Sonntag...gut, dass es ihn gibt! - Oberwinter - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Inhalt Impressum Die Presbyterien der Evangelischen An(ge)dacht S. 3 - 4 Kirchengemeinden Oberwinter und Sonntag Remagen Sinzig Schabbat Schalom S. 5 - 6 Redaktion: Karin Baum-Schellberg, Sonntag - S. 7 Dr. Heike Kuhn, Ulrike Küpper, Pfrin. eine Frage von Zeit Kerstin Laubmann, Dorit Ockenfels, Was der Kölner Dom und S. 8 - 9 Matthias Röcke, Helene Schäuble der Sonntag gemeinsam Adelheid Schröder haben. Pfr. Michael Schankweiler V.i.S.d.P Sonntags freiwillig in die S. 10 - 11 Kirche Layout: Silke Farnschläder Sonntagsbraten S. 12 Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen / Auflage 4300 Stück Kinderseite S. 13 Gedankensplitter zum S. 14 - 15 Sonntag Termine S. 16 - 23 Redaktionsschluss für 2018-3 Gottesdienste S. 24 - 25 (Juni - August 2018): Jugend und Pfadfinder S. 26 - 27 Freitag, 20. Mai 2018 Einladungen S. 28 - 29 Bis dahin bitte alle Artikel möglichst als Blick in die Gemeinden S. 30 - 39 Datei (Format: Din A 5, Word, Arial, Amtshandlungen S. 40 Narrow 11, Fotos separat) bei Pfarrer Eine Welt Laden S. 41 Michael Schankweiler einreichen! Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Büchereien S. 42 - 43 Fotos und Artikel auszuwählen und zu Kirchenkreis bietet musikali- S. 44 bearbeiten. sche Ausbildung an Konzerte S. 45 Kontakte S. 46 - 47 Titelbild: EKD S. 48 2
AN (GE) DACHT Jeder Sonntag ein kleines Ostern Für mich ist der Sonntag kein Tag wie jeder andere. Er riecht anders, er schmeckt an- ders. Der Sonntagmorgen genießt eine Ruhe wie kein anderer Tag der Woche. Der Verkehr ruht und die Vögel singen. Ich lie- be den frühen Sonntagmorgen. Wenn ich Dienst habe, stehe ich noch vor Morgen- grauen auf, koche mir eine Kanne Kaffee, zünde eine Kerze an und schreibe meine Predigt. Das geht nur am frühen Sonntag- morgen, denn diese Zeit ist für mich heilige Zeit, in der mir Gott ganz nahe ist. Je älter ich werde, desto öfter denke ich auch an die Sonntage in meiner Kindheit zu- rück, die immer schon mit den Vorbereitungen am Sonnabend begannen. Dann durften meine Schwester und ich baden. Wir bekamen frische Kleider und dann schmierte Mut- ter Brötchen mit Fleischwurst, die wir genüsslich auf dem Sofa verzehrten, während wir die Hitparade mit Dieter Thomas Heck im Fernsehen verfolgten. Sonntags hatte uns Mutter die Sonntagskleider hingelegt. Damit gingen wir in den Kindergottesdienst. Mit- tags genossen wir dann den Sonntagsbraten mit der leckeren Sauce, wie sie nur Mutter zaubern konnte, das frische Gemüse und die eingeweckten Ringelotten aus Vaters Garten. Nachdem Vater sein Mittagsschläfchen gehalten hatte, machten wir unseren Sonntagsspaziergang über den Rodderberg oder fuhren in die Eifel. Im Sommer fuhren wir auch schon mal an den Laacher See, wo wir unser Schlauchboot zu Wasser ließen und unseren Hunger mit Spa- ghettis aus dem Henkelmann stillten. Wie gerne denke ich heute an diese Sonnta- ge meiner Kindheit zurück. Weil wir Pfarrer sonntags arbeiten, haben wir einen freien Tag in der Woche. Für mich ist der Montag mein freier Tag: der sogenannte Pfarrerssonntag. Aber der freie Montag kann den freien Sonntag nicht ersetzen. Der Sonntag riecht nun einmal anders und er schmeckt anders. Am Sonntag haben alle Zeit, um gemeinsam etwas zu unternehmen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Das ist am Mon- tag anders. Am Sonntag, so hat mich meine Mutter damals gelehrt, dürfe man nicht arbeiten. Kein Auto waschen und auch keine Wäsche aufhängen 3
AN (GE) DACHT Und dann hat sie mir die Geschichte vom Mann im Mond erzählt. Im Konfirmandenunterricht habe ich dann die zehn Gebote kennengelernt, und dass man den Feiertag (Luther) heiligen soll. Gott hat seinem Volk Israel den Sabbat ge- schenkt – als den Tag, an dem Gott von seinen Werken ruhte (Exodus 20) und der Israel an seine Befreiung aus der Knechtschaft erinnert (Deuteronomium 5). Der christliche Sonntag hat eine enge Beziehung zum alttestamentlichen Sabbat. Im Neuen Testament entsteht er neben dem Sabbat. Aber als etwas Neues: Im Unterschied zum „Tag des Herrn“, der der Tag Jahwes war, wird zum ersten Mal in der Apokalypse der erste Tag der Woche „Herrentag“ (Offenbarung 1,10) genannt. Der „Herrentag“, der erste Tag der Woche, ist der Tag der Auferstehung. An diesem Tag brachen die Chris- ten das Brot und feierten den Tod und die Auferstehung Jesu Christi, auch wenn dieser Tag zunächst noch kein arbeitsfreier Tag war. Das deutsche Wort „Sonntag“ geht übrigens auf die alten Germanen zurück, die die grie- chisch-römische Benennung der Wochentage nach den Planetengöttern übernahmen (Sonntag bedeutet wörtlich: Tag der Sonne) und auf Christus hindeuteten. Unter Kaiser Konstantin wurde schließlich im Jahr 321 die Feier des Gottesdienstes mit dem arbeits- freien Ruhetag am Sonntag verbunden. Der Artikel 139 der Weimarer Verfassung hob den Schutz des Sonntags und der staatlich anerkannten Feiertage in den Verfassungs- rang: „Der Sonntag und die staatlich aner- kannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erbauung gesetzlich geschützt.“ Am „ersten Tag der Woche“, so berichten die Evangelien, fan- den die Frauen das Grab Jesu leer. An jedem Sonntag werden wir an die Auferste- hung Jesu Christi erinnert und feiern sozu- sagen ein „kleines Ostern“. Wir feiern, dass auch wir auferstehen dürfen – aus allem, was uns an erfülltem und befreitem Leben hindern möchte. In solcher Haltung dürfen wir unseren Sonntag gestalten und einstimmen in das Lied: „Gottlob, der Sonntag kommt herbei, die Woche wird nun wieder neu. Heut hat mein Gott das Licht gemacht, mein Heil hat mir das Leben bracht. Halleluja.“ (EG 162,1). Elisabeth Reuter Fotos: Elisabeth Reuter 4
