Younion Offensivyounion Steiermark . 2022 . Ausgabe 3 - "Preise runter, Löhne rauf!"
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Offensiv younion younion Steiermark . 2022 . Ausgabe 3 t l o c k er : ä s st n i c h ! “ G B l r au f Der Ö unter, Löhne rei s e r „P P.b.b. • Verlagsort: Karl-Morre-Straße 32, 8020 Graz • 10Z038701M • Retouren an Postfach 555 • 1008 Wien
Offensiv News younion 2. Gehaltsverhandlungen In einem offenen Brief hat die younion den für den öffentlichen Dienst verantwortlichen Vizekanzler Werner Kogler aufgefordert, die Gehaltsverhandlungen für 2023 aufzunehmen. Die aktuellen Krisen lassen die Anforderungen an den öffentlichen Dienst kontinuierlich steigen und die Belastung der Bediensteten wird durch den Perso- nalmangel weiter verstärkt. Hinzu kommt noch die Teuerung im Energiebereich, beim Wohnen, bei Gütern des täglichen Bedarfs. Deshalb haben sich die Beschäftigten eine gerechte Gehaltserhö- hung mehr als verdient. Wie schon in den vergangenen Jahren wird der steirische Landesvorsitzende Wilhelm Kolar dem younion-Ver- handlungsteam von Bundesvorsitzendem Christian Meidlinger angehören. Bezirksausschuss Kapfenberg Nach dem Wechsel im Bezirk Liezen ist es nun auch im Bezirk Bruck- Mürzzuschlag zu einem Wechsel an der Spitze der younion gekommen. Anna-Maria Eder wurde dabei zur geschäftsführenden Vorsitzenden gewählt: „Als neue Vorsitzende des Zentralausschusses der Dienststelle Stadtgemeinde und Stadtwerke, bin ich bemüht, die Interessen unserer Mitarbeiter*innen im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gut zu vertreten.“ Herbstfest GGZ Heuer fand nach einer 2-jährigen Corona-Pause das bei den Mitarbei- ter*innen sehr beliebte Grillfest in einer etwas anderen Form diesmal als Herbstfest statt, mit musikalischer Begleitung und Tombola. „Endlich wieder ein Stück Normalität in den GGZ!“, freut sich Romana Lipp, Vorsitzende des Dienststellen-Ausschus- ses in den Geriatrischen Gesundheitszentren in Graz,. Spar-Gutscheine Auf der Gutscheinplattform https://www.younion.at/sparen/meine- gutscheine werden younion-Mitgliedern Gratis-Gutscheine, oder ver- günstigte Gutscheine zum Kauf angeboten, z.B. für Spar oder auch Media-Markt. Die Gratis-Gutscheine können dort direkt beansprucht werden – die Gutscheine zum Kauf können mit einer gültigen Kredit- oder Bankomatkarte zum jeweiligen vergünstigten Preis eingekauft werden. Offenlegung: „Offensiv“ ist ein periodisch erscheinendes Mitgliederjournal der younion und informiert über aktuelle Ereignisse. Medieninhaber: younion, Landesgruppe Steiermark, Karl-Morre-Straße 32, 8020 Graz. Chefredaktion: Peter Baumhackl. Redaktion: Pressebeirat der younion. Konzeption: MPO. ZVR-Nummer: 576439352. Fotos: falls nicht anders angegeben, privat. Druck: Dorrong
Offensiv younion .3 Wir haben uns einen guten Wilhelm Kolar Vorsitzender der younion Gehaltsabschluss verdient! Steiermark Die Herausforderungen für uns im in der Verwaltung oder im hand- Kolleg*innen erst zu Recht vor den Gemeindedienst werden immer werklichen Sektor, egal ob Aka- Kopf gestoßen. größer: Nicht erst seit der Pandemie demiker*innen, Maturant*innen, ist es üblich, dass – wo immer sich Sachbearbeiter*innen, Facharbei- So gesehen kommt den diesjährigen Problemstellungen auftun – der ter*innen. Immer häufiger bleiben Gehaltsverhandlungen eine beson- Ruf nach dem öffentlichen Dienst auch deshalb freie Stellen lange dere Bedeutung zu: Wir erwarten ertönt; auf kommunaler Ebene wird unbesetzt. uns angemessene Gehaltsabschlüs- dann „die Gemeinde“ in die Pflicht se, damit sich die Menschen die genommen. Ungeachtet dessen, ob Warum dem so ist? Weil Arbeits- Teuerung leisten können und die die Fragestellung nicht Bund, Land bedingungen wie auch Löhne und Zeichen der Wertschätzung für oder private Einrichtungen betrifft. Gehälter in der Privatwirtschaft unsere gute Arbeit in diesen be- Was bei all dem erschwerend hinzu- häufig deutlich besser sind, weil wegten Zeiten sind. Soll heißen: Als kommt, ist die sukzessive steigende es dort Aufstiegschancen abseits Gewerkschaft gehen wir in diese Personalnot – es gibt kaum einen starrer Ausbildungsstrukturen gibt. Gehaltsverhandlungen mit der kla- Bereich, in dem sich wie noch vor Und mit Verlaub: Kopfprämien wie ren Forderung, dass über die volle einigen Jahren Bewerber*innen bei jetzt die 15.000 Euro für Berufsein- Abgeltung der Inflation hinaus auch offenen Stellen die Klinke in die steiger*innen in der Kinderbildung ein Reallohnzuwachs drinnen sein Hand geben, ganz im Gegenteil. Die und –Betreuung machen nichts muss. Das haben sich die Beschäf- Suche nach gutem Fachpersonal besser, im Gegenteil: Da fühlen tigten in den Städten und Gemein- wird immer schwieriger, egal ob sich alle bereits länger arbeitenden den redlich verdient!
Offensiv younion 4. Der ÖGB lässt nicht locker: „Preise runter, Löhne rauf!“ Kein Ende der Teuerung in Sicht – die Gewerkschaften fordern deshalb weiter mit Nachdruck: „Preise runter – Löhne rauf!“ und machten zuletzt mit einem österreichweiten Demonstrationstag mobil. Schauplatz in der Steiermark war Bruck mit 2.000 Teilneh- mer*innen, österreichweit waren es 32.600. Es ist DAS Thema der letzten Wo- Kein Wunder, dass die Gewerk- In Bruck mit dabei war auch eine chen, denn es trifft fast alle! schaften weiter mobil machen und starke younion-Delegation. Kolar: Die enorme Teuerungswelle. Egal, bei ihrer Forderung bleiben: „Preise „Wir müssen Zeichen um Zeichen ob Gemüse, Brot, Milch oder runter – Löhne rauf!“ Nach der setzen, denn die Teuerung über- Energiepreise – das tägliche Leben großen Betriebsräte- und Personal- rollt die Menschen. Möglichkeiten wird teurer und teurer. „Für einen vertreterInnenkonferez vor dem dafür, gegenzusteuern, gäbe es viele, der reichsten Staaten Europas klingt Sommer folgte am 17. September die Gewerkschaft hat eine ganze das nahezu unglaubwürdig, ist aber der nächste öffentlichkeitswirksame Reihe von Vorschlägen – jetzt muss leider schlimme Realität: Immer Auftritt. In allen neun Bundes- die Regierung endlich handeln, mehr Menschen können sich trotz ländern gleichzeitig gingen Schlag endlich etwas tun.“ Ansätze wären Vollzeitjobs das tägliche Leben nicht 14 Uhr die Gewerkschaften auf die etwa Energiepreisdeckel für private mehr leisten, immer mehr Pensio- Straße: In Wien, Eisenstadt, Klagen- Haushalte, eine vorübergehende nistInnen, die ein Leben lang hart furt, Innsbruck, Bregenz, St. Pölten, Streichung der Mehrwertsteuer auf geschuftet haben, verzweifeln, weil Linz, Salzburg. Und selbstverständ- Lebensmittel und auf Öffi-Tickets, sie nicht wissen, wovon sie morgen lich auch in der Steiermark, und die Rücknahme der heurigen Miet- leben sollen“, weiß younion-Lan- zwar in Bruck. zinssteigerung und eine Mietzins- desvorsitzender Wilhelm Kolar aus obergrenze; nicht zu vergessen: vielen Gesprächen. angemessene Lohnerhöhungen.
