Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
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öh courier
  Sommermagazin der ÖH JKU -
                               Ausgabe 2016
Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
öh_courier                                                                                                      Campusmagazin der ÖH JKU

   editorial                                   Inhaltsverzeichnis
                                               Editorial, Impressum                                                                   Seite 2
                                               Kommentar: „Der Vorzeige-Bummelstudent“                                                Seite 3
                                               ÖH Vorsitz: Jahresrückblick                                                            Seite 4
   Mario Mühlböck
   Chefredakteur                                                                            •••

   Liebe Studentinnen und Studenten,           Schwerpunkt
   Wir erleben Zeiten, in denen es für         Interview: Josef Stockinger                                                           Seite 6
   junge Menschen als standardmäßig            Die unglücklichen Menschen der Generation Y                                           Seite 8
   erscheint, ein Studium zu beginnen.
   Die Frage, die sich stellt, ist meist nur   Sommerferien einmal anders: Summerschool                                              Seite 9
   noch WAS und nicht OB man studiert.         Aus wenig MORE machen                                                                Seite 10
   Leider aber sinkt der Prozentsatz der
   Absolventen. Dieses Thema ist eines
   der Kernpunkte des Reformkurses                                                          •••
   von Rektor Meinhard Lukas. Sein
   Kurs wurde übrigens Anfang des
   Sommers in einer Senatssitzung be-          News von den Fakultäten
   stätigt. Lukas hat den nötigen und
   wichtigen Rückhalt um die kommen-
                                               ÖH Jus                                                                               Seite 13
   den Aufgaben meistern zu können.            ÖH SoWi                                                                              Seite 15
   Gerade aber wegen der hohen An-
                                               ÖH TNF                                                                               Seite 16
   zahl der Studierenden wird es immer
   schwieriger, sich am Arbeitsmarkt
   von anderen abzuheben. Für unse-
                                                                                            •••
   ren Gesprächspartner dieser Ausga-
   be und erfolgreichen Manager, Jo-
   sef Stockinger, ist es klar, wie er es
                                               meine ÖH
   schaffte, sich schon als Student von        ÖH Sozialreferat                                                                     Seite 18
   der Masse abzuheben. „Ich sage
   heute noch, das meiste in meinem
                                               ÖH Steuerberatung                                                                    Seite 19
   Studium habe ich in der ÖH gelernt“,        meine ÖH Services                                                                    Seite 20
   erklärt der ehemalige ÖH Vorsitzen-
   de. Doch trotz der tollen Chance, die
   einem die ÖH bietet, sind es nur we-                                                     •••
   nige, die aktiv mitarbeiten.

   Mit diesem Sommermagazin wol-               mein Sommer
   len wir aufzeigen, was die ÖH leis-
   tet und was sie für jeden einzelnen
                                               Rätselseiten                                                                         Seite 22
   Studierenden bringt. Ihre Aufgaben          Die besten Jodel des Semesters                                                       Seite 24
   sind, die Studierenden zu vertreten,
                                               Sommerrezepte                                                                        Seite 25
   ihnen das Studium zu erleichtern und
   Spaß am Studieren zu bescheren.
   Spaß soll auch in diesem Sommer-
   magazin nicht zu kurz kommen. Ne-
   ben spannenden Kommentaren und
   Interviews gibt es eine Rätselseite,
   sowie Kochrezepte für leichte Som-
   mermahlzeiten. Also pack deine Sa-
   chen und geh‘ an den Strand. Das
   ÖH Sommermagazin soll dabei nicht
                                                                                        Impressum
                                               Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
   fehlen.                                     Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
                 Viel Spaß beim Lesen,         Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
                                  Mario        umfassen beide Geschlechter.

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
Ausgabe Sommer 2016

Kommentar
Der Vorzeige-Bummelstudent
(oder: Literarische Yolo-Grüße für die Sommerferien)
Die „Spezies“ Student hat mit zahlreichen   gepumpt und der Februar wiederum
Klischees zu kämpfen. Diese variieren       dicht an Klausuren und Repetitorien
stark von Studienrichtung zu Studien-       für das kommende Sommersemes-
richtung, jedoch halten sich manche Ste-    ter. Die Sommerferien sind mit drei
reotypen durch die Bank hartnäckig: Wir     Monaten zwar ziemlich lang bemes-
sind faul, schlafen immer lange, machen     sen, doch der Großteil der Studenten
ununterbrochen Party und bekommen zu        versucht sich in dieser Zeit mit einem
Ende des Semesters in der Prüfungszeit      miserablen Ferialjob das Studenten-
allesamt die größten Panikanfälle, wäh-     börserl aufzubessern. Der andere            Claudia Witzeneder
rend wir uns in den vollgestopften Bib-     Teil will durch ein studienbezogenes        ÖH Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
                                                                                        claudia.witzeneder@oeh.jku.at
liotheken gegenseitig beweisen, wie viel    Praktikum seine Fähigkeiten in die
wir nicht zu lernen hätten.                 Praxis umsetzen und somit seinen
                                            Arbeitsmarktwert steigern, doch oft        te Charaktereigenschaft, doch so
Nun gut, so manch einer mag sich            ist es nur das Verhältnis zu einem „All-   manche Kennzeichen eines beque-
in diesen Klischees jetzt wieder-           in-one“-Druckgerät, dass man in die-       men Bummelstudenten lassen sich
gefunden haben. Doch der „faule             ser Zeit vertieft. Ein anderer Teil der    kurzerhand in vorteilhafte Wesens-
Student“, welcher 18 Semester für           Studentenschaft wird bei dem Wort          merkmale verwandeln. Mangelt
seinen Abschluss braucht, ist längst        Ferien aufschreien und ein „Nicht Fe-      es dem faulen Studenten zuvor an
tot. Die Realität ist eine andere: Zwi-     rien, vorlesungsfrei Zeit nennt man        Zeitmanagement, so kann er die
schen Vorlesungen, Übungen und              das!“ von sich geben. Immerhin ist         verbliebene kurze Zeit besser eintei-
Klausuren balanciert man seine üb-          „Student sein“ ein 24h Job!                len als andere. Er weiß was es heißt
rige Zeit mit Nebenjobs, Praktika,                                                     richtige Prioritäten zu setzen und mit
ehrenamtlichen Engagement, Verei-           „Die liegen nur Mama und Papa auf          hartnäckiger Effizienz an der Sache
nen und natürlich seinen Freunden.          der Tasche“                                zu bleiben. Durch diese wiederkeh-
Studieren nur um zu studieren gibt’s        Stimmt wiederum – fast jeder Stu-          renden Stresssituationen weiß er
heute nicht mehr: Einerseits würde          dent liegt seinen Eltern auf der Ta-       mit ihnen auch besser umzugehen,
man die Geringschätzung der Kom-            sche, ohne deren Unterstützung ein         ist im Notfall für das Schlimmste ge-
militonen bei einem sorglosen Studi-        Studium nicht möglich wäre. Doch           wappnet und bewahrt in brenzligen
um anno 1970 spüren, andererseits           genau aus diesem Grund hat ein             Situationen einen kühlen Kopf – so
sieht es in der Arbeitswelt nach dem        Großteil einen Nebenjob um zusätzli-       die Theorie. Durch die begrenzte An-
Abschluss ohne Berufs- und Lebens-          che finanzielle Unabhängigkeit zu ge-      zahl an übrig gebliebenen Möglich-
erfahrung nicht gerade rosig aus.           winnen und sich seine Hobbies und          keiten neigt er daher auch zu einer
                                            Reiseabenteuer finanzieren zu kön-         anderen Herangehensweise an Pro-
Warum also halten sich diese Kli-           nen. Die „Ich war jung und brauchte        bleme und überrascht mit kreativen
schees? Sind es womöglich wir               das Geld!“-Einstellung veranlasst so       Lösungen. Das (Über)-Lebensmotto
selbst die an diesen Stereotypen            manchen Studenten zu skurrilen Ne-         des Bummelstudenten: „Minima-
hängen und die Idee einer sorglosen         ben- und Ferialjobs. Jede Arbeit wird      ler Input, maximaler Output“. Wer
Zeit während des Studiums nicht fal-        neben dem zuverdienten Kleingeld           stimmt dem nicht gerne zu?
len lassen wollen? Oder ist dies alles      zusätzliche Erfahrungen gebracht
nur schlechte Nachrede, weil wir als        haben, sei es auch nur das Bewusst-        Bei all den Klischees und Vorurteilen
Epiphyten der Gesellschaft während          sein, warum man sich zukünftig im          lässt sich abschließend noch Eines
unserer Studienzeit keine Leistungs-        Studium mehr anstrengen will.              sagen: Die Studienzeit soll die bes-
träger sind? Wir haben uns das Kli-                                                    te Zeit unseres Lebens sein – also
schee „Bummelstudent“ über die              „Schlafen, feiern und dann über die man-   machen wir sie dazu, bevor sie
Ferien näher angesehen und räu-             gelnde Zeit sudern – das ist studieren!“   vorbei ist. Elfriede Jelinek schrieb
men mit den Vorurteilen auf.                Der schlechte Ruf der Studenten-           einmal „Wenn man keine Gegen-
                                            schaft wird vermutlich ewig existie-       wart hat, muss man für die Zukunft
„Die haben ja eh nur Ferien“                ren, daher versuchen wir diese Argu-       vorsorgen.“ In diesem Sinne sollte
Wir Studenten haben wirklich ziem-          mente nun gar nicht zu entkräften,         man für die Zukunft durchaus einen
lich viele Ferien – auf dem Papier. So      sondern begegnen ihnen mit einer           Leitfaden in petto haben, jedoch die
sind die Weihnachtsferien meistens          Gegenargumentation: Faul sein ist          gegenwärtigen Möglichkeiten und
mit zahlreichen Seminararbeiten voll-       in unserer Gesellschaft eine schlech-      Geschehen nicht außer Acht lassen.

