Xxx - Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut - ERZBISCHÖFLICHES AMT FÜR SCHULE UND ...
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Xxx 304. Ausgabe März 2013 M ITTEILUNGEN des Erzbischöflichen Amtes für Unterricht und Erziehung Wien Miteinander und Füreinander. Weil einander von Gott anvertraut. (aus dem Leitbild für die ED Wien) 1
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Wir stehen am Beginn eines „Superwahljahres“. Bei Bundes- Inhaltsverzeichnis und Landeswahlen werden alle Parteien sich so präsentieren, dass sie bei jedem Wahlgang die Stimmen möglichst vieler Bür- gerInnen bekommen. Dagegen Seite 3 Forum Religionspädagogik ist nichts zu sagen, Demokratie ohne Wahlen und ohne die da- Seite 6 Personalia mit verbundenen Mechanismen ist nicht vorstellbar. Seite 7 Katholische Schulen Aber wie gut ist es, dass daneben auch jene Gruppen be- stehen, die sich keinen Wahlen zu stellen haben und die Seite 8 Schulbuchaktion sich einem Auftrag verpflichtet wissen, der von der Zustim- mung von Mehrheiten unabhängig ist. Es handelt sich da- Seite 10 KPS international bei um die Religionen. Seite 12 KPH Wien/Krems Selbstverständlich sind die Zahlen jener Menschen, die sich zu ihnen bekennen, nicht unwichtig – z. B. bei der Frage Seite 14 Ausschreibungen der gesetzlichen Anerkennung. Und Mitgliederrückgänge schmerzen wie jede Gruppierung auch die Kirchen/Religi- Seite 18 Fachbereichsarbeit RU onsgesellschaften. Das gilt selbstverständlich auch für die größte unter ihnen, die katholische Kirche. Trotzdem blei- Seite 19 Ausschreibung FI ben insgesamt die Zahlen jener, die sich zu ihr, manchmal zähneknirschend, bekennen, in Dimensionen, von denen Seite 20 Schulbesetzung 2013/14 selbst starke Parteien nur träumen können. Seite 24 Aus den Schulen Religionen bringen viel Nützliches in die Gesellschaft ein, manchmal allerdings mit ihren spezifischen und unver- Seite 28 AV-Medien wechselbaren Begründungen: „Miteinander und Füreinan- der“ gilt eben nicht nur, weil es sich lohnt, sondern, weil Seite 30 Medienpreis wir „einander von Gott anvertraut“ sind – das ist mehr als viele pragmatische Solidaritätsappelle. Aber Religionen bringen, und das ist Salz in der Suppe der stromlinien förmigen Bemühungen um Wählerstimmen, auch gegen den Mainstream laufende Zumutungen ein. Da geht es um verschiedene asketische Werte, die wesentlichste Zumutung Impressum: ist wahrscheinlich die Behauptung, dass es Wahrheit gibt. Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Erzbischöfliches Amt für Unterricht und Erziehung Dazu kommt, dass der Mensch nicht als das letzte Maß der Redaktion: FI Maga Andrea Pinz et al. Dinge verstanden und dass er auch über diese Welt hinaus E-Mail: e.krumpl@edw.or.at als für immer für sein Tun und Lassen verantwortlich gese- Layout: Maga Elisabeth Hartel hen wird: Stephansplatz 3/IV, 1010 Wien, Tel. 01-51552-3501 Druckerei Robitschek, 1050 Wien Darauf möchte ich nicht verzichten – Sie wahrscheinlich Auflage: 4.500 Stück auch nicht! Die Fotos wurden, wenn nicht anders angegeben, von den Personen bzw. Schulen zur Verfügung gestellt. Ihre Bildnachweis Umschlagseiten: Michael Haberl; An- drew C. Die nächste Ausgabe erscheint am 31.05.2013. c.mann@edw.or.at Redaktionsschluss ist der 26.04.2013. 2
Forum Religionspädagogik „Es muss klar sein, matik übersetzt und zuletzt ging es mir um theologisch- wo die Wurzeln liegen!“ liturgische Fragen zum Kirchenjahr, um die Theologie der Im Gespräch mit Hermann-Josef Röhrig Liturgie und die liturgische Theologie. Das ist Ökumene in „gewohnten Bahnen“. Ich habe nun von Lehrenden erfah- Von uns für Sie: Herr Professor ren, dass derzeit in den Schulen diesbezüglich ein drama- Röhrig, Sie leiten seit Herbst tischer Wandel stattfindet. Bisher vertraute konfessionelle 2012 das Institut für Ausbildung Proportionen haben sich geändert, die Gruppe der OB- Religion an der KPH Wien/ SchülerInnen wächst, auch die Zahl derer, die einer nicht- Krems. Welche sind Ihre ak- christlichen Religion angehören. Mit der ersten Beobach- tuellen Arbeitsschwerpunkte? tung bin ich aus meiner thüringischen Heimat vertraut. Es Wodurch unterscheidet sich die ist gut, wenn die künftigen Lehrenden darauf eingestellt Situation der Religionspädago- sind. Dies geschieht hier durch Veranstaltungen, die auf gik in Deutschland von der in den interkonfessionellen, interreligiösen und interkulturel- Österreich? len Kontext Bezug nehmen. Prof. Röhrig: Wie in anderen Bereichen üblich, be- Während der katholische und der evangelische Religions- nötige auch ich als Leiter eines Instituts eine Phase der unterricht schon lange gut etabliert sind, sehe ich auf der Einarbeitung. In dieser ist es mir zunächst wichtig, die orthodoxen Seite noch einen Nachholbedarf. Das betrifft MitarbeiterInnen kennen zu lernen. Mich interessiert auch die Ausbildung hier vor Ort. Im Gespräch mit den ihr familiäres Umfeld genauso wie ihre Ausbildung und zuständigen Personen sind wir derzeit dabei, einige wich- die Tätigkeiten, die sie hier in der Einrichtung ausüben. tige Weichenstellungen vorzunehmen. Ebenso interessieren mich die Studierenden, mit ihren Lebenserfahrungen: Und in beiden Gruppierungen, bei Von uns für Sie: Was ist in der Ausbildung künftiger Re- den Lehrenden und Studierenden, sind es ja die kirchlich- ligionslehrerInnen wichtig, damit sie in ihrem pädagogi- konfessionellen Einbindungen in die jeweiligen Kirchen, schen Agieren den Ansprüchen und Herausforderungen die ihr Leben entscheidend prägen. Das ist das Besondere gerecht zu werden? dieses Instituts Ausbildung Religion. Diesbezüglich gibt es in Deutschland zwar weithin gute Zusammenarbeit Prof. Röhrig: Sowohl die Situation in den Kirchen wie über die konfessionellen Grenzen hinweg, aber das hie- auch die geschilderten Veränderungen im Gesamt der sige Modell ist einzigartig in Europa und damit ein bei- Religion(slosen) drängen zu einer Entschiedenheit und zur spielhafter Sonderfall. einer starken Beheimatung im Eigenen. Es hat sich doch schon gezeigt, dass es weder einen „überkonfessionellen Ich genieße es, dass hier nicht nur über den Glauben ge- Standpunkt“ geben kann noch einen „allgemein-religiösen“. redet wird, sondern auch gottesdienstliche Vollzüge zum Für die künftigen Lehrenden muss klar sein, wo ihre Wur- Selbstverständnis der Einrichtung gehören. Auch da bin zeln sind und aus welchen Quellen sie schöpfen. Vom Bo- ich als katholischer Geistlicher gern dabei. den des Eigenen her kommt die Befähigung, auf die anderen zuzugehen; wer sich „seiner Sache“ sicher ist, kann gut in Von uns für Sie: Sie gelten als Experte in Fragen der einen Dialog gehen. Interessanterweise werden augenblick- Ökumene. Die österreichische, im Besonderen die Wie- lich