IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich

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IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
GC
                                                               BUSINESS-MAGAZIN

                                                               AUSGABE N˚3
                                                               MÄRZ 2017
                                                               SAISON 2016 / 17

12   Carlos Bernegger
     Der neue Cheftrainer über
     seine Beziehung zu GC.

                                 IM SPANNUNGSFELD
                                 Jan Bamert und sein intensives Leben
40
     Timo Jankowski              zwischen Spitzensport und KV-Lehre.
     Der Deutsche hält
     die Hoppers fit.
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
Anfeuern 2.0
                                                                                                            Mit Teleclub Sport Live und der neusten Generation Swisscom TV 2.0
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  Internetgeschwindigkeit von mindestens 40 Mbit/s voraus (Verfügbarkeit prüfen auf swisscom.ch/checker).
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                                                                                                                                                                    in UHD.
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
EDITORIAL                                                                                     GC INSIDE                3

INHALT                                        WEGWEISENDE MONATE –
4 Jan Bamert
     Fussball, Büro und Schule – das
     intensive Leben von Jan Bamert.
                                              JEDER HOPPER ZÄHLT!
11 Brigitte Hotz
     Die Lehrlingsbetreuerin von              Liebe Hoppers!                                 tigeren Stellenwert beim Grasshopper
     Jan Bamert im Interview.                                                                Club Zürich einnehmen. Die nächsten
12 Carlos Bernegger                           Der Start in der Rückrunde 2016/17 war         Monate werden dementsprechend aus
                                                                                             ­
     Seine Beziehung zu GC.                   nicht der einfachste. Eine bewegte Trans-      sportlicher und finanzieller Sicht weg­
18 Emil Bergström                             ferphase hat die Zusammensetzung der           weisend sein. Ich bin überzeugt, dass
     Der neue schwedische Verteidiger.        ersten Mannschaft in den letzten Monaten       wir durch eine fokussierte und zielstrebige
25 Wintertransfers                            stark verändert, was dazu führte, dass         Arbeitsweise die gesetzten Ziele, kurz-
                                                                                             ­
     Bekannte Gesichter –                     neue Gleichgewichte gefunden werden            ­sowie langfristiger Natur, erreichen wer-
     und hoffnungsvolle Talente.              mussten. Durch die Verpflichtung von            den. Hierfür wird die Unterstützung von
27 Trainingslager in Benidorm                 Routiniers sowie junger Talente wurde die       jedem einzelnen Hopper zählen.
     Harte Arbeit und gute Laune.             angegangene Strategie der Förderung
                                              von Nachwuchsspielern mit Potenzial            Lesen Sie in der aktuellen «GC Inside»-
28 Richard Wey
                                              ­weiter vorangetrieben. Nun ist es Zeit, das   Ausgabe, wie Jan Bamert mit seiner
     Der Reisepartner des Clubs.
                                               Potenzial der Mannschaft umzusetzen           ­Doppelbelastung als Profifussballer und
33 José M. San José                            und die bis anhin auf dem Rasen ansatz-        KV-Lernender klar kommt und wie der
     Der Leiter Vermarktung.                   weise gesehenen guten Leistungen in            neue Cheftrainer Carlos Bernegger blau-
36 Matthias Fellner                            Punkte umzumünzen.                             weisse Erinnerungen hervorruft. Zudem
     Blau-weisses Engagement.                                                                 können Sie erfahren, wie der Konditions-
39 Stefano Dell‘Unto                          Der neue Cheftrainer Carlos Bernegger ist       trainer Timo Jankowski die Spieler fit hält.
     Das Interview zur Partnerschaft.         bestens mit dem GC-Ambiente vertraut            Und Sie erhalten die Gelegenheit, den
40 Timo Jankowski –                           und stellt in der aktuellen Lage die beste      neuen Turm in der Abwehr, Emil Berg­
     Der Fitmacher.                           Lösung dar, um die angegangene Strate-          ström, näher kennenzulernen. Gespräche
46 Kolumne Shani Tarashaj                     gie weiterzuführen. Durch seine Erfah-          mit spannenden ­     Persönlichkeiten wie
     Sein Leben in Frankfurt.                 rung, seine Qualitäten und sein grosses         ­Richard Wey oder Matthias Fellner stellen
                                              GC-Herz wird er die Fortschritte der ersten      ebenfalls Highlights dieser Ausgabe dar.

IMPRESSUM
                                              Mannschaft weiter vorantreiben und
                                              die nötigen Impulse setzen,                        Ich möchte die Gelegenheit nutzen,
                                              ­welche die Mannschaft in dieser                     um mich bei Ihnen für Ihre wichtige
Herausgeber:                                   Situation braucht.                                  ­Unterstützung zu bedanken. Jeder
Neue Grashopper Fussball AG                                                                         Hopper zählt! Viel Spass bei der
Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377
8155 Niederhasli                              Auch auf finanzieller Ebene sind                      Lektüre.
Tel.: 044 447 46 46, info@gcz.ch              die nächsten Monate von gröss-
Verlagsleiter:                                ter Bedeutung. Die Suche nach
Giorgio Iacovazzo, giorgio.iacovazzo@gcz.ch
                                              einer nachhaltigen mittel-
                                              ­
Produzent / Produktionsleitung:
IMS Sport AG, 3098 Köniz                      sowie langfristigen Finan-
Michel Bongard, michel.bongard@ims-sport.ch   zierung wird fortgesetzt
Redaktion:                                    und in der kommenden
Andy Maschek, andy.maschek@ims-sport.ch
Giorgio Iacovazzo, giorgio.iacovazzo@gcz.ch   Zeit einen noch wich­
Layout:
Roger Depping, roger.depping@ims-sport.ch
Fotos:
KEYSTONE, zVg
Vermarktung:
José M. San José, jose.sanjose@gcz.ch
Druck:
Mattenbach AG, 8411 Winterthur
www.mattenbach.ch, office@mattenbach.ch
Auflage:                                                                                                          Ihr Manuel Huber,
Expl. 1750                                                                                                        CEO NGFAG
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
DAS SPANNUNGSFELD VON JAN BAMERT

FUSSBALL, BÜRO UND
SCHULE – DAS INTENSIVE
LEBEN VON JAN BAMERT
                                             Rund 14 Monate ist es her, seit Verteidiger Jan Bamert
                                             sein Debüt in der Raiffeisen Super League gab. Seither hat
                                             der 19-Jährige viel erlebt – auf und neben dem Platz.
Text: Andy Maschek
Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler,
                                             Denn er ist auf mehreren Bühnen aktiv und bewegt sich
       Jean-Christophe Bott, Alexandra Wey   in einem Spannungsfeld.

Am 6. Februar 2016 schnupperte Jan           aus Tuggen SZ viele Einsätze, doch es         nie in einen posi­tiven Lauf fand, wie es im
Bamert beim 1:1 auswärts gegen die           war nicht ­immer einfach, die bestmögliche    Vorjahr noch der Fall gewesen war.
Young Boys erstmals Super League-Luft.       Leistung zu bringen. Einerseits, da es        Für Jan Bamert sind es im Hinblick auf
Es war der Anfang eines kometenhaften        ­bekanntlich schwierig ist, die ersten Top-   seine Zukunft wertvolle Erfahrungen und
Aufstiegs, denn der damalige Trainer          Leistungen zu bestätigen. Andererseits,      so sagt er: «Ich habe schon über 30 Su-
Pierluigi Tami setzte fast immer auf ihn.     da die Mannschaft insgesamt eine             per League-Spiele bestritten – ja, es
Auch in dieser Saison hatte der Youngster     schwierige Saison zu bestreiten hat und      ­wurde für einen Spieler in meinem Alter
                                                                                            schnell eine stolze Zahl. Die Zeit seit
                                                                                            meinem Debüt ist schnell vergangen,
                                                                                            ­
                                                                                            auch wenn nicht immer alles so verlaufen
                                                                                            ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Es
                                                                                            war keine steile Kurve bergauf, es gab
                                                                                            Phasen, in denen ich meine Leistung
                                                                                            nicht so bringen konnte, wie ich es mir
                                                                                            vorstellte. Aber ich konnte viel ­lernen.»
                                                                                            Dies nicht nur auf dem Platz, sondern
                                                                                            auch im Umgang mit den Spielern, was es
                                                                                            heisse, Verantwortung zu übernehmen,
                                                                                            andere junge Spieler zu ­integrieren. «Ich
                                                                                            konnte auch in schlechteren Zeiten Erfah-
                                                                                            rungen sammeln, weiss, wie man mit den
                                                                                            Medien umgeht, wie es ist, wenn man in
                                                                                            der öffentlichen Kritik steht. Kurz gesagt:
                                                                                            Wie man sich verhalten sollte, wenn es
                                                                                            läuft oder nicht läuft.»

