Original-Betriebsanleitung - HRS /4 /6 CHRS /4, CHRS /6 EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
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Original-Betriebsanleitung EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding HRS.../4, .../6 CHRS.../4, CHRS.../6
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines........................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung........................................................................................................................................03 1.2. Vorwort...............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz....................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03 2. Sicherheit...........................................................................................................................05 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise.............................................................................................................05 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................05 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................................................05 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................05 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................06 2.6. Verhalten während des Betriebs........................................................................................................................06 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen...................................................................................................06 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre......................................................................................................................06 2.9. Fördermedien ...................................................................................................................................................06 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................07 3.1. Verwendung.......................................................................................................................................................07 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................07 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................07 4. Verpackung, Transport und Lagerung...............................................................................09 4.1. Anlieferung.........................................................................................................................................................09 4.2. Transport............................................................................................................................................................09 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................09 4.4. Rücklieferung .................................................................................................................................................... 10 5. Aufstellung und Inbetriebnahme...................................................................................... 10 5.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 10 5.2. Einbau................................................................................................................................................................ 10 5.3. Inbetriebnahme................................................................................................................................................. 14 5.4. Elektrik .............................................................................................................................................................. 14 5.5. Motorschutz...................................................................................................................................................... 14 5.6. Betrieb an statischem Frequenzumrichter......................................................................................................... 14 5.7. Einschaltarten..................................................................................................................................................... 14 6. Instandhaltung und Reparatur.........................................................................................15 6.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 15 6.2. Wartung............................................................................................................................................................. 16 6.3. Ölwechsel.......................................................................................................................................................... 16 7. Außerbetriebnahme........................................................................................................... 17 7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme................................................................................................................. 17 7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung................................................................................................... 17 7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................. 17 8. Anschluss von Pumpen und Rührwerken........................................................................ 