Thüringer Bildungssymposium - Programm Interkulturelle Bildung Samstag, 27. August 2016 Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena ...

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Thüringer Bildungssymposium - Programm Interkulturelle Bildung Samstag, 27. August 2016 Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena ...
13. Thüringer
Bildungssymposium
                     Interkulturelle Bildung

                     Samstag, 27. August 2016
  Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena
                             Carl-Zeiß-Straße 3

                     Programm
13. Thüringer
Bildungssymposium
                     Interkulturelle Bildung

                     Samstag, 27. August 2016
  Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena
                             Carl-Zeiß-Straße 3

                           Programm
Interkulturelles Lernen
 Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit miteinander leben
 Frühkindliche Bildung
 Mit dem Thüringer Bildungsplan 0–18 individuelle Förderung gestalten
 Inklusion leben
 Medienkompetenz in Kindergarten und Schule entwickeln
 Anregende und kindgerechte Lernumgebungen gestalten
 Ganztägiges Lernen realisieren
 Schulsozialarbeit weiterentwickeln
 Sprache und Lesen fördern
 Lebenslanges Lernen unterstützen und fördern
 Gesundheit fördern
 Berufliche Orientierung und Berufswahl unterstützen

Ausstellungsbereich
Der Ausstellungsbereich im Foyer und im Erdgeschoss des Veranstaltungsgebäudes widmet sich primär
dem Themenkreis »Kulturelle Bildung/Medienbildung«.

Programmablauf
Eröffnung                                                                      9:00 bis 9:30 Uhr
                                            ss
                                     Anschlu
                           gleich im
1 | 1. Hauptvortrag                                                            9:30 bis 10:15 Uhr

		 Pause (Raumwechsel, Gelegenheit zum Besuch der Präsentationsstände)        10:15 bis 10:45 Uhr

2 | Vorträge und Workshops                                                    10:45 bis 11:45 Uhr

		 Mittagspause
		 (Gelegenheit zum Mittagessen und zum Besuch der Präsentationsstände)       11:45 bis 12:30 Uhr

		 Kulturprogramm                                                             12:30 bis 13:15 Uhr

3 | 2. Hauptvortrag                                                           13:20 bis 14:00 Uhr

4 | Vorträge und Workshops                                                    14:15 bis 15:45 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Organisatorische Hinweise................................................................................................................5

Grußwort der Ministerin....................................................................................................................7

Eröffnung im Hörsaal 1......................................................................................................................9

1 | 1. Hauptvortrag im Hörsaal 1.......................................................................................................9

2 | Vorträge und Workshops – Übersicht..........................................................................................9

3 | 2. Hauptvortrag im Hörsaal 1.................................................................................................... 14

4 | Vorträge und Workshops – Übersicht........................................................................................ 14

1+3 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – Hauptvorträge................................................... 18

2 |      Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 10:45–11:45 Uhr................................................ 19

4 |      Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 14:15–15:45 Uhr.................................................40

A | Präsentationsstände.................................................................................................................. 61

Tagungsort...................................................................................................................................... 73

Meine Anmeldung........................................................................................................................... 74

Impressum......................................................................................................................................76

Ergänzungen, die sich nach Drucklegung ergeben haben ..................................................... Anhang
Organisatorische Hinweise
Anmeldung als Teilnehmer                            Teilnahmebestätigungen
Eine Anmeldung ist ab Mai 2016 unter                Eine Bescheinigung über die Teilnahme am Thü-
www.bildungssymposium.de möglich.                   ringer Bildungssymposium kann am Veranstal-
Anmeldungen werden bis zum 24.  16. Juni
                                     Juni 2016
                                           2016     tungstag nach 13.00 Uhr am Info-Point persönlich
erbeten, sind aber bis zum Vortag des Bildungs-     entgegengenommen werden.
symposiums möglich.
Auf der Basis der bis zu diesem Stichtag vorlie-    Aussteller
genden Anzahl von Anmeldungen wird über die         Aussteller können am Veranstaltungstag ab 7.00
endgültige Zulassung der Vorträge und Work-         Uhr mit dem Aufbau beginnen. Genauere Zu-
shops entschieden.                                  fahrtsregelungen für den Auf- und Abbau werden
Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.            den Ausstellern im Vorfeld des Bildungssympo-
                                                    siums per E-Mail bekanntgegeben.
Raumbelegung
Die Anzahl der Plätze in den Seminarräumen und      Verpflegung
in den Hörsälen ist begrenzt. Eine Teilnahmebe-     Am 27. August 2016 ist die Mensa auf dem Cam-
rechtigung an einem konkreten Workshop bzw.         pusgelände von 8.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Mit-
Vortrag besteht nur, soweit der entsprechende       tagessen gibt es dort von 11.00 bis 14.00 Uhr.
Raum nicht ausgelastet ist.                         Im Erdgeschoss des Tagungsgebäudes gibt es da-
                                                    rüber hinaus eine kleine Cafeteria mit einem An-
Raumverteilung                                      gebot an Imbiss und Getränken. Diese ist von
Die Raumverteilung für Vorträge und Workshops       8.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.
wird im Internet Anfang Juli 2016 veröffentlicht.
Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie weitere ak-   Parken
tuelle Informationen.                               Die Parkplatzsituation in Jena ist angespannt. Ge-
                                                    bührenpflichtige Parkhäuser im unmittelbaren
Info-Point                                          Umfeld des Veranstaltungsortes sind das Park-
Der Info-Point befindet sich im Foyer des Veran-    haus Krautgasse und das Parkhaus an der Goe-
staltungsgebäudes.                                  the-Galerie.
                                                    Wir empfehlen die Nutzung öffentlicher Verkehrs-
Fortbildung                                         mittel bzw. für den Individualverkehr die Bildung
Das Thüringer Bildungssymposium ist als Fortbil-    von Fahrgemeinschaften.
dung für Thüringer Lehrer, Erzieher und Sonder-     Weitere Informationen zu Parkmöglichkeiten ent-
pädagogische Fachkräfte anerkannt.                  nehmen Sie bitte der Internetseite:
Reise- und Verpflegungskosten werden nicht er-      http://www.parkopedia.de/parken/jena/.
stattet.

                                                                                                         5
6
Grußwort
der Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport
Dr. Birgit Klaubert
anlässlich des 13. Thüringer Bildungssymposiums

Zum 13. Mal bietet das Thüringer Bildungssymposium allen an Bildung und Erziehung Interessierten
eine wertvolle Plattform zum Informations- und Gedankenaustausch. Es ist die Gelegenheit, um –
thüringenweit – untereinander ins Gespräch zu kommen und neue Anregungen zu erhalten – für Lehre-
rinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiterinnen und
Schulleiter, Mitarbeiter der Schulaufsicht und der Studienseminare, Eltern, Schülerinnen und Schüler,
Schulträger, Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Bildungssymposiums steht die interkulturelle Bildung und damit ein
hochaktuelles Thema. Wie wollen wir Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit in Kindergärten und
Schulen leben und vermitteln? Wie gehen wir mit den Herausforderungen um, die sich durch die
Flüchtlingskinder an unseren Bildungseinrichtungen ergeben? Auf welche Weise können wir diese
Kinder und Jugendlichen am besten erreichen und integrieren? Diesen und anderen Fragen nähern sich
die Vorträge, Workshops und Präsentationsstände von verschiedenen Seiten an.

Ich hoffe, dass sich sehr viele Menschen angesprochen fühlen und am 13. Thüringer Bildungssympo-
sium teilnehmen – auch, um sich in Gesprächen und Diskussionen einzubringen und damit eine gesell-
schaftlich notwendige Debatte mitzugestalten. Ich wünsche der Veranstaltung einen guten Verlauf und
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine ertragreiche Zeit.

