Apropos Gemeinde - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Apropos Gemeinde Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen 2/2019 TITELTHEMA Feste feiern ... und was die Bibel dazu sagt Rückblick I Rückblick II Ausblick I Eindrücke vom Gemeinde- So waren die inklusive Ferien- Erste Informationen zur Wahl fest zum Jubiläum unserer spielwoche und die Fahrt zum eines neuen Presbyteriums im Kirchengemeinde Kirchentag nächsten Jahr
Grundgefühle bezeich- Unser positives Thema net. Jeder Mensch auf der für den Sommer „Feste fei- ganzen Erde kann sie füh- ern“ schenkte uns dann len, unabhängig von Spra- doch nicht so viele Facet- che, Religion, Kultur, Alter, ten, wie wir erst dachten. Liebe Leserinnen und Leser Geschlecht, … Dabei haben wir mit dem Für mich erstaunlich, Artikel zu „Trauerfeiern“ von Apropos Gemeinde, ja auch betrüblich ist, dass neben die Freude auch die freuen Sie sich, weil der die meisten dieser Grund- Traurigkeit gestellt. Gemeindebrief endlich da gefühle negativ sind. Klar, Anscheinend ist das Po- ist? man kann vielleicht noch sitive nicht so vielschichtig Oder ärgern Sie sich, die Liebe als positives Ge- wie das Negative. sind vielleicht etwas wü- fühl ergänzen, aber dann Oder liegt unsere Ide- tend, dass wir vom Redak- muss man auch den Hass enlosigkeit daran, dass tionsteam länger gebraucht erwähnen. Es bleibt dabei, wir jedem Gemeindebrief haben als geplant? die meisten der Grundge- ein Motto geben und uns Oder stimmt Sie etwas fühle sind negativ. daran abarbeiten. Sollten in unserem Gemeindebrief Alles, was wir an posi- wir das wieder lassen? traurig, z.B., wenn Sie die tiven Gefühlen haben, lässt Was halten Sie davon, Namen der Verstorbenen sich zurückführen auf die jeder Ausgabe des Gemein- aus unserer Mitte lesen? Freude als Grundgefühl. debriefes ein Thema zu Oder löst unser Ge- Freude empfinden Men- geben und entsprechende meindebrief keine beson- schen hoffentlich auch viel Artikel aufzunehmen? deren Gefühle in Ihnen öfter als Scham oder Ekel. Wir freuen uns jeden- aus? Aber anscheinend gibt falls auf jede Rückmeldung Freude, Wut, Trau- das Negative mehr her. von Ihnen! rigkeit (ergänzt auch um Und nicht nur bei Ge- Ihre Scham, Ekel, Angst, Über- fühlen – auch bei Themen raschung) werden oft als im Gemeindebrief. Apropos Gemeinde 2
Inhalt Titelthema: Feste feiern Feste feiern – feste feiern ... – Andacht ............................................................................... 4 Festtage, Feiertage und Feiern .............................................................................................. 8 Feiern ist was Feines ................................................................................................................. 24 Trauerfeier .................................................................................................................................... 26 Wie das Luthertum nach Neunkirchen kam: Historische Streiflicher zum Pfarrjubiläum, Vortrag des Historikers Hartmut Benz ................................................ 7 Kirchentag 2019 in Dortmund .................................................................................................... 12 Gemeinde aktuell . ........................................................................................................................... 14 Es ist was los in der Gemeinde: Gruppen, Kreise, Termine ............................................... 15 Amtshandlungen in unserer Gemeinde . ................................................................................ 19 Impressionen vom Gemeindefest ............................................................................................. 20 Gottesdienst mal anders ............................................................................................................... 21 Gemeinde mit mir – Presbyteriumswahl 2020 ..................................................................... 22 Not-Nummern . ................................................................................................................................. 27 Am Tag Spiel und Spaß mit Freunden … und in der Nacht wieder im eigenen Bett – Rückblick auf die inklusive Sommerferien-Spielwoche................. 28 Einladung zur „Hallo Luther“-Party . .......................................................................................... 29 Mina & Freunde ................................................................................................................................ 29 Hilfe mal ganz anders ... . ............................................................................................................... 30 Ihre Ansprechpartner in unserer Kirchengemeinde ........................................................... 31 8 Immer informiert sein: www.ev-kirche-9kirchen.de Als Beilage zu dieser Ausgabe erhalten Sie das Gottesdienstprogramm für die zweite Jahreshälfte 2019. Sollten Sie wider Erwarten den Gemeindebrief ohne diese Beila- ge erhalten, können Sie sich diese auch im Gemeindehaus oder im Gemeindebüro abholen. Apropos Gemeinde 3
A N DAC H T von Diakonin Elke Coxson Feste feiern – feste feiern Geburt, Geburtstag, Taufe, Konfir- Das Kirchenjahr bietet uns ebenfalls mation, Hochzeit, Silberhochzeit, Gold- viele Möglichkeiten. Mit dem 1. Advent hochzeit… fängt es an. Mit dem Warten und Vorbe- Feste zum Feiern gibt es genug. Und reiten auf das große Weihnachtsfest. Dann ich denke, die meisten von uns feiern haben wir Karfreitag, Ostern, Himmel- gerne: zusammenkommen, trinken, essen, fahrt, Pfingsten, Erntedank, und am let- reden, hören und sehen, wie es den ande- zen Tag im Kirchenjahr gedenken wir der ren geht, Familie und Freunde treffen. Menschen, die im Jahr verstorben sind. Dankbarkeit, Freude und auch Trau- Wir feiern im Namen Gottes, das riges miteinander teilen, sich erinnern Leben, das Gott uns geschenkt hat. und in die Zukunft sehen. Tanzen, erzäh- Feiern tut gut. Wir schalten ab vom len, lachen, Spaß miteinander haben. Das Alltag und haben Freude. kennen wir alle und freuen uns darauf. Feste geben uns auch immer die Mög- Oft bereiten wir wochen- oder gar mo- lichkeiten, auf die Vergangenheit und die natelang vor: das Essen, die Musik, die Zukunft zu blicken. Dekoration, die Gästeliste, alles will gut So können wir am Geburtstag und an geplant und überlegt sein. Jubiläumsfeiern danken für die Zeit, die Auch wir in der Kirche haben viele wir erlebt haben und uns freuen auf das, Anlässe zu feiern – Schulgottesdienste, was noch kommt und Gottes Segen dafür Sonntagsgottesdienste, Andachten, Fest- empfangen. gottesdienste, Gemeindefest, Konfirmati- Häufig werden gerade diese Rück- on, Taufen und Hochzeiten. blicke bei Festen und Feiern vielfältig ge- staltet. So gibt es Festschriften, aber auch Apropos Gemeinde 4
