Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim
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Tipps · Ergebnisse · Ereignisse Ausgabe 1/2013 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V. Jahresabschlußfeiern der Abteilungen Die Sportwartin informiert Hauptversammlung der Seniorenabteilung
Grußwort des Präsidenten Liebe Golffreunde, es werden immer wieder Verstöße festgestellt. In diesen meine sehr geehrten Damen und Herren, Fällen droht Ermahnung, Verwarnung, befristete Platz- oder Wettspielsperre. ich grüße Sie auch im Namen meiner Vorstandschafts kolleginnen und -kollegen zur Saison 2013 und wünsche In diesem Jahr werden wir den Rangerdienst verstär Ihnen großes Golfvergnügen und viele schöne Stunden ken. Unser Aufruf hat eine positive Resonanz gefunden. auf unserer Anlage. Ich danke allen, die sich hier einbringen. Ziel ist es, durch unsere Marshalls eine Optimierung im Spielablauf, Bisher wurden wir wettermäßig nicht verwöhnt und insbesondere an Wochenenden, zu erreichen und mussten feststellen, eine Schwalbe macht noch keinen Fehlentwicklungen zu vermeiden. Sommer. Die wohltuenden Sonnenstrahlen zu Beginn des Monats März sorgten nur eine Woche für frühlings Die sportliche Saison eröffneten wir mit dem Ostervierer hafte Temperaturen. Dann kam der Winter wieder zurück. als Familienscramble am Ostersonntag. Es folgt am Leider mussten wir in den letzten Wochen immer wieder Samstag, 13. April der Frühjahrsball mit kleinem Festakt den Platz sperren. Dies war keine mutwillige Aktion, son zum 25-jährigen Jubiläum im CCP. Zu diesem gesell dern eine präventive Maßnahme, um Schaden zu verhin schaftlichen Ereignis möchte ich nochmals herzlich dern. Unser Platz ist unser wertvollstes Kapital. einladen. Es erwartet uns ein beschwingter, geselliger Abend mit ansprechendem Programm. Wir freuen uns Dies ist der Maßstab unseres Handelns. Platzwart, Head- auf Ihre Teilnahme. Gäste sind ebenfalls willkommen. Greenkeeper und Clubmanagement haben kompetent gehandelt. Damit möchten wir sicherstellen, dass lang Freuen wir uns auf schönes Wetter und eine gute fristige Schäden unterbleiben und wir in der Hauptsaison Golfsaison. gute Verhältnisse auf unserem Platz vorfinden. Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis. Herzliche Grüße Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass Platzsperren von unseren Mitgliedern zu beachten Ihr sind. Entscheidend sind die Hinweise am Abschlag 1. Ist der Platz gesperrt, dann darf nicht gespielt werden. Für sehr viele unserer Mitglieder eine Selbstverständlichkeit, aber Wolfgang Daum 2 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Editorial Liebe Golffreunde, Nach 18 Jahren vorbildlicher Mitarbeit in unserem Redaktionsteam hat sich Gudrun Westermann entschlos- der lange Winter ist endlich vorbei und es ist zu hoffen, sen, diese, wie ich meine wichtige Tätigkeit, die der all- dass uns wenigstens das Frühjahr mit guter Witterung gemeinen Information dient und ein wichtiges kommu- für die Monate, an denen wir kein Golf spielen konnten, nikatives Element im Club bildet und zur Gemeinsamkeit entschädigt. beiträgt, in andere Hände zu legen. Ihren Platz im Redaktionsteam wird Elfriede Czekalla ein- Es ist ebenfalls zu hoffen, dass die Unstimmigkeiten nehmen; sie wird wie Gudrun Westermann hauptsächlich in unserem Club beigelegt sind. Lassen Sie für Berichte aus der Seniorenabteilung zuständig sein. uns wieder auf das konzen t rier e n, was unser Club bietet: gemeinsam Golf spielen und Gudrun Westermann möchte ich im Namen des anschließend im Clubhaus ein Redaktionsteams an dieser Stelle nochmals meinen herz- Bierchen zusammen trinken. lichsten Dank für ihren Einsatz aussprechen. Es war eine Inhaltsverzeichnis Ich hoffe, dass inzwischen Freude während dieser langen Zeit mit ihr zusammen zu alle erkannt haben, dass uns arbeiten und wir konnten uns immer darauf verlassen, Grußwort des Präsidenten 2 Zwist nicht voranbringt, aber dass sie uns interessante und lebendige Berichte für Editorial 4 unserem Club in jedem Fall unser Clubmagazin TEE lieferte. Als Auszeichnung für Martinsgans-Turnier 2012 6 schadet. ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit überreichte ihr Die Sportwartin informiert 8 Präsident Wolfgang Daum im letzten Jahr die Ehrennadel In Memoriam Zu Beginn der neuen Saison in Silber (siehe Seite 15). Eugen Schaßberger 11 hat sich unsere Sportwartin Hauptversammlung Andrea Grabherr dem Thema Ihnen allen wünsche ich zum Saisonbeginn Gesundheit, der Seniorenabteilung 12 Etikette angenommen und ich Fitness und viele schöne und erfolgreiche Golfrunden. Weihnachtsfeier der möchte Ihnen empfehlen, die- Seniorenabteilung 13 sen Bericht auf den Seiten 8 Herzlichst, Ihr Gudrun Westermann bis 10 zu lesen. Vielleicht ist im ausgezeichnet 15 Laufe der Zeit doch das eine Jahresabschlussessen oder andere in Vergessenheit der Herrenabteilung 16 geraten und da ist es sicher Jahresabschlussfeier der Ladies 2012 17 zu begrüßen, wenn es wieder Horst Hägele Der Deutsche Golf Verband in Erinnerung gerufen wird. Pressewart informiert 18 Letztendlich wollen wir alle Damenabteilung einen guten Platz haben und Winterprogramm 2012 20 ein harmonisches Clubleben. Damenabteilung Fischessen 24 Termine 25 Senioren on tour 26 Vorgabenliste 28 Das Allerletzte 30 Titelfoto: Frühling am Clubhaus, 4 Foto von Gerhard Kuhlmann Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Martinsgans-Turnier 2012 Alle total bekloppt oder nur spielverrückt? Das dachten sich die Spieler, als sie samstags morgens am Überraschungsrunde, die sie für alle Spieler werden sollte. Gespielt 10. November aus dem Fenster sahen und alles nur im wurde ein 2er Scramble-Zählspiel über 17 Löcher, die Herren Nebel und Regenschauer verschwand. Da kostete es große schlugen von weiß, die Damen von blau ab und schon ging es los. Überwindung, sich in Richtung Golfplatz auf den Weg zu machen, in der Hoffnung, dass dieses Querfeldein-Turnier Loch 1: Par 3, Abschlag Bahn 9 auf Grün 8. Loch 2: Par 5, vielleicht sprichwörtlich dem Regen zum Opfer fallen könnte. Abschlag Bahn 8 auf Grün 7. Loch 3: Par 4, Abschlag Mitte Bahn Doch weit gefehlt; denn 32 Spielerinnen und Spieler tra- 7 auf Grün 9. Loch 4: Par 5, Abschlag oberhalb des Parkplatzes ten tatsächlich an und freuten sich auch noch auf dieses auf Grün 2. Loch 5: Abschlag von Bahn 18 auf Grün 1, Loch 6: Abenteuer. Punkt 10 Uhr trafen sie sich in der Members Abschlag von Bahn 1 auf Grün 18 und so ging es kunterbunt Lounge zur Parcour-Besprechung des Querfeldein-Turniers. weiter. Zur allgemeinen Freude konnten die Spieler einen Schnapsbonus an der Querfeldein-Bahn 14 einheimsen. Pro Sportwartin Andrea Grabherr wollte den Spielern mal wieder Fligth höchstens 3 Schnäpse (Jugendliche natürlich