Thüringer Bildungssymposium - Programm Interkulturelle Bildung Samstag, 27. August 2016 Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena ...
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13. Thüringer Bildungssymposium Interkulturelle Bildung Samstag, 27. August 2016 Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena Carl-Zeiß-Straße 3 Programm
13. Thüringer Bildungssymposium Interkulturelle Bildung Samstag, 27. August 2016 Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena Carl-Zeiß-Straße 3 Programm
Interkulturelles Lernen Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit miteinander leben Frühkindliche Bildung Mit dem Thüringer Bildungsplan 0–18 individuelle Förderung gestalten Inklusion leben Medienkompetenz in Kindergarten und Schule entwickeln Anregende und kindgerechte Lernumgebungen gestalten Ganztägiges Lernen realisieren Schulsozialarbeit weiterentwickeln Sprache und Lesen fördern Lebenslanges Lernen unterstützen und fördern Gesundheit fördern Berufliche Orientierung und Berufswahl unterstützen Ausstellungsbereich Der Ausstellungsbereich im Foyer und im Erdgeschoss des Veranstaltungsgebäudes widmet sich primär dem Themenkreis »Kulturelle Bildung/Medienbildung«. Programmablauf Eröffnung 9:00 bis 9:30 Uhr ss Anschlu gleich im 1 | 1. Hauptvortrag 9:30 bis 10:15 Uhr Pause (Raumwechsel, Gelegenheit zum Besuch der Präsentationsstände) 10:15 bis 10:45 Uhr 2 | Vorträge und Workshops 10:45 bis 11:45 Uhr Mittagspause (Gelegenheit zum Mittagessen und zum Besuch der Präsentationsstände) 11:45 bis 12:30 Uhr Kulturprogramm 12:30 bis 13:15 Uhr 3 | 2. Hauptvortrag 13:20 bis 14:00 Uhr 4 | Vorträge und Workshops 14:15 bis 15:45 Uhr
Inhaltsverzeichnis Organisatorische Hinweise................................................................................................................5 Grußwort der Ministerin....................................................................................................................7 Eröffnung im Hörsaal 1......................................................................................................................9 1 | 1. Hauptvortrag im Hörsaal 1.......................................................................................................9 2 | Vorträge und Workshops – Übersicht..........................................................................................9 3 | 2. Hauptvortrag im Hörsaal 1.................................................................................................... 14 4 | Vorträge und Workshops – Übersicht........................................................................................ 14 1+3 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – Hauptvorträge................................................... 18 2 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 10:45–11:45 Uhr................................................ 19 4 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 14:15–15:45 Uhr.................................................40 A | Präsentationsstände.................................................................................................................. 61 Tagungsort...................................................................................................................................... 73 Meine Anmeldung........................................................................................................................... 74 Impressum......................................................................................................................................76 Ergänzungen, die sich nach Drucklegung ergeben haben ..................................................... Anhang
Organisatorische Hinweise Anmeldung als Teilnehmer Teilnahmebestätigungen Eine Anmeldung ist ab Mai 2016 unter Eine Bescheinigung über die Teilnahme am Thü- www.bildungssymposium.de möglich. ringer Bildungssymposium kann am Veranstal- Anmeldungen werden bis zum 24. 16. Juni Juni 2016 2016 tungstag nach 13.00 Uhr am Info-Point persönlich erbeten, sind aber bis zum Vortag des Bildungs- entgegengenommen werden. symposiums möglich. Auf der Basis der bis zu diesem Stichtag vorlie- Aussteller genden Anzahl von Anmeldungen wird über die Aussteller können am Veranstaltungstag ab 7.00 endgültige Zulassung der Vorträge und Work- Uhr mit dem Aufbau beginnen. Genauere Zu- shops entschieden. fahrtsregelungen für den Auf- und Abbau werden Teilnehmergebühren werden nicht erhoben. den Ausstellern im Vorfeld des Bildungssympo- siums per E-Mail bekanntgegeben. Raumbelegung Die Anzahl der Plätze in den Seminarräumen und Verpflegung in den Hörsälen ist begrenzt. Eine Teilnahmebe- Am 27. August 2016 ist die Mensa auf dem Cam- rechtigung an einem konkreten Workshop bzw. pusgelände von 8.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Mit- Vortrag besteht nur, soweit der entsprechende tagessen gibt es dort von 11.00 bis 14.00 Uhr. Raum nicht ausgelastet ist. Im Erdgeschoss des Tagungsgebäudes gibt es da- rüber hinaus eine kleine Cafeteria mit einem An- Raumverteilung gebot an Imbiss und Getränken. Diese ist von Die Raumverteilung für Vorträge und Workshops 8.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. wird im Internet Anfang Juli 2016 veröffentlicht. Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie weitere ak- Parken tuelle Informationen. Die Parkplatzsituation in Jena ist angespannt. Ge- bührenpflichtige Parkhäuser im unmittelbaren Info-Point Umfeld des Veranstaltungsortes sind das Park- Der Info-Point befindet sich im Foyer des Veran- haus Krautgasse und das Parkhaus an der Goe- staltungsgebäudes. the-Galerie. Wir empfehlen die Nutzung öffentlicher Verkehrs- Fortbildung mittel bzw. für den Individualverkehr die Bildung Das Thüringer Bildungssymposium ist als Fortbil- von Fahrgemeinschaften. dung für Thüringer Lehrer, Erzieher und Sonder- Weitere Informationen zu Parkmöglichkeiten ent- pädagogische Fachkräfte anerkannt. nehmen Sie bitte der Internetseite: Reise- und Verpflegungskosten werden nicht er- http://www.parkopedia.de/parken/jena/. stattet. 5
