APRIL 2016 - STARKE MCM-PRÄSENZ BEI DER AMA WINTER CONFERENCE IFM-DISSERTATION MIT WISSENSCHAFTSPREIS AUSGEZEICHNET MARKETINGSTUDIERENDE INS ...
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April 2016 Starke MCM-Präsenz bei der AMA Winter Conference IfM-Dissertation mit Wissenschaftspreis ausgezeichnet Marketingstudierende ins WiWi-Talents Programm aufgenommen
2 Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Forschung AMA Winter Conference 2016 8 Publikationen Aktuelle Veröffentlichungen MCM in den Medien 11 Veranstaltungen und Aktivitäten Hochkarätige Gastreferenten in der Lehre Neues vom CEM 23 Neues in Kürze Neue Mitarbeiter Habilitation am LM&M Zahlreiche Auszeichnungen 28 Marketing Alumni 30 Ankündigungen Impressum Herausgeber Marketing Center Münster Am Stadtgraben 13-15 | 48143 Münster Telefon +49 2 51 / 83-2 50 25 Telefax +49 2 51 / 83-2 50 24 E-Mail marketing@uni-muenster.de www.marketingcenter.de Gestaltung Livingpage® GmbH & Co. KG, Münster Fotos MCM, Bildergalerie der WWU-Pressestelle
Editorial 3 Liebe Marketing-Alumni, liebe Förderer und Freunde des MCM, mit der vorliegenden Ausgabe der MCM-News Weiterhin präsentieren wir Ihnen die neuen wissen- blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Wintersemes- schaftlichen Mitarbeiter am MCM und die erste ab- ter zurück. Wie immer informieren wir Sie dabei über geschlossene Habilitation am Lehrstuhl für Marke- das aktuelle Geschehen am MCM in den Bereichen ting & Medien von PD Dr. André Marchand. Zudem Forschung, Publikationen und Veranstaltungen und gratulieren wir Dr. Marcel Stafflage (IfM) sowie präsentieren Neuigkeiten aus den Reihen des Mar- Professor Krafft, die mit dem Wissenschaftspreis des keting Alumni Münster e. V. Handels bzw. dem SEF/Neil Rackham Dissemina- tion Award 2016 ausgezeichnet wurden. Die Aufnah- In den Rubriken Forschung und Publikationen stellen me von drei Münsteraner Marketingstudierenden in wir Ihnen in dieser Ausgabe ausgewählte For- das WiWi-Talent Programm für Hochbegabte schungsergebnisse und jüngst erschienene Publika- verdeutlicht die hohe Qualität der Lehre. Über alle tionen in hochrangigen Journals vor. Besonders Auszeichnungen freuen wir uns sehr und betrachten hervorzuheben ist die AMA Winter Conference 2016, sie als Ansporn für die künftige Arbeit. die von den Professoren Hennig-Thurau und Hof- acker (Florida State University) gemeinsam ausge- In der Rubrik Marketing Alumni laden wir die Studie- richtet wurde. Die Rekordbeteiligung spiegelte sich renden zu den Veranstaltungen mit Praxispartnern in der enormen Anzahl der Vorträge wider. Die in- ein und präsentieren einen Bericht über Eindrücke ternationale Präsenz der MCM-Forschung wurde und Erfahrungen eines Outgoing-Stipendiaten. Wir dadurch zusätzlich bestätigt. möchten Sie zu guter Letzt auf das bevorstehende Münsteraner Marketing Symposium am 25. Novem- Auch der Ausbau der Netzwerke mit Praxispartnern ber 2016 aufmerksam machen. macht sich in der Lehre am MCM bemerkbar. So wurden sowohl in einer Vielzahl von Lehrveranstal- Wenn Sie Anregungen oder Hinweise zu dieser Aus- tungen als auch in den Aktivitäten des Circle of Ex- gabe der MCM-News haben, freuen wir uns über Ihr cellence (CEM) renommierte Gastreferenten einge- Feedback (marketing@uni-muenster.de). bunden. Dazu lohnt es sich, einen Blick in die Rubrik Veranstaltungen und Aktivitäten des MCM zu werfen. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Münster, im April 2016 Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau Prof. Dr. Manfred Krafft Prof. Dr. Thorsten Wiesel Prof. em. Dr. Dieter Ahlert Seniorprof. Dr. Dr. h. c. Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Klaus Backhaus Heribert Meffert
Forschung 4 Bewertung und Management von Risiken internationaler Großprojekte – Eine Untersuchung des Einflusses der Partitionierung auf die Risikosituation internationaler Großprojekte Ansprechpartner Die Anzahl internationaler Großprojekte ist in den letz- Im Weiteren befasst sich die Arbeit mit dem Risiko- auf Seiten des IAS: ten Jahren enorm gestiegen. Mit 9 Billionen USD pro management von Großprojekten. Dabei liegt der Philipp Gausling Jahr ist das Investitionsvolumen so hoch wie nie zuvor. Fokus auf deren Partitionierung. Es wird damit eine philipp.gausling@ Die Komplexität einiger Großprojekte ist so gewaltig, bisher in der Literatur noch nicht betrachtete Mög- uni-muenster.de dass es die Koordinationsfähigkeiten einzelner Pro- lichkeit gezeigt, die Risikosituation internationaler jektgesellschaften bei weitem übersteigt. So werden Großprojekte zu verbessern und auf diese Weise das immer wieder gravierende Defizite beim Manage- Risikomanagement zu erleichtern. Dazu wird mithil- ment von Projekten sichtbar, wie zuletzt beim Bau des fe von Experteninterviews zunächst ein systemati- Flughafens Berlin Brandenburg oder der Elbphilhar- sches Vorgehen entwickelt, um internationale Groß- monie in Hamburg. Hohe Kostenabweichungen und projekte effizient in kleinere Teilprojekte zu zerlegen. Verzögerungen von den ursprünglichen Planungen Hierbei werden verschiedene Grundvoraussetzun- sind die Folge. gen und Gestaltungsfaktoren identifiziert, die bei Die Dissertation widmet sich diesem höchst brisanten der Partitionierung beachtet werden müssen. Themenfeld. Am Beispiel des internationalen Groß- Schließlich kann quantitativ belegt werden, dass die projekts DESERTEC wird zunächst ein Businessplan er- Partitionierung zu einer Verbesserung der Risikositu- stellt, der eine adäquate Projektbewertung zulässt. Zu ation führen und somit die Wahrscheinlichkeit des diesem Zweck werden Risiken und die Perspektiven Projekterfolgs erhöhen kann. verschiedener Projektbeteiligter im Businessplan dar- Für die Wissenschaft bietet die Arbeit einen Orien- gestellt. Es wird deutlich, dass sich zur Abbildung von tierungsrahmen, um Maßnahmen zum Risikoma- Risiken v. a. simulative Verfahren anbieten. Über die nagement von Großprojekten adäquat zu bewer- Die Dissertation ist bereits im Integration interessensspezifischer Zielgrößen in Busi- ten. Darüber hinaus liefert sie erste Erkenntnisse Dr. Kovač Verlag erschienen. nessplänen kann darüber hinaus eine simultane zur Partitionierung. Praktikern zeigt die Arbeit ein Bewertung aus Sicht der Eigenkapitalgeber, Fremdka- Vorgehen, um Fehleinschätzungen bei der Projekt- pitalgeber und aus staatlicher Perspektive ermöglicht planung deutlich zu reduzieren. Zudem bietet sie werden. Aus der Untersuchung wird deutlich, dass die mit der Partitionierung eine Möglichkeit, um die Erfassung von Risiken in Businessplänen die Entschei- Risikosituation und somit die Wirtschaftlichkeit von dungssituation für die Projektbeteiligten grundsätz- Großprojekten zu verbessern. lich verändern kann. Professor Wiesel promoviert seinen Doktoranden an der Uni Groningen Am 25. Januar fand die Disputation des Promoven- gung wird durch ein Klopfen mit dem Stock auf den den Evert de Haan, der von den Professoren Thors- Boden und der Aussage „hora est“ verkündet, wobei ten Wiesel und Peter Verhoef (Universität Gronin- dies auch mitten in einer Frage oder Antwort sein gen) betreut wurde, an der Universität Groningen kann, die dann auf der Stelle beendet werden muss. (Niederlande) statt. Im vollen Ornat (Robe und Ba- Besonders zu erwähnen ist, dass Evert de Haan seine rett) durfte Herr Wiesel der Verteidigung von Evert Promotion mit dem Prädikat „cum laude“ abge- de Haan beiwohnen, der genau 45 Minuten Zeit hat- schlossen hat, was in den Niederlanden, im Gegen- te, seine Dissertation mit dem Titel „Creating, mana- satz zu Deutschland, äußerst selten ist und nur unter ging and monitoring customer value in the on- and ganz bestimmten Voraussetzungen verliehen wird. Professor Wiesel und Evert de Haan offline world“ zu verteidigen. Das Ende der Verteidi- Herzlichen Glückwunsch!