nicht, zeigen, wie man den Platz auch andersherum spielen kann. sie mussten sich mit Sprudelwasser begnügen), mit denen Punkt 11 Uhr ging es per Kanonenstart im Regen auf die große 3 Punkte abgezogen werden konnten, was in manchen Fällen 6 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Ergebnisse Martinsgans-Quer- feldein-Turnier 2012 10.11.2012 2er Scramble - Zählspiel Brutto 1. Grabherr, Dominik 60 Kuhn, Viktoria Anna Netto 1. Olujic, Bernard 42 Grabherr, Andrea 2. Seyfried, Werner 46 Seyfried, Véronique 3. Kuhn, Cornelius 47 Kuhn, Constanze dringend nötig war. Werner Seyfried sei gedankt für den guten um Platz 3 hatten Tommy und Enzio Frhr.v. Egloffstein die Nase Marillen-Schnaps. vorn mit 48 Netto-Punkten vor Christian Polzer und Kurt Eberle, Nach 5 ½ Stunden trafen auch die letzten kampferprobten die ebenfalls 48 Netto-Punkte erspielten. Spieler im Clubhaus ein. Ein gemeinsames Gansessen von Familie Karle ließ dann auch die letzten Strapazen in Selbstgebrannter Likör und Schnaps sowie eine gebackene Vergessenheit geraten. Martinsgans erfreuten die Sieger. Und nun zu den Siegern: Die Youngster hatten natürlich Fazit: Es war ein feuchter, aber trotzdem interessanter Golftag! die Nase vorn. Mit 60 Brutto-Punkten und somit 7 unter Par belegten Viktoria Anna Kuhn und Dominik Grabherr Platz 1. Da Und noch was zum Beherzigen: Andrea Grabherr und Bernhard Olujic außer Konkurrenz spielten „Beginne den Tag mit einem Lächeln. (42 Netto-Punkte) rückten mit 46 Netto-Punkten Véronique und Meistens lächelt er zurück!“ Werner Seyfried auf Platz 1 vor. Auf Platz 2 landeten mit nur einem Punkt mehr Constanze und Cornelius Kuhn. Im Stechen Rose Waidelich Ausgabe 1/2013 7
Die Sportwartin informiert Rückblick – Ausblick Die Mid-Amateure II um Captain Rene Lehmann spielten in der Qualifikationsgruppe 3 und belegten am Ende Platz 4. Eine erfolgreiche Golfsaison 2012 liegt hinter uns – mit vielen Unsere Mid-Amateurinnen lagen vor dem letzten Spieltag Turnieren und schönen Momenten auf unserer Anlage. auf Platz 4. Das spornte unsere Damen an, beim letzten Spieltag den Heimvorteil auszunutzen. Bei traumhaften Wetter Ein herzliches Dankschön möchte ich an dieser Stelle unseren und einer Rundenverpflegung, die keine Wünsche offen ließ, vielen Sponsoren aussprechen, die unsere Turniere mit Preisen wurde super Golf gespielt. Mit 27 Brutto Vorsprung auf Platz ausgestattet haben – VIELEN DANK :) 4 belegte die Mannschaft am Ende Platz 3 und sicherte sich somit auch den Klassenerhalt in der 1. Liga. Um ein Turnier allerdings erfolgreich abwickeln zu können, müssen im Vorfeld viele verschiedene Dinge organisiert und Spannender Endspurt beim letzten Spieltag in der 3. Liga koordiniert werden. Hierzu auch ein herzliches Dankeschön an unserer ersten Senioren-Mannschaft: Belegte man vor dem das Sekretariat, stellvertretend durch Herrn Gessler und Frau Spieltag noch Platz 2 mit 7 Schlägen Rückstand, konnte beim Kögler sowie an Herrn Briem und sein Greenkeeping-Team. letzen Spiel ein sensationeller Spurt hingelegt werden. Mit 7 Auch an Familie Karle ein herzliches Dankeschön für die lecke- Schlägen Vorsprung belegte die Mannschaft am Ende Platz ren Speisen, die uns im Anschluss serviert wurden. eins und spielte somit um den Wiederaufstieg in die 2. Liga. In der Golfoase Pfullinger Hof fand das Aufstiegsspiel statt. Mit Zweimal Aufstieg und viermal Klassenerhalt 5,5:3,5 gegen die Senioren vom GC Schloss Monrepos konnte der Aufstieg gefeiert werden. Zahlreiche Mannschaften waren letztes Jahr wieder am Start und haben unseren Club auf vielen verschiedenen Plätzen und Die Senioren-Mannschaft II startete in der Qualifikationsgruppe Ligen vertreten. zur 3. Liga. Aufgrund der jeweils starken ersten Mannschaften aus Baden-Baden, Freudenstadt und Stuttgart war ein Aufstieg Angefangen bei der Clubmannschaft der Herren, die in einer nicht möglich. Aber das hindert unsere Senioren nicht daran, neuen, jungen Formation in die Saison gestartet sind. Bei nächstes Jahr wieder anzugreifen und den Aufstieg in die den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im GC Baden 3. Liga in Angriff zu nehmen. Baden konnte der Aufstieg in die Landesliga der ab 2013 neu gegründeten Deutschen Golf Liga (DLG) gefeiert werden. Bei Um unsere Seniors-Captain Eva Aldinger startete eine noch den Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften, „junge“ Seniorinnen-Mannschaft in die Saison 2013. Mit einer die im GC Schönbuch ausgetragen wurden, konnte die 4. Liga starken Mannschaftsleistung beim letzten Spieltag im GC gehalten werden. Bad Liebenzell belegten unsere Seniorinnen den 1. Platz und Die Clubmannschaft der Damen konnte bei den Baden- schafften somit den Aufstieg in die 2. Liga. Württembergischen-Mannschaftsmeisterschaften im GC Owingen-Überlingen die 3. Liga halten. Nur ganz knapp wurde Auch unsere Jugend war sehr erfolgreich: Bei den Deutschen hier der Aufstieg verpasst. Mannschaftsmeisterschaften im GC Freiburg konnten sich unsere Jungs für das Regionalfinale qualifizieren, welches Die erste Mannschaft unserer Mid-Amateure mit ihrem Captain dann im GC Bruchsal ausgetragen wurde. Andreas Kramski startete in der 3. Liga in die Saison. Mit einer Seit langem konnte wieder eine Mädchenmannschaft bei den souveränen Leistung über die ganze Saison hinweg sicherten Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gemeldet werden. sie sich den 2. Platz in der Gesamtwertung und somit den Diese wurde im GC Mudau ausgetragen. Die Mädchen konn- Klassenerhalt. ten dort ihre ersten Erfahrungen sammeln. 8 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Beide Mannschaften des Jugend-Mannschafts-Pokals erreich- bekommen, die jeweils bei den gelben und roten Abschlägen ten das Finale und durften im GC Breisgau mit anschließendem positioniert werden. Europa-Park-Besuch sowie im GC Schloss Neumagenheim mit Ebenso wird es ein neues Birdie-Book mit vielen interessanten Besuch im Freizeitpark Tripsdrill, teilnehmen. Informationen rund um unseren Platz geben. Damit auch der Score während einer Runde, nachhaltig fest- Herzlichen Glückwunsch an alle Mannschaften für diese gehalten werden kann, werden auch neue Scorekarten im tolle Leistung! Sekretariat für Sie bereitliegen. Auch in 2013 werden wieder zahlreiche Mannschaften an Sicherheit – Rücksichtnahme – Platz – den Start gehen. Gemeldet wurden jeweils eine Mädchen- Spieltempo und Jungenmannschaft, eine Mid-Amateure und Mid- Amateurinnen-Mannschaft sowie zwei Senioren- und eine Damit wir alle viel Freude am Golfspielen haben, bitten wir Seniorinnenmannschaft. Sie um die Einhaltung der Etikette. Hierzu zählt unter ande- Für die kommende Saison wünsche ich allen Mannschaften rem nicht nur die Beachtung der Regeln, sondern auch die viel