Welcome to all the pleasures - Freiburger Barockorchester Abendprogramm

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Welcome to all the pleasures - Freiburger Barockorchester Abendprogramm
Freiburger Barockorchester
Abendprogramm

Welcome to all
the pleasures
Das
                                                                                                       Klassik-
                                                                                                       & Jazz-         ABONNEMENTKONZERT
                                                                                                       Magazin

                                                                                                                       Mittwoch, 13. November 2019, 20 Uhr
                                                                                                                       Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal
                                                                                                                       Einführung 19.15 Uhr: Doris Blaich
           Die ganze Welt von Klassik und Jazz,
                                                                                                                       Donnerstag, 14. November 2019, 20 Uhr
            immer schon am Erscheinungstag                                                                             Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
                   bei Ihnen zuhause.                                                                                  Einführung 19.15 Uhr: Martin Bail
                                                                                                                       Freitag, 15. November 2019, 20 Uhr
                                                                                                                       Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
                                                                                                                       Einführung 19.15 Uhr: Meinrad Walter

                                            Im Fokus:                                                                  Welcome to all the pleasures

                                          Alte Muſik                                                                   Oden, Anthems und Instrumentalwerke
                                                                                                                       von Henry Purcell und Georg Friedrich Händel

                                                                                                                       Das Konzert wird vom SWR aufgezeichnet und zu einem
                                                                                               Nur für                 späteren Zeitpunkt auf SWR 2 gesendet.

                                                                         plus
                                                                                               Abonnenten:
                                            Hörbeispiele aus aktuellen CDs
                                                                                               Die RONDO-CD mit        Wir weisen darauf hin, dass private Ton-, Bild- und Video-
                                                                                               aktuellen und kom-
                                                                                               menden Neuheiten,
                                                                                                                       mitschnitte nicht gestattet sind.
                                                                                               als stimmig kompo-
                                                                                               nierter, 75-minütiger
                                                                                               Sampler.                Weiteres Konzert mit diesem Programm:
                                            Nummer 91                           RONDO 1/2019

                                                                                                                       Sonntag, 17. November 2019, 18 Uhr
                                                                                                                       Philharmonie Köln
RONDO – das hört man gern!
RONDO – das Klassik- und Jazz-Magazin steht Ihnen ab sofort auch als ePaper in eigener
Lese-App zur Verfügung. Ganz gleich, ob auf Laptop, Tablet, Smartphone oder eReader:
laden und sammeln Sie RONDO als ePaper. Und freuen Sie sich – bequem zuhause                                             Im Interesse aller Konzertbesucher möchten wir
oder mobil – immer an den aktuellsten Interviews, Reportagen und Rezensionen.                                            Sie höflich darum bitten, lautes Husten mit einem
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Erhältlich auf diesen Plattformen:

                       RONDO Magazin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin
                       abo@rondomagazin.de | www.rondomagazin.de
Welcome to all the pleasures
                                             Henry Purcell
                                             Welcome to all the pleasures Z. 339
                                             Ouverture und Rondeau Minuet aus
                                             The Gordian Knot Unty’d Z. 597
                                             An evening hymn Z. 193
                                             Chacony in g-Moll Z. 730
                                             Why are all the muses mute Z. 343

                                             Georg Friedrich Händel
                                             As pants the hart HWV 251c
                                             Jubilate Deo HWV 279

Unsere Kritiker hören auf alle Feinheiten.   SOLISTEN
                                             Rowan Pierce, Sopran
                                             Rachel Redmond, Sopran
                                             Reginald Mobley, Countertenor
                                             Hugo Hymas, Tenor
                                             David Munderloh, Tenor
                                             Matthew Brook, Bass
                                             William Gaunt, Bass

UNABHÄNGIG.                                  Chor
                                             Emily Atkinson, Sopran I
KRITISCH.                                    Rachel Ambrose Evans, Sopran II
                                             Lucy Goddard, Alt I
AKTUELL.                                     Jonathan Darbourne, Alt II
                                             William Blake, Tenor I
                                             David Munderloh, Tenor II
                                             Jon Stainsby, Bass I
                                             William Gaunt, Bass II

                                             Freiburger Barockorchester
                                             Gottfried von der Goltz, Konzertmeister
                                             Kristian Bezuidenhout, Cembalo und Leitung

                                                                       3
Henry Purcell (1659 – 1695)

                                                                              Welcome to all the pleasures Z. 339
                                                                              für 2 Soprane, Countertenor, Tenor, 2 Bässe, Chor,
                                                                              Streicher und Basso continuo

                                                                              Ouverture und Rondeau Minuet in g-Moll aus
                                                                              The Gordian Knot Unty’d Z. 597
                                                                              für Streicher und Basso continuo
                                                                                 Overture
                                                                                 Rondeau Minuet

                                                                              An evening hymn Z. 193
                                                                              für Sopran solo und Basso continuo

                                                                              Chacony in g-Moll Z. 730
                                                                              für Streicher und Basso continuo

                                                                              Why are all the muses mute Z. 343
                                                                              für 2 Soprane, Countertenor, Tenor, 2 Bässe, Chor,
                                                                              Streicher und Basso continuo

                                                                                                   * * * Pause * * *
Ruhe jetzt, Wolfgang!
Begabungen zur Entfaltung zu bringen, das ist die Kunst.
                                                                              Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Kunst und Kultur leben von starker Unterstützung und guter Förderung. Nur
so können Menschen kulturelle und künstlerische Leidenschaft entwickeln       As pants the hart HWV 251c
und deren Ergebnisse genießen. Die Sparkasse hilft dabei, dass das gelingt.   für Sopran, Tenor, Bass, Chor, Oboe, Fagott, Violine solo,
                                                                              Streicher und Basso continuo

                                                                              Jubilate Deo HWV 279
                                      Wenn’s um Geld geht                     für 2 Countertenöre, Bass, Chor, 2 Oboen, Fagott,
                                                                              2 Trompeten, Streicher und Basso continuo

                                                                                                         5
Henry Purcell

Welcome to all the pleasures

Symphony

Trio Countertenor, Tenor, Bass – Chor – Ritornell
Welcome to all the Pleasures that delight,           Willkommen an alle Vergnügungen, die erfreuen
Of ev’ry Sense, the grateful Appetite.               Jeden Sinn, den dankbaren Appetit!
Hail great Assembly of Apollo’s Race,                Sei gegrüßt, große Versammlung der Gefolgschaft Apollos!
Hail to this happy place, this Musical Assembly,     Gegrüßt sei dieser glückliche Ort, diese Musikversammlung,
That seems to be the Ark of Universal Harmony.       Die als der Schrein universeller Harmonie erscheint.

Countertenor solo – Ritornell
Here the Deities approve,                            Hier heißen die Götter gut,
The God of Music, and of Love;                       Der Gott der Musik und der Gott der Liebe,
All the Talents they have lent you,                  Alle Talente, die sie euch verliehen,
All the Blessings they have sent you;                Alle Segen, die sie euch gesandt;
Pleas’d to see what they bestow,                     Erfreut, ihre gnädigen Geschenke
Live and thrive so well below.                       Hier unten gedeihen zu sehen.

Trio Sopran I, Sopran II, Tenor – Ritornell
While Joys Celestial their bright Souls invade       Während himmlische Freuden in ihre Seelen eindringen
To find what great improvement you have made.        Ob der großen Verbesserungen, die Ihr erreicht.

Bass solo – Chor
Then lift up your Voices, ye Organs of Nature,       Erhebt also Eure Stimmen, Ihr Organe der Natur,
Those Charms to the troubled and amorous Creature.   Die das Wesen so bekümmern und amourös beglücken.