                                                                                            Verschiedene Aufgaben
                                                                                            und Einflüsse
                                                                                           Nun ist es zwar so, dass der Fussball
                                                                                           beim 19-Jährigen im Fokus steht, gleich-
                                                                                           zeitig aber nicht der einzige wichtige
                                                                                           ­Lebensinhalt sein darf. Denn Bamert be-
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
GC INSIDE   5
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
DAS SPANNUNGSFELD VON JAN BAMERT

                                                   Lehrling Jan Bamert gemeinsam mit seiner Betreuerin
                                                   Brigitte Hotz an seinem Arbeitsplatz bei der Firma ISS.

wegt sich in einem Spannungsfeld mit
verschiedenen Aufgaben und Einflüssen.
Ihn hat beispielsweise der Führerausweis
beschäftigt, den er am 2. Dezember 2016
in Empfang nehmen durfte, so dass er
heute sagen kann: «Jetzt bin ich mobil.»
Dazu kommt – weit wichtiger – seine
­Ausbildung zum Kaufmann, bei der er im
 letzten Jahr steckt. Bamert sagt: «In der
 ersten Saisonhälfte gab es Phasen, in
 ­denen ich Mühe hatte, alles einzuordnen
  und mit allem klarzukommen. Ich hatte die
  Autoprüfung, in der Schule gab es eine
  Zeit mit vielen Prüfungen. Da musste ich
  mich daran gewöhnen und hatte damit
  auch ein wenig Mühe. Das erste halbe
  Jahr im Profifussball war fast einfacher
  als die folgende Bestätigung.» Von einem
  neuen Leben, das er führt, seit er fix dem
  Kader der ersten Mannschaft angehört,
  will er nicht sprechen, aber von einem
  neuen Alltag. Der Fussball sei schon
  ­lange ein grosser Teil seines Lebens, nun
   sei einfach alles viel professioneller. «Es
   ist nicht mehr der Juniorenfussball, es
   geht um Erfolg, um Resultate. Man richtet
   seinen Lebensstil darauf aus.»
   Zu diesem Leben gehört noch bis im kom-
   menden Sommer die KV-Lehre, die er an
   der UNITED school of sports absolviert.       die Lernenden alle Lernziele der jewei­               tag ein Training haben, am Mittwoch zwei
   Da kommt er in den Genuss eines Pro-          ligen Branche sowie die Erfahrungsnoten               Trainings, am Donnerstag und Freitag
   gramms, das auf angehende Spitzen-            im betrieblichen Teil. Wöchentlich werden             ­jeweils eines, muss ich am Montag und
   sportler abgestimmt ist, weshalb die Leh-     zwei Lektionen Unterricht angeboten,                   Dienstag jeweils einen halben Tag ar­
   re vier statt der sonst üblichen drei Jahre   ­zudem besuchen die Lernenden die über­                beiten und am Freitagnachmittag in die
   dauert. In den ersten zwei Jahren erfolgt      betrieblichen Kurse ihrer Branche. Nach               Schule. Dann habe ich am Donnerstag-
   eine Basisausbildung in der Schule, bei        dem sechsten Semester wird Wirtschaft &               nachmittag frei, muss dies aber auch für
   der den Lernenden rund 80 Prozent des          Gesellschaft und nach dem achten                      private Termine wie Coiffeur oder was
   Lehrplans vermittelt wird. Am Ende des         Deutsch sowie das betriebliche Qualifika-             auch immer nutzen. Es tönt nicht nach viel
   vierten Semesters werden die Fächer IKA        tionsverfahren abgeschlossen.                         Schule oder Arbeit, aber ich habe nicht
   (Information, Kommunikation, Administra-                                                             viel Freizeit für mich», sagt der Vertei­
   tion), Englisch und Französisch abge-          Wenig Freizeit                                        diger, der sich für einen «akzeptablen»
   schlossen. Das dritte und vierte Jahr um-     Am Freitagnachmittag drückt Bamert                     Schüler hält. Manchmal brauche der
   fasst eine berufspraktische Ausbildung als    ­jeweils die Schulbank, dazu kommen zwi-               Gang in die Schule Überwindung, aber
   Kaufmann, die Bamert bei der Firma ISS         schen acht und zehn Stunden Arbeit pro                wenn er da sei, dann sei es gut. «Die Leh-
   absolviert. Während dieser Zeit erarbeiten     Woche. «Wenn wir am Montag und Diens-                 rer sind angenehm und es ist auch ein
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
GC INSIDE                  7

Unterschied zu normalen Klassen, weil       ren, und ich habe nie das Gefühl gehabt,     Pflichten nachkommt. «Ich schade mir
öfters einige Schüler wegen des Sports      dass jemand eifersüchtig auf mich ist,       nur selber, wenn ich ein Problem mit der
fehlen. Kürzlich hatte ich eine Phase, in   weil ich wenig da bin. Ich fühlte mich nie   Schule oder dem Arbeitgeber habe. Ich
der ich dreimal hintereinander fehlte.»     ausgeschlossen oder nicht akzeptiert.        bin darauf angewiesen, dass der Betrieb
Weil das Wochenprogramm von Fussbal-        Wenn ich an der Arbeit bin, fühle ich mich   mit mir flexibel ist, da ich ziemlich oft feh-
lern je nach anstehenden Spielen wech-      mega wohl und mache das gerne», so           le. Sie geben mir viele Freiheiten und das
selt, ist auch der Wochenplan Bamerts       ­Bamert, der mittlerweile das Internat auf   schätze ich auch», erklärt er. Ein Vorteil ist
eine Art Patchwork. Und statt wie «nor­      dem GC/Campus verlassen und in Diels-       für ihn das bei GC neu eingeführte Fokus-
male» KV-Lehrlinge drei bis vier Tage im     dorf eine Wohnung bezogen hat.              Programm für besonders talentierte
Büro zu verbringen, beschränkt sich das                                                  ­Spieler, die unter anderem einen auf sie
bei ihm auf einen Tag, teilweise auf zwei    Ein Geben und Nehmen                         abgestimmten Wochenplan erhalten. So
halbe Tage aufgeteilt. «Wir Lernenden       Die Belastung für Jungprofi Bamert ist        wissen jeweils alle Parteien, wo Bamert
wechseln jeweils nach einem halben Jahr     nicht zu unterschätzen, umso wichtiger        ist, was er macht und er kann seine spär-
die Abteilung und kommen in ein neues       ist, dass die Zusammenarbeit zwischen         liche Freizeit planen, die er am liebsten
Umfeld. Die Leute, die ich bisher kennen-   Club, Schule und Arbeitgeber funktioniert     mit seiner Familie verbringt. «ISS ist un-
gelernt habe, sind im Berufsalltag erfah-   und er selber sich einsetzt und seinen        glaublich flexibel, aber es ist auch wichtig,
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DAS SPANNUNGSFELD VON JAN BAMERT                                                                   GC INSIDE               9

dass ich mich einsetze. Wenn die Firma
nur gibt, gibt und gibt und ich nichts
­zurückgebe, fragt man sich irgendwann:
 Was bringst du uns? Es ist ein Geben und
 Nehmen, ein Wechselspiel – so wie im
 Sport.»
 Während der Verteidiger im Sport am
 ­Anfang seiner Karriere steht, befindet er
  sich in der beruflichen Ausbildung auf
  der Zielgeraden. Hand aufs Herz, Jan Ba-
  mert, hatten Sie nie das Gefühl, dass alles
  zuviel wird? Der 19-Jährige denkt kurz
  nach und sagt: «Viel wurde es vor allem,
  als ich in die erste Mannschaft kam.
  Natürlich gab es Tage, an denen ich
  ­
  null Bock hatte. Aber es gab nie einen
  ­Moment, in dem ich die Lehre abbrechen
   wollte. Ich wollte dies nicht einfach so
   wegwerfen.» Zudem gebe ihm die Lehre
   eine gewisse Sicherheit. Er sei zwar im
   Profifussball angekommen, aber es ­könne
   schnell wieder in die andere Richtung ge-
   hen. «Für mich ist das zweite Standbein
   wichtig, diese Absicherung. Ich habe im-
   mer gesagt, dass ich die Lehre unbedingt
   abschliessen will.»
   Es ist selbstverständlich, dass die sport-
   lich schwierige Situation der Grasshop-
   pers auch Auswirkungen auf die Launen
   der Spieler hat. Da können – theoretisch
   – voll gepackte Tage ein Vorteil sein, da
   die Zeit fürs Nachdenken und Grübeln
   fehlt. «Man kann das so oder so sehen.         Programm nicht immer einfach ist. Er           sätzliche Motivationsspritze ist. «Ich bin
   Man hat immer etwas zu tun und denkt           sagt: «Es gibt Tage, an denen ich mich         stolz und habe Freude, denn es zeigt,
   nicht zuviel daran. Auf der anderen Seite      leer oder halbtot fühle. Kürzlich hatte ich    dass ich nicht alles falsch, sondern einige
   ist man niedergeschlagen, hat keine            einen solchen Tag und da sagte mir             Dinge richtig gemacht habe», erklärt er.
   ­Freude», sagt Bamert, der sich nun auch       ­Mergim Brahimi: ‹Das ist normal. Aber         «Es beweist das Vertrauen des Clubs, der
    mit der neuen Situation konfrontiert sieht,    denk ­daran, es gibt Leute, die nicht wis-    Führung, des Staffs – es hat auch etwas
    dass GC mit Emil Bergström und Milan           sen, wie sie durch den Tag kommen, die        mit Wertschätzung zu tun, dass ich diesen
    Vilotic zwei Innenverteidiger verpflichtet     nichts zu ­essen haben, die es viel schlim-   Vertrag unterschreiben durfte. Der Verein
    und so den Kampf um die Stammplätze            mer ­haben.›»                                 gibt mir eine neue Chance, mich durch­
    mächtig angeheizt hat. Wichtig ist da,         Im Dezember hat Jan Bamert seinen             zubeissen, mich zu etablieren und weiter-
    dass der Verteidiger über volle Batterien,     ­Vertrag bei GC bis 2020 verlängert, ja,      zuentwickeln, um einen noch grösseren
    genügend Energie verfügt – was beim             seinen ersten «richtigen» Profi-Vertrag      Sprung zu machen und meine Karriere
    physisch wie psychisch anspruchsvollen          unterschrieben, was natürlich eine zu-       richtig zu lancieren.»                  l
IM SPANNUNGSFELD - Grasshopper Club Zürich
WELTWEIT:
                                                         MÖBLIERTE
                                                         WOHNUNGEN
                                                         MIT SERVICE
                                                          UND STIL
                                                         – AUCH FÜR
                                                        GRASSHOPPER.