18 9. Kontaminationserklärung.................................................................................................56 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der Firma EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Maschi- HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Das nenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Be- Hersteller Name und Adresse: triebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz HOMA Pumpenfabrik GmbH des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, dass die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er- HRS.../4, .../6 kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern CHRS.../4, .../6 und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes erhöhen. folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die Verantwortlicher für die Zusammenstellung der bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz technischen Unterlagen und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk- Vassilios Petridis tes verfügbar sein. Leiter Entwicklung und Produktion HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Oberheister, 27.01.2020 Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört werden. Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand und bestimmungsge- mäß betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebs- anleitung. 1.4. Urheberschutz Vassilios Petridis (Leiter Entwicklung und Produktion) Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt HOMA Pumpenfabrik GmbH bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dürfen. 1.5. Garantiebestimmungen Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung er- geben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. Alle Produkte besitzen einen höchstmög- lichen Qualitätsstandard und unterliegen vor Auslieferung einer technischen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garantiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden jeglicher Art. DEUTSCH | 03
Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- Während der vereinbarten Gewährleistungszeit darf die leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen Reparatur des Produktes nur von der HOMA Pumpenfa- Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- brik GmbH und/oder einer autorisierten Servicewerkstatt dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden durchgeführt werden. Die HOMA Pumpenfabrik GmbH Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- behält sich das Recht vor, dass beschädigte Produkt zur nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- Ansicht ins Werk liefern zu lassen. dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn der 1.5.5. Haftungsausschluss Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, Bahn Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung oder Post festgestellt und bestätigt wird. bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der fol- genden Punkte zutreffen: 1.5.1. Gewährleistung Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im- hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel Auftraggebers aufgehoben! • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- schriften und der nötigen Anforderungen, die laut Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel- an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor- ten. aussetzungen erfüllt sind: • unsachgemäße Lagerung und Transport • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ • mangelhafte Wartung oder der Konstruktion. • unsachgemäße Reparatur • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • chemische, elektrochemische und elektrische Ein- • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- flüsse mäßen Einsatzbedingungen verwendet. • Verschleiß • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen wurden durch Fachpersonal angeschlossen und ge- Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- prüft. gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw. Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarungen den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung angegeben schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens bis zum Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Produk- Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- tes. den aus. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten 1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re- paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet Vertragskundendienst werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro- finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun- Herstelleradresse gen von Personen führen. HOMA-Pumpenfabrik GmbH 1.5.3. Wartung Industriestraße 1 D-53819 Neunkirchen-Seelscheid Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten Tel.: +49 2247 / 7020 sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- Fax: +49 2247 / 70244 zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. Email: info@homa-pumpen.de Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Homepage: www.homapumpen.de die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. 1.5.4. Schäden an dem Produkt Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- trieben werden. 04 | DEUTSCH
