Ostern 2014 Amtliche Mitteilung

 
WEITER LESEN
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
. at
                    en
            aalfeld
          -s
www.pfarre
                                      Ostern 2014
                                    Amtliche Mitteilung

                                1
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
in Verachtung, Spott und Nieder-     sen, dem „rechten Schächer“ – ei-
                                     tracht, in Armut, Hunger und Ver-    nem reumütigen Kriminellen -, die
                                     treibung uvm.                        Zusage gegeben hat: “Heute noch
                                                                          wirst du mit mir im Paradies sein.“
                                     Gerade darin zeigt sich die Men- (Lk 23, 43) Das war nicht bloß ein
                                     schennähe dieses Jesus, dass er singuläres Ereignis. Solche Liebe
                                     sich all diesen Situationen im Le- hat dauerhafte Wirkkraft und Aus-
                                     ben ausgesetzt hat. Zutiefst ist er strahlung. Das intensive Rot der
                                     mit unseren menschlichen Schick- hingebenden Liebe bildet ein neues
                                     salen verbunden. Aber es ist seine Zentrum, das den Tabernakel ein-
                                     göttliche Sendung, dies auf sich bezieht. Er ist ja jenes Schätzkäst-
                                     zu nehmen, es für uns zu tragen chen, das diesen erlösenden Jesus
                                     und uns so von all diesen Verstri- als das Brot des Lebens birgt. Er
                                     ckungen zu lösen. Er will uns ins steht in Verbindung mit der Quelle
                                     erfüllte Leben führen. Wir nennen des Lebens, die mit ihren Wasser-
                                     das „Erlösung“, Wandlung von der armen nach oben greift.
                                     todgeweihten Existenz zum neuen
                                     Erstehen in der „Auferstehung“.      Durch das Fastentuch erfährt unser
 Liebe Pfarrgemeinde von                                                  mächtiges Kruzifix eine erlösende
        Saalfelden!                  Auch wenn Leid und Tod damit (vor)österliche Deutung, die Far-
                                     nicht beseitigt sind, legt sich eine be in unseren Glauben trägt und
Der erste Eindruck beim Betreten     neue, farbenfrohe Folie der Hoff- uns die Größe unseres menschen-
unserer Pfarrkirche wird von dem     nung über dieses ausgesetzte Le- freundlichen Gottes näher bringt.
mächtigen Kreuz von Jakob Adl-       ben.                                 Einen guten Gang durch die Fas-
hardt dominiert. Die klobige und                                          tenzeit und ein gesegnetes Oster-
kantige Gestalt des gekreuzigten     Dies wird sichtbar am neuen fest wünschen
Christus kann erschrecken, stören,   Fastentuch in unserer Pfarrkirche
irritieren, aber auch „gefallen“,    (Titelbild).                         Pfarrer Roland Rasser, Pfr.
weil sie die Dramatik des Leidens    Das Bild hebt den Blick der Hoff- Hans Steinwender, PA Herbert
und Sterbens Jesu so ungeschönt      nung von den tiefsten Dunkelhei- Berndl, Dech. i. R. Josef
zum Ausdruck bringt.                 ten des Erdendaseins in die Höhen Raninger
                                     erlöster Helle. Der Faltenwurf mit
An das Leiden und Sterben will       seinem Lichtspiel unterstreicht
man sich nicht gewöhnen. Und         diese Bewegung. Die tragende
doch ist es in vielfältigen Formen   Säule für das Ganze ist der sich
tägliche Realität: in Krankheit,     hingebende Christus. Trotz der
Einsamkeit und Sinnleere, in Kon-    Leidensdarstellung ist er die zen-
flikten, Misserfolgen und Enttäu-    trale Lichtgestalt. Seine ausgebrei-
schungen, in seelischen, materi-     teten Arme öffnen sich für alle.
ellen und existenziellen Nöten,      Wir wissen, dass er von dieser
in Korruption, Betrug und Verrat,    Stelle aus einem Schicksalsgenos-

Impressum: Informationen, Mitteilungen und Berichte der röm.-kath. Pfarrgemeinde Saalfelden

Erscheinungsort und Verlagspostamt: 5760 Saalfelden Postentgelt bar bezahlt
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kath. Pfarramt Saalfelden; Tel. 0 65 82 / 72 382.
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Roland Rasser,
Lofererstr. 11, 5760 Saalfelden
Redaktion: Josef Brudl
Fotos: R. Hörl-Gaßner, J. Brudl, S. Schäffer, A. Eder, H. Berndl, J. Stritzinger, E. Leitgeb, P. Neumann,
Druck: Wedl & Dick, Saalfelden

                                                     2
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Auf dem Weg nach Ostern
                               „Selbst der längste Weg beginnt       Vertrauen. Den Weg gehen in der
                               mit dem ersten Schritt“ lautet eine   Kraft Gottes. Erfüllte Zeit.
                               2500 Jahre alte chinesische Weis-     Wir laden wieder herzlich ein
                               heit. Das gilt auch für den Weg,      zu den Exerzitien, denn „Übung
                               auf dem wir in den Heiligen Vier-     macht den Meister“.
                               zig Tagen dem Höhepunkt des
                               Kirchenjahres und unseres Lebens  Exerzitien im Alltag 2014 in
                               entgegen gehen: Ostern.           Saalfelden:
                                                                 Themen: Auf dem Weg nach Os-
                               Wir treten über die Schwelle des tern. Bibeltexte und Gebete der
                               Aschermittwoch, wir schreiten „Fasten“-Sonntage
                               durch die Portale der Sonntage,
                               wir gehen den Weg nach Ostern Termine: Am Montag, 10., 17., 24.
                               „mit wachsender Kraft und schau- und 31. März sowie 7. April je-
                               en Gott“ (Psalm 84,7).            weils 19.30 Uhr im Pfarrsaal.
                               Einladung zu den Exerzitien im
                                             Alltag              Begleitung: Dechant Roland Ras-
                               „Exerzitien“ sind „Übungen“. Ein- ser, Pastoralassistent Herbert
                               übung gelingenden Lebens. Fest- Berndl,
                               stehen in der Hoffnung, Leben aus PGR-Obmann Sepp Herzog, Evi
                                                                 Leitgeb und Hans Steinwender

                                    Stundgebet
Jedes Jahr zum 1. Fastensonntag setzen wir einen geistlichen Auftakt: Das Stundgebet. Es
bietet Gelegenheit und lädt ein, sich am Beginn der Fastenzeit intensiver der Beziehung zu
Gott zu widmen und seiner Botschaft mehr Raum zu geben. Dazu laden wir immer einen
auswärtigen Seelsorger ein, der oft neue Zugänge zum Verstehen des Wortes Gottes eröffnen
kann. Diesmal kommt als Prediger Ernst Windbichler, Pfarrer von Spittal a. d. Drau, zu uns.

         Fr 7. März 2014
         19.00           Eucharistiefeier mit Predigt

         Sa 8. März 2014
          8.00-19.00     Anbetung in der Krypta
          8.00-10.00 u.
         14.00-16.00     Möglichkeit zu Aussprache und Beichte

         19.00             Eucharistiefeier mit Predigt

         So 9. März 2014
          8.00           Eucharistiefeier mit Predigt
         10.15           Eucharistiefeier mit Predigt
         14.00           Schlußandacht mit Predigt
       Ein Danke an eine/n anonyme/n Spender/in, die/der mehrmals einen
                 500-€-Schein in den Opferstock geworfen hat.
                                               3
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Katholische Frauenbewegung
                                    Unser Jahresthema einander.begegnen@kfb - ICH-DU-WIR wird
                                    bei den kommenden Veranstaltungen lebendig und erlebbar und
                                    wir freuen uns über viele Begegnungen an verschiedenen Orten.
                                                                         bewässerter Garten
                                                                         Und wie eine Quelle, die nie
                                                                         versiegt .(Jes. 58,11)
                                                                         (Bild und Text nach www.
                                                                         weltgebetstag.at)

