Lüchow - Elbe-Jeetzel-Zeitung
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Bei uns in der Samtgemeinde
Lüchow
(Wendland)
Bürgerbroschüre für die
Stadt Lüchow
Unterkünfte in der Samtgemeinde
Stadt Wustrow
Gemeinde Lübbow
Gemeinde Woltersdorf
Alle wichtigen Telefonnummern
Gemeinde Trebel
Gemeinde Lemgow Alle wichtigen Anschriften
Gemeinde Küsten
Gemeinde Waddeweitz
Flecken Clenze Wegweiser durch die Behörden
Flecken Bergen a. d. Dumme
Gemeinde Schnega
Gemeinde Luckau
Ausgabe 2010
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Freitag: Wochenmarkt Gartow oder (01 60) 4 88 03 49
Inhaltsverzeichnis
Bildergalerie aus der Samtgemeinde____________ 2 Wendländische Küche_______________________ 24
Entwicklung SG – Gespräch mit Schwedland 3/4 Rundlingsdörfer im Wendland_ ____________ 25/26
Regionalmarketing_ __________________________ 5 Tourismusverein Wendland________________ 27/28
Bürgerbüro_________________________________ 6 Cafés im Wendland__________________________ 29
Museen und Büchereien_ ___________________ 7/8 Nemitzer Heide _ ________________________ 30/31
Kultur im Wendland_ _________________________ 9 Reiten/Rad fahren/Wandern_ _________________ 32
Familien und Kleinkinder__________________ 10/11 Reiten__________________________________ 33/34
Familien und Schulkinder__________________ 12/13 Bioenergieregion Wendland-Elbetal_ _______ 35/36
Ausbildung und Beruf_ ______________________ 14 Freizeit in der Clenzer Schweiz u. Swinmark 37–40
Jugendzentren und Mehrgenerationenhaus ____ 15 Ärzteverzeichnis _________________________ 41/42
Häusliche Krankenpflege__________________ 16/17 Apotheken_________________________________ 43
Service für Senioren______________________ 18/19 Capio Elbe-Jeetzel-Klinik___________________ 44/45
Seniorenheime_ ____________________________ 20 Planen/Bauen/Wohnen____________________ 46–50
Kirchen _ __________________________________ 21
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Liste von Vereinen_ ______________________ 51–53
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Kirchliche Veranstaltungen ___________________ 22
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Veranstaltungen_ ________________________ 54/55
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Bürgermeisterverzeichnis_____________________ 23 Bildergalerie aus der Samtgemeinde___________ 56
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Bildergalerie aus der Samtgemeinde 4
Entwicklung der Samtgemeinde
Junge Menschen in politischen Gremien erwünscht Investitionen zu beschließen und dabei Haushaltsbelastungen so
gering wie möglich zu halten. Dabei werden umfangreich Förder-
Am 1. November 2006 verschmolzen die Samtgemeinde (SG)
möglichkeiten von Bund und Land genutzt. Nur durch diese kön-
Lüchow und die SG Clenze zur SG Lüchow (Wendland). Seitdem
nen Großprojekte wie der Innenstadtumbau und die energetische
ist sie unter den drei Samtgemeinden im Landkreis die größte.
Sanierung unserer Schulen bewältigt werden. Vor jeder SGR-Sitzung
Was hat der Zusammenschluss den Bürgern gebracht? SG-Bürger-
gibt es eine Einwohnerfragestunde. Ich würde mir wünschen, dass
meister Hubert Schwedland zieht Bilanz und blickt in die Zukunft.
diese, insbesondere auch von Jugendlichen, stärker genutzt wird.
Herr Schwedland, hat die Fusion den Wirtschaftsstandort positiv
beeinflusst?
Die SG Lüchow (Wendland) liegt zentral im Dreieck zwischen
Hamburg, Hannover und Berlin. In vielen Teilen der Bundesrepublik
wäre das ein echter Standortteil. Als ehemaliges Zonenrand-
gebiet sind wir aber nicht in ausreichendem Maße an das
Bundesverkehrswegenetz angeschlossen. Das hat zur Konse-
quenz, dass wir rund 70 km weit von der nächsten Autobahn-
zufahrt und zwischen 130 km und 240 km von den umliegenden
Flughäfen entfernt sind. Im Zuge der deutsch-deutschen Teilung
wurde zudem auch das Schienennetz unserer Region durch-
Samtgemeindebürgermeister
trennt. Ein Bahnanschluss für den Güterverkehr ist nicht vorhanden.
Hubert Schwedland:
Nur in Schnega gibt es einen Bahnhaltepunkt, der relativ gut
angenommen wird. All dies bewirkte in der Vergangenheit eine „Die Stärken unserer Region
liegen in der ökologischen und
eher zögerliche Ansiedlung von Wirtschaftsbetrieben mit einer kulturellen Vielfalt und deren
relativ niedrigen Beschäftigtenzahl. wirtschaftlicher Nutzung“.
Natürlich gibt es aber auch viele positive Auswirkungen. In unserem Angesichts der deutlichen demografischen Auswirkungen, die für
stark von der Landwirtschaft geprägten Landstrich hat sich schon sehr unseren Landkreis zu erwarten sind, sollten sich junge Menschen
früh der Anbau von Bio-Produkten etabliert. Gleichzeitig wurde die verstärkt in politische Gremien einbringen. Sie sollten aktiv an der
Erzeugung erneuerbarer Energien stark vorangetrieben. Es ist kein Gestaltung ihrer Samtgemeinde mitwirken.
Zufall, dass hier Deutschlands erste und einzige Akademie für
Erneuerbare Energien gegründet wurde. Auch touristisch entwickeln Gibt es eine Samtgemeinde-Plattform für die Bürgermeister und
wir uns ständig weiter. Besucher sind begeistert von der landschaft- Räte?
lichen Schönheit unserer Region. Als so genannte Plattform wird heute ja oft das Internet und die
EDV bezeichnet. Was das viel beschworene „Papierlose Büro“
Die SG Lüchow (Wendland) mit einer Ausdehnung von 560 km2 und
angeht, sind wir in Lüchow schon seit Jahren weit vorne. Papier-
rund 25 600 Einwohnern ist vor allem eine Verwaltungseinheit. Sie
akten werden bei uns nur noch für spezielle Bereiche geführt.
mit Leben zu füllen, das Wir-Gefühl zu stärken und gemeinsam Ziele
Alle Vorgänge fließen in ein elektronisches Datensystem ein.
zu verfolgen ist Aufgabe von Politik und Verwaltung in Zusammen-
Das hat den Vorteil, dass von jedem Arbeitsplatz aus Aktenein-
arbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern. In welchen Gremien wird
sicht möglich ist. Auch räumliche Kapazitäten werden so ge-
gemeinsam gestaltet und verwaltet?
spart. Mit einem herkömmlichen Archivierungssystem wäre die
Die politischen Entscheidungen der Samtgemeinde werden durch Fusion zwischen Clenze und Lüchow in einem Rathaus schon aus
die Verwaltung vorbereitet, in verschiedenen öffentlichen Ausschüs- Platzgründen nicht möglich gewesen. Für uns war klar, dass ein
sen beraten und in den Samtgemeinderatssitzungen beschlossen. Ratsinformationssystem die logische Weiterentwicklung dazu darstellt.