immer wieder Videos, Sketche, Plakate, Im neuen Testament wird diese Fest- Spiele u.ä. zu sehen, zu bestaunen und und Feiertradition weiter geführt. zu belächeln. So ist Jesus erster wirklicher Auftritt Gott selbst hat Feste „angeordnet“, bei einer Hochzeitsfeier. Der Wein ist alle und so finden wir im Alten Testament und das Fest droht zu enden. Aber dann Stellen, die uns zeigen, wie wichtig es ist wird das Fest gerettet: Jesus macht mal zu feiern. eben so aus Wasser ein paar Hundert Liter Die Befreiung aus Ägypten kommt mir Wein. Das Fest geht weiter, die Freude ist da sofort in den Sinn. (2. Mose 15, 20) groß. Mirjam, die auf ihrer Pauke schlägt Was wäre wohl geworden, wenn Jesus und tanzt und dann tanzen alle mit (Lied das Wasser nicht zu Wein verwandelt im EG 680 Im Lande der Knechtschaft). hätte? Ich versuche mir vorzustellen, was Das ist Feiern. Die Freude und Dank- die Gäste wohl gesagt hätten. Ich glaube, barkeit darüber, der Gefangenschaft ent- die Gastgeber wären nicht so gut dabei kommen zu sein und die Vorfreude auf weggekommen. Und die Gäste wären die Freiheit und alles, was jetzt kommen wahrscheinlich gegangen. Ein trauriges kann. Ende eines fröhlichen Festes. Aber alles Wir wissen, es ist nicht alles toll, was geht gut. Jesus sorgt für Nachschub. die Zukunft Mirjam so bringt, aber im Er unterstützt die Feiernden und freut Moment der Freude ist das egal. sich nicht, dass die Party endlich vorbei Gott gibt seinem Volk noch mehr gewesen wäre und diese ganze Trinke- Feste, die im Alten Testament „eingesetzt“ rei und Feierei endlich aufhören würde. werden. Da ist z.B. der wöchentliche Sab- Ganz im Gegenteil: Jesus sorgt für Wein bat, das Passahfest, das Fest der ungesäu- und das Fest geht weiter. erten Brote, die Erstlingsgarbe, Pfingsten Auch beim Zolleinnehmer Levi, der (sieben Wochen nach der Erstlingsgar- Jesus nachfolgt, findet ein großes Fest be), das Posaunenfest, der große Versöh- statt. Levi schmeißt für Jesus und seine nungstag (Jom Kippur) und das Laubhüt- Freunde eine Feier und lädt „dazu viele tenfest (Sukkot). Zolleinnehmer und andere Menschen mit Unser Gott ist ein lebensbejahender schlechtem Ruf ein.“ (Lukas 5, 29b). Gott, ein Gott, der will, dass die Men- Jesus ist mittendrin, lebensfroh und schen leben und sich freuen: gerne mit Menschen zusammensitzend „Ihr sollt euch vor dem Herrn, eurem und plaudernd. Er sitzt bei Menschen, Gott, sieben Tage freuen“ (3. Mose 23,40- denen er von Gott erzählt; von der fro- Bezug Laubhüttenfest/Sukkot) hen Botschaft. Und er erzählt es ihnen Apropos Gemeinde 5
allen, egal, wer sie sind, egal, wo sie her- Leben zu freuen, jeden Tag als Fest anzu- kommen. schauen! Vielleicht erinnern Sie sich auch an die Ich höre immer wieder, dass Christen sehr eindrückliche Geschichte vom Gast- so ernst und streng daher kommen oder, mahl, zu dem der Gastgeber viele Gäste dass sie immer als Weltretter unterwegs einlädt, die sich dann aber alle mit einer seien. Ich weiß nicht, ob es stimmt. Aber Ausrede entschuldigen und nicht kom- ich denke, wir sollten die besten Partys men wollen. „Und der Knecht kam zurück schmeißen und die größten Feste feiern. und sagte das seinem Herrn. Da wurde Denn wir haben den größten Grund zu der Hausherr zornig und sprach zu seinem feiern: Jesus hat den Tod besiegt – für uns Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen alle. und Gassen der Stadt und führe die Armen Ja, wir haben einen Grund zu feiern. und Verkrüppelten und Blinden und Lah- Und dabei geht es nicht um Partymachen men herein. Und der Knecht sprach: Herr, ohne Ende mit Partydrogen wie Ecstasy es ist geschehen, was du befohlen hast; u.ä. Das brauchen wir nicht. Wir feiern es ist aber noch Raum da. Und der Herr die frohe Botschaft, aus uns heraus, aus sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die unserer innersten Freude und Begeiste- Landstraßen und an die Zäune und nötige rung. Feiern, weil wir einen Grund haben, sie hereinzukommen, dass mein Haus voll weil Gottes Welt schon angefangen hat. werde.“ (Lukas 14, 21-23). Die Freude ist Teil des Evangeliums, Teil Gott mag ein volles Haus. Er lädt uns der frohen Botschaft. gerne ein, mit ihm und in seinem Namen „Freude ist das ernste Geschäft des zu feiern. Fröhlich und lebendig. Unse- Himmels“, hat C.S. Lewis gesagt. re Entscheidung ist es, seiner Einladung Für mich bedeutet Feiern, Lachen und zu folgen. fröhlich sein, dieser Freude des Himmels Die Bibel selbst ist voll von Worten Ausdruck zu verleihen – mit andern Men- wie „Feiern“ oder „Freude“. So lesen wir schen in Gemeinschaft. Denn alleine fei- z.B. im Johannesevangelium: ern, wer will das schon? „Ich habe euch dies gesagt, damit meine So ist die Gemeinde ein guter Ort ge- Freude euch erfüllt und an eurer Freude meinsam und miteinander zu feiern. nichts mehr fehlt.“ (Johannes 15,11) Und während ich gerade hier sitze Jesus ist auf diese Welt gekommen uns und schreibe, denke ich schon mit groß- einzuladen, damit wir ein Leben mit viel er Freude an den diesjährigen Kirchentag, Freude leben. Ich finde, das ist eine große zu dem ein Bus aus unserer Gemeinde am Zusage und ein Grund, sich jeden Tag am 19. Juni los fährt. Apropos Gemeinde 6
Fünf Tage Gott feiern miteinander Und so wünsche ich Ihnen allen eine und mit über 100.000 verschiedensten fröhliche Zeit mit den Worten eines Menschen von Nah und Fern, aus dem In- Liedes: Wir sind eingeladen zum Fest des und Ausland, mit unterschiedlichsten Re- Glaubens. (Text: Eugen Eckert Melodie: ligionen und Konfessionen, mit Jung und Alejandro Veciana) Alt, an den verschiedensten Orten und auf Mit herzlichen Grüßen und Gottes die unterschiedlichsten Arten und Wei- Segen sen. Elke Coxson, Diakonin Vom Zentrum Kinder über das Zen- trum Jugend und Zentrum Familie. Vom Zentrum Älter werden zum Zentrum Bibel und viele, viele mehr. Ein Fest des Glaubens in diesem Jahr in Dortmund, dessen Krönung der Abschlussgottes- dienst am Sonntag um 10.00 Uhr im Si- gnal Iduna Fußballstadium werden wird. Und auch wir als Gemeinde gehen hin und laden ein zu den Festen und Fei- Wie das Luthertum nach ern Gottes und den Festen und Feiern der Neunkirchen kam: Historische Menschen, die wir mit Gott und in sei- Streiflichter zum Pfarrjubiläum nem Namen feiern. Vortrag des Historikers Hartmut Benz Und in diesem Jahr laden wir noch am Sonntag, den 22.9.2019 um 17 Uhr ganz besonders zum Jubiläumsfest der Kirchengemeinde ein: 50 Jahre Evange- in unserer Kirche lische Kirchengemeinde Neunkirchen Hartmut Benz, Historiker, nimmt uns Wir feiern dieses Fest an verschie- mit auf diese Zeitreise zum unserem denen Tagen auf unterschiedliche Art Jubiläum. und Weise. Am 29. Und 30. Juni haben Wir freuen uns sehr, dass wir wir bereits ein besonderes Gemeindefest ihn gewinnen konnten, uns unse- gefeiert. Am 6. Oktober feiern wir noch- re Gemeindegeschichte auf seine mal, und zwar mit einem Festgottesdienst unnachahmlich humorvolle Weise und mit anschließendem Empfang. Es predigt mit viel Detailkenntnis versehen nahe unsere Superintendentin Almut van Nie- zu bringen. kerk. Lassen Sie sich diesen Genuss nicht entgehen! Apropos Gemeinde 7
