Pfarrbrief - angeschaut - Katholische Kirche im Rheinbogen
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Katholische Kirche im Rheinbogen
Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius
Pfarrbrief
Ausgabe 36 | Weihnachten 2018
Köln-Rodenkirchen / Sürth / Weiß
angeschaut
Inhalt
04
Geistliches Wort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Seite 06 05
Titelthema ein wundervolles Bild ziert in diesem Jahr die Titelseite
Angeschaut
Gedanken zum Gemälde unseres Pfarrbriefs zur Weihnacht:
„Anbetung der Hirten“
Die Darstellung der Geburt Jesu „Anbetung der Hirten“
von Gerrit van Honthorst. Das Original dieses Bildes befindet sich
im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln.
Es wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert
17 und im November 2017 der Öffentlichkeit wieder neu
Gottesdienste vorgestellt und zugänglich gemacht.
Seite 18 | 19
Wir sind sehr stolz darauf, dass uns die Leiterin der
Weihnachtsgottesdienste
Hier finden Sie eine Übersicht
20 Restaurierungsabteilung des Museums, Iris Schäfer, nicht nur
unserer Gottesdienste zum Kirchenmusik die Fotos dieses Gemäldes zur Verfügung gestellt, sondern auch
Heiligen Abend und Weihnachten für dieses Heft einen Beitrag über die Restaurierung dieses
berühmten Gemäldes geschrieben hat.
22 „angeschaut“, diesen Titel haben wir also unserem
ab Seite 27
Gemeindeleben Weihnachtspfarrbrief gegeben, weil wir finden, dass es im
Leben ganz viel „anzuschauen“ gibt. Und dass wir im Sehen und
Rheinbogenminis in Rom
Anschauen durch das Vordergründige zum Tieferen gelangen können.
Unsere Jugendreferentin
berichtet über spannende Tage Die verschiedenen Beiträge im thematischen Teil dieses Heftes
in der Ewigen Stadt versuchen so, uns über das Weihnachtsbild des Gerrit van Honthorst
eine tiefere Sicht der weihnachtlichen Dimension zu erschließen.
42 Haben Sie viel Freude beim Lesen und Anschauen dieses Heftes.
Kirchorte
Mit ihm möchten wir als Pfarrgemeinde mit Ihnen, unseren
Gemeindemitgliedern und Lesern, verbunden bleiben.
56 Informieren Sie sich, was sich in unserer Gemeinde alles so tut,
Thema und vielleicht schauen Sie ja auch mal wieder vorbei!
Seite 46 Viel Freude beim Lesen und eine gesegnete Zeit wünscht
Ihnen im Namen des Redaktionsteams
Kirchorte 61
Ein Reisebericht aus Jéremie, Haiti
Kontakte Ihr
66
Kinderseite
Liebe Gemeindemitglieder
in Rodenkirchen, Sürth, Weiß,
Hahnwald und Michaelshoven,
angeschaut ist ein ungewöhnliches Thema für einen Weihnachtspfarrbrief.
Es geht sicher vorrangig um das Kind in der Krippe, den Mensch gewordenen
Gottessohn – von uns angeschaut – uns gleichsam anschauend, Freude und
Hoffnung für viele Menschen.
In der weihnachtlichen Zeit kommen viele, um unsere besonderen
Kirchenkrippen anzuschauen. Für manche Kölner gehört das „Krippchen
gucken“ neben Blasiussegen und Aschenkreuz zu den sogenannten Kölschen
Sakramenten, was auch heute noch ganz vielen wichtig ist. Neben den vielen
wunderschönen Kirchenkrippen in der Stadt gibt es natürlich die Krippen zu
Hause, wo wir ebenfalls vom Kind in der Krippe angeschaut werden.
Einen Menschen anschauen bedeutet, dem Gegenüber in die Augen zu
schauen – gleichsam auf Augenhöhe. Menschen tun sich oft schwer damit
und schauen in eine andere Richtung oder schauen ganz weg. Dies gilt auch
ganz allgemein in unserer Gesellschaft und ist Ursache für viele Probleme
unserer Zeit. Da wird weggeschaut, wenn jemand Hilfe braucht oder einsam
Weihnachtsbilder von Gisela Baltes
ist und menschliche Zuwendung braucht. Und es gilt auch in unserer Kirche.
Da wurde und wird manches vertuscht, verdeckt, unter den Teppich gekehrt, Weihnachten - ein goldener Rahmen Weihnachten - ein goldener Rahmen
das angeschaut werden müsste. Und umgekehrt wird oft nicht angeschaut, für ein idyllisches Bild: für das Bild eines Bruders,
was viele Menschen in Beruf und Familie, Pflege und Erziehung leisten. in der Krippe ein wonniges Kindlein, der sich in unsere Haut stecken ließ,
Und damit fehlt die Wertschätzung für den Mitmenschen. rechts und links die glücklichen Eltern, der sich freiwillig auf unsere Armut einließ,
im Hintergrund ein Ochs und ein Esel. der unser Schicksal teilte,
Im Namen des Seelsorgeteams wünsche ich allen offene Herzen und offene
Augen, die anschauen, aber auch sich anschauen und berühren lassen von Jesus, Engel in den Lüften und herbeieilende Hirten. der unseren Weg bis zum bitteren Ende ging,
dem Mensch gewordenen Sohn Gottes. Von weitem sieht man drei Könige ziehen. den Kreuzesweg einer leidenden Menschheit.
Gesegnete Weihnachten und ein neues Jahr 2019 voller Hoffnung und Zuversicht!
Weihnachten - ein goldener Rahmen Weihnachten - ein goldener Rahmen
Ihr (euer) Pastor für ein Bild bitterer Armut: für einen Spiegel,
Karl-Josef Windt ein obdachloses Paar in dem ich mich selbst sehe,
mit seinem neugeborenen Kind. festlich gekleidet, reichlich beschenkt
Ihr Unterschlupf: eine verfallene Hütte. und doch schwach und bedürftig,
Die Ärmsten der Armen teilen mit ihnen voller Sehnsucht nach Liebe,
das Wenige, das sie haben. nach Heil und Erlösung.
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Angeschaut
von Peter Nüsser
Für mich ist das nebenstehende Weihnachtslied
„Ich steh an deiner Krippe hier“ eines der schönsten,
das ich kenne. Paul Gerhardt hat den Text dieses
I ch steh an deiner Krippe hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
Liedes 1653 geschrieben, und wir finden es in unse- was du mir hast gegeben.
rem neuen Gotteslob-Gesangbuch unter der Num- Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
mer 256 nun auch mit der ursprünglichen Melodie Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
von Johann Sebastian Bach wieder.
und lass dir‘s wohl gefallen.
Dieses Lied kam mir besonders mit seiner vierten
Strophe in den Sinn, als wir über den Titel und das Da ich noch nicht geboren war,
Titelbild zu unserem diesjährigen Weihnachtspfarr- da bist du mir geboren
brief „angeschaut“ nachdachten. Denn in der vier- und hast dich mir zu eigen gar,
ten Strophe dieses Liedes heißt es ja: „Ich sehe dich eh ich dich kannt, erkoren.
mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen...“ Eh ich durch deine Hand gemacht,
An diesem Gemälde des Gerrit van Honthorst faszi- da hast du schon bei dir bedacht,
niert einiges. Ganz augenfällig ist für mich, wie alle wie du mein wolltest werden.
Personen mit ihren Augen, mit ihrem Blick innig ver-
knüpft und miteinander verbunden sind. Sie schauen Ich lag in tiefster Todesnacht,
einander mit unendlich viel Zärtlichkeit und Liebe, du warest meine Sonne,
„mit Freuden“ an. Und es scheint tatsächlich so, als die Sonne, die mir zugebracht
könnten sie sich daran gar nicht satt sehen: Da liegt Licht, Leben, Freud und Wonne.
ein neugeborenes, noch wehrloses und verletzliches
O Sonne, die das werte Licht
kleines Kind in dieser Krippe, von dem aber ein so
des Glaubens in mir zugericht,
strahlendes Licht ausgeht, das die Gesichter der
wie schön sind deine Strahlen.
Umstehenden selbst hell werden lässt.
