Mit Max den BSH kennenlernen - PORTRAIT
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Das ist Max Max steht vor seiner Berufswahl. Die Gesundheits- und Sozialbranche interessiert ihn sehr, insbesondere auch aufgrund der Arbeitsplätze seiner Eltern. 2 von 54
Seine Eltern Max Vater ist Arzt in einem Spital Seine Mutter ist Pflegefachfrau. und engagiert sich nebenher stark für die Interessen der Spitäler und Heime in der Südostschweiz. 3
Seine Tante Anna Oft zu Besuch ist auch Tante Anna. Sie hat Nun möchte Tante Anna aber gerne Psychologie studiert. Nach ihrer Ausbildung wieder in einer psychiatrischen arbeitete Tante Anna für drei Jahre in einer Institution tätig sein. psychiatrischen Institution. Beim Wiedereinstieg hilft der BSH mit Danach unterrichtete sie an der Hochschule dem Branchenverband für Berufsbildung für Technik und Wirtschaft HTW angehende im Gesundheits- und Sozialwesen Betriebsökonomen in Psychologie. OdA G+S Graubünden. 4
Meine Eltern arbeiten im Gesundheits- und Sozial- wesen und ihnen liegen deshalb die Bündner Spitä- ler und Heime sehr am Herzen. Ich weiss von ihnen, dass sie sich aktiv für deren Interessen einsetzen. Dafür gibt es den Bündner Spital- und Heimverband BSH. Über diesen will ich und Anna mehr erfahren. 5
Inhalt Hallo Max. Hallo Anna. Ihr möchtet mehr über den BSH erfahren? Ich als Vertreter des BSH kann euch viele Informationen über uns geben. Der Bündner Spital- und Heimverband BSH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Übrigens: Mit einem Klick auf das BSH-Organigramm.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Symbol oben rechts kommst du immer wieder auf diese Übersichtsseite. BSH-Mitgliederinstitutionen und ihre Konferenzen. . . . . . . . . 9 BSH-Ziele und -Herausforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 BSH-Schwerpunkte der Verbandsarbeit.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 BSH-Geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 BSH-Präsidentin Claudia Kleis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 BSH-Geschäftsführer Daniel Derungs.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 BSH-Geschäftsstelle und Ansprechspersonen. . . . . . . . . . . . . 16 Konferenz Spitäler und Kliniken KSK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 WISSENSWERTES Konferenz Heime Betagte KHB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Wohnen im Alter in Graubünden. . . . . 39 Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 OdA G+S Graubünden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ. . . . . . . . . . 27 Volkswirtschaftliche Bedeutung. . . . 48 Fachkonferenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Im Folgenden wird aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung Vorgestellte Institutionen im Überlick.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 nur die männliche Form verwendet. Es sind jedoch stets Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermassen gemeint. 6
Der Bündner Spital- und Heimverband BSH Wir sind der Verband für Institutionen im Gesundheits- und Sozialwesen der Südostschweiz. Der BSH ist der Dachverband der stationären Betriebe des Gesundheits- und Sozialbereiches in der Südostschweiz. Der BSH ist ein Arbeitgeberverband und vertritt die Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit, gegenüber Politik und Behörden, Sozialpartnern und Versicherungen. Der BSH benennt Themen und löst Aufgaben zusammen mit seinen Partnern. Der BSH bietet dank einer guten Vernetzung seinen Mitgliedern qualitativ hochstehende Dienstleistungen und Beratungen. Damit unterstützt er seine Mitglieder bei ihrer Leistungserbringung zum Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Klienten. 7
BSH-Organigramm MITGLIEDERVERSAMMLUNG VORSTAND GESCHÄFTSSTELLE Konferenz Spitäler und Konferenz Heime Konferenz Wohn- und Konferenz Kinder- und Kliniken KSK Betagte KHB Arbeitsstätten KWA Jugendinstitutionen KKJ Fachkonferenzen Fachkonferenz Pflegekader Spitäler FKPS Pflegekader Heime FKPH Vereinigung Bündner Spitalärzte VBSAE 8
BSH-Mitgliederinstitutionen und ihre Konferenzen 21 Spitäler und Kliniken, Psychiatrische Dienste Graubünden und Rehabilitationskliniken Konferenz Spitäler und Kliniken KSK 48 Alters- und Pflegeheime Konferenz Heime Betagte KHB 12 Institutionen mit Wohn- und Arbeitsplätzen für behinderte Menschen Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA 17 Kinder- und Jugendinstitutionen Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ Insgesamt bieten unsere 98 Mitgliederinstitutionen 6’850 Vollzeitstellen. 9
BSH-Ziele und -Herausforderungen An diese Grundätze halten wir uns. VISION MISSION WERTE VERHALTEN Der BSH ist DER Verband für Der BSH ist eine Arbeitgeber- Der BSH steht für qualitativ Der BSH benennt Themen Institutionen im Gesund- Vereinigung hochstehende, fortschritt- Der BSH gestaltet und löst heits- und Sozialwesen liche Dienstleistungen für Der BSH vertritt gemeinsame Der BSH vernetzt und berät der Südostschweiz Patienten, Bewohner und Interessen seiner Klienten Der BSH ist proaktiv, Mitglieder und Konferenzen Der BSH steht für Selbstän- meinungsbildend und Der BSH kommuniziert wegweisend digkeit der Institutionen Botschaften, die Einzelne nicht kommunizieren Der BSH steht für unterneh- Der BSH handelt fair, können merisches und innovatives ethisch und kompetent Denken und Handeln Der BSH nimmt frühzeitig auf der Sachebene in Der BSH steht für zeit- Kooperation mit Ämtern gemässe Rahmen- und auf den Gesetzgebungs- Anstellungsbedingungen, prozess Einfluss die branchentypisch sind Der BSH steht für Leistungs- finanzierungssysteme Der BSH steht für Steuerung über Anreize 10
BSH-Schwerpunkte der Verbandsarbeit Schau Max. Für diese Anliegen machen wir uns stark. Medien- und politische Arbeiten/Kontakte Ausarbeitung von Vernehmlassungen Zusammenarbeit mit Politausschuss BSH Kommunikationsstelle Bewirtschaftung Analytische Funktionsbewertung AFB, Handbuch Swiss GAAP FER Betrieb Mitarbeiterbeurteilungs-/Lohnentwicklungssystem MABE LOE Datenbewirtschaftung, Tarifverhandlungen, Koordination Rechtsverfahren Diverse Projekte Ausbildungsbereich, Zusammenarbeit mit der OdA G+S Graubünden Zusammenarbeit, Kontakte mit anderen Verbänden, Arbeitnehmervertretungen 11
BSH-Geschichte Das sind einige Meilensteine in der Entwicklung vom Verband bündnerischer Krankenhäuser 1923 zum heutigen Bündner Spital- und Heimverband BSH. 16. Juni 1923 Gründung des Verbands bündnerischer Krankenhäuser durch Rechtsanwalt Dr. Danuser, Gemeindeammann von Thusis, zugleich erster Präsident. 17. Oktober 1973 Feier des 50-jährigen Bestehens des Verbands im Rahmen der Delegiertenversammlung in Davos. 1994 Reorganisation mit neuer Aufgabenverteilung und dem Bedürfnis entsprechender Strukturen. Kern der Tätigkeiten bilden ab hier Arbeiten in den Konferenzen. Die Arbeit in diesen Gremien konzentriert sich auf das Erkennen und Bearbeiten von Problemfeldern im stationären Bereich. 1997 Neuer Name: Verband bündnerischer Krankenhäuser. ab 1998 Umbenennung in Spitäler und Heime Graubünden. Der Verband umfasst 49 Mitglieder, inklusive Alters- und Pflegeheime sowie Privatspitäler. Ein professionelles Sekretariat arbeitet auf Mandatsbasis. Als Schwerpunkt- tätigkeit kann das Aufarbeiten des betriebswirtschaftlichen Zahlenmaterials für die Taxverhandlungen bezeichnet werden. ab 2000 Heime und Spitäler Graubünden ab 2006 Bündner Spital- und Heimverband BSH 16. Juni 2023 100 Jahre Bündner Spital und Heimverband 12