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
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  ÖH Vorsitz
  Jahresrückblick
  Die Sommerausgabe des ÖH Couriers        Einsatz machte sich bezahlt, um        gebotes. Zu den beliebtesten Pro-
  wollen wir dafür nutzen, um euch ei-     gemeinsam mit der JKU für eine         jekten im Bereich der Sport- und
  nen Überblick über das vergangene        große finanzielle Erleichterung zu     Freizeitangebote zählen die Schaf-
  Studienjahr zu geben. Von der Vertre-    sorgen.                                fung eines Grillbereichs, der allseits
  tungsarbeit in den Gremien bis hin zu                                           beliebte Beachvolleyplatz sowie die
  Service- und Veranstaltungsangeboten     Verhandlungsstand fürs Öffiticket      Schaffung eines Fitnesscenters.
  bieten wir euch ein breites Spektrum.    Der Großteil der Studenten reist       Ein großer Teil der Befragten sprach
  Einen Auszug aus unseren Service-An-     mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur   sich außerdem für die Eröffnung ei-
  geboten findest du beim Durchblättern.   Universität an. Eine zentrale Rolle    nes Supermarkts am Campus aus.
                                           fällt hier der städtischen LINZ AG
  Evaluierung #neugestalten                zu. Während Studenten mit einem        Das Rennen um die Hofburg
  Seit vergangenem WS arbeitet eine        Hauptwohnsitz in Linz Zugang zu        Im Rahmen dieser Podiumsdis-
  Arbeitsgruppe an einem neuen Kon-        einem preiswerten Semesterticket       kussion luden wir die Kandidaten
  zept für die JKU, um die Evaluierung     um 50,00 Euro haben, bleibt dieses     für das Amt des Bundespräsiden-
  an der Uni zu reformieren. Es steht      Ticket dem Großteil der Studenten      ten zu uns auf die JKU ein. Einem
  alles im Zeichen von Evaluierung         verwehrt. Doch nicht nur in Ober-      randvollen HS1 und weiteren Aus-
  #neugestalten. Möglich ist, dass         österreich gibt es keine zufrieden-    weichmöglichkeiten mussten die
  dies Teil von Zielvereinbarungen mit     stellende Lösung, dies betrifft alle   Podiumsgäste Rede und Antwort
  den jeweiligen Instituten sein kann.     Standorte in Österreich. Daher gab     stehen. Neben Fragen wie „In wel-
  Um die „Qualitätsoffensive in der        es eine Petition mit dem Wunsch        che Richtung soll es für Österreich
  Lehre“ zu stärken, ist eine ständi-      nach einem österreichweiten Öf-        gehen?“ oder „Wie soll sich Ös-
  ge Weiterentwicklung der Lehrver-        fiticket für Studenten. Hier muss      terreich innen- und außenpolitisch
  anstaltungen unumgänglich. Dazu          endlich eine adäquate Lösung ge-       weiterentwickeln?“ wurden die
  muss die Evaluierung der Lehrver-        funden werden.                         Kandidaten auch vor die Frage der
  anstaltungen verbessert und für                                                 (Un-)Verzichtbarkeit des Amtes des
  uns Studenten attraktiver werden.        Campusbefragung                        Bundespräsidenten gestellt.
                                           Zum 50. Geburtstag bekommt die
  Office365 kostenlos                      JKU einen Architekturwettbewerb        Essen im LUI Gastgarten
  Pünktlich zu Beginn des Sommer-          von der Bundesimmobiliengesell-        A gscheide Brettljausn und dazu ein
  semesters hatte das Warten (end-         schaft geschenkt. Gemeinsam mit        Bier? Seit Sommersemester im LUI
  lich) ein Ende - das Microsoft Office    dem Rektorat starteten wir Mitte       Gastgarten möglich. Vom Speck-
  365 ProPlus Paket steht dir seither      April die ÖH JKU Campusbefra-          oder Fleischbrot bis hin zum Erdäp-
  auf Initiative der ÖH JKU GRATIS         gung. Über 60% der Befragten           felkäsbrot kannst du ganz einfach
  zur Verfügung. Dadurch gibt es           wünschen sich mehr Lern- und Er-       telefonisch beim Sassi bestellen.
  eine deutliche Entlastung für das        holungsbereiche und plädieren für      Geliefert wird’s natürlich bis zum
  Studentenbörsel und unser langer         einen Ausbau des bisherigen An-        Tisch. Es freut uns sehr, dass wir

   Office365 kostenlos                     Essen im LUI Gastgarten                Campusbefragung

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
Ausgabe Sommer 2016

Das Rennen um die Hofburg                                   ÖH Veranstaltungen - Parlamentsfahrt

neben dem Durst löschen nun auch         auch im Sommersemester wieder           fungen. Zusätzlich wird auch der
eine gute Möglichkeit gefunden ha-       gut gefüllt. Von den allseitsbekann-    Kontakt gefördert, da sich prob-
ben, um den Hunger zu stillen.           ten Fahrrad-Fit Tagen bis hin zum       lemlos Gruppenchats für einzel-
                                         ÖH Speeddating war für jeden was        nen Prüfungen oder LVAs erstel-
Verbesserung der Bib-Öffnungzeiten       dabei. Für den Ferialjob, Praktika      len lassen können. Wir sind hier
in den Ferien                            und Co gab es unter dem Titel „Fair     involviert um den Datenschutz
Gerade die Ferienzeit wird von Stu-      statt Prekär“ Infos und Tipps, was      dieser App zu überprüfen. Bei ei-
denten gerne genutzt, um an der ein      du unbedingt beachten sollst. Für       nem guten Verlauf des Projekts
oder anderen Arbeit zu feilen und zu     unsere Studentinnen gab es nicht        im ersten Studienjahr sollte einem
schreiben oder sich auch bereits in-     nur eine Veranstaltung zum Thema        JKU-weiten Start nichts mehr im
tensiv auf anstehende Prüfungen im       „ Chancen und Barrieren für erfolg-     Wege stehen.
Herbst vorzubereiten. Uns ist es ge-     reiche Frauenkarrieren“ und ein
lungen, die Öffnungszeiten der Bib-      ÖH JKU Bewerbungstraining für
liotheken an der JKU in der Ferienzeit   Studentinnen sondern auch einen          öffnungszeiten
zu verbessern. Die neuen Öffnungs-       Selbstverteidigungskurs. Natürlich
zeiten findest du in der Infobox.        durften auch unsere beliebten Men-       Geänderte Öffnungszeiten der
                                         safeste nicht fehlen.                    Hauptbibliothek in den Ferien:
Soft Skill Seminare
Im Rahmen von Workshops und              ÖH JKU Sommerfest                        Vom 8. bis 15. August ist die
Seminaren bieten wir dir die Mög-        Am 30. Juni verwandelten wir den         Bibliothek wegen Wartungs- und
lichkeit, dich auch abseits des Studi-   Bib-Platz und den Schlosshof in ein      Reinigungsarbeiten geschlossen.
enplans weiterzubilden bzw. weiter-      Festgelände. Mit unserem ÖH JKU
zuentwickeln. Der erste Workshop,        Sommerfest wurde das Ende die-           Mo, Di, Do: 8:30 – 16:00
erstmals zum Thema „Fotografie“,         ses Studienjahrs eingeläutet. Mit        (Lesebereich + Leihstelle)
fand bereits im Sommersemes-             SK Invitational feat Tontraeger All-     Mi: 8:30 – 19:00 (Leihstelle bis
ter statt. Neben den theoretischen       stars (texta, lylit, average, staumm-    18:30)
Grundlagen der Fotografie wurden         tisch, hinterland), DJ Walter G Spot,    Fr: 8:30 – 12:00 bzw. ab 29.8.
außerdem auf die Funktionen ei-          Red Machete und Düsenfried and           wieder bis 14:00 (Lesebereich +
ner Kamera eingegangen, wo es            the Stuffgivers wurde auch musika-       Leihstelle)
viele Tipps gab, welche Dinge man        lisch einiges geboten.                   Sa-So: geschlossen
beim Fotografieren beachten sollte.
Du hast einen Wunsch nach einem          Pilotprojekt JKU App                     Geänderte Öffnungszeiten der
bestimmten Soft Skill Seminar?           Ab Wintersemester startet das            Bibliothek Juridicum in den Ferien:
Schreibe deine Idee an gernot.hau-       Pilotprojekt zur neuen JKU App.
zenberger@oeh.jku.at                     Vorerst wird diese nur unseren           Mo, Di, Do: 8:30 – 16:00
                                         JUS Erstsemestrigen angeboten.           Di NEU: 8:30 - 19:00
Veranstaltungen der ÖH JKU               Die neue App erinnert personali-         Fr: 8:30 – 12:00
Der Veranstaltungskalender        war    siert an anstehenden Kurse, Prü-         Sa-So: geschlossen

