WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - LPV
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Mitteilungsblatt der Landespersonalvertretung und des Zentralbetriebsrates WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Die MitarbeiterInnenzeitung der NÖ Landesbediensteten Ausgabe 4 /2017 Jahresrückblick LH Mikl-Leitner Dienstrechtsnovelle 2018 Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen Gehaltsabschluss 2018 für das neue Jahr Gesundheit, Lebensfreude Digitalisierung und Verwaltung und Erfolg ! Die Amtsdruckerei / Buchbinderei
LANDESHAUPTFRAU JOHANNA MIKL-LEITNER Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Zum ersten Mal darf ich Ihnen in meiner Funktion als Landes- Menschen hilft. Sie so zu nutzen, dass sie neue Arbeitsplätze hauptfrau hier in diesem Rahmen ein frohes und besinnliches bringt, den ländlichen Raum stärkt und noch mehr Lebensqua- Weihnachtsfest wünschen. Die Feiertage sind eine gute Gele- lität bringt. Umgelegt auf die Verwaltung heißt das: Wir werden genheit, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen, und die Digitalisierung so nutzen, dass die Arbeit leichter fällt und sie sind auch ein guter Anlass, ein wenig inne zu halten und die Bürgerinnen und Bürger einen Mehrwert haben. Wir gehen zurückzublicken. dabei den Weg des Triple-E: einfach, effizient und elektronisch, Im April dieses zu Ende gehenden Jahres habe ich die Nachfol- und wir fangen dabei nicht bei Null an. Denn der elektroni- ge von Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll angetreten. Schon sche Akt ist bei uns schon eine Selbstverständlichkeit, und ein in meiner Antrittsrede habe ich ein ganz klares Ziel genannt: EU-Ranking zeigt, dass wir bei der Digitalisierung der öffentli- Ich möchte, dass wir gemeinsam Niederösterreich als das größ- chen Verwaltung auf Platz 4 der 28 Staaten stehen. te Bundesland auch zum schnellsten Bundesland machen. Wir Ein Beispiel dafür, wie wir den digitalen Wandel für uns nutzen wollen schnell sein, wenn es um Entscheidungen für Betriebe können und wollen, ist auch unsere Dezentralisierungs-Offen- und neue Arbeitsplätze geht. Wir wollen schnell sein, wenn es sive für den ländlichen Raum. Denn die neuen Zeiten geben uns um Verfahren und Planungen geht und wir wollen schnell sein, auch neue Chancen. Ein Beispiel dafür: Für viele Arbeitsfelder wenn es um Entscheidungen und Erleichterungen für die Anlie- ist der fixe Schreibtisch gar nicht mehr notwendig, ein mobiles gen der Menschen geht. Büro ist heutzutage jederzeit und überall einsetzbar. Es handelt Zur Umsetzung dieses Zieles ist eine gut funktionierende Ver- sich bei dieser Dezentralisierungs-Offensive um ein Fünfjahres- waltung, so wie wir sie in Niederösterreich haben, ein ganz we- projekt, das wir gemeinsam und im Einvernehmen mit der Perso- sentliches Element. Ich spreche hier von Ihnen als Mitarbeite- nalvertretung umsetzen werden. 500 dezentrale Arbeitsplätze rinnen und Mitarbeiter in der gesamten Bandbreite des Landes- werden so entstehen. Ein wichtiger Schritt um Arbeitsplätze im dienstes, die Tag für Tag im Einsatz für die Bürgerinnen und Bür- ländlichen Raum zu schaffen, um die Zufriedenheit und Motiva- ger des Landes sind. Die Landesverwaltung ist ein wesentlicher tion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen und um Erfolgs- und Vertrauensfaktor bei uns im Land. Das zeigen auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch weiter zu verbes- Umfragen, bei denen die Arbeit der Landesverwaltung stets mit sern. Und wir schaffen es dadurch auch, neue Mitarbeiterinnen einer Zufriedenheit von über 90 Prozent bewertet wird. und Mitarbeiter aus den Regionen anzusprechen, die wir sonst nicht erreichen könnten. Aber natürlich, wir alle wissen es: „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ Deshalb müssen wir neue Abschließend wünsche ich Ihnen allen und Ihren Familien ein Herausforderungen annehmen, alte Antworten hinterfragen gesegnetes Weihnachtsfest, und uns allen ein gutes, neues Jahr und neue Antworten geben. Und eine ganz zentrale Heraus- mit viel Glück, Erfolg und Gesundheit! forderung ist dabei mit Sicherheit der digitale Wandel. Denn die Digitalisierung verändert unser Arbeitsleben und unsere Ihre Gesellschaft. Und es ist unser klares Ziel, die Digitalisierung so zu nutzen, dass sie am Weg nach vorne dem Land und den INHALT: Witschaftsaktion - Gutscheinportal 16-17 Eltern sein im NÖ Landesdienst 5 Infobereich Kindergärten 18-19 Digitalisierung und Verwaltung 6-7 Sport: Golf und Tennis 20 GÖD Bildungsförderungsbeitrag / Jubilarsehrung 8 LPV Fachausschuss / Wir Gratulieren 21 Betreuungszentren 9 LPV Fit & Gesund 22-23 Snowfighter Champions / Übung Donau2017 10 2. Lowland-Games 24 Lehrlingswettbewerb Straßendienst / Wallfahrt 11 Landesbedienstete vor dem Vorhang 25 Amtsdruckerei und Buchbinderei 12-13 NÖ Gleichbehandlungsbeauftragte / ZBVP 26-27 Größte Dienstrechtsnovelle 14-15 Verstorbenen Landesbediensteten 28 2 LPV –ZBR WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE
LPV-OBMANN DR. HANS FREILER - EIN OFFENES WORT Dienstrechtsnovelle und Gehaltsabschluss 2018 - Niederösterreich wieder einmal Vorreiter Die offizielle Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgebern und Gehaltsabschluss 2018 Arbeitnehmern ist ins Gerede gekommen. Einerseits mangels Die Kultur des „sozialen Dialogs“ in Niederösterreich oder herzeigbarer Ergebnisse und andererseits, weil sich diverse besser „das Sich-Verlassen-Können“ auf einmal getroffene Kräfte nicht oder nicht ausreichend beteiligt fühlen. Vereinbarungen zeigt sich auch wieder bei der Übernahme Anders die „kleine Sozialpartnerschaft“ im öffentlichen des im November zwischen GÖD und Bundesregierung ausver- Dienst zwischen Dienstgebern und DienstnehmerInnenver- handelten Gehaltsabschlusses. Unsere mit dem politischen tretern – zumindest in Niederösterreich. Gutes Gesprächskli- Dienstgeber vor Jahren getroffene Abmachung, bei der jähr- ma und bewährte Verhandlungskultur über realistische Vor- lichen Gehaltserhöhung keine separatistischen Experimente stellungen ermöglichen immer wieder beispielhafte Ergeb- zu riskieren, hat sich einfach bewährt. Unnötige Diskussio- nisse. nen - wie in anderen Bundesländern gerade erlebbar - wer- Dienstrechtsnovelle 2018 den damit verhindert. „Im Guten wie im Schlechten“ wird die sozialpartnerschaftliche Einigung über die Anpassung der Die „NÖ. Besoldungsreform“, die vor einigen Jahren einver- Gehälter auf Bundesebene in Niederösterreich übernommen. nehmlich ausverhandelt und letztlich vom