Lean Management in der Pflege
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Ziele des Leanmanagements ■ Beste Qualität zu konkurenzfähigen Preisen ■ Konsequente Vermeidung von Verschwendung. ■ Steigerung der Wertschöpfung 4
Wertschöpfung ■ Wertschöpfung ist alles, wofür der Kunde bereit ist zu zahlen. ■ Alles andere ist Verschwendung. ■ Lean bedeutet demnach nicht eine Verdichtung der Arbeit, sondern REDUKTION von VERSCHWENDUNG 5
■ Bestände / Lager 11
■ Falsche ungeeignete Arbeitsprozesse 12
UMSETZUNG LEAN MANAGEMENT SONNENHOFSPITAL
Facts Pflegedienst Sonnenhof ■ Der Pflegedienst am Standort Sonnenhof umfasst: 5 Bettenabteilungen (total 110 Betten) OP mit 4 Sälen und Anästhesiepflege Aufwachraum (9 Betten) und IMC (6 Betten) Nicht invasive Kardiologie (stationär und ambulant) ■ Die Bettenabteilungen sind interdisziplinär gemischt, was eine hohe Flexibilität bei der Patientenverteilung zulässt. ■ Total 203.7 FTE 14
Unsere Ziele bei der Umsetzung ■ „Fit machen“ für die Zukunft, Ressourcen sinnvoll einsetzen, Abläufe optimieren und Leerläufe einsparen. ■ Zufriedene Patienten, welche uns weiterempfehlen. ■ Der Patientensicherheit und der Pflegequalität wird höchste Aufmerksamkeit geschenkt. ■ Prozesse einführen, welche die Leistungen zum Patienten bringen und nicht umgekehrt. ■ Unsere Mitarbeitenden haben ein hohe Arbeitszufriedenheit. Sie kümmern sich um ihr Kerngeschäft und werden von patientenfernen Aufgaben und Unterbrechungen der Arbeit entlastet. 15
Ausschnitt aus dem Leitbild der Lindenhofgruppe 16
Was wünschen sich Patienten? 17
Huddleboard 18
Flowboard 19
Patientenboard 18.02.2016 20 20
Arbeiten im Tandem 18.02.2016 21 21
Schichtleitung 18.02.2016 22 22
Mobiler Arbeitsplatz 23
Stündliche Runde Methode 7 P - Person Pflege: Sich vorstellen - Plan: Tagesplan, Termine vorstellen (z.B. Rx-Termin, Physio) - Prioritäten aus pflegerischer Sicht - Pain/Schmerz: Schmerzeinstufung nach Schmerzskala (1 – 10) - Persönliche Bedürfnisse: Braucht Patient Hilfe? - Position von Patient: Lagerung und pers. Gegenstände in Reichweite - Präsent sein für Patienten und Angehörige 24
Resultate
Überstunden Monate Januar - Mai Bei einer Bettenauslastung von durchschnittlich 80% (Mitternachtszensus) 26
Was belastet Mitarbeitende Stressreport SECO 2010 N = 1006 27
Veränderung der Arbeitsunterbrüche ■ Arbeitsunterbrüche konnten massiv reduziert werden, von durchschnittlich 39 Unterbrüchen / Tagschicht pro Mitarbeiterin im Januar 2016 auf 7 Unterbrüche/ Tagschicht pro Mitarbeiterin im April 2016. 28
Mitarbeiterzufriedenheit 18.02.2016 29
Tägliche Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit 30
18.02.2016 31 31
Patientensicherheit ■ Anzahl gemessene Medikamentenfehler/ Testwoche vor (blau) und nach (rot) der Einführung der Medikamentenrichtzone 27 95 n = 123 32
Weitere Erkenntnisse ■ Ein sinnvoller Skill und Grade-Mix ist enorm wichtig und kann längerfristig ev. Personalkosten senken ohne Qualitätsverlust ■ Einführungen von neuen Mitarbeitenden gestalten sich einfacher und schneller (Kontinuität im Tandem) ■ Lernenden und Studierende fühlen sich besser/ enger begleitet. Die Bezugsperson ist besser vefügbar/ präsent. ■ Am Nachmittag freie Zeit für Fallbesprechungen, Weiterbildungen, E-Learning und Studierenden- und Lernendenbegleitung (früher Tätigkeiten, welche nach Dienstschluss gemacht wurden) 33
Kaizen = Wandel zum Besseren 34
Kaizen vs. Innovation 35
18.02.2016 36 36
Wöchentliche Auswertung ■ Zeitrahmen 30 Minuten ■ Rückblick auf die Woche ■ Verbesserungsvorschläge werden besprochen ■ Patientenrückmeldungen werden dem Team kommuniziert (kleine Erfolge feiern). ■ Kurzinput aus dem Team (z.B. ein Input zu kurzen Entspannungstechniken etc.) 37
Ausblick 2018 Sonnenhofspital: ■ Verbesserung der Visualisierung ■ Durchführung Pilot Materialbewirtschaftung auf der Bettenabteilung ■ Entwicklung eines Boards mit Führungskennzahlen für die Bettenabteilungen Lindenhofspital: ■ Pilotabteilung ab Januar 2018 38
Fragen?
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