T hema Festtage, Feiertage und Feiern von Christian Emrich klar voneinander zu unterscheiden. Blei- ben wir einmal beim „Himmel“: Im Eng- F esttage, Feiertage, Feiern: Diese lischen gibt es dafür zwei Übersetzungen, Begriffe weisen auf Aktivitäten – nämlich „heaven“ für den theologischen oder auch Nicht-Aktivitäten – hin, und „sky“ für den astronomischen Him- die uns Menschen von alters her vertraut mel. sind, wie wir z.B. in der Bibel nachlesen Bei der Suche nach einer Sprache, die können. Von daher bräuchte es eigent- für „Feier“ mehr als eine Übersetzungs- lich keine weitere Auseinandersetzung möglichkeit parat hält, braucht man nicht mit diesem Thema. Aber so einfach, wie in die Ferne zu schweifen. Im Niederlän- es auf den ersten Blick aussieht, ist es beim dischen gibt es dafür die Übersetzungen näheren Hinschauen nicht. Es sind vor „feest“ und „plechtigheid“. „Feest“ ist klar: allem die Begriffe „Feier“ und „feiern“, Das entspricht dem, was wir im Deut- die als Bestandteil von zusammengesetz- schen als Fest bezeichnen. Aber „Plech- ten Verben und Substantiven Anlass zum tigheid“? Dafür bietet mir mein Wör- Nachdenken geben. Ein paar Beispiele: terbuch neben „Feier“ auch die Überset- • Krankfeiern – Was hat das mit Feiern zu zungen „Zeremonie“ und „Feierlichkeit“ tun? Wer krankfeiert wird kaum so fei- an. Ich denke, damit werden die Unter- ern, wie es bei einem Geburtstag täte. schiede zwischen Feier im Sinne von Fest • Feierabend: Das ist doch nicht die und Feier im Sinne von „plechtigheid“ Zeit, wo vielleicht partyähnlich gefei- deutlicher. Aber das ganze Bedeutungs- ert wird! spektrum von Feier ist damit wohl noch • Trauerfeier: Was hat eine Trauerfei- nicht abgedeckt, denn da sind beispiels- er mit Feiern zu tun? Geht es nicht bei weise noch die Begriffe krankfeiern und einer Feier immer fröhlich und ausge- Feierabend, die beide nichts mit Fest oder lassen zu, was jedoch bei einer Trauer- Feierlichkeit zu tun haben. Hier hat mir feier fehl am Platz wäre? zur Klärung die Lutherübersetzung der Es sieht fast so aus, als wäre Feier und Bibel weitergeholfen. Dort wird Levitikus Feier Zweierlei, ähnlich wie beispielswei- (3. Buch Mose) Kap. 19, Vers 30 wie folgt se bei den Worten „Mutter“ und „Him- übersetzt: mel“. In unserer deutschen Sprache fehlen mitunter Worte, um verschiedene Dinge Apropos Gemeinde 8
Meine Feiertage haltet und fürchtet Im biblischen Buch Exodus (2. Buch mein Heiligtum; ich bin der HERR, euer Mose) sind die Weisungen für die Festtage Gott. des Volkes Israel enthalten. Die drei dort In anderen Bibelübersetzungen steht aufgeführten Hauptfeste waren und sind „Sabbattage“ anstelle von „Feiertage“, es immer noch (siehe auch im Buch Exo- und im hebräischen Original lesen wir dus, Kap. 23, Verse 14ff): „Sabbatfeiern“. Nachdem jedoch der • Das Passahfest (hag happäsah), das in Sabbat(tag) in der Bibel als heiliger Tag der Bibel auch Fest der ungesäuerten zum Ausruhen und Anbeten festgesetzt Brote (hag hammazzot) genannt wird; ist, liegt es nahe, im Feiertag oder Feiern es dauert eine Woche, während der kein auch eine Zeit der Ruhe und des Ausru- gesäuertes Brot gegessen werden darf. hens zu sehen. Damit lassen sich die Be- Mitunter werden das Passahfest und deutungen von „Feierabend“ und „krank- das Fest der ungesäuerten Brote als zwei feiern“ erklären. getrennte Feste betrachtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, • Das Wochenfest (hag hassawuot), ist dass eine Feier oder ein Feiertag den As- das Fest der Erstlingsfrüchte und wird pekt des Festes (Party) oder der Zeremo- sieben Wochen nach dem Passahfest nie (Feierlichkeit) oder der Ruhe (Ausru- begangen. Beachtenswert ist, dass auch hen) haben kann. zwischen Ostern und Pfingsten sieben Wie war das nun mit den Festen und Wochen liegen. Feiern zu biblischen Zeiten? Vor allem der • Das Laubhüttenfest (hag hassukkot), Begriff „Festtag“ ist in mehreren Textstel- beginnt im Herbst fünf Tage nach dem len, hauptsächlich im sog. Alten Testa- Versöhnungstag (Yom Kippur) und ment, zu finden, weshalb es aufschluss- dauert sieben Tage. reich sein könnte, dem zugrundeliegenden Bei den Hauptfesten Israels, die als hebräischen Wort nachzuspüren. Wallfahrtsfeste zum zentralen Heiligtum Das hebräische Wort für „Fest“ ist begangen wurden, sollten die Heilstaten „hag“, zu dem das Verb „hagag“ gehört. Gottes an seinem Volk vergegenwärti- „hagag“ bedeutet so viel wie „feiern, sprin- gt und gefeiert werden. Die mit Abstand gen, tanzen, ein Fest begehen, feierlicher größte Heilstat Gottes war das Heraus- Umzug“. Das lässt erahnen, dass Feste, führen seines Volkes aus dem Sklaven- auch religiöse, eine fröhliche Angelegen- land Ägypten. heit waren, also keine Feiern im Sinne von Allerdings war Gott nach biblischem „Plechtigheid“. Der „Tanz um das goldene Zeugnis nicht immer mit den Feiern sei- Kalb“ war ein solches Fest (hag). nes Volkes einverstanden. So lesen wir Apropos Gemeinde 9
T hema beim Propheten Amos, Kap. 5, Verse 21 • Heilige Drei Könige (6. Januar): Gesetz- - 23: licher Feiertag (GF) in Baden-Württem- Ich hasse und verachte eure Feste und berg, Bayern und Sachsen-Anhalt mag eure Versammlungen nicht riechen – • Fronleichnam (10 Tage nach Pfingsten): es sei denn, ihr bringt mir rechte Brandop- GF in Baden-Württemberg, Bayern, Hes- fer dar –, und an euren Speisopfern habe sen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland- ich kein Gefallen, und euer fettes Schlacht- Pfalz, Saarland, Sachsen (teilweise) und opfer sehe ich nicht an. Tu weg von mir das Thüringen (teilweise) Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein • Mariä Himmelfahrt (15. August): GF in Harfenspiel nicht hören! Bayern (teilweise) und im Saarland Und weiter in Kap. 8, Vers 10: • Reformationstag (31. Oktober): GF in Ich will eure Feiertage in Trauer und alle Brandenburg, Bremen, Hamburg, Me- eure Lieder in Wehklagen verwandeln. cklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Vielleicht ging es ja im alten Israel ähn- Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig- lich wie heutzutage bei uns: Das Feiern mit Holstein und Thüringen seinen festlichen Speisen und Getränken, • Allerheiligen (1. November): GF in