Landtag beschlos- sen wurde, ist bis heute ein Vorzeigeprojekt. Nunmehr gibt Der Dank gilt diesbezüglich unserer neuen Landeshauptfrau, es aktuell wieder eine beispielhafte Regelung: Die Dienst- die durch ihre rasche Zusage der Übernahme der 2,33%igen rechtsnovelle 2018, die in der Dezembersitzung des Land- Erhöhung unserer Gehälter deutlich gemacht hat, dass sie an tages beschlossen wurde. Niederösterreich präsentiert sich diesem Grundsatz festhalten wird. damit als Vorreiter bei der Schaffung von sinnvollen und Somit insgesamt zwei erfreuliche Ergebnisse am Ende eines wichtigen Rahmenbedingungen zu der Frage „längere Le- ereignisreichen Jahres. Nicht nur an den beiden explizit an- bensarbeitszeit“. Unsere diesbezüglichen Wünsche und Vor- geführten Beispielen hat sich wieder gezeigt, dass der sozia- stellungen haben sich mit den Überlegungen der Dienstge- le Dialog, das sozialpartnerschaftliche Miteinander auf allen berseite getroffen. Die konstruktive Zusammenarbeit mit der Ebenen innerhalb des Landesdienstes ein Erfolgsrezept ist Personalabteilung hat letztlich zu einem innovativen Geset- und auch bleibt. zesvorschlag geführt, der am Beginn des Jahres 2018 in Kraft Für die kommenden Wochen wünsche ich Ihnen alles erdenk- treten wird (nähere Details in dieser Ausgabe). lich Gute, ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2018. Ihr Hans Freiler Wir wünschen allen Das Wichtigste in Kürze: Kolleginnen und Kollegen • „Kleine Sozialpartnerschaft“ in NÖ führt zu beispiel- hafte Ergebnisse im NÖ Landesdienst ein • Dienstrechtsnovelle 2018 schafft neue sinnvolle und gesegnetes Weihnachtsfest wichtige Rahmenbedingungen und ein erfolgreiches neues Jahr. • Übernahme des Bundesgehaltsabschlusses 2018 als klares Zeichen WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE LPV –ZBR 3
ZBR-VORSITZENDER DIPL. KH-BW PETER MASCHAT, MAS Jahresende – Zeit, Bilanz zu ziehen Die Adventzeit hat uns in den Bann gezogen. Für viele eine Verbesserungen im Landesbedienstetengesetz für Stations- hektische und arbeitsreiche Zeit und leider nur wenige unter und Pflegedienstleitungen und deren Vertretung sowie eine uns können diese Zeit als ruhig und besinnlich erleben. Vie- Erhöhung der Nachtdienstzulage werden verhandelt und sol- les ist noch zu erledigen, sowohl dienstlich als auch privat. len im Frühjahr 2018 umgesetzt werden. Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und es ist daher ver- Ein besonderer Dank gilt unserer Landeshauptfrau für die ständlich, Bilanz zu ziehen. Was konnte erreicht werden, wo Übernahme des Bundesgehaltsabschlusses mit einem Plus wollen wir noch hin. Der Wechsel unseres Personalreferenten von 2,33 % ab 1.1.2018. Es ist ein sichtbares (und in der Landeshauptmann Erwin Pröll zu Landeshauptfrau Johanna Geldbörse spürbares) Zeichen der Wertschätzung gegenüber Mikl-Leitner war für unsere Sozialpartnerschaft bedeutend. unseren Bediensteten! Dass diese Übernahme keine Selbst- Zusätzlich übernahm LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die verständlichkeit ist, zeigen leider die Beispiele in anderen Agenden der Landeskliniken von LR Karl Wilfing. Bundesländern. Sehr schnell stand die erste große Herausforderung an – der Durch diese bestens funktionierende Sozialpartnerschaft Dienstpostenplan 2018. Das Plus von 148 Dienstposten für konnten diese Maßnahmen im Landesdient realisiert werden. die Kliniken wird unter anderem für Personalaufstockungen Die bevorstehenden Feiertage sollten uns ein wenig inne für Neuinbetriebnahmen und Erweiterungen von Kapazitä- halten lassen – um stolz zu sein auf das, was wir geschafft ten gebraucht. In intensiven Verhandlungen konnten wir die haben, und um Kraft zu tanken für das, was vor uns liegt. Aufnahme von weiteren 60 Pflegebediensteten zum Abbau der angesammelten Über- und Urlaubsstunden vereinbaren In diesem Sinn wünsche ich allen Mitarbeiterinnen und Mit- – dafür an beide Sozialpartner ein herzliches Dankeschön! arbeitern von Herzen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr mit viel Gesundheit, Glück und Er- Zusätzlicher Personalbedarf ist auch in den Pflege- und Be- folg. treuungszentren gegeben. Spätestens ab Frühjahr 2018 wird für die weitere Umsetzung des Wohngruppenmodells mehr Personal benötigt, als im Dienstpostenplan vorgesehen. Ihr Peter Maschat Auch hier wird an einer akzeptablen Lösung gearbeitet. Im Herbst startete der Klinikdialog mit einer Auftaktveran- staltung in St. Pölten. Ziel dieser Aktivität ist es, bis Mitte des Jahres 2018 ein Zukunftskonzept für alle 27 Klinikstandorte zu erarbeiten. Neu ist, dass in den fünf Versorgungsregionen Niederösterreichs die Klinikverantwortlichen gemeinsam mit den hausinternen Experten, also unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dieses Zukunftsprogramm erstellen wer- den. Neu dabei ist auch, dass man auf die landeseigenen Das Wichtigste in Kürze: Expertisen vertraut, keine externen Berater beschäftigt und • Klinikdialog - Zukunftskonzept für alle 27 Klinikstand- unsere Betriebsräte von Anfang an mit einbindet. Auch das orte sind Zeichen einer guten Sozialpartnerschaft! • Verbesserungen für Stations- und Pflegedienstleitun- Die Dienstrechtsnovelle mit für uns wichtigen Themen wie gen und deren Vertretung Wiedereingliederungsteilzeit, Alterssabbatical, Jubiläums- • Dienstrechtsnovelle bringt viele neue Möglichkeiten freistellung oder Verlängerung der Hemmung des Urlaubs- und Verbesserungen verfalls um ein weiteres Jahr stand auf der Agenda der Land- • Übernahme des Bundesgehaltsabschlusses tagssitzung im Dezember. 4 LPV –ZBR WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE
Eltern sein im NÖ Landesdienst Liebe Eltern, Kann man die gewählte Anspruchsdauer (Variante) ändern? Seit 1. März 2017 gibt es bekanntlich eine neue Regelung rund Ja! Einmal pro Kind kann die gewählte Anspruchsdauer geän- ums Kinderbetreuungsgeld (kurz KBG). Wir möchten in die- dert werden. Der Antrag auf Änderung muss spätestens am 91. ser Ausgabe häufig gestellte Fragen zum Kinderbetreuungs- Tag vor Ablauf der ursprünglich gewählten Anspruchsdauer geld-Konto kurz beantworten: erfolgen. Für wen gilt das Kinderbetreuungsgeld-Konto? Gibt es im Konto eine Mindestbezugsdauer? Für Eltern, deren Kinder ab dem 1. März 2017 geboren wurden. Ja! Jeder Bezugsteil muss ununterbrochen mindestens 61 Tage betragen. Kann man die Anspruchsdauer beim Konto völlig frei wählen? NEIN. Man kann zwischen 365 Tagen und 851 Tagen (gezählt Info: Darüber hinaus besteht weiterhin die Möglichkeit des ab der Geburt) als Anspruchsdauer wählen. Wechseln sich die „Einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld“ (80 % der Eltern ab, so verlängert sich die Anspruchsdauer auf 456 bis Letzteinkünfte, max. 66,- Euro täglich.) 1063 Tage. Wie hoch ist das Kinderbetreuungsgeld-Konto? Informationsbroschüren der Dienst- Je nachdem, welche Anspruchsdauer man wählt, beträgt das Kinderbetreuungsgeld zwischen 33,88 Euro täglich und 14,53 nehmerInnenvertretungen Euro täglich. Je länger die Anspruchsdauer ist, desto geringer Um Eltern im NÖ Landesdienst den Weg zu Ihren Entschei- ist der Tagsesbetrag. dungen zu erleichtern oder Unklarheiten auszuräumen, ha- Kann ich mir die Höhe beim Konto selbst berechnen? ben wir Informationen und Hinweise rund um das Thema Ja, es gibt einen Online- Rechner auf der Homepage des BMFJ: „Eltern sein im NÖ Landesdienst“ in speziellen Informations- www.bmfj.gv.at broschüren abgebildet und zusammengefasst. Online sind Wie können sich Mutter und Vater beim KBG-Bezug im Konto diese auf www.lpv.co.at bzw. www.zbr.co.at unter der Rubrik abwechseln? Broschüren zu finden! Die Eltern können sich maximal 2x abwechseln, es ergeben Gerne können Sie darüber hinaus auch unsere Kolleginnen sich dadurch maximal 3 Blöcke. Jeder Block jedes Elternteiles und Kollegen im Büro der Landespersonalvertretung oder muss mindestens 61 Tage – ununterbrochen – betragen. des Zentralbetriebsrates zu allen rechtlichen Themen und Kann der Vater einen anderen Tagesbetrag als die Mutter Fragen, die sich rund um die Geburt ihres Kindes und der Ge- wählen? staltung der Betreuung in den ersten Lebensjahren ergeben, NEIN. Der Tagesbetrag ist bei Mutter und Vater immer derselbe. kontaktieren. Können die Eltern das KBG gleichzeitig beziehen? Grundsätzlich nein. Für Geburten ab dem 1. März 2017 gibt es „Karenzinfo“ für die KollegInnen aus der Landes- jedoch eine Ausnahme: Beim erstmaligen Bezugswechsel der verwaltung und dem Straßendienst: (inkl. Kindergärten, Eltern können die Eltern gleichzeitig bis zu 31 Tage (d.h. auch Schulen und Sozialpäd. Betreuungszentren) kürzer) beziehen. Die gleichzeitig bezogenen Tage werden von Kollege Michael Filz BSc MA 02742 / 9005 – 12160 der Gesamtanspruchsdauer abgezogen. Kollege Ing. Matthias Deiser 02742 / 9005 – 12690 Was passiert während der Zeit des Wochengeldbezuges? Kollege Wolfgang Schmidt 02742 / 9005 – 12206 Während des Anspruches auf Wochengeld der Mutter ruht das „Karenzinfo“ für die KollegInnen aus den Landes- KBG! Ist die Leistung des Wochengeldes niedriger als das KBG, kliniken sowie Pflege- und Betreuungszentren: so wird die Differenz an KBG ausbezahlt. Kollege Roland Teufl 02742 / 9005 – 12666 Kommt es zu einer Verlängerung der gewählten KBG-An- Kollege Gottfried Feiertag, MSc 02742 / 9005 – 12396 spruchsdauer, wenn das KBG aufgrund des Wochengeldes in voller Höhe ruht? Nein! Es erfolgt keine Verlängerung dadurch. 5
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Startveranstaltung „Digitalisierung und Verwaltung“ Am 5. Oktober fand im Landhaus St. Pölten die Auftaktver- Verbesserungsvorschläge einzubringen und klar auf den anstaltung zur Digitalisierungsoffensive der Verwaltung in Tisch zu legen, welche digitalen Doppelgleisigkeiten bekannt Niederösterreich statt. Eine solche Zusammenkunft - in die- sind und abgeschafft gehören.“ ser Art und Weise sicherlich erstmalig - lässt ein klares Sig- Von der Personalvertretung wurde zur Digitalisierung immer nal der Zusammenarbeit und des Miteinanders durchblicken. klargestellt, dass, trotz eines schon jetzt sehr hohen Grades Sämtliche Abteilungs- und Dienststellenleiter wurden dabei an Digitalisierung noch weitere Schritte möglich sind und von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesamts- aufgezeigt gehören, die die Arbeitsprozesse für alle WIRK- direktor Werner Trock eingeladen, um auf die Bedeutsamkeit LICH einfacher machen und DOPPELGLEISIGKEITEN mit Mehr- dieser Thematik für die zukünftige Arbeit hinzuweisen. facheingaben in unterschiedlichsten Programme beendet ge- Zu Beginn der Veranstaltung wurde ein imposantes „Klas- hören. Wir werden geplante Maßnahmen auf jeden Fall immer senfoto“ erstellt, welches die gesamten Führungskräfte der bestmöglichst beleuchten und auch tatkräftig unterstützten, niederösterreichischen Landesverwaltung abbildet (Bild wenn es um die Vereinfachung für die Kollegenschaft geht. rechts). Anschließend gab es im Landhausschiff Fachvor- träge wie „Die NÖ Landesverwaltung im Wandel der Digitali- sierung“ von der Leiterin der Abteilung LAD1-IT, Mag. Petra Stummer, sowie eine Information, wie das Fachwissen der Landesbediensteten in diesen Innovationsprozess eingebun- den werden soll. In den darauf folgenden Einzelvorträgen von Dr. Christian Horak und DI Kerstin Koren (Leiterin der Geschäftsstelle Technologie und Digitalisierung in der WST3) wurde neben der Digitalisierungsstrategie auch die Erkennt- nis klar zum Ausdruck gebracht, dass Österreich in Europa hinsichtlich der Digitalisierung bereits im Spitzenfeld liegt und dass sich im österreichischen Vergleich unsere Landes- verwaltung bereits klar vorne positioniert hat. Überdies er- arbeiteten die Dienststellenleiterinnen und –leiter und die für Digitalisierung zuständigen Personen aus den Fachabtei- Arbeitsgruppen eingerichtet lungen in einem interaktiven Workshop, wie die Digitalisie- Auf Basis der Ergebnisse aus den interaktiven Workshops der rung Arbeitsprozesse erleichtern kann und welche Services Kleingruppen wurden folgende Arbeitsgruppen eingerichtet: sich aus der Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger NEUE SCHNITTSTELLEN, VERWALTUNG NEU DENKEN, BIG DATA, ergeben können. NEUE TECHNOLOGIEN und ZUGANG zu BÜRGER UND BÜRGER- INNEN. Zu allen Arbeitsgruppen wurden bereits auch von der Lan- despersonalvertretung TeilnehmerInnen nominiert, die die Interessen der Kolleginnen und Kollegen auch in diesem Bereich bestmöglichst vertreten und die Sicht als Anwender und DienstnehmerIn einzubringen. Vor kurzem wurde auch noch eine sechste Arbeitsgruppe ge- gründet, die sich mit SOCIAL MEDIAS beschäftigen soll. Eigener Fachausschuss geplant Es gibt nun das konkrete Vorhaben, dass die Landespersonal- vertretung einen eigenen Fachausschuss zu all diesen The- men einrichtet, um auch innerhalb der Personalvertretung eine Vernetzung der Informationen zu erreichen, da die The- men Dezentralisierung, Deregulierung und Digitalisierung immer wieder ineinandergreifen. Mag. Hans Zöhling, der seitens der Landespersonalvertre- tung an der Auftaktveranstaltung teilgenommen hat, ver- Sollten sie zu den einzelnen Arbeitsgruppen bzw. zum Thema spürte großen Tatendrang zu dem Thema unter den Füh- Digitalisierung insgesamt WÜNSCHE, ANLIEGEN und ANRE- rungskräften: „Bei dem ganzen Event zur Digitalisierung in GUNGEN haben, so übermitteln sie diese bitte an post.lpv@ der Verwaltung war für mich eine ganz spezielle und positive noel.gv.at unter dem Betreff DIGITALISIERUNG. Aufbruchsstimmung zu spüren. Diese Atmosphäre hat die an- Wir führen all unsere Verhandlungen mit folgendem Ziel: wesenden Führungskräfte - und selbst die, die sich schon in DIE TECHNIK HAT DEN MENSCHEN ZU DIENEN UND NICHT DER Nähe eines ruhestandsfähigen Alters befinden - motiviert, MENSCH DER TECHNIK! 6
