Lahnau Seniorenjournal - Ausgabe: 78
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Oktober, November, Dezember Ausgabe: 78 Seniorenjournal Lahnau Foto: Burkhard Ott Herausgeber: Gemeinde Lahnau
Ausgabe Nr. 78 – Oktober, November, Dezember 2019 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Januar 2020 Inhaltsverzeichnis Die Seniorenbeauftragte informiert 4 Das geistliche Wort 5 Informatives / Wissenswertes 7 Geschichtliches (aus der Heimat) 8 Gedichte / Lieder / Gebete 12 (Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen 16 Zum Schmunzeln 19 Nachdenkliches 21 Seniorenrätsel 23 Auflösung / Auslosung 77/76 23 Wichtige Senioreninformationen 24 ! Gestalten Sie weiterhin Ihr Seniorenjournal Impressum ! Herausgeber: Das Seniorenjournal Lahnau erscheint drei Gemeinde Lahnau monatlich. Es ist kostenlos erhältlich in Apo- Redaktion: theken, Seniorenkreisen, Sparkassen, Volks- Moni Karger, Seniorenbeauftragte banken und anderen Einrichtungen der der Gemeinde Lahnau, Gemeinde Lahnau. Unverlangt eingesandte Rathausplatz 5 • 35633 Lahnau Beiträge können nicht bestätigt oder zurück Tel.: 06441 / 96 44 66 gesandt werden. Namentlich gekennzeichnete Email: m.karger@lahnau.de Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung Gesamtherstellung: der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, Pötzl Offsetdruck & Medienverlag eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Bahnhofstr. 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim, Einsendungen bitte an die Seniorenbeauftragte Tel.: 06441 / 94 77-0 der Gemeinde Lahnau. Für Fragen rund um Anzeigen und den Seiten für die „Wichtigen Senioreninformationen“ wenden sie sich bitte an den Pötzl Medienverlag Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe–Nr. 79 ist der 30. November 2019 senioren journal lahnau 78 3
Die Seniorenbeauftragte informiert Bunt, lebendig und gelungen wie immer… ....die Ferienspiele 2019! Sind Sie 2020 auch dabei? 4 senioren journal lahnau 78
Geistliches X Wort Es freue sich der Himmel und die Erde sei fröhlich. Und man sage unter den Völkern, dass der Herr regiert. 1. Buch der Chronik, Kapitel 16, Vers 31 Liebe Leserinnen und Leser, dieses Wort aus einem Lied im alten Teil bleiben soll. Völlig überraschend ist die der Bibel spricht von Freude. Wenn wir in Reaktion der Menschen nicht: „Lass uns die Welt schauen, die Nachrichten hören, damit in Ruhe!“, sondern sie fordern, dass lesen oder sehen, gibt es eher Grund zur Gott wieder den ihm gebührenden Platz Klage als zur Freude. Es ist schon be-äng- im Leben der Menschen bekommen soll. stigend, wieviel Streit, Hartherzigkeit und Dann wird ein Platz hergerichtet, hoch Hass die Menschen in der Welt treibt, viel- oben auf dem Berg, dass es jeder von leicht sogar unser eigenes Herz. Wir sehen Weitem sehen kann. Auf dem Platz wird die Probleme und suchen nach Lösungen. das alte Zelt aufgestellt, das im Glauben Von den Verantwortlichen in Politik und der Leute schon immer ein Zeichen für Gesellschaft sind wir enttäuscht, weil ihre Gottes Nähe war. Und alle jubeln und tan- Vorschläge uns nicht überzeugen. Viel- zen und feiern und singen. leicht lassen ihre Antworten und Entschei- Der Himmel freue sich, und die Erde sei dungen zu deutlich durchscheinen, dass fröhlich! sie mehr den eigenen Vorteil -zum Beispiel Wie freut sich der Himmel? Wählerstimmen- suchen als Lösungen. So Wenn einer sich Gott zuwendet, ist Freu- verlieren wir mehr und mehr das Vertrauen de im Himmel. So hat es Jesus einmal in eine lebenswerte Zukunft. gesagt. Hier wird gleich von vielen erzählt, Manch einer/eine zieht sich zurück in die die sich Gott wieder zugewendet haben. eigenen vier Wände: „Ich kann bald keine Da muss unbändige Freude im Himmel Nachrichten mehr sehen!“, hat vor kurzem gewesen sein. jemand zu mir gesagt. Das ist auch ein Zusammen mit den feiernden Menschen Weg, sich mit der Wirklichkeit auseinan- auf der Erde war das ein gigantisches derzusetzen. Nur nicht hinschauen. Die Fest. Da war kein Platz mehr für Trübsinn Idylle des eigenen Wohnzimmers oder und Resignation. Die Menschen damals Gartens zu genießen, ohne über anderes haben ganz neu entdeckt, dass friedliches nachdenken zu müssen. Miteinanderfeiern ganz im Sinne Gottes Aber ist das eine bessere Lösung? ist. Und wenn wir Gott hineinnehmen in Das oben erwähnte Jubellied ist in einer unser Leben, dann reicht unsre Freude interessanten Situation gesungen wor- sogar bis in den Himmel. den: Da hat einer festgestellt, dass Gott Eine tolle Vorstellung! im alltäglichen Leben der Menschen kei- ne Rolle mehr spielt. „Wir haben nicht In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine danach gefragt“, sagt er und stellt sei- fröhliche und gesegnete Zeit. nen Zeitgenossen die Frage, ob das so Pfarrer Ackermann senioren journal lahnau 78 5
Werbung X Zum Weihnachtsfest Praxis für Ergotherapie glückliche und besinnliche Stunden Fachpraxis für Neurologie/Handreha/Pädiatrie Gisela Schmoranzer staatl. gepr. Ergotherapeutin Zum Jahreswechsel Bobath- u. SI-Therapeutin danke für Vertrauen und Treue Hirnleistungstraining Kegelbann 11 Lahnau-Atzbach Termine nach Vereinbarung Zum neuen Jahr Tel.: 06441-4460744 Hausbesuche Gesundheit, Glück und Zufriedenheit Mobil: 0177-7363625 Alle Kassen … mobil in den eigenen vier Wänden – mit unseren individuellen Liftlösungen! Unverbindliche und kostenfreie Beratung Große Produktvielfalt bei Treppen-, Plattform- oder Hubliften Montage, Wartung und Reparatur – eigener Kundenservice Zuschussbeantragung bei weiteren Umbaumaßnahmen Unterstützung bei der Pflegegrad-Einstufung K T KRÜGER Treppenlifte GmbH Schanzenfeldstraße 17 | 35578 Wetzlar Telefon 06441 8059599 info@krueger-treppenlifte.de KRÜGER Treppenlifte® www.krueger-treppenlifte.de Schanzenfeldstraße 17 | 35478 Wetzlar K T Telefon 0 64 41- 80 59 59 9 Telefax 0 64 41- 80 59 59 7 info@krueger-treppenlifte.de www.krueger-treppenlifte.de KRÜGER Treppenlifte® Liebe K T Leserinnen und Leser, KRÜGER Treppenlifte® zwar T K verbannte das herrlich milde Herbstwetter KRÜGER Treppenlifte® derzeit noch die Gedanken an den nahen Winter: Aber dennoch, in weniger als acht Wochen ist be- reits Weihnachten und das Jahr 2019 bald zu Ende. So wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches Weihnachts- fest und für das kommende Jahr alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Inserenten. Wir hoffen, dass unser seit vielen Jahren anhaltendes Vertrauensverhältnis auch in Zukunft Bestand hat, und freuen uns bereits jetzt auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Bahnhofstraße 28 35583 Wetzlar Tel.: 06441 94770 Offsetdruck & Fax 06441 947723 Medienverlag Email: poetzl-druck@t-online.de 6 senioren journal lahnau 78
