Osterpfarrbrief für Zorneding Pöring Harthausen Möschenfeld - März bis Juni 2020 - Pfarrgemeinde St. Martin Zorneding
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Impressum Inhalt Redaktionsteam: Aus aktuellem Anlass........................................................3 · Ulrike Heit Ostern 2020..............................................................................5 · Marlene Karl Zum Tod unseres Pfarrers · Christoph Müller Mathias Häusl........................................................................6 · Dr. Ingeborg Römer Herzlich Willkommen.......................................................12 · Petra Scheuring Aus dem Pfarrgemeinderat..........................................14 Der Jakobus-Brief...............................................................16 Design: Steffi Horn, Zorneding Pastorales Konzept - Pfarrplan................................ 18 Achtung Kinder...................................................................20 Druck: Spielestadl im Martinstadl...........................................21 Druckerei Brummer Kreuzweg für Kinder........................................................ 22 Markt Schwaben Die Pfarrbriefredaktion trauert um Georg Walser............................................................... 23 Redaktionsschluss für den Wandlung muss sein – nächsten Pfarrbrief: Nicht nur im Gottesdienst............................................ 24 09.05.2020 Misereor 2020...................................................................... 25 Umweltfreundlich gedruckt Termine der evangelischen auf 80% Recyclingpapier! Christophorusgemeinde............................................... 26 Oase am Abend...................................................................27 Termine auf einen Blick.................................................28 Kollektenergebnisse........................................................ 29 Beerdigungen......................................................................30 Besondere Gottesdienste..............................................31 Bilder, wenn nicht anders angegeben: privat Titelbild: pixabay.com 2
Aus aktuellem Anlass Liebe Leserinnen und Leser, sie erhalten unseren Osterpfarrbrief in und ohne Ankündigungen in der Presse einer Zeit, die uns aufgrund der Coro- stattfinden dürfen. na-Krise vor besondere Herausforde- rungen stellt. Als Christen glauben wir, An dieser Stelle dürfen wir Ihnen auch dass Gott uns auch in dieser schwieri- eine positive Nachricht weitergeben. Ab gen Situation nahe ist und uns begleitet. Sonntag, den 22. März dürfen wir in un- Dieses Vertrauen möge uns gerade jetzt serer Pfarrgemeinde Herrn Pater Hein- leiten, da Gottesdienste und gemein- rich Mühlbauer zur Mithilfe in der Seel- schaftliche Angebote entfallen und uns sorge bis zum 31. August begrüßen. Der viele Fragen bedrängen. aus Straubing stammende Salvatoria- nerpater war zuletzt in der Eifel tätig. Obwohl wir jetzt menschlicher Nähe Wir heißen ihn ganz herzlich willkom- besonders bedürfen, wissen wir, dass men und hoffen, dass möglichst bald wir Nächstenliebe und Solidarität ge- auch Gottesdienste zusammen mit ihm genwärtig durch körperliche Distanz möglich sind. leben müssen, Die Intensivierung ande- rer Zeichen der Nähe und Hilfe (Telefon, Zum Zeitpunkt der Drucklegung war e-mail, Brief, Essenslieferung, …) ist si- noch nicht abzusehen, wie und ob got- cher hilfreich und wichtig. tesdienstliche und weitere Angebo- te in der Osterzeit und darüber hinaus Wir Seelsorger sind selbstverständ- zu verwirklichen sind. So stehen vie- lich auch weiterhin für Sie da und pri- le Termine dieses Pfarrbriefs unter Vor- mär über Telefon (08106-37746-0) oder behalt. Wir sind vorsorglich am Überle- e-mail (st-martin.zorneding@ebmuc. gen, wie alternative Angebote (z.B. auch de) zu erreichen. Scheuen Sie sich nicht, über die Plattform www.zorneding.tv) Gesprächsbedarf anzumelden. in den Ostertagen aussehen können. Der Pfarrgemeinderat sondert eben- Wir bitten Sie auch dringend, die staat- so Angebotsideen innerhalb der eng ge- lichen Anordnungen bezüglich öffentli- steckten Rahmenbedingungen. Bitte cher Veranstaltungen zu beachten. Ein- informieren Sie sich auch diesbezüg- schneidend ist das für Beerdigungen, lich aktuell über die Internetseite un- die nur mit Sondergenehmigung und im serer Pfarrgemeinde: www.st-martin- kleinsten Kreis mit maximal 15 Betei- zorneding.de. ligten, also dem engsten Familienkreis 3
Aus aktuellem Anlass Verwiesen sei in diesem Zusammen- auch am Schriftenstand in der Pfarrkir- hang auch auf alle Gottesdienstange- che auslegen. bote über Funk, Fernsehen und Internet Eine einfach Struktur (ganz oder in Aus- Das Erzbistum bietet wochentags um schnitten) für einen Hausgottesdienst 17.30 Uhr und sonntags um 10.00 Uhr die ist: Lied - Kreuzzeichen - persönliches Übertragung einer Eucharistiefeier aus Gebet - eine Bibelstelle lesen - persön- der Sakramentskapelle des Münche- liche Fürbitten - Vaterunser - Ave Maria ner Doms an. Siehe hierzu und weite- - Bitte um Gottes Segen - Lied; Wer da- ren Angeboten: www.erzbistum-muen- bei die Lesungstexte des jeweiligen Ta- chen.de/stream ges verwenden will, findet sie z.B. unter https://www.erzabtei-beuron.de/ schott An Sonntagen gibt es bei ARD oder ZDF Das Christentum entwickelte in seinen einen Fernsehgottesdienst. Auf der Sei- Anfängen in der gottesdienstlich ver- te www.erzbistum-koeln.de finden sich bundenen Hausgemeinschaft eine be- ausführliche Hinweise über viele Fern- sondere Kraft. Möge die Praxis des Ge- seh- und Radiogottesdienste. betes und des Gottesdienstes an den unterschiedlichen Orten unserer Ge- Pfarrer Markus Zurl, von 2009 – 2011 meinde uns weiter untereinander und Pfarradministrator in St. Martin und mit Christus verbinden. Sonntags erin- nun Pfarrer im Pfarrverband Grä- nern uns daran die Kirchenglocken, die felfing, bietet über youtube.com die nun im ganzen Erzbistum um 10.00 Uhr Übertragung von Gottesdiensten aus läuten. dem Pfarrverband Gräfelfing St. Ste- phan – St. Johannes an. https://www. Ihnen allen wünschen wir Gottes er- youtube.com/ channel/UCxHpBlJl3_ fahrbare Zuwendung und Nähe, er trös- F71RummbgGP-Q te Sie in Stunden der Sorge und stärke Ihre Zuversicht, dass wir gemeinsam Natürlich braucht es nicht unbedingt diese Krise bewältigen werden. Wir alle Medien. Die naheliegendste Form ist haben dabei eine je eigene Aufgabe, das Gebet, alleine oder in der Gemein- aber wir sind nicht alleine. schaft der Familie. Anregungen dazu finden Sie im Gotteslob, auf unserer Walter Wakenhut, Pfarradministrator Homepage und auf www. erbistum-mu- und Christoph Müller, Pastoralreferent enchen.de. Dort ist für jeden Sonntag eine Vorlage für einen Hausgottesdienst abrufbar. Entsprechende Ausdrucke und weitere Gebetsimpulse werden wir 4