B E R L I N         F R A N K F U R T    G E N F           L A U S A N N E           W I E N          V E V E Y             W A R S C H A U     Z Ü R I C H

                                          N E U E   S E R V I C E D   A P A R T M E N T   P A R T N E R   I N :

A M S T E R D A M          D U B A I    H A M B U R G          L O N D O N           M I L A N            N E W   Y O R K           P A R I S    T O K Y O
DAS SPANNUNGSFELD VON JAN BAMERT                                                                 GC INSIDE              11

«MANCHMAL IST ES EIN SPAGAT»
                                                Brigitte Hotz ist bei ISS Leiterin Berufsbildung und Personal-
                                                entwicklung und Lehrlingsbetreuerin von Jan Bamert. Im
Text: Andy Maschek
                                                Interview spricht sie über den GC-Verteidiger, das Modell
Foto: KEYSTONE / Christian Beutler              der vierjährigen KV-Lehre, Schwierigkeiten und Chancen.

Frau Hotz, wie erleben Sie den KV-Stift                                                        versuchen wir, die Lernenden dann ver­
Jan Bamert?                                                                                    stärkt wieder für die Arbeit zu motivieren.
Er ist sehr anständig, zuverlässig und hält
sich an die Regeln. Aber selbstverständ­                                                       Sind die Unterschiede zwischen
lich merken wir auch, dass sein Karriere­                                                      «normalen» Lehrlingen und Sportlern
fokus zweigeteilt ist.                                                                         mit einem anderen Fokus gross?
                                                                                               «Normale» Lernende haben eine höhere
Das heisst?                                                                                    Präsenzzeit und können sich einen Durch­
Wenn er bei uns im Unternehmen ist,                                                            hänger eher erlauben. Bei Spitzensport­
leistet er gute Arbeit, benötigt aber                                                          lern verhält sich die Situation anders, da
auch Unterstützung. Jan arbeitet nur an                                                        wir die wenige, gemeinsam zur Verfügung
einem Tag pro Woche, und in dieser                                                             stehende Zeit intensiver nutzen müssen.
kurzen Zeit muss er sich stark fokussie­                                                       Folglich sind alle Parteien stärker ge­
ren, um alles unter einen Hut zu bringen.                      Jan Bamert und Brigitte Hotz.   fordert, als dies bei Lehrlingen der Fall
Denn ungeachtet seiner begrenzten                                                              ist, die pro Woche drei oder vier Tage bei
­Anwesenheit hat Jan viele Leistungsziele,                                                     uns sind.
 denen er nachkommen muss. Da ist eine          Fussball ist ein Teamsport, es braucht
 Fokussierung für ihn unabdingbar, und für      Teamplayers. Merkt man das am                  Hatten Sie auch schon andere Sportler
 uns bedeutet es gleichzeitig, dass wir         ­Arbeitsplatz?                                 bei Ihnen?
 gut vorbereitet sein müssen, um ihn an          Das ist ein schöner Zug an Jan, denn er       In Zukunft wird ein Spieler des EV Zug
 diesem Tag zielgenau unterstützen zu            bietet immer seine Hilfe an und sagt, wenn    bei uns seine Lehre absolvieren und von
 können.                                         er Kapazitäten hat, um etwas zu über­         GC betreuen wir jedes Jahr zwei bis vier
                                                 nehmen – trotz begrenzter Präsenz.            Spieler. Jan ist allerdings der erste, der
Ich stelle mir vor, dass der Arbeit­geber                                                      sportlich so erfolgreich ist.
enorm flexibel sein muss, um Spitzen-           Ein Fussballer muss auf dem Rasen
sportlern eine Berufslehre zu ermög­            permanent Entscheidungen treffen               Ist dieses Modell mit der vier- statt
lichen.                                         und mit den Konsequenzen umgehen.              dreijährigen Lehre in Kombination mit
Manchmal ist es schon ein Spagat. Auch          Sind Sportler im Berufsleben entschei-         der UNITED school of sports in Ihren
Spitzensportler wie Jan müssen an der           dungsfreudiger als andere?                     Augen sinnvoll?
Lehrabschlussprüfung das ganze Auf­             Das würde ich so nicht sagen. Jan              Ich finde es sehr gut: Ich hatte bereits
gabenspektrum beherrschen. Folglich ist         beispielsweise fragt immer nach, wenn
                                                ­                                              Spieler in der Ausbildung, welche die
es an uns zu schauen, dass wir Jan              er unsicher ist. Ich schätze ihn so ein,       «normale» Lehre absolvierten, aber ich
­während seiner Anwesenheit die zu den          dass er lieber zweimal nachfragt, als          ziehe das vierjährige Modell vor. Im Ge­
 Zielen passenden Arbeiten bieten kön­          ­einfach zu entscheiden, was ich als positiv   gensatz zum normalen Weg schliessen
 nen. Hinzu kommt, dass wir ihm aufgrund         einstufe.                                     die Lernenden bereits nach zwei Jahren
 seiner Präsenz keine terminabhängigen                                                         den grössten Teil der schulischen Fächer
 Aufgaben geben können. Dieser Umstand          Sportler erleben Höhen und Tiefen –            ab und nicht erst zum Ende ihrer Aus­
 macht es für ihn und uns nicht immer           merkt man auch im Geschäft, ob es GC           bildung – und oftmals in dem Moment, in
 ­einfach, weil er beispielsweise etwas be­     gut oder weniger gut läuft?                    dem im Sport die wichtigen Weichen
  ginnt, das spannend ist, er aber die Arbeit   Dies kommt vor, allerdings nicht beson­        ­gestellt werden. Zudem gibt es von allen
  nicht oder erst eine Woche später ab­         ders oft. Kürzlich hat eine Niederlage Jan      Seiten – Schule, Arbeitgeber, Club und
  schliessen kann.                              stark zu schaffen gemacht. In diesem Fall       Eltern – Unterstützung.              l
MEIN GC – CARLOS BERNEGGER

«MEIN GC-HERZ KANN NICHT
ANDERS ALS GROSS SEIN»
                                       Carlos Bernegger, neuer Cheftrainer des Grasshopper
                                       Club Zürich, stellt seine blau-weisse Leidenschaft vor und
                                       ermöglicht Einblicke in schöne Momente der GC-Geschichte.
Text: Giorgio Iacovazzo
Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler,
                                       Er erzählt, wie seine Geschichte bei GC begonnen und was
       Ennio Leanza                    ihn besonders geprägt hat.

                                                                               Meine erste blau-weisse Erinnerung
                                                                              Der Hardturm und Förrlibuck – das sind
                                                                              Erinnerungen, die nicht gelöscht werden
                                                                              können und immer noch gut in meinen
                                                                              Kopf präsent sind. Es verbindet mich sehr
                                                                              viel mit diesen Orten. Ich kann mich ­genau
                                                                              an das erste Spiel erinnern, das ich
                                                                              ­besucht habe. Es war an einem Mittwoch-
                                                                               abend, wir spielten an jenem Abend inter-
                                                                               national, der Name des Gegners ist mir
                                                                               aber entfallen. Christian Gross war Chef-
                                                                               trainer des Grasshopper Club Zürich. In
                                                                               diesem Spiel kamen unter anderen ­Pascal
                                                                               ­Zuberbühler, Viorel Moldovan und Kubilay
                                                                                Türkyilmaz zum Einsatz. Ich weiss noch,
                                                                                wie im Vorfeld des Spieles ­       diskutiert
                                                                                wurde, ob Moldovan oder Türkyilmaz
                                                                                ­
                                                                                zusammen spielen ­
                                                                                ­                      sollten oder nicht.
                                                                                Auch meine Anfänge als U18-Trainer
                                                                                sind mir im Kopf geblieben. Im Förrlibuck
                                                                                leitete ich mein erstes Training, es war im
                                                                                Jahr 2000. Unter den Spielern, die ich
                                                                                damals trainierte, war ein gewisser
                                                                                ­
                                                                                ­Stephan Lichtsteiner.