Veranstaltungen mit Sachinformationen besonders gut ner, Schullandschaft ist multikulturell und multireligiös angenommen. Das scheinen mir die Voraussetzungen für geprägt. Was bedeutet das für die Entwicklung des kon- ein wichtiges Anliegen unserer Einrichtung zu sein. fessionellen Religionsunterrichts? Von uns für Sie: Für immer mehr Kinder und Jugend- Prof. Röhrig: Ja, ich habe mich bisher sehr in der Öku- liche ist der Religionsunterricht heute der einzige Ort, mene engagiert, sowohl in Richtung Evangelische Kirche an dem sie Kirche erleben. Ergibt sich daraus ein neues als auch in Richtung der Orthodoxie. Meine Dissertati- (Selbst)Verständnis der ReligionslehrerInnen? on habe ich zum Thema „Diasporatheologie in der evan- gelischen Theologie“ verfasst und mich dann mit dem Prof. Röhrig: Das ist schon seit einiger Zeit so, dass die wichtigen Thema für die ökumenische Verständigung ReligionslehrerInnen zunehmend der „erste Ort“ sind, an „Rechtfertigungslehre“ beschäftigt. In meiner Habilita- dem für die Kinder Religion konkret wird. tionsschrift ging es um ein typisch orthodoxes Thema: Kenosis. Daran anschließend habe ich eine russische Dog- Fortsetzung auf Seite 4 3
Damit verbindet sich ein hoher Anspruch: Religionsleh- Prof. Röhrig: Ehrlich gesagt bin ich erst dabei, die Stadt rerInnen müssen authentisch sein. SchülerInnen haben so richtig kennenzulernen. Wenn ich auf dem Stephans- da ein feines Gespür, ob der „Inhalt des Unterrichts“ mit platz bin, führt mich mein Weg in den Dom. Dort schaue dem Leben und den Überzeugungen der LehrerInnen ich mir nicht nur die vielen Menschen aus aller Welt an, übereinstimmt. Das heißt aber auch, dass dem Religions- sondern suche auch eine stille Ecke zum Beten. Schade unterricht die katechetisch-mystagogische Komponente nur, dass so viele Gebetsecken nur schwer oder nicht oder nicht abgehen darf. Schließlich werden die Religionsleh- nur gegen Eintrittsgeld erreichbar sind. rerInnen nicht umhinkommen, seelsorglich begleitend zu agieren. Das betrifft nicht nur die „großen Ereignisse“, Auch habe ich bereits gelernt, dass man in Wien das Wort die durch die Medien in die Kinderzimmer kommen. Kaffee am Ende so lang dehnt, dass mit dem Klang schon Das betrifft die Suche nach einem „gelungenen Lebens- der geschmackliche Unterschied gegenüber Deutschland entwurf“ in einer Umwelt von „Stückchenleben“ mit viel klar wird. Bruch und Abfall, der billigend in Kauf genommen wird. Das betrifft auch die Fähigkeit, sich mit den SchülerIn- Zudem wohne ich in einem Wiener Pfarrhaus und kom- nen freuen zu können, sie zu trösten und stärken, Verzei- me durch die Messfeiern mit vielen Menschen zusam- hung erfahren lassen. men. In der Pfarrkirche berührte mich ein adventliches Chorkonzert, und unter den SängerInnen habe ich zu Von uns für Sie: Abschließend sei eine persönliche Frage meiner Freude MitarbeiterInnen der KPH entdeckt. Wer erlaubt: Sie sind im September aus Marburg nach Wien singt, muss ein guter Mensch sein ... übersiedelt. Was schätzen Sie am Leben und am Arbeiten in unserer Stadt? Von uns für Sie dankt für das Gespräch! leben Verein der Der „Verein der Freunde des Religionsunter- gut ganz Freunde des richts“ hat sich am 15.03.2012 neu konstituiert und ist nun als gemeinnütziger Verein recht- sinnvoll Religionsunterrichts lich anerkannt. Er ist der Nachfolgeverein des rein innerkirchlichen „Vereins der Freunde des Für die katholischen Religionsunterrichts“. Sicherung eines modernen Der neue Verein versteht sich als interreligiös und werte- vermittelnden und für alle Religionen und Konfessionen, die Religions- in Österreich an öffentlichen Schulen Religions- unterrichts. unterricht erteilen, offen. Seine Aufgabe besteht Damit: derzeit u.a. in der Herausgabe des interreligiösen Leben Schülerkalenders. besser gelingt Werte Es liegt nun in der Hand aller am Religionsun- unsere terricht Interessierten, den neuen Verein mit Le- Gesellschaft ben zu füllen. verbinden Freude Bitte werden Sie Mitglied und unterstützen im sinnvollen Miteinander Sie den Religionsunterricht! entsteht info@lggs.at Mitglied werden, mitgestalten: www.lggs.at Einfach Mitglied werden durch Einzahlung des Jahresbeitrags von 15,00.- Euro auf das Konto Spendenkonto: 268 250 BLZ 19190 Schelhammer&Schattera, 268 250 BLZ 19190 Mitglied werden, mitgestalten: Wien. Schelhammer Einfach Mitglied werden durch Einzahlung &Schattera,Wien des Jahresbeitrags von 15.- Euro auf unser Spendenkonto. 4
Forum Religionspädagogik Aus Begegnungen lernen Interreligiöse Treffen von Studierenden in Wien Der Religionspädagoge Albert Biesinger hält die religiöse Bildung angesichts der multireligiösen Entwicklung west- europäischer Gesellschaft für „unverzichtbar für die Inte- gration, die friedliche Verständigung und die Vorbeugung gegen religiös motivierte Konflikte“1. Dazu sei es wichtig, „dass die verschiedenen religiösen Wege in ihren authenti- schen Verwurzelungen miteinander ins Gespräch gebracht werden“2. Voraussetzung dafür sei, dass beispielsweise christliche und islamische ReligionslehrerInnen im Team- teaching gemeinsame Unterrichtsprojekte durchführen können. beinhalten drei Elemente: Zuerst werden beide Seiten er- Geht das in der Praxis? Können islamische und christliche mutigt, Fragen an die jeweils andersreligiösen Studierenden ReligionslehrerInnen zusammenarbeiten? zu richten. Dabei zeigt es sich, dass sowohl theologische Fragen als auch solche des Zusammenlebens gestellt wer- Kooperation von KPH und IRPA den. So wollten Christen von Muslimen wissen, wie der Koran die Kreuzigung Jesu versteht und welche Pflichten Am Kompetenzzentrum für interkulturelles, interreligi- Männer und Frauen im Islam haben. Umgekehrt fragten öses und interkonfessionelles Lernen an der KPH Wien/ Muslime, ob sich Christen an das erste Gebot (Bilderver- Krems treten Lehrende der KPH und der IRPA in einen bot) halten und ob es im Christentum (z.B. in der Kirche) Dialog, der in unterschiedlichen Aktivitäten von Aus- und eine Geschlechtertrennung gibt. Hier sind die Studieren- Fortbildung seinen Niederschlag findet. Derzeit führt das den in ihrer Auskunftsfähigkeit gefordert. Der Dialog kann Kompetenzzentrum ein Forschungsprojekt durch, das zum dann gelingen, wenn man nicht mit einem Überlegenheits- Ziel hat, die seit 2007 als Teil der ReligionslehrerInnen- anspruch auftritt und das Gegenüber von vornherein als Ausbildung stattfindenden Begegnungen islamischer und „Ungläubigen“ abwertet. christlicher Studierender zu evaluieren. Die Grundidee dieser Treffen ist einfach: Wenn ReligionslehrerInnen ihre In einem zweiten Schritt wird je eine Stelle aus dem Neuem SchülerInnen zu „Differenzkompetenz und Toleranz“3 füh- Testament und dem Koran gelesen, gedeutet und in ihrer ren