Erfolg, spannende Spiele auf den schönen Golfplätzen und Sicherheit, die Rücksichtnahme, das Spieltempo und die Pflege ein weiteres Zusammenwachsen innerhalb der Teams. des Platzes und der Range durch jeden einzelnen Spieler! Änderungen auf unserem Platz ab 2013 Sicherheit Von einem schwingenden Golfschläger oder einem flie- Bahn 9, Bahn 10, Bahn 12 und Bahn 16 genden Golfball können große Gefahren ausgehen. Schwere Hier wurde auf der Grünseite des Sees die Wassergrenze von Verletzungen können die Folge sein. Von daher bitten wir Sie gelb in rot geändert, sodass man hier mit einem Strafschlag Folgendes zu beachten: und zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne Erleichterung Den Schläger nie in Richtung anderer Personen schwingen, in Anspruch nehmen kann. Vorausgesetzt allerdings, dass der sowohl auf dem Platz als auch auf der Range! Es kommt Ball vorher auf der Grünseite aufgekommen und dann zurück immer wieder vor, dass sich ein Schlägerkopf vom Schaft ins Wasser gerollt ist! löst oder ein Stein aus dem Boden geschlagen wird. Erst schlagen, wenn der Flight vor Ihnen mit Sicherheit Bahn 14 und Bahn 15 außer Reichweite ist – lieber einen Moment länger warten. Zwischen den Bahnen 14 und Bahn 15 ist die interne Ausgrenze Bei Par 3-Löchern bitte warten, bis der Flight vor Ihnen das entlang der Hecken entfernt worden. Grün verlassen hat. Hier empfehle ich Ihnen, sollte der Ball in Richtung Hecke rol- Während einer Runde sollten die Flight-Partner immer auf len, einen provisorischen Ball zu spielen. gleicher Höhe des Spielers sein. Kann der Ball eindeutig in der Hecke identifiziert werden, kann Achten Sie vor Ihrem Schlag auf nahe stehende Bäume, mit einem Strafschlag und zwei Schlägerlängen ebenfalls Mauern usw., an denen der Ball abprallen und Sie oder Ihre Erleichterung in Anspruch genommen nehmen. Mitspieler treffen könnte. Kann der Ball allerdings nicht eindeutig identifiziert werden Bitte rufen Sie laut und deutlich „Fore“ – wenn andere und man hat keinen provisorischen Ball gespielt, muss man Personen, auch nur vielleicht gefährdet werden sein könnten. zurück zur der Stelle, von der der letzte Schlag erfolgt ist. Lieber einmal zu früh als einmal zu spät rufen. Hören Sie einen „Fore-Ruf“, gehen Sie dann sofort in Deckung und Aufgrund der ganzen Veränderungen der letzten Jahre wer- schützen Sie Ihren Kopf mit den Armen. Wenn Sie erst schau- den wir zu Beginn der neuen Saison neue Abschlagstafeln en, wo der Ball fliegt, könnte es zu spät sein. Fortsetzung auf Seite 10 Ausgabe 1/2013 9
Fortsetzung von Seite 9 Rücksichtnahme Verzögerung spielen und darf auch zwischen der Beendigung Jeder von uns freut sich auf eine entspannte Runde Golf eines Lochs und dem Abspielen am nächsten Abschlag das mit angenehmen Mitspielern. Wenn jeder sich an folgende Spiel nicht verzögern. Hinweise hält, spricht dem auch nichts entgegen: Verhalten Sie sich ruhig, wenn ein Mitspieler an seinem Ball Der Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes und das Spielniveau steht und schlagen möchte. der Golfspieler beeinflussen das Spieltempo. Maßgeblich ist Stehen Sie nie direkt hinter einem Spieler, wenn dieser jedoch das Verhalten aller Golfspieler während einer Runde. schlägt. Niemand soll über den Platz gehetzt werden. Trotzdem ist auf Handy bitte ausschalten oder zumindest auf lautlos. Bitte dem Golfplatz Konzentration und zügiges Spiel angesagt. Ein Platzregeln hierzu beachten! gemütlicher Plausch sollte für das 19. Loch aufgehoben werden. Treten Sie auf dem Grün nicht auf die Puttlinie Ihrer Mitspieler. Markieren Sie Ihren Ball, bedienen Sie die Fahne Konzentrieren Sie sich in Ruhe auf jeden Schlag, den Sie und legen Sie sie vorsichtig auf das Grün. Vor dem Verlassen machen. Aber beachten Sie: Ihre Position auf dem Platz ist hin- des Grüns muss die Fahne wieder sorgfältig ins Loch ter der Gruppe vor Ihnen, nicht vor der Gruppe hinter Ihnen! gesteckt werden. Lassen Sie schnellere Flights unaufgefordert durchspielen! Bitte befolgen Sie folgende Tipps zum zügigen Spiel: Sollten Sie einen Ball im hohen Rough suchen, winken Sie Gehen Sie zügig zu Ihrem Ball. den hinteren Flight durch. Nutzen Sie den Weg und die Wartezeit beim Schlag Ihrer Sollten Greenkeeper auf der Bahn sein um Platzpflege Mitspieler dazu, sich auf Ihren nächsten Schlag vorzubereiten: arbeiten auszuführen, warten Sie ab, bis Sie Blickkontakt Sehen Sie sich ihre Spiellinie an. mit Ihnen aufgenommen haben und spielen erst dann Wohin möchten Sie den nächsten Schlag spielen. weiter – auch wenn es einmal etwas länger dauert. Es dür- Überlegen Sie sich schon mit welchem Schläger fen keine Personen gefährdet werden! Sie spielen möchten. Zügiges Spiel erfreut jeden Golfer. Ziehen Sie bereits Ihren Handschuh an, bevor Sie den Ball erreichen. Unser Golfplatz – unser größtes Kapital! Stellen Sie Ihr Bag immer in Ihrer Nähe ab und am Grün Hier geht es nicht darum, die Arbeit der Greenkeeper zu immer in Richtung des nächsten Abschlages (spart unnöti- übernehmen. Jeder Golfspieler kann mit ein paar wenigen ge Wege). Handgriffen dafür sorgen, dass der Platz auch für hinter ihm Ein bis zwei Probeschwünge sollten ausreichen. spielenden Golfer in einem perfekten Zustand bleibt. Merken Sie sich gut, wo Ihr Ball und auch der Ihrer Mitspieler Legen Sie Divots zurück und treten Sie sie fest! landet (das spart Zeit beim Suchen). Das Gras rund um das Grün sollte geschont werden. Fahren Spielen Sie lieber einmal mehr als einmal zu wenig einen deshalb Sie mit Ihrem Trolley nicht zwischen Grün und provisorischen Ball. einem Hindernis (Bunker oder Wasser) entlang. Nach Beendigung des Loches verlassen Sie bitte zügig das Harken Sie beim Verlassen des Bunkers den Sand – es sollten Grün und gehen zum nächsten Abschlag. auch fremde Spuren in der Nähe mit beseitigt werden! Notieren Sie den Score am nächsten Abschlag – nicht am Schonen Sie das Loch! Angeln Sie den Ball nicht mit dem letzten Grün! Schlägerkopf heraus, treten Sie nicht zu nah an den Rand Halten Sie Anschluss an die Spielergruppe vor Ihnen. und beschädigen Sie mit dem Flaggenstock nicht den Lassen Sie schnellere Spielergruppen frühzeitig durchspielen. Lochrand. Bessern Sie auf dem Grün Pitchmarken aus, auch wenn Sie nicht von Ihnen verursacht worden sind. Beachten Sie immer, dass der im Golfsport bereits legendäre Bei jedem Abschlag stehen Abfalleimer – bitte verwenden „Spirit of the Game“ stets höfliches Verhalten, Disziplin und Sie diese auch! Sportsgeist beinhaltet. Das gilt auch, wenn Sie selber gerade den schlechtesten aller Golftage haben. Spieltempo Früher war es selbstverständlich, eine Runde über 18 Löcher In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine schöne und in spätestens vier Stunden zu beenden. Heute werden die erfolgreiche Golfsaison 2013 mit vielen schönen Erlebnissen Golfer mit immer länger dauernden Runden konfrontiert, die auf unserer Anlage. nicht nur unnötig viel Zeit verbrauchen, sondern auch das Konzentrationsvermögen auf eine harte Probe stellen. Andrea Grabherr Nach Regel 6-7 muss der Spieler ohne unangemessene Sportwartin 10 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