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Grußwort der Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Dr. Birgit Klaubert anlässlich des 13. Thüringer Bildungssymposiums Zum 13. Mal bietet das Thüringer Bildungssymposium allen an Bildung und Erziehung Interessierten eine wertvolle Plattform zum Informations- und Gedankenaustausch. Es ist die Gelegenheit, um – thüringenweit – untereinander ins Gespräch zu kommen und neue Anregungen zu erhalten – für Lehre- rinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiterinnen und Schulleiter, Mitarbeiter der Schulaufsicht und der Studienseminare, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulträger, Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Mittelpunkt des diesjährigen Bildungssymposiums steht die interkulturelle Bildung und damit ein hochaktuelles Thema. Wie wollen wir Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit in Kindergärten und Schulen leben und vermitteln? Wie gehen wir mit den Herausforderungen um, die sich durch die Flüchtlingskinder an unseren Bildungseinrichtungen ergeben? Auf welche Weise können wir diese Kinder und Jugendlichen am besten erreichen und integrieren? Diesen und anderen Fragen nähern sich die Vorträge, Workshops und Präsentationsstände von verschiedenen Seiten an. Ich hoffe, dass sich sehr viele Menschen angesprochen fühlen und am 13. Thüringer Bildungssympo- sium teilnehmen – auch, um sich in Gesprächen und Diskussionen einzubringen und damit eine gesell- schaftlich notwendige Debatte mitzugestalten. Ich wünsche der Veranstaltung einen guten Verlauf und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine ertragreiche Zeit. Dr. Birgit Klaubert Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport 7
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Eröffnung im Hörsaal 1 9:00–9:30 Uhr Evangelische Grundschule, Nordhausen Musikalische Eröffnung Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund Grußwort stellvertretende Kanzlerin der Friedrich-Schiller-Universität Jena Dr. Birgit Klaubert Eröffnung des Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend 13. Thüringer Bildungssymposiums und Sport 1| 1. Hauptvortrag im Hörsaal 1 Anschlu ss 9:30–10:15 Uhr gleich im 1 | 1 Thomas Krüger, Präsident der Vielfalt als Normalität – politische Bildung in der Bundeszentrale für politische Bildung pluralen Gesellschaft Pause kultureller Beitrag des Jugendtheaters DIE SCHOTTE, Erfurt im Foyer des Veranstaltungsgebäudes 2| Vorträge und Workshops – Übersicht 10:45–11:45 Uhr 2 | 1 Prof. Dr. Tim Albers, Inklusion in Kita und Grundschule – Chancen, Universität Paderborn Anforderungen, Perspektiven 2 | 2 Dr. Wilhelm Ambold, Neue und effektive Stressbewältigungsstrate- Psychologe, freier Dozent gien für den Schulalltag zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit 2 | 3 Ulf Annel, Juliane Annel, Heimat humorvoll entdecken Kabarett Die Arche Ein Kabarettist und seine Tochter (eine Kunst- lehrerin als Fotografin) unterwegs in Thüringen 2 | 4 Kathrin Bergmann, Friedrich Fröbel heute. Der AWO Kindergarten AWO Kiga Fröbelhaus »Fröbelhaus« in Bad Blankenburg 2 | 5 Andrea Bethge, Lehren und Lernen im Kontext von Inklusion – Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Eindrücke und Evaluation des Zertifikatskurses Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) des Thillm Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret« 9
2 | 6 Sabine Bonewitz, »Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen« Stiftung Lesen kommt jetzt bundesweit in die Grundschulen 2 | 7 Rolf Busch, Lehrpersonen schützen! tlv thüringer lehrerverband Leitfaden Datenschutz 2 | 8 Prof. Dr. Solveig Chilla, Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern Pädagogische Hochschule Heidelberg 2 | 9 Karin Doberer, LernLandSchaft Der Raum als dritter Pädagoge – Verbindung von Pädagogik, Architektur und Ausstattung im Bestand sowie bei Baumaßnahmen 2 | 10 Swetlana W. Dominnik-Bindi, Stärkere Kinder – weniger Gewalt! Gewalt Thüringer Volkshochschulverband e. V. prävention im Vorschul- und Grundschulalter 2 | 11 Anja Draber, LIGA Fachberatungsstelle für Überschuldungsprävention und Finanzfrüh Schuldner- und Verbraucherinsolvenzbe erziehung in Kindertagesstätten und Grund ratungsstellen und Schuldenprävention schulen 2 | 12 Sebastian Fehnl, Henrik Hug Lost Generation – Smartphoneapp zum Ersten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Weltkrieg 2 | 13 Wolfgang Grohmann, Mathematik aus der Hosentasche Lessing-Grundschule Braunsbedra, Staatliches Seminar für Lehrämter, Halle 2 | 14 Jan Grooten, Axel Grosse Neue Projektperspektiven in der Jugend Evangelische Akademie Thüringen bildungsarbeit der Evangelischen Akademie Thüringen zum Reformationsjubiläum 2017 2 | 15 Michael Gros, Am Bildschirm Texte verfassen und Recht Landesinstitut für Pädagogik und Medien schreiben lernen – IDeRBlog – individualisierte Rechtschreibförderung 2 | 16 Steffen Gründel, Walburga Gründel-Syring, Verhaltenstraining mit Hilfe der Lernsoftware Frank Siebert-Jankowski, »Policat virtuell unterwegs« und dem Online- Team Policat kurs auf www.policat.de 2 | 17 Karina Heyber, Rechenschwäche erkennen ZTR – Zentrum zur Therapie der Rechen- schwäche 10 Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 18 Dr. Hannes Hubrich, Dr. Luise Nerlich, Architektur und Schule – Modulkatalog Architektenkammer Thüringen – AG Architekturvermittlung Architektur und Schule 2 | 19 Antje Hübner, Martin Kohlstedt, DiE FEDERSAMMLER Jugend will ... gGmbH Der Kinder-Wander-Roman von Jugendlichen – weltweites Sprachprojekt an Thüringer Schulen ab 2015/2016. 2 | 20 Konstanze Ilmer, Diskriminierung und Rassismus im Schulalltag EJBW Landeskoordination Schule ohne und Vorstellung des Netzwerkes Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Rassismus – Schule mit Courage 2 | 21 Prof. Dr. Eva Maria Kohl, ABENTEUER SPRACHE Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg Schreibspielräume mit Kindern in der Schule 2 | 22 Susanne Wolter, Mach mit – werd Murmelfit LSB Thüringen Bildungswerk GmbH Bewegungskalender zur Förderung der Bewegungssicherheit für Kinder in Kindertages- einrichtungen 2 | 23 Sigrid Gluche, Sinnes- und Wahrnehmungsspiele LSB Thüringen Bildungswerk GmbH 2 | 24 Dr. Sabine Kopf, Landesverband der Aufenthalt im Schullandheim – mehr als nur eine Schullandheime in Thüringen e. V. Klassenfahrt 2 | 25 Stephan Marschner, Interkulturelle Kompetenz – Leben und Lehren in Staatliches Schulamt Westthüringen anderen Kulturen 2 | 26 Prof. Dr. Ulrike Morgenstern, Didaktische Entscheidungen für das Integrierte SRH Gesundheitshochschule Gera Lernen am Beispiel des berufsbegleitenden Studiengangs Medizinpädagogik 2 | 27 Dr. Christof Nachtigall, Interkulturelle Bildung und Kompetenztests Universität Jena, Institut für Psychologie, Heiko Wontroba, Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) 2 | 28 Dr. Victoria Obbarius, Landesvereinigung Seelische Gesundheit in der Schule fördern – für Gesundheitsförderung Thüringen e. V. Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und (AGETHUR) Ausbildung 11