sollen, müssen sie vorher selbst eine interreligiöse Dia- Lebensrelevanz erschlossen. Die Studierenden werden zu logfähigkeit entwickelt haben. Zeugen ihres Glaubens. Schließlich wird eine Einladung zu einer religiösen Feier ausgesprochen: zu einer Eucha- ristiefeier bzw. zu einem Mittagsgebet. Erfahren wird, wie Menschen ihren Glauben ernst nehmen und nicht nur über Gott reden, sondern mit ihm. Im Gespräch bleiben Die Rückmeldungen der Studierenden zeigen, welch posi- tive Veränderungen diese Begegnungen hervorrufen. Auf fällig ist, wie wenig man voneinander weiß. Manche möchten über das Treffen hinaus in Verbindung bleiben. So sagte eine Studierende am Ende einer Gruppen- phase, dass sich die Gruppe entschlossen habe, nach dem Ende der Veranstaltung beisammen zu bleiben. Man habe Lernen durch Glaubenszeugnisse noch so viele Fragen aneinander! Bei den Begegnungen der Studierenden fungieren abwech- selnd Christen und Muslime als Gastgeber. Die Treffen Der Verlauf der Begegnungen lässt hoffen, dass dadurch 1 Salzburger Nachrichten, 6.11.2012, 11 künftige schulische interreligiöse Kooperationen erleichtert 2 ebenda werden. 3 Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht an der Volksschule (Entwurf ) Walter Ender, Foto: Katharina Schiffl 5
Xxx Personalia Der Herr Bundespräsident hat Das Erzbischöfliche Amt hat aus- verliehen: gesprochen: Neue Ausbildungsform den Titel Schulrätin Dank und Anerkennung Ab Herbst 2013 gibt es an den Barbara LIEBL Magª Elisabeth GRUBER Bildungsanstalten für Kindergar- Mag. Johann HAIDER- tenpädagogik (BAKIP) den Titel Schulrat FEUCHTENHOFER in Wien 7, Kenyongasse Johann SCHECK Mag. Wilhelm HALLER und Wien 19, Hofzeile Mag. Peter JONAK eine neue Möglichkeit der Ausbil- Magª Helga LADE dung zur/m Kindergartenpädagogin/ Die Amtsführende Präsidentin Magª Elisabeth LANDLER en. des Stadtschulrates für Wien hat Magª Eva LEITNER verliehen: Magª Maria LENTSCH AbsolventInnen der dreijährigen Magª Andrea LESKOVICH-HERCZEG Ausbildung zur/m pädagogischen die außerordentliche Würdigung Magª Renate LICHNOVSKY Assistentin/en und dreijähriger Fach- Gertrude BILEK Magª Manuela MATSIS schulen, v.a. solcher mit sozialen und Mag. Franz MAURER pädagogischen Schwerpunkten, kön- die Auszeichnung Magª Elisabeth MORGENBESSER nen in sechs Semestern zum Dip- Gertrude BILEK Mag. Peter MORGENBESSER lom für Kindergartenpädagogik und Magª Martina NABER Mag. Gerhard MOTSCH gleichzeitig zur Reifeprüfung gelangen. Gabriele SLECHTA Magª Elisabeth PAPSCH Magª Margit PIELER Die Ausbildung wird sowohl als Magª Heidemarie SCHALK-KUCERA Tagesform (BAKIP Kenyongasse) Der Landesschulrat für NÖ hat Magª Maria WALLNER als auch berufsbegleitend (BAKIP ausgesprochen: Magª Petra WINDISCH- Hofzeile) angeboten. Neben der ent- PUCHEGGER sprechenden schulischen Vorbildung Dank und Anerkennung Mag. Stefan WELZIG ist die positive Ablegung einer prakti- Brigitte ARTNER schen Eignungsprüfung (Fähigkeiten SRn Anna DEGEN außerordentliche Würdigung im musi kalischen, kreativen, kom- Mag. Norbert SOCHOR Michaela BLAHOUS munikativen und Bewegungsbereich) Monika BOFF Voraussetzung. Alfred EGGER BerSI Ing. Karl HINNERTH Anmeldung: Marcus KRONUS 11. Februar bis 15. Mai 2013 Eheschließungen: Bernd LIEDEK Juliane LUFTENSTEINER- Praktische Prüfung: Christian HAHN und Rahel Groiß ZWONARICH 17. Mai 2013 (03.12.12) Andrea POINDL Ingrid REINER Genauere Informationen: Margit ROSENBERGER Tagesform: Geburten: Veronika SCHÜLLER BAKIP Mater Salvatoris Elisabeth ZINGGL 1070 Wien, Kenyongasse 4-12 Magª BRUNNER-DURIC und Tel: 01-523 29 83 209 Andreas Brunner (Sohn Jakob bakip@kenyon.at 13.12.12) www.kenyon.at Berufsbegleitende Form: Wir gedenken: BAKIP Maria Regina 1190 Wien, Hofzeile 17 Hildegard Güttl-Kuba Tel.01-3687521 50 ( 04. Dezember 2012) bakip@maria-regina.at www.maria-regina.at 6
Xxx KPS Abschied und Neubeginn Mit der Absolvierung der RPA wurde seine Freizeit beschäftigung zum Beruf. Es folgte die Ausbildung zum Neue Mittelschule Campus Strebersdorf Lehrer für Deutsch und Geschichte. In den letzten Jahren arbeitete er zudem in der österreichweiten Entwicklungsbe- Dr. Werner Gilg wirkte seit gleitung der NMS und an der Universität Wien im Bereich 1972 als Pädagoge, seit 1991 an Fachdidaktik Geschichte. Nun freut er sich auf neue Her- der Übungshauptschule der Päd- ausforderungen in der Leitung der Praxis-NMS der KPH agogischen Akademie, mit deren Wien/Krems, wo er bereits zehn Jahre als Lehrer tätig war. Leitung er 2004 betraut wurde. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Hauptschule zur Neuen Kooperative Mittelschule und Polytechnische Schule Mittelschule. Die Anliegen sei- Kenyongasse ner Schule vertrat er mit großem Engagement und bewahrte bei Seit Anfang Dezember leitet allen anstehenden Änderungen Alexander Schreibmaier, 43 das nötige Augenmaß. Dass die Neue Mittelschule der Jahre alt, verheiratet, drei Kinder KPH Wien/Krems ihre hohe Verantwortung als katholische im Alter zwischen 10 und 15 Jah- Schule wahrnimmt und unter der Leitidee eines christlich ren, die beiden Schultypen am geprägten Profils eigene Unterrichts- und Erziehungskon- Schulzentrum Mater Salvatoris zepte gestaltet, ist sein maßgebliches Verdienst. In seiner interimsmäßig bis zum Ende des Persönlichkeit verbindet er in einzigartiger Weise hohen Schuljahres. Dir. Schreibmaier Sachverstand, Organisationstalent, Gewissenhaftigkeit und ist seit 20 Jahren als engagierter menschliches Engagement. Vor allem ist es die Selbstver- Lehrer, davon vier mal vier Jahre ständlichkeit, mit der Dr. Gilg alle ihm anvertrauten Auf- als Klassenvorstand am Schul gaben erfüllt hat. Ihm verdanken wir es, dass vieles, was standort tätig. Auch bislang war ihm die gute und effektive der gemeinsamen Sache gedient hat, unaufgeregt und im Zusammenarbeit mit der gesamten Schulgemeinschaft ein Hintergrund geschehen ist. wesentliches Anliegen. Unter seiner umsichtigen Führung war die Praxisschule Wir wünschen beiden Kollegen viel Freude, Erfolg und stets ein Ort, an dem die Studierenden der Hochschule re- Gottes Segen im neuen Aufgabenbereich. flektierte Praxiskompetenz gewinnen konnten Ende November beendete Andrea Hoch ihre Leitertätigkeit Für Dr. Gilg war es selbstverständlich, neben seiner Funkti- an der KMS und PTS Mater Salvatoris, 1070 Kenyongasse. on als Leiter der Schule in der hochschulischen Lehre mit- Seit 2002 führte sie die Mittel- zuwirken. In dieser Tätigkeit hat er viele junge Menschen in schule, seit 2005 die damals neu ihrer Berufsausbildung betreut. eröffnete Polytechnische Schule. Nun wechselt sie ans Institut Der Wunsch für einen erfüllten und gesunden Ruhestand für Schulpraktische Studien der begleitet Dr. Gilg in seine Pension. Namens der KPH dan- Pädagogischen Hochschule des ken wir für sein jahrzehntelanges Engagement. Bundes und ist dort als pädago- gisch-konzeptiv planende Mitar- Notburga Grosser beiterin für die Praxisbetreuung und Praxiseinteilung der Studie- Mit der Leitung der Mittelschu- renden zuständig. le der KPH Wien/Krems wurde mit 1. Jänner Marcus Felix Huf- Wir danken Dr. Gilg und Frau nagl, MEd. geboren 1969, be- Hoch für ihr Engagement an katholischen Schulen und traut. Er begann als 15-jähriger wünschen Freude und Erfüllung im neuen Lebensabschnitt. in seiner Heimatpfarre, St. Ka- pistran Wien 20, als Leiter von Elisabeth Hartel Kinder- und Jugendgruppen pä- dagogisch zu arbeiten. 7