In Memoriam Eugen Schaßberger „Achtzehn Jahre Clubwirt bei uns, das ist in den Golfclubs sehr selten, vielleicht sogar einmalig“ eröffnete Präsident Wolfgang Daum im Dezember 2006 seine Dankesrede an das Ehepaar Schaßberger im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich des Abschieds von Eugen Schaßberger in unserem Club, als dieser altershalber in den Ruhestand begeben hatte (siehe Foto). Wolfgang Daum dankte beiden für die ausgezeichnete Arbeit in der Gastronomie und schloss mit den Worten: „Eugen Schaßberger war ein Glücksfall für unseren Club, er war wichtig für das Image und hat dazu beigetragen, unseren Golfclub über die Grenzen hinaus bekannt zu machen.“ Immerhin hatten Eugen Schaßberger und seine Ehefrau Helga den Club von der ersten Stunde an zur volls- „Wer Kultur hat, hat auch Sinn für feinen Geschmack und ten Zufriedenheit aller gastronomisch geleitet. Er hat nicht damit Anspruch auf gutes Essen!“, äußerte sich Eugen bei nur die Clubmitglieder hervorragend bewirtet, sondern ein einer größeren Veranstaltung vor einigen Jahren. „Kreativität Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen, von dem der und Sendungsbewusstsein durch das Produkt ist eine Golfclub mit allen seinen Mitgliedern profitieren konnte. befriedigende Sache für einen Koch. Die Ansprüche der Mitglieder haben mir die Möglichkeit gegeben, die Zur Zeit der Clubgründung im Jahre 1987 betrieben die Clubbewirtung auf einem hohen Niveau zu betreiben. Sie Schaßbergers das Restaurant „Die Linde“ in Freudenstein. haben mich immer wieder motiviert, denn die Initiative geht Schon damals war Eugen Schaßberger im weiten Umkreis immer vom Gast aus!“ für seine exzellente Kochkunst bekannt. Um den Club in den Anfangsjahren zu unterstützen begannen die Nicht umsonst war Eugen Schaßberger weit über unseren Schaßbergers unter sehr eingeschränkten Bedingungen, Golfclub hinaus für exzellente Küche bekannt und Vorbild aber mit Begeisterung ein Clubrestaurant in den kleinen für viele andere Golfclubs geworden. Auf Grund seines Räumen des alten Briemschen Wohnhauses, in dem heute Könnens war er zum Magnet vieler Gastspieler geworden, unser Clubsekretariat untergebracht ist, zu bewirtschaften. die sich nicht nur auf ein schönes Spiel auf der gepflegten Anlage freuten, sondern ebenso sehr auf ein hervorra- Mit dem Bau des neuen Clubhauses und der modernen gendes Essen in gepflegter Atmosphäre. Auch beim „nicht- Küche wurde es für Eugen Schaßberger einfacher, seine golfenden“ Publikum erfreute sich das Restaurant, welches Kochideen zu verwirklichen. Dabei stiegen mit wachsender für alle offen ist, mit Eugen Schaßberger großer Beliebtheit. Mitgliederzahl auch die Ansprüche der Gäste. Die heime- lige Atmosphäre gab es nun nicht mehr, dafür aber das Am 24. Januar ist Eugen Schaßberger im Alter von 75 Jahren ansprechende, moderne Ambiente des Clubrestaurants. gestorben. Wir drücken seiner Frau Helga unser tief empfun- Die fortwährenden Bemühungen unseres Clubwirts, ein denes Mitgefühl aus und werden Eugen Schaßberger ein „Wir-Gefühl“ zu erzeugen und damit eine enge Verbindung ewiges Andenken bewahren. zwischen Golfern und Gastronomie herzustellen, waren erfolgreich. Golfclub Pforzheim Der Vorstand
Hauptversammlung der Seniorenabteilung Bei noch winterlichen Temperaturen fanden sich viele Im Jahr 2012 hatte die Abteilung gegenüber dem Jahr 2011 Mitglieder der Seniorenabteilung im Clubhaus ein, um ein positives Bilanz-Ergebnis, da u. a. der Abteilungs-Beitrag an der Hauptversammlung teilzunehmen. Aber auch das erhöht wurde und auch die Turniergebühren angehoben wur- Wiedersehen unter den Senioren nach der Winterpause war den. Der Kassen-Bericht lag auf allen Tischen zur Einsicht auf. ein Anlass, um zu dieser Veranstaltung zu kommen. Die Kassenprüfer Horst Keilich und Peter Ölschläger bescheini- gten dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung. Der Eröffnet wurde die Versammlung am frühen Abend des 28. Kontostand ist gut, konnte jedoch noch nicht ausgeglichen Februars von Capitano Peter Hell mit herzlicher Begrüßung der werden. Der Entlastung aller Abteilungsleiter stimmten die zahlreich erschienenen Mitglieder, Partner und Freunde. Mitglieder zu 100 Prozent zu. Die Entlastung des Vorstandes Nach einer Gedenkminute für unsere verstorbenen Mitglieder erfolgte ebenfalls einstimmig. und auch verstorbene Angehörige startete Peter Hell einen Rückblick auf das vergangene, zum Teil turbulente Jahr 2012. Im Anschluss informierte unser Capitano die Anwesenden über die aktuelle Situation in den Deutschen Golfclubs im Die ganz Saison über wurden schöne Turnierrunden gespielt. Hinblick auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Die größ- Für jeden war eine Spielform dabei, ob Kanonenstart oder ten Hürden, die eine Mitgliedschaft beeinträchtigen, seien der Bindfadenspiel bei Einladung durch die Damen usw. Eine hohe Zeitaufwand, das intensive Training und auch die langen mehrtägige Ausfahrt unternahmen wir zum Golf- und Wege zu den Golfplätzen. Vor allen bei jüngeren Personen Landclub Stromberg. Zu Gast bei uns waren die Golffreunde würden die Zahlen schrumpfen. aus Hohenstaufen. Also alles in allem immer was los. Auch die Turnierreihe „Senioren-Cup Race to September“ Wie in den vergangenen Jahren findet unser „Stammtisch“ wieder wurde gespielt, hart umkämpft bis zum Ende. Die glücklichen jeden Donnerstag in den Gasträumen des Golfclubs statt. Es wäre Sieger Edeltraud Gammel und Werner Böhmler konnten sich schön, wenn sich wieder mehr Clubmitglieder einfinden würden. über eine Reise nach Tunesien freuen und dort nochmals Golf spielen. Sieger im Pforzheim Masters war bei den Damen Gegen Ende der Versammlung wurde Grudrun Westermann für Sigrun Lotze und bei den Herren Werner Duppel. Wie schon ihre hervorragenden Beiträge fürs Clubmagazin TEE in nahe- gesagt, ein ereignisreiches Golfjahr. zu 20 Jahren mit einem großen Blumenstrauß und einem Reisegutschein in ein „reporterloses“ Golferdasein verabschiedet. Unser langjähriger Schatzmeister Günter Ruf legte wieder einen übersichtlichen Bericht der Finanzen der Abteilung vor. Elfriede Czekalla 12 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Glücklich sein ist eine Reise – kein Ziel Weihnachtsfeier der Seniorenabteilung 15. Dezember 2012, ein Tag der Besinnung und der Freude Eines der schönsten Ereignisse in der Vorweihnachtszeit ist Glanz wird dieser Baum