5 AMA Winterkonferenz 2016 mit Rekordbeteiligung – auch vom MCM Eröffnungsrede von Professor Hennig-Thurau „What happens in Vegas, stays in Vegas”? Ziemlich Professor Hennig-Thurau vom MCM fungierte ge- unwahrscheinlich, wenn sich über 800 Wissenschaft- meinsam mit Charles F. Hofacker, Professor of Busi- ler aus aller Welt zur Winterkonferenz der American ness Administration an der Florida State University, Marketing Association (AMA) im Caesars Palace in der als Hauptverantwortlicher der Konferenz. Das war Glücksspielhauptstadt treffen, um drei Tage lang die eine Premiere: Noch nie zuvor hatte ein Wissen- neuesten Forschungsergebnisse aus dem Marketing schaftler von außerhalb Nordamerikas, geschweige zu präsentieren und zu diskutieren. Dass die Erkennt- denn aus Deutschland, die Leitungsrolle bei dieser nisse in Vegas bleiben, war ebenso wenig gewollt – Konferenz übernommen. schon vor der Konferenz twitterten die Wissenschaft- Es hat sich gelohnt: Die Teilnehmerzahl bedeutet ler eifrig unter dem Hashtag #WinterAMA16 und Konferenzrekord, ebenso wie die Anzahl der Einrei- boten einen Vorgeschmack auf das Thema der dies- chungen und Präsentationen. Die beiden Veranstal- jährigen Konferenz: „What Happens in Marketing, tungsleiter riskierten es, die traditionsreiche Konfe- Stays Digital: Rethinking Marketing for Success in the renz gleich mehreren Veränderungen zu unterziehen: Era of Unlimited Data“. So stand die Winter AMA als So gab es neben Pecha Kucha-Sessions und Work- eine der weltweit führenden wissenschaftlichen Ver- shop-Formaten insbesondere auch eine Reihe von anstaltungen ganz im Zeichen der Digitalisierung „Special Sessions“ zu mehreren Facetten des Tagungs- des Marketing. themas Digitalisierung. Dieses Thema zog sich »
Forschung 6 durch alle 12 Zeitslots der Konferenz, und das „Who is Consumers Buy Limited Edition Products“ vor. Profes- Who“ der digitalen Marketingforschung war mit sor Manfred Krafft, Editor des Journal of Personal Sel- spannenden Vorträgen vertreten. Professor Hofacker ling & Sales Management, nahm als Panelist an ei- sorgte für besonderes Aufsehen. Er erwies dem in- ner hochkarätig besetzten „meet-the-editor session“ offiziellen König von Las Vegas die Ehre und trug als (s. Foto unten) teil. Zudem führte er während der Kon- Elvis-Imitator dazu bei (s. Foto links), dass bereits die ferenz ein Editorial Board Meeting des JPSSM durch. Social-Media-Aktivitäten des ersten Tages der dies- Maria Bartschat (LM&M) präsentierte ihren Zuhörern jährigen AMA diejenigen aller bisherigen Winter „Determinants of Consumer Choice between Word- AMAs zusammen übertrafen! of-Mouth Channels in the Digital Era”. Nora Pähler vor Auch beim Auftakt der Konferenz war Professor Hen- der Holte sowie Dr. Ann-Kristin Knapp (LM&M) nah- nig-Thurau beteiligt: Gemeinsam mit Professor Henrik men ihr Publikum mit in die Welt der Markenallianzen Sattler von der Universität Hamburg hatte er zu einer und stellten ihre Studie „Does the Social Media Power „Pre-Conference“ zum Thema „Social Media Marketing“ of a Brand Alliance Partner Impact New Product eingeladen, die in enger Kooperation mit der For- Success? The Case of Movie Stars” vor. schergruppe „Marketing im Kontext Digitaler Sozia- ler Medien“ der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) ausgetragen und von dieser gesponsert wur- de. Als weitere Professoren wirkten u. a. Caroline Wiertz (Cass Business School London), Edward Malt- house (Northwestern University), Vithala Rao (Cor- nell University) und Charles Hofacker (Florida State University) mit, um zum State-of-the-Art des Social Eine besondere Ehre wurde Maria Bartschat, Dr. Ann- Media Marketing zu referieren. Kristin Knapp und Nora Pähler vor der Holte, ge- Aus MCM-Sicht war auch die Hauptkonferenz ein meinsam mit Professor Hennig-Thurau, zuteil: In den Highlight – insgesamt neun Forscher von allen drei Tracks „Consumer Behavior“ bzw. „Branding & Brand Instituten des MCM waren aktiv beteiligt. Dr. Sonja Management“ wählten die jeweiligen Track Chairs, Gensler (IWM) präsentierte ihr gemeinsames For- Prof. Charla Mathwick (Portland State University) schungsprojekt mit Professor Thorsten Wiesel und und Assistant Prof. Lauren Labrecque (Loyola Univer- Sascha Leweling „Are Engaged Customers More Va- sity Chicago) bzw. die Professoren Ed Malthouse und luable to a Firm?“. Christine Arden (IfM) stellte ihre Michelle Weinberger (Northwestern University), ihre Vortrag von Christine Arden (IfM) Arbeit „World Cup Edition or Summer Special? Why Paper zum Besten des jeweiligen Tracks. Dr. Ann-Kristin Knapp, Nora Pähler vor der Holte, Professor Manfred Krafft, Maria Bartschat, Christine Arden, Nele Hansen und Dr. Sonja Gensler (v. l.)
