VerbandsNachrichten - DMYV

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VerbandsNachrichten
Nachrichten aus den Verbänden und Fachgremien                                            Juli 2017

                         Qualitätssiegel & Blaue Flagge                                     S. 18
                         EBA-Generalversammlung                                             S. 20
                         Brandenburgische MBJ beim LVMBB                                    S. 22
                         Hauptversammlung des LV MBS RLP                                    S. 23
                         Reaktion auf: „Schlammfahrt in den Häfen“                          S. 24
                         Leinen los – zum internationalen Tourenskippertreffen in Leer      S. 25
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I Clubhaus I Infos aus den Niederlanden I Vor Ort I Neuheiten I Rennsport I Reportage

Qualitätssiegel für WSV Herne
Der erste Yachthafen am Platz des Wassersportverein Herne 1920 e.V. direkt am
Herner Meer, hat das „Qualitätssiegel – maritim“ des Deutschen Motoryachtver-
bandes erhalten. Vereine, die dieses Siegel erhalten, dient es als wertvoller,
nachprüfbarer Qualitätsnachweis nach innen und außen.

D
           er Hafen liegt in einem geschützten Bereich des Rhein-      bootstegen in Boxen, die Stege sind
           Herne-Kanal (km 37,5) in direkter Lage zur Schleuse         mit Frischwasser- und Landstrom-
           Herne-Ost. Es gibt Liegeplätze an drei modernen Motor-      anschluss ausgerüstet. Hier finden
                                                                       Sie 220 V Stromanschluss, Frisch-
                                                                       wasser und Müllentsorgung. Im
                                                                       Clubhaus befinden sich die Du-
                                                                       schen und Toiletten. Für die Selbst-
                                                                       verpflegung steht ein Grillplatz zur
                                                                       Verfügung. Gastlieger sind jederzeit herzlich willkommen.
                                                                          Im Sinne einer echten Qualitätsgarantie werden nicht nur die
                                                                       Vergabedauer begrenzt, sondern danach auch die Erfüllung der
                                                                       Voraussetzungen durch den DMYV kontinuierlich überprüft und
                                                                       angepasst. Ganz nach dem Slogan der Stadt Herne: „Mit Grün. Mit
                                                                       Wasser. Mittendrin.“ bestätigt die Verleihung des Qualitätssiegels,
                                                                       dass auch die Wasserlandschaft für Sportboot- und Motorbootfah-
                                                                       rer in Herne besonders attraktiv ist und sich immer ein Besuch
                                                                       auch über das Wasser lohnt.

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                                                                         Termine Rennsport:
     Erster Live-Stream
     von der Mosel                                                       F2 Kalender 2017
                                                                         22. - 23. Juli 2017        Antwerpen / Belgien (WM)
                                                                         05. - 06. 08.2017          Tonsberg / Norwegen (WM)
     Am ersten Juni-Wochenende bestritten die Fahrer der                 19. - 20. 08.2017          Zarasai / Litauen (EM)
     Klassen GT15 und Formel R-1000 beim 36. Internatio-                 09. - 10.09.2017           Campione d'Italia / Schweiz (WM)
     nale Motorbootrennen in Traben-Trarbach ihre Läufe                  30.09. - 01.10.2017        Ribadouro / Portugal (WM)
     zur Deutschen Meisterschaft.
                                                                         F1 H2o Weltmeisterschaft 2017

 E
           ine Premiere gab es für alle Motorboot-Rennsport In-          06. - 08. Dezember 2017 Abu Dhabi / UAE
           teressierten, die selber nicht live vor Ort sein konnten:     13. - 15. Dezember 2017 Sharjah / UAE
           In Traben-Trarbach hat der Deutsche Motoryachtver-
     band auf Sportdeutschland.tv sein erstes Rennen komplett
     live gestreamt. Motorbootrennsport ist Leistungssport auf
     höchstem Niveau in einem einzigartigen Element, dem Was-            Termine Breitensport
     ser. Die nächste Gelegenheit ein Motorbootrennen live im            01.01. - 01.11.2017        Fahrtensportwettbewerb des DMYV
     Stream mit zu verfolgen ist das 24. Int. Motorbootrennen in         01.04. - 31.12.2017        Langfahrtwettbewerb Neckar
     Berlin-Grünau am 26. und 27. August. Den dritten Live-              20.07. - 30.07.2017        Niedersachsenkonvoi des LMN
     Stream gibt es aus Rendsburg, beim Int. Motorbootrennen             27.07. - 30.07.2017        Int. TST -36. Sternfahrt „Kurs Nord“
     Obereider, vom 9. bis 10. September auf Sportdeutschland.tv.                                   und der Pavillon d'Or in Lee

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   © Daniel Berkmann – Fotolia.com

    Wussten Sie
    eigentlich…?