NLK Reinberger Gruppenfoto der Führungskräfte in der NÖ Landesverwaltung rund um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesamts- direktor Werner Trock Digitalisierungsoffensive des Landes mit ersten Ergebnissen Wirtschaftsförderungs-Portal NÖ - mit wesentlichem Know-How aus der NÖ Verwaltung Im Zuge der von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Kolleginnen und Kollegen konnten schlussendlich aber alle Auftrag gegebenen Digitalisierungsoffensive wurde auch das Herausforderungen bestens bewältigt werden“, so Projekt- Projekt „Wirtschaftsförderungs-Portal NÖ“ fertiggestellt. leiter Mag. Wolfgang Leitner, der über die gelungene Umset- Über diese spezielle Plattform, die seit 1. Oktober 2017 on- zung sehr stolz ist und sich dabei besonders für das damit line ist, können nun niederösterreichische Unternehmen jede beschäftigte Projektteam freut. Wirtschafts- und Tourismusförderung – von der Antragstel- Wieder ein sehr gutes Beispiel für die Leistungs- und Inno- lung bis zur Förderauszahlung – unter www.noe.gv.at/wirt- vationsfähigkeit unserer Kollegenschaft im NÖ Landesdienst. schaftsfoerderung online abwickeln. „Das Herumschicken von papierenen Unterlagen gehört damit endgültig der Ge- schichte an“, freut sich Wirtschafts- und Tourismus-Landes- rätin Petra Bohuslav, die mit dem neuen Online-Förderportal auch die Wünsche der Unternehmerinnen und Unternehmer nach einer einfacheren und rascheren Förderabwicklung in die Realität umsetzt. Wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung des in- novativen Projektes haben dabei Kolleginnen und Kollegen aus den Abteilungen Wirtschaft, Tourismus und Technologie (WST3) sowie Informationstechnologie (LAD1-IT), die ihr entsprechendes fachliches Wissen in die neue Plattform ein- gebracht haben. “Die besonderen Herausforderungen bei der Projektumsetzung lagen einerseits in der komplexen tech- nischen Umsetzung; andererseits war es auch entscheidend, eine intuitive Verständlichkeit und möglichst einfache Bedi- Das Projektteam mit DI Axel Heer (LAD1-IT), Mag. Florian Riess (WST3), enbarkeit der Plattform zu erzielen. Dank des tollen Engage- Mag. Wolfgang Leitner (LAD1-IT), Johann Göschl (WST3), Thomas Mayer ments und der Kompetenz der am Projekt mitarbeitenden (LAD1-IT) und Irene Geisler (LAD1-IT). 7
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE GÖD-Bildungsförderungsbeitrag – NEU für Ausbildungsabschlüsse ab 1. 1. 2018 Die Werte der Solidarität und des Zusammenhalts sind in der tolle Serviceleistungen den Mitgliedern exklusiv zur Verfü- heutigen Zeit wichtiger denn je. Denn nur durch ein Zusam- gung stellt. Unter anderem auch der beliebte GÖD-Bildungs- menrücken stützen und schützen wir uns gegenseitig vor förderungsbeitrag, der nun für alle Ausbildungsabschlüsse vielen Einflussfaktoren. Immer wieder bestätigt sich in den ab 1.1.2018 erfreulicherweise neue Förderungsbeiträge, die Verhandlungen die Wichtigkeit der Organisations- und Mit- teils sogar verdoppelt wurden, mit sich bringt. gliederdichte der GÖD. Eine detaillierte Information über die allgemeinen Voraus- Dass sich die GÖD Mitgliedschaft auszahlt, lässt sich vor al- setzungen sowie die neuen Tarife erhalten Sie auf der Home- lem auch an den Zahlen des benötigten beruflichen Rechts- page unter www.noe.goed.at, im Gewerkschaftsbüro unter schutzes, der in Zeiten wie diesen mehr als wichtig ist, ab- der Telefonnummer 02742 / 351616 oder auch bei Ihrer örtli- lesen. Aber die GÖD ist viel mehr als das. Ein starker Partner chen Personalvertretung / Ihrem örtlichen Betriebsrat. in vielen beruflichen Lebenslagen, der überdies auch viele GÖD-Jubilarsehrung der Landesvertretung Gesundheitsgewerkschaft Am 13. November 2017 fand die Ehrung langjährige Mitglie- heitsgewerkschaft, Eduard Böhm, bedankte sich gemeinsam der der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) in der Wirt- mit Reinhard Waldhör und Alfred Schöls bei jeder einzelnen schaftskammer NÖ statt. Ca. 300 Kolleginnen und Kollegen und jedem einzelnen anwesenden Mitglied für die Treue und aus dem Bereich der NÖ Landeskliniken sowie der Pflege-, die Solidarität, die heutzutage keine Selbstverständlichkeit Betreuungs- und Förderzentren nahmen an der Veranstal- mehr ist. tung teil. Als Ehrengäste konnten u. a. Reinhard Waldhör, Nach dem offiziellen Teil gab der Kabarettist Edi Jäger Aus- der Vorsitzende der Bundesvertretung Gesundheitsgewerk- züge aus seinem Programm „Wenn Frauen fragen“ auf humo- Text: Gottfried Feiertag MSc schaft in der GÖD und Karl Streicher, der Vorsitzende der ristische Weise zum Besten. Dabei veranschaulichte er mit ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheits- und Sozi- viel Wortwitz was Frauen über Männer und Männer über Frau- alberufe NÖ begrüßt werden. Die Festansprache wurde von en denken. Wir möchten uns in diesem Zusammenhang auch Bundesrat a. D. und Vorsitzenden der GÖD NÖ, Alfred Schöls bei der Arbeiterkammer NÖ bedanken, die diese Kabarettein- gehalten, nachdem Präsident eh der GÖD Fritz Neugebauer lage finanziell unterstützt hat. erkrankt war. Der Vorsitzende der Landesvertretung Gesund- 8