erst am Heiligen Abend verbreiten, wenn seit sieben Jahren das eigens für die Golfsenioren organi- es geschafft sein wird, die Spannung der Wartezeit überwunden sierte Chorkonzert in der evangelischen Kirche in Ölbronn! zu haben und seine vielen Lichter angezündet werden! In dieser Zeit, in der überall Betriebsamkeit herrscht, ist diese Stunde eine Stunde der Ruhe, der Harmonie und der Bevor alle Chöre, der Männerchor, der gemischte und der Emotionen. Wenn die alte kleine Kirche bis in die letzte Kinderchor lautstark und strahlend mit einem Weihnachtslied das Bank besetzt, wenn mit den herrlichen Klängen der Stimmen Konzert begannen, ergriff unser Capitano Peter Hell auch noch von drei verschiedenen Chören der Raum erfüllt ist und kurz das Wort, in dem er seine Freude und Dankbarkeit für das Pfarrer Götze uns Golfsenioren noch mit wenigen, aber meist Zustandekommen dieses siebten Adventskonzerts ausdrückte. nachhaltigen Worten begrüßt, bedeutet das einfach „Glück“. Tatsächlich waren wir schon sechs Mal hier gewesen, waren mit Behütend blickt die alte Christusfigur auf das Geschehen herrlicher Chormusik verwöhnt worden, die mal mehr, mal weni- herab und vermittelt das Gefühl von Schutz und Wärme. ger professionell vorgetragen worden war. Aber immer war ein großes Engagement von Seiten der Chorleiter und die Lust am Ein auffallend großer, gut gewachsener Christbaum nahm dieses gemeinsamen Singen durch drei Generationen hindurch deut- Jahr viel Platz in dem kleinen Kirchenraum ein. Bei genauerem lich spürbar. Heute trat ein ca. 11 jähriges Mädchen mit seiner Hinsehen fiel auf, dass er sorgfältig geschmückt, die Kerzen aber Geige auf und spielte ein Solostück. Rotbäckig und offensichtlich nicht angezündet waren. Den Grund dafür verriet uns schon bald unter den Augen ihres Großvaters zeigte sie ihr Können. Gemeindepfarrer Götze. Dieser Abend stehe unter dem Titel: Der Kinderchor, bestehend aus 12 bis 15 Kindern, leistete eben- “Warten auf Weihnachten“, verkündete er. Mit dieser Geste solle falls Großartiges. Die langjährige Leiterin, Frau Zimmermann, auf die heutige Schnelllebigkeit, auf den Drang der Allgemeinheit, forderte die 5 bis 8 Jährigen mit langen, auswendig gesungenen alles ganz schnell besitzen zu müssen und nichts abwarten Texten. Auffallend eifrig und mit Begeisterung absolvierten die zu können, aufmerksam gemacht werden. Damit würde die Kleinen ihre große Aufgabe. Strahlende Augen bekamen sie aber Spannung aus den schönsten Dingen herausgenommen. erst recht, als Moni und Peter Hell an jedes der Kinder eine seltene Dabei hatte man doch gerade auf diesen prachtvollen Baum 13 Belohnung verteilten: In einem feinen Säckchen befand sich ein Jahre gewartet, um an diesem Adventskonzert seine wunderbare kleiner goldener Schutzengel, der an einem Goldkettchen getra- Geschichte zu erzählen: Ein Mitglied dieser Kirchengemeinde gen, jedes dieser Kinder beschützen soll. Eine wunderbare Geste, hatte im Jahr 1999, zur Geburt seines Sohnes, diesen Baum wie ich meine. gepflanzt. Er hatte ihn gehegt, gepflegt und geliebt, bis sein Sohn in diesem Jahr zur Konfirmation ging. Mit vielen eigens für ihn Frau Glötschen-Rau, die Hauptchorleiterin, begeisterte das gebastelten Sternen und Kugeln stiftete der Vater diesen Baum Seniorenpublikum auch dieses Jahr wieder durch die Vielfalt des der Kirchengemeinde, damit alle Gemeindemitglieder an seinem Programms und die Virtuosität auf verschiedenen Instrumenten. Dank und dem Glück seiner Familie teilhaben konnten. Welchen Nur selten hört man heute noch einen so guten Männerchor. Fortsetzung auf Seite 14 Ausgabe 1/2013 13
Fortsetzung von Seite 13 Der gemischte Chor hat inzwischen Nachwuchs aus dem es wie überall, die alten werden der Arbeit müde und die wert- Jugendchor und es ist für uns Golfsenioren interessant, von Jahr vollen Ideen der Nachfolgenden sind wichtig für eine erfolgreiche zu Jahr die gleichen Gesichter wiederzusehen. Nach eineinhalb Clubarbeit. Konkretisiert werden die Aufgaben am 28. Februar auf Stunden herrlichster Musik, die „von Hand gemacht“ und ohne der Senioren-Abteilungsversammlung. Elektronik ausgekommen war, erinnerten die beiden Initiatoren Capitano Peter Hell und Gemeindepfarrer Götze an die ver- Wie so oft beschloss unserer langjähriger Capitano Peter Hell gangenen Jahre, in denen nicht nur die Golfsenioren herrliche den abwechslungsreichen Abend mit einer nachdenkenswerten Chorkonzerte hörten, sondern auch an die kleinen „Wohltaten“, die Betrachtung, die uns nicht nur auf dem Heimweg, sondern sicher wir Senioren durch unsere Spenden am Ende eines jeden Konzerts noch lange Zeit beschäftigen wird. abgegeben hatten. Peter Hell zählte die Dinge auf, die z.B. für Der Titel dieses Aufsatzes lautet: “Glücklichsein ist eine Reise!“ Heizungssanierung der Kirche, für Reparaturen des Geläuts oder Zusammengefasst besteht die Aussage dieser umfangreichen für einen Außenlautsprecher verwendet worden waren. Das sind Betrachtung darin, dass natürlich jeder von uns das Glück sucht. nur einige der Zwecke, dennoch denke ich, dass die materiellen Wir sind ständig dabei, unser Leben in Etappen einzuteilen, in Zuwendungen ganz hinten anstehen und nur leise erwähnt wer- Lebensabschnitte, nach denen wir das Glück erwarten. Nach einer den sollten. Das eigentlich Wichtige ist doch, dass über sieben Jahre schwierigen Prüfung, die zu bestehen ist, eine umfangreiche Arbeit, etwas Wunderbares gewachsen ist, das schwer zu beschreiben ist, die zu erledigen ist oder durch familiäre Veränderungen glauben und doch einen so “warmen Glanz“ hat, wie Pfarrer Götze es nannte. wir, endlich glücklich zu werden. Aber immer wieder sind wir enttäuscht! Das Warten auf das Glück geht so lange, bis wir zu der Mit einer Unterbrechung von ca. einer Stunde folgte der zweite Teil Erkenntnis kommen, dass alle diese Hindernisse zu jedem Leben der Senioren-Weihnachtsfeier im Clubhaus am Golfplatz. Es war gehören, dass es keinen Weg zum Glücklichsein gibt. Glücklichsein wahrlich ein Kontrastprogramm, denn viele Senioren, die nicht ist der Weg! Also genieße den Augenblick, höre auf zu warten und in der Kirche waren, sorgten für fröhlichen Lärm beim Cocktail- genieße das Jetzt. Natürlich gibt es viele verschiedene Formen Empfang „Santa Claus“ zwischen weihnachtlich gedeckten von Glücklichsein. Wir können das Glück nicht nur durch Nehmen, Tischen. Die Speisekarte versprach große Leckereien, die einem sondern ebenso durch Geben empfinden. Weihnachtsmenü würdig waren. Unser Clubwirtsehepaar Conny Wer tief in sich ein Glücksgefühl verspürt, wenn er sich Menschen und Mathias Karle hatten an Weihnachtsdekorationen keine Mühe zuwendet, die ihn brauchen, lebt jetzt! Selbst das Sehen mit den gescheut und ließen durch einsatzfreudiges Servicepersonal Augen, das Sehen einer schönen Landschaft oder einfach das das Weihnachtsmenü von erstklassiger Qualität servieren. Alte Wunder der Natur bedeutet doch Glück. Täglich begegnet es uns, und neue Mitglieder der Seniorenabteilung führten lebhafte wir müssen nur bereit sein, es zu sehen – es jetzt zu sehen. Gespräche und der eine oder andere staunte nicht schlecht, Deshalb ist Glücklichsein eine Reise – kein Ziel! wenn ältere oder inzwischen alte Mitglieder Erlebnisse aus den Anfängen der Abteilung zum Besten gaben. Aber auch dort ist Gudrun Westermann 14