Unsere Ratsmitglieder stehen angesichts angespannter kommunaler Ratsmitglieder können sich heute über sämtliche Sitzungen online
Finanzen vor der schwierigen Aufgabe, zwingend erforderliche informieren. Niemand wäre grundsätzlich mehr auf das Versenden
von Unterlagen angewiesen. Dennoch wird dies bisher noch getan.
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Entwicklung der Samtgemeinde
Hier bietet das Internet aber noch erhebliches Potenzial. Wenn Sie gement kommt. Ein besonderes Beispiel ist der Tourismusverein.
mit Plattform auf persönliche Begegnung abzielen, ergibt sich diese Waren es vor der Fusion noch zwei selbstständige Vereine, so sind
schon durch die intensive Zusammenarbeit in unseren Gremien. diese jetzt zu einem Verein, dem Tourismusverein Region Wendland
Alle Bürgermeister der Gliedgemeinden sind auch Mitglieder im Samt- e.V., verschmolzen. Unser Ziel ist aber erst dann erreicht, wenn die
gemeinderat. Außerdem finden regelmäßig Gesprächsrunden als so Frage, ob und wieweit wir zusammengewachsen sind, gar nicht
genannte Bürgermeister-Dienstbesprechungen statt. mehr gestellt wird.
Spiegelt sich inzwischen auch in anderen Institutionen und Vereinen Was wünschen Sie sich von den Akteuren, die das kulturelle, wirt-
der Zusammenschluss der Samtgemeinden wider? schaftliche und soziale Leben in der Samtgemeinde mitgestalten?
Ohne Frage. Ich bin sicher, dass viele Vereine sowieso Mitglieder aus Es gibt hervorragende Beispiele für die Zusammenarbeit unter-
mehreren Gemeinden haben. Entscheidend ist das Angebot. Beim schiedlichster Akteure. Nennen möchte ich hier den Künstlerhof in
Wendländischen Altertumsverein z. B. geht es um den Erhalt unserer Schreyahn, mit dem wir seit Jahren junge Künstler fördern. Musik
Kulturlandschaft – dazu können viele einen Beitrag leisten, egal aus und Kunst abseits der kommerziell gängigen Formate werden hier
welcher Ecke der Samtgemeinde das Wissen, Können oder Enga- gepflegt. Die Einrich-tung hat überregional einen guten Ruf.
Wie wollen Sie Einfluss auf eine verstärkte Zusammenarbeit neh-
men?
Es gibt eine große Bereitschaft zur gemeinsamen Gestaltung. Die
Samtgemeinde unterstützt viele Initiativen durch ihre finanzielle, per-
Schwimmbad – Whirlpool sonelle und ideelle Beteiligung an Projekten oder Aktionen. Mit der
Sauna – Dampfbad – Teichfolien „Koordinierungsgruppe Marketing“ beispielsweise sind wir da auf
einem guten Weg. Nicht nur unsere Bürgerinnen und Bürger identifi-
zieren sich stark mit dem Wendland. Das Wendland ist schon heute
überregional ein Begriff. Eine Tatsache, der wir auch bei künftigen
Marketing-Strategien verstärkt Rechnung tragen werden. Derzeit ar-
beiten wir daran, die Grundlagen für ein überregionales Marketing
zu etablieren.
Wo liegen die Stärken in der Region und wie werden sie gefördert?
Wie schon gesagt liegen die Stärken unserer Region zum einen in
der ökologischen und kulturellen Vielfalt und deren wirtschaftlicher
Nutzung. Um die Wachstumsoptionen in diesen Bereichen verstärkt
zu nutzen, gilt es, weitere Möglichkeiten zur synergetischen Zusam-
menarbeit auszuloten.
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Viele unserer Betriebe haben sich spezialisiert und bedienen damit
SERVICE! Nischen. Das macht sie gegenüber Großkonzernen flexibel und über-
lebensfähig. Hierzu zähle ich auch den gesamten Bereich der öko-
logischen Landwirtschaft. Die bestehende Dichte an Bio-Betrieben
sucht ihresgleichen. Weiterhin haben wir bereits jetzt einen großen
Schritt zu einer 100-prozentigen Energieversorgung aus alternativen
Energiequellen getan. Die Anzahl der vorhandenen Biogasanlagen
spricht eine deutliche Sprache.
Aber ein ganz wichtiger Punkt, der meiner Ansicht nach leider
noch nicht ausreichend im Fokus der Betrachtung liegt, sind die hier
lebenden jungen Menschen. Wir dürfen nicht immer nur davon
sprechen, dass die Jugend unsere Zukunft ist, wir müssen auch
handeln. Dazu gehört neben guten Schulen auch das Angebot von
Für sie haben wir
Ausbildungsplätzen. Die Samtgemeinde ist daher bereits seit 2003
in unterschiedlichen Ausbildungsprojekten aktiv. Aktuell ist gerade
die ideale Lösung
unser Projekt EnerGo gestartet. Dieses fördert die Ausbildungsmög-
lichkeiten in der Wachstumsbranche der erneuerbaren Energien. Ein
spannendes Projekt, bei dem eng mit hiesigen Betrieben und den
Berufsbildenden Schulen in Lüchow zusammengearbeitet wird.
(siehe Seite 14)
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Regionalmarketing
Gemeinsam sind wir stark zesses in der Samtgemeinde fachlich begleitet. „Die Mehrheit der
Gemeinden steht jetzt hinter dem Projekt“, beschreibt sie den
„Die Vision, gemeinsam mit vielen Akteuren das Wendland im Wett-
ersten Schritt auf dem Weg zum gemeinsamen Auftreten und
bewerb zu stärken, hat konkrete Formen angenommen“, kann Sabine
Agieren, denn, so Peters, „Regionalmarketing ist mehr als nur die
Peters erfreut feststellen. Sie ist im Rathaus Lüchow für das Stadtmar-
Vermarktung der Region über werbliche Maßnahmen. Es ist Kommu-
keting zuständig und hat die Anfänge des Regionalmarketing-Pro-
nikation nach innen und Öffentlichkeitsarbeit nach außen.