Abschlussveranstaltung im Sozialpädagogischen Betreuungszentrum Waidhofen/Ybbs Im Zuge der laufenden Umsetzung des im Rahmen der Sozialhilfe betreut wer- die aktuelle Situation. Auch der langjäh- „Strukturkonzeptes 2020 der NÖ Sozi- den. Mit 1.1.2018 wird daher das „Pfle- rige und nun scheidende DPV-Obmann alpädagogischen Betreuungszentren“ ge- und Förderzentrum Waidhofen an der des „Reichenauerhofes“, Wolfgang Stei- werden die derzeit noch im Rahmen der Ybbs“ den Betrieb als eine Einrichtung ner, sprach persönliche Worte zur Kolle- Kinder- und Jugendhilfe durch das So- der Sozialhilfe aufnehmen. genschaft und bedankte sich für die gute zialpädagogische Betreuungszentrum Aus diesem Grund wurde am 10. Novem- Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Waidhofen an der Ybbs betriebenen Au- ber 2017 eine Abschlussveranstaltung Anschließend wurde auch die DPV-Ob- ßenwohngruppen mit Wirksamkeit 1. in Waidhofen/Ybbs abgehalten. Fr. Mag. frau von Schauboden, Miriam Roth, als Jänner 2018 durch das Sozialpädagogi- Sonja Kirchweger MAS, Direktorin des zukünftige Ansprechperson für alle nach sche Betreuungszentrum Schauboden SBZ/PBZ, eröffnete die Abschlussveran- Schauboden wechselnden Personen, vor- übernommen. staltung und stellte dabei die Projekte gestellt. Im Anschluss gab es überdies für Nach erfolgter Übernahme der Wohn- der letzten Jahre vor. Die Vertreter der jede/n Bedienstete/n die Möglichkeit, in gruppen in die organisatorische Zustän- DienstnehmerInnenvertretungen, LPV Einzelgesprächen mit der Landesperso- digkeit des SBZ Schauboden werden am Obmann-Stv. Mag. Hans Zöhling und ZBR nalvertretung bzw. dem Zentralbetriebs- Standort Reichenauerhof ausschließlich Vorsitzender-Stv. Gottfried Feiertag MSc, rat persönlichen Anliegen zu klären. Menschen mit besonderen Bedürfnissen nahmen in ihren Ansprachen Bezug auf „Boys–Day“ in den Pflege- und Betreuungszentren interessiert und stellten viele Fragen zur Ausbildung und zum Verdienst in den ver- schiedenen Berufen. Beim Probieren der technischen Hilfsmit- tel in der Pflege zeigten sich die Schüler besonders interessiert. Weiters stellte die Physiotherapeutin ihren Aufgaben- bereich mit therapeutischen Hilfsmitteln wie etwa Ultraschall, Kräuterofen, Mag- netfeld,… vor. Auch über die Möglichkeit, den Zivildienst in einem PBZ abzuleisten, wurden die Jugendlichen informiert. Ab- gerundet wurde der Tag mit Informatio- nen über die Heimkosten und das laufen- Eine Aktion des Sozialministeriums ist So nahmen auch 9 Schüler aus der NMS de Budget. Eine tolle Aktion, bei dem die der Boy`s Day, bei dem die Erweiterung Vitis die Aktion an und kamen ins PBZ Kinder besonders auf den Gesundheits- des Berufswahlspektrums speziell für Schrems. PBL Maria Faltin gab einen Ein- und Sozialbereich sensibilisiert werden. männliche Jugendliche in Richtung Ge- blick über die Pflege und Betreuung im sundheits-, Pflege und Erziehungsberufe Haus und stellte dabei die verschiedenen eröffnet werden soll. Berufe vor. Die Jugendlichen waren sehr 9
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Wir sind Staatsmeister! Gerhard Vock aus der Straßenmeisterei Wolkersdorf holt den Staatsmeistertitel bei der Österreich-Ausscheidung zu den Snowfighter Championships 2018 nach NÖ Bereits in unserer letzten Ausgabe haben wir über die „Snow- feld) über den guten 5. Platz freuen, andererseits holte Kolle- fighter Championships“, die alle 4 Jahre abgehalten werden ge Gerhard Vock (Strm. Wolkersdorf) mit einer überragenden und diesmal im Februar 2018 in Polen stattfinden sowie die Leistung den ersten Platz und damit souverän den Staatsmeis- Niederösterreichausscheidung, berichtet. Am 11. und 12. Ok- tertitel. Somit darf er Österreich international bei der Welt- tober fand nun die Österreich-Ausscheidung im Schneepflug- meisterschaft im Februar in Polen vertreten. geschicklichkeitsfahren am Red-Bull-Ring in Spielberg statt, für die sich 33 Teilnehmer aus 7 Bundesländer qualifizierten. Mit dabei: 4 Kollegen aus dem NÖ Landesdienst - Andreas Di- gruber, Gerhard Vock, Stefan Kapfinger und Manfred Friedl. Leider schafften die Kollegen Kapfinger und Friedl am ersten Tag es jedoch nicht in die Endausscheidung, die den besten 12 Teilnehmern vorbehalten war. Bei diesem Finale konn- ten unsere beiden quali- fizierten Kollegen aber ein klares niederös- terreichisches Zeichen LPV Referent Wolfgang Schmidt, Straßenmeister Josef setzen und zeigten die Siebenhandl, NÖ Straßenbaudirektor Dipl.-Ing. Josef Decker hohe Professionalität sowie Dipl. Ing. Josef Neuhold (Leiter-Stv. Abteilung ST2) und des NÖ Straßendienstes Dipl.-Ing. Herbert Svec (Leiter der Bauabteilung 3) haben sich auf. Einerseits durfte persönlich vor Ort von den hervorragenden Leistungen unserer sich Kollege Andreas teilnehmenden Kollegen überzeugen können und gratulierten Digruber (Strm. Lilien- dem Staatsmeister Gerhard Vock zum tollen Ergebnis. Landesrat Ludwig Schleritzko, der sich über die Leistungen der NÖ Teilnehmer sehr freute und dem es ein besonderes Anliegen war, persönlich Kollegen Gerhard Vock zu gratulieren. Übung „DONAU2017“ Am 13. November 2017 fand erstmalig eine gemeinsame Stabsrahmenübung sämtlicher NÖ Bezirkshauptmannschaf- ten entlang der Donau statt. Die Übungsleitung war bei der Bezirkshauptmannschaft Tulln untergebracht. Von hier aus wurden sämtliche Führungsstäbe der 8 teilnehmenden Be- zirkshauptmannschaften intensiv beübt. Geübt wurde unter realitätsnahen Bedingungen, was unter anderem bedeutete, dass an den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften lediglich ein verkleinerter Einsatzstab (ca. 4-6 Personen) im Einsatz Bezirkshauptfrau Dr. Waltraud Müllner-Toifl (BH Korneuburg) war. mit Kollegen Johann Reinhalter (BH Wr. Neustadt) Neben der Bewältigung eines Jahrhunderthochwassers wa- ren spezielle Einspielungen wie z.B. Beschädigungen des mobilen Hochwasserschutzes, vermisste Personen, Evakuie- rungen und die Verordnung von Platzverboten abzuarbeiten. Ein spezieller Fokus wurde auf die Verwendung neuer elekt- ronischer Protokollierungssysteme gelegt. Ein wesentliches Element bei dieser Ausbildung war der Umgang mit den öf- fentlichen Medien im Rahmen der Krisenkommunikation. Es konnten bei der Übung wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die natürlich in die weiteren Planungen einfließen werden, um das Katstrophenschutzmanagement in Niederös- Kollege Günther Sohr MSc (BH Gmünd) mit Mag. Astrid Weber terreich kontinuierlich zu verbessern. MA (Abteilung GS6) 10
