In|takt Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes - Nummer 6 65. Jahrgang November / Dezember 2018 - Fränkischer ...
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Nummer 6 · 65. Jahrgang · November / Dezember 2018 in|takt Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Die Teilnehmer der jüngsten Chorleiterschulung 2018 in der Musikakademie Hammelburg
DER BUNDES-CHORLEITER INHALT HAT DAS WORT IN DIESER AUSGABE: Liebe Freunde im FSB! 2 Der Bundes-Chorleiter hat das Wort In den letzten Monaten haben die Kreis-Chor- leiter und die Mitglieder des Musikausschusses 4 Neuordnung der Chorleiterausbildung ein weiteres dickes Brett gebohrt: Die Chorlei- terausbildung im FSB. Viele Details dazu kann man auf den folgenden Seiten lesen. Hier möch- 5 Jahresbestandserfassung 2018 über OVERSO te ich vor allem auf die Gründe für die Verände- rungen eingehen. 6 Geldsegen für das Chorzentrum Franken Bisher war das große Ziel oft die „Staatliche Anerkennung“ – ein Ziel, das im Laienmusizie- 7 „CHOR-IDEE!“ ren nicht ganz einfach zu erreichen ist. Wie ich immer wieder höre, würde vielen ja auch schon eine elementarere Ausbildung genügen, z.B. um 8 Delegiertenversammlung des DCV in Dortmund im heimischen Chor den Dirigenten vertreten zu können, ein Ständchen anstimmen oder Stimmproben souverän halten zu können. Dafür gibt es nun zwei eigene Zertifikate im FSB: Den „Chorleiterassistenten“ und den „Vizechorleiter“. Ich hoffe, dass viele sich 9 Termine darauf einlassen und dann sogar Lust auf ein „Mehr“ an Ausbildung bekommen! Diese Basis-Kurse entlasten andererseits auch die Arbeit beim Osterlehrgang in Ham- 11 Interessantes aus den Sängerkreisen melburg, so dass wir uns dort mehr auf die „Staatliche Anerkennung“ konzentrieren können. Mehrere kurze Prüfungen im Laufe des mehrjährigen Kursus können nun 18 Jugendsaiten helfen, das große Ziel der Abschlussprüfung herunterzubrechen und Zwischenstati- onen einzulegen. 19 Pinnwand Bei allen Überlegungen zu diesem Gesamtkonzept, das wir nun erproben wollen, war mir die Verankerung im Sängerkreis, also vor Ort, besonders wichtig. Dafür gibt es die „Basiskurse“ und die „Praxis-Zeiten“. Ich finde es klasse, dass die Kreis-Chorleiter 20 Impressum alle gern bereit waren, ihre musikali- sche Kompetenz in den Dienst der Aus- bildung des Nachwuchses zu stellen. Wir wissen alle, dass mit der Arbeit des Chorleiters die musikalische Qualität jedes Vereins steht und fällt. Daher ein Danke an alle, die sich in der Aus- und Weiterbildung engagieren – sei es als Teilnehmer, sei es als Dozent! Titelbild: Die Teilnehmer der jüngsten Chorleiterschulung 2018 in der Musik- Herzliche musikalische Grüße sendet akademie Hammelburg. Foto: Johannes Marx Gerald Fink Bundes-Chorleiter BEILAGEN: - Ehrentafel - Ausschreibung Chorleitungs- lehrgang Hammelburg 2019 - Flyer Chorleitungslehrgang Hammelburg 2019 - Flyer Basis-Seminar zur Vorschau 20./21. Juli 2019 Chorleiterausbildung 2019
AKTUELLE INFORMATIONEN 3 GEGEN DIE „UNKULTURWENDE“. EIN PLÄDOYER FÜR EINE „KULTIVIERUNG DER HÖR- UND DIALOGFÄHIGKEIT“ Auszug aus dem Vortrag von FSB-Präsident Prof. Dr. Friedhelm Brusniak zur Gedenkfeier „80 Jahre Reichspogromnacht“ beim Zamirchor Bayreuth Als ich die Einladung zur Übernahme der Schirmherrschaft zur erläutert: „Hinhören heißt: dem An- Gedenkfeier „80 Jahre Reichspogromnacht“ des Zamirchores Bay- deren Gegenwart zu schenken. […] Im reuth erhielt, musste ich sofort an Leo Kestenberg (1882–1962) Zuhören ist man bereit, das Gesagte denken, den bedeutenden jüdischen Pianisten, Busoni-Schüler nicht nur wie üblich distanziert zur und Liszt-Interpreten, Musikpädagogen, Musikpolitiker und spä- Kenntnis zu nehmen, sondern es ein- teren ersten Ehrenpräsidenten der Internationalen Gesellschaft zulassen in alle Wahrnehmungen, die für Musikerziehung / International Society for Music Education, der das Gegenüber über das Gesagte hinaus bietet.“ bereits 1932, wenige Tage nach seinem 50. Geburtstag, von der Die Kultivierung der Hörfähigkeit gehört zu den elementaren rechtsgerichteten Regierung von Papen zwangspensioniert wur- Überlebensbedürfnissen des Menschen. Hörwelten und musi- de, bevor er im März 1933 nach Prag flüchtete. „Als sich dann kalische Spielwelten sind einem ständigen Wandel unterworfen, aber nach der Münchener Katastrophe für mich die Notwendigkeit weil die „Zeitkunst“ Musik stets klingende Erinnerung, tönende ergab, noch einmal mein Bündel zu schnüren“, schreibt er 1961 Gegenwart und hörbarer Ausdruck von Zukunftsgerichtetheit rückblickend in seiner Autobiographie Bewegte Zeiten, emigrierte zugleich ist. er Anfang Dezember 1938 über Frankreich schließlich nach Pa- Musikräume und Konzertsäle müssen als „erinnerungswürdige lästina, wo er sich wie zuvor in Preußen maßgeblich am Aufbau Hör- und Spielräume“ erfahren bzw. neu erlebbar gestaltet wer- der Musikpädagogik engagierte. den, um musikalische Wirklichkeiten anzubieten, die wieder oder Das Schicksal Kestenbergs berührt mich in besonderer Weise neu entdeckt werden können. Dem brüllenden Mob der Vertreter nicht zuletzt deswegen, weil er beziehungsvoll und – wie wir heute einer inhumanen „Unkulturwende“ setzt der Zamirchor das Hu- erkennen – die „zu Ende gehende Zeit der Weimarer Republik“ manum des Chorsingens entgegen, fordert damit zum „Hinhören“ sehr treffend als eine „Zeit der sich ankündigenden Kulturwende und „Zuhören“ auf, um von einer „Kultivierung der Hörfähigkeit“ – besser gesagt: Unkulturwende“ charakterisiert hat. Hier kann zu einer „Kultivierung der Dialogfähigkeit“ zu gelangen, denn die die Musik, vor allem das Chorsingen, eine wertvolle Hilfe sein, wie „Kultivierung der Hörfähigkeit“ ist eine unabdingbare Vorausset- ich mit einigen Hinweisen kurz darlegen möchte. zung für ein harmonisches Zusammenleben aller Menschen. Wir „Musik ist Erinnerung“ – Diese prägnante Definition von Musik brauchen heute die „singenden Menschen“ für eine neue „Hinhör- hatte Franz Werfel 1913 in seiner Erzählung Die Erschaffung der und Zuhör-Kultur“ als Gegenentwurf zu einer „Weghör-Mentali- Musik formuliert und 1924 in Verdi. Roman der Oper aufgegriffen. tät“ dringender denn je. Die hier vorgenommene Präzisierung hilft zum besseren Ver- Dazu wollen wir selbst als Protagonisten dieser Botschaft offen ständnis und zur Erhellung des Kontextes. Die betreffenden drei sein für alle Ausprägungen und Formen des chorischen Singens kurzen Feststellungen lauten: „Die Musik geht in der Zeit vor sich. mit Angeboten aus der Fülle von wirkungsmächtigen Beispie- Die Erlebnisform der Zeit heißt Erinnerung. Musik ist ein ständiges len historischer Chormusik wie aus der aktuellen Chorszene. Sich-Erinnern.“ Mit Uraufführungen neuer Musikwerke werden „Klangzeichen“ Mit diesen Gedanken möchte ich den Blick auf die unermüdliche, gesetzt, die unsere Erinnerung wachhalten und uns mahnen, die engagierte Arbeit des Zamirchores lenken, indem ich das Werfel- grauenhaften Pogrome niemals zu vergessen. Zitat in Verbindung bringe zu den beiden ersten Thesen der Zehn Essener Thesen zum Chorsingen im 21. Jahrhundert, die 2002 im Zitierte Quellen und Literatur: Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände von Franz Werfel, Die Erschaffung der Musik, in: Ders., Die schwarze Mes- einer Expertengruppe unter meiner Leitung erarbeitet wurden. se. Erzählungen, hrsg. von Knut Beck, Frankfurt a. M. 1989, S. 48 f. Es handelt sich um folgende Kernsätze aus der These 1: „Singen Franz Werfel, Verdi. Roman der Oper, Frankfurt a. M. 82006, S. 135. stellt ein Humanum dar, eine unverzichtbare, elementare und emotio- Leo Kestenberg, Bewegte Zeiten. Musisch-musikantische Lebenser- nale Lebensäußerung des Menschen. […] Chorsingen vereint Stimmen innerungen, Wolfenbüttel/Zürich 1961, S. 63 und 77. und macht Stimmung und Abstimmung auch sozial erfahrbar.“ und Friedhelm Brusniak, Cantare humanum est. Mit den Zehn Essener aus der These 2: „Chorsingen trägt in besonderer Weise zu Gemein- Thesen zum Chorsingen im 21. Jahrhundert zum FSB-Chorfest 2007 schaftsbildung, sozialer Integration und Persönlichkeitsentfaltung in Bamberg, Bamberg 2007, S. 2-5. bei. Es schult das Hin-Hören und das Zu-Hören, die Selbst- und die Karl Heinrich Ehrenforth, Hinhören – Zuhören – Durchhören. Musik Fremdwahrnehmung.“ als Einladung zum Dialog, Hannover 2014, S. 12 f. Karl Heinrich Ehrenforth hat in seinem letzten Buch Hinhören – Zehn Essener Thesen zum Chorsingen im 21. Jahrhundert, in: Intakt Zuhören – Durchhören. Musik als Einladung zum Dialog 2014 hierzu Nr. 4/2018, S. 4.
