PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis

 
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GRAUBÜNDEN                                Nummer 74 | September 2021

PFARREIBLATT
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
2     Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                                                  Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
                                                                                GOTTES RUF HÖREN UND
    Editorial
                                                                                IHM FOLGEN
    Liebe Leserin
    Lieber Leser                                                                Was zählt in unserem Leben? Was will Gott von uns?
    Nach einem regenreichen Sommer hoffen wir                                   Gerade in Zeiten der Unsicherheit beschäftigen uns solche
    auf einen sonnigen, goldenen Herbst. Golden                                 Fragen stärker.
    wirkt die Sonne auf dem Wandbild im Klos-
    ter Niederrickenbach, das Bruder Klaus bei
    ­seinem Abschied von Dorothea und den Kin-
     dern zeigt. Unser Landespatron Niklaus von                                 Wir befinden uns in einer anstrengenden Zeit. Sie ist zusätzlich von einer
    Flüe, dessen wir am 25. September geden-                                    Pandemie überschattet. Manche nehmen unsere Zeit als Jahr des Umbruchs
    ken, hat zusammen mit seiner Frau Dorothea                                  wahr. Die einst so vertraute Normalität scheint einer «neuen Normalität»
     exemplarisch vorgelebt, wie das Leben an-                                  gewichen zu sein. Zu den Merkmalen dieser «neuen Normalität» gehört auch
     ders als geplant verlaufen kann und wie sich                               das Leben mit ständig wechselnden Regeln; auch das gesellschaftliche und
     dennoch ein Weg finden lässt, der allen Betei-                             zwischenmenschliche Miteinander wird im Detail durchdacht und geregelt.
    ligten Raum lässt. Trotz aller Planung und Re-                              Wer darf wen wann und wo treffen? Die Sicherheit des Alltags bröckelt!
     gelung gibt es auch in unserem Leben immer                                 Grundlegende, existenzielle Fragen brechen auf. Was zählt wirklich im Le-
    wieder Unvorhergesehenes und Aufbrüche.                                     ben? An was will ich mein Handeln orientieren? Lasse ich mich von den of-
    Davon handelt unser erster Artikel.                                         fen oder verdeckt geführten Auseinandersetzungen aufrütteln? Welche Werte
    Aufbruchstimmung herrscht auch bei den                                      wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern mitgeben?
    Frauen der Junia-Bewegung. Wer Junia war,                                   Die Frage nach den Werten und der Regelung des sozialen Lebens ist wichtig.
    was die verschiedenen Bibelübersetzungen                                    Doch ist unsere Fixiertheit, alles mit Gesetzen, Verordnungen und Dekreten
    mit ihr gemacht haben und weshalb sie heute                                 absichern zu wollen, der richtige Weg? Wir bemühen das Ideal eines risiko­
    so viele Frauen inspiriert, lesen Sie auf den                               freien Lebens: Alles Unvorhersehbare soll abgewendet werden. Regelungen
    Seiten 4 und 5.                                                             und Normen haben die Tendenz, alles so zu formulieren, dass niemand direkt
    Ein Aufbruch zeichnet sich ebenso im Bistum                                 betroffen ist; dennoch sind alle irgendwie angesprochen.
    und in der Landeskirche ab: Herzlich will-                                  Regelungen scheinen alle anzusprechen –, dabei gerät zunehmend die per-
    kommen heissen wir unseren neuen General-                                   sönliche Verantwortung aus dem Blick. Wir kennen das doch: In Diskussio-
    vikar Jürg Stuker. Lesen Sie die Worte, die                                 nen ergibt sich eine gewisse Übereinstimmung bezüglich der Ziele, doch das
     der Generalvikar auf Seite 7 an uns richtet.                               persönliche Engagement will niemand eingehen. Ein Beispiel: In der Schule
    Bei einem Ausflug auf den Spuren Columbans                                  sind sich alle bewusst, dass die Wandtafel gereinigt werden muss, sonst kann
    hat er sich mit dem «Pfarreiblatt Graubünden»                               man nicht arbeiten. Doch die Tafel wird nur gereinigt, wenn eine Schülerin
    unter anderem über die Verkündigung des                                     oder ein Schüler das Amt für eine Zeit innehat; so ganz freiwillig macht das
    Evangeliums früher und heute unterhalten.                                   niemand. Diesen Mechanismus erkennen wir auch in unserer Gesellschaft:
    Ebenso herzlich heissen wir unseren neuen                                   Den grossen Worten folgt selten die persönlich verantwortete Tat. Mir machen
    Leiter der Fachstelle Jugendarbeit und Ge-                                  all jene Menschen Eindruck, die ihre Verantwortung persönlich in ihrem All-
    meindekatechese, Eric Petrini, willkommen.                                  tag wahrnehmen.
    Er stellt sich und seine Gedanken zur Bedeu-
    tung der Jugendarbeit auf den Seiten 10 und
    11 vor. Wir wünschen Jürg Stuker und Eric
    Petrini viel Erfüllung und Gottes Segen in ih-
    ren vielfältigen Aufgaben.
    Ihnen allen wünsche ich einen guten Herbst-
    beginn und eine segenreiche «Schöpfungs-
    zeit», die Zeit zwischen dem 1. September
    (Tag der Schöpfung) und dem 4. Oktober, die
     ganz besonders dem schöpfenden Gott und
    seiner Schöpfung gewidmet ist.
    Mit herzlichem Gruss
                                                                                                                                                         Wikimedia Commins

                           Wally Bäbi-Rainalter
          Präsidentin der Redaktionskommission
                                                                                iStock
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September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden            3

Wir bauen uns einen kleinen, goldenen Käfig. Doch
wovor fürchten wir uns? Vor dem Leben, das im-
mer unvorhergesehen ist? Vor Gott, der uns dieses
Leben geschenkt hat? Das Leben ist un­erwartet,
spontan, aussergewöhnlich und manchmal brutal.

           Institutionen und Regelungen
                   sind kein Ersatz
      für persönlich verantwortetes Handeln.

Mit den Institutionen, die wir im Laufe der Ge-
schichte erschaffen haben, soll das friedliche Zu-
sammenleben nach Grundsätzen der Moral und
der Vernunft geregelt werden. Wir tun jedoch so,
als ob diese Institutionen in der Lage seien, die
                                                                                                              zVg. © Kloster Niederrickenbach
Lösung aller Probleme zu garantieren. Institutio-
nen und Regelungen sind aber kein Ersatz für un-
ser persönlich verantwortetes Handeln. Sie dürfen     und Dorothea hatten nicht geplant, was das Le-          P. Karl Stadler (OSB):
auch nicht zum alles erklärenden «Gottesersatz»       ben ihnen brachte. Niklaus von Flüe verliess die        «Abschied von
erhoben werden. Denn Gott bricht in unser Leben       Familie, um in den Ranft zu ziehen. Die Loslösung       Daheim», Wandbild
ein –, davor behüten uns auch die ausgeklügelten      war für Dorothea quälend und verletzend. Doch           im Rekreationszimmer
Regeln und die tradierten Institutionen nicht.        gab sie ihre Einwilligung nach 20 Jahren Ehe.           des Klosters
Wenn Regelungen und tradierte Institutionen al-       Sie liess ihren Mann in den nahen Ranft ziehen          Niederrickenbach.
lein unseren Alltag bestimmen, so sehen wir das       und unterstützte ihn in sakraler, gesellschaftlicher
an den Folgen: spärliche Kreativität, blindes Ver-    und materieller Hinsicht. Bruder Klaus sollte die
trauen in geregelte und definierte Mechanismen,       Einwilligung seiner Gattin später als eine der drei
Langeweile, schwindende Verantwortung gegen-          grossen Gnaden bezeichnen, die er von Gott er-
über sich, der Gesellschaft und der Umwelt sowie      halten habe.
allgemeines Misstrauen. Trotz aller Rhetorik von
Risiko und Eigeninitiative werden diese im Alltag     Das Ohr bei Gott und den Menschen
kaum gelebt. Wie Lemminge streben alle in die         Auch wir leben in gesellschaftlichen Konventio-
gleiche Richtung.                                     nen. Dekrete, Verordnungen und Gesetze sollen
                                                      unser Leben absichern und uns vor allem Unbill
Offen für Gottes Wege                                 schützen. Doch bei alledem gilt es, die Grenzen
Es mag sein, dass wir viele Jahre glücklich in un-    und die Limiten unserer menschgemachten Ins-
serem kleinen goldenen Käfig sind. Doch irgend-       titutionen zu erkennen, – sie demütig anzuneh-
wann spüren wir tief in uns, dass es nicht das ist,   men. Das bedeutet auch, Vertrauen in unsere
wozu Gott uns berufen hat. Gott drängt in unser       von Gott geschenkten Fähigkeiten zu entwickeln.
Leben – wir spüren seinen Ruf. Die Käfigtüre will     Auf Gott vertrauen meint nicht kopflos und ohne
behutsam geöffnet werden – in Respekt und Ach-        gesunden Menschenverstand zu agieren. Das
tung vor den Mitgeschöpfen.                           zeigt uns das Ehepaar Dorothea und Niklaus von
Auch hierzu ein Beispiel aus der Schweizer Ge-        Flüe auf. Auf Gott vertrauen heisst, auch darauf
schichte: Zwei Menschen, die exemplarisch vor-        bauen, dass das eigene Leben tragfähig ist. Es
gelebt haben, wie sie sich von Gott leiten liessen;   heisst, den Lebensweg mit Mut und Zuversicht
zwei Menschen, die den ihnen vorbestimmten Weg        zu gehen.
gegangen sind. Es sind Niklaus und Dorothea von       Wer sich öffnet für das Leben, das Gott uns vorge-
Flüe. Wir wissen, wie sehr Niklaus mit sich gerun-    zeichnet hat, wird überrascht werden. Bruder Klaus
gen hat. Seine Ämter als Richter und Ratsmitglied     und Dorothea können uns zeigen, wie es gelingen
von Obwalden gab er unerwartet ab –, zu sehr war      kann: Mit respektvollem aufeinander zugehen. Mit
er angeekelt von der Bestechlichkeit und Geldgier     zuhören und erkennen, dass kein Mensch eine all­
der anderen Richter. Dorothea und Niklaus ver-        umfassend gültige Weisheit in Anspruch nehmen
zichteten auf das Ansehen, dass die hohen Ämter       kann. Auch als Bruder Klaus in seiner Klause im
mit sich brachten und ertrugen den Spott, der zu-     Ranft – etwas abseits der Zivilisation – lebte, hörte   Trotz aller Rhetorik von
mindest Niklaus gewiss war. Niklaus focht viele       er nicht auf, auf die Menschen zu hören, und vor        Risiko und Eigen-
Jahre einen inneren Kampf. Auf der einen Seite        allem auf Gott zu horchen.                              initiative verhalten wir
drängte ihn der Ruf Gottes, auf der anderen Seite     Auf Gottes Stimme und auf die Menschen hören –          uns oft wie Lemminge
anerkannte er die Verpflichtungen seiner Familie      das bringt uns weiter; auch heute – in einer verun-     und streben alle
und seinen weltlichen Ämtern g­ egenüber. N­ iklaus   sicherten Welt. (sc)                                    in die gleiche Richtung.
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4   Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                                                                                                                                @ Christian Merz
Treffen der Junia-        HAT JUNIA IHREN MANN
                          GEFRAGT?
Initiative «Quellentag»
im Kloster Fahr am
17. Mai 2021.

