Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd - Nr. 46
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Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd Nr. 46 Dezember 2010 Frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches Neues Jahr
Liebe Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, liebe Leser unseres Infoblattes, man glaubt es kaum, das Jahr 2010 neigt sich mit riesigen Schritten dem Ende entgegen obwohl es doch erst angefangen hat… Aber es gibt wohl Zeichen dass es wahr ist….die Adventszeit, der erste Winterein- bruch und der Weihnachtsmarkt auf dem Gmünder Marktplatz. Es muss also doch so sein. Und so möchte ich es nicht versäumen Euch zunächst einmal allen zu danken. Ein ganz herzliches Dankeschön für die Leistungen, die Ihr alle, Ihr Feuerwehrleute un- serer großen Schwäbisch Gmünder Gesamtfeuerwehr im abgelaufenen Jahr erbracht habt. Es waren wieder Einsätze in allen möglichen Formen zu bewältigen, Ausbil- dungen und Schulungen, Unterhaltungsarbeiten an Geräten und Feuerwehrhäusern, Brandschutzerziehung und viele andere Anlässe, die den Einsatz aller Angehörigen in unseren Abteilungen erforderten. Nicht vergessen möchte ich die Angehörigen unserer Feuerwehrleute, die Ehefrau- en und Ehemänner, die Lebensgefährtinnen und –Gefährten, Kinder, Eltern und alle die unsere Gmünder Feuerwehr in irgendeiner Form unterstützen und den Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute ermöglichen. Viele Ereignisse haben die Gmünder Feuerwehr über das ganze Jahr hinweg be- wegt. Einsätze bei denen Menschen gerettet wurden, Brände die höchste Leistungs- bereitschaft abverlangten, Verkehrsunfälle, Gefahrstoffeinsätze forderten den pro- fessionellen, schnellen und motivierten Einsatz unserer Wehr. Aber wir alle zusam- men haben gezeigt, dass sich unsere Bürger auf die Feuerwehr verlassen können! Beispielhaft sei hier der Einsatz am 4. August genannt, der spektakuläre Großbrand der Maria-Kahle-Schule. Hier wurde das fast unmöglich Scheinende erreicht, näm- lich dass der unmäßig wütende Brand auf der Nordseite des Gebäudes gehalten werden konnte. Nennen möchte ich aber auch die Leistungen die im internen Betrieb erbracht wur- den, bei Übungen und Ausbildungen, bei den unzähligen Leistungsnachweisen in der Atemschutzübungsstrecke, bei Lehrgängen und Fortbildungen, die fast unbe- merkt von der Öffentlichkeit von statten gehen. Dies ist keineswegs selbstverständlich, sondern nur aufgrund einer weit überdurch- schnittlichen Motivation unserer Feuerwehrmänner und –frauen möglich. Auch 2011 werden wir wieder voll gefordert sein. Wir stellen uns diesen Herausfor- derungen und ich glaube dies auch in diesem Jahr im Namen aller Feuerwehran- 2
gehörigen an dieser Stelle sagen zu können: Die Bürger unserer wunderschönen Stadt Schwäbisch Gmünd mit allen Stadtteilen können sich auch im kommenden Jahr auf Ihre Feuerwehr verlassen, so wie das schon immer der Fall war. Ein ganz herzliches Dankeschön sage ich an dieser Stelle an alle Kameradinnen und Kameraden für die Unterstützung die Ihr mir als Feuerwehrkommandant entgegen- gebracht habt. Ohne diese Unterstützung wäre die Arbeit als Feuerwehrkommandant nicht möglich, und da schließe ich alle ein, meine Stellvertreter, die Abteilungs- kommandanten, die Führungskräfte und Gerätewarte, die hauptamtlichen Mitar- beiter im „Florian“ und alle die in irgendeiner Form zur Leistungsfähigkeit unserer Gmünder Feuerwehr beitragen. Dafür ganz herzlichen Dank. Ich wünsche allen Feuerwehrangehörigen mit ihren Familien, allen Lesern dieses Blattes und allen die sich mit der Feuerwehr verbunden fühlen ein frohes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest. Für das neue Jahr 2011 allen Frieden und Zuver- sicht. Bleiben Sie alle gesund! Euer Bernd Straile Feuerwehrkommandant Wir gedenken unserer 2010 verstorbenen Kameraden Fuchs, Ludwig sen. - Schwäbisch Gmünd (2009) Seyffer, Dieter - Schwäbisch Gmünd Schäffer, Josef - Herlikofen Funk, Adolf - Lindach Stegmaier, Karl - Wustenried 3
Abteilung Innenstadt Maschinistenfortbildung Am Samstag den 7.April 2010 fand für TS 16 ging es weiter zum LF 20 die Maschinisten der beiden Innen- und RW2. An allen Stationen wurde stadtabteilungen eine Fortbildung statt. bereits vorhandenes Wissen vertieft und Durch die Maschinistenausbilder Ralf zum Teil auch neues Wissen vermittelt. Schamberger, Achim Kiefer, Martin Reith Dieser lehrreiche Samstag wurde mit und Helmut Höllmann wurde ein sehr einem gemeinsamen Mittagessen interessantes Programm für diesen Tag beendet. zusammengestellt. Von der TS 8 über die Schwelbrand am Kalten Markt 08.07.2010 Durch Rauch, der aus dem Fußboden Markt eintraf stellte sich folgende Lage drang wurden Bewohner im 1. Oberge- dar: schoss eines Hauses am Kalten Markt In der Zwischendecke, einer Holzbal- aufgeschreckt und alarmierten über kendecke, zwischen dem Erdgeschoss Notruf 112 die Feuerwehr. und dem 1.Obergeschoss hatte sich ein Als 5 Minuten nach der Alarmierung ein Schwelbrand entwickelt, der eine mas- Löschzug der Gmünder Feuerwehr (Ein- sive Rauchentwicklung im Obergeschoss satzleitfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahr- verursachte. Mit der Wärmebildkamera zeug, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug) wurde der Bereich, in dem sich der mit 19 Feuerwehrangehörigen am Kalten Schwelbrand ausbreitete, lokalisiert. 4
Von der Feuerwehr wurde von einem Döner-Imbisses abgebaut werden. Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz- Nach dem Öffnen der Decke konnte der geräten, der Holzdielenboden im 1.OG Brand schnell abgelöscht und weiterer geöffnet um an den Brandherd zu ge- Schaden verhindert werden. Der Einsatz langen. Parallel dazu öffnete ein weite- der Feuerwehr war um 05.00 Uhr be- rer Trupp die Decke von unten. Hierzu endet. musste eine Dunstabzugshaube eines Brand eines Transformators im Umspannwerk Schießtal 13.07.2010 In der Nacht auf Dienstag wurde die ausfiel. Weiter waren Teile der ZF Lenk- Gmünder Feuerwehr zu einem Brand systeme betroffen. eines Transformators ins Umspannwerk Um den Brand unter Kontrolle zu be- Schießtal gerufen. Aus bisher unbekann- kommen mussten von der EnBW und ter Ursache geriet dieser in Brand. den Stadtwerken zunächst Teile der Um- Beim Eintreffen der Feuerwehr standen spannstation freigeschaltet und geerdet bis zu 10m hohe Flammen über dem werden. Die Gefahr durch Strom wäre Trafo. Dieser wird von einer 110 kV sonst für die Einsatzkräfte zu groß ge- Überlandleitung der EnBW versorgt und wesen. Mit der Freischaltung wurden von transformiert den Strom in das Versor- den Stadtwerken auch Umschaltungen gungsnetz der Stadtwerke Schwäbisch vorgenommen um die betroffenen Ge- Gmünd. Dies hatte zur Folge, dass in biete schnellstmöglich wieder mit Strom Teilen der Innenstadt, in Lindach, zu versorgen. Herlikofen und dem Gügling der Strom Zur Unterstützung wurde auch die Werk- 5