SONNTAG Was der Kölner Dom und der Sonntag gemeinsam haben Woran denken Sie, wenn Sie „Weltkulturerbe“ hören? An den Kölner Dom? Da war die Überschrift ja nun auch eine Steilvorlage. Oder an irgendwelche kleinen Fledermäuse, die beinahe das Weltkulturerbe im Dresdener Elbtal hätten retten können? Vielleicht haben Sie im letzten Herbst gelesen, dass die Orgelmusik nun auch zum Weltkulturerbe gehört. Und die Pizza. Die aus Neapel. Würden Sie denken, dass auch der Sonntag dazugehört? Zum Kulturerbe, zumindest zu dem in Europa? Für uns vom Redaktions-Team ist das so. Wir kommen drauf, weil das Europäische Parlament dieses Jahr, das Jahr 2018, als das „European Cultural Heritage Year“ ausgerufen hat, als das „Europäische Jahr des Kulturerbes“. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat sich darüber gewundert, dass im Nachdenken über Europäisches Kulturerbe bestimmte Dinge gar nicht vorkommen: zum Beispiel, wie der jüdische und der christliche Glaube Traditionen gebildet haben, die das Leben und auch die Stadt- und Landschaftsbilder stark geprägt haben. Ich werde nicht vergessen, wie wir mit Menschen aus unserer Gemeinde auf dem Jakobsweg (übrigens auch: Europäi- sches Kulturerbe) durch Franken pilgerten, und wir plötzlich gewahr wurden, dass man – mitten auf einem Feld stehend – auf einmal außer den Feldern sieben Kirchtürme sah. Kein Dorf, keine Straße, nichts, aber sieben Kirchtürme, die, mal mehr, mal weniger, über Hügelkuppen ragten. Wie Kirchtürme in einer Landschaft Akzente setzen, so tun das im Jahreslauf die Feste, die wir feiern. Neben persönlichen Festen wie Taufe oder Hochzeit oder auch neben Urlaubszeiten sind das vor allem die kirchlichen Feste, die unsere Zeit einteilen und prä- gen: die Adventszeit und Weihnachten, Karneval und Passion- und Fastenzeit, Ostern und Erntedank zum Beispiel. Rund um diese Feste haben sich Traditionen gebildet – in Familien und in Dörfern und Städten. 5
SONNTAG Mir leuchtet es ein, wenn die EKD sagt: Auch dies ist Kulturerbe. Man kann es nicht anfassen, nicht photographieren, aber es ist da, sehr präsent, mit einer zum Teil jahr- tausendealten Geschichte, die viele – ob sie nun glauben oder nicht – auf ihre Weise fortführen. Auch der Sonntag prägt den Lauf der Zeit und unseres Lebens. Er gibt der Woche ei- nen Rhythmus. Der Sonntag ist keine christliche Erfindung: Er geht zurück auf den jüdischen Schabat, und dieser wiederum ist begründet in einem der 10 Gebote: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn“ (2. Mose 20,8-11). Der Sonntag ist etwas Wunderbares. Er ist ein Schatz. Was für einer, davon erzählen einige Menschen in diesem Gemeindebrief. Allerdings ist der Sonntag ein Schatz, ein Gut, ein Kulturgut, nach dem einige begehr- lich ihre Hände ausstrecken: noch mehr Geschäfte machen wäre doch super, oder? Klar, wenn man nicht selbst auch an diesem – siebten – Tag irgendwo an der Kasse stehen muss oder zu Hause auf die Mutter, den Vater, den Partner wartet, damit man irgendwann doch mal etwas gemeinsam unternehmen kann ... Es gab schon Gesellschaften, die haben versucht, den Sonntag aus den Kalendern zu streichen. Er war ihnen zu christlich. Und man wollte die Produktion steigern. Doch dieses Projekt ist nicht gutgegangen: Die Produktivität stieg nicht, im Gegenteil, Men- schen wurden krank. Wir brauchen diesen Ruhetag. Diesen Tag, an dem es mal um Wesentliches gehen darf: um die Fragen des Lebens, die Menschen, die man liebt, um Hobbies, um nichts, um alles, um Gott … Wir laden Sie also ein, den Sonntag neu zu entdecken. Und sich am Sonntag zu freu- en. Vielleicht ja bis bald – sonntags in einer unserer Kirchen. Kerstin Laubmann 6
SONNTAG Sonntag - eine Frage von Zeit Können Sie sich vorstellen, 82,5 Stunden in der Woche zu arbeiten – regelmäßig? 1825 war dies die Regelarbeitszeit in deutschen Ländern, frühere Werte sind nicht verzeich- net*. Und im Jahre 1900, mitten in der Epoche des Kaiserreiches zu wirtschaftlich guten Zeiten, galt die 60-Stunden-Woche als sozialer Fortschritt. 1940 waren es 50 Stunden, 1950 dann 48 Stunden. Die 40-Stunden-Woche für alle galt erst in den 1980-er Jahren, heute ist der soziale Fortschritt bei 38,5 Stunden angekommen. Und können Sie sich vorstellen, wie sehnlichst der Sonntag erwartet wurde nach rund 80 Stunden Wochenarbeit? Und auch das half nicht immer. Es gab gegen Ende des 19. Jahrhunderts Arbeitsverhältnisse, die Übernachtung in der Fabrik vorsahen. Die erste Generation von Arbeitern im Ruhrgebiet, beispielsweise aus der Eifel, kam nur zwei Mal im Jahr heim, zur Kirmes und an Weihnachten. Der Sonntag war deshalb etwas ganz Besonderes einschließlich des sprichwörtlichen Sonntagsbratens für körperlich hart arbeitende Menschen – sofern sie ihn sich leisten konnten. Nötig war er in jedem Fall. Heute sieht es ganz anders aus. Nicht nur, dass sich viele Menschen eine tägliche Fleischration leisten. Der Sonntag – heute Wochen- ende genannt – beginnt am Freitagnachmittag. Und das ist ja auch schön. Ich will ja gar nicht 80 Stunden in der Woche arbeiten, um dann völlig erschöpft den Sonntag zu begrüßen. Bewusst in den Sonntag gehen lässt sich aber auch nach einem freien Samstag. Der Sonntag braucht ein persönliches Ritu- al, um sich von anderen freien Tagen abzuheben. Das kann der Gottesdienstbesuch sein – es können aber auch (zusätzlich) ganz andere Dinge sein. Ich rufe an jedem Sonntagabend der Reihe nach unsere drei Kinder an. Und zum Frühstück gibt es Rühr- ei – nur am Sonntag. Matthias Röcke *Zahlen: Dokumentation Haus der Geschichte 7
SONNTAG Schabbat Schalom Die Bedeutung des Ruhetages im Judentum Überall in der Welt, wo religiöse Juden leben, feiern sie den siebten Tag der Woche als Ruhetag. Sie nennen diesen Tag, den wir als Sabbat kennen: Schabbat. In der hebräi- schen Sprache wird der erste Buchstabe des Wortes Sabbat, das „S“, wie ein „Sch“ ausgesprochen: Schabbat! Juden nehmen die Wohltat des vierten Gebotes an: Du sollst den Feiertag heiligen. Das Wort Schabbat stammt vom hebräischen Wort schewut= Ruhe. „Und Gott ruhte am siebten Tag. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn!“ 2. Mose 20, 11. Und weil es in der Schöpfungsgeschichte heißt: „Und es wurde Abend und Morgen ein Tag“ und der Abend vor dem Morgen genannt wird, be- ginnen alle Tage und Feiertage nach jüdischem Verständnis am Abend. Und da man früher den Beginn des Feiertages nicht genau festlegen konnte, gaben die Weisen Isra- els die Bestimmung heraus, er begänne, wenn die ersten drei Sterne am Himmel zu sehen sind. Aber was, wenn Wolken den Himmel bedecken? Nun heute kann man die- sen Zeitpunkt berechnen. Früher allerdings und noch heute erklingt im frommen Jerusa- lem eine allerseits hörbar Sirene, die den Beginn des Schabbat anzeigt und auch sein Ende. Dann ruht wirklich alle Arbeit, keine Busse fahren mehr, die Lichter in den Häu- sern verlöschen, keine Flimmerkiste läuft und die Familie versammelt sich zum festli- chen, gemeinsamen Abendessen. Doch schon am Morgen vor dem Schabbat hört man die Menschen sich einander zurufend grüßen: “Schabbat Schalom!“ ….“Ich wünsche Dir und den Deinen einen friedlichen Schabbat!“ Zur Ehre des Schabbat muss ein Jude die Schabbat-Lichter entzünden. Das macht die Herrin im Haus zu Beginn des gemeinsa- men Abendessens. Der Vater hat eine andere Aufgabe. Er segnet die Kinder nach dem Essen. Der Schabbat wird begrüßt wie eine geschmückte Braut an ihrer Hochzeit. Der Schabbat ist ein Fest! Die Ruhetag feiernden Menschen sollen auch würdige und festli- che Kleidung tragen. Auf der Straße sollen sie kleinere Schritte gehen, weil sie an die- sem Tag wie Könige eine besondere Würde tragen. Der Schabbat ist ja tatsächlich eine wirkliche Wohltat und adelt jeden Menschen. Denn jeder Mensch und auch jedes Ge- schöpf benötigen Zeiten der Erholung und Regeneration. Die Weisen mahnen: Wenn der Mensch keine Augenblicke von Ruhe und Meditation findet, bleibt für ihn die Welt ohne Perspektive, bleibt sie wie ein Raum ohne Fenster. Der Schabbat ist wie eine Oa- se in der Zeit. Der Psalm 92 wurde speziell zur Ehre des Schabbat komponiert. “Das ist ein köstlich Ding, dem Herren danken und lobsingen deinen Namen, Du Höchster!“ Der Schabbat ist wie eine Quelle, wie köstliches Wasser, aus der Israel in der Dauer seiner sehr langen Reise durch die Geschichte immer aufs Neue Frieden und Vertrauen schöpfen kann. 8