Dr. Birgit Klaubert
Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport

                                                                                                        7
8
Eröffnung im Hörsaal 1                                                         9:00–9:30 Uhr
             Evangelische Grundschule, Nordhausen              Musikalische Eröffnung

             Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund                   Grußwort
             stellvertretende Kanzlerin der
             Friedrich-Schiller-Universität Jena

             Dr. Birgit Klaubert                               Eröffnung des
             Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend          13. Thüringer Bildungssymposiums
             und Sport

    1|      1. Hauptvortrag im Hörsaal 1                                   Anschlu
                                                                                  ss      9:30–10:15 Uhr
                                                                 gleich im
    1 | 1    Thomas Krüger, Präsident der                      Vielfalt als Normalität – politische Bildung in der
             Bundeszentrale für politische Bildung             pluralen Gesellschaft

   Pause
             kultureller Beitrag des Jugendtheaters DIE SCHOTTE, Erfurt
             im Foyer des Veranstaltungsgebäudes

   2|       Vorträge und Workshops – Übersicht                                           10:45–11:45 Uhr
    2 | 1    Prof. Dr. Tim Albers,                             Inklusion in Kita und Grundschule – Chancen,
             Universität Paderborn                             Anforderungen, Perspektiven

    2 | 2    Dr. Wilhelm Ambold,                               Neue und effektive Stressbewältigungsstrate-
             Psychologe, freier Dozent                         gien für den Schulalltag zur Erhaltung der
                                                               Leistungsfähigkeit und Gesundheit

    2 | 3    Ulf Annel, Juliane Annel,                         Heimat humorvoll entdecken
             Kabarett Die Arche                                Ein Kabarettist und seine Tochter (eine Kunst-
                                                               lehrerin als Fotografin) unterwegs in Thüringen

    2 | 4    Kathrin Bergmann,                                 Friedrich Fröbel heute. Der AWO Kindergarten
             AWO Kiga Fröbelhaus                               »Fröbelhaus« in Bad Blankenburg

    2 | 5    Andrea Bethge,                                    Lehren und Lernen im Kontext von Inklusion –
             Thüringer Institut für Lehrerfortbildung,         Eindrücke und Evaluation des Zertifikatskurses
             Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)           des Thillm

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«   9
2 | 6     Sabine Bonewitz,                                 »Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen«
               Stiftung Lesen                                   kommt jetzt bundesweit in die Grundschulen

     2 | 7     Rolf Busch,                                      Lehrpersonen schützen!
               tlv thüringer lehrerverband                      Leitfaden Datenschutz

     2 | 8     Prof. Dr. Solveig Chilla,                        Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern
               Pädagogische Hochschule Heidelberg

     2 | 9     Karin Doberer, LernLandSchaft                    Der Raum als dritter Pädagoge – Verbindung von
                                                                Pädagogik, Architektur und Ausstattung im
                                                                Bestand sowie bei Baumaßnahmen

     2 | 10 Swetlana W. Dominnik-Bindi,                         Stärkere Kinder – weniger Gewalt! Gewalt­
            Thüringer Volkshochschulverband e. V.               prävention im Vorschul- und Grundschulalter

     2 | 11    Anja Draber, LIGA Fachberatungsstelle für        Überschuldungsprävention und Finanzfrüh­
               Schuldner- und Verbraucherinsolvenzbe­           erziehung in Kindertagesstätten und Grund­
               ratungsstellen und Schuldenprävention            schulen

     2 | 12 Sebastian Fehnl, Henrik Hug                   Lost Generation – Smartphoneapp zum Ersten
            Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Weltkrieg

     2 | 13 Wolfgang Grohmann,                                  Mathematik aus der Hosentasche
            Lessing-Grundschule Braunsbedra,
            Staatliches Seminar für Lehrämter, Halle

     2 | 14 Jan Grooten, Axel Grosse                            Neue Projektperspektiven in der Jugend­
            Evangelische Akademie Thüringen                     bildungsarbeit der Evangelischen Akademie
                                                                Thüringen zum Reformationsjubiläum 2017

     2 | 15 Michael Gros,                                       Am Bildschirm Texte verfassen und Recht­
            Landesinstitut für Pädagogik und Medien             schreiben lernen – IDeRBlog – individualisierte
                                                                Rechtschreibförderung

     2 | 16 Steffen Gründel, Walburga Gründel-Syring, Verhaltenstraining mit Hilfe der Lernsoftware
            Frank Siebert-Jankowski,                  »Policat virtuell unterwegs« und dem Online­-
            Team Policat                              kurs auf www.policat.de

     2 | 17 Karina Heyber,                                      Rechenschwäche erkennen
            ZTR – Zentrum zur Therapie der Rechen-
            schwäche

10
     Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 18 Dr. Hannes Hubrich, Dr. Luise Nerlich,        Architektur und Schule – Modulkatalog
       Architektenkammer Thüringen – AG              Architekturvermittlung
       Architektur und Schule

2 | 19 Antje Hübner, Martin Kohlstedt,               DiE FEDERSAMMLER
       Jugend will ... gGmbH                         Der Kinder-Wander-Roman von Jugendlichen –
                                                     weltweites Sprachprojekt an Thüringer Schulen
                                                     ab 2015/2016.

2 | 20 Konstanze Ilmer,                              Diskriminierung und Rassismus im Schulalltag
       EJBW Landeskoordination Schule ohne           und Vorstellung des Netzwerkes Schule ohne
       Rassismus – Schule mit Courage                Rassismus – Schule mit Courage

2 | 21 Prof. Dr. Eva Maria Kohl,                  ABENTEUER SPRACHE
       Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg Schreibspielräume mit Kindern in der Schule

2 | 22 Susanne Wolter,                               Mach mit – werd Murmelfit
       LSB Thüringen Bildungswerk GmbH               Bewegungskalender zur Förderung der
                                                     Bewegungssicherheit für Kinder in Kindertages-
                                                     einrichtungen

2 | 23 Sigrid Gluche,                                Sinnes- und Wahrnehmungsspiele
       LSB Thüringen Bildungswerk GmbH

2 | 24 Dr. Sabine Kopf, Landesverband der            Aufenthalt im Schullandheim – mehr als nur eine
       Schullandheime in Thüringen e. V.             Klassenfahrt

2 | 25 Stephan Marschner,                            Interkulturelle Kompetenz – Leben und Lehren in
       Staatliches Schulamt Westthüringen            anderen Kulturen

2 | 26 Prof. Dr. Ulrike Morgenstern,                 Didaktische Entscheidungen für das Integrierte
       SRH Gesundheitshochschule Gera                Lernen am Beispiel des berufsbegleitenden
                                                     Studiengangs Medizinpädagogik

2 | 27 Dr. Christof Nachtigall,                      Interkulturelle Bildung und Kompetenztests
       Universität Jena, Institut für Psychologie,
       Heiko Wontroba, Thüringer Institut für
       Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung
       und Medien (Thillm)

2 | 28 Dr. Victoria Obbarius, Landesvereinigung      Seelische Gesundheit in der Schule fördern –
       für Gesundheitsförderung Thüringen e. V.      Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und
       (AGETHUR)                                     Ausbildung

                                                                                                       11
2 | 29 Elisabeth Otto, DDB LV Thüringen e. V.              Diabetes im Klassenzimmer

     2 | 30 Alexandra Porges, Freie Ganztagsgrund-        Inklusion leben – Wie aus einer Idee Realität
            schule Anna Amalia Weimar,                    wurde!
            Brit Zeitner, Integrative Schule Weimar e. V.