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
öh_courier                                                                                    Campusmagazin der ÖH JKU

  Interview
  Alt-ÖH-Vorsitzender und Wirtschaftskapitän
  Josef Stockinger im Interview
                                          Lieber Josef, danke, dass Sie sich        Ich sage heute noch, das meis-
                                          für dieses Interview bereit erklären.     te in meinem Studium habe ich
                                                                                    in der ÖH gelernt. Vor allem das,
                                          Ende dieses Jahres darf die JKU ein       was ich später im Beruf brauchte.
                                          großartiges Ereignis, nämlich ihr 50      Als gestandener ÖH Vertreter hat
                                          jähriges Bestehen feiern. Auch Sie ha-    man Dinge gemacht, die später im
                                          ben hier als Jus Student ihre Zeit ver-   Beruf unabdingbar sind. Etwa eine
                                          bracht. Wie gerne blicken Sie, als nun    Presseaussendung zu formulieren,
                                          erfolgreicher Manager auf die Zeit an     Sitzungen zu leiten, Strategien zu
                                          der Universität zurück?                   entwickeln – all das lernt man im
                                                                                    Studium nicht. Das sind allesamt
                                          Die Zeit des Studiums war eine            Erfahrungen, die einen berufs- und
                                          sehr glückliche Zeit. Endlich frei-       lebenstüchtig machen. Insofern
                                          gelassen nach 8 Jahren Internat           war die ÖH für mich persönlich
                                          konnte ich im Jahr 1976 eine Uni          eine sehr wertvolle Lebensschule.
                                          vorfinden, die sich von der heuti-
                                          gen JKU wesentlich unterscheidet.         In Ihrem Unternehmen, der Oberöster-
                                          Der Betrieb war recht familiär, die       reichischen Versicherung AG stellen
                                          Studenten haben sich vielfach per-        Sie auch viele Absolventen der JKU
                                          sönlich gekannt und die Verschu-          ein und bekommen diese mit. Was un-
                                          lung des Studiums war weit nicht          terscheidet Ihrer Meinung nach, die
                                          so stark. Wir hatten mit Sicherheit       Studenten von damals zu den Studen-
                                          mehr Freiraum als die Studenten           ten von heute?
                                          von heute, haben diesen aber auch
                                          redlich genutzt.                          Die Absolventen von heute sind si-
                                                                                    cher qualitativ besser ausgebildet.
   wordrap                                Sie haben in der Bundes-ÖH von 1981-
                                          1983 als Vorsitzender fungiert. Was hat
                                                                                    Manche Schlüsselqualifikationen
                                                                                    haben sie allerdings nicht und oft
   Politik                                Sie damals dazu bewegt, den Schritt       fehlt eine gewisse Breite im Wis-
   Lebensnotwendig, auch wenn nicht       in die Hochschulpolitik zu gehen?         sen. Heute wird verlangt, möglichst
   immer beliebt                                                                    intensiv im Studiengang unterwegs
   JKU                                    Zwar wuchs ich in einem politi-           zu sein und dadurch fehlt manches
   Meine Uni, mit einer tollen Entwick-   schen Haus auf, war aber vor mei-         an Engagement, Lebensbreite und
   lung                                   ner Zeit in der ÖH nicht wirklich         Rundumsicht.
   ÖH                                     aktiv. Der Weg in die ÖH wurde
   Stimme der Studierenden, eine Ent-     mir über die damalige KHG geeb-           Nach Ihrer Promotion ging es für viele
   wicklungschance für Engagierte         net. Ich lernte dort gute Freunde         Jahre in die oberösterreichische Lan-
   Erfolg                                 kennen, bis mich der damalige             desregierung. Jahrelang wurden Sie
   Treibt an, ist aber nicht alles im     ÖH Vorsitzende und frühere Vize-          als Nachfolger von Josef Pühringer
   Leben                                  kanzler Wilhelm Molterer schließ-         als Landeshauptmann gehandelt. War-
   Schwächen                              lich in das Boot holte. Einmal in         um haben Sie 2010 nach so vielen Jah-
   Zu wenig Konsequenz, wenn es um        der ÖH aktiv ließ es mich nicht           ren der Politik den Rücken gekehrt?
   meinen eigenen Lebensstil geht         mehr los. Doch hat es Überwin-
   Familie                                dung gekostet, einige Semester            Kronprinzen sind immer prob-
   4 großartige Kinder und eine starke    in die ÖH-Arbeit zu investieren,          lematisch und persönlich belas-
   Frau, die Vieles im Alleingang         im Nachhinein bereue ich diese            tend. Tatsache ist, es stellte sich
   geschafft hat, während ich in der
   Politik unterwegs war
                                          Zeit aber nicht.                          nach den vielen Jahren in der

   Stress                                 Was hat Ihnen diese Erfahrung für Ih-
   Positives Lebenselixier, je mehr da-                                              Interview:
   von, desto konzentrierter werde ich
                                          ren weiteren beruflichen und politi-       Mario Mühlböck
                                          schen Werdegang gebracht?

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
Ausgabe 15 - SS 2016 - KW 25

Politik für mich die Frage, ob ich       Vorstandsvorsitzender der oberös-
noch die nächsten 15 Jahre wei-          terreichischen Versicherungen. Wie
ter Politik machen möchte, oder          schafft man es, so erfolgreich zu
es eine andere Herausforderung           werden?
gibt. Letztlich ist die Sehnsucht,
was anderes zu machen und in die         Ein Unternehmen zu führen ver-
Wirtschaft zu wechseln so groß           langt vom Chef vor allem strategi-
geworden, dass ich den Umstieg           schen Weitblick und das Wissen,
gewagt habe. Ein Grund für die           wem man welche Projekte anver-
Entscheidung war, dass ich zeigen        trauen kann. Man muss nicht alles
will, dass Politiker keine Idioten       selbst machen, aber wissen, wie
sind und auch in der Wirtschaft          die Orgel eines Unternehmens be-
einen guten Job machen kön-              spielt werden muss.
nen. Das Angenehme in meinem
Fall war, dass ich einen Umstieg         Neben Ihrer beruflichen Tätigkeit
schaffte, ohne „entsorgt oder ver-       engagieren Sie sich ehrenamtlich in
sorgt“ werden zu müssen. Umge-           der OÖ Lebenshilfe zur Förderung von
kehrt habe ich heute umso mehr           Menschen mit geistiger Beeinträchti-
Respekt vor der Profession des           gung. Was bewegt Sie zu diesem En-
Politikers. Politik ist ein Beruf, der   gagement?
gelernt werden muss. Ein wirk-
lich hartes Geschäft, das von den        Für mich war es eine klare Ent-
meisten unterschätzt wird.               scheidung nach dem Ausscheiden

