Mitgliederzeitung 1 | 2021 - Service digital - pbg Potsdam
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Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG Mitgliederzeitung 1 | 2021 Service digital Seite 4 und 5 Sanierung überall Seite 6 und 7 Umgestaltung Am Schlaatz Seite 8 und 9 Zentrum Ost Seite 10 und 11 www.pbg-potsdam.de
2 | pbg intern Hoffnungsvolle Zeiten Die neue Ausgabe unserer Mitgliederzeitung erscheint in einem Moment, da sich das Pandemie-Geschehen zu beruhigen scheint. Die Ansteckungszahlen gehen zurück, das Impfen kommt voran, die Einschränkungen werden gelockert oder sogar aufgehoben. Hoffen wir, dass die schwierigen Zeiten tatsächlich vorbei sind, und wir wieder lockerer und persönlich miteinander umgehen können. Auch in den zurückliegenden 15 Monaten der Krise hat sich die pbg gut gehalten. Trotz der vielen notwendigen Einschnitte waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter un- serer Genossenschaft für die Mitglieder jederzeit erreichbar. Die tägliche Zusammenarbeit in der Geschäftsstelle, ohne die eine Genossenschaft nicht auskommt, haben wir über Telefon- und Videokonferenzen organisiert. Trotz Abstands- regelungen, Verzicht auf persönliche Kontakte und wech- selnde Präsenz im Haus bleiben wir unseren Mitgliedern nah: Telefonisch und per Mail waren wir erreichbar und konnten uns ihren Anliegen annehmen. Es mag sein, dass Christof Harms-Spentza und Marcus Korschow, das in einzelnen Fällen während des Lockdowns etwas län- Vorstand der pbg ger gedauert hat oder umständlicher war als sonst. Aber viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren über Monate, wie die meisten Menschen im Land, mit Homeoffice, sozia- ler Isolation und häuslicher Kinderbetreuung mehrfach mit anderen Potsdamer Genossenschaften mit der Ent- belastet. Auch die Kolleginnen und Kollegen bei unseren wicklung der Wohngebiete Am Stern und Am Schlaatz be- Vertragspartnern und Servicefirmen, bei den Handwerkern fasst. In beiden Gebieten streben wir gemeinsam mit der und anderen Dienstleistern waren dieser außerordentlichen kommunalen Wohnungsgesellschaft und der Landes- Belastungssituation ausgesetzt. Umso mehr wissen wir es hauptstadt eine komplexe Weiterentwicklung an. Unser zu schätzen, dass die Pflege und Instandhaltung unserer Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern und Wohnungen und Gebäude weiterhin gewährleistet wird, unseren Wohnungsbestand zu erweitern. ebenso die Versorgung und Sicherheit unserer Bestände. Wir bereiten derzeit den Neubau von Wohnungen am Der Krise zum Trotz steht die pbg wirtschaftlich auf sta- Erlenhof Am Schlaatz vor und suchen intensiv nach weite- bilen Fundamenten. Unsere Wohnungsbestände sind in ren bebaubaren Grundstücken. Auf diese Weise wollen wir einem guten Zustand und die Höhe unserer Nutzungsent- unser Wohnungsangebot entsprechend den Bedürfnissen gelte hebt sich wohltuend von den Mieten vieler anderer unserer Mitglieder weiterentwickeln. Wohnungsanbieter ab. Noch immer gilt das Mietmorato- rium, das Aufsichtsrat und Vorstand 2019 beschlossen Sie sehen: Wir sind zuversichtlich. Unsere Mitarbeiterin- haben. Trotzdem haben wir auch im vergangenen Jahr nen und Mitarbeiter meistern das unter den Bedingungen umfangreiche Investitionen vornehmen können. So haben von Corona schwierige Tagesgeschäft, zugleich schauen wir unser Programm zur Umgestaltung der Keller, beispiels- wir optimistisch in die Zukunft. Vielen Dank an alle, die weise in der Waldstadt und Am Schlaatz, weiter vor- überall in der Genossenschaft engagiert und flexibel mit angetrieben. Auch den Anbau eines Aufzugs in der Erich- anpacken, ein Dankeschön unseren Mitarbeiterinnen und Pommer-Straße haben wir weiter vorbereitet, um die Maß- Mitarbeitern ebenso wie den ehrenamtlich Tätigen und un- nahme in diesem Jahr realisieren zu können. seren Kooperationspartnern. Wenn wir auch jetzt noch nicht sicher sein können, dass die Bedrohung durch Corona und die Krise vorbei sind, Bleiben auch Sie zuversichtlich! schauen wir nach vorn: Intensiv haben wir uns gemeinsam Potsdam, Juni 2021
pbg intern | 3 Genossenschaft ist Trumpf g iederzeitung tuitngl Seite 1 erzeiM 18:39 .19 28.11 ung erzeit tglied d 019 BG Mi e Mitglied 1 | 2020 xp_P li 2|2 019.q g_2-2 Unsere Leser wollen wissen, was in der pbg los ist Mi tg un Potsdam erzeit eG erzeitun Mitgl ied gsbaugenossenschaft er Wohnung PBG Potsdamer Wohnun sbaugeno ssenscha ft eG ha ft eG g ungsb auge no ssensc 2 | 2020 Wohn amer Potsd Unsere Mitgliederzeitung soll ein neues Gesicht bekom- men. Um zu erfahren, welche Inhalte den Mitgliedern wich- tier tig sind, lag der letzten Ausgabe ein Fragebogen bei. Auch e-Ko llwitz- Quar Vertreterwahl Käth und 5 Seite 3 4 Seite im Internet konnten die Fragen beantwortet werden. 95 erwe sen Am Schla glied Bauen in Corona-Z eiten atz r Mit Unse und 11 Seite 6 un Rückmeldungen erhielten wir, dafür danken wir allen Teil- Seite 10 Seite 4 und 5 d 7 kte proje nehmern. Auch wenn die Umfrageergebnisse kein repräsen- Unse re Bau 12 d 13 un Erich-Pommer-Straß Seite 6 e Am Stern Seite 8 Seite tatives Meinungsbild abgeben, wollen wir Ihnen die warn meld er Teltowe r Vorstad Rauch Betriebskosten Seite 9 t Seite 10 und 11 Ergebnisse nicht vorenthalten. Seite 17 Ehrenam Was also ergab die Befragung? Erst einmal wollen fast alle, Seite 14 t und 15 nämlich 97 Prozent der Teilnehmenden der Befragung, dass .com k.adobe .pbg-potsdam.de dobe.com www .de a - stoc sdam a - stock.a -pot tarin das Mitgliedermagazin der pbg auch künftig erscheint. Eine .pbg anovaKa ww w.pbg www Andrii Muzyk -potsdam © Gub .de deutliche Mehrheit (77 Prozent) befürwortet es, dass sie zweimal im Jahr erscheint. Allerdings, so meinen 82 Prozent der Befragten, sollen künftig beim Druck umweltfreundliche ressiert sich für Neuigkeiten und Veranstaltungen in Pots- Materialien Verwendung finden. dam (72 Prozent) und für Kultur und Sport in der Stadt (61 Und was wollen die Teilnehmenden der Befragung lesen? Prozent). 90 Prozent ist es wichtig oder sehr wichtig, Informationen Überraschenderweise ist das Interesse an Zahlen und über die Arbeit der pbg zu erhalten. 91 Prozent wollen ihre Statistiken fast genauso groß, wie das an Menschen und Ansprechpartner bei der pbg in der Zeitung wiederfinden Geschichten. Während 81 Prozent der Teilnehmenden eine und 77 Prozent wollen erfahren, was im pbg-Servicepunkt Vorliebe für Geschichten haben, wollen 80 Prozent mehr „K2“ geboten wird. Zahlen und statistische Informationen. Aber das Interesse bezieht sich nicht nur auf die pbg und Herzlichen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht ihre Arbeit. So wollen 84 Prozent der Teilnehmenden mehr haben, sich mit dem Fragebogen zu beschäftigen. Noch in über Genossenschaftliches im Allgemeinen erfahren und 81 diesem Jahr wollen wir das neue Magazin weiter vorberei- Prozent finden es wichtig oder sehr wichtig, mit Ratschlägen ten. Seien Sie versichert: Ihre Meinungen werden wir bei den zum Wohnen versorgt zu werden. Eine große Mehrheit inte- weiteren Planungen beherzigen. Nachrichten aus der pbg Am 1. Januar 2021 feierte Bestandsver- Sebastian Schmidt unter anderem den Bestand in der Telto- walterin Mandy Thoms ihr 20-jähriges wer Vorstadt, Drewitz und in der Friedrich-Engels-Straße Dienstjubiläum. Wir gratulieren herzlich übernehmen sowie zwei Objekte in der Waldstadt. und danken ihr sehr Franziska Jansen (r.), als Projektma- für ihren Einsatz! nagerin unter anderem für die Portfolio- Ihr Kollege David entwicklung und Grundstücksakquise Pinnow (r.) verließ die zuständig, ist seit dem 1. April in Eltern- pbg zum 31. Dezember 2020. Für ihn kam zeit. Als Vertretung wurde Anja Schnei- zum 15. Februar Sebastian Schmidt (u.) der (u.), 38 Jahre, eingestellt. Die studier- als neuer Bestands- te Architektin wird verwalter zur pbg. Der gebürtige Pots- sich vor allem um die Analyse und Ent- damer ist 41 Jahre alt, gelernter Kaufmann wicklung der vorhandenen Liegenschaf- der Grundstücks- und Wohnungswirt- ten und Immobilien kümmern. schaft und schloss 2013 ein BWL-Studium Zudem wirkt sie bei den vorbereiten- erfolgreich ab. Zuletzt war er bei einer pri- den Planungen und den Ausführungen vaten Potsdamer Hausverwaltung tätig. von baulichen Maßnahmen mit und Zum 1. April wurde der Bestand unter den Verwaltern neu ergänzt damit das Projektmanagementteam mit Marco aufgeteilt, die Zuständigkeiten änderten sich leicht. So wird Hofmann.