Ostern 2020 Liebe Leserinnen und Leser, „Jesus lebt, mit ihm auch ich! Tod, wo leicht, sie zwingt uns, aus unserer sind nun deine Schrecken?“ so singen manchmal so großen Oberflächlichkeit wir in dem bekannten Osterlied. Chris- herauszutreten und tiefer zu schau- tus ist erstanden, er hat den Tod über- en und dem inneren Durst und Hunger wunden und ist auf ganz neue, andere nach Leben, nach diesem Leben in der Weise da unter uns. Unser eigenes Le- Fülle nachzuspüren. Und Jesus ist es, ben ist immer ein Leben auf den Tod hin der uns darauf die Antwort gibt – durch – so sehr wir ihn auch verdrängen und seinen Tod und seine Auferstehung. Mit hinausschieben. Der Tod von Pfarrer den Augen des Glaubens erscheint ER Matthias Häusl hat uns das wieder sehr auf einmal in einem ganz anderen Licht. bewusst gemacht. Und dieser Auferstandene ist jetzt da. Es gilt nicht „Es war einmal.“ Und auch Im Johannesevangelium findet sich die nicht „Es wird einmal sein.“ Jetzt ist der bekannte Geschichte von der Aufer- Augenblick und jetzt ist die Stunde. weckung des Lazarus. Da sagt Jesus zur Schwester des Lazarus, Martha, die ihm Jetzt gilt: Vorwürfe macht, weil ihr Bruder gestor- • G ott ist der tragende Grund allen Seins ben ist. „Ich bin die Auferstehung und und der Inbegriff von Wahrheit, Licht, das Leben. Wer an mich glaubt, wird le- Liebe und Leben. ben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig • I n Jesus wird die Stimme Gottes hör- nicht sterben.“ bar und sein Licht leuchtet in das Und er fügt hinzu „Glaubst du das?“ Dunkel unserer Welt hinein. Als der GLAUBST DU DAS? - Das ist die alles ent- Auferstandene ist er auf eine ganz scheidende Frage, die sich auch uns stellt. neue Weise unter uns. Glauben wir an diesen Jesus Chris- In diesem Sinne wünsche ich Ihnen al- tus, der gelitten hat unter Pontius Pila- len ein gesegnetes, frohes Fest der Auf- tus, am Kreuz gestorben ist und begra- erstehung. ben worden ist und hinabgestiegen ist in das Reich des Todes. Glauben wir an Walter Wakenhut, Pfarradministrator Jesus Christus, der am dritten Tage auf- zusammen mit erstanden ist, in den Himmel aufgefah- Christoph Müller, Pastoralreferent ren ist und zur Rechten des Vaters sitzt? Nicola Glonner, PGR-Vorsitzende Die Antwort auf diese Frage fällt nicht Elisabeth Kriegenhofer, Kirchenpflegerin 5
Zum Tod unseres Pfarrers Mathias Häusl Einen Tag nach unserem beschwing- ten Ehrenamtsabend im Martinstadl, bei dem Pfr. Häusl krankheitsbedingt fehlte, erreichte uns die erschütternde Nachricht: Pfr. Mathias Häusl war am 30. Januar in einem Krankenhaus im Schwarzwald verstorben. Nach wie vor fällt es uns schwer, die- se Realität zu begreifen. Mathias Häusl, der seit September 2017 unser Pfarrer war und u.a. Sonntag für Sonntag den Tod und die Auferstehung Jesu verkün- det hat, ist nun selbst durch den Tod hindurch in Gottes Licht gegangen. In den Tagen des Abschiednehmens fanden viele Gemeindemitglieder in den liturgischen Feiern und Ritualen Trost. eines Lebens, zumal unseres Verstor- In unserer Pfarrkirche hielten wir am benen, eher verbergen als offen legen. Freitag, den 7. Februar, zeitgleich mit Wer er ist und gewesen ist, das hat sei- dem Streberosenkranz an seinem Hei- nen Platz in unseren Herzen, in unserer matort Aufham, eine Totenandacht. Am Erinnerung. Auferstehungsamt in Anger und der an- schl. Beerdigung in Aufham am 8. Feb- Pfarrer Häusl wurde 1963 geboren. Als ruar nahmen mehr als 100 Gläubige aus Spätberufener bereitete er sich auf den unserer Pfarrei teil. In Zorneding fei- Priesterberuf vor. 1999 mit 35 Jahren erten wir dann am Donnerstag den 13. wurde er in Freising von Kardinal Wet- Februar unter sehr großer Anteilnah- ter zum Priester geweiht. Nach kurzer me ein feierliches Requiem. Prälat Wal- Kaplanszeit wurde er bereits 2001 Pfar- ter Wakenhut, dem weitere Priester und rer, zuerst in Bad Endorf, dann zehn Diakone zur Seite standen, sprach in Jahre in Chieming, zuletzt hier bei uns seiner Einführung zum Gottesdienst: in Zorneding bis er für uns alle überra- schend in einer Klink im Schwarzwald „Es sind immer nur einige wenige dür- verstarb und sein Leben in die barm- re Daten, die das Leben eines Verstor- herzigen Hände Gottes legte. benen ausmachen, die das Eigentliche 6
Zum Tod unseres Pfarrers Mathias Häusl Vor uns steht jetzt der Pfarrer, der Sehr gerne erinnere ich mich an die Erst- Sonntag für Sonntag mit uns Eucha- kommunion in St. Martin 2019. Die Erst- ristie feierte, der die Kinder taufte, zur kommunionkinder saßen mit im Altar- Erstkommunion führte und auf die Fir- raum und durften die Kyrierufe und mung vorbereitete, der junge Paare ver- Fürbitten, sowie auch die Lesung und Ga- heiratete und schließlich unsere Toten benbereitung übernehmen. Verständli- beerdigte. Er war Teil des öffentlichen cherweise sind Kinder an so einem be- Lebens in unserer Gemeinde und einer, sonderen Tag oft aufgeregt und zappelig. dem die Ökumene echt am Herzen lag. Herr Pfr. Häusl aber beruhigte sie und ver- Vor uns steht aber auch der Mensch, sicherte ihnen, dass es gar nicht schlimm der seine Grenzen hatte und auch im- wäre, wenn etwas nicht so klappt. Immer mer wieder an Grenzen stieß. Sein Be- wieder mal ein aufmunterndes Lächeln, ruf, seine Berufung waren ihm alles. Ihr ein freundlicher Blick oder eine hilfrei- war er treu bis in den Tod hinein. che Geste – so führte er die Kinder durch den Gottesdienst und es gelang ihm, Sein Platz ist nun leer. Als Gemeinde, dass diese Kinder völlig unabgelenkt und als Pfarrei sind wir, sind Sie gefordert sichtbar mit großer Freude dabei waren. ihn zu füllen. Sie werden sich bestimmt gerne an ihre Erstkommunionfeier erinnern und auch Wir aber wollen jetzt seiner gedenken. ich nahm dieses Gefühl der Freude dank- Möge sein Leben durch Kreuz und Tod bar mit nach Hause. hindurch zur Herrlichkeit der Auferste- Petra Streicher hung gelangen.“ (Auszug aus der Ein- ………………………..………………………................ führung von Walter Wakenhut) Pfarrer Mathias Häusl war für uns, die Diesen Gedanken von Prälat Waken- Pfarrjugend, mehr als nur ein Pfarrer, das hut wollen wir hier im Pfarrbrief auf- wurde nicht nur durch seine Mithilfe bei greifen und anhand kurzer Erinnerun- der Ministrantenwallfahrt nach Rom oder gen von Gemeindemitgliedern unseres im Zeltlager klar. Sondern auch durch sei- Seelsorgers gedenken. So möge anhand ne kleinen Taten, die uns spüren haben einzelner Pinselstriche ein (sicher un- lassen, dass wir ein wichtiger Bestand- zureichendes) Bild von unserem Pfar- teil der Pfarrei sind. Zum Beispiel, als er rer entstehen, der nicht zuletzt auf- sich oftmals abends mit uns an unser La- grund seiner Freundlichkeit und seines gerfeuer im Pfarrgarten gesetzt hat, mit menschlichen Umgangs in unserer Ge- uns gesungen und über Alltägliches ge- meinde sehr beliebt war. Die folgenden schwätzt hat. Das machte aus ihm einen persönlichen Erinnerungen mögen ein- Freund und so behalten wir ihn auch in laden, sich an eigene Begegnungen mit Erinnerung. ihm dankbar zu erinnern. Kümmels & Pfarrjugendleiter 8
