LEBENDIGE KIRCHE Tempus fugit
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LEBENDIGE KIRCHE St. Martin Staufen St. Agatha Grunern Kath. Kirchengemeinde St. Vitus Wettelbrunn St. Trudpert Münstertal vom 16. Januar bis 7. Februar 2021 Nr. 1 Tempus fugit
INHALTSVERZEICHNIS Leitwort: Abschied und Tod, eine Besinnung auf ein Thema 3 unserer Zeit Das Wegkreuz, das plötzlich nicht mehr am Weg stand! 5 Kunstwerke auf unseren Friedhöfen 7 Trauer - und Begräbniskultur in Christentum und Hinduismus 10 Wandel der Bestattungskultur 13 Palliative und spirituelle Begleitung 16 Wir beerdigen die Fasnet 18 Gottesdienste vom 16.01.-07.02.2021 20 Informationen aus der Kirchengemeinde 24 Auf dem Weg zum Diakon – Matthias Rieß 27 2
Leitwort Abschied und Tod, eine Besinnung auf ein Thema unserer Zeit Hinführung zum Thema unseres erweiterten Pfarrblattes von Pfarrer Johannes Frische „Wenn du eine neue der Tod ein ständiger Pfarrei übernimmst und Begleiter, er begegnet du willst wissen, ob und mir im Wandel des was die Menschen glau- Lebens, in jeder Se- ben, dann gehe einmal kunde, aber auch in bei Nacht auf den Fried- den uneinholbaren hof. Wenn du dann Lich- Augenblicken, die ter und geschmückte kommen und gehen. Gräber findest, dann Viele Menschen, junge weißt du, was und ob die und alte, habe ich in- Menschen einen Glauben ha- zwischen beim Sterben begleiten ben!“ So sagte es der alte Stadt- dürfen und die Phasen des Trau- pfarrer von Gengenbach, Helmut erns durchlebt. Etwas Besonderes Eberwein [gest. 2002], auf der bzw. etwas Neues für mich war Rückfahrt von einer Pastoralkon- sicherlich der Tod meines Vaters ferenz. Er saß auf dem Beifahrer- und damit die Erfahrung wie nah sitz und sinnierte mit klaren Ge- und tief der Trauer-Schmerz ge- danken über seine Erfahrungen hen kann aus unmittelbarer eige- als alter Seelsorger. Seine stahl- ner Betroffenheit. blauen Augen füllten sich mit Trä- Das Corona-Jahr hat uns den Ge- nen und es war ihm ein Anliegen, danken an das Sterben und an dem jungen Kaplan einen väterli- den Tod über einen längeren Zeit- chen und pastoralen Ratschlag raum als den klassischen mit auf den Weg zu geben. „Sterbemonat November“ be- So ist der nächtliche Blick auf dem schert. Wir erfahren den Tod wie- Friedhof für mich zu einem inte- der als ständigen Wegbegleiter. ressanten Moment geworden, Wieder? Schauen wir uns in unse- der mich an den alten Pfarrer rer Pfarrei um, dann entdecken denken lässt, aber auch daran, wir viele Orte und Plätze, Men- was Menschen mit der Erfahrung schen und Situationen, die sich des Todes verbinden. Für mich ist diesem sensiblen Thema stellen. 3
Leitwort Wir entdecken, dass zu allen Zei- Sicherlich ist dieses Thema für ten die Frage nach dem Tod und den Neubeginn eines Kalender- was danach kommt, Menschen jahres außergewöhnlich. Wir beschäftigt hat und Antworten glauben aber, dass wir in dieser gesucht wurden. Phase der Pandemie und in einer Zeit, in der sich der Tod nicht Mit diesem erweiterten Pfarr- mehr in die Krankenhäuser und blatt wollen wir Menschen zu Spitäler/Hospize verbannen Wort kommen lassen, die in der lässt, ein sensibles Thema an- Trauerbegleitung, als Künstler, sprechen, das jeden irgendwie als Beobachter oder als Profis im (wenn auch nur „subkutan“) be- Umgang mit dem Tod Erfahrung schäftigt. haben. Immer wieder wird her- vorgehoben, dass wir auf unse- Wir wünschen Ihnen nicht nur ren Friedhöfen einen (gesell- ein gesegnetes Neues Jahr 2021, schaftlichen) Kulturwandel erle- sondern auch den Mut, den Spu- ben und damit verbunden auch ren des Todes Aufmerksamkeit eine große Deutungsvielfalt sich zu schenken, und das mitten im abzeichnet. Die Deutung, dass Leben… der Tod der Übergang zum ewi- gen Leben sei, ist nur eine von Ihr vielen Interpretationen, denen wir heute begegnen. Die Deu- tungshoheit des Todes liegt nicht ausschließlich bei den Theologen und/oder bei der Kirche. 4
Das Wegkreuz, das plötzlich nicht mehr am Weg stand! Hallo Wegkreuz, wie konnte denn bei mir vorbei, blieben kurz ste- das passieren? hen und sprachen oft ein Dankes- gebet. Später fuhren sie mit dem Das Wegkreuz: Ja, mit der Fertig- Fahrrad oder einem Motorrad an stellung der neuen Umfahrung mir vorüber und grüßten mich. von Staufen wurde die kleine Dann wurde der kleine Feldweg Straße von der Wettelbrunner zu einer Straße ausgebaut und Straße nach Grunern wieder re- viele Autos fuhren schnell an mir naturiert und nun stehe ich et- vorbei. Ich glaube fast die Insas- was verloren mitten im Feld. sen sehen mich heute gar nicht mehr. Erzähl doch mal, wie lange gibt es dich denn schon und wer hat Das stimmt nicht! Ich bin die letz- dich erbaut? ten Jahre sehr oft bei dir vorbei- Das Wegkreuz: Seit 150 Jahren gefahren, auf dem Nachhause- stehe ich schon hier und leider weg von meinem Arbeitsplatz kennt man meinen Stifter heute und ich habe dich immer gese- nicht mehr. Er hat seinen Namen hen. Es war mir ein wichtiges An- nicht auf meinen Sockel geschrie- liegen fast schon ein Ritual ein ben. kurzes Dankgebet zu sprechen, für den gelungenen Arbeitstag, Und was hast du in diesen 150 wenn ich bei dir vorbeikam. Jahren alles erlebt? Das Wegkreuz: Das freut mich, Das Wegkreuz: Am Anfang stand dass man mich auch heute noch ich an einem kleinen Feldweg wahrnimmt! Das ist ja auch Sinn und die Menschen kamen zu Fuß und Zweck eines Wegkreuzes, 5
