KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE SALVATOR BERLIN-LICHTENRADE - KATHOLISCHE ...
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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE SALVATOR BERLIN-LICHTENRADE OKTOBER - NOVEMBER 2019 WWW.SALVATOR-LICHTENRADE.DE
GRUSSWORT | 3 Liebe Gemeindemitglieder! zu Beginn der Herbstzeit grüße ich Sie wegs auf den Straßen, aber auch als Ge- als Diakon unserer Gemeinde ganz meinde sind wir unterwegs als herzlich. „Lebendige Kirche in Lichtenrade“. So ist die Überschrift für das Projekt, das im Mein besonderer Gruß gilt den älteren November in unserer Gemeinde startet. und kranken Menschen. Durch regel- Es geht der Frage nach: wie soll Kirche in mäßige Krankenbesuche weiß ich um Lichtenrade aktuell und in den nächsten Ihre Verbundenheit mit unserer Ge- Jahren gestaltet sein? Näheres dazu auf meinde, auch wenn der Weg nach Sal- S. 10 - 14 . Sie alle sind eingeladen, sich an vator aufgrund des Alters oder wegen diesem Projekt zu beteiligen, denn Kirche einer Erkrankung zu weit ist. Wenn in Lichtenrade können wir nur gemein- auch nicht immer persönliche Besuche sam gestalten, heute und in Zukunft. durch Gemeindemitglieder möglich sind, so sind wir im Gebet verbunden, Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da, häufig in den Fürbitten und in der eu- so heißt es in einem Kinderlied. Viele Ge- charistischen Anbetung an jedem letz- meindemitglieder werden froh sein, dass ten Donnerstag im Monat. Sie endet mit der heiße Sommer vorbei ist. Der Herbst dem eucharistischen Segen, der beson- hat zwei Seiten: den goldenen Oktober ders auch für die Kranken unserer Ge- und den trüben November. Der Novem- meinde erbeten wird. ber erinnert uns an die Vergänglichkeit unseres irdischen Lebens. Das trübe No- Der September ist vergangen. Man vemberwetter und das Erinnern an die kann ihn auch als den Ökumenemonat Vergänglichkeit haben etwas gemein- in Lichtenrade bezeichnen. Natürlich ist sam: sie lösen keine Begeisterung aus. die Ökumene das ganze Jahr über von Dennoch ist es gut, der Endlichkeit unse- Bedeutung. Aber durch die von den res Lebens Beachtung zu schenken und christlichen Gemeinden zum Wein- und an die Menschen zu denken, die uns vo- Winzerfest und zum Erntedank gemein- rausgegangen sind. Dazu laden die ver- sam an den Orten des täglichen Lebens schiedenen Gottesdienste im November – auf den Straßen – gefeierten Gottes- ein. Aber Trauer und Vergänglichkeit dienste kommt in besonderer Weise haben nicht das letzte Wort. Am Ende unsere geschwisterliche Verbundenheit der Zeiten steht Christus, der König, der in dem einen Herrn zum Ausdruck. In uns erwartet. Deshalb feiern wir am letz- aller Öffentlichkeit wird deutlich, dass ten Sonntag im November das Fest sich viele Menschen in Lichtenrade zu Christkönig. diesem Herrn bekennen und dass wir uns als Christen nicht hinter Kirchen- Mit herzlichen Grüßen mauern zurückziehen. Wir sind unter- Ihr und Euer Diakon Benno Bolze
AUS DER GEMEINDE | 5 Kurz notiert Die Broschüre „Katholische Kirche in Alle Kinder sind am 10. November um Deutschland. Zahlen und Fakten 17:00 Uhr zu St. Martinsfeier und La- 2018/19“ (76 S.) kann über die Deut- ternenumzug herzlich eingeladen. sche Bischofskonferenz bestellt oder Unsere Kommunionkinder feiern in von der Internetseite dbk-shop.de kos- der Woche vom 10. bis 16. November tenlos heruntergeladen werden. ihre Erstbeichte. Der Oktober ist Rosenkranz-Monat. Bereits am Wochenende 16./17. No- Bitte entnehmen Sie die Termine den vember findet in diesem Jahr unser „Ergänzungen“ und „Veranstaltungen“. Kunsthandwerklicher Basar statt. An Allerseelen findet nachmittags der Am 17. November ist um 14:30 Uhr im letzten Heft angekündigte Psal- die ökumenische Feier zum Volks- men-Workshop statt. Die Heilige Mes- trauertag auf dem Lichtenrader Fried- se um 17:00 Uhr wird musikalisch vom hof. Um 17:00 Uhr werden unsere Kirchenchor gestaltet. Sternschnuppen das Musical „Bach Am 2. und 3. November findet die forever“ aufführen. Weihnachts-Buchausstellung der Bü- Am 23. und 24. November finden die cherei statt. Am 3. November gestal- Wahlen zum Kirchenvorstand statt. ten Kinder im Projekt „Kinder machen Bitte achten Sie im September auf die Kirche“ den Familiengottesdienst um entsprechenden Aushänge dazu. 9:30 Uhr mit. Am Nachmittag beginnt um 15:00 Uhr die Gräbersegnung so- Bitte beachten Sie unsere 4. Baukol- wie der diesjährige Märchennachmit- lekte am Patronatsfest an Christkönig tag der Bücherei. (24. November). Um 17:00 Uhr am 8. November spen- Schon jetzt sei auf den Lichtermarkt det Weihbischof Dr. Matthias Heinrich am Dorfteich am 1. Advent hingewie- in unserer Kirche die Firmung. sen. Unsere Kolping-Familie wird sich wie immer daran beteiligen. Am 9. November, dem 30. Jahrestag des Mauerfalls, wird um 14:00 Uhr auf Der genaue Zeitraum für den Firm- dem Mauerstreifen ein ökumenischer kurs 2020 ist noch nicht endgültig ge- Gedenkgottesdienst gefeiert. Details klärt. Die Firmanden des Jahrgangs entnehmen Sie bitte den Vermeldun- 2003 erhalten zu gegebener Zeit eine gen und Ankündigungen im Schaukas- Einladung mit den Terminen zur An- ten, sie lagen uns bei Redaktions- meldung. schluss noch nicht vor.