                          In seinen Briefen nennt der Apostel Paulus Junia in einem Atemzug mit ihrem
                          Mann. Doch erst die theologisch-historische Forschung der letzten Jahrzehnte
                          hat sie wieder sichtbar gemacht. Wer war diese Frau, die heute vielen modernen
                          ­Frauen Inspiration ist?

                          Ob sie ihren Mann gefragt hat oder nicht, das lässt     Jahrhunderte im Text des Römerbriefes als Frau
                          sich wohl kaum noch nachprüfen. Denn gelebt             unsichtbar gemacht. Das hat die theologisch-­
                          hat sie im ersten Jahrhundert nach Christus. In         historische Forschung der letzten Jahrzehnte auf-
                          dem Text, der kurz von ihr berichtet, wird sie wie     gedeckt. Wie konnte das passieren?
                          selbstverständlich erwähnt neben ihrem Mann            Man muss sich zunächst vor Augen halten, dass
                          Andronikus. Und zwar befinden sich die beiden          alle biblischen Texte, die uns heute vorliegen,
                          im ­Gefängnis, weil sie sich zu Christus bekannt       ­ungezählte Male zur Weiterverbreitung von Hand
                          haben. Als Gefangene begegnen sie dort einem            abgeschrieben wurden. Dabei könnte ein Ab-
                          anderen Gefangenen, der für dasselbe «Vergehen»         schreibfehler passiert sein, indem an den Namen
                          einsitzen muss. Es ist der Apostel Paulus.              Junia ein einziger Buchstabe angefügt wurde, der
                          Mich macht es ein wenig stutzig, dass mit dem           diese Frau zu einem Junias machte. Junias wurde
                          Mann auch gleich die Ehefrau eingesperrt worden         als Männername verstanden. Damit wurde Junia
                          ist. Wahrscheinlich hat sie sich in ihrem Bekennt-      im Römerbrief zu einem Glaubensbruder und Mit-
                          nis zu Christus nicht weniger exponiert als ihr Gat-    arbeiter von Andronikus. Erst in der neuen Auf­
                          te. Und dies ausserhalb der häuslichen vier Wän-        lage (2012) der Einheitsübersetzung unserer Bibel
                          de? Ohne ihren Mann zu fragen? Zumindest ist            wurde dieser Fehler endlich korrigiert.
                          sie nach dem Dafürhalten der Behörden als Frau
                          auffällig geworden. Von Paulus werden die beiden       Die Apostelin Junia
                          im Brief an die Römer (16,7) in einem Atemzug           Und was sagt Paulus über dieses Ehepaar? Am
                          erwähnt. Diese Junia muss eine starke und über-         Ende seines langen Briefes fügt er eine Grusslis-
                          zeugende Persönlichkeit gewesen sein.                   te an; sie weist viele Namen auf von Personen,
                                                                                  die ihm lieb und teuer sind. Dort lesen wir es
                          Unsichtbar und zum Mann gemacht                         nun ­korrekt: Grüsst Andronikus und Junia, die
                          Umso bemerkenswerter ist das traurige Schicksal,        zu ­meinem Volk gehören und mit mir zusammen
                          das dieser Frau im Laufe der Kirchengeschichte          im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel
                          widerfahren ist. Anstatt sie als mutige Christus-       und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt
                          bekennerin zu würdigen, hat man sie über all die       ­(Röm 16,7).
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September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden   5

Andronikus und Junia müssen zu den allerersten         Christus. Die eindeutige Christusbezogenheit hat
Christen gehört haben. Paulus hingegen wandelte        offenbar auch für den Apostel Paulus den Aus-
sich erst durch seine dramatische Bekehrung bei       schlag gegeben, Junia als Apostel-Kollegin zu
Damaskus zu einem leidenschaftlichen Christus-        verstehen.
bekenner. Und was hier ganz wichtig ist: Paulus       Und heute? Was wären wir ohne jene Frauen, die
zählt sie ohne Umschweife zu den angesehenen          sich mit Überzeugung als Theologinnen, Kateche-
Aposteln! Damit wird Junia von Apostel Paulus         tinnen und Seelsorgerinnen in unserer Kirche en-
höchstpersönlich mit ihren männlichen Apostel-        gagieren? Haben sie ihre Ehemänner gefragt? Ich
kollegen in eine Reihe gestellt. Genau da liegt der   denke, sie haben es mit ihnen auf Augenhöhe be-
Knackpunkt! Kann eine Frau eine Apostelin sein?       sprochen und entschieden.
Diese Frage muss die ganz frühen Theologen            In der Kirche selbst jedoch werden diesen
reichlich irritiert haben. In der Forschung erhebt    ­Junia-Frauen klare Grenzen gesetzt, und zwar von
sich der Verdacht, dass hinter dem Abschreib­          den mit Priesterweihe und Ämtern ausgestatteten
fehler – von Junia zu Junias – auch eine geheime       Entscheidungsträgern – bis in die höchsten Ränge.
Absicht gestanden ist.                                 Dort türmen sich die angeblich unüberwindbaren
                                                       Barrieren. Da bleibt, vor allem für die Betroffenen,
Gleichberechtigung früher und heute                    die zermürbende Frage: Sollen Junia-Frauen wei-
Die offensichtliche Gleichberechtigung von Frauen      terhin in der Rolle der Bittstellerinnen verharren?
in der frühen Kirche musste unterbunden werden.        Oder ist die Zeit des Bittens vorbei angesichts der
Tragisch für alle späteren Generationen von Chris-     spirituellen Not so vieler Menschen? Andronikus
tinnen bis heute!                                      hätte wohl kein Problem, die Frage zu beantwor-
Hat Junia ihren Ehemann gefragt, ob sie als            ten. Und Paulus meines Erachtens nicht minder.
Apos­telin auftreten darf? Wahrscheinlich war das
gar kein Thema! Diesem Ehepaar ging es um                                           Sr. Ingrid Grave (OP), Ilanz

HERZ, MUND, TAT UND LEBEN
Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt im September in Chur und Scuol drei
Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.

Am Wochenende vom 25./26. September erklingt          Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian,
u. a. eine der ältesten Kantaten Bachs: «Aus der      Christoph Waltle und Mattias Müller-Arpagaus
Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» (BWV 131). Der Text    werden von einem ripieno-Chor ad hoc verstärkt.
besteht aus dem Psalm 130 und einem Choral            An der Orgel begleitet Pieder Jörg. (pd)
aus dem Jahre 1588. In beiden Texten wird das
                                                      Sa, 25. Sept., 20 Uhr, St. Martinskirche Chur
Flehen um Vergebung der Sünden thematisiert.          So, 26. Sept., 17 Uhr, reformierte Kirche Scuol
Auch die beliebte und relativ häufig aufgeführte
Bach-kantante «Herz und Mund und Tat und Le-
ben» (BWV 147) wird an den beiden Konzerten
zur Aufführung gebracht. Das zentrale Thema des
Werkes ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott und
Jesus. Im aufwendigen Eingangschor unterstreicht
eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter
des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers-
ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum
habe» und «Jesus bleibet meine Freude» werden
durch eine triolische Streichermelodie umrahmt
und gehören zu den international beliebtesten
Kompositionen Bachs.
Als drittes Werk wird die Kantate BWV 6 «Bleib bei
                                                      © zVg

uns, denn es will Abend werden» erklingen.
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
6   Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                            GEGEN DEN STROM
                            Noch heute finden sich Spuren des heiligen Columban – zum Beispiel in der
                            ­Surselva. Das «Pfarreiblatt» war mit Generalvikar Jürg Stuker zu Besuch in Sagogn
                             und unterhielt sich über Verkündigung, Heimat, Wanderprediger und die Kirche.

