Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim

 
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Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim
Tipps · Ergebnisse · Ereignisse

Ausgabe 1/2013   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.

                 Jahresabschlußfeiern
                 der Abteilungen
                 Die Sportwartin informiert
                 Hauptversammlung
                 der Seniorenabteilung
Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim
Grußwort
    des Präsidenten

    Liebe Golffreunde,                                           es werden immer wieder Verstöße festgestellt. In diesen
    meine sehr geehrten Damen und Herren,                        Fällen droht Ermahnung, Verwarnung, befristete Platz-
                                                                 oder Wettspielsperre.
    ich grüße Sie auch im Namen meiner Vorstandschafts­
    kolleginnen und -kollegen zur Saison 2013 und wünsche        In diesem Jahr werden wir den Rangerdienst verstär­
    Ihnen großes Golfvergnügen und viele schöne Stunden          ken. Unser Aufruf hat eine positive Resonanz gefunden.
    auf unserer Anlage.                                          Ich danke allen, die sich hier einbringen. Ziel ist es,
                                                                 durch unsere Marshalls eine Optimierung im Spielablauf,
    Bisher wurden wir wettermäßig nicht verwöhnt und             insbesondere an Wochenenden, zu erreichen und
    mussten feststellen, eine Schwalbe macht noch keinen         Fehlentwicklungen zu vermeiden.
    Sommer. Die wohltuenden Sonnenstrahlen zu Beginn
    des Monats März sorgten nur eine Woche für frühlings­        Die sportliche Saison eröffneten wir mit dem Ostervierer
    hafte Temperaturen. Dann kam der Winter wieder zurück.       als Familienscramble am Ostersonntag. Es folgt am
    Leider mussten wir in den letzten Wochen immer wieder        Samstag, 13. April der Frühjahrsball mit kleinem Festakt
    den Platz sperren. Dies war keine mutwillige Aktion, son­    zum 25-jährigen Jubiläum im CCP. Zu diesem gesell­
    dern eine präventive Maßnahme, um Schaden zu verhin­         schaftlichen Ereignis möchte ich nochmals herzlich
    dern. Unser Platz ist unser wertvollstes Kapital.            einladen. Es erwartet uns ein beschwingter, geselliger
                                                                 Abend mit ansprechendem Programm. Wir freuen uns
    Dies ist der Maßstab unseres Handelns. Platzwart, Head-      auf Ihre Teilnahme. Gäste sind ebenfalls willkommen.
    Greenkeeper und Clubmanagement haben kompetent
    gehandelt. Damit möchten wir sicherstellen, dass lang­       Freuen wir uns auf schönes Wetter und eine gute
    fristige Schäden unterbleiben und wir in der Hauptsaison     Golfsaison.
    gute Verhältnisse auf unserem Platz vorfinden. Wir bitten
    deshalb um Ihr Verständnis.
                                                                 Herzliche Grüße
    Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen,
    dass Platzsperren von unseren Mitgliedern zu beachten        Ihr
    sind.
    Entscheidend sind die Hinweise am Abschlag 1. Ist der
    Platz gesperrt, dann darf nicht gespielt werden. Für sehr
    viele unserer Mitglieder eine Selbstverständlichkeit, aber   Wolfgang Daum

2   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
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Editorial

          Liebe Golffreunde,                                                 Nach 18 Jahren vorbildlicher Mitarbeit in unserem
                                                                             Redaktionsteam hat sich Gudrun Westermann entschlos-
          der lange Winter ist endlich vorbei und es ist zu hoffen,          sen, diese, wie ich meine wichtige Tätigkeit, die der all-
          dass uns wenigstens das Frühjahr mit guter Witterung               gemeinen Information dient und ein wichtiges kommu-
          für die Monate, an denen wir kein Golf spielen konnten,            nikatives Element im Club bildet und zur Gemeinsamkeit
          entschädigt.                                                       beiträgt, in andere Hände zu legen.
                                                                             Ihren Platz im Redaktionsteam wird Elfriede Czekalla ein-
          Es ist ebenfalls zu hoffen, dass die Unstimmigkeiten               nehmen; sie wird wie Gudrun Westermann hauptsächlich
          in unserem Club beigelegt sind. Lassen Sie                         für Berichte aus der Seniorenabteilung zuständig sein.
          uns wieder auf das konzen­        t rier­
                                                  e n, was unser
          Club bietet: gemeinsam Golf spielen und                            Gudrun Westermann möchte ich im Namen des
                                   anschließend im Clubhaus ein              Redaktions­teams an dieser Stelle nochmals meinen herz-
                                   Bierchen zusammen trinken.                lichsten Dank für ihren Einsatz aussprechen. Es war eine
Inhaltsverzeichnis                 Ich hoffe, dass inzwischen                Freude während dieser langen Zeit mit ihr zusammen zu
                                   alle erkannt haben, dass uns              arbeiten und wir konnten uns immer darauf verlassen,
Grußwort des Präsidenten  2
                                   Zwist  nicht voranbringt, aber            dass sie uns interessante und lebendige Berichte für
Editorial                 4
                                   unserem Club in jedem Fall                unser Clubmagazin TEE lieferte. Als Auszeichnung für
Martinsgans-Turnier 2012  6
                                   schadet.                                  ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit überreichte ihr
Die Sportwartin informiert    8
                                                                             Präsident Wolfgang Daum im letzten Jahr die Ehrennadel
In Memoriam
                                        Zu Beginn der neuen Saison           in Silber (siehe Seite 15).
Eugen Schaßberger             11        hat sich unsere Sportwartin
Hauptversammlung                        Andrea Grabherr dem Thema            Ihnen allen wünsche ich zum Saisonbeginn Gesundheit,
der Seniorenabteilung        12         Etikette angenommen und ich          Fitness und viele schöne und erfolgreiche Golfrunden.
Weihnachtsfeier der                     möchte Ihnen empfehlen, die-
Seniorenabteilung            13         sen Bericht auf den Seiten 8         Herzlichst, Ihr
Gudrun Westermann                       bis 10 zu lesen. Vielleicht ist im
ausgezeichnet                15
                                        Laufe der Zeit doch das eine
Jahresabschlussessen
                                        oder andere in Vergessenheit
der Herrenabteilung          16
                                        geraten und da ist es sicher
Jahresabschlussfeier
der Ladies 2012              17         zu begrüßen, wenn es wieder          Horst Hägele
Der Deutsche Golf Verband               in Erinnerung gerufen wird.          Pressewart
informiert                   18         Letztendlich wollen wir alle
Damenabteilung                          einen guten Platz haben und
Winterprogramm 2012          20         ein harmonisches Clubleben.
Damenabteilung Fischessen 24
Termine                      25
Senioren on tour             26
Vorgabenliste                28
Das Allerletzte              30
Titelfoto: Frühling am Clubhaus,

4
Foto von Gerhard Kuhlmann
          Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
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Ausgabe 1/2013   5
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Martinsgans-Turnier 2012
    Alle total bekloppt oder nur spielverrückt?

    Das dachten sich die Spieler, als sie samstags morgens am      Überraschungsrunde, die sie für alle Spieler werden sollte. Gespielt
    10. November aus dem Fenster sahen und alles nur im            wurde ein 2er Scramble-Zählspiel über 17 Löcher, die Herren
    Nebel und Regenschauer verschwand. Da kostete es große         schlugen von weiß, die Damen von blau ab und schon ging es los.
    Überwindung, sich in Richtung Golfplatz auf den Weg zu
    machen, in der Hoffnung, dass dieses Querfeldein-Turnier       Loch 1: Par 3, Abschlag Bahn 9 auf Grün 8. Loch 2: Par 5,
    vielleicht sprichwörtlich dem Regen zum Opfer fallen könnte.   Abschlag Bahn 8 auf Grün 7. Loch 3: Par 4, Abschlag Mitte Bahn
    Doch weit gefehlt; denn 32 Spielerinnen und Spieler tra-       7 auf Grün 9. Loch 4: Par 5, Abschlag oberhalb des Parkplatzes
    ten tatsächlich an und freuten sich auch noch auf dieses       auf Grün 2. Loch 5: Abschlag von Bahn 18 auf Grün 1, Loch 6:
    Abenteuer. Punkt 10 Uhr trafen sie sich in der Members         Abschlag von Bahn 1 auf Grün 18 und so ging es kunterbunt
    Lounge zur Parcour-Besprechung des Querfeldein-Turniers.       weiter. Zur allgemeinen Freude konnten die Spieler einen
                                                                   Schnapsbonus an der Querfeldein-Bahn 14 einheimsen. Pro
    Sportwartin Andrea Grabherr wollte den Spielern mal wieder     Fligth höchstens 3 Schnäpse (Jugendliche natürlich nicht,
    zeigen, wie man den Platz auch andersherum spielen kann.       sie mussten sich mit Sprudelwasser begnügen), mit denen
    Punkt 11 Uhr ging es per Kanonenstart im Regen auf die große   3 Punkte abgezogen werden konnten, was in manchen Fällen