Danke. Meine Recherchen sind bei der Verbandspräsidentin Claudia Kleis und dem Geschäftsführer des BSH Franco Hübner nicht unbemerkt geblieben. Sie geben mir ein Interview. 13
BSH-Präsidentin Claudia Kleis Bitte stellen Sie sich kurz vor. lung sicher auch finanzielle Mittel braucht. Aber vor allem Hallo Max – Claudia Kleis, Präsidentin BSH braucht es Ideen, Kreativität und Visionen. Zwischendurch vielleicht etwas Mut, Dinge loszulassen, die uns ausbrem- Warum setzten Sie sich für den BSH ein? sen und nicht weiterführen. Als Präsidentin des BSH stand ich immer wieder im Span- nungsfeld zwischen dem Anspruch an ein gut ausgebau- Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? tes Gesundheits- und Sozialsystem, sowie der entsprechen- Ich möchte den BSH als Verband in den Fokus der Wahrneh- den Mittelbereitstellung. Die Mitgliederinstitutionen haben mung stellen. Kaum jemand weiss, dass wir einer der gröss- diverse Dienstleistungen zugunsten der Bevölkerung er- ten Arbeitgeberverbände im Kanton Graubünden sind. Des bracht. Im Gegenzug wird aber immer, und zwar von allen Weiteren sprechen alle über die Kosten und vergessen dabei Seiten, auf die hohen Kosten hingewiesen. Dabei klammern die hohe Qualität der Dienstleistungen. Der BSH muss sich dann alle gerne aus, wie hoch unsere Ansprüche sind. politisch auf allen Ebenen einbringen und vermehrt Öffent- Wir können nicht oft genug betonen, dass wir zu dem – in lichkeitsarbeit leisten. Wir müssen selbst aktiv an einem po- allen Tälern gut erreichbaren – Angebot Sorge tragen müs- sitiven Image arbeiten. sen und die Kosten auch immer in diesem Kontext sehen müssen. Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Wenn dich Themen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich In den letzten 7 Jahren beschäftigte ich mich vor allem mit interessieren und ansprechen, so kannst du auf eine breite Finanzen. Ab dem 1. März starte ich als Regionalentwickle- Palette von beruflichen Möglichkeiten zurückgreifen. Diese rin für die Region Viamala und ich hoffe natürlich, dass ich führen von der Lehre mit vielseitigen Weiterbildungsmög- hier einen Beitrag leisten kann, der aufzeigt, dass Entwick- lichkeiten bis hin zu einem Studium. 14
BSH-Geschäftsführer Daniel Derungs Bitte stellen Sie sich kurz vor. Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? Hallo Max. Ich bin seit April 2017 Geschäftsführer des BSH. Einerseits wollen wir Dienstleister für unsere Mitglieder sein Zuvor war ich zwölf Jahre am Kantonsspital Graubünden tä- und andererseits Ansprechpartner für andere Akteure im Ge- tig und fünf Jahre Spitaldirektor in Liechtenstein. Ich wohne sundheits- und Sozialwesen im Kanton Graubünden. mit meiner Partnerin in Domat/Ems und bin Betriebsöko- nom HWV. Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? Warum setzten Sie sich für den BSH ein? Selbst mit fast 25 Jahren Erfahrung im Gesundheits- und Bevor ich zum BSH kam, war ich elf Jahre Mitglied der Konfe- Sozialwesen glaube ich immer noch, dass es nicht viele renz Spitäler und Kliniken. Ich habe dort gelernt, wie wichtig spannendere Branchen gibt. Die Entwicklung ist rasant, die der Austausch zwischen den Betrieben ist und dass man ge- Aufgaben sind abwechslungsreich und herausfordernd. Es meinsam mehr erreichen kann als alleine. Die einzelnen Ver- gibt ein breites Ausbildungsspektrum und viele gute Aus- antwortlichen können auf ein Netzwerk und die Dienstleis- bildungsangebote. Das Entwicklungspotenzial ist ebenfalls tungen des Verbandes zurückgreifen und so Aufgaben, die gross, und nicht zuletzt ist es eine sinnvolle Tätigkeit, die alle betreffen, gemeinsam lösen. Auch muss das Rad nicht den Menschen und der Gesellschaft zugutekommt. immer neu erfunden werden, und man kann von den Erfah- rungen der Kollegen profitieren. Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Organisation und Begleitung der Konferenzen, Tarifverhand- lungen, Stellungnahmen, Anfragen von Mitgliedern, Aus- tausch mit anderen Verbänden und Behörden. 15
BSH-Geschäftsstelle und Ansprechspersonen BÜNDNER SPITAL- UND HEIMVERBAND Gürtelstrasse 56 7000 Chur T. +41 81 254 75 25 F. +41 81 254 75 26 info@bsh-gr.ch bsh-gr.ch DANIEL DERUNGS EDITH DAVATZ NICOLE DI VIZIO Geschäftsführer Office Managerin Kommunikation daniel.derungs@bsh-gr.ch edith.davatz@bsh-gr.ch nicole.divizio@bsh-gr.ch 16
Interessant. Es gibt also vier Konferenzen, die die Interessen ihres Bereichs vertreten. Die vier Vorsitzenden dieser einzelnen Bereichs- konferenzen geben uns ein Interview. 17
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK Bitte stellen Sie sich kurz vor. Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? Hallo Max, hallo Anna. Mein Name ist Reto Keller. Ich bin seit Der BSH ist in erster Linie Dienstleister für die vielen Mit- 2009 Direktor des Spitals in Thusis. Mit meiner Frau und gliedinstitutionen. Für mich ist es somit ein grosses Ziel, unseren zwei kleinen Mädchen wohne ich in Masein. Die dass sich diese Institutionen gut vertreten fühlen vom Ver- Familie ist auch mein grösstes Hobby, daneben gehe ich band. Weiter ist es wichtig, dass wir von der Öffentlichkeit, gerne Skifahren und bin Spielertrainer eines Senioren-Fuss- Partnern und Behörden als starker Verband wahrgenom- ball-Teams. men werden. Warum setzten Sie sich für den BSH ein? Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für Unser Verband ist sehr wichtig für die Bündner Spitäler. Wir einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? verhandeln zusammen mit Versicherungen und Behörden, Da gibt es viele gute Gründe. Es handelt sich um sehr span- so haben wir mehr Gewicht. Uns beschäftigen vielfach ähn- nende und abwechslungsreiche Berufe, man kann Men- liche Probleme, so können wir gemeinsame Lösungen fin- schen helfen. Da diese Hilfe immer stärker beansprucht RETO KELLER den. Als Vorsitzender der Konferenz Spitäler und Kliniken wird, braucht es immer mehr Leute in diesen Berufen. Es Vorsitzender KSK versuche ich meinen Teil zu einem gut funktionierenden sind also sichere Berufe. Ich persönlich bin seit bald 30 Jah- Verband beizutragen. ren in dieser Branche tätig, ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Für den BSH beschäftige ich mich tagtäglich mit Verhand- lungen in unterschiedlichen Bereichen. Als Spitaldirektor bin ich jeden Tag an verschiedenen Sitzungen beschäftigt und kann dabei mit den vielen Mitarbeitenden unseres Spi- tals interessante Gespräche führen. 18
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT Tarifverhandlungen, -verfahren Verhandlungen Budget Kanton GWL Ausbildungsverpflichtungen/-erhebungsmodell ERFA Austausch REKOLE, SwissGAAP FER Umsetzung Arbeitsgesetz, Gesundheitsschutz E-Health 19