Trio Countertenor, Tenor, Bass – Ritornell
The Pow’r shall divert us a pleasanter way,          Die Macht soll uns einen schöneren Weg zeigen,
For sorrow and grief find from Music relief,         Denn Kummer und Leid in Musik Linderung finden,
And Love its soft Charms must obey.                  Auch die Liebe muss ihren sanften Reizen gehorchen.

Chor
Then lift up your Voices (…)                         Erhebt also Eure Stimmen (…)

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Tenor solo – Ritornell
Beauty thou Scene of Love,                       Schönheit, du Szene der Liebe,
And Virtue, thou innocent Fire,                  Und Tugend, du unschuldiges Feuer,
Made by the Powers above                         Von den höheren Mächten geschaffen,
To temper the heat of Desire,                    Um die Hitze der Begierde zu zügeln,
Music that Fancy employs                         Musik, die die Fantasie entflammt
In Raptures of innocent Flame,                   In unschuldigem Entzücken,
We offer with Lute and with Voice                Bieten wir mit Laute und Stimme
To Cecilia, Cecilia’s bright Name.               Cäcilia, dem strahlenden Namen Cäcilias.

Tenor solo – Chor
In a Consort of Voices while Instruments play,   Mit vereinten Stimmen und Instrumenten,
With Music we celebrate this Holy day;           mit Musik feiern wir den heiligen Tag.
Iô Cecilia, Cecilia,                             Für Cäcilia, ach Cäcilia,
In a Consort of Voices we'll sing.               singen wir mit vereinten Stimmen.

An evening hymn

Sopran solo
Now, now that the sun hath veil’d his light      Nun, da die Sonne ihr Licht verschleiert
And bid the world goodnight;                     Und der Welt gute Nacht gesagt,
To the soft bed my body I dispose,               Lege ich ins weiche Bett meinen Körper –
But where shall my soul repose?                  Aber wo soll meine Seele ruhen?
Dear, dear God, even in Thy arms,                Lieber Gott, sogar in deinen Armen
And can there be any so sweet security!          Gibt es Geborgenheit so süß!
Then to thy rest, O my soul!                     Dann zur Ruhe, meine Seele,
And singing, praise the mercy                    Und lobe mit Gesang die Gnade,
That prolongs thy days.                          Die deine Tage verlängert.

Why are all the muses mute

Tenor solo – Chor
Why, why are all the muses mute?                 Warum schweigen denn alle Musen?
Why sleeps the viol and the lute?                Gambe und Laute schlafen: warum?
Why hangs untuned the idle lyre?                 Warum hängt die Leier ungestimmt?
Awake, ‘tis Caesar does inspire                  Erwachet, denn Caesar inspiriert
And animates the vocal choir.                    Und beseelt den Stimmenchor.

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Symphony

Tenor solo – Chor – Ritornell
When should each soul exalted be                          Wann soll jede Seele erhoben werden
To all the heights of harmony?                            Auf die Höhen der Harmonie?
When, when should just excess of joy                      Wann soll denn flinke Hand und frohe Stimme
In their delightful task employ                           Ein Übermaß an Freude
The nimble hand, the cheerful voice                       In ihrer reizenden Aufgabe einsetzen,
But when for Caesar’s welcome we prepare?                 Wenn nicht, um Caesar willkommen zu heißen?
Caesar, Earth’s greatest good!                            Caesar, das größte Gut auf Erden!
Caesar, Heav’n’s choicest care!                           Caesar, vom Himmel auserkoren!

Countertenor solo – Ritornell
Britain, thou now art great, art great indeed!            Britannien, jetzt bist du groß, wahrlich groß!
Arise, and proud of Caesar’s godlike sway,                Erhebe dich und, stolz auf Caesars gottgleiche Macht,
Above the neighbour nations lift thy head.                Hebe dein Haupt über andere Länder.
Command the world, while Caesar you obey.                 Beherrsche die Welt, während du Caesar gehorchst.

Trio Countertenor, Tenor, Bass – Chor
Look up, and to our Isle returning see                    Schau hoch und erlebe die Rückkehr auf uns're Insel
The days of triumph and of victory.                       Die Zeiten von Triumph und Sieg!
Great Caesar’s reign with conquest did begin,             Die Herrschaft des großen Caesars mit Eroberung begann,
And with triumphant shouts was ushered in.                Mit Siegesrufen fing sie an.

Bass solo – Duett Sopran I & II – Ritornell
Accurs’d rebellion reared his head,                       Verfluchter Aufstand hob sein Haupt
And his proud banners vainly spread,                      Und eitel seine stolzen Fahnen hisste,
Back’d by all the Powers of Hell,                         Gestützt durch all der Finsternis Mächte,
Pride, Ambition, Rage and Zeal.                           Stolz, Ehrgeiz, Zorn und Eifer.
But when Caesar from on high                              Aber dann ließ Caesar aus der Höhe
Let his avenging thunder fly,                             Seine Racheblitze hernieder,
How soon the threatening monster fell                     Und das drohende Ungeheuer alsbald stürzte
Down, down from whence it rose to Hell.                   Dorthin, wo es hergekommen, hinab in die Hölle.
So Jove, scarce settled in his sky,                       Kaum hat sich Jupiter im Himmel niedergelassen,
The impious sons of Earth defy,                           Trotzen ihm ehrfurchtlos die Söhne der Erde.
But all their rage served only to convince                Aber ihr ganzer Zorn hat die Welt
The subject world of his omnipotence.                     Von seiner Allmacht nur überzeugt.

Duett Countertenor & Bass
Caesar for milder virtues honour’d more,                  Caesar, für mildere Tugenden mehr geehrt,
More for his goodness lov’d than dreaded for his pow’r,   Für seine Güte mehr geliebt als ob seiner Macht gefürchtet,
Secured by his victorious arms                            Durch seine siegreichen Waffen geschützt
And safe form any new alarms,                             Und vor neuen Sorgen sicher,

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Is now at leisure to dispense                        Hat jetzt die Ruhe,
His universal influence                              Seinen universellen Einfluss zu verteilen
And let unenvied blessings flow                      Und ohne Neid seine Segen fließen zu lassen
On his obedient world below.                         Auf die gehorsame Welt da unten.

Tenor solo – Chor
The many headed beast is quelled at home,            Das vielköpfige Biest daheim wurde bezwungen,
And from abroad obsequious nations come              und aus dem Ausland kommen unterwürfige Völker
From Caesar to receive their doom.                   um von Caesar ihre Zukunft zu erfahren.

Duett Bass I & II
In the equal balance laid                            Die Waage weise justierend,
Europe’s fate by him is weighed.                     Wägt er das Schicksal Europas.
This or that nation must prevail                     Dieses oder jenes Volk muss obsiegen,
As he thinks fit to turn the scale.                  Deren Geschick liegt in seinen Händen.

Tenor solo – Ritornell – Soli & Chor
O how blest is the Isle to which Caesar was given,   Ach, wie gesegnet ist die Insel, der Caesar geschenkt wurde!
The glory of earth and the darling of Heaven!        Caesar, Pracht der Erde und Liebling des Himmels!
His name shall the Muses in triumph rehearse,        Seinen Namen sollen die Musen im Triumph zitieren
As long as there’s number or music in verse.         Solange er gedeiht, seine großen Taten rezitieren.
His fame shall endure till al things decay,          Sein Ruhm wird anhalten, bis alle Dinge vergehen,
His fame and the world together shall die,           Bis sein Ruhm und die Welt zusammen verschwinden,
Shall vanish together away.                          Zusammen ins Nichts verhallen.

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Georg Friedrich Händel

As pants the hart

Symphony (Larghetto – Allegro)

Trio Sopran, Tenor & Bass - Chor
As pants the hart for cooling streams,         So wie der Hirsch nach kühlenden Bächen lechzt,
So longs my soul for thee, O God.              So sehnt sich meine Seele nach dir, oh Herr.