Bundeslehrlingswettbewerb der Straßenerhaltungsfachkräfte Erfolgreiche Beteiligung aus dem NÖ Straßendienst Der von den DienstnehmerInnenvertretungen und von der Ge- Wir gratulieren Jürgen Weichinger und Christian Harrer zur Teil- werkschaft erfolgreich initiierte und schlussendlich im Jahre nahme und danken allen Beteiligten für deren Unterstützung auf 1998 eingeführte Lehrberuf „Straßenerhaltungsfachmann/-frau“ dem Weg zu diesem bundesweiten Vergleichskampf. feiert demnächst sein 20-jähriges Jubiläum. Heute wissen wir, dass der Weg und die Entscheidung für diesen Lehrberuf eindeu- tig richtig gewesen, die Ausbildung ein voller Erfolg ist und sich in der Praxis mehr als bewährt hat. Ein Lehrberuf, der nicht nur exzellente Fachkräfte ausbildet, son- dern, für den heuer bundesweit auch erstmalig ein Vergleichs- kampf stattgefunden hat. So geschehen am 5. Oktober in Murau (Steiermark). Mit dabei aus Niederösterreich: Unsere Lehrlinge Christian Harrer aus der Strm. Dobersberg und Jürgen Weichinger aus der Strm. Amstetten/Nord. Beide scheuten den Vergleich mit Lehrlingen aus anderen Bundesländern nicht und stellten sich der Herausforderung des Wettkampfes, der sich in einem theore- tischen und einem praktischen Teil teilte. Bei der Siegerehrung Bild von links: Norbert Pölzl (Leiter der Straßenmeisterei wurden alle TeilnehmerInnen auch von der Expertenjury speziell Dobersberg) mit LPV Referent Wolfgang Schmidt, Dipl.-Ing. gelobt. Allesamt waren sie in ihren Arbeiten sehr eng zusammen Gerald Bogg (Leiter der Straßenbauabteilung Waidhofen/ Thaya), Dipl.-Ing. Franz Stiedl (Leiter der Straßenbauab- gelegen. „Darauf können die TeilnehmerInnen und deren Ausbil- teilung Amstetten), Lehrlingsausbildner Robert Preisinger der sehr stolz sein“, so Franz Gruber, Sprecher der Dienstneh- (Strm. Dobersberg), Elisabeth Wiedemann (Fachgebiets- merInnenvertretungen. leiterin in der Abteilung ST1), Dipl.-Ing. Ronald Dobrovits Schlussendlich durften sich unsere beiden Lehrlinge sogar den (Leiter der Abteilung ST2), Robert Scherz (DPV Obmann Strm. Allentsteig), Wolfgang Helpersdorfer (Leiter der Strm. erfolgreichen 4. Platz gemeinsam teilen und sich von den mit- Amstetten/Nord), Gottfried Hausberger (DPV Obmann Strm. gereisten Unterstützern gratulieren lassen. Über den Sieg des Amstetten/Nord), Erwin Pleichl (Strm. Amstetten/Nord) und Wettbewerbs freute sich diesmal der Gastgeber, das Bundesland den teilnehmenden Lehrlingen Jürgen Weichinger (Strm. Steiermark. „Aber beim nächsten Mal holen wir uns den Pokal Amstetten/Nord – 2.v.l.), Christian Harrer (Strm. Dobersberg nach Niederösterreich“ so der Tenor der mitgereisten Delegation. – 3.v.l.) mit ihren Helfern. Wallfahrt des NÖ Straßendienstes Am Samstag, dem 14. Oktober 2017, wurde heuer erstmalig die Fußwallfahrt des NÖ Straßendienstes und der Landespersonal- vertretung für die MitarbeiterInnen des Straßendienstes und deren Angehörigen in Herzogenburg durchgeführt. Rund 110 KollegInnen folgten der Einladung und begaben sich gemein- sam mit Landesrat Ludwig Schleritzko auf die religiöse Reise, die vom Schloss Walpersdorf zum Stift Herzogenburg führte. Ein spezielles Highlight auf dem Weg war sicherlich das aus dem Anlass der ersten Wallfahrt neu errichtete „Christopho- rus-Materl“, das im Zuge der Wanderung vom Leiter-Stv. der Abteilung ST2, Dipl.-Ing. Josef Neuhold, in seiner Funktion als Diakon eingeweiht wurde. Der heilige Christophorus gilt be- kanntlich als Schutzpatron der StraßenwärterInnen und somit des Straßendienstes. Am Ende der Wallfahrt wurde der Wall- fahrtsgottesdienst abgehalten. Landesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko, Straßenbaudirektor Dipl.-Ing. Josef Decker und LPV Obmann Dr. Hans Freiler bedankten sich bei den Teilneh- Straßenbaudirektor Dipl.-Ing. Josef Decker mit Diakon Di- pl.-Ing. Josef Neuhold (Leiter-Stv. Abteilung ST2), Landesrat merInnen für die gemeinsame spirituelle Reise, die auch eine Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko, Bürgermeister der Gemeinde willkommene religiöse Unterbrechung des Alltags bedeutet. Inzersdorf-Getzersdorf, Mag. Ewald Gorth, und LPV Obmann Umrahmt wurde die gesamte Wallfahrt auch durch eine musi- Dr. Hans Freiler vor dem neu errichteten „Christophorus-Ma- kalische Begleitung der Musikkapelle des NÖ Straßendienstes. terl“ des NÖ Straßendienstes. 11
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Amtsdruckerei und Buchbinderei – Dienstleister für das Amt Die Geschichte der Druckerei im NÖ Landhaus reicht weit in die terstand betrug damals bei der Übersiedelung insgesamt 27 Vergangenheit zurück, genauer gesagt bis in die Zeit um 1580. Personen und hat sich seither auf 17 Personen reduziert. In Die niederösterreichischen Landesstände haben 1513 ein Ge- der Amtsdruckerei und Buchbinderei hat es auch Tradition, bäude am Minoritenplatz bzw. in der Herrengasse im Wiener Lehrlinge auszubilden. 1. Bezirk erworben, das Jahrhunderte später zum Niederös- terreichischen Landhaus wurde. In diesem Gebäude richteten die niederösterreichischen Landesstände im westlichen Trakt eine sogenannte „Buchdruck-Offizin“ mit angeschlossener Buchhandlung ein. Dies belegen alte Dokumente im NÖ-Lan- desarchiv bzw. in der Landesbibliothek. Der Einzug des digitalen Zeitalters im Druckereiwesen etwa vor 20 Jahren und die damit verbundenen technischen, organi- satorischen und strukturellen Veränderungen, haben eine er- hebliche Reduzierung bei den Mitarbeitern mit sich gebracht. Gleichzeitig ist eine permanente Anpassung des Maschinen- parks erforderlich. Dies brachte und bringt noch immer stän- Seit damals erfuhr diese Werkstätte im alten Landhaus eine dig neue Herausforderungen für die Kollegenschaft mit sich. wechselvolle Geschichte und irgendwann im 19. Jahrhundert Die Kolleginnen und Kollegen nehmen diese Herausforderungen wurde daraus die Druckerei des Amtes der Niederösterreichi- aber konstruktiv und immer mit Eifer und Liebe zum Beruf an. schen Landesregierung im heutigen Wortsinn. Bei der Über- siedlung des NÖ Landtages, der NÖ Landesregierung und des Den größten Investitionsschub hat die Amtsdruckerei 2016 Amtes der NÖ Landesregierung von Wien nach St. Pölten im nach einem Beschluss der NÖ Landesregierung vom 22.11.2016 Jahr 1996 wurden die Amtsdruckerei und die Buchbinderei, erfahren: nach einer mehrjährigen Vorbereitung wurde die die bislang zwei getrennte Werkstätten waren, zu einem Ar- neue „4 - Farben - Druckmaschine mit Lackwerk“ kürzlich ins- beitsbereich zusammengeführt; dies deshalb, da es zwischen talliert. In der Amtsdruckerei und Buchbinderei ist man stolz den beiden Berufen durchaus eine Reihe von Gemeinsamkei- darauf, die gewünschten Drucksorten auch weiterhin in einer ten gibt. Untergebracht sind die Amtsdruckerei und die Buch- heute adäquaten Qualität liefern zu können. binderei seither im Kellergeschoß des Hauses 9 in der Neuen Sowohl die Amtsdruckerei als auch die Buchbinderei sind Herrengasse im Regierungsviertel in St. Pölten. Der Mitarbei- Dienstleistungsbetriebe für das Amt der NÖ Landesregierung. DPV Landhaus Obmann Dipl.-Ing. Andreas Neuwirth (Bildmitte) mit seinem Stv. Klaus Scheidl (oben rechts), LPV Referent Markus Lorenz (6.v.l.), dem Leiter der Amtsdruckerei, Alfred Stibitzhofer (Bildmitte), sowie dem Leiter der Buchbinderei, Christian Reinsperger (6.v.r) und dem gesamten Team vor der neu angeschafften 12 4-Farben-Druckmaschine.