7 MCM zahlreich auf dem 4. Value Creation Symposium in Köln vertreten Am 22. Januar fand in Köln das 4. Symposium zum Thema „Value Creation in a Changing Customer and Media Environment” statt. Im Fokus des Symposiums standen die digitale Transformation und neue Kommu- nikationstechnologien. Im Rahmen dieser Veranstal- tung wurden internationale Forscher zusammenge- bracht und eine Plattform für den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch geschaffen. Professor Thorsten Wiesel Dr. Sonja Gensler vom IWM war bereits am Vortag des sity of Michigan). Im Anschluss stellte Professor Thors- Symposiums einer Einladung an die Universität zu Köln ten Wiesel vom IWM ein aktuelles Forschungsprojekt gefolgt. In einem Brown Bag Seminar präsentierte und zum Thema „The Power of Creative: What Ad Should be diskutierte sie mit den teilnehmenden Wissenschaft- Displayed When and to Whom?“ vor, an dem er ge- lern unter dem Titel „Showrooming phenomenon: meinsam mit Dr. Sonja Gensler und dem Doktoranden It’s more than just about price“ die Faktoren, die die Sascha Leweling arbeitet. Neben Professor Wiesel und Showrooming-Praxis von Konsumenten beeinflussen Sascha Leweling wurde das MCM durch Charlotte Huf- können. nagel, Fabian Kraut, Dr. Lisette de Vries und Mirja Bues Das Symposium startete am darauffolgenden Tag mit in Köln vertreten (s. Gruppenfoto). interessanten Beiträgen der Wissenschaftler Professo- Nach spannenden Vorträgen und Diskussionen wur- ren Anja Lambrecht (London Business School), Oliver de der Tag durch den gemeinsamen Besuch einer Hinz (TU Darmstadt) und Puneet Manchanda (Univer- Kölner Karnevalssitzung abgerundet. IfM-Doktoranden besuchen externe Methodenseminare Die IfM-Doktoranden Julian Allendorf und Mirja Bues betriebswirtschaftlichen Fachzeitschriften eingesetzt haben im Februar am 13. Paderborner Marketing werden, wie z. B. Längsschnitt- und Tagebuchverfah- Bootcamp „Strukturgleichungsmodelle mit latenten ren. Des Weiteren wurden relevante Einsatzgebiete Variablen“ von Professor Andreas Eggert teilgenom- wichtiger Datenerhebungsverfahren in unterschiedli- men. An den drei arbeitsintensiven Tagen wurden chen Feldern der Betriebswirtschaftslehre vorgestellt nicht nur Grundlagen zur Strukturgleichungsmodel- und ein sehr guter Überblick über die Kombinations- lierung gelehrt; die Doktoranden hatten ebenfalls die möglichkeiten verschiedener Datenerhebungsme- Möglichkeit, methodische Fragestellungen ihrer Dis- thoden gegeben. Insgesamt bot das Seminar eine sertationsprojekte im Teilnehmerkreis zu diskutieren. gelungene Kombination aus Expertenvorträgen, Dis- kussionen und Möglichkeiten zur Vernetzung mit an- Vom 15. bis zum 18. Februar fand das VHB ProDoc deren Wissenschaftlern. „Methodenkarussell“ unter Leitung von Prof. Dr. Ruth Stock-Homburg in Darmstadt statt. An dem Dokto- randenseminar, das im neu geschaffenen „Future In- novation Lab“ der TU Darmstadt veranstaltet wurde, nahmen die IfM-Mitarbeiter Julian Allendorf und Kim Kötterheinrich teil. Im Rahmen der Veranstaltung wur- den die Teilnehmer an gängige, empirische Datener- hebungsverfahren herangeführt, welche in führenden Teilnehmer des Seminars „Methodenkarussell"
Publikationen 8 Sonja Gensler, Franziska Völckner, Marc Egger, Kai Fischbach and Detlef Schoder (2015): Listen to Your Customers: Insights into Brand Image Using Online Consumer-Generated Product Reviews, in: Interna- tional Journal of Electronic Commerce, Vol. 20 [1], pp. 112-141. Online consumer-generated product reviews are a understanding of brand image, the authors use growing phenomenon and have led to the posting of online product reviews to extract consumers’ brand colossal amounts of data by consumers on the Web. associations and their interconnections as well as to These data include consumers’ thoughts, opinions, depict and characterize the network of brand and feelings about brands and offer firms the associations. In an empirical study, the authors test opportunity to listen in on consumers to get a better the approach and illustrate its managerial usefulness. understanding of the topics discussed about their The suggested approach allows managers to brands. Using the human associative memory model effectively monitor and detect strengths and as the theoretical framework, the authors introduce weaknesses of brand image. Moreover, the proposed an approach to convert online product reviews into approach is one of the first attempts to measure meaningful information about brand images using a brand image using consumer-generated content by novel combination of text mining and network applying text mining and network analysis. analysis methodologies. Following a network-based Timothy B. Heath, Subimal Chatterjee, Suman Basuroy, Thorsten Hennig-Thurau and Bruno Kocher (2015): Innovation Sequences over Itera- ted Offerings: A Relative Innovation, Comfort, and Stimulation Framework of Consumer Responses, in: Journal of Marketing, Vol. 79 [6], pp. 71-93. Innovations commonly involve changes to iterated Study 2 replicates Study 1 and shows that an introduc- market offerings (e.g., new games, car models, film se- tion-weaker-weaker sequence produces enough habi- quels). To better understand consumer iteration res- tuation and diminishing negative returns to outper- ponses, the authors develop and test a theoretical form an introduction-stronger-weaker sequence at framework grounded in (1) prior innovations serving Period 4. Study 3 offers marketplace corroboration as reference states (comparators) for later innovations with a film industry test in which minor (fewer) innova- and (2) consumer desires for both comfort and stimu- tions perform better (e.g., sales, return on investment) lation. In Study 1’s online game, prior innovations and earlier in franchises, whereas major (many) innova- loss aversion (greater loss than gain impact) moderate tions perform better later, thereby reconciling prior evaluations of current innovations, whereby an intro- research’s opposing prescriptions for the use of major duction-weaker-stronger innovation sequence (Peri- versus minor sequel innovations. The framework and ods 1–3 of four periods) generates more entertain- results implicate carefully sequenced innovations for ment than an introduction-stronger-weaker sequence managing consumer iteration responses, including because the former’s weak-opening-then-rise does the possibility of interspersing weaker/minor innova- less harm than the latter’s strong-opening-then-drop. tions among stronger/major innovations.
9 Evert de Haan, Thorsten Wiesel and Koen Pauwels (2015): The effectiveness of different forms of online advertising for purchase conversion in a multiple-channel attribution framework, in: International Journal of Research in Marketing (online 17 December 2015). The Internet has given rise to many new forms of integrated advertising is the most effective form, advertising. Scientific studies have focused on followed by content-separated advertising and firm- individual reactions to specific advertising forms in initiated advertising. Although online advertising isolation and have offered little guidance for forms have similar power to drive traffic, content aggregate-level budget allocation decisions, which integration dominates content separation in the area are typically based on simple rules. This article of progression toward purchase. Last-click attribution compares the long-term effectiveness of nine forms underestimates content-integrated activities and of advertising – seven online and two offline – by suggests online advertising budget allocations that means of a structural vector autoregressive model yield 10%-12% less revenue than the status quo, and restricted impulse responses. For five product whereas the model‘s proposed online advertising categories, we investigate how these forms of budget allocation yields a 21% revenue increase over advertising generate traffic, affect conversion, and the status quo. These results highlight the payoffs for contribute to revenue. We find that content- companies that integrate content into online media. André Marchand (2016): The power of an installed base to combat lifecycle decline: The case of video games, in: International Journal of Research in Marketing, Vol. 33 [1], pp. 140-154. Declining demand in later stages of product lifecycles entertainment sector – this study examines ways to challenges managers. Especially in system markets, achieve such compensation. The data analyses show a content providers must decide whether to publish negative association between the age of a system new content in late lifecycle stages or wait for the next generation and content sales. However, an online system generation. This study investigates whether multiplayer feature can counteract this negative content providers can compensate for declines in effect by exploiting the large installed base and demand for a system by relying on the benefits providing consumers with additional social value offered by a large installed base in later lifecycle through direct network effects. These findings should stages. Drawing on extensive market data from the help managers position their products more video game industry – an underresearched but successfully in the late lifecycle stages of a particular economically and culturally relevant category of the system generation. JAMS Best Article Award für Professor Hennig-Thurau, Professor Wiertz und Fabian Feldhaus Für ihren Artikel „Does Twitter matter? The impact Foundation Best Paper Award erhalten. Sie wer- of microblogging word of mouth on consumers’ den damit für den besten Artikel des A-Journals adoption of new movies“ haben Prof. Dr. Thorsten „Journal of the Academy of Marketing Science” Hennig-Thurau, Prof. Dr. Caroline Wiertz (City Uni- des Jahrgangs 2015 ausgezeichnet. Der Artikel versity London) und Fabian Feldhaus, ehemaliger wurde von den Mitgliedern des Editorial Boards Doktorand am MCM, den renommierten Sheth ausgewählt.