Gudrun Westermann für besondere Verdienste ausgezeichnet Am 29. November 2012 wurde Gudrun Westermann bei der Jahresabschlussfeier des Redaktionsteams für ihre Mitarbeit in der Redaktion ausgezeichnet. Sie hatte 18 Jahre lang lebendige und informative Berichte aus der Seniorenabteilung, aber auch von weiteren wichtigen Ereignissen in unserem Club, verfasst. Präsident Wolfgang Daum überreichte Gudrun Westermann als Dank für ihre wertvolle Arbeit für unseren Club die Ehrennadel in Silber für besondere Verdienste nebst Urkunde. Horst Hägele von rechts: Präsident Wolfgang Daum, Gudrun Westermann, Pressewart Horst Hägele und Verleger Thomas Hägele Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglieder: Dr. Stefanie Buchen, Erwin Denger, Peter Haselbach, Ulli Hoffmann, Ingeborg Kellerbauer-Chmiel, Norbert Kellerbauer, Christine Klohr-Wydrych, Thomas Köhler, Christine Kühn, Jan Kühn, Franz Kurschat, Armin Maisch, Marina Maisch, Patrick Möller, Thimea Möller, Anette Moulin, René Moulin, Hans-Georg Odwody, Ellen Roller, Dr. Erling Roller, Martina Scheible, Klaus Sörensen, Simone Stein-Frey, Gerhild Voigtländer, Joachim Zweifel Der Vorstand Ausgabe 1/2013 15
Jahresabschlussessen der Herrenabteilung 2012 Alle Jahre wieder ruft Captain Albert Epple und sein Stellvertreter Carlheinz Brenk zum vorweihnachtlichen Jahresabschlussessen und viele Mitglieder folgen dieser Einladung ins festlich geschmückte Clubhaus. Dieses Jahr waren es nicht so viele wie sonst, da leider gleichzeitig die spä- ter terminierte Jahresabschlussfeier der Jungseniorenabteilung stattfand und einige ja in beiden Abteilungen Mitglied sind. Das tat aber der Stimmung im Clubhaus keinen Abbruch. Ganz herzlich begrüßt wurde Bernd Kunzmann, der auf gutem Weg zu vollständiger Gesundung ist und hoffentlich bald wieder den Golfschläger schwingen kann. Im Gegensatz zu anderen Abteilungen unseres Clubs wird der Jahresbeitrag der Herrenabteilung am Jahresende restlos aufgebraucht und es werden keine Rücklagen gebildet, auf deutsch gesagt: Der Rest der Kasse wird „verfuttert“, wozu auch das hervorragende Menu der Karle-Brigade sowie erstklassige Weine beigetragen haben. Albert Epple dankte dem Spender des Begrüßungssekts, dem 60 Jahre alt gewordenen „Doppeldoktor“ Rainer Dünnebeil, die ihrerseits wünschten, dass sich noch mehr Herren bei den allen Sponsoren das ganze Jahr, seinem Co-Captain Carlheinz Turnieren beteiligen mögen. Brenk für die Unterstützung, Manfred Zikesch für die ganz- jährigen Weinspenden, dem Unterzeichner für seine Berichte Zu später Stunde, als die letzte Flasche Wein des Budgets aus- im TEE sowie allen Mitspielern der Monatsturniere oder beim getrunken war, machte sich der Rest der illustren Gesellschaft Early Bird. auf den Weg in die letzte Novembernacht, mit dem Wunsch und Willen, nächstes Jahr bestimmt wieder mit dabeizusein… Mit Weingebinden wurde vom Kassier Dr. Rolf Hönes mit lau- nigen Worten dem Captain und seinem Stellvertreter gedankt, Werner Seyfried
Jahresabschlussfeier der Ladies 2012 Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern Hanni Forster ließ das verflossene Golfjahr Revue passieren auch, zur Freude aller Ladies, die letzte Veranstaltung im und erinnerte an die vielen Events dieser Saison, das gemein- Jahr: der Adventskaffee. Dementsprechend ist auch der same Martins-Gansessen war eines davon. Auch wurde wieder Zuspruch groß. Es war natürlich wieder ein Dienstag. Und ein gehaltvolles Winterprogramm in Aussicht gestellt, das alles dieses Mal war es der 4. Dezember. von den Damen abverlangt. Und natürlich wurde auch über „25 Jahre Damenabteilung“ gesprochen, soll es doch ein Event Beim Plausch im Vorfeld sah man manch eine Golferin, die voller Überraschungen werden! schon länger nicht mehr dabei war oder sein konnte. Auf Brigitte Keck erfreute auch dieses Jahr die Ladies mit zwei net- jeden Fall war es herzerquickend, so viele strahlende Gesichter ten Vorträgen und verschönte damit die Feier. Mit vielen guten zu sehen. Wünschen für das kommende Weihnachtsfest und das Jahr 2013 begaben sich die Ladies auf den Heimweg – nur ungern! Die Platzverteilung an den festlich gedeckten Tischen wurde im Nu vollzogen und voll Erwartung harrte man der Dinge, die Das Golfspiel ist nur ein Spiel und nur ein Spiel...denkt daran. da so kommen sollten. Vor allen Dingen stand natürlich das Kuchenbuffet; denn die selbstgebackenen Kuchen und Torten Und noch etwas auf den Weg: von Familie Karle waren zu verlockend und das Buffet wurde dann auch bald erstürmt und das Zählen von Kalorien auf ein „Wir wollen glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben ist, anderes Mal verschoben. neu, unberührt, voll nie getaner Arbeit und Aufgabe, Anspruch und Zumutung. Wie jedes Jahr wurden die fleißigen Helfer beschenkt, die Wir wollen sehen, dass wir‘s nehmen lernen, ohne allzuviel Ladies Captain Hanni Forster das Jahr über mit Rat und Tat fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat, an die, zur Seite standen. Natürlich bekam auch Hanni Forster ein die Notwendiges, Ernstes und Großes von ihm verlangen.“ „Dankeschön“ für ihre Mühe, das ganze Jahr über es allen recht Rainer Maria Rilke zu machen. Auch unsere Clubfamilie Karle und ihr Team um sie herum wurden bedacht. Rose Waidelich Ausgabe 1/2013 17