Ba- mit seinen Geschenken, mit seiner Fröh- den-Württemberg, Bayern, Nordrhein- lichkeit tritt immer mehr in den Vorder- Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saar- grund und der eigentlich Anlass und Zweck land des Festes gerät immer mehr in Vergessen- • Buß- und Bettag (20. November): GF in heit, bis es schließlich so weit ist, dass die Sachsen Menschen nicht mehr wissen, warum sie • In Berlin sind die aufgelisteten 6 Tage feiern. keine gesetzlichen Feiertage. Betrachten wir nun einmal die kirch- Schaut man auf die gesetzlichen Fei- lichen Fest- und Feiertage, und zwar die, ertage in den neuen Bundesländern, also die in einem oder mehreren Bundeslän- auf das Gebiet, das auch schon mal als die dern gesetzliche Feiertage sind. ungläubigste Region der Welt bezeichnet Karfreitag, Ostern (Ostersonntag und wurde, bleibt eine gewisse Verwunderung Ostermontag), Christi Himmelfahrt, Pfing- nicht aus, vor allem wenn vor Augen ge- sten (Pfingstsonntag und Pfingstmontag) halten wird, dass dort der Bevölkerungsan- und Weihnachten (1. und 2. Weihnachts- teil ohne kirchliche Zugehörigkeit (evan- tag) sind gesetzliche Feiertage in ganz gelisch, katholisch) sehr hoch ist (gemäß Deutschland. Für die anderen Feiertage gilt statistischer Erhebung von 2011 reicht er in diesem Jahr (2019): von 68% in Thüringen bis zu 81% in Sach- sen-Anhalt; in (Gesamt-)Berlin beträgt er 71%, dieser Wert enthält jedoch einen mus- Apropos Gemeinde 10
limischen Anteil von 8%). Nun, die Ent- gehen? Die beiden Großkirchen verlieren scheidung über gesetzliche Feiertage liegt weiter an Mitgliedern, und wenn der Trend in der Kulturhoheit der Länder, und jedes anhält, werden einer Prognose zufolge im Bundesland hat da so seine eigenen Vor- Jahre 2027, also in 8 Jahren, nur noch 50% stellungen. der Bevölkerung ihnen angehören. Im Ein Blick auf den Karfreitag kann eine Jahre 2050 könnten es sogar weniger als ein Ahnung davon vermitteln, wie es mit den Drittel sein. Bereits heute haben in 7 der gesetzlichen kirchlichen Feiertagen in den 16 Bundesländer die Konfessionslosen die nächsten Jahren weiter gehen könnte. Es Mehrheit (neben den neuen Bundesländern gibt in der EU Länder, in denen dieser Tag sind es Berlin und Hamburg). Von daher ist kein gesetzlicher Feiertag ist, z.B. in Ita- es denkbar, dass weitere kirchliche Feier- lien. Und in unserem Nachbarland Öster- tage keine gesetzlichen Feiertage mehr sein reich war er gesetzlicher Feiertag nur für werden oder dass wie in Österreich „per- die rund 300.000 Evangelischen und Alt- sönliche Feiertage“ eingeführt werden. katholiken. Die Anderen mussten arbeiten. In einer christlichen Wochenzei- Nun hat die Klage eines österreichischen tung konnte ich vor Kurzem lesen, dass in Angestellten zur Entscheidung des Euro- Deutschland die christlichen Feiertage den päischen Gerichtshofs geführt, dass es eine Lebensrhythmus der Menschen nur noch Diskriminierung nach religiösen Gruppen schwach beeinflussen. Der Kulturbeauf- nicht geben darf – entweder haben alle frei tragte der EKD hat beobachtet, dass sich oder niemand. die Grenzen zwischen Festtag und Alltag, Die österreichische Regierung hat nach Ruhe und Arbeit, Verzicht und Genuss langen Überlegungen schließlich den „per- weitgehend aufgelöst haben. Die meisten sönlichen Feiertag“ erfunden. Wer will, Menschen lebten weitgehend gleichförmig, kann diesen Tag auf den Karfreitag legen ohne Festtagsspannung. Einzig Weihnach- oder aber auf einen anderen beliebigen Tag. ten sei noch eine echte Schwelle im Jah- Das mag auf den ersten Blick eine gute Lö- reslauf. sung sein, aber die Sache hat einen Haken: Der persönliche Feiertag wird als ganz nor- maler Urlaubstag behandelt, d.h. in Öster- reich haben Evangelische und Altkatho- liken de facto einen freien Tag weniger als bisher. Für die anderen ändert sich nichts. Wie wird es in der Zukunft mit kirch- lichen Feiertagen in Deutschland weiter- Apropos Gemeinde 11
Kirchentag 2019 in Dortmund von Emma Pfeffer mir ein ungefähres Bild malen konnte, ist es etwas ganz anderes, selbst ein Teil K irchentag. Mehrere tausend davon zu sein. Christen aus allen möglichen Ich habe noch nie eine so große und Regionen Deutschlands und weit gleichzeitig so entspannte, ruhige Men- darüber hinaus für eine Woche in einer schenmenge gesehen. Ich muss sogar Stadt? Wie soll das funktionieren? sagen, dass es mich fast zu Tränen ge- Wie kann man so lange auf so engem rührt hat, als das Feuer der Kerzen von Raum mit fremden Menschen leben, die vorne nach hinten weitergegeben wurde man noch nie gesehen hat, ohne späte- und schließlich jeder mit einer leuchten- stens nach zwei Tagen verrückt zu wer- den Kerze in der Hand gesungen hat. „Es den, weil man immer von irgendwem um- ist gut, dass du da bist. Es ist gut“. geben ist und nicht allein sein kann? Spätestens an diesem Abend habe ich Darüber habe ich mir vor der Abfahrt gemerkt, dass es absolut keinen Grund für am meisten den Kopf zerbrochen. Denn Stress und Sorgen gibt und dass all meine diese Situation konnte ich mir beim be- vorherigen Befürchtungen vollkommen sten Willen nicht vorstellen, egal wie viele umsonst waren. mir zuvor schon davon berichtet hatten. Auf dem Kirchentag schien jeder ent- Und so ist es auch: Kirchentag kann spannt und freundlich. Man hat einander man sich nicht vorstellen. mit einem Lächeln begrüßt, ist mit dem Auch das habe ich feststellen müssen einen oder anderen sogar ins Gespräch als ich selbst wieder zu Haue war und die- gekommen und hat gegenseitig aufeinan- jenige war, die versucht hat, alles in Worte der aufgepasst, selbst wenn man einan- zu fassen. Die Kirchentags-Stimmung, die der gar nicht kannte. Selbst in den über- es möglich macht, so lange friedlich mit- vollen Bussen und Bahnen ging es ruhig einander auf engstem Raum zu leben, und verhältnismäßig entspannt zu. kann man nicht beschreiben. Das muss Vielleicht waren es deswegen mit die man erlebt haben. schönsten Momente, in denen man sich Und spätestens beim ersten Abend, als Gruppe einfach irgendwo niederlassen dem Abend der Begegnung, habe ich es und sich unterhalten konnte. Die Stim- selbst mitbekommen. Auch wenn ich vor- mung genießen, beieinandersitzen, ein her schon von vielen verschiedenen Men- Teil des Kirchentags sein. schen von diesem Abend gehört habe und Apropos Gemeinde 12