Sopran solo
Tears are my daily food:                       Tränen sind mein täglich Brot,
While thus they say,                           Während sie sagen:
Where is now thy God?                          Wo bleibt jetzt dein Gott?

Tenor solo
Now when I think thereupon,                    Wenn ich nun daran denke,
I pour out my heart by myself:                 Schütte ich mein Herz alleine aus:
For I went with the multitude,                 Denn ich bin mit der Menge gegangen
And brought them out into the house of God.    Und brachte sie heraus in Gottes Haus.

Chor
In the voice of praise and thanksgiving:       In der Stimme des Lobes und der Danksagung
Among such as keep holy day.                   Unter denen, die den heiligen Tag feiern.

Duett Sopran & Tenor
Why so full of grief, O my soul:               Warum so voller Gram, meine Seele?
Why so disquieted within me?                   Warum so unruhig in meiner Brust?

Tenor solo – Chor
Put thy trust in God: for I will praise him.   Hab' Vertrauen in Gott: Ich werde ihn lobpreisen.

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Jubilate Deo

Countertenor solo – Chor
O be joyful in the Lord, all ye lands!                   Seid freudig in Gott, alle Länder!

Chor
Serve the Lord with gladness,                            Diene dem Herren mit Freude
And come before his presence with a song.                Und trete vor ihm mit Gesang.

Duett Countertenor & Bass
Be ye sure that the Lord he is God;                      Seid euch sicher, dass der Herr Gott ist.
It is he that hath made us, and not we ourselves;        Er hat uns geschaffen, nicht wir selbst.
We are his people, and the sheep of his pasture.         Wir sind sein Volk und die Schafe auf seiner Weide.

Chor
O go your way into his gates with thanksgiving,          Gehet mit Dankbarkeit durch seine Pforten,
And into his courts with praise;                         gehet mit Lob in seine Hallen.
Thankful unto him, and speak good of his Name.           Danket ihm und redet Gutes über ihn.

Duett Countertenor I & II
For the Lord is gracious, his mercy is everlasting;      Denn der Herr ist gnädig und seine Barmherzigkeit ohne Ende.
And his truth endureth from generation to generation.    Seine Wahrheit besteht fort von einer Generation zur nächsten.

Chor
Glory to the Father and the Son and to the holy Ghost.   Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist.
Amen, as it was in the beginning, is now,                Amen, wie es am Anfang war, wie es heute ist,
And ever shall be world without end, Amen.               Und für immer bleibt, Amen.

                                                         Übersetzung der englischen Originaltexte:
                                                         Clive Williams, Hamburg

                               16                                                        17
Gesellschaft der
Freunde und Förderer                                         National Treasures
des Freiburger Barockorchesters e.V.
                                                                Deutscher Kontrapunkt, italienische Oper, französische
                                                                Ballette – die sprichwörtliche musikalische Landkarte
Seit 1991 begleitet die Gesellschaft der Freunde und
Förderer des Freiburger Barockorchesters e.V. die Arbeit
                                                                des europäischen Barock kennt klare Definitionen. Jede
des FBO. Zweck des gemeinnützigen Vereins ist es,            Nation hatte ihre eigene, mehr oder weniger international
„der Bevölkerung die historische Aufführungspraxis von       erfolgreiche, kompositorische Disziplin. Für England ver-
Musikwerken, vornehmlich der Barockmusik und der             hält sich dies anders: eine „Nationalgattung“ scheint es in
Klassik, nahe zu bringen. Er verwirklicht diesen Zweck,      jener Epoche im Inselkönigreich nicht zu geben. Der
indem er Konzerte des FBO alleine oder zusammen mit          Grund hierfür liegt in der wechselhaften politischen
Dritten veranstaltet”. Auch die vor den Abonnement-          ­Geschichte des Landes, die sich maßgeblich auf das
konzerten in Freiburg, Stuttgart und Berlin stattfindenden    ­kulturelle Leben auswirkte.
Einführungsvorträge ermöglicht der Verein.
                                                               Bis ins 17. Jahrhundert hinein konnte England eine blü-
Seinen Mitgliedern bietet der Verein einen exklusiven
                                                               hende Musiklandschaft vorweisen, in der vor Allem die
„Blick hinter die Kulissen” des FBO: Sie können die            Gattungen der Motette, der Consort-Musik und des
Musiker bei Probenbesuchen während der Arbeit beob-            Lautenliedes gediehen. Eine jähe Zäsur brachten jedoch
achten, begleiten sie sogar auf Tournee und erhalten           die Bürgerkriege zwischen den Parlamentariern und den
frühzeitig Informationen zu CD-Neuerscheinungen.               Royalisten, die erstere für sich entscheiden konnten –
                                                               und die mit der Hinrichtung König Charles I. blutig
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer ist gemein-          endeten. Es folgte das „Commonwealth of England“ unter
nützig; sowohl Ihr Förderbeitrag als auch jederzeit            der Herrschaft von Oliver Cromwell, der alle öffentlichen
willkommene Spenden sind steuerlich abzugsfähig:
                                                               Theater und somit auch Musikaufführungen untersagte.
IBAN: DE22 6805 0101 0002 3030 11, Sparkasse Freiburg,
BIC: FRSPDE66.
                                                               Als im übrigen Europa die Musiklandschaft blühte und
                                                               gerade auf dem Gebiet der Oper und der Instrumental-
Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen das Orchester-            musik immer neue Wege beschritten wurden, lag das
büro unter 0761-705 760 oder per Mail unter                    englische Musikleben in Zeiten der Republik brach. Erst
freunde@barockorchester.de gerne zur Verfügung.                die Restauration der Monarchie und die Thronübernahme
                                                               durch Karl II. 1660 sollten dies wieder ändern. Die
                                                               ­Theater wurden wieder geöffnet und das Publikum gierte
Engagieren Sie sich für das FBO:                                nach spektakulärer Unterhaltung. So kamen viele Musiker
Werden auch Sie Mitglied!                                       aus Italien und Frankreich nach England, prägten die
                                                                dortige Musikszene und bildeten einheimische Musiker
                                                                aus, z. B. Pelham Humfrey oder Matthew Locke. Von diesen
                                                                lernte wiederum Henry Purcell sein kompositorisches
                                                                Handwerk und wurde dadurch zum führenden Kompo-
                                                                nisten Englands. In seinem Stil vereinen sich französische
                                                                und italienische Elemente, die er zu einer individuellen
                                                                Musiksprache verbinden konnte. Besonders seine Anthems

                                                                                          19
und Oden gelten als herausragende Beispiele englischer
                                              Musik, während sich seine Opern an den Vorbildern des
                                              Kontinents orientieren. Mit der Ankunft Händels in
                                              London im Jahre 1711 gewann die Oper nach italienischem
                                              Gusto letztendlich die Oberhand. Doch Händel besann
                                              sich gleichsam auf die Werke seines 16 Jahre zuvor ver-
                                              storbenen Kollegen und widmete sich ebenso intensiv der
                                              Komposition von Anthems und Oden, die inzwischen
                                              als musikalisches Nationalheiligtum galten. An einigen
                                              Beispielen verfolgt Kristian Bezuidenhout im Rahmen
                                              dieses Konzertprogrammes genau diesen Wandel von der
                                              Musik Purcells zur Musik Händels, mit Gattungen, die
                                              in England in jener Zeit ungemein populär waren. Wie
                                              stark das Vorbild Purcells noch auf Händel wirkte, ist
                                              nur ein Aspekt in dieser historisch spannenden Konzert-
                                              dramaturgie.