Der Deutsche Golf Verband informiert: KRAMSKI Titelsponsor der Deutschen Golf Liga Wiesbaden, 15. Februar 2013: Die Deutsche Golf Liga (DGL) immer KRAMSKI präsent“, sagt Marcus Neumann, Vorstand hat einen Titelsponsor: die KRAMSKI GmbH, Hersteller für Sport des DGV, über das Unternehmen, das neben Stanz- und Stanz- und Spritzgießteile mit Sitz in Pforzheim. Damit ändert Spritzgießteilen auch Putter herstellt. „Ich freue mich, dass sich der Name der DGL in „KRAMSKI Deutsche Golf Liga“. Der sich nun auch die Deutsche Golf Liga mit dem guten Namen Vertrag wurde Anfang Februar unterzeichnet und läuft über KRAMSKI verbinden lässt.“ einen Zeitraum von zwei Jahren. Die KRAMSKI Gruppe mit Hauptsitz in Pforzheim ist ein „Es freut uns außerordentlich, dass sich mit KRAMSKI ein inhabergeführtes Unternehmen mit Standorten in Asien und Unternehmen zur Kooperation mit der DGL entschieden hat, Nordamerika und wurde 1978 als Werkzeugbauunternehmen für das technische Präzision und die erfolgreiche Umsetzung gegründet. Produkte von KRAMSKI kommen insbesondere von Ideen genauso wichtig sind wie für uns im Golfsport“, in Automobilbau, Elektroindustrie, Telekommunikation und sagt Hans Joachim Nothelfer, Präsident des Deutschen Golf Medizintechnik zum Einsatz. Verbandes (DGV). „Die Unterstützung durch KRAMSKI leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass wir unsere Idee der DGL Die KRAMSKI Deutsche Golf Liga (DGL) bezeichnet das erfolgreich umsetzen können.“ für die Saison 2013 neu aufgestellte Wettkampfsystem Andreas Kramski, Geschäftsführer der KRAMSKI GmbH: „Bisher zur Ermittlung des Deutschen Mannschaftsmeisters. Basis waren wir dem Golfsport hauptsächlich durch unsere Putter ist der bundesweit einheitliche, pyramidale Aufbau von bekannt. Durch die Deutsche Golf Liga haben wir nun die Mannschaftswettbewerben über mehrere Spieltage hin- Möglichkeit, unser gesamtes Fertigungsspektrum der Bereiche weg mit Auf- und Abstiegsmöglichkeiten auf den Ebenen Stanzen und Kunststoffbearbeitung zu kommunizieren. Zwei 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalliga, Oberliga, Landesliga starke Partner mit dem gleichen Verständnis von präziser Arbeit und Gruppenliga. Die Mannschaften in der in Nord und Süd und strategischer Ausrichtung haben sich zusammengetan. aufgeteilten 1. Bundesliga, die nach Abschluss der Ligaspiele Mit großer Freude blicken wir auf die Herausforderungen und auf dem 1. bzw. 2. Tabellenplatz der Gruppe Nord oder Erfolge in den nächsten Jahren.“ Süd platziert sind, spielen auf einem neutralen Platz den „In meiner Zeit als Bundestrainer war auf dem Golfplatz auch Deutschen Mannschaftsmeistertitel im Final Four aus. 18 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
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Damenabteilung Winterprogramm 2012 Camille Corot Seine im Pariser Atelier entstandenen Figurenbilder mit Lesenden oder Musizierenden sind ebenso wie seine Das erste Event des Winterprogrammes 2013 führte die Ladies Landschaften von einer melancholischen Stimmung getragen. am 27. November in die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, um In der Verbindung von Emotion, Traum und Erinnerung entfal- die Ausstellung des französischen Künstlers Camille Corot tet sich eines der reizvollsten Werke der französischen Kunst „Natur und Traum“ zu besuchen. des 19. Jahrhunderts, das es hierzulande noch zu entdecken gilt. Mit diesem ausführlichen Wissen in Worten wurden Es war das Geheimnis der Natur, dem der französische Künstler die Ladies durch diese wunderschöne Ausstellung geführt. Camille Corot (1797 – 1875) sein ganzes Leben auf der Spur war. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe widmete Camille Corot erstmals in Deutschland eine umfassende Ausstellung. Das Bild „Frau mit Perle“ oder „Der See“, „Nachtstimmung“, „Corots Atelier“ und, und und,... die Ladies konnten sich nicht satt sehen und waren dankbar in die Werke dieses großartigen Künstlers eintauchen zu dürfen und bedankten sich ganz herzlich für die großartige Führung, die sie Camille Corot ein wenig näher brachte. Choco/ART in Tübingen Wenn Kälbers eine Idee haben, dann lohnt es sich immer da mitzumachen. Und als es hieß mit dem Bus zum größ- ten Schokoladenfestival nach Tübingen zu fahren, war das Interesse groß, vor allem, weil der Termin zum Nikolaustag, am 6. Dezember nach was Süßem, nach Schokolade gierte. Die Fahrt dahin im Bus war kurzweilig, der Fahrpreis sei umsonst, die Brezeln aber dafür umso teurer, meinte Werner Kälber, als er kassierte und hatte die Lacher auf seiner Seite. In Tübingen angekommen, es war eisig kalt, wurde die große Gruppe schon zu einer Stadtführung erwartet; denn die Altstadt von Tübingen hat ja einiges zu bieten. Der Rundgang Von den vorimpressionistischen Ölskizzen in seiner Frühzeit in begann auf der idyllischen Platanenallee mit dem Blick auf die Frankreich und Italien bis zu den wunderschönen lyrischen Neckarfront mit dem Hölderlinturm, durch das alte Univiertel Landschaften und den großformatigen Dekorationen seines mit Burse, Aula und Evangelischem Stift („Wer im Lande etwas Spätwerkes ging es ihm darum, malerische Mittel für seine werden will, muß im Stift gewesen sein. Wer außerhalb des Empfindungen vor der Natur zu finden: „Ich male und sehe mit Landes etwas werden will, muß aus dem Stift geflogen sein“) meinem Herzen genauso wie mit meinem Auge“. erfährt man Spannendes über das Leben in der alten Stadt, in Den Gegenpol zur emotional erfahrenen Landschaft bildete der 1477 von württembergischen Grafen Eberhard im Barte das Leben in der Stadt, in der aufstrebenden Metropole Paris. die Universität gegründet wurde. 20 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
singt bei Wieß´ und Quelle, froh und hell der Hirtenknab. Traurig tönt das Glöcklein nieder, schauerlich der Leichenchor; stille sind die frohen Lieder, und der Knabe lauscht empor. Droben bringt man sie zu Grabe, die sich freuten in dem Tal. Hirtenknabe, Hirtenknabe, dir auch singt man dort einmal.“ Ludwig Uhland Besuch der Hochschule Pforzheim Auch dieses Mal hatten Werner und Birgit Kälber diesen Programmpunkt ausgewählt. Das Interesse war so groß an dieser Führung, dass Birgit Kälber einigen Ladies absagen musste. Am Montag, 4. Februar traf sich die große Runde auf dem Campus vor dem Eingang zur Bibliothek bei eiskaltem Wetter und manch Schnupfnase musste sich vor einem weite- ren kalten Luftzug hüten. Kepler, Melanchthon, Hegel und Hölderlin studierten und lebten in Tübingen. Tübingen war und ist Kaderschmiede des Landes, in der sich große Literaten und Wissenschaftler bewegten, lernten oder lehrten wie Mörike, Hesse, (er machte ab 1895 in Tübingen eine Buchhändlerlehre), Uhland, Alzheimer, Jens und auch Papst Benedikt XVI. Und Goethe beehrte Tübingen im Jahre 1797, als er zu Besuch im Hause seines Verlegers Johann Friedrich von Cotta war. Ein kurzer Besuch in der spätgotischen Stiftskirche unterbrach kurz den Rundgang, dann ging es über den historischen Marktplatz mit dem Rathaus von 1435 und hier war man dann mitten im Duft von Schokolade im zauberhaften Ambiente von kleinen, weißen Zelten aus vielen Ländern, die Schokolade in vielerlei Art und Form aus zart schmelzenden Konfekten und handgeschöpften Edelschokoladen darboten. Es wurde probiert und natürlich reichlich gekauft. Die selbst hergestell- Rektor Professor Dr. Martin Erhardt wollte es sich nicht neh- ten Mohrenköpfe waren der Renner und natürlich die Pralinen, men lassen, die Führung in seinem Hause als Hausherr zu die das Wasser im Munde zusammenfließen ließen. übernehmen. Strahlend und voller Energie schritt er voran, stolz seine Hochschule zu präsentieren, die im vergangenen Die Zeit verging wie im Fluge und mit allerlei Tüten bepackt Jahr einen neuen Bewerberrekord zu verzeichnen hatte: Über ging es Richtung Heimat, vorbei an der Wurmlinger Kapelle: 12.000 Interessierte haben sich um einen Studienplatz in Pforzheim beworben, aber nur 1.823 Erstsemester konnten ein „Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab, drunten Studium aufnehmen. Fortsetzung auf Seite 22 Ausgabe 1/2013 21