Offensiv younion .5 Gemeinsam gegen die Kostenexplosion! Dass ein Preisstopp etwas kosten würde, sei klar. Aber: „Diesmal soll- ten die Kosten nicht wieder primär auf die Arbeitnehmer*innen ab- gewälzt werden – wir fordern eine Sondersteuer auf die Übergewinne der Unternehmen“, betont Kolar: „Es ist durch nichts zu rechtfertigen, dass einige Unternehmen durch die Krise und die Teuerung enorm pro- fitieren und Riesengewinne machen – während Millionen Menschen erleben müssen, wie ihr weniges Geld im Börsel immer weniger wert wird.“ Auch dafür gehe man auf die Straße, auch das werde der ÖGB weiter einfordern. Gerlinde Platzer: Helmut Tscharre: Wolfgang Rucker: Viele haben auf den ohnehin schon be- Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt: Wenn Ich sage es klipp und klar: Die Menschen scheidenen Urlaub wir jetzt nicht auf erwarten sich heuer am Meer oder in die Straße gehen, ordentliche Gehalts- den Bergen ganz für Preisbremsen, und Pensionser- verzichtet und das Preisdeckel und höhungen – alles Geld gespart – für Soforthilfen, die andere wäre ein Heizöl, für die ihren Namen auch Schlag ins Gesicht Stromnachzahlung. verdienen, demons- von Millionen Kein Wunder, dass trieren, ist uns nicht Beschäftigten und Enttäuschung und mehr zu helfen. Ein PensionistInnen. Da Verzweiflung tief paar Superreiche, wird nichts Unmög- sitzen: Da arbeitet die an den Hebeln liches verlangt, aber man ein ganzes Jahr schwer, freut sich auf sitzen, wollen weiter das Mindeste ist zwei Wochen mit der Familie auf Krk oder absahnen, während wir, die Masse, das Volk, eine Inflationsabgeltung, damit man sich den in Bibione und muss stattdessen daheim die Zeche zahlen sollen? Nicht mit uns! Alltag überhaupt noch leisten kann! bleiben, da man sonst im Winter das Heizen nicht zahlen kann. Die Regierung muss end- Anna-Maria Eder: lich handeln. Vor ein, zwei Jahren hätte sich niemand vorstellen können, Klaus Sattler: dass der sogenannte Das kann man doch niemanden mehr wirk- Mittelstand einmal lich erklären: Die in Gefahr läuft, ÖMV, die Ener- ebenfalls in die gieunternehmen Armutsfalle zu machen Rekord- geraten. Viele von gewinne – und denen, die damals die Konsumenten sagten, uns kann so- wissen nicht mehr, was nicht passieren, wie sie ihre Strom- sitzen heute in der rechnung, das Heiz- zweiten Monats- öl, den Sprit fürs hälfte daheim und beginnen verzweifelt zu Pendeln bezahlen rechnen, was sie für die nächsten Tage über- können, weil die haupt noch an Haushaltsgeld haben, ob sie Preise um ein Vielfaches gestiegen sind? Jeder sich ein frisches Gebäck leisten können oder Tag länger, der ohne eine Art Krisen-Gewinn- sich lieber am Abend um die Halbpreis-Sem- steuer vergeht, ist ein verlorener Tag. Es muss meln anstellen sollen. damit Schluss sein, dass ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen ausgepresst und auf Hungerrationen gesetzt werden, während die Aktionäre im Nebenzimmer fette Dividenden und die Vorstände dicke Prämien einstreifen.
Offensiv younion 6. Gewerkschaften erwarten schwierige Gehaltsverhandlungen Auf äußerst schwierige rigen Verhandlungen eine beson- in die Verhandlungen gehen. Als dere Herausforderung darstellen“, Grundlage für diese Verhandlungen Lohn- und Gehaltsver- bestätigt der steirische younion- gilt üblicherweise die Inflation – handlungen bereitet sich Landesvorsitzende Wilhelm Kolar, und zwar auf Basis der Zahlen des heuer die Gewerkschaft der an dieser Konferenz in Wien letzten Drittels des Vorjahres und teilnahm. „Natürlich gilt es, diese der ersten zwei Drittel des laufen- vor – das gilt auch für Teuerung abzufedern – und selbst- den Jahres. Kolar: „Und an diesem den öffentlichen Dienst. verständlich haben wir darüberhin- Procedere wird sich auch diesmal aus auch einen Reallohnzuwachs nichts ändern.“ Es ist aber zu er- Wie ernst die Situation ist, lässt sich im Auge. Darüber waren sich bei warten, dass die Verhandlungen allein schon daran ermessen, dass dieser Konferenz alle Arbeitnehme- heuer weit schwieriger sein werden in der ersten Septemberwoche – rInnenvertreter*innen einig – das als in den vergangenen Jahren – da ehe überhaupt noch in einer ersten haben wir als Ziel definiert. Wir die Ansätze deutlich höher ausfallen Branche die Lohn- und Kollektiv- wissen aber auch, dass wir uns in müssen. „Da werden wir auch die vertragsverhandlungen gestartet einer außergewöhnlichen Situation volle Unterstützung unserer Mit- wurden - in Wien mehr als 300 befinden und die Verhandlungen glieder brauchen“, sagt Kolar. BetriebsrätInnen und Personalver- extrem fordernd sein werden. “ Den Auftakt werden übrigens in treterInnen aus allen Gewerkschaf- den nächsten Tagen – wie dies ten zu einer KV-VerhandlerInnen- younion und GÖD verhan- schon seit Jahren Tradition ist – die Konferenz zusammentrafen. Metaller bilden, die als erste in die deln wieder gemeinsam KV- und Gehaltsverhandlungen Für den öffentlichen Dienst wer- Teuerung als Herausforderung einsteigen. den younion und GÖD wieder Der Grund für diese außerordent- gemeinsam auf Bundesebene mit liche Maßnahme: „Angesichts der dem dafür zuständigen Vizekanzler enormen Teuerung werden die heu- Kogler und Finanzminister Brunner
Offensiv younion 8. Prämie sorgt für Unmut Das im Sommer vom Land vorgestellte Maß- nahmenpaket gegen die Personalnot in der Kin- derbetreuung sorgte bei unseren Mitgliedern für berechtigten Unmut! „Zuckerl“ für Neueinsteiger, wie die vorgestellte 15.000-Euro-Prä- mie, mit der das Land ausgebildete Elementarpädagog*innen hinzu- gewinnen will, tragen nur wenig zur Verbesserung des Personalmangels bei. Was diese Ankündigung aber auf jeden Fall bewirkt hat, ist Empö- rung und Unmut bei den Bediens- teten, die den Betrieb in den letzten, oft schwierigen Jahren, aufrecht- younion-Fachreferentin für den Bereich Kinderbildung und -Betreu- erhalten haben. „Natürlich begrü- ung, Maria Hauer, versteht die Empörung und den Unmut unter den ßen wir alles, was dazu beiträgt, die Beschäftigten sehr gut! Belastungen der Beschäftigten zu reduzieren. Die Personalnot ist eine Riesenbelastung. Aber hätten nicht Aufgaben beschäftigen können und täuschung der vielen Kolleg*innen, auch die vielen, die seit Jahr und weniger mit Administration, Tabel- die über Jahre hinweg das System Tag das System aufrechterhalten, len und Berichten befassen müs- unter schwierigsten Bedingungen eine Prämie verdient?