Für mich kommen darin Assoziationen auf, die uns Ich sehe dich mit Freuden an
schon direkt mitnehmen in eine tiefere Deutung und kann mich nicht satt sehen;
dessen, was Weihnachten bedeutet: Gott schaut uns und weil ich nun nichts weiter kann,
Menschen in Liebe an. Er wird einer von uns, begibt
bleib ich anbetend stehen.
sich in dieser Nacht mit uns und unserem Menschen-
O dass mein Sinn ein Abgrund wär
leben auf Augenhöhe. Und sein Licht, das von ihm
und meine Seel ein weites Meer,
ausgeht, macht unsere dunklen Lebensnächte hell.
Das erfahren in unserem Bild schon die Umstehen-
dass ich dich möchte fassen.
den: Die sie alle von hinten, von ihrem Lebenshinter-
grund her umgebende Dunkelheit, die Dunkelheit
ihrer Nacht, ihrer Welt, vielleicht auch ihres Lebens
wird strahlend hell durch das Licht, das von ...
Thema
diesem Kind in der Krippe ausgeht. Josef und die Hirten schauen das Kind in
Ja, dieser in diesem Kind selbst Mensch Liebe an. Ja sogar der Ochse rechts im Bild
gewordene Gott wollte uns mit seiner schaut scheinbar liebevoll friedlich auf das
ärmlichen Geburt in einem kalten, einfachen Jesuskind. Wenn wir Menschen einander
Tierstall eigentlich nichts anderes sagen, als anschauen, dann setzt sich ein Prozess in
dass er bei und mit uns sein will in all unse- uns in Gang. Denn „Schauen“ heißt immer
ren dunklen und einsamen Lebensnächten. auch „Erkennen“. Und aus einem solchen
Dass er da sein will für uns, wenn uns das „sich erkennen“ kann Vertrauen, Zutrauen,
Leben eng wird und uns vielleicht auch kann Liebe erwachsen. Eine Liebe, die nicht
einmal nicht mehr nach Lachen und Tanzen nur oberflächlich bleibt, sondern die sich auf
zumute ist. Dass es kein Dunkel – und am ein ganzes Leben ausweitet, die ein ganzes
Ende nicht einmal das Dunkel, die dunkle Leben – und selbst darüber hinaus – Bestand
Nacht des Todes – für uns geben wird, haben wird: „Du gehörst zu mir; und ich
weil er uns auch dort anschaut, mit seiner gehöre zu dir!“ Auch so beginnt Gottes
Liebe anschaut, und uns mit hinüber nimmt Liebesgeschichte mit uns Menschen an
in seine neue, lichte, ewige Wirklichkeit. Weihnachten, und unser Bild zeigt uns auch
das auf ganz wunderbare Weise: Die Blicke
So heißt es ja auch in der dritten Strophe
der Umstehenden gehen mit dem Blick des
unseres Liedes entsprechend: „Ich lag in
Kindes eine Verbindung ein. Hier beginnt
tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne,
eine Beziehung. Eine Liebesbeziehung und
die Sonne, die mir zugebracht, Licht, Leben,
eine Lebensbeziehung, die sich schließlich
Freud und Wonne. O Sonne, die das werte
dann auch in der zweiten Strophe unseres
Licht des Glaubens in mir zugericht, wie
Weihnachtsliedes wiederfindet, wo es heißt:
schön sind deine Strahlen.“
„Da ich noch nicht geboren war, da bist du
Weihnachten, die geweihte Nacht also, das mir geboren und hast dich mir zu eigen gar,
ist die Nacht, in der alles das für uns an Ihn eh ich dich kannt, erkoren. Eh ich durch dei-
Glaubende Wirklichkeit wird. Anschaubare, ne Hand gemacht, da hast du schon bei dir Gerrit van Honthorst, Anbetung der Hirten, Öl auf Leinwand, 164,5 x 191,5 cm, Köln,
fassbare, begreifbare Wirklichkeit, und nicht bedacht, wie du mein wolltest werden.“ Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, WRM 2122
nur eine „fromme Mär“ oder ein sentimen- So stehen wir alle nun auch in diesem Jahr
tales Wintermärchen mit Pfeffernuss und
Mandelkern zum Sich-Hinaus-Träumen aus
wieder „an deiner Krippe hier“. Wir bringen Ein neuer Blick auf Gerrit van Honthorsts
dem mitunter gar nicht zu Ertragenden um
uns herum – im Großen der gegenwärtig nur
alles das mit, was gewesen ist, Herr, seit dem
letzten Jahr, an dem wir deine Liebe zu uns
in der Weihnacht gefeiert haben. Wir kom-
Anbetung der Hirten von Iris Schäfer, Leiterin der Abt. Kunsttechnologie und Restaurierung
wenig lichten Weltereignisse, und auch im men und bringen und schenken dir alles das, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
kleinen Alltäglichen unseres eigenen Daseins. was du uns in diesem Jahr gegeben hast.
Gerrit van Honthorsts „Anbetung der besondere Aufmerksamkeit. Die Besu-
Das Frohe und das Helle, das Schwere und
„Ich sehe dich mit Freuden an...“ – So heißt Hirten“ zählt zu einem der Hauptwerke cher bewundern das vom Christuskind
das Dunkle. Nimm du es nun alles hin, auch
es dann weiter in der vierten Strophe dieses holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts ausgehende Licht, das sanft in den Ge-
das, was wir (hier noch) nicht verstehen;
Weihnachtsliedes: „Ich sehe dich mit Freuden und ist Glanzstück der Barockabteilung des sichtern von Maria und Joseph sowie den
auch das, wo „dein Wille geschah, wie im
an und kann mich nicht satt sehen; und Wallraf-Richartz-Museums & Fondation umstehenden Hirten widerscheint. Bei der
Himmel, so auf Erden“. Nimm es hin!
weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich Corboud. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit Betrachtung entsteht das Gefühl, Teil des
Schaue es mit deiner erlösenden Liebe an!
anbetend stehen.“ Damit kommt mir ein erlangt die nächtliche Anbetungsszene als göttlichen Geschehens zu sein, so geschickt
„Und lass dir‘s wohl gefallen.“
Weiteres zu diesem Bild in den Sinn: Maria, eine der schönsten der Kunstgeschichte hat Honthorst die ...
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Thema
Figuren komponiert und ihnen den Absicht der Restaurierung war jedoch nicht
Ausdruck liebevoller Freude oder noch nur die Rückführung in das originale For-
ungläubigen Staunens verliehen. mat. Ebenso standen die Abnahme eines
vergilbten und trüb gewordenen Überzuges
Als Restauratoren des Museums haben Marienmantel
(Firnis) und die Behandlung von Schäden an
wir dieses Gemälde bereits unzählige Male (links) vor und
der Malschicht auf dem Programm. (rechts) nach
bewundert und dabei gleichzeitig immer
wieder unter einem besonderen Blickwinkel Die Wiederherstellung des originalen der Retusche
näher angeschaut. Denn uns obliegt im Formats war keine leichte Aufgabe, denn
Besonderen die Aufgabe, die Gemälde zu im Jahr 1940 wurde das blau gestreifte
bewahren (Konservierung) und gegebenen- Originalgewebe durch eine zweite Lein-
falls wieder lesbar zu machen (Restaurie- wand hinterklebt (doubliert). Um den auf
Die Rückführung des Gemäldes in das ur- restauratorisch und technologisch, sondern
rung), wenn sie sich im Laufe der Zeit ver- die Rückseite umgeschlagenen, doppella-
sprünglich um 12,5 cm höhere Format auch kunsthistorisch neu angeschaut. Dabei
ändert oder Schäden erlitten haben. Schon gigen Leinwandstreifen am oberen Rand
erforderte die Anfertigung eines neuen Zier- traten bei einem vermeintlich so vertrau-
lange fielen uns an der Anbetungsszene Ver- wieder in die Ebene bringen zu können,
rahmens. Nach der Auswahl einer typisch ten und bekannten Gemälde ungeahnt
änderungen ins Auge, die uns veranlassten, musste das Gemälde zunächst vom Keil-
holländischen Rahmenleiste des frühen 17. viele neue Entdeckungen und Erkenntnisse
das Gemälde näher zu untersuchen. Dabei rahmen abgenommen werden. Schritt für
Jahrhunderts konnte ein Rahmen hergestellt zutage. Für mich war es wieder einmal faszi-
stellten wir rasch fest, dass am oberen Rand Schritt fand die Planierung unter anderem
werden, der dem Gemälde eine gesteigerte nierend zu erleben, was ein neuer Blick auf
ein ca. 12,5 cm breiter Streifen der Malerei durch die Straffung der Leinwand mit soge-
und authentische Bildwirkung verleiht. vermeintlich Bekanntes erwirken kann.
einfach auf die Rückseite umgeschlagen und nannten Spannbacken statt. Die Löcher der
damit das Gemälde in der Vergangenheit Nägel, die im Zuge der Verkürzung durch Nachdem alle Maßnahmen abgeschlossen Mit dieser beglückenden Erfahrung
verkleinert wurde. die Bildschicht und Leinwand geschlagen waren, hatten wir das Glück, die neu ge- hat das Gemälde für mich persönlich
wurden, konnten rückseitig durch kleine rahmte „Anbetung“ noch eine Weile im Ate- besondere Bedeutung gewonnen.
