Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin

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Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
das magazin zur tanzcard mai/juni 2019
                                                                                                                               ISSN 2193-8520
                                                                                                                        www.tanzraumberlin.de

                                                                                                                            Ziel: Zukunft
                                                                                             Schwerpunkt zum Runden Tisch Tanz | Seite 2 – 6

                                                                                                              Ergebnis: Exzellenz
                                                                         Interview mit dem Dachverband Tanz zum Tanzpakt | Seite 13

                                                                                                                   Wunsch: Weitermachen
                                                                                                    Recherche zu Tanz und Alter | Seite 14 – 15

                                                                                                       Kalender: Alle Tanzveranstaltungen
Einen großen Schritt in Richtung zukunftszugewandter Entwicklung ist die Berliner Tanzsze-
                                                                                                                  in Berlin und Umgebung
ne zusammen mit Kulturpolitik und Verwaltung im vergangenen Jahr mit dem Runden Tisch
Tanz gegangen. Bei den Sitzungen des Runden Tisches wie auch der Arbeitsgemeinschaften
hat die Fotografin Xenia Leydel ihr Objektiv auch unter den Tisch gerichtet – und, wie auf                               selected contents
                                                                                                                                in english
dem Titelfoto, die Schuhe der Teilnehmenden abgelichtet.
Foto: Xenia Leydel
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editorial
                                                           essay

                                                          Zur Nachahmung
                                                          empfohlen
Liebe Leser*innen,

ein erster Schritt ist getan: Seit Februar liegt der
Abschlussbericht zum Runden Tisch Tanz vor – die
Ergebnisse aus einem Jahr partizipativem Prozess
zwischen Tanzschaffenden, Kulturpolitik und Ver-
waltung zur Weiterentwicklung der Berliner Tanz-
szene. In einem Schwerpunkt blicken wir mit den           Wie sich der Runde Tisch Tanz Berlin aus Hamburger Perspektive darstellt
Beteiligten zurück auf das Jahr intensiver Diskussio-
nen – und voraus auf die jetzt anstehende Umset-
zung. Kerstin Evert, die Künstlerische Leiterin des
Hamburger Choreographischen Zentrums K3, schil-
dert als Auswärtige ihren Eindruck vom Runden
Tisch Tanz. Die Grünen-Politikerin Sabine Bangert,
Vorsitzende des Kulturausschusses im Abgeordne-
tenhaus, erklärt im Interview, wofür sie sich stark
machen wird. Und in den Statements, jeweils unten
auf den Seiten, kommt die Tanzszene zu Wort.
Kulturförderung ist Ländersache – wie der Berliner
Runde Tisch Tanz. Mit dem Tanzpakt Stadt – Land –
Bund gibt es allerdings seit 2016 ein Pilotprojekt,
das die gemeinsame Förderung von Bund, Ländern
und Kommunen erprobt. Über den Modellcharakter
                                                           Drei zentrale Entwicklungsziele für die Berliner Tanzszene nennt der Abschlussbericht des
des Programms und die bisherigen Erfahrungen hat
                                                           Runden Tisch Tanz: die Verbesserung der Künstler*innenförderung, die Stärkung der vorhan-
tanzraumberlin mit Michael Freundt vom Dachver-
                                                           denen Tanzorte und die Einrichtung eines Hauses für Tanz und Choreografie. Darauf haben
band Tanz Deutschland gesprochen.
                                                           sich die Beteiligten – Tanzschaffende aller künstlerischen und organisatorischen Bereiche,
In einer umfassenden Recherche hat sich die Kultur-
                                                           Kulturpolitiker*innen und Mitglieder der Kulturverwaltung – in einem partizipativen Prozess
journalistin Katharina Deparade mit Altersdiskrimi-        2018 geeinigt. Als auswärtige Beobachterin hat Kerstin Evert am Runden Tisch Tanz teilgenom-
nierung im Tanz befasst. Stimmt es (noch), dass mit        men. Lange in Berlin als Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin tätig, ist sie seit 2006 Künst-
40 Jahren Schluss ist für Tänzer*innen? Eine Ant-          lerische Leiterin des Choreographischen Zentrums K3 in Hamburg. Wie sieht sie den Berliner
wort steht auf den letzten Seiten dieser Ausgabe.          Vorstoß in Vergleich mit dem Förderprogramm Tanzplan Deutschland, dem sich die Gründung
Alle Tanztermine im Mai und Juni verzeichnet der           von K3 verdankt? Inwieweit hat der Runde Tisch Tanz eine bundesweite Vorbildwirkung?
Kalender. Wie immer gibt’s zudem Vorschauen –                                                                                                 Foto: Xenia Leydel

wegen des Themenschwerpunkts ist der Großteil
diesmal nur online unter www.tanzraumberlin.de/
magazin veröffentlicht.                                 +++ Statements zum Runden Tisch Tanz ++++ Statements zum Runden Tisch Tanz ++++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++

                                                        In Berlin hat es seit mehr als 30 Jahren immer              liner Tanzszene und zusammen mit nachhal-
Muntere Monate wünscht Ihnen und Euch:
                                                        wieder Runde Tische zum Tanz gegeben. Neue                  tig gesicherten dezentralen Strukturen Sinn
Elena Philipp                                           Fragen und neue Forderungen nach finanziel-                 ergeben kann. Es geht also nicht um eine struk-
                                                        ler, räumlicher, organisatorischer und struk-               turelle Veränderung, sondern um eine längst
                                                        tureller Weiterentwicklung führten im letzten               überfällige Ergänzung in der Stadt.
                                                        Jahr zu einer Neuauflage. ... Um die am Ende
          June 17—29, 2019                              formulierten gemeinsamen Forderungen zum                    3 Canan Erek, Choreografin und künstlerische Leiterin von
                                                        Erfolg zu führen, ist Zusammenhalt und Ver-                 PURPLE – Internationales Tanzfestival für junges Publikum,
                                                        ständigung der Szene so wichtig wie eine ent-                    AG Infrastruktur und AG Forschung und Vermittlung.

                                                        schiedene und kontinuierliche Lobbyarbeit auf
                                                        verschiedenen politischen Ebenen.                                                  *****
                                                                                                                    Das Jahr des Runden Tisch Tanz ist vorbei, und
                                                                          3 Nele Hertling, Direktorin der Sektion   ich kann es immer noch nicht glauben, dass er

 sounddance
                                                               Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin,   wirklich so stattgefunden hat. Alle an einem
                                                                                                AG Infrastruktur.   Tisch – Politik, Verwaltung, Tanzschaffende, auf
                                                                                                                    Augenhöhe. Der beeindruckendste Moment für
                                                                             *****                                  mich war, als wir uns gleich in der ersten Sit-
                                                        Größtenteils gelungen ist der Anspruch, einen               zung der AG Money and more die Frage stellten:
                                                        partizipatorischen Prozess zu verfolgen, um                 Wollen wir Kunst fördern oder Künstler*innen?
                                                        eine Bestandsaufnahme von Bedürfnissen und                  ... Nur für ganz kurze Zeit haben wir das Modell
                                                        Visionen der Berliner Tanzszene zu machen. ...              eines Tanzhonorars als utopisch bezeichnet. ...
                                                        Noch wichtiger jedoch ist, dass wir am Ende                 Es geht nicht um ein bedingungsloses Grund-
               FESTIVAL                                 den Konsens gefunden haben, dass ein subven-                einkommen, denn künstlerische Praxis und
         soundance–festival.de                          tioniertes Haus für Tanz und Choreografie nur               ihre Weiterentwicklung wäre die Bedingung
                                                        in einer starken, angemessen geförderten Ber-               für die Honorierung, ebenso wie das Teilen von