6 | AUS DER GEMEINDE Unsere neue Gemeindereferentin Liebe Christinnen und Christen in der Gemeinde Salvator, in den ökumeni- schen Nachbargemeinden und liebe Nichtchristen, die auch Sie diesen Ge- meindebrief lesen! Zum 16. August hat unser Erzbischof, Dr. Heiner Koch, mich als Gemeindere- ferentin für den Pastoralen Raum Berlin- Lichtenrade/-Buckow/-Mariendorf/- Tempelhof beauftragt. Ich wurde gebeten, mich hier im Ge- meindebrief kurz vorzustellen, wozu ich gerne bereit bin. Im Seelsorgehelferinnen-Seminar in Magdeburg erhielt ich meine Ausbildung Mein Name ist Anette Straub. Ich wurde und begann 1986 meine Arbeit als Seel- 1964 in Demmin in Mecklenburg- sorgehelferin im Bistum Berlin. Der da- Vorpommern geboren und wuchs dort, malige Bischof, Joachim Kardinal Meiss- unweit der Stadt Demmin, in einem klei- ner, schickte mich auf die Insel Rügen. nen Dorf, auf. Nach der 10-jährigen Mit der Wende wendete sich auch die Schulzeit (Abitur war nicht möglich, da Berufsbezeichnung: Nun war ich Ge- ich nicht an der Jugendweihe der DDR meindereferentin und dies nach meiner teilgenommen habe) studierte ich in „Inselzeit“ in verschiedenen Gemeinden Greifswald Kirchenmusik. Nach den Ab- unseres Erzbistums. Berufsbezeichnung schlussprüfungen als nebenamtliche hin oder her, ich habe mich immer als Kirchenmusikerin beendete ich das Stu- Seelsorgerin für die Menschen verstan- dium. Der Wunsch, Seelsorgehelferin zu den, in und außerhalb der Gemeinde. werden, hatte immer mehr Klarheit be- kommen. In meiner Kinder- und Jugend- Schwerpunkt meiner Arbeit wird jetzt zeit war die Kirchengemeinde „Maria die Seniorenpastoral sein. Einige Qualifi- Rosenkranzkönigin“ in Demmin für mich kationen in den letzten Jahren haben ein wichtiger Anlaufpunkt. Kapläne hat- meinen Blick auf die Vielschichtigkeit ten mich für das Leben mit der Kirche des Älterwerdens geschärft: Gewonne- begeistert und unser Pfarrer, Domkapi- ne Freiheiten, Oma und Opa sein, Pflege tular Heinrich Wessels, hat mich sehr des Ehepartners oder der hochaltrigen geprägt und begleitete meinen Berufs- Eltern ebenso wie Einsamkeit, altersbe- wunsch. dingter Wohnortwechsel, Einschrän-
AUS DER GEMEINDE | 7 kung durch Krankheit, wie z. B. Demenz stützung brauchen oder einfach nur und vieles mehr prägen das Älterwer- wegbleiben. den, und die Frage nach Gott stellt sich in Was es sonst noch zu mir zu sagen gibt: diesen besonderen Situationen noch Ich bin seit 31 Jahren verheiratet und einmal anders. Hier möchte ich für die habe zwei erwachsene Söhne. Mein Menschen da sein. Mann und ich wohnen im Norden Ber- Sprechen Sie mich mit Ihren Anliegen lins, in Hermsdorf. Meine Heimatge- und Wünschen an und auch mit Ihren meinde ist „Maria Gnaden“, die zur Pfar- Beobachtungen, wenn Menschen Unter- rei St. Franziskus gehört. Anette Straub Herbstsammlung des Caritasverbandes 2019 Liebe Gemeindemitglieder, dert sind, gibt es in Berlin die Erzieh- ungs- und Familienberatungsstellen der der Caritasverband bittet zu seiner Caritas. Dort können alle Menschen Herbstsammlung 2019 um eine Spende Hilfe suchen, unabhängig von Herkunft zur Unterstützung seiner Arbeit mit Fa- und Konfession. Die erfahrenen Berate- milien. rinnen und Berater erkennen Konflikte Zuwendung, streiten, lachen, Interessen und suchen gemeinsam nach Lösungen. ausgleichen, Talente entwickeln, sich Bitte helfen Sie Familien in Not und un- geliebt wissen und selbst lieben – all das terstützen die wichtige Arbeit der Cari- erfahren Kinder, Jugendliche und Er- tas. Familien brauchen mehr Unterstüt- wachsene durch Beziehungen mit ande- zung! ren Menschen, vor allem in der Familie. Diesem Pfarrblatt liegen Überweisungs- In unserer heutigen Gesellschaft mit sich träger bei, mit denen Sie Ihre Spende verändernden Anforderungen auch an überweisen können. Mütter und Väter stehen Familien vor großen Herausforderungen. Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen, dass auch Sie in Ihrem Leben immer die Wir werben um Wertschätzung für Fa- Hilfe bekommen, die Sie benötigen. milien. Wenn sie mit ihrer Lage überfor- Mit herzlichen Grüßen Ihr Pfarrer Rainer Lau
8 | AUS DER GEMEINDE Ich bin die Neue... Dem einen oder anderen bin ich ja schon auf Ihrem wunderschönen Pfarrgrund- stück begegnet, und Sie haben mich ge- fragt, wer ich bin – jetzt ist es noch ein- fach: „Ich bin die Neue.“ Ja, die bin ich. Mein Name ist Anja Schmidt, und seit dem 01. August 2019 bin ich in Ihrer Gemeinde Gemeindeas- sistentin. Das ist gleichzeitig mein letzter Ausbildungsschritt zur Gemeinderefe- rentin, und ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam das Leben in der Kir- Würzburg mein Abschlusszeugnis ent- chengemeinde Salvator auf lebendige gegennehmen. Nun bin ich bei Ihnen und fröhliche Weise zu gestalten und angekommen und freue mich auf die damit Gottes Liebe zu uns Menschen in bevorstehende Zeit. Wundern Sie sich seiner ganzen Fülle Raum zu geben, er- bitte nicht, wenn wir uns in der ersten lebt zu werden. Zeit eher weniger sehen. Meine Assis- Aufgewachsen bin ich im Spreewald und tenzzeit wird von einem Referendariat in habe nach meinem Abitur in Cottbus die einer Grundschule und einer Oberschule Ausbildung zur Bankkauffrau gemacht. begleitet, welches noch sehr viel Zeit in In Hamburg habe ich BWL und Gesund- Anspruch nimmt. heitsmanagement studiert. Ich habe im- Ich lebe mit meinem Mann und meinen mer gern mit Menschen zusammengear- drei Kindern in der Nähe von Königs beitet und schnell gemerkt, dass mein Wusterhausen. Ich liebe es zu reisen, auf Beruf als Filialleiterin einer Volksbank Konzerte zu gehen und mich in die Welt diesen inneren Wunsch nicht komplett der Krimis zu verlieren. Wenn Sie mich ausfüllen kann. Da auch die Balance zwi- sehen, sprechen Sie mich ruhig an. Ich schen Ehrenamt, Familie und Beruf ir- freue mich über anregende und persönli- gendwann zum Drahtseilakt wurde, ent- che Gespräche. schied ich mich, auf mein Herz zu hören und meiner Berufung einen Platz zu ge- Mit einem Vers aus einem meiner Lieb- ben. So begann ich im Herbst 2014 das lingslieder wünsche ich Ihnen eine se- Studium der Theologie in Würzburg. Ein gensreiche Zeit, denn: Aufenthalt in Assisi gab meinem Studi- „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott um einen unschätzbaren Mehrwert. Am dich fest in seiner Hand.“ 25. Juli 2019 konnte ich voller Stolz in Ihre Anja Schmidt
AUS DER GEMEINDE | 9 „Gratis, nicht umsonst“ – Beauftragungsfeier 2019 in Salvator Am Samstag, 31.08.2019, wurden in Am Ende des Gottesdienstes erhielten einem feierlichen Gottesdienst unter der Judith Lübker, Theresia Härtel und Be- Leitung von Generalvikar P. Manfred nedikt Zimmermann die Zeugnisse über Kollig SSCC in Salvator in Berlin- die erfolgreich absolvierte Berufseinfüh- Lichtenrade Judith Lübker als Gemein- rung und die Beauftragungsurkunden. dereferentin, Theresia Härtel als Pasto- Regens Matthias Goy, der Ausbildungs- ralreferentin und Benedikt Zimmer- leiter für alle pastoralen Dienste, dankte mann als Pastoralreferent im Erzbistum allen, die sie in ihren Familien und in den Berlin beauftragt. Gemeinden begleitet haben. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, mit In dem Gottesdienst, der von einer Band den drei neuen Kolleginnen und Kolle- aus der Gemeinde St. Nikolaus, Blanken- gen und deren drei neuen Perspektiven felde, schwungvoll musikalisch gestaltet gemeinsam im pastoralen Dienst unter- wurde, erneuerten die Kandidatinnen wegs zu sein. und der Kandidat ihr Taufversprechen. In der Predigt betonte P. Manfred, dass Bei herrlichem Sommerwetter fand im das unbedingte Ja-Wort, das Gott uns Pfarrgarten nach dem Gottesdienst ein immer wieder zuspricht, das große Ge- Empfang für die Neubeauftragten statt. schenk der Liebe ist, das Gott uns immer Der Dank geht an die fleißigen Helferin- wieder neu macht. Den Kandidatinnen nen und Helfer aus Salvator, die diesen und dem Kandidaten wünschte er, dass Empfang mit großartiger Unterstützung sie aus der Kraft dieses Geschenkes da- möglich gemacht haben. von Zeugnis geben können in der Welt: Mein ganz persönlicher Dank gilt allen, „Verkünden Sie ihnen das Ja-Wort, dass die uns und mich mit Teilnahme am Got- Jesus trägt – und dies gratis“. tesdienst, als Ministrant*innen oder im Nach der Predigt wurden die drei nach Gebet begleitet und unterstützt haben: ihrer Bereitschaft zum Dienst gemäß der Mit Euch zusammen möchte ich Kirche Botschaft und des Glaubens der Kirche der Zukunft in unserem Pastoralen befragt und ausdrücklich im Auftrag des Raum gestalten und leben! Erzbischofs dazu beauftragt. Gemeinde- Benedikt Zimmermann referenten und -referentinnen, sowie Pastoralreferent Pastoralreferenten und -referentinnen wirken mit in der Verkündigung der Kir- che – dies wurde deutlich durch die sym- bolische Übergabe des Lektionars.