  … über die Richtlinien für die Erteilung von Bußgeld-
  bescheiden

  Bei Ordnungswidrigkeiten, die nicht durch eine Verwarnung ge-
  ahndet werden, ist eine Geldbuße nach den in dem nachstehenden
  Katalog bestimmten Beträgen festzusetzen. Die im Katalog bestim-
  men Beträge sind Regelsätze, die von fahrlässiger Begehung, ge-
  wöhnlichen Tatumständen und mittleren geregelten Verhältnis-        Werden durch eine Handlung mehrere Tatbestände verwirklicht,
  sen ausgehen; dies gilt für Rahmensätze entsprechend.               so ist nur ein Regelsatz, bei unterschiedlichen Regelsätzen der
  Die Regelsätze erhöhen sich:                                        höchste anzuwenden. Dieser ist im Regelfall angemessen zu er-
  • um mindestens 25 %, wenn durch die Zuwiderhandlung ein an-        höhen. Werden durch mehrere Handlungen mehrere Tatbestände
    derer gefährdet oder geschädigt worden ist,                       oder wird dadurch derselbe Tatbestand mehrfach verwirklicht, so
  • um mindestens 50 %, wenn durch die Zuwiderhandlung ein an-        wird wegen jeder Tat eine Geldbuße festgesetzt. Die Geldbuße soll
    derer gefährdet und geschädigt worden ist,                        den wirtschaftlichen Vorteil, den der Täter aus der Ordnungswid-
  • um mindestens 25 %, wenn der Grundtatbestand bereits eine Ge-     rigkeit gezogen hat, übersteigen. Reicht das im Katalog bestimmte
    fährdung oder eine Schädigung enthält und eine Schädigung         Höchstmaß nicht aus, so kann es überschritten werden. Kommt es
    oder eine Gefährdung hinzutritt,                                  zu einer Anzeige, weil der Betroffene mit einer Verwarnung nicht
  • um mindestens 50 %, wenn der Schiffsführer eines Gefahrgut-       einverstanden ist, kommt auch eine Geldbuße in Höhe des Verwar-
    transportes Vorschriften über das Begegnen, Wenden, Überholen     nungsgeldes in Betracht. Bei Vorliegen von Milderungsgründen
    oder über angepasste Geschwindigkeit nicht beachtet, soweit       oder erschwerenden Umständen bei Einhaltung der Vorschriften
    hierfür nicht Sondertatbestände bestehen,                         ist das Opportunitätsprinzip zu beachten. Der für den Regelfall be-
  • um mindestens 30 % bis zu 100 % bei vorsätzlichem Handeln.        stimmte Betrag kann unterschritten werden.

43. Mainski und 50-jähriges
Jubiläum im Yacht-Club Eltmann
Am 1. und 2. Juli 2017 führt der Yacht-Club Eltmann seinen
Mainski auf der Mainhalbinsel in Eltmann zum 43. Mal
durch. Der Bayerische Motoryachtverband nutzt diesen
Termin wieder zu einem Jugendtreffen der bayerischen
Jugend-Wasserski- und Wakeboard-Szene.

T
        eilnehmer und Wasserskibegeisterte reisen bereits am Frei-
        tag, den 30. Juni mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobi-
        len an, um an den Streckenwettbewerben am Samstag auf
verschiedenen Distanzen zwischen 8,5 und 144 Kilometern ihre
Ausdauer zu zeigen. Am Sonntag fordern sich bei dem seit Jahren
sehr erfolgreichen Triathlon die Teilnehmer gegenseitig heraus
und stellen nicht nur Ausdauer, sondern auch Geschick im Slalom-
feld und Mut auf der Schanze unter Beweis. Im Rahmen dieser Ver-
anstaltung feiert der Yacht-Club Eltmann e.V. sein 50-jähriges Ju-
biläum mit einer Wasserskishow der Jugend am Samstagabend, die          Weitere Informationen und die Ausschreibung für den Wettbe-
dann in einem Jubiläumsfeuerwerk endet. Der Abend klingt mit DJ      werb finden Sie auf der Webseite des Clubs unter www.yachtclub-
Fillip beim Après Ski aus.                                           eltmann.de/mainski.

WasserSport 7/2017                                                                                                                      19
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EBA-Generalversammlung in Palma
EBA-Strategieplan                                                     • Fortschritte bei Umweltproblemen wie Antifouling und der Ver-
Im April 2015 wurde der erste EBA-Strategieplan beschlossen. Mit        meidung der Verbreitung fremder Organismen.
den vorrangigen Zielen die Mitglieder aktiver in die Projektarbeit
einzubeziehen, die Wahrnehmung der EBA als maßgebende Stim-           Regionale Interessengemeinschaft für Binnengewässer
me der Freizeitschifffahrt in Europa zu stärken als auch Positions-
papiere zu wichtigen Themen zu erarbeiten und diese Positionen        Die Binnengruppe hat im Winter 2016/2017 folgende Themen be-
gezielt in internationalen Organisationen zu vertreten.               handelt:

