WOHNEN IST 2020/21 - Alpenland
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Wolfgang dreht sich privat auch Unser Miteinander ist so bunt wie vielseitig. Mit Alpenland im Zentrum. Mit den regionalen Wurzeln von Kamptal. Mit einmal zu Boogie- Theresa Woogie, während er den innovativen Ideen von NÖSTA und Terra in Stadt und liebt Tanz und Musik als Kamptal-Geschäfts Land. Und mit der AlpGes als engagiertem Dienstleister. und sorgt auch bei führer auf Gerad- Markus Bauprojekten für die linigkeit setzt. Was wir gemeinsam bewegen, hat uns stark gemacht. Mit Sonja entwickelt auf seinem perfekte Choreografie. fast 30.000 Eigentümern und Mietern. Wir sehen in ihnen Rennrad so viel Zug wie drückt beim Fußball in der Digitalisierung mehr als nur Kunden. Sie sind Mitglieder unserer gemein- dem Damen-Nationalteam von Abläufen. samen, genossenschaftlichen Vision von nachhaltigem Wohn- und dem SKN St. Pölten gefühl. Dazu kommen unsere Delegierten als unsere „Augen die Daumen und bei und Ohren“ in den Gemeinden und Regionen des Landes. Und Wohnungsübergaben nicht zuletzt unsere Partner von der Planung über die Finan- auf die Tube. zierung bis zur Bauausführung: Sie helfen uns zu tun, was unsere Bestimmung ist: Generationen ein Zuhause zu schaffen. Inhalt 5 Editorial 7 Konzernresümee 2021 10 Konzern 13 Regionale Wurzeln 19 Urbane Qualitäten 23 Innovative Impulse 27 Service mit Herz Ing. Mag. Dr. Markus Wieland DI Theresa Reiter Sonja Hofbauer Wolfgang Berger Geschäftsführung NÖSTA Geschäftsführung Terra Leitung Bau[t]en fürs Leben AlpGes Wohnungsübergaben/-rücknahmen Geschäftsführung Kamptal Leitung Controlling & IT Alpenland Baumanagement Alpenland 34 Alpenland 40 Kamptal Frauen finden sich bei Alpenland in der Führung von Fachbereichen und Tochterunternehmen sowie an 42 Terra der Spitze des Aufsichtsrates. Mitzureden und mitzugestalten ist bei uns keine Frage des Geschlechtes. 44 NÖSTA Die männliche Form wurde in dieser Publikation ausschließlich aus Gründen der Lesbarkeit gewählt.
www.alpenland.ag Mit der Bewegkraft von Alpenland Wolfgang baut gerne Insekten hotels in seinem Naturgarten und saubere Schnitt- stellen in der EDV. Birgit mag’s beim Kochen gerne asiatisch und in der Lohnverrechnung ganz genau. Wolfgang Raidl Birgit Markl Controlling & IT Personal- und Lohnbüro Alpenland Alpenland Jeder hat sein Naturell. Alle haben Ideen. Alle ziehen an einem Strang. 3
Alpenland 2020/21 Was sich tat. Was sich tut. 2021 MAI Einrichtung des zusätzlichen Errichtung Bereiches St. Pölten Controlling & IT Mühlbach-Ost: APRIL Quartiersentwicklung mit geplanter Fertigstellung MÄRZ Installation der Frühjahr 2023 digital gesteuerten Telefonanlage in der Zentrale FEBRUAR Initiierung Baden | Spitalsgärten: Quartiersentwicklung JÄNNER Starke DEZEMBER Planungswettbewerb Nachfrage nach Ober-Grafendorf: Wohnungskäufen Wohnhausanlage im 4. Quartal in Holzbauweise NOVEMBER 2020 Signifikante Reduktion OKTOBER von Leerständen 4. St. Pöltner mit abgestimmten WOHNBAUDIALOG Maßnahmen (u.a. Nutzung von Delegierten SEPTEMBER Online-Suchportalen) versammlung: DI Jürgen Putz wird geschäftsführendes AUGUST Covid-19-Pandemie Zeichen der Vorstandsmitglied • Umstellung auf Homeoffice Fairness • Sicherheitsmaßnahmen Gütesiegel im Betrieb und auf den „equalitA“ JULI Planungswettbewerb Baustellen • Aufrechterhaltung des Hollabrunn | vollen Servicebetriebes Wiener Straße JUNI 4
www.alpenland.ag Rundum solide stellt sich das Jahresergebnis des Alpenland-Konzerns für 2020 dar. Dabei ist nicht zu übersehen, dass es Substanz bewiesen. weitere Anstrengungen braucht, um den gemein- Substanz gebildet. nützigen Wohnbau für die Zukunft zu sichern. Krisenfest. Die Investitionen der jüngeren Vergan- tenfront“ bei, die für das System des gemeinnützigen genheit in die digitale Infrastruktur von Alpenland Wohnbaus zur Herausforderung geworden ist. haben sich im Pandemie-Jahr 2020 doppelt bezahlt gemacht. Konzernweit haben wir die Umstellung auf Vom Ausblick zum Aufbruch. Mit der Einrichtung ei- Homeoffice rasch bewältigt und auch im Service alle nes zusätzlichen Bereiches „Controlling & IT“ antwor- Leistungen verlässlich beibehalten. In der Folge ist es ten wir bei Alpenland auf die Herausforderungen und auch gelungen, den soliden Wachstumskurs fortzufüh- die Chancen der nächsten Jahre. Dazu zählt ebenfalls, ren. Trotz eines rückläufigen Bauvolumens unter den dass wir uns künftig den hohen Transparenz-Stan- Bedingungen des Lockdowns bewegt sich das Jah- dards des Governance-Kodex unseres Dachverbandes resergebnis auf dem hohen Niveau der letzten Jahre. GBV verpflichten. Es wird aber auch politisch weitere Maßgeblich dafür war nicht zuletzt die rege Nachfrage Anstrengungen brauchen, um die Rahmenbedingungen nach Wohnungskäufen unter unseren Mietern. weiterhin aufrechtzuerhalten und die Entwicklungs- räume bereitzustellen, die es für den gemeinnützigen Im Kampf gegen die Kosten. Sehr wohl spürbar sind Wohnbau braucht. Welcher gesellschaftliche Wert leist- die Begleiterscheinungen der Pandemie auf der Preis- barem Wohnen zukommt, das führen uns die Entwick- seite. Sicherheit suchende Investoren auf breiter Front lungen der Gegenwart mehr denn je vor Augen. treiben die Grundstückspreise, Investitionsprämien die Baukosten auf neue Höchststände. Immer neue techni- Als geschäftsführender Vorstand gilt unser Dank sche Auflagen – vom Ausstieg aus dem Öl bis zur barri- unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern, auf die erefreien Bauausführung – tragen ebenfalls zur „Kos- wir zählen dürfen! DI Norbert Steiner Mag. Isabella Stickler DI Jürgen Putz Obmann Obmann-Stv. Geschäftsführendes Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied 5
