Medienbildungskonzept - der Freiherr-vom-Stein-Schule, Hünfelden
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Informationen zum Dokument Stand: November 2020 Version 1.0 Dateiname: medienbildungskonzept v018.docx Speicherort: \\iserv\groups\konzeptschule\medienbildungskonzept\ Besitzer: Konzeptgruppe Medien
Inhalt 1 Einleitung ................................................................................................................................... 1 2 Unsere Schule im Profil .............................................................................................................. 3 3 Schul- und Unterrichtsentwicklung ............................................................................................ 6 3.1 Digitales Lernen in der Grundschule und der Sekundarstufe ............................................. 6 3.2 Übersicht: Einsatz digitaler Medien in der Grundschule und Sekundarstufe I ................. 10 3.3 Tabelle Übersicht laufende Unterrichtsprojekte .............................................................. 12 4 Technische Ausstattung ........................................................................................................... 22 4.1 Ist Stand............................................................................................................................. 22 IServ..................................................................................................................................... 22 Netzwerk ............................................................................................................................. 22 Internet ............................................................................................................................... 22 Computerräume .................................................................................................................. 22 Klassen-/Fachräume ............................................................................................................ 22 Mobile Endgeräte ................................................................................................................ 22 Lehrerzimmer/LAR .............................................................................................................. 22 Schülerbibliothek/Mediathek ............................................................................................. 23 Zusammenstellung Anzahl Geräte ...................................................................................... 23 4.2 Geplante Erweiterungen / Anschaffungen ....................................................................... 24 5 Betriebs- und Servicekonzept .................................................................................................. 26 6 Fortbildungen ........................................................................................................................... 28 7. Konzept Elternarbeit ............................................................................................................... 29 8 Zeitplanung - Meilensteine - Evaluation ................................................................................ 32
1 Einleitung Im Zeitalter der Digitalität erlebt auch die Institution Schule einen Wandel der Schul- kultur, den es gemeinsam mit allen Beteiligten der Schulgemeinde kollaborativ und konstruktiv zu gestalten gilt. Der kritische und mündige Umgang mit digitalen Medien ist eine Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Teilnahme an der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Deswegen hat die Freiherr-vom-Stein Schule sich als eine primäre Auf- gabe von Schule gesetzt, die Schüler und Schülerinnen auf die aktive Teilhabe am Le- ben in einer Gesellschaft vorzubereiten und sie so zu qualifizieren, dass sie einen Beruf in der Arbeitswelt erlernen und ausüben können. Die dazu nötigen Schlüsselkompeten- zen, Medien dem jeweiligen Alter entsprechend kreativ, kritisch, verantwortungsbe- wusst und souverän zu nutzen, durch alle Jahrgangsstufen hindurch integrativ, also in jedem Fachunterricht, zu vermitteln und zu vertiefen sowie die damit einhergehenden gesellschaftlichen Verwerfungen gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern auszuloten, zu problematisieren und zu diskutieren. Sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in dem Teilbereich der Arbeitswelt hat die Digi- talisierung in den letzten Jahren große Veränderungen hervorgebracht. Heutzutage ha- ben sich Digitale Technologien enorm verbreitet und sind für den Großteil der Gesell- schaft erschwinglich und unverzichtbar geworden. Somit ist es auch nicht verwunder- lich, dass der Konsum von Medien und der Gebrauch mobiler Endgeräte rasant an- steigt und auch den meisten Schülerinnen und Schülern zugänglich ist. Die Aussagen der aktuellen KIM- und JIM-Studien belegen dies. 98% der Kinder können einen Zugriff auf das häusliche Internet haben (vgl. https://www.mpfs.de/studien/kim-stu- die/2018/). Dies bringt auch mit sich, dass die Schule die Aufgabe hat, den sicheren und fachgerechten Umgang mit Medien als einen Bereich der Medienkompetenz zu vermitteln und mit den Kommunikationswegen der Schülerinnen und Schülern zu ver- knüpfen. Des Weiteren ist es wichtig auf die sich verändernden digitalen Technologien und ihre Möglichkeiten, den veränderten Arbeitsmarkt sowie die Berufe, die unsere Schülerin- nen und Schüler in Zukunft ausüben möchten, einzugehen. Damit verbunden sind neue Kompetenzerwartungen an Schulabgänger seitens zukünftiger Arbeitnehmer oder wei- terführender Bildungseinrichtungen, die auch im Rahmen der Berufsorientierung und der Schulpraktika formuliert werden. Spätestens mit der Veröffentlichungen der "Kompetenzen in der Digitalen Welt" der Kultusministerkonferenz im Jahr 2016 und dem 2019 beschlossenen Digitalpakt, rückt die Digitalisierung auch in den Fokus der schulischen Unterrichts- und Schulentwick- lung. Die Möglichkeiten des Lernens mit digitalen Medien wie beispielsweise kollabo- ratives, individuelles Fördern oder effizienteres Arbeiten, Nutzen von Wissensdaten- banken oder die Schaffung neuer Lernräume durch VR oder AR können das Lernen be- reichern. Hierbei gilt es aber immer methodisch und didaktisch begründet vorzugehen, um einen kompetenzorientierten und differenzierten Unterricht zu gewährleisten. Die Rolle der Medien kann dabei sehr unterschiedlich sein. Denn allen Vorurteilen zum Trotz verbessert die Digitalisierung weder die Unterrichts- qualität, noch wird sie durch diese eingeschränkt, denn im Zentrum des Lernens ste- hen Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler, und die Beziehung dieser beiden Gruppen zueinander ist der ausschlaggebende Faktor für erfolgreiches Lernen. 1
