Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...

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Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
Xxx
304. Ausgabe März 2013

M ITTEILUNGEN
des Erzbischöflichen Amtes
für Unterricht und Erziehung Wien

                  Miteinander und Füreinander.
                          Weil einander
                       von Gott anvertraut.
                         (aus dem Leitbild für die ED Wien)

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Editorial
                           Liebe Leserin, lieber Leser!

                        Wir stehen am Beginn eines
                        „Superwahljahres“. Bei Bundes-                Inhaltsverzeichnis
                        und Landeswahlen werden alle
                        Parteien sich so präsentieren,
                        dass sie bei jedem Wahlgang die
                        Stimmen möglichst vieler Bür-
                        gerInnen bekommen. Dagegen            Seite 3         Forum Religionspädagogik
                        ist nichts zu sagen, Demokratie
                        ohne Wahlen und ohne die da-          Seite 6         Personalia
mit verbundenen Mechanismen ist nicht vorstellbar.
                                                              Seite 7         Katholische Schulen
Aber wie gut ist es, dass daneben auch jene Gruppen be-
stehen, die sich keinen Wahlen zu stellen haben und die       Seite 8         Schulbuchaktion
sich einem Auftrag verpflichtet wissen, der von der Zustim-
mung von Mehrheiten unabhängig ist. Es handelt sich da-       Seite 10        KPS international
bei um die Religionen.
                                                              Seite 12        KPH Wien/Krems
Selbstverständlich sind die Zahlen jener Menschen, die sich
zu ihnen bekennen, nicht unwichtig – z. B. bei der Frage      Seite 14        Ausschreibungen
der gesetzlichen Anerkennung. Und Mitgliederrückgänge
schmerzen wie jede Gruppierung auch die Kirchen/Religi-       Seite 18        Fachbereichsarbeit RU
onsgesellschaften. Das gilt selbstverständlich auch für die
größte unter ihnen, die katholische Kirche. Trotzdem blei-    Seite 19        Ausschreibung FI
ben insgesamt die Zahlen jener, die sich zu ihr, manchmal
zähneknirschend, bekennen, in Dimensionen, von denen          Seite 20        Schulbesetzung 2013/14
selbst starke Parteien nur träumen können.
                                                              Seite 24        Aus den Schulen
Religionen bringen viel Nützliches in die Gesellschaft ein,
manchmal allerdings mit ihren spezifischen und unver-         Seite 28        AV-Medien
wechselbaren Begründungen: „Miteinander und Füreinan-
der“ gilt eben nicht nur, weil es sich lohnt, sondern, weil   Seite 30        Medienpreis
wir „einander von Gott anvertraut“ sind – das ist mehr
als viele pragmatische Solidaritätsappelle. Aber Religionen
bringen, und das ist Salz in der Suppe der stromlinien­
förmigen Bemühungen um Wählerstimmen, auch gegen
den Mainstream laufende Zumutungen ein. Da geht es um
verschiedene asketische Werte, die wesentlichste Zumutung     Impressum:
ist wahrscheinlich die Behauptung, dass es Wahrheit gibt.     Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:
                                                              Erzbischöfliches Amt für Unterricht und Erziehung
Dazu kommt, dass der Mensch nicht als das letzte Maß der      Redaktion: FI Maga Andrea Pinz et al.
Dinge verstanden und dass er auch über diese Welt hinaus      E-Mail: e.krumpl@edw.or.at
als für immer für sein Tun und Lassen verantwortlich gese-    Layout: Maga Elisabeth Hartel
hen wird:                                                     Stephansplatz 3/IV, 1010 Wien, Tel. 01-51552-3501
                                                              Druckerei Robitschek, 1050 Wien
Darauf möchte ich nicht verzichten – Sie wahrscheinlich       Auflage: 4.500 Stück
auch nicht!                                                   Die Fotos wurden, wenn nicht anders angegeben, von
                                                              den Personen bzw. Schulen zur Verfügung gestellt.
Ihre                                                          Bildnachweis Umschlagseiten: Michael Haberl; An-
                                                              drew C.
                                                              Die nächste Ausgabe erscheint am 31.05.2013.
                                   c.mann@edw.or.at
                                                              Redaktionsschluss ist der 26.04.2013.

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Forum Religionspädagogik
„Es muss klar sein,                                         matik übersetzt und zuletzt ging es mir um theologisch-
wo die Wurzeln liegen!“                                     liturgische Fragen zum Kirchenjahr, um die Theologie der
Im Gespräch mit Hermann-Josef Röhrig                        Liturgie und die liturgische Theologie. Das ist Ökumene in
                                                            „gewohnten Bahnen“. Ich habe nun von Lehrenden erfah-
                        Von uns für Sie: Herr Professor     ren, dass derzeit in den Schulen diesbezüglich ein drama-
                        Röhrig, Sie leiten seit Herbst      tischer Wandel stattfindet. Bisher vertraute konfessionelle
                        2012 das Institut für Ausbildung    Proportionen haben sich geändert, die Gruppe der OB-
                        Religion an der KPH Wien/           SchülerInnen wächst, auch die Zahl derer, die einer nicht-
                        Krems. Welche sind Ihre ak-         christlichen Religion angehören. Mit der ersten Beobach-
                        tuellen    Arbeitsschwerpunkte?     tung bin ich aus meiner thüringischen Heimat vertraut. Es
                        Wodurch unterscheidet sich die      ist gut, wenn die künftigen Lehrenden darauf eingestellt
                        Situation der Religionspädago-      sind. Dies geschieht hier durch Veranstaltungen, die auf
                        gik in Deutschland von der in       den interkonfessionellen, interreligiösen und interkulturel-
                        Österreich?                         len Kontext Bezug nehmen.

Prof. Röhrig: Wie in anderen Bereichen üblich, be-          Während der katholische und der evangelische Religions-
nötige auch ich als Leiter eines Instituts eine Phase der   unterricht schon lange gut etabliert sind, sehe ich auf der
Einarbeitung. In dieser ist es mir zunächst wichtig, die    orthodoxen Seite noch einen Nachholbedarf. Das betrifft
MitarbeiterInnen kennen zu lernen. Mich interessiert        auch die Ausbildung hier vor Ort. Im Gespräch mit den
ihr familiäres Umfeld genauso wie ihre Ausbildung und       zuständigen Personen sind wir derzeit dabei, einige wich-
die Tätigkeiten, die sie hier in der Einrichtung ausüben.   tige Weichenstellungen vorzunehmen.
Ebenso interessieren mich die Studierenden, mit ihren
Lebenserfahrungen: Und in beiden Gruppierungen, bei         Von uns für Sie: Was ist in der Ausbildung künftiger Re-
den Lehrenden und Studierenden, sind es ja die kirchlich-   ligionslehrerInnen wichtig, damit sie in ihrem pädagogi-
konfessionellen Einbindungen in die jeweiligen Kirchen,     schen Agieren den Ansprüchen und Herausforderungen
die ihr Leben entscheidend prägen. Das ist das Besondere    gerecht zu werden?
dieses Instituts Ausbildung Religion. Diesbezüglich gibt
es in Deutschland zwar weithin gute Zusammenarbeit          Prof. Röhrig: Sowohl die Situation in den Kirchen wie
über die konfessionellen Grenzen hinweg, aber das hie-      auch die geschilderten Veränderungen im Gesamt der
sige Modell ist einzigartig in Europa und damit ein bei-    Religion(slosen) drängen zu einer Entschiedenheit und zur
spielhafter Sonderfall.                                     einer starken Beheimatung im Eigenen. Es hat sich doch
                                                            schon gezeigt, dass es weder einen „überkonfessionellen
Ich genieße es, dass hier nicht nur über den Glauben ge-    Standpunkt“ geben kann noch einen „allgemein-religiösen“.
redet wird, sondern auch gottesdienstliche Vollzüge zum     Für die künftigen Lehrenden muss klar sein, wo ihre Wur-
Selbstverständnis der Einrichtung gehören. Auch da bin      zeln sind und aus welchen Quellen sie schöpfen. Vom Bo-
ich als katholischer Geistlicher gern dabei.                den des Eigenen her kommt die Befähigung, auf die anderen
                                                            zuzugehen; wer sich „seiner Sache“ sicher ist, kann gut in
Von uns für Sie: Sie gelten als Experte in Fragen der       einen Dialog gehen. Interessanterweise werden augenblick-
Ökumene. Die österreichische, im Besonderen die Wie-        lich Veranstaltungen mit Sachinformationen besonders gut
ner, Schullandschaft ist multikulturell und multireligiös   angenommen. Das scheinen mir die Voraussetzungen für
geprägt. Was bedeutet das für die Entwicklung des kon-      ein wichtiges Anliegen unserer Einrichtung zu sein.
fessionellen Religionsunterrichts?
                                                            Von uns für Sie: Für immer mehr Kinder und Jugend-
Prof. Röhrig: Ja, ich habe mich bisher sehr in der Öku-     liche ist der Religionsunterricht heute der einzige Ort,
mene engagiert, sowohl in Richtung Evangelische Kirche      an dem sie Kirche erleben. Ergibt sich daraus ein neues
als auch in Richtung der Orthodoxie. Meine Dissertati-      (Selbst)Verständnis der ReligionslehrerInnen?
on habe ich zum Thema „Diasporatheologie in der evan-
gelischen Theologie“ verfasst und mich dann mit dem         Prof. Röhrig: Das ist schon seit einiger Zeit so, dass die
wichtigen Thema für die ökumenische Verständigung           ReligionslehrerInnen zunehmend der „erste Ort“ sind, an
„Rechtfertigungslehre“ beschäftigt. In meiner Habilita-     dem für die Kinder Religion konkret wird.
tionsschrift ging es um ein typisch orthodoxes Thema:
Kenosis. Daran anschließend habe ich eine russische Dog-                                         Fortsetzung auf Seite 4