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Ergebnisse
                                                                                                         Martinsgans-Quer-
                                                                                                         feldein-Turnier 2012
                                                                                                         10.11.2012
                                                                                                         2er Scramble - Zählspiel
                                                                                                         Brutto
                                                                                                         1. Grabherr, Dominik     60
                                                                                                             Kuhn, Viktoria Anna
                                                                                                         Netto
                                                                                                         1. Olujic, Bernard       42
                                                                                                             Grabherr, Andrea
                                                                                                         2. Seyfried, Werner      46
                                                                                                             Seyfried, Véronique
                                                                                                         3. Kuhn, Cornelius       47
                                                                                                             Kuhn, Constanze

dringend nötig war. Werner Seyfried sei gedankt für den guten   um Platz 3 hatten Tommy und Enzio Frhr.v. Egloffstein die Nase
Marillen-Schnaps.                                               vorn mit 48 Netto-Punkten vor Christian Polzer und Kurt Eberle,
Nach 5 ½ Stunden trafen auch die letzten kampferprobten         die ebenfalls 48 Netto-Punkte erspielten.
Spieler im Clubhaus ein. Ein gemeinsames Gansessen
von Familie Karle ließ dann auch die letzten Strapazen in       Selbstgebrannter Likör und Schnaps sowie eine gebackene
Vergessenheit geraten.                                          Martinsgans erfreuten die Sieger.

Und nun zu den Siegern: Die Youngster hatten natürlich          Fazit: Es war ein feuchter, aber trotzdem interessanter Golftag!
die Nase vorn. Mit 60 Brutto-Punkten und somit 7 unter Par
belegten Viktoria Anna Kuhn und Dominik Grabherr Platz 1. Da     Und noch was zum Beherzigen:
Andrea Grabherr und Bernhard Olujic außer Konkurrenz spielten   „Beginne den Tag mit einem Lächeln.
(42 Netto-Punkte) rückten mit 46 Netto-Punkten Véronique und     Meistens lächelt er zurück!“
Werner Seyfried auf Platz 1 vor. Auf Platz 2 landeten mit nur
einem Punkt mehr Constanze und Cornelius Kuhn. Im Stechen       Rose Waidelich

                                                                                                                  Ausgabe 1/2013    7
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Die Sportwartin informiert

    Rückblick – Ausblick                                               Die Mid-Amateure II um Captain Rene Lehmann spielten in der
                                                                       Qualifikationsgruppe 3 und belegten am Ende Platz 4.
    Eine erfolgreiche Golfsaison 2012 liegt hinter uns – mit vielen    Unsere Mid-Amateurinnen lagen vor dem letzten Spieltag
    Turnieren und schönen Momenten auf unserer Anlage.                 auf Platz 4. Das spornte unsere Damen an, beim letzten
                                                                       Spieltag den Heimvorteil auszunutzen. Bei traumhaften Wetter
    Ein herzliches Dankschön möchte ich an dieser Stelle unseren       und einer Rundenverpflegung, die keine Wünsche offen ließ,
    vielen Sponsoren aussprechen, die unsere Turniere mit Preisen      wurde super Golf gespielt. Mit 27 Brutto Vorsprung auf Platz
    ausgestattet haben – VIELEN DANK :)                                4 belegte die Mannschaft am Ende Platz 3 und sicherte sich
                                                                       somit auch den Klassenerhalt in der 1. Liga.
    Um ein Turnier allerdings erfolgreich abwickeln zu können,
    müssen im Vorfeld viele verschiedene Dinge organisiert und         Spannender Endspurt beim letzten Spieltag in der 3. Liga
    koordiniert werden. Hierzu auch ein herzliches Dankeschön an       unserer ersten Senioren-Mannschaft: Belegte man vor dem
    das Sekretariat, stellvertretend durch Herrn Gessler und Frau      Spieltag noch Platz 2 mit 7 Schlägen Rückstand, konnte beim
    Kögler sowie an Herrn Briem und sein Greenkeeping-Team.            letzen Spiel ein sensationeller Spurt hingelegt werden. Mit 7
    Auch an Familie Karle ein herzliches Dankeschön für die lecke-     Schlägen Vorsprung belegte die Mannschaft am Ende Platz
    ren Speisen, die uns im Anschluss serviert wurden.                 eins und spielte somit um den Wiederaufstieg in die 2. Liga. In
                                                                       der Golfoase Pfullinger Hof fand das Aufstiegsspiel statt. Mit
    Zweimal Aufstieg und viermal Klassenerhalt                         5,5:3,5 gegen die Senioren vom GC Schloss Monrepos konnte
                                                                       der Aufstieg gefeiert werden.
    Zahlreiche Mannschaften waren letztes Jahr wieder am Start
    und haben unseren Club auf vielen verschiedenen Plätzen und        Die Senioren-Mannschaft II startete in der Qualifikations­­gruppe
    Ligen vertreten.                                                   zur 3. Liga. Aufgrund der jeweils starken ersten Mannschaften
                                                                       aus Baden-Baden, Freudenstadt und Stuttgart war ein Aufstieg
    Angefangen bei der Clubmannschaft der Herren, die in einer         nicht möglich. Aber das hindert unsere Senioren nicht daran,
    neuen, jungen Formation in die Saison gestartet sind. Bei          nächstes Jahr wieder anzugreifen und den Aufstieg in die
    den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im GC Baden               3. Liga in Angriff zu nehmen.
    Baden konnte der Aufstieg in die Landesliga der ab 2013 neu
    gegründeten Deutschen Golf Liga (DLG) gefeiert werden. Bei          Um unsere Seniors-Captain Eva Aldinger startete eine noch
    den Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften,            „junge“ Seniorinnen-Mannschaft in die Saison 2013. Mit einer
    die im GC Schönbuch ausgetragen wurden, konnte die 4. Liga          starken Mannschaftsleistung beim letzten Spieltag im GC
    gehalten werden.                                                    Bad Liebenzell belegten unsere Seniorinnen den 1. Platz und
    Die Clubmannschaft der Damen konnte bei den Baden-                  schafften somit den Aufstieg in die 2. Liga.
    Württembergischen-Mannschaftsmeisterschaften im GC
    Owingen-Überlingen die 3. Liga halten. Nur ganz knapp wurde        Auch unsere Jugend war sehr erfolgreich: Bei den Deutschen
    hier der Aufstieg verpasst.                                        Mannschaftsmeisterschaften im GC Freiburg konnten sich
                                                                       unsere Jungs für das Regionalfinale qualifizieren, welches
    Die erste Mannschaft unserer Mid-Amateure mit ihrem Captain        dann im GC Bruchsal ausgetragen wurde.
    Andreas Kramski startete in der 3. Liga in die Saison. Mit einer   Seit langem konnte wieder eine Mädchenmannschaft bei den
    souveränen Leistung über die ganze Saison hinweg sicherten         Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gemeldet werden.
    sie sich den 2. Platz in der Gesamtwertung und somit den           Diese wurde im GC Mudau ausgetragen. Die Mädchen konn-
    Klassenerhalt.                                                     ten dort ihre ersten Erfahrungen sammeln.

8   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim
Beide Mannschaften des Jugend-Mannschafts-Pokals erreich-         bekommen, die jeweils bei den gelben und roten Abschlägen
ten das Finale und durften im GC Breisgau mit anschließendem      positioniert werden.
Europa-Park-Besuch sowie im GC Schloss Neumagenheim mit           Ebenso wird es ein neues Birdie-Book mit vielen interessanten
Besuch im Freizeitpark Tripsdrill, teilnehmen.                    Informationen rund um unseren Platz geben.
                                                                  Damit auch der Score während einer Runde, nachhaltig fest-
Herzlichen Glückwunsch an alle Mannschaften für diese             gehalten werden kann, werden auch neue Scorekarten im
tolle Leistung!                                                   Sekretariat für Sie bereitliegen.