     2 | 31 Annika Rehm,                                        aid-Ernährungsführerschein: Ein Konzept zur
            aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft,           praktischen Ernährungsbildung mit Möglich­
            Verbraucherschutz e. V.                             keiten zur Differenzierung

     2 | 32 Jennifer Rohs, Kindersprachbrücke Jena e. V. Lehren und Lernen im Team

     2 | 33 Prof. Dr. Stephan Sallat,                   Herausforderung Sprachlicher Förderbedarf in
            Universität Erfurt, Erziehungswissenschaft- Grund- und Regelschule
            liche Fakultät, Fachgebiet Sonder- und
            Sozialpädagogik

     2 | 34 Stefan Schätti,                                     Individuelle Förderung durch selbst (oder mit
            co.Tec                                              Schülern) erstellte interaktive digitale Bücher
                                                                oder e-Themenhefte

     2 | 35 Daena Schlecht, Maria Mewes,                        Interne/externe Evaluation für Kitas –
            Quality for Education and Child Care                Qualitätsentwicklung auf der Grundlage
                                                                des Thüringer Bildungsplanes

     2 | 36 Medine Yilmaz,                                      Islam und Muslime in Thüringen
            Landeszentrale für politische Bildung

     2 | 37 Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály,                        Zukunft der Moderne
            Projektleiter Zukunft der Moderne in                Philosophieren mit Schülern im Übergang
            Kooperation mit der Ernst-Abbe-Stiftung             zur Universität
            Jena

     2 | 38 Reimund Schröter, Tobias Picha,                     Überall steckt Sprache drin
            Der PARITÄTISCHE Thüringen                          Alltagssituationen und ihre sprachanregenden
                                                                Potentiale

     2 | 39 Ursula Schulzeck, Prof. Dr. Ada Sasse,              Leistungsbewertung im inklusiven Unterricht
            Thüringer Forschungs- und Arbeitsstelle für
            Gemeinsamen Unterricht

     2 | 40 Uwe Sommermann, Thillm                              Thüringer Bildungsmodell »Neue Lernkultur in
            Steffen Krech, TGS Brotterode-Trusetal              Kommunen«
            Anita Schöndube, Lerndorf Trusetal

12   Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 41 Prof. Dr. Markus Spreer,                        Sprachlichen Förderbedarf im Übergang
       Universität Leipzig                             von der Kita in die Schule erkennen

2 | 42 Falko Stolp,                                    eTwinning – Das Netzwerk für Schulen in Europa
       Gemeinschaftsschule am Roten Berg

2 | 43 Thomas Strubel,                                 Coaching von schulischen Führungskräften
       Ministerium für Bildung, Wissenschaft und       als ein wesentliches Element von Personalent-
       Kultur Mecklenburg-Vorpommern                   wicklung

2 | 44 Prof. Dr. Sandra Tänzer, Jana Lingemann,        Von der Theorie zur Praxis: eine Hochschullern-
       Daniel Fiedler, Marc Godau,                     werkstatt an der Universität Erfurt
       Universität Erfurt

2 | 45 Wolfgang Volkmer,                               Interkulturelle Kita
       Kindersprachbrücke Jena

2 | 46 Michael Wiegleb,                                Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre –
       Friedrich-Schiller-Universität Jena             Grundideen und Ziele

2 | 47 Dr. Wolfgang Wildfeuer,                         Umgang mit Ausgrenzung und Mobbing in der
       Sächsisches Bildungsinstitut                    Klasse

2 | 48 Kevin Zech, Kindersprachbrücke Jena             Interkulturelle Schulsozialarbeit

2 | 49 Ilona Helena Eisner,                            Kita-Essen international
       symbioun Akademie gGmbH

Spitzenleistungen der kulturellen Bildung (Hörsaal 1) 12:30–13:15 Uhr
        mit Beiträgen von:
           Tanzsportverein Grün-Gold, Erfurt
           Rutheneum, Gera
           Lobdeburgschule, Jena
           Salzmannschule, Schnepfenthal
           Beitrag einer Thüringer Schule, die am Thüringer Begleitprogramm des Bundesfestivals
           Schultheater der Länder 2016 »angesagt! Kultur.Sprache« teilgenommen hat
           Albert-Schweitzer-Gymnasium, Ruhla

        Moderation: Kulturagentin Uta Schunk, Erfurt

                                                                                                         13
3|       2. Hauptvortrag im Hörsaal 1                                                13:20–14:00 Uhr
     3 | 1     Christoph Deeg, Dipl. Instrumentalmusiker,       Neues Lernen, neues Spielen, neue Schulen –
               Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissens­           digital-analoge Lebenswelten im Kontext von
               vermittlung e. V.                                Bildung

     4|       Vorträge und Workshops – Übersicht                                           14:15–15:45 Uhr
     4 | 1     Dr. Wilhelm Ambold,                              Psychosomatischen Störungen begegnen durch
               Psychologe, freier Dozent                        Bewusstseinshygiene im Berufsalltag und
                                                                Privatleben

     4 | 2     Andrea Bethge,                                   Die drei Stufen der »Leitlinien für Schüler mit
               Thüringer Institut für Lehrerfortbildung,        Förderbedarf in der emotionalen und sozialen
               Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)          Entwicklung«
                                                                Grundgedanken, Implementationskonzept und
                                                                Fortbildungsangebote

     4 | 3     Thomas Boxberger,                                talentCAMPus und talentCAMPus plus –
               Deutscher Volkshochschulverband e. V.            Beispiele für gelungene Kooperationen
                                                                zwischen Schule und Volkshochschule

     4 | 4     Julia Christensen,                               Multilingual Families – Fördern Sie Mehrspra-
               Thüringer Volkshochschulverband e. V.            chigkeit zu Hause, in der KITA und in der Schule

     4 | 5     Dr. Jana Conrad,                                 Workshop Flucht und Asyl: Hintergrundwissen
               Landessportbund Thüringen e. V.                  und Argumentationsstrategien
               Dr. Marcus Engler,
               UNHCR

     4 | 6     Steffi Dietrich-Mehnert,                         Anerkannte Sprachenzertifikate –
               Thüringer Volkshochschulverband e. V.            Zukunftsinvestitionen für Menschen mit und
                                                                ohne Migrationshintergrund

     4 | 7     Dr. Lars Eichen,                                 EmMa – Erzieherinnen und Erzieher machen
               Humboldt-Universität zu Berlin, DZLM             Mathematik
               Dr. Julia Bruns, Universität Osnabrück
               Nadine Puschner, Universität Erfurt

14   Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
4 | 8    Prof. Dr. Iris Füssenich,                  Vom Sprechen zur Schrift: Wie Kinder Schrift
         Pädagogische Hochschule Ludwigsburg        entdecken

4 | 9    Sarah Girlich, Landeskompetenzzentrum      Erlebte Bücher und dialogisches Lesen
         zur Sprachförderung an Kindertagesein-     in der Kita
         richtungen in Sachsen

4 | 10   Dr. Nancy Grimm,                           Interkulturalität und Internationalisierung
         Zentrum für Lehrerbildung und Bildungs-    in der Lehrerbildung: Status Quo, Perspektiven,
         forschung                                  Weiterentwicklung

4 | 11   Wolfgang Grohmann,                         Förderung rechenschwacher Kinder
         Lessing-Grundschule Braunsbedra,
         Staatliches Seminar für Lehrämter, Halle

4 | 12   Matthias Hampe, Regionalberater für        Die Thüringer Gemeinschaftsschule –
         die Gemeinschaftsschulen im Schulamts-     Eine Schule für alle.
         bereich Nord
         Angelika Voigt, Regionalberaterin für
         die Gemeinschaftsschulen im Schulamts-
         bereich Mitte

4 | 13   Katrin Hofer, IKK classic                Diabetes in der Schule
         Dr. Egon Hohenberger, Deutsche Diabetes-
         Hilfe – Menschen mit Diabetes – Landes-
         verband Mitteldeutschland e. V.