SONNTAG Diese Wohltat des Feiertages haben die Christen anfangs mit den Juden geteilt, teilen diese Wohltat auch noch heute, haben ihn aber dann später auf den ersten Tag der Wo- che übertragen, da für sie der Sonntag als Auferstehungstag des Herrn zum maßgebli- chen Feiertag wurde. Beiden aber, Juden wie Christen, ist der Feiertag heilig. Doch nicht nur die Menschen dürfen ausruhen und sich erholen. Die Bibel nennt ausdrücklich auch Flora und Fauna als Schöpfungsbereiche, die der Regeneration bedürfen. Alle Aktivitäten sind dem Menschen verboten, womit er schöpferisch tätig ist. So wie Gott am siebenten Tag nichts mehr schuf, sondern ruhte, so muss auch der Mensch dies tun. Er muss sozusagen für einen Tag dem Schöpfer die Schöpfung zurückgeben und jede Form der Ausnützung hinter sich lassen. Der Schabbat will die Erde zu Atem kommen lassen, damit sie und ihre Bewohner nicht durch unaufhörliche Erschöpfung zugrunde gehen. Die Machthaber der Sowjetunion hatten vor vielen Jahrzehnten zwecks Produkti- onssteigerung verfügt, die 10 Tage Woche einzuführen. Doch schnell mussten sie die- ses Projekt wieder hinter sich lassen. Die Krankenzahlen stiegen sprunghaft an. Die Werktätigen brachen unter der unnatürlichen Belastung zusammen. So ist zu vermuten, dass der 6 Tage-Arbeitsrhythmus plus Ruhetag eine tiefe Menschheitsweisheit in sich trägt. Mehr geht eben nicht. Alles hat seine Zeit und alles Schaffen hat auch seine Gren- ze. Diese Grenzerfahrung hat jeder Mensch gemacht, der sich bis zur Erschöpfung ver- ausgabte. So ist die Wohltat des Schabbat für alle heutzutage wichtiger und weiser denn je, um der Selbstausbeutung des Menschen und der Ausbeutung unserer Erde zu weh- ren. Der Schabbat wird übrigens im Judentum auf eine eindrückliche Art und Weise ver- abschiedet: Es wird an einer Büchse mit wohlriechenden Kräutern gerochen und eine besondere Kerze verbrannt, so dass der Wohlgeruch und Geschmack des Schabbat im Gedächtnis verbleibt und die Süße dieser Wohltat die Menschen noch ein wenig im All- tag begleitet. Pfr. Michael Schankweiler 9
SONNTAG Sonntags freiwillig in die Kirche? Es ist Freitag, nach fünf, ich bin auf dem Weg zum Zug zur neuen Haltestelle „Bonn UN Campus“. Die Woche ist geschafft, endlich Wochenende, denke ich. Ein junger Kollege hält mir die Tür auf. „Schönes Wochenende“ wünscht er, „zum Glück kommt jetzt die Entspannung“, meint er mit fröhlichem Gesicht. Wir gehen gemeinsam, auch er will zum Bahnhof. Und so kommen wir weiter ins Gespräch. „Und, wie sieht Ihre Entspannung aus?“ frage ich ihn, „haben Sie schöne Pläne?“. „Aber sicher“, entgegnet er, „ich fahre mit Freunden in die Eifel, wir wollen wandern, in der Nähe von Monschau und die Moo- re sehen.“ „Das klingt wirklich gut, zumal die Sonne scheint, da werden Sie viel Spaß haben!“ lasse ich ihn wissen. Wir reden noch kurz über das Wandern in der Natur, er schwärmt von Feld- und Waldwegen, der Natur, Sonnenaufgängen und Sonnenunter- gängen, Hütten und Einkehr und bezeichnet sich als „erfahrener Outdoor-Mann“. Dann fragt er mich: „Und was haben Sie vor?“. „Auch ich bin in der Natur, an beiden Tagen gibt es schöne Spaziergänge mit dem Hund im Wald und am Sonntagmorgen bin ich in der Kirche, ich habe ja Dienst“, antworte ich. „Wie? Sie gehen sonntags frei- willig in die Kirche?“ stellt er verwundert fest. „Und wieso haben Sie Dienst?“ will er wissen. Ich erkläre ihm, dass ich Presbyterin bin, gewählt von der Kirchengemeinde, und wir mit dem Pfarrer in gemeinsamer Verantwortung die Kirchengemeinde leiten, also ein Ehrenamt innehaben. „Das machen Sie neben der Arbeit, freiwillig, wirklich? Ist das Ihnen nicht zu viel? Ich glaube, ich könnte das nicht nach so einer Arbeitswoche. Außerdem sind die Kirchen doch überwiegend leer“, meint er. 10
SONNTAG Ich sehe das anders und entgegne. „Warum sollte mich das anstrengen? Im Gegenteil, so ein Gottesdienstbesuch kann enorm entspannend sein. Bei mir im Dorf treffen wir uns in der Gemeinde in einer kleinen, aber sehr schönen Kirche mit einer imposanten Orgel, immer wieder kommt jemand Neues hinzu und wird integriert, dann sind Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten, natürlich auch traurige Anlässe wie Beerdigungen, und man ist dabei – mitten im Leben. Und doch ist es etwas Besonderes – ein feierlicher Moment, eine Auszeit vom Alltag, gar nicht profan. Das finde ich interessant und berei- chernd. Und wissen Sie – eine gute Predigt regt zum Nachdenken an, auch hier für meine Arbeit hat mich das oft schon weitergebracht. Vor Kurzem war ein junger Journa- list aus der Zentralafrikanischen Republik zu Gast bei uns, der über die leider höchst schwierigen Zustände in seinem Land berichtete und für ein Projekt für Waisenkinder in seiner Region geworben hat. Das hatte sogar viel mit unserer Arbeit hier zu tun. Und dann die Musik – wir haben einen jungen Kirchenmusiker aus Bonn, sehr talentiert, der versteht sein Fach und lockt viel aus der Orgel und dem Chor heraus. Ihm zuzuhören ist wunderbar, manchmal kann man sich auch ein Lied wünschen, das man besonders mag, er integriert es, wenn es geht. Und nach dem Gottesdienst stehen wir zusammen bei Kaffee, Brot und Kuchen – da bekommt man viel mit. Nein, das ist nicht anstrengend, im Gegenteil, das gibt Kraft. Aber wissen Sie – das Schöne ist, dass jeder Mensch für sich frei entscheiden kann, ob er in die Kirche gehen will oder nicht.“ Mein Kollege hat aufmerksam zugehört. Und schon trennen sich unsere Wege – sein Zug fährt Richtung Bonn, meiner Richtung Koblenz. Wie es der Zufall will, treffen wir uns nach dem Wochenende am Morgen des Montags wieder. „Und – wie war Ihre Wanderung?