ausklang
wonnen.                                           im Feuerwehrhaus in Schwäbisch
Beide Mannschaften hatten sich durch              Gmünd.
intensives Training auf diesen heiß er-
sehnten Event vorbereitet. Die äußerst

                                             14
Erfolgreicher Einstieg beim Albmarathon

                                  15
Einen ausgezeichneten Einstand feierte           Erst nach den Sommerferien wurde ent-
das Laufteam der Abteilung Innenstadt            schieden, am Albmarathon teilzu-
bei Ihrer ersten Teilnahme am dies-              nehmen, in den verbleibenden 8 Wochen
jährigen Albmarathon. Gestartet wurde            wurde 2mal pro Woche trainiert.
als Mannschaft beim Stafettenlauf, zu            Alle Läufer liefen an diesem Wett-
bewältigen waren 50km mit 1070 Hö-               kampftag persönliche Bestzeit, die
henmeter.                                        gesamte Strecke wurde mit einer Zeit von
Die Strecke führte vom Marktplatz über           04:24:05 Stunden absolviert. Dies
das Beutental – Wäscherhof - Hohen-              bedeutete einen 7. Platz von 28 teil-
staufen – Rechberg - Stuifen - Schwarz-          nehmenden Mannschaften
horn - Waldstetten - Strassdorf und über
die Bahntrasse zur Weststadt und zurück          Achim Kiefer
zum Marktplatz.

                             Abteilung Wetzgau

Gelungenes Sommerfest mit italienischer Nacht

Auch in diesem Jahr ging beim Som-               dass die Patienten mit den Nacht-
merfest der Abteilung Wetzgau-Reh-               schwestern in Mutlangen zu tanzen be-
nenhof die Reise um die Welt weiter:             ginnen. Dafür stolperte zum Zapfen-
Italien war diesmal das Motto, mit dem           streich ausgerechnet unser ältester Tän-
das beliebte Stadtteilfest Anfang Juli           zer mit seinen gut 90 Jahren so unglück-
überschrieben war. Mit entsprechender            lich, dass er sich eine Krampfader aufriss,
Livemusik, Dekoration, Spezialitäten und         jedoch von seiner weiblichen Fangemein-
einer guten Weinauswahl konnten wir              de bis zum Eintreffen des Rettungsdiens-
am Samstag zum Auftakt wieder „ein               tes höchst fürsorglich und fachgerecht
volles“ Haus begeistern. Zunächst war            erstversorgt wurde. Klare Sache, im
auch das Wetter entsprechend, so dass            nächsten Jahr will er wieder auf dem
bis weit nach Mitternacht im und vor             internationalen Tanzparkett stehen. Ein
allem vor dem Feuerwehrhaus bei Tanz             subtropisches Gewitter schloss die Zapf-
und Geselligkeit echtes und angenehmes           hähne vollends, die Korken für die guten
Urlaubsflair herrschte. Die Zeit verging         Tropfen aus Italien noch nicht ganz. Ganz
wie im Fluge von Ferientagen, so dass            traditionell mit Blasmusik ging das Fest
irgendwann die Polizei sachte darauf             am Sonntag weiter. Erneut schien der
aufmerksam machte, dass die italienische         ganze Stadtteil und dazu viele andere
Nacht in Wetzgau durch den schwülen              Gäste mit von der Partie zu sein. Für die
Westwind bis hinüber in die Stauferklinik        Kinder gab’s ein nettes Programm. Im
nach Mutlangen getragen werde. Nun,              Blickpunkt stand auch wieder das von
das wollte natürlich keiner der Wetz-            Hannes Weiß organisierte Feuerwehr-
gauer Feuerwehrleute verantworten,               Fußballturnier. Alles in allem also wieder

                                            16
eine runde Sache. Schon mal vormerken            nächste Jahr ist bislang das Motto Süd-
und die Bergsteigerklamotten raussu-             tirol im Gespräch.
chen und mit dem Alphorn üben: Fürs

Küchenbrand im Seniorenzentrum Wetzgau

Es waren zunächst einige dramatische             Lagemeldungen setzte Stadtbrandmeis-
Minuten, als die Abteilung Wetzgau-              ter nicht nur den kompletten Löschzug
Rehnenhof zusammen mit der Abteilung             in Marsch. Auch Nachbarabteilungen
Innenstadt am 23. Juni gegen 21.30 zu            und die SEG des Roten Kreuzes wurden
einem Brand im Seniorenzentrum Wetz-             alarmiert, mussten jedoch nicht mehr
gau gerufen wurde. Bewohner und Be-              eingreifen. Der mit Atemschutzgeräten
sucher hatten eine Rauchentwicklung im           -und in diesem Fall wieder ganz wich-
Bereich des Betreuten Wohnens fest-              tige Rauchvorhang- vorgehende An-
gestellt.                                        griffstrupp fand als Ursache einen offen-
Beim Eintreffen der Wetzgauer Feuer-             bar seit Stunden eingeschalteten Elektro-
wehr herrschte im Gebäude helle Aufre-           herd. Die enorme Hitze hatte bereits
gung. Ein Teil der Bewohner, darunter            deutlich die Arbeitsplatte und einen
auch gehbehinderte Senioren, wollte              Hängeschrank angekokelt und für ent-
panikartig das Haus verlassen, andere            sprechende Ausgasungen der Kunst-
verhielten sich ruhig, jedoch verängstigt        stoffbeschichtung und des Holzes ge-
in ihren Wohnungen. Die „Flüchtlinge“            sorgt. Es wäre wohl nur noch die Frage
brachten wir in die Obhut des Nachbar-           einer sehr kurzen Zeitspanne gewesen,
hauses, wobei viel beruhigendes Zureden          bevor es in der Küche und in der Woh-
und Gehhilfe notwendig war. Dafür lie-           nung zu einer Durchzündung gekommen
fen wiederum alte Leute aus der Nach-            wäre. Nach Demontage und einer gründ-
barschaft aus lauter Neugierde in den            lichen Belüftung konnten alle Bewohner
betroffenen Gang. Aufgrund der ersten            wieder in ihre Wohnungen zurück. Der