“, sagt Maria sen.“ Und zum anderen, der wohl und speziell auch während der Hauer, younion-Fachreferentin für beste Teil des Gesamtpakets: Die Pandemie aufrechterhalten haben, den Bereich Kinderbildung und Senkung der Gruppengröße von mitgeteilt“, betont younion Steier- -Betreuung. 25 auf 20 Kinder bis 2028. Hauer: mark-Landesvorsitzender Wil- „Ich sage nur: endlich! Wenn wir helm Kolar. „Grundsätzlich wurde Es gibt auch Schritte in die dem pädagogischen Auftrag gerecht Gesprächsbereitschaft signalisiert! richtige Richtung werden sollen, und das wollen wir, Denn das Berufsfeld Kinderbildung Vor allem zwei Punkte sind es, auf dafür haben wir ja diesen Beruf und – Betreuung muss attraktiver die Maria Hauer setzt, weil diese gewählt, dann ist das angesichts der gestaltet werden. Das heißt auch für – im Übrigen langjährige Forderun- steig wachsenden Herausforderun- uns als Gewerkschaft, weiter dran- gen der Gewerkschaft - nachhaltig gen mit 25 Kindern in der Gruppe zubleiben!“ zur Verbesserung der Rahmenbe- kaum machbar!“ dingungen beitragen sollten. Da ist zum einen der Abbau des büro- Weitere Gespräche nötig kratischen Aufwandes. Hauer: „Wir In dieser Hinsicht könnte sich aber wollen uns wieder mehr mit den noch einiges bewegen: „Ich habe Kindern und den pädagogischen den Verantwortlichen diese Ent-
Offensiv younion .9 younion-Landesvorstand: Schwerpunkt „Teuerung“ Wir bewegen uns auf un- Wirtschaftsfragen im Volkswirt- volle Abgeltung der Inflation hinaus schaftlichen Referat des Österreichi- auch ein Reallohnzuwachs drin- gewisse Zeiten zu. Unsere schen Gewerkschaftsbundes. nen sein muss. Das haben sich die Mitglieder brauchen in Beschäftigten in den Städten und dieser Zeit die größt- Fixkosten werden Gemeinden redlich verdient“, sagt Landesvorsitzender Wilhelm Kolar. mögliche Sicherheit! zum Problem „Bereits jetzt können 35% der Haushalte ihre Ausgaben nicht Ausbau der Gutschein- Es war eine inhaltlich dicht ge- drängte Sitzung mit vielen Themen. mehr aus dem laufenden Einkom- plattform men bestreiten. Sollten noch weitere Die Gutscheinplattform wird von Begonnen beim zunehmenden Teuerungen kommen und keine unseren Mitgliedern gut genutzt. Es Personalmangel in den Gemeinden echten, nachhaltigen Entlastungen, wurde der Wunsch laut, dieses Ser- und die damit verbundene Belas- werden es noch weit mehr werden“, vice noch weiter auszubauen und tung für bestehende Bedienstete hin hielt Baghdady in ihrem fachlich weitere Unternehmen an Bord zu zu offenen Fragen bei der Pflege- hoch interessanten Referat über holen. Um eine ständige Verbesse- reform und Umstrukturierungen volkswirtschaftliche Faktoren im rung unserer Serviceleistungen für bei den Sozialhilfeverbänden, das Zusammenhang mit der Teuerung unsere Mitglieder sind wir natür- Maßnahmenpaket für die Kinder- fest. lich bemüht und versuchen, diesem bildung und -Betreuung sowie aktu- Wunsch nachzukommen. elle Serviceleistungen der younion und die kommenden Gehaltsver- Angemessene handlungen. Zum Thema Teuerung Gehaltsabschlüsse gab es im Rahmen der ÖGB-Kam- „Als Gewerkschaft gehen wir in pagne „Preise Runter!“ ein Referat diese Gehaltsverhandlungen mit von Miriam Baghdady, Expertin für der klaren Forderung, dass über die
10 .Offensiv younion In der Pflege fehlt noch viel mehr Ob die Pflegereform des Bundes sich tatsächlich nachhaltig auf die Pflege- krise auswirkt, wird von Kritikern bezweifelt. Sie kann wohl nur ein ers- ter Schritt sein – sofern sie auch um- gesetzt wird. Romana Lipp Sylvia Wiesinger Viel war vor dem Sommer vom und eine der Verantwortlichen für Gewerkschaft lässt nicht Pflegenotstand geredet worden, die Sozialhilfeeinrichtungen in der locker mit viel Trara wurde vom Bund als younion Steiermark. Wobei im In dem Sinn werden, so younion- Reaktion darauf eine Pflegereform Übrigen ohnehin erst abgewartet Steiermark Landesvorsitzender samt Pflegemilliarde angekündigt, werden müsse, was von der Pflege- Wilhelm Kolar, auch die Gewerk- die mittlerweile auch den Sozial- reform tatsächlich realisiert werde, schaften am Thema Pflege weiter ausschuss des Nationalrates passiert inwieweit sie sich auf die einzelnen dranbleiben und Druck machen. hat. Dass mit diesem Paket aber alle Beschäftigten auswirke. „Mit diesem einen Reformpaket Probleme beseitigt werden, glaubt ist es bei weitem nicht getan: Es niemand. Im Gegenteil: Kritiker*in- Flexiblere Arbeitszeiten braucht einen Paradigmenwechsel, nen warnen, dass das Maßnahmen- Romana Lipp, Dienststellenvor- ein grundlegendes Umdenken. Die paket insgesamt unzureichend und sitzende im Grazer GGZ, sieht das Pflege kann angesichts des stetig wenig nachhaltig sei. ähnlich: „Ja, es gibt bei uns Über- größer werdenden Bedarfs nicht legungen für finanzielle Verbesse- Randthema bleiben, das wird eine Geld ist nicht Alles rungen, Gespräche laufen: Das ist der größten Herausforderungen in „Die versprochenen Gehaltssteige- gut und wichtig, dass es eine faire, der Zukunft. Und als Gewerkschaft rungen wären natürlich erfreulich. angemessene Entlohnung braucht, werden wir nicht müde, die Politik Das Geld allein ist es aber nicht. das ist mittlerweile fast allen klar!“ an ihre Verantwortung gegenüber Uns fehlen bei dieser Reform etwa Aus Lipps Sicht aber mindestens den in der Pflege Beschäftigten Verbesserungen der Arbeitsbedin- ebenso wichtig wären beispiels- ebenso wie den Pflegebedürftigen gungen – doch genau das ist unver- weise flexiblere Arbeitszeitmodelle. und ihren Angehörigen zu erinnern: zichtbar, um die Pflegeberufe attrak- „So könnten etwa, wenn das ein Es braucht für diesen hochsensiblen tiver zu machen. Denn nur so wird Wunsch von Mitarbeiter*innen ist, Bereich bestmögliche Arbeitsbe- man auch das dringend benötigte über eine geblockte Freizeit längere dingungen und eine angemessene zusätzliche Personal gewinnen kön- Erholungs- und Ruhephasen er- Entlohnung!“ nen!“, bedauert Sylvia Wiesinger, als reicht werden.“ Betriebsrätin Kennerin der Materie