Ehrenamtliche und amtliche Akteure, Bürgerinnen und Bürger
sind angesprochen, sich an dem Prozess zu beteiligen.“
Zurzeit wird über die Konstruktion eines „Trägers“ disku-
tiert, der für das Regionalmarketing verantwortlich ist und
die Finanzierung sicherstellt. Klar angesprochen sind be-
reits die Aktionsfelder Wirtschaft, Tourismus, Bildung, Kul-
tur und verkehrliche Infrastruktur. Peters: „Wir werden Ar-
beitsgruppen bilden und hoffen, dass viele Bürgerinnen
und Bürger ihre Ideen einbringen und an deren Umsetzung
mitarbeiten.“ Sie werden über die gemeinsame Identität
ebenso diskutieren wie über Stärken und Schwächen der
Region und sie werden alles daransetzen, über Vernetzun-
gen Kräfte zu bündeln.
Der Zeitplan für das weitere Vorgehen wird in der Samt-
gemeinderatssitzung nach den Sommerferien festgelegt.
Sicher ist, dass Verantwortliche in Vereinen, Verbänden
und politischen Gremien persönlich, Bürgerinnen und Bür-
ger über die lokale Presse zu Auftaktveranstaltungen und
Diskussionen eingeladen werden.
Sabine Peters begleitet seit einigen Monaten die Anfänge des „Gemeinsam sind wir stark. Unsere schöne Region mit ihrer
Marketingprozesses in der Samtgemeinde Lüchow (Wendland). Sie
ist zuversichtlich, dass sich viele Akteure, Bürgerinnen und Bürger mit Vielfalt wird durch den Marketingprozess gewinnen“, ist
Engagement beteiligen. Sabine Peters zuversichtlich.
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Bürgerbüro
Von Auswandern bis Verwalten von Fundsachen • Gewerbean-, -um- und -abmeldungen
Kann ich meine Schildkröte nach Australien mitnehmen? Gewiss, • Fischereischeine
solche exotischen Fragen werden eher selten an das Team im • Hundesteueranmeldung
Bürgerbüro gestellt. Viel näher liegen da die Ausstellung von • Wehrerfassung
Pässen, Anmelden der neuen Adresse oder die Abgabe von
• Annahme von Fundsachen
Fundsachen. Wann immer Bürger die Büros in den Rathäusern betre-
ten, werden sie sachkundig und freundlich beraten oder mit einem • Ausstellung und Änderungen von Lohnsteuerkarten
guten Tipp weiter verwiesen. (nur noch bis 31. 10. 2010, danach ist das Finanzamt zuständig)
• Verkauf von blauen Müllsäcken
• Ausgabe von Briefwahlunterlagen
• Überprüfung der Gültigkeit von Unterschriftensammlungen
(Volksbegehren und Volksinitiativen)
• Statistiken u. v. m.
Öffnungszeiten der Bürgerbüros
Bürgerbüro Lüchow im Amtshaus
Theodor-Körner-Straße 4 | Tel. 0 58 41-12 65 20
Mo. bis Fr. von 7.30–16 Uhr
Die Mitarbeiter der Bürgerbüros in Lüchow und Clenze verstehen sich als
Ansprechpartner und als Lotsen durch die Ämter. Bürgerbüro Clenze im Rathaus
Foto: SG Lüchow (Wendland)
Lüchower Straße 13 | Tel. 0 58 44-83 22
Mo. bis Fr. von 8.00–12.30 Uhr
Fachdienstleiterin Silke Hartwig hat die klassischen Aufgaben Do. von 8.00–12.30 und 14 –16 Uhr
aufgelistet:
• An-, Ab- und Ummeldungen Öffnungszeiten der Gemeindebüros
• Personalausweise
Flecken Bergen an der Dumme
• Reisepässe und Kinderreisepässe Tel. 0 58 45-2 26 | Di. und Fr. von 8 –12 Uhr
• Anträge auf Führungszeugnisse
Gemeinde Clenze
• Beglaubigungen von Kopien und Unterschriften Tel. 0 58 44-2 27 | Mo. bis Fr. 8 –12 Uhr
• Auskunft aus dem Gewerbezentralregister
Schnega
• Aufenthalts-/Melde- und Haushaltsbescheinigungen Tel. 0 58 42-2 46 | Mo., Mi., und
• Melderegisterauskünfte Do. von 8–12 Uhr
• Untersuchungsberechtigungsscheine nach dem
Jugendarbeitsschutzgesetz
Sand • Grubenkies • gewaschener Kies 0-2 • Estrichkies 0-8 • Betonkies 0-16/0-32 • Körnung 2-8/8-16/16-32 • Mauersand • Putzkalk & Mauerkalk
Tiefladertransporte • Winterdienst • Containergestellung • Schüttguttransporte
Pflastersteine & Findlinge • Mineralgemische • Brechsand & Edelsplitte • Rindenmulch, Kompost
d. 7.30–12.00
6.30–17.00, Sb
weitz: Mo.–Fr.
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Öffnungszeiten in Wolt
Holzhackschnitzel • Mutterboden • Bauschuttannahme • Radladerarbeiten • Baggerarbeiten • Erd- & Abrissarbeiten • Bauplattenerstellung
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Museen und Büchereien
Auf Zeitreise
im Wendland
Die Zukunft hat ihre Wurzeln in der Vergangenheit, und in den
Museen wird das Leben der Ahnen lebendig. Sie laden mit
ihren Sammlungen, Ausstellungen und Veranstaltungen zum Streif-
zug durch die Geschichte des Wendlands ein. Sammler haben
ihre Schätze aufbereitet, Historiker waren auf Spurensuche und
engagierte Bürger machen mit Veranstaltungen Geschichte
erfahrbar. Es lohnt, hinter die Museumskulissen zu blicken.
Museum Wustrow – Liebe zum Detail
Der Colonialwarenladen und der DDR-„Konsum“ sind bis ins Detail
rekonstruiert und so recht museal. Die wechselnden Ausstellungen
(2010: Kleiner Grenzverkehr, Künstler aus Ost und West, Dorfschul-
lehrer Harry Halbohm) erzählen aus der jüngeren Geschichte des
Wendlands und regen die Phantasie für künftige Entwicklungen an.
Im Keller geht es „unter Tage“ in den historischen Kalibergbau. Das
Museum ist zudem Ausgangspunkt für den Industriegeschichts-Lehr-
pfad „Kali und Leinen“.