Aber natürlich war das noch längst Menschenhilfe informiert haben. Sie alle nicht alles. Der Kirchentag ist voller Mög- mit dem gleichen Ziel: Unsere Welt ein lichkeiten und als ich mich später mit Stückchen besser zu machen. Freunden und Bekannten über ihren Kir- Im Zentrum Jugend haben wie zu- chentag unterhalten habe, habe ich ge- sammen mit hundert anderen Menschen merkt, dass ich nicht einmal die Hälfte Jugendgottesdienst gefeiert. Mal ganz an- von allem gesehen habe, was es zu entde- ders als das, was man so kennt. cken gab. Wir haben Vorträge zu den verschie- Da zeigt sich mal wieder, dass jeder densten Themen gehört, morgens ver- seinen ganz persönlichen, individuellen schiedene Bibelarbeiten besucht, waren Kirchentag erlebt und keine Erfahrung abends auf Konzerten und haben den Tag der anderen gleicht. Selbst innerhalb der mit dem Nachtsegen abgeschlossen. Gruppe haben wir uns oft aufgeteilt, um Obwohl sich bald ein Gefühl von All- möglichst viele Wünsche zu erfüllen und tag eingestellt hat, war kein Tag wie der Bedürfnisse abzudecken, denn alles an andere und oft wusste man morgens noch einem Tag sehen? Das schafft man nicht. nicht einmal annährend, was der Tag So gab es beispielsweise den Markt bringt und wo man letztendlich hinge- der Möglichkeiten auf dem Messegelän- hen wird. de, wo die verschiedensten Organisati- Vieles haben wir eben auch spontan onen an ihren Ständen über Projekte zur entschieden und manchmal hat uns das Apropos Gemeinde 13
Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. So zum Beispiel am ersten Tag, als es plötzlich angefangen hat zu regnen und wir eineinhalb Stunden in der U- Gemeinde aktuell Bahn-Station auf besseres Wetter gewartet haben. Doch selbst beim Warten wurde es nicht langweilig. Wir haben die verschie- densten Spiele gespielt und uns sogar wel- Kurznachrichten aus dem che ausgedacht, selbst wenn es als Utensil nur einen herumliegenden Stock gab. Gemeindeleben Abends kamen wir oft vollkommen erschöpft in unserem Quartier an und Es wird ein neues Abendmahlsge- waren dennoch oft lange wach, haben uns schirr aus Keramik angeschafft, erstmals unterhalten und über den erlebten Tag soll es im Festgottesdienst an Erntedank ausgetauscht. in Gebrauch genommen werden. Bevor wir dann am Sonntag Dort- mund verlassen haben, haben wir noch Im Mai tagten die beiden Pres- alle zusammen Abschlussgottesdienst im byterien aus Much und Neunkirchen Stadium gefeiert. Auch das hat mal wieder miteinander. alle meine Erwartungen übertroffen. Oder kann man sich vorstellen in einem vollen Frau Andrea Bender beginnt im Stadium mit mehreren tausend Menschen Herbst ihre Ausbildung zur Prädikantin, Abendmahl zu feiern? Nicht, wenn man ab Dezember wird sie regelmäßig Got- es nicht selbst erlebt hat. tesdienst mit uns in Neunkirchen feiern. Insgesamt war der Dortmunder Kir- Seien Sie gespannt! chentag 2019 eine wunderschöne Erfah- rung, voller neuer Menschen und Ein- Bei der Kleidersammlung für drücke. Es war Kirche nochmal ganz an- Bethel im Mai wurden rund 1.400 kg an ders und hat gezeigt, wie verschieden der Kleidung gesammelt. christliche Glaube doch sein und gelebt werden kann. Ich werde auf jeden Fall noch oft daran zurückdenken und freue mich schon auf den nächsten Kirchentag 2021 in Frankfurt. Apropos Gemeinde 14
K r eise, G r uppen, T e r mine Es ist was s o in der Gemeinde ... Gottesdienste l Schulgottesdienst der Gesamtschule viermal im Jahr nach Vereinbarung Sonntagsgottesdienst für Sie, Dich, Euch – für alle! Familiengottesdienst Sonntags, 10.00 Uhr für alle, besonders Familien mit Kindern Sonntags, 10.00 Uhr, jeweils nach Ankündigung Minigottesdienst für Kinder bis 6 Jahren mit Eltern Guten-Abend-Gottesdienst Sonntags, 11.00 – 11.20 Uhr mit anschließendem Imbiss einmal im Monat für Sie, Dich, Euch – für alle! (außer an Feiertagen) Sonntags, 18.00 Uhr, jeweils nach Ankündigung Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Jugendgottesdienst „Praystation“ Kinderkirche für Jugendliche und Junggebliebene für Kinder bis 12 Jahren Sonntags, jeweils nach Ankündigung Sonntags, parallel zum Gottesdienst, Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 gemeinsamer Beginn in der Kirche jeden 1. Sonntag im Monat Kindergottesdienst mit Imbiss ... und nach dem für Kinder von 4 bis 12 Jahren Gottesdienst ... Samstags, 10.00 – 12.00 Uhr Kirchen-Café einmal im Monat nach Ankündigung für alle Interessierten Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Sonntags nach dem Gottesdienst Grundschulgottesdienst • 1. und 2. Klassen nach Vereinbarung • 3. und 4. Klassen Donnerstags 8.25 Uhr Apropos Gemeinde 15
K r eise, G r uppen, T e r mine Musik- und Tanzgruppen Komm und t Akkordeon-Ensemble (Gastgruppe) für alle Interessierten mach i m Freitags, alle zwei Wochen, 19.30 Uhr Monika Streichardt, Kontakt: 02241-804289 Flötenkreis für alle Interessierten Angebote für Kinder und Freitags, 11.00 Uhr Jugendliche Elsa Klug, Kontakt: 300083 Konfirmandenunterricht Gesellige Tänze für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden für alle erwachsenen Tanzfreunde Dienstags, jeweils nachmittags nach Terminplan Montags, 15.00 Uhr Pfarrerin Angela Scharf, Kontakt: 9683522 Edelgard Grüne, Kontakt: 5175 Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Gospelchor „Freedom“ Jugendgottesdienst „Praystation“ für alle Freunde der Gospelmusik für Jugendliche und Junggebliebene Mittwochs, 19.30 Uhr Sonntags, jeweils nach Ankündigung Ulrike Menkhoff-Gallasch, Kontakt: 3246 Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Kirchenchor Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“ für alle Freunde der geistlichen Chormusik für Krabbel- und Kleinkinder mit ihren Eltern Montags, 19.30 Uhr jeden 1. Mittwoch, 15.30 Uhr Ulrike Menkhoff-Gallasch, Kontakt: 3246 Frau Russello, Kontakt: 3742 Trommeln für alle: Drum Circle KiJu für alle, die gerne Trommeln oder es mal aus- für Jugendliche mit Interesse an Kinder- probieren wollen (Kenntnisse NICHT notwendig) und Jugendarbeit einmal monatlich nach Ankündigung Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Donnerstags, 19.00 Uhr oder Samstag, 11.00 Uhr Stefan Maus Kontakt: 0163/3773001 Apropos Gemeinde 16
K r eise, G r uppen, T e r mine Angebote für Frauen Angebote für ältere Menschen Frauenhilfe Altenclub jeden ersten Donnerstag im Monat, für alle Seniorinnen und Senioren jeweils 15.00 - 17.00 Uhr jeden zweiten Donnerstag im Monat, Ingrid Lucka, Kontakt: 8391 jeweils 15.00 Uhr Solveig Ise, Kontakt: 1459 Kirchenweibsbilder jeden ersten Donnerstag im Monat, Seniorenfrühstück jeweils ab 19.30 Uhr für alle Seniorinnen und Senioren Pfarrerin Angela Scharf, Kontakt: 9683522 jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat, jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr Frauenwandern P.-G. Roth/U. Emrich, Kontakt: 9795222 o. 5974 ca. sechsmal im Jahr nach Ankündigung Spielekreis Karin Schmitz, Kontakt: 1820 für alle Seniorinnen und Senioren des Seniorenfrühstückskreises jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat, jeweils 10.00 Uhr Gudrun Kaun, Kontakt: 4058 Angebote für Männer Angebote für alle Männerkreis Biblischer Gesprächskreis einmal monatlich freitags nach Vereinbarung jeden ersten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr Olaf Schmitz, Kontakt: 1820. Ehepaar Schmitz, Kontakt: 1820 Der Malertisch für alle Interessierten jeden Freitag, jeweils von 9.00-12.00 Uhr, Kornelia Helbing, Kontakt: 1459 Apropos Gemeinde 17