2 tanzraumberlin mai/juni 2019
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
Text: Kerstin Evert                                             Strategie zur vollen Potenzialentfaltung                        Entwicklung des Tanzes notwendigen Maßnahmen,
Künstlerische Leitung                                           Berlin ist trotz steigender Mietpreise weiterhin der            Instrumente und Strategien. Das macht den RTT so
K3 – Zentrum für Choreographie |                                Magnet für die internationale Tanzszene. Dass die               wichtig für den Tanz insgesamt, nicht nur in Berlin.
Tanzplan Hamburg,                                               Kulturpolitik in Berlin nach langer Überzeugungs-                  Der Berliner Kulturpolitik liegt nun ein 80 Sei-
Tanzwissenschaftlerin, Dramaturgin                              arbeit der Tanzszene finanzielle Mittel bereitge-               ten starker, detaillierter Bericht vor, dessen Emp-
                                                                stellt hat, um 2018 mit dem Runden Tisch Tanz in                fehlungen sie eigentlich „nur noch“ umsetzen
Zu Beginn ein Blick zurück: Im Jahr 2005 startete               einem partizipativen Prozess mit den unterschied-               muss. Dass die Szene intern bei allen Einzelinter-
die Initiative der Kulturstiftung des Bundes Tanz-              lichen Akteur*innen ein zukunftsfähiges Konzept                 essen produktiv diskutieren und streiten kann, ist
plan Deutschland mit einer Tour: Auf Initiative der             für den Tanz zu entwickeln, sollte deshalb Signal-              ebenfalls ein wichtiges Ergebnis. Beeindruckend
Stiftung kamen – zumeist zum ersten Mal – in ver-               wirkung weit über Berlin hinaus haben, denn posi-               ist, wie detailliert die Beteiligten der AGs sich mit
schiedenen Städten Vertreter*innen aus Kulturpoli-              tive Entwicklungen in der Berliner Förderpolitik                fünf Themenschwerpunkten beschäftigt haben, um
tik und -verwaltung mit Akteur*innen der Tanz-                  können auch in anderen Städten politischen Hand-                einen umfassenden Ansatz dafür zu entwickeln, wie
szenen zusammen, um gemeinsam Ideen für die                     lungsdruck für den Tanz erzeugen. Zwar ist die Ber-             Tanz seine künstlerischen, gesellschaftlichen, politi-
Entwicklung des Tanzes vor Ort zu konzipieren.                  liner Tanzlandschaft mit ihren – laut Abschlussbe-              schen, sozialen und bildenden Potenziale voll ent-
Das finanzielle Engagement der Städte und Län-                  richt des RTT – über 2.400 Tanzschaffenden und                  falten kann. An den Themen der AGs und den Emp-
der wurde befördert durch das Match Funding von                 über 1.700 Vorstellungen pro Jahr allein schon                  fehlungen zeigt sich, dass viele Fragen, die auch
Tanzplan. So wurden im Zeitraum von 2006 bis 2010               durch diese Menge nicht mit anderen deutschen                   2005 behandelt wurden, weiterhin aktuell sind.
in neun Städten Projekte angestoßen, die den Tanz               Städten vergleichbar. Doch die Bedarfe sind über-               Das betrifft die adäquate Förderung künstlerischer
vor Ort deutlich gestärkt haben. Die konzeptionel-              all sehr ähnlich. So sind die Empfehlungen des RTT              Arbeitskontinuität, die Stärkung der bestehenden
len Schwerpunkte reichten von Tanzausbildung über               in großen Teilen auf andere Städte und Bundeslän-               Tanzorte, die Etablierung künstlerischer Forschung,
Tanzvermittlung und Erhöhungen von Freie-Sze-                   der übertragbar: als Analyse der für die nachhaltige            bezahlbare (Proben-)Räume, den Ausbau der Tanz-
ne-Projektmitteln bis zur Gründung choreografi-                                                                                 vermittlung, die internationale Distribution von
scher Zentren wie K3 in Hamburg oder den Uferstu-                                                                               Produktionen und Maßnahmen zur Ganzhabe (ein
dios in Berlin.                                                                                                                 von der AG Diversität geprägtes Wort, in dem eine
   Allerdings war zumeist mehrjährige Überzeu-                                                                                  umfassendere Vorstellung von Beteiligung zum Aus-
gungsarbeit nötig, um die Weiterfinanzierung zu                                                                                 druck kommt als im Wort Teilhabe, Anm. d. Red.).
sichern. Die Finanzkrise 2008 schien ein „gutes“                                                                                Zentral aber ist aus meiner Sicht die Empfehlung, in
Argument, um die sehr erfolgreichen Projekte nicht                                                                              Berlin endlich ein Haus für Tanz und Choreografie zu
weiter zu fördern. Die Tanzplan-Ausschreibung                                                                                   gründen und perspektivisch 2025 zu eröffnen, ein
hatte ausdrücklich Nachhaltigkeit über 2010 hin-                                                                                eigenständiges Tanzvermittlungszentrum und Tanz-
aus verlangt, dennoch zeigte sich fast überall, dass                                                                            archiv inklusive.
Tanz haushaltspolitisch weit hinter anderen Kunst-                                                                                 Ein Haus für den Tanz in Berlin ist überaus wichtig
formen rangierte. Vielleicht einfach deshalb, weil                                                                              für die Kunstform insgesamt, kann man eigenstän-
die notwendigen Summen zu niedrig waren, um                                                                                     dige Orte für den Tanz in Deutschland doch eher
wirklich wichtig zu sein und politischen Handlungs-                                                                             an einer denn an zwei Händen abzählen. Kultur-
druck zu erzeugen? Seit der Tanzplan-Phase aber                                                                                 institutionen schaffen schon durch ihre Existenz –
ist das Selbstbewusstsein der Tanzszene deutlich                                                                                eine gewisse Größe vorausgesetzt – Wahrnehmung,
                                                                 Bringt den zeitgenössischen
gewachsen, nicht zuletzt, weil Interessenvertretun-              Tanz in Hamburg voran:                                         erzeugen durch Verortung in Form einer Immobilie
gen im politischen Feld eigenständig für die Kunst-              Kerstin Evert.                                                 Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit. Woraus wiede-
                                                                 Foto: Thies Rätzke
form agieren.                                                                                                                   rum gesellschaftliche Anerkennung entsteht, denn

+++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++

(Körper-)Wissen mit der (Stadt-)Gesellschaft.                   einer umfassenden und präzisen Bestands- und                    dern muss seine kritische Praxis auch inner-
Dies alles ist Arbeit, die bezahlt werden muss!                 Bedarfsanalyse, ergänzt durch wichtige Erfah-                   halb einer neu verfassten Art von Institution
Hier könnte Berlin ein Zeichen setzen.                          rungswerte aus dem tanzkünstlerischen Praxis-                   umsetzen können.
                                                                feld beim zweitägigen Symposium – ein durch-
            3 Gabi Beier, Künstlerische Leitung ada Studio,     dachtes und wegweisendes Gesamtkonzept mit                                        3 Simone Willeit, Geschäftsführerin der
          Stellvertretendes Mitglied des Runden Tisch Tanz,                                                                             Uferstudios Berlin, Mitglied am Runden Tisch Tanz.
                                                                klaren und differenzierten Handlungsempfeh-
                                       AG Money and more.
                                                                lungen formulieren kann. Dies verdient es, von
                                                                                                                                                      *****
                                                                der Politik ernst genommen zu werden.
                      *****                                                                                                     Drei Voraussetzungen halte ich für wesentlich
Was Kunst braucht, um sich qualitativ zu ent-                                                                                   bei der politischen Umsetzung: … Die Anerken-
                                                                      3 Claudia Feest-Lieberknecht, Vorstand beim Dach­
falten, sind Kontinuität im Arbeiten und stark                  verband Tanz Deutschland, Mitglied des Runden Tisch Tanz.       nung des Tanzes als eigene Kunstform mit
aufgestellte Orte, an denen sie produziert und                                                                                  vielfältigen Ausprägungen. Verantwortungsbe-
sichtbar gemacht wird. Beides fehlt dem Tanz in                                                                                 wusstsein für die Rolle von Institutionen ange-
                                                                                      *****
der Hauptstadt. Die Antwort des Runden Tisch                                                                                    sichts von Verdichtung und Verdrängung in
                                                                Am spannendsten waren die Diskussionen
Tanz ist nun ein sinnvoll verzahntes Maßnah-                                                                                    Großstädten … Und das Vertrauen in die trans-
                                                                zum Haus für den Tanz. … Hier kristallisiert
menpaket, das – in seiner Gesamtheit umge-                                                                                      formative Wirkkraft des Tanzes, die ohne Fest-
                                                                sich auch die ästhetische Frage nach der Kunst-
setzt – zu einem neuen Selbstverständnis von                                                                                    schreibung zwischen künstlerischer Form und
                                                                verfasstheit: ihrer Wirkungsmacht, ihrer Funk-
Tanz und Choreografie innerhalb der Kultur-                                                                                     gesellschaftlichen Feldern changiert und die
                                                                tion, ihrer Freiheit; die Frage, wie wir Kunst
landschaft führen wird.                                                                                                         Arbeits- und Organisationspraxen der Künst-
                                                                schaffen wollen und wie wir dies in Verhältnis
                                                                                                                                ler*innen prägt.
                3 Marie Henrion, Leitung Tanzbüro Berlin,       zu einer gesamtgesellschaftlichen Lage setzen
                          Mitglied des Runden Tisch Tanz.       wollen. Nachdem der zeitgenössische Tanz für                                       3 Anne Passow, Kulturwissenschaftlerin,
                                                                geraume Zeit revolutionäre Impulse im Kunst-                                   bis August 2018 Leitung Tanzbüro Berlin und
                    *****                                       diskurs setzte, kann ein Haus für den Tanz                                      am Prozess des Runden Tisch Tanz beteiligt.
… Letztlich hat die Berliner Tanzszene wie-                     nicht zehn Schritte zurück zu einer Dublette
der einmal bewiesen, dass sie – basierend auf                   bestehender Institutionsmodelle gehen, son-                                                *****

                                                                                                                                                    mai/juni 2019 tanzraumberlin 3
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
etablierte Institutionen werden zumeist als Reprä-              Sprechtheaters, der Schaubühne am Lehniner Platz.               dortige Szene. Vielmehr sollten andere Bundes-
sentation von Fachkompetenz betrachtet. Vielleicht              Die im Abschlussbericht errechneten Mehrausga-                  länder und Städte sich dazu auf- und herausge-
ein etwas schiefer Vergleich: Bei aller Kritik scheint          ben für die Umsetzung der ersten Maßnahmen in                   fordert sehen, auch vor Ort Runde Tische zu star-
die Elbphilharmonie in Hamburg dennoch eine stär-               den Jahren 2020 und 2021 belaufen sich auf 6,3                  ten, Fördermittel zu erhöhen, bestehende Struk-
kere politische Aufmerksamkeit auch für andere                  Mio. Euro. Auch hier lohnt der Vergleich mit dem                turen und damit den Tanz insgesamt zu stärken.
Kulturbereiche in der Stadt zu schaffen. Wenn sich              institutionellen Theater, denn diese Summe ist laut             In jedem Fall sollte sich, dem Beispiel Berlins fol-
also das inhaltliche Profil des neu zu gründenden               RTT-Bericht halb so hoch wie der Jahreshaushalt des             gend, eine deutlich gesteigerte Wertschätzung
Hauses klug in die bestehende Tanzlandschaft ein-               Maxim Gorki Theaters.                                           des Tanzes in Kulturhaushalten und Förderinst-
fügt, dabei gezielt bislang bestehende Leerstellen                 Haushaltspolitiker verweisen bundesweit bereits              rumenten landauf und landab niederschlagen.
fokussiert, dann kann das Haus eine wichtige Kata-              wieder auf anstehende Zeiten mit weniger spru-                  Soll Tanz auf hohem künstlerischem Niveau über-
lysatorfunktion für die Kunstform erreichen, von der            delnden Steuereinnahmen. Es ist zu hoffen, dass                 all zugänglich sein, ist dies enorm wichtig – denn
am Ende der Tanz insgesamt – in Berlin und bundes-              dem Tanz nicht wie 2008 wieder auf die Füße fällt,              sonst ist das Ungleichgewicht zwischen einer für
weit – profitiert.                                              dass er – anders als andere Sparten – immer noch                Tanzschaffende attraktiven TanzHAUPTstadt Berlin
                                                                kaum mit institutionellen Förderungen in Haushalts-             und sich ausdünnenden Szenen in anderen Regio-
Anregung: größer denken!                                        plänen verankert ist und die Finanzbedarfe im Ver-              nen absehbar.
Klar, die Umsetzung der Empfehlungen kostet Geld.               gleich immer noch „klein“ sind. Mit dem Abschluss-
Aber weiterhin ist Tanz in den Kulturhaushalten                 bericht des RTT hat Berlin nun den Vorteil vieler               Perspektive 2025
deutlich schwächer aufgestellt als andere Kunst-                guter Argumente, um sich finanziell signifikant für             In sechs Jahren eröffnet also innerhalb einer bis
formen. Diese Unterfinanzierung zeigt auch der                  den Tanz einzusetzen. Nun braucht es den Mut der                dahin deutlich gestärkten Berliner Tanzszene als
Abschlussbericht des RTT: Selbst in Berlin mit sei-             politischen Entscheider*innen, das zurzeit vorhan-              eine der letzten Maßnahmen der RTT-Empfehlun-
ner Vielzahl an Tanzschaffenden und Vorstellun-                 dene Geld für die volle politische und finanzielle              gen in Berlin das Haus für Tanz und Choreografie.
gen erreicht die Gesamtfördersumme des Tanzes –                 Umsetzung der RTT-Empfehlungen bereit zu stellen.               Parallel dazu entwickelt sich bundesweit ein dezen-
inklusive Ballett – im Schnitt von 2015 bis 2017                   Die Stärkung des Tanzes in Berlin hat dann hof-              trales Netz von unterschiedlich profilierten Kompe-
mit 15,3 Mio. Euro gerade die Fördersumme eines                 fentlich nicht nur einen deutlichen Effekt für die              tenzzentren, ist Tanz insgesamt nachhaltig struktu-
                                                                                                                                rell und finanziell gestärkt, können Tanzschaffende
 Alle an einem Tisch, hier in den                                                                                               auf Grundlage substanzieller Förderungen konti-
 Räumlichkeiten von K3                                                                                                          nuierlich arbeiten, ist es selbstverständlich, dass
 auf Kampnagel.
 Foto: Matthias Quabbe                                                                                                          Intendant*innen von Stadt- und Staatstheatern aus
                                                                                                                                dem Tanz kommen. Zudem besteht das zurzeit von
                                                                                                                                2018 bis 2021 laufende Förderprogramm Tanzpakt
                                                                                                                                Stadt – Land – Bund weiter, das modellhaft auch
                                                                                                                                für andere politische Felder zeigt, wie die föderalen
                                                                                                                                Ebenen produktiv zusammenwirken können. (Zum
                                                                                                                                Tanzpakt Stadt – Land – Bund siehe auch das Inter-
                                                                                                                                view auf Seite 12, d. Red.)
                                                                                                                                   Die Überzeugungsarbeit für den Tanz geht weiter.
                                                                                                                                Der Runde Tisch Tanz Berlin und die Umsetzung sei-
                                                                                                                                ner Empfehlungen sind dabei wichtige Schritte mit
                                                                                                                                hoffentlich bundesweiter Signalwirkung, für den
                                                                                                                                Tanz größer zu denken!