4 AKTUELLE INFORMATIONEN NEUORDNUNG DER CHORLEITERAUSBILDUNG IM FRÄNKISCHEN SÄNGERBUND Für jeden Chor ist die musikalische Arbeit entscheidend. Daher nen Zertifizierungen ergibt sich die oft gewünschte Möglichkeit ist die Ausbildung der Chorleiter immer schon ein besonderes nach einer knapperen Ausbildung, mit der man den Chor vor Anliegen des FSB. Neben den Dirigenten aus den Hoch-und Be- Ort unterstützen kann, ohne eine staatliche Prüfung ablegen zu rufsfachschulen gibt es eine sehr große und wichtige Gruppe müssen. Auch den Vereinen, die Chorleiter suchen, geben die von (angehenden) Chorleitern, für die wir als Sängerbund das Zertifizierungen wichtige Hinweise zu den Kandidaten. Ausbildungsangebot nun neu ordnen. Die bisherigen Formate der Sängerkreise und die Kurswochen in der Bayerischen Musik- Die Basis-Kurse akademie Hammelburg werden dabei so verzahnt, dass die Aus- Erstmals gibt es in den Sängerkreisen einheitliche Basis-Kurse, bildung flächendeckend, in einem durchgängigen System und mit die elementare Fähigkeiten im Dirigieren sowie in Musiktheo- der Möglichkeit unterschiedlicher Abschlüsse organisiert wird. rie und Gehörbildung vermitteln. Damit schaffen wir die Mög- lichkeit, wirklich von Grund auf in die Ausbildung einzusteigen. Die Zertifikate Die Sängerkreise haben sich dazu zu „Regionen“ zusammen- Neben dem mehrjährigen Kursus zur „Staatlichen Anerkennung“ geschlossen, die Kreis-Chorleiter bieten die drei Kurstage in bieten wir nun auch zwei FSB-eigene Zertifizierungen an: den ihrem Gebiet an. Interessenten können sich natürlich auch in „Chorleiterassistenten im FSB“ (erworben im Sängerkreis) und anderen Regionen anmelden oder die Kurse mehrfach besu- den „Vizechorleiter im FSB“ (erworben nach dem B-Kurs). chen. Selbstverständlich bieten die Sängerkreise über diese Wichtig: Der Chorleiterzuschuss kann nach wie vor nur bei gemeinschaftlichen Kurse hinaus ihre eigenen Fortbildungen „Staatlicher Anerkennung“ gewährt werden! Durch die eige- in Eigenregie wie bisher an. Der „Chorleiterassistent im FSB“ Am Nachmittag des dritten Basis-Kurstages nimmt der Bundes- CHORLEITERAUSBILDUNG Chorleiter oder ein Vertreter des Musikausschusses die kurze in Sängerkreis und Sängerbund Prüfung zum „Chorleiterassistenten im FSB“ ab. Die Prüfungs- inhalte sind sehr elementar: Violin- und Bass-Schlüssel, ein- Basis – Kurs faches Rhythmus- und Melodiediktat, Intervalle, Leiten eines 3 Tage im SK Prüfung Kanons. Die Kurse starten 2019. Zu dieser Prüfung kann man „Chorleiterassistent im FSB“ sich auch anmelden, ohne die Basis-Kurse besucht zu haben. Die bestandene Prüfung berechtigt zur Anmeldung in den C-Kurs in Hammelburg. C – Kurs 1 Woche in der Musikakademie Der Weg zur „Staatlichen Anerkennung“ Für den Freistaat Bayern bereiten wir auf die Prüfung zur „Staat- lichen Anerkennung“ vor und sind dabei an die Vorgaben des Ministeriums gebunden. Die vorgesehenen 28 Tage der Ausbil- Praxis – Zeit 1 dung werden im FSB verteilt auf Angebote im Sängerkreis und im Sängerkreis im Sängerbund. Die drei Kurswochen in Hammelburg werden also ergänzt durch Fortbildungen vor Ort. B – Kurs Der C-Kurs 1 Woche in der Die Kurswochen in Hammelburg finden in der üblichen Trennung Musikakademie Prüfung C / B / A statt. Den C-Kurs kann (ab 2020) jeder „Chorleiteras- „Vizechorleiter im FSB“ sistent im FSB“ belegen sowie Studierende der Musikpädagogik, Studierende an Musikhochschulen und Berufsfachschüler/in- Praxis – Zeit 2 nen. Hier wird ein Werkkatalog mit repräsentativen Stücken aller im Sängerkreis Epochen eingeführt, der im Laufe der Hammelburg-Kurse von allen erarbeitet wird. Am Ende des C-Kurses findet eine kleine, kursinterne Prüfung statt, die zum B-Kurs berechtigt. A – Kurs 1 Woche in der Die „Praxis-Zeiten“ im Sängerkreis Musikakademie Prüfung In der „Praxis-Zeit“ im Sängerkreis – also im Jahresverlauf zwi- „Staatlich anerkannter Chorleiter“ schen den Kursen an der Musikakademie – vertieft man das er- worbene Wissen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen:
AKTUELLE INFORMATIONEN 5 • Besuch einer fachspezifischen Fortbildung im Sängerkreis, le). Am Ende des B-Kurses findet die Prüfung zum „Vizechor- • Durchführung einer Stimmprobe in einem Chor des Kreis- leiter im FSB“ statt. Auch dies ist ein FSB-internes Zertifikat. Chorleiters oder MA-Mitgliedes o. ä. (Chorpraktikum), • Besuch einer fachspezifischen Fortbildung außerhalb des FSB. Der A-Kurs Der Kreis-Chorleiter gibt hier gerne Informationen und beschei- Den A-Kurs kann jeder „Vizechorleiter im FSB“ besuchen, sowie nigt die „Praxis-Zeit“ im Ausbildungs-Pass. Insgesamt, also über Studierende einschlägiger Studiengänge an einer Musikhoch- zwei Jahre, sind mindestens sieben Bescheinigungen vorzuwei- schule (Studierende der Musikpädagogik bzw. Berufsfachschü- sen. Mit der „Praxis-Zeit“ ist die Rückbindung in den Sänger- ler/innen nach der Zwischenprüfung). Am Ende steht die Prüfung kreis sowie die staatlich vorgeschriebene Zahl an Kurstagen ge- zum „Staatlich anerkannten Chorleiter“. währleistet. Vor allem aber gibt sie die Möglichkeit, „am Ball zu Ich danke allen Beteiligten, die in zahlreichen Sitzungen des bleiben“ und in der Praxis zu üben, was in den Kursen erlernt Musikausschusses und einer abschließenden Besprechung des wurde. Musikbeirates den beschriebenen Weg ausgearbeitet haben, den wir nun erproben wollen und freue mich auf die Erfahrungen Der B-Kurs damit – mögen viele gute Impulse für unsere Chorarbeit davon Den B-Kurs kann man nach erfolgreich absolviertem C-Kurs ausgehen! besuchen. Quereinsteigen können Studierende mit einschlägigen Studiengängen (Musikhochschule/Universität/Berufsfachschu- Dr. Gerald Fink, Bundes-Chorleiter des FSB DIE JAHRESBESTANDSERFASSUNG 2018 ÜBER OVERSO STARTET IN KÜRZE ! Liebe Vereinsverantwortliche, In der Anleitung, welche stets aktuell auf der Internetseite des FSB unter http://www.fsb-online.de/service/overso.html abrufbar zwölf Monate sind bereits vergangen, als wir mit Hilfe von OVER- ist, sind Ihre Aufgaben bzgl. der Aktualisierung der Daten und SO erstmals die Jahresbestandserfassung Ende 2017 komplett der Funktionsweise der Jahresbestandserfassung detailliert digital abgebildet haben. Auch wenn damals vieles neu und sich beschrieben (Seite: 46 f.). Hier