Alpenland 2020/21 Organe Vorstand Aufsichtsrat Obmann: Vorsitzende: NR Mag. Michaela Steinacker DI Norbert Steiner Vorsitzende-Stellvertreter: Mag. Wolfgang Windholz, CSE Vorsitzende-Stellvertreter: DI Peter Morwitzer, CSE Geschäftsführende Mitglieder: Prof. (FH) Dr. Margret Funk, MREV, MRICS Mag. Isabella Stickler (Obmann-Stv.) Dr. Alfred Janecek, CSE DI Jürgen Putz, FRM LAbg. Christoph Kaufmann, MAS Fachvorstände: Sandra Kern DI Josef Bichler Ing. Alois Nöstler, CSE Dr. Andreas Köninger Mag. (FH) Bgm. Andrea Völkl Mag. Johann Zöhling 31 Delegierte, aus allen Regionen Niederösterreichs Aktuell 31 gewählte Delegierte aus fünf Wahlbezirken vertreten die Interessen der Genossenschafter. Waldviertel Friedrich Reinagl, Geras; Weinviertel LAbg. Bgm. Christian Gepp, Korneuburg; OSR Reinhold Griebler, Retz; GR Monika Handschuh, Stockerau; Brigitte Heller, Wolkersdorf; DI Norbert Heurteur, Wolkers- dorf; Mag. Andrea Löw, Wolkersdorf; Vbgm. Kornelius Schneider, Hollabrunn; Mostviertel Bmst. Ing. Mario Burger, MSc, St. Pölten; Ing. Robert Fleisch, St. Pölten; Josef Hösl, Hofstetten; Bgm. Mag. Werner Krammer, Waidhofen a. d. Ybbs; Mag. Thomas Krenhuber, St. Pölten; Rudolf Lammer, Pöchlarn; StR Ing. Herbert Permoser, Mank; Günther Pöchhacker, Waidhofen a. d. Ybbs; OSR Gundis Pöhlmann, Herzogenburg; Leopold Renz, Wil- helmsburg; StR Maria Rigler, Neulengbach; Mag. Peter Rudroff, St. Pölten; Michael Singraber, Kaumberg; Bgm. Patrick Strobl, Melk; Bgm. Franz Wohlmuth, Neulengbach; Industrieviertel Josef Bauer, Aspangberg; LAbg. StR DI Franz Dinhobl, Wr. Neustadt; DI Martin Ibi, Perchtoldsdorf; Gerhard Kolm, Mauerbach; Bgm. Christoph Prinz, Bad Vöslau; DI Astrid Wessely, Gablitz; Wien KR Helmut Puchebner, Wien; DI Paul Gessl, Wien Stand: 09/2020 6
www.alpenland.ag Konzernresümee 2021 KONZERN Mag. Isabella Wachstum Stickler Personal und Zentrale +2,1 % zum Vorjahr Organisation, Mitglied im Vorstand 1.301 1.248 1.274 Obmann-Stv. 1.219 1.176 In der stetig steigenden Bilanzsumme drückt sich das kontinuierliche Wachstum des Kon- zerns aus. Besonderen Wert legen wir dabei auf die nachhaltige Steigerung des Unternehmens- wertes. Stabilität, Qualität, Kosteneffizienz und Bonität stehen im Zentrum unseres Handelns. Über den sorgsamen Umgang mit Eigen- und in Mio. EUR Fremdmitteln ist die positive Entwicklung wei- terhin sichergestellt. Auf dieser Basis können wir auch in Zukunft leistbaren Wohnraum in den Regionen Niederösterreichs errichten und unse- 2016 2017 2018 2019 2020 ren Kunden ein verlässlicher Partner bleiben. BILANZSUMME KONZERN Aktivität -11,2 % zum Vorjahr DI Theresa Reiter 87,7 Baumanagement 83,3 77,6 74,4 Corona ist an den Bauaktivitäten von Alpenland 66,1 nicht spurlos vorübergegangen. Der kurzzeiti- ge Baustopp zu Beginn der Pandemie und die verzögerte Abwicklung von Genehmigungsver- fahren haben uns unsere ambitionierten Zeit- pläne nicht immer einhalten lassen. Die rasante Entwicklung der Baukosten ließ uns bei dem ei- in Mio. EUR nen oder anderen Projekt zum gegenwärtigen Zeitpunkt von der Realisierung Abstand neh- men. Alles in allem haben wir unter diesen Um- 2016 2017 2018 2019 2020 ständen erhebliche Resilienz bewiesen und die BAUVOLUMEN Umsatzzahlen auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten. Alpenland Terra NÖSTA Kamptal 7
Alpenland 2020/21 ALPENLAND Wirtschaftlichkeit +11,3 % zum Vorjahr 6,6 DI Jürgen Putz 5,9 Finanz- und 5,3 4,9 Rechnungswesen Mitglied im Vorstand 4,0 Das Jahresergebnis bewegt sich nun seit mehreren Jahren auf einem konstant hohen Niveau. Vor allem die nachträgliche Begrün- dung von Wohnungseigentum über das Mo- in Mio. EUR dell „Miete mit Kaufoption“ hat wieder einen bedeutenden Beitrag zum Ergebnis geliefert. Nicht zuletzt einem sehr umsichtigen Manage- 2016 2017 2018 2019 2020 ment der Corona-Krise und effizienten Struk- turen auf allen Ebenen ist es zu verdanken, dass wir den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr sogar um 11,3 % steigern konnten. KONZERN Service +1,8 % zum Vorjahr 17.282 17.589 16.696 16.961 Mag. Susanne Bock 16.031 Immobilien- verwaltung Mehr verwaltete Einheiten bei gleichbleiben- der Servicequalität – und das in Zeiten einer Wohneinheiten und Lokale Pandemie, die das Arbeitsumfeld stark ver- ändert hat: Diese Herausforderung haben wir 2020 bewältigt. Dabei half und hilft uns der in- tensive Einsatz eines Workflow-Managements in Form der „Jira-Tickets“ und generell der stete Fortschritt in der Digitalisierung von Ab- läufen. Durch laufende Schulungen und Aus- 2016 2017 2018 2019 2020 bildungen der Mitarbeiter gewährleisten wir VERWALTETE EINHEITEN auch bei steigendem Volumen die Qualität im Service. Alpenland Terra NÖSTA Kamptal 8
www.alpenland.ag ALPENLAND Handlungsfähigkeit 19,6 % Ing. Mag. Dr. Markus 17,9 % Wieland Controlling & IT 16,3 % 14,8 % Die Konzernmutter Alpenland konnte die kon- 14,1 % tinuierliche Steigerung der Eigenmittelquote 12,9 % im Jahr 2020 fortsetzen. Damit haben sich die 12,2 % finanzielle Stabilität und die Verfügbarkeit von Eigenmitteln weiter erhöht, was eine verbreiter- te Handlungsfähigkeit und verbesserte Bonität bei Banken bringt. Durch die konstant positive 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Entwicklung der Eigenmittelquote zeigt sich Alpenland gestärkt und weiterhin als verlässli- EIGENMITTELQUOTE cher und stabiler Partner unserer Kunden und Vertragsfirmen. ALPENLAND Spirit Elfriede Mörtl, MSc 2010: 8.944 Wohnungsberatung und -verkauf, Marketing 2013: 10.140 Die solide Basis unserer Genossenschaft sind die Bewohner. Sie sind unsere Mitglieder und stam- 2016: 11.036 men aus allen Regionen Niederösterreichs sowie aus Wien und dem Burgenland. Familien, junge und ältere Menschen leben mit unterschiedlichs- 2019: 11.274 ten Lebensentwürfen in Wohnungen, die von Alpenland errichtet wurden. Ihre Mitgliedschaft 2020: 11.381 ist Ausdruck dessen, dass der Ursprungsgedanke der Gemeinnützigkeit – des gemeinsamen Mitein- anders – heute mehr denn je die tragfähige Basis Anzahl der Alpenland-Genossenschaftsmitglieder für eine sichere Zukunft bildet. MITGLIEDERENTWICKLUNG 9
Alpenland 2020/21 Konzernstärke[n] Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland 100 % Kamptal Gemeinnützige Wohnbau GesmbH Neue Heimat 50 % 50 % 100 % 50 % 50 % 50 % 50 % Terra Thayatal Wohnbau NÖSTA Alpenland Wohnbau- und Gemeinnützige GesmbH (Tschechien) Gemeinnützige Wohnbetreuungs GmbH Wohnbau GesmbH Podyjí Bytová Výstavba GesmbH 10