Auch in 2013 werden wieder zahlreiche Mannschaften an             Sicherheit – Rücksichtnahme – Platz –
den Start gehen. Gemeldet wurden jeweils eine Mädchen-
                                                                  Spieltempo
und Jungenmannschaft, eine Mid-Amateure und Mid-
Amateurinnen-Mannschaft sowie zwei Senioren- und eine
                                                                  Damit wir alle viel Freude am Golfspielen haben, bitten wir
Seniorinnenmannschaft.
                                                                  Sie um die Einhaltung der Etikette. Hierzu zählt unter ande-
Für die kommende Saison wünsche ich allen Mannschaften
                                                                  rem nicht nur die Beachtung der Regeln, sondern auch die
viel Erfolg, spannende Spiele auf den schönen Golfplätzen und
                                                                  Sicherheit, die Rücksichtnahme, das Spieltempo und die Pflege
ein weiteres Zusammenwachsen innerhalb der Teams.
                                                                  des Platzes und der Range durch jeden einzelnen Spieler!

Änderungen auf unserem Platz ab 2013                              Sicherheit
                                                                  Von einem schwingenden Golfschläger oder einem flie-
Bahn 9, Bahn 10, Bahn 12 und Bahn 16                              genden Golfball können große Gefahren ausgehen. Schwere
Hier wurde auf der Grünseite des Sees die Wassergrenze von        Verletzungen können die Folge sein. Von daher bitten wir Sie
gelb in rot geändert, sodass man hier mit einem Strafschlag       Folgendes zu beachten:
und zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne Erleichterung        	Den Schläger nie in Richtung anderer Personen schwingen,
in Anspruch nehmen kann. Vorausgesetzt allerdings, dass der          sowohl auf dem Platz als auch auf der Range! Es kommt
Ball vorher auf der Grünseite aufgekommen und dann zurück            immer wieder vor, dass sich ein Schlägerkopf vom Schaft
ins Wasser gerollt ist!                                              löst oder ein Stein aus dem Boden geschlagen wird.
                                                                   	Erst schlagen, wenn der Flight vor Ihnen mit Sicherheit
Bahn 14 und Bahn 15                                                  außer Reichweite ist – lieber einen Moment länger warten.
Zwischen den Bahnen 14 und Bahn 15 ist die interne Ausgrenze         Bei Par 3-Löchern bitte warten, bis der Flight vor Ihnen das
entlang der Hecken entfernt worden.                                  Grün verlassen hat.
Hier empfehle ich Ihnen, sollte der Ball in Richtung Hecke rol-    	Während einer Runde sollten die Flight-Partner immer auf
len, einen provisorischen Ball zu spielen.                           gleicher Höhe des Spielers sein.
Kann der Ball eindeutig in der Hecke identifiziert werden, kann    	Achten Sie vor Ihrem Schlag auf nahe stehende Bäume,
mit einem Strafschlag und zwei Schlägerlängen ebenfalls              Mauern usw., an denen der Ball abprallen und Sie oder Ihre
Erleichterung in Anspruch genommen nehmen.                           Mitspieler treffen könnte.
Kann der Ball allerdings nicht eindeutig identifiziert werden      	Bitte rufen Sie laut und deutlich „Fore“ – wenn andere
und man hat keinen provisorischen Ball gespielt, muss man            Personen, auch nur vielleicht gefährdet werden sein könnten.
zurück zur der Stelle, von der der letzte Schlag erfolgt ist.        Lieber einmal zu früh als einmal zu spät rufen. Hören Sie
                                                                     einen „Fore-Ruf“, gehen Sie dann sofort in Deckung und
Aufgrund der ganzen Veränderungen der letzten Jahre wer-             schützen Sie Ihren Kopf mit den Armen. Wenn Sie erst schau-
den wir zu Beginn der neuen Saison neue Abschlagstafeln              en, wo der Ball fliegt, könnte es zu spät sein.
                                                                  Fortsetzung auf Seite 10
                                                                                                                 Ausgabe 1/2013     9
Tipps Ergebnisse Ereignisse Ausgabe 1/2013 - Golfclub Pforzheim
Fortsetzung von Seite 9

     Rücksichtnahme                                                     Verzögerung spielen und darf auch zwischen der Beendigung
     Jeder von uns freut sich auf eine entspannte Runde Golf            eines Lochs und dem Abspielen am nächsten Abschlag das
     mit angenehmen Mitspielern. Wenn jeder sich an folgende            Spiel nicht verzögern.
     Hinweise hält, spricht dem auch nichts entgegen:
       	Verhalten Sie sich ruhig, wenn ein Mitspieler an seinem Ball   Der Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes und das Spielniveau
         steht und schlagen möchte.                                     der Golfspieler beeinflussen das Spieltempo. Maßgeblich ist
       	Stehen Sie nie direkt hinter einem Spieler, wenn dieser        jedoch das Verhalten aller Golfspieler während einer Runde.
         schlägt.                                                       Niemand soll über den Platz gehetzt werden. Trotzdem ist auf
       	Handy bitte ausschalten oder zumindest auf lautlos. Bitte      dem Golfplatz Konzentration und zügiges Spiel angesagt. Ein
         Platzregeln hierzu beachten!                                   gemütlicher Plausch sollte für das 19. Loch aufgehoben werden.
       	Treten Sie auf dem Grün nicht auf die Puttlinie Ihrer
         Mitspieler. Markieren Sie Ihren Ball, bedienen Sie die Fahne   Konzentrieren Sie sich in Ruhe auf jeden Schlag, den Sie
         und legen Sie sie vorsichtig auf das Grün. Vor dem Verlassen   machen. Aber beachten Sie: Ihre Position auf dem Platz ist hin-
         des Grüns muss die Fahne wieder sorgfältig ins Loch            ter der Gruppe vor Ihnen, nicht vor der Gruppe hinter Ihnen!
         gesteckt werden.
       	Lassen Sie schnellere Flights unaufgefordert durchspielen!     Bitte befolgen Sie folgende Tipps zum zügigen Spiel:
         Sollten Sie einen Ball im hohen Rough suchen, winken Sie         	Gehen Sie zügig zu Ihrem Ball.
         den hinteren Flight durch.                                       	Nutzen Sie den Weg und die Wartezeit beim Schlag Ihrer
       	Sollten Greenkeeper auf der Bahn sein um Platzpflege               Mitspieler dazu, sich auf Ihren nächsten Schlag vorzubereiten:
         arbeiten auszuführen, warten Sie ab, bis Sie Blickkontakt            Sehen Sie sich ihre Spiellinie an.
         mit Ihnen aufgenommen haben und spielen erst dann                    Wohin möchten Sie den nächsten Schlag spielen.
         weiter – auch wenn es einmal etwas länger dauert. Es dür-            Überlegen Sie sich schon mit welchem Schläger
         fen keine Personen gefährdet werden!                                 Sie spielen möchten.
       	Zügiges Spiel erfreut jeden Golfer.                                  Ziehen Sie bereits Ihren Handschuh an,
                                                                              bevor Sie den Ball erreichen.
     Unser Golfplatz – unser größtes Kapital!                             	Stellen Sie Ihr Bag immer in Ihrer Nähe ab und am Grün
     Hier geht es nicht darum, die Arbeit der Greenkeeper zu                immer in Richtung des nächsten Abschlages (spart unnöti-
     übernehmen. Jeder Golfspieler kann mit ein paar wenigen                ge Wege).
     Handgriffen dafür sorgen, dass der Platz auch für hinter ihm         	Ein bis zwei Probeschwünge sollten ausreichen.
     spielenden Golfer in einem perfekten Zustand bleibt.                 	Merken Sie sich gut, wo Ihr Ball und auch der Ihrer Mitspieler
       	Legen Sie Divots zurück und treten Sie sie fest!                   landet (das spart Zeit beim Suchen).
       	Das Gras rund um das Grün sollte geschont werden. Fahren         	Spielen Sie lieber einmal mehr als einmal zu wenig einen
         deshalb Sie mit Ihrem Trolley nicht zwischen Grün und              provisorischen Ball.
         einem Hindernis (Bunker oder Wasser) entlang.                    	Nach Beendigung des Loches verlassen Sie bitte zügig das
       	Harken Sie beim Verlassen des Bunkers den Sand – es sollten        Grün und gehen zum nächsten Abschlag.
         auch fremde Spuren in der Nähe mit beseitigt werden!             	Notieren Sie den Score am nächsten Abschlag – nicht am
       	Schonen Sie das Loch! Angeln Sie den Ball nicht mit dem            letzten Grün!
         Schlägerkopf heraus, treten Sie nicht zu nah an den Rand         	Halten Sie Anschluss an die Spielergruppe vor Ihnen.
         und beschädigen Sie mit dem Flaggenstock nicht den               	Lassen Sie schnellere Spielergruppen frühzeitig durchspielen.
         Lochrand.
       	Bessern Sie auf dem Grün Pitchmarken aus, auch wenn Sie
         nicht von Ihnen verursacht worden sind.                         Beachten Sie immer, dass der im Golfsport bereits legendäre
       	Bei jedem Abschlag stehen Abfalleimer – bitte verwenden        „Spirit of the Game“ stets höfliches Verhalten, Disziplin und
         Sie diese auch!                                                 Sportsgeist beinhaltet. Das gilt auch, wenn Sie selber gerade
                                                                         den schlechtesten aller Golftage haben.
     Spieltempo
     Früher war es selbstverständlich, eine Runde über 18 Löcher        In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine schöne und
     in spätestens vier Stunden zu beenden. Heute werden die            erfolgreiche Golfsaison 2013 mit vielen schönen Erlebnissen
     Golfer mit immer länger dauernden Runden konfrontiert, die         auf unserer Anlage.
     nicht nur unnötig viel Zeit verbrauchen, sondern auch das
     Konzentrationsvermögen auf eine harte Probe stellen.               Andrea Grabherr
     Nach Regel 6-7 muss der Spieler ohne unangemessene                 Sportwartin