     Wie können wir uns     Am östlichen Dorfrand von Sagogn, das den hei-
   neu vom Wort Gottes      ligen Columban in seinem Wappen trägt, finden
  ergreifen lassen? Einer   sich bei der Bregl da Heida die Ruinen einer alten
   von mehreren Gedan-      Columbanskirche. Dort trifft sich der neue Gene-
    ken, die Jürg Stuker,   ralvikar für die Bistumsregion Graubünden, Jürg
     Generalvikar für die   Stuker, an einem sonnigen Morgen mit dem «Pfar-

                                                                                                                                  © Atelier Le Righe
Bistumsregion Graubün-      reiblatt Graubünden».
      den, beschäftigen.
                            Mission aus Irland
                            Nicht nur das Gemeindewappen von Sagogn, son-
                            dern auch die iro-schottischen Wurzeln des Gene-
                            ralvikars lassen das Thema Columban in der Luft       am Schluss einer Messe in lateinischer Sprache.
                            liegen. Der irische Wandermönch und Missionar         Ein Ruf zur Entlassung, der aber auch gedeutet
                            Columban durchquerte im frühen 7. Jahrhundert         werden kann als Aufruf zur ‹Sendung›.»
                            auf seinem Weg von Irland nach Italien unseren
                            Kanton. Er wird gerne als Columban der Jüngere        Gegen den Strom, zurück zu den Quellen
                            bezeichnet, um ihn von Columban (dem Älteren)         «Mit den irischen Missionaren hat wohl zunächst
                            zu unterscheiden, der Schottland missioniert hat.     gar niemand gerechnet. Die Impulse zur Wieder-
                                                                                  christianisierung Zentraleuropas kamen jedoch
                            Pilgern um Christi Willen                             nicht von Rom, sondern aus Irland. Nur weil diese
                            Was Jürg Stuker an den irischen Wandermönchen         Mönche ihre Heimat verliessen, war eine Neu­
                            besonders beeindruckt, ist das sogenannte Mar-        evangelisierung Europas überhaupt möglich. Der
                            tyrium der Heimatlosigkeit. Columban und seine        heilige Columban kam den Rhein aufwärts ent-
                            Gefährten verliessen freiwillig ihre Heimat. «Die     lang in den heutigen Kanton Graubünden. In sei-
                            einzelnen Menschen waren damals in ihrer Sippe        ner ‹Mission› war er sozusagen ‹gegen den Strom›
                            beheimatet, daraus löste sich niemand freiwillig.     unterwegs. Manchmal ist es vielleicht notwendig
                            Die Verbannung aus der Gemeinschaft der Sippe         ‹gegen den Strom› unterwegs zu sein. Aber nur,
                            galt als eine der schlimmsten Strafen», erzählt der   wenn man die Sehnsucht nach der Quelle in sich
                            Generalvikar. «Der Aufbruch in die Fremde zwecks      trägt», sagt Jürg Stuker.
                            Verbreitung des Evangeliums galt als das weisse
                            Martyrium, als Peregrinatio propter Christum (Pil-    Wanderprediger für unsere Zeit
                            gern um Christi Willen).» Sich vom Evangelium –       Die Kirchenruinen unter den Füssen spüren und
                            auch im wörtlichen Sinne – bewegen lassen, liegt      sich dabei vorstellen, dass sich hier vor rund 1350
                            Jürg Stuker am Herzen. Er fragt sich, ob es nicht     Jahren Menschen für das Evangelium einsetzten
                            wieder vermehrt Wanderprediger geben könnte,          und begeistern liessen, lässt die Gedanken auch
                            die von Ort zu Ort ziehen, um das Evangelium zu       zur Gegenwart und in die Zukunft der Kirche
                            verkünden. «Ganz im Sinne von Bischof Joseph          schweifen. Wer sind heute unsere Wanderprediger
                            Maria Bonnemain sind wir alle eingeladen, uns         und Wanderpredigerinnen? Wie können wir uns
                            Gedanken darüber zu machen, was ‹hinausge-            neu vom Wort Gottes ergreifen lassen? Sind wir
                            hen› (uscire) für uns konkret bedeutet.» Jürg         bereit, dafür auch ein Stück ‹Heimat› hinter uns zu
                            Stuker wird nachdenklich und meint «Wer als           lassen, ‹eingefahrene Gleise› zu verlassen und uns
                            Gesandter Christi ‹hinausgehen› will, muss zuerst     auf einen neuen Weg, jedoch nicht ohne Christus,
                            ‹eintreten› in die Geheimnisse unseres Glaubens.      zu begeben? Das muss nicht alleine geschehen,
                            Das Wechselspiel von Hineinkommen und Hin-            vielleicht in kleinen Gruppen, die gemeinsam in
                            ausgehen wird dadurch sichtbar, dass wir immer        der Bibel lesen, miteinander beten, sich als ‹Ge-
                            wieder in die Feier der Eucharistie ‹eintreten›, um   sandte› für die Welt verstehen? Diese Gedanken
                            wieder neu mit der Gegenwart Christi gestärkt, in     nimmt Jürg Stuker mit nach Hause, den ‹Wander-
                            die Welt ‹hinauszugehen›. Ite, missa est, heisst es   stock› in den Händen … (js/sc)
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AGENDA                                       IM
                                                IM JUNI
                                                   JUNI
                                                   SEPTEMBER