                                              Ganz besonders englische Angelegenheiten im 17. und
                                               18. Jahrhundert waren die opulenten Feierlichkeiten zu
                                               Ehren der Heiligen Cäcilia. Seit 1683, also im Zuge
                                               der Restauration, wurden Cäcilienfeste jährlich am
                                              22. November in London, Oxford, Winchester und Salis-
                                              bury gefeiert, die von der „Musical Society“ organisiert
                                              wurden. Die Festivitäten begannen mit einem Gottes-
                                              dienst samt einer Predigt über die Heilige, anschließend
                                              folgte die Aufführung einer eigens komponierten Ode,
                                              den Abschluss bildete ein ausgelassenes Festmahl. Ins­
                                              gesamt drei Cäcilienoden verfasste Henry Purcell in
                                              ­seinem kurzen Leben für diese Anlässe: Welcome to all
                                               the pleasures Z. 339 (1683), Raise, raise the voice Z. 334
                                              (vermutlich 1685) und Hail! Bright Cecilia Z. 328 (1692).
                                               Die Libretti, die ebenfalls eigens für die Cäcilientage in
                                               Auftrag gegeben wurden, stammten zum großen Teil von
                                               den angesehendsten englischen Poeten jener Zeit, darunter
                                               selbst von Schriftstellergrößen wie John Dryden, dessen
                                               „Ode for St. Cecilia’s Day“ (1687) Jahrzehnte später noch
                                               von Georg Friedrich Händel vertont wurde. Der Text
Henry Purcell (Gemälde von John Closterman)    zu Welcome to all the pleasures stammt von Christopher

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Fishburn, von dem nicht einmal genaue Lebensdaten               Purcells Musik hat die Jahrhunderte überdauert. Purcell
überliefert sind. Man weiß nur, dass er ein Neffe des           scheint die Schauspielmusik für das Drama in großer
­berühmten Architekten Christopher Wren war, 1678 in            Eile zusammengestellt zu haben, denn von ursprünglich
 Flandern im Niederländischen Krieg diente und als              acht Sätzen stammen drei aus früheren Kompositionen.
 ­Laienkomponist und -dichter in Erscheinung trat. Trotz        Neu komponiert hingegen wurden u. a. die Ouvertüre und
  Fishburns non-professionellen Schriftstellerdaseins schuf     das Rondeau Minuet. Beide Sätze stehen in französischer
  Purcell auf seiner Textvorlage eine bemerkenswerte Ode,       Tradition, ebenso wie die Chacony in g-Moll Z. 730,
  die enorme juvenile Frische ausstrahlt. Das liegt nicht       und umso bemerkenswerter ist es, dass Purcell den eng-
  nur am jugendlichen Alter Purcells von gerade einmal          lischen Titel verwandte, nicht wie damals üblich den
  24 Jahren, sondern auch an der musikalischen Struktur,        französischen Namen „Chaconne“. Vielleicht wollte er
  mit der der Komponist den Text vertont. Auffällig ist         sich mit der Bezeichnung von den übrigen Chaconne-
  ­zunächst die schlanke Besetzung, die gänzlich ohne Blas-     Kompositionen seiner Zeitgenossen abheben, denn die
   instrumente auskommt und sich grundlegend von den            musikalische Gestalt des Werkes übersteigt womöglich
   späteren Vertonungen mit ihren ausladenden Instru-           alles bisher bekannte in der Tradition dieses Satzmodells.
   mentierungen unterscheidet. Ferner kombiniert Purcell        Auf den ersten Blick entspricht die Komposition dem
   äußerst charmant verschiedenste Stile. So orientiert sich    gängigen Schema dieser ursprünglichen Tanzform. Eine
   die einleitende Symphony klar an französischen Vor­          achttaktige Basslinie (ein Oktavgang abwärts) wird stän-
   bildern, die Arien und die Orchesterritornelle zeigen        dig wiederholt, während in den Oberstimmen immer
   jedoch zweifelsohne Richtung Italien. Keinesfalls zu ver-    neue Variationen eingeführt werden. Insgesamt 18 mal
   nachlässigen ist der abwechslungsreiche Verlauf der Ode,     erklingt die Basslinie und Purcell forciert die dramatische
   der aus unterschiedlichen Kombinationen von Soli, Tutti      Intensität der Komposition mit jeder Variation. Dies er-
   und Orchesterabschnitten besteht. Die schlichte Alt-Arie     reicht er zum einen durch rhythmische Verschiebungen
   „Here the Deities approve“ mit ihrer meditativen, osti-      und Diminutionen, vor allem aber durch harmonische
   naten Bassbegleitung ist dabei ebenso individuell wie der    Schärfen. So moduliert Purcell z. B. in entfernte Tonarten-
   Schluss der Komposition. Diese endet nicht (wie zu er-       bereiche oder schattiert die Melodielinie mit dissonanten
   warten) mit einem prachtvollen Finalchor, sondern mit        Vorhalten und chromatischen Wendungen. Wenngleich die
   einer stetigen Reduktion der Stimmen, sodass sich am         Chacony in g-Moll sein bekanntestes Instrumentalwerk ist,
   Ende nur noch die Bässe von „Cecilia“ still verabschieden.   ist auch hierbei die Entstehungszeit nicht eindeutig fest-
                                                                stellbar, wird jedoch um das Jahr 1680 vermutet. Sehr
1690, also sieben Jahre nach seiner ersten Cäcilienode, war     wahrscheinlich ist es, dass die C ­ haconne als Teil einer
Purcell zum bedeutendsten Tonkünstler Englands aufge-           Schauspiel-Suite konzipiert war, die übrigen Sätze sowie
stiegen und komponierte für alle Gattungen, in jener            der Aufführungsanlass jedoch verloren sind.
Zeit aber besonders Musik für Schauspielaufführungen,
darunter auch für das Drama The Gordian Knot Unty’d.            Einem ähnlichen Formprinzip folgt Now that the sun hath
Es muss jedoch deutlich gemacht werden, dass die Datie-         veiled his light (besser bekannt als An evening hymn Z.193),
rung nur auf Indizien basiert. In jenem Jahr wurde zwar         das ebenfalls auf einem ostinaten Bassmodell basiert.
ein Stück mit diesem Titel in London aufgeführt, der            Dieses ist jedoch nur fünf Takte lang und besteht aus
Autor und der Text sind jedoch nicht überliefert. Nur           vier absteigenden Terzgängen mit abschließendem Sekund-