Konferenz Spitäler und Kliniken KSK Das KSK-Jahr 2016 im Rückspiegel. AUS DER KONFERENZ Die Konferenz Spitäler und Kliniken KSK beschäftigte Im Zusatzversicherungsbereich haben die meisten Anlässlich des Weihnachtsessens in der Klinik Beverin sich auch im Jahr 2016 grösstenteils mit Verhandlun- Spitäler seit über zehn Jahren unveränderte Preise, der PDGR in Cazis mussten wir einige Verabschiedun- gen mit diversen Partnern auf verschiedensten Ebe- die im gesamtschweizerischen Vergleich sehr tief an- gen vornehmen. Denise Bundi tritt nach 12-jähriger nen. Die Blockaden lösen sich nur sehr langsam auf. gesetzt sind. In diesem Bereich gab es positiverweise Tätigkeit in der Klinik Gut eine neue Tätigkeit im Un- konstruktive Gespräche, entsprechende Abschlüsse terland an. Urs Kellenberger war von 2013 bis 2016 im Nach Vorliegen der Bundesverwaltungsgerichtsent- sind per Jahresende auf gutem Wege. Regionalspital Surselva tätig und tritt den wohlverdien- scheide wurden die Verhandlungen über die stationä- ten Ruhestand an. Speziell ist der Abschied von Daniel ren Tarife 2012–2015 wieder aufgenommen. Während KONFERENZ Derungs. Nach vierjähriger Tätigkeit im Liechtensteini- mit einigen Versicherern nach zähen Verhandlungen Die wenige Zeit neben den Verhandlungsthemen wurde schen Landesspital hat er eine neue Herausforderung Lösungen gefunden werden konnten, dauerten die möglichst effizient genutzt. Ein Kommunikations- gesucht und im BSH gefunden. Er wird Franco Hübner Nachverhandlungen mit anderen Versicherern das workshop stand ebenso auf dem Programm wie die als Geschäftsführer ersetzen. ganze Jahr an. Eigentlich sollte man sich darauf kon- Themen Ausbildung und E-Health. zentrieren können, für die Gegenwart und die nahe Zu- RETO KELLER kunft gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. So lösen Mit dem Departement für Justiz, Sicherheit und Ge- Vorsitzender KSK und Spitaldirektor Spital Thusis sich die vorhandenen Blockaden nur sehr langsam auf. sundheit und mit dem Gesundheitsamt gibt es nach Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Versiche- wie vor einen erspriesslichen, regen Austausch, was rer immer mehr aufsplittern und der Aufwand für die wir sehr schätzen. Verhandlungsdelegation der KSK weiter grösser und grösser wird. Positiv zu vermerken gilt es, dass wir Die Landsitzung in Poschiavo war ein durchschlagen- unsere Solidarität auch in dieser schwierigen Phase der Erfolg. Neben einem abwechslungsreichen Pro- weiterleben. gramm und kulinarischen Highlights fand man auch Zeit für einen Austausch neben den ordentlichen The- Leider gibt es auch für das Jahr 2016 mit vielen Kran- men. So entsteht ein Zusammenhalt, der uns alle stär- kenversicherungen keine tarifliche Einigung, sodass ker macht und von dem wir alle profitieren werden. eine Festsetzung durch den Kanton Graubünden Und vielleicht wird sich die Endlosschleife unseres droht. Auf gesamtschweizerischer Ebene wurde in- Hauptthemas in naher Zukunft doch auflösen, und wir tensiv mit den Unfallversicherungen verhandelt, um können uns wieder stärker anderen wichtigen Themen einen Tarifrückgang ab 2017 zu vermeiden. widmen. 20
Konferenz Heime Betagte KHB Bitte stellen Sie sich kurz vor. Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? Hallo Max, hallo Anna. Mein Name ist Jean-Pierre Liesch, ich Anerkennung und Abgeltung der guten und (geforderten) ho- bin 45 Jahre alt und leite die Alterssiedlung Kantengut und hen Pflegequalität im Kanton Graubünden. Eine praxis- und bin Geschäftsführer vom Verein Spitex in Alterswohnungen. bedürfnisbezogene Gesundheitspolitik und Weiterentwick- Im Verband BSH bin ich Vorsitzender der Konferenz Heime lung der Dienstleistungen und der Institutionen. und Betagte KHB. In meiner Freizeit bin ich je nach Saison auf der Piste oder auf dem Golfplatz anzutreffen. Gerne ver- Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für bringe ich auch einen gemütlichen Abend mit meiner lieben einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? und hübschen Frau und meinen beiden praktisch erwach- Die Berufe im Gesundheitswesen bieten eine Vielzahl von senen Kindern. Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Mit dem glei- chen Beruf kann ich in verschiedenen Institutionen und Warum setzten Sie sich für den BSH ein? Fachrichtungen tätig sein. Auch gibt es viele Aus- und Wei- Weil es wichtig ist, dass wir uns als Branchenexperten und terbildungsmöglichkeiten, sei dies eine Spezialisierung im JEAN-PIERRE LIESCH Betroffene für unsere Anliegen aber auch für eine praxis- und Fachbereich oder im Managementbereich. Kaum ein ande- Vorsitzender KHB bedürfnisbezogene Weiterentwicklung einsetzen. rer Beruf bietet vergleichbar, flexible und attraktive Anstel- lungsbedingungen. Es ist eine dankbare und nachhaltige Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Tätigkeit und kein Tag ist wie der andere. Naturgemäss bringt es meine Funktion mit sich, dass ich sehr oft mit den betriebswirtschaftlichen Fragestellungen beschäftigt bin. Selbstverständlich kümmere ich mich aber auch um die Anliegen unserer Bewohner und meiner Mitar- beiter. 21
Konferenz Heime Betagte KHB SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT Tarifverhandlungen Administrativ-/Anschlussverträge Betten-Rahmenplanung, Pflegefinanzierung, betreutes Wohnen Kanton Arbeitsgruppe BESA, Aufbau ERFA Gruppe BESA, komplexe Pflegesituationen Mitarbeit in Arbeitsgruppe Richtstellenplan/Qualitätsindikatoren Kanton Benchmark Umsetzung Arbeitsgesetz, Gesundheitsschutz, Arbeitszeiterfassung E-Health 22
Konferenz Heime Betagte KHB Das KHB-Jahr 2016 im Rückspiegel. AUS DER KONFERENZ VORSTAND seit Jahren Handlungsbedarf aufzeigen. Leider ha- Kommunikation. Der entsprechende Workshop wurde Der Vorstand bereitete an vier Sitzungen die Themen ben die Vertreter des Grossen Rates bei der ersten von Nicole Di Vizio, Komunikationsbeauftragte unse- für die Konferenz vor und arbeitete in unterschied- Beratung des Berichts die Notwendigkeit zu handeln res Verbandes, geleitet. Erstmals trafen sich die Heim- licher Zusammensetzung in Arbeitsgruppen an ak- nicht erkannt, sodass wir auf die Botschaft und das leiterinnen und Heimleiter am Vorabend zu einem ge- tuellen Themen mit. Im Herbst 2016 gelang es uns, Vernehmlassungsverfahren warten müssen. Es wäre meinsamen Nachtessen und hatten so ausserhalb Marianne Anliker, CFO Spital Davos AG, für die Vorstand- enttäuschend, wenn unsere politischen Vertreter die vorgegebener Traktanden die Möglichkeit, sich aus- stätigkeit zu gewinnen. Sie ergänzt den KHB-Vorstand, Notwendigkeit zu handeln nicht erkennen und sich zutauschen. Leider war der Terminkalender von vie- bestehend aus Verena Schütz, Direktorin Chüra CSEB verändernde Rahmenbedingungen weiter ignorieren len Kolleginnen und Kollegen noch so voll, dass sie an Scuol, Norina Voneschen, Pflegedienstleiterin Senesca würden. diesem Programmpunkt nicht teilnehmen konnten. Maienfeld und ZBK Landquart, und Urs Gunzinger, Wir werden uns