Schulcurriculum Geographie der Klassen 6-12 - SC Geographie der Klassen 6 12/DSKL Fassung vom 20.10.2016
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Schulcurriculum Geographie der Klassen 6-12 SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016
Inhaltsverzeichnis A Vorbemerkungen zum Fach ............................................................................................................................ 2 B Hinweise zur Differenzierung und Leistungsmessung .................................................................................... 2 C Übersicht über die Kompetenzen und Inhalte ................................................................................................ 3 D Übersicht über die Operatoren .................................................................................................................... 12 A Vorbemerkungen zum Fach Die Inhalte des Faches Geographie beziehen sich auf die Thüringer Gymnasiallehrpläne. Geographie wird in den Jahrgangsstufen 6-10 an der DSKL jeweils zweistündig mit Ausnahme der Klasse 8 (einstündig bzw. epochal zweistündig) und in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe dreistündig unterrichtet. Die Schüler der DSKL haben sehr verschiedene Bezüge zu Deutschland und Europa. Manche Schüler haben außerhalb der Schule Beziehungen nach Deutschland und Europa, andere verlassen nur für einen begrenzten Zeitraum Europa. Viele Schüler teilen miteinander die Erfahrung, bereits in mehreren Ländern und auf verschiedenen Kontinenten gelebt zu haben. Der Thüringer Lehrplan sieht in allen Klassenstufen insbesondere regionale Bezüge zu Thüringen, Deutschland und Europa vor. Um dem Schulort Kuala Lumpur gerecht zu werden, werden verstärkt räumliche Bezüge zu Kuala Lumpur, Malaysia und Südostasien hergestellt. Die Regionale Geographie steht in allen Schuljahren im engen Zusammenhang mit den inhaltlich zu erarbeitenden geografischen Zusammenhängen/Geofaktoren. Einen besonderen Stellenwert bei der Erarbeitung der geografischen Inhalte nimmt die Vermittlung bzw. Anwendung des Methodencurriculums und spezifisch geografischer Methoden ein. 2 Das Fach Geographie mit seinem systemischen und interdisziplinären Ansatz (insbesondere durch die Betrachtung von Wechselwirkungen zwischen physischen und gesellschaftlichen Geofaktoren) bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, fächerübergreifend zu arbeiten. Klimawandel, Globalisierung, demographischer Wandel, das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie, politische und ökologische Konflikte – all das sind Fragestellungen des 21. Jahrhunderts, mit denen sich nachkommende Generationen befassen werden müssen. Der grundlegende Gedanke „Wirtschaftliches Handeln im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie“ wird in allen Klassenstufen aufgegriffen und auf dem jeweiligen Niveau vertieft. SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016
B Hinweise zur Differenzierung und Leistungsmessung Alle Schüler der Klassenstufen werden im Fach Geographie gemeinsam unterrichtet. Die Unterrichtsmethoden und -inhalte sollen der Heterogenität der Schülerschaft besondere Aufmerk- samkeit widmen, indem praktische Arbeiten, Planspiele, Rollenspiele und alternative Leistungserhebungen eine besondere Rolle spielen Im kompetenzorientierten Geographieunterricht wird der individuelle Lernprozess der Schüler durch vielfältige Leistungsbewertungen begleitet. Neben schriftlichen Leistungserhebungen spielen Leistungs- bewertungen für Projekte, Präsentationen, mündliche Mitarbeit und weitere sonstige Leistungen eine besondere Rolle. Die Leistungserhebung der Schüler dient der Rückmeldung über den Lernprozess und bezieht die Anforderungsniveaus I, II und III im Verhältnis 30:50:20 ein (dies gilt für die Oberstufe). In den Klassenstufen 6-9 werden Tests geschrieben, die in den Bereich mündliche und sonstige Mitarbeit einfließen. In der Klassenstufe 10 werden 2 schriftliche (60-90 min) Arbeiten im Schuljahr geschrieben, die schriftliche Leistung fließt mit 40% in die Gesamtnote ein. In der Kursstufe (11 und 12) werden in der Regel( Ausnahmen bei Facharbeiten und in 12/2) jeweils 2 Klausuren pro Semester geschrieben. Die Dauer der Klausuren ist in der Oberstufenordnung festgelegt. Die schriftlichen Leistungen gehen in der Oberstufe zu 48% in die Gesamtnote ein. 2 SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016