+++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++

Der Runde Tisch Tanz 2018 ist ein Meilenstein                  Von der Deutlichkeit des Abschlussberichts und                   ler*innen, ein Residenzprogramm, das Künst-
für die zukünftige Entwicklung der Kunstform                   dem Selbstbewusstsein der beiden Koordinato-                     ler*innen und Orten erlaubt, langfristig zusam-
in Berlin. … Das Ergebnis kommt vor der Auf-                   rinnen Karin Kirchhoff und Elisabeth Nehring                     men zu arbeiten, und ein die projektorientierte
stellung des nächsten Doppelhaushalts genau                    während der Anhörung im Berliner Abgeord-                        Dimension des bestehenden Fördersystems
richtig: Es ist gelungen, ein Paket zu schnü-                  netenhaus war ich sehr angetan. Die freie Tanz-                  ergänzendes Grundstipendium.
ren, das kurzfristig kontinuierliches Arbei-                   szene hat sich in diesem Jahr, so konnte der Kul-
ten für Tanz-Künstler*innen ermöglicht und                     turausschuss lebhaft erfahren, in die Position                                   3 Moritz Majce, Künstler und Choreograf,
bestehende Orte stärkt – intelligent vernetzt                  gebracht, a) fordernd zu denken, b) mit Nach-                            Vorstandsmitglied Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V.,
mit dem langfristigen Ziel, ein neues, durch-                  druck zu sprechen, c) scharf zu argumentieren                                              Mitglied des Runden Tisch Tanz.
lässiges Haus für Tanz und Choreografie ent-                   und d) Einigkeit unter Beweis zu stellen. Welch
                                                                                                                                                           *****
stehen zu lassen. Ein Neubau mit aufregender,                  eine wichtige Errungenschaft!
zeitgenössischer Architektur kann ein neuer                                                                                     Professionelle Tanzkünstler*innen und Tanz-
Treffpunkt für die wachsende Stadt, das genera-                                3 Maren Witte, Professorin für Tanztheorie,      strukturen müssen professionell ausgestat-
tionsübergreifende Berliner und internationale                                 Bewegungsforschung und Vermittlung, freie        tet werden. Dieses Ziel muss verfolgt werden,
Tanz-Publikum und die vielseitig aufgestellte                                     Dramaturgin, Gründerin von Tanzscout;         bevor eine weitere Hierarchie zwischen soge-
                                                                                         AG Forschung und Vermittlung.          nannten freien und institutionellen Strukturen
Kunstform Tanz bieten – mitten im Wandel
unserer Zeit. Ich bin gespannt, welcher Berliner                                                                                entsteht. Die selbstbewusste Kunstform kann
                                                                                           *****
Bezirk sich diese Chance zu eigen machen wird!                                                                                  auch eine von der Politik selbstbewusst formu-
                                                               Aus Perspektive der Berliner Künstler*innen                      lierte Förderung erhalten, die dem Vergleich
 3 Anja Schmalfuß, Sasha Waltz & Guests I Networking &
                                                               braucht es vor allem eine substanzielle Verbes-                  mit bestehenden institutionellen Förderungen
            Community, Mitglied des Runden Tisch Tanz          serung unserer Arbeitsbedingungen, um lang-                      (Musik/Theater, Bildende Kunst) standhält.
                 und der AG Infrastruktur sowie für das        fristig das Niveau der künstlerischen Arbeit hal-
  TanzRaumBerlin-Netzwerk Teil der Findungskommission          ten bzw. steigern zu können. Der Schwerpunkt                                        3 Ludger Orlok, Vorstandsmitglied und
                für die Koordinator*innen des Prozesses.       liegt dabei auf Maßnahmen, die die Kontinui-                               Künstlerischer Geschäftsführer Tanzfabrik Berlin.
                                                               tät im Arbeiten ermöglichen: eine angemes-
                             *****                             sene Ausstattung der Basisförderung für Künst-                                              *****

4 tanzraumberlin mai/juni 2019
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
interview

Signal aus dem politischen Raum
Wie geht’s jetzt weiter? Gespräch mit der Grünen-Politikerin Sabine Bangert, Vorsitzende des Kulturausschusses, Initiatorin und
Mitglied des Runden Tisch Tanz, über die kulturpolitischen Folgerungen aus dem partizipativen Prozess.

Engagiert für den Tanz hat sich Sabine Bangert
schon als kulturpolitische Sprecherin der Grü-
nen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
von 2012 bis 2016. Verstärkt tut sie es seit ihrer
Wahl zur Vorsitzenden des Ausschusses für Kul-
turelle Angelegenheiten 2017. Wesentlich betei-
ligt war sie zum Beispiel am vielzitierten Passus
aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Die Linke
und Bündnis 90/Die Grünen: „Die Koalition wird
den Tanz in Berlin stärken und die Tanzförde-
rung in den kommenden Jahren strukturell in
allen Fördersäulen ausbauen.“ Auch der Runde
Tisch Tanz, an dem sie als eines von 19 Mitglie-
dern teilgenommen hat, ist eines ihrer Herzen-
sprojekte. Nun geht es um die Umsetzung der
Ergebnisse. Sabine Bangert, wofür werden Sie
sich stark machen?

Interview: Elena Philipp

Frau Bangert, was war Ihre Motivation als Kul-
turpolitikerin, den Runden Tisch Tanz mit zu
begründen?
Wir, also die Koalition, waren uns einig, dass wir den
Tanz in Berlin stärken und ihn strukturell wie finan-
ziell weiterentwickeln wollen. Der Runde Tisch Tanz              Sabine Bangert, Grünen-Politikerin und mit John Crankos
schien uns eine geeignete Maßnahme zur Umset-                    Ballett in Stuttgart aufgewachsene Tanzliebhaberin.
                                                                 Foto: Barbara Dietl
zung des Koalitionsvertrags, als ein partizipatives

+++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++

Im solidarischen Grundgedanken liegt die Kraft                  Angesichts der Bedeutung und der öffentlichen                   At the core of the RTT process for me were the
dieser Allianz. Aber wir müssen sie auch prak-                  Wahrnehmung der Kunstform ist es absurd,                        Arbeitsgruppen (AG), a structure that facilita-
tisch umsetzen, wenn wir damit etwas errei-                     dass es noch keine Landesbühne für zeitgenös-                   tes the meeting of colleagues, to bring together,
chen wollen. Der Runde Tisch Tanz hat gute Vor-                 sischen Tanz gibt. Das Land Berlin wird hier sei-               strategize, specify, and deliberate the visions of
schläge erarbeitet, die nun zügig umgesetzt                     nem Kulturauftrag nicht gerecht.                                how the working conditions should/could shift.
werden müssen, wenn man das Momentum                                                                                            ... At the same time, it was disappointing to wit-
nicht ungenutzt verstreichen lassen und in ein                              3 Michaela Schlagenwerth, Tanzkritikerin der        ness the small numbers that showed up at the
‚Klein-Klein‘ zurückfallen möchte.                                         Berliner Zeitung, Mitglied des Runden Tisch Tanz.
                                                                                                                                two AGs I regularly attended. ... I am left with
                                                                                           *****                                the question of what culture within the dance
                  3 Annemie Vanackere, Intendantin und
                                                                                                                                scene we are normalizing in regards to our
                   Geschäftsführerin HAU Hebbel am Ufer,        The process was an exciting time and I particu-
                          Mitglied des Runden Tisch Tanz.       larly liked the discussions that were reverbera-                engagement with cultural politics.
                                                                ting far out the working groups and the official
                           *****                                process of the RTT. Nevertheless, I had the fee-
                                                                                                                                 3 Zwoisy Mears-Clarke, Choreograf, Stv. Mitglied des Run­
                                                                                                                                den Tisch Tanz, AGs Inklusion & Forschung und Vermittlung.
Wenn Kultur- und Finanzpolitik nicht schon                      ling that the discussion about the Dance House
im Jahr 2019 mit der Einrichtung einer Projekt-                 was often stuck on a model that many voi-                                                  *****
gruppe für das Haus für Tanz und Choreografie                   ces in Europe criticise as already outmoded. I
und erst recht mit dem Doppelhaushalt 2019/20                   would have liked a more imaginative approach                    Ich plädiere dafür, dass es mit dem Runden
auf die bestens begründeten Ergebnisse des                      to find out what a future institution for dance                 Tisch weitergeht. Mir egal, ob er elliptisch oder
Runden Tisch Tanz reagieren, wird es Ärger                      could look like, maybe non-hierarchical, modu-                  eckig ist, in welchem Haus oder ob er im Freien
geben. 2021 wird in Berlin wieder gewählt.                      lar, decentralised and feminist!                                steht. Er muss nur groß sein und Platz haben
                                                                                                                                für all jene, die sich streiten wollen. Setzen wir
            3 Frank Schmid, Kulturjournalist, Tanzkritiker,     3 Jacopo Lanteri, apap – Performing Europe 2020 artistic co­­   uns wieder zusammen, um uns auseinanderzu-
                         Mitglied des Runden Tisch Tanz.           ordinator, AG Internationalisierung and AG Infrastruktur.    setzen. Das kann erst der Anfang gewesen sein.