10 | AUS DER GEMEINDE Projektgruppe „Lebendige Kirche in Lichtenrade – Wir sind Kirche, auch in Zukunft“ Unsere Kirchen werden immer pracht- ßere Entfremdung zwischen Kirche voller, aber auch immer leerer. Immer und Gesellschaft. Als ein Beispiel nen- mehr Plätze bleiben frei, immer mehr nen sie die Rolle der Frauen in der Kir- vertraute Gesichter sind plötzlich che. Noch immer sind ihnen Ämter und nicht mehr zu sehen. Nur noch knapp Funktionen verwehrt. Das entfremdet 12 % der katholischen Christen besu- nicht nur die Frauen von der Kirche, chen bundesweit die Gottesdienste, sondern wirft ein archaisches Bild auf und in Berlin sind es noch deutlich we- unseren Glauben. Das gilt auch für die niger. Auch die Zahl der Kirchenaus- Gleichstellung der Homosexuellen. So tritte ist dramatisch angestiegen, wie verständlich ein Festhalten an Traditi- die Deutsche Bischofskonferenz in onen ist, in diesem Fall geht es um ele- ihrer neuesten Statistik mit Zahlen mentare Rechte von Menschen. Das belegt. Die alarmierende Nachricht: hat Vorrang vor jeder Tradition. Ganz 2018 verließen mehr als 200.000 besonders, da es hier um eine Angele- Gläubige die Kirche. Es war das Jahr genheit der Liebe geht. Und ist die Lie- mit den zweitmeisten Kirchenaustrit- be nicht die primäre Botschaft ten seit Ende des Zweiten Weltkriegs. der Bibel? In meinen Augen ist es zu- Berlin ist dabei am stärksten betrof- tiefst unchristlich, Menschen auf dem fen. 1,61 % der Gläubigen haben die Weg zu einem gemeinsamen Leben in Kirche verlassen. Das ist mit Abstand Liebe Steine in den Weg zu legen. Auch der höchste Prozentwert in ganz der Zölibat ist eine solche nicht mehr Deutschland. Die Prognose, dass sich nachvollziehbare „Tradition“. Ist sie die Zahl der Katholiken in Deutsch- aber unveräußerlich mit unserem land bis 2060 halbieren werde, scheint Glauben verbunden? Ich glaube das sich zu bestätigen. „Man verstehe, nicht. dass durch Entfremdungsprozesse Leider ist auch die zunehmende Ab- oder einen großen Vertrauensverlust kehr von Gott ein wichtiger Grund Misstrauen entstanden ist und Glaub- für die vielen Kirchenaustritte. Es würdigkeit verspielt wurde", heißt es schmerzt, wenn alteingesessene Chris- in dem Statement der Bischofskonfe- ten sich immer mehr von ihrem Glau- renz. „Initiativen wie Maria 2.0 zeig- ben entfernen. Noch mehr schmerzt ten, dass die Menschen sich Verände- es, wenn junge Menschen ihren Glau- rungen in der Kirche wünschen“. ben nicht mehr finden. Doch einige Kirchenkritiker benennen Der pure Materialismus unserer heuti- die Ursachen wesentlich deutlicher. gen Zeit lässt uns wichtige Werte ver- Als ein Hauptgrund sehen wohlmei- gessen oder geringschätzen. Was auch nende Wissenschaftler die immer grö-
AUS DER GEMEINDE | 11 zu vielen Austritten führt, sind Dinge warten, dass die Leute zu ihr kommen, wie der Skandal um den Bischof von sie muss zu den Menschen gehen und Limburg. Wer sich von den Abgaben zuhören: „Was brauchen die Men- seiner Mitgläubigen einen derartigen schen?“ Prunk und Protz leistet, macht keine Die Kirche muss sich auf dem Weg zu gute Werbung für die Kirche. den Menschen erneuern. Nicht von Dass die Kirchensteuer ebenfalls eine oben, denn damit kann man die Men- große Rolle spielt, sei hier der Voll- schen nicht mehr überzeugen. Die Er- ständigkeit erwähnt. Viele sind erbost, neuerung muss von unten kommen, dass in Deutschland die Kirchenzuge- von den Menschen, die es betrifft und hörigkeit an die Kirchensteuer gekop- die davon betroffen sind. Das ist ein pelt ist. mühsamer und schwieriger Weg. Es gibt keine Wegweiser und nur wenige Oft fällt der Kirchenaustritt dabei mit Vorbilder. Unser Glaube, unsere ge- dem Eintritt ins Erwerbsleben zusam- meinsame Überzeugung und unser men, besonders bei jungen Leuten, die Gewissen müssen Richtschnur sein. gut ausgebildet und noch nicht verhei- Gemeinsam mit der Unterstützung ratet sind. Wenn sie austreten, trifft von Menschen, die solche Prozesse das die Kirche gleich doppelt: Es geht schon häufiger erlebt und begleitet nicht nur ein Kirchenmitglied verloren, haben, kann eine engagierte Gemeinde sondern oft auch dessen Kinder, die weiterkommen, ohne sich in einem statistisch nur wenige Jahre später auf Labyrinth von Irrwegen zu verlaufen. die Welt kommen. Den ersten Schritt haben wir nunmehr Es gibt Dinge, die kann die Kirche nicht getan. Der Kirchenvorstand hat am 04. ändern. Der demografische Wandel Juni die MDG (Medien-Dienstleistung trifft sie genauso wie die Gesellschaft. GmbH) beauftragt, gemeinsam mit In der kirchlichen Mitgliederstatistik engagierten Gläubigen aus Salvator werden deutlich mehr Bestattungen diesen Weg zu beginnen. Dabei geht es als Taufen gezählt. Auch wenn wir all im Wesentlichen um die folgenden diese Probleme nicht lösen können, so Fragestellungen: können wir gemeinsam darauf hinwir- ken, dass wir einen Weg für unsere Wie kann die Kirche im Sozialraum Gemeinde finden. Lichtenrade in zehn Jahren aussehen? Unsere Kirche muss sich im Innern Wie können wir uns heute auf diese und vor Ort verändern. Sie darf nicht Situation vorbereiten und den Weg in als alte tradierte Institution darauf die Zukunft konkret gestalten?