                                            17
Vorfall gab erneut Anlass zur Diskussion,          tisches Abschalten der Herde nach einer
wie sinnvoll doch technisch mögliche und           gewissen Zeitspanne sorgen, ähnlich wie
erhältliche Vorrichtungen für Senioren-            bei modernen Kaffeemaschinen.
wohnungen wären, die für ein automa-

Nichtraucher haben’s besser

Noch ein Einsatz im Seniorenzentrum,               betroffene Dame hatte abschließend ihre
doch der ging glimpflich aus und ist               Fassung wiedergewonnen, meinte u.a.
sogar eine kleine Schmunzelgeschichte              klipp und klar, dass Rauchen furchtbar
wert. Eine ältere Dame hatte vergessen,            ungesund ist und sie deshalb als Be-
dass sie mittels der Brause in der Dusch-          lohung „für meine Schutzengel von der
wanne ihrer betreuten Seniorenwoh-                 Feuerwehr“ prinzipiell keine Zigaretten
nung Teppichvorleger auswaschen woll-              als Belohnung verschenken werde.
te. Intensive Telefongespräche hätten sie          Selbstverständlich legten wir darauf
abgelenkt. Doch dann habe sie plötzlich            wert, dass die Feuerwehr eine solche
das Wasser ins Wohnzimmer laufen se-               Belohnung doch gar nicht erwarte. Der
hen, weil die Teppiche in der Dusch-               einzige Nichtraucher an diesem Tag im
wanne die Abläufe verstopft hatten. Die            Einsatzteam kam jedoch nicht umhin, als
Feuerwehr verhinderte schlimmere                   Anerkennung nicht für seinen Einsatz,
Schäden und legte die Wohnung im 2.                sondern für seine gesunde Lebens-
OG halbwegs wieder trocken. Bis in den             führung eine Packung Schokoladenkekse
Keller tropfte es bereits durch Spalte oder        anzunehmen.
Leitungsschächte des Gebäudes. Die

Beim Albmarathon genau in der Mitte gelandet

Ehrensache war für die FifoFifi-Abteilung          gab’s diesmal mit der Abteilung Innen-
Wetzgau-Rehnenhof (heißt übersetzt Fit             stadt, die erstmals ebenfalls mit einem
for Firefighting bzw. Gut drauf zum                kompletten Team am Albmarathon teil-
Feuerlelöschen) auch in diesem Jahr                nahm. Für das Team Wetzgau-Rehnen-
wieder die Teilnahme am Staffellauf im             hof reichte es heuer bei 30 angemel-
Rahmen des Albmarathon. Zunächst                   deten Mannschaften „nur“ für den
neun Kameradinnen und Kameraden                    goldenen Mittelplatz. Macht aber nichts.
fanden sich am frühen Morgen ein, der              Denn im Vordergrund steht der gemein-
zehnte Läufer (Klaus Kucher) entschied             same Sportspaß, der regelmäßig und
sich nach durchzechter Nacht anlässlich            nicht nur von den Atemschutzgeräte-
eines 40-jährigen Arbeitsjubiläums erst            trägern regelmäßig gepflegt wird. Ein
zur letzten Etappe die 50 Kilometer lange          schönes Miteinander aller Generationen
Wettkampfarena zu betreten. Ein sport-             unabhängig von Meisterleistungen hat
liches Mit- und anfängliches Gegenein-             sich hierbei ergeben. Das zeigte auch die
ander (schnell sah man die gut trainierten         erfolgreiche Teilnahme eines Teams beim
Kameraden nur noch von weit hinten)                Feuerwehrduathlon des Landesverban-

                                              18
des in Villingen-Schwenningen. Den-            die erste Etappe, um gleich danach auch
noch muss eine Einzelleistung besonders        noch auf die Zehn-Kilometer-Distanz
gewürdigt werden: Unser Kamerad                beim Umicore-Lauf zu gehen.
Michael Arnholdt lief beim Albmarathon