                                                                               Mein schönstes GC-Erlebnis
                                                                              Mein älterer Sohn Kevin ist 2003 ge­
                                                                              boren. Im Jahr, in dem wir zum 27. Mal
                                                                              Meister wurden, mit Marcel Koller als
                                                                              Cheftrainer, und ich war Assistent. In der
                                                                              Saison 2002/03 konnten wir ein unglaub-
                                                                              liches Spiel gegen den FC Wil von einem
                                                                              0:2-Pausenstand zu einem 4:2 drehen,
                                                                              bei Halbzeit hätte das niemand für mög-
                                                                              lich gehalten. Ich hatte die GC-Fans noch
                                                  Carlos Bernegger auf dem
                                                  GC/Campus in Niederhasli.   nie so erlebt, es gab eine Standing Ovati-
                                                                              on, das ganze Publikum klatschte uns zu.
GC INSIDE                13

                                                                                                 13. März 2017: GC-CEO Manuel Huber
                                                                                                      und Cheftrainer Carlos Bernegger
                                                                                                     auf dem Weg zur Medienkonferenz.

Mladen Petric jubelte nach seinem Treffer    konnte als Hopper wichtige und intensive      Mein Lieblingstrainer
mit einem Wiege-Jubel zu Ehren der           Erfahrungen sammeln. Mein GC-Herz            Mit Marcel Koller habe ich eng zusam-
Geburt meines Sohnes. Das war ein ein-       kann nicht anders als gross sein.            mengearbeitet. Er prägte mich auch als
maliges Erlebnis, unbeschreiblich. Ende                                                   Mensch sehr. Wenn ich jemanden nennen
Saison konnten wir den Meistertitel nach      Mein Lieblingsgegner                        muss, dann ihn.
einem 4:2-Sieg in Bern gegen YB feiern.      Jedes Wochenende stellt eine besondere
Ein weiteres GC-Ereignis, das mich           Herausforderung dar. Insbesondere wenn        Mein Lieblingsspieler
­geprägt hat, erlebte ich am letzten Tag     du bei GC bist. Als Rekordmeister möch-      Das sind verschiedene, da könnte ich ­viele
 als Trainer der U21 im 2008. Das Spiel      ten dich alle Gegner besiegen. Dann gibt     aufzählen. Es kommt drauf an, anhand
 fand in Küsnacht statt. Zahlreiche Fans     es die Derbies, die immer eine Geschich-     welcher Kriterien man diesen definieren
 besuchten den Match, um meine Arbeit        te für sich sind. Die Spiele gegen den FCZ   möchte. Wenn ich zum Beispiel überlege,
 und mein Engagement für GC mit              sind immer sehr speziell, da herrscht eine   welcher der torgefährlichste Spieler, der­
 ­Choreographien zu ehren. Daran erinne-     besondere Atmosphäre.                        jenige mit der besten Technik war oder
  re ich mich sehr gerne.                                                                 welcher Spieler sich am meisten für das
                                              Mein Angstgegner                            Team geopfert hat, müsste ich drei ver-
 Mein schlimmstes Erlebnis                   Angst finde ich nicht die korrekte Be-       schiedene Namen erwähnen. Es ist ent-
Das Verpassen der Champions League           zeichnung, um einen Gegner zu beschrei-      sprechend nicht einfach, einen konkreten
Gruppenphase 2003 gegen AEK Athen.           ben. Ich würde eher sagen, dass man          Namen zu nennen. Wenn man beachtet,
Es war die dritte Qualifikationsrunde zur    Respekt vor einem Gegner hat. Ich kann       wie gut Christoph Spycher sich bei GC in-
UEFA Champions League. Wir verloren          also höchstens Respekt-Gegner nennen.        tegriert hatte oder die Karriere, die Licht-
auswärts 1:3, nachdem wir das Heimspiel      In diesem Zusammenhang erinnere ich          steiner gemacht hat, wie Cabanas beim
mit 1:0 für uns entschieden hatten. Es       mich an die Auswärtsspiele im Tessin,        Publikum beliebt war und wie viele Tore
war eine Niederlage, die für uns alle sehr   die waren immer speziell. Die Rahmen-        Núñez e­ rzielen konnte, wird einem klar,
schwierig zu verkraften war.                 bedingungen machten diese Partien nie        wie schwierig es ist, einen einzelnen Spie-
                                             einfach. Dasselbe kann für die Spiele        ler herauszupicken. Jeder der erwähnten
 Mein GC-Herz                                ­gegen den FC Sion gesagt werden. Im         Spieler, wie auch zahlreiche weitere,
Das ist gross, keine Frage. Ich bin in der    Tourbillon aufzulaufen war nie eine ein­    ­haben auf ihre Art und Weise GC geprägt,
Schweiz dank GC bekannt geworden,             fache Aufgabe.                               da kann ich mich nicht entscheiden.
EIN ECHTES
FRACHTEXEMPLAR.
Das ist kein Van. Das ist ein MAN.
Der neue MAN TGE.

MAN kann.
MEIN GC – CARLOS BERNEGGER                                                                GC INSIDE             15

                                                             «Der Hardturm und
                                                           Förrlibuck – das sind
                                                          Erinnerungen, die nicht
                                                         gelöscht werden können.»

Carlos Bernegger war bisher Tech­          Mein Wunschspieler                         Meine Fussball-Künste
nical Skills Trainer der GC-Nachwuchs-    Die naheliegendste Antwort wäre Lionel     Ich würde mich als Teamplayer bezeich-
abteilung. Er gehörte ­bereits von 2000   Messi. Aber es ist mir irgendwie zu ein-   nen. Der für einen Argentinier typische
bis 2008 dem Grass­hopper Club Zürich     fach, Messi zu sagen. Zudem kann man       Kampfgeist und die Leidenschaft waren
an, zunächst als Nachwuchskoordina-       die Mannschaften, die sich diesen gross-   ebenfalls Qualitäten, die mich immer
tor, später als Co-Trainer der ersten     artigen Fussballer leisten können, an      ­ausgezeichnet haben.
Mannschaft. Als Interimstrainer leitete   ­einer Hand aufzählen.
Bernegger in 16 Spielen das Fanion-                                                   Mein Zukunftswunsch
team. Von 2005 bis 2008 führte er die      Mein Ritual                               Mein Wunsch für mich und GC ist, dass wir
U21-Mannschaft von GC, bevor er als       Ich hatte nie spezielle Rituale vor dem    dieses schwierige Jahr mit Bravour meis-
Nachwuchskoordinator zum FC Basel         Spiel, bin kein abergläubischer Mensch.    tern können. Dieses Jahr soll ein Lernjahr
wechselte. Der ehemalige Cheftrainer      Ich konzentrierte mich ganz einfach auf    werden sowie die Basis für eine rosige
des FC Luzern wurde am 12. März           die kommende Partie. Gerne ging ich im     mittel- und langfristige Zukunft bilden.
                                                                                     ­
2017 als neuer Cheftrainer des Grass­     Vorfeld eines Matches spazieren, um        Ebenfalls hoffe ich, dass das Stadion-­
hopper Club Zürich vorgestellt. Er kann   mich bestens auf das Spiel fokussieren     Projekt umgesetzt wird und wir in nicht all-
das nächste Kapitel seiner GC-Karriere    zu können. Zudem schaute ich gerne die     zu ferner Zeit unsere Heimspiele da spie-
schreiben.                                Fotos meiner Familie an. So konnte ich     len können. Allgemein wünsche ich mir,
                                          mich optimal vorbereiten.                  dass meine Liebsten gesund bleiben. l
SPIELER- UND TRAINERPATRONAT: SAISON 2016/17

                                 Vaso Vasić                  Joël Mall
                                26.04.1990 | SUI/SRB         05.04.1991 | SUI
                                186 cm | 88 kg               193 cm | 89 kg

            Torhüter            Im Team seit 2014
                                                         1
                                                             Im Team seit 2015
                                                                                    18

Gion Chande                                                   Nemanja Antonov
03.05.1998 | SUI                                             06.05.1995 | SRB
179 cm | 78 kg                                               182 cm | 78 kg
Im Team seit 2017
                    27                    Verteidiger        Im Team seit 2015
                                                                                    3

Milan Vilotic                     Alban Pnishi                Emil Bergström
21.10.1986 | SRB                 20.10.1990 | SUI/KOS        19.05.1993 | SWE
187 cm | 85 kg                   189 cm | 84 kg              187 cm | 83 kg
Im Team seit 2017                Im Team seit 2015           Im Team seit 2017
                     4                                   6                          13

Numa Lavanchy                    Cédric Zesiger               Jan Bamert
25.08.1993 | SUI                                             09.03.1998 | SUI
174 cm | 71 kg                   24.06.1998 | SUI
                                                             183 cm | 76 kg
Im Team seit 2016                191 cm | 80 kg
                                                             Im Team seit 2016
                    14           Im Team seit 2016
                                                        22                          24