12 | AUS DER GEMEINDE Welche Erfahrungen können wir dar- dewald, Wilfried Ceczka und ich sind aus für die Gestaltung des pastoralen gerne bereit, Ihre Fragen dazu zu be- Raumes ableiten, der sehr unter- antworten. Sprechen Sie mit uns. schiedliche soziale Räume umfasst? Herzlichst Dieser erste Schritt beginnt Ende No- Ihr Raimund Bayer vember bei einem gemeinsamen Wo- chenende, zu dem alle herzlich eingela- PS: Bitte achten Sie auch auf den Arti- den sind. Er kann nur gelingen, wenn kel von Herrn Nahrmann von der wir diesen Weg gemeinsam gehen. MDG, der uns auf diesem Prozess der Deshalb bitte ich Sie alle, sich daran zu pastoralen Erneuerung begleiten und beteiligen. Benno Bolze, Mirko Scha- unterstützen wird. „Lebendige Kirche in Lichtenrade – WIR SIND KIRCHE AUCH IN ZUKUNFT“ Erster Workshop vom 22. November (17:00 Uhr) – 23. November (17:00 Uhr) im Gäste- und Tagungshaus des Ev. Diakonievereines Zehlendorf Anmeldungen und weitere Informationen unter zukunft@salvator- lichtenrade.de bzw. in den ausliegenden Flyern.
AUS DER GEMEINDE | 13 Liebe Gemeinde Salvator! Im Buch Numeri im Alten Testament treten, tauchen aber in keinem kirchli- lesen wir im 13. und 14. Kapitel die chen oder gemeindlichen Kontext auf. Erzählung von den Kundschaftern. Wer sind diese Menschen? Interessie- Kanaan ist schon in Sichtweite, da ren sie uns überhaupt? schickt Mose auf Befehl Jahwes Män- Sie haben einen mutigen Zukunftspro- ner aus, die das Land genau erkunden zess angestoßen und mich beauftragt, sollen. Ihr Bericht ist ernüchternd: Sie diesen zu begleiten. Er wird in vier erzählen zwar von einem Land, in dem Phasen bestehend aus drei Workshops Milch und Honig fließen. Aber das und einer Gemeindeversammlung ab- Volk in dem Land ist stark, seine Städ- laufen. te befestigt und sehr groß. Diese In- formation erzeugt bei den aufgebrach- Aus der Erzählung von den Kundschaf- ten Israeliten geradezu panische tern lernen wir, dass gute Menschen- Angst. Und die Kundschafter legen und Milieukenntnis, Wissen über die nach und verbreiten das Gerücht, das Sorgen und Sehnsüchte, Freude und Land fresse seine Bewohner auf und Hoffnung der Menschen unverzichtbar sein Volk sei von riesigem Wuchs. In sind für jeden Zukunftsprozess, um dieser aufgeheizten Stimmung wün- nicht falschen Annahmen aufzusitzen. schen sich die Israeliten nichts sehnli- Deshalb wird in der ersten Phase der cher als die Rückkehr nach Ägypten. Sozialraum genau wahrgenommen. „Kirche nah bei den Menschen“, ein oft Wir schauen uns an, welche Menschen genutzter Slogan, wenn es um Ge- auf dem Gebiet Ihrer Gemeinde leben, meindeentwicklung geht. Aber was ist, was sie bewegt, wofür sie sich interes- wenn wir einen großen Teil der Men- sieren. Dazu werden wir versuchen, so schen im Lebensraum der Gemeinde tief wie möglich in verschiedene Le- gar nicht (mehr) kennen? Und erzeugt benswelten einzutauchen. Ziel ist es, Fremdheit und Anderssein nicht oft den Blick zu weiten und die Erkenntnis auch Angst, sodass wir lieber unter zu fördern, dass Salvator bezogen auf uns bleiben und alles so lassen möch- das, was Menschen bewegt, viel grö- ten, wie es ist? ßer ist als der Kreis derjenigen, die kommen und mitmachen. Im zweiten Dabei haben wir die Fremdheit bereits Schritt geht es um die Beschreibung in unseren Reihen. Eine jüngst veröf- des Gemeinde-Netzwerks: Wer steht fentlichte Studie zeigt, dass im Bun- mit wem (Menschen, Institutionen, desdurchschnitt 26 % der Katholiken Organisationen) in Verbindung und zu ein entfremdetes Verhältnis zur Kir- welchen Themen? Ziel ist auch hier das che haben. Sie sind (noch) nicht ausge-
14 | AUS DER GEMEINDE Bewusstmachen. Und vielleicht fällt ich immer Bibel, Gebet, Gesang und auch die eine oder andere ungelebte Liturgie ein – allein das macht aber Beziehung auf. noch keinen geistlichen Prozess. Ent- scheidend ist die innere Haltung: die „Ohne prophetische Offenbarung ver- Bereitschaft, sich dem zu öffnen, was wildert das Volk“ (Sprichwörter kommt; auf vorschnelle Urteile und 29,18). Organisationsentwickler wis- verletzende Worte zu verzichten; Zu- sen, dass jede Institution und Organi- hören können sowie das unerschütter- sation eine Vision braucht, auf die ihre liche Vertrauen auf Gottes Geist, der Handlungsfelder hin ausgerichtet ist. uns leitet. In der zweiten Phase geht es um die Erarbeitung eines Leitbildes für Ihre Ich freue mich sehr darauf, Ihre Ge- Gemeinde. Eine Vision ist ein Urteil, meinde auf dem Weg in die Zukunft das uns aus der Zukunft entgegen- ein kleines Stück weit begleiten zu kommt. Dazu braucht es Raum fürs dürfen! Hören und Zuhören. Die passenden Thomas Nahrmann Impulse dazu werden Bibelstellen und andere geistliche Texte liefern. Am Ende wird ein möglichst breit erarbei- teter Textvorschlag stehen. In der dritten Phase geht es um die Festlegung konkreter Projekte, die aus den Ergebnissen der ersten beiden Workshops abgeleitet werden. Dabei soll es nicht um ein „Mehr tun“ mit Thomas Nahrmann: „mehr Leuten“ gehen, sondern um ein Dipl.-Theol. und Berater bei der MDG „Anders tun“ oder „Besser tun“. Medien-Dienstleistung GmbH. Die In einer anschließenden Gemeindever- MDG ist eine Unternehmensberatung sammlung werden die Ergebnisse vor- der katholischen Kirche mit Sitz in gestellt, diskutiert und somit an die München. Sie unterstützt die Kirche gesamte Gemeinde rückgebunden. dabei, Menschen zu erreichen, die In- Gemeindeentwicklung kann nur als teresse an christlichen Werten, Glau- geistlicher Prozess gelingen, der bei be und Spiritualität haben. Die Zusam- den einzelnen Teilnehmenden beginnt menarbeit mit der MDG wird durch und idealerweise auf die Gruppe über- Mittel der Deutschen Bischofskonfe- geht. In meinen Workshops beziehe renz finanziell unterstützt.
