Mit Max den BSH kennenlernen - PORTRAIT

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Mit Max den BSH
kennenlernen
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Das ist Max

       Max steht vor seiner Berufswahl. Die Gesundheits- und Sozialbranche interessiert ihn sehr,
                      insbesondere auch aufgrund der Arbeitsplätze seiner Eltern.

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Seine Eltern

Max Vater ist Arzt in einem Spital        Seine Mutter ist Pflegefachfrau.
und engagiert sich nebenher stark
für die Interessen der Spitäler und
Heime in der Südostschweiz.

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Seine Tante Anna

Oft zu Besuch ist auch Tante Anna. Sie hat         Nun möchte Tante Anna aber gerne
Psychologie studiert. Nach ihrer Ausbildung        wieder in einer psychiatrischen
arbeitete Tante Anna für drei Jahre in einer       Institution tätig sein.
psychiatrischen Institution.                       Beim Wiedereinstieg hilft der BSH mit
Danach unterrichtete sie an der Hochschule         dem Branchenverband für Berufsbildung
für Technik und Wirtschaft HTW angehende           im Gesundheits- und Sozialwesen
Betriebsökonomen in Psychologie.                   OdA G+S Graubünden.

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Meine Eltern arbeiten im Gesundheits- und Sozial-
wesen und ihnen liegen deshalb die Bündner Spitä-
ler und Heime sehr am Herzen. Ich weiss von ihnen,
dass sie sich aktiv für deren Interessen einsetzen.
Dafür gibt es den Bündner Spital- und Heimverband
BSH. Über diesen will ich und Anna mehr erfahren.

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Inhalt
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                                                                                                                                                                         mehr über den BSH erfahren? Ich als
                                                                                                                                                                         Vertreter des BSH kann euch viele
                                                                                                                                                                         Informationen über uns geben.
Der Bündner Spital- und Heimverband BSH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7                                                                                       Übrigens: Mit einem Klick auf das
BSH-Organigramm.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8                                        Symbol oben rechts kommst du immer
                                                                                                                                                                         wieder auf diese Übersichtsseite.
BSH-Mitgliederinstitutionen und ihre Konferenzen. . . . . . . . . 9
BSH-Ziele und -Herausforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
BSH-Schwerpunkte der Verbandsarbeit.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
BSH-Geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
BSH-Präsidentin Claudia Kleis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
BSH-Geschäftsführer Daniel Derungs.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
BSH-Geschäftsstelle und Ansprechspersonen. . . . . . . . . . . . . 16

Konferenz Spitäler und Kliniken KSK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18                                              WISSENSWERTES
Konferenz Heime Betagte KHB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21                                      Wohnen im Alter in Graubünden. . . . . 39
Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24                                                            OdA G+S Graubünden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ. . . . . . . . . . 27                                                                        Volkswirtschaftliche Bedeutung. . . . 48
Fachkonferenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31          Im Folgenden wird aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung

Vorgestellte Institutionen im Überlick.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33                                              nur die männliche Form verwendet. Es sind jedoch stets Personen
                                                                                                                                           männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermassen gemeint.

                                                                                                                                       6
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Der Bündner Spital- und Heimverband BSH
                                                                           Wir sind der Verband für
                                                                           Institutionen im Gesundheits-
                                                                           und Sozialwesen der
                                                                           Südostschweiz.
Der BSH ist der Dachverband der stationären Betriebe des Gesundheits-
und Sozialbereiches in der Südostschweiz.

Der BSH ist ein Arbeitgeberverband und vertritt die Interessen
seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit, gegenüber Politik und Behörden,
Sozialpartnern und Versicherungen.

Der BSH benennt Themen und löst Aufgaben zusammen mit seinen
Partnern.

Der BSH bietet dank einer guten Vernetzung seinen Mitgliedern
qualitativ hochstehende Dienstleistungen und Beratungen.
Damit unterstützt er seine Mitglieder bei ihrer Leistungserbringung
zum Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Klienten.

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BSH-Organigramm

                                                                    MITGLIEDERVERSAMMLUNG

                                                                          VORSTAND

                                 GESCHÄFTSSTELLE

 Konferenz Spitäler und                    Konferenz Heime                       Konferenz Wohn- und   Konferenz Kinder- und
 Kliniken KSK                              Betagte KHB                           Arbeitsstätten KWA    Jugendinstitutionen KKJ
 Fachkonferenzen                           Fachkonferenz
 Pflegekader Spitäler FKPS                 Pflegekader Heime FKPH
 Vereinigung Bündner Spitalärzte VBSAE

                                                                             8
BSH-Mitgliederinstitutionen und ihre Konferenzen

21 Spitäler und Kliniken, Psychiatrische Dienste Graubünden und Rehabilitationskliniken
     Konferenz Spitäler und Kliniken KSK

48 Alters- und Pflegeheime
     Konferenz Heime Betagte KHB

12 Institutionen mit Wohn- und Arbeitsplätzen für behinderte Menschen
     Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA

17 Kinder- und Jugendinstitutionen
     Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ

                                                                   Insgesamt bieten unsere
                                                                   98 Mitgliederinstitutionen
                                                                   6’850 Vollzeitstellen.

                                                       9
BSH-Ziele und -Herausforderungen                                                                      An diese Grundätze
                                                                                                      halten wir uns.

VISION                           MISSION                           WERTE                            VERHALTEN
	Der BSH ist DER Verband für   	Der BSH ist eine Arbeitgeber-   	Der BSH steht für qualitativ   	Der BSH benennt Themen
   Institutionen im Gesund-        Vereinigung                       hochstehende, fortschritt-     	Der BSH gestaltet und löst
   heits- und Sozialwesen                                            liche Dienstleistungen für
                                 	Der BSH vertritt gemeinsame                                      	Der BSH vernetzt und berät
   der Südostschweiz                                                 Patienten, Bewohner und
                                   Interessen seiner
                                                                     Klienten                       	Der BSH ist proaktiv,
                                   Mitglieder und Konferenzen
                                                                   	Der BSH steht für Selbstän-      meinungsbildend und
                                 	Der BSH kommuniziert                                               wegweisend
                                                                     digkeit der Institutionen
                                   Botschaften, die Einzelne
                                   nicht kommunizieren             	Der BSH steht für unterneh-    	Der BSH handelt fair,
                                   können                            merisches und innovatives        ethisch und kompetent
                                                                     Denken und Handeln
                                 	Der BSH nimmt frühzeitig
                                   auf der Sachebene in            	Der BSH steht für zeit-
                                   Kooperation mit Ämtern            gemässe Rahmen- und
                                   auf den Gesetzgebungs-            Anstellungsbedingungen,
                                   prozess Einfluss                  die branchentypisch sind
                                                                   	Der BSH steht für Leistungs-
                                                                     finanzierungssysteme
                                                                   	Der BSH steht für Steuerung
                                                                      über Anreize

                                                                          10
BSH-Schwerpunkte der Verbandsarbeit
                                                                             Schau Max. Für diese
                                                                             Anliegen machen wir
                                                                             uns stark.

 Medien- und politische Arbeiten/Kontakte
 Ausarbeitung von Vernehmlassungen
 Zusammenarbeit mit Politausschuss BSH
 Kommunikationsstelle
 Bewirtschaftung Analytische Funktionsbewertung AFB, Handbuch Swiss GAAP FER
 Betrieb Mitarbeiterbeurteilungs-/Lohnentwicklungssystem MABE LOE
 Datenbewirtschaftung, Tarifverhandlungen, Koordination Rechtsverfahren
 Diverse Projekte Ausbildungsbereich, Zusammenarbeit mit der    OdA G+S Graubünden
 Zusammenarbeit, Kontakte mit anderen Verbänden, Arbeitnehmervertretungen

                                                       11
BSH-Geschichte
                                                                   Das sind einige Meilensteine in der Entwicklung
                                                                   vom Verband bündnerischer Krankenhäuser 1923
                                                                   zum heutigen Bündner Spital- und Heimverband BSH.