                                                                                                                       3
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Damit verbindet sich ein hoher Anspruch: Religionsleh-                      Prof. Röhrig: Ehrlich gesagt bin ich erst dabei, die Stadt
rerInnen müssen authentisch sein. SchülerInnen haben                        so richtig kennenzulernen. Wenn ich auf dem Stephans-
da ein feines Gespür, ob der „Inhalt des Unterrichts“ mit                   platz bin, führt mich mein Weg in den Dom. Dort schaue
dem Leben und den Überzeugungen der LehrerInnen                             ich mir nicht nur die vielen Menschen aus aller Welt an,
übereinstimmt. Das heißt aber auch, dass dem Religions-                     sondern suche auch eine stille Ecke zum Beten. Schade
unterricht die katechetisch-mystagogische Komponente                        nur, dass so viele Gebetsecken nur schwer oder nicht oder
nicht abgehen darf. Schließlich werden die Religionsleh-                    nur gegen Eintrittsgeld erreichbar sind.
rerInnen nicht umhinkommen, seelsorglich begleitend zu
agieren. Das betrifft nicht nur die „großen Ereignisse“,                    Auch habe ich bereits gelernt, dass man in Wien das Wort
die durch die Medien in die Kinderzimmer kommen.                            Kaffee am Ende so lang dehnt, dass mit dem Klang schon
Das betrifft die Suche nach einem „gelungenen Lebens-                       der geschmackliche Unterschied gegenüber Deutschland
entwurf“ in einer Umwelt von „Stückchenleben“ mit viel                      klar wird.
Bruch und Abfall, der billigend in Kauf genommen wird.
Das betrifft auch die Fähigkeit, sich mit den SchülerIn-                    Zudem wohne ich in einem Wiener Pfarrhaus und kom-
nen freuen zu können, sie zu trösten und stärken, Verzei-                   me durch die Messfeiern mit vielen Menschen zusam-
hung erfahren lassen.                                                       men. In der Pfarrkirche berührte mich ein adventliches
                                                                            Chorkonzert, und unter den SängerInnen habe ich zu
Von uns für Sie: Abschließend sei eine persönliche Frage                    meiner Freude MitarbeiterInnen der KPH entdeckt. Wer
erlaubt: Sie sind im September aus Marburg nach Wien                        singt, muss ein guter Mensch sein ...
übersiedelt. Was schätzen Sie am Leben und am Arbeiten
in unserer Stadt?                                                           Von uns für Sie dankt für das Gespräch!

     leben        Verein der                                                        Der „Verein der Freunde des Religionsunter-
       gut
      ganz       Freunde des                                                        richts“ hat sich am 15.03.2012 neu konstituiert
                                                                                    und ist nun als gemeinnütziger Verein recht-
    sinnvoll Religionsunterrichts                                                   lich anerkannt. Er ist der Nachfolgeverein des
                                                                                    rein innerkirchlichen „Vereins der Freunde des
       Für die                                                                      katho­lischen Religionsunterrichts“.
     Sicherung
        eines
     modernen                                                                       Der neue Verein versteht sich als interreligiös
     und werte-
    vermittelnden
                                                                                    und für alle Religionen und Konfessionen, die
      Religions-                                                                    in Österreich an öffentlichen Schulen Religions-
     unterrichts.                                                                   unterricht erteilen, offen. Seine Aufgabe besteht
        Damit:                                                                      derzeit u.a. in der Herausgabe des inter­religiösen
       Leben
                                                                                    Schüler­kalenders.
    besser gelingt

       Werte
                                                                                    Es liegt nun in der Hand aller am Religionsun-
        unsere                                                                      terricht Interessierten, den neuen Verein mit Le-
     Gesellschaft                                                                   ben zu füllen.
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      Freude                                                                        Bitte werden Sie Mitglied und unterstützen
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     Miteinander                                                                    Sie den Religionsunterricht!
      entsteht

    info@lggs.at
                                                                                    Mitglied werden, mitgestalten:
    www.lggs.at
                                                                                    Einfach Mitglied werden durch Einzahlung des
                                                                                    Jahresbeitrags von 15,00.- Euro auf das Konto
    Spendenkonto:                                                                   268 250 BLZ 19190 Schelhammer&Schattera,
      268 250
      BLZ 19190                 Mitglied werden, mitgestalten:                      Wien.
     Schelhammer             Einfach Mitglied werden durch Einzahlung
    &Schattera,Wien   des Jahresbeitrags von 15.- Euro auf unser Spendenkonto.

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Forum Religionspädagogik
Aus Begegnungen lernen
Interreligiöse Treffen von Studierenden in Wien

Der Religionspädagoge Albert Biesinger hält die religiöse
Bildung angesichts der multireligiösen Entwicklung west-
europäischer Gesellschaft für „unverzichtbar für die Inte-
gration, die friedliche Verständigung und die Vorbeugung
gegen religiös motivierte Konflikte“1. Dazu sei es wichtig,
„dass die verschiedenen religiösen Wege in ihren authenti-
schen Verwurzelungen miteinander ins Gespräch gebracht
werden“2. Voraussetzung dafür sei, dass beispielsweise
christliche und islamische ReligionslehrerInnen im Team-
teaching gemeinsame Unterrichtsprojekte durchführen
können.
                                                                beinhalten drei Elemente: Zuerst werden beide Seiten er-
Geht das in der Praxis? Können islamische und christliche       mutigt, Fragen an die jeweils andersreligiösen Studierenden
ReligionslehrerInnen zusammenarbeiten?                          zu richten. Dabei zeigt es sich, dass sowohl theologische
                                                                Fragen als auch solche des Zusammenlebens gestellt wer-
Kooperation von KPH und IRPA                                    den. So wollten Christen von Muslimen wissen, wie der
                                                                Koran die Kreuzigung Jesu versteht und welche Pflichten
Am Kompetenzzentrum für interkulturelles, interreligi-          Männer und Frauen im Islam haben. Umgekehrt fragten
öses und interkonfessionelles Lernen an der KPH Wien/           Muslime, ob sich Christen an das erste Gebot (Bilderver-
Krems treten Lehrende der KPH und der IRPA in einen             bot) halten und ob es im Christentum (z.B. in der Kirche)
Dialog, der in unterschiedlichen Aktivitäten von Aus- und       eine Geschlechtertrennung gibt. Hier sind die Studieren-
Fortbildung seinen Niederschlag findet. Derzeit führt das       den in ihrer Auskunftsfähigkeit gefordert. Der Dialog kann
Kompetenzzentrum ein Forschungsprojekt durch, das zum           dann gelingen, wenn man nicht mit einem Überlegenheits-
Ziel hat, die seit 2007 als Teil der ReligionslehrerInnen-      anspruch auftritt und das Gegenüber von vornherein als
Ausbildung stattfindenden Begegnungen islamischer und           „Ungläubigen“ abwertet.
christlicher Studierender zu evaluieren. Die Grundidee
dieser Treffen ist einfach: Wenn ReligionslehrerInnen ihre      In einem zweiten Schritt wird je eine Stelle aus dem Neuem
SchülerInnen zu „Differenzkompetenz und Toleranz“3 füh-         Testament und dem Koran gelesen, gedeutet und in ihrer
ren sollen, müssen sie vorher selbst eine interreligiöse Dia-   Lebensrelevanz erschlossen. Die Studierenden werden zu
logfähigkeit entwickelt haben.                                  Zeugen ihres Glaubens. Schließlich wird eine Einladung
                                                                zu einer religiösen Feier ausgesprochen: zu einer Eucha-
                                                                ristiefeier bzw. zu einem Mittagsgebet. Erfahren wird, wie
                                                                Menschen ihren Glauben ernst nehmen und nicht nur über
                                                                Gott reden, sondern mit ihm.