16 | AUS DER GEMEINDE 35-jähriges Jubiläum des Bau-Fördervereins unserer Gemeinde In diesen Erscheinungstagen des neu- befälle aus dem Verein aus, so dass die en Pfarrblattes für die Monate Okto- Jahreseinnahmen konstant schrump- ber/November 2019 erinnern wir uns fen. Nicht nur die gesamte katholische an die Gründung des Bau-Förder- Kirche verliert Mitglieder durch Aus- vereins der Salvator-Gemeinde im tritt, leider auch wir. Ebenso trifft uns Jahr 1984, also vor genau 35 Jahren. der Fortfall der Zinsen auf das Ver- Viele Gemeindemitglieder traten ihm einsvermögen hart, hier ist in absehba- in den vergangenen Jahren als Mitglie- rer Zeit keine Besserung in Sicht. Mir der mit einer regelmäßigen und selbst- bleibt nur, wie auch bereits im Bericht gewählten Zahlungsverpflichtung bei über unser Kirchendach im Pfarrblatt oder spendeten auch ohne Mitglied- 04-05/2018 ausgeführt, die Bitte, über schaft für die Zwecke des Vereins, die einen Beitritt zu unserem Verein nach- ausschließlich auf den Erhalt und die zudenken und sich zu entschließen, ihn bauliche Ertüchtigung unserer Ge- durch Mitgliedschaft und Spendenbe- meindeimmobilien gerichtet waren reitschaft zu unterstützen. Meine da- und nach wie vor sind. Einschließlich malige Werbung hatte leider nur eine der Kollekten, den Erlösen aus den sehr geringe Resonanz. Sprechen Sie jährlichen Gesteckaktionen und weite- mich bitte an, wenn Sie Interesse am rer Einnahmequellen sind in diesen 35 Beitritt zum Verein haben, wir freuen Jahren mehr als 600.000 € zusammen- uns sehr über neue Mitglieder. gekommen, ein wahrlich großartiges Wenn Sie dieses Pfarrblatt lesen, ha- Ergebnis. Als Vorsitzender des Ver- ben vermutlich bereits die Arbeiten eins, der im Jahr 2008 den langjähri- zur Erneuerung unseres Daches der gen Vorsitzenden, unseren Siegfried Kirche und die Arbeiten zur Ausbesse- Pohl, der auch Gründungsmitglied des rung des Dachstuhls mit dem Aufstel- Bau-Fördervereins ist, abgelöst hat, len der Gerüste begonnen. Der Beginn danke ich allen Mitgliedern und Spen- wurde uns von der ausführenden Fir- dern sehr herzlich für die Bereitschaft, ma für die 40. Kalenderwoche zuge- sich für die Ziele des Vereins durch sagt. Vom Erzbischöflichen Ordinariat finanzielle Unterstützung und Mitar- (EBO) wurde uns eine Bausumme von beit in ihm engagiert zu haben und bis zu 200.000 € bewilligt, von der wir auch weiterhin zu engagieren. 30 % selbst aufbringen müssen. Die Natürlich gibt es auch Wermutstrop- tatsächlich aufzuwendende Bausum- fen in der Erfolgsgeschichte des Ver- me steht noch nicht genau fest, da eini- eins zu beklagen. Immer mehr Mitglie- ge Arbeiten nicht in aller gebotenen der scheiden durch Wegzug oder Ster- Klarheit vorhersehbar sind. Sie sehen,
AUS DER GEMEINDE | 17 dass nur für den Erhalt der Kirche er- Satzung sieht allerdings vor, dass die hebliche Aufwendungen zu leisten Mittel des Vereins ausschließlich für sind. Im nächsten Jahr steht auch wie- die Liegenschaft Pfarrer-Lütkehaus- der einmal die Renovierung des Innen- Platz 1 verwendet werden dürfen. In- raums der Kirche an, die wir komplett sofern haben wir die Sicherheit, dass selbst finanzieren müssen. Bei den an- die Mittel nicht auch für die anderen fallenden Kosten für Renovierungen Gemeinden in der neuen Pfarrei zur sowie Arbeiten an Glocken und Orgel Verfügung stehen müssen. Gleichwohl gibt es leider keine Zuschüsse vom gibt es aber gewisse Begehrlichkeiten, EBO. über die schon im Pastoralen Raum gesprochen wurde. Der Vorstand wird Sie sehen also, dass wir uns nicht auf auch weiterhin bemüht sein, diesen dem Erreichten ausruhen können, son- Ansprüchen zu begegnen und die Sat- dern immer wieder auf die von uns zung wortgetreu zu befolgen. selbst aufzubringenden Eigenmittel hinweisen müssen. In der neu zu grün- Insofern hofft der gesamte Vorstand denden Pfarrei im Pastoralen Raum und auch ich, dass wir gut aufgestellt haben wir nicht mehr jede notwendige in das 36. Jahr des Bau-Fördervereins Ausgabe für unsere Immobilie in der gehen können und ihm noch viele wei- eigenen Hand. Die anderen Kirchen tere erfolgreiche Jahre beschieden und Orte kirchlichen Lebens haben sein möge. Helfen Sie uns hierfür ebenfalls erheblichen Bedarf an finan- durch Ihren großherzigen Beitrag. ziellen Mitteln zur Sicherung ihrer Ge- Für den Vorstand: bäudesubstanz. Insofern wird dann – vermutlich spätestens zur Gründung Raimond Gottschol (als Vorsitzender) der neuen Pfarrei zum 01.01.2022, eventuell aber auch schon zum 01.01.2021 – über die Verwendung der dann vorhandenen finanziellen Mittel aus den Kirchkassen nach dem dringendsten Bedarf entschieden wer- den. Unser Bemühen ist darauf gerich- tet, auftretende Mängel an unserer Immobilie unverzüglich zu beseitigen, damit wir gut aufgestellt in die Zeit nach der Gründung der neuen Pfarrei gehen können. Unsere neu gefasste
AUS DER GEMEINDE | 19 Die Advents-Gesteckaktion 2019 Die Advents-Gesteckaktion 2019 findet und Informationen für die benötigten in der Woche vor unserem Patronats- Materialien, bei deren Beschaffung wir fest - dem Christkönigsfest – statt. Ver- wieder auf Ihre aktive Mithilfe hoffen kauft werden Gestecke und sonstiges dürfen. adventliches Grün wie immer am letzten Raimond Gottschol und Wolfgang Ruth Samstag und Sonntag des Kirchenjahres und am darauffolgenden 1. Advent vor Verkauf der Kirche. • Am Wochenende zum Christkönigs- Wir, Raimond Gottschol und Wolfgang sonntag 23./24. November 2019 Ruth, haben auch diesmal die Vorberei- • 1. Adventssonntag , 01. Dezember 2019 tung und die Koordination der Ge- steckaktion übernommen. Wir freuen Wo uns, wenn wie bei der letzten Advents- vor der Salvator Kirche nach den heiligen gesteckaktion wieder viele Helferinnen Messen und Helfer uns aktiv beim Basteln der Kränze, Gestecke und sonstiger ad- Bitte um Spenden ventlicher Kreationen mit Liebe und Zweige von Douglasie, Nordmanntanne, Geschick unterstützen. Unsere Floris- Schwarzkiefer, Scheinzypresse, Zwerg- ten Frau Wegner und Herr Zieger wer- Muschelzypresse, Weymouthskiefer, den sicherlich wieder dabei sein. Wacholder, Buchsbaum oder japanische Stechpalme Der Erlös der Gesteckaktion - abzüglich der Ausgaben für die Rohmaterialien - Bereitstellung geht vollständig in die Kasse des Bauför- Zweige bitte hinter dem Kirchparkplatz dervereins unserer Gemeinde. Im letz- auf dem Pfarrgrundstück vom 09. – ten Jahr konnten wir einen Reinerlös 17.11.2019 ablegen (Woche vor Bußtag) von 1.274,36 € erzielen. Wir wissen, Wenn keine Transportmöglichkeit be- dass satzungsgemäß die Mittel des Bau- steht, bitte bis zum 8. November 2019 im fördervereins ausschließlich für die Be- Pfarrbüro melden. lange unserer Gemeinde eingesetzt wer- den. Wir haben so die Möglichkeit, eige- Hinweis ne finanzielle Projekte durchzuführen. • Nach Möglichkeit die Zweige erst in der Wir - und alle Helferinnen und Helfer - 1./2. Novemberwoche schneiden. würden sich über neue Interessierte • Spezielle Wünsche für seinen Advents- herzlich freuen. Angehängt finden Sie kranz, Türkranz , Adventsgesteck bitte noch die Basteltermine für dieses Jahr im Pfarrbüro bekannt geben.