SW 2000 zukünftig in Wetzgau stationiert

                                               2000 wird zukünftig im Feuerwehrhaus
                                               der Nordstadt stationert sein und im
                                               Einsatzfall auch von hier besetzt werden.
                                               Die Voraussetzungen für die Entschei-
                                               dung waren günstig, weil eine relativ
                                               große Zahl von Wetzgauer Kameraden
                                               ja auch den notwendigen Lkw-Führer-
                                               schein besitzen und viele Maschinisten
                                               vorhanden sind. Bei Sonderübungen und
                                               Unterweisungen von Kameraden aus der
                                               Innenstadt hat sich die speziell ein-
                                               gerichtete „Schlauchwagen-Schleife“
                                               bereits in den Umgang mit dem Sonder-
Die Abteilung Wetzgau-Rehnenhof hat            fahrzeug eingearbeitet.
innerhalb der Gesamtfeuerwehr eine
neue Aufgabe übernommen. Der SW                Heino Schütte

                                          19
Abteilung Bettringen

Neue Unterkunft für die Abt. Bettringen

Nachdem sich der Gemeinderat für einen          in der Heubacher Straße 20 begonnen
Feuerwehrhausneubau am selben                   werden. Zunächst waren das die Ab-
Standort ausgesprochen hat, die Zu-             rissarbeiten des alten Gebäudes mit
schüsse genehmigt wurden, sowie eine            schwerem Gerät, so dass nur ein großer
Unterkunft für die Übergangszeit ge-            Haufen Steine übrig blieb. Als dieser
funden wurde und der Polizeiposten in           abgefahren war, wurde die Baustelle ein-
ein neues Gebäude gezogen ist, began-           gerichtet und der Bauplatz ausge-
nen wir im Juni mit dem Ausräumen des           schoben. Die Bewährung gebunden und
Feuerwehrgerätehaus und lagerten die            Fundamente betoniert sowie Leitungen
erhaltenswerten Gegenstände und Un-             verlegt. So langsam wird die Größe
terlagen bei verschiedenen Kameraden            ersichtlich und man bekommt einen
ein. Am 10. Juli folgte der Umzug aus           Eindruck, wie es später einmal aussehen
dem Gerätehaus, die Spinde und Werk-            wird, wenn das Feuerwehrhaus mit 4
bänke wurden demontiert und im Über-            Stellplätzen sowie Sanitärbereich und
gangsquartier wieder aufgebaut. Seit            Werkstattbereich einmal steht. Weitere
dem 19.Juli hat die Abteilung Bettringen        Informationen über den Baufortschritt
ihren vorübergehenden Sitz auf dem              folgen im nächsten Heft, oder auf
Gelände der ehemaligen Firma T+A                www.feuerwehr-bettringen.de
bezogen, und rückt von dort zu den Ein-
sätzen aus. Nun konnten die Bauarbeiten         Martin Schonter

                                           20
Bettringer Feuerwehr bei Rhein in Flammen

Am 2.Juli startete Freitagmorgens eine            wo eine Weingutsbesichtigung mit
Gruppe der Feuerwehr Bettringen zu                anschließender Weinprobe stattfand. Am
ihrem 3-Tages Ausflug. Frohgelaunt und            späten Nachmittag ging die Fahrt dann
bei schönem Wetter wurde frühmorgens              weiter nach Wiesbaden.
am Gerätehaus der Bus bestiegen. Die              Hier wurde dann in einem Hotel Quartier
Fahrt ging durchs Remstal, über die A 6           bezogen. Nach einer Erfrischung klang
und A 61 Richtung Koblenz. Vorbei an              der „offizielle“ Tagesablauf mit einem
Bingen fuhr man am Rheinufer entlang.             gemeinsamen Abendessen aus. Anschlie-
In Bacharach wurde auf einen Parkplatz,           ßend saß man noch in geselliger Runde
der direkt am Rhein lag, das traditionelle        einige Stunden gemütlich auf der Ter-
Frühstück eingenommen. Bei Sonnen-                rasse des Hotels beisammen.
schein und blauem Himmel ließ man sich            Am Samstagmorgen fuhr man nach dem
die mitgenommen frischen Butterbrezeln            Frühstück zum Niederwalddenkmal in
und Wurstbriegel schmecken. Anschlie-             Rüdesheim, welches hoch über dem
ßend ging die Fahrt weiter Richtung               Rhein thront. Von hier aus hatte man bei
Koblenz, wo man um die Mittagszeit                Bilderbuchwetter einen herrlichen Blick
eintraf. Erster Programmpunkt war eine            auf den Rhein, auf Bingen und Rüdes-
Stadtführung. Aufgeteilt in 2 Gruppen             heim. Weiter ging die Fahrt zur Loreley.
wurde von den jeweiligen Fremden-                 Nach kurzem Aufenthalt führte die Fahrt
führern die Geschichte der Stadt Koblenz          anschließend wieder zurück nach Rüdes-
und ihre Sehenswürdigkeiten, wie das              heim. Hier wurde die Drosselgasse in Au-
Deutsche Eck (hier mündet die Mosel in            genschein genommen, danach hatte
den Rhein) mit dem 14 Meter hohen                 man noch Zeit zum Bummeln und Ein-
Reiterstandbild des Deutschen Kaisers             kaufen. Mit einer Fähre setzte man dann
Wilhelm I., die Kastorkirche, das Deutsch-        über den Rhein und fuhr nach Bingen
herrenhaus usw. erklärt. Im Anschluss             weiter. Nachdem man hier in einem
fuhr man weiter nach Winningen/Mosel,             Biergarten einen großen Teil des WM-