C Übersicht über die Kompetenzen und Inhalte 1. Orientierung in Europa 1. (6) 6 • die Einflüsse • Topographischer Überblick • Linien- und klimabestimmender Faktoren in Europa Säulendiagramme aus Europa erklären • Gliederung Europas 2. (6) vorgegebenen Daten 2. Klima- und Vegetationszonen in erstellen • Wechselwirkungen zwischen Klima und Vegetation in Europa • einfache ausgewählten Klima- und • Klima und Vegetation in Europa Klimadarstellungen Vegetationszonen beschreiben • Klima und Vegetation am Mittelmeer auswerten und erklären • Klima und Vegetation im polaren Norden • Klimadiagramme • Formen landwirtschaftlicher Europas 3. (15) zeichnen Nutzung erläutern 3.1 Nordeuropa und Südeuropa – Eis und • Vor- und Nachteile einzelner Feuer Bewässerungsarten beurteilen • Topographie • Verkehrskonzepte ausgewählter • Die Eiszeit in Nordeuropa Verkehrsträger beschreiben und • Von der Eiszeit geprägt vergleichen • Island- Glut unter Eis • Vulkanausbrüche und • Polartag – Polarnacht Erdbeben als • Erdbeben in Italien Ursachen für eine Gefährdung • Gefahr am Ätna von 3.2. Westeuropa, dicht besiedelte Lebensräumen beschreiben, Räume; Verkehr in Mitteleuropa • Paris – Eine Metropole • sanften Tourismus und • Randstad Holland Massentourismus • Verkehr in Mitteleuropa: unterscheiden • Verkehr durch die Alpen 3.3 Osteuropa – Nutzung der Ressourcen • Topographie • Wirtschaftrsräume zwischen Dnipro und Ural • Wolga: Konflikt zwischen Wirtschaft und Natur 4. Topographie und Klima Malaysias 4. (5) SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 3
1. Klima und Vegetation der Tropen 1. (15) zu 1) 7 Der Schüler kann: • Topographie: Tropen/ Wendekreise/ Der Schüler kann: Tagesexkursion • die Einflüsse Informationen klimabestimmender Verbreitung des Regenwaldes beschaffen: zum FRIM (evtl. in Faktoren erklären, • Nährstoffkreislauf und Stockwerkbau Recherchieren in Absprache mit • Wechselwirkungen zwischen • Beleuchtungszonen und Jahreszeiten dem Fach einer Bibliothek, Klima und Vegetation den Passate – Winde der Tropen: Biologie) Recherchieren im Tropen beschreiben und • Vom Äquator zum Wendekreis Internet erklären. • Die Vegetationszonen der Tropen Informationen • Formen landwirtschaftlicher auswerten: Texte Nutzung erläutern, 2. Der Kontinent Afrika 2. (15) erschließen, • Ursachen und Folgen nicht • Topographischer Überblick Diagramme, angepasster Nutzung • Landwirtschaft in den Tropen (Klimadiagramme)K beurteilen, alternative • Länderporträts arten (thematische Nutzungs- und Schutzkonzepte Karten) 3. (30) erklären und begründen. 3. Kulturerdteil Orient Informationen Merkmale präsentieren: Räumliche Orientierung Kurzvorträge halten Der Naturraum Leben und Wirtschaften in Trockenräumen anhand ausgewählter Raumbeispiele (z.B. Ägypten) SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 4
Der Schüler kann: 1. 1. (20) zu1.): nach 8 Naturfaktoren verändern die Erde Endogene Kräfte: Der Schüler kann: Möglichkeit • ausgehend vom Bau des Erdkörpers plattentektonische • Der Schalenbau der Erde. Tagesexkursion zur Strukturen und Prozesse • Die Dynamik der Erdkruste: • fragegeleitet Räume Küste (z.B. Port beschreiben analysieren Dickson) zum Thema Plattentektonik, Erdbeben und • beschreiben, wie endogene Vulkanismus • Daten in eine geeignete Küstendynamik und exogene Kräfte die Exogene Kräfte: Diagrammform umsetzen Erdoberfläche formen Verwitterung, Abtragung, Transport • Wechselwirkungen zwischen und Ablagerung am Beispiel Geofaktoren (Klima, ausgewählter Phänomene Vegetation, Böden, Verkehr, Siedlung, Landwirtschaft) 2. (15) zu 2.): die beschreiben und erklären 2. Wechselspiel der Geofaktoren an Raumbeispiele sind Raumbeispielen in Asien exemplarische (Kulturerdteile Südasien und Vorschläge und Südostasien) können ergänzt werden Monsun in Indien Bevölkerungsentwicklung in Indien Transmigrasi in Indonesien Erschließung Borneos SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 5
