Mehr als Du denkst! - Das neue Presbyterium - Gemeindemagazin Nr. 22 Juni - August 2020 - Evangelische Kirchengemeinde ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt Wir sind auch in Corona-Zeiten füreinander da! 3 Geistliches Wort Es ist keine leichte Zeit, die wir gerade durchmachen, und wir wissen nicht, wie 4 Titelthema: „Das neue Presbyterium“ lange sie noch andauern wird. Vieles, was für uns selbstverständlich war, ist 5 Gemeindekonzeption nicht mehr möglich. Auch unser Gemeindeleben findet nicht so statt, wie wir 6 Kinder und Jugend es gewohnt sind. Doch wir sind noch da als Gemeinde. Auch in der Krise gibt 7 CVJM es uns noch! 8 Musik in der Gemeinde 10 Neuigkeiten aus der Gemeinde In dieser Ausgabe finden Sie zahlreiche Informationen zu Gottesdiensten, Seel- 12 Aus dem Presbyterium sorge, Hilfemöglichkeiten und digitalen Angeboten. Informieren Sie sich über 13 Ökumenische Nachbarschaftshilfe Neuigkeiten jederzeit auf unserer Homepage: www.hardtberggemeinde.de 14 Personalia Dort können Sie auch unseren Newsletter abonnieren und werden so immer auf dem Laufenden gehalten. Gottesdienstplan und Ansprechstellen Lassen Sie uns in Verbindung bleiben und füreinander da sein. Lassen Sie uns 15 Monatskollekte auch in dieser außergewöhnlichen Situation Gemeinde leben. 16 Erinnerungen bewahren 17 Aus dem Kirchenkreis 18 Angebote für Erwachsene 21 Informationen zu Gruppen und Kreisen 22 Angebote für Kinder und Jugendliche 24 Gruppen und Kreise 26 Gemeindebücherei 27 Gemeindechronik 28 Schutzhinweise zum Besuch von Gottesdiensten Impressum Druck: Druckerei Engelhardt, Neunkirchen Nr. 22 – Juni - August 2020 Auflage: 4.300 Exemplare Das Gemeindemagazin wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe mit dem Geltungszeitraum Es erscheint alle drei Monate. September bis November 2020 ist der 15. Juli 2020. Beiträge bitte an: gemeindemagazin-hardtberg@email.de Postanschrift: Adenauerallee 37 – 53113 Bonn Veranstaltungsorte: Emmaus: Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25 Redaktion: Matthäi: Gemeindezentrum der Matthäikirche, Gutenbergstr. 10 Pfarrer Dr. Georg Schwikart (V. i. S. d. P.), Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann, Medinghoven: DIE WOHNUNG am Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28 Karola Faber Internet: Gestaltung: Ulrike Knichwitz Eine Ausgabe des Gemeindemagazins sowie weitere Informationen Titelbild: Presbyteriumssitzung, Foto: Ulrike Knichwitz finden Sie auf unserer Homepage unter Fotos ohne Angabe des Urhebers sind von Ulrike Knichwitz www.hardtberggemeinde.de 2
Geistliches Wort Weicht, Ihr Trauergeister Liebe Gemeinde! Keiner hätte wohl voraussehen können, was banger Verzweiflung litt. Folgendes mag sich uns in diesem Jahr erwartet. Hätte mir zum zugetragen haben: Jahreswechsel jemand gesagt, dass wir uns Eines Tages war es stumm geworden in in kommenden Monaten in einer derartigen Luthers Arbeitszimmer. Er spricht nicht mehr. Krise befinden würden, uns so umeinander Er betet nicht mehr. Stumpf und trübsinnig sorgen und diese Beschränkungen hinneh- brütet Luther unter dem dunklen Schatten men müssen, hätte ich gesagt: Du bist ver- der Traurigkeit dahin. Katharina, seine Frau, rückt! Das wird nicht passieren! schreitet ein. Kurz entschlossen zieht sie Unser Gemeindeleben hat sich einschnei- schwarze Kleider an und klopft an seine Ar- dend verändert. Schmerzlich mussten wir beitszimmertür. Erschrocken sieht Luther hinnehmen, keine Gottesdienste feiern zu auf, als seine Frau in Trauerkleidern eintritt. können, auch nicht zu Ostern. Veranstaltun- „Wer ist denn gestorben?“ fragt er ängstlich. gen von Gruppen und Kreisen finden erst Katharina antwortet: „Gott ist gestorben! mal nicht statt. Das, was vielen Menschen Wenn du nicht mehr arbeitest und betest, Geländer und Gemeinschaft schenkt, fällt sprichst und singst, dann ist Gott tot und Foto: Jan Girndt weg. Kein Gemeindefrühstück, kein Chor, hat keine Macht!“ Luther trifft es in Mark und kein Familienfest im größeren Kreis. Das al- Bein. Gott lebt, zum Verzweifeln gibt es kei- les fehlt. Es fehlt mir! nen Grund. Jesus ist Sieger. Und wir leben, Mit kleinen Andachten auf unserer Home- als sei er tot. page, Audio-Gebeten, Glockenläuten aus In unserem Gesangbuch unter der Nr. 396 Matthäi und vielem mehr halten wir Kontakt. dichtet Johann Franck: So gut es eben geht! Am Telefon, in E-Mails Weicht, ihr Trauergeister, und Briefen erzählen wir uns vom Leben und denn mein Freudenmeister, von Gott, der das Leben bringt und erhält. Jesus, tritt herein. Viele tragen dazu bei, dass es auch bei uns Denen, die Gott lieben, weitergeht. So hat trotz erschwerter Bedin- muss auch ihr Betrüben lauter Freude sein. gungen auch das neue Presbyterium seine Duld ich schon hier Spott und Hohn, Arbeit begonnen. Was sein wird, wenn Sie dennoch bleibst du auch im Leide, das Magazin in den Händen halten? Viel- Jesu, meine Freude. leicht ist dann schon in Sicht, wann wir wie- Lasst uns in dieser Zeit nicht leben, als sei der zusammenkommen können. Wir wissen Gott tot! Lasst uns so leben, dass die leben- es nicht. dige Hoffnung sichtbar wird. Es ist eine Durststrecke. Und wir werden das In herzlicher Verbundenheit überstehen! Ihre Pfarrerin Caroline Tippmann Von Martin Luther wissen wir, dass er von Zeit zu Zeit an so mancher Schwermut und 3
Das neue Presbyterium Die Presbyteriumswahl 2020 In den meisten Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Bonn Die Konstituierung des neuen Presbyteriums fand gar keine Wahl im eigentlichen Sinne statt, da es zu wenige Kan- Das 14-köpfige Presbyterium gilt erst als konstituiert, wenn es in ei- didatinnen und Kandidaten gab. Wir in der Kirchengemeinde Hardt- nem öffentlichen Gemeindegottesdienst eingeführt worden ist, die berg dürfen uns glücklich schätzen: 14 Menschen haben sich auf gewählten Mitglieder ihr Gelübde abgelegt haben und in der ersten zehn „Sitze“ beworben – es gab eine echte Aus-Wahl. Sitzung der Vorstand gewählt wurde. Soweit die Theorie. Zwischen- Von unseren 5.069 Gemeindegliedern waren über 4.600 wahlberech- zeitlich hatte aber die Corona-Pandemie solche Zusammenkünfte tigt. Rund 800 haben an der Wahl teilgenommen; das entspricht ei- unmöglich gemacht. Unsere Landeskirche reagierte schnell: Es wur- ner Wahlbeteiligung von 17 %. Diese für kirchliche Wahlen erfreulich de gestattet, die Gelübde telefonisch beim (alten) Vorsitzenden ab- hohe Zahl verdanken wir der Briefwahl, denn nur jeder Zehnte kam zulegen. Alle gelobten, das „übertragene Amt in der Leitung unserer am Wahltag persönlich ins Wahllokal, 90 % wählten per Brief. Fast Kirche im Gehorsam gegen das Wort Gottes, wie es ausgelegt wird in 70 % aller Wählenden waren über 60 Jahre alt, nur 12 % bis 40 Jahre den Bekenntnissen unserer Kirche und aufs Neue bezeugt ist in der alt. Etwa 100 Frauen mehr als Männer gaben ihre Stimme ab. Barmer Theologischen Erklärung, sorgfältig und treu auszuüben“ und Die vorbereitenden Beschlüsse zur Wahl fasste noch das alte Pres- „über Lehre und Ordnung unserer Kirche zu wachen, bei allen … an- byterium ab Mai 2019. Am Wahltag selbst – dem 01.03.2020 – organi- vertrauten Aufgaben und Diensten die geltenden Ordnungen unserer sierte der Wahlvorstand unter Wahlleiter Wolfgang Giernoth professi- Kirche zu beachten und in allem danach zu trachten, dass die Kirche onell alles rund um die Wahl. Ihm standen Peter Frenzer, Günter Lüth, auf dem Wege der Nachfolge Christi, ihres einen Hauptes, bleibe.