Schulbuchaktion auf einen Blick Was ist das Schulbuchlimit Religion? Es handelt sich um jenen Betrag, der für jede Schülerin/ jeden Schüler für die Schulbuchbestellung zur Verfügung steht. Dieser Betrag ist verschieden je nach Schulart – Sie finden ihn in unserem aktuellen Schulbuchfolder und Unter www.schulbuchrechner.at steht ein Service zur Ver- unter www.schulbuchaktion.at. fügung, mit dem Sie Ihre Bestellliste einfach und schnell online erstellen und ausdrucken können! Welcher Gesamtbetrag steht zur Verfügung? Der Gesamtbetrag, um den Sie in der Schulbuchaktion Nichtbestellung nützt niemandem „einkaufen“ können, errechnet sich wie folgt: Schöpfen Sie Ihr Gesamtbudget Religion aus und arbeiten Schulbuchlimit pro SchülerIn x Anzahl der SchülerInnen Sie mit den zur Verfügung gestellten Büchern! Der Betrag = Gesamtbetrag kann nicht für andere Fächer verwendet werden und ver- im nächsten Schuljahr in der betreffenden Schule fällt bei Nichtbestellung. Der Gesamtbetrag ist daher zunächst immer eine Schätzung Wann bestellen? (andere SchülerInnenzahl in den ersten Klassen möglich, Der Hauptbestelltermin ist von 21.02.2013 bis einschließ- Abmeldungen im Herbst). Die sich durch Abmeldungen/ lich 20.04.2013. In diesem Zeitraum gibt Ihre Direktion Anmeldungen zum RU ergebenden Stornierungen und die Bestellungen in ein Online-Bestellsystem ein – geben Nachbestellungen sind im Herbst problemlos möglich. Sie Ihre Bestellliste rechtzeitig ab! Welche SchülerInnen zählen für die Berechnung? Sollten sich die geschätzten SchülerInnenzahlen im Herbst Alle TeilnehmerInnen am RU haben Anspruch auf ein ändern, kann problemlos nachbestellt oder es können die Buch. Für die Berechnung des Gesamtbetrags zählen daher: Bestellungen storniert werden: Für das Schuljahr 2013/14 alle katholischen SchülerInnen, die nicht abgemeldet sind, ab dem 01.06.2013 nunmehr laufend bis zum 15.05.2014. alle ORB-SchülerInnen, die angemeldet sind, alle außerordentlichen SchülerInnen. Was ist SBX und wie funktioniert es? SBX sind Online-Materialien, die zum Lehrbuch passen. Was bestellen? Sie können in Kombination mit einem Lehrbuch („SBX- Sie können im Rahmen des Gesamtbetrags frei in den An- Kombi“) oder auch einzeln als „SBX-Solo“ bestellt werden. geboten des IKF auswählen. Auch die Bestellung von Bü- In beiden Fällen erhält die Schülerin/der Schüler eine Ken- chern anderer Schularten ist möglich, wenn Ihnen diese für nung, mit der sie/er sich auf der Plattform http://www.rk- Ihre SchülerInnen geeigneter erscheinen. sbx.at in der Schule und zu Hause einloggen und Aufgaben bearbeiten kann. Nähere Information zu SBX unter http:// Wie bestellen? www.sbx.at. Errechnen Sie Ih- ren Gesamtbetrag Zusatzmaterial und machen Sie Die Shops der KPH Wien/Krems bieten umfangreiches eine Aufstellung Zusatzmaterial und Lehrbehelfe an. Manche Lehrerhand- Ihrer Bestellwün- bücher sind auch online gratis verwendbar. sche. Unterrichtsmittel eigener Wahl Geben Sie in Ihrer Im Rahmen von 15% des Gesamtbetrags können Sie auch Direktion oder bei Lehrmittel für die Hand der Schülerin/des Schülers an der Schulbuchre- schaffen, die nicht in unserer Broschüre enthalten sind. Hier ferentin oder dem sind klare Voraussetzungen definiert. Informieren Sie sich Schulbuchreferen- dazu in Ihrer Direktion oder unter www.schulbuchaktion.at ten Ihrer Schule rechtzeitig eine Lehrerhandexemplare Bestellliste ab (Ter- Bestellt Ihre Schule ein Schulbuch aus der Schulbuchlis- min unter „Wann te in Klassenstärke, so können Sie gleichzeitig mit dieser bestellen“). Bestellung ein kostenloses Lehrerhandexemplar anfordern. 8
Schulbuchaktion Prüfexemplare Bei offenen Fragen Von Oktober bis Ende April können Sie gratis Detaillierte Informationen: www.schulbuch- Prüfexemplare aus der Schulbuchliste bei Ih- aktion.at. Fragen, Anregungen und Kritik zu rem diözesanen Verlagspartner, dem Wiener Schulbuchinhalten und Zusatzmaterial Email: Domverlag, unter office@domverlag.at oder ida.ikf@edw.or.at oder Tel.: 01 515 52 3588. 01 512 35 03 anfordern. Einen SBX-Testzu- gang erhalten Sie unter ida.ikf@edw.or.at. Maga Sophie Zaufal, Geschäftsführerin des IKF 3 Klicks zum Religionsbuch AF: Und im nächsten Jahr? Wie geht denn das? SZ: Die Einträge der Schulen können jedes Jahr wieder ver- wendet werden. Nachbestellungen werden einfacher: Man Andreas Forjan, RL in der KMS Gebrüder Lang-Gasse in hat immer den Überblick, wie viel vom Budget einer Schu- Wien, hat für „Von uns für Sie“ bei Sophie Zaufal, IKF- le bereits verwendet wurde. Geschäftsführerin und Religionslehrerin, nachgefragt. AF: Kann man die Bestellliste direkt an die Schule übermit- AF: Wie funktioniert der Schulbuchrechner? teln? Habe ich mit dem Speichern der Liste schon bestellt? SZ: Ganz einfach: Auf www.schulbuchrechner.at anmel- SZ: Nein, die Bestellliste muss unbedingt ausgedruckt und den, Schulart auswählen und die voraussichtliche Anzahl in der Schule abgegeben werden. der SchülerInnen im nächsten Jahr eingeben. Das Budget wird automatisch berechnet. Nun Buchexemplare zuord- AF: Ich muss zugeben, ich bin kein echter Technikprofi … nen bis das Budget erschöpft ist. Nicht vergessen: Die Be- SZ: Die Eingaben des Schulbuchrechners sind bewusst stelliste ausdrucken und in der Direktion oder beim Schul- einfach und selbsterklärend. Auf der Homepage finden Sie buchreferenten abgeben. eine ausführliche Hilfe. 1-2-3 Klicks fertig ist die Schulbuch.Bestell.Liste für ReligionslehrerInnen • alle Bücher • alle Preise • alle Limits Hier einfach Anzahl der Bücher eintragen => Summe wird automatisch berechnet => ausdrucken => in der Direktion abgeben www.schulbuchrechner.at 9