20 | AUS DER GEMEINDE Salvator und die Heiligenstädter Schulschwestern 1974, vor 45 Jahren, verließen die sich um Hilfe an Heiligenstadt. 1929 Heiligenstädter Schulschwestern wurde er dort vorstellig und stieß, so (heute: Schwestern der heiligen Ma- berichtet die Schwesternchronik, bei ria Magdalena Postel) das Kinder- der Generaloberin des Ordens zu- krankenhaus in Lichtenrade, an dem nächst ebenfalls auf Ablehnung. Da sie über 40 Jahre gewirkt hatten: ein die Ratsschwestern jedoch eine Nie- Anlass, an sie dankbar zu erinnern. derlassung in der Reichshauptstadt befürworteten, unternahm er einen Wie kam es dazu, dass ihr Orden zweiten Versuch und tatsächlich 1932 das Krankenhaus übernahm konnte im Oktober 1930 ein Vertrag und wie entwickelte es sich unter geschlossen werden. Der Orden ihrer Leitung? übernahm die gesamte hauswirt- schaftliche und pflegerische Tätig- keit im Krankenhaus. 13 Schwestern sollten dazu nach Berlin kommen, bei Bedarf sollten ihnen weitere fol- gen. Sie waren an die Weisungen des Stiftungs-Vorsitzenden gebunden, regelten aber alle anfallenden Tätig- keiten eigenständig und stellten auch das nötige Personal ein. Am 5. Oktober 1932 trafen die ers- ten beiden Schwestern in Berlin ein. Von den Dominikanerinnen in St. Mit der Errichtung seiner Stiftung St. Elisabeth begrüßt, fuhren sie schon Elisabeth-Haus 1916 begann Prälat am gleichen Nachmittag „mit der Grabe seine Absicht, ein größeres Dampfbahn“ nach Lichtenrade. Hier Waisenheim und Kinderkrankenhaus angekommen, trauten sie ihren Au- am Rande der Stadt zu bauen, in die gen nicht: Das Krankenhaus war ein Tat umzusetzen. Er hatte ursprüng- Rohbau! So zogen sie zunächst ins lich gehofft, dass die Dominikanerin- Pfarrhaus, das allerdings auch noch nen, die das von ihm erbaute Wai- nicht fertiggestellt war. Erst im No- senhaus in St. Elisabeth leiteten, vember konnten sie umziehen und auch die Institution in Lichtenrade für die Einrichtung des Krankenhau- übernehmen würden. Sie mussten ses sorgen. Weitere Schwestern aus ihm jedoch aus Personalmangel eine Heiligenstadt trafen ein. Am 17. Ja- Absage erteilen und so wandte er
AUS DER GEMEINDE | 21 nuar, noch vor der offiziellen Eröff- Gemeindeleben bei. Schon 1932 nung, wurde das erste kranke Kind übernahmen sie den Küsterdienst eingeliefert. Bis zur Weihe am 5. 2. und versorgten die Sakristei nicht 1933 waren bereits 46 Kinder in der nur in den ersten Jahren, sondern bis Obhut der 12 Ordensschwestern 1972. und 5 Postulantinnen. Schon im Über viele Jahre hinweg halfen sie in März kamen die ersten Säuglings- den Gottesdiensten beim Orgelspiel pflege-Schülerinnen ins Haus. Damit aus. Die Musik spielte überhaupt begann ein weiterer Schwerpunkt eine große Rolle: 1947 bildeten die der Arbeit des Ordens: Die Pflege- Schwestern aus dem weiblichen schule unter der Leitung des Chef- Hauspersonal einen Chor. Ende der arztes, Dr. Hermann Keller, wurde 50er Jahre nahmen die Ordens- eingerichtet. Schwestern Unterricht im Choralsin- Auch freie Schwestern wurden ein- gen. Bei verschiedenen Anlässen gestellt, um die Arbeit bewältigen zu sangen Hauschor und Schola, wie können. Zu ihnen zählte übrigens die man nachlesen kann, zur Freude der Schwester des späteren Berliner Gemeinde, in der Kirche. Die Pflege Kardinals Bengsch. Er selbst kannte des Stundengebets und der Choral- Lichtenrade gut und hatte, aus St. messen nahm in den Jahren Kaplan Elisabeth stammend, den Aufbau Wurms und Pfarrer Tanzmanns noch von Kirche und Krankenhaus als Mi- zu. Nicht zuletzt durch die Schwes- nistrant miterlebt. tern wurden tägliche Gottesdienste von Anfang an in Salvator eine Die Schwestern leisteten nicht nur selbstverständliche Einrichtung, die ihren Dienst im Krankenhaus, sie man auch nach ihrem Weggang bei- trugen auch ganz wesentlich zum behielt und noch heute pflegt.