Publikationen 10 Horst Albach, Heribert Meffert, Andreas Pinkwart, Ralf Reichwald and Wilfried von Eiff (Eds.) 2016: Boundaryless Hospital. Rethink and Redefine Health Care Management, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg. This book discusses current health care challenges and nal, and geographical boundaries and offers greater new strategies for innovative solutions in this area efficiency and better quality outcomes for patients. from an interdisciplinary perspective of health care The book project was initiated and carried out by the management, business economics, and medicine. It Center for Advanced Studies in Management (CASiM), presents the idea of a “boundaryless hospital”, a con- the interdisciplinary research center of HHL Leipzig ceptual model of a patient-centric, value-based health Graduate School of Management for business admi- network that overcomes typical sectorial, organizatio- nistration in the 21st century. Weitere Publikationen Kategorie Publikation Bücher Bosch, C. (2015): Multi-Level-Marketing. Empirische Studien zu Konsumentenverhalten und Abwanderung von Vertriebspartnern, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden. Gausling, P. (2016): Bewertung und Management von Risiken internationaler Großprojekte. Eine Untersuchung des Einflusses der Partitionierung auf die Risikosituation internationaler Großprojekte am Beispiel der Fallstudie DESERTEC, Verlag Dr. Kovač, Hamburg. MCM in den Medien Professor Hennig-Thurau in der Tagesschau Der Film „Star Wars 7“ hat mit Merchandising so viel wickeln und die mit ihren Freunden und Bekann- Geld eingespielt wie keine andere Filmreihe bisher. ten teilen. Am Ende entsteht dann der große Buzz Professor Hennig-Thurau erklärte Mitte Dezember oder der große Hype, wie wir ihn jetzt bemerken.“ in der Tagesschau den Hype des Disney-Films. Der Film hat allein in Deutschland fast acht Millio- „Man gibt einzelne Schnipsel in das soziale Netz nen Menschen in die Kinos gelockt und weltweit und hofft darauf – und genau das passiert –, dass mehr als zwei Milliarden US-Dollar eingespielt. die Schnipsel weiter verbreitet werden und dass Quelle: ARD Tagesschau die Fans selbst aktiv werden, eigene Theorien ent-
Veranstaltungen und Aktivitäten 11 The adventure of Beauty – Executive Vice-President Westeuropa von L’Oréal zu Gast in Marketing 1 Vorlesung abzubauen sowie für einen konsequenten Infor- mationsfluss und die regelmäßige Zusammenar- beit zwischen den Abteilungen zu sorgen. Darüber hinaus wird insbesondere E-Commerce für L’Oréal immer wichtiger und ist einer der strategischen Be- reiche in allen Ländern. Durch konsequente Digita- lisierung und Content Marketing, wie beispielswei- se die Content-App „Make-up Genius“, will L‘Oréal diesem Trend begegnen und die Konsumenten so zielgerichteter und individueller ansprechen. Jochen Zaumseil und Professor Thorsten Wiesel im Hörsaal H1 Von Verantwortung zu positiver Wirkung Einen besonderen Blick hinter die Kulissen eines inter- Jochen Zaumseil präsentierte den Studierenden ab- nationalen Kosmetikherstellers erhielten die Studie- schließend das Programm „Sharing Beauty With All“, renden im gut gefüllten H1 am 18. Januar im Rahmen mit dem der Kosmetikhersteller bis 2020 verspricht, der Marketing 1 Vorlesung. Jochen Zaumseil, Executi- seiner Nachhaltigkeitsverpflichtung über die gesam- ve Vice-President Westeuropa bei L’Oréal, sprach an- te Wertschöpfungskette hinaus nach zu kommen. Im schaulich über die Herausforderungen, die durch sich Einzelnen definiert L’Oréal vier Bereiche: immer schneller ändernde Marktbedingungen und (1) Nachhaltige Innovation, (2) Nachhaltig Produzie- Kundenanforderungen auf den Kosmetikhersteller ren, (3) Nachhaltig Leben und (4) Nachhaltig Entwi- zukommen. Das Unternehmen begegnet diesen Her- ckeln. So sollen beispielsweise bis 2020 alle neuen ausforderung u. a. mit folgenden Strategien: Produkte einen ökologischen oder sozialen Vorteil aufweisen. Von Globalisierung zu Segmentierung Diese Strategie berücksichtigt die unterschiedli- Dass es für alle Beteiligten eine erfolgreiche Veran- chen Beauty-Bedürfnisse von Männern und Frau- staltung war, zeigte nicht nur das durchweg positive en in der ganzen Welt. Entscheidend ist es, exakte Feedback der Studierenden. Kenntnisse über Konsumentenwünsche und -be- Auch Jochen Zaumseil war begeistert und postete dürfnisse in den verschiedenen Märkten und über sein Feedback zur Vorlesung auf seinem LinkdIn- den individuellen Path-to-Purchase zu erlangen. Profil (https://goo.gl/auKkgK). Durch die Fragmentierung der Märkte setzt L’Oréal außerdem intensiv auf Markenakquise als Teil des organischen Wachstums. Hierbei ist es wichtig, Synergieeffekte zu erzielen und die neuen Marken erfolgreich in das Unternehmen zu integrieren. Von Digitalisierung zu Personalisierung Die Digitalisierung erfordert eine fundamentale Umstrukturierung des Unternehmens und eine stärkere Vernetzung aller internen Bereiche. In die- sem Zusammenhang unterstreicht Jochen Zaum- seil wie wichtig es ist, vorhandene Silos intern
Veranstaltungen und Aktivitäten 12 IT – Ideenwettbewerb: ERCIS Launch Pad findet bereits zum 8. Mal statt! Die Jury des 8. ERCIS Launch Pad (v. l.): Pascal Gatz (PayPal), Robert Holtstiege (Orderbase), Prof. Dr. Jens Lenker (Universität Münster), Silke Beaucamp (Beaucamp & Hake Consulting), Titus Dittmann (skate-aid), Prof. Dr. Gottfried Vossen (Universität Münster), Peter Grosskopf (HitFox Group), Prof. Dr. Ernst Denert (TU München), Uwe Rotermund (noventum consulting), Prof. Dr. Martin Dugas (Universität Münster), Dr. Lars Algermissen (Picture GmbH), Dr. Henning Müller-Tengelmann (Stadtwerke Münster), nicht im Bild: Prof. Dr. Thorsten Wiesel (Universität Münster) Münsters Gründerszene ist in Bewegung! Am 9. De- das TRAINOXY™System entwickelt. Dieses ermög- zember 2015 fand unter der Leitung von Prof. Dr. licht die Erfassung und einfache Interpretation von Gottfried Vossen und Prof. Dr. Thorsten Wiesel be- multiplen Messparametern der Leistungsdiagnose reits zum 8. Mal der jährliche IT-Ideenwettbewerb für in Echtzeit für Jedermann. Anschließend folgte der Gründungswillige am Leonardo-Campus in Münster Pitch von my septca, ein von zwei Studentinnen der statt, der vom European Research Center for Infor- WWU entwickelter webbasierter Wochenplan, wel- mation Systems (ERCIS) veranstaltet wurde. cher als Add-On zu dem universitären Cloud-Spei- Das Interesse für den Wettbewerb war sehr groß. cherdienst sciebo angeboten werden soll. my specta Nach einer Rekordzahl an guten Ideeneinreichun- ermöglicht es dem Nutzer, den eigenen individuel- gen konnten neun Teams die hochkarätige 18-köpfi- len Wochenplan mit anderen Nutzern der sciebo ge Jury, bestehend aus Unternehmern und Experten durch visuelles Übereinanderlegen der jeweiligen vieler Fachgebiete, von ihrem Konzept überzeugen Wochenpläne abzugleichen, um Termine effizienter