ST. FIDELIS                                 Vereine und Gruppierungen                Grusswort
                                            Katholischer Kirchenchor
LANDQUART                                   Reto Casutt, Landquart                   Liebe Lesende
                                            Telefon 079 822 88 29                    Der September ist wieder da. Hoffentlich
                                            kirchenchor@kath-landquart.ch            waren die Sommerferien erholsam und
                                                                                     schön. Für manche Menschen beginnt
                                            Katholischer Frauenbund                  der Monat schon mit einem vollen
                                            Renata Gienal, Igis                      Terminkalender. Viele von uns beginnen
                                            Telefon 079 760 67 49                    nun wieder mit der Arbeit. Die Zeit zum
                                            frauenbund.landquart@gmail.com           Auftanken ist wichtig und sollte nicht
                                                                                     unterschätzt werden. Gerade in heutigen
                                            Senioren-Treff                           Tagen, wo man sich in der Gesellschaft
                                            Maria Rensch                             meistens über Leistung definiert oder
Pfarramt Landquart Sekretariat              Telefon 081 322 35 30                    sich mit anderen misst. Diese Einstellung
Kantonsstrasse 20, 7302 Landquart                                                    kann mit viel Stress verbunden sein.
Telefon 081 322 37 48                       Kolpingsfamilie Landquart                Natürlich ist es wichtig, seine Arbeit mit
sekretariat@kath-landquart.ch               Claus Böhringer, Igis                    viel Einsatz zu erledigen, doch Ver-
www.kath-landquart.ch                       Telefon 079 599 04 37                    schnaufpausen sind notwendig, ebenso
                                            willkommen@kolping-landquart.ch          das Auskosten besonderer Momente.
Öffnungszeiten                                                                       Sie stärken uns und schärfen unseren
Montag, Dienstag und Freitag                Samiklausverein Landquart                Blick für das Wesentliche. Nun muss es
08.30–11.30 und 13.30–16.30 Uhr             Claudio Tettamanti, Landquart            nach den grossen Ferien weitergehen,
Mittwoch und Donnerstag                     Telefon 081 322 85 19                    gestärkt sollen wir die neuen Herausfor-
13.30 –16.30 Uhr                            samiklausverein@kath-landquart.ch        derungen, die uns im Alltag erwarten,
                                                                                     annehmen. Von einem Kollegen habe
Gregor Zyznowski, Pfarrer                   Jubla                                    ich den Begriff Wohlfühl-Ecken aufge-
Telefon 081 322 25 03                       Simona Brändli, Malans                   schnappt. Wir können uns solche Wohl-
Mobile 079 516 73 77                        Mobile 079 236 17 10                     fühl-Ecken schaffen, auch in stressigen
zyznowski@kath-landquart.ch                 simona.br@gmx.ch                         Tagen, in die wir uns zurückziehen kön-
                                                                                     nen, um Energie zu tanken. Vielleicht
Oliver Kitt, Religionspädagoge              Missione Cattolica Italiana              kann es auch nur ein einfaches Gebet
Telefon 081 322 12 74                       Don Francesco Migliorati                 sein, dass uns gute Gefühle schenkt?
Mobile 079 652 05 24                        Telefon 081 633 31 93                    Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass es
kitt@kath-landquart.ch                                                               die Frohe Botschaft gibt. Im Matthäus­
                                            Missão Católica Portuguesa               evangelium sagt Jesus von sich: «Der
Cristina Brunschwiler, Geschäftsführerin    P. Francisco Maurizio De Boni CS         Menschensohn ist nicht gekommen, um
Telefon 081 322 37 48                       Mobile 079 330 06 44                     sich dienen zu lassen, sondern um zu
brunschwiler@kath-landquart.ch                                                       dienen.» Und «Wer bei euch gross sein
                                                                                     will, der soll ein Diener (der anderen)
Flavia Fausch-Walli, Sekretärin                                                      sein.» Aus dieser Perspektive heraus
fausch@kath-landquart.ch                                                             geht es also nicht um ein Messen mit
                                                                                     anderen, sondern um das Wirken an
Beatrice Emery, Mitarbeiterin                                                        und für sich, egal welchen Beruf man
emery@kath-landquart.ch                                                              ausübt. Und dieses Wirken ist mit
                                                                                     Freude und Teamwork verbunden.
Mesmer und Hauswart                        Igis: ab Dorfplatz 9.50 Uhr. Fahrdienst   Unsere Aufgabe ist es, unseren Alltag
Pfarrkirche, Pfarreizentrum                Malans: L. Senti, Tel. 081 322 25 84.     und Beruf im Glauben zu meistern und
Aldo Danuser                               Rückfahrt ab Pfarrkirche ca. 10 Minuten   erkennbar werden zu lassen. So wird die
Mobile 078 762 68 25                       nach dem Gottesdienst.                    Frohe Botschaft für alle sichtbar in der
danuser@kath-landquart.ch                                                            Welt. In diesem Sinne guten Start und
                                                                                     viele Wohlfühl-Ecken.
Bruderklausenzentrum Maienfeld
Unter der Linde 14, 7304 Maienfeld                                                                                   Oliver Kitt
Katja Butz, Mesmerin u. Hauswartin
Mobile 078 821 11 86
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Gottesdienste/Anlässe                        13.30 Uhr Erstkommunion, Vorberei-            Dienstag, 14. September
                                                       tungsnachmittag der Herr-
                                                       schäftler im Pfarreizentrum
                                                       bis 16.30 Uhr                       19.30 Uhr Vortrag Palliative Care mit
                                                                                                     Dr. Cristian Camartin im
                                             Donnerstag, 9. September                                Pfarreizentrum
                                             07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt           19.30 Uhr Bibel-Teilen im ref. Kirch­
                                             08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet                      gemeindehaus Landquart
                                                       in der Pfarrkirche
Mittwoch, 1. September                                                                     Mittwoch, 15. September
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der                                                          09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
          ­Pfarrkirche, anschliessend                                                                ­Pfarrkirche, anschliessend
           Kaffee im Pfarreizentrum          14.00 Uhr Senioren-Treff/                                Kaffee im Pfarreizentrum
17.30 Uhr Rückgabe Erstkommunion­                       Spielnachmittag im
           kleider im Pfarreizentrum                   ­Pfarreizentrum                     Donnerstag, 16. September
           bis 18.30 Uhr                                                                   07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt
                                              Samstag, 11. September                       08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet
                                              19.00 Uhr Feierliche Eucharistie                       in der Pfarrkirche
                                                            in der Pfarrkirche ­
                                                            (mit Pfr. Mathis)              Samstag, 18. September
18.15 Uhr K-Treff Stadtgolf Chur;             Sonntag, 12. September                       19.00 Uhr Wortgottesfeier mit Kom­
          Treffpunkt 18.15 Uhr beim           Kollekte für die neue sakrale                          munion in der Pfarrkirche
          Pfarreizentrum. Anmeldung          ­Ausstattung unserer Lourdesgrotte
          bei Markus Stock 079 608            KEINE Eucharistiefeier in Maienfeld           Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
          86 65 (WhatsApp)                    08.45 Uhr Solenne Eucaristia in               Sonntag, 19. September
                                                            lingua italiana nella chiesa    Bettagskollekte
Donnerstag, 2. September                                   ­parrocchiale                    KEINE Eucharistiefeier in Maienfeld
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt           10.15 Uhr Feierliche Eucharistie              08.45 Uhr Solenne Eucaristia in
08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet                          in der Pfarrkirche ­            		 lingua italiana nella
          in der Pfarrkirche                                (mit Pfr. Mathis)               		 chiesa parrocchiale

Freitag, 3. September
Herz-Jesu-Freitag
Vormittags Hausbesuche mit Kommunion
(falls Sie Besuch wünschen, melden Sie
es bitte im Sekretariat)                                  Gleichzeitig Kinderkircha
19.00 Uhr Eucharistiefeier zum                            Ki-Ki zum Thema «der
              Herz-Jesu-Freitag mit                       Blätter­dieb» im Pfarrei­
              ­Anbetung in der Pfarrkirche                zentrum
                                                                                            10.15 Uhr Ökumenischer Gottes-
                                                                                            		 dienst zum Eidg. Dank-,
19.30 Uhr Frauentreff im                      Ökumenischer Gottesdienst                     		 Buss- und Bettag in
          ­Pfarreizentrum                     zum Weinfest                                  		 der Pfarr­kirche
                                              Sonntag, 12. September, in der                		Gestaltung:
Samstag, 4. September                         ref. Kirche in Jenins um 10 Uhr               		 Evang. Kirchgemeinde
19.00 Uhr Feierliche Eucharistie in                                                         		 Landquart und
              der Pfarrkirche                                                                		 Religions­pädagoge
Sonntag, 5. September                                                                        		 Oliver Kitt,
Kollekte für die Aufgaben des Bistums                                                       		 anschliessend Apéro
08.45 Uhr Feierliche Eucharistie in der
              Bruderklausenkapelle in
              Maienfeld                                                                    Dienstag, 21. September
08.45 Uhr Solenne Eucaristia in                                                            12.00 Uhr «Am gleichen Tisch»
              lingua italiana nella chiesa                                                            ­gemeinsames Mittagessen
             ­parrocchiale                    Anlässlich des Weinfestes in der                         im Pfarreizentrum
10.15 Uhr Feierliche Eucharistie in           Herrschaft feiern Theresia Weber                         Anmeldung bis Montag,
              der Pfarrkirche                 und Pfarrer Richard Aebi einen                           16 Uhr beim Pfarramt
                                              ökumenischen Gottesdienst.
Mittwoch, 8. September                                                                     Mittwoch, 22. September
09.00 Uhr Wortgottesfeier mit                                                              09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
          ­Kommunion in der Pfarr­                                                                   ­Pfarrkirche, anschliessend
           kirche, anschliessend                                                                      Kaffee im Pfarreizentrum
           Kaffee im Pfarreizentrum
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
Agenda im September 2021                                                                  Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