“ Anne Schmoll, Horst Weber und Dr. Martin Wille zur Seite. Ihnen allen Als „offene Wahl“ per Mail (immer „an alle antworten“) wählten die danken wir sehr für ihren großen Einsatz. Denn ausgezählt wurde bis Mitglieder ein paar Tage später dann den Vorstand des Presbyteri- zum Abend. ums auf zwei Jahre: Um 19.00 Uhr trat das (alte) Presbyterium zusammen und stellte das Vorsitzender: Pfarrer Dr. Georg Schwikart Wahlergebnis fest; hier in alphabetischer Reihenfolge: Stellvertretende Vorsitzende: Gabriele Krumm Kirchmeisterin: Sonia Hanenberg 1. Brinkmann, Dr. Sabine Baukirchmeisterin: Dorothy Knuth 2. Faber, Karola 3. Hanenberg, Sonia Nachdem die rechtlichen und technischen Voraussetzungen gege- 4. Houtrouw, Karl-Erich ben waren, konnte das neue Presbyterium am 31. März 2020 zu sei- 5. Kliesch, Barbara ner ersten Sitzung zusammenkommen – per Videokonferenz. Das ist 6. Knuth, Dorothy nicht ideal, aber es geht ganz gut. Wir arbeiten konzentriert und kol- 7. Krumm, Gabriele legial miteinander, um die Gemeinde in dieser seltsamen Zeit sicher 8. Möller, Gerald durch die Krise zu leiten. 9. Trenkel, Dr. Hermann In der 2. Sitzung am 21. April haben wir Personen für Ämter, Beauf- 10. Wirth, Manuela tragungen und Vertretungen der Gemeinde und des Kirchenkreises bestimmt. Dabei berücksichtigten wir auch jene, die fürs Presbyteri- Bereits gewählt war als Mitarbeiterpresbyterin (nur eine Kandidatin): um kandidiert hatten, doch nicht gewählt wurden. Deren Bereitschaft, Ulrike Knichwitz sich zu engagieren, möchten wir zum Wohle der Gemeinde nutzen. Die Voraussetzungen für die einzelnen Positionen sind sehr unter- Geborene Mitglieder des Presbyteriums sind: schiedlich, manchmal ist die Mitgliedschaft im Presbyterium, manch- Pfarrer Dr. Georg Schwikart mal auch nur die Fähigkeit zum Presbyteramt gefordert. Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann Militärdekan Karsten Wächter 4
Das neue Presbyterium Gemeindekonzeption Dank an die ausgeschiedenen Presbyterinnen und Presbyter Als wir im Januar 2017 unsere Gemeindekonzeption vorgestellt und Die ausscheidenden Mitglieder des „alten“ Presbyteriums konnten veröffentlicht haben, da war klar: Sie ist nicht für die Ablage gedacht, wir leider nicht feierlich verabschieden. Unser großer Dank für die Ar- sondern ist Grundlage für das Leben der Gemeinde vor Ort. Sie gilt beit im Leitungsorgan der Gemeinde gilt Evelyn Bischoff, Inge Illgner, es, regelmäßig in Augenschein zu nehmen und anzupassen. Die Ge- Christian Thielscher und Dr. Martin Wille. Diese wollen wir würdigen, meinde ist ja lebendig, und das soll auch die Konzeption widerspie- wenn wir auch das neue Presbyterium im Gottesdienst einsegnen geln. werden. Termine zu nennen ist zur Zeit kühn, wir peilen einen Sonn- Im Januar 2020 hat die Steuerungsgruppe beraten, Veränderungen in tag im Herbst an. der Gemeinde gesichtet, gestellte Ziele überprüft und neue Vorhaben verabredet. Vieles konnten wir schon erreichen, wie zum Beispiel die Liebe Schwestern und Brüder, von den Mitgliedern des Presbyteri- Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit sowie des Ehrenamts durch ums darf man erwarten, dass sie sich, so gut sie können, einbringen die Beschäftigung zweier Jugendreferentinnen und die Einstellung und alle das tun, was ihnen möglich ist. Aber wir bleiben unvollkom- der Ehrenamtskoordinatorin. Anderes ist noch auf dem Weg. mene Menschen. Deswegen läuft nichts ohne Gottes Heiligen Geist. All das findet sich nun in der Neuauflage, die im März 2020 erschie- Lassen Sie uns gemeinsam beten, dass Gott uns seine Energie zu- nen ist. kommen lässt, damit wir in seinem Namen handeln. Wir bleiben das wandernde Gottesvolk und sind berufen, in dieser Pfarrer Georg Schwikart Zeit zu leben. Ihre Pfarrerin Caroline Tippmann Gemeindekonzeption Emmaus-Kirche Stellenanzeige Brüser Berg Borsigalle 23-25 53125 Bonn Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg sucht einen Verwaltungsangestellten m/w/d Matthäikirche Duisdorf Gutenbergstr. 10 53123 Bonn Einige Exemplare liegen für mindestens 20 Stunden pro Woche für sofort. in den Gemeindehäusern aus. Ansonsten kann die Wenn Sie interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Gemeindekonzeption Pfarrer Dr. Georg Schwikart, Tel. 0171 2881277 oder auch auf der Homepage georg.schwikart@ekir.de nachgelesen werden: www.hardtberggemeinde.de/ueber-uns/gemeindekonzeption/ 5
Kinder und Jugend Noch nicht! Aber hoffentlich bald. So wie viele große Veranstaltungen abgesagt werden müssen, wird auch unser Konfirmationsgottesdienst am 14. Juni nicht stattfinden können. Das ist sehr schade, aber nicht zu ändern. Wir hoffen, dass wir diesen am 11. Oktober feiern können. Aus Datenschutzgründen fehlt an dieser Stelle das Foto. Sie können Solange bleiben wir in unserer Konfi-Konferenz in Kontakt. gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abholen. Es werden konfirmiert: Tom Bamigbade Julius Kolosnjaji Justus Eiberger Tabea Krug Hannah Elten Carlotta Lurch Amira Erdmann Lion Merz Tim Hänchen Stas Prinz Sebastian Heß Lena Sanft Luis Hoebel Nils Schönhoff Ben Jäger Johanna Schüller Jana Karnbach Pauline Unruh Jugendarbeit in Zeiten von Corona In den letzten Wochen hat sich viel verändert: Die Geschäfte hatten geschlossen, der Trubel wurde ein bisschen auf Eis gelegt und auch wir als CVJM mussten unser Vereinshaus bis auf Weiteres schließen. Unsere Konfirmanden. Collage von Manuela Hainke, Jugendleiterin vom Unsere Arbeit läuft allerdings trotzdem weiter – nur anders! CVJM Das heißt, wir – Manuela Hainke und Carina Pilz – sind im Homeoffice und arbeiten von dort aus. Wir versuchen weitestgehend, zukünftige Veranstaltungen vorzubereiten, unser Haus auf Vordermann zu brin- Die Tauferinnerung ohne Kinderbibeltag gen und dort zu helfen, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Und natürlich gehen unsere regelmäßigen Gruppen auch online weiter. So haben Liebe Kinder und Familien! wir in diesen Tagen unsere Online-Kanäle ordentlich ausgebaut. Je- Der Kinderbibeltag, der für den 9. Mai geplant war, sowie das Tauffest den Tag gibt es eine kleine Andacht von einer von uns, die auf un- am 10. Mai mussten entfallen. seren Seiten www.cvjmbonn.de, Instagram (CVJM Bonn e. V.) und Auf unserer Homepage www.hardtberggemeinde.de wird es eine Facebook (CVJM Bonn e. V.) hochgeladen wird. Zusätzlich bemühen kleine Anleitung geben, wie Ihr Euch zuhause zusammen mit Euren wir uns, auch darüber hinaus auf Facebook und Instagram immer Eltern und Geschwistern an Eure Taufe erinnern könnt. wieder kleine Impulse, Gedankenanregungen, Nettigkeiten und Er- Wir wünschen uns sehr, dass wir am 12. September wieder zusam- mutigungen zu posten. men singen, beten und basteln können. Für Kinder und Jugendliche entsteht gerade auf Instagram in Ko- Wir hoffen das Beste! operation mit der Hardtberggemeinde der CVJM-Kinderkanal Eure Pfarrerin Caroline Tippmann (cvjmbonn_kinderkanal)! Dort werden täglich neue Bastelideen, 6