dass man kurz innehalten kann in Das Wegkreuz auf der ehemaligen Ge- dem hektischen Alltag. Aber jetzt markung Grunern stammt aus dem Jahr stehe ich mitten im Feld und kein 1870 von einem bisher unbekannten Stifter. Der Staufener Bauausschuss hat Mensch kommt mehr bei mir vo- beschlossen, einen neuen Standort nahe rüber, das macht mich sehr trau- dem bisherigen Standort zu suchen. Der rig. Arbeitskreis Staufener Stadtbild hat sich spontan dazu bereit erklärt, die Verle- Das kann ich gut verstehen, des- gung und eine eventuelle Restaurierung mit einer Spende zu unterstützen. halb habe ich mich schon erkun- digt, ob es einen neuen Standort Aktuell wurde herausgefunden, dass das an einem Weg geben könnte. Tat- Kreuz auch als „Ölers Kreuz“ bezeichnet wird. Das Feld, auf dem das Kreuz steht, sächlich sind schon Ideen vorhan- wurde Anfang 1870 von dem Ölmüller den und Planungen im Gange, ei- Mauritius Ortlieb in Untermünstertal nen schönen neuen Standort für gekauft. Ortlieb hat das Kreuz noch im dich zu finden. Laufe des Jahres 1870 errichten lassen. Der Weg von Grunern nach Schmid- Das Wegkreuz: Da bin ich aber hofen/Tunsel wurde als „Mühlenweg“ mal gespannt, wo ich einen neuen bezeichnet. Platz finden werde! Wir werden wieder berichten, nachdem der Umzug erfolgt ist. Vielen Dank an Das fiktive Gespräch mit dem Wegkreuz Stadtarchivar Jörg Martin, der die Ge- führte Bernhard Pfefferle schichte des Wegkreuzes in den Archiven (Fotos: Bernhard Pfefferle) recherchiert hat. 6
Kunstwerke auf unseren Friedhöfen Interview mit dem Münstertäler Bildhauer Prof. Franz Gutmann, der u.a. „Die große Hand“ auf dem Friedhof St. Trudpert in Münstertal geschaffen hat. In und um unsere Pfarrkirche Skulptur zu erstellen, die zum Re- St. Trudpert finden wir ei- aktor eine geistige Beziehung ha- nige Kunstwerke, die ben soll. Das war für Sie, Herr Prof. Gut- mich sehr schwierig, mann in Ihrem Atelier denn von einem Re- auf dem Stohren ge- aktor verstehe ich schaffen haben. Ich absolut nichts, sehe denke an den Tauf- aber die Gefährlich- brunnen, das Toten- keit eines Atomreak- brett von Pfarrer tors für den Men- Strohmeyer, den viel schen und die bewunderten „weinen- Schöpfung. Ich sehe den Jesus“ am Ölberg, die Hybris den Altar in der (Anmaßung) des Trudpertskapelle, das Menschen, der ohne Strohmeyer-Relief und Hemmung in die den Strohmeyer-Grabstein am Schöpfung eingreift. Haupteingang des Friedhofs oder an das Denkmal für die gefalle- Was möchten Sie den Besuchern nen Soldaten. Auf dem Friedhof und Betrachtern mit diesem Werk fallen die großen Finger, die aus vermitteln? dem Boden ragen, dem Besucher Gutmann: Sensible Seelen er- besonders ins Auge. schrecken vielleicht, denn sie Welche Geschichte verbirgt sich haben die Vorstellung, dass hier hinter dieser außergewöhnlichen eine ganze Hand vergraben ist, Skulptur? deren Finger sich aus der Erde Gutmann: Anlass zu dieser Arbeit herausrecken. Andere fragen: war der Auftrag vom Land Nord- Was soll das Ding? Menschen, die rhein-Westfalen, für das Atomfor- in den Fingern eine Hand sehen, schungsinstitut in Jülich eine die sich aus der Erde herausreckt, 7
kommt vielleicht Psalm 130 in den Sinn: „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu „Von ganz unten schreie ich Dir: Herr, höre meine Stimme!“ zu Dir, Herr. Kannst Du mich Ein Hilferuf aus tiefster Not. Der hören? Hörst Du, wie ich Schriftsteller Arnold Stadler schreie? Ich hoffe auf drückt es noch dramatischer aus: Dich...“ „Von ganz unten schreie ich zu Dir, Herr. Kannst Du mich hören? Hörst Du, wie ich schreie? Ich hoffe auf Dich...“ Die Hand-Skulptur auf dem Friedhof St. Trudpert in Münstertal wurde von dem einheimi- schen Bildhauer Prof. Franz Gutmann geschaffen. Das Material sieht für den Laien die Gipsfinger in Eisenguss wie rostiges Metall aus. Stimmt (Grauguss) abgegossen. An ei- das? Und wie sind die Finger ent- nem warmen Tag wurde die standen? Skulptur gewachst. Das Wachs Gutmann: Eine sehr talentierte hat sich mit dem angesetzten Schülerin von mir hat, nach ei- Rost verbunden und schützt so nem kleinen Modell, das ich ent- die Skulptur vor weiterem Ros- worfen habe, die Finger in Origi- ten. nalgröße aus Tonerde modelliert. Das wurde in Gips abgegossen. Und was ist aus dem Kunstwerk Zeigefinger und Ringfinger sind für Jülich geworden? gleich und brauchten nur ein Mo- Gutmann: Für Jülich habe ich ei- dell. Eine Offenburger Firma hat ne ganz andere Hand gemacht, 8
eine harte, kantige aus nicht ros- und all die vielen Talbewohner, tendem Stahl. die seit mehr als tausend Jahren auf diesem Gottesacker zu Füßen Wie kam das Kunstwerk auf den des Klosters St. Trudpert ruhen, Friedhof St. Trudpert? wollte ich in Erinnerung rufen. Gutmann: Die Skulptur wurde Ebenso wollte ich an alle, die 1975 auf dem Friedhof erstellt nach uns kommen, die Kinder, und der Gemeinde Münstertal Enkel und Urenkel, appellieren, zunächst von mir als Leihgabe dieses Symbol der nach Gott ru- überlassen. fenden Hand nicht zu vergessen und in Ehren zu halten. Aus einem Zeitungsartikel über Darum: "Passt mir auf die Finger die „Hand-Skulptur“ aus dem Jahr ja gut auf!" 2008 stammt folgendes Zitat von Ihnen: „Passt mir auf die Finger ja Vielen Dank für das Interview. gut auf!“. An wen richtet sich die- se Mahnung? Karl-Heinz Riesterer Gutmann: Ich wurde 1928 hier im Obermünstertal auf dem „Draier- hof“ geboren. Alle meine Vorfah- ren, Eltern und (Ur-)Großeltern (Fotos: Gabriele Hennicke/Bernhard Pfefferle) „Weinender Jesus“ 9
