PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
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GRAUBÜNDEN Nummer 74 | September 2021 PFARREIBLATT Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
2 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 Foto: Atelier LE RIGHE GmbH GOTTES RUF HÖREN UND Editorial IHM FOLGEN Liebe Leserin Lieber Leser Was zählt in unserem Leben? Was will Gott von uns? Nach einem regenreichen Sommer hoffen wir Gerade in Zeiten der Unsicherheit beschäftigen uns solche auf einen sonnigen, goldenen Herbst. Golden Fragen stärker. wirkt die Sonne auf dem Wandbild im Klos- ter Niederrickenbach, das Bruder Klaus bei seinem Abschied von Dorothea und den Kin- dern zeigt. Unser Landespatron Niklaus von Wir befinden uns in einer anstrengenden Zeit. Sie ist zusätzlich von einer Flüe, dessen wir am 25. September geden- Pandemie überschattet. Manche nehmen unsere Zeit als Jahr des Umbruchs ken, hat zusammen mit seiner Frau Dorothea wahr. Die einst so vertraute Normalität scheint einer «neuen Normalität» exemplarisch vorgelebt, wie das Leben an- gewichen zu sein. Zu den Merkmalen dieser «neuen Normalität» gehört auch ders als geplant verlaufen kann und wie sich das Leben mit ständig wechselnden Regeln; auch das gesellschaftliche und dennoch ein Weg finden lässt, der allen Betei- zwischenmenschliche Miteinander wird im Detail durchdacht und geregelt. ligten Raum lässt. Trotz aller Planung und Re- Wer darf wen wann und wo treffen? Die Sicherheit des Alltags bröckelt! gelung gibt es auch in unserem Leben immer Grundlegende, existenzielle Fragen brechen auf. Was zählt wirklich im Le- wieder Unvorhergesehenes und Aufbrüche. ben? An was will ich mein Handeln orientieren? Lasse ich mich von den of- Davon handelt unser erster Artikel. fen oder verdeckt geführten Auseinandersetzungen aufrütteln? Welche Werte Aufbruchstimmung herrscht auch bei den wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern mitgeben? Frauen der Junia-Bewegung. Wer Junia war, Die Frage nach den Werten und der Regelung des sozialen Lebens ist wichtig. was die verschiedenen Bibelübersetzungen Doch ist unsere Fixiertheit, alles mit Gesetzen, Verordnungen und Dekreten mit ihr gemacht haben und weshalb sie heute absichern zu wollen, der richtige Weg? Wir bemühen das Ideal eines risiko so viele Frauen inspiriert, lesen Sie auf den freien Lebens: Alles Unvorhersehbare soll abgewendet werden. Regelungen Seiten 4 und 5. und Normen haben die Tendenz, alles so zu formulieren, dass niemand direkt Ein Aufbruch zeichnet sich ebenso im Bistum betroffen ist; dennoch sind alle irgendwie angesprochen. und in der Landeskirche ab: Herzlich will- Regelungen scheinen alle anzusprechen –, dabei gerät zunehmend die per- kommen heissen wir unseren neuen General- sönliche Verantwortung aus dem Blick. Wir kennen das doch: In Diskussio- vikar Jürg Stuker. Lesen Sie die Worte, die nen ergibt sich eine gewisse Übereinstimmung bezüglich der Ziele, doch das der Generalvikar auf Seite 7 an uns richtet. persönliche Engagement will niemand eingehen. Ein Beispiel: In der Schule Bei einem Ausflug auf den Spuren Columbans sind sich alle bewusst, dass die Wandtafel gereinigt werden muss, sonst kann hat er sich mit dem «Pfarreiblatt Graubünden» man nicht arbeiten. Doch die Tafel wird nur gereinigt, wenn eine Schülerin unter anderem über die Verkündigung des oder ein Schüler das Amt für eine Zeit innehat; so ganz freiwillig macht das Evangeliums früher und heute unterhalten. niemand. Diesen Mechanismus erkennen wir auch in unserer Gesellschaft: Ebenso herzlich heissen wir unseren neuen Den grossen Worten folgt selten die persönlich verantwortete Tat. Mir machen Leiter der Fachstelle Jugendarbeit und Ge- all jene Menschen Eindruck, die ihre Verantwortung persönlich in ihrem All- meindekatechese, Eric Petrini, willkommen. tag wahrnehmen. Er stellt sich und seine Gedanken zur Bedeu- tung der Jugendarbeit auf den Seiten 10 und 11 vor. Wir wünschen Jürg Stuker und Eric Petrini viel Erfüllung und Gottes Segen in ih- ren vielfältigen Aufgaben. Ihnen allen wünsche ich einen guten Herbst- beginn und eine segenreiche «Schöpfungs- zeit», die Zeit zwischen dem 1. September (Tag der Schöpfung) und dem 4. Oktober, die ganz besonders dem schöpfenden Gott und seiner Schöpfung gewidmet ist. Mit herzlichem Gruss Wikimedia Commins Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission iStock
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 3 Wir bauen uns einen kleinen, goldenen Käfig. Doch wovor fürchten wir uns? Vor dem Leben, das im- mer unvorhergesehen ist? Vor Gott, der uns dieses Leben geschenkt hat? Das Leben ist unerwartet, spontan, aussergewöhnlich und manchmal brutal. Institutionen und Regelungen sind kein Ersatz für persönlich verantwortetes Handeln. Mit den Institutionen, die wir im Laufe der Ge- schichte erschaffen haben, soll das friedliche Zu- sammenleben nach Grundsätzen der Moral und der Vernunft geregelt werden. Wir tun jedoch so, als ob diese Institutionen in der Lage seien, die zVg. © Kloster Niederrickenbach Lösung aller Probleme zu garantieren. Institutio- nen und Regelungen sind aber kein Ersatz für un- ser persönlich verantwortetes Handeln. Sie dürfen und Dorothea hatten nicht geplant, was das Le- P. Karl Stadler (OSB): auch nicht zum alles erklärenden «Gottesersatz» ben ihnen brachte. Niklaus von Flüe verliess die «Abschied von erhoben werden. Denn Gott bricht in unser Leben Familie, um in den Ranft zu ziehen. Die Loslösung Daheim», Wandbild ein –, davor behüten uns auch die ausgeklügelten war für Dorothea quälend und verletzend. Doch im Rekreationszimmer Regeln und die tradierten Institutionen nicht. gab sie ihre Einwilligung nach 20 Jahren Ehe. des Klosters Wenn Regelungen und tradierte Institutionen al- Sie liess ihren Mann in den nahen Ranft ziehen Niederrickenbach. lein unseren Alltag bestimmen, so sehen wir das und unterstützte ihn in sakraler, gesellschaftlicher an den Folgen: spärliche Kreativität, blindes Ver- und materieller Hinsicht. Bruder Klaus sollte die trauen in geregelte und definierte Mechanismen, Einwilligung seiner Gattin später als eine der drei Langeweile, schwindende Verantwortung gegen- grossen Gnaden bezeichnen, die er von Gott er- über sich, der Gesellschaft und der Umwelt sowie halten habe. allgemeines Misstrauen. Trotz aller Rhetorik von Risiko und Eigeninitiative werden diese im Alltag Das Ohr bei Gott und den Menschen kaum gelebt. Wie Lemminge streben alle in die Auch wir leben in gesellschaftlichen Konventio- gleiche Richtung. nen. Dekrete, Verordnungen und Gesetze sollen unser Leben absichern und uns vor allem Unbill Offen für Gottes Wege schützen. Doch bei alledem gilt es, die Grenzen Es mag sein, dass wir viele Jahre glücklich in un- und die Limiten unserer menschgemachten Ins- serem kleinen goldenen Käfig sind. Doch irgend- titutionen zu erkennen, – sie demütig anzuneh- wann spüren wir tief in uns, dass es nicht das ist, men. Das bedeutet auch, Vertrauen in unsere wozu Gott uns berufen hat. Gott drängt in unser von Gott geschenkten Fähigkeiten zu entwickeln. Leben – wir spüren seinen Ruf. Die Käfigtüre will Auf Gott vertrauen meint nicht kopflos und ohne behutsam geöffnet werden – in Respekt und Ach- gesunden Menschenverstand zu agieren. Das tung vor den Mitgeschöpfen. zeigt uns das Ehepaar Dorothea und Niklaus von Auch hierzu ein Beispiel aus der Schweizer Ge- Flüe auf. Auf Gott vertrauen heisst, auch darauf schichte: Zwei Menschen, die exemplarisch vor- bauen, dass das eigene Leben tragfähig ist. Es gelebt haben, wie sie sich von Gott leiten liessen; heisst, den Lebensweg mit Mut und Zuversicht zwei Menschen, die den ihnen vorbestimmten Weg zu gehen. gegangen sind. Es sind Niklaus und Dorothea von Wer sich öffnet für das Leben, das Gott uns vorge- Flüe. Wir wissen, wie sehr Niklaus mit sich gerun- zeichnet hat, wird überrascht werden. Bruder Klaus gen hat. Seine Ämter als Richter und Ratsmitglied und Dorothea können uns zeigen, wie es gelingen von Obwalden gab er unerwartet ab –, zu sehr war kann: Mit respektvollem aufeinander zugehen. Mit er angeekelt von der Bestechlichkeit und Geldgier zuhören und erkennen, dass kein Mensch eine all der anderen Richter. Dorothea und Niklaus ver- umfassend gültige Weisheit in Anspruch nehmen zichteten auf das Ansehen, dass die hohen Ämter kann. Auch als Bruder Klaus in seiner Klause im mit sich brachten und ertrugen den Spott, der zu- Ranft – etwas abseits der Zivilisation – lebte, hörte Trotz aller Rhetorik von mindest Niklaus gewiss war. Niklaus focht viele er nicht auf, auf die Menschen zu hören, und vor Risiko und Eigen- Jahre einen inneren Kampf. Auf der einen Seite allem auf Gott zu horchen. initiative verhalten wir drängte ihn der Ruf Gottes, auf der anderen Seite Auf Gottes Stimme und auf die Menschen hören – uns oft wie Lemminge anerkannte er die Verpflichtungen seiner Familie das bringt uns weiter; auch heute – in einer verun- und streben alle und seinen weltlichen Ämtern g egenüber. N iklaus sicherten Welt. (sc) in die gleiche Richtung.