“ frage ich ihn. „Wunderbar! Wir haben bei herrlichem Wetter die Eifel erkundet und hatten viel Spaß in der Gruppe. Und wir sind an einer Kirche vorbeigekommen. Die anderen wollten vorbeigehen, aber ich hatte nach unserem Gespräch Lust darauf, einmal hineinzuschauen. Da haben wir kurz Halt gemacht und ich bekam noch das Ende des Gottesdienstes zu hören. Die Atmosphäre war sehr feierlich und fröhlich, das hat mich gewundert.“ erzählt er. „Aber wieso – es ist doch Frühjahr, bei uns war es auch fröhlich“, entgegne ich. „Ich glaube, ich muss mei- ne Einstellungen gegenüber der Kirche revidieren“, sagt er. „Das kann ich nicht beurtei- len, aber eines weiß ich: Kirche, das sind doch Ideen, Gedanken und Menschen. Und wenn die Stimmung gut ist, dann bringen uns diese Begegnungen mit anderen Men- schen weiter“, entgegne ich. Wir schauen uns an und verstehen uns. „Eine schöne Wo- che!“ wünscht er mir. „Gleichfalls!“ antworte ich, „sie hat ja gestern gut für uns beide begonnen.“ Dr. Heike Kuhn, Presbyterin Oberwinter 11
SONNTAG Sonntagsbraten „Den Braten riechen“, das konnte man sonntags früher in vielen Häu- sern und manchmal auch heute noch. Der Sonntagsbraten, das war für viele der kulinarische Höhepunkt der Woche. In der Woche, da gab es Kartoffeln, Eintöpfe, Getreidespei- sen, Eier, aber am Sonntag – da gab es Fleisch. Für alle. Wenn wir Sie nun nach Ihrem Sonn- tagsbraten-Rezept fragen würden, da bekämen wir wahrscheinlich viele wunderbare Dinge zusammen, bei denen einem schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammenliefe. Als eines für alle steht in die- sem Gemeindebrief der Sauerbraten, wie meine Mutter ihn zubereitet. Wenn ich mir frü- her ein Festessen wünschen durfte, dann war es immer dieses: Sauerbraten Zutaten 1 kg Rinderbraten (falsches Filet oder Hüfte) (oder fertige Gewürzmischung Marinade: Sauerbraten) Zwiebeln, in Ringe geschnitten 1/2 l Essig 4-5 Pfefferkörner 1/2 l Wasser 2 Nelken Apfelkraut 2 Lorbeerblätter Salz Nelkenpfeffer Honigkuchen Das Fleisch in eine Schüssel legen, Zwiebelscheiben dazugeben sowie die Gewürzmi- schung und Essig und Wasser darüber gießen. Im Kühlschrank vier bis fünf Tage durch- ziehen lassen und dabei manchmal das Fleisch umdrehen. Vor dem Braten das Fleisch abtrocknen, salzen, in Margarine rundherum anbraten. 2 EL Apfelkraut zugeben und einen Teil der Marinade angießen. Damit die Sauce nicht zu sauer wird, noch etwas Wasser dazu gießen (oder Brühe oder auch Rotwein). Auf jeden Fall die Gewürze aus der Marinade verwenden. 1 Stück (3-4 Scheiben) Honigkuchen mitkochen. Die Sauce später andicken und ab- schmecken. Evtl. mit Johannisbeergelee verfeinern. Dazu: Klöße und selbstgekochtes Apfelmus. Kerstin Laubmann 12
KINDERSEITE Gemeinsamer Predigtplan mit Oberwinter Nun ist er schon drei Monate wirksam, der neue gemeinsame Predigtplan mit Oberwinter. Viele haben sich daran gewöhnt, vor dem Gottesdienstbesuch in den Gemeindebrief zu schauen, und kommen mit dem wöchentlichen Wechsel zwischen Morgen- und Abendgottes- dienst gut klar. Etliche machen sich auch auf den Weg nach Oberwinter, weil ihnen die späte- re Anfangszeit behagt oder weil sie die schöne Kirche oder das Orgelspiel des Organisten genießen. Ich habe den Eindruck, dass der Gottesdienstbesuch durch die neue Regelung keine Einbußen erlitten hat. Im Gegenteil: Viele begrüßen den Gottesdienst am Abend, um am Sonntag Zeit zu haben für ein ausgiebiges Frühstück mit der Familie oder Ausflüge in die Natur. Angedacht war ursprünglich ein Predigtplan, der den wöchentlichen Wechsel von Mor- gen- und Abendgottesdienst durchzieht. Diese Regelung haben wir aber auf Bitten einiger und weil man es sich, wie wir es nun vorhaben, besser merken kann, wieder aufgehoben, damit in Remagen wie gewohnt am ersten Sonntag im Monat Gottesdienst und Kindergottes- dienst parallel stattfinden können und sich die Gemeinde im Anschluss zum Kirchencafé im Gemeindehaus versammelt, wo dann auch der Eine-Welt-Laden und die Bücherei ihre Türen für die Öffentlichkeit geöffnet haben, und damit in Sinzig wie gewohnt am 2. Sonntag das Abendmahl gefeiert werden kann. So wird ab Sommer also am 1.und 3. Sonntag in Remagen Gottesdienst gefeiert und am 2. und 4. Sonntag in Sinzig. In Oberwinter bleibt es 2018 beim Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr. 2019 wird sich das ändern. Dann wird in Sinzig immer sonntags um 11 Uhr Gottesdienst sein, und Oberwinter muss sich in den wöchentlichen Wechsel von Abendgottesdienst am Samstag und Sonntagsgottesdienst einüben. In Bad Bodendorf gibt es keine regelmäßigen Gottesdienste mehr. So haben wir es auf den letzten beiden Gemeindeversammlungen kommuniziert. Und doch trauern viele Bodendorfer Gemeindeglieder ihrem regelmäßigen Gottesdienst in der St. Sebastianuskirche nach. Der Konfirmations- und Heiligabendgottesdienst werden weiterhin dort stattfinden, und wir bemü- hen uns, den jeweils 5. Samstag im Monat, den wir als zentralen Gottesdienst für Remagen, Sinzig und Oberwinter feiern, auf alle Gottesdienststätten gerecht zu verteilen. Sollte es Ge- meindeglieder in Bad Bodendorf geben, die keine Gelegenheit haben, unsere evangelischen Kirchen zu besuchen, so bieten wir ihnen Mitfahrgelegenheiten an. (Bitte melden Sie sich dazu bis spätestens donnerstags im Gemeindebüro in Sinzig an). Wir haben viele Jahre re- gelmäßig Gottesdienste in St. Sebastianus feiern dürfen. Harald Oerters, der im vergangenen Jahr verstorben ist, und Michaela Schmitt haben uns dabei tatkräftig unterstützt. Harald Oer- ters sei dafür posthum noch einmal im Namen des Presbyteriums gedankt. Die Gottesdienste in Bad Bodendorf lagen ihm immer sehr am Herzen, sei es in seiner Funktion als Lektor oder als Küster. Danken möchte ich auch Michaela Schmitt, die diesen Dienst über viele Jahre mit ihm geteilt hat. Wir werden den gemeinsamen Predigtplan mit Oberwinter weiterverfolgen und uns in die wechselnden Gottesdienstzeiten einüben. In der Gemeindeversammlung am 28. Oktober in Sinzig werden wir unsere Erfahrungen zusammentragen und über die Fortführung des gemeinsamen Predigtplans beraten. Elisabeth Reuter, Vorsitzende des Presbyteriums 13