Informatives /XWissenswertes Der Seniorenbeirat lädt ein: Was tun vor einem Trauerfall? Bestattungsvorsorge! Der Seniorenbeirat der Gemeinde Lahnau lädt alle Interessierten bei Kaffee und Kuchen am Dienstag, 15. Oktober, 16.00 Uhr, im Bestattungshaus Dörr, Lahnstr. 26, Lahnau-Atzbach zu einer Info-Veranstaltung zum Thema „Bestattungsvorsorge“ ein. Dabei erfahren Sie u. a., welche Unterlagen bei einem Trauerfall benötigt und evtl. schon im Vorfeld besorgt werden können und welche Entscheidungen unter Umständen noch zu Lebzeiten getroffen werden können, um auch die eigenen Angehörigen zu entlasten? Anmeldungen werden bis zum 10. Oktober bei Werner Blum unter Tel: 06441-62256 oder per Mail: weblum2@t-online.de, erbeten. Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, bitte ebenfalls bei Werner Blum (s.o.) melden! Pflanzen in der Lahnaue von Otmar Busse In einem intakten Ökosystem sind Wildblumen und Pflanzen ein sehr wichtiger Bestandteil. Fehlen diese oder sind sie nur noch in geringen Stückzahlen vorhanden, dann ist ein Überleben für Insekten sehr schwer, und das wiederum wirkt sich folglich negativ auf die insektenfressende Vogelwelt aus. In Kurzportraits können Sie in der nun folgenden Serie „Pflanzen in der Lahnaue“ unsere heimischen, in der Lahnaue noch vorkommenden, Pflanzen (besser) kennenlernen. Viele davon sind leider schon in Vergessenheit geraten, teilweise handelt es sich aber auch um “Allerweltspflanzen”, die in der heutigen Zeit an Beachtung verloren haben und gleichzeitig durch die intensive Wiesenbewirtschaftung und Düngung ihren Lebensraum verlieren. Etliche von ihnen hatten und haben auch heute noch ihren Platz in der Pflanzenheilkunde. Bedauerlicherweise ist aber die oft heilsame Wirkung von vielen dieser Pflanzen auch in Vergessenheit geraten. Die Kurzportraits sollen dazu beitragen, den Pflanzen die nötige Achtung und Beachtung wieder zu schenken. Die Ackerwinde Den Bauern ist sie ein Gräuel, denn selbst oberflächlich gejätet, treiben die Wurzelstränge, die bis zwei Meter tief sein können, immer wieder neue Sprossen aus. Ihre Blüten sind nur einen Tag geöffnet, und bei Regenwetter bleiben sie geschlossen. Sie werden daher gerne auch als „Wetterpropheten“ bezeichnet. Käfer, Bienen und Schmetterlinge finden in den Blüten einen reichlich gedeckten Tisch an Pollen und Nektar. Obwohl die Ackerwinde als “leicht giftig” eingestuft ist, zählt sie zu den altbekannten Heilpflanzen, aus deren Blätter Substanzen für Herz-Kreislauf-Mittel gewonnen werden. Aber wie sagte schon Paracelsus... „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht´s, daß ein Ding kein Gift sei.“ Fortsetzung folgt senioren journal lahnau 78 7
Geschichtliches X (aus der Heimat) Die Lahntalschule So entstand die „Lahntalschule“, Teil 3 Zeitlicher Ablauf vom Beginn der Planungen 1962 bis zum Baubeginn 1969 durch den „Schulverband Lahntal“ und Übergang der Schulträgerschaft an den Landkreis Wetzlar zum 01.01.1970, von Horst Schmidt, Bürgermeister a. D. Atzbach und Vorsteher des „Schulverbandes Lahntal“ (…) Im Oktober 1969 erfolgten dann durch Die Arbeiten am Schulbau gingen 1970 weiter das Architekturbüro die Ausschreibungen auf der Grundlage aller vom Verband in die für Metall- und Verglasungsarbeiten, Wege geleiteten Maßnahmen Der Schulbau Nachtstromspeicherheizungen, Estrich- war natürlich noch nicht abgeschlossen, das arbeiten, Plattenarbeiten, Trennwände, erweiterte Raumprogramm war beantragt, und Fußbodenbeläge, Garderoben, Schlosserar- die Planung für den II. Bauabschnitt in Auftrag. beiten, Werksteinarbeiten. Die Sub-missionen waren am 28. Oktober. Somit konnte die Diese Baumaßnahmen, die mit Bauschein Nr. Verbandsversammlung dann am 18. November 747 vom 27. Januar 1972 genehmigt wurden, 1969 alle diese Arbeiten und die Vornahme basierten auf der Grundlage der neuen der Deckenverkleidungen durch die Firma Richtlinien für den Bau von Gesamtschulen in Wilhelmi, Dorlar, vergeben. Hessen und beinhalteten: Die Vergabe und Ausführung dieser Arbeiten konnte aufgrund des Bau- a) Erweiterung des 4-geschossigen tenzustandes somit erst ab dem Jahre Klassentraktes 1970 erfolgen. Hier war es natürlich dann b) Erweiterung der Fachabteilungen Sache des Landkreises Wetzlar, als neuer als 2-geschossiger Bauteil Schulträger, die Vergabe und Ausführung c) Neubau einer Turnhalle mit Konditionsraum vorzunehmen. und Nebenräumen (Fläche 2.425 qm). 8 senioren journal lahnau 78
Geschichtliches X (aus der Heimat) Nach § 6 4 Abs. 1 des Hessischen Sudetenstraße an die Dorlarer Bahnhofstraße Schulverwaltungsgesetzes sind die Landkreise und Anbindung des Neubaugebietes mit Inkrafttreten des Gesetzes Träger der in „Atzbach-Nordwest“ wurde die „Lahntalschule“ dieser Bestimmung bezeichneten Schulen äußerst verkehrsgünstig erschlossen. geworden. Der Landkreis wurde somit ab dem Im Herbst 1970 konnten dann die 01.01.1970 auch Eigentümer des Grund und Schüler der Mittel- und Oberstufen Bodens der Schulgrundstücke. aus den Gemeinden Atzbach, Dorlar, Der „Schulverband Lahntal“ ist mit dem 31. Dutenhofen, Garbenheim und Waldgirmes Dezember 1969 untergegangen; aber alle in die fertiggestellten Gebäude des I. folgende Maßnahmen für den weiteren Aus- Bauabschnittes einziehen. und Aufbau gemäß der Vergabebeschlüsse des Schulverbandes für die anstehenden Epilog: Baumaßnahmen und Einrichtungen des I. Ich habe versucht, in diesen kurzen Bauabschnittes waren somit ab dem 01. Zeilen einmal darzulegen, wie durch Januar 1970 vom neuen Schulträger Landkreis die intensiven Gespräche und Diskus- Wetzlar durchzuführen. Die Mitglieder der sionen der ehrenamtlichen Gremien des Verbandsgremien haben ihre Arbeit gerne Verbandsvorstandes und der Verbands- gemacht zum Wohle der Kinder aus ihren versammlung, aber auch unzähliger Gemeinden, dass nun die Schulträgerschaft Arbeitsstunden des