10   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
In Memoriam
Eugen Schaßberger
„Achtzehn Jahre Clubwirt bei uns, das ist in den Golfclubs
sehr selten, vielleicht sogar einmalig“ eröffnete Präsident
Wolfgang Daum im Dezember 2006 seine Dankesrede an
das Ehepaar Schaßberger im Rahmen einer Veranstaltung
anlässlich des Abschieds von Eugen Schaßberger in unserem
Club, als dieser altershalber in den Ruhestand begeben
hatte (siehe Foto).

Wolfgang Daum dankte beiden für die ausgezeichnete
Arbeit in der Gastronomie und schloss mit den Worten:
„Eugen Schaßberger war ein Glücksfall für unseren Club,
er war wichtig für das Image und hat dazu beigetragen,
unseren Golfclub über die Grenzen hinaus bekannt zu
machen.“ Immerhin hatten Eugen Schaßberger und seine
Ehefrau Helga den Club von der ersten Stunde an zur volls-     „Wer Kultur hat, hat auch Sinn für feinen Geschmack und
ten Zufriedenheit aller gastronomisch geleitet. Er hat nicht   damit Anspruch auf gutes Essen!“, äußerte sich Eugen bei
nur die Clubmitglieder hervorragend bewirtet, sondern ein      einer größeren Veranstaltung vor einigen Jahren. „Kreativität
Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen, von dem der             und Sendungsbewusstsein durch das Produkt ist eine
Golfclub mit allen seinen Mitgliedern profitieren konnte.      befriedigende Sache für einen Koch. Die Ansprüche
                                                               der Mitglieder haben mir die Möglichkeit gegeben, die
Zur Zeit der Clubgründung im Jahre 1987 betrieben die          Clubbewirtung auf einem hohen Niveau zu betreiben. Sie
Schaßbergers das Restaurant „Die Linde“ in Freudenstein.       haben mich immer wieder motiviert, denn die Initiative geht
Schon damals war Eugen Schaßberger im weiten Umkreis           immer vom Gast aus!“
für seine exzellente Kochkunst bekannt. Um den Club
in den Anfangsjahren zu unterstützen begannen die              Nicht umsonst war Eugen Schaßberger weit über unseren
Schaßbergers unter sehr eingeschränkten Bedingungen,           Golfclub hinaus für exzellente Küche bekannt und Vorbild
aber mit Begeisterung ein Clubrestaurant in den kleinen        für viele andere Golfclubs geworden. Auf Grund seines
Räumen des alten Briemschen Wohnhauses, in dem heute           Könnens war er zum Magnet vieler Gastspieler geworden,
unser Clubsekretariat untergebracht ist, zu bewirtschaften.    die sich nicht nur auf ein schönes Spiel auf der gepflegten
                                                               Anlage freuten, sondern ebenso sehr auf ein hervorra-
Mit dem Bau des neuen Clubhauses und der modernen              gendes Essen in gepflegter Atmosphäre. Auch beim „nicht-
Küche wurde es für Eugen Schaßberger einfacher, seine          golfenden“ Publikum erfreute sich das Restaurant, welches
Kochideen zu verwirklichen. Dabei stiegen mit wachsender       für alle offen ist, mit Eugen Schaßberger großer Beliebtheit.
Mitgliederzahl auch die Ansprüche der Gäste. Die heime-
lige Atmosphäre gab es nun nicht mehr, dafür aber das          Am 24. Januar ist Eugen Schaßberger im Alter von 75 Jahren
ansprechende, moderne Ambiente des Clubrestaurants.            gestorben. Wir drücken seiner Frau Helga unser tief empfun-
Die fortwährenden Bemühungen unseres Clubwirts, ein            denes Mitgefühl aus und werden Eugen Schaßberger ein
„Wir-Gefühl“ zu erzeugen und damit eine enge Verbindung        ewiges Andenken bewahren.
zwischen Golfern und Gastronomie herzustellen, waren
erfolgreich.                                                   Golfclub Pforzheim
                                                               Der Vorstand
Hauptversammlung
     der Seniorenabteilung

     Bei noch winterlichen Temperaturen fanden sich viele            Im Jahr 2012 hatte die Abteilung gegenüber dem Jahr 2011
     Mitglieder der Seniorenabteilung im Clubhaus ein, um            ein positives Bilanz-Ergebnis, da u. a. der Abteilungs-Beitrag
     an der Hauptversammlung teilzunehmen. Aber auch das             erhöht wurde und auch die Turniergebühren angehoben wur-
     Wiedersehen unter den Senioren nach der Winterpause war         den. Der Kassen-Bericht lag auf allen Tischen zur Einsicht auf.
     ein Anlass, um zu dieser Veranstaltung zu kommen.               Die Kassenprüfer Horst Keilich und Peter Ölschläger bescheini-
                                                                     gten dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung. Der
     Eröffnet wurde die Versammlung am frühen Abend des 28.          Kontostand ist gut, konnte jedoch noch nicht ausgeglichen
     Februars von Capitano Peter Hell mit herzlicher Begrüßung der   werden. Der Entlastung aller Abteilungsleiter stimmten die
     zahlreich erschienenen Mitglieder, Partner und Freunde.         Mitglieder zu 100 Prozent zu. Die Entlastung des Vorstandes
     Nach einer Gedenkminute für unsere verstorbenen Mitglieder      erfolgte ebenfalls einstimmig.
     und auch verstorbene Angehörige startete Peter Hell einen
     Rückblick auf das vergangene, zum Teil turbulente Jahr 2012.    Im Anschluss informierte unser Capitano die Anwesenden
                                                                     über die aktuelle Situation in den Deutschen Golfclubs im
     Die ganz Saison über wurden schöne Turnierrunden ­gespielt.     Hinblick auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Die größ-
     Für jeden war eine Spielform dabei, ob Kanonenstart oder        ten Hürden, die eine Mitgliedschaft beeinträchtigen, seien der
     Bindfadenspiel bei Einladung durch die Damen usw. Eine          hohe Zeitaufwand, das intensive Training und auch die langen
     mehrtägige Ausfahrt unternahmen wir zum Golf- und               Wege zu den Golfplätzen. Vor allen bei jüngeren Personen
     Landclub Stromberg. Zu Gast bei uns waren die Golffreunde       würden die Zahlen schrumpfen.
     aus Hohenstaufen. Also alles in allem immer was los.
     Auch die Turnierreihe „Senioren-Cup Race to September“          Wie in den vergangenen Jahren findet unser „Stammtisch“ wieder
     wurde gespielt, hart umkämpft bis zum Ende. Die glücklichen     jeden Donnerstag in den Gasträumen des Golfclubs statt. Es wäre
     Sieger Edeltraud Gammel und Werner Böhmler konnten sich         schön, wenn sich wieder mehr Clubmitglieder einfinden würden.
     über eine Reise nach Tunesien freuen und dort nochmals
     Golf spielen. Sieger im Pforzheim Masters war bei den Damen     Gegen Ende der Versammlung wurde Grudrun Westermann für
     Sigrun Lotze und bei den Herren Werner Duppel. Wie schon        ihre hervorragenden Beiträge fürs Clubmagazin TEE in nahe-
     gesagt, ein ereignisreiches Golfjahr.                           zu 20 Jahren mit einem großen Blumenstrauß und einem
                                                                     Reisegutschein in ein „reporterloses“ Golferdasein verabschiedet.
     Unser langjähriger Schatzmeister Günter Ruf legte wieder
     einen übersichtlichen Bericht der Finanzen der Abteilung vor.   Elfriede Czekalla