2. Sicherheit Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand ge- kommen sein. Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- • Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Un- weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, regelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. des Rührwerkes melden. müssen alle Hinweise und Anweisungen beachtet und • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist eingehalten werden! Der Betreiber ist dafür verantwort- zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel- lich, dass sich das gesamte Personal an die folgenden Hin- che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: weise und Anweisungen hält. • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa- chungseinrichtungen 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und Leitungen und Isolationen Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver- • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- sichere Bedienung zu gewährleisten. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elektri- len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- schen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine Explo- chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften sionsgefahr besteht. (DIN, ANSI, etc.) • Es dürfen grundsätzlich nur Anschlagmittel verwen- det werden, die auch als solche gesetzlich ausge- Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden schrieben und zugelassen sind. Signalwörtern: • Die Anschlagmittel sind den entsprechenden Bedin- gungen anzupassen (Witterung, Einhakvorrichtung, • Gefahr: Es kann zu schwersten Verletzungen oder Last, usw.). Werden diese nach der Benutzung nicht zum Tode von Personen kommen! von der Maschine getrennt, sind sie ausdrücklich als • Warnung: Es kann zu schwersten Verletzungen von Anschlagmittel zu kennzeichnen. Weiterhin sind An- Personen kommen! schlagmittel sorgfältig aufzubewahren. • Vorsicht: Es kann zu Verletzungen von Personen • Mobile Arbeitsmittel zum Heben von Lasten sind so kommen! zu benutzen, dass die Standsicherheit des Arbeitsmit- • Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): Es kann zu erheb- tels während des Einsatzes gewährleistet ist. lichen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist • Während des Einsatzes mobiler Arbeitsmittel zum nicht ausgeschlossen! Heben von nicht geführten Lasten sind Maßnahmen zu treffen, um dessen Kippen, Verschieben, Abrut- Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die schen, usw. zu verhindern. Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- • Es sind Maßnahmen zu ergreifen, damit sich keine heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung Personen unter hängenden Lasten aufhalten können. der Gefahr. Weiterhin ist es untersagt, hängende Lasten über Arbeitsplätze zu bewegen, an denen sich Personen 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung aufhalten. Unsere Rührwerke unterliegen • Beim Einsatz von mobilen Arbeitsmitteln zum Heben • verschiedenen EG-Richtlinien, von Lasten muss, wenn nötig (z.B. Sicht versperrt), • verschiedenen harmonisierten Normen, eine zweite Person zum Koordinieren eingeteilt wer- • und diversen nationalen Normen. den. • Die zu hebende Last muss so transportiert werden, Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien dass bei Energieausfall niemand verletzt wird. Weiter- und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- hin müssen solche Arbeiten im Freien abgebrochen rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse ver- schlechtern. Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa- Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- oder zu schweren Sachschäden kommen. rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse 2.4. Bedienpersonal befindet. Das gesamte Personal, welches an dem Rührwerk arbei- tet, muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das Be- • Beim Ein- bzw. Ausbau des Rührwerkes darf nicht al- dien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch die leine gearbeitet werden. nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezogen • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, werden. Es muss sichergestellt werden, dass das Perso- Installation) dürfen nur bei abgeschaltetem Rührwerk nal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung gelesen erfolgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in der be- und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. nötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt werden. DEUTSCH | 05
2.5. Elektrische Arbeiten Warnung vor drehenden Teilen! Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen Unsere elektrischen Produkte werden mit Drehstrom be- und abschneiden. Während des Betriebes nie in das trieben. Die örtlichen Vorschriften müssen eingehalten Rührwerk oder an die drehenden Teile greifen. Vor werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan zu beachten. Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine Die technischen Angaben müssen strikt eingehalten wer- abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand den! Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung kommen lassen! abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung des Fehlers wieder eingeschaltet werden. 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Gefahr durch elektrischen Strom! Unsere Rührwerke sind mit verschiedenen Sicherheits- Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek- und Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei- sind z.B. Thermofühler, Dichtraumkontrolle usw. Diese ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann Einrichtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet durchgeführt werden. werden. Einrichtungen wie z.B. Thermofühler müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann angeschlossen Vorsicht vor Feuchtigkeit! und auf eine korrekte Funktion überprüft worden sein. Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner zur einwandfreien Funktion ein Auswertgerät oder -relais kann Wasser bis in den Motor eindringen und Schä- benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Aus- den an Klemmen bzw. der Wicklung verursachen. wertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann be- Das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine zogen werden. Das Personal muss über die verwendeten andere Flüssigkeit eintauchen. Einrichtungen und deren Funktion unterrichtet sein. 2.5.1. Elektrischer Anschluss Vorsicht! Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die Der Bediener des Rührwerkes muss über die Stromzufüh- Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un- rung und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen Beim Anschluss des Rührwerkes an die elektrische Schal- beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! tanlage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequen- zumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre der EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu beachten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitun- Mit „Ex“ gekennzeichnete Rührwerke sind für den Be- gen gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig trieb in explosiver Atmosphäre geeignet. Für diesen Ein- (z.B. spezielle Kabel). Der Anschluss darf nur vorgenom- satz müssen die Rührwerke bestimmte Richtlinien erfül- men werden, wenn die Schaltgeräte den harmonisierten len. Ebenso müssen bestimmte Verhaltensregeln und EU-Normen entsprechen. Mobilfunkgeräte können Stö- Richtlinien vom Betreiber eingehalten werden. rungen in der Anlage verursachen. Rührwerke, welche für den Einsatz in explosiven Atmo- sphären zugelassen sind, werden am Ende der Bezeich- Warnung vor elektromagnetischer Strahlung! nung mit dem Zusatz „Ex“ gekennzeichnet! Weiterhin ist Durch elektromagnetische Strahlung besteht Le- auf dem Typenschild ein „Ex“ Symbol angebracht! Beach- bensgefahr für Personen mit Herzschrittmachern. ten Sie unbedingt die sich im Anhang befindende Anlei- Beschildern Sie die Anlage dementsprechend und tung „Zusatz Montage- und Betriebsanleitung für Ex-ge- weisen Sie betroffene Personen darauf hin! schützte Tauchmotorpumpen und Rührwerke“. 2.5.2. Erdungsanschluss 2.9. Fördermedien Unsere Rührwerke müssen grundsätzlich geerdet wer- Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine den. Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit dem Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen Rührwerk und dem Fördermedium in Berührung kommen, anderen Aspekten. Generell können unsere Rührwerke muss der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Anga- Fehlerstromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die ben hierfür entnehmen Sie dem Rührwerkdatenblatt und Elektromotoren entsprechen der Motorschutzklasse IP der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich 68. durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter 2.6. Verhalten während des Betriebs des Rührwerkes ändern können. Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- Beim Wechsel des Rührwerkes in ein anderes Medium den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, sind folgende Punkte zu beachten: zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren • Rührwerke, welche in Schmutz- und/oder Abwasser Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein- durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal wasser gründlich gereinigt werden. ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Wäh- • Rührwerke, welche gesundheitsgefährdende Medien rend des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- Propeller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe klären, ob diese Rührwerke überhaupt noch in einem Kanten bilden. anderen Medium zum Einsatz kommen darf. 06 | DEUTSCH
• Bei Rührwerken, welche mit einer Schmier- bzw. 3. Allgemeine Beschreibung Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme- 3.1. Verwendung dium gelangen. Die Rührwerke eignen sich für den Einsatz zum Mischen, Gefahr durch explosive Medien! Das Fördern von ex- d.h. Homogenisieren und Suspensieren von Flüssigkeiten plosiven Medien (z.B. Benzin, Kerosin, usw.) ist mit geringer bis mittlerer Viskosität. In Abhängigkeit des strengstens untersagt. Die Produkte sind für diese Fördermediums kann der Feststoffanteil bis zu 6% betra- Medien nicht konzipiert! gen. Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betragen, kurzfristig bis maximal 60°C. Der pH-Wert darf 6 - 11 betragen. Bei der Baureihe CHRS darf der ph-Wert 5 – 14 betragen. Der pH-Wert allein dient aber nur als An- haltspunkt. In jedem Fall muss mit der Zusammensetzung des Medium die Haltbarkeit der Pumpe beim Hersteller angefragt werden. Je nach Zusammensetzung kann es notwendig sein, spezielle Dichtungswerkstoffe einzuset- zen. 3.2. Einsatzarten Der Motor ist für die Betriebsart S 1 (Dauerbetrieb) mit einer max. Schalthäufigkeit von 20 Schaltungen/Stunde ausgelegt. 3.3. Aufbau Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor und dem passendem Propeller. Alle wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert. min. 200 Nr. Beschreibung 1 Obere Halterung mit Verdreharretierung 2 Motorkonsole 3 Führungsrohr Obere Halterung mit Verdreharretierung 4 Bodenlager 5 Zugseil 6 Überdeckung 1xØ Propeller, min. 500 mm DEUTSCH | 07