www.alpenland.ag Seit den späten 1970er-Jahren hat Alpenland seine Stärke in Niederösterreich mit gezielten Gründungen und Übernahmen ausgebaut. Knapp die Hälfte (44,1 %) des Bauvolumens wurde 2020 von den Töchtern geleistet. Sie spiegeln damit Vitalität und Funktionalität eines eingespielten Leistungsverbundes. BREITE Zeitgemäßes Wohnen für alle und in allen Regio- bote verdankt sich nicht zuletzt der Konzernstruk- nen Niederösterreichs: Mit Wohnbestand in allen tur mit profilierten Töchtern. Auf dieser Grundlage Bezirken, flächendeckend im ganzen Bundesland, bedient der Alpenland-Konzern heute den städti- wird Alpenland diesem Anspruch breit gerecht. schen Raum ebenso wie den ländlichen. Familien- Die Expansion nordwärts der Donau hat wesentlich wohnen, Junges Wohnen und Begleitetes Wohnen dazu beigetragen, ab 1978 maßgeblich betrieben finden ebenso Platz wie Sonderprojekte bis hin zu von der durch Alpenland gegründeten Kamptal. Die partizipativ organisierten Baugruppen. Vielfalt an Kompetenzen und damit der Wohnange- EFFIZIENZ Die Hausbetreuer der AlpGes pflegen aktuell 220 Effizienz profitiert der Konzern von positiven Rück- Wohnhausanlagen mit über 7.000 Wohnungen. All- koppelungen: Die addierte Wertschöpfung erlaubt fällige Mängel melden sie über das elektronische innovative Investitionen in IT-Infrastruktur, Service „Ticketing-System“ direkt an die Immobilienver- und Kommunikation. waltung in der Alpenland-Zentrale. Dort wiederum Fallweise gehen die Synergien noch weiter: Im leitet man Abhilfe für ein Haus in die Wege, das Fall von Terra und NÖSTA ist es Personal der Mut- selbst errichtet wurde und in allen Details bekannt ter Alpenland, das den operativen Betrieb gewähr- und dokumentiert ist. Im Hinblick auf Qualität und leistet. BEWEGKRAFT Bewegkraft entsteht, wenn Breite auch Tiefe hat. werden. Gerade im Fall großflächiger Quartiersent- Auf der Basis der genossenschaftlichen Struktur wicklungen sind diese Projekte zunehmend auch für und 31 Delegierter pflegt Alpenland eine enge An- die interessierte Öffentlichkeit zu präsentieren und bindung an Regionen und Gemeinden in ganz Nie- zu argumentieren. Wieder bildet Konzernstärke die derösterreich. Das ist die Grundlage, um das An- Basis für die geforderte professionelle Kommuni- gebot an Grundstücken im Blick zu behalten. Und kation: von der Zeitschrift Alpenland INFORMATIV es ist die Voraussetzung für Bauprojekte, die den über Website und Social-Media-Kanäle bis zu Info- Bedürfnissen und Gegebenheiten vor Ort gerecht Veranstaltungen. 11
Landesweit zu Hause Das Homeoffice braucht mehr Platz! Demnächst übersiedeln Micaela Kotulski und Günther Hofbauer samt Töchterchen Maria-Helena – und bleiben dabei im vertrauten Pillichsdorf im Weinviertel. Was ihre bisherige Wohnung und das neue Reihenhaus verbindet: Qualität von Alpenland! 12
www.alpenland.ag Regionale Wurzeln Regional zu betreuen, bedeutet vielfältig zu betreuen. Weil es beim Wohnen auf die Gegebenheiten vor Ort ankommt und weil gerade im „weiten Land“ zwischen Ybbs und March Nähe zählt. Nähe, wie sie Alpenland als landesweiter Wohnversorger täglich lebt. Eine Immobilienverwaltung, deren Teams sich nach Regionen gliedern. Hausbetreuer, die selbst in nächster Nähe wohnen. Eine Tochter wie die Kamp- tal, die seit bald 50 Jahren vor Ort Wohnraum schafft und betreut: Alpenland versteht sich sowohl als Bau- träger als auch als Wohn-Dienstleister zutiefst regional. Dabei ist es die landesweite Präsenz, aus der die regi- onale Stärke resultiert. Über 70 Jahre Erfahrung mit ÜBERALL Wohnbauprojekten und eine flächendeckende Logis- » Bestand in allen Bezirken tik erlauben es, sensibel auf örtliche Gegebenheiten einzugehen. Nicht zuletzt verdankt sich diese feine Niederösterreichs regionale Verwurzelung der genossenschaftlichen » 17.569 verwaltete Wohneinheiten Struktur der Konzernmutter: 31 Delegierte pflegen landesweit vor Ort den Kontakt in die S tädte, Gemeinden und Wohnhausanlagen. So lassen sich Chancen erken- nen, ehe sie vorüber sind – und Handlungsbedarf, ehe er zum Problem wird. FÜR ALLE » Wohnungsangebot in Wohnen am Land wird bunter Stadt und Land Der Bedarf an Eigentums- und Mietwohnungen steigt mittlerweile auch in ländlichen Regionen. Es » Familien- und Single-Wohnen sind die Gemeinnützigen Bauträger, die hier Ange- Junges Wohnen bot schaffen: Immerhin rund die Hälfte der Miet- Barrierefreies Wohnen wohnungen und Wohnungen mit Kaufoption befin- den sich am Land. Davon profitieren neben Familien vor allem Junge (Junges Wohnen), Ältere (Begleite- BREIT VERNETZT tes Wohnen) und Alleinerziehende. Auch ökologisch und im Hinblick auf den Flächenverbrauch eröffnet » 31 Delegierte in den Regionen der gemeinnützige Wohnbau deutlich günstigere Perspektiven als das Einfamilienhaus. Befürch- tungen, dass der Wohnbau zur Konkurrenz für die Landwirtschaft wird, erweisen sich als unbegrün- det: Gerade 1,2 % der niederösterreichischen Lan- desfläche sind als Baugebiet ausgewiesen. 13
Alpenland 2020/21 Hier wohnt Landesweit Als Bauträger und Wohn-Dienstleister ist Alpen- land in Niederösterreich flächendeckend präsent. Von den Weiten des Weinviertels bis ins Ötscher- land, in Land- und Marktgemeinden, im Speck- gürtel rund um Wien und sehr aktiv in der vitalen Landeshauptstadt St. Pölten: Alpenland ist in gut drei von vier niederösterreichischen Gemeinden und in jedem Bezirk des Landes präsent. Als Bau- bis 1.000 Alpenland-Mietobjekte 1. Amstetten bis 2.000 Alpenland-Mietobjekte 14. Mödling träger und Bau-Erhalter. Als Wohn-Dienstleister 2. Baden 15. Neunkirchen 3. Bruck a.d. L. bis 3.000 Alpenland-Mietobjekte 4. Gänserndorf 16. Scheibbs 17. St. Pölten Land bei der Verwaltung von über 17.500 Wohnein- 5. Gmünd bis 4.000 Alpenland-Mietobjekte 6. Hollabrunn 19. Tulln 18. St. Pölten Stadt heiten. Und nicht zuletzt als Berater für alle In- bis 1.000 Alpenland-Mietobjekte 7. Horn bis 5.000 Alpenland-Mietobjekte 8. Korneuburg 20. Waidhofen a.d.Y. 21. Wiener Neustadt bis 2.000 Alpenland-Mietobjekte teressierten von der Wohnungssuche über den 9. Krems Land 22. Wiener Neustadt Stadt bis 3.000 Alpenland-Mietobjekte Wohnungskauf bis zur Beantragung eines Wohn- Verwaltete Mietobjekte, 10. Krems Stadt 23. Waidhofen a.d. T. bis 4.000 Alpenland-Mietobjekte 11. Lilienfeld Stand November 2020 12. Melk 24. Zwettl 25. Wien bis 5.000 Alpenland-Mietobjekte zuschusses. 13. Mistelbach Verwaltete Mietobjekte, Stand November 2020 Gemeinnützige Wohnbau GesmbH Beteiligung Alpenland: 100 % Gründung: 1976 durch Alpenland Standort: Horn Bauleistung 2020: 17,9 Mio. Euro Verwaltete Einheiten: 3.510 Mitarbeiter: 19 Geschäftsführung: Schlüsselübergabe Wolfgang Berger, bei einem Ing. Johannes Ott Wohnobjekt im Weinviertel Firmenzentrale in Horn 14