Es war wieder eine liebe Begegnung mit putz antraf, war zwar vom Erscheinen von Pfarrer Häusl. Wir wussten nicht, dass Hochwürden ziemlich überrascht, legte es unsere letzte war! Er kam nach dem aber gleich den Putzlappen auf die Sei- Pöringer Rorate Gottesdienst – wie im- te und unterhielt sich blendend mit ihm. mer fröhlich und strahlend vor Liebe – zu Sein Wunsch, dass keine „Umstände“ für den Messbesuchern herunter, um uns ei- ihn gemacht werden, hatte sich in diesem nen schönen langen Tag zu wünschen. Ich Fall wirklich voll erfüllt. hatte für ihn ein Tütchen meiner Weih- nachtsplätzchen mitgebracht und gab Nicht allen Jubilaren hat es gefallen, dass es ihm. Er bedankte sich erfreut und sag- der Pfarrer am runden Geburtstag bei „de te: „Sie wissen ja, ich bin doch ein Süßer!“ Weißwürscht“ gefehlt hat, und bei man- Gerhard Tschochner chen ist der Nachbesuch – aus welchen ………………………..………………………................ Gründen auch immer – ausgeblieben. Dort, wo er aber vor der Tür stand, wur- Wann immer es die Senioren unserer Pfar- de so gut wie immer bestätigt, dass es zu rei betraf, habe ich für den Besuchsdienst einer erfreulichen, oft hilfreichen und be- das Gespräch mit Pfarrer Häusl gesucht: reichernden Begegnung für beide Seiten für die Seniorengottesdienste, die Eucha- gekommen ist. ristiefeiern im Seniorenheim Haus Bar- Gertraud Grass tholomäus und – am häufigsten – für die ………………………..………………………................ Geburtstagsbesuche. Allen regelmäßigen Kirchgängern ist Zunächst hat er uns, die Helferinnen und noch die Eigenschaft unseres Seelsorgers mich, etwas überrascht mit seiner Erklä- bekannt, sich mit persönlichen Worten - rung, dass er, anders als seine Vorgän- auch während eines Gottesdienstes – an ger, nicht automatisch beim runden Ge- seine „Schwestern und Brüder“ (im Glau- burtstag die Jubilare besuchen werde. ben!) zu wenden. So beruhigte er mehrere Nur wenn sein Besuch ausdrücklich ge- Male während des sonntäglichen Gottes- wünscht werde, komme er gerne, aller- dienstes Mütter oder Väter „mitsingen- dings nicht am Festtag selbst, sondern der“ (= schreiender) Kleinkinder mit dem irgendwann und unangekündigt. Er wol- Bibeltext „Aus dem Munde von Unmündi- le mit seinen „Schäfchen“ ins Gespräch gen und Kindern hast Du Dir Lob berei- kommen, unverstellt, direkt und ohne tet.“ ... Das störe doch nicht mehr als z.B. den Gratulationsrummel am Ehrentag. ein Hubschrauber oder die Sirenen der Feuerwehr!“ meinte er. Dass seine Vorgehensweise bisweilen zu Begegnungen der besonderen Art ge- Einmal hieß er die Gottesdienstteilneh- führt hat, gab er schmunzelnd zu: Eine Ju- mer im Harthauser Kirchlein bei aus- bilarin, die er ausgerechnet beim Haus- schließlich weiblichem Besuch zur Eucha- 9
Zum Tod unseres Pfarrers Mathias Häusl ristiefeier willkommen und zeigte Humor: 2018 war ich an der Reihe. Am Rande ei- „Liebe Schwestern und Brüder Halt! „Brü- nes Dienstgespräches zeigte ich Pfarrer der“ sehe ich im Augenblick gerade nicht! Häusl meine zwei Entwürfe: Ein detailliert – Also nur „Liebe Schwestern ...“ . ausgearbeitetes Motiv, gut zu gestalten auf der großen Kerze, dachte ich - mein Unvergessen ist auch sein besonderer klarer Favorit. Und ein schnell aufgekleb- Wunsch während der Eucharistiefeier an ter Ährenzweig mit einem angedeuteten uns Gläubige, dem wir bald gerne deut- gekreuzigten Jesus in Form eines golde- lich nachkamen, (sogar noch beim Requi- nen Strichmännchens. Eigentlich woll- em für ihn): Nach der Wandlung (Hochge- te ich dieses Motiv gleich wieder „ver- bet), zeigte er uns Brot und Wein, beides schwinden lassen“. Aber Pfarrer Häusl hoch haltend. Mit ihm, unserem Seelsor- meinte, nein, nein, genau dieses Motiv ger, zusammen, so bat er, sollten wir kräf- würde ihm gefallen. Vom ersten Entwurf tig und laut die „Doxologie“, den Lobpreis, bis zur fertigen Osterkerze waren dann sprechen: „Durch Ihn und mit Ihm und noch viele Versuche notwendig, bis ich in ihm, ist Dir, Gott, Allmächtiger Vater, mit dem Ergebnis zufrieden war. in der Einheit des Heiligen Geistes, alle Herrlichkeit und Ehre, jetzt und in alle Es war sein Blick für das Besondere und Ewigkeit.“ Wir hatten verstanden: Unser seine Vorstellungskraft für die Aussage Pfarrer Mathias Häusl wollte nicht allein in der Darstellung, die ihn angesprochen die „Mess‘ halten“, wie man heute noch in hat. Die Anstrengungen hatten sich aber Bayern sagt, sondern auch uns gewöhnli- gelohnt, ich bekam viel Lob für diese Dar- che Gläubige in die Feier hörbar mit ein- stellung und ohne Pfarrer Häusl, mit sei- beziehen. nem Gespür für Ästhetik, hätte es diese Kerze so nicht gegeben. Nun ist echter Glaube gefragt, der uns mit der Gewissheit trösten kann, dass unser Als Symbol für die Auferstehung brann- Hirte bei seinem Gott glücklich ist und hie te eben diese Osterkerze beim Abend der und da noch an uns in seiner Pfarrei, St. Begegnung im Martinstadl nach dem Re- Martin, denkt. quiem für Pfarrer Häusl. I. Römer Martina Kress ………………………..………………………................ ………………………..………………………................ Traditionsgemäß werden die Osterkerzen Mein erwachsener Enkel und ich hatten für unsere Kirchen von Conny Klein und einen PKW gekauft, um diesen gemein- mir abwechselnd selbst gestaltet. Dabei sam zu teilen. Endlich hatte Pfarrer Häusl ist es üblich, das Motiv der Kerze mit dem einen Termin zur Autosegnung gefunden Seelsorger zu besprechen. und kam pünktlich angeradelt.Mein En- 10