CVJM Mal- und Sportangebote und alles Mögliche, was die Langeweile ver- um mich herum und vermisse auch ein bisschen die „Alltagshektik“. treibt, vorgestellt. Es ist schön, dass ich online mit den Menschen in Kontakt bleiben Unsere regelmäßigen Gruppen laufen natürlich auch weiter. Uns ist kann, doch irgendwann reicht auch der PC-Bildschirm. Daher ver- wichtig, gerade in dieser Zeit ein bisschen Normalität und Regelmä- suche ich, das Beste aus dieser Situation zu machen, versuche, die ßigkeit zu ermöglichen: positiven Dinge zu sehen, freue mich aber sehr auf den „normalen“ Die Jugendlichen treffen sich mittwochs ab 18 Uhr bei Skype un- Arbeitsalltag und meine lieben Menschen um mich herum. ter https://join.skype.com/iDvJq3HFabFZ zum etwas abgeänder- Trotzdem bleibt für mich in dieser Krise bestehen: Gott ist auch jetzt ten Teenkreis-Programm für Jugendliche ab 13 Jahren und unsere mit dabei! Und er schenkt uns auch trotz oder gerade wegen dieser 18+-Gruppe wurde zum Online-Spieleabend umgestaltet: Monopoly Zeit immer wieder schöne Momente – wir dürfen also dennoch das oder Risiko – oder ganz was anderes! Alles ist möglich: Jeden Freitag Leben mit ihm genießen! um 18 Uhr: https://join.skype.com/PpMrORX7mm0h Manu: Wie für die allermeisten von uns ist das für mich alles sehr neu Unsere Gruppen sind noch lange nicht voll, und mit mehr Menschen und fremd. Ich bin es gewohnt, bei der Arbeit immer viele Menschen macht es mehr Spaß, deswegen herzliche Einladung an alle, die ger- um mich herum zu haben. Ich bin glücklich, wenn ich spüre, dass ne dabei sein möchten: Wir freuen uns über alle, die dazukommen! um mich her das Leben tobt. Da darf es gern auch mal ein bisschen Zeit zum gemeinsamen Gebet und Lobpreis für Menschen aller Al- lauter und wilder zugehen. Jetzt ist es still um mich herum geworden. tersklassen haben wir montags um 19.30 Uhr. Auch hierzu laden wir Die Arbeit ist nicht weniger geworden, ganz im Gegenteil (das hät- herzlich ein. Wir sind bei Skype unter https://join.skype.com/faVpcy- te ich vorher nicht gedacht), aber die Menschen sind jetzt nur noch CSFHh4 zu finden. hinter der Scheibe meines Bildschirms. Das macht mir zu schaffen. Eine neue Gruppe zum gemeinsamen Bibellesen ist donnerstags um Gerade dann, wenn ich merke, dass ihnen das Isoliertsein genauso 18 Uhr entstanden. Wer hieran teilhaben möchte, kann diesem Link zu schaffen macht wie mir. folgen https://join.skype.com/bR2bllNxw747 und sich mit einklinken. Auch meinen Alltag muss ich jetzt neu lernen: Wann arbeite ich und Darüber hinaus haben wir sehr viele Helfer am Start, die gerne dazu wann und wo mache ich Pausen? Der Acht-Stunden-Tag will neu bereit sind, Hilfe in ganz verschiedenen Situationen zu leisten: Ein- und ganz anders als vorher organisiert und überdacht sein, sonst kaufen, Gartenhilfe, Online-Hilfe bei den Hausaufgaben u. a. Wir sind wird er schnell ein 14-Stunden-Tag. Die große Chance sehe ich na- vielfältig aufgestellt und momentan nicht viel angefragt: türlich auch: frühmorgens anfangen zu arbeiten, mit dem Laptop auf Hilfesuchende und Helfer können sich unter manuela.hainke@cvjm- dem Schoß, auf dem Sofa, während draußen vor geöffneter Balkon- bonn.de melden, wir melden uns dann, wenn es etwas zu tun gibt! tür die Pferdekoppel langsam hell wird und der Tag beginnt – ohne Und zu guter Letzt haben wir natürlich ein offenes Ohr für die Belan- vorher großartig Wege hinter mich bringen zu müssen. Die Stille, das ge unserer Mitmenschen. Wir sind unter den E-Mail-Adressen carina. Hören auf die Natur um mich herum und die Andachten, die ich jetzt pilz@cvjmbonn.de und manuela.hainke@cvjmbonn.de zu erreichen, fast täglich schreibe, schärfen meinen Sinn, mich wieder neu auf Gott haben ein offenes Ohr und Zeit für einen „virtuellen Kaffee“. auszurichten und wieder einmal zu überdenken, was mir wichtig ist Homeoffice – Eine Zeit mit Herausforderungen und Chancen. Wir und meinem Leben Halt gibt. Ich lerne, Dankbarkeit für unseren tech- möchten einen kleinen Einblick in das geben, was uns gerade so be- nologischen Fortschritt zu empfinden: Er ermöglicht mir trotz allem schäftigt. das Kontakthalten zu den Teilnehmenden meiner Gruppen, den Men- Carina: Ich würde sagen, diese Krise hat Vor- und Nachteile. Ich ge- schen, die ich so liebgewonnen habe, und nicht zuletzt zu meiner nieße es, dass sich mein Arbeitsalltag etwas entschleunigt hat und Familie und meinen Freunden. Er ermöglicht mir, dass ich weiterar- ich Zeit für Dinge habe, die manchmal leider etwas zu kurz kommen beiten kann und darf – meine Existenz ist gerade nicht bedroht! Das müssen. Im Homeoffice kann ich mich gemütlich auf meinen Bal- macht mich zu einer der Privilegierten dieser Situation. Und deswe- kon in die Sonne setzen und in Ruhe meine Arbeit machen. Anderer- gen mache ich weiter, halte aus und motze nicht – und hoffe, dass seits fehlt mir der soziale Kontakt sehr. Ich vermisse die Menschen meine Arbeit ein bisschen Halt und Trost spenden kann. 7