12   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Glücklich sein ist eine Reise – kein Ziel

Weihnachtsfeier der Seniorenabteilung
15. Dezember 2012, ein Tag der Besinnung und der Freude

Eines der schönsten Ereignisse in der Vorweihnachtszeit ist            Glanz wird dieser Baum erst am Heiligen Abend verbreiten, wenn
seit sieben Jahren das eigens für die Golfsenioren organi-             es geschafft sein wird, die Spannung der Wartezeit überwunden
sierte Chorkonzert in der evangelischen Kirche in Ölbronn!             zu haben und seine vielen Lichter angezündet werden!
In dieser Zeit, in der überall Betriebsamkeit herrscht, ist
diese Stunde eine Stunde der Ruhe, der Harmonie und der                Bevor alle Chöre, der Männerchor, der gemischte und der
Emotionen. Wenn die alte kleine Kirche bis in die letzte               Kinderchor lautstark und strahlend mit einem Weihnachtslied das
Bank besetzt, wenn mit den herrlichen Klängen der Stimmen              Konzert begannen, ergriff unser Capitano Peter Hell auch noch
von drei verschiedenen Chören der Raum erfüllt ist und                 kurz das Wort, in dem er seine Freude und Dankbarkeit für das
Pfarrer Götze uns Golfsenioren noch mit wenigen, aber meist            Zustandekommen dieses siebten Adventskonzerts ausdrückte.
nachhaltigen Worten begrüßt, bedeutet das einfach „Glück“.             Tatsächlich waren wir schon sechs Mal hier gewesen, waren mit
Behütend blickt die alte Christusfigur auf das Geschehen               herrlicher Chormusik verwöhnt worden, die mal mehr, mal weni-
herab und vermittelt das Gefühl von Schutz und Wärme.                  ger professionell vorgetragen worden war. Aber immer war ein
                                                                       großes Engagement von Seiten der Chorleiter und die Lust am
 Ein auffallend großer, gut gewachsener Christbaum nahm dieses         gemeinsamen Singen durch drei Generationen hindurch deut-
 Jahr viel Platz in dem kleinen Kirchenraum ein. Bei genauerem         lich spürbar. Heute trat ein ca. 11 jähriges Mädchen mit seiner
 Hinsehen fiel auf, dass er sorgfältig geschmückt, die Kerzen aber     Geige auf und spielte ein Solostück. Rotbäckig und offensichtlich
 nicht angezündet waren. Den Grund dafür verriet uns schon bald        unter den Augen ihres Großvaters zeigte sie ihr Können.
 Gemeindepfarrer Götze. Dieser Abend stehe unter dem Titel:            Der Kinderchor, bestehend aus 12 bis 15 Kindern, leistete eben-
“Warten auf Weihnachten“, verkündete er. Mit dieser Geste solle        falls Großartiges. Die langjährige Leiterin, Frau Zimmermann,
 auf die heutige Schnelllebigkeit, auf den Drang der Allgemeinheit,    forderte die 5 bis 8 Jährigen mit langen, auswendig gesungenen
 alles ganz schnell besitzen zu müssen und nichts abwarten             Texten. Auffallend eifrig und mit Begeisterung absolvierten die
 zu können, aufmerksam gemacht werden. Damit würde die                 Kleinen ihre große Aufgabe. Strahlende Augen bekamen sie aber
 Spannung aus den schönsten Dingen herausgenommen.                     erst recht, als Moni und Peter Hell an jedes der Kinder eine seltene
 Dabei hatte man doch gerade auf diesen prachtvollen Baum 13           Belohnung verteilten: In einem feinen Säckchen befand sich ein
 Jahre gewartet, um an diesem Adventskonzert seine wunderbare          kleiner goldener Schutzengel, der an einem Goldkettchen getra-
 Geschichte zu erzählen: Ein Mitglied dieser Kirchengemeinde           gen, jedes dieser Kinder beschützen soll. Eine wunderbare Geste,
 hatte im Jahr 1999, zur Geburt seines Sohnes, diesen Baum             wie ich meine.
 gepflanzt. Er hatte ihn gehegt, gepflegt und geliebt, bis sein Sohn
 in diesem Jahr zur Konfirmation ging. Mit vielen eigens für ihn       Frau Glötschen-Rau, die Hauptchorleiterin, begeisterte das
 gebastelten Sternen und Kugeln stiftete der Vater diesen Baum         Seniorenpublikum auch dieses Jahr wieder durch die Vielfalt des
 der Kirchengemeinde, damit alle Gemeindemitglieder an seinem          Programms und die Virtuosität auf verschiedenen Instrumenten.
 Dank und dem Glück seiner Familie teilhaben konnten. Welchen          Nur selten hört man heute noch einen so guten Männerchor.
                                                                       Fortsetzung auf Seite 14

                                                                                                                         Ausgabe 1/2013       13
Fortsetzung von Seite 13

     Der gemischte Chor hat inzwischen Nachwuchs aus dem                     es wie überall, die alten werden der Arbeit müde und die wert-
     Jugendchor und es ist für uns Golfsenioren interessant, von Jahr        vollen Ideen der Nachfolgenden sind wichtig für eine erfolgreiche
     zu Jahr die gleichen Gesichter wiederzusehen. Nach eineinhalb           Clubarbeit. Konkretisiert werden die Aufgaben am 28. Februar auf
     Stunden herrlichster Musik, die „von Hand gemacht“ und ohne             der Senioren-Abteilungsversammlung.
     Elektronik ausgekommen war, erinnerten die beiden Initiatoren
     Capitano Peter Hell und Gemeindepfarrer Götze an die ver-               Wie so oft beschloss unserer langjähriger Capitano Peter Hell
     gangenen Jahre, in denen nicht nur die Golfsenioren herrliche           den abwechslungsreichen Abend mit einer nachdenkenswerten
     Chorkonzerte hörten, sondern auch an die kleinen „Wohltaten“, die       Betrachtung, die uns nicht nur auf dem Heimweg, sondern sicher
     wir Senioren durch unsere Spenden am Ende eines jeden Konzerts          noch lange Zeit beschäftigen wird.
     abgegeben hatten. Peter Hell zählte die Dinge auf, die z.B. für         Der Titel dieses Aufsatzes lautet: “Glücklichsein ist eine Reise!“
     Heizungssanierung der Kirche, für Reparaturen des Geläuts oder          Zusammengefasst besteht die Aussage dieser umfangreichen
     für einen Außenlautsprecher verwendet worden waren. Das sind            Betrachtung darin, dass natürlich jeder von uns das Glück sucht.
     nur einige der Zwecke, dennoch denke ich, dass die materiellen          Wir sind ständig dabei, unser Leben in Etappen einzuteilen, in
     Zuwendungen ganz hinten anstehen und nur leise erwähnt wer-             Lebensabschnitte, nach denen wir das Glück erwarten. Nach einer
     den sollten. Das eigentlich Wichtige ist doch, dass über sieben Jahre   schwierigen Prüfung, die zu bestehen ist, eine umfangreiche Arbeit,
     etwas Wunderbares gewachsen ist, das schwer zu beschreiben ist,         die zu erledigen ist oder durch familiäre Veränderungen glauben
     und doch einen so “warmen Glanz“ hat, wie Pfarrer Götze es nannte.      wir, endlich glücklich zu werden. Aber immer wieder sind wir
                                                                             enttäuscht! Das Warten auf das Glück geht so lange, bis wir zu der
     Mit einer Unterbrechung von ca. einer Stunde folgte der zweite Teil     Erkenntnis kommen, dass alle diese Hindernisse zu jedem Leben
     der Senioren-Weihnachtsfeier im Clubhaus am Golfplatz. Es war           gehören, dass es keinen Weg zum Glücklichsein gibt. Glücklichsein
     wahrlich ein Kontrastprogramm, denn viele Senioren, die nicht           ist der Weg! Also genieße den Augenblick, höre auf zu warten und
     in der Kirche waren, sorgten für fröhlichen Lärm beim Cocktail-         genieße das Jetzt. Natürlich gibt es viele verschiedene Formen
     Empfang „Santa Claus“ zwischen weihnachtlich gedeckten                  von Glücklichsein. Wir können das Glück nicht nur durch Nehmen,
     Tischen. Die Speisekarte versprach große Leckereien, die einem          sondern ebenso durch Geben empfinden.
     Weihnachtsmenü würdig waren. Unser Clubwirtsehepaar Conny               Wer tief in sich ein Glücksgefühl verspürt, wenn er sich Menschen
     und Mathias Karle hatten an Weihnachtsdekorationen keine Mühe           zuwendet, die ihn brauchen, lebt jetzt! Selbst das Sehen mit den
     gescheut und ließen durch einsatzfreudiges Servicepersonal              Augen, das Sehen einer schönen Landschaft oder einfach das
     das Weihnachtsmenü von erstklassiger Qualität servieren. Alte           Wunder der Natur bedeutet doch Glück. Täglich begegnet es uns,
     und neue Mitglieder der Seniorenabteilung führten lebhafte              wir müssen nur bereit sein, es zu sehen – es jetzt zu sehen.
     Gespräche und der eine oder andere staunte nicht schlecht,              Deshalb ist Glücklichsein eine Reise – kein Ziel!
     wenn ältere oder inzwischen alte Mitglieder Erlebnisse aus den
     Anfängen der Abteilung zum Besten gaben. Aber auch dort ist             Gudrun Westermann

