Wo Zukunft entsteht Neubau HIC Campus Hönggerberg - Amazon AWS

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Wo Zukunft entsteht Neubau HIC Campus Hönggerberg - Amazon AWS
Abteilung Immobilien

Wo Zukunft entsteht
Neubau HIC
Campus Hönggerberg

Anonymer Preiswettbewerb im selektiven Verfahren
Bericht des Preisgerichts
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2   Abteilung Immobilien
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HIC Inhaltsverzeichnis                                                       3

           Inhaltsverzeichnis

                         Auftraggeberin                           Seite 5
                         Einführung                               Seite 7
                         Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen   Seite 11
                         Wettbewerbsverfahren                     Seite 15
                         Preisgericht                             Seite 16
                         Teilnehmende                             Seite 18
                         Beurteilungskriterien                    Seite 24
                         Beurteilung und Empfehlungen             Seite 25

                         Rangfolge und Preisfestsetzung           Seite 28
                         Wettbewerbsbeiträge                      Seite 32

                         Würdigung                                Seite 80
                         Genehmigung                              Seite 82
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4   Abteilung Immobilien

    Veranstalterin

    Die ETH Zürich, vertreten durch die Abteilung Immobilien, organisierte und
    tätigte die Administration der Präqualifikation, des Wettbewerbs und der
    Vorprüfung der eingereichten Projekte sowie die Wettbewerbsbegleitung.

    ETH Zürich
    Abteilung Immobilien
    Kreuzplatz 5, KPL
    8092 Zürich

    Projektleiter/in
    Susanne Mocek
    susanne-mocek@ethz.ch
    Telefon +41 44 632 38 97

    Verfahrensbegleitung
    Metron AG
    Regula Schneider, Mathias Schreier
    Stahlrain 2
    5201 Brugg
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HIC Auftraggeberin                                                                      5

          Auftraggeberin

                     Die ETH Zürich ist eine der weltweit führenden technisch-natur-
                     wissenschaftlichen Hochschulen. Sie ist bekannt für ihre exzel-
                     lente Lehre, eine wegweisende Grundlagenforschung und den
                     direkten Transfer von neuen Erkenntnissen in die Praxis. 1855
                     gegründet, bietet sie Forschenden heute ein inspirierendes Um-
                     feld und ihren Studierenden eine umfassende Ausbildung.

                     540 Professorinnen und Professoren bilden rund 22’200 Stu-
                     dierende – darunter fast 4’200 Doktorierende – aus über 120
                     Ländern aus. Gemeinsam forschen sie in Natur- und Ingenieur-
                     wissenschaften, Architektur, Mathematik, systemorientierten
                     Wissenschaften sowie in Management- und Sozialwissenschaf-
                     ten. Die Erkenntnisse und Innovationen der ETH-Forschenden
                     fliessen in die zukunftsträchtigsten Branchen der Schweizer
                     Wirtschaft ein: von der Informatik über die Mikro- und Nano-
                     technologie bis hin zur Hightechmedizin. Die ETH meldet jährlich
                     rund 100 Patente und 150 Erfindungen an. Seit 1996 sind aus der
                     Hochschule 437 Spin-off-Firmen hervorgegangen. Auch in Wis-
                     senschaftskreisen geniesst die ETH einen hervorragenden Ruf:
                     21 Nobelpreisträger haben hier studiert, gelehrt oder geforscht,
                     und in internationalen Rankings wird die ETH Zürich regelmäs-
                     sig als eine der weltweit besten Universitäten bewertet.
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6           Abteilung Immobilien

                                 HIC
                              2023 – 2025

                            HWN
                         2032 – 2036
                                                  HWS
                                               2027 – 2031

Masterplan Campus Hönggerberg 2040 (Visualisierung: EM2N)
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HIC Einführung                                                                                         7

          Einführung

                 Ausgangslage                              stätten für Studierende geschaffen wer-
                 Die ETH Zürich beabsichtigt, auf dem      den. Die verschiedenen Nutzungen setzen
                 Campus Hönggerberg einen Neubau für       ähnliche Infrastrukturen voraus und bil-
                 unterschiedliche Nutzergruppen zu er-     den eine Schnittstelle zwischen der ETH
                 stellen, um studentischen Organisatio-    Zürich und der Öffentlichkeit. Das neue
                 nen und unternehmerischen Initiativen     Gebäude soll als Begegnungszentrum
                 genügend Raum zu geben und deren          fungieren und als geteilte Plattform Syn-
                 Zusammenarbeit zu fördern.                ergien schaffen. Als belebter Raum des
                                                           Austauschs wird es zu einem Ort, bei dem
                 Die Nutzergruppen sind derzeit an ver-    die Umsetzung von neuen Ideen und Pro-
                 schiedenen Standorten im Zentrum Zü-      jekten im Zentrum steht. Die im Inneren
                 richs und auf dem Campus Hönggerberg      des Gebäudes stattfindende Innovation
                 verteilt. Auslöser für das Projekt sind   soll sich gegen aussen widerspiegeln.
                 der gestiegene Flächenbedarf der De-
                 partemente in den jeweiligen Gebäuden     Nutzergruppen und -bedürfnisse
                 und das Wachstum der studentischen        Um studentischen und unternehmerischen
                 Organisationen und unternehmerischen      Initiativen einen gemeinsamen Raum zu
                 Initiativen.                              geben und ihre Zusammenarbeit zu in-
                                                           tensivieren, plant die ETH Zürich auf dem
                 Zielsetzung                               Campus Hönggerberg den Neubau HIC für
                 Mit dem Projekt soll ein gemeinsames      folgende Nutzergruppen:
                 Gebäude für VSETH, SOSETH, Student
                 Project House (SPH), Competition Teams,   • Verband der Studierenden an der ETH
                 Pioneer Fellows, ETH Spin-offs, Innova-     (VSETH)
                 tion and Entrepreneurship Lab (ieLab),    • Studentische Organisation für Selbst-
                 ETH Juniors und ETH Entrepreneur Club       hilfe (SOSETH)
                 erstellt werden.                          • Student Project House (SPH)
                                                           • Competition Teams
                 Folgende Zielsetzungen stehen im Vor-     • ETH juniors
                 dergrund:                                 • ETH Entrepreneur Club
                                                           • Innovation and Entrepreneurship Lab
                 • Ermöglichung und Nutzung von              (ieLab)
                     Synergien                             • Pioneer Fellows
                 •   Schaffung von flexibel nutzbaren      • ETH Spin-offs
                     Veranstaltungs-, Werkstatt- und
                     Arbeitsräumen                         Die Bedürfnisse der einzelnen Nutzer-
                                                           gruppen sowie ihre Erwartungen an
                 Mit dem gemeinsamen Projekt sollen die    das neue Gebäude wurden im Rahmen
                 Nutzerbedürfnisse konsolidiert und auf    von mehreren Workshops eruiert und in
                 dem Campus Hönggerberg ein interdiszi-    einem ausführlichen Nutzerportfolio und
                 plinärer Begegnungs- und Ausbildungsort   einem entsprechenden Raumprogramm
                 mit Büros, Mehrzweckräumen und Werk-      definiert. >
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8   Abteilung Immobilien

    Grundlagen- und Machbarkeitsstudie          Im Rahmen der durchgeführten Volumen-
    Die 2016/17 erarbeitete Bebauungsstudie     und Nutzungsstudie wurde zur Bestäti-
    sowie die 2018/19 durchgeführte erwei-      gung der funktionsgerechten Umsetzbar-
    terte Volumen- und Nutzungsstudie zei-      keit des Raumprogramms innerhalb des
    gen, dass die Realisierung des benötigten   dargestellten maximalen Bauvolumens
    Gebäudevolumens zur Unterbringung des       eine mögliche Flächenverteilung auf die
    kombinierten Raumbedarfs für die Nut-       Geschosse geprüft. Die rechnerische Ge-
    zungen VSETH, SOSETH, SPH, ieLab, ETH       samtübersicht zeigt, dass sich das Raum-
    Spin-offs, ETH Juniors, ETH Entrepreneur    programm funktions- und nutzungsge-
    Club und weitere unternehmerisch Initia-    recht über die angestrebten sieben Ge-
    tiven am gewünschten Standort auf dem       schosse umsetzen lässt.
    Campus Hönggerberg möglich ist.
                                                Die in der Bebauungsstudie anhand des
    Das geforderte Raumprogramm kann in         Raumprogramms ermittelten Gebäude-
    einem 7-geschossigen Gebäude mit einer      ausmasse sind mit den neuen Sonder-
    Auskragung auf die Decke der Tiefgara-      bauvorschriften «ETH Zürich, Campus
    ge und einer Überbauung der Zufahrts-       Hönggerberg» gemäss Masterplan 2040
    strasse zum Hönggerbergring unterge-        kompatibel.
    bracht werden.
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HIC Einführung                                                                                            9