Trauer- und Begräbniskultur in Christentum und Hinduismus Das Thema „Tote begraben und Trauernde trösten“ war der Aus- gangspunkt für zwei Gespräche mit Schwestern, die im Altenheim St. Margareten Dienst tun und regelmäßige Besuche auf dem Fried- hof in Staufen machen, dazu ein Einblick in Rituale der hinduisti- schen Begräbniskultur . Beten für Verstorbene salen, denen sie in vielen Jahren ihrer Arbeit begegnet ist, wird Mit Sr. Amanda habe ich einen immer wieder lebendig für Rundgang über den Friedhof ge- Sr. Amanda an den Gräbern. macht. Die Verstorbenen sind nicht ver- Sr. Amanda hat im Münstertal die gessen. Sozialstation aufgebaut, in der sie von 1975-1999 tätig war, heute noch unterstützt sie mit ihrer Arbeit den hauswirtschaftlichen Bereich des Altenheims St. Mar- gareten. Sie macht - wie einige ihrer Mitschwestern – sehr häufig Besuche auf dem Friedhof, be- sucht Gräber der Menschen, die sie von ihrer Arbeit und Pflege in der Sozialstation und Altenheim kannte, aber auch die Gräber nicht bekannter Menschen. Während des Besuchs werden Rosenkranz und Vaterunser ge- betet. Die Erinnerung an die vielen Menschen mit ihren Einzelschick- (Foto: Monika Spies) 10
Ein weiteres Gespräch habe ich samkeiten der christlichen Tradi- mit Sr. Jessy geführt. tion mit dem Hinduismus beste- hen nach der Bestattung bzw. Sr. Jessy stammt aus Indien und Verbrennung. Grundsätzlich wer- ist seit 24 Jahren in Deutschland, den Angehörige hinduistischen sie gehört dem Orden der Karme- Glaubens am Tage ihres Todes litinnen an. Die Schwester arbei- verbrannt (dem Klima geschul- tet im Altenheim St. Margareten det). in der Pflege. In der Kongregation der indischen Nach dem Tod bis zur Verbren- Schwestern in Staufen gehen alle nung brennt bei dem Toten eine Schwestern im November täglich Öllampe. Die Familie wird von zum Friedhof und beten an den den Nachbarn in dieser Zeit und Gräbern der Verstorbenen. weiterhin betreut. Der Tote wird Regelmäßige Besuche auf dem – mit Schmuckgewändern beklei- Friedhof und Gebete für die Ver- det – auf der Erde aufgebahrt, ein storbenen finden darüber hinaus Holzstoß wird über ihm aufgerich- das ganze Jahr über statt. tet. Der älteste Sohn der Familie ist dazu bestimmt, ein Bad zu nehmen, sich nicht abzutrocknen Begräbnisritual und Trauer und den Holzstoß dann anzuzün- den. im Hinduismus Während der Zeremonie sind der Sehr interessant sind die Informa- Pujari (der Priester) die Familie, tionen, die Sr. Jessy mir über die Nachbarn und Freunde im Gebet an- Toten- und Begräbniskultur im wesend. Die Asche des Verstorbenen Heimatland Indien gegeben hat. wird in der Gemeinde auf einem 80 % der Bevölkerung Indiens ge- dafür bestimmten Gelände oder hört dem hinduistischen Glauben im heiligen Fluss Ganges ver- an, 2,3 % der christlichen Religion streut. und weitere 13,4 % dem Islam, der Sikhismus und andere Religio- Bekannte und Prominente (u.a. nen sind religiöse Minderheiten. Ministerpräsident Jawaharlal Der christliche Teil der Bevölke- Nehru und Bürgerrechtler Mahat- rung in Indien wird vergleichbar ma Gandhi) haben ihre Asche dem abendländischen christlichen über dem Himalaya verstreuen Ritus begraben (mit Sarg in einer lassen. Für die meisten Menschen Erdbestattung auf dem Friedhof ist diese Form wegen hoher Kos- nahe der Kirche). Einige Gemein- ten nicht möglich. 11
Der Tod, Verbrennung und das nen wird nochmals zum Essen für Verstreuen der Asche gehören die Familie, Nachbarn und Freun- zum hinduistischen Glauben, der de eingeladen. das Leben als immerwährende Über ein Jahr nach dem Tod wird Wiederkehr versteht – der Tod ist in beiden Religionen in den Fami- nicht das Ende, sondern ein Ele- lien Trauerkleidung in schwarz ment im Kreislauf des Lebens, das und grau getragen, es wird weder sich auch in Wasser und Erde wie- Fleisch noch Fisch verzehrt. derfindet. Wenn die Asche des Verstorbe- nen verstreut ist, wird zubereite- tes Essen in ein Bananenblatt ge- Herzlich danken möchte ich wickelt, die Person, die das Essen an dieser Stelle Sr. Amanda und gebracht hat, dreht sich um und Sr. Jessy für die Gespräche mit klatscht zweimal in die Hände, ihnen. um einen Raben herbeizurufen, Monika Spies der sich am Essen bedienen soll. Kommt der Rabe innerhalb kurzer Zeit und frisst, so ist das ein Zei- chen, dass die Seele des Verstor- benen Ruhe gefunden hat – tut er das nicht, so wird gebetet und gewartet, bis der Rabe kommt. Am jeweils 3., 5. oder 7. Tag nach dem Tod wird gebetet – im Glau- ben der Hindus und auch der ka- tholischen Christen, bei denen am 7. Tag eine heilige Messe gefeiert wird. In beiden Religionen wer- den am 7. Tag nach dem Tod die Familie und alle Nachbarn (bis zu 300 Personen) zum Essen gela- den, hierbei wird nur Gemüse zubereitet und angeboten. Am 41. Tag nach dem Tod wird bei den katholischen Christen eine heilige Messe gefeiert, bei den Hindus gebetet. In beiden Religio- 12
Wandel der Bestattungskultur Fragen an den Staufener Steinmetz Thomas Thiele Steinmetz ist einer der ältesten Berufe überhaupt. Die Herstellung und Bearbeitung von Grabsteinen gehörte schon vor vielen Jahrtausenden zu den angesehenen beruflichen Tätigkeiten. Sie nahmen bereits beim Bau der Pyramiden in Ägypten und später im alten Rom eine wichtige Rolle ein. Auch hier bei uns können Steinmetze auf eine lange Tradition zurückblicken. Berufsverbände wie Bauhütten und Steinmetzbruder- schaften haben das Traditionsbewusstsein der Steinmetze bis in die heutige Zeit geprägt. Jedes Jahrhundert entwickelt seine Bestattungs- und Friedhofskultur, die zu seiner Lebenswirklichkeit passt. Im 19. Jahrhundert beispielswei- se passten Mausoleen und große Gräber zum gesellschaftlichen Be- wusstsein: Wer etwas ist im Leben, der will es auch im Tod sein. Heute fragen wir eher, welche Bestattungsform passt individuell zu dem Men- schen auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen. Die Veränderung der Friedhöfe und damit den Wandel unserer Be- stattungskultur können wir auch ganz konkret bei uns in Staufen und Münstertal wahrnehmen, wenn wir über unsere Friedhöfe gehen. Wie der Wandel sich aus der Sicht eines Steinmetzes darstellt, darüber war ich im Gespräch mit Steinmetzmeister Thomas Thiele aus Staufen. Der Friedhof ist neben Ihrer Werkstatt hier in Grunern Ihre zweitwichtigste Arbeitsstätte. Was nehmen Sie an Veränderung auf unseren Friedhöfen wahr? Thiele: Unsere Friedhöfe werden zunehmend leerer, die Ruhezei- ten der Grabstätten werden von den Angehörigen selten verlän- gert, oftmals sogar vorzeitig ab- die Erdbestattungen rapide abge- gebrochen. Hinzu kommt, dass nommen haben, Urnengräber und 13