4 | pbg intern Sicherheit auf Knopfdruck Digitale Anwendungen verbessern den Service für die Mitglieder der pbg Täglich sind sie im Einsatz für die Mitglieder der pbg: Die Kleine Geräte, große Wirkung fünf Hausmeister achten darauf, dass die Gehwege oder Treppenhäuser sicher bleiben. Sie stöbern mögliche Unfall- Schon eingeführt wurde die mobile Schadensmeldung. gefahren in den Wohnanlagen auf oder schauen, ob die „Reparaturanfragen treffen auf zwei Wegen bei uns ein“, er- Spielgeräte im ordnungsgemäßen Zustand sind. klärt Simone Felger. Sie koordiniert bei der pbg verant- „Dieses und weiteres zählt zu den Verkehrssicherungs- wortlich die Verwaltung des Gebäudebestandes. „Zum einen pflichten des Vermieters“, erläutert pbg-Vorstandsmitglied nimmt die Mitarbeiterin der Reparaturannahme im Haus die Christof Harms-Spentza. „Die Genossenschaft trifft die nöti- Anrufe der Bewohner entgegen. Ist zum Beispiel eine Arma- gen Vorkehrungen, damit die Mitglieder nicht zu Schaden tur undicht, trägt sie die Meldung in das von der pbg ver- kommen. Es gilt, alles dafür zu tun, schon im Vorfeld mög- wendete Computerprogramm ein und ein Auftrag an die liche Gefahrenquellen auszuschalten. Wenn etwas kaputt Handwerksfirma wird erteilt. Wenn etwas Schwierigeres geht, muss es zeitnah repariert werden. Die Hausmeister dabei ist, spricht sie sich mit dem für die Wohnanlage zu- tragen damit auch zur Instandhaltung der Häuser bei.“ ständigen Verwalter ab.“ Die andere Quelle sind die Haus- Damit die pbg zum Wohle ihrer Bewohner noch schneller meister, die vor Ort den Kontakt zu den Mitgliedern halten. reagieren kann, werden Arbeitsabläufe zunehmend digita- „Bislang erfassten sie die Schadensmeldungen auf Papier lisiert: Was vorher auf Papier erfasst wurde, findet mit tat- und brachten sie bei uns vorbei, wenn sie einmal am Tag in kräftiger Hilfe von Verwaltern und Hausmeistern zuneh- der Geschäftsstelle vorbeikommen, oder sie riefen uns an“, mend seinen Weg in kleine und große Computer. so Felger.
pbg intern | 5 Der Umstieg auf das Tablet vereinfacht die Arbeit, weiß Simone Felger. Die eingeführten Maßnahmen sparen enorm viel Papier und Arbeitszeit. Denn zuvor war eine aufwändige Prozedur erforderlich, um die handschriftlich geführten Schadensmel- dungen und Überprüfungsprotokolle gemäß den gesetzli- chen Vorgaben zu dokumentieren, rekapituliert Simone Felger. „Der Hausmeister gab seine Protokolle ins Haus. Der Verwalter bearbeitete, prüfte und unterschrieb sie. Dann ge- langten die Papiere zum Gegenzeichnen erst zu mir, danach zu beiden Vorstandsmitgliedern, bevor sie eingescannt und archiviert wurden. Jetzt steht uns sofort eine ordentliche di- gitale Dokumentation zur Verfügung.“ Alle Verwalter können jederzeit die Abläufe im System nachverfolgen. „Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen laufen so sehr viel reibungsloser.“ Jetzt können die Hausmeister die Schäden und Defekte Als nächstes Modul folgt voraussichtlich im August dieses bei ihren Rundgängen vor Ort mit dem Tablet digital erfas- Jahres die mobile Wohnungsabnahme und das technische sen. „Bei einem Reparaturfall erstelle ich eine Schadensmel- Bestandsdatenmanagement. „Bei einem Mieterwechsel oder dung, mache ein Foto dazu und schicke alles zusammen zur bei anderen Vor-Ort-Terminen erfassen wir dann die genaue Genossenschaft“, erzählt Hausmeister Roland Wentz, der die Ausstattung der Wohnung“, so Simone Felger. „Unser Ziel ist, Wohnanlagen in der Waldstadt I und Waldstadt II betreut. dass jeder Mitarbeiter zu jeder Zeit auf Knopfdruck den ge- „Das ist einfacher, schneller und sicherer als früher.“ Die nauen Überblick erhält, welche technischen Merkmale, wie Meldungen können sofort in der Geschäftsstelle bearbeitet zum Beispiel Elektroinstallationen oder Sanitäreinrichtun- werden. Die Reparaturaufträge erreichen so schneller die zu- gen, in der Wohnung vorhanden sind.“ ständigen Handwerkerfirmen. Weniger Papier, mehr Effizienz „Stolz auf meine Mannschaft“ Die nächste Stufe hat gerade begonnen. Seit Mai ist in Die Umstellung auf papierloses Arbeiten geschieht nicht den Tablets der Hauswarte der Verkehrssicherheitskatalog von heute auf morgen, weiß Christof Harms-Spentza zu be- hinterlegt. „Er umfasst etwa 30 Pflichten, die nachweislich er- richten. „Im Unternehmen schreiben wir uns für jedes Jahr ledigt werden müssen“, sagt Simone Felger. „Manche Kon- Projekte auf die Fahne, die über das Tagesgeschäft hinaus- trollen müssen die Hausmeister wöchentlich durchführen, gehen. Auch das Thema Digitalisierung steht jedes Mal auf weitere einmal im Monat, wieder andere einmal im Quartal.“ der Agenda“, berichtet er. „Wir haben gelernt, dass wir uns Der kleine elektronische Helfer verrät ihnen jetzt auto- da Stück für Stück vorarbeiten müssen. Jeder Bereich ist für matisch, welche Kontrolle gerade anfällt. sich sehr umfänglich. Aber alles greift ineinander. Deswegen So schauen die Hausmeister unter anderem, ob die Be- nahmen wir uns zu Beginn letzten Jahres erst einmal das leuchtung in den Treppenhäusern und Kellern funktioniert Thema der Verkehrssicherungspflicht vor.“ und achten darauf, dass die Treppenstufen und Wege frei Bei der Entwicklung wurden zunächst die Verwalter mit von möglichen Stolperfallen bleiben. „Und wenn wir die Auf- einbezogen, dann die Hausmeister. „Wir wurden bei einer gaben nicht im Gerät abhaken, werden wir wieder auto- Schulung mit den Geräten und den Details, auf die wir ach- matisch daran erinnert“, sagt Roland Wentz. „So vergessen ten müssen, vertraut gemacht“, schildert Roland Wentz. „So wir nichts, das ist schon gut.“ Doch nicht nur die Hausmeister kriegen wir alles jetzt gut hin.“ erfüllen im Auftrag der pbg Verkehrssicherungspflichten. So Als nächstes stand eine Fleißarbeit auf dem Programm. nehmen extra beauftragte Firmen die Dächer oder Lüftun- Nicht alles wurde vom Papier in die Elektronik überführt. gen unter die Lupe. Ein anderer Dienstleister ist für die Kon- „Manche Verkehrssicherungspflichten sind weggefallen, an- trolle der Heizstationen verantwortlich. Die Ergebnisse dere dazu gekommen“, sagt Simone Felger. „Jeder Haus- erscheinen nun binnen Sekunden auf den Computern der meister sollte nur noch die Aufgaben auf seinem Gerät Verwalter. vorfinden, die in seinem Bereich anfallen.“