K r eise, G r uppen, T e r mine Arbeitsgruppen, in denen auch Sie mithelfen können Arbeitskreis Minigottesdienst jeweils nach Vereinbarung Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742 Kindergottesdienst-Team für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Interessierte im Kindergottesdienst nach Vereinbarung Diakonin Elke Coxson Kontakt: 3742 Team der Kinderkirche Sonstige (Gast-)Gruppen jeweils nach Vereinbarung AA - Anonyme Alkoholiker Pfarrerin Angela Scharf , Kontakt: 9683522 jeweils dienstags, 20 bis 22 Uhr Rolf Besuchsdienstkreis Kontakt: 02245/912975 einmal monatlich nach Vereinbarung Pfarrerin Angela Scharf ASK - Angehörige von Suchtkranken Kontakt: 9683522 jeweils dienstags, 20 bis 22 Uhr Bernadette Redaktion „Apropos Gemeinde“ Kontakt: 02245/912975 nach Vereinbarung Stefan Maus Neunkirchen-Seelscheider Tafel Kontakt: 0163/3773001 jeweils dienstags Tafel-Team Lektorenkreis Kontakt: 69399 nach Vereinbarung Tafel-Handy: 0160/97691024 Pfarrerin Angela Scharf Kontakt: 9683522 Arbeitskreis Gottesdienst jeweils nach Vereinbarung Pfarrerin Angela Scharf Kontakt: 9683522 Apropos Gemeinde 18
Apropos Gemeinde 19
Impressionen vom Gemeindefest von Angela Scharf I n fröhliche Gesichter schauten die Zuhörer, die zum Konzert des Kir- chenchores zu Beginn des zweitä- gigen Gemeindefestes gekommen waren. Die Sängerinnen und Sängern strahlten große Freude an den Liedern aus, die Kirchenmusikerin Ulrike Menkhoff-Gal- lasch ausgewählt hatte und die sie klang- voll vortrugen. In fröhliche Gesichter schauten auch die Vortragenden, denn alle Zuhöre- rInnen strahlten, wenn sie bei einigen Lie- dern und Kanons einstimmen durften. Um die Freude perfekt zu machen, brillierten die weiteren Musikerinnen und Musiker, die das Konzert bereicher- ten. Einfach rundum gelungen! Planschbecken mit frischem Wasser für hitzegeplagte Füße fanden an beiden Tagen Anklang bei Groß und Klein – so ließ sich die Wärme doch aushalten. Und wer wollte, konnte sich auch mal ein paar Tropfen zuspritzen … Dazu gab es einen erfrischenden alkoholfreien Cocktail, den die Konfis 2020 herstellten – wunderbar. Kunterbunt war das Programm für die Kinder, Fischeangeln, Hüpfburg bis hin zum Kinderschminken – für jeden war etwas dabei. Apropos Gemeinde 20
Familiengottesdienst zum Ab schluss der Inklusiven Ferien- spielwoche am 21. Juli 2019 um 10 Uhr Eine Woche gemeinsamer Ferien lie- gen hinter den Kindern der Sommerfe- rienspielwoche. Sie haben miteinander gespielt und gelacht und möchten den Abschluss mit der Gemeinde feiern. Festgottesdienst „Mit Hagar ankommen“ mit Abendmahl (Wein und Trauben- Gottesdienst zum Mirjam-Sonntag saft) zum Jubiläum an Erntedank am am 8. September 2019 um 10 Uhr 6. Oktober 2019 um 10 Uhr, parallel Bin ich angekommen in meinem Leben? ist Kinderkirche An einem Ort? In einer Lebensform? Im Die Festpredigt hält unsere Superinten- Beruf? Was braucht es, damit ich sagen dentin, Pfarrerin Almut van Niekerk. Es kann, dass ich angekommen bin? spielt unser Flötenkreis. Im Anschluss gibt Wir spüren dem nach – in unserem es ein gemeinsames Mittagessen. Leben und in dem der Hagar aus der Bibel. Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst an Frauen und Männer. Im „Tischgemeinschaft – mit wem?“ Anschluss gibt es einen kleinen Imbiss. Gottesdienst mit dem Männerkreis am 27. Oktober 2019 um 10 Uhr Begrüßungsgottesdienst Die Männer des Männerkreises nehmen des Konfirmandenjahrgangs 2021 uns mit in ihre Gedanken und laden uns am 29. September 2018 um 10 Uhr zum Nachdenken ein. Sind Sie dabei? Herzlich willkommen! Herzlich willkommen heißen die Konfis 2020 die „Neuen“ mit diesem Gottes- dienst. Sie auch? Lassen Sie uns mitei- Alle Menschen, die lebendige nander die neuen Konfis begrüßen auf Gottesdienste mögen, sind ihrem Weg mit Gott und der Kirche in herzlich dazu eingeladen! der Konfirmandenzeit. Apropos Gemeinde 21
Gemeinde mit mir – Presbyteriumswahl 2020 von Angela Scharf Wenn Sie Kandidaten und Kandida- tinnen vorschlagen möchten, tun Sie es A cht Sitze im Presbyterium sind zu gerne schriftlich und reichen Sie dem besetzen! Menschen, die unsere Presbyterium die Vorschläge schriftlich evangelische Kirchengemeinde ein, und zwar zwischen dem 15.9. und Neunkirchen leiten, suchen wir. Haben 26.9.2019. Dem Vorschlag muss die schrift- Sie Interesse? Oder kennen Menschen, die liche Erklärung des Vorgeschlagenen/der Sie gerne als KandidatInnen vorschlagen Vorgeschlagenen beigefügt sein, in dem mögen? Alle Gemeindeglieder, die älter er/sie seine/ihre Zustimmung zur Kandi- als 18 und nicht über 75 Jahren alt sind, datur und zur Einhaltung der kirchlichen dürfen kandidieren. Wahlregeln erklärt. Vordrucke erhalten In bewegenden Zeiten suchen wir eine Sie im Gemeindebüro und als download Mannschaft, die gemeinsam für unser auf unserer Homepage. „Schiff Kirche“ den richtigen Kurs sucht, In einer Gemeindeversammlung im es dann auf Kurs bringt und hält: Anschluss an den Jugendgottesdienst Was sollen die Schwerpunkte in un- Praystation am 17.11.2019 stellen sich alle serer Kirchengemeinde sein? In was wol- Kandidierenden der Gemeinde vor – seien len wir investieren? Personal, Gelder, En- Sie herzlich willkommen, diese kennen zu gagement? lernen und ihnen auch Fragen zu stellen Wo und wie geben Gott Raum, unter zu ihrer Motivation, zu ihren Ideen für uns zu wirken? Wo sind wir offen für unsere Kirchengemeinde. Auf der Ver- ihn? sammlung können auch noch spontan weitere KandidatInnen vorgeschlagen werden, die sich dann sofort zur Kandi- datur bereit erklären und auch vorstellen. In der Gemeindebriefausgabe 4-2019 stel- len sich alle KandidatInnen auch schrift- lich vor. Die Wahl selbst findet am Sonntag, den 1. März 2020 statt. Das Wahllokal be- findet sich im Gemeindehaus, Dahlerho- fer Str. 3 und ist nach dem Gottesdienst bis 16 Uhr geöffnet. Apropos Gemeinde 22