größere Anlagen von gärtnerbe- dukt, gerade in den großen Städ- treuten Feldern entstehen, wo ten ist nicht mehr aufzuhalten. die Individualität schnell abhan- Ich denke, dass der Beruf des den kommt. Einhergehend mit Grabsteinmetz‘ langsam aus- dieser Entwicklung verschwinden stirbt, das Handwerk zählt nicht viele wertvolle alte Grabdenkmä- mehr. ler und so geht auch ein Stück weit die Kultur und Schönheit un- Mit einem individuellen Grabstein serer Friedhöfe ein verloren. versuchen die Angehörigen, et- was von diesem Menschen über Welche Auswirkungen hat dies den Tod hinaus festzuhalten. Kön- auf Ihre Tätigkeit in der Fertigung nen Sie uns ein besonderes Bei- von Grabsteinen? Gibt es Trends? spiel nennen? Was ist wichtig für Sehen Sie die Entwicklung mit die Angehörigen? Sorge? Thiele: Da könnte ich eine Reihe Thiele: Für die Zukunft meines von Beispielen nennen. So gab Betriebes habe ich weniger Sor- mir ein Kunde den Auftrag, das ge, da es hier auf dem Land noch Portrait seiner verstorbenen Mutter in genügend Kunden gibt, die die den hellen französischen Kalkstein Fertigung eines individuellen des Grabsteins zu meißeln oder Grabsteins schätzen. Außerdem wieder ein anderer, der den habe ich noch weitere Standbei- ne, so bin ich beispielsweise mit der Restaurierung von Brunnen- anlagen beschäftigt oder fertige Skulpturen an. Die Entwicklung im Allgemeinen geht aber in eine andere Richtung. Billigware aus China überschwemmt den Markt, maschinell bearbeitet nach Kata- log, von Individualität ist da keine Rede mehr. Die Steine, die ich bearbeite kommen aus Europa, vornehmlich aus Österreich, der Schweiz, natürlich auch hier aus der Region und ich sammele lei- denschaftlich Ostseefindlinge, Steine aus meiner Heimat. Die Entwicklung hin zum Billigpro- 14
Grabstein mit dem persönlichen Werden wir oberflächlicher, ist Briefkopf des Verstorbenen von der Tod weniger bedeutsam, hat mir gestalten ließ. Ein besonderes die Trauer keinen Platz mehr? Beispiel ist ein Grabmal auf dem Thiele: Das kann ich so nicht sa- Friedhof in Wettelbrunn, das gen, Menschen trauern eben auf schon für einigen Gesprächsstoff sehr unterschiedliche Weise und gesorgt hat. Der Grabstein will da ist die Grabstätte beziehungs- ausdrücken, dass die Verstorbe- weise der Grabstein nur ein klei- nen naturverbundene Menschen nes Element der Trauer. waren. Es lohnt sich ein Gang über den Friedhof, um diesen Stein zu entdecken. Herzlichen Dank für Ihre Zeit und das interessante Gespräch! Zum Schluss noch die Bitte um Elisabeth Wiesler, Pfarrgemeinderat eine persönliche Einschätzung: Staufen – St. Trudpert, Vorsitzende (Fotos: Karl-Heinz Riesterer/Thomas Thiele/Erika Rotzinger) 15
Palliative und spirituelle Begleitung XIV Kreuzwegstation auf dem Friedhof St. Trudpert „Der heilige Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt“ Diese Station möchten wir als Sinnbild wählen für unser Thema: „Tote begraben und Trauernde trösten“ Wir treffen Schwester Benedicta vom Kloster St. Trudpert. Seit über 20 Jahren arbeitet Sr. Benedicta in der ambulanten Pflege als Kran- kenschwester im Bereich unserer Seelsorgeeinheit. Gemeinsam möchten wir mit ihr aufzeigen, was es für Sie in ihrem Arbeitsalltag bedeutet, Menschen auf ihrem letzten Stück Weg, in unserer irdischen Welt zu begleiten. Im Laufe ihrer Tätigkeit hat Sie erfahren dürfen, wie wichtig die pallia- tive und spirituelle Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen ist. Sr. Benedicta was kann man sich Schmerzen gelindert werden, unter palliativer und spiritueller bestmögliche Lebensqualität bis Begleitung vorstellen und was gilt zuletzt gefördert oder erhalten es dabei besonders zu beachten? werden. Sterben und Tod werden Sr. Benedicta: Der palliative An- dabei thematisiert und die Ange- satz in der ambulanten Pflege ist hörigen mit eingebunden und un- die Individualität, Autonomie, terstützt, auch über den Tod des Würde und das Wohlbefinden des Patienten hinaus. Menschen zu achten. Es sollen 16
Ziel der spirituellen Sterbebeglei- Sterben. Spirituelle Begleitung tung ist, einen Menschen auf sei- nimmt dies wahr und öffnet Räu- nem eigenen Weg zu begleiten me. Meine Achtsamkeit und Auf- und zu unterstützen. Jeder merksamkeit ist gefordert. Als Be- Mensch hat eine individuelle spiri- gleitende bin ich Zeuge für das, tuelle Seite, die geprägt ist durch was mein Gegenüber, mir anver- seine Lebens- und Er- traut. Es erfüllt mich fahrungsgeschichte. mit Demut und Wert- Mit dem Wort Spiritu- schätzung daran teil- alität verbinden wir zuhaben. Begleitung sehr viele Ausdrucks- heißt auch, der beglei- formen z.B. Achtsam- tete Mensch bestimmt keit, Mitgefühl, Groß- den Rhythmus das zügigkeit, Offenheit, Tempo, Thema und Ehrfurcht, Dankbar- Handlung. Damit leis- keit, Geborgenheit, ten wir einen wesentli- Gottvertrauen und Ge- chen Beitrag zur Erhö- bet. hung der Lebensquali- tät auch am Ende des Spiritualität, so glaube irdischen Weges. ich, ist ein lebenslan- ger Weg, um dem Geheimnis des Lebens – woher komme ich – wo- Sind die Krankensalbung und hin gehe ich – also unsere Existenz Krankenkommunion heute auch und damit für mich auch Gott auf noch wesentliche Bestandteile der die Spur zu kommen. Spiritualität spirituellen Begleitung? kann helfen sein Schicksal zu ver- Sr. Benedicta: Das Sakrament der stehen, ein Leben zu führen in Zu- Krankensalbung und das Reichen friedenheit, Gelassenheit und Lie- der Krankenkommunion ist nach be, einen Sinn im Leben zu finden. meiner Erfahrung ein Bestandteil In der christlichen Tradition ist der spirituellen Begleitung. Beides Spiritualität Lebensalltag – eben gibt den Menschen, die diese eine Haltung der Aufmerksamkeit empfangen, Kraft und Stärke für und Bereitschaft sich einzulassen. den Alltag, in Zeiten der Krankheit und im Sterben. Menschen die ein Was bedeutet das ganz individuell Leben lang ihren christlichen für die spirituelle Begleitung eines Glauben an Gott gelebt haben, sterbenden Menschen? sind offen für die Begegnung im Sr. Benedicta: Jeder Mensch hat Sakrament und in der heiligen das Recht auf sein Leben und sein Kommunion mit Jesus Christus. 17