                 Bau- und Planungsrechtliche                  gelegt. Sonderbauvorschriften setzten die
                 Rahmenbedingungen                            Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich
                 Basierend auf einer Testplanung hat die      ausser Kraft, das vorgehende kantonale
                 ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit Kan-       Recht und Bundesrecht bleiben vorbehal-
                 ton und Stadt Zürich, mit dem Masterplan     ten. Ergänzend gelten für das Sonderbau-
                 2040 die Grundlagen für die langfristige     gebiet die Bestimmungen des Planungs-
                 und qualitätsvolle Entwicklung des Cam-      und Baugesetz (PBG).
                 pus Hönggerberg unter Berücksichti-
                 gung des von der ETH Zürich postulierten     Das Gebäude muss auf Vorgabe der vom
                 Wachstumsbedarfs geschaffen. Der Mas-        Stadtrat der Stadt Zürich am 11.03.2020
                 terplan 2040 stellt eine Weiterentwicklung   an den Gemeinderat der Stadt Zürich
                 und Fortschreibung des Masterplans «Sci-     überwiesenen Sonderbauvorschriften
                 ence City» aus dem Jahr 2005 dar. Um die     «ETH Zürich, Campus Hönggerberg» er-
                 Vorhaben aus dem Masterplan 2040 auf         stellt werden. Die Sonderbauschriften
                 dem Campus Hönggerberg umsetzten zu          beinhalten neben den Vorschriften auch
                 können, wurde eine Änderung der heute        Gestaltungsrichtlinien und einen dazu-
                 gültigen Sonderbauvorschriften (SBV) für     gehörigen Plan.
                 das Gebiet ETH Zürich, Standort Höngger-
                 berg (Science City) beantragt. Die nötigen   Gemäss Masterplan 2040 werden die an
                 Änderungen wurden am 11.03.2020 durch        den Neubau HIC angrenzenden Gebäude
                 den Stadtrat genehmigt und dem Gemein-       im Zeitraum 2032 – 2036 (HWN) respektive
                 derat der Stadt Zürich zur Freigabe vor-     2027 – 2031 (HWS) erstellt. ■
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                                 tr                                                                                                                                         37/80
                            gs                                                                                                                                                                                         e
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                     be                                                                                                                                                                   str
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                                                                                                                                                                                                                           HGP
                                                 HZD

                                                                                                                                                                                                                                                        Hönggerbergring

                                                                                                                                                                                                                                                      HPM

                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Hönggerbergring
                                                                                                                                                                                              Wolfgang-Pauli-Strasse

                                                                                                                                                                     HIT
                                                                                                                                                                                                                                        HPF
                                                                                                                                                                                                                                                                      HPK
                                                                                Gustave-Naville-Weg
                                                                                                                                                                                                                                                                                        HPL
                                                                                HIA                                                                     HIR
                                                                                                                                                                              HIP
                                                                                                                                                                                                                                                Otto-Stern-Weg                       HPW
                                                                                                                                    Laura-Hezner-Weg

                                                                                                                                                                                                                                                 Albert-Steiner-
                                                                                                                                                                     HIQ                                                                         Garten
                                                                                                          HIF                                                                                                                                                                  John-von-
                                                           Höngge rbergrin g

                                                                                                                                                                                                                                                    Kasse P1                   Neumann-Weg
                                                                                                                                                                                                                                       HPT                           HPZ
                                                                                                                                                                                                                                                    →
                                                                                                                                                                                           ETH Link                                                                                             HPP
                                                                                                                                                                                                                                                                                               Durrer-Weg

                                                                                                                                                                                                                           HPI
                                                                                                                                                                      HIL                                                                                       HPR
                                                                                                                                                                                                                                                                                               Robert-

                                                                               Othmar-                                                             Kasse P2
                                                                                       HIN
                                                                               Ammann-Weg                                                                  →
                                                                                                                                                                                            ETH Hönggerberg
                                                                                                            HIB                                                                             37/69/80
                                                                                                                                                                                                                                                                                  HPV
                                                                                                                                                                                                                       Joseph-von-
                                                                                                                                                                                                                                                        HPH
                                                                                     HIC                                                                                                                               Deschwanden-Platz
                                                                                                      →

                                                                                                                                                                                                                                                                                           g
                                                                                                                                                                                                                                                                                  r t - We
                                                                                                                                                                                                                                                                              be -
                                       Einfahrt →      Albert-Einstein-Strasse                                  →                                                    Stefano-                                                    HCI                                       Ro n e h m                                    HPS
                                                                                                                                                                     Franscini-                                                                                             G
                                                                                                                                                                     Platz                                                                   Vladimir-Prelog-Weg
                                                                                                           Al

                                                                                                                be
                                                                                                                     r t-Ein s t
                                                                                                                                                         ei
                                                                                                                                                          n-St

                                                                                                                                                                       HXE
                                                                                                                                                                                                                                                               Ernst-
                                                                                                                                                           ra ss e

                                                                                                                                                                                                                                                               Laur-
                                                                               Peter-Debye-Weg                                                                                                                                                                 Hof
                                                                                                                 Laura-Hezner-Weg

                                                                                                    HWW                                                       HWC

                                                                                                                                                                                                                                             Leopold-Ruzicka-Weg
                                                                                                                                                                                            Wolfgang-Pauli-Strasse

                                                                                                                                               HWA                          HWB
                                                                                                                                                                                                                                                HCP
                                                                         Em

                                                                                                                                                       Hönggerbergring
                                                                               il-
                                                                                Kl
                                                                                 öt
                                                                                     i-S
                                                                                      tr

                                                                                           ss
                                                                                       a

                                                                                                e
                 N

  0                  25               50 m                                                                                                                                                                                                    ETH-Hönggerberg-Campus-2019-02 © ETH Zürich © swisstopo (JA100120/JD100042)

Campus Hönggerberg mit Neubau
HIC Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen                                                                               11

          Aufgabenstellung und
          Rahmenbedingungen

                               Aufgabenstellung                            Die Disposition des Neubaus HIC beinhal-
                               Die Generalplanerteams hatten einen Pro-    tet verschiedene Rahmenbedingungen und
                               jektvorschlag für den Neubau des Gebäu-     Vorgaben im Zusammenhang mit dem
                               des HIC auf dem Campus Hönggerberg zu       Nachbargebäude HIN und den Strassen-
                               erarbeiten. Mit dem gemeinsamen Projekt     bereichen im direkten Umfeld.
                               sollen die Bedürfnisse der verschiedenen
                               Nutzergruppen konsolidiert und auf dem      Die Baulinie im Westen bildet, wie beim
                               Campus Hönggerberg ein interdisziplinä-     Gebäude HIA, die äussere Begrenzung
                               rer Begegnungs- und Ausbildungsort mit      entlang des Hönggerbergrings.
                               Büros, Mehrzweckräumen und Werkstät-
                               ten für Studierende geschaffen werden.      Die bestehende Kante der Tiefgarage (HIG)
                                                                           mit der parallel laufenden Albert-Einstein-
                               Die verschiedenen Nutzungen setzen          Strasse begrenzt den Wettbewerbsperi-
                               ähnliche Infrastrukturen voraus und bil-    meter im Süden. Im Norden wird dieser
                               den eine Schnittstelle zwischen der ETH     durch den bestehenden Beno-Eckmann-
                               Zürich und der Öffentlichkeit. Das neue     Weg begrenzt. Der Othmar-Ammann-Weg
                               Gebäude soll als Begegnungszentrum          kann mit der gesetzlich vorgegebenen
                               fungieren und als geteilte Plattform Syn-   Höhe für Schwerlastverkehr mit den obe-
                               ergien schaffen. Als belebter Raum des      ren Geschossen überbaut und vor dem
                               Austauschs wird es zu einem Ort, bei dem    Beno-Eckmann-Weg abgestützt werden.
                               die Umsetzung von neuen Ideen und Pro-
                               jekten im Zentrum steht. Die im Inneren     Nach Osten wird die Ausdehnung des zu
                               des Gebäudes stattfindende Innovation       planenden Neubaus durch zwei Vorgaben
                               soll sich gegen aussen widerspiegeln.       eingeschränkt. Einerseits ist zu gewähr-
                                                                           leisten, dass die Südfassade und das Dach
                               Bearbeitungsperimeter                       des Versuchslabors HIN in einem definier-
                               Der zu beplanende Perimeter befindet sich   ten Zeitrahmen nicht verschattet sind. An-
                               auf dem Campus Hönggerberg und ist im       dererseits soll der gewünschten Nutzung
                               Eigentum der Schweizerischen Eidgenos-      der Decke über der Tiefgarage vollum-
                               senschaft.                                  fänglich Rechnung getragen werden. >
12         Abteilung Immobilien