6 | Quartier Sanieren für mehr Lebensqualität Überall im pbg-Bestand werden große und kleine Maßnahmen durchgeführt An allen Ecken baut, saniert und verschönert die pbg ihren Bestand zum Wohle der Mitglieder. So wird im Rahmen der umfangreichen Sanierung der Erich-Pommer-Straße 8–12 in Drewitz aktuell ein Aufzug an das Gebäude gesetzt. „Unsere älteren Mitglieder können künftig ihre Wohnungen barrierearm erreichen“, sagt dazu der zuständige Projektma- nager Marco Hofmann. Weitere Anbauten sind in anderen Objekten geplant. Im Rahmen des Kellerprogramms werden nicht brenn- bare Blechtüren in die fest gemauerten Kellerparzellen in der Käthe-Kollwitz-Straße 26–40 und in der Bernhard-Keller- mann-Straße 1– 4 und 27– 30, gelegen in der Waldstadt I, installiert. In der Galileistraße 33–35 Am Stern steht den Bewoh- nern ein neues Fahrradhaus mit 24 Stellplätzen zur Ver- fügung. So müssen gerade unsere älteren Bewohner ihre Räder nicht mehr in den Keller tragen. Der Stellplatz wird demnächst von art-efx aus Potsdam ebenso künstlerisch verziert wie ein am Milanhorst 19–23 Am Schlaatz neu er- richtetes Mülltonnenhaus. Dessen neue Metallkonstruktion ist zeitlos und platzsparend. Am Servicepunkt „K2“ entsteht im Herbst ein neuer Spiel- sportplatz für Erwachsene. „Dort treffen sich mehrere Seniorensportgruppen“, erzählt Marco Hofmann. „Doch wir wollen auch anderen Bewohnern unseres Bestandes die Möglichkeit geben, an der frischen Luft zu trainieren.“ Frischzellenkur für die vier Wände Wenn Wohnungen im Bestand frei werden, gibt es für die pbg viel zu tun „Viele Mitglieder leben zum Teil schon seit den 50er und 2 Millionen Euro“, berichtet Controller Jan Wiesner. Das ent- 60er Jahren bei uns“, weiß Bestandsverwalterin Mandy sprach etwa 12,8 Prozent der Gesamtausgaben der Genos- Thoms. „Vor einer Neuvermietung müssen diese Wohnun- senschaft. „84 Wohnungen wurden komplett renoviert. Im gen von Grund auf renoviert werden.“ Durchschnitt investierten wir 23.000 Euro pro Wohnung.“ Die Wohnungen erhalten eine neue Elektroanlage, neuen Seit 2007 wurden insgesamt 1.714 Wohnungen rundumer- Fußboden und Raufasertapete. Meist müssen die Bäder mo- neuert. Das entspricht 64,5 Prozent unseres Wohnungs- dernisiert und dabei die Fliesen ausgetauscht werden. In bestands. jedes Zimmer wird ein Kabel- und Telefonanschluss gelegt. Der Aufwand lohnt sich. „Die pbg hat überwiegend Plat- Neue Innen- und wenn nötig auch Außentüren komplettie- tenbauten im Bestand. Manche Wohnungssuchende sagen, ren die Sanierung. „Dafür brauchen wir in der Regel etwa sie können sich grundsätzlich nicht vorstellen, in so ein Haus sechs bis acht Wochen“, erläutert Mandy Thoms. zu ziehen“, hat Mandy Thoms erfahren. „Doch unsere Woh- Das lässt sich die pbg einiges kosten. „Im letzten Jahr nungen überzeugen mit ihrer Ausstattung, Raumaufteilung wurden insgesamt 148 Wohnungen für die Neuvermietung und mit niedrigen Mieten. In Gesprächen erfahren wir häu- bereitgestellt, der Gesamtaufwand belief sich auf rund fig, dass wir weiterempfohlen werden.“
stefan_weis - Fotolia Quartier | 7 Gemeinsam für sauberes Trinkwasser Legionellen im Trinkwasser können schwere Schäden anrichten – im vierten Quartal wird es wieder untersucht Kampf den Bakterien: Eine bundesweite Bestimmung – klärt Simone Felger. Das Wasser wird an mehreren Stellen konkret die „Verordnung über die Qualität von Wasser für auf mögliche Keime untersucht. Das passiert zum einen, den menschlichen Gebrauch“ oder auch Trinkwasserverord- bevor es in den Warmwasserspeicher fließt, dann vom Punkt nung genannt – schreibt vor, dass Hauseigentümer das aus, an dem es in die Hausleitungen verteilt wird. Gleichzei- Trinkwasser alle drei Jahre auf Legionellen untersuchen las- tig erfolgen die Prüfungen in jedem Hauseingang an den sen müssen. Die pbg führt daher im vierten Quartal dieses Strangenden, also meist in den obersten Etagen. „Wir bitten Jahres wieder Beprobungen zum Schutz ihrer Mitglieder die betroffenen Mitglieder daher um Verständnis, dass die durch. Kontrolleure dafür ihre Wohnräume betreten müssen“, so „Legionellen bilden sich meistens im stehenden Wasser Felger. oder wenn das Wasser nicht die erforderliche Temperatur Bei den letzten Messungen wurden keine größeren Auf- hat. Wenn sie in hohen Konzentrationen auftreten, können fälligkeiten verzeichnet. „Vereinzelte erhöhte Werte konnten sie beim Einatmen durchaus gesundheitsgefährdend sein“, wir schnell beheben“, sagt Simone Felger. „Viele Bewohner berichtet Simone Felger, die die Trinkwasserbeprobung ge- wollen Wasser sparen, andere nutzen ihre Wohnungen nur meinsam mit den Mitarbeitern aus der Bestandsverwaltung selten. Da steht dann das Wasser in den Leitungen.“ Die pbg vorbereitet. tut alles, um ein Vermehren von Bakterien zu vermeiden. Die Überprüfung wird rechtzeitig angekündigt. „Ein von „Aber auch die Mitglieder können helfen, einer übermäßi- uns beauftragtes zertifiziertes Labor geht dann in die Ge- gen Keimbelastung vorzubeugen“, meint Simone Felger. bäude. Alle Hausanschlussstationen in den Kellern werden „Schon mit einer regelmäßigen Nutzung der Wasserleitun- dann beprobt. So eine Station vereint die Heizungsanlage gen oder dem Entkalken der Perlatoren an den Armaturen und die Trinkwassererwärmung für die Wohngebäude“, er- ist viel für den Gesundheitsschutz getan.“ Ihr Gewerberaum Am Stern Am Stern ist eine Gewerbeeinheit frei geworden. Das Hochhaus in der Otto-Haseloff-Straße 14 ist in der Nähe des Jagdschlosses Stern und der Parforceheide gelegen. Im Erdgeschoss stehen einem neuen Mieter etwa 51 Qua- dratmeter mit zwei Räumen, Schaufenster, einem Emp- fangsbereich und einem Abstellraum zur Verfügung. Die gepflegte Umgebung mit Wohnhäusern und einem Seniorenzentrum und die Nähe zur Autobahn und zum öffentlichen Nahverkehr machen den Standort zu- sätzlich attraktiv. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die pbg, Tel. 0331 88832-0 oder info@pbg-potsdam.de
8 | Quartier Das ist ein großer Erfolg für uns Im Sommer starten die Planungen zur Umgestaltung des Schlaatzes „Grundlegend umgestalten“ wollen Stadtverwaltung und die Wohnungsunternehmen den Schlaatz. So hieß es im November 2019, als Oberbürgermeister Mike Schubert verkündete, dass das Rathaus, das städtische Wohnungsunter- nehmen ProPotsdam und drei Genossenschaften ein „Bündnis Am Schlaatz“ geschlossen hätten. Auch die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft ist Mitglied des Bündnisses. Was ist aus dieser Ankündigung geworden? „In diesen Wochen bereiten wir gemeinsam mit der Stadt- tel unserer Wohnungen hier haben“, beschreibt Korschow verwaltung einen Planungswettbewerb vor, der möglichst die Position der pbg: „Wir haben in den letzten Jahren alle viele Ideen für die Entwicklung des Wohngebietes bringen unsere Objekte Am Schlaatz saniert, sehen aber durchaus ei- soll“, berichtet Carsten Hagenau. Er arbeitet im Auftrag des nige Probleme, die wir im Interesse unserer Mitglieder gelöst Arbeitskreises StadtSpuren, in dem die pbg mit den anderen haben wollen.