16. Juni 1923	Gründung des Verbands bündnerischer Krankenhäuser durch Rechtsanwalt
               Dr. Danuser, Gemeindeammann von Thusis, zugleich erster Präsident.
17. Oktober 1973	Feier des 50-jährigen Bestehens des Verbands im Rahmen
                  der Delegiertenversammlung in Davos.
1994	Reorganisation mit neuer Aufgabenverteilung und dem Bedürfnis
      entsprechender Strukturen. Kern der Tätigkeiten bilden ab hier Arbeiten in
      den Konferenzen. Die Arbeit in diesen Gremien konzentriert sich auf
      das Erkennen und Bearbeiten von Problemfeldern im stationären Bereich.
1997               Neuer Name: Verband bündnerischer Krankenhäuser.
ab 1998	Umbenennung in Spitäler und Heime Graubünden. Der Verband umfasst
         49 Mitglieder, inklusive Alters- und Pflegeheime sowie Privatspitäler.
         Ein professionelles Sekretariat arbeitet auf Mandatsbasis. Als Schwerpunkt-
         tätigkeit kann das Aufarbeiten des betriebswirtschaftlichen Zahlenmaterials
         für die Taxverhandlungen bezeichnet werden.
ab 2000            Heime und Spitäler Graubünden
ab 2006            Bündner Spital- und Heimverband BSH
16. Juni 2023      100 Jahre Bündner Spital und Heimverband

                                                              12
Danke. Meine Recherchen sind bei der Verbandspräsidentin
Claudia Kleis und dem Geschäftsführer des BSH Franco Hübner
nicht unbemerkt geblieben. Sie geben mir ein Interview.

                                                     13
BSH-Präsidentin Claudia Kleis

                Bitte stellen Sie sich kurz vor.                               lung sicher auch finanzielle Mittel braucht. Aber vor allem
                Hallo Max – Claudia Kleis, Präsidentin BSH                     braucht es Ideen, Kreativität und Visionen. Zwischendurch
                                                                               vielleicht etwas Mut, Dinge loszulassen, die uns ausbrem-
                Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                        sen und nicht weiterführen.
                Als Präsidentin des BSH stand ich immer wieder im Span-
                nungsfeld zwischen dem Anspruch an ein gut ausgebau-           Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
                tes Gesundheits- und Sozialsystem, sowie der entsprechen-      Ich möchte den BSH als Verband in den Fokus der Wahrneh-
                den Mittelbereitstellung. Die Mitgliederinstitutionen haben    mung stellen. Kaum jemand weiss, dass wir einer der gröss-
                diverse Dienstleistungen zugunsten der Bevölkerung er-         ten Arbeitgeberverbände im Kanton Graubünden sind. Des
                bracht. Im Gegenzug wird aber immer, und zwar von allen        Weiteren sprechen alle über die Kosten und vergessen dabei
                Seiten, auf die hohen Kosten hingewiesen. Dabei klammern       die hohe Qualität der Dienstleistungen. Der BSH muss sich
                dann alle gerne aus, wie hoch unsere Ansprüche sind.           politisch auf allen Ebenen einbringen und vermehrt Öffent-
                Wir können nicht oft genug betonen, dass wir zu dem – in       lichkeitsarbeit leisten. Wir müssen selbst aktiv an einem po-
                allen Tälern gut erreichbaren – Angebot Sorge tragen müs-      sitiven Image arbeiten.
                sen und die Kosten auch immer in diesem Kontext sehen
                müssen.                                                        Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
                                                                               einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
                Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?           Wenn dich Themen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich
                In den letzten 7 Jahren beschäftigte ich mich vor allem mit    interessieren und ansprechen, so kannst du auf eine breite
                Finanzen. Ab dem 1. März starte ich als Regionalentwickle-     Palette von beruflichen Möglichkeiten zurückgreifen. Diese
                rin für die Region Viamala und ich hoffe natürlich, dass ich   führen von der Lehre mit vielseitigen Weiterbildungsmög-
                hier einen Beitrag leisten kann, der aufzeigt, dass Entwick-   lichkeiten bis hin zu einem Studium.

                                                      14
BSH-Geschäftsführer Daniel Derungs

               Bitte stellen Sie sich kurz vor.                                 Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
               Hallo Max. Ich bin seit April 2017 Geschäftsführer des BSH.      Einerseits wollen wir Dienstleister für unsere Mitglieder sein
               Zuvor war ich zwölf Jahre am Kantonsspital Graubünden tä-        und andererseits Ansprechpartner für andere Akteure im Ge-
               tig und fünf Jahre Spitaldirektor in Liechtenstein. Ich wohne    sundheits- und Sozialwesen im Kanton Graubünden.
               mit meiner Partnerin in Domat/Ems und bin Betriebsöko-
               nom HWV.                                                         Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
                                                                                einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
               Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                          Selbst mit fast 25 Jahren Erfahrung im Gesundheits- und
               Bevor ich zum BSH kam, war ich elf Jahre Mitglied der Konfe-     Sozialwesen glaube ich immer noch, dass es nicht viele
               renz Spitäler und Kliniken. Ich habe dort gelernt, wie wichtig   spannendere Branchen gibt. Die Entwicklung ist rasant, die
               der Austausch zwischen den Betrieben ist und dass man ge-        Aufgaben sind abwechslungsreich und herausfordernd. Es
               meinsam mehr erreichen kann als alleine. Die einzelnen Ver-      gibt ein breites Ausbildungsspektrum und viele gute Aus-
               antwortlichen können auf ein Netzwerk und die Dienstleis-        bildungsangebote. Das Entwicklungspotenzial ist ebenfalls
               tungen des Verbandes zurückgreifen und so Aufgaben, die          gross, und nicht zuletzt ist es eine sinnvolle Tätigkeit, die
               alle betreffen, gemeinsam lösen. Auch muss das Rad nicht         den Menschen und der Gesellschaft zugutekommt.
               immer neu erfunden werden, und man kann von den Erfah-
               rungen der Kollegen profitieren.

               Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?
               Organisation und Begleitung der Konferenzen, Tarifverhand-
               lungen, Stellungnahmen, Anfragen von Mitgliedern, Aus-
               tausch mit anderen Verbänden und Behörden.

                                                       15
BSH-Geschäftsstelle und Ansprechspersonen

                                                                                    BÜNDNER SPITAL- UND
                                                                                    HEIMVERBAND
                                                                                    Gürtelstrasse 56
                                                                                    7000 Chur

                                                                                    T. +41 81 254 75 25
                                                                                    F. +41 81 254 75 26
                                                                                    info@bsh-gr.ch

                                                                                         bsh-gr.ch

DANIEL DERUNGS             EDITH DAVATZ                  NICOLE DI VIZIO
Geschäftsführer            Office Managerin              Kommunikation

daniel.derungs@bsh-gr.ch   edith.davatz@bsh-gr.ch        nicole.divizio@bsh-gr.ch

                                                    16
Interessant. Es gibt also vier Konferenzen,
     die die Interessen ihres Bereichs vertreten.
     Die vier Vorsitzenden dieser einzelnen Bereichs-
     konferenzen geben uns ein Interview.

17
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK

                   Bitte stellen Sie sich kurz vor.                                 Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
                   Hallo Max, hallo Anna. Mein Name ist Reto Keller. Ich bin seit   Der BSH ist in erster Linie Dienstleister für die vielen Mit-
                   2009 Direktor des Spitals in Thusis. Mit meiner Frau und         gliedinstitutionen. Für mich ist es somit ein grosses Ziel,
                   unseren zwei kleinen Mädchen wohne ich in Masein. Die            dass sich diese Institutionen gut vertreten fühlen vom Ver-
                   Familie ist auch mein grösstes Hobby, daneben gehe ich           band. Weiter ist es wichtig, dass wir von der Öffentlichkeit,
                   gerne Skifahren und bin Spielertrainer eines Senioren-Fuss-      Partnern und Behörden als starker Verband wahrgenom-
                   ball-Teams.                                                      men werden.

                   Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                          Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
                   Unser Verband ist sehr wichtig für die Bündner Spitäler. Wir     einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
                   verhandeln zusammen mit Versicherungen und Behörden,             Da gibt es viele gute Gründe. Es handelt sich um sehr span-
                   so haben wir mehr Gewicht. Uns beschäftigen vielfach ähn-        nende und abwechslungsreiche Berufe, man kann Men-
                   liche Probleme, so können wir gemeinsame Lösungen fin-           schen helfen. Da diese Hilfe immer stärker beansprucht
RETO KELLER        den. Als Vorsitzender der Konferenz Spitäler und Kliniken        wird, braucht es immer mehr Leute in diesen Berufen. Es
Vorsitzender KSK   versuche ich meinen Teil zu einem gut funktionierenden           sind also sichere Berufe. Ich persönlich bin seit bald 30 Jah-
                   Verband beizutragen.                                             ren in dieser Branche tätig, ich kann mir nichts Besseres
                                                                                    vorstellen.
                   Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?
                   Für den BSH beschäftige ich mich tagtäglich mit Verhand-
                   lungen in unterschiedlichen Bereichen. Als Spitaldirektor
                   bin ich jeden Tag an verschiedenen Sitzungen beschäftigt
                   und kann dabei mit den vielen Mitarbeitenden unseres Spi-
                   tals interessante Gespräche führen.