Städtebau                                    Architektur                                    Umgebungsgestaltung
Gemäss Masterplan ist das Baufeld süd-       Architektonisch soll das Gebäude den           Der Aussenraum auf der Eingangsebe-
lich des Gebäudes HIB Entwicklungsgebiet.    Geist der Idee und die Innovationen, die im    ne über der Einstellgarage soll vielseitig
Basierend auf der strategischen Immobi-      Inneren des Gebäudes stattfinden, nach         nutz- und bespielbar sein: einerseits als
lienplanung wird eine Entwicklung dieses     aussen abbilden und Identität schaffen.        Aussensitzplatz von gastronomischen
Baufelds jedoch erst langfristig erfolgen.                                                  Nutzungen, andererseits aber auch als
Die Realisierung der Projekte HIN und HIC    Einerseits liegt die Herausforderung des       Ruhe- und Rückzugsort, eingebettet in
stellt eine Zwischennutzung mit langfris-    Entwurfs im Ausloten der architektoni-         die Landschaft.
tiger Nutzungsdauer (40 – 60 Jahre) dar.     schen Freiräume im doch eher starren
Nach Ablauf der technischen Lebensdauer      Korsett der definierten Anforderungen          Das Freiraumkonzept des Masterplans
der Tiefgarage HIG ist an deren Standort     hinsichtlich Ausdehnung und Raumpro-           Campus Hönggerberg 2040 sieht für die
die Realisierung eines Neubaus geplant.      gramm. Andererseits muss die Anordnung         Umgebungsgestaltung vielfältige Grün-
Ein Ersatz für die Abstellplätze des HIG     der Nutzungseinheiten und deren Räum-          zonen vor, die studentische Aktivitäten
ist im Neubau HWN vorgesehen.                lichkeiten die gewünschte Synergiebildung      mit der Forschung des angrenzenden La-
                                             fördern. Die Schaffung von Bereichen un-       borgebäudes HIN verbinden. Die aussen-
Eine gute städtebauliche Anbindung des       terschiedlichen Öffentlichkeitsgrades mit      liegenden Experimentierflächen des HIN
sich in Campus-Randlage befindlichen         einem vielfältigen Angebot an Arbeitsat-       bilden einerseits Kontrast, sollen anderer-
Gebäudes und eine eindeutige Adress-         mosphären und Aufenthaltsqualitäten sind       seits aber mit den weiteren Aussennutzun-
bildung sind für die Akzeptanz des Neu-      integraler Bestandteil der Wettbewerbs-        gen verwoben werden. Die bestehende
baus HIC massgeblich. Die Fertigstellung     aufgabe.                                       Umgebungsgestaltung des HIN ist in der
der im Masterplan vorgesehenen, südlich                                                     Weiterführung der Aussenraumgestaltung
angrenzenden Neubauten HWN und HWS           Eines der wichtigsten Kriterien ist die Fle-   des HIC miteinzubeziehen.
ist in der nächsten Bauetappe vorgesehen     xibilität. Aufgrund der sich fortwährend
(HWN 2032 – 2036 / HWS 2027 – 2031). Bis     verändernden Nutzerbedürfnisse müssen          Zur Aussenraumnutzung wird auch die Ge-
zur Fertigstellung dieser Gebäude bleibt     die Räumlichkeiten flexibel erweiterbar        staltung des Flachdachs gezählt. Eine Nut-
der bestehende, im Wegenetz unterge-         bzw. reduzierbar sein.                         zung dieses Aussenraums ist ausdrücklich
ordnete, äussere Zugang zum Areal HIC                                                       erwünscht, vorstellbar ist eine begrünte
bestehen, erst dann wird die Wegführung                                                     Dachlandschaft mit Aufenthaltsbereichen.
entsprechend angepasst. Deshalb ist es                                                      Die Bereitstellung von kleineren Freiflä-
umso wichtiger, den Aussenraum heute                                                        chen für Urban Gardening (eventuell als
bereits so attraktiv zu konzipieren, dass                                                   Erweiterung SPH Makerspace) ist eine Op-
er ein Magnet für ausserschulische Aktivi-                                                  tion. Die Dachnutzung ist exklusiv für die
täten wird.                                                                                 Nutzenden des HIC vorgesehen. Nicht ge-
                                                                                            nutzte Dachflächen müssen in das Photo-
                                                                                            voltaikkonzept einbezogen werden.
HIC Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen                                                                                         13

Erschliessung                                Bestehende Tiefgarage                        Ziel 1:
Es gibt keine Vorgabe zur Lage und Orien-    Die Auskragung über die Tiefgarage ist       Die Gestaltung des Gebäudes soll den
tierung des Haupteingangs. Es ist davon      statisch so zu lösen, dass keine zusätzli-   Inhalt / die Nutzung des Gebäudes nach
auszugehen, dass die Mehrheit der Be-        chen Stützen sowie dazugehörige Einzel-      aussen ablesbar machen
sucher und Nutzer aus Richtung Stefano-      fundationen in der Garage erforderlich
Franscini-Platz/ Wolfgang- Pauli-Strasse     sind und die Garage ihre volle Funktions-    Ziel 2:
über die Treppe vom HIL – HIB oder von der   tauglichkeit beibehält. Eine Verstärkung     Flexibel nutzbare und anpassbare
Seite des HIF über den Laura-Henzler-Weg     der bestehenden Stützen ist möglich.         Flächen
kommen. Der Masterplan 2040 sieht eine
Neuorganisation der Verkehrssituation        Die Tiefgarage wird natürlich belüftet und   Ziel 3:
in dem Bereich um das HIC vor, die Ein-      entraucht. Aufgrund des Neubaus HIC          Schaffung von Flächen / Räumen für
gangssituation soll jedoch auf die heutige   muss eine andere Lösung gefunden wer-        den informellen Austausch
Situation abgestimmt werden.                 den. Ein Vorschlag ist im Lüftungskonzept
                                             darzustellen.                                Ziel 4:
Die durch die Teilnehmenden gewählte                                                      Visuelle und räumliche Verbindung
Eingangsanordnung darf einen späteren        Gebäudetechnik                               des Gebäudes mit dem Campus
Abbruch / Umnutzung der Einsteinbrücke       Die wichtigsten Anforderungen sind die       Hönggerberg
nicht gefährden und das Gebäude HIC          flexible Anpassbarkeit und eine angemes-
muss nach Umgestaltung bzw. Erstellung       sene Einfachheit der Gebäudetechnik. Das     Ziel 5:
HWN und HWS weiterhin funktionieren.         Gebäude wird an das Anergienetz auf dem      Die Gebäudestruktur und -technik soll
                                             Hönggerberg angeschlossen, dadurch           auf hohe Ressourceneffizienz und
Die bestehende Strassenführung um den        sind die Anforderungen für Wärme und         Klimaschonung ausgelegt sein
Neubau HIC beziehungsweise der Tiefga-       Kälte gegeben.
rage HIG ist beizubehalten. Bauliche und                                                  Ziel ist es, mit dem Gebäude eine nachhal-
gestalterische Anpassungen sind jedoch       Nachhaltigkeit                               tige Bauweise auf dem Campus Höngger-
vor allem auf der Seite Hönggerbergring      Die Abteilung Immobilien der ETH Zürich      berg sichtbar zu machen. Die Gestaltung
im Rahmen des Freiraumkonzepts und an-       stellt für den Neubau HIC hohe Anforde-      des Gebäudes soll die Nutzung explizit
grenzend zum Abschnitt der Albert-Ein-       rungen an die Nachhaltigkeit. Im Wettbe-     nach aussen ablesbar machen. Es soll
stein-Brücke angezeigt.                      werbsverfahren sollen explizit Lösungen      überprüft werden, wie Bauweisen opti-
                                             zum ressourcenschonenden, klimage-           mal genutzt werden können, um ökolo-
                                             rechten und nutzungs- sowie sozialver-       gische und energetisch / klimatische An-
                                             träglichen Bauen aufgezeigt werden. Für      forderungen optimal umzusetzen (Ziel 5).
                                             die Umsetzung sind strukturelle, räum-       Gleichzeitig sollen diese Bau- und Kons-
                                             liche und technische Lösungsansätze          truktionsweisen Lösungen zur flexiblen
                                             gefragt, die das Gebäude als System be-      Nutzung und Anpassbarkeit der Räume
                                             trachten und dieses in den Gesamtkon-        und Einrichtungen bieten. Dafür sind Kon-
                                             text des Campus Hönggerberg einpassen.       zepte zur Umbaubarkeit von Ausbauten,
                                             Für das Gebäude wurden bereits für das       zur Systemtrennung und zur Anpassbar-
                                             Wettbewerbsverfahren 5 Ziele definiert,      keit der baulichen und technischen Aus-
                                             welche die Basis für die Nachhaltigkeits-    rüstung gefragt (Ziel 2). Es wird eine hohe
                                             planung bilden.                              Kompaktheit des Baukörpers erwartet. Sie
                                                                                          ist die wirksamste Stellschraube zur Op-
                                                                                          timierung von Kosten sowie des Energie-
                                                                                          und Ressourcenbedarfs. >
14   Abteilung Immobilien