4 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 @ Christian Merz Treffen der Junia- HAT JUNIA IHREN MANN GEFRAGT? Initiative «Quellentag» im Kloster Fahr am 17. Mai 2021. In seinen Briefen nennt der Apostel Paulus Junia in einem Atemzug mit ihrem Mann. Doch erst die theologisch-historische Forschung der letzten Jahrzehnte hat sie wieder sichtbar gemacht. Wer war diese Frau, die heute vielen modernen Frauen Inspiration ist? Ob sie ihren Mann gefragt hat oder nicht, das lässt Jahrhunderte im Text des Römerbriefes als Frau sich wohl kaum noch nachprüfen. Denn gelebt unsichtbar gemacht. Das hat die theologisch- hat sie im ersten Jahrhundert nach Christus. In historische Forschung der letzten Jahrzehnte auf- dem Text, der kurz von ihr berichtet, wird sie wie gedeckt. Wie konnte das passieren? selbstverständlich erwähnt neben ihrem Mann Man muss sich zunächst vor Augen halten, dass Andronikus. Und zwar befinden sich die beiden alle biblischen Texte, die uns heute vorliegen, im Gefängnis, weil sie sich zu Christus bekannt ungezählte Male zur Weiterverbreitung von Hand haben. Als Gefangene begegnen sie dort einem abgeschrieben wurden. Dabei könnte ein Ab- anderen Gefangenen, der für dasselbe «Vergehen» schreibfehler passiert sein, indem an den Namen einsitzen muss. Es ist der Apostel Paulus. Junia ein einziger Buchstabe angefügt wurde, der Mich macht es ein wenig stutzig, dass mit dem diese Frau zu einem Junias machte. Junias wurde Mann auch gleich die Ehefrau eingesperrt worden als Männername verstanden. Damit wurde Junia ist. Wahrscheinlich hat sie sich in ihrem Bekennt- im Römerbrief zu einem Glaubensbruder und Mit- nis zu Christus nicht weniger exponiert als ihr Gat- arbeiter von Andronikus. Erst in der neuen Auf te. Und dies ausserhalb der häuslichen vier Wän- lage (2012) der Einheitsübersetzung unserer Bibel de? Ohne ihren Mann zu fragen? Zumindest ist wurde dieser Fehler endlich korrigiert. sie nach dem Dafürhalten der Behörden als Frau auffällig geworden. Von Paulus werden die beiden Die Apostelin Junia im Brief an die Römer (16,7) in einem Atemzug Und was sagt Paulus über dieses Ehepaar? Am erwähnt. Diese Junia muss eine starke und über- Ende seines langen Briefes fügt er eine Grusslis- zeugende Persönlichkeit gewesen sein. te an; sie weist viele Namen auf von Personen, die ihm lieb und teuer sind. Dort lesen wir es Unsichtbar und zum Mann gemacht nun korrekt: Grüsst Andronikus und Junia, die Umso bemerkenswerter ist das traurige Schicksal, zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen das dieser Frau im Laufe der Kirchengeschichte im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel widerfahren ist. Anstatt sie als mutige Christus- und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt bekennerin zu würdigen, hat man sie über all die (Röm 16,7).
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 5 Andronikus und Junia müssen zu den allerersten Christus. Die eindeutige Christusbezogenheit hat Christen gehört haben. Paulus hingegen wandelte offenbar auch für den Apostel Paulus den Aus- sich erst durch seine dramatische Bekehrung bei schlag gegeben, Junia als Apostel-Kollegin zu Damaskus zu einem leidenschaftlichen Christus- verstehen. bekenner. Und was hier ganz wichtig ist: Paulus Und heute? Was wären wir ohne jene Frauen, die zählt sie ohne Umschweife zu den angesehenen sich mit Überzeugung als Theologinnen, Kateche- Aposteln! Damit wird Junia von Apostel Paulus tinnen und Seelsorgerinnen in unserer Kirche en- höchstpersönlich mit ihren männlichen Apostel- gagieren? Haben sie ihre Ehemänner gefragt? Ich kollegen in eine Reihe gestellt. Genau da liegt der denke, sie haben es mit ihnen auf Augenhöhe be- Knackpunkt! Kann eine Frau eine Apostelin sein? sprochen und entschieden. Diese Frage muss die ganz frühen Theologen In der Kirche selbst jedoch werden diesen reichlich irritiert haben. In der Forschung erhebt Junia-Frauen klare Grenzen gesetzt, und zwar von sich der Verdacht, dass hinter dem Abschreib den mit Priesterweihe und Ämtern ausgestatteten fehler – von Junia zu Junias – auch eine geheime Entscheidungsträgern – bis in die höchsten Ränge. Absicht gestanden ist. Dort türmen sich die angeblich unüberwindbaren Barrieren. Da bleibt, vor allem für die Betroffenen, Gleichberechtigung früher und heute die zermürbende Frage: Sollen Junia-Frauen wei- Die offensichtliche Gleichberechtigung von Frauen terhin in der Rolle der Bittstellerinnen verharren? in der frühen Kirche musste unterbunden werden. Oder ist die Zeit des Bittens vorbei angesichts der Tragisch für alle späteren Generationen von Chris- spirituellen Not so vieler Menschen? Andronikus tinnen bis heute! hätte wohl kein Problem, die Frage zu beantwor- Hat Junia ihren Ehemann gefragt, ob sie als ten. Und Paulus meines Erachtens nicht minder. Apostelin auftreten darf? Wahrscheinlich war das gar kein Thema! Diesem Ehepaar ging es um Sr. Ingrid Grave (OP), Ilanz HERZ, MUND, TAT UND LEBEN Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt im September in Chur und Scuol drei Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Am Wochenende vom 25./26. September erklingt Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian, u. a. eine der ältesten Kantaten Bachs: «Aus der Christoph Waltle und Mattias Müller-Arpagaus Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» (BWV 131). Der Text werden von einem ripieno-Chor ad hoc verstärkt. besteht aus dem Psalm 130 und einem Choral An der Orgel begleitet Pieder Jörg. (pd) aus dem Jahre 1588. In beiden Texten wird das Sa, 25. Sept., 20 Uhr, St. Martinskirche Chur Flehen um Vergebung der Sünden thematisiert. So, 26. Sept., 17 Uhr, reformierte Kirche Scuol Auch die beliebte und relativ häufig aufgeführte Bach-kantante «Herz und Mund und Tat und Le- ben» (BWV 147) wird an den beiden Konzerten zur Aufführung gebracht. Das zentrale Thema des Werkes ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott und Jesus. Im aufwendigen Eingangschor unterstreicht eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers- ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum habe» und «Jesus bleibet meine Freude» werden durch eine triolische Streichermelodie umrahmt und gehören zu den international beliebtesten Kompositionen Bachs. Als drittes Werk wird die Kantate BWV 6 «Bleib bei © zVg uns, denn es will Abend werden» erklingen.