                                                           18
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK

SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT
  Tarifverhandlungen, -verfahren
  Verhandlungen Budget Kanton GWL
  Ausbildungsverpflichtungen/-erhebungsmodell
  ERFA Austausch REKOLE, SwissGAAP FER
  Umsetzung Arbeitsgesetz, Gesundheitsschutz
  E-Health

                                                19
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK
                                                                                                                                                               Das KSK-Jahr 2016
                                                                                                                                                               im Rückspiegel.

AUS DER KONFERENZ
Die Konferenz Spitäler und Kliniken KSK beschäftigte     Im Zusatzversicherungsbereich haben die meisten              Anlässlich des Weihnachtsessens in der Klinik Beverin
sich auch im Jahr 2016 grösstenteils mit Verhandlun-     Spitäler seit über zehn Jahren unveränderte Preise,          der PDGR in Cazis mussten wir einige Verabschiedun-
gen mit diversen Partnern auf verschiedensten Ebe-       die im gesamtschweizerischen Vergleich sehr tief an-         gen vornehmen. Denise Bundi tritt nach 12-jähriger
nen. Die Blockaden lösen sich nur sehr langsam auf.      gesetzt sind. In diesem Bereich gab es positiverweise        Tätigkeit in der Klinik Gut eine neue Tätigkeit im Un-
                                                         konstruktive Gespräche, entsprechende Abschlüsse             terland an. Urs Kellenberger war von 2013 bis 2016 im
Nach Vorliegen der Bundesverwaltungsgerichtsent-         sind per Jahresende auf gutem Wege.                          Regionalspital Surselva tätig und tritt den wohlverdien-
scheide wurden die Verhandlungen über die stationä-                                                                   ten Ruhestand an. Speziell ist der Abschied von Daniel
ren Tarife 2012–2015 wieder aufgenommen. Während         KONFERENZ                                                    Derungs. Nach vierjähriger Tätigkeit im Liechtensteini-
mit einigen Versicherern nach zähen Verhandlungen        Die wenige Zeit neben den Verhandlungsthemen wurde           schen Landesspital hat er eine neue Herausforderung
Lösungen gefunden werden konnten, dauerten die           möglichst effizient genutzt. Ein Kommunikations-             gesucht und im BSH gefunden. Er wird Franco Hübner
Nachverhandlungen mit anderen Versicherern das           workshop stand ebenso auf dem Programm wie die               als Geschäftsführer ersetzen.
ganze Jahr an. Eigentlich sollte man sich darauf kon-    Themen Ausbildung und E-Health.
zentrieren können, für die Gegenwart und die nahe Zu-                                                                 RETO KELLER
kunft gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. So lösen        Mit dem Departement für Justiz, Sicherheit und Ge-           Vorsitzender KSK und Spitaldirektor Spital Thusis
sich die vorhandenen Blockaden nur sehr langsam auf.     sundheit und mit dem Gesundheitsamt gibt es nach
Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Versiche-         wie vor einen erspriesslichen, regen Austausch, was
rer immer mehr aufsplittern und der Aufwand für die      wir sehr schätzen.
Verhandlungsdelegation der KSK weiter grösser und
grösser wird. Positiv zu vermerken gilt es, dass wir     Die Landsitzung in Poschiavo war ein durchschlagen-
unsere Solidarität auch in dieser schwierigen Phase      der Erfolg. Neben einem abwechslungsreichen Pro-
weiterleben.                                             gramm und kulinarischen Highlights fand man auch
                                                         Zeit für einen Austausch neben den ordentlichen The-
Leider gibt es auch für das Jahr 2016 mit vielen Kran-   men. So entsteht ein Zusammenhalt, der uns alle stär-
kenversicherungen keine tarifliche Einigung, sodass      ker macht und von dem wir alle profitieren werden.
eine Festsetzung durch den Kanton Graubünden             Und vielleicht wird sich die Endlosschleife unseres
droht. Auf gesamtschweizerischer Ebene wurde in-         Hauptthemas in naher Zukunft doch auflösen, und wir
tensiv mit den Unfallversicherungen verhandelt, um       können uns wieder stärker anderen wichtigen Themen
einen Tarifrückgang ab 2017 zu vermeiden.                widmen.

                                                                                                                 20
Konferenz Heime Betagte KHB

                     Bitte stellen Sie sich kurz vor.                                Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
                     Hallo Max, hallo Anna. Mein Name ist Jean-Pierre Liesch, ich    Anerkennung und Abgeltung der guten und (geforderten) ho-
                     bin 45 Jahre alt und leite die Alterssiedlung Kantengut und     hen Pflegequalität im Kanton Graubünden. Eine praxis- und
                     bin Geschäftsführer vom Verein Spitex in Alterswohnungen.       bedürfnisbezogene Gesundheitspolitik und Weiterentwick-
                     Im Verband BSH bin ich Vorsitzender der Konferenz Heime         lung der Dienstleistungen und der Institutionen.
                     und Betagte KHB. In meiner Freizeit bin ich je nach Saison
                     auf der Piste oder auf dem Golfplatz anzutreffen. Gerne ver-    Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
                     bringe ich auch einen gemütlichen Abend mit meiner lieben       einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
                     und hübschen Frau und meinen beiden praktisch erwach-           Die Berufe im Gesundheitswesen bieten eine Vielzahl von
                     senen Kindern.                                                  Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Mit dem glei-
                                                                                     chen Beruf kann ich in verschiedenen Institutionen und
                     Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                         Fachrichtungen tätig sein. Auch gibt es viele Aus- und Wei-
                     Weil es wichtig ist, dass wir uns als Branchenexperten und      terbildungsmöglichkeiten, sei dies eine Spezialisierung im
JEAN-PIERRE LIESCH   Betroffene für unsere Anliegen aber auch für eine praxis- und   Fachbereich oder im Managementbereich. Kaum ein ande-
Vorsitzender KHB     bedürfnisbezogene Weiterentwicklung einsetzen.                  rer Beruf bietet vergleichbar, flexible und attraktive Anstel-
                                                                                     lungsbedingungen. Es ist eine dankbare und nachhaltige
                     Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?            Tätigkeit und kein Tag ist wie der andere.
                     Naturgemäss bringt es meine Funktion mit sich, dass ich
                     sehr oft mit den betriebswirtschaftlichen Fragestellungen
                     beschäftigt bin. Selbstverständlich kümmere ich mich aber
                     auch um die Anliegen unserer Bewohner und meiner Mitar-
                     beiter.

                                                            21
Konferenz Heime Betagte KHB

SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT
  Tarifverhandlungen Administrativ-/Anschlussverträge
  Betten-Rahmenplanung, Pflegefinanzierung, betreutes Wohnen Kanton
  Arbeitsgruppe BESA, Aufbau ERFA Gruppe BESA, komplexe Pflegesituationen
  Mitarbeit in Arbeitsgruppe Richtstellenplan/Qualitätsindikatoren Kanton
  Benchmark
  Umsetzung Arbeitsgesetz, Gesundheitsschutz, Arbeitszeiterfassung
  E-Health

                                                     22
Konferenz Heime Betagte KHB
                                                                                                                                                               Das KHB-Jahr 2016
                                                                                                                                                               im Rückspiegel.