Arijan Qollaku                                                Rúnar Már Sigurjónsson
04.02.1997 | SUI                                             18.06.1990 | ISL
182 cm | 76 kg                                               178 cm | 84 kg
Im Team seit 2017
                    29                      Mittelfeld       Im Team seit 2016
                                                                                     7

Marko Basic                      Lucas Andersen               Mergim Brahimi
25.05.1988 | CRO                 13.09.1994 | DNK            08.08.1992 | SUI/KOS
188 cm | 83 kg                   184 cm | 74 kg              172 cm | 68 kg
Im Team seit 2015                Im Team seit 2016           Im Team seit 2015
                     8                                  10                          11
GC INSIDE            17

                 Caio                                                Charles Pickel                  Patrick Olsen
            29.05.1986 | BRA                                         15.05.1997 | SUI                23.04.1994 | DEN
            186 cm | 86 kg                                           184 cm | 76 kg                  178 cm | 72 kg
            Im Team seit 2013                                        Im Team seit 2017               Im Team seit 2017
                                                               21                              23                             26

                 Petar Pusic                                           Nedim Bajrami                 Nikola Gjorgjev
            25.01.1999 | SUI                                          28.02.1999 | SUI               22.08.1997 | SUI/MKD
            169 cm | 63 kg                                            179 cm | 63 kg                 174 cm | 70 kg
            Im Team seit 2017                                         Im Team seit 2017              Im Team seit 2015
                                                               28                              30                             35

                                                                      Munas Dabbur                   Nicolas Hunziker
                                                                     14.05.1992 | ISR                23.02.1996 | SUI
                                                                     182 cm | 76 kg                  180 cm | 74 kg

                                                           Stürmer   Im Team seit 2017
                                                                                               9
                                                                                                     Im Team seit 2016
                                                                                                                                17

                 Haris Tabakovic                                      Ridge Munsy                    Gubari Sherko
            20.06.1994 | SUI/BIH                                     09.07.1989 | SUI/COD            25.05.1996 | IRQ
            195 cm | 91 kg                                           188 cm | 90 kg                  177 cm | 66 kg
            Im Team seit 2016                                        Im Team seit 2016               Im Team seit 2015
                                                               19                              20                              25
01_Stadionwerbung_Merkli_Layout 1 08.03.16 17:01 Seite 1

             SCHREINEREI – GLASEREI

             Daniel Merkli

                                                                     Carlos Bernegger                Zoltan Kadar
                                                                     Cheftrainer | SUI/ARG           Assistenztrainer | ROM
                                                                     09.03.1969                      04.10.1966

                                                           Trainer   Im Team seit 2017
                                                                                               CAB
                                                                                                     Im Team seit 2012
                                                                                                                               ZK

                 Christoph Born                                      Timo Jankowski                  Werben Sie direkt mit Lavanchy, Caio & Co.!
            Goalietrainer | SUI                                      Konditionstrainer | GER
                                                                                                     Mit dem Spieler- & Trainerpatronat profi­
            23.12.1973                                               17.7.1985                       tieren Sie von der Steigerung Ihres
            Im Team seit 2011                                        Im Team seit 2017               Bekanntheitsgrades beim Publikum des
                                                                                                     ­
                                                               CB                              TJ    Grasshopper Club Zürich. Sind auch Sie an
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                                                                                                     sponsoring@gcz.ch
VERTEIDIGER EMIL BERGSTRÖM

«HABE MICH SCHON IMMER
ALS LEADER GESEHEN»
                                               Der Schwede Emil Bergström ist zwar erst 23 Jahre alt,
                                               will aber in der Innenverteidigung der Grasshoppers
                                               Verantwortung übernehmen und für Stabilität sorgen.
Text: Andy Maschek
                                               Gleichzeitig kann er seine Karriere, die zuletzt in
Fotos: KEYSTONE / Thomas Egli, Walter Bieri    Russland ins Stocken gekommen war, neu lancieren.

Als die Grasshoppers in Benidorm im            nicht wie gewünscht möglich ist. An seiner     «Ich hörte im Camp vom Interesse der
Trainingslager die zweite Saisonhälfte
­                                              Seite war da oft – wie eigentlich immer seit   Grasshoppers, und meine Situation bei
vorbereiteten, war Emil Bergström rund
­                                              dem vergangenen Sommer – Moritz Bauer,         Rubin Kazan war in dieser Phase nicht
600 Kilometer entfernt in Andalusien, in der   der im Sommer von GC zu Kazan gewech-          sehr gut», erklärt der 23-jährige Schwede,
­Region von Estepona. In einem von mehre-      selt war. Und nun, seit Februar, spielt        der zur Begrüssung sympathisch lächelnd
 ren Vorbereitungscamps arbeitete der          Emil Bergström bei GC. Er ist geholt           «Hi, I’m Emil» sagt und mit einem starken
 ­russische Club Rubin Kazan auf die Rück-     ­worden, um in der Defen­sive für Ruhe und     Händedruck beeindruckt. Im Gespräch
  runde hin, weil das im kalten Russland        Stabilität zu sorgen.                         wird sehr schnell klar: Er ist ein offener

                                                                                                        Verteidiger Emil Bergström auf dem
                                                                                                          GC/Campus in Niederhasli, wo er
                                                                                                         sich schnell und gut eingelebt hat.
GC INSIDE            19

Typ, einer, der nach Zürich gekommen
ist, um etwas zu bewirken, einer, der auch
in sportlich schwierigen Zeiten seinen
Mann stehen will – und das mit seinen
1,87 Metern Körpergrösse als Turm in der
Abwehr auch kann.

 Ein guter Start in Russland
Seine Situation war beim russischen Club
am Ende wie gesagt nicht ganz einfach,
obwohl er gut gestartet war. Ein Jahr zu-
vor hatte Emil Bergström den Wechsel
von Djurgardens IF zu Rubin vollzogen. In
der Rückrunde der vergangenen Saison
war er unter dem damaligen Trainer
­Valeriy Chaly eine feste Grösse und spiel-
 te sämtliche zwölf Meisterschaftsspiele
 durch. Es schien, dass dieser Transfer ein
 Glückstreffer war, zumal er selber nach
 dem Wechsel ins Ungewisse – was ein
 Transfer nach Russland ja irgendwie auch
 ist – ein positives erstes Fazit ziehen
 konnte. «Es war wirklich gut. Wenn die
 Leute in Schweden und wohl auch in der
 Schweiz an ein Leben in Russland den-
 ken, haben sie meistens Vorurteile. Als ich
 nach Kazan kam, war alles viel besser als
 erwartet. Es ist eine gute Stadt, die Trai-
 ningsbedingungen waren sehr gut, es gab
 keinerlei Probleme», sagt er. Geholfen
 habe ihm vor allem auch am Anfang die
 Anwesenheit seiner Freundin, mit der er
 seit fast fünf Jahren liiert ist. «Ich lebte
 erstmals weg von Schweden, in Russ-
 land, beherrschte die Sprache nicht, und
 da war es schön, wenn sie daheim war,
 wenn ich vom Training kam. Sie gab mir         Liga ist hart, das machte mir den Ent-      so, wie wenn man nach China oder Qatar
 eine gewisse Stabilität.»                      scheid einfacher», sagt er. «Ich wollte     wechselt. Da verschwindet man vom
 Den Entscheid, nach Kazan zu wechseln,         mich entwickeln und hatte das Gefühl,       ­Radar.»
 fällte er unter anderem auch, weil mit         dass dies in einer solchen Liga gut
 Andreas Granqvist und Pontus Wern­
 ­                                              ­möglich ist.» Auch die Chancen auf einen    Ein «fataler» Trainerwechsel
 bloom zwei schwedische Nationalspieler          Platz im schwedischen Nationalteam, mit    Im Sommer kam es bei Rubin Kazan dann
 in Russland spielten. Als Rubin Interesse       dem er bislang drei Spiele bestreiten      aber zum Umbruch. Der russische Trainer
 an ihm zeigte, dachte er, dass dies defini-     konnte, schätzte er als gut ein. «Wenn     Chaly wurde durch den Spanier Javi Gra-
 tiv ein Schritt vorwärts ist. «Die russische    man nach Russland geht, ist es ist nicht   cia ersetzt, es stiessen zahlreiche neue
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VERTEIDIGER EMIL BERGSTRÖM                                                                             GC INSIDE              21

  Emil Bergström soll Tore verhindern – Caio Tore erzielen.