                                                                Im Gespräch bleiben

                                                                Die Rückmeldungen der Studierenden zeigen, welch posi-
                                                                tive Veränderungen diese Begegnungen hervorrufen. Auf­
                                                                fällig ist, wie wenig man voneinander weiß.
                                                                Manche möchten über das Treffen hinaus in Verbindung
                                                                bleiben. So sagte eine Studierende am Ende einer Gruppen-
                                                                phase, dass sich die Gruppe entschlossen habe, nach dem
                                                                Ende der Veranstaltung beisammen zu bleiben. Man habe
Lernen durch Glaubenszeugnisse                                  noch so viele Fragen aneinander!
Bei den Begegnungen der Studierenden fungieren abwech-
selnd Christen und Muslime als Gastgeber. Die Treffen           Der Verlauf der Begegnungen lässt hoffen, dass dadurch
1 Salzburger Nachrichten, 6.11.2012, 11
                                                                künftige schulische interreligiöse Kooperationen erleichtert
2 ebenda                                                        werden.
3 Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht an der
Volksschule (Entwurf )                                                                 Walter Ender, Foto: Katharina Schiffl

                                                                                                                         5
Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
Xxx
    Personalia
Der Herr Bundespräsident hat       Das Erzbischöfliche Amt hat aus-
verliehen:                         gesprochen:                        Neue Ausbildungsform

den Titel Schulrätin               Dank und Anerkennung               Ab Herbst 2013 gibt es an den
Barbara LIEBL                      Magª Elisabeth GRUBER              Bildungsanstalten für Kindergar-
                                   Mag. Johann HAIDER-                tenpädagogik (BAKIP)
den Titel Schulrat                 FEUCHTEN­HOFER                     in Wien 7, Kenyongasse
Johann SCHECK                      Mag. Wilhelm HALLER                und Wien 19, Hofzeile
                                   Mag. Peter JONAK                   eine neue Möglichkeit der Ausbil-
                                   Magª Helga LADE                    dung zur/m Kinder­gartenpädagogin/
Die Amtsführende Präsidentin       Magª Elisabeth LANDLER             en.
des Stadtschulrates für Wien hat   Magª Eva LEITNER
verliehen:                         Magª Maria LENTSCH                 AbsolventInnen der dreijährigen
                                   Magª Andrea LESKOVICH-HERCZEG      Ausbildung zur/m pädagogischen
die außerordentliche Würdigung     Magª Renate LICHNOVSKY             Assistentin/en und dreijähriger Fach-
Gertrude BILEK                     Magª Manuela MATSIS                schulen, v.a. solcher mit sozialen und
                                   Mag. Franz MAURER                  pädagogischen Schwerpunkten, kön-
die Auszeichnung                   Magª Elisabeth MORGENBESSER        nen in sechs Semestern zum Dip-
Gertrude BILEK                     Mag. Peter MORGENBESSER            lom für Kindergartenpädagogik und
Magª Martina NABER                 Mag. Gerhard MOTSCH                gleichzeitig zur Reifeprüfung gelangen.
Gabriele SLECHTA                   Magª Elisabeth PAPSCH
                                   Magª Margit PIELER                 Die Ausbildung wird sowohl als
                                   Magª Heidemarie SCHALK-KUCERA      Tages­form (BAKIP Kenyongasse)
Der Landesschulrat für NÖ hat      Magª Maria WALLNER                 als auch berufsbegleitend (BAKIP
ausgesprochen:                     Magª Petra WINDISCH-               Hof­zeile) angeboten. Neben der ent-
                                   PUCH­EGGER                         sprechenden schulischen Vorbildung
Dank und Anerkennung               Mag. Stefan WELZIG                 ist die positive Ablegung einer prakti-
Brigitte ARTNER                                                       schen Eignungsprüfung (Fähigkeiten
SRn Anna DEGEN                     außerordentliche Würdigung         im musi­  kalischen, kreativen, kom-
Mag. Norbert SOCHOR                Michaela BLAHOUS                   munikativen und Bewegungsbereich)
                                   Monika BOFF                        Vor­aussetzung.
                                   Alfred EGGER
                                   BerSI Ing. Karl HINNERTH           Anmeldung:
                                   Marcus KRONUS                      11. Februar bis 15. Mai 2013
Eheschließungen:                   Bernd LIEDEK
                                   Juliane LUFTENSTEINER-             Praktische Prüfung:
Christian HAHN und Rahel Groiß     ZWONARICH                          17. Mai 2013
(03.12.12)                         Andrea POINDL
                                   Ingrid REINER                      Genauere Informationen:
                                   Margit ROSENBERGER                 Tagesform:
Geburten:                          Veronika SCHÜLLER                  BAKIP Mater Salvatoris
                                   Elisabeth ZINGGL                   1070 Wien, Kenyongasse 4-12
Magª BRUNNER-DURIC und                                                Tel: 01-523 29 83 209
Andreas Brunner (Sohn Jakob                                           bakip@kenyon.at
13.12.12)                                                             www.kenyon.at

                                                                      Berufsbegleitende Form:
Wir gedenken:                                                         BAKIP Maria Regina
                                                                      1190 Wien, Hofzeile 17
Hildegard Güttl-Kuba                                                  Tel.01-3687521 50
( 04. Dezember 2012)                                                 bakip@maria-regina.at
                                                                      www.maria-regina.at

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Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
Xxx                                                                                       KPS
Abschied und Neubeginn                                         Mit der Absolvierung der RPA wurde seine Freizeit­
                                                               beschäftigung zum Beruf. Es folgte die Ausbildung zum
Neue Mittelschule Campus Strebersdorf                          Lehrer für Deutsch und Geschichte. In den letzten Jahren
                                                               arbeitete er zudem in der österreichweiten Entwicklungsbe-
Dr. Werner Gilg wirkte seit                                    gleitung der NMS und an der Universität Wien im Bereich
1972 als Pädagoge, seit 1991 an                                Fachdidaktik Geschichte. Nun freut er sich auf neue Her-
der Übungshauptschule der Päd-                                 ausforderungen in der Leitung der Praxis-NMS der KPH
agogischen Akademie, mit deren                                 Wien/Krems, wo er bereits zehn Jahre als Lehrer tätig war.
Leitung er 2004 betraut wurde.
Unter seiner Leitung entwickelte
sich die Hauptschule zur Neuen                                 Kooperative Mittelschule und Polytechnische Schule
Mittelschule. Die Anliegen sei-                                Kenyongasse
ner Schule vertrat er mit großem
Engagement und bewahrte bei                                    Seit Anfang Dezember leitet
allen anstehenden Änderungen                                   Alexander Schreibmaier, 43
das nötige Augenmaß. Dass die Neue Mittelschule der            Jahre alt, verheiratet, drei Kinder
KPH Wien/Krems ihre hohe Verantwortung als katholische         im Alter zwischen 10 und 15 Jah-
Schule wahrnimmt und unter der Leitidee eines christlich       ren, die beiden Schultypen am
geprägten Profils eigene Unterrichts- und Erziehungskon-       Schulzentrum Mater Salvatoris
zepte gestaltet, ist sein maßgebliches Verdienst. In seiner    interimsmäßig bis zum Ende des
Persönlichkeit verbindet er in einzigartiger Weise hohen       Schuljahres. Dir. Schreibmaier
Sachverstand, Organisationstalent, Gewissenhaftigkeit und      ist seit 20 Jahren als engagierter
menschliches Engagement. Vor allem ist es die Selbstver-       Lehrer, davon vier mal vier Jahre
ständlichkeit, mit der Dr. Gilg alle ihm anvertrauten Auf-     als Klassenvorstand am Schul­
gaben erfüllt hat. Ihm verdanken wir es, dass vieles, was      standort tätig. Auch bislang war ihm die gute und effektive
der gemeinsamen Sache gedient hat, unaufgeregt und im          Zusammenarbeit mit der gesamten Schulgemeinschaft ein
Hintergrund geschehen ist.                                     wesentliches Anliegen.

Unter seiner umsichtigen Führung war die Praxisschule          Wir wünschen beiden Kollegen viel Freude, Erfolg und
stets ein Ort, an dem die Studierenden der Hochschule re-      Gottes Segen im neuen Aufgabenbereich.
flektierte Praxiskompetenz gewinnen konnten
                                                               Ende November beendete Andrea Hoch ihre Leitertätigkeit
Für Dr. Gilg war es selbstverständlich, neben seiner Funkti-   an der KMS und PTS Mater Salvatoris, 1070 Kenyongasse.
on als Leiter der Schule in der hochschulischen Lehre mit-                            Seit 2002 führte sie die Mittel-
zuwirken. In dieser Tätigkeit hat er viele junge Menschen in                          schule, seit 2005 die damals neu
ihrer Berufsausbildung betreut.                                                       eröffnete Polytechnische Schule.
                                                                                      Nun wechselt sie ans Institut
Der Wunsch für einen erfüllten und gesunden Ruhestand                                 für Schulpraktische Studien der
begleitet Dr. Gilg in seine Pension. Namens der KPH dan-                              Pädagogischen Hochschule des
ken wir für sein jahrzehntelanges Engagement.                                         Bundes und ist dort als pädago-
                                                                                      gisch-konzeptiv planende Mitar-
                                           Notburga Grosser                           beiterin für die Praxisbetreuung
                                                                                      und Praxiseinteilung der Studie-
Mit der Leitung der Mittelschu-                                                       renden zuständig.
le der KPH Wien/Krems wurde
mit 1. Jänner Marcus Felix Huf-                                                        Wir danken Dr. Gilg und Frau
nagl, MEd. geboren 1969, be-                                   Hoch für ihr Engagement an katholischen Schulen und
traut. Er begann als 15-jähriger                               wünschen Freude und Erfüllung im neuen Lebensabschnitt.
in seiner Heimatpfarre, St. Ka-
pistran Wien 20, als Leiter von                                                                           Elisabeth Hartel
Kinder- und Jugendgruppen pä-
dagogisch zu arbeiten.