wird auch beschrieben, dass Sie vielleicht etwas ungewohnt anfühlte, war dennoch eine hohe Auf- sich bitte erst dann in dem roten Fenster „OVERSO Jahresbe- geschlossenheit und Bereitschaft vorhanden, um miteinander standsmeldung“ „EINVERSTANDEN“ erklären, wenn Sie die Da- über alle Organisationsebenen unseres Verbandes hinweg die ten im Vereins- und Ensemblebereich vollständig aktualisiert Aufgabe bestmöglich zu stemmen. Eine Rückmeldequote von haben. Wollen Sie diese Aktualisierung vornehmen, ignorieren 94 % spricht dabei für sich. Sie zunächst einfach das rote Fenster und navigieren sich im Mit den gesammelten Erfahrungen gilt es nun, in die zweite Menü zu den gewünschten Stellen. Das rote Fenster „OVERSO Runde der digitalen Jahresbestandserfassung über OVERSO zu Jahresbestandsmeldung“ erscheint mit jeder Neuanmeldung er- gehen. Dabei möchten wir Sie noch mit ein paar Informationen neut. Erst nach vollständigem Abschluss Ihrer Aktualisierungen unterstützen. müssen Sie noch abschließend auf „EINVERSTANDEN“ klicken. Die Jahresbestandserfassung beginnt am 14. 12. 2018 – Wichtig! Die Jahresbestandserfassung endet am 15.01.2019. was ist dabei wichtig? Wenn Sie bis dorthin nichts unternommen haben, werden bei der Der Startschuss erfolgt mit einer automatischen E-Mail, welche Beitragserstellung die Daten vom Vorjahr verwendet. Sie werden an alle OVERSO- Benutzer und an die PA- E-Mail Adresse des sicherlich dafür Verständnis haben, dass eine spätere Änderung Vereins versendet wird. Sollten Sie der E-Mail-Nutzung in OVERSO der daraus erstellten Beitragsrechnung des FSB für 2019 nicht (siehe Ausgabe in|takt 5/2018, Seite 4) bis zum 14.12.2018 nicht mehr möglich ist. Wir wollen ja, gemäß unserem Motto, gemein- zugestimmt haben, erhalten Sie keine automatisierte E-Mail von sam effizienter werden – und das lebt auch von Verbindlichkeit. der OVERSO. Gleiches gilt, wenn z. B. aus Sicherheitsgründen Ihres E-Mail-Anbieters die E-Mail in den Spam-Ordner verscho- Grundsätzlich erfolgt der komplette Prozess der Jahresbestands- ben wird. Hier empfehlen wir Ihnen, die E-Mail Adresse overso@ erfassung papierlos, außer Sie möchten verstorbene Sänger/ deutscher-chorverband.de zu den vertrauenswürdigen Adressen innen für das Sängerehrenmal Melkendorf melden. Dann ver- Ihres E-Mail Programms hinzuzufügen. Achtung! Senden Sie nie wenden Sie dafür weiterhin das bekannte Formular „Melde- eine E-Mail an diese Adresse, da diese ausschließlich für den au- bogen verstorbener…“, welches unter http://www.fsb-online.de/ tomatisierten Versand der OVERSO benutzt wird. Um unabhängig service/formulare/2017/FSB_MeldebogenVerstorbene.pdf abrufbar zu sein, können Sie natürlich auch die Terminsache selbstständig ist (Rücklauf an Ihren Sängerkreis oder an den FSB bis spätes- in ihrem Kalender eintragen und so die Aufgabe im Blick behalten. tens 27.02.2019).
6 AKTUELLE INFORMATIONEN Wie bekomme ich Hilfe bei Problemen bzw. Fragen? ren. Sollten Sie dennoch nicht zurechtkommen, wenden Sie sich Aus Kapazitätsgründen bitten wir Sie eindringlich, als erstes bitte zunächst an die Verantwortlichen Ihres Sängerkreises oder die Anleitung, welche auf der Internetseite des FSB unter http:// nachgelagert an die Geschäftsstelle des FSB. www.fsb-online.de/service/overso.html abrufbar ist, als Hilfestel- lung zu verwenden. Da OVERSO kein Endprodukt ist, sondern in Die Verantwortlichen Ihres Sängerkreises und die Geschäfts- Etappen weitere Verbesserungen / Funktionen erhalten wird, stelle des FSB bedanken sich für die Mitwirkung. sind wir bemüht, dies in der Anleitung stetig für Sie nachzufüh- WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR VEREINE, WELCHE OVERSO NICHT NUTZEN Liebe Vereinsverantwortliche, • Für die Meldung von verstorbenen Sänger/innen für das Sängerehrenmal Melkendorf verwenden Sie bitte wei- 8 % unserer Mitgliedsvereine haben aktuell die Nutzung terhin das bekannte Formular „Meldebogen verstor- von OVERSO abgelehnt bzw. nicht zugestimmt. Sie gehö- bener…“, welches unter http://www.fsb-online.de/service/ ren dazu? Dann sind nachfolgende Hinweise für Sie von formulare/2017/FSB_MeldebogenVerstorbene.pdf abrufbar Bedeutung. ist (Rücklauf an ihren Sängerkreis oder an den FSB bis spätestens 27. 02. 2019). • Ende November 2018 hat Ihr Verein die Unterlagen der Jahresbestandserfassung per Post erhalten. Bitte prü- • Die Ehrungsbeantragung für Jubilare (Sänger/innen und fen und ggf. aktualisieren Sie den Dateninhalt. Der Rück- Chorleiter/innen) erfolgt für Sie weiterhin mit dem be- lauf (auch wenn keine Änderung zum Vorjahr besteht) kannten Formular (abrufbar auf der Internetseite des muss bis spätestens 20. Dezember 2018 an den Verant- FSB). Bitte beachten Sie, dass der Antrag zwingend min- wortlichen Ihres Sängerkreises erfolgen (nicht direkt an destens 8 Wochen vor dem Übergabetermin beim Sänger- den FSB). Bitte unterstützen Sie die ehrenamtliche Arbeit kreis vorliegen muss. der Sängerkreise mit einer pünktlichen und unaufgefor- derten Übermittlung, damit diese die Daten Ihres Vereins • Sie haben Interesse, doch noch am OVERSO-Verfahren für Sie in OVERSO auf den aktuellen Stand bringen können. teilzunehmen? Dann melden Sie sich bei dem Verantwort- Ein späterer Rücklauf kann leider nicht mehr berücksich- lichen Ihres Sängerkreises, oder bei der Geschäftsstelle tigt werden, und für die Beitragsrechnung 2019 würden des FSB. Über diese Initiative und Entlastung für uns alle dann die uns bekannten Daten vom Vorjahr verwendet. würden wir uns sehr freuen. GELDSEGEN FÜR DAS CHORZENTRUM FRANKEN Die Nachricht von MdB Dr. Silke Launert, dass aus dem Etat Verhandlungsergebnis. „Wir alle sind stolz und überglücklich des Bundeskanzleramtes für den Bereich Kultur und Medien die über diese Entscheidung. Jetzt schaffen wir das!