Flicken geschlossen werden. lier behalten zu können. Jeden Tag freuten Stehe ich jedoch davor, ist sofort
Im Vorfeld der Abnahme der vergilbten wir uns über das Ergebnis der Restaurierung, Weihnachten der erfüllende Gedanke.
Gesamtückseite
und vielfach trüb gewordenen Firnisschicht die ungeahnt viel bewegt hat: Honthorsts
(Collage mit umge-
schlagener Leinwand) fanden die stets üblichen Testreihen statt, Meisterwerk wurde im Vorfeld und beglei-
um die geeigneten Mittel und Metho- tend zur Restaurierung nämlich nicht nur
den zu finden. Zur Anwendung gelangte
schließlich ein modernes und sehr scho-
nendes Verfahren, bei dem der Firnis mit
lösungsmittelgetränkten Vliestüchern
aufgesaugt wird. Im Anschluss wurden alle
Fehlstellen, vor allem im Bereich der oberen
Leinwandnaht und der zwischenzeitlichen
Nagelbefestigung, mit Grundierungs- oder
Kittmassen ausgeglichen. Darauf erfolgten
Retuschen, die unter anderem auch eine
ältere und bereits mehrfach behandelte
Beschädigung im blauen Mantel der Maria
wieder farblich integrierte. Ein abschließen-
der Firnisauftrag verlieh der Gemäldeober- Ansicht (links) vor und (rechts) nach der Restaurierung
fläche gleichmäßigen Glanz und Tiefenlicht.
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Thema
Sehen und Ansehen von Robert Kümpel
Wenn wir das Weihnachtsgemälde des ren zu können. Es lohnt sich aber, den
Gerrit van Honthorst betrachten, bekom- tieferen Dimensionen des sehr vielschichti-
men wir eine Ahnung davon, was da gen Geschehens anhand einiger Bibeltexte
geschieht. Da gibt es wahrhaftig was zu nachzuspüren. Was Sehen in tieferem Sinn
sehen! Maria und Josef schauen das Kind bedeuten kann, klingt schon im Paradiesbe-
an, ebenso die Hirten, die kurz zuvor erfah- richt an, als der Baum des Lebens beschrie-
ren haben, dass es mit diesem Kind etwas ben wird, von dem Adam und Eva nach
ganz Besonderes auf sich hat. Sie wollen Gottes Gebot nicht essen dürfen:
mit eigenen Augen sehen, was da vor sich Die Schlange…sagte zu der Frau: Hat Gott
geht. Und natürlich verbinden sich damit wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum
Hoffnungen, Erwartungen – die Sehnsucht des Gartens essen? Die Frau entgegnete
nach einer grundlegenden Wende im der Schlange: Von den Früchten der Bäume
Schicksal des ganzen Volkes Israel. im Garten dürfen wir essen, nur von den
Und das Kind? Es schaut die Menschen Früchten des Baumes, der in der Mitte
rundherum an. Niemand kann sagen, was steht, hat Gott gesagt: Davon dürfte ihr
es schon wahrnimmt – aber dies ist seine nicht essen, daran dürft ihr nicht rühren,
neue Lebenssituation, die es von Ewigkeit sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die
her gewollt hat. Dies sind seine ersten Kon- Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht
takte. So also sieht die Welt aus, die es sich sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr
ausgesucht hat, so fühlen sich davon esst, gehen euch die Augen auf,
erste Beziehungen an… und ihr werdet wie Gott und erkennt Gut
und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich
Wir spüren sofort: Dieses Sehen und
wäre, von dem Baum zu essen, dass der
Ansehen ist kein bloß vordergründiger
Baum eine Augenweide war und dazu ver-
Vorgang, ein unbeteiligtes Herumgucken
lockte, klug zu werden…“ (Gen 3,1-6) die ganze Situation von Grund auf ver- der Welt draußen nicht überfahren lassen.
– da geschieht mehr. Beziehungen werden
ändert. Die verführerische Ankündigung, Jeder Suchtberater könnte dazu eine Men-
geknüpft. Es entwickelt sich eine unter- Wir alle wissen, wie die Geschichte ausge-
dass den Menschen die Augen aufgehen ge erzählen. Immer beginnt es mit einem
gründige Dynamik. Die Liebe, mit der Maria gangen ist. Die Frau hatte den Baum in der
werden, beschreibt deutlich, welch tiefere Blick, der einen vorhandenen inneren
und Josef das Kind anschauen, eröffnet ihm Mitte des Gartens sicher schon hundertmal
Dimension des Sehens (und Lebens) da Wunsch aufrührt und hochkommen lässt.
einen Raum der Geborgenheit mitten in der gesehen, ihn wie alle Einzelheiten ihrer Um-
versprochen wird, die sich allerdings letzt- Das Sehen ist also nur in seltenen Fällen
Ungeborgenheit eines Stalles, der erwar- welt ins Auge gefasst. Als sie aber mit der
lich ganz in ihr Gegenteil dessen verkehren völlig absichtslos, oft ist es vorgeprägt
tungsvolle Blick der Hirten lässt in ihnen Schlange gesprochen hatte, veränderte sich
wird, was die Frau sich wünscht. durch einen Wunsch des Menschen, oder
eine Hoffnung aufkeimen, die beflügelt. ihr Sehen. Es war nicht mehr bloß neutral
So verläuft oft unser menschliches Sehen: zieht eine Reaktion nach sich und schafft
Das hebräische Wort yae bedeutet im beobachtend, registrierend, sondern jetzt
Die Welt, in der wir uns befinden, sendet damit eine neue Situation.
Alltagsgebrauch zunächst einmal „sehen“, mischte sich mehr und mehr eine innere
„schauen“, „beobachten“, „wahrneh- Bewegung hinein: eine Entdeckung, eine uns ihre Reize zu, und wir reagieren darauf. Noch deutlicher wird das, wenn das Alte
men“. Der Mensch nimmt seine Umgebung Sehnsucht, eine Erwartung. Ihr Blick verän- Dabei bleibt immer die Frage, wie weit wir oder Neue Testament vom Sehen
mit den Augen auf, um sich darin zurecht- derte sich, enthält jetzt ein Begehren, das bei aller Aufgeschlossenheit für das, was Gottes berichten. So enthüllt Gott aus dem
zufinden und entsprechend auf sie reagie- zuvor nicht darin lag – und das schließlich von draußen kommt, innerlich die Kontrolle brennenden Dornbusch heraus dem Mose
behalten und uns von den Verlockungen seinen Plan mit dem Volk Israel: ...