     Photovoltaik                                 Wirtschaftlichkeit
     Für Neubauten an der ETH Zürich sind auf     Der Neubau HIC ist auf eine Lebensdauer
     ungenützten Dachflächen eine Dachanlage      von 60 Jahren ausgelegt. Es wird davon
     und bei geeigneten Fassaden (-teilen) eine   ausgegangen, dass die wirtschaftliche
     Fassadenanlage zu realisieren. Gesucht       Nutzungsdauer und die daraus folgende
     sind projektspezifisch überzeugende, bau-    technische Lebensdauer aufgrund der
     lich integrierte Lösungen an der gesamten    Nutzungsart identisch sind.
     Gebäudehülle. Dafür ist ein Konzept für
     die Lösungen der Photovoltaik-Anlagen        Zugunsten der zu erwartenden Campus-
     abzugeben. Dieses soll die Einbindung        entwicklung ist es möglich, dass das
     der PV-Anlage in das Gesamtkonzept der       ausgewiesene Areal zu einem späteren
     äusseren Hülle mit Beachtung von Dach-       Zeitpunkt anderen Nutzungsarten zur
     begrünung, Dachterrassen, Fassadenge-        Verfügung gestellt wird. Möglicherwei-
     staltung, Verschattung, Eigenstromnut-       se muss dann das für die ausgewiesene
     zung etc. grafisch (z.B. Dachaufsicht oder   Nutzungsart erstellte Gebäude ersetzt
     Ansicht) darstellen.                         werden. Die Standzeit richtet sich zudem
                                                  nach dem Fortbestand der Tiefgarage.
     Stadtklima                                   Bei der Planung des Gebäudes muss die
     In der Entwicklung der Gebäudestruktur       geplante Lebensdauer berücksichtigt
     sowie der Innen- und Aussenräume sind        werden. ■
     aussenklimatische Bedingungen zu be-
     rücksichtigen. Schon heute bestehen auf
     dem Campus Hönggerberg nachts Warm-
     inseln, die um ca. 4°C über der allgemei-
     nen Aussentemperatur liegen.
HIC Wettbewerbsverfahren                                                                                             15

          Wettbewerbsverfahren

                           Verfahrensart                                Teambildung und Nachwuchsförderung
                           Es wurde ein anonymer, einstufiger Pro-      Gesucht wurde ein Generalplanerteam be-
                           jektwettbewerb im selektiven Verfahren       stehend aus Fachleuten aus den Bereichen
                           für Generalplanerteams durchgeführt.         Gesamtleitung, Architektur, Baumanage-
                           Das Vergabeverfahren unterliegt dem          ment, Landschaftsarchitektur, Bauinge-
                           Bundesgesetz über das öffentliche Be-        nieurwesen, HLKKS-Planung, Elektropla-
                           schaffungswesen (BöB) vom 16.12.1994         nung, Fachkoordination Gebäudetechnik,
                           und der dazu gehörigen Verordnung über       MSRL-Planung, Brandschutzplanung und
                           das öffentliche Beschaffungswesen (VöB)      Nachhaltigkeitsplanung.
                           vom 11.12.1995. Die Beschaffung unter-       Mit Ausnahme des Generalplaners, des
                           steht zudem dem GATT/WTO-Überein-            Gesamtleiters, des Architekten, des Bau-
                           kommen über das öffentliche Beschaf-         managementbüros, des Landschafts-
                           fungswesen (GPA). Die Ordnung für Archi-     architekten und des Bauingenieurs wa-
                           tektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA         ren Mehrfachbewerbungen zugelassen.
                           142 (2009) gilt, wenn nichts anderes ver-    Jedes andere Teammitglied konnte allein
                           merkt, subsidiär (siehe insbesondere Art.    und / oder in einer oder mehreren Arbeits-
                           2 Zweck der Ordnung; Abschnitt 2.2). Das     gemeinschaften oder Generalplanerteams
                           gesamte Verfahren wurde – mit Ausnahme       ein oder mehrere Angebote einreichen.
                           der Präqualifikation – gemäss Art. 48 VöB
                           anonym durchgeführt.                         Da die Vielfalt der zukünftigen Nutzerin-
                                                                        nen und Nutzer sowie die gewünschte
                           Ausschreibung Präqualifikation               Nutzungsflexibilität besonders innovative
                           Im Rahmen der am 13.12.2019 auf              Projektvorschläge erfordern, waren max.
                           www.simap.ch öffentlich ausgeschrie-         vier der vorgesehenen Plätze für die Teil-
                           benen Präqualifikation konnten sich in-      nahme am Projektwettbewerb an General-
                           teressierte Generalplanerteams für die       planerteams mit Nachwuchsbüros Archi-
                           Teilnahme am Projektwettbewerb bewer-        tektur vorbehalten.
                           ben. Sie hatten ihre gestalterische, tech-
                           nische, personelle und organisatorische      Preise und Entschädigungen
                           Leistungsfähigkeit sowie ihre Erfahrung      Für drei bis sechs Preise standen dem
                           mit vergleichbaren Objekten darzulegen.      Preisgericht eine Gesamtsumme von CHF
                                                                        346’000.- (exkl. MWST) zur Verfügung. Die
                           Im Präqualifikationsverfahren hat das        Preissumme wurde gesamthaft ausbe-
                           Preisgericht 12 Generalplanerteams (da-      zahlt. Von der Gesamtpreissumme wurden
                           von 3 Teams mit Nachwuchsbüros Archi-        CHF 15’000.- (exkl. MWST) an jedes selek-
                           tektur) ausgewählt, die zur Teilnahme am     tionierte Team als Festentschädigung für
                           Projektwettbewerb eingeladen wurden.         die vollständige und fristgerechte Einrei-
                                                                        chung der Unterlagen entrichtet. ■
16   Abteilung Immobilien

     Preisgericht

     Sachpreisrichterinnen &              Fachpreisrichterinnen &
     Sachpreisrichter                     Fachpreisrichter
     (stimmberechtigt)                    (stimmberechtigt)

     Prof. Dr. Ulrich Weidmann            Mireille Blatter
     Vizepräsident für Infrastruktur      Leiterin Bauberatung
     ETH Zürich (Vorsitz)                 Denkmalpflege
                                          Amt für Städtebau, Stadt Zürich
     Prof. Dr. Sarah M. Springman
     Rektorin                             Wim Eckert
     ETH Zürich                           E2A Architekten
                                          Zürich
     Prof. Dr. Detlef Günther
     Vizepräsident Forschung &            Matthias Krebs
     Wirtschaftsbeziehungen               Krebs und Herde
     ETH Zürich                           Landschaftsarchitekten
                                          Winterthur
     Daniel Bucheli
     Direktor Abteilung Immobilien        Bruno Krucker
     ETH Zürich                           Büro Krucker
                                          Zürich
     Dr. Judith Zimmermann
     Leiterin strategische Projekte       Anne-Marie Wagner
     Stab Rektorin, ETH Zürich (Ersatz)   Bachelard Wagner Architekten
                                          Basel

                                          Sebastian Lippok
                                          WALDRAP GmbH
                                          Zürich (Ersatz)
HIC Preisgericht                                                           17

           Expertinnen & Experten
           (nicht stimmberechtigt)

           Nutzervertretung:             Nachhaltigkeit:
           Dr. Philipp Bieri             Dr. Dominik Brem
           Stab Rektorin                 Abteilung Immobilien
           ETH Zürich                    ETH Zürich

           Gebäudetechnik:               Schattensimulation:
           Stefan Müller                 Marco Baur
           Abteilung Immobilien          Institut für Technologie in der
           ETH Zürich                    Architektur
                                         ETH Zürich
           Brandschutz:
           Andreas Sidler                Portfoliomanagement:
           SGU Brand-/Explosionsschutz   Christian Feghali
           ETH Zürich                    Abteilung Immobilien
                                         ETH Zürich
           Betrieb:
           Hans-Peter Schärer            Projektleiterin Bauherr:
           Abteilung Betrieb             Susanne Mocek
           ETH Zürich                    Abteilung Immobilien
                                         ETH Zürich
           Kostenplanung:
           Daniel Gerber                 Moderation:
           Metron AG                     Regula Scheider
           Brugg                         Metron AG
                                         Brugg
           Bauingenieurwesen:
           Andreas Bärtsch
           WMM Bauingenieure AG
           Münchenstein
18   Abteilung Immobilien

     Teilnehmende
     Insgesamt reichten 59 Generalplanerteams bestehend aus
     Fachleuten der Bereiche Gesamtleitung, Architektur, Bau-
     management, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen,
     HLKKSE-Planung Fachkoordination Gebäudetechnik, Gebäu-
     deautomation, Brandschutzplanung und Nachhaltigkeitspla-
     nung eine Bewerbung um die Teilnahme am Projektwett-
     bewerb ein. Sämtliche Bewerbungen wurden auf die in den
     Ausschreibungsunterlagen aufgeführten Kriterien hin ge-
     prüft. In mehreren Rundgängen wurden die folgenden Gene-
     ralplanerteams zur Teilnahme ausgewählt (die Reihenfolge
     entspricht dem Offertöffnungsprotokoll).
HIC Teilnehmende                                                                     19

          Generalplanerteam 1         ARGE Buchner Bründler Planer AG/
                                      Rapp Architekten AG
          Gesamtleitung               Rapp Architekten AG, Münchenstein
          Architektur                 Buchner Bründler Planer AG, Basel
          Baumanagement               Rapp Architekten AG, Münchenstein
          Landschaftsarchitektur      Fontana Landschaftsarchitektur GmbH, Basel
          Bauingenieurwesen           schlaich bergermann partner, Stuttgart
          HLKKS-Planung               Abicht Zug AG, Zug
          Elektroplanung              HKG Engineering AG Pratteln, Pratteln
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Abicht Zug AG, Zug
          Gebäudeautomation / MSRL    Abicht Zug AG, Zug
          Brandschutzplanung          Quantum Brandschutz GmbH, Basel
          Nachhaltigkeitsplanung      Abicht Zug AG, Zug