Musik in der Gemeinde Hardtberger Kirchenmusik Vertrauen auf Gott in Zeiten von Krankheit Melodie „Meinen Jesus lass ich nicht“ Eine Kirchenlied-Umschau im Gesangbuch (eg 383 „Herr, du hast mich angerührt“, 1. Strophe, Jürgen Henkys, In einigen ruhigen Stunden habe ich in unserem Gesangbuch gele- 1982, nach einem norwegischen Text von Sven Ellingsen, 1978): sen und bin dabei auf zahlreiche zuversichtliche Dichtungen in Bezug „Herr, du hast mich angerührt. Lange lag ich krank darnieder, auf Krankheit und Genesung gestoßen. Sicherlich wird Sie auch inte- Aber nun die Seele spürt: alte Kräfte kehren wieder. ressieren, welche tröstenden Worte aus vielen Jahrhunderten unser Neue Tage leuchten mir. Gott, du lebst. Ich danke dir!“ Gesangbuch („eg“) bereithält. Hier eine Auswahl meiner kleinen kir- chenmusikalischen Zusammenstellung von Liedtexten aus dem „eg“ Melodie „Die güldne Sonne voll Freud und Wonne“ in dieser verunsichernden Zeit der Corona-Pandemie. (eg 449, 8. Strophe, Paul Gerhardt, 1666): „Alles vergehet, Gott aber stehet Bitte singen Sie doch innerlich oder am besten gleich laut mit, wenn Ohn’ alles Wanken; seine Gedanken, Sie die Melodie kennen! Sein Wort und Wille hat ewigen Grund. Sein Heil und Gnaden, die nehmen nicht Schaden, Melodie „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ Heilen im Herzen die tödlichen Schmerzen, (eg 316, 3. Strophe, Text: Joachim Neander, 1680): Halten uns zeitlich und ewig gesund.“ „Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. Melodie „Der Mond ist aufgegangen“ In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet! (eg 482, 7. Strophe, Matthias Claudius, 1779): „So legt euch denn, ihr Brüder, Melodie „Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen und ihn ehren“ in Gottes Namen nieder; (eg 320, 4. Strophe, Ludwig Helmbold, 1575): kalt ist der Abendhauch. „Ein Arzt ist uns gegeben, der selber ist das Leben; Verschon uns, Gott, mit Strafen Christus, für uns gestorben, der hat das Heil erworben.“ Und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch!“ Melodie „Nun danket all und bringet Ehr“ (eg 322, 2. und 3. Strophe, Paul Gerhardt, 1647): Melodie „Lobe den Herrn, meine Seele“ „Ermuntert euch und singt mit Schall Gott, unserm höchsten Gut, (Liederbuch „Zwischen Himmel und Erde“ Nr. 141, 1. Strophe, Der seine Wunder überall und große Dinge tut; Text nach Psalm 103 von Norbert Kissel): Der uns von Mutterleibe an frisch und gesund erhält „Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen. und, wo kein Mensch nicht helfen kann, sich selbst zum Helfer stellt.“ Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen. Der meine Sünden vergeben hat, Melodie „O Welt, ich muss dich lassen“ Der mich von Krankheit gesund gemacht. (eg 423 „Herr, höre, Herr, erhöre“, Den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, 9. Strophe, Benjamin Schmolck, 1714): Von Herzen ihm ewiglich singen: „Komm als ein Arzt der Kranken, Lobe den Herrn, meine Seele“ Und die im Glauben wanken, Lass nicht zugrunde gehn. In diesem Sinne – mit den besten Gesundheitswünschen Die Alten heb und trage, Ihre/Eure Kantorin Lea Marie Lenart Auf dass sie ihre Plage Geduldig mögen überstehn.“ 8
Musik in der Gemeinde Brüser Berger Konzerte in E Das 8. Musikfestival im März hatte so verheißungsvoll begonnen – das erste Konzert konnte noch in einer fast bis auf den letzten Platz besetzten Emmaus-Kirche stattfinden. Das brillante Duo Gegenwind (Yuriy Broshel, Saxophon und Denis Ivanov, Klavier) riss das Publi- kum mit, Musik von Beethoven bis Gershwin: schwungvoll, frisch und frühlingsfroh. Dann kam Corona. Der Liederabend mit Esther Valentin, Mezzosopran und Anastasia Grishutina, Klavier, musste ausfallen, kann aber erfreulicherweise – hoffentlich – am 18. Oktober nachgeholt werden. Das Konzert „Was- serspiele“ des rumänischen Pianisten Eduard Stan, geplant als Ab- schluss des Festivals, musste auch ausfallen und wird um ein Jahr verschoben. Nachdem wir auch die für Mai und Juni geplanten Konzerte wegen Corona absagen mussten, hoffen wir nun sehr, dass das Preisträ- ger-Konzert mit Felix Wahl am 13. September stattfinden kann. DUO-GEGENWIND, Konzert am 8. März 2020 Vielen von uns fehlt das Erleben lebendiger Musik, fehlt der Funke, der zwischen Interpreten und Publikum überspringt und eine Atmo- sphäre des Beglücktseins schafft. Das Mitgefühl für alle freischaffen- den Musiker, von denen einige in große Not geraten sind, ist groß. Und so hoffen wir, dass wir ihnen bald wieder die Gelegenheit bieten können, in der Emmaus-Kirche zu spielen und uns zu erfreuen. Dr. Sabine Brinkmann und Elsa Funk-Schlör "Singet dem Herrn ein neues Lied" Haben Sie das Motiv des Fotos auf Der Flügel wird in die Corona-Pause geschickt, Fotos: Elsa Funk-Schlör Seite 8 erkannt? Es befindet sich auf dem Kirchplatz der Matthäikirche. (Foto: Gerhard Becker) 9
Neuigkeiten aus der Gemeinde Ein herzliches Dankeschön Die Gemeinschaft der Ordinierten Vor einigen Wochen habe ich erfahren, dass durch die Schließung Liebe Gemeinde, der Tafel die Obdachlosen noch mehr in Not geraten und es nicht für alle etwas zu essen gibt. Spontan habe ich eingekauft und die Ware in unserer evangelischen Kirche gilt: „Auf Grund der Taufe sind alle zum Verein für Gefährdetenhilfe gebracht. Mittlerweile unterstützen Christinnen und Christen zum Zeugnis und Dienst in der Welt berufen. mich viele Gemeindeglieder – mit Ermutigungen und guten Worten, Der Erfüllung dieses Auftrags dienen alle Dienste der Kirchengemein- mit Lebensmittelspenden und mit Geldspenden. So fahre ich nun ein- de, die ehrenamtlich oder beruflich ausgeübt werden. Diese Dienste mal in der Woche die benötigten Lebensmittel einkaufen und liefere stehen gleichwertig nebeneinander.“ (Kirchenordnung Art. 42) sie direkt ab. Auch wenn die Tafel wieder arbeitet, es reicht nicht für So heißt es in These 4 der Barmer Theologischen Erklärung: „Die alle, da sie weitere große Aufgaben zu erfüllen hat und viele Men- verschiedenen Ämter in der Kirche begründen keine Herrschaft der schen auf Hilfe warten. Also mache ich weiter. einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Ge- Bitte sprechen Sie mich an, wenn auch Sie spenden möchten (Tel. meinde anvertrauten und befohlenen Dienstes.“ (Ev. Gesangbuch, Nr. 253945, inge.illgner@ekir.de). Ich berichte gerne mehr und benenne 858, S. 1379) die Dinge, die dringend gebraucht werden. Nach verschiedenen Ausbildungs- und Zurüstungsbiografien wer- Auf diesem Wege möchte ich Euch/Ihnen danken für die Solidarität den Frauen und Männer in unserer Kirche zum Dienst der öffentli- mit den oftmals vergessenen Menschen am Rande unserer Gesell- chen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung ordiniert. Pfar- schaft. Im Süden unseres Landes gibt es ein sehr schönes und tiefes rerin Dr. Caroline Tippmann und Pfarrer Dr. Georg Schwikart wurden Dankeswort: Vergelt‘s Gott! in der Matthäikirche ordiniert, ebenso der Pfarrer im Ehrenamt Lothar Ihre Inge Illgner Koppe. In unserer Hardtberggemeinde leben aber auch Pfarrerinnen und Pfarrer, die in anderen Bereichen tätig waren oder tätig sind: in der Schule, im Krankenhaus, in der Universität … Und es gibt Männer und Frauen, die eine Ausbildung als Prädikantinnen und Prädikanten absolvieren und als solche auch ordiniert werden. Die Kirchenleitung hat Leitlinien zur Gemeinschaft der Ordinierten beschlossen. Das Presbyterium der Hardtberggemeinde hat mich Fair Trade: Der Verkauf