                                                                          Teilen macht stark –
                                                                         Aktion Familienfasttag
  Weltgebetstag 2014
"Ströme in der Wüste"
Aktueller denn je ... christliche
Frauen aus Ägypten bereiten
vor. Ihre Themen sind:
Grenzen überwinden/ Frieden
leben/ Gemeinsam die Zukunft
gestalten.
Feiern wir mit ihnen, am 7.         Wortmeldungen                  der
März um 19.00 Uhr in der            VertreterInnen        christlicher
Evg. Kirche.                        Kirchen aus Ägypten die tiefe
                                                                         Nach dem Motto – Suppe Essen,
                                    Quelle unseres Glaubens und
Im Rahmen des Arabischen                                                 Schnitzel zahlen – laden wir
                                    ermutigen uns, an der Hoffnung
Frühlings stand auch Ägypten                                             am Freitag, 28. März von
                                    festzuhalten, dass „viele kleine
im Zeichen von Protesten und                                             11.00 -13.30 Uhr herzlich
                                    Leute, an vielen kleinen Orten
Aufständen. Die Menschen gingen                                          zum Fastensuppe essen in
                                    das Gesicht der Welt (Ägyptens)
auf die Straßen, um ihre Stimme                                          den Pfarrsaal ein. Die Suppe
                                    verändern können“. Viele kleine
für Gerechtigkeit, Frieden und                                           kommt wieder vom Brandlwirt
                                    Bäche, die zusammenfließen,
Gleichberechtigung zu erheben.                                           und einer Volksschulklasse.
                                    entwickeln sich zu Strömen, die
Sie waren voller Hoffnung für                                            Danke im Voraus für diese
                                    selbst eine Wüste erfrischen und
ein neues Ägypten, aber bis heute                                        Unterstützung.
                                    neu beleben können.
wurde die ersehnte Revolution der
Werte nicht umgesetzt. Ägypten      Am Beispiel Begegnung der
wird noch immer von blutigen        samaritanischen Frau mit Jesus
Zusammenstößen          zwischen    am Jakobsbrunnen, zeigen die
Anhängern der islamistischen        christlichen Frauen aus Ägypten
Regierung, der Opposition und       in „ihrer“ Liturgie auf, dass es
Sicherheitskräften erschüttert.     (lebens)notwendig ist, Grenzen
                                    zu überwinden, um zu den
Das Titelbild wurde von der
                                    Strömen lebendigen Wassers zu
ägyptischen Künstlerin Souad
                                    kommen und sie vertrauen auf         Insgesamt fördert die Aktion
Abdelrasoul geschaffen. Das
                                    die erfrischende und belebende
Thema -„Ströme in der Wüste“
                                    Kraft     aus   dem     Glauben,     Insgesamt fördert die Aktion
- steht schon seit 2007 fest. Es
                                    aus der Spiritualität und der
ist aktueller denn je und fordert                                        Familienfasttag      aus     den
                                    ökumenischen Gemeinschaft.           österreichweit      gesammelten
uns erneut zum „Informierten
Beten und Betenden Handeln“         Möge Gott dich immerdar              Spenden über 100 Frauen-
heraus. Wie ein kleiner Strom,      führen,                              Projekte in Asien, Lateinamerika
der in der Wüste zu fließen         und dich sättigen in der Dürre.      und Afrika. Frauen erfahren,
beginnt, wiederspiegeln auch        Und du sollst sein wie ein           dass sie Rechte haben: auf
                                                    4
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Bildung, auf Gesundheit, auf
ein Leben ohne Gewalt, auf            Sa 17. Mai 10.00-16.00 Uhr            Sonntagsblatt
faire         Arbeitsbedingungen.
Projektthemen sind z. B. in:
                                      Diözesaner Frauentag in Mit-
                                      tersill: Die kfb öffnet neue Räu-
                                                                              für Kids
o Indien:             Anwaltschaft    me und geht vormittags der Frage
    für      ein      Ende      der   nach: Wie kommen wir zu einem       Nahe dem Kircheneingang steht
    Lohnsklaverei in Baumwoll-        guten Teamgeist. Nachmittags        auf einem Tisch ein Korb, an dem
    Spinnereien (Sumangali –          finden verschiedene Workshops       sich die Kinder (bzw. deren Eltern
    Unterschriftenaktion)             statt: Schreibwerkstatt, Themen-    oder Großeltern) bedienen kön-
o Indien und Kolumbien:               vertiefung, Trommeln, Pilgern,      nen. Dort ist für jede Woche das
    kfb setzt sich für gerechte       Singen. Anmeldung bis Anfang        Sonntagsblatt für Kids aufgelegt.
    Arbeitsbedingungen ein            Mai bei Roswitha Hörl-Gaßner.       Es zahlt sich aus zuzugreifen!
o Kolumbien: Radio gibt Frauen
    eine Stimme                       Kontakt kfb Saalfelden: Ros-        Ausgehend vom Sonntagsevan-
                                      witha Hörl-Gaßner, roga@sbg.at      gelium (in Kurzform) wird ein
        Termine zum                   oder 0664/3852831                   wichtiger Gedanke behandelt.
         Vormerken                                                        Illustrationen, eine kurze Ge-
Do 6. März/3.April/5.Juni 8.30
Uhr – Frauenliturgie in der             Begegnungstag                     schichte, ein Gebet, Anregungen
                                                                          zum Überlegen und ein Rätsel
Krypta: jeden ersten Donnerstag        mit unserem neuen                  vertiefen das jeweilige Thema.
im Monat mit verschiedenen Ge-
staltungselementen.                        Erzbischof                     Liebe Kinder, die ihr schon lesen
Sa 10. Mai 10.00-13.00 Uhr In-         Dr. Franz Lackner                  könnt, setzt euch in einer ruhigen
terkulturelles Frauenfrühstück                                            Minute hin, lest das Blatt und
einmal anders –                                                           denkt nach, was uns Gottes Wort
                                                                          zu sagen hat.

                                                                          Liebe Eltern, nehmt euch zehn
                                                                          Minuten Zeit, um mit euren ganz
                                                                          kleinen Kindern das Blatt zu be-
                                            Vorschau                      sprechen und ihnen Fragen des
                                                                          Glaubens und des Lebens zu
                                      Pfarrfest rund um die               eschließen.
                                                                          Die kommende Fastenzeit wäre
Wir kochen gemeinsam verschie-         Kirche am Samstag                  eine gute Gelegenheit dazu!
dene Gerichte. Wer Lust hat, mit-
zutun, bitte bei Roswitha Hörl-           26. Juli 2014
Gaßner anmelden.

Di 13. Mai: Frauenwallfahrt

nach Eben am Aachensee/Ratten-
berg – Begegnung mit Hl. Frauen.
Ausschreibung folgt Anfang Mai

                                                     5
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Neues Gotteslob
                                   „Singt dem Herrn ein neues Lied Rund die Hälfte der Lieder hat eine
                                   … !“                            ökumenische Liedfassung.

                                   „Jede Veränderung verlangt          Was ist neu am neuen Got-
                                   Umstellung: Vertrautes hin-         teslob?
                                   ter sich zu lassen und Neues        Das neue Gotteslob wurde völlig
                                                                       neu konzipiert. Es besteht aus ei-
                                   in die Hand zu nehmen.“
                                                                       nem Stammteil (Nr. 1 - 684) und
                                          Prof. Ewald Volgger OT
                                                                       einem Österreich-Teil (Nr. 700 -
                                                                       999), der die Vielfalt der Kirche in
                                   40 – 12 – 600                       Österreich widerspiegelt.
                                   40 Jahre lang war das „Gotteslob
                                   1975“ im Einsatz. Es war das ers-   Stammteil und Österreich-Teil
                                   te länderübergreifende Gebet- und   sind gegliedert in drei große Ab-
 Ich glaub‘ an einen Gott,         Gesangbuch in der Muttersprache,    schnitte:
 der singt, der das Leben          das auf die Liturgiereform des      • Geistliche Impulse für das tägli-
                                   Zweiten Vatikanischen Konzils       che Leben,
   zum Klingen bringt.             (vor 50 Jahren) aufbaute und die    • Gesänge und
                                   unterschiedlichen diözesanen Ge-    • gottesdienstliche Feiern.
 Gedanken und Eindrücke            sangbücher ablöste.
   zum neuen Gotteslob                                                 Das neue Gotteslob birgt eine
                                   12 Jahre dauerte der Erneuerungs-   Vielzahl an Elementen, die vom
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber prozess für das neue Buch, zu           bisherigen Gotteslob übernommen
inne“, sinniert Hermann Hesse in dessen Gelingen weit über 250         wurden. Außerdem wurden Gebe-
seinem „Stufengedicht“, das von Personen aus fast vierzig deutsch-     te und Andachten sowie Texte zur
Abschied und Neuanfang erzählt. sprachigen Diözesen (Ausnahme:         Erschließung wesentlicher Inhalte
Solchen Zauber erhoffen wir auch Liechtenstein und die Schweiz)        der Feier des Glaubens und der
für den Anfang der Ära „Gotteslob beitrugen.                           Sakramente neu gestaltet. Das Ge-
neu“.                                                                  bet- und Gesangbuch ist gedacht
                                   600 Bücher wurden für Saalfelden    sowohl für das Gebet zu Hause in
Viele Menschen haben mit dem angeschafft, für die Pfarrkirche,         den Familien als auch für den Got-
bisherigen Gotteslob gebetet, ge- für die Kirchen in Gerling und       tesdienst in der Kirche, es dient
sungen, Andachten gestaltet. Man- Lenzing und für die Kapelle im       auch der religiösen Bildung und
che kennen Nummern der Lieder Seniorenheim.                            eignet sich für den Religionsunter-
auswendig. Viele haben durch die                                       richt. Neu ist auch das ansprechen-
jahrelange Wiederholung von Lie- Wozu ein neues Gotteslob?             de Äußere des Gotteslob.
dern, Kehrversen oder Psalmen In den vergangenen 40 Jahren hat         „Ich bin überzeugt, dass auch
sich einen Glaubens- und Gebets- sich gottesdienstliches Feiern wei-   jene, denen das alte Gotteslob
schatz ins Herz gesungen. Und terentwickelt, zB in Wort-Gottes-        sehr vertraut war, in den alten
manche haben das Buch seit ihrer Feiern oder in der Liturgie der       Gebeten beheimatet bleiben kön-
Erstkommunion als kleines Ge- Tagzeiten (Morgen- und Abend-            nen und zugleich in den neuen
schenk des Glaubens gehütet.       lob). Verändert haben sich auch     Gebeten wieder Impulse zum Be-
                                   das Lebensgefühl vieler Menschen    ten entdecken.“ Prof. Ewald Volg-
Nun beginnt „ein neuer Lebens- und spirituelle Ausdrucksformen.        ger OT
abschnitt“: Mit Beginn der Fas-
tenzeit, der Vierzig-Tage-Zeit der Dieser Entwicklung will das neue
                                                                       Wir freuen uns
Vorbereitung auf das Hohe Oster- »Gotteslob« Rechnung tragen: mit
                                                                       … über einen Gebetsschatz und
fest, dürfen wir das neue GOT- einer Aktualisierung des Liedgutes
                                                                       eine große Fülle an Themen, die
TESLOB auch in unserer Pfarr- (190 der 433 Lieder sind neu) und
                                                                       der Situation der Menschen heute
gemeinde willkommen heißen. einer »Verheutigung« der Texte.