AUS DER KONFERENZ
VORSTAND                                                   seit Jahren Handlungsbedarf aufzeigen. Leider ha-           Kommunikation. Der entsprechende Workshop wurde
Der Vorstand bereitete an vier Sitzungen die Themen        ben die Vertreter des Grossen Rates bei der ersten          von Nicole Di Vizio, Komunikationsbeauftragte unse-
für die Konferenz vor und arbeitete in unterschied-        Beratung des Berichts die Notwendigkeit zu handeln          res Verbandes, geleitet. Erstmals trafen sich die Heim-
licher Zusammensetzung in Arbeitsgruppen an ak-            nicht erkannt, sodass wir auf die Botschaft und das         leiterinnen und Heimleiter am Vorabend zu einem ge-
tuellen Themen mit. Im Herbst 2016 gelang es uns,          Vernehmlassungsverfahren warten müssen. Es wäre             meinsamen Nachtessen und hatten so ausserhalb
Marianne Anliker, CFO Spital Davos AG, für die Vorstand-   enttäuschend, wenn unsere politischen Vertreter die         vorgegebener Traktanden die Möglichkeit, sich aus-
stätigkeit zu gewinnen. Sie ergänzt den KHB-Vorstand,      Notwendigkeit zu handeln nicht erkennen und sich            zutauschen. Leider war der Terminkalender von vie-
bestehend aus Verena Schütz, Direktorin Chüra CSEB         verändernde Rahmenbedingungen weiter ignorieren             len Kolleginnen und Kollegen noch so voll, dass sie an
Scuol, Norina Voneschen, Pflegedienstleiterin Senesca      würden.                                                     diesem Programmpunkt nicht teilnehmen konnten.
Maienfeld und ZBK Landquart, und Urs Gunzinger,                                                                        Wir werden uns bemühen, auch diesem nicht zu unter-
Heim-/Pflegeleitung Casa sogn Giusep, Cumpadials.          BENCHMARK-TAGUNG                                            schätzenden Punkt des gegenseitigen Austausches in
                                                           Am 24. August 2016 fand die zweite Benchmark-Ta-            Zukunft genügend Zeit einzuräumen. Die gemeinsame
Meine Vorstandskolleginnen und -kollegen haben auch        gung der Bündner Heime statt. Nachdem im ersten             Besichtigung der gastgebenden Institution bietet die
im Berichtsjahr wieder sehr gute Arbeit geleistet und      Jahr die Teilnehmerzahl noch zu wünschen übrig ge-          Gelegenheit, einen Betrieb in einer anderen Region
sich stark für die vielseitigen Handlungsfelder der Kon-   lassen hatte, waren bei der zweiten Durchführung be-        und mit entsprechend veränderter Aufgabenstellung
ferenz eingesetzt.                                         reits über fünfzig Vertreterinnen und Vertreter von         zu besichtigen.
                                                           Mitgliedsinstitutionen anwesend. Mit dem Austausch
TARIFE                                                     über wichtige Kennzahlen und dem transparenten Ver-         JEAN-PIERRE LIESCH
Bezüglich der Tarife könnte man (leider) auch den letzt-   gleich wollen wir das Voneinanderlernen weiter för-         Vorsitzender KHB und Leiter Alterssiedlung Kantengut
jährigen Text hier hineinkopieren. Wir behandeln seit      dern. Im heute so zahlengeprägten Umfeld ist es von
Jahren die gleichen Fragen und Probleme. Leider war-       eminenter Wichtigkeit, die eigenen Zahlen zu kennen
tet man dabei immer noch darauf, dass ein Gericht          und im Vergleich mit Mitbewerbern richtig interpre-
einen wegweisenden Entscheid fällt.                        tieren und, wo nötig, auch entsprechend begründen
                                                           zu können.
Auf kantonaler Ebene arbeiten wir sehr gut und eng
mit den kantonalen Ämtern zusammen und haben in            LANDSITZUNG
diesem Zusammenhang sehr gespannt das Gutach-              Die diesjährige Landsitzung der Konferenz Heime und
ten der Keller Unternehmensberatung erwartet. Darin        Betagte als grösster Konferenz des Verbandes fand in
werden einige Punkte angesprochen, bei denen wir           Arosa statt und stand unter dem Schwerpunktthema

                                                                                                                  23
Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA

                  Bitte stellen Sie sich kurz vor.                               Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
                  Hallo Max, hallo Anna. Ich heisse Emerita Engel, bin Vorsit-   	Nationale Entwicklungen vorauszusehen, zu erkennen
                  zende der Konferenz der Wohn- und Arbeitsstätten und ar-       	Gemeinsam stark zu sein –zusammen mit den
                  beite als Leiterin der Heimzentren bei den Psychiatrischen       Verbandskollegen die Anliegen von Menschen mit
                  Diensten Graubünden.                                             Behinderung sowie die UNBRK (Übereinkommen über
                                                                                   die Rechte von Menschen mit Behinderung) umsetzen
                  Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                        	Fortschrittliche Voraussetzungen für Institutionen im
                  Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderun-         Kanton Graubünden zu schaffen
                  gen bestmögliche Bedingungen hinsichtlich der Angebots-
                  vielfalt und Leistungsqualität haben.                          Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
                                                                                 einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
                  Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?              Berufe mit und für Menschen
                  Ich beschäftige mich mit Anfragen für geschützte Plätze           Vielfältige Aufgabengebiete
EMERITA ENGEL     in den Wohn- und Arbeitsbereichen, mit personellen Aufga-       	Gute berufliche Weiterentwicklungschancen, modulare
Vorsitzende KWA   ben wie Stellenbellegung, Beratung und Schulung der Mit-          Facherweiterung
                  arbeitenden sowie dem Entwickeln neuer Angebote, also           	Ein Beruf mit Zukunft – steigende Nachfrage = steigen-
                  mit Projektarbeit.                                                der Marktwert

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Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA

SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT
  Kontakt/Zusammenarbeit INSOS
  Benchmark Tarife, Entwicklung Betreuungskosten
  Angebotsplanung 2016–19, Konzept Wohn- und Arbeitsbegleitung
  Arbeitsgruppe BIG/BIV
  Förderung ambulante Wohnbegleitungsangebote
  Beitragssicherung Belegungs-/Auslastungslücken

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Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA

AUS DER KONFERENZ
Das Berichtsjahr − für die KWA ein «gefühltes» Über-      Personen sowie die Form und Menge teilstationärer            für Personen mit Behinderung attraktive und flexible      Vorgehen gemeinsam festgelegt. Eine Teilnahme des
gangsjahr, weil sie sich in ihren zentralen Themen fin-   und ambulanter Angebote. Für die Mitglieder sind die         Dienstleistungen anbieten zu können.                      SOA an KWA-Sitzungen ist nur für spezifische Themen
den und wegen aktueller und künftiger Mitgliederwech-     Befragungsergebnisse und vor allem die Konsequen-                                                                      vorgesehen. Zu Aktuellem im Behindertenbereich wird
sel neu formieren musste und weil der Austausch mit       zen für die anerkannten Einrichtungen im Kanton Grau-        BENCHMARKING TARIFE 2015                                  das Amt regelmässig Infoveranstaltungen durchfüh-
dem kantonalen Sozialamt Graubünden (SOA) neu de-         bünden von Interesse. Das SOA wird dazu eine Informa-        Die Benchmarking-Zahlen vom Jahr 2015 liegen vor          ren. Die Mitglieder nahmen die neue Austauschform
finiert und organisiert wurde. Die Konferenz beschäf-     tionsveranstaltung durchführen. «Gefühlsmässig»              und weisen die finanzielle Entwicklung der Betriebe       «gefühlt neugierig» auf und sind offen für das Kom-
tigte sich hauptsächlich mit den Themen Angebot pla-      wird sich die Heimlandschaft analog zum gesellschaft-        aus. Für die Konferenz müssten die qualitativen Hinter-   mende.
nung, Wohn-/Arbeitsbegleitung und Benchmarking.           lichen Wandel hin zu mehr Selbstbestimmung und In-           gründe aus Sicht der Mitglieder und die Interpretation
                                                          dividualität verändern.                                      und Folgerungen des SOA die Institutionen weiterbrin-     NEUIGKEITEN AUS DER KWA
ANGEBOTE PLANEN FÜR 2016 – 2019                                                                                        gen. Die Frage «Welche Erkenntnisse gibt es, und wo-      Die KWA begrüsst ...
Basierend auf den Daten der Umfrage vom April 2015        WOHN- UND ARBEITSBEGLEITUNG AUFBAUEN                         hin geht die ‹Reise› Benchmark in Zukunft?» ist noch      	Urs Horisberger, Geschäftsführer
und den Auswertungsergebnissen generierte das SOA         Mit der Wohnbegleitung sind individuelle, punktuelle         offen. Die Mitglieder müssen sich darüber einigen, wie      Verein MOVIMENTO, ab 1. 1. 2016
die Angebotsplanung für erwachsene Menschen mit           Betreuungsleistungen für privat wohnende Personen            sie die Benchmarking-Daten künftig am besten ver-         	Hubert Kempter, Geschäftsleiter GIUVAULTA
Behinderung für die Jahre 2016–2019. Der Bericht          mit Behinderung gemeint. Unter Arbeitsbegleitung             gleichen und voneinander lernen können. Ein «über-          Zentrum für Sonderpädagogik, ab 1. 6. 2016.
weist einen steigenden Bedarf an folgenden Angebo-        wird die Begleitung von IV-Bezügerinnen/-Bezügern            wältigendes Gefühl», sollte uns dieser grosse Schritt
ten aus:                                                  bei der Arbeit im ersten Arbeitsmarkt verstanden.            gemeinsam gelingen.                                       EMERITA VOGEL
 	