2 | 29 Elisabeth Otto, DDB LV Thüringen e. V. Diabetes im Klassenzimmer 2 | 30 Alexandra Porges, Freie Ganztagsgrund- Inklusion leben – Wie aus einer Idee Realität schule Anna Amalia Weimar, wurde! Brit Zeitner, Integrative Schule Weimar e. V. 2 | 31 Annika Rehm, aid-Ernährungsführerschein: Ein Konzept zur aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, praktischen Ernährungsbildung mit Möglich Verbraucherschutz e. V. keiten zur Differenzierung 2 | 32 Jennifer Rohs, Kindersprachbrücke Jena e. V. Lehren und Lernen im Team 2 | 33 Prof. Dr. Stephan Sallat, Herausforderung Sprachlicher Förderbedarf in Universität Erfurt, Erziehungswissenschaft- Grund- und Regelschule liche Fakultät, Fachgebiet Sonder- und Sozialpädagogik 2 | 34 Stefan Schätti, Individuelle Förderung durch selbst (oder mit co.Tec Schülern) erstellte interaktive digitale Bücher oder e-Themenhefte 2 | 35 Daena Schlecht, Maria Mewes, Interne/externe Evaluation für Kitas – Quality for Education and Child Care Qualitätsentwicklung auf der Grundlage des Thüringer Bildungsplanes 2 | 36 Medine Yilmaz, Islam und Muslime in Thüringen Landeszentrale für politische Bildung 2 | 37 Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály, Zukunft der Moderne Projektleiter Zukunft der Moderne in Philosophieren mit Schülern im Übergang Kooperation mit der Ernst-Abbe-Stiftung zur Universität Jena 2 | 38 Reimund Schröter, Tobias Picha, Überall steckt Sprache drin Der PARITÄTISCHE Thüringen Alltagssituationen und ihre sprachanregenden Potentiale 2 | 39 Ursula Schulzeck, Prof. Dr. Ada Sasse, Leistungsbewertung im inklusiven Unterricht Thüringer Forschungs- und Arbeitsstelle für Gemeinsamen Unterricht 2 | 40 Uwe Sommermann, Thillm Thüringer Bildungsmodell »Neue Lernkultur in Steffen Krech, TGS Brotterode-Trusetal Kommunen« Anita Schöndube, Lerndorf Trusetal 12 Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 41 Prof. Dr. Markus Spreer, Sprachlichen Förderbedarf im Übergang Universität Leipzig von der Kita in die Schule erkennen 2 | 42 Falko Stolp, eTwinning – Das Netzwerk für Schulen in Europa Gemeinschaftsschule am Roten Berg 2 | 43 Thomas Strubel, Coaching von schulischen Führungskräften Ministerium für Bildung, Wissenschaft und als ein wesentliches Element von Personalent- Kultur Mecklenburg-Vorpommern wicklung 2 | 44 Prof. Dr. Sandra Tänzer, Jana Lingemann, Von der Theorie zur Praxis: eine Hochschullern- Daniel Fiedler, Marc Godau, werkstatt an der Universität Erfurt Universität Erfurt 2 | 45 Wolfgang Volkmer, Interkulturelle Kita Kindersprachbrücke Jena 2 | 46 Michael Wiegleb, Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre – Friedrich-Schiller-Universität Jena Grundideen und Ziele 2 | 47 Dr. Wolfgang Wildfeuer, Umgang mit Ausgrenzung und Mobbing in der Sächsisches Bildungsinstitut Klasse 2 | 48 Kevin Zech, Kindersprachbrücke Jena Interkulturelle Schulsozialarbeit 2 | 49 Ilona Helena Eisner, Kita-Essen international symbioun Akademie gGmbH Spitzenleistungen der kulturellen Bildung (Hörsaal 1) 12:30–13:15 Uhr mit Beiträgen von: Tanzsportverein Grün-Gold, Erfurt Rutheneum, Gera Lobdeburgschule, Jena Salzmannschule, Schnepfenthal Beitrag einer Thüringer Schule, die am Thüringer Begleitprogramm des Bundesfestivals Schultheater der Länder 2016 »angesagt! Kultur.Sprache« teilgenommen hat Albert-Schweitzer-Gymnasium, Ruhla Moderation: Kulturagentin Uta Schunk, Erfurt 13
3| 2. Hauptvortrag im Hörsaal 1 13:20–14:00 Uhr 3 | 1 Christoph Deeg, Dipl. Instrumentalmusiker, Neues Lernen, neues Spielen, neue Schulen – Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissens digital-analoge Lebenswelten im Kontext von vermittlung e. V. Bildung 4| Vorträge und Workshops – Übersicht 14:15–15:45 Uhr 4 | 1 Dr. Wilhelm Ambold, Psychosomatischen Störungen begegnen durch Psychologe, freier Dozent Bewusstseinshygiene im Berufsalltag und Privatleben 4 | 2 Andrea Bethge, Die drei Stufen der »Leitlinien für Schüler mit Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) Entwicklung« Grundgedanken, Implementationskonzept und Fortbildungsangebote 4 | 3 Thomas Boxberger, talentCAMPus und talentCAMPus plus – Deutscher Volkshochschulverband e. V. Beispiele für gelungene Kooperationen zwischen Schule und Volkshochschule 4 | 4 Julia Christensen, Multilingual Families – Fördern Sie Mehrspra- Thüringer Volkshochschulverband e. V. chigkeit zu Hause, in der KITA und in der Schule 4 | 5 Dr. Jana Conrad, Workshop Flucht und Asyl: Hintergrundwissen Landessportbund Thüringen e. V. und Argumentationsstrategien Dr. Marcus Engler, UNHCR 4 | 6 Steffi Dietrich-Mehnert, Anerkannte Sprachenzertifikate – Thüringer Volkshochschulverband e. V. Zukunftsinvestitionen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 4 | 7 Dr. Lars Eichen, EmMa – Erzieherinnen und Erzieher machen Humboldt-Universität zu Berlin, DZLM Mathematik Dr. Julia Bruns, Universität Osnabrück Nadine Puschner, Universität Erfurt 14 Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