Ich selber bin nach jeder Sterbe- Schwester Benedicta, vielen Dank begleitung in der ich als Ordens- für das tiefgreifende Gespräch frau angefragt werde, reich be- über deine Erfahrungen bei der schenkt. Menschen in ihrem seeli- Arbeit als Krankenschwester in der schen Schmerz, ihrer Trauer, aber ambulanten Pflege und gleichzei- auch in ihrer Hoffnung zu beglei- tig auch als Seelsorgerin. ten, halte ich für sehr notwendig und wichtig. Bernhard Pfefferle „Ich selber bin, nach jeder (Fotos: Bernhard Pfefferle) Sterbebegleitung in der ich als Ordensfrau angefragt werde, reich beschenkt.“ Wir beerdigen die Fasnet Abschied und Trauer der anderen Art Corona war damals für uns alle noch weit weg. Eine Epidemie in China. Und die ersten Fälle bei Webasto in Bayern würden wir doch sicher in den Griff bekom- men… Fünf Tage später startete mit dem Karneval in Heinsberg die erste Coronawelle in Deutschland. Die Vor einem Jahr, am 20. Februar Pandemie war bei uns angekom- 2020, feierten wir in der Belchen- men. halle den ersten Zunftabend der Staufener Schelmenzunft. Wir sa- Seitdem haben wir uns von vielen ßen zusammen mit Freunden in liebgewonnenen Gewohnheiten geselliger Runde. Unsere Masken und Selbstverständlichkeiten in und Pappnasen waren Verklei- unserem Leben verabschieden dung, nicht Schutz. müssen: 18
Die große Geburtstagsfeier, fährdeten Älteren und Vorer- Theater- oder Konzertbesuche, krankten. Aus Nächstenliebe zu Besuch der Großeltern in Pflege- den Pflegern, Schwestern und heimen, Grillabende mit Freun- Ärzten/innen, die jeden Tag Opfer den; und für eine Zeit auch von dieser Pandemie versorgen und Gottesdienstbesuchen. bei zu hohen Fallzahlen am psy- chischen und physischen Limit Freuten sich unsere Kinder an- arbeiten. Aus Nächstenliebe zu all fangs noch, nicht in die Schule jenen, die uns mit allem Lebens- gehen zu müssen, vermissten sie wichtigen versorgen. bald den gemeinsamen Unterricht und das Zusammensein mit Klas- So viele Menschen sind bereits an senkameraden. Covid-19 gestorben. Es waren nicht nur Ältere, auch junge Men- Der Sommer brachte uns eine schen – Mütter, Väter, Schwes- kurze Verschnaufpause, aber im tern und Brüder. Herbst begann dann die zweite, noch schlimmere Welle der Pan- Lasst uns daran denken, wenn wir demie zu wüten und wieder war wieder einmal traurig sind, weil unser Leben von vielen kleinen wir auf Kontakte und Gemein- Abschieden geprägt: schaft verzichten müssen. Wir tun es aus Nächstenliebe und in der Abschied vom Fußballtraining und Hoffnung, dass nicht noch mehr vom Musikverein; Abschied von Menschen erkranken, dass es Restaurantbesuchen und von Spa- nicht wir sind, die das Virus an ziergängen spätabends; Abschied Andere weitergeben. von Weihnachtsmärkten und Sil- vesterfeiern; und Abschied von der Fasnet 2021. Das macht viele von uns traurig und betrübt, man- che auch wütend und einige ein- sam. Nicht wenige bangen in die- ser Zeit dabei um Ihre Existenz. Bei all dem sollten wir in unserem Dafür verzichte ich – vielleicht mit Herzen nicht vergessen, warum einem weinenden Auge, aber von wir gerade auf so vieles verzich- Herzen gerne – auf Feste, Feiern ten und wofür wir es tun: und Fasnet. Wir tun es aus Nächstenliebe! Aus Nächstenliebe zu unseren Jutta Herzner-Ruther Mitmenschen, den besonders ge- (Foto 1: lizenzfrei von pixaby.com; Foto 2 privat) 19
Gottesdienste Gottesdienste in den Pfarrgemeinden vom 16. Januar bis 7. Februar 2021 Sa 16. Jan Samstag der 1. Woche im Jahreskreis St. Agatha 18.30 Vorabendmesse (Bo), für Pfarrer Hubertus Deger St. Trudpert 17.00 Beichtgelegenheit (Z) 18.00 Rosenkranzgebet 18.30 Vorabendmesse (Sc) Jahrtag für Klaus Karle und für Renate Gutmann; für Roswitha und Jochen Kemper; für Christa Matheis So 17. Jan 2. SONNTAG IM JAHRESKREIS St. Martin 10.00 Hl. Messe (Sc) St. Vitus 8.30 Hl. Messe (F) St. Trudpert 10.00 Rosenkranzgebet 10.30 Hl. Messe (F) für Annegret Kottal ZDF 9.30 Gottesdienstübertragung (kath) aus Benz- heim-Auerbach Di 19. Jan Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis St. Trudpert 18.45 Rosenkranzgebet 19.15 Hl. Messe (Bo) für die verstorbenen Mitglie- der der kfd 2020; Hedwig Bäuerle; Hanni Ortlieb; Gerda Dietsche; Hilda Pfefferle; Ingeborg Pfefferle; Elisabeth Schaaf Mi 20. Jan Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis, Hl. Sebastian, Märtyrer [288] St. Agatha 18.30 Rosenkranzgebet 19.00 Hl. Messe (F) Do 21. Jan Donnerstag der 2. Woche im Jahreskreis, Hl. Agnes, Märtyrerin [304] St. Martin 18.30 Rosenkranzgebet 19.00 Hl. Messe (F) Patrozinium St. Sebastian, für Gabi Winterhalter, für Agnes Schonhardt 20