SONNTAG Gedankensplitter zum Sonntag der Wecker bleibt aus ausschlafen diese besondere Stille Frieden Tag des Herrn Ruhetag Feiertag Denkmal des unsichtbaren Gottes Familie, Familienzeit gemütliches, ausgiebiges Frühstück schön gedeckter Tisch Stuten und ein weichgekochtes Frühstücksei selbstgebackene Brötchen Sonntagskleider, die nicht schmutzig wer- den durften weiße Kniestrümpfe (klassische) Musik (meistens) ein Tag wie jeder andere, aber brunchen (also schön frühstücken) sollte drin sein und gemeinsam spielen oder endlich mal wieder wegfahren Advent kleines Osterfest Glockengeläut Gottesdienst Kindergottesdienst Kirchenkaffee Gemeinschaft Predigt Zeit für Nach- gespräche vor der Kirchentür schöne Lieder singen „Morgenlicht leuchtet“ wenn die Sonne durch die Fenster der Adventskirche scheint und so schöne Farbflecken auf die Wand malt Segen und Zuspruch als Wegzehrung für die kommende Woche Sendung mit der Maus gucken und danach um 12 Uhr im Kika das Sonntagsmärchen schauen – so war es früher ... J Sonntagsbraten oder ausgiebig etwas ande- res Leckeres kochen Klöße grillen kein Hochdruckreiniger, kein Laubsauger, kein Industrie-Staubsauger kein Konsumzwang, weil die Geschäfte gottseidank geschlossen haben Pilze suchen auf dem Sofa die Sonntagszeitung lesen l im Ohrensessel in einem Buch versinken mit Kindern spielen, Briefe schreiben oftmals irgendwas im Haushalt erledigen, wozu bisher keine Zeit war (Weihnachtsdeko weg- räumen, Bett neu beziehen, Papierkram ...) sich auf die Woche vorbereiten (planen, organisieren) Freiheit 14
SONNTAG Ruhe Erholung Zeit haben Zeit zu zweit haben in den Tag hineinleben frei sein von Verpflichtungen Selbstbestimmung keine Schule nichts tun sich fragen können: Was möchte ich heute tun? l Kraft sammeln Sport, Tanzen freiwillig spazieren gehen (was man als Kind nicht tat ...) Sonntagsausflüge, sogar Kurzreisen Konzerte, Kabarett oder Feste besuchen Besuch von oder bei Freunden und Verwandten Familienkaffee Sonntagskuchen (der am Samstag gebacken wurde) mit FreundInnen telefonieren „Tatort“ gucken bestimmte Men- schen wegen des „Tatort“ zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr nicht anrufen dürfen Talkshow gucken und/oder „Titel The- sen Temperamente“ Sonntagsfreude aus dem Fenster schauen und wissen: Heute ist Sonntag! Kerstin Laubmann und ganz viele Menschen aus der Kirchengemeinde Graphik: © Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de 15
EINLADUNGEN Zwei Gemeindeabende in Oberwinter Ein Gemeindeabend zum Vaterunser Großer Wirbel ist um das Vaterunser entstanden, speziell um die Bitte: Und führe uns nicht in Versuchung! Diese Bitte erscheint Menschen heute unverständlich, weil sie Gott zum Urheber einer schlimmen Bedrängnis macht. Gott führt in die Versuchung. Ist es Gott, der uns schlimme Erfahrungen machen lässt? Weil das unvorstellbar ist, haben schweizeri- sche römisch-katholische Bischöfe nun der Umfor- mulierung des Vater Unsers an dieser Stelle durch- gesetzt, unterstützt von keinem Geringeren als Papst Franziskus. Die Bitte soll jetzt lauten: „Und lass uns nicht in Versuchung geraten!“ Spannende Fragen warten auf eine Beantwortung: Wie lautet die genaue Übersetzung im Urtext? Was wird mit der neuen Übersetzung verändert und warum? Welches Gottesbild wird mit der jeweiligen Vaterunser Bitte vermittelt? Hätte Martin Luther dieser Neuformu- lierung zugestimmt? Wir laden herzlich zu einem Ge- meindeabend nach Oberwinter ein, um diesen Fragen Raum zu geben und uns mit dem Hauptgebet der Christenheit zu beschäftigen. Herzliche Einladung für Mittwoch, den 25. April 2018, um 19:30 Uhr , Pfarr- haus, Am Yachthafen 12, Oberwinter Ein Gemeindeabend zum Thema Antisemitismus Gemeindeabend am Mittwoch, dem 23. Mai 19.30 Uhr im Pfarrhaus Am Yachthafen 12 Das Thema „Antisemitismus“ ist aktuell – wieder oder immer noch. Leider. Antijüdische Ressentiments und Parolen begleitenden in den zurückliegenden Jahren die Debat- ten um die Beschneidung und die Protes- te gegen den Gaza-Krieg 2014. Sie mi- schen sich häufig in die Beurteilung der Politik des Staates Israel und prägen die Haltung vieler Zuwanderer, die nach Deutschland kommen. 16
EINLADUNGEN Pfarrer Michael Schankweiler referiert über die tiefen Wurzeln des Antisemitismus. Sie reichen von der Antike über das Chris- tentum bis in die Neuzeit hinein und prägen Judenfeindschaft und Vorurteile gegenüber Jüdin- nen und Juden bis heute. Herzli- che Einladung zu Vortrag und Diskussion! Hebräisch-Sprachkurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse Sie erhalten eine komplette Einführung in die Hauptspra- che des Alten Testaments und des modernen Israels (Ivrit). In einem kurzen Überblick lernen Sie die Geschichte der hebräischen Sprache und dessen Alphabet kennen. Einfache Lernübungen und eine allgemeine Wortkunde des gemeinsamen alt- und neuhebräischen Wortschatzes vermitteln Ihnen ein Bild die- ser alten Sprache. Am Ende des Sprachkurses können Sie mit Leichtigkeit einen Kaffee im Strandlokal von Tel Aviv bestellen, bezahlen und der netten Kellnerin oder dem höfli- chen Ober ein freundliches Dankeschön hinterherrufen! Wann?: Immer mittwochs von 18.00 – 19.00 Uhr in Oberwinter, Am Yachthafen 12. Eine erste Schnup- perstunde ist am Mittwoch, dem 18. April 2018, 19:30 Uhr, Kosten entstehen nicht. Erforderlich ist aber die Be- reitschaft und Freude, etwas außergewöhnlich Neues und Schönes zu erlernen! Um Anmeldung wird gebeten im Gemeindebüro Oberwinter, Tel.: 02228 237 Pfarrer Michael Schankweiler 17
TERMINE Kinder und Jugendliche Mütter und Väter mit Kindern bis 3 Jugendleiterin Eltern-Kind-Gruppe Jahre; Gemeindehaus Sinzig Frau Huss, dienstags, 09.30 – 12 Uhr 9939540 Gemeindehaus Remagen: 1. Ira Bettina Dickmann Sonntag im Monat, 9.30 Uhr 901322 Kindergottesdienst Gemeindehaus Sinzig: meist 4. Sonntag im Monat, 9.30 Uhr Pfrin. Kerstin Laubmann, jeweils auch in den Ferien 991180 Helga Hoffmann Kindergottesdienst und Pfarrhaus Oberwinter, 1. Sonntag 02642-1012 Kinderbibelmorgen im Monat, 11:00 Uhr Silke Geduhn 02642-9354466 Jugendleiterin Jugendmitarbeiter- Gemeindehaus Sinzig Frau Huss, runde, ab 14 Jahre Dienstag, 18.30-20 Uhr 02642-9939540 Maike Kriechel M.Kriechel@jugend Gemeindehaus Oberwinter Jugendkeller bahnhof.remagen.de Donnerstag, 16.00 - 20 Uhr Asok Punnamparambil 02228-9139656 Jugendleiterin Gemeindehaus Remagen Jugendtheatergruppe Frau Huss, Mittwoch, 18.30 - 20 Uhr, 02642-9939540) Lunchtime Jugendleiterin Mittagessen für Gemeindehaus Sinzig Frau Huss, SchülerInnen von Donnerstag, 12.30-15 Uhr 02642-9939540 gegenüber Konfirmationsunterricht Gemeindehaus Sinzig Pfarrerin Laubmann Sinzig Dienstag, 16:30 - 18:00 Uhr 991180 Gemeindehaus Remagen Pfarrerin Reuter Remagen Dienstag, 16:30 - 18:00 Uhr 901894 Jugendkeller Oberwinter Pfarrer Schankweiler Oberwinter Dienstag 16:30—18:00 Uhr 02228/9128859 18