Nachdem die Anlage frei- geschaltet war wurde der Brand mit einem Pulverrohr der ZF LS Werkfeuerwehr und einem Schaumrohr der städtischen Feu- erwehr gemeinsam bekämpft, so dass um 01.55 das Feuer unter Kontrolle und um 02.05 Uhr ge- löscht war. Die Nachlösch- und Aufräum- arbeiten dauerten noch bis um 03.00 Uhr an. Im Einsatz waren die Gmünder Feuerwehr mit dem Einsatzleit- wagen (ELW), einem Hilfeleis- tungslöschfahrzeug (HLF), dem Großtanklöschfahrzeug (TLF 24/ 50) mit Pulveranhänger 250kg und 16 Einsatzkräften. Diese wur- den unterstützt von der Werk- feuerwehr ZF Lenksysteme mit ei- nem Trockentanklöschfahrzeug (TroTLF) und insgesamt 12 Werk- feuerwehr der ZF Lenksysteme mit einem feuerwehrangehörigen. sogenannten Trockentanklöschfahrzeug Nach ersten groben Schätzungen dürfte (TroTLF) angefordert. Dieses Fahrzeug hat der Schaden in Richtung 1 Mio. Euro eine Pulverlöschanlage mit 500kg Lösch- gehen. pulver an Bord. 04.08.2010 Großbrand vernichtete gestern in aller Frühe den Nordflügel des 1877 erbauten, denkmalgeschützten Gebäudes. Beim Brand des Nordflügels des Maria-Kahle-Gebäudes, Sitz der Klös- terleschule, entstand gestern Schaden in Millionenhöhe. Die Stadtspitze verspricht, dennoch nach den Sommerferien für einen geregelten Schulbetrieb Sorge zu tragen. Es war 5.04 Uhr, als die Gmünder der Dachstuhl des Nordflügels bereits voll Feuerwehr zum größten Einsatz seit in Flammen. Monaten alarmiert wurde. Fast zeitgleich Automatische Brandmeldeanlagen sind meldeten die Besatzung eines Strei- in Schulgebäuden nicht vorgeschrieben. fenfahrzeugs der Polizei und ein Feuer- Über das Haus verteilt gibt es Melde- wehrmann auf dem Weg zur Arbeit den anlagen, von denen aus die Feuerwehr Brand. Als die ersten Einsatzfahrzeuge sofort per Knopfdruck alarmiert werden eintrafen, standen das Obergeschoss und kann. 6
Die Wehren aus Gmünd, Bettringen und nach und nach abzusprießen. Zuvor Straßdorf waren mit 75 Kräften und 17 hatte die Feuerwehr zwei Kranwagen in Fahrzeugen im Einsatz. Die beiden Einsatz gebracht, um letzte Glutnester Gmünder Drehleitern wurden von der zu bekämpfen und einen Teil des Brand- Drehleiter aus Mutlangen unterstützt. schutts wegzuräumen. Die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Roten Kreuzes war vor Ort und küm- Es spricht laut Stadtbrandmeister Straile merte sich um die Feuerwehrleute – wo- vieles dafür, dass der Brand im Bereich zu auch deren Verpflegung über den Tag des Treppenhauses im 2. Obergeschoss gehörte. seinen Anfang nahm, da den ersten Der nördliche Teil des Gebäudes wurde Trupps beim Inneneinsatz die massive vom zweiten Stock bis zum Dach durch Eichentreppe bereits einstürzend ent- das Feuer komplett zerstört, der südliche gegenkam. Das deute auch darauf hin, Teil - zur Straße hin - blieb dank der dass das Feuer bereits einige Zeit vor der Brandschutzmaßnahmen und dem Entdeckung seinen Anfang genommen schnellen und unermüdlichen Einsatz der hat. Die Kriminalpolizei war schnell vor Gmünder Feuerwehr unter der Leitung Ort, kann den vermutlichen Brandherd von Kommandant Bernd Straile weitge- aber erst heute nach der Sicherung des hend verschont. Der Dachstuhl der be- Gebäudes erreichen: Aufgrund der troffenen nördlichen Seite ist einsturz- akuten Einsturzgefahr konnten die gefährdet; Kräfte des Technischen Hilfs- Ermittler der Kripo die betroffenen Ge- werks waren seit dem Nachmittag bis in bäudeteile noch nicht betreten. Aus- die heutigen Morgenstunden damit sagen zur Brandursache können daher beschäftigt, die einzelnen Stockwerke zu diesem Zeitpunkt nicht getroffen 7
. werden. Zu ihrer Überraschung war die weiteren Schritte abzustimmen. Der Polizei zur Pressekonferenz der Verant- Elternbeirat werde in diesen Prozess wortlichen am Nachmittag im Rathaus eingebunden. nicht eingeladen. Zu Gute kommt der Schulverwaltung Die Klösterlestraße wurde aufgrund des dabei, dass die Maria-Kahle-Schule im Feuerwehreinsatzes gesperrt. Weil sie als Rahmen ihrer Sanierung während der „Aufmarschgebiet“ für die Einsatzkräfte vergangenen Jahre in zwei Brandab- weiter benötigt wurde, blieb sie es bis schnitte geteilt wurde. Trotz immenser heute früh um 6 Uhr. Beanspruchung durch die Flammen ha- Oberbürgermeister Richard Arnold und ben die Brandschutztüren so lange ge- der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse halten, bis die Feuerwehr sie sichern waren noch in der Nacht am Einsatzort. konnte – und damit dafür gesorgt, dass Beide signalisierten, dass trotz des um- die Hälfte der 16 Klassenräume mit rela- fangreichen Schadens alle Schülerinnen tiv geringem Renovierungsaufwand im und Schüler zum Schuljahresbeginn im September wieder genutzt werden kann. September in einen geregelten Schul- Entsetzt verfolgten schon am Vormittag betrieb starten können.„Es geht hier um Schulleiterin Edda Hogh und ihr Stell- unsere Kleinsten“, betonte Schuldezer- vertreter das Geschehen. „Da sind viele nent Bläse. Derzeit werden Ausweich- Schätze verbrannt“, hieß es. Wie hoch räume für die Hälfte der rund 400 der Schaden an dem 1877 als katho- Schüler an anderen Standorten in der lisches Volks-Schulhaus errichteten Ge- Umgebung gesucht. Heute wird sich eine bäude ist, wird sich erst in den kom- größere Runde von Experten unter Fe- menden Wochen herausstellen. „Mit derführung von Dr. Joachim Bläse im Sicherheit deutlich über eine Million Rathaus treffen, um die Details und die Euro“, mutmaßte Oberbürgermeister 8
Richard Arnold; „wohl eher über zwei“, Nach neuesten Presseberichten ist die vermutete Stadtbrandmeister Straile. Brandursache zwischenzeitlich geklärt. Natürlich werde alles dafür getan, das Der Brand soll durch ein defektes Kabel schöne, denkmalgeschützte Haus wieder ausgelöst worden sein. erstehen zu lassen. Fahrzeughalle brennt lichterloh 12.08.2010 Ein Spaziergänger hatte das Feuer be- ten aber nicht mehr viel machen“, sagte merkt und die Einsatzkräfte von Feuer- Schamberger. Jedoch sei Sorge dafür wehr und Polizei gegen 22.40 Uhr alar- getragen worden, dass das Feuer nicht miert. Beim Eintreffen der Polizeistreife auf das in 70 Meter Entfernung stehende stand bereits der Schuppen komplett in Wohnhaus übergreifen konnte. Mit ins- Flammen und das Dach war schon ein- gesamt fünf Rohren wurde das Feuer gestürzt. Wenige Minuten später stürzte bekämpft. der restliche Schuppen in sich zusam- Streng genommen wären die Gmünder men. gar nicht zuständig gewesen, denn der Zuerst waren die Kameraden der Feu- Hof liegt auf Ottenbacher Gemarkung. erwehr von Rechberg vor Ort, die von Wegen der kürzeren Wege seien aber die den Kameraden der Stützpunktfeuer- Gmünder und die Rechberger Wehr zum wehr verstärkt wurden – insgesamt 42 Einsatz gekommen. Um 0.55 Uhr haben Mann und sieben Fahrzeuge waren zu- die Gmünder den Ottenbachern den nächst im Einsatz, wie Ralf Schamberger, Einsatz übergeben. Im Schuppen befan- der stellvertretende Stadtbrandmeister, den sich ein Schlepper, zwei Mopeds und gegenüber der GT erklärte. „Wir konn- ein Lastkran. Menschen kamen zwar 9