geht weiter! gebeten, diesen Kreis der Ordinierten einzuladen. Das erste Treffen war am 10. Februar 2020 in der Emmaus-Kirche. Prof. Dr. Eberhard Einen Verkaufsstand wie üblich – jeweils einmal im Monat nach den Hauschildt (Professor für Praktische Theologie in Bonn und Universi- Gottesdiensten in Matthäi oder Emmaus – können wir derzeit lei- tätsprediger) hat uns das Anliegen der Leitlinien nahegebracht. der nicht anbieten. Doch unser Lager ist noch halbwegs gefüllt, so Wir wissen aber gar nicht, ob wir mit unserer Einladung alle erreicht dass wir Sie auch weiterhin versorgen können. Im Angebot haben haben. Daher die herzliche Bitte an alle Ordinierten in unserer Ge- wir verschiedene Sorten an Kaffee, Tee, Trinkschokolade, Honig, meinde, sich zu melden, damit wir in Gespräch und Austausch die Kekse, Schokoladentafeln, Weine, Seifen und anderes. Lassen Sie Gemeinschaft der Ordinierten pflegen können! uns wissen, wenn Sie etwas benötigen. Gerne stellen wir Ihnen die Herzliche Grüße gewünschten Waren zusammen und bringen Sie Ihnen vorbei oder Pfarrer i. R. Wolfgang Harnisch verabreden eine Übergabe. Der Reinerlös aus dem Verkauf der Waren geht – wie Sie wissen – in unseren Partnerkirchenkreis Kusini A in Tansania. Wir unterstützen dort ein wichtiges Wiederaufforstungsprojekt. Kontakt: Barbara Kliesch (Tel. 644217) und Karola Faber (Tel. 253311) 10
Neuigkeiten aus der Gemeinde Garten- und Kirchplatzpflege Glaubenszeugnisse Moderne Glaubens-„Zeugnisse" ersetzen nicht das Apostolische Glaubensbekenntnis. Doch sie können in ihrer modernen Sprache helfen zu erschließen, was das alte Bekenntnis eigentlich sagen will. In den kommenden drei Monaten wollen wir ab und zu im Gottes- dienst diesen Text von Christoph von Lowtzow sprechen. Er war Pas- tor in Quickborn bei Hamburg. Wir glauben an dich, du unser Gott, und nennen dich Vater. Rätselvoll und verborgen stehst du hinter dieser Welt, hinter der Natur auf unserer Erde und dem ganzen Kosmos, hinter der Geschichte und unserem Leben. Wir wollen dich begreifen und können doch nur ahnen deine Macht und Weisheit, mit der du Sorge trägst für die Ordnung und Erhaltung dieser Welt. Wir glauben an dich, du unser Gott, Wildblumenwiese auf dem Seitenbeet der Kindertagesstätte. der du in Jesus, den wir Christus nennen, Mensch geworden bist Team Grüner Daumen und unter uns gelebt hast als unser Bruder. Mit seiner Liebe hast du uns Die Gründergeneration zieht sich aus vielerlei Gründen aus der regel- die wahre Gestalt unseres Lebens aufgedeckt, mäßigen aktiven Tätigkeit zurück. Menschen befreit von ihrer Schuld Für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit möchten wir Herrn Eigen- und uns ein sinnvolles Leben in seiner Nachfolge ermöglicht. brodt, den Eheleuten Fiedler, den Herren Hühne und Wiechers recht Wir glauben an dich, du unser Gott, herzlich danken. dessen gegenwärtiges Wirken Im letzten Jahr haben wir an der Matthäikirche – unserem Wirkungs- wir durch die Kraft des Heiligen Geistes erkennen. kreis – eine 10 m² große Wildblumenwiese und ein Lavendelbeet für Durch ihn schaffst du Gemeinschaft Insekten neu geschaffen. Diese Aktivität wollen wir in diesem Jahr unter den Menschen, die deinen Willen erfüllen wollen, fortführen und später um ein ganzjährig blühendes Staudenbeet für weckst du Verantwortung Schmetterlinge und andere Insekten auf der Rasenfläche neben dem für die uns anvertrauten Gaben, Kindergarten erweitern. schenkst du Trost in Verzagtheit, Trauer und Angst Mitmachen erwünscht! und stellst uns vor Augen das Ziel deiner Ewigkeit, Wir treffen uns in der Regel jeden 1. Mittwoch im Monat von 9.00 bis zu der hin wir unterwegs sind. 12.00 Uhr und freuen uns auf Ihre Unterstützung. Deshalb ehren wir dich und vertrauen dir, Nach getaner Arbeit sitzen wir noch bei einem Kaffee zum Schnack solange wir leben. beisammen. Amen. Ihre Carmen Kowalk und Ihr Detlev Witzke Kontakt: Detlev Witzke, Tel. 649261 11
Aus dem Presbyterium Bürgerbegehren Fahrrad United4Rescue Ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Vielleicht bin ich Ihnen auch Die Corona-Pandemie hat andere Krisen in letzter Zeit zurücktreten schon einmal auf unserem Gemeindegebiet auf dem Fahrrad begeg- lassen. Die Probleme bleiben, auch wenn die Öffentlichkeit ihren net. Meine Einschätzung ist, dass Bonn gute Voraussetzungen hat, Blick abgewendet hat. Das Mittelmeer ist nach wie vor ein Massen- um eine fahrradfreundliche Stadt zu werden. Meine Erfahrung ist je- grab, weiterhin ertrinken dort Menschen, die in der Hoffnung auf ein doch, dass Fahrradfahren in Bonn an vielen Orten der Stadt große besseres Leben bereit sind, sich dem Wagnis einer Überfahrt auszu- Vorsicht und gelegentlich Mut erfordert. Das Radwegenetz in Bonn ist setzen. schlecht ausgebaut, oftmals werden dadurch Konflikte zwischen den Auf dem Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund wurde ein verschiedenen Verkehrsteilnehmern provoziert. Bündnis zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung ins Leben ge- Diese Einschätzung teile ich mit vielen anderen. Im September letz- rufen. Unter dem Namen United4Rescue wurden unterstützungswil- ten Jahres wurde in Bonn die „Initiative Aufbruch Fahrrad“ auf den lige, größtenteils kirchliche, Organisationen und Verbände zusam- Weg gebracht, deren Ziel eine Verbesserung des Radfahrens und mengebracht. Im Januar 2020 hat dieses Bündnis den Kauf eines der Radsicherheit in der Stadt ist. Mit den Mitteln der direkten Demo- Rettungsschiffs ermöglicht. In seiner letzten Sitzung ist auch unser kratie ist hierzu zunächst ein Bürgerbegehren notwendig, das eine Presbyterium der Hardtberggemeinde der Aufforderung der letzten vorgeschriebene Anzahl von Bürgern hinter einem Antrag vereinigt. Landessynode gefolgt und dem Bündnis beigetreten. Das Bürgerbegehren wird der Stadtverwaltung vorgelegt. Sollte sich Man kann sich beim Verein auf unterschiedliche Weise engagieren. diese gegen die Umsetzung der Forderungen entscheiden, folgt ein Auch Einzelpersonen können den Verein durch ihre Spende unter- Bürgerentscheid, wie wir Bonner ihn zuletzt bei der Bäderentschei- stützen, etwa im Rahmen der Mitgliedschaft unserer Kirchengemein- dung erlebt haben. de. Weitere Informationen finden Sie unter: Weiterführende Informationen zum Bürgerbegehren sind zu finden https://www.united4rescue.com/. unter: https://www.radentscheid-bonn.de/ Das Bürgerbegehren benötigt die Unterschrift von 10.000 Bonner*in- nen. Das Presbyterium der Hardtberggemeinde hat in seiner Sitzung am 31.03.2020 beschlossen, das Bürgerbegehren zu unterstützen. Die Kirchengemeinde wird hierzu eine geeignete Maßnahme finden. Bitte abonnieren Sie unseren Newsletter, wenn Sie hierüber infor- miert werden möchten. Ihr Vikar Johannes Nett 12