und wurden zum großen Finale nach Münster einge- festzulegen. laden. Der Hörsaal war beim Finale bis auf den letz- Die zweite Einheit der Pitches eröffnete nach der ten Platz besetzt. Nach einer kurzen Begrüßungsan- Mittagspause das Unternehmen OneBitAhead sprache durch Professor Vossen hieß es endlich: GmbH mit OBA Nexus. Die Informations- und Kom- Let’s Pitch! munikationsplattform unterstützt Unternehmen Das Unternehmen spielerunde.org präsentierte eine beim Aufbau einer organisationsweiten Wissensda- Plattform, um Spielebegeisterte zusammenzubrin- tenbank sowie der Vernetzung der Mitarbeiter. Dar- gen. Das Münsteraner Start-Up stressfrei hat es sich auf folgte die Crowdinvesting Plattform ecoligo, die als Partner von Unternehmen zur Aufgabe gemacht, es ihrer Crowd ermöglicht, in nachhaltige Energie- Angestellte außerhalb ihres Arbeitsplatzes zu entlas- projekte in Entwicklungsländern zu investieren. Das ten und durch familienunterstützende und haus- Düsseldorfer Start-Up Technologieunternehmen haltsnahe Dienstleistungen die Work-Life-Balance skillconomy entwickelt in Zusammenarbeit mit positiv zu beeinflussen. OXY4 ist auf dem Markt der Hochschulen und Unternehmen eine Wissensma- physiologischen Leistungsdiagnose aktiv und hat nagement-Software zum Finden von Experten und
13 ware zur Optimierung der Einkaufsprozesse in der Landwirtschaft vor. Während der abschließenden Party im Skaters Pa- lace folgte der Höhepunkt der Veranstaltung – die Preisverleihung und die Bekanntgabe des Gewin- ners des 8. ERCIS Launch Pads. Der Preis für das beste Gesamtkonzept ging an skillconomy. Den Preis für die beste wissenschaftliche Fundierung und für kommerzielle Verwertbarkeit gewann OXY4. Das Münsteraner start-up stressfrei sicherte Weitere Informationen Prof. Dr. Vossen bei der Übergabe des Preises für das beste sich ein Gründerbüro in Münster als Sonderpreis finden Sie unter: Gesamtkonzept an skillconomy der Technologieförderung Münster. Ecoligo erhält www.ercis-launchpad.de ein exklusives Coaching by Titus Dittmann als Son- oder folgen Sie ERCIS Informationen. Die Software wurde zuletzt mit derpreis. Das Start-Up moboo konnte den Innovati- Launch Pad auf Facebook dem Gründerpreis IKT Innovativ durch Sigmar Gab- onspreis sowie den Publikumspreis und den Son- unter: www.facebook.com/ riel ausgezeichnet. Im Anschluss präsentierte das derpreis PayPal Start-Up Unterstützung für sich ErcisLaunchPad. Start-Up moboo (more than a button) seine Idee entscheiden. und das Unternehmen Agra2B stellte eine Soft- ||Benedikt Tostmann Market-Oriented Leadership – Interaktive Diskussionsrunden als neue Unterrichtsform Viel Abwechslung bot die in diesem Wintersemester len Einblick in verschiedenste Marketingthemen. erstmals von Professor Wiesel angebotene Vorle- Hierbei organisierten Studierende mehrere themen- sung Market-Oriented Leadership (MOL). MOL soll bezogene Gesprächsrunden und interviewten Pro- den Masterstudierenden ein Gesamtverständnis von fessor Wiesel sowie die weiteren Professoren des Marketing als marktorientierte Unternehmensfüh- MCM als Experten. So stellten sich die Professoren rung geben. Zudem zielt der Kurs darauf ab, den Stu- Wiesel und Hennig-Thurau beispielsweise den Fra- dierenden die Struktur des Masterprogramms zu er- gen rund um das Thema Brand Equity und dem Wan- läutern. Aus diesem Grund wurden alle Institute des del in der Markenführung, die die heutige Internet- Marketing Centers in die Veranstaltung mit einbezo- gesellschaft herbeiführt. Professor Krafft folgte der gen. Die erste Vorlesung startete mit der gemeinsa- Einladung in die Talkrunde zum Thema Relationship men Begrüßung der Studierenden durch die Profes- Equity und diskutierte gemeinsam mit Herrn Wiesel soren des Marketing Center Münster und einer und den Studierenden zukünftige Szenarien in Be- kurzen Einführung in den Ablauf von Market-Orien- zug auf Kundenbeziehungen. ted Leadership. Neben den Vorlesungen und den Zum Abschluss der Vorlesung gab es eine finale Dis- Praxisvorträgen diskutierten die Professoren im Lau- kussionsrunde, in der eine Gruppe von Studierenden fe der Veranstaltung über die unterschiedlichsten grundsätzliche Zusammenhänge und kontextuelle Themen miteinander. Fragen zum Marketing mit den Professoren Wiesel Diese Diskussionsrunden, die es in der Form bisher und Backhaus hinterfragten. noch nicht in Vorlesungen gab, boten einen wertvol- ||Elisaweta Kostenko
Veranstaltungen und Aktivitäten 14 Von Münster an die Donau – Mit dem Marketing Seminar nach Budapest Die Teilnehmer des Seminars vor der Kulisse der Stadt ... Ein fester Bestandteil des Seminars „Current Issues für die Studierenden eine mehr als willkommene and Challenges in Customer Relationship Manage- Abwechslung. ment“ vom Institut für Marketing ist der Besuch ei- ner europäischen Metropole. Nachdem in der Ver- Den letzten Tag konnten die Teilnehmer frei gestal- gangenheit Ziele wie Barcelona, Mailand und Wien ten. Es bildeten sich verschiedene Gruppen, die auf dem Plan standen, ging es dieses Mal in die un- entweder in eines der berühmten Thermalbäder garische Hauptstadt Budapest. gingen, das Parlamentsgebäude besichtigten oder einfach die Innenstadt erkundeten. Am 21. Januar machten sich die Seminarteilnehmer Erschöpft, aber um zahlreiche Eindrücke reicher, mach- in aller Frühe auf die Reise in die Stadt an der Donau. ten sie sich nach der sehr gelungenen Seminarexkursi- In den ersten beiden Tagen des viertägigen Aufent- on auf den Heimweg. Sowohl die Studierenden als auch halts wurden insgesamt siebzehn Präsentationen die mitgereisten Mitarbeiter des Instituts für Marketing mit anschließender Fragerunde gehalten. In den Wo- um Professor Krafft können sehr zufrieden auf den Aus- chen zuvor hatten die Teilnehmer Seminararbeiten flug in die ungarische Hauptstadt zurückblicken. zu den Themen „Status and Loyalty Programs“, „Cus- tomer Engagement“ und „Customer-Firm Interac- tion“ ausgearbeitet, deren Ergebnisse sie nun vor- stellten. Als der fachliche Teil der Exkursion beendet war, standen die verbleibenden beiden Tage ganz im Zeichen der kulturellen Erkundung der Stadt. Im Rahmen einer fast fünfstündigen Stadtführung wurden unter anderem der Burgberg mit dem Burgpalast, die St.-Stephans-Basilika und der Heldenplatz besichtigt. Trotz der winterlichen Tem- peraturen verstand es der Stadtführer, die Reise- gruppe mit einer gelungenen Mischung aus per- ... am Heldenplatz und beim abendlichen Get-together sönlichen Geschichten, Anekdoten und historischen Fakten bei guter Laune zu halten. Um in der Kürze der Zeit einen möglichst umfassenden Eindruck der Metropole zu bekommen, durfte ein Ausflug ins Bu- dapester Nachtleben natürlich nicht fehlen. Nach den vergangenen arbeitsreichen Wochen, war dies
