BÜHNE FREI Magazin und Veranstaltungsprogramm Anton Bruckner Privatuniversität Wintersemester 2020/2021
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Magazin und Veranstaltungsprogramm Anton Bruckner Privatuniversität Wintersemester 2020/2021 BÜHNE FREI
Inhalt 4 Editorial Post Corona? 5 Kollaboration Kunstuniversität Linz Die Zeit nach dem Coronavirus: Abteilung Visuelle Kommunikation 8 Leitartikel Tarek Leitner: Freiheitsentzug auf Probe 12 Thema Neue Bedingungen – Neue Lösungen 16 Thema Platform for Art and Research Linz 18 Neue Professuren Carolin Stahrenberg und Markus Neuwirth 22 News Honorarprofessur für Markus Poschner 24 Institute der Bruckneruniversität Veranstaltungshighlights und Kooperationsprojekte 38 Sonderprojekte 43 COVID-19: Aktuelle Hinweise für Besucher*innen Fotocredits: Mag. Thomas Stelzer © Land OÖ, Univ.Prof. Dr. Ursula Brandstätter © Reinhard Winkler, Univ.Prof. Thomas Kerbl © Andreas Wenter
Vorwort An der Bruckneruniversität steht ein ungewöhnliches Wintersemester bevor. Ungewohnt ist vor allem die Ungewissheit, die durch die COVID-19 Pandemie in den letzten Monaten zur Begleiterin der künstlerischen Praxis und der künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Lehre avanciert ist. Da wir uns als offene Universität in einer offenen Gesellschaft verstehen, stellt dies für alle Bereiche eine große Herausforderung dar. Um den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen adäquat Mag. Thomas Stelzer zu begegnen, verfolgen wir ein Sicherheitskonzept für die Landeshauptmann Lehre und Forschung wie auch für den Veranstaltungs- und Konzertbetrieb, das eine den jeweiligen Umständen angepasste Kontinuität im Hochschulbetrieb ermöglichen soll. Wir hoffen damit, auch im kommenden Semester den Besucher*innen das bunte Veranstaltungsangebot der Bruckneruniversität wieder zugänglich machen zu können. Neben Aufführungen des Instituts für Schauspiel und Performances des Institute of Dance Arts spannt sich der Bogen von Antrittsvorlesungen der neuen Professuren am Institut für Theorie und Geschichte über Elementares Musiktheater für Kinder bis hin zur beliebten Univ.Prof. Dr. Ursula Brandstätter Rektorin Reihe „Musik zur Weihnacht” und Festivalformaten wie die WinterJazzNites, die Internationalen Tage der Alten Musik, das Festival für Aktuelle Musik „Leicht über Linz” oder etwa auch die Akkordeontage. Ein besonderes Highlight eröffnet und beschließt dieses Wintersemester zugleich: So verleiht die Bruckneruniversität am 18. Oktober eine Honorarprofessur an Chefdirigent Markus Poschner, der Ende Jänner eine Woche an der Universität gastiert, um im Rahmen des „Brucknerlabors” mit dem Orchester der Universität die 4. Symphonie Anton Bruckners zu erarbeiten und in ungewöhnlichem Setting zur Aufführung zu bringen. Univ.Prof. Thomas Kerbl Vizerektor Wir freuen uns, in dieser ungewöhnlichen Zeit die Bühnen freizugeben für die vielfältige künstlerische und künstlerisch- wissenschaftliche Arbeit der Bruckneruniversität und appel- lieren an alle Universitätsangehörigen und an das Publikum, der Gesundheit und der Sicherheit oberste Priorität einzu- räumen. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen einen guten und vor allem einen gesunden Semesterstart und heißen Sie alle herzlich willkommen zurück an der Bruckneruniversität!
4 Editorial Post Corona? Als wir uns – noch mitten im Sommersemester – Möglichkeiten im Bereich der theoretischen Fächer für die Thematik „Post Corona” (nach Corona) als aus. Eine Vorlesung könne man doch einfach thematischen Schwerpunkt für die Herbstausgabe einmal aufnehmen, ins Netz stellen und damit eine der „Bühne frei” entschieden, fügten wir zwar gleich unbegrenzte Anzahl von Studierenden über viele ein Fragezeichen hinzu, ahnten damals aber noch Semester hin versorgen. Zu bedenken sei dabei nicht, dass auch zu Beginn des Wintersemesters die enorme Kostenersparnis! Dabei wird etwas noch kein Ende der Pandemie abzusehen ist. übersehen, was Lehren und Lernen – über jede Fachgrenzen hinweg – ausmacht: die direkte und Die weltweit sich ausbreitende Infektion durch persönliche Kommunikation sowie die Beziehung Covid 19 hat viele Fragen ausgelöst, von denen zwischen Lehrenden und Lernenden. Lehren auch Kunstuniversitäten in besonderer Weise bedeutet eben nicht die lineare „Übermittlung” betroffen sind. Sowohl der theoretische wie auch eines Lehrstoffes vom Wissenden zum Unwissenden. der künstlerisch-praktische Unterricht wanderte Wissen ist diskursiv verfasst, es entsteht im in die digitalen Medien, die Administration Rahmen von kommunikativen Handlungen. Damit begab sich ins Home Office, Besprechungen und Informationen in Wissen transformiert werden, Sitzungen fanden als Videokonferenzen statt. bedarf es des kommunikativen Austausches. Bei aller Begeisterung für die neu entwickelten Keine noch so vielfältige Möglichkeiten eröffnende digitalen Möglichkeiten des Lehrens, Arbeitens und digitale Lernplattform kann ersetzen, was sich in Kommunizierens und bei aller Anerkennung des physischen Räumen zwischen körperlich agierenden Entwicklungsschubs in Richtung Digitalisierung, den Menschen ereignet. die veränderten Verhältnisse auslösten, so stellen sich doch auch kritische Fragen. Dass die Körperlichkeit in all ihren erfahrbaren Erscheinungsformen eine zentrale Dimension des Dass der künstlerische Unterricht nur bedingt im menschlichen Lebens ausmacht, die durch digitale Modus des Distance Learning durchgeführt werden Tools zwar erweitert, aber niemals ersetzt werden kann, leuchtet jedem sofort ein. Entsprechende kann, das haben wohl viele von uns in der Corona- Tools, die etwa den hohen klanglichen Ansprüchen Krise deutlich am eigenen Leib erfahren. Genau einer professionellen musikalischen Ausbildung dafür – für diese unersetzbare sinnliche Präsenz – gerecht werden, befinden sich gerade erst in steht die Kunst, und genau dafür lohnt es sich immer Erprobung. Anders sieht die Einschätzung der wieder von neuem, sich intensiv auf sie einzulassen. Univ.Prof. Dr. Ursula Brandstätter Rektorin