KPS international Xxx Das katholische Schulwesen Diese fordert nicht nur eine generelle Unabhängigkeit von in Belgien Dogmen jeglicher Art, sondern auch vollständige Autonomie für das Individuum in allen ethischen Fragen unter Verzicht Das Königreich Belgien mit knapp 11 Millionen Einwoh- auf jegliche Bezugnahme auf Religion oder Glaube (Beispiele nerInnen und den drei Sprachen Niederländisch (ca. 60% dafür sind die Proteste gegen das traditionelle Te Deum am der Bevölkerung im Norden), Französisch (ca. 40% im Sü- Feiertag des Königshauses, gegen Kreuze in Gerichtsgebäu- den) und Deutsch (weniger als 1% im Osten) ist ein äußerst den und den Schleier in der öffentlichen Verwaltung und in komplexes Land. Im Lauf der letzten vier Jahrzehnte bildete staatlichen Schulen). es allmählich föderale Strukturen heraus, die die Entschei- dungsgewalt aufteilen: Der Bundesstaat, drei Sprach-Ge- Geschichte meinschaften (flämische, französische und deutschsprachige) sowie die drei Regionen (Flandern, Wallonien und Brüssel- Die Geschichte des katholischen Schulwesens ist mit der po- Hauptstadt) stellen heute die politische Grundlage des Lan- litischen, institutionellen und sozialen Geschichte des Landes des dar. Die überwiegend französischsprachige Region Brüs- verknüpft, das erst seit 1830 als Staat existiert und – geprägt sel-Hauptstadt fungiert dabei als Bindeglied zwischen der von einer starken katholischen Tradition – sein Bildungswesen Region Wallonien einerseits, die seit dem Niedergang ihrer sehr lange privat organisierte. Im 12. Jahrhundert wurden – Industrie mit einer Arbeitslosigkeitsrate von 13% zu kämp- neben den Schulen in Klöstern, Domkapiteln und Pfarren – fen hat, und dem prosperierenden Flandern andererseits, das auch in den Städten „scholae privatae“ gegründet. In den kauf- nach größerer Autonomie strebt. männischen Schulen, die ab dem 15. Jahrhundert entstanden, unterrichtete man auch die französische Sprache. Im Zuge der Grundlagen Gegenreformation bildete sich vor allem unter der Führung der Jesuiten ein blühendes katholisches Schulwesen heraus, bis Die belgische Verfassung garantiert Religionsfreiheit sowie der Orden unter den Habsburgern, die Belgien von 1715 bis das Recht auf Bildung (ohne jedoch die praktische Umset- 1795 regierten, im Jahr 1773 aufgelöst und das Bildungswesen zung im Detail festzulegen) und regelt das Verhältnis zwischen unter staatliche Kontrolle genommen wurde. Staat und den sechs anerkannten Religionsgemeinschaften im Sinne einer strikten Politik der Nichteinmischung des Während der französischen Revolution und der napoleo- Staates. Seit fünfzehn Jahren entwickelt sich diese – bislang nischen Zeit nahmen die Feindseligkeiten gegenüber dem mehrheitlich in gegenseitigem Respekt gelebte – Trennung katholischen Schulwesen zu. Klöster und religiöse Einrich- von Staat und Kirche zunehmend durch eine „Änderung“ in tungen wurden aufgehoben, entweder verkauft oder auch der Interpretation der religiösen Neutralität des Staates hin (mehrheitlich) zerstört. Unter niederländischer Herrschaft zu einer mitunter aggressiven Umsetzung der „laicité“. verstärkten Versuche, das Sekundarschulwesen zu kontrol- lieren, die sogenannten „kleinen“ Seminare aufzulösen und den Religionsunterricht aus dem Lehrplan zu entfernen, den Widerstand der Belgier gegen die Holländer. Mit der Unabhängigkeit Belgiens im Jahr 1830 und den nachfolgenden belgischen Regenten aus dem Hause Sachsen-Coburg, später Sachsen-Coburg-Gotha, setzte die katholische Bevölkerung das Recht auf Bil- dungsfreiheit durch, allerdings ohne Sub- ventionierung der Sekundarschulen, die erst nach einem weiteren Schulkrieg 1958 im so- gen. Schulpakt festgeschrieben wurden. Trotz dieser durchaus spannungsreichen Ge- schichte ist das belgische katholische Schul- wesen heute mit seinen über 3200 Schulen eines der stärksten in Europa, und wichtige Initiativen für das europäische katholische St. Jan Berchmanscollege, Brussel Schulwesen, die weit über die Interessen und Zuständigkei- ten dieses Landes hinausgehen, verdanken sich ihm. 10
Xxx Institut Mater Dei, Bruxelles Zahlen und Strategien Finanzierung 1911 wurden der erste Zentralverband katholischer Grund- Der Staat subventioniert das katholische Schulwesen ver- schulen sowie die erste nationale Vereinigung der Sekundar- gleichbar den öffentlichen und privaten Schulen, indem er schulen gegründet. 1957 beschlossen die Bischöfe die Grün- nicht nur die Lehrergehälter, sondern auch eine Pauschal- dung eines Nationalsekretariats für katholische Bildung, das summe für den Schulbetrieb und Zuschüsse für den Un- 1993 im Zuge der „Kommunisierung“ des Bildungswesens terhalt der Gebäude abdeckt. Die Angleichung der Sub- (Bildung ist Sache der Sprachgemeinschaften) in zwei auto- ventionierung katholischer Schulen an die Förderung der nome Institutionen aufgeteilt wurde: Der flämische Verband staatlichen Schulen geht im wallonischen Landesteil jedoch VSKO (Vlaams Secretariaat van het Katholiek Onderwijs) langsamer vor sich. betreut 62% aller SchülerInnen der Region in Kindergärten und Grundschulen (insgesamt 399 453 Kinder) sowie 74% aller SchülerInnen der Region in Sekundarschulen (insge- samt 329 552 Kinder). Die Gesamtzahl der SchülerInnen Etienne Verhack, Generalsekretär in katholischen Schulen beträgt in dieser Region 729 005 CEEC (Comité Européen pour (68%). Insgesamt werden in diesem Verband zurzeit 1400 l‘Enseignement Catholique), Primarschulen und 700 Sekundarschulen erhalten. Brüssel In den französisch- und deutschsprachigen Landesteilen besuchen 40% aller SchülerInnen katholische Grundschu- len sowie ca. 60% katholische Sekundarschulen. Insgesamt werden in dieser Region 423 527 SchülerInnen (48%) in Kontaktadressen: katholischen Schulen vom SeGEC (Secrétariat Général de l´Enseignement Catholique en Communautés Française et Vlaams Secretariaat van het Katholiek Onderwijs – VSKO Direktorin: Mieke VAN HECKE Germanophone) betreut. Entsprechend den niedrigeren ab- Guimardstraat 1 soluten SchülerInnenzahlen ist auch die Zahl der katholi- B – 1040 BRUSSEL schen Schulen etwas geringer. Es gibt derzeit 778 Primar- Tél. : +32 2 507 06 81 schulen und 339 Sekundarschulen. carla.matthijs@vsko.be – www.vsko.be Secrétariat Général de l’Enseignement Catholique en Communautés Fran- Da wegen zunehmender Probleme beim Ordensnachwuchs çaise et Germanophone - SeGEC immer mehr Schulleitungen von (oft kleinen) Kongregati- Direktor: Etienne MICHEL onen auf LaiendirektorInnen übergehen, ist die Stärkung Avenue E. Mounier, 100 der Identität katholischer Schulen mithilfe eines vielfältigen B – 1200 BRUXELLES Tel: +32 2 256 70 00 – Fax: +32 2 256 70 03 Angebots an Weiterbildungsmaßnahmen ein wichtiger Ar- etienne.michel@segec.be – www.segec.be beitsschwerpunkt des flämischen Verbands. Migration und Pluralismus stellen das Schulwesen, vor allem aber die Grundschulen in Brüssel, Gent oder Antwerpen, wie auch in Lüttich, in denen katholi- sche Kinder oft in der Minderheit sind, vor große Herausforderun- gen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung europäischer Themen beschäftigen beide Verbände auch MitarbeiterInnen, die einerseits selbst europäische Projekte College Saint-Michel, Bruxelles durchführen, andererseits Schulen beraten, die an europäi- scher Zusammenarbeit interessiert sind. 11