                                                   6
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
WiKi Wir Kinder feiern
entsprechen;
… über Kehrverse und kurze Rufe,
die leicht zu merken und auswen-
dig nachzusingen sind;                  „Trag dein Licht in die            ren, sondern wir sollen das Licht
                                                Welt“                      dann in die Welt tragen, nach au-
… über schöne mehrstimmige und
                                                                           ßen strahlen lassen. Das können
Neue Geistliche Lieder und
                                      Unter diesem Motto begehen die       wir, wenn wir andere lieb haben,
… über viele schöne Gedanken,
                                      Kinder bei „Wir Kinder feiern“       nett zueinander sind,…
wie etwa das Gebet aus China (Nr.
22/3):                                den Anfang des Advents.
   Herr, erwecke deine Kirche
   und fange bei mir an.              Im Schrifttext (Jes 60,1-3) hören
   Herr, baue deine Gemeinde          wir von Gott, der die Welt strah-
   und fange bei mir an.              lend hell macht. So lassen wir Je-
   Herr, lass Frieden und Gotte-      sus auch bei uns sinnbildlich ein
   serkenntnis                        Licht bringen, indem wir die ers-
   überall auf Erden kommen           te Kerze an unserem gemeinsam
   und fange bei mir an.              aus Tannenzweigen in der Mitte
                                                                           Als Erinnerung an diese Gedan-
   Herr, bring deine Liebe und        aufgelegten großen Adventkranz
                                                                           ken darf dann jedes Kind ein klei-
   Wahrheit                           entzünden.
                                                                           nes transparente Herz mit Rah-
   zu allen Menschen                                                       men, durch das auch das Licht
   und fange bei mir an.                                                   durchleuchten kann, verzieren
                                                                           und mit nach Hause nehmen.
„Singen ist eine Sache der
Liebenden“                                                                 Schließlich marschieren wir mit
hat es der Heilige Augustinus von                                          unserem jetzt leuchtenden Kar-
Hippo auf den Punkt gebracht.                                              tonherz in die Kirche ein, mit
Und: „Wer singt, betet doppelt“.                                           dem Lied „Tragt in die Welt nun
Daher wünschen wir uns, dass vie-     An einem großen dreidimensio-        ein Licht, sagt allen, fürchtet
le das neue Buch zur Hand nehmen      nalen Kartonherz erarbeiten wir      euch nicht. Gott hat uns lieb, groß
werden und freudig daraus singen.     anschaulich, wie wir unser Herz,     und klein, seht auf des Lichtes
Prof. Philipp Harnoncourt, Graz,      wenn es leer und dunkel ist (z.      Schein.“
hat sicher recht mit dem Hinweis:     B. wenn wir traurig sind, uns är-
                                      gern, miteinander streiten), für
„Ob ein Gesangbuch gut geraten        Jesus erst einmal aufsperren und
ist, zeigt sich noch nicht bei sei-   weit aufmachen müssen, damit
ner Fertigstellung und auch nicht     sein Licht auch unser Herz erfüllt
in den Verkaufsziffern. Erst das      und hell und schön macht. Jesus
überzeugte Singen aus dem neu-        möchte aber nicht, dass wir sein
en Buch als Ausdruck lebendigen       Licht in unserem Herzen einsper-
Glaubens markiert seinen Er-
folg.“

So wünsche ich allen von Herzen
wachsende Vertrautheit und Freu-
de mit dem gemeinsamen Gebets-
und Gesangbuch Gotteslob. Denn:
„Gott loben ist unser Amt“ und
bleibt unser Dienst für Welt und
Menschen.
               Hans Steinwender

                                       Im Weltladen kaufen bedeutet, fair gehandelte Produkte kaufen!

                                                      7
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Bücher als geistliche Wegbegleiter
Für einen persönlichen geistlichen   seine Grenzen und muss von ei-          nehmen und weiter tragen kann.
Weg durch die 40-Tage-Zeit als       nem „Mysterium“ sprechen – was          Vieles davon klingt ganz einfach,
Vorbereitung auf Ostern, aber auch   der andere als Running Gag dan-         aber es im persönlichen Alltag
für alle Tage des Jahres sei auf     ach mehrmals aufgreift.                 durchzuhalten, kann anstrengend
zwei Bücher hingewiesen, die in                                              sein – und dem Einzelnen und
der öff. Bücherei der Stadtgemein-   Neben diesen kompakten kat-             seinen Mitmenschen zum Segen
de Saalfelden zu entlehnen sind.     echetischen Informationen kann          werden.
                                     der Leser für seinen persönlichen
Wie man (vielleicht) in den Him-
mel kommt
                                     Glaubensweg eine Reihe von An-
                                     regungen aus dem Buch schöpfen.
                                                                                 Sternsinger-
von Clemens Sedmak und Chris-
tian Resch (ecowin 2013)
                                     Sie sind manchmal recht einfach
                                     und nahe liegend (z. B. Tagebuch
                                                                                 aktion 2014
In der Bücherei zu finden unter      schreiben, Wallfahrt, Schweigen,        Zwischen 30. Dez. 2013 und 5.
PR.CP-ELLE                           Aufräumen), und doch können sie         Jan. 2014 waren die Sternsinger
                                     Anstöße für ein vertieftes Leben in     in unserer Pfarre unterwegs, um
Sedmak (Theologie- und Philos-       der Fastenzeit und darüber hinaus       die Wohnungen zu segnen und
ophie-Professor in London und        geben.                                  für Hilfsprojekte Spenden zu
Salzburg) und Resch (Redakteur                                               sammeln.
bei den Salzburger Nachrichten)      Vgl. dazu auch das lesenswerte In-      Da im Saalfeldner Bereich leider
begeben sich auf einen vierzigtä-    terview: „Wie man (vielleicht) in       nicht ausreichend Sternsinger ge-
gigen geistlichen Weg. Obwohl        den Himmel kommt: Christliche           wonnen werden konnten und des-
sich Resch als Agnostiker bezeich-   Schätze für Neueinsteiger“ unter        halb einige Gebiete nicht besucht
net und somit die Existenz Gottes    www.nachrichten.at                      wurden, liegt das heurige Ergeb-
leugnet, hat trotzdem das Bedür-                                             nis unter jenem des Vorjahres, es
fnis, in den Himmel zu kommen.                                               wurden aber immerhin
                                     Der Weg des Raben
Sedmak ist bereit, ihm dabei be-
hilflich zu sein. In einem E-Mail-   von Burkhard Ellegast (ecowin
                                                                                     € 26.440,86
                                                                              „ersungen“ (dazu sind noch Ein-
Dialog berichtet der Journalist      2010)
                                                                             nahmen zu erwarten, die auf dem
von seinen Versuchen, die geistli-   n der Bücherei zu finden unter
                                                                             Bankweg eingezahlt werden; das
chen Übungen zu erfüllen, die ihm    PR.CP-SEDM
                                                                             Endergebnis liegt im März vor):
der Professor ans Herz legt; die-
                                                                             aus dem Saalfeldner Gebiet wa-
ser wiederum versucht, Fragen zu     Burkhard Ellegast, 26 Jahre lang
                                                                             ren es €18.067,98; aus dem Ger-
Gott und Welt zu beantworten.        Abt des Stiftes Melk, blickt kritisch
                                                                             linger Sprengel € 4.926,83 und
                                     zurück auf seinen Lebensweg. Er
                                                                             aus der Lenzinger Kirchenge-
Das ist nun im vorliegenden Buch     erzählt von seinem Grundanliegen,
                                                                             meinde € 3.446,05.
festgehalten. Manchmal recht sa-     dass Glaube, Kirche, Kloster keine
lopp und zeitgeistig, dafür unter-   starren Gebilde sein dürfen, wenn
                                                                             Ein herzliches Vergelt’s Gott an
haltsam und zeitgemäß werden         sie den Willen Gottes ergründen
                                                                             alle, die zum Gelingen beigetra-
damit sehr viele zentrale Fragen     und so für die Menschen da sein
                                                                             gen haben, vor allem den Stern-
unseres christlichen Glaubens auf-   wollen. Er hinterfragt die Welt,
                                                                             singern selber sowie den Beglei-
gegriffen und ausgedeutet: von       wie sie ist, und die Verhaltens-
                                                                             tern, den GastgeberInnen zu Mit-
der Person Jesu und die Funktion     weisen der Menschen, er schildert
                                                                             tag und natürlich den SpenderIn-
des Gebetes über den Umgang mit      persönliche Zweifel und Visionen
                                                                             nen!
persönlichen Krisen und ethische     sowie prägende Erlebnisse, vor al-
Themen bis hin zu Aberglaube,        lem den Rat eines Exerzitienmeis-
Sterbehilfe, Erlösung, Amtskirche    ters: „Dann mach‘ es anders!“
und natürlich der Frage, wie man     Dazu vertiefte sich der Mönch und
sich Himmel und Hölle überhaupt      Abt in die Regel des hl. Benedikt
vorzustellen habe. Manchmal          und gewann Erkenntnisse, die der
kommt da auch der Professor an       Leser als Glaubensimpulse mit-