“, so die Verant- Revitalisierung des ehemaligen Benediktinerklosters Weißeno- wortlichen des modellhaften Kulturprojekts. Dieser Bundeszu- he zum Chorzentrum des Fränkischen Sängerbundes 5,3 Mio schuss macht Mut und verschafft Zuversicht für das am 6. De- Euro bereit gestellt werden, hat bei den Verantwortlichen des zember 2018 in Bayreuth stattfindende Finanzierungsgespräch. Bauprojekts große Überraschung und außerordentliche Freude Wir fahren jetzt jedenfalls hoffnungsvoll nach Bayreuth und set- ausgelöst. Bgm. Rudolf Braun und MdL a.D. Eduard Nöth, der zen darauf, dass der Hl. Nikolaus am 6. Dezember für Weißenohe Vorsitzende des Fördervereins , bezeichneten diese Mitteilung ein weiteres Geschenk bereit hält. Eduard Nöth bedankte sich als glänzendes Vorweihnachtsgeschenk. Mit dieser Zusage ist bei dieser Gelegenheit auch bei den vielen Unterstützern, die mit der Knoten durchschlagen und der Durchbruch gelungen, so Einzelspenden die Schaffung einer zentralen Aus-, Fortbildungs- Bgm. Braun. Eduard Nöth sieht in dieser Zusage eine Anerken- und Begegnungsstätte für Chöre, Chorleiter und Musiklehrer nung der langjährigen Bemühungen, das dahinsiechende Klos- im Kloster Weißenohe fördern. Namentlich bedankte sich Nöth tergebäude und überregional bedeutsame Denkmal mit neuem bei der Sparkasse Erlangen, der Vereinigten Raiffeisenbank Er- Leben zu erfüllen. Eduard Nöth, Rudi Braun und der Geschäfts- langen, der Spedition Ritter OHG Eggolsheim, der Firma Roland führer Herbert Meier dankten der Wahlkreisabgeordneten im Hofmann Haidhof und dem MGV Eintracht Thurn, die jüngst dem Dt. Bundestag Silke Launert für ihren Einsatz und das tolle Förderverein Geldspenden zukommen ließen. /E. Nöth/
AKTUELLE INFORMATIONEN 7 „CHOR-IDEE!?“ Mut zur Improvisation Es hat sich in der Chorszene etabliert, dass wir versuchen alle Sängerinnen und Sänger mit Unisonolinien einzusingen. Da jede Sängerin und jeder Sänger in anderen Lagen bequem zu singen beginnen kann, ist das vielleicht nicht der effektivste Weg zum Ziel. Wie wäre es, wenn man über Improvisation jeden in seiner persönlichen Komfortzone starten ließe? Jeder singt seine eigene Melodie, fordert sich selbst nach seinen eigenen Möglichkeiten heraus und kann den Fokus beim Singen rein auf sein eigenes gutes Singgefühl und gute Intonation zum Pattern legen. Ich gehe dabei wie folgt vor: Gespielt wird eine Franny Fuchs immer gleiche Harmoniefolge auf dem Klavier, da ich mit Jazz- Popchören arbeite, spiele ich das meist als Poppattern. Tipp: Wer sich in seinen pianistischen Fähigkeiten überfordert fühlt kann sich über diesen Link (http://www.fsb-online.de/service/fsz/ ausgaben_fsz.html) gerne eine Demodatei, die ich mit Hilfe der App ireal-pro eine digitale Band habe spielen lassen (diese wirklich kostengünstige App kann für Warmups, Gesangsunterricht u.vm. eine Band ersetzen)! Dem Chor stelle ich dazu z.B. folgende Aufgaben: 1) Singt leise ganze Noten auf klingenden Konsonanten wie mm, 7) L asse das Pattern oder freie Linien auf einheitlichen Vokalen nn, ng, ww, ll… in einer für euch bequemen Lage, die zum singen. Etabliere einen Klangregler, den der Chorleiter oder Pattern passen. auch ein Chorsänger verwenden kann und damit verschiedene 2) Singt halbe Noten abwechselnd auf u und i, die zum Pat- musikalische Parameter zu variieren. Z.B. Dynamik, Klang- tern passen. Hier kann man nochmal auf leise Lautstär- farbe, Twang, Vibrato, Hauch u.v.m. (Daumen nach außen ist ke hinweisen, sowie dass Hauch vermieden werden sollte. z.B. Fortissimo, Daumen nach innen pianissimo) Damit wird neben der Randstimme auch der Vokalausgleich trainiert. 3) Verlasst den bequemen Bereich und erarbeitet euch in Me- lodielinien aus Halben und Viertelnoten höhere bzw. tiefere Lagen. 4) Singt weiter Linien und verwendet u-o-a-e-i. 5) Entwickelt über die vier Wiederholungen ein großes Crescen- do und Decrescendo. 6) Versuche immer die gleiche Melodie über das Pattern zu Viel Spaß beim Ausprobieren singen das Klavierpattern zieht sich immer weiter zurück Stay Groovy und es bleibt ein a-capella-Circlesong übrig. Franny Fuchs
8 AKTUELLE INFORMATIONEN NACHRUF AUF REINER KEHRSTEPHAN Noch wenige Tage vor seinem Tod hatten wir telefonischen Weiteres: Das Glanzstück der Darstellung unserer chorischen Kontakt miteinander. Auf einer anschließenden Chorreise nach Arbeit in den vergangenen rund 200 Jahren ist zweifelsohne Österreich ereilte ihn – mitten aus dem Zusammensein mit ver- das Sängermuseum in Feuchtwangen, heute ein besonders trauten Sängerinnen und Sängern – der Tod. Unser Sanges- aussagekräftiger und weltweit einmaliger Teil des Dokumen- freund Reiner Kehrstephan starb völlig überraschend im Alter tations- und Forschungszentrums des Deutschen Chorwesens. von 82 Jahren. Wieder hat der Fränkische Sängerbund einen Ohne das Engagement und den hartnäckigen Einsatz von Reiner seiner über Jahrzehnte hinweg erfolgreichen, engagiertes- Kehrstephan freilich gäbe es diese Einrichtung nicht – eines ten und ideenreichsten Repräsentanten verloren. Er wird uns seiner bleibenden Verdienste! fehlen. Geboren am 12. Januar 1936 in Duisburg, trat er nach Über fünfzig Jahre im Dienste der „Frau Musica“ – so könnte Übersiedlung ins Fränkische bereits mit 21 Jahren in den GV eine Überschrift über sein Leben lauten. Stets galt dem Wohl Weidenbach-Triesdorf ein. Der nachmalige Rektor übernahm und Wehe der ihm anvertrauten Chöre sein uneingeschränkter ziemlich unmittelbar nach seinem Eintritt beim Gesang- und Einsatz. Bis zuletzt hatte er mit großer Aufmerksamkeit und wa- Musikverein Feuchtwangen im Jahre 1967 Verantwortung als chem Interesse die zukunftssichernden Aktionen und Beschlüs- Erster Vorsitzender und nahm diese bis ins Jahr 1995 vorbild- se im Fränkischen Sängerbund und im Deutschen Chorverband lich und überzeugend wahr. verfolgt und mit diskutiert. Zusammen mit seiner Ehefrau Anna- Ab dem Jahr 1978 ließ er sich darüber hinaus in die chormu- Dorita war der Verstorbene gern gesehener Besucher und Gast sikalische Pflicht als Gruppenvorsitzender der Sängergruppe von Veranstaltungen und Konzerten. Reiner Kehrstephan ist von Dinkelsbühl-Feuchtwangen für 20 Jahre und als Kreisvorsit- uns gegangen; seine Verdienste und die Erinnerung daran wer- zender des Sängerkreises Ansbach von 1980 bis 2006 nehmen. den in unseren Herzen und in der Dokumentation der 156-jäh- In das oberste Entscheidungsgremium des Fränkischen Sän- rigen Geschichte des Fränkischen Sängerbundes für immer gerbundes, das Präsidium, dem er schließlich 17 Jahre als Vi- verewigt bleiben. Seiner Witwe und allen Familienangehörigen zepräsident angehörte, entsandte ihn eine Mehrheit der Dele- gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Reiner Kehrstephan hat gierten