22 | AUS DER GEMEINDE Da der Pfarrer von Lichtenrade Vor- Berlins, eröffnet werden. 1965/1966 sitzender der Stiftung St. Elisabeth- schließlich wurde ein Schwestern- Haus war, waren auch viele Ausstat- wohnheim errichtet. tungsangelegenheiten der Kirche Schon Ende der 60er Jahre wurde eng mit dem Orden verbunden. Er- allerdings die Lage schwieriger. Im- wähnt seien die Fenster in den bei- mer mehr Ordens-Schwestern wur- den Schwesternchören, die Schutz- den aus Lichtenrade abgezogen, um mantel-Madonna und der Keramik- in anderen Häusern ihren Dienst zu Kreuzweg auf der Empore. tun. Hinzu kamen Änderungen in der Das Krankenhaus entwickelte sich zu staatlichen Krankenhaus-Gesetz- einem der führenden Kinderkran- gebung, die es nötig machten, die kenhäuser Deutschlands, zeitweilig Verwaltung in eine Gesellschaft um- sogar zu einem der modernsten Eu- zuwandeln. Schließlich konnte der ropas. Immer wieder wurde es bau- Orden die Leitung nicht mehr auf- lich erweitert: 1950 nahm man eine rechterhalten und musste das Chris- Tuberkulose-Station in Betrieb. tophorus-Kinderkrankenhaus end- 1955 konnte ein neuer Eingangsbe- gültig in weltliche Hände übergeben. reich geweiht werden. Damals er- Das Haus ging am 1. 7. 1974 an Lai- hielt das Kinderkrankenhaus auch enschwestern der Caritas über. Ende seinen neuen Namen: Christopho- September verließen die letzten Or- rus. 1958 konnte eine Frühgeburten- densschwestern Berlin. abteilung, die modernste und größte Regina Mahlke Auf der Fronleichnamsprozession 1955
von Thomas Gabriel (Musik) und Andreas Bomba (Text) 17. November 2019 um 17:00 Uhr Salvatorkirche Lichtenrade Die Sternschnuppen Salvator und ein Musikerensemble unter der Gesamtleitung von Sonja Schek Abbildung entnommen: Bach forever, Partitur, Strube Verlag. Gestaltung: Petra Jercic, München
KINDERSEITE | 25 Guten Rutsch und ein frohes, neues Jahr! Na, kommt dir das komisch vor? Denkst Widderhorn (Schofar) geblasen. Dieser du – ist erst Oktober, hat doch noch Ton soll daran erinnern, dass für die Din- Zeit? ge, die nicht so toll waren im letzten Jahr, um Verzeihung gebeten werden soll. Ja, du hast recht, wir haben noch ein we- nig Zeit, bis das neue Jahr anfängt. Die Gegessen werden traditionell Honig und Juden feiern aber in dieser Zeit den Jah- Apfel. resbeginn und deshalb schauen wir mal, Mit dem Honig wünschen sich Juden ein was und wie Jesus gefeiert hätte. süßes neues Jahr, in dem Gott seine Grund für die Verschiebung ist der jüdi- strengen Urteile über die Menschen in sche Kalender (Luach). An seiner Zeit- mildere, wohltuende Urteile umwandelt. rechnung sind der Mond und die Sonne Für den Apfel gibt es keine sichere Erklä- beteiligt. rung, nur Vermutungen. Zum Beispiel Der Tag beginnt und endet im Judentum könnten die fünf Kammern eines Kern- am Abend, wenn die ersten drei Sterne gehäuses für die fünf Bücher Mose ste- am Himmel zu sehen sind. Die Woche hen. Auch sind die Kammern der Kerne des jüdischen Kalenders hat 7 Tage, die von zehn kleinen Punkten umgeben. Tage haben aber keine Namen, sie wer- Ebenso viele Gebote hat Mose laut den nur gezählt (Sonntag=1). Überlieferung auf dem Berg Sinai von Gott empfangen. Die Monate des Luach richten sich nach dem Mond und dauern so lange wie eine Nach dem Fest folgt eine zehntägige Mondphase zwischen zwei Neumonden, Bußzeit, in der Juden bereuen und sich also gibt es Monate mit 29 oder 30 Ta- über Gottes Erbarmen freuen sollen. gen. Um den Unterschied zu „unserem“ Am 9. Oktober wird Jom Kippur (auch Sonnenjahr auszugleichen, wird unge- „Versöhnungstag“) gefeiert. Jom Kippur fähr alle drei Jahre ein „Schaltmonat“ ist der strengste Fasten- und wichtigste eingefügt. Feiertag im Judentum. Der Name heißt Am 30. September wurde dieses Jahr übersetzt „Tag der Bedeckung“. Heute „Rosch HaSchana“ (guter Anfang), das würden wir sagen „Schwamm drüber“. jüdische Neujahrsfest, gefeiert. An Damit ist gemeint, dass Gott an diesem Rosch HaSchana erinnern sich Juden an Tag alle wirklich ernsthaft bereuten Feh- die Schöpfung von Gott und an die ler vergibt. Schöpfung Adams. Das Fest dauert zwei An Jom Kippur fasten viele Juden 25 Tage, die beide jeweils am Abend begin- Stunden lang. Auch Mädchen ab 12 und nen und enden. Am ersten Tag wird ein Jungen ab 13 Jahren, die schon ihre Bat
26 | KINDERSEITE Mizwa und Bar Mizwa gefeiert haben, das "gelobte Land". Damals lebten sie 40 machen mit. Kinder ab ca. 6 Jahren dür- Jahre lang ohne Häuser als Schutz vor fen das Fasten ein wenig üben. Manche Kälte, Wind und Regen oder anderen Juden verzichten an diesem Feiertag Widrigkeiten. Dafür vertrauten sie Gott. außerdem aufs Duschen und Schminken, Auch heute wollen sich viele Juden mit auf Sex, Fernsehen, Computerspiele und dem Leben in einer Sukka bewusst ma- andere Dinge. Luxusartikel bleiben in chen, dass Gottes Schutz wichtiger ist als vielen Familien an diesem Tag unbe- der vermeintliche Schutz eines festen nutzt. Hauses. Sieben Tage lang erleben sie Man grüßt mit: "Mögest du besiegelt während der Hütten-Zeit, dass das Le- werden im Buch des erfüllten Lebens." ben vergänglich ist, der Mensch aber immer Geborgenheit in Gott finden Im Herbst gibt es dann noch ein weiteres kann. Ganz unabhängig von den äußeren großes Fest: Sukkot (Ernte- und Laub- Umständen. hüttenfest). Dieses Jahr wird es vom 13. - 20. Oktober gefeiert. Wer nicht in den Hütten lebt, trifft sich zum Essen und Segen in der Hütte. In den Tagen vor dem Fest sammeln sie Äste, Zweige und Palmwedel, tragen Schemini Azeret heißt „achter Tag der Holzlatten, Planen oder Strohmatten Versammlung“. Mit ihm und mit dem herbei und bauen daraus eine Laubhüt- Fest Simchat Tora am Folgetag beenden te. Sie heißt auf Hebräisch Sukka und Juden ihr Ernte- und Laubhüttenfest gibt dem Fest seinen Namen. Sukkot. Eine Sukka ist eine besondere Laubhüt- Simchat Tora ist das Fest der Torafreu- te. Darin leben - vor allem in Israel und de. Mit ihm endet das alte und beginnt manchen anderen warmen Ländern - ein neues Tora-Jahr. Die Tora enthält die Juden während der Feiertage. ersten fünf Bücher der Bibel, die Bücher Mose. Das Dach der Hütten ist so löcherig, dass die Sterne hindurch schimmern können. Das Lesen der Tora am Festtag Simchat Die luftige Bauweise erinnert daran, Tora ist eine sehr große Ehre. Die Vorle- dass alles in der Welt vergänglich ist und ser haben an diesem Tag sogar besonde- dass Gott die Juden immer beschützt, re Namen. Den Vorleser des letzten To- und zwar noch viel besser als ein festes ra-Teils nennt man Chatan Tora, das Haus aus Stein. heißt Bräutigam der Tora. Der Vorleser des ersten Abschnittes heißt Chatan Die Hütten erinnern an die Flucht der Bereschit, das bedeutet Bräutigam des Juden aus Ägypten durch die Wüste in Anfangs.