Wesentliche Ergebnisse seit 2015:                                                         • Erarbeitung eines Entwurfs für eine EBA-Po-
                                                                                            sition zur Übertragung von Binnengewäs-
• Verbesserte Effizienz und Wirkung der EBA-                                                sern aus staatlicher Verwaltung in Privatei-
  Zusammenarbeit durch Einbinden fast aller                                                 gentum und privaten Betrieb. Der Entwurf
  Mitglieder mit gleichartigen Interessen in                                                wurde als EBA-Positionspapier von der Ge-
  die vier regionalen Gemeinschaften für                                                    neralversammlung angenommen.
  Ostatlantik/ Nordsee, Ostsee, Binnengewäs-
  ser und Mittelmeer.                                                                     • Erweiterung des Geltungsbereichs der deut-
                                                                                            schen Sportbootführerscheine außerhalb
• Verbesserte Mitwirkung der EBA bei interna-                                               des Rheins von 15 m Bootslänge auf 20 m.
  tionalen Regelungen und Projekten mit
  Bezug zur Freizeitschifffahrt wie Beobachter-                                           • Reinigung von Bootskörpern mit Antifou-
  status bei der ZKR, Abstimmung der mariti-                                                ling-Beschichtung in Bootshäfen an Land.
  men Politik mit EU Kommission DG Mare,
  Entsorgung gebrauchter Boote am Ende                                                    EBA-Positionspapiere
  ihrer Lebenszeit und Erarbeiten eines Ver-
  haltenskodex im Rahmen der Bern Konvention zur Vermeidung           Entwürfe zu EBA-Positionen werden vom Sekretariat oder speziel-
  der Verbreitung fremder Organismen.                                 len Mitgliedergruppen erarbeitet und von der Generalversamm-
                                                                      lung als Positionspapiere angenommen. Sie sind geeignet bei in-
• Neue Positionspapiere für die Problemfelder Sportbootführer-        ternationalen und nationalen Institutionen mit dem stärkeren Ge-
  scheine, Bootsentsorgung, Virtuelle Schifffahrtszeichen in Ver-     wicht einer supranationalen Organisation zu argumentieren. Posi-
  bindung mit AIS, Alternativen zu Signalraketen und Aquakultu-       tionspapiere können vom EBA-Sekretariat und jedem Mitglieds-
  ren in Gewässern.                                                   verband frei verwendet werden. Angenommene Papiere werden
                                                                      auf der EBA-Homepage in dem für jedermann zugänglichen Teil in
• Diese Ergebnisse wurden im Rahmen des EBA-Budgets mit den           englischer Sprache veröffentlicht. EBA-Positionspapiere sollen
  seit Jahren unveränderten Mitgliedsbeiträgen erreicht.              nach 5 Jahren auf Notwendigkeit und Inhalt überprüft werden.

Der EBA-Strategieplan wurde mit folgenden vorrangigen Zielen für      Bootsregistrierung
die Fortschreibungsperiode bis Ende 2018 angenommen:
                                                                      Das Positionspapier zur Bootsregistrierung wurde von der EBA im
• Abbau der bestehenden administrativen Hürden für die Freizeit-      Herbst 2012 angenommen und steht bei der Generalversammlung
  schifffahrt.                                                        im Herbst 2017 zur Überprüfung an. Die Mitgliedsverbände kön-
                                                                      nen bis zur Herbstsitzung 2017 hierzu Stellung nehmen. Das Papier
• Förderung des grenzüberschreitenden europäischen Wassertou-         war die Antwort der EBA auf ein Projekt der EU-Kommission; zur
  rismus.                                                             Einführung einer europaweiten zentralen einheitlichen Bootsregi-