nicht zu Schaden, allerdings wurden drei vorsorglich nach Ottenbach gerufene Stallhasen ein Raub der Flammen. Ein vor DRK im Einsatz. Die Brandursache ist dem Schuppen geparktes Auto und ein noch unklar. Spezialisten der Brander- Anhänger wurden von den Flammen er- mittlung der Göppinger Kriminaltech- fasst und brannten nieder. Die Feuer- niker haben die Ermittlungen aufgenom- wehren von Rechberg, Schwäbisch men. Gmünd und Ottenbach waren wie das Verkehrsunfall B 29 Verteiler Ost 19.10.2010 Regen und überhöhte Geschwindigkeit leichten Verletzungen im Wagen ein- kommen wohl als Ursache in Frage: Nach geschlossen und musste vom Ret- ersten Ermittlungen der Polizei hatte ein tungsdienst und der Feuerwehr sorgsam 46-jähriger Porsche-Fahrer bereits bei der aus dem Wrack gerettet werden. Auffahrt vom Oststadt-Kreisel zur Bun- Zunächst hatte es durch Rauch- und desstraße ein Stopschild überfahren und Dampfentwicklung den Anschein, dass lenkte offensichtlich viel zu rasant in der Audi in Flammen aufgehen werde, Richtung Aalen. Auf der regennassen weshalb sogleich die Feuerwehr alarmiert Fahrbahn kam das Fahrzeug ins Schleu- worden war. Nach dem Unfall gegen 17 dern und stieß frontal mit einem ent- Uhr musste die B 29 für etwa zwei gegenkommenden Audi zusammen. Stunden komplett gesperrt werden, was Dessen 20-jähriger Fahrer und 40-jäh- trotz Umleitung durch Hussenhofen zu riger Begleiter erlitten schwere Ver- gewaltigen Rückstaus führte. letzungen. Der Porsche-Fahrer wurde mit 10
Verkehrsunfall B29 Höhe Zimmern 01.11.2010 Nachdem die Kräfte vom Brandeinsatz versorgt. Die Feuerwehr leuchtete die in der Rechbergstraße eingerückt waren Unfallstelle für die Unfallaufnahme und und die Ausrüstung wieder einsatzbereit die Aufräumarbeiten aus. Das Fahrzeug gemacht war, musste um 05.48 Uhr musste mit der Seilwinde des Rüst- erneut Alarm für die Gmünder Feuer- wagens aus der Hütte gezogen werden, wehr ausgelöst werden. damit es dann vom Abschleppdienst Ein Pkw war aus ungeklärter Ursache von übernommen werden konnte. Die Polizei der Fahrbahn abgekommen und hatte hat die Ermittlungen zur Unfallursache abgehoben. Nach einem Flug von ca. aufgenommen. 20m prallte das Fahrzeug in eine Holz- Im Einsatz war die Abteilung Innenstadt hütte. Diese wurde dabei massiv zerstört. mit einem Rüstzug (Einsatzleitfahrzeug, Beim Eintreffen um 05.55 Uhr waren die Vorausrüstwagen, Tanklöschfahrzeug sich im Unfallfahrzeug befindlichen und Rüstwagen) und 11 Feuerwehr- Personen bereits aus dem Fahrzeug be- angehörigen. freit und wurden vom Rettungsdienst Fahrzeugbrand 04.11.2010 Zu einem Fahrzeugbrand wurde die ein Transporter aus bisher noch un- Gmünder Feuerwehr am Donnerstag geklärter Ursache während der Fahrt in den 04.11.2010 um genau 15.00 Uhr Brand. Der Fahrer konnte das Fahrzeug alarmiert. In der Rechbergstraße geriet auf der abschüssigen Rechbergstraße 11
noch mit der Handbremse zum Stehen beschädigt war, wurde der Kraftstoff bringen und es verlassen. abgepumpt und in Behältern der Feu- Beim Eintreffen der Feuerwehr um 15.03 erwehr aufgefangen. Verletzt wurde nie- Uhr brannte der Transporter im Bereich mand. des Fahrerhauses und des Kraftstoff- Wir waren mit 10 Feuerwehrangehöri- tanks. Von der Feuerwehr ging ein Trupp, gen und 3 Fahrzeugen (Einsatzleitwagen, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Rüst- einem Löschrohr zur Brandbekämpfung wagen) im Einsatz. vor. Innerhalb kurzer Zeit war das Feuer Während der Lösch- und Aufräumar- gelöscht. beiten war die Rechbergstraße komplett Da der Tank durch das Feuer ebenfalls für den Verkehr gesperrt. Halbtags albwärts….. Unter diesem Motto traf sich, bei herr- Obere Roggenmühle, wo wir eine halb- lichem Wetter, am Samstag den 18.09. stündige, Rast einlegten. eine lustige Schar um den diesjährigen Halbtagesausflug anzugehen. Mit dem Omnibus ging es über De- genfeld, Weißenstein und Böhmenkirch nach Steinenkirch. Von dort wanderten wir auf „Schusters Rappen“ und auf guten Wegen über die Ruine Ravenstein hinunter ins Roggental. Vorbei am Mordloch (über 4 km lange Kalksteinhöhle) erreichten wir bald die 12
Hier teilte sich die muntere Wanderschar me und zahlreiche, teilweise geschützte in zwei Gruppen. Eine Gruppe verbrachte Pflanzen. Nach nicht ganz einer Stunde hier etwas mehr Zeit und wurde dann erreichte auch diese Mannschaft unser vom Bus abgeholt und ins Abschlusslokal Abschlusslokal. Im Landgasthof nach Steinenkirch gebracht. „RÖSSLE“ in Steinenkirch fand die schö- Die andere Gruppe wanderte noch ein ne Wanderung bei einem vorzüglichen Stück im Roggental bis zur unteren Rog- Abendessen ihren Abschluss. genmühle, überquerte die Bundesstraße, Gegen19.45 Uhr holte uns der Omnibus und bog ein ins wildromantische Ma- wieder ab, so dass wir um ca. halb neun gental (Naturschutzgebiet). Über eine wieder am Florian in Schwäbisch Gmünd Länge von ca. zwei Kilometer „beglei- eintrafen. teten“ uns umgestürzte, bemooste Bäu- Münsterbegehung der Innenstadtabteilung. Im Rahmen des normalen Übungsbetrie- Nachdem die mit 100 Stufen steil nach bes war für beide Züge eine Begehung oben führende Wendeltreppe erklom- des Dachstuhles vom Heilig Kreuz Müns- men war, konnte ein herrlicher Blick über ter auf dem Dienstplan. das abendlich erleuchtete Gmünd genos- Von Münsterarchitekt Hermann Hänle sen werden. Bei einem Rundgang um das wurde an beiden Übungsabenden den Münster entlang der Dachkante ergab Kameradinnen und Kameraden die Ge- sich manch ungewohnter Blick auf die schichte des Gmünder Wahrzeichens in Gmünder Innenstadt. Bei der anschlie- eindrucksvoller Weise geschildert. ßenden Besichtigung des Dachstuhles, 13