Bleiben wir bei der Politik: Sie haben
                                         aus der Politik, ehrenamtlich tätig
                                         zu sein. Ich engagiere mich ganz         Zur Person
2010 von einer maßgebenden politi-       bewusst für Menschen, die mit
                                                                                  Dr. Josef Stockinger wurde 1958
schen Funktion in die Führungsetage      ihren Anliegen oft an den Rand
                                                                                  in Wels geboren und wuchs in Ais-
eines großen Unternehmens gewech-        gedrängt werden. Menschen mit
                                                                                  tersheim auf. Nach der Matura im
selt. Bei Bundeskanzler Christian        Beeinträchtigungen brauchen eine
                                                                                  Gymnasium Petrinum studierte
Kern sieht man die gegenteilige Rich-    Stimme, eine Lobby. Ihre Anlie-
                                                                                  er 1976-1983 an der JKU Rechts-
tung. Wie nah sind Politik und Privat-   gen brauchen mehr Öffentlichkeit.
                                                                                  wissenschaften. ÖH Vorsitzender
wirtschaft miteinander verwandt?         Inklusion als Hereinnnahme von
                                                                                  in Linz 1979/80. Von 1981-1983
                                         Menschen mit Handicaps in die
                                                                                  Vorsitzender der Bundes ÖH.
Der Umstieg von der Politik in die       Mitte unserer Gesellschaft sollte
                                                                                  Nach dem Studium zunächst im
Wirtschaft ist schwieriger als um-       eigentlich eine Selbstverständlich-
                                                                                  Amt der oö. Landesregierung als
gekehrt. Menschen, die einmal            keit sein. Ich möchte da meine Er-
                                                                                  Verwaltungsjurist tätig, ehe er als
in der Politik waren werden vor-         fahrung einbringen.
                                                                                  Direktor des OÖ Bauernbunds
schnell abgestempelt. Leider ist
                                                                                  in den Landtag berufen wurde.
das Image der Politiker derzeit so       Zu guter Letzt: Was macht die Privat-
                                                                                  Nach 6 Jahren als Klubobmann
schlecht, dass man ihnen oft nur         person Josef Stockinger in seiner sel-
                                                                                  der OÖVP wurde er 2003 Mit-
wenig zutraut. Der Weg von der           ten vorhandenen Freizeit?
                                                                                  glied der Landesregierung. 2010
Wirtschaft in die Politik wird schon
                                                                                  beschloss Stockinger, der Poli-
eher positiv gesehen. Er ist öffent-     Schon in meiner Maturazeitung
                                                                                  tik den Rücken zu kehren und er
lichkeitswirksamer und leichter.         stand zu lesen: „Lieblingssport:
                                                                                  wechselte in die Führungsetage
Quereinsteiger haben aber nicht          Tarockieren“. Dabei ist es leider
                                                                                  der Oberösterreichischen Versi-
immer die beste Figur gemacht.           geblieben, sagt meine Frau. Spaß
                                                                                  cherung AG. Seit 2012 Vorstands-
Eben deshalb, weil die Politik ein       beiseite, ich bin gerne mit Men-
                                                                                  vorsitzender und Generaldirektor.
Beruf ist, der wie jeder andere Be-      schen zusammen. Für mich ist es
                                                                                  Stockinger ist verheiratet, Vater
ruf auch gelernt werden muss.            ganz wichtig, gute Freunde, ab-
                                                                                  von 4 Kindern und lebt mit seiner
                                         seits von Politik und Management
                                                                                  Familie in St. Florian bei Linz.
Nun sind Sie, wie bereits erwähnt,       zu haben.

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
öh_courier                                                                                       Campusmagazin der ÖH JKU

  Kommentar
  Die unglücklichen Menschen der Generation Y
  Wir befinden uns in einer Zeit, die       wirtschaftlichen Aufschwung. Es
  durch ständiges Bestreben nach mehr       kam also besser, als von ihren Eltern
  gekennzeichnet ist. Es reicht nicht       vorhergesagt und sie erreichten nicht
  mehr gut zu sein, man will der Beste      nur soziale Sicherheit sondern sogar
  sein. So ist es auch im Studium. Durch-   ein gewisses Maß an Luxus. Hinzu
  schnittlich zu sein heißt Normalität.     kommt der Einfluss der Hippie Szene
  Und Normalität heißt, nichts Besonde-     und ähnlicher Hypes dieser Zeit, wel-
  res zu sein. Das macht uns Angst, wol-    che suggerierten, man sei einzigartig
  len wir doch alle „besonders“ sein.       und individuell.                            Mario Mühlböck
                                                                                        ÖH Courier Chefredakteur
                                                                                        redaktion@oeh.jku.at
  Für diese Generation gibt es auch         Unsere Eltern gaben uns dann vor al-
  einen Namen. Generation Y heißt           lem eines mit auf den Weg: Du bist
  sie und beschreibt die Kinder der         individuell und etwas ganz Besonde-        che Laufbahn. Jedoch werden meist
  1980er und 90er Jahre. Die Studen-        res. Du wirst nicht nur soziale Sicher-    nur positive Neuigkeiten gepostet,
  ten von heute sozusagen. Über die         heit erreichen, sondern sogar Luxus        während die Probleme eher im Hin-
  GenY wird viel geforscht und dis-         erleben und ohnehin eine ganz her-         tergrund bleiben. Wir sehen in den
  kutiert. Allgemein kommt man zu           vorragende Karriere hinlegen.              sozialen Medien scheinbar perfekte
  dem Schluss, dass wir im Vergleich                                                   Menschen ohne Ecken und Kanten
  zu unseren Vorgängern, der Kinder         Die Frage, die sich stellt ist nicht, ob   und das lässt uns selbst verblassen.
  der 1960er und 70er Jahre, unglück-       man, sondern in welchem Bereich            Auch in Gesprächen mit Kommilito-
  licher sind. Außerdem legen wir           man erfolgreich wird.                      nen erfahren wir meist nur die bes-
  viel mehr Wert auf Selbstverwirkli-                                                  ten Noten und nicht die negativen
  chung, während früher mehr nach           Von Beginn an hat man also große           Erlebnisse während des Studiums.
  sozialer Sicherheit gestrebt wurde.       Erwartungen und auch wir stellen
                                            diese an uns selbst. Wir glauben,          Bekamen wir das noch auf unseren
  Doch woher kommt unser Drang              unser Erfolg kommt von allein und          Weg mit, erfahren wir im Laufe der
  nach Selbstverwirklichung und dazu        vergessen dabei, selbst etwas bei-         Zeit, dass wir doch nicht so beson-
  etwas Besonderes sein zu wollen?          zutragen. Dass große Karrieren vie-        ders sind. Aus der Erwartung, besser
                                            le Nerven, Tränen und Schweiß kos-         als die Anderen zu sein, verschafft
  Nun ja, dazu muss man geschicht-          ten, vergessen wir meistens.               uns das verfälschte Bild von ihnen
  lich etwas ausholen. Gehen wir zu-                                                   den Eindruck, schlechter und weniger
  rück zu unseren Eltern, diese wur-        Paul Harvey, Professor der Universi-       erfolgreich zu sein. Das alles zusam-
  den etwa in den 1950er und 60er           tät New Hampshire, rät Menschen,           men lässt uns unglücklich wirken.
  Jahre geboren. Und dann noch ei-          die Einstellungsgespräche führen
  nen Generation zurück – 30er Jahre.       grundsätzlich folgende zwei Fragen         Dabei vergessen wir so oft, wie gut
                                            zu stellen: „Hältst du dich prinzipi-      es uns doch geht. Obwohl der Ter-
  In der Zeit, wo sie aufwuchsen            ell besser als deine Kommilitonen?         rorismus allgegenwärtig ist und tau-
  herrschte bekanntlich Krieg. Tagtägli-    Und wenn ja, warum?“ Aufpassen             sende Menschen töten lässt, leben
  cher Kampf ums Überleben, beinhar-        müsse man bei denjenigen, die die          wir in einer Zeit ohne Krieg in Öster-
  te Zeiten, ein kaputtes Land. Diese       erste Frage mit ja beantworten, bei        reich. Hungersnot ist in unseren Re-
  Generation schaffte dann allerdings       der zweiten allerdings zögern. „Die-       gionen ein Fremdwort und wir sind
  Unglaubliches: Durch jahrzehntelan-       se Eltern haben ihren Kindern etwas        im Besitz von Luxusobjekten wie
  ge harte Arbeit baute man das ka-         zu eifrig ein großes Selbstbewusst-        Smartphones. Wir sollten öfters be-
  putte Land auf und erhöhte die Le-        sein gepredigt“, erklärt Harvey.           denken was wir haben und weniger
  bensqualität, sprich, die Menschen                                                   auf Andere schauen. Dadurch wer-
  wurden glücklicher. Ihren Kindern ga-     Dazu kommt noch unser verfälschtes         den wir automatisch glücklicher.
  ben sie mit auf den Weg, den siche-       Bild von den Anderen. Wir leben in ei-
  ren und praktischen Weg zu gehen.         ner Zeit, wo nahezu jeder in sozialen      Dieser Artikel soll keine Verallgemei-
  Durch Fleiß werden sie erreichen,         Medien die Öffentlichkeit an seinem        nerung der Erziehung sein, sondern
  was ihnen zusteht. So sollten unsere      Leben teilhaben lässt. Von ehemali-        lediglich zum Nachdenken anregen.
  Eltern ihre Laufbahn dann gestalten       gen Klassenkollegen und Gleichaltri-       Der Großteil des Inhalts entstammt
  und die Jahre waren geprägt durch         gen erfahren wir über deren erfolgrei-     einem Artikel auf waitbutwhy.com.