bemühen, auch diesem nicht zu unter- Heim-/Pflegeleitung Casa sogn Giusep, Cumpadials. BENCHMARK-TAGUNG schätzenden Punkt des gegenseitigen Austausches in Am 24. August 2016 fand die zweite Benchmark-Ta- Zukunft genügend Zeit einzuräumen. Die gemeinsame Meine Vorstandskolleginnen und -kollegen haben auch gung der Bündner Heime statt. Nachdem im ersten Besichtigung der gastgebenden Institution bietet die im Berichtsjahr wieder sehr gute Arbeit geleistet und Jahr die Teilnehmerzahl noch zu wünschen übrig ge- Gelegenheit, einen Betrieb in einer anderen Region sich stark für die vielseitigen Handlungsfelder der Kon- lassen hatte, waren bei der zweiten Durchführung be- und mit entsprechend veränderter Aufgabenstellung ferenz eingesetzt. reits über fünfzig Vertreterinnen und Vertreter von zu besichtigen. Mitgliedsinstitutionen anwesend. Mit dem Austausch TARIFE über wichtige Kennzahlen und dem transparenten Ver- JEAN-PIERRE LIESCH Bezüglich der Tarife könnte man (leider) auch den letzt- gleich wollen wir das Voneinanderlernen weiter för- Vorsitzender KHB und Leiter Alterssiedlung Kantengut jährigen Text hier hineinkopieren. Wir behandeln seit dern. Im heute so zahlengeprägten Umfeld ist es von Jahren die gleichen Fragen und Probleme. Leider war- eminenter Wichtigkeit, die eigenen Zahlen zu kennen tet man dabei immer noch darauf, dass ein Gericht und im Vergleich mit Mitbewerbern richtig interpre- einen wegweisenden Entscheid fällt. tieren und, wo nötig, auch entsprechend begründen zu können. Auf kantonaler Ebene arbeiten wir sehr gut und eng mit den kantonalen Ämtern zusammen und haben in LANDSITZUNG diesem Zusammenhang sehr gespannt das Gutach- Die diesjährige Landsitzung der Konferenz Heime und ten der Keller Unternehmensberatung erwartet. Darin Betagte als grösster Konferenz des Verbandes fand in werden einige Punkte angesprochen, bei denen wir Arosa statt und stand unter dem Schwerpunktthema 23
Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA Bitte stellen Sie sich kurz vor. Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? Hallo Max, hallo Anna. Ich heisse Emerita Engel, bin Vorsit- Nationale Entwicklungen vorauszusehen, zu erkennen zende der Konferenz der Wohn- und Arbeitsstätten und ar- Gemeinsam stark zu sein –zusammen mit den beite als Leiterin der Heimzentren bei den Psychiatrischen Verbandskollegen die Anliegen von Menschen mit Diensten Graubünden. Behinderung sowie die UNBRK (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung) umsetzen Warum setzten Sie sich für den BSH ein? Fortschrittliche Voraussetzungen für Institutionen im Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderun- Kanton Graubünden zu schaffen gen bestmögliche Bedingungen hinsichtlich der Angebots- vielfalt und Leistungsqualität haben. Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Berufe mit und für Menschen Ich beschäftige mich mit Anfragen für geschützte Plätze Vielfältige Aufgabengebiete EMERITA ENGEL in den Wohn- und Arbeitsbereichen, mit personellen Aufga- Gute berufliche Weiterentwicklungschancen, modulare Vorsitzende KWA ben wie Stellenbellegung, Beratung und Schulung der Mit- Facherweiterung arbeitenden sowie dem Entwickeln neuer Angebote, also Ein Beruf mit Zukunft – steigende Nachfrage = steigen- mit Projektarbeit. der Marktwert 24
Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT Kontakt/Zusammenarbeit INSOS Benchmark Tarife, Entwicklung Betreuungskosten Angebotsplanung 2016–19, Konzept Wohn- und Arbeitsbegleitung Arbeitsgruppe BIG/BIV Förderung ambulante Wohnbegleitungsangebote Beitragssicherung Belegungs-/Auslastungslücken 25
Konferenz Wohn- und Arbeitsstätten KWA AUS DER KONFERENZ Das Berichtsjahr − für die KWA ein «gefühltes» Über- Personen sowie die Form und Menge teilstationärer für Personen mit Behinderung attraktive und flexible Vorgehen gemeinsam festgelegt. Eine Teilnahme des gangsjahr, weil sie sich in ihren zentralen Themen fin- und ambulanter Angebote. Für die Mitglieder sind die Dienstleistungen anbieten zu können. SOA an KWA-Sitzungen ist nur für spezifische Themen den und wegen aktueller und künftiger Mitgliederwech- Befragungsergebnisse und vor allem die Konsequen- vorgesehen. Zu Aktuellem im Behindertenbereich wird sel neu formieren musste und weil der Austausch mit zen für die anerkannten Einrichtungen im Kanton Grau- BENCHMARKING TARIFE 2015 das Amt regelmässig Infoveranstaltungen durchfüh- dem kantonalen Sozialamt Graubünden (SOA) neu de- bünden von Interesse. Das SOA wird dazu eine Informa- Die Benchmarking-Zahlen vom Jahr 2015 liegen vor ren. Die Mitglieder nahmen die neue Austauschform finiert und organisiert wurde. Die Konferenz beschäf- tionsveranstaltung durchführen. «Gefühlsmässig» und weisen die finanzielle Entwicklung der Betriebe «gefühlt neugierig» auf und sind offen für das Kom- tigte sich hauptsächlich mit den Themen Angebot pla- wird sich die Heimlandschaft analog zum gesellschaft- aus. Für die Konferenz müssten die qualitativen Hinter- mende. nung, Wohn-/Arbeitsbegleitung und Benchmarking. lichen Wandel hin zu mehr Selbstbestimmung und In- gründe aus Sicht der Mitglieder und die Interpretation dividualität verändern. und Folgerungen des SOA die Institutionen weiterbrin- NEUIGKEITEN AUS DER KWA ANGEBOTE PLANEN FÜR 2016 – 2019 gen. Die Frage «Welche Erkenntnisse gibt es, und wo- Die KWA begrüsst ... Basierend auf den Daten der Umfrage vom April 2015 WOHN- UND ARBEITSBEGLEITUNG AUFBAUEN hin geht die ‹Reise› Benchmark in Zukunft?» ist noch Urs Horisberger, Geschäftsführer und den Auswertungsergebnissen generierte das SOA Mit der Wohnbegleitung sind individuelle, punktuelle offen. Die Mitglieder müssen sich darüber einigen, wie Verein MOVIMENTO, ab 1. 1. 2016 die Angebotsplanung für erwachsene Menschen mit Betreuungsleistungen für privat wohnende Personen sie die Benchmarking-Daten künftig am besten ver- Hubert Kempter, Geschäftsleiter GIUVAULTA Behinderung für die Jahre 2016–2019. Der Bericht mit Behinderung gemeint. Unter Arbeitsbegleitung gleichen und voneinander lernen können. Ein «über- Zentrum für Sonderpädagogik, ab 1. 6. 2016. weist einen steigenden Bedarf an folgenden Angebo- wird die Begleitung von IV-Bezügerinnen/-Bezügern wältigendes Gefühl», sollte uns dieser grosse Schritt ten aus: bei der Arbeit im ersten Arbeitsmarkt verstanden. gemeinsam gelingen. EMERITA VOGEL Geschützte Wohnplätze mit Tagesstruktur Vorsitzende KWA und Geschäftsleiterin für Personen mit hohem Betreuungsbedarf Im Berichtsjahr wurden die ersten Erfahrungen mit MIT DEM KANTONALEN SOZIALAMT AUSTAUSCHEN Heimzentren PDGR Angebote für ältere Menschen mit hohem teilstationären Angeboten beim Wohnen durch ein- Ende Februar 2016 trat Susanna Gadient neu die Funk- Betreuungs-/Pflegebedarf zelne Betriebe im Kanton Graubünden gesammelt. tion von Andrea Ferroni als Amtsleiterin an. Ihre ehe- Angebote für Menschen mit psychischer Die Verantwortlichen gehen zurzeit davon aus, dass malige Stelle, die Leitung des Behindertenressorts, Behinderung inklusive Arbeiten/Wohnen für die Wohnbegleitung nur mit mehreren Leistungsemp- übernahm Mario Cerniato. junge Erwachsene fängern kostendeckend geführt werden kann. Erste Teilstationäre Betreuungsformen wie Wohn- Versuche mit der Integration von Klienten in den ers- Ein Gespräch zwischen dem KWA-Vorsitz, dem Ge- und Arbeitsbegleitung ten Arbeitsmarkt und der Arbeitsbegleitung sind im schäftsführer BSH und dem SOA ergab, dass die Teil- Gang. Aussagekräftige Werte können erst nach einer nahme des Amtes an der Konferenz künftig durch re- Die Entwicklung der stationären Angebote wird beein- längeren Erfahrungsphase evaluiert und beraten wer- gelmässige Besprechungen in dieser Konstellation flusst durch die Anzahl ausserkantonaler Klienten, die den. Konzeptionelle Anpassungen stehen also in ein abgelöst wird. Dabei werden die Anliegen der Mitglieder demografische Entwicklung/Überalterung betreuter bis zwei Jahren zur Diskussion. Ein «gutes Gefühl», einfliessen, anstehende Themen besprochen und das 26
Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ Bitte stellen Sie sich kurz vor. zu darf ich auch Fortbildungen oder Teamanlässe planen, an Hallo Max, hallo Anna. Meine Name ist Martin Bässler, ich denen wir gemeinsam aktuelle Themen vertiefen und auch komme ursprünglich aus dem schönen Berner Oberland, bin Gesellschaftliches Pflegen. verheiratet und Vater von vier Kindern. Im Job bin ich in der Geschäftsleitung der Stiftung Gott hilft und verantwortlich Welche Hauptziele verfolgen Sie mit dem BSH? für die verschiedenen Pädagogischen Angebote. Als KKJ sind wir eine kleine Konferenz des BSH und trotz- dem sind die Fragestellungen aufgrund der unterschiedli- Warum setzten Sie sich für den BSH ein? chen Zuständigkeiten für unsere Angebote sehr komplex. Der BSH ist ein sehr hetorogener Verband. Ich meine in der Hier ist es wertvoll, einen Verband im Rücken zu haben, der Schweiz gibt es keinen anderen Verband in dem die Institu- Unterstützung gibt. Ebenfalls ist die Vernetzung, mit Äm- tionen der Kinder- und Jugenhilfe gemeinsam mit den Spi- tern, Politikern, Behörden und der Öffentlichkeit ein wichti- tälern organisiert sind. Diese Vielfalt im Verband und die ges Ziel für den BSH. Aufgliederung in die Bereichskonferenzen ermöglicht eine MARTIN BÄSSLER breite aber auch konkrete Themen-Bearbeitung. Ich stehe vor der Berufswahl. Weshalb soll ich mich für Vorsitzender KKJ einen Gesundheits- oder Sozialberuf entscheiden? Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich tagtäglich? Weil es grosse Freude bereitet, mit Menschen von jung bis alt Das Themenspektrum in meinem Berufsalltag ist sehr breit. zu arbeiten. Das Gesundheits- und Sozialwesen bietet so viele Es kann ein Telefon von einer KESB sein, die eine Anfrage hat, verschiedene Möglichkeiten und Berufsrichtungen an. Bereits wie wir eine in Not geratende Familie unterstützen können. mit 16 Jahren kann eine Erstausbildung gestartet werden, Geprägt wird mein Tag auch durch viele Sitzungen innerhalb auf welcher anschliessend in ganz verschiedene Richtungen und ausserhalb der Stiftung. Da geht es um finanzielle, orga- aufgebaut werden kann. Die wichtigste Voraussetzung für die nisatorische, personelle oder auch fachliche Fragen. Ab und Arbeit mit Menschen ist: «du musst die Menschen mögen». 27
Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ SCHWERPUNKTE DER KONFERENZARBEIT «Bündner Standard» Grenzverletzungen Finanzierung von Nicht-Sonderschulmassnahmen (zivilrechtliche Massnahmen) Einführung Lehrplan 21 in Sonderschulen Netzwerk Kindesschutz GR Arbeitsgruppe Unbegleitete Flüchtlinge UMA UMF, Teilrevision Unterstützungsgesetz Erstmalige berufliche Massnahmen mit begleitetem Wohnen, Tarife IV Austausch Finanzverantwortliche der Betriebe Zusammenarbeit mit KESB Finanzierung Bauten und Sanierungen, Ablauf Bewilligungen Stellenpläne 28
Konferenz Kinder- und Jugendinstitutionen KKJ Das KKJ-Jahr 2016 im Rückspiegel. AUS DER KONFERENZ Die Konferenz der Kinder- und Jugendinstitutionen PROBLEMATIK DER FINANZIERUNG VON WOHNGRUPPE FÜR MINDERJÄHRIGE (KKJ) traf sich im Jahr 2016 zu vier Sitzungen. Die ZIVILRECHTLICHEN MASSNAHMEN FLÜCHTLINGE (UMF) Landsitzung fand im Jahr 2016 im Schulheim Zizers Die Finanzierung von zivilrechtlichen Massnahmen ist Zwei Institutionen der KKJ betreuen auf je einer Wohn- statt. Die Mitglieder der Konferenz besuchten dabei die ein Dauerthema in den Jahresberichten der KKJ. Nach gruppe minderjährige Flüchtlinge mit dem Ziel der ge- eindrückliche Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum der wie vor gibt es im Bereich der zivilrechtlichen Mass- sellschaftlichen Integration und der Integration in Stiftung Gott hilft «Wenn es scheinbar nicht mehr wei- nahmen keine Lösung. In der Antwort auf die Anfrage den Arbeitsmarkt. Die Angebote sind so aufgebaut, tergeht – 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe». von Benno Niggli (Grossrat), in der es um die Kosten dass die Jugendlichen nach einer gewissen Zeit auf von zivilrechtlichen Massnahmen geht, hat die Regie- der Wohngruppe in selbstständige Wohnformen wech- SONDERSCHULINSTITUTIONEN rung einmal mehr ihre Sicht dargelegt, dass es Hand- seln und weiterhin durch Fachpersonen betreut wer- Der Bedarf an Plätzen im hochschwelligen Sonder- lungsbedarf gebe – was die KKJ gleich beurteilt. Aus den. Grundsätzlich funktioniert das Konzept. Eine schulbereich ist konstant. Alle Institutionen sind gut Sicht der KKJ müssten aufgrund des seit längerem Herausforderung ist der unterschiedliche Status der ausgelastet. Die Nachfrage steigt bei Plätzen mit einer erkannten Handlungsbedarfs jetzt dringend Lösungs- Jugendlichen. Je nachdem (aufgenommener Flücht- Tagesstruktur. Ebenso steigt der Bedarf an Betreuung vorschläge erarbeitet werden. ling, vorläufig aufgenommen usw.) sind verschiedene vor und nach dem Schulunterricht. Während dieser Ämter für die Betreuung zuständig. Dies hat zur Folge, ausserschulischen Zeiten werden sie von sozialpäd- «BÜNDNER STANDARD» – ZWEITE AUFLAGE dass trotz des grundsätzlich vorhandenen Bedarfs agogischen Fachpersonen betreut. Die erste Auflage des «Bündner Standards» war An- die beiden Wohngruppen im Jahr 2016 zum Teil un- fang 2016 ausverkauft. Schnell war klar, dass mög- terbelegt waren. Die Vorbereitungsphase bezüglich der Umsetzung lichst bald eine zweite Auflage herausgegeben werden des Lehrplans 21 hat im Jahr 2016 auch in den Son- soll. So entstand im Jahr 2016 der «Bündner Stan- MARTIN BÄSSLER derschulinstitutionen begonnen. Das AVS bildete eine dard 2.0», der Anfang 2017 veröffentlicht wird. Es ist Vorsitzender KKJ und Leitung pädagogische Betriebe Resonanzgruppe zum Lehrplan 21 mit den verschie- eine überarbeitete und ergänzte Version. Wir freuen Stiftung Gott hilft, Zizers denen Schul- und Sozialpartnern, in denen die Sonder- uns besonders, dass verschiedene Schweizer Ver- schulinstitutionen ebenfalls vertreten sind. Grund- bände und Organisationen (CURAVIVA, Integras, INSOS, sätzlich sehen wir der Einführung positiv entgegen. Pro Juventute, Kinderschutz Schweiz) an der zweiten Gerade auch weil einige Schwerpunkte des neuen Auflage mitgewirkt haben. Bereits sind wieder viele Lehrplans schon seit Jahren in den Sonderschulinsti- Vorbestellungen eingegangen. tutionen Teil des Arbeitsalltags sind, zum Beispiel im Bereich Diagnostik, Förderung und Beurteilung. 29