                                                      8
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Der Pfarrkauz meint ...
                                       ernsthaften Sorge, es könnte ihnen      am Abgrund und da verliert man
                                       sonst fad werden.                       leicht seinen Stolz und versucht
                                                                               mit Tricks zu arbeiten. Aber wir
                                       Was tut die Pfarrcaritas, in der sich   sind keine Sozialromantiker und
                                       der Pfarrkauz betätigt, werden wir      zehren von langjähriger Erfahrung.
                                       oft gefragt, weil soeben wieder die
                                       jährliche Haussammlung beginnt.         Die österreichischen Sozialge-
                                       Ganz grob gesprochen geht es um         setze sind sehr in Ordnung und
                                       den sinnvollen Einsatz des bei die-     engmaschig, die Einführung der
                                       ser Sammlung erzielten Betrages,        Mindestsicherung brachte eini-
                                       von dem 40% in der Pfarre blei-         ge Verbesserungen. Glauben Sie
                                       ben. Die Meinungen darüber, was         aber nicht alles, was über die Höhe
                                       sinnvoll ist, gehen in der Öffent-      der Unterstützung für Langzeitar-
                                       lichkeit allerdings ziemlich weit       beitslose im Umlauf ist. Sie ist so
                                       auseinander. Da gibt es vielfach        berechnet, dass man bei beschei-
                                       die Unterscheidung in „schönes“         denem Lebenswandel durchkom-
                                       und „selbstverschuldetes“ Leid.         men kann. Wenn dann psychische
Zur Zeit strahlt der Kauz über
                                       Für ersteres gibt es viel Verständ-     Erkrankungen, Spiel-, Kauf- oder
sein ganzes Gesicht und grinst
                                       nis und Mitgefühl und es ist auch       Alkoholsucht oder alte Schulden
von einem Federohr bis zum an-
                                       immer wieder leicht, dafür spontan      dazukommen, greift dieses Netz
deren. Uneingeschränkte Freizeit,
                                       Geld und Sachspenden aufzutrei-         nicht mehr.
die Möglichkeit, jedem spontanen
                                       ben. Für tragische Familienschick-
Wunsch nachzugehen bescheren
                                       sale, Todesfälle und Katastrophen       Immer häufiger kommen allerdings
ihm der Eintritt in die Pension,
                                       werden oft rasch große Geldsum-         auch Hilfesuchende zu uns, die im
nicht als Kauz, sondern als Bü-
                                       men benötigt und die Pfarrcaritas       Arbeitsprozess stehen, meist Frau-
romensch. Zeit, auf den Putz zu
                                       kann dank großartiger Spenden-          en, oft Alleinerzieherinnen, deren
hauen, für Halligalli und bisher
                                       ergebnisse hier unbürokratisch          Gehalt gerade für das Nötigste
Zurückgestelltes zu genießen!
                                       helfen. Zuletzt war das anlässlich      reicht. Die Sorge, es könnten un-
                                       der Hochwasserkatastrophe des           vorhergesehene Kosten, größere
Man kann das Leben ganz grob in
                                       Vorjahres nötig, wobei hier wegen       Reparaturen etc. anfallen, ist eine
drei Abschnitte teilen: Kindheit
                                       der großen Schäden auch Mittel          enorme Belastung. Hier ist Hand-
und Ausbildung, Berufsleben und
                                       aus der Erzdiözese zum Einsatz          lungsbedarf für den Staat gegeben.
schließlich      Pensionistendasein.
                                       kamen.
Dann sollte klar sein, dass der Ein-
                                                                               Wissenschaftler haben herausge-
tritt in den letzten Abschnitt nicht
                                      Viel weniger Verständnis ernten          funden, dass allein die Absicht ei-
nur mit so euphorischen Gedanken
                                      wir dann, wenn wir Menschen am           ner guten Tat im Körper des Men-
verbunden ist. Wer da nicht auch an
                                      Rande der Gesellschaft helfen.           schen dieselben Glückshormone
eine unwiederbringlich ablaufende
                                      Sozialschmarotzer und Arbeits-           ausschütten lässt wie eine Tafel
Uhr denkt, macht sich etwas vor.
                                      scheue werden sie genannt und die        Schokolade oder Sex. Mit dem
Der Pfarrkauz hat aber seit langem
                                      Caritaskäuze müssen sich einiges         ihm angeborenen pädagogischen
gelernt, die Melancholie zu lieben
                                      anhören, wenn über sie diskutiert        Zeigefinger möchte der Pfarrkauz
und doch nicht in Depressionen zu
                                      wird. Wir meinen, jeder Mensch           hinzufügen, dass eine nicht rea-
verfallen. Aber das ist eine andere
                                      hat das Recht auf Wahrung seiner         lisierte Absicht große Frustratio-
Geschichte.
                                      Würde und dazu gehören Nah-              nen hinterlässt. Öffnen sie also ihr
                                      rungsmittel, zweckmäßige (ge-            Herz und ihre Tür, wenn ein Ca-
Seit langem ehrenamtlich tätig,
                                      brauchte) Kleidung, Heizmaterial         ritassammler bei Ihnen läutet und
und das nicht als Pfarrkauz, son-
                                      und - ja – wenn irgendwie mög-           gönnen sie sich eine Extraportion
dern vor allem im caritativen Be-
                                      lich -, ein freundliches Wort. Denn      Glückshormone.
reich, ist diese Tätigkeit jetzt erst
                                      nicht immer sind sie angepasst und
richtig gefragt. Jeder Verein stürzt
                                      dankbar, am Rande ist immer nahe
sich auf rüstige Pensionisten in der

                                                        9
Ostern 2014 Amtliche Mitteilung
Aus dem Pfarrarchiv
   Der österreichische Kaiser
    Franz I. wurde auch in
      Saalfelden gefeiert