                                                                                                                       7
Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
Schulbuchaktion auf einen Blick

Was ist das Schulbuchlimit Religion?
Es handelt sich um jenen Betrag, der für jede Schülerin/
jeden Schüler für die Schulbuchbestellung zur Verfügung
steht. Dieser Betrag ist verschieden je nach Schulart – Sie
finden ihn in unserem aktuellen Schulbuchfolder und             Unter www.schulbuchrechner.at steht ein Service zur Ver-
unter www.schulbuchaktion.at.                                   fügung, mit dem Sie Ihre Bestellliste einfach und schnell
                                                                online erstellen und ausdrucken können!
Welcher Gesamtbetrag steht zur Verfügung?
Der Gesamtbetrag, um den Sie in der Schulbuchaktion             Nichtbestellung nützt niemandem
„einkaufen“ können, errechnet sich wie folgt:                   Schöpfen Sie Ihr Gesamtbudget Religion aus und arbeiten
 Schulbuchlimit pro SchülerIn x Anzahl der SchülerInnen         Sie mit den zur Verfügung gestellten Büchern! Der Betrag
                    = Gesamtbetrag                              kann nicht für andere Fächer verwendet werden und ver-
     im nächsten Schuljahr in der betreffenden Schule           fällt bei Nichtbestellung.

Der Gesamtbetrag ist daher zunächst immer eine Schätzung        Wann bestellen?
(andere SchülerInnenzahl in den ersten Klassen möglich,         Der Hauptbestelltermin ist von 21.02.2013 bis einschließ-
Abmeldungen im Herbst). Die sich durch Abmeldungen/             lich 20.04.2013. In diesem Zeitraum gibt Ihre Direktion
Anmeldungen zum RU ergebenden Stornierungen und                 die Bestellungen in ein Online-Bestellsystem ein – geben
Nachbestellungen sind im Herbst problemlos möglich.             Sie Ihre Bestellliste rechtzeitig ab!

Welche SchülerInnen zählen für die Berechnung?                  Sollten sich die geschätzten SchülerInnenzahlen im Herbst
Alle TeilnehmerInnen am RU haben Anspruch auf ein               ändern, kann problemlos nachbestellt oder es können die
Buch. Für die Berechnung des Gesamtbetrags zählen daher:        Bestellungen storniert werden: Für das Schuljahr 2013/14
alle katholischen SchülerInnen, die nicht abgemeldet sind,      ab dem 01.06.2013 nunmehr laufend bis zum 15.05.2014.
alle ORB-SchülerInnen, die angemeldet sind,
alle außerordentlichen SchülerInnen.                            Was ist SBX und wie funktioniert es?
                                                                SBX sind Online-Materialien, die zum Lehrbuch passen.
Was bestellen?                                                  Sie können in Kombination mit einem Lehrbuch („SBX-
Sie können im Rahmen des Gesamtbetrags frei in den An-          Kombi“) oder auch einzeln als „SBX-Solo“ bestellt werden.
geboten des IKF auswählen. Auch die Bestellung von Bü-          In beiden Fällen erhält die Schülerin/der Schüler eine Ken-
chern anderer Schularten ist möglich, wenn Ihnen diese für      nung, mit der sie/er sich auf der Plattform http://www.rk-
Ihre SchülerInnen geeigneter erscheinen.                        sbx.at in der Schule und zu Hause einloggen und Aufgaben
                                                                bearbeiten kann. Nähere Information zu SBX unter http://
                                        Wie bestellen?          www.sbx.at.
                                        Errechnen Sie Ih-
                                        ren Gesamtbetrag        Zusatzmaterial
                                        und machen Sie          Die Shops der KPH Wien/Krems bieten umfangreiches
                                        eine Aufstellung        Zusatzmaterial und Lehrbehelfe an. Manche Lehrerhand-
                                        Ihrer Bestellwün-       bücher sind auch online gratis verwendbar.
                                        sche.
                                                                Unterrichtsmittel eigener Wahl
                                        Geben Sie in Ihrer      Im Rahmen von 15% des Gesamtbetrags können Sie auch
                                        Direktion oder bei      Lehrmittel für die Hand der Schülerin/des Schülers an­
                                        der Schulbuchre-        schaffen, die nicht in unserer Broschüre enthalten sind. Hier
                                        ferentin oder dem       sind klare Voraussetzungen definiert. Informieren Sie sich
                                        Schulbuchreferen-       dazu in Ihrer Direktion oder unter www.schulbuch­aktion.at
                                        ten Ihrer Schule
                                        rechtzeitig      eine   Lehrerhandexemplare
                                        Bestellliste ab (Ter-   Bestellt Ihre Schule ein Schulbuch aus der Schulbuchlis-
                                        min unter „Wann         te in Klassenstärke, so können Sie gleichzeitig mit dieser
                                        bestellen“).            Bestellung ein kostenloses Lehrerhandexemplar anfordern.

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Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
Schulbuchaktion
Prüfexemplare                                                           Bei offenen Fragen
Von Oktober bis Ende April können Sie gratis                            Detaillierte Informationen: www.schulbuch-
Prüfexemplare aus der Schulbuchliste bei Ih-                            aktion.at. Fragen, Anregungen und Kritik zu
rem diözesanen Verlagspartner, dem Wiener                               Schulbuchinhalten und Zusatzmaterial Email:
Domverlag, unter office@domverlag.at oder                               ida.ikf@edw.or.at oder Tel.: 01 515 52 3588.
01 512 35 03 anfordern. Einen SBX-Testzu-
gang erhalten Sie unter ida.ikf@edw.or.at.                                Maga Sophie Zaufal, Geschäftsführerin des IKF

3 Klicks zum Religionsbuch                                   AF: Und im nächsten Jahr?
Wie geht denn das?                                           SZ: Die Einträge der Schulen können jedes Jahr wieder ver-
                                                             wendet werden. Nachbestellungen werden einfacher: Man
Andreas Forjan, RL in der KMS Gebrüder Lang-Gasse in         hat immer den Überblick, wie viel vom Budget einer Schu-
Wien, hat für „Von uns für Sie“ bei Sophie Zaufal, IKF-      le bereits verwendet wurde.
Geschäftsführerin und Religionslehrerin, nachgefragt.
                                                             AF: Kann man die Bestellliste direkt an die Schule übermit-
AF: Wie funktioniert der Schulbuchrechner?                   teln? Habe ich mit dem Speichern der Liste schon bestellt?
SZ: Ganz einfach: Auf www.schulbuchrechner.at anmel-         SZ: Nein, die Bestellliste muss unbedingt ausgedruckt und
den, Schulart auswählen und die voraussichtliche Anzahl      in der Schule abgegeben werden.
der SchülerInnen im nächsten Jahr eingeben. Das Budget
wird automatisch berechnet. Nun Buchexemplare zuord-         AF: Ich muss zugeben, ich bin kein echter Technikprofi …
nen bis das Budget erschöpft ist. Nicht vergessen: Die Be-   SZ: Die Eingaben des Schulbuchrechners sind bewusst
stelliste ausdrucken und in der Direktion oder beim Schul-   einfach und selbsterklärend. Auf der Homepage finden Sie
buchreferenten abgeben.                                      eine ausführliche Hilfe.