4 | 8 Prof. Dr. Iris Füssenich, Vom Sprechen zur Schrift: Wie Kinder Schrift Pädagogische Hochschule Ludwigsburg entdecken 4 | 9 Sarah Girlich, Landeskompetenzzentrum Erlebte Bücher und dialogisches Lesen zur Sprachförderung an Kindertagesein- in der Kita richtungen in Sachsen 4 | 10 Dr. Nancy Grimm, Interkulturalität und Internationalisierung Zentrum für Lehrerbildung und Bildungs- in der Lehrerbildung: Status Quo, Perspektiven, forschung Weiterentwicklung 4 | 11 Wolfgang Grohmann, Förderung rechenschwacher Kinder Lessing-Grundschule Braunsbedra, Staatliches Seminar für Lehrämter, Halle 4 | 12 Matthias Hampe, Regionalberater für Die Thüringer Gemeinschaftsschule – die Gemeinschaftsschulen im Schulamts- Eine Schule für alle. bereich Nord Angelika Voigt, Regionalberaterin für die Gemeinschaftsschulen im Schulamts- bereich Mitte 4 | 13 Katrin Hofer, IKK classic Diabetes in der Schule Dr. Egon Hohenberger, Deutsche Diabetes- Hilfe – Menschen mit Diabetes – Landes- verband Mitteldeutschland e. V. 4 | 14 Katrin Hülsmann, Deutsches Institut für Kompetenzermittlung mit dem ProfilPASS in der Erwachsenenbildung e. V. schulischen Berufsorientierung 4 | 15 Ilona Helena Eisner, Interkulturelle (Bewegungs-) Spiele symbioun Akademie gGmbH 4 | 16 Christina Klauke, Constanze Bartosch, Medien als Beitrag zur Sozialisation – Marina Glöckner, Stadt- und Regional Wie realistisch sind unsere Ziele? bibliothek Erfurt 4 | 17 Wieland Koch, Landeszentrale für Schülerzeitung im digitalen Zeitalter politische Bildung Thüringen 4 | 18 Prof. Dr. Bärbel Kracke, Physische und psychische Bildung als Bildungs- Friedrich-Schiller-Universität Jena thema im Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre 4 | 19 André Kraft, Musik verbindet – Mit Kindern Musik entdecken Musikalische Grundschule Thüringen 15
4 | 20 Heike Laude, Andrea Hoffmann, OER – Alles easy, o(d)er? Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend Vom Wesen einer nicht mehr ganz so neuen Art und Sport (TMBJS) von Unterrichtsmaterialien 4 | 21 Anja Liebscher, Bildungswerk der Thüringer Forschen in den Alltag von Kita und Wirtschaft e. V. Grundschule integrieren 4 | 22 Martina Lindig, Silke König-Feest, Inklusion leben in Berufsschulen – Chancen MitMenschen e. V., Schulsozialarbeiterin und Herausforderungen im Schulalltag mit Anett Huck, Berufliche Fördereinrichtung jungen Geflüchteten der Walter-Gropius-Schule, Lehrerin Christin Eckardt, Studentin Soziale Arbeit BA Gera, Praxisstelle Amt für Bildung Erfurt 4 | 23 Ines Morgenstern, Kerstin Fieber-Martin, Welche Erfolge sind durch Schulsozialarbeit ORBIT e. V. erreichbar? 4 | 24 Michael Nafe, Staatliches Studienseminar Erlebnispädagogik im Klassenraum für Lehrerausbildung Gera 4 | 25 Guido Naschert, Arabische Poesiefilme. Interkulturelle Identität Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. im audiovisuellen Medium 4 | 26 Gerrit Neundorf, Staatliches Gymnasium Minecraft (EDU) in der Schule – Methode, »Albert Schweitzer« Sömmerda Chance & partizipatives Mittel 4 | 27 Ina Paul, Interkulturelle Öffnung – Was bedeutet das AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH konkret für Ihre Einrichtung in der Praxis? Judith Wiedemann, Fachstelle Interkulturelle Öffnung AWO Jena-Weimar e. V. 4 | 28 Dr. Karl Porges, Kooperative Gesamtschule Das Evokids-Projekt »Am Schwemmbach« Alexandra Porges, Freien Ganztagsgrund- schule »Anna Amalia« 4 | 29 Annika Rehm, aid infodienst Ernährung, Ernährungs- und Verbraucherbildung in der Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. Sekundarstufe I 4 | 30 Isabel Richter, Erkennen und Interpretieren nonverbaler AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH Signale von Krippenkindern Oliver Hahn, Kindergarten »Sommersprosse«, Erfurt 4 | 31 Fabian Saalbach, Dr. Klaus Zweiling, Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge Unfallkasse Thüringen in Schulen 16 Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
4 | 32 Daena Schlecht, Alltagsintegrierte Sprachförderung und ality for Education and Child Care sprachliche Bildung in Kitas 4 | 33 Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály, Leiter Kolleg Zurück in die Zukunft Friedrich Nietzsche & Projektleiter Zukunft Erinnerung an »Summerhill«: Theorie und der Moderne in Kooperation mit der Praxis der antiautoritären Erziehung Ernst-Abbe-Stiftung Jena 4 | 34 Medine Yilmaz, Islam und Muslime in Thüringen Landeszentrale für politische Bildung 4 | 35 Dr. Iren Schulz, MEIFA: Wenn Superhelden und Prinzessinnen nicht Landesfilmdienst Thüringen e. V. wären: Kindliche Medienhelden in Familie und Elternarbeit 4 | 36 Prof. Dr. Ada Sasse, Ursula Schulzeck, Planung und Gestaltung inklusiven Unterrichts Thüringer Forschungs- und Arbeitsstelle für mit der Differenzierungsmatrix Gemeinsamen Unterricht Karina Irsig, Zooparkschule Erfurt 4 | 37 Stefan Schumacher, Magdeburger Institut Killerspiele und Gewalt für Sicherheitsforschung, geschäfts führender Direktor 4 | 38 Falko Stolp, Das Programm Erasmus+ im Schulbereich Gemeinschaftsschule am Roten Berg 4 | 39 Uwe Strewe, Hasspostings bei facebook und Co. Staatsanwaltschaft Erfurt 4 | 40 Jürgen Uzelino, Pädagogische Architektur unterstützt eine neue VS Vereingte Spezialmöbelfabriken Lern- und Teamkultur, die durch Begeisterung Karin Doberer, VS Vereingte Spezial und Arbeitsfreude, eigenmotiviertes Lernen und möbelfabriken/Lernlandschaften Teamwork geprägt ist 4 | 41 Wolfgang Volkmer, Interkulturelle Schule Kindersprachbrücke Jena 4 | 42 Jörg Wagner, Mobile Museumspädagogik – Fremdkörper – Objekte im Kulturaustausch LAG Jugendkunstschulen Thüringen 4 | 43 Anke Weller, Silke Keil, Mehr Offenheit als Befürchtungen – Paritätischer Landesverband Interkulturelle Familienarbeit in KiTa und Grundschule Ein Praxis-Workshop 17
1+3 Vorträge und Workshops – Inhalte konkret Hauptvorträge 1 | 1 Thomas Krüger | Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Vielfalt als Normalität – politische Bildung in der pluralen Gesellschaft Mit dem Ende der Blockkonfrontation und dem Voranschreiten europäischer Integration schien die Zeit der Nationalstaaten vorüber zu sein. Die Globalisierung gewann immer mehr an Dynamik. Migration wurde globaler Alltag: Menschen kommunizieren, handeln und leben über Grenzen hinweg. Trotz aller Renationalisierungsprozesse: Die Zahl der aus Krisenregionen der Welt nach Deutschland Geflüchteten verdeutlicht, dass unsere Gesellschaft immer pluraler wird. Auch die Zielgruppen politischer Bildung werden immer diverser. Thomas Krüger wird Herausforderungen benennen, die diese als »doppelte Integration« zu ver- stehende Pluralisierung unserer Gesellschaft für interkulturelle und für politische Bildung mit sich bringt. Er wird Konzepte und Formate vorstellen, mit denen die politische Bildung versucht, Vielfalt als Normalität anzuerkennen, möglichst viele Menschen zu motivieren, sich mit Politik und gesellschaftspolitischen Themen zu beschäftigen und sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 9:30–10:15 Uhr 3 | 1 Christoph Deeg, Dipl. Instrumentalmusiker | Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e. V. Neues Lernen, neues Spielen, neue Schulen – digital-analoge Lebenswelten im Kontext von Bildung In den letzten Jahren hat sich unsere Gesellschaft tiefgreifend verändert. Die zunehmende Digitalisierung bedeutet nicht nur einen technologischen, sondern auch einen kulturellen Wandel. Gerade für den Bildungssektor ergeben sich neue Herausforderungen, wenn Schulen und andere Bildungseinrichtungen keinen Bezug zur digital-analogen Lebensrealität der Schüler haben. In diesem Vortrag geht es um die Frage, wie und warum Gaming, Social Media und Apps den Unterricht der Zukunft verbessern können und was wir heute dafür tun müssen, damit eine Schule 2.0 Realität werden kann. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 13:20–14:00 Uhr 18