Gottesdienste Fr 22. Jan Freitag der 2. Woche im Jahreskreis St. Trudpert 18.45 Rosenkranzgebet für Elisabeth Schaaf 19.15 Hl. Messe (Sc) für Elisabeth Schaaf Sa 23. Jan Samstag der 2. Woche im Jahreskreis, Sel. Heinrich Seuse, Mystiker [1366] St. Vitus 18.30 Vorabendmesse (Sc) St. Trudpert 17.00 Beichtgelegenheit (Z) 18.00 Rosenkranzgebet 18.30 Vorabendmesse (Bo) für Ernst, August, Brigitte Gutmann So 24. Jan 3. SONNTAG IM JAHRESKREIS St. Martin 10.00 Hl. Messe (F) St. Agatha 8.30 Hl. Messe (F) St. Trudpert 10.00 Rosenkranzgebet 10.30 Hl. Messe (Bo) für Hilda Pfefferle; für Christa Matheis ZDF 9.30 Gottesdienstübertragung (ev.) aus Ingelheim Mo 25. Jan Bekehrung des Hl. Apostels Paulus St. Trudpert 19.15 Anbetung "Zeit für Gott" Di 26. Jan Hl. Timotheus und Hl. Titus, Apostelschüler St. Martin 7.00 Laudes (Ri) Mi 27. Jan Mittwoch der 3. Woche im Jahreskreis, (Holocaust Gedenktag) St. Vitus 18.30 Rosenkranzgebet 19.00 Hl. Messe (F) Do 28. Jan Hl. Thomas von Aquin (1274) St. Martin 18.30 Rosenkranzgebet 19.00 Hl. Messe (F) für Dorothea Hoedt Fr 29. Jan Freitag der 3. Woche im Jahreskreis St. Trudpert 18.00 WortGottesFeier (F), Eröffnungsgottesdienst für die Firmbewerber 21
Gottesdienste Sa 30. Jan Samstag der 3. Woche im Jahreskreis St. Agatha 18.30 Vorabendmesse (Sc) St. Trudpert 17.30 Beichtgelegenheit (Z) 18.00 Rosenkranzgebet für Fridoline Schelb 18.30 Vorabendmesse (F/Ri) für Fridoline Schelb So 31. Jan 4. SONNTAG IM JAHRESKREIS, "Sonntag des Wortes Gottes", Ök. Bibelsonntag St. Martin 10.00 Hl. Messe (F/Ri) St. Vitus 10.00 WortGottesFeier (Pf) St. Trudpert 10.00 Rosenkranzgebet 10.30 Hl. Messe (Bo) Di 2. Feb DARSTELLUNG DES HERRN - Lichtmess St. Agatha 18.30 Rosenkranzgebet 19.00 Hl. Messe (Sc) mit Kerzensegnung, mit Blasiussegen St. Trudpert 18.45 Rosenkranzgebet 19.15 Hl. Messe (F/Ri) für Hermann Hofmann, mit Kerzensegnung, mit Blasiussegen Do 4. Feb Donnerstag der 4. Woche im Jahreskreis St. Trudpert 18.45 Rosenkranzgebet 19.15 Hl. Messe (Sc) für Rosmarie, Siegfried und Peter Pfefferle, anschl. Anbetung Fr 5. Feb Heilige Agatha, Märtyrin in Catania [um 250] St. Trudpert 18.45 Rosenkranzgebet 19.15 Hl. Messe (Sc) für Werner Dietsche; Edith Pfefferle; Klaus Karrer; für Christa Matheis, anschl. Anbetung 22
Gottesdienste Sa 6. Feb Hl. Paul Miki und Gefährten, Märtyrer in Nagasaki [1597] St. Martin 18.30 Vorabendmesse (F) für Johanna Schmitt St. Vitus 18.30 Vorabendmesse (Sc) St. Trudpert 17.30 Beichtgelegenheit (Z) 18.00 Rosenkranzgebet 18.30 Vorabendmesse (Bo) für Anneliese Pfefferle geb. Blakowski So 7. Feb 5. SONNTAG IM JAHRESKREIS St. Martin 10.00 WortGottesFeier (Re) St. Agatha 10.00 Hl. Messe (F) Feier des Patroziniums, mit Segnung des Pfarrheims St. Agatha, Beginn am Agathaheim St. Trudpert 10.00 Rosenkranzgebet für Hilda Pfefferle 10.30 Hl. Messe (Sc) für Hilda Pfefferle ZDF 10.30 Gottesdienstübertragung (ev.) aus Frankfurt (Bo) = Pfr. Claus Bohnert, (Mo) = Pfr. i.R. Josef Moosmann = Kooperator und Spiritual (Pf) = GRef. Stefan Pfleger (F) = Pfarrer Johannes Frische, (Re) = WGF Michaela Renz = Leiter der Seelsorgeeinheit (Sw) = WGF Angelika Schwab-Stiefvater (G) = WGF Waltraud Giesen ) (Ri) = Diakon i. Ausb. Matthias Rieß (Jo) = Pfr. i.R. Zdenko Joha (Sc) = Dekan i.R. Peter Schnappinger (M) = Pfr. i. R. Manfred Mantel (Z) = Pfr. i.R. Johannes Zlotos Gottesdienstanzeiger im Internet: www.kath-staufen-muenstertal.de Anmeldung zu den Gottesdiensten Für den Besuch der Gottesdienste ist eine Anmeldung notwendig! Bei der Anmeldung ist jede Person mit Namen und Kontaktdaten anzu- geben: Für Staufen, Grunern und Wettelbrunn beim Pfarramt St. Martin: Tel. 07633-924970. Für Münstertal beim Pfarramt St. Trudpert: Tel. 07636-7877590. 23
Informationen INFORMATIONEN AUS DER KIRCHENGEMEINDE Der Helferkreis Flüchtlinge Staufen informiert Im abgelaufenen Jahr haben wir aufgrund der durch Corona erforderli- chen Schutzmaßnahmen auf das Überreichen der mit Süßigkeiten, Obst und nützlichen Dingen gefüllten Weihnachtstüten an unsere bei uns le- benden geflüchteten Menschen verzichtet und haben stattdessen Gut- scheine im Lebensmittelhandel gekauft und diese in einer Weihnachts- karte, mit guten Wünschen versehen, in die Briefkästen eingeworfen. Finanziert wurde diese Aktion auch in diesem Jahr mit Spenden, die der Helferkreis erhält. Allen Spenderinnen und HelferInnen, die diese Aktion ermöglicht ha- ben, ein herzliches Dankeschön! Monika Spies Zeit für Gott – Anbetung in der Pfarrkirche St. Trudpert Am Montag, 25. Januar 2021, laden wir zur Anbetung „Zeit für Gott“ von 19:15 bis 20:00 Uhr herzlich ein. Coronabedingt findet die Anbetung in der Pfarrkirche St. Trudpert statt! Gemeinsam wollen wir ruhig werden, den Alltag hinter uns lassen und ein Stück unserer Zeit mit dem Herrn teilen. Zur Anbetung vor dem Allerheiligsten sind alle herzlich willkommen! Beten, schweigen, beim Herrn sein, sich beschenken lassen – gratis! Karl-Heinz Riesterer kfd St. Trudpert Liebe Frauen, liebe Gemeinde, aufgrund der Corona-Pandemie werden wir vorerst kein Jahresprogramm 2021 erstellen. Die Gottesdienste werden wir dennoch feiern. Der nächste Gottesdienst findet am Dienstag, 19. Januar um 19:15 Uhr in der Pfarrkirche statt. Jutta Gutmann 24
Informationen Adventsfenster in Wettelbrunn – Wir sagen Danke Vor dem Pfarrhaus in Wettelbrunn wurde zu Beginn der Adventszeit ein Adventsfenster errichtet. In der Zeit vom 1. Advent bis zum 24. Dezember 2020 hatten junge, alte, große und kleine Wettelbrunner/innen die Möglichkeit die einzel- nen Abschnitte dieses Fensters mit etwas Gebasteltem, einem Gedicht, einem Gebet usw. zu gestalten. Jeden Tag war es eine wahre Freude das Adventsfenster wachen zu sehen und viele hatten in dieser Zeit ein neues tägliches Ausflugsziel in Wettelbrunn. Nicht nur die Kinder stan- den mit leuchtenden Augen davor. Vielen herzlichen Dank an alle, die mit so viel Liebe die einzelnen Fens- ter geschmückt haben. Das Gemeindeteam St. Vitus wünscht allen ein glückliches und gesun- des Jahr 2021. Ulrike Willi 25