Interessante Vorstellung der einzelnen Konferenzen. Aus meiner früheren Tätigkeit weiss ich, dass dem BSH auch Fach- konferenzen angehören. Welche Aufgaben übernehmen denn diese Fachkonferenzen? 30
Fachkonferenzen Diese drei Fachkonferenzen sind von den Konferenzen KSK und KHB geschaffene Expertengruppen. Es gibt drei Fachkonferenzen: Fachkonferenz Pflegekader Spitäler FKPS Fachkonferenz Pflegekader Heime FKPH Vereinigung Bündner Spitalärzte VBSAE Die Fachkonferenzen sind zuständig für den Informationsaustausch und geben laufend Impulse zu Themen wie Pflege, Führung, Bildung, Betriebsabläufe und Hygiene. Wichtig ist ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch, welcher zum Beispiel in Arbeitsgruppen zur Verbesserung der Pflegeprozesse gelebt wird. Die Fachkonferenzen führen regelmässig Fachreferate durch und stehen in regelmässigem Kontakt mit der OdA G+S Graubünden und der Fachstelle Spitex und Alter des Gesundheitsamtes Graubünden. 31
Nach all diesen Informationen und Gesprächen habe ich mich nun entschieden. Ich absolviere eine Schnupperlehre in einer Gesundheits- oder Sozialinstitution. Um die für mich geeignetste herauszufinden, möchte ich mir zuerst einen Überblick über alle Institutionen im Gesund- heits- und Sozialwesen verschaffen. 32
Vorgestellte Institutionen im Überlick KSK KWA KKJ Center da sandà Engiadina Bassa Alters- und Pflegeheim Serata.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 ARGO Stiftung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Casa Depuoz Ospidal.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Bener-Park. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Casa Depuoz Sonderschulkompetenzzentrum. . . . . . . . . . . . . . . . 49 Clinica Curativa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Bürgerheim Chur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Zentrum Integration Erwachsene. . . . . . . . . . . . . . . . 46 GIUVAULTA Zentrum für Sonderpädagogik. . . . . . . . . . 49 Center da Sanadad Savognin SA Cadonau – das Seniorenzentrum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 focusC Lernstatt Känguruh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kreisspital Surses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Casa di cura immacolata. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 WB7.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Nido del Lupo.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Center da sandà Val Müstair Casa di cura per anziani Mesocco. . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 GIUVAULTA Zentrum für Sonderpädagogik. . . . . . . . . . 46 Schulinternat Flims. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ospidal Val Müstair. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Centro sanitario Valposchiavo Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR Stiftung Chinderhus Strahlegg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Centro Sanitario Bregaglia Casa Anziani Poschiavo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Heim Arche Nova.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Stiftung La Capriola. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ospedale della Bregaglia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Casa s. Martin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Stiftung Scalottas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Stiftung Scalottas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Centro sanitario Valposchiavo Casa sogn Giusep. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Verein Cosmea/Restaurant Loë. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Stiftung Schulheim Chur.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Ospedale San Sisto.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Center da Sanadad Savognin SA Verein Movimento. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Stiftung Gott hilft Clinica Holistica Engiadina. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Betagtenheim Surses.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Verein Wohnen und Arbeiten für Menschen Schulheim Scharans. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Flury Stiftung Centro Sanitario Bregaglia mit Beeinträchtigungen Jugendstation Alltag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Spital Schiers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Casa di cura della Bregaglia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Bürozentrum Salabim.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Schulheim Zizers.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Hochgebirgsklinik Davos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Center da sandà Engiadina Bassa Wohngruppe Oberfreifeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Therapiehaus Fürstenwald.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kantonsspital Glarus.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Chüra. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kantonsspital Graubünden KSGR. . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Consorzi casa Puntota. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 KJP Graubünden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Evangelisches Alters- und Pflegeheim Thusis. . . . . . 42 Klinik Gut.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Flury Stiftung Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR. . . . . . . . . 37 Altersheime.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Regionalspital Surselva. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Ilanzer Dominikanerinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Reha Andeer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Loëgarten AG.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Reha Seewis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Opera Mater Christi.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Spital Davos AG.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Pflegezentrum Glienda.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Spital Oberengadin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Spital Thusis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Puntreis Center da Sanadad SA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Psychiatrische Dienste Graubünden PDGR Nicht alle Institutionen des Heimzentren Montalin und Rothenbrunnen. . . . . . 43 BSH werden hier vorgestellt. KHB Residenza della Rose.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Die vollständigen Adresslisten Alters- und Pflegeheim Domleschg.. . . . . . . . . . . . . . . . 40 Seniorenzentrum Casa Falveng. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Alters- und Pflegeheim Envia.