                                             21
Spiels Argentinien gegen Deutschland            wegs spektakuläre Prachtfeuerwerke ge-
angeschaut hatte, wurde es Ernst: Das           zündet, welche den nächtlichen Himmel
Highlight des Ausfluges - das Feuer-            bunt beleuchteten. Bei Bingen gab es
werksspektakel „Rhein in Flammen“ -             dann das Finale des Feuerzaubers: Das
stand auf dem Programm. Bei Gewit-              Abschlussfeuerwerk beleuchtete den
terregen ging es aufs Schiff. Das Schiff        Rhein und den Nachthimmel über Rü-
fuhr entlang dem UNESCO-Welterbe                desheim taghell. Erst nach Mitternacht
Oberes Mittelrheintal. Stromabwärts             legte das Schiff wieder in Bingen an und
ging es über das Binger Loch, vorbei am         es ging zum Bus zurück, der die Aus-
Mäuseturm, Burg Ehrenfels, Burg Rhein-          flügler wieder ins Hotel brachte.
stein, Burg Pfalzgrafenstein und dem            Nach dem Frühstück und Zimmerräu-
Loreleyfelsen bis Trechtingshausen.             mung fuhr man am Sonntagmorgen zum
Während der Fahrt klarte der Himmel             Flughafen Frankfurt. Hier stand eine
wieder auf und man genoss die Fahrt             Besichtigung des Flughafens auf dem
auf dem Oberdeck. Bei Trechtingshausen          Programm. Vor der Rundfahrt über das
wendete das Schiff und es ging rhein-           Flughafengelände musste man eine Pass-
aufwärts wieder zurück Richtung Bin-            und Personenkontrolle über sich ergehen
gen. Es kamen immer mehr Schiffe hinzu          lassen. Danach ging es auf das Flug-
und so entstand bald ein Konvoi von             vorfeld. Der Führer erklärte den Teil-
rund 50 illuminierten Schiffen. Gegen           nehmern die Bedeutung des Flughafens.
22.00 Uhr wurde dann bei der Burg               So ist Frankfurt der mit Abstand größte
Reichenstein das erste von sieben gran-         deutsche Flughafen und zugleich eines
diosen Feuerwerken gezündet. Dann               der weltweit bedeutendsten Luftfahrt-
ging es Schlag auf Schlag. Am Rhein             drehkreuze. Auf der Fahrt erklärte er die
entlang brannten Bengalfeuer, die die           technischen Maße eines Airbus A380, der
Uferpromenaden und Sehenswürdigkei-             an einem Gateway stand.
ten in ein zauberhaftes Rot tauchten. An        An verschiedenen Haltepunkten auf dem
verschiedenen Stellen wurden unter-             Gelände konnte man die startenden oder

                                           22
landenden Flugzeuge beobachten. Vor-              tigungsfahrt zum Ausgangspunkt zu-
bei an der Baustelle für ein weiteres             rück.
Terminal, der A380-Wartungshalle, die             Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung
nach Fertigstellung gleichzeitig Platz für        trat man dann die Heimreise an. Über
vier A380 bzw. sechs Boing 747 bietet,            die A 61 und A 6 ging die Fahrt Richtung
ging es zur Feuerwache 3 nahe der Start-          Heimat. In Winnenden fand dann in einer
bahn West. Hier erklärte er die Aufgaben          Besenwirtschaft ein gemeinsamer Ab-
und die Fahrzeuge der Wache. An-                  schluss statt. Gestärkt fuhr man danach
schließend wurde ein SIMBA (Groß-                 Richtung Bettringen weiter, wo man
flughafen-Löschfahrzeug) zur Demon-               gegen 21.00 Uhr eintraf. Alle Teilnehmer
stration vor die Halle gefahren und               waren sich einig, einen gelungenen
vorgeführt. Danach ging die Besich-               Ausflug erlebt zu haben.

Räumungsübung an der Uhlandschule

Am Dienstag 16.11.2010 fand gegen 15              Ausgerüstet mit PA und 1. bzw. 2. Rohr
Uhr eine Räumübung an der Grund- und              ging der Angriff- und Wassertrupp zur
Hauptschule der Uhlandschule mit Betei-           Menschenrettung in den Werkraum, aus
ligung der Abt. Bettringen statt. Übungs-         dem die Schüler über einen Lichtschacht
annahme war ein Brand mit starker                 und einer Leiter ins Freie gebracht wur-
Rauchentwicklung in einem Abstellraum             den. Anschließend übernahmen sie die
im Untergeschoss des Hauptbaus. Der               Brandbekämpfung. Der Führungsassis-
Rauch wurde zur realistischen Darstel-            tent und MTW-Fahrer unterstützten von
lung mit einer Nebelmaschine erzeugt              außen den Angriffstrupp bei der Men-
und zog bis in das 2. Obergeschoss                schenrettung. Während dessen hat das
hinauf. Nach auslösen des Hausalarms              LF16TS vom Zugführer und Einsatzleiter
und gleichzeitiger telefonischer Alar-            Jürgen Klaus den Auftrag erhalten, die
mierung der Feuerwehr begannen die                Schüler und den Lehrer aus dem 2.OG
Lehrerinnen und Lehrer unter der Leitung          aus ihrer Lage zu befreien. Mit der 3-
von Rektor Schlecker mit der Evaku-               teiligen Schiebeleiter wurde das Klas-
ierung der rund 300 Schüler aus den               senfenster angeleitert und die Schüler
Gebäuden und sammelten sich an den                nacheinander gerettet. Unter den Beob-
dafür vorgesehenen Sammelplätzen.                 achtern der Übung war auch Komman-
Beim Eintreffen der Feuerwehr ergab sich          dant Bernd Straile der das Geschehen
folgende Lage: Brand im Untergeschoss             verfolgte, und anschließend zur Nach-
des Hauptbaus, 2 Klassen vom Rauch                besprechung mit Abteilungskomman-
eingeschlossen. Eine Klasse befand sich           dant Eduard Wamsler und der Schul-
zu diesem Zeitpunkt im Werkraum im                leitung zusammentraf. Die Schulleitung
Untergeschoss des Hauptbaus, die 2.               bedankte sich dabei für die gelungene
Klasse war im 2.OG vom Rauch einge-               Übung.
schlossen. Die Besatzung vom LF16/12              Martin Schonter
bekam die Aufgabe: Menschenrettung
der Klasse im Untergeschoss.