Wir haben uns in der Schule auf den Weg gemacht, um unseren Schülerinnen und Schülern ein Lernen und einen Umgang mit digitalen Medien zu ermöglichen und sie damit auf die technischen Veränderungen, die neuen Möglichkeiten in der Arbeitswelt und damit verbunden auf neue Kompetenzerwartungen vorzubereiten. Das Lernen mit neuen Medien soll einen Beitrag zur Schul- und Unterrichtsentwicklung leisten. Die Medienbildung soll dabei nicht an ein einzelnes Fach angebunden werden, sondern die Aufgabe aller Fächer gemeinsam sein. Dadurch wird die Medienbildung eine gemein- same Aufgabe der Schulgemeinde und ein wichtiger Baustein der Schulentwicklung und der Qualifikation der Schülerinnen und Schüler. 2
2 Unsere Schule im Profil Die Freiherr-vom-Stein-Schule ist eine Kooperative Gesamtschule ohne Oberstufe mit Grund- schule und wird von derzeit 1078 Schülerinnen und Schülern besucht. 97 Kolleginnen und Kol- legen sowie sieben Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst arbeiten in unserem Sys- tem. Eine weitere Unterstützung erfahren wir von einem Schulsozialarbeiter, einer Schulseel- sorgerin, zwei UBUS-Kräften, dem Team der Gebäude- und Büroverwaltung sowie der schulei- genen Mensa. Seit dem 01.08.2015 ist die Freiherr-vom-Stein-Schule in das Schulentwicklungsprogramm „Hessische Europaschulen“ aufgenommen. Unser Ziel ist es, unter dem Dach der hessischen Europaschulen, eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler zu sein, die Vielfalt der Schulge- meinde anzuerkennen und die Stärken jedes Einzelnen wahrzunehmen und zu entwickeln. Dies wird durch neigungsbezogene Angebote in Form von Arbeitsgemeinschaften im Ganztag sowie gezielte Förderangebote und einer Qualifizierten Hausaufgabenbetreuung ab Klasse 3 im Nachmittag umgesetzt. Derzeit arbeiten wir als Ganztagsschule im Profil 2. Für die Grundschul- kinder in Klasse 1 und 2 besteht außerdem die Möglichkeit, dank einer engen Kooperation mit der Gemeinde, eine Betreuung in einem gerade entstandenen Neubau von 7.00 Uhr – 16.00 Uhr anzubieten. Neben dem Ganztag hat sich unsere Schule folgende Schwerpunkte in ihrer Entwicklung ge- setzt (siehe Abb. Steuerungsarchitektur der FvSS): Im Bereich der Gesundheitsfördernden Schule wurden bereits drei Teilzertifikate erworben: - Ernährung und Konsum, - Sucht- und Gewaltprävention, - Bewegung und Wahrnehmung. Am 26.10.2019 wurde die Schule bereits zum zweiten Mal als Umweltschule ausgezeichnet. Weiterhin nehmen einzelne Klassen und Arbeitsgemeinschaften regelmäßig mit ihren Projek- ten an Wettbewerben teil. So konnte zum Beispiel aus dem Gewinn der Umweltlotterie ein Hühnerhaus finanziert werden. Der Bereich der Berufs- und Studienorientierung ist eine Querschnittsaufgabe, der in allen Schulformen und Fächern der Sekundarstufe Bedeutung zukommt. Besonders der Fachbereich Arbeitslehre bietet den Schülerinnen und Schülern gezielte Förderung, um den Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten. Der Unterricht schließt darüber hinaus eine angemessene Information über weiterführende Schulen und Berufsfelder ein. Daneben spielt die Berufs- und Studienorientierung in vielen anderen Fächern wie z.B. PoWi, Deutsch, Infor- matik und in allen Naturwissenschaften eine wichtige Rolle. Das pädagogische Konzept der Schule beinhaltet einen großen Anteil an berufsorientierenden und berufsintegrierenden An- geboten. Um bei den Schülerinnen und Schülern methodische, personale und soziale Kompe- tenzen zu entwickeln und sie mit der Vielfalt der Berufsfelder zu konfrontieren, nehmen alle Schülerinnen und Schüler des Haupt- und des Realschulzweiges am Limburger Modell teil. Sie erwerben dort wirtschaftliche, soziale, technische und rechtliche Grundkenntnisse; sie werden zu gezielter Erkundung ihres Berufsfeldes, praktischer Erprobung und Prüfung ihrer persönli- chen Eignung angeleitet. Sie orientieren sich in der Welt der Berufe, erfahren Unterstützung und Beratung, auch durch externe Schulpartner (Agentur für Arbeit, Berufseinstiegsbegleitung, regionale Unternehmen etc.) bei der Wahl ihres Berufes. Wir wollen allen Schülerinnen und Schülern mit unserer Unterstützung einen reibungslosen Übergang von der Schule in das Arbeitsleben entweder direkt nach dem Schulabschluss oder später nach dem Besuch einer weiterführenden Schule im Sekundarbereich II ermöglichen. Bei Betriebserkundungen, Betriebspraktika und anderen Formen praxisbezogener Erprobung er- fahren unsere Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Verantwortungsbewusstsein, Zu- 3
verlässigkeit, Sorgfalt, Fleiß, Ausdauer, Selbstständigkeit, Flexibilität und Kooperationsbereit- schaft. Dabei ist es wichtig, dass sie ihre eigenen Wünsche, Fähigkeiten und Grenzen klären, sie realistisch einschätzen, um so eine verantwortliche Berufswahl treffen zu können. Sie sollen den Wert einer qualifizierten Berufsausbildung erkennen und die Einsicht gewinnen, dass Mo- bilität und Weiterbildung in einer Zeit struktureller Veränderungen für den beruflichen Werde- gang von entscheidender Bedeutung sind. Da die Freiherr-vom-Stein-Schule im ländlichen, strukturschwachen Bereich liegt, ist es besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich vor Ort mit den Themen Berufswahl, Wahl der weiterführenden Schule und Ausbildung auseinanderzusetzten und fortzubilden. In unserem Programm zur Be- rufsorientierung setzen wir in jeder Jahrgangsstufe Schwerpunkte auf schulspezifische Ange- bote und integrieren gleichzeitig bewährte allgemeine Instrumente der Berufsorientierung. Der naturwissenschaftliche Unterricht wird entsprechend der Stundentafel als Sachunterricht in der Grundschule und Unterricht in den Fächern Biologie, Chemie und Physik, teilweise in Zu- sammenarbeit mit Robotik/Informatik in der Sekundarstufe I erteilt. Es gibt zusätzliche Ange- bote im AG-Bereich und im Bereich