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  strierung für eine schnelle Identifizierung bei Verwendung eines        • Bereitschaft ein angemessenes Nutzungsentgelt zu entrichten,
  Sportboots als Terrorwaffe. Durch Intervention der EBA konnte das         das berücksichtigt, dass der Sportbootverkehr nur einer von meh-
  EU-Projekt mit ihrem Positionspapier als bürokratisches Monster           reren Nutzern ist.
  entlarvt und gestoppt werden. Das Papier verlangt die Bootsregis-
  trierung in nationaler Zuständig zu belassen. Diese Grundsatzposi-      Antifouling und Vermeidung der Verbreitung fremder
  tion sollte die EBA weiterhin vertreten, auch wenn derzeit. nicht er-   Organismen
  kennbar ist, dass das ursprüngliche EU-Projekt wieder auflebt. Die
  EBA sollte das Positionspapier unverändert beibehalten.                 Die Themen „biozidhaltiges Antifouling“ und „Vermeidung der
                                                                          Verbreitung fremder Organismen“ werden von der EBA im Sach-
  Rettungswesten                                                          zusammenhang behandelt, weil ein wirkungsvolles Antifouling
                                                                          zugleich das geeignete Mittel zur Verhinderung der Verbreitung
  Als Antwort auf eine gesetzliche Regelung in Norwegen mit der           fremder Organismen ist. Dabei gibt es in den europäischen Län-
  Verpflichtung Rettungswesten zu tragen hat die EBA ein Positions-       dern durchaus unterschiedliche Prioritäten: in Großbritannien be-
  papier zu diesem Problem erarbeitet und im Frühjahr 2017 ange-          steht ein stärkeres Interesse an der Verwendung von biozidhaltigen
  nommen. Danach empfiehlt die EBA für alle Personen an Bord ge-          Antifouling, weil rund um die Insel viele kleine Flüsse ins Meer
  eignete Rettungswesten vorzuhalten und dann zu tragen, wenn             münden in denen sich meistens Sportboothäfen befinden, und
  der Skipper dies anordnet, oder eine Person dies wünscht sowie in       dort die Sorge besteht, dass das Fouling auf dem Sportbootrumpf
  jedem Falle bei Nichtschwimmern.                                        fremde Organismen in die Süßwasserumwelt der kleinen Flüsse
                                                                          entlässt. Dagegen will die Umweltpolitik in Deutschland den Ein-
  Übertragung von Binnengewässern aus staatlicher Ver-                    satz biozidhaltiger Antifouling-Beschichtungen auf Bootsrümpfen
  waltung in Privateigentum und privaten Betrieb                          im Süßwasser soweit wie möglich reduzieren, auch weil die Schiff-
                                                                          fahrt in Deutschland nicht als Verbreitungspfad für fremde Orga-
  Dieses Positionspapier wurde nach Vorbereitung der Binnengrup-          nismen gesehen wird.
  pe im Frühjahr 2017 angenommen. Die Notwendigkeit für ein sol-          Der Gesamtthemenkomplex wird derzeit sowohl in der EBA als in
  ches Papier ergab sich insbesondere aus der aktuellen Situation in      Deutschland intensiv behandelt. Der DMYV hat hierzu im Novem-
  Deutschland; mit einer Konkurrenz bei der Nutzung nichtkom-             ber 2016 in NRW zwei Workshops durchgeführt.
  merzieller Wasserstraßen zwischen dem Wassertourismuskonzept
  und dem ökologischen Programm „Blaues Band Deutschland“.                • Zum Thema Vermeidung der Verbreitung fremder Organismen
  Die EBA hat mit Besorgnis zur Kenntnis genommen, dass das von             hat die EBA als ein Positionspapier mit einer Empfehlung erarbei-
  einer Abgeordnetengruppe im Bundestag gewünschte Wassertou-               tet, die als Verhaltenskodex Teil der Bern Konvention von No-
  rismuskonzept bisher nicht von der Bundesregierung verabschie-            vember 2016 wurde.
  det worden ist, während das spätere Programm „Blaue Band“ so-
  fort von der Regierung genehmigt wurde.                                 Zum Thema Antifouling wurde unter Führung des schwedischen
  Das EBA-Positionspapier verlangt von den Regierungen bei einer          Seglerverbandes die Bildung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die
  Übertragung von Wasserstraßen insbesondere folgendes zu beach-          eine Übersicht über Stoffverbote in den verschiedenen Ländern
  ten:                                                                    fertigen soll; deren Anwendung auf Besucher mit fremden Flaggen
                                                                          und inwieweit der grenzüberschreitende Bootsverkehr betroffen
  • Vermeidung der Zersplitterung des Schifffahrtsrechst, um den          ist. Der DMYV hat sich Mitarbeit in der Arbeitsgruppe bereit er-
    grenzüberschreitenden Bootsverkehr nicht zusätzlich zu behin-         klärt.
    dern
                                                                                             Dieter Haendel; DMYV Referat Raumordnung,
  • Erhalt der ungehinderten Zugänglichkeit für den Sportbootver-                                                  Umwelt, Infrastruktur
    kehr.

++ www.dmyv.de +++ www.dmyv.de +++

  WasserSport 7/2017                                                                                                                      21
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Jugendvertreter schenken neuem
Vorstand volles Vertrauen
Die Jugendkonferenz 2017 fand am zweiten Wochenende im März beim WSC Möwe Oranienburg e.V. statt. Höhepunkt der
Veranstaltung war die Wahl des neuen Vorstandes. Einmütig konnten Volker Arnoldt als Landesjugendwart, Karsten Pastor als
Stellvertreter und – neu – Daniel Marzilger als Beisitzer das Vertrauen der Jugendvertreter entgegennehmen.