                                                                            so auch in Saalfelden. Das Festpro-
                                      kämpfen Joseph Thalmayr und der
                                                                            gramm wurde vom Pfleggericht3
                                      Krämer Michael Bischetsrieder.
                                                                            erstellt und Dechant Joseph Mayr
                                      Nach dem feierlichen Huldigungs-
                                                                            zur aktiven Teilnahme eingeladen.
                                      akt genossen sämtliche Deputierte
                                                                            Die folgenden Ausführungen ge-
          Kaiser Franz I.             die Ehre, an der kaiserlichen Tafel
                                                                            ben Ihnen ein Bild, wie damals in
    Aus: Zaisberger-Hörmann,          in Anwesenheit des Hofstaates zu
                                                                            Saalfelden gefeiert wurde:
         Frieden schützen             Mittag zu speisen. In der darauf-
Das Erzstift Salzburg war Teil        folgenden Audienz baten die Saal-
                                                                            • Bereits um 4 Uhr morgens wer-
des Heiligen Römischen Reiches        feldner Deputierten um Unterstüt-
                                                                              den die beglückten Bewohner
Deutscher Nation, das von Kaisern     zung zur Vollendung des Kirchen-
                                                                              Saalfeldens durch Geschützdon-
regiert worden ist. Letzter Regent    baues1. Im Rahmen der Huldigung
                                                                              ner auf das Fest eingestimmt.
war Kaiser Franz II. (geb. 1768 in    wurde in Salzburg ein großes Frei-
                                                                            • Um 6.30 Uhr stellen sich die
Florenz, Kaiser von 1792 - 1806).     schießen veranstaltet, wobei 3000
                                                                              Schützen vor dem Dechantshof
Während der Napoleonischen            Gulden als Preis ausgesetzt waren.
                                                                              auf, die Schüler versammeln sich
Kriege unterstützten Reichsfürs-      Zudem wurden 40 arme Salzbur-
                                                                              zur gleichen Zeit in festlicher
ten den französischen Kaiser Na-      ger Brautpaare mit jeweils 200
                                                                              Kleidung in der Schule (Mitter-
poleon, worauf Franz II. 1806 die     Gulden beschenkt. In Saalfelden
                                                                              gasse).
Kaiserwürde des Römischen Rei-        wurde diese Gunst dem Schneider-
                                                                            • Um 7.45 Uhr begeben sich die
ches niederlegte, nachdem er be-      meister Johann Gafferl zuteil.2
                                                                              Schüler in feyerlicher Prozessi-
reits 1804 den Titel des erblichen    Verheiratet war Kaiser Franz in
                                                                              on in die Kirche, die Geistlich-
Kaisers von Österreich als Franz I.   vierter Ehe mit der bayerischen
                                                                              keit begibt sich in Begleitung
angenommen hatte. Zu dieser Zeit      Prinzessin Carolina Auguste (1792
                                                                              der Pfleggerichtsbeamten, der
war Salzburg noch ein eigenes         - 1873). Nach dem Tod ihres Man-
                                                                              Gemeindeausschuss-Mitglieder
Fürstentum.                           nes, 1835, lebte sie in Salzburg.
                                                                              und der Ortsvorstände ebenfalls
Am Wiener Kongress (1814-1815)        Sie war kinderlos und widmete
                                                                              in die Kirche. Am Schluss des
wurde Salzburg Österreich zuge-       sich karitativen Tätigkeiten (Er-
                                                                              Zuges gehen die Schützen.
sprochen. Am 12. Juni 1816 kam        richtung mehrerer Kinderbewahr-
                                                                            • Während des feierlichen Hoch-
Kaiser Franz I. höchstpersönlich      anstalten, Krankenhäuser sowie
                                                                              amtes wird in einem gewöhn-
nach Salzburg, um die Erbhuldi-       Wohnungen für Arbeiter; auch
                                                                              lichen Opfergang für das Er-
gung entgegen zu nehmen. Neben        das Salzburg-Museum (ehemals:
                                                                              ziehungshaus des Infanterie-
der Geistlichkeit und dem Adel        Carolino Augusteum) förderte die
                                                                              regiments Großherzog Baaden
wurde auch der Bürgerstand, und       Kaiserin-Witwe.
                                                                              gesammelt und am Schluss wäh-
zwar neben den Städten von jedem      Im Februar des Jahres 1828 wurde
                                                                              rend des Ambrosianischen Lob-
landtagsberechtigten Markt drei       der 60. Geburtstag des Kaisers in
                                                                              gesanges (Großer Gott..) Böller
Deputierte, nach Salzburg berufen.    der gesamten Monarchie gefeiert,
                                                                              abgeschossen.
Von Saalfelden waren dies der da-     1 Die Pfarrkirche Saalfelden war      • Nach dem Gottesdienst begibt
malige Bürgermeister Johann           dem Marktbrand 1811 zum Opfer
Riedlsperger, der Handelsmann         gefallen.                             3 Nach dem Brand 1811 zuerst im
und Teilnehmer an den Abwehr-         2 Bürgerschaftsbuch des Marktes       Schloss Dorfheim, dann im Schloss
                                      Saalfelden S. 414                     Farmach untergebracht
                                                     10
sich der Festzug, die Schüler mit   dem Kaiserbild angebrachte         Die Jubiläen und Geburtstage des
  ihren Fahnen, die Honoratio-        Baldachin wird festlich beleuch-   Kaisers haben in Saalfelden eine
  ren und die Schützen zum Haus       tet, die Bürger und Honoratioren   lange Tradition. Fotos sind überlie-
  des Bürgermeisters Thalmay-         unterhalten sich bei Musik und     fert vom 60jährigen Regierungsju-
  er (Hrubyhaus). Während die         Gesang. Immer wieder werden        biläum von Kaiser Franz Joseph
  Schützen Aufstellung nehmen,        ein Vivat auf das Kaiserpaar und   1908 in Saalfelden
  begeben sich sechs Knaben und       Sinn- und Danksprüche vorge-                                     A. E.
  sechs Mädchen in das Haus des       tragen.
  Bürgermeisters und bringen das
  Bild des Kaisers aus dem Haus
  und zeigen es den Versammelten.
  Dabei rufen sie wiederholt: Es
  leben Franz und Carolina! Da-
  bei präsentieren die Schützen ihr
  Gewehr.
• Die zwei Knaben, die das Kai-
  serbild tragen, stellen sich mit
  hoch gehobenem Bild hinter die
  Fahnen der Schuljugend.
• Hierauf wird dasselbe in feierli-
  cher Prozession in den Saal des
  Auerwirtes (Gasthof Post, stand
  am Platz der heutigen Raika) ge-
  tragen. Hier wird das Bild Seiner
  Majestät von zwei Bürgern unter
                                      Kaiserfeier im Schulhof der Bürgerschule Saalfelden (zum Tode von
  einem schön verzierten Balda-
                                                         Kaiser Franz Joseph, 1916?)
  chin aufgestellt. Zwei Schul-
  mädchen bekränzen dann das
  Bild mit einem aus Lorbeer und
  Eichenlaub gebundenen Kranz.
  Ober dem Bild ist die Inschrift
  Vivat Franz und Carolina ange-
  bracht.
• Vor dem Haus geben die Schüt-
  zen unter Trompeten- und Pau-
  kenschall drei Salven ab.
• Anschließend tritt ein Schul-
  mädchen vor die Versammlung
  und trägt eine Lobeshymne auf
  das Kaiserpaar vor. Der Vortrag
  wird mit Pauken und Trompeten
  sowie dem dreimaligen Ausruf
  Es leben Franz und Carolina!
  abgeschlossen
• Mit der Kaiserhymne wird die
  vormittägige Feierlichkeit abge-
  schlossen.
• Zu Mittag werden arme Schul-
  kinder mit einem Paar Schuhe
  beschenkt sowie Alte und Schul-
  kinder zum Essen eingeladen.
• Am Abend wird die Feier im Au-
  erwirtssaal fortgesetzt: Der über
                                       Besitzergreifungspatent des österreichischen Kaisers (Ausschnitt)

                                                   11
Männertag 2014
Frei und geborgen
Spirituelle Entwicklungen und Erfahrungen
Männer haben unterschiedliche Biografien und ebenso unterschiedliche Zugänge zur Spiritualität. Für
manche ist Spiritualität integraler Bestandteil des Lebens, für andere eine Sache, mit der man besser nichts
zu tun haben möchte. Nicht wenige unterdrücken ihre spirituelle Sehnsucht. Der Männertag 2014 widmet
sich der spirituellen Entwicklung und den Voraussetzungen, die erforderlich sind, Spiritualität im eigenen
Leben zu integrieren, zu leben und zu thematisieren.

Themen
• Biographie und spirituelle Entwicklungen• Spirituelle Orte: Natur,
  Kinder, Kirche, Sorgen, Krankheiten
• Die Mystik der Sexualität
• Beten und soziales Engagement
• Hoffnung über den Tod hinaus

Referent:
Dr. Wilhelm Achleitner, Wels
Geb. 1952, HTL Maschinenbau in Steyr, Theologiestudium in Linz, Rom
und Salzburg, Direktor des Bildungshauses Schloss Puchberg in Wels,
Mitglied des Diözesanausschusses der KMB.
Vortrag für Frauen und Männer: Freitag, 14. März 2014, 19:30 bis 21:15 Uhr in St. Virgil
Beitrag: € 8,--; SchülerInnen und Studierende, Arbeitssuchende: € 4,--

Seminar für Männer: Samstag, 15. März 2014, 9:00 bis 17:00 Uhr in St. Virgil
Beitrag: € 45,-- inklusive Mittagsbuffet; Mitglieder der Katholischen Männerbewegung: € 40,-- (Ermäßigung
auf Anfrage bei KMB)

Anmeldung: Katholische Männerbewegung, Kapitelplatz 6/3, 5020 Salzburg
Tel.: +43/662/8047-7550; E-Mail: kmb@ka.kirchen.net; www.kirchen.net/kmb
Gemeinsame Veranstaltung der Katholischen Männerbewegung mit St. Virgil Salzburg

                 Tage der Stille in Maria Kirchental
„… und dann war alles anders … “ Veränderung im Leben
Unsere Gesellschaft und Welt sind in ständiger Veränderung. Auch im Laufe des
persönlichen Lebens ergeben sich Veränderungen. Manche werden mit Sehnsucht erwartet,
andere brechen über einen herein. In der beeindruckenden Umgebung von Maria
Kirchental, in Stille und Gemeinschaft werden wir die Veränderungen und Entwicklungen
in der persönlichen Lebensgeschichte bewusst wahrnehmen und uns auf diese Weise besser
auf sie einstellen können.
Referent: Pfr. Andreas M. Jakober, Geistlicher Assistent der KMB
Termin:       Fr. 04. (18:00 Uhr) bis So. 06. April (13:00 Uhr)
Ort:         Maria Kirchental, Haus der Besinnung, St. Martin bei Lofer
Beitrag:      € 60,– / KMB-Mitglieder: € 50,–
ÜN/VP:        2 Tage VP: EZ: € 78,– (mit Dusche) € 72,– (Etagendusche)
Anmeldung: b is 14. März 2014 bei der Katholischen Männerbewegung Salzburg,
Tel: +43 662 8047 7550, kmb@ka.kirchen.net, www.kirchen.net/kmb

                                                     12
Hospizbewegung
                                      ZEIT FÜR EIN DANKE

                                 Wieder ein Stück Weg hinter mir gelassen,
                                 Zeit, das ein und andere abzuschließen.
                                 Vergangenes wertschätzen,
Hospiz Initiative Pinzgau, Team das Gute weiterleben lassen,
Saalfelden Einsatzleitung -      aus dem Schlechten lernen.
Veronika Herzog                  Mit dem kleinen Wort Danke
Obsmarktstraße 15b, 5760 Saal- Großes aussprechen
felden Tel: 0676-848 210 556     und damit im Guten
Bürozeit nach telefonischer Ver- den Weg nach vorne gehen.
einbarung                        			              Monika Minder		          Bild: misschatterboxchats.blogspot.com

Liebe Pfarrgemeinde Saalfelden,
nach 10 Jahren Leitung der Hospiz-Initiative Saalfelden möchte ich mich heute bei euch verabschieden, da
ich aus persönlichen Gründen meinen Arbeitswohnsitz ab Mai dieses Jahres nach Salzburg verlege.
Ich arbeite weiterhin bei der Hospizbewegung, allerdings in einer anderen Funktion. Mein zukünftiges
Tätigkeitsfeld ist das Sekretariat im Büro der Hospizbewegung Salzburg. Es ist schön für mich, dass ich
somit weiterhin mit der Hospizarbeit verbunden bleibe.