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
Ausgabe Sommer 2016

Kommentar
Sommerferien einmal anders:
Schon mal an eine Summerschool gedacht?
„Die Sommerferien sinnvoll ver-           umfangreiche Programme angebo-             Im Sommer vor zwei Jahren stand
bringen“, diesen Vorsatz hat jeder        ten, ob im Nachbarland oder quer           auch Daniel vor der Wahl- wie ver-
Student noch Ende Juni. Wer Ur-           auf der anderen Seite des Globus.          bringt man am Sinnvollsten drei
laub und Lernen verbinden und ein         Die Zeiträume variieren zwischen           Monate, bevor im Oktober wieder
neues Land von einer ganz anderen         einwöchigen bis zweimonatigen              die Uni losgeht? Für ihn war klar:
Seite kennenlernen möchte, der            Aufenthalten und werden von dir            unbedingt wieder ins Ausland! Er
sollte unbedingt die Möglichkeit          selbst ausgewählt und gebucht.             hat sich entschieden, an einem
eines Summer – School Program-            Aber natürlich hilft das Auslandsbü-       Summer – School Programm teilzu-
mes in Betracht ziehen. Weltweit          ro der JKU gerne bei der schwieri-         nehmen und erzählt immer gerne
werden an vielen Universitäten            gen Entscheidung ;-)                       davon:

Nach kurzer Überlegungszeit entschied ich mich, an zwei Programmen in Taiwan teilzunehmen: Eine Summer
School in Kaohsiung (1 Monat) sowie ein internationales Summer Camp in Tainan (10 Tage). Es war eine tolle
Entscheidung!

Nachdem mich das Auslandsbüro bei meinen Vorbereitungen sehr gut unterstützt hat, ging es im Juli 2014
nach Kaohsiung. Auf dieser Summer School konnte ich nicht nur Chinesisch lernen, sondern in dem Kurs
Chinese Political Philosophy einiges über die aktuellen politischen Spannungsfelder in Asien erfahren. Durch
unsere sehr internationale Gruppe konnte ich viele neue Freundschaften knüpfen und einiges über die Kultur
dieses Landes lernen. Highlights wie ein Sandstrand direkt an der Uni, das ausgezeichnete taiwanesische
Essen und wöchentliche Field Trips ermöglichten es, einen tollen Eindruck vom Land zu bekommen.

Nach diesem Programm ging es für 10 Tage weiter nach Tainan, um als einer von acht internationa-
len Gästen an einem Summer Camp für taiwanesische erstsemestrige StudentInnen teilzunehmen.
Meine Aufgabe war es, den TeilnehmerInnen das Land Österreich näher zu bringen: Ich durfte einen
Crashkurs in Deutsch halten, lehrte Walzer tanzen und erklärte einiges über die österreichische Kultur.
Begleitet wurde das Programm von mehrtägigen Field Trips zu verschiedenen spannenden Zielen in
der Umgebung. Auch wenn das Camp mit über 100 TeilnehmerInnen doch sehr intensiv war, war es
ebenfalls eine sehr lehrreiche und lustige Erfahrung.

Im Nachhinein betrachtet war dieser Sommer
genial – ich konnte auf einfachem Weg ein
spannendes Land entdecken, von dem man
als Tourist womöglich keinen so guten Ein-
blick erhalten würde. Ich konnte außerdem
längerfristig davon profitieren: Ich habe seit-
dem Chinesisch an der JKU weiter verfolgt
und werde im November im Zuge des ACT-
Programmes an die Universität in Kaohsiung
zurückkehren – ich freue mich schon sehr da-
rauf, meine alten Freunde wieder zu treffen :)

 Daniel Aschauer
 ÖH REFI
 refi@oeh.jku.at

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Öh_courier Sommermagazin der ÖH JKU - Ausgabe 2016
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  David Steinmayr und Niklas Prinz sind als Buddies im MORE-Programm aktiv.

  Schwerpunkt
  Aus wenig MORE machen
  Menschen mit Fluchthintergrund brau-      perspektiven für Flüchtlinge zu         andere empfangen. MORE lebt von
  chen vor allem eines: Sichere Unter-      entwickeln. Vor allem durch eine        dem Gedanken des gegenseitigen
  bringung, Essen und medizinische          Verbesserung der Sprachkenntnis-        Austauschs. In Linz funktioniert das
  Versorgung. Eine Welle der Hilfsbereit-   se soll das Programm geflüchteten       Programm maßgeblich durch einen
  schaft hat letzten Sommer dazu beige-     Menschen eine Orientierung für ein      Dialog auf Augenhöhe: Mitglieder
  tragen, dass in Österreich ankommende     mögliches Studium und die Mög-          der JKU (sowohl Studierende als
  Flüchtlinge Großteils gut mit Kleidung,   lichkeit zur Integration im Unialltag   auch MitarbeiterInnen) unterstüt-
  Verpflegung und auch Unterkünften         geben.                                  zen MORE-Studierende als Buddies
  versorgt sind. Dabei kann es aber auch                                            bei der Integration in den Unialltag,
  bleiben und eine Seele die zum Nichts-    Flüchtlinge verfügen nur über sehr      helfen beim Vertiefen der neu er-
  tun verdammt ist, geht kaputt.            begrenzte finanzielle Mittel: Da-       worbenen Deutschkenntnisse und
                                            her wurde ein Spendenkonto für          unternehmen gemeinsame Freizei-
  In Bewusstsein ihrer gesellschaft-        die Initiative am JKU Campus er-        taktivitäten.
  lichen Verantwortung haben die            öffnet, um Lehrmaterialien, Kurse
  österreichischen Universitäten auf        und Fahrtkosten zu finanzieren. So      Mit zwei dieser Buddies haben wir
  Anstoß der uniko (Österreichische         konnten 52 Flüchtlinge letztes Jahr     uns getroffen, die ihre Erfahrungs-
  Universitätskonferenz) ihre Flücht-       an dem Programm an der JKU teil-        werte mit uns geteilt haben: David
  lingsinitiative unter den Namen           nehmen.                                 Steinmayr und Niklas Prinz studie-
  MORE gestellt. Dieses Wort soll                                                   ren beide Management & Applied
  ausdrücken um was es geht: Mehr.          Es ist jedoch nicht so, als würde       Economics und sind als Buddies im
  Das Programm soll helfen Zukunfts-        nur die eine Seite geben und die        MORE-Programm aktiv.