                             22                                                             23
gang nach oben. Trotz dieser strukturellen Ähnlichkeit       Zentrum stets die Huldigung an Caesar steht, womit frei-
könnte der Unterschied zwischen der Chaconne und dem         lich niemand anderes gemeint ist, als der König selbst.
Hymnus nicht größer sein. Von jeglicher Herbe und von        Erneut überrascht der Schluss der Komposition. Wie bei
jeglichem Pathos befreit erklingt die Komposition so         Welcome to all the pleasures geht Purcell hier antiklima-
schlicht wie nur möglich, was sicherlich an dem zugrunde-    tisch vor und verzichtet auf eine pathosgetränkte Stretta
liegenden Gebet liegt, das Purcell hier vertont. Nur am      zugunsten ­eines homophonen Chorals in d-Moll.
Ende des Hymnus, auf „Halleluja“, wechselt der Gestus
von der anfänglich syllabischen Struktur zu ausgedehn-       Dem Understatement Purcells steht Georg Friedrich
ten Melismen. Diese illustrieren jedoch keinesfalls eine     Händels ausladende Pracht entgegen, von der er auch
„ekstatische Verzückung“, wie man sie in der Kunst des       in seinem As pants the hart HWV 251c und in seinem
Barock häufig findet, sondern bleiben durch die lineare      Jubilate Deo HWV 279 Gebrauch macht. As pants the
Struktur und die sanften Punktierungen stets introvertiert   hart war die erste Komposition für die anglikanische
und kontemplativ.                                            ­Liturgie, nachdem Händel nach London übergesiedelt
                                                              war. Die erste Version (HWV 251a) entstand im Spät-
Neben einer Ode, zwei Instrumentalwerken und einem            herbst 1712 und wurde eventuell für die Chapel Royal
geistlichen Lied beleuchtet der heutige Konzertabend noch     verfasst, die zur damaligen Zeit aus 26 Männern und
ein weiteres Genre, zu welchem Purcell einige Kompo­          10 Chorknaben bestand. Insgesamt fünf Fassungen dieses
sitionen beitrug: die „Welcome Songs“. Diese erklangen        „Verse Anthem“ existieren, HWV 251a-e, wobei sich die
immer dann, wenn der englische Hof festlichen Einzug in       Veränderungen überwiegend auf die Instrumentierung
London nach längerer Abwesenheit hielt. Der Welcome           beziehen, die Händel je nach Aufführungsanlass erwei­
Song Why are all the muses mute Z. 343 wurde am               terte oder reduzierte. Während die erste Fassung lediglich
14. Oktober 1685 im Palace of Whitehall aufgeführt, nach-     mit Chor und Continuo-Begleitung besetzt ist, erklingt
dem das Königspaar die Sommermonate in Windsor Castle         HWV 251b (1717) mit einer Oboe und Streichern. Außer-
verbrachte hatte. Der Chronist Tomas Lutrell ­berichtet,      dem stellt Händel diesem Anthem eine Sonata ­voran,
dass König James II. und seine Gemahlin ­Maria Beatrix        die er für HWV 251c (1722) weiter ausarbeitete. Die
von Modena besonders frenetisch empfangen wurden,             Werkgeschichte der fünf Versionen ist dabei musik­
nämlich mit Salutschüssen, Freudenfeuern und schier          wissenschaftliche Detektivarbeit und Gegenstand leiden-
endlosem Glockengeläut, da kurz zuvor eine Rebellion         schaftlicher Dispute. So ist bis heute vieles nicht geklärt:
gegen den König niedergeschlagen werden konnte.              Es ist weder gesichert ob HWV 251a überhaupt auf­
Why are all the muses mute ist jedoch alles andere als ein   geführt wurde, oder ob Händel nur ein „Reservewerk“
„Lied“, vielmehr ist es eine Miniaturoper mit erstaun­       komponierte. Auch die Chronologie scheint fehlerhaft
lichen musikalischen Einfällen. Dies beginnt schon mit       zu sein, da es Hinweise gibt, dass HWV 251d älter ist als
dem ersten Satz. Wo man eine Ouvertüre bzw. eine             HWV 251c. Eines ist jedoch klar: Händel verneigt sich in
­Sinfonia erwarten würde, erklingt ein Tenor-Solo mit        diesen Anthems vor Henry Purcell, dessen Einfluss selbst
 Continuo-Begleitung. Der Tenor vermag es zunächst           Jahrzehnte nach seinem Tod enorm gewesen sein muss.
 den Chor zu erwecken, bevor die Instrumentalstimmen         Im Eingangschor zitiert Händel direkt eine Sonata für
 die obligatorische Symphony anstimmen. Es folgen nun        zwei Violinen und Basso continuo von Purcell aus dem
 Trios, Duette, Arien und Orchesterritornelle, wobei im      Jahre 1683 (Z. 790).

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Die Faktenlage zu Jubilate Deo HWV 279 ist hingegen
                                                         sehr leicht zu durchleuchten, da hierfür ein Komposi­
                                                         tionsauftrag nachweisbar ist. Es war der erste Auftrag,
                                                         den Händel vom britischen Königshaus erhielt und die
                                                         Komposition sollte zu einer der zahlreichen Feierlich­
                                                        keiten zum Friedensvertrag von Utrecht erklingen. Händel
                                                        komponierte zu diesem Anlass ein Te Deum und ein
                                                        ­Jubilate Deo, die beide am 13. Juli 1713 in der St. Paul’s
                                                         Cathedral uraufgeführt wurden. Wenngleich Königin
                                                         Anne selbst nicht an dem Dankgottesdienst teilnahm,
                                                         garantierte sie Händel für diese Kompositionen eine statt-
                                                         liche Pension, die er bis an sein Lebensende erhalten sollte.
                                                         Erneut lässt sich eine direkte Parallele zu Henry Purcell
                                                         herstellen, der 1694 ebenfalls ein Te Deum & Jubilate Deo
                                                         (Z. 232) komponierte. Die zusammengehörigen Werke
                                                         wurden selbst nach Purcells Tod noch häufig im Rahmen
                                                         fest­licher Gottesdienste aufgeführt, und Händel führt
                                                         diese Tradition fort, indem er sowohl die Tonart als auch
                                                         die Besetzung mit Trompeten sowie die sechsstimmige
                                                         Chor­aufteilung beibehält. Dennoch bleibt Händels Kom-
                                                         po­sition bei allen Reminiszenzen eine genuine Schöpfung
                                                         des Hallensers, die seine Erfahrungen als Opernkomponist
                                                         zeigt, indem er den Vokalisten ausgedehnte, italienisch-
                                                         virtuose Koloraturen zuwies, die in Purcells Schwesterwerk
                                                         noch nicht dem damaligen Zeitgeschmack entsprachen.

                                                                                                         Martin Bail

Georg Friedrich Händel (Gemälde von Balthasar Denner)

                         26                                                          27
Rowan Pierce

     Die in Saltburn-by-the-sea
     geborene Sopranistin Rowan
     Pierce wurde 2017 mit dem
     President’s Award des Prin-
     zen von Wales ausgezeichnet.
     Ebenfalls gewann sie so-
     wohl den ersten Preis als
     auch den Liedgestaltungs-
     preis beim ersten Grange
     Festival Gesangswettbewerb,
     den Van-Someren-Godfrey-
     Preis am Royal College of Music und den ersten Wettbe-
     werb der englischen Schubert-Gesellschaft im Jahre 2014.

     Rowan Pierce konzertierte in Europa und Südamerika und
     musizierte mit namhaften Ensembles wie der Academy of
     Ancient Music, dem Orchestra of the Age of Enlighten-
     ment, dem Gabrieli Consort, dem Scottish Chamber
     Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem
     City of Birmingham Orchestra oder dem Royal Liverpool
     Philharmonic. Bei den BBC Proms debütierte sie mit
     dem Orchestra of the Age of Enlightenment, in der
     Wigmore Hall trat sie zusammen mit The London
     ­
     ­Handel Players auf.

     Ihre bisherigen Opernrollen umfassen Drusilla in Monte-
     verdis L’incoronazione di Poppea, Galatea in Händels Acis
     and Galatea sowie Dorinda in dessen Orlando und Iris in
     Semele. Ferner gab sie sowohl Barbarina als auch Susanna
     in Mozarts Le nozze di Figaro, Miss Wodsworth in Brittens
     Albert Herring und die Prinzessin in Ravels L’enfant et les
     sortilèges.