5 Thema Die Zeit nach dem Coronavirus Eine Kollaboration mit der Kunstuniversität Linz POST-CORONA – wir wissen nicht, wann diese len, aus welcher Perspektive und mit welchen Mit- Zeit tatsächlich eintritt und welche besonderen teln und Methoden umsetzen? Ausgehend von Bruno Merkmale sie aufweisen wird. Aber wir wissen, dass Latours Hinweis, die Zeit des Innehaltens zu nutzen wir Gestalter*innen auch Zukunft bilden können. und darüber nachzudenken, was wir als Gesellschaft Wir setzen Bilder wirksam in Köpfe und gestalten aus der Zeit von Corona mitnehmen wollen in die und beeinflussen damit unsere Zukunft. Ähnlich Zeit danach, und welche Elemente besser nicht mit implantiert auch Science Fiction Bilder und Ideen in hinübergeführt werden sollten, zeichnen wir nicht unser Bewusstsein und prägt mit Vision und Utopie nur einfach Bilder einer utopischen, potentiellen unser zukünftiges Dasein. Zukunft, sondern versuchen, die Leser*innen zum Nachdenken zu bringen und sie selbst auch in die Die Abteilung Visuelle Kommunikation der Kunstuni- Frage miteinzubeziehen: Wie kann die Welt nach Co- versität Linz wurde daher eingeladen, eine visuelle rona aussehen, was wird dann wichtig sein für die Interpretation zum Thema „Die Zeit nach dem Coro- Gesellschaft als Ganzes?” navirus” vorzunehmen. Univ.Prof. Tina Frank Nachfolgende Doppelseiten wurden gemeinsam in Leiterin Abteilung Visuelle Kommunikation einem kollaborativen Prozess von Studierenden der der Kunstuniversität Linz Visuellen Kommunikation der Kunstuniversität Linz mithilfe eines online zur Verfügung stehenden Zei- Seite 6-7 NOTHING chenwerkzeugs erstellt. Carina Lackner, Carina Armes, Bo-Rie Lim Seite 10-11 THE SAME BUT DIFFERENT „Weil uns der Frühling 2020 alle in singuläre Woh- – Der gleiche Himmel, nur anders nungen verbannt und in kleine einzelne Telefenster- Christina Wieser, Simone Tweraser Gesichter verwandelt hat, war uns wichtig, eine ge- Seite 14-15 DAS IST DOCH NICHT NORMAL!!!1!1! meinsame Arbeit zu entwickeln und sich als Kollektiv Alexandra Bering, Maria McLean, Stella Grübler und visuell gestaltender Persönlichkeiten zu präsentieren. Raphael Bella Wie lässt sich das gestellte Thema in eine konsistente Seite 20-21 MENSCHLICHKEIT visuelle Sprache transformieren und sichtbar machen Theresa Ahammer, Onur Arslan, Viktoria Hörndler, und vor allem: Welche Geschichte wollen wir erzäh- Martin Märzinger, Karolína Vilímovská
8 Leitartikel Freiheitsentzug auf Probe von Tarek Leitner, Juni 2020 Am 12. März dieses Jahres, am kratie ist, hätten wir – ebenfalls ersten Tag der coronabeding- wie so oft – gesagt: Eigentlich ten Sperre aller Bundesmuseen, können wir die Freiheit doch nur hätte in einem solchen ein lan- richtig schätzen, wenn wir sie ges, sehr persönliches Projekt nicht haben. Erst ihr Fehlen führt von mir seinen Abschluss finden uns vor Augen, welchen Wert sie sollen: die Präsentationen mei- hat. Aber zum Glück ist sie uns nes neuen Buches „Berlin – Linz” hier in Österreich seit 75 Jahren über zwei Reisen meines Vaters nicht mehr abhandengekommen. Tarek Leitner ist auf dieser Strecke in den Jahren Jetzt allerdings ist sie uns vor- Autor, ORF-Journalist 1938 und 1945. Darin geht es übergehend abhandengekom- nicht zuletzt um Freiheit. men. Zum Glück nicht durch und Moderator der einen Diktator. Aber eingesperrt „Zeit im Bild”. Zuletzt Die Freiheit, das war zu befürch- waren wir trotzdem. Manche erschien im Brandstät- ten, wäre bei dieser Gelegenheit Menschen durften wochenlang terverlag sein Buch – nicht zuletzt von mir selbst – Gemeindegrenzen nicht über- „Berlin – Linz, Wie wie in vielen Sonntagsreden seit schreiten, andere nicht einmal mein Vater sein Glück dem Jahr 1945 beschworen wor- aus der Wohnung gehen, und den. Und über diese Selbstver- Wahlen wurden ebenfalls nicht verbrauchte”. sicherung, wie wichtig der Erhalt durchgeführt. Wir haben das ak- dieser Freiheit in unserer Demo- zeptiert, weil uns in den letzten
Jahrzehnten die Sicherheit im- vermeintlich rein sachpolitische leiten. Unsere Gesellschaft ist in mer wichtiger geworden ist. Die Anlass weit weg von der Demo- der Lage, sehr rasch, sehr weit- Freiheit blieb den Sonntagsred- kratie führen kann, wie wir sie reichende Verhaltensänderungen nern. Aber jetzt hatten wir einen kennen. vorzunehmen. Freiheitsentzug auf Probe. Es heißt also aufmerksam sein, Wenn es jetzt wieder um die Wir haben 75 Jahre nach einem wenn Kritik an Einschränkungen Gestaltung unseres Zusammen- viel schlimmeren und viel weiter- der Freiheit durch die Regierung lebens und unserer Zukunft ab- gehenden Entzug von Freiheiten, mit dem Hinweis weggewischt seits der Viruskrise geht, dann eine kleine Kostprobe bekom- werden, bei allfälliger Überprü- kann wohl keiner mehr sagen, men. Ich meine, in der mildesten fung des Verfassungsgerichts- neue Rahmenbedingungen, die Form, die vorstellbar ist. Viel- hofs, werde das alles ohnedies Verhaltensänderungen der Men- leicht ein Glück. nicht mehr in Geltung sein. Und schen erfordern, seien undurch- Das kann uns eine Lehre sein, die es heißt aufmerksam sein, wenn führbar. uns die in so vielen Reden be- es heißt: Brav sein, sonst werden Am 12. März alle Einladungen schworene Freiheit wieder mehr die Lockerungen der Maßnah- widerrufen zu müssen, anstatt schätzen lässt, und so manche men wieder zurückgenommen. von den Erkenntnissen aus den Beteuerungsformel mit Substanz Unsere Freiheitsrechte haben wir Recherchen zu meinem Buch erfüllt. Aber das geschieht nicht schließlich nicht auf Bewährung zu erzählen, schien mir höchst von allein. Wir müssen weiterhin erhalten. nachteilig für alle. Aber vielleicht darum ringen, denn das Beispiel Und noch etwas Wesentliches war dieser Gedenktag doch lehr- Ungarn zeigt, dass auch dieser lässt sich aus der Krisenzeit ab- reicher als erwartet.