                           *****                                                           *****                                         3 Peter Stamer, Theatermacher, AG Infrastruktur.

                                                                                                                                                    mai/juni 2019 tanzraumberlin 5
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
Verfahren, wie sie die Koalition generell anstrebt.              Im Abschlussbericht gibt es dafür einen Zeit-                     Wofür werden Sie sich in den Haushaltsberatun-
Der Weg dahin wiederum ist unser Politikansatz                   plan und konkrete Zahlen – zu nötigen Aufwüch-                    gen besonders einsetzen?
gewesen: Als kulturpolitische Sprecherin der Frak-               sen in der Förderung und für Maßnahmen, die                       Wir brauchen einen Einstieg fürs Haus für den Tanz,
tion habe ich mit den Kulturschaffenden dieser Stadt             als Ergebnis des RTT gestartet werden müssen.                     inklusive Archiv und Vermittlung, da müssen wir
den Dialog begonnen, um gemeinsam mit ihnen die                  Ist das schon weitgehend mit der Politik abge-                    ein Gutachten beauftragen. Das Haus muss zu Ber-
Kulturpolitik zu gestalten. Wir leben schon in einer             stimmt und muss vielleicht nur noch haushal-                      lin passen, es muss ein offenes Haus sein, in dem
kleinen Blase – politisch –, und die Kunstschaffen-              terisch umgesetzt werden?                                         die Tanzschaffenden konzeptuell beteiligt sind.
den wissen, was sie brauchen und wie die Unter-                  Nein, in der Größenordnung werden wir das im                      Überlegt haben wir uns am Runden Tisch Tanz ver-
stützung am besten auszugestalten ist.                           nächsten Haushalt nicht abbilden können. Projekte                 schiedene Modelle – eine Einzelintendanz sollte es
                                                                 wie das Haus für den Tanz müssen wir langsam                      nicht mehr sein, sondern man muss Kompetenzen
Warum war es Ihnen wichtig, neben Tanzschaf-                     aufbauen. Berlin hat eine sehr dezentrale Struk-                  bündeln, ein Leitungsteam installieren und Betei-
fenden auch Vertreter*innen der Politik und der                  tur im Tanz, wir haben nicht einen Monolithen in                  ligung schaffen. Der neben dem Haus wichtigste
Verwaltung am RTT zu beteiligen?                                 der Mitte, um den alle kreisen. In diesem Rahmen                  Punkt, an dem wir als Regierungskoalition wei-
Mit einer Beteiligung der Politik an Runden Tischen              muss sich ein Haus für den Tanz perspektivisch ent-               ter arbeiten müssen, sind faire Arbeitsbedingun-
muss man sorgsam umgehen, aber uns war sehr                      wickeln, um die Dezentralität nicht zu schwächen,                 gen, sprich Mindesthonorare – und zwar nicht so,
daran gelegen, dass der RTT eine Verbindlichkeit                 sondern zu stärken. Dafür muss man ein kluges                     dass dadurch insgesamt weniger Projekte gefördert
hat. Wir meinen’s wirklich ernst damit, dass wir die             Konzept formulieren.                                              werden. Außerdem wollen wir die Orte für den Tanz
Tanzszene weiterbringen wollen, und da muss man                                                                                    stärken. Das Thema Räume ist exorbitant wichtig.
die Legislative wie auch Exekutive mit in die Verant-            Wenn sich die insgesamt rund 12,3 Millionen                       Im geplanten Kulturraumbüro müssen wir schauen,
wortung nehmen.                                                  Euro für die nächsten beiden Jahre nicht in vol-                  dass der Tanz sich adäquat abbildet – ebenso wie
                                                                 ler Höhe realisieren lassen: Gibt es schon Ten-                   bei den 2020 startenden Forschungsstipendien. Es
Was ist für Sie ein Erfolg des Prozesses?                        denzen, welche Maßnahmen im Landeshaushalt                        gilt, Spartengerechtigkeit zu schaffen: bei Räumen,
Nachhaltig beeindruckt hat mich, wie viele Tanz-                 2019/20 verankert werden?                                         bei Förderinstrumenten, in den Jurys. Und dann
schaffende sich engagiert beteiligt haben. Wir                   Die Haushaltsverhandlungen laufen gerade erst                     müssen wir weitersehen, was geht, wie man ein-
waren nicht immer einig, wir haben heftig disku-                 an. Anfang Mai werden die Vier-Augen-Gesprä-                      zelne Bausteine aus dem Abschlussbericht schon
tiert und uns auch gestritten, aber es war wirklich              che stattfinden, in denen sich Kultursenator Klaus                mal anschiebt.
ein unglaublich konstruktiver Prozess. Der Runde                 Lederer mit dem Finanzsenator Matthias Kollatz
Tisch Tanz ist für mich ein gelungenes Beispiel, wie             verständigen muss und ggf. auch streiten, wel-                    Was würden Sie persönlich kulturpolitisch für
ein partizipatives Verfahren ablaufen kann. Ein Rie-             che Aufwüchse er in welchen Bereichen bekommt.                    den Tanz gerne noch erreichen?
senerfolg ist es auch, dass es gelungen ist, die Kol-            In der Koalition werden wir Anfang Juni unge-                     Schön wäre es, wenn ich noch das Haus für den Tanz
leg*innen in der Koalition für den Tanz zu begeis-               fähr wissen, was im Haushalt steht – und da wird                  auf den Weg bringen könnte – es ist meine letzte
tern – dass sie erlebt haben, was die Berliner Tanz-             sicherlich etwas drinstehen, was den Tanz anbe-                   Legislatur, 2021 höre ich auf. Und dass wir weiter-
schaffenden alles bewegen. Dass es nicht immer um                langt. Mitte Juli bekommen wir den Haushalts-                     gehen mit Mindesthonoraren in der Projektförde-
Geld geht, sondern dass sie sich mit einer enormen               entwurf. Dann müssen wir für unsere fachpoliti-                   rung, damit die Förderinstrumente so adäquat aus-
Fachkompetenz Gedanken machen, wie man Struk-                    schen Vorstellungen kämpfen und in den Haus-                      gestattet sind, dass eine künstlerische Entwicklung
turen verändern kann. Das hat uns allen die Moti-                haltsberatungen schauen, wo wir noch nachlegen                    und eine existenzielle Absicherung für die Künst-
vation gegeben, jetzt im politischen Raum dafür                  müssen. Aber in der Koalition haben wir sehr kul-                 ler*innen möglich sind.
zu kämpfen, dass sich die Ergebnisse auch in den                 turaffine Haushälter*innen und ich bin ganz hoff-
kommenden Haushalten abbilden. Die eigentliche                   nungsfreudig, dass wir das eine oder andere errei-                Vielen Dank für das Gespräch – und viel Erfolg
Arbeit fängt jetzt erst an.                                      chen werden.                                                      für die anstehenden Verhandlungen!

+++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Alle Statements in ungekürzter Fassung unter www.tanzraumberlin.de/magazin +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++ Statements zum Runden Tisch Tanz +++

Was für mich in den Empfehlungen noch fehlt,                     telt an wen, wie und warum? Wie vermeiden                         Zwei „Feindbilder“ haben mich überrascht. Die
ist das große Buch zur Berliner Tanzgeschichte,                  wir Unterweisungs- und Herrschaftswissen?                         Abwehr gegen einen zentralen Ort und ein
und ein Berliner Tanzpreis, mit dem Vorbild des                  ... Welche gesellschaftliche Wirkung kann es                      Intendantenmodell. Fast alle teilten den kleins-
Bessie-Awards in New York.                                       haben, wenn sich Menschen ihrer Körperlich-                       ten gemeinsamen Nenner: dezentral und kol-
                                                                 keit bewusst werden? ... Wir brauchen Räume                       lektiv. Die Gewinnung Verbündeter, sei es das
                                3 Peter Pleyer, Choreograf,      und Strukturen, um unser Tun zu befragen,                         Publikum, sei es die Politik, kam allenfalls am
                            Mitglied des Runden Tisch Tanz.      um die gesellschaftliche Relevanz von Tanzver-                    Rande vor. Das ist in diesen politisch aufge-
                                                                 mittlung zu schärfen und Tanz als Kunstform                       wühlten, ungewissen Zeiten fatal. ... Ich habe
                            *****                                zugänglich zu machen.                                             schon viele Papiere in der Schublade verschwin-
Biopolitiken und Tanz müssen neu verhan-                                                                                           den sehen. Der Kampf um Anerkennung und
delt werden. Die AG Vielfalt hat den Vorschlag                                    3 Amelie Mallmann, Tanzvermittlerin bei
                                                                                                                                   Mittel geht weiter!
                                                                                             Tanzkomplizen und Tanzscout,
erarbeitet, einen separaten Fördertopf einzu-                                                                                                               3 Claudia Henne, Tanzkritikerin,
                                                                                            AG Forschung und Vermittlung.
richten. Die Gefahr, den Eindruck entstehen                                                                                              AG Infrastruktur und AG Forschung und Vermittlung.
zu lassen, dass es ‚neutrale‘ Körper gäbe, die                                               *****
bei den künstlerischen Fördertöpfen beantra-                                                                                                                   *****
                                                                 Berlin braucht ein Tanzvermittlungszentrum!
gen, und solche, die gesellschaftlich markiert                                                                                     Die Herausforderungen fangen jetzt erst an.
                                                                 Inspiriert vom „Learning“-Departement von
sind, die bei einem separaten Topf beantragen,                   Sadler’s Wells oder der Vermittlungsarbeit des                    Wie werden die Forderungen tatsächlich lang-
besteht zwar, aber ich denke, dass ein großer                    CNC in Paris soll eine innovative und einmalige                   fristig in den kommenden Haushalten und in
Impuls im Moment wichtig ist.                                    neue Institution geschaffen werden. Damit der                     den Verwaltungsvorschriften implementiert?
                                                                 Tanz seine Kraft und sein Potenzial ausweitet,                    Welche Ideen werden vertieft, überarbeitet und,
                  3 Juli Reinartz, Choreografin, AG Vielfalt.    um nachhaltige Visionen für die Kunst, für unser                  am wichtigsten, wie kann man die Szene weiter
                                                                 Zusammenleben und für Berlin zu entfalten!                        in diesen Prozesse involvieren?
                            *****
In den Sitzungen der AG Forschung und Vermitt­                      3 Livia Patrizi, Tänzerin und Choreografin, Künstlerische          3 Barbara Greiner, freie Produzentin, Vorstand ztb e.V.,
lung stießen wir oft auf Fragen wie: Wer vermit-                        Leitung TanzZeit e.V., AG Forschung und Vermittlung.                      AG Internationalität und AG Infrastruktur.