www.alpenland.ag Kollegial regional Eine Besonderheit unserer Immobilienverwaltung: Die Teams arbeiten nach regionalen Zuständig keiten – und damit regional kompetent. Service beginnt mit dem Verstehen. Das wieder- um setzt die Vertrautheit mit den Gegebenheiten vor Ort voraus. Eben deshalb arbeitet jedes der sechs Teams in der Alpenland-Immobilienver- waltung für „seine“ Region. Für Häuser – und oft auch Bewohner –, die man bereits kennt, findet „Speziell nach Wohnungen verzeichnen wir in sich rascher die passende Lösung. Jedes Team Melk eine steigende Nachfrage. Dabei braucht besteht aus einem geprüften Verwalter und zwei es Bauten, die sich nahtlos in unser Stadtbild Assistenten. Zusätzliche Unterstützung bringen einfügen!“ das „Ticketing-System“, das alle Anfragen elek- tronisch dokumentiert, sowie die enge Zusam- Patrick Strobl menarbeit mit den Technikern von der Instand- Bürgermeister der Stadtgemeinde Melk haltung und mit den Hausbetreuern der AlpGes. Delegierter für Alpenland Verlässlicher Stern im Norden Regionale Unterschiede und Kleinteiligkeit machen den Wohnungsneubau nördlich der Donau ab. Während an Charme des Wein- und Waldviertels aus. Gegebenhei- den wirtschaftlichen Achsen – etwa entlang der Brünner ten, auf die die Kamptal mit ihrem Standort in Horn Straße im Weinviertel – auch größer dimensionierte Pro- stets die richtige Antwort findet. jekte zur Umsetzung kommen, sind es im Waldviertel meist Anlagen von kompakter Größe mit acht bis zwölf Ein Haus im Stil des Historismus nächst der alten Stadt- Wohneinheiten. Bis hinauf nach Groß Gerungs reichen die mauer in Horn. Einst kannte man es als Wirtshaus und Aktivitäten, wo man bereits auf eine lange Partnerschaft dann als Postfiliale, bevor es später dem Niedergang mit der Gemeinde zurückblickt. Die Vielfalt des Angebo- preisgegeben war. Mit zwei Ärztepraxen und Wohnungen tes entspricht der Vielfalt der Landschaft und der Gege- wird schon in naher Zukunft neues Leben in das „Ibesich- benheiten vor Ort. Neben klassischem „Familienwohnen“ Haus“ einziehen. Ganz ähnlich die Situation in einem nicht spielen Junges und Barrierefreies Wohnen zunehmend mehr genutzten Schwesternwohnheim aus den 1960er- eine Rolle. Der Standort in Horn mit 19 Mitarbeitern und Jahren in Waidhofen a. d. Thaya: Unter Nutzung der zwei Teams für die Immobilienverwaltung ist gut ge- neuen Förderkategorie „Wohnheim“ soll es zum Ort für wählt: Er verbindet das Wald- mit dem Weinviertel. Und Junges Wohnen werden. Mit Revitalisierungsprojekten er gewährleistet jene Nähe zu den Gemeinden und Be- wie diesen rundet die Kamptal ihren breit gefächerten wohnern, in der die Stärken der Kamptal wurzeln. 15
Alpenland 2020/21 Hand in Hand mit dem Land REGIONAL. NACHHALTIG. FAIR. So lauten die Eck- punkte der „blau-gelben“ Wohnbaustrategie des Landes Niederösterreich. Alpenland zählt zu jenen Gemeinnüt- zigen Bauträgern, die daraus „etwas machen“. Von den Kriterien der Wohnbauförderung bis zum – in der Pandemie erweiterten – Zugang zum Wohnzuschuss in Notlagen: Die Wohnbaupoli- tik prägt die Bedingungen des Wohnens. Mit der „blau-gelben“ Wohnbaustrategie trägt das Land Niederösterreich wesentlich dazu bei. Einzelne Maßnahmen, wie die Öffnung geförderter Woh- nungen für Homeoffice, haben sich bereits kurz- fristig während des Lockdowns bezahlt gemacht. Andere legen schon einmal die Basis für das Wohngefühl von morgen. Alpenland nutzt konse- Bauen für die Zukunft: In allen Regionen des Landes, quent die Möglichkeiten und Anreize des Modells auf der Grundlage der „blau-gelben“ Wohnbaustrategie. und setzt damit nachhaltige Akzente im Wohnen. „Ein Teil der Lösung sein!“ Ing. Johannes Ott, MSc Schleichende „Landflucht“ gilt als eine der größten He- leitet mit Wolfgang rausforderungen im Wein- und Waldviertel. Hat sich Berger die Geschäfte das mit der Covid-19-Pandemie geändert? der Alpenland-Tochter Es stimmt schon: Auch wir sehen jetzt vermehrt den Kamptal. Programmierer, der aus Wien nach Eggenburg zieht. Ins- gesamt wird uns das Problem der Landflucht aber auch weiterhin beschäftigen. Als Wohnbauträger wollen und müssen wir ein Teil der zukünftigen Lösung sein. Indem wir leistbaren und flexiblen Wohnraum bereitstellen, schaffen wir die Voraussetzung gerade für jüngere Men- schen, in ihrer Heimatregion zu bleiben – und damit wieder das notwendige Angebot an Arbeitskräften für Firmen, die sich hier ansiedeln wollen. Die Kamptal baut auf ihre Nähe zur Region. Welche Rolle spielt dabei die enge Abstimmung mit den Gemeinden? Eine sehr große. Einerseits schätzen die Gemeinden, dass wir Liegenschaften ohne Bankfinanzierung ver- 16
www.alpenland.ag Vitale ländliche Räume und Ortskerne Der Konzern zählt zu jenen Gemeinnützigen, die weiterhin auch in ländlichen Regionen Wohn- raum schaffen: flexibel für Familien, leistbar für Junge und barrierefrei für Ältere. Besonders en- gagiert sind dabei die Töchter Kamptal für das Wald- und Weinviertel sowie Terra. Gemeinsam haben sie 2020 knapp ein Drittel des konzernwei- ten Bauvolumens geleistet. „Wohnen muss für alle Landsleute und Lebens- Stärkung des Eigentums formen leistbar sein und in allen Regionen Das vierte Quartal 2020 hat eine massive Nach- unseres Landes lebenswert bleiben!“ fragewelle für die Eigentumsübertragung von Alpenland-Wohnungen gebracht. Das zeigt, dass Johanna Mikl-Leitner die Menschen in Niederösterreich gerade in beweg- Landeshauptfrau Niederösterreich ten Zeiten Wohnungseigentum als die effektivste und sicherste Form der persönlichen Lebensvorsorge sehen. Seit jeher unterstützt Alpenland dieses Bestreben gemäß dem Motto: „So viel Miete wie nötig, so viel Eigentum wie möglich“. Ökologische und soziale Qualitäten Ambitionierte Quartiersentwicklungen in den lässlich und unkompliziert aus Eigenmitteln erwerben. Städten eröffnen innovative Räume für das Mit- Andererseits beziehen wir die Gemeinden bewusst in einander der Generationen und loten eine neue die Mitgestaltung und Mitverantwortung für unsere Balance zwischen privatem Rückzug und erfüllen- Projekte ein. Das geht bis zur Vergabe der Wohnungen an Interessenten, die oft als Erstes bei der Gemeinde der Nachbarschaft aus. Im „Zukunftshaus“ (siehe nachfragen! Seite 25) erforscht Alpenland, unterstützt aus Mitteln der NÖ Wohnbauforschung, den Einsatz Welche Stärken kann der gemeinnützige Wohnbau in energieeffizienter Bau- und Gebäudetechnik. Zu- ländlichen Regionen gegenüber dem „eigenen Haus mit kunftsorientierte Technologien wie die E-Mobilität Garten“ geltend machen? und nachhaltige Baustoffe wie Holz werden kon- Selbstverständlich das günstige Verhältnis von Leistbar- zernweit gezielt eingebunden und forciert. keit, Komfort und Flexibilität über die Miete mit Kaufoption. Gerade nach der Pandemie denken wir mit der Kamptal Die ökologischen und gesellschaftlichen Heraus- zudem bewusst über innovative Wege nach. Das Arbeiten forderungen der Zukunft sind groß. Doch auch von zu Hause aus wird auch in Zukunft eine Realität blei- das Potenzial, beim Wohnen mutige Wege zu be- ben. Was spricht also dagegen, den modernen Gedanken schreiten, um diese Herausforderungen zu bewäl- des „Sharings“ auch in den gemeinnützigen Wohnbau zu tigen, ist enorm. Brauchen wird es dazu beides: integrieren? Etwa mit einem gemeinschaftlich nutzbaren Die Strategien und Förderungen des Landes. Und Raum, in den sich jeder Bewohner zum ungestörten Arbei- Gemeinnützige wie Alpenland, die diese auch lan- ten zurückziehen kann … desweit in „gebaute Innovation“ umsetzen. 17