Ökumene Ökumenische Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona Hilfesuchende melden sich per Telefon oder Mail bei Hannah Schar- renberg. In einem ersten Gespräch gibt es bereits wichtige Informati- onen über notwendige Schutzmaßnahmen: Alle Übergaben erfolgen ohne direkten Kontakt oder auf jeden Fall mit dem wichtigen Sicher- heitsabstand. Zudem gibt es vorab detaillierte telefonische Abspra- chen zwischen Helfer und Hilfesuchenden, um Trickbetrug zu ver- meiden. Auf die Anfrage hin wird ein passender Helfer, möglichst in direkter Wohnortnähe zum Hilfesuchenden, vermittelt. In kürzester Zeit meldeten sich über 30 ehrenamtliche Helfer*innen. Die große Bereitschaft in unseren Gemeinden, andere Menschen in dieser Zeit zu unterstützen, ist ein tolles Zeichen für Uneigennützigkeit und Solidarität. Es gab eine Menge positiver Rückmeldungen zur Gründung der Nachbarschaftshilfe. Die bisherigen Vermittlungen haben gut funkti- oniert, wobei die praktische Umsetzung mit zunehmender Erfahrung immer reibungsloser abläuft. Insgesamt ist die Nachfrage noch gering, viele ältere Menschen wer- Ehrenamtskoordinatorin Hannah Scharrenberg den von der Familie und Nachbarn unterstützt. Doch nicht selten ist auch zu beobachten, dass die Menschen der Risikogruppen noch im- Ganz spontan mit Ausbruch der Corona-Krise hatte an einem Wo- mer viele Erledigungen selber machen. Gerade jetzt, da es gewisse chenende Mitte März eine Gruppe von Engagierten die Idee, eine Lockerungen gab und mehr Geschäfte offen sind, sind auch wieder Nachbarschaftshilfe für Corona-Risikogruppen in der Gemeinde auf- mehr Menschen unterwegs. Das birgt zusätzliche Risiken! Wir möch- zubauen. Gesagt, getan. Innerhalb weniger Tage konnte die Nach- ten alle, die Unterstützung brauchen oder jemanden kennen, der Hil- barschaftshilfe gemeinsam mit der Ehrenamtskoordinatorin Hannah fe benötigt, ermutigen, sich bei uns zu melden. Achten Sie auf Ihre Scharrenberg organisiert und angeboten werden. Um die Kräfte zu Gesundheit! Unsere vielen engagierten Helfer*innen unterstützen Sie bündeln und den Gemeindemitgliedern schnelle und unkomplizierte gerne! Hilfe zukommen zu lassen, wurden die Angebote der Ev. Kirchenge- meinde Hardtberg und der Kath. Kirchengemeinde St. Rochus und Hannah Scharrenberg, Ehrenamtskoordinatorin und Augustinus zusammengelegt. Die beiden Ehrenamtskoordinatorin- Cornelia Grüttgen, Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit nen der Gemeinden, Ulrike Knichwitz und Hannah Scharrenberg, der Kath. Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus sind die beiden Köpfe, die maßgebend koordinieren, vermitteln und betreuen, um Hilfesuchenden und Helfer im ökumenischen Geist zu- sammenzubringen. Sie brauchen Unterstützung oder möchten sich im Rahmen Das Angebot richtet sich an alle, die Unterstützung benötigen, vor der ökumenischen Nachbarschaftshilfe engagieren? Melden allem an unsere Senioren und Seniorinnen und die sogenannten Sie sich gerne bei Hannah Scharrenberg Risikogruppen, also diejenigen, die aufgrund von Vorerkrankungen (E-Mail: nachbarschaftshilfe@katholisch-in-duisdorf.de, besonders vor dem Coronavirus geschützt werden müssen. Angebo- Tel. mobil: 0170-7801494). ten werden die Erledigung von Einkäufen, Botengänge zur Post oder Apotheke sowie Spaziergänge mit dem Hund. Betreuungsangebote können dagegen leider nicht vermittelt werden. 13
Personalia Mein Freiwilligendienst im Krankenhaus und die Beerdigungen waren immer wieder schön und auch bewegend. Aber auch die Kindergartengottesdienste mit Pfarrerin Caroline Tippmann hatten ihren ganz eigenen Charme. Der Höhepunkt meines Bundesfreiwilligendienstes war allerdings die Reise nach Karpacz zu Beginn meiner Dienstzeit. Dort durfte ich mei- ne erste eigene Andacht halten und habe viele schöne Erinnerungen gesammelt, besser hätte der Einstieg also nicht sein können. Vieles nehme ich aus diesen acht abwechslungsreichen und inte- ressanten Monaten mit. Wie in jedem anderen Beruf auch, gab es Aufgaben, die ich mit mehr Freude und Können erledigt habe, und auch Dinge, die erst etwas Überwindung kosteten. Dadurch kann ich nun klarer meine Schwerpunkte setzen und weiß zugleich, woran ich noch arbeiten muss. Leider konnte ich mich aufgrund der Coronakri- se nicht richtig von meinem Dienst in der Gemeinde verabschieden, aber mir wurde zugesagt, dass wir dies, sobald wieder Gottesdienste stattfinden, nachholen werden! Nun geht es für mich erst einmal ins Theologiestudium, und ich bin schon einmal gespannt, was mich im Studium und besonders im Liebe Gemeinde, Studentenleben erwartet. hinter mir liegen acht aufschlussreiche, spannende und besonders Abschließend bedanke ich mich bei allen beruflichen Mitarbeitenden freudenreiche Monate. Von August 2019 bis März 2020 war ich im und auch den Ehrenamtlichen, mit denen ich zusammenarbeiten Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes in der Evangelischen durfte. Ein besonderer Dank gilt dem Presbyterium, das mir den Bun- Kirchengemeinde Hardtberg tätig. Zum ersten April habe ich an der desfreiwilligendienst in dieser Gemeinde ermöglicht hat, und Pfarrer Uni Bonn mein Studium der evangelischen Theologie aufgenom- Georg Schwikart, der mich gefördert und überall hin mitgenommen men. In meiner Zeit in der Hardtberggemeinde habe ich schon ein- hat. Danken möchte ich natürlich auch der Gemeinde, die mich mit mal Einblicke in den Pfarrberuf und die Gemeindearbeit bekommen. offenen Armen empfangen hat. Ich hatte eine schöne Zeit und viel Ich nahm an Dienstbesprechungen teil, besuchte Gruppen und Krei- Spaß! Gerne möchte ich mich auch weiterhin ehrenamtlich in der se, wirkte bei Gottesdiensten in Kirche und Krankenhaus mit, arbeite- Gemeinde engagieren. Zunächst als Lektorin und je nachdem, was te in der Bücherei, unterstützte ab und an den CVJM und veranstal- das Studium erlaubt, auch noch im Malteser Krankenhaus und in der tete auch Handyabende. Zu diesen Terminen kamen noch solche, Bücherei. Deswegen verabschiede ich mich nicht, sondern sage: bis bei denen ich die Pfarrer begleitete, wie Beerdigungen, Trauungen bald! und Besuche, auch bei besonderen Veranstaltungen wie Festen war Ihre und Eure Sophie von Depka-Prondzynski ich präsent. Immer mal wieder durfte ich sogar eigene Andachten und andere religiöse Impulse gestalten. Über Langeweile konnte ich mich also nie beschweren, in der Gemeinde war immer etwas los. Natürlich war nicht alles immer rosig, ein strukturierter Arbeitsalltag fehlte so zum Beispiel, aber dafür konnte ich mich eben in fast jedem Bereich der Gemeindearbeit einmal einbringen. Am liebsten habe ich bei den Amtshandlungen mitgewirkt. Besonders die Gottesdienste 14