des Wahlpflichtunterrichts (WPU) sowie mindestens eine Zusatzstunde „Experimentelle Naturwissenschaften“ in den 5. und 6. Klassen des Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweigs. In allen Naturwissenschaften werden außerschulische Lern- orte genutzt, die im Fahrtenkonzept der Schule verankert sind. Die Kooperation mit weiterfüh- renden Bildungseinrichtungen soll weiter ausgebaut werden. Es besteht bereits eine gewinn- bringende Kooperation mit der Hochschule Fresenius. Im November 2019 wurde die Freiherr- vom-Stein Schule als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet. Entwicklungsschwerpunkte in den Fremdsprachen sind derzeit die Implementierung eines Sprachenportfolios sowie Fremdsprachenzertifikate. Neben dem fremdsprachlichen Unter- richt, der schon in der Grundschule beginnt, gibt es Arbeitsgemeinschaften und Förderange- bote. Austausch- und Begegnungsfahrten werden in regelmäßigen Abständen angeboten und sind fester Bestandteil des Fahrtenkonzepts, um den Schülerinnen und Schülern eine Begeg- nung mit der Sprache und der Kultur des Sprachraums zu ermöglichen. Im Bereich Medienbildung arbeiten wir seit dem Jahr 2013. Die Mitarbeit am MoLe-Projekt („Mobiles Lernen Hessen“) war eine wichtige Gelingensbedingung und das Projekt eine Quelle der Inspiration, eine Kick-Off-Situation. Wichtig war dabei eine funktionierende Teamstruktur mit unterschiedlichen Kompetenzen der Teammitglieder sowie ausreichende und immerwäh- rende tatkräftige Unterstützung der Schulleitung, auch in herausfordernden Situationen (siehe Kap.3). Rückblickend ist festzustellen, dass es sechs Jahre gedauert hat, den augenblicklichen Entwicklungsstand der Schule im Bereich „Digitaler mobiler Medien“ zu erreichen. Dieser Zeit- rahmen war mindestens nötig, um das Kollegium zu sensibilisieren und letztlich vom Nutzen des Einsatzes der mobilen Endgeräte zu überzeugen sowie die Ausstattung der Räume und die Tablets anzuschaffen (siehe Kap.4). Mittlerweile ist der Schwerpunkt „Medienbildung“ fest in unserem Schulprogramm verankert und mit definierten Zielvorgaben versehen, die stetig reflektiert und weiterentwickelt werden. In der Steuergruppe gibt es einen benannten Ansprechpartner für diesen Bereich (siehe Dar- stellung). 4
Die durch die Kultusministerkonferenz definierten „Kompetenzen in der digitalen Welt“ wer- den an unserer Schule bereits erarbeitet und im Unterrichtsalltag angewendet. Die Fachberei- che haben schulinterne Curricula entwickelt, in denen neben den Fach- und europäischen auch die Kompetenzen in der digitalen Welt eingearbeitet worden sind. Einzelne Unterrichtseinhei- ten sind bereits dokumentiert. Dieser Pool ist allen Kolleginnen und Kollegen zugänglich und wird dauernd erweitert. (siehe Kap. 3) Beispielhaft wird hier der Kompetenzbereich „Schützen und sicher Agieren“ (Prävention) ange- führt. Unsere Schule nimmt an den Präventionsprogrammen „Internet-ABC“ und dem Peer- Education Programm „Digitale Helden“ teil. Es werden regelmäßig Elternabende und Schüler- aktionen, -beratungen zu den aktuellen Themen durchgeführt. Drei Kolleginnen sind als Ju- gendmedienschutzberaterin aus- und fortgebildet und stehen dem Kollegium, den Schülerin- nen und Schülern sowie der Elternschaft beratend zur Seite (siehe Kap. 3). 5
3 Schul- und Unterrichtsentwicklung 3.1 Digitales Lernen in der Grundschule und der Sekundarstufe Der wichtige Impuls, der gewissermaßen das digitale Lernen an der FvSS initiiert hat, war die Teilnahme an dem MoLe-Projekt (https://medien.bildung.hessen.de/netzwerk/mole/in- dex.html, 2013-2016). Im Rahmen dieses Projekts wurden Schulen vom Land Hessen mit einem Klassensatz iPads ausgestattet. Ziel des Projekts war es, Einsatzmöglichkeiten von digitalen Endgeräten in verschiedenen Schulformen, Klassen und Fächern zu entwickeln, zu erproben und zu dokumentieren. Die Erfahrungen, die wir durch die Mitarbeit an diesem Projekt ma- chen konnten, führten dazu, dass wir in der Folge auf die Anschaffung von Active Boards ver- zichteten und dafür in den folgenden Jahren immer mehr iPads anschafften. Was waren die Gründe für diese Entscheidung? • Active Boards weisen im Vergleich zur herkömmlichen Kreidetafel eine Reihe von Vor- teilen auf. Tafelbilder werden attraktiver und interaktive Elemente können eingebaut werden. Man kann sie vorbereiten, nach dem Unterricht abspeichern und SuS in digita- ler Form zur Verfügung stellen. Aber all diese Vorteile sind auch mit einem iPad mög- lich, wenn das Gerät an einen Beamer angeschlossen werden kann. Aber letztlich än- dert sich an der Struktur des Unterrichts nichts. Es ist und bleibt, wie bei der Kreideta- fel, lehrerzentrierter Unterricht. • iPads in der Hand von Schülerinnen und Schülern erweitern den unterrichtlichen Ein- satzrahmen beträchtlich. Selbständiges Arbeiten an unterschiedlichsten Projekten in verschiedenen Fächern fördern den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler in erheblichem Maße. • Mobile Geräte ermöglichen mobiles Lernen. Der Lernort ist nicht nur, wie bisher, der Klassenraum, sondern das gesamte Schulgebäude bzw. Schulgelände sowie außerschu- lische Lernorte. Auch Unterrichtsinhalte können mobiler, in diesem Fall vielfältiger und differenzierter, eingesetzt werden. Da sie digital zur Verfügung stehen, können sie auch spontan an Schülerinnen und Schüler ausgegeben werden und ermöglichen so ein schnelles Reagieren auf Fragen, Förderbedarf und vor allem Ideen der Schüler- schaft. • Daraus ergibt sich für uns eine Zweiteilung. Digitales Lehren findet lehrerzentriert, digi- tal unterstützt, im Klassenraum statt. Digitales (mobiles) Lernen zeichnet sich durch Projektarbeit und individualisiertes Lernen aus, ist produkt- und schülerorientiert und nutzt das gesamte Schulgebäude. In der täglichen Umsetzung ergeben sich daraus selbstverständlich Mischformen. • Mobile Endgeräte ermöglichen unserer Schule eine noch stärkere Individualisierung von Lernen. Zum einen unterstützen die technischen Features, wie die Gestenkommu- nikation in Verbindung mit Zoomen, Vorlesefunktion und persönlichen Einstellungen (wie beispielsweise Schriftgröße) das Arbeiten an und mit Texten und Sprache und sind hier eine große Hilfe beim Lesen und Rezipieren. In der Diagnostik unterstützen uns digitale Tests, die passgenau auf die Schülerinnen und Schüler abgestimmt, digital aus- gewertet und dann von den Lehrkräften diagnostiziert werden. Auch bei der Auswahl von Fördermaterial können wir auf einen großen Materialpool zugreifen, den wir dann individuell an die Schülerinnen und Schüler verteilen. Daraus ergibt sich eine Zeiter- sparnis sowie eine größere Auswahl an Material, die zur Verfügung steht. Interaktive Lehrwerke und Übungsprogramme geben den Schülerinnen und Schülern eine direkte Rückmeldung über ihre Aufgaben und zeigen den Entwicklungsfortschritt auf. Das er- möglicht dann ein Weiterarbeiten an den eigenen Kompetenzen. 6