14
Gudrun Westermann für besondere
  Verdienste ausgezeichnet
  Am 29. November 2012 wurde Gudrun Westermann bei der Jahresabschlussfeier des Redaktionsteams für ihre Mitarbeit
  in der Redaktion ausgezeichnet. Sie hatte 18 Jahre lang lebendige und informative Berichte aus der Seniorenabteilung,
  aber auch von weiteren wichtigen Ereignissen in unserem Club, verfasst. Präsident Wolfgang Daum überreichte
  Gudrun Westermann als Dank für ihre wertvolle Arbeit für unseren Club die Ehrennadel in Silber für besondere
  Verdienste nebst Urkunde.

  Horst Hägele                                                                   von rechts: Präsident Wolfgang Daum,
                                                                                 Gudrun Westermann, Pressewart Horst Hägele
                                                                                 und Verleger Thomas Hägele

          Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglieder:
Dr. Stefanie Buchen, Erwin Denger, Peter Haselbach, Ulli Hoffmann, Ingeborg Kellerbauer-Chmiel,
      Norbert Kellerbauer, Christine Klohr-Wydrych, Thomas Köhler, Christine Kühn, Jan Kühn,
    Franz Kurschat, Armin Maisch, Marina Maisch, Patrick Möller, Thimea Möller, Anette Moulin,
René Moulin, Hans-Georg Odwody, Ellen Roller, Dr. Erling Roller, Martina Scheible, Klaus Sörensen,
                     Simone Stein-Frey, Gerhild Voigtländer, Joachim Zweifel

                                                Der Vorstand                                                   Ausgabe 1/2013   15
Jahresabschlussessen
der Herrenabteilung 2012

Alle Jahre wieder ruft Captain Albert Epple und sein
Stellvertreter Carlheinz Brenk zum vorweihnachtlichen
Jahresabschlussessen und viele Mitglieder folgen dieser
Einladung ins festlich geschmückte Clubhaus. Dieses Jahr
waren es nicht so viele wie sonst, da leider gleichzeitig die spä-
ter terminierte Jahresabschlussfeier der Jungseniorenabteilung
stattfand und einige ja in beiden Abteilungen Mitglied sind.
Das tat aber der Stimmung im Clubhaus keinen Abbruch.
Ganz herzlich begrüßt wurde Bernd Kunzmann, der auf
gutem Weg zu vollständiger Gesundung ist und hoffentlich
bald wieder den Golfschläger schwingen kann.

Im Gegensatz zu anderen Abteilungen unseres Clubs wird
der Jahresbeitrag der Herrenabteilung am Jahresende restlos
aufgebraucht und es werden keine Rücklagen gebildet, auf
deutsch gesagt: Der Rest der Kasse wird „verfuttert“, wozu auch
das hervorragende Menu der Karle-Brigade sowie erstklassige
Weine beigetragen haben.

Albert Epple dankte dem Spender des Begrüßungssekts, dem
60 Jahre alt gewordenen „Doppeldoktor“ Rainer Dünnebeil,             die ihrerseits wünschten, dass sich noch mehr Herren bei den
allen Sponsoren das ganze Jahr, seinem Co-Captain Carlheinz          Turnieren beteiligen mögen.
Brenk für die Unterstützung, Manfred Zikesch für die ganz-
jährigen Weinspenden, dem Unterzeichner für seine Berichte           Zu später Stunde, als die letzte Flasche Wein des Budgets aus-
im TEE sowie allen Mitspielern der Monatsturniere oder beim          getrunken war, machte sich der Rest der illustren Gesellschaft
Early Bird.                                                          auf den Weg in die letzte Novembernacht, mit dem Wunsch
                                                                     und Willen, nächstes Jahr bestimmt wieder mit dabeizusein…
Mit Weingebinden wurde vom Kassier Dr. Rolf Hönes mit lau-
nigen Worten dem Captain und seinem Stellvertreter gedankt,          Werner Seyfried
Jahresabschlussfeier
der Ladies 2012

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern          Hanni Forster ließ das verflossene Golfjahr Revue passieren
auch, zur Freude aller Ladies, die letzte Veranstaltung im         und erinnerte an die vielen Events dieser Saison, das gemein-
Jahr: der Adventskaffee. Dementsprechend ist auch der              same Martins-Gansessen war eines davon. Auch wurde wieder
Zuspruch groß. Es war natürlich wieder ein Dienstag. Und           ein gehaltvolles Winterprogramm in Aussicht gestellt, das alles
dieses Mal war es der 4. Dezember.                                 von den Damen abverlangt. Und natürlich wurde auch über
                                                                  „25 Jahre Damenabteilung“ gesprochen, soll es doch ein Event
Beim Plausch im Vorfeld sah man manch eine Golferin, die           voller Überraschungen werden!
schon länger nicht mehr dabei war oder sein konnte. Auf            Brigitte Keck erfreute auch dieses Jahr die Ladies mit zwei net-
jeden Fall war es herzerquickend, so viele strahlende Gesichter    ten Vorträgen und verschönte damit die Feier. Mit vielen guten
zu sehen.                                                          Wünschen für das kommende Weihnachtsfest und das Jahr
                                                                   2013 begaben sich die Ladies auf den Heimweg – nur ungern!
Die Platzverteilung an den festlich gedeckten Tischen wurde
im Nu vollzogen und voll Erwartung harrte man der Dinge, die      Das Golfspiel ist nur ein Spiel und nur ein Spiel...denkt daran.
da so kommen sollten. Vor allen Dingen stand natürlich das
Kuchenbuffet; denn die selbstgebackenen Kuchen und Torten         Und noch etwas auf den Weg:
von Familie Karle waren zu verlockend und das Buffet wurde
dann auch bald erstürmt und das Zählen von Kalorien auf ein       „Wir wollen glauben an ein langes Jahr, das uns gegeben ist,
anderes Mal verschoben.                                            neu, unberührt, voll nie getaner Arbeit und Aufgabe, Anspruch
                                                                   und Zumutung.
 Wie jedes Jahr wurden die fleißigen Helfer beschenkt, die         Wir wollen sehen, dass wir‘s nehmen lernen, ohne allzuviel
 Ladies Captain Hanni Forster das Jahr über mit Rat und Tat        fallen zu lassen von dem, was es zu vergeben hat, an die,
 zur Seite standen. Natürlich bekam auch Hanni Forster ein         die Notwendiges, Ernstes und Großes von ihm verlangen.“
„Dankeschön“ für ihre Mühe, das ganze Jahr über es allen recht     Rainer Maria Rilke
 zu machen. Auch unsere Clubfamilie Karle und ihr Team um
 sie herum wurden bedacht.                                        Rose Waidelich

                                                                                                                   Ausgabe 1/2013     17
Der Deutsche Golf Verband informiert:

     KRAMSKI Titelsponsor
     der Deutschen Golf Liga
     Wiesbaden, 15. Februar 2013: Die Deutsche Golf Liga (DGL)          immer KRAMSKI präsent“, sagt Marcus Neumann, Vorstand
     hat einen Titelsponsor: die KRAMSKI GmbH, Hersteller für           Sport des DGV, über das Unternehmen, das neben Stanz- und
     Stanz- und Spritzgießteile mit Sitz in Pforzheim. Damit ändert     Spritzgießteilen auch Putter herstellt. „Ich freue mich, dass
     sich der Name der DGL in „KRAMSKI Deutsche Golf Liga“. Der         sich nun auch die Deutsche Golf Liga mit dem guten Namen
     Vertrag wurde Anfang Februar unterzeichnet und läuft über          KRAMSKI verbinden lässt.“
     einen Zeitraum von zwei Jahren.
                                                                        Die KRAMSKI Gruppe mit Hauptsitz in Pforzheim ist ein
     „Es freut uns außerordentlich, dass sich mit KRAMSKI ein           in­habergeführtes Unternehmen mit Standorten in Asien und
      Unternehmen zur Kooperation mit der DGL entschieden hat,          Nordamerika und wurde 1978 als Werkzeugbauunternehmen
      für das technische Präzision und die erfolgreiche Umsetzung       gegründet. Produkte von KRAMSKI kommen insbesondere
      von Ideen genauso wichtig sind wie für uns im Golfsport“,         in Automobilbau, Elektroindustrie, Telekommunikation und
      sagt Hans Joachim Nothelfer, Präsident des Deutschen Golf         Medizintechnik zum Einsatz.
      Verbandes (DGV). „Die Unterstützung durch KRAMSKI leistet
      einen wesentlichen Beitrag dazu, dass wir unsere Idee der DGL     Die KRAMSKI Deutsche Golf Liga (DGL) bezeichnet das
      erfolgreich umsetzen können.“                                     für die Saison 2013 neu aufgestellte Wettkampfsystem
      Andreas Kramski, Geschäftsführer der KRAMSKI GmbH: „Bisher        zur Ermittlung des Deutschen Mannschaftsmeisters. Basis
      waren wir dem Golfsport hauptsächlich durch unsere Putter         ist der bundesweit einheitliche, pyramidale Aufbau von
      bekannt. Durch die Deutsche Golf Liga haben wir nun die           Mannschaftswettbewerben über mehrere Spieltage hin-
      Möglichkeit, unser gesamtes Fertigungsspektrum der Bereiche       weg mit Auf- und Abstiegsmöglichkeiten auf den Ebenen
      Stanzen und Kunststoffbearbeitung zu kommunizieren. Zwei          1. Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalliga, Oberliga, Landesliga
      starke Partner mit dem gleichen Verständnis von präziser Arbeit   und Gruppenliga. Die Mannschaften in der in Nord und Süd
      und strategischer Ausrichtung haben sich zusammengetan.           aufgeteilten 1. Bundesliga, die nach Abschluss der Ligaspiele
      Mit großer Freude blicken wir auf die Herausforderungen und       auf dem 1. bzw. 2. Tabellenplatz der Gruppe Nord oder
      Erfolge in den nächsten Jahren.“                                  Süd platziert sind, spielen auf einem neutralen Platz den
     „In meiner Zeit als Bundestrainer war auf dem Golfplatz auch       Deutschen Mannschaftsmeistertitel im Final Four aus.

18   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Ausgabe 1/2013   19
Damenabteilung

     Winterprogramm 2012

     Camille Corot                                                     Seine im Pariser Atelier entstandenen Figurenbilder mit
                                                                       Lesenden oder Musizierenden sind ebenso wie seine
      Das erste Event des Winterprogrammes 2013 führte die Ladies      Landschaften von einer melancholischen Stimmung getragen.
      am 27. November in die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, um       In der Verbindung von Emotion, Traum und Erinnerung entfal-
      die Ausstellung des französischen Künstlers Camille Corot        tet sich eines der reizvollsten Werke der französischen Kunst
     „Natur und Traum“ zu besuchen.                                    des 19. Jahrhunderts, das es hierzulande noch zu ent­decken
                                                                       gilt. Mit diesem ausführlichen Wissen in Worten wurden
     Es war das Geheimnis der Natur, dem der französische Künstler     die Ladies durch diese wunderschöne Ausstellung geführt.
     Camille Corot (1797 – 1875) sein ganzes Leben auf der Spur war.   Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe widmete Camille Corot
                                                                       erstmals in Deutschland eine umfassende Ausstellung. Das
                                                                       Bild „Frau mit Perle“ oder „Der See“, „Nachtstimmung“, „Corots
                                                                       Atelier“ und, und und,... die Ladies konnten sich nicht satt
                                                                       sehen und waren dankbar in die Werke dieses großartigen
                                                                       Künstlers eintauchen zu dürfen und bedankten sich ganz
                                                                       herzlich für die großartige Führung, die sie Camille Corot ein
                                                                       wenig näher brachte.

                                                                       Choco/ART in Tübingen

                                                                       Wenn Kälbers eine Idee haben, dann lohnt es sich immer
                                                                       da mitzumachen. Und als es hieß mit dem Bus zum größ-
                                                                       ten Schokoladenfestival nach Tübingen zu fahren, war das
                                                                       Interesse groß, vor allem, weil der Termin zum Nikolaustag, am
                                                                       6. Dezember nach was Süßem, nach Schokolade gierte.

                                                                       Die Fahrt dahin im Bus war kurzweilig, der Fahrpreis sei
                                                                       umsonst, die Brezeln aber dafür umso teurer, meinte Werner
                                                                       Kälber, als er kassierte und hatte die Lacher auf seiner Seite.

                                                                       In Tübingen angekommen, es war eisig kalt, wurde die große
                                                                       Gruppe schon zu einer Stadtführung erwartet; denn die
                                                                       Altstadt von Tübingen hat ja einiges zu bieten. Der Rundgang
     Von den vorimpressionistischen Ölskizzen in seiner Frühzeit in    begann auf der idyllischen Platanenallee mit dem Blick auf die
     Frankreich und Italien bis zu den wunderschönen lyrischen         Neckarfront mit dem Hölderlinturm, durch das alte Univiertel
     Landschaften und den großformatigen Dekorationen seines           mit Burse, Aula und Evangelischem Stift („Wer im Lande etwas
     Spätwerkes ging es ihm darum, malerische Mittel für seine         werden will, muß im Stift gewesen sein. Wer außerhalb des
     Empfindungen vor der Natur zu finden: „Ich male und sehe mit      Landes etwas werden will, muß aus dem Stift geflogen sein“)
     meinem Herzen genauso wie mit meinem Auge“.                       erfährt man Spannendes über das Leben in der alten Stadt, in
     Den Gegenpol zur emotional erfahrenen Landschaft bildete          der 1477 von württembergischen Grafen Eberhard im Barte
     das Leben in der Stadt, in der aufstrebenden Metropole Paris.     die Universität gegründet wurde.

20   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
singt bei Wieß´ und Quelle, froh und hell der Hirtenknab.
                                                                   Traurig tönt das Glöcklein nieder, schauerlich der Leichenchor;
                                                                   stille sind die frohen Lieder, und der Knabe lauscht empor.
                                                                   Droben bringt man sie zu Grabe, die sich freuten in dem Tal.
                                                                   Hirtenknabe, Hirtenknabe, dir auch singt man dort einmal.“
                                                                   Ludwig Uhland

                                                                   Besuch der Hochschule Pforzheim

                                                                   Auch dieses Mal hatten Werner und Birgit Kälber diesen
                                                                   Programmpunkt ausgewählt. Das Interesse war so groß an
                                                                   dieser Führung, dass Birgit Kälber einigen Ladies absagen
                                                                   musste. Am Montag, 4. Februar traf sich die große Runde auf
                                                                   dem Campus vor dem Eingang zur Bibliothek bei eiskaltem
                                                                   Wetter und manch Schnupfnase musste sich vor einem weite-
                                                                   ren kalten Luftzug hüten.

Kepler, Melanchthon, Hegel und Hölderlin studierten und
lebten in Tübingen. Tübingen war und ist Kaderschmiede
des Landes, in der sich große Literaten und Wissenschaftler
bewegten, lernten oder lehrten wie Mörike, Hesse, (er
machte ab 1895 in Tübingen eine Buchhändlerlehre), Uhland,
Alzheimer, Jens und auch Papst Benedikt XVI.
Und Goethe beehrte Tübingen im Jahre 1797, als er zu Besuch
im Hause seines Verlegers Johann Friedrich von Cotta war.

Ein kurzer Besuch in der spätgotischen Stiftskirche unterbrach
kurz den Rundgang, dann ging es über den historischen
Marktplatz mit dem Rathaus von 1435 und hier war man dann
mitten im Duft von Schokolade im zauberhaften Ambiente
von kleinen, weißen Zelten aus vielen Ländern, die Schokolade
in vielerlei Art und Form aus zart schmelzenden Konfekten
und handgeschöpften Edelschokoladen darboten. Es wurde
probiert und natürlich reichlich gekauft. Die selbst hergestell-   Rektor Professor Dr. Martin Erhardt wollte es sich nicht neh-
ten Mohrenköpfe waren der Renner und natürlich die Pralinen,       men lassen, die Führung in seinem Hause als Hausherr zu
die das Wasser im Munde zusammenfließen ließen.                    übernehmen. Strahlend und voller Energie schritt er voran,
                                                                   stolz seine Hochschule zu präsentieren, die im vergangenen
Die Zeit verging wie im Fluge und mit allerlei Tüten bepackt       Jahr einen neuen Bewerberrekord zu verzeichnen hatte: Über
ging es Richtung Heimat, vorbei an der Wurmlinger Kapelle:         12.000 Interessierte haben sich um einen Studienplatz in
                                                                   Pforzheim beworben, aber nur 1.823 Erstsemester konnten ein
„Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab, drunten   Studium aufnehmen.