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Seniorenzentrum Rigahaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 sind per Klick erreichbar. Alters- und Pflegeheim Ilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Spital Davos AG Alters- und Pflegeheim Lindenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Pflegeheim Alberti. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Alters- und Pflegeheim Oberengadin. . . . . . . . . . . . . . . 40 Steinhauser Zentrum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Alters- und Pflegeheim Parc.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Villa Sarona. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Alters- und Pflegeheim St. Martin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Wohn- und Pfelegzentrum Casa Fiora. . . . . . . . . . . . . . 44 Adressliste KSK Adressliste KHB Alterssiedlung Bodmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Zentrum Guggerbach Davos.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Alterssiedlung Kantengut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Zentrum für Betagte und Kinder Neugut.. . . . . . . . . . . 44 Adressliste KWA Adressliste KKJ Alterszentrum Arosa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 33
Institutionen KSK Vorgestellte Institutionen im Überblick OSPIDAL CLINICA CURATIVA OSPIDAL VAL MÜSTAIR KREISSPITAL SURSES 1908 2016 1934 1936 30 8 31.5 20 + 42 108 26 85 120 Im Unterengadin gehen wichtige regionale Anbieter in Im Unterengadin gehen wichtige regionale Anbieter in Das Ospidal Val Müstair ist Teil des Center da sandà Das Center da Sanadad Savognin SA stellt mit seinem den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege, Be- den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege, Be- zusammen mit einer Arztpraxis, einem Rettungs- Akutspital die stationäre und ambulante medizinische tagtenbetreuung und Wellness unter dem Dach des tagtenbetreuung und Wellness unter dem Dach des dienst, einem Pflegeheim, einer Spitex und weiteren Grundversorgung der Tourismusregion Surses sicher. Center da sandà Engiadina Bassa einen gemeinsamen Center da sandà Engiadina Bassa einen gemeinsamen ambulanten Angeboten. Das Ospidal hat einen Leis- Das angegliederte Betagtenheim bietet zusätzlich 42 Weg und bieten damit einzigartige und ganzheitliche Weg und bieten damit einzigartige und ganzheitliche tungsauftrag für Innere Medizin. Das breit aufgestellte Bewohnern ein Zuhause. Etwa 120 Mitarbeitende sind Dienstleistungen für alle Lebenssituationen. Dienstleistungen für alle Lebenssituationen. Ärzteteam sorgt jederzeit für eine professionelle me- beschäftigt. Als erstes Spital der Schweiz verknüpft das Ospidal die Als Teil des Gesundheitszentrums Unterengadin kann dizinische Behandlung, sei es im Spital, im Notfall oder Das im Jahre 1936 eröffnete Spital bietet mit seiner Schulmedizin mit einem komplementärmedizinischen die Rehabilitationsklinik Clinica Curativa von der Infra- im Rettungsdienst. Im Gesundheitszentrum sind alle überschaubaren Einrichtung eine beachtliche Leis- Angebot und bietet damit erfolgreich eine ganzheitli- struktur moderner Schulmedizin wie auch einer lang- Anbieter von Gesundheitsleistungen unter einem Dach tungsvielfalt an: Ambulante und stationäre Behand- che, integrative Medizin an. Dabei umfasst es ein Akut- jährigen Erfahrung im Miteinander von Schul- und Kom- vereint. Die Bevölkerung profitiert von einer grossen lungen sowie Notfallbehandlungen. Die Ausstattung spital mit den Bereichen Chirurgie / Orthopädie, Innere plementärmedizin profitieren. Kontinuität bei der Behandlung durch stets dasselbe des Hauses beinhaltet 20 Betten Akutversorgung, Am- Medizin/Kardiologie, Geburtshilfe/Gynäkologie, Anäs- Die umfassende Betreuungs- und Behandlungsphilo- Ärzteteam, sei es ambulant oder stationär. Die Patien- bulatorium mit Notfallversorgung, Rettungsdienst mit thesiologie/Schmerztherapie und Rettungsmedizin, sophie erfasst den Menschen individuell und in seiner ten werden in allen Bereichen kompetent, individuell Heli-Landeplatz, Arztpraxis, Physiotherapie etc . so wie Komplementärmedizin/Palliative Care. Ergänzt Gesamtheit. Das integrative, internistisch-onkologi- und herzlich betreut. Die Versorgung des Tales gelingt spital-savognin.ch werden diese Dienstleistungen durch das angeglie- sche Rehabilitationsangebot der Clinica Curativa zielt durch das Nutzen von Synergien in allen Bereichen. derte Pflegeheim, eine Rehaklinik und die weiteren darauf ab, die Selbstheilungs- und Lebenskräfte der csvm.ch Betriebe. Das Ospidal fügt sich nahtlos in die mit dem Betroffenen zu stärken und ihnen Mut und Zuversicht «Milestone 2014» nominierten und dem «aha!AWARD für die Zukunft zu geben. Auf diese Weise wird eine 2016» ausgezeichneten Nationalpark Gesundheits- Verbesserung des körperlichen, seelischen und geisti- region ein. gen Zustandes und somit der Lebensqualität erreicht. cseb.ch clinicacurativa.ch Gründungsjahr Anzahl Betten Anzahl Mitarbeiter 34
Institutionen KSK Vorgestellte Institutionen im Überblick OSPEDALE DELLA BREGAGLIA OSPEDALE SAN SISTO POSCHIAVO CLINICA HOLISTICA ENGIADINA SPITAL SCHIERS 1902 1929 2010 1881 4 50 51 41 12 76 70 152 Das Centro Sanitario Bregaglia CSB ist eine selbstän- Die Gesundheitsversorgung der Puschlaver Bevöl- Die Fachklinik für Burnout liegt in einer wunderbaren, Die Flury Stiftung in Schiers bietet mit dem Spital dige öffentlich-rechtliche Anstalt mit 4 Akutbetten zur kerung und der Gäste des Tals wird im Wesentlichen intakten Berglandschaft in Susch im Unterengadin. Schiers, den Altersheimen in Schiers, Jenaz und Klos- Versorgung der Talbewohner. Das CSB ist ein Gesund- durch das Spital San Sisto gewährleistet. Der Gebäude- Das Leistungsangebot der Klinik ist auf die ganzheit- ters und der Ambulanten Pflege und Beratung mit den heitszentrum mit einem kantonalen Leistungsauftrag komplex beherbergt neben der Akutabteilung (Medizin, liche Behandlung von Stressfolgeerkrankungen spe- Segmenten Spitex, ambulante Wochenbettbetreuung, (akute Medizin und Rehabilitation). Es verfügt über Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe) und der Abteilung zialisiert. In der Clinica Holistica Engiadina finden Sie Wohnen mit Service und Mahlzeitendienst die umfas- 12 Pflegefachpersonen welche die Akuten wie auch für Langzeitpflege auch zwei Arztpraxen, ein Physio- die Verbindung von hohen Therapiestandards und sende Gesundheitsversorgung aus einer Hand im Prät- die Gäste des Betagtenheims betreuen. Im Jahr 1902 therapie- und Fitnesszentrum, eine Augenarztpraxis wohltuendem Hotelkomfort mit grosszügigem Well- tigau. Dazu führt die Flury Stiftung am Standort Schiers wurde in Promontogno das Bergeller Kreisspital ge- und den Spitex-Dienst. nessangebot. Holistica im Namen der Klinik steht für die öffentliche Kinderkrippe Rätikon. baut. Das Gebäude wurde in den Jahren des Baus des Zu den Dienstleistungen des Spitals San Sisto gehö- den integrierten, ganzheitlichen Therapieansatz von Das Spital Schiers ist ein Akutspital mit Leistungsauf- Albigna-Staudamms 1955 zum ersten Mal erweitert. ren Allgemein-, Notfall- und Innere Medizin, ambulante Psyche und Körper. Ruhe und