4 | 14   Katrin Hülsmann, Deutsches Institut für    Kompetenzermittlung mit dem ProfilPASS in der
         Erwachsenenbildung e. V.                   schulischen Berufsorientierung

4 | 15   Ilona Helena Eisner,                       Interkulturelle (Bewegungs-) Spiele
         symbioun Akademie gGmbH

4 | 16   Christina Klauke, Constanze Bartosch,      Medien als Beitrag zur Sozialisation –
         Marina Glöckner, Stadt- und Regional­      Wie realistisch sind unsere Ziele?
         bibliothek Erfurt

4 | 17   Wieland Koch, Landeszentrale für           Schülerzeitung im digitalen Zeitalter
         politische Bildung Thüringen

4 | 18   Prof. Dr. Bärbel Kracke,                   Physische und psychische Bildung als Bildungs-
         Friedrich-Schiller-Universität Jena        thema im Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre

4 | 19   André Kraft,                               Musik verbindet – Mit Kindern Musik entdecken
         Musikalische Grundschule Thüringen

                                                                                                      15
4 | 20    Heike Laude, Andrea Hoffmann,                    OER – Alles easy, o(d)er?
               Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend        Vom Wesen einer nicht mehr ganz so neuen Art
               und Sport (TMBJS)                                von Unterrichtsmaterialien

     4 | 21    Anja Liebscher, Bildungswerk der Thüringer       Forschen in den Alltag von Kita und
               Wirtschaft e. V.                                 Grundschule integrieren

     4 | 22    Martina Lindig, Silke König-Feest,               Inklusion leben in Berufsschulen – Chancen
               MitMenschen e. V., Schulsozialarbeiterin         und Herausforderungen im Schulalltag mit
               Anett Huck, Berufliche Fördereinrichtung         jungen Geflüchteten
               der Walter-Gropius-Schule, Lehrerin
               Christin Eckardt, Studentin Soziale Arbeit
               BA Gera, Praxisstelle Amt für Bildung Erfurt

     4 | 23    Ines Morgenstern, Kerstin Fieber-Martin,         Welche Erfolge sind durch Schulsozialarbeit
               ORBIT e. V.                                      erreichbar?

     4 | 24    Michael Nafe, Staatliches Studienseminar         Erlebnispädagogik im Klassenraum
               für Lehrerausbildung Gera

     4 | 25    Guido Naschert,                                  Arabische Poesiefilme. Interkulturelle Identität
               Literarische Gesellschaft Thüringen e. V.        im audiovisuellen Medium

     4 | 26    Gerrit Neundorf, Staatliches Gymnasium           Minecraft (EDU) in der Schule – Methode,
               »Albert Schweitzer« Sömmerda                     Chance & partizipatives Mittel

     4 | 27    Ina Paul,                                    Interkulturelle Öffnung – Was bedeutet das
               AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH             konkret für Ihre Einrichtung in der Praxis?
               Judith Wiedemann, Fachstelle Interkulturelle
               Öffnung AWO Jena-Weimar e. V.

     4 | 28    Dr. Karl Porges, Kooperative Gesamtschule        Das Evokids-Projekt
               »Am Schwemmbach«
               Alexandra Porges, Freien Ganztagsgrund-
               schule »Anna Amalia«

     4 | 29    Annika Rehm, aid infodienst Ernährung,           Ernährungs- und Verbraucherbildung in der
               Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.          Sekundarstufe I

     4 | 30    Isabel Richter,                                  Erkennen und Interpretieren nonverbaler
               AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH                 Signale von Krippenkindern
               Oliver Hahn,
               Kindergarten »Sommer­sprosse«, Erfurt

     4 | 31    Fabian Saalbach, Dr. Klaus Zweiling,             Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge
               Unfallkasse Thüringen                            in Schulen

16   Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
4 | 32   Daena Schlecht,                               Alltagsintegrierte Sprachförderung und
         ality for Education and Child Care            sprachliche Bildung in Kitas

4 | 33   Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály, Leiter Kolleg    Zurück in die Zukunft
         Friedrich Nietzsche & Projektleiter Zukunft   Erinnerung an »Summerhill«: Theorie und
         der Moderne in Kooperation mit der            Praxis der antiautoritären Erziehung
         Ernst-Abbe-Stiftung Jena

4 | 34   Medine Yilmaz,                                Islam und Muslime in Thüringen
         Landeszentrale für politische Bildung

4 | 35   Dr. Iren Schulz, MEIFA:                       Wenn Superhelden und Prinzessinnen nicht
         Landesfilmdienst Thüringen e. V.              wären: Kindliche Medienhelden in Familie
                                                       und Elternarbeit

4 | 36   Prof. Dr. Ada Sasse, Ursula Schulzeck,        Planung und Gestaltung inklusiven Unterrichts
         Thüringer Forschungs- und Arbeitsstelle für   mit der Differenzierungsmatrix
         Gemeinsamen Unterricht
         Karina Irsig, Zooparkschule Erfurt

4 | 37   Stefan Schumacher, Magdeburger Institut       Killerspiele und Gewalt
         für Sicherheitsforschung, geschäfts­
         führender Direktor

4 | 38   Falko Stolp,                                  Das Programm Erasmus+ im Schulbereich
         Gemeinschaftsschule am Roten Berg

4 | 39   Uwe Strewe,                                   Hasspostings bei facebook und Co.
         Staatsanwaltschaft Erfurt

4 | 40   Jürgen Uzelino,                               Pädagogische Architektur unterstützt eine neue
         VS Vereingte Spezial­möbelfabriken            Lern- und Teamkultur, die durch Begeisterung
         Karin Doberer, VS Vereingte Spezial­          und Arbeitsfreude, eigenmotiviertes Lernen und
         möbelfabriken/Lernlandschaften                Teamwork geprägt ist

4 | 41   Wolfgang Volkmer,                             Interkulturelle Schule
         Kindersprachbrücke Jena

4 | 42   Jörg Wagner, Mobile Museumspädagogik –        Fremdkörper – Objekte im Kulturaustausch
         LAG Jugendkunstschulen Thüringen

4 | 43   Anke Weller, Silke Keil,                      Mehr Offenheit als Befürchtungen –
         Paritätischer Landesverband                   Interkulturelle Familienarbeit in KiTa und
                                                       Grundschule
                                                       Ein Praxis-Workshop

                                                                                                        17
1+3
     Vorträge und Workshops – Inhalte konkret                                         Hauptvorträge
     1 | 1   Thomas Krüger | Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

             Vielfalt als Normalität – politische Bildung in der pluralen Gesellschaft
             Mit dem Ende der Blockkonfrontation und dem Voranschreiten europäischer Integration schien
             die Zeit der Nationalstaaten vorüber zu sein. Die Globalisierung gewann immer mehr an
             Dynamik. Migration wurde globaler Alltag: Menschen kommunizieren, handeln und leben über
             Grenzen hinweg. Trotz aller Renationalisierungsprozesse: Die Zahl der aus Krisenregionen der
             Welt nach Deutschland Geflüchteten verdeutlicht, dass unsere Gesellschaft immer pluraler
             wird. Auch die Zielgruppen politischer Bildung werden immer diverser.
             Thomas Krüger wird Herausforderungen benennen, die diese als »doppelte Integration« zu ver-
             stehende Pluralisierung unserer Gesellschaft für interkulturelle und für politische Bildung mit
             sich bringt. Er wird Konzepte und Formate vorstellen, mit denen die politische Bildung
             versucht, Vielfalt als Normalität anzuerkennen, möglichst viele Menschen zu motivieren, sich
             mit Politik und gesellschaftspolitischen Themen zu beschäftigen und sich aktiv an der
             Demokratie zu beteiligen.

             Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                           Schüler, Partner
             Zeit:         9:30–10:15 Uhr

     3 | 1   Christoph Deeg, Dipl. Instrumentalmusiker | Zukunftswerkstatt Kultur- und
             Wissensvermittlung e. V.

             Neues Lernen, neues Spielen, neue Schulen – digital-analoge Lebenswelten
             im Kontext von Bildung
             In den letzten Jahren hat sich unsere Gesellschaft tiefgreifend verändert. Die zunehmende
             Digitalisierung bedeutet nicht nur einen technologischen, sondern auch einen kulturellen
             Wandel. Gerade für den Bildungssektor ergeben sich neue Herausforderungen, wenn
             Schulen und andere Bildungseinrichtungen keinen Bezug zur digital-analogen Lebensrealität
             der Schüler haben. In diesem Vortrag geht es um die Frage, wie und warum Gaming, Social
             Media und Apps den Unterricht der Zukunft verbessern können und was wir heute dafür tun
             müssen, damit eine Schule 2.0 Realität werden kann.

             Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                           Schüler, Partner
             Zeit:         13:20–14:00 Uhr

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Vorträge und Workshops – Inhalte konkret                                        10:45–11:45 Uhr
2 | 1   Prof. Dr. Tim Albers | Universität Paderborn

        Inklusion in Kita und Grundschule – Chancen, Anforderungen, Perspektiven
        Inklusive Pädagogik verfolgt das Ziel, dass allen Kindern die Partizipation an Bildungspro-
        zessen ermöglicht wird. Im Vortrag wird das Thema Inklusion vor dem Hintergrund aktueller
        Forschungsergebnisse beleuchtet. Zum Einen geht es dabei um die Frage danach, wie
        Kindertageseinrichtungen den Prozess von Inklusion mitgestalten können, wenn es zum
        Beispiel um die Teilhabe von Kindern mit Behinderung geht. Zum Anderen werden auch
        aktuelle Herausforderungen bei der Integration von Kindern aus Familien mit Fluchterfah-
        rung an Beispielen diskutiert.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                      Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 2   Dr. Wilhelm Ambold | Psychologe, freier Dozent

        Neue und effektive Stressbewältigungsstrategien für den Schulalltag zur Erhaltung der
        Leistungsfähigkeit und Gesundheit
        Der Stressmechanismus liegt im genetischen Repertoire des Menschen. Wer ihn gezielt
        nutzt, kann auf zusätzliche Energie im Schulalltag zurückgreifen. Wichtig ist, möglichst nicht
        in Dauerstress zu geraten, denn das hat ganzheitliche negative Folgen für die Leistungs­
        fähigkeit und Gesundheit. Effektive Stressbewältigungsstrategien können das verhindern.
        Sie erfahren m Workshop, wie das geht.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                      Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 3   Ulf Annel, Juliane Annel | Kabarett Die Arche

        Heimat humorvoll entdecken
        Ein Kabarettist und seine Tochter (eine Kunstlehrerin als Fotografin) unterwegs in
        Thüringen
        Oft wissen Touristen mehr über Stadt und Land als die Einheimischen. Die Heimat ist ja
        immer da, kann man ja auch morgen noch hingehen. Der Erfurter Kabarettist Ulf Annel war
        schon da und hat eine Menge Spannendes, Komisches und Überraschendes entdeckt.
        Lehrern und Schülern wird es nicht anders gehen, wenn sie sich auf Entdeckungstour
        begeben. Das Seminar macht in Bild und Wort Vorschläge, wo und wie man die Sache zwar
        ernsthaft, aber mit viel Humor angehen könnte.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                             19
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         2 | 4   Kathrin Bergmann | AWO Kiga Fröbelhaus

                 Friedrich Fröbel heute. Der AWO Kindergarten »Fröbelhaus« in Bad Blankenburg
                 Am 28. Juni 1840 gründete Friedrich Fröbel in Bad Blankenburg den ersten Kindergarten. Von
                 hier ging seine Idee um die Welt. Fröbel gehört heute zu den Klassikern der Frühpädagogik.
                 Im 1908 eingeweihten »Fröbelhaus« ist ein Kindergarten beheimatet, der nach dem
                 Fröbelschen Ansatz arbeitet. Die Begleitung der Kinder – als Akteurinnen und Akteure ihrer
                 Entwicklung – durch das Spiel als Haupttätigkeit ist primäres Anliegen. Dabei sollen sich
                 die Kinder sicher und geborgen fühlen. Spiel- und Tanzkreis, Sport und die Vermittlung der
                 Fröbeltechniken (Falten, Fädeln, Bauen usw.) prägen den Kindergarten. Ein großer Garten
                 bildet die Verbindung zwischen zwei Häusern. Er ist ein wichtiger Aktionsraum, sei es beim
                 Toben und Nutzen der Spielgeräte, bei der Arbeit an den Beeten oder dem Erkunden der
                 natürlichen Umwelt. Das »Fröbelhaus« ist Teil zahlreicher Fröbel-Stätten in und um Bad
                 Blankenburg, die sich intensiv mit Fröbels Erbe befassen und es in die heutige Zeit
                 übertragen.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Partner
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 5   Andrea Bethge | Thillm

                 Lehren und Lernen im Kontext von Inklusion – Eindrücke und Evaluation des Zertifikats­
                 kurses des Thillm
                 Das Thillm führte im Zeitraum von Februar 2015 bis Juli 2016 den ersten Zertifikatskurs zur
                 Inklusionspädagogik durch. Angesprochen waren Lehrkräfte aller Schularten, die vorzugs-
                 weise im Tandem teilnehmen sollten. Ausgehend vom weiten Inklusionsbegriff basierte der
                 Kurs auf einer dialogischen Gestaltung und nahm verschiedene Heterogenitäten unserer
                 Gesellschaft in den Blick.
                 In diesem Workshop werden die Inhalte, Methoden, persönlichen Eindrücke der Teilnehme-
                 rinnen und die Abschlussevaluation des Kurses vorgestellt.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 6   Sabine Bonewitz | Stiftung Lesen

                 »Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen« kommt jetzt bundesweit in die Grundschulen
                 Seit über fünf Jahren erhalten Eltern mit kleinen Kindern Lesestart-Materialien, um sie zum
                 Vorlesen zu motivieren und ihre Kinder von klein auf fürs Lesen zu begeistern. Dieser
                 erfolgreiche Ansatz des 2011 gestarteten Programms »Lesestart – Drei Meilensteine für das
                 Lesen«, das die Stiftung Lesen im Auftrag des BMBF durchführt, geht nun in seine dritte
                 Programmphase. Rund um den Schulanfang 2016/2017 erhalten bundesweit alle Grundschu-
                 len, einschließlich der Förder- und Privatschulen sowie Waldorfschulen, Lesestart-Sets für
                 ihre Erstklässler. Mit 780.000 Sets, die ab dann in den kommenden drei Jahren (bis
                 einschließlich Schulanfang 2018/2019) über die Schulen und Lehrkräfte der ersten Klassen

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zu        an die Kinder weitergegeben werden, soll die Vorleselust in den Familien auch mit Beginn
2  |  6   der Grundschulzeit wirksam gestärkt werden.