Damenabteilung Winterprogramm 2012 Fortsetzung von Seite 21 Die Hochschule Pforzheim ist mittlerweile ein wesentlicher Die Welt der Kelten Standortfaktor der Region: Mit über 5.000 Studierenden, (aktuell sind 629 ausländische Studierende (plus 74) aus 72 Mit der Schwäb`schen Eisenbahne machten sich die Ladies am verschiedenen Ländern an der Hochschule eingeschrieben) 22. Januar auf in Richtung Stuttgart, um dort die hochkarätige rund 200 Professoren, fast 300 Mitarbeitern und bis zu 300 Ausstellung „Die Welt der Kelten“ zu besuchen. Lisa Hönes Lehrbeauftragten gehört sie zu den ganz g roßen Hochschulen hatte alles gut vorbereitet und ohne jeden Stress schlenderten für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. die Ladies durch die Königsstraße, nicht ohne einen Blick in dieses oder jenes Schaufenster zu werfen und manch einer Dieses quantitative Wachstum bedeutet erhöhten Raumbedarf langte dies nicht, es könnte ja ein Schnäppchen im Laden an Hörsälen, Arbeitsplätzen für Mitarbeiter und Professoren darauf warten eingekauft zu werden. Und siehe da, manch sowie steigende Nachfrage nach Wohnraum für Studierende Tüte war bei der Keltenausstellung dabei... in der Stadt und Mangel an Parkplätzen auf dem Campus, aber auch Belebung in den sich entwickelnden studentischen Die Ladies wurden schon erwartet und die Führung begann Quartieren der Stadt. Dies erläuterte Prof. Dr. Martin Erhardt dann auch gleich im alten Schloss zu der besonderen der höchst aufmerksamen Gruppe, die auf den Spuren ihrer Ausstellung im Herzen von Stuttgart. Basierend auf den Kinder wandelte und Teile davon durchforschen durfte. hochkarätigen Sammlungsbeständen des Landesmuseums Württemberg und des Historischen Museums Bern, bereichert Die Hochschule Pforzheim wurde im Sommersemester um Meisterwerke aus ganz Europa, spürt der Ausstellungsteil für ihr Engagement für familienbewusste Arbeits- und dem ersten bedeutenden Beitrag des Nordens zur europä- Studienbedingungen ausgezeichnet: Zertifikat seit 2012 ischen Kunstgeschichte nach. Die Zeitspanne umfasst die kel- audit familiengerechte hochschule und kann stolz auf diese tische Kunst vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zu deren Nachblüte Auszeichnung sein und gehört nun zum Kreis von inzwischen in der irischen Buchmalerei im 9. Jahrhundert n. Chr. 129 zertifizierten Hochschulen bei insgesamt 418 Hochschulen deutschlandweit. Mit einem netten Abschiedsplausch bei Kaffee und Kuchen verriet Rektor Prof. Dr. Martin Erhardt der Gruppe seine Freude über das Wiedersehen mit seinem früheren Lehrer vom Fritz Erler, Dr. Siegfried Keck, der sich den Besuch der Hochschule mit einem seiner früheren Schüler als Boss, nicht entgehen lassen wollte und mit viel Vergnügen den Geschichten aus alter Zeit lauschte. Der Besuch der Hochschule war übrigens für alle ein Vergnügen, und wir alle wünschen Prof. Dr. Martin Erhardt alles Gute für seine Zukunft mit all seinen Wünschen und Träumen und drücken ihm die Daumen, dass alles gelingt, was er anpackt. Und nun noch ein Spruch von Erich Kästner zum Nachdenken: „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch“ 22 Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Prachtvoller Schmuck, reich verzierte Gebrauchsgegenstände aus Bronze, Eisen, Silber und Gold, Grabbeigaben und kul- tische Objekte mit Darstellungen fantastischer Wesen zeugen vom meisterlichen Kunstschaffen der Kelten. Mit der Kombikarte ging es dann weiter ins Kunstgebäude Stuttgart, ins Archäologische Landesmuseum Baden- Württemberg. Die Griechen nannten sie „Keltoi“, die Römer „Galli“. Doch wer waren die Kelten und wo kamen sie her und wie lebten sie? Diese Ausstellung spürt der Entwicklung der kel- tischen Zivilisation vom Beginn der Eisenzeit im 8. Jahrhundert v. Chr. bis zur Ankunft der Römer im 1. Jahrhundert v. Chr. nach. Als Zentren der Macht stehen die „Fürstensitze“ der frühkeltischen Elite und die spätkeltischen Städte im Fokus. Zu den Höhepunkten dieser Ausstellung zählen spektakuläre Neufunde aus Baden-Württemberg, auch fast vor unserer Haustür, aus Hochdorf ebenso wie aus anderen Bundes Kunstfertigkeit der Verwendung im Schmuck. Leihgaben aus ländern und dem europäischen Ausland. aller Welt (von Albion Art in Tokio, Chaumet und Mellerio dits Meller in Paris, dem Gulbenkian Museum in Lissabon, der Qatar Hochrangige nationale und internationale Leihgaben geben Museums Authority in Doha oder Tiffany in New York) machen Einblick in den Alltag, die Handelsbeziehungen und die diese Ausstellung zu etwas ganz Besonderem. Religion der Kelten. Heide Kast führte die Damen, wie schon des Öfteren, Und wer immer noch nicht genug gesehen oder gehört hatte, gekonnt und mit viel Liebe zum Detail, durch die Ausstellung. der ging nochmals zurück zum Alten Schloss und fing wieder Besondere Glanzstücke sind Diademe aus dem 19. und 20. von vorne an… Jahrhundert aus den staatlichen Sammlungen in Katar, die die Köpfe der Prinzessinnen von Württemberg, Hohenzollern- Besuch im Schmuckmuseum Sigmaringen oder der Tochter von Sissi zierten. Ein Anhänger, der Jacqueline Kennedy Onassis gehörte oder Ohrringe und „Die Perlen“ – schaumgeboren und ein Ring, die Liz Taylor trug, zwei Preziosen von Tiffany, die auf sagenumwoben“ den Weltausstellungen in Paris und Chicago gezeigt wurden und hier bei dieser Ausstellung erstmals wieder öffentlich zu Am 15. Januar stand der Besuch des Schmuckmuseums an. sehen waren, ließen die Herzen der Ladies höher schlagen. Nach der wunderbaren Sonderausstellung „Serpentina“ folgte Eine Brosche „Oktopus und Schmetterling“, die nach einem nun ein weiters Highlight „Die Perlen“ – schaumgeboren und Entwurf von Lucas von Cranach gefertigt wurde, würde eine sagenumwoben, die sagenhafte Schätze von der Antike bis jede gern in ihrem Schmuckkästchen hüten. Die Leiterin vom in die jüngste Zeit von zarter Schönheit, außerdem äußerst Schmuckmuseum, Frau Cornelie Holzach, kann stolz sein, dass selten und damit unendlich kostbar, präsentiert. Mythen sie immer wieder solche attraktiven Ausstellungen in ihrem und Geschichten ranken sich um die Perle, die aus dem Haus präsentieren kann. Schmuck nicht wegzudenken ist und diese Ausstellung zeigt in historischen wie aktuellen Beispielen die Vielfalt und die Rose Waidelich Ausgabe 1/2013 23
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