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Thema Thema
Für die Verfasser der alttestamentlichen Brüder stehen draußen und suchen dich. Umarmung zeigt, wie nah der Herr sich
Schriften und das gläubige Volk war völlig Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und ihm fühlt (wörtlich steht im Text: er liebte
klar, dass der Gott Israels ein gerechter und wer sind meine Brüder? Und er sah auf die ihn). Aber bei allem schon Erreichten will
rettender Gott (Jes 45,21) ist, der in der Not Menschen, die im Kreis um ihn herumsa- er ihn doch zu einer noch entschiedeneren
hilft, wenn der oder die Bedrängte es ver- ßen und sagte: Das hier sind meine Mutter Verbundenheit mit Gott führen – so wie er
dient. Das gilt auch für einzelne Personen. und meine Brüder. Wer den Willen Gottes sie selber lebt. Jesu Blick ist eine Einladung,
So betet Hanna, die noch kinderlose Mutter tut, der ist für mich Bruder und Schwester den nächsten Schritt zu tun, auch wenn
des späteren Propheten Samuel zu Jahwe: und Mutter. Das ist wahrhaftig ein Para- sein Gegenüber sich im Moment dazu
Herr der Heerscharen, wenn du das Elend digmenwechsel! Jesus hebt die damals (noch) nicht in der Lage sieht.
deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an sprichwörtlich geltende Familienbindung
Im Anschluss daran macht Jesus seinen
mich denkst und deine Magd nicht vergisst auf und erklärt stattdessen die Gruppe
Jüngern klar, dass Reichtum ein massi-
und deiner Magd einen männlichen Nach- seiner Jüngerinnen und Jünger zu seiner
ves Hindernis ist, um ins Reich Gottes zu
kommen schenkst, dann will ich ihn für sein Familie. Indem er sie nachdrücklich ansieht,
kommen: Leichter geht ein Kamel durch ein
ganzes Leben dem Herrn überlassen (1 Sam vollzieht er eine radikale Veränderung der Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich
1,11). Wenn der Herr auch nur hinschaut, Beziehungsregeln im Reich Gottes. Nicht Gottes gelangt. Sie aber gerieten über alle
dann wird er an sie denken und der Not mehr Blutsbande und gemeinsame Famili- Maßen außer sich vor Schrecken und sag-
ihrer Kinderlosigkeit ein Ende bereiten. Und engeschichte zählen, sondern die Verbun- ten zueinander: Wer kann dann noch ge-
so geschieht es auch. Das Hinschauen Got- denheit mit dem Willen des ewigen Vaters. rettet werden? Jesus sah sie an und sagte:
tes verändert die ganze Szenerie. Und in Der Blick Jesu auf seine Jüngerinnen und Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht
ähnlicher Weise später wird viele Jahrhun- Jünger gibt ihnen einen neuen Status, ein für Gott, denn für Gott ist alles möglich
derte später auch Maria beten: Denn auf neues Ansehen, bestätigt ihnen eine neue (Mk 10,25-27). Wieder wird ausdrücklich
die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut enge und dauerhafte Beziehung zu Jesus. erwähnt, dass Jesus jemanden ansieht,
(Lk 1,48); und dieses Hinschauen Gottes Und zugleich ist er eine Einladung, diesen
Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines diesmal seine Jünger. Auch sie haben alles
hat nicht nur zur Folge, dass auch sie einen Weg konsequent weiterzugehen.
Volkes in Ägypten gesehen, und ihre laute verlassen und folgen ihm nach. Obwohl
männlichen Nachkommen erhält, sondern
Klage über die Antreiber habe ich gehört. Bei einer anderen Gelegenheit, als ein sie tagaus, tagein mit ihm zusammen
dass Gott selbst in ihr Mensch wird.
Ich kenne sein Leid. Ich bin herabgestiegen, junger Mann zu Jesus kommt und ihn voller sind und von ihm belehrt werden, fehlt
Wenn nach den Worten der Bibel Gott
Eifer fragt, was er tun muss, um das ewige ihnen noch manches im Verständnis des
um es der Hand der Ägypter zu entreißen irgendwo hinschaut, dann hat es Konse-
Leben zu erlangen (Mk 10,17-31), da zählt Reiches Gottes. Sie kennen die Allmacht
und aus jenem Land hinaufzuführen in ein quenzen. Er bringt in die Situation, in die er
Jesus ihm die wichtigsten Gebote auf, und des Vaters noch nicht und seine unerschüt-
schönes, weites Land, in dem Milch und schaut, seine Lebensmacht ein und verwan-
er bestätigt: Meister, all diese Gebote habe terliche Treue, aber sie sind auf dem Weg,
Honig fließen… (Ex 3,7f.) delt damit alles. Besonders deutlich wird
ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus ihn kennenzulernen. Sie werden lernen
Gottes Sehen ist hier nicht nur ein distan- das, wenn er Menschen anschaut. Das gilt
an, umarmte ihn und sagte: Eins fehlt dir müssen, wie Jesus selbst das tut, sich Gott
ziertes Beobachten; an anderen Schrift- sowohl für den Gott des Alten Testaments
noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib es anzuvertrauen und auf sein Wirken zu
stellen ist geschildert, welche Leidenschaft als auch für Christus.
den Armen und du wirst einen Schatz im setzen. Auch hier drückt der Blick Jesu die
diese Beobachtung in Gott auslöst. Sein Immer wenn das Neue Testament erwähnt, Nähe zu diesen Menschen aus und vertieft
Himmel haben, dann komm und folge
Sehen drängt ihn zum Handeln, und Mose dass Jesus einen Menschen anschaut, sie zugleich, verbindet die Jünger gleichsam
mir nach! (Mk 10,21). Als Jesus hört, wie
soll sein Werkzeug werden. Auch das geschieht etwas Neues. Dieses Gesche- fester mit sich.
engagiert der junge Mann sich bemüht hat,
Wort kennen bedeutet hier nicht nur ein hen enthält eine innere Dramatik, die wir den Willen Gottes zu erfüllen, schaut er ihn Vielleicht hat Petrus sich bei dieser Gele-
abstraktes Wissen; darin schwingt hinter- normalerweise ganz schnell überlesen. an. Dieser Blick Jesu ist wie ein tieferes Er- genheit nochmals erinnert an seine erste
gründig eine höchst lebendige Anteilnahme So berichtet Markus in 3,32-35: Es saßen kennen seiner inneren Verwandtschaft mit Begegnung mit Jesus, wie sie das Johannes-
am Schicksal des Volkes Israel mit, die eine viele Leute um ihn herum und man sagte diesem suchenden Menschen, auch wenn evangelium schildert (Joh 1,41f.): Andreas
baldige Veränderung der Situation fordert. zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine ein Nachfolgeschritt noch aussteht. Seine traf zuerst seinen Bruder Simon und ...
14 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 15
Thema Gottesdienste
sagte zu ihm: Wir haben den Messias denheit, er belebt und verwandelt zugleich.
gefunden – das heißt übersetzt: Christus. Er zieht in seine Nähe, heilt und ermutigt.
Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an Wenn Gott einen Menschen ansieht, tun
und sagte: Du bist Simon, der Sohn des sich immer neue Entwicklungen auf. Und
Johannes, du sollst Kephas heißen, das zugleich gibt Gott dem Menschen die
bedeutet Petrus, Fels. Im Anblicken des Vollmacht, es ihm gleichzutun. Wenn wir
Petrus geschieht, dass Jesus diesen Men- einen anderen Menschen liebevoll ansehen,
schen bis auf den Grund durchschaut: sein schaffen auch wir Verbundenheit, heilen
Temperament, seine Entschiedenheit, aber und erneuern. Wir geben ihm Ansehen
auch seine Schwäche und Wankelmütigkeit und Wertschätzung, fördern Lebensmut.
wahrnimmt. Und zugleich zieht er ihn an Wer das Kind in der Krippe betrachtet und
sich, setzt eine Verbindung mit ihm, nimmt sich auf eine Beziehung zu ihm einlässt, der
ihn in Dienst. Er gibt ihm einen neuen Na- beginnt, die verborgene Gegenwart Gottes
men, und der steht für eine neue Berufung, in dieser Welt zu erahnen und lernt, sein
eine neue Existenz, für einen völlig anderen untergründiges Wirken unter uns zu ent-
Lebenshorizont. schlüsseln – auch wenn es für viele andere
ein Rätsel bleibt.