Offensiv . 11 younion V.l.n.r.: Kolar, Riedler, Kuntner, Wiesinger SHV-Neu nicht zu Lasten der Mitarbeiter*innen! Die Sozialhilfeverbände Dass solche Neustrukturierungen ja auch unsere Betriebsrät*innen, immer auch Auswirkungen auf das was einen einheitlichen Sozialwirt- sind Geschichte – aber Personal haben, liegt auf der Hand. schafts-Kollektivvertrag betrifft, wie wie geht es weiter? Für Nichts zu rütteln darf es aber aus er derzeit gerüchteweise kolportiert die younion ist klar: Für Sicht von younion-Landesvorsit- wird. Solange wenig Konkretes und zendem Wilhelm Kolar an einem vor allem keine positiven Aspekte die Mitarbeiter*innen Punkt geben: „Verschlechterungen vorliegen, bevorzugen unsere Kol- darf die Neuordnung kei- für die Mitarbeiter*innen werden leg*innen aktuell den Verbleib als ne Nachteile bringen! wir auf keinen Fall stillschweigend Vertragsbedienstete im bisherigen hinnehmen!“ Zumal der finanzielle System.“ Gelte es doch, in dem Zu- Kollaps nicht den Beschäftigten zu- sammenhang auch wichtige Fragen, Fix ist auf jeden Fall: Die zwölf zuschreiben sei, und schon gar nicht etwa betreffend Zulagenregelungen Sozialhilfeverbände haben keine im Pflegebereich zu suchen wäre: oder Abfertigungsansprüche, mit zu Zukunft mehr, sie werden aufge- „Ganz im Gegenteil, dort, wo unsere klären. Kolar: „Für uns als Gewerk- lassen – das ist das Ergebnis einer Kolleg*innen tätig waren, wurden schaft hat die Suche nach der best- Überprüfung durch den Bundes- schwarze Zahlen geschrieben – möglichen Lösung für die Mitarbei- rechnungshof, der diese Verbands- sollte sich da jetzt wer auf zu hohe ter*innen Vorrang. Erst wenn alle form für überholt und überteuert Personalkosten auszureden versu- Vor- und Nachteile aller Modelle ansieht. Offen ist aber noch, wie es chen, so ist das nicht korrekt!“ am Tisch liegen und analysiert sind, weitergeht: Darüber müssen das kann eine Entscheidung für den Land Steiermark, die Städte und In dem Sinn dürfe eine wie auch künftigen Weg getroffen werden!“ Gemeinden entscheiden, einen ge- immer geartete Neuordnung der meinsamen Weg finden. Klar ist nur Sozialhilfeverbände auf gar keinem schon jetzt, dass der behördliche Fall auf Kosten und zu Lasten der Teil bei den Bezirkshauptmann- Mitarbeiter*innen erfolgen. Kolar: schaften bleiben muss. „Dementsprechend vorsichtig sind
12 .Offensiv younion Die Teilzeitfalle schlägt zurück Die personellen Engpässe spe- nen in andere Jobs wechselten oder Es wird uns nichts ziell in der Kinderbetreuung nach der Ausbildung ein anderes geschenkt oder auch in der Reinigung Studium aufnehmen. „Diese äußerst „Es wird zwar viel von der Wichtig- kommen nicht von ungefähr: kritische Situation in der Kinderbe- keit der Vereinbarkeit von Beruf treuung ist systembedingt, um nicht Die Teilzeitfalle, in die vor und Familie, von Geschlechterge- zu sagen hausgemacht.“ Ähnliches allem Frauen gedrängt wurden, rechtigkeit, von Frauenförderung zeige sich beginnt sich zu rächen. gesprochen: ja seit län- Aber was mir gerem etwa „Wir weisen seit Jahren auf das fehlt, ist, dass auch in der Problemfeld ,Teilzeitfalle‘, in das diesen Worten Reini- vor allem Frauen gedrängt werden, auch Taten fol- gung, weiß hin. Das und natürlich die ins- gen, die alltags- Platzer gesamt großen Belastungen durch tauglich sind“, aus ihrer die schwierigen Rahmenbedingun- betont Platzer täglichen gen sind ja auch ausschlaggebend und nennt Arbeit als für die extreme Personalnot in als Beispiele Betriebs- der Kinderbildung und -betreu- Vollzeitarbeits- ratsvor- ung“, bringt die geschäftsführende plätze dort, wo sitzende in younion-Landesfrauenvorsitzende sich das die der GBG. Gerlinde Platzer auf den Punkt. Beschäftigten „Da kom- „Tatsache ist, dass die Mehrzahl der wünschen. Und men neben Teilzeitbeschäftigten lieber heute familiengerechte der Teilzeit als morgen auf Vollzeit umsteigen Arbeitszeiten, auch noch würden. Einfach deshalb, weil sie adäquate Kin- Arbeits- einerseits aufgrund der steigenden derbetreuungs- zeiten Lebenshaltungskosten das Geld Gerlinde Platzer einrichtungen außerhalb brauchen.“ Aber natürlich auch, sowie gerechte Löhne, von denen der Tagesreinigung dazu.“ Für Be- weil längst allen bewusst sei, dass man und Frau leben kann. „Als Ge- schäftigte, die Kinder und somit zu andernfalls auf Dauer und speziell werkschafterin und Frau weiß ich, Hause Betreuungsaufgaben haben, dann später in der Pension die Ar- dass uns nichts geschenkt wird, dass sind aber Arbeitszeiten am späteren mutsfalle drohe. wir dafür weiterkämpfen müssen. Nachmittag oder gar am Abend Und ja, das werden wir!“ nicht oder kaum machbar – da Hausgemachtes Problem haben Kindergärten zu, da gibt es Es dürfe sich daher auch niemand keine Schülerhorte, keine Nachmit- wundern, dass viele Pädagog*in- tagsbetreuung.
Offensiv . 13 younion Reservieren Sie Ihre Weihnachten in unserem Haus! HOTEL HP-Preis RESTAURANT ... und das alles ist im Herbstgenüsse inklusive! VITALOASE ! I N K L U S I V E Wellness-seminar-Golf :00 Uhr) hstücksbuffet (bis 10 ü umfangreiches frü n eiergerichten mit frisch zubereitete su ppe | aufstrich | Gebä ck „HERbSTfERIEN“ t | ü mittags salatbuffe 21. 10. - 2. 11. 2022 (12:00 bis 14:00 Uhr) | Kakao 3, 4 oder 5 nächtigungen chen und Kaffee | Tee ü am nachmittag Ku • Verwöhn-HP-plus 17:00 Uhr) vom Buffet (15:00 bis t • inklusive Wohlfühlpaket me nüauswahl | salatbuffe 3 Nächte ü am abend 4 gängige Uh r) • Basteln mit Maria Hirschböck (18:00 bis 20:00 p. P. ab Käse vom Brett | eis 4 n ab € 296,-* ü freies im nzen Haus ga E 222,-* 5 n ab € 370,-* „Wohlfühlpaket“: dazu das umfassende wasser llenbad mit meersalz Kinderermäßigung im Zimmer ü Badegenuss im Ha (7:00 bis 21:30 Uhr), der Eltern - siehe Homepage. ellnesseinrichtungen ü Benützung aller W n. sauna | Dampfbad „MARTINIgANSL trifft jUNkER“ (bis 21:30 Uhr) mit fin | infrarotkabine sanarium | Tepidarium 11. - 14. 11. 2022 e | salarium ruheraum | liegewies • Samstag: Junkerverkostung, Kastanien braten ration) (salzoase zur regene n und Ganslmenü im rahmen der HP demantel | Pantoffel ü Badetasche mit Ba Ba de tu ch im Zim mer „WILd trifft WEIN“ (für erwachsene) und 18. - 21. 11. 