Distanz zur Belastungs- trag in Chirurgie inkl. Anästhesie und Schmerztherapie, Damals wurde ein Feldspital für die Arbeiter benötigt. und stationäre Chirurgie, Anästhesie, Gynäkologie, Ge- situation sowie der Bezug zur grandiosen Natur sind Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie, Uro- Eine Einrichtung vor Ort wäre mit grossen Schwierig- burtshilfe und die Pflege von Langzeitpatienten. Die im speziellen Licht des Engadins heilsame Faktoren logie; Innere Medizin inkl. Gefässmedizin/Angiologie, keiten verbunden gewesen, sodass ein Anbau am be- interdisziplinäre Notfallaufnahme steht rund um die für Ihre Heilung. Neben der intensiven Psychotherapie Kardiologie, Pneumologie, Onkologie; Gynäkologie und stehenden Spital die Lösung brachte. Das Haus war Uhr für medizinische und chirurgische Notfallsituatio- wird auch auf die körperbezogenen Behandlungen ein Geburtshilfe. Der im Juni 2015 bezogene Spitalneu- stets voll belegt. In den 90er-Jahren kam es zur zwei- nen zur Verfügung und der IVR-zertifizierte Rettungs- grosses Augenmerk gelegt. Dazu gehören z.B. Physio-, bau bietet modernste Technick (u.a. Hybrid-OP, IMC, ten grossen Umstrukturierung mit der Errichtung ei- dienst garantiert qualifizierte Rettungseinsätze und Sport-, TCM- oder Gestaltungstherapien. Für die Quali- MRI, CT), zweckmässige Untersuchungszimmer, ru- nes neuen Flügels. Den Akutpatienten (im CSB Gast Krankentransporte. tät der multidisziplinären Therapien, welche individuell hige Einzelzimmer für die Patienten und ein schönes genannt) stehen helle Einer- oder Zweierzimmer zur Die Pflegeabteilung des Spitals San Sisto befindet sich auf die Themen und Ziele der Patienten ausgerichtet öffentliches Restaurant. Die im Erdgeschoss einge- Verfügung. Im CSB wird auf individuelle Wünsche und auf der zweiten Etage. Sie beheimatet ältere Gäste in werden, bürgen die Mitarbeiter der Klinik – ganzheit- mietete ärztliche Gemeinschaftspraxis erweitert das Bedürfnisse eingegangen und diese wenn immer mög- 18 komfortablen Einzeln- und Zweierzimmern. Zudem lich engagiert. Angebot mit den Fachbereichen Pädiatrie und Hals-Na- lich erfüllt. gibt es viele Gemeinschaftsräume für Freizeit, Erho- sen-Ohren. Weitere Belegärzte ergänzen das Angebot clinica-holistica.ch lung und die täglichen Aktivitäten. des Spitals. csbregaglia.ch csvp.ch flurystiftung.ch Gründungsjahr Anzahl Betten Anzahl Mitarbeiter 35
Institutionen KSK Vorgestellte Institutionen im Überblick HOCHGEBIRGSKLINIK DAVOS KANTONSSPITAL GLARUS KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN KJP GRAUBÜNDEN 1901 1881 1845 2006 125 110 350 6 200 580 2’152 20 Die Stiftung Hochgebirgsklinik Davos ist eine Rehabili- Das Kantonsspital Glarus ist die Drehscheibe der Ge- Das Kantonsspital Graubünden ist als Zentrumsspital Die Jugendpsychiatrische Station der Kinder- und Ju- tations- und Akutklinik für die Fachgebiete Pneumolo- sundheitsversorgung im Kanton Glarus und in der der Südostschweiz der grösste selbstständige Arbeit- gendpsychiatrie Graubünden ist ein Dienstleister im gie, Dermatologie, Allergologie, Kardiologie, Pädiatrie angrenzenden Region. Es zeichnet sich durch ein geber des Kantons. Es werden 2’152 Personen be- Gesundheitswesen. Sechs vollstationäre Plätze wer- und Psychosomatik. Die günstigen Bedingungen des aussergewöhnlich breites medizinisches Angebot, schäftigt. Sein wichtigstes Ziel ist es, den Aufenthalt, den im Dachgeschoss des Therapiehauses Fürsten- Davoser Hochgebirgsklimas sind für die Patienten ein sowie modernste Technologie und Infrastruktur aus. die Pflege und die medizinische Versorgung für seine wald im offenen Setting für Jugendliche zwischen 12 besonderer Mehrwert, von dem sie neben der Kompe- Die hohe medizinische Kompetenz stellt das Kantons- Patientinnen und Patienten auf einem hohen Qualitäts- und 17 Jahren vorgehalten. Das Behandlungsteam tenz der Klinik profitieren. Die in den Spezialgebieten spital Glarus mehrheitlich durch eigene Fachkräfte, standard zu gestalten. Das Kantonsspital Graubünden setzt sich aus Ärzten, Fachtherapeuten, Pflegefach- ausgebildeten Fachkräfte behandeln Erwachsene und aber durch eine breite Kooperation mit dem Kantons- verfügt über ein vielseitiges medizinisches und chi- personen sowie Sozialpädagogen zusammen. Nahezu Kinder aus aller Welt und sorgen sich um das Wohl der spital Graubünden, sowie durch rund 10 chirurgische rurgisches Angebot. Mit 33 verschiedenen Disziplinen alle psychischen Erkrankungen des Kindes- und Ju- Patienten. Ein besonderes Augenmerk legt die Klinik Belegärzte sicher. bietet es die meisten Behandlungsformen eines mo- gendalters werden behandelt und Minderjährige und auf eine gepflegte Gastronomie. Die Medizinische und Chirurgische Klinik, die Frauenkli- dernen Zentrumsspitals an. Das Kantonsspital verfügt ihre Familien in schwierigen Lebenssituationen unter- Im Ambulatorium können sich die Bevölkerund so- nik und die Psychiatrie werden unterstützt durch eine über drei nahe beieinander gelegene Standorte. Dies stützt. Einzeltherapien, Familienarbeit und Milieuthe- wie Feriengäste aller Altersgruppen mit Allergien, hochmoderne Radiologie, durch eine rund um die Uhr sind der Hauptstandort, das Kreuzspital und die Frau- rapie dienen gemeinsam mit Beschulung, betreuter Ta- Krankheiten der Atemwege, der Lunge, des Herzens, verfügbare Anästhesie, sowie durch vielfältige thera- enklinik Fontana. Organisatorisch ist das Zentrumsspi- gesstruktur und den Wochenendurlauben nach Hause der Haut und psychosomatischen Erkrankungen peutische Angebote. Eine interdisziplinäre ambulante tal in 9 Departemente gegliedert, die medizinischen den zu Aufenthaltsbeginn gemeinsam definierten behandeln lassen. Ausserdem werden Pneumolo- Notfallstation, eine anerkannte Intensivstation und Kerndepartemente sind: Institute, Chirurgie, ANIR (An- Behandlungszielen. Die Zuweisung kann über ambu- gie-, Allergie- und Herz-Checkups durchgeführt. Die ein Rettungsdienst runden das Angebot ab. ästhesie, Notfall, Intensivmedizin, Rettung), Innere lante Therapeuten, Hausarzt, Kinderarzt, Spital oder Hochgebirgsklinik bildet zusammen mit den For- Am Kantonsspital Glarus wird der Mensch in seiner Medizin, Kinder- und Jugendmedizin sowie Gynäkolo- Behörde erfolgen. Ein obligatorisches Vorgespräch mit schungspartnern SIAF (Schweiz. Institut für Allergie- ganzen physischen, psychischen und sozialen Di- gie und Geburtshilfe. Das Kantonsspital Graubünden dem betreffenden Jugendlichen, Eltern und bei Bedarf und Asthmaforschung) und CK-CARE (Christine Kühne - mension wahrgenommen. Dabei werden sowohl den hat 2016 17’625 stationäre Patienten und 70’907 am- weiteren wichtigen Personen dient dem gegenseitigen Center for Allergy Research and Education) den Aller- individuellen Bedürfnissen des Einzelnen, wie auch bulante Fälle behandelt. Kennenlernen und der Indikationsstellung. giecampus Davos. dem gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen ksgr.ch kjp-gr.ch Umfeld Rechnung getragen. hgk.ch ksgl.ch Gründungsjahr Anzahl Betten Anzahl Mitarbeiter 36
Sie können auch lesen