Noch in vielen anderen Begegnungen
stellen wir fest: Gottes Blick schafft Verbun-
Besondere Gottesdienste im Advent
Roratemessen Bußgottesdienst vor Weihnachten
Kapelle St. Georg, dienstags um 19.00 Uhr, am 3. Adventsonntag, 16.12.2018
am 04. und 18. Dezember 2018 St. Joseph um 17.30 Uhr
St. Joseph, donnerstags um 19.00 Uhr, Beichtgelegenheit vor Weihnachten, 22.12.2018
am 06., 13. und 20. Dezember 2018 St. Remigius von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Alt St. Maternus, freitags um 19.00 Uhr, Besondere Roratemessen - am Vorabend zum
am 07., 14. und 21. Dezember 2018 Adventssonntag, jeweils um 17.30 Uhr
St. Remigius, freitags um 06.00 Uhr St. Maternus am 01. Dezember 2018
und im Anschluss immer ein St. Georg am 08. Dezember 2018, musikalisch
gemeinsames Frühstück im Pfarrsaal, mitgestaltet von Birgit Heinemann, Cello
am 07.,14. und 21. Dezember 2018
St. Joseph am 15. Dezember 2018,
musikalisch mitgestaltet vom Chor
Morgengebete
RheinbogenStimmen und GastsängerInnen
Donnerstags in Alt St. Maternus um 06.30 Uhr,
06., 13. und 20. Dezember 2018. Anschließend und in St. Remigius
Frühstück im Maternustreff am 22. Dezember 2018.
Bronze-Skulptur am See Genezareth: „Die Berufung des Petrus“ Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 17
1. Weihnachtstag, 25. Dezember 2018
St. Georg 10.00 Uhr Hl. Messe
St. Maternus 10.00 Uhr Hl. Messe
St. Remigius 11.30 Uhr Hl. Messe
St. Joseph 11.30 Uhr Hl. Messe
17.30 Uhr Feierliche
Weihnachtsvesper
2. Weihnachtstag, 26. Dezember 2018
St. Georg 10.00 Uhr Hl. Messe
mit Kirchenchor
St. Maternus 10.00 Uhr Hl. Messe
St. Remigius 11.30 Uhr Hl. Messe
mit Kirchenchor
Unsere Gottesdienste St. Joseph 11.30 Uhr Hl. Messe
Heiligabend und
Weihnachten Messen zum
Heiligabend, 24. Dezember 2018
St. Georg 14.00 Uhr Krippenfeier für Kleinkinder
Jahresende
und Neujahr
15.30 Uhr Familien-Krippenfeier
18.00 Uhr Christmette mit besonderer
musikalischer Gestaltung
Silvester, 31. Dezember 2018
St. Joseph 15.30 Uhr Familien-Christmesse
St. Joseph 17.30 Uhr
23.00 Uhr Christmette mit Kirchenchor
Jahresschlussmesse mit
besonderer musikalischer Gestaltung
St. Maternus 15.30 Uhr Familien-Krippenfeier
17.30 Uhr Christmette mit besonderer
St. Remigius 17.30 Uhr
musikalischer Gestaltung
Jahresschlussmesse mit
besonderer musikalischer Gestaltung
St. Remigius 16.00 Uhr Familien-Christmette
22.00 Uhr Christmette mit Kirchenchor
Neujahr, 01. Januar 2019
Matthias- Hochfest der Gottesmutter Maria
Pullem-Haus 10.30 Uhr Christmette
St. Maternus 11.00 Uhr Neujahrsmesse
Caritas-
Altenzentrum 16.00 Uhr Christmette St. Georg 17.30 Uhr NeujahrsmesseKirchenmusik Kirchenmusik
Kirchenmusik in der Advents-
Kirchenmusikalische Gruppen und Weihnachtszeit
Kirchenchor St. Georg Kirchenchor St. Remigius Orgelmusiken zur Mittagszeit Gottesdienste zu Weihnachten mit
Probenzeiten: Di 17.30 – 19.00 Uhr Probenzeiten: Mo 20.00 – 21.30 Uhr in St. Maternus im Advent besonderer musikalischer Gestaltung:
Probenort: Pfarrheim St. Georg Probenort: Pfarrheim St. Remigius jeweils um 11.30 Uhr 30 Minuten Musik • St. Maternus, 17.30 Uhr: Christmette mit
Leitung: Benjamin Mausolf Leitung: Thorsten Rascher an der Steere&Turner/Schulte-Orgel: Solisten, Orgel: Hans Schuster
Vorsitzende: Hanelore Müller 0221 391715 (Pastoralbüro) • 01. Dezember, Meik Impekoven • St. Georg, 18.00 Uhr: Christmette mit
02236 62882 thorsten.rascher@rheinbogen-kirche.de • 08. Dezember, Ralf Rick Solisten: Susanne Voosen, Flöte;
Vorsitzende: Ute Beckmann • 15. Dezember, Benjamin Mausolf Michael Behlen, Gitarre; Gesang: Clara
Kirchenchor St. Joseph
02236 67127 • 22. Dezember, Stefan Harwardt Sutorius und Raphael Mausolf; Orgel und
Probenzeiten: Do 20.00 – 21.30 Uhr Leitung: Benjamin Mausolf
Probenort: Pfarrheim Wabe Kinderchor St. Remigius und St. Georg
Adventliche Konzerte in St. Maternus: • St. Remigius, 22.00 Uhr: Christmette
Leitung: Stefan Harwardt Probenzeiten: Mi 15.00 – 15.45 Uhr
mit dem Kirchenchor, Orgel und Leitung:
0221 98934800 (außer in den Schulferien) • 1 Advent, 02. Dezember, 17.00 Uhr:
Thorsten Rascher
stefan.harwardt@rheinbogen-kirche.de Probenort: Pfarrsaal St. Remigius Konzert mit dem ‚Konvergenz-Quartett‘
Christoph Schmitz, Flöte; Christoph • St. Joseph, 23.00 Uhr: Christmette
Ansprechpartner: Michael Micheels Leitung: Stefan Harwardt
Heinemann, Oboe; Sebastian Roth, mit dem Kirchenchor, Orgel und Leitung:
02233 922802 0221 98934800
Violoncello; Richard Mailänder, Cembalo Stefan Harwardt
michael.micheels@rheinbogen-kirche.de stefan.harwardt@rheinbogen-kirche.de
www.kicho-stjoseph.net • 2. Advent, 9. Dezember, 17.00 Uhr: • St. Georg, 2. Weihnachtstag, 10.00 Uhr:
„RheinbogenStimmen“ Messfeier mit dem Kirchenchor,
Konzert mit Rafael Montero, Gesang
Kirchenchor St. Maternus Probenzeiten: Mi 20.15 – 21.45 Uhr, Orgel und Leitung: Benjamin Mausolf
und David Schlünkes, Gitarre
Probenzeiten: Mo 19.30 – 21.00 Uhr Probenort: Pfarrheim St. Remigius
Probenort: Pfarrheim Arche Leitung: Stefan Harwardt Rorate-Messen, samstags um 17.30 Uhr: Jahresschlussmessen,
Leitung: Markus Stoffel 0221 98934800 31. Dezember um 17.30 Uhr:
• 01. Dezember, St. Maternus:
02233 922511 stefan.harwardt@rheinbogen-kirche.de • St. Joseph: Jahresschlussmesse mit
Musik des französischen Barock,
markus.stoffel@rheinbogen-kirche.de Heidrun Staab, 02236 3800600 besonderer musikalischer Gestaltung,
Thorsten Rascher, Orgel
Vorsitzender: Dr. Gerhard Scheider hstaab@freenet.de Damir Akhmetkhanov Trompete;
• 08. Dezember, St. Georg:
02236 31284 Marion Laufs, 02233 21580 Stefan Harwardt, Orgel
Birgit Heinemann, Cello;
www.st-maternus.de laufs.marion@googlemail.com • St. Remigius: Jahresschlussmesse mit
Stefan Harwardt, Klavier
• 15.Dezember, St. Joseph: besonderer musikalischer Gestaltung,
Projektchor St. Georg
RheinbogenStimmen und Thorsten Rascher, Orgel
Probenzeiten: einmal im Monat,
ProjektsängerInnen, Ltg. Stefan Harwardt
samstags vor der Projektmesse Konzert zum Abschluss
Probenort: Kirche St. Georg • 22. Dezember, St. Remigius:
der Weihnachtszeit in St. Joseph :
Ansprechpartner: Christa Bergrath Benjamin Mausolf, Orgel
• Sonntag, 13. Januar 2019, 17.00 Uhr:
02236 380634
Messfeier mit dem Kinderchor: Musik für Bläserquintett und Orgel: Cologne
am 3 Advent, 11.30 Uhr in St. Joseph Brass; Stefan Harwardt, Orgel
Leitung: Stefan Harwardt
20 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 21Gemeindeleben Gemeindeleben
Die Sternsinger kommen
Am 12. Januar 2019 sind wieder die Sternsinger in
unserer Gemeinde unterwegs. Mädchen und Jungen Aussendung der Sternsinger
– in Begleitung Jugendlicher und Erwachsener aus Samstag, 12.01.2019