2022 2, 3 oder 4 nächtigungen dazu für „Vitale“: ederball ball üBasketball üf • Verwöhn-HP-plus inklusive Wohlfühlpaket ü Tischtennis üfuß g • Samstag: Weinverkostung, tigrass-Bela ü Tennisplatz mit op ten it vie len Technogym-Gerä Bratäpfel und „Wildmenü“ 2 Nächte ü fitnessraum m im rahmen der HP p. P. ab (7:00 bis 21:30 Uhr) r“: 3 n ab € 234,-* E 164,-* dazu für die „Kinde ünen 4 n ab € 308,-* zim m er un d üK inderspielplatz im Gr ü spiel Diese Preisangaben sind pro Person für younion-Vollmitglieder! Die Ersparnis: 2 Nä. 36,- bei 3 Nä. 54,- bei 4 N. 72,- bei 5 Nä. 90,- EURO* © Vital-Hotel-styria. inserat 10/2022 off. stmk. Preise ausgenommen ostern, Weihnachten, ferienzeiten und silvester. In unserer VITAL-OASE Coronaregeln, irrtum, Druck und satzfehler vorbehalten. verwöhnen wir sie mit Kosmetik, angebot für younion-Vollmitglieder. Preise in euro pro Person, inklusive massagen, mwst. und infrastrukturabgabe, exkl. gesetzliche nächtigungsabgabe Kinderermäßigung im Zimmer der Eltern! fußpflege und *Preise sind schon auf Basis younion-Vollmitglieder-abzug, d.h. von Vital-shop Preisliste minus € 8,- und eine Rückerstattung** von € 10,- pro n/ Noch mehr Paketangebote und Infos auf erw. Diese erhalten sie direkt von der younion_Die Daseinsgewerkschaft. www.vital-hotel-styria.at / einfach Qr-Code scannen. Gegen Gebühr: einzureichen bis 3 monate nach der abreise im infocenter: e-Bikes und maria-Theresien-straße 11, 1090 Wien Unter Vital-hotel-styria finden sie uns auch e-ladestationen info: T: +43 1-31316 / infocenter@younion.at auf facebook und instagram (**formulare erhalten sie im Hotel beim Checkin/Checkout) 20% Greenfee-ermäß. für andere ÖGB-mitglieder sind zu diesen Preisen für Hotelgäste + € 10,- pro n/erw. dazuzurechnen. beim Golfclub es gilt Preisliste 2022. almenlanD 8163 Fladnitz an der Teichalm 45, Tel. 03179 / 233 14 office@vital-hotel-styria.at • www.vital-hotel-styria.at Fotos: Vital Hotel Styria,, i-stock, Foto Andrea, Bergmann
14 .Offensiv younion Elisabeth Kontra Andreas Krämer Einmal Madrid und zurück fü Das ist Daseinsvorsorge in Zahlen: 3260 gen wohlig warm sind. Dafür steht ein Strom-, Fernwärme-, Erdgas- Kilometer – über diese beeindruckende und Naturgas-Netz von in Summe 3.260 Kilometern Länge zur Verfü- Länge erstreckt sich das gesamte Lei- gung – eine Strecke fast so lang wie die Luftlinie von Graz nach Madrid tungsnetzes der Energie Graz in der Lan- und zurück! Dieses Netz bedarf natürlich größter Aufmerksamkeit, deshauptstadt, das wären knapp einmal wie Elektrotechnik-Meister Andreas Krämer aus der Abteilung Strom- Madrid und zurück! netz, Freileitungs- u. Kabelnetz, weiß: „Die meisten Beschädigun- Wer Energie Graz sagt, denkt bewusstes Unternehmen in der gen am Leitungsnetz entstehen üblicherweise zuallererst an Strom. Daseinsvorsorge ist, steht seinen durch Bagger – den natürlichen Aber der kommunale Energie- Kund*innen auch in Sachen Ener- Feind der Leitungen.“ dienstleister bietet weit mehr das: giesparmaßnahmen mit Rat und Tat Mehr als 80.000 Haushalte werden zur Seite, und genau das bietet die Energie Graz ebenfalls an. Service wird in der steirischen Landeshauptstadt von der Energie Graz mit Fernwär- großgeschrieben me versorgt, weitere knapp 10.000 Rund um die Uhr Serviceorientierung wird bei der Haushalte werden mit Gas belie- 372 Mitarbeiter*innen sorgen dafür, Energie Graz großgeschrieben: fert. Wobei man sich nicht nur an dass rund um die Uhr Strom aus der Karl Nedog, Betriebsrat und in möglichst hohen Verbrauchszahlen Steckdose fließt, die Straßen in der der Abteilung Zählermanage- orientiert: Was ein verantwortungs- Nacht beleuchtet sind, die Wohnun- ment tätig, nennt das auch als
Offensiv . 15 younion Manuel Zeiringer Karl Nedog ür die Versorgungssicherheit eine der absoluten Stärken seiner die wir vor allem deshalb auch lich Sicherheit. Andererseits Kolleg*innen. „Bei Umbauten in schwierigen Bereichen gut unterdrückt zu viel künstliches und Inbetriebnahmen ist man bewältigen, weil wir ein hervor- Licht, das den Nachthimmel vor Überraschungen nie gefeit, ragendes, gut eingespieltes Team unverhältnismäßig erhellt, die vor allem ältere Anlagen stellen sind, sich jeder auf jeden verlas- Produktion des „Schlafhormons“ uns vor große Herausforderun- sen kann.“ Melatonin, wodurch die innere gen. Bis dato haben wir noch Uhr des Menschen irritiert wird. alles geschafft.“ Nachhaltigkeit im Blick- Es hat auch negative Auswir- punkt kungen auf die Tier- und Pflan- Karriere-Schmiede Apropos Karriere: Auch Elisa- zenwelt. Da gilt es, einen guten, Dass man bei der Energie Graz beth Kontra begann als Lehrling vernünftigen Weg zu finden.“ Karriere machen kann, bewies bei der Energie Graz, besuchte Manuel Zeiringer: Begonnen bereits während der Lehre die hatte er als Lehrling, dann absol- HTL. vierte er am Zweiten Bildungs- In der Abteilung „Planung Licht weg die HTL – und heute ist er –Straßenbeleuchtung“ beschäf- Gruppenleiter in der Abteilung tigt sie sich, unter anderem mit Stromnetz: „Wir kümmern uns Themen, die von immer größer um die Umspannwerke, die werdender ökologischer Bedeu- Stromeinspeisung ins Netz und tung sind: Einsparungspoten- die Anschlüsse bis zum Kun- tiale und Lichtverschmutzung. den – eine spannende Aufgabe, Kontra: „Licht bedeutet natür-
16 .Offensiv younion - S c h e m a N e u e s K Gr a z : i s g el e g t au f E Mit Beginn dieses Kin- Alles war vorbereitet – gerade noch etwas verliert, im Gegenteil. Für die rechtzeitig vor der Gemeinderats- Jungen gibt es höhere Einstiegsge- dergartenjahres hätte sitzung als Einstieg in das neue Kin- hälter, was die Personalnot lindern in Graz ein neues, rich- dergartenjahr: Das neue K-Schema helfen sollte – und damit für eine tungsweisendes K-Sche- mit deutlich höheren Einstiegsge- Entlastung für die Älteren sorgt“, hältern, dafür abgeflachten Einkom- analysiert ZA-Vorsitzender Gerhard ma in Kraft treten sollen men in den letzten Dienstjahren bei Wirtl. – daraus wurde aber vor- gleicher Lebensverdienstsumme. erst nichts. Und das nicht Sogar mit Optionsrecht, wie von Politik streute Zweifel der Personalvertretung eingefor- Allein: Dieses neue Schema kommt nur der Verunsicherung dert. „Ein Stück, an dem es wenig vorerst nicht. Und das vor allem aus wegen. auszusetzen gibt, bei dem niemand zwei Gründen. Zum einen wurde