                                                                   Fortsetzung auf Seite 22

                                                                                                                  Ausgabe 1/2013     21
Damenabteilung Winterprogramm 2012

     Fortsetzung von Seite 21

     Die Hochschule Pforzheim ist mittlerweile ein wesentlicher        Die Welt der Kelten
     Standortfaktor der Region: Mit über 5.000 Studierenden,
     (aktuell sind 629 ausländische Studierende (plus 74) aus 72       Mit der Schwäb`schen Eisenbahne machten sich die Ladies am
     verschiedenen Ländern an der Hochschule eingeschrieben)           22. Januar auf in Richtung Stuttgart, um dort die hochkarätige
     rund 200 Professoren, fast 300 Mitarbeitern und bis zu 300        Ausstellung „Die Welt der Kelten“ zu besuchen. Lisa Hönes
     Lehrbeauftragten gehört sie zu den ganz g
                                             ­ roßen Hochschulen       hatte alles gut vorbereitet und ohne jeden Stress schlenderten
     für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.               die Ladies durch die Königsstraße, nicht ohne einen Blick in
                                                                       dieses oder jenes Schaufenster zu werfen und manch einer
     Dieses quantitative Wachstum bedeutet erhöhten Raumbedarf         langte dies nicht, es könnte ja ein Schnäppchen im Laden
     an Hörsälen, Arbeitsplätzen für Mitarbeiter und Professoren       darauf warten eingekauft zu werden. Und siehe da, manch
     sowie steigende Nachfrage nach Wohnraum für Studierende           Tüte war bei der Keltenausstellung dabei...
     in der Stadt und Mangel an Parkplätzen auf dem Campus,
     aber auch Belebung in den sich entwickelnden studentischen        Die Ladies wurden schon erwartet und die Führung begann
     Quartieren der Stadt. Dies erläuterte Prof. Dr. Martin Erhardt    dann auch gleich im alten Schloss zu der besonderen
     der höchst aufmerksamen Gruppe, die auf den Spuren ihrer          Ausstellung im Herzen von Stuttgart. Basierend auf den
     Kinder wandelte und Teile davon durchforschen durfte.             hochkarätigen Sammlungsbeständen des Landesmuseums
                                                                       Württemberg und des Historischen Museums Bern, bereichert
     Die Hochschule Pforzheim wurde im Sommersemester                  um Meisterwerke aus ganz Europa, spürt der Ausstellungsteil
     für ihr Engagement für familienbewusste Arbeits- und              dem ersten bedeutenden Beitrag des Nordens zur europä-
     Studienbedingungen ausgezeichnet: Zertifikat seit 2012            ischen Kunstgeschichte nach. Die Zeitspanne umfasst die kel-
     audit familiengerechte hochschule und kann stolz auf diese        tische Kunst vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zu deren Nachblüte
     Auszeichnung sein und gehört nun zum Kreis von inzwischen         in der irischen Buchmalerei im 9. Jahrhundert n. Chr.
     129 zertifizierten Hochschulen bei insgesamt 418 Hochschulen
     deutschlandweit.

     Mit einem netten Abschiedsplausch bei Kaffee und Kuchen
     verriet Rektor Prof. Dr. Martin Erhardt der Gruppe seine Freude
     über das Wiedersehen mit seinem früheren Lehrer vom Fritz
     Erler, Dr. Siegfried Keck, der sich den Besuch der Hochschule
     mit einem seiner früheren Schüler als Boss, nicht entgehen
     lassen wollte und mit viel Vergnügen den Geschichten aus
     alter Zeit lauschte. Der Besuch der Hochschule war übrigens
     für alle ein Vergnügen, und wir alle wünschen Prof. Dr. Martin
     Erhardt alles Gute für seine Zukunft mit all seinen Wünschen
     und Träumen und drücken ihm die Daumen, dass alles gelingt,
     was er anpackt.

     Und nun noch ein Spruch von Erich Kästner zum Nachdenken:

     „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch“

22   Die Zeitschrift des Golfclub Pforzheim e.V.
Prachtvoller Schmuck, reich verzierte Gebrauchsgegenstände
aus Bronze, Eisen, Silber und Gold, Grabbeigaben und kul-
tische Objekte mit Darstellungen fantastischer Wesen zeugen
vom meisterlichen Kunstschaffen der Kelten.

 Mit der Kombikarte ging es dann weiter ins Kunstgebäude
 Stuttgart, ins Archäologische Landesmuseum Baden-
 Württemberg. Die Griechen nannten sie „Keltoi“, die Römer
„Galli“. Doch wer waren die Kelten und wo kamen sie her und
 wie lebten sie? Diese Ausstellung spürt der Entwicklung der kel-
 tischen Zivilisation vom Beginn der Eisenzeit im 8. Jahrhundert
 v. Chr. bis zur Ankunft der Römer im 1. Jahrhundert v. Chr.
 nach. Als Zentren der Macht stehen die „Fürstensitze“ der
 frühkeltischen Elite und die spätkeltischen Städte im Fokus.
 Zu den Höhepunkten dieser Ausstellung zählen spektakuläre
 Neufunde aus Baden-Württemberg, auch fast vor unserer
 Haustür, aus Hochdorf ebenso wie aus anderen Bundes­               Kunstfertigkeit der Verwendung im Schmuck. Leihgaben aus
 ländern und dem europäischen Ausland.                              aller Welt (von Albion Art in Tokio, Chaumet und Mellerio dits
                                                                    Meller in Paris, dem Gulbenkian Museum in Lissabon, der Qatar
Hochrangige nationale und internationale Leihgaben geben            Museums Authority in Doha oder Tiffany in New York) machen
Einblick in den Alltag, die Handelsbeziehungen und die              diese Ausstellung zu etwas ganz Besonderem.
Religion der Kelten.
                                                                    Heide Kast führte die Damen, wie schon des Öfteren,
Und wer immer noch nicht genug gesehen oder gehört hatte,           gekonnt und mit viel Liebe zum Detail, durch die Ausstellung.
der ging nochmals zurück zum Alten Schloss und fing wieder          Besondere Glanzstücke sind Diademe aus dem 19. und 20.
von vorne an…                                                       Jahrhundert aus den staatlichen Sammlungen in Katar, die
                                                                    die Köpfe der Prinzessinnen von Württemberg, Hohenzollern-
 Besuch im Schmuckmuseum                                            Sigmaringen oder der Tochter von Sissi zierten. Ein Anhänger,
                                                                    der Jacqueline Kennedy Onassis gehörte oder Ohrringe und
„Die Perlen“ – schaumgeboren und
                                                                    ein Ring, die Liz Taylor trug, zwei Preziosen von Tiffany, die auf
sagenumwoben“                                                       den Weltausstellungen in Paris und Chicago gezeigt wurden
                                                                    und hier bei dieser Ausstellung erstmals wieder öffentlich zu
Am 15. Januar stand der Besuch des Schmuckmuseums an.               sehen waren, ließen die Herzen der Ladies höher schlagen.
Nach der wunderbaren Sonderausstellung „Serpentina“ folgte          Eine Brosche „Oktopus und Schmetterling“, die nach einem
nun ein weiters Highlight „Die Perlen“ – schaumgeboren und          Entwurf von Lucas von Cranach gefertigt wurde, würde eine
sagenumwoben, die sagenhafte Schätze von der Antike bis             jede gern in ihrem Schmuckkästchen hüten. Die Leiterin vom
in die jüngste Zeit von zarter Schönheit, außerdem äußerst          Schmuckmuseum, Frau Cornelie Holzach, kann stolz sein, dass
selten und damit unendlich kostbar, präsentiert. Mythen             sie immer wieder solche attraktiven Ausstellungen in ihrem
und Geschichten ranken sich um die Perle, die aus dem               Haus präsentieren kann.
Schmuck nicht wegzudenken ist und diese Ausstellung zeigt
in historischen wie aktuellen Beispielen die Vielfalt und die       Rose Waidelich

                                                                                                                     Ausgabe 1/2013      23
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