Sonderausstellung: „Zeitgeschichte bunt“ zu regionalen Themen
Museum Wustrow, Lange Straße 9, 29462 Wustrow, Tel. 0 58 43-2 44
und 4 29, mus.wus@gmx.de und www.museum-wustrow-de, ge-
öffnet April bis November Di. bis Do. und So. 14 -17 Uhr, Fr. 11-17
Uhr und jederzeit nach Vereinbarung
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Museen und Büchereien
Das Blaue Haus – Geschichten aus Clenze
Was ist eine Bettbutze? Womit spielten Kinder? Wie sah eine Schuh-
macherwerkstatt aus und wie vergnügte man sich auf den Jahrmärk-
ten?
Antworten darauf gibt „Das Blaue Haus“, Kapellenstraße 7,
29459 Clenze, Telefon 0 58 44-5 54 (Dr. Ulrich Schröder),
www.museum-clenze.de, geöffnet April bis Oktober mittwochs
und sonnabends 16–18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Amtsturm-Museum – Geschichte in Etagen
Das Erdgeschoss behandelt die slawischen Anfänge Lüchows um 1000
nach Christus. Siedlungskern war eine slawische Burg. – Lüchow im
Mittelalter, als es von den Grafen von Lüchow regiert wurde, ist The-
ma der nächsten Etage. – Einblick in den Lebensstil der Lüchower im
16. und 17 Jahrhundert gewährt das nächsthöhere Stockwerk. – In
der Turmspitze ist der verheerende Brand von 1811 dokumentiert.
– Vom Turmdach dann der Panoramablick auf Stadt und Umland.
Veranstaltung: 7. August, 19.30 Uhr „Märchenstunde für Erwachsene“
mit Verein Märchenfänger
Amtsturm-Museum, Amtsgarten, 29439 Lüchow, Tel. 0 58 41-48 44
oder 63 37, geöffnet von April bis Oktober mittwochs, sonnabends,
sonn- und feiertags von 14–17 Uhr
„Swinmark“-Grenzlandmuseum
Staunen, anfassen und ausprobieren ist das Motto. So also fühlten sich
Uniformen, Grenzsperrzäune oder Funkanlagen an und so sah ein
komplett eingerichtetes NVA-Offiziersbüro aus. 1997 entstand das
Museum aus einer privaten Sammlung.
„Swinmark“-Grenzlandmuseum in 29465 Göhr bei Schnega,
Tel. 0 58 42-6 00 und 2 45, www.grenzlandmuseum-goehr.de,
geöffnet vom 1. Mai bis 3. Oktober sonnabends und sonntags
13–18 Uhr und nach Vereinbarung
Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln
Rundlingsdörfer sind faszinierend und rätselhaft. Eine große Aus-
stellung beleuchtet deren jahrhundertealte Geschichte. Vom
dörflichen Leben im 19. Jahrhundert erzählt das originalgetreu
eingerichtete Dreiständer-Hallenhaus, im Parum-Schultze-Haus
wird das Leben und Werk eines draväno-opolabisch sprechenden
Dorfschulzen lebendig, und ein Augenschmaus ist die Ausstellung
wend-ländischer Trachten.
Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln, Im Rundling 2, 29482, Lübeln,
Telefon 0 58 41-9 62 90, rundlingsmuseum@elbtalaue-wendland.de,
www.rundlingsmuseum.de, geöffnet April bis Oktober täglich von
10–18 Uhr, jederzeit nach Vereinbarung
Bücherei Lüchow Bücherei Clenze
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Do. 11–13.30 Uhr u. 14.30–19 Uhr, Fr. 11–13.30 Uhr Do. und Fr. 15–18 Uhr
10Kultur im Wendland
Kunst in der Samtgemeinde
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11Familien und Kleinkinder
Spielkreise in öffentlicher Trägerschaft
Dangenstorf/Lübbow OT Dangenstorf, Dörpstroat 2 29488 Lübbow 0 58 49-5 88 34 49 Frau Friedrich
Kiefen/Waddeweitz Kiefen 4 29496 Waddeweitz 0 58 49-5 84 95 74 Frau Mautz
Liepe/Trebel OT Liepe 37 29494 Trebel 0 58 49-58 48 12 40 Frau Ribow
Schweskau/Lemgow OT Schweskau, Schulstr.7 29485 Lemgow 0 58 49-58 83 14 30 Frau Wilkens
Kindergärten in freier Trägerschaft
DRK-Kindergarten Bergen Dr.-Koch-Straße 23 a 29468 Bergen/D. 0 58 45-14 40 Frau Galuschka
DRK-Kindergarten Lüchow Amtsfreiheit 2 29439 Lüchow 0 58 41-21 61 Frau Anders
kigaluechow@drk-dan.de
Ev.-luth. Kindergarten Weimarer Straße 9 29439 Lüchow 0 58 41-30 25 Frau Eickmeyer
ev.luth.kindergartenluechow@t-online.de
Waldorf-Kindergarten Lüchow
des Vereins zur Förderung Seerauer Straße 10 29439 Lüchow 0 58 41-40 89 Frau Bischoff
der Waldorf-Pädagogik e. V. WaldorfKindergarten.Luech@freenet.de
DRK-Sprachheilkindergarten Schützenstraße 21 29439 Lüchow 0 58 41-97 35 67
DRK-Kindergarten Schnega „Tipitou“ Hohes Feld 27 29465 Schnega 0 58 42-98 89 59 Frau Krause
kigaschnega@drk-dan.de
Ev.-luth. Kindergarten Clenze Kirchstraße 2 a 29459 Clenze 0 58 44-13 19 Frau Seifert
Ev.-luth. Kindergarten Wustrow Gartenstraße 3 29462 Wustrow 0 58 43-2 73 Frau Prinz
Kindergarten „Blauer Elefant“
des Deutschen Kinderschutzbundes
Woltersdorf Seemarkenring 12 29497 Woltersdorf 0 58 41-16 90 Frau Schulze
Waldorf-Kindergarten Grabow
des Vereins zur Förderung
der Waldorf-Pädagogik e. V. OT Grabow, Am Rott 17 29439 Lüchow 0 58 64-5 67
Kinderkrippen in freier Trägerschaft
Ev.-luth.