Offensiv . 17 younion von politischer Ebene – der zuständige VP-Stadtrat hatte sich ja auf ein anderes Modell festgelegt – Zweifel gestreut, ob denn der AK-Konsumenten- Landesgesetzgeber überhaupt einem solchen Schema zustim- men würde. Aber genau einen solchen Beschluss des Landtages schutz braucht es für Änderungen im Statut der Stadt wie auch beim Dienst- und Gehaltsrecht, Stadtsenat bzw. Gemeinderat können nur um die entsprechenden Änderungen ersuchen. Zum anderen war die Stimmung im Kinderbetreuungsbereich grundsätzlich extrem aufgeheizt – und das verständlicherweise: Die mehr als unglückliche 15.000 Euro-Prämie des Landes für 21.100 Euro ohne Arbeit – Berufseinsteiger*innen hatte bei vielen, die bereits seit Jahren hier arbeiten, die Wogen hochgehen lassen. Wirtl: „Nichts gegen „Wunsch“ einer Baufirma Anreizmodelle, aber dass die vielen hundert Kolleg*innen, die in den vergangenen Monaten und Jahren unter wirklich äußerst Ein Fertigteilhaus – das wünschten schwierigen Bedingungen tagtäglich Großartiges geleistet haben, sich Katrin H. und Arthur L. Die sich durch diese Einstiegsprämie vor den Kopf gestoßen fühlten, beiden Obersteirer unterschrieben ist verständlich. Das ist für mich eine Frage der Fairness, der Gerechtigkeit, der Wertschätzung, dass selbstverständlich auch also einen Kaufvertrag, der jedoch nur die Aktiven eine entsprechende Prämie durch das Land verdie- durch eine schriftlich zugesagte Finan- nen!“ zierung gültig werden würde. Leider erhielt das Paar aber von seiner Bank Unsicherheit war zu groß keinen Kredit. Fazit: Nachdem sich abzeichnete, dass es im Zentralausschuss für das geplante Schema keine Mehrheit geben würde, wurde Knapp ein Jahr darauf erreichten Katrin H. und es vom zuständigen Personalstadtrat zurückgezogen. Wirtl: Arthur L. mehrere Schreiben: Zuerst forderte „Das ist natürlich schade, aber allein schon die Unsicherheit in die steirische Fertigbau-Firma 8.000 Euro, dann Hinblick auf das Land wog zu schwer: Was, wenn Monate später 21.105 Euro und schließlich 5.000 Euro. Das Kolleg*innen plötzlich – wie das jetzt in einem anderen Fall Paar wandte sich an die AK Außenstelle Bruck/ etwa Kages-Mitarbeiter*innen passiert ist - aufgefordert werden, Mur. AK-Expertin Eva Pfneissl verwies in ihrer Geld zurückzuzahlen?“ Intervention auf die abgeschlossene Zusatz- klausel im Verkaufsvertrag, die besagt, „dass Wie es jetzt weitergeht? Wirtl: „Aufgeschoben ist nicht aufgeho- der Vertrag erst völlig rechtsgültig ist, wenn ben: Das gilt hoffentlich auch für ein neues, besseres K-Schema die Finanzierung schriftlich zugesagt wurde. wie insgesamt für Verbesserungen in der Kinderbildung und Ebenfalls wurde der Vorbehalt befristet, welche -Betreuung! Ich setze da vor allem auf Gespräche auf politischer von unseren Mandanten eingehalten wurden.“ Ebene, es braucht dringendst Maßnahmen zur Entschärfung der Zudem bestätigte die Bank abermals, dass es zu Personalnot in unseren Einrichtungen, desgleichen erwarten keiner Kreditvergabe kam. Daraufhin wurden sich unsere Kolleg*innen für diese schwierige Arbeit natürlich alle Forderungen der Baufirma zurückgezogen. auch eine entsprechende Wertschätzung!“ Vollzeit statt Teilzeit Was bei all dem völlig unterging: Die von der PV lange einge- forderte, aber erst von der neuen Koalition mitgetragene schritt- weise Aufstockung der Vollzeitstellen konnte vor Beginn des neuen Kindergartenjahres dank des neuen Dienstpostenplanes umgesetzt werden. Mehr als 50 Kolleg*innen wurden von Teil- zeit auf Vollzeit umgestellt, zehn der 20 Neuaufnahmen werden ebenfalls vollzeitbeschäftigt; die übrigen zehn hatten laut Büro des Personalstadtrates von sich aus das Vollzeit-Angebot ausge- schlagen, da sie aus familiären Gründen lieber Teilzeitbeschäfti- gungen wollten.
18 .Offensiv younion Umfangreiche Unterstü für unsere Mitglieder! Niemand will sie bean- spruchen müssen, aber im Ernstfall sind unsere Ihr Vorteil, Mitglieder froh, dass es sie gibt - unsere Unter- dabei zu sein! stützungsleistungen in persönlichen Notlagen. Manfred Prosser Unsere Fonds, die Arbeitslosen- Landessekretär der unterstützung und die Solidari- younion Steiermark tätsversicherung bieten unseren Mitgliedern im Fall des Falles eine zusätzliche Absicherung in schwie- Wir sind da w rigen Lebenslagen. „Die Anträge die e os an z Sicherhe ie u bei uns eingehen sind ergreifend. sg it & Un ns Die Notlagen in denen Mitglieder um ■F ina nzi ■B est für e Ve ter st unverschuldet landen, sind oft un- b r ung ü ell ■ D chtss erufs uflich ssch genh n zu keit rung ■ R e Un Ihre rsich g asc ters n pe erun vorstellbar“, erklärt Landessekretär au Ta le ge tig he , tü ern h ■ U e Hi tzun rsönl gsbe ice ■ R nlose rer b r-Rec Ange i Fra n Tä ersic tz lf ic d ien chu haf en T utz i eite Steu g g ■ A nfalls e in p bei hen ingu ch un Manfred Prosser. Im Ernstfall wen- en lv erv p F B n ■ W beit italg ersön ortb edar gen r eru htlic tenü tve eit bind ost mit I lenk vaten ung b uflich ozia ■ B strec zkos pflich ätigk Ver n ■ F eihn slose eldv liche ildun f ssc tret ahm erung en . ri rat ber er S jed den sich Mitglieder einfach an ihre e e g s rei a ch n u r sic n N s m z n ■ H eitun tsun terst heru otfäll aßna hts hrz nd be rer mit d n h hu un e be rsic ilfe fallv ters ützu ng en hm e be ers tütz ng en Ortsgruppe oder an das Landesse- g raf Miet Rec mit agen Rec i M ich un Bei uns gehts n ob g r e bin rung tfa e u hts Ih ht kretariat, per Mail an steiermark@ los un itfr tz g cht er en ind tre t V g fsre he ost erb ei S e B er younion.at oder telefonisch unter p ■ K in V ng b t ug e h u 0316/7071-86300. e ret ert e e Ex k ■V Ihr Vorte ■K ■K ■ V mäßi zur Ö stbar Frei ■ E ugan zu l n- u ■ ■ ■ V ünsti Über Preis reise inric Z e Hier unsere wichtigsten A r l r ttra ■ nst ink tun ilhom g erg gte nac vor n u K kti u igt auf ge ü s gt g l Unterstützungsleistungen im t ve ura e Ha sgut n in W page e i v Fer ng ndy sch E ei e G i eb e Detail: B ote tarife ine Verg bei n h ge nd en ze lun gen nd P il d n ha hulu ngen te e r sv tssc deru der alt e ien ü i eh rech nför tglie nsiv Mitglieder der Gewerkschaft younion te en ■ G ienst ppe ür Mi l Offe ngen rung n a u f sti u ■ rtsgr nare urna rtretu ände D htu können in Notfällen die Leistungen i o s ■ O Sem ederj enve recht gu ng ■ itgli rupp enst en i ng verschiedener Fonds in Anspruch g ■ Merufs on D z v ice ■ B lung d se en nehmen: anv erh r e ■V der se n i on in Mitgli ou dy Wir sin Katastrophenfonds In wenigen Sekunden kann man vor neue Herausforderungen stehen. Der younion-Service-Kompass. Exklusiv für Gewerkschaftsmitglieder.