“ Und er zählt auf: „Viele Freiräume haben we- sozialen Wohnungsunternehmen stadtweit zusammenarbei- nig Qualität, es fehlt an Freizeitangeboten und Einkaufsmög- tet, und bereitet gemeinsam mit der Stadtverwaltung die lichkeiten und die Hälfte der Wohngebäude, die über- nächsten Schritte der Planungen vor. „Der Wettbewerb wird wiegend der ProPotsdam gehören, ist noch unsaniert. Das in zwei Phasen durchgeführt: In der ersten, die im Sommer muss sich ändern. Das Wohnungsangebot ist sehr einge- und Herbst dieses Jahres stattfindet, rechnen wir mit bis zu schränkt, weswegen es gut wäre, neue Wohnungen zu bau- 20 Teams, die um die besten Ideen ringen werden. Die zweite en. Außerdem wollen wir auch, dass Arbeitsplätze für die Phase beginnt im Spätherbst und wird bis ins Frühjahr 2022 Schlaatzer und Schlaatzerinnen geschaffen werden.“ dauern. Dann werden die drei besten Büros, die von einer Jury ausgewählt wurden, ihre Vorschläge vertiefen.“ Viele Chancen Marcus Korschow, Vorstandsmitglied der pbg, betont: „Für uns ist der Schlaatz sehr wichtig, weil wir rund ein Vier- Dass es nicht nur Probleme im Schlaatz gibt, sondern auch viele Chancen, da sind sich die pbg und die anderen Woh- nungsunternehmen einig. Josephine Braun, Mitarbeiterin des Arbeitskreises StadtSpuren, weiß: „Oftmals wird der Schlaatz ja schlechtgeredet, vor allem auch in den Medien. Aber das Gegenteil ist der Fall: Der Schlaatz ist sehr grün, er liegt wunderbar an der Nuthe, im Inneren ist er verkehrsberu- higt, viele Wohnungen sind saniert und trotzdem erschwing- lich, die soziale Infrastruktur ist sehr vielfältig.“ Das alles seien gute Voraussetzungen für eine Umgestaltung. Dass sich nicht nur die Wohnungsunternehmen Verän- derungen wünschen, sondern auch die Schlaatzer und Schlaatzerinnen, wissen die pbg und die anderen Wohnungs- unternehmen aus ihrer täglichen Arbeit vor Ort. Bei den Jahrelang wurden die notwendigen Veränderungen diskutiert, regelmäßig von der Stadtverwaltung durchgeführten Bewoh- nun beginnen endlich die Planungen. nerbefragungen sind die Schlaatzer und Schlaatzerinnen
Quartier | 9 jene, die ihrem Wohnort die schlechtesten Noten geben. im Schlaatz tätige Akteure bei der Organisation von Betei- Keine Bewohnergruppe bewertet ihre Wohngegend so nega- ligungsprozessen beraten. tiv wie sie. Um bei den im Herbst beginnenden Planungen den Wünschen der Schlaatzerinnen und Schlaatzer optimal Ein langer Weg entsprechen zu können, haben sich die Wohnungsunterneh- men und die Landeshauptstadt auf ein Partizipationskonzept Auch zu dem im Sommer beginnenden Wettbewerb wer- geeignet. Daran haben auch Vorstandsmitglied Marcus Kor- den die Schlaatzerinnen und Schlaatzer eingeladen, berichtet schow und die Assistentin des Vorstandes, Sandra Ohst, mit- Carsten Hagenau: „Noch vor der Sitzung der Jury im Septem- gearbeitet. Sie schätzt ein: „Der Stadtteil soll nachhaltig und ber werden wir die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer öf- sozialverträglich weiterentwickelt werden. Und das wird nur fentlich ausstellen. Dann kann sich jeder zu den Ideen äußern. mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam gelin- Auch in der folgenden Phase, in der die drei besten Konzept- gen. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, dieses Kon- ideen vertieft und weiterentwickelt werden, wird es öffent- zept vorzulegen, bevor die ersten Planungen beginnen.“ liche Präsentationen und Ausstellungen geben.“ Das Konzept sieht unter anderem vor, die Bewohnerinnen Vorstandsmitglied Marcus Korschow ist froh, dass die und Bewohner bei der Selbstorganisation einer gewählten Planungen für den Schlaatz beginnen: „Seit Frühjahr 2016 Vertretung und der Bildung von thematischen Arbeitsgrup- haben wir daran gearbeitet, dass die Stadt dem Schlaatz die pen zu unterstützen. Dies soll durch eine bei der Landes- notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringt, dass sie die hauptstadt angebundene Koordinierungsstelle erfolgen, die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stellt und dass es auch für die Vernetzung aller Beteiligten verantwortlich ist. solch einen Planungsprozess gibt. Dass es nun endlich los- Sie soll auch die jährlich stattfindenden Akteurskonferenzen geht, ist ein großer Erfolg für uns als Genossenschaft und als organisieren und die Wohnungsunternehmen und andere Mitglied im Arbeitskreis StadtSpuren.“ Zukunftsweisend für den Schlaatz Planungen für Erlenhof 57 gehen in entscheidende Runde Am Erlenhof 57 wird die pbg ein völlig neues Wohn- gebäude errichten und damit zugleich ein Ausrufezeichen für die Entwicklung des Schlaatz setzen. „Seit Ende der 80er Jahre entsteht damit der erste Geschosswohnungsbau im Herzen des Plattenbaugebiets“, sagt dazu pbg-Vorstandsmitglied Marcus Korschow. Die Planungen dafür gehen gut voran. men und der Landeshauptstadt widmet sich die Genossen- Das Projekt füge sich gut in die Gesamtstrategie der Ge- schaft intensiv der Weiterentwicklung des Quartiers. Am nossenschaft. „Wir wollen unseren Mitgliedern ein breiter ge- Erlenhof soll sich nicht nur ein weiteres Hochhaus zu den fächertes und abwechslungsreiches Angebot machen und anderen gesellen. „Wir wollen mit einer anspruchsvollen so für die Zukunft besser gewappnet zu sein“, erklärt Kor- Architektur mehr Dynamik in das Stadtbild bringen“, bekun- schow. Das geschehe in enger Abstimmung mit den Verwal- det Marcus Korschow. „Unser Ziel ist es, dass man sich freut, tern. „Sie sind nahe dran an unseren Mitgliedern und wissen, wenn man dieses Haus beim Gang durch die ‚Lange Linie‘, welche Wohnungstypen gefragt sind.“ Große Vier- oder Fünf- der Flaniermeile im Quartier, sieht. Wir glauben an den Zimmer-Wohnungen gebe es bislang kaum im Angebot. Die Schlaatz und wollen hier etwas Besonderes und Zukunfts- pbg hält ständig Ausschau nach freien Grundstücken für weisendes schaffen.“ einen Neubau. „Doch es gibt praktisch nichts“, so Korschow. Die pbg steht dafür in enger Abstimmung mit dem Fach- „Da freuten wir uns sehr, als unsere Projektmanagerin Fran- bereich Stadtplanung der Landeshauptstadt. In den nächs- ziska Jansen in einem Portal diese kleine Lücke im Schlaatz ten Monaten wird sich entscheiden, welcher der beiden noch fand, die genau zu uns passt.“ in der Endauswahl stehenden Entwürfe realisiert wird, wie Den geplanten Geschossbauwohnungsbau versteht der viele Geschosse errichtet und wie die Wohnungsgrundrisse pbg-Vorstand auch als Beitrag zum Projekt „Wir machen beschaffen sein werden. Dann steht einem Bauantrag nichts Schlaatz 2030“. Mit anderen Akteuren, Wohnungsunterneh- mehr im Wege.