Spieler zum Team – und Bergström spiel-
te keine grosse Rolle mehr. Nur gerade in
vier Meisterschaftsspielen kam der Innen-
                                                               «Ich will spielen, so gut wie
verteidiger noch zum Einsatz, stattdessen
sass er meistens auf der Bank. Als GC                         möglich werden und der Leader
sich für ihn interessierte, war das für ihn
sofort interessant, schliesslich wollte er                        in der Defensive sein.»
spielen, sich weiterentwickeln und nicht
auf der Bank versauern. «Ich habe natür-
lich viel mit Moritz Bauer gesprochen, ihn           eine grosse und schwierige Aufgabe,             Von sich selber sagt er, dass er ein harter
über den Club, den Campus, die Spieler,              ­welcher er sich aber nur zu gern stellt. Er    Arbeiter ist, der immer 100 Prozent Ein-
das Team und die Stadt ausgefragt», sagt              sagt: «Bei GC fühle ich mich ja schon fast     satz gibt. «Das ist meine Philosophie.
der Schwede. «Wir waren bei Kazan Zim-                alt, da ich mit meinen 23 Jahren einer der     Man kann sich nicht verbessern, wenn
merkollegen und haben eine enge Bezie-                älteren Spieler bin, aber ich bin immer        man nicht alles gibt», so Bergström. Er
hung aufgebaut.» Der Entscheid, bei GC                noch jung und will spielen und mich ent­       sieht sich als smarten Spieler, der das
bis 2018 zu unterschreiben, sei ihm leicht            wickeln, um so gut wie möglich zu              Spiel gut lesen und früh Entscheidungen
gefallen, obwohl auch Interesse von an-               ­werden.» Dass er bereits in jungen J­ ahren   fällen kann, was ihm eine zusätzliche
deren Clubs bestand. «Natürlich muss                   eine Leaderrolle übernehmen soll, sieht       ­halbe Sekunde bringt, um etwas gut zu
man sich alles gut überlegen, das ist bei              er nicht als Nachteil. Im Gegenteil. «Das      machen. «Ich denke, ich bin auch zwei-
jedem Transfer so», sagt Bergström.                    macht Spass. Ich habe mich schon immer         kampfstark und fähig, mit beiden Füssen
«Aber was GC mit mir plant, welche Rolle               als Leader ge­sehen, sei das nun bei Pro-      gute Pässe zu spielen. Und ich habe eine
ich hier einnehmen soll, hat mich über-                jekten in der Schule oder auf dem Fuss-        gewisse Schnelligkeit, auch wenn ich
zeugt. Es ist der beste Schritt für meine              ballplatz. Ich geniesse es, die anderen um     nicht Usain Bolt bin.» Auf dem Feld neh-
Entwicklung.»                                          mich herum zu coachen, einen Plan fest-        me man ihn als hungrig wahr, privat sei er
In Zürich wurde er sofort und ist er                   zulegen, Verantwortung zu übernehmen.          aber sehr relaxed, ruhig und sozial.
­weiterhin gefordert. Die Mannschaft erlebt            Das gibt mir Energie, das treibt mich an
 eine sportlich schwierige Saison, und der             und motiviert mich, noch mehr zu arbeiten      «Fühle mich viel mehr daheim»
 Schwede wurde verpflichtet, um ein                    und zu schauen, dass wir alle gemeinsam       In Zürich, so sagt er, hat er sich schnell
 ­Leader in der Defensive zu sein. Es ist              in ­dieselbe Richtung gehen.»                 und gut eingelebt. Seine Freundin ist mit
Christian Beutler, Skihelme in einem Sportgeschäft in St. Moritz, 2016, mehr auf www.keystone.ch

                                       KEYSTONE FOTOGRAFIERT AUCH BÄLLE
VERTEIDIGER EMIL BERGSTRÖM                                                                          GC INSIDE               23

ihm in die Schweiz gekommen und hat es         Qualität haben. Und wir verbessern uns          Emil Bergström lächelt immer wieder im
­genossen, die gemeinsame Wohnung in           von Tag zu Tag.»                                Gespräch. Seine Augen funkeln. Die Lei-
 der Stadt Zürich einzurichten. Seine ers-     Für Emil Bergström ist GC nun der Ort, wo       denschaft, der Ehrgeiz sind spürbar. Ja,
 ten Eindrücke von der Stadt waren sehr        er seine Karriere nach einer schwierigen        er geniesst es, Fussball-Profi zu sein,
 gut, Zürich erinnere ihn sehr stark an        Vorrunde in Russland neu lancieren will.        auch wenn es nie sein Traumjob war. Er
 Stockholm, «es ist europäische Qualität,      Sein Ziel ist klar: Er will Titel gewinnen.     hat einst im Alter von fünf Jahren mit
 ein europäischer Standard, ich merke: Ich     Das ist in Zürich in dieser Saison zwar         Fussball begonnen, sein Vater war sein
 bin wieder in Europa, ich fühle mich hier     nicht möglich, aber es ist nichtsdestotrotz     Coach und hat ihn immer gepusht.
 viel mehr daheim».                            der Punkt am Horizont, der ihn antreibt.        Lange spielte Bergström auch Basketball,
 Auch den Grasshopper Club Zürich hat er       Oder wie er sagt: «Man muss kämpfen,            musste sich dann aber mit zwölf Jahren
 trotz der schwierigen sportlichen Lage        um besser zu werden. Ich will auf dem           für einen Sport entscheiden. «Ich denke
 ­sofort als sehr gut wahrgenommen. Es sei     Feld immer gewinnen und mit meinem              nicht, dass ich einen Traumjob hatte als
  ein junges und hungriges Team, sagt          Team feiern, selbst wenn wir im Training        Kind, Feuerwehrmann, Astronaut oder
  Bergström. «Wenn wir als Team wirklich       3 gegen 3 spielen. Diese Gewinnermen­           ­Pilot oder so», sagt er. «Aber ich habe im-
  zusammenkommen und alle in dieselbe          talität braucht es in jedem Spiel, in jedem      mer Sport geliebt und als ich den Fussball
  Richtung gehen, k­önnen wir viel errei-      Training.» Er sei sicher, dass er in seinem      zu meinem Beruf machen konnte, war das
  chen. Aber: Wir m  ­ üssen richtig zusam-    ersten halben Jahr in Russland ein besse-        wunderbar. Ich bin glücklich, dass ich das
  menkommen.» Er denke, dass die jungen        rer Spieler geworden ist. Und er habe ge-        jeden Tag machen kann.» Nun wolle er so
  Spieler teilweise noch zu sehr für sich      sehen, was es auf diesem Niveau braucht,         gut wie möglich werden. Mit GC zurück
  spielen, weil sie schlicht und einfach den   denn Kazan sei im Vergleich zu Schwe-            zum Erfolg finden. Dem Club helfen. «Ich
  Fussball lieben. «Aber wenn man Spiele       den definitiv ein Fortschritt gewesen. «Ich      will nicht einfach so hier sein. Mein Ziel ist
  gewinnen und in der Tabelle weiter vorne     will spielen, so gut wie möglich werden          es, später einmal in eine grössere Liga zu
  sein will, müssen alle das Team im Fokus     und der Leader in der Defensive sein. In         wechseln und dass GC dann durch einen
  haben und d­ enselben Weg gehen. Mein        Zürich will ich jedes Spiel bestreiten, dafür    Transfer Geld verdienen kann. Ich will
  Eindruck ist­gut, ich sehe im Training       arbeite ich – schauen wir nach der Sai-          jetzt hart arbeiten, um später das Leben
  ­jeden Tag, dass wir gute Spieler und viel   son, wie viele Spiele ich bestritten habe.»      führen zu können, das ich will.»          l
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NEUE UND BEKANNTE
GESICHTER
                                            Nebst dem bereits vorgestellten Emil Bergström konnte der
                                            Grasshopper Club Zürich während der Winter-Transferzeit
Text: Giorgio Iacovazzo
Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler,        weitere Spieler verpflichten – bereits bekannte Gesichter,
       Gaetan Bally                         aber auch Talente mit grossem Potenzial.

 Die Rückkehrer                              Die Skandinavier                                 aufgenommen: Nedim Bajrami (18), Petar
Als Manuel Huber in einer Presse­kon­       Neben Emil Bergström wurde mit Patrick            Pusic (18), Arijan Qollaku (20). Auch­
ferenz Mitte Februar eine Neuverpflich-     Olsen (22) ein weiterer Skandinavier ver-         Valon Fazliu (21) gehört zum erweiterten
tung ankündete, glaubte kaum jemand an      pflichtet. Der Däne unterschrieb ­bis 2020        Kader der 1. Mannschaft. Er konnte ­gegen
die Rückkehr von Munas Dabbur. Doch         und gilt als talentierter Mittelfeldspieler. In   Sion sein Debüt im Profifussball geben.
die Nummer neun, die in 92 Einsätzen für    seiner jungen Karriere stand er bereits bei
GC 49 Tore und 26 Vorlagen erzielte und     Inter Mailand und RC Lens unter Vertrag.           Die Youngsters
im Sommer nach Salzburg gewechselt          Die beiden werden die mit Andersen und            Der sportlichen Leitung gelang es, Talente
hatte, wird bis Saisonende für Blau-Weiss   Sigurjónsson bereits stark vertretene             von der Super League-Konkurrenz abzu-
spielen und als Captain auflaufen. Am       Skandinavier-Community stärken.                   werben. Charles Pickel (19) war beim FC
letzten Tag des Transferfensters wurde                                                        Basel 1893 unter Vertrag und unterschrieb
eine weitere Rückkehr vollzogen: Milan       Aus dem GC-Nachwuchs                             bis 2021. Gegen Luzern gab er sein blau-
Vilotic, jedem Hopper seit dem Cup-Final    Im Zeichen der Strategie der Förderung            weisses Debüt und spielte durch. Auch
2013 und dem Verwandeln des entschei-       junger Talente, wurden nach einer posi­           Torhüter Gion Fadri Chande (18) wurde im
denden Penalties gegen den FC Basel in      tiven, mit der ersten Mannschaft durchge-         Nachwuchs des FC Basel ausgebildet, war
bester Erinnerung, wechselt von YB          führten Vorbereitungsphase drei Youngs-           aber zuletzt an den FC Vaduz ausgeliehen.
­zurück zu GC und unterschrieb bis 2018.    ters aus dem Nachwuchs ins Fanionteam             Er ist nun auf Leihbasis ein Hopper. l