Offensiv . 19 younion ützungsleistungen Sturm, Hochwasser oder Wald- Tage). Mehrere Aufenthalte, die aus • mindestens 3 bis 10 Jahre: brände sind Szenarien die wir leider einem Unfall resultieren, werden 800 Euro täglich in den Medien mitverfolgen zusammengezählt. • über 10 bis 25 Jahre: 1.000 Euro können. Der Katastrophenfonds der • über 25 Jahre: 1.200 Euro younion wurde aufgrund der zu- 2. Invaliditätsversicherung nehmenden Extremwetterereignise Im Falle einer freizeitunfallbeding- 4. Arbeitslosenunterstützung der letzten Jahre aufgestockt. Wenn ten dauernden Invalidität eines Steiermark es durch Katastrophen zu Schäden nicht im Ruhestand befindlichen Mitglieder, die ohne eigenes Ver- am Hauptwohnsitz kommt können aktiven Mitglieds gebührt bei Total- schulden arbeitslos werden, erhalten unsere Mitglieder einen Antrag auf invalidität folgende Leistung (bei von uns Arbeitslosenunterstützung Unterstützung stellen. Teilinvalidität dem Grad entspre- in der Höhe des 4-fachen Mitglieds- chend anteilige Leistung): beitrages für bis zu 5 Monate. Der Mitgliedsbeitrag für Arbeitslose Karl-Maisel-Fonds & • Bei einer Mitgliedschaftsdauer reduziert sich in dieser Zeit auf 1,80 Rudolf-Pöder-Fonds von mindestens 3 bis 10 Jahren: Euro pro Monat. Fonds bieten Unterstützungen 3.200 Euro für kranke bzw. körperlich beein- • über 10 bis 25 Jahren: 4.800 5. Soziale Notfälle trächtigte Gewerkschaftsmitglieder, Euro Soziale Notfälle, die nicht durch insbesondere bei langer schwerer • über 25 Jahren 6.400 Euro das Unterstützungsregulativ eine Krankheit, hoher Kosten für Heil- Förderung erhalten, haben die Mög- und Behelfsmittel, Umbauten an- 3. Begräbniskosten- lichkeit, schriftlich ein Ansuchen lässlich der Behinderung, Kauf eines beitragsversicherung um Hilfe an die Landesgruppe zu behindertengerechten Autos, etc. Bei Ableben eines aktiven Mitglieds stellen. oder Mitgliedern, die nach 1971 in Solidaritätsversicherung Ruhestand getreten sind, gebührt Mitglieder der younion können die ein Begräbniskostenbeitrag je nach Leistungen der ÖGB-Solidaritäts- Mitgliedschaftsdauer in Höhe von: Infos: versicherung in Anspruch nehmen. steiermark@younion.at oder • mindestens 3 bis 10 Jahren: telefonisch unter 0316/7071-86300. Folgende Leistungen sind in der Soli- 150 Euro daritätsversicherung enthalten: • über 10 bis 20 Jahre: 160 Euro • über 20 bis 30 Jahre: 170 Euro 1. Spitaltagegeld • über 30 Jahre: 180 Euro Im Falle eines unfallbedingten Spi- talsaufenthaltes (sowohl Freizeit- als Freizeit-Todesfall-Versicherung auch Berufsunfall) erhalten Sie als Im Falle eines freizeitunfallbe- aktives Mitglied und PensionistIn 4 dingten Todesfalls eines nicht im Euro ab dem ersten Tag, sofern der Ruhestand befindlichen aktiven Aufenthalt mind. 4 Tage dauert. Das Mitglieds gebührt je nach Mitglied- Maximum beträgt 308 Euro (= 77 schaftsdauer folgende Leistung:
20 .Offensiv younion Buchungstermine der Grazer Ferienwohnungen in Österreich für die Sommersaison 2023 Alle Grazer Kolleginnen und Kolle- Stornierungen sollten möglichst ein Monat vor Urlaubs- beginn bekanntgegeben werden. Stornogebühren betragen gen haben wieder die Möglichkeit, innerhalb 14 Tage vor Urlaubsantritt € 50,00 pro Woche, ihren Sommerurlaub in einer Fe- bzw. € 100,00 pro Woche in der Schulferienzeit. rienwohnung in Österreich für die Sommersaison 2023 an folgenden Nachbuchfrist in Graz für die steirischen Ge- meindebediensteten und für MitarbeiterInnen Tagen anzumelden: der Holding und ITG (vormals Grazer Stadtwer- ke): Die freibleibenden Grazer Ferienwohnungen Sommer Dienstag, 15. November 2022: Buchungster- 2023 können ab 16. Jänner 2023 auch von interessierten min für die Hauptsaison während der Schulferien Kolleg*innen der steirischen Gemeinden und Mitarbei- von 08. Juli bis 9. September 2023, sowie für den ter*innen der Holding und ITG (vormals Grazer Stadt- Zeitraum von 2.10. bis 4.11.2023. werke), welche Mitglieder der younion_Die Daseinsge- werkschaft Steiermark sind, telefonisch bei Kollegin Sabine Mittwoch, 16. November 2022: Buchungs- Schuster , Tel 0316 / 872-6110 gebucht werden. termin für die Vorsaison (Anfang Mai und Juni bis Schulferienbeginn) bzw. Nachsaison (ab Schul- beginn im September bis Ende Oktober) sowie die noch freigebliebenen Ferienwohnungen in der Hauptsaison. ACHTUNG geänderte Vorgehnsweise an den Anmeldetagen! Die Kollegen und Kolleginnen können ab 6:30 Uhr die Reservierung der gewünschten Ferienwohnung im younion Sportcenter, in 8041 Graz, NEU Pichlergasse 22, bei Kollegin Sabine Schuster vornehmen. Alternativurlaube 2023 Ab Dezember 2022 werden Anmeldungen und Reservie- Reservierungen sind nur unter Vorweis der younion rungen Fa. Happy Camp für Mobilheime entgegengenom- SERVICE- CARD möglich. men. Alle weiteren Infos über die Alternativurlaube 2023 können die Grazer Gemeindebediensteten aus dem Mitar- Die Anzahlung für die Ferienwohnung beiterInnenportal – PV-Informationen, Urlaubsservice, wird terminlich fixiert und beträgt pro Woche € entnehmen bzw. über Anfrage bei Kollegin Andrea Moc- 100,00. Die Restzahlung ist 14 Tage vor Urlaubs- nik, Tel. 7071-86307 oder via E-Mail andrea.mocnik@ antritt in der Personalvertretung bei Koll. Sabine younion.at erhalten. Schuster, Rathaus, 1. Stock / 109 zu begleichen, unter Einhaltung der zum dortigen Zeitpunkt gel- tenden COVID-Maßnahmen.