Ansprechstellen Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg Emmaus-Kirche Borsigallee 23-25 53125 Bonn Matthäikirche Gutenbergstr. 10 53123 Bonn DIE WOHNUNG Stresemannstr. 28 53123 Bonn Pfarrer/Pfarrerin Ehrenamtskoordinatorin Dr. Georg Schwikart Ulrike Knichwitz Tel. 0157 87834935 Pfarrbüro Fahrenheitstr. 53, 53125 Bonn ulrike.knichwitz@ekir.de Tel. 25 70 04 oder 0171 2881277 georg.schwikart@ekir.de Küster und Hausmeister Dr. Caroline Tippmann Matthäi: Tel. 0176 51215364 Pfarrbüro Gutenbergstr. 10, 53123 Bonn Til Läpple til.laepple@ekir.de Tel. 0152 57069451 caroline.tippmann@ekir.de Emmaus und DIE WOHNUNG Tel. 0172 6937376 Hella-Andrea Schlipper hella-andrea.schlipper@ekir.de Lothar Koppe Kontakt über das Gemeindebüro Pfarrer im Ehrenamt Kirchenmusiker/-in Johannes Nett Tel. 0176 56 73 29 10 Kantorin Lea Marie Lenart Tel. 0175 3338750 Vikar lea_marie.lenart@ekir.de Anke Malzahn Kontakt über das Gemeindebüro Klaus Janßen Tel. 46 72 28 Prädikanten-Anwärterin klaus.janssen@me.com Karsten Wächter Militärdekan Tel. 5504-8411 Evangelische Öffentliche Bücherei Geistliches Forum im BMVg Gutenbergstraße 10 EvMilPfarramtBonnl@bundeswehr.org Büchereiteam, Tel. 7487095-14 buecherei.matthaeikirche@ekir.de Andrea Lips Klinikseelsorgerin Malteser Krankenhaus Tel. 6481-13386 (erreichbar Mo, Mi, Do) Ev. Verwaltungsverband in Bonn (EViB) Adenauerallee 37 Gemeindebüros Tel. 6880-482 zur Zeit nicht besetzt, erreichbar unter: hardtberg@ekir.de Fax 6880-9482 Gemeindebüro Matthäi Tel. 7487095-10 Bankverbindungen Gutenbergstr. 10 Zur Zeit geschlossen Ev. Kirchengemeinde Hardtberg – SPENDENKONTO KD-Bank, IBAN DE67 3506 0190 1010 6510 14 Gemeindebüro Emmaus Tel. 25 54 62 Borsigallee 23-25 Zur Zeit geschlossen Ev. Kirchengemeinde Hardtberg – GESCHÄFTSKONTO KD-Bank, IBAN DE15 3506 0190 1088 4333 40 I
Gottesdienstplan Hier die aktuellen Gottesdienste: Immer nur in einer Kirche und immer um 11.00 Uhr Datum Emmaus-Kirche Matthäikirche So. im Kirchenjahr Borsigallee 23 Gutenbergstr. 10 11.00 Uhr 11.00 Uhr 31.05. Pfingstsonntag Tippmann / Nett / Schwikart 07.06. Trinitatis Schwikart 14.06. 1. So n. Trinitatis Tippmann 21.06. 2. So nach Trinitatis Tippmann 28.06. 3. So nach Trinitatis Schwikart 05.07. 4. So nach Trinitatis Tippmann 12.07. 5. So nach Trinitatis Nett 19.07. 6. So nach Trinitatis Schwikart 26.07. 7. So nach Trinitatis Schwikart / Thelen 02.08. 8. So nach Trinitatis Wächter 09.08. 9. So nach Trinitatis Tippmann 16.08. 10. So nach Trinitatis Schwikart 23.08. 11. So nach Trinitatis Nett / Schwikart 30.08. 12. So nach Trinitatis Tippmann II
Digitale Angebote Dienstag: Die Bücherei wird ab sofort die kontaktlose Ausleihe anbieten: Im Wechsel in der Matthäikirche und der Emmaus-Kirche die Einla- Informationen zur kontaklosen Ausleihe auf Seite 26. dung zum Stillen Gebet von 10.00 – 12.00 Uhr und von 18.00 – 20.00 Uhr Alle Veranstaltungen der Gruppen und Kreise sind weiterhin ausge- Mittwoch: setzt. Änderungen werden frühzeitig bekannt gegeben. Das Gebet zum Mittwoch, veröffentlicht auf unserer Webseite, dem Instagram-Konto und bei Vimeo Verschiedene Angebote des Kirchenkreises werden eben- falls auf unserer Webseite: www.hardtberggemeinde.de und auf Freitag: www.bonn-evangelisch.de bekannt geben. Das Wort zum Freitag, ebenfalls veröffentlicht auf unserer Webseite, dem Instagram-Konto und bei Vimeo Abonnieren Sie unseren Newsletter oder schauen Sie regelmäßig auf unsere Webseite. Samstag: Neuigkeiten können Sie auch immer unseren Schaukästen entneh- Das Lied zum Samstag, gespielt von der Kantorin Lea Marie men. Lenart, ebenfalls auf unserer Webseite, dem Instagram-Konto und bei Vimeo Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.hardtberggemeinde.de An allen anderen Tagen dürfen Sie sich überraschen lassen. ganz unten rechts! Wir haben noch das Format HomeStory, Hoffnung schenken und andere Beiträge. III
Ansprechstellen Presbyterium Ambulanter Hospizdienst Schwikart, Dr. Georg (Vorsitzender) 25 70 04 im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg Krumm, Gabriele (Stellv. Vorsitzende) 25 46 06 Dorothee Schramm, Koordinatorin, Tel. 6481-501 Sonia Hanenberg (Kirchmeisterin) 0178 50 88 300 E-Mail: hospizdienst.bonn@malteser.org Knuth, Dorothy (Baukirchmeisterin) 25 75 69 Weitere Mitglieder: Diakonisches Werk Bonn und Region Brinkmann, Dr. Sabine 25 39 31 Pflege- und Gesundheitszentrum 22 72 24-10/12 Faber, Karola 25 33 11 Godesberger Allee 6-8, 53175 Bonn Houtrouw, Karl-Erich 25 72 26 Stadtteilbüro Brüser Berg 25 33 16 Kliesch, Barbara 64 42 17 Borsigallee 29 Knichwitz, Ulrike 0157 87834935 Ansprechpartner: Ralf Jeuschede Möller, Gerald 0157 53030301 Stadtteilbüro Medinghoven, Briandstr. 5, Tippmann, Dr. Caroline 96 16 51 14 Ansprechpartner: Reinhard Jansen 242 89 66 Trenkel, Dr. Hermann 46 81 18 Irini Dieck 242 89 64 Wächter, Karsten 55 04 84 11 Wirth, Manuela 931 95 87 Beratungsstellen per Mail: vorname.nachname@ekir.de up date Fachstelle für Suchtprävention, Erziehungs-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen 6880-150 Beauftragter für Kinderschutz EVA Schwangerschaftsberatung 22 72 24 25 Peter Frenzer 0172 2113919 Zentrale Schuldnerberatung 96 96 60 peter.frenzer@ekir.de per Post: c/o Gemeindebüro Emmaus Nachbarschaftszentrum (NBB) Borsigallee 23-25, 53125 Bonn Fahrenheitstr. 49, 53125 Bonn 29 80 96 Ansprechpartnerin: Gieslint Grenz Beauftragte für Medinghoven und DIE WOHUNUNG NBB-Öffnungszeiten: Mo – Do 9.00 bis 17.00, Fr bis 15.30 Uhr Dr. Martin Wille 64 48 13 Merle Niederwemmer 0177 63 270 53 Förder-/Freundeskreise Förderkreis Kirchenmusik Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Kontakt: Kantorin Lea Marie Lenart, Tel. 0175 3338750 Carina Pilz und Manuela Hainke (Jugendreferentinnen, CVJM) 22 40 20 Freunde der CPD Bonn (Christliche Pfadfinder) Pfadfinderstamm Martin Bucer, Gerald Möller 3 36 06 77 Vorsitz: H. Federschmidt, Tel. 64 23 62, h.federschmidt@gmx.de SpK KölnBonn; IBAN: DE38 3705 0198 0047 0056 40 Kindertageseinrichtungen der KJF Kita Zauberkiste, Gutenbergstr. 11 38 27 621 Charlotte-Kleemann-Stiftung Leiterin: Sandra Henke Vorsitzender: Dr. Peter Wix-Kliesch, Tel. 644217 Kita Kinderwelt, Fahrenheitstr. 55 38 27 614 Spendenkonto: Charlotte-Kleemann-Stiftung, Leiterin: Kerstin Geudtner IBAN DE94 3705 0198 0037 6019 37 Kita Wunderland, Stresemannstr. 28 38 27 232 Leiterin: Anne Brahm Förderverein „Brüser Berger Musikpreis e. V.“ Vorsitz: Elsa Funk-Schlör, Tel. 96 69 98 61 Telefonseelsorge Spk KölnBonn; IBAN: DE06 3705 0198 1933 3057 55 Kostenfrei unter 0800 1110 - 111 oder 222 IV