• Die oben beschriebenen Vorteile der Individualisierung können natürlich ebenso auf inklusiv beschulten Unterricht übertragen werden. Indem Inhalte beispielsweise me- dial aufbereitet werden (der Text wird vorgelesen, anstatt eines Lesetextes), können alle SuS an einem Gegenstand, aber auf unterschiedlichen Wegen lernen. Natürlich war dies auch auf anderen Wegen vor der Nutzung der Tablets möglich, es bedurfte aber verschiedener technischer Geräte. Das Tablet aber vereint nun Scanner, Diktier- gerät, Ton- und Videoabspielgerät, Beamer uvm.. Dadurch werden Erstellung und Be- reitstellung der Materialien vereinfacht und teilweise erst ermöglicht. • Vor diesem Hintergrund können wir uns nicht vorstellen, die Kompetenzen, die im KMK-Strategiepapier „Leben in der digitalen Welt“ verbindlich gefordert werden, mit einem „klassischen EDV-Setup (PC-Räume und Active Boards in Klassen- und Fachräu- men) zu entwickeln. Wir reflektieren unsere digitalen Unterrichtsprojekte am SAMR-Modell. (Zusammenfassung und weiterführende Informationen unter https://blog.medienzentrum-coe.de/samr/ Digitaler Unterrricht ist an der FvSS nicht verpflichtend. Ein Teil der Lehrkräfte unterrichten derzeit noch analog, setzen aber häufig digitale Technolo- gien ein, um Unterrichtsinhalte zu vertiefen, zu veranschaulichen und handlungs- und produk- tionsorientiert umzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler lernen zum Beispiel das Recherchie- ren mit altersgerechten Suchmaschinen, das Produzieren und Präsentieren von Inhalten. Sie lernen, digitale Werkzeuge bedarfsgerecht einzusetzen und ihre eigene Mediennutzung zu re- flektieren. Herausfordernde Aufgabenformate werden kooperativ, kommunikativ und teil- weise schon kollaborativ umgesetzt. Die erstellten Ergebnisse können in einer strukturierten Ablage sicher abgelegt werden. Dazu wird IServ genutzt. Jede Schülerin/ jeder Schüler hat einen eigenen Zugang zur Lernplattform „IServ“, kann Daten abrufen und eigene Produkte speichern sowie mit den verschiedenen Mo- dulen (E-Mail, Videokonferenz, Chat, Aufgabenmodul) arbeiten und mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Mitschülerinnen und Mitschülern in Kontakt und Austausch treten. 7
https://kmz-reutlingen.de/pages/geraete/ipad-blog/grundlagen/das-paedagogische-rad-fuer- ipads---ein-didaktisches-modell.php Das Padagogy Wheel wird von unseren Kolleginnen und Kollegen als Orientierungsrahmen ge- nutzt, um sich Ideen zum Einsatz neuer Medien im eigenen Unterricht zu holen und eigene Vorbereitungen bis zur Durchführung zu reflektieren. Die Anzahl der Kolleginnen und Kollegen, die zunehmend und regelmäßig mit digitalen Medien arbeiten, nimmt immer mehr zu. Dazu tragen sicherlich das schuleigene Fortbildungskonzept sowie die Pädagogischen Tage 2019 und 2020, die unter dem Thema „Digitales Lernen“ stan- den, bei (siehe Kap. 6). Normalerweise werden an der FvSS für spezielle Unterrichtsprojekte iPads über die Schulplatt- form gebucht und ausgeliehen. In der seit dem Schuljahr 2019/2020 existierenden Ganztags- klasse wird im Rahmen eines Unterrichtsversuchs eine 1:1 Zuordnung realisiert. Jeder Schüler/ jede Schülerin hat sein „eigenes“ iPad, das im Schulalltag verwendet wird. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit jederzeit ihr Tablet einzusetzen, sei es zur Recherche, zur Vertiefung von Unterrichtsinhalten durch entsprechende Apps, zum individualisierten Lernen, der Vertiefung von Unterrichtsgegenständen oder zur Kommunikation von Inhalten. Damit die digitalen Technologien als selbstverständliches Lehr- und Lernmittel eingesetzt und wahrgenommen werden können, ergreifen wir folgende Maßnahmen: • Vollumfängliche Ausstattung der Klassenräume • Weitere Klassen mit 1:1-Ausstattung • Verbesserung der Infrastruktur, um funktionierende und gepflegte Endgeräte zur Verfü- gung stellen zu können. • Erweiterung der Ausstattung mit mobilen digitalen Endgeräten (siehe Kap. 4.1) • Fortbildung der Lehrkräfte in verschiedenen Formaten (siehe Kap.6) Die Klassenräume der Sekundarstufe sind bereits mit Beamer, Leinwand und Apple TV ausge- stattet. Dadurch ist es möglich, die Inhalte eines iPads oder Laptops auf die Leinwand zu spie- geln. Somit steht für den Unterricht gewissermaßen ein mobiles Active Board zur Verfügung. Diese Ausstattung hat den Unterricht ausgesprochen positiv verändert. 8
Unterrichtsgegenstände visualisieren zu können ist eine der Gelingensbedingungen für guten Unterricht. Durch die Ausstattung der Klassenräume mit Beamer und ATV stehen den Lehrkräf- ten eine ganze Reihe didaktisch sinnvoller Möglichkeiten zur Verfügung, die auch erfolgreich eingesetzt werden. Der nächste, konsequente Schritt in diese Richtung ist der Einsatz von Vir- tueller Realität. Ausgestattet mit einer speziellen Brille taucht der Betrachter in eine andere Welt ein, in der er sich bspw. durch Bewegung des Kopfes bewegen kann. Beispiele für solche Welten können sein: Atome-Moleküle-chemische Bindungen, der Körper des Menschen, Ge- bäude (Kölner Dom), der Weltraum. Es handelt sich hier also um interessante Orte, die wir aus naheliegenden Gründen nicht besuchen können. Ob wir als Schule in der Lage sein werden, selbst virtuelle Welten zu erschaffen, ist wegen der hohen Komplexität eines solchen Projekts nicht abzusehen. Virtuelle Realität ist zwar kein neues Thema, ist aber gerade dabei in der Schule anzukommen. (vgl. Kap. 4) Deswegen ist, gewissermaßen als logischer zweiter Schritt, eine vergleichbare Ausstattung in den Klassenräumen der Grundschule geplant und gewünscht. Die Werkräume und die Sport- halle sind die Bereiche, die noch nicht mit WLan ausgestattet sind (siehe Kap. 4). Aber auch hier ist die Ausstattung beantragt, um schulische Feste wie die Einschulung oder Unterrichtsin- halte wie eine Bewegungsanalyse im Fach Sport in diesen Räumlichkeiten digital und multime- dial zu ermöglichen. 9