nzeige Hotel Grimmingblick_ 2022_Format 210x280 mm_3mm Überfüller HOTEL • RESTAURANT Grimmingblick Quelle deiner Energie Fotos: shutterstock GOLDENER HERBST KRAMPUS PACKAGE ADVENTZAUBER buchbar vom buchbar vom buchbar vom 01. bis 23. Oktober 2022 03. bis 08. Dezember 2022 11. bis 18. Dezember 2022 • 6 Nächte Halbpension plus + • 5 Nächte mit Halbpension plus • 6 Nächte + 7. Nacht GRATIS 7 Nacht GRATIS • Krampussackerl für Groß und Klein mit Halbpension plus • Vitaminstärkung am Zimmer • Traditionelles Nikolospiel • 3 Nächte + 4. Nacht GRATIS • Salzkammergut Erlebnis Card auf der Terrasse mit Halbpension plus Bis zu 25% Ermäßigung für die • Krampuscocktail (auch alkoholfrei) • Winterliche Laternenwanderung beliebtesten Attraktionen, Sehenswürdig- (mit Einkehr in Walters Schnapshöhle) keiten und Freizeitangebote im • Zauberhafte Laternenwanderung Salzkammergut mit Einkehr in Walters Schnapshöhle • Wahlweise aromatischer Wintertee oder feuriger Punsch • Gemütliche Wanderung mit • Musikalischer Abend am Nikolaustag Einkehrschwung mit der Musikgruppe „Die Ausseer“ • Kleine Advents-Überraschung am Zimmer • Wellnesscocktail • 10 % auf eine Behandlung Ihrer Wahl im Wellnesshaus Elisabeth • 10 % auf eine Behandlung Ihrer Wahl • GRATIS - Verleih von Mountainbikes, im Wellnesshaus Elisabeth Elektrorädern und Nordic-Walking- Stöcken • Musikalischer Abend mit der Musikgruppe „Die Ausseer“ • Dame: Cleopatra Bad mit anschließender Aromamassage (ca 80 Minuten) „Der Krampus lässt sich nicht Preis für younion-Mitglieder: Ersparn is 0 • Herr: Sole-Tuch-Packung mit gern pflanzen, da lässt er € 239,0 anschließender Dorn-Breussmassage (ca 80 Minuten) gleich die Rute tanzen.“ (Margot Hohl) 7 Nächte pro Person € 596,- Preis für younion-Mitglieder: Ersparn is Preis für younion-Mitglieder: Ersparn is Preis für younion-Mitglieder: Ersparn is 0 € 244,0 € 118,00 € 179,00 7 Nächte pro Person € 619,- 5 Nächte pro Person € 480,- 4 Nächte pro Person € 312,- Hotel Grimmingblick GmbH, 8983 Bad Mitterndorf 279, Tel.: +43 (0) 3623/2491 Fax: DW -75, info@hotelgrimmingblick.at, www.hotelgrimmingblick.at Arrangementpreise in Euro inkl. Abgaben und Steuern. Irrtümer, Druck- und Satzfehler vorbehalten. © Grimmigblick 2022
22 .Offensiv younion Buntes Spätsommerprogramm Mit einem bunten und Bekannte und Freunde wieder, hat starteten die Teilnehmer*innen zu aber genauso die Gelegenheit, neue einer zweistündigen Schiffsfahrt in- abwechslungsreichen Bekanntschaften zu schließen“, weiß klusive Mittagessen, dann stieg man Ausflugsprogramm star- Annelie Paar-Schmidt. um auf die Puszta-Lok und dampfte teten die Pensionist*in- nach Rust zu einem Stadtrundgang. Zum Genießen Apropos Stadt: Auch Graz stand nen nach der Sommer- Mitte September im Blickpunkt – Und zum Genießen gab es in den pause in den September. ersten Wochen nach der Sommer- bei der Besichtigung und Führung pause tatsächlich einiges. Anfang durch die Adlerapotheke. Und Seit dem weitgehenden Wegfall der September stand die Villacher natürlich stellt auch der Tag der Be- Einschränkungen durch die Pan- Alpenstraße auf dem Fahrplan: Über gegnung Anfang Oktober mit Udo demie kamen auch Annelie Paar- den Griffen führte die Reise zur Wenders im Brauhaus Puntigam Schmidt und ihr Team wieder auf Mautstelle Villach-Möltschach und wieder einen Höhepunkt dar. Touren. Und das im wahrsten Sinne weiter bis zur Rosstratte zum Mittag- des Wortes: Nach einem erfolgrei- essen. „Allein schon der Blick auf die Chance auf Restplätze? chen Frühjahr stieß das Fahrten- Julischen Alpen und die Karakwan- Einige wenige Restplätze gibt es üb- und Ausflugsprogramm der Sektion ken ist einen Ausflug wert“, berichtet rigens noch für eine Fahrt in Kräfte- Pensionist*innen der Ortsgruppe Paar-Schmidt. Aber es ging noch reich St. Jakob im Walde & Gasen, Graz im Herbst auf großen An- weiter – zum Kloster Wernberg, wo in die Heimat der Stoakogler. klang. Kein Wunder: Alle Ziele eine Führung durch den sehens- Termin ist der 19. Oktober. Nähere sind sorgsam gewählt, die Fahrten werten Klostergarten folgte. Nicht Infos dazu gibt es im younion-Pen- bieten jede Menge Abwechslung. weniger sehenswert: der Neusiedler- sionist*innenbüro, jeden Dienstag „Das Wichtigste ist aber natürlich see, der Ende September auf dem und Mittwoch von 9 Uhr bis 12 Uhr das Miteinander: Man trifft alte Programm stand. Von Mörbisch aus unter der Tel.-Nr. 0316/7071-86310.
Offensiv . 23 younion „Nur gemeinsam bleiben wir stark!“ Mit einem Dankeschön für ihre langjährige Treue und der Bitte, auch weiter dabei zu bleiben, wurden lang- jährige younion-Mitglieder in einer Feier in ihre ver- diente Pension verabschiedet. Auch das hat in der younion Tradi- Mitglieder machen die younion so Wobei es selbstverständlich auch für tion: Gewerkschaftsmitglieder, die stark, dass wir eine derart professio- die Pensionist*innen angesichts der aus dem aktiven Dienst ausschei- nelle Unterstützung in allen ge- vielen Serviceangebote von Vorteil den, werden in einer Feierstunde halts- und dienstrechtlichen Fragen ist, dabei zu bleiben“, wie Suppan in die Pension verabschiedet. In wie auch in der Form einzigartige feststellte: „Die Stärke unserer you- Graz sind an sich diese Feiern jedes Serviceleistungen anbieten können“, nion ist, dass sie für jeden und jede, Jahr im Frühling angesetzt gewe- sind Landesvorsitzender Wilhelm egal ob Aktive oder Pensionist*in- sen – Corona machte aber zuletzt Kolar und die beiden Grazer you- nen – in rechtlichen Fragen ebenso einen Strich durch die Rechnung. nion-Spitzen Gerhard Wirtl und wie im Alltag oder in der Freizeit, Verschoben war aber nicht auf- Gerhard Suppan überzeugt. immer da ist!“ gehoben: Die Feiern für die „Jung- pensionist*innen“ der Jahre 2020 Appell an die Jugend und 2021 wurden heuer im Sommer Und genau das brachten sie auch mit einem umso intensiveren Bei- bei der Pensionsfeier im Brauhaus sammensein im Brauhaus Puntigam Puntigam zum Ausdruck – verbun- nachgeholt. den mit einem Appell an die Jung- pensionist*innen, auch weiter der Dank ist wichtig younion die Treue zu halten. Kolar: „Danke zu sagen, ist uns einfach „Nur gemeinsam sind wir stark, ein Anliegen – denn erst unsere unsere Kraft liegt im Miteinander!“
24 .Offensiv younion Wir sind y Unsere younion-Ortsgruppen starten in einen aktiven Herbst und bieten für unsere Mitglie- der attraktive Angebote & Ser- viceleistungen. Unterwegs in der Steiermark ist Landesse- kretär Manfred Prosser, um sich vorzustellen und die umfangreichen Serviceleistungen unserer Gewerkschaft zu präsentieren. Auf unserer Homepage www.younion.at finden die Mitglieder die meisten unserer Service- leistungen, und auch in unserem Mitglieder- journal „Offensiv“ präsentieren wir diese in jeder Ausgabe. „In der Praxis sind es sehr viele Serviceleistungen“, sagt Landessekretär Manfred Prosser: „Die Herausforderung ist, dass wir sie so präsentieren und darstellen, dass sie von unseren Mitgliedern auch gut ge- nutzt werden können.“ „Einsparungen von 64,73 Euro im Monat kann ein Mitglied ohne großen Aufwand er- reichen“, rechnet Manfred Prosser vor (siehe Infobox). „Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung macht mit solchen Serviceleistungen echt Spaß, weil wir unseren Mitgliedern wirklich was bieten können!“
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