Alle Gemeindeglieder werden zur Im Gottesdienst am 8.3.2020 wer- Wahl schriftlich eingeladen und erhalten den die Gewählten bekanntgegeben, am eine Wahlbenachrichtigungskarte. Eine 12.3.2020 endet die Beschwerdefrist. allgemeine Briefwahl gibt es nicht, aber Wir freuen uns, das neugewählte Pres- natürlich kann Briefwahl beantragt wer- byterium im Gottesdienst am 29.3.2020 den. Der Antrag auf Briefwahl muss bis um 10 Uhr in sein Amt einzuführen und zum 26.2.2020 gestellt sein, die Briefwah- sind gespannt auf den Kurs, auf den es un- lunterlagen müssen bis zum 28.2.2020, sere Kirchengemeinde bringen wird. 16 Uhr im Gemeindebüro eingegan- gen sein. Einsicht in das Wahlverzeich- P.S.: Neben den acht Gemeindegliedern, nis kann zwischen dem 2.2.2020 und dem die gewählt werden, wird übrigens auch 22.2.2020 während der Öffnungszeiten im ein/e beruflich Mitarbeitende/r gewählt, Gemeindebüro der Kirchengemeinde ge- das Wahlverfahren ist dasselbe. währt werden sowie im Anschluss an die Gemeindegottesdienste am 2.2, 9.2. und 16.2.2020. Apropos Gemeinde 23
T hema Feiern ist was Feines von Anke Wertenbruch selbst hat gerne gefeiert, dabei gut geges- sen und getrunken und solche lockeren D ie meisten Menschen feiern Gelegenheiten genutzt, um mit den un- gerne. Das war übrigens schon terschiedlichsten Leuten ins Gespräch zu immer so. Seit es Menschen gibt, kommen und ihnen seine Botschaft nahe die ihre Existenz bewusst wahrnehmen, zu bringen. Ich persönlich glaube nicht, treffen sie sich in Sippe, Familie oder dass es Zufall ist, dass seine erste uns Freundeskreis, um zu feiern. Das tut der überlieferte Wundertat Wasser zu hervor- Seele gut, drückt Dankbarkeit aus, macht ragendem Wein verwandelt hat, damit die Mut, spendet Trost und schafft Gemein- Hochzeitsfeier, zu der er eingeladen war, schaft. Selbst oder vielleicht auch erst ungetrübt weiter gehen konnte. recht in Krisenzeiten. Auch in der Bibel gehören zu einem Feiern bedeutet, für kurze Zeit Sor- Fest (anders als damals im Alltag üblich) gen, Nöte und Alltägliches aus dem Blick- gutes Essen und leckere, durchaus meist feld zu räumen und sich ganz dem Anlass alkoholische Getränke unbedingt dazu. der Feier zu widmen. Die Personen oder Über eines der größten und emotio- Anlässe, um die es geht, werden in den nalsten Feste der Bibel wird im Buch Ne- Mittelpunkt gestellt. Man lässt sie hochle- hemia berichtet. Ich gebe zu, der Text liest ben oder gedenkt ihrer, je nachdem. Und sich etwas sperrig, dafür ist die Story da- selbst, wenn man sich nur trifft, um aus hinter aber einfach schön. Spaß an der Freud jenseits des Alltags zu- Nach Jahrzehnten in Babylonischer sammen zu sein, so feiert man dann doch Gefangenschafft, die vom ganzen Volk als das Leben als solches. qualvoll und ungewiss empfunden wur- Auch in der Bibel wird durchweg den, in denen der Glaube an den einen gerne und viel gefeiert. Familiäre Anläs- Gott Israels nicht frei gelehrt werden se wie Eheschließungen, Geburten oder durfte, und in denen viele starben, ging Rückkehr verloren geglaubter Angehö- es für die Überlebenden des jüdischen riger ebenso wie überstandene Über- Volkes endlich wieder nach Hause. Die schwemmungen, Dürren, Krankheiten alten Heimatstädte konnten wieder besie- oder Verbannungen, überlebte und idea- delt werden und in einem unglaublichen lerweise gewonnene Schlachten, das Ende Kraftakt hatte es Nehemia, der Stadthal- von Streitigkeiten zwischen Freunden..... ter Jerusalems, geschafft, die völlig zer- die Liste ist lang. Und auch Jesus Christus störte Jerusalemer Stadtmauer wieder neu Apropos Gemeinde 24
aufzubauen, die Tore zu erneuern und die Häuser wieder bewohnbar zu ma- chen. Jetzt, wo alle einigermaßen in Si- cherheit waren, sollte endlich wieder das Gesetz Gottes frei gelesen, gelehrt und er- klärt werden. Das ganze Volk versammel- te sich auf einem großen Platz vor einem der wiederaufgebauten Stadttore, um Esra, einem der bedeutendsten Schriftge- lehrten der damaligen Zeit, beim Lesen und Erklären der mosaischen Gesetze zu- zuhören. Wenn man sich bewusst macht, was diese vielen Menschen bis zu diesem Zeitpunkt durchmachen mussten, wie- Es wird nicht weiter berichtet, aber viel sie verloren hatten und wie lange sie gehen Sie mal davon aus, dass es ein rau- den Trost durch ihre heiligen Schriften schendes Fest wurde. Und dass es allen entbehren mussten, kann man sich annä- Beteiligten anschließend besser ging, von hernd vorstellen, wie ergreifend und be- Kopfschmerzen und Magenbeschwerden wegend dieser Tag gewesen sein muss. Die vielleicht einmal abgesehen. Ich glaube, Menschen haben geweint: Vor Erleichte- Gott wird seine helle Freude daran gehabt rung, vor Glück und auch vor Trauer über habe, sein Volk, seine Kinder endlich wie- all die erlebten Verluste. Alles zugleich. der ausgelassen feiern zu sehen und ihre Esra, Nehemia und den anderen Verant- Dankbarkeit zu spüren. wortlichen war klar, dass der Tag so nicht Vielleicht sollten wir uns an die- enden durfte und so ordneten sie sinnge- ser Geschichte häufiger ein Beispiel neh- mäß zum Abschluss an, dass es nun Zeit men. Unsere Sorgen beiseiteschieben, um sei zu feiern. Sie sagten zu den Leuten: „ dankbar das zu feiern, was uns täglich ge- Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des schenkt wird. Um ausgelassen miteinan- Herrn, eures Gottes! Seid nicht traurig der nicht nur fettes Essen und süßen (oder und weint nicht! Geht hin, esst fette Spei- meinetwegen auch trockenen) Wein, son- sen und trinkt süßen Wein und schickt dern vor allem Freude und Glück zu tei- auch denen davon, die selbst nichts haben, len. Und nicht zuletzt auch die Menschen denn heute ist ein heiliger Tag zu Ehren daran teilhaben zu lassen, die diese Freu- des Herrn!“ de nicht selbst in ihrem Leben finden kön- nen. Apropos Gemeinde 25
T hema Trauerfeier Früher, zur Zeit der ersten Christen gab es im Umfeld viele religiöse Vereine. Einer dieser Vereine war der der Iobak- von Angela Scharf chen in Athen. In einer Inschrift des Ver- eins wird u.a. geregelt, was geschieht, wenn W arum gibt es so viele Baum- ein Mitglied verstirbt. So soll dem verstor- bestattungen in der letzten benen Mitglied ein Kranz im Wert von Zeit?“, fragt mich jemand bis zu fünf Drachmen zuteilwerden. Allen beim Geburtstagsbesuch. Und es ent- Mitgliedern, die bei der Bestattung anwe- spinnt sich ein längeres Gespräch über send waren, soll ein Krug Wein gespendet Bestattungsformen, Familiengrab oder werden. Das erinnert an den Nachkaffee, Baum, anonym oder nicht. den es bei uns oft gibt. Übrigens gingen Wie so oft spüre ich in mir den Wunsch, bei den Iobakchen alle, die nicht bei der dass Menschen würdig bestattet werden, Beisetzung waren, beim Wein leer aus. dass wir von ihnen in Würde Abschied Abschied, Trauer – all das soll würdig nehmen. Das geht auf ganz unterschied- gestaltet werden. Ja, wir sprechen sogar liche Art und Weise, am Baum ebenso gut von Trauer „Feier“. Dabei geht es nicht um wie am Familiengrab, im engsten Famili- eine „Feier“ im Sinne eines „ausgelassenen enkreis genauso wie in einer großen Trau- Festes“. Sondern es geht darum, das Leben ergemeinde. des Menschen, von dem wir uns verab- Dieses Bedürfnis verbindet mich mit schieden müssen auf dieser Erde zu be- vielen Menschen heute – gäbe es sonst denken und zu würdigen und Gott anzu- so viele „Gottesdienste für Unbedachte“? vertrauen und das in einem angemessen Dieses Bedürfnis findet sich auch schon Rahmen. Gerne stellen wir als Kirchenge- vor Jahrtausenden. meinde dafür unseren Gemeindegliedern die Kirche zur Verfügung. Dort können Sarg oder Urne aufgebahrt werden, wir nehmen die Verstorbenen in unsere Mitte. Kerzen werden entzündet – mit einem letzten Gruß, einem Dank, einem Gebet. Wir singen und beten, erinnern uns an gemeinsame Zeiten. Es kann feierlich wer- den, eben angemessen würdig, keineswegs ein „Trauerfest“, aber doch eine „Trauer- feier“ zu Ehren der Verstorbenen. Apropos Gemeinde 26