2 Vorträge und Workshops – Inhalte konkret 10:45–11:45 Uhr 2 | 1 Prof. Dr. Tim Albers | Universität Paderborn Inklusion in Kita und Grundschule – Chancen, Anforderungen, Perspektiven Inklusive Pädagogik verfolgt das Ziel, dass allen Kindern die Partizipation an Bildungspro- zessen ermöglicht wird. Im Vortrag wird das Thema Inklusion vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse beleuchtet. Zum Einen geht es dabei um die Frage danach, wie Kindertageseinrichtungen den Prozess von Inklusion mitgestalten können, wenn es zum Beispiel um die Teilhabe von Kindern mit Behinderung geht. Zum Anderen werden auch aktuelle Herausforderungen bei der Integration von Kindern aus Familien mit Fluchterfah- rung an Beispielen diskutiert. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 2 Dr. Wilhelm Ambold | Psychologe, freier Dozent Neue und effektive Stressbewältigungsstrategien für den Schulalltag zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit Der Stressmechanismus liegt im genetischen Repertoire des Menschen. Wer ihn gezielt nutzt, kann auf zusätzliche Energie im Schulalltag zurückgreifen. Wichtig ist, möglichst nicht in Dauerstress zu geraten, denn das hat ganzheitliche negative Folgen für die Leistungs fähigkeit und Gesundheit. Effektive Stressbewältigungsstrategien können das verhindern. Sie erfahren m Workshop, wie das geht. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 3 Ulf Annel, Juliane Annel | Kabarett Die Arche Heimat humorvoll entdecken Ein Kabarettist und seine Tochter (eine Kunstlehrerin als Fotografin) unterwegs in Thüringen Oft wissen Touristen mehr über Stadt und Land als die Einheimischen. Die Heimat ist ja immer da, kann man ja auch morgen noch hingehen. Der Erfurter Kabarettist Ulf Annel war schon da und hat eine Menge Spannendes, Komisches und Überraschendes entdeckt. Lehrern und Schülern wird es nicht anders gehen, wenn sie sich auf Entdeckungstour begeben. Das Seminar macht in Bild und Wort Vorschläge, wo und wie man die Sache zwar ernsthaft, aber mit viel Humor angehen könnte. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 19
2 2 | 4 Kathrin Bergmann | AWO Kiga Fröbelhaus Friedrich Fröbel heute. Der AWO Kindergarten »Fröbelhaus« in Bad Blankenburg Am 28. Juni 1840 gründete Friedrich Fröbel in Bad Blankenburg den ersten Kindergarten. Von hier ging seine Idee um die Welt. Fröbel gehört heute zu den Klassikern der Frühpädagogik. Im 1908 eingeweihten »Fröbelhaus« ist ein Kindergarten beheimatet, der nach dem Fröbelschen Ansatz arbeitet. Die Begleitung der Kinder – als Akteurinnen und Akteure ihrer Entwicklung – durch das Spiel als Haupttätigkeit ist primäres Anliegen. Dabei sollen sich die Kinder sicher und geborgen fühlen. Spiel- und Tanzkreis, Sport und die Vermittlung der Fröbeltechniken (Falten, Fädeln, Bauen usw.) prägen den Kindergarten. Ein großer Garten bildet die Verbindung zwischen zwei Häusern. Er ist ein wichtiger Aktionsraum, sei es beim Toben und Nutzen der Spielgeräte, bei der Arbeit an den Beeten oder dem Erkunden der natürlichen Umwelt. Das »Fröbelhaus« ist Teil zahlreicher Fröbel-Stätten in und um Bad Blankenburg, die sich intensiv mit Fröbels Erbe befassen und es in die heutige Zeit übertragen. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 5 Andrea Bethge | Thillm Lehren und Lernen im Kontext von Inklusion – Eindrücke und Evaluation des Zertifikats kurses des Thillm Das Thillm führte im Zeitraum von Februar 2015 bis Juli 2016 den ersten Zertifikatskurs zur Inklusionspädagogik durch. Angesprochen waren Lehrkräfte aller Schularten, die vorzugs- weise im Tandem teilnehmen sollten. Ausgehend vom weiten Inklusionsbegriff basierte der Kurs auf einer dialogischen Gestaltung und nahm verschiedene Heterogenitäten unserer Gesellschaft in den Blick. In diesem Workshop werden die Inhalte, Methoden, persönlichen Eindrücke der Teilnehme- rinnen und die Abschlussevaluation des Kurses vorgestellt. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 6 Sabine Bonewitz | Stiftung Lesen »Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen« kommt jetzt bundesweit in die Grundschulen Seit über fünf Jahren erhalten Eltern mit kleinen Kindern Lesestart-Materialien, um sie zum Vorlesen zu motivieren und ihre Kinder von klein auf fürs Lesen zu begeistern. Dieser erfolgreiche Ansatz des 2011 gestarteten Programms »Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen«, das die Stiftung Lesen im Auftrag des BMBF durchführt, geht nun in seine dritte Programmphase. Rund um den Schulanfang 2016/2017 erhalten bundesweit alle Grundschu- len, einschließlich der Förder- und Privatschulen sowie Waldorfschulen, Lesestart-Sets für ihre Erstklässler. Mit 780.000 Sets, die ab dann in den kommenden drei Jahren (bis einschließlich Schulanfang 2018/2019) über die Schulen und Lehrkräfte der ersten Klassen 20