  Geschützte Wohnplätze mit Tagesstruktur                                                                                                                                        Vorsitzende KWA und Geschäftsleiterin
  für Personen mit hohem Betreuungsbedarf                 Im Berichtsjahr wurden die ersten Erfahrungen mit            MIT DEM KANTONALEN SOZIALAMT AUSTAUSCHEN                  Heimzentren PDGR
 	
  Angebote für ältere Menschen mit hohem                  teilstationären Angeboten beim Wohnen durch ein-             Ende Februar 2016 trat Susanna Gadient neu die Funk-
  Betreuungs-/Pflegebedarf                                zelne Betriebe im Kanton Graubünden gesammelt.               tion von Andrea Ferroni als Amtsleiterin an. Ihre ehe-
 	
  Angebote für Menschen mit psychischer                   Die Verantwortlichen gehen zurzeit davon aus, dass           malige Stelle, die Leitung des Behindertenressorts,
  Behinderung inklusive Arbeiten/Wohnen für               die Wohnbegleitung nur mit mehreren Leistungsemp-            übernahm Mario Cerniato.
  junge Erwachsene                                        fängern kostendeckend geführt werden kann. Erste
 	
  Teilstationäre Betreuungsformen wie Wohn-               Versuche mit der Integration von Klienten in den ers-        Ein Gespräch zwischen dem KWA-Vorsitz, dem Ge-
  und Arbeitsbegleitung                                   ten Arbeitsmarkt und der Arbeitsbegleitung sind im           schäftsführer BSH und dem SOA ergab, dass die Teil-
                                                          Gang. Aussagekräftige Werte können erst nach einer           nahme des Amtes an der Konferenz künftig durch re-
Die Entwicklung der stationären Angebote wird beein-      längeren Erfahrungsphase evaluiert und beraten wer-          gelmässige Besprechungen in dieser Konstellation
flusst durch die Anzahl ausserkantonaler Klienten, die    den. Konzeptionelle Anpassungen stehen also in ein           abgelöst wird. Dabei werden die Anliegen der Mitglieder
demografische Entwicklung/Überalterung betreuter          bis zwei Jahren zur Diskussion. Ein «gutes Gefühl»,          einfliessen, anstehende Themen besprochen und das

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Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ

                   Bitte stellen Sie sich kurz vor.                                 zu darf ich auch Fortbildungen oder Teamanlässe planen, an
                   Hallo Max, hallo Anna. Meine Name ist Martin Bässler, ich        denen wir gemeinsam aktuelle Themen vertiefen und auch
                   komme ursprünglich aus dem schönen Berner Oberland, bin          Gesellschaftliches Pflegen.
                   verheiratet und Vater von vier Kindern. Im Job bin ich in der
                   Geschäftsleitung der Stiftung Gott hilft und verantwortlich      Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH?
                   für die verschiedenen Pädagogischen Angebote.                    Als KKJ sind wir eine kleine Konferenz des BSH und trotz-
                                                                                    dem sind die Fragestellungen aufgrund der unterschiedli-
                   Warum setzten Sie sich für den BSH ein?                          chen Zuständigkeiten für unsere Angebote sehr komplex.
                   Der BSH ist ein sehr hetorogener Verband. Ich meine in der       Hier ist es wertvoll, einen Verband im Rücken zu haben, der
                   Schweiz gibt es keinen anderen Verband in dem die Institu-       Unterstützung gibt. Ebenfalls ist die Vernetzung, mit Äm-
                   tionen der Kinder- und Jugenhilfe gemeinsam mit den Spi-         tern, Politikern, Behörden und der Öffentlichkeit ein wichti-
                   tälern organisiert sind. Diese Vielfalt im Verband und die       ges Ziel für den BSH.
                   Aufgliederung in die Bereichskonferenzen ermöglicht eine
MARTIN BÄSSLER     breite aber auch konkrete Themen-Bearbeitung.                    Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für
Vorsitzender KKJ                                                                    einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden?
                   Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich?             Weil es grosse Freude bereitet, mit Menschen von jung bis alt
                   Das Themenspektrum in meinem Berufsalltag ist sehr breit.        zu arbeiten. Das Gesundheits- und Sozialwesen bietet so viele
                   Es kann ein Telefon von einer KESB sein, die eine Anfrage hat,   verschiedene Möglichkeiten und Berufsrichtungen an. Bereits
                   wie wir eine in Not geratende Familie unterstützen können.       mit 16 Jahren kann eine Erstausbildung gestartet werden,
                   Geprägt wird mein Tag auch durch viele Sitzungen innerhalb       auf welcher anschliessend in ganz verschiedene Richtungen
                   und ausserhalb der Stiftung. Da geht es um finanzielle, orga-    aufgebaut werden kann. Die wichtigste Voraussetzung für die
                   nisatorische, personelle oder auch fachliche Fragen. Ab und      Arbeit mit Menschen ist: «du musst die Menschen mögen».

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Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ

SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT
  «Bündner Standard» Grenzverletzungen
  Finanzierung von Nicht-Sonderschulmassnahmen (zivilrechtliche Massnahmen)
  Einführung Lehrplan 21 in Sonderschulen
  Netzwerk Kindesschutz GR
  Arbeitsgruppe Unbegleitete Flüchtlinge UMA UMF, Teilrevision Unterstützungsgesetz
  Erstmalige berufliche Massnahmen mit begleitetem Wohnen, Tarife IV
  Austausch Finanzverantwortliche der Betriebe
  Zusammenarbeit mit KESB
  Finanzierung Bauten und Sanierungen, Ablauf Bewilligungen Stellenpläne

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Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ
                                                                                                                                                                Das KKJ-Jahr 2016
                                                                                                                                                                im Rückspiegel.

AUS DER KONFERENZ
Die Konferenz der Kinder- und Jugendinstitutionen         PROBLEMATIK DER FINANZIERUNG VON                              WOHNGRUPPE FÜR MINDERJÄHRIGE
(KKJ) traf sich im Jahr 2016 zu vier Sitzungen. Die       ZIVILRECHTLICHEN MASSNAHMEN                                   FLÜCHTLINGE (UMF)
Landsitzung fand im Jahr 2016 im Schulheim Zizers         Die Finanzierung von zivilrechtlichen Massnahmen ist          Zwei Institutionen der KKJ betreuen auf je einer Wohn-
statt. Die Mitglieder der Konferenz besuchten dabei die   ein Dauerthema in den Jahresberichten der KKJ. Nach           gruppe minderjährige Flüchtlinge mit dem Ziel der ge-
eindrückliche Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum der       wie vor gibt es im Bereich der zivilrechtlichen Mass-         sellschaftlichen Integration und der Integration in
Stiftung Gott hilft «Wenn es scheinbar nicht mehr wei-    nahmen keine Lösung. In der Antwort auf die Anfrage           den Arbeitsmarkt. Die Angebote sind so aufgebaut,
tergeht – 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe».             von Benno Niggli (Grossrat), in der es um die Kosten          dass die Jugendlichen nach einer gewissen Zeit auf
                                                          von zivilrechtlichen Massnahmen geht, hat die Regie-          der Wohngruppe in selbstständige Wohnformen wech-
SONDERSCHULINSTITUTIONEN                                  rung einmal mehr ihre Sicht dargelegt, dass es Hand-          seln und weiterhin durch Fachpersonen betreut wer-
Der Bedarf an Plätzen im hochschwelligen Sonder-          lungsbedarf gebe – was die KKJ gleich beurteilt. Aus          den. Grundsätzlich funktioniert das Konzept. Eine
schulbereich ist konstant. Alle Institutionen sind gut    Sicht der KKJ müssten aufgrund des seit längerem              Herausforderung ist der unterschiedliche Status der
ausgelastet. Die Nachfrage steigt bei Plätzen mit einer   erkannten Handlungsbedarfs jetzt dringend Lösungs-            Jugendlichen. Je nachdem (aufgenommener Flücht-
Tagesstruktur. Ebenso steigt der Bedarf an Betreuung      vorschläge erarbeitet werden.                                 ling, vorläufig aufgenommen usw.) sind verschiedene
vor und nach dem Schulunterricht. Während dieser                                                                        Ämter für die Betreuung zuständig. Dies hat zur Folge,
ausserschulischen Zeiten werden sie von sozialpäd-        «BÜNDNER STANDARD» – ZWEITE AUFLAGE                           dass trotz des grundsätzlich vorhandenen Bedarfs
agogischen Fachpersonen betreut.                          Die erste Auflage des «Bündner Standards» war An-             die beiden Wohngruppen im Jahr 2016 zum Teil un-
                                                          fang 2016 ausverkauft. Schnell war klar, dass mög-            terbelegt waren.
Die Vorbereitungsphase bezüglich der Umsetzung            lichst bald eine zweite Auflage herausgegeben werden
des Lehrplans 21 hat im Jahr 2016 auch in den Son-        soll. So entstand im Jahr 2016 der «Bündner Stan-             MARTIN BÄSSLER
derschulinstitutionen begonnen. Das AVS bildete eine      dard 2.0», der Anfang 2017 veröffentlicht wird. Es ist        Vorsitzender KKJ und Leitung pädagogische Betriebe
Resonanzgruppe zum Lehrplan 21 mit den verschie-          eine überarbeitete und ergänzte Version. Wir freuen           Stiftung Gott hilft, Zizers
denen Schul- und Sozialpartnern, in denen die Sonder-     uns besonders, dass verschiedene Schweizer Ver-
schulinstitutionen ebenfalls vertreten sind. Grund-       bände und Organisationen (CURAVIVA, Integras, INSOS,
sätzlich sehen wir der Einführung positiv entgegen.       Pro Juventute, Kinderschutz Schweiz) an der zweiten
Gerade auch weil einige Schwerpunkte des neuen            Auflage mitgewirkt haben. Bereits sind wieder viele
Lehrplans schon seit Jahren in den Sonderschulinsti-      Vorbestellungen eingegangen.
tutionen Teil des Arbeitsalltags sind, zum Beispiel im
Bereich Diagnostik, Förderung und Beurteilung.