Not-Nummern Kinderschutzbund, Ortsverband . ........................................................ 02247/300601 Ev. Beratungsstelle für Ehe-, Lebens-, Jugend- und Erziehungsfragen, Bonn, Adenauerallee 37 . ................................. 0228/6880-150 Gesundheitsagentur Aids Hilfe Rhein-Sieg e.V. .............................. 02241/979997 Autonomes Frauenhaus, Frauen helfen Frauen Troisdorf/Much e.V. . ................................... 02241/1484934 info@frauenhelfenfrauenev.de Lebenskreis e.V. Hennef, Sterbe- und Trauerbegleitung ............. 02242/917037 Ambulanter Hospizdienst Much .......................................................... 02245/618090 Sozialpsychiatrisches Zentrum Eitorf ................................................. 02243/847580 Hilfen für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien Pfarrstelle für Behindertenarbeit .............................. 02241/205526 Der Karren e.V., Sankt Augustin .......................................................... 02241/94540-0 Telefonseelsorge ............................................... 0800/1110111 oder 0800/1110222 Kinder- und Jugendtelefon .................................................................... 0800/1110333 ZEITRAUM – Evangelisches Zentrum für Diakonie und Bildung Ringstr. 2/Ecke Bahnhofstr., 53721 Siegburg www.diakonie-sieg-rhein.de • Freiwilligen-Agentur Siegburg ..................................................... 02241/25215-20 • Allg. Sozialberatung Siegburg ...................................................... 02241/25215-32 • Flüchtlingsberatung ......................................................................... 02241/25215-34 • Migrationsberatung/Integrationsagentur ........................ 02241/25215-36/-37 • Betreuungsverein .............................................................................. 02241/25215-53 Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle ....................................... 02241/127290 Mobile Jugendarbeit Eitorf ................................................................. 02241/8492456 Diakonie Suchthilfe ................................................................................... 02241/254440 Sozialpsychiatrisches Zentrum Troisdorf .......................................... 02241/806013 weitere Beratungsangebote unter www.ekasur.de Apropos Gemeinde 27
Am Tag Spiel und Spaß mit Freunden … … und in der Nacht wieder im eigenen Bett Rückblick auf die inklusive Sommerferien-Spielwoche von Diakonin Elke Coxson K inderlachen, Spiel, Spaß und Freude, dass erlebten 20 Kinder mit und ohne Behinderung in der ersten Woche der Osterferien im Ge- meindehaus der Evangelischen Kirchen- gemeinde Neunkirchen. Gefördert von der „Aktion Mensch“ konnten wir dieses inklusive Angebote lendem Sonnenschein der Besuch einer wieder in gewohnter Betreuungs- und Eisdiele in Neunkirchen. Wer konnte bei Pflegequalität durchführen. dem sonnigen Wetter zu einem Eis schon Neben dem Besuch eines Bartaga- „Nein!“ sagen. men in unserem Morgenkreis, besuchten Natürlich waren wir auch selber ein- wir Kaninchen in ihrem zuhause und das kaufen und haben das Mittagessen ge- Pony „Happy“ in seinem Stall. Letzteres kocht, haben an unterschiedlichsten konnte durch die Anleitung der Kinder Workshops teilgenommen oder sie selbst- Kunststücke vorführen. ständig angeleitet. Heiß begehrt war das Eine besondere Freude für alle Kin- Kerzen ziehen, bei dem die wunderbarsten der und ihre TeamerInnen war bei strah- Osterkerzen entstanden. Neben viel Ferienspaß, neuen Freun- den und der guten selbstgekochten Verpfle- gung gab es viel Abwechslung vom Schul- alltag und ganz einfach „Schöne Ferien“! Den Abschluss feierten wir gemeinsam mit der Gemeinde im Familiengottesdienst am Ostermontag, in dessen Anschluss die Ostereier gesucht wurden, die wir in der Fe- rienwoche gestaltet haben. Apropos Gemeinde 28
Wir laden alle Kinder im Grundschulalter herzlich ein zu unserer „Hallo Luther“-Party vom 31.10.2019, 18 Uhr bis 1.11.2019, 10 Uhr Wir essen Abendbrot, übernachten in den Jugendräu- men des Gemeindehauses und frühstücken am nächsten Tag. Dazwischen gibt es viel Spiel und Spaß. Sollte ihr Kind eine Behinderung oder Beeinträchtigung haben, die die Teilnahme erschweren oder in Frage stel- len, sprechen Sie uns bitte an. Wir werden eine Lösung finden. Ebenfalls können auch Kinder teilnehmen, die aus unter- schiedlichsten Gründen, zur Übernachtung zuhause, abgeholt werden. Infos: Diakonin Elke Coxson, Tel. 02247-3742 Mobil 015754985451, elke.coxson@ekir.de Apropos Gemeinde 29
Hilfe mal ganz anders ... Unser Gemeindemitglied Ingo Anders hatte es beruflich für viele Jahre nach Afrika verschlagen, u.a. auch in den Kongo. Hier war er als Ingeni- eur für die Inbetriebnahme des neu errichte- ten Zementwerks CINAT in Kimpese im Auftrag einer großen deutschen Industrie-Anlagenbau- Firma tätig. Der Kongo, eines der gefährlichsten Länder der Erde, liegt mitten im dunklen Herzen Afrikas. Die von Naturreligion (trotz Christianisierung), Mythen und schaurigen Ritualen durchsetzte, schwarze Kultur bleibt für einen Mundele (Wei- AFRIKA GANZ ANDERS ßen) weitgehend verschlossen und rätselhaft. Abenteuer im Congo Während seiner Zeit im Kongo erlebte er ISBN 9781980872856 absurde und amüsante Alltagsgeschichten. Taschenbuch, 371 Seiten Heute, im wohlverdienten „Unruhestand“, hat 14,44 Euro er über seine teilweise unglaublichen Erlebnisse ein Buch geschrieben und veröffentlicht. Nachdem ihm bekannt wurde, dass sich unsere Evangelische Kirchengemeinde Neun- kirchen in dem Hilfsprojekt Mädchengymna- sium „Lycée Nsang`ea Ndotsi de Mbandaka“/ CONGO engagiert, hat er spontan entschieden, uns ab sofort 1 Euro pro Buch als Spende zuflie- ßen zu lassen. Schon jetzt bedanken wir uns und wünschen allen interessierten Gemeindemitgliedern viel Spaß beim Lesen. Das Buch können Sie via Internet bei Amazon beziehen. Apropos Gemeinde 30
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