2 zu an die Kinder weitergegeben werden, soll die Vorleselust in den Familien auch mit Beginn 2 | 6 der Grundschulzeit wirksam gestärkt werden. Zielgruppe: Lehrkräfte, Eltern, Schüler Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 7 Rolf Busch | tlv thüringer lehrerverband Lehrpersonen schützen! Leitfaden Datenschutz Mit der Bildungs- und Erziehungsarbeit an Schulen werden laufend Daten erzeugt. In Vor-IT-Zeiten wurden diese Daten in Klassenbüchern, Notizheften, Protokollen, Beurteilun- gen und Zeugnissen handschriftlich oder per Schreibmaschine festgehalten. Es wurden vielleicht einige Kopien angefertigt und irgendwann wurde alles in Schränken, im Schulkeller oder im Schulamt archiviert. Einblick durfte nur per Antrag erfolgen. Doch nun werden in der schulischen Arbeit Daten zunehmend digital erzeugt, abgespeichert, transportiert und aufbewahrt. Die bisher nur in Papierform erstellten Daten sind durch die Digitalisierung viel umfassender und untereinander verknüpfbar. Zudem sind sie nun sehr viel mehr Personen zugänglich und dadurch viel schwieriger zu kontrollieren. Mit diesen Tatsachen und den möglichen Konsequenzen müssen sich alle Beteiligten befassen. Im Vortrag wird der unter der Mitarbeit des Referenten entwickelte trinationale Leitfaden (Schweiz, Österreich, Deutschland) vorgestellt. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 8 Prof. Dr. Solveig Chilla | Pädagogische Hochschule Heidelberg Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern Im Vortrag werden Aspekte gelingender Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit in Kita und Schule dargestellt. Zunächst werden allgemeine Grundlagen zum mehrsprachigen Erwerb in einem Minderheiten- bzw. Mehrheitenkontext dargestellt. Darauf aufbauend sollen konkrete Vorschläge und Handlungsmöglichkeiten für Praktikerinnen diskutiert werden. Dabei wird aus einer konsequent mehrsprachigen Perspektive argumentiert, die als Basis einer erfolgreichen (Sprach-)Bildung für mehrsprachig aufwachsende Kinder und Jugendliche betrachtet und als handlungsleitend für Förder- und Unterrichtsplanung angesehen wird. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 21
2 2 | 9 Karin Doberer | LernLandSchaft Der Raum als dritter Pädagoge – Verbindung von Pädagogik, Architektur und Ausstattung im Bestand sowie bei Baumaßnahmen. Immer mehr Kinder sind in unseren Schulen überfordert und zugleich werden immer mehr Schüler unterfordert. Die wirksame Entwicklung von Lernkompetenz kann nur gelingen, wenn Unterricht in einem Klima von chancengerechter Förderung und individueller Wert- schätzung, Teamgeist und optimal konzipierten Raumbedingungen stattfindet. Es gilt, die bauliche Maßnahme, die pädagogische Arbeitsweise und den meist sehr engen finanziellen Rahmen auszubalancieren. Bildungserfolg ist nur dann möglich, wenn wir uns den Kindern anpassen und nicht umgekehrt. Häufig wird der Zusammenhang von baulichen Maßnahmen und pädagogischem Handeln zu wenig berücksichtigt. Das Festhalten an konventionellen Schulbauweisen, Raummodellen und Nutzungsprinzipen steht in großem Widerspruch zu den bildungspolitischen Forderungen nach praxisorientiertem Unterricht, nach Inklusion und Chancengerechtigkeit sowie partnerschaftlicher Elternarbeit. Veränderung braucht Mut und Dialog. Wir möchten MUT machen und unterstützen. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 10 Swetlana W. Dominnik-Bindi | Thüringer Volkshochschulverband e. V. Stärkere Kinder – weniger Gewalt! Gewaltprävention im Vorschul- und Grundschulalter Stärkere Kinder – weniger Gewalt! – ist der Ansatz für unsere Projekte zur Steigerung der sozial-emotionalen Kompetenzen bei Kindern, um damit Gewalt vorzubeugen. Eine Sammlung pädagogischer Übungen und Spiele sowie das Handbuch für pädagogische Fachkräfte sollen das pädagogische Personal in Kindertagesstätten und Grundschulen mit Ressourcen und Aktivitäten so unterstützen, dass sie gezielt Gewaltpräventionstraining anbieten können. Wir stellen Ihnen Lernpakete vor, die Themen wie Emotionale Intelligenz, Konfliktmanagement, Vertrauensaufbau, Vielfalt und Interkulturalität, Inklusion und Gruppenbildung sowie Bedürfnisse und Rechte umfassen, und diskutieren mit Ihnen über die mögliche Einbindung der Lernübungen in den regulären Tagesablauf der Kita bzw. in den Unterricht der Grundschule. Gemeinsam führen wir einige ausgewählte Lernübungen durch und reflektieren die Erfahrung im Hinblick auf die Auswirkung und Nachhaltigkeit. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte Zeit: 10:45–11:45 Uhr 22
2 2 | 11 Anja Draber | LIGA Fachberatungsstelle für Schuldner- und Verbraucherinsolvenzbera- tungsstellen und Schuldenprävention Überschuldungsprävention und Finanzfrüherziehung in Kindertagesstätten und Grundschulen Seit Jahren zeigen statistische Erhebungen auf, dass gerade Familien mit einem erhöhten Überschuldungsrisiko leben. Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Grund- schulen können im Rahmen ihrer Tätigkeit überschuldungspräventive Arbeit leisten. Auch wenn über Geld und insbesondere über das Thema Schulden häufig nicht offen oder gar öffentlich gesprochen wird, ist es sinnvoll, bereits in jungen Jahren die Grundlagen für verantwortungsvolles Konsumieren und einen reflektierten Umgang mit Geld zu legen und gemeinsam mit den Eltern zu thematisieren. Nach einem Input zum Thema werden Strategien diskutiert und gemeinsam erarbeitet, die aufzeigen, wie eine gelungene Wertediskussion mit den Kindern und den Eltern geführt werden kann und in welcher Form der Umgang mit Geld zum Erlernen von Finanzkompetenz erfolgen kann. Die Workshopleiterin zeigt an Beispielen und Materialien Möglichkeiten einer Finanzfrüherziehung auf. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 12 Sebastian Fehnl, Henrik Hug | Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Lost Generation – Smartphoneapp zum Ersten Weltkrieg Die Lost Generation App ist ein Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, welches sich mit der verlorenen Generation beschäftigt, die den Ersten Weltkrieg erlebte. Zwischen den jungen Menschen von damals und heute liegen 100 Jahre. Mit der App soll versucht werden, eine Brücke zwischen den beiden Generationen zu schlagen und Jugendliche von heute für das Thema zu sensibilisieren. Anhand von fünf sogenannten »Avataren« können heutige Jugendliche erfahren, wie die Menschen den Ersten Weltkrieg erlebt haben. Die Personen und Lebensabschnitte, welche vorgestellt werden, beruhen auf realen Biographien, die durch Fotos und Briefe aus dem Leben der Figuren authentischer werden. Die ausgewählten Personen haben sehr verschiedene Lebenshinter- gründe und erleben den ersten Weltkrieg in unterschiedlichen Bereichen an Ost-, West- oder Heimatfront. Darüber hinaus stehen umfangreiche Hintergrundinformationen zur Verfügung. Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 23