Helene Mayr aus Maria Alm, eine Hospizmitarbeitern aus meinem Team, tritt meine Nachfolge als Leitung
der Hospiz-Initiative Saalfelden an.
Ich wünsche Helene für ihre verantwortungsvolle Aufgabe auf diesem Weg alles Gute und bedanke mich bei
ihr und meinem tollen Team für die wertvolle Zusammenarbeit.

Vorankündigung: Am 18.6.2014 um 19.30 Uhr wird im Pfarrsaal Saalfelden anlässlich 10 Jahre Hospiz-
Initiative Saalfelden das Theaterstück „Ich erinnere mich genau“ mit Christine Reitmeier und Liza Sarah
Rieman aufgeführt. Es geht in diesem Stück um die Begleitung einer an Demenz erkrankten Mutter auf
ihrem letzten Weg.

In meinem letzten Beitrag für den Pfarrbrief Saalfelden ist es mir ein großes Bedürfnis, allen Menschen, die
mich in den letzten 10 Jahren begleitet haben, DANKE zu sagen.

Danke und auf Wiedersehen
Veronika Herzog

                                  Aus der Pfarrcaritas
Nach vielen Jahren der Arbeit im      Verfügung stehenden Geldes be-          In gewohnter Weise dürfen wir
Caritasteam, davon 8 Jahre als        trifft. Dechant Roland Rasser hat       daher auch heuer wieder zur Haus-
dessen Leiterin, hat Evi Wimmer       Evi Wimmer dafür den Dank der           sammlung im März aufrufen. Die
diese Funktion an Anni Fersterer      Pfarre ausgesprochen.                   Tätigkeit von 55 Sammlern und
übergeben. In diesen Jahren ist es    Damit weiterhin so effizient ge-        Sammlerinnen und Ihre Spenden
durch gewissenhafte und konse-        arbeitet wird, wird das Pfarrcari-      bilden die Basis für eine rasche und
quente Arbeit gelungen, dass die      tasteam, bestehend aus Gitta Her-       unbürokratische Hilfe in Notfällen
Pfarrcaritas Saalfelden vorbildhaft   zog, Maria Miller, Helga Rainer,        auch in Saalfelden, weil 40 % des
in der ganzen Diözese dasteht, so-    Evi Wimmer und Anni Fersterer in        Geldes in Saalfelden bleiben.
wohl was die Spendenergebnisse        bewährter Weise weiter tätig blei-
als auch die Verwendung des zur       ben.
                                                       13
„Kindertuina – Rasche Hilfe für Ihr Kind“
       mit Barbara Dürr, Kindertuinatherapeutin, Heilpraktikerin aus Salzburg

Kann man etwas tun, damit Schnupfen und Husten schneller vorübergehen?
Mein Kind schläft so unruhig und ist sehr ängstlich?
Kindertuina ist eine Antwort darauf. Mit einfachen Grifftechniken kann man regelmäßig
etwas für die Gesundheit des Kindes tun und bei Krankheit unterstützen.
Was ist Kindertuina? Wobei kann sie helfen? Was können Eltern selber lernen?

 Wann: Mi, 02. April 2014, 19.00
 Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum Saalfelden (Pfarrzentrum 2. Stock)
 Beitrag: 10 €
 Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!

       „Bis hierher und nicht weiter !
                           Wie Grenzen Orientierung geben“
       mit Renate Hofbauer, Dipl. Elternbildnerin aus Neumarkt am Wallersee

Grenzen zu setzen verlangt Konsequenz und Einfühlungsvermögen. Sinnvoll gesetzt geben
sie Kindern Orientierung und Halt und befähigen zu Toleranz, aber auch zu Eigenständigkeit.
Umgekehrt können zu strenge Regeln die positive Entwicklung hemmen.
Wie wichtig ist es die eigenen Grenzen und die Grenzen der Kinder zu erkennen und zu
respektieren? Wann macht es Sinn, Kinder bei der Aufstellung von Regeln einzubinden?
Welche Grenzen sind für ein gutes Zusammenleben in der eigenen Familie wichtig?
Auf diese und andere Fragen werden wir an beiden Abenden versuchen Antworten zu finden.
Dabei werden wir uns auch mit individuellen Strategien zur Aufstellung und Einhaltung von
Regeln auseinandersetzen.

 Wann: Do., 08. und 15. Mai 2014, 19.30 Uhr
 Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum Saalfelden (Pfarrzentrum 2. Stock)
 Beitrag: 10 €
 Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!

       „ Erste Hilfe bei Säuglings- und Kindernotfällen“
        mit Karin Gantschnigg (Lehrbeauftrage für 1. Hilfe des Österr. Roten Kreuzes)

Wann: Fr. 13. Juni 2014, 18.00 – 22.00
Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum Saalfelden (Pfarrzentrum 2. Stock)
Beitrag: 35 € - Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!

In Kooperation mit:

                                          14
6. EKiZ-Kindersachenbörse
           Wir laden herzlich dazu ein…

           … bei unsrer Kindersachenbörse vorbeizuschauen und die Gelegenheit zu nutzen,
           neue und gebrauchte Sachen zu Top-Preisen zu erwerben!

    … an unserem leckeren Getränke- und Kuchenbuffet zu verweilen und Zeit zum
    gemütlichen Plaudern und sich Austauschen mit anderen Eltern zu verbringen oder süße
    Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen!

    Wann: Sa., 29. März 2014, 09.00 – 12.30
    Wo: Im Pfarrsaal Saalfelden

    Unsre nächsten Termine und Themen:
   Samstag, 08. März 2014 – „Kunterbunt“
   Samstag, 12. April 2014 – „Palmesel“
   Samstag, 10. Mai 2014 – „Für Mama“
   Samstag, 14. Juni 2014 – „Sonnenschein“

Ort: Eltern-Kind-Zentrum Saalfelden (Pfarrzentrum 2. Stock)
Beitrag: 5 €
Es ist keine Anmeldung erforderlich! Wir freuen uns über rege Teilnahme!

Das „EKiZ-Väterfrühstück“ wird freundlicherweise unterstützt von:

      „ELTERN-KIND-GRUPPEN“                        „FIT NACH DER GEBURT“
                                                   Für alle Mamis, die nach der Geburt die
     1 x pro Woche für 2                           Rückbildungsvorgänge ihres Körpers
     Stunden entweder                              unterstützen und für die
     Vormittag oder                                Versorgung ihres Babys
     Nachmittag für Kinder                         Kraft tanken möchten:
     von 1-3 Jahren in                             Beckenbodentraining,
     Begleitung eines                              Bauchmuskelübungen,
     Erwachsenen zum                               Kräftigungs-, Dehn- und
     gemeinsamen Spielen,                          Körperspannungsübungen.
     Singen, Malen, Lachen,
     Basteln, Feiern…                              7 Einheiten zu je 1,5 Stunden pro Woche

           Info und Anmeldung:
                    (für alle Veranstaltungen und Gruppen)
                      Sabine Schäffer, 0676 / 5903998
                      Leitung EKiZ-Saalfelden                   oder unter www.ekiz-saalfelden.at

                                              15
Bei einem gemütlichen Beisammensein in ungezwungener Atmosphäre soll Zeit und Raum
              sein für Begegnungen, neue Freundschaften, Fragen und Austausch unter Müttern / Vätern
                                           mit Kindern im 1. Lebensjahr.

            Unser nächster Termin :
                Mittwoch, 12. März 2014 von 15.00 – 17.00 Uhr
                Alle weiteren Termine entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter
                                                                     www.ekiz-saalfelden.at

            Beitrag: Freiwillige Spende
            Es ist keine Anmeldung erforderlich!
            Wir freuen uns über rege Teilnahme.