TERMINE Pfadfinder Kontaktdaten und nähere Informationen: Familie Geil, 44464 Meute Puma Mädchen u. Jungen Akela: Gemeindehaus Remagen ab 1. Klasse Hannah Sturm Mittwoch, 17 - 18 Uhr Sippe Flughunde Sippenführer: Jungen Gemeindehaus Remagen Jan Bewersdorff geb. 2006-2007 Mittwoch, 17 - 18 Uhr Tobias Küpper Sippe Wiesel Jungen Sippenführer:: Gemeindehaus Remagen geb. 2002 Julian Wefers Mittwoch, 18 - 19 Uhr Sippe Schneeeulen Mädchen Sippenführer: Gemeindehaus Remagen geb. 1999 - 2000 Ulrich Schaefer Mittwoch, 17.30 -18.30 Uhr Sippe Polarfüchse Mädchen Sippenführerin: Gemeindehaus Remagen geb. 2004 - 2005 Franziska Geil Donnerstag, 17 - 18 Uhr Sippe Eidechsen Jungen Sippenführerin: Gemeindehaus Remagen geb. 2004-2005 Annika Gäb Freitag, 15 - 16 Uhr Älterenrunde Sprecher: Jungen und Mädchen Gemeindehaus Remagen Ulrich Schaefer nach Absprache Jahreslosung 2018 als Mobile Viel Spaß hatten die Konfirmandinnen und Konfirmanden, als sie unter der Anleitung von Frau Kleemann-Jacks, Künstlerin und Konfirmandenmutter, ein Mobile zur Jahreslosung 2018 bastelten. Es hängt in der Friedenskirche und wurde mit ei- nem Gottesdienst zur Jahreslosung, den die Konfirmanden und Konfirmandinnen mitgestalteten, der Gemeinde in Remagen übergeben. Die Jahreslosung lautet: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben aus der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“ (Offenbarung 21, 6). Elisabeth Reuter 19
TERMINE Frauen und Männer Gemeindehaus Sinzig Pfarrerin Laubmann Mitten im Leben Donnerstag, 1x im Monat, 20 Uhr 991180 Frauenabend- Gemeindehaus Sinzig Pfarrerin Laubmann kreis Montag 1x im Monat, 20:00 Uhr 991180 Gemeindehaus Sinzig Herr Heym, Männergruppe Dienstag, 1x im Monat, 19:30 Uhr 45405 Gemeindehaus Remagen Ökumenisches Elke Grub erster Donnerstag im Monat Frauenforum 99 46 909 10:30-12:30 Uhr Seniorinnen und Senioren Gemeindehaus Remagen Frau Reich Seniorenkreis jeden 2. Mittwoch im Monat, 3865; Frau Hecht Remagen 15-17 Uhr 0178/3673995 Frau Brüggemann Seniorenclub Pfarrhaus Oberwinter 22788, Oberwinter jeden 2. Mittwoch 15-17 Uhr Frau Reddin 02228 7157 Frauen-Kreis- Gemeindehaus Sinzig Frau Wohlleben Sinzig Frauenhilfe 1. Do im Monat, 14.30-16.30 Uhr 981398 Senioren- Gemeindehaus Remagen Eva Hecht Mittagstisch 1. Freitag im Monat, 12-14 Uhr 0178/3673995 Anmeldung bis montags davor in der Bücherei Hauskreise Westum, Löhn- dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Frau Hein dorf, Sinzig 45336 dienstags, 14-tägig, 20 Uhr Ehepaar Heym Sinzig 45405 mittwochs, 14-tägig, 19.15 Uhr Frau Kerger Sinzig 43905 Mittwochs, 14-tägig, 20 Uhr Frau Dr. Pohl Koisdorf 46069 abwechselnd donnerstags und frei- Frau Haller, Bad Bodendorf tags, 14-tägig, 19 Uhr 41265 Frau Heuer, Remagen donnerstags, 14-tägig, 19.30 Uhr 3524 20
TERMINE Friedensgebet Pfr. i. R. Grub Friedenskirche Remagen, Remagen Gemeindebüro 2. Mo. im Monat, 19 Uhr Remagen, 3051 Musik Gemeindesaal, Oberwinter F. Schönherr Kinderchor montags, 17:00 - 18:00Uhr 0176/24525303 Kirchenchor Gemeindesaal Oberwinter F. Schönherr Oberwinter montags, 19:30 - 21:00 Uhr 0176/24525303 Gemeindesaal Oberwinter F. J. Thiel Posaunenchor dienstags, 20:00 - 21:00 Uhr 01711565268 Frau Giesen Gemeindehaus Remagen Kantorei ( 3086828; dienstags, 19.30-21 Uhr 0176 / 30421549 Frau Baum- Sakro-Sponti- Schellberg, Band (SSB) 5609 Weitere Angebote und Aktivitäten Offener Treff Gemeindehaus Sinzig Frau Schröder, ‚Angehörige Donnerstag, 1x im Monat, Herr Hof dementer 17-19 Uhr 02642 - 41759 Menschen‘ Ökumenische Herr Dedenbach Flüchtlings-Hilfe 0178-8682224 Begegnungscafé Gemeindehaus Sinzig Mike Mercer für Einheimische freitags, alle 14 Tage, 9057313 und Flüchtlinge 15-17 Uhr Gartengruppe Pfarrgarten Remagen, Eva Hecht Remagen montags, 11 Uhr 02642-41759 Besuchsdienst- Pfarrhaus, Am Yachthafen 12, Pfr. Schankweiler, kreis letzter Dienstag im Monat, 02228 / 9128859 Oberwinter 18.30 Uhr 21
TERMINE Eine-Welt-Laden und Bücherei Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten: Eine-Welt- Mo, Do 16-18 Uhr; 3335 Laden Mi 09.30–11.30 Uhr; Fr. 17–19 Uhr; jeden 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst Eine-Welt- Termine bitte im Eine-Welt-Laden Laden-Treffen erfragen Gemeindehaus Remagen Öffnungszeiten: Bücherei 210801; Gemeinde- Mo + Do 16-18 Uhr, Frau Schäuble bücherei Mi 9.30-11.30 Uhr, 22556; Remagen Fr 17-19 Uhr, Frau Dörr 22288; jeden 1. So im Monat von www.buecherei-remagen.de 10.30– 11.30 Uhr Gemeinde- Pfarrhaus, Am Yachthafen 12 bücherei Öffnungszeiten: 02228/9121468 Oberwinter Di. + Fr. 15:30 - 18:30 Uhr Die Termine können einmal abweichen. Bei Interesse bitte nachfragen. Der Frauenabendkreis in der ersten Jahreshälfte 2018 Datum Thema ReferentIn 15.01.2018 Ein geistliches Thema Pfrin. Kerstin Laubmann 19.02.2018 Weltgebetstag – Ein Abend zu Suriname Petra Liane Pohl, Kerstin Laubmann 26. und Die Johannespassion – Ein Abend mit Reinhild Heilwagen 27.03.2018 Musik zur Karwoche Diese Abende sind offen für Gäste! 16.04.2018 Maria – "ich sehe dich in tausend Bil- Claudia Henn und Sabine dern" (Novalis) Mombauer, St. Peter Sin- zig 14.05.2017 Heimat – nur ein Gefühl? Pfrin. Margit Büttner, eeb Ein Blick zurück nach vorn 18.06.2018 Filmabend Juli Ausflug Näheres wird noch bekannt gegeben August Sommerpause Wenn nichts anderes angegeben, Beginn: 20:00 Uhr. Kerstin Laubmann 22
TERMINE Oberwinter Seniorenclub - Pfarrhaus, Am Yachthafen 12, mittwochs um 15 Uhr: Termine: 18.04., 02.05., 16.05., 30.05., 13.06., 27.06., 08.08. Kontakt: Frau Brüggemann, Tel.: 02642 / 22788 Frau Reddin, Tel.: 02228 / 7157 Herzliche Einladungen… …zum Ökumenischen Bibelabend, jeweils um 20:00 Uhr Ort und Termin werden abgekündigt und im Internet veröffentlicht …zum Literarischen Abend 15 Juni 2018 von 19:30 bis 21:00 Uhr Ort: Pfarrwohnung Eifelweg 28, Oberwinter Carl Zuckmayr „Als wär‘s ein Stück von mir.“ Biographie Christi Himmelfahrt Am Himmelfahrtstag 10. Mai 2018 um 11:00 Uhr feiern wir den Gottesdienst auf der Wiese mit der tollen Aussicht auf das Rheintal vor dem Hotel Haus Oberwinter. Musikalische Gestaltung: Evangelischer Posaunenchor Oberwinter 23
24 Evangelische Friedenskirche Adventskirche Kirche Remagen Sinzig Oberwinter Do. 17.30 A 19.00 Oedin- Gründonners- 29.03.2018 Kein GD GD im Ge- L S gen tag meindehaus Fr. 30.03.2018 9.30 A R 11.00 A R 11.00 A S Karfreitag L, 6.00 A Oster- So. Tea 01.04.2018 nacht m 11.00 S Ostern 10.00 F R 9.30 A L Sa. 07.04.2018 18.00 A L So. 08.04.2018 9.30 L 11.00 L Sa. 14.04.2018 18.00 P So. 15.04.2018 9.30 P 11.00 P Sa. 21.04.2018 18.00 S So. 22.04.2018 9.30 S 11.00 A S Sa. 28.04.2018 14.00 A L So. 29.04.2018 11.00 GD Jubiläum R Konfirmation 11.00 S der Bücherei Konfirmation Sa. 05.05.2018 18.00 P So. 06.05.2018 10.00 A R 11.00 P Konfirmation 11.00 GD im Grünen Christi 10.05.2018 Kein GD Kein GD am Haus S Himmelfahrt Oberwinter/ Unkelstein Sa. 12.05.2018 18.00 S So. 13.05.2018 9.30 A S 11.00 S Sa. 19.05.2018 18.00 L So. 20.05.2018 9.30 L 11.00 A L Pfingstsonntag L, Mo. 21.05.2018 Kein GD 10.00 Tea Kein GD Pfingstmontag m Sa. 26.05.2018 18.00 S So. 27.05.2018 9.30 S 11.00 S Gottesdienstplan