10 | Quartier Doppelrolle für die pbg Unsere Genossenschaft ist in der Max-Volmer-Straße Insgesamt 105 Wohnungen verteilen sich hier auf sieben sowohl Eigentümer als auch Fremdverwalter Aufgänge, 92 davon sind im Besitz der pbg und 13 gehören verschiedenen Fremdeigentümern. Die pbg ist hier Mit- eigentümer und zugleich Verwalter des Gemeinschafts- Zentrum-Ost, der Stadtteil hat alles, was man zum Leben eigentums. Für die Mitarbeiter unserer Genossenschaft braucht: Einkaufsmöglichkeiten, Kitas, Schulen, viel öffentliches ergeben sich daher einige Besonderheiten, erklärt pbg-Vor- Grün im Nuthepark und dank des Hauptbahnhofes eine ideale stand Christof Harms-Spentza: „Wir verwalten dieses Eigen- Anbindung an den Nah- und Fernverkehr. In diesem, vor allem tum über einen Verwaltervertrag, der zwischen uns und den für Pendler beliebten, Kiez hat unsere Genossenschaft ein be- anderen Eigentümern geschlossen wird, eine Laufzeit von sonderes Objekt im Bestand, die Max-Volmer-Straße 4 bis 10. fünf Jahren hat und dementsprechend regelmäßig verlän- Die BUGA in die Wohngebiete holen Wie unsere Genossenschaft zum Erfolg der Bundesgartenschau 2001 beitrug Vor wenigen Wochen wurde der 20. Jahrestag des Volksparks Potsdam gefeiert. Als BugaPark war er im April 2001 eröffnet worden. Medien und Politiker erinnerten aus diesem Anlass an die Potsdamer Bundesgartenschau. Ihre Vorbereitung hat Potsdam gründlich verändert, nicht nur baulich und verkehrstechnisch, sondern auch mental. Daran hatte auch die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft ihren Anteil. Matthias Platzeck, der damalige Oberbürgermeister und Die gemeinsamen Anstrengungen der StadtSpuren- einstige Ministerpräsident des Landes Brandenburg war es, Unternehmen konzentrierten sich auf Wohngebäude in der der in der MÄRKISCHEN ALLGEMEINEN ZEITUNG (20.04. Innenstadt und entlang der wichtigsten Straßen, die in die 2021) an die Beiträge der sozialen Wohnungswirtschaft zur Stadt führen. So wurden rund um die Burgstraße, Auf dem Bundesgartenschau erinnerte. Gemeinsam hatten die Ge- Kiewitt und in der Nauener Vorstadt fast alle Wohngebäude nossenschaften und die städtische GEWOBA ihre Anstren- der Genossenschaften und der GEWOBA saniert. Zentrum gungen zur Sanierung und zum Neubau von Wohnungen Ost erlebte eine regelrechte Modernisierungswelle. Entlang koordiniert und dazu 1997 den Arbeitskreis StadtSpuren ge- der Zeppelinstraße, der Leipziger Straße, Großbeerenstraße gründet. In einem bis dahin beispiellosen Kraftakt hatten sie und in der Havelbucht wurde gebaut und modernisiert. in nur vier Jahren 7.500 Wohnungen modernisiert und rund Überall in der Stadt drehten sich die Kräne. Das Motto aller 700 neu gebaut. 730 Millionen Mark hatten sie dafür inves- Anstrengungen: Wir tragen die Bundesgartenschau in die tiert, eine für die damaligen Verhältnisse im Osten Deutsch- Wohngebiete. lands ungewöhnlich hohe Summe.
Quartier | 11 gert werden muss. Für diese Wohnungseigentümerschaft EIN HUMANISTISCHER NATURWISSENSCHAFTLER gibt es eine eigene Buch- und Kontoführung.“ Zu einem Wohnhaus gehören neben den eigentlichen MAX VOLMER widmete sein Wohnungen auch die Haus- und Kellerflure, die Außenanla- Leben den Naturwissenschaf- gen sowie Gemeinschaftsräume. Für die Eigentümer gehört ten. Geboren 1885 in Hilden soll das zum Gemeinschaftseigentum, das allen zugleich gehört. er sich zunächst vornehmlich Wie damit umzugehen ist, wer welche Rechte und Pflichten für Biologie interessiert haben. hat, regelt das sogenannte WEG, das Wohneigentumsgesetz. Doch dazu später mehr. Stu- Ein praktisches Beispiel ist die Hausgeldabrechnung. Neben diert hat Volmer dann das, „was Posten, die direkt dem Bewohner zuzuordnen sind, wie bei- knallt und stinkt“, Chemie, in Marburg, München und spielweise Wasser und Heizung, enthält diese auch Punkte, Leipzig. Und die Ehe, wie sollte es anders sein, ging er mit die unter allen Eigentümern, entsprechend ihres Miteigen- der promovierten Chemie-Physikerin Charlotte Pusch ein. tumsanteils, geteilt werden müssen. Hierzu zählen unter Mitte der 1920er Jahre zog das Ehepaar nach Babelsberg. anderem Instandhaltungskosten. Für die Eigentümer in der Das Verzeichnis seiner Publikationen im Bereich der Max-Volmer-Straße bereitet die pbg daher eine Jahres- Physikchemie ist lang, ganze 26 Patente brachte er zur abrechnung vor, in der alle individuellen und geteilten Kos- Anmeldung. Aufgrund seiner humanistischen Haltung, ten aufgeschlüsselt sind. seines loyalen Verhaltens gegenüber jüdischen Mitbür- Sind größere Baumaßnahmen empfehlenswert, kann dies gern und der Verweigerung der NSDAP-Mitgliedschaft nicht allein von der pbg abgesegnet werden. „Für die jewei- geriet Volmer in der Zeit des Nationalsozialismus unter ligen Maßnahmen werden durch unser Projektmanagement Druck. 1945 setzte er seine Forschungen in der Sowjet- Konzepte erstellt und Angebote eingeholt. Diese werden union fort und kehrte 1955 erst zurück. Im gleichen Jahr vorab mit dem Beirat der Eigentümergemeinschaft bespro- wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Potsdam ernannt. chen und anschließend in der WEG-Versammlung allen Bis zu seinem Tod 1965 lebte er in Babelsberg. Eigentümern vorgestellt“, erläutert Christof Harms-Spentza. Und das einstige Interesse an Biologie? In seiner knapp Die Gemeinschaft stimmt anschließend über die Vorschläge bemessenen Freizeit widmete Volmer sich intensiv der ab. Die Kosten dieser Maßnahmen werden dann aus der ge- Orchideenzucht. Zudem sammelte, züchtete und präpa- meinsamen Erhaltungsrücklage bezahlt. rierte er auch leidenschaftlich Schmetterlinge. Neue Nachbarn Gemeinsames Engagement Die pbg war eine der Gründerinnen des Denn obwohl die Bundesgartenschau im Arbeitskreises StadtSpuren. Mit eigenen Sa- Herbst 2001 endete, setzte der Arbeitskreis der nierungs- und Neubauvorhaben war sie an Genossenschaften und der GEWOBA seine Ar- dem stadtweiten Modernisierungsprogramm beit fort. Seit 1997 hatten die Unternehmen die beteiligt. So wurden die Wohngebäude in der Erfahrung gemacht, dass sich die gemeinsame Ent- Friedrich-Engels-Straße 