kel öffnete ihm das Gartentor und sag- Wie gut taten die ehrlichen, freundlichen te: „Ich bin der Marc!“, worauf ihm unser Bemerkungen von Herrn Häusl, wenn un- Priester die Hand gab und sagte: „Und ich ser Sohn dabei freudig seiner großen bin der Mathias!“ Interessiert verfolgten Schwester hinterherlief und wenn die Kin- wir die Segnung und beteten Antworten der sich nach der Kirche noch in der Sa- und das Vaterunser mit. (Danach saßen kristei persönlich verabschieden wollten. wir noch kurz auf der Terrasse und tran- Jemand der von Kindern so gemocht wird, ken einen „Oma-Spezi“.) Nachdem Mathi- muss das Herz einfach am rechten Fleck as H. wieder weg war, sagte mein Enkel: haben. Jeder Sonntag mit Herrn Häusl „Ein fähiger, cooler Typ, euer Pfarrer!“ war ein Geschenk für unsere Familie, für ………………………..………………………................ das wir ihm sehr dankbar sind. Familie Christiane und Patrick Neustedt „Während seiner Zeit in der Pfarrei Zor- ………………………..………………………................ neding durfte ich als einer der Mesner in Pöring mit Pfarrer Häusl zusammenar- Es ließen sich viele weitere individuelle beiten. Er setzte sich sehr für die Gemein- Erinnerungen und Begegnungen anfü- schaft aller Gemeindemitglieder ein. Der gen. Die gefüllten Seiten des Kondolenz- Ausflug der hauptamtlich angestellten buches, das zu persönlichen Trauerbe- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seine kundungen einlud, geben davon einen Heimat rund um Anger/Aufham bleibt mir ergreifenden Eindruck. An dieser Stelle in bester Erinnerung. Um die Aufgaben sei auch allen gedankt, die ihre Anteil- und den Sinn des liturgischen Dienstes nahme, sei es schriftlich oder münd- besser zu verstehen, engagierte er sich lich, der Pfarrei übermittelt haben. für die Fortbildung seiner Mesner.“ Johannes Liebscher Nicht vergleichbar mit der Betroffenheit ………………………..………………………................ der direkten Angehörigen von Pfr. Häusl bleibt aber nun auch für uns als Pfarr- Seine große Stärke war es, Familien und gemeinde St. Martin die Aufgabe eines vor allem Kindern das Gefühl zu geben, Trauerprozesses. Der Dank für das Gute, ein wichtiger und willkommener Teil der das Pfr. Häusl unter uns gewirkt hat, ist Kirchenfamilie zu sein. dabei ein erstes wichtiges Element. Wir freuen uns heute noch, wenn wir an Gebe Gott uns Phantasie und Kraft, die- die strahlenden Augen unserer Tochter ses Gute weiterwirken zu lassen und denken, wenn sie zusammen mit den an- hoffnungsvoll den Weg in eine noch un- deren Kindern nach der Kinderkirche im gewisse Zukunft zu gehen. Pfr. Mathias Altarraum vorstellen durfte, was sie zu- Häusl wissen wir in Gottes Händen. vor besprochen und erarbeitet hatten. Christoph Müller 11
Herzlich Willkommen Kurz vor dem Einzug zum Einführungsgottesdiest von Frau Pfarrerin Birgit Reichenbacher; Photo: Günther Woehlke Die evangelische Christophorusge- offensichtlich einen Glücksgriff ge- meinde hat am Sonntag, den 8. März macht haben, wie auch evangelische Frau Pfarrerin Birgit Reichenbacher als Kirchvorstandsmitglieder am Rande der Nachfolgerin für Pfarrer Manfred Groß Feier formulierten. feierlich in ihre neue Aufgabe einge- führt. In jedem Fall war der Einführungsgot- tesdienst ein wahres Fest, das sich auch Als katholische Nachbargemeinde gra- viele katholische Gemeindemitglieder tulieren wir von ganzem Herzen und nicht entgehen ließen. Im Rahmen des freuen uns mit Frau Pfarrerin Reichen- Gottesdienstes wurde die Ernennungs- bacher, die, soviel trauen wir uns aus urkunde durch Pfarrer Stephan Opitz der Kenntnis jahrelanger ökumenischer von der evangelischen Petrigemein- Verbundenheit sagen, eine gute leben- de, Baldham, verlesen. Er hatte zuletzt dige Kirchengemeinde gefunden hat. im Team mit weiteren Geistlichen die Wir freuen uns nicht minder mit unse- Vakanz in der Christophorusgemein- ren evangelischen Nachbarn, die ganz de bestens gestaltet. In einem feierli- 12
chen Ritus wurde Frau Pfarrerin Rei- Wünsche münden in den einen ein: Geh chenbacher dann von Dekan Dr. Peter unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, Marinkovic´ für ihre Aufgabe geseg- geh in seinem Frieden, was auch immer net. Weitere Assistenten, darunter auch Du tust.“ Pastoralreferent Christoph Müller, sprachen persönlich ausgewählte bib- Diesem Segen wollen wir uns als Pfarr- lische Segensworte und stärkten ihr da- gemeinde St. Martin vertrauensvoll an- bei auch ganz konkret durch Handauf- schließen und ergänzen, möge sie wie legung den Rücken. der Hl. Christophorus erfahren dürfen, dass sie nicht nur Christus trägt, son- In ihrer Antrittspredigt stellte Pfarre- dern vor allem auch von ihm getragen rin Reichenbacher die Legende des Hl. wird. Christophorus in die Mitte und deu- Christoph Müller tet ihn als starke Symbolfigur für Men- schen, die an Übergängen und Wen- den im Leben stehen. Nicht zuletzt wird ihre Aufgabe ähnlich der des Hl. Chris- tophorus sein, nämlich Christus zu den Menschen zu tragen, hinüber über manche Strudel und noch undurch- schaubare Wasser. Für ihre Aufgaben scheint sie jeden- falls gut gewappnet: Kompetenz, Ziel- strebigkeit, Kommunikationsstärke, ein fester Glaube und viel Humor blitzten in ihrer Predigt immer wieder auf. Nach dem Gottesdienst durfte sie in den Grußworten, u.a. von Bürgermeister Piet Mayr, PR Christoph Müller, Pfarrer Ste- phan Opitz und dem Kirchenvortand Knut Weißer, viele weitere gute Wün- sche und Gratulationen entgegenneh- men. Im Segens- und Schlusslied des Gottes- dienstes, sang man zuvor, „die besten 13
Aus dem Pfarrgemeinderat „Was macht eigentlich der Pfarrgemeinderat (gerade)?“ Für all jene, die sich diese Frage schon Nicht zu vergessen sind auch unsere 18 mal stellten (oder interessiert sind) – hier Sitzungstermine seit März 2018 zum Aus- nun ein Versuch, die PGR Arbeit, seit der tausch was in den verschiedenen Berei- Wahl vor zwei Jahren, kurz zusammen- chen (Jugend, Fairer Handel, Liturgie, …) zufassen. Gliedern möchte ich unsere Ar- los war, was in Planung ist, welche zu- beit in drei Bereiche: sätzlichen Treffen nötig sind, wer was übernimmt, ... 1. Immerwiederkehrendes 2. Nichts passiert von heut auf morgen 2.