21.05.2018 Kein GD 10.00 Tea Kein GD Pfingstmontag m Sa. 26.05.2018 18.00 S So. 27.05.2018 9.30 S 11.00 S Gottesdienstplan Sa. 02.06.2018 18.00 R 9.30 A So. 03.06.2018 R 11.00 R Kirchencafé Sa. 09.06.2018 18.00 S So. 10.06.2018 9.30 A S 11.00 F S Sa. 16.06.2018 18.00 L So. 17.06.2018 9.30 L 11.00 A S Sa. 23.06.2018 18.00 P 11.00 So. 24.06.2018 9.30 P Dr. Glabach Sa. 30.06.2018 18.00 R So. 01.07.2018 9.30 A R 11.00 R A = Gottesdienst mit Hl. Abendmahl AT = Abendmahl mit Traubensaft GD = Gottesdienst Ö = Ökumene F = Familiengottesdienst L = Pfrin. Laubmann, N.N. = PredigerIn steht noch nicht fest, P = Prädikantin Dr. Pohl, R = Pfrin. Reuter, S = Pfr. Schankweiler Gottesdienste in den Altenheimen „Curanum“ Remagen März kein Gottesdienst Freitag, 27.04.2018, 16 Uhr, AT Freitag, 25.05.2018, 16 Uhr, AT Freitag, 29.06.2018, 16 Uhr, AT „Johanniter-Haus“ Sinzig Donnerstag,.22.03.2018, 10 Uhr, AT Kindergottesdienst Donnerstag,.19.04.2018, 10 Uhr, AT Remagen: 1. Sonntag im Monat um 9.30 Uhr, Friedenskirche Donnerstag,.24.05.2018, 10 Uhr, AT Remagen Donnerstag,.28.06.2018, 10 Uhr, AT Sinzig: meist 4. Sonntag im Monat um 9.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Sinzig, bitte auf Abkündigung achten „Maranatha“ Bad Bodendorf Oberwinter, meist 1. Sonntag im Monat um 11.00 Uhr, Ev. Kirche Freitag, 23.03.2018, 10.15 Uhr, AT Freitag, 20.04.2018, 10.15 Uhr, AT Freitag, 25.05.2018, 10.15 Uhr, AT Friedensgebet Freitag, 29.06.2018, 10.15 Uhr, AT Jeden 2. Montag im Monat, 19 Uhr, Friedenskirche Remagen 25
JUGEND Aktiv-Zeltlager Pyrenäen Sommerferienfreizeit vom 14.Juli bis 25.Juli 2018 NUR NOCH WENIGE PLÄTZE FREI! Liebe Eltern, liebe Jugendliche, gemeinsam mit Jugendlichen aus der Gemeinde im Alter von 13 bis 17 Jahren möchte ich mich auf den Weg in die spanischen Pyrenäen machen! Es begleiten mich neben Euch noch mein grandioses Betreuerteam Alina Besser, Tammo Adler und Henry Schmerer. Mit einem modernen Reisebus starten wir in Sinzig und werden dann in das Zelt- lager mit dazugehörigem Pool und vielen Möglichkeiten für Aktivitäten gebracht, wo wir dann gemeinsam zehn tolle Sommertage verbringen werden, von denen wir hoffentlich noch lange erzählen! Anmeldeschluss ist der 30.April 2018! Also schnell die Anmeldung ausfül- len und in den Gemeindezentren abgeben! Ihr braucht noch mehr Infos oder eine Anmeldung? Dann schreibt mir eine Mail: nadine_jennifer.huss@ekir.de Ich freu mich riesig auf die Zeit mit Euch! Eure Nadine 26
PFADFINDER 60 Mitglieder in acht Gruppen Wir sind die Pfadfinder vom Stamm Albert Schweitzer aus Remagen. Wir wollen in Zu- kunft auf dieser Seite über Neuigkeiten aus unserem Pfadfinderleben berichten. In den letzten Monaten füllten wieder einige Aktionen unsere Terminkalender. Auf dem Weihnachtslager, das in Ettelscheid stattfand, standen verschiedene Gelände- spiele und ein Theaterstück auf dem Programm, die allesamt für viel gute Laune sorg- ten. Natürlich durften eine Schneeballschlacht und ein festlicher bunter Abend samt Tschai nicht fehlen. An Weihnachten schlichen wir auf leisen Fü- ßen samt Kluft und Friedenslicht durch die Kirchen und haben das Licht an viele Gottes- dienstbesucher verteilt. Zum neuen Jahr fand das alljährliche Stam- mesthing statt, im Prinzip unsere Jahres- hauptversammlung. Hierbei wurde unter an- derem Franziska Geil als neue Stammesfüh- rerin gewählt. Ganz besonders erfreulich ist unsere stark gestiegene Mitgliederzahl. Mit über 60 Mitgliedern in acht Gruppen ist sie so hoch wie noch nie, was nicht zuletzt an dem tollen Gemeindehaus liegt, das uns immer für Sippenstunden und Übernachtungen zur Verfügung steht. Damit das an einigen Stellen doch etwas langatmige Thing entschädigt wurde, fanden im Anschluss eine Filmnacht und ein Sippenwettkampf statt. Auf dem Programm stan- den hier unter anderem ein Wettbewerb um die beste Nachtischkreation und eine span- nende Stempelsuche in der Remagener Innenstadt. Ansonsten fanden die wöchentlichen Sippenstunden statt, da es im Winter dann doch zu kalt ist für ausgiebige Zeltlager in Pfadfinderma- nier. Bilder von unseren Lagern und Aktionen finden sich unter www.vcp- remagen.de. Ineke Friedrich und Elisa Mallmann für den Stamm Albert Schweitzer 27
EINLADUNG Die Karwoche und Ostern „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle lebendigen Wassers um- sonst.“ Das ist die Jahreslosung dieses Jahres. Menschen suchen an ganz unterschiedlichen Orten nach dieser Quelle lebendigen Wassers, nach dieser Quelle, die sie lebendig macht, jeden Morgen neu, auch in schwierigen Zeiten. Für einige sind gerade die Karwoche und Ostern eine Zeit, in der sie dem, was sie nährt und trägt, tröstet und stärkt und ermutigt, was sie an das Leben und die Liebe glauben lässt, nahekommen. Und so feiern wir die Karwoche und Ostern in unseren Gemeinden: Montag und Dienstag, 26. und 27. März 2018: Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach Ein Musikvortrag im Gemeindehaus Sinzig Die Passionsmusik über den Text des Johannesevangeliums gehört zu den absoluten Höhepunkten der Musik und wird zu den wichtigsten abendländischen Kulturbeiträgen gerechnet. Bach hat den ge- samten Evangelientext vertont und kommentierende Choräle, Chorsätze und Arien hin- zugefügt. Dieses wunderbare Werk wird in zwei Vorträgen in seiner ganzen Länge vorgestellt. Frau Heilwagen führt dabei die ZuhörerInnen in die Ausdruckskraft und die Sprache der Musik ein. Die Vorträge beginnen jeweils um 20 Uhr, das Gemeindehaus ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Es ist auch möglich, nur einen der beiden Vorträge zu besuchen. Gründonnerstag, 29. März: um 17:30 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl im Gemeindehaus Sinzig um 19:30 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl im kath. Gemeindesaal Oedingen Anschließend sind alle zu einem einfachen Mahl eingeladen. In den vergangenen Jahren haben viele dazu etwas mitgebracht, das wir dann geteilt haben. Es wäre schön, wenn es auch diesmal so sein könnte. Wegen des Gottesdienstes an Gründonnerstag schließen der Eine-Welt-Laden und die Bücherei in Remagen am 29. März bereits um 17.30 Uhr! 28