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Rachel Redmond                    Reginald Mobley

                           Rachel Redmon wurde in             Der amerikanische Counter-
                           Glasgow geboren und sang           tenor Reginald Mobley wurde
                           im Jugendchor des Royal            in Gainesville (Florida) gebo-
                           Scottish National Orchestra,       ren und hatte zunächst eine
                           bevor sie an der Music School      Karriere als Bildender Künst-
                           der Douglas Academy, dem           ler geplant, ehe er seine
                           Royal Conservatory of Scot-        Stimme ausbilden ließ und
                                                              ­
                           land und an der Guildhall          2005 seine Gesangslaufbahn
                           School of Music and Drama          im Vokalensemble Seraphic
                           studierte. Sie tritt gleicher-     Fire begann, dem er bis heute
                           maßen als Opern-, Oratorien-       angehört. Seither war er beim
und Konzertsängerin in Erscheinung. Sie musizierte mit        Oregon Bach Festival, beim Boston Early Music Festival
Les Arts Florissants (William Christie), dem Dunedin          und bei der Handel & Haydn Society zu Gast und arbei-
Consort, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem             tete auch mit der Formation Les Voix Baroques, dem
European Union Baroque Orchestra u.v.a.                       Portland Baroque Orchestra und dem San Antonio
                                                              Symphony Orchestra zusammen.
Ihr Repertoire erstreckt sich von der Renaissance bis
zur Moderne und umfasst Belinda in Purcells Dido and           Mobleys Repertoire erstreckt sich von Bach, Händel,
Aneas, Aréthuze in Charpentiers Actéon, den Engel in           Purcell und Charpentier über Haydn und Mozart bis zu
Händels Jephta oder die Nymphe in Mondonvilles Isbe.           Orffs Carmina Burana und Bernsteins Chichester Psalms.
In Konzerten sang sie u. a. in Bachs Matthäuspassion,          Als Operninterpret gestaltete er die Titelrolle in John
Brahms’ Requiem, Bernsteins Chichester Psalms, Beethovens     ­Eccles’ The Judgment of Paris. Auch auf der Musical-
C-Dur-Messe oder Orffs Carmina Burana. Ferner gastierte        Bühne sowie als Jazzsänger ist er erfolgreich. Mit dem
sie bereits in Frankreich, den USA, Portugal und anders-       Ensemble Agave Baroque hat Reginald Mobley zwei
wo. Sie ist Preisträgerin des schottischen Florence-Veitch-    CDs eingespielt.
Ibler Preises für Oratoriengesang.

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Hugo Hymas                       David Munderloh

                           Der britische Tenor Hugo          Der in Amerika geborene
                           Hymas wurde in Cambridge          Schweizer Tenor David
                           geboren. Er war Sängerknabe       Munderloh vervollkomm­
                           der Great St Mary’s Church,       nete seine Kenntnisse in
                           spielte Klarinette und trat      ­h istorischer Aufführungs-
                           später in den Chor des Clare      praxis drei Jahre lang als
                           College Cambridge ein. 2014       Fulbright-Stipendiat an der
                           schloss er sein Studium an        Schola Cantorum Basiliensis.
                           der University of Durham          Der Tenor wird regelmäßig
                           mit Auszeichnung ab.              für Solopartien in Kantaten
                           Engagements führten Hugo          und Oratorien engagiert; die
 Hymas in die größten Konzerthäuser Europas, wie z. B.       Tenor-Partien Händels sind ihm dabei ein besonderes
 in die Philharmonie de Paris, die Royal Albert Hall, die    Anliegen, aber auch für die Tenor- und Evangelisten­
 Philharmonie Berlin, die Wigmore Hall oder in das           partien in den Kantaten und Passionen von J. S. Bach
 Concertgebouw Amsterdam. International ist er mehr und      wird er häufig eingeladen. In Konzerten und Aufnahmen
 mehr gefragt, besonders als Evangelist in Bachs Passio-     musizierte er u. a. mit Hesperion XXI und Le Concert
 nen. Er war zuletzt auf Tourneen mit dem Monteverdi         des Nations (Jordi Savall), dem Collegium Vocale Gent
 Choir and Orchestra, mit dem Orchestra of the Age of        (Philippe Herreweghe), dem Ricercar Consort (Philippe
 Enlightenment (Bachs Matthäuspassion) und mit Les Arts      Pierlot) und The Harp Consort (Andrew Lawrence-King).
 Florissants unter William Christie (Händels Acis and        Als langjähriges Mitglied des amerikanischen Ensembles
 Galatea und Haydns Schöpfung).                              Chanticleer (Grammy Award 2000) arbeitete er mit
 Zudem sang er Bachs Johannespassion (Arien und Evan-        ­vielen namhaften Orchestern, u. a. mit dem St. Paul
 gelist) in Nidarosdomen mit Trondheim Barokk sowie           Chamber Orchestra (Christopher Hogwood und Hugh
 in Kroatien mit dem Croatian Baroque Ensemble. Im            Wolff ), dem San Francisco Symphony Orchestra, dem
 Herkulessaal München sang er Bachs h-Moll-Messe              New York Philharmonic und konzertierte in The Kennedy
 (Münchner Motettenchor). Eine enge Zusammenarbeit            Center (Washington D.C.), in New Yorks Lincoln
 verbindet ihn mit dem schottischen Barockensemble            ­C enter, in Londons Wigmore Hall und im Concert­
 Dunedin Consort, mit dem er im vergangenen Juni beim          gebouw Amsterdam.
 Boston Early Music Festival zu Gast war. Des Weiteren         Auf der Opernbühne erhielt er unter anderem Beifall
 war er mit dem Gabrieli Consort (Paul McCreesh) in            für seine Darstellung von The Madwoman in Benjamin
 Australien zu erleben und sang Haydns Schöpfung in            Brittens Kammeroper Curlew River sowie als Acis und
 Stuttgart mit dem Knabenchor Collegium Iuvenum                als Damon in Händels Acis and Galatea oder als Palide
 Stuttgart. 2020 singt er die große Jubiläumstournee           in dessen Oreste, aber auch als Don Ottavio in Mozarts
 des Collegium Vocale Gent unter Leitung von Philippe          Don Giovanni.
­Herreweghe.

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Matthew Brook                     William Gaunt

                            Matthew Brook ist ein inter-      William Gaunt wurde in
                            national gefragter Bassbariton    Yorkshire geboren und be-
                            und besonders profilierter        gann dort seine musikalische
                            Interpret im Bereich der          Ausbildung als Chorknabe an
                            ­Barockmusik. Auf der Opern-      der Kathedrale von Ripon.
                             bühne war er unter anderem       Er erhielt ein Chorstipen­
                             in den Händel-Partien als        dium für das King’s College
                             König in Ariodante, Garibaldo    in Cambridge, wo er Altphilo-
                             in Rodelinda, Araspe in Tolo-    logie studierte. Seitdem be-
                             meo sowie Polyphemus in          setzt er Stellen in den Chören
                             Acis and Galatea zu erleben,     der Christ Church in Oxford
darüber hinaus trat er auch als Mozarts Leporello, Figaro,    und in der Westminster Cathedral in London. William
Papageno und Don Alfonso in Erscheinung sowie als             Gaunt hat eine geschäftige und vielseitige Karriere als
Noah in Brittens Noye’s Fludde und als Aeneas in Purcells     Solist und Chorsänger aufgebaut. Als Letztgenannter ist
Dido und Aeneas. Ferner sang er die Monteverdi-Partien        er regelmäßig mit zahlreichen prominenten Ensembles
Seneca (L’incoronazione di Poppea), Caronte (Orfeo) und       Großbritanniens wie zum Beispiel dem Gabrieli Consort,
Nettuno (Il ritorno d’Ulisse in patria). Zudem sang er        dem King’s Consort, Tenebrae, Alamire und Gallicantus
Stárek und Dorfrichter in Jenufa mit dem Philharmonia         zu hören und nimmt mit ihnen auf.
Orchestra unter Leitung von Richard Hickox. Er musi-          Als Solist hat William Gaunt viele Hauptwerke des
zierte u. a. mit dem Australian Chamber Orchestra, dem        ­Konzert- und Oratorienrepertoires gesungen. Er trat in
BBC National Orchestra of Wales, der Dresdner Staats-          Puccinis Messa di Gloria mit Ite O’Donovan in der
kapelle, dem Freiburger Barockorchester, dem Collegium         National Concert Hall in Dublin auf, wie auch in
                                                               ­
Vocale Gent, dem Iceland Symphony Orchestra, dem             ­Händels Belsazar bei den BBC Proms mit Sir Charles
Orchestre Nationale de Lille, dem London Symphony              Mackerras, in Bachs Johannespassion, Purcells Come,
Orchestra, der Nederlandse Bachvereniging, dem Mahler          ye Sons of Art, away und anderen Oden mit Paul
Chamber Orchestra, dem Ensemble Orchestral de Paris,           ­McCreesh, in Haydns Nelsonmesse, Mozarts Requiem
dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish          und Schumanns Szenen aus Goethes Faust mit Stephen
National Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich.         Cleobury sowie in Faurés Requiem, Händels Messiah,
Matthew Brook hat mit prominenten Dirigenten wie              Haydns Schöpfung und Mozarts Messe in c-Moll. Zu den
Alan Curtis, Sir John Eliot Gardiner, Matthew Halls,          Aufnahmen gehören zahlreiche Interpretationen mit
Philippe Herreweghe, Hans-Christoph Rademann oder             dem Chor der Westminster Cathedral und dem Gabrieli
Sir Roger Norrington zusammengearbeitet. Festivalauf-           Consort sowie Monteverdis Vespro della Beata Vergine 1610
tritte führten ihn zum The Edinburgh Festival, zum              mit Robert Howarth und dem Orchestra of the Age of
­Aldeburgh Festival und zu den BBC Proms.                       Enlightenment.