unserer Mitgliedschöre im Jahre 1985. Eine Vielzahl von sich um den Fränkischen Sängerbund verdient gemacht. Auszeichnungen, allen voran die Verleihung der Ehrenmitglied- schaft des Fränkischen Sängerbundes, zeugt von der breiten Zugleich im Namen von Präsident Dr. Friedhelm Brusniak und des Anerkennung seines ehrenamtlichen Engagements. Und ein gesamten Präsidiums: Peter Jacobi, FSB-Präsident a.D. DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES DCV IN DORTMUND Prof. Brusniak, Peter Märkel und Wolfgang Sittler vertraten den FSB bei der Mitgliederversammlung des DCV am 3. November in Dortmund. Präsident Wulff begrüßte uns persönlich, und be- dankte sich, dass der FSB gute Vorschläge für die Zukunft der Zusammenarbeit von FSB und DCV gemacht hatte. Wir konnten feststellen, dass durch die Einrichtung verschiedener Arbeits- gruppen in den letzten Monaten sich einiges schon bewegt hat und Änderungen bzw. Verbesserungen vorgesehen sind. Die Ver- bandszeitschrift „Chorzeit“ wird inhaltlich überarbeitet sowie die Überlegung, diese digital bereit zu stellen. U.a. auch eine Anregung, die vom FSB erfolgte und auch schon, neben Ande- rem, umgesetzt wurde. Auch in der Geschäftsführung hat sich Prof. Brusniak, Christian Wulff und Peter Märkel einiges geändert, es gibt nur noch eine Hauptverantwortliche, die immer nur in Absprache mit dem Präsidium handeln kann und darf. Mit der GEMA wurden neue Verträge abgeschlossen, tionale Jugend- und Chorverbindungen zuständig sein soll. Auch weitere Verhandlungen über CD- und Internetnutzung werden mit Bundesjugendringen wurden Verbindungen aufgebaut um noch geführt. Die Musikbeauftragten möchten ein Chorleiter- Fördergelder für internationale Begegnungen zu erhalten. Neue netzwerk erstellen, um gemeinsame Ziele besser koordinieren Vereinsvorstände sollen Schulungen über Vereinsführung erhal- zu können. Ebenso wurde zur „ChorCom 2019“ nach Hannover ten. Die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2019 werden beibehalten eingeladen. Dazu wurden die Eintrittspreise benannt (295,- € für und nicht erhöht. Man merkte deutlich, es bewegt sich was! Nichtmitglieder, 275,- € für DCV-Mitglieder). Geplant ist auch ein Nächste Termine sind: 21.-24. Februar2019: Chor@Berlin (Berlin), sogenannter Vereins- oder Verbandspilot, der dann für interna- 12.-15. September 2019: chor.com (Hannover) /Wolfgang Sittler/
TERMINE 9 TERMINE, DIE SIE SICH VORMERKEN SOLLTEN! Eine erweiterte Terminübersicht, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, Fortbildungen. Sängerkreis Nord-Ob Schulungen Ansprechpartner: Georg erpfalz Ebenhöch, georgebenhoech@gmx .de 19. Januar, Chortag „W ir singen“, kath. Jugend Kolpingstr. 9, 95652 Wa heim, Sängerkreis Bamberg ldsassen, 10-16 Uhr Ansprechpartner: Monika von Dozent: Bundes-Chorl Grafenstein, eiter Dr. Gerald Fink mvg.musik@gmail.com 09. Februar, Singen im Kinder gar ten, Grundschule Burgebrach 9 – 17 Uhr Dozenten: Dor is Hamann und Michael For ster 30. Mär z, Singen in der Grunds chule, h Grundschule Burgebrach, 9-17 Uhr Sängerkreis Fürt Dozenten: Dor is Hamann und ne rin: W ilm a Tamme, Michael For ster Ansprechpart x.de wilma.tamme@gm Ansprechpartner: Andreas Bru nner, (Musiktheorie brunner1@t-online.de ua r, Ba sis le hr gang „Kompakt“ 02. Febr hofen, 19. Januar, Grundl agen der Cho , Pfar rzentrum Ip rar beit III, und Chor pr axis) 6 Ip hofen, Musiksaal Mit telschule Strullen West 32, 9734 dor f, Am Stadtgraben r Dozenten: Astrid Schön (Stimm bildung /Gesang), 09:30 – 16:30 Uh Wolfram Brüggemann (Dir igat Ch or le ite rin Christel Berg /Schlagtechnik, Dozentin: Kreis- Stimmen, chorische Stimmbildung), And mbildung für alle reas Brunner 23. Februar, Stim sg ar tenstr. 3, (Musiklehre, Har monielehre, cheune, Haffner Haffner sgar tens :3 0 Uh r rg, 14 – 16 chorpr aktischesKlavierspiel ) 90556 Cadolzbu rkel Dozentin: Er ika Bü 09. Februar, Grundl agen der Chorar beit IV, Musiksaal Mit telschule Strullen dor f, Dozenten: Astrid Schön (Stimm bildung /Gesang), Wolfram Brüggemann (Dir igat /Schlagtechnik, chorische Stimmbildung), And reas Brunner (Musiklehre, Har monielehre, Fränkischer Sängerbund chorpr aktisches Klavier spie l) 16. Februar, Seminar Musiktheori e, Gehörbildung und Chorpraktisches Klavierspiel in 9105 8 Erlangen, Elise-Spaeth-Str . 7, Wer ner-von- Siemens-Realschule, 9 – 17 Uhr Dozenten: Wolfram Brüggemann, Mar io Frei, Volker Hagemann, Uta Walther Sängerkreis Erlangen-Forchheim 22. – 27. April, 65. Chorleitungsleh rgang , Ansprechpartner: Wer ner Löblein in der Musikakademie Hammelburg wer ner.loeblein@t-online.de Dozenten: Wolfram Brüggemann, Dr. Ger ald Fink, Mar io Frei, Volker Hagemann, Kath -For um für arina Roeder, Samstag, 23. Februar, Sängerkreis Astr id Schön, Uta Walther, Timm Wisura th, 11-19 Uhr gemischte Stimmen in Uttenreu iter Ger ald Fink Dozent: Kreis-und Bundes-Chorle Februar bis Oktober 2019: 12 Bas is-Kurse zur Chorleiterausbildung – Termine finden Sie im beiliegenden Flyer und auf der FSB -Homepage www.fsb-online.de
10 TERMINE „Überregionale Chöre” ann Freibott ch or – L ei tung: Herm FSB-Männer tner – Ralf B rantsch, A nsprechpar live.d e Mixtur a Cantorum br antschr@ – Leitung: Karl He inz Malzer Ansprechpartner – Alexander Ar lt, AA Heroldsbach rlt@gmx.de Probentag in 20. Januar, nsenselbach 22.-24. März, Prob ar, P ro be ntag in L ange enwochenende mi 17. Febru henende in t Konzer t z, Probenwoc in Neustadt/Waldna 08.-10. Mär Rhön ab Ostheim v.d. itung: Mario Frei FSB-Kinderchor – Le Sitzungstermine Ansprechpartner: Ch or jugend im FSB end-fsb@t-online.de 09561-87174 3, chor jug rzburg, enwochenende in Wü 25.-27. Januar, Prob Jugendherberge wochenende in 22.-24. März, Proben Vierzehn he ilig en Fr änkischer Säng erbund Ansprechpartner: FSB-Geschäftsste Susanne Osmani, lle, 09561-94499, fsb.coburg@t-online .de 12. Januar, Kl ausu rtagung-Präsidium Hotel Center Hote , Bamberg, l Mainfranken, 10 08. März, Musikbe – 18 Uhr irat-Sitzung in 97 Neubergstr. 1a, St 072 Wür zburg, adtteil Sander au, Pfar rheim St. Adalbero, 10 – 13 Uhr Die Geschäftsstelle ist von 22. Dezember 2018 bis einschließlich 6. Januar 2019 geschlossen. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine friedvolle Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr!
KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN 11 KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN Sängerkreis Ansbach werden. Gesanglich und optisch eine Wucht war der Auftritt der Horst Lindner, Falkenstraße 3, 91580 Petersaurach, „Gebrantschten Tränkleinband 3.0“, die den tiefsinnigen Song Tel. 0170 2449729, lindner-petersaurach@t-online.de „Believer“ exakt zelebrierte. Stimmgewaltig machte die neue musikalische Formation, die Weinberger Popband „No Banis- ter“, auf sich aufmerksam. Mit „Son of a Preacher Man“ und „Musik macht das ganze Leben nur noch halb „Lucky Man“ war ihnen beim Konzert ein guter Einstand gelun- so schwer…“ gen. Schließlich wussten die Instrumentalistinnen Finja Sand (Querflöte) und Pauline Binder (Klavier) zu begeistern. Zum Ge- Mal ein ganz anderes Konzert ist es beim Sängerbund Gunzen- lingen des durchwegs gelungenen Herbstkonzertes trugen auch hausen am 21. Oktober geworden. Mal was Neues ausprobieren. Christina Bögelein, Marlene und Pauline Binder sowie Stephanie Chorleiter Klaus Bucka hat nicht nur ein interessantes, son- Beyer und Marion Brantsch durch Klavier- und Gitarrenbeglei- dern auch vielseitiges Programm für die zahlreichen Zuhörer tungen bei. /nach Werner Wenk/ zusammengestellt. Dresscode war einmal. Frisch und bunt wur- de sich dem Publikum gezeigt. Evergreens und Schlager in der Hauptsache aus Filmen wurden meist unter Begleitung durch den Pianisten Thomas Werner geboten. Zusätzliches Effet und Leichtigkeit brachte die Sopranistin Silke Schebitz mit Chansons wie „C´est si bon“ in das Programm. Ein weiteres Highlight setzte noch Erika Blessing an der Panflöte zusammen mit Chorleiter Klaus Bucka am Klavier, als beide Andrew Lloyd Webbers „Me- mory“ und „Conquest of Paradise“ von Vangelis interpretierten. Thomas Werner verzauberte das Publikum mit dem 3. Satz aus der 3. Symphonie in F-Dur von Johannes Brahms. Kurzweilig und frisch sollte es werden. Das Publikum dankte es entsprechend mit Begeisterung. /Horst Lindner/ Chorgesang auf hohem Niveau – Beschwingtes Herbstkonzert Sängerkreis Bamberg Erwin Pager, Am Sportplatz 22, 96103 Hallstadt, Facettenreich, beschwingt und bunt wie der Herbst waren die erwin.pager@t-online.de Darbietungen der teilnehmenden Chöre und Musikgruppen beim traditionellen Herbstkonzert des Weinberger Gesangvereins. Auf durchwegs hohem Niveau präsentierten sich die jugendlichen ELIAS war in der Stadt! und erwachsenen Sängerinnen und Sänger. Zur Eröffnung des Konzertes gab der Jugendchor des ausrichtenden Weinberger Der Bamberger Oratorienchor kann inzwischen auf eine über Gesangvereins mit „Chapel of Love“ einen Vorgeschmack auf 175-jährige Tradition zurückblicken, in welcher er sich von einem das, was die Zuhörer an diesem musikalischen Abend erwartete. Liederkranz und Männerchor zu einem gemischten Chor entwi- Erfrischend waren anschließend die Darbietungen des Weinber- ckelte, der im Laufe der Jahre eine Vielzahl bekannter Werke ger Kinderchors, dirigiert von Christina Bögelein, ebenso der von aus der geistlichen und weltlichen Chorliteratur aufführte. Seit Cornelia Binder geleitete Auftritt der „Weinberger Spatzen“, die 1999 steht er unter der Leitung von Christoph Dartsch (Profes- sich mit „Nun sind gemäht alle Wiesen und Felder“ und „Mein sor an der Musikhochschule in Würzburg) und wurde von die- bester Freund“ in die Herzen des Publikums sangen. Bestens sem zu immer höheren musikalischen Leistungen geführt. Felix vorbereitet präsentierte sich der knapp 100 Stimmen zählende Mendelssohn Bartholdy arbeitete insgesamt zehn Jahre lang Gesamtchor des Gesangvereins Weinberg unter dem Dirigat von an seinem Oratorium „Elias“ (op. 70) über die Geschichte des Svenja Nachtrab, der gefühlvoll Peter Maffays Song „Ich wollte biblischen Propheten Elias, das am 26. August 1846 in Birming- nie erwachsen sein“, vorzüglich zum Besten gab. Überzeugend ham uraufgeführt und bis heute zu Mendelssohn Bartholdys be- kredenzten die Sängerinnen von Nova Luna mit Dirigent Joe kanntesten Werken zählt. Am 21. Oktober präsentierte der Chor Consentino die weltbekannten Hits „Halleluja“, „This Is God`s gemeinsam mit dem Orchester des Bamberger Oratorienchors House“, „African Alleluja“ und „All Nigth, All Day“. Der gemisch- das beeindruckend mitreißende und dramatische Werk in der St. te Weinberger Chor unter der Leitung von Svenja Nachtrab ließ Otto Kirche in Bamberg. Bei der gut 2,5-stündigen Aufführung mit der Pop-Ballade „Only You“ und „Mamma Mia“ aus dem erklangen in den solistischen Passagen die beeindruckenden gleichnamigen Musical Erinnerungen an frühere Zeiten wach und bezaubernden Stimmen von Sven Fürst (Bass, „Elias“), Anke Fortsetzung auf Seite 12
12 KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN Hájková Endres und Stefanie Wagner (Sopran), Barbara Giousel- schenkt werden, sangen die Sängerinnen anschließend. Das Re- jannis und Katharina Flierl (Alt), Benedikt Nawrath (Tenor) sowie pertoire des Chores ist sehr vielseitig und reicht von Liedern aus Harald Setz (Bass). Der anhaltende Applaus inklusive Standing Oper und Musical bis zu Schlagern und volkstümlichen Weisen. Ovations in der sehr gut besuchten Otto-Kirche belohnte alle Auch der Humor kommt im Chor nicht zu kurz: „Ein Likörchen“, Beteiligten für die intensive Arbeit der letzten Monate. das im Anschluss an das Lied auch wirklich getrunken wird, ist /Utz & Pflüger/ das beste Beispiel dafür. Mit viel Schwung und Temperament vorgetragen wurden „Rock mich“ und „Der fränkische Wind“. That’s Christmas To Me – a cappella: Doch auch die leisen Töne fehlten nicht, an diesem sonnigen HERTZTÖNE in Weihnachtsstimmung Nachmittag. „Nimm dir Zeit“ und „Ein wenig Zeit“, erinnern da- ran, dass man sich Zeit nehmen soll für die schönen Dinge im Leben. Abschied nahm der Chor mit dem Lied „Zeit zu gehn“ und dem gemeinsam gesungenen „Kein schöner Land“. Zwischen den Gesangsbeiträgen erfüllten die wunderbaren Klänge von Ak- kordzither, Gitarre, Hackbrett und Klarinette den Hof. Die Gruppe SaitenKlar, die ebenfalls unter der Leitung von Helmut Lottes spielt, begeisterte mit den Stücken „Hochalmwalzer“, „Galopp“, „Ländler“ und dem „Alten Rosenheimer Hochzeitsmarsch“ die aufmerksamen Zuhörer. Karin Wolfrum las kurze, lustige Mund- artgeschichten und rundete damit den wunderschönen Nach- mittag ab. Endlich ist es so weit: Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels jungen 15-köpfigen Ensembles gestalten wir ein weihnachtliches Dieter Holzinger, Kasernenstraße 1, 96450 Coburg, Konzert und holen dazu unsere größten Liedschätze hervor. Mit dieter.holzinger@gmx.net Stücken von Eric Whitacre, Mia Makaroff, Jan Sandström, John Rutter, Oliver Gies, Pentatonix