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Ausgabe Sommer 2016

                                               die Führung für uns Buddies über-          größte Mehrwert den wir glaub ich
                                               nimmt. Hierzu hat sich dann meine          mittlerweile erreicht haben ist der,
                                               Freundin Julia Winter bereiterklärt.       dass die MORE-Studenten ein paar
                                               Schlussendlich kamen dann die              Leute kennen bzw. auf der Uni ein
                                               More-Studierenden und es wurden            paar Kontakte haben und sich ein
                                               Nummern ausgeteilt: Die gleichen           Netzwerk aufgebaut haben.
                                               Nummern haben sich dann zusam-             David: Fairerweise muss man jetzt
                                               mengesetzt und wir haben uns ein-          dazu sagen dass sich nur ca. 20%
  Interview: Claudia Witzeneder                fach unterhalten. Das war fast wie         der More-Studenten auch in das
  ÖH Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
  claudia.witzeneder@oeh.jku.at
                                               bei  einem     Blind-Dating:   Wie  heißt  Buddy Programm regelmäßig ein-
                                               du, was machst du, wie lang bist du        bringen. Es gibt aber auch Aktivitä-
                                               schon in Österreich? Anschließend          ten, wo mehr Leute dabei sind. Es
Was hat euch dazu bewogen am More-             haben wir uns per Facebook ausge-          wird immer unterschiedlich ange-
Programm teilzunehmen?                         tauscht und das war im Prinzip das         nommen - es hat einfach ein biss-
David: Der Niklas.                             erste Meeting. Danach haben wir            chen gebraucht bis sich das Ganze
Niklas: Man hat das Flüchtlingsthe-            immer vor den Deutschkursen an             entwickelt und die Leute überhaupt
ma letzten Sommer generell in den              der Uni ein Buddy-Treffen gehabt.          wissen was wir machen. Noch dazu
Medien sehr wahrgenommen und                   David: Dienstag und Donnerstag             haben wir eine selektierte Wahr-
ich hab‘ dann eben mitbekommen,                haben wir uns immer zwei Stunden           nehmung der More-Studenten, wir
dass sehr viele                                                        vor den Kursen     kennen halt nur diejenigen, die zu
Menschen hel-                                                          mit ihnen getrof-  den Treffen kommen.
fen. So wuchs                   Das Kennenlernen war                   fen   und  Haus-
das       Verlangen         fast wie bei einem Blind-                  übung gemacht,     Gab es zu Beginn zwischen euch Kom-
selbst etwas zu                           Dating.                      Deutsch   gelernt  munikationsschwierigkeiten?
machen.          Dann                                                  und uns über       David: Die gibt‘s immer noch! (lacht)
wurde eben die-                                                        Dinge unterhal-    Viele sprechen ja auch kein Englisch,
ses Buddy-More-Programm ins                    ten bzw. uns kennengelernt.                die Deutschkurse sind erst angelau-
Leben gerufen und ich hab mir ge-              Niklas: Wir haben das mittlerweile         fen und meine Sprachenkenntnisse
dacht, schau ich mir das mal an!               alles ein bisschen umstrukturiert          in ihrer Muttersprache sind ebenfalls
David: Du hast ja quasi am Aufbau              weil es neben der Uni nicht immer          eher nicht vorhanden.
maßgeblich mitgewirkt.                         leicht ist zu den Buddy-Treffen zu         Niklas: Es kommen halt auch noch so
Niklas: Naja, ich war halt von An-             kommen bzw. auch MORE-Stu-                 einfach Sachen dazu: Man macht ei-
fang an dabei. Es gab zu Beginn                denten das nicht so angenommen             nen Termin als Buddy mit jemanden
eine Veranstaltung, die dieses Pro-            haben wie wir uns das vielleicht           aus und er kommt eine Stunde zu
gramm ins Leben rief und da war                erhofft hatten. Viele wohnen auch          spät – das würde bei uns halt gar nicht
ich direkt dabei.                              nicht in Linz und kommen nur zu            gehen bzw. würde man sich melden.
                                               den Deutschkursen nach Linz, hier          Da gab’s halt zu Beginn auch Menta-
Wie habt ihr davon erfahren?                   wäre die frühere Anreise zu schwie-        litätsunterschiede, aber das hat sich
David: Eigentlich wurde das Pro-               rig gewesen.                               schon gebessert. Mein persönlicher
gramm per E-Mail von der JKU aus-                                                         Fokus lag zu Beginn hauptsächlich
geschickt, die jeder bekommen hat,             Habt ihr auch andere Aktivitäten unter-    am gemeinsamen Deutschlernen.
aber die 5 Mails pro Tag liest halt            nommen?                                                         So richtig inten-
keiner. (grinst)                               Niklas: Zu Beginn                                               sive Gespräche
                                               hatten wir nur die             Deutsch neu zu Lernen            kann man ohne
Wie haben eure ersten Treffen mit den          B u d d y - Tr e ffe n ,     ist ganz anders wie als            Deutsch      bzw.
More-Studenten ausgesehen?                     was schnell ein                    Muttersprache.               Englisch    eben
Niklas: Zuerst einmal haben sich im            bisschen langwei-                                               eh noch nicht
Bankengebäudekeller die Buddies                lig wurde. Das ers-                                             führen.
getroffen. Zuvor gab es einen Input            te Semester war ziemlich schnell           David: Unser Fehler am Anfang war
und der Aufbau des Programmes                  vorbei und zu Semesterende gab’s           auch, dass wir Deutsch als Fremd-
wurde besprochen, der war nämlich              dann ein Treffen wo wir beschlos-          sprache falsch vermittelt haben.
noch nicht ganz klar. Lange waren              sen haben auch andere Aktivitäten          Die Deutschlehrerin der JKU hat
wir uns nicht sicher, ob wir nicht ein         einzubauen: Wandern gehen, Spie-           uns dann darauf hingewiesen, dass
1:1 Matching machen sollten, also              lenachmittage, zusammen kochen             Deutsch neu zu Lernen ganz anders
jeder More-Student einen Buddy                 und so was.                                ist wie als Muttersprache. Fälle er-
bekommt. Im Endeffekt haben wir                Es ist jetzt nicht so, dass wir stän-      klären ist hier zum Beispiel relativ
uns dagegen entschieden und noch               dig etwas unternehmen, aber es             abstrakt, ihr Sprachstammbaum ist
nach jemanden gesucht, der quasi               hat sich mittlerweile etabliert. Der       auch ein ganz anderer. So gab’s zu

                                                                  11
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  Beginn keine wirkliche gemeinsa-         dierenden der Uni haben. Es ist ja      Inwiefern kann das Programm an der
  me Kommunikationsbasis.                  auch die Idee von MORE, dass die        Gesamtsituation mithelfen?
                                           More-Studenten irgendwann mal           Niklas: Zur gesamtösterreichischen
  Was ist euer persönlicher Mehrwert       normal an der JKU weiterstudieren       Flüchtlingssituation hat es vermut-
  aus dem Programm?                        können. Dann hat man gleich Unter-      lich nicht viel beigetragen, aber
  Niklas: Meine Motivation bzw. per-       stützung vor Ort.                       wenn man es auf die Masse umlegt
  sönlicher Mehrwert war schon vor-                                                und es solche Programme vermehrt
  dergründig bei der Integration zu hel-   Momentan ist ja das erste MORE-Stu-     geben würde, dann vielleicht schon.
  fen. Ich persönlich will halt dass die   dienjahr vorbei. Wohin geht es jetzt    David: Es geht nur so. Wenn wir
  Integrationsgeschichte positiv ver-      und was kann noch alles aus dem Pro-    wollen dass sich die Leute integ-
  läuft und unsere Gesellschaft funktio-   gramm werden?                           rieren, dann müssen wir uns auch
  niert. Den Teil den ich dazu beitragen   David: Ab Herbst kommen wieder          engagieren. Jeder der sagt er habe
  kann sehe ich in diesem Programm.        zahlreiche neue More-Studenten,         nichts gegen Leute, die sich integ-
  David: Ich glaube auch das Einbin-       das heißt es geht spannend weiter.      rieren wollen, der muss auch in die-
  dung wichtig ist - jetzt will ich dazu   Niklas: Wichtig wären weiterführen-     se Richtung unterstützend wirken.
  beitragen, dass sich keine Parallel-     de Deutschkurse im Sommer. Ob           Niklas: Ja seh‘ ich auch so, Integ-
  gesellschaften entwickeln.               die jetzt stattfinden oder nicht weiß   ration wirkt von beiden Seiten. Ich
  Niklas: In der Vergangenheit wur-        ich jetzt gar nicht. Nach einem abge-   persönlich hab was dagegen wenn
  den hier einige Fehler gemacht, die      schlossenen Sprachlevelkurs kommt       sich Menschen nicht integrieren
  wir nicht wiederholen sollten. Die       man in die nächste Niveaustufe und      und Parallelgesellschaften entste-
  ganze Integrationspolitik ist davon      manche besuchen auch schon regu-        hen. Was man dagegen tun kann
  abhängig, dass sich Menschen frei-       läre Kurse.                             ist mit ihnen zu kommunizieren und
  willig engagieren, weil die Politik                                              ihnen zu helfen sich in einer Gesell-
                                      Was für ein Resümee könnt ihr Bud-
  überfordert ist. Hier braucht’s Leute                                            schaft wiederzufinden. Integration
  die mit ehrenamtlicher Motivation   dies nach einem Jahr ziehen?                 ist auf der einen Seite eine Bring-
  dabei sind. Das Programm ist hier   David: Das Ziel ist definitiv, dass          schuld der Flüchtlinge, auf der an-
  das kleinste Niveau wo wir etwas    das Buddy-Programm auch die                  deren Seite müssen wir ihnen aber
  beitragen können.                   nächsten Jahre weiterläuft und sich          auch die Hand reichen und ihnen
                                      nicht in der Nichtigkeit auflöst. Die        die Möglichkeit dazu geben.
  Warum zeichnet das Buddy-System     Schwierigkeit ist, dass das Pro-
  das More-Programm aus?              gramm, sowohl von Buddies als
  Niklas: Ich glaub                                      auch von More-
  für die More-                                          Studenten, in An-          informationen
  Studenten      ist    Ich will dazu beitragen,         spruch genom-
  es allgemein ein                                       men wird.                  Derzeit gibt es 52 MORE-Stu-
                       dass sich keine Parallel-                                    denten an der JKU die Deutsch-
  riesen Privileg,     gesellschaften entwickeln. Niklas: Wir ha-
  dass sie an dem                                        ben heuer mal              kurse besuchen und regelmäßig
  Programm teil-                                         den Entschluss             mit ihren Buddies Aktivitäten un-
  nehmen können.                                         gefasst, dass wir          ternehmen.
  Klar geht’s immer besser, aber im   mehr Buddies brauchen um die Ver-
  Vergleich zu vielen anderen Flücht- anstaltungen besser untereinander             Weitere Infos bzw. Kontakt:
  lingen ist das ein Vorteil, den sie verteilen zu können. Da gab’s dann            more@jku.at
  beispielsweise durch die finanzier- halt verschiedene Teams die immer             buddyandmore@oeh.jku.at
  ten Deutschkurse nutzen können.     die gleichen Veranstaltungsformate
  David: Das Buddy-System ist quasi   organisierten. Falls also jemand In-          Spendenkonto:
  das i-Tüpfelchen des Programmes,    teresse hat können sie sich gerne             IBAN: AT42 3400 0000 0184
  da sie sofort Kontakt zu den Stu-   bei uns melden!                               4646 / BIC: RZOOAT2L