                                             23
Waldnikolausfeier

Am Samstag den 4. Dezember traf sich             tung von unseren Feuerwehrfrauen Na-
die Bettringer Feuerwehrfamilie auf dem          talie und Annika, erhielt jedes Kind aus
Parkplatz der Sperrholzzentrale in der           den Händen vom Nikolaus ein Geschenk.
Güglingstraße, um mit den Kindern der            Mit einem gemeinsamen Lied wurde der
Aktiven und der Enkel der Altersabtei-           Nikolaus und sein Knecht Ruprecht
lung eine Waldnikolausfeier zu feiern. Zu        wieder verabschiedet, die jetzt ihrer ei-
Fuß ging es zu einem in der nähe gele-
genen Waldgrundstück auf dem die Feier
satt finden soll. Auf halbem Weg traf die
Gruppe auf den Heiligen St. Nikolaus und
seinen Knecht Ruprecht, die sogleich
zum Mitkommen eingeladen wurden.
Der Nikolaus und sein Begleiter ließen
sich nicht lange bitten und gingen gerne
mit. An dem Waldgrundstück wurde die
Gruppe mit einem großen Lagerfeuer
empfangen, an dem man sich wärmen
konnte. Mit Spannung verfolgte die
illustere Gruppe die Aufführung eines
Schattentheaters. In großartiger Art und
Weiße wurde dort eine Weihnachts-
geschichte dargeboten. Nach dieser
Imposanten Aufführung unter der Lei-

                                            24
gentlichen Aufgabe nachkommen                    Fackel erhielt und man mit einem
mussten. Gestärkt mit heißen Würst-              Fackelzug zum Feuerwehrübergangs-
chen, Kinderpunsch und Glühwein ver-             quartier zog, und dort die „Wald-
brachte man noch eine geraume Zeit               weihnachtsfeier“ seinen Abschluss
gemütlich am Lagerfeuer, ehe dann zum            nahm.
Schluss der Feier ein jedes Kind eine            Martin Schonter

                            Abteilung Herlikofen

Familienausflug nach Ludwigsburg

Bei herrlichem Kaiserwetter starteten wir        deren die Stärkung vor einem noch an-
am 18. September zu unserem dies-                strengenden Abendprogramm. So ging
jährigen Familienausflug. Zum ersten             er zu Ende, ein gelungener, entspannter
Halt lud der Waldhäuser Badesee ein, um          Familienausflug mit einem ausgewo-
den Morgen bei Sekt und Butterbrezel             genen Programm für Jung und Alt. Er
zu genießen. Weiter ging es anschlie-            zeigte wieder einmal eindrucksvoll, dass
ßend nach Ludwigsburg mit dem Ziel,              viel Gutes doch so nah sein kann in un-
das Residenzschloss zu besichtigen. Das          serem Ländle.
von Herzog Eberhard Ludwig von Würt-
temberg erbaute Schloss im Barockstil ist
eine der größten barocken Schlossan-
lagen Deutschlands. Mit der Schloss-
führung tauchten wir ein in das Leben
am Hof des vor 300 Jahren erbauten
Schlosses.
Unserem Schlossführer gelang es hierbei
exzellent, uns die Sitten und Bräuche am
Hofe anschaulich rüberzubringen, so
dass wir eine sehr kurzweilige Führung
durch 300 Jahre Württemberger Ge-
schichte genossen.
Im Anschluss hatten alle Zeit zur freien
Verfügung im Blühenden Barock. Ob
Biergarten oder Märchengarten, ob groß
oder klein, jeder kam hier auf seine
Kosten. Auch die Kürbisausstellung hatte
viel für Augen und Gaumen zu bieten.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck führte
uns die Heimfahrt nach Wetzgau ins
Gasthaus Krone. Für die Einen war das
gemeinsame Abendessen der Ausklang
eines erlebnisreichen Tages, für die An-