6 tanzraumberlin mai/juni 2019
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
tanzkalender
Die Veranstaltungen der Tanzbühnen in Berlin und Umgebung                                                                                                                                     *
                                                                                                                                                                                                                    mai/juni 2019
                                                                                                                                                                                                      für diese Veranstaltungen gilt die tanzcard
                                                                                                                                                                                                         Angebote zur Tanzvermittlung in Berlin

*      Mit der tanzcard erhalten Sie ca. 20% Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis zu Tanzveranstaltungen an 29 Spielstätten in
       Berlin und Potsdam. Liste der Spielstätten, Adressen, Infos und Bestellung unter www.tanzraumberlin.de.

                          MAI                                        *    19.00 h | Tanzfabrik Berlin / Kreuzberg
                                                                     Bits&Pieces                                                             *   19.30 h | Staatsoper Unter den Linden
                                                                                                                                             Staatsballett Berlin
                                                                                                                                                                                                                    Mo. 13.
                                                                                                                                                                                                                    20.00 h | Theaterhaus Berlin Mitte
                                                                     Showing                                                                 Balanchine | Forsythe | Siegal                                         Britt Angus, Coline Quintin, Eri Nishibara
Mi. 1.

                                                                     *
                                                                                                                                             Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M: Peter      Öffentliche Probe

*
                                                                         19.30 h | DOCK 11                                                  I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)
   19.30 h | Sophiensæle                                             Einav Katan-Schmid und Christian Stein/                                                                                                        Di. 14.
                                                                                                                                             *
Aby Watson                                                           gamelab.berlin                                                              20.00 h | Ballhaus Naunynstraße

                                                                                                                                                                                                                    *
-ish                                                                 Entering into Virtual Realities
Tischgesellschaft im Anschluss an die Vorstellung                                                                                            Zé de Paiva                                                               11.00 h | STRAHL. Halle Ostkreuz
                                                                     Präsentation der partizipativen Tanz-Performance mit                                                                                           De Dansers
                                                                                                                                             Cyclops

*
                                                                     VR-Technologie                                                                                                                                 R O S E S einsam.gemeinsam.
     20.30 h | Uferstudios
7. NOW! FESTIVAL
Geteilte Zweifel – Sharing Doubt
Peter Krempelsetzer und Rahel Comtesse: „Freefishing“, Matthias      *   20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
                                                                     Jeremy Wade
                                                                     The Clearing
                                                                                                                                             *  20.00 h | Ballhaus Ost
                                                                                                                                             New Star Dance Company
                                                                                                                                             Sample 1 Lomé – Berlin                                                 *   19.30 h | Hans-Otto-Theater
                                                                                                                                                                                                                    POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                                                                                                    Bayerisches Junior Ballett München
Rütimann und Jenny Beth Schaffer: „The Fig & The Twig“, Sten                                                                                 Von und mit Meier Edem Akakpo, B Boy Gabriel, Rodriguez

                                                                     *
Rudstrøm und Sabine von der Tann: „On The Spot“                                                                                              Gürke, Nuira Höyng, Anne Tismer und Schüler*innen der British          Eröffnung der Potsdamer Tanztage:
                                                                          20.30 h | Uferstudios
                                                                                                                                             School of Berlin                                                       Das Triadische Ballett
                                                                     7. NOW! FESTIVAL

                                                                                                                                                                                                                    *
Do. 2.                                                               Allein im Dunkeln – Alone In The Dark                                                                                                             19.30 h | STRAHL. Halle Ostkreuz
                                                                                                                                             20.00 h | ufaFabrik Berlin -

*
                                                                     Klebert: „Almost Positive“, Shinichi Iova-Koga: „Fall, Splat,
   19.30 h | Sophiensæle                                             Rejoice in Living“, Sten Rudstrøm: „Never & Always Look Back“           Karama – Würde der Frauen                                              De Dansers
Aby Watson                                                                                                                                   künstl. Ltg: Susanne Donner, mit Susanne Donner, Sana Mukarker-        R O S E S einsam.gemeinsam.
-ish                                                                 Mo. 6.                                                                  Schwippert, Tim Garside, Valentina Bellanova, Wassim Mukdad,
                                                                                                                                                                                                                    Mi. 15.
Mit Live-Beschreibung für blinde und sehbehinderte Menschen                                                                                  Berinvan Ahmad

*   20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Jeremy Wade
                                                                     *  19.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
                                                                     Marcelo Evelin/Demolition Inc.
                                                                     A invenção da maldade / Die Erfindung der                               *  20.00 h | Volksbühne Berlin
                                                                                                                                             Constanza Macras | DorkyPark
                                                                                                                                                                                                                    10.00 h | Schillertheater-Werkstatt
                                                                                                                                                                                                                    TANZKOMPLIZEN
                                                                                                                                                                                                                    The Farm – Grayson Millwood und
The Clearing                         Premiere                       Boshaftigkeit                    Deutschlandpremiere                   Megalopolis                                               Gastspiel
                                                                                                                                                                                                                    Gavin Webber

*    20.30 h | Uferstudios
                                                                     *   19.30 h | Staatsoper Unter den Linden
                                                                                                                                             Sa. 11.
                                                                                                                                                                                                                    Collaboration              Schulvorstellung / ab 13 Jahren

                                                                                                                                                                                                                    *
7. NOW! FESTIVAL                                                     Staatsballett Berlin
Zwischentöne – Sounds Inbetween                                      Balanchine | Forsythe | Siegal                                                                                                                    11.00 h | STRAHL. Halle Ostkreuz
                                                                                                                                             17.00 h | Freundschaftsinsel Potsdam                                   De Dansers
Kate Hilder: „Room for Unknowing“, Barnaby Tree: „Unsolo“,           Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M: Peter
PingPengPerformances: „If“                                           I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)                 POTSDAMER TANZTAGE                                                     R O S E S einsam.gemeinsam.
                                                                                                                                             WLDN / Joanne Leighton
Fr. 3.                                                               20.00 h | Flutgraben Berlin
                                                                     Mmpraxis und Collegium Hungaricum Berlin
                                                                                                                                             Made in... Potsdam               Premiere/Eintritt frei
                                                                                                                                                                                                                    *   19.30 h | fabrik Potsdam
                                                                                                                                                                                                                    POTSDAMER TANZTAGE

*    19.00 h | DOCK 11
Freakatoni Witchy Weekend
Eine Performance mit Katie Duck, Sharon Smith,
                                                                     Montag Modus Klimata 2. This is not about you
                                                                     bodylotion co-dance: „Fear no more“, Julian Weber: „Extra“, Maya
                                                                     Weinberg: „Homonimi“, Siegmar Zacharias: „Drooling Lecture“
                                                                                                                                             *   19.00 h | DOCK 11
                                                                                                                                             Peter Pleyer
                                                                                                                                             triton tanzt. twisted trident.
                                                                                                                                                                                                                    Lia Rodrigues
                                                                                                                                                                                                                    Formas Breves
                                                                                                                                                                                                                    Erstaufführung der Neubearbeitung

                                                                                                                                                                                                                    *
„Rock Casualty“ und Tänzern                        Wiederaufnahme                                                                           Solo-Performance
                                                                     Di. 7.                                                                                                                                             20.00 h | Hans-Otto-Theater

*   20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Jeremy Wade
The Clearing                                                         *  19.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
                                                                     Marcelo Evelin/Demolition Inc.                                          *  19.30 h | RambaZamba Theater
                                                                                                                                             RambaZamba Theater
                                                                                                                                             ghostdance
                                                                                                                                                                                                                    POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                                                                                                    Bayerisches Junior Ballett München
                                                                                                                                                                                                                    Das Triadische Ballett
                                                                     A invenção da maldade / Die Erfindung der

*                                                                                                                                                                                                                   *
                                                                                                                                             R: Andreas Spechtl & Thomas Köck, Ch: Sara Lu
     20.30 h | Uferstudios                                           Boshaftigkeit                                                                                                                                       20.30 h | HALLE TANZBÜHNE BERLIN

                                                                                                                                             *
                                                                                                                                                                                                                    cie. toula limnaios

                                                                     *
7. NOW! FESTIVAL                                                                                                                                 19.30 h | Staatsoper Unter den Linden
Bewegung durch Zweifel – Moving Thru Doubt                               20.30 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)                                                                                                        momentum
                                                                     Lia Rodrigues                                                           Staatsballett Berlin                                                   K/Ch: Toula Limnaios, M: Ralf R. Ollertz, T/Kreation: Daniel A­ fonso,
Ingo Reulecke und Ulrike Brand: „KORPUS“, Johanna S­ eiler:                                                                                  Balanchine | Forsythe | Siegal
„ImproPur – The Voice!“, Joris Camelin: „Embracing the               Fúria / Wut                                                                                                                                    Leonardo D'Aquino, Priscilla Fiuza, Toula Limnaios, Alba de
                                                                                                                                             Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M: Peter      ­Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal
Unknown?“
                                                                                                                                             I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk) 
                                                                     Mi. 8.                                                                                                                 Familienvorstelllung
Sa. 4.                                                                                                                                                                                                              Do. 16.