2 2 | 13 Wolfgang Grohmann | Lessing-Grundschule Braunsbedra, Staatliches Seminar für Lehrämter, Halle Mathematik aus der Hosentasche Mathematik lebt vom Entdecken und Aufspüren von Zusammenhängen sowie von deren individueller Konstruktion. Entsprechend sollen im Workshop Möglichkeiten vorgestellt werden, einen ansprechenden (und inklusiven) Mathematikunterricht zu gestalten. Dieser lebt von der Verwendung einfacher Mittel, wenig organisatorischem Aufwand und auf der Grundlage natürlicher Differenzierung. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 14 Jan Grooten, Axel Grosse | Evangelische Akademie Thüringen Neue Projektperspektiven in der Jugendbildungsarbeit der Evangelischen Akademie Thüringen zum Reformationsjubiläum 2017 Axel Grosse (Studienleiter/Projektleiter DenkWege zu Luther) und Jan Grooten (Studienleiter Jugendbildungsstätte Junker Jörg) stellen im Vortrag Projekte und Perspektiven der Jugendbildungsarbeit der Evangelischen Akademie Thüringen zum Reformationsjubiläum 2017 vor. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 15 Michael Gros | Landesinstitut für Pädagogik und Medien Am Bildschirm Texte verfassen und Rechtschreiben lernen – IDeRBlog – individualisierte Rechtschreibförderung Eine der grundlegenden Fertigkeiten, die in der Schule vermittelt werden soll, ist das Schreiben. Es gehört wie Lesen und Rechnen zu den Schlüsselqualifikationen und ist für eine erfolgreiche Teilnahme am schulischen Unterricht, wie auch später als Erwachsener für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, unentbehrlich. Die Existenz von Computern, Tablets und Handys ermöglicht einen neuen Zugang zum Schreiblernprozess. Diesen neuen Aspekt greift das Erasmus+ Projekt »IDeRBlog« auf. Die im Rahmen des Projekts entstehende Internetplattform bietet Schülern ab 8 Jahren die Möglichkeit, das orthografisch richtige Schreiben im Umgang mit neuen Medien zu erwerben. Die Plattform steht allen Nutzern frei zur Verfügung. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler Zeit: 10:45–11:45 Uhr 24
2 2 | 16 Steffen Gründel, Walburga Gründel-Syring, Frank Siebert-Jankowski | Team Policat Verhaltenstraining mit Hilfe der Lernsoftware »Policat virtuell unterwegs« und dem Onlinekurs auf www.policat.de Es ist eine Tatsache, dass Kinder da und dort von Fremden angesprochen wurden, Medien berichteten mehrfach. Manche Behörden erfuhren erst spät von bestimmten Vorkommnis- sen. »Geh nicht mit Fremden mit! Nimm nichts von Fremden an!« sind Botschaften von Eltern und Pädagogen. Fraglich ist, wie sage ich es nachhaltig dem Kind? Auf Grundlage der Magnettafel »Policat rät: Nicht nur Schokolade! Tatort Bushaltestelle« (siehe www.policat.de) erprobt in Kitas und Schulen, wurde 2014 themenbezogen eine Lernsoftware entwickelt. Spielerisch können Sie selbst am elektronischen Whiteboard/PC einen von sieben möglichen Tatorten auswählen und mittels Würfel und Figuren eine Tatortsituation aufbauen. Durch Besprechung derselben durch Pädagogen und auch Eltern wird die Beobachtungsgabe der Kinder gefördert. Anschließende Rollenspiele vertiefen nachhaltig das Wissen der Kinder bezüglich Personenbeschreibung, Hilferuf-Übungen, Sicherheitsabstand… Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 17 Karina Heyber | ZTR – Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche Rechenschwäche erkennen Erkennen von Rechenschwäche – Symptome Vermeiden von Rechenschwäche – Möglichkeiten der Prävention Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 25
2 2 | 18 Dr. Hannes Hubrich, Dr. Luise Nerlich | Architektenkammer Thüringen – AG Architektur und Schule Architektur und Schule – Modulkatalog Architekturvermittlung Architektur ist allgegenwärtig. Architekturverständnis und das Interesse an baukultureller Mitgestaltung müssen daher bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig geweckt werden. Architektur in der Bildung stärker zu verankern ist Ziel der Arbeitsgruppe Architektur und Schule der Architektenkammer Thüringen. Hierfür entwickeln aktive Architekten in Zusammenarbeit mit Pädagogen als beratende Kooperationspartner Strategien zur Vermittlung von Fachinhalten. In einem Modulkatalog zeigt die Arbeitsgruppe auf, dass Architekturthemen in ihrer Bandbreite für viele Fächer und interdisziplinäres Arbeiten geeignet sind. Der Katalog ist eine Themensammlung mit vielfältigen Anregungen und Lehrplanbezügen, welche den Pädagogen Denkanstöße zur Vermittlung von Architekturinhalten im oder neben dem Unterricht sowie bei Projekttagen bieten. Zum Bildungssymposium möchte die Arbeitsgruppe Ihren Modulkatalog vorstellen und hofft, Pädagogen aller Fachrichtungen für das Thema Architektur zu gewinnen. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 19 Antje Hübner, Martin Kohlstedt | Jugend will ... gGmbH DiE FEDERSAMMLER Der Kinder-Wander-Roman von Jugendlichen – weltweites Sprachprojekt an Thüringer Schulen ab 2015/2016. Jugendliche sind die Autoren einer gemeinsamen Kinderbuch-Reihe, die von Stadt zu Stadt, von Land zu Land weitergegeben und -geschrieben wird. Sie vernetzen sich in einer Online-Community mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern mittels der gemeinsamen deutschen Sprache. Kinderbücher entstehen auch über Landesgrenzen hinweg in Schul-Part- nerschaften. Das Projekt zum Kreativen Schreiben mit anschließender Veröffentlichung für Erstleser ist für die Klassen 3 bis 8 aller Schultypen geeignet. Deutsch-Lehrkräfte erhalten ein auf den Lehrplan angepasstes Unterrichtskonzept zur Förderung von Wortschatz, Lese- und Sprachkompetenz. Erzieher erhalten eine nachhaltige und ergebnisorientierte AG-Idee. DiE FEDERSAMMLER – eine Kooperation des Goethe-Institut e. V., KlangbildVerlag, Jugend will ... gGmbH Jena Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 26