“Nichts passiert von heut` auf gleich“ 3. Neuerungen oder auch „was lange währt…“ Solange wie manche Bauprojekte in Zu Punkt 1 zählen auf alle Fälle die jah- Deutschland brauchen wir zwar nie, aber reszeitlichen Veranstaltungen und deren manches kommt einem schon ewig vor. Organisation und/oder Durchführung: Ein schönes Beispiel ist der Abend mit Osterfrühstück, Tauferinnerungsfeier, dem „Theater Steinhöring“ im letzten Maitanz, Fronleichnam, Sommerfest, Herbst, welchen ich als sehr gelungen er- Martinimarkt, Spielestadl, Möglichkeit lebt habe (aber auch schon einige –lange- zur Begegnung für die Angehörigen von Zeit auf unserer Planungsliste stand). den Verstorbenen, Glühwein nach der Christmette; Was uns lange begleitete, waren die blau- en Sitzpolster im Martinstadl oder auch Auch ökumenische Veranstaltungen sind die Neugestaltung des Internetauftritts im Jahreskreis dabei, wie der Weltgebet- unter Einbezug des Datenschutzes. Auch stag, das ökumenische Fastenessen, die eine Ausstellung, welche wir gerne hier gegenseitigen Grußworte zu Firmung und gezeigt hätten besuchen wir nun lie- Konfirmation und auch die Findung des ber „auswärts“. Unser Arbeitsansatz zur gemeinsamen Jahresthemas (diesmal die „Prävention gegen sexuelle Gewalt“, den Jakobusbriefe). wir nun schon sehr lange auf der Agenda haben und der uns auch noch weiterhin Dazu kommt noch die Teilnahme an Gre- erhalten bleibt ist ebenso ein Beispiel für mien, bei welchen der PGR (bzw. die Pfar- langfristigere Planung, wie auch die Be- rei) miteinbezogen ist, Kirchenverwal- mühungen des SABSuG um Energieein- tung, kath. Bildungswerk, Dekanatsrat, sparung und Artenvielfalt in und um den Büchereikuratorium, Vereinskartell, Ca- Martinstadl und das Faire Handel-Thema: ritas und Nachbarschaftshilfe. „Welchen Kaffee benutzten wir (bei Ver- 14
Sarah Frank, pfarrbriefservice.de anstaltungen), wie kann es mehr Gerech- • d er Start des „pastoralen Konzepts“ tigkeit bei Lebensmitteln geben.“ und damit verbunden die Überlegun- gen wohin unsere Pfarrei sich in den 2. Neuerungen nächsten Jahren entwickeln soll/kann/ Abgesehen von der „Rundum-Erneue- muss. rung“ des Gremiums PGR (von 11 Mitglie- dern sind 8 neu dabei und natürlich die Auch versuchen wir auf Aktuelles zu re- Jugend) wäre zu erwähnen: agieren und dies auch in (offenen) Briefen zum Ausdruck zu bringen (zum synoda- • Martinimarkt statt Weihnachtsbasar len Weg, zu Fürbitten, zu Fremdenfeind- • Tauferinnerungsfeier für unsere im lichkeit). Vorjahr Getauften Wer sich mehr für unsere Arbeit oder auch • Einladung an alle die im vergangenen Teilbereiche interessiert, ist herzlich zu Jahr ihren 80sten Geburtstag began- einer unserer Sitzungen eingeladen, Ter- gen haben mine finden Sie auf den Protokollen, wel- • e in Versuch war die Fußwaschung an che im Schaufenster am Martinstadl oder Gründonnerstag (die Pfarrer Mathias auf der Homepage zu finden sind. Häusl wichtig war) Für den PGR Nicola Glonner • d ie Umstrukturierung an Allerseelen bei der Gräbersegnung (ebenfalls eine Idee von Pfarrer Häusl) 15
Der Jakobus-Brief Ob sich wohl ein Theologe leichter tut, Christen wendet und auf deren Miss- den Jakobusbrief in wenigen Sätzen zu stände hinweist. Es geht dem Verfasser beschreiben? Ich merke jedenfalls, dass vor allem darum, die bereits bestehende es mir als Laie geradezu unmöglich und gefestigte Gemeinde zu einem Le- scheint. ben zu ermahnen, das dem Glauben an Jesus Christus entspricht. Und in die- Dennoch freue ich mich, ein paar As- ser Aufforderung zu einem lebendigen pekte aus dem Jakobus-Brief, unserem und tatkräftigen Glauben, der all unsere ökumenischen Jahresmotto für 2020, Lebensbereiche umfassen soll, können aus meinem laienhaften Blickwinkel wir, so meine ich, uns auch heute noch vorstellen zu dürfen. angesprochen fühlen. Wer war dieser Jakobus? Und warum Das ist zum einen die Kritik an einen nannte Martin Luther den Brief eine Glauben, der kein Handeln folgen lässt. „stroherne Epistel“, mit der er in Wit- „Angenommen, es gibt Brüder und tenberg den Ofen heizen wollte? Schwestern bei euch, die nichts anzu- ziehen und nicht genug zu essen haben. Wer der Verfasser dieses Briefes war, Und dann sagt einer von euch zu ihnen: darüber gibt es verschiedene Meinun- „Laßt es euch gutgehen, zieht euch warm gen. Einiges spricht für den Halbbruder an und eßt euch satt!“, er gibt ihnen aber Jesu, der nach einer persönlichen Be- nicht, was sie zum Leben brauchen - was gegnung mit dem Auferstandenen zum nützt das? So ist auch der Glaube für sich Glauben kam und längere Zeit Vorsteher allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen der Jerusalemer Gemeinde war. Danach hat.“ (Jak 2,14 - 17) wäre der Jakobus-Brief der älteste Brief im AT. Andere argumentieren, dass die- Es fällt nicht schwer, zu verstehen, dass ser Jakobus den Brief nicht in so gutem Martin Luther damit seine Probleme Griechisch und mit so rhetorischer Fi- hatte, scheint Jakobus doch im Wider- nesse hätte verfassen können, und dass spruch zur Lehre des Paulus „allein aus der Brief darüberhinaus auch eine Ge- Gnade“ zu stehen. Wenn Jakobus von meindesituation voraussetzt, die eher Werken spricht, geht es ihm, so verste- auf die Zeit nach dem Tod des Jakobus he ich es, aber eher nicht um die Recht- (62 n.Chr.) hinweist. So kann man wohl fertigungslehre, sondern um die Sorge nur mit einger Sicherheit sagen, dass um die Armen und Benachteiligten und der Brief Ende des 1. Jh. entstanden ist. die Aufforderung zu Werken der Nächs- Der Brief des Jakobus ist ein Mahnbrief, tenliebe, die aus dem Glauben heraus der sich an alle in der Welt zerstreuten getan werden. 16
Und da sind zum anderen bei Jakobus „Sie setzt das ganze Leben in Brand.“ ... Gedanken zu einem Problempunkt, der „Mit der Zunge loben wir den Herrn und auch heute noch für Unruhe in unse- Vater und mit ihr fluchen wir den Men- ren Gemeinschaften sorgt: den großen schen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sozialen Unterschieden in einer Ge- sind. Aus einem Munde kommt Loben und sellschaft. Sehr eindrücklich warnt er Fluchen. Das soll nicht so sein, meine Brü- vor den Gefahren des Reichtums und der und Schwestern.“ – „Mit der Zunge lo- mahnt die Christen, ihre Mitmenschen ben wir den Herrn und Vater…“ (aus Jak 3). ohne Ansehen der Person zu behandeln. Die Gleichwertigkeit aller Menschen vor So vieles gibt es im Jakobus-Brief zu Gott soll sich auch in der Gemeinde wi- finden, was uns als Gemeinde und auch derspiegeln. jedem von uns persönlich etwas sagen will. Und wenn ich noch ein Drittes her- ausgreifen darf, dann die prosaischen Ich freue mich auf dieses ökumenische Weisheiten des Jakobus über die Macht Motto und bin gespannt, wie wir es mit der Sprache im 3. Kapitel. Unglaublich Leben füllen und wie es unsere Nach- wie aktuell dieses Kapitel des Jakobus bargemeinden verbinden wird. auch in unseren Tagen ist, wo wir es mit „fake news“, mit Verunglimpfungen in Als ich das Zitat von Bonhoeffer las, sozialen Netzwerken und mit einer Ver- schien es mir gar wie eine Zusammen- rohung der Sprache in politischen und fassung des Jakobusbriefes – und damit gesellschaftlichen Auseinandersetzun- möchte ich auch enden: gen zu tun haben. Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: Wir lesen da z.B. bei Jakobus: Im Beten und im Tun des Gerechten „Wenn wir den Pferden den Zaum ins unter den Menschen. Maul legen, damit sie uns gehorchen, so Alles Denken, Reden und Organisieren in lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch den Dingen des Christentums muss neu die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von geboren werden aus diesem Beten und starken Winden getrieben werden, werden diesem Tun. (Dietrich Bonhoeffer) sie doch gelenkt mit einem kleinen Annemarie Rein Ruder, wohin der will, der es führt. … Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet’s an! Auch die Zunge ist ein Feuer…“ Eine Welt voll Ungerechtigkeit ist die Zunge unter unseren Gliedern.“ ... 17
Pastorales Konzept - Pfarrplan Ihnen ist sicher die gelbe Postkarte auf- viele Stärken, sicher auch Schwächen gefallen, die diesem Pfarrbrief beiliegt. und in den verschiedenen Anforderun- Pfarrplan 2022 - was hat es damit auf sich? gen der Vergangenheit ein eigenes Pro- fil entwickelt. Die Weihbischöfe der Regionen un- serer Erzdiözese haben alle Pfarrei- In der aktuellen Situation unserer Pfar- en und Pfarrverbände gebeten, sich auf rei dürfen wir den Auftrag der Weihbi- den Weg zu einem jeweils individuellen schöfe zur Erstellung eines Pastoralen Pastoralen Konzept zu machen. Wir in Konzeptes als besondere Chance be- St. Martin haben dafür den Arbeitstitel greifen. Wir sind aufgerufen innezu- „Pfarrplan“ gewählt. halten und zu schauen, ob Menschen in unserer Pfarrgemeinde finden können, Als Kirche, die mitten in der Welt lebt, was sie für ihr Leben brauchen, bzw. ob sind wir auch von den Veränderungen wir als Kirche, die Botschaft Jesu in ge- in unserer Gesellschaft unmittelbar be- eigneter Weise zu den Menschen brin- troffen. Für die Frage, wie das Evan- gen. gelium unter den heutigen Bedingun- gen glaubhaft verkündet werden kann, Auf dem Weg der Konzepterstellung gilt es immer wieder neu Antworten sind wir zu intensiver Beobachtung, zu finden. Diese werden entsprechend Kommunikation und schließlich zu den Bedingungen vor Ort und der Si- neuen Schritten in eine Zukunft aufge- tuation der jeweiligen Pfarrei auch un- rufen. Besonders wichtig ist, dass sich terschiedlich sein. Nicht nur jeder Ort, möglichst viele Menschen an diesem auch jede Pfarrei hat eine eigene Struk- Prozess beteiligen. Deshalb versteht tur und Geschichte. sich die gelbe Postkarte auch als eine Art Einladungskarte an wirklich alle, Bei unserer Pfarreigeschichte denkt sich mit einzubringen. man womöglich zunächst an die aus unterschiedlichen Gründen häufigen Neben der Postkarte wird es weite- Wechsel der Pfarrer in den letzten Jah- re Möglichkeiten der Teilhabe geben, ren und der aktuell noch ungeklärten insbesondere soll über den jeweiligen Frage, wie es für unsere Pfarrei ab Som- Stand regelmäßig informiert werden. mer weitergehen wird. Die Geschich- Vorgesehen sind mehrere Wegetappen. te der Pfarrei ist aber umfassender, sie Eine erste hätte bereits am 27. März zu- ist z.B. auch die Geschichte eines sich rückgelegt werden sollen, musste aber vielfältig entwickelten pfarreilichen coronabedingt entfallen. In der Be- Lebens mit engagierten Gruppen und schäftigung mit biblischen Worten und Kreisen und ca. 350 Ehrenamtlichen. Bildern sollte ein Impuls bzw. eine Ziel- So hat unsere Pfarrei, wie andere auch, orientierung für den gesamten Prozess 18
Pfarrplan 2022 Zukunft ? St. Martin Zorneding gefunden werden. Weitere Etappen sind Erfahrungen mit unserer Pfarrgemein- thematisch beschrieben mit „Den So- de ergeben. Es wird eine Grundlage für zialraum wahrnehmen“, „Charismen den weiteren Weg bilden. Weitere Post- und Ressourcen entdecken“, „Unsere karten, auch zur Weitergabe an Nach- Grundanliegen und Optionen“ und „Ins barn und Bekannte, erhalten sie an den Handeln kommen“. Schriftenständen der Kirchen oder in der Bücherei. Sollte auf der Postkarte zu Weitere Informationen finden Sie auf wenig Platz sein, schreiben Sie einfach unserer Pfarreihomepage und unter an das Pfarrbüro eine e-mail. www.pastoral-gestalten.de Gerne ge- ben Ihnen die Mitglieder der gebildeten Für Ihr Interesse und Ihre Beteiligung Steuerungsgruppe (mehrheitlich Pfarr- bedanken sich schon jetzt im Namen gemeinderäte) auch persönlich Aus- der Steuerungsgruppe zum Pfarrplan kunft bzw. nehmen Anregungen auf. St. Martin Nicola Glonner, PGR Vorsitzende und Abschließend bitten wir Sie, wenn mög- Christoph Müller, PR lich, die ausgefüllte Postkarte zeitnah zurückzusenden. Aus den Zusendungen wird sich ein erstes wertvolles Bild von 19
Achtung Kinder Gottesdienstbesuch mit Kleinkindern „Wenn ein Kind im Gottesdienst unruhig de. Umgekehrt gehört zur Rücksichtnah- ist, sagen wir nichts“. Diese Worte unse- me sicher auch, mal mit dem Kind raus- res verstorbenen Pfarrers Mathias Häusl zugehen, wenn es durchweg schreit und sind bei mir als Vater zweier Kinder im sich gar nicht mehr beruhigen lässt. Ich Alter von 2 und 5 Jahren „hängen“ geblie- möchte an dieser Stelle andere Familien ben. Sie waren eine Bitte an die Gemein- ermutigen, neben der Kinderkirche auch de, die die Situation von Eltern mit klei- den regulären Gottesdienst zu besuchen. nen Kindern auf den Punkt bringt: Klar, es gibt mit der Kinderkirche ein spezielles Den erwachsenen Gottesdienstbesu- Angebot für uns. Aber sollten wir unseren chern „DANKE“ für das Verständnis und Kleinen nicht auch den regulären Gottes- den Zuspruch, den wir regelmäßig erfah- dienst nahebringen? „Es gibt hierfür kein ren dürfen. Dies ist gelebte Gemeinde und zu früh“ sagte mal ein befreundeter Pfar- erfüllt den Auftrag Jesu „Lasst die Kinder rer zu mir. Und auch beide Elternteile zu mir kommen; hindert sie nicht daran! möchten ja gemeinsam am Gottesdienst Denn solchen wie ihnen gehört das Reich teilnehmen, ohne sich für „Kirche oder Gottes.“ (Mk 10,14). Kinder“ entscheiden zu müssen. Plätze in Dr. Christian Baretti, der ersten Reihe haben sich dabei als bes- Mitglied des Pfarrgemeinderats te Wahl erwiesen, weil die Kinder mehr mitbekommen und automatisch ruhiger sind als in der letzten Reihe, die Eltern oft reflexartig als erstes aufsuchen wegen des kurzen „Fluchtweges“. Wenn ein Kind mal während des Gottes- dienstes redet, weil es fragt, was da pas- siert, wirkt das sicher störend. Auf diesem Weg, etwa mittels einer kurzen Erklärung der Eltern, kann das Kind aber besser dem weiteren Geschehen folgen. Dafür bitten wir um Verständnis in der Gemein- Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de 20