6 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 GEGEN DEN STROM Noch heute finden sich Spuren des heiligen Columban – zum Beispiel in der Surselva. Das «Pfarreiblatt» war mit Generalvikar Jürg Stuker zu Besuch in Sagogn und unterhielt sich über Verkündigung, Heimat, Wanderprediger und die Kirche. Wie können wir uns Am östlichen Dorfrand von Sagogn, das den hei- neu vom Wort Gottes ligen Columban in seinem Wappen trägt, finden ergreifen lassen? Einer sich bei der Bregl da Heida die Ruinen einer alten von mehreren Gedan- Columbanskirche. Dort trifft sich der neue Gene- ken, die Jürg Stuker, ralvikar für die Bistumsregion Graubünden, Jürg Generalvikar für die Stuker, an einem sonnigen Morgen mit dem «Pfar- © Atelier Le Righe Bistumsregion Graubün- reiblatt Graubünden». den, beschäftigen. Mission aus Irland Nicht nur das Gemeindewappen von Sagogn, son- dern auch die iro-schottischen Wurzeln des Gene- ralvikars lassen das Thema Columban in der Luft am Schluss einer Messe in lateinischer Sprache. liegen. Der irische Wandermönch und Missionar Ein Ruf zur Entlassung, der aber auch gedeutet Columban durchquerte im frühen 7. Jahrhundert werden kann als Aufruf zur ‹Sendung›.» auf seinem Weg von Irland nach Italien unseren Kanton. Er wird gerne als Columban der Jüngere Gegen den Strom, zurück zu den Quellen bezeichnet, um ihn von Columban (dem Älteren) «Mit den irischen Missionaren hat wohl zunächst zu unterscheiden, der Schottland missioniert hat. gar niemand gerechnet. Die Impulse zur Wieder- christianisierung Zentraleuropas kamen jedoch Pilgern um Christi Willen nicht von Rom, sondern aus Irland. Nur weil diese Was Jürg Stuker an den irischen Wandermönchen Mönche ihre Heimat verliessen, war eine Neu besonders beeindruckt, ist das sogenannte Mar- evangelisierung Europas überhaupt möglich. Der tyrium der Heimatlosigkeit. Columban und seine heilige Columban kam den Rhein aufwärts ent- Gefährten verliessen freiwillig ihre Heimat. «Die lang in den heutigen Kanton Graubünden. In sei- einzelnen Menschen waren damals in ihrer Sippe ner ‹Mission› war er sozusagen ‹gegen den Strom› beheimatet, daraus löste sich niemand freiwillig. unterwegs. Manchmal ist es vielleicht notwendig Die Verbannung aus der Gemeinschaft der Sippe ‹gegen den Strom› unterwegs zu sein. Aber nur, galt als eine der schlimmsten Strafen», erzählt der wenn man die Sehnsucht nach der Quelle in sich Generalvikar. «Der Aufbruch in die Fremde zwecks trägt», sagt Jürg Stuker. Verbreitung des Evangeliums galt als das weisse Martyrium, als Peregrinatio propter Christum (Pil- Wanderprediger für unsere Zeit gern um Christi Willen).» Sich vom Evangelium – Die Kirchenruinen unter den Füssen spüren und auch im wörtlichen Sinne – bewegen lassen, liegt sich dabei vorstellen, dass sich hier vor rund 1350 Jürg Stuker am Herzen. Er fragt sich, ob es nicht Jahren Menschen für das Evangelium einsetzten wieder vermehrt Wanderprediger geben könnte, und begeistern liessen, lässt die Gedanken auch die von Ort zu Ort ziehen, um das Evangelium zu zur Gegenwart und in die Zukunft der Kirche verkünden. «Ganz im Sinne von Bischof Joseph schweifen. Wer sind heute unsere Wanderprediger Maria Bonnemain sind wir alle eingeladen, uns und Wanderpredigerinnen? Wie können wir uns Gedanken darüber zu machen, was ‹hinausge- neu vom Wort Gottes ergreifen lassen? Sind wir hen› (uscire) für uns konkret bedeutet.» Jürg bereit, dafür auch ein Stück ‹Heimat› hinter uns zu Stuker wird nachdenklich und meint «Wer als lassen, ‹eingefahrene Gleise› zu verlassen und uns Gesandter Christi ‹hinausgehen› will, muss zuerst auf einen neuen Weg, jedoch nicht ohne Christus, ‹eintreten› in die Geheimnisse unseres Glaubens. zu begeben? Das muss nicht alleine geschehen, Das Wechselspiel von Hineinkommen und Hin- vielleicht in kleinen Gruppen, die gemeinsam in ausgehen wird dadurch sichtbar, dass wir immer der Bibel lesen, miteinander beten, sich als ‹Ge- wieder in die Feier der Eucharistie ‹eintreten›, um sandte› für die Welt verstehen? Diese Gedanken wieder neu mit der Gegenwart Christi gestärkt, in nimmt Jürg Stuker mit nach Hause, den ‹Wander- die Welt ‹hinauszugehen›. Ite, missa est, heisst es stock› in den Händen … (js/sc)
AGENDA IM IM JUNI JUNI SEPTEMBER ST. FIDELIS Vereine und Gruppierungen Grusswort Katholischer Kirchenchor LANDQUART Reto Casutt, Landquart Liebe Lesende Telefon 079 822 88 29 Der September ist wieder da. Hoffentlich kirchenchor@kath-landquart.ch waren die Sommerferien erholsam und schön. Für manche Menschen beginnt Katholischer Frauenbund der Monat schon mit einem vollen Renata Gienal, Igis Terminkalender. Viele von uns beginnen Telefon 079 760 67 49 nun wieder mit der Arbeit. Die Zeit zum frauenbund.landquart@gmail.com Auftanken ist wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Gerade in heutigen Senioren-Treff Tagen, wo man sich in der Gesellschaft Maria Rensch meistens über Leistung definiert oder Pfarramt Landquart Sekretariat Telefon 081 322 35 30 sich mit anderen misst. Diese Einstellung Kantonsstrasse 20, 7302 Landquart kann mit viel Stress verbunden sein. Telefon 081 322 37 48 Kolpingsfamilie Landquart Natürlich ist es wichtig, seine Arbeit mit sekretariat@kath-landquart.ch Claus Böhringer, Igis viel Einsatz zu erledigen, doch Ver- www.kath-landquart.ch Telefon 079 599 04 37 schnaufpausen sind notwendig, ebenso willkommen@kolping-landquart.ch das Auskosten besonderer Momente. Öffnungszeiten Sie stärken uns und schärfen unseren Montag, Dienstag und Freitag Samiklausverein Landquart Blick für das Wesentliche. Nun muss es 08.30–11.30 und 13.30–16.30 Uhr Claudio Tettamanti, Landquart nach den grossen Ferien weitergehen, Mittwoch und Donnerstag Telefon 081 322 85 19 gestärkt sollen wir die neuen Herausfor- 13.30 –16.30 Uhr samiklausverein@kath-landquart.ch derungen, die uns im Alltag erwarten, annehmen. Von einem Kollegen habe Gregor Zyznowski, Pfarrer Jubla ich den Begriff Wohlfühl-Ecken aufge- Telefon 081 322 25 03 Simona Brändli, Malans schnappt. Wir können uns solche Wohl- Mobile 079 516 73 77 Mobile 079 236 17 10 fühl-Ecken schaffen, auch in stressigen zyznowski@kath-landquart.ch simona.br@gmx.ch Tagen, in die wir uns zurückziehen kön- nen, um Energie zu tanken. Vielleicht Oliver Kitt, Religionspädagoge Missione Cattolica Italiana kann es auch nur ein einfaches Gebet Telefon 081 322 12 74 Don Francesco Migliorati sein, dass uns gute Gefühle schenkt? Mobile 079 652 05 24 Telefon 081 633 31 93 Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass es kitt@kath-landquart.ch die Frohe Botschaft gibt. Im Matthäus Missão Católica Portuguesa evangelium sagt Jesus von sich: «Der Cristina Brunschwiler, Geschäftsführerin P. Francisco Maurizio De Boni CS Menschensohn ist nicht gekommen, um Telefon 081 322 37 48 Mobile 079 330 06 44 sich dienen zu lassen, sondern um zu brunschwiler@kath-landquart.ch dienen.» Und «Wer bei euch gross sein will, der soll ein Diener (der anderen) Flavia Fausch-Walli, Sekretärin sein.» Aus dieser Perspektive heraus fausch@kath-landquart.ch geht es also nicht um ein Messen mit anderen, sondern um das Wirken an Beatrice Emery, Mitarbeiterin und für sich, egal welchen Beruf man emery@kath-landquart.ch ausübt. Und dieses Wirken ist mit Freude und Teamwork verbunden. Mesmer und Hauswart Igis: ab Dorfplatz 9.50 Uhr. Fahrdienst Unsere Aufgabe ist es, unseren Alltag Pfarrkirche, Pfarreizentrum Malans: L. Senti, Tel. 081 322 25 84. und Beruf im Glauben zu meistern und Aldo Danuser Rückfahrt ab Pfarrkirche ca. 10 Minuten erkennbar werden zu lassen. So wird die Mobile 078 762 68 25 nach dem Gottesdienst. Frohe Botschaft für alle sichtbar in der danuser@kath-landquart.ch Welt. In diesem Sinne guten Start und viele Wohlfühl-Ecken. Bruderklausenzentrum Maienfeld Unter der Linde 14, 7304 Maienfeld Oliver Kitt Katja Butz, Mesmerin u. Hauswartin Mobile 078 821 11 86