Dr. Gerhard Tretzmüller, Leiter der Amtsdruckerei ist Alfred Stibitzhofer, Leiter der Buchbinderei Christian Reinsperger, die Funktion der Vertrauensperson der Dienststellenpersonal- vertretung ist Maria Wallner. Aufträge für außenstehende Dritte werden im Hinblick auf die nicht erwünschte Konkurrenz zu gewerblichen Druckereien nicht angenommen. Die ständig wechselnden Aufgaben, die rasche Verfügbarkeit und die besonderen Anforderungen bei sensiblen Daten ma- chen die eigene Amtsdruckerei auch in der heutigen Zeit un- verzichtbar. Text: Dr. Gerhard Tretzmüller, Leiter der Abt. Gebäudeverwaltung Die Amtsdruckerei ist, wie oben beschrieben, zwar „alt“ aber keineswegs veraltet, sondern durch die jüngst getätigte In- vestition auf dem neuesten Stand der Technik. Die Amtsdruckerei und die Buchbinderei gehören zur Ab- teilung Gebäudeverwaltung (LAD3) des Amtes der NÖ Lan- desregierung. Leiter der Abteilung Gebäudeverwaltung ist Überraschungsbesuch bei den „Profis“ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesamtsdirektor Werner Trock besuchten am 27. November gemeinsam mit DPV Land- haus Obmann Andreas Neuwirth die Amtsdru- ckerei und Buchbinderei im Untergeschoss des Amtsgebäudes Haus 9. Mit großem Interesse überzeugten sie sich persönlich von der Leis- tungsfähigkeit der neuen Druckmaschine sowie vom Fachwissen und Engagement der Kollegin- nen und Kollegen in der Amtsdruckerei und der Buchbinderei. Der Besuch fand bei der Beleg- schaft großen Anklang. 13
GOTTFRIED FEIERTAG, MSc – MAG. HANS ZÖHLING Größte Dienstrechtsnovelle Die größte Dienstrechtsnovelle seit über 10 Jahren wurde im Führungskraft, die sich für dieses Modell interessiert. Landtag beschlossen und ist ein beachtlicher Erfolg für die Denn im Wandel der Zeit erreicht die „Work-Life-Balance“ Kolleginnen und Kollegen. Die nun in der Novelle abgebilde- oft bereits einen höheren persönlichen Stellenwert als die ten Themen wurden von den DienstnehmerInnenvertretun- Funktion bzw. Führungsposition. gen aufgegriffen, vorrausschauend initiiert und gemeinsam • Übergang von der Aktivzeit zum Ruhestand bzw. zur Pension auf Beamtenebene sowie mit unserer Landeshauptfrau Mag. Im Wesentlichen wurden in der neuen Novelle zu diesem Johanna Mikl-Leitner abgearbeitet. So handelt es sich bei Themenbereich Maßnahmen gewählt, die vermehrt Freipha- diesen neuen Regelungen um eine beispielhafte Gesetzge- sen gegen Ende des Erwerbslebens ermöglichen. Dies des- bung, bei der man sich intensiv mit den wichtigen Themen halb, weil erwiesenermaßen eine zeitlich geringere beruf- einer längeren Lebensarbeitszeit auseinander gesetzt hat. Die liche Belastung tendenziell mit einer Reduktion von krank- vorliegenden Entwürfe beschäftigen sich genau mit diesen heitsbedingten Abwesenheiten einhergeht und für den/die entscheidenden Fragestellungen. Forderungen der Landes- Dienstnehmer/-in den Vorteil hat, dass eine Ruhestandsver- personalvertretung, des Zentralbetriebsrates sowie der GÖD setzung bzw. Pensionierung auch aktiv erlebt werden kann. Landesvertretungen, Landesverwaltung und der Gesundheits- Insbesondere bei belastenden Berufsbildern sind längere gewerkschaft wurden damit umgesetzt. Freizeitphasen ein probates Mittel, um eine entsprechende Konkrete dienstrechtliche Maßnahmen sollen nun zukünftig Regeneration herbeizuführen. Es wird für den/die Dienst- dazu beitragen, einerseits die Arbeitsfähigkeit der Bediens- nehmer/in die Möglichkeit geschaffen, nach den eigenen teten zu fördern und zu erhalten, andererseits einen länge- individuellen Lebensumständen aus dem Aktivstand in den ren Verbleib im Erwerbsleben zu ermöglichen. Auch der immer Ruhestand auszugleiten. Gleichzeitig soll durch diese Maß- stärker werdenden Diskussion um die sogenannte „ Work – Life nahmen auch die Nachbesetzung und damit einen Wissen- – Balance“ soll damit Rechnung getragen werden. Dabei wur- stransfer plan- und realisierbarer werden. Damit wird im den sowohl für den/die Dienstnehmer/-in als auch den Dienst- Idealfall die Belastung für die im Aktivstand verbleibenden geber vertretbare Varianten geschaffen, die im Wesentlichen Bediensteten reduziert und eine bessere Einschulung von drei Themenbereiche behandeln: neuen Kolleginnen und Kollegen ist die Folge. • Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess nach einem Krank- Insgesamt betrachtet, wird durch die vorliegende Novelle si- heitsfall cherlich in vielen Bereichen dienstrechtliches Neuland betre- In vielen Beratungsgesprächen bei Langzeitkranken- ten. Erstmalig werden auch Elemente aus der Privatwirtschaft ständen auf Grund massiver Krankheitsbilder bzw. auch übernommen. Wir sind der Ansicht, dass diese Dienstrechts- chronischer Erkrankungen hat sich immer wieder die Frage novelle den Landesbediensteten nun neue Möglichkeiten in gestellt, wie ein sanfter Einstieg in den Arbeitsprozess Themenbereichen eröffnet, die es so bisher im NÖ Landes- erfolgen kann, um in weiterer Folge wieder die volle Inte- dienst nicht gegeben hat. Das vorliegende positive Ergebnis gration in die Arbeitsabläufe zu erreichen. Durch die im wurde durch sehr gute sozialpartnerschaftliche Verhandlun- Entwurf befindlichen Teilzeitvarianten zum Wiedereinstieg gen erreicht und kann durchaus als Vorbild für andere Gebiets- soll dies nun gewährleistet sein. körperschaften in Österreich dienen. • „Ausstieg vom Aufstieg“ bzw. „Opting out“ aus belaste- ten den Berufsfeldern Die wichtigsten Verbesserungen Durch eine generell verlängerte Lebensarbeitszeit wird bzw. Änderungen dieser Dienst- es in Zukunft notwendig sein, dass man ein „Ausstiegs- szenario“ aus einem belasteten Berufsfeld anbietet und rechtsnovelle trotzdem im Berufsleben verbleiben kann. Heute ist solch Alterssabbatical: Bedienstete sollen ab dem 55. Lebensjahr ein Ausstieg für viele noch undenkbar, da dies ja mit einem die Möglichkeit haben, in einer Rahmenzeit von 2 bis zu 10 Verlust des Ansehens zu tun hätte. Hinter vorgehaltener Jahren eine Freistellung in der Dauer von einem halben Jahr Hand gibt es aber durchaus bereits die eine oder andere bis zu 5 Jahren zu beantragen, sofern sie bereits 5 Jahre im 14 LPV –ZBR WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE
seit über 10 Jahren! Landesdienst tätig sind. Diese Sabbatical-Variante muss mit - Bezeichnung der Kinderzulage wird auf Kinderzuschuss ge- dem Regelpensionsalter enden. ändert Jubiläumsfreistellung: Die Jubiläumsbelohnung soll auch in - Pflegefreistellungen – Anspruch für erkrankte Kinder (Wahl- Freizeit umgewandelt werden können oder Pflegekinder), wenn kein gemeinsamer Haushalt gege- ben ist Nichtverfall von Erholungsurlaub: Erholungsurlaub von voll- - Ordnungsstrafen – Berechnungsbasis ist der Dienstbezug beschäftigten Bedienstete, der 160 Stunden pro Jahr über- bei Vollbeschäftigung, wobei auf private bzw. familiäre Hin- steigt, kann nach Erreichen des 60. Lebensjahres nicht mehr tergründe Rücksicht genommen wird verfallen und auch zu einer Verkürzung der Zeit bis zur Pension - Neu sind die Anfechtungsmöglichkeiten von Kündigungen bzw. bis zum Ruhestand beitragen. und Entlassungen innerhalb eines Zeitraums von einem Mo- Erwerb von zusätzlichen Erholungsurlaub: Vollbeschäftigte, nat vor Gericht. die das 55. Lebensjahr vollendet haben, können 14,5 Stunden Erholungsurlaub pro Monat um 10% ihres Bezuges „kaufen“. Beratungen zur Dienstrechtsnovelle Zuordnung wegen herabgesetzter Leistungsfähigkeit: Die Dienstrechtsnovelle soll Mitte Februar 2018 in Kraft tre- Dienstfähige Beamtinnen und Beamte, die das 55. Lebensjahr ten. Bis zu diesem Zeitpunkt werden wir darüber informieren vollendet haben, können auf Grund „herabgesetzter“ Leis- können, in welcher