Am Puls der Zeit Im Sales-Bereich arbeitet Petra Stehling seit vielen Jahren für Luxusmarken. Sie hat in Kitzbühel und auf Ibiza gewohnt. In der Wiener Straße in St. Pölten hat sie jetzt ihren privaten Luxus und einen sicheren Hafen gefunden: ihre Wohnung in nächster Nähe zur Traisen und zur Innenstadt. 18
www.alpenland.ag Urbane Qualitäten Ein Trend „zurück aufs Land“ kann weder die Antwort auf eine Pandemie noch auf die Herausforderungen der Zukunft sein. Vielmehr arbeitet Alpenland daran, Freiräume und lebendige Nachbarschaften in innovative urbane Wohnkonzepte zu übersetzen. Der kurze Weg zum Arbeitsplatz. Dazu das schu- lische, gastronomische und kulturelle Angebot in nächster Nähe. Und nicht zuletzt medizinische Versorgung in allen Belangen: Dass das Wohnen in Städten seine Vorzüge hat, zeigt ein Blick auf LEISTBAR den Markt. Um 39 % sind die Mieten in Österreichs fünf größten Städten über die letzten zehn Jahre » Finanzierung mit Landesförderung gestiegen. Grundstückspreise haben sich selbst im » Mieten und Kaufpreise nach dem vergleichsweise entspannten St. Pölten „in man- Prinzip der Kostendeckung chen Lagen binnen sieben Jahren verdreifacht“, wie Alpenland-Obmann Norbert Steiner nur zu gut weiß. » Mietobergrenzen » Zugang zur Wohnbeihilfe des Landes Wohnen als Zusammenhalt Die soziale Durchmischung und damit die soziale Gesundheit der Städte hängt heute zu großen Tei- len an den gemeinnützigen Bauträgern. Mit einem INNOVATIV klar geregelten Prinzip der Kostendeckung, mit » Mehr-Generationen-Wohnen Obergrenzen bei Mieten und begrenzten Gewinnen verhindern sie eine Eskalation des Preisniveaus. Im » Optimiertes Mikroklima, E-Mobilität Vergleich zum gewerblichen Mitbewerb sparen sich » Intelligent geplante Mieter im Durchschnitt 2,30 Euro* pro m². In Summe Freiflächen und Einrichtungen rund 122 Mio Euro* waren es allein im Jahr 2019 für zur gemeinsamen Nutzung Eigentümer, die bei Gemeinnützigen gekauft haben. Von hundert Bewohnern in gemeinnützig errichte- » Professionelles ten Häusern ist heute im Schnitt jeder Dritte Single, Besiedlungs-Management jeder Fünfte über 60 und jede Zehnte Alleinerzie- » Zusätzliches, nutzungsflexibles herin. Raumangebot Mit großräumigen Quartiersentwicklungen nutzt Alpenland die Chance, dem urbanen Wohnen neue, sozial und ökologisch nachhaltige Qualitäten zu KONKRET verleihen: vom professionell begleiteten „Nachbar- » 5 Elemente – Baden Spitalsgärten schafts-Building“ über intelligent geplante, private Baden, Seite 20 Freiräume neben Begegnungs- und Gemeinschafts- flächen bis hin zu flexibel anmietbaren Arbeitsräu- » Werftgelände Korneuburg men und E-Mobilität. Damit Wohnen „stadtfinden“ » Mühlbach-Ost – Wohnen mit kann. Weitblick St. Pölten, Seite 35 » Beta-Campus Waidhofen a. d. Ybbs, Seite 21 * Quelle: GBV (Gemeinnützige Bauträger-Vereinigung) » Stadiongelände Wr. Neustadt 19
Alpenland 2020/21 Wohnen. Vernetzen. Gemeinnützige Wohnbau GesmbH Das Wohnprojekt „5 Elemente – Baden Spitalsgärten“ verbindet hohe urbane Lebensqualität mit ökologi- Beteiligung Alpenland: 50 % schem Anspruch. (plus 50 % Alpenland-Tochter Kamptal) Gründung: Anfänge noch in der Monarchie; In Leesdorf, einem Stadtteil in Baden bei Wien, rea- 1994 von Alpenland übernommen lisiert Alpenland auf rund 17.000 m² ein Quartier mit Standort: St. Pölten, Alpenland-Zentrale 10 Mehrfamilienhäusern. Die fünf Baufelder sind pla- Bauleistung 2020: 10,3 Mio. Euro nerisch von den Elementen Wasser, Erde, Feuer, Holz Verwaltete Einheiten: 1.072 und Metall inspiriert. Zugrunde liegt ein ökologisch Mitarbeiter: Betrieb erfolgt über und sozial nachhaltiges Wohnkonzept, das gemein- Personal der Konzernmutter Alpenland sam mit der Stadt Baden entwickelt wurde. Hohe Geschäftsführung: DI Theresa Reiter, Energieeffizienz (
www.alpenland.ag Beta-Campus Unter der Bauträgerschaft von Alpenland entsteht in Waidhofen a. d. Ybbs ein Wohn- und Arbeits campus neuen Zuschnitts. Am Areal der alten Bene-Fabrik im zentrumsna- hen Stadtteil Zell war die Innovation immer schon zu Hause. Mit dem im Bau stehenden Beta-Campus bleibt sie es: Zug um Zug entsteht hier auf 5.800 m² „die Zukunft des Wohnens, Arbeitens, Lernens, For- schens und Netzwerkens“. Die Raumformate reichen „Wohnangebote müssen in Zukunft auf jeden von geförderten und freifinanzierten Wohnungen bis Fall noch flexibler werden und den Menschen die zu Studios und Workshop-Räumen. Aus dem ko- Möglichkeit geben, auch mitzugestalten!“ operativen Planungsverfahren unter Beteiligung renommierter Architekten ist das Projekt von Mag. Werner Krammer „halle 1“ als Sieger hervorgegangen. Im Mittelpunkt Bürgermeister in Waidhofen a. d. Ybbs steht Nutzungsvielfalt bei größtmöglicher Nachhal- Delegierter für Alpenland tigkeit. Die Einreichung der Baupläne ist noch für 2021 vorgesehen. „Beweglich und aktiv!“ Viel wird heute über die „neuen Städte“ und Quar- kann sich aber kein eigenes Haus leisten. Und jemand, tiersentwicklungen geredet. Mit Terra bedient dem beruflich noch alle Möglichkeiten offenstehen, will Alpenland auch Wohnungssuchende, die eher ländli- sich beim Wohnen vielleicht noch gar nicht lebenslang che Lagen suchen. Ein Nischenmarkt? binden. Für diese wachsende Gruppe von Wohnungs- Mehr als das. Niederösterreich hat sich auch eine suchenden wird das Angebot in ländlichen Regionen stark ländlich geprägte Seite bewahrt. Viele Men- sehr rasch eng. Mit Mietwohnungen höchsten Quali- schen entscheiden sich bewusst, am Land zu blei- tätsstandards inklusive Eigentumsoption sind wir hier ben: Weil sie dort ihre Familie, ihren Arbeitsplatz ganz klar eine Bereicherung für den Markt. und ihre Wurzeln haben. Wir spüren auch, dass mit den Lockdowns des letzten Jahres das Leben au- Wo liegen die spezifischen Stärken der „Marke Terra“? ßerhalb der Städte insgesamt wieder an Konjunktur Zum einen sind wir nahtlos an die Ressourcen des gewonnen hat. Für diese Kunden schaffen wir ein Konzerns angebunden, unser gesamter Personalstand modernes Angebot. rekrutiert sich aus Beschäftigten bei Alpenland. Zum anderen profitieren wir als Tochter von besonders Meinen Sie mit „modern“ eine Alternative zum traditio- schlanken Strukturen und kurzen Wegen, wenn es um nellen Einfamilienhaus? Entscheidungen geht. Diese fitte Aufstellung nutzen wir Tatsächlich ist das die dominierende Wohnform am auch aktiv: 2020 haben wir knapp ein Sechstel des kon- Land. Der Mindestverdiener oder die Alleinerzieherin zernweiten Bauvolumens realisiert. 21