3.3.1. Typenschild 3.3.2. Motor Der Drehstrom-Asynchronmotor besteht aus einem Sta- tor und der Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung Homa Pumpenfabrik GmbH D-53819 N.-Seelscheid für die Stromzufuhr ist für die maximale mechanische Germany Leistung gemäß Kennlinie oder Typenschild des Rührwer- Type: 1 Sn: 2 kes ausgelegt. Die Kabeleinführungen sowie die Leitung PropØ: 3 Tmax: 4 °C 5 m 6 kg sind druckwasserdicht gegenüber dem Fördermedium F: 7 N 8 min-1 versiegelt. Die Wellenlagerung erfolgt über robuste, war- 13 tungsfreie und dauergeschmierte Wälzlager. 3 Ph Motor: 14 15 16 Hz 3 ~ U: 17 V I: 18 A Alle Motoren sind auch in explosionsgeschützter Ausfüh- 19 min-1 U: 20 V I: 21 A rung lieferbar. Ins. cl.: 22 P1: 23 kW Cos φ: 24 25 P2: 26 kW 27 Allgemeine Motordaten 28 Made in Germany Betriebsart bei S1 untergetauchtem Motor Isolationsklasse F (155°C) Homa Pumpenfabrik GmbH D-53819 N.-Seelscheid Schutzart IP68 Germany Type: 1 Sn: 2 3 4 °C Standard Kabellänge 10m PropØ: mm Tmax: 5 m 6 kg -1 F: 7 N 8 min Wellenabdichtung HRS NBR 13 Motor: Lagerung ein Rillenkugellager (aufhängungsseitig) 14 17 15 3 Ph Ex 16 Hz 3~ U: V I: 18 A ein zweireihiges Schrägkugellager 19 min-1 U: 20 V I: 21 A (propellerseitig) Ins. cl.: 22 P1: 23 kW Cos φ: 24 25 P2: 26 kW 27 28 29 3.3.3. Überwachungseinrichtungen 30 31 Do not open when non-intrinsically safe circuits are energized Das Aggregat ist mit verschiedenen Überwachungs- Si- 32 cherheitseinrichtungen ausgestattet. Made in Germany Temperaturfühler Alle Rührwerke sind mit einem Temperaturfühler-Satz in Nr. 3 Ph 3 Ph Ex den Motorwicklungen ausgestattet. Bei Pumpen in Nor- 1 Typ Bezeichnung Typ Bezeichnung malausführung werden die Anschlüsse der Temperatur- 2 Seriennummer Seriennummer fühler über das Anschlusskabel nach außen geführt und 3 Propellerdurchmesser Propellerdurchmesser sind über die Aderenden T1 und T3 des Anschlusskabels 4 Mediumtemperatur Mediumtemperatur so im Schaltschrank anzuschliessen, dass eine automa- 5 Tauchtiefe Tauchtiefe tische Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors 6 Gewicht Gewicht gegeben ist. Die explosionsgeschützten Ausführungen 7 Schub Schub besitzen anstatt der Standardfühler einen Temperaturfüh- 8 Propellerdrehzahl Propellerdrehzahl ler-Satz mit einer höheren Auslösetemperatur, der über 13 Baujahr (MM/JJJJ) Baujahr (MM/JJJJ) die Aderenden T1 und T2 des Anschlusskabels so anzu- 14 Motortyp Motortyp schließen ist, dass nach Auslösen eine manuelle Rück- 15 IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung setzung über eine spezielle Schützkombination im Schalt- 16 Frequenz Frequenz gerät erforderlich ist. Der Temperaturfühler-Satz muss in 17 Spannung Dreieck Spannung Dreieck der Schaltanlage angeschlossen werden, dass diese bei 18 Nennstrom Dreieck Nennstrom Dreieck Überhitzung abschaltet. 19 Drehzahl Motor Drehzahl Motor Drehrichtungskontrolle 20 Spannung Stern Spannung Stern Nach erfolgtem elektrischem Anschluss ist die richtige 21 Nennstrom Stern Nennstrom Stern Drehrichtung des Rührpropellers zu kontrollieren. Der 22 Isolationsklasse Isolationsklasse Propeller muss vom Motor aus gesehen im Uhrzeigersinn 23 Leistung P1 Leistung P1 drehen. Wenn Sie eine Sonderausführung mit linkslauf 24 Cos phi Cos phi bestellt haben muss sich der Propeller gegen den Uhrzei- 25 Schutzart Schutzart gersinn drehen. Falls die Drehrichtung des Rührpropellers 26 Leistung P2 Leistung P2 nicht stimmt, sind zwei von den drei direkt vom Netz kom- 27 Betriebsart Betriebsart menden Leiterphasen (L1, L2, L3) zu vertauschen. 28 Textfeld Vertrieb Ex-Bescheinigungsnummer 29 Ex-Prüflabor Warnung vor drehendem Propeller! 30 Ex-Kennzeichnung Den drehenden Propeller nicht anfassen! Vor War- 31 Ex-i Stromkreisdaten tungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine ab- 32 Textfeld Vertrieb schalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! 08 | DEUTSCH
Dichtungsüberwachung Ölsperrkammer: 4. Verpackung, Transport und Lagerung Die Rührwerksmotoren der Baureihe HRS…/C und CHRS…/C sind serienmäßig mit einer Dichtungsüber- 4.1. Anlieferung wachung der Ölsperrkammer ausgestattet. Über 2 Sen- soren wird die Leitfähigkeit der Ölfüllung überwacht. Die Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Voll- Sensoren sind über das Anschlusskabel mit den Kabe- ständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln muss lend-Bezeichnungen S1 und S2 in der Schaltanlage an ein noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der Auswertegerät mit galvanisch getrenntem Sondenstrom- Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche kreis anzuschließen (Elektrodenrelais). Bei Undichtigkeit mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schä- der Wellendichtung tritt Wasser in die Ölkammer ein und den müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein vermerkt verändert den Widerstand des Öls. Die Ansprechempfind- werden. lichkeit sollte von 0-100 kΩ einstellbar sein, Standardein- stellung 50 kΩ. Bei Ex-Ausführung Elektrodenrelais mit 4.2. Transport eigensicherem Stromkreis für Sensoren wählen. Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe- Motorkühlung zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä- Durch das Fördermedium. higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr- los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind 3.3.5. Propeller diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss Als Propeller wird ein selbstreinigender Propeller aus für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während Edelstahl verwendet. der Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschrif- ten einhalten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt normalerweise eine Beschädigung bei Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwech- sel sollten Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewahren. 4.3. Lagerung Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel- len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum- pen horizontal oder vertikal gelagert. Gefahr durch umstürzen! Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal- len des Produktes besteht Verletzungsgefahr! • Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun- gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden können. • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera- turschwankungen auftreten, gelagert wird. • Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Maschine darauf zu achten, dass die Korrosions- schutzbeschichtung nicht beschädigt wird. • Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden, in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto- merteile und Beschichtungen angreifen können. • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen zu verhindern. • Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni- cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu schützen. DEUTSCH | 09