M
            it dem vorangegangenen Grußwort des Präsidenten Det-
            lef von Jagow und den Ausführungen des Präsidiumsmit-
            glieds für Fahrtensport Peter Haußmann wurden die Ju-
gendvertreter/Innen auf das neue Sportjahr eingestimmt. Der ansch-
ließende optimistische Tätigkeitsbericht des Jugendvorstands über
die erfolgreiche Jugendarbeit in 2016 und deren sehr guten sportli-
chen Ergebnisse sind wieder eine wesentliche Grundlage für die op-
timale Umsetzung der vielfältigen kleinen und großen Aufgaben
und Herausforderungen in 2017. Für 2016 konnten erstmalig zwei
Sportler mit dem Titel „Bester Schlauchbootfahrer“ geehrt werden. Da-
nach wurden die Landeskader für 2017 nominiert. Sie erhielten tradi-
tionsgemäß den begehrten bestickten Aufnäher für ihre Trainingsklei-
                                                                          Die Brandenburgische Motorbootjugend beim Landesverband
dung und eine Nominierungsurkunde. Allen nochmals einen herzli-           Motorbootsport Brandenburg.
chen Glückwunsch!
   Mit dem Dank des Landesjugendwarts an ALLE, die während des            ten, der Geldbörse des Landesverbands und dem Wunsch auf immer
Jahres ihre Freizeit für unsere Schlauchbootjugend eingeschränkt hat-     eine Handbreit Wasser unterm Kiel endete die Jugendkonferenz.

Thematisches Seminar für
Vereinsvorstände in Potsdam
Das diesjährige Frühjahrs-Seminar für Vereinsvorstände fand am 13. Mai beim Potsdamer Seesportclub statt. Dazu hatten die Präsidien
der Landesverbände Seesport & Motorbootsport Brandenburg nach Potsdam an den Tiefen See eingeladen. Die Koordination von
Schulungen der Mitglieder aus den Landesverbänden ist eine mit der wichtigsten Aufgabe bei der Erfüllung der satzungsgemäßen
Zwecke.

E
       s konnten ca. 35 interessierte Sportfreunde und Sportfreudinnen
       aus den Brandenburger Vereinsvorständen begrüßt werden. Phi-
       lipp Schneckmann (Versicherungsmakler Defendo Assekuranz
GmbH) eröffnete das Seminar und referierte über die verschiedenen In-
halte der Sportversicherung im Wassersport der Landessportbünde Ber-
lin und Brandenburg sowie über die Pflichten und Risiken eines Ver-
einsvorstandes. Die Möglichkeit im Verlaufe des Vortrags bereits Fra-
gen stellen zu können, wurde gern durch die Teilnehmer und Teilneh-
merinnen angenommen.
    Timo Kohlmann sprach über die Grundlagen der ordnungs-
gemäßen Finanzbuchhaltung im Verein, über die Bedeutung der Ge-           Referent Timo Kohlmann.
meinnützigkeit und deren Voraussetzungen, seinen steuerlichen Tätig-
keitsbereichen, den Formen einer Spende sowie über die Erstellung
einer Einnahmen-Überschussrechnung. Auch hier nahm die Beant-             berechtigen zur Verlängerung der DOSB-Lizenzen bzw. zum Aufbau
wortung der vielfältigen Fragen großen Raum bei den Darlegungen ein.      von Lerneinheiten.
    Nach dem Resümee des Präsidenten des LV Motorbootsport Bran-              Mit dem Ausblick auf das im Herbst stattfindende Umweltseminar
denburg und Lehrgangsleiters Detlef von Jagow erhielten alle eine Teil-   und dem Dank an einen aufmerksamen Gastgeber endete die inhalts-
nahmebescheinigung. Die Zertifikate dieser anerkannten Bildungsver-       reiche und sehr interessante Lehrveranstaltung.
anstaltung der Europäischen Sportakademie des Landes Brandenburg                                                       Texte &Fotos: Petra Kraft

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VerbandsNachrichten - DMYV
Messen I Marktplatz I Vereine I Praxis-Test I Technik I Aktuelles I Inhalt I Editorial I

Hauptversammlung des
Landesverbandes Motorbootsport Rheinland-Pfalz
Am 25. März fand im Bürgerhaus Frei-Weinheim die ordentliche Hauptversammlung des LVM-RLP statt. Präsident Gisbert König
konnte zahlreiche Teilnehmer der Mitgliedsvereine und Gäste begrüßen. Der Vorsitzende des gastgebenden Vereins hieß die Anwesen-
den in einem kurzen Grußwort ebenfalls willkommen. In einer Gedenkminute für die Verstorbenen der Vereine und des Verbandes
würdigte Gisbert König die Arbeit des verstorben Verbandsratsvorsitzenden Heinz Friedrich Adorf, der auch als Hoffnungsträger für
eine zukunftsorientierte Ausrichtung des DMYV galt.