2 2 | 20 Konstanze Ilmer | EJBW Landeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Diskriminierung und Rassismus im Schulalltag und Vorstellung des Netzwerkes Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Welche Möglichkeiten gibt es, rassistischen und diskriminierenden Äußerungen und Handlungen im Schulalltag vorzubeugen und zu begegnen? Das Schülernetzwerk »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bietet eine Chance, gegen Diskriminierung im Schulalltag aktiv zu werden und damit das Schulklima mitzuge- stalten. Jede Schule kann mitmachen. Verschiedene Diskriminierungsformen und die Voraussetzungen für eine Mitarbeit im Netzwerk werden thematisiert. Beispielhaft werden thematische Angebote und Projekte für Thüringer Schulen vorgestellt. Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 21 Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg ABENTEUER SPRACHE Schreibspielräume mit Kindern in der Schule Am Anfang steht ein Wörterspaziergang: der Geschmack und Geruch, die Farben und Klänge der Wörter werden erkundet, Spielräume für die eigene sprachliche Phantasie und Fabulier- lust eröffnet. In meinem »Werkzeugkoffer zum Geschichtenerfinden« bringe ich verschiede- ne Schreib- und Erzählspiele mit, die ich mit Kindern in pädagogischen Räumen erprobt habe und die zum eigenen Fabulieren einladen. Buchformen wie Hinstellbücher, Leporellos, Streichholzschachtelbücher und Türbücher werden kennengelernt. Im Mittelpunkt des Workshops steht das didaktische Konzept der ‚Schreibspielräume‘, das offene Lernräume inszeniert, in denen Kinder Schreiben als gemeinschaftliche und gleichzeitig persönlich bedeutsame Tätigkeit erfahren können. So können Wege der Worterfahrung zu Wegen der kindlichen Welterfahrung werden. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 27
2 2 | 22 Susanne Wolter | LSB Thüringen Bildungswerk GmbH Mach mit – werd Murmelfit Bewegungskalender zur Förderung der Bewegungssicherheit für Kinder in Kindertages einrichtungen Kinder benötigen aktive Bewegung für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Der Workshop stellt den neuen Bewegungskalender mit dazugehörigem Begleitheft für Kindertageseinrichtun- gen vor. Vielfältige Spiel- und Bewegungsideen geben pädagogischen Fachkräften prakti- sche Einblicke in die Leitidee des Kalenders. Ziel ist es, grundlegende und weiterführende Fachkenntnisse im Bereich Körper, Gesundheit und Bewegung zu vermitteln. Zahlreiche Praxisideen bieten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten zur Förderung der wichtigsten moto- rischen Grundfertigkeiten wie z.B. Gehen, Stützen, Rollen, Werfen, Hängen. Über das ganze Jahr verteilt finden Sie eine vorgegebene (trotzdem flexible) Struktur mit Organisations- und Dokumentationshilfen für die tägliche Bewegungszeit. Die Praxisideen, Übungen und Spiele richten sich vornehmlich an Kinder im Alter von 4–6 Jahren aber auch jüngere und ältere Kinder können, ihrer Entwicklung entsprechend, selbstverständlich spielerisch in die Aktivitäten einbezogen werden. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 23 Sigrid Gluche | LSB Thüringen Bildungswerk GmbH Sinnes- und Wahrnehmungsspiele Das Kennenlernen des eigenen Körpers vermittelt Sicherheit und Stärke. Ist das Kind mit seinem Körper vertraut, kann es sich etwas zutrauen, reagieren und handeln. So lernen Kinder spielerisch, Sinnesreize zu differenzieren und wichtige Informationen von unwichti- gen zu unterscheiden. Es werden Spiele gezeigt, die Tast-, Seh- und Hörsinn trainieren. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 24 Dr. Sabine Kopf | Landesverband der Schullandheime in Thüringen e. V. Aufenthalt im Schullandheim – mehr als nur eine Klassenfahrt Am Beispiel des Schullandheims STERN Jena wird verdeutlicht, wie ein Aufenthalt im Schullandheim den Rahmen für die praxisnahe Umsetzung von außerschulischer Bildung bietet. Neben dem Thüringer Kompetenzmodell (Erwerb und Erweiterung von Lernkompetenz) können gleichzeitig Bildungsansprüche von Kindern und Jugendlichen handlungsorientiert und praxisbezogen umgesetzt werden. Diese Bildungsansprüche sind im neuen Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre fixiert. Aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten die Durchführung von Projekten und das gemeinsame Zusammenleben im Schullandheim bieten, um Lernprozesse bei Schülern zu fördern. 28
2 zu Ein Aufenthalt im Schullandheim ist eben mehr als nur eine Klassenfahrt. 2 | 24 Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 25 Stephan Marschner | Staatliches Schulamt Westthüringen Interkulturelle Kompetenz – Leben und Lehren in anderen Kulturen Rund 2.000 vom Auswärtigen Amt vermittelte Lehrer sind weltweit im Einsatz. »Schulen in Deutschland können enorm vom Erfahrungsschatz der Lehrkräfte mit Auslands- erfahrung profitieren. Mehrsprachiger Unterricht, interkulturelle Kompetenzen, ganzheit- liche Methoden – sie bringen vieles mit, was jetzt mehr denn je gefragt ist.« (Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen am 15.02.2016) Am Beispiel der Tätigkeit des Referenten als Lehrer im Auslandsschuldienst an den Standorten Tokio und Singapur soll die Praxis des interkulturellen Kompetenzerwerbs dargestellt werden. Beispiele aus dem Schul- und Lebensalltag sollen dabei die kulturellen Unterschiede und den kompetenten Umgang mit diesen Unterschieden verdeutlichen. Es wird auf die Fragen eingegangen, wie das Thüringer Schulsystem von diesen Erfahrungen profitieren und wie die Integration unterschiedlicher Kulturen nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance für die Bildung sein kann. Zielgruppe: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler Zeit: 10:45–11:45 Uhr 2 | 26 Prof. Dr. Ulrike Morgenstern | SRH Gesundheitshochschule Gera Didaktische Entscheidungen für das Integrierte Lernen am Beispiel des berufsbegleitenden Studiengangs Medizinpädagogik Didaktische Entscheidungen werden bei der Planung berufsbegleitender Studiengänge besonders sorgfältig getroffen. Dabei stellt das Blended learning, auch als integriertes Lernen bezeichnet, den Ausgangs- punkt der Entscheidungen dar, geht es doch im Kern um eine gut aufeinander abgestimmte Organisation von Lernprozessen in den Präsenz- und Selbststudienphasen. Um das integrierte Lernen mit all seinen Vorteilen nutzen zu können, muss vorab geklärt werden: Wer sind die Adressaten und was sollen sie nach dem Studium tun können? Welche didaktischen Vorüberlegungen bilden die Grundlage der Entscheidungen? An welchen didaktischen Prinzipien kann man sich orientieren? Wie erfolgt die konkrete Umsetzung des integrierten Lernens? Die Fragen sollen, bezogen auf die Zielgruppe, Studierende der Medizinpädagogik, eine heterogene Studierendenschaft, die sich bezüglich des Alters, der Lebenssituation und der beruflichen Vorerfahrungen sehr stark unterscheidet, exemplarisch beantwortet werden. Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner Zeit: 10:45–11:45 Uhr 29
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