der Pfarrei – kommen zu Ihnen, gekleidet als für Rodenkirchen: 10.00 Uhr I St. Maternus
die Heiligen Drei Könige. für Sürth: 9.00 Uhr I St. Remigius
für Weiß: 9.45Uhr I St. Georg
„Wir gehören zusammen – in Peru und welt-
weit!“ – so lautet das Motto der Aktion Drei- Familienmessen zur
königssingen 2019, an der sich die Mädchen und Sternsingeraktion
Jungen als Sternsinger und zahlreiche ehren-
amtliche Helferinnen und Helfer in etwa 12.000 Samstag, 12.01.2019 I 17.30 Uhr I St. Remigius
Pfarrgemeinden bundesweit beteiligen werden. Sonntag, 13.01.2019 I 10.00 Uhr I St. Georg
Wenn die Sternsinger in den ersten Tagen des Sonntag, 13.01.2019 I 11.30 Uhr I St. Joseph
neuen Jahres 2019 den Segen Gottes zu den
Menschen bringen und Spenden für Kinder in Familienmesse mit
Not sammeln, richten sie den Blick besonders Kindersegnung am Familiensonntag
auf jene Kinder, die weltweit mit Behinde- Der Familiensonntag startet am 10.01.19 um
rung ihr Leben meistern müssen. Exempla- 10 Uhr mit Familienfrühstück im Pfarrheim Wabe
risch werden bei der bundesweiten Aktion (Siegstr. 56 in Rodenkirchen) und um 11.30 Uhr
Sternsinger 2019 vor allem Projekte aus beginnt die Familienmesse mit Segnung
Peru vorgestellt. der im Jahr 2018 neu getauften Kinder
und natürlich auch aller anderen
Das Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der Kinder in St. Joseph
sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kinder-
missionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholi-
schen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion
rund 2.200 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,
Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Unsere Stern-
singer im Rheinbogen sammeln besonders für die von unseren
Eine-Welt-Gruppen unterstützten Projekte in Haiti, Indien und
der Elfenbeinküste. Sie können Ihre Spende auch
überweisen auf das Konto der
Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+19“ bringen unsere
Kath. Kirchengemeinde St. Joseph und Remigius
Sternsinger den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den
Stichwort „Sternsinger“
Menschen in unseren Stadtteilen und sammeln dabei für Not
leidende Kinder in aller Welt. IBAN: DE69 3705 0198 1005 4026 21
BIC: COLSDE33
Unsere Mädchen und Jungen freuen sich auf einen Besuch
bei Ihnen und danken Ihnen schon jetzt herzlich für die
freundliche Aufnahme.
22 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 23Gemeindeleben
Einheitsübersetzung im Gottesdienst
DANKE
Liebe ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Jugendliche und Kinder,
Am Ersten Adventssonntag 2018 wird im Als weiteres Beispiel sei auf die Zweite Lesung
deutschen Sprachgebiet ein neues Lektionar verwiesen. Zwar galt bislang schon die in unserer Pfarrgemeinde gibt es viele Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder, die
eingeführt. Das bedeutet: Mit dem Beginn Maßgabe der Deutschen Bischofskonferenz, mitmachen und mitgestalten. So bleibt das Gemeindeleben im Rheinbogen lebendig.
des neuen Lesejahres C sind alle biblischen dass am Beginn der Lesung aus einem Brief Darüber bin ich froh! Wir Seelsorger alleine können das ohne Ihre und eure Unter-
Texte, die zum Vorlesen in den Gottesdiens- „Schwestern und Brüder“ zu lesen ist, doch stützung und Mitarbeit nicht leisten. Viel Zeit, Engagement, Kraft und Herzblut haben
ten an Sonn- und Festtagen vorgesehen sind, der gedruckte Text schrieb nur „Brüder“. Sie und habt ihr auf euer Ehrenamt verwandt. Ausdrücklich schließe ich hier unsere
Im neuen Lektionar steht die Anrede Jugendlichen und Kinder ein, die auf ihre besondere Weise zu unserem Gemeindele-
im Wortlaut der sogenannten revidierten
ben beigetragen haben.
Einheitsübersetzung zu hören. Es handelt sich „Schwestern und Brüder“ über jeder Briefle-
um eine Überarbeitung der aus dem Jahr 1979 sung. So wird deutlich, dass innerhalb des Dafür danke ich Ihnen und euch im Namen des Seelsorgeteams und der ganzen
Pfarrgemeinde ganz herzlich und wünsche Ihnen und euch ein gesegnetes und
stammenden Einheitsübersetzung, mit der erst- Gottesdienstes der eigentliche Adressat des
frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das neue Jahr 2019.
mals ein einheitlicher, verbindlicher deutscher Wortes Gottes die versammelte Gemeinde
Text für die Verkündigung und Liturgie der und nicht mehr die Hörerschaft aus der Zeit Bitte erhalten Sie sich, erhaltet ihr euch die Freude und Begeisterung, gemeinsam
mit uns Seelsorgern Gemeinde der Zukunft zu gestalten!
katholischen Kirche im gesamten deutschen des Neuen Testaments ist. Zugleich ist die
Sprachgebiet geschaffen wurde. Änderungen Rede von den „Brüdern und Schwestern“ Ihr (euer) Pastor
in den Sprachgewohnheiten, wie auch neuere in der neuen Einheitsübersetzung auch in Karl-Joseph Windt
Erkenntnisse der Bibelforschung, machten eine den Schrifttext selbst gelangt, und zwar
Bearbeitung dieser ersten Fassung notwen- immer dort, wo tatsächlich beide Geschlech-
dig, die 2016 schließlich von Rom genehmigt ter gemeint sind. Denn Paulus konnte gemäß
Im Wort ist Leben
wurde. Nun also werden die Texte der neuen dem Sprachgebrauch seiner Zeit gemischte
Gott ist das Leben.
Einheitsübersetzung auch im Gottesdienst Gruppen als „Brüder“ ansprechen. Das ist
vorgetragen. nicht mehr möglich. Diesem Wandel wurde Er kam in die Welt als kleines Kind.
in der Übersetzung entsprochen. Hat uns seine Arme entgegengestreckt.
In gewisser Weise wird damit der „Tisch des
Wortes“ neu gedeckt. Denn Änderungen Die weltkirchlich verbindliche Leseordnung, Hat uns von Beginn an seine Liebe geschenkt.
in der Übersetzung bieten die Chance, in also die konkrete Auswahl der Textabschnitte Gott wurde Mensch.
bekannten Texten Neues zu entdecken, sich für die einzelnen Sonn- und Festtage wurde Er wuchs auf und lebte mit seiner Familie.
persönlich neu ansprechen oder vielleicht auch nicht geändert, wohl aber die äußere Gestal-
Gott ist Liebe.
irritieren zu lassen. Gleich die Lesungen des tung des Lektionars. Besonders der schmuck-
Ersten Advents bieten einige Beispiele: In der volle und hochwertige Einband weist darauf Er liebt uns bedingungslos.
Ersten Lesung „sorgt“ Gott nicht für Recht hin, welcher Stellenwert der Heiligen Schrift Er allein.
und Gerechtigkeit, sondern er „wirkt“ sie. in der Feier der Liturgie und im Leben Gott ist Licht.
Es ist genau diese nie endende Wirkkraft der Gemeinden zukommt. Er macht die Welt hell.
des HERRN, die im Hintergrund steht,
Pfarrer Peter Nüsser Mit seiner Geburt.
wenn am Ende einer jeden Lesung
„Wort des lebendigen, d. h. wirksa- Mit seiner
unendlichen Liebe.
men Gottes“ gesagt wird, worauf
die Gemeinde Gott dankend Schenkt uns damit
Geborgenheit.
antwortet.