uvm. erklingen sowohl traditio- nelle Melodien – teils auch in modernem Gewand – wie auch ganz 160 Jahre Liedertafel Roßfeld-Rudelsdorf – neue, unbekanntere Kompositionen. Wir bringen Weihnachten ein Grund zum Feiern! nicht nur mit getragenen Klängen in Verbindung: Neben den Klassikern auf allen möglichen Sprachen, haben wir auch eini- ge Lieder mit beschwingten Rhythmen und sogar Beatbox dabei. Wir nehmen Sie mit in unser ganz eigenes Winterwunderland und zeigen Ihnen, wie wir HERTZTÖNE uns den Klang der Weih- nachtszeit vorstellen! Freitag, 14.12.2018 19.00 Uhr Erlöserkirche Erlangen Samstag, 15.12.2018 19.00 Uhr St. Urban Bamberg Eintritt frei! www.hertztoene.jimdo.com Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, Steigergasse 8, 95362 Kupferberg, kpwulf@web.de Langjährige aktive und passive Mitglieder und Ehrenmitglieder Hofer Landfrauenchor in Tiefengrün der Liedertafel Roßfeld-Rudelsdorf Großen Zuspruch fand ein Konzert des Hofer Landfrauenchores Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal der Silbernen im „Landhausgarten Bunzmann“, in Tiefengrün. Bei herrlichem Kanne in Roßfeld, als die Vorsitzende der Liedertafel Roßfeld- Spätsommerwetter kamen viele Musikfreunde in den kleinen Rudelsdorf, Christine Hofmann, die Gäste aus Nah und Fern zum Ort, um einen geselligen Nachmittag zu verbringen. Chorleiter Jubiläumsfestabend begrüßte. Beschwingt und unterhaltsam Helmut Lottes hatte ein buntes Programm zusammengestellt. führte Brigitta Puhr die Gäste durch das Programm – von be- Um die Freude an der Musik und am Gesang ging es im „Zau- währten Klassikern bis hin zum modernen Gospel.Die Freude ber der Musik“ und „Überall auf der Welt singt man Lieder“. am Singen merkte man der Liedertafel an, als sie im Wechsel Von Träumen, von der Liebe und von Rosen, die aus Liebe ge- von Frauenchor und gemischtem Chor die 160 Jahre in Liedform
KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN 13 Revue passieren ließ. Regine Blümig berichtete aus der wechsel- vollen Geschichte der Liedertafel, die bis 1963 als reiner Män- Sängerkreis Erlangen-Forchheim nerchor existierte. Vieles hat der Verein in den 160 Jahren erlebt. Michael Knörlein, Brunnengasse 3, 91356 Kirchenehrenbach, Zwei Kriege überstand er und hat sich durch die wechselnden michael.knoerlein@t-online.de Mitglieder auch immer wieder verändert. Viele Sänger und Sängerinnen halten schon seit Jahrzehnten dem Chor die Treue oder arbeiten im Vorstand des Vereines mit. Das muss immer Lieder in altem und neuen Gewand wieder honoriert werden. So auch an diesem Abend: Langjährige aktive, ehemalige aktive, passive und Ehrenmitglieder wurden Zu einem abwechslungsreichen Konzert unter dem Motto „Lieder ausgezeichnet: Ingrid Wüst, Andrea Maisel, Irma Geyer, Helmut in altem und neuem Gewand“ lud der Gesangverein Eintracht Rottmann, Helga Oppel, Ewald Schunk, Friedlinde Müller, Elsbeth Forchheim ein. Schon in der Einladung machte er neugierig auf Bogner, Wolfgang Zeidler, Ilona Treuter, Friedl Seeger, Sonja die Darbietungen. Als Mitglied der Sängergruppe Forchheim- Putz, Irmtraud Mittelbach, Helmut Krämer , Ingo Renner, Roland Ost schaute der GV Eintracht über den „Tellerrand“ hinaus und Schneier, Uwe Zehner, Herbert Treuter, Edgar König, Erika Rott- konnte mit dem „Chor ohne Namen“ (Chorona) aus Nürnberg und mann, Georg Bogner, Helga Wagner, Trude Siegl, Günter Oppel, dem Instrumentalensemble „Mikado“ aus Nürnberg-Fischbach Walter Scheler, Rudi Westhäuser, Thomas Welsch. Mit einem zwei überzeugende Gäste gewinnen. Der Gemeinschaftschor be- Überraschungsauftritt des Roßfelder Frauen-Sextettes und stehend aus allen drei Mitwirkenden eröffnete unter der Leitung ihrem Statement, dass „in jeder Frau ein Stück Hefe steckt“ und von Mathias Hübner mit „Tourdion“ von Pierre Attaignant und dem Abschiedslied „Gute Nacht Freunde“ klang der gelungene „Von guten Mächten“ von Klaus Heizmann ein abwechslungs- Jubiläumsabend heiter aus. reiches und unterhaltsames Konzert. Mit „Barbara Ann“ von den Beach Boys, „Es fiel ein Reif“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, 175 Jahre Konzertchor Coburg „This littlie light of mine“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“ von Sängerkranz e.V. den Comedian Harmonists zeigte Chorona die Bandbreite sei- nes Könnens. Das Instrumentalensemble „Mikado“ unter der Ein „nachhaltig wirkendes Konzert“, so schrieb das Coburger Leitung von Anette Hüttmeyer, mit den Vorträgen Courante in Tageblatt, war der würdige Rahmen für das Jubiläum, das in der G (Anonyms) und „Wir lieben sehr im Herzen“ von D. Friderici, Morizkirche zu Coburg mit der Krönungsmesse von W.A. Mo- machte kurz vor der Pause auf das weitere Programm neugierig. zart und der Messa di Gloria von G. Puccini gefeiert wurde. 1843 „Chaconne“ von Henry Purcell und das bekannte Volkslied „Kein wurde der Sängerkranz gegründet und ist bis heute aktives schöner Land“ waren gelungene Beiträge von „Mikado“ zu Be- Gründungsmitglied des 1862 in Coburg gegründeten Deut- ginn der zweiten Konzerthälfte. Der gastgebende Chor Eintracht schen Sängerbundes, heutiger Deutscher Chorverband. In Forchheim unter der Leitung von Melanie Lokotsch, überzeugte diesem Sinne haben auch in diesem großen Jubiläumskonzert mit den Chorsätzen „Jäger und Kuckuck“, einem Medley von Hel- mehrere Chöre zusammengewirkt: außer dem Sängerkranz mut Barbe, „Muss i denn“ von Gerhard Deutschmann, „Als wir der Dekanats-Chor Kronach, Mitglieder aus dem Lehrerchor jüngst in Regensburg waren“ von Gerald Fink und „Abend wird es im BLLV Kronach sowie dem Süddeutschen Ärztechor. Das wieder“ von Ulrich Kaiser. Mit dem Volkslied „Der Mond ist auf- Vokalensemble des Gymnasiums Alexandrinum unter der Ein- gegangen“ das als Gemeinschaftsdarbietung aller Mitwirkenden, studierung von Martin Kleiner war bereits zum zweiten Mal unter der Leitung von Melanie Lokotsch, gefühlvoll vorgetragen mit von der Partie. Diese unterschiedlichen Chöre entwickel- wurde endete das offizielle und kurzweilige Programm. /MK/ ten unter ihrem Leiter Marius Popp eine wohlintonierte Ho- mogenität im Klang und musizierten mit Verve zusammen mit dem Reussischen Kammerorchester. In Mozarts Krönungs- Sängerkreis Fürth messe gelangen eindringliche Passagen zusammen mit dem Frank Schneider, Obstgartenweg 3, 97215 Weigenheim, Solistenquartett (Lisa Rothländer-Sopran, Julio Fioravanti- frank.schneider@saengerkreis-fuerth.de Countertenor, Sebastian Köchig-Tenor und Jörg Hempel- Bass), das sich stimmlich brillant und ausdrucksstark zeigte. Puccini schrieb viele berühmte Opern und mit nur 21 Jahren als Workshop „Get the groove“ mit Franny Fuchs Abschlussarbeit die Messa di Gloria. Entsprechend