7 bis 14 modernisiert und die wicklung der Wohnungsbestände positiv auf die Wohn- Dächer zu Wohnungen ausgebaut. Zur Fertigstellung er- qualität auswirkt. Zunehmend spielte auch die gemeinsame schien am 20. Februar 1998 der damalige Ministerpräsident Interessenvertretung gegenüber der Landeshauptstadt Pots- Manfred Stolpe, der das Baugeschehen aus der gegenüber- dam eine Rolle. So drängten die Unternehmen auf eine aus- liegenden Staatskanzlei beobachtet hatte und nun seine gewogene, alle Stadteile gleichermaßen berücksichtigen- neuen Nachbarn begrüßen wollte. Auf die Vorbereitung der de Stadtentwicklung und engagierten sich in den folgen- Bundesgartenschau ging auch der Neubau von Wohnungen den Jahren gemeinsam für die Waldstädte, den Stern und in der Käthe-Kollwitz-Straße/Ecke An der Alten Zauche seit Drewitz. Juni 2000 zurück. Bis heute sind dem Arbeitskreis die Themen nicht aus- Blickt man heute zurück auf die bleibenden Ergebnisse gegangen. Aktuelle Schwerpunkte der Zusammenarbeit der Bundesgartenschau, dann haben die Potsdamer Woh- sind heute die Betriebskosten und die Wohnungspolitik der nungsbaugenossenschaft und die anderen Unternehmen Stadt, der dringend notwendige Neubau von Wohnungen des Arbeitskreises Substantielles dazu beigetragen. Und: Der und die gemeinsame Entwicklung von Wohnungsstand- Arbeitskreis ist selbst einer der Erfolge. orten wie Am Schlaatz und Am Stern.
12 | Vorgestellt Wiedersehen macht Freude Bestandsverwalterin Jana Unterdörfer weiß, wie man in Pandemiezeiten Schwung ins Homeoffice bringt Seit November 2018 gehört Jana Unterdörfer zu den Be- Wer Jana Unterdörfer beim Erzählen zuhört, merkt, dass standsverwaltern der pbg, eine Tätigkeit, der sie aus Über- ihr neben den Mitgliedern auch die Quartiere der pbg am zeugung nachgeht. „In einer Genossenschaft schätze ich den Herz liegen. „Das Schöne an meiner Arbeit bei der pbg ist, Gemeinschaftssinn, die Arbeit für die Mitglieder und den dass ich die Entwicklung der Häuser und Außenlagen, der persönlichen Kontakt zu ihnen“, erzählt sie. Wie viele von uns Objekte insgesamt, begleiten kann. Das macht mir richtig stellte die Pandemie auch ihr berufliches und privates Leben Spaß.“ Hier bringt sie nicht nur eigene Ideen mit ein, son- vor neue Herausforderungen. dern fungiert auch als Sprachrohr der Bewohner. „Ein gutes Ihr Handwerk gelernt hat Jana Unterdörfer bei einer Ge- Beispiel sind unsere Spielplätze. Wenn, wie jüngst in der nossenschaft in Berlin. Nach dreizehn Jahren als Immobilien- Bernhard-Kellermann-Straße, eine neue Spielanlage geplant verwalterin bei Wohnungsbaugesellschaften war für sie das ist, beziehen wir die Mitglieder vor Ort mit ein“, erklärt Jana nächste berufliche Ziel klar: unbedingt wieder für eine Ge- Unterdörfer. Deren Wünsche stimmt sie mit dem Vorstand nossenschaft zu arbeiten. „Das war mir sehr wichtig. Bei der pbg und dem Projektmanagement ab. privaten Wohnungsunternehmen hat man das Gefühl, den Das Miteinander, der gemeinsame Einsatz für die Mitglie- Mieter im Stich zu lassen, bei einer Genossenschaft kann der, das macht für Jana Unterdörfer Genossenschaft aus. man dagegen wirklich etwas für den Mieter tun.“ Die dama- Doch im vergangenen Jahr wurde der persönliche Kontakt lige Stellenausschreibung bei der pbg passte daher perfekt zu ihren Mitgliedern, das was sie an ihrem Beruf so schätzt, zu ihr. durch einen Virus und Pandemieverordnungen einge- Zu „ihren Kiezen“ gehören die pbg-Bestände in der Käthe- schränkt. Abstand und kontaktlos waren die neuen Vor- Kollwitz- und Bernhard-Kellermann-Straße sowie der Ku- gaben. ckucksruf. In diesen Quartieren gehört sie, zusammen mit „Im Rahmen unserer Sprechzeiten und bei Vor-Ort-Termi- den jeweiligen Hausmeistern vor Ort, zu den ersten An- nen in den Quartieren habe ich regelmäßig mit den Mitglie- sprechpartnern für die Mitglieder. Zu ihren Aufgaben zählen dern aus meinen Beständen gesprochen. Doch mittlerweile „klassische Verwalteraufgaben“, erzählt die 37-Jährige, wie sind alle vorsichtiger geworden, sowohl Verwalter als auch zum Beispiel Wohnungsübergaben und -abnahmen, die An- Mitglieder“, erzählt die gelernte Immobilienkaufrau. Woh- liegen der Mitglieder aufnehmen und bearbeiten sowie die nungsübergaben und -abgaben werden nun überwiegend Koordination von Mängelbeseitigungen. nicht mehr persönlich durchgeführt, persönliche Sprech- Spielplatz Bernhard-Kellermann-Straße 1–4 Im Gespräch mit Hausmeister Ralf Joel in der Käthe-Kollwitz-Straße
Vorgestellt | 13 Jana Unterdörfer stunden finden seit mehr als einem Jahr nicht mehr statt. und gegebenenfalls die Person, die auszieht, mit einer „Doch der regelmäßige Kontakt ist geblieben, nur nicht neuen Wohnung im Bestand der pbg zu versorgen“, resü- mehr ‚unter vier Augen‘, sondern telefonisch oder per Mail.“ miert die Bestandsverwalterin und bemerkt schmunzelnd, Dass sich die Pandemie nicht nur auf das Miteinander zwi- dass genauso viele Bewohner größere Wohnungen suchen, schen ihr und den Mitgliedern auswirkt, sondern auch auf da sich Nachwuchs ankündigt. das Verhältnis der Bewohner untereinander, merkte Jana Un- Neben beruflichen Umstellungen musste Jana Unterdör- terdörfer auch im beruflichen Alltag. „In Zeiten von Corona fer auch privat ihr Leben neu organisieren: „Als Mutter von sind Trennungen häufiger geworden. Dann versuchen wir drei Kindern, zwei davon im Schulalter, war das letzte Jahr gemeinsam, für beide Mitglieder eine gute Lösung zu finden eine große Herausforderung.“ Das eigene Zuhause wurde zum Homeoffice, zum Schul- und Kitaersatz. Nach einer tur- bulenten Zeit hat sich die Familie gut eingepegelt. „Wenn wir alle zu Hause arbeiten beziehungsweise lernen, sitzen wir alle an einem Tisch, und in den Pausen spielen wir ge- meinsam Karten“, berichtet die Verwalterin aus dem Alltag mit ihren „neuen Kollegen“. Einmal mehr habe sie im vergan- genen Jahr gemerkt, wie wichtig Familie ist und dass alles eine Frage der Organisation ist. „Als die Region im Februar im Schnee versank, haben wir uns ganz früh, noch vor der Arbeit und der Schule, unsere Schlitten geschnappt und sind ausgiebig rodeln gewesen.“ Familie Unterdörfer weiß offenbar, wie man neuen Schwung in den Alltag bringt. Doch auch wenn Jana Unterdörfer und ihre Kinder mitt- lerweile ein eingespieltes Team sind, sie ihren beruflichen Alltag an die Bestimmungen angepasst hat, so vermisst sie dennoch den persönlichen Kontakt mit den Mitgliedern: „Ich freue mich schon darauf, wenn es wieder ein ungezwun- genes Miteinander gibt, wenn man sich wieder ohne Beden- ken treffen und plaudern kann.“ „Auf Wiedersehen“ klingt eben viel schöner als „Man hört sich!“ Kuckucksruf