wurde uns von Münsterarchitekt Her- umfassend und erschöpfend beantwor- mann Hänle, mit viel Herzblut, Wissens- tet. Dieser Blick, sozusagen hinter die Ku- wertes über den Bau und Erhalt des lissen des Gmünder Münsters, war be- Münsters vermittelt. Die von den Kame- stimmt für alle Teilnehmer lehrreich und raden gestellten Fragen wurden von ihm sehr interessant. Fit for Fire Fighting & Kameradschaftspflege Unter dem Motto „Fit for Fire Fighting“ faire Partie war geprägt von einem offe- trafen sich am 11. September 2010 die nen Schlagabtausch mit spannenden Innenstadtabteilung und die Abteilung Torraumszenen, jedoch stand es nach der Straßdorf der Feuerwehr Schwäbisch regulären Spielzeit unentschieden. Gmünd zu einem Fußballspiel auf dem Die Entscheidung fiel im Elfmeterschie- alten Sportplatz in Straßdorf. Beim dies- ßen zu Gunsten der Abteilung Straßdorf. jährigen Fußballtunier anlässlich des Gar- Anschließend trafen sich die Spieler mit tenfestes der Abteilung Wetzgau hat die Ihren Fans und Familien zum gemein- Mannschaft der Innenstadt knapp ge- samen Grillen und gemütlichen Ausklang wonnen. im Feuerwehrhaus in Schwäbisch Beide Mannschaften hatten sich durch Gmünd. intensives Training auf diesen heiß er- sehnten Event vorbereitet. Die äußerst 14
Erfolgreicher Einstieg beim Albmarathon 15
Einen ausgezeichneten Einstand feierte Erst nach den Sommerferien wurde ent- das Laufteam der Abteilung Innenstadt schieden, am Albmarathon teilzu- bei Ihrer ersten Teilnahme am dies- nehmen, in den verbleibenden 8 Wochen jährigen Albmarathon. Gestartet wurde wurde 2mal pro Woche trainiert. als Mannschaft beim Stafettenlauf, zu Alle Läufer liefen an diesem Wett- bewältigen waren 50km mit 1070 Hö- kampftag persönliche Bestzeit, die henmeter. gesamte Strecke wurde mit einer Zeit von Die Strecke führte vom Marktplatz über 04:24:05 Stunden absolviert. Dies das Beutental – Wäscherhof - Hohen- bedeutete einen 7. Platz von 28 teil- staufen – Rechberg - Stuifen - Schwarz- nehmenden Mannschaften horn - Waldstetten - Strassdorf und über die Bahntrasse zur Weststadt und zurück Achim Kiefer zum Marktplatz. Abteilung Wetzgau Gelungenes Sommerfest mit italienischer Nacht Auch in diesem Jahr ging beim Som- dass die Patienten mit den Nacht- merfest der Abteilung Wetzgau-Reh- schwestern in Mutlangen zu tanzen be- nenhof die Reise um die Welt weiter: ginnen. Dafür stolperte zum Zapfen- Italien war diesmal das Motto, mit dem streich ausgerechnet unser ältester Tän- das beliebte Stadtteilfest Anfang Juli zer mit seinen gut 90 Jahren so unglück- überschrieben war. Mit entsprechender lich, dass er sich eine Krampfader aufriss, Livemusik, Dekoration, Spezialitäten und jedoch von seiner weiblichen Fangemein- einer guten Weinauswahl konnten wir de bis zum Eintreffen des Rettungsdiens- am Samstag zum Auftakt wieder „ein tes höchst fürsorglich und fachgerecht volles“ Haus begeistern. Zunächst war erstversorgt wurde. Klare Sache, im auch das Wetter entsprechend, so dass nächsten Jahr will er wieder auf dem bis weit nach Mitternacht im und vor internationalen Tanzparkett stehen. Ein allem vor dem Feuerwehrhaus bei Tanz subtropisches Gewitter schloss die Zapf- und Geselligkeit echtes und angenehmes hähne vollends, die Korken für die guten Urlaubsflair herrschte. Die Zeit verging Tropfen aus Italien noch nicht ganz. Ganz wie im Fluge von Ferientagen, so dass traditionell mit Blasmusik ging das Fest irgendwann die Polizei sachte darauf am Sonntag weiter. Erneut schien der aufmerksam machte, dass die italienische ganze Stadtteil und dazu viele andere Nacht in Wetzgau durch den schwülen Gäste mit von der Partie zu sein. Für die Westwind bis hinüber in die Stauferklinik Kinder gab’s ein nettes Programm. Im nach Mutlangen getragen werde. Nun, Blickpunkt stand auch wieder das von das wollte natürlich keiner der Wetz- Hannes Weiß organisierte Feuerwehr- gauer Feuerwehrleute verantworten, Fußballturnier. Alles in allem also wieder 16
eine runde Sache. Schon mal vormerken nächste Jahr ist bislang das Motto Süd- und die Bergsteigerklamotten raussu- tirol im Gespräch. chen und mit dem Alphorn üben: Fürs Küchenbrand im Seniorenzentrum Wetzgau Es waren zunächst einige dramatische Lagemeldungen setzte Stadtbrandmeis- Minuten, als die Abteilung Wetzgau- ter nicht nur den kompletten Löschzug Rehnenhof zusammen mit der Abteilung in Marsch. Auch Nachbarabteilungen Innenstadt am 23. Juni gegen 21.30 zu und die SEG des Roten Kreuzes wurden einem Brand im Seniorenzentrum Wetz- alarmiert, mussten jedoch nicht mehr gau gerufen wurde. Bewohner und Be- eingreifen. Der mit Atemschutzgeräten sucher hatten eine Rauchentwicklung im -und in diesem Fall wieder ganz wich- Bereich des Betreuten Wohnens fest- tige Rauchvorhang- vorgehende An- gestellt. griffstrupp fand als Ursache einen offen- Beim Eintreffen der Wetzgauer Feuer- bar seit Stunden eingeschalteten Elektro- wehr herrschte im Gebäude helle Aufre- herd. Die enorme Hitze hatte bereits gung. Ein Teil der Bewohner, darunter deutlich die Arbeitsplatte und einen auch gehbehinderte Senioren, wollte Hängeschrank angekokelt und für ent- panikartig das Haus verlassen, andere sprechende Ausgasungen der Kunst- verhielten sich ruhig, jedoch verängstigt stoffbeschichtung und des Holzes ge- in ihren Wohnungen. Die „Flüchtlinge“ sorgt. Es wäre wohl nur noch die Frage brachten wir in die Obhut des Nachbar- einer sehr kurzen Zeitspanne gewesen, hauses, wobei viel beruhigendes Zureden bevor es in der Küche und in der Woh- und Gehhilfe notwendig war. Dafür lie- nung zu einer Durchzündung gekommen fen wiederum alte Leute aus der Nach- wäre. Nach Demontage und einer gründ- barschaft aus lauter Neugierde in den lichen Belüftung konnten alle Bewohner betroffenen Gang. Aufgrund der ersten wieder in ihre Wohnungen zurück. Der 17
Vorfall gab erneut Anlass zur Diskussion, tisches Abschalten der Herde nach einer wie sinnvoll doch technisch mögliche und gewissen Zeitspanne sorgen, ähnlich wie erhältliche Vorrichtungen für Senioren- bei modernen Kaffeemaschinen. wohnungen wären, die für ein automa- Nichtraucher haben’s besser Noch ein Einsatz im Seniorenzentrum, betroffene Dame hatte abschließend ihre doch der ging glimpflich aus und ist Fassung wiedergewonnen, meinte u.a. sogar eine kleine Schmunzelgeschichte klipp und klar, dass Rauchen furchtbar wert. Eine ältere Dame hatte vergessen, ungesund ist und sie deshalb als Be- dass sie mittels der Brause in der Dusch- lohung „für meine Schutzengel von der wanne ihrer betreuten Seniorenwoh- Feuerwehr“ prinzipiell keine Zigaretten nung Teppichvorleger auswaschen woll- als Belohnung verschenken werde. te. Intensive Telefongespräche hätten sie Selbstverständlich legten wir darauf abgelenkt. Doch dann habe sie plötzlich wert, dass die Feuerwehr eine solche das Wasser ins Wohnzimmer laufen se- Belohnung