          Zielgruppe:   Lehrkräfte, Eltern, Schüler
          Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 7     Rolf Busch | tlv thüringer lehrerverband

          Lehrpersonen schützen! Leitfaden Datenschutz
          Mit der Bildungs- und Erziehungsarbeit an Schulen werden laufend Daten erzeugt. In
          Vor-IT-Zeiten wurden diese Daten in Klassenbüchern, Notizheften, Protokollen, Beurteilun-
          gen und Zeugnissen handschriftlich oder per Schreibmaschine festgehalten. Es wurden
          vielleicht einige Kopien angefertigt und irgendwann wurde alles in Schränken, im Schulkeller
          oder im Schulamt archiviert. Einblick durfte nur per Antrag erfolgen. Doch nun werden in der
          schulischen Arbeit Daten zunehmend digital erzeugt, abgespeichert, transportiert und
          aufbewahrt. Die bisher nur in Papierform erstellten Daten sind durch die Digitalisierung viel
          umfassender und untereinander verknüpfbar. Zudem sind sie nun sehr viel mehr Personen
          zugänglich und dadurch viel schwieriger zu kontrollieren. Mit diesen Tatsachen und den
          möglichen Konsequenzen müssen sich alle Beteiligten befassen. Im Vortrag wird der unter
          der Mitarbeit des Referenten entwickelte trinationale Leitfaden (Schweiz, Österreich,
          Deutschland) vorgestellt.

          Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner
          Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 8     Prof. Dr. Solveig Chilla | Pädagogische Hochschule Heidelberg

          Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern
          Im Vortrag werden Aspekte gelingender Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit in Kita und
          Schule dargestellt. Zunächst werden allgemeine Grundlagen zum mehrsprachigen Erwerb in
          einem Minderheiten- bzw. Mehrheitenkontext dargestellt. Darauf aufbauend sollen konkrete
          Vorschläge und Handlungsmöglichkeiten für Praktikerinnen diskutiert werden. Dabei wird
          aus einer konsequent mehrsprachigen Perspektive argumentiert, die als Basis einer
          erfolgreichen (Sprach-)Bildung für mehrsprachig aufwachsende Kinder und Jugendliche
          betrachtet und als handlungsleitend für Förder- und Unterrichtsplanung angesehen wird.

          Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                        Schüler, Partner
          Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                              21
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         2 | 9   Karin Doberer | LernLandSchaft

                 Der Raum als dritter Pädagoge – Verbindung von Pädagogik, Architektur und Ausstattung
                 im Bestand sowie bei Baumaßnahmen.
                 Immer mehr Kinder sind in unseren Schulen überfordert und zugleich werden immer mehr
                 Schüler unterfordert. Die wirksame Entwicklung von Lernkompetenz kann nur gelingen,
                 wenn Unterricht in einem Klima von chancengerechter Förderung und individueller Wert-
                 schätzung, Teamgeist und optimal konzipierten Raumbedingungen stattfindet. Es gilt, die
                 bauliche Maßnahme, die pädagogische Arbeitsweise und den meist sehr engen finanziellen
                 Rahmen auszubalancieren. Bildungserfolg ist nur dann möglich, wenn wir uns den Kindern
                 anpassen und nicht umgekehrt. Häufig wird der Zusammenhang von baulichen Maßnahmen
                 und pädagogischem Handeln zu wenig berücksichtigt. Das Festhalten an konventionellen
                 Schulbauweisen, Raummodellen und Nutzungsprinzipen steht in großem Widerspruch zu
                 den bildungspolitischen Forderungen nach praxisorientiertem Unterricht, nach Inklusion und
                 Chancengerechtigkeit sowie partnerschaftlicher Elternarbeit. Veränderung braucht Mut und
                 Dialog. Wir möchten MUT machen und unterstützen.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 10 Swetlana W. Dominnik-Bindi | Thüringer Volkshochschulverband e. V.

                 Stärkere Kinder – weniger Gewalt! Gewaltprävention im Vorschul- und Grundschulalter
                 Stärkere Kinder – weniger Gewalt! – ist der Ansatz für unsere Projekte zur Steigerung der
                 sozial-emotionalen Kompetenzen bei Kindern, um damit Gewalt vorzubeugen.
                 Eine Sammlung pädagogischer Übungen und Spiele sowie das Handbuch für pädagogische
                 Fachkräfte sollen das pädagogische Personal in Kindertagesstätten und Grundschulen mit
                 Ressourcen und Aktivitäten so unterstützen, dass sie gezielt Gewaltpräventionstraining
                 anbieten können. Wir stellen Ihnen Lernpakete vor, die Themen wie Emotionale Intelligenz,
                 Konfliktmanagement, Vertrauensaufbau, Vielfalt und Interkulturalität, Inklusion und
                 Gruppenbildung sowie Bedürfnisse und Rechte umfassen, und diskutieren mit Ihnen über
                 die mögliche Einbindung der Lernübungen in den regulären Tagesablauf der Kita bzw. in den
                 Unterricht der Grundschule.
                 Gemeinsam führen wir einige ausgewählte Lernübungen durch und reflektieren die
                 Erfahrung im Hinblick auf die Auswirkung und Nachhaltigkeit.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

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2 | 11   Anja Draber | LIGA Fachberatungsstelle für Schuldner- und Verbraucherinsolvenzbera-
         tungsstellen und Schuldenprävention

         Überschuldungsprävention und Finanzfrüherziehung in Kindertagesstätten und
         Grundschulen
         Seit Jahren zeigen statistische Erhebungen auf, dass gerade Familien mit einem erhöhten
         Überschuldungsrisiko leben. Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Grund-
         schulen können im Rahmen ihrer Tätigkeit überschuldungspräventive Arbeit leisten. Auch
         wenn über Geld und insbesondere über das Thema Schulden häufig nicht offen oder gar
         öffentlich gesprochen wird, ist es sinnvoll, bereits in jungen Jahren die Grundlagen für
         verantwortungsvolles Konsumieren und einen reflektierten Umgang mit Geld zu legen und
         gemeinsam mit den Eltern zu thematisieren.
         Nach einem Input zum Thema werden Strategien diskutiert und gemeinsam erarbeitet, die
         aufzeigen, wie eine gelungene Wertediskussion mit den Kindern und den Eltern geführt
         werden kann und in welcher Form der Umgang mit Geld zum Erlernen von Finanzkompetenz
         erfolgen kann. Die Workshopleiterin zeigt an Beispielen und Materialien Möglichkeiten einer
         Finanzfrüherziehung auf.

         Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Partner
         Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 12 Sebastian Fehnl, Henrik Hug | Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

         Lost Generation – Smartphoneapp zum Ersten Weltkrieg
         Die Lost Generation App ist ein Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge,
         welches sich mit der verlorenen Generation beschäftigt, die den Ersten Weltkrieg erlebte.
         Zwischen den jungen Menschen von damals und heute liegen 100 Jahre.
         Mit der App soll versucht werden, eine Brücke zwischen den beiden Generationen zu
         schlagen und Jugendliche von heute für das Thema zu sensibilisieren. Anhand von fünf
         sogenannten »Avataren« können heutige Jugendliche erfahren, wie die Menschen den Ersten
         Weltkrieg erlebt haben. Die Personen und Lebensabschnitte, welche vorgestellt werden,
         beruhen auf realen Biographien, die durch Fotos und Briefe aus dem Leben der Figuren
         authentischer werden. Die ausgewählten Personen haben sehr verschiedene Lebenshinter-
         gründe und erleben den ersten Weltkrieg in unterschiedlichen Bereichen an Ost-, West- oder
         Heimatfront.
         Darüber hinaus stehen umfangreiche Hintergrundinformationen zur Verfügung.