A
        ls Ehrengäste begrüßte Gisbert König Christel Lenarz (Präsiden-   Ausarbeitung einer Verbandschronik, die als Musterexemplar erstmals
        tin des HELM), Mario Rettig (Präsidiumsmitglied des DMYV),        vorgestellt wurde. In ihrer Präsentation stellte die Landesjugendleiterin
        Dr. Johannes Schmidt (ehem. Präsidiumsmitglied des DMYV),         die Aktivitäten der Verbandsjugend dar. Sie gab einen Überblick über
Frank Zimmermann (Referent Wassersport und Wassertourismus beim           die Platzierungen bei den verschiedenen Meisterschaften und dem Na-
ADAC Mittelrhein), Egon Schuster (Ehrenpräsident des LVM-RLP) und         tionalkaderausscheid. Kössler gab auch einen Überblick über die Arbeit
Karin Appel (ehemalige Kassenprüferin des LVM-RLP), bei der er sich       im Vorstand der Bundesjugend, dessen Mitglied sie seit 2016 ist. Ein
mit einem Blumengruß für die langjährige Tätigkeit bedankte.              Video einer Trainingseinheit der Landesverbandsjugend schloss den
   In seinem Bericht stellte König die Verbandsarbeit des abgelaufenen    Bericht der Landesjugendleiterin eindrucksvoll ab.
Geschäftsjahres dar. Diese wurde schwerpunktmäßig durch die fort-            Es folgten Grußworte von Christel Lenarz, die die gute Zusammen-
schreitende Umstrukturierung des DMYV und „Blaues Band“ mit dem           arbeit zwischen dem HELM und dem LVMRLP hervorhob und dem Prä-
daraus resultierenden Projekt LiLa-Living Lahn bestimmt. Letzteres        sidiumsmitglied des DMYV Mario Rettig, der Grüße des Präsidenten

wird auch in Zukunft die erhöhte Aufmerksamkeit der Landesverbände        Winfried Röcker überbrachte. Rettig gab einen Überblick über seinen
Rheinland-Pfalz und Hessen erfordern. Die Neubewertung von 2.800          Aufgabenbereich im Referat Verbände und Vereine. Für ihn ist es wich-
km Restwasserstraßen birgt die große Gefahr, dass einige davon nicht      tig, in den angebotenen Dialogveranstaltungen die regionalen Proble-
mehr mit Motorbooten befahren werden dürfen. Insbesondere der             me und Wünsche der Vereine zu erfassen und ggf. Unterstützung bei
Lahn kommt hier große Bedeutung zu, da diese als Pilotprojekt für an-     Lösungen anzubieten. Schuster dankte König für dessen engagierte
dere Wasserstraßen gleichen Ranges herangezogen werden soll. Hin-         Tätigkeit als Präsident des LVM-RLP und die Arbeit im Verbandsrat.
sichtlich ökologischer und auch rechtlicher Fragen ist auch die Unter-        Turnusmäßig standen 2017 die Ämter Landesjugendleiter/in und
stützung der Landesverbände durch den DMYV von Bedeutung.                 Fachschaftsreferent für die Pfalz und für das Rheinland zur Wahl an.
    König hielt einen kurzen Ausblick auf den DMYV-Verbandstag, der       Nadine Kössler wurde in ihrem Amt als Landesjugendleiterin einstim-
am 7. Mai in Leer stattfand. In Zusammenhang mit der Anzahl der De-       mig bestätigt. Heberger erhielt für seine langjährige Tätigkeit im Präsi-
legierten, die an den Verbandstagen teilnehmen, betonte der Präsident     dium des Landesverbandes eine Ehrenurkunde.
die Wichtigkeit einer pünktlichen Mitgliedermeldung der Verbandsver-          Die Versammlung wählte jeweils einstimmig zum Fachschaftsrefe-
eine. Um die Verbandsjugendarbeit auf breitere Füße zu stellen, wurden    rent Pfalz: Klaus Groh (Vorsitzender MBC Altrip) und zum Fachschafts-
neben dem bisherigen zentralen Stützpunkt Germersheim zwei weitere        referent Rheinland: Werner Stephani (Vorsitzender MBC Winningen).
Stützpunkte in unterschiedlichen Regionen eingerichtet. König dankte      Nachdem keine Anträge eingegangen waren, folgte zwischen den Teil-
den beiden Vereinen SBC Ludwigshafen und SMC Koblenz für die Be-          nehmern ein angeregtes Rundgespräch zu Themen des motorisierten
reitschaft, die Stützpunkt-Aufgaben zu übernehmen und ermunterte          Wassersports. König verwies zum Ende der Versammlung auf die
alle Vereine, bei den Jugendlichen für dieses Angebot zu werben.          Homepage des LV www.lvm-rlp.de, auf der alle anstehenden Termine
    Der Präsident dankte den Mitgliedern des Präsidiums für die hervor-   zu finden sind. Er dankte allen Teilnehmern für ihr Kommen und
ragende Unterstützung und die äußerst harmonische und zielführende        wünschte eine gute, erfolgreiche Saison 2017.
Zusammenarbeit. Dem Ehrenpräsidenten Schuster dankte er für die                                                                Anne Hochreuther

WasserSport 7/2017                                                                                                                              23
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Reaktion auf: „Schlammfahrt in den Häfen“
Nach Erscheinen der Juni Ausgabe der WasserSport erhielt der DMYV die ersten Reaktionen auf die geschilderte Schlamm-Pro-
blematik. Sollten von anderen Motorbootsport Clubs Lösungen, Vorschläge oder Möglichkeiten gefunden worden sein, bittet
der DMYV um eine Kontaktaufnahme, um einen Dialog in die Wege leiten zu können.