14 | Servicepunkt „K2“ Telefonisch und virtuell im Kontakt Wie sich Ehrenamtliche bei der pbg trotz Einschränkungen weiter engagieren Normalerweise würden wir Ihnen an dieser Stelle die für die kommenden Monate geplanten Veranstaltungen im Servicepunkt „K2“ vorstellen. Aufgrund der anhaltenden Ein- schränkungen können gemeinsame Treffs, Selbsthilfegrup- pen und andere Angebote seit November 2020 leider nicht stattfinden. Doch unsere Ehrenamtlichen haben andere Wege gefunden, trotzdem in Kontakt zu bleiben. Gruppenleiter halten Kontakt Die Sportgruppen vom SC Potsdam treffen sich je nach Lage drinnen, draußen oder im virtuellen Raum zum Turnen, berichtet pbg-Sozialmanagerin Juliane Voigt. Einige Teilneh- mer trafen sich zu Hause und spielten oder bastelten zusam- manche schalten sich aus Nauen oder Spandau zu. Mit den men, solange es die Regelungen zuließen, und haben ihren Gruppenmitgliedern, die Berührungsängste in Sachen On- kreativen Ideen dabei freien Lauf gelassen. Andere Gruppen- line-Meetings haben, hält Kirsten Vesper telefonischen Kon- leiter dagegen halten telefonisch oder per WhatsApp den takt. Inzwischen hat sich das virtuelle Treffen aber so Kontakt zu ihren Teilnehmern aufrecht, etwa wenn Online- bewährt, dass einige Formate auch nach Corona beibehalten Zusammenkünfte nicht möglich sind. Auch das Planen von werden sollen, etwa Vorträge von Experten, die sich so die neuen Treffen und die Anpassung an jeweils neue Bestim- Anreise sparen. Am Welt-Parkinsontag am 11. April haben mungen halte die Ehrenamtlichen auf Trab, so Juliane Voigt. Mitglieder der Gruppe Danksagungskärtchen mit Tulpen verschenkt, um so auch während Corona auf die Krankheit Selbsthilfegruppe mit Zoom-Meetings aufmerksam zu machen – unter anderem auch an die pbg. Erst seit dem vergangenen Sommer hat die Parkinson- Sehr aktiv trotz Corona ist die Parkinson-Selbsthilfe- Gruppe ihr Domizil im „K2“ und hat sich seither aufgrund der gruppe. Statt wöchentlicher Treffen im „K2“ treffen sich Lei- Einschränkungen überwiegend virtuell getroffen. Der ganz terin Kirsten Vesper und die Teilnehmenden nun jeden persönliche Kontakt fehle schon, erzählt die Gruppenleiterin: Mittwoch per Videochat zu Vorträgen, Sport oder „einfach „Ich hoffe, dass wir uns im Sommer wiedersehen können“. nur so“, berichtet die 66-Jährige. „Die Mitglieder haben sich Für den ersten Mittwoch im Mai 2022 hat sie sich das „K2“ sogar gegenseitig geholfen, Zoom einzurichten“, erzählt schon mal komplett reserviert. Denn dann feiert die Gruppe Kirsten Vesper. Rund ein Dutzend Teilnehmer gibt es jeweils, ihr 30-jähriges Bestehen. Und das hoffentlich „live und in Farbe“. Frau Borchert bleibt am Ball Im Gegensatz zu den „K2“-Treffs hat sich für das langjäh- rige Genossenschaftsmitglied Christine Borchert aus der Tel- tower Vorstadt nicht viel geändert. Sie hält wie gehabt Kontakt zu ihren Nachbarn in der Kunersdorfer Straße und trägt bei Bedarf deren Anliegen an die Bestandsverwalter weiter. Ihr Engagement kommt gut an: Bei der letzten Ver- treterwahl der Genossenschaft hat sie die meisten Stimmen der Mitglieder erhalten. „Es ist mir ein Rätsel“, sagt Christine Borchert lachend. Was sie allerdings vermisst, sind die jähr- lichen Treffen der Vertreter und der damit einhergehende Austausch.
Aktuelles | 15 Generationen verbinden pbg ist Gastgeber des Potsdamer Genossenschaftstags 2021 In diesem Jahr setzt der Potsdamer Genossenschaftstag den Fokus auf die jüngere Generation. Unter dem Motto „Die genossenschaftliche Nachbarschaft als Wohn- und Le- bensraum für alle Generationen“ werden sich Vertreterinnen und Vertreter der Potsdamer Wohnungsgenossenschaften, der Stadtverwaltung sowie Interessierte am 25. September mit der Frage beschäftigen, wie Kinder und Jugendliche das genossenschaftliche Leben und ihre Nachbarschaft erleben. Ziel der Veranstaltung ist es, sowohl junge Familien für die © Victor - stock.adobe.com genossenschaftliche Idee und eine generationenübergrei- fende Nachbarschaft zu begeistern sowie zugleich die Ge- nossenschaften für die Interessen von Kindern und Familien zu sensibilisieren. Engagement hat viele Gesichter Die im vergangenen Jahr anlässlich des Genossenschafts- tags geschaffene Ausstellung „Ehrenamt bewegt Genossen- schaft“ wird im Oktober bei der pbg zu sehen sein. Die Schau präsentiert Portraits von Mitgliedern aus Potsdamer Woh- nungsgenossenschaften, die sich für ein nachbarschaftliches Leben und soziale Projekte einsetzen. Nachdem sie von Ok- tober 2020 bis Januar 2021 im Foyer des Landtags zu sehen war, „wanderte“ die Ausstellung durch Potsdam von Genos- senschaft zu Genossenschaft. Bei der pbg wird sie im Herbst ihren Abschluss finden. ¥ Blick in die Ausstellung Potsdam Museum ruft zum Briefeschreiben auf Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte möchte persönliche Erinnerungen bewahren und sammelt Zeitzeugenberichte von Potsdamerinnen und Potsdamern. Anknüpfend an die frühere Briefkultur ruft das Museum vor allem ältere Menschen auf, unter dem Motto „Mein Brief an Potsdam“ ihre Erinnerungen an geschichtliche Ereignisse in der Stadt handschriftlich niederzuschreiben. Ganz aktuell sind besonders Erinnerungen an den Bau der Berliner Mauer 1961 gefragt. Die Briefe werden zunächst im Museum ge- © Alexandr Blinov - stock.adobe.com sammelt, als Zeitdokumente aus der Corona-Ära für künftige Generationen archiviert, aber auch in Auszügen veröffent- licht. Die Briefe können an das Potsdam Museum, Stadt- Zeugen-Büro, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam, ge- sendet werden.