Für alle Lebenslagen Vor einem Jahr sind Peter Brauchl und seine Frau aus ihrem Eigenheim in das Betreute Wohnen in der Antonsgasse in Baden übersiedelt. Beide haben sie es nicht bereut: „Hier genießen wir allen Komfort im Wohnen. Und jede Unterstützung, wenn wir sie später einmal brauchen!“ 22
www.alpenland.ag Innovative Impulse Das Wohnen ist vom Leben nicht zu trennen. Weshalb es auch ständig vor neuen Heraus- forderungen und Möglichkeiten steht. Dabei gilt heute mehr denn je: Der Weg in eine sozial und ökologisch nachhaltige Wohnzukunft führt über die breite Bewegkraft gemeinnütziger Bauträger. Fast ist es ein Déjà-vu, wenn Alpenland heute – wissenschaftlich begleitet – in Wolkersdorf ein mit Sensoren gespicktes Passivhaus errichtet. Nur wenige Kilometer entfernt, in Hollabrunn, hat man 1974 im Auftrag des zuständigen Bundesmi- nisteriums das Projekthaus „Wohnen morgen“ ge- baut. Damals wie heute steht Energieeffizienz weit oben auf der Liste der Forschungsfragen. Zukunftsfaktor Wohnen ÖKOLOGISCH Mittlerweile ist Innovation gleich an mehreren Fronten gefordert. Mehr als in der Vergangen- » Wolkersdorf heit soll Wohnen Identität stiften und Netzwerke Forschungsbau Passivhaus-Standard unter Nachbarn fördern. Mit dem dauerhaften » Ober-Grafendorf Einzug des Homeoffice soll es sich zur wandelba- ren Wechselzone zwischen Familie, Freizeit und Pilot-Anlage Holzbauweise Freunden einerseits und dem Arbeiten anderer- » Infrastruktur seits ausgestalten. Vor allem aber soll Wohnen so E-Mobilität, Carsharing u.a.m. umwelt- und klimaschonend wie möglich werden. Schon heute verursacht jeder Haushalt in einer gemeinnützig errichteten Wohnung um durch- schnittlich 70 % niedrigere CO2-Emissionen. Wel- SOZIAL che Wege sich der Fortschritt bahnt, zeigen aktuell die großen städtischen Quartiersentwicklungen » Mehr-Generationen-Wohnen von Alpenland. Da legt, wie in Mühlbach-Ost in » Gemeinschaftsflächen für St. Pölten, professionell begleitete Besiedlung moderne Ansprüche die Grundlage für lebendige und Generationen verbindende Nachbarschaften. Gemeinschaftliche » Begleitete Besiedlung Einrichtungen und zusätzlich anmietbare Ateliers eröffnen dem Zuhause neue Dimensionen. Alter- native Verkehrskonzepte unter Einbindung der NUTZUNGSFLEXIBEL E-Mobilität schaffen die Anbindung an die Zukunft. Innovation wird es letztlich auch von politischer » Integrierte Quartiersentwicklung Seite brauchen: um weiterhin leistbares Wohnen » Flexible Grundrisse zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass die Gemeinnützigen auch in Zukunft ihren Beitrag » Anmietbare Arbeitsateliers dazu leisten können. 23
Alpenland 2020/21 Dialog der Vielen Schon das vierte Jahr in Folge setzt der St. Pöltner NÖ Gesellschaft für Stadt- und Wohnbaudialog 2021 visionäre sowie kontrover- Dorferneuerung und alternatives Wohnen sielle Akzente. Beteiligung Alpenland: 50 % Gemeinschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Kosteneffiz� (plus 50 % Neue Heimat) zienz: Herausragende Züricher Genossenschaften Gründung: 1976 werden am 7. Oktober 2021 ihre Philosophie an- Standort: St. Pölten, Alpenland-Zentrale hand richtungsweisender Bauten beim 4. St. Pöltner Bauleistung 2020: 2,2 Mio. Euro Wohnbaudialog vorstellen. Die von Alpenland Verwaltete Einheiten: 782 gemeinsam mit dem ORTE Architekturnetzwerk Mitarbeiter: Betrieb erfolgt über Personal der Niederösterreich organisierte Veranstaltungsrei- Konzernmutter Alpenland he hat sich zu einem relevanten Expertenforum Geschäftsführung: entwickelt. Die bisherigen Dialoge erörterten Ing. Mag. Dr. Markus Wieland (Alpenland), „Smart Housing“ ebenso wie „urbane Wachs- DI Andreas Dominko (Neue Heimat) tumsschmerzen“. Inwieweit innovative Baugrup- pen dem breiten Wohnbau Impulse zu geben vermögen, stand im Mittelpunkt des 3. Wohnbau- dialogs im November 2020. Und war dank des Streaming-Angebotes auch in Corona-Zeiten gut besucht … Betreubares Wohnen in Baden Schlüsselfertig! Spezialisiert auf Spezielles Für die von der NÖSTA geplanten und errichteten Son- Ing. Mag. Dr. Markus Wieland derbauten gibt es keine „Blaupausen“. Dafür eine Extra- leitet mit DI Andreas Dominko portion Kreativität und Herzblut. (Neue Heimat) die Geschäfte der Alpenland-Tochter NÖSTA. Breite auf der Eigentümerseite ermöglicht auch eine breitere Verankerung im Wohnbau des Landes: Diese Überlegung war Mitte der 1990er-Jahre für Alpenland ausschlaggebend, die NÖSTA gemeinsam mit der Neuen Heimat zu übernehmen. Dementsprechend vielfältig zeigt sich das realisierte Projekt-Portfolio des auf Sonderbau- ten spezialisierten Unternehmens: Baugruppen wie der „Verein Lebensraum“ in Gänserndorf finden darin ebenso Platz wie das Internationale Theologische Institut (IT) in Trumau, ein Wohnprojekt für Menschen mit Beeinträch- tigungen in Bad Fischau oder eine Wohnhausanlage in Schwarzau, wo gerade der vierte Bauabschnitt entsteht. 24
www.alpenland.ag Passiv aktiv Ist gemeinnütziger Wohnbau in Passivhaus-Qualität machbar? In Wolkersdorf erfolgt die Probe aufs Exempel. Temperaturdifferenzen, Leistung der Photovol- taik-Anlagen und vieles mehr: 150 Messpunkte werden tagtäglich die energetische Aktivitätskur- ve in den acht Wohneinheiten des „Zukunftshaus Alpenland“ aufzeichnen. Der wissenschaftlich be- gleitete Bau erfüllt alle Kriterien des klima:aktiv- „Als Delegierte bei Alpenland sehe ich mich Standards und nutzt ausschließlich erneuerbare als Vernetzerin und Vermittlerin zwischen dem Energien. Nach vielversprechenden Vor-Analysen Wohnbauträger und der Bewohnerschaft.“ wurde nun eine konkrete Variante für den Ein- satz von „Bauteilaktivierung“ fixiert. Dabei ver- Mag. Andrea Löw teilt die Wärmepumpe über ein Leitungssystem Stadtamt Wolkersdorf Heizwärme im Baukörper. Besonders innovativ: Delegierte für Alpenland Eine „prädiktive Steuerung“ sorgt auf der Basis der Wettervorhersage dafür, dass die Heiz- und Kühlintensität rechtzeitig angepasst wird. „Impulse sammeln, Impulse geben.