www.nasa.gov/content/perseid-meteor what do you see? fold left fold right
12 Thema Neue Bedingungen – Neue Lösungen Die COVID-19-Pandemie hat von einem Tag auf den anderen an der Bruckneruniversität gewohnte Orte, gewohnte Vermittlung künstlerischer Inhalte und gewohnte Kreativprozesse auf die Probe gestellt. Eine Probe, aus der jede*r mit neuen Zugängen zu und Umsetzung von Kreativprozessen gehen wird. Auf die neue Unterrichtssituation Familie. Musikalische Post erhiel- CONTENT FOLLOWS FUNCTION haben sich Lehrende und Studie- ten auch Bewohner*innen von – WIE SICH NEUE INHALTE ETA- rende rasch eingestellt. Etwa am Pflegeheimen: Im Rahmen der BLIEREN Institut für Musikpädagogik (IMP). Lehrveranstaltung „Musizieren mit Nicht nur neue Formate wurden Dort, wo sonst die musikalischen alten Menschen” wurde die „Mu- etabliert, auch schöpfen Lehren- Interaktionen etwa mit Kindern sikpost” konzipiert – ein Musik- de neue Inhalte aus der Krise, die und Jugendlichen wie auch mit vermittlungsformat in Form einer für eine reflektierte künstlerische Senior*innen im Vordergrund Kurzzeitschrift zum selber Aus- Umsetzung fruchtbar gemacht stehen, mussten nun neue For- drucken mit Audio- und Videobei- werden. So widmete sich unter mate des inklusiven Musizierens spielen, die mit einem Link online dem Titel „Ersatzhandlungen ohne entwickelt werden. Um mit den zum Nachhören zur Verfügung Körperkontakt. Musizieren in Qua- Kindern der Lehrveranstaltungen stehen. Die „Musikpost” richtet rantäne” ein Seminar der Kompo- „Elementares Musizieren - Inklu- sich an das Pflegepersonal, die sitionsklasse von Volkmar Klien, sive Pädagogik” und „Lehrpraxis damit ein einfaches Werkzeug zur Leiter des Instituts für Kompositi- der Elementaren Musikpädago- Umsetzung musikalischer Beiträge on, Dirigieren und Computermusik gik” weiterhin in Kontakt treten mit Bewohner*innen des Pflege- (IKD), dem Musizieren in Medien- zu können, wurde die „Musikpost” heims zur Hand haben. räumen. Ursprünglich für dieses ins (digitale) Leben gerufen. Hier Seminar geplant war eine Ausei- finden sich online Wohnzimmer- nandersetzung mit der Rolle von konzerte für Zuhause sowie Mit- Technologie und damit verbunden spielanregungen für die gesamte die Auswirkungen auf die kompo-
© ABPU sitorische Arbeit. Die Maßnahmen vertretung und dem Förderver- von Siemens Musikstiftung finan- zur Eindämmung des Corona Vi- ein UNIsono einen Notfalltopf für ziert wird. Schauspiel- und Tanz- rus, die persönliche Treffen oder existentiell betroffene Studierende studierende können die Förderung gemeinsame Proben gänzlich ver- eingerichtet. Damit konnten jene über den Notfalltopf der Anton unmöglichten, spitzten diese Vor- grundlegend finanziell unterstützt Bruckner Privatuniversität, der gabe noch weiter zu. So suchten werden, die ihrer künstlerischen Studierendenvertretung und dem die 11 Akteur*innen an ihren Bild- Tätigkeit nicht nachkommen und Förderverein UNIsono beziehen. schirmen nach Substitutionslösun- somit keine Gagen oder Hono- Wir bedanken uns an dieser Stelle gen zum gemeinsamen Musizieren rare beziehen können, um ihren bei der Ernst von Siemens Musik- und präsentierten ihre Ergebnisse Lebensunterhalt zu bestreiten. stiftung, der Studierendenvertre- noch im Mai in einer Ö1 Kunstradio Damit konnte vielen Studieren- tung der Brucknerniversität, dem Sendung der Öffentlichkeit. den in den letzten Monaten rasch Förderverein UNIsono sowie den und unbürokratisch finanziell ge- zahlreichen privaten Spender*in- holfen werden. Da Studierende nen, die eine kontinuierliche fi- FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG weiterhin vor finanziellen Heraus- nanzielle Unterstützung seit März FÜR STUDIERENDE forderungen stehen, gibt es für d. J. gewährleisten konnten. Als Reaktion auf die mit den das Wintersemester 2020/21 eine COVID-19-Maßnahmen einherge- weitere Unterstützung. So haben henden finanziellen Ausfällen von Musikstudierende die Möglichkeit, Studierenden, hat die Universität eine Förderung zu beantragen, die gemeinsam mit der Studierenden- durch das Hilfsprogramm der Ernst
16 Thema Wann wird Kunst zur künstlerischen Forschung? Und was können wir davon für unser Kunst- schaffen, unsere Disziplin, über uns selbst und vielleicht sogar über Fragen des Mensch- seins lernen? PARL - Platform for Art and Research Linz Wann wird Kunst zur künstleri- Raum werfen, der sich zwischen für das PARL - SPRING LAB ge- schen Forschung? Und was kön- Kunst und Forschung eröffnet. So legt, das auch in Zukunft an der nen wir davon für unser Kunst- präsentiert sich die Plattform in Bruckneruniversität präsentiert schaffen, unsere Disziplin, über unterschiedlichen Formaten: wird und damit künstlerische uns selbst und vielleicht sogar Forschung direkt in das universi- über Fragen des Menschseins ler- PARL – SPRING LAB täre Leben hineinträgt. nen? Für künstlerische Forschung Die Idee zu PARL wurde an- gibt es viele Begriffe: practice lässlich der Weinberger Früh- PARL – GUEST SERIES based research, performance- jahrswerkstatt der Promotions- Die Reihe mit öffentlichen Vor- as-research, oder auch artistic studiengänge entwickelt, als trägen, Lecture Recitals und research, und jedes dieser Label sich die Doktorand*innen und Workshops wird vor allem im bringt andere Bezüge mit sich. Betreuer*innen mit ihren Gäs- Wintersemester veranstaltet. The- ten aus dem In- und Ausland in mengebiete kommen aus dem Mit ihrer neuen Reihe „PARL- Plat- Vorträgen, Performances, Dis- gesamten Fächerkanon der Uni- form for Art and Research Linz” kussionen und Workshops über versität und bewegen sich im wollen die Doktoratsprogram- ihre Arbeit in Kunst, Forschung Spannungsfeld zwischen Kunst me der Bruckneruniversität ei- und Lehre intensiv ausgetauscht und Forschung. Die PARL – GUEST nen Blick auf den faszinierenden haben. So wurde der Grundstein SERIES hatte ihr Debüt während