KPH Wien/Krems Xxx Infotage Bei der Informationsveranstaltung zeigten etwa 20 Studie- Von 12. bis 14. März 2013 finden an der KPH Wien/Krems rende der HAUP großes Interesse an dem Lehrgang. Rektor Informationstage statt, an denen sich alle interessierten Be- Thomas Haase wies dabei auf die Chancen hin, die sich mit sucherInnen über die Hochschule und das Studienangebot dieser Kombination für Schulen bieten, die sich hauptsäch- ein Bild machen können. lich im ländlichen Raum befinden und von SchülerInnen 12. und 13. März 2013, ab 08.30 besucht werden, die regional gut verwurzelt sind. Gerade Campus Wien-Strebersdorf, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien das dort intensiv gepflegte Brauchtum – wie zu Erntedank, 14. März 2013, ab 08.30 Uhr Advent und Weihnachten oder in der Osterzeit – bedarf der Campus Krems-Mitterau, Dr. Gschmeidlerstraße 28, 3500 Krems inhaltlichen „Fülle“ aus dem Bereich der Religion, damit es seinen Sinn behalte. KPH Wien/Krems auf der Bildungsmesse BeSt3 Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Kirchliche Pädago- gische Hochschule Wien/Krems wieder auf der Bildungs- messe BeSt3 – der Messe für Beruf, Studium und Weiter- bildung – im Messebereich U von 7. bis 10. März 2013 in der Wiener Stadthalle. Von Seiten des Erzbischöflichen Schulamtes in Wien wurde die Einrichtung dieses Lehrganges außerordentlich begrüßt und unterstützt. Vergleichbare Lehrgänge gibt es bereits am Institut für die Ausbildung literarischer Lehrkräfte der KPH in Strebersdorf und in Krems, ebenso für Studierende der PH Wien. Insgesamt besteht derzeit ein großer Bedarf an ReligionslehrerInnnen. Kooperationsvereinbarung unter- zeichnet KPH Wien/Krems und Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik MultiplikatorInnen – Kompetenzorientierung Am 1. Februar 2013 unterzeichneten Rektor Dr. Christoph Berger, KPH Wien/Krems und Rektor Dr. Thomas Haa- Ab dem SS 2013 stehen im Bereich der ED Wien vier se, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP) ReligionslehrerInnen aus AHS und BHS als Multipli- eine enge Kooperationsvereinbarung der beiden Institutio- katorInnen zum kompetenzorientierten Unterricht nen. Der zeitlich kurze Akt soll den Anfang einer lang an- auf der Sekundarstufe II sowie bezüglich der entspre- haltenden Zusammenarbeit besiegeln, die seitens der KPH chenden Maturaanforderungen für schulinterne Fort- vom Institut für die Ausbildung von ReligionslehrerInnen bildungen (Schilf/Schülf ) zur Verfügung. getragen wird. Weitere Informationen und Kontaktdaten erhalten Sie Studierende der HAUP, also künftige LehrerInnen in land- auf unserer Institutshomepage unter Quicklinks sowie wirtschaftlichen Schulen Österreichs, können demzufolge bei Ihrer/em zuständigen Fachinspektor/in. nach einem Lehrgang im Fach „Religion“ eine außerordent- liche Lehrbefähigung von der katholischen Kirche erlangen. 12
Japanische Delegation an der KPH Wien/Krems Ausschreibung 22 Schul- und HochschullehrerInnen, BildungsforscherIn- Das Institut für Fort- und Weiterbildung von Religions- nen und Bildungsverantwortliche aus verschiedenen Teilen lehrerInnen an der Kirchlichen Pädagogischen Hoch- Japans zeigten großes Interesse an der Fortbildung der KPH schule Wien/Krems sucht zur Verstärkung seines Teams Wien/Krems. für das Studienjahr 2013/14 eine/n Pädagogische/r Mitarbeiter/in für den Bereich Die Studienreise des japanischen National Center for Katholische Privatschulen. Teachers‘ Development (NCTD) führte die Gruppe am 22. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 6 WE. Dienstort ist November 2012 auf Initiative von Prof. Junsaburo Kamita- das Fortbildungszentrum 1010 Wien, Singerstraße 7. ni von der Faculty of Education der Universität Kagoshima u. a. an die KPH-Standorte Singerstraße und Stephansplatz. Ihr Aufgabenbereich: Institutsleiterin Michaela Waldherr stellte in gastlichem • die inhaltliche und organisatorische Entwicklung, Rahmen die KPH Wien/Krems und unsere Wiener Fort- Durchführung und Evaluation von profilbildenden bildung vor. Ulrike Horak und Evelyn Thornton vom (religions)pädagogischen und berufsethischen Fort- AHS-Team luden die Gruppe in die laufende Fortbildungs und Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte, Erziehe- veranstaltung „Das ideale Elterngespräch“ ein und standen rInnen und LeiterInnen an katholischen Privatschulen im Anschluss für Fragen zur Verfügung. • Beobachtung und Berücksichtigung von Entwick- lungstrends im Bereich der katholischen Privatschulen Mag. Hannes Martschin • die Förderung der Koordination und des Austausches der betroffenen Institutionen und Lehrpersonen un- Arbeitsgemeinschaft katholischer tereinander (Jour Fixe, Kontaktpersonenkonferenzen, Begleitung) ReligionsprofessorInnen • die Zusammenarbeit mit den Schulerhaltern, der Pri- Registrierter Verein ZVR Nr. 407480372 vatschulabteilung des EB Schulamtes, den Schulverant- p. A. GRG3 1030 Wien, Kundmanngasse 20-22 wortlichen der Superiorenkonferenz, den zuständigen VertreterInnen anderer Konfessionen und des Instituts Johannes Kaup für Fortbildung von LehrerInnen an der KPH in Wien Der Mediengott versus „Gott in den Medien“ • die Organisation und Leitung österreichweiter Veran- Das Phänomen Medienreligion als Herausforderung staltungen für Theologie und Religionsunterricht • Teilnahme an Konferenzen und Tagungen im In- und Ausland Zeit: Mittwoch, 13. März 2013, 15.30-17.00 Ort: Bibliothek des GRG3 Ihre Qualifikationen: Kundmanngasse 20-22, 1030 Wien • grundsätzliche Identifizierung mit den Aufgaben und Zielen der KPS Johannes Christoph Kaup studierte Philosophie, Psycho- • Lehrbefähigung für Religion (bevorzugt für Höhere Schu- logie und Katholische Theologie. Nach einer Ausbildung len), idealerweise in Kombination mit einem anderen Lehr- an der Katholischen Medienakademie in Wien kam er zum amt. Ausbildungen und Erfahrungen im Bereich Kommu- ORF-Radio. Seit 1992 ist Kaup Producer der Ö1-Radio- nikation und Persönlichkeitsbildung sind von Vorteil Reihe „Logos – Theologie und Leben“, seit 1998 auch der • eine mehrjährige erfolgreiche schulische Unterrichts Ö1-Gesprächsreihe „Logos – Was glauben Sie?“. praxis, bevorzugt an einer katholischen Privatschule Wir laden dazu sehr herzlich ein! • Einsatzbereitschaft, Kontaktfreudigkeit, kooperati- Wir, das meint die als registrierter Verein neu gegründete ves Arbeiten im Team, flexibles Zeitmanagement für Arbeitsgemeinschaft Katholischer ReligionsprofessorInnen, Planungs- und Teambesprechungen sowie ein hohes die mit dieser Startveranstaltung wieder an die Öffent Maß an Selbstorganisation lichkeit tritt. Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme Für mehr Information über die „neue“ ARGE Rk senden mit Institutsleiter Mag. Heinz Ivkovits bis spätestens 22. Sie bitte ein Email an arge.rk@kundmanngasse.at! März 2013: M: heinz.ivkovits@kphvie.ac.at Dr. Johannes Ketzer T: 01-515 52 3085; 0664-610 13 16 namens des Vorstandes der ARGE Rk 13