3.2 Übersicht: Einsatz digitaler Medien in der Grundschule und Se- kundarstufe I Jahr- Themenschwerpunkte gang 1/2 • Erstes/ vertiefendes Kennenlernen des digitalen Unterrichts + Anschaffung von Kopfhörern • Teilnahme an der interaktiven Schnitzeljagd mit „ActionBound“ in der ersten Schulwoche • Kennenlernen der Plattform zur Leseförderung „Antolin“ • Kennenlernen verschiedener Plattformen zur individuellen Förderung und For- derung in verschiedenen Fächern: „Anton, Zahlenzorro, Alfons“ • Nutzung von interaktiven Darstellungsmitteln in der Einzel- und Kleingruppen- förderung wie beispielsweise der App „Hunderterfeld“ • Einsatz der Grundschuldiagnose in den Fächern Mathematik und Deutsch im zweiten Jahrgang 3/4 • Vorstellung/Nutzung von IServ als Kommunikations- und Arbeitsplattform • Kennenlernen von verschiedenen Apps in den Forderkursen („iStopMotion“ Matheprofis, „GoodNotes“ in Leseprofis) • Kennenlernen und Arbeiten mit dem „interaktiven Lehrwerk Denken und Rech- nen“ in Mathematik • Durchführung der „Grundschuldiagnose“ in den Fächern Mathematik und Deutsch • Weiterarbeit mit den Apps sowie deren Vertiefung aus Jahrgang 1 und 2 • Interaktives Übungsheft zur Radfahrprüfung • Nutzung der interaktiven Inhalte aus learningapps.org sowie Mauswiesel in ein- zelnen Einheiten • Durchführung des „Internet-ABCs“ • Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften, beispielsweise Calliope 5/6 • Erstes/ vertiefendes Kennenlernen des digitalen Unterrichts + evtl. Anschaffung von Kopfhörern --> Vorstellung/Nutzung von IServ als Kommunikations- und Ar- beitsplattform • Einsatz von Medien/ Mediengebrauch von Kindern • Vorstellen von weiteren Übungsapps und Plattformen, die im Unterricht einge- führt werden und zum häuslichen Üben verwendet werden können (zum Bei- spiel: Anton, Matheretter) • Projektarbeit in unterschiedlichen Fächern mit verschiedenen Schwerpunkten (schuleigene iPads) • Ausgabe von Informationsmaterial zu Datenschutz und Nutzungshinweisen der Anbieter von Lernapps und Lernplattformen • Einstündiger Informatikunterricht (Realschule und Gymnasium) • Arbeitslehre mit Themenschwerpunkt: Digitales Lernen (Hauptschule) • Kennenlernen des Peer-Education Programms "Digitale Helden" (Klassenbesuch/ Präsenszeiten) • Teilnahme an den Nachmittagsangeboten, zum Beispiel: Calliope und Robotik 10
7/8 • Anwendung weiterer Übungsapps und Plattformen, die im Unterricht eingeführt wurden und zum häuslichen Üben verwendet werden können (zum Beispiel: An- ton, Matheretter) • Projektarbeit in unterschiedlichen Fächern mit verschiedenen Schwerpunkten (schuleigene iPads) • Intensive einwöchige Vorbereitung des Jahrgangs 8 (Hauptschule) auf die Ab- schlussprüfung • Kennenlernen verschiedener Präsentationsmöglichkeiten (alle Fächer, alle Schul- formen) • Möglichkeit der Mitarbeit bei den "Digitalen Helden" • Teilnahme an einem Kunst- und Musikkurs mit Digitalem Schwerpunkt 9/10 • Anwendung weiterer Übungsapps und Plattformen, die im Unterricht eingeführt wurden und zum häuslichen Üben verwendet werden können (zum Beispiel: An- ton, Matheretter) • Projektarbeit in unterschiedlichen Fächern mit verschiedenen Schwerpunkten (schuleigene iPads) • Vorbereitung des Jahrgangs 9 (Realschule) auf die Abschlussprüfung im Rahmen des einstündigen Informatikunterrichts • Kennenlernen verschiedener Präsentationsmöglichkeiten (alle Fächer, alle Schul- formen) • Möglichkeit der Mitarbeit bei den "Digitalen Helden" • Teilnahme an einem Kunst- und Musikkurs mit Digitalem Schwerpunkt 11
3.3 Tabelle Übersicht laufende Unterrichtsprojekte Einsatz der Apps und digitalen sowie interaktiven Produkten in der Grundschule und der Sekundarstufe I: Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Mathematik Denken und Rechnen In- teraktiv für die X x x x Klassen 3 und 4 Virtuelle Ar- beitsmittel: Zahlen bis 100, Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Stellenwertta- fel, X x Number Pie- ces, Number Rack, Fractions, Number Fra- mes Arithmetische Apps; Anton, König der Ma- X x thematik, Lernerfolg Grundschule, Alfons 12
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Browserba- sierte Übun- gen: X x x Learninga- pps.org, Alfons Zahlenzorro X x Onlinediag- nose Grund- X x schule Good Notes als Forscher- x x x x x tagebuch EduCreations x x Explain Every- x thing Geometrie: Geoboard, x x x Pattern Sha- pes Kamera x x x Puppet Pals x x Plickers x x GeoGebra X X Numbers Padlet X Kahoot X GoodNotes X X Actionbound X X X Matheretter X X Deutsch Puppet Pals X X X Pages X X X Book Creator X X X Keynote X X X 13
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Lernerfolg X X Grundschule Leseförderung X X X mit Antolin Onlinediag- nose Grund- X X X schule Stop Motion X X X Studio Oriolus X X Oriolus Deutsch Ma- X X thematik DaZ Padlet X X X Microsoft X Teams iMovie X X X Filmsprache X 4 Bilder 1 Wort X X Sachunter- Internet- ABC x x x x x X richt Browserba- siertes Üben für den Fahr- X radführer- schein Google Earth/ Google Maps/ X Karten Frag Finn und andere geeig- X nete Suchma- schinen Puppet Pals X 14
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Stop Motion x Studio Sport BaM Video , X X X Delay Hudl Techni- X X X que Coach’s Eye X X X Motion Shot X X X Team Shake X X X Augmelity X X X Fitness-Apps X X X X Fitness-Tra- X X X cker Physik Photon X X X Phybox X X Tongen X X Physiklabor FS Physik (Formal- X X X X sammlung) Viana (Videoana- X X X X X X lyse) Isotope Brow- (Isotope ser X X X Karte) Merck PSE X X Mentimeter X X Angry Birds (Schräger X X X X X Wurf) Nuclear Atome er- X X X stellen Atomkraft X X Newtonium X X 15
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Physik in der Digitale Ex- Schule X X X X X X perimente Chemie Record It! X X X X Explain Every- X X X X thing AK MiniLabor X X X Kamera X X Book Creator X X X X FWU Media- X X thek Biologie Book Creator X X X X X Anton X Augment – Augmented 3D X X X Reality Visual Ana- X X X X tomy Latein Plickers X LearningApps X X Franzö- Klett Aug- X X X X sisch mented Scook X X X Green Screen X X X X Leo Wörter- X X buch Englisch Leo Wörter- X X buch Kahoot X X X X Klett Digitaler Unterrichts- X X X X assistent Englischhil- X fen.eu 16