Schenkt uns Wärme.
In seiner Liebe sind wir geborgen.
Theresia Bongarth
24 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und RemigiusGemeindeleben Gemeindeleben
Liebe Gemeindemitglieder, Übernahme von Verwaltungsaufgaben im
Tagesgeschäft zur Entlastung des leitenden
mein Name ist
Pfarrers, laufende Abstimmung und enge
Hermann-Josef Neuß. Seit
Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand,
September dieses Jahres bin
wobei die Leitungs- und Verwaltungsauf-
ich als Verwaltungsleiter in
gaben des Kirchenvorstandes unberührt
der Katholischen Kirchen-
bleiben. Die enge Zusammenarbeit mit der
gemeinde im Rheinbogen
Rendantur dient der Sicherstellung reibungs-
eingestellt; dies zunächst
loser Verwaltungsabläufe. Eine weitere Auf-
mit geringem Stellen-
gabe liegt in der Organisationsentwicklung
umfang. Sobald die
Minis
im Seelsorgebereich.
Nachfolgeregelung für
meine vorherige Tätigkeit Meine Kindheit und Jugendzeit habe ich in
getroffen ist, komme ich mit Rodenkirchen verbracht, war viele Jahre in
voller Stelle in unserer Kirchen-
gemeinde zum Einsatz.
der Pfarrjugend, der Messdienerschaft, der
kirchlichen Jugendverbands- und der Deka- Die neuen kleinen
natsjugendarbeit engagiert. Seit 15 Jahren
Als Verwaltungsleiter bin ich mit fol- Traditionell wird nach der Erstkommunion die Messdienerausbildung gestartet.
lebe ich mit meiner Familie in Rondorf. So auch in diesem Jahr. Für den Dienst am Altar wurden für die Kirchenge-
genden Aufgaben betraut: Personalführung Herzliche Einladung
und -entwicklung, Vorgesetztenschaft für Sehr gerne habe ich meine Arbeit in den meinde St. Joseph und Remigius insgesamt 30 neue Messdienerinnen und
Messdiener (Minis) ausgebildet. Am 30. September wurden die Minis in einem zur Adventsfeier aller
die Mitarbeitenden im Seelsorgebereich, Kirchorten St. Joseph, St. Maternus, St.
großen Festgottesdienst in die große Schar der Rheinbogenminis aufge- Rheinbogen-Minis im
mit Ausnahme der Pastoralen Dienste (hier Remigius und St. Georg aufgenommen und
bleibt der leitende Pfarrer der Vorgesetzte), freue mich, gemeinsam mit Ihnen für unsere
nommen. Beim Einzug in die St. Remigius Kirche wurden unsere Neuen von Pfarrheim St. Remigius
40 altgedienten Messdienern, Pfarrer Windt, Diakon Kleesattel und unserer in Sürth.
Leitung des Pastoralbüros, Trägervertretung Kirchengemeinde im Einsatz zu sein.
Jugendreferentin, Frau Buschbacher, begleitet.
für die Kindertageseinrichtungen und das
Ihr Hermann-Josef Neuß Es war wie jedes Jahr, sowohl für uns, als auch für die Messbesucher, Samstag,
Familienzentrum des Seelsorgebereiches,
ein ergreifender Moment mit so vielen Messdienern in die Kirche einzuziehen. 1. Dezember 2018,
Auch erhielten in diesem Jahr wieder die Jubilare für 5 und 10 Jahre Dienst ab 15.00 Uhr.
am Altar ihre Urkunden.
;.7 ,1&9'*3 &3 Janine Pultke
69&1.88 87&).8.43
)E WGL[MRKIR ;SVXI [MI ,IWGLMGLXI YRH
>YOYRJX QMX +EQMPMI YRH :IVERX[SVXYRK
Die Fahrt nach Rom
der großen Minis
+VIYHI EQ -ERH[IVO GLEǺIRWHVERK YRH
1YWX EQ &YWTVSFMIVIR ;MV ZIVIMRIR EPP HMIWI
;IVXI YRH PEWWIR WMI FYXXIV[IMGL EYJ HIV
>YRKI ^IVKILIR
An dieser Stelle möchte ich davon berich-
)IRR WS WGLQIGOX 8VEHMXMSR LIYXI ten, wie wir mit den Rheinbogenminis Rom
während der Ministranten-Wallfahrt des
'IWYGLIR MI YRW 2EXIVRYWWXVE©I MR 0ÁPR7SHIROMVGLIR
SHIV MQ 3IX^ [[[QIX^KIVIMKMPPIWWIRHI YRH EYJ Erzbistums Köln im Oktober angeschaut ha-
[[[JEGIFSSOGSQQIX^KIVIMKMPPIWWIR ben. Neben ganz viel Eis (Tipp von Diakon
8IPIJSR . *2EMP MRJS%QIX^KIVIMKMPPIWWIRHI
Kleesattel) aus der Galeteria mit den 150
;*.-3&(-8*3 Sorten, die wir ausgiebig testeten, gab es
;MV RILQIR EF WSJSVX .LVI 'IWXIPPYRKIR JÇV
viel zu sehen und zu erleben.
)I^IQFIV YRH HMI ;IMLREGLXWXEKI IRXKIKIR
Lesen Sie auf den nächsten Seiten
unseren ausführlichen Reisebericht:
26 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 27los
dlich geht es
nn tag, 14 .10.2018: En istum s
So s Erzb
rwallfahrt de
zur Messdiene . bis 20. Oktob
er,
Ro m . 14
Köln nach r in zw ei Son-
00 Messdiene
insgesamt 24 ge n Bu ssen . Zusammen
d eini ,
derzügen un und 19 Jahren
zwischen 14
mit 16 Minis hr ig en M es s-
rinnen (langjä
zwei Betreue s „Vergelt’s
am as ein herzliche
diener-M
ge nd referentin Dienstag, 16.10.: Abends geht es zur Lichterprozess
mir als Ju
Gott!!“) und de n Weg voller
ion in die Vatikanischen Gärten. Zuvor entweder in
die Kata-
uns auch auf komben und nach Trastevere oder rund um die Tiberin
sel. Auch den Besuch der Engelsburg in zwei Gruppe
machen wir eude und n schaf-
wissheit, Vorfr pha fährt fen wir noch ohne Eile. Die Stimmung ist gut, aus
Neugier, Unge nd er zu g Al Fotostopp nach dem anderen. Unsere beiden Gruppe
der Ferne sehen wir bereits den Petersdom. Beeind
ruckend. Ein
ser So
Aufregung. Un ln lo s. geht durch die Sicherheitskontrollen in die Vatikan
n treffen dann auf dem Petersplatz wieder aufeina
nder und es
r in Kö ischen Gärten. Es dämmert und die Stimmung ist
gegen 11 Uh ders. Auf dem Weg zur Lourdes-Grotte beten wir wirklich beson-
den Rosenkranz und singen – eine ganz intensive
der Grotte angekommen, gibt es eine Katechese, Stimmung. Bei
die uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
vielen Kerzen, die untergehende Sonne und das Zirpen Dazu unsere
der Grillen. Ich werde es nicht ansatzweise so beschre
können: Hier wurde auch geschaut (um die Verknü iben
pfung zum Pfarrbriefthema zu ziehen) aber nach innen:
eigene Leben, die eigenen Erfahrungen, Menschen, auf das
die wichtig sind und wie wir sie und sie uns behand
eln.