          Generalplanerteam 2         ARGE EM2N + Güntensperger, Zürich
          Gesamtleitung               EM2N | Mathias Müller | Daniel Niggli |
                                      Architekten AG, Zürich
          Architektur                 EM2N | Mathias Müller | Daniel Niggli |
                                      Architekten AG, Zürich
          Baumanagement               Güntensperger Baumanagement AG, Zürich
          Landschaftsarchitektur      Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
          Bauingenieurwesen           Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur
          HLKKS-Planung               Abicht Zug AG, Zug
          Elektroplanung              Elektro-Ingenieure Meyer + Partner AG, Stäfa
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Abicht Zug AG, Zug
          Gebäudeautomation / MSRL    Abicht Zug AG, Zug
          Brandschutzplanung          PIRMIN JUNG Schweiz AG, Rain
          Nachhaltigkeitsplanung      Abicht Zug AG, Zug
20   Abteilung Immobilien

     Generalplanerteam 3         ARGE pool Architekten/
                                 Takt Baumanagement AG, Zürich
     Gesamtleitung               pool Architekten, Zürich
     Architektur                 pool Architekten, Zürich
     Baumanagement               Takt Baumanagement AG, Zürich
     Landschaftsarchitektur      Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
     Bauingenieurwesen           ZPF Ingenieure AG, Basel
     HLKKS-Planung               Waldhauser + Hermann AG,
                                 Ingenieurbüro USIC SIA, Münchenstein
     Elektroplanung              Amstein + Walthert AG, Zürich
     Fachkoord. Gebäudetechnik   Waldhauser + Hermann AG,
                                 Ingenieurbüro USIC SIA; Münchenstein
     Gebäudeautomation / MSRL    IBG Engineering AG, St. Gallen
     Brandschutzplanung          Makiol Wiederkehr AG, Beinwil am See
     Nachhaltigkeitsplanung      brücker+ernst gmbh sia, Luzern

     Generalplanerteam 4         Baukunst, Forest
     Gesamtleitung               Baukunst, Forest
     Architektur                 Baukunst, Forest
     Baumanagement               Eggel & Partner AG, Zürich
     Landschaftsarchitektur      Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich
     Bauingenieurwesen           Bollinger und Grohmann ZT GmbH, Wien
     HLKKS-Planung               Amstein + Walthert AG, Zürich
     Elektroplanung              Amstein + Walthert AG, Zürich
     Fachkoord. Gebäudetechnik   Amstein + Walthert AG, Zürich
     Gebäudeautomation / MSRL    Amstein + Walthert AG, Zürich
     Brandschutzplanung          Amstein + Walthert AG, Zürich
     Nachhaltigkeitsplanung      Amstein + Walthert AG, Zürich

     Generalplanerteam 5         Cobe, Nordhavn/Kopenhagen
     Gesamtleitung               Cobe, Kopenhagen
     Architektur                 Cobe, Kopenhagen
     Baumanagement               Gruner Wepf AG St. Gallen, Teufen
     Landschaftsarchitektur      Cobe, Kopenhagen
     Bauingenieurwesen           Gruner Wepf AG St. Gallen, Teufen
     HLKKS-Planung               Amstein + Walthert AG, Zürich
     Elektroplanung              Amstein + Walthert AG, Zürich
     Fachkoord. Gebäudetechnik   Amstein + Walthert AG, Zürich
     Gebäudeautomation / MSRL    Amstein + Walthert AG, Zürich
     Brandschutzplanung          Gruner AG, Zürich
     Nachhaltigkeitsplanung      Gruner AG, Zürich
HIC Teilnehmende                                                                       21

          Generalplanerteam 6         Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich
          Gesamtleitung               Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich
          Architektur                 Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich
          Baumanagement               Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich
          Landschaftsarchitektur      Appert Zwahlen Partner AG, Cham
          Bauingenieurwesen           Monotti Ingegneri Consulenti SA, Locarno
          HLKKS-Planung               Amstein + Walthert AG, Zürich
          Elektroplanung              Amstein + Walthert AG, Zürich
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Amstein + Walthert AG, Zürich
          Gebäudeautomation / MSRL    Amstein + Walthert AG, Zürich
          Brandschutzplanung          Amstein + Walthert AG, Zürich
          Nachhaltigkeitsplanung      Amstein + Walthert AG, Zürich

          Generalplanerteam 7         Penzel Valier AG, Zürich
          Gesamtleitung               Penzel Valier AG, Zürich
          Architektur                 Penzel Valier AG, Zürich
          Baumanagement               Penzel Valier AG, Zürich
          Landschaftsarchitektur      Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt, Bern
          Bauingenieurwesen           Penzel Valier AG, Zürich
          HLKKS-Planung               Gruner Gruneko AG, Basel
          Elektroplanung              HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zürich AG, Zürich
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Gruner Gruneko AG, basel
          Gebäudeautomation / MSRL    Polke Ziege von Moos AG, Zürich
          Brandschutzplanung          HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zug AG, Zug
          Nachhaltigkeitsplanung      Gartenmann Engineering, Zürich

          Generalplanerteam 8         Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Santer, Zürich
          Gesamtleitung               Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Santer, Zürich
          Architektur                 Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Santer, Zürich
          Baumanagement               Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Santer, Zürich
          Landschaftsarchitektur      LAND Suisse Sagl (Gruppe LAND), Lugano
          Bauingenieurwesen           INGPHI AG, Lausanne
          HLKKS-Planung               eicher+pauli Zürich AG, Zürich
          Elektroplanung              pbp ag engineering, Zürich
          Fachkoord. Gebäudetechnik   eicher+pauli Zürich AG, Zürich
          Gebäudeautomation / MSRL    eicher+pauli Zürich AG, Zürich
          Brandschutzplanung          Wölfl Brand- und Rauchschutz, Sissach
          Nachhaltigkeitsplanung      Büro für Nachhaltigkeit am Bau –
                                      Stefan Schrader AG, Zürich
22   Abteilung Immobilien

     Generalplanerteam 9         uas ag – unternehmen für architektur und
                                 städtebau ag, Zürich
     Gesamtleitung               uas ag – unternehmen für architektur und städtebau ag,
                                 Zürich
     Architektur                 DÜRIG AG, Zürich
     Baumanagement               Demmel Bauleitungen + Beratungen, Wagen
     Landschaftsarchitektur      Antón Landschaft GmbH, Zürich
     Bauingenieurwesen           Ingegneri Pedrazzini Guidotti Sagl, Lugano
     HLKKS-Planung               Amstein + Walthert AG, Zürich
     Elektroplanung              Amstein + Walthert AG, Zürich
     Fachkoord. Gebäudetechnik   Amstein + Walthert AG, Zürich
     Gebäudeautomation / MSRL    Amstein + Walthert AG, Zürich
     Brandschutzplanung          Amstein + Walthert AG, Zürich
     Nachhaltigkeitsplanung      Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich

     Generalplanerteam 10        ARGE_MAK Architecture AG/BGS & Partner
                                 Architekten AG, Zürich
     Gesamtleitung               MAK Architecture AG/BGS & Partner Architekten AG,
                                 Zürich
     Architektur                 MAK Architecture AG, Zürich
     Baumanagement               BGS & Partner Architekten AG, Rapperswil
     Landschaftsarchitektur      Bischoff Landschaftsarchitektur, Baden
     Bauingenieurwesen           INGENI SA Lausanne, Lausanne
     HLKKS-Planung               Todt, Gmür + Partner AG, Schlieren
     Elektroplanung              Schmidiger + Rosasco AG, Zürich
     Fachkoord. Gebäudetechnik   Todt, Gmür + Partner AG, Schlieren
     Gebäudeautomation / MSRL    Todt, Gmür + Partner AG, Schlieren
     Brandschutzplanung          Wishellio Basel GmbH, Muttenz
     Nachhaltigkeitsplanung      CSD INGENIEURE AG, Zürich
HIC Teilnehmende                                                                              23

          Generalplanerteam 11        ARGE: Miebach Oberholzer Architekten GmbH/
                                      b+p baurealisation, Zürich
          Gesamtleitung               Miebach Oberholzer Architekten GmbH/
                                      b+p baurealisation ag, Zürich
          Architektur                 Miebach Oberholzer Architekten GmbH, Zürich
          Baumanagement               b+p baurealisation ag, Zürich
          Landschaftsarchitektur      Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH,
                                      Berlin
          Bauingenieurwesen           B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH,
                                      Frankfurt
          HLKKS-Planung               Todt, Gmür + Partner AG, Schlieren
          Elektroplanung              pbp ag engineering, Zürich
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Todt, Gmür + Partner AG, Schlieren
          Gebäudeautomation / MSRL    Boxler Engineering AG, Jona
          Brandschutzplanung          BG Ingenieure und Berater AG, Zürich
          Nachhaltigkeitsplanung      Raumanzug GmbH, Zürich

          Generalplanerteam 12        ARGE Studio Burkhardt GmbH + Confirm
                                      Baumanagement AG, Zürich
          Gesamtleitung               Studio Burkhardt GmbH + Confirm
                                      Baumanagement AG, Zürich
          Architektur                 Studio Burkhardt GmbH, Zürich
          Baumanagement               Confirm Baumanagement AG, Zürich
          Landschaftsarchitektur      Maja Leonelli architettura del paesaggio sagl, Zürich
          Bauingenieurwesen           Indermühle Bauingenieure htl / sia, Thun
          HLKKS-Planung               Basler & Hofmann AG, Zürich
          Elektroplanung              Basler & Hofmann AG, Zürich
          Fachkoord. Gebäudetechnik   Basler & Hofmann AG, Zürich
          Gebäudeautomation / MSRL    Basler & Hofmann AG, Zürich
          Brandschutzplanung          Basler & Hofmann AG, Zürich
          Nachhaltigkeitsplanung      Basler & Hofmann AG, Zürich
24          Abteilung Immobilien

            Beurteilungskriterien

Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsprojekte
wurden durch das Preisgericht nach den folgenden Kriterien
beurteilt (entspricht nach BöB/VöB den Zuschlagskriterien).