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Learningapps X X Leo Wörter- X X buch Sofatutor X X X Levrai X X X Power Point X Book Creator X Explain Every- X X thing iMovie X Documents X BBC News X British Council X X X X X BBC Learning X X X X X English Religion/ Puppet Pals X X X Ethik Google Earth/ Google Maps/ X X X Karten Martin Luther X X X Geschichte Die Berliner X X X X X Mauer HD Google Expe- X X X X ditions Power Point X X X X iMovie X X X X Explain Every- X X X X thing PoWi Search Image X X X Wahl-O-Mat X X X X X GL Book Ceator X X X X X Safari X X X X X Kamera X X Musik Garage Band X X X X 17
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Kamera X X X Safari X Beethoven.de X X X X Book Creator X X Kamera X X X YouTube X X X iMovie X X Anton X Learningapps X X X Stop Motion X X X Keynote X X Magic Music X X Maker Kunst Kamera Tayasui Sket- X X X ches Pro Google X X X Powerpoint X X iMovie X X X X X Youtube X X X X X MMK/Sta- edl/Schirn: di- X X X gital DVD/CD- X X Arthotheken DVD-Material X X Verlage Erdkunde Explain Every- X X X X thing Safari X X X X X Amerigo X X Vespucci Google Earth X X X X Digitaler Atlas X X X X X X 18
Fach Name der Interaktives Fordern/ Suchen und Kommunizieren Produzieren Schützen Problemlösen Analysieren und App/ der An- Lehrwerk Fördern/ Verarbeiten und Kooperie- und Präsen- und sicher und Handeln Reflektieren wendung Üben ren tieren agieren Green Screen X X X X Documents X X X Powerpoint/ X X X Keynote Word/ Pages X X X Excel/ Num- X X X bers Kamera X X X X FWU- Media- X X X X X thek Qrafter- QR X X X X X X Code Scanner Barefoot- X X X X Weltatlas Informatik MS-Office **) Windows Robot Karol Calliope Browser Robotik *) Viele der Apps sind nicht nur einem Fach zuzuordnen, sondern können individuell und themenbezogen eingesetzt werden (siehe Kap. 3 Padagogy Wheel). **) Im Informatikunterricht sind die Apps/Anwendungen eher Unterrichtsgegenstand und nicht, wie in anderen Fächern, Hilfsmittel. Daher ist eine Klassifizie- rung nach unterrichtlicher Funktion nicht möglich. 19
Um die Schul- und Unterrichtsentwicklung weiter fortzuschreiben und schulische Ansprech- partner für die Schülerinnen und Schüler sowie die Kolleginnen und Kollegen zu benennen, wurde ein schulinternes Netzwerk aufgebaut. Rolle Namen Autorisierung Medienbeauftragten Eckhardt (SL), Schönberg (Sek1) Berscheid (GS) IT- Beauftragten Schönberg, Verwaltung und Administration der Tablets Kilbinger und schuleigener PCs Fortbildungs- und Hospitations- Kurzius-Beuster, Leh- schulinterne und externe Fortbildung kön- angebote nert, Schönberg, Ber- nen angeboten werden, scheid, Eckhardt, Kilbin- kollegiale Hospitation ger, Henrich, Merz Homepage Wiemann Gestaltung und Aktualisierung der Home- page Online Umfrage Langusch My Voting Tool IServ Schönberg, Kilbinger Administration, Benutzer- und Geräteverwaltung, WLAN, MDM Datenschutzbeauftrage Robinson Überwachung der Einhaltung der Daten- schutzbestimmungen, Fortbildungen des Kollegiums AG- Ganztagsangebote Kilbinger Calliope – Programmieren für die Grund- schule, Scratch – Spiele progammieren Schumacher Brieffreundschaften – e-Twinning Nergis, Mohri Digitale Helden – Peer-Education Programm IST- Stand der Unterrichtsent- Völker Robotik wicklung Wiemann iPad Angebot im Kunst-Musik Band Simon Kreatives Arbeiten mit dem Schneideblot- ter Schlieder Garage Band – Musik entsteht Klenovsky School FM Wiemann Quop – Lesediagnostik Klasse 5 Kilbinger Quop - Mathematik Klasse 5 Grundschul- und SEKI- Diagnose Westermann (Jg. 2-9) Mathe, Kollegium Deutsch und Englisch 20
Grundschulkollegium Internet ABC - Klasse 4 SU SU Lehrer GS Verkehrserziehung – Fahrradführerschein Merz, Kilbinger, Ber- Interaktives Schulbuch GS (Jh. 3 und 4) Ma- scheid the Kilbinger Onlinediagnose Mathe Westermann für die Sek1 Schmidt, I. Lernstanderhebung Englisch Klasse 8 Birkenfeld, Schreiber Digitale Unterrichtsassistenten (Englisch/ Deutsch) (Jh. 5 – 10) Schreiber Oriolus, DaZ Kilbinger, Merz Selbstlernplattform Mathematik „Mathe- retter“ (Jh 4-10) Stich Individuelle Förderung: Lernwerkstatt, Gu- tenberg SSA Kurzius-Beuster, Eck- Organisation/ Planung und Durchführung hardt von Fortbildungen und pädagogischen Ta- gen Zusammenarbeit mit dem Berscheid, Kilbinger, Regelmäßige Unterrichtshospitation, Feed- Westermann Verlag Merz backschleifen, Fortbildungen, Erprobung und Reflexion unterschiedlicher Materia- lien Didaktische Beratung, Hospitationsange- bote, kollegiale Fallberatung Veröffentlichung Lehnert, Eckhardt, Merz, Berscheid Jugendmedienschutzbeauftragte Eckhardt, Mohri, Hen- Fortbildung, Aufklärung der SuS, Beratung rich in Konfliktsituationen, Beratung der Eltern 21
4 Technische Ausstattung 4.1 Ist Stand IServ IServ ist das Zentrum der digitalen Kommunikation und Information an unserer Schule. Es un- terstützt mit einer Vielzahl von Modulen administrative und organisatorische Abläufe. Darüber hinaus werden das Netzwerk sowie alle Benutzer und Geräte mit IServ verwaltet. Netzwerk In den Bereichen Sekundarstufe, Grundschule, den Fachräumen sowie im gesamten Erdge- schoss (Verwaltung, Lehrerzimmer, Schülerbibliothek und Aula) verfügen wir über ein gut aus- gebautes und schnelles WLAN. Dafür sind 30 Access-Points verbaut. Jeder Klassenraum der Se- kundarstufe sowie alle Fachräume verfügen über mindestens einen Netzwerkanschluss (RJ45). Internet Die Schule ist über Glasfaser mit 1.000 Mbit an das Internet angebunden. Computerräume Die FvSS verfügt über zwei Computerräume mit jeweils 26 und 16 PCs. Die Geräte in dem klei- neren PC-Raum sollen – laut Aussage Team Schule – im Laufe des Jahres 2020 ausgetauscht werden. Klassen-/Fachräume Alle Klassenräume der Sekundarstufe sowie alle Fachräume sind mit einem Beamer ausgestat- tet, an den ein Apple TV sowie Lautsprecher angeschlossen sind. Vor den Tafeln kann eine Leinwand heruntergelassen werden. Insgesamt sind 33 ATV/Beamer-Kombinationen verbaut. In den vier Klassenräumen im Bereich Übergang werden Active Boards verwendet. Hier simu- liert die Software "AirServer" ein AppleTV. Die Grundschule verfügt über einen Medienraum. Hier steht statt Beamer ein großes TV mit angeschlossenem ATV zur Verfügung. In drei Klas- senräumen wird mit einer mobilen (provisorischen) Beamerlösung gearbeitet. Mobile Endgeräte Für den unterrichtlichen Einsatz wurden im Laufe der letzten fünf Jahre 140 iPads in 8 Koffern angeschafft, die über IServ buchbar sind. Seit Beginn des Schuljahrs 2019/20 haben wir erst- mals den Schülerinnen und Schülern einer Klasse (5H, Ganztagsklasse) iPads fest zugewiesen. Weiterhin stehen 15 (veraltete) WIN7-Laptops zur Verfügung. Lehrerzimmer/LAR An fünf PCs können Lehrkräfte im Lehrerzimmer, im Lehrerarbeitsraum sowie im Grundschul- büro arbeiten. Hier sind zwei Netzwerk- / AirPrint-Drucker angebunden. Alle mobilen Endgeräte der Kolleginnen und Kollegen sind in das schulische WLAN-Netz einge- bunden, so dass auch mit diesen Geräten gearbeitet werden kann. 22