                                            25
Aktivenausflug auf den Cannstatter Wasen

Am 03. Oktober folgten wir der                  Kameraden stellten sich dieser Heraus-
attraktiven Einladung der Brauerei              forderung. Nachmittags um zwei
Fürstenberg ins Fürstenberg-Zelt auf den        starteten wir pünktlich am Gerätehaus
Cannstatter Wasen. Hier erhalten Vereine        in Herlikofen. Aufgrund eines Staus kurz
und Institutionen, wie zum Beispiel die         vorm Neckarpark wurde ein kleiner
Feuerwehr, sehr günstige Reservie-              Mittagsspaziergang entlang des Neckars
rungsbedingungen. Wackere zwanzig               eingelegt, welcher die Vorfreude auf
                                                  einen schönen Bierzeltnachmittag
                                                  noch weiter in die Höhe trieb.
                                                  Schnellen Schrittes ließen wir die
                                                  Stände der Kirmes hinter uns. Und da
                                                  lag es, das Fürstenberg-Zelt. Schnell
                                                  waren die Mindestverzehrmärkchen
                                                  organisiert, die reservierten Schrannen
                                                  gefunden und damit auch die Stim-
                                                  mung auf Bierzelt-Niveau.
                                                  Herzhaft gelacht wurde bei der ein
                                                  oder anderen Showeinlage auf den
                                                  Nachbarschrannen. Ich erinnere nur an
                                                  das Lied „Moulin Rouge“. Nach einem
                                                  tollen Nachmittag und Abend auf dem
                                                  Wasen brachte uns unser bewährter
                                                  Busfahrer Peter Weber sicher nach
                                                  Hause. Es gibt Gerüchte, dass die gute
                                                  Stimmung sogar bis nach Mitternacht
                                                  im Gerätehaus weilte. Herzlichen Dank
                                                  an den Ausschuss, welcher dieses
                                                  Event möglich machte.

                         Abteilung Hussenhofen

Ausflug ins Allgäu am 16./17.10.2010

Immenstadt und Oberstdorf im Allgäu             gelangen. Nach einem Halt und einem
waren die Ziele des diesjährigen Zwei-          gelungenen Frühstück auf einem Rast-
tagesausfluges der Abteilung Hussen-            platz erreichten wir am Vormittag unser
hofen-Zimmern. Morgens um 7 Uhr be-             erstes Ausflugsziel, die Starzlachklamm,
stieg eine frohgelaunte Reisegruppe den         zwischen Sonthofen und Burgberg. Der
Bus in Hussenhofen und in Zimmern um            natürliche Schöpfer der Klamm ist die
über die A 7 in Richtung Immenstadt zu          Starzlach, die zwischen Grünten und

                                           26
Wertacher Horn in 1070 m ü. M. ent-            Winter, sondern auch im Sommer ist die
springt und von zahlreichen Rinnsalen          Anlage in Betrieb. Für knapp 17 Millio-
gespeist wird. Nach der Begehung der           nen Euro wurden die Schanzenanlage
Klamm und einer Mittagsmahlzeit ging           und das Skistadion 2003 komplett um-
dann die Fahrt in Richtung Immenstadt          gebaut und gehören seit diesem Zeit-
weiter, wo je nach Lust und Laune der          punkt zu den modernsten Skisprung-
restliche Nachmittag verbracht werden          anlagen weltweit. Nach der Vermittlung
konnte bevor es dann am Abend nach             dieser Eindrücke und weiterer techni-
Stein in das Hotel Krone ging. Nach ei-        scher Details ließen wir den Mittag dann
ner etwas kürzeren Nacht und einem             in gemütlicher Runde ausklingen. Am
hervorragenden Frühstück war dann am           Nachmittag wurde die Heimreise dann
Sonntag die Besichtigung der Erdinger-         wieder angetreten, beim gemeinsamen
Arena (Schattenberg-Skisprungschanze)          Abschluss im Kellerhaus waren sich alle
in Oberstdorf angesagt, auf der jedes          einig, dass dieser Ausflug wieder mal ein
Jahr das Auftaktspringen der Vierschan-        gelungenes Erlebnis war.
zentournee stattfindet. Nicht nur im           Andreas Anklam

                                          27
Abteilung Weiler

Leistungsabzeichen Gold

Dieses Jahr stellte sich mit Erfolg eine          Die Gruppe bestand aus folgenden
Gruppe der Abteilungen Weiler und                 Kameraden:
Hussenhofen der Freiwilligen Feuerwehr            Ingo Hillenbrand, Hannes Wind, Patrick
Schwäbisch Gmünd, den Prüfungen zum               Wiersdorf, Patrick Maier, Markus Kuhn,
Erwerb des Goldenen Leistungsab-                  Mathias Pentz, Stefan Pentz, Andreas
zeichen von Baden Württemberg. Nach               Anklam, Gerhard Fasnacht, Benjamin
einigen intensiven Wochen der Vorbe-              Burr, Stefan Friedel und die zu rettende
reitung legte die Gruppe am 17. Juli 2010,        Dame war Saskia Franke. Vielen Dank
unter der Führung von Gruppenführer               nochmals hierfür.
Ingo Hillenbrand, die Prüfungen erfolg-           Patrick Wiersdorf
reich ab.