Spielestadl im Martinstadl Seit nunmehr vier Jahren wird der Clu- Nach der Sommerpause starten wir – braum im Martinstadl zum Spielepa- pünktlich zum Martinimarkt am Sonn- radies. Ohne lästiges „Anleitungen-le- tag, den 15.November wieder durch, um sen“ sondern mit Rat und Tat lassen uns dann im Dezember, Januar und Fe- sich Spiele ausprobieren. bruar jeweils an einem Samstag von 14 bis 18 Uhr auf viele verschiedene (oder Auch wer daheim keinen Spielpartner auch gleiche) Spielpartner zu freuen. hat, hier findet sich immer ein/e oder mehrere Mitspieler/Innen um einen Ganz herzlich bedanken möchte ich kurzweiligen Samstagnachmittag zu mich an dieser Stelle bei Markus und Lis verbringen. Ob Kind, Jugendlicher, Er- für die Bereitstellung der Spiele (bis zu 50 wachsener oder Senior, ob für nur eine pro Termin), die Ideen und die Zuverläs- Stunde oder für vier, mit Kaffee, Tee, sigkeit und auch bei Wolfgang, Nico und Kaltgetränken und Knabbereien kön- Shanto für`s Erklären und Mitspielen. nen wir hier gemeinsam Spaß haben, Nicola Glonner (PGR) eintauchen in andere Welten, gewinnen oder auch mal verlieren. Friedbert Simon, pfarrbriefservice.de 21
Kreuzweg für Kinder Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung Die Grausamkeit des Leidens und Ster- bens Christi ist für Kinder schwer ver- ständlich und beängstigend. Nichts- destotrotz stellt die Karwoche und das anschließende Osterfest den Kern un- seres Glaubens dar. Aus diesem Grund ist es von großer Wichtigkeit Kinder be- hutsam und einfühlsam an diese The- matik heranzuführen. Knecht des Hohenpriesters ein Ohr ab- Seit vielen Jahren lädt deshalb das Kin- schlägt, dann aber seinen Freund Jesus dergottesdienstteam zu einer kindge- verleugnet. Schließlich setzen die Sol- recht aufbereiteten Liturgie an Karfrei- daten Jesus eine Dornenkrone auf und tag, um 10.00 Uhr in den Martinstadl verspotten ihn. Dann wird geschildert, ein. Geeignet ist die Feier für alle Kinder wie er das schwere Kreuz nach Golgo- bis zum Kommunionalter. tha trägt, dreimal zusammenbricht und ihm von Simon geholfen wird. Schließ- Begonnen wird – wie am Palmsonntag lich wird Jesus gekreuzigt und die letz- – am Ort der Palmweihe vor dem Mar- te Kerze wird gelöscht, als Symbol der tinstadl, dort wird noch einmal an den Dunkelheit in der Welt. Einzug Jesu in Jerusalem erinnert, bevor sich dann alle im Saal um das große, am Jetzt wird das Kreuz in die Kirche getra- Boden liegende Kreuz setzen. gen und auf die Altarstufen gelegt. Die Kinder dürfen es nun mit brennenden Um das Kreuz liegen neun dunkle Tü- Teelichtern schmücken, die die Aufer- cher, auf denen brennende Kerzen ste- stehung, dass das Leben mit dem Tod am hen. Nun werden den Kindern die im Kreuz nicht zu Ende ist, symbolisieren. Evangelium beschriebenen Ereignis- se in den letzten Tagen Jesu nahege- Hier wird die Auferstehung sozusagen bracht. Bei jeder Station wird eine Ker- vorweggenommen, um für die Kinder ze gelöscht und ein passendes Symbol die Last und Schwere der Karwoche auf- auf das Tuch gelegt. Begonnen wird mit zulösen. Dadurch wird das bedrohliche der Fußwaschung beim letzten Abend- Evangelium in etwas Gutes und Positi- mahl. Dann wird von den einsamen Ge- ves überführt. Dieser Kreuzweg ist auch beten und Ängsten Jesu am Ölberg er- für kleine Kinder geeignet und stellt zählt und von Judas, der Jesus verraten eine empfehlenswerte Möglichkeit dar, hat, so dass die römischen Soldaten Kinder an das Mysterium des Osterfests ihn festnehmen konnten. Es wird von heranzuführen Petrus berichtet, der zunächst einem Ulrike Heit 22
Die Pfarrbriefredaktion trauert um Georg Walser Er war unser Profi. Georg Walser, die person- ifizierte „Medienkompetenz“ des Sankt Micha- elsbundes und der Erzdiözese, studierter Theologe und Onlineredakteur der ersten Stunde, war sich nicht zu schade, mit uns Lai- en den Pfarrbrief zu gestalten und herauszugeben. Geduldig hat er uns – wenn wir in unserem Enthusias- mus mal wieder über das Ziel hinausgeschossen sind – erklärt, was datenschutzrechtlich möglich, welche Qualität Bilder haben müssen, um druckreif zu sein und vieles mehr. Trotz seines immensen Fach- wissens – redaktionell wie theologisch – ist er uns immer auf Augenhöhe begegnet und hat genauso wie wir brav seine Artikel abgeliefert und dar- über hinaus auch das ein oder andere selbstgemachte Photo zugesteuert. Mit seiner professionellen und strukturierten Arbeitsweise ist es ihm gelun- gen, die ein oder andere thematische Abschweifung im Team wieder auf das Wesentliche zurückzuführen. Allerdings mit einer Ausnahme: Wenn Georg auf seine von ihm verehrten Figuren des Widerstands wie Fritz Gerlich oder auch Karl Leisner zu spechen kam, dann geriet er ins Schwärmen und konnte in seiner unnachahmlich begeisternden und mitreißenden Art wunderbar und sehr eindringlich von deren Leben und Taten erzählen. So wird er mir in Erinnerung bleiben: als ein zutiefst gläubiger, inspirieren- der Mensch der klaren Worte, von dem man viel lernen konnte. In unserer Pfarrei hat Georg seine Spuren nicht nur in der Redaktion hinter- lassen, er ließ sich z.B. als Aushilfsmesner einspannen, räumte noch vor seinem Weg in die Arbeit den Schnee vor der Kirche, wenn es nottat, er sang im Kirchenchor, engagierte sich in der Firmvorbereitung und half traditi- onell nach der Karfreitagsliturgie den Martinstadl für das Osterfrühstück herzurichten. Georg fehlt also nicht nur in unserem Team, sondern an vielen Stellen in der Pfarrei. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Christina und seiner ganzen Familie. 23