Gefahr durch elektrischen Strom! 5. Aufstellung und Inbetriebnahme Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort 5.1. Allgemein vom qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht werden. Um Schäden an dem Rührwerk während der Aufstellung und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu be- Vorsicht vor Feuchtigkeit! achten: Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen andere Flüssigkeit eintauchen durchzuführen. • Vor der Aufstellung ist das Rührwerk auf eventuelle • Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Schäden zu untersuchen. Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder • Schützen Sie das Rührwerk vor Frost. Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern, • Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine Laufrädern und Beschichtungen führen! ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebevor- • Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi- richtung zur Montage/Demontage montiert werden gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein kann, mit der der Aufstellungsplatz des Rührwerkes Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm gefahrlos erreicht werden kann. der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge- • Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset- aufweisen, die über dem Gewicht des Rührwerkes zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm mit Anbauteilen und Kabel liegt. an den Getrieberitzeln erneuert. • Die Stromleitungen des Rührwerkes müssen so ver- legt sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfa- Warnung vor scharfen Kanten! che Montage/Demontage gegen sind. An Laufrädern und Propellern können sich scharfe • Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge- Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen recht befestigt werden um ein loses herunterhängen Sie zum Schutz geeignete Handschuhe. der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -ge- wicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht • Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In- werden. betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub • Das Fundament/Bauwerk muss eine ausreichende und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro- Festigkeit für eine sichere und funktionsgerechte Be- peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich- festigung des Rührwerkes mit haben. Hierfür ist der tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen. Betreiber verantwortlich. • Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist • Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln. • Verwenden sie Prallbleche für den Zulauf. So unter- Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb binden Sie einen Lufteintrag in das Fördermedium, war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof- welcher zu ungünstigen Betriebsbedingungen und fen). einem erhöhtem Verschleiß führt. Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf. 5.2. Einbau Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über- Gefahr durch Absturz! Beim Einbau des Rührwerkes prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül- und deren Zubehör wird direkt am Beckenrand gear- lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt! beitet! Durch Unachtsamkeit oder falsches Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge- Schuhwerk, kann es zu Abstürzen kommen. Es be- bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt steht Lebensgefahr! Treffen Sie alle Sicherheitsvor- ihren sinngemäßen Zweck! kehrungen um dies zu verhindern. Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über Rührwerk einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten Das Rührwerk ist bei der Lieferung fertig montiert. Bei der Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen Montage des Rührwerks ist folgendes zu kontrollieren: einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfehlen bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese zu Rührmittel überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür bit- Der Propeller darf bei völligem Absenken und horizonta- te Rücksprache mit dem Hersteller. lem Schwenken des Rührwerks den Behälterboden bzw. die Behälterwand nicht berühren (min. 20 cm Abstand). 4.4. Rücklieferung Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen Anschlusskabel sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das Die Kabellänge muss kontrolliert werden, damit das Ka- Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- bel bei völlig abgesenktem Rührwerk nicht unter Zug ist. dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- Grundsätzlich ist auch darauf zu achten, dass das Kabel niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- mit großen Radien verlegt oder montiert wird, damit eine schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung Knickung des Kabels verhindert wird. Die Anschlusslei- bitte Rücksprache mit dem Hersteller. tung sollte nach dem Einbau des Aggregates möglichst gestreckt nach oben geführt werden, damit sie nicht vom Förderstrom erfasst wird. 10 | DEUTSCH