Montag, 15.10.: nach über 23 Stund
en Fahrt erreichen wir den Bahn- u-
hof Rom-Ostiense. Die Fahrt verging
überraschend schnell. Wir lernen Mittwoch, 17.10.: Früh aufstehen und zur Papsta
uns Rheinbogenminis besser kennen, Petersp latz. Zum Glück wurde für die
lernen neue Leute kennen oder dienz auf dem
ein
auch die Band aus dem Abteil neben
uns (die auch mal die Gitarren Gruppe der Ministrantenwallfahrt des Erzbistums
ung
auspackt). Sogar Klassenkameraden
aus der Grundschule werden Block weit vorn reserviert, so konnten wir die Stimm
zufällig wieder gefunden. Geschlafen wahrn ehmen und auch gute Fotos mache n.
wird auch ein wenig. Es ist besonders
ungewohnt, aber hat Charme. Wach
t man in der Morgendämmerung Ein besonderes Erlebnis für die Messdiener, den Papst
auf, schaut nach draußen und sieht einen
nebligen Sonnenaufgang. auch so nahe zu sehen! Papst Franziskus war über-
Während der Zug durch Pisa rollt, mach
te es mich persönlich auch pünktlich fertig, somit hatten wir mehr Zeit und schrie-
latz
einfach dankbar. In Rom bringt uns der
Bustransfer zur Unterkunft, ben entweder die ersten Postkarten auf dem Petersp
durchs
einem religiösen Gästehaus im Osten
Roms, das von Ordensschwes- oder gingen in den Orangengarten und schauten
zum
tern geleitet wird. Kurz frisch machen.
In zwei Gruppen geht‘s dann Schlüsselloch zurück zum Petersdom, welchen wir
er-
entweder bummelnd durch die Stadt
oder zur Villa Borghese. In der La- Teil im Anschluss auch noch bestiegen. Wie selbstv
legen
teranbasilika treffen wir uns wieder. Dort
findet der Eröffnungsgottes- ständlich hieß es: „Die zwei Euro für den Aufzug
Teil der
dienst mit unserem Kölner Erzbischof
Kardinal Woelki und allen 2400 wir in Eis an, wir laufen nach oben!“ Der andere
t-
Teilnehmern statt. Sehr beeindruckend,
die Kirche, so viele Messdiener, Gruppe schaute sich währenddessen bei einer Altstad
sich
stimmungsvolle Musik, auch immer wied
er bekannte Gesichter und ein führung Rom an. Eine deutsche Stadtführerin gab
umfas-
Zuwinken vor der Messe. Ein wunderbar
es Gefühl, zu sehen, dass man viel Mühe und brachte unseren Minis auch die so
rüber.
nicht „alleine“ ist als Messdiener! sende Geschichte Roms ganz locker verständlich
28 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß 29Gemeindeleben
Donnerstag, 18.10.: Heute stand eine
Führung durch das Kolosseum auf
dem Plan. Und die Abschlussmesse mit
Diözesanjugendseelsorger Tobias
Schwaderlapp. Ein wenig Wehmut hing
schon in der Luft, wenn man daran
dachte, dass diese tolle Wallfahrt bald
wurde noch ein wenig gesungen und
schon ihr Ende nimmt. Nach der Mess
e
VERKAUF UND VERMIETUNG
vor der Kirche auch gequatscht, bevo Datenschutzhinweise
wir dann den letzten Abend beim geme r
ließen. Dort wurde auch eine Box geöff
insamen Abendessen ausklingen
net, die wir von einer anderen Kölne
r
SCHNELL, ZUVERLÄSSIG zum Sonntagsgruß
„Rheinbogen aktuell“
Messdienergruppe bekamen. Das Orga
dies ausgedacht, dass jede Gruppe für
wurden wir dann zum Dienen von einer
nisationsteam der Wallfahrt hatte sich
eine andere Gruppe eine Box befüllt.
So
UND ZUM BESTEN PREIS Aus Gründen des Datenschutzes
Gemeinde in der Innenstadt mit einer dürfen im Internet keine Namen
netten Karte und ein paar Kleinigkeit
en eingeladen. Das Essen schmeckte, und sonstige persönliche Daten
gab wieder intensive Gespräche. Ein es
wenig Wehmut und gleichzeitig diese zu Sterbefällen, Taufen oder
letzte „Hey, wir sind noch da, lasst es s
uns genießen!“ Trauungen veröffentlicht werden.
Daher fehlen in der Internet-
version unseres „Rheinbogen
und entweder auf den Petersdom oder aktuell“ die Infos „Aus unserer
Freitag, 19.10 & Samstag, 20.10.: Proviant kaufen
bevor wir mittag s von den Bussen zum Bahnhof gebracht wurden. Gemeinde“. Diese finden Sie nur
eine kleine Altstadttour,
einer war verwirr t, dass es so schnell ging, wollte man
Die Fahrt verging schnell und manch in der gedruckten Version, die in
noch mit dem ein oder andere n noch quatsc hen oder eine Runde spielen. Wir kamen unseren Kirchen ausliegt.
doch
nach nur 21 Stunden Fahrzeit, wieder Köln.
gut durch und erreichten schon gegen 13.30 Uhr,
über die Blueto oth-Boxen einen anderen kölschen Hit, Die lokale Veröffentlichung von
Gefühlt aus jedem Abteil hörte man
während wir über die Hohenzollernbrücke fuhren
. Großes Wiedersehen. Voll mit vielen schö- Ob Verkauf oder Vermietung Ihrer Amtshandlungsdaten ist nicht
ng, als Messd iener nicht nur Wenige, sondern Viele zu sein, nur erlaubt, sondern nach den
nen Erlebnissen, mit der Erfahru
einfach glücklic h über diese schönen Tage. Immobilie - wir sind über 35 Jahre Ihr
mit neuen Kontakten und schließlich Richtlinien des Erzbistums Köln
Ansprechpartner im Kölner Süden. sogar ausdrücklich erwünscht.
Zum Ende ein kleines persönliches Fazit: Es Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch Seit mittlerweile zwei Generationen. Wenn Sie dies jedoch nicht
wünschen, können Sie im Pasto-
waren anstrengende Tage, die wir alle aber so allen, die uns diese Fahrt ermöglichten und
schnell nicht vergessen werden! Es war un- erleichterten, allem voran durch Zuschüsse ralbüro Widerspruch dagegen
heimlich schön, diese Gemeinschaft miterleben unserer Gemeinde und der Jugend-, Famili-
Rufen Sie uns an: einlegen.
zu dürfen, im Großen mit 2400 Messdienern in
den Messen, aber auch im Kleinen, wenn sich
en- und Altenhilfe St. Remigius Sürth und der
Jugend-, Familien- und Altenhilfe St. Georg.
0221. 35 20 01
die Kirchortgruppen unserer Minis mischten N.Steckelbach GmbH
Sie alle möchte ich nun herzlich einladen zur Immobilien IVD
und Gemeinsamkeiten entdeckt wurden. Es STECKELBAC H
Sonntagsmesse mit Pfiff (mit anschließendem Wilhelmstraße 66 | 50996 Köln
ergaben sich wertvolle Gespräche, und es wur- IMMOBILIEN IVD
Gemeindebrunch) am Sonntag, 18. November Pfarrer Karl-Josef Windt
de auch Blödsinn gemacht (Wer kann bei 23 www.steckelbach-immobilien.de
2018, 10 Uhr in St. Georg Weiß (anschließend
Stunden im Zug nur ernst bleiben?). Auch wird
wie immer mit Gemeindebrunch). Diese Messe
mir unser Mottolied „felsenfest“ sicher immer
wird von uns „Romfahrern“ gestaltet und wir
wieder im Kopf auftauchen. Der Pilgerschal
freuen uns, wenn Sie daran teilhaben wollen.
hängt ebenfalls „felsenfest“ in meinem Büro
und erinnert mich an diese Tage. Ciao! Inneneinrichtung
Kathrin Buschbacher, Jugendreferentin
nach Ihren
„Mir hat die Lichterprozession gut gefallen und auch die Lieder.“ Larissa Hohn Wünschen
„Mein Highlight war unter anderem die Lichterprozession. Besonders hat mich die persönliche
Geschichte von Pfarrer Regamy Thillainathan berührt. Bevor er uns die Geschichte erzählte, bat
er uns an jemanden zu denken, ohne den wir uns unser Leben nicht vorstellen könnten. Pfarrer
Regamy erzählte, wie er in unserem Alter seine beste Freundin verlor. Jeder war in seinen eigenen
Gedanken gefangen und doch zog sich ein unsichtbares Band durch die Gemeinschaft. Man hatte Erweiterung durch
das Gefühl, dass dieses Band ihn und uns alle verbindet und trägt.“ Janine Pultke Polsterwerkstatt
Joachim Blum
30 Katholische Kirche im Rheinbogen | Pfargemeinde St. Joseph und RemigiusSie können auch lesen