                                                                                                                   29
Interessante Vorstellung der einzelnen
Konferenzen. Aus meiner früheren Tätigkeit
weiss ich, dass dem BSH auch Fach-
konferenzen angehören. Welche Aufgaben
übernehmen denn diese Fachkonferenzen?

                                             30
Fachkonferenzen

                                                                     Diese drei Fachkonferenzen sind
                                                                     von den Konferenzen KSK und KHB
                                                                     geschaffene Expertengruppen.
Es gibt drei Fachkonferenzen:
  Fachkonferenz Pflegekader Spitäler FKPS
  Fachkonferenz Pflegekader Heime FKPH
  Vereinigung Bündner Spitalärzte VBSAE

Die Fachkonferenzen sind zuständig für den Informationsaustausch
und geben laufend Impulse zu Themen wie Pflege, Führung, Bildung,
Betriebsabläufe und Hygiene.

Wichtig ist ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch, welcher
zum Beispiel in Arbeitsgruppen zur Verbesserung der Pflegeprozesse
gelebt wird.

Die Fachkonferenzen führen regelmässig Fachreferate durch und
stehen in regelmässigem Kontakt mit der OdA G+S Graubünden und
der Fachstelle Spitex und Alter des Gesundheitsamtes Graubünden.

                                                      31
Nach all diesen Informationen und Gesprächen
habe ich mich nun entschieden. Ich absolviere
eine Schnupperlehre in einer Gesundheits- oder
Sozialinstitution. Um die für mich geeignetste
herauszufinden, möchte ich mir zuerst einen
Überblick über alle Institutionen im Gesund-
heits- und Sozialwesen verschaffen.

                                                 32
Vorgestellte Institutionen im Überlick
KSK                                                                                                                                                                                                           KWA                                                                                                  KKJ
Center da sandà Engiadina Bassa                                                                     Alters- und Pflegeheim Serata.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                                ARGO Stiftung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46          Casa Depuoz
  Ospidal.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34    Bener-Park. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41            Casa Depuoz                                                                                            Sonderschulkompetenzzentrum. . . . . . . . . . . . . . . . 49
  Clinica Curativa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34            Bürgerheim Chur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                     Zentrum Integration Erwachsene. . . . . . . . . . . . . . . . 46                                   GIUVAULTA Zentrum für Sonderpädagogik. . . . . . . . . . 49
Center da Sanadad Savognin SA                                                                       Cadonau – das Seniorenzentrum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                                      focusC                                                                                               Lernstatt Känguruh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
  Kreisspital Surses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34                Casa di cura immacolata. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                             WB7.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46   Nido del Lupo.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Center da sandà Val Müstair                                                                         Casa di cura per anziani Mesocco. . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                                    GIUVAULTA Zentrum für Sonderpädagogik. . . . . . . . . . 46                                          Schulinternat Flims. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
  Ospidal Val Müstair. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34               Centro sanitario Valposchiavo                                                                             Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR                                                               Stiftung Chinderhus Strahlegg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Centro Sanitario Bregaglia                                                                             Casa Anziani Poschiavo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42                             Heim Arche Nova.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46                 Stiftung La Capriola. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
  Ospedale della Bregaglia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35                      Casa s. Martin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42              Stiftung Scalottas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46             Stiftung Scalottas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Centro sanitario Valposchiavo                                                                       Casa sogn Giusep. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42                    Verein Cosmea/Restaurant Loë. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46                               Stiftung Schulheim Chur.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
  Ospedale San Sisto.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35                 Center da Sanadad Savognin SA                                                                             Verein Movimento. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46               Stiftung Gott hilft
Clinica Holistica Engiadina. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35                        Betagtenheim Surses.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42                           Verein Wohnen und Arbeiten für Menschen                                                                Schulheim Scharans. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Flury Stiftung                                                                                      Centro Sanitario Bregaglia                                                                                mit Beeinträchtigungen                                                                                 Jugendstation Alltag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
  Spital Schiers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35             Casa di cura della Bregaglia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42                               Bürozentrum Salabim.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47                         Schulheim Zizers.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Hochgebirgsklinik Davos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36                     Center da sandà Engiadina Bassa                                                                             Wohngruppe Oberfreifeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47                          Therapiehaus Fürstenwald.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Kantonsspital Glarus.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36                    Chüra. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Kantonsspital Graubünden KSGR. . . . . . . . . . . . . . . . . . 36                                 Consorzi casa Puntota. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
KJP Graubünden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36              Evangelisches Alters- und Pflegeheim Thusis. . . . . . 42
Klinik Gut.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37   Flury Stiftung
Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR. . . . . . . . . 37                                             Altersheime.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Regionalspital Surselva. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37                   Ilanzer Dominikanerinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Reha Andeer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37         Loëgarten AG.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Reha Seewis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38         Opera Mater Christi.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Spital Davos AG.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38          Pflegezentrum Glienda.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Spital Oberengadin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Spital Thusis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
                                                                                                    Puntreis Center da Sanadad SA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
                                                                                                    Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Nicht alle Institutionen des
                                                                                                       Heimzentren Montalin und Rothenbrunnen. . . . . . 43                                                                                                                                                   BSH werden hier vorgestellt.
KHB                                                                                                 Residenza della Rose.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Die vollständigen Adresslisten
Alters- und Pflegeheim Domleschg.. . . . . . . . . . . . . . . . 40                                 Seniorenzentrum Casa Falveng. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Alters- und Pflegeheim Envia.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                         Seniorenzentrum Rigahaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44                                                                                                                                sind per Klick erreichbar.
Alters- und Pflegeheim Ilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                        Spital Davos AG
Alters- und Pflegeheim Lindenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                                 Pflegeheim Alberti. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Alters- und Pflegeheim Oberengadin. . . . . . . . . . . . . . . 40                                  Steinhauser Zentrum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Alters- und Pflegeheim Parc.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                        Villa Sarona. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Alters- und Pflegeheim St. Martin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                            Wohn- und Pfelegzentrum Casa Fiora. . . . . . . . . . . . . . 44                                                                                                                                          Adressliste KSK                                    Adressliste KHB
Alterssiedlung Bodmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40                   Zentrum Guggerbach Davos.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Alterssiedlung Kantengut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41                      Zentrum für Betagte und Kinder Neugut.. . . . . . . . . . . 44                                                                                                                                            Adressliste KWA                                     Adressliste KKJ
Alterszentrum Arosa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