                                                                                          1-2-3
                                                                                          Klicks
                                                                                                    fertig ist die
                                                                                      Schulbuch.Bestell.Liste
                                                                                      für ReligionslehrerInnen
                                                                                                 • alle Bücher
                                                                                                 • alle Preise
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                                                                    Hier einfach Anzahl der Bücher eintragen
                                                                      => Summe wird automatisch berechnet
                                                                                                => ausdrucken
                                                                                  => in der Direktion abgeben

                                  www.schulbuchrechner.at
                                                                                                                     9
Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
KPS international
   Xxx
Das katholische Schulwesen                                       Diese fordert nicht nur eine generelle Unabhängigkeit von
in Belgien                                                       Dogmen jeglicher Art, sondern auch vollständige Autonomie
                                                                 für das Individuum in allen ethischen Fragen unter Verzicht
Das Königreich Belgien mit knapp 11 Millionen Einwoh-            auf jegliche Bezugnahme auf Religion oder Glaube (Beispiele
nerInnen und den drei Sprachen Niederländisch (ca. 60%           dafür sind die Proteste gegen das traditionelle Te Deum am
der Bevölkerung im Norden), Französisch (ca. 40% im Sü-          Feiertag des Königshauses, gegen Kreuze in Gerichtsgebäu-
den) und Deutsch (weniger als 1% im Osten) ist ein äußerst       den und den Schleier in der öffentlichen Verwaltung und in
komplexes Land. Im Lauf der letzten vier Jahrzehnte bildete      staatlichen Schulen).
es allmählich föderale Strukturen heraus, die die Entschei-
dungsgewalt aufteilen: Der Bundesstaat, drei Sprach-Ge-          Geschichte
meinschaften (flämische, französische und deutschsprachige)
sowie die drei Regionen (Flandern, Wallonien und Brüssel-        Die Geschichte des katholischen Schulwesens ist mit der po-
Hauptstadt) stellen heute die politische Grundlage des Lan-      litischen, institutionellen und sozialen Geschichte des Landes
des dar. Die überwiegend französischsprachige Region Brüs-       verknüpft, das erst seit 1830 als Staat existiert und – geprägt
sel-Hauptstadt fungiert dabei als Bindeglied zwischen der        von einer starken katholischen Tradition – sein Bildungswesen
Region Wallonien einerseits, die seit dem Niedergang ihrer       sehr lange privat organisierte. Im 12. Jahrhundert wurden –
Industrie mit einer Arbeitslosigkeitsrate von 13% zu kämp-       neben den Schulen in Klöstern, Domkapiteln und Pfarren –
fen hat, und dem prosperierenden Flandern andererseits, das      auch in den Städten „scholae privatae“ gegründet. In den kauf-
nach größerer Autonomie strebt.                                  männischen Schulen, die ab dem 15. Jahrhundert entstanden,
                                                                 unterrichtete man auch die französische Sprache. Im Zuge der
Grundlagen                                                       Gegenreformation bildete sich vor allem unter der Führung
                                                                 der Jesuiten ein blühendes katholisches Schulwesen heraus, bis
Die belgische Verfassung garantiert Religionsfreiheit sowie      der Orden unter den Habsburgern, die Belgien von 1715 bis
das Recht auf Bildung (ohne jedoch die praktische Umset-         1795 regierten, im Jahr 1773 aufgelöst und das Bildungswesen
zung im Detail festzulegen) und regelt das Verhältnis zwischen   unter staatliche Kontrolle genommen wurde.
Staat und den sechs anerkannten Religionsgemeinschaften
im Sinne einer strikten Politik der Nichteinmischung des         Während der französischen Revolution und der napoleo-
Staates. Seit fünfzehn Jahren entwickelt sich diese – bislang    nischen Zeit nahmen die Feindseligkeiten gegenüber dem
mehrheitlich in gegenseitigem Respekt gelebte – Trennung         katholischen Schulwesen zu. Klöster und religiöse Einrich-
von Staat und Kirche zunehmend durch eine „Änderung“ in          tungen wurden aufgehoben, entweder verkauft oder auch
der Interpretation der religiösen Neutralität des Staates hin    (mehrheitlich) zerstört. Unter niederländischer Herrschaft
zu einer mitunter aggressiven Umsetzung der „laicité“.           verstärkten Versuche, das Sekundarschulwesen zu kontrol-
                                                                 lieren, die sogenannten „kleinen“ Seminare aufzulösen und
                                                                                 den Religionsunterricht aus dem Lehrplan zu
                                                                                 entfernen, den Widerstand der Belgier gegen
                                                                                 die Holländer.

                                                                                Mit der Unabhängigkeit Belgiens im Jahr
                                                                                1830 und den nachfolgenden belgischen
                                                                                Regenten aus dem Hause Sachsen-Coburg,
                                                                                später Sachsen-Coburg-Gotha, setzte die
                                                                                katholische Bevölkerung das Recht auf Bil-
                                                                                dungsfreiheit durch, allerdings ohne Sub-
                                                                                ventionierung der Sekundarschulen, die erst
                                                                                nach einem weiteren Schulkrieg 1958 im so-
                                                                                gen. Schulpakt festgeschrieben wurden.

                                                                                Trotz dieser durchaus spannungsreichen Ge-
                                                                                schichte ist das belgische katholische Schul-
                                                                                wesen heute mit seinen über 3200 Schulen
                                                                                eines der stärksten in Europa, und wichtige
                                                                                Initiativen für das europäische katholische
St. Jan Berchmanscollege, Brussel                                Schulwesen, die weit über die Interessen und Zuständigkei-
                                                                 ten dieses Landes hinausgehen, verdanken sich ihm.

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Xxx

                                                                                                     Institut Mater Dei, Bruxelles
Zahlen und Strategien                                            Finanzierung

1911 wurden der erste Zentralverband katholischer Grund-         Der Staat subventioniert das katholische Schulwesen ver-
schulen sowie die erste nationale Vereinigung der Sekundar-      gleichbar den öffentlichen und privaten Schulen, indem er
schulen gegründet. 1957 beschlossen die Bischöfe die Grün-       nicht nur die Lehrergehälter, sondern auch eine Pauschal-
dung eines Nationalsekretariats für katholische Bildung, das     summe für den Schulbetrieb und Zuschüsse für den Un-
1993 im Zuge der „Kommunisierung“ des Bildungswesens             terhalt der Gebäude abdeckt. Die Angleichung der Sub-
(Bildung ist Sache der Sprachgemeinschaften) in zwei auto-       ventionierung katholischer Schulen an die Förderung der
nome Institutionen aufgeteilt wurde: Der flämische Verband       staatlichen Schulen geht im wallonischen Landesteil jedoch
VSKO (Vlaams Secretariaat van het Katholiek Onderwijs)           langsamer vor sich.
betreut 62% aller SchülerInnen der Region in Kindergärten
und Grundschulen (insgesamt 399 453 Kinder) sowie 74%
aller SchülerInnen der Region in Sekundarschulen (insge-
samt 329 552 Kinder). Die Gesamtzahl der SchülerInnen            Etienne Verhack, Generalsekretär
in katholischen Schulen beträgt in dieser Region 729 005           CEEC (Comité Européen pour
(68%). Insgesamt werden in diesem Verband zurzeit 1400                l‘Enseignement Catholique),
Primarschulen und 700 Sekundarschulen erhalten.                                           Brüssel

In den französisch- und deutschsprachigen Landesteilen
besuchen 40% aller SchülerInnen katholische Grundschu-
len sowie ca. 60% katholische Sekundarschulen. Insgesamt
werden in dieser Region 423 527 SchülerInnen (48%) in            Kontaktadressen:
katholischen Schulen vom SeGEC (Secrétariat Général de
l´Enseignement Catholique en Communautés Française et            Vlaams Secretariaat van het Katholiek Onderwijs – VSKO
                                                                 Direktorin: Mieke VAN HECKE
Germanophone) betreut. Entsprechend den niedrigeren ab-
                                                                 Guimardstraat 1
soluten SchülerInnenzahlen ist auch die Zahl der katholi-        B – 1040 BRUSSEL
schen Schulen etwas geringer. Es gibt derzeit 778 Primar-        Tél. : +32 2 507 06 81
schulen und 339 Sekundarschulen.                                 carla.matthijs@vsko.be – www.vsko.be

                                                                 Secrétariat Général de l’Enseignement Catholique en Communautés Fran-
Da wegen zunehmender Probleme beim Ordensnachwuchs               çaise et Germanophone - SeGEC
immer mehr Schulleitungen von (oft kleinen) Kongregati-          Direktor: Etienne MICHEL
onen auf LaiendirektorInnen übergehen, ist die Stärkung          Avenue E. Mounier, 100
der Identität katholischer Schulen mithilfe eines vielfältigen   B – 1200 BRUXELLES
                                                                 Tel: +32 2 256 70 00 – Fax: +32 2 256 70 03
Angebots an Weiterbildungsmaßnahmen ein wichtiger Ar-
                                                                 etienne.michel@segec.be – www.segec.be
beitsschwerpunkt des flämischen Verbands. Migration und
Pluralismus stellen das Schulwesen,
vor allem aber die Grundschulen in
Brüssel, Gent oder Antwerpen, wie
auch in Lüttich, in denen katholi-
sche Kinder oft in der Minderheit
sind, vor große Herausforderun-
gen. Angesichts der zunehmenden
Bedeutung europäischer Themen
beschäftigen beide Verbände auch
MitarbeiterInnen, die einerseits selbst europäische Projekte                                       College Saint-Michel, Bruxelles
durchführen, andererseits Schulen beraten, die an europäi-
scher Zusammenarbeit interessiert sind.