Donnerstag, 23. September                    Geburtstage September                   Montag, 27.
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt                                                  Josef Theus, Landquart
08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet                                                   Beat Zahner, Landquart
           in der Pfarrkirche                                                        Dienstag, 28.
10.00 Uhr Seniorenreise nach Brigels                                                 Hermine Danuser, Landquart
           (siehe Mitteilungen)                                                      Elisabeth Anna Kamer, Landquart
14.00 Uhr Kinderartikelbörse                 Mittwoch, 1.                            Mittwoch, 29.
           Annahme der Artikel bis           Cesare Tagliaferri, Maienfeld           Theodor Suter, Landquart
           15.30 Uhr                         Donnerstag, 2.                          Donnerstag, 30.
19.30 Uhr Infoabend Firmvorberei-            Rita Blumenthal-Rensch, Landquart       Wilfried Bachmann, Igis
           tungskurs 2021/2022 im            Therese Weber-Rickenbacher, Igis
          ­Pfarreizentrum                    Freitag, 3.
                                             Oskar Demont, Malans
Freitag, 24. September                       Samstag, 4.                             Unsere Verstorbenen
08.30 Uhr Kinderartikelbörse                 Hermann Grischott, Igis
           Verkauf der Artikel bis           Sonntag, 5.
           11.30 Uhr                         Paolo Casciano, Landquart
                                             Veronika Malgiaritta, Landquart
                                             Rosa Widmer-Pfiffner, Landquart         Im Gebet sind wir verbunden mit den
                                             Montag, 6.                              Verstorbenen unserer Pfarrei:
19.30 Uhr Taizé-Gebet in der                 Silvia Fromm-Gübeli, Maienfeld
          ­Pfarrkirche                       Giovanni Giacomelli, Landquart          André-René Capaul-Gerstlauer aus
                                             Jimmy Krapf, Igis                       Malans, geb. am 2. Dezember 1963,
Samstag, 25. September                       Mittwoch, 8.                            verstorben am 14. Juni. Die Trauerfeier
                                             Emil Malgiaritta, Landquart             fand am 22. Juni in Malans statt.
                                             Alfred Zweifel, Igis
12.45 Uhr Führung Bad RagARTz                Donnerstag, 9.                          Silvia Stricker-Broder aus Landquart,
              Treffpunkt Pfarreizentrum      Alice Lucati-Tapfer, Landquart          geb. am 21. März 1932, verstorben
19.00 Uhr Feierliche Eucharistie in          Ida Perazzelli-Zehnder, Landquart       am 16. Juni. Die Trauerfeier und
              der Pfarrkirche                Theresia Pfister-Kickmaier, Landquart   ­Urnenbeisetzung fanden am 22. Juni
Sonntag, 26. September                       Samstag, 11.                             in Landquart statt.
Kollekte für migratio am «Tag der            Alice Broder-Bertsch, Maienfeld
Migranten»                                   Luise Zumbühl-Steiner, Malans           Heidi Donatsch-Zai aus Malans, geb.
08.45 Uhr Feierliche Eucharistie zum         Sonntag, 12.                            am 30. August 1955, verstorben am
              Patrozinium Bruder Klaus       Walter Burkhardt, Igis                  24. Juni. Die Abdankungsfeier fand am
              in der Bruderklausenkapelle    Silvio Dosch, Landquart                 5. Juli in Malans statt.
              in Maienfeld, anschliessend    Maria Hauenstein-Düsterhaus, Fläsch
              Apéro                          Montag, 13.                             Andreas Hofstetter aus Landquart,
08.45 Uhr Solenne Eucaristia in              Elisabeth Plath-Mattes, Landquart       geb. am 19. August 1936, verstorben
              lingua italiana nella chiesa   Mittwoch, 15.                           am 29. Juni. Die Urnenbeisetzung mit
             ­parrocchiale                   Reinhold Caluori, Landquart             anschliessender Trauerfeier fand am 13.
11.00 Uhr Feierliche Familien-­              Bernadette Gubser, Malans               Juli in Landquart statt.
              Eucharistie zum Ernte-         Walter Lichtenberger, Landquart
              dankfest auf dem Rütihof/­     Frieda Stutzer-Fuchs, Malans            Hans Riederer-Christen aus Maienfeld,
              Malans (nur bei gutem          Donnerstag, 16.                         geb. am 10. Dezember 1941, verstorben
              Wetter – siehe Mitteilungen)   Mark Bucher, Maienfeld                  am 30. Juni.
                                             Freitag, 17.
Dienstag, 28. September                      Leo Engler, Malans                      Beat Jung aus Maienfeld, geb. am
19.30 Uhr Elternabend Erstkom-­              Samstag, 18.                            29. Januar 1968, verstorben am 12. Juli.
           munion im Pfarreizentrum          Jacob Florinet, Landquart
                                             Theresia Rudolf-Hemmi, Landquart        Hermine Rankwiler-Homlicher aus
Mittwoch, 29. September                      Dienstag, 21.                           Landquart, geb. am 11. Januar 1929,
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der            Mariantonia Testa, Landquart            verstorben am 12. Juli. Die Trauerfeier
          ­Pfarrkirche, anschliessend        Donnerstag, 23.                         fand am 17. Juli in Landquart statt.
           Kaffee im Pfarreizentrum          Walter Bürkler, Landquart
                                             Helmut Zecher, Landquart                Kurt Cellarius-Loher aus Landquart,
Donnerstag, 30. September                    Freitag, 24.                            geb. am 13. April 1940, verstorben
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt          Julius Rensch, Landquart                am 29. Juli. Die Abdankungsfeier mit
08.00 Uhr Laudes – das Morgengebet           Samstag, 25.                            anschliessender Urnenbeisetzung fand
          in der Pfarrkirche                 Emilie Camenisch-Scherrer, Landquart    am 4. August in Landquart statt.
                                             Teresa Pelizzatti-Manega, Malans
                                             Hildegard Thöny-Lugmair, Landquart
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart                                                                    Agenda im September 2021

Taufen                                      Firmvorbereitung 2021/2022                   Seniorenreise nach Breil/
                                                                                         Brigels-Surrein

                                            Im September beginnt der Firmvorberei-       23. September
mit den Eltern und Angehörigen über         tungskurs. Für alle Jugendlichen             10.00 Uhr	Abfahrt ab Pfarreizentrum
die Kinder, welche durch die Taufe          der 3. Oberstufe (Jahrgang 2006 und                      nach Breil/Brigels – Post
in unsere Gemeinschaft aufgenom-            älter) findet am Donnerstag,                 Programm:
men wurden.                                 23. September, um 19.30 Uhr der              12.15 Uhr	Mittagessen im Hotel
                                            ­informative Elternabend im Pfarreizentrum              ­Vincenz
Liam Emil Meli, der Eltern Edwina und        Landquart statt. Die Jugendlichen obiger    14.00 Uhr	Besichtigung einer Bilder-
Fabian Meli aus Landquart, wurde am          Altersgruppe, die sich für den Firmvor-                 ausstellung (Breil im Jahr
10. Juli in der Pfarrkirche in Landquart     bereitungskurs anmelden möchten und                     1900 –1903)
getauft.                                     keine schriftliche Einladung erhalten       14.45 Uhr Weiterfahrt nach Surrein
                                             haben, dürfen sich beim Sekretari-          15.30 Uhr	Führung in der Distillaria
Chiara Bürkli, der Eltern Daniela und        at des Pfarramtes Landquart melden,                     Cadinas Surrein mit Kaffee
Walter Bürkli-Hidber aus Igis, wurde am      Tel. 081 322 37 48 oder sekretariat@                    und Zvieri
11. Juli in der Pfarrkirche in Landquart     kath-landquart.ch.                          17.00 Uhr	Rückfahrt nach Landquart
getauft.                                     Wir laden euch dazu herzlich ein und                    (Ankunft ca. 18 Uhr)
                                             freuen uns auf eine gute gemeinsame
                                             Zeit der Vorbereitung auf die Firmung.      Die Senioren bezahlen einen Pauschal-
                                                                                         beitrag von Fr. 25.–/Person. Die Kath.
Gedächtnismessen                                                                         Kirchgemeinde finanziert die Carfahrt.
                                            Erntedankfest                                Den Rest übernimmt der Kath. Frauen-
Samstag, 4. September                                                                    bund Landquart
Kurt Cellarius (Dreissigster)                                                            Auf unserem Ausflug ist das Tragen
Sonntag, 5. September                                                                    einer Mund-Nasen-Maske obligatorisch!
Sep Bäbi                                                                                 Maria Rensch nimmt Ihre Anmeldung
Tommaso Bencivenga                                                                       gerne bis 16. September entgegen,
Eduard Caderas                                                                           Tel. 081 322 35 30,
Familie Rainoni und Hefti                                                                Mobile 079 314 95 74,
Jolanda Schelling-Derungs                                                                maria@rens.ch.
Maria und Johann Arpagaus-Demont                                                         Bitte Flyer beachten!
Sonntag, 5. September, in Maienfeld
Urs Möhr-Viehweger                          Wir feiern am Sonntag, 26. September,
Sonntag, 12. September                      um 11 Uhr einen Familien-Gottesdienst        Youcat for Kids
Sandra Mittner-Schmutz                      zum Erntedankfest auf dem Rütihof von        Liebe Eltern, liebe Grosseltern
Clau Giusep Tuor                            Lukretia und Fritz Rietberger in Malans                             Kinder haben
                                            und wollen so unsere Dankbarkeit zum                                viele Fragen,
                                            Ausdruck bringen.                                                   zum Beispiel:
                                            Programm:                                                           «Warum gibt es
Mitteilungen                                Beginn: Gottesdienst mit musikalischer                              mich?» Oder:
                                            Gestaltung durch den Ad-hoc-Chor mit                                «Gibt es Gott?»
Elternabend Erstkommunion                   Irene Kosnik am E-Piano. Anschliessend                              Es ist manch-
                                            Apéro für alle mit Produkten vom Hof.                               mal schwierig,
                                            Im Anschluss daran wollen wir gemütlich                             kindgerecht zu
                                            zusammensitzen. Es besteht die Möglich-                             antworten.
Um die Eltern über den Verlauf der          keit, sich gegen einen Unkostenbeitrag                              Seit vier Jahren
­Erstkommunionvorbereitung                  auf dem Bauernhof zu verpflegen. Das         gibt es das «Youcat» und eine Web-
 zu informieren, findet am                  Erntedankfest findet nur bei gutem Wetter    seite (www.youcat.org/y4k). Es ist ein
 Dienstag, 28. September,                   auf dem Bauernhof statt, ansonsten ist       fröhliches und modernes Handbuch, in
 um 19.30 Uhr im Pfarreizentrum             um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der         dem man alles findet, was Kinder und
Landquart ein Informationsabend statt.      Pfarrkirche.                                 Erwachsene brauchen, um Schritt für
Die Kinder der 3. Klasse erhalten zu        Parkplätze sind vorhanden. Der Kirchen-      Schritt den christlichen Glauben tiefer
Beginn des Schuljahres eine persönliche     bus fährt ab Igis um 10.30 Uhr und ab        kennenzulernen und selbst eine leben-
Einladung. Der Weisse Sonntag wird am       Parkplatz Pfarreizentrum um 10.40 Uhr.       dige Beziehung zu Christus zu be-
22. Mai 2022 in der Pfarrkirche gefeiert.   Rückfahrt jeweils um 13 Uhr und              kommen. Ein Buch über den Glauben
                                            um 14 Uhr.                                   kann nur ein Hilfsmittel sein. Deshalb
                                                                                         planen wir einzelne Treffen mit inter-
                                                                                         essierten Eltern und Grosseltern. Wir
Agenda im September 2021                                                                         Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