“ Auf der einen Seite die klassische „State of the Art“- Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Neuen Bautradition von Alpenland. Auf der anderen basisde- Heimat? mokratisch organisierte Baugruppen, wie sie die NÖSTA Rundum produktiv, weil mit klarer Kompetenzverteilung. auch betreut. Kommt es da zum Kulturschock? In der Beratung bieten Andreas Dominko von der Neuen Zur kulturellen Erweiterung würde ich eher sagen: Wenn Heimat und ich unseren Kunden und Partnern eine sehr sich Menschen – oft in Form eines Vereines – zusammen- persönliche Qualität. In der Umsetzung nutzen wir die be- schließen, um von der Planung bis zur späteren Hausord- währten Ressourcen unserer Mutterunternehmen: in Bau- nung ihre Wohnvision zu verwirklichen, gehen sie tatsäch- belangen jene der Neuen Heimat, für den Verkauf und die lich innovative und ganz eigene Wege. Immer mit einem kaufmännische Abwicklung jene von Alpenland. hohen Stellenwert von Partizipation und Diskussion. Meist mit ausgeprägter Sensibilität für die ökologischen und so- Wann entscheiden sich Kunden gerne für die NÖSTA? zialen Erfordernisse der Zukunft. Nicht alles davon lässt Wenn nicht so sehr der enge Zeitplan im Mittelpunkt steht, sich auf ganzer Front im Wohnbau umsetzen. Vieles davon sondern kreative Planung, die Einbindung der Beteiligten kann und wird aber auch den breiten Wohnbau inspirieren. und individuelle Beratung. So ist das eben mit Sonderbau- Hier fungiert die NÖSTA gerne auch als Impulsgeber inner- ten: Viele Wünsche und Ansätze brauchen viele Gespräche, halb des Konzerns. die sich dann zu einer multidimensionalen Planung und zu einem funktionierenden Gebäude verbinden! 25
Ganz persönlich Als Einzelunternehmerin und alleinerziehende Mama hat Sabrina Strunz nicht allzu viel Zeit für langwierige Formalitäten. Mit dem Service von Alpenland hat sie ihre Wohnung in Traismauer nicht nur schnell gefunden, sondern auch rasch bezogen. 26
www.alpenland.ag Service mit Herz Wohnen braucht viel mehr als Bauen. Und Service ist mehr als Verwaltung. Alpenland setzt dazu auf digitale Innovation und bewahrt dabei das Prädikat „persönlich“. Mit dem Internet ist der Service gerade größerer Kundenfreundlichkeit ist letzten Endes der Aus- Firmen zunehmend anonym und „unnahbar“ ge- druck einer offenen Haltung gegenüber dem Kun- worden. Darf eine Genossenschaft diesem Trend den. In diesem Sinn hat Alpenland sich verpflich- folgen? Alpenland beantwortet die Frage mit ei- tet, künftig öffentlich einsehbar den definierten nem klaren Nein und pflegt einen anderen Ansatz: Standards eines Corporate-Governance-Kodex dass sich nämlich die Nutzung zeitgemäßer digi- zu entsprechen. Denn Vertrauen ist die Währung taler Kanäle und persönliche Kundenbetreuung der Kundenzufriedenheit – und Transparenz die nicht ausschließen, sondern im Gegenteil wech- Grundlage dafür. selseitig stärken. Die soeben neu installierte Telefonanlage in der Zentrale gibt dafür ein Beispiel: Es ist intelligen- te Programmierung im Hintergrund, die dafür PERSÖNLICH DA sorgt, dass Anrufer ohne lange Umwege und ganz » Regionale Teams persönlich zum Ansprechpartner ihrer Wahl ge- Immobilienverwaltung Seite 13 und 15 langen. Digitale Technologie erlaubt zudem die enge Anbindung der Häuser an die Immobilien- » „SOS-Hotline“ verwaltung – nicht zuletzt im Vor-Ort-Service der bei technischen Gebrechen Hausbetreuer der AlpGes: Diese arbeiten direkt im „Ticketing-System“ von Alpenland. So kann Repa- » Moderne, neu installierte ratur- und Wartungsbedarf rund um die Uhr elekt- Telefonvermittlung ronisch an die Zentrale gemeldet und dort effizient abgearbeitet werden. DIGITAL ERREICHBAR Stabil in Verbindung Dass die technologischen Strukturen des Unter- » Elektronisches „Ticketing-System“ nehmens inzwischen „tragen“, hat die Corona- » Neue Homepage ab Mitte 2021 Krise unter Beweis gestellt: Weite Teile des ope- Seite 28 rativen Betriebes konnten rasch auf Homeoffice umgestellt werden. Alle Serviceleistungen für » Geplant: Online-Kundenportal Kunden blieben, angepasst an die aktuellen Ab- stands- und Hygieneregeln, verfügbar: von der Immobilienverwaltung über die Wohnungsbera- ÖFFENTLICH IM DIALOG tung bis zur Besichtigung und Übergabe von Woh- nungen. » Verbindlicher Governance-Kodex » Aktive Öffentlichkeitsarbeit 27
Alpenland 2020/21 Digitaler Drive Mit neuer Website und einem zusätzlichen Bereich „Controlling & IT“ baut Alpenland 2021 die digitale Stärke weiter aus. Einen Meilenstein im „digitalen Kalender“ bildet Mitte des Jahres der Total-Relaunch der Websi- te. Komfortable Wohnungssuche und die detail- lierte Präsentation des Wohnangebotes gehen damit ebenso einher wie der geplante Ausbau zum Serviceportal für Mieter und Eigentümer. Bereits realisiert ist die Präsenz auf digitalen Vertriebsplattformen sowie mit „Alpenland TV“, abonnierbar auf YouTube in den Social Media. Die Digitalisierung interner Prozesse – vom Doku- mentenmanagement bis zum „Ticketing-System“ in der Immobilienverwaltung – hat bereits in den www.alpenland.ag: Neu aufbereitete Wohnungsinfos am PC letzten Jahren zusätzliche Effizienz und Qualität und am Smartphone sowie bei Alpenland-TV auf YouTube gebracht. Wnobit, que quuntem quam Alpenland Wohnbau- und Gemeinnützige Wohnbau GesmbH were ewrewr facearundel. Wohnbetreuungs GmbH Standort: Blindtext Beteiligung Alpenland: 100 % Gründung: Gründung: vellupi 2002 resequi Standort:coruntiant ptionsequo utestibus St. Pölten, Herzogenburger Wnobit, que quuntem facearundel Straße 68 int hicillecea at res dit ma veliatur? Die AlpGes bildet den Motor Betreute Fakt: vellupiWohneinheiten: 7.098 pti- dipsam resequi nulparu der „Service-Company“. Betreute onsequo Wohnhausanlagen: coruntiant utestibus 214 Mitarbeiter: 160 Geschäftsführung: Mag. Isabella Stickler Hausbetreuer kümmern Wnobit, que quuntem sich um wohnliche quam facearundel. Belange draußen ... ... und drinnen. 28