Monatskollekte Neue Klinikseelsorgerin Monatskollekte März bis Mai Juni 2020: Georgien Seit einigen Jahren sammeln wir die Kollekte im Juni für die Ev.-Luthe- rische Kirche in Georgien. Deren kirchliche und diakonische Arbeit ist ohne Spenden nicht möglich, denn die Gemeinde erhält keinerlei öffentliche Fördergelder aus Georgien. Mit unserer Spende unterstüt- zen wir insbesondere die Jugendarbeit in Tiflis. Juli 2020: Krankenhausseelsorge Die Stiftung Krankenhausseelsorge des evangelischen Kirchenkrei- ses Bonn unterstützt die Seelsorge in den Krankenhäusern in Bonn. Von dem Seelsorgeangebot profitieren Patientinnen und Patienten, Angehörige und auch Mitarbeitende der Kliniken. Mehr dazu erfahren Sie unter: ww.ekir.de/bonn/00/stk/index.php. Schönen guten Tag, mein Name ist Andrea Lips. Seit 1. März bin ich mit 50 % Stellenum- August 2020: Kinderbibeltage fang die neue evangelische Klinikseelsorgerin im Malteser Kranken- Kinder sind die Zukunft unserer Gemeinde, und es macht immer haus. Freude, mit Kindern zu arbeiten. Meistens geht es kreativ zur Sache. Nach einer ersten Berufsausbildung und Tätigkeiten als Kranken- Denn Kinder lieben es, zu basteln und mit den Händen aktiv zu sein. schwester schloss sich Jahre später eine Ausbildung zur Diakonin Doch Material kostet Geld. Dafür sammeln wir im August. Wir warten an, weitere Jahre später das Diplomstudium Erziehungswissenschaf- schon darauf, dass wir wieder Kinderbibeltage anbieten können. ten, Psychologie und Soziologie. Dazu kamen zahlreiche Fortbildun- gen und Zusatzqualifikationen. So bin ich seit mittlerweile langer Zeit haupt- und ehrenamtlich in psychosozialen Arbeitsfeldern tätig, ins- besondere auch mit Menschen in Krisen- und Trauersituationen, so- wie bei einschneidenden und stark belastenden Lebensereignissen. Zur Zeit feiern wir nur wenige Gottesdienste in unseren Kirchen. Die eine oder den anderen von Ihnen hätte ich normalerweise viel- Lassen Sie uns trotzdem diejenigen nicht vergessen, für die die leicht bereits irgendwo einmal kennengelernt, was momentan aus Wahlkollekte in diesen drei Monaten bestimmt ist. Gerne können bekannten Gründen nicht möglich ist. Ich hoffe sehr, dies ändert sich Sie Ihren Beitrag zur jeweiligen Kollekte auch auf unser Gemein- im Laufe der kommenden Zeiten. dekonto überweisen: Momentan bin ich montags, mittwochs, donnerstags im Kranken- Kirchengemeinde Hardtberg haus erreichbar, Tel. 0228-6481-13386. IBAN: DE67 3506 0190 1010 6510 14 Mit dem Taufspruch des jüngsten meiner mittlerweile erwachsenen Stichwort: „Georgien“ oder „Krankenhausseelsorge“ oder „Kinder- drei Söhne möchte ich schließen: bibeltage“ HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. (Psalm 36, 6) Seien Sie behütet! Herzliche Grüße Ihre Andrea Lips 15
Erinnerungen bewahren ErzählMal Der Rhein hat für die meisten von uns, dank eines hohen Dammes vor unserem zugezogene wie gebürtige Bonner, eine Dorf zum Glück nicht erreichen konnte. Und ganz besondere Anziehungskraft – gera- wir erlebten wunderbare warme Sommer- de jetzt auch in den Sommermonaten. abende direkt am Rheinufer. Unvergessliche Kindheitserlebnisse am Da Geld in der damaligen Zeit knapp war, Rhein verbinden unser Gemeindemit- kam eine Urlaubsreise mit der Familie in den glied Barbara Schick mit dem Strom. Sommerferien nicht in Frage. Brauchten wir auch nicht, war uns der Rhein doch Reise genug. Waren wir vom Spiel auf der Straße Leben am Fluss – Kindheitserinnerungen müde, zog meine Mutter mit uns Kindern an Immer, wenn ich auf meinen vielen Reisen der Hand gegen Abend – meist mit einer al- an einen Fluss komme, ob klein oder groß, ten Decke unter dem Arm – an den Fluss. Sie beglückt mich der Anblick, fasziniert mich genoss dann die Ruhe. Wir Kinder übten uns das leise Plätschern, das wilde Rauschen im Steinchen werfen oder bauten kleine Po- oder das träge Dahinfließen. Obwohl Was- deste, um bei den hohen Wellen geschützt ser nicht unbedingt mein Lieblingselement zu stehen, und warteten auf den Vater, der ist, zieht es mich immer wieder magisch an. mit seinem Fahrrad vom nahen Industrie- Ufer, spielten auf dem Leinenpfad Federball, Und schon kommen die Erinnerungen an betrieb seinen wohlverdienten Feierabend lagen faul auf der Decke und lasen, winkten glückliche Stunden meiner Kindheit am Ufer antrat. den Menschen auf den Ausflugsdampfern des Rheins. Direkt vor unserem nahen Ufer war die zu und wagten uns sogar manchmal mit den Als meine Eltern, mein Bruder und ich 1954 Nachthaltestelle für die großen Raddampfer, Füßen ins Wasser. Am Mittag brachte meine von Westfalen nach Uedorf in eine gerade die immer bis zu fünf Schiffe im Schlepptau Mutter uns Essen in Töpfen, die zum Warm- neu erbaute Siedlung zogen, war uns Kin- hatten. Dann heulte die Sirene auf, die gro- halten in Zeitungspapier oder eine Decke dern nicht bewusst, in welch wunderbare ßen Schornsteine stießen noch einmal eine eingepackt waren, und wir verbrachten den Gegend wir gezogen waren. Dass meine El- letzte kräftige Dampfwolke aus, „Halt“-Rufe Tag gemeinsam bis zum Abend. tern überglücklich waren, nach sehr entbeh- ertönten von Schiff zu Schiff, dann rasselten Viel ist noch zu erzählen, von abenteuerli- rungsreicher Nachkriegszeit als Vertriebene die Ankerketten, und es kehrte wieder Ruhe chen Floßfahrten, herrlichen Dampferfahrten in ein geordnetes Eigenheim zu ziehen, er- ein. Leise näherte sich das Einkaufsbötchen, zum Siebengebirge, verbotenen Klettertou- fuhren wir erst mit zunehmendem Alter. das die Besatzung mit den nötigsten Lebens- ren und anstrengenden Wanderungen, aber Für uns war erst einmal wichtig, dass hier vie- mitteln versorgte. Manchmal ruderten die auch von traurigen Unglücken mit ertrun- le Kinder als Spielkameraden zur Verfügung Matrosen aber auch selbst zum Ufer. Dann kenen Spielkameraden. Das Herz geht mir standen. Das Leben spielte sich, wie damals bewunderten wir sie wie Menschen von ei- über, ein Leben ohne den Fluss ist für mich üblich, auf der Straße ab – und natürlich am nem anderen Stern. Oft ertönten auch hier schwer vorstellbar. Rheinufer. Hier erlebten wir diesen großen und da leise Akkordeonklänge. Fluss in den wechselnden Jahreszeiten. Wir Das war für uns kleine Kinder eine heile Welt. Auch über Ihre Erinnerungen freuen sich staunten im Winter über das unheimliche Hier waren wir geborgen, hier kannten wir unsere Leser (max. 3000 Zeichen, inkl. Leer- Rauschen, wenn der Fluss mit dicken Eis- uns aus. Hier wurde unsere Neugierde auf zeichen). Viele frohe, hoffentlich bald wieder schollen bedeckt in hohem Tempo an uns unbekannte Ufer geweckt. unbeschwerte Sommerstunden im Freien vorbeiraste. Wir ängstigten uns im Frühjahr Als wir größer wurden, zogen wir Geschwis- wünscht Barbara Kliesch vor dem unheimlichen Hochwasser, das uns ter in den Ferien am Vormittag alleine an das (barbara.kliesch@ekir.de). 16
Sie können auch lesen