9 Der Schüler kann: 1. USA – Besonderheiten und Der Schüler kann: • ausgewählte naturräumliche Entwicklungstendenzen eines 1.(30) Merkmale und Staates • Daten in eine geeignete Zusammenhänge Naturräumliche Zusammenhänge Diagrammform umsetzen, erklären (Klima, Naturkatastrophen); • komplexe thematische • demographische Strukturen Demographische Strukturen und Karten zielgerichtet und Entwicklungen Tendenzen der Stadtentwicklung, auswählen, interpretieren analysieren und begründen Perspektiven der und kritisch reflektieren, • Perspektiven der Wirtschaftsentwicklung, • geeignete Bilder, komplexe Wirtschaftsentwicklung Agrobusiness Diagramme, Karikaturen und diskutieren Tabellen auswählen und die • die soziokulturelle Vielfalt 2. Politische und ökologische 2.(15) dargestellten Sachverhalte charakterisieren Konflikte und interpretieren und kritisch • das regionale Konfliktlösungsstrategien: reflektieren, Ressourcenpotential Russland und seine Nachbarn einschätzen sowie dessen Regionales Ressourcenpotential und Nutzung beschreiben und die damit verbundenen dessen Nutzung; Möglichkeiten und Eingriffe unter Grenzen der Wassernutzung (Aralsee); ökonomischen und ausgewählte soziale, ethnische und ökologischen politische Konflikte analysieren und Gesichtspunkten bewerten beurteilen 3. Kulturerdteil Lateinamerika 3.(15) Topographischer Überblick, Metropolisierung und Urbanisierung (z.B. in Brasilien), Erschließung Amazoniens SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 6
Der Schüler kann: 1. Der Schüler kann: Nach Möglichkeit 10 Landschaftsentwicklung und Geoökosysteme 1. (30) • Bodenprofile beschreiben Tagesexkursion zum • Bodenbildungsprozesse beschreiben und daraus die Geofaktor Boden - grundlegende • Wetterkarten lesen Klang Fluss in Kuala Bildung spezifischer • Bevölkerungspyramiden als Lumpur Bodenbildungsprozesse und Bodentypen ableiten Bodenarten; spezielle Diagrammform • regionale klimatische Merk- Geofaktor Klima – ausgewählte auswerten male beschreiben und regionale klimatische Merkmale ausgewählte beschreiben Wettererscheinungen erklären Von der Natur- zur Kulturlandschaft – • einen Eingriff in den Naturraum Landnutzungswandel ausgewählter Deutschlands und Regionen aus geoökologischer Indonesiens/Malaysias aus Perspektive (Landwirtschaft und geoökologischer Perspektive Bergbau in Mitteleuropa, analysieren und dessen Nutzungswandel in Auswirkungen diskutieren Indonesien/Malaysia); • eine Bevölkerungspyramide auswerten, die aktuelle demographische Entwicklung 2. Demographischer Wandel in 2. (30) beschreiben und begründen, Deutschland und Europa Auswertung von • Die Bevölkerungspyramiden Deutschlands und Malaysias Bevölkerungspyramiden; aus unterschiedlichen Jahren Die aktuelle demographische vergleichen und Folgen daraus Entwicklung in Deutschland und ableiten Malaysia beschreiben; Migration • Migrationsprozesse und ihre und Mobilität in Deutschland, Wirkungen beschreiben Europa und Malaysia; • Konsequenzen aus der Konsequenzen aus der demographischen demographischen Entwicklung in Entwicklung für die Deutschland und in Malaysia; Regionalentwicklung Maßnahmen der Raumplanung und städtischer und ländlicher Handlungsmöglichkeiten Räume diskutieren (Flächennutzungsplanung, • Raumplanungsmaßnahmen Gebietsreformen in Deutschland, und ihre Wirksamkeit Stadtplanung in Kuala Lumpur) diskutieren SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 7
Der Schüler kann: 1. 1. (25) Fortführung und Vertiefung der In 11/2 Exkursion zum 11 Klimawandel und Geoökosysteme Atmosphärische Prozesse als angeeigneten Methoden, Thema Stadt (evtl. • die atmosphärische Zirkulation erklären und die Grundlage für die Ausprägung insbesondere prüfungsrelevanter Singapur) Ausbildung genetischer geographischer Zonen Methoden auf Oberstufenniveau. Klimazonen ableiten (Strahlungshaushalt, Nettostrahlung, • den Zusammenhang atmosphärische Zirkulation); Globaler zwischen Klima- und Klimawandel; Beeinflussung durch Vegetationszonen anthropogenes Wirken beschreiben (Treibhauseffekt, Ozonschicht); • den natürlichen und Modell der Landschaftszonen und anthropogenen Treibhauseffekt deren globale Ausprägung; Beispiele und Ursachen des globalen für Geoökosysteme (z. B. Klimawandels erklären immerfeuchte Tropen, Hochgebirge • Entwicklungsländer und deren Veränderung durch klassifizieren Nutzung) • Entwicklungshemmnisse benennen 2. Leben und Wirtschaften in der “Einen 2. (70) Welt” • Theorien der Unterentwicklung anwenden und bewerten Merkmale von Entwicklungs-und Schwellenländern anhand • Strukturwandel von Räumen erläutern ausgewählter Raumbeispiele (Indien, China), Ursachen und • Länderstrukturdaten analysieren und bewerten Theorien der Unterentwicklung, Entwicklungsstrategien (z.B. in Malaysia), Industrialisierung, Deindustrialisierung und Reindustrialisierung (z.B. im Ruhrgebiet) SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 10