nómadas (2017) © Henry Daniel des Corona Lockdowns. Zu Gast GENERATION fester Bestandteil war der kanadische Choreograph des Sommersemesters werden. und Forscher Henry Daniel, der seine Lecture online gab. PARL – DAY OF RESEARCH Zum „Day of Research” werden Die Platform for Art and Research PARL – NEXT GENERATION Gäste aus dem In- und Ausland Linz (PARL) ist ein Projekt der Das Online-Symposium der Dok- geladen, die einen Tag lang sowohl Bruckneruniversität. Hier kann in torand*innen entstand eben- mit den Doktorand*innen wie auch Zusammenarbeit mit den Part- falls aus dem Bedürfnis nach mit einer interessierten Öffentlich- neruniversitäten Paris Lodron in Treffen und Austausch zu Zei- keit ins Gespräch kommen sollen. Salzburg, der Kunstuniversität in ten der Covid-19-Pandemie. Die Für das Wintersemester wird dabei Linz sowie der Universität für Mu- Promovend*innen luden junge ausgelotet, wo sich die Studieren- sik und darstellende Kunst in Wien Nachwuchsforscher*innen und den zwischen den provozierenden seit dem vergangenen Studien- Postdocs aus Chile, Italien und Begriffen ‚Subjektivität‘ und ‚Ob- jahr ein wissenschaftliches sowie Belgien zum Gespräch und Aus- jektivität‘ als forschende Künst- ein künstlerisch-wissenschaftli- tausch via Videokonferenz ein. Als ler*innen bzw. Forscher*innen ches Promotionsstudium absol- eine für alle Interessierten offene über Kunst positionieren. viert werden. Konferenz soll die PARL - NEXT
18 Porträt Neue Professuren Am Institut für Theorie und Geschichte bekleiden Carolin Stahrenberg und Markus Neuwirth die neuen Professuren für Musikwissenschaft bzw. Musikanalyse. Wir haben mit ihnen über ihre Forschung und ihre Visionen für die Lehrtätigkeit an der Bruckneruniversität gesprochen. Wo liegen Ihre Schwerpunkte innerhalb der Musik- wissenschaften? Carolin Stahrenberg ist seit Oktober 2019 CAROLIN STAHRENBERG: Zum einen arbeite ich Professorin für im Bereich der musikbezogenen Genderforschung, Musikwissenschaft d. h. ich erforsche etwa Zusammenhänge von ge- an der Bruckner- universität schlechtsspezifischen Rollenbildern und Musik und deren Wandel in der Geschichte. Ein anderer Schwerpunkt ist die Geschichte der populären Musik – hier habe ich auch meine Dissertation verfasst, die sich mit Schlagern, Tanzmusik, Revuen und populärem Musiktheater in der Weimarer Republik auseinandersetzt. Zuletzt ist für mich der Bereich Musik und Migration immer wichtiger geworden. Ausgehend von Forschungen zu den Musik- und Theaterschaffenden, die in den 1930er-Jahren vom Hitler-Regime in die Emigration gezwungen wurden, Markus Neuwirth ist hat sich dieser Bereich inzwischen erweitert. Jetzt seit März 2020 Profes- umfasst meine Forschung auch Migrationsphäno- sor für Musikanalyse mene ab dem 16. Jahrhundert sowie zeitgenössi- an der Bruckner- universität sche und methodische Fragen. Die Rolle von Frauen als Musik-Vermittlerinnen und -Förderinnen ist hier übrigens ausgesprochen interessant. MARKUS NEUWIRTH: Meine Schwerpunkte liegen an den Schnittstellen von Musiktheorie und Musikwis- senschaft. Im Zuge meiner Dissertation untersuchte
ich mit Hilfe historisch informierter Analyseverfah- hung eines gesellschaftlichen Musiklebens neu wahr- ren Strategien der Formgestaltung in Sonatenfor- nehmen und die daraus folgende Verantwortung re- men der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein flektieren – als Künstler*innen, Pädagog*innen und wichtiger Bestandteil meiner jüngsten Forschung Kulturschaffende. Wenn diese Reflexion bzw. Selbst- ist die Untersuchung historischer Satzmodelle, die Bildung der Studierenden gelingt und ich durch eine Charakterisierung musikalischer Zeit- und Per- meine Lehre dazu beitragen kann, dann ist viel er- sonalstile ebenso wie Antworten auf Fragen des Stilwandels und Kulturtransfers ermöglichen. Hier reicht. Ebensolchen gesellschaftlich relevanten Fra- befasse ich mich mithilfe digitaler Analyse-Tools mit gen stellt sich meine Forschung - hier möchte ich in der umfangreichen Erschließung von Satzmodellen den nächsten Jahren die ABPU durch Tagungen und zwischen ca. 1700 und 1970 unter Einbeziehung von Gastvorträge als Ort musikwissenschaftlicher For- Rock, Pop und Jazz. Zudem arbeite ich am Aufbau schung noch stärker etablieren und vernetzen. einer umfangreichen Datenbank harmonischer, kon- trapunktischer und formaler Analysen, die mehrere MARKUS NEUWIRTH: Durch die Einbettung des Un- Jahrhunderte der Musikgeschichte abdecken. terrichts in historische Kontexte und durch die Ein- beziehung von Repertoires abseits des heute gängi- Was begeistert Sie an Ihrem Fachbereich? gen Kanons sollen die Studierenden der ABPU für die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten musikalischer CAROLIN STAHRENBERG: Das Ineinandergreifen Formen jenseits der binären Opposition von Norm von historischen Veränderungen und Musik, da- bei insbesondere die Zusammenhänge von ge- und Abweichung sensibilisiert werden. sellschaftlichen und sozialen Bedingungen, äs- thetischen Positionen und der Faktur von Musik. Besonders spannend finde ich, wie dies unser heu- CAROLIN STAHRENBERG studierte Musik und Deutsch tiges Musikverständnis immer neu herausfordert. für das höhere Lehramt sowie den Doktoratsstudien- Die Idee, was schön sei, wozu Musik dienen soll oder gang Musikwissenschaft an der Hochschule für Mu- was überhaupt Musik ist, ist ja nicht in allen Zeiten sik, Theater und Medien in Hannover. Sie arbeitete als und Kulturen gleich. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszen- MARKUS NEUWIRTH: Meine musikanalytische For- trum Musik und Gender in Hannover, am Zentrum für schung ist wesentlich getrieben von dem Bestreben, Populäre Kultur und Musik in Freiburg/Brsg., als Senior tiefere Einsichten in die Prinzipien musikalischer Scientist an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Strukturbildung zu gewinnen, also in das, was die sowie als Universitätsassistentin am musikwissen- Musik im Innersten zusammenhält. Ein besseres Ver- schaftlichen Institut der Universität Innsbruck. Zuletzt ständnis der Vielfalt zu erlangen, mit der unterschied- war sie Juniorprofessorin für Musikwissenschaft/Gen- lichste Komponisten diesen Prinzipien Rechnung ge- der Studies an der Universität der Künste Berlin. tragen und sie in die Praxis umgesetzt haben, zählt zu den reizvollsten Anliegen meines Faches. MARKUS NEUWIRTH studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie in Würzburg und ist Her- Welche Visionen haben Sie für Ihre Lehr- und ausgeber der internationalen Zeitschrift Music Theory Forschungstätigkeit am Institut für Theorie und and Analysis, sowie der Reihe GMTH Proceedings der Geschichte an der Bruckneruniversität? Gesellschaft für Musiktheorie. Er arbeitete als Wis- senschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwis- CAROLIN STAHRENBERG: Mir ist wichtig, dass Stu- senschaft der Katholieke Universiteit Leuven sowie dierende durch das Studium der Musikgeschichte am Digital and Cognitive Musicology Lab der Eidge- nicht nur neue Facetten von Musik entdecken, son- nössischen Technischen Hochschule Lausanne und dern auch durch das Nachdenken über historische als Lehrbeauftragter am Institut für Kunst- und Musik- Zusammenhänge die eigene Position in der Entste- wissenschaft der Technischen Universität Dresden.