www.alpenland.ag Mit Gewähr Fallweise Mängel sind bei der Komplexität heuti- ger Bauten kaum zu vermeiden. Sehr wohl aber unbürokratisch zu beheben. Warum Alpenland einen eigenen „Gewährleis- tungsmanager“ in ihren Reihen hat, beantwor- tet Baumanagement-Chefin Theresa Reiter ganz einfach: „Weil das nachträgliche Beheben von Mängeln einen ganz anderen Zugang erfordert als das Errichten eines neuen Gebäudes.“ Details „Auch das Wohnumfeld braucht eine rechtzei- zählen da mehr als Kubaturen, die individuelle tige Planung – vom Kindergartenplatz bis zum Erfahrung eines Bewohners mehr als Projektplä- öffentlichen Verkehr. Das setzt den konstanten ne. Dazu braucht es Fachkompetenz und Beharr- Dialog zwischen Gemeinde und Wohnbauträger lichkeit gegenüber den bauausführenden Firmen. voraus!“ Am Ende profitieren alle: Seit der Einrichtung des internen Gewährleistungsmanagements vor eini- Maria Rigler gen Jahren sind Mängel schneller behoben – und Stadträtin für Bildung, Generationen, Kultur in die Kunden früher zufrieden. Neulengbach Delegierte für Alpenland Saubermacher, Problemlöser, Seele des Hauses Hausbetreuer, die das Haus und seine Bewohner kennen Die Qualität ging damit Hand in Hand. Heute finden sich und die nahtlos mit der Immobilienverwaltung in der unter den Beschäftigten zahlreiche gelernte Facharbei- Zentrale verbunden sind: Die AlpGes bildet den Motor ter, die ihr „Gewerk“ professionell ausüben. Etwa bei der der „Service-Company“ Alpenland. „Wiederbrauchbarmachung“, wie die AlpGes sie 2020 für immerhin 214 Wohnungen geleistet hat: Da werden für die Sie kümmern sich im Winter um geräumte und gestreu- Folgemieter die Wände neu ausgemalt, Böden renoviert te Wege, im Sommer um gepflegte Grünflächen. Und und allfällige Reparaturen vorgenommen. Was die Arbeit das ganze Jahr um saubere Stiegenhäuser, geputzte der AlpGes-Hausbetreuer so effizient macht, ist auch ihre Gangfenster oder intakte Lampen: Die Hausbetreuer der enge Anbindung an das Haus, das sie wie ihre eigene Wes- AlpGes sind für die Bewohner das Gesicht von Alpenland tentasche kennen. Und an die Mutter Alpenland, in deren und die Seele des Hauses. Dass sie in aller Regel aus der „Ticketing-System“ sie nahtlos integriert sind. Kleinere Nachbarschaft kommen oder gleich selber im Haus woh- Mängel im Haus werden so auf direktem Wege gemeldet nen, gibt ihnen eine Vertrauensstellung, wie sie in der – oder gleich mit der Immobilienverwaltung in der Zent- Facility-Branche selten geworden ist. rale geklärt. Das starke Wachstum der AlpGes macht es Schon bald nach der Gründung 2002 hat Alpenland zügig deutlich: Alpenland hat sich von einem Bauträger zu einer den landesweiten Ausbau der Service-Tochter betrieben. modernen „Service-Company “ entwickelt. 29
Alpenland 2020/21 Technischer Service Die digitale Erfassung der technischen Ausstat- tung in den Gebäuden hat 2020 große Fortschritte gemacht. Von der Heizanlage bis zum Aufzug: Technische Ausstattungen werden Gebäude für Gebäude di- gital dokumentiert. Das wiederum erleichtert die Arbeit des Techniker-Teams bei Alpenland. In re- gelmäßigen Begehungen begutachten die Techni- ker alle Einrichtungen und veranlassen bei Be- darf Reparaturen. Bei großen Erneuerungen, etwa einer thermi- schen Generalsanierung, kümmert Alpenland Jeder Griff sitzt, weil die Information zu jedem sich um die Ausschreibung der Arbeiten, um die Haus stimmt. Koordination und die kaufmännische Abrechnung – und nicht zuletzt um die Abstimmung mit den Eigentümern und Mietern. „Mit Service und Qualität punkten“ Alpenland hat eine starke Tradition als Bauträger, die AlpGes ist durch und durch ein Serviceleister. Steht das im Gegensatz oder ergänzt sich das? Es ergänzt sich, weil wir konsequent darauf hingearbeitet haben. Das Ergebnis sind wertvolle Feedback-Schleifen Mag. Isabella im Konzern, von denen letztlich unsere Kunden profitie- Stickler leitet ren. Die Hausbetreuer der AlpGes sind auf direktem Weg die Geschäfte in das elektronische Anfragensystem unserer Immobili- der AlpGes. enverwaltung eingebunden. Von ihnen erfahren wir viel darüber, wie technische Aus- stattungen unserer Gebäude im Alltag „performen“. Das sind wichtige Informationen für unsere Planung und un- seren Einkauf. Andererseits ist es für die AlpGes ange- nehm, mit einer Verwaltung zu arbeiten, die das Haus so gut kennt, wie es eben nur der Bauträger selbst kennen kann. 30
www.alpenland.ag Kompetent, kommunikativ Aus- und Weiterbildung hat bei Alpenland viele Gesichter und beginnt schon am ersten Tag im neuen Job. Einen Kollegen, den man vertrauensvoll alles fragen kann. Der einem die formellen und manch- mal auch die informellen Regeln in der Firma er- klärt: Das wünscht man sich beim Antreten eines neuen Jobs – und so jemanden bekommen neue Mitarbeiter im „Mentoringsystem“ von Alpenland zur Seite gestellt. Isabella Stickler vom Vor- stand: „Damit tragen wir zu einem guten Einstieg bei, der oft entscheidend für alles Weitere ist.“ Als ausgebildete Reinigungsmeisterin schaut Entscheidend ist auch die laufende Weiterbil- Rita Wegmeister bei der AlpGes auf die Qualität. dung. Mindestens fünf Mitarbeiter pro Jahr er- werben eine solche, so die Vorgabe. Die Band- breite reicht vom Reinigungsmeister über den Immobilienmakler oder den Immobilienverwalter bis zur Ziviltechniker-Prüfung. In regelmäßigen Mitarbeitergesprächen wird abgeklärt, wer reif und bereit für den nächsten Ausbildungsschritt ist. Ob männlich oder weiblich spielt dabei keine Rolle: Im Oktober 2020 wurde Alpenland für die gelebte Praxis der Gleichbehandlung immerhin mit dem Gütesiegel „equalitA“ ausgezeichnet. Wir durchleben eine langwierige Pandemie. Was bedeu- tet so etwas in der Hausbetreuung? Persönlich kompetent Dass ihr Stellenwert steigt – und auch die Erwartungen der Kunden an sie. Wir haben im vergangenen Jahr er- Wachsender Stellenwert kommt der Vermittlung hebliche Mehrarbeit zum Beispiel auf die Desinfektion persönlicher Kompetenzen im Service und im von Flächen verwendet. Und das immer unter Bedacht- Kundenkontakt zu. Das reicht von der Telefon- nahme auf den gebotenen Abstand zu den Mietern. schulung bis zur professionellen Leitung von Kundenveranstaltungen. Gerade in der Immo- Wo sehen Sie die nächsten Schritte in der Entwicklung bilienverwaltung werden kommunikative Kom- der AlpGes? petenz, aber auch persönliche Belastbarkeit zu Je stärker wir wachsen, umso mehr investieren wir in die zentralen Kriterien. Gemeinsam mit Arbeitsme- systematische Qualitätskontrolle. Dadurch werden wir uns dizinern und Arbeitspsychologen nehmen die auch weiterhin ausgezeichnet im Wettbewerb behaupten. Mitarbeiter künftig das Angebot einer Supervisi- Denn die Verwaltung für jedes Objekt wird von Alpenland on wahr. In diesen monatlichen Runden trainie- ausgeschrieben. Wo immer die AlpGes betreut, tut sie das, ren sie die Fähigkeit, mit ihrer täglichen Rolle als weil sie als Bestbieter hervorgegangen ist. Problemlöser zielführend umzugehen. 31
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