15 The Walt Disney Company & Sky Deutschland zu Gast in der Enter- tainment Media Marketing Vorlesung In diesem Jahr waren zwei namhafte Unternehmen in viel strategische Markenführung sich hinter Mickey der Vorlesung Entertainment Media Marketing zu Gast, Maus & Co. verbirgt. Christine Weber (Executive Marke- um den Studierenden die Praxis der Entertainment- ting Director and Brand Head Germany) und MCM- branche näher zu bringen. Im Rahmen der Vorlesung Alumni Robert Rossberg ließen die Studierenden für hatten die Studierenden die Möglichkeit mit zwei 90 Minuten hinter die magische Kulisse des Entertain- hochkarätigen Gästen über aktuelle Entwicklungen mentriesen blicken. Sie machten in ihrem umfangrei- Dr. Ann-Kristin Knapp und und strategische Herausforderungen zu diskutieren. chen und interaktiven Vortrag deutlich, dass der Dr. Malte Probst Den Auftakt machte Dr. Malte Probst (Vice President Schlüssel zum Erfolg in den Details liegt und erklärten, PPV & VoD Business) von der Sky Deutschland AG in ei- worauf bei Walt Disney im Brand Management Wert nem Question & Answer-Gespräch mit Dr. Ann-Kristin gelegt wird. Neben dem fachlichen Interesse waren bei Knapp und Professor Hennig-Thurau. Er erläuterte den den Studierenden auch zahlreiche strahlende Augen Studierenden anhand von zahlreichen Beispielen, wie zu beobachten – Luke Skywalker und anderer Disney- Sky für den Kunden – frei nach dem Motto „Qualität vor helden im Münsteraner Hörsaal sind eben doch nicht Quantität“ – wertvolle Angebote schafft und lieferte alltäglich. Und Disney belohnte die Studierenden auf spannende Einblicke in die Strategie des bekanntesten besondere Weise: Im Anschluss an die Entertainment Pay-TV-Senders Deutschlands. Außerdem diskutierte Media Marketing-Klausur erhielten alle Teilnehmer die er mit den Studierenden über das Phänomen „New DVD des Disney/Pixar-Films „Alles steht Kopf“, was Drama Series“ und deren Bedeutung für Sky. Der Gast- nicht zuletzt auch thematisch einen großen Fit mit den vortrag war eine gelungene Einstimmung auf das am Vorlesungsinhalten aufwies. nächsten Tag stattfindende media*lab. Die sehr gelungenen und spannenden Gastvorträge Zwei Wochen später konnten die Studierenden beim werden den Studierenden bestimmt noch lange im Gastvortrag der Walt Disney Company in Kindheitser- Gedächtnis bleiben. innerungen eintauchen und gleichzeitig lernen, wie ||Katharina Heckers media*lab Spezial: Auf den Spuren von Game of Thrones & Co. – Studierende und Medienexperten diskutieren das Phänomen der neuen Drama-Serien The Walking Dead, Breaking Bad & House of Cards – Medienphänomen gemeinsam mit Film- und TV-Pro- neue Drama-Serien sind in aller Munde und begeis- duzent Andreas Bareiss in einer zweitägigen Veran- tern nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Wis- staltung der etablierten Workshop-Reihe „media*lab“ senschaft. Bereits vor gut zwei Jahren wurde das neue des Lehrstuhls für Marketing und Medien diskutiert. »
Veranstaltungen und Aktivitäten 16 Dabei wurde gleichzeitig der Grundstein für eine Stu- (beide Sky Deutschland) sowie Jannis Funk (Filmpro- die zum Konsum neuer Drama-Serien gelegt. duzent) ihre Erfahrungen aus der Praxis mit den Mit Unterstützung der teilnehmenden Studierenden Ergebnissen der Studie, die insbesondere die Haupt- des „media*labs“ entstand eine vom Lehrstuhl für charakteristika der neuen Drama-Serien, ihrer Fans Marketing und Medien durchgeführte repräsentative und des Konsums solcher Serien herausstellte. Die Die Teilnehmer des media*lab Spezials Befragung von über 4.000 Personen, die das Konsum- Mischung aus wissenschaftlicher Arbeit kombiniert zusammen mit Marcus Ammon, verhalten in Bezug auf neue Drama-Serien untersuch- mit praktischen Einblicken machte den Workshop für Jannis Funk, Dr. Malte Probst und te. Die Ergebnisse wurden am 28. Januar 2016 im Rah- alle Teilnehmer zu einer großen Bereicherung – nicht Professor Hennig-Thurau men eines „media*lab Spezials“ vorgestellt und zuletzt deswegen, da die anwesenden Serienfans gemeinsam mit den teilnehmenden serienbegeister- danach bestimmen konnten, ob ihre Lieblingsserie ten Studierenden und Wissenschaftlern sowie einem als "intellektuell-anspruchsvoll" gilt oder sie sich zu Team von eingeladenen hochrangigen Vertretern aus den „typischen Serienjunkies“ zählen dürfen. Wen es der deutschen TV- und Film-Industrie diskutiert. Da- interessiert: Publikationen sind in Vorbereitung! bei verbanden Dr. Malte Probst und Marcus Ammon ||Katharina Pillmann Start ins neue Semester an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul Am 8. Februar startete in Istanbul planmäßig das ten vor Ort über das Semester verteilt gelesen wird. 6. Semester des Bachelorstudiengangs BWL an der So engagieren sich im laufenden Sommersemester Türkisch-Deutschen Universität (TDU). Der Studien- 2016 Professor Aufderheide (HS Bremen) im Rahmen gang BWL, der unter Leitung von Professor Backhaus der Veranstaltungen „Einführung in die VWL“ und konzipiert und seitdem vom IAS betreut wird, erfreut „Wirtschaftsethik“, Professor Trautmann im Rahmen sich zunehmender Beliebtheit. Derzeit sind 38 Stu- der Veranstaltung „Statistik II“ sowie Professor Paul dierende eingeschrieben, davon 5 in der ersten Ko- (HS Pforzheim) im Rahmen der Veranstaltungen horte, 4 in der zweiten und 29 in der dritten. Da sich „Internationale BWL“ und „Controlling“. momentan weitere 42 Studierende in der sprachlich Einen zweiten Fokus stellen aktuell mehrere Projekte ausgerichteten Vorbereitungsklasse für die vierte dar, die das Ziel verfolgen, den Austausch von Stu- Kohorte qualifizieren, die im Wintersemester 16/17 dierenden und Dozenten zu fördern, um so dem das Studium aufnehmen soll, ist mit einem stetigen binationalen Charakter der Universität verstärkt Wachstum des Studienganges zu rechnen. Rechnung zu tragen. In diesem Sinne wird ein um- Die junge Universität steht noch vor zahlreichen He- fassendes Netz an Erasmus-Kooperationen aufge- rausforderungen, die derzeit in Angriff genommen baut sowie eine „Summer School“ geplant, bei der 30 werden. Ein Beispiel: Um sowohl den Forderungen türkische Studierende für 3 Wochen im August 2016 des DAAD nach einem möglichst kurzen und somit nach Münster kommen sollen. Die Internationalisie- kostenschonenden Aufenthalt deutscher Dozenten rung findet aber auch auf Mitarbeiterebene statt: als auch den Forderungen des türkischen Bildungs- Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der TDU hat im ministeriums (YÖK) nach kontinuierlicher Lehre ge- Dezember 2015 einen Forschungsaufenthalt am recht zu werden, hat Herr Backhaus das sogenannte Institut für Kreditwesen bei Professor Pfingsten in „Co-Teaching“-Konzept ins Leben gerufen. Dabei Münster angetreten. Sie erhofft sich neben dem fliegen deutsche Professoren nach Istanbul und le- Ausbau ihrer Deutschkenntnisse, welche sie nach sen die Hälfte einer Vorlesung als Blockveranstal- der Promotion als Dozentin an der TDU einbringen tung, während die andere Hälfte von Langzeitdozen- kann, wertvollen Input für ihre Dissertation.