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart Agenda im September 2021 Gottesdienste/Anlässe 13.30 Uhr Erstkommunion, Vorberei- Dienstag, 14. September tungsnachmittag der Herr- schäftler im Pfarreizentrum bis 16.30 Uhr 19.30 Uhr Vortrag Palliative Care mit Dr. Cristian Camartin im Donnerstag, 9. September Pfarreizentrum 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 19.30 Uhr Bibel-Teilen im ref. Kirch 08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet gemeindehaus Landquart in der Pfarrkirche Mittwoch, 1. September Mittwoch, 15. September 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Pfarrkirche, anschliessend Pfarrkirche, anschliessend Kaffee im Pfarreizentrum 14.00 Uhr Senioren-Treff/ Kaffee im Pfarreizentrum 17.30 Uhr Rückgabe Erstkommunion Spielnachmittag im kleider im Pfarreizentrum Pfarreizentrum Donnerstag, 16. September bis 18.30 Uhr 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt Samstag, 11. September 08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet 19.00 Uhr Feierliche Eucharistie in der Pfarrkirche in der Pfarrkirche (mit Pfr. Mathis) Samstag, 18. September 18.15 Uhr K-Treff Stadtgolf Chur; Sonntag, 12. September 19.00 Uhr Wortgottesfeier mit Kom Treffpunkt 18.15 Uhr beim Kollekte für die neue sakrale munion in der Pfarrkirche Pfarreizentrum. Anmeldung Ausstattung unserer Lourdesgrotte bei Markus Stock 079 608 KEINE Eucharistiefeier in Maienfeld Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 86 65 (WhatsApp) 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in Sonntag, 19. September lingua italiana nella chiesa Bettagskollekte Donnerstag, 2. September parrocchiale KEINE Eucharistiefeier in Maienfeld 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in 08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet in der Pfarrkirche lingua italiana nella in der Pfarrkirche (mit Pfr. Mathis) chiesa parrocchiale Freitag, 3. September Herz-Jesu-Freitag Vormittags Hausbesuche mit Kommunion (falls Sie Besuch wünschen, melden Sie es bitte im Sekretariat) Gleichzeitig Kinderkircha 19.00 Uhr Eucharistiefeier zum Ki-Ki zum Thema «der Herz-Jesu-Freitag mit Blätterdieb» im Pfarrei Anbetung in der Pfarrkirche zentrum 10.15 Uhr Ökumenischer Gottes- dienst zum Eidg. Dank-, 19.30 Uhr Frauentreff im Ökumenischer Gottesdienst Buss- und Bettag in Pfarreizentrum zum Weinfest der Pfarrkirche Sonntag, 12. September, in der Gestaltung: Samstag, 4. September ref. Kirche in Jenins um 10 Uhr Evang. Kirchgemeinde 19.00 Uhr Feierliche Eucharistie in Landquart und der Pfarrkirche Religionspädagoge Sonntag, 5. September Oliver Kitt, Kollekte für die Aufgaben des Bistums anschliessend Apéro 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie in der Bruderklausenkapelle in Maienfeld Dienstag, 21. September 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in 12.00 Uhr «Am gleichen Tisch» lingua italiana nella chiesa gemeinsames Mittagessen parrocchiale Anlässlich des Weinfestes in der im Pfarreizentrum 10.15 Uhr Feierliche Eucharistie in Herrschaft feiern Theresia Weber Anmeldung bis Montag, der Pfarrkirche und Pfarrer Richard Aebi einen 16 Uhr beim Pfarramt ökumenischen Gottesdienst. Mittwoch, 8. September Mittwoch, 22. September 09.00 Uhr Wortgottesfeier mit 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kommunion in der Pfarr Pfarrkirche, anschliessend kirche, anschliessend Kaffee im Pfarreizentrum Kaffee im Pfarreizentrum
Agenda im September 2021 Landquart | Pfarreiblatt Graubünden Donnerstag, 23. September Geburtstage September Montag, 27. 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt Josef Theus, Landquart 08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet Beat Zahner, Landquart in der Pfarrkirche Dienstag, 28. 10.00 Uhr Seniorenreise nach Brigels Hermine Danuser, Landquart (siehe Mitteilungen) Elisabeth Anna Kamer, Landquart 14.00 Uhr Kinderartikelbörse Mittwoch, 1. Mittwoch, 29. Annahme der Artikel bis Cesare Tagliaferri, Maienfeld Theodor Suter, Landquart 15.30 Uhr Donnerstag, 2. Donnerstag, 30. 19.30 Uhr Infoabend Firmvorberei- Rita Blumenthal-Rensch, Landquart Wilfried Bachmann, Igis tungskurs 2021/2022 im Therese Weber-Rickenbacher, Igis Pfarreizentrum Freitag, 3. Oskar Demont, Malans Freitag, 24. September Samstag, 4. Unsere Verstorbenen 08.30 Uhr Kinderartikelbörse Hermann Grischott, Igis Verkauf der Artikel bis Sonntag, 5. 11.30 Uhr Paolo Casciano, Landquart Veronika Malgiaritta, Landquart Rosa Widmer-Pfiffner, Landquart Im Gebet sind wir verbunden mit den Montag, 6. Verstorbenen unserer Pfarrei: 19.30 Uhr Taizé-Gebet in der Silvia Fromm-Gübeli, Maienfeld Pfarrkirche Giovanni Giacomelli, Landquart André-René Capaul-Gerstlauer aus Jimmy Krapf, Igis Malans, geb. am 2. Dezember 1963, Samstag, 25. September Mittwoch, 8. verstorben am 14. Juni. Die Trauerfeier Emil Malgiaritta, Landquart fand am 22. Juni in Malans statt. Alfred Zweifel, Igis 12.45 Uhr Führung Bad RagARTz Donnerstag, 9. Silvia Stricker-Broder aus Landquart, Treffpunkt Pfarreizentrum Alice Lucati-Tapfer, Landquart geb. am 21. März 1932, verstorben 19.00 Uhr Feierliche Eucharistie in Ida Perazzelli-Zehnder, Landquart am 16. Juni. Die Trauerfeier und der Pfarrkirche Theresia Pfister-Kickmaier, Landquart Urnenbeisetzung fanden am 22. Juni Sonntag, 26. September Samstag, 11. in Landquart statt. Kollekte für migratio am «Tag der Alice Broder-Bertsch, Maienfeld Migranten» Luise Zumbühl-Steiner, Malans Heidi Donatsch-Zai aus Malans, geb. 08.45 Uhr Feierliche Eucharistie zum Sonntag, 12. am 30. August 1955, verstorben am Patrozinium Bruder Klaus Walter Burkhardt, Igis 24. Juni. Die Abdankungsfeier fand am in der Bruderklausenkapelle Silvio Dosch, Landquart 5. Juli in Malans statt. in Maienfeld, anschliessend Maria Hauenstein-Düsterhaus, Fläsch Apéro Montag, 13. Andreas Hofstetter aus Landquart, 08.45 Uhr Solenne Eucaristia in Elisabeth Plath-Mattes, Landquart geb. am 19. August 1936, verstorben lingua italiana nella chiesa Mittwoch, 15. am 29. Juni. Die Urnenbeisetzung mit parrocchiale Reinhold Caluori, Landquart anschliessender Trauerfeier fand am 13. 