                                                                                                                                             *
                                                                     18.00 h | HZT Berlin in den Uferstudios

*
                                                                     SODA Lecture mit Perel                                 Eintritt frei       20.00 h | Ballhaus Naunynstraße                                    19.00 h | Akademie der Künste – Hanseaten-
    18.00 h | Staatsoper Unter den Linden
                                                                                                                                             Zé de Paiva                                                            weg 10

                                                                     *
Staatsballett Berlin
Balanchine | Forsythe | Siegal                                           19.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)                                 Cyclops                                                                Moving Sands / Topos
                                                                     Lia Rodrigues                                                                                                                                  Ein audiovisueller Essay von Janine Meerapfel und Floros Floridis

                                                                                                                                             *
Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M: Peter
                                                                     Fúria / Wut                                                                20.00 h | Ballhaus Ost                                              mit Jutta Hell und Dieter Baumann (Tanzcompagnie Rubato)
I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)  Premiere
                                                                                                                                             New Star Dance Company                                                                                                  Öffentliche Probe

*    19.00 h | DOCK 11
Freakatoni Witchy Weekend
Eine Performance mit Katie Duck, Sharon Smith, „Rock Casualty“
                                                                     *   20.00 h | Ballhaus Naunynstraße
                                                                     Zé de Paiva
                                                                     Cyclops                          Wiederaufnahme
                                                                                                                                             Sample 1 Lomé – Berlin
                                                                                                                                             Von und mit Meier Edem Akakpo, B Boy Gabriel, Rodriguez
                                                                                                                                             Gürke, Nuira Höyng, Anne Tismer und Schüler*innen der British          *  19.00 h | DOCK 11
                                                                                                                                                                                                                    Ruben Reniers
                                                                                                                                                                                                                    displacement
und Tänzern                                                                                                                                  School of Berlin
                                                                     Do. 9.                                                                                                                                         Mapping Dance Berlin – Vermittlungsformat direkt vor und nach

*    19.00 h | Tanzfabrik Berlin / Kreuzberg                                                                                                 20.00 h | Theaterhaus Berlin Mitte                                     der Vorstellung.                                Wiederaufnahme
Bits&Pieces
Showing                                                              *   19.00 h | DOCK 11
                                                                     Peter Pleyer
                                                                     triton tanzt. twisted trident.
                                                                                                                                             Aya Irizuki
                                                                                                                                             A Quiet Shell
                                                                                                                                                                                                                    *   19.30 h | Hans-Otto-Theater
                                                                                                                                                                                                                    POTSDAMER TANZTAGE

*   20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Jeremy Wade
                                                                     Solo-Performance                                         Premiere
                                                                                                                                             *  20.00 h | Volksbühne Berlin
                                                                                                                                                                                                                    Bayerisches Junior Ballett München
                                                                                                                                                                                                                    Das Triadische Ballett

                                                                     *   20.00 h | Ballhaus Naunynstraße                                     Constanza Macras | DorkyPark

                                                                                                                                                                                                                    *
The Clearing
                                                                     Zé de Paiva                                                             Megalopolis                                               Gastspiel       20.00 h | Ballhaus Ost

*    20.30 h | Uferstudios                                           Cyclops                                                                                                                                        ONCE WE WERE ISLANDS (Chris Gylee und
7. NOW! FESTIVAL                                                                                                                             So. 12.                                                                Richard Richard Arslan)
Gesellschaft – Companionship                                         20.00 h | ufaFabrik Berlin -                                                                                                                   Dogs of Love
Theater Kreatür: „Don't Ask“, Martin Clausen, Alexander              Karama – Würde der Frauen                                               11.30 h | Druckhalle der Märkische                                     Performance auf Englisch                                    Premiere
                                                                     künstl. Ltg: Susanne Donner, mit: Susanne Donner, Sana Mukarker-        Allgemeine Zeitung

                                                                                                                                                                                                                    *
­Frangenheim, Ingo Reulecke, Sten Rudstrøm, Zufit Simon:
 ­Improvisation #19.1, „Streugut“, Kate Hilder, Peter Krempel­       Schwippert, Tim Garside, Valentina Bellanova, Wassim Mukdad,            POTSDAMER TANZTAGE                                                        20.00 h | Sophiensæle
  setzer, Sten Rudstrøm, Matthias Ruttimann, Sabine von der Tann:    Berinvan Ahmad                                                          WLDN / Joanne Leighton                                                 NICO AND THE NAVIGATORS
  „Unknown Territory, EAT´“                                                                                                                  Made in... Potsdam                                                     Die Zukunft von Gestern
                                                                     Fr. 10.
So. 5.
                                                                     *   19.00 h | DOCK 11
                                                                                                                                             14.30 h | Druckhalle der Märkische
                                                                                                                                                                                                                    *  20.00 h | Volksbühne Berlin
                                                                                                                                                                                                                    Constanza Macras | DorkyPark

*
                                                                                                                                             Allgemeine Zeitung
     17.00 h | Tanzfabrik Berlin / Kreuzberg                         Peter Pleyer                                                                                                                                   DER PALAST
                                                                     triton tanzt. twisted trident.
                                                                                                                                             POTSDAMER TANZTAGE
Common ground: music meets dance

                                                                                                                                                                                                                    *
Christoph Schwankte/Ingo Reulecke, Coline Quintin/Elo Masing         Solo-Performance                                                        WLDN / Joanne Leighton                                                      20.30 h | HALLE TANZBÜHNE BERLIN
                                                                                                                                             Made in... Potsdam

                                                                     *
                                                                                                                                                                                                                    cie. toula limnaios

*    19.00 h | DOCK 11                                                  19.30 h | RambaZamba Theater                                                                                                                momentum
Freakatoni Witchy Weekend                                            RambaZamba Theater                                                      18.00 h | Theaterhaus Berlin Mitte                                     K/Ch: Toula Limnaios, M: Ralf R. Ollertz, T/Kreation: Daniel A­ fonso,
Eine Performance mit Katie Duck, Sharon Smith, „Rock Casualty“       ghostdance                                                              Aya Irizuki                                                            Leonardo D'Aquino, Priscilla Fiuza, Toula Limnaios, Alba de
und Tänzern                                                          R: Andreas Spechtl & Thomas Köck, Ch: Sara Lu            Premiere      A Quiet Shell                                                          ­Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal

                                                                                                                                                                                                                            mai/juni 2019 tanzraumberlin 7
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
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                         TANZRAUM WEDDING
                         Studios in den Osramhöfen

                         Voll ausgebaute, lichtdurchflutete Tanzstudios (200 qm,
                         150 qm, 120 qm, 100 qm) mit Duschen und großzügigem
                         Umkleidebereich.
                         Oudenarder Str. 16-20,
                         U-Bahn: Nauener Platz, Tram: Osramhöfe
                         Ausstattung: keine Säulen, Raumhöhe: 5,50 Meter,
                         Schwingboden und Tanzteppich von Tüchler, Spiegel,
                         Ballettstangen, Musikanlage.

                         WEEKEND-SPECIAL
                         12 Stunden für 75 EUR (kleines Studio) oder
                         125 EUR (großes Studio)
                         NIGHT-SPECIAL
                         pro Stunde ab 20.30 Uhr: 6,25 EUR (kleines Studio) oder
Foto: Olga Kuzminskaya

                         12,50 EUR (großes Studio).

                         TANZRAUM WEDDING
                         Tel.: 030-2504070; 0173-6020040
                         E-Mail: m.kueck@gmx.net

                                                                                                                                                                  Mo. 20.
                         *   20.45 h | fabrik Potsdam
                         POTSDAMER TANZTAGE
                         Lia Rodrigues
                                                                                             *   20.00 h | Ballhaus Ost
                                                                                             ONCE WE WERE ISLANDS (Chris Gylee und
                                                                                             Richard Richard Arslan)                                              *   11.30 h | Waschhaus Arena
                                                                                                                                                                  POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                                                                                                                        21.00 h | Tanzfabrik Berlin / Wedding
                                                                                                                                                                                                                                        Billie Hanne und Teilnehmer*innen des
                                                                                                                                                                                                                                        ­Performance-Projekts
                         Formas Breves                                                       Dogs of Love                                                         ZOO/Thomas Hauert                                                     Oyster Spiel                                           Eintritt frei
                                                                                             Performance auf Englisch                                             Danse étoffée sur musique déguisée                     Ab 5 Jahren
                         Fr. 17.                                                                                                                                                                                                        Do. 23.
                         10.00 h | Schillertheater-Werkstatt
                         TANZKOMPLIZEN                                                       *  20.00 h | Sophiensæle
                                                                                             NICO AND THE NAVIGATORS
                                                                                             Die Zukunft von Gestern
                                                                                                                                                                  *    16.00 h | Podewil
                                                                                                                                                                  FESTIVAL
                                                                                                                                                                  TanzZeit präsentiert!                                                 *    16.00 h | Podewil
                                                                                                                                                                                                                                        FESTIVAL
                         The Farm – Grayson Millwood und Gavin                                                                                                                                                                          TanzZeit präsentiert!
                         Webber
                         Collaboration             Schulvorstellung / ab 13 Jahren
                                                                                             *    20.30 h | ada Studio in den Uferstudios
                                                                                             A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND
                                                                                                                                                                  *    18.00 h | Podewil
                                                                                                                                                                  FESTIVAL
                                                                                                                                                                  TanzZeit päsentiert!                                                  *    18.00 h | Podewil
                                                                                                                                                                                                                                        FESTIVAL

                         *  19.00 h | DOCK 11                                                ALUMNI                                                                                                                                     TanzZeit päsentiert!

                                                                                                                                                                                                                                        *
                         Ruben Reniers                                                       S.o.S. – Students on Stage                                           19.00 h | Volksbühne Berlin – 
                         displacement                                                                                                                             Roter Salon                                                               18.00 h | Tanzfabrik Berlin / Wedding

                                                                                             *    20.30 h | HALLE TANZBÜHNE BERLIN                                Franz Anton Cramer & Astrid Kaminski                                  Mirjam Sögner

                         *   19.30 h | Staatsoper Unter den Linden                                                                                                Letters Of ... – Part II                                              Workshop
                                                                                             cie. toula limnaios                                                                                                                        Mapping Dance Berlin – interaktives Vermittlungsformat zum
                         Staatsballett Berlin                                                momentum
                                                                                                                                                                  Eine Leseabend zu Briefwechseln der Berliner Tanzszene –
                                                                                                                                                                  Anmeldung unter post@tanzbuero-berlin.de.            Eintritt frei   Stück „Speaking Volumes“, Premiere: 13.06. in den
                         Balanchine | Forsythe | Siegal
                         Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M:
                                                                                             K/Ch: Toula Limnaios, M: Ralf R. Ollertz, T/Kreation: Daniel                                                                               Sophiensaelen                                       Eintritt frei

                                                                                                                                                                  *
                                                                                             ­Afonso, Leonardo D'Aquino, Priscilla Fiuza, Toula Limnaios, Alba

                                                                                                                                                                                                                                        *
                         Peter I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)                                                                                19.30 h | fabrik Potsdam
                                                                                              de Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal                                                                                18.30 h | Sophiensæle
                                                                                                                                                                  POTSDAMER TANZTAGE

                         *   20.00 h | fabrik Potsdam                                                                                                                                                                                   Zwoisy Mears-Clarke

                                                                                             *
                                                                                                                                                                  Anna Halprin / Morton Subotnick / Anne                                Worn and Felt
                         POTSDAMER TANZTAGE                                                      20.45 h | T-Werk
                                                                                                                                                                  Collod                                                                Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung         Premiere
                         ZOO/Thomas Hauert                                                   POTSDAMER TANZTAGE                                                   Parades & Changes, Replays in Expansion