•    Architektur und Städtebau
     - Volumetrie
     - Gestalterischer Ausdruck
     - Räumliche Qualität
     - Tragwerk
     - Erschliessung und Adressbildung
     - Anbindung an den Campus
     - Freiraumkonzept

•    Funktionalität/Nutzung
     - Einhaltung des Raumprogramms
     - Innere Erschliessung
     - Betriebsabläufe
     - Nutzungs- und Raumbeziehungen
     - Kommunikationsfördernde Aufenthaltszonen
     - Nutzungsflexibilität

•    Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik
     - Investitionskosten
     - Bauliche Lebenszykluskosten
     - Erneuerbare Energie – Photovoltaikkonzept
     - Innenraumklima
     - Energieeffizienz
     - Wirtschaftlichkeit in der Nutzung und Unterhalt
     - Flexibilität der haustechnischen Infrastruktur
HIC Beurteilung                                                                                              25

          Beurteilung und Empfehlungen

                  Einführung                                  Die formelle Vorprüfung ergab, dass
                  Das Preisgericht trat am 19.08.2020 im      sämtliche 12 Projekte termingerecht und
                  Alumni Pavillon auf dem Campus Zentrum      im Wesentlichen vollständig bei der Ab-
                  der ETH Zürich zum ersten Beurteilungs-     teilung Immobilien der ETH Zürich einge-
                  tag des Projektwettbewerbs Neubau HIC       reicht wurden. Sämtliche Wettbewerbsein-
                  zusammen. Aufgrund der Hygienemass-         gaben wahrten die Anonymität und waren
                  nahmen angesichts der Pandemie und der      überprüf-, vergleich- und beurteilbar. Das
                  Einschränkungen in der gemeinsamen Be-      Preisgericht beschloss einstimmig, alle
                  gehung der Projekte, wurden den Mitglie-    12 Wettbewerbsbeiträge zur Beurteilung
                  dern des Preisgerichts die Abgabepläne      zuzulassen.
                  der ihnen zugeteilten Wettbewerbsbei-
                  träge vorgängig zugestellt und der Ablauf   Die inhaltliche Vorprüfung stellt eine wert-
                  der Beurteilung entsprechend angepasst.     freie Prüfung der Projekte hinsichtlich der
                  Die Anwesenden wurden auf die Vertrau-      Erfüllung der Vorgaben und Rahmenbe-
                  lichkeit der Diskussionen und Unterlagen    dingungen dar. Folgende Themen wurden
                  hingewiesen.                                geprüft:

                  Vorprüfung Projektwettbewerb                • Einhaltung Perimeter / Bau- und
                  Die Vorprüfung der Wettbewerbsprojek-         Planungsrecht
                  te erfolgte unter der Leitung der Metron    • Schattenwurf / Besonnung HIN
                  Raumentwicklung AG durch die Abteilung      • Tragstruktur
                  Immobilien der ETH Zürich und zahlrei-      • Erschliessung und Aussenraum
                  cher weiterer Experten. Die Ergebnisse      • Erfüllung Raumprogramm
                  der Vorprüfung wurden in einem Bericht      • Nutzung / Funktionalität
                  festgehalten, welcher allen Anwesenden      • Betrieb
                  zu Beginn der Jurierung abgegeben wurde.    • Nachhaltigkeit
                                                              • Gebäudetechnik
                   Die formelle Vorprüfung umfasste fol-      • Brandschutz
                   gende Kriterien:
                  • Termingerechter Eingang der Wettbe-       Informationsrundgang
                    werbsbeiträge                             Nach einem eingehenden Studium der
                  • Wahrung der Anonymität                    Projekte in Kleingruppen erfolgte der ge-
                  • Vollständigkeit und Überprüfbarkeit       meinsame Informationsrundgang. Die
                    der Unterlagen                            Fachpreisrichterinnen und Fachpreis-
                                                              richter charakterisierten die Projekte im
                                                              Sinne einer wertfreien Vorstellung der
                                                              Konzeptansätze der einzelnen Teams. Im
                                                              Plenum konnten Verständnisfragen ge-
                                                              stellt werden. >
26   Abteilung Immobilien

     1. Beurteilungsrundgang                      aufweisen. Aufgrund der festgestellten
     Das Preisgericht einigte sich darauf, sich   Mängel in Bezug auf die Nutzeranforde-
     in einem ersten Beurteilungsrundgang auf     rungen und Nachhaltigkeit sowie die ver-
     die städtebaulichen / architektonischen      gleichsweise geringere Qualität bezüglich
     Konzeptionen und die Erfüllung der pro-      des Beurteilungskriteriums Architektur
     grammatischen Vorgaben zu fokussieren.       und Städtebau wurden folgende zwei
     In diesem Rundgang wurden aufgrund           Projekte einstimmig im 2. Rundgang aus-
     der festgestellten Mängel hinsichtlich der   geschieden:
     städtebaulichen Einordnung, der archi-
     tektonischen Qualität sowie der Erfüllung    05 ONE TWO THREE
     der Nutzungsanforderungen folgende vier      06 HIC ET NUNC
     Projekte einstimmig ausgeschieden:
                                                  Bestimmung der Projekte der engeren
     04 NET.WORK                                  Wahl
     07 MIMIKRY                                   Im anschliessenden Kontrollrundgang
     08 ADAPTIVES SYSTEM                          wurden die Ausscheidungen des 1. und 2.
     12 VERSATIL                                  Beurteilungsrundgangs überprüft und fol-
                                                  gende Wettbewerbsbeiträge als Projekte
     2. Beurteilungsrundgang                      der engeren Wahl bestätigt:
     In einem zweiten Beurteilungsrundgang
     wurde unter Einbezug der Ergebnisse aus      01 INNOVATIONSSCHÜÜR
     der Vorprüfung schwerpunktmässig auf         02 TRIGON
     die Architektur / den Städtebau, den Frei-   03 NEWS FROM PARNASO
     raum, die Funktionalität und die Nutzer-     09 UMWELT UND INNENWELT
     anforderungen sowie die Nachhaltigkeit       10 EQUILIBRES
     eingegangen. Jedes Projekt wurde aus-        11 DENKWERK
     giebig diskutiert und hinsichtlich der im
     Wettbewerbsprogramm formulierten Be-         Zum Abschluss des ersten Jurierungsta-
     urteilungskriterien gemeinsam bewertet.      ges wurden die zusätzlichen Themen für
     Es zeigte sich, dass zwei der verbliebe-     die vertiefte Vorprüfung bestimmt und
     nen acht Projekte hinsichtlich der Be-       die Fachpreisrichterinnen und Fachpreis-
     urteilungskriterien, im Vergleich zu den     richter erhielten den Auftrag, eine erste
     übrigen Projekten, geringere Qualitäten      Projektbeschreibung zu formulieren.
HIC Beurteilung                                                                                               27