                                                                                                                                 11
KPH Wien/Krems
   Xxx
Infotage
                                                                Bei der Informationsveranstaltung zeigten etwa 20 Studie-
Von 12. bis 14. März 2013 finden an der KPH Wien/Krems          rende der HAUP großes Interesse an dem Lehrgang. Rektor
Informationstage statt, an denen sich alle interessierten Be-   Thomas Haase wies dabei auf die Chancen hin, die sich mit
sucherInnen über die Hochschule und das Studienangebot          dieser Kombination für Schulen bieten, die sich hauptsäch-
ein Bild machen können.                                         lich im ländlichen Raum befinden und von SchülerInnen
12. und 13. März 2013, ab 08.30                                 besucht werden, die regional gut verwurzelt sind. Gerade
Campus Wien-Strebersdorf, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien          das dort intensiv gepflegte Brauchtum – wie zu Erntedank,
14. März 2013, ab 08.30 Uhr                                     Advent und Weihnachten oder in der Osterzeit – bedarf der
Campus Krems-Mitterau, Dr. Gschmeidlerstraße 28, 3500 Krems     inhaltlichen „Fülle“ aus dem Bereich der Religion, damit es
                                                                seinen Sinn behalte.

KPH Wien/Krems
auf der Bildungsmesse BeSt3
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Kirchliche Pädago-
gische Hochschule Wien/Krems wieder auf der Bildungs-
messe BeSt3 – der Messe für Beruf, Studium und Weiter-
bildung – im Messebereich U von 7. bis 10. März 2013 in
der Wiener Stadthalle.

                                                                Von Seiten des Erzbischöflichen Schulamtes in Wien wurde
                                                                die Einrichtung dieses Lehrganges außerordentlich begrüßt
                                                                und unterstützt. Vergleichbare Lehrgänge gibt es bereits
                                                                am Institut für die Ausbildung literarischer Lehrkräfte der
                                                                KPH in Strebersdorf und in Krems, ebenso für Studierende
                                                                der PH Wien. Insgesamt besteht derzeit ein großer Bedarf
                                                                an ReligionslehrerInnnen.
Kooperationsvereinbarung unter-
zeichnet
KPH Wien/Krems und Hochschule für Agrar- und
Umweltpädagogik                                                           MultiplikatorInnen –
                                                                         Kompetenz­orientierung
Am 1. Februar 2013 unterzeichneten Rektor Dr. Christoph
Berger, KPH Wien/Krems und Rektor Dr. Thomas Haa-                 Ab dem SS 2013 stehen im Bereich der ED Wien vier
se, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP)              ReligionslehrerInnen aus AHS und BHS als Multipli-
eine enge Kooperationsvereinbarung der beiden Institutio-         katorInnen zum kompetenzorientierten Unterricht
nen. Der zeitlich kurze Akt soll den Anfang einer lang an-        auf der Sekundarstufe II sowie bezüglich der entspre-
haltenden Zusammenarbeit besiegeln, die seitens der KPH           chenden Maturaanforderungen für schulinterne Fort-
vom Institut für die Ausbildung von ReligionslehrerInnen          bildungen (Schilf/Schülf ) zur Verfügung.
getragen wird.
                                                                  Weitere Informationen und Kontaktdaten erhalten Sie
Studierende der HAUP, also künftige LehrerInnen in land-          auf unserer Institutshomepage unter Quicklinks sowie
wirtschaftlichen Schulen Österreichs, können demzufolge           bei Ihrer/em zuständigen Fachinspektor/in.
nach einem Lehrgang im Fach „Religion“ eine außerordent-
liche Lehrbefähigung von der katholischen Kirche erlangen.

12
Japanische Delegation
an der KPH Wien/Krems                                                       Ausschreibung
22 Schul- und HochschullehrerInnen, BildungsforscherIn-      Das Institut für Fort- und Weiterbildung von Religions-
nen und Bildungsverantwortliche aus verschiedenen Teilen     lehrerInnen an der Kirchlichen Pädagogischen Hoch-
Japans zeigten großes Interesse an der Fortbildung der KPH   schule Wien/Krems sucht zur Verstärkung seines Teams
Wien/Krems.                                                  für das Studienjahr 2013/14
                                                             eine/n Pädagogische/r Mitarbeiter/in für den Bereich
Die Studienreise des japanischen National Center for                       Katholische Privatschulen.
Teachers‘ Development (NCTD) führte die Gruppe am 22.        Das Beschäftigungsausmaß beträgt 6 WE. Dienstort ist
November 2012 auf Initiative von Prof. Junsaburo Kamita-     das Fortbildungszentrum 1010 Wien, Singerstraße 7.
ni von der Faculty of Education der Universität Kagoshima
u. a. an die KPH-Standorte Singerstraße und Stephansplatz.   Ihr Aufgabenbereich:
Institutsleiterin Michaela Waldherr stellte in gastlichem    • die inhaltliche und organisatorische Entwicklung,
Rahmen die KPH Wien/Krems und unsere Wiener Fort-            Durchführung und Evaluation von profilbildenden
bildung vor. Ulrike Horak und Evelyn Thornton vom            (religions)pädagogischen und berufsethischen Fort-
AHS-Team luden die Gruppe in die laufende Fortbildungs­      und Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte, Erziehe-
veranstaltung „Das ideale Elterngespräch“ ein und standen    rInnen und LeiterInnen an katholischen Privatschulen
im Anschluss für Fragen zur Verfügung.                       • Beobachtung und Berücksichtigung von Entwick-
                                                             lungstrends im Bereich der katholischen Privatschulen
                                  Mag. Hannes Martschin      • die Förderung der Koordination und des Austausches
                                                             der betroffenen Institutionen und Lehrpersonen un-
Arbeitsgemeinschaft katholischer                             tereinander (Jour Fixe, Kontaktpersonenkonferenzen,
                                                             Begleitung)
ReligionsprofessorInnen                                      • die Zusammenarbeit mit den Schulerhaltern, der Pri-
Registrierter Verein ZVR Nr. 407480372
                                                             vatschulabteilung des EB Schulamtes, den Schulverant-
p. A. GRG3 1030 Wien, Kundmanngasse 20-22
                                                             wortlichen der Superiorenkonferenz, den zuständigen
                                                             VertreterInnen anderer Konfessionen und des Instituts
                  Johannes Kaup                              für Fortbildung von LehrerInnen an der KPH in Wien
Der Mediengott versus „Gott in den Medien“                   • die Organisation und Leitung österreichweiter Veran-
Das Phänomen Medienreligion als Herausforderung              staltungen
für Theologie und Religionsunterricht                        • Teilnahme an Konferenzen und Tagungen im In- und
                                                             Ausland
Zeit:   Mittwoch, 13. März 2013, 15.30-17.00
Ort:    Bibliothek des GRG3                                  Ihre Qualifikationen:
        Kundmanngasse 20-22, 1030 Wien                       • grundsätzliche Identifizierung mit den Aufgaben und
                                                             Zielen der KPS
Johannes Christoph Kaup studierte Philosophie, Psycho-       • Lehrbefähigung für Religion (bevorzugt für Höhere Schu-
logie und Katholische Theologie. Nach einer Ausbildung       len), idealerweise in Kombination mit einem anderen Lehr-
an der Katholischen Medienakademie in Wien kam er zum        amt. Ausbildungen und Erfahrungen im Bereich Kommu-
ORF-Radio. Seit 1992 ist Kaup Producer der Ö1-Radio-         nikation und Persönlichkeitsbildung sind von Vorteil
Reihe „Logos – Theologie und Leben“, seit 1998 auch der      • eine mehrjährige erfolgreiche schulische Unterrichts­
Ö1-Gesprächsreihe „Logos – Was glauben Sie?“.                praxis, bevorzugt an einer katholischen Privatschule
              Wir laden dazu sehr herzlich ein!              • Einsatzbereitschaft, Kontaktfreudigkeit, kooperati-
Wir, das meint die als registrierter Verein neu gegründete   ves Arbeiten im Team, flexibles Zeitmanagement für
Arbeitsgemeinschaft Katholischer ReligionsprofessorInnen,    Planungs- und Teambesprechungen sowie ein hohes
die mit dieser Startveranstaltung wieder an die Öffent­      Maß an Selbstorganisation
lichkeit tritt.
                                                             Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme
Für mehr Information über die „neue“ ARGE Rk senden          mit Institutsleiter Mag. Heinz Ivkovits bis spätestens 22.
Sie bitte ein Email an arge.rk@kundmanngasse.at!             März 2013:
                                                             M: heinz.ivkovits@kphvie.ac.at
Dr. Johannes Ketzer                                          T: 01-515 52 3085; 0664-610 13 16
namens des Vorstandes der        ARGE Rk
                                                                                                                     13
Ausschreibungen
 Xxx
               Ausschreibung                                            Ausschreibung
 Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie-         Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie-
 hung schreibt gemäß § 2 Abs 1 RelUG an der                hung schreibt namens des Schulerhalters – der Schul-
                                                           stiftung der Erzdiözese Wien – die folgende Hortlei-
     Praxis-Neuen Mittelschule der Pädagogischen           terInnenstelle zur Neubesetzung mit 01.09.2013 aus:
             Hochschule Niederösterreich
              Mühlgasse 67, 2500 Baden                       Schulzentrum St. Raphael/Maria Enzersdorf