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Zusammen mit dem ensemble recherche hat das FBO seinen
                                                              Stammsitz im 2012 bezogenen Ensemblehaus Freiburg,
                                                              einer musikalischen Ideenschmiede, in der sich alte und
                                                              neue Musik gegenseitig inspirieren und ergänzen. Diese
                                                              Inspiration geben die beiden Institutionen jährlich im
                                                              Rahmen der „Ensemble Akademie“ an junge Studierende
                                                              aus aller Welt weiter.

                                                              Das FBO samt seinen beiden künstlerischen Leitern
Freiburger Barockorchester                                    ­Gottfried von der Goltz und Kristian Bezuidenhout glänzt
                                                               auch in der Saison 2019/20 erneut mit abwechslungs­
Es begann mit einer spontanen Idee und entwickelte sich        reichen und hochkarätig besetzten Konzertprogrammen
zu einer einzigartigen, musikalischen Erfolgsgeschichte: In    aus Renaissance, Barock und Klassik. So erklingen Händels
einer Silvesternacht vor mehr als 30 Jahren entschlossen       Messiah unter der Leitung von Trevor Pinnock, virtuose
sich Freiburger Musikstudenten dazu, ein Orchester zu          Kantaten mit Regula Mühlemann, Beethovens Klavier-
gründen, das sich ganz der historisch informierten Auf-        konzerte in Hongkong, Melbourne und Seoul, oder Bachs
führungspraxis widmet. Als „Freiburger Barockorchester“        Matthäus-Passion zusammen mit dem belgischen Vokalen-
konzertierten die Musiker und Musikerinnen erstmals 1987       semble Vox Luminis in Brügge, Madrid und Cuenca.
im Freiburger Umkreis – heute ist der Klangkörper welt-        ­Ferner gastiert das FBO beim Menuhin-Festival in Gstaad
berühmt. Neben den eigenen Konzertreihen in Freiburg,           oder beim Musikfest Stuttgart.
Stuttgart und Berlin gastiert das FBO in den bedeutends-
ten, internationalen Konzertsälen und gilt als eines der
profiliertesten Alte-Musik-Ensembles weltweit. Zahlreiche
namhafte Solisten arbeiten regelmäßig mit dem Ensemble
zusammen, darunter Isabelle Faust, Christian Gerhaher,
Kristian Bezuidenhout, Sandrine Piau, Pablo Heras-Casado,
Jean-Guihen Queyras oder René Jacobs, mit dem das FBO
eine lang­jährige, bereichernde Freundschaft verbindet.
Doch nicht nur in konzertanter, sondern auch in disko­
graphischer Hinsicht setzt das FBO Maßstäbe. In enger
Kooperation mit dem Label Harmonia mundi konnte das
Ensemble zahllose Preise entgegennehmen: drei Jahrespreise
der Deutschen Schallplattenkritik, zwei Gramophone Awards,
drei Edison Classical Music Awards, einen Classical Brit
Award sowie zwei Grammy-Nominierungen.

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Oboe         Katharina Arfken
             Ann-Kathrin Brüggeman     Gottfried von der Goltz

Fagott       Carles Vallés             Gottfried von der Goltz hat
Trompete     Jaroslav Rouček           sich als Barockgeiger und
             Karel Mnuk                als künstlerischer Leiter des
                                       Freiburger Barockorchesters
Pauke        Charlie Fischer           einen international beachte-
                                       ten Namen gemacht. Wie im
                                       18. Jahrhundert üblich, leitet
Violine 1    Gottfried von der Goltz   er das FBO vom Pult des
             Petra Müllejans           Konzertmeisters aus. Sein
             Martina Graulich          Repertoire erstreckt sich vom
             Beatrix Hülsemann         Frühbarock bis in die musi-
                                       kalische Gegenwart, illustriert durch eine breite Disko-
Violine 2    Christa Kittel
                                       grafie, die ihn als ungemein vielseitigen und flexiblen
             Daniela Helm
                                       Musiker ausweist. Vor allem mit CD-Einspielungen der
             Brigitte Täubl
                                       lange zu Unrecht vergessenen Musik des Dresdner Barock
             Kathrin Tröger
                                       und der vier Bach-Söhne hat sich Gottfried von der Goltz
Viola        Werner Saller             in Fachkreisen den Ruf eines Spezialisten erworben.
             Ulrike Kaufmann
             Annette Schmid            Neben seinen zahlreichen Auftritten mit dem FBO arbei-
                                       tet Gottfried von der Goltz regelmäßig (als Gastdirigent
Cello        Stefan Mühleisen          und als Solist) mit den Berliner Barocksolisten, dem
             Guido Larisch             Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem
                                       hr-Sinfonieorchester, dem Tafelmusik Baroque Orchestra
Kontrabass   James Munro               und anderen Ensembles zusammen. Für einige Jahre war
             Dane Roberts              er dem Norsk Barokkorkester als künstlerischer Leiter
Orgel        Torsten Johann            eng verbunden.

Laute        Daniele Caminiti          Gottfried von der Goltz hegt auch eine große Leiden-
                                       schaft für Kammermusik, der er in unterschiedlichen
                                       Formationen nachgeht. Als Professor an der Hochschule
                                       für Musik Freiburg ist er ein gefragter Lehrer für barocke
                                       und moderne Violine.