                   PGR - Klausur in Michaelbeuern
Am 18./19. Jänner fuhr der fast       Am Sonntag beschäftigten wir uns     (Joh 1, 29-34) auf, was bei allen
vollständige       Pfarrgemeinderat   mit zwischenmenschlichen Bezie-      sehr gut ankam!
nach Michaelbeuern, wo wir zwei       hungen. Abt Johannes forderte uns
Tage unter der Leitung von Abt Jo-    auf, in Kleingruppen über die ver-   Dieses Wochenende war mit Si-
hannes verbrachten. Die Klausur       schiedenen Komponenten zu spre-      cherheit für jeden für uns eine
stand ganz unter dem Motto „Alles     chen, die ein gelungenes Miteinan-   Quelle geistlicher Nahrung – dan-
hat seine Zeit...“                    der ausmachen. Dazu gehören:         ke nochmals an Abt Johannes für
Der erste Tag startete mit einer        • Mit den Dingen gut umgehen       die professionelle Leitung und die
nicht allzu leichten Aufgabe – eine     • Maß halten                       großzügige Gastfreundlichkeit!
Stunde lang mussten wir über uns        • Konsequent sein und richtige
selbst und unser Leben nachden-             Kritik üben
ken. Abt Johannes erklärte uns,         • Auf sich achten
dass bereits der hl. Benedikt schon     • Das freundliche Wort
wusste, was ein erfülltes Leben       Als krönenden Abschluss dieses
ausmacht. Wir brauchen Arbeit,        erfolgreichen Wochenendes feier-
um unseren Körper zu trainieren,      ten wir gemeinsam die hl. Messe.
Studium, um unseren Geist zu stär-    Abt Johannes verzichtete auf die
ken und das Gebet, das Balsam für     normale Predigt und forderte uns
unsere Seele ist.                     stattdessen zu einem Gedanken-
                                      austausch über das Evangelium
                                                     16
EIIN
           NLLA
              ADDU
                 UNNG
                    G                                                     Ferienlager der
                                                                           Ministranten
     Z
     ZU R JU
       UR   UNNGGS
                 SCCH
                    HAAR
                       R                                                  und Jungschar-
Willst DU
                                                                              kinder
                                                                          Das Ferienlager der Saalfeldner
      Freunde treffen und mit ihnen Spaß haben
                                                                          Minis und Jungschar-Kinder fin-
      mit anderen kreativ sein
                                                                          det von
      mehr über Jesus und seine Freunde erfahren
      lustige Spiele spielen?
                                                                                Sonntag, 17. 8.,
Wenn ja, dann bist DU herzlich eingeladen, zu uns in die                    bis Freitag, 22. 8. 2014
Jungschar zu kommen.
                                                                          in Werfenweng statt. Ein aus-
Im Schuljahr 2013/14 finden noch an folgenden                             führliches Informationsblatt samt
Terminen Treffen statt:                                                   Anmeldeformular wird im Lauf
                                                                          des März ausgegeben.
      22. Februar
      15. März                                                            Vor-Anmeldungen nimmt PAss
                                                                          Herbert Berndl aber schon entge-
      12. April
                                                                          gen (0767/87465760).
      10. Mai
       7. Juni
      28. Juni

jeweils um 15.00 Uhr im Pfarrgemeindezentrum!

                 Wir freuen uns auf DICH!

                     Patricia Rumesch
                     (0660 47 63 590)

              Ministranten - News                                         Esther Salzmann, zu verabschie-
                                                                          den. Aber auch sie wird weiterhin
                                                                          im Pfarrgemeinderat mitarbeiten.
Am 24. Nov. 2013, dem Christ-          Danke, Patricia!
                                                                          Danke, Esther!
königssonntag, wurden in der
                                                                          Beiden wünschen wir für die
Pfarrkirche im Rahmen des Pfarr-       Beim Jahresschlussgottesdienst
                                                                          nächste Zukunft (Studium,
gottesdienstes acht Mädchen und        am 31. Dezember galt es auch die
                                                                          Matura) alles Gute!
Buben offiziell in die Schar der       zweite Oberministrantin,
Ministranten aufgenommen. Eine
große Feiergemeinde freute sich
über die jungen Mitchristen, die
nun Dienst am Altar verrichten.

Verabschieden mussten wir uns
an diesem Tag leider von Patricia
Rumesch, die 13 Jahre als Minist-
rantin tätig war, zuletzt fünf Jahre
als Oberministrantin. Ihr Engage-
ment in der Pfarre ist aber damit
zum Glück nicht beendet.

                                                     17
Termine
                           An den Sonn- u. Feiertagen gilt die übliche Gottesdienstordnung (8.00/10.15) in
                           der Pfarrkirche! Nur bis zur Herausgabe des Pfarrbriefes bekannte Termine u. Gestaltungen sind angeführt
Mi   5.3.        19.00     Aschermittwochs-Gottesdienst mit Aschenkreuzauflegung
                 18.00     Beginn des Stundgebetes: bis 19.00 Stille Anbetung in der Krypta
Fr   7.3.
                 19.00     Gottesdienst mit Predigt (Stundgebetsprediger: Pfr. Ernst Windbichler, Spittal/Drau)
              8.00-12.00   Aussetzung des Allerheiligsten in der Krypta, Anbetung bis 12.00 Uhr
Sa   8.3.    14.00-19.00   Anbetung in der Krypta
                 19.00     Gottesdienst mit Predigt des Stundgebets-Predigers
              8.00/10.15   Gottesdienste mit Predigt des Stundgebets-Predigers (10.15 - gest. v. Consort)
So   9.3.
                 14.00     Schlussandacht mit Predigt des Stundgebets-Predigers
Sa   15.3.       19.00     Gedenkgottesdienst zum 100. Gtg. v. OSR Josef Larcher
So   16.3.     10.15       Pfarrgottesdienst (Gest.: Chorgemeinschaft)
Mi   19.3.      8.00       Gottesdienst der Zimmerer (Pfarrkirche)
Fr   28.3.   11.00-13.00   Fastensuppe im Pfarrsaal
Sa   29.3    9.00-12.30    Kindersachenbörse im Pfarrsaal (Infos u. Anmeldung: Sabine Schäffer 0676/5903998)
So   30.3.     10.15       „Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal, Pfarrgottesdienst mit Vorstellung der Erst-
                           kommunionkinder der VS/I anschl. Agape im Pfarrsaal
Mi   2.4.      19.00       Vortrag „Kindertuina – Rasche Hilfe für Ihr Kind“ mit Barbara Dürr, Kinder-
                           therapeutin u. Heilpraktikerin (EKiZ, 2.Stk./PGZ)
               10.00       Segnung der Palmzweige am Rathausplatz, Gottesdienst mit Passion (gest. von
So   13.4.                 Kindern) – die genauen Termine der Karwoche liegen ab Palmsonntag in der Kirche
               10.15
                           auf und sind auf der Homepage abrufbar: www.pfarre-saalfelden.at
Do   17.4.     20.00       Abendmahlfeier, danach Ölbergandacht bis 22.00 beim Josefaltar
               15.00       Kinderkreuzweg
Fr   18.4.
               20.00       Feier vom Leiden und Sterben Jesu
Sa   19.4.     21.00       Osternachtfeier mit Speisenweihe
So   20.4.   8.00/10.15    Gottesdienste mit Speisenweihe, 10.15-Gottesdienst (Gest.: Consort)
So   27.4.     10.15       Erstkommunion der VS-Bhf.
Fr   2.5.      19.00       Floriani-Kirchgang der Feuerwehr
So   4.5.       9.30       Patrozinium auf der Einsiedelei
Do   8.5.      19.30       Vortrag „Bis hierher und nicht weiter! Wie Grenzen Orientierung geben“ mit Dipl.
                           Elternbildnerin Renate Hofbauer (1. Teil; EKiZ, 2.Stk./PGZ)
So   11.5.     10.15       Pfarrgottesdienst zum Muttertag (Gest.: Saalachtaler Volksliedchor)
Do   15.5.     19.30       Vortrag „Bis hierher und nicht weiter! Wie Grenzen Orientierung geben“ mit Dipl.
                           Elternbildnerin Renate Hofbauer (2. Teil; EKiZ, 2.Stk./PGZ)
Fr   16.5.     19.30       Theatergruppe 42a im Pfarrsaal: „Der Jesus-Tick“
                8.45       Erstkommunion in Gerling
So   18.5.
                9.30       Erstkommunion der VS-Lenzing
So   25.5.     10.15       „Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal, Pfarrgottesdienst anschl. Agape im Pfarrsaal
                8.00       Erstkommunion der VS-II
Do   29.5.
               10.15       Erstkommunion der VS-I
Sa   7.6.      10.00       Gottesdienst auf der Einsiedelei
So   8.6.      10.15       Pfingstgottesdienst (Gest.: noch offen)
Mo   9.6.       9.30       Gottesdienst der Feuerwehr Gerling
Fr   13.6.   18.00-22.00   Vortrag „Erste Hilfe – Kurs für Kinder- u. Säuglingsnotfälle“ mit Karin Gantschnigg,
                           Lehrbeauftragte des Österr. Roten Kreuzes (EKiZ, 2.Stk./PGZ)
Sa   14.6.     18.00       Firmung
So   15.6.      9.30       Firmung
Do   19.6.      9.00       Fronleichnam (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche)
                                                      18
Regelmäßige Termine:
 „Mütter beten“: Jeden ersten Mittwoch im Monat, 9.30, in der Hauskapelle/PGZ
 Väterfrühstück im EKiZ, 9.00-11.00: Sa 9.3 - Thema: „Kunterbunt“; Sa 12.4. - Thema: „Palmesel“;
 Sa 10.5. - Thema: „Für Mama“; Sa 14.6. - Thema: „Sonnenschein“
 Ab Mai jeden Dienstag: 18.15 Rosenkranzgebet in der alten Friedhofskapelle
 Jeden Donnerstag: nach d. Messe (8.30/Krypta) Rosenkranzgebet um geistl. Berufe
                19.30–20.30: Schweigemeditation in der Rosenkranzkapelle/Bergstr.
 Jeden Freitag, 15.00: Rosenkranzgebet in der Rosenkranzkapelle (jeden 1. Freitag im Monat für Jugendliche)
                18.00-19.00: Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten (Krypta)
 Beichtgelegenheit freitags u. samstags: 18.15-18.45 (sowie nach Vereinbarung)
 Jugendgebetskreis: Fr. 21.2., 28.3, 25.4., 30.5., 27.6., jeweils um 19.45/Krypta
 Bibelrunde: 14-tägig am Mittwoch, 19.00 Uhr (nächster Termin: 12.3.)
 Selbsthilfegruppe AA und Al-Anon: jeden Freitag, 20.00 (1. Stock/PGZ)
 Selbsthilfegruppe AA u. Al-Anon: jeden Sonntag, 18.00/WZ, 19.30/SZ (1. Stk./PGZ)
 Eheseminare: Sa,1.2.; Sa, 15.3.; Sa, 26.4.; So, 18.5.; Sa, 14.6. (8.30-16.00/Pfarrsaal)

           Standesfälle 1. Nov. 2013 - 15. Febr. 2014
Wir freuen uns über die Getauften:

ROHRMOSER Florian d. Bernhard u.d. Margarethe
DEUTINGER Iris Greta d. Bruno u.d. Karin
WIMMER Elias d. Julia u.d. Schmiederer Stefan
KREIDL Marcel Sebastian d. Melanie
ABERGER Emilia d. Andrea u.d. Kelderer Helmut
GÖGELE Jakob d. Christoph u.d. Isabella
NILL Sebastian d. Alexander u.d. Rosina
BOKAN Christian d. Gerhard u.d. Hilzensauer Nicole
ZWÖLFER Mia d. Christoph u.d. Sonja
PROMMEGGER Jan Christian d. Christian u.d. Sarah
LUIDOLD Leon d. Marco u.d. Sabrina
SCHROTT Philipp d. Martina u.d. Schößwendter Josef
STRICKNER Jakob d. Simon u.d. Elisabeth
RAINER Ida Elisabeth d. Christoph u.d. Mösenlechner Christine.