17 Studierende entwickeln Imagekampagne für die Stadt Münster Im Wintersemester hat das IWM gemeinsam mit der ein Video, Flyer und Ideen für eine innovative App. Stadt Münster ein Seminar zum Thema „City Bran- Die Kampagne „#gönndirmünster“ griff verschiede- ding“ durchgeführt. Ziel des Seminars war es, das ne Assoziationen zur Stadt Münster auf und illust- Image der Stadt Münster unter jungen Erwachse- rierte diese anhand des Alltags eines Studierenden. nen zu bestimmen sowie eine kreative Kampagne In der Kampagne „Wanda“ wurde ein blaues Fahrrad zu entwickeln, um das Image in der Zielgruppe posi- durch die Stadt geschickt, um die Hotspots von tiv zu stärken. Aufgeteilt in vier Teams präsentierten Münster zu erkunden. Schlussendlich zielte die die Studierenden schließlich ihre Ergebnisse. Die Kampagne „Geiles Münster. Geiles Leben.“ darauf ab Kampagne „I Create Münster“ stellte die Ecken und zu zeigen, dass Münster nicht nur eine Uni-Stadt ist, Kanten der Stadt vor und zeigte, dass Münster für je- sondern auch nach dem Studium berufliche Pers- den etwas zu bieten hat. Die Kampagne beinhaltete pektiven bietet. Die Stadt Münster war durch sieben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei den Abschlusspräsentationen vertreten und zeigte sich sehr beeindruckt von der Kreativität, aber auch von den kommunikativen und analytischen Fähigkeiten der Studierenden. Frau Spinnen, Leiterin des Stadtmarketing, sprach allen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmern ein dickes Lob aus und stellte in Aussicht, dass die Das Fahrrad „Wanda“ Dr. Sonja Gensler leitete das Seminar City Branding Stadt die ein oder andere Idee aufgreifen wird. Professor Wiesel zu Gast beim NWB Verlag Gerne folgte Professor Thorsten Wiesel im Dezember Er diskutierte insbesondere drei Fragen: der Einladung zum „Strategischen Dialog" des NWB (1) Wie wird Big Data (Masse) zu Smart Data (wertvol- Verlags und hielt vor einem interessierten Publikum ler Inhalt), (2) Welche kritischen Fragen müssen Un- einen Vortrag zum Thema „Smart Data – Nutzung von ternehmen in Bezug auf das Produkt/ die Dienstleis- Daten für eine marktorientierte Unternehmensfüh- tung, die Marke und die Kundenbeziehung stellen, rung“. Der NWB Verlag lädt regelmäßig Referenten um zu entscheiden, welche Daten erhoben werden zu einem „Strategischen Dialog“ mit seinen Top-Füh- sollen sowie (3) Wie nutzen Unternehmen Daten rungskräften ein, um sich über aktuell anstehende wirklich effizient, ohne sich selbst technisch, perso- Fragestellungen der Unternehmensführung auszu- nell und finanziell zu überfordern? Diese Fragestel- tauschen. Professor Wiesel thematisierte in seinem lungen vertiefte Herr Wiesel anschließend und gab Vortrag die Herausforderungen und Chancen der den Führungskräften weitere konkrete Denkanstöße marktorientierten Unternehmensführung, die sich auf- für die Zukunft. grund der Digitalisierung für Unternehmen ergeben.
Veranstaltungen und Aktivitäten 18 Neues vom Circle Of Excellence in Marketing Premiere: Erster CEM-Workshop mit der Allianz Deutschland AG Ansprechpartner: Am 12. und 13. November fand erstmals ein CEM- Neben der Diskussion zu der höchst aktuellen Mobi- Julian Allendorf Workshop in Kooperation mit der Allianz Deutsch- litätsthematik zeigten die Teilnehmer besonders ho- Charlotte Hufnagel land AG statt. In der Kölner Vertriebsdirektion hes Interesse an der Vorstellung der Abteilung NPS Nora Pähler vor der Holte nahmen neben sieben CEMlern aus Köln auch fünf (Net Promoter Score) sowie der Möglichkeit, Out- cem@wiwi.uni-muenster.de Münsteraner an diesem regionalen Workshop teil. bound Telefonie live mitzuerleben. So konnten sie Nach einer Vorstellung des Versicherungskonzerns live bei echten Kundengesprächen zuhören und so und spannender Einstiegsmöglichkeiten, wie dem mögliche Herausforderungen in der Kundenbetreu- Vorstandsassistentenprogramm oder dem Trainee- ung erfahren. programm Vertrieb, ging es direkt mit der Bearbei- tung einer Case Study weiter. Vor dem Hintergrund Insgesamt ist der Workshop auf viel positive Reso- des veränderten Mobilitätsverhaltens, wie beispiels- nanz bei den Studierenden gestoßen. „Neben den weise Car und Bike Sharing, sollten in zwei Teams in- vielen CEM-Workshops bei Konsumgüterunterneh- novative Versicherungslösungen für die Allianz men war es besonders interessant, ein besseres Ver- Deutschland AG entwickelt werden. ständnis für ein weniger konkretes Produkt zu entwi- ckeln und mal einen Versicherungskonzern von Die erarbeiteten Produktideen wurden anschlie- innen kennenzulernen“ betonte Alena Bermes, Teil- ßend vor Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern der nehmerin des Workshops. Allianz präsentiert und diskutiert. Dabei wurden den Unternehmensvertretern von den Studierenden die Wir hoffen, dass nach diesem gelungenen Start viele Versicherungsprodukte „Teile dein Auto als sichere weitere Workshops mit der Allianz Deutschland AG Allianz“ als eine flexible Versicherung für den Auto- folgen werden. verleih unter Freunden sowie eine „Allround-Mobili- ||Eva Niesing tätsversicherung“ vorgeschlagen. Neuauflage der Unternehmenspartnerschaft mit arvato Der Circle of Excellence in Marketing freut sich über Terms im Sommersemester diesen Jahres vom 6. bis eine Neuauflage der Zusammenarbeit mit seinem 7. Juni in Gütersloh stattfinden. Betreut wird die Unternehmenspartner aus der Dienstleistungsbran- neue Kooperation mit dem zur Bertelsmann Gruppe che. Das Unternehmen arvato ist von nun an wieder gehörenden Unternehmen übrigens von einem als überregionales Partnerunternehmen im Talent- Münsteraner Alumnus: Karsten Kraume ist als Mem- Programm vertreten. Der erste Workshop, an dem ber oft the Board bei arvato CRM Solutions für die CEM-Mitglieder aus Münster, Köln, Berlin und Zürich Bereiche Strategy / Portfolio & Solution Design so- teilnehmen werden, wird zu Beginn des zweiten wie IT verantwortlich.