   Munas Dabbur kehrte auf Leihbasis           Nedim Bajrami schaffte den Sprung                Talent Charles Pickel wechselte vom FCB
   zurück und bleibt bis Ende Saison.          vom Nachwuchs ins Fanionteam.                    nach Zürich und unterschrieb bis 2021.
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HARTE ARBEIT, GUTE LAUNE
                                                     Im Januar reiste die erste Mannschaft wie im Vorjahr nach
                                                     Spanien – allerdings nach Benidorm statt Marbella. Das Team
Text: Giorgio Iacovazzo
                                                     nutzte das neuntätige Trainingslager, um sich mit harter
Fotos: zVg                                           Arbeit und guter Laune auf die Rückrunde vorzubereiten.

   Gruppenfoto vor der Abreise in Richtung Zürich.

                                                                                               Eine top moderne Hotel- und Trainingsan-
                                                                                               lage, milde Temperaturen um 15 Grad:
                                                                                               Das erwartete die blau-weisse Delegation
                                                                                               Mitte Januar in Benidorm, südlich von
                                                                                               ­Valencia, im Raum Alicante. Zahlreiche
                                                                                                Trainingseinheiten standen auf dem Prog­
                                                                                                ramm, dazu Testspiele­­gegen Legia War-
                                                                                                schau und SCR Altach, die 0:0 respektive
                                                                                                1:2 endeten. Mit Engagement und Einsatz
                                                                                                nutzten die Hoppers die guten Bedingun-
   Sichtlich gute Stimmung bei den Hoppers.                                                     gen, um sich auf die Herausforderungen
                                                                                                der Rückrunde vor­    bereiten zu können.
                                                                                                Die Stimmung war im Trainingscamp auf
                                                                                                wie neben dem Platz gut, auch wenn das
                                                                                                Wetter nicht immer ganz mitspielte. Nebst
                                                                                                der ­Arbeit an athletischen und tak­tischen
                                                                                                Aspekten, wurde der ohnehin schon
                                                                                                ­
                                                                                                starke Zusammenhalt im Team weiter
                                                                                                ­
                                                                                                gestärkt. Das Trainingslager bot auch
                                                                                                ­
                                                                                                die optimale Möglichkeit, die bereits mit­
                                                                                                gereisten Neuverpflichtungen sowie junge
   Bajrami und Andersen im Test gegen Altach.         Ridge Munsy fokussiert bei der Arbeit.    Talente aus dem eigenen Nachwuchs im
                                                                                                Fanionteam zu integrieren.              l
RICHARD WEY, DESTINATION TRAVEL

«ES IST ENORM WICHTIG,
IMMER AM BALL ZU BLEIBEN»
                                           Der Berner Richard Wey und seine Firma Destination Travel
                                           organisieren pro Jahr rund 150 Trainingslager für Profi-
                                           Clubs wie GC, Basel oder Luzern, aber auch für Amateur-
                                           Vereine und Junioren. Im Interview erklärt der 66-jährige
Text: Andy Maschek
                                           Managing Director, wie er die Partnerschaft mit GC erlebt
Fotos: KEYSTONE / Patrick B. Kraemer       und was die grössten Herausforderungen sind.

Herr Wey, seit wann sind Sie offizieller   Aufhänger werden konnte. Ich hatte zuvor     es folgten die nächsten zwei Jahre und so
Reisepartner des Grasshopper Club          den Travelclub verlassen und neu an­         lief es weiter.
Zürich?                                    gefangen. Da war es super für unser
Das begann, als Ciri Sforza Trainer war.   Image, Partner eines Clubs wie GC zu         Sie sind Classic Partner bei GC. Was
Da kam eine Marketingagentur auf mich      sein und so werben zu können.                heisst das genau?
zu und fragte, ob wir Interesse hätten,                                                 Ich wollte den Titel «offizieller Reise­
Reisepartner von GC zu werden. Wir         Und dann?                                    partner» und der Club will eine Gegen­
hatten dieses Interesse, da GC unser       Zuerst war es ein Vertrag über zwei Jahre,   leistung. Mir wurde ein Paket geschnürt,

                                                                                                        Richard Wey organisiert auch
                                                                                                    Besuche von Spielen im Ausland
                                                                                                 – wie von Real Madrid und Ronaldo.
GC INSIDE            29

in dem Werbung enthalten ist. Da geht
es um Bandenwerbung, Inserate im GC
Inside oder auch Hospitality-Plätze, die
wir mit Kunden bewirtschaften. Da lade
ich Präsidenten, Sportchefs oder Trainer
von Clubs ein, die mit uns arbeiten. So
kann man ein Netzwerk aufbauen.

Sind Sie bei GC nur beim Fanionteam
oder auch beim Nachwuchs involviert?
Vertraglich festgelegt sind alle Auslands­
reisen aller Mannschaften, die an der
Neue Grasshopper Fussball AG ange­
schlossen sind. Also auch die Junioren,
aber nicht die Frauen. Letztes Jahr durf­
ten wir Camps für sämtliche Nachwuchs­
mannschaften organisieren. In diesem
Jahr wurde ausnahmsweise ein poly­
sportives Camp in Crans-Montana durch­
geführt. Gut war für uns dagegen, dass
GC in dieser Saison drei Runden in der
Qualifikation für die Europa League
bestritt. Es waren drei grosse Reisen,
­
bei denen wir jeweils einen Charter­flug
brauchten. Aber wenn der Nachwuchs
nicht ins Ausland geht und die erste
Mannschaft nicht europäisch spielt,
besteht die Gefahr, dass wir finanziell
­
drauflegen.

Wie lange haben Sie für die Organi­­
sation eines Trainingslagers?
Stundenmässig kann man das nicht
­be­ziffern. Man muss die Leute zuerst zu
 etwas überzeugen. GC war mehrmals in
 der Region Marbella, aber nicht immer am
 selben Ort. Auf dieses Jahr hin wollte
 der Club etwas Neues. Unsere lokale
 Agentur hat in Benidorm ein neues­            Ort dabei. Mittlerweile sind aber so viele   in meinem Hotelzimmer das elektronische
 Projekt lanciert, das ich dann GC vor­        Agenten und Spielerberater oder Reise­       Ticket erstellen und schicken. Zusätzlich
 schlug. Eigentlich konnte ich top Ver­        büros dabei, dass ich entschieden habe,      organisieren wir jeweils auch eine Spon­
 hältnisse ­garantieren, aber leider spielte   die ganze Zeit in Marbella zu bleiben,       sorenreise. Da muss man etwas bieten,
 das Wetter genau in diesen Tagen nicht        während mein Mitarbeiter André Steinau­      zum Beispiel einen Talk mit Spielern oder
 immer mit. Schalke 04 war kurz zuvor am       er bei GC war und wegen des Wetters          Club-Vertretern, an dem auch die Spon­
 selben Ort, hatte bestes Wetter und war       recht gefordert wurde. Wir sind jeweils      soren ihre Fragen stellen können. Solche
 sehr zufrieden.                               rund um die Uhr Ansprechpartner für die      Reisen sind gleichzeitig eine Gelegenheit,
                                               Clubs.                                       um unser Unternehmen zu präsentieren.
GC, der FCB, Sion und Luzern waren
gleichzeitig im Trainingslager und alle        Das heisst?                                  Auch Troubleshooting gehört zu Ihrem
Camps wurden durch Ihre Firma orga­            Ich habe mein mobiles Büro dabei. Das        Job. Welche Probleme können auf­
nisiert. Das muss eine logistische             ist ein Laptop, auf dem ich das Reserva­     tauchen?
Grossaufgabe sein.                             tionssystem aufgeschaltet habe, um Flug­     Wir kennen mittlerweile die Hotels und
Das ist so. Früher war es einfacher, da        tickets zu erstellen. Wenn ein Spieler       die Region hier und bekommen jedes
war ich selber nicht die ganze Zeit vor        abreist oder ein anderer kommt, kann ich     Jahr neue Erkenntnisse, beispielsweise
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    Kongresse & Events St. Anton am Arlberg I Tourismusverband St. Anton am Arlberg
    Dorfstraße 8 I 6580 St. Anton am Arlberg I Tirol, Österreich
    Tel: +43 (0) 5446 2269-55 und +43 (0) 5446 2269-54
    www.ARLBERG-well.com I www.stantonamarlberg.com
RICHARD WEY, DESTINATION TRAVEL                                                                                     GC INSIDE             31