                                                                                                                                                                                                                                        *
                         How To Proceed                               Deutschlandpremiere   Yasmeen Godder                                                                                                                                 19.00 h | Waschhaus Arena

                         *
                                                                                             Demonstrate Restraint                                                Di. 21.                                                               POTSDAMER TANZTAGE
                            20.00 h | Sophiensæle

                                                                                                                                                                  *
                         NICO AND THE NAVIGATORS                                                                                                                                                                                        Jonas&Lander
                         Die Zukunft von Gestern
                                                                                             So. 19.                                                                   16.00 h | Podewil                                                Lento e Largo                                Deutschlandpremiere
                                                                                                                                                                  FESTIVAL

                         *  20.00 h | Volksbühne Berlin
                                                                                             16.00 h | URBANRAUM
                                                                                             URBAN Performance Series #2
                                                                                                                                                                  TanzZeit präsentiert!
                                                                                                                                                                                                                                        *  20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
                                                                                                                                                                                                                                        Simone Aughterlony

                                                                                                                                                                  *
                         Constanza Macras | DorkyPark                                                                                                                  18.00 h | Podewil                                                Maintaining Stranger        Deutschlandpremiere

                                                                                             *
                         DER PALAST                                                                                                                               FESTIVAL
                                                                                                 16.00 h | Waschhaus Arena

                         *    20.30 h | HALLE TANZBÜHNE BERLIN
                         cie. toula limnaios
                         momentum
                                                                                             POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                             ZOO/Thomas Hauert
                                                                                             Danse étoffée sur musique déguisée                    Ab 5 Jahren
                                                                                                                                                                  TanzZeit päsentiert!
                                                                                                                                                                  Mit einem Gastauftritt der Kindertanzcompany Berlin von
                                                                                                                                                                  Sasha Waltz & Guests und „Les Demoiselles“
                                                                                                                                                                                                                                        *    20.30 h | ada Studio in den Uferstudios
                                                                                                                                                                                                                                        A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND
                                                                                                                                                                                                                                        ALUMNI

                                                                                                                                                                  *
                         K/Ch: Toula Limnaios, M: Ralf R. Ollertz, T/Kreation: Daniel                                                                                                                                                   Alumni. Tanz. Berlin – Programm 1
                                                                                                                                                                      20.00 h | T-Werk

                                                                                             *
                         ­Afonso, Leonardo D'Aquino, Priscilla Fiuza, Toula Limnaios, Alba                                                                                                                                              Mit Yaron Maïm, Björn Ivan Ekemark, Maque Pereyra, Johanna
                                                                                                  17.00 h | ada Studio in den Uferstudios                         POTSDAMER TANZTAGE                                                    Ryynänen und Nina Burkhardt
                          de Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal
                                                                                             A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND                  Shanti Vera / Cuatro X Cuatro
                         21.30 h | fabrik Potsdam – Garten
                         POTSDAMER TANZTAGE
                         Gilles Jobin
                                                                                             ALUMNI
                                                                                             S.o.S. – Students on Stage
                                                                                                                                                                  El Cuerpo Vacío 

                                                                                                                                                                  21.00 h | fabrik Potsdam
                                                                                                                                                                                                                      Europapremiere
                                                                                                                                                                                                                                        *   20.45 h | fabrik Potsdam
                                                                                                                                                                                                                                        POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                                                                                                                        Choy Ka Fai
                                                                                             17.00 h | Schillertheater-Werkstatt                                  POTSDAMER TANZTAGE                                                    Dance Clinic
                         WOMB

                                                                                                                                                                                                                                        *
                         Tanzfilm                                                            TANZKOMPLIZEN                                                        Gilles Jobin
                                                                                                                                                                  WOMB                                                                     21.30 h | Sophiensæle
                                                                                             The Farm – Grayson Millwood und Gavin                                                                                                      Zwoisy Mears-Clarke
                                                                                                                                                                  Tanzfilm
                         Sa. 18.                                                             Webber                                                                                                                                     Worn and Felt

                         *
                                                                                             Collaboration                      Ab 13 Jahren                     Mi. 22.                                                               Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung
                              17.00 h | ada Studio in den Uferstudios

                                                                                             *                                                                    *
                         A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND                     19.30 h | T-Werk                                                                                                                       28.00 h | WABE
                         ALUMNI                                                                                                                                        16.00 h | Podewil
                                                                                             POTSDAMER TANZTAGE                                                   FESTIVAL                                                              tanzApartment
                         S.o.S. – Students on Stage                                                                                                                                                                                     Flugkörper und Elements Cry                           Ab 6 Jahren
                                                                                             Yasmeen Godder                                                       TanzZeit päsentiert!

                         *  19.00 h | DOCK 11
                         Ruben Reniers
                                                                                             Demonstrate Restraint

                                                                                                                                                                  *    18.00 h | Podewil                                                Fr. 24.

                                                                                             *
                         displacement                                                            20.00 h | Ballhaus Ost                                           FESTIVAL
                                                                                                                                                                  TanzZeit päsentiert!
                                                                                                                                                                                                                                        10.00 h | Nähe Anhalter Bahnhof
                                                                                             ONCE WE WERE ISLANDS (Chris Gylee und

                         *
                                                                                                                                                                                                                                        Sabine Zahn

                                                                                                                                                                  *
                             19.30 h | fabrik Potsdam                                        Richard Richard Arslan)                                                                                                                    Fremdgehen: Demonstrationsgebiet 4
                         POTSDAMER TANZTAGE                                                                                                                           19.30 h | fabrik Potsdam
                                                                                             Dogs of Love                                                                                                                               Mapping Dance Berlin Vermittlungsformat. Treffpunkt:
                         ZOO/Thomas Hauert                                                                                                                        POTSDAMER TANZTAGE                                                    Spielplatz Bernburger Straße 14-16, 10963 Berlin,
                                                                                             Performance auf Englisch
                         How To Proceed                                                                                                                           Choy Ka Fai                                                           Anmeldung: bis 19.05.2019 unter annette@vanzwoll.com 
                                                                                                                                                                  Dance Clinic                                                                                                              Eintritt frei

                         *
                                                                                             20.30 h | fabrik Potsdam – Garten
                             19.30 h | Staatsoper Unter den Linden
                         Staatsballett Berlin
                         Balanchine | Forsythe | Siegal
                         Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M:
                                                                                             POESIEFESTIVAL BERLIN
                                                                                             Gilles Jobin
                                                                                             WOMB
                                                                                                                                                                  *   21.00 h | T-Werk
                                                                                                                                                                  POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                                                  Shanti Vera / Cuatro X Cuatro
                                                                                                                                                                                                                                        *  18.30 h | Sophiensæle
                                                                                                                                                                                                                                        Zwoisy Mears-Clarke
                                                                                                                                                                                                                                        Worn and Felt
                         Peter I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)       Tanzfilm                                                             El Cuerpo Vacío                                                       Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung

                         8 tanzraumberlin mai/juni 2019
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
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                                                                                                                                                                                                                                 tanzkalender mai/juni 2019

*   19.00 h | DOCK 11
Niv Sheinfeld und Oren Laor
Two Room Apartment                                       Gastspiel
                                                                      *   20.00 h | fabrik Potsdam
                                                                      POTSDAMER TANZTAGE
                                                                      Gandini Juggling und Alexander Whitley
                                                                                                                                              *    18.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU3)
                                                                                                                                              PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                              Julia Plawgo/Jan Rozman
                                                                                                                                                                                                                     19.00 h | Theater im Delphi
                                                                                                                                                                                                                     PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                                                                                                     Per Aspera, Planetary Cymatic Resonance

*
                                                                      Spring                                                                  I wanted to show you the world, but I only had                         Renescence
    19.30 h | Nikolaisaal Potsdam                                                                                                             2GB/Thinging

                                                                      *                                                                                                                                              *
POTSDAMER TANZTAGE                                                         20.30 h | ada Studio in den Uferstudios                                                                                                       19.30 h | Komische Oper Berlin
Eun-Me Ahn                                                            A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND                     18.00 h | HZT Berlin in den Uferstudios                               Staatsballett Berlin
LET ME CHANGE YOUR NAME                                               ALUMNI                                                                  SODA Lecture mit Ian Kaler            Eintritt frei                   Van Dijk | Eyal

*                                                                                                                                             *
                                                                      Alumni. Tanz. Berlin – Programm 2                                                                                                              Ch: Anouk Van Dijk, Ch: Sharon Eyal, M: Leo Lerus, Omer Haviv,
    19.30 h | Staatsoper Unter den Linden                                                                                                        19.00 h | DOCK 11                                                   Noga Shalev und Alon Aldiri
                                                                      Mit nuasnomar tanz, Helen Burghadt / Zoe Goldstein /
Staatsballett Berlin                                                  Noga Abramovitch, Jara Serrano, Shauna McWilliams                       TOTAL BRUTAL / Nir de Wolff
Balanchine | Forsythe | Siegal                                                                                                                Come as you are # Berlin                                               20.00 h | Botanischer Volkspark Blanken-

                                                                      *
Ch: George Balanchine, William Forsythe, Richard Siegal, M:              21.30 h | Sophiensæle                                               Mit Medhat Aldabaal, Moufak Aldoabl, Amr Kakout                        felde-Pankow
Peter I. Tschaikowsky, Thom Willems, Alva Noto (Auftragswerk)                                                                                                                                                        PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                      Zwoisy Mears-Clarke

*
                                                                      Worn and Felt                                                           20.00 h | The Limelight Collective                                     Angela Schubot & Jared Gradinger
    19.30 h | T-Werk                                                                                                                          PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
POTSDAMER TANZTAGE                                                    Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung                                                                                               YEW: outside
                                                                                                                                              The Limelight Collective
Jacques Poulin-Denis / Grand Poney                                                                                                            Meereswege                                                             20.00 h | Akademie der Künste –
Running Piece                  Deutschlandpremiere                   So. 26.                                                                 Künstler*innengespräch nach der Vorstellung                            Hanseatenweg 10

*                                                                     *
    20.00 h | Ballhaus Ost                                                16.00 h | fabrik Potsdam                                                                                                                   Moving Sands / Topos
                                                                                                                                              20.00 h | Botanischer Volkspark                                        Ein audiovisueller Essay von Janine Meerapfel und Floros Floridis
Jascha Viehstädt                                                      POTSDAMER TANZTAGE
                                                                                                                                              Blankenfelde-Pankow                                                    mit Jutta Hell und Dieter Baumann (Tanzcompagnie Rubato)
Tableau – Kanon für vier Tänzer*innen                                 Gandini Juggling und Alexander Whitley                                  PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
Von und mit Julia B. Lapierre, Raymond Liew Jin Pin, Robin            Spring
­Rohrmann, Pauline Stöhr                                                                                                                      Angela Schubot & Jared Gradinger                                       20.00 h | Ballhaus Naunynstraße