möchten uns gemeinsam auf den Weg           Rückblick                                      sein Herz aus Stein erweichte und für
machen, mehr über den lieben Gott zu                                                       ­welchen Auftrag er auf seinen Reisen
erfahren.                                   Ausflug ins Conny-Land                          Feuer und Flamme war.
Man kann Fragen stellen und miteinan-                                                       Die erste Tat am Morgen war jeweils den
der und voneinander lernen. Im Aus-                                                         Ofen einfeuern, und so hatten wir trotz
tausch kann man den Schatz des Glau-                                                        Regenwetter immer ein warmes Haus.
bens teilen und gemeinsam entdecken.                                                        Zeigte sich zwischendurch die Sonne,
Wir freuen uns auf Ihr Interesse, melden                                                    zog es uns nach draussen! Die Wan-
Sie sich unverbindlich bei                                                                  derung zum Pizalun oder in Richtung
Mirjam und Jürg Krebs, 081 322 73 50,                                                       Motta, die Taschenlampengrüsse hin-
juks58@gmail.com.                                                                           unter ins Tal, die heissgeliebten s’Mores
                                                                                            über dem Feuer oder auch die Gruselge-
                                            Am Samstag, 12. Juni 2021, erlebte die          schichte am Abend waren Höhepunkte
                                            Minischar Landquart einen heiteren und          für die Kinder. Ein grosses Dankeschön
Missione Cattolica                          unvergesslichen Ausflug in den Vergnü-          geht auch dieses Jahr wieder an meine
                                            gungspark Conny-Land.                           Begleitung Sabrina Lutz, welche uns an
Carissimi tutti                             13 Ministranten/-innen und drei Begleit-        diesen Tagen mit feinem Essen ver-
Spero che siete tornati tutti bene dalle    personen tummelten sich bei durchge-            wöhnte und mich tatkräftig unterstützte.
vacanze con nuova energia e nuova           hendem Sonnenschein auf verschiede-
voglia di fare. Siamo in un tempo che       nen Bahnen wie Wildwasser-Rafting,
non si parla d› altro che di vaccini,       Mega-Shooter, Dino Attack, Mammut-Tree,
green pass e punture a tutto spiano.        4-D Motion Simulator u.v.a. Ein High-
Abbiamo finalmente capito che davanti       light fand schon am Morgen statt, als
a una malattia del genere siamo tutti       wir ein feines Frühstück einnahmen und
uguali, italiani eschimesi o di qualsiasi   dabei noch von einem kontaktfreudigen
nazione. Ma non abbiamo ancora capito       Seelöwen begrüsst wurden. Dabei gab
il messaggio che si cela dietro tutto       es keine Berührungsängste. In der See-
questo trambusto. Troppo preoccupati        löwen-Lagune konnte der eine oder an-                                    Beatrice Emery
a metterci la mascherina o meno, a          dere auch noch eine spektakuläre Show
tenere le distanze giuste, a sviluppare     dieser intelligenten Tiere geniessen,
gli anticorpi giusti che ci impuntiamo      die – egal ob Jung oder Alt – eine Menge       Kolping
in queste regole e spesso vediamo che       Spass bereitete. Müde, aber glücklich
queste sviluppano solu­zioni diverse da     traten wir am späteren Nachmittag die
un paese all› altro. Ma se il ricco non     Heimreise an und erzählten uns von
pensa al povero, se il sano non pensa       den schönen Erlebnissen, die uns sicher
ai malati, se chi può dare aiuto non        noch eine Weile begleiten werden.              Kultur unter freiem Himmel
vede il sofferente e tanti altri esempi                                      Oliver Kitt
simili non avremo mai capito cosa
vuole dire vivere insieme. Vivremo
in panico da una ondata all’altra e         Pfarrei-Kinderlager 2021
le ondate come insegna la vita non          «Feuer und Flamme»
finiscono mai.
Una vita spensierata e tranquilla esiste
solamente se ignoriamo le necessità,
la fame e i bisogni di altri. Raccogli-
amoci dunque un momento per dare
qualcosa a chi più ne ha bisogno,                                                          Bei etwas kühlem und regnerischem
giusto quello che possiamo fare. Il                                                        Wetter besuchten zwei Dutzend
nostro premio non si misurerà in soldi                                                     ­Kolping-Leute und einige Gäste am
e denari, ma in eterna gratitudine e                                                        Abend des 7. Juli das grösste Museum
tanto sollievo. Questo è il desiderio       Vom 2. bis 6. August fand unser viertes         Europas unter freiem Himmel. Gestartet
cristiano che vorremmo darvi oggi           Ki-La auch dieses Jahr wiederum im              beim Dorfbad Ragaz mit kompetenter
con il nostro più vivo augurio di pace      Naturfreundehaus Jägeri statt.                  Führung von Frau Mannhart erkundeten
e bene e restate in buona salute, per       26 aufgestellte Knaben und Mädchen              wir einige der über 400 Kunstwerke von
la Missione Cattolica Italiana e il suo     wurden von drei HilfsleiterInnen be-            Bad RagARTz. Unzählige Geschichten
missionario Don Francesco.                  gleitet. Unser Lagerthema «Feuer und            und Anekdoten bekamen wir von eini-
                      Leonardo Benvenuto    Flamme» begleitete uns durch diese              gen der 83 Künstlerinnen und Künstlern
                                            Tage, in denen die Kinder in die frühe          aus der ganzen Welt zu hören. Nach
                                            Christenzeit der Apostelgeschichte ein-         über zweistündigem Eintauchen in die
                                            tauchten. Durch verschiedene Erzählun-          faszinierende Kunstwelt ging es wieder
                                            gen und Aktivitäten erfuhren die Kinder         zurück in unseren Alltag.
                                            auch, wie Saulus zu Paulus wurde, wie                                      Markus Stock
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                      Agenda im September 2021

                                                                                            Sonntag, 5. September
 VORDER- UND                                                                                Kollekte: für die Aufgaben des Bistums
 MITTELPRÄTTIGAU                                  Sie möchten gerne in den Gottes-          10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie
                                                  dienst kommen? Sie sind selbst nicht                    in der kath. Kirche Schiers,
                                                  mobil? Kein Problem! Unser Kirchen-                     gestaltet von Kapuziner aus
                                                  TAXI holt Sie kostenlos zu Hause ab                     Mels
                                                  und fährt Sie in den Gottesdienst.
                                                  Nach der Feier werden Sie wieder          Mittwoch, 8. September
                                                  nach Hause gefahren. Anmeldung            09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder­
                                                  jeweils bis zum vorgehenden                         gottesdienst in der ref.
                                                  Freitag, 11 Uhr, beim Pfarramt,                     ­Kirche Schiers, Thema:
                                                  Tel. 081 325 34 74.                                  «Die Taufe mit Wasser»
                                                  Das KirchenTAXI wird durch «IM –
                                                  Inländische Mission» mitgetragen.

 Pfarramt Seewis-Pardisla,
 Sekretariat                                                                                Sonntag, 12. September
 Kantonsstrasse 15                                Falls Sie dieses Logo finden, wird        Kollekte: Inländische Mission
 7212 Seewis-Pardisla                             der Gottesdienst live im Internet         10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie
 Telefon 081 325 34 74                            auf unserer Website übertragen,                         und der Aufnahme der neu-
 pfarramt@kath-vmp.ch                             www.kath-vmp.ch.                                        en Ministranten in der kath.
         www.kath-vmp.ch                                                                                  Kirche Seewis-Pardisla,
         facebook.com/kath.vmp                                                                            gestaltet von Pfr. A. Fuchs
                                                                                                          und D. Gschwend
 Öffnungszeiten Sekretariat                       Im Moment ist es schwierig zu
 Dienstagmorgen und Freitagmorgen                 sehen, wie sich die Pandemie in den       Freitag, 17. September
 8.30 bis 11.30 Uhr                               nächsten Monaten entwickelt. Wir          09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder­
                                                  sind zuversichtlich und gehen davon                   gottesdienst in der ref.
 Lars Gschwend, Religions-                        aus, dass keine Anmeldungen für die                   Kirche Schiers, Thema:
 pädagoge                                         Gottesdienste mehr nötig sind. Bitte                  «Die Taufe mit Wasser»
 Telefon 081 325 34 74                            beachten Sie aber bei speziellen
 Mobile 079 229 02 57                             Gottesdiensten allfällige Hinweise im      Sonntag, 19. September
 lars.gschwend@kath-vmp.ch                        Bezirksamtsblatt.                          Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
                                                                                             Kollekte: Bettagskollekte Graubünden
 Daniela Gschwend, Religions-                                                                10.00 Uhr Ökum. Familiengottesdienst
 pädagogin                                                                                                in der ref. Kirche Valzeina,
 Telefon 081 325 34 74                                                                                    gestaltet von Pfrin. M. Iberg
 Mobile 079 287 23 78                           Gottesdienste                                             und D. Gschwend, an-
 daniela.gschwend@kath-vmp.ch                                                                             schliessend gemeinsames
                                                Donnerstag, 2. September                                  Mittagessen und Spiele für
 Nadia Hartmann, Sekretärin                     09.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit                        Kinder
 Telefon 081 325 34 74                                       Eucharistie in der kath.        Weitere Informationen zu diesem­
 nadia.hartmann@kath-vmp.ch                                  Kirche Seewis-Pardisla,        Gottesdienst finden Sie unter
                                                             gestaltet von Pfr. A. Fuchs,   ­Mitteilungen.
 Gottfried Varga, Messmer Schiers                            anschliessend Znüni-Kaffee
 und Hauswart Schiers/Pardisla                               im Pfarrsäli                   Sonntag, 26. September
 Telefon 078 941 81 05                          Weitere Informationen zu diesem neuen       Tag der Migranten
                                                Angebot finden Sie unter Mitteilungen.       Kollekte: Verein Miteinander Valzeina
 Daniel Eichkorn, Messmer Pardisla                                                           10.00 Uhr Gottesdienst mit Kommu-
 und Seelsorge Altersheim Jenaz                 Samstag, 4. September                                     nionfeier zum «Tag der
 und Spital Chur                                16.00 Uhr Meditativer Impuls «Auftan-                     Migranten» vor der kath.
 Telefon 081 325 34 74                                    ken» (ökumenisch) in der                        Kirche Seewis-Pardisla, ge-
                                                          REHA-Klinik Seewis-Dorf,                        staltet von Lars Gschwend,
 Ansprechperson Kirchenvorstand                           gestaltet von Pfr. A. Ander-                    anschliessend gemeinsa-
 Thomas Jansing                                           fuhren, Thematik: «Auf der                      mes Mittagessen
 Chräjaweg 4, Seewis Dorf                                 Jagd nach»                         Weitere Informationen zu diesem
 Telefon 079 655 05 71                                                                      Gottesdienst finden Sie unter
 thomas.jansing@kath-vmp.ch                                                                 ­Mitteilungen.
Agenda im September 2021                                                     Vorder- und Mittelprättigau | Pfarreiblatt Graubünden