11.00 Uhr Feierliche Familien- Bernadette Gubser, Malans Juli in Landquart statt. Eucharistie zum Ernte- Walter Lichtenberger, Landquart dankfest auf dem Rütihof/ Frieda Stutzer-Fuchs, Malans Hans Riederer-Christen aus Maienfeld, Malans (nur bei gutem Donnerstag, 16. geb. am 10. Dezember 1941, verstorben Wetter – siehe Mitteilungen) Mark Bucher, Maienfeld am 30. Juni. Freitag, 17. Dienstag, 28. September Leo Engler, Malans Beat Jung aus Maienfeld, geb. am 19.30 Uhr Elternabend Erstkom- Samstag, 18. 29. Januar 1968, verstorben am 12. Juli. munion im Pfarreizentrum Jacob Florinet, Landquart Theresia Rudolf-Hemmi, Landquart Hermine Rankwiler-Homlicher aus Mittwoch, 29. September Dienstag, 21. Landquart, geb. am 11. Januar 1929, 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Mariantonia Testa, Landquart verstorben am 12. Juli. Die Trauerfeier Pfarrkirche, anschliessend Donnerstag, 23. fand am 17. Juli in Landquart statt. Kaffee im Pfarreizentrum Walter Bürkler, Landquart Helmut Zecher, Landquart Kurt Cellarius-Loher aus Landquart, Donnerstag, 30. September Freitag, 24. geb. am 13. April 1940, verstorben 07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt Julius Rensch, Landquart am 29. Juli. Die Abdankungsfeier mit 08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet Samstag, 25. anschliessender Urnenbeisetzung fand in der Pfarrkirche Emilie Camenisch-Scherrer, Landquart am 4. August in Landquart statt. Teresa Pelizzatti-Manega, Malans Hildegard Thöny-Lugmair, Landquart
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart Agenda im September 2021 Taufen Firmvorbereitung 2021/2022 Seniorenreise nach Breil/ Brigels-Surrein Im September beginnt der Firmvorberei- 23. September mit den Eltern und Angehörigen über tungskurs. Für alle Jugendlichen 10.00 Uhr Abfahrt ab Pfarreizentrum die Kinder, welche durch die Taufe der 3. Oberstufe (Jahrgang 2006 und nach Breil/Brigels – Post in unsere Gemeinschaft aufgenom- älter) findet am Donnerstag, Programm: men wurden. 23. September, um 19.30 Uhr der 12.15 Uhr Mittagessen im Hotel informative Elternabend im Pfarreizentrum Vincenz Liam Emil Meli, der Eltern Edwina und Landquart statt. Die Jugendlichen obiger 14.00 Uhr Besichtigung einer Bilder- Fabian Meli aus Landquart, wurde am Altersgruppe, die sich für den Firmvor- ausstellung (Breil im Jahr 10. Juli in der Pfarrkirche in Landquart bereitungskurs anmelden möchten und 1900 –1903) getauft. keine schriftliche Einladung erhalten 14.45 Uhr Weiterfahrt nach Surrein haben, dürfen sich beim Sekretari- 15.30 Uhr Führung in der Distillaria Chiara Bürkli, der Eltern Daniela und at des Pfarramtes Landquart melden, Cadinas Surrein mit Kaffee Walter Bürkli-Hidber aus Igis, wurde am Tel. 081 322 37 48 oder sekretariat@ und Zvieri 11. Juli in der Pfarrkirche in Landquart kath-landquart.ch. 17.00 Uhr Rückfahrt nach Landquart getauft. Wir laden euch dazu herzlich ein und (Ankunft ca. 18 Uhr) freuen uns auf eine gute gemeinsame Zeit der Vorbereitung auf die Firmung. Die Senioren bezahlen einen Pauschal- beitrag von Fr. 25.–/Person. Die Kath. Gedächtnismessen Kirchgemeinde finanziert die Carfahrt. Erntedankfest Den Rest übernimmt der Kath. Frauen- Samstag, 4. September bund Landquart Kurt Cellarius (Dreissigster) Auf unserem Ausflug ist das Tragen Sonntag, 5. September einer Mund-Nasen-Maske obligatorisch! Sep Bäbi Maria Rensch nimmt Ihre Anmeldung Tommaso Bencivenga gerne bis 16. September entgegen, Eduard Caderas Tel. 081 322 35 30, Familie Rainoni und Hefti Mobile 079 314 95 74, Jolanda Schelling-Derungs maria@rens.ch. Maria und Johann Arpagaus-Demont Bitte Flyer beachten! Sonntag, 5. September, in Maienfeld Urs Möhr-Viehweger Wir feiern am Sonntag, 26. September, Sonntag, 12. September um 11 Uhr einen Familien-Gottesdienst Youcat for Kids Sandra Mittner-Schmutz zum Erntedankfest auf dem Rütihof von Liebe Eltern, liebe Grosseltern Clau Giusep Tuor Lukretia und Fritz Rietberger in Malans Kinder haben und wollen so unsere Dankbarkeit zum viele Fragen, Ausdruck bringen. zum Beispiel: Programm: «Warum gibt es Mitteilungen Beginn: Gottesdienst mit musikalischer mich?» Oder: Gestaltung durch den Ad-hoc-Chor mit «Gibt es Gott?» Elternabend Erstkommunion Irene Kosnik am E-Piano. Anschliessend Es ist manch- Apéro für alle mit Produkten vom Hof. mal schwierig, Im Anschluss daran wollen wir gemütlich kindgerecht zu zusammensitzen. Es besteht die Möglich- antworten. Um die Eltern über den Verlauf der keit, sich gegen einen Unkostenbeitrag Seit vier Jahren Erstkommunionvorbereitung auf dem Bauernhof zu verpflegen. Das gibt es das «Youcat» und eine Web- zu informieren, findet am Erntedankfest findet nur bei gutem Wetter seite (www.youcat.org/y4k). Es ist ein Dienstag, 28. September, auf dem Bauernhof statt, ansonsten ist fröhliches und modernes Handbuch, in um 19.30 Uhr im Pfarreizentrum um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der dem man alles findet, was Kinder und Landquart ein Informationsabend statt. Pfarrkirche. Erwachsene brauchen, um Schritt für Die Kinder der 3. Klasse erhalten zu Parkplätze sind vorhanden. Der Kirchen- Schritt den christlichen Glauben tiefer Beginn des Schuljahres eine persönliche bus fährt ab Igis um 10.30 Uhr und ab kennenzulernen und selbst eine leben- Einladung. Der Weisse Sonntag wird am Parkplatz Pfarreizentrum um 10.40 Uhr. dige Beziehung zu Christus zu be- 22. Mai 2022 in der Pfarrkirche gefeiert. Rückfahrt jeweils um 13 Uhr und kommen. Ein Buch über den Glauben um 14 Uhr. kann nur ein Hilfsmittel sein. Deshalb planen wir einzelne Treffen mit inter- essierten Eltern und Grosseltern. Wir
Agenda im September 2021 Landquart | Pfarreiblatt Graubünden möchten uns gemeinsam auf den Weg Rückblick sein Herz aus Stein erweichte und für machen, mehr über den lieben Gott zu welchen Auftrag er auf seinen Reisen erfahren. Ausflug ins Conny-Land Feuer und Flamme war. Man kann Fragen stellen und miteinan- Die erste Tat am Morgen war jeweils den der und voneinander lernen. Im Aus- Ofen einfeuern, und so hatten wir trotz tausch kann man den Schatz des Glau- Regenwetter immer ein warmes Haus. bens teilen und gemeinsam entdecken. Zeigte sich zwischendurch die Sonne, Wir freuen uns auf Ihr Interesse, melden zog es uns nach draussen! Die Wan- Sie sich unverbindlich bei derung zum Pizalun oder in Richtung Mirjam und Jürg Krebs, 081 322 73 50, Motta, die Taschenlampengrüsse hin- juks58@gmail.com. unter ins Tal, die heissgeliebten s’Mores über dem Feuer oder auch die Gruselge- Am Samstag, 12. Juni 2021, erlebte die schichte am Abend waren Höhepunkte Minischar Landquart einen heiteren und für die Kinder. Ein grosses Dankeschön Missione Cattolica unvergesslichen Ausflug in den Vergnü- geht auch dieses Jahr wieder an meine gungspark Conny-Land. Begleitung Sabrina Lutz, welche uns an Carissimi tutti 13 Ministranten/-innen und drei Begleit- diesen Tagen mit feinem Essen ver- Spero che siete tornati tutti bene dalle personen tummelten sich bei durchge- wöhnte und mich tatkräftig unterstützte. vacanze con nuova energia e nuova hendem Sonnenschein auf verschiede- voglia di fare. Siamo in un tempo che nen Bahnen wie Wildwasser-Rafting, non si parla d› altro che di vaccini, Mega-Shooter, Dino Attack, Mammut-Tree, green pass e punture a tutto spiano. 