                                                                      *
                                                                                                                                              YEW: outside                                                           POSTCOLONIAL POLY PERSPECTIVES

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                                                                          18.00 h | Deutsche Oper Berlin
   20.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU2)                                                                                                                                                                               Bishop Black

                                                                                                                                              *
                                                                      Staatsballett Berlin                                                        20.00 h | Acker Stadt Palast
Simone Aughterlony                                                    La Sylphide
                                                                                                                                                                                                                     Becoming my body                                        Premiere
                                                                                                                                              PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN

                                                                                                                                                                                                                     *
Maintaining Stranger                                                  Ch: August Bournonville, I: Eva Kloborg | Anne Marie Vessel
                                                                                                                                              Erel – Ferrara – Madach                                                    20.00 h | VERLIN

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                                                                      Schlüter | Frank Andersen                     Familienvorstelllung
     20.00 h | Lake Studios Berlin                                                                                                            The show of Small Things                                Premiere      PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN

                                                                      *
Unfinished Fridays V. 58                                                 18.30 h | Sophiensæle                                                                                                                       Lea Plischke
Mit neuen Arbeiten von Katja Wiegand, Emily Smith, Sasha                                                                                      20.00 h | Akademie der Künste –                                        Darija Divan
Amaya, Sabrina Huth                                                   Zwoisy Mears-Clarke                                                     Hanseatenweg 10
                                                                      Worn and Felt

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                                                                                                                                              Moving Sands / Topos                                                   Fr. 31.
     20.30 h | ada Studio in den Uferstudios                          Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung                        Ein audiovisueller Essay von Janine Meerapfel und Floros Floridis

                                                                      *
A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND                                                                                           mit Jutta Hell und Dieter Baumann (Tanzcompagnie Rubato) 
                                                                           20.30 h | ada Studio in den Uferstudios                                                                                                   14.30 h | K77 Studio
ALUMNI                                                                                                                                                                                                Premiere
Alumni. Tanz. Berlin – Programm 1                                     A.PART – FESTIVAL FÜR BERLINER TANZ-STUDIERENDE UND                                                                                            PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN

                                                                                                                                              *
Mit Yaron Maïm, Björn Ivan Ekemark, Maque Pereyra, Johanna            ALUMNI                                                                      20.00 h | VERLIN                                                   AMALGAM Collective & Guests
Ryynänen und Nina Burkhardt                                           Alumni. Tanz. Berlin – Programm 2                                       PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN                                        BUTEMPORARY CARAVAN #3
                                                                      Mit nuasnomar tanz, Helen Burghadt / Zoe Goldstein /                                                                                           open end                                              Eintritt frei

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                                                                                                                                              Lea Plischke
    21.00 h | Waschhaus Arena

                                                                                                                                                                                                                     *
                                                                      Noga ­Abramovitch, Jara Serrano, Shauna McWilliams                      Darija Divan
POTSDAMER TANZTAGE                                                                                                                                                                                                        15.00 h | TATWERK Berlin
Jonas&Lander
Lento e Largo                                                         *  21.30 h | Sophiensæle
                                                                      Zwoisy Mears-Clarke                                                     Do. 30.
                                                                                                                                                                                                                      PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                                                                                                     QUEENS/Rising
                                                                                                                                                                                                                     Von und mit Christine Bonansea, Nadja Haas, Kathleen

*
                                                                      Worn and Felt                                                           16.30 h | K77 Studio
   21.30 h | Sophiensæle                                              Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung                                                                                               ­Hermesdorf und Yuko Kaseki
Zwoisy Mears-Clarke                                                                                                                           PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
Worn and Felt                                                                                                                                 AMALGAM Collective & Guests                                            17.00 h | The Limelight Collective
Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung
                                                                      Mo. 27.                                                                 BUTEMPORARY CARAVAN #2                                                 PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN

                                                                      *   20.00 h | Botanischer Volkspark                                     open end                                              Eintritt frei   The Limelight Collective
Sa. 25.                                                               Blankenfelde-Pankow                                                                                                                            Meereswege
                                                                                                                                              17.00 h | The Limelight Collective                                     Künstler*innengespräch nach der Vorstellung
                                                                      HAU HEBBEL AM UFER                                                      PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
10.00 h | Nähe Anhalter Bahnhof

                                                                                                                                                                                                                     *
Sabine Zahn                                                           Angela Schubot & Jared Gradinger                                        The Limelight Collective
                                                                      YEW:outside
                                                                                                                                                                                                                          18.00 h | TATWERK Berlin
Fremdgehen: Demonstrationsgebiet 4                                                                                                            Meereswege                                                             QUEENS/Rising
Mapping Dance Berlin Vermittlungsformat. Treffpunkt:                                                                                          Künstler*innengespräch nach der Vorstellung                            Von und mit Christine Bonansea, Nadja Haas, Kathleen
Spielplatz Bernburger Straße 14-16, 10963 Berlin, Anmeldung:          Di. 28.
                                                                                                                                              *
                                                                                                                                                                                                                     ­Hermesdorf und Yuko Kaseki
                                                      Eintritt frei                                                                               18.00 h | Acker Stadt Palast

                                                                      *
bis 19.05.2019 unter annette@vanzwoll.com 
                                                                         19.00 h | DOCK 11

*
                                                                                                                                              PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN                                        19.00 h | Galerie Cankova
   18.30 h | Sophiensæle                                              TOTAL BRUTAL / Nir de Wolff                                             Erel – Ferrara – Madach                                                PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
Zwoisy Mears-Clarke                                                   Come as you are # Berlin                                                The show of Small Things                                               IN.TO Collective Gosia Gajdemska & Anita
Worn and Felt                                                         Mit Medhat Aldabaal, Moufak Aldoabl, Amr Kakout 

                                                                                                                                              *
Feedbackgespräch im Anschluss an die Vorstellung
                                                                                                                                                                                                                     Hernadi
                                                                                                                  Wiederaufnahme                19.00 h | DOCK 11                                                   KAZE

*                                                                     *
                                                                                                                                              TOTAL BRUTAL / Nir de Wolff

                                                                                                                                                                                                                     *
    19.00 h | DOCK 11                                                     20.00 h | Botanischer Volkspark                                     Come as you are # Berlin                                                   19.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Niv Sheinfeld & Oren Laor                                             Blankenfelde-Pankow                                                     Mit Medhat Aldabaal, Moufak Aldoabl, Amr Kakout
Two Room Apartment                                                                                                                                                                                                   PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                      HAU HEBBEL AM UFER
                                                                                                                                                                                                                     Isabelle Schad

*   19.30 h | T-Werk
                                                                      Angela Schubot & Jared Gradinger                                        19.00 h | Galerie Cankova                                              Reflection
                                                                      YEW: outside                                                            PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
POTSDAMER TANZTAGE
Jacques Poulin-Denis / Grand Poney                                                                                                            IN.TO Collective Gosia Gajdemska & Anita                               19.00 h | Theater im Delphi
Running Piece                                                         Mi. 29.                                                                 Hernadi                                                                PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                              KAZE                                                                   Per Aspera, Planetary Cymatic Resonance

*
                                                                      17.00 h | K77 Studio

                                                                                                                                              *
    20.00 h | Ballhaus Ost                                                                                                                                                                                           Renescence
Jascha Viehstädt                                                      PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN                                             19.00 h | HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

                                                                                                                                                                                                                     *
Tableau – Kanon für vier Tänzer*innen                                 AMALGAM Collective & Guests                                             PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN                                            19.30 h | Deutsche Oper Berlin
Von und mit Julia B. Lapierre, Raymond Liew Jin Pin, Robin            BUTEMPORARY CARAVAN #1                                                  Isabelle Schad                                                         Staatsballett Berlin
­Rohrmann, Pauline Stöhr                                              open end                                               Eintritt frei   Reflection                          Premiere                          La Sylphide
                                                                                                                                                                                                                     Ch: August Bournonville, I: Eva Kloborg | Anne Marie Vessel
                                                                                                                                                                                                                     Schlüter | Frank Andersen

                                                                                                                                                                                                                     *   20.00 h | Acker Stadt Palast
                                                                                                                                                                                                                     PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                                                                                                     Richter/Meyer/Marx
                                                                                                                                                                                                                     Madonna                                                 Premiere
                                                                                                                                                                                                                     20.00 h | Akademie der Künste –
                                                                                                                                                                                                                     Hanseatenweg 10
                                                                                                                                                                                                                     Moving Sands / Topos
                                                                                                                                                                                                                     Ein audiovisueller Essay von Janine Meerapfel und Floros Floridis
                                                                                                                                                                                                                     mit Jutta Hell und Dieter Baumann (Tanzcompagnie Rubato)

                                                                                                                                                                                                                     *   20.00 h | Ballhaus Naunynstraße
                                                                                                                                                                                                                     POSTCOLONIAL POLY PERSPECTIVES
                                                                                                                                                                                                                     Bishop Black
                                                                                                                                                                                                                     Becoming my body

                                                                                                                                                                                                                     20.00 h | Theaterhaus Berlin Mitte
                                                                                                                                                                                                                     PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                                                                                                     mimedance
                                                                                                                                              A.PART, das Festival für den Berliner Tanz-                            Dancing Synapsis                                        Premiere

                                                                                                                                                                                                                     *
                                                                                                                                              nachwuchs am ada Studio: Bei Jara Serrano
                                                                                                                                                                                                                          20.00 h | VERLIN
                                                                                                                                              fühlt sich ein scheues Geister-Insekt auf der                           PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
                                                                                                                                              Bühne so zuhause, dass keiner es sehen soll.                           Emmanouela Dolianiti, Yuya Fujinami &
                                                                                                                                                                                                                     ­Hristina Vasić Tomše
                                                                                                                                              Vorschau unter                                                         ETHE REAL

                                                                                                                                                                                                                     *
                                                                                                                                              www.tanzraumberlin.de/magazin                                              20.30 h | Uferstudios
                                                                                                                                                                                                                     Zufit Simon
                                                                                                                                              Foto: Lara Kainz                                                       Schäume – Eine choreografische Recherche des
                                                                                                                                                                                                                     Instabilen

                                                                                                                                                                                                                          mai/juni 2019 tanzraumberlin 9
Das magazin zur tanzcard mai/juni 2019 - TanzRaum Berlin
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