St.-Johannis-Kinderkrippe Lüchow Berliner Straße 5 29439 Lüchow 0 58 41-709 11 45 Frau Eickmeyer
Ev.-luth. Kinderkrippe Clenze Kirchstraße 2 a 29459 Clenze 0 58 44-13 19 Frau Seifert
„Kinderstübchen“ Kassau
des Deutschen Kinderschutzbundes
(2 bis 6 Jahre) Im Alten Rundling 29459 Kassau 0 58 44-18 03 Frau Schinck
freie Werkstatt
rund ums Auto
AH GbR
Marcus Schlißke
Matthias Koch Berthold-Roggan-Ring 10
29439 Lüchow
Telefon (0 58 41) 26 79
Telefax (0 58 41) 15 97
www.autohauswitteborn.de
12Familien und Kleinkinder
In den Spielkreisen und Kindergärten
wird gemeinsam gespielt, werden
Freundschaften geschlossen, Talente
entdeckt.
Foto: Beate Schinck, Kinderstübchen Kassau
640 Seiten mit über 1000 Stichwörtern,
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Das Mehrgenerationenhaus im Jugendzentrum
Berliner Straße 5 | 29439 Lüchow | Tel. 0 58 41-41 53
bietet zum Beispiel den „Eltern-und-Kind-Tag“
jeden Donnerstag von 15–16.30 Uhr Erhältlich in allen Buchhandlungen
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und bei der Elbe-Jeetzel-Zeitung.
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13Familien und Schulkinder
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und -gefährdete (Paritätischer)
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Violetta, Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt
an Frauen und Mädchen
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Tel. 0 58 41-27 62
14Familien und Schulkinder
Horte: „Kinder entwickeln soziale Kompetenz“
1994 war Almuth Lange Mitbegründerin von „Popcorn“, dem
Verein, der den ersten Hort für Schulkinder im Landkreis eröffnet hat.
Es sollte eine Erfolgsgeschichte werden. „Popcorn“ betreibt 4 Horte
für insgesamt 130 Schulkinder und hat 30 Arbeitsplätze geschaffen.
„Der Vorstand arbeitet nach wie vor ehrenamtlich als Arbeitgeber,
Verwalter und Gestalter“, lässt die engagierte Streetzerin in die Or-
ganisation des Vereins blicken. Sie hat selbst 5 Kinder großgezogen
und sich viele Jahre als Stadträtin und Abgeordnete im Kreistag auch
für soziale Belange eingesetzt. „Nun habe ich einen ehrenamtlichen
Job, der mich gut auslastet“, lächelt sie ganz zufrieden.
„Anfangs haben es vor allem berufstätige Mütter und Väter, Allein-
erziehende und Eltern von Einzelkindern geschätzt, dass sie ihre
Söhne und Töchter nach der Schule in guter Obhut wissen“, blickt
Almuth Lange zurück. Der Bedarf sei kontinuierlich gestiegen, freut
sie sich über das Vertrauen und den Zuspruch.
„Es ist die Balance zwischen freiem Spiel und Pflichten, die wir mit
den Kindern jeden Tag aufs Neue herstellen“, macht sie auf den
anspruchsvollen pädagogischen Aspekt aufmerksam. In der Praxis Almuth Lange ist Mitbegründerin des Vereins
bedeute es, dass Schularbeiten beaufsichtigt werden und wenn „Popcorn“ und setzt sich als Vorstandsmitglied ehrenamtlich
für die Organisation der „Popcorn“-Horte ein.
nötig auch geholfen wird, dass auf Rücksichtnahme beim gemein-
samen Essen Wert gelegt wird und dass z. B. in Projekten Talente
entdeckt und gefördert werden. Auch die Lösung von Konflikten
werde trainiert, wenn Kinder streiten oder sich beleidigt fühlen. Lange:
Horte nehmen nachmittags Schulkinder im
„Wir setzen alles daran, die soziale Kompetenz der Kinder zu
entwickeln.“ Alter von 6 bis 14 Jahren auf.
Die „Popcorn“-Horte haben sich flexibel auf die Bedürfnisse der Mehr Informationen sind bei
Eltern eingestellt. „Wir nehmen nach Absprache Gastkinder auf, die
Popcorn e.V.
nur an gewissen Tagen in der Woche eine Betreuung brauchen“,
nennt Lange ein Beispiel. „Wir sind zudem mit den‚ offenen Ganz- Junkerstraße 2 | 29439 Lüchow
tagsschulen’ im Gespräch, um gemeinsam Lösungen zu finden, wie Tel. 05841-55 68 zu erfahren.
Kinder umfassend betreut werden können.“
„kinderKinder“
Bis zu 15 Kinder kochen gemeinsam, decken den Tisch und erzählen
sich beim Essen, was sie am Vormittag in der Schule erlebt haben.
Im „Interkulturellen Hort“ werden Schüler zwischen 6 und 13 Jahren
aufgenommen, die sozialpädagogischen Förderbedarf haben. Die
Hortkinder haben Eltern mit Migrationshintergrund und brauchen
deshalb besonders aufmerksame Unterstützung bei den Schular-
beiten. „Jedes Kind soll die gleichen Chancen haben, erfolgreich
zu lernen. Wir bieten dafür eine verlässliche Tages- und Sozialstruk-
tur“, erklärt Hortleiterin Birgit Ketzscher. Auch die Gruppen- und
Freizeitangebote tragen dazu bei, dass sich die Kinder aufgenom-
men fühlen und Talente entwickeln können.
Verantwortlich für den Interkulturellen Hort sind der Verein „kinder-
Kinder“ und „Popcorn e. V.“
Der Interkulturelle Hort in der
Tarmitzer Straße 53 in Lüchow
Tel. 05841-97 34 89 | lue@kinderkinderev.de
ist Mo. bis Do. von 12 bis 17 Uhr geöffnet
Eltern und Freunde sind gern gesehene Gäste
bei den interkulturellen Festen in Lüchow
Foto: kinderKinder
15Ausbildung und Beruf
EnerGO - ein Sprungbrett in die berufliche Zukunft Die Samtgemeinde Lüchow (Wendland) hat das Projekt „EnerGO
Lüchow-Dannenberg“ in enger Zusammenarbeit mit den BBS gestartet.
Das Marktsegment erneuerbare Energien wächst und künftig werden Die Initiatoren hoffen auf eine bundesweite Etablierung des schulischen
qualifizierte Fachkräfte gebraucht. In den Berufsbildenden Schulen Ausbildungsberufs. Unternehmen, die „klassisch“ ausbilden und den
(BBS) in Lüchow wird nun der neue Ausbildungsberuf „Technische/r Schulabschluss anerkennen, werden von dem breit angelegten Wissen
Assistent/in für die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen“ der Absolventen profitieren.
angeboten. Die Samtgemeinde Lüchow (Wendland) fördert die Aus-
bildung mit dem Projekt „EnerGO Lüchow-Dannenberg“. EnerGO Lüchow-Dannenberg wird gefördert aus Mitteln des Bun-
desministeriums für Bildung und Forschung und dem Europäischen
Sozialfonds.