opernhaft mit Leidenschaft interpretierte der Chor, der durch Marius Popp Nach dem sehr erfolgreichen Workshop 2017 in Feuchtwangen bestens vorbereitet war und den größten Part hatte, dieses Werk. und auf vielfachen Wunsch der damaligen Teilnehmer, boten Hier konnten sich Intensität und vielschichtige Dynamik zusam- die Sängerkreise Ansbach und Fürth wieder einen ganztägigen men mit den beiden Solisten Sebastian Köchig und Jörg Hempel Chor-Workshop mit Franny Fuchs an. Veranstaltungsort diesmal entfalten. Sowohl Leichtigkeit in der Fuge des Gloria wie Zuver- Neustadt/Aisch. Das Interesse an dem diesjährigen Workshop sicht im Agnus Dei prägten die emotionale Komposition, die von war mit 88 Teilnehmern erneut sehr hoch. Zuerst fand ein aus- dem musikalischen Leiter durch stilistisches Einfühlungsver- giebiges Einsingen mittels mehrstimmigen Übungen im Circle- mögen und klare Zeichengebung an alle Mitwirkenden zu einem Song-Stil mit Bewegungen statt. Die eingängigen Melodien von packenden homogenen Konzerterlebnis geformt wurde. M. Jacksons „Earth-Song“ brachten hier gleich das entspre- /nach Christine Luche, Coburger Tageblatt/ chende „Groove-Feeling“. Für viele Teilnehmer dieser bunt zu- Fortsetzung auf Seite 14
14 KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN sammengewürfelten Gruppe waren englisch-sprachige Lieder war er bei Bedarf auch an anderen Orten als Chorleiter aktiv. selbstverständlich. Anderen Aktiven waren die Titel „No roots „Die Musik hat sein Leben geprägt“, so Georg Gebhard. „Manfred music“ und „Give a little love“ nicht so geläufig, bzw. fremd. Es Brieger war und ist immer für Neues offen und zugänglich.“ Oft- spricht sehr für die Dozentin Franny Fuchs, dass es dennoch mals wurden auch die Weihnachtsfeiern mit seiner Hilfe musika- gelang, allen Teilnehmern einen rundum gelungenen Workshop lisch durch Akkordeon oder Geige umrahmt. Im Anschluss sang mit vielen Anregungen und neuen Ideen für ihre Chorarbeit zu der Großbellhofener Chor Lieder, die sich der Jubilar gewünscht bieten. Der richtige Sound, die richtige Stilistik in der Pop- und hatte: „Großbellhofen ist mein schöner Heimatort“ und „Möge Rockmusik bringt neuen Schwung in die Pop- und Jazz-Chor- der Herr Dich auf allen Wegen führen“. Kreis-Chorleiter Thomas welt. Die Teilnehmer berichteten im Anschluss, dass dieser Tag Witschel sprach für den Fränkischen Sängerbund. Dieser hat- sie zwar sehr gefordert habe, jedoch Franny Fuchs mit ihrem te Brieger bereits zum 40-jährigen Jubiläum mit der Goldenen Elan und Engagement viele kreative und neue Ansätze vermitteln Stimmgabel ausgezeichnet. Zum 50-Jährigen gebe es keine ei- konnte, welche im chorischen Alltag gut mit einfließen können. gene Auszeichnung, „weil es keinen wie Manfred gibt. Die Musik Daher freuen sich schon viele auf den nächsten Workshop, wel- hat dafür gesorgt, dass es Dir gut geht“. /nach Udo Schuster/ cher bereits fest auf den 3. Oktober 2019 terminiert wurde. Der Workshop wird wieder in Neustadt/Aisch stattfinden. Informa- Bunt – bunter – Hohenstadt tionen werden rechtzeitig auf den Webseiten der Sängerkreise Ansbach und Fürth bekannt gegeben. (www.saengerkreis-fuerth. „Einen bunten Strauß beliebter Melodien und humor- de und www. saengerkreis-ansbach.de) voller Textbeiträge“ versprach das Programm des /nach Christel Berg – Kreis-Chorleiterin Sängerkreis Fürth/ „Bunten Abends“, zu welchem der Gesangverein 1862 Hohen- stadt in den Markgrafensaalgeladen hatte. Die Veranstaltung eröffneten gemeinsam der GV 1862 Hohenstadt und der GV 1877 Sängerkreis Hersbruck „Sängerbund“ Vorra , die unter Leitung von Wolfgang Pöhner Alfred Engelhardt, Aspertshofen 60, 91241 Kirchensitten- Lieder wie „Der Spielmann ist da“, „Crambambuli“ und „Der neue bach, engelhardt.aspertshofen@t-online.de Jahrgang“ vortrugen. Doris Seitz und Lisa Pflaum erregten viel Heiterkeit als Richter und Angeklagter mit ihrem Sketch vom „singenden Landstreicher“, während die Gruppe Feierahmd mit MGV Großbellhofen 1950 e.V. feierte der Polka „Der Hirtengirgl“ und dem Maxglaner Zigeunermarsch 50jähriges Chorleiterjubiläum wieder musikalische Akzente setzten. Mit dem Lied „Speak low“ des deutschstämmigen Komponisten Kurt Weill hatte Daniela Über 50 Jahre leitet Manfred Brieger den Männergesangverein Kohl-Czertzick, begleitet von Ute Königer am Klavier, einen mit Großbellhofen. Zusätzlich war er 30 Jahre lang als Chorleiter viel Applaus belohnten Auftritt. Als die „Bergvagabunden“ er- des MGV Liederkranz Kirchröttenbach aktiv. Dafür wurde der klangen, erschien Werner Lüdel, der neben einem Gipfelkreuz 78-Jährige in Schnaittach geehrt. „Wir gratulieren Dir von Her- über „weibliche Strategie“ nachsann. Eine witzige Textüber- zen“, dirigierte der Sohn des Jubilars, Martin Brieger, zum Auf- tragung von „What a wonderful world“ ins Fränkische hatte takt. Der 1. Vorsitzende des MGV, Georg Gebhard, begrüßte die Wolfgang Pöhner geleistet, die er auch als „uner Weld is doch Gäste und gab einen Einblick in das Leben des Jubilars. Kurios schöi“ mit Jockel Streb am Klavier vortrug. Ausschnitte aus der und in der heutigen Zeit nicht mehr denkbar: der damalige Bür- Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller füllten den zweiten germeister von Großbellhofen machte die Lehrerstelle davon Teil des Programms. Eine Reihe von Doppelrollen hatten Wolf- abhängig, dass Manfred Brieger einmal die Chorleitertätigkeit gang Pöhner als Adam und Professor Würmchen sowie Jockel übernehmen würde. Durch die Laudatio erfuhren die Gäste, dass Streb als Bürgermeister Schneck und Professor Süffle zu be- Manfred Brieger parallel zu Großbellhofen auch 30 Jahre lang streiten, während Reinhold Montaperti ebenfalls den Adam gab den MGV Liederkranz Kirchröttenbach dirigierte. Als Aushilfe und Hans Brunner sowie Horst Hafner abwechselnd als Baron Weps auftraten. Auch die Kurfürstin Marie (Martina Wollin) und die „Christel von der Post“ (Daniela Kohl-Czertzick) waren mit von der Partie, ebenso die beiden Chöre. Als Erzähler fungierte Werner Lüdel. /nach Helga Manderscheid/ GV „Eintracht“ Hüttenbach feierte sein 125-jähriges Bestehen Mit Liedern aus drei Jahrhunderten von klassisch bis modern wurde das Jubiläumsfest des 125-jährigen Bestehens des Ge- sangvereins „Eintracht“ Hüttenbach 1893 e.V. umrahmt. Der Männerchor der Chorgemeinschaft Hüttenbach-Simmelsdorf stimmte die Gäste mit „Hymne an das Lied“ von Robert Edler Seit 50 Jahren am Taktstock: Chorleiter Manfred Briegel unter der Leitung von Karola Klinger in der gut gefüllten Aula mit Kreis-Chorleiter Thomas Witschel der Grundschule Bühl in den Festabend ein. Zu den Vortragen-
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