                             Abteilung Degenfeld

Hauptübung am 23. Oktober im Bergblick

Als Übungsobjekt für unsere diesjährige           raucht war. Es wurden 3 Personen im
Hauptübung hatten wir die Gaststätte              Haus vermutet: 1 Person im Gastraum
„Bergblick“ ausgewählt. Angenommen                und die beiden Töchter des Hauses im
wurde ein Brand in der Küche, in dessen           1. Obergeschoss.
Folge das komplette Treppenhaus ver-              Die Alarmierung erfolgte, aufgrund tech-

                                             28
nischer Probleme, manuell, mittels Sire-         und das zweite dann über die inzwischen
ne. Am Einsatzort angekommen war                 eingetroffene Drehleiter aus Schwäbisch
schnell klar, dass die Menschenrettung           Gmünd gerettet werden. Der beherzte
erste Priorität besaß. Ein Angriffstrupp         Löschangriff des 1. Angriffstrupps konn-
drang unter Pressluftatmer durch den             te glücklicherweise eine Ausbreitung des
Haupteingang in das Gebäude ein und              Feuers auf die Küche und deren unmit-
fand im Gastraum eine hilflose verletzte         telbare Umgebung begrenzen und der
Person vor, die schnell auf demselben            Brand war dann schnell unter Kontrolle.
Weg ins Freie gebracht werden konnte             Im Anschluss an die Übung äußerte sich
und dort sofort von der DRK-Ortsgrup-            Stadtbrandmeister Bernd Straile positiv
pe versorgt wurde. Dieser Trupp begann           über den Verlauf der Übung und sprach,
dann sogleich im Innenangriff das Feuer          ebenso wie Abteilungskommandant
zu bekämpfen.                                    Eberhard Hahn und Ortsvorsteherin An-
Unterdessen wurde die dreiteilige Schieb-        gelika Wesner, allen Beteiligten seinen
leiter unter dem Dachfenster der beiden          Dank aus und hob besonders das große
eingeschlossenen Mädchen in Stellung             Interesse der vielen Zuschauer hervor.
gebracht. Ein zweiter Angriffstrupp un-          Nach den Aufräumungsarbeiten trafen
ter Atemschutz war in der Zwischenzeit           sich dann alle Beteiligten in der Gast-
ebenfalls über eine Außentreppe zu dem           stube des „Blickle“ zum Kamerad-
Jugendzimmer der beiden Töchter vor-             schaftsabend, wo wir aufs beste von
gedrungen und konnte dort die Rettung            Günter Funk und seiner Frau Michaela
der Mädchen über die Schiebleiter ein-           verköstigt wurden.
leiten. Das erste Mädchen konnte über
die Schiebleiter in Sicherheit gebracht          Andreas Hieber

                                            29
1. Oktober Wanderung

Der 1. Oktober fiel dieses Jahr auf einen        wanderten wir zum Schützenhaus. Dort
Freitag und war somit der ideale Termin          wurden wir bereits vom Bewirtungsteam
für eine Abendwanderung nach Weißen-             erwartet und mit Grillhähnchen und
stein ins Schützenhaus. Die meisten              Wustsalat verköstigt. Nach einigen
Kameradinnen und Kameraden waren                 gemütlichen Stunden traten wir dann
mit ihren Familien am vereinbarten               wieder, zum Teil zu Fuß und zum Teil mit
Treffpunkt erschienen und gemeinsam              PKW den Heimweg an.

                             Abteilung Lindach

Gartenfest mit 1. Lindacher Traktor- und Unimog-Treffen ein voller Erfolg

Petrus meinte es sehr gut mit uns und            Ab 20.30 Uhr brachte dann stimmungs-
unserem diesjährigen Feuerwehrgarten-            volle Musik aus den späten 60-ern bis
fest. Noch beim Aufbau regnete es zeit-          hin zu aktuellen Hits die Besucher in
weise in Strömen, doch pünktlich zum             Schwung. Richie Beaumont verstand es
Beginn am Samstagnachmittag blieb es             sein Publikum hervorragend zu unter-
trocken und es wurde merklich wärmer.            halten und am Ende seines Auftritts
Zahlreiche Besucher kamen bereits am             musste er noch einige Zugaben zum
Samstag, neugierig auf unsere „One               Besten geben. Ausgelassene Fröhlichkeit
Man Band Richie Beaumont“ und auf die            herrschte auch in der Proseccobar bei
Prosecco-Bar. Neben unseren bekannten            sommerlichen Drinks; es wurde mitge-
„Göggele“ fanden auch die anderen                sungen und mitgetanzt und die präch-
Grillspezialitäten viele hungrige Gäste.         tige Stimmung sorgte für einen langen

                                            30
gelungenen Abend, der erst lange nach            Osterlängstr./Eichenrain und Sue, lockte
Mitternacht geendet hat.                         noch mehr neugierige Gäste an. Ein
Der Sonntag brachte den nächsten Hö-             leckerer Mittagstisch untermalt mit zünf-
hepunkt, das 1. Lindacher Traktor- und           tiger Musik von Winfried Fritz und
Unimog-Treffen. Mehr als 25 Teilnehmer,          Freunden, bei herrlichem Sonnenschein
die meisten davon aus Lindach, trafen            rundete das Ganze vollständig ab. Ein
sich um 10.00 Uhr am eigens dafür                zweites Mal startete nach der Mittagszeit
gesperrten Paul-Gerhardt-Weg und der             der Fahrzeugkorso durch Lindach und
Hans-Diemar-Straße. Interessant war für          wieder begleiteten ihn viele große und
viele, wer denn alles aus Lindach noch           kleine Zuschauer. Großer Andrang
so ein Gefährt besitzt; versehen mit             herrschte auch noch am Nachmittag bei
Beschreibung des Typs und verschiedener          Kaffee und Kuchen, bevor dann am
technischer Daten präsentierten sich die         Abend zum Vesper das Gartenfest aus-
Fahrzeuge zahlreichen Besuchern. Eine            klang.
Rundfahrt mit stimmungsvoller Musik              Wolfgang Sperrle
über die Schloßstr./Herzog-Albrecht-Str./