Noch viele Fragen, bitte? Das Projektteam Birgit Körschner und Baas
beantwortet sie gern per Telefon 0 58 41-12 61 41 und per Mail
birgit.koerschner@luechow-wendland.de
Berufsbildende Schulen BBS
Berufsschule in Teilzeit, Berufseinstiegsschule, ein- und zweijährige Be-
rufsfachschulen, Fachoberschulen (Technik, Wirtschaft), Fachgymnasien
(Elektrotechnik, Wirtschaft)
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schulreife erreicht und damit der Übergang zu einem Studium möglich
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und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union
16Jugendzentren und Mehrgenerationenhaus
Bringt eure Freunde mit!
Die Kreativwerkstatt im Jugendzentrum Lüchow ist zur beliebten
Talentschmiede geworden. „Wir bieten Kindern und Jugendlichen
noch viel mehr Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten“, laden
Leiterin Dana Jekel und ihr Team ein. Musik hören, Tischtennis,
Billard oder Kicker spielen, an Kursen teilnehmen ... „Und bringt
eure Freunde und Freundinnen mit, denn hier ist immer was los.
Versprochen.“
Das Jugendzentrum Lüchow
Berliner Straße 5 | Tel. 0 58 41-41 33 | ist montags bis
donnerstags von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
In der Kreativwerkstatt wird an diesen Tagen von 14.30
bis 17.30 Uhr gebastelt, gemalt und gestaltet.
Ute Tiede (rechts) regt in der Kreativwerkstatt Kinder und Jugendliche zum
Gestalten an. Dana Jekel leitet das Jugendzentrum Lüchow.
Wir sind ganz leicht zu finden ...
... wirbt das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Lüchow für einen Das Büro des Mehrgenerationenhauses
Besuch. Es ist ein noch „junger“ Ort der Begegnungen und dessen im Jugendzentrum | Berliner Straße 5 | 29439 Lüchow
Leiter Rüdiger Scholz hat dazu viele Ideen. „Vereine, Clubs und In- Tel. 0 58 41-41 53 ist montags bis freitags
teressengemeinschaften könnten hier ihre Netzwerke weiterspinnen, von 9 bis 17 Uhr geöffnet
Chöre zum Zuhören und Mitsingen einladen, Fachleute Vorträge hal-
ten ...“. Für Aktivitäten seien noch Räume und Termine frei. Rüdiger
Scholz ist sich sicher, „dass das Haus zum ‚Netzwerk Sozialraum’
werden kann.“ Dazu sei ehrenamtliches Engagement gefragt, denn
„es gibt noch viel zu gestalten und zu organisieren“.
Zurzeit werden die Veranstaltungen für Senioren mit großer Freude
wahrgenommen. Auch die Angebote für Eltern und Kinder sind be-
liebt. Scholz wünscht sich, „dass auch Singles an den Treffen teilneh-
men, sich mit den Kindern beschäftigen, um Müttern und Vätern Zeit
zum Einkaufen, Bummeln oder für einen Behördengang zu geben“.
Als feste Termine für Begegnungen werden angeboten:
• Eltern-und-Kind-Tag jeden Donnerstag von 15 bis 16.30 Uhr
• Für die Kinder ist viel Platz zum Spielen, Mütter und Väter plaudern
gern in der gemütlichen Ecke bei einer Tasse Kaffee oder Tee.
• Der Kaffeeklatsch jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr
Rüdiger Scholz und Yvonne Freier gestalten das Mehrgenerationenhaus in Lüchow
Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen treffen sich alle zum zum Ort der Begegnungen. Sie hoffen auf ehrenamtliches Engagement.
gemütlichen Beisammensein, zum Musikhören und Bingospielen.
• Frühstückstreff für Jung und Alt jeden Freitag ab 9.30 Uhr
• Mittagstisch für Jung und Alt jeden Dienstag ab 11.30 Uhr Spiele-Tage in Wustrow
(um Anmeldung wird gebeten) Einfach reinschauen und mitmachen ist das Motto des Jugendzen-
trums in Wustrow. „Ihr findet hier neue Freunde“, ist Leiterin Anne
• Frühstück für Eltern und Kinder
Jahrens überzeugt. Zurzeit wird ein „Spieletag“ geplant, der nach
mittwochs von 9.30 bis 11.30 Uhr nach telefonischer Anmeldung
den Ferien das Jugendzentrum noch anziehender machen wird.
• Englisch für Kinder mittwochs 15.30 (mehr Informationen bei
Elke Ward unter Telefon 0 58 46-16 69) Das Jugendzentrum Wustrow in der Fehlstraße 35
• Tanzen mit den „Öwerpetters“ mittwochs für Kinder um Tel. 0 58 43-97 26 70 ist montags (offener Treff für Jugend-
17.30 Uhr und für Erwachsene um 19.30 Uhr liche) von 14 bis 20 Uhr, mittwochs (Kindertag) und freitags
(offener Jugendtreff) von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
• Awo-Frühstück jeden letzten Sonnabend im Monat
17Häusliche Krankenpflege
Was ist, wenn Angehörige pflegebedürftig werden?
&Nadel Der Wunsch, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden
zu leben, ist ausgeprägt. Und Angehörige wollen ihren Eltern und
& Faden Wendland Pflege Verwandten den Wunsch auch gern erfüllen. Doch die angstbesetz-
ROMMY SCHIEWE te Frage steht im Raum: „Können wir im Fall von Krankheit oder einer
Rebecca Johlitz sich anbahnenden Demenz die Aufgaben als pflegende Angehörige
Lange Straße 44 a Wiesengrund 8 erfüllen?“ Jacqueline Behrens, Leiterin der „Häuslichen Krankenpfle-
29439 Lüchow
29439 Lüchow ge und Seniorenbetreuung Behrens“ rät Angehörigen, sich rechtzei-
Tel. 0 58 41-97 97 90 Tel. (0 58 41) 7 04 42 tig zu informieren, um Klarheit für die eigene Planung zu bekommen.
Fax (0 58 41) 97 66 98 Es gebe ein Netzwerk von Hilfen, die die Pflege erleichtern und sie
Ihr Fachgeschäft für mit eigenen beruflichen und familiären Pflichten vereinbar machen.