4-D Motion Simulator u.v.a. Ein High- Abbiamo finalmente capito che davanti light fand schon am Morgen statt, als a una malattia del genere siamo tutti wir ein feines Frühstück einnahmen und uguali, italiani eschimesi o di qualsiasi dabei noch von einem kontaktfreudigen nazione. Ma non abbiamo ancora capito Seelöwen begrüsst wurden. Dabei gab il messaggio che si cela dietro tutto es keine Berührungsängste. In der See- questo trambusto. Troppo preoccupati löwen-Lagune konnte der eine oder an- Beatrice Emery a metterci la mascherina o meno, a dere auch noch eine spektakuläre Show tenere le distanze giuste, a sviluppare dieser intelligenten Tiere geniessen, gli anticorpi giusti che ci impuntiamo die – egal ob Jung oder Alt – eine Menge Kolping in queste regole e spesso vediamo che Spass bereitete. Müde, aber glücklich queste sviluppano soluzioni diverse da traten wir am späteren Nachmittag die un paese all› altro. Ma se il ricco non Heimreise an und erzählten uns von pensa al povero, se il sano non pensa den schönen Erlebnissen, die uns sicher ai malati, se chi può dare aiuto non noch eine Weile begleiten werden. Kultur unter freiem Himmel vede il sofferente e tanti altri esempi Oliver Kitt simili non avremo mai capito cosa vuole dire vivere insieme. Vivremo in panico da una ondata all’altra e Pfarrei-Kinderlager 2021 le ondate come insegna la vita non «Feuer und Flamme» finiscono mai. Una vita spensierata e tranquilla esiste solamente se ignoriamo le necessità, la fame e i bisogni di altri. Raccogli- amoci dunque un momento per dare qualcosa a chi più ne ha bisogno, Bei etwas kühlem und regnerischem giusto quello che possiamo fare. Il Wetter besuchten zwei Dutzend nostro premio non si misurerà in soldi Kolping-Leute und einige Gäste am e denari, ma in eterna gratitudine e Abend des 7. Juli das grösste Museum tanto sollievo. Questo è il desiderio Vom 2. bis 6. August fand unser viertes Europas unter freiem Himmel. Gestartet cristiano che vorremmo darvi oggi Ki-La auch dieses Jahr wiederum im beim Dorfbad Ragaz mit kompetenter con il nostro più vivo augurio di pace Naturfreundehaus Jägeri statt. Führung von Frau Mannhart erkundeten e bene e restate in buona salute, per 26 aufgestellte Knaben und Mädchen wir einige der über 400 Kunstwerke von la Missione Cattolica Italiana e il suo wurden von drei HilfsleiterInnen be- Bad RagARTz. Unzählige Geschichten missionario Don Francesco. gleitet. Unser Lagerthema «Feuer und und Anekdoten bekamen wir von eini- Leonardo Benvenuto Flamme» begleitete uns durch diese gen der 83 Künstlerinnen und Künstlern Tage, in denen die Kinder in die frühe aus der ganzen Welt zu hören. Nach Christenzeit der Apostelgeschichte ein- über zweistündigem Eintauchen in die tauchten. Durch verschiedene Erzählun- faszinierende Kunstwelt ging es wieder gen und Aktivitäten erfuhren die Kinder zurück in unseren Alltag. auch, wie Saulus zu Paulus wurde, wie Markus Stock
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau Agenda im September 2021 Sonntag, 5. September VORDER- UND Kollekte: für die Aufgaben des Bistums MITTELPRÄTTIGAU Sie möchten gerne in den Gottes- 10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie dienst kommen? Sie sind selbst nicht in der kath. Kirche Schiers, mobil? Kein Problem! Unser Kirchen- gestaltet von Kapuziner aus TAXI holt Sie kostenlos zu Hause ab Mels und fährt Sie in den Gottesdienst. Nach der Feier werden Sie wieder Mittwoch, 8. September nach Hause gefahren. Anmeldung 09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder jeweils bis zum vorgehenden gottesdienst in der ref. Freitag, 11 Uhr, beim Pfarramt, Kirche Schiers, Thema: Tel. 081 325 34 74. «Die Taufe mit Wasser» Das KirchenTAXI wird durch «IM – Inländische Mission» mitgetragen. Pfarramt Seewis-Pardisla, Sekretariat Sonntag, 12. September Kantonsstrasse 15 Falls Sie dieses Logo finden, wird Kollekte: Inländische Mission 7212 Seewis-Pardisla der Gottesdienst live im Internet 10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie Telefon 081 325 34 74 auf unserer Website übertragen, und der Aufnahme der neu- pfarramt@kath-vmp.ch www.kath-vmp.ch. en Ministranten in der kath. www.kath-vmp.ch Kirche Seewis-Pardisla, facebook.com/kath.vmp gestaltet von Pfr. A. Fuchs und D. Gschwend Öffnungszeiten Sekretariat Im Moment ist es schwierig zu Dienstagmorgen und Freitagmorgen sehen, wie sich die Pandemie in den Freitag, 17. September 8.30 bis 11.30 Uhr nächsten Monaten entwickelt. Wir 09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder sind zuversichtlich und gehen davon gottesdienst in der ref. Lars Gschwend, Religions- aus, dass keine Anmeldungen für die Kirche Schiers, Thema: pädagoge Gottesdienste mehr nötig sind. Bitte «Die Taufe mit Wasser» Telefon 081 325 34 74 beachten Sie aber bei speziellen Mobile 079 229 02 57 Gottesdiensten allfällige Hinweise im Sonntag, 19. September lars.gschwend@kath-vmp.ch Bezirksamtsblatt. Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Kollekte: Bettagskollekte Graubünden Daniela Gschwend, Religions- 10.00 Uhr Ökum. Familiengottesdienst pädagogin in der ref. Kirche Valzeina, Telefon 081 325 34 74 gestaltet von Pfrin. M. Iberg Mobile 079 287 23 78 Gottesdienste und D. Gschwend, an- daniela.gschwend@kath-vmp.ch schliessend gemeinsames Donnerstag, 2. September Mittagessen und Spiele für Nadia Hartmann, Sekretärin 09.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Kinder Telefon 081 325 34 74 Eucharistie in der kath. Weitere Informationen zu diesem nadia.hartmann@kath-vmp.ch Kirche Seewis-Pardisla, Gottesdienst finden Sie unter gestaltet von Pfr. A. Fuchs, Mitteilungen. Gottfried Varga, Messmer Schiers anschliessend Znüni-Kaffee und Hauswart Schiers/Pardisla im Pfarrsäli Sonntag, 26. September Telefon 078 941 81 05 Weitere Informationen zu diesem neuen Tag der Migranten Angebot finden Sie unter Mitteilungen. Kollekte: Verein Miteinander Valzeina Daniel Eichkorn, Messmer Pardisla 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kommu- und Seelsorge Altersheim Jenaz Samstag, 4. September nionfeier zum «Tag der und Spital Chur 16.00 Uhr Meditativer Impuls «Auftan- Migranten» vor der kath. Telefon 081 325 34 74 ken» (ökumenisch) in der Kirche Seewis-Pardisla, ge- REHA-Klinik Seewis-Dorf, staltet von Lars Gschwend, Ansprechperson Kirchenvorstand gestaltet von Pfr. A. Ander- anschliessend gemeinsa- Thomas Jansing fuhren, Thematik: «Auf der mes Mittagessen Chräjaweg 4, Seewis Dorf Jagd nach» Weitere Informationen zu diesem Telefon 079 655 05 71 Gottesdienst finden Sie unter thomas.jansing@kath-vmp.ch Mitteilungen.