wenn in einem Hotel das Essen besser                    machen könnten, beispielsweise Ferien­                   Lage viele Clubs von einer Reise in die
sein könnte. Probleme sind auch Unfälle,                reisen für Spieler zu organisieren und                   Türkei abhielt.
Verletzungen oder unvorhergesehene                      ­ihnen dafür einen Rabatt zu gewähren.
Dinge, so wie in diesem Jahr, als der                                                                            Hat das Ihre Arbeit erleichtert oder
Grossvater eines Spielers des FC Luzern                 Haben Sie zu irgendeinem Club eine                       ­erschwert?
starb und der Spieler am anderen Tag                    spezielle Beziehung?                                      Unser Business wurde sicher erschwert.
heimfliegen wollte.                                     Das werde ich oft gefragt. Ich bin in ­diesen             In den letzten Jahren fielen schon Tune­
                                                        Trainingscamps meistens beim FC Basel,                    sien, Marokko, Ägypten aus solchen
Sie sind auch lizenzierter UEFA und                     weil er mein grösster Kunde ist. Aber ich                 Gründen weg, während die Türkei sich
FIFA Match Agent und organisieren die                   will die anderen Vereine nicht vernach­                   sehr gut hielt. Zudem passierte – ins­
­Testspiele ...                                         lässigen. Sagen wir es so: Mein Herz                      besondere im Süden – nie etwas. Jetzt
 Ich habe diese Lizenz, aber es ist nicht               schlägt für alle Vereine, mit denen wir eine              hat es mächtig eingeschlagen, dazu
 immer einfach, die Gegner der gewünsch­                Zusammenarbeit pflegen.                                   ­kamen die Äusserungen von Erdogan –
 ten Stärkeklasse zu finden, vor allem                                                                             eine ­Katastrophe.
 wenn die Bundesliga, die Premier League,               Bis auf Thun und St. Gallen haben 2017
 die Serie A und La Liga laufen. In den                 alle Super Ligisten Spanien für ihr                      Ist Spanien nun die klare Nummer 1,
 ­Trainingslagern ist das einfacher, da frage           Trainings­lager ausgewählt. Ist es eine                  was Trainingslager anbetrifft?
  ich unsere Clubs, wann und gegen wie                  Folge des Terrors, nachdem in den                        Das ist so. Spanien ist die wichtigste
  starke Gegner sie spielen wollen und                  ­vergangenen Jahren die Türkei sehr                      Destination und Marbella der Hotspot.
  setze ein Puzzle zusammen. Ein Bereich                 hoch im Kurs gewesen war?                               Mit den Bergen im Rücken herrscht hier
  bei uns ist auch das Incoming-Geschäft.                Die Türkei hatte sich in den letzten                    so etwas wie ein Mikroklima. Das sollte
  Ich besuche jeweils die Champions                      Jahren als Trainingsstandort bewährt                    eigentlich auch in Benidorm der Fall sein,
  League- und Europa League-Auslosun­                    und war ­ finanziell sehr attraktiv. Klar               wo sich GC vorbereitete. Doch das Trai­
  gen, um mit den Vertretern der Teams, die              günstiger als Spanien, das nun zum                      ningslager der Zürcher war leider durch
  den Schweizer Clubs zugelost werden, in                Handkuss kam, da die politisch unstabile                viel Regen und auch Hagel geprägt. l
  Kontakt zu kommen. Anschliessend spre­
  che ich mich mit deren Reisebüros, so
  dass wir zusammenarbeiten können. Es ist
  enorm wichtig, immer am Ball zu bleiben.             Grün: 383 C
                                                       Blau: 293 C
                                    Pantone Coated     Gelb: 109 C

Was ist dankbarer: Trainingslager für
Profi- oder Amateur-Clubs zu organi­
sieren?
Bei den Profis dürfen wir uns keinen Flop
erlauben. Also dass wir beispielsweise
vergessen, einen Flug zu buchen oder                   Grün: 383 U

dass ein Hotel überbucht ist. Um solche
                                    Pantone Uncoated
                                                       Blau: 293 U
                                                       Gelb: 109 U

Probleme zu umgehen, ist es wichtig, die
Informationen über die mitreisenden                            Richard Wey im Stadion Letzigrund, wo er sein Netzwerk pflegt.
­Spieler und Staff-Mitglieder so früh wie
 möglich zu erhalten, was leider nicht
 ­immer der Fall ist.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit                            Destination Travel ist ein Spezialist für weltweite
                                                       Grün: 40 10 95 0
                                                       Blau: 100 70 0 0

mit dem Grasshopper Club Zürich?                              ­Ferien und Reisen mit Filialen am Thunplatz in Bern
                                    CMYK               Gelb: 0 15 100 0

Das Büro in Niederhasli funktioniert sehr                      und am Neuhausplatz im Liebefeld. Im Bereich der Organisation von Fussball-
gut. Silvan Barbui ist einer der besten                        Trainingslagern verfügt das Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung und ist
Team Manager der Super League. Er ist                          offizieller Reisepartner von GC und dem FC Luzern sowie beim FC Basel zuständig
sehr exakt und macht Druck, wenn etwas                         für die Auslandsreisen. Eine der grössten Kompetenzen sind Reisen rund um den
fehlt. Das macht es leichter, dass am                          Sport – von Besuchen von Fussballspielen (Bundesliga, Premier League, etc.) bis
Ende alle zufrieden sind. So entsteht auch                     hin zu Tennis-Turnieren oder NHL-Partien. Ebenfalls im Angebot sind Tennis- und
ein Vertrauensverhältnis. Die Zusammen­                        Golfferien, Bike-Reisen oder Fitnesscamps.
arbeit mit GC ist sehr angenehm, und ich                       Weitere Informationen: www.destinationsports.ch
kann mir vorstellen, dass wir noch mehr
M A K E Y O U R S E L F U N S T O P PA B L E

Strellson Store | Limmatquai 58 | 8001 Zürich | Öffnungszeiten Mo-Di 10-19 Uhr | Mi-Fr 10-20 Uhr | Sa 9-18 Uhr | strellson.com
LEITER VERMARKTUNG                                                                               GC INSIDE             33

«EIN JUGENDTRAUM
GEHT IN ERFÜLLUNG»
                                               José M. San José verstärkt seit dem 1. März als Leiter
                                               Vermarktung die Geschäftsführung der Neue Grasshopper
Text: Giorgio Iacovazzo
                                               Fussball AG. Er wird die Positionierung und die Vermarktung
Foto: KEYSTONE / Thomas Egli                   des GC-Brands weiter vorantreiben und stärken.

José M. San José ist seit Anfang März das      Vermarktung des GC-Brands verantwort-         dem ehemaligen GC-Trainingszentrum auf
neue Gesicht in der Geschäftsleitung der       lich sein. San José wird die Implemen­        dem Hardturm-Areal, konnte er als Junior
Neue Grasshopper Fussball AG. In seiner        tierung einer nachhaltigen Vermarktungs-      einige Jahre lang an der Seite von diversen
erfolgreichen Karriere konnte er mehrfach      strategie vorantreiben. Dabei soll die        Talenten spielen, die später blau-weisse
sein Know-how und seine Führungsqualitä-       Wahrnehmung von GC als historisch ver-        Geschichte geschrieben haben. Seine
ten unter Beweis stellen. Zuletzt war er als   ankerte Institution des Schweizer Fussballs   ­Machermentalität und die Wichtigkeit, die
Chief Marketing Officer und Mitglied der       weiter gestärkt werden, um die kurz-, mit-     er dem Teamspirit, der Zielorientierung und
Geschäftsleitung bei Adecco tätig, wo er       tel- und langfristigen Zielsetzungen des       der Verantwortung zuschreibt, werden
unter anderem für die Positionierung der       Clubs zu stützen.                              auch im GC-Umfeld geteilt und gross
Marke, die Kommunikation sowie für die         José M. San José hat spanische Wurzeln         ­geschrieben.
Umsetzung der Social Media-Strategie und       und ist im Zürcher Kreis 6 aufgewachsen.        «Für mich geht ein Jugendtraum in Er­
das Sponsoring verantwortlich war.             Als Stadtzürcher und leidenschaftlicher         füllung. Ich freue mich auf diese grosse
                                               Hopper sind ihm die Werte des Grasshop-         Herausforderung und darauf, dass ich die
 Nachhaltige Vermarktungsstrategie             per Club Zürich bestens bekannt. Die            Hoppers künftig mit meinem Know-how
Beim Grasshopper Club Zürich wird er           GC-Philosophie hat ihn bereits in seiner        und meiner Leidenschaft unterstützen
­insbesondere für die Positionierung und die   ­Jugendzeit stark geprägt. Im «Förrlibuck»,     kann», sagt José M. San José.          l
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