• Der Bootsclub Limburg ist ebenfalls davon betroffen. Bei Niedrig-      • Auch die Nutzer der oberen Ems kennen dieses Thema. Der
  wasser der Lahn können die hinteren Liegeplätze im inneren Ha-           Fluss zwischen der Schleuse Listrup und der Stadt Rheine ist stel-
  fenbecken kaum genutzt werden. Die Kosten für das Ausbaggern             lenweise nur noch 60 cm tief. Fahrgastschiffe und die Mitglie-
  und der Entsorgung des ausgebrachten Schlammes kann der                  der des Motor-Boot-Club Salzbergen können mit Fahrzeugen
  Bootsclub nicht aufbringen. Hinzu kommt, dass der ausgebag-              die einen größeren Tiefgang haben ihre Liegeplätze bzw. Salz-
  gerte und untersuchte Schlamm eventuell noch als belastet de-            bergen und Rheine nicht erreichen. Die Vorschläge der IG Ems,
  klariert werden könnte. Auch in Limburg an der Lahn ist bis jetzt        beim WSA an den flachen Stellen Leitdämme zu installieren
  leider keine passende Lösung gefunden worden. Der Club ist               sind bisher nicht umgesetzt worden. Hinter diesen Dämmen
  äußerst daran interessiert, eine Lösung zu finden.                       können wertvolle Biotope entstehen. Die Forderung an das

Die Verschlammung der Häfen bringt für viele Bootsbesitzer und Vereine erhebliche Probleme mit sich

• Ein Wassersportclub mit 30 aktiven Mitgliedern im Motorboot-            WSA, ist wie bisher durchgängig eine Wassertiefe von einem
  und Kanusport liegt an der Aller km 98,6 im Kreis Verden. Auch          Meter sicherzustellen.
  dort gibt es das Problem mit dem Schlamm. Das Hochwasser
  bringt zusätzlich auch sehr viel Unrat, Sand und vieles mehr mit       • Der MBC Benningen meldet sich ebenfalls mit Problemen mit
  in den Hafen. Letztes Jahr ist für 2.500,- € eine Analyse in Auftrag     der Verschlammung. Insbesondere an der Schwimmsteganlage
  gegeben worden, um sicher zu stellen, ob der Hafenschlamm                ist die Wassertiefe an der Landseite dermaßen flach, dass die
  Schadstofffrei ist – er ist Schadstofffrei. Nun kann der Hafen-          Boote nur noch mit hochgezogenem Antrieb und per Hand nach
  schlamm entsorgt werden. Das WSA Verden kann oder darf es                vorne gezogen werden können. Mehrere Anfragen beim WSA
  nicht, hatte aber gleich eine Firma genannt die derzeit in der           Stuttgart, Außenstelle Marbach, ergaben das der Club selbst für
  Weser Ausbaggerungen vornahm. Der Wassersportclub nahm                   die Entsorgung der kontaminierten Schlämme aufkommen
  das Angebot von 14.000 € direkt an, weil es auf dem Rückweg der          muss. Dies ist für einen kleinen Verein finanziell nicht zu bewerk-
  Firma lag; eine eigene Anfahrt käme den Wassersportclub zwi-             stelligen. Der MBC sieht sich außerstande, die notwendige Was-
  schen 30.000,- und 39.000,-€. Der vereinbarte Termin am 15.              sertiefe wieder herzustellen. Über die Initiative des DMYV die
  Mai ist aufgrund von Niedrigwasser kurz zuvor abgesagt worden.           Problematik der Verschlammung bekannt zu machen, ist der
  Nun müssen die Bootsanlieger erst einmal beruhigt und auf den            Club dankbar.
  Herbst vertröstet werden – und abwarten welche Möglichkeiten
  noch angeboten werden. Der Club bedauert es, dass das WSA              Weitere Meldungen und Berichte zu diesem Thema (Betreff:
  nicht helfen kann oder nicht darf. Die Mitglieder glauben, dass        Schlammfahrt) senden Sie bitte an: bergmann@dmyv.de oder an
  keiner an den Wasser-Tourismus denkt, der doch überall seinen          die Geschäftsstelle in Duisburg: Vinckeufer 12 - 14, 47119 Duis-
  Reiz hat und die Möglichkeit bietet, etwas Neues zu erleben.           burg.