Patchwork & Handarbeit „Wir sind
„Wichtig ist, schon im Vorfeld alle Fragen zu notieren und sie
in Lüchow für Sie da.“ mit einem Pflegedienst des Vertrauens zu besprechen“, macht
Jacqueline Behrens aufmerksam. Diese auf die individuellen
Bedürfnisse abgestimmte Beratung sei kostenlos und könne, wenn
gewünscht, auch zu Hause stattfinden. „Wir informieren über Pfle-
Mobiler Pflegedienst
gehilfsmittel wie Pflegebett, Rollstuhl oder Inkontinenzmaterial, über
die Möglichkeit eines Hausnotrufs und natürlich über die Kosten,
wenn ein Pflegedienst die Betreuung ganz oder teilweise über-
– Annemi Hartmann – nimmt“, führt die Fachfrau einige Beispiele für die Erstberatung auf.
Inh. Jan Hanus Sie weist darauf hin, dass auch die Krankenkassen als Informations-
quelle genutzt werden sollen.
Grabenstraße 7 · 29439 Lüchow Wichtig sei die Information, wie die Einstufung in eine Pflegekasse
Tel. (0 58 41) 7 03 65 · Fax (0 58 41) 29 40 beantragt wird und welche Ansprüche Patienten gegenüber ihrer
E-Mail: pflegedienst.hanus@arcor.de Kasse haben. „Pflegedienste unterstützen Patienten und pflegende
Angehörige gern bei diesem bürokratischen Akt und begleiten sie,
Rufen Sie uns einfach an! wenn Fragen zu klären sind“, macht Jacqueline Behrens aufmerksam.
„Man kann als erste Orientierung damit rechnen, dass bei Pflege-
Fachliche Hilfe und menschliche Zuwendung stufe 1 ein Pflegedienst einmal pro Tag die Körperpflege –
waschen, duschen oder baden und anziehen – übernehmen kann, bei
Pflegestufe 2 zusätzlich die Körperpflege vor dem Zubettgehen. Bei
Ihr ambulanter Pflegedienst Pflegestufe 3, die meist bei Bettlägerigkeit erteilt wird, ist ein drei-
maliger Pflegeeinsatz pro Tag möglich.“
0 58 41 / 9 76 85-68 Gut zu wissen sei auch, dass pflegende Angehörige Anspruch auf
Häusliche Pflege finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse haben, wenn sie
(Körperpflege, Ernährung) Urlaub machen oder selbst krank werden. Aus ihrer vieljährigen
Erfahrung kann Jacqueline Behrens weitergeben: „Angehörige,
Behandlungspflege (z. B. Medikamentengabe, die sich mit der Thematik vertraut gemacht haben und mit ihrer
Blutzuckerkontrollen, Injektionen) Familie offen sprechen, verlieren die Angst und können besser
darüber entscheiden, welche Aufgaben sie im Pflegefall über-
Verhinderungspflege nach § 39 SGB XI für nehmen können.“
stunden- oder tageweise Betreuung
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18Häusliche Krankenpflege
Hilfe für Patienten und pflegende Angehörige
Die Hotline 0 18 02-98 80 00 (12 ct pro Anruf) des
Palliativstützpunkts, der sich für schwerstkranke Menschen
einsetzt, ist rund um die Uhr besetzt. Es engagieren sich
ehrenamtlich die Ärzte Dr. Winfried Kaiser, Gerda Scholz,
Dr. Hinrich Kollenrott, Dres. Christiane und Wilfried Spieß
sowie die Pflegefachkräfte Beate Schumann, Hannelore
Fröhlich-Hesse und Horst Klappstein.
Psychosoziale Krebsberatungsstelle des Onkologi-
schen Netzwerks Wendland (ONW)
Angelika Thiel-Fröhlich (onkologische Psychothera-
peutin) und Ärztin Gerda Scholz. Das Telefon
0 58 62-98 58 50 ist montags und mittwochs von
9–11 Uhr und donnerstags von 17–19 Uhr besetzt. Ter-
mine zur persönlichen Beratung können vereinbart
werden.
Der Hospizverein Lüchow-Dannenberg
Tel. 0 58 61-89 09 | begleitet ehrenamtlich Schwerstkranke,
Sterbende und deren Angehörige.
Besuchsdienste der Kirchengemeinden organisieren
Besuche bei Patienten, überbringen Glückwünsche zu
Geburts- und Ehrentagen.
Die Sozialverbände SoVD Salzwedeler Straße 13 in
Lüchow | Tel. 0 58 41-20 71 u. VdK Theodor-Körner-Straße
3 in Lüchow | Tel. 0 58 41-23 17 beraten Mitglieder, helfen
bei der Antragstellung und setzen sich für die Ansprüche,
wenn nötig auch gerichtlich, ein.
Kurse für pflegende Angehörige
AOK | Theodor-Körner-Straße 5 in Lüchow | Tel. 0 58 41-
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Jacqueline Behrens plädiert dafür, sich rechtzeitig über den Pflegealltag
und die vielen Hilfen im Pflegenetzwerk zu informieren.
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deren Angehörige. In den letzten Jahren haben wir uns vom klassi-
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Rundumangebotes zu einem umfassenden Dienstleister im Gesund-
helfen! heitswesen entwickelt.
Wir handeln nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe, d. h. wir helfen
Besuchen Sie uns Ihnen größtmögliche Selbstständigkeit wiederzuerlangen. Unser Ziel
ist es, Ihre Lebensqualität zu erhalten und Ihnen ein weitgehend
oder rufen Sie an! selbstbestimmtes Leben in häuslicher Atmosphäre zu ermöglichen.
19Service für Senioren
Das Alter gestalten
Das Seniorenservicebüro im Kreishaus
berät rund um die Lebensgestaltung im
Alter. Darüber hinaus greift das Senio-
renservicebüro im Landkreis vorhandene
Aktivitäten, Kompetenzen und Ressour-
cen im Bereich bürgerschaftliches Enga-
gement auf, um sie zu koordinieren und
zu vermitteln.
Um das Seniorenservicebüro herum gibt
es ein Kompetenzteam aus Freiwilligen,
die nach ihrer Berufsphase ehrenamtlich
Projekte umsetzen. Als Einstieg hierfür
konnten bereits sechs Bürgerinnen und
Bürger begrüßt werden, die sich enga-
gieren wollen. Die Freiwilligen kümmern
sich als Multiplikatoren und Initiatoren
um soziale und kulturelle Projekte. Ein
Beispiel ist dabei ein Partner-Projekt zur
Begleitung Jugendlicher aus der Schule
in den Beruf, das in Zusammenarbeit mit
der Kreisjugendpflege und der Jeetzel-
schule entstanden ist. Angedacht ist ein
Projekt, in dem Alleinerziehende durch
Ersatzgroßmütter entlastet werden.