Weitere Daten                             Dienstag, 21. September                     Neue Werktagsgottesdienste
                                          17.15 Uhr Treffen Jugendgruppe              mit Znüni-Kaffee
Mittwoch, 1. September                                «Projektgruppe» im              Donnerstag, 2. September 2021,
13.15 Uhr Kaffee-Treff Verein                         Pfarrsäli Seewis-Pardisla       9 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla
          ­Miteinander Valzeina im                   ­(Anmeldung via                  Vor den Sommerferien fand das «Pfarrei­
           Pfarrsäli Seewis-Pardisla                  www.pfefferstern.ch)            forum» statt. Ein Gefäss, in w ­ elchem
16.10 Uhr Firmvorbereitung (2. OS):                                                   Pfarreiangehörige ihre Wünsche und
           Themenabend «System            Freitag, 24. September                      Ideen einbringen können. Unter ande-
           Kirche» in der kath. Kirche    14.00 Uhr Jass-Nachmittag im                rem kam der Wunsch nach einem Werk-
           Schiers                                   ­Pfarrsäli Seewis-Pardisla       tagsgottesdienst mit anschliessender
                                                                                      Kaffeepause auf. Pfarrer Andreas Fuchs
Freitag, 4. September                     Samstag, 25. September                      hat sich bereit erklärt, sich diesem
11.40 Uhr Spies & Tratsch, gemein-        20.00 Uhr KirchenKino zum «Tag der          Anliegen anzunehmen. So starten wir im
            sames Mittagessen und                      Migranten» in der kath.        September einen Versuch (vorerst für die
            tolle Geschichten hören im                 Kirche Seewis-Pardisla         Monate September, O   ­ ktober, November).
            Primarschulhaus Fanas für     Weitere Informationen zu dieser Veran-      Zu diesem Werktagsgottesdienst und
            4. bis 6. Primarschüler       staltung finden Sie unter Mitteilungen.     anschliessendem Znüni-Kaffee sind alle
                                                                                      ganz herzlich eingeladen.
Montag, 6. September                      Montag, 27. September
                                          19.30 Uhr Impulse für Eltern im ref.
                                                       Pfarrhaus Grüsch, gestaltet
                                                       von N. Sauter und
11.30 Uhr Spies & Tratsch, gemein-                     D. Gschwend
          sames Mittagessen und           Weitere Informationen zu dieser Veran-
          tolle Geschichten hören in      staltung finden Sie unter Mitteilungen.
          der kath. Kirche Seewis-­
          Pardisla für Primarschüler      Mittwoch, 29. September
          und Kindergärtner               14.00 Uhr «Gesprächspause» im ref.          65plus: Nostalgiefahrt mit
                                                    Pfarrhaus Grüsch, gestaltet       ­historischem Postauto
Dienstag, 7. September                              von U. Leuthold und               Donnerstag, 16. September, 13 bis
17.15 Uhr Treffen Jugendgruppe «under-              Pfrn. Marianna Iberg              18 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla
           kath» im Pfarrsäli Seewis­                                                 Wir laden zu einer Überraschungsfahrt
           Pardisla ­(Anmeldung via       Donnerstag, 30. September                   mit einem historischen Postauto ein.
           www.pfefferstern.ch)           19.00 Uhr «Leseclub Bibel» für alle         Dazwischen wird es einen Kaffeehalt mit
                                                       Interessierten im Pfarrsäli    Kuchen geben.
Mittwoch, 8. September                                 Seewis-Pardisla, Leitung:      Anmeldung bis 8. September beim
15.00 Uhr Vorbereitung Erstkommu-                      L. Gschwend                    kath. Pfarramt, Tel 081 325 34 74
          nion: Blockunterricht im        Weitere Informationen zu dieser Veran-      oder pfarramt@kath-vmp.ch. Unkosten­
          Pfarrsäli Seewis-Pardisla       staltung finden Sie unter Mitteilungen      beitrag: CHF 20.–. Achtung: Die
17.30 Uhr Vorbereitung Erstkommu-         (Anmeldung erforderlich).                   Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen
          nion: Abschlusstreffen mit                                                  werden nach Eingang berücksichtigt.
          den Familien im Pfarrsäli       Freitag, 1. Oktober                         Wir freuen uns auf Sie.
          Seewis-Pardisla                 18.30 Uhr Freiwilligen- und Mitarbei-
                                                      teressen (Einladung folgt)
Mittwoch, 15. September
13.15 Uhr Kaffee-Treff und juristi-
            sche Beratung, Verein
            ­Miteinander Valzeina im      Mitteilungen
             Pfarrsäli Seewis-Pardisla
19.30 Uhr Kirchgemeindeversamm-           Unser Verstorbener
             lung im Mehrzweckraum
             der Primarschule Farb in                                                 Ökumenischer Familiengottes-
             Schiers                                                                  dienst zum Bettag
Die Traktandenliste entnehmen Sie bitte                                               Sonntag, 19. September,
eine Woche vorher im Bezirksamtsblatt     Im Gebet sind wir verbunden mit dem         10 Uhr, ref. Kirche Valzeina
oder unserer Website.                     Verstorbenen unserer Pfarrei:               Masken – aber vor Gott kann ich sein,
                                                                                      wie ich bin. Der Gottesdienst in Valzeina
Donnerstag, 16. September                 Muff-Lötscher Leo, aus Grüsch,              wird gestaltet von Daniela Gschwend,
13.00 Uhr 65plus: Nostalgiefahrt mit      geb. am 8. September 1939, verstorben       Pfrin. M. Iberg, Kinder der MIÄR-­Gruppe
             historischem Postauto        am 12. Juli 2021. Die Abdankung fand        und der Musikgesellschaft Grüsch.
Weitere Informationen zu dieser Veran­    am 28. Juli auf dem alten Friedhof          Anschliessend ist ein feines Mittagessen
staltung finden Sie unter Mitteilungen.   Grüsch statt.                               geplant. Kinder finden ein abwechs-
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                        Agenda im September 2021

                                                                                                                                           Impressum: Der Innenteil AGENDA ist eine Beilage zum Pfarreiblatt Graubünden. Verlag und Redaktion der Mantelpublikation Pfarreiblatt Graubünden = Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b, 7013 Domat/Ems
lungsreiches Unterhaltungsprogramm.             Im zweiten Film «Meine Schweiz»               sprechen: Es berührt die eigene Haltung
Modellierballon-Künstler zeigen, wie            zeigen 22 Menschen aus aller Welt             zur Religion, und über die sind sich viele
man aus einer Schlange einen Elefanten          Fotos aus der Schweiz. Motive, die            Eltern selbst unsicher. Trotzdem kommt
machen kann – und die Kinder können             sie verwundert, irritiert, erfreut oder       man irgendwann nicht mehr drumher-
selbst ausprobieren, aus einem Schlan-          belustigt haben. In kurzen Interviews         um, zu vielfältig sind im Alltag die Ge-
genballon ihr Lieblingstier zu formen.          erklären sie, was diese Fotos bedeuten.       legenheiten, dem Thema zu begegnen.
                                                Der Film wurde von Eva Roselt, einer          Und schon sind sie da, die harmlosen
Genauere Angaben zum Fahrdienst und             Filmemacherin aus Valzeina realisiert.        Kinderfragen: Wer wohnt eigentlich in
zu allfälligen Covid-Schutzmassnahmen                                                         der Kirche? Warum hängt der Mann da?
sind zeitnah im Bezirksamtsblatt und auf        Bitte beachten Sie die aktuellen              Wo ist Gott? Viele Eltern beginnen dann
der Website der Kirchgemeinde zu finden.        Corona-Bestimmungen. Aufgrund der             zu überlegen, was sie zum Thema Reli-
                                                begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung       gion sagen wollen und können.
                                                erforderlich. Tickets sind erhältlich unter   Wir möchten Ihnen an zwei Abenden
                                                www.kath-vmp.ch oder Telefon                  (zweiter Abend am 4. Oktober) Impulse
                                                081 325 34 74. Der Eintritt ist frei.         und praktische Tipps geben, wie Sie Ihr
                                                Eine Kollekte ist möglich.                    Kind/Ihren Teenager begleiten können
                                                                                              und die Möglichkeit, Erfahrungen aus-
                                                                                              zutauschen. Die Abende können auch
                                                                                              einzeln besucht werden.