                                                                                                                                                                                                         33
Institutionen KSK                                                                                                                                                                          Vorgestellte Institutionen im Überblick

OSPIDAL                                                       CLINICA CURATIVA                                                 OSPIDAL VAL MÜSTAIR                                        KREISSPITAL SURSES

                                                   1908                                                          2016                                                            1934                                                    1936

                                                      30                                                             8                                                            31.5                                                 20 + 42

                                                     108                                                            26                                                              85                                                    120

Im Unterengadin gehen wichtige regionale Anbieter in          Im Unterengadin gehen wichtige regionale Anbieter in             Das Ospidal Val Müstair ist Teil des Center da sandà       Das Center da Sanadad Savognin SA stellt mit seinem
den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege, Be-              den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege, Be-                 zusammen mit einer Arztpraxis, einem Rettungs-             Akutspital die stationäre und ambulante medizinische
tagtenbetreuung und Wellness unter dem Dach des               tagtenbetreuung und Wellness unter dem Dach des                  dienst, einem Pflegeheim, einer Spitex und weiteren        Grundversorgung der Tourismusregion Surses sicher.
Center da sandà Engiadina Bassa einen gemeinsamen             Center da sandà Engiadina Bassa einen gemeinsamen                ambulanten Angeboten. Das Ospidal hat einen Leis-          Das angegliederte Betagtenheim bietet zusätzlich 42
Weg und bieten damit einzigartige und ganzheitliche           Weg und bieten damit einzigartige und ganzheitliche              tungsauftrag für Innere Medizin. Das breit aufgestellte    Bewohnern ein Zuhause. Etwa 120 Mitarbeitende sind
Dienstleistungen für alle Lebenssituationen.                  Dienstleistungen für alle Lebenssituationen.                     Ärzteteam sorgt jederzeit für eine professionelle me-      beschäftigt.
Als erstes Spital der Schweiz verknüpft das Ospidal die       Als Teil des Gesundheitszentrums Unterengadin kann               dizinische Behandlung, sei es im Spital, im Notfall oder   Das im Jahre 1936 eröffnete Spital bietet mit seiner
Schulmedizin mit einem komplementärmedizinischen              die Rehabilitationsklinik Clinica Curativa von der Infra-        im Rettungsdienst. Im Gesundheitszentrum sind alle         überschaubaren Einrichtung eine beachtliche Leis-
Angebot und bietet damit erfolgreich eine ganzheitli-         struktur moderner Schulmedizin wie auch einer lang-              Anbieter von Gesundheitsleistungen unter einem Dach        tungsvielfalt an: Ambulante und stationäre Behand-
che, integrative Medizin an. Dabei umfasst es ein Akut-       jährigen Erfahrung im Miteinander von Schul- und Kom-            vereint. Die Bevölkerung profitiert von einer grossen      lungen sowie Notfallbehandlungen. Die Ausstattung
spital mit den Bereichen Chirurgie  /  Orthopädie, Innere     plementärmedizin profitieren.                                    Kontinuität bei der Behandlung durch stets dasselbe        des Hauses beinhaltet 20 Betten Akutversorgung, Am-
Medizin/Kardiologie, Geburtshilfe/Gynäkologie, Anäs-          Die umfassende Betreuungs- und Behandlungsphilo-                 Ärzteteam, sei es ambulant oder stationär. Die Patien-     bulatorium mit Notfallversorgung, Rettungsdienst mit
thesiologie/Schmerztherapie und Rettungsmedizin,              sophie erfasst den Menschen individuell und in seiner            ten werden in allen Bereichen kompetent, individuell       Heli-Landeplatz, Arztpraxis, Physiotherapie etc .
so wie Komplementärmedizin/Palliative Care. Ergänzt           Gesamtheit. Das integrative, internistisch-onkologi-             und herzlich betreut. Die Versorgung des Tales gelingt
                                                                                                                                                                                           spital-savognin.ch
werden diese Dienstleistungen durch das angeglie-             sche Rehabilitationsangebot der Clinica Curativa zielt           durch das Nutzen von Synergien in allen Bereichen.
derte Pflegeheim, eine Rehaklinik und die weiteren            darauf ab, die Selbstheilungs- und Lebenskräfte der
                                                                                                                                csvm.ch
Betriebe. Das Ospidal fügt sich nahtlos in die mit dem        Betroffenen zu stärken und ihnen Mut und Zuversicht
«Milestone 2014» nominierten und dem «aha!AWARD               für die Zukunft zu geben. Auf diese Weise wird eine
2016» ausgezeichneten Nationalpark Gesundheits-               Verbesserung des körperlichen, seelischen und geisti-
region ein.                                                   gen Zustandes und somit der Lebensqualität erreicht.
 cseb.ch                                                       clinicacurativa.ch

   Gründungsjahr         Anzahl Betten        Anzahl Mitarbeiter

                                                                                                                          34
Institutionen KSK                                                                                                                                                                       Vorgestellte Institutionen im Überblick

OSPEDALE DELLA BREGAGLIA                                    OSPEDALE SAN SISTO POSCHIAVO                                   CLINICA HOLISTICA ENGIADINA                                 SPITAL SCHIERS

                                                 1902                                                        1929                                                             2010                                                       1881

                                                     4                                                          50                                                               51                                                         41

                                                    12                                                          76                                                               70                                                        152

Das Centro Sanitario Bregaglia CSB ist eine selbstän-       Die Gesundheitsversorgung der Puschlaver Bevöl-                Die Fachklinik für Burnout liegt in einer wunderbaren,      Die Flury Stiftung in Schiers bietet mit dem Spital
dige öffentlich-rechtliche Anstalt mit 4 Akutbetten zur     kerung und der Gäste des Tals wird im Wesentlichen             intakten Berglandschaft in Susch im Unterengadin.           Schiers, den Altersheimen in Schiers, Jenaz und Klos-
Versorgung der Talbewohner. Das CSB ist ein Gesund-         durch das Spital San Sisto gewährleistet. Der Gebäude-         Das Leistungsangebot der Klinik ist auf die ganzheit-       ters und der Ambulanten Pflege und Beratung mit den
heitszentrum mit einem kantonalen Leistungsauftrag          komplex beherbergt neben der Akutabteilung (Medizin,           liche Behandlung von Stressfolgeerkrankungen spe-           Segmenten Spitex, ambulante Wochenbettbetreuung,
(akute Medizin und Rehabilitation). Es verfügt über         Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe) und der Abteilung        zialisiert. In der Clinica Holistica Engiadina finden Sie   Wohnen mit Service und Mahlzeitendienst die umfas-
12 Pflegefachpersonen welche die Akuten wie auch            für Langzeitpflege auch zwei Arztpraxen, ein Physio-           die Verbindung von hohen Therapiestandards und              sende Gesundheitsversorgung aus einer Hand im Prät-
die Gäste des Betagtenheims betreuen. Im Jahr 1902          therapie- und Fitnesszentrum, eine Augenarztpraxis             wohltuendem Hotelkomfort mit grosszügigem Well-             tigau. Dazu führt die Flury Stiftung am Standort Schiers
wurde in Promontogno das Bergeller Kreisspital ge-          und den Spitex-Dienst.                                         nessangebot. Holistica im Namen der Klinik steht für        die öffentliche Kinderkrippe Rätikon.
baut. Das Gebäude wurde in den Jahren des Baus des          Zu den Dienstleistungen des Spitals San Sisto gehö-            den integrierten, ganzheitlichen Therapieansatz von         Das Spital Schiers ist ein Akutspital mit Leistungsauf-
Albigna-Staudamms 1955 zum ersten Mal erweitert.            ren Allgemein-, Notfall- und Innere Medizin, ambulante         Psyche und Körper. Ruhe und Distanz zur Belastungs-         trag in Chirurgie inkl. Anästhesie und Schmerztherapie,
Damals wurde ein Feldspital für die Arbeiter benötigt.      und stationäre Chirurgie, Anästhesie, Gynäkologie, Ge-         situation sowie der Bezug zur grandiosen Natur sind         Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie, Uro-
Eine Einrichtung vor Ort wäre mit grossen Schwierig-        burtshilfe und die Pflege von Langzeitpatienten. Die           im speziellen Licht des Engadins heilsame Faktoren          logie; Innere Medizin inkl. Gefässmedizin/Angiologie,
keiten verbunden gewesen, sodass ein Anbau am be-           interdisziplinäre Notfallaufnahme steht rund um die            für Ihre Heilung. Neben der intensiven Psychotherapie       Kardiologie, Pneumologie, Onkologie; Gynäkologie und
stehenden Spital die Lösung brachte. Das Haus war           Uhr für medizinische und chirurgische Notfallsituatio-         wird auch auf die körperbezogenen Behandlungen ein          Geburtshilfe. Der im Juni 2015 bezogene Spitalneu-
stets voll belegt. In den 90er-Jahren kam es zur zwei-      nen zur Verfügung und der IVR-zertifizierte Rettungs-          grosses Augenmerk gelegt. Dazu gehören z.B. Physio-,        bau bietet modernste Technick (u.a. Hybrid-OP, IMC,
ten grossen Umstrukturierung mit der Errichtung ei-         dienst garantiert qualifizierte Rettungseinsätze und           Sport-, TCM- oder Gestaltungstherapien. Für die Quali-      MRI, CT), zweckmässige Untersuchungszimmer, ru-
nes neuen Flügels. Den Akutpatienten (im CSB Gast           Krankentransporte.                                             tät der multidisziplinären Therapien, welche individuell    hige Einzelzimmer für die Patienten und ein schönes
genannt) stehen helle Einer- oder Zweierzimmer zur          Die Pflegeabteilung des Spitals San Sisto befindet sich        auf die Themen und Ziele der Patienten ausgerichtet         öffentliches Restaurant. Die im Erdgeschoss einge-
Verfügung. Im CSB wird auf individuelle Wünsche und         auf der zweiten Etage. Sie beheimatet ältere Gäste in          werden, bürgen die Mitarbeiter der Klinik – ganzheit-       mietete ärztliche Gemeinschaftspraxis erweitert das
Bedürfnisse eingegangen und diese wenn immer mög-           18 komfortablen Einzeln- und Zweierzimmern. Zudem              lich engagiert.                                             Angebot mit den Fachbereichen Pädiatrie und Hals-Na-
lich erfüllt.                                               gibt es viele Gemeinschaftsräume für Freizeit, Erho-                                                                       sen-Ohren. Weitere Belegärzte ergänzen das Angebot
                                                                                                                            clinica-holistica.ch
                                                            lung und die täglichen Aktivitäten.                                                                                        des Spitals.
 csbregaglia.ch
                                                             csvp.ch                                                                                                                    flurystiftung.ch