         Zielgruppe:   Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler, Partner
         Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                           23
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         2 | 13 Wolfgang Grohmann | Lessing-Grundschule Braunsbedra, Staatliches Seminar für
                Lehrämter, Halle

                Mathematik aus der Hosentasche
                Mathematik lebt vom Entdecken und Aufspüren von Zusammenhängen sowie von deren
                individueller Konstruktion. Entsprechend sollen im Workshop Möglichkeiten vorgestellt
                werden, einen ansprechenden (und inklusiven) Mathematikunterricht zu gestalten. Dieser
                lebt von der Verwendung einfacher Mittel, wenig organisatorischem Aufwand und auf der
                Grundlage natürlicher Differenzierung.

                Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                              Schüler, Partner
                Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 14 Jan Grooten, Axel Grosse | Evangelische Akademie Thüringen

                Neue Projektperspektiven in der Jugendbildungsarbeit der Evangelischen Akademie
                Thüringen zum Reformationsjubiläum 2017
                Axel Grosse (Studienleiter/Projektleiter DenkWege zu Luther) und Jan Grooten (Studienleiter
                Jugendbildungsstätte Junker Jörg) stellen im Vortrag Projekte und Perspektiven der
                Jugendbildungsarbeit der Evangelischen Akademie Thüringen zum Reformationsjubiläum
                2017 vor.

                Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                              Schüler, Partner
                Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 15 Michael Gros | Landesinstitut für Pädagogik und Medien

                Am Bildschirm Texte verfassen und Rechtschreiben lernen – IDeRBlog – individualisierte
                Rechtschreibförderung
                Eine der grundlegenden Fertigkeiten, die in der Schule vermittelt werden soll, ist das
                Schreiben. Es gehört wie Lesen und Rechnen zu den Schlüsselqualifikationen und ist für eine
                erfolgreiche Teilnahme am schulischen Unterricht, wie auch später als Erwachsener für die
                Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, unentbehrlich.
                Die Existenz von Computern, Tablets und Handys ermöglicht einen neuen Zugang zum
                Schreiblernprozess. Diesen neuen Aspekt greift das Erasmus+ Projekt »IDeRBlog« auf.
                Die im Rahmen des Projekts entstehende Internetplattform bietet Schülern ab 8 Jahren die
                Möglichkeit, das orthografisch richtige Schreiben im Umgang mit neuen Medien zu
                erwerben. Die Plattform steht allen Nutzern frei zur Verfügung.

                Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                              Schüler
                Zeit:         10:45–11:45 Uhr

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2 | 16 Steffen Gründel, Walburga Gründel-Syring, Frank Siebert-Jankowski | Team Policat

        Verhaltenstraining mit Hilfe der Lernsoftware »Policat virtuell unterwegs« und dem
        Onlinekurs auf www.policat.de
        Es ist eine Tatsache, dass Kinder da und dort von Fremden angesprochen wurden, Medien
        berichteten mehrfach. Manche Behörden erfuhren erst spät von bestimmten Vorkommnis-
        sen.
        »Geh nicht mit Fremden mit! Nimm nichts von Fremden an!« sind Botschaften von Eltern und
        Pädagogen. Fraglich ist, wie sage ich es nachhaltig dem Kind?
        Auf Grundlage der Magnettafel »Policat rät: Nicht nur Schokolade! Tatort Bushaltestelle«
        (siehe www.policat.de) erprobt in Kitas und Schulen, wurde 2014 themenbezogen eine
        Lernsoftware entwickelt. Spielerisch können Sie selbst am elektronischen Whiteboard/PC
        einen von sieben möglichen Tatorten auswählen und mittels Würfel und Figuren eine
        Tatortsituation aufbauen. Durch Besprechung derselben durch Pädagogen und auch Eltern
        wird die Beobachtungsgabe der Kinder gefördert. Anschließende Rollenspiele vertiefen
        nachhaltig das Wissen der Kinder bezüglich Personenbeschreibung, Hilferuf-Übungen,
        Sicherheitsabstand…

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                      Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 17 Karina Heyber | ZTR – Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche

        Rechenschwäche erkennen
        Erkennen von Rechenschwäche – Symptome
        Vermeiden von Rechenschwäche – Möglichkeiten der Prävention

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                       25
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         2 | 18 Dr. Hannes Hubrich, Dr. Luise Nerlich | Architektenkammer Thüringen – AG Architektur
                und Schule

                 Architektur und Schule – Modulkatalog Architekturvermittlung
                 Architektur ist allgegenwärtig. Architekturverständnis und das Interesse an baukultureller
                 Mitgestaltung müssen daher bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig geweckt werden.
                 Architektur in der Bildung stärker zu verankern ist Ziel der Arbeitsgruppe Architektur und
                 Schule der Architektenkammer Thüringen.
                 Hierfür entwickeln aktive Architekten in Zusammenarbeit mit Pädagogen als beratende
                 Kooperationspartner Strategien zur Vermittlung von Fachinhalten. In einem Modulkatalog
                 zeigt die Arbeitsgruppe auf, dass Architekturthemen in ihrer Bandbreite für viele Fächer und
                 interdisziplinäres Arbeiten geeignet sind. Der Katalog ist eine Themensammlung mit
                 vielfältigen Anregungen und Lehrplanbezügen, welche den Pädagogen Denkanstöße zur
                 Vermittlung von Architekturinhalten im oder neben dem Unterricht sowie bei Projekttagen
                 bieten.
                 Zum Bildungssymposium möchte die Arbeitsgruppe Ihren Modulkatalog vorstellen und hofft,
                 Pädagogen aller Fachrichtungen für das Thema Architektur zu gewinnen.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Partner
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 19 Antje Hübner, Martin Kohlstedt | Jugend will ... gGmbH

                 DiE FEDERSAMMLER
                 Der Kinder-Wander-Roman von Jugendlichen – weltweites Sprachprojekt an Thüringer
                 Schulen ab 2015/2016.
                 Jugendliche sind die Autoren einer gemeinsamen Kinderbuch-Reihe, die von Stadt zu Stadt,
                 von Land zu Land weitergegeben und -geschrieben wird. Sie vernetzen sich in einer
                 Online-Community mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern mittels der gemeinsamen
                 deutschen Sprache. Kinderbücher entstehen auch über Landesgrenzen hinweg in Schul-Part-
                 nerschaften. Das Projekt zum Kreativen Schreiben mit anschließender Veröffentlichung für
                 Erstleser ist für die Klassen 3 bis 8 aller Schultypen geeignet. Deutsch-Lehrkräfte erhalten
                 ein auf den Lehrplan angepasstes Unterrichtskonzept zur Förderung von Wortschatz, Lese-
                 und Sprachkompetenz. Erzieher erhalten eine nachhaltige und ergebnisorientierte AG-Idee.
                 DiE FEDERSAMMLER – eine Kooperation des Goethe-Institut e. V., KlangbildVerlag,
                 Jugend will ... gGmbH Jena

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

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2 | 20 Konstanze Ilmer | EJBW Landeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit
       Courage

        Diskriminierung und Rassismus im Schulalltag und Vorstellung des Netzwerkes Schule
        ohne Rassismus – Schule mit Courage
        Welche Möglichkeiten gibt es, rassistischen und diskriminierenden Äußerungen und
        Handlungen im Schulalltag vorzubeugen und zu begegnen?
        Das Schülernetzwerk »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bietet eine Chance,
        gegen Diskriminierung im Schulalltag aktiv zu werden und damit das Schulklima mitzuge-
        stalten. Jede Schule kann mitmachen.
        Verschiedene Diskriminierungsformen und die Voraussetzungen für eine Mitarbeit im
        Netzwerk werden thematisiert. Beispielhaft werden thematische Angebote und Projekte für
        Thüringer Schulen vorgestellt.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 21 Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg

        ABENTEUER SPRACHE
        Schreibspielräume mit Kindern in der Schule
        Am Anfang steht ein Wörterspaziergang: der Geschmack und Geruch, die Farben und Klänge
        der Wörter werden erkundet, Spielräume für die eigene sprachliche Phantasie und Fabulier-
        lust eröffnet. In meinem »Werkzeugkoffer zum Geschichtenerfinden« bringe ich verschiede-
        ne Schreib- und Erzählspiele mit, die ich mit Kindern in pädagogischen Räumen erprobt
        habe und die zum eigenen Fabulieren einladen. Buchformen wie Hinstellbücher, Leporellos,
        Streichholzschachtelbücher und Türbücher werden kennengelernt. Im Mittelpunkt des
        Workshops steht das didaktische Konzept der ‚Schreibspielräume‘, das offene Lernräume
        inszeniert, in denen Kinder Schreiben als gemeinschaftliche und gleichzeitig persönlich
        bedeutsame Tätigkeit erfahren können. So können Wege der Worterfahrung zu Wegen der
        kindlichen Welterfahrung werden.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                      Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                        27
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         2 | 22 Susanne Wolter | LSB Thüringen Bildungswerk GmbH

                 Mach mit – werd Murmelfit
                 Bewegungskalender zur Förderung der Bewegungssicherheit für Kinder in Kindertages­
                 einrichtungen
                 Kinder benötigen aktive Bewegung für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Der Workshop stellt
                 den neuen Bewegungskalender mit dazugehörigem Begleitheft für Kindertageseinrichtun-
                 gen vor. Vielfältige Spiel- und Bewegungsideen geben pädagogischen Fachkräften prakti-
                 sche Einblicke in die Leitidee des Kalenders. Ziel ist es, grundlegende und weiterführende
                 Fachkenntnisse im Bereich Körper, Gesundheit und Bewegung zu vermitteln. Zahlreiche
                 Praxisideen bieten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten zur Förderung der wichtigsten moto-
                 rischen Grundfertigkeiten wie z.B. Gehen, Stützen, Rollen, Werfen, Hängen. Über das ganze
                 Jahr verteilt finden Sie eine vorgegebene (trotzdem flexible) Struktur mit Organisations- und
                 Dokumentationshilfen für die tägliche Bewegungszeit. Die Praxisideen, Übungen und Spiele
                 richten sich vornehmlich an Kinder im Alter von 4–6 Jahren aber auch jüngere und ältere
                 Kinder können, ihrer Entwicklung entsprechend, selbstverständlich spielerisch in die
                 Aktivitäten einbezogen werden.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                               Schüler, Partner
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 23 Sigrid Gluche | LSB Thüringen Bildungswerk GmbH

                 Sinnes- und Wahrnehmungsspiele
                 Das Kennenlernen des eigenen Körpers vermittelt Sicherheit und Stärke. Ist das Kind mit
                 seinem Körper vertraut, kann es sich etwas zutrauen, reagieren und handeln. So lernen
                 Kinder spielerisch, Sinnesreize zu differenzieren und wichtige Informationen von unwichti-
                 gen zu unterscheiden. Es werden Spiele gezeigt, die Tast-, Seh- und Hörsinn trainieren.

                 Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                               Schüler, Partner
                 Zeit:         10:45–11:45 Uhr

         2 | 24 Dr. Sabine Kopf | Landesverband der Schullandheime in Thüringen e. V.

                 Aufenthalt im Schullandheim – mehr als nur eine Klassenfahrt
                 Am Beispiel des Schullandheims STERN Jena wird verdeutlicht, wie ein Aufenthalt im
                 Schullandheim den Rahmen für die praxisnahe Umsetzung von außerschulischer Bildung
                 bietet.
                 Neben dem Thüringer Kompetenzmodell (Erwerb und Erweiterung von Lernkompetenz)
                 können gleichzeitig Bildungsansprüche von Kindern und Jugendlichen handlungsorientiert
                 und praxisbezogen umgesetzt werden. Diese Bildungsansprüche sind im neuen Thüringer
                 Bildungsplan bis 18 Jahre fixiert.
                 Aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten die Durchführung von Projekten und das gemeinsame
                 Zusammenleben im Schullandheim bieten, um Lernprozesse bei Schülern zu fördern.

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zu     Ein Aufenthalt im Schullandheim ist eben mehr als nur eine Klassenfahrt.
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       Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                     Schüler, Partner
       Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 25 Stephan Marschner | Staatliches Schulamt Westthüringen

        Interkulturelle Kompetenz – Leben und Lehren in anderen Kulturen
        Rund 2.000 vom Auswärtigen Amt vermittelte Lehrer sind weltweit im Einsatz.
        »Schulen in Deutschland können enorm vom Erfahrungsschatz der Lehrkräfte mit Auslands-
        erfahrung profitieren. Mehrsprachiger Unterricht, interkulturelle Kompetenzen, ganzheit-
        liche Methoden – sie bringen vieles mit, was jetzt mehr denn je gefragt ist.« (Detlef Ernst,
        Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen am 15.02.2016)
        Am Beispiel der Tätigkeit des Referenten als Lehrer im Auslandsschuldienst an den
        Standorten Tokio und Singapur soll die Praxis des interkulturellen Kompetenzerwerbs
        dargestellt werden. Beispiele aus dem Schul- und Lebensalltag sollen dabei die kulturellen
        Unterschiede und den kompetenten Umgang mit diesen Unterschieden verdeutlichen. Es
        wird auf die Fragen eingegangen, wie das Thüringer Schulsystem von diesen Erfahrungen
        profitieren und wie die Integration unterschiedlicher Kulturen nicht nur Herausforderung,
        sondern auch Chance für die Bildung sein kann.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,
                      Schüler
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

2 | 26 Prof. Dr. Ulrike Morgenstern | SRH Gesundheitshochschule Gera

        Didaktische Entscheidungen für das Integrierte Lernen am Beispiel des berufsbegleitenden
        Studiengangs Medizinpädagogik
        Didaktische Entscheidungen werden bei der Planung berufsbegleitender Studiengänge
        besonders sorgfältig getroffen.
        Dabei stellt das Blended learning, auch als integriertes Lernen bezeichnet, den Ausgangs-
        punkt der Entscheidungen dar, geht es doch im Kern um eine gut aufeinander abgestimmte
        Organisation von Lernprozessen in den Präsenz- und Selbststudienphasen.
        Um das integrierte Lernen mit all seinen Vorteilen nutzen zu können, muss vorab geklärt
        werden: Wer sind die Adressaten und was sollen sie nach dem Studium tun können?
        Welche didaktischen Vorüberlegungen bilden die Grundlage der Entscheidungen? An
        welchen didaktischen Prinzipien kann man sich orientieren? Wie erfolgt die konkrete
        Umsetzung des integrierten Lernens?
        Die Fragen sollen, bezogen auf die Zielgruppe, Studierende der Medizinpädagogik, eine
        heterogene Studierendenschaft, die sich bezüglich des Alters, der Lebenssituation und der
        beruflichen Vorerfahrungen sehr stark unterscheidet, exemplarisch beantwortet werden.

        Zielgruppe:   Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner
        Zeit:         10:45–11:45 Uhr

                                                                                                           29
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