für die Geschäftsführung per Gesetz am 31.12.1969 und damit auch alle zuständigen Verbandsvorstehers die Aufgaben der Gremien endete, konnte nur als Grundlagen und Weichen für unsere „höhere Gewalt“ angesehen werden. „Lahntalschule“ geschaf fen wurden. Als Bürgermeister von Atzbach oblag mir, Auch wenn der Landkreis Wetzlar ab die Geschäfte des Schulverbandes Lahntal 1970 per Gesetz zuständig wurde, die ehrenamtlich zu führen. Mit dem Übergang der vom „Schulverband Lahntal“ bis dahin Schulträgerschaft an den Landkreis Wetzlar erstellten Pläne für die Weiterentwicklung ab 01.01.1970 wurde ich daher entsprechend bis zum endgültig vorgesehenen Zustand entlastet, ebenso alle Mitglieder der Gremien der Schule mussten eingehalten werden. des Schulverbandes, mit denen ich seit Beginn Von „Oberen Stellen“ wurde zeitweilig die der ersten Gespräche 1963 über den Bau einer sehr „großzügige Auslegung“ zum endgültigen „Mittelpunktschule Atzbach – Dorlar“ bis Ausbau der Schule beanstandet, wir „vor Ort“ zur „Integrierten Gesamtschule Lahntal“ in haben aber damals bereits an die künftige all den Jahren gemeinsam die Planungen und Entwicklung der Bevölkerungsstruktur der die Vergabe der Bauarbeiten erarbeitet hatte. Schulgemeinden gedacht. Die bebaute Ortslage Wir konnten jedoch zufrieden sein, denn auf von Atzbach zum Beispiel endete damals an Grund der vom Schulverband beschlossenen der Bahnlinie Lollar-Wetzlar, nördlich davon war Vergaben der Bauarbeiten musste der nur landwirtschaftliche Fläche. Heute -nach 50 Schulbau in unserem Sinne vom Landkreis Jahren des ersten Spatenstiches- können wir weitergeführt werden. froh sein, dass durch alle diese Maßnahmen Durch entsprechende Straßenbaumaßnahmen unseres „Schulverbandes Lahntal“ sowohl der Gemeinde Atzbach: verkehrsgerechter bei den Gebäuden als auch im Außenbereich Ausbau der Sudetenstraße mit Anbindung der Schule genügend Flächen für Unterricht, an die Landesstraße 3020, Bau der Sport und Aufenthalt in unserer stolzen Straßenverbindung von der Atzbacher „Lahntalschule“ zur Verfügung stehen. senioren journal lahnau 78 9
Geschichtliches X (aus der Heimat) Der Kartoffel ein Denkmal -Teil 2 Erwin Schmidt V (…) Gegen Ende des 18. Jh. wurde bereits 1537 berichtet ein spanischer Chronist, dass fast ein Drittel der früheren Brachflächen mit auf dem Hochland von Bogota mehlige Wur- Kartoffeln bestellt. Die bei dem Kartoffelanbau zeln von gutem Geschmack, für die Indianer intensivere Bodenbearbeitung und die zusätz- ein angenehmes Gut und sogar ein köstliches liche Bodendüngung mit dem Kartoffelkraut Gericht für die Spanier angebaut würden. Bei steigerten den Ertrag der Getreideflächen. den Indianern hieß die Kartoffel zu dieser Zeit Der Kartoffelanbau auf den Domänen und den Paps. großen Höfen benötigte zusätzliche Tagelöh- ner, die damit zu Arbeit und Brot kamen. So Die Geschichte der Entdeckung der Kartof- nutzte die Kartoffel im Endergebnis allen Men- fel durch die Europäer kann heute als geklärt schen -und wie wir heute wissen- nicht nur in angesehen werden. Anders verhält es sich mit Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Aus dem Weg, den die Kartoffel aus ihrem Stamm- vorstehendem Bericht wird aber auch deutlich, land, den Kordilleren in Südamerika, nach Eur- dass der Kartoffelanbau im hessischen Amt opa gemacht hat. Die meisten Quellen nennen Königsberg, in Hermannstein, Naunheim und den englischen Admiral Francis Drake (1540 Waldgirmes um einige Jahre früher urkundlich – 1596), der 1586 die Kartoffel angeblich von überliefert ist als im Königreich Preußen. einer Chilereise mit nach England gebracht haben soll. Für diese großen Verdienste wurde Zur Geschichte der Kartoffel ca. 150 Jahre vor Admiral Drake in früherer Zeit, vor allem auch dem Waldgirmeser Kirchenbucheintrag war in Deutschland, Denkmäler gesetzt und Lieder die Kartoffel von spanischen und englischen und Gedichte gewidmet. Seefahrern aus den Hochlanden Südamerikas an europäische Fürstenhöfe gebracht worden. Es ist jedoch überliefert, dass zu dieser Zeit Wegen der großen Ähnlichkeit der Kartoffel- bereits auf den spanischen Schiffen die Kar- knollen mit Trüffeln, die auf italienisch „Tartuf- toffel zur Verpflegung der Besatzung gehörte. folie“ heißen, gab man der neuen Pflanze nach So dürfte es sicherlich richtig sein, dass wohl vielen Abwandlungen den heute allgemein Admiral Drake die Kartoffel nach England gebräuchlichen Namen Kartoffel. gebracht hat, die Spanier -die ja die ersten Eroberer des Stammlandes der Kartoffeln Die Geschichte der Entdeckung der Kartoffel waren- diese jedoch schon früher kannten. reicht jedoch noch weiter zurück. Es waren spanische Eroberer (= Konquistadore), Fast um die gleiche Zeit, für die in der die um 1526 mit ihren Schiffen Legende Admiral Drake nach- vom Karibischen Meer aus in gesagt wird, die Kartoffel in die Täler der Flüsse Astrato, Europa eingeführt zu haben, Cauca und Magdalena im lässt sich Landgraf Wilhelm heutigen Kolumbien ein- IV. von Hessen Kassel Kar- drangen und dabei fest- toffeln aus Italien kommen. stellten, dass bei den dort Versuchsweise werden ansässigen Indianern die diese in der Karlsaue ange- Kartoffel ein beliebtes Nah- pflanzt. Der Versuch hat sich rungsmittel war. offenbar bewährt, denn 1591 10 senioren journal lahnau 78
Geschichtliches X (aus der Heimat) übersendet er dem Kurfürsten Christian von Berlins ließ er Kartoffeln anpflanzen und die Sachsen Kartoffeln mit folgendem Rezept: Felder -zum Schein- von Soldaten bewachen. Man muss sie mit Wasser aufsieden, die Die Bauern sollten Glauben, dass die ange- Schale abnehmen und in Butter weiter garen bauten Früchte besonders wertvoll waren. Sei- lassen. Damit könnten die Hofköche des hes- ne Vermutung bestätigte sich. Nachts wurden sischen Landgrafen die Erfinder der Bratkar- die Kartoffeln gestohlen, und es dauerte nicht toffel sein. lange, bis die einzelnen Bauern „mit Stolz“ auf Einhundert Jahre oder länger blieb die Kar- ihre eigenen Kartoffelfeldern hinweisen konn- toffel eine bewunderte Gartenpflanze und ein ten. Auch in der Öffentlichkeit warb der „König beliebtes Nahrungsmittel der Reichen und überall“ für den Verzehr der neuen Frucht, Begüterten, vor allem wohl der Fürstenhäuser. indem er sich bei seinen Untertanen Kartoffel