                  3. Beurteilungsrundgang und Kontroll-        Projekte nicht notwendig ist, entschied
                  rundgang                                     es sich gegen eine Überarbeitungsrunde
                  Am 07.09.2020 traf sich das Preisgericht     mit mehreren Teams. Anschliessend legte
                  zum zweiten Beurteilungstag. Nach einer      das Preisgericht die Rangfolge sowie die
                  Übersicht über die vertiefte Vorprüfung      Preiszuteilung fest.
                  startete der 3. Beurteilungsrundgang. Die
                  Fachpreisrichterinnen und Fachpreis-         Entscheid und Empfehlungen
                  richter stellten jeweils zu Beginn der       Das Preisgericht empfiehlt der Veranstal-
                  Diskussion ihre Entwürfe der Projektbe-      terin mit grosser Mehrheit, die Verfas-
                  schriebe vor. Danach wurden die Ergeb-       senden des Projektbeitrages 10 mit dem
                  nisse der vertieften Vorprüfung Raum-        Kennwort «EQUILIBRES» mit der Weiter-
                  programm / Flächen, Wirtschaftlichkeit,      bearbeitung zu beauftragen. Nebst den im
                  Nachhaltigkeit und Schattenwurf in die       Projektbeschrieb erwähnten Qualitäten
                  Betrachtung miteinbezogen.                   sollen folgende Empfehlungen des Preis-
                                                               gerichts Eingang in die Projektierung und
                  In der vertieften Betrachtung stellte sich   Umsetzung finden:
                  heraus, dass drei der verbliebenen sechs
                  Projekte in Bezug auf die Beurteilungs-      Architektur und Städtebau
                  kriterien im Vergleich zu den übrigen        • Plausibilisierung der Tragstruktur in Be-
                  Projekten geringere Qualitäten aufwei-           zug auf ihre Leistungsfähigkeit und Form
                  sen. Aufgrund der festgestellten Mängel      • Prüfung weiterer Zugänge zur Stärkung
                  in Bezug auf die Nutzeranforderungen             des Bezugs zwischen Gebäude und Aus-
                  und Nachhaltigkeit sowie die vergleichs-         senraum
                  weise geringere Qualität bezüglich des       •   Schaffung von Aneignungsmöglichkeiten
                  Beurteilungskriteriums Architektur und           in der Ausgestaltung der Innenräume
                  Städtebau wurden folgende drei Projekte
                  einstimmig im hinteren Bereich der Pro-      Nutzung
                  jekte der engeren Wahl eingestuft:           • Schaffung eines räumlich-funktionalen
                                                                   Bezugs zwischen Makerspace und Erd-
                  01 INNOVATIONSSCHÜÜR                             geschoss
                  02 TRIGON
                  11 DENKWERK                                  Baurecht
                                                               • Anpassung der PV-Anlage an die bau-
                  Im anschliessenden Kontrollrundgang              rechtlichen Vorgaben (SBV)
                  wurden keine Rückkommensanträge ge-
                  stellt und die erfolgten Bewertungen be-     Brandschutz
                  stätigt.                                     • Behebung der brandschutztechnischen
                                                                   Mängel im Konzept zur Entrauchung der
                  Vor der definitiven Rangierung wurde             Tiefgarage
                  die Frage diskutiert, ob mit den drei am
                  besten bewerteten Projekten eine Berei-      Wirtschaftlichkeit
                  nigungsrunde durchgeführt werden soll.       • Senkung der Lebenszykluskosten
                  Da die Mehrheit des Preisgerichts der
                  Ansicht war, dass es ein Projekt gibt, das   Nachhaltigkeit
                  die wesentlichen Anforderungen erfüllt       • Optimierung der grauen Energie
                  und somit eine Überarbeitung mehrerer
28   Abteilung Immobilien

     Rangfolge und
     Preisfestsetzung
     Nach der Formulierung der Empfehlungen und der Würdigung wurde die Anonymität
     mit folgendem Resultat aufgehoben:

     Projekt 10                                            Projekt 03
     «EQUILIBRES»                                          «NEWS FROM PARNASO»
     1. Rang (Empfehlung zur Weiterbearbeitung)            2. Rang
     Preisgeld                                             Preisgeld
     51'000.– CHF                                          40’000.– CHF

     Generalplaner                                         Generalplaner
     ARGE Buchner Bründler Planer AG7 Rapp                 ARGE Studio Burkhardt GmbH + Confirm
     Architekten, Basel                                    Baumanagement AG, Zürich
     Architektur                                           Architektur
     Buchner Bründler Planer AG, Basel                     Studio Burkhardt, Zürich
     Mitarbeit: Andreas Bründler, Daniel Buchner, Rapha-   Mitarbeit: Lucas Michael, Simon Knaus,
     ël Kadid                                              Andrea Marco Zarn, Manuel Burkhardt
HIC Rangfolge und Preisfestsetzung                                                                                29

           Projekt 09                                         Projekt 04
           «UMWELT UND INNENWELT»                             «DENKWERK»
           3. Rang                                            4. Rang
           Preisgeld                                          Preisgeld
           30’000.– CHF                                       20’000.– CHF

           Generalplaner                                      Generalplaner
           Baukunst, Forest                                   ARGE EM2N + Güntensperger, Zürich
           Architektur                                        Architektur
           Baukunst, Forest                                   EM2N Mathias Müller Daniel Niggli Architekten AG,
           Mitarbeit: Adrien Verschuere, Guillaume Bostoen,   Zürich
           Justin Devergnies, Paul Hensen, Lise Duchamp,      Mitarbeit: Mathias Müller, Daniel Niggli,
           Antoine Foehrenbacher                              Fabian Hörmann, Babtiste Blot, Guido Greco,
                                                              Alessandro Citterio, Antonio Mesquita,
                                                              Walter Rigueto

           Projekt 02                                         Projekt 01
           «TRIGON»                                           «INNOVATIONSSCHÜÜR»
           5. Rang                                            6. Rang
           Preisgeld                                          Preisgeld
           15’000.– CHF                                       10’000.– CHF

           Generalplaner                                      Generalplaner
           ARGE Miebach Oberholzer GmbH/                      Cobe A/S, Kopenhagen
           b+p baurealisation ag, Zürich                      Architektur
           Architektur                                        Cobe A/S, Kopenhagen
           Miebach Oberholzer Architekten GmbH, Zürich        Mitarbeit: Caroline Nagel, Maria Aufegger,
           Mitarbeit: Rico Oberholzer, Sarah Miebach,         Greta Tiedje, Johanna Jakubowska
           Carla Llaudo
30   Abteilung Immobilien

     Projekt 05                                     Projekt 06
     «ONE TWO THREE»                                «HIC ET NUNC»
     2. Beurteilungsrundgang                        2. Beurteilungsrundgang

     Generalplaner                                  Generalplaner
     ARGE pool Architekten/Takt Baumanagement AG,   uas ag – unternehmen für architektur und
     Zürich                                         städtebau ag, Zürich
     Architektur                                    Architektur
     pool Architekten, Zürich                       Dürig AG, Zürich
     Mitarbeit: Sophie Piticco, Florence Gilbert,   Mitarbeit: Jean-Pierre Dürig, Raphael Bösch,
     Tudor Munteanu, Emel Özdemir, Sophie Beike     Joshua Brägger, Noël Frozza

     Projekt 04                                     Projekt 07
     «NET.WORK»                                     «MIMIKRY»
     1. Beurteilungsrundgang                        1. Beurteilungsrundgang

     Generalplaner                                  Generalplaner
     ARGE MAK/BGS & Partner Architekten, Zürich     Penzel Valier, Zürich
     Architektur                                    Architektur
     MAK Architecture, Zürich                       Penzel Valier, Zürich
     Mitarbeit: Mirko Akermann, Marcia Lehmann-     Mitarbeit: Christian Penzel, Dominic Brühlmann,
     Akermann, Turi Colque, Solange Piccard         Edvardas Bukota, Magdalena Osiniak
HIC Rangfolge und Preisfestsetzung                                                                                        31

           Projekt 08                                                   Projekt 12
           «ADAPTIVES SYSTEM»                                           «VERSATIL»
           1. Beurteilungsrundgang                                      1. Beurteilungsrundgang

           Generalplaner                                                Generalplaner
           Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich                        Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Sander, Zürich
           Architektur                                                  Architektur
           Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich                        Planergemeinschaft ARCHIPEL/Ilg Sander, Zürich
           Mitarbeit: Joao dos Santos, David Klemmer,                   Mitarbeit: Marcel Sander, Andreas Ilg, Melina Mezari,
           Jan Kinsbergen                                               Yang Yu, Vesna Petrovic, Luca Prisco

           Sämtliche 12 Teams haben ihre Projektvorschläge vollständig und fristgerecht eingereicht und erhal-
           ten dafür gemäss Programm zusätzlich zu allfälligen Preisgeldern die feste Entschädigung von jeweils
           CHF 15’000.-.
32   Abteilung Immobilien

     Projekt 10
     EQUILIBRES
     1. Rang
     (Empfehlung zur Weiterbearbeitung)
HIC Projekt 10 EQUILIBRES 1. Rang                                                                                               33

           Generalplanerteam                        ARGE Buchner Bründler Planer AG/Rapp Architekten AG
           Gesamtleitung                            Rapp Architekten AG, Münchenstein
           Architektur                              Buchner Bründler Planer AG, Basel
           Baumanagement                            Rapp Architekten AG, Münchenstein
           Landschaftsarchitektur                   Fontana Landschaftsarchitektur GmbH, Basel
           Bauingenieurwesen                        schlaich bergermann partner, Stuttgart
           HLKKS-Planung                            Abicht Zug AG, Zug
           Elektroplanung                           HKG Engineering AG Pratteln, Pratteln
           Fachkoord. Gebäudetechnik                Abicht Zug AG, Zug
           Gebäudeautomation / MSRL                 Abicht Zug AG, Zug
           Brandschutzplanung                       Quantum Brandschutz GmbH, Basel
           Nachhaltigkeitsplanung                   Abicht Zug AG, Zug