22 News Honorarprofessur für Markus Poschner „Anton Bruckner und seine Musik sollen der Ausgangspunkt dieser lebendigen Kooperation unserer beiden Institutionen sein.” Markus Poschner Die Bruckneruniversität verleiht Honorarprofessu- fessur an der Bruckneruniversität anzunehmen. Er ren an Persönlichkeiten aus dem Kunst- oder Wis- ist eine herausragende Künstlerpersönlichkeit, der senschaftsbetrieb, die der Universität in besonderer mit seiner unbedingten Leidenschaft für Musik und Weise verbunden sind. Gleich auf vielfache Weise die Vielfalt musikalischer Sprachen, mit seinem An- trifft diese Verbundenheit auf Markus Poschner zu: spruch, Interpretationen von Musik auf Wissen und Mit ihm erhält am 18. Oktober ein über Oberöster- Reflexion zu gründen, mit seiner Offenheit und sei- reich hinaus nicht mehr weg zu denkender innova- ner Experimentierlust für neue Formen der Präsen- tiver und vielseitiger Kulturschaffender die Hono- tation und der Vermittlung von Musik, ein Vorbild für rarprofessur der Anton Bruckner Privatuniversität, innovative Herangehensweisen an künstlerisches deren Namensgeber nicht die einzige Verbindung Schaffen ist.” In Vorbereitung auf das Brucknerjahr zum Wirken des Chefdirigenten des Bruckner Or- 2024 sollen nun die von Markus Poschner ausge- chester Linz ist. So blicken die beiden Institutionen henden Impulse einer Neuinterpretation Bruckners bereits auf eine jahrelange erfolgreiche Zusam- für die Universität als Ausbildungsinstitution auf- menarbeit in der Orchesterakademie oder etwa im gegriffen und das damit verbundene Konzept einer Bereich der Musikvermittlung zurück. reflektierenden Aufführungspraxis in der Ausbil- Rektorin Ursula Brandstätter begrüßt die Intensi- dung verankert werden, erläutert Brandstätter wei- vierung der Zusammenarbeit zwischen dem Bruck- ters die künftigen gemeinsamen Pläne. ner Orchester Linz und der Bruckneruniversität und Das „Brucknerlabor” ist der erste dieser Pläne. Eine begründet die Vergabe der Honorarprofessur an Woche lang, vom 18. bis zum 24. Jänner 2021, wird Markus Poschner auch mit seiner Vorbildwirkung der Chefdirigent mit dem Orchester der Bruckner- für die Studierenden: „Ich freue mich sehr, dass uns universität die 4. Symphonie Anton Bruckners er- Markus Poschner die Ehre gibt, eine Honorarpro- arbeiten und sie am Nachmittag des 24. Jänner im
Markus Poschner © Volker Weihbold Foyer des Linzer Musiktheaters in ungewohntem Anton Bruckner fungiert gewissermaßen als Klam- Setting zur Aufführung bringen. Markus Poschner, mer, die zweckgemäß zusammenhält und trotz- der begleitend zum Laboratorium u. a. eine öffent- dem durchlässig und offen bleibt für kreative neue liche Performance Lecture geben wird, freut sich Ideen. Eine Klammer, die in ihrer Beschaffenheit auf die intensive Auseinandersetzung gemeinsam elastisch ist, formbar bleibt und somit Spiel-Räu- mit den Studierenden der Bruckneruniversität: „Die me eröffnet, in denen sich beide Institutionen, die Verleihung der Honorarprofessur ist eine große Bruckneruniversität und das Bruckner Orchester Ehre für mich, die mich sehr inspiriert. Die Anton Linz, in einen künstlerischen und reflexiven, aber Bruckner Privatuniversität und das Bruckner Or- vor allem in einen experimentellen Dialog begeben. chester verbindet neben der gemeinsamen Heimat vor allem derselbe Namensgeber. Anton Bruckner und seine Musik sollen der Ausgangspunkt dieser Am 18. Oktober 2020 verleihen Landeshauptmann lebendigen Kooperation unserer beiden Institutio- Mag. Thomas Stelzer, als Vorsitzender des Univer- nen sein. Gerade hier in Oberösterreich haben wir sitätsrats der Bruckneruniversität, und Rektorin eine besondere Verpflichtung und Nähe, Tradition Ursula Brandstätter die Honorarprofessur an in der Aufführungs- und Rezeptionsgeschichte zu Markus Poschner im Linzer Brucknerhaus, wo hinterfragen, anzuerkennen und lebendig zu ma- das Bruckner Orchester Linz mit #EINS: MAHLERS chen. Das Brucknerlabor im Jänner soll ein um- NEUNTE gastiert. fassender und vielschichtiger Aufbruch dieser Ex- Im Jänner 2021 ist Markus Poschner mit dem pedition sein, die in diesem unverwechselbaren Brucknerlabor zu Gast an der Bruckneruniversität. Zusammenwirken nur hier in dem Land, in dem sich Nähere Informationen auf Seite 40 Bruckner ereignet hat, möglich ist.”
24 Veranstaltungshighlights und Kooperationsprojekte 26 Institut für Musikpädagogik FR 09.10.2020 Elementares Musiktheater 29 Institut für Schauspiel SO 08.11.2020 Premiere Sonja Galactica Alice im Wunderland SA 07.11.2020 Elementares Musiktheater Ferkel Nørgard und die Suche nach dem Lied 30 Institut für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis MI 18.11.2020 SA 07.11.2020 Beethoven 250 Kurzfilme: Alice im Wunderland Lieder, Klavier- und Kammermusik Her(t)zliche Grüße im historischen Klangbild Was fehlt – was bleibt? MI 09.12.2020 SA 07.11.2020 Linzer Gespräche zur Kunst Elementare Musik Performance Historische Instrumente im heutigen We are all mad here! Orchesterberuf DI 26.01.2021 MI 27. – SA 30.01.2021 KinderMitmachKonzert Internationale Tage der Alten Musik Ein Tag im Garten der Kunst 27 Institut für Theorie und Geschichte FR 16.10.2020 31 Institut für Tasteninstrumente DO 26.11.2020 Beethoven 250 Univ.Prof. Dr. Carolin Stahrenberg Der unbekannte Beethoven Antrittsvorlesung DO 18. – FR 19.02.2021 FR 13.11.2020 Akkordeontage 2021 Johannes Menke Neue Klangwelten – 40 Jahre Entfaltung Gastvortrag / Konzert MI 16.12.2020 Univ.Prof. Dr. Markus Neuwirth Antrittsvorlesung 32 Institute of Dance Arts FR 27.11.2020 Cadre Blanc Choreographia[Inter]Austriaca 28 Institut für Saiteninstrumente DI 03.11.2020 Institutskonzert FR 22. / SA 23.01.2021 Luftlinien II #5 Institut für Komposition, Dirigieren 33 MI 02.12.2020 Hoch im Norden und Computermusik SO 13.12.2020 30.11. – 03.12.2020 Vorweihnachtliche Klänge Leicht über Linz Mit Wilfried Scharf and friends Festival für Aktuelle Musik SA 23.01.2021 UNIted Guitar Orchestra
25 Wintersemester 2020/2021 34 Institut für Gesang und Musiktheater DI 08.12.2020 38 Franz Schubert Zyklus 2018-2028 SO 18.10.2020 Weihnachtsoratorium Schubertiade XI FR 11.12.2020 Der italienische Schubert Weihnachtsoratorium FR 23.10.2020 SA 19. / SO 20.12.2020 Schubertiade XII Die Zauberflöte für die ganze Familie Symphonieorchesterkonzert SO 31.01.2021 SO 08.11.2020 Operettenwettbewerb Schubertiade XIII Ausgewählte Lieder, Klaviersonate, 35 Institut für Jazz und Improvisierte Musik Sonate für Violine und Klavier SO 22.11.2020 MI 09. / DO 10.12.2020 Schubertiade XIV Swinging Christmas In memoriam Kurt Azesberger Bruckner University Big Band MO 18. – FR 22.01.2021 WinterJazzNites 39 Symphonieorchesterkonzert FR 23.10.2020 Symphonieorchester der Anton Bruckner 36 Institut für Holzblasinstrumente FR 15.01.2021 Bläserkammermusiken Privatuniversität Dirigentin: Michi Gaigg Abschlusskonzert der Bläserakademie DO 04.02.2021 Abschlusskonzert 40 Brucknerlabor MO 18. – SO 24.01.2021 Bruckner Orchester Linz Internationaler Meisterkurs Flöte Symphonieorchester der Anton Bruckner Privatuniversität 37 Institut für Blechblasinstrumente und Schlagwerk Dirigent: Markus Poschner DO 11. – SO 14.02.2021 Internationale Blechbläser*innen- und Schlagwerkakademie 41 Forum Kammermusik DI 24.11.2020 Beethoven 250 – Mozarts Erbe DO 11.02.2021 DI 12.01.2021 Gesprächskonzert mit Andrea Kadic Drei Meilensteine zu siebt FR 12.02.2021 Schlagwerk Konzert SA 13.02.2021 Ring des Nibelungen
26 Sonja Galactica © EMP, ABPU Institut für Musikpädagogik Eine Elementare Musik Performance ist die einzigar- In allen Veranstaltungen performen Lehrende, tige künstlerische Verbindung von Musik, Bewegung Studierende und Absolvent*innen des IMP. und Stimme. Der Raum der Aufführung, zahlreiche Materialien und Medien werden miteinbezogen. Für SA 07.11.2020 Elementares Musiktheater den Besuch einer Elementaren Musik Performance Ferkel Nørgard und die Suche nach dem Lied ist es weder nötig, eine bestimmte Landessprache Empfohlen für ein Publikum ab 4 Jahren zu verstehen, noch Wissen im Bereich der Musik zu 15:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal haben. Alle sind willkommen! Den Künstler*innen geht es besonders darum, das Publikum jeden Al- SA 07.11.2020 Kurzfilme ters im Moment zu erreichen und vielleicht einen Alice im Wunderland / Her(t)zliche Grüße / Gedanken, ein Lächeln oder ein Fragezeichen für zu Was fehlt – was bleibt? Hause mitzugeben. Filmische Auseinandersetzung aus der EMP ab 15:30 Uhr / ABPU, Sonic Lab in Dauerschleife FR 09.10.2020 Elementares Musiktheater SA 07.11.2020 Elementare Musik Performance Sonja Galactica We are all mad here! Empfohlen für ein Publikum ab 6 Jahren Für alle Interessierten 16:00 Uhr / ABPU, Großer Saal / Eintritt € 3 18:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Sonja hat die Nase voll. Sie will weg und drückt den DI 26.01.2021 KinderMitmachKonzert Startknopf ihrer Rakete. Auf einer abenteuerlichen Ein Tag im Garten der Kunst Reise durch die Galaxis begegnet sie unterschied- Empfohlen für ein Publikum ab 6 Jahren lichsten Wesen. Mit vielen Instrumenten wird das All 17:00 Uhr / ABPU, Großer Saal zum Klingen gebracht.