  voraussichtlich 15 Stunden katholische Religion          Bewerbungsvoraussetzungen:
                                                           Nach den Vorstellungen des Schulerhalters soll die
 zur Besetzung in Mitverwendung aus.                       Leiterin/der Leiter eine dynamische, christlich ge-
                                                           prägte Persönlichkeit mit Freude an der Gestaltung
 Dienstrechtliche Erfordernisse sind ein Lehramt für       eines ganzheitlichen Bildungskonzeptes im Sinne des
 katholische Religion für HS, eine Ausbildung zur/         christlichen Menschenbildes sein.
 zum Praxislehrer/in und ein bestehendes öffentlich-       Vorausgesetzt werden Kenntnisse in Organisation
 rechtliches oder vertragliches Landeslehrerdienstver-     und Administration eines Hortes/eines Halbinter-
 hältnis zum LSR für Niederösterreich.                     nates sowie Führungskompetenzen, Teamarbeit mit
                                                           professioneller Kommunikation und Konfliktma-
 Erwartet werden darüber hinaus, neben der selbst-         nagement.
 verständlichen Erfüllung der Voraussetzungen der
 Rahmenordnung für Religionslehrer der österreichi-        Die Tätigkeiten umfassen:
 schen Diözesen, mehrjährige Praxiserfahrung mit           • Führung und Betreuung des Teams
 gutem Unterrichtserfolg, der Nachweis einschlägiger       • Einteilung der Gruppen und Zuteilung der Erzie-
 Fortbildung, Teamfähigkeit und Engagement sowie           herInnen (Rücksprache mit der Geschäftsführung
 Freude an der Arbeit mit Studierenden.                    und der Pädagogischen Referentin)
                                                           • Vermittlung des Ablaufes und der Regeln im Be-
 Bewerbungen sind bis zum 22.03.13 zu richten an:          trieb
                                                           • Administrative Tätigkeiten (Anmeldung, Abmel-
 Erzbischöfliches Amt für Unterricht und Erziehung         dung, Feriendienste, Überstunden, Krankenstände,
 Stephansplatz 3/IV                                        Änderungen, …)
 1010 Wien                                                 • Ansprechperson für Eltern
                                                           • Enge Zusammenarbeit mit der Direktion
                                                           • Kontakt und Austausch mit Leitungen von anderen
                                                           Horten und Halbinternaten innerhalb der Schulstif-
                                                           tung (Teilnahme am Jour Fixe, …)
                                                           • Umsetzung von Weisungen des Schulerhalters
                                                           (Schulstiftung der ED Wien)
 Dialog am Stephansplatz                                   • Kontakt und Austausch mit der Geschäftsleitung
 Zeit: 12.03.2013, 18.00 – 20.00                           und der Pädagogischen Referentin
 Ort: Stephanisaal, Stephansplatz 3, 1010 Wien

 „Suchtquelle Internet?“                                   Ende der Bewerbungsfrist: 22. März 2013
                                                           Hearing/Erstgespräch: Mitte April, genauer Termin
 Menschen können die Kontrolle über die Nutzung            wird noch bekanntgegeben
 des Internets verlieren. Für sich selbst, aber auch für
 ihre Kinder. Welche Herausforderungen werden an           Schriftliche Bewerbung inkl. Unterlagen an:
 LehrerInnen und Eltern gestellt?                          Schulstiftung der Erzdiözese Wien
                                                           Geschäftsführer Michael Schulz MSc
 Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/              Singerstraße 7/4/2/21c, 1010 Wien
 Krems lädt mit zwei Impulsvorträgen hervorragender        info@privatschulen.at
 Experten zur Podiums­diskussion ein.                      www.privatschulen.at

14
präsentiert
                                                             Ausschreibungen
                                                         20 jugendliche Projektteams gehen ab sofort in

    Jugendwettbewerb                                     ganz Österreich auf die Straße, arbeiten mit
                                                         SeniorInnen, MigrantInnen und Obdachlosen.

      Future Spirit                                      Sie bauen Vorurteile ab, leben kulturelle
                                                         Vielfalt und stärken das Miteinander in unserer
                                                         Gesellschaft.

                                                         Begleiten Sie die Jugendlichen bei ihrem
                                                         Engagement für eine bessere Welt. Diskutieren
                                                         Sie mit auf www.facebook.com/futurespirit und
       „Gutes tun und darüber zu sprechen                erfahren Sie mehr über das „Fest der Kulturen“,
       hat viele Vorteile: Andere werden
                                                         die „Aktionstage gegen Alltagsrassismus“ und
       angeregt, es nachzumachen.
       Austausch verhindert leere Kilome-                andere spannende Projekte auf
       ter, man kann voneinander lernen –
       und ein wenig verändert sich
       dadurch die Welt.“                                              www.future-spirit.at

       Kardinal Dr. Christoph Schönborn

                                                                      „Jeder Mensch soll seine Verant-
                                                                      wortung gegenüber anderen in der
                                                                      Gemeinschaft wahrnehmen. Das
                                                                      Projekt Future Spirit ist bestens
                                                                      dazu geeignet, junge Menschen
                                                                      dabei zu unterstützen und sie zu
                                                                      motivieren, sich mit dieser Frage
                                                                      auseinander zu setzen.“

                                                                      Bundeskanzler Werner Faymann

              „Tue Gutes und rede darüber: Das
              soziale Engagement soll vor den
              Vorhang geholt werden, damit es
              noch mehr Nachahmer findet!“
              Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger

Future Spirit Österreich ist ein „Verein zur Förde-   Spirit sind das Bundesministerium für Arbeit,
rung der Zusammenarbeit junger Menschen bei ihren     Soziales und Konsumentenschutz (BMASK), das
zivilgesellschaftlichen Engagements“. Die Initiati-   Bundesministerium für europäische und internatio-
ve wurde vom Bundeskanzleramt ins Leben gerufen,      nale Angelegenheiten (BMEIA), das Bundesministeri-
um Ideen und Projekte junger Menschen zu fördern,     um für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), der
die das Miteinander im Großen und im Kleinen          Zukunftsfonds der Republik Österreich sowie
verbessern. Future Spirit steht unter der Schirm-     private Sponsoren wie die Bank Austria. Partner und
herrschaft von Bundeskanzler Werner Faymann,          Projektträger der Initiative sind das Mauthausen
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger, Kardinal Dr.    Komitee Österreich (MKÖ) und der Verein Future
Christoph Schönborn und Bischof Dr. Michael           Spirit Österreich unter der Leitung von Dr. Chri-
Bünker. Unterstützt wird die Initiative von den       stoph Berger, Rektor der Kirchlichen Pädagogischen
Kirchen und Religionsgemeinschaften Österreichs       Hochschule (KPH) Wien/Krems.
sowie vom ORF, insbesondere dem Radiosender FM4
als Medienpartner. Finanzielle Förderer von Future

                                                                         Verein Future Spirit Österreich
                                                                         c/o Kirchliche Pädagogische
                                                                         Hochschule Wien/Krems
Unterstützt von:
                                                                         Stephansplatz 3/III
                                                                         1010 Wien
                                                                         E-Mail: verein@future-spirit.at
                                                                         www.future-spirit.at

                                                                                                     15
Xxx
NEU– BEGINN
         WS 2013/14

               E H   RG  ÄN
        STER  L
     MA    PI
            HEWN/K RE MS
     DER K

        BEGABUNG – PERSON – POTEN
        Werteorientierte Begabungs- und Begabtenförderung

        GERAGOGIK
        Leben ist lernen – Altern im Lebenslauf

        KOMMUNIKATION & COACHIN
                                                            (*)
        EduGaming4PREVENTION
16
Xxx

NGE

NTIAL         Kontakt | DETAILINFORMATION | Anmeldung
              Mag. Elisabeth HALMER, Institut TIBI
              M elisabeth.halmer@kphvie.ac.at
               T +43-1 515 52-3564

              Kontakt | DETAILINFORMATION | Anmeldung
              Zlata VULIC
              M zlata.vulic@kphvie.ac.at
               T +43-1 515 52-3084

  (*)
NG
                       Dauer: 6 Semester – Masterabschluss
                       Kosten: EUR 1300,- pro Semester