                                    Der signifikant aufragende Baukörper           Aus der spezifischen Tektonik des stati-
                                    steht dem Masterplan folgend längs ge-         schen Konzeptes, wird eine sehr eigen-
                                    richtet in direktem Dialog mit dem gegen-      ständige und skulpturale Architektur ent-
                                    überliegenden Solitärbau HIB. Der Rand         wickelt, die situativ auf die unterschied-
                                    des Campus wird westseitig klar gefasst        lichen Gebäudeseiten reagiert. Gegen
                                    und ostseitig wird der grösstmögliche          Norden schiebt sich das Gebäude im
                                    Platzraum geschaffen. Der Name des Pro-        Sockelgeschoss über den Eckmann-Weg,
                                    jektes ist Programm und die Volumetrie         so dass der freistehende Stahlbetonrah-
                                    und Ausprägung des Gebäudes erreicht           men gegen Norden sich dem reduzierten
                                    seine Kraft durch die Wahl und Logik des       Lastverlauf entsprechend, in vereinfach-
                                    konstruktiven Konzeptes. Die Statik zeigt      ter Form zeigt. Gegen Osten schiebt sich
                                    sich sehr spezifisch im Schnittplan. Über      das Erdgeschoss über die Tiefgarage
                                    die Wahl des Tragwerkes gewinnt das Ge-        des HIB. Die räumlich vielschichtigen
                                    bäude nach oben an Leichtigkeit und auf        Anforderungen, führen zur spezifischen
                                    dem Dach wird das Haus mit einer raum-         Strukturlösung, die in einer intelligenten
                                    haltigen Pergolastruktur und einem kräftig     Formsymbiose, Funktion, Material und
                                    begrünten Dachgarten ausgezeichnet. Das        Bauweise verbinden. Dies verleiht dem
                                    Gebäude entwickelt in der Fernwirkung          Gebäude seine eigenständige Zeichenhaf-
                                    über die umlaufenden Balkonschichten mit       tigkeit. Im Untergeschosskasten wird eine
                                    ihren weitausladenden Ausstellmarkisen         sehr massive Stützenstruktur eingespannt
                                    eine markante Zeichenhaftigkeit. Die Me-       und darüber sechs Vierendeelträger
                                    tallstege aussen bieten als Zwischenzone       gestellt. Drei perpendikular dazu stehen-
                                    je nach Jahreszeit zusätzliche Kommuni-        de Vierendeel-Längsträger strukturieren
                                    kations- und Nutzungsbereiche, die sehr        das erste Obergeschoss. Diese primäre
                                    individuell belebt und für Projektarbeit ge-   Rahmenstruktur in Stahlbeton bildet das
                                    nutzt werden können. Aus der Nähe zeigt        räumlich prägende Grundgerüst, auf
                                    sich der sehr bewusste und sorgfältige         welchem eine Holzverbundkonstruktion
                                    Umgang mit dem Freiraum und Bestand            steht, die nach oben an Leichtigkeit ge-
                                    auch wieder in der Schnittfigur, in welcher    winnt. Die Decken über UG und EG sind
                                    sich das Erdgeschoss ohne Lastabtragung,       als Spannbeton-Hohlkasten ausgebildet.
                                    auskragend über die bestehende Tiefga-         Ab Decke 1. Obergeschoss wechselt die
                                    rage schiebt. Der leicht erhöhte Eingang       Primärstruktur auf eine Holzverbund-
                                    wird mit einer geneigten Ebene als Brü-        konstruktion mit Brettschichtholzträgern
                                    ckenelement wirkungsvoll adressiert. Die       mit Lignatur Deckenelementen. Die Be-
                                    einladende Eingangsgeste erzeugt einen         ton-/ Holzkonstruktion wird ergänzt mit
                                    zentralen Begegnungsort mit hohem Öf-          Böden in Stampflehm, Wänden in Lehm-
                                    fentlichkeitsgrad.                             putz und mit grossformatigen >
34   Abteilung Immobilien

     Visualisierung Eingangssituation Ansicht Ost
HIC Projekt 10 EQUILIBRES 1. Rang                                                         35

                                    Eichenholz gerahmten Schiebefenstern. Die natürli-
                                    chen Materialien wirken sehr wohnlich und behaglich.
                                    Im Äussern schützen bauliche Brise Soleil als Stege die
                                    Fassade vor Witterung und direkter Sonneneinstrahlung.
                                    Durch die akzentuierte Gliederung des Gebäudevolu-
                                    mens und der differenzierten Materialisierung der Fas-
                                    sade entsteht ein vielschichtiger Baukörper mit offenem
                                    Charakter.

                                    Der Ausdruck des Gebäudes wurde im Vergleich zu an-
                                    deren Entwurfsansätzen intensiv diskutiert, – ob der
                                    Charakter nicht zu designt und repräsentativ sei und
                                    im Widerspruch zum innovativen Lebensgefühl der da-
                                    rin arbeitenden Nutzer stehe? Dem gegenüber steht die
                                    Präzision und Offenheit des Projektes, was dem Geist der
                                    heutigen ETH-Studentenschaft und Makers entspricht.
                                    Tatsächlich wird aus den Bedingungen des Ortes eine
                                    funktionale architektonische Sprache entwickelt, die
                                    gleichzeitig für Nutzungsanpassungen wandelbar bleibt
                                    und dem Gebäude trotzdem einen sehr eigenständigen
                                    und einladend offenen Charakter verleiht.

                                    Der mit hexagonalen Platten belegte Platz ist parkartig
                                    mit trockenheitsverträglichen Kiefern und Strauchgrup-
                                    pen bepflanzt. Dies lässt einen entspannten Begegnungs-
                                    und Aufenthaltsort entstehen, der auf selbstverständ-
                                    liche Weise in den Campus-Kontext einbettet ist und
                                    über den neu ausgerichteten Treppenabgang vom HIB
                                    gut an den Boulevard angebunden wird. Der Dachgarten
                                    wird in unterschiedliche Bereiche gegliedert und schafft
                                    durch gewählte Bepflanzungen und Wasserbecken eine
                                    grosse Biodiversität. Die leichte Pergolastruktur bietet
                                    mit mobilen Segeltüchern und Kletterpflanzen eine gute
                                    Beschattung und verspricht eine vielfältige Gartenatmo-
                                    sphäre und einen hohen Gebrauchswert für informelle
                                    Begegnungen und partizipatives Urban Gardening.

                                    Das 7 geschossige Gebäude weist im Schnitt eine sta-
                                    tisch elaborierte Schichtung und vertikale Gliederung der
                                    Nutzergruppen und Öffentlichkeitskaskade auf. Gelangt
                                    man mit einem der beiden Kerne in die oberen Geschos-
                                    se, variiert die Geschosserschliessung nach Wechsel
                                    der Statik und Anforderungen der Nutzergruppen. Die
                                    Erschliessung ist dabei immer auch Kommunikations-
                                    raum, teilweise gezielt mit transparenten Gangwänden.
                                    Die zwei Untergeschosse dienen den Lagern, Technik-/
                                    und Nebenräumen. Ein «unteres» Erdgeschoss gibt den
                                    Makers und Competition Teams einen vom Eventgeschoss
                                    unabhängigen direkten Aussenzugang zum Hönggerberg-
                                    ring, mit seitlich angelagerter Anlieferung. Das obere
                                    eigentliche Erdgeschoss öffnet sich mit einem breiten
                                    präzise gesetzten Eingang zum Campus und nimmt die
                                    Bereiche Event und Community auf. Die Veranstaltungs-
                                    räume lassen sich je nach Bedarf verbinden oder sehr
                                    unterschiedlich unterteilen. Für eine Grossveranstaltung
                                    kann das Erdgeschoss komplett offen genutzt werden.
                                    Die Grundrissdisposition mit den weitgespannten Vieren-
                                    deelträgern erzeugt schon beim Eintreten >
36   Abteilung Immobilien

                                                                                            HIA
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                                                                                                  Oth                                 Be
                                                                                                        ma                               no-
                                                                                                           r-A                               Ec    km
                                                                                                                 mm                                   ann
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                                                                                                                           eg
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                                    517

                                                                                                  HIN
                                                               m
                                                              .55
                                                         539

                                                                                           m
                                                                                      .00
                                                                                     521

                                                                                                                                        m
                                                                                                                                      .00

                                                                                                                                                  m
                                                                                                                                  522

                                                                                                                                             .93
                                                                                                                                            538

                                              Alb
                                                    ert-
                                                        Ein
                                                           ste
                                                                    in-S
                                                                        tras
                                                                            se
                                                                                                                         HIB

     Situationsplan

     einen grosszügigen Weitblick quer durch                                   VSETH. Die räumliche Disposition und die
     das Haus in den offenen Landschaftsraum                                   Wegbeziehungen im Haus sind so angelegt,
     und eine einfache Orientierung zu den nur                                 dass vielseitige informelle Begegnungs-
     zwei Treppenhauskernen mit je einem Wa-                                   zonen vorhanden sind.
     renlift. Im ersten Obergeschoss sind die
     Seminarräume und allgemeinen Bereiche                                     Das Projekt hat eine gute Flächeneffizienz.
     angesiedelt. Im 2. Obergeschoss sind die                                  Das Energiekonzept überzeugt und basiert
     Entrepreneurs domiziliert. Die Konnektivi-                                auf der geeigneten Wahl der Volumetrie in
     tät mit zweigeschossigen Atrien und Wen-                                  Kombination mit der Materialisierung und
     deltreppen zwischen dem 2. und 3. Ober-                                   der Verwendung erneuerbarer Energie.
     geschoss fördert den Austausch zwischen                                   Mit einem hohen Anteil an regionalem Holz
     den Nutzereinheiten der studentischen                                     und der Verwendung von Stampflehm wird
     Arbeiten, mit den Fachvereinen und dem                                    ein tiefer Aufwand an grauer >
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