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Leinen los – zum internationalen
Tourenskippertreffen in Leer
Das nächste internationale Tourenskippertreffen – die 36. Sternfahrt „Kurs Nord“ sowie der Pavillon d'Or findet vom 27. bis 30.
Juli 2017 in Leer statt. Der Pavillon d'Or (Goldener Stander) ist ein internationaler Langfahrtwettbewerb, der vom Weltdach-
verband Union Internationale Motonautique (UIM) ins Leben gerufen worden ist. So wird europäischen Motorbootfahrern die
Gelgenheit geboten, auf diesem Wege auch ausländische Fahrtreviere kennenzulernen.

D
        as TST „Kurs Nord“ hat einen neuen Turnus und findet alle
        zwei Jahre im Wechsel mit der Sternfahrt Süd-West in
        Eberbach statt. Nach einem Jahr Pause erwartet die Stadt
Leer, den DMYV und nicht zuletzt all die anderen Bootsfahrer und
Skipper-Kollegen zum Tourenskippertreffen. Wie man es in Leer
gewohnt ist, wird auch in diesem Jahr Sport, Kultur und Gesellig-
keit nicht zu kurz kommen. Den Besuchern wird ein abwechs-
lungsreiches Programm, welches unter anderem Jugendsport- und
Abendveranstaltungen sowie interessante Exkursionen beinhaltet,
geboten.
   Die Stadt Leer, auch als das „Tor Ostfrieslands“ benannt, ist eine
von Vielseitigkeit geprägte malerische Kleinstadt. Dicht beieinan-
der finden sich in den historischen Bürgerhäusern originelle kleine
Geschäfte sowie ein großes Angebot an Restaurants und Cafés, des-
sen schöne Aussichten zum Pausieren einladen. Direkt am Mu-
seumshafen liegen mit dem Rathaus und der Waage die beiden
Wahrzeichen der Stadt. Durch ihren Seehafen ist die an Ems und
Leda gelegene Stadt seit Jahrhunderten vom Handel und der See-          und liegt an Kreuzungspunkten der Verkehrsträger Straße, Schiene
fahrt geprägt. Sie ist einer der größten deutschen Reederei-Stand-      und Fluss. Vier Burgen, zahlreiche Bürgerhäuser und Kirchen aus
orte und gilt zudem als die wichtigste Einkaufsstadt Ostfrieslands      mehreren Jahrhunderten sind in Leer zu finden. Wir sehen uns in
und als Mittelzentrum. Sie bezeichnet sich als Tor Ostfrieslands        Leer!

Hagin holt Silber                                                          ROWE PowerBoat bei der Int. Deutschen F2
                                                                           Meisterschaft in Brodenbach.

in Brodenbach

M
           it einer Silbermedaille beendeten Stefan Hagin und
           ROWE PowerBoat den ersten Einsatz der Saison. Hagin
           und sein Rennbootteam konnten sich bei der interna-
tionalen Deutschen Formel 2-Meisterschaft in Brodenbach gegen
die Konkurrenz behaupten und auf dem schwierigen Moselkurs
die Vizemeisterschaft sichern. Lediglich der Lette Uvis Slakteris
konnte die Attacken des hochmotiviert Stefan Hagin abwehren
und sich nach drei Rennläufen den Meistertitel holten. Platz drei       führenden Uvis Slakteris unter Druck. „Das ist ein 2-Bojen Kurs, der
ging an den bisherigen Titelträger Rupp Temper aus Österreich.          nichts verzeiht“, so Hagin. „Bei fehlerfreier Fahrt ist es hier so gut
   Nach einem zweiten Platz im ersten Rennen ergab die techni-          wie unmöglich zu überholen und Uvis hat ein erstklassiges Rennen
sche Kontrolle, das Hagin und sein Molgaard Katamaran zu leicht         abgeliefert“. Im dritten Lauf übernahm Hagin dann mit einem per-
waren. In der Folge bedeutete das den Verlust der eingefahrenen         fekten Start von Beginn an die Führung und gab sie bis ins Ziel
Punkte; 550 kg sind das Mindestgewicht für Boot und Fahrer. Für         nicht mehr ab. „Das war das Ergebnis, was wir gebraucht haben“,
Hagin ging es mit ungebremster Motivation in den zweiten Lauf,          freuten sich Hagin und das Team. „Wir blicken jetzt zuversichtlich
nachdem das Manko mit einem kleinen Zusatzgewicht ausgegli-             auf den Start der UIM Formel 2 Weltmeisterschaft und hoffen, dass
chen worden war. Trotz des Starts vom letzten Platz spielte er be-      wir den Schwung auch später für unseren UIM F1 H2o Einsatz mit-
reits an der erste Wendemarke wieder vorne mit und setzte den           nehmen können.“               Text: Sven Sieveke/Foto: Chris Davies

WasserSport 7/2017                                                                                                                         25
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