Wandlung muss sein – Nicht nur im Gottesdienst Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist in der Messe. Sie werden antworten: Die Wandlung. Sag hundert Katholiken, dass das Wichtigste in der Kirche die Wandlung ist. Sie werden empört sein: „Nein, alles soll bleiben, wie es ist!“ Lothar Zenetti (* 1926 – † 2019) Im Zeitraum vom 19.07. bis zum 09.10.2019 derungen zu den Themengebieten „Fa- wurde unter den Jugendleiter*innen im milien- und Geschlechterbild“, „Sexu- Dekanat Trudering eine Online-Um- almoral“, „Kirche vor Ort“, „Demokratie frage zum Thema „Zukunft der Kirche“ und Partizipation“, sowie „Gesellschaft- durchgeführt. Gefragt war ihre Meinung licher Auftrag“. zu Aussagen wie z.B. „Frauen sollen zum Priesteramt zugelassen werden“ oder Momentan sind wir auf der Suche nach „Die Kirche soll sexueller Vielfalt offener Gläubigen, die sich unseren Forderungen gegenüber stehen“. an eine zukunftsfähige Kirche anschlie- ßen wollen, denn unterstützen kann Die Ergebnisse waren eindeutig: Die gro- jede*r in Form einer digitalen Unter- ße Mehrheit der 99 Befragten wünscht schrift. Die Stellungnahme und die Mög- nicht, dass alles so bleibt, wie es ist, son- lichkeit zu unterschreiben finden Sie on- dern spricht sich für eine Liberalisierung line unter: www.bdkj-wms.de der Kirche aus. Auf dieser Grundlage hat sich die Dekanatsversammlung des BDKJ Die Aktion stellt den Beitrag der Deka- Trudering am 10.10.2019 mit der Frage be- natsjugend zum Synodalen Weg dar und schäftigt, wie sich die Kirche verändern richtet sich an alle Mitglieder der Syno- muss, um in der heutigen Zeit junge Men- dalversammlung. Ziel der Aktion ist es, schen erreichen zu können. eine offene Diskussion über kirchenpo- litische Themen anzuregen und konkre- Das Ergebnis ist eine Stellungnahme mit te Veränderungen anzustoßen. dem Titel „Wandlung muss sein – Nicht Jonas Böck, Dekanatssprecher nur im Gottesdienst“. Diese enthält For- des BDKJ Trudering 24
Misereor 2020 MISEREOR-Kollekte am 28./29. März 2020 In diesen Tagen besinnen sich viele Menschen in unserer Gemeinde auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Die Folgen des Corona-Virus treffen auch die MISEREOR-Fastenaktion, da die Kollekte eine existenzielle Säule der MI- SEREOR-Projekt-Arbeit ist. Durch die Absage aller Gottesdienste , entfällt somit auch diese wichtige Sammelaktion. Dennoch geht die Arbeit in den Hilfsprojek- ten weiter. Menschen im Nahen Osten, in Venezuela, im Kongo und anderen Ländern sind auf unsere Solidarität angewiesen. Zu den übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht kommt nun die Sorge um die eigene Gesundheit in Zeiten der Pandemie hinzu. Daher wenden wir uns heute mit folgender Bitte an Sie: Bitte spenden Sie Ihre Kollekte direkt an MISEREOR. Das geht per: www.misereor.de/fasten-spende oder Spendenkonto MISEREOR Pax-Bank Aachen IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10 BIC: GENODED1PAX Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Anliegen. Vielen herzlichen Dank! Prälat Wakenhut 25
Besondere ökumenische Termine Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung Taizé-Andachten: Singen, beten, schweigen in der Tradition der Gemeinschaft von Taize´ Jeweils Freitag, 19.00, evangelischen Christophoruskirche: 15. Mai · 19. Juni Treffpunkt Themenwechsel: Diskussion zwischen Kirche, Welt und Wein; Jeweils Donnerstag, 20.00, evangelische Christophorusgemeinde: 30. April · 28. Mai · 25. Jun Ausgewählte Konzerte und kirchenmusikalische Angebote: Orgel plus III – Konzert für Cello und Orgel Sonntag, 21.06.2020, 19.00 Uhr, kath. Kirche St. Aegidius Keferloh Werke vom Barock bis zur Moderne: Klaus Kämper - Violoncello, Matthias Gerstner - Orgel (Eintritt: 15 € / 8 €) Orgel plus IV Festliche Musik für drei Trompeten und Orgel Sonntag, 05.07.2020, 19.00 Uhr, kath. Wallfahrtskirche St. Ottilie Möschenfeld Werke von Johann Sebastian Bach, Telemann, Mouret und Max Keller: Robert Hilz - Trompete, Leonhard Braun - Trompete, Konrad Müller - Trompete, Matthias Gerstner - Orgel (Eintritt: 15 € / 8 €) Weitere Angebote siehe auch unter www.zorneding-evangelisch.de 26
Ankommen – Aufatmen – Auftanken Oase am Abend Oasen sind Orte, an denen die Seele ausruhen und das Leben Erfrischung erfahren kann. Herzliche Einladung zur 3. ökumenischen Oase! 1. Juli 2020, 20 Uhr im Clubraum, Martinstadl Zu dieser Erfahrung möchten wir Sie auch bei unseren ökumenischen „Oasen am Abend“ ganz herzlich einladen. Wer bereits einmal bei den Exerzitien im Alltag dabei war, der weiß, welche Kraft darin liegt, wenn Menschen gemeinsam in die Stille gehen, beten und sich von einem biblischen Impuls wie von selbst ins Gespräch bringen lassen. Alle sind willkommen - ob Exerzitien-erfahren oder nicht - die sich eine Auszeit, ein bisschen „Wellness für die Seele“ wünschen und mit anderen Teilnehmern in Kontakt kommen möchten. Wir teilen die Stille genauso wie unsere Fragen und persönlichen Glau- benserfahrungen. Jeder bringt sich ein, wie es für ihn gut ist. Es freuen sich auf diese gute Abendgemeinschaft Irmgard Flurer, Petra Streicher und Annemarie Rein 27
Termine auf einen Blick Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung Samstag, 25.04. 18:30 Uhr Vorabendmesse Patrozinium in Pöring Freitag, 01.05. 19:00 Uhr Maiandacht in Zorneding Sonntag, 03.05. 18:00 Uhr Mariensingen in St. Ottilie, Möschenfeld Dienstag, 05.05. 14:00 Uhr Muttertagsfeier der Frauengemeinschaft Pfar- rei Zorneding im Martinstadl Donnerstag, 07.05. 20:00 Uhr Elternabend der Firmlinge im Martinstadl Samstag. 16.05. Maitanz entfällt Sonntag, 17.05. 10:00 Uhr Erstkommunion in Zorneding 18:00 Uhr Dankandacht in Zorneding Dienstag, 19.05. 19:00 Uhr Bittgang von Pöring nach Wolfesing anschl. Bittamt in der Kapelle Wolfesing 19:00 Uhr Bittgang mit anschl. Messe St. Ottilie, Möschenfeld vom PV Vaterstetten Mittwoch, 20.05. 18:30 Uhr Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt in Zorneding Donnerstag, 21.05. 09:00 Uhr Erstkommunion in Möschenfeld 11:00 Uh Erstkommunion in Pöring 18:00 Uhr Dankandacht für alle Erstkommunionkinder- aus Pöring & Harthausen in Pöring Donnerstag, 11.06. 09:00 Uhr Gottesdienst zum Fronleichnamsfest in Zorne- ding mit Prozession, anschl. Frühschoppen im Martinstadl Samstag, 20.06. Bittgang nach Maria Altenburg 06:00 Uhr ab Zorneding 06:00 Uhr ab Harthausen 28
Termine auf einen Blick 08:00 Uhr Bittamt in Maria Altenburg, anschl. Möglichkeit zur Einkehr im „Sacherl“ Sonntag, 21.06. 11:30 Uhr Feierl. Ökum. Gottesdienst anlässlich 100 Jahre TSV Zorneding Sonntag, 28.06.20 10:00 Uhr Firmung in Zorneding durch Domkapitular Msgr. Thomas Schlichting Weitere Termine finden Sie im Internet unter www.st-martin-zorneding.de Kollektenergebnisse Wir danken allen Adveniat EUR 2.881,56 € Spenderinnen Sternsinger EUR 14.753,33 € & Spendern Nikolaus-Aktion der Pfarrjugend EUR 1.035,00 € !!! 29
Sie können auch lesen