Warum dieses so war und warum die bäuer- servieren ließ. liche Bevölkerung den Kartoffelanbau nicht Welches Unheil die Kartoffel in den Kriegs- und übernahm, darüber lässt sich nur spekulieren. Nachkriegsjahren des Ersten und Zweiten Welt- kriegs verhüten half, davon wissen die heute In Deutschland wurde mit dem systematischen noch lebenden letzten Reste dieser Generati- Anbau von Esskartoffeln erst um die Mitte des on zu erzählen. Durch den hohen Stärkegehalt, 18. Jahrhundert begonnen. Hier war es Fried- durch das lebensnotwendige Eiweiß und den rich der Große, der den Nutzwert der Frucht Gehalt an unentbehrlichen Mineralstoffen und erkannte und der durch eine List versuchte, Vitaminen -insbesondere Vitamin C- hat die die Kartoffel der misstrauischen Bevölkerung Kartoffel sicher Millionen von Menschen vor „schmackhaft“ zu machen. In der Umgebung einem schrecklichen Hungertod gerettet. Werbung KOMFORT-PFLEGE, DIE ICH MIR LEISTEN KANN Gemeinsam mit Ihnen sorgen wir für die Erhaltung Ihrer persönlichen Lebensqualität. Tel. 06441 44 88 5-0 www.seniorenresidenz-wetzlar.de Für Hilfe und Pflege in Ihrem Zuhause. Tel. 06441 96 35 5-0 www.curana-pflege.de senioren journal lahnau 78 11
Gedichte/Lieder/Gebete: Eure Kinder Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, Denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst eure Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist. Khalil Gibran (* 06.01.1883, † 10.04.1931), eingereicht von B. Stitz Werbung • Beratung für pflegende Angehörige • Abrechnung mit Pflegekassen • Verleih von Inhalationsgeräten • Verleih von Blutdruckmeßgeräten • Kompressionsstrumpfanpassung • Blutdruckmessung n l o s er Koste ringdienst e lb • Inkontinenzberatung i m it t 5 km Arzne k reis von im U m • Homöopathie • Pferdesalbe nach Dr. Jacoby Tel. 06441 / 61768 • Fax 06441 / 64477 • Tierpflegesortiment info@loewen-apotheke-lahnau.de 12 senioren journal lahnau 78
Gedichte/Lieder/Gebete Herbstlich Dr. Wald Wenn ich an Kopfweh leide und Neurosen, Der Sommer nimmt Abschied, mich unverstanden fühle oder alt, er will uns verlassen. wenn mich die guten Musen nicht liebkosen, Der Wind pfeift schon sein Herbstlied, dann konsultiere ich den Dr. Wald. treibt bunte Blätter durch die Gassen. Meister Herbst malt mit warmen Tönen Er ist mein Augenarzt und mein Psychiater, die Natur bunt mit flinker Hand. mein Orthopäde und mein Internist. Er will uns noch ein- Er hilft mir über jeden Kater, mal verwöhnen, ob er aus Kummer oder Kognak ist. bevor der Winter zieht ins Land. Er hält nicht viel von Pülverchen und Pillen, doch umso mehr von Luft und Sonnenschein. Tanja Haase (Bocholt), Und kaum umfängt mich die sterile Stille eingereicht von Elsa Hofmann raunt er mir zu: „Nun atme tief sie ein!“ Ist seine Praxis auch nicht überlaufen, Besinnlichkeit in seiner Obhut fühlt man sich gesund. Und lässt mich Kreislaufschwäche Man ist versucht Zeit seines Lebens, einmal schnaufen, zu trachten nach Besinnlichkeit. bin ich schon morgen Doch alles Trachten ist vergebens, ohne klinischen Befund. denn uns fehlt einfach dafür die Zeit. Wir sind nun mal dazu geschaffen, Er bringt uns immer wieder auf die Beine mit schnellem Schritt durch‘s Leben zu geh’n. Für uns heißt’s immer raffen, raffen. und unsere Seele stets ins Gleichgewicht, Am Schluss, da fragen wir: Für wen? verhindert Fettansatz und Gallensteine, Das Leben geht so schnell vorbei, nur Hausbesuche macht er leider nicht. man sieht die Uhr schon schneller geh’n. Die Zeit, sie rast, wie dem auch sei, Eingereicht von Helga Drescher Besinnlichkeit, das wäre schön. Werbung Eingereicht von M. Seipp SOZIALSTATION TAGESPFLEGE Wetzlarer Str. 9 Hecksbergstr. 29 35580 Wz/Nauborn 35619 Braunfels Tel. 06441-9026-300 Tel. 06442-950 230 Lassen Sie sich von uns helfen. Wir bieten ganzheitliche Pflege, Betreuung & Beratung. Wir beraten Sie gerne - rufen Sie uns an! www.caritas-wetzlar-lde.de senioren journal lahnau 78 13
X Gedichte/Lieder/Gebete Herbsttag Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Tür und Tor öffnen, Leg deine Schatten auf die Sonnenuhren, denn sie kommt nie zur unrechten Zeit. und auf den Fluren lass die Winde los. Arthur Schopenhauer, Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; eingereicht von Helga Schmidt gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Späte Einsicht Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben Wie sehr ich den Regen brauche, und wird in den Alleen hin und her habe ich erst gemerkt, unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. seit es nicht mehr regnet. Rainer Maria Rilke, Wie sehr ich einen Menschen liebe, eingereicht von Werner Brandl habe ich erst gemerkt, seit er gegangen ist. Ich habe Angst, irgendwann ganz im Spielzeugland zu leben- schon jetzt treffe ich zu viele Menschen, Die Sehnsucht ist es, die „leben“ wie Aufziehpuppen. die unsere Seele nährt, Blättere doch mal um. und nicht die Erfüllung… Du liest schon zu lange Arthur Schnitzler (1862-1931), auf der gleichen Seite, eingereicht von Josef Locher wunderst dich, warum du Stillstand fühlst. Eingereicht von Lisa Jung Werbung Ihr Team für Gesundheitsfragen! Apotheker Gunnar Funcke 35633 Lahnau Gießener Straße 11 von 5 km im Umkreis 14 senioren journal lahnau 78
Gedichte/Lieder/Gebete Vorweihnachtstrubel Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz in allen Herzen, Advent Weihnachtslieder, Plätzchenduft, Bleib einmal steh´n und haste nicht Zimt und Sterne in der Luft. und schau das kleine stille Licht. Garten trägt sein Winterkleid, Hab einmal Zeit für dich allein wer hat noch für Kinder Zeit? zum reinen Unbekümmertsein. Leute packen, basteln, laufen, Lass deine Sinne einmal ruh´n grübeln, suchen, rennen, laufen, und hab den Mut zum Garnichtstun. kochen, backen, braten, waschen, Lass diese wilde Welt sich dreh´n rätseln, wispern, flüstern, naschen, und hab das Herz, sie nicht zu sehn. schreiben Briefe, Wünsche, Karten, Sei wieder Mensch und wieder Kind was sie auch von dir erwarten. und spür, wie Kinder glücklich sind. Doch wozu denn hetzen, eilen? Dann bist, von aller Hast getrennt, Viel schöner ist es zu verweilen du auf dem Weg zum Advent. und vor allem dran zu denken, sich ein „Päckchen“ Zeit zu schenken. Eingereicht von Helga Drescher Und vor allem lasst noch etwas Raum, für das Christkind unterm Baum Gefunden von Elsa Hofmann Freude schenken Werbung Unser Dasein ist verweilen Sei den Menschen zugewandt, auf der Erde nur auf Zeit; sie möchten Wärme spüren; all´ die Jahre, die enteilen, öffne jenen Herz und Hand, sind so schnell Vergangenheit. die ein hartes Leben führen. Nutze alle deine Stunden, Bleib´ den Tieren eng verbunden, gebe deinem Leben Sinn; die Welt ist auch für sie gemacht; genieße sie in frohen Runden, heile ihre vielen Wunden, empfinde Schönes als Gewinn. die wir ihnen beigebracht. Was du hast, ist nur geliehen, Gehe weiter durch das Leben, für die Jahre, die du bist; schenke Freude weit und breit; lass´ an dir vorüberziehen, wenn wir sie von Herzen geben, was dir nicht von Herzen ist. reicht sie über unsere Zeit. Fred Ammon, gefunden in der Ferienpost von Helma Lobert senioren journal lahnau 78 15
(Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen Der Wunschbaum Eine nachdenkliche Geschichte von Karlheinz Krahl, 3. Teil (….) Seine Frau, die durch den Lärm in Wieder einmal war der Herbst in´s Land die Küche gerannt kam, erfasste sofort, gezogen. Die Stürme brausten durch die was los war. Mit einem herzzerreißenden Kronen der Bäume. Die Tage wurden Schrei sackte sie zusammen, noch ehe kürzer. Erna nahm wieder einmal, wie sie ihr Mann auffangen konnte. Es war oft abends, das abgegriffene Fotoalbum der einzige Sohn neben vier Töchtern. zur Hand. Sie kannte alles wie blind, Voller Lebensfreude aufgrund der guten trotzdem betrachtete sie die vergilbten Noten stürmten die Vier aus der Schule Bilder immer wieder gern. Sie rückte die kommend, nichts ahnend, in die Küche. Stehlampe näher an ihren Sessel. Die Als sie ihre Eltern sahen, blieben sie wie Augen machten nicht mehr so mit. Das angewurzelt stehen. Mit leerem Blick letzte Bild im Album konnte sie stunden- schob ihnen der Vater den Brief über den lang betrachten. Es zeigte ihren Wilhelm Tisch. Ein Blick und wie auf Kommando voller Freude als er ihr sagte: „Wenn ich brachen sie ebenfalls in Tränen aus: Fritz heimkomme, heiraten wir“. war gefallen -unfassbar. Dicke Tränen tropften plötzlich auf das Die Gretel, seine große Liebe, erfuhr es Album. Trotz des getrübten Blickes sah noch am selben Abend, als sie von der sie mit einem Mal alles ganz deutlich: Sie Arbeit heimkam. Vergeblich versuchte trug ein weißes Brautkleid, und Wilhelm sie, Viehmann´s zu besuchen. Das Hof- führte sie zur Kirche. Sie war überglück- tor war verschlossen, alle Fenster dun- lich. Es war doch noch alles gut gewor- kel. Der Wunschbaum hatte versagt. Am den. Der Wunschbaum hatte sie erhört. Wochenende riss sie alle ihre Zettelchen Am nächsten Morgen fanden die Ange- vom Baum und verbrannte sie. hörigen Erna sanft entschlafen mit dem Als der schreckliche Krieg endlich zu Album auf dem Schloss in ihrem Lehn- Ende war, machten Männer aus den stuhl. Nachbarorten der attraktiven Erna den Warum die letzte Seite mit dem Foto von Hof. Doch keiner fand bei ihr Gehör. Sie Wilhelm etwas feucht war, stellte alle vor wartete auf Wilhelm, denn sie war über- ein Rätsel. Sie konnten nicht ahnen, dass zeugt, dass er noch kommen würde. So es die Reste von Erna´s Freudentränen vergingen die Jahre, doch der geliebte waren. Der Himmel hatte sie letztlich Wilhelm kam und kam nicht. Auch als doch noch zusammengeführt. inzwischen alte Frau ging sie tief im Wald zum Wunschbaum. Ihr Haar war weiß ENDE geworden, und zum Gehen brauchte sie einen Stock. 16 senioren journal lahnau 78
(Wahre) Geschichten, Märchen X und Erzählungen Ein Hufeisen für das Eselchen Von Helmut Höfling Es war Heiligabend, und wie jedes Jahr zog „Das ist kein schöner Hei- der Weihnachtsmann von Haus zu Haus, um liger Abend für dich.“ seine Geschenke zu verteilen. Sein treues „Es geht nun mal nicht Eselchen, das die schweren Säcke schleppte, anders, Herr!“ begleitete ihn. Es war eine bitterkalte Nacht, und der Schneesturm tobte über das Land. „Weißt du denn schon, Nur mühsam stapfte das Eselchen vorwärts. was du zu Weihnachten Da bemerkte der Weihnachtsmann, wie das bekommst?“ Tier hinkte, und stellte schließlich fest, dass „Ich habe mir ein Paar Handschuhe ein Hufeisen los war. Aber da er selbst weder gewünscht“, erwiderte Erika. Hammer noch Nägel bei sich hatte, sagte er „Und Äpfel und Nüsse.“ zu seinem Eselchen: „Du musst schon die Der Weihnachtsmann lächelte und erzählte Zähne zusammenbeißen, mein gutes Esel- dann dem Mädchen, weshalb er angeklopft chen, bis wir das nächste Dorf erreichen. Dort hatte. Da brachte Erika ihm sofort Hammer kenne ich einen Schmied. Der hilft dir sicher.“ und Nägel, und der Weihnachtsmann schlug Aber so oft der Weihnachtsmann auch an den damit dem Eselchen das Hufeisen wieder Fensterladen der Schmiede klopfte, nichts fest. Als er mit der Arbeit fertig war, ging er rührte sich in dem Haus. So blieb dem Weih- hinein und gab dem Mädchen den Hammer nachtsmann nichts anderes übrig, als mit dem zurück, und während Erika wegschaute, nahm hinkenden Eselchen weiter zu ziehen. Das der Weihnachtsmann rasch die Geschenke Schneetreiben wurde immer dichter, so dass unter seinen Mantel hervor und legte sie man bald nicht mehr die Hand vor den Augen heimlich auf die Ofenbank. Dann bedankte er sah. Und da der Weg zum nächsten Dorf sich nochmals und verließ eilends die Stube. durch einen großen Wald führte, geschah es, Ein bisschen sonderbar war Erika der Fremde dass der Weihnachtsmann vom Weg geriet zwar vorgekommen. Aber da die Stube nur und kreuz und quer zwischen den Bäumen schwach erleuchtet und der Weihnachtsmann umherirrte. Doch plötzlich blieb er stehen und über und über mit Schnee bedeckt war, hat- stutzte. te sie ihn nicht erkannt. Erst als die Tür sich „Sieh doch, Grauchen!“ sagte er, „Ein erleuch- hinter ihm schloss und Erika zur Ofenbank tetes Fenster! Dort finden wir sicher Hilfe. zurückkehrte, entdeckte sie die Geschenke: Komm, lass uns eilen!“ Freudig schritten sie eine Puppe, einen Schlitten, einen Kaufladen, aus und standen schon bald vor der Hütte. ein neues Kleid, Schuhe und viele Leckereien. Als der Weihnachtsmann an die Tür klopfte, Jetzt wusste Erika, wer der fremde Mann öffnete ihm ein kleines Mädchen. „Guten gewesen war. Sie lief hinaus vor die Tür und Abend, Herr!“ grüßte es freundlich. „Guten rief immer wieder: „Vielen Dank, lieber Weih- Abend, Kleine“, antwortete der Weihnachts- nachtsmann, vielen, vielen Dank!“ Obwohl mann. „Wie heißt du denn?“ – „Erika.“ – „Ein der Weihnachtsmann schon ein ganzes Stück schöner Name! Aber sag mal, Erika, was tust entfernt war, hörte er die Rufe und lächelte vor du denn noch so spät auf?“ sich hin. Und auch das Eselchen, das jetzt „Ich warte auf meine Mutter. Die arbeitet im wieder besser durch den hohen Schnee lau- Gasthof oben am Berg. In der Küche, weißt fen konnte, wieherte fröhlich. du. Über Weihnachten sind viele Gäste dort.“ Eingereicht von Ch. Schäfer senioren journal lahnau 78 17
(Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen Im Café… Eine alte Dame setzt sich in ein Café. Die Kell- se geizigen Leute“, murmelte sie leise vor sich nerin bringt ihr die Menü-Karte und fragt nach, hin. was sie denn bestellen möchte. Die alte Dame Die alte Dame aß ganz langsam und genuss- fragt: „Wie teuer ist bei Ihnen ein Stück von der voll den Kuchen, stand langsam auf, legte das Torte?“ Die Kellnerin antwortet „5 Euro“. Geld auf den Tisch und ging. Die gebrechliche alte Dame holt einige Mün- Als die Kellnerin nun den Tisch aufräumen zen aus ihrer Tasche und beginnt, langsam zu wollte, stellte sie fest, dass die alte zerbrech- zählen. Dann fragt sie wieder: „Und wie teuer liche Dame ihr 1 Euro Trinkgeld hingelegt hat. ist bei Ihnen ein einfaches Stück Kuchen?“ Die Sie bekam vor Rührung Tränen in die Augen. Kellnerin war etwas gestresst, da sie ja noch Aber es war zu spät, um sich bei der alten viele Tische bedienen musst und antwortete Dame zu entschuldigen. Sie begriff beschämt ungeduldig „4 Euro“. „Das ist gut, dann nehme und verlegen, dass die alte Dame sich mit ich gerne den einfachen Kuchen“, antwortete einem einfachen Stück Kuchen begnügte, um die alte Dame. ihr, der Kellnerin, ein Trinkgeld zu schenken. Die Kellnerin brachte ihr genervt den Kuchen und legte gleich die Rechnung hin. „Immer die- Gefunden von Doris Peschke Fabel-haftes aus dem Tierreich Die Tiere disputierten einmal über Weihnach- Kette. Das ist für mich das Allerschönste an ten… Sie stritten, was wohl die Hauptsache Weihnachten.“ an Weihnachten sei. „Na aber bitte den Stollen nicht vergessen“, „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs. brummte der Bär, „das ist doch die Hauptsa- „Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“ che. Wenn es den nicht gibt und all die süßen „Schnee“, sagte der Eisbär. „Viel Schnee.“ Sachen, verzichte ich auf Weihnachten“. Und er schwärmte verzückt von der weißen „Mach es wie ich“, sagte der Dachs, „pennen, Weihnacht. pennen, pennen. Das ist das Wahre. Weih- Das Reh sagte „Ich brauche aber einen Tan- nachten heißt für mich: Mal richtig pennen.“ nenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten „Und saufen“, ergänzte der Ochse. „Mal rich- feiern.“ tig einen saufen -und dann pennen.“ „Aber nicht so viele Kerzen“, sagte die Eule. Aber da schrie er „Aua“, denn der Esel hatte „Schön schummrig und gemütlich muss es ihm einen gewaltigen Tritt versetzt. „Du Ochse sein. Stimmung ist die Hauptsache.“ du, denkst du denn nicht an das Kind?“ „Aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der Pfau. „Wenn ich kein neues Kleid Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und kriege, ist für mich kein Weihnachten.“ sagte: „Das Kind. Jaja, das Kind, das ist doch „Und Schmuck!“ krächzte die Elster. „Jede die Hauptsache. Übrigens“, fragte er dann den Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, Esel, „wissen das eigentlich die Menschen?“ ein Armband. Oder eine Brosche oder eine Eingereicht von E. Bohres 18 senioren journal lahnau 78
(Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen Kartoffelsalat Es mag in der Mitte des vorigen Jahrhunderts gewesen sein, da war ein Gasthof im Hinterland weit und breit berühmt wegen des gar köstlichen Kartoffelsalates, den es dort zur Flaaschworscht oder Rippche zu essen gab. Frau Wirtin sel- ber richtete ihn an. Um dieser Delikatesse willen kamen Gäste oft von weither. Fragte einmal einer, als er zungenschnalzend eine zweite Por- tion in Angriff nahm, die Wirtin nach dem Geheimnis der immer gleichbleibenden Qualität ihres Kartoffelsalats. „Ei, des will ich Ihne gern saan, Herr Gast, ich hunn do mei Maß: a Maul voll wasser, a Maul voll Essig un zwaa Mäuler voll Öl, do werd mei Sulaat aamol wie`s annere.“ Eingereicht von Erna Reh Zum Schmunzeln “Liebling, hältst du mal bitte den Nagel, ich schlag mir immer auf den Daumen.“ Gefunden von W. Brandl senioren journal lahnau 78 19
X Zum Schmunzeln Die Schweinekrankheit! Bei Schlitz´ Karl auf der Hauptstraß´, oh welch ein Graus, brach eines Tages die Schweinekrankheit aus. Die Tekla war besorgt um das liebe Vieh, denn so eine Krankheit gab es noch nie. Sie rief schnell den Doktor, das ist doch klar, um zu sehen, was mit dem Schweinchen war. Doktor besah die Schweine und sprach: „Krank ist nur die eine, und nicht die anderen Schweine. „Oh Doktor, woran erkenn´ Sie, dass krank ist nur das eine und nicht die anderen Schweine?“ „Aber liebe Tekla, das ist doch leicht zu erkennen. Das kranke Schwein lässt das Schwänzchen hängen.“ „Aber Herr Doktor, was muss denn geschehen, damit das Schwänzchen wieder tut stehen?“ „Zwei Pulver, liebe Tekla, tut dem Schweinchen in das Futter, nach wenigen Tagen, da werdet Ihr sehen, da wird das Schwänzchen auch wieder stehen!“ Da rief die Tekla ganz besessen: „Noch drei Pülverchen für Karl, meinen Mann, denn er fängt auch schon mit dieser Krankheit an!“ Eingereicht von Inge Weber Opa geht mit Fritzchen zum Jahrmarkt. Zum Schluss kaufen sie für Oma noch ein großes Lebkuchenherz, das sich Fritzchen umhängt. Plötzlich muss Fritzchen mal. „Geh hinter den Wagen“, sagt Opa. Zwei Minuten später kommt Fritzchen heulend zum Opa zurück. „Was ist denn passiert?“ fragt Opa. „Du, Opa, ich habe beim Pinkeln die Ecke vom Lebkuchenherz nass gemacht.“ „Das macht nichts“, sagt Opa, „die Oma tunkt sowieso alles im Kaffee.“ Gefunden von Dieter Bauer 20 senioren journal lahnau 78