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Kristian Bezuidenhout

                             Kristian Bezuidenhout ist einer   Eine langfristige und mit vielen Preisen gekrönte Koope-
                             der bemerkenswertesten und        ration verbindet ihn mit dem Label harmonia mundi.
                             aufregendsten Pianisten unserer   Seine Diskographie beinhaltet die Gesamtaufnahme aller
                             Tage. 1979 in Südafrika ge­       Mozart’schen Klavierkompositionen (Diapason d’Or de
                             boren, begann er sein Studium     L’année, Preis der Deutschen Schallplattenkritik und
                             in Australien, beendete es an     Caecilia Prize), Mozarts Violinsonaten mit Petra Mülle-
                             der Eastman School of Music       jans, Mendelssohns und Mozarts Klavierkonzerte mit dem
                             in den USA und lebt jetzt         Freiburger Barockorchester (ECHO Klassik), Beethoven,
                             in London. Nach anfänglicher      Lieder von Haydn und Mozart sowie Schumanns Dichter-
                             Ausbildung zum modernen           liebe mit Mark Padmore (Edison Award). Im Jahr 2013
                             ­Pianisten bei Rebecca Penneys,   wurde Bezuidenhout als Künstler des Jahres vom Gramo-
wandte er sich frühen Tasteninstrumenten zu, studierte         phone Magazine nominiert und 2019 mit dem Preis der
Cembalo bei Arthur Haas, Hammerklavier bei Malcolm             „Wiener Flötenuhr“ der Mozartgemeinde Wien für seine
Bilson sowie Continuo-Spiel und Aufführungspraxis bei          Einspielungen von Mozarts Klaviermusik ausgezeichnet.
Paul O’Dette. Zum ersten Mal international bekannt             Neuere Erscheinungen ­enthalten die Winterreise mit Mark
wurde Kristian Bezuidenhout im Alter von 21 Jahren, als        Padmore, Bachs Sonaten für Violine und Cembalo mit
er den renommierten ersten Preis und den Publikumspreis        Isabelle Faust sowie eine Aufnahme von Haydns Klavier-
beim Brügger Klavier-Wettbewerb gewann.                        sonaten.
Bezuidenhout ist künstlerischer Leiter des Freiburger
­Barockorchesters und Principal Guest Director bei The         In der Saison 2019/20 wird Bezuidenhout Programme
 English Concert. Er gastiert regelmäßig bei den weltweit      mit der Handel & Haydn Society, dem Scottish Chamber
 führenden Ensembles wie Les Arts Florissants, dem             Orchestra und dem Kammerorchester Basel sowie dem
 ­Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Orchestre         Freiburger Barockorchester und dem English Concert
  des Champs Elysées, dem Koninklijk Concertgebouw­            vom Cembalo aus leiten. Er ist Künstler im Portrait der
  orkest, dem Chicago Symphony und dem Gewandhaus­             Saison 19/20 bei BOZAR und Artist in Residence an der
  orchester Leipzig. In der Play/Conduct-Rolle ist er bei      Kölner Philharmonie. Er gibt Rezitale und Kammermusik-
  folgenden Ensemble zu sehen: English Concert, Orchestra      Auftritte mit Anne Sofie von Otter, Mark Padmore,
  of the Eighteenth Century, Tafelmusik, Collegium Vocale,     ­Benjamin Appl und Carolyn Sampson in Konzerthallen
  Juilliard 415, Kammerakademie Potsdam and Dunedin             und auf Festivals in Seattle, New York, Amsterdam, Paris,
  Consort (Matthäus-Passion).                                   Frankfurt, Madrid und Salzburg.
  Er musiziert mit berühmten Künstlern wie John Eliot Gardi-
  ner, Philippe Herreweghe, Frans Brüggen, Trevor Pinnock,
  Giovanni Antonini, Jean-Guihen Queyras, ­Isabelle Faust,
  Alina Ibragimova, Rachel Podger, Carolyn Sampson, Anne
  Sofie von Otter, Mark Padmore und ­Matthias Goerne.

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Vorschau

                                                 Georg Friedrich Händel
                                                 MESSIAH!

FAMILIEN                                         Montag, 9. Dezember 2019 | 20 Uhr
                                                 Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal

TICKET                                           Dienstag, 10. Dezember 2019 | 10.30 und 12 Uhr
                                                 Konzert statt Schule
                                                 Ensemblehaus Freiburg
                                                 Silvesterkonzert
Der ideale Einstieg für junge Konzert-           Dienstag, 31. Dezember 2019 | 20 Uhr
                                                 Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal
besucher und Familien! Für alle FBO-
Konzerte erhalten Sie für noch verfügbare
                                                 MESSIAH! on tour:
Plätze ab der 2. Kategorie ein Familienticket
für maximal 4 Kinder bis 16 Jahre (à 5 Euro)     Mittwoch, 11. Dezember 2019 | 19 Uhr
plus eine volljährige Begleitperson (15 Euro).   London, Barbican Center
                                                 Donnerstag, 12. Dezember 2019 | 19.30 Uhr
                                                 Bern, Casino
                                                 Freitag, 13. Dezember 2019 | 20.15 Uhr
                                                 Genf, Victoria Hall

                                                 Katherine Watson, Sopran
                                                 Claudia Huckle, Alt
                                                 James Way, Tenor
                                                 Ashley Riches, Bass

                                                 Zürcher Sing-Akademie
                                                 Freiburger Barockorchester
                                                 Trevor Pinnock, Cembalo & Leitung
Für Bestellungen wenden Sie sich bitte an den
BZ-Kartenservice, Tel. 0761 – 496 8888

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Impressum
                                                                   WO GIBT’S
                                                                    TIPPS,
Redaktion | Martin Bail
Lektorat | Uwe W. Schlottermüller
Satz und Layout | Herbert P. Löhle | www.triathlondesign.com
Gestaltung | Hugo Waschkowski

                                                                   TERMINE
Druck | schwarz auf weiss, Freiburg | www.sawdruck.de
Umweltfreundlich gedruckt auf chlorfrei gebleichtem,
holzfreiem Papier.

                                                                   & TICKETS
Freiburger Barockorchester GbR
Ensemblehaus, Schützenallee 72, D-79102 Freiburg
Tel. 07 61-7 05 76-0, Fax 07 61-7 05 76-50
info@barockorchester.de | www.barockorchester.de

                                                                    ONLINE?
Intendant und Geschäftsführer | Hans-Georg Kaiser
Justitiar und Referent des Intendanten | Andreas Bräunig
Dramaturgie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Martin Bail
Marketing und Development | Kristine Kupferschmidt
Projektmanagement und Controlling | Sebastian Dedemeyer
Tour- und Projektmanagement | Stefan Lippert
Assistenz Projekt- und Tourmanagement | Elena Bender
Buchhaltung | Tobias Schill
Office Management | Alexandra Böminghaus
Notenbibliothek | Uwe W. Schlottermüller

Verkaufspreis EUR 3,00

Der Verkauf unserer Programmhefte beginnt in Freiburg bereits
eine Woche vor dem entsprechenden Konzert in der Musikabteilung
                                                                  Gleich nachschauen:
(Untergeschoss) der Buchhandlung Rombach, Bertoldstr. 10.

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Das Freiburger Barockorchester        Förderer
wird aus Mitteln der Stadt
Freiburg und des Ministeriums
für Wissenschaft, Forschung
und Kunst des Landes
Baden-Württemberg institutionell
gefördert.
Die Gesellschaft der Freunde
und Förderer des Freiburger
Barockorchesters e. V. unterstützt
seit 1990 die Arbeit des FBO,
indem sie z. B. als Mitveranstalter
von Abo- und Sonderkonzerten          Sponsoren
auftritt.
Die Stiftung Baden-Württem-
bergische Ensemble-Akademie
ist Trägerin des Ensemblehauses
und Veranstalterin der Kinder-        Medienpartner
und Jugendkonzerte des FBO
sowie der Konzertreihe „Schlag 6“.

                                      In Kooperation mit

Freiburger
Barockorchester GbR
Ensemblehaus
Schützenallee 72
D-79102 Freiburg
Telefon 07 61 / 7 05 76-0
Fax 07 61 / 7 05 76-50
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                                                          der Stuttgarter Musikschule
www.barockorchester.de

                                        Das FBO unterstützt
                                        KULTUR FÜR ALLE Stuttgart e. V.
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