27 Institut für Theorie und Geschichte Das Institut ist bestrebt, aktuelle Fragestellungen und Couperins Satzmodelle finden und deren Rolle Methoden der musikwissenschaftlichen und musik- innerhalb der Komposition bewerten kann. In einem theoretischen Forschung in der Lehre sowie durch gemeinsamen Gesprächskonzert spielen Studierende Gastvorträge, Workshops oder Lecture Recitals zu der Alten Musik französische Barockmusik, der Fokus pflegen. Dabei soll stets ein Bezug zur musikalischen liegt hier besonders auf den Nouveaux Concerts von Praxis, dem aktuellen Musikleben oder dem Feld der Couperin. Musikerziehung hergestellt werden. Auch im Bereich Das Projekt ist eine Kooperationsveranstaltung des der Forschung (etwa im Rahmen des Doktoratsstu- Instituts für Theorie und Geschichte und des Instituts diums) stehen Forschungsfragen und -felder in Re- für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis. lation zu gegenwärtigen oder vergangenen künstle- rischen Praktiken. FR 16.10.2020 Univ.Prof. Dr. Carolin Stahrenberg Aktuelles aus der Lehre Das Institut für Theorie und Antrittsvorlesung Geschichte begrüßt eine neue Kollegin und einen No roots – Musikgeschichte als Migrationsgeschichte neuen Kollegen: Carolin Stahrenberg als Musikwis- 17:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal senschaftlerin (mit Schwerpunkten u. a. zur Gender- Forschung und Popularmusikforschung) sowie FR 13.11.2020 Johannes Menke Markus Neuwirth, der als Spezialist im Feld der Gastvortrag / Konzert Formenlehre und Musikanalyse eine wichtige Ver- Satzmodelle in der Musik des 18. Jahrhunderts: bindung zwischen musikhistorischen und musik- François Couperin theoretischen Fächern (Tonsatz etc.) herstellen wird. 19:30 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Johannes Menke und Markus Neuwirth werden gemeinsam einen Workshop zur Erarbeitung und MI 16.12.2020 Univ.Prof. Dr. Markus Neuwirth zum Verständnis von historischen Satzmodellen Antrittsvorlesung in der französischen Musik des 18. Jahrhunderts Haydns Londoner Dialoge: Intertextuelle Perspektiven abhalten. Dabei wird auch eine App vorgestellt und auf einen „blutigen harmonischen Krieg” ausprobiert, mit deren Hilfe man im Werk François 19:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Carolin Stahrenberg © Hubert Auer Johannes Menke © privat Markus Neuwirth © privat
28 Institut für Saiteninstrumente Die Vielfalt der Saiteninstrumente, von der klas- und das Kammerorchester der Bruckneruniversität sischen Gruppe der Streichinstrumente bis zu den unter der Leitung von Sabine Nova zu nordischen Zupfinstrumenten Gitarre, Harfe, Hackbrett und Zi- Mythen und skandinavischen Klängen mit der be- ther stehen für eine breite Ausbildung über päda- kannten „Peer Gynt” Suite in der Bearbeitung für gogische Aspekte des Instrumentalunterrichts bis Streichorchester von Thomas Koslowsky (Bruckner zur höchsten künstlerischen Reife. Sowohl mit dem Orchestermitglied und Alumnus der Bruckneruniver- Bruckner Orchester Linz und dem oberösterreichi- sität). Im zweiten Teil des Konzertes feiert das Or- schen Landesmusikschulwerk als auch mit überre- chester internationale Weihnacht mit Klängen aus der gionalen Partnern bestehen intensive Kooperationen. Heimat der Studierenden wie Spanien, Kolumbien, Serbien, Taiwan u. v. m. SO 13.12.2020 Vorweihnachtliche Klänge Mit Wilfried Scharf and friends 16:00 Uhr / ABPU, Großer Saal Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 30 Jahre Konzertfachausbildung Zither am Bruckner- konservatorium und der Bruckneruniversität unter der Leitung von Wilfried Scharf. Ehemalige Studierende und künstlerische Weggefährt*innen feiern ein Le- benswerk mit Adventklängen aus vier Jahrhunderten. Streicher © Larisa Birta, unsplash SA 23.01.2021 UNIted Guitar Orchestra DI 03.11.2020 Institutskonzert 15:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal 19:00 Uhr / ABPU, Großer Saal Wie schon im Jahr 2019 findet im Jänner 2021 eine MI 02.12.2020 Hoch im Norden besondere Kooperation mit der mdw Wien und dem 19:30 Uhr / ABPU, Großer Saal Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt statt: Das Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 „UNIted Guitar Orchestra”. Die Zusammenarbeit von Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Edmund Köhldorfer (Leiter des Gitarrenensembles „WIE IM HIMMEL 2020” der mdw), Nej Kuhar (Leiter des Gitarrenensembles Kammerorchester der Anton Bruckner des Haydnkons) und Martin Schwarz (Leiter des Gi- Privatuniversität tarrenensembles der Bruckneruniversität) wird in ge- Rezitation: Dominik Maringer meinsamen Proben und Konzerten der drei Ensem- Leitung: Sabine Nova bles münden. Die Ergebnisse der Arbeit werden mit einem abwechslungsreichen Konzept in drei Konzer- Internationale Weihnacht Ein kontrastreicher Abend ten der Öffentlichkeit präsentiert (Eisenstadt am 21. führt Schauspiel Shooting Star Dominik Maringer und Wien am 22. Jänner 2021).