16 | Rätsel & Spaß 27 13 9 15 1) KFZ-Zeichen von Potsdam 2) Abkürzung Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft 18 3) Gewählte pbg-Mitgliederrepräsentanten 4) Straße im Schlaatz 26 5) Vogellaut und Straße in der Waldstadt I 1 6) Straße in der Waldstadt II 7) Italienischer Universalgelehrter 22 8) Deutscher Philosoph 28 9) Deutscher Chemiker: Otto … 10) Deutsche Grafikerin und 11 Bildhauerin 2 11) Dt. Luftfahrtpionier: Otto … 12) Dichter der DDR-Nationalhymne: 3 Johannes R. … 4 8 13) Stadtteil von Potsdam 16 4 14) Fluss 7 5 15) Nebenfluss der Havel 16) Schlaatzer Kiezkümmerer 6 29 6 17) Oberbürgermeister von 3 Potsdam 18) Abkürzung Verkehrsbetrieb 17 Potsdam 19) Abkürzung Stadtentsorgung Potsdam 20) Schloss 21) DDR-Filmunternehmen 30 22) Namensgeber der Filmuniversität: Konrad … 23) Straße in der Teltower Vorstadt: Am … 24) Hauptstadt von 2 12 23 Brandenburg 7 25) Potsdamer Ober- 9 bürgermeister 20 2002-2018 14 26) Bezeichnung des K2 27) Zusammen- 21 19 schluss der Pots- damer Wohnungs- 10 unternehmen 5 25 28) Ortsteil der Gemeinde Nuthetal 29) Russische Kolonie 8 24 30) Weggefährte von 1 Karl Marx: Friedrich … 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Dies & Das | 17 Urlaub auf dem Balkon So richten Sie sich Ihre eigene grüne Oase ein © greenpicstudio Auch in diesem Jahr werden viele ihren Urlaub größtenteils zu Hause verbringen. Umso schöner, wenn es auf dem eigenen Balkon so richtig gemütlich ist. Wir geben Tipps, wie Sie aus ihrem Mini-Sonnendeck einen echten Wohlfühlort machen. Å Ordnung hilft dabei, auch kleine Balkone großzügiger wirken zu lassen. Vermeiden Sie, den Balkon als „Abstell- © Patrick Daxenbichler kammer“ zu nutzen. Schöne Möbel runden das Bild ab. Inzwischen gibt es auch für die kleinste Fläche pas- sende Sitzgelegenheiten und platzsparende Klapp- tische. Der Boden kann mit Klickfliesen, Kunstrasen oder einem Outdoor-Teppich verschönert werden. Schöne Blu- mentöpfe, Lichterketten oder Windlichter machen den Balkon wohnlich. Å Wählen Sie die Pflanzen passend zur Ausrich- tung des Balkons. Für schattige Plätze eignen © FotoHelin sich unter anderem Begonien, Efeu, Primeln, Glockenblume und Fuchsien. Sonnig mögen es beispielsweise Clematis, Geranien, Marge- riten und Petunien. Für halbschattige Standorte eignen sich Begonien, Dahlien und Eisenhut. An Blumen mit langer Blütezeit haben Sie lange Freude. Als Pflanz- gefäße können Sie Kästen, Kübel, aber auch Obstkisten nutzen. Å Mit der Auswahl der Pflanzen können Sie auch aktiv zum Umweltschutz beitragen und Wildinsekten Nahrung und Un- terschlupf bieten. Die gängigsten Balkonpflanzen wie Gera- nien oder Petunien sind dafür jedoch kaum geeignet. Besser: heimische Pflanzen wie die Wilde Ringelblume, Schnittlauch oder Kapuzinerkresse. Bienenfreundliche Tipps finden Sie unter bit.ly/bienen-balkon oder www.nabu.de © Christine Kuchem Å Auch Gemüse, Obst und Kräuter können gut auf dem Balkon angebaut werden – darunter Tomaten, Paprika und Schnittlauch und Co. Kreieren Sie doch Ihren eigenen Naschbalkon! M Inspirationen finden Sie unter bit.ly/naschbalkon. H N U E T 15 O S S K K R B A J 25 D H H N A A E L 9 G S U N N K R R E E T F I I 6 Å Die richtige Blumenerde ist die Grundlage für gesunde W G C E E T P O O Z N N U R E Pflanzen. Bei Kübelpflanzen sind die enthaltenen Nährstoffe Auflösung Rätsel S. 16 O C S N R E E T T T L P 30 19 24 M D S S U N U V R R A A P I I 18 28 schon nach einer Saison verbraucht. Gönnen Sie Ihren Pflanzen W Z H S N V R E E N R B B V A T T R F L 23 3 also zum Beginn der Saison neue Erde. G Z N U U X A E E L L I I E 7 O O D H S S S U N N N R R A E E E T T F P L M 27 26 20 1 4 C S K B L I I 10 L W S K A L I 29 17 Å Bevor Sie Markise, Sichtschutz und Co. einbauen, sollten Sie O C E E I V W O H U K K R V A E F L L L I prüfen, ob solche gestalterischen Veränderungen zulässig sind. 22 11 16 14 8 G D K F X 13 C C H B R E E Dafür können Sie im Mietvertrag nachschauen oder sich an A 12 D U P 21 M 2 Ihren Bestandsverwalter wenden. K 5
18 | pbg intern Ihre Ansprechpartner Kaufmännische Verwaltung Carsten Happe Martina Mackel Simone Betriebskosten Finanz- und Anlagen- Meister-Dathe Tel. 0331 88832-56 buchhaltung Mitgliederwesen, Mie- rewe@pbg- Tel. 0331 88832-16 tenbuchhaltung, For- potsdam.de rewe@pbg- derungsmanagement potsdam.de Tel. 0331 88832-55 rewe@pbg- potsdam.de Dirk Müller Jan Wiesner Juliane Voigt Finanzbuchhaltung, Controlling Sozialmanagement, Versicherungen Tel. 0331 88832-15 Gästewohnungen, Tel. 0331 88832-22 rewe@pbg- Servicepunkt „K2“ rewe@pbg- potsdam.de Tel. 0331 88832-60 potsdam.de servicepunkt@ pbg-potsdam.de Bestandsverwaltung Projekt- und Portfoliomanagement Simone Felger Jana Unterdörfer Marco Hofmann Bestandsverwaltung, Waldstadt I Projektmanagement Prokura Tel. 0331 88832-45 und Bautechnik Tel. 0331 88832-12 hbw@pbg-potsdam.de Tel. 0331 88832-31 hbw@pbg-potsdam.de hbw@pbg-potsdam.de Mandy Thoms Silke Laabs Anja Schneider Am Schlaatz, Am Stern, Waldstadt I, Projekt- und Portfolio- Waldstadt I, Waldstadt II, entwicklung Waldstadt II, Zentrum Zentrum Ost Tel. 0331 88832-32 Tel. 0331 88832-20 Tel. 0331 88832-18 hbw@pbg-potsdam.de hbw@pbg-potsdam.de hbw@pbg-potsdam.de Vorstand Sebastian Schmidt Gabriela Fechner Marcus Korschow Am Stern, Drewitz, Reparaturannahmen, Tel. 0331 88832-39 Potsdam-West, Empfang vorstand@ Teltower Vorstadt, Tel. 0331 88832-13 pbg-potsdam.de Waldstadt II hbw@pbg-potsdam.de Tel. 0331 88832-27 hbw@pbg-potsdam.de Vorstandsassistenz Christin Sandra Ohst Christof Silbermann Tel. 0331 88832-39 Harms-Spentza Am Schlaatz, vorstand@ Tel. 0331 88832-39 Waldstadt II pbg-potsdam.de vorstand@ Tel. 0331 88832-19 pbg-potsdam.de hbw@pbg-potsdam.de
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