Schülerbibliothek/Mediathek An einem PC erfolgt die Ausleihe von Büchern. Fünf (veraltete) Edubunthu-Laptops können von der Schülerschaft ausgeliehen werden. Zusammenstellung Anzahl Geräte Anzahl Typ 30 Access Points 26 PC Info1 16 PC Info2 2 NAS 33 ATVs 33 Beamer 4 AB/Beamer 140 iPads 15 Laptops 4 PCs Lehrerzimmer 2 Drucker Lehrerzimmer 1 PC Bibl 5 Laptops Bibl 311 Gesamt 23
4.2 Geplante Erweiterungen / Anschaffungen Unterstützung bei MDM durch Schulträger Geräte Begründung (kurz) 30 St. (Klassensatz) Multi- Entlastung der Info-Räume. Anwendungen, die nicht als Apps media-fähige Laptops für mobile Endgeräte zur Verfügung stehen (Ersatzweise: Terminalserver mit entsprechenden Lizenzen und Anwendungen) 15 St Multimedia-fähige Entlastung der Info-Räume. Anwendungen, die nicht als Apps Laptops (Mediathek / für mobile Endgeräte zur Verfügung stehen Schülerbibl.) 6 x 30 iPads (mit Koffern) Klassen mit 1:1 – Betreuung, sukzessive Erweiterung der 1:1-Ausstattung bis 2023 35 iPads Austausch Altgeräte (dringend notwendig. Z.T. seit 2013 im Ein- satz) 30 St. (Klassensatz) VR – Erforschung virtueller, digitaler Welten. Lern-Apps für Biologie, Brillen Chemie usw. 20 St. Klassenraumaus- Gleiche Ausstattung wie Sek1-Klassenräume stattung Grundschule (Beamer, ATV, Lautspre- cher, Leinwand) WLan in Sporthalle, Gleiche Ausstattung wie Sek1-Klassenräume Werkräumen und Haus- meisterhaus 3 St. Klassenraumausstat- Gleiche Ausstattung wie Sek1-Klassenräume tung Werkräume (Bea- mer, ATV, Lautsprecher, Leinwand) 1 St. Klassenraumausstat- Großveranstaltungen (Schule, Vereine, usw) tung Turnhalle (extra hel- ler Beamer, ATV, Laut- sprecher, Großleinwand) 2 St. Klassenraumausstat- Großveranstaltungen (Schule, Vereine, usw), Konferenzen tung Aula (Beamer, ATV, Lautsprecher, Leinwand) 2 St. Laserdrucker (Info- Teil der Standardausstattung räume) 24
1 St. Laserdrucker Arbeitsplatz im Verwaltungsbereich (Grundschulbüro) 1 St. Laserdrucker (LAR) Arbeitsplatz Lehrkräfte 1 St. Teamviewer Busi- Vereinfachung / Ermöglichung der Administration von Endgerä- ness-Lizenzpaket ten Ausreichende Anzahl Li- Vereinfachung / Ermöglichung der Administration von Endgerä- zenzen AP-Cloud ten Ausreichende Anzahl Vereinfachung / Ermöglichung der Administration von Endgerä- MDM-Lizenzen ten Im neuen Schuljahr möchten wir den nächsten Schritt gehen und erstmals mit einem Jahrgang in die 1:1 Ausstattung gehen. Dabei sollen die iPads von den Eltern finanziert werden. Hier stellt sich die Frage nach einem passenden IT-Partner, der die Anschaffung begleitet. Außer- dem ist die Information der Elternschaft über den Ablauf, das pädagogische Konzept und die Organisation von höchster Wichtigkeit. Um diese bedeutende Anzahl an digitalen mobilen Endgeräten sicher verwalten zu können, ist es zwingend notwendig, auf ein professionelles MDM zu wechseln. Hier stehen wir im Kontakt mit dem Schulträger. Es ist geplant eine Testinstallation mit Relution einzurichten, die als Mo- dell für alle Schulen des Landkreises dienen soll. 25
5 Betriebs- und Servicekonzept Ansprechpartner in allen Angelegenheiten des Verwaltungs- und Pädagogischen Schulnetzes ist die EDV-Abteilung des Schulträgers (Team Schule). Externe Dienstleister, die für den Schulträger Aufgaben übernehmen, werden von uns nicht kontaktiert. Arbeiten im Verwaltungsnetz werden prinzipiell vollständig vom Schulträger übernommen. Im pädagogischen Netzwerk unterstützt uns der Schulträger wie folgt: Ersatzbeschaffung der PCs (ca. alle vier Jahre) Support bei Problemen im Netzwerk Support bei Problemen mit den Active Boards Support bei Problemen mit PCs (wobei PCs von IServ verwaltet werden. Hier wird notfalls eine Neuinstallation angestoßen. Von daher war eine Unterstützung sehr selten notwendig) Folgende Bereiche verwaltet die Schule zurzeit in eigener Verantwortung: • IServ • Benutzerverwaltung • Geräteverwaltung • Mobile Geräteverwaltung • Internetzugang • FWU • WLan • Betreuung der Klassenraumausstattung • Administration der Lernplattformen sowie digitaler Angebote Wir benötigen zukünftig dringend Unterstützung vor allem in den Bereichen WLan und Verwal- tung mobiler Endgeräte. • WLan: Eine zentrale Verwaltung sowie Monitoring werden vor allem wegen der Komplexität und Größe der Anlage als notwendig angesehen. Zurzeit werden selbst kleine Aufga- ben, wie das Ändern eines WLan-Passworts, zur Kraftaufgabe, da diese Veränderung händisch an jedem der 30 APs vorgenommen werden muss. Eine Überwachung der Anlage (z.B. Spitzenlast, Lastverteilung) ist unmöglich. • Verwaltung mobiler Endgeräte (MDM) Zurzeit verwenden wir (aus Kostengründen) als MDM ein Modul von IServ. Dieses Mo- dul verfügt lediglich über Basisfunktionen. Bei der Verwaltung einer hohen Zahl von Endgeräten stoßen wir hier an Grenzen. Deswegen schlagen wir folgendes Vorgehen vor: Verwendung von jamf School (früher: Zuludesk) als MDM-Lösung. Der Schulträger ist verantwortlich für die Ersteinrichtung und die Sicherheit. Wir unterstützen / über- nehmen die Einrichtung der Endgeräte mit Apps sowie den Tagesbetrieb. Vereinbarungen zwischen Schulträger und Schule, was Erreichbarkeit, Erstinformation, Auf- tragsauslösung und Vollzug angeht, sind nach unserer Erkenntnis nicht vorhanden. Das Servicepersonal ist zu normalen Bürozeiten telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Ser- vicefälle werden bei hoher Dringlichkeit telefonisch, ansonsten an die E-Mail-Adresse schu- len(a)limburg-weilburg.de rapportiert. 26