doch gar nicht erwarte. Der hen, weil die Teppiche in der Dusch- einzige Nichtraucher an diesem Tag im wanne die Abläufe verstopft hatten. Die Einsatzteam kam jedoch nicht umhin, als Feuerwehr verhinderte schlimmere Anerkennung nicht für seinen Einsatz, Schäden und legte die Wohnung im 2. sondern für seine gesunde Lebens- OG halbwegs wieder trocken. Bis in den führung eine Packung Schokoladenkekse Keller tropfte es bereits durch Spalte oder anzunehmen. Leitungsschächte des Gebäudes. Die Beim Albmarathon genau in der Mitte gelandet Ehrensache war für die FifoFifi-Abteilung gab’s diesmal mit der Abteilung Innen- Wetzgau-Rehnenhof (heißt übersetzt Fit stadt, die erstmals ebenfalls mit einem for Firefighting bzw. Gut drauf zum kompletten Team am Albmarathon teil- Feuerlelöschen) auch in diesem Jahr nahm. Für das Team Wetzgau-Rehnen- wieder die Teilnahme am Staffellauf im hof reichte es heuer bei 30 angemel- Rahmen des Albmarathon. Zunächst deten Mannschaften „nur“ für den neun Kameradinnen und Kameraden goldenen Mittelplatz. Macht aber nichts. fanden sich am frühen Morgen ein, der Denn im Vordergrund steht der gemein- zehnte Läufer (Klaus Kucher) entschied same Sportspaß, der regelmäßig und sich nach durchzechter Nacht anlässlich nicht nur von den Atemschutzgeräte- eines 40-jährigen Arbeitsjubiläums erst trägern regelmäßig gepflegt wird. Ein zur letzten Etappe die 50 Kilometer lange schönes Miteinander aller Generationen Wettkampfarena zu betreten. Ein sport- unabhängig von Meisterleistungen hat liches Mit- und anfängliches Gegenein- sich hierbei ergeben. Das zeigte auch die ander (schnell sah man die gut trainierten erfolgreiche Teilnahme eines Teams beim Kameraden nur noch von weit hinten) Feuerwehrduathlon des Landesverban- 18
des in Villingen-Schwenningen. Den- die erste Etappe, um gleich danach auch noch muss eine Einzelleistung besonders noch auf die Zehn-Kilometer-Distanz gewürdigt werden: Unser Kamerad beim Umicore-Lauf zu gehen. Michael Arnholdt lief beim Albmarathon SW 2000 zukünftig in Wetzgau stationiert 2000 wird zukünftig im Feuerwehrhaus der Nordstadt stationert sein und im Einsatzfall auch von hier besetzt werden. Die Voraussetzungen für die Entschei- dung waren günstig, weil eine relativ große Zahl von Wetzgauer Kameraden ja auch den notwendigen Lkw-Führer- schein besitzen und viele Maschinisten vorhanden sind. Bei Sonderübungen und Unterweisungen von Kameraden aus der Innenstadt hat sich die speziell ein- gerichtete „Schlauchwagen-Schleife“ bereits in den Umgang mit dem Sonder- Die Abteilung Wetzgau-Rehnenhof hat fahrzeug eingearbeitet. innerhalb der Gesamtfeuerwehr eine neue Aufgabe übernommen. Der SW Heino Schütte 19
Abteilung Bettringen Neue Unterkunft für die Abt. Bettringen Nachdem sich der Gemeinderat für einen in der Heubacher Straße 20 begonnen Feuerwehrhausneubau am selben werden. Zunächst waren das die Ab- Standort ausgesprochen hat, die Zu- rissarbeiten des alten Gebäudes mit schüsse genehmigt wurden, sowie eine schwerem Gerät, so dass nur ein großer Unterkunft für die Übergangszeit ge- Haufen Steine übrig blieb. Als dieser funden wurde und der Polizeiposten in abgefahren war, wurde die Baustelle ein- ein neues Gebäude gezogen ist, began- gerichtet und der Bauplatz ausge- nen wir im Juni mit dem Ausräumen des schoben. Die Bewährung gebunden und Feuerwehrgerätehaus und lagerten die Fundamente betoniert sowie Leitungen erhaltenswerten Gegenstände und Un- verlegt. So langsam wird die Größe terlagen bei verschiedenen Kameraden ersichtlich und man bekommt einen ein. Am 10. Juli folgte der Umzug aus Eindruck, wie es später einmal aussehen dem Gerätehaus, die Spinde und Werk- wird, wenn das Feuerwehrhaus mit 4 bänke wurden demontiert und im Über- Stellplätzen sowie Sanitärbereich und gangsquartier wieder aufgebaut. Seit Werkstattbereich einmal steht. Weitere dem 19.Juli hat die Abteilung Bettringen Informationen über den Baufortschritt ihren vorübergehenden Sitz auf dem folgen im nächsten Heft, oder auf Gelände der ehemaligen Firma T+A www.feuerwehr-bettringen.de bezogen, und rückt von dort zu den Ein- sätzen aus. Nun konnten die Bauarbeiten Martin Schonter 20
Bettringer Feuerwehr bei Rhein in Flammen Am 2.Juli startete Freitagmorgens eine wo eine Weingutsbesichtigung mit Gruppe der Feuerwehr Bettringen zu anschließender Weinprobe stattfand. Am ihrem 3-Tages Ausflug. Frohgelaunt und späten Nachmittag ging die Fahrt dann bei schönem Wetter wurde frühmorgens weiter nach Wiesbaden. am Gerätehaus der Bus bestiegen. Die Hier wurde dann in einem Hotel Quartier Fahrt ging durchs Remstal, über die A 6 bezogen. Nach einer Erfrischung klang und A 61 Richtung Koblenz. Vorbei an der „offizielle“ Tagesablauf mit einem Bingen fuhr man am Rheinufer entlang. gemeinsamen Abendessen aus. Anschlie- In Bacharach wurde auf einen Parkplatz, ßend saß man noch in geselliger Runde der direkt am Rhein lag, das traditionelle einige Stunden gemütlich auf der Ter- Frühstück eingenommen. Bei Sonnen- rasse des Hotels beisammen. schein und blauem Himmel ließ man sich Am Samstagmorgen fuhr man nach dem die mitgenommen frischen Butterbrezeln Frühstück zum Niederwalddenkmal in und Wurstbriegel schmecken. Anschlie- Rüdesheim, welches hoch über dem ßend ging die Fahrt weiter Richtung Rhein thront. Von hier aus hatte man bei Koblenz, wo man um die Mittagszeit Bilderbuchwetter einen herrlichen Blick eintraf. Erster Programmpunkt war eine auf den Rhein, auf Bingen und Rüdes- Stadtführung. Aufgeteilt in 2 Gruppen heim. Weiter ging die Fahrt zur Loreley. wurde von den jeweiligen Fremden- Nach kurzem Aufenthalt führte die Fahrt führern die Geschichte der Stadt Koblenz anschließend wieder zurück nach Rüdes- und ihre Sehenswürdigkeiten, wie das heim. Hier wurde die Drosselgasse in Au- Deutsche Eck (hier mündet die Mosel in genschein genommen, danach hatte den Rhein) mit dem 14 Meter hohen man noch Zeit zum Bummeln und Ein- Reiterstandbild des Deutschen Kaisers kaufen. Mit einer Fähre setzte man dann Wilhelm I., die Kastorkirche, das Deutsch- über den Rhein und fuhr nach Bingen herrenhaus usw. erklärt. Im Anschluss weiter. Nachdem man hier in einem fuhr man weiter nach Winningen/Mosel, Biergarten einen großen Teil des WM- 21