Wir trauern um:

SUSCHKO Alfred (82)                                      HÖLL Franz (87)
BRUCKMÜLLER Maria, geb. Grundmann (88)                   SCHILD Georg (62)
SCHLEMMER Emma, geb. Pichler (82)                        MESSNER Johanna, geb. Struber (80)
PESCHKE Peter Hans (83)                                  RIEDER Anna, geb. Klingler (91)
WIECHENTHALER Reinhard Franz (26)                        FÜRSTAUER Johann Peter (81)
BOGENHUBER Maria, geb. Popelka (83)                      LEDERER Ludmilla, geb. Schied (83)
SCHMUTZER Alois (91)                                     HÖRL Franz Xaver Josef (87)
BACHER Christian (84)                                    MITTEREGGER Gertraud Maria, geb. Grießner (96)
HIRSCHBICHLER Johann (67)                                HOLZ Margarethe, geb. Schwabl (89)
DUM Anna, geb. Spielbichler (88)                         EBSTER Antonia, geb. Hernegger (86)
SCHWAIGER Maria, geb. Eder (58)                          STURM Reingard, geb. Kargl (83)
SCHÖSSWENDTER Josef (89)                                 EBNER Johanna, geb. Großlercher (84)
RIEDER Johann (88)                                       SCHNEIDER Helmut (74)
KREUZER Siegfried Alois (63)                             SALZMANN Johann (69)

                                                       19
20
Sozialprojekt einer Firmgruppe
Es war sehr lustig. Am Anfang
war es ruhig, aber dann gewöhn-
ten sich die Kinder an uns. Wir
buken Muffins, und sie schmeck-
ten auch den Kindern ausgezeich-
net. Wir durften mit Kleister ge-
stalten. Dies war eine Erinnerung
an früher und ein gutes Gefühl
für unsere Hände. Das Beten mit
den Kindern war wundervoll mit
dem Lied „ Gottes Liebe ist so
wunderbar“. Die lustigen Spie-
le und Kinderlieder waren sehr
amüsant. Wir könnten das jeden
Tag machen. Das ganze Drumhe-
rum erinnerte uns an früher und
die Zeit verging rasend schnell.
Was haben wir daraus gelernt:
Gute Zusammenarbeit,
sehr viel Spaß am Leben, auch
mit Kindern, Liebe zu den ande-
ren Mitmenschen.

Liebe Grüße, Lara,, Sarah, Nadi-
ne Simon, Sarah

                              Palmbuschenverkauf
Palmbuschenverkauf
   für Schulbau
     in Indien

Beim Wochenmarkt am Rathaus-
platz am 11.April 2014 verkaufen
Saalfeldner Frauen selbst gefer-
tigte Palmbuschen und verschie-
dene Osterdekorationen.

Der gesamte Erlös kommt dem
Schulbau in Killar im indischen
Himalaya zu gute.

Weitere Infos zum Schulhilfspro-
jekt siehe www.lifebricks.at
                                      21
Fastentücher - Ursprung und Entwicklung
Eine sehr alte Tradition lebt in jün-   nicht lesen konnte, Inhalte des         und unnahbar.
gerer Zeit wieder auf: die Verhül-      Glaubens zu vermitteln. So wur-
lung der wichtigen Darstellungen        den je nach Größe der Tücher eine       Mit dem Wandel in der liturgi-
in den Kirchen durch Fastentücher       Anzahl von Szenen aus der Heils-        schen Praxis nach dem Konzil von
                                        geschichte darauf dargestellt, also     Trient – der ungehinderte Blick
Die Gepflogenheit, mit einem            von der Erschaffung der Welt über       auf den Altar war ein zentrales
Fastentuch (lat.: Velum Passionis)      die Erzeltern und die Propheten bis     Anliegen – musste sich auch die
den Altarbereich gegen das gläubi-      zu Leben, Tod und Verherrlichung        Verhüllungspraxis ändern. Ab dem
ge Volk hin abzutrennen, ist min-       Jesu. Sie bildeten das „Material“       17. Jahrhundert verdeckten die
destens 1000 Jahre alt. Den Hin-        für die Meditation der Gläubigen        Fastentücher nur mehr die zentra-
tergrund dazu bildet wahrschein-        sowie für die Predigt.                  len Altargemälde. Die Darstellun-
lich ein Wandel in der Bußpraxis:       Das von Meister Konrad von Frie-        gen hatten nunmehr ausschließlich
In den ersten Jahrhunderten des         sach bemalte riesige Tuch im Dom        Szenen der Passion zum Inhalt.
Christentums waren jene, die sich       zu Gurk (Ktn.) von 1458 ist das         Auch in Saalfelden ist ein Fasten-
einer schweren Sünde schuldig           älteste und größte erhaltene Bei-       bild aus dem 19. Jhdt. erhalten, das
gemacht hatten (Glaubensabfall,         spiel im Alpenraum. Es ist zwei-        Christus am Kreuz zeigt und in
Mord, Ehebruch), in der öster-          geteilt und kann daher geöffnet         der Fastenzeit das Maria-Himmel-
lichen Bußzeit aus der Kirchen-         werden. Damit erinnert es an den        fahrts-Bild des neuromanischen
Gemeinschaft       ausgeschlossen.      Vorhang im Tempel zu Jerusalem.         Altares verdeckte.
Erst am Gründonnerstag wurden           Bis zu dessen Zerstörung durch          Im Lauf des 20. Jahrhunderts ist
sie aus der Kirchenbuße entlassen       die Römer im Jahr 70 n Chr. war         der Brauch der Fastentücher bzw.
(„Antlass-Tag“!) und in die volle       es Glaube der Juden, dass Gott im       –bilder vielerorts erloschen. Nach
Gemeinschaft der Gläubigen wie-         innersten Raum des Tempels, im          dem II. Vaticanum gab es aller-
der aufgenommen. Etwa ab dem            so genannten Allerheiligsten, real      dings Neuansätze, z. B. durch die
8. Jahrhundert wies man allge-          gegenwärtig war. Durch einen Vor-       Misereor-Hungertücher. Vermehrt
mein auf die Sündhaftigkeit jedes       hang war er jedoch für die Gläu-        wurde es nun von Künstlern als
Menschen und die Notwendigkeit,         bigen verborgen, da sie Gott nach       Herausforderung angesehen, gro-
Buße zu tun, hin. Die 40-Tage-Zeit      alttestamentlicher Vorstellung ja       ße textile Flächen zu bemalen. So
sollte der persönlichen Umkehr          nicht schauen durften. Nach den         kamen große Dome und kleine
dienen, die Osterbeichte eines je-      Berichten der Evangelien (z. B.         Gotteshäuser zu modernen Fasten-
den (nicht nur der schweren Sün-        Mt 27,52) zerriss dieser Vorhang        tüchern Das halbtransparente neue
der) wurde fixer Bestandteil kirch-     in dem Augenblick, in dem Jesus         Fastentuch in der Saalfeldner Kir-
licher Praxis.                          sein Leben aushauchte. Eine neue        che greift somit die reiche Traditi-
Äußeres Zeichen für diese allge-        Verbindung zwischen Gott und            on auf und setzt sie in unsere Zeit
meine Buße war einerseits der neu       dem Menschen war hergestellt.           um.
entstandene Brauch der Aschen-          Gott war fortan nicht mehr fern                                       H. B.
auflegung und andererseits das
besagte Tuch. Es hinderte nun alle
Gläubigen, Jesus in den eucharis-
tischen Gestalten zu sehen (der
Kommunionempfang war ja ohne-
hin selten). Es war also eine Form
des Fastens, nämlich mit den Au-
gen.
In den folgenden Jahrhunderten
kamen die Augen aber wieder auf
ihre Rechnung: die Fasten- oder
Hungertücher wurden teilweise
aufwändig verziert – aber nicht um
der Verzierung willen, sondern um                Ausschnitt aus dem Gurker Fastentuch: Jesus am Jakobsbrunnen
dem Volk, das ja fast durchgehend                                     Foto: HJ Temmel

                                                        22
Sie können auch lesen