   Gründungsjahr        Anzahl Betten       Anzahl Mitarbeiter

                                                                                                                      35
Institutionen KSK                                                                                                                                                                       Vorgestellte Institutionen im Überblick

HOCHGEBIRGSKLINIK DAVOS                                     KANTONSSPITAL GLARUS                                            KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN                                   KJP GRAUBÜNDEN

                                                 1901                                                         1881                                                            1845                                                      2006

                                                   125                                                          110                                                             350                                                        6

                                                   200                                                          580                                                           2’152                                                       20

Die Stiftung Hochgebirgsklinik Davos ist eine Rehabili-     Das Kantonsspital Glarus ist die Drehscheibe der Ge-            Das Kantonsspital Graubünden ist als Zentrumsspital        Die Jugendpsychiatrische Station der Kinder- und Ju-
tations- und Akutklinik für die Fachgebiete Pneumolo-       sundheitsversorgung im Kanton Glarus und in der                 der Südostschweiz der grösste selbstständige Arbeit-       gendpsychiatrie Graubünden ist ein Dienstleister im
gie, Dermatologie, Allergologie, Kardiologie, Pädiatrie     angrenzenden Region. Es zeichnet sich durch ein                 geber des Kantons. Es werden 2’152 Personen be-            Gesundheitswesen. Sechs vollstationäre Plätze wer-
und Psychosomatik. Die günstigen Bedingungen des            aussergewöhnlich breites medizinisches Angebot,                 schäftigt. Sein wichtigstes Ziel ist es, den Aufenthalt,   den im Dachgeschoss des Therapiehauses Fürsten-
Davoser Hochgebirgsklimas sind für die Patienten ein        sowie modernste Technologie und Infrastruktur aus.              die Pflege und die medizinische Versorgung für seine       wald im offenen Setting für Jugendliche zwischen 12
besonderer Mehrwert, von dem sie neben der Kompe-           Die hohe medizinische Kompetenz stellt das Kantons-             Patientinnen und Patienten auf einem hohen Qualitäts-      und 17 Jahren vorgehalten. Das Behandlungsteam
tenz der Klinik profitieren. Die in den Spezialgebieten     spital Glarus mehrheitlich durch eigene Fachkräfte,             standard zu gestalten. Das Kantonsspital Graubünden        setzt sich aus Ärzten, Fachtherapeuten, Pflegefach-
ausgebildeten Fachkräfte behandeln Erwachsene und           aber durch eine breite Kooperation mit dem Kantons-             verfügt über ein vielseitiges medizinisches und chi-       personen sowie Sozialpädagogen zusammen. Nahezu
Kinder aus aller Welt und sorgen sich um das Wohl der       spital Graubünden, sowie durch rund 10 chirurgische             rurgisches Angebot. Mit 33 verschiedenen Disziplinen       alle psychischen Erkrankungen des Kindes- und Ju-
Patienten. Ein besonderes Augenmerk legt die Klinik         Belegärzte sicher.                                              bietet es die meisten Behandlungsformen eines mo-          gendalters werden behandelt und Minderjährige und
auf eine gepflegte Gastronomie.                             Die Medizinische und Chirurgische Klinik, die Frauenkli-        dernen Zentrumsspitals an. Das Kantonsspital verfügt       ihre Familien in schwierigen Lebenssituationen unter-
Im Ambulatorium können sich die Bevölkerund so-             nik und die Psychiatrie werden unterstützt durch eine           über drei nahe beieinander gelegene Standorte. Dies        stützt. Einzeltherapien, Familienarbeit und Milieuthe-
wie Feriengäste aller Altersgruppen mit Allergien,          hochmoderne Radiologie, durch eine rund um die Uhr              sind der Hauptstandort, das Kreuzspital und die Frau-      rapie dienen gemeinsam mit Beschulung, betreuter Ta-
Krankheiten der Atemwege, der Lunge, des Herzens,           verfügbare Anästhesie, sowie durch vielfältige thera-           enklinik Fontana. Organisatorisch ist das Zentrumsspi-     gesstruktur und den Wochenendurlauben nach Hause
der Haut und psychosomatischen Erkrankungen                 peutische Angebote. Eine interdisziplinäre ambulante            tal in 9 Departemente gegliedert, die medizinischen        den zu Aufenthaltsbeginn gemeinsam definierten
behandeln lassen. Ausserdem werden Pneumolo-                Notfallstation, eine anerkannte Intensivstation und             Kerndepartemente sind: Institute, Chirurgie, ANIR (An-     Behandlungszielen. Die Zuweisung kann über ambu-
gie-, Allergie- und Herz-Checkups durchgeführt. Die         ein Rettungsdienst runden das Angebot ab.                       ästhesie, Notfall, Intensivmedizin, Rettung), Innere       lante Therapeuten, Hausarzt, Kinderarzt, Spital oder
Hochgebirgsklinik bildet zusammen mit den For-              Am Kantonsspital Glarus wird der Mensch in seiner               Medizin, Kinder- und Jugendmedizin sowie Gynäkolo-         Behörde erfolgen. Ein obligatorisches Vorgespräch mit
schungspartnern SIAF (Schweiz. Institut für Allergie-       ganzen physischen, psychischen und sozialen Di-                 gie und Geburtshilfe. Das Kantonsspital Graubünden         dem betreffenden Jugendlichen, Eltern und bei Bedarf
und Asthmaforschung) und CK-CARE (Christine Kühne -         mension wahrgenommen. Dabei werden sowohl den                   hat 2016 17’625 stationäre Patienten und 70’907 am-        weiteren wichtigen Personen dient dem gegenseitigen
Center for Allergy Research and Education) den Aller-       individuellen Bedürfnissen des Einzelnen, wie auch              bulante Fälle behandelt.                                   Kennenlernen und der Indikationsstellung.
giecampus Davos.                                            dem gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen
                                                                                                                             ksgr.ch                                                    kjp-gr.ch
                                                            Umfeld Rechnung getragen.
 hgk.ch
                                                             ksgl.ch
   Gründungsjahr        Anzahl Betten       Anzahl Mitarbeiter

                                                                                                                       36
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