Die Verabschiedung eines verbindlichen Betriebs- und Servicekonzepts zwischen Schule und Schulträger erscheint uns gerade vor dem Hintergrund der auf die Schulen zukommenden Her- ausforderungen als dringend angezeigt. In diesem Zusammenhang schlagen wir vor, ein Ticket-System zu installieren, auf das Schulen und Schulträger gleichermaßen Zugriff haben. 27
6 Fortbildungen Fortbildungen hatten und haben an der FvS-Schule einen hohen Stellenwert und werden von der Schulleitung stets gefördert und unterstützt. Darüber hinaus sind mehrere Lehrkräfte selbst als Fortbildnerinnen und Fortbildner tätig (siehe Kapitel 3.3.). Neben den herkömmlichen Fortbildungsformaten (3-std. Veranstaltung zu einem Thema) fin- den vor allem kurze und vom Umfang thematisch äußerst fokussierte Fortbildungen großen Anklang ("5-Minuten-Terrine"). Für Lehrkräfte, die neu an die Schule kommen, finden regelmä- ßig Einführungsveranstaltungen statt. Für Tipps und Tricks gibt es Rundbriefe per Email und die IServ-News. In Fachschaftssitzungen sowie in Konferenzen werden fach- und adressatenbezo- gene Apps vorgestellt und erprobt sowie Fortbildungen wahrgenommen. Von großer, nicht zu unterschätzender Bedeutung sind die kollegialen und kooperativen Ge- spräche im Lehrerzimmer. Sehr oft kann beobachtet werden, wie sich zwei oder drei Kollegin- nen und Kollegen im Lehrerzimmer um ein iPad versammeln und sich gegenseitig von ihren neuesten Entdeckungen berichten. Ebenfalls erfolgreich werden kollegiale Hospitationen genutzt, um sich über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der iPads gegenseitig zu informieren. Auch dies soll in Zukunft noch in- tensiver stattfinden. Zukünftig werden wir mit neuen FoBi-Formaten experimentieren: Bei Youtube gibt es sehr gute Video-Tutorials, die als Grundlage/Vorbereitung für eine FoBi dienen können und auf die im persönlichen Gespräch aufgebaut werden kann. Des Weiteren findet über das Modul „Vide- okonferenz“ von IServ ein reger Austausch statt und kurze Fortbildungen zur Nutzung neuer Module werden durchgeführt. Dafür entstanden auch schulinterne Tutorials, die von den Kol- leginnen und Kollegen genutzt werden können. Einen starken Impuls stellte der letzte Pädagogische Tag 2019 zum Thema "Digitales Lernen" dar. 2020 wurde mit einem weiteren pädagogischen Tag an diesem Thema weitergearbeitet. Der Pädagogische Tag "Digitales Lernen 2.0" im Februar 2020 baute auf dem ersten auf, ver- tiefte Inhalte und zeigte Möglichkeiten der Unterrichtgestaltungen und Unterrichtsorganisa- tion auf. Die Anregungen aus dem Kollegium wurden aufgenommen und umgesetzt. Neben ei- nem Vortrag von Prof. Dr. Olaf-Axel Burow, der die sieben Trends der Schulentwicklung dar- stellte, konnten in zwei Durchgängen insgesamt 45 Workshops durchgeführt werden. Dieser Pädagogische Tag wurde für externe Teilnehmer geöffnet und das Europastudienseminar Wetzlar sowie die Johann-Christian-Senckenberg Schule waren mit dem Kollegium vertreten. Anfragen anderer Schulen, Studienseminare und einzelner Personen, um zu hospitieren und sich zu informieren wurden und werden – im Rahmen der schulischen Möglichkeiten - gerne entsprochen. Es hat bereits eine Online-Abfrage zu gewünschten Fortbildungen stattgefunden. Fortbildungs- wünsche werden generell für die Fortbildungsplanung jährlich abgefragt. Weiterhin werden von Kolleginnen Webinare in Kooperation mit Schulbuchverlagen angebo- ten. Diese können auch von dem häuslichen Arbeitsplatz der Kolleginnen und Kollegen genutzt werden. Perspektivisch müssen Fortbildungen im Bereich Moodle und Mahara stattfinden, um eine ge- eignete Lernplattformen zur Förderung des Individuellen Lernens einsetzen zu können. 28
7. Konzept Elternarbeit Die Kooperation mit der Elternschaft ist ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses un- serer Schule und wird durch eine Kooperationsvereinbarung, die zu Schuleintritt geschlossen wird, umrahmt. Im Bereich der Arbeit mit und an Medien bedeutet dies zweierlei. Ein Bestand- teil ist die Information der Eltern über das digitale Lernen in der Schule sowie die Demonstra- tion dessen. Des Weiteren verstehen wir die Eltern als Partner in der Entwicklung der Medien- kompetenz ihrer Kinder und stehen mit ihnen im engen Austausch. Elternarbeit in der Grundschule: Schon bei Schuleintritt wird das digitale Profil der Schule auf dem Elternabend der Schulanfän- ger erläutert. Neben der physischen Einschulung werden die Erstklässler auch digital einge- schult. Jedem Kind wird eine Nutzeradresse auf der Schulplattform erstellt, die dann im Laufe der ersten Grundschuljahre aktiviert werden kann. Damit verbunden ist die Aufklärung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern über die Funktionen der Plattform, den Datenschutz und die Nutzungsbedingungen. Diesen wird in der Nutzungsordnung von den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern zugestimmt. In den weiteren vier Schuljahren werden die Eltern zu thematischen Schwerpunkten infor- miert. Mögliche Informationswege sind hier die Jahrgangs- und Klassenelternabende sowie Informationsbriefe und persönliche Gespräche und gemeinsame Veranstaltungen. Die fol- gende Tabelle zeigt eine Übersicht der einzelnen Aktivitäten der Jahrgänge, die, je nach Schwerpunkt der Jahrgangsteams, jedoch zeitlich variieren können. Jahr- Themenschwerpunkte Zeitpunkt gang 1 • Erstes Kennenlernen des digitalen Unterrichts + evtl. Elternabend vor Ein- Anschaffung von Kopfhörern schulung • Einsatz von Medien/ Mediengebrauch von Kindern/ Le- seförderung Erster Klasseneltern- • Vorstellen von ersten Übungsapps und Plattformen, die abend im Unterricht eingeführt werden und zum häuslichen Elternabend im Ver- Üben verwendet werden können lauf des Schuljahres • Ausgabe von Informationsmaterial zu Datenschutz und Nutzungshinweisen der Anbieter von Lernapps und Lernplattformen wie Antolin 2 • Vorstellen der Plattform iServ und deren Nutzungsbe- Elternsprechtag so- dingungen wie Klasseneltern- • Empfehlungen für Apps und Programme für das häusli- abende che Üben Ende des Schuljahres • Vorstellung der Online-Diagnose des Westermannver- am Elternabend lags als digitales Diagnoseinstrument 3 • Demonstration des interaktiven Lehrwerks für den Ma- Erster Elternabend thematikunterricht, (ein Arbeiten zu Hause ist ebenfalls im Schuljahr möglich) 29
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