                       (*)   vorbehaltlich der Genehmigung
                             durch das bm:ukk
                                                             17
FBA Religion / Bürgerinitiative
   Xxx
Der folgende Beitrag ist Teil                                  Ergebnisse
einer Reihe, in der interessante
Fachbereichsarbeiten vorgestellt                               Ich habe erkannt, wie wichtig eine ehrliche und sachliche
werden. Wir laden alle Religi-                                 Aufklärung über das Thema Christenverfolgung ist. Es wi-
onslehrerInnen an AHS und                                      derspricht allen Menschenrechten, wie grausam in man-
BHS ein, SchülerInnen zu mo-                                   chen Ländern mit ChristInnen verfahren wird. Wissen
tivieren, Thesen und Schlussfol-                               kann zu Betroffenheit führen, zu Empathie und diese dazu,
gerungen ihrer vorwissenschaft-                                dass über Wege der Unterstützung nachgedacht und dann
lichen Arbeit auf diesem Weg                                   konkret gehandelt wird. Nicht zuletzt ist auch das Gebet
einer breiteren Öffentlichkeit                                 eine Form der Hilfe und des Beistandes.
zugänglich zu machen.
                                                                                              Maria-Elisabeth de Martin
                                                                                              ORG Hegelgasse 14, Wien 1

Christsein ist gefährlich                                      Europäische Bürgerinitiative
Christenverfolgung heute
                                                               an die Europäische Kommission zum Schutz der
Christenverfolgung ist ein auch heute noch aktuelles The-      Würde des Menschen von Anfang an
ma, dem aber weder gesellschaftlich noch medial ausrei-
chend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die verschiedenen               Zur Unterschriftensammlung in Österreich
Arten der Verfolgung und mögliche Wege, etwas dagegen           für die Europäische Bürgerinitiative „Eine/r von uns“
zu unternehmen und zu helfen, werden in meiner Fachbe-
reichsarbeit vorgestellt.                                          www.oneofus.eu oder www.lebenskonferenz.at

Intention und Themenwahl                                       Darum geht’s: Mit einer Million Unterschriften in der ge-
                                                               samten EU fordern wir die Europäische Kommission auf,
Ich wollte für mich selbst verstehen und für interessierte     die Finanzverordnung so zu ändern, dass keine Tätigkeiten
LeserInnen darlegen, wie es heute zu Verfolgungen kommt,       mehr finanziert werden, die die Zerstörung von Embry­
und diese in ihrem Gesamtkontext analysieren und hinter-       onen zur Folge oder als Voraussetzung haben.
fragen. Meine Absicht war auch, die Arten der Verfolgun-
gen und deren Folgen aufzuzeigen.                              Gemeinsam mit allen EU-Ländern wollen wir ein Zeichen
                                                               setzen für den Schutz des Lebens!
Inhalte
                                                                Unterschreiben Sie bis 1. Mai online oder auf Papier:
Das Christentum ist die am meisten verfolgte Religion
weltweit. Den Fokus meiner Untersuchung richte ich auf         Weitere Informationen:
die Gegenwart. Heute kommt es aus politischen, wirt-           Möllwaldplatz 5        0043-1-2749898
schaftlichen, vor allem aber aus weltanschaulich-religiösen    A - 1040 Wien		        office(at)kairos-pr.com
Gründe dazu, dass ChristInnen verfolgt werden. Um dabei
noch deutlicher zu machen, wie wenig wir über dieses The-
ma wissen, wenn wir uns nicht aktiv damit auseinanderset-
zen, habe ich einige Beispiele angeführt, darunter bekannte
Fälle in beliebten Reisezielen, wie zum Beispiel auf den Ma-
lediven, in der Türkei und auf Kuba.

Außerdem wird der Unterschied zwischen Verfolgung und
Diskriminierung erklärt, es werden Beispiele genannt, in-
wieweit ChristInnen auch in Österreich in gewisser Form
diskriminiert werden. Ich stelle auch verschiedene Hilfs-
organisationen, besonders CSI, Christian Solidarity In-
ternational, vor und zeige, wie wir alle diese unterstützen
können.

18
Ausschreibung FI                                                                                                          KP
                                                                                                              Institut für BegaH Wien/Krems, TIBI – Thomas
                                                                                                                                bungsent wicklun            ianum
                                                                                                                                                 g und Innovatio
                                                                                                                                                                 n
                                                                                                                                               Stephansplatz 3/I
                                                                                                                                                                 II
                                                                                                                                                       1010 Wi
                                                                                                                                             ww w.institut-tib en
                                                                                                                                                              i.at
              Ausschreibung
Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie-
hung schreibt mit 1. September 2013 die Position
                                                                                         BEGABUNGEN ENTFALTEN –
                                                                                      PERSÖNLICHKEIT(EN) BILDEN
 einer Fachinspektorin/eines Fachinspektors für
                                                                                                Pädagogische Förderkonzepte in Theorie und Praxis
      den katholischen Religionsunterricht
        an mittleren und höheren Schulen

im Bereich der Erzdiözese Wien gemäß § 7c Religi-
onsunterrichtsgesetz vorläufig für ein Jahr aus.

Dienstrechtliche Voraussetzungen sind ein vertrag-
liches oder pragmatisches Bundeslehrerdienstverhält-
nis sowie ein abgeschlossenes religionspädagogisches
oder fachtheologisches Studium.
                                                                                                                                   Andrea Pinz (Hrsg.)

Als selbstverständlich werden eine verlässliche kirch-                      tibi-buch-cover-vs.indd 1                                         17.01.2013 08:38:03

liche Beheimatung und eine mehrjährige und erfolg-
reiche Berufspraxis als ReligionslehrerIn – nach Mög-                                                      BEG ABUNGEN
                                                                                                        PERSÖNLICHK          ENTFALTEN –
lichkeit auch in einer BMHS – vorausgesetzt.                                                                            EIT(EN) BILDEN
                                                                                                           Pädagogische Fö
                                                                                                                           rderkonzepte in
Erwartet werden Leitungs-, Planungs- und Koordi-                                                                       Theorie und Prax
                                                                                                                                        is
nationskompetenz. Hilfreich kann auch Erfahrung
im Bereich der LehrerInnenaus-, Fort- und Weiter-                                                                            Andrea Pinz (Hrs
                                                                                                                                                     g.)
bildung sein. Die Bedeutung eines umfassenden Bil-                                                                                           288 Seiten
dungsbegriffs, eines intellektuell anspruchsvollen und                                                                                        EUR 24,-
zugleich korrelativ verstandenen Religionsunterrichts
sollte Basis der bisherigen unterrichtlichen Tätigkeit                                                                               Bestellung
gewesen sein. Visionen im Rahmen einer perspekti-                                                                                     und Info:
                                                                                                                            www.institut-tibi.a
venreichen Entwicklung des Religionsunterrichts in                                                                                             t
                                                                                                             kphvie.ac.at

einem veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen
Umfeld interessieren. Besonders wichtig sind uns Ver-
ständnis und Bereitschaft für einen vertrauensvollen
und kompetenten Umgang mit Fragen der Ökumene
und des interreligiösen Dialogs sowie der Entwick-
lungen im Bereich der Schulaufsicht.                     lesezeichen-bu
                                                                       ch.indd 2
                                                                                                                                                    17.01.2013 11
                                                                                                                                                                  :31:04
Die Bezahlung beträgt in der Verwendungsgruppe FI        Der Sammelband „BEGABUNGEN ENTFALTEN –
1 gemäß § 65 GehG mindestens € 4665,1 brutto.            PERSÖNLICHKEIT(EN) BILDEN“ stellt die inhaltlichen
                                                         und konzeptiven Schwerpunktsetzungen der Lehrgänge am Ins-
Bewerbungen sind bis zum 1. Mai 2013 zu richten          titut TIBI auf der Basis des christlichen Menschenbildes vor und
an:                                                      reflektiert sie in berufsfeldbezogenen Projekten.
Dr. Christine Mann                                       Die vielfältigen, in der Praxis erprobten, begabungsfördern-
EB Amt für Unterricht und Erziehung                      den Initiativen decken ein breites Spektrum ab, das von der
Stephansplatz 3/IV                                       Elementarpädagogik über den Volksschulbereich, die Formen
1010 Wien                                                der Sekundarstufe 1 bis zur Oberstufe der AHS und BMHS
                                                         reicht – und die Tagesbetreuung sowie die außerschulische Be-
Rückfragen dienstrechtlicher Natur an:                   gabungsförderung ebenso berücksichtigt wie ein Programm zur
AL Dr. Birgit Moser-Zoundjiekpon                         besonderen Förderung begabter Studierender.
(b.moser@edw.or.at oder 01 51552-3509)
                                                         Die Beiträge sprechen eine Einladung an interessierte Pädago-
                                                         gInnen aus, Anregungen zur Verwirklichung von „Schulwelten“
                                                         in einer begabungsfreundlichen Lernkultur aufzugreifen und
                                                         verantwortungsvoll ihren ganz persönlichen Weg zu gehen.
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