Art und Weise wir eine Beratung zu den tungsfähigkeit insbesondere von einer Führungsverantwor- einzelnen Neuerungen anbieten können. tung in die 2. Reihe zurücktreten, wobei hier eine Abfederung Gemeinsame Gespräche mit der Personalabteilung – die eben- mit einer gestaffelten Ausgleichsvergütung für 6 Jahre vorge- falls durch die Novelle einen Mehraufwand in der Beratung zu sehen wäre. erwarten hat – sind bereits laufend im Gange, konkrete Ergeb- Neuer Urlaubsverfall: Verfallsbestimmung vom Erholungsur- nisse sind bereits vorhanden. laub wurden geändert – Verfall erst mit Jahresende des 2. Fol- Eine strukturierte Vorgehensweise in der persönlichen Be- gejahres (bisher im Folgejahr) ratung ist aus unserer Sicht unbedingt notwendig, da viele Wiedereingliederungsteilzeit: Die Bestimmungen des AVRAG Kolleginnen und Kollegen erwartungsgemäß erfahren wollen, sollen hinkünftig auch im NÖ Landesdienst für Vertragsbe- welche die für sie beste Variante ist. Wir wollen dabei die Kol- dienstete Anwendung finden. Dabei kann die Arbeitszeit zum leginnen und Kollegen nicht mit Zahlen und Informationen Wiedereinstieg befristet reduziert werden und es erfolgt ein überrollen, sondern eine zielgerichtete Beratung anbieten Lohnausgleich über die Sozialversicherung. Für beamtete Be- können. Aus diesem Grund bitten wir um Verständnis, dass dienstete ist eine Wiedereingliederungsteilzeit bei Kranken- frühestens mit in Kraft treten der Dienstrechtsnovelle persön- ständen von zumindest 6 Monaten einmal in 5 Jahren möglich. liche Beratungen beginnen können. Darüber hinaus beinhaltet die Novelle insbesondere folgende Punkte: Ihr Gottfried Feiertag Ihr Hans Zöhling - Verträge nach dem LBG für Ferialarbeitskräfte, Volontäre und Ferialpraktikanten - Klarstellung der Begriffe Versetzung und Zuteilung - Deckelung der Anrechnungen bei der Stichtagsberechnung bei Wehr- und Präsenzdienst mit 9 Monaten - Auflösungsbestimmungen von Dienstverhältnissen bei zu- künftigen Betriebsübergängen (3 Jahre ohne Angabe von Gründen) WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE LPV –ZBR 15
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Gutschein Portal Einfach und schnell mehr rausholen. Nutzen Sie die Möglichkeit und profitieren Sie täglich von unserem Serviceangebot. NEU: Neue Gutscheine und neue Stückelung Als eine der ersten Organisationen österreichweit freuen wir uns unseren Kolleginnen und Kollegen die neuen Lidl Gutscheine anbieten zu können. Diese sind keine Papiergutscheine mehr, sondern Gutscheinkarten und stehen für Sie in den Stückelungen € 25,- und € 100,- gerne zur Auswahl bereit. Die Lidl Wertgutscheine sind in allen Lidl Filialen österreichweit einlösbar. NEU: € 50,- Thalia Wertgutscheine Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass wir Ihnen ab sofort auch vergünstigte Thalia Wertgutscheine mit einem Wert von € 50,- anbieten können. Damit konnten wir einem weiteren Wunsch der Kollegenschaft nachkommen und das Einlösen der Gutscheine für Sie damit noch einfacher und noch schneller machen. Die Thalia Wertgutscheine sind in allen Thalia Filialen österreichweit einlösbar und zusätzlich im Thalia Onlineshop gültig. Wir sind bemüht, unser Service für Sie weiterhin zu verbessern und wünschen Ihnen viel Freude mit dem Service Ihrer Personalvertretung und Ihres gewerkschaftlichen Betriebsausschusses im Bereich der Landeskliniken sowie Pflege- und Betreuungszentren! Weitere Partner im LPV-Gutschein Portal und bei Ihrem gewerkschaftlichen Betriebsausschuss im Bereich der Landeskliniken sowie Pflege- und Betreuungszentren: Für mehr Informationen zu unserem Service: Im Vertretungsbereich der Landespersonalvertretung Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne bei Ihrer Landespersonalvertretung vor Ort oder direkt im LPV- Gutschein Portal www.lpv.co.at/gutscheinportal. Das Portal steht für Sie das ganze Jahr, rund um die Uhr zur Verfügung. Im Vertretungsbereich der GÖD Gesundheitsgewerkschaft Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne bei Ihrem Betriebsrat/Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss vor Ort. 16
Ein bewährter Partner: Fr., 26. Jänner 2018 SCHITAG 20 18 Lackenhof am Ötscher Terminankündigungen 64. Nö Landhaus Ball am Freitag, 19. Jänner 2018 Kartenverkauf: Mo - Fr 9:30 –13:00 Uhr ab sofort bei AMI-Promarketing, 3109 St. Pölten, Landhaus Boulevard, Haus 6, EG 17
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE INFOBEREICH FÜR KOLLEGINNEN IN DEN NÖ LANDESKINDERGÄRTEN Klausur der KindergartenpädagogInnen räumen zu verrichten sind. Überdies war auch die Leitungs- entlastung ein großes Thema, zu welchen wir mit der Dienst- in Lackenhof geberseite auch wieder in Verhandlungen treten wollen. Am 4. bis 5. Oktober fand heuer die jährliche Klausur der DPV-Obfrauen aus dem Kindergartenbereich in Lackenhof statt. Einerseits dient dieses Zusammentreffen dazu, eine dienstrechtliche Schulung der Funktionärinnen zu veranstal- ten, andererseits werden dabei im Rahmen von Diskussionen und Kleingruppenarbeiten auch Anliegen der Kolleginnen und Kollegen diskutiert und gemeinsame Standpunkte zu unterschiedlichen Themen des Kindergartenbereichs erarbei- tet. Auf Grund der sehr unterschiedlichen Strukturen im Kinder- gartenbereich ist dies immer wieder ein sehr schwieriges Unterfangen, da es natürlich große Abweichungen zwischen ländlichen und städtischen Bereichen gibt und dabei oft un- terschiedliche Lösungsansätze notwendig wären. Eine der größten Diskussionspunkte war sicherlich die Zeitgestaltung im Kindergarten und auch die Tätigkeiten, die in diesen Zeit- Neues Serviceteammitglied für den Kinder- gartenbereich im Büro der LPV Neben unseren bekannten Ansprechpartnern für die Kinder- gartenpädagogInnen, SonderkindergartenpädaogInnen und Interkulturelle MitarbeiterInnen im Büro der Landesperso- nalvertretung, Michael Hütter MAS und Rita Willim, verstärkt seit April dieses Jahres auch Kollege Michael Filz BSc MA (im Foto rechts stehend) das Team in dienstrechtlichen, besol- dungsrechtlichen und pensionsrechtlichen Agenden. Sozialpartnerkonferenz in Altlengbach mit Landesrätin Mag. Barbara Schwarz Am 6. Oktober luden die Personalvertretung und die Fachab- teilung Kindergärten zur 2. Sozialpartnerkonferenz im Kin- dergartenbereich ein. Der TeilnehmerInnenkreis setzt sich aus sämtlichen Obfrauen des Kindergartenbereiches, den Kin- dergarteninspektorinnen und den Spitzen der Fachabteilung sowie der Landespersonalvertretung zusammen und beschäf- tigt sich mit aktuellen Themen und zukünftigen Herausfor- derungen. Als besondere Auszeichnung nahm in diesem Jahr auch unsere zuständige Landesrätin Barbara Schwarz an der Konferenz teil. Alleine durch ihre Anwesenheit hat sie eine große Wertschätzung gegenüber des gesamten Kindergar- tenbereiches zum Ausdruck gebracht und in ihrer Ansprache zusätzlich untermauert. Projekt „Kindergarten 2020“ Bei der Sozialpartnerkonferenz wurde erstmalig auch das Projekt „Kindergarten 2020“ von Abteilungsleiter-Stv. Mag. Karl Texte Mag. Hans Zöhling Fritthum präsentiert. Die Umsetzung des Projektes wird die von uns bereits so oft geforderte Erleichterung bei der DIENST- PLANERSTELLUNG und bei der STATISTIKERSTELLUNG zum Inhalt haben. Überdies soll es auch zu einer REDUZIERUNG des Ver- waltungsaufwandes für alle Beteiligten, also KindergartenpädagogInnen, Gemeinden, Fachabteilung und Bezirkshauptmann- schaften, führen. Die Personalvertretung war während des gesamten Projektes durch Fachausschussvorsitzende-Stv. Elisabeth Appel vertreten und hat sich entsprechend der Interessen der Kollegenschaft bestmöglich eingesetzt. 18
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