Agenda im September 2021 Vorder- und Mittelprättigau | Pfarreiblatt Graubünden Weitere Daten Dienstag, 21. September Neue Werktagsgottesdienste 17.15 Uhr Treffen Jugendgruppe mit Znüni-Kaffee Mittwoch, 1. September «Projektgruppe» im Donnerstag, 2. September 2021, 13.15 Uhr Kaffee-Treff Verein Pfarrsäli Seewis-Pardisla 9 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla Miteinander Valzeina im (Anmeldung via Vor den Sommerferien fand das «Pfarrei Pfarrsäli Seewis-Pardisla www.pfefferstern.ch) forum» statt. Ein Gefäss, in w elchem 16.10 Uhr Firmvorbereitung (2. OS): Pfarreiangehörige ihre Wünsche und Themenabend «System Freitag, 24. September Ideen einbringen können. Unter ande- Kirche» in der kath. Kirche 14.00 Uhr Jass-Nachmittag im rem kam der Wunsch nach einem Werk- Schiers Pfarrsäli Seewis-Pardisla tagsgottesdienst mit anschliessender Kaffeepause auf. Pfarrer Andreas Fuchs Freitag, 4. September Samstag, 25. September hat sich bereit erklärt, sich diesem 11.40 Uhr Spies & Tratsch, gemein- 20.00 Uhr KirchenKino zum «Tag der Anliegen anzunehmen. So starten wir im sames Mittagessen und Migranten» in der kath. September einen Versuch (vorerst für die tolle Geschichten hören im Kirche Seewis-Pardisla Monate September, O ktober, November). Primarschulhaus Fanas für Weitere Informationen zu dieser Veran- Zu diesem Werktagsgottesdienst und 4. bis 6. Primarschüler staltung finden Sie unter Mitteilungen. anschliessendem Znüni-Kaffee sind alle ganz herzlich eingeladen. Montag, 6. September Montag, 27. September 19.30 Uhr Impulse für Eltern im ref. Pfarrhaus Grüsch, gestaltet von N. Sauter und 11.30 Uhr Spies & Tratsch, gemein- D. Gschwend sames Mittagessen und Weitere Informationen zu dieser Veran- tolle Geschichten hören in staltung finden Sie unter Mitteilungen. der kath. Kirche Seewis- Pardisla für Primarschüler Mittwoch, 29. September und Kindergärtner 14.00 Uhr «Gesprächspause» im ref. 65plus: Nostalgiefahrt mit Pfarrhaus Grüsch, gestaltet historischem Postauto Dienstag, 7. September von U. Leuthold und Donnerstag, 16. September, 13 bis 17.15 Uhr Treffen Jugendgruppe «under- Pfrn. Marianna Iberg 18 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla kath» im Pfarrsäli Seewis Wir laden zu einer Überraschungsfahrt Pardisla (Anmeldung via Donnerstag, 30. September mit einem historischen Postauto ein. www.pfefferstern.ch) 19.00 Uhr «Leseclub Bibel» für alle Dazwischen wird es einen Kaffeehalt mit Interessierten im Pfarrsäli Kuchen geben. Mittwoch, 8. September Seewis-Pardisla, Leitung: Anmeldung bis 8. September beim 15.00 Uhr Vorbereitung Erstkommu- L. Gschwend kath. Pfarramt, Tel 081 325 34 74 nion: Blockunterricht im Weitere Informationen zu dieser Veran- oder pfarramt@kath-vmp.ch. Unkosten Pfarrsäli Seewis-Pardisla staltung finden Sie unter Mitteilungen beitrag: CHF 20.–. Achtung: Die 17.30 Uhr Vorbereitung Erstkommu- (Anmeldung erforderlich). Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen nion: Abschlusstreffen mit werden nach Eingang berücksichtigt. den Familien im Pfarrsäli Freitag, 1. Oktober Wir freuen uns auf Sie. Seewis-Pardisla 18.30 Uhr Freiwilligen- und Mitarbei- teressen (Einladung folgt) Mittwoch, 15. September 13.15 Uhr Kaffee-Treff und juristi- sche Beratung, Verein Miteinander Valzeina im Mitteilungen Pfarrsäli Seewis-Pardisla 19.30 Uhr Kirchgemeindeversamm- Unser Verstorbener lung im Mehrzweckraum der Primarschule Farb in Ökumenischer Familiengottes- Schiers dienst zum Bettag Die Traktandenliste entnehmen Sie bitte Sonntag, 19. September, eine Woche vorher im Bezirksamtsblatt Im Gebet sind wir verbunden mit dem 10 Uhr, ref. Kirche Valzeina oder unserer Website. Verstorbenen unserer Pfarrei: Masken – aber vor Gott kann ich sein, wie ich bin. Der Gottesdienst in Valzeina Donnerstag, 16. September Muff-Lötscher Leo, aus Grüsch, wird gestaltet von Daniela Gschwend, 13.00 Uhr 65plus: Nostalgiefahrt mit geb. am 8. September 1939, verstorben Pfrin. M. Iberg, Kinder der MIÄR-Gruppe historischem Postauto am 12. Juli 2021. Die Abdankung fand und der Musikgesellschaft Grüsch. Weitere Informationen zu dieser Veran am 28. Juli auf dem alten Friedhof Anschliessend ist ein feines Mittagessen staltung finden Sie unter Mitteilungen. Grüsch statt. geplant. Kinder finden ein abwechs-
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau Agenda im September 2021 Impressum: Der Innenteil AGENDA ist eine Beilage zum Pfarreiblatt Graubünden. Verlag und Redaktion der Mantelpublikation Pfarreiblatt Graubünden = Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b, 7013 Domat/Ems lungsreiches Unterhaltungsprogramm. Im zweiten Film «Meine Schweiz» sprechen: Es berührt die eigene Haltung Modellierballon-Künstler zeigen, wie zeigen 22 Menschen aus aller Welt zur Religion, und über die sind sich viele man aus einer Schlange einen Elefanten Fotos aus der Schweiz. Motive, die Eltern selbst unsicher. Trotzdem kommt machen kann – und die Kinder können sie verwundert, irritiert, erfreut oder man irgendwann nicht mehr drumher- selbst ausprobieren, aus einem Schlan- belustigt haben. In kurzen Interviews um, zu vielfältig sind im Alltag die Ge- genballon ihr Lieblingstier zu formen. erklären sie, was diese Fotos bedeuten. legenheiten, dem Thema zu begegnen. Der Film wurde von Eva Roselt, einer Und schon sind sie da, die harmlosen Genauere Angaben zum Fahrdienst und Filmemacherin aus Valzeina realisiert. Kinderfragen: Wer wohnt eigentlich in zu allfälligen Covid-Schutzmassnahmen der Kirche? Warum hängt der Mann da? sind zeitnah im Bezirksamtsblatt und auf Bitte beachten Sie die aktuellen Wo ist Gott? Viele Eltern beginnen dann der Website der Kirchgemeinde zu finden. Corona-Bestimmungen. Aufgrund der zu überlegen, was sie zum Thema Reli- begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung gion sagen wollen und können. erforderlich. Tickets sind erhältlich unter Wir möchten Ihnen an zwei Abenden www.kath-vmp.ch oder Telefon (zweiter Abend am 4. Oktober) Impulse 081 325 34 74. Der Eintritt ist frei. und praktische Tipps geben, wie Sie Ihr Eine Kollekte ist möglich. Kind/Ihren Teenager begleiten können und die Möglichkeit, Erfahrungen aus- zutauschen. Die Abende können auch einzeln besucht werden. Anmeldung jeweils bis Freitag unter