Betriebsspannung / Drehrichtungskontrolle Die Betriebsspannung des Netzes ist auf Übereinstimmung gemäß Typenschildangabe zu prüfen. Die am Kabel befindliche Schutzkappe ist erst kurz vor elektrischem Anschluss zu entfernen. Nach erfolgtem elektrischem Anschluss ist die richtige Drehrichtung des Rührpropellers zu kontrollieren. Falls die Drehrichtung des Rührpropellers nicht stimmt, sind zwei von den drei direkt vom Netz kommenden Leiterphasen (L1, L2, L3) zu vertauschen. Montage der Motorkonsole am Rührwerk Befestigen Sie das Rührwerk wie abgebildet mittels zwei Zylinderschrauben (Pos.1), einer Zylinderschraube (Pos.2) und den dazugehörigen U-Scheiben (Pos.3 & 4) an der Motorkonsole (Pos.12). Benutzen Sie zusätzlich eine mittelfeste Schrau- bensicherung um ein unbeabsichtigtes Lösen der Schrauben während des Betriebs zu vermeiden. Legen Sie das Anschlusskabel zwischen die Rohrschellen (Pos.6) und verschrauben Sie es mittels zwei Zylinderschrauben und U-Scheiben (Pos.5 & 4) an der Motorkonsole. Grundsätzlich ist auch darauf zu achten, dass das Kabel mit großen Radien verlegt oder montiert wird, damit eine Knickung des Kabels verhindert wird. DEUTSCH | 11
Absenk- und Führungsvorrichtungen Vor der Montage der Absenk- und Führungsvorrichtung müssen die örtlichen Einbaubedingungen (Beckenform, Zirkulationsbedingungen, usw.) geklärt werden. Es ist darauf zu achten, dass das Rührwerk im eingebauten Zustand frei beweglich ist und es zu keiner Beeinflussung der Strömung durch zusätzliche Einbauten kommt. Nr. Beschreibung 1 Befestigung unten 2 Befestigung oben 3 Klemmwinkel 4 Quadratrohr 5 Rührwerk 6 Motorkonsole 7 Kabelabspannklemme 8 Edelstahldrahtseil 9 Hubgerät 10 Bodenköcher 12 | DEUTSCH
Zuerst muss die obere Befestigung (Pos.2) im Becken an- Montieren Sie jetzt die Klemmwinkel (Pos.3). Diese gebracht werden. Benutzen Sie hierzu die mitgelieferten stellen den Auflagepunkt der Motorkonsole dar. Ankerstangen und Verbundankerpatronen. Im nächsten Schritt stecken sie das Quadratrohr (Pos.4, bauseits) auf die obere und untere Befestigung (Pos.1). Lassen Sie nun das Rührwerk an der Konsole in das Im Anschluss halten Sie die obere Befestigung auf die da- Becken herab. Wenn die Motorkonsole auf den Klemm- für vorgesehenen Ankerstangen und befestigen diese mit winkel aufliegt muss das Anschlusskabel in der Kabelab- den Muttern. Die Position für die untere Befestigung ist spannklemme (Pos.7) geklemmt werden. Dabei ist darauf nun festgelegt. Verwenden Sie zur Befestigung die mit- zu achten, dass das Kabel möglichst gestreckt nach oben gelieferten Ankerstangen und die Verbundankerpatronen. geführt wird, damit es nicht vom Förderstrom erfasst wird. DEUTSCH | 13
5.3. Inbetriebnahme • Die Pumpe ist für den Betrieb am Frequenzumrichter gemäß DIN EN 60034-17 geeignet Das Rührwerk darf nicht uneingetaucht (trocken) • Spannungsspitzen an der Motorwicklung sind unbe- laufen, da sich dabei der Motor zu stark erwärmt und dingt zu vermeiden und gegebenenfalls geeignete Schaden nehmen kann. Filter in der Motorleitung vorzusehen • Es ist auf eine einwandfreie Erdung des Gesamtsys- Das Rührwerk darf nur im abgeschalteten Zustand tems zu achten verstellt werden. • Die Angaben des Frequenzumrichterherstellers sind zu beachten Das Rührwerk darf erst in Betrieb genommen wer- • Unter Umständen ist abgeschirmtes Kabel zur Einhal- den, wenn die Kontrollen gemäß Kapitel 5 vorgenom- tung der EMV-Richtlinien erforderlich men worden sind und sichergestellt ist, dass sich • Das Merkblatt „ Einsatz von HOMA Pumpen am Fre- keine festen Gegenstände im Rührbehälter befinden. quenzumrichter“ ist zu beachten Außerdem muss gewährleistet sein, dass das Rühr- werk mindestens um den halben Propellerdurchmes- ser untergetaucht ist. 5.7. Einschaltarten Einschaltarten bei Kabeln mit freien Enden (ohne Stecker) Weiter muss sichergestellt werden, dass keine Personen ungewollt in das Becken fallen können. Die hierfür vor- Einschaltung Stern-Dreieck gesehenen Schutzeinrichtungen (Abdeckungen, Gelän- Falls der Motorschutz im Strang installiert ist: Den Motor- der usw.) müssen montiert sein. Bei längerem Stillstand schutz auf 0,58 x Bemessungsstrom einstellen. Die An- des Rührwerkes ausserhalb des Rührbeckens sollte vor laufzeit in der Sternschaltung darf max. 3s betragen. Wiederinbetriebnahme das Gehäuse von getrocknetem Falls der Motorschutz nicht im Strang installiert ist: Bei Rührmedium gesäubert werden. Andernfalls kann es zu Volllast den Motorschutz auf Bemessungsstrom einstel- einer Beeinträchtigung der natürlichen Kühlung während len. des Betriebes kommen. Einschaltung Anlasstrafo / Sanftanlauf 5.4. Elektrik Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs- Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun- strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird empfoh- gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre- len, den Motorschutz 5% über den gemessenen Strom chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der am Betriebspunkt einzustellen. Die Anlaufzeit bei vermin- Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt derter Spannung (ca. 70%) darf max. 3s betragen. werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an- schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher Betrieb mit Frequenzumrichter Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene Die Maschine kann an Frequenzumrichter betrieben wer- Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha- den. Beachten Sie hierfür das Kapitel 5.6 dieser Betriebs- den nehmen. Überprüfen Sie die Betriebsspannung und anleitung. achten Sie auf eine gleichmäßige Stromaufnahme aller Phasen gemäß dem Maschinendatenblatt. Achten Sie 5.7.1. Nach dem Einschalten darauf, dass alle Temperaturfühler und Überwachungsein- Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über- richtungen angeschlossen und auf Funktion geprüft wer- schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der den. Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten. Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an, Gefahr durch elektrischen Strom! muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein- Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden. sen werden. Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehlerbe- hebung gestartet werden. 5.5. Motorschutz Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais / Folgende Punkte sollten kontrolliert werden: Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif- • Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß Bemessungsspannung) VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften. • Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes- Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in sungsfrequenz) denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den • Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über- den Phasen max. 5%) spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais, • Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Pha- Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen sen (max. 1%) die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten • Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da- werden. ten) • Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro- ckenlaufschutz 5.6. Betrieb an statischem Frequenzumrichter • Ruhiger Lauf Für den Betrieb am Frequenzumrichter sind folgende • Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut Ka- Punkte zu beachten: pitel „Instandhaltung“ vornehmen 14 | DEUTSCH
6. Instandhaltung und Reparatur TA 524 02 und EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsor- gen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen 6.1. Allgemein Schmiermittel verwendet werden. Öle und Schmier- stoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie Das Rührwerk sowie die gesamte Anlage müssen in re- nur Originalteile des Herstellers gelmäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller fest- Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi- gelegt und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun- Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss gen erfolgen! Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann. Bei den allgemeinen Wartungs-, Kontroll- und Repa- raturarbeiten muss das Rührwerk von allen Strom- Folgende Punkte sind zu beachten: kreisen getrennt und gegen unkontrolliertes Wieder- einschalten gesichert bzw. gesperrt sein. • Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War- Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt- tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer- haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät den, die hier aufgeführt sind. verursacht werden und auf unsachgemäßen Repa- • Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar- raturversuchen beruhen, welche nicht vom Herstel- beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit lerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und durchgeführt wurden, oder wenn bei einem Teileaus- von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. tausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE verwendet Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten gleichen Bestimmungen. vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig- tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern un- Teile abwarten! bedingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach BGV/GUV einzuhalten. Vor Beginn der Arbeiten das Rührwerk und angebau- • Über einem Gewicht von 50kg müssen zum Heben tes Zubehör gründlich mit sauberem Wasser reini- und Senken der Maschine technisch einwandfreie gen. und amtlich zugelassene Hilfshebevorrichtungen ver- wendet werden. Beim Lösen der Öl-Kontrollschrauben kann Über- druck aus der Ölsperrkammer entweichen. Schrau- Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und ben erst dann völlig herausschrauben, wenn der die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde technisch Druckausgleich erfolgt ist. einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevorrichtung technisch in Ordnung ist, darf mit den Arbeiten begon- Sofern nicht anders angegeben, sollten die Drehmo- nen werden. Ohne diese Überprüfungen besteht Le- mentwerte der Tabellen angewendet werden. Werte bensgefahr! für saubere, geschmierte Schrauben. • Elektrische Arbeiten an der Maschine und der Anlage Anzugsdrehmoment [Nm] für Schrauben A2/A4 (Rei- müssen vom Fachmann durchgeführt werden. Bei Ex bungszahl = 0,2) zugelassenen Maschinen müssen Sie auch das Kapi- tel „Ex-Schutz“ im Anhang beachten! • Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und A2/A4, A2/A4, Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht so- Festigkeit 70 Festigkeit 80 wie Rauchen verboten. DIN912/DIN933 DIN912/DIN933 • Maschinen, die gesundheitsgefährdende Medien M6 7 Nm 11,8 Nm umwälzen oder mit diesen in Kontakt stehen, müs- M8 17 Nm 28,7 Nm sen dekontaminiert werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass sich keine gesundheitsgefährdenden M10 33 Nm 58 Nm Gase bilden oder vorhanden sind. M12 57 Nm 100 Nm • Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und M16 140 Nm 245 Nm Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge- währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten M20 273 Nm 494 Nm an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf. • Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschrifts- mäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG und Erlasse gem. §§5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutz- bekleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel DEUTSCH | 15
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