19 Der CEM kocht bei EDEKA in Hamburg EDEKA, der größte Verbund im deutschen Einzelhan- Kooperationspartner von EDEKA, kamen die Studie- del, der sich im Jahr 2015 unter anderem für seine vira- renden nicht nur in den Genuss von Maronensüpp- len Werbespots wie „supergeil“ (Doppel-Gold bei AME chen mit Dim Sum, rosa gebratenem Kalbstafelspitz Awards 2015*)“ und „#heimkommen“ sehr beliebt mit Pilzkruste oder Schokosoufflé mit Mandarineneis, wurde, hatte sich für den Besuch des Circle of Excel- sondern konnten gleichzeitig an ihren Kochkünsten lence in Hamburg etwas Besonderes ausgedacht. Der feilen (siehe Foto). Durch die hilfreichen Tipps von erste Tag startete mit der Präsentation der Fallstudie Chefkoch Kevin von Holt und dem ein oder anderen „Mühlenklassiker“, die sich mit einer Kundenbedürfnis- Glas Wein im Anschluss war es ein geselliges und vor al- analyse des EDEKA-Müsliangebots beschäftigte. Hier lem sehr leckeres Abendprogramm. mussten die Studierenden ihre Marketingkenntnisse Den Abschluss dieses gelungenen Workshops bildeten unter Beweis stellen und eine Konzept- bzw. Pro- am nächsten Tag die Präsentationen der Studierenden duktentwicklung zur besseren Ausschöpfung dieser mit ihren kreativen Ideen zur Fallstudie vor den Unter- Bedürfnisse entwerfen, um eine Steigerung der Abver- nehmensvertretern. Von den Ergebnissen beeindruckt käufe von Müsli zu erzielen. Beim anschließenden und mit viel konstruktivem Feedback für jede Gruppe Abendprogramm wurden die Workshop-Teilnehmer verabschiedete sich EDEKA von den Teilnehmern bis auf eine ganz andere Art und Weise gefordert. zum nächsten Mal in Hamburg. In KEV’s KITCHEN Genusswelt Hamburg, einem neuen ||Sven Guggenmos L’ORÉAL Workshop mit Street Challenge in Düsseldorf Am 19. November kam eine Gruppe von CEM-Stu- cke in die Herstellung des Altbieres „Original Schlüs- ® dierenden aus Berlin, Zürich und Münster für einen sel“ im Rahmen einer Brauereiführung rundeten den zweitägigen Workshop mit L’ORÉAL in Düsseldorf Tag anschließend ab. zusammen. Am darauffolgenden Tag hatten die Studierenden die Nach einer einführenden Unternehmenspräsentati- Möglichkeit, ihre Ergebnisse der Street Challenge vor on von L’ORÉAL ging es für die Studierenden raus auf mehreren Unternehmensvertretern von L’ORÉAL vor- die Straßen der Düsseldorfer Innenstadt, um im Rah- zustellen. Nach konstruktivem Feedback zu den je- men einer Street Challenge das Verbesserungspo- weiligen Präsentationen wurden ihnen zusätzlich ver- tenzial zweier Friseursalons aufzudecken. Ziel war es, schiedene Einstiegsmöglichkeiten sowie interessante Maßnahmen abzuleiten, die sowohl kurz- als auch Informationen zu Praktika bei L’ORÉAL vorgestellt. langfristig zur Optimierung der Neukundengewin- Alles in allem erlebten die CEM-Studierenden in Düs- nung sowie zur Erhöhung der Besucherfrequenz seldorf einen interaktiven und vor allem kreativen und der Durchschnittsausgaben pro Kopf beitragen Workshop, der im hohen Maße nicht nur zum Aus- sollten. Inspiriert durch Service- und Store-Konzepte tausch zwischen den Studierenden und den Unter- führender und innovativer Warenhäuser wurden die nehmensvertretern beigetragen hat, sondern insbe- Eindrücke des Tages bei einem Abendessen sowohl sondere auch zwischen den CEM-Teilnehmern der untereinander als auch mit einer Unternehmensver- Städte Berlin, Zürich und Münster. treterin von L’ORÉAL diskutiert. Interessante Einbli- ||Jana Lange
Veranstaltungen und Aktivitäten 20 Kaminabend mit Dr. Rob Britton Am 7. Dezember 2015 fand für die CEM-Mitglieder Während des Kaminabends stellte Rob Britton seine wieder der traditionelle Kaminabend mit Rob Britton „Top Ten Pieces of Advice for Business Students“ vor statt. Bereits seit zwölf Jahren besucht er Münster in und gab den Studierenden dabei wertvolle Ratschlä- der Adventszeit, um sich in ungezwungener Atmo- ge für das bevorstehende Berufsleben. Anhand des sphäre mit den CEM Studierenden auszutauschen. Leitspruchs „Learn to embrace change“ vermittelte Dr. Rob Britton im Kreis der Einige CEMler nahmen bereits zum zweiten Mal an er ihnen die besondere Bedeutung der Fähigkeit, CEM-Mitglieder seinem Vortrag teil. Im Kaminraum des A2 am Aasee sich stetig an Veränderungen anzupassen. Für die gewährte Rob Britton den Teilnehmern einen Ein- Wahl eines Arbeitgebers riet er, ein Unternehmen zu blick in seinen persönlichen Werdegang und berich- finden, mit dessen Unternehmenskultur man sich tete von seinen Erfahrungen aus über 30 Jahren Ar- identifizieren könne. Gleichzeitig betonte er die beitsleben in der Airline Industrie. Wichtigkeit von sozialem Engagement und der uni- Nach seinem Geografie-Studium an der University of versellen Werte Ehrlichkeit, Respekt und Dankbar- Minnesota stieg Rob Britton bei American Airlines ein keit. und war während seiner langjährigen Tätigkeit bei der Fluggesellschaft in verschiedenen leitenden Positio- Im Anschluss an den Vortrag gab es ein leckeres nen tätig, unter anderem als Managing Director für Fingerfood Buffet und es wurden in gemütlicher Brand Development. Seit 2007 ist er Geschäftsführer Atmosphäre Fragen gestellt und weiter diskutiert. von AirLearn Inc., einer internationalen Beratung mit Insgesamt entwickelte sich ein rundum gelungener Spezialisierung in den Bereichen Aviation und Travel Abend in der Adventszeit, von dem die Teilnehmer Marketing. Darüber hinaus hält er als geschätzter viele Tipps und Inspirationen für ihren weiteren Gastredner an zahlreichen Universitäten in verschie- Lebensweg mitnehmen konnten. denen Ländern Vorträge. ||Johanna Warneke CEMler glühen für den guten Zweck – erfolgreiche Unterstützung am Weitblick Glühweinstand Auch in diesem Jahr öffnete die Studenteninitiative Kakao und Kekse angepriesen. Die Marketingstudie- Weitblick Anfang Dezember wieder für zwei Wochen renden konnten ihr Talent aber nicht nur dadurch ihren Glühweinstand an der Petrikirche, um Glüh- beweisen, dass sie ordentlich Cross-Selling betrieben. wein, Kakao, Waffeln und Kekse zu verkaufen. Die da- Sie animierten die Gäste außerdem immer wieder zum durch generierten Einnahmen fließen vollständig in Spenden des Tassenpfands, was ebenfalls an die Weit- Das CEM-Team am Glühweinstand die weltweiten Bildungsprojekte von Weitblick e. V., blick-Projekte ging. Trotz des regnerischen Wetters war zum Beispiel in Schulbau-Projekte im westafrikani- der Stand stets rege besucht. Auch Professoren und schen Benin. Mitarbeiter des MCM gesellten sich an die Tische, Mittlerweile gilt es schon als feste CEM-Tradition, dass ließen sich Glühwein und Kekse schmecken und run- die teilnehmenden Studierenden und Betreuer den deten den ein oder anderen Betrag großzügig auf. Glühweinstand für einen Tag komplett übernehmen. Am Ende des gelungenen Tages konnten rund 900 € an Das Engagement für den guten Zweck und nicht zu- Weitblick e. V. übergeben werden. Neben diesem groß- letzt der Spaß bei den Schichten hat sich herumge- artigen Ergebnis hatten die Helfer eine Menge Spaß an sprochen und so dauerte es nicht lange, bis der der guten Sache und nutzten die Stunden, um ein Schichtplan gefüllt war! wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Die CEM- Am 1. Dezember wurde der Stand einen Tag lang von ler werden auch in 2016 wieder fleißig mitglühen! den CEMlern betreut und es wurden fleißig Glühwein, ||Laura K. Kraus
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