Ausschreibungen Xxx Ausschreibung Ausschreibung Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie- Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie- hung schreibt gemäß § 2 Abs 1 RelUG an der hung schreibt namens des Schulerhalters – der Schul- stiftung der Erzdiözese Wien – die folgende Hortlei- Praxis-Neuen Mittelschule der Pädagogischen terInnenstelle zur Neubesetzung mit 01.09.2013 aus: Hochschule Niederösterreich Mühlgasse 67, 2500 Baden Schulzentrum St. Raphael/Maria Enzersdorf voraussichtlich 15 Stunden katholische Religion Bewerbungsvoraussetzungen: Nach den Vorstellungen des Schulerhalters soll die zur Besetzung in Mitverwendung aus. Leiterin/der Leiter eine dynamische, christlich ge- prägte Persönlichkeit mit Freude an der Gestaltung Dienstrechtliche Erfordernisse sind ein Lehramt für eines ganzheitlichen Bildungskonzeptes im Sinne des katholische Religion für HS, eine Ausbildung zur/ christlichen Menschenbildes sein. zum Praxislehrer/in und ein bestehendes öffentlich- Vorausgesetzt werden Kenntnisse in Organisation rechtliches oder vertragliches Landeslehrerdienstver- und Administration eines Hortes/eines Halbinter- hältnis zum LSR für Niederösterreich. nates sowie Führungskompetenzen, Teamarbeit mit professioneller Kommunikation und Konfliktma- Erwartet werden darüber hinaus, neben der selbst- nagement. verständlichen Erfüllung der Voraussetzungen der Rahmenordnung für Religionslehrer der österreichi- Die Tätigkeiten umfassen: schen Diözesen, mehrjährige Praxiserfahrung mit • Führung und Betreuung des Teams gutem Unterrichtserfolg, der Nachweis einschlägiger • Einteilung der Gruppen und Zuteilung der Erzie- Fortbildung, Teamfähigkeit und Engagement sowie herInnen (Rücksprache mit der Geschäftsführung Freude an der Arbeit mit Studierenden. und der Pädagogischen Referentin) • Vermittlung des Ablaufes und der Regeln im Be- Bewerbungen sind bis zum 22.03.13 zu richten an: trieb • Administrative Tätigkeiten (Anmeldung, Abmel- Erzbischöfliches Amt für Unterricht und Erziehung dung, Feriendienste, Überstunden, Krankenstände, Stephansplatz 3/IV Änderungen, …) 1010 Wien • Ansprechperson für Eltern • Enge Zusammenarbeit mit der Direktion • Kontakt und Austausch mit Leitungen von anderen Horten und Halbinternaten innerhalb der Schulstif- tung (Teilnahme am Jour Fixe, …) • Umsetzung von Weisungen des Schulerhalters (Schulstiftung der ED Wien) Dialog am Stephansplatz • Kontakt und Austausch mit der Geschäftsleitung Zeit: 12.03.2013, 18.00 – 20.00 und der Pädagogischen Referentin Ort: Stephanisaal, Stephansplatz 3, 1010 Wien „Suchtquelle Internet?“ Ende der Bewerbungsfrist: 22. März 2013 Hearing/Erstgespräch: Mitte April, genauer Termin Menschen können die Kontrolle über die Nutzung wird noch bekanntgegeben des Internets verlieren. Für sich selbst, aber auch für ihre Kinder. Welche Herausforderungen werden an Schriftliche Bewerbung inkl. Unterlagen an: LehrerInnen und Eltern gestellt? Schulstiftung der Erzdiözese Wien Geschäftsführer Michael Schulz MSc Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/ Singerstraße 7/4/2/21c, 1010 Wien Krems lädt mit zwei Impulsvorträgen hervorragender info@privatschulen.at Experten zur Podiumsdiskussion ein. www.privatschulen.at 14
präsentiert Ausschreibungen 20 jugendliche Projektteams gehen ab sofort in Jugendwettbewerb ganz Österreich auf die Straße, arbeiten mit SeniorInnen, MigrantInnen und Obdachlosen. Future Spirit Sie bauen Vorurteile ab, leben kulturelle Vielfalt und stärken das Miteinander in unserer Gesellschaft. Begleiten Sie die Jugendlichen bei ihrem Engagement für eine bessere Welt. Diskutieren Sie mit auf www.facebook.com/futurespirit und „Gutes tun und darüber zu sprechen erfahren Sie mehr über das „Fest der Kulturen“, hat viele Vorteile: Andere werden die „Aktionstage gegen Alltagsrassismus“ und angeregt, es nachzumachen. Austausch verhindert leere Kilome- andere spannende Projekte auf ter, man kann voneinander lernen – und ein wenig verändert sich dadurch die Welt.“ www.future-spirit.at Kardinal Dr. Christoph Schönborn „Jeder Mensch soll seine Verant- wortung gegenüber anderen in der Gemeinschaft wahrnehmen. Das Projekt Future Spirit ist bestens dazu geeignet, junge Menschen dabei zu unterstützen und sie zu motivieren, sich mit dieser Frage auseinander zu setzen.“ Bundeskanzler Werner Faymann „Tue Gutes und rede darüber: Das soziale Engagement soll vor den Vorhang geholt werden, damit es noch mehr Nachahmer findet!“ Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger Future Spirit Österreich ist ein „Verein zur Förde- Spirit sind das Bundesministerium für Arbeit, rung der Zusammenarbeit junger Menschen bei ihren Soziales und Konsumentenschutz (BMASK), das zivilgesellschaftlichen Engagements“. Die Initiati- Bundesministerium für europäische und internatio- ve wurde vom Bundeskanzleramt ins Leben gerufen, nale Angelegenheiten (BMEIA), das Bundesministeri- um Ideen und Projekte junger Menschen zu fördern, um für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), der die das Miteinander im Großen und im Kleinen Zukunftsfonds der Republik Österreich sowie verbessern. Future Spirit steht unter der Schirm- private Sponsoren wie die Bank Austria. Partner und herrschaft von Bundeskanzler Werner Faymann, Projektträger der Initiative sind das Mauthausen Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger, Kardinal Dr. Komitee Österreich (MKÖ) und der Verein Future Christoph Schönborn und Bischof Dr. Michael Spirit Österreich unter der Leitung von Dr. Chri- Bünker. Unterstützt wird die Initiative von den stoph Berger, Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Kirchen und Religionsgemeinschaften Österreichs Hochschule (KPH) Wien/Krems. sowie vom ORF, insbesondere dem Radiosender FM4 als Medienpartner. Finanzielle Förderer von Future Verein Future Spirit Österreich c/o Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems Unterstützt von: Stephansplatz 3/III 1010 Wien E-Mail: verein@future-spirit.at www.future-spirit.at 15
Xxx NEU– BEGINN WS 2013/14 E H RG ÄN STER L MA PI HEWN/K RE MS DER K BEGABUNG – PERSON – POTEN Werteorientierte Begabungs- und Begabtenförderung GERAGOGIK Leben ist lernen – Altern im Lebenslauf KOMMUNIKATION & COACHIN (*) EduGaming4PREVENTION 16