29 „Auerhaus”, Produktion des Landestheaters Linz mit dem Schauspielstudio der Bruckneruniversität © Petra Moser Institut für Schauspiel Dicht vernetzt mit mehreren Theaterhäusern und Schauspielstudio Theater Chemnitz Seit 2014 sind Festivals ermöglicht das Institut für Schauspiel eine überdies ein bis drei Studierende des 4. Studienjah- praxisnahe Ausbildung mit direkter Anbindung an res Mitglieder des Studios am Theater Chemnitz. Das den Beruf. Damit die Studierenden möglichst viele Theater Chemnitz bietet den Studierenden Rollen-, Erfahrungen in der künstlerischen Praxis sammeln Sprech-, Gesangs- und Bewegungsunterrichte so- können, arbeitet das Institut Schauspiel eng und wie eine eigene, nur mit Studiomitgliedern besetzte, langfristig mit mehreren Theaterhäusern und Festi- Studioproduktion mit einer/m erfahrenen Theater- vals zusammen: regisseur*in. Schauspielstudio Linz Seit 2005 wirken Studierende Vernetzung in Oberösterreich Regelmäßig arbeitet des Instituts regelmäßig in Produktionen des Lan- das Institut Schauspiel auch mit dem Theater Phönix, destheaters Linz mit, seit 2016 gibt es eine Koope- dem Schäxpir-Festival, dem Brucknerhaus und dem ration in Form eines Studios. Die Studierenden des theaterspectacel Wilhering zusammen. 3. und 4. Studienjahrs werden neben ihrem Studi- um und begleitet von den Lehrenden des Instituts in Produktionen des Landestheaters Linz einge- SO 08.11.2020 Premiere setzt. Das Landestheater hingegen bietet den Stu- Alice im Wunderland dierenden Sprechunterricht sowie eine eigene, nur Nach Lewis Carroll mit Studierenden besetzte, Studioproduktion mit 15:00 Uhr / Landestheater Linz, Kammerspiele einer/m erfahrenen Theaterregisseur*in. Die Studie- Weitere Termine und Karteninformation unter: renden wirken im Landestheater Linz in bis zu sieben www.landestheater-linz.at Produktionen und in mehr als 90 Vorstellungen pro Mit den Studierenden des Instituts Schauspiel: Spielzeit mit. Regelmäßig werden Absolvent*innen Maximilian Bendl, Levent Kelleli, Melanie Sidhu und des Instituts Schauspiel nach ihrem Studienabschluss Annelie Straub ins Ensemble des Landestheaters übernommen. Inszenierung: Nele Neitzke
30 Lehrende und Studierende des Instituts ALT © Petra Moser Institut für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis Lebendiger Austausch zwischen Studierenden und MI 09.12.2020 Linzer Gespräche zur Kunst Lehrenden sowie interdisziplinäre Praxis in theoreti- Historische Instrumente im heutigen Orchesterberuf scher und künstlerischer Ausbildung sind die Säulen 19:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal des Instituts für Alte Musik und Historische Auffüh- Flöte: Maria Goldschmidt & Claire Genewein rungspraxis. In Wechselwirkung mit dem interna- Moderation: Ursula Brandstätter tional ausstrahlenden L’Orfeo Barockorchester und regelmäßigen Meisterklassen wird eine leidenschaft- MI 27.01.2021 Internationale Tage der Alten Musik liche und historisch informierte Herangehensweise Eröffnungskonzert an die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts praktiziert. La Serenissima. Eine musikalische Gondelfahrt durch das Venedig des 18. Jahrhunderts Euridice Barockorchester Von Michi Gaigg 2013 ge- 19:30 Uhr / ABPU, Kleiner Saal gründet, leitet seit 2018 Elisabeth Wiesbauer den Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 Klangkörper, welcher künstlerisch-pädagogisch eng Im Rahmen der ITAM – Internationale Tage der mit den Stimmführer*innen des international renom- Alten Musik (MI 27. – SA 30.01.2021) mierten L’Orfeo Barockorchesters zusammenarbeitet. So stehen 2020/21 Johann Sebastian Bachs h-Moll Im 18. Jahrhundert war Venedig als Stadt der Künste Messe und Joseph Haydns „Schöpfung” mit Konzer- ersehntes Ziel europäischer Kulturreisender. Die un- ten in München und Österreich auf dem Programm. zähligen Bühnen für Opern, Orchesterwerke, Kam- mermusik und Theater waren für alle zugänglich und MI 18.11.2020 Beethoven 250 die Atmosphäre der atmenden Lebenslust und Sinn- Lieder, Klavier- und Kammermusik im historischen lichkeit ist bis heute spürbar. Mit Werken u. a. von Klangbild Antonio Vivaldi, Baldassare Galuppi, den Gebrüdern 19:30 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Marcello, Tomaso Albinoni, Maddalena Laura Lom- Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 bardini Sirmen und Antonio Lotti.
31 Akkordeontage © Reinhard Winkler Institut für Tasteninstrumente Das Institut für Tasteninstrumente betreut ein um- DO 18. – FR 19.02.2021 Akkordeontage 2021 fassendes Repertoire mit Werken aus vier Jahr- Neue Klangwelten – 40 Jahre Entfaltung hunderten und kooperiert neben den solistischen Alumni Begegnung, Vorträge und Konzerte Tätigkeiten mit allen Instrumentalklassen in vielen Koordination: Alfred Melichar Kammermusikprojekten, Uraufführungen und Ko- In Kooperation mit dem Harmonikaverein Oberöster- operationsprojekten. reich (HVOÖ) und Unterstützung der Stadt Linz und der AKM-GFOEM ABPU, Großer und Kleiner Saal DO 26.11.2020 Beethoven 250 Der unbekannte Beethoven Die Akkordeontage beleuchten die mehr als 40-jäh- 19:30 Uhr / ABPU, Großer Saal rige Geschichte der Akkordeonausbildung an der Eintritt € 15 / Jugendtarif € 8 Bruckneruniversität bzw. des vormaligen Bruckner- konservatorium. Dabei wird ein Schwerpunkt auf Improvisationskunst Nach dem Motto „Es muss nicht neuere Werke von österreichischen oder in Öster- immer die Mondscheinsonate sein” beleuchtet das reich lebenden Komponist*innen gelegt – ausgehend Institut für Tasteninstrumente mit einer Auswahl sel- und initiiert von zahlreichen Interpret*innen, die seit ten zu hörender Werke den unbekannten Beethoven. 1980 vorwiegend in der Akkordeonklasse von Alfred Unter anderem die Fantasie g-Moll op. 77, ein Werk, Melichar ausgebildet wurden. welches in seiner Entstehung in direktem Zusam- menhang mit der großen Improvisationskunst des Pianisten Beethoven steht.