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20Service für Senioren
Die Ehrenamtlichen werden in ihrer Arbeit durch das Seniorenbüro
begleitet und nehmen an Qualifizierungsseminaren der Freiwilligen- Lüchow, 05841/2434
akademie Niedersachsen in Loccum teil. Gartow, 05846/1555
Uelzen, 0581/2484
Das Seniorenservicebüro hält zudem Kontakt zu Organisationen und Lüneburg, 04131/41320
Personen, die im Landkreis in dem Themenbereich „Altern“ arbeiten.
Ziel ist es, ein Netzwerk zu schaffen.
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21Seniorenheime
Wenn Oma immer die gleichen Fragen stellt
Ronald Reagan ist „in die Dunkelheit des Alters gegangen“ ebenso
wie Walter Jens. Der ehemalige amerikanische Präsident und der gro-
ße deutsche Schriftsteller leiden an der Demenz, dem langsamen
Verlust des Kurzzeitgedächtnisses.
„Die Altersvergesslichkeit muss nicht zu einer dementziellen Erkran-
kung führen“, sagt Carsten Cordes, Leiter des Lüchower Altenheims
St. Georg. Anzeichen für Demenz seien, „wenn der Verlust an ge-
wohnten, täglichen Lebensaktivitäten spürbar wird.“ Beispiele dafür
sind, wenn die Person plötzlich Kleidungsstücke verwechselt oder
die Butter mit der Gabel auf das Brot streicht und immer wieder die
gleichen Fragen stellt. „Demente Menschen ziehen sich in ihrer Ge-
dankenwelt immer weiter in die Vergangenheit zurück und sie kön-
nen sich trotzdem wohl fühlen.“ Angehörige allerdings hätten Mühe,
die Betroffenen zu verstehen und sie durch deren Gedankenwelt zu
begleiten. Für den Pflegealltag sei professionelle Hilfe einzuholen. Hannelore Praez-Johnsen und Carsten Cordes haben große Erfahrung in der
Betreuung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind.
„Die Kreisvolkshochschule bietet ebenso Kurse für pflegende
Angehörige an wie die AOK in Lüchow oder die Deutsche
„Pflegende Angehörige müssen lernen, die Krankheit zu akzeptieren
Angestelltenakademie, DAA“, verweist Cordes auf Möglichkeiten,
und werden viel Geduld im Umgang mit dem Patienten brauchen“,
wie sich Angehörige informieren und fortbilden können (Adres-
berichtet Pflegedienstleiterin Hannelore Praez-Johnsen. Sie rät,
sen siehe „Pflegende Angehörige“). Im Rahmen dieser Kurse seien
entlastende Angebote wie die stundenweise Betreuung durch
Praktika im Altenheim St. Georg möglich. „Wir freuen uns über inter-
Pflegefachkräfte oder eine zeitweise Unterbringung in einer Einrich-
essierte Praktikanten, die unsere Einrichtung für an Demenz erkrankte
tung anzunehmen. Praez-Johnsen macht darauf aufmerksam, dass
ältere Menschen kennen lernen wollen.“ Eine gute Möglichkeit sei
Angehörige keinesfalls ein schlechtes Gewissen haben müssen.
auch, an den Treffen des Besuchsdienstes der evangelischen Kirche
(Tel. 0 58 41-46 23) teilzunehmen, wo Fragen beantwortet und Erfah- In der ambulanten Pflege können je nach Pflegestufe pro Monat
rungen ausgetauscht würden. 100 bis 200 Euro bei der Pflegekasse beantragt werden. Wichtig zu
wissen sei, dass die finanzielle Leistung auch dann gewährt werde,
wenn geistig verwirrte Personen nicht in eine Pflegestufe eingestuft
seien. Wenn pflegende Angehörige den Verlust an eigener Lebens-
qualität feststellen, sollten sie die Unterbringung in einer Einrich-
tung erwägen. „Hier sind Fachkräfte, die an Demenz erkrankte ältere
St. Georg Menschen auf der Grundlage biografischer Daten beschäftigen und
aktivieren“, macht Hannelore Praez-Johnsen aufmerksam. Regel-
Seniorenzentrum mäßige Besuche seien sehr willkommen.
in Lüchow (Wendland) Fördern, anregen, beschäftigen
Foto: Rainer Erhard
Der „Verein Altenhilfe im Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg“ ist
Träger des Altenheims St. Georg. Mit Fachleuten wurde ein
Konzept entwickelt, wie Menschen mit demenzieller Erkrankung
betreut und beschäftigt werden können. Im Vordergrund stehen
die Förderung der Bewegung, die Förderung handwerklicher, mu-
St. Georg ist ein Zuhause für ältere Menschen. sikalischer und sozialer Fähigkeiten, biografische Erinnerungsarbeit,
Es bietet: geistige Anregungen aus kulturellen Veranstaltungen und Begegnungen
• Ideale Stadtnähe, fünf Gehminuten bis zur Innenstadt mit anderen Menschen, Anleitung zur Beschäftigung.
• Einzel- und Zweibettzimmer mit Terrasse oder Balkon, Dusche, WC
• Individuelle Zimmergestaltung
• Betreuung und Beschäftigung durch fachkundliches Personal
• Qualifiziertes Personal für die Pflege von Menschen mit kognitiv
beeinträchtigten Störungen
• hauseigene, altersgerechte Küche unter Berücksichtigung
besonderer Diäten
• einen Heimbeirat als Interessenvertretung der Bewohner
Senioren-Residenz „Jeberjahn“
• Begleitung durch Pastoren und Mitglieder des Besuchskreises Vollservice in allen Pflegestufen Einzel- und Zweibettzimmer
• Sterbebegleitung in bester Wohnlage im Grünen Hauseigene Küche und Wäscherei
• Wahl der eigenen Hausärzte Tägliche Freizeitgestaltung, u.a. Kaffeefahrten mit heimeigenem Bus
• Friseur und Fußpflege im Haus Dauer- und Kurzzeitpflege und vieles mehr
• abwechslungsreiche Freizeitangebote Am Lindhop 12 · 29468 Bergen/D. · Tel. (0 58 45) 9 88 60
• Ausflüge mit dem hauseigenen VW-Bus Fax (0 58 45) 98 86 15 · www.seniorenresidenz-jeberjahn.de
Besuchen Sie uns. Sie sind herzlich willkommen! Heilpädagogisches Wohnheim Schnega
An der St. Johanniskirche 1 c · 29439 Lüchow Hohes Feld 23 · 29465 Schnega · Tel. (0 58 42) 12 16 · Fax 98 18 08
Tel. 0 58 41-97 74-74 · Fax 0 58 41-97 74-84 www.wohnheim-schnega.de
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