Xxx NGE NTIAL Kontakt | DETAILINFORMATION | Anmeldung Mag. Elisabeth HALMER, Institut TIBI M elisabeth.halmer@kphvie.ac.at T +43-1 515 52-3564 Kontakt | DETAILINFORMATION | Anmeldung Zlata VULIC M zlata.vulic@kphvie.ac.at T +43-1 515 52-3084 (*) NG Dauer: 6 Semester – Masterabschluss Kosten: EUR 1300,- pro Semester (*) vorbehaltlich der Genehmigung durch das bm:ukk 17
FBA Religion / Bürgerinitiative Xxx Der folgende Beitrag ist Teil Ergebnisse einer Reihe, in der interessante Fachbereichsarbeiten vorgestellt Ich habe erkannt, wie wichtig eine ehrliche und sachliche werden. Wir laden alle Religi- Aufklärung über das Thema Christenverfolgung ist. Es wi- onslehrerInnen an AHS und derspricht allen Menschenrechten, wie grausam in man- BHS ein, SchülerInnen zu mo- chen Ländern mit ChristInnen verfahren wird. Wissen tivieren, Thesen und Schlussfol- kann zu Betroffenheit führen, zu Empathie und diese dazu, gerungen ihrer vorwissenschaft- dass über Wege der Unterstützung nachgedacht und dann lichen Arbeit auf diesem Weg konkret gehandelt wird. Nicht zuletzt ist auch das Gebet einer breiteren Öffentlichkeit eine Form der Hilfe und des Beistandes. zugänglich zu machen. Maria-Elisabeth de Martin ORG Hegelgasse 14, Wien 1 Christsein ist gefährlich Europäische Bürgerinitiative Christenverfolgung heute an die Europäische Kommission zum Schutz der Christenverfolgung ist ein auch heute noch aktuelles The- Würde des Menschen von Anfang an ma, dem aber weder gesellschaftlich noch medial ausrei- chend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die verschiedenen Zur Unterschriftensammlung in Österreich Arten der Verfolgung und mögliche Wege, etwas dagegen für die Europäische Bürgerinitiative „Eine/r von uns“ zu unternehmen und zu helfen, werden in meiner Fachbe- reichsarbeit vorgestellt. www.oneofus.eu oder www.lebenskonferenz.at Intention und Themenwahl Darum geht’s: Mit einer Million Unterschriften in der ge- samten EU fordern wir die Europäische Kommission auf, Ich wollte für mich selbst verstehen und für interessierte die Finanzverordnung so zu ändern, dass keine Tätigkeiten LeserInnen darlegen, wie es heute zu Verfolgungen kommt, mehr finanziert werden, die die Zerstörung von Embry und diese in ihrem Gesamtkontext analysieren und hinter- onen zur Folge oder als Voraussetzung haben. fragen. Meine Absicht war auch, die Arten der Verfolgun- gen und deren Folgen aufzuzeigen. Gemeinsam mit allen EU-Ländern wollen wir ein Zeichen setzen für den Schutz des Lebens! Inhalte Unterschreiben Sie bis 1. Mai online oder auf Papier: Das Christentum ist die am meisten verfolgte Religion weltweit. Den Fokus meiner Untersuchung richte ich auf Weitere Informationen: die Gegenwart. Heute kommt es aus politischen, wirt- Möllwaldplatz 5 0043-1-2749898 schaftlichen, vor allem aber aus weltanschaulich-religiösen A - 1040 Wien office(at)kairos-pr.com Gründe dazu, dass ChristInnen verfolgt werden. Um dabei noch deutlicher zu machen, wie wenig wir über dieses The- ma wissen, wenn wir uns nicht aktiv damit auseinanderset- zen, habe ich einige Beispiele angeführt, darunter bekannte Fälle in beliebten Reisezielen, wie zum Beispiel auf den Ma- lediven, in der Türkei und auf Kuba. Außerdem wird der Unterschied zwischen Verfolgung und Diskriminierung erklärt, es werden Beispiele genannt, in- wieweit ChristInnen auch in Österreich in gewisser Form diskriminiert werden. Ich stelle auch verschiedene Hilfs- organisationen, besonders CSI, Christian Solidarity In- ternational, vor und zeige, wie wir alle diese unterstützen können. 18
Ausschreibung FI KP Institut für BegaH Wien/Krems, TIBI – Thomas bungsent wicklun ianum g und Innovatio n Stephansplatz 3/I II 1010 Wi ww w.institut-tib en i.at Ausschreibung Das Erzbischöfliche Amt für Unterricht und Erzie- hung schreibt mit 1. September 2013 die Position BEGABUNGEN ENTFALTEN – PERSÖNLICHKEIT(EN) BILDEN einer Fachinspektorin/eines Fachinspektors für Pädagogische Förderkonzepte in Theorie und Praxis den katholischen Religionsunterricht an mittleren und höheren Schulen im Bereich der Erzdiözese Wien gemäß § 7c Religi- onsunterrichtsgesetz vorläufig für ein Jahr aus. Dienstrechtliche Voraussetzungen sind ein vertrag- liches oder pragmatisches Bundeslehrerdienstverhält- nis sowie ein abgeschlossenes religionspädagogisches oder fachtheologisches Studium. Andrea Pinz (Hrsg.) Als selbstverständlich werden eine verlässliche kirch- tibi-buch-cover-vs.indd 1 17.01.2013 08:38:03 liche Beheimatung und eine mehrjährige und erfolg- reiche Berufspraxis als ReligionslehrerIn – nach Mög- BEG ABUNGEN PERSÖNLICHK ENTFALTEN – lichkeit auch in einer BMHS – vorausgesetzt. EIT(EN) BILDEN Pädagogische Fö rderkonzepte in Erwartet werden Leitungs-, Planungs- und Koordi- Theorie und Prax is nationskompetenz. Hilfreich kann auch Erfahrung im Bereich der LehrerInnenaus-, Fort- und Weiter- Andrea Pinz (Hrs g.) bildung sein. Die Bedeutung eines umfassenden Bil- 288 Seiten dungsbegriffs, eines intellektuell anspruchsvollen und EUR 24,- zugleich korrelativ verstandenen Religionsunterrichts sollte Basis der bisherigen unterrichtlichen Tätigkeit Bestellung gewesen sein. Visionen im Rahmen einer perspekti- und Info: www.institut-tibi.a venreichen Entwicklung des Religionsunterrichts in t kphvie.ac.at einem veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Umfeld interessieren. Besonders wichtig sind uns Ver- ständnis und Bereitschaft für einen vertrauensvollen und kompetenten Umgang mit Fragen der Ökumene und des interreligiösen Dialogs sowie der Entwick- lungen im Bereich der Schulaufsicht. lesezeichen-bu ch.indd 2 17.01.2013 11 :31:04 Die Bezahlung beträgt in der Verwendungsgruppe FI Der Sammelband „BEGABUNGEN ENTFALTEN – 1 gemäß § 65 GehG mindestens € 4665,1 brutto. PERSÖNLICHKEIT(EN) BILDEN“ stellt die inhaltlichen und konzeptiven Schwerpunktsetzungen der Lehrgänge am Ins- Bewerbungen sind bis zum 1. Mai 2013 zu richten titut TIBI auf der Basis des christlichen Menschenbildes vor und an: reflektiert sie in berufsfeldbezogenen Projekten. Dr. Christine Mann Die vielfältigen, in der Praxis erprobten, begabungsfördern- EB Amt für Unterricht und Erziehung den Initiativen decken ein breites Spektrum ab, das von der Stephansplatz 3/IV Elementarpädagogik über den Volksschulbereich, die Formen 1010 Wien der Sekundarstufe 1 bis zur Oberstufe der AHS und BMHS reicht – und die Tagesbetreuung sowie die außerschulische Be- Rückfragen dienstrechtlicher Natur an: gabungsförderung ebenso berücksichtigt wie ein Programm zur AL Dr. Birgit Moser-Zoundjiekpon besonderen Förderung begabter Studierender. (b.moser@edw.or.at oder 01 51552-3509) Die Beiträge sprechen eine Einladung an interessierte Pädago- gInnen aus, Anregungen zur Verwirklichung von „Schulwelten“ in einer begabungsfreundlichen Lernkultur aufzugreifen und verantwortungsvoll ihren ganz persönlichen Weg zu gehen.
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