32 Choreographie Stella Zannou / Luftlinien © Jakub Merganc Institute of Dance Arts Dynamisch und vielfältig ist die Ausbildung am Insti- rimentierfeld von Bewegung” in St. Wolfgang in OÖ tute of Dance Arts. Rund 80 Studierende aus über 15 konnten wichtige Kooperationspartner für das Projekt Nationen studieren klassisches Ballett, zeitgenössi- gefunden werden. Im Zuge des Orff Jubiläumsjahres sche Tanztechniken und werden von internationalen 2020 erarbeiten die Master- und Doktoratsstudieren- Dozent*innen in künstlerischer Vielfalt und Reflexi- den Etüden und eine Choreographie von Dorothee onsfähigkeit unterstützt. Günther, die gemeinsam mit Carl Orff in den 1920er Jahren die Günther-Schule in München gründete. FR 27.11.2020 Cadre Blanc Choreographia[Inter]Austriaca FR 22. / SA 23.01.2021 Luftlinien II #5 19:30 Uhr / ABPU, Studiobühne Jeweils 19:30 Uhr / Tabakfabrik Linz, Lösehalle Arbeiten der Masterstudierenden Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 Leitung: Rose Breuss Mit allen Studierenden des 1. – 4. Jahrgangs des BA Studiums Zeitgenössischer Tanz Choreographia[Inter]Austriaca Das Projekt wurde Einführung: FR 22. / SA 23.01.2021 von Rose Breuss und Claudia Jeschke gegründet Jeweils 19:00 Uhr / ABPU und thematisiert wenig beforschtes österreichisches Tanzerbe - ein Erbe, das sich nur in seiner internatio- Zeitgenössische Choreograph*innen Als neue Ge- nalen Verflechtung auffinden und verstehen lässt. Mit neration junger Künstler*innen präsentieren sich die dem Orff-Zentrum München, dem Zukunftsfonds der Studierenden des BA Studiums in unterschiedlichen Republik Österreich, dem von Stephanie Schroedter Arbeiten zeitgenössischer Choreograph*innen. Un- und der Deutschen Forschungsgemeinschaft veran- ter anderem mit Werken von Stella Zannou, Johannes stalteten Internationalen Kongress „Musik als Expe- Randolf, Evangelos Poulinas und Chris Haring.
33 Ensemble Schallfeld © Wolfgang Silveri Institut für Komposition, Dirigieren und Computermusik Das Festival für Aktuelle Musik „Leicht über Linz” des 30.11. – 03.12.2020 Instituts für Komposition, Dirigieren und Computer- musik feiert 2020 seinen fünften Geburtstag. Durch LEICHT ÜBER LINZ Festival für Aktuelle Musik seine Lebendigkeit und vielfältigen innovativen For- MO 30.11.2020 IN TIME mate hat es sich zu einem beliebten Treffpunkt ent- Kompositionsstudierende und Studierende des wickelt und bringt jährlich zahlreiche Uraufführungen Institute of Dance Arts auf die Bühne. In Zusammenarbeit mit der Interna- 19:30 Uhr / ABPU, Sonic Lab tionalen Gesellschaft für Neue Musik OÖ konnte für DI 01.12.2020 Ensemble Schallfeld 2020 das junge, international erfolgreiche Schallfeld 19:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Ensemble aus Graz eingeladen werden. Die Gruppe Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 begeistert durch Virtuosität und Klangsensibilität mit DI 01.12.2020 Musik im Raum einer besonderen Aufmerksamkeit für Konzertfor- 21:00 Uhr / Stadtpfarrkirche Urfahr mate, die sich mit den jeweiligen räumlichen Gege- MI 02.12.2020 Ensemble Schallfeld benheiten kreativ auseinandersetzen und eine neue 19:00 Uhr / ABPU, Kleiner Saal Dimension des Hörens eröffnen. In zwei Konzerten Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 werden sie Uraufführungen von Studierenden der MI 02.12.2020 Boilerroom mit Thomas Lehn Bruckneruniversität und Highlights aus ihrem Reper- 20:30 Uhr / ABPU, Sonic Lab toire zu Gehör bringen. DO 03.12.2020 Lecture Clara Iannotta Composer in Residence ist Clara Iannotta. Die Sie- 11:00 Uhr / ABPU, Sonic Lab mens Preisträgerin und künstlerische Leiterin der DO 03.12.2020 BEETOFEN Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik präsentiert in JANUS Ensemble und Studierende des JIM einem Vortrag ihre Arbeit und hält Masterclasses für 19:30 Uhr / ABPU, Großer Saal die Studierenden ab. Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10
34 Kinderzauberflöte © Valentin Blüml Institut für Gesang und Musiktheater In einzigartiger Praxis des Team Teachings pflegt SA 19./SO 20.12.2020 Die Zauberflöte das Institut einen offenen Blick in alle vokalen Kunst- Die Zauberflöte für die ganze Familie formen. Mit intensiver Pflege der barocken Opern/ Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Oratorien-Literatur bis hin zum zeitgenössischen „WIE IM HIMMEL 2020” Musiktheater kooperiert das Institut eng mit zahlrei- Jeweils 14:00 Uhr und 17:00 Uhr chen Kultureinrichtungen in Oberösterreich. ABPU, Großer Saal Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 DI 08.12.2020 Weihnachtsoratorium Johann Sebastian Bach BWV 248, Kantaten IV - VI Auf vielfachen Wunsch wird es auch heuer wieder 16:00 Uhr / Stiftskirche Waldhausen eine vorweihnachtliche Vorstellungsserie der Zauber- Karteninfo: Pfarre Waldhausen +43 7260 4251 flöte in einer 80 Minuten dauernden Fassung für Fa- Raika Waldhausen +43 7260 4412 0 milien geben. FR 11.12.2020 Weihnachtsoratorium SO 31.01.2021 Operettenwettbewerb Johann Sebastian Bach BWV 248, Kantaten IV - VI 17:00 Uhr / ABPU, Großer Saal Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 „WIE IM HIMMEL 2020” 19:30 Uhr / ABPU, Großer Saal Am 31. Jänner 2021 beschließt der Operettenwett- Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 bewerb das Semester. Von einer namhaften Jury aus Intendant*innen von Mörbisch bis München prämiert, Einen breiten Bogen durch die Jahrhunderte spannen haben sich in den letzten Jahren internationale Kar- die Veranstaltungen des Instituts. Traditionell zur Ad- rieren der Preisträger*innen mit fixen Engagements ventzeit widmen sich Solist*innen und Chor gemein- in München, Erfurt, Bad Ischl, Baden bei Wien, Salz- sam mit einem Instrumentalensemble der Universität burg, Innsbruck und vor allem am Landestheater in dem populärsten aller geistlichen Vokalwerke Johann Linz entwickelt. Sebastian Bachs.
35 Bruckner University Big Band © Jasima Rahmanovic Institut für Jazz und Improvisierte Musik „No Limits – Tradition und Innovation ohne Wider- Zwei große Tourneen nach Südafrika, Einladungen spruch vermitteln” gilt als Leitmotiv des Instituts, wie u. a. nach Wien in das „Porgy & Bess” oder zum dessen stilistische Vielfalt tolerant und neugierig ge- renommierten internationalen Jazzfestival Montreux lebt wird. Improvisatorische Kreativität, rhythmische in der Schweiz - die Bruckner University Big Band eilt Sprachen der Welt – alles ist hörbar in den zahlrei- von Erfolg zu Erfolg. chen Ensembles des Instituts. Nach der ersten CD „Good Vibes” erscheint im Spät- herbst 2020 „Swinging Christmas”. MI 09. / DO 10.12.2020 Swinging Christmas MO 18. – FR 22.01.2021 WinterJazzNites Bruckner University Big Band ABPU, Sonic Lab und Kleiner Saal Jeweils 19:30 Uhr / ABPU, Großer Saal Eintritt pro Tag € 15 / Jugendtarif € 8 Eintritt € 20 / Jugendtarif € 10 Ermäßigter Eintritt für alle 5 Tage € 30 / Jugendtarif € 15 Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „WIE IM HIMMEL 2020” Lehrende und Studierende des Instituts und inter- Leitung: Christian Radovan nationale Gäste.
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