Informationen Sternsingeraktion 2021 „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ heißt das Leitwort der 63. Aktion Dreikönigssingen. Jedes Jahr stehen ein Thema und ein Land exemplarisch im Mittelpunkt der Aktion. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln*, fließen jedoch unabhängig davon in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern welt- weit. Das Engagement der Sternsinger und Ihre Solidarität mit bedürfti- gen Kindern in aller Welt sind mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Jahr wichtiger denn je. Die diesjährige Aktion der Sternsinger rich- tet den Blick auf die Ukraine. Viele Kinder bleiben bei ihren Großeltern und werden von ihnen versorgt, da ihre Eltern fehlen. Sie sind oft Hunderte Kilometer von ihnen entfernt und arbeiten im Ausland. Schlech- te Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne in der Heimat zwingen sie, ihre Kinder zu verlassen und in die Hände der Großeltern zu geben – für eine bessere Zukunft. Die Aktion Dreikönigssingen möchte dieses Jahr Kinder ohne oder mit eingeschränkter elterlicher Fürsorge schützen und stärken. *Leider ist es diesmal nicht möglich, dass die Sternsin- ger von Haus zu Haus ziehen und den Segen zu Ihnen bringen. Diesem Pfarrblatt liegt ein Brief der Sternsin- ger bei, in dem Sie einen Segensaufkleber sowie die Möglichkeit zur Spende finden. Herzlichen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung! Stefan Pfleger, Gemeindereferent 26
Informationen Auf dem Weg zum Diakon - Matthias Rieß Lieber Matthias, Im November 2021 wirst du zum die Handauflegung und Gebet des Diakon geweiht. Kannst Du uns Bischofs bzw. des Weihbischofs dazu näheres berichten? vollzogen. Die Weihe verbindet Matthias Rieß: Wir, das sind die uns ein Leben lang mit Gott. Sie Herren Frank Weisbrodt, Andreas ist endgültig und nicht auflösbar. Schnarz und ich werden, sofern Bei der Weihe selbst versprechen alles seinen geordneten Weg geht wir unserem Bischof „Ehrfurcht am Christkönigssonntag, den und Gehorsamkeit“ und werden 21. November 2021 durch Weih- als Diakone in unserer Diözese bischof Dr. Dr. Christian Würtz eingegliedert. geweiht. In geraden Jahren fin- Du hast einen Beruf det die Weihe im Frei- im Finanzwesen, den burger Münster statt. Du schon viele Jahre In den ungeraden Jah- ausübst, bist verhei- ren wird von der Aus- ratet und ein geselli- bildungsleitung darauf ger Mensch. An Fas- geachtet, dass die Wei- nacht bist Du sehr he zumindest in der aktiv und übernimmst Nähe oder der Heimat auch Führungsaufga- eines oder mehrerer ben bei der Freiwilli- Kandidaten stattfindet. gen Feuerwehr in Da wir in unserem Wei- Staufen. Was hat dich hejahrgang zu dritt bewogen, neben Be- sind, muss nun zwischen den ein- ruf, Familie und Eh- zelnen Orten abgewogen werden. renamt eine Ausbildung zum stän- Ende Februar wird der endgültige digen Diakon in der katholischen Ort dann verkündet. Dies hängt Kirche zu beginnen? auch davon ab, ob wir Weihekan- M.R.: Ich kann von mir sagen, didaten bis dahin alle erforderli- dass ich mich von Jugend an in chen Zustimmungen erhalten. kirchennahen Kreisen bewegt ha- Die Weihe selbst wird, in apostoli- be. Sei es nun als Ministrant, scher Tradition (Apg. 6.6) durch Pfarrgemeinde- und Stiftungsrat, 27
Informationen Lektor, Kommunionhelfer, in der lich, dass man vor dem Beginn Kolpingsfamilie Staufen oder in der Ausbildung schon mindestens der Firmvorbereitung. Dabei wäre ein halbes Jahr bei den Treffen es mir aber nie in den Sinn ge- des jeweiligen Diakonatskreises kommen, auf den Ruf in Richtung teilgenommen hat. Der Kreis wird Diakonat zu hören. Die ganze Sa- von den Diakonen des Dekanats che hat dann mit meiner Tätigkeit gebildet. Er begleitet und unter- als Firmkatechet seinen Lauf ge- stützt die Kandidaten während nommen. Insbesondere die Teil- der Ausbildung und übernimmt nahme am Theologischen Kurs auch die Rolle des Mentors. (s.u.) und den wertvollen Pausen- Der Weg zum Diakon ist mit vie- gesprächen haben die Entwick- len Formalitäten gespickt. Neben lung Richtung Diakonat vorange- den schon erwähnten Kursen und bracht. Ich möchte mal sagen, es Prüfungen, ist das wichtigste die kam eines zum anderen und es Unterstützung durch die Familie. hat jeweils gepasst. Der Gedanke Meine Frau Antonia ist bei den konnte in mir Fuß fassen und rei- entscheidenden Fragen immer fen. mit eingebunden. So gibt es auch Ausbildungseinheiten und geistli- Die Ausbildung zum Diakon ist che Begleitung für die Ehefrauen. sehr vielfältig und umfangreich. Meine Frau muss Ihre Zustim- Wie sieht die Ausbildung aus und mung zur Weihe geben. Zustim- muss man dafür Theologie studie- men müssen auch die Gremien ren? Wie lange dauert die Ausbil- der Pfarrei, der Diakonatskreis dung und wie zeitintensiv ist sie? und die Ausbildungsleitung. Ins- gesamt sind auf dem Weg zur M.R.: Für die Ausbildung zum Weihe 15 Zustimmungserklärun- Ständigen Diakon gibt es je nach gen abzugeben. Aber ohne die Bistum unterschiedliche Voraus- Zustimmung und vor allem die setzungen. In der Erzdiözese Frei- Unterstützung durch meine Frau burg muss man vor Beginn der ist der ganze Weg zum und die Ausbildung zum Diakon die fol- Arbeit als Diakon nicht möglich. gende Zulassungsbedingung er- worben haben: Theologischer Kurs (2,5 Jahre) und Pastoralkurs Hat sich die Corona-Pandemie (1 Jahr) jeweils mit erfolgreichen stark auf deine Ausbildung ausge- abgeschlossenen Prüfungen. wirkt? Die eigentliche Ausbildung zum M.R.: Im Weihejahrgang hatten Diakon dauert dann weitere wir insofern Glück, dass nur eine 3,5 Jahre. Es ist zudem erforder- Ausbildungseinheit betroffen war 28