Nachdenkliches X „Ich schulde meinen Träumen noch Leben“ Ein Satz, den ich vermutlich zwischen 1980 und 1990 in einer Predigt gehört habe, der mich lange Zeit umgetrieben hat, der mich immer wieder zum Nachdenken veranlasst, besser gesagt, gezwungen hat und nun wieder auftauchte und tieferes, genaueres Nachdenken erfordert. ICH SCHULDE: wenn ich Schulden habe, bin ich ein Schuldner. Dieses Wort schmeckt negativ. Ich bin damit in einem Zustand, in einer Situation, aus der ich mich mög- lichst schnell befreien sollte und möchte. Ich sitze seelisch im Schuldturm mit einem schlechten Gewissen. Naheliegend wäre es, die Schuld von sich zu weisen, die lie- ben Mitmenschen, eventuell einen ganz bestimmten Menschen oder aber Zustände in unserer Gesellschaft anzuprangern, die ich vermutlich nicht ändern kann, zumindest nicht kurzfristig. Da es aber heißt „ich schulde“, kann ich mich nicht aus der Verantwortung ziehen. Das ist eine wichtige, erste Erkenntnis. Vor wem aber bin ich schuldig? Dem Motto entsprechend, meinen Träumen. Komisch, lächerlich! Oder doch ernst zu nehmen? Was sind denn meine Träume? -Schäume? Oder etwas, das ich tunlichst ernst nehmen sollte? Irgendwo habe ich gelesen, dass Träume heilende, gesundende, ja entlastende Wirkung haben. Sie tragen zur Aufarbeitung von Erlebtem bei, heilen seelische Verletzungen, sind ein Abarbeiten von Verletzungen, von seelischen Belastungen. Damit hätten Träume etwas mit Therapie zu tun, die sich in mir vollzieht. Das kann ein sehr langwieriger Vorgang sein. Ich denke dabei an jahrelange Angstträume, die den Tod von Hanni und Reinhold, verbun- den mit der Vertreibung aus Pommern, zum Inhalt hatten. Ich wachte nach diesen Träumen morgens wie gelähmt auf und war wenig tauglich für den kommenden Tag. Mein Selbstbe- wusstsein lag im Bereich von Minusgraden, und ich war ständig mit mir selbst beschäftigt, dass ich diesen Zustand fast als Lebensuntauglichkeit bezeichnen muss. Meine schulischen Leistungen waren schlecht, ich stand mir irgendwie selbst auf den Füßen. Sicher hat dieser Zustand Monate angehalten, mir erscheint es jedoch, als wäre es Jahre gewesen. Was schließlich dazu geführt hat, dass diese Angstträume sich abschwächten und schließlich aufhörten, kann ich nicht genau sagen. Freunde, körperliche Arbeit, schwimmen lernen, dann das Schwimmen mit Vater im Rhein…, dies holte mein Selbstbewusstsein langsam wieder aus dem Keller. Genug davon, denn alle diese Träume waren rückwärtsgewandt, aber eine lebenswichtige Aufarbeitung unverdauter Vergangenheit, die mich letztendlich für Gegenwart und Zukunft tauglich werden ließ. ICH SCHULDE MEINEN TRÄUMEN NOCH LEBEN. Es geht um Lebensgestaltung und Zukunft, die jedoch auf dem Boden der Begebenheiten und Erfahrungen der Vergangenheit heranwachsen. senioren journal lahnau 78 21
Nachdenkliches X Diese Träume sind keine Nachtträume, sondern Tagträume. Wünsche, Vorstellungen, vielleicht auch Hirngespinste… Sie könnten etwas sein, was mein Leben schöner, reicher, farbiger, lebenswerter werden lässt. Kann das sein, dass ich schuldig werde, wenn ich mir meine Wün- sche nicht erfülle? Erstmal muss ich einwenden, dass es ja wohl nötig ist, meine Wünsche auf die Waagschale zu legen, das heißt für mich, abzuchecken, ob sie völlig utopisch oder ob sie erfüllbar sind. Weiter, ob es überhaupt realistisch ist, sich zu wünschen, dass sie in Erfüllung gehen. Ein Lottogewinn? Natürlich, etwas mehr Geld zu haben, wäre ganz schön, aber ich muss mir auch darüber klar werden, dass es nur materielle Wünsche sind, die ich mit Geld erfüllen kann. Außerdem bringt auch viel Geld viele Probleme. So seelisch verarmt bin ich glücklicherweise nicht, zu glauben, dass man persönliches, seelisches Wachstum, Geborgenheit, Zufriedenheit oder sogar echte Liebe käuflich erwerben könnte. Bringen immer mehr Wünsche nicht nur unnötige Unruhe in mein Leben? Kaum ist ein Wunsch erfüllt, schon meldet sich der nächste. Genau weiß ich, dass jeglicher Stillstand nicht zu meinen Wünschen gehört. Wenn ich in meine Überlegungen die Weisheit der polnischen Sprache einbeziehe, dass Leben und Wünschen denselben Wortstamm haben, dass quasi das Wünschen ein Teil des Lebens ist, dass aus dem Leben die Wünsche heraus- wachsen, dass Leben und Wünschen unmittelbar zusammengehören, dass, wer aufhört zu wünschen, eigentlich schon halb gestorben ist…. Fazit: Wünsche und Träume gehören zur persönlichen Weiterentwicklung eines jeden Men- schen. Diese Einsicht haben vor mir bestimmt schon Millionen Menschen gewonnen. Aber das hilft nicht viel, wenn ich sie nicht für mich selbst gewinne. Mein Wunsch für dich: „Schlaf gut, träum süß und schenke deinen Träumen Leben.“ Friedrich v. Derschau Werbung 22 senioren journal lahnau 78
Seniorenrätsel X Dieses Mal geht es nicht um ein Rätsel, sondern um eine Aufgabe rund ums Kochen oder Backen. Schreiben Sie doch mal Ihr Lieblingsrezept auf, welches dann zu gegebener Zeit im Seniorenjournal veröffentlicht werden darf. Das kann ein (ur)altes oder auch ein brandneues Rezept sein. Hauptsache, es gelangt dann zu Frau Karger in die Gemeindeverwaltung in Dorlar, Rathausplatz 5. Der Briefkasten im Verwaltungsgebäude in Waldgirmes kann ebenfalls genutzt werden. Oder einfach bei einem der nächsten SeniorInnennachmittage (Dienstag, 29. Oktober, oder Dienstag, 26. November, jeweils ab 14.30 Uhr, im Gemeinschaftshaus Waldgirmes) abgeben. Auflösung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 77 Beim letzten Seniorenrätsel ging es darum, (zusammengesetzte) Wörter zu finden, in denen das Wort „Reise“ vorkommt. Sie haben wieder eine Menge gefunden. Im Folgenden einige Beispiele: Reisekasse, Reisebus, Flugreise, Reiseleitung, Bahnreise, Reisekosten, Schiffsreise, Reiseapotheke, Reisebüro, Reiseziel, Geschäftsreise, Rundreise, Dienstreise, Reisegutschein, Reisewecker, Reisebekanntschaft, Traumreise, Reisekauffrau, Weltreise, Reisefieber, Anreise, Abreise, Fernreise, Reisekatalog, Reiseunterlagen. Auslosung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 76 Wir gratulieren den Gewinnerinnen, die beim SeniorInnennachmittag im Juli 2019 ausgelost wurden und sich über Lahnauer Wertgutscheine freuen durften: Lisa Jung, Irmgard Rohrbach und Anni Peschke. Werbung senioren journal lahnau 78 23