KINDERSEITE | 27 Mit dem endlosen Lesen der Tora zeigen Soweit unser Ausflug zu Jesus und den Juden ihren Glauben daran, dass Gott jüdischen Festen in dieser Jahreszeit. ihnen die Tora für immer gegeben hat. In Vielleicht sind dir ja Parallelen zu der Synagoge werden alle Torarollen aus „unseren“ Festen wie Erntedank oder dem Schrein genommen und sieben mal dem Wechsel der Evangelien aufgefal- um die Bima (vergleichbar mit der Kan- len. Oder du hast Lust, auch eine Laub- zel) herum oder auch durch die ganze hütte zu bauen? Synagoge getragen. Dazu tanzt und singt Christine Kaspari die Gemeinde. Die jüdischen Kinder to- ben herum und bekommen viele Süßig- keiten. Anschließend beginnt die Winterzeit. Bauanleitung Laubhütte Eine von vielen Möglichkeiten, eine c. Spanne Sackleinen oder Plastik Sukka zu bauen, ist die folgende: darüber oder nagele dünnes Sperrholz an den Rahmen. a. Verwende die hintere Wand dei- (Beachte: eine Seite muss als Ein- nes Hauses oder der Garage als gang dienen, wenn sie mit Sacklei- eine der vier Wände. nen bespannt ist.) b. Errichte zwei Zementblöcke in den d. Lege in beide Richtungen Leisten anderen Ecken und füge Dachlat- (1x2 cm) auf das Dach und bede- ten (3x4 oder 3x6 cm, 2,40 Länge) cke sie mit Bambus, Zweigen, in die Blöcke. Verbinde die Latten Spelze oder anderem organischen mit Leisten (2x3 cm) in der Mitte Material. Denke daran: die Sterne und oben. müssen hindurchscheinen. http://www.hagalil.com/judentum/feiertage/ sukkot/suka.htm
28 | KINDERSEITE Einladung zur BUCHAUSSTELLUNG Samstag 2. November von 16:30 – 18:30 Uhr und Sonntag 3. November von 9 - 13 Uhr und zum MÄRCHENNACHMITTAG im Rahmen der 30. Berliner Märchentage "Vom hohen Turm und nach langem Flug zu neuem Leben" Lesung für Kinder ab 5 Jahren und interessierte Erwachsene mit Bilderbuchkino oder Kamishibai (japanisches Erzähltheater), Basteln und Singen Sonntag 3. November von 15 bis 17 Uhr Der Eintritt ist frei, für Imbiss und Getränke erbitten wir eine Spende . Katholische öffentliche Bücherei Salvator – Lichtenrade Pfarrer-Lütkehaus-Platz 1, 12307 Berlin Termine für Kinder im Oktober/November Wort-Gottes-Feier für Kinder bis 6 Jahren Sonntag 20.10. 9:30 Uhr Familienvorabendmesse zum Koki-Projekttag Samstag 26.10. 17:00 Uhr Allerheiligenmesse für Schüler Freitag 01.11. 8:15 Uhr Familienmesse „Kinder machen Kirche“ Sonntag 03.11. 9:30 Uhr Märchennachmittag in der Bücherei Sonntag 03.11. ab 15:00 Uhr St. Martinsfeier Sonntag 10.11. 17:00 Uhr Wort-Gottes-Feier für Kinder bis 6 Jahren Sonntag 17.11. 9:30 Uhr Musical „Bach forever“ Sonntag 17.11. 17:00 Uhr Ökumenischer Schüler-Gottesdienst zum Mittwoch 20.11. 11:00 Uhr Buß- und Bettag in der Dorfkirche Familienmesse zur Vorbereitung der Sonntag 24.11. 9:30 Uhr Sternsingeraktion 2020 Sternsinger-Aktionstag Sonntag 24.11.
Am Sonntag, den 10.11.2019 findet unsere Martinsfeier mit anschließendem Laternenumzug statt! Wir laden alle Kinder mit ihren Eltern zu 17:00 Uhr in die Salvatorkirche ein! Nachdem wir etwas vom heiligen Martin gesehen, gehört und gemeinsam gesungen haben, werden wir mit unseren Laternen zum Martinsfeuer auf das Gelände des St. Elisabeth-Hauses ziehen! Dort gibt es dann auch für alle eine kleine Überraschung!! Ende: ca. 18:00 Uhr, bitte die Laternen nicht vergessen.
30 | AUS DEM PASTORALEN RAUM Seniorenfahrt am 26. November 2019 Gänsekeule und Paul Gerhardt Was die wohl miteinander zu tun ha- ist die Fahrt auch für die „Fußlahmen“ ben, mag sich mancher fragen. Erst gut geeignet. Rollatoren und Klapp- einmal nichts. Aber die nächste Fahrt rollstühle sind wie immer kein Prob- mit Gänsekeulenessen wollen wir mit lem. Die Fahrt dauert von ca. 09:00 – einem Besuch der wunderschönen 15:00 Uhr. Propsteikirche St. Moritz in Mitten- Die genauen Angaben finden Sie auf walde beginnen. Und dort hat Paul den Handzetteln mit Anmeldeab- Gerhardt, nach Theodor Fontane der schnitt, die zum ersten Oktoberwo- wohl „volkstümlichste unserer geistli- chenende in den Gemeinden auslie- chen Liederdichter“, sechs Jahre ge- gen. Die Anmeldungen mit dem Teil- wirkt. Die Lieder „Nun ruhen alle Wäl- nehmerbeitrag können Sie wieder in der“ und „Befiehl du deine Wege“ ken- Ihren Gemeinden abgeben. nen wir sicher alle. Ich freue mich auf schöne Stunden mit Von Mittenwalde machen wir uns auf Ihnen. den Weg zu unserem Gänsekeulenes- sen. Wer die „jute Jans“ nicht verträgt, Herzlich bekommt ein anderes Essen. Und da Angelika Bombis wir nur einen kurzen Fußweg haben, Gemeindereferentin i. R. Mitteilung des Leitungsteams unseres Pastoralen Raumes Hiermit möchten wir Ihnen allen Für seine berufliche Zukunft wün- mitteilen, dass Herr Maik Hupe ab schen wir ihm alles Gute! 31. August 2019 nicht mehr als Ver- Für das Leitungsteam waltungsleiter in unserem Pastoralen Raum tätig ist! Pfr. Bernhard Schlosser Joachim Sponholz Sabine Halfpap
ÖKUMENE | 31 Ökumenischer Gottesdienst aus Anlass des 30. Jahrestages des Mauerfalls Wann: Samstag, 9. November 2019, um 14:00 Uhr Wo: an der Gedenkstätte auf dem Mauerstreifen zwischen Lichtenrade und Mahlow Ökumenisches Totengedenken Wann: 12. November 2019, um 15:00 Uhr Wo: Erna-Lindner-Haus, Bahnhofstr. 7a Ökumenische Feier zum Volkstrauertag Wann: Sonntag, 17. November 2019, um 14:30 Uhr Wo: auf dem Lichtenrader Friedhof Ökumenische Gottesdienste zum Buß- und Bettag Wann: Mittwoch, 20. November 2019, um 11:00 Uhr Schüler-Gottesdienst um 18:00 Uhr Gottesdienst Wo: in der Dorfkirche Initiativen Ökumenischer Bläserkreis Lichtenrade (Blechbläser) Proben: Dienstag 19:30 - 21:00 Uhr in der evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Rackebüller Weg 64 Johanna Hagemann 0176 34 67 33 23 j.hagemann@kg-lira.de Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade Gabriela Brauer 744 96 07 kontakt@oekumenische-umweltgruppe-lichtenrade.de Ansprechpartnerin für Fair-Trade in Lichtenrade
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