Der Schüler kann: 1. Bevölkerungs- und Fortführung und Vertiefung der 12 siedlungsgeographische Prozesse 1. (45) angeeigneten Methoden, • das Modell des demographischen insbesondere prüfungsrelevanter Übergangs anwenden Verteilung und Entwicklung der Methoden auf Oberstufenniveau. • Bevölkerungspyramiden Weltbevölkerung, Bevölkerungsdynamik, deuten Migration, geographischer Stadtbegriff, • Stadtmodelle Siedlungen in verschiedenen Kulturräumen, interpretieren Funktionalität und Probleme von • Funktionalität von Siedlungen( z. B. in Kuala Lumpur) Siedlungsräumen beschreiben und bewerten • Gliederungsmöglichkeiten der Wirtschaft beschreiben 2. Aspekte regionaler und globaler und vergleichen Wirtschaftsentwicklung 2 (45) • ausgewählte Aspekte der Traditionelle und neuere wirtschaftlichen Gliederungsmöglichkeiten der Wirtschaft; Die Globalisierung erläutern Weltwirtschaft im Globalisierungsprozess; • globale Energiewirtschaft im Konfliktfeld von Wertschöpfungsketten Ökologie und Ökonomie; ausgewählter Produkte Wirtschaftliche Entwicklung und analysieren Transformationsprozesse ausgewählter • die Entwicklung der Räume mit Schwerpunkt Europa und Energiewirtschaft zwischen Südostasien ökologischen und ökonomischen Aspekten beurteilen • wirtschaftliche Transformationsprozesse in ausgewählten Räumen analysieren SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 11
D Übersicht über die Operatoren Operatoren, die vorrangig Leistungen im Anforderungsbereich I (Reproduktion) verlangen: nennen Informationen/Sachverhalte ohne Kommentierung wiedergeben beschreiben Materialaussagen/Sachverhalte mit eigenen Worten geordnet und fachsprachlich angemessen wiedergeben darstellen aus dem Unterricht bekannte oder aus dem Material entnehmbare Informationen und Sachzusammenhänge geordnet (graphisch / verbal) verdeutlichen lokalisieren Einordnen von Fall-/Raumbeispielen in bekannte topographische Orientierungsraster Operatoren, die vorrangig Leistungen im Anforderungsbereich II (Reorganisation und Transfer) verlangen: ein-/zuordnen einem Raum/Sachverhalt auf der Basis festgestellter Merkmale eine bestimmte Position in einem Ordnungsraster zuweisen kennzeichnen einen Raum/Sachverhalt auf der Basis bestimmter Kriterien begründet charakterisieren analysieren komplexe Materialien/Sachverhalte in ihren Einzelaspekten erfassen mit dem Ziel, Entwicklungen/Zusammenhänge zwischen ihnen aufzuzeigen erläutern Sachzusammenhänge mit Hilfe ergänzender Informationen verdeutlichen erklären Begründungszusammenhänge, Voraussetzungen und Folgen bestimmter Strukturen und Prozesse darlegen vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen (vergleichbaren) Strukturen/Prozessen erfassen und kriterienbezogen verdeutlichen anwenden Theorien/Modelle/Regeln mit konkretem Fall-/Raumbeispiel/Sachverhalt in Beziehung setzen Operatoren, die vorrangig Leistungen im Anforderungsbereich III (Reflexion und Problemlösung) verlangen: erörtern einen Sachverhalt unter Abwägen verschiedener Pro- und Contra-Argumente klären und abschließend eine schlüssige Meinung entwickeln (kritisch) unter Abwägung unterschiedlicher Argumente zu einer begründeten Einschätzung eines Sachverhalts/einer Behauptung gelangen Stellung nehmen überprüfen (Hypo-)Thesen/Argumentationen/Darstellungsweisen auf ihre Angemessenheit/Stichhaltigkeit/Effizienz hin untersuchen beurteilen auf der Basis von Fachkenntnissen/Materialinformationen/eigenen Schlussfolgerungen unter Offenlegung / Reflexion der / bewerten angewendeten Wertmaßstäbe zu einer sachlich fundierten, qualifizierenden Einschätzung gelangen/eine begründete, differenzierte eigene Meinung entwickeln Lokalisieren, beschreiben, darstellen und vergleichen sind Operatoren, die je nach Komplexität des zu bearbeitenden Materials/der Zielrichtung der Teilaufgabe auch auf Leistungen im nächst höheren Anforderungsbereich zielen können. SC‐Geographie der Klassen 6‐12/DSKL ‐ Fassung vom 20.10.2016 12
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