Informationen und diese (hoffentlich) im nächs- ich mich vor Kasualien (Taufe, ten Jahr nachgeholt wird. Hochzeit, Beerdigung) zu über- Die Auswirkungen im Rahmen nehmen. Ab und an darf ich auch meines Praktikums sind stärker das Predigtwort ergreifen. spürbar. Der Beginn hatte sich um Selbstverständlich bewegt sich einen Monat verschoben und zu- der Diakon auch in den diakoni- vor geplante Aktivitäten (z.B. eine schen Bereichen der Kirchenge- Predigt) mussten ausfallen. Die meinde. Es ist jedoch ein klares ersten Schritte im diakonischen Profil eines Diakons, dass er keine Feld und die Teilnahmen an Tauf-, leitenden Aufgaben übernimmt. Trau- oder Trauergesprächen sind Meine Grundidee, die mich seit zum größten Teil den Corona Be- dem Theologischen Kurs beglei- schränkungen zum Opfer gefal- tet, ist die Männerseelsorge. Die len. erste Fragestellung hierzu ist: Wo sind die Männer in unserer Kir- Was bedeutet eigentlich die Be- che? Darüber hinaus nehme ich zeichnung „ständiger“ Diakon? auch verschiedene Menschen M.R.: Das II. Vatikanische Konzil wahr, die suchen, aber nicht wis- hat den alten Schatz des Diakons sen wo sie suchen sollen. Dieses als eigenständiges Amt wieder Thema wird wohl eine große Her- entdeckt und installiert. Im Ge- ausforderung darstellen. Die Hilfe gensatz zum „Durchgangs-Diakon“ des Heiligen Geistes und vieler (der einige Zeit später zum Pries- anderer Helfer wird benötigt um ter geweiht wird) bleibt der stän- hier Lösungen zu finden. dige Diakon Zeit seines Lebens Diakon. Übt man das Amt des Welche Aufgaben werden ständigen Diakons dich als Diakon in unserer haupt- oder nebenbe- Kirchengemeinde erwar- ruflich aus? Und wie- ten? viel Zeit nimmt ein sol- M.R.: Die eigentliche Ar- ches Amt in Anspruch? beit des Diakons sollte in M.R.: Den ersten Teil seinem, selbsterwählten der Frage kann man diakonischen Feld stattfinden. Das mit einem „sowohl als auch“ rela- wird für mich (Stand heute) die tiv schnell beantworten. Die Ent- Feuerwehrseelsorge und die Ar- scheidung, ob ein Diakon haupt- beit mit der Kolpingsfamilie Stau- beruflich tätig ist, hängt von sei- fen sein. Darüber hinaus bereite ner beruflichen Vorbildung ab. 29
Informationen Ist der Diakon in seinem Zivilberuf Der tatsächliche Aufwand lässt schon in einem kirchlichen Ar- sich allerdings nur schwer erfas- beitsverhältnis (z.B. Pastoralrefe- sen, das ist zumindest die Aussage rent) so wird er in der Regel an- von Diakonen, die das Amt schon schließend sein Amt als Diakon längere Zeit ausüben. hauptberuflich ausüben. Die feste Stundenzahl soll dem Für ständige Diakone mit Zivilbe- Schutz des Diakons dienen. Fami- ruf, so die offizielle Bezeichnung, lie und Beruf, so ist der Wunsch, gilt in der Regel ein Wochenstun- sollten nicht unter der Tätigkeit denaufwand von 5 Stunden als leiden bzw. stehen immer vor der angemessen. Die Stundenanzahl Ausübung des Amtes. wird auch in der Stellenbeschrei- bung festgeschrieben. Lieber Matthias, vielen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns, dass Du diesen Weg eingeschlagen hast und wünschen Dir für Deine Vorbereitung und Deinen späteren Dienst als ständi- ger Diakon Gottes reichen Segen. Karl-Heinz Riesterer 30
Informationen Foto: Karl-Heinz Riesterer (linke Seite: Strohmeyer-Grabmal von Prof. Gutmann) Aus unserer Kirchengemeinde verstorben sind: 25.10.2020 in St. Trudpert Ingeborg Pfefferle, geb. Ortlieb 78 Jahre 02.12.2020 in St. Trudpert Sr. M. Marietta 79 Jahre 05.12.2020 in St. Trudpert Hilda Pfefferle, geb. Gutmann 92 Jahre 06.12.2020 in St. Martin Elfriede Boll, geb. Beckert 92 Jahre 07.12.2020 in St. Martin Peter Höhmann 85 Jahre 08.12.2020 in St. Martin Irmgard Baßler, geb. Riesterer 83 Jahre 14.12.2020 in St. Trudpert Christa Matheis, geb. Pfefferle 57 Jahre 21.12.2020 in St. Martin Rudolf Schwingenheuer 79 Jahre 22.12.2020 in St. Martin Helene Selz, geb. Schlosser 82 Jahre 23.12.2020 in St. Agatha Thomas Tiroke 87 Jahre 25.12.2020 in St. Martin Elfriede Schlegel, geb. Wölk 86 Jahre 27.12.2020 in St. Trudpert Helmut Albrecht 90 Jahre O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen. 31
Kath. Pfarramt St. Martin Pfarramt St. Trudpert (Zentrales Pfarramt) St. Johannesgasse 16 St. Trudpert 9 79219 Staufen i. Br. 79244 Münstertal Tel. 07633/924970 Tel. 07636/7877590 Fax 07633/9249711 Fax 07636/7877599 pfarramt-st.martin@kath-staufen-muenstertal.de St.Trudpert@t-online.de Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Helga Maier und Ulrike Weiland Sigrid Sayer Mo. Di. Do. Fr. 10.00 — 12.00 Uhr Mo. Mi. Do. Fr. 10.00 — 12.00 Uhr Mi. 16.00 — 18.00 Uhr Mi. 16.00 — 18.00 Uhr Do. 15.00 — 17.00 Uhr Fr. 16.00 — 17.30 Uhr Bei Tauf- und Trauungsanmeldungen, Ehejubiläen und Beerdigungsanfragen, wenden Sie sich bitte an das Zentrale Pfarramt St. Martin in Staufen. Unser Seelsorgeteam Leiter der Kirchengemeinde: Pfarrer Johannes Frische, 07633-924970, pfarramt-st.martin@kath-staufen-muenstertal.de Kooperator und Spiritual: Pfarrer Claus Bohnert, 07636-7877592, cbohnert@kath-staufen-muenstertal.de Gemeindereferent: Stefan Pfleger, 07633-9249713 o. 0171-8948766, pfleger_stefan@web.de Subsidiar: Präses Robert Henrich, 07633-5207 Altenpflegeheim St. Margareten Kloster St. Trudpert Schlossgasse 1, 79219 Staufen St. Trudpert 6 79244 Münstertal Tel. 07633/906-0 Tel. 07636/7802-0, Fax 07633/906-199 Fax 07636/7802-190 info@stmargareten-staufen.de , www.kloster-st-trudpert.de www.stmargareten-staufen.de Redaktionsschluss für das nächste Pfarrblatt Nr. 2/2021 (vom 6.2. - 7.3.2021) ist am Montag 25. Januar 2021 Für weitere Informationen: www.kath-staufen-muenstertal.de 32
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