++++++++ Wichtige Senioreninformationen X +++++++++ Krankenhäuser Krankentransporte Evangelisches Krankenhaus Rettungsleitstelle des Paul Zipp Straße 171,Gießen Lahn-Dill-Kreises Tel. 0641/96060 Franz-Schubert-Straße 4, 35578 Wetzlar Kreiskrankenhaus Wetzlar Forsthausstraße 1, Wetzlar Deutsches Rotes Kreuz Wetzlar Tel. 06441/791 Hörnsheimer Eck 21, Wetzlar Tel. 06441/97640 St.-Josefs Krankenhaus Malteser Hilfsdienst e.V. Wetzlar Balserische Stiftung GmbH Christian-Kremp-Str.17, Wetzlar Gießen Wlhelmstr. 7, Gießen (0 64 41 / 9 49 40) Tel. 0641/70020 Universitätsklinik Gießen Kliniksviertel Ergotherapie Rudolf-Buchheimstr. 7 Gießen Gisela Schmoranzer Tel. 0641/98560 Alle Krankenkassen zugelassen Kegelbann 11, 35633 Lahnau-Atzbach Kreiskrankenhaus „Falkeneck“ Tel./Fax 06441/4460744 Hecksbergweg 27, Braunfels Tel. 06442/3020 Ärzte Neurologische Klinik Braunfels Julia Gründler und Doctor medic Hubertusstraße 5-7, Braunfels Liana Höll (Allgemeinmedizin) Tel. 06442/9360 Im Bützen 3, Waldgirmes Tel. 06441/62042 Orthopädische Klinik Hasselbornring 5, Braunfels Dr. Focko Weberling und Tel. 06442/9390 Eva Alshut (Allgemeinmedizin) Beim Eberacker 10 Werbung Tel. 06441-63038 Marc Santo und Cornelia Schmidts (Allgemeinmedizin) Am Flurscheid 6, Atzbach Tel. 06441/62133 Zahnärzte Klaus Hohmann Rodheimer Str. 43, Waldgirmes Tel. 06441/61020 Dr. Michael Rother Weiherwiese 14, Atzbach Tel. 06441/62555 24 senioren journal lahnau 78
++++++++ Wichtige Senioreninformationen +++++++++ Banken und Sparkassen Seniorenbeirat der Sparkasse Wetzlar – Beratungscenter Lahnau Gemeinde Lahnau Waldgirmeser Str. 8 in Dorlar, 06441-409500 Hanne-Lore Bingel Vorsitzende Geldautomat im Gebäude Dorlarer Str. 2 Friedhofstr. 23 35633 Lahnau-Dorlar in Waldgirmes (neben Bäckerei Müller) Tel.: 0151-51410668 Volksbank Heuchelheim eG Werner Blum Stellv. Vorsitzender (incl. Immobilienservice) Gießener Str. 43 Geschäftsstelle Atzbach, Heckwise 4, 35633 Lahnau-Atzbach 06441-62018 Tel.: 06441-62256 Geschäftsstelle Waldgirmes, Email: weblum2@t-online.de Naunheimer Str. 18, Leib Luise Mitglied 06441-96510 Kirchstraße 20 Geldautomat im Gebäude 35633 Lahnau-Atzbach Beim Eberacker 4 in Dorlar (neben Edeka) Tel.: 06441-61664 Massage und Dietlind Reinstädtler Schriftführerin Krankengymnastik Kegelbann 24 Gerd Bettig und Ulrike Uhlig 35633 Lahnau-Atzbach Dammweg 2, Dorlar Tel. 06441/64456 Tel.: 06441-2085263 Brigitte Schneider Stellv. Vorsitzende Apotheken Münchgraben 5 35633 Lahnau-Dorlar Atzbach, Gunnar Funke Tel.: 06441-63478 Gießener Str. 11, Atzbach Tel. 06441/62777 Renate Sontowski Mitglied Löwen - Apotheke, Bergstr. 25 lsabel Schulte-Jacoby 35633 Lahnau-Atzbach Naunheimer Str. 43, Waldgirmes Tel.: 06441-963895 Tel. 06441/61768 Werbung Logopädie Pflegegrad Logopädische Praxis Gisela Brüß beantragen? Atzbacher Str. 16, 35633 Lahnau-Dorlar Mit unserer jahrelangen Erfahrung begleiten, Tel: 06441-8708901 unterstützen und beraten wir Sie kompetent bei: Alle Krankenkassen zugelassen Erstantragsstellung, Höherstufung, Widerspruch Gutachter-Termin des Medizinischen Dienstes (MDK) Beantragung von Pflege-/Hilfsmitteln, Übergangs-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie anderen Zuschüssen Wohnumfeldverbessernden Maßnahmen und barrierefreiem Umbau K T KRÜGER Treppenlifte GmbH Schanzenfeldstraße 17 | 35578 Wetzlar Telefon 06441 8059599 info@krueger-treppenlifte.de KRÜGER Treppenlifte® www.krueger-treppenlifte.de Schanzenfeldstraße 17 | 35478 Wetzlar 25 K T Telefon 0 64 41- 80 59 59 9 Telefax 0 64 41- 80 59 59 7 senioren journal lahnau 78 info@krueger-treppenlifte.de www.krueger-treppenlifte.de KRÜGER Treppenlifte®
Wichtige Adressen Ambulanter Hospizdienst der Diakonie Lahn-Dill Polizei Tel. 110 Langgasse 3, 35576 Wetzlar, Tel. 06441/9013-16 Feuer, Unfall, Notfall Tel. 112 Polizeistation Wetzlar Tel. 06441/918-0 Malteser Hilfsdienst Christian Kremp Str. 17, 35578 Wetzlar Pflegestützpunkt Hausnotruf und Krankentransporte Lahn-Dill-Kreis Tel. 06441/94940 , Fax 06441/9494220 Beratung von Menschen mit Unterstützungs Essen auf Rädern, Tel. 06441/9494-236 und Pflegebedarf und deren Angehörige sowie von Menschen mit Behinderungen rund um das Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Thema Pflege (u.a. Informationen zu Leistungen Wetzlar e. V. der Pflegeversicherung, zu weiteren sozialen Hörnsheimer Eck 21, 35578 Wetzlar Leistungen, Unterstützungs-und Hilfsangebote Hausnotruf - Betreute Reisen für SeniorInnen- vor Ort etc.). Bewegungsprogramme-Altkleidermobil Die Beratung ist dabei unabhängig und kostenlos. Tel. 06441/ 9764- 0, Fax 06441/9764 16 Adresse: Kreisverwaltung in 35576 Wetzlar, Karl Kellner-Ring 51, Gebäude C, 3. OG, Räume C Ambulante Dienste privater 305 und C 306. Träger Sprechzeiten: dienstags und freitags von 10:00 Häusliche Krankenpflege Roskosz bis 12:00 Uhr sowie donnerstags von 15:00 bis 35614 Aßlar Tel. 06441/ 981920 17:00 Uhr. Häusliche Alten- und Krankenpflege Ansprechpartnerinnen: Anna Hartmann, KABEGA (M. Brüggen, A. Krzysch, E. Gath) Telefon: 06441 407-1415; Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! Kathrin Gaidies; Telefon: 06441 407-1416. Tel.: 06441 - 3813707/ Fax.: 3813708 E-Mail: pflegestuetzpunkt@lahn-dill-kreis.de Mobil: 0171/2673429 (rund um die Uhr) Geschäftsräume Fröbelstr. 9, 35576 Wetzlar Email: ambulant@pflegedienst-kabega.com Ambulante Dienste der Wohlfahrtsverbände Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Atzbacher Str. 10, 35633 Lahnau-Dorlar AWO Kreisverband Lahn-Dill e. V. Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! Ambulanter Pflegedienst Wetzlar Tel. 06441/66198 Fax 06441/963500 Lessingstraße 8, 35578 Wetzlar Mobil: 0172/6178626 (rund um die Uhr) Tel. 06441 – 4483486, Fax: 06441 - 4483478 E-Mail: amb.dienst.wz@awo-lahn-dill.de Senioren- und Pflegeheime www.awo-lahn-dill.de BeneVit-Pflegeheim „Haus Auengarten“ Caritas Sozialstation Wetzlar-Lahnau Am grünen Damm 1, 35633 Lahnau-Atzbach Ambulante und Häusliche Pflege Tel. 06441/77096 - 0 Tel. 06441 – 9026300 Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ Evangelische Diakoniestation gGmbH Edgar Vetter Beratung-Häusliche Elisabethenstraße 49-51, 35576 Wetzlar Krankenpflege-Sterbebegleitung Tel. 06441/9371-0 (-80) Robert-Koch-Weg 4 b, 35578 Wetzlar Tel. 06441/206-306, Fax 06441/206 308 26 senioren journal lahnau 78
Das Team des Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ wünscht Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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