EINLADUNG Karfreitag, 30. März um 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Remagen, um 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Sinzig. um 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Oberwinter Ostersonntag, 1. April Um 6 Uhr feiern wir in der Adventskirche in Sinzig die Osternacht. Nach der Osternacht sind alle zum Frühstück ins Ge- meindehaus eingeladen. Wer dazu etwas beitragen möchte: gerne handbemalte Ostereier, ein selbstgeba- ckenes Osterlamm oder etwas anderes! Bitte geben Sie im Sinziger Büro Bescheid. Um 9.30 Uhr feiern wir in der Adventskirche noch einmal einen Ostergottesdienst. Um 10 Uhr laden wir zu einem Familiengottesdienst in die Friedenskirche in Remagen ein, anschließend gibt’s im Gemeindehaus ein Osterfrühstück. Um 11 Uhr laden wir zu einem Ostergottesdienst mit festlicher Kirchenmusik ín die ev. Kirche nach Oberwinter ein. Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag Am 20. Mai feiern wir Pfingsten. Und am 21. Mai Pfingstmontag. Pfingstmontag feiern wir ökumenisch, dass Gott seine Welt nicht allein gelassen hat, dass er seinen Geist, den Tröster, den Gemeinschaftsstifter, den Gott- und die Men- schen-Versteher, den Mut-Macher, den Feuer- eifer, den Begeisterer, den Worte-(Er)Finder, den Stark- Macher, den Unterstützer geschickt hat. Wir feiern den Gottesdienst in diesem Jahr in der katholischen Kirche St. Sebastianus in Bad Bodendorf, um 10 Uhr. Feiern Sie mit! 29
BLICK IN DIE GEMEINDEN Konfirmation Es werden in unseren Gemeinden voraussichtlich getauft und konfirmiert Im Pfarrbezirk Remagen -Kripp in der Friedenskirche, Remagen Sonntag, 6. Mai 2018, um 10 Uhr: Angelina Arneri Tim Mehnert Leander Bors René Rein Julius Johannes Dickmann Finn Reinert Michael Fast Gabriel Risse Glen Harvard Emely Alissa Ruhmann Alisha Harvard Beatrix Rusch Ben-Lauritz Jacks Fabian Schremmer Alina Alexandra Jost Im Pfarrbezirk Sinzig in der Pfarrkirche St. Sebastianus, Bad Bodendorf Samstag, 28. April 2018, um 14 Uhr Laura Asmus Jason Paetsch Rudmar Berner Auda Riffel Leonie Eckhardt Annalena Schmitt Julian Hoppe Maxim Thaysen Noa Sophie Jakobi Julia Weber Joshua Knöpfel Luise Wedel Sophia Nitsche 30
BLICK IN DIE GEMEINDEN In der Gemeinde Oberwinter in der ev. Kirche Oberwinter Sonntag, 29 April, um 11 Uhr Sophie Feldt Carina Ritterbusch Jade Göbel Lennart Roel Keno Göbel Lisa Schillo Simon Haak Karoline Standop Matthias Krebs Connor Strehlow Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Bald schon nach den Konfirmationen beginnt der neue Jahrgang mit dem Konfirmanden- unterricht. Alle Jugendlichen, die in der Zeit vom 1. September 2004 bis zum 31. August 2005 geboren sind bzw. nach den Sommerferien die 8. Klasse besuchen, sind dazu herz- lich eingeladen. Um die PfarrerInnen kennenzulernen und um erste Informationen zum Konfirmandenun- terricht zu bekommen, werden alle Jugendlichen zusammen mit ihren Eltern zu einem Informationsgespräch eingeladen. In Sinzig hat die Anmeldung vor Erscheinen des Gemeindebriefs bereits stattgefunden. In Remagen findet die Anmeldung am Samstag, 26. Mai 2018, nach dem Gottesdienst (18 Uhr in der Friedenskirche) im Gemeindehaus statt. In Oberwinter findet die Anmeldung am Sonntag, 27. Mai 2018 nach dem Gottesdienst statt. Alle Jugendlichen, die evangelisch sind, erhalten von ihren PfarrerInnen eine schriftliche Einladung bzw. haben ihn schon erhalten. Selbstverständlich sind auch alle anderen Jugendlichen, die sich für den Konfirmandenunterricht interessieren, herzlich eingeladen. In Sinzig findet der Unterricht immer dienstags von 16.30 – 18 Uhr statt, in Remagen von 17 – 18.30 Uhr, in Oberwinter von 16:30 - 18:00 Uhr im Jugendkeller. Für die Entscheidung, am Konfirmandenunterricht teilzunehmen, mag die Information wichtig sein, dass die Konfirmation in unserer evangelischen Kirche Voraussetzung dafür ist, später einmal das Patenamt zu übernehmen oder auch kirchlich zu heiraten. Elisabeth Reuter, Kerstin Laubmann, Michael Schankweiler 31
BLICK IN DIE GEMEINDEN Besuch im Eine-Welt-Laden Remagen-Sinzig Die Grundschule St. Martin in Remagen bietet ihren Ganztagsschülerinnen und - schülern am Nachmittag zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (AGs) an. Losgelöst vom Schulalltag gibt es vielfältige Aktivitäten. Eine besondere AG ist die „Remagen-AG“ unter der Leitung von Rosemarie Pante. Hier wird die Stadt Remagen „unter die Lupe genommen“. Neben Museumsbesuchen und Erkundungen umfasst dies auch Begeg- nungen mit Institutionen, Persönlichkeiten und Menschen in ihrem Arbeitsalltag. Ein Ort der Erkundung und Begegnung war vor kurzem auch der Eine-Welt-Laden (EWL) in den Räumen des Evangelischen Gemeindehauses in Remagen. Hier werden Lebensmittel und kunstgewerbliche Erzeugnisse zum Kauf angeboten, die nicht mit den Angeboten in Supermärkten konkurrieren. Käufer dieser Produkte haben eine andere Zielrichtung. Aber welche? Warum kauft man im Eine-Welt-Laden, und was verbirgt sich hinter dem Namen? Um das herauszufinden, besuchten die AG-Schüler mit Frau Pante den EWL. Aber wie geht man dieses Thema an? Der Besuchstermin war mit dem EWL vereinbart. Frau Kempkens hatte eine Weltkarte ausgebreitet und einen Globus aufgestellt. Die Kontinente waren schnell bestimmt und die Klimazonen benannt. Allen wurde bewusst, dass jeder Ort auf unserer Erde – und sei er noch so unwirtlich – erreichbar ist, wir uns aber immer auf unserem Planeten befinden: unsere „Eine Welt“. Mit ausgewählten Wa- ren, die die Schüler aus dem EWL-Laden holten und auf der Weltkarte auf das jeweilige Herkunftsland abstellten, wurde dies noch besonders anschaulich. Die Schülerinnen und Schüler der AG mit Frau Pante waren geradezu leidenschaftlich wissbegierig und für ihr Alter erstaunlich gut informiert. Ein Schüler war kürzlich in Peru gewesen, seinem Empfinden nach ein ganz tolles Land, und die Hauptstadt Lima total modern und weltoffen, fast europäisch. Aber außerhalb der großen Städte, auf dem Land, sieht die Welt anders aus. Frau Kempkens wies darauf hin, dass die klimatischen Bedingungen auf der Erde sehr unterschiedlich sind und dass in dem trockenen, heißen Äquatorgebiet nicht nur andere Pflanzen als bei uns wachsen, sondern wegen der Wasserknappheit sehr geringe Ern- teerträge eingebracht werden. Würden denn die Schüler solche Länder bereisen und Menschen in ihrem Alltag begeg- nen wollen? „Wer möchte fremde Länder nicht kennen lernen“, war die Antwort. Kurz- fristig könne man sich ja mit den dortigen Standards arrangieren, das heißt: Leben auf engstem Raum, fließendes Wasser eher nicht, und die Toilette draußen vor der Tür. 32
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