www.kath-vmp.ch oder Jassnachmittag www.gruesch-fanas-valzeina-ref.ch Freitag, 24. September, 14 Uhr, oder Telefon 081 325 34 74. kath. Pfarrhaus Seewis-Pardisla Alle jassbegeisterten Frauen und Männer aller Altersklassen sind dazu herzlich eingeladen. Bewusst findet kein Turnier statt. Der Spass und die Freude am Jassen soll im Vordergrund stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind beim Tag der Migranten mit gemein- Jassen, Trumpfen, Klopfen, Schieben. samem Mittagessen Sonntag, 26. September, 10 Uhr Leseclub Bibel neben der kath. Kirche Seewis-Pardisla Donnerstag, 30. September, 19 Uhr Film-Premiere am Vortag zum Auch in diesem Jahr gestalten wir wieder kath. Pfarrhaus Seewis-Pardisla «Tag der Migranten» einen Gottesdienst mit den Valzeiner Gemeinsam entdecken wir, ob die Bibel Samstag, 25. September 2021, Flüchtlingen. Anschliessend werden sie uns heute noch etwas zu sagen hat. 20 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla uns mit Stolz Gerichte aus ihrer Heimat Wir treffen uns in lockerer Atmosphäre Die katholische Pfarrei Vorder- und kochen. Auch dieses Jahr bietet sich an und lesen einen Text aus der Bibel. Mittelprättigau lädt am Vortag zum «Tag diesem Tag Gelegenheit für eine unge- Anschliessend tauschen wir uns darüber der Migranten», am 25. September, zwungene Begegnung mit unbekannten aus. Dazu gibts kleine Snacks. um 20 Uhr in der kath. Kirche Seewis- Gesichtern und exotischen Aromen. Es geht nicht um Wissensvermittlung, Pardisla, zu einem speziellen Kinoabend sondern um den Austausch. Für eine ein. Es werden zwei Kurzfilme aus der Teilnahme werden keine (Bibel)-Vor- Region gezeigt, die mit Migrantinnen kenntnisse benötigt. und Migranten realisiert wurden. Alle Interessierten (Jugendliche und Erwachsene) dürfen daran teilnehmen. Der erste Film «Ermias» feiert seine Bitte melden Sie sich doch beim Pfarr- Premiere am Kinoabend. Während amt bis Montag, 27. September, wenn einigen Jahren wohnte der eritreische Sie dabei sein möchten, Telefon 081 Jugendliche Ermias im Pfarrhaus in 325 34 74 oder pfarramt@kath-vmp.ch. Seewis-Pardisla. Er war ein erfolgrei- cher Turner beim Turnverein Grüsch, Erwachsenenbildung wo er auch Filmemacher Luca Gisler Impulse für Eltern (ehemaliger Firmling) kennenlernte. Im Montag, 27. September, 19.30 Uhr letzten Jahr realisierte Luca gemeinsam ref. Pfarrhaus Grüsch mit Aileen Lakatos einen Film über «Brauchen Kinder Religion?» seinen Kollegen Ermias. Der Film er- Viele Eltern tun sich schwer, mit ihren zählt, wie der 16-jährige Ermias in der Kindern über religiöse Fragen zu reden, Schweiz als Flüchtling ankommt und auch weil es kaum möglich ist, ir- was er hier erlebt hat. gendwie «neutral» über das Thema zu
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 7 EIN OFFENES OHR UND EIN OFFENES HERZ Als neuer Generalvikar für die Bistumsregion Graubünden schaue ich immer wieder auf die Schweizer Landkarte und dann auf unseren Kan- ton. Wahrlich, eine grosse Bistumsregion hat mir unser Bischof Joseph Maria anvertraut! Unzählige Pässe verbinden die vielen Täler miteinander. Ja, sie ist gross unsere Bistumsregion; gross und wun- derschön. Nicht umsonst laden zwei Steinböcke zum Ferienmachen in Graubünden ein! Nachdem ich nun meine Zürcher Autonummer gegen eine Bündner Nummer getauscht habe und nach vier Jahren wieder ins Bündnerland zurück- kehren durfte, wo ich schon zehn Jahre zu Hause war, werde ich mir wieder neu bewusst, wieviel es in diesem Kanton zu entdecken gibt und wie viele Menschen auf Begegnungen warten. So m öchte ich nicht einfach Generalvikar für den Kanton Graubünden sein, sondern vielmehr Generalvikar für die Menschen in der Bistumsregion Graubün- zVg. den. Bevor mich aber der Alltag mit all seinen Auf- gaben und Sitzungen einholen würde, war es mir in meinen ersten Wochen ein wichtiges Anliegen, grosse Bild des heiligen Martin und des Bettlers mich mit unserer Gefängnisseelsorgerin, unserer in der Kirche von Sagogn, die ich mit unserer Behindertenseelsorgerin sowie den Spital- und «Pfarreiblatt»-Redaktorin, Sabine-Claudia Nold, Psychiatrieseelsorgern in Chur zu treffen. Auch ein besucht habe. Unübersehbar ist die Ähnlichkeit Besuch bei Caritas Graubünden steht bald an. Ge- des Bettlers mit Jesus selber. Im Bild neben die- fangene oder Kranke besuchen, Bedürftigen etwas ser Szene wurde der tote Jesus eben vom Kreuz zu essen und zu trinken geben, Kleidung schen- genommen. ken, Fremde aufnehmen – all das sind Werke der Nebst der Feier der Liturgie ist die Sorge um un- Barmherzigkeit, die uns Christus aufgetragen hat: sere Nächsten in den Werken der Diakonie eine «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan der wichtigsten Aufgaben unserer Kirche. Als neu- habt, das habt ihr mir getan» (Mt 25,40). er Generalvikar für die Bistumsregion Graubün- den möchte ich mit meinem ersten Grusswort in Für die Menschen da sein diesem «Pfarreiblatt» allen Frauen und Männern Als Schwestern und Brüder in der Nachfolge Chris- danken, die sich an den verschiedensten Orten ti dürfen wir einander ermutigen, die Begegnung dafür einsetzen, dass diese Werke der Barmher- mit Christus in den Werken der Barmherzigkeit zigkeit sichtbar werden. zu finden. Ein Heiliger, dem ich auch im Kanton Ich freue mich auf die unterschiedlichsten Begeg- Graubünden immer wieder begegne, kann uns da- nungen und bin gespannt, was mir die Menschen bei helfen. Wenn ich von der Churer Altstadt her- über ihre Visionen in den Pfarreien und über den kommend in den Hof mit der Kathedrale und dem Aufbau des Reiches Gottes in der Kirche zu erzäh- bischöflichen Schloss hinaufeile, übersehe ich ihn len haben. Möge mir Gott dafür ein offenes Ohr leicht, den Mann auf dem Pferd auf dem Kirch- und ein offenes Herz schenken! turm der Churer Stadtkirche. Wenn ich jedoch vor dem diesem Turm stehen bleibe, sehe ich nicht Generalvikar für die nur den Reiter, sondern auch den Mann neben Bistumsregion Graubünden Pferd: Der heilige Martin teilt mit dem Bettler sei- Jürg Stuker nen Mantel. Als Neuankömmling in Chur möchte ich mir fest vornehmen, auf diese Szene auf dem Kirchturm immer wieder wenigstens einen kurzen Blick zu werfen. Beeindruckt hat mich auch das
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