                                                        12
Ausgabe Sommer 2016

ÖH JUS
mein ÖH JUS Rückblick
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!       die wir inzwischen mit sehr gutem        Halle C und
                                         Erfolg etablieren konnten, sind die      erzählte uns
Auch das Sommersemester 2016 hat         ÖH JUS Juristenstammtische. Un-          über seinen
ein Ende gefunden. Für manche wohl       ser bevorzugtes Lokal ist dabei in       Beruf.    Ver-
schneller als gewünscht, für andere      letzter Zeit meist der „Bierstudent“     treten waren
bereits herbeigesehnt. Ich möchte        gegenüber vom Schloss Auhof. Die-        folgende Be-
euch auf diesen Zeilen einen kleinen     ses Semester konnten wir die oh-         rufe: Richter,
Rückblick über das vergangene Se-        nehin schon gut besuchten Stamm-         Unterneh-
mester – und darüber hinaus - aus        tische noch attraktiver gestalten, in    mensjurist,       Josef Maximilian Lehner
der Sicht der ÖH JUS bringen.            dem wir ab nun auch fertige Juristen     Re ch t s a n -   ÖH Jus Vorsitzender
                                                                                                    josef.lehner@oeh.jku.at
                                         aus verschiedenen Berufssparten zu       walt, Staats-
Studienplanverhandlungen                 unseren Stammtischen einladen.           anwalt und
Die bereits seit einigen Semestern                                                Notar.
laufenden Verhandlungen rund um          Zuletzt konnten wir Mag. Gerold
den neuen Studienplan sind im letz-      Rachbauer, Rechtsanwaltsanwärter         mein ÖH JUS Team
ten Semester in die finale Phase ge-     bei der Kanzlei „fürlinger | peher-      Was das Team der ÖH JUS betrifft,
gangen. Vor allem die letzten wichti-    storfer | langoth rechtsanwälte“, bei    kann man eine äußerst positive Bi-
gen Übergangsbestimmungen sind           unserem Stammtisch begrüßen.             lanz präsentieren. Zwar haben sich
auf Initiative der ÖH JUS nochmal        Er konnte uns einige interessante        einige altgediente Teammitglieder
abgeändert und wesentlich studen-        Geschichten aus dem Alltag eines         in den „Ruhestand“ verabschiedet,
tenfreundlicher beschlossen worden.      Konzipienten erzählen und uns            da sie das Studium abgeschlos-
Mit Ende des Sommersemesters             wichtige Infos über den Berufsein-       sen haben. Allerdings konnten wir
wurde nun endlich auch das Studi-        stieg mitgeben.                          auch wieder zahlreiche neue und
enhandbuch finalisiert, in dem die                                                motivierte ÖH JUS Teammitglieder
einzelnen Lehrveranstaltungen und        Auch Informationsveranstaltungen         gewinnen, die sich jetzt in den ver-
Detailregelungen beschrieben sind.       konnten wir wieder einige abhalten.      schiedensten Bereichen engagie-
                                         Vor allem die Diplomarbeitsveran-        ren. Vor allem die Sprechstunden,
Wir werden nun so schnell wie            staltung stieß wieder auf reges Inte-    die immer Montag bis Donnerstag
möglich eine verständliche und           resse. Weit über 50 Personen füllten     von 10-12 Uhr stattfinden, leben
übersichtliche Informationsseite ge-     den Hörsaal so, dass manche sogar        vom ehrenamtlichen Engagement
stalten, in der ihr alle wichtigen Än-   auf der Stiege sitzen mussten.           jedes einzelnen Teammitgliedes.
derungen des neuen Studienplans
auf einen Blick findet. Sobald diese     Ein weiterer gut besuchter Informati-    An dieser Stelle wollen wir danke
fertig ist, werden wir den Link dazu     onsabend war der „Mag. Iuris – was       an all jene sagen, die sich dieses
an alle Jus-Studenten ausschicken.       nun? ÖH JUS Berufsbildvortrag“           Semester in der ÖH JUS engagiert
                                         gegen Ende des Semesters. Je ein         haben und dies auch noch weiter tun
Veranstaltungen                          Vertreter der klassischen juristischen   wollen! Ohne euch, wäre eine ÖH-
Wie in jedem Semester veranstal-         Berufssparten kam zu uns in die          Arbeit in dieser Form nicht möglich.
teten wir zu Beginn die ÖH JUS
Beratungstage. Die früher als „Erst-
semestrigenberatung“ bekannten
Beratungstage wurden dieses mal
explizit für alle Jus-Studenten ab-
gehalten. Jeder konnte mit seinen
Fragen zum Studienplan bzw. zum
optimalen Studienverlauf zu uns
kommen. Das Angebot wurde sehr
intensiv genutzt und wir konnten
zahlreiche Unklarheiten aus der
Welt schaffen.

Eine weitere Veranstaltungsreihe,

                                                              13
SPARKASSE OÖ
KLANGWOLKE 2016
FLUSS DES WISSENS

10. SEPTEMBER 2016
WARM-UP AB 20.30 UHR
IM DONAUPARK
    SPARKASSE OÖ
    KLANGWOLKE 2016
JKU ist Themengeberin
    FLUSS DES WISSENS
der Klangwolke 2016
Die JKU gibt es seit 1966, die Klangwolke seit 1979.
Im Jahr 2016 verbinden sich die beiden Linzer Institutionen
zur Klangwolke „50 Jahre JKU“.
     10. SEPTEMBER 2016
Unter dem Motto „Fluss des Wissens“ startet die JKU
     WARM-UP AB 19.30 UHR
damit in ihr Jubiläumsjahr.

hör- IM    DONAUPARK
Mit der kraftvollen Show soll der Stellenwert von Bildung
     und sichtbar gemacht werden. Und direkt im An-
schluss verwandelt sich der Donaupark in die Bühne für
eine riesige Studierenden-Party. Sei dabei!

    K L A N G W O L K E . AT
K L A N G W O L K E . AT
Ausgabe Sommer 2016

ÖH SoWi
Die SOWI-Fakultät wünscht schöne Ferien!
Die letzten Prüfungen sind geschrie-    ses Semester auch wieder unsere        Lernen oder Quatschen einladen zu
ben, die letzten Arbeiten abgegeben     Schwerpunktvorstellung im Ange-        können. (Das SOWI-Kammerl findet
und der Sommer steht vor der Türe.      bot. Das große Highlight war für       ihr übrigens gegenüber der Sparkas-
Die Vertretung der Sozial- und Wirt-    uns allerdings die Renovierung un-     sa). Falls ihr Ideen, Anregungen oder
schaftswissenschaftlichen Fakultät      seres SOWI-Kammerls, das selbst        Vorschläge für das nächste Semes-
sowie ihre Studienvertretungen          jetzt nach einem Semester noch         ter habt, haben wir selbstverständ-
wünschen euch für diese Zeit eine       nicht komplett fertig ist. Mit neuen   lich immer ein offenes Ohr. Jetzt
gute Erholung! Gleichzeitig möchten     Couchen und einer neuen Kaffeema-      aber erstmal die Ferien genießen!
wir das vergangene Semester noch        schine freuen wir uns als ÖH aber      Eine erholsame Zeit, coole Erfahrun-
einmal Revue passieren lassen.          schon mal euch nächstes Semester       gen in Ferialpraktika und präventiv
Neben der fakultätsübergreifenden       wieder in die Beratungsstunden, Ca-    einen guten Start ins neue Semes-
Blutspendeaktion hatten wir die-        fés oder einfach so zum Abhängen,      ter wünscht dir deine ÖH SOWI!