Wochenende in Imst

Vom 11.-13.06 wurde von den Aktiven              Teilnehmer am Freitag um 6.00 Uhr mit
der Lindacher Feuerwehr ein „Kamerad-            gepackten Rucksäcken am Feuerwehr-
schaftswochenende“ durchgeführt. Das             haus bereitstanden, um mit Kleinbussen
Programm war interessant, so dass 17             nach Imst zu starten.

                                            31
Ein schwerer LKW Unfall auf der A7 sorg-          ten größeren Stromschnellen zu pas-
te für die erste unfreiwillige Pause. Für         sieren. Dass Übungen wichtig sind, sollte
eine weitere Verzögerung sorgte der zu            die Besatzung von Boot 2 relativ schnell
starke Wind am Heiterwanger See, wo               feststellen. Kurz nach der „Memminger
eigentlich das Vesper geplant war. Somit          Walze“ die noch erfolgreich gemeistert
starteten wir den 2. Versuch am Zug-              wurde, brachte der Zufluss der Ötztaler
spitzblick, wo wir aber beim Aufbau von           Ache nochmals ordentlich Wasser.
der Bedienung gebeten wurden den                  Hierdurch wurden die nun folgenden
Parkplatz zu räumen. Nachdem aller gu-            Stromschnellen im Bereich des Abschnitts
ten Dinge 3 sind, konnte unser mitge-             „Chaos“ deutlich schwieriger, weshalb
brachtes Vesperbüffet bei strahlender             Boot 2 komplett umkippte und die
Sonne am Waldrand von Nassereith                  Mannschaft über Bord ging. Der Name
eingenommen werden.                               war ab jetzt Programm, da sich nur 2
Gut gestärkt und immer noch gut in der            Mann und der Guide aus eigener Kraft
Zeit, beschloss man ein Zusatztraining            auf das Raft retten konnten und dieses
auf der längsten Alpin-Achterbahn                 jetzt auch noch umgedreht mit nur 2
Europas in Hoch-Imst einzulegen. Die              Paddeln durch die Stromschnellen
Trainingszeiten im 1. Lauf waren bereits          manöveriert werden musste. Boot 1
recht vielversprechend und bis auf den            hatte alle Mühe auf die in der Strömung
Verlust eines „Schutzhelms“ verlief dieser        Treibenden aufzuschließen und die
ohne besondere Vorkommnisse. Somit                ersten aus dem Wasser zu holen. Zum
konnte die Fahrt zum eigentlichen                 Glück erhielten wir Verstärkung durch 7
Highlight des ersten Tages weitergehen.           englische Kajakfahrer, welche die brenz-
Um 14.00 Uhr erreichten wir das Rafting           lige Situation erkannt hatten. Mit deren
Camp auf dem Campingplatz Oberland.               Hilfe gelang es dann schließlich alle über
Dort wurden zunächst alle mit Neopren-            Bord Gespülten wieder aufzusammeln.
Anzügen, Helmen und Schwimmwesten                 Nachdem die Ausrüstung wieder auf die
ausgestattet, um für das 5 Grad warme             Boote verteilt war und Boot 2 wieder
Wasser bestens gerüstet zu sein.                  umgedreht war, konnte die Fahrt doch
Die ausgiebigen Regenfälle der vergan-            noch ohne größere Zwischenfälle been-
genen Tage und die Schneeschmelze                 det werden.
hatten zu einem ungewöhnlich hohen                Sichtlich erleichtert genossen wir dann
Wasserstand geführt, was sich auch auf            das vom Veranstalter gestiftete Freibier,
den Verlauf unserer Tour auswirken                bevor wir uns vom Camp verabschie-
sollte. Nach einer Theorieeinheit an Land         deten und Kurs auf die Untermarkter
und dem sogenannten „Safety-Talk“                 Alm nahmen. Dort empfing uns unsere
durch unsere beiden Guides, folgten ein           Hüttenwirtin und wir bezogen zunächst
paar Trockenübungen an Land bevor                 unsere Zimmer. Anschließend genossen
dann die Boote zu Wasser gelassen wur-            wir den Sonnenuntergang auf der
den. Der erhöhte Pegelstand sorgte be-            Terrasse bevor der gemütliche Teil mit
reits für viel Action in den normalerweise        einem vorzüglichen und mehr als reich-
ruhigen Abschnitten, wo wir dann ge-              haltigen „Almhüttenbüffet“ begann.
rade noch unsere Rettungsübungen ab-              Anschließend saß man noch lange im
solvieren konnten, bevor es galt die ers-         Freien zusammen und ließ die Ereignisse

                                             32
Sie können auch lesen