                                                                                              Anmeldung jeweils bis Freitag unter
                                                                                              www.kath-vmp.ch oder
Jassnachmittag                                                                                www.gruesch-fanas-valzeina-ref.ch
Freitag, 24. September, 14 Uhr,                                                               oder Telefon 081 325 34 74.
kath. Pfarrhaus Seewis-Pardisla
Alle jassbegeisterten Frauen und Männer
aller Altersklassen sind dazu herzlich
eingeladen. Bewusst findet kein Turnier
statt. Der Spass und die Freude am
Jassen soll im Vordergrund stehen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir
freuen uns, wenn Sie dabei sind beim            Tag der Migranten mit gemein-
Jassen, Trumpfen, Klopfen, Schieben.            samem Mittagessen
                                                Sonntag, 26. September, 10 Uhr                Leseclub Bibel
                                                ­neben der kath. Kirche Seewis-Pardisla       Donnerstag, 30. September, 19 Uhr
Film-Premiere am Vortag zum                      Auch in diesem Jahr gestalten wir wieder     kath. Pfarrhaus Seewis-Pardisla
«Tag der Migranten»                              einen Gottesdienst mit den Valzeiner         Gemeinsam entdecken wir, ob die Bibel
Samstag, 25. September 2021,                     Flüchtlingen. Anschliessend werden sie       uns heute noch etwas zu sagen hat.
20 Uhr, kath. Kirche Seewis-Pardisla             uns mit Stolz Gerichte aus ihrer Heimat      Wir treffen uns in lockerer Atmosphäre
Die katholische Pfarrei Vorder- und              kochen. Auch dieses Jahr bietet sich an      und lesen einen Text aus der Bibel.
Mittelprättigau lädt am Vortag zum «Tag          diesem Tag Gelegenheit für eine unge-        Anschliessend tauschen wir uns darüber
der Migranten», am 25. September,                zwungene Begegnung mit unbekannten           aus. Dazu gibts kleine Snacks.
um 20 Uhr in der kath. Kirche Seewis-­           Gesichtern und exotischen Aromen.            Es geht nicht um Wissensvermittlung,
Pardisla, zu einem speziellen Kinoabend                                                       sondern um den Austausch. Für eine
ein. Es werden zwei Kurzfilme aus der                                                         Teilnahme werden keine (Bibel)-Vor-
Region gezeigt, die mit Migrantinnen                                                          kenntnisse benötigt.
und Migranten realisiert wurden.                                                              Alle Interessierten (Jugendliche und
                                                                                              Erwachsene) dürfen daran teilnehmen.
Der erste Film «Ermias» feiert seine                                                          Bitte melden Sie sich doch beim Pfarr-
Premiere am Kinoabend. Während                                                                amt bis Montag, 27. September, wenn
einigen Jahren wohnte der eritreische                                                         Sie dabei sein möchten, Telefon 081
Jugendliche Ermias im Pfarrhaus in                                                            325 34 74 oder pfarramt@kath-vmp.ch.
Seewis-Pardisla. Er war ein erfolgrei-
cher Turner beim Turnverein Grüsch,             Erwachsenenbildung
wo er auch Filmemacher Luca Gisler              Impulse für Eltern
(ehemaliger Firmling) kennenlernte. Im          Montag, 27. September, 19.30 Uhr
letzten Jahr realisierte Luca gemeinsam         ref. Pfarrhaus Grüsch
mit Aileen Lakatos einen Film über              «Brauchen Kinder Religion?»
seinen Kollegen Ermias. Der Film er-            Viele Eltern tun sich schwer, mit ihren
zählt, wie der 16-jährige Ermias in der         Kindern über religiöse Fragen zu reden,
Schweiz als Flüchtling ankommt und              auch weil es kaum möglich ist, ir-
was er hier erlebt hat.                         gendwie «neutral» über das Thema zu
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden   7

EIN OFFENES OHR
UND EIN OFFENES HERZ

Als neuer Generalvikar für die Bistumsregion
Graubünden schaue ich immer wieder auf die
Schweizer Landkarte und dann auf unseren Kan-
ton. Wahrlich, eine grosse Bistumsregion hat mir
unser Bischof Joseph Maria anvertraut! Unzählige
Pässe verbinden die vielen Täler miteinander. Ja,
sie ist gross unsere Bistumsregion; gross und wun-
derschön. Nicht umsonst laden zwei Steinböcke
zum Ferienmachen in Graubünden ein!
Nachdem ich nun meine Zürcher Autonummer
gegen eine Bündner Nummer getauscht habe und
nach vier Jahren wieder ins Bündnerland zurück-
kehren durfte, wo ich schon zehn Jahre zu Hause
war, werde ich mir wieder neu bewusst, wieviel es
in diesem Kanton zu entdecken gibt und wie viele
Menschen auf Begegnungen warten. So m       ­ öchte
ich nicht einfach Generalvikar für den Kanton
Graubünden sein, sondern vielmehr Generalvikar
für die Menschen in der Bistumsregion Graubün-
                                                       zVg.

den. Bevor mich aber der Alltag mit all seinen Auf-
gaben und Sitzungen einholen würde, war es mir
in meinen ersten Wochen ein wichtiges Anliegen,        grosse Bild des heiligen Martin und des Bettlers
mich mit unserer Gefängnisseelsorgerin, unserer        in der Kirche von Sagogn, die ich mit unserer
Behindertenseelsorgerin sowie den Spital- und          «Pfarreiblatt»-Redaktorin, Sabine-Claudia Nold,
Psychiatrieseelsorgern in Chur zu treffen. Auch ein    besucht habe. Unübersehbar ist die Ähnlichkeit
Besuch bei Caritas Graubünden steht bald an. Ge-       des Bettlers mit Jesus selber. Im Bild neben die-
fangene oder Kranke besuchen, Bedürftigen etwas        ser Szene wurde der tote Jesus eben vom Kreuz
zu essen und zu trinken geben, Kleidung schen-         genommen.
ken, Fremde aufnehmen – all das sind Werke der         Nebst der Feier der Liturgie ist die Sorge um un-
Barmherzigkeit, die uns Christus aufgetragen hat:      sere Nächsten in den Werken der Diakonie eine
«Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan      der wichtigsten Aufgaben unserer Kirche. Als neu-
habt, das habt ihr mir getan» ­(Mt 25,40).             er Generalvikar für die Bistumsregion Graubün-
                                                       den möchte ich mit meinem ersten Grusswort in
Für die Menschen da sein                               diesem «Pfarreiblatt» allen Frauen und Männern
Als Schwestern und Brüder in der Nachfolge Chris-      danken, die sich an den verschiedensten Orten
ti dürfen wir einander ermutigen, die Begegnung        dafür einsetzen, dass diese Werke der Barmher-
mit Christus in den Werken der Barmherzigkeit          zigkeit sichtbar werden.
zu finden. Ein Heiliger, dem ich auch im Kanton        Ich freue mich auf die unterschiedlichsten Begeg-
Graubünden immer wieder begegne, kann uns da-          nungen und bin gespannt, was mir die Menschen
bei helfen. Wenn ich von der Churer Altstadt her-      über ihre Visionen in den Pfarreien und über den
kommend in den Hof mit der Kathedrale und dem          Aufbau des Reiches Gottes in der Kirche zu erzäh-
bischöflichen Schloss hinaufeile, übersehe ich ihn     len haben. Möge mir Gott dafür ein offenes Ohr
leicht, den Mann auf dem Pferd auf dem Kirch-          und ein offenes Herz schenken!
turm der Churer Stadtkirche. Wenn ich jedoch vor
dem diesem Turm stehen bleibe, sehe ich nicht                                     Generalvikar für die
nur den Reiter, sondern auch den Mann neben                                 Bistumsregion Graubünden
Pferd: Der heilige Martin teilt mit dem Bettler sei-                                       Jürg Stuker
nen Mantel. Als Neuankömmling in Chur möchte
ich mir fest vornehmen, auf diese Szene auf dem
Kirchturm immer wieder wenigstens einen kurzen
Blick zu werfen. Beeindruckt hat mich auch das
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