Schönen Sommer!
Das Semester ist vorbei und hof-        penfoto - Ihr seid einfach spitze!)!
fentlich habt ihr alle eure Klausuren   Wir freuen uns bereits jetzt auf ein
sowie die Sommerfeste gut über-         tolles Wintersemester mit euch und
standen. Wir möchten hiermit noch       vielen neuen Gesichtern bei unse-
einmal die Chance nutzen und uns        ren geplanten Veranstaltungen. Es
beim gesamten WIN Team für die          wird wieder viele interessante und
Mitarbeit und Unterstützung im ge-      gemütliche WIN.connects geben
samten Semester bedanken. Wei-          sowie den legendären WIN.punsch-
ters gilt unser Dank allen Studie-      stand im Dezember! Vielleicht sieht     Julia Eder
renden der Wirtschaftsinformatik,       man ja auch den Einen oder die An-      ÖH WIN
                                                                                julia.eder@oeh.jku.at
die durch ihre zahlreiche Teilnahme     dere während des Sommers! :)
an all unseren Veranstaltungen das
Semester unvergesslich gemacht          In diesem Sinne wünschen wir           und wir sehen uns alle erholt und
haben! Vor allem die WIN.grillerei      euch schöne und erholsame Som-         frisch (spätestens) im Oktober
war ein voller Erfolg (siehe Grup-      merferien. Genießt die freie Zeit      wieder!

                                                            15
öh_courier                                                                                   Campusmagazin der ÖH JKU

  ÖH TNF Vorsitzteam: Paul J. Freudenthaler (mitte), Julia Lumetzberger (rechts), Markus Jäger (links)

  ÖH TNF
  Jahresrückblick
  Das Jahr 2016 war wieder einmal         in den ersten Septemberwochen.          bereiche im Mensakeller luden. Die
  ein tolles Jahr für Studierende der     Manche von euch haben diese             StV Mechatronik veranstaltete wie
  Technisch-Naturwissenschaftlichen       Möglichkeit vor dem Studienbe-          gewohnt statt einem Einstandsfest
  Fakultät (TNF) der JKU. Wir, die ÖH     ginn noch mit Studienvertretern der     im Mensakeller das wohlbekannte
  Fakultätsvertretung der TNF haben       einzelnen Studienvertretungen zu        „Bier und Brezn“ im Science Park
  euch das ganze Jahr über mit zahl-      sprechen wahrgenommen, dieses           1. Noch in derselben Woche ver-
  losen Veranstaltungen bedient und       oder in einem der vorigen Studien-      anstaltete die StV Informatik ihre
  versucht, euch euren ÖH Beitrag         jahre. Direkt zum Semesterbeginn        bisher größte JKU LAN, welche im
  möglichst gut durch ausgezeichne-       veranstalten manche Studienrich-        gesamten Erdgeschoss des Ma-
  tes Service und hochwertige Veran-      tungen gemeinsam mit den ÖH             nagementzentrums für 50 Stunden
  staltungen so gut es geht zurück zu     Studienvertretungen sogenannte          mit insgesamt 270 Teilnehmern aus
  geben. In diesem Artikel, den Ihr per   Mentorings oder Erstsemestrigen-        31 verschiedenen Studienrichtun-
  Sommercourier nach Hause geliefert      veranstaltungen, erstmals gefolgt       gen stattfand.
  bekommen solltet, wollen wir euch       von einer offiziellen Willkommens-
  einen Rückblick über die Veranstal-     veranstaltung der TNF, sowie einer      Ende November fand nun schon
  tungen des Studienjahres 2015/2016      Willkommensveranstaltung          für   zum fünften Mal ein ÖH TNF Park-
  geben, welcher so auch gleich wie-      alle Studierenden, welche sich für      café im Foyer des Science Park 1
  der als Ausblick auf das nächste Stu-   eines der unzähligen Erstsemest-        statt. Sechs Stunden lang waren
  dienjahr gesehen werden darf.           rigentutorien anmeldeten. In der        Studienvertreter aus allen TNF
                                          zweiten Oktoberwoche starteten          Studienrichtungen mit Kaffee und
  Das Jahr 2016 der ÖH TNF                auch schon die Einstandsfeste der
  Üblicherweise startet das Studien-      TNF welche traditionsgemäß mit           Autoren:
  jahr für die Studienvertreter der ÖH    Freiverzehr alle Mitarbeiter und Stu-    ÖH TNF Vorsitzteam
                                                                                   tnf@oeh.jku.at
  TNF mit der Erstsemestrigenberatung     dierende der verschiedenen Fach-

                                                       16
Ausgabe Sommer 2016

Kuchen anwesend – perfekt um           schließlich zur zweiten JKU-LAN im       im LUI Gastgarten und das Mechat-
alle möglichen Fragen rund ums         Studienjahr. Aufgrund der niedrige-      ronik Fußballturnier. Natürlich veran-
Studium zu beantworten. Die StV        ren Teilnehmerzahl im Sommerse-          stalteten die einzelnen Studienver-
Mathematik veranstaltete im De-        mester diente der Bankengebäude-         tretungen auch weiterhin die allseits
zember zum ersten Mal eine JKU         Keller als Veranstaltungsort. Ende       beliebten Spechstunden Cafés im
Schnellschachmeisterschaft. Am sel-    Mai wurde zusammen mit den ÖH            TNF Kammerl und ihre Stammtische
ben Tag noch lud die StV Informatik    Fakultätsvertretungen der SOWI           im LUI oder in einer der Heimbars
zum ersten Mal zu der „Oldschool       und RE Fakultät ein Blutspenden an       im Umfeld des Campus.
Gaming Night“. Dreamland Games         der JKU unter dem Namen „Blut
und einige Teilnehmer erzeugten ei-    für Sau“ veranstaltet. Blutspender       Nun im Sommer werden wir das
nen Spielefundus mit einigen hun-      bekamen zusätzlich zu dem guten          TNF Kammerl renovieren und mit
dert Spielen die man nach Herzens-     Gewissen und der obligatorischen         neuen Möbeln ausstatten, damit wir
lust ausprobieren konnte.              Tafel Schokolade die Chance, eine        auch nächstes Jahr wieder für euch
                                       köstliche Portion Spanferkel bei         da sein und euch eine bessere Be-
In der zweiten Februarwoche gab        der TNF Sommergrillerei zu gewin-        treuung und bessere Sprechstunden
es noch einmal eine Erstsemestri-      nen. Außerdem gab’s von der StV          Cafés denn je bieten können.
genberatung für alle Quereinsteiger.   Mathematik noch einmal ein Blitz-
Die StV Doktorat TN veranstaltete      schachturnier im LUI Gastgarten.         Neben Homepage http://oeh.jku.
im Februar eine „PhD Movienight“,                                               at/abschnitte/technik-und-naturwis-
in welcher bei exquisiter Kulinarik,   Am ersten Dienstag im Juni war nun       senschaften und e-Mail tnf@oeh.
gegeben durch Leberkäsesemmeln         der Höhepunkt des TNF Studienjah-        jku.at hast du auch die Möglichkeit,
und Bier, die beiden PhD Movies        res endlich gekommen. Zum elften         über Facebook mit uns Kontakt auf-
vorgeführt wurden. Die StV Me-         Mal wurde die ÖH TNF Sommergril-         zunehmen: Like die Seite www.
chatronik lud im März zum alljährli-   lerei veranstaltet, zum zweiten          fb.com/jkuoehtnf und du erhältst
chen Eishockeyturnier und es wurde     Mal auf dem JKU Bibliotheksplatz.        immer die neuesten Infos, wenn
außerdem zum zweiten Mal zum           Neben 450 Spanferkelportionen,           Veranstaltungen anstehen! Falls
Besuch des ÖH TNF Parkcafé aufge-      welche wie jedes Jahr natürlich zu       auch du zum Team der ÖH TNF ge-
rufen. Im April lud die StV Doktorat   wenig waren, wurden regionale            hören möchtest, so melde dich bit-
zum ersten Mal zur „PhD Student        BIO-Kotelette und BIO-Käsekrainer        te bei deinen Studienvertretern im
Werewolf Night“, in welcher das be-    sowie vegane Gemüsepfannen ge-           Sprechstunden Café.
kannte rundenbasierte Rollenspiel      grillt und köstlich kaltes Freistädter
„Die Werwölfe von Düsterwald“ in       Bier und Spritzer ausgeschenkt.          Ich wünsche dir im Namen der
drei Räumen im Science Park 3 ge-                                               gesamten ÖH TNF einen schönen
spielt wurde.                          Die Woche darauf folgten die StV         Sommer und hoffe, wir sehen uns
                                       Sommergrillereien hinter dem TNF         wieder im nächstes Studienjahr
Ende April lud die StV Informatik      Turm, sowie das Bioinformatics BBQ       beim Kaffee im TNF-Kammerl :-).

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