Spiels Argentinien gegen Deutschland wegs spektakuläre Prachtfeuerwerke ge- angeschaut hatte, wurde es Ernst: Das zündet, welche den nächtlichen Himmel Highlight des Ausfluges - das Feuer- bunt beleuchteten. Bei Bingen gab es werksspektakel „Rhein in Flammen“ - dann das Finale des Feuerzaubers: Das stand auf dem Programm. Bei Gewit- Abschlussfeuerwerk beleuchtete den terregen ging es aufs Schiff. Das Schiff Rhein und den Nachthimmel über Rü- fuhr entlang dem UNESCO-Welterbe desheim taghell. Erst nach Mitternacht Oberes Mittelrheintal. Stromabwärts legte das Schiff wieder in Bingen an und ging es über das Binger Loch, vorbei am es ging zum Bus zurück, der die Aus- Mäuseturm, Burg Ehrenfels, Burg Rhein- flügler wieder ins Hotel brachte. stein, Burg Pfalzgrafenstein und dem Nach dem Frühstück und Zimmerräu- Loreleyfelsen bis Trechtingshausen. mung fuhr man am Sonntagmorgen zum Während der Fahrt klarte der Himmel Flughafen Frankfurt. Hier stand eine wieder auf und man genoss die Fahrt Besichtigung des Flughafens auf dem auf dem Oberdeck. Bei Trechtingshausen Programm. Vor der Rundfahrt über das wendete das Schiff und es ging rhein- Flughafengelände musste man eine Pass- aufwärts wieder zurück Richtung Bin- und Personenkontrolle über sich ergehen gen. Es kamen immer mehr Schiffe hinzu lassen. Danach ging es auf das Flug- und so entstand bald ein Konvoi von vorfeld. Der Führer erklärte den Teil- rund 50 illuminierten Schiffen. Gegen nehmern die Bedeutung des Flughafens. 22.00 Uhr wurde dann bei der Burg So ist Frankfurt der mit Abstand größte Reichenstein das erste von sieben gran- deutsche Flughafen und zugleich eines diosen Feuerwerken gezündet. Dann der weltweit bedeutendsten Luftfahrt- ging es Schlag auf Schlag. Am Rhein drehkreuze. Auf der Fahrt erklärte er die entlang brannten Bengalfeuer, die die technischen Maße eines Airbus A380, der Uferpromenaden und Sehenswürdigkei- an einem Gateway stand. ten in ein zauberhaftes Rot tauchten. An An verschiedenen Haltepunkten auf dem verschiedenen Stellen wurden unter- Gelände konnte man die startenden oder 22
landenden Flugzeuge beobachten. Vor- tigungsfahrt zum Ausgangspunkt zu- bei an der Baustelle für ein weiteres rück. Terminal, der A380-Wartungshalle, die Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung nach Fertigstellung gleichzeitig Platz für trat man dann die Heimreise an. Über vier A380 bzw. sechs Boing 747 bietet, die A 61 und A 6 ging die Fahrt Richtung ging es zur Feuerwache 3 nahe der Start- Heimat. In Winnenden fand dann in einer bahn West. Hier erklärte er die Aufgaben Besenwirtschaft ein gemeinsamer Ab- und die Fahrzeuge der Wache. An- schluss statt. Gestärkt fuhr man danach schließend wurde ein SIMBA (Groß- Richtung Bettringen weiter, wo man flughafen-Löschfahrzeug) zur Demon- gegen 21.00 Uhr eintraf. Alle Teilnehmer stration vor die Halle gefahren und waren sich einig, einen gelungenen vorgeführt. Danach ging die Besich- Ausflug erlebt zu haben. Räumungsübung an der Uhlandschule Am Dienstag 16.11.2010 fand gegen 15 Ausgerüstet mit PA und 1. bzw. 2. Rohr Uhr eine Räumübung an der Grund- und ging der Angriff- und Wassertrupp zur Hauptschule der Uhlandschule mit Betei- Menschenrettung in den Werkraum, aus ligung der Abt. Bettringen statt. Übungs- dem die Schüler über einen Lichtschacht annahme war ein Brand mit starker und einer Leiter ins Freie gebracht wur- Rauchentwicklung in einem Abstellraum den. Anschließend übernahmen sie die im Untergeschoss des Hauptbaus. Der Brandbekämpfung. Der Führungsassis- Rauch wurde zur realistischen Darstel- tent und MTW-Fahrer unterstützten von lung mit einer Nebelmaschine erzeugt außen den Angriffstrupp bei der Men- und zog bis in das 2. Obergeschoss schenrettung. Während dessen hat das hinauf. Nach auslösen des Hausalarms LF16TS vom Zugführer und Einsatzleiter und gleichzeitiger telefonischer Alar- Jürgen Klaus den Auftrag erhalten, die mierung der Feuerwehr begannen die Schüler und den Lehrer aus dem 2.OG Lehrerinnen und Lehrer unter der Leitung aus ihrer Lage zu befreien. Mit der 3- von Rektor Schlecker mit der Evaku- teiligen Schiebeleiter wurde das Klas- ierung der rund 300 Schüler aus den senfenster angeleitert und die Schüler Gebäuden und sammelten sich an den nacheinander gerettet. Unter den Beob- dafür vorgesehenen Sammelplätzen. achtern der Übung war auch Komman- Beim Eintreffen der Feuerwehr ergab sich dant Bernd Straile der das Geschehen folgende Lage: Brand im Untergeschoss verfolgte, und anschließend zur Nach- des Hauptbaus, 2 Klassen vom Rauch besprechung mit Abteilungskomman- eingeschlossen. Eine Klasse befand sich dant Eduard Wamsler und der Schul- zu diesem Zeitpunkt im Werkraum im leitung zusammentraf. Die Schulleitung Untergeschoss des Hauptbaus, die 2. bedankte sich dabei für die gelungene Klasse war im 2.OG vom Rauch einge- Übung. schlossen. Die Besatzung vom LF16/12 Martin Schonter bekam die Aufgabe: Menschenrettung der Klasse im Untergeschoss. 23
Waldnikolausfeier Am Samstag den 4. Dezember traf sich tung von unseren Feuerwehrfrauen Na- die Bettringer Feuerwehrfamilie auf dem talie und Annika, erhielt jedes Kind aus Parkplatz der Sperrholzzentrale in der den Händen vom Nikolaus ein Geschenk. Güglingstraße, um mit den Kindern der Mit einem gemeinsamen Lied wurde der Aktiven und der Enkel der Altersabtei- Nikolaus und sein Knecht Ruprecht lung eine Waldnikolausfeier zu feiern. Zu wieder verabschiedet, die jetzt ihrer ei- Fuß ging es zu einem in der nähe gele- genen Waldgrundstück auf dem die Feier satt finden soll. Auf halbem Weg traf die Gruppe auf den Heiligen St. Nikolaus und seinen Knecht Ruprecht, die sogleich zum Mitkommen eingeladen wurden. Der Nikolaus und sein Begleiter ließen sich nicht lange bitten und gingen gerne mit. An dem Waldgrundstück wurde die Gruppe mit einem großen Lagerfeuer empfangen, an dem man sich wärmen konnte. Mit Spannung verfolgte die illustere Gruppe die Aufführung eines Schattentheaters. In großartiger Art und Weiße wurde dort eine Weihnachts- geschichte dargeboten. Nach dieser Imposanten Aufführung unter der Lei- 24
gentlichen Aufgabe nachkommen Fackel erhielt und man mit einem mussten. Gestärkt mit heißen Würst- Fackelzug zum Feuerwehrübergangs- chen, Kinderpunsch und Glühwein ver- quartier zog, und dort die „Wald- brachte man noch eine geraume Zeit weihnachtsfeier“ seinen Abschluss gemütlich am Lagerfeuer, ehe dann zum nahm. Schluss der Feier ein jedes Kind eine Martin Schonter Abteilung Herlikofen Familienausflug nach Ludwigsburg Bei herrlichem Kaiserwetter starteten wir deren die Stärkung vor einem noch an- am 18. September zu unserem dies- strengenden Abendprogramm. So ging jährigen Familienausflug. Zum ersten er zu Ende, ein gelungener, entspannter Halt lud der Waldhäuser Badesee ein, um Familienausflug mit einem ausgewo- den Morgen bei Sekt und Butterbrezel genen Programm für Jung und Alt. Er zu genießen. Weiter ging es anschlie- zeigte wieder einmal eindrucksvoll, dass ßend nach Ludwigsburg mit dem Ziel, viel Gutes doch so nah sein kann in un- das Residenzschloss zu besichtigen. Das serem Ländle. von Herzog Eberhard Ludwig von Würt- temberg erbaute Schloss im Barockstil ist eine der größten barocken Schlossan- lagen Deutschlands. Mit der Schloss- führung tauchten wir ein in das Leben am Hof des vor 300 Jahren erbauten Schlosses. Unserem Schlossführer gelang es hierbei exzellent, uns die Sitten und Bräuche am Hofe anschaulich rüberzubringen, so dass wir eine sehr kurzweilige Führung durch 300 Jahre Württemberger Ge- schichte genossen. Im Anschluss hatten alle Zeit zur freien Verfügung im Blühenden Barock. Ob Biergarten oder Märchengarten, ob groß oder klein, jeder kam hier auf seine Kosten. Auch die Kürbisausstellung hatte viel für Augen und Gaumen zu bieten. Mit vielen Eindrücken im Gepäck führte uns die Heimfahrt nach Wetzgau ins Gasthaus Krone. Für die Einen war das gemeinsame Abendessen der Ausklang eines erlebnisreichen Tages, für die An- 25
Aktivenausflug auf den Cannstatter Wasen Am 03. Oktober folgten wir der Kameraden stellten sich dieser Heraus- attraktiven Einladung der Brauerei forderung. Nachmittags um zwei Fürstenberg ins Fürstenberg-Zelt auf den starteten wir pünktlich am Gerätehaus Cannstatter Wasen. Hier erhalten Vereine in Herlikofen. Aufgrund eines Staus kurz und Institutionen, wie zum Beispiel die vorm Neckarpark wurde ein kleiner Feuerwehr, sehr günstige Reservie- Mittagsspaziergang entlang des Neckars rungsbedingungen. Wackere zwanzig eingelegt, welcher die Vorfreude auf einen schönen Bierzeltnachmittag noch weiter in die Höhe trieb. Schnellen Schrittes ließen wir die Stände der Kirmes hinter uns. Und da lag es, das Fürstenberg-Zelt. Schnell waren die Mindestverzehrmärkchen organisiert, die reservierten Schrannen gefunden und damit auch die Stim- mung auf Bierzelt-Niveau. Herzhaft gelacht wurde bei der ein oder anderen Showeinlage auf den Nachbarschrannen. Ich erinnere nur an das Lied „Moulin Rouge“. Nach einem tollen Nachmittag und Abend auf dem Wasen brachte uns unser bewährter Busfahrer Peter Weber sicher nach Hause. Es gibt Gerüchte, dass die gute Stimmung sogar bis nach Mitternacht im Gerätehaus weilte. Herzlichen Dank an den Ausschuss, welcher dieses Event möglich machte. Abteilung Hussenhofen Ausflug ins Allgäu am 16./17.10.2010 Immenstadt und Oberstdorf im Allgäu gelangen. Nach einem Halt und einem waren die Ziele des diesjährigen Zwei- gelungenen Frühstück auf einem Rast- tagesausfluges der Abteilung Hussen- platz erreichten wir am Vormittag unser hofen-Zimmern. Morgens um 7 Uhr be- erstes Ausflugsziel, die Starzlachklamm, stieg eine frohgelaunte Reisegruppe den zwischen Sonthofen und Burgberg. Der Bus in Hussenhofen und in Zimmern um natürliche Schöpfer der Klamm ist die über die A 7 in Richtung Immenstadt zu Starzlach, die zwischen Grünten und 26
Wertacher Horn in 1070 m ü. M. ent- Winter, sondern auch im Sommer ist die springt und von zahlreichen Rinnsalen Anlage in Betrieb. Für knapp 17 Millio- gespeist wird. Nach der Begehung der nen Euro wurden die Schanzenanlage Klamm und einer Mittagsmahlzeit ging und das Skistadion 2003 komplett um- dann die Fahrt in Richtung Immenstadt gebaut und gehören seit diesem Zeit- weiter, wo je nach Lust und Laune der punkt zu den modernsten Skisprung- restliche Nachmittag verbracht werden anlagen weltweit. Nach der Vermittlung konnte bevor es dann am Abend nach dieser Eindrücke und weiterer techni- Stein in das Hotel Krone ging. Nach ei- scher Details ließen wir den Mittag dann ner etwas kürzeren Nacht und einem in gemütlicher Runde ausklingen. Am hervorragenden Frühstück war dann am Nachmittag wurde die Heimreise dann Sonntag die Besichtigung der Erdinger- wieder angetreten, beim gemeinsamen Arena (Schattenberg-Skisprungschanze) Abschluss im Kellerhaus waren sich alle in Oberstdorf angesagt, auf der jedes einig, dass dieser Ausflug wieder mal ein Jahr das Auftaktspringen der Vierschan- gelungenes Erlebnis war. zentournee stattfindet. Nicht nur im Andreas Anklam 27
Abteilung Weiler Leistungsabzeichen Gold Dieses Jahr stellte sich mit Erfolg eine Die Gruppe bestand aus folgenden Gruppe der Abteilungen Weiler und Kameraden: Hussenhofen der Freiwilligen Feuerwehr Ingo Hillenbrand, Hannes Wind, Patrick Schwäbisch Gmünd, den Prüfungen zum Wiersdorf, Patrick Maier, Markus Kuhn, Erwerb des Goldenen Leistungsab- Mathias Pentz, Stefan Pentz, Andreas zeichen von Baden Württemberg. Nach Anklam, Gerhard Fasnacht, Benjamin einigen intensiven Wochen der Vorbe- Burr, Stefan Friedel und die zu rettende reitung legte die Gruppe am 17. Juli 2010, Dame war Saskia Franke. Vielen Dank unter der Führung von Gruppenführer nochmals hierfür. Ingo Hillenbrand, die Prüfungen erfolg- Patrick Wiersdorf reich ab. Abteilung Degenfeld Hauptübung am 23. Oktober im Bergblick Als Übungsobjekt für unsere diesjährige raucht war. Es wurden 3 Personen im Hauptübung hatten wir die Gaststätte Haus vermutet: 1 Person im Gastraum „Bergblick“ ausgewählt. Angenommen und die beiden Töchter des Hauses im wurde ein Brand in der Küche, in dessen 1. Obergeschoss. Folge das komplette Treppenhaus ver- Die Alarmierung erfolgte, aufgrund tech- 28
nischer Probleme, manuell, mittels Sire- und das zweite dann über die inzwischen ne. Am Einsatzort angekommen war eingetroffene Drehleiter aus Schwäbisch schnell klar, dass die Menschenrettung Gmünd gerettet werden. Der beherzte erste Priorität besaß. Ein Angriffstrupp Löschangriff des 1. Angriffstrupps konn- drang unter Pressluftatmer durch den te glücklicherweise eine Ausbreitung des Haupteingang in das Gebäude ein und Feuers auf die Küche und deren unmit- fand im Gastraum eine hilflose verletzte telbare Umgebung begrenzen und der Person vor, die schnell auf demselben Brand war dann schnell unter Kontrolle. Weg ins Freie gebracht werden konnte Im Anschluss an die Übung äußerte sich und dort sofort von der DRK-Ortsgrup- Stadtbrandmeister Bernd Straile positiv pe versorgt wurde. Dieser Trupp begann über den Verlauf der Übung und sprach, dann sogleich im Innenangriff das Feuer ebenso wie Abteilungskommandant zu bekämpfen. Eberhard Hahn und Ortsvorsteherin An- Unterdessen wurde die dreiteilige Schieb- gelika Wesner, allen Beteiligten seinen leiter unter dem Dachfenster der beiden Dank aus und hob besonders das große eingeschlossenen Mädchen in Stellung Interesse der vielen Zuschauer hervor. gebracht. Ein zweiter Angriffstrupp un- Nach den Aufräumungsarbeiten trafen ter Atemschutz war in der Zwischenzeit sich dann alle Beteiligten in der Gast- ebenfalls über eine Außentreppe zu dem stube des „Blickle“ zum Kamerad- Jugendzimmer der beiden Töchter vor- schaftsabend, wo wir aufs beste von gedrungen und konnte dort die Rettung Günter Funk und seiner Frau Michaela der Mädchen über die Schiebleiter ein- verköstigt wurden. leiten. Das erste Mädchen konnte über die Schiebleiter in Sicherheit gebracht Andreas Hieber 29
1. Oktober Wanderung Der 1. Oktober fiel dieses Jahr auf einen wanderten wir zum Schützenhaus. Dort Freitag und war somit der ideale Termin wurden wir bereits vom Bewirtungsteam für eine Abendwanderung nach Weißen- erwartet und mit Grillhähnchen und stein ins Schützenhaus. Die meisten Wustsalat verköstigt. Nach einigen Kameradinnen und Kameraden waren gemütlichen Stunden traten wir dann mit ihren Familien am vereinbarten wieder, zum Teil zu Fuß und zum Teil mit Treffpunkt erschienen und gemeinsam PKW den Heimweg an. Abteilung Lindach Gartenfest mit 1. Lindacher Traktor- und Unimog-Treffen ein voller Erfolg Petrus meinte es sehr gut mit uns und Ab 20.30 Uhr brachte dann stimmungs- unserem diesjährigen Feuerwehrgarten- volle Musik aus den späten 60-ern bis fest. Noch beim Aufbau regnete es zeit- hin zu aktuellen Hits die Besucher in weise in Strömen, doch pünktlich zum Schwung. Richie Beaumont verstand es Beginn am Samstagnachmittag blieb es sein Publikum hervorragend zu unter- trocken und es wurde merklich wärmer. halten und am Ende seines Auftritts Zahlreiche Besucher kamen bereits am musste er noch einige Zugaben zum Samstag, neugierig auf unsere „One Besten geben. Ausgelassene Fröhlichkeit Man Band Richie Beaumont“ und auf die herrschte auch in der Proseccobar bei Prosecco-Bar. Neben unseren bekannten sommerlichen Drinks; es wurde mitge- „Göggele“ fanden auch die anderen sungen und mitgetanzt und die präch- Grillspezialitäten viele hungrige Gäste. tige Stimmung sorgte für einen langen 30
gelungenen Abend, der erst lange nach Osterlängstr./Eichenrain und Sue, lockte Mitternacht geendet hat. noch mehr neugierige Gäste an. Ein Der Sonntag brachte den nächsten Hö- leckerer Mittagstisch untermalt mit zünf- hepunkt, das 1. Lindacher Traktor- und tiger Musik von Winfried Fritz und Unimog-Treffen. Mehr als 25 Teilnehmer, Freunden, bei herrlichem Sonnenschein die meisten davon aus Lindach, trafen rundete das Ganze vollständig ab. Ein sich um 10.00 Uhr am eigens dafür zweites Mal startete nach der Mittagszeit gesperrten Paul-Gerhardt-Weg und der der Fahrzeugkorso durch Lindach und Hans-Diemar-Straße. Interessant war für wieder begleiteten ihn viele große und viele, wer denn alles aus Lindach noch kleine Zuschauer. Großer Andrang so ein Gefährt besitzt; versehen mit herrschte auch noch am Nachmittag bei Beschreibung des Typs und verschiedener Kaffee und Kuchen, bevor dann am technischer Daten präsentierten sich die Abend zum Vesper das Gartenfest aus- Fahrzeuge zahlreichen Besuchern. Eine klang. Rundfahrt mit stimmungsvoller Musik Wolfgang Sperrle über die Schloßstr./Herzog-Albrecht-Str./ Wochenende in Imst Vom 11.-13.06 wurde von den Aktiven Teilnehmer am Freitag um 6.00 Uhr mit der Lindacher Feuerwehr ein „Kamerad- gepackten Rucksäcken am Feuerwehr- schaftswochenende“ durchgeführt. Das haus bereitstanden, um mit Kleinbussen Programm war interessant, so dass 17 nach Imst zu starten. 31
Ein schwerer LKW Unfall auf der A7 sorg- ten größeren Stromschnellen zu pas- te für die erste unfreiwillige Pause. Für sieren. Dass Übungen wichtig sind, sollte eine weitere Verzögerung sorgte der zu die Besatzung von Boot 2 relativ schnell starke Wind am Heiterwanger See, wo feststellen. Kurz nach der „Memminger eigentlich das Vesper geplant war. Somit Walze“ die noch erfolgreich gemeistert starteten wir den 2. Versuch am Zug- wurde, brachte der Zufluss der Ötztaler spitzblick, wo wir aber beim Aufbau von Ache nochmals ordentlich Wasser. der Bedienung gebeten wurden den Hierdurch wurden die nun folgenden Parkplatz zu räumen. Nachdem aller gu- Stromschnellen im Bereich des Abschnitts ten Dinge 3 sind, konnte unser mitge- „Chaos“ deutlich schwieriger, weshalb brachtes Vesperbüffet bei strahlender Boot 2 komplett umkippte und die Sonne am Waldrand von Nassereith Mannschaft über Bord ging. Der Name eingenommen werden. war ab jetzt Programm, da sich nur 2 Gut gestärkt und immer noch gut in der Mann und der Guide aus eigener Kraft Zeit, beschloss man ein Zusatztraining auf das Raft retten konnten und dieses auf der längsten Alpin-Achterbahn jetzt auch noch umgedreht mit nur 2 Europas in Hoch-Imst einzulegen. Die Paddeln durch die Stromschnellen Trainingszeiten im 1. Lauf waren bereits manöveriert werden musste. Boot 1 recht vielversprechend und bis auf den hatte alle Mühe auf die in der Strömung Verlust eines „Schutzhelms“ verlief dieser Treibenden aufzuschließen und die ohne besondere Vorkommnisse. Somit ersten aus dem Wasser zu holen. Zum konnte die Fahrt zum eigentlichen Glück erhielten wir Verstärkung durch 7 Highlight des ersten Tages weitergehen. englische Kajakfahrer, welche die brenz- Um 14.00 Uhr erreichten wir das Rafting lige Situation erkannt hatten. Mit deren Camp auf dem Campingplatz Oberland. Hilfe gelang es dann schließlich alle über Dort wurden zunächst alle mit Neopren- Bord Gespülten wieder aufzusammeln. Anzügen, Helmen und Schwimmwesten Nachdem die Ausrüstung wieder auf die ausgestattet, um für das 5 Grad warme Boote verteilt war und Boot 2 wieder Wasser bestens gerüstet zu sein. umgedreht war, konnte die Fahrt doch Die ausgiebigen Regenfälle der vergan- noch ohne größere Zwischenfälle been- genen Tage und die Schneeschmelze det werden. hatten zu einem ungewöhnlich hohen Sichtlich erleichtert genossen wir dann Wasserstand geführt, was sich auch auf das vom Veranstalter gestiftete Freibier, den Verlauf unserer Tour auswirken bevor wir uns vom Camp verabschie- sollte. Nach einer Theorieeinheit an Land deten und Kurs auf die Untermarkter und dem sogenannten „Safety-Talk“ Alm nahmen. Dort empfing uns unsere durch unsere beiden Guides, folgten ein Hüttenwirtin und wir bezogen zunächst paar Trockenübungen an Land bevor unsere Zimmer. Anschließend genossen dann die Boote zu Wasser gelassen wur- wir den Sonnenuntergang auf der den. Der erhöhte Pegelstand sorgte be- Terrasse bevor der gemütliche Teil mit reits für viel Action in den normalerweise einem vorzüglichen und mehr als reich- ruhigen Abschnitten, wo wir dann ge- haltigen „Almhüttenbüffet“ begann. rade noch unsere